S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D R E I E I C H Mittwoch, 30. März 2016
Nr. 13 B
Dreieicher Grüne: Bewährtes Doppel an der Fraktionsspitze Seite 2
Auflage: 18.520
Gesamtauflage 218.420
„Tag des Wassers“: Stadtwerke würdigen ein Lebenselixier Seite 6
Sonderthema: Senioren-Journal
Seite 6
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Stellenmarkt: Unser Sprungbrett für Ihre Karriere
Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region
Seite 10
Seite 9
Baumesse: Markt der Möglichkeiten in Darmstadt Seite 7
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
SPD ist „nicht unzufrieden“ Doppelspitze gewählt – AfD soll nicht in den Magistrat – Zweite Runde für Renate Borgwald? reichen Platz 21 kandidiert, war aber beim Kumulieren und Panaschieren auf Platz 4 nach vorne gewählt worden. Müller sprach von einem beeindrukkenden Vorgang, Jakobi in der ihm eigenen Unaufgeregtheit von einem Zuspruch, dem er mit seiner Bereitschaft, an der Seite Decherts den Einstieg in die neue Legislaturperiode an entscheidender Stelle mitzugestalten, gerecht werden wolle. „Es geht um das Miteinander von Erfahrung und neuen Ideen“, so der Jurist, der sich nicht erst seit Gründung der Stadt im Jahr 1977 auf dem kommunalpolitischen Parkett engagiert. Keine Frage: Der Dreieichenhai-
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In einem Pressegespräch machte die lokale SPD-Führung vor Wochenfrist zudem deutlich, wie es in personeller Hinsicht weitergehen soll. Danach wird Jakobi, der schon lange vor der Wahl angekündigt hatte, aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten zu müssen, fortan eine Doppelspitze mit Holger Dechert bilden. Beide sollen die verjüngte Fraktion (der Altersdurchschnitt sank von 57 auf 49 Jahre) gleichberechtigt führen. Jakobi hatte auf der Liste seiner Partei auf dem wenig aussichts-
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sich über Jakobis Bereitschaft erfreut: „Wir ergänzen uns sehr gut, in allen wesentlichen Punkten waren wir uns bisher immer einig.“ Er sei davon überzeugt, dass die einstimmig beschlossene Regelung für die Partei, vor allem aber auch für die Arbeit der Fraktion in den kommenden Wochen und Monaten eine optimale Lösung darstelle. Als Stellvertreter werden wie bisher Dr. Ulla Eisenhauer und Siegfried Kolsch fungieren. Die Geschäftsführung der Fraktion wurde erneut in die Hände von Gretel Wlassak gelegt, die Kasse verwaltet fortan Maik Zimmer. Die SPD geht davon aus, dass sie im Magistrat wie bisher zwei Sitze für ehrenamtliche Stadträte in Beschlag nehmen wird. Es wird erwartet, dass somit erneut Heinz-Georg Stöhs und HansPeter am Weg in das wichtige Gremium einziehen. Im Vorfeld der Wahl, die in der konstituierenden Sitzung am 13. April stattfinden soll, wollen Dechert und Jakobi in Gesprächen mit CDU, Grünen und FDP klären, wie die mit drei Stadtverordneten ins Lokalparlament einziehende Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) aus dem Magistrat herausgehalten werden kann. Dieses auch von den Grünen (Bericht im Innenteil) unterstützte Ansinnen begründete Jakobi mit dem Verweis auf die Vielzahl der vertraulichen Themen, die in dem nichtöffentlich tagenden Magistrat behandelt werden. Man könne insbesondere auch den Beschäftigten der Stadt Dreieich nicht zumuten, dass Personen, über deren Ziele man nichts wisse und die man auch nicht kenne, Einblick in Interna der Verwaltung erlangen. Ansonsten ist laut Jakobi davon auszugehen, dass weiterhin mit wechselnden Mehrheiten agiert wird. Dies habe sich auch im Hinblick auf das politische Klima bewährt. Es wird fortan aber nur noch eine Zweierkonstellation geben (bestehend aus CDU und SPD), in der Beschlüsse gefasst werden können. Wie mit der AfD im Alltag umgegangen wird, das muss sich laut Dechert zeigen. Es
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DREIEICH. Die SPD am Hengstbach, die bei der Kommunalwahl am 6. März mit einem Abstand von nur wenigen Stimmen hinter der CDU auf Platz 2 landete, wird auch in der Wahlperiode „2016 bis 2021“ mit 13 Mandaten in der Stadtverordnetenversammlung vertreten sein. Dass in Dreieich „unter schwierigen bundespolitischen Rahmenbedingungen“ der Stimmenanteil von 28,9 Prozent auf dem Niveau des Jahres 2011 gehalten werden konnte, bezeichneten SPD-Parteichef Werner Müller und der bisherige Fraktionsvorsitzende Rainer Jakobi als Teil einer ersten Bilanz, die nicht unzufrieden stimme. „Diese Stabilität ist ein Erfolg“, so die Botschaft der Partei von Bürgermeister Dieter Zimmer.
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ner gehört in den städtischen Gremien zu den Urgesteinen, die über Parteigrenzen hinweg Anerkennung genießen. Dechert, der in Götzenhain beheimatet ist, wo er sich unter anderem als Mitglied des evangelischen Vorstandes und in der Stadtteil-AG engagiert, zeigte
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bleibe abzuwarten, wie sich der Dreieicher Ableger bei Sachthemen positioniere. Noch eine spannende personelle Frage gibt es: Da die SPD entgegen erster Angaben des Wahlleiters bei den absoluten Stimmen nun doch nur auf Platz 2 rangiert, kann sie wie schon 2011 nicht erwarten, dass ihr der Posten des Stadtverordnetenvorstehers unangefochten zufällt. Vor fünf Jahren konnte unter anderem im Verbund mit den Grünen die SPD-Politikerin Renate Borgwald auf den Chefsessel gehievt werden. Wie
die anstehende Kür am 13. April ausgeht, ist derzeit noch offen. „Wir haben einen guten Vorschlag“, machte die SPDSpitze mit Blick auf eine mögliche zweite Amtszeit für Borgwald deutlich. Ob die gleichstarke CDU (ebenfalls 28,9 Prozent und 13 Mandate) auch einen Kandidaten in petto hat und es erneut zu einer Kampfabstimmung kommt, ist bisher nicht bekannt. Klar ist nur: Nötig für die Wahl des Stadtverordnetenvorstehers (respektive der Vorsteherin) sind mindestens 23 Stimmen. (jh)
„Zeitgeschichte im Modell“ Ausstellung: 111 Jahre Dreieichbahn RÖDERMARK/DREIEICH. An ein für die Mobilität in der hiesigen Region wichtiges Kapitel Eisenbahngeschichte wird mit einer facettenreichen Ausstellung in einem ehemaligen Ladengeschäft, Frankfurter Straße 16, in Ober-Roden erinnert. „111 Jahre Dreieichbahn – Zeitgeschichte im Modell“: So ist der Streifzug durch die Historie des Schienenstrangs betitelt. Zwischen Dreieich-Buchschlag, Urberach, Ober-Roden und Dieburg verkehren die Züge. Sie sorgen für eine rege frequentierte Verbindungsachse im Ballungsraum. Doch wie fing einst alles an? Wie entwickelte sich der heutige Standard? Welch markante Verwandlungen haben die Züge und Stationen seit Inbetriebnahme der Strecke im Jahr 1905 durchlaufen? Wie unterscheiden sich Personal und Fahrgäste von den „Urvätern und -müttern“ der Kaiserzeit?
Diese Frage beantwortet die vom Eisenbahn-Liebhaber Volker Schauß und dem Heimat- und Geschichtsverein Rödermark zusammengestellte Schau mit Fotos, Texten und Modellen. „Dreieichbahn in Miniatur“: So lautet das Motto, wenn im Maßstab 1:87 unter anderem der Bahnhof Götzenhain und das ehemalige Gaswerk in Sprendlingen – das einst an der Strecke lag – präsentiert werden. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Dokumentation, die vom Dampfross bis zur Regionalbahn moderner Prägung einen weiten Bogen spannt, an den ersten beiden April-Wochenenden. Am Samstag (2./9.) sind Besucher jeweils von 13 bis 17 Uhr willkommen. Am Sonntag (3./10.) kann die Ausstellung von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden. Zudem besteht Gelegenheit, vor Ort mit Modellbau-Experten zu fachsimpeln. (kö)
ALLE JAHRE WIEDER präsentiert der Niederländer Servais Haanen mit einer gemischten Besetzung sein Internationales Akkordeonfestival im Bürgerhaus Sprendlingen, Fichtestraße 50. „Mit dem Wind im Blasebalg“ nehmen die Künstler ihre Zuhörer am Freitag (22. April) ab 20 Uhr im Bürgerhaus Sprendlingen mit auf eine ganz besondere musikalische Entdeckungsreise. Politische Differenzen erscheinen unwichtig, Grenzen werden beiseite geschoben, wenn der frische globale Wind aus fünf Akkordeonbälgen die Kulturen vermischt und die Musiker in der gemeinsamen Sprache der Musik kommunizieren, was sich besonders bei den EnsembleStücken erleben lässt. Auch bei der Akkordeonale 2016 stehen gemeinsam mit Haanen Musiker aus mehreren Ländern auf der Bühne. Treibenden Blues aus den Vereinigten Staaten präsentiert André Thierry. Derweil setzt Martynas Levickis (Litauen, Foto) auf sehr klassische Virtuosität. Janire Enaña Zelaia (Baskenland) verzaubert ebenso wie Maurizio Minardi (Italien), der mit dem Hinweis „Fellini auf Akkordeon” angekündigt wird. Als Begleitmusiker gehören Vanesa Muela (Spanien – Perkussion und Gesang) sowie Christoph Pfändler (Schweiz – Hackbrett) dem Tross an. Eintrittskarten zum Preis von 21 Euro gibt es ebenso wie nähere Informationen an der Bürgerhaus-Kasse, Telefon (06103) 600031. (jh/Foto: Jordan) Wir erstatten Ihnen die Parkgebühr für 1 Std. mit einem Taler*
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