S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R L A N G E N , E G E L S BAC H U N D E R Z H A U S E N Donnerstag, 3. September 2015
Ausschreibung: „Bus-Becker“ macht das Rennen Seite 2
Nr. 36 A
Auflage: 23.580
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 13
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
25. Jahrestag: Deutsche Einheit wird in Frankfurt groß gefeiert Seite 17
Seite 8
Beilagen heute:
-Autohaus
Wettkampf der „Gummi-Boliden“ TVL stellt Premiere eines Langener Entenrennens auf die Beine Von Harald Sapper LANGEN. Der TVL ist zwar der älteste Sportverein Langens, doch seinen Mitgliedern fallen immer wieder neue Idee ein, um den Fokus der Öffentlichkeit auf diesen Zusammenschluss von zwölf Abteilungen zu lenken. Der jüngste Coup: ein Entenrennen! Natürlich treten dabei am Sonntag (13.) im Freibad nicht lebendige Schwimmvögel gegeneinander an, sondern deren Abbilder aus Kunststoff. Aber weil das Ganze für einen doppelten guten Zweck über die Bühne geht, sind die Verantwortlichen zuversichtlich, dass dieses Spektakel auf eine gute Resonanz stoßen wird. „Bislang haben wir schon über 500 Zusagen über die Abnahme von unseren Renn-Enten erhalten“, ist dieser Wert, den Kai Forst, einer der Initiatoren des Entenrennens, im Gespräch mit der Dreieich-Zeitung verkündete, umso bemerkenswerter, als bislang nur per Mundpropaganda beziehungsweise auf der Homepage des TVL über dieses Projekt berichtet wurde. Offiziell gestartet wird der Verkauf der gelb-orangenen „WasserBoliden“ nämlich erst am Sonntag (6.) anlässlich des „Langener Marktes“. Am Stand des TVL können alle Interessierten ein solches Kunststoff-Schnabeltier zum Preis von mindestens 4 Euro erstehen. „Man darf aber gerne auch mehr zahlen“, verkündet Forst, dessen Angaben zufolge diese speziellen Renn-Enten nicht viel mit den herkömmlichen Quietsche-Entchen gemein haben. „Unsere Exemplare verfügen über ein eingebautes Gewicht, sodass sie nicht umkippen können, wie es bei den anderen der Fall wäre. Und sie quietschen auch nicht“, so der Beisitzer im TVL-Vorstand. Insgesamt haben er und seine Mitstreiter 2.000 der Gummi-Tierchen geordert. Ein jedes davon ist fortlaufend nummeriert – und die Startnummer jeder Ente steht gleichzeitig auch auf dem Rennschein für den Wettbewerbsreigen im Freibad. Im dortigen Attraktionsbereich, der dem TVL für dieses witzige Wettrennen von der Stadt zur Verfügung gestellt wird, steigt am Sonntag um 14
Freude und Zufriedenheit LANGEN. Das Thema „Freude und Zufriedenheit“ steht im Mittelpunkt des nächsten Vortragsabends von Nicole Nuber, der am Mittwoch (9.) ab 19 Uhr im Fachärztezentrum an der Asklepios-Klinik, Röntgenstraße 6-8, stattfindet. Dabei wird die Mentalcoachin unter anderem erläutern, wie man bewusster im Hier und Jetzt und damit zufriedener leben kann. Auch individuelle Fragen werden natürlich erörtert. Die Teilnahme ist kostenlos, weitere Infos: Telefon (06103) 371237. (hs)
Uhr der erste von mehreren Vorläufen, die auf zwei Rennstrecken über die Bühne gehen: im „grausamen Strudel“ und auf der „übermächtigen Rutsche“. Die Finals in beiden Kategorien finden ab 16 Uhr statt, und während hierbei die schnellsten Renn-Enten ermittelt werden, haben Forst und seine Mitstreiter auch noch einen Schönheitswettbewerb auf die Beine gestellt. Unter dem Motto „Pimp my Duck“ können die Besitzer der niedlichen Gummi-Viecher ihr jeweiliges „Baby“ nach allen Regeln der Stylingkunst aufbret-
zeln. „Der Kreativität der Enteneltern sind keine Grenzen gesetzt“, betont Kai Forst, der gleichzeitig darauf hinweist, dass alle Anwesenden am Tag der Rennen bei der Wahl zur „Miss TVL2020 Baderenn-Ente“
stimmberechtigt sind. Den Besitzern der „Beauty-Queen“ und der „Sprintstars“ winken seinen Angaben zufolge „attraktive Gewinne“. Die Siegerehrungen sind ab 16.30 Uhr geplant. Als Gewinner werden sich im Übrigen auch all jene Langener Kitas und Grundschulen fühlen dürfen, die sich beim TVL als Partner melden. Der Grund: Der Verein will den Erlös des Entenrennes laut Forst mit ihnen teilen. „Die eine Hälfte wird diesen Einrichtungen, die andere Hälfte unserer Jugendarbeit zugute kommen“, kündigt das Vorstandsmitglied an. „So werden wir auch unserer sozialen Verantwortung innerhalb der Stadt gerecht.“ Genau diese Intention wird auch mit dem Projekt „TVL 2020“ verfolgt, innerhalb dessen das Entenrennen ersonnen wurde. Unter dem Motto „Wir bewegen Langen“ wollen engagierte Vertreter des Turnvereins Forst zufolge den TVL nicht nur sportlich voranbringen und für die Zukunft fit, sondern obendrein deutlich machen, „dass Verein auch Gemeinsamkeit, Integration und soziales Engagement bedeutet“. Des Weiteren verfolgen Forst und Co. das Ziel, dass der TVL künftig stärker als zuletzt in der Öffentlichkeit wahrgenommen
Yoga und autogenes Training Gleich drei Offerten im SGE-Sportcenter EGELSBACH. Im SGE-Sportcenter an der Freiherr-vomStein-Straße beginnen am Freitag (11.) gleich zwei Kurse „Yoga für den Rücken“. Diese sollen laut einer Ankündigung „nicht nur die Muskulatur stärken und die Beweglichkeit steigern, sondern auch entspannend und ausgleichend auf die Seele wirken, wo sich in vielen Fällen die wahre Ursache von Rückenleiden findet“. Die eine Offerte ist für Menschen mit Vorkenntnissen konzipiert, findet von 17.50 bis 19.20 Uhr statt und schlägt für „SGEler“ mit 60 und für Nichtmitglieder mit 90 Euro für zehn Termine zu Buche.
Die zweite Offerte wendet sich an (Wieder)Einsteiger, läuft von 19.30 bis 20.45 Uhr und kostet 55/75 Euro. Beide Angebote sind als Präventionskurse zertifiziert und werden von den Krankenkassen bezuschusst. Darüber hinaus beginnt am 11. September ein dreiteiliger Auffrischungskurs in autogenem Training, der freitags von 16.45 bis 17.45 Uhr über die Bühne geht und für den 18 beziehungsweise 27 Euro fällig werden. Weitere Informationen sind unter der Rufnummer (06103) 2007277 oder per EMail (info@sge-sportcenter.de) erhältlich. (hs)
wird. Dies dürfte mit dem Entenrennen gelingen, das sich nach dem Willen seiner Initiatoren zur teilnehmerstärksten Langener Wohltätigkeitsveranstaltung mausern soll. ••• Die gelb-orangen Renn-Enten sind nicht nur am Stand des TVL beim verkaufsoffenen Sonntag sowie im Freibad erhältlich, sondern auch bei folgenden Langener Geschäften: Klang & Bild Thomas Wild, Feinkost Palazzo, Optik Oberlinden, Baukoordination Stefan, Taschenlädchen – Zeit für schöne Dinge, Eiscafé „La Dolce Vita“, Bärtl Bad & Heizung, Bentrup Tee & mehr, Buchhandlung Litera; Sunnys Futternapf und Metzgerei Breidert.
„ENT(E)ZÜCKEND“: Diese „Wasser-Boliden“ aus Kunststoff (und viele weitere derartige Exemplare) werden sich am übernächsten Sonntag im Langener Freibad ein mutmaßlich extrem spannendes Wettrennen liefern. Darüber hinaus wird der TVL, der das „1. Langener Entenrennen“ organisert, auch noch einen Schönheitswettbewerb auf die Beine stellen. (Foto: TVL)
Inbetriebnahme möglich Eigenheim: Mängelbeseitigung kostet 206.000 Euro Von Harald Sapper EGELSBACH. So langsam rückt der Tag der Entscheidung näher. Am Sonntag (27.) entscheiden alle wahlberechtigten Egelsbacher nicht nur über den künftigen Landrat mit, sondern auch über die Frage: „Sind sie dafür, dass das Eigenheim (Kirchstraße 19) im Eigentum der Gemeinde Egelsbach bleibt?“ Vor dem Bürgerentscheid, den 2.662 Wahlberechtigte im März mit ihren Unterschriften für ein Bürgerbegehren auf den Weg gebracht hatten, steht aber am Montag (7.) ab 20 Uhr im Bürgerhaus noch eine öffentliche Info-Veranstaltung der Gemeinde zum Thema auf dem Programm – und knapp eine Woche vor selbiger präsentieren wiederum die Fraktionen der Grünen und der Wahlgemeinschaft (WGE) nun die Ergebnisse der von ihnen in Auftrag gegebenen Untersuchungen der einstigen „Gud Stubb“ der Tränkbachgemeinde. Das Resümee der deran beteiligten Fachleute – deren Palette reicht vom Architekten über Statiker, Elektriker und Verput-
zer bis hin zu Sanitär-Experten – fällt nach Angaben von Georg Dinca eindeutig aus: „Die bei der Brandschau des Kreises und einer gemeinsamen Begehung des Eigenheims von Verantwortlichen des Kreises und der Gemeinde dokumentierten Mängel könnten mit exakt 206.302,50 Euro beseitigt und das Eigenheim danach den Nutzern wieder zur Verfügung gestellt werden“, erklärte der WGE-Vorsitzende auf Anfrage der Dreieich-Zeitung. Wichtig ist Dinca in diesem Zusammenhang die Klarstellung, dass mit der genannten Summe nur die Inbetriebnahme des früheren Egelsbacher „Veranstaltungstempels“ realisiert werden könnte. „Renovierungs- oder Sanierungskosten sind darin nicht enthalten“, so der WGEBoss. Außerdem sei stets das obere Limit der potenziell notwendigen Aufwendungen gewählt worden, „um auch mögliche Kostensteigerungen auffangen zu können“. Was alles getan werden müsste, um das Eigenheim wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben Grüne und WGE, die zwei Begehungen der Lokalität durchgeführt haben,
in einer 40-seitigen Fotodokumentation festgehalten. Diese umfasst neben den einzelnen Mängeln in allen Bereichen der „Gud Stubb“ auch die mutmaßlich anfallenden Sach- und Personalkosten sowie den zeitlichen Aufwand, den die Behebung des jeweiligen Mangels mit sich bringen würde. Beispielsweise werden für die Entfernung der in der Lüftungszentrale Nord gelagerten Gegenstände acht Stunden veranschlagt, sodass sich die Personalkosten bei einem Stundensatz von 20 Euro auf 160 Euro belaufen würden. Hinzu kommen allerdings noch die Kosten für einen Container sowie die Entsorgungsgebühren (1.500 Euro), wodurch der Gesamtbetrag für diese Position auf 1.660 Euro steigt. Und so detailliert haben die „Verteidiger“ des Eigenheims jeden einzelnen Punkt der umfangreichen Män-
gelliste abgearbeitet. Dabei werden finanziell dicke Brocken wie etwa das Ersetzen der Decke zwischen Dach- und Obergeschoss durch eine neue Konstruktion (Kostenpunkt: 38.000 Euro) ebenso genannt wie pekuniäre „Peanuts“ à la Isolierung von Leitungsenden im Kollegraum, die mit 230 Euro zu Buche schlagen würde. Angesichts des auf diese Weise ermittelten Gesamtresultats ist Dinca jedenfalls der Meinung, dass die von den Fachleuten getätigten Schätzungen „einen ausgesprochen positiven Ausblick auf eine erneute Inbetriebnahme des Eigenheims“ bieten würden. Wobei der WGE-Mann explizit von einer „zwischenzeitlichen Lösung“ spricht: „Mittelfristig muss eine Entscheidung gefällt werden, ob Egelsbach eine neue Versammlungsstätte erhält. Klar ist für uns aber zweierlei: Ein Neubau für über sechs Millionen Euro ist für Egelsbach definitiv zu teuer, und zwei Veranstaltungsstätten können wir uns auf Dauer auch nicht leisten.“
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