S TA D T N AC H R I C H T E N F Ă R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Donnerstag, 26. Juni 2014
Open-Air-Kino: Auch 2014 ist ein Eckchen im Freibad reserviert Seite 2
Nr. 26 D
Auflage: 119.500
Sozialkaufhaus: Magistrat soll auf Trägersuche gehen Seite 3
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Veranstaltungen: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 7
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Frankfurt: Stadion wird zum virtuellen Kletterfelsen Seite 12
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Stadt hält die Hand auf Thema âGeldâ: Leben und Sterben in Dietzenbach Von Jens KĂśhler DIETZENBACH. Ein wenig salopp-makaber zugespitzt, lässt sich mit Fug und Recht behaupten: Es wird nicht gĂźnstiger... Das Leben und Sterben in Dietzenbach hat seinen Preis. In ihrer jĂźngsten Sitzung haben die Stadtverordneten beschlossen, die FriedhofsgebĂźhren zu erhĂśhen und eine Zweitwohnungssteuer einzufĂźhren. Ein komplexes Werk mit einer Vielzahl an Kategorien (sprich: Bestattungsformen), die unter dem Titel âFriedhofsordnung/GebĂźhrenordnungâ aufgelistet werden: Das ist der Leitfaden, an dem sich das Friedhofspersonal und die Stadtverwaltung bei Beisetzungen auf dem Gottesacker an der Offenthaler StraĂe zu orientieren haben. Unterm Strich beschert das neue GebĂźhren-Tableau, das (bei Enthaltung der LinkenFraktion) einstimmig verabschiedet wurde, teilweise kräftige Aufschläge. Insbesondere beim Thema âErwerb von Grabstätten (Nutzungsrechte)â werden den AngehĂśrigen von Verstorbenen fortan hĂśhere Tarife abverlangt. Auffällig bei der Behandlung der Friedhofs-Thematik: Während vor zehn Jahren noch ein ideologisch-moralisch aufge-
heizter Streit Ăźber die Ăffnung eines Gräber-Teilfeldes fĂźr Beisetzungen nach muslimischem Ritus schwelte, werden entsprechende Optionen mittlerweile fraktionsĂźbergreifend und ohne Aussprache abgenickt. Das modifizierte Regelwerk sieht die MĂśglichkeit der sarglosen Bestattung vor. Dass Dietzenbach als finanziell schwer angeschlagene âSchutzschirmâ-Kommune nicht nur beim Stichwort âletzte Ruhestätte fĂźr die Totenâ spitz kalkuliert, sondern darĂźber hinaus versucht, seinen quicklebendigen BĂźgern tiefer in die Taschen
zu greifen: Auch dieses Strickmuster war in der Juni-Sitzung des Stadtparlaments â wieder einmal â zu beobachten. Hatte Ende vergangenen Jahres die Nachricht âEinfĂźhrung einer Sexsteuerâ fĂźr Schlagzeilen gesorgt und den Bordellen vor Ort
eine Sonderabgabe aufgedrĂźckt (orientiert an der Nutzungsfläche des jeweiligen âBetriebesâ), so wurde nunmehr die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer auf den Weg gebracht. Auf rund 2.000 potenzielle âZahlkandidatenâ, die mit einem Zweitwohnsitz in der Kreisstadt gemeldet sind, richtet sich der Fokus. Zehn Prozent der jeweiligen Monatskaltmiete soll die Stadtverwaltung als jährlich anfallenden Steuersatz eintreiben. Frei nach dem Motto: âWer sich hin und wieder im Stadtgebiet aufhält, um hier seine Zweitwohnung und somit auch die kommunale Infrastruktur zu nutzen, soll dafĂźr auch einen Beitrag zum Wohle der Stadtkasse leisten.â Welches Einnahmevolumen Ăźber die neue Schiene mit der Aufschrift âZweitwohnsitzâ erschlossen werden kann: Just diese Frage hat bislang sehr unterschiedliche Prognosen hervorgebracht. Anfangs war von bis zu 100.000 Euro pro Jahr die Rede, dann wurde die Zahl auf 60.000 korrigiert, und schlieĂlich gab es weitere einschränkende Hinweise aus dem Rathaus (âhoher Verwaltungsaufwand, der in Gegenrechnung gestellt werden mussâ), so dass wohl allenfalls Phantasten die Erwartung âsprudelnde Geldquelleâ hegen kĂśnnen. Dennoch: Einstimmig, bei Enthaltung der FDP-Fraktion, votierten die Stadtverordneten fĂźr den Versuch, ein neues Einnahmefass anzuzapfen. Die SPDFraktionsvorsitzende Ulrike Alex formulierte eine vage Hoffnung: Nicht nur Abmeldungen von Leuten, die nicht bereit seien, die Zweitwohnungssteuer zu zahlen, werde es in Zukunft geben. Sondern hoffentlich auch einige Ummeldungen: Menschen, die im Zuge der Neuregelung dazu animiert wĂźrden, aus dem Zweit- einen Erstwohnsitz in Dietzenbach zu machen. Dieser Schritt, so Alex, kĂśnne fĂźr die Kommune etwas Bares bringen, da sie dann anteilig von den Einkommensteuer-Zahlungen der neuen Erstwohnsitz-Dietzenbacher profitieren wĂźrde.
Grabpflege auf dem Dietzenbacher Friedhof: Fßr den Erwerb von Bestattungsflächen (Nutzungsrechte) verlangt die Kommune kßnftig mehr Geld. Im Stadtparlament sind eine teilweise neu formulierte Friedhofsordnung und ein modifiziertes Gebßhren-Tableau verabschiedet worden. (Foto: Jordan)
Aufpflasterung: Engstelle
âWie man einen Kaiser machtâ
DIETZENBACH.
HEUSENSTAMM. Die städtische Kinder- und JugendfĂśrderung lädt im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum Jubiläum â250 Jahre Kaiserbesuchâ Mädchen und Jungen im Alter von acht bis 14 Jahren fĂźr Donnerstag (10. Juli) zu einem Ausflug ins Frankfurter Kindermuseum ein. Dort nehmen sie an einer âWie man einen Kaiser machtâ betitelten FĂźhrung teil und erfahren so hautnah, wie seinerzeit eine KrĂśnung ablief. Zudem werden die wichtigsten Gebäude der KaiserkrĂśnung besucht, und die Kids kĂśnnen ihren eigenen âKaiserâ kĂźren. Der Ausflug startet um 14.45 und endet gegen 19 Uhr am Jugendzentrum, RembrĂźcker StraĂe 3. Die Teilnahme kostet fĂźr
Anfang nächster Woche, am Montag (30.), beginnen nach Angaben der Dietzenbacher Stadtverwaltung an der Kreuzung Frankfurter StraĂe/WeiherstraĂe aufwendige Aufpflasterungsarbeiten, die voraussichtlich bis zum 11. Juli andauern werden. Die Konsequenz: Während der StraĂenbau-Tätigkeiten, die in zwei Abschnitte untergliedert sind, wird die Frankfurter StraĂe am besagten Knotenpunkt jeweils nur einseitig befahrbar sein. Zudem wird der Busverkehr der Linie 57 umgleitet. Die Haltestellen WiesenstraĂe, Reinhard-GĂśpfert-Haus und WestendstraĂe werden während der gesamten Bauzeit nicht angefahren. (kĂś)
Unterhaltsame Geschichtsstunde fĂźr Heusenstammer Kinder Heusenstammer Kinder 6 und fĂźr Youngster aus der Umgebung 9 Euro. Ein Anmeldeformular ist direkt im Juz oder
Ăźber das Internet (www.heusenstamm.de) erhältlich. Weitere Infos gibtâs unter der Rufnummer (06104) 668773. (hs)
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Heusenstamm Jeden Donnerstag von 8.00-13.00 Uhr Frankfurter Str. 23/Am Torbau BUNTE VORFREUDE auf den Hochsommer-Monat: Der KĂźnstlerverein Heusenstamm hat eine Acrylarbeit von Monika Neeser als âBild des Monats Juliâ ausgewählt. In den kommenden Wochen wird das Werk mit dem Titel âFrankfurtâ in der Schlossstadt im Schaufenster der Apotheke am Torbau, Frankfurter StraĂe 32, gezeigt. (kĂś/Foto: kvh)
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