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Keine Chance für Arzneimittel-Wechselwirkungen

„Hohes Potenzial“

Apotheker beraten, damit Medikamente richtig wirken können

Branchenreport „Gesundheitswirtschaft“

(la). Viele Patienten kennen das Prozedere: Vor oder nach den Mahlzeiten müssen Tabletten, Kapseln und Co. eingenommen werden. Doch mit der Anzahl der einzunehmenden Präparate wächst auch das Risiko für Wechselwirkungen. Dass sich bestimmte Arzneien untereinander nicht vertragen, ist jedoch nicht jedem bekannt. Zudem kann es auch zu Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln oder sogar Nahrungsmitteln kommen. Ursula Funke, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, rät Patienten, die drei oder mehr Präparate zu sich nehmen, sich in der Apotheke umfassend zur Einnahme der verschiedenen Arzneien beraten zu lassen.

FRANKFURT. „Die Gesundheitswirtschaft ist eine zunehmend wichtiger werdende Branche, in ihr steckt ein ausgeprägtes Potenzial für Wachstum und Beschäftigung.“ Dies sagt der Direktor der Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Ludger Stüve (SPD) anlässlich des Branchenreports. So arbeiteten im Jahr 2013 in der Metropolregion mehr als 291.000 Beschäftige in der Branche, was knapp 14 Prozent aller Beschäftigten entspricht. Die Region ist durch eine große Vielfalt in den einzelnen Bereichen der Gesundheitswirtschaft gekennzeichnet: So haben bedeutende Pharmafirmen wie beispielsweise Lilly, Abbott, Merck, Merz und andere hier ihren Standort. Im Bereich Biotechnologie sind Unternehmen in der Forschung und Entwicklung sowie technische Ausrüster und Dienstleister zu finden, hier ist beispielsweise an den Fresenius-Konzern aus Bad Homburg zu denken. Die Medizintechnik wird beispielsweise durch Marktführer wie Sirona Dental Systems aus Bensheim oder BIT Analytical Instrument aus Schwalbach repräsentiert. Zudem arbeiten Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen über die Region hinaus eng zusammen und setzten Maßstäbe bei aktuellen Forschungsthemen. So stellt das Unternehmen „bio.logis – Zentrum für Humangenetik“ an seinem Standort im Frankfurter Innovationszentrum für Biotechnologie als eine der ersten ärztlich-

Wechselwirkungen entstehen, wenn Inhaltsstoffe von mehreren Arzneimitteln miteinander reagieren. Durch die Verstoffwechselung im menschlichen Körper kann sich die Wirkung von Medikamenten verstärken. Die Folge wäre eine Überdosierung eines Arzneistoffes. Andererseits können die Arzneimittel auch an Wirkung verlieren, der erwünschte Therapieerfolg wird damit nicht erzielt. Wechselwirkungen können außerdem auftreten, werden Arzneien und bestimmte Nahrungs- oder Nahrungsergänzungsmittel zusammen eingenommen. Vorsicht ist zum Bei-

Schluss mit der Angst Die Gefahr von Wechselwirkungen steigt mit der Anzahl der einzunehmenden Präparate.

Doch die Betroffenen erhalten ihre Arzneien nicht ohne Grund, sie sollen heilen bzw. die Lebensqualität erhöhen. Oft kann man durch eine kleine Änderung der Medikation viel erreichen. Der Patient kann das nicht immer beurteilen. Schließlich zeigt sich eine Verbesserung oder Verschlechterung des Krankheitsbildes nicht nur im Befinden des Patienten, sondern drückt sich auch in verbesserten Blut- oder Urinwerten aus. Daher ist es wichtig, die medikamentöse Therapie nicht eigenmächtig abzusetzen, so die Empfehlung der Apothekerkammer Hessen. Am besten lässt der Patient seine gesamte Medikation – einschließlich der Selbstmedikation und der selbst gekauften Nahrungsergänzungsmittel – in der Apotheke untersuchen und einen individuellen, detaillierten Einnahmeplan erstellen. Dem Apotheker sind die häufigsten Interaktionen bekannt. In schwierigen, nicht sofort offensichtlichen Fällen kann der Arzneimittelfachmann in den einschlägigen Datenbanken recherchieren und dem Patienten und seinem behandelnden Arzt kompetent Änderungen in der Medikation vorschlagen. In dem Plan wird jedes Medikament zudem mit Einnahmezeitpunkt dokumentiert. Dadurch ist die Übersicht für den Patienten sehr genau, mögliche Wechselwirkungen können außerdem schneller erkannt werden.

diagnostischen Einrichtungen weltweit einen internetbasierten „Personal Genomics Service“ (persönliche Genanalyse) zur Verfügung. Im Bereich der HIV-Forschung konnten Experten am Paul-Ehrlich-Institut in Langen beispielsweise einen Tarnmechanismus des HI-Virus entschlüsseln. Unter Federführung der Neurologischen Klinik des Krankenhauses Nordwest wird seit 2010 mit dem südostasiatischen Staat Brunei Darussalam ein Telemedizinprojekt gesteuert und geleitet. Schließlich bietet die Gesundheitswirtschaft ein großes Spektrum an Aus- und Weiterbildungen. (rv)

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Freund oder Feind?

spiel bei Mineralstoffen wie Calcium oder Magnesium geboten. Viele gesundheitsbewusste Patienten nehmen ihre Tabletten mit entsprechend angereichertem Mineralwasser ein. Was sie nicht ahnen: Mineralstoffreiches Wasser kann unter anderem die Wirkung von Osteoporose-Medikamenten herabsetzen. Mit Schilddrüsenhormonen eingenommen können diese Mineralstoffe außerdem für den Körper nur schwer abbaubare Komplexe bilden. Erste Wahl bei der Einnahme von Arzneien ist daher Leitungswasser. Mit einem zeitlichen Abstand von zwei Stunden können Patienten auch ihr Mineralwasser wieder bedenkenlos trinken. Übrigens: Alkohol, Milch und Grapefruitsaft sind für die Einnahme von Medikamenten ebenfalls tabu. Grapefruitsaft wird zum Beispiel über dasselbe Enzymsystem im menschlichen Körper verstoffwechselt wie viele Arzneimittel, so dass sich hier Substanzen gegenseitig stören können. Vorsicht ist zudem bei rezeptfreien Johanniskrautpräparaten geboten, so könnte z.B. die Wirkung der Antibabypille beeinträchtigt werden. Ebenso kommt es bei Antidepressiva und oralen Blutverdünnern zu unerwünschten Interaktionen.

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