Triathlon Rothsee

Sonderbeilage zum Rothsee-Triathlon-Festival 2015

ROTHSEE EE LON TRIATHLON AL FESTIVAL 27./28. Juni 2015 Seezentrum Heuberg

Samstag ab 12 Uhr

DTU-Sprintrennen 2. Bundesliga S端d Sprint-, Jugend- & Jedermann-Triathlon

Sonntag ab 9 Uhr

Olympische Distanz: 1500m Schwimmen, 42km Radfahren, 10km Laufen

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

GRUSSWORTE

Unser Landkreis lebt den Triathlon Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Triathlon-Fans,

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port, Spannung und feine Leistungen in Kombination mit Begeisterung, Engagement und Urlaubsatmosphäre – diese Mischung ist es, die den Triathlon „Marke Landkreis Roth“ so unverwechselbar und einzigartig macht. So wird Ausdauersport zum Erlebnis – für Athleten wie Zuschauer gleichermaßen.

Herzlich willkommen zum 27.

Memmert Rothsee-Triathlon!

Spannende Duelle im Wasser und Sonnenbaden auf der Luftmatratze, schnelle Radrunden und gemütliche Radtouren, Sprinttempo und Spaziergang: Am Wochenende stehen am

und rund um den Rothsee nicht nur Erholung und Entspannung im Mittelpunkt, sondern auch Wettkampfgeist und Leistung.

Der Wille, nach den vielen Trainingseinheiten auf den Punkt genau das Beste aus sich heraus zu holen, haben Topathleten wie der dreifache Rothsee-TriathlonGewinner Andreas Dreitz und „Miss Rothsee“ Anja Beranek mit den vielen ambitionierten Freizeitsportlern im Starterfeld

gemeinsam. Spitzensport trifft Breitensport. Das ist gute Tradition in der Rother TriathlonWelt.

Alle Athleten dürfen sich beim Rothsee-Triathlon auf beste Rahmenund Wettkampfbedingungen freuen. Mit viel Herzblut und Sachverstand wurde der Wettkampf in diesem Jahr wieder vorbereitet. Herzlichen Dank an das Rother TSG-Team um die Cheforganisatoren Matthias Fritsch, Werner Schedlbauer und Jürgen Schmidt, die mit ihren vie-

len engagierten Helferinnen und Helfern für ein harmonisches Umfeld sorgen.

Gänsehautmomente, wie sie hier jeder Starter und jede Starterin, ob erfahren oder Debütant, irgendwann zwischen Start- und Ziellinie erlebt, machen die „Faszination Triathlon“ aus – ein Begriff, den unser Landkreis lebt.

Freuen wir uns alle – ob Athlet, Betreuer oder Zuschauer – auf einen fairen, spannenden und hoffentlich unfallfreien Wettkampf! Genießen Sie mit mir die unverwechselbare RothseeTriathlon-Atmosphäre – dort, wo andere Urlaub machen.

Herbert Eckstein Landrat des Landkreises Roth

Ein ausgezeichnetes Rennen: Die Augen der beiden Organisatoren Matthias Fritsch und Werner Schedlbauer leuchten immer noch, wenn man sie heute darauf anspricht: Die Leser des Fachmagazins „triathlon“ wählten den Rothsee-Triathlon im vergangenen Jahr – trotz des damals miserablen Wetters – auf Platz 2 der beliebtesten Kurzdistanzrennen. Eine schönere Bestätigung, dass sie vieles richtig machen, hätten sich die beiden Organisatoren und ihr großes Helferteam kaum wünschen können. Eine weitere Belohnung ist, dass sich wieder mehr als 1100 Teilnehmer für das Rennen am Sonntag über 1,5 Kilometer Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen angemeldet haben. Foto: R. Münch

Besondere Atmosphäre am Rothsee Herzlich willkommen in der Sportstadt Hilpoltstein, Herzlich willkommen im Triathlon-Landkreis Roth!

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er Rothsee-Triathlon geht dieses Jahr schon in die 27. Runde und ist bei Sportlern und Zuschauern schon lange ein fester und beliebter Termin im Jahreskalender. Das liegt an der besonderen Atmosphäre der Veranstaltung, der perfekten

Organisation und an den für alle Alters- und Leistungsgruppen angebotenen Rennen. Deswegen ist es auch keine Übertreibung, wenn die TSG Roth als Veranstalter vom Rothsee-Triathlon-FESTIVAL spricht.

Mein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern und Sicherheitskräften, die für einen reibungslosen Ablauf am Wochenende sorgen werden.

Allen Sportlerinnen und

Sportlern wünsche ich ein erfolgreiches und verletzungsfreies Rennen und uns Zuschauern wieder spannende Wettkämpfe. Ich hoffe, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und wir Sie – spätestens – beim nächsten Rothsee-Triathlon wieder bei uns begrüßen können.

Ihr Markus Mahl Erster Bürgermeister der Stadt Hilpoltstein

INHALTSVERZEICHNIS

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Spritzig auch noch beim 27. Start

Er ist der „Mister Rothsee“: Marcus Schattner von der TSG Roth, vierfacher Gewinner des Rothsee-Triathlons und seit der ersten Auflage im Jahr 1989 dabei. Allerdings ist der Mathematiklehrer aus Nürnberg, der an diesem Samstag seinen 48. Geburtstag feiert, nicht der einzige Athlet, der noch keinen einzigen Wettkampf am Rothsee verpasst hat. Wie Schattner, der am Sonntag mit der Startnummer 5 ins Rennen geht, sind noch fünf weitere Sportler vom ersten Jahr an dabei: Michael Fruth aus Hilpoltstein (Startnummer 612), Armin Reinhard aus Happurg (79), Gerhard Weinmann aus Bechhofen (601), Werner Schöttner aus Veitsbronn (898) und Stefan Mai aus Waldershof (621). Aus dem Landkreis Roth gehen heuer mehr als 150 Athleten an den Start. Die Liste mit allen Lokalmatadoren finden Sie auf Seite 12 und 13

Der Topfavorit

Die Verfolger

Das Frauenfeld

Andreas Dreitz will seinen vierten Sieg

Spannendes Rennen um Anja Beranek jagt die Triathlonspektakel am den Mittelfrankentitel Männer vor sich her Samstagnachmittag

Sein Stern am Triathlonhimmel ist aufgegangen, als er im Jahr 2010 zum ersten Mal den Rothsee-Triathlon gewann. Seitdem reifte Andreas Dreitz zu einem Sportler von Weltklasseformat. Am Sonntag kann er zu den Rekordsiegern Chris McCormack und Marcus Schattner aufschließen. Seite 4 und 5

Weil Vorjahressieger Tobias Heining auf die Titelverteidigung beim Rothsee-Triathlon verzichtet, wird nicht nur ein neuer Champion, sondern auch ein neuer Mittelfrankenmeister gesucht. Einer der heißesten Anwärter ist Sebastian Bleisteiner vom Kammersteiner Team Memmert.

Seite 6 und 7

Die Zeit für eine neue „Miss Rothsee“ scheint gekommen: An der 30-jährigen Anja Beranek aus Fürth scheint für die anderen Frauen auch heuer kein Weg beim Rothsee-Triathlon vorbei zu führen. Interessant wird jedoch, wie vielen Männern die designierte Rekordsiegerin den Vortritt lässt. Seite 8

Das Ligarennen

Vollgas vom Start bis zum Ziel: Auch die Mannschaften der 2.Triathlon-Bundesliga Süd sind beim zweitägigen Triathlon-Festival am Rothsee wieder mit von der Partie und sorgen beim Wettkampf über die Sprintdistanz für ein Spektakel. Der Startschuss fällt am Samstag um 15.30 Uhr. Seite 19

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

In der Weltspitze angekommen

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chon beim ersten Triumph von Andreas Dreitz beim Rothsee-Triathlon im Jahr 2010 ist den Kennern der Szene klar geworden: Dieser junge Mann kann einmal ein ganz Großer werden. Dass diese Einschätzung nicht aus der Luft gegriffen war, zeigten die beiden erfolgreichen Titelverteidigungen in den Jahren 2011 und 2012. An diesem Sonntag kehrt Andreas Dreitz nun zum ersten Mal wieder an den Rothsee zurück – freilich als Topfavorit.

Als Profiathlet hat sich der inzwischen 26-jährige Oberfranke Schritt für Schritt nach oben gearbeitet. Auf der Mitteldistanz (1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen) hat er sich bereits in der Weltspitze etabliert und prägt seit geraumer Zeit das Geschehen mit großen Namen wie Ironman-Welt-

Er ist erst 26 Jahre alt, hat aber schon drei Mal den RothseeTriathlon gewonnen: Jetzt kann Andreas Dreitz mit den beiden Rekordchampions, dem ehemaligen Ironman-Weltmeister Chris McCormack aus Australien und Marcus Schattner von der TSG Roth, gleichziehen.

meister Sebastian Kienle und Olympiasieger Jan Frodeno.

Mit seinen Erfolgen beim Challenge Fuerteventura und beim Ironman 70.3 auf Mallorca hat der Sportökonomiestudent von der Universität Bayreuth im vergangenen Jahr erstmals auch international Ausrufezeichen gesetzt. Mit dem 23. Platz bei der Ironman-70.3-WM in Kanada blieb Dreitz dann zwar hinter seinen Ansprüchen zurück, versetzte aber wenige Wochen später bei seinem zweiten Platz beim Challenge Bahrain im Rahmen der Triple-Crown-Serie die versammelte Elite mit der besten Radzeit und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,07 Kilometern pro Stunde ins Staunen. Da konnten selbst die beiden Challenge Roth-Sieger James Cunnama (2012) und Timo Bracht (2014) nicht mehr mithalten.

Bei einem solchen Leistungsvermögen kann Andreas Dreitz den vierten Triumph am Rothsee im Normalfall wohl keiner streitig machen. Es sei denn, der 26-Jährige schaltet am Sonntag plötzlich ein paar Gänge zurück.

Doch damit ist nach dem Saisonverlauf nicht zu rechnen.

Trotz einer verkorksten Vorbereitung im Winter, als ihn das Pfeiffersche Drüsenfieber vier Wochen außer Gefecht setzte, meldete sich Dreitz, der Überflieger des Jahres 2014, umso beeindruckender zurück. Unter anderem mit der Titelverteidigung auf Mallorca und dem dritten Platz am vergangenen Sonntag beim Challenge Heilbronn. „Der dritte Platz gibt mir genügend Motivation, dass ich weiter motiviert trainieren kann“, sagt Dreitz im Interview nach dem Rennen. „Ich bin noch lange nicht ganz oben.“ rom

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Mit dem Rad lässt sich der Landkreis Roth ebenso gut erkunden.

Entweder bei einer gemütlichen Tour auf dem „Gredl-Radweg“ − der alten Bahnstrecke von Hilpoltstein nach Greding − oder eher sportlich mit dem Mountainbike im Gebiet des Heidenbergs zwischen Kammerstein und Büchenbach sowie auf der Radstrecke des Langstreckentriathlons „Challenge“. Vier abwechslungsreiche Rennradtouren stehen zudem im Internet unter www.urlaub-roth.de zum kostenlosen Download bereit. Im Kleeblatt angeordnet starten alle vier Touren in der Kreisstadt Roth und führen jeweils ca. 60 − 65 km in alle vier Himmelsrichtungen.

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TOPFAVORIT

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Der Sieger von 2010, 2011 und 2012 kehrt zurück: Als aufstrebender Jungprofi hat sich Andreas Dreitz vor drei Jahren vom Rothsee verabschiedet, als Weltklasseathlet kann er nun mit den Rekordchampions Chris McCormack und Marcus Schattner nach Siegen gleichziehen. Foto: J. Münch

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

Neuer Mittelfrankenmeister gesucht

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er Entschluss, seinen Titel als Rothsee-Champion und mittelfränkischer Meister nicht zu verteidigen, ist Tobias Heining nicht leicht gefallen. „Das war eine schwere Entscheidung, denn den Rothsee-Triathlon zu gewinnen, war immer mein sportlicher Traum“, sagt Heining.

Doch jetzt, da er sich seinen alten Traum mit einer beeindruckenden Leistung im vergangenen Jahr erfüllt hat, geht er eben auf die Jagd nach einem neuen Traum. Der Chiemsee-Triathlon, der ebenfalls am kommenden Sonntag ausgetragen wird, ist „leider auch ein Traum von mir“, sagt Heining. Und da fiel heuer eben die Entscheidung auf den Chiemsee.

Den Kreis der Anwärter auf den mittelfränkischen Meistertitel wird es freuen. Angeführt

Im Schatten von Topfavorit Andreas Dreitz streiten sich eine Reihe von Spitzenathleten um die Podestplätze beim Rothsee-Triathlon.

Darüber hinaus geht es aber auch um einen Titel: Gesucht wird ein neuer mittelfränkischer Meister, weil Vorjahressieger Tobias Heining fehlt.

wird das Spitzenfeld, für das es im Schatten von Topfavorit Dreitz wohl nur um die Plätze geht, vom Vorjahresdritten Sebastian Bleisteiner (Startnummer 2), der für das Kammersteiner Team Memmert startet.

Wie Heining träumt auch der 31jährige Nürnberger von einem Sieg am Rothsee und darüber hinaus von einer Top-TenPlatzierung zwei Wochen später beim Challenge Roth. Zuzutrauen wäre es dem Polizeibeamten jedenfalls: 2010 gewann er schon einmal die Ironman70.3-Weltmeisterschaft in der Altersklasse M25.

Aus der Reihe der Starter aus dem südlichen Landkreis Roth ruhen die größten Hoffnungen auf Michael Seitz (13) vom La Carrera TriTeam. Nach seinem Start bei der Ironman-WM auf Hawaii ließ es „Graxi“ im ver-

gangenen Jahr etwas ruhiger angehen. Heuer greift der Hofstettener aber wieder voll an.

Zum erweiterten Kreis der Favoriten gehört seit eh und je auch Marcus Schattner von der TSG Roth (Startnummer 5) als vierfacher Champion. Ebenfalls als Kandidat für einen Podestplatz gilt Bastian Glockshuber vom TSV Neuburg (3), der als Oberbayer aber nicht für die mittelfränkische Meisterschaft zugelassen ist. rom IMPRESSUM

Die Beilage „Rothsee Triathlon Festival“ liegt dem Hilpoltsteiner Kurier, Nr. 144, Freitag, 26. Juni, bei.

DONAUKURIER Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG Stauffenbergstraße 2a, 85051 Ingolstadt Redaktion: Jochen Münch, Roland Münch Grafik: Stefan Reibel. Anzeigen: Thomas Bauer Druck: DONAUKURIER

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Dicht gefolgt von Anja Beranek kam Sebastian Bleisteiner im vergangenen Jahr als Dritter aus dem Rothsee. Im Rennen am kommenden Sonntag gilt der 31-jährige Nürnberger als heißer Kandidat auf den Titel des mittelfränkischen Meisters.

Foto: R. Münch

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

FRAUENFELD

Auf dem Weg zur „Miss Rothsee“ Gelingt ihr am Sonntag die Titelverteidigung, ist Anja Beranek die alleinige Rekordsiegerin beim Rothsee-Triathlon. Eine ernsthafte Konkurrentin scheint für die 30-Jährige aus Fürth nicht in Sicht.

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s ist alles eine Frage der Vorbereitung. Deshalb ist Anja Beranek im vergangenen Winter für eine Weile nach Australien ausgewandert, um dort die Grundlagen für die Saison 2015 zu schaffen. „Ich habe den Winter über viel trainiert, gut gearbeitet und auch versucht, an vielen Stellschrauben zu drehen“, sagte Beranek (Startnummer 91) jüngst in einem Interview.

Alles ordnet sie ihrem großen Ziel und Saisonhöhepunkt unter, dem Rother ChallengeRennen, wo sie eine neue Bestzeit über die Langdistanz von 8:45 Stunden und einen Platz auf dem Podium anpeilt.

Und wie es scheint, hat die 30-jährige Fürtherin genau an den richtigen Schrauben gedreht. Ihr Sieg beim Ironman 70.3 Austria in St. Pölten und dazu zwei zweite Plätze bei den Challenge-Mitteldistanzrennen auf Fuerteventura sowie am vergangenen Sonntag in Heilbronn bilden einen guten Saisoneinstieg für die Athletin vom TV Erlangen. Und die jüngsten Erfolge lassen auch keine Zweifel aufkommen, dass sich die starke Radfahrerin an diesem Sonntag beim 27. Rothsee-Triathlon zur alleinigen Rekordsiegerin krönen wird, nachdem sie mit ihrem fünften Sieg im Vorjahr mit der bislang alleinigen Rekordhalterin Dagmar Matthes aus Rednitzhembach gleichgezogen war.

Auf dem Weg zur neuen „Miss Rothsee“ wird sich Anja Beranek aber aller Voraussicht nach nicht einmal komplett verausgaben müssen. Die Konkurrenz im Frauenfeld ist sehr übersichtlich. Entsprechend entspannt geht die Fürtherin das Rennen an. „Der Rothsee-Tria-

thlon ist immer der Vorgeschmack, sozusagen das Warmup auf das, was dann in zwei Wochen beim Challenge kommt“, sagt Beranek, die sich am Rothsee wohl wieder ein Rennen mit den besten Männern liefern wird. Bei ihrem Sieg 2012 ließ sie nur 15 Männern den Vortritt, im vergangenen Jahr waren es 16. An dieser Zahl wird sie sich auch heuer messen.

Wesentlich mehr Spannung als die Frage nach der Favoritin verspricht dagegen das Rennen um die weiteren Podestplätze. Einige der aussichtsreichsten Anwärterinnen stellt dabei das La Carrera TriTeam Rothsee, das mit Theresa Wild (Startnummer 94), der Hilpoltsteinerin Jelena Rölz (96) und der Göggelsbucherin Julia Ramsauer (99) gleich drei heiße Eisen aus der eigenen RegionalligaMannschaft im Feuer hat.

Allen voran die 23-jährige Theresa Wild aus Monheim gilt nach ihren jüngsten Erfolgen als erste Verfolgerin von Anja Beranek. Beim Ironman 70.3 im Kraichgau verteidigte sie nicht nur ihren Titel als deutsche Meisterin der Altersklasse W20 über die Mitteldistanz, sondern löste dabei auch die Tickets für die Ironman-Weltmeisterschaften in Zell am See (Mitteldistanz) und auf Hawaii (Langdistanz).

Konkurrenz bekommen dürften die Lokalmatadorinnen von Sabrina Harpaintner (Tristar Regensburg, 104), die zuletzt den Kallmünzer Triathlon gewann, von Astrid Werner (TSV Altenfurt, 100), der Drittplatzierten beim Triathlon in Ingolstadt, sowie von der routinierten Tamara Zeltner (CIS Amberg, 96) und der jungen Lena Gottwald (TSV Zirndorf, 92). rom

SIEGERLISTE

09 Die Sieger und Siegerinnen des Rothsee-Triathlons 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989

Tobias Heining (TSV Altenfurt, Foto) Florian Fink (SSV Forchheim) Andreas Dreitz (ASC Kronach) Andreas Dreitz (ASC Kronach) Andreas Dreitz (ASC Kronach) Thomas Hellriegel (TV Thalmässing) Thomas Hellriegel (TV Thalmässing) Marcus Schattner (SC Roth) Chris McCormack (Australien) Chris McCormack (Australien) Chris McCormack (Australien) Chris McCormack (Australien) Markus Forster (Corpus Hilpoltstein) Stefan Holzner (Corpus Hilpoltstein) Thomas Herrmann (SC Roth) Rainer Müller-Hörner (Fürth) Marcus Schattner (SC Roth) Markus Forster (TSV Roth) Pierre Stöth (Erlangen) Marcus Schattner (SC Roth) Marcus Schattner (SC Roth) Michael Heiligenthaler (TSV Roth) Michael Heiligenthaler (TSV Roth) Andreas Clauß (SC Leipzig) Thomas Herrmann (TSV Roth) Stefan Bormann (TSV Roth)

Anja Beranek (TV Erlangen) Tamsyn Hayes (Neuseeland) Anja Beranek (Fürth) Anja Ippach (Fürth) Kristin Möller (TV Erlangen) Anja Ippach (Fürth) Melanie Hohenester (Bundeswehr-Uni München) Wenke Kujala (Hilpoltstein) Anja Ippach (Fürth) Dagmar Matthes (SC Roth) Dagmar Matthes (SC Roth) Dagmar Matthes (SC Roth) Dagmar Matthes (SC Roth) Heike Funk (SC Riederau) Annette Haupt (Triathlon Künzelsau) Dagmar Matthes (SV Rednitzhembach) Erika Saxenberger (SC Riederau) Sabine Stelter (TV Erlangen) Sabine Stelter (TV Erlangen) Ute Mückel (TSV Roth) Susi Habiger (TSV Roth) Sabine Stelter (TV Erlangen) Sabine Stelter (TV Erlangen) Anita Tietz (SC Delphin Ingolstadt) Anja Schwörer (SV 05 Würzburg) Claudia Hiereth (Windschatten Neumarkt)

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ALLE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK

42 Kilometer

RADSTRECKE

10 Kilometer (2 Runden á 5 km)

SCHWIMMSTRECKE

= blau markierte Bereiche sind Zuschauerbereiche = rot markierte Bereiche sind Wettkampfstrecken und nur von Athleten zu betreten

WECHSELZONE

1,5 Kilometer

LAUFSTRECKE

HÖHENPROFIL

Schwimmen, Radfahren, Laufen – die Streckenpläne

ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

ZEITPLAN BEACH-TRIATHLON SAMSTAG, 27. JUNI 10 Uhr: Ausgabe der Startunterlagen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Samstagswettkämpfe 10.30 bis 11.30 Uhr: 1. CheckIn der Räder und Wechselbeutel in der Wechselzone 11.15 Uhr: Begrüßung und Grußworte 11.30 Uhr: Wettkampfbesprechung Schüler B/C/D und Jedermannrennen 12 Uhr: Start Schüler D (50 Meter Schwimmen / 1,0 Kilometer Radfahren / 200 Meter Laufen) 12.15 Uhr: Start Schüler C (50 Meter Schwimmen / 2,5 Kilometer Radfahren / 400 Meter Laufen) 12.45 Uhr: Start Schüler B (100 Meter Schwimmen / 5,0 Kilometer Radfahren / 1000 Meter Laufen) 13.15 Uhr: Start Jedermannrennen (200 Meter Schwimmen / 5,0 Kilometer Radfahren / 2,5 Kilometer Laufen) 13.30 bis 15 Uhr: 2. Check-In der Räder und Wechselbeutel in der Wechselzone, Check-Out für Schüler B/C/D und Jedermannrennen 14 Uhr: Wettkampfbesprechung Schüler A, Jugend A/B, Junioren und Sprintrennen 14.30 Uhr: Siegerehrung Schüler B/C/D und Jedermannrennen 15 Uhr: Start Schüler A/Jugend B (400 Meter Schwimmen / 6,5 Kilometer Radfahren / 2,5 Kilometer Laufen) 15.30 Uhr: Start 2. Bundesliga Süd 16.15 Uhr: Start Jugend A/Junioren/Sprintrennen (750 Meter Schwimmen / 19,5 Kilometer Radfahren / 5 Kilometer Laufen) 17.45 bis 19.30 Uhr: Check-Out der Räder und Wechselbeutel Gegen 18.30 Uhr: Siegerehrung Schüler A, Jugend A/B, Junioren, Sprintrennen Ab 19 Uhr: Kostenlose Nudelparty und Ausgabe der Startnummern für die Teilnehmer des Rothsee-Triathlons

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ZEITPLAN ROTHSEE-TRIATHLON

SONNTAG, 28. JUNI

6.30 bis 7.45 Uhr: Ausgabe der Startunterlagen im Wettkampfbüro am Rothsee

bis 8.45 Uhr: Check-In (Abgabe der Kleiderbeutel in der Wechselzone und der Räder im Parc Fermé)

8.15 Uhr: Wettkampfbesprechung für das Rennen über 1,5 Kilometer Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen

ab 8.50 Uhr: Teilnehmer begeben sich in die Startzone

9 Uhr: Start 1. Startgruppe (Startnummern 1 - 90: Topgruppe Herren, 91 - 120: Topgruppe Frauen, 121 - 150: Senioren, Herren: grüne Badekappen, Damen: orangefarbene Badekappen, Senioren: rote Badekappen. Eigene Badekappenfarben haben die Spitzenathleten Andreas Dreitz (Startnummer 1, Gold), Bastian Glockshuber (Startnummer 3, Silber), Marcus Schattner (Startnummer 5, Neongrün) und Anja Beranek (Startnummer 91, Pink)

9.05 Uhr: Start 2. Startgruppe (151 - 292, reine Damenstartgruppe, blaue Badekappen)

9.20 Uhr: Start 4. Startgruppe (401-550, weiße Badekappen)

9.25 Uhr: Start 5. Startgruppe (551-700, gelbe Badekappen)

9.35 Uhr: Start 6. Startgruppe (701-850, silberne Badekappen)

9.40 Uhr: Start 7. Startgruppe (851-1000, goldene Badekappen)

9.50 Uhr: Start 8. Startgruppe (1001-1150, grüne Badekappen)

10.05 Uhr: Start 10. Startgruppe (Staffeln, blaue Badekappen)

14.30 Uhr: Zielschluss

Ab 13 bis 15.30 Uhr: CheckOut der Räder und Wechselbeutel

Ab 15 Uhr: Rahmenprogramm mit Siegerehrung am Rothsee

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

Heimspiel am Rothsee Jürgen Mack (Hilpoltstein) Tobias Matulla (Roth) Matthias Grosser (Büchenbach) Michael Seitz (Hilpoltstein) Jonas Endres (Roth) Alexander Schrüfer (Hilpoltstein) Matthias Seitz (Hilpoltstein) Yannick Heinlein (Roth) Daniel Bräunlein (Hilpoltstein) René Böhm (Allersberg) Michael Knautz (Allersberg) Harald Ackstaller (Mörsdorf) Felix Schmehling (Thalmässing) Jörg Deppner (Roth) Maximilian Frank (Hilpoltstein) Kürsat Gökce (Roth) Martin Herrler (Freystadt) Ingo Macher (Hilpoltstein) Fritz Buchstaller (Thalmässing) Olaf Zupancic (Rednitzhembach) Alexander Götz (Heideck) Stephan Wirth (Allersberg) Simon Hölzel (Roth) Jelena Rölz (Hilpoltstein) Julia Ramsauer (Allersberg) Ute Kochsmeier (Allersberg) Nicole Sturm (Roth) Tanja Lechner (Roth) Melanie Rock (Abenberg) Heidi Pfab (Spalt) Bernd Strehle (Wendelstein) Maona Ylona Exter-Hölck (Roth) Hans Merkel (Roth) Peter Schauer (Schwanstetten) Heiner Uhlmann (Büchenbach) Jörg Lindenhan (Rednitzhembach) Heinz Schweikert (Kammerstein) Gabriele Schaller (Kammerstein) Teresa Frank (Hilpoltstein) Gabi Ehemann (Rednitzhembach) Angi Schultheiß (Rednitzhembach) Helga Schneider (Schwanstetten) Romina Siebentritt (Roth) Corinna Frank (Hilpoltstein) Birgit Seemeyer (Hilpoltstein) Christine Kramer (Schwanstetten) Sabine Pamer (Georgensgmünd) Sieglinde Mutter (Rednitzhembach) Christine Ramsauer (Allersberg) Bettina Krug (Rednitzhembach) Mona Merz (Büchenbach) Birgit Bohrer-Rühl (Roth) Barbara Schneider (Kammerstein) Katja Sitzmann (Schwanstetten) Gabi Weiß (Rednitzhembach) Melanie Binder (Kammerstein) Christa Ditterich (Rednitzhembach) Ines Regnet (Hilpoltstein) Nina Kuhn (Abenberg) Julia Baum (Rednitzhembach) Claudia Gebert (Schwanstetten) Katja Winkler (Hilpoltstein) Jana Lehnert (Thalmässing) Gabi Rühl (Schwanstetten) Christine Metzger (Roth) Sophia Ramsauer (Allersberg) Stephanie Kraus (Hilpoltstein) Udo Kretschmer (Wendelstein) Günther Penzenstadler (Röttenb.)

Adrian Lober (Hilpoltstein) Andreas Köstler (Roth) Markus Maul (Roth) Benedikt Spangenberg (Rohr)

424 428 429 430 433 435 436 437 438 440 441

Gregor Stützinger (Roth) Heiko Schuster (Roth) Jürgen Löchl (Greding) Jürgen Weindel (Allersberg) Andreas Kraus (Hilpoltstein) Andreas Reuter (Roth) Peter Häring (Hilpoltstein) Gunnar Niehusen (Roth) Daniel Matulla (Roth) Roland Fürst (Roth) Peter Lehmeyer (Roth)

442 443 444 455 472 473 474 475 480 493 510

Daniel Köbler (Roth) Stefan Winter (Roth) Jörg Zech (Büchenbach) Christophe Bertrand (Rohr) Philipp Müller (Rednitzhembach) Tobias Pytlik (Roth) Thomas Baum (Rednitzhembach) Sebastian Hindel (Roth) Markus Kinzel (Röttenbach) Manfred Simonavicius (Abenberg) Christian Kochsmeier (Allersberg)

512 514 522 532 533 541 544 553 558 562 563

Josef Ramsauer (Allersberg) Jens Müller (Roth) Wolfgang Hofbeck (Freystadt) Andreas Fiegl (Allersberg) Bernd Hilneder (Rednitzhembach) Sebastian Kraußer (Hilpoltstein) Peter Ramspeck (Büchenbach) Danny Kötschau (Hilpoltstein) Volker Bergemann (Spalt) Matthias Moßner (Thalmässing) Marco Schmidt (Thalmässing)

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LOKALMATADORE

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Die schnellsten Landkreisstarter beim Rothsee-Triathlon 2014: Michael Seitz (8.) und Wenke Kujala (9.) aus Hilpoltstein. Fotos: J. Münch, R. Münch

564 565 566 567 604 606 607 608 609 610 611 612 614 615 616 617 619 620

Christian Wechsler (Thalmäss.)

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Maximilian Trellinger (G’gmünd) Johannes Breitenbach (Roth) Edgar Michel (Roth) Thomas Rock (Abenberg) Björn Hübsch (Roth) Frank Braun (Schwanstetten) Ralf Schüssler (Roth) Ernst Sameth (Allersberg) Manuel Hecker (Hilpoltstein) Frank Jürgen Wörner (Roth) Marco Schliedermann (Wendelst.)

Andreas Gunkel (Hilpoltstein) Rudi Buresch (Rednitzhembach) Uwe Jahnel (Spalt) Dominic Portisch (Hilpoltstein) Martin Lindenhan (Rednitzh.)

Peter Santagati (Roth) Frank Reincke (Büchenbach) Jürgen Meyer (Wendelstein) Wolfgang Messerer (Rohr) Hans-Peter Krauss (Roth) Kurt Holzapfel (Allersberg) Klaus Griebsch (Hilpoltstein) Franz Heim (Allersberg) Christoph Baumann (Hilpoltstein) Thomas Giesa (Wendelstein) Ralf Fimmel (Roth) Michael Sanftleben (Rednitzh.)

Andreas Thienel (Wendelstein) Daniel Setzke (Hilpoltstein) Markus Anders (Wendelstein) Thomas Fleischmann (Rednitzh.)

Uwe Reigber (Roth) Thomas Ilgenfritz (Schwanstetten) Martin Köper (Rednitzhembach) Richard Greil (Abenberg) Herwig Treffehn (Rednitzhembach) Harald Schmidt (Rednitzhemb.)

Christian Stadler (Greding) Alfred Kraus (Rednitzhembach) Heinz Löhlein (Georgensgmünd) Werner Hoffmann (Greding) Martin Binder (Kammerstein) Olaf Schütt (Schwanstetten) Martin Löhlein (Wendelstein) Fritz Hirschmann (Abenberg) Thomas Harrer (Greding) Florian Müller (Roth) Andreas Kern (Roth) Andreas Köglmayr (Schwanst.)

Michael Fuchs (Roth) Tobias Kratzer (Greding) Stefan Kleinheyer (Schwanst.)

Jörg Biebel (Roth) Stefan Tischler (Büchenbach) Thomas Grupa (Rednitzhembach) Eckhardt Schneider (Schwanst.)

Karl Dirr (Rednitzhembach) Peter Andrack (Hilpoltstein) Werner Pfefferlein (Abenberg) Armin Strobel (Greding) Thomas Großhauser (Greding) Karl-Hermann Petersen (Roth) Armin Gügel (Abenberg) Arthur Hofmann (Schwanstetten) Johann Rudingsdörfer (Abenberg) Claus Ditterich (Rednitzhembach) Harald Gugel (Allersberg) Gerd Martin (Allersberg) Marco Stark (Heideck) Uwe Benthin (Wendelstein) Günter Nerreter (Wendelstein) Markus Breindl (Thalmässing) Michael Heim (Allersberg) Christian Gareis (Wendelstein) Andreas Beiderbeck (Roth) Christof Kube (Spalt) Igor Chubin (Allersberg) Thomas Schießl (Rohr) Sven Norkeit (Roth)

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

Triathlonstars wie der erste deutsche Ironman-Weltmeister Thomas Hellriegel haben sich in der Geschichte des Rothsee-Triathlons gleich reihenweise die Ehre gegeben. Heuer hingegen ist zum ersten Mal seit vielen Jahren kein ehemaliger Hawaii-Champion am Start. Wohl auch, weil die Altstars im starken Feld am Rothsee nur verlieren können. Hellriegel etwa wurde im vergangenen Jahr nur noch Sechster.

Foto: R. Münch

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HISTORIE

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Viel Auf und wenig Ab

G

erade mal 330 Pioniere der damals noch jungen Sportart Triathlon bildeten das Athletenfeld, als der Startschuss zum allerersten Rothsee-Triathlon im Jahr 1989 fiel. Lokalmatador Stephan Bormann vom TSV Roth, heutiges Mitglied beim Hilpoltsteiner Triathlonverein La Carrera TriTeam Rothsee, war derjenige Athlet, der auf der Rother Kreissportanlage als erster die Ziellinie eines Rothsee-Triathlons überquerte (Gesamtzeit 2:09 Stunden).

Seitdem hat sich viel getan.

Das Starterfeld wuchs von Mal zu Mal, und nur fünf Jahre nach der Premiere mischten bereits 820 Triathleten am Rothsee mit.

Schnell wurde die 1000-Teilnehmer-Marke geknackt und das Wettkampfangebot sukzessive erweitert. Heutzutage bietet der Rothsee-Triathlon eine breite Palette von Wettkämpfen für nahezu jedes Alter und jede Leistungsklasse über die jeweils passenden Distanzen.

Der Landkreis Roth ist schon eine gesegnete Gegend, was den Triathlonsport betrifft. Ein Wettkampf in der Größe des RothseeTriathlons gilt überall sonst als absoluter Jahreshöhepunkt.

Hierzulande ist es dagegen erst der Auftakt in die Triathlon-Festwochen bis zum Challenge.

Ein Rückblick.

Einen Dämpfer in seiner Entwicklung erlebte der Rothsee-Triathlon lediglich in den Jahren 2004 bis 2007. In dieser Zeit gingen die Teilnehmerzahlen stetig zurück und erreichten 2007 mit nur noch 844 gemeldeten Teilnehmern einen Tiefpunkt – auch zurückzuführen auf die damalige Terminkollision mit dem Challenge.

Zum 20-jährigen Bestehen des Rothsee-Triathlons im Jahr 2008 konnten die Veranstalter dann wieder ein volles Haus vermelden. Mit 1100 Startern war das Rennen über die olympische Kurzdistanz wieder ausgebucht. Ein Jahr später zog der Rothsee-Triathlon dann von der Kreissportanlage komplett auf das Areal am See. Die Teilnehmer begrüßten ganz offensichtlich die Veränderung, denn die Starterzahlen gingen nochmals nach oben, ein Trend, den auch die vergangenen Jahre bestätigten. Heuer ist der Hauptwettkampf hingegen erstmals nicht mehr ausgebucht.

Unter die vielen Starter beim Rothsee-Triathlon mischen sich in schöner Regelmäßigkeit auch große Namen aus der TriathlonSzene: Mit Chris McCormack, Thomas Hellriegel und Faris AlSultan waren schon drei Ironman-Weltmeister am Start. Kein Wunder, dass die Siegerzeiten stetig nach unten geschraubt wurden. Den Streckenrekord bei den Männern stellte aber kein Weltmeister, sondern Rainer Müller-Hörner im Jahr 1999 in 1:53:33 Stunden auf. Bei den Frauen ist es die Titelverteidigerin Anja Beranek, die im vergangenen Jahr mit ihrer Siegerzeit von 2:06:19 Stunden die bisherige Bestmarke von Ute Mückel aus dem Jahr 1995 (2:07:23 Stunden) knackte.

Doch das Ende der Fahnenstange ist bei den Frauen wohl noch nicht erreicht. Beranek ist in bestechender Form – und wenn die äußeren Bedingungen halbwegs passen, kann man davon ausgehen, dass es heuer einen neuen Rekord gibt.

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HELFER

Anpacken für den eigenen Verein: Im Gegensatz zu den meisten anderen Veranstaltungen dieser Art verfolgt der Rothsee-Triathlon keine kommerziellen Ziele. Die Einnahmen des Festivals kommen stattdessen jedem Mitglied der Triathlonabteilung der TSG Roth zugute. So liegt die Vorbereitung und Austragung der Großveranstaltung fast ausnahmslos in den Händen von Vereinsmitgliedern. Kein Wunder, dass den beiden Hauptorganisatoren die Zufriedenheit der rund 1000 Helfer ebenso wichtig ist, wie die Zufriedenheit der über 1500 Sportler in den verschiedenen Rennen des Triathlon-Festivals. Am Ende der Triathlonsaison feiern sich die Verantwortlichen und die Helfer dann selbst – bei ihrem eigenen und sicher wieder hochverdienten Helferfest. Übrigens: Jedes Abteilungsmitglied darf beim hauseigenen Triathlon kostenlos starten. Und wie die Erfahrung zeigt, wächst damit bei den Mitgliedern automatisch die Bereitschaft, die Veranstaltung zu unterstützen.

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RUND UMS RENNEN

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Für Starter und Zuschauer WETTKAMPFGELÄNDE „Alles an einem Fleck“ lautet das Motto des Rothsee-Triathlons bei der Gestaltung des Wettkampfareals. Wettkampfbüro, Schwimmstart, Wechselzonen, Zieleinlauf, Biergarten, Athletenverpflegung nach dem Wettkampf, Zuschauerverpflegung – alles befindet sich kompakt am See. Für den Athleten bedeutet dies ein flottes Einchecken mit der Wettkampfausrüstung ohne nervige Rennerei, der Zuschauer hingegen ist zu allen Phasen des Rennens direkt am Wettkampfgeschehen dabei, angefangen vom Schwimmstart über die Wechsel auf die nächste Disziplin bis hin zum Zieleinlauf.

BEACH-TRIATHLON Den Auftakt der zweitägigen Triathlon-Festspiele am Rothsee bildet erneut der Beach-Triathlon. Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass dieser Wettkampf eine gute Gelegenheit für Kinder, Jugendliche und ältere Einsteiger ist, um erste Triathlon-Luft zu schnuppern.

Mittlerweile können sich sogar schon Schülerinnen und Schüler der Altersklasse D – das sind die ganz jungen Triathlon-Talente bis sieben Jahre – im Ausdauerdreikampf versuchen. Die Strecken sind beim Beach-Triathlon so bemessen, dass sie auch ohne intensives Training zu bewältigen sind. Nicht einmal ein Rennrad ist für das Radrennen unbedingt notwendig.

VERPFLEGUNG Triathlon macht hungrig und durstig: Unter anderem zwölf Paletten Obst und rund 200 Kuchen werden am Rennwochenende von den Teilnehmern der verschiedenen Wettkämpfe beim Rothsee-Triathlon-Festival verzehrt. Dazu kommen hunderte Liter Wasser und Isogetränke sowie eine ganze Palette mit Fruchtsäften. 20 000 Becher werden benötigt, um den Flüssigkeitsnachschub und auch die äußere Kühlung der Teilnehmer zu gewährleisten. Auch tausende von mit kühlem Wasser getränkten Schwämmen liegen an den Versorgungsständen auf der Laufstrecke zur Erfrischung bereit. Aber auch die Zuschauer müssen beim Rothsee-Triathlon nicht darben: Ein ganzer Kühllaster mit Saftschorle, Limo und Wasser steht be-

reit. Auch das Bier darf natürlich nicht fehlen, je nach Wunsch mit oder auch ohne Alkohol.

Auch tausende Bratwürstchen und Steaks und 50 Kilogramm Pommes frites finden sicherlich wieder ihre Abnehmer.

PARKEN Ausreichend Park- und Campingplätze für die Besucher des Rothsee-Triathlon-Festivals stehen in unmittelbarer Nähe des Festivalgeländes zur Verfügung. Kostenlose Parkplätze gibt es in großer Anzahl an der Kanallände bei Heuberg (Challenge-Schwimmstart) und bei der Schleuse Haimpfarrich.

Dort können auch Wohnmobile oder Zelte aufgeschlagen werden. Für die 450 Parkplätze direkt am Segelhafen wird eine Gebühr erhoben.

EINSATZKRÄFTE Hunderte von Mitgliedern der TSG Roth und deren Familien werden für einen reibungslosen Ablauf an den Wettkampfstrecken, in den Wechselzelten und auf dem großen Triathlongelände am Rothsee sorgen. Auf der Radstrecke übernehmen zusätzlich über 120 Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren Hilpoltstein, Thalmässing und den Ortsteilen sowie etwa 50 Polizisten die Sicherung der Strecke, damit die Teilnehmer ungefährdet ihrem Sport nachgehen können.

lebnis, einen Triathlon als „Mannschaft“ zu bestreiten, haben die Organisatoren Matthias Fritsch und Werner Schedlbauer auch schon selbst miterlebt. „Eine besondere Motivation ist das schon, wenn man die Leistung nicht nur für sich selber bringt, sondern für seine beiden Mitstreiter das

Optimum herausholen will“, so Schedlbauer. So kann auch er beobachten, dass Staffeln, die am Rothsee ihren ersten Start wagten, später auch den Challenge in Angriff nehmen. Deshalb wird der Staffelwettbewerb auch in den kommenden Jahren eine feste Größe beim Rothsee-Triathlon bleiben.

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STAFFELN Mittlerweile ein fester Bestandteil des Rothsee-Triathlons ist der Staffelwettbewerb. Das Er-

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ROTHSEE-TRIATHLON-FESTIVAL 2015

Tempo bolzen auf der Radstrecke: Normalerweise verboten, aber im Ligawettkampf erlaubt ist das Windschattenfahren. So bilden sich in den Rennen meist größere Gruppen, bevor die Athleten auf der abschließenden Laufstrecke das Letzte aus sich herausholen für den Kampf um die Plätze. In die Wertung kommen am Ende die besten vier Starter jedes maximal fünfköpfigen Teams. Der Startschuss für das Ligarennen über 750 Meter Schwimmen, 19,5 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen ertönt am Samstag um 15.30 Uhr. Foto: R. Münch

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Triathlon im Landkreis Roth, als Sportstadt Hilpoltstein sind wir mitten drin und heißen Sportler wie Gäste zum Rothsee Triathlon 2015 herzlich willkommen. Unser Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre.

Höhepunkte im Veranstaltungskalender 2015: 12. Juli, Challenge Roth Triathlon – „La Ola del Solar“, mit „Tour-de-France-Stimmung“ am Solarer Berg 31. Juli bis 03. August, Burgfest mit historischem Festspiel am Sonntag 19. September, HIP LIVE Musikfestival 20. September, Festival der Kulturen 26. bis 27. September, Drachenfest 03. Oktober, Sommer End Party Kirchenstraße 1 91161 Hilpoltstein Telefon 09174 978 - 505 Telefax 09174 978 - 519 tourismus@hilpoltstein.de

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2. BUNDESLIGA

Heißes Duell um die Tabellenspitze

A

m Rothsee zeigt sich, wohin die Reise geht.

Dieser Ansicht ist Norbert Aulenkamp, und der muss es als langjähriger Beauftragter für die 2. Bundesliga Süd schließlich wissen. So misst der Triathlonfunktionär aus Gütersloh dem Ligarennen am kommenden Samstag im Landkreis Roth eine besondere Bedeutung bei. Denn unter den fünf Saisonwettkämpfen ist das Rennen am Rothsee die mittlere Station. Und hier fällt Aulenkamps Erfahrungen zufolge oft schon die Vorentscheidung.

Nur der Meister steigt am Saisonende in die 1. Bundesliga auf. Mit einem entsprechend heißen Duell ist nun zwischen den beiden Teams aus Neckarsulm und Worms zu rechnen, die als punktgleiche Tabellenführer nach Mittelfranken kommen.

Neckarsulm hat das Heimrennen zum Auftakt vor Worms gewonnen. Das Team vom Rhein drehte im zweiten Rennen in Darmstadt den Spieß um und siegte knapp vor Neckarsulm.

Die Schwaben wollen es heuer eigentlich ganz besonders wis-

Schon zum fünften Mal wird beim Rothsee-TriathlonFestival ein Rennen der 2. Bundesliga ausgetragen. Als Topfavoriten auf den Sieg im dritten Saisonrennen gehen am Samstag um 15.30 Uhr die punktgleichen Tabellenführer Neckarsulm und Worms an den Start.

Aber auch zwei mittelfränkische Mannschaften wollen es wissen.

sen, nachdem sie im vergangenen Jahr nur knapp am Aufstieg vorbeischrammten. Doch nun droht ihnen erneut ein Konkurrent einen Strich durch die Rechnung zu machen: Das Team aus Worms ist nämlich eine echte Ausnahmeerscheinung im deutschen TriathlonLigabetrieb. Erst 2011 gegründet, feierte die Mannschaft vier Meisterschaften in Folge. Und obwohl das Durchschnittsalter der sechs Teammitglieder unter 20 Jahren liegt, soll mit dem fünften Titel in Serie der direkte Durchmarsch in die 1. Bundesliga gelingen. Entsprechend gespannt ist Norbert Aulenkamp auf den Auftritt am Rothsee. „In dieser Liga darf man sich keinen Ausrutscher leisten, sonst ist man sofort weg vom Fenster.“ Gut geschlagen haben sich nach Ansicht des Ligabeauftragten bislang die beiden Aufsteiger TV Erlangen und Tristar Regensburg, die sich auf den Plätzen 7 und 8 gut etablierten.

Wieder nur gegen den Abstieg kämpft dagegen der zweite mittelfränkische Vertreter SSV Forchheim. jom

AKTUELLE TABELLE 1. Fujitsu Team Neckarsulm 39 Punkte, Platzziffer 53 2. Eichbaum Team Worms 39 Punkte, Platzziffer 64 3. DSW Darmstadt II 34 Punkte, Platzziffer 135 4. SV Würzburg 05 34 Punkte, Platzziffer 148 5. TuS Griesheim 33 Punkte, Platzziffer 156 6. KSV Baunatal 30 Punkte, Platzziffer 173 7. TV Erlangen 28 Punkte, Platzziffer 217 8. Tristar Regensburg 27 Punkte, Platzziffer 213 9. TV Memmingen 23 Punkte, Platzziffer 305 10. GEALAN Tri-Team IfL Hof 22 Punkte, Platzziffer 303 11. Tri Team Wetterau 21 Punkte, Platzziffer 323 12. SSV Forchheim 18 Punkte, Platzziffer 358 13. TaunaGas SC Oberursel 16 Punkte, Platzziffer 397 Stand nach den ersten beiden Saisonrennen. Die letzten beiden Rennen folgen in Tübingen und Koblenz (2. und 23. August).

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