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Dreieich-Zeitung Dreieich-Zeitung

Stadtnachrichten Langen | Egelsbach | Erzhausen Stadtnachrichten Dreieich Donnerstag, 16. August 2012

Ausgabe Nr. 33 B Burgkirche: Pfarrgemeinde bereitet sich auf die große Sanierung vor Seite 8 L

Häfner-Open: Livemusik und Straßentheater locken in die Urberacher Mitte

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EM-Gewinnspiel der DZ: Preisübergabe im Media Markt Egelsbach

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Rückblick zwischen Nostalgie und Kritik

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er dritte Band, der sich ebenfalls aus den umfangreichen privaten Bildersammlungen von Jost (35 Jahre) und Seibert (37 Jahre) speist, möchte nach den Worten des zuständigen Sutton-Mitarbeiters Daniel Gotzen an die Erfolge der beiden vorangegangenen Bücher der beiden Autoren anknüpfen. Die Dokumentationen „Dreieich – Bilder einer längst vergangenen Zeit“ (2001) und „Dreieich – Bilder aus fünf Ortsteilen erzählen“ (2004) ermöglichten visuelle Zeitreisen bis weit zurück ins 19. Jahrhundert. Das nun erschienene Werk (Auflage 800) beleuchtet dagegen eine Epoche, für die es noch viele Zeitzeugen gibt, in der sich das Bild der fünf heutigen Dreieicher Stadtteile aber auch massiv veränderte. In den 1950er Jahren setzte in

den Dörfern und Landgemeinden des Rhein-Main-Gebietes eine Welle baulicher Veränderungen ein, n, in der gewachsene Substanz für eine nachhaltige und nicht selten fragwürdige Modernisierung ernisierung das Feld räumen mussste. Diesen n Trend sieht ht Seibert, seines Zeichens hens Grundschullehullehrer in Offenthal, enthal, noch immer er nicht gebrochen. n. In vielen Dreieicher icher Straßenzügen fehlten mittlerweile Identifikationsobjektee – Häuser oder Plätzee mit Lokalkolorit. Das neue ue Buch wolle diese Entwicklung ng aufzeigen und zugleich alte lte Ansichten für die Nachwelt erhalten. Auf den

se und Personen mit Namen und Daten sprichwörtlich zu konservieren. Jost und Seibert

sammeln bereits seit rund 20 Jahren Bilder aus vergangenen Zeiten. Und eben solche lokaler KompeAutoren mit loka tenz und Kontakten benötigt der bribenö tische Verlag, tisch der seit 1997 in auch Deutschland anDeuts sässig ist (mit Sitz in Erfurt) für seidie Umsetzung Um Nenes Konzeptes. Kon ben der de Themenreihe „Archivbilder der“ produziert pro Verlag auch Sutton V Romane, die Serie „Zeitsprünge“ und an„Zeitsprüng torisch angedere, meist his histo Das legte Sonderdrucke. Sonderdru ist, wie jüngste Dreieich-Buch Dreieich-B klar seine beiden Vorgänger, V rg Vo strukturiert. Die p privaten Bilstrukturiert der, die den Autoren zur Re-

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Burlon beklagt Baumfrevel und Flucht Dreieich (DZ/jh) – Erster Stadtrat Martin Burlon ist sichtlich verärgert. Grund sind zwei Schadensfälle, mit denen sich derzeit die Mitarbeiter des Fachbereichs „Planung und Bau“ auseinandersetzen müssen und bei denen jeweils ein städtischer Baum massiv in Mitleidenschaft gezogen wurden. Als Unfall mit Fahrerflucht ist dabei laut Burlon ein Vorfall zu werten, der sich bereits Anfang August in der Spenglerstraße ereignete. Vor dem Haus Nummer 31 wurde ein Kugelahornbaum angefahren und so beschädigt, dass er ersetzt werden muss. Die Kosten dafür werden von der Stadt auf 500 Euro beziffert – eine Investition, die nach Angaben des Ersten Stadtrats angesichts des ohnehin knappen Budgets für

kungsreise in dem vor 35 Jahren am Behördenschreibtisch erdachten Gemeinwesen am Hengstbach begibt. „Dreieich – Von der Stunde Null bis zur Stadtgründung“ lautet der Titel der reich bebilderten und mit kundigen Texten versehenen Dokumentation, die in die letzten eigenständigen Jahre von Sprendlingen, Offenthal, Buchschlag, Götzenhain und Dreieichenhain entführt – ergo in die Jahre zwischen Kriegsende 1945 und der bis heute umstrittenen Gebietsreform des Jahres 1977.

über 120 Seiten mit mehr als 200, bislang zumeist unveröffentlichten Aufnahmen gehe es aber auch darum, Ereignis-

Erster Triumph: FSV-Kicker setzen sich gegen Gäste aus der Hauptstadt durch

Stadt sucht Missetäter

Ein Bildband für Dreieich – von der Stunde Null bis zur Stadtgründung Dreieich (DZ/jh) – Bausünden und architektonische Kleinode, Ansichten von lokalen Besonderheiten und Perspektiven von allgemeiner Gültigkeit: In der Reihe „Archivbilder“ des Sutton Verlages ist Platz für vieles. Und auf eben diesem weiten Feld, das sich zwischen nostalgischer Erinnerung und kritischer Bestandsaufnahme abstecken lässt, tummeln sich Timo Seibert und Henning Jost nun schon zum dritten Mal. Seit einigen Wochen liegt ihr dritter Bildband vor, der sich auf Entdek-

Tierheim Dreieich: Mehr Personal soll den Weg aus dem Engpass ebnen

produktion überlassen wurden, sind den Kapiteln „Ortsansichten“, „Kirchen“, „Schulen“, „Landwirtschaft und Gewerbe“ sowie „Feste, Vereine und besondere Anlässe“ zugeordnet, nach Ortsteilen gegliedert und ausführlich erläutert. Das macht das Werk auch für die nicht wenigen Neubürger interessant. Zudem finden sich auf 15 Seiten farbige Aufnahmen aus den 1950er bis 70er Jahren. Auch hier sind viele Gebäude zu sehen, die längst der Abrissbirne zum Opfer fielen. „Wir möchten für das Alte sensibilisieren“, sagen die beiden in Offenthal beheimateten Sammler, die sich auch nach Band 3 (Preis 18,95 Euro im Handel) noch nicht am Ende ihrer sehr persönlichen Zeitreise angekommen sehen. (DZ-Foto: jh)

die kommunale Baumpflege ein echtes Debakel darstellt. „Meldet sich der Verursacher nicht bis zum Ende der Woche bei der Stadtverwaltung, wird bei der Polizei Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet“, erklärte Burlon am Dienstag vor Pressevertretern. Den Ordnungshütern hat die Stadt bereits einen am Dienstag aufgedeckten Baumfrevel im Bürgerpark Sprendlingen gemeldet. Dort wurde eine vor drei Jahren gepflanzte Esche durch Feuer so stark beschädigt, dass auch sie in absehbarer Zeit absterben wird. Die geschätzte Schadenssumme: weitere 500 Euro. Die öffentliche Hand sucht Zeugen. Hinweise nimmt Sylvio Jäckel, Telefon (06103) 601-457, E-Mail: sylvio.jaeckel@dreieich.de, entgegen.

Ein neues Gesicht für Sprendlingen-Nord Margot Acht leitet ab sofort das Stadtteilbüro „Hirschsprung-Breitensee“ Dreieich (DZ/jh) – Am Ende einer öffentlichen Ausschreibung hat die Paritätische Projekte gGmbH erneut den Zuschlag für das „Quartiersmanagement“ im Sprendlinger Norden erhalten. Allerdings kommt es nach dem Ausscheiden des bisher im Stadtteilbüro tätigen Mitarbeiters Bastian Heckes zu einem personel-

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eckes hatte das Amt knapp zwei Jahre bis Ende Juni bekleidet, dann übernahm er in den Reihen der Parität am Standort Dreieich andere Aufgaben. Unsere Beilage heute:

Wie berichtet, musste der Posten des Stadtteilmanagers nach Ablauf des zweijährigen Vertrages neu ausgeschrieben werden. Gemeinsam mit dem Quartiersmanager und allen ande-

ren Akteuren vor Ort möchte die Kommune den Stadtteil „Hirschsprung-Breitensee“ mit seinen rund 4.200 Bewohnern auf den Handlungsfeldern Kultur, Bildung, Lebensqualität, Kommunikation, Information und Mobilität nachhaltig weiterentwickeln. Ein Schwerpunkt im Arbeitsalltag des „Stadtteilmanagers“ bleibt laut Ausschreibung die Organisation und Begleitung des „Soziale Stadt“-Prozesses. Diese Fäden sollen weiterhin in dem 2010 eröffneten Büro im Kurt-Schumacher-Ring 2 zusammenlaufen. Die nun gefundene Regelung gilt nach Angaben der Stadtverwaltung bis

len Wechsel. Ab sofort zeichnet Margot Acht für die Projektarbeit im Stadtteil federführend verantwortlich. Sie übt damit eine Funktion aus, der das Bund-Länder-Förderprogramm „Soziale Stadt“ und das vom Stadtparlament verabschiedete Handlungskonzept für Sprendlingen-Nord eine zentrale Rolle zuweisen.

zum Ende des Förderprojektes im Jahr 2016. Margot Acht (Foto) hat in den vergangenen Jahren im be-

nachbarten Langen Erfahrungen in der aktiven Stadtteilarbeit gesammelt, dort profitierte der Norden der Sterzbachmetropole mehrere Jahre vom Projekt „Soziale Stadt“. Im Kurt-Schumacher-Ring 2 in Sprendlingen kann fortan während der Öffnungszeiten (dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie mittwochs von 14 bis 18 Uhr) Kontakt mit der neuen Fachkraft aufgenommen werden: Telefon (06103) 5095445, EMail stadtteilbuero@paritaetprojekte.org. Das in den 1950er und 1960er Jahren entwickelte Wohnquartier „Hirschsprung-Breitensee“

Neuer Standort: Ausgang Parkhaus Nord im UG

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wurde 2007 in das acht Jahre zuvor aufgelegte Bund-LänderFörderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Dieses soll die Stadtteilsozialarbeit durch „städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen“ flankieren und mit vielen Einzelmaßnahmen der räumlichen und sozialen Spaltung entgegenwirken. (DZ-Foto: sd)

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