Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark Donnerstag, 21. Juni 2012
Ausgabe Nr. 25 E Zeitreise 20 Jahre Bücherturm in Ober-Roden
Fußball-EM 2012 Spannung vor dem Viertelfinale
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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 Ebbelwoifest Feiermarathon in Langens Altstadt-Herz
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Andrießen tritt an
Lesen, urteilen, Party feiern
Wirtschaftsförderung in neuen Händen Rödermark (DZ) – Die Erwartungen sind groß, die Messlatte liegt hoch. Wenn Till Andrießen am 2. Juli seine Stelle als neuer führender Kopf der Rödermärker Wirtschaftsförderung antritt, soll er umgehend mit der Ausarbeitung einer Konzeption beginnen. Eine verstärkte Hinwendung zum Thema „Betriebe mit ökologisch-innovativem Profil“ wird verlangt. Bemühungen um entsprechende Firmenansiedlungen soll es geben, frei nach dem Motto: „Energie, High-Tech und Dienstleistungen mit grüner Note – damit wollen wir in Zukunft punkten.“ Diese Vorgaben hat die CDU/AL-Koalition im Stadtparlament formuliert. Andrießen ist zuversichtlich, dass er die gewünschten Duftmarken setzen kann. Mit seiner beruflichen Vita – studierter Geograph, kombiniert mit der Sparte BWL/Management – sieht sich der 39-Jährige gut gerüstet für seine Tätigkeit an der Seite von Bürgermeister Roland Kern.
A
ls Leiter der neuen Stabsstelle „Wirtschaftsförderung“ wird Andrießen in die kommunale Verwaltung eingebunden. Das bedeutet: Der kurze Dienstweg zum Büro des Bürgermeisters ist garantiert und soll rege genutzt werden, um das ökonomische Netzwerk gemeinsam zu knüpfen. „Bestandspflege und neue Akzente“: So lautet der Handlungsauftrag. Andrießen, der in Niedersachsen viel Erfahrung als Projektmanager in regionalen Großverwaltungen sammeln konnte und dabei das wirtschaftsstarke Metropolgebiet HannoverBraunschweig-Wolfsburg-Göttingen im Blick hatte, kennt die Anforderungen und Prioritäten der Zeit. Er weiß, was die öffentliche Hand im Ringen um das Etikett „attraktiver Standort“ tut und lässt. Kurzum: Er ist vertraut
Unsere Beilage heute:
mit den Spielregeln des Konkurrenzmarktes. Und er ist sicher, dass ihm seine bisherigen Tätigkeitsfelder auch in Rödermark erhalten bleiben. Flächenentwicklung, Verkehrs-Infrastruktur, Klimaschutz, Energieeffizienz, demographischer Wandel, spezielle Belange des Handwerks und anderer Wirtschaftszweige... Auf all diesen Feldern werde er sich auch künftig tummeln und dabei als „Lotse“ für ansässige und ansiedlungswillige Unternehmen fungieren. „Gerade bei den Themen ‚Energie-Management’ und ‚Fachkräftesicherung’ sehe ich großen Beratungsbedarf. Es geht darum, jeweils individuell passgenaue Lösungen zu finden“, betonte Andrießen in der vorigen Woche bei seiner ersten öffentlichen Vorstellung in Rödermark. Im Haupt-, Finanz- und Wir tschaftsförder ungsausschuss des Stadtparlaments wurden seine Ausführungen mit viel Anerkennung und Beifall zur Kenntnis genommen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gensert sprach von einer „Superpräsentation, eigentlich der besten, die ich hier je
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gehört habe“. Andrießen lächelte – und dachte sich wohl insgeheim seinen Teil. Er wird politische Lobgesänge dieser Art richtig einzuschätzen wissen, denn er kennt zumindest in Grundzügen ganz gewiss die Vorgeschichte, die seinem beruflichen Anheuern vorausging. Zur Erinnerung: Das damalige CDU/FDP-Bündnis plädierte vehement für eine „neue, starke Form der Wirtschaftsförderung, herausgelöst aus dem engen Korsett der Stadtverwaltung“. So klang der Tenor, als sich der ortsansässige DiplomVolkswirt Norbert Rink im Jahr 2007 unter dem Dach des Innovationscentrums (IC Rödermark AG) ans Werk machte. Christ- und Freidemokraten überboten sich seinerzeit mit schönen Worten zur „Kompetenz dieses Fachmannes“, der die Strukturen des heimischen Gewerbes aus dem Effeff kenne. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Nach der Kommunalwahl im Frühjahr 2011 besiegelte die CDU ein Bündnis mit der AL und beugte sich deren Drängen beim Stichwort „neu
Soll am Profil der Rödermärker Wirtschaftsförderung feilen und das Etikett „ökologisch-innovativ“ besonders hervorheben: Till Andrießen, der neue führende Kopf, der sich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und den Zuschlag erhalten hat. Rund 50 Bewerber hatten sich Hoffnung auf den Posten gemacht. (DZ-Foto: Jordan) formierte Wirtschaftsförderung“. Rinks Vertrag wurde nicht verlängert. Auf den Punkt gebracht: Seine „Freunde“, die ihm den Weg auf den IC-Chefsessel und später zur Bürgermeisterkandidatur geebnet hatten, ließen ihn fallen wie eine heiße Kartoffel. Das „Schauspiel“, so urteilten viele Beobachter, war würde- und stillos. Das IC befindet sich seit
geraumer Zeit im Prozess der Auflösung und Abwicklung. Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres werde das Verfahren abgeschlossen sein, erklärte Kern, nachdem Andrießen seine Antrittserklärung vor den Stadtverordneten im Fachausschuss beendet hatte. Jens Köhler
Rodgau (DZ/as) – Die Büchereien in den Stadtteilen NiederRoden und Jügesheim locken Kinder und Jugendliche im Sommer wieder mit der Sonderaktion „Buchdurst – die coolsten Bücher unter der Sonne“. Schüler der Klassen 5 bis 9 sollen innerhalb eines Zeitraums von rund zwei Monaten jeweils drei Bücher lesen und diese bewerten. Am Ende, nachdem die Lektüre gedanklich verarbeitet und beurteilt wurde, winkt eine große „Buchdurst-Party“ als Zeichen der Anerkennung für alle Teilnehmer. Zudem wird das Engagement im nächsten Halbjahreszeugnis der Mädchen und Jungen positiv vermerkt. Das Projekt ist dieser Tage angelaufen. Wer mitmachen möchte, kann jederzeit einsteigen. Spezielle Büchertische erleichtern die Orientierung bei der Auswahl. Aktuelle Neuheiten, Klassiker, Krimis, Science Fiction, Liebesund Abenteuerromane... Für jeden Geschmack wird etwas Passendes geboten. Wer sich als junger Buchkritiker betätigen möchte, muss sich zunächst in die Teilnehmerliste eintragen und erhält anschließend eine sogenannte „LeseLog-Karte“. Nähere Informationen gibt es in den Büchereien und im persönlichen Gespräch mit Nicole Köster, Telefon (06106) 6933322. Kontakt via E-Mail: nicole.koester@rodgau.de
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30.06.2012
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