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Dreieich-Zeitung

Ausgabe Nr. 41 C Stadtbibliothek: Nach dem Umbau soll groß gefeiert werden Seite 3

Stadtnachrichten Neu-Isenburg „TierTafel“: Sozialprojekt freut sich über Rückenwind von „Badesalz“ Seite 7

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Heute als Beilage: „Lebens(t)raum“, unser Magazin für ein schönes Zuhause

Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00

IHK-Umfrage: Wirtschaft blickt mit Optimismus in die Zukunft Seite 20

Verlässliche Beziehung

Schadstoffe abliefern

Aufsuchende Jugendarbeit vor weiterem Ausbau

Neu-Isenburg (ba) – „Wir erreichen damit Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 25 Jahren, die sozial benachteiligt sind und deren persönliche Entwicklung gefährdet ist. Diese Jugendlichen sind vielfach bereits auffällig oder ausgegrenzt. Oft sind sie gewaltbereit und haben eine Suchtproblematik zum Beispiel mit Alkohol oder Drogen. Über die aufsuchende Jugendarbeit treten unsere Mitarbeiter in Kontakt mit ihnen und bieten Raum, Zeit und eine verlässliche Beziehung“, würdigt Bürgermeister Herbert Hunkel das Konzept „Mobile Jugendarbeit/Streetwork“, das sich bewährt habe.

U

m den Kontakt mit den Seit einem Jahr ist das Projekt Jugendlichen aufzubeim Trägerverein „Mobile Junehmen und aufzubaugendarbeit/Streetwork Neuen, sind die Mitarbeiter tägIsenburg e.V.“ (MoJa) angeglielich ab 18 Uhr für zwei Stundert. den an den Treffpunkten der der Übernahme durch Hochwertiges „Mit Jugendlichen in der Stadt unMoJa wurde das Konzept Schreiben terwegs. Zur gleichen Zeit leicht modifiziert, die bewährVerschiedene Anbieter z.B. wird auch das Café Zukunft in ten Mitarbeiter Selahattin Gülder Hugenottenallee 88 als sel und Alexej Rytschagow verlässliche Anlaufstelle bis sind geblieben und in Vollzeit 24 Uhr geöffnet. Kurz nach beim Trägerverein eingeFiliale Neu-Isenburg, Isenburg-Zentrum; www.papierwelten.com Mitternacht brechen die Mitstellt“, erläutert der Magistrat. arbeiter zu einer letzten „KonGülsel habe im Zeitraum von trollfahrt“ durch die Innen- staltungen wie Lumpenmon- Mai 2012 bis April 2013 eine stadt und die Stadtteile Zeppe- tag, dem Altstadtfest oder Zusatz-Ausbildung als Antilinheim und AgressionsGravenbruch Trainer erfolg„Kompetente Gesprächspartner auf. Der Magisreich abgeund Beratungsangebote“ trat: „Sobald schlossen. Undie dritte Vollterstützt wird zeitstelle wieder besetzt ist, Open Doors finden im Vorfeld das Duo bei seiner Arbeit von kann die aufsuchende Jugend- gemeinsame Gespräche mit der angehenden Sozialarbeitearbeit weiter ausgebaut wer- der Polizei statt. rin Nadja von Limont. den.“ Das Café Zukunft steht für die Aktivitäten der Jugendarbeit zur Verfügung. Die Anzahl der Besuche ist seit dem Frühjahr Schützengesellschaft: Aufnahmestopp kontinuierlich – bis auf 458 im Juni 2013 – gestiegen. Die Neu-Isenburg (ba) – „Bogen- Isenburg (SGNI), Gerhard Grämeisten Besucher sind männ- referent Peter Kunzmann war ber. lich, rund die Hälfte der Besu- sichtlich betrübt, als er die Kunzmann „Wir hatten eine cher ist zwischen 15 und 18 Vorstandsmitglieder der SGNI erfreulich hohe Nachfrage für und von Flobert Offenbach am den Bogensport, sind aber Jahren alt. Einige davon nutzen das Ange- Tag der Schützenvereine dar- jetzt personell und räumlich bot fast täglich: um gemein- über informierte, dass mit in der Hallensaison an die versam Filme zu sehen, Tischten- dem Beginn der Hallensaison tretbaren Grenzen gestoßen. nis und Billard zu spielen oder keine erwachsenen Bogen- Daher nehmen wir ab sofort im Internet zu surfen. Auch sport-Interessenten mehr auf- zumindest für die Dauer der ein Fitnessraum steht zur Ver- genommen werden können“, Hallensaison, die bis in das fügung. Die Jugendlichen kau- berichtet der Pressereferent Frühjahr geht, nur noch Kinfen zusammen ein, kochen der Schützengesellschaft Neu- der oder Jugendliche auf.“ und essen gemeinsam in der Einrichtung. „Neben den Freizeitangeboten finden die Jugendlichen hier aber vor allem kompetente Gesprächspartner und Beratungsangebote. Die Mitarbeiter leisten Hilfestellung bei Bewerbungen und motivieren zum Durchhalten auf dem Weg zum qualifizierten Schulabschluss, der Berufsausbildung oder bei der Suche nach einer festen Arbeitsstelle“, heißt es in einer Pressemitteilung. Um schon frühzeitig präventiv tätig zu werden, arbeite das Team der Mobilen Jugendhilfe eng vernetzt mit den städtischen und kirchlichen Jugendeinrichtungen, den Vereinen, den Schulen und den Schulsozialarbeitern zusammen und stehe im engen Kontakt zur Polizei. Vor größeren Veran-

Bogensport gefragt

Erbach/Odw.:

Beilage: Beilagen:

GRUNDSTEINLEGUNG an der Kindertagesstätte in der Friedrich-List-Straße: Der Bau von Legohäusern brachte die Kinder rasch auf die Idee, dass auch der Bau eines echten Hauses als ElternKind-Treff in Eigeninitiative möglich sein müsste. Nun entsteht auf dem Kita-Areal ein 25 Quadratmeter großes Steinhaus, für das, verbunden mit einem großen Fest, der Grundstein gelegt wurde. (ba/Foto: Jordan)

Blink-Müdigkeit auch in Neu-Isenburg Verwarnungsgeld droht beim Verzicht auf Signale Neu-Isenburg (ba) – Auch in der Hugenottenstadt sei zu beobachten, dass Autofahrer vermehrt ohne einen Blinker zu setzen abbiegen würden, kritisiert der Magistrat. „Dies kann zu gefährlichen Situationen für die anderen Verkehrsteilnehmer führen, die von dem plötzlichen Manöver des Vordermannes überrascht werden“, mahnen Bürgermeister Herbert Hunkel und Erster Stadtrat Stefan Schmitt. Grundsätzlich gelte, dass beim Abbiegen, Überholen oder beim Wechsel von Fahrstreifen ein Blinker gesetzt werden müsse. Mindestens dreimal solle geblinkt werden und mindestens fünf Sekunden vor dem Manöver.

Auch für die abknickende Vorfahrt gelte dies. Fahre man allerdings geradeaus weiter, verlasse also die Vorfahrtstraße, solle man nicht blinken. Auch das Ausscheren zum Überholen und das wieder einordnen sowie Fahrstreifenwechsel auf mehrspurigen Straßen innerorts müssen durch entsprechende Blinksignale angekündigt werden. Beim Ein- und Ausfahren aus Grundstücken oder anderen Straßenteilen (Gehweg), aus Fußgängerzonen oder verkehrsberuhigten Bereichen müsse ebenfalls geblinkt werden. Der Magistrat: „Beim Einfahren in den Kreisverkehr darf man nicht blinken, dafür aber beim Ausfahren.“

Wer nicht blinke, riskiere nicht nur einen Unfall, sondern könne sogar ein Verwarnungsgeld erhalten.

Neu-Isenburg (ba) – Auf die nächste Einsammlung von Schadstoffen weist der Magistrat hin. Das Schadstoffmobil steht am Donnerstag (10.) von 11 bis 16 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße an der Brücke und von 16.30 bis 18 Uhr in Zeppelinheim bei der Feuerwehr (Lange Schneise). Auf dem Betriebshof in der Offenbacher Straße 174 können Schadstoffe am Freitag (25.) von 9.45 bis 14.45 Uhr abgeliefert werden. Die Schadstoffe dürfen vor beziehungsweise nach den Sammelterminen nicht an den Sammelstellen abgestellt, sondern müssen direkt dem Fachpersonal übergeben werden. Gesammelt werden Sonderabfälle, die nicht in den Hausmüll gehören wie zum Beispiel Abflussreiniger, Entkalker, Frittierfette, Klebstoffe, Lacke, Mottenschutzmittel, alte Quecksilberthermometer, Säuren, Spraydosen, Terpentin, WC-Reiniger und vieles mehr. Nicht angenommen werden Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen sowie Druckgasflaschen.

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Dz online 041 13 c by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu