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Dreieich-Zeitung Dreieich-Zeitung

Stadtnachrichten Langen | Egelsbach | Erzhausen Stadtnachrichten Dreieich Donnerstag, 6. September 2012

Ausgabe Nr. 36 B Wahl in Dreieich: Bürgermeisterkür findet ohne Wahlempfehlung der Grünen statt

„Rhein-Main“: Neue Serie der Dreieich-Zeitung widmet sich Airport und Region

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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen

Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 Hayner Burgfest: Buntes Treiben lässt das Mittelalter auferstehen

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Im Odenwald: Erbacher Kerwemarkt lockt mit vielfältigem Programm

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Planen & Bauen am Schlesienweg „Soziale Stadt“: Dreieich erhält weitere Fördergelder Dreieich (DZ/jh) – Im Sprendlinger Norden nimmt ein Projekt Gestalt an. Es geht dabei um die künftige Nutzung jenes Areals, das bis zum Sommer 2009 Standort der Georg-Büchner-Schule war. Die Stadtverwaltung hat ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet, das unter der amtlichen Bezeichnung „Nr. 2/11 Schlesienweg“ die Grundlage für eine Vermarktung der Flächen

schaffen soll. Die Pläne, die unter anderem den Bau einer neuen Betreuungseinrichtung für U3-Kinder ermöglichen sollen, liegen bis zum 1. Oktober im Fachbereich „Planung und Bau“, Taunusstraße 3, in Dreieichenhain aus. Sie können dort während der Öffnungszeiten von allen interessierten Bürgern eingesehen werden.

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ob mit Mitteln des Bund-Länder-Förderprogramms „Soziale Stadt“ der Bau eines neuen Stadtteilzentrums gestemmt werden kann, in das auch der Verein „Forum SprendlingenNord“ einziehen soll. Nachdem weitere Fördergelder bewilligt wurden (siehe Foto), wird derzeit im Rathaus gerechnet. Die Fragen: Reichen die Mittel? Wie sieht die Kosten-Nutzen-Rechnung aus? Unabhängig davon laufen die Planungen für eine U3-Einrichtung, in der 30 Mädchen und Jungen unter drei Jahren aufgenommen werden sollen. Der Hintergrund: Seit 1996 haben Eltern in Deutschland einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für ihren Nachwuchs. Auf dieser Grundlage müssen die Kommunen dafür Sorge tragen, dass ausreichend Betreuungsplätze für Mädchen und Jungen ab drei Jahren zur Verfügung stehen: Das 2008 vom Bund beschlossene Kinderförderungsgesetz (Kifög) weitet diesen Anspruch aus. Demnach haben ab August 2013 auch die Eltern von Kindern zwischen dem vollendeten ersten und dem dritten Lebensjahr einen Rechtsanspruch

eit die GBS vor zwei Jahren an die Konrad-Adenauer-Straße gezogen ist, wartet das Gelände an Schlesienweg und Hegelstraße auf ein Zukunftskonzept. Bei dem ehemaligen Schulstandort handelt es sich um eine etwa 9.000 Quadratmeter große Fläche des Kreises Offenbach. Seit 2010 ist der Bau eines „Stadtteil- und Familienzentrums“ im Gespräch. An den städtebaulichen und sozialpolitischen Aspekten gibt es keine Kritik, doch gibt es Zweifel an der Umsetzbarkeit der Maßnahme, die im Rathaus als Schlüsselprojekt des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ bezeichnet wird. Von letzterem profitiert der Sprendlinger Norden noch bis zum Jahr 2016. Zentrale Ziele des Bebauungsplanes sind die Schaffung neuer Wohnflächen, außerdem soll das Areal für eine städtische U3-Einrichtung sowie ein Stadtteilzentrum ausgewiesen werden. Zusätzlich zur amtlichen Offenlage soll vor Ort aufgeklärt werden. Am Donnerstag (13.) von 9 bis 13 Uhr und am

Unsere Beilagen heute:

Dienstag (18.) von 14 bis 18 Uhr werden im Nachbarschaftstreff, Berliner Ring 1315, Sprechstunden angeboten.

Der Bebauungsplanentwurf kann zudem im Internet auf der Seite www.dreieich.de (Rubrik „Bauleitplanung: Aufstellungsverfahren und aktuelle Bürgerbeteiligungen“) aufgerufen werden. Läuft alles nach Plan, kann nach Überzeugung der Verantwortlichen im Rathaus bereits 2013 mit der Vermarktung der Flächen am Schlesienweg begonnen werden. Demnächst werden die ehemaligen Schulgebäude im Auftrag des Kreises abgerissen. Auf dem Areal will die Kommune verschiedene Bautypen zulassen. Es sollen bis zu drei Geschosse genehmigt werden. Eine Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern möchte die Nieder-Ramstädter Diakonie für ein Wohnprojekt nutzen, darüber hinaus hat die Stadtverwaltung die Aktion „Gemeinschaftliches Wohnen“ initiiert (wir berichteten). Noch offen ist die Frage,

Villenkolonie im Wald GHV führt durch Buchschlag Dreieich (DZ/jh) – Es war ein weiter Weg von der Idee des Frankfurter Kaufmanns Jakob Latscha (1848-1912) bis zur Gründung der selbstständigen Gemeinde Buchschlag. Latschas Idee: ein naturnahes Siedlungswesen, wie es auch von dem Sozialreformer Adolf Damaschke (1865-1935) verfochten wurde. Die praktische Umsetzung begann im Jahr 1905 mit dem Bau von sieben Anwesen im Jugendstil. Die Entwicklung, die die Waldkolonie zwischen der Strecke der Main-NeckarBahn und Sprendlingen nahm, ist durchaus beachtlich. Lebten 1915 rund 330 Menschen in etwa 100 Häusern, so können gegenwärtig mehr als 2.700 Bewohner in rund 1.000

Haushalten gezählt werden. Auf die Spuren der Vergangenheit entführt am Sonntag, 9. September, eine zweistündige Führung durch die Villenkolonie Buchschlag, zu der ab 14 Uhr der Geschichts- und Heimatverein (GHV) Dreieichenhain einlädt. Die Teilnehmer, die um 14 Uhr am „Schneckenbrunnen“ (Forstweg) starten, werden von dem Architekturprofessor Frank Oppermann (Langen) mit auf eine Zeitreise genommen. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden. Vereinsmitglieder zahlen drei Euro, alle anderen sind mit fünf Euro dabei. Die Organisatoren bitten um Anmeldung unter der Rufnummer (06103) 8049640.

auf ein Betreuungsangebot in einer Kita oder bei einer Tagesmutter. Somit stehen die Städte und Gemeinden vor einer großen Herausforderung. Sie könnte zu groß sein, wie unter anderem auch ein Blick nach Dreieich belegt. Wie viele Experten, so geht auch Bürgermeister Dieter Zimmer (SPD) davon aus, dass der Bedarf an U3-Plätzen und Tagesmüttern höher liegen wird, als die bislang vom Bundesfamilienministerium angepeilte Quote von 35 Prozent. Die Kosten für den an der Hegelstraße vorgesehenen Neubau betragen laut Zimmer rund 940.000 Euro, wovon rund 450.000 Euro durch Fördermittel des Bundes zum Ausbau der U3-Betreuung gedeckt sind. Mit der neuen Einrichtung, die Ende 2013 eröffnet werden soll, stiege die Quote „aus heutiger Sicht dann auf rund 23 Prozent“, so Zimmer. Die jährlichen Betriebskosten beziffert er auf etwa 525.000 Euro. Weitere vergleichbare Bauvorhaben seien angesichts der finanziellen Belastungen nicht zu erwarten, so der Ausblick des Rathauschefs.

Lust und Last des Alters „Omarette“: Lesung in Dreieichenhain Dreieich (DZ/jh) – Gemeinsam mit der Dreieicher Frauenbeauftragten Karin Siegmann lädt das Team der Stadtbücherei zu einer Abendveranstaltung in die Räume der Zweigstelle Dreieichenhain, Fahrgasse 28, ein. Am Freitag, 7. September, liest Jutta Naumann ab 19.30 Uhr aus ihrem Buch „Eine Omarette. Heitere Szenen vom Älterwerden“. Im Eintrittspreis von drei Euro ist ein Getränk enthalten, Karten können unter Telefon (06103) 985085 reserviert werden. Der Titel „Omarette“ ist ein Wortspiel, das aus der Perspektive „Oma“ drei Themen in einem einzigen Begriff zusammenfasst: Leben, Familie und einen gewissen „LeichtSinn“. Das Buch enthält eine Sammlung von sechzehn Szenen, die von Lust und Last des Älterwerdens erzählen. Jutta Naumann wurde 1942 im pfälzischen Landau geboren, kam in den 1960er Jahren nach Frankfurt, der Arbeit und der Liebe wegen. Sie ist nach eigenem Bekunden Korrektorin und Lektorin im „unruhigen Altzustand“ und dar-

über hinaus eine Dreieicher „Autorin im Neuzustand“.

SOZIALE STADT: Im August konnte Bürgermeister Dieter Zimmer aus den Händen von Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch den Förderbescheid für das Programmjahr 2012 entgegennehmen. Damit stehen für das laufende Jahr über 410.000 Euro zur Verfügung, die in Projekte im Sprendlinger Norden fließen sollen. Unser Foto von der Übergabe, die am Schlesienweg vor der ehemaligen Georg-Büchner-Schule erfolgte, zeigt (von links) den Ersten Stadtrat Martin Burlon, die Stadtverordnetenvorsteherin Renate Borgwald, den Bürgermeister, den Landtagsabgeordneten Hartmut Honka und den hessischen Staatssekretär. (DZ-Foto: Jordan)

Flohmarkt in der „Seegewann“ Waldkindergarten stellt sich im Grünen vor Dreieich (DZ/jh) – Unter dem Motto „Alles rund ums Baby und Kind“ findet am kommenden Sonntag (9.) von 10 bis 13 Uhr ein Flohmarkt auf dem Gelände des Waldkindergartens Dreieich statt. Interessierte Verkäufer können sich unter der Telefonnummer (0174) 9737903 anmelden; Verkaufstische und Stühle müssen mitgebracht werden. Die Standgebühr beträgt drei Euro und eine Kuchenspende. Die Kuchen werden zugunsten des Kindergartens verkauft. Außerdem besteht die Möglichkeit für Eltern, sich vor Ort über den Waldkindergarten Dreieich zu informieren. Die

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Veranstaltung in der Sprendlinger Gemarkung „Seegewann“ findet im Freien statt und fällt bei Regen aus. Der Waldkindergarten befindet sich in der Trägerschaft eines Elternvereins. Es werden

werktags zwischen 8.30 und 13 Uhr bis zu 20 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren betreut. Es gibt derzeit wieder freie Plätze. Weitere Infos gibt’s im Internet: www.waldkindergarten-dreieich.de.

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