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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 25. Mai 2016

Nr. 21 C

Berufsorientierung: Flüchtlinge absolvieren Praktika Seite 2

Auflage: 17.650

Gesamtauflage 218.420

Aktive Isenburgerin: Gerda Kiefer erhält die Hugenottenmedaille Seite 3

Anzeigen: 06106 2839000 / www.dreieich-zeitung.de

Sonderthema: Rund um die Gesundheit Seite 4

Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere Seite 6

Sonderthema: Entdecken, Erleben, Genießen Seite 8

Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.

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Unterkunft schließt am 7. Juni Menschen ziehen ins ehemalige Neckermann-Gebäude nach Frankfurt

Humanistische Gemeinschaft lädt ein NEU-ISENBURG. Die Humanistische Gemeinschaft NeuIsenburg lädt für Sonntag (29.), 15 Uhr, zu einem kostenlosen Vortrag im Rahmen der Reihe „Wissenschaftliche Kunde und Aufklärung“ ein. In den Räumen in der Ludwigstraße 68 geht es dieses Mal um die Phänomene der elektrischen Kraft. Der Titel des Referats von Michael R. Luft lautet: „Vom Elektron zum Gewitter.“ Zur Aufklärung im naturalistischen Sinne gehört nach Ansicht der Humanistischen Gemeinschaft unabdingbar auch „ein grundlegendes Verständnis der Naturgesetze, der Seinsprinzipien und der Kräfte unseres Existenzraums“. Dazu zählten Gesetze und Zusammenhänge, die nicht auf einer unergründlichen göttlichen Vorsehung beruhten, sondern völlig logisch von den Menschen erfasst, gemessen und ver-

standen werden könnten. Eines der wichtigsten dieser Gesetze beziehe sich auf die elektrische Kraft. Es ist die Kraft, die die Existenz zu über 99 Prozent forme und zusammenhalte, so die Gesellschaft. Elektrische Phänomene hätten die Menschen schon immer gefürchtet, aber genauso auch ihre Neugier angestachelt und ihre Phantasie angeregt. Die Besucher der Veranstaltung erwartet am Sonntag ein reich bebilderter und durch einige Experimente aufgelockerter Vortrag über Fragen wie etwa: Was ist eigentlich Strom? Was ist eigentlich die elektrische Kraft im Sinne des Naturphänomens? Welche Naturgesetze stehen dahinter? Oder: Können auch Lebewesen elektrische Schläge austeilen? Der reine Vortrag dauert 1:45 Stunden, danach gibt es eine Diskussion und Experimente. (air)

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Es geht um die Kraft des Stroms

in der Rathenaustraße wird möglich, da die Zahl der Flüchtlinge sich seit Dezember 2015 stark verringert hat. Die Balkanroute ist faktisch dicht. Auch dem Kreis Offenbach wurden in diesem Jahr bisher weniger Zu-

Tage Bürgermeister Herbert Hunkel, der die Auflösung der Unterkunft mit gemischten Gefühlen sieht. Die Bürger hätten sich in den vergangenen Monaten vorbildlich engagiert und den Zuwanderern viel Hilfe und Abwechslung geboten. Den Ehrenamtlichen sagt der Rathauschef, dass der Stadt rund 200 Flüchtlinge zugewiesen wurden, die hier blieben und die bei der Integration ebenfalls Unterstützung benötigten. Die Schließung der Einrichtung

NEU-ISENBURG. Das Land Hessen wird die im September 2015 eröffnete ErstaufnahmeEinrichtung in der ehemaligen Druckerei an der Rathenaustraße am 7. Juni definitiv schließen. Die derzeit dort lebenden Menschen, es sind rund 430 Flüchtlinge, sollen nach Auskunft der Stadt in die Gemeinschaftsunterkunft im ehemaligen Neckermann-Haus in Frankfurt-Fechenheim verlegt werden. „Wir werden sicherlich noch ein kleines Abschiedsfest organisieren“, erklärte dieser

wanderer zugewiesen als 2015. Im Januar waren es noch rund 500 Leute, die mit Bussen aus den Erstaufnahme-Einrichtungen zum Kreishaus nach Dietzenbach gebracht wurden, im Februar 330, im März genau 282, im April 77 und im Mai bisher knapp 30. Die Flüchtlinge werden vom Kreis auf die Kommunen verteilt oder zu kreiseigenen Unterkünften gefahren. Im Rahmen der Neuordnung des sogenannten Standortkonzeptes für Erstaufnahme-Einrichtungen schließt das Land Hessen die meisten der einst 62 Unterkünfte. Laut Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) sollen nur 19 erhalten bleiben. Dort gebe es dann noch rund 20.000 Plätze. „Wir haben die Kapazitätsplanung neu und vorausschauend

aufgestellt“, so der Sozialminister. Hessen sei auch nach der Umstrukturierung noch gut aufgestellt. „Wir sind damit perspektivisch in der Lage, auf verschiedene Szenarien bei den Flüchtlingszugängen angemessen, geordnet und flexibel zu reagieren“, so Grüttner. Das Land sei in der Lage, adäquat mit den derzeit niedrigen Belegungszahlen umzugehen, ohne parallel zu viel Leerstand zu haben. Nach Darstellung des Sozialministers ist es möglich, „auf einen unvorhersehbaren Anstieg der Anzahl von Menschen, die hier Schutz suchen, reagieren und diese menschenwürdig unterbringen zu können“. Grüttner ist der Ansicht, dass das Land den starken Anstieg der Zahlen im vergangenen Jahr gut gemeistert und Obdachlosigkeit vermieden habe. „Wir haben es in einer gewaltigen Gemeinschaftsleistung mit den Kommunen, vielen Helferinnen und Helfern sowie den Hilfsorganisationen geschafft, 80.000 registrierte Zugänge plus etwa 36.000 Menschen, die von Hessen aus weitergeleitet wurden, unterzubringen.“ Der Sozialminister dankte kürzlich allen Beteiligten für ihren Einsatz. Die Helfer hätten im vergangenen Jahr im Rahmen von Katastrophenschutzbefehlen einen Kraftakt leisten müssen und manchmal in nur wenigen Tagen – wie etwa in NeuIsenburg – Unterkünfte für 1.000 Menschen mehr oder weniger über Nacht aus dem Boden stampfen müssen. (air)

Besuch im Brentanohaus NEU-ISENBURG. Das Brentanohaus in Oestrich-Winkel ist das Ziel eines Ausflugs der Evangelisch-Reformierten Buchenbuschgemeinde. Die Halbtagesfahrt geht am Mittwoch, 15. Juni, los. Geplant ist der Besuch der Sommerresidenz der Familie Brentano und ihres Bekanntenkreises, die als das Zentrum der Rheinromantik gilt. In dem Haus der Brentanos kehrten früher viele Gäste aus Politik und Kultur ein. Dazu zählten auch Johann Wolfgang von Goethe, die Brüder Grimm und Freiherr vom Stein. Goethe verfasste dort nach Auskunft der Kirchengemeinde einen Teil seines Werkes „Italienische Reise“. Pfarrerin Susanne Lenz und Pfarrer Gerd Schröder-Lenz bitten Interessierte unter den Telefonnummern (06102) 39556 oder 3699107 um Anmeldung. Der Ausflug beginnt am 15. Juni um 14.15 Uhr am Gemeindehaus im Forstweg 2 in NeuIsenburg sowie um 14.25 Uhr am Gemeindehaus in der Fichtestraße 31 in Sprendlingen. Auf der Heimreise am Abend gibt es einen kurzen Halt beim Grab der Karoline von Günderrode. Die Rückkehr ist für 19.30 Uhr vorgesehen. Die original erhaltenen Räume im Brentanohaus geben laut Kirchengemeinde einen einzigartigen Eindruck von der

Wohnkultur und dem Lebensgefühl der Zeit. Auch die beiden Räume, in denen Goethe gewohnt hat, hätten über 200 Jahre hinweg ihre einzigartige Atmosphäre bewahrt. Im Anschluss an die fachkundige Führung von Angela Baronin von Brentano reist die Isenburger Besuchergruppe weiter zum nahe gelegenen Johannisberg, wo Kaffee und Kuchen auf dem Programm stehen. (air)

Großer Andrang herrschte am 26. Mai 2011 auf dem Gleis 1 des Frankfurter Hauptbahnhofes, als ein ICE auf den Namen „Neu-Isenburg“ getauft wurde. (Foto: p)

Donnerstags auch offen NEU-ISENBURG. Die neue Stadtteilbibliothek in der Ludwig-Uhland-Schule am Dreiherrnsteinplatz 3 in Gravenbruch ist künftig auch donnerstags von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Neues Sortiment Das Team der Stadtbibliothek lädt alle Besucher ein, die neue Einrichtung mit ihren vielfältigen Angeboten kennenzulernen und dort zu verweilen, stöbern und spielen. Ein neu gekauftes Sortiment an Romanen und Kinderbüchern, DVDs und Spielen steht zur Verfügung. Außerdem gibt es brandneue Computer und eine kostenlose Internet-Verbindung. Das einladende Mobiliar wie eine Sitzecke und ein gemütliches Sofa machten den neuen Treffpunkt in Gravenbruch zu einem Highlight, meint Jutta Duchmann, Leiterin der Stadtbibliothek. Das kuschelige „Bibliotheksmonster“ wartet auf viele neugierige Blicke und entführt Kinder gern in die Welt des Lesens, Träumens und Wissens. Die Öffnungszeiten der neuen Bücherei sind: Dienstag von 13 bis 16 Uhr, Mittwoch von 15 bis 18 Uhr und neuerdings Donnerstag von 13 bis 16 Uhr. (air)

„Neu-Isenburg“ ist ständig auf Achse 2,5 Millionen Kilometer auf dem Buckel NEU-ISENBURG. Der von den Hugenotten stammende Name der Stadt ist ständig auf Achse und in einem rasanten Tempo quer durch die Republik unterwegs. „Neu-Isenburg“ steht auf einem ICE der Deutschen Bahn. Genau vor fünf Jahren wurde der Zug auf diesen Namen getauft. Mittlerweile habe der Triebwagen schon 2,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das hat Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos) bei der Bahn auf Nachfrage erfahren. Hamburg – Darmstadt Hunkel erkundigte sich laut Rathaus bei Dr. Klaus Vornhusen, dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn, nach dem Wohlergehen des „Patenkindes“. Der Zug sei immer noch so zuverlässig wie am Anfang, lautete die Antwort. Das Gefährt sei dem Leitwerk Hamburg-Eidelstedt zugeordnet und werde vom Fahrzeugmanagement der DB Fernverkehr AG tagesaktuell disponiert. „Neu-Isenburg“ verkehre oft zwischen Hamburg und Darmstadt. Das bedeute, der

ICE durchfahre montags bis freitags auch regelmäßig den Bahnhof von Neu-Isenburg. Die morgendliche ICE-Verbindung 1097 gewährleiste von Hamburg-Altona über Frankfurt am Main nach Darmstadt als schnelle Reisemöglichkeit etwa für Geschäftskunden eine attraktive Ankunftszeit im Rhein-Main-Gebiet, teilte die Bahn dem Rathaus mit. Der ICE verlasse Hamburg Hbf um 6.08 Uhr und erreiche Frankfurt (M) Hbf um 9.28 Uhr. Weiter gehe es um 9.34 Uhr mit Ankunft in Darmstadt um 9.53 Uhr. Rechtzeitig zum fünfjährigen Taufjubiläum erhält der ICE Neu-Isenburg eine kleine Wellness-Kur. Im Rahmen des DBProgramms „Reset“ werden nach Auskunft der Stadt neben planmäßigen Instandhaltungsarbeiten unter anderem intensive Reinigungen erledigt, Polsterung und Bezüge vieler Sitze ausgetauscht und die WC-Räume attraktiver gestaltet. Insgesamt investiert die DB 15 Millionen Euro in dieses flottenweite Spezialprogramm, von dem auch „Neu-Isenburg“ profitiert. (air)

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Dz online 021 16 c by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu