S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R R O D G A U U N D R Ö D E R M A R K Donnerstag, 6. August 2015
Lehrer-Alltag: Gewerkschaft sieht Belastungsgrenze erreicht Seite 8
Nr. 32 E
Auflage: 26.790
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 7
Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de
Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Heute mit
Beilagen heute:
Dietzenbach
Seite 4
Trimmpfad wieder fit Sanierter Parcours in Jügesheim präsentiert sich attraktiver denn je RODGAU. Hangeln, hüpfen oder einfach nur laufen: Auf dem Trimmpfad im Jügesheimer Wald macht Sport wieder richtig Spaß. Der jahrzehntelang vernachlässigte Parcours präsentiert sich nach einer Runderneuerung attraktiver denn je. 10.000 Euro hat die Stadt Rodgau dafür ausgegeben. Das Geld ist gut angelegt, wie auch Bürgermeister Jürgen Hoffmann zufrieden feststellte. „Genießen Sie die drei Kilometer“, wandte er sich an die Teilnehmer der kleinen Wiedereröffnungsfeier. In den 1970er Jahren waren Trimmpfade total in. Angelegt wurden sie im Zuge der vom Deutschen Sportbund initiierten Trimm-Dich-Bewegung. Unterstützt durch Krankenkassen, Politik und Wirtschaft, nahmen Jung und Alt in ganz Deutschland den Kampf gegen Übergewicht und Kreislauferkrankungen auf. Reiz nie ganz verloren Der Boom ist seit langer Zeit abgeebbt, und zahlreiche der bundesweit etwa 1.500 Anlagen wurden sich selbst überlassen. Die Pflege des Trimmpfades in Jügesheim bestand seit 1988 nur noch darin, defekte Geräte aus Gründen des Unfallschutzes abzubauen. Seinen Reiz für Freizeitsportler aber hat der Trimmpfad an der Waldfreizeitanlage nie ganz verloren. Die Stadt trug dem Interesse schließlich Rechnung und
begann vor zwei Jahren mit den Sanierungsarbeiten. Die Laufwege wurden freigeschnitten und ausgebessert, der Fachbereich „Grünanlagen und Forst“ erarbeitete ein Konzept für die Neugestaltung. Erweiterung um fünf Stationen Es beinhaltete nicht nur den Austausch der alten Schilder und Geräte, sondern auch eine Erweiterung um fünf Stationen. Jetzt laden auf dem 3.050 Meter
langen Parcours 20 Stationen, fünf davon mit Geräten ausgestattet, zu Fitnessübungen ein.
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Mit dem Sessellift in den Badesee Neue Anlage: Wertvolle Hilfe für Rollstuhlfahrer RODGAU. In einer beispielhaften Gemeinschaftsaktion ist gehbehinderten Menschen der Zugang zum Rodgauer Badesee erleichtert worden. Rollstuhlfahrer gelangen nun weitestgehend selbstständig ins Wasser. Auf einer etwa 100 Meter langen Rampe rollen sie im Zickzackkurs über den Strand hinab zu einem Steg, steigen dort in einen elektrisch betriebenen Sessellift und gleiten nur wenige Sekunden später sanft ins kühle Nass. 35.000 Euro Spenden Rund 95.000 Euro hat der Bau der Anlage gekostet, die gehbehinderten Menschen im Strandbad in Nieder-Roden ein Stück Freiheit schenkt. Die enge Zu-
sammenarbeit der Stadt mit dem Sozialverband VdK und dem Verein „Gemeinsam mit Behinderten“ (GmB) trug dazu bei, eine möglichst komfortable Lösung zu verwirklichen. Bei der Finanzierung haben zahlreiche Unternehmen und GmB mitgeholfen. Das Spendenaufkommen beziffert die Stadtverwaltung auf rund 35.000 Euro. Im städtischen Etat war zunächst nur etwa die Hälfte der tatsächlichen Kosten veranschlagt worden. Die Ersten, die bei der Eröffnung der Anlage mit Hilfe des Lifts im Wasser eintauchten, waren körperbehinderte Schüler aus der Erich-Kästner-Schule in Langen. Auch für sie ging damit ein großer Wunsch in Erfüllung, der für die meisten Menschen die normalste Sache der Welt ist: Baden in einem See. (uss)
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Einen Teil der Beschilderung hat die Weiskircher Firma „Werbetechnik Hügel“ gesponsert. Zum Ausruhen wurden Bänke aufgestellt, die von den städtischen Forstwirten aus heimischem Holz gezimmert worden sind. 40 Jahre Lauftreff Jügesheim Die Mitglieder des Lauftreffs Jügesheim verbanden die Eröffnung des sanierten Trimmpfades mit einem kleinen Fest in eigener Sache. Gefeiert wurde das 40-jährige Bestehen der 1975 aus der Langlaufabteilung der Turngemeinde Jügesheim hervorgegangenen Gruppe. Bemerkenswert: Es handelt sich um den ältesten Lauftreff in Hessen. Zu den Gästen der Feier gehörte auch Mitbegründer Rudi Bischoff (87). Dank und Anerkennung Ihm zollten die Lauftreffleiter Klaus Wiederspahn und Ruth Jäger mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß Dank und Anerkennung. Wer sich den Lauf-Begeisterten der TGM SV Jügesheim anschließen möchte, ist auch ohne Vereinsmitgliedschaft willkommen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig mittwochs (18 Uhr) und samstags (15 Uhr) an der Waldfreizeitanlage. Telefonische Auskünfte geben Klaus Wiederspahn (06106/16834) und Ruth Jäger (06106/14928). (uss)
Unterwegs auf dem Trimm-Dich-Parcours im Jügesheimer Wald: Nach einer Frischzellenkur, die rund 10.000 Euro gekostet hat, präsentiert sich die Anlage in attraktiver Aufmachung und animiert zum Joggen, Dehnen und Springen unter Bäumen. (Foto: sro)
Freie Wähler: Mit Schwarz-Grün abrechnen Sauna-Debakel – ein Wahlkampf-Thema RÖDERMARK. Es sei schon erstaunlich, wie kommentarlos die schwarz-grüne Koalition im Rödermärker Stadtparlament das Thema „angestrebte Privatisierung der Badehaus-Sauna“ (die Dreieich-Zeitung berichtete) zur Kenntnis genommen und quasi durchgewunken habe. Mit diesem Tenor reagieren die Freien Wähler (FW) auf die jüngste Entwicklung unter dem Dach der hochdefizitären Freizeiteinrichtung. Das Schweigen von CDU und AL/Grünen habe sicher einen Grund: Das Kapitel „Badehaus“ sei wahrlich kein Ruhmesblatt für die Bündnispartner, schluss-
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folgern FW-Pressesprecher Siegfried Kupczok und dessen Mitstreiter. Die sich abzeichnende Übertragung der „Regierechte“ in der Sparte Sauna/Gastronomie (die Stadt steigt aus, ein privat-gewerblicher Betreiber übernimmt als Pächter) erfolge eben deshalb, „weil bei Neuberechnungen nach nunmehr 9 (!) Jahren festgestellt wurde, dass diese Bereiche nicht die 2006 bei der Eröffnung versprochenen Gewinne erwirtschaften, sondern im Gegenteil zu dem jährlichen Millionen-Defizit des Badehauses erheblich beitragen“, heißt es in einer FWPresseerklärung. Mit jahrelanger Ignoranz und „Arroganz der Macht“ sei die
Problematik von Union und AL weggedrückt worden. Was jetzt folge, sei ein später, stiller Offenbarungseid. Den, so die Wählergemeinschaft, hätte man sich freilich sehr viel früher von den tonangebenden Kräften im Stadtparlament gewünscht. Kupczok und Co. geben zu bedenken: „Wir, die Freien Wähler, hatten bereits in unserem Wahlprogramm 2011 gefordert, den besagten Bereich an einen privaten Betreiber zu vergeben. Aber dem konnte SchwarzGrün natürlich nicht folgen, denn dieser Vorschlag kam ja von der Opposition. Lieber steckt man den Kopf in den Sand und fährt Verluste ein, bis es gar nicht mehr tragbar ist. Und dann ist man sprachlos“, heißt es in den Reihen der FW. Deren Fazit: „Es ist zu hoffen, dass der Wähler sich im März 2016 bei der Kommunalwahl daran erinnert.“ (kö)
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