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S TA D T N AC H R I C H T E N F Ü R N E U - I S E N B U R G Mittwoch, 1. März 2017

Nr. 9 C

Auflage: 17.650

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Veranstaltungen: Kunst und Kultur in der Region

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Verlosung: Karten für Jimmy Kelly gewinnen Seite 16

Beilagen heute:

Kümmerle kommt zurück Cresencia und Hans eröffnen das Geschäft „Kümmerle – Käse und Genuss“

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Jahrzehntelang hatte Kümmerle das Delikatessen-Geschäft in der heutigen Fußgängerzone geleitet, bis der jetzt 80-jährige Kaufmann seinen Laden dicht machte und veräußerte. Doch jetzt geht es weiter. Kümmerles Ehefrau Cresencia, die 1988 mit in das Geschäft einstieg, wird in einigen Wochen in dem ehemaligen Uhrenge-

schäft in der Fußgängerzone ein neues Feinkostgeschäft eröffnen, das den Namen „Kümmerle – Käse und Genuss“ trägt. Die Tradition soll somit fortgesetzt werden. Alles wird etwas kleiner. Der Platz für „Käse und Genuss“ ist nur 35 Quadratmeter groß. Das Ziel werde das gleiche wie früher sein, sagt Kümmerle: „Wir wollen den Kunden etwas Besonderes bieten.“ Er wird versuchen, seine Frau so oft wie möglich zu unterstützen, doch er hat noch ei-

NEU-ISENBURG. Ob das Einkaufen in der Fußgängerzone etwas mit Genießen zu tun hat, und dass das Shoppen dort Spaß macht: All dies bezweifeln viele Isenburger. Doch in den nächsten Wochen zieht dort in ein kleines Geschäft in der Bahnhofstraße 28 „Genuss“ ein. Über dem Schaufenster steht ein Name, den viele mit Feinkost und edlen Lebensmitteln in Verbindung bringen: Kümmerle kommt wieder – genau 50 Jahre nachdem Hans Kümmerle damals von seinem Vater Karl „Feinkost-Kümmerle“ übernahm.

nen Job am Flughafen. Dort berät er internationale Gäste – natürlich zum Thema edle Lebensmittel. „Ich habe den Umsatz schon um 300 Prozent gesteigert, sagt der 80-jährige Promoter, bei dem asiatische Fluggäste und andere große Augen bekommen, wenn sie sein auf ein Stück Weißbrot getröpfeltes Speiseöl probiert haben. Die Begegnung und die Beratung der Menschen am Airport mache ihm Spaß, sagt Kümmerle, der außerdem samstags einen Stand auf dem Isenburger Wochenmarkt hat. Das künftige Sortiment im Geschäft seiner von den Philippinen stammenden Frau, die jahrelang mit Wärme und Empathie die Kunden beeindruckt hat, beinhaltet in erster Linie hervorragenden Käse aus ganz Europa. Die immer noch stadtbekannten Delikatessen-Salate von Kümmerle, nach alten Hausrezepten liebevoll zubereitet, sind ein weiteres Highlight. Dazu gehören auch die einmalig gute Grüne Soße und die

hausgebackenen Kuchen aus Omas Backbuch. Korrespondierende Weine zum Käse und erstklassige Delikatessen runden das Sortiment ab. Geblieben sind nicht nur Qualität und Service: auch Veranstaltungen, wie die stadtbekannte „Tour-de-France der Käse“, das Zubereiten von exklusiven Käseplatten und das private Angebot, bei Familienfeiern Käse als Nachspeise zu moderieren und zu servieren, werden weiterhin angeboten. Kümmerle wird somit in NeuIsenburg auch künftig ein Begriff für Erlesenes und Feines sein. Wenn Cresencia Kümmerle ihr Geschäft in der Zeit zwischen Mitte März und Anfang April eröffnet, will sie keine Konkurrenz zu ihrem ehemaligen Laden in der Nachbarschaft aufbauen. Ihre Entscheidung, in das Ex-Uhrengeschäft einzuziehen, sei erst gefallen, nachdem klar war, dass ihr Nach-Nachfolger in ihrem einstigen Geschäft aufgebe und verkaufen wolle, sagt sie. (air)

Stadt kauft keine E-Autos Bürgermeister kritisiert mangelnde Förderung des Bundes NEU-ISENBURG. In dem Land, das das erste Auto gebaut hat, kommt der Umstieg der Fahrzeuge auf die Elektromobilität nur schwer ins Rollen. Deutschland ist weit entfernt von dem Ziel, das Kanzlerin Merkel vorgegeben hat: Bis 2020 sollen eine Million Elektrofahrzeuge im Einsatz sein. Der Klimawandel beginnt immer auf lokaler Ebene, wo Schornsteine qualmen und Autos mit Verbrennungsmotor durch die Citys rollen. Doch trotz der Förderung von Elektro-Autos durch das Bundesverkehrsministerium (3.000 Euro für Hybrid, 4.000 für reine Stromer) nimmt diese Entwicklung nicht so richtig Fahrt auf. Auch die Stadt Neu-Isenburg hält sich beim Kauf von E-Fahrzeugen zurück, wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht.

Da in den Haushaltsjahren 2017 und 2018 insgesamt vier Fahrzeuge des städtischen Fuhrparks ersetzt werden sollen, habe sich der Magistrat intensiv mit diesem Förderaufruf der Bundesregierung auseinandergesetzt. Bei einer Gegenüberstellung der Listenpreise geeigneter Fahrzeuge mit herkömmlichem Verbrennungsmotor und den Preisen vergleichbarer Elektrofahrzeuge würden laut Magistrat jedoch selbst nach Abzug des Investitionskostenzuschusses Mehrkosten von 38.000 Euro beim Kauf von vier Fahrzeugen auf die Stadt zukommen, heißt es in einer Mitteilung. Für Bürgermeister Herbert Hunkel steht deshalb fest: „Die vorgesehene Förderung ist zu unattraktiv, das Angebot der Hersteller beschränkt und hochpreisig.“

Seit September 2015 läuft im Fahrzeugpool der Stadt ein Elektroauto zu Testzwecken für den täglichen Einsatz. „Mit guten Ergebnissen“, wie der Magistrat feststellt. Gerade im Innenstadtverkehr habe sich der Mitsubishi-Wagen bestens bewährt. Das Elektro-Dienstfahrzeug spare im Vergleich zum herkömmlichen Fahrzeug rund 1.300 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr, so die Stadt. Der Gesamtverbrauch liege bei 12,5 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Hunkel hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in einem Brief seine Kritik an der mangelnden Förderung für Elektrofahrzeuge mitgeteilt. Der Rathauschef wünscht sich ein differenzierteres Konzept zur Unterstützung, damit der Ausbau der Elektromobilität auch für Kommunen attraktiver werde. Insbesondere sollten Kommunen, die über ein Klimaschutzkonzept verfügen, besonders gefördert werden, so die Forderung des Bürgermeisters. „Die Stadt sieht in der Elektromobilität den richtigen Weg zum nachhaltigen Klimaschutz und will diesen auch im kommunalen Klimaschutzkonzept verankern“, sagt Hunkel. Voraussetzung für die Durchsetzung der abgasfreien Alternative seien allerdings bezahlbare Angebote. Im gesamten Kreis Offenbach sind nach Darstellung von Hunkel von Oktober 2015 bis Ende 2016 nur 56 E-Fahrzeuge zugelassen worden. Seit einem Jahr bietet app2drive Deutschland GmbH in Kooperation mit der Stadt Neu-Isenburg auch Elektro-Fahrzeuge an. Die Stadt kündigt an, dass demnächst ei-

ne erste Auswertung dazu vorgelegt werde soll. Nach einer ersten Schätzung sei die Nachfrage gut. Am app2drive Standort „Rathausplatz“ in der Hugenottenallee 53 finden die Nutzerinnen und Nutzer des Carsharing-Angebots neben den konventionellen Fahrzeugen seit August 2016 ein Elektro-Fahrzeug, einen Renault Zoe. Die Stadt hat zu diesem Zweck eigens eine Ladesäule für das neue E-Mobil bereitgestellt. Weitere Ladestationen befinden sich in Neu-Isenburg auf dem Parkplatz des Aldi-Marktes in der Rathenaustraße. Ferner offeriert das Isenburg-Zentrum seit Sommer 2015 Elektroladestationen (gegen Entgelt). Diese befinden sich in den Parkhäusern P3 (Parkhaus Süd) sowie im Parkhaus Nord. (air)

Hans Kümmerle hat einen Job als Promoter für edle Lebensmittel am Flughafen und macht sich mit 80 Jahren wieder selbstständig – das heißt: Er unterstützt seine Frau Cresencia, die das Geschäft „Kümmerle – Käse und Genuss“ eröffnen wird. (Foto: air)

Sendungsbewusste Senioren-Union Jürgen Fielstette spricht in Neu-Isenburg über Radio und TV NEU-ISENBURG. Die Senioren-Union der CDU hat Sendungsbewusstsein. Bei der Themenauswahl der Vorträge ihrer öffentlichen Zusammenkünfte setzt die Vorsitzende Helga Hatzfeld immer wieder Schwerpunkte, die die Bürgerinnen und Bürger interessieren. Beim nächsten Treffen am kommen-

Jetzt Freizeiten buchen NEU-ISENBURG. Sie liest sich wie ein Reisekatalog, hat abwechslungsreiche Angebote, mal Abenteuer und Event, mal mehr Relaxen: Die Stadt gibt eine Broschüre heraus, in der Kinder- und Jugendfreizeiten angeboten werden. Präsentiert wird eine bunte Palette mit mehr als 20 Angeboten für das Altersspektrum von sechs bis 20 Jahren. Inhaltlich geht es unter anderem um ein Tennis-Camp oder etwa eine Adriafahrt. Die Stadt fördert seit 14 Jahren die Teilnahme von hiesigen Kindern und Jugendlichen an Ferienfreizeiten durch ein Kooperationsmodell. Damit können nach Darstellung des Bitte auf Seite 3 weiterlesen

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den Dienstag (7.) ab 17 Uhr im Gemeinschaftsraum der Hugenottenhalle geht es um die Entstehung des privaten Hörfunks und Fernsehens in Deutschland. Referent an diesem Nachmittag ist Jürgen Fielstette, Schriftführer im Vorstand des Forums zur Förderung von Kunst und Kultur (FFK). Er ist außerdem Geschäftsführer der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) und hatte nach Darstellung der Senioren-Union als Mitglied der Wissenschaftlichen Begleitkommission für das Kabelpilot-Projekt Lud-

wigshafen/Vorderpfalz maßgeblich Anteil am Entstehen des privaten Hörfunks und Fernsehens in Deutschland und an der Medienaufsicht über das private Rundfunksystem. Fielstette gehörte ferner von 1987 bis 2007 der heutigen rheinland-pfälzischen Landesmedienanstalt an und war ab 1999 Vorsitzender des Programmbeirates von Radio RPR, dem privaten UKW-Hörfunksender für Rheinland-Pfalz. Beim Treffen der Senioren-Union sind Gäste willkommen. Der Referent wird auf Fragen des Publikums eingehen. (air)

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Dz online 009 17 c by Dreieich-Zeitung/Offenbach-Journal - Issuu