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Ausgabe Nr. 2 A „Boppin B.“: Labsal für lamentierende Lauscher und die Äuglein Seite 2
„Baskets“: Start in die Rückrunde mit Neuzugang Lauren Oosdyke
Donnerstag, 9. Januar 2014
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Veranstaltungskalender Theater, Konzerte, Literatur, Ausstellungen
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Sehring: Steuern senken
„Barrelhouse“: Benefizkonzert soll Geld in die „Kriegskasse“ des BUND spülen
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Bewegung in zwei Kursen
NEV-Kandidat präsentiert sein Wahlprogramm
Langen (hs) – Heinz-Georg Sehring möchte die Grundsteuer A abschaffen, die Gewerbesteuer senken und die Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen. Das sind die Eckpunkte des Bürgermeisterkandidaten der FWG-NEV, mit denen er beim Urnengang in weniger als einem Monat, genauer gesagt am 2. Februar, punkten will. Große Visionen für seine Heimatstadt oder Versprechungen verkniff sich der 61-Jährige, der eigener Aussage zufolge auch in schwierigen Zeiten bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, am Sonntag bei seinem offiziellen Wahlkampfauftakt in der heimischen „Hofreite“ indes. „Das lässt die finanzielle Lage Langens nicht zu“, sagte Sehring mit Blick auf den 89 Millionen Euro hohen Schuldenberg der Sterzbachstadt.
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ngesichts dieser prekären pekuniären Situation mutet es umso irritierender an, dass der gelernte Gärtnermeister, der als „Sachgebietsleiter Friedhof“ im Dienst der Stadt tätig ist und zum dritten Mal zum Sprung auf den Rathaus-Thron ansetzt, ausgerechnet die Grundsteuer A abschaffen und die Gewerbesteuer senken will. Doch weil die erstgenannte, sich auf landwirtschaftlich genutzte Grundstücke beziehende Einnahmequelle nur sehr bescheiden sprudelt („Die 15.000 Euro im Jahr entsprechen fast dem Verwaltungsaufwand, der für ihre Erhebung nötig ist“), stuft Sehring sie als verzichtbar ein. Anders sieht’s da schon bei der Gewerbesteuer aus. Deren Aufkommen ist zwar seit Jahren rapide gesunken (von 38 Millionen Euro im Jahr 2008 auf aktuell knapp zehn Millionen), aber sie bleibt eine der wichtigsten Einnahmequellen der Stadt. Dennoch möchte der NEV-Frontmann im Fall seiner Wahl zum RathausChef ihren Hebesatz um 20 auf 350 Prozentpunkte zurückfahren. Zur Begründung verweist er auf das Beispiel Neu-Isenburgs. „Die haben die Gewerbesteuer auf 320 Punkte gesenkt, nehmen aber trotzdem 58 Millionen Euro im Jahr ein“, ist Seh-
ring sicher, dass die Gewerbesteuer in Langen einfach zu hoch ist und sich deshalb Unternehmen lieber woanders – etwa in der Hugenottenstadt – ansiedeln. Dieser Überzeugung war der verheiratete Vater dreier Kinder im Übrigen bereits bei seinem ersten Anlauf auf den Chefsessel im Rathaus vor 18 Jahren (seinerzeit war er in die Stichwahl gekommen und am damaligen Amtsinhaber Dieter Pitthan gescheitert, bei der zweiten Kandidatur 2008 hingegen in der ersten Runde ausgeschieden), „und daran hat sich bis heute nichts geändert“. Ein geringerer Hebesatz würde mehr Firmen nach Langen locken und dadurch auch mehr Geld in die klamme Kasse der Kommune spülen, ist sich Sehring sicher. Allerdings müsse man sich auch mehr um die Unternehmen kümmern als bisher. „Im Wirt-
schaftszentrum Neurott ist die Breitband-Verkabelung nicht optimal. Das wissen die Verantwortlichen im Rathaus seit zwei Jahren, aber geschehen ist bislang nichts“, wirft der Kandidat der NEV der städtischen Wirtschaftsförderung mit Amtsinhaber Frieder Gebhardt an der Spitze eklatante Versäumnisse in diesem Bereich vor. Letzterer kriegt auch in anderen Punkten von Sehring sein Fett weg. So habe Gebhardt den Umbau der Bahnstraße eigentlich zur Chefsache machen wollen, „doch passiert ist bis heute fast nichts“. Stattdessen würde mit einer kontinuierlichen „Planeritis und Gutachteritis“ jede Menge Papier produziert, das dann doch nur in den Schubladen im Rathaus verschwinde. Mit einem „Bojermaster“ Sehring – so herrlich hessisch spricht der gebürtige Langener das von ihm angestrebte Amt aus – würde auch der Bürgerwille mehr respektiert, als dies bei Gebhardt der Fall gewesen sei. Dass der SPDMann die Bürgerbegehren in Sachen Anteile-Verkauf an der Hessischen Flugplatz GmbH sowie zum Erhalt des Bannwalds an der Kiesgrube jeweils unterlaufen habe, bringt Sehring seinen gut 70 Zuhörern am Sonntag noch einmal in Erinnerung.
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ALLER GUTEN DINGE SIND DREI: Frei nach diesem Motto will Heinz-Georg Sehring im dritten Anlauf den Sprung auf den Langener Rathaus-Thron schaffen. (Foto: p) Er selbst ist übrigens ohne Wenn und Aber für den Erhalt der von der Abholzung bedrohten Bäume südöstlich des Waldsees, da sie unter anderem als Lärm- und Luftfilter fungierten. Keine Zustimmung Sehrings finden zudem die Pläne der Verwaltung, den Bauhof an die Darmstädter Straße zu verlagern. „Das würde zehn Millionen Euro kosten und die ohnehin schon problematische Verkehrssituation
SSG-Radler bleiben aktiv
Langen (hs) – Die Radlergruppe der SSG bleibt natürlich auch im neuen Jahr aktiv und führt an allen weiteren Dienstagen im Januar Rundfahrten durch, die jeweils um 15 Uhr am Clubhaus, An der Rechten Wiese, beginnen und deren Ziel je nach Wetterlage bestimmt wird. An allen Samstagen stehen ab 14 Uhr „gemütliche Touren ins Blaue“ auf dem Programm. Weitere Informationen sind unter der Rufnummer (06103) 22469 erhältlich.
auf der Ex-B 3 weiter verschärfen“, verweist der seit 2010 als „Brunnewirt“ und damit als Symbolfigur des Ebbelwoifestes fungierende Kandidat auf eine Verkehrszählung der NEV, nach der an einem Samstag gut 1.000 Autos den Bauhof ansteuern. Statt diesen zu verlegen, sollte er direkt an die Nordumgehung angebunden werden. Sehring, der sich nicht zuletzt deshalb zur Wahl stellt, weil sich die Freien Wähler einst für die Direktwahl des Bürgermeisters ausgesprochen hatten und nach fast 62-jähriger ununterbrochener Zugehörigkeit zum Stadtparlament ihre Überzeugungen auch personifiziert darstellen wollen, spricht sich ferner für geringere bauliche Verdichtungen in Neurott und Oberlinden sowie gegen gestaffelte Kita-Gebühren aus. Sollte er tatsächlich die Wahl gewinnen, dann will der NEV-Mann „den Boden bereiten, damit jeder sagt, in Langen habe ich alles, was ich brauche“. Es gebe nämlich trotz der schwierigen Rahmenbedingungen auf jeden Fall „genug Chancen, Langen voranzubringen“.
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Egelsbach (hs) – Wer etwaige gute Vorsätze für das neue Jahr hinsichtlich mehr Bewegung gleich in die Tat umsetzen möchte, hat hierfür in der „Praxis für Jung und Alt“, Industriestraße 3, gleich zwei Optionen: Am Montag (13.) beginnt um 19.30 Uhr ein YogaKurs, bei dem sich alles um Bewegung, Entspannung und Stressreduktion dreht. Und ab Samstag (25.) läuft ab 16 Uhr ein BBP-Seminar, bei dem Problemzonen an Bauch, Beinen und Po mit effektiven Übungen zu Leibe gerückt werden soll. Anmeldungen für beide Offerten sind unter Telefon (06103) 8029231 möglich.
Taizé-Lieder im Gottesdienst
Egelsbach (hs) – Für einen „Lichtgottesdienst mit TaizéLiedern“, der am Samstag (25.) ab 20 Uhr in der St.-Josef-Kirche (Main-/Ecke Mainzer Straße) über die Bühne gehen wird, sucht die örtliche katholische Kirchengemeinde noch Sänger und Instrumentalisten. Entsprechende Workshops für die Letztgenannten finden freitags (17. und 24.) ab 18.30 und für Sänger ab 19.30 statt. Eine gemeinsame Probe aller Beteiligten steigt dann noch am Samstag (25.) ab 15 Uhr. Weitere Infos sind per E-Mail (chorleitung@chor-st-josef.de) und im Internet (www.chor-stjosef.de) erhältlich.
Drei Filme im SPD startet Lichtburg-Kino ins neue Jahr Langen (hs) – Im LichtburgKino, Bahnstraße 73b, flimmert am Sonntag (12.) ab 10.45 Uhr zum vorläufig letzten Mal der Streifen „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ über die Leinwand. Ab 11.15 Uhr kann man sich zudem die Komödie „Zwei vom alten Schlag“ ansehen, in der Sylvester Stallone und Robert De Niro zwei ehemalige Boxer spielen, die als rüstige Rentner einen letzten Entscheidungskampf gegeneinander austragen wollen, in dem ein für allemal geklärt werden soll, wer von beiden der wahre Champ ist. Und weil aller guten Dinge drei sind, präsentiert Kino-Betreiber Bruno Ugazio ab 18.15 Uhr auch noch Justin Biebers Konzert-Doku.
Langen (hs) – Der Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins geht am Donnerstag (9.) ab 19 Uhr in der Stadthalle über die Bühne. Dabei wird die frühere sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Uta Zapf als Gastrednerin fungieren.
Treffen der OGV-Frauen
Egelsbach (hs) – Die erste Zusammenkunft der Frauen des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins im neuen Jahr geht am Montag (13.) ab 17 Uhr in der Gaststätte „Zur Krone“, Schulstraße 45, über die Bühne.
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