Dreieich-Zeitung Stadtnachrichten Mörfelden-Walldorf Donnerstag, 4. April 2013
Ausgabe Nr. 14 H Heimsieg: Kickers machen es gegen Unterhaching unnötig spannend
„Bürgerdialog“: In Langen soll ein Bürgerhaushalt für mehr Mitsprache sorgen
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Sonderthema: Schöner Leben und Wohnen
Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00 Basketball: „Giraffen“ besiegen Hertener „Löwen“ im ersten Viertelfinale
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Große Spreizung bei U3
Ausstellung im KuBa
Heusenstamm ist Spitze: Bald 60-Prozent-Quote Kreis Offenbach (kö) – Das Kürzel „U3“ hat im laufenden Jahr Hochkonjunktur, denn bekanntlich tritt am 1. August die Regelung „Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz“ für die Altersgruppe der Unter-Dreijährigen in Kraft. Das Gros der Kommunen im „alten Westen“ Deutschlands ächzt beim Versuch, die von der schwarz-gelben Bundesregierung vorgegebenen Quoten zu erfüllen. Das gängige Begründungsmuster für den Ausbau („Immer mehr berufstätige Eltern sind auf U3-Plätze angewiesen“) wird schon bald auf die harte Realität prallen. Müttern und Vätern, deren Sprösslinge ab Sommer nicht in den „Genuss“ namens „Mini-Kindergarten“ kommen, steht dann der Rechtsweg offen. Droht eine Klagewelle? Im Heusenstammer Rathaus zeigt sich die Verwaltungsspitze ganz entspannt. Tenor dort: „Wir machen uns keine Sorgen, denn wir haben vorgesorgt.“
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ie Quoten, die die Städte und Gemeinden derzeit garantieren können (Summe der U3-Plätze in Prozent, bezogen auf die Gesamtzahl der vor Ort lebenden Kinder der entsprechenden Jahrgänge), weichen stark voneinander ab. Im Kreis Offenbach gibt es Kommunen, die dem Bedarf weit hinterherhinken, weil Investitionen für separate Räume oder gar neue Häuser für Kleinkinder nicht im erforderlichen Umfang getätigt wurden. Beziehungsweise: Nicht getätigt werden konnten, denn die Kommunalpolitiker machen über Parteigrenzen hinweg auf die fast überall missliche Finanzlage aufmerksam. Ihr Tenor: Seitens des Bundes würden munter Vorgaben gemacht und Leistungen bestellt – doch eine adäquate Finanzierung sei nicht gewährleistet. Ein Unding, denn die ohnehin bis zum Hals im Schuldensumpf stekkenden Städte und Gemeinden müssten den Löwenanteil in Sachen U3 stemmen und sich somit weiter in die roten Zahlen manövrieren. So viel zur Grundsatzkritik, doch gleichwohl bleibt die große Spreizung bei den Ver-
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sorgungsquoten auffällig. Während beispielsweise in Dreieich ab August nur rund 20 Prozent der anspruchsberechtigten U3-Kinder mit Plätzen versorgt werden können, erreicht Rödermark ungefähr die Vorgabe des Gesetzgebers: 35 Prozent. Der dortige Erste Stadtrat Alexander Sturm (CDU) hat allerdings schon mehrfach deutlich gemacht, dass er es für ratsam hält, sich auf ein wesentlich höheres Nachfrage-Niveau einzustellen: „Ich rechne damit, dass mittelfristig mindestens 60 Prozent der Mütter und Väter ihren Nachwuchs in U3-Projekte schicken werden.“ Der Trend zur frühkindlichen Betreuung außerhalb der Elternhäuser sei unverkennbar, ganz
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gleich, wie man dieses Phänomen unter gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten bewerte, unterstreicht Sturm. Und die Heusenstammer, die eine Spitzenstellung im Kreisgebiet für sich reklamieren: Sehen sie alles rosarot? Mitnichten, denn die Anstrengungen, die dort in Sachen „Finanzierung der laufenden Kosten“ (Personal, Sachmittel, Unterhaltung der Räume) unternommen werden, sind enorm. 2005 habe man in die Sparte rund zwei Millionen Euro gepumpt. In diesem Jahr seien 5,5 Millionen Euro eingeplant – und das Ende der Fahnenstange lasse noch auf sich warten, erläutert Bürgermeister Peter Jakoby (CDU). Laufende Kosten sind gewissermaßen der Kuchen. Das vom Stadtparlament beschlossene U3-Ausbauprogramm gleicht der Sahnehaube – sie kommt oben drauf. Das Ergebnis des großen Aufwands kann sich sehen lassen. Jakoby skizziert den Sachstand wie folgt: „Dank des Ausbaus – aktuell beginnt in der evangelischen Kita an der Leibnizstraße eine neue Etappe – und gestützt auf die bereits vorhandenen Plätze in unseren Einrichtungen, Tagesmütter-Angebote inklusive, werden wir in Heusenstamm bis zum Jahresende eine Versorgungsquote von fast 60 Prozent erreichen. Insgesamt 168 Plätze für Kinder im Alter unter drei Jahren sollen dann zur Verfügung stehen.“
Nachwuchs im Anrollen: Die Zahl der Anmeldungen im Kita- und U3-Bereich ist seit geraumer Zeit (stark) steigend. Die Kommunen reagieren mit der Schaffung zusätzlicher Betreuungsplätze, doch die dabei auftretenden Spannungen und Spreizungen sind auffällig. (Foto: Archiv/mj)
Einsatz für Schutz der Walddichte Plädoyer für „grünen Lärmschutz“ Mörfelden-Walldorf (ba) – „Rund um den Frankfurter Flughafen werden immer wieder Baume gefällt. Diese Rodungen stehen auch im Zusammenhang mit den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen für die Nordwestlandebahn. Für die Bürgerinnen und Bürger der Anrainerkommunen ist dies unverständlich“, meint Erster Stadtrat Franz-Rudolf Urhahn in einer Erklärung. Der Kommunalpolitiker: „Uns ist bewusst, dass die Arbeiten in den Waldgebieten auf Grundlage langfristiger Bewirtschaftungspläne im Rahmen der ‚forstlichen Nachhaltigkeit‘ geplant und durchgeführt wurden, jedoch möchten wir auf die besondere Situation in unserer Region hinweisen. Diese Waldgebiete sind zu schützen.“ Der Wald erfülle nicht nur eine Klima-, Wasser-, Biotop und Artenschutzfunktion, sondern er schütze auch vor Immissionen und Lärm. „Die Lärmminderung zum Beispiel von Roll-
und Bodenlärm durch die noch vorhandene Walddichte muss erhalten werden“, fordert der Erste Stadtrat. Katharina Diergarten. die Leiterin des Amtes für Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie, ergänzt: „Auch die Erholungsfunktion des Waldes darf nicht unterschätzt werden. Für viele Bürgerinnen und Bürger dienen die ortsnahen Wälder als Naherholungsgebiet. Die Baumfällarbeiten werden als störend empfunden.“ Franz-Rudolf Urhahn ist es deshalb wichtig, dass diese Waldgebiete nicht nur aus forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet werden. „Man könnte ein individuelles Management für diese Flächen installieren. Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Transparenz und Kommunikation mit der Öffentlichkeit, zum Beispiel mit den umliegenden Kommunen. Als Waldbesitzer haben wir zwar Kenntnis von der Bewirtschaftung der stadteigenen Flä-
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chen, jedoch nicht von den umliegenden Staatswaldgebieten.“ Die Bürgerinnen und Bürger wüßten oft nicht, welches Waldgebiet zu welcher Kommune gehöre, ob es sich um Hessenforst oder Staatswald handele. Franz-Rudolf Urhahn: „Wir haben leider keinen Einfluss auf die Bewirtschaftung der anderen Waldgebiete.“
Mörfelden-Walldorf (ba) – Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich der geborene Walldorfer Klaus BerndtSchmitz mit der Fotografie. Seit 1991 ist er auch Mitglied des Fotoclubs Mörfelden-Walldorf. Zur Eröffnung einer Ausstellung mit seinen Bildern wird am Sonntag (7.) um 15 Uhr in den Kulturbahnhof in der Bahnhofstraße 38 eingeladen. „Bei seinen Bildern steht nicht das perfekt ausgearbeitete Foto im Vordergrund. Wichtiger ist ihm, dass seine Arbeiten beim Betrachter etwas anstoßen, wobei es ruhig mal etwas morbide zugehen darf“, heißt es in der Ankündigung der Ausstellung. Bei den gezeigten Werken handelt es sich um Impressionen aus dem alten Polizeigewahrsam Klapperfeld in Frankfurt. 1886 in Dienst gestellt, diente es zunächst als Polizeigefängnis, wurde von den Nationalsozialisten für ihre Zwecke missbraucht, von den Amerikanern zur Entnazifizierung genutzt und war dann wieder Polizeigewahrsam. Bis zum Jahr 2003 diente es als Abschiebehaftanstalt. Die ausgestellten Fotos wurden in einer Bügeltechnik auf Leinwand realisiert. „Hierdurch kommt die Trostlosigkeit der Einrichtung besonders zur Geltung“, berichten die Veranstalter.
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