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Stadtnachrichten | Egelsbach | Erzhausen StadtnachrichtenLangen Dietzenbach | Heusenstamm Donnerstag, 13. September 2012
Ausgabe Nr. 37 D Teamgeist siegt: Aktionstag der ERS widmet sich Sport und sozialem Lernen Seite 2 L
Kabarett & Co. „Bürgerhäuser“ in Dreieich starten Angriff aufs Großhirn
Sonderthema: Aus- und Weiterbildung
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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 „RegioEnergie“: Messe sorgt für Rückenwind in Sachen Energiewende
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Regionalsport: Walldorf setzt sich im Derby gegen Mörfelden durch Seite 2 G
Einschnitte für Vereine Städtische Immobilien auf der „Abschussliste“ Dietzenbach (DZ) – „Jetzt geht’s ans Eingemachte“, sagt der Volksmund, wenn es in einer kritischen Situation zu Einschnitten kommt. In Dietzenbach ist beim Thema „Liegenschaften der Stadt und deren Nutzung durch Vereine“ just dieser kritische Punkt erreicht. Im verzweifelten Bemühen, die dramatisch schlechte Finanzlage nicht weiter ausufern zu lassen, werden im Rathaus Umschichtungs- und Verkaufspläne geschmiedet. Mögliche Szenarien: Das unter Denkmalschutz stehende Alte Rathaus wird an einen gewerblichen oder privaten Nutzer verkauft. Außerdem trennt sich die Kommune vom Gebäude einer traditionsreichen Altstadt-Gaststätte: Die „Linde“ steht auf der „Abschussliste“ – und auch das Reinhard-Göpfert-Haus könnte es treffen. Vereine und Bürgergruppen, die sich in den Immobilien zu Probestunden und Veranstaltungen treffen, müssen die Umzugskisten packen und in Häusern, die gehalten werden sollen, enger zusammenrücken. Damit nicht genug: Auch die Zeit der Raumnutzung für Mini-Beträge oder gar zum Nulltarif könnte schon bald der Vergangenheit angehören.
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eschlossen ist noch nichts, doch die Stadtverordneten haben in einer Ausschuss-Sondersitzung in der vorigen Woche schon einmal die Fühler ausgestreckt – frei nach dem Motto „So könnte es laufen“. Gudrun Pache, federführend zuständig für das GebäudeManagement der Kommune, skizzierte Überlegungen, die sie und ihre Mitarbeiter unter der Überschrift „Raumnutzungskonzept“ angestellt haben. Insgesamt 47 Liegenschaften ganz unterschiedlicher Größe und Funktion nennt die Kreisstadt derzeit (noch) ihr Eigentum. Beim Stichwort Raumnutzung/Belegung zeigt sich: Die Auslastungsquote liegt bei 44 Prozent. Beim Thema „Kostendeckungsgrad“ werden magere 14 Prozent verUnsere Beilage heute:
bucht. Die Schlussfolgerung in den Reihen der Verwaltung, mehrheitlich akzeptiert von den Fraktionen, klingt wie folgt: Die Kennziffern müssen deutlich erhöht werden, um der Stadtkasse etwas Gutes zu tun. Und wie soll dies gelingen? Der theoretische Ansatz: Einige Immobilien werden „freigemacht“ (sprich: die dort Räu-
NS-Terroropfer berichtet Heusenstamm (DZ/kö) – Zu einer Vortrags- und Gesprächsveranstaltung wird am Dienstag (18.) in den Raum A 214 des Adolf-ReichweinGymnasiums eingeladen. Trude Simonsohn, Verfolgte des NS-Regimes und KZ-Überlebende, wird von 13.30 bis 15 Uhr mit Jugendlichen sprechen. Schon mehrfach, so die Schulleitung, sei es Simonsohn bei derlei Treffen gelungen, „dem langsamen Vergessen der schrecklichen und menschenunwürdigen Ereignisse entgegenzuwirken“.
me nutzenden Vereine erhalten Ersatzquartiere in anderen Häusern), um sogleich eine Vermarktung einleiten zu können. Verkaufserlöse und wegfallende Kosten in Sachen „Unterhaltung und Sanierung“ wären die Folge. Doch ob dieses Modell, das Pache beispielhaft für das Abstoßen dreier Objekte durchgespielt hat (Babenhäuser Straße 37, Altes Rathaus und „Linde“), in der Praxis tatsächlich den gewünschten Effekt brächte? In der Ausschusssitzung wurden Zweifel laut. Harald Nalbach, Vorsitzender der WIR/BfD-Fraktion, meinte schulterzuckend: „Wie geht es jetzt eigentlich weiter? Wir wissen ja gar nicht, ob es KaufInteressenten für die genannten Gebäude gibt. Deshalb können wir nicht einfach beginnen, Umzüge zu planen.“ Gemeinsam mit seinem CDUKollegen Helmut Butterweck regte Nalbach an, die Option „Göpfert-Haus statt ‚Linde’ abstoßen“ auszuloten. Immerhin sei für die Begegnungsstätte in der Westend-Siedlung ein kurz- und mittelfristiger Sanierungsaufwand von rund 700.000 Euro errechnet worden. Es stelle sich deshalb die Frage, ob die Variante, das seit einem Dreivierteljahr leerstehende Lokal (Pächtersuche bislang erfolglos) in ein „Haus der Vereine“ umzuwandeln, nicht unterm Strich wirtschaftlich attraktiver sei als ein krampfhaftes Festhalten am Göpfert-Haus. Die Reaktion auf den Zuhörerplätzen: Gegrummel, denn zahlreiche Vereinsvertreter verfolgten die Aussprache. Darunter auch solche, denen das Göpfert-Haus als Treffpunkt ans Herz gewachsen ist. Küche, Terrasse, ideale Raumaufteilung für unterschiedliche Anlässe... „Es wäre jammerschade, wenn diese be-
liebte Anlaufstation verschwinden würde“, klagten Vertreterinnen des TGS-Chores nach der Beratungsrunde. Der wehmütige Stoßseufzer mag andeuten, was in den kommenden Wochen und Monaten ansteht: Ein zähes Ringen um Zahlen, Pläne und harte Fakten. Denn so sehr Pache und mehrere Stadtverordnete die grundsätzliche Gesprächsund Kooperationsbereitschaft der Vereine lobten – klar ist auch: Letztendlich kämpft jeder für sich und seine Interessen. Dass die Parteien und Wählergemeinschaften beim Szenario „ran ans Eingemachte“ sehr leicht Sympathien und Zustimmung verspielen können, machte Guido Kaupat (CDU) deutlich. Sein Appell: „Wir sollten gemeinsam handeln.“ Denn welche Fraktion werde schon so mutig sein und Verkaufsobjekte im Alleingang benennen, garniert mit der Forderung, die Vereine sollten mehr bezahlen? Kaupat fragte in die Runde: „Wer stellt solche Anträge? Wer traut sich?“ Es folgte, was demonstriert werden sollte: Niemand hob die Hand. Jens Köhler
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DAS ALTE RATHAUS an der Ecke Darmstädter-/Frankfurter Straße (Foto) ist ein möglicher Kandidat, wenn in Dietzenbach das Thema „Verkauf städtischer Immobilien“ zur Sprache kommt. Werner Jünger sieht sich in doppelter Hinsicht mit der Materie konfrontiert. Als Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins begrüßt er die Tatsache, dass das ehemalige Verwaltungsgebäude im Frühjahr dieses Jahres unter Denkmalschutz gestellt wurde. „Das bedeutet, dass Veränderungen an der Fassade oder gar ein Abriss im Falle einer Veräußerung tabu sind“, betont der Lokalpatriot, der gemeinsam mit seinen Vereinskollegen den Anstoß „pro Denkmalschutz“ gegeben hatte. Als Mitglied des TGS-Chores übt Jünger scharfe Kritik. Beim Stichwort „Reinhard-Göpfert-Haus“ werde mit der Schlagzeile „Sanierungsaufwand: 700.000 Euro“ Stimmung gemacht. Die Summe sei aufgebauscht, offenkundig, um in Richtung „nicht mehr rentabel“ und „Verkauf ratsam“ argumentieren zu können. (DZ-Foto: Jordan)
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