Ein Leben ohne den Dom könne er sich kaum vorstellen, erzählt Peter Füssenich im Interview mit Christina Bacher. Der Kölner Dombaumeister hat nicht nur eine ganz besondere Beziehung zu den steinernen Heiligen im Gotteshaus, sondern auch zu den Menschen, die mit aufgehaltener Hand vor dem Dom sitzen und betteln: „Almosen geben ist ein grundchristliches Werk der Barmherzigkeit. Umgekehrt erleben wir es aber auch, dass Bettlerinnen und Bettler ein besonderes Auge auf den Dom haben und ihn sogar beschützen.“ Dabei spielt er beispielsweise darauf an, dass ein Obdachloser im letzten Jahr einen Beschädigungsversuch des Doms vereitelt habe, indem er sofort Hilfe holte.