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Stadtnachrichten | Egelsbach | Erzhausen StadtnachrichtenLangen Dietzenbach | Heusenstamm Donnerstag, 21. Februar 2013

Ausgabe Nr. 8 D „Dynamisch“: Bürgermeister Rogg lobt den „Standort“ – und sich selbst Seite 2

Rico Schmitt: Neuer Leitwolf macht die Offenbacher Kickers munter

Sonderthema: Bauen, Modernisieren, Energiesparen

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Anzeigen-Hotline: 06106 28390-00 Erster Stadtrat: Opposition in Rödermark hält an Plänen für Befragung fest

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Beilagen:

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Radler benoten streng

Zirkus in den Osterferien

„3 bis 4“ als Kreis-Mittelwert – ADFC: „Mehr tun“ Kreis Offenbach (DZ/kö) – So richtig fahrradfreundlich seien die Kommunen im Kreis Offenbach noch nicht. Gleichwohl gebe es eine Reihe positiver Faktoren (Beschilderung und Wegenetz, insbesondere zwischen den Städten), die es möglich machten, die Fortbewegung auf zwei Rädern mit Muskelkraft im Landstrich zwischen Dreieich und Seligenstadt zumindest teil- und zeitweise in die Kategorie „das macht Spaß“ einzuordnen. Mit diesem Tenor hat Stefan Janke, der Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs im Kreis Offenbach, die Ergebnisse einer Befragung unter dem Titel „Fahrradklima-Test“ zusammengefasst. Bundesweit hatten sich im Herbst vergangenen Jahres gut 80.000 Menschen an der Aktion beteiligt. In der hiesigen Region gab es den besten Bewertungs-Notendurchschnitt für Mühlheim (3,26). Auf dem letzten Platz landete Dietzenbach mit allenfalls „ausreichend“ (4,17).

T

olle Noten seien nirgendwo zustande gekommen, weiß Janke mit Blick auf die Auswertung zu berichten. Hinter Mühlheim rangiere Heusenstamm (3,43) auf Platz 2. Rodgau (3,47) sei im vorderen und Rödermark (3,68) im hinteren Mittelfeld zu finden, während Dietzenbach im Vergleich auf Kreisebene mit der roten Laterne „glänze“. Dort seien von den Radfahrern, die 27 Fragen zur Mobilitätssituation vor Ort beantworten konnten, insbesondere „die ungünstigen Ampelschaltungen“ moniert worden. Unterm Strich betrachtet, zeige sich sehr deutlich, dass überall noch viel Luft nach oben vorhanden sei. Vom Deutschland-Spitzenreiter in der Kategorie „Kommunen mit weniger als 100.000 Ein-

wohnern“, der Stadt Bocholt in Nordrhein-Westfalen (Notenschnitt: 2,16), seien die Orte im hiesigen Sprengel weit entfernt, erläutert Janke. Die Frage, was die Velo-Nutzer stört, was ihnen im Straßenverkehr fehlt und was sie als mangelhaft einstufen, beantwortet er mit einer Auflistung von Kritikpunkten, die prak-

Papst-Wechsel: Was fehlt? Diskussion in Maria Himmelskron Heusenstamm (DZ/kö) – Thesen des Theologen und Sozialethikers Friedhelm Hengsbach, die in Anbetracht des anstehenden Papst-Wechsels brandaktuell erscheinen, werden am Freitag (22.) im Mittelpunkt einer Informations- und Diskussionsveranstaltung stehen. Im Pfarrheim Maria Himmelskron, Marienstraße 16, wird ab 19.30 Uhr der von Hengsbach aufgeworfenen Frage nachgegangen, was das Profil

der Katholischen Kirche ausmacht, was ihr fehlt und um was – Zitat – „es wirklich gehen müsste, um glaubwürdig und wahrhaftig sein zu können“. Als Veranstalter fungiert die Erwachsenenbildung der Heusenstammer Katholiken. Hengsbachs Berufskollege, der ehemalige Frankfurter Universitätsprofessor Dr. Hermann Schrödter (aus Rembrücken), wird die Diskussionsrunde moderieren.

tisch flächendeckend in allen Kreiskommunen mehr oder weniger häufig genannt wurden: zu wenig Radverkehrsförderung und zu wenig Werbung fürs Radfahren seitens der Kommunalpolitik; zu wenig Fahrrad-Abstellplätze und oft fehlender Winterdienst auf den Wegen; zu viel Nachsicht mit falsch parkenden Autofahrern, die Radspuren blockieren. Dass im Zeitalter der Finanznot, die die Kommunen landauf, landab in großer Zahl beklagen, die Belange von Radfahrern wenig beachtet würden, sei leider eine Tatsache. Man merke es vielerorts: Es herrsche Stillstand bei Themen wie „Wegeausbau“ und „Radfahren attraktiver machen“. Der Dornröschenschlaf, so Janke mit warnendem Unterton, passe überhaupt nicht zu den Erfordernissen, wenn von umweltfreundlicher Fortbewegung und forcierten Klimaschutz-Anstrengungen die Rede sei. Der ADFC-Sprecher betont: „Die Welt dreht sich permanent. Wenn man sieht, was sich andernorts alles für den Radverkehr entwickelt, haben wir gerade hier in Hessen enormen Nachholbedarf. Durch den Umstieg auf E-Bikes fahren viel mehr Menschen mit dem Rad – auch mit höheren Geschwindigkeiten. Darauf sollten sich die Kommunen schnellstens einstellen.“

Radfahren in Dietzenbach – hier eine Impression aus der Altstadt – ist nach Meinung der VeloFreunde kein ungetrübtes Vergnügen. Dass der innerörtliche Radwege-Ausbau seit Jahren stockt: Dieses Klagelied ist freilich nicht nur in der Kreisstadt, sondern in vielen Kommunen der Kategorie „finanziell schwer angeschlagen“ zu hören. Dennoch: Beim Fahrradklima-Test, einer Befragung des ADFC, hat Dietzenbach besonders schlecht abgeschnitten. Die rote Laterne des Kreises Offenbach: Sie leuchtet zwischen Hexen- und Steinberg. (DZ-Foto: Jordan)

Große Klappe: Klartext von Karl Maul Neues Stück hat Premiere im TheSA auf dem Wingertsberg Dietzenbach (DZ/kö) – Reiner Wagner, Chef des Theaters „Schöne Aussichten“ (TheSA) auf dem Wingertsberg, präAlles Gute für Ihr Nest: www.moebel-maith.de ssel : x-Se ar Rela rstellb e v en el. par

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sentiert nach seiner Bühnenfigur Gerda Maul ein weiteres Exemplar der Kategorie „Große Klappe: Klartext uff Hessisch“. Karl Maul, geborener Bersch, betritt am kommenden Sonntag (24.) um 18 Uhr erstmals die Bühne auf Dietzenbachs prägnanter Erhebung. „Karl stellt klar“ heißt es am Fuße

des Aussichtsturmes, wenn Wagner sein Alter Ego hinter die Kulissen hessischer Rathäuser, Berliner Prachtbauten und Brüsseler Spitzen blicken lässt. Im März und April folgen zahlreiche weitere Karl-Auftritte. Sowohl Freitagstermine (ab 20 Uhr) als auch Sonntags-Vorstellungen (ab 18 Uhr) sind im Spielplan verzeichnet. Ebenfalls zum Vormerken: mehrere Premieren im Frühjahr. Dann laufen die Tanzund Show-Revue „Pas de Deux und andere Grausamkeiten“ am 21. April, eine Beziehungskiste mit dem Titel „Die geheimen Leben von Henry und Alice“ am 26. April und das Satire-Programm „Bissig bis heiter“ mit Texten von Helmut Qualtinger und Karl Valentin am 3. Mai vom Stapel. Nähere Auskünfte erhalten In-

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Obertshausen/Heusenstamm (DZ/mn) – In den Osterferien kommt zum siebten Mal der Zirkus und bietet den Kindern aus Obertshausen und Heusenstamm in der Zeit vom 2. bis zum 6. April viel Abwechslung. Täglich von 9 bis 16 Uhr können die Kinder jonglieren, Akrobatik lernen oder Clown spielen. Ihr erlerntes ZirkusKönnen zeigen die Kinder dann am 6. April ihren Eltern und Freunden bei der Abschlussveranstaltung. Die Jugendförderungen von Obertshausen und Heusenstamm haben sich zusammengetan, um das Angebot auf die Beine zu stellen. Das quirlige Zirkusleben findet auch in diesem Jahr in den Räumen der Matthias-Claudius-Schule und des Hauses der Begegnung in Rembrücken statt. Die Anmeldungen werden ab sofort entgegennommen. Teilnehmen können 70 Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren. Die Kinder aus Heusenstamm und Obertshausen zahlen 70 Euro, Kinder aus der weiteren Umgebung 80 Euro. Ein tägliches warmes Mittagessen ist im genannten Preis inbegriffen. Fragen von Interessierten beantwortet Michael Jentzsch unter der Telefonnummer (06104) 703-5602.

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