S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R D I E T Z E N BAC H U N D H E U S E N S TA M M Donnerstag, 12. März 2015
Bis 2016: Neues Pflegeheim in zentraler Lage soll entstehen Seite 5
Nr. 11 D
Auflage: 20.135
Kulturkalender: Konzerte, Lesungen und Ausstellungen in der Region Seite 9
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Sonderthema: DZ-Motorwelt Spezial
Fotowettbewerb: Gewinnchance für Vereine im DZ-Verbreitungsgebiet Seite 12
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Sieg verspielt: FC Dietzenbach nach 3:0-Führung nur Remis Seite 3
Energiespartipp der Woche Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Von Zitronen und Pfeffer Sparen und ausquetschen: Debatte über Grenzen Von Jens Köhler KREIS OFFENBACH. Auf Steuererhöhungen auf der lokalen Ebene müssen sich die Bürger in Dietzenbach und Rödermark einstellen. In Kürze sollen in den Nachbarkommunen die Haushalte unter Dach und Fach gebracht werden (die Dreieich-Zeitung berichtete). Aufschläge sowohl bei der Grundsteuer B als auch bei der Gewerbesteuer sind programmiert, die Mehrheit dafür steht – hier wie dort. Und siehe da: In Rodgau ist man an der Steuerfront schon einen Schritt weiter. Das „Draufsatteln“ zur Steigerung des Einnahmevolumens wurde in der größten Stadt des Kreises Offenbach bereits vor einigen Wochen beschlossen. Das grundsätzliche Dilemma ist in zahlreichen hessischen Kommunen zu beobachten: Konfrontiert mit einer viel zu dünnen Finanzdecke, die es nicht erlaubt, das Gemeinwesen kuschelig warm einzuhüllen, agieren die kommunalpolitisch Verantwortlichen in einem schwierigen Spagat. Was tun? Die soziale Infrastruktur so weit runterfahren, dass irgendwann nur noch seelenlose Schlafstädte den Speckgürtel rund um Frankfurt bilden? Oder – aus der Not geboren – den Bürgern immer stärker in die Taschen greifen, um die Löcher im Stadtsäckel zu stopfen? Oder von all den unpopulären Maßnahmen jeweils eine kräftige Portion? Kürzungen beim Personal inklusive? Kräftige Abstriche Fest steht: Beim Mitarbeiterstab in den Rathäusern und Verwaltungsaußenstellen hat es in den zurückliegenden Jahren vielerorts kräftige Abstriche gegeben. Altersbedingt ausscheidende Bedienstete wurden an vielen Stellen nicht mehr durch Nachrücker ersetzt, der Arbeitsdruck für die verbliebenen Kräfte ist größer geworden – und der Service für die Bürger hat dement-
sprechend gelitten. Rödermarks Bürgermeister Roland Kern (Grüne/AL) hat kürzlich in seiner Haushaltsrede deutlich gemacht, wie „ausgepresst die Zitrone“ diesbezüglich ist. Kern betonte: „Am heftigsten zur Ader gelassen wurden die Kommunalen Betriebe. Von ursprünglich 45 Mitarbeitern auf dem Betriebshof haben wir jetzt gerade noch 25. Das hat natürlich gravierende Auswirkungen. Die Bürger beschweren sich über mangelnde Grünpflege und eine verzögerte Beseitigung von illegalen Müllablagerungen, ferner über unzureichende
Verkehrskontrollen und die Nicht-Erreichbarkeit von Verwaltungsabteilungen.“ CDU sorgt für Diskussionen Unterdessen sorgt in Dietzenbach die oppositionelle CDUFraktion mit ihrer Forderung, die Personalkosten (mit Ausnahme des Kita-Bereichs) bis zum Jahr 2017 um 20 Prozent abzuschmelzen, für Diskussionen. Helmut Butterweck, der Vorsitzende der Unionsriege im Stadtparlament, sah sich zu einer Klarstellung veranlasst. Er und seine Parteifreunde wollten „keine Hire-and-Fire-Mentalität in der Verwaltung“. Doch von Bürgermeister Jürgen Rogg (parteilos) als ehemaligem Unternehmensberater verlange man ganz einfach, dass er Arbeitsabläufe unter dem Dach der Verwaltung effizienter und kostensparender organisiere. Zudem wären „Maßnahmen hilfreich, die zu einer Reduzie-
rung des Langfrist-Krankenstandes von gegenwärtig zirka 20 Prozent führten“, erklärte Butterweck mit forderndem Unterton. „Absenkung von Standards“ Doch just diese Attitüde kommt beim Gesamtpersonalrat der Kreisstadt nicht gut an. Mit einer „gepfefferten“ Presseerklärung hat die Vorsitzende des Gremiums, Yvonne Hartwig, den Vorstoß der CDU zurückgewiesen. Ihr Tenor: Mit einem „Schaufensterantrag“, basierend auf nebulösen Andeutungen wie „Absenkung von Standards“, versuchten die Christdemokraten, den Schwarzen Peter ins Rathaus zu schieben. Ignoriert werde dabei, dass im „Schutzschirm“-Programm bereits eine Reduzierung des Personalbestandes um rund 17 Prozent (bis zum Jahr 2020) vorgesehen sei und dass „die Kolleginnen und Kollegen schon längst an ihren Belastungsgrenzen arbeiten“, unterstreicht Hartwig. An anderer Stelle Hebel ansetzen An Butterweck und dessen Anhang appelliert sie, an anderer Stelle den Hebel anzusetzen. Zitat: „Statt der ständigen Wiederholung nicht umsetzbarer Spar-
Jeans-Power
SO SAH ES AUS, als im November vergangenen Jahres der erste Teil der Waldacker-Kreuzung inklusive des Abzweigs Richtung Dietzenbach-Hexenberg (Foto) mit einer neuen Fahrbahndecke auf Vordermann gebracht wurde. Nun wiederholt sich das „große Buddeln“ auf der gegenüberliegenden Seite auf dem KnotenpunktVorfeld Richtung Rodgau. Eine Sperrung der Kreisquerverbindung im Abschnitt zwischen der Rodgau-Ringstraße und der Baustellen-Kreuzung ist die Folge. Voraussichtlich bis zum 2. April, so hat es die zuständige Straßenbaubehörde „Hessen Mobil“ verlauten lassen, müssen die Verkehrsteilnehmer mit Ausweichstrecken über Heusenstamm und Rödermark vorlieb
rien gezeigt (die Dreieich-Zeitung berichtete mehrfach). Gerade so, als gelte es, den schlechten Ruf zu bestätigen, ließ „Hessen Mobil“ den für Montag dieser Woche angekündigten Starttermin für das nun abzuarbeitende „Baupaket“ ohne nennenswerte Aktivitäten vor Ort verstreichen. Gearbeitet wurde
Wer spendet für „Osterzauber“?
Räumungsverkauf Teller, Tassen und Stoffreste werden benötigt Alles muss raus! HEUSENSTAMM. Beaufsichti- Sachspenden benötigt, um den
vorschläge fordern wir – der Gesamtpersonalrat – die CDUFraktion auf, sich bei der CDUgeführten Landesregierung für eine auskömmliche finanzielle Ausstattung der Kommunen einzusetzen, damit diese ihre Pflichtaufgaben – beispielsweise die Finanzierung der gesetzlich garantierten Kinderbetreuung sowie der Flüchtlingsunterbringung und -betreuung – auch tatsächlich ohne Defizite bezahlen können.“
gung und Beschäftigung während der Schul-Osterferien unter kreativen Vorzeichen: Dieses Motto rufen die Betreuungs-Initiativen der Adalbert-StifterSchule und der Otto-HahnSchule sowie der Hort „Kinderburg“ aus. Sie empfehlen sich als verlässlicher Freizeit-Fixpunkt für Heusenstammer Grundschulkinder und deren Eltern, doch vor dem Spaß am gemeinsamen Werkeln muss die Materialfrage geklärt werden. Sprich: Es werden noch
63128 Dietzenbach-Steinberg • Gallische Straße 4 • Tel.: 06074 9199220 Solange Vorrat reicht; Abgabe in haushaltsüblichen Mengen; Frischkauf Warenhandelsges.mbH&Co.KG
nehmen. Doch die Angaben der Bürokraten sind mit Vorsicht zu genießen. Das hat nicht zuletzt die Sanierungsaktion Ende 2014 mit teilweise chaotischen Stau-Szena-
nicht, der Verkehr floss noch ohne Einschränkungen Richtung Rodgau. Erst am Dienstag wurde peu à peu mit dem „Einrichten der Baustelle“ begonnen. Unterdessen wappnen sich besorgte Großmärkte, aber auch kleinere Einzelhändler in Dietzenbach für die Phase der gekappten Verbindung gen Osten. Die Furcht: Viele (potenzielle) Kunden aus Rodgau könnten beim vorösterlichen Geschäft fehlen, weil ihnen der Umweg in die Kreisstadt zu weit und zu umständlich ist. Gemeinsam mit der kommunalen Wirtschaftsförderung und der StadtmarketingAgentur versuchen die Betreiber der Geschäfte, mit einer Aufklärungs- und Werbekampagne gegenzusteuern. Die Internetseite www.dietzenbach.de/mobil-bleiben solle am 12. März freigeschaltet werden, hieß es zu Wochenbe-
„Osterzauber“ möglichst phantasiereich und bunt in Szene setzen zu können. Wer alte Porzellanteller und -tassen sowie Woll- und Stoffreste in allen Farben und Mustern zur Verfügung stellen kann, erreicht die Organisatoren der FerienAktion unter der Rufnummer (06104) 6709245. Es gilt der Grundsatz: Erst kurz Rücksprache halten, einen Übergabetermin vereinbaren – und dann Material zusammenpacken. (kö)
ginn im Rathaus. Auf der WebPlattform sollen alle wichtigen Informationen zum Thema gebündelt werden. Rabattaktionen für Kunden, die den Anbietern in Dietzenbach auch in den kommenden Wochen die Treue halten, sind ebenso vorgesehen wie „Bannerwerbung entlang der Umleitungsstrecken“ – frei nach dem Motto: Viele Wege führen (trotzdem) in die Kreisstadt. Bürgermeister Jürgen Rogg betonte: „Wir sind uns einig darüber, dass es eine schwierige Situation ist. Überregionale Straßen müssen saniert werden, wenn es notwendig ist.“ Gleichwohl zeige der Schulterschluss der Kommune mit den Gewerbetreibenden, dass ein kreatives Überbrücken der jetzt anstehenden Periode mit gemeinsamen Anstrengungen möglich sei. (kö/Foto: Archiv/mi)
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