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Dreieich-Zeitung Rodgau | Rödermark Donnerstag, 5. April 2012

Ausgabe Nr. 14 E Für mehr Respekt Fußball mit Promis in Rodgau

Sonderthema: Rund um die Gesundheit

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Anzeigen-Hotline: 06105 98023-0 Frohe Ostern wünscht das Team der Dreieich-Zeitung

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Stadt streckt Fühler aus Bald Windkrafttürme in Rödermark? Rödermark (DZ/kö) – „Die Stadtverordneten-Versammlung spricht sich grundsätzlich für die Nutzung der Windenergie und die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Gebiet von Rödermark aus.“ Solch ein Beschluss, einstimmig gefasst, wäre vor fünf Jahren noch undenkbar gewesen. Doch sieh’ an: Die von der Bundesregierung ausgerufene „Energiewende“, die eine beschleunigte Hinwendung zu regenerativen Formen der Strom- und Wärmeerzeugung vorsieht, sorgt auch auf der kommunalen Ebene für bemerkenswerte Wendemanöver. Beispiel CDU: Während des Kommunalwahlkampfs im Frühjahr 2006 warnte die Partei noch vor einer „Verspargelung der Landschaft“ und bezeichnete die Vision „Rotoren auch im Flachland“ als grüne Spinnerei. Doch mittlerweile weht im Rödermark-Parlament ein anderer Wind. Gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner AL/Grüne will die Union dem Öko-Thema Auftrieb geben.

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er Magistrat soll das Terrain sondieren. Sprich: Prüfen, wo im Stadtgebiet geeignete Flächen für Windkraftanlagen vorhanden sind, wie umweltverträglich solche Objekte sind, wie sie den Flugverkehr tangieren und das Landschaftsbild beeinträchtigen... Kurzum: Basis-Datenmaterial verlangen die Stadtverordneten, um in einem zweiten Schritt über konkrete Umsetzungsmöglichkeiten entscheiden zu können. Fragen, die – wenn es dazu käme – dann zur Erörterung anstünden: Wer betreibt die Windmühlen? Wie wirtschaftlich ist das Ganze? In welcher Form profitiert die Stadt? Doch bis dahin ist der Weg noch weit. Jetzt heißt es: Fühler ausstrecken. Verabschiedet wurde ein entsprechender Antrag des schwarz-grünen Bündnisses. Den Impuls für den Vorstoß hatte freilich die SPD geliefert mit ihrem Plädoyer für Windräder mit einer Nabenhöhe von nicht weniger als 120 (!) Metern, die in der Lage seien, auch relativ schwache Brisen von zirka fünf Metern pro Se-

kunde in Energie umzuwandeln (die Dreieich-Zeitung berichtete). Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Junge und dessen Kollegen ärgerten sich über die Weigerung der CDU/AL-Mehrheit, die Forderung „Bürgerbeteiligung“ in den Antragstext aufzunehmen. Es sei ein Unding, so die Sozialdemokraten, dass diese in Anbetracht des sensiblen Themas doch eigentlich als Selbstverständlichkeit zu betrachtende Bedingung keine Berücksichtigung finde. Konter der Koalition: Erst müssten grundsätzliche Fakten

auf den Tisch. Anschließend könne der selbstverständlich gewollte Dialog mit der Bevölkerung beginnen. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Tobias Kruger erinnerte an die einstigen „Verspargelungsängste“ der CDU, die er selbst geteilt habe, damals noch parteipolitisch anders orientiert, als Flugblattverteiler in den Reihen der Christdemokraten. Doch das Denken, was die Bedeutung erneuerbarer Energien anbelange, habe sich gewandelt, räumte Kruger freimütig ein. Die FDP sperre sich nicht (mehr) Bitte auf Seite 9 weiterlesen

Erster Abschlag der Saison... ...natürlich inklusive Einlochen. Auf der Minigolfanlage an der Bleichstraße im Rodgauer Stadtteil Dudenhofen wurde am vergangenen Wochenende die Freiluftsaison 2012 eingeläutet. Das Pächterehepaar, Erich und Margit Cimiotti (Foto), hatte alle Vorbereitungen

Große Zahl auf kleiner Bühne

Neueröffnung 24.3.2012

dem schafft, sich in der regionalen Kulturszene zu etablieren: Ob das wohl funktionieren würde? Die Antwort nach siebeneinhalb Jahren: Ja, es klappt (noch immer). Am 6. April präsentiert das Schauspielerpaar ab 20 Uhr die 1.500. Vorstellung. Das Stück „Gut gegen Nordwind“ steht auf dem Spielplan, „eine

schen 15 und 22 Uhr, samstags von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 10.30 bis 19 Uhr ausgeliehen werden. Für eine sportlichgesellige Spielrunde zahlen Kinder und Jugendliche 1,20 Euro. Erwachsene sind für 1,80 Euro mit von der Partie. (kö/DZ-Foto: Jordan)

Die Sonnen-, Wind- & Sichtschutz-Experten

1.500. Vorstellung für Friederike und Oliver Nedelmann Rödermark (DZ/kö) – Als Friederike und Oliver Nedelmann im September 2004 ihr Experiment „Wohnzimmertheater in Rödermark“ starteten, pendelte die Stimmung irgendwo zwischen Zuversicht und Zweifeln. Eine Zwei-Personen-Minibühne mit 45 Zuschauerplätzen, die ohne Zuschuss der öffentlichen Hand auskommt und es trotz-

getroffen und konnte den Besuchern eine gepflegte Anlage präsentieren, frei nach dem Motto „Kurzweil mit Gefühl und Augenmaß“. Wer sein Talent testen möchte, ist montags bis donnerstags von 15 bis 19 Uhr willkommen. Freitags können Schläger und Bälle zwi-

prickelnde Internet-Romanze mit dem Charme einer gut geölten Hollywood-Lovestory“, so das Urteil des Duos. Weitere Aufführungen folgen am Samstag (7.) und Ende April. Eintrittskarten zu Preisen von 15 und (ermäßigt) 9 Euro können im Theater, Ober-Rodener Straße 5a, Telefon (06074) 4827616, reserviert werden.

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Oster-Ausklang mit Jazz Vier Musiker spielen in Ober-Roden

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Rödermark (DZ/kö) – New-Orleans-Klänge und Pariser Swing à la Sidney Bechet sind vorgemerkt für das traditionelle Ostermontag-Konzert des Jazzclubs Rödermark/Rodgau. Am 9. April sorgen David Boeddinghaus (Piano), Trevor Richards (Schlagzeug), Reimer von Essen und Olivier Franc (beide Klarinette, Saxophon) ab 19 Uhr im Jazzkeller in Ober-Ro-

den, Neckarstraße 24, für schwungvolle und träumerische Melodien. Einen stimmigen Feiertagsausklang stellen der stellvertretende Jazzclub-Vorsitzende Albert Böttner und dessen Mitstreiter in Aussicht. Eintrittskarten zum Preis von 17 Euro können unter der Rufnummer (06074) 99892 reserviert werden.

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