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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Donnerstag, 25. September 2014

Nahrgang-Schule: Stadtparlament fordert aktives Handeln Seite 2

Nr. 39 B

Auflage: 18.400

Finanzen: Dreieich verlässt das rote Lager

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Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 6

Seite 4

Veranstaltungen: Kulturtermine in der Region Seite 17

Beilagen heute:

„Kirche mitten im Dorf“ Amtseinführung am Sonntag: neues Pfarrehepaar in Dreieichenhain Von Jens Hühner DREIEICH. Nach einem kurzen „Umzugsurlaub“ haben Mitte September Barbara Schindler und Markus Buss ihren Dienst in der evangelischen Burgkirchengemeinde Dreieichenhain angetreten. Aus Mörfelden kommend, ist das verheiratete Theologenpaar ab sofort für die 3.100 protestantischen Haaner in den beiden vor Ort eingerichteten Pfarrbezirken zuständig.

Ausbildung auch in Dreieich Das Dekanat Dreieich ist den beiden „Neuen“ nicht unbekannt: Im Rahmen der Ausbildung war Barbara Schindler als Vikarin in Götzenhain tätig, Markus Buss wirkte als Vikar im benachbarten Sprendlingen. In der Burgkirche haben

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beide seinerzeit bereits Paare getraut. Obwohl beide gerne gemeinsame Projekte auf die Beine stellen und Gottesdienste feiern, ist ihnen nach eigenem Bekunden an einer klaren Aufgabenteilung gelegen. Während sich Barbara Schindler insbesondere der Arbeit mit Kindern und Familien widmen will, sieht Markus Buss seine Arbeitsschwerpunkte als Vorsitzender

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des Kirchenvorstands in der Netzwerkarbeit mit den Akteuren in Kommunen und Vereinen. Auch die bevorstehende Kirchenrenovierung und das damit verbundene Fundraising zur Finanzierung der Baumaßnahmen dürften den Theologen in Anspruch nehmen. Darüber hinaus möchte er in der „Eine-Welt-Gruppe“ mitarbeiten. „Und ich würde gerne meine Leidenschaft fürs Kino in das Gemeindeleben integrieren“, lässt er durchblicken. Auf diesem Terrain kennt er sich aus: Seit mittlerweile bereits zehn Jahren fungiert er als Beauftragter der EKD als Prüfer der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). In der Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand und den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sieht sich das Doppel Schindler-Buss als „Teamplayer“. Doch zunächst möchten die „neuen Pfarrers“ erst einmal die Burgkirchengemeinde mit ihrem aktiven und vielseitigen Gemeindeleben und die Menschen kennenlernen. Sie wollen die bereits bestehenden Arbeitsbereiche unterstützen und weiterführen und freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem vor Ort tätigen Kirchenvorstand.

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Pfarrer Markus Buss hat die ganze, Pfarrerin Barbara Schindler die halbe Pfarrstelle übernommen. Am kommenden Sonntag (28.) werden die Nachfolger von Nicole Oehler und Johannes Merkel in einem um 10 Uhr beginnenden Festgottesdienst in der Burgkirche von Dekan Reinhard Zincke offiziell in ihre neuen Ämter eingeführt. Der Kirchenvorstand hatte sich im Frühsommer für das Ehepaar entschieden, das nach über zehn Dienstjahren in Mörfelden seine berufliche Veränderung anstrebte. Markus Buss (46 Jahre) stammt aus Wölfersheim-Södel in der Wetterau, Barbara Schindler (40 Jahre) ist in Wiesbaden-Delkenheim aufgewachsen. Die beiden Seelsorger haben sich 1993 am ersten Tag ihres Theologiestudiums kennengelernt und dann zusammen in Frankfurt und Hamburg studiert. Seit dem 1. Dezember 2003 sind sie Pfarrerin bzw. Pfarrer

in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), und waren seitdem in Mörfelden beziehungsweise Rüsselsheim, seit Oktober 2008 dann gemeinsam als Pfarrehepaar in Mörfelden tätig. Sie haben drei Kinder: Carla (9 Jahre), Leo (6 Jahre) und Frieda (2 Jahre).

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Wahlen im Frühjahr Im kommenden Frühjahr finden in allen evangelischen Gemeinden die Wahlen für die neuen Kirchenvorstände statt. Auch in der Burgkirchengemeinde werden hierfür noch engagierte Kräfte gesucht. „Die Gemeinde lebt nicht nur von engagierten Pfarrern, sondern auch von engagierten Mitgliedern des Kirchenvorstands, ihrem leitenden Gremium“, unterstreicht Barbara Schindler. Die Vorbereitung der Kirchenvorstandswahl werde daher in den kommenden Wochen ein Schwerpunkt der Arbeit im frisch renovierten Gemeindehaus sein. Besonders am Herzen liegt beiden nicht zuletzt die Begleitung von Menschen in ihren unterschiedlichen Lebensphasen.

„Von Gottes Nähe reden und als Seelsorger ansprechbar zu sein – durchaus auch mal im Supermarkt, beim Sommerfest des Sportvereins oder auch vor der Eisdiele“: Das gehört für Barbara Schindler und Markus Buss zum Pfarrer-Sein dazu. „Wir sind eben beide mit Herz und Seele Gemeindepfarrer.“ Erste Kontakte sind bereits geknüpft: „Am Tag des Einzugs kamen zwei Mitglieder des Kirchenvorstands abends mit Brot und Salz vorbei, um uns alles Gute zu wünschen, auch die Kerbburschen machten schon ihren Antrittsbesuch“, freut sich Barbara Schindler über das herzliche Willkommen. „Hier steht die Kirche eben noch mitten im Dorf.“

Mitte September haben Barbara Schindler und Markus Buss ihren Dienst im Dreieichenhainer Pfarrhaus angetreten. Damit residiert nach dem Auszug der Vorgänger Nicole Oehler und Johannes Merkel, die im August nach Chile ausgewandert sind, erneut ein verheiratetes Theologenpaar in der Fahrgasse 57. (Foto: Jordan)

FDP sagt Bausünden den Kampf an Gestaltungsbeirat soll in Zukunft „stadtbildprägende“ Vorhaben begutachten DREIEICH. Es gibt im Land zwischen Bad Karlshafen und Neckarsteinach eine nicht kleine Zahl von Kommunen, denen das Dilemma auf den ersten Blick anzusehen ist: In vielen hessischen Städten und Gemeinden gibt es keine ganzheitliche Stadt- und Ortsplanung. Es fehlt an Ideen und Konzepten, wohin die städtebauliche Entwicklung gehen soll. Das Ergebnis ist ein wenig ansprechender architektonischer Wildwuchs, der Lokalkolorit vermissen und Straßenzüge gesichtslos wirken lässt. Das ist nicht schön und muss auch

nicht so sein, findet die Dreieicher FDP, die mit dem sich auch am Hengstbach verankerten Übel mit der Hilfe von Externen zu Leibe rücken möchte. Das Stadtparlament wird sich mit einem Antrag der von Alexander Kowalski geführten FDP-Fraktion befassen, der im Ergebnis zu einer Aufwertung des Stadtbildes führen und Dreieich „als Heimat und als Wirtschaftsstandort“ attraktiver machen soll. Die Partei beantragt, dass in Zukunft alle „stadtbildprägenden und städtebaulich bedeutsamen Bauvorhaben“ dem bei der Architekten- und Stadtplaner-

kammer Hessen gebildeten temporären Gestaltungsbeirat vorgelegt werden. Dieses Gremium hat eine rein beratende Funktion und äußert sich auf Nachfrage zu den Auswirkungen baulicher Veränderungen auf ein Stadt- oder Landschaftsbild. Dies verschafft laut Kowalski Bauherren, Bauträgern und der Verwaltung im Rathaus aufschlussreiche Hinweise. „Wir können und wollen niemanden zwingen, diese Impulse umzusetzen, wir versprechen uns jedoch von einem unabhängigen Gremium, das bereits in anderen Städten tätig ist, Anregungen, die nicht

nur Bausünden verhindern, sondern auch zu einem ansprechenderen Stadtbild beitragen. Gerade, wenn wir uns die Innenstadt von Sprendlingen anschauen, scheint uns eine solche Initiative wichtig.“ Für die Inanspruchnahme der Beratung möchten die Antragsteller 6.000 Euro im Jahr zur Verfügung stellen. Die Entscheidung über den Vorstoß der FDP fällt im Zuge der Etatberatungen für 2015. Verabredet ist bereits, dass die Architektenkammer Gelegenheit erhält, den Gestaltungsbeirat im Fachausschuss vorzustellen. (jh)

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Dz online 039 14 b by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu