DATEV CHALLENGE ROTH 2014

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Verlagsverรถffentlichung

20. Juli 2014 Favoriten Lokalmatadore Hรถhepunkte

3,8 Kilometer Schwimmen 180 Kilometer Radfahren 42,195 Kilometer Laufen


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 2

Ein Stück Sportgeschichte Liebe Leserin, lieber Leser,

D

as haben wir im Landkreis Roth nun also davon, dass ein abenteuerlustiger Mittelfranke vor vielen Jahren ans andere Ende der Welt geflogen ist: Mit der größten Ein-Tages-Sportveranstaltung in ganz Bayern darf sich diese Region am kommenden Sonntag wieder schmücken. Und das alles, weil der einstige Versicherungsangestellte Detlef Kühnel vor über 30 Jahren seiner sportlichen Neugier nachgegeben und den damals noch so gut wie unbekannten Ironman-Wettkampf auf Hawaii bestritten hat. Mitgebracht hat der deutsche Triathlonpionier damals neben seiner Teilnehmerurkunde auch die Idee, dass er doch auch zu Hause mit seinem Heimatverein TSV Roth einen ähnlichen Wettkampf organisieren könnte. Der Rest ist deutsche Sportgeschichte: Was mit dem ersten Frankentriathlon begann, den 82 Männer und eine Frau am 22. September 1984 bestaunt von einigen hundert Zuschauern absolvierten, ist 30 Jahre später die mit Abstand größte Triathlonveranstaltung der Welt mit mehr als 5000 Teilnehmern und zuletzt über 200 000 Zuschauern. So rasant, wie sich die junge Sportart Triathlon in den vergangenen drei Jahrzehnten in der Welt verbreitete, so rasant entwickelte sich auch der Wettkampf im Landkreis Roth. Schon 1985 ging es hier um die bayerische Meisterschaft, ein Jahr später um die deutsche Meisterschaft, und wieder ein Jahr später schon um die Europameisterschaft. Von 1988 bis 2001 organisierte dann Kühnel – vom Versicherungsangestellten inzwischen zum Triathlonveranstalter umgestiegen – den Ironman Europe. Hier konnten sich die Sportler aus aller Welt für den legendären Ironman auf Hawaii qualifizieren, wobei das Rother Lizenzrennen allmählich die Größe der zentralen Ironman-Veranstaltung auf der Pazifikinsel Big Island überstieg. Ein Streit über die Lizenzgebühren, die Detlef Kühnel an die US-amerikanische Ironman-Firma zahlen sollte, führte schließlich zum Bruch. Kühnel verabschiedete sich daraufhin komplett als Triathlonveranstalter und verkaufte

das Rother Rennen an seinen einstigen Pressesprecher Herbert Walchshöfer, der die Marke Challenge ins Leben rief. Walchshöfers geniale Idee war es, den Triathlon gleich im ersten Jahr unter seiner Regie um einen Wettbewerb für Staffeln zu erweitern. Den einstigen Extremsport Langdistanztriathlon verwandelte er so in ein Breitensportevent. Die Teilnehmerzahlen in Roth kennen

Heimatstandort Roth oder an irgendeinem exotischen Platz der Erde, ist eine Frage der Zukunft. Zunächst einmal lohnt sich aber auch der Blick in die Vergangenheit, auf 30 Jahre Triathlon in Roth. Auch wenn derjenige, dem der Landkreis dieses Spektakel zu verdanken hat, nicht mitfeiern wird. Detlef Kühnel und die Familie Walchshöfer sprachen in den vergangenen Jahren teils nur über An-

WETTKAMPFZEITPLAN 13. Challenge Roth Schwimmen

Start 1. Gruppe (Schnellste Männer und Frauen, Senioren, Startnummern 1 - 300) 6.30 Uhr 2. Gruppe (301-500) 6.40 Uhr 3. Gruppe (501-1006) 6.45 Uhr 4. Gruppe (1007-1250) 7.00 Uhr 5. Gruppe (1251-1480) 7.05 Uhr 6. Gruppe (1481-1710) 7.10 Uhr 7. Gruppe (1711-1940) 7.15 Uhr 8. Gruppe (1941-2170) 7.20 Uhr 9. Gruppe (2171-2400) 7.25 Uhr 10. Gruppe (2401-2630) 7.30 Uhr 11. Gruppe (2631-2860) 7.35 Uhr 12. Gruppe (2861-3090) 7.40 Uhr 13. Gruppe (3091-3320) 7.45 Uhr 14. Gruppe (3321-Ende) 7.50 Uhr Staffeln I (4000-4330) 8.45 Uhr Staffeln II (4331-Ende) 8.50 Uhr Ziel erster Schwimmer: Start erster Radfahrer: Ziel letzter Schwimmer: Start letzter Radfahrer:

7.16 Uhr 7.17 Uhr 10.00 Uhr 10.05 Uhr

Radfahren

Der Anfang der Rother Triathlongeschichte liegt mitten im Pazifik: Als einer der ersten deutschen Ausdauersportler bewältigt Detlef Kühnel 1982 das Ironman-Rennen auf Hawaii. Foto: privat seitdem nur noch eine Richtung – nach oben. Nicht zuletzt dank der tausenden ehrenamtlichen Helfer im Landkreis, die sich vom Triathlon haben begeistern lassen. Seit dem Tod von Herbert Walchshöfer 2007 lenkt nun sein Sohn Felix die Geschicke und arbeitet weiter an der Vision seines Vaters, eine ähnlich weltumspannende Triathlonfirma wie das einstige Mutterunternehmen Ironman zu betreiben. 30 Wettkämpfe auf vier Kontinenten tragen inzwischen das Challenge-Logo. Es fehlt nur noch ein Rennen in Afrika – dann ist der Weg frei für eine eigene Challenge-Weltmeisterschaft, die aus heutiger Sicht nur noch eine Frage der Zeit scheint. Wo ein solches WM-Rennen ausgetragen werden könnte, am

wälte miteinander. „Wir feiern 30 Jahre Triathlon in unserem Rahmen“, erklärte Juniorchefin Kathrin Walchshöfer. Und Detlef Kühnel „spielt dabei keine Rolle“. Der Landkreis Roth ist seinem Triathlonpionier trotzdem zum Dank verpflichtet. Und warum das so ist, das zeigen die kommenden Tage beim 13. Challenge Roth. Alles Wichtige über den größten Langdistanztriathlon der Welt, seine Topathleten, die Lokalmatadore und die Stimmungsnester im Landkreis Roth erfahren Sie auf den folgenden 62 Seiten dieser Sonderbeilage. Viel Spaß beim Lesen und einen wunderbaren Wettkampftag wünschen Ihnen die Redaktion des Hilpoltsteiner Kurier und der Verlag DONAUKURIER.

(Bestzeit - längstmögliche Zeit) 1. Runde Eckersmühlen 7.22 - 10.13 Uhr Wallesau 7.29 - 10.25 Laffenau 7.34 - 10.33 Heideck 7.38 - 10.40 Selingstadt 7.41 - 10.46 Alfershausen 7.47 - 10.56 Thalmässing 7.51 - 11.03 Greding 8.06 - 11.28 Röckenhofen 8.12 - 11.40 Obermässing 8.18 - 11.50 Karm 8.29 - 12.08 Lay 8.32 - 12.13 Weinsfeld 8.34 - 12.17 Eysölden 8.40 - 12.27 Steindl 8.45 - 12.37 Tiefenbach 8.47 - 12.40 Unterrödel 8.52 - 12.48 Hilpoltstein 8.57 - 12.57 Solar 8.59 - 13.00 Grauwinkl 9.01 - 13.04 Pierheim 9.03 - 13.07 Mörlach 9.07 - 13.14 Hilpoltstein 9.13 - 13.25 Heuberg 9.16 - 13.30 2. Runde Eckersmühlen 9.22 - 13.40 Wallesau 9.28 - 13.50 Laffenau 9.33 - 13.59 Heideck 9.37 - 14.05 Selingstadt 9.41 - 14.12 Alfershausen 9.46 - 14.22 Thalmässing 9.50 - 14.29 Greding 10.05 - 14.54 Röckenhofen 10.12 - 15.06 Obermässing 10.21 - 15.22 Karm 10.28 - 15.34 Lay 10.31 - 15.39 Weinsfeld 10.33 - 15.42 Eysölden 10.39 - 15.53 Steindl 10.44 - 16.03 Tiefenbach 10.46 - 16.06 Unterrödel 10.51 - 16.14 Hilpoltstein 10.56 - 16.23 Solar 10.58 - 16.26 Grauwinkl 11.00 - 16.29 Pierheim 11.02 - 16.33 Mörlach 11.06 - 16.39 Hilpoltstein 11.13 - 16.51 Heuberg 11.15 - 16.56 Eckersmühlen 11.21 - 17.06 Roth (P+R-Platz) 11.29 - 17.20

Laufen

Start erster Läufer: Ziel erster Läufer: (wäre Weltbestzeit) Ziel letzter Läufer:

11.30 Uhr 14.11 Uhr 22.50 Uhr


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 3

Der Challenge ist heuer Chefsache

Zehn Jahre nach seinem Einstieg ins elterliche Triathlonunternehmen bestreitet Felix Walchshöfer am Sonntag mit der Startnummer 2105 erstmals das eigene Challenge-Rennen. Symbolisch mit einem Staffelstab überträgt er die Wettkampfleitung seiner Schwester Kathrin. Foto: R. Münch

FELIX WALCHSHÖFER Der Veranstalter des Rother Challenge-Triathlons hat zu Beginn dieser Woche ein gut gehütetes Geheimnis gelüftet: Zum ersten Mal wird Felix Walchshöfer am kommenden Sonntag selbst das Rennen bestreiten, das er inzwischen schon seit zehn Jahren leitet.

Mit der Startnummer 2105 – die Zahl steht für das Geburtsdatum seines 2007 verstorbenen Vaters Herbert – will der Veranstalter des größten Langdistanztriathlons der Welt zum ersten Mal den Wettkampf als Sportler am eigenen Leib erleben. Dieses gut gehütete Geheimnis lüftete der 34-Jährige am Montagabend beim letzten Treffen mit den Wettkampfleitern und den Mitarbeiterinnen vom Athletenservice vor dem Challenge-Wochenende. „Ich will unser Rennen selbst erleben und testen“, sagte Felix Walchshöfer, der das Amt des Rennleiters am Sonntag an seine Schwester Kathrin überträgt. Die Entscheidung, selbst am Challenge teilzunehmen, hatte Walchshöfer schon vor einem Jahr getroffen. „Wir wollten mit der Bekanntgabe aber so lange warten, bis Felix’ Start auch tatsächlich in trockenen Tüchern war“, sagt Kathrin Walchshöfer. „Wir können ja nicht einfach verkünden, dass er startet, und dann klappt es am Ende doch nicht.“ Immerhin hatte Felix

Walchshöfer mit Knieproblemen beim Laufen zu kämpfen. Doch in den vergangenen Wochen und Monaten blieb der Challenge-Veranstalter gesund, als er heimlich an seiner Form arbeitetet. Unter Anleitung von Susanne Buckenlei und zum Teil auch mit prominenter Unterstützung der ehemaligen Profitriathletin Wenke Kujala, die nur ein paar Häuser von seinem Zuhause in Hilpoltstein entfernt wohnt. Trotz seiner hohen Startnummer geht Felix Walchshöfer am Sonntag mit der ersten Gruppe um 6.30 Uhr ins Wasser, um spätestens gegen 20 Uhr das Ziel zu erreichen. „Danach heißt es schnell duschen, damit ich zur FinishlineParty wieder im Zielbereich stehen kann“, sagt der 34-Jährige, für den es aber nicht die erste Langdistanz ist. Beim ersten Challenge-Lizenzrennen in Neuseeland hat er vor einigen Jahren schon zwei Mal die Strecke über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen bewältigt – in 13:30 und 14 Stunden. rom/jom

INHALTSVERZEICHNIS Der Titelverteidiger: Dirk Bockel aus Luxemburg Seite 4, 5 Die Herausforderer: Timo Bracht, James Cunnama und Co. 6, 8, 10 Die Vorjahressiegerin: Caroline Steffen aus der Schweiz 12 Die Hawaii-Heldinnen: Mirinda Carfrae und Rachel Joyce 12 Die deutschen Topathletinnen: Julia Gajer und Co. 12 Die mittelfränkische Hoffnung: Anja Beranek aus Fürth 17 Die lebende Triathlonlegende: Kurt Einsiedel aus Wendelstein 18 Die älteste Langdistanztriathletin: Sister Madonna Buder 18 Die schnellste Mannschaft: Team Arndt 20, 21 Die Lokalmatadore auf der Langdistanz 22, 24, 28, 29, 31, 34, 37, 38 Die Stimmungsnester: Solarer Berg und Co. 42, 44, 45, 46, 49, 50 Das kleine Triathlonjubiläum: 10 Jahre Junior-Challenge 56 Das Rahmenprogramm: Mit Party und Sport 57 Der Edelhelfer: Hans Raithel seit 30 Jahren im Einsatz 60


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Champion mit verdeckten Karten DIRK BOCKEL Vor einem Jahr gehörte er noch zum großen Kreis der Geheimfavoriten, jetzt ist er allein der große Gejagte: Wer es am Sonntag auf die Spitze des Siegertreppchens beim Challenge schaffen will, der muss vor allem den Titelverteidiger Dirk Bockel bezwingen.

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urück nach Roth kommt Dirk Bockel (Startnummer 1) mit großen Ambitionen. Als Titelverteidiger will er sich am Sonntag wieder dem Spitzenfeld beim größten Langdistanztriathlon der Welt stellen – und will dabei erneut den Sieg erringen. Mit einem großen Auftritt des Challenge-Champions bei der Ironman-Weltmeisterschaft im Oktober des vergangenen Jahres auf Hawaii hat es für den 37-Jährigen zwar nicht geklappt, hier musste der gebürtige Waiblinger, der seit 2006 die luxemburgische Staatsbürgerschaft besitzt, aus gesundheitlichen Gründen das Rennen aufgeben. Doch dafür bewies Dirk Bockel in diesem Jahr bereits beim Ironman Melbourne im März seine Topform. Mit einem taktisch perfekten Rennen holte er in Australien auf den letzten Laufkilometern noch den Sieg.

Seitdem zeigte er sich allerdings nur noch ein weiteres Mal auf der Wettkampfbühne – und zwar bei einer Vorstellung der etwas anderen Art. So durfte Dirk Bockel den Prolog der Tour de Luxemburg in einem medienwirksamen Rennen gegen EBike-Fahrer eröffnen, doch trug er dabei einen leicht angekratzten Stolz davon. Im letzten Anstieg der knapp drei Kilometer langen Strecke musste er sich nämlich den elektro-

PREISGELD

Männer & Frauen 1. Platz: 15 000 Euro 2. Platz: 8000 Euro 3. Platz: 5000 Euro 4. Platz: 3000 Euro 5. Platz: 2000 Euro 6. Platz: 1100 Euro 7. Platz: 800 Euro 8. Platz: 700 Euro 9. Platz: 600 Euro 10. Platz: 550 Euro

nisch angetriebenen Konkurrenten geschlagen geben. Anstatt eines prall gefüllten Wettkampfkalenders konzentriert sich Bockel heuer auf ausgewählte Rennen. Neben Roth stehen heuer nur noch die Challenge-Halbdistanz im österreichischen Kaiserwinkl, der nächste Anlauf bei der Ironman-WM und im Dezember der neue und äußerst lukrative Saisonabschluss der ChallengeWeltserie in Bahrain am Persischen Golf auf dem Plan. In den vergangenen Monaten richtete sich Bockels Fokus dagegen ganz auf das Training: In der Toskana und in der heimischen Moselregion versuchte er die Grundlagen für eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte zu legen. „In Roth werde ich alles in die Waagschale werfen müssen“, sagt Bockel, der sich ansonsten aber nicht in die Karten schauen lassen möchte bis zum Startschuss am Sonntag. cwz

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Er hat sie alle nass gemacht: Dirk Bockel (Mitte) triumphiert beim Challenge 2013 vor James Cunnama (l.) und Timo Bracht.

Foto: R. Münch

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 6

Meisterlicher Glanz zum Jubiläum INTERNATIONALE HERAUSFORDERER Wie es sich für einen runden Geburtstag gehört, werden auch beim Triathlonjubiläum in Roth viele prominente Gäste erwartet. So dürfen sich die Zuschauer auf ein Rennen mit meisterlichem Glanz und Duelle auf höchstem Niveau freuen. Denn mit Luke McKenzie, Pete Jacobs und Eneco Llanos sind am Sonntag drei der aktuell weltbesten Athleten am Start.

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n seinem hautengen, grünen Wettkampfanzug, mit einer Truckermütze tief ins Gesicht gezogen und mit einer verspiegelten Sonnenbrille vor den Augen, so begab sich Luke McKenzie am 12. Oktober des vergangenen Jahres auf die Laufstrecke der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii. Überraschend für viele Beobachter und Konkurrenten hatte der 33-jährige Australier zuvor als einziger dem überragenden Mann an diesem Tag folgen und sich auf dem zweiten Platz halten können. Und was noch überraschender war: Auch auf der Laufstrecke gab McKenzie lange nicht nach. Erst kurz vor dem Ende musste er den neuen Weltmeister Frederik van Lierde aus Belgien ziehen lassen, konnte sich aber mit dem Vizeweltmeistertitel klar vor dem drittplatzierten Deutschen Sebastian Kienle trösten. Jetzt nimmt Luke McKenzie mit der Startnummer 5 sein erstes Rother Challenge-Rennen in Angriff. Mit seinem Weg zum

Ironman-Weltmeister, Ironman-Vizeweltmeister, Ironman-Europameister und ETU-Europameister: Das sind die größten Erfolge von Pete Jacobs (oben), Luke McKenzie (Mitte, links), Eneko Llanos (Mitte, rechts) und Andrej Vistica (unten). Fotos: dpa

Triathlonsport dürfte er sich in der mittelfränkischen Hochburg aber schnell heimisch fühlen. Bereits als Kind stand er als Helfer an der Strecke des australischen Ironman-Rennens. Eine über 20-jährige Triathlonleidenschaft ist daraus entstanden, die bereits zu sechs Siegen auf der Langdistanz führte. Auf der schnellen Rother Strecke strebt McKenzie nicht nur eine weitere Spitzenplatzierung an, sondern auch eine Zeit unter acht Stunden. Ein anderer Topathlet aus Australien kann am Sonntag hingegen schon seine Erfahrung auf dem Rother Kurs ausspielen: Pete Jacobs (Startnummer 6) war schon vier Mal zu Gast in Mittelfranken. Zuletzt 2010, als er sich nach drei Podiumsplatzierungen mit dem vierten Platz begnügen musste. Den verpassten Siegchancen in Roth muss der 33-jährige Jacobs aber mitnichten nachtrauern. Vor zwei Jahren holte er sich die WM-Krone auf Hawaii und erfüllte sich damit einen Lebenstraum. Seitdem will es aber sowohl im Training als auch im Wettkampf nicht mehr so recht rund laufen für den Australier. Nach Roth kommt er dennoch hoch motiviert: „Ich freue mich, in so einem starken Feld am Start zu stehen. Ich habe im Training einige neue Dinge ausprobiert und plane, auf der zweiten Hälfte des Marathons anzugreifen. Bis dahin werde ich mich in Geduld üben.“ Einzuschätzen ist Jacobs’ aktuelle Form jedoch sehr schwierig: Nach einem erfolgreichen Saisonauftakt im Februar bremste ihn eine Krankheit aus. Der Dritte im Bunde der titeldekorierten Challenge-Starter ist der Spanier Eneko Llanos (Startnummer 7). Der Ironman-Europameister des vergangenen Jahres hat sich in der laufenden Saison von Wettkampf zu Wettkampf gesteigert, was vor wenigen Wochen in seinem Sieg beim Ironman70.3-Rennen im österreichischen St. Pölten gipfelte. Ebenfalls mit einem Europameistertitel kann Andrej Vistica (Startnummer 11) aufwarten. Der Kroate holte sich im vergangenen Jahr den Titel des ETU-Europameisters beim Challenge-Rennen im französischen Vichy. Nach seinem elften Platz in Roth im Vorjahr will der 31-Jährige jetzt zumindest unter die Top Ten. cwz


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 7

Die Schnellsten aller Zeiten in Roth 2011 1997 1997 2013 2010 2007 2009 1999 1997 1996

Männer Andreas Raelert Luc van Lierde Jürgen Zäck Dirk Bockel Rasmus Henning Chris McCormack Michael Göhner Jürgen Zäck Lothar Leder Lothar Leder

2011 2010 2009 2009 2013 2012 2008 2013 2008 2009

Frauen Chrissie Wellington 8:18:13 Chrissie Wellington 8:19:13 Chrissie Wellington 8:31:59 Rebekah Keat 8:39:24 Caroline Steffen 8:40:35 Rachel Joyce 8:45:04 Yvonne van Vlerken8:45:48 Yvonne van Vlerken8:46:22 Erika Csomor 8:47:05 Catriona Morrison 8:48:11

7:41:33 7:50:27 7:51:42 7:52:01 7:52:36 7:54:23 7:55:53 7:56:00 7:56:39 7:57:02

Schwimmen (3,8 Kilometer) Männer 1997 Michael Prüfert 43:35 1998 Wolfgang Dittrich 44:36 1998 Andreas Niedrig 44:40 1997 Luc van Lierde 44:51 1997 Andreas Niedrig 44:54 1990 Wolfgang Dittrich 45:11 1990 Bernd Meier 45:14 2004 Stephan Sheldrake 45:33 1996 John van Wisse 45:43 2004 Faris Al-Sultan 45:45 Frauen 2009 Janina-Kristin Götz 47:24 2005 Ute Mückel 47:25 2012 Lucie Zelenkova-Reed47:31 2009 Leanda Cave 47:37 2012 Rachel Joyce 47:37 2000 Ute Mückel 47:45 1998 Ute Mückel 47:56 1995 Ute Mückel 47:58 2006 Lucie Zelenkova 48:02 2009 Gina Ferguson 48:21

Radfahren (180 Kilometer) Männer 2011 Andreas Raelert 4:11:43 2011 Sebastian Kienle 4:12:46 2010 Sebastian Kienle 4:14:07 1999 Jürgen Zäck 4:14:16 2009 Normann Stadler 4:14:42 1997 Thomas Hellriegel 4:14:45 1997 Jürgen Zäck 4:14:52 2013 Dirk Bockel 4:15:05 2009 Wolfgang Teuchner4:16:01 1999 Thomas Hellriegel 4:16:04 Frauen 2010 Chrissie Wellington4:36:33 2013 Yvonne van Vlerken4:39:35 2009 Chrissie Wellington4:40:28 2011 Chrissie Wellington4:40:39 2013 Caroline Steffen 4:42:21 1992 Krista Whelan 4:45:59 1991 Thea Sybesma 4:46:22 1992 Thea Sybesma 4:47:01 2009 Belinda Granger 4:48:26 2009 Catriona Morrison 4:48:55

Laufen (42,195 Kilometer) Männer 1997 Luc van Lierde 2:36:49 1994 Peter Kropko 2:39:43 2010 Rasmus Henning 2:39:43 2012 James Cunnama 2:40:06 2004 Chris McCormack 2:40:23 2011 Andreas Raelert 2:40:52 2009 Michael Göhner 2:41:17 2003 Mika Luoto 2:41:21 1991 Mark Kos 2:42:03 1996 Lothar Leder 2:43:23 Frauen 2011 Chrissie Wellington2:44:35 2010 Chrissie Wellington2:48:54 2004 Nicole Leder 2:52:46 2008 Yvonne van Vlerken2:54:22 2004 Viola Schäffer 2:54:33 2009 Rebekah Keal 2:55:28 2012 Sonja Tajsich 2:55:43 2008 Erika Csomor 2:55:54 2009 Chrissie Wellington2:57:32 2003 Nicole Leder 2:57:49

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 8

TRIATHLON-EXPERTIN CHRISTINE WAITZ

Heiß auf die Revanche JAMES CUNNAMA Als gefeierter Challenge-Sieger lief er vor zwei Jahren über die Ziellinie im Rother Triathlonpark. Die erfolgreiche Titelverteidigung verhinderte im Vorjahr jedoch Dirk Bockel, der James Cunnama mit satten zwölf Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz verdrängte. Jetzt kommt der Südafrikaner zurück nach Roth, um Revanche zu nehmen.

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ch fühle mich wirklich gut vorbereitet“, sagt James Cunnama (Startnummer 2), der mit seinem Sieg 2012 endgültig den Durchbruch zur Weltspitze schaffte. Im Rücken für seinen nächsten Start in Roth

Starker Läufer: Bei seinem Sieg vor zwei Jahren zauberte James Cunnama die viertbeste Marathonzeit in der Geschichte des Rother Langdistanztriathlons auf die Strecke. Im vergangenen Jahr rannte er dagegen Dirk Bockel mehr als zehn Minuten hinterher. Foto: Tschapka hat er auch gleich mehrere gute Ergebnisse: Bei der Ironman-Weltmeisterschaft im Oktober des vergangenen Jahres setzte er sich als Vierter sehr ordentlich in Szene. Und kurz nach einem Trainerwechsel – weg von seinem jahrelangen Trainer Brett Sutton, hin zur erfahrenen amerikanischen Trainerin Siri Lindley – feierte Cunnama im Januar sogar einen Doppelsieg mit seiner Lebensgefährtin Jodie Swallow beim Ironman-70.3-Rennen in seiner Heimat Südafrika. Der Start bei zwei weiteren Rennen brachte in der Zwischenzeit zwar keine nennens-

werten Resultate, doch dafür trainierte James Cunnama umso besser. Anstatt zahlreiche Reisen zu unternehmen, schlug er seine Zelte im bei Profitriathleten beliebten Boulder (USA) auf. Dort, auf rund 1600 Metern Meereshöhe, brachte sich der 31-Jährige in Challenge-Form. „Ich konnte einige wirklich gute Einheiten im Höhentrainingslager absolvieren“, meldete der laufstarke Südafrikaner. Doch wie bei Dirk Bockel, seinem Hauptkonkurrenten im vergangenen Jahr, darf man auch bei James Cunnama auf die tatsächliche Form gespannt sein, in der er sich am Sonntag zeigt. cwz

Immer mehr Rennen und immer mehr Profis: Die internationale Triathlonszene im Blick zu behalten, ist in den vergangenen Jahren immer schwieriger geworden. Deshalb hat sich die Redaktion des Hilpoltsteiner Kurier für diese Sonderbeilage zum 13. Challenge Roth eine prominente Verstärkung ins Team geholt: Christine Waitz, eine der besten Triathletinnen, die der Landkreis Roth jemals hervorgebracht hat und die seit dem vergangenen Jahr als Chefredakteurin des Internetmagazins triathlon.de arbeitet, stellt exklusiv für den HK die besten Athleten im Profifeld vor. Auf das Fachwissen der 29-Jährigen kann man sich verlassen. Schließlich wurde Christine Waitz 2007 selbst schon einmal deutsche Meisterin im Langdistanztriathlon, natürlich im heimischen Challenge-Rennen. Darüber hinaus gewann sie sowohl 2006 als auch 2007 den Ironman-Weltmeistertitel in ihrer Altersklasse auf Hawaii. Neben ihrer journalistischen Arbeit ist Christine Waitz auch noch als Triathlontrainerin und Mitarbeiterin einer Promotionagentur tätig. Hinzu kommt seit diesem Jahr auch noch ein ganz anderes Arbeitsfeld: Über die Liste der SPD wurde die 29-Jährige im März in den Kreistag des Landkreises Roth gewählt.

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Wenn sich die Sonne am Sonntagmorgen ihren Weg durch die Heißluftballons bahnt, beginnt der Main-Donau-Kanal wieder zu brodeln: Mit der 3,8 Kilometer langen Schwimmstrecke nimmt der Challenge-Triathlon seinen Anfang. Schon beim ersten Startschuss um 6.30 Uhr säumen tausende Zuschauer das Ufer, um die vielen Athleten mit lautstarker Anfeuerung gut in den langen Wettkampf zu bringen. Foto: J. Münch ANZEIGE


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 10

Timo Bracht auf neuen Wegen DEUTSCHE TOPATHLETEN Seit es den Challenge gibt, haben nur drei deutsche Triathleten den Sieg davongetragen: Lothar Leder 2002 und 2003, Michael Göhner 2009 und Andreas Raelert 2011 mit Weltbestzeit. Der heißeste Kandidat für den vierten Platz auf dieser Liste ist auch heuer Timo Bracht. Auf neuen Wegen hofft er endlich in Roth sein großes Ziel zu erreichen.

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on einem Trainingslager ins andere, von einem Rennort zum nächsten. Dieses Leben ist Timo Bracht (Startnummer 3) seit vielen Jahren gewohnt. In diesem Frühjahr hat sich der deutsche Spitzentriathlet aus Eberbach im Odenwald jedoch auf eine ganz besondere Reise aufgemacht. Mit Kind und Kegel zog der 38-Jährige im Februar nach Arizona (USA). Über ein Vierteljahr hinweg wollte er dort das Wettkampfjahr etwas anders angehen als gewohnt. Und noch etwas ist neu in der Saisonplanung von Timo Bracht: Nach zehn aufeinanderfolgenden Jahren, in denen er jeweils bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii am Start stand, kündigte er an, in diesem Jahr auf das Titelrennen zu verzichten. Wie sich die neuen Wege auf seine Form auswirken, darauf dürfen die Challenge-Zuschauer am Sonntag gespannt sein. Denn bis auf zwei Testrennen hat Bracht in diesem Jahr noch keine Ergebnisse zu Buche stehen. Beim stark besetzten Ironman 70.3 St. George im Mai, zu-

Aus der Ruhe von Arizona in den Hexenkessel am Solarer Berg in Hilpoltstein: Nach einer ganz neuen Saisonvorbereitung wird das Challenge-Rennen der Höhepunkt des Jahres für Timo Bracht. Foto: R. Münch gleich die US-amerikanischen Meisterschaften über die Mitteldistanz, kam er nicht über den 16. Platz hinaus. Bei der deutschen Meisterschaft über die Halbdistanz wenige Wochen später im Kraichgau musste er nur noch dem frischgebackenen Ironman-Europameister Sebastian Kienle und Ronny Schildknecht den Vortritt lassen. Deutlich aktiver, jedenfalls was die Wettkämpfe angeht, zeigte sich zuletzt ein anderer Athlet aus der Reihe der deutschen Profis, Nils Frommhold (Startnummer 9, Foto). Der Berliner, der zum Abschluss seiner Saison 2012 das Kunststück schaffte, gleich bei seinem ersten Start über die Langdistanz zu gewinnen, triumphierte heuer schon beim Ironman Südafrika. Und dass die Form nach wie vor stimmt, zeigte der 27-Jährige erst vor wenigen Wochen, als er beim

Ironman 70.3 Luxemburg nur Marino Vanhoenacker (Ironman-Europameister 2012) den Vortritt lassen musste. Im vergangenen Jahr stand Frommhold verletzungsbedingt nur als Zuschauer an der Rother Strecke. Dabei beschloss er jedoch, zurück zu kommen und die Stimmung als Athlet zu genießen. Sein Ziel lautet nun: „Ich will mich möglichst lange dort zeigen, wo die Action abgeht.“ Besonders viele Wettkampfkilometer hat heuer ein anderer deutscher Triathlonprofi bereits in den Beinen: Markus Fachbach (Startnummer 4, Foto), Gewinner des Ironman Regensburg 2011, empfahl sich mit einem Sieg beim stark besetzten Chiemsee-Triathlon, einem Sieg beim Mittelmoseltriathlon vor dem ehemaligen Ironman-Weltmeister Faris AlSultan und einem vierten Platz beim Challenge im Kraichgau.

Der 31-Jährige hofft, sich so die nötige Tempohärte für das sehr schnelle Rother Rennen erarbeitet zu haben. Zwei weitere deutsche Topathleten gilt es zudem im Blick zu behalten. Per Bittner (Startnummer 17), der Lebensgefährte von Yvonne van Vlerken, will in Roth sein Saisonhöhepunkt setzen. Der Dritte des Ironman Schweiz 2013 steigerte sich heuer konstant von Rang 9 beim Challenge Fuerteventura über Platz 4 beim Challenge Rimini bis Platz 2 beim Triathlon in Ingolstadt. Kurzentschlossen meldete sich noch Timo Brachts Teamkollege Niclas Bock (Startnummer 3486) für das Profifeld im Rother Rennen an. Sein erst zweites Langdistanzrennen geht der 23-Jährige jedoch mit gemischten Gefühlen an: „Eigentlich habe ich genauso viel Respekt wie vor meiner Premiere letztes Jahr. Wahrscheinlich habe ich aber sogar noch etwas mehr Respekt, denn ich habe jetzt schon oft gehört, dass es die erste Langdistanz noch gnädig mit einem meint.“ cwz


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CHALLENGE IN ZAHLEN 2002

2003

2004

2005

Teilnehmer Finisher Staffeln

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

3268

3264

2793

2753

639

652

2013

2014

3412

3452

2015

2016

2836 2325 1990 1504

1701

1232

1282

176

375

546

2160

2510

2678

2246

2293

2357

521

571

489

611

7:55:53 Michael Göhner

7:52:36 Rasmus Henning

2884

1848

510

574

Siegerzeit Männer

8:17:25 Lothar Leder

8:11:50 7:57:50 7:58:45 8:00:52 7:54:23 8:09:34 Lothar Chris Mc- Chris Mc- Chris Mc- Chris Mc- Patrick Leder Cormack Cormack Cormack Cormack Vernay

Siegerzeit Frauen

9:12:41 Nina Kraft

9:15:01 Nicole Leder

9:13:57 Nicole Leder

2487

9:16:06 Belinda Granger

660

615

7:41:33 7:59:59 7:52:01 Andreas James Dirk Raelert Cunnama Bockel

9:01:17 8:51:55 8:45:48 8:31:59 8:19:13 8:18:13 8:45:04 Joanna Yvonne Yvonne Chrissie Chrissie Chrissie Rachel Lawn van Vlerken van Vlerken Wellington Wellington Wellington Joyce

8:40:35 Caroline Steffen

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Sonntag, 20. Juli 2014 ab 8.00 Uhr

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Grafik: DK

1340

1744

2376


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 12

Die besten Triathletinnen der Welt FRAUENFELD Die Weltmeisterin Mirinda Carfrae ist da, die Vizeweltmeisterin Rachel Joyce auch und Titelverteidigerin Caroline Steffen sowieso: Das Frauenfeld im Jubiläumsrennen des Triathlonlandkreises Roth könnte also nicht besser sein. Darüber hinaus verspricht die Konstellation ein äußerst spannendes Challenge-Rennen.

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ie amtierende IronmanWeltmeisterin Mirinda Carfrae (Startnummer 54) betritt am Sonntag zwar Neuland, weil sie in Roth noch nie am Start stand. Doch wie in allen anderen Rennen wird die schnelle Australierin ihre große Stärke auf der Laufstrecke zeigen. Bis dahin werden aber vor allem Titelverteidigerin Caroline Steffen (Startnummer 51) und Vizeweltmeisterin Rachel Joyce (Startnummer 60) das Tempo bestimmen. Im vergangenen Oktober, da holte sich die 33-jährige Australierin Mirinda Carfrae zum zweiten Mal nach 2010 die Krone des Triathlonsports. Bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii lieferte sie ein Meisterstück auf der Marathonstrecke ab: Mit acht Minuten Rückstand nach der Radstrecke brannte sie einen neuen Streckenrekord beim Laufen in den tiefschwarzen Asphalt. Mit ihrer Marathonzeit von 2:59:39 Stunden holte sie sich nicht nur den Sieg, sondern erreichte auch noch die drittschnellste Laufzeit im Gesamtfeld! Ihre Saison 2014 begann sie mit einem Sieg beim Ironman 70.3 in Brasilien und – fast

Jubel in Roth und auf Hawaii: Caroline Steffen (oben) lässt sich im Juli 2013 als neue Challenge-Siegerin feiern, Mirinda Carfrae (unten, rechts) und Rachel Joyce (unten, links) bekommen im Oktober dann die ersten beiden Blumenkränze bei der WM umgehängt. Fotos: Kofer, dpa

selbstverständlich – mit der schnellsten Laufzeit. Einen weiteren Sieg feierte sie vor Kurzem beim Challenge St. Andrews in Großbritannien. Auch am Sonntag wird Mirinda „Rinnie“ Carfrae ihre läuferischen Qualitäten ausspielen wollen. Stellt sich nur die Frage, wie sehr ihr dabei die starken Radfahrerinnen in die Quere kommen. Allen voran Vizeweltmeisterin Rachel Joyce. Ihr Vorteil: Sie kennt die Strecke in Roth und ist auch mit dem furiosen Empfang für eine Siegerin im Rother Stadtgarten vertraut. 2012 lief sie dort nämlich schon einmal als Erste ins Ziel. Nach einer krankheitsbedingten Challenge-Absage im vergangenen Jahr kehrt sie nun umso motivierter zurück. Zwei zweite Plätze über die Halbdistanz bestätigten zuletzt ihre gute Form auf dem Rad, zeigten aber auch noch etwas Trainingsbedarf in den anderen Disziplinen. Zuversichtlich zeigte sich die Britin, die mittlerweile in Amerika lebt, dennoch: „Es ist Zeit, noch einige Kilometer herunterzuspulen, um sich auf die schnellen Mädels vorzubereiten.“ Ihr Trainer ist übrigens kein geringerer als Triathlonlegende Dave Scott. „Das Training hätte nicht besser laufen können“, sagt hingegen Caroline Steffen, die Vorjahressiegerin beim Challenge, zuversichtlich. Die 35Jährige reist natürlich mit dem Ziel der Titelverteidigung an und hat heuer schon einige starke Ergebnisse zu verzeichnen. So feierte die Schweizerin zu Jahresbeginn schon ihren fünften Ironman-Sieg in ihrer Wahlheimat Australien. Und beim Challenge in Melbourne musste sie sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben. Den Erfolgen in den vergangenen Monaten ging jedoch eine turbulente Zeit voraus: Ein unbefriedigender fünfter Platz nach Magenproblemen bei der Ironman-WM und dazu ein aufsehenerregender Trainerwechsel. Nachdem Erfolgstrainer Brett Sutton das Team verließ, dem Steffen angehörte, entschloss auch sie sich, von nun an alleine unterwegs zu sein. Und dann suchte sie sich einen Trainer, der nicht nur weiß, wie man in Roth Erfolge feiert, sondern auch, wie man Hawaii gewinnt: Chris McCormack. Der vierfache Challenge-Champion wird deshalb am Sonntag an der Strecke stehen, um seinen neuen Schützling zu betreuen. cwz


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 13

Die Topathleten des Challenge 2014 Männer 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Dirk Bockel (Luxemburg) James Cunnama (Südafrika) Timo Bracht (Eberbach) Markus Fachbach (Kadenbach) Luke McKenzie (Australien) Pete Jacobs (Australien) Eneko Llanos (Spanien) Roeland Smits (Niederlande) Nils Frommhold (Freiburg)

10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Erik-Simon Strijk (Niederlande) Andrej Vistica (Kroatien) Sylvain Sudrie (Frankreich) Fabian Conrad (Lauf) Bernd Hagen (Möhrendorf) Joe Gambles (Australien) Jens Müller (Künzelsau) Per Bittner (Schwarzach) Swen Sundberg (Herzogenaurach) Dirk Wijnalda (Niederlande) Richie Nicholls (Großbritannien)

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..

Frauen 51 52 53 54 55 56 57 58 59

Caroline Steffen (Schweiz) Yvonne van Vlerken (Niederlande) Julia Gajer (Ditzingen) Mirinda Carfrae (Australien) Anja Beranek (Fürth) Yvette Grice (Großbritannien) Daniela Sämmler (Messel) Rebekah Keat (Australien) Michelle Vesterby (Dänemark)

60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70

Rachel Joyce (Großbritannien) Daniela Riesler (Jenalöbnitz) Heleen bij de Vaate (Niederlande) Joyce Wolfe (Großbritannien) Simone Maier (Neuseeland) Tracy Douglas (Australien) Ana Casarez (Spanien) Lina-Kristin Schink (Berlin) Ann Ciaverella (USA) Sirlet Villas (Estland) Catherine Faux (Großbritannien)


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 14

Mit dem schnellsten Marathon im Frauenfeld läuft Julia Gajer im Vorjahr noch auf den dritten Platz und zum deutschen Meistertitel. Foto: Luff ANZEIGE

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 15

Der Meistertitel geht über Gajer DEUTSCHE TOPATHLETINNEN Drei starke Frauen wollen am Sonntag die deutsche Fahne im starken Damenfeld des Challenge hochhalten. Allen voran die Drittplatzierte des Vorjahres und amtierende deutsche Meisterin, Julia Gajer.

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ulia Gajer (Startnummer 53) hat im Winter an ihren Schwächen gearbeitet und freut sich nun, ihre Verbesserungen beim Challenge unter Beweis stellen zu können. Aber

auch die amtierende ETU-Europameisterin auf der Langdistanz, Diana Riesler (Startnummer 61), und Daniela Sämmler (Startnummer 57) wollen im Kampf um die Ränge ein Wörtchen mitreden. „Ich möchte alles aus mir herausholen“, sagt Julia Gajer. Auf dem Papier sieht das Vorhaben nach einem zweiten Platz beim Ironman Texas im Frühjahr und dem deutschen Meistertitel über die Mitteldistanz auf jeden Fall erfolgsversprechend aus. Entsprechend glücklich zeigt sich die 31-Jährige aus Hannover mit ihrer Saisonvorbereitung. Im vergangenen Jahr konnte sie sich mit dem schnellsten Marathon im Frauenfeld noch auf den dritten Platz vorarbeiten. In diesem Jahr will sie schon auf dem Rad die Konkurrenz in Schach halten. „In meinen schwächeren Disziplinen habe ich mich durch gutes Training in den Wintermonaten erheblich weiterentwickelt“, sagt Gajer selbstbewusst. Den Beweis will sie am Sonntag liefern. Mit ebenfalls ambitionierten Zielen tritt Gajers Teamkame-

Daniela Sämmler.

Foto: privat

Diana Riesler.

Foto: privat

radin Daniela Sämmler an. Sie peilt erstmals ein Finish unter neun Stunden an – und das gleich beim ersten Start in Roth. „Bisher habe ich die gigantische Atmosphäre immer nur von außen erlebt.“ Vorbereitet hat sich die 25-Jährige mit einem ausgiebigen Wettkampfprogramm, das im April mit einem dritten Platz beim Challenge Fuerteventura begann. Zuletzt gewann die Mutter eines dreijährigen Sohnes beim Chiemsee-Triathlon über die Mitteldistanz. „An einem perfekten Tag in Roth kann ich die neun Stunden knacken“, ist Daniela Sämmler zuversichtlich. Eine weitere Roth-Debütantin ist die amtierende ETU-Europameisterin über die Langdistanz, Diana Riesler. Sie machte bereits im Frühjahr mit dem dritten Platz beim Ironman 70.3 in Barcelona auf sich aufmerksam. Vorbereitet hat sie sich auf Mallorca, wo sie seit heuer ihren Wohnsitz hat. Mit einer starken Radleistung könnte der 29-Jährigen an einem guten Tag der Sprung unter die besten Fünf gelingen. cwz

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 16

Die abgeflogene Holländerin INTERNATIONALE HERAUSFORDERINNEN Das Rennen an der Spitze des Frauenfeldes wird eng werden, sehr eng. Diese Vermutung lässt sich allein aus der Tatsache schließen, dass sechs der zehn schnellsten Athletinnen der Ironman-WM 2013 jetzt auch in Roth am Start stehen. Dazu zählen auch die Dänin Michelle Vesterby und die beim Challenge bestens bekannte Holländerin Yvonne van Vlerken.

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as Jahr 2013 scheint für viele erfolgreiche Athletinnen das Jahr des Trainerwechsels gewesen zu sein. Auch Michelle Vesterby (Startnummer 59), die am Sonntag erstmals in Roth antreten wird, verabschiedete sich zum Ende des vergangenen Jahres von ihrem bisherigen Coach. Der Name ihres neuen Trainers dürfte vielen Rothern in den Ohren klingen: Luc van Lierde. Es ist der Belgier, der 1997 in Roth eine Weltbestzeit aufstellte, die 14 Jahre lang hielt. Inzwischen trainiert er unter anderem auch den amtierenden Ironman-Weltmeister und zufälligen Namensvetter Frederik van Lierde. Nach einer durchaus erfolgreichen Saison 2013 verspricht sich die Dänin mit dem Wechsel den Durchbruch an die absolute Weltspitze. Mit ihren Leistungen in der vergangenen Saison hatte sie dort zumindest schon angeklopft. Der achte Platz auf Hawaii und nur wenige Wochen später eine neue

Ein Schwätzchen mit Caroline Steffen hat Yvonne van Vlerken (links) bei der Challenge-Siegerehrung im vergangenen Jahr gehalten. Trotz eines Radsturzes im April ist mit der Holländerin auch im Rennen am Sonntag stark zu rechnen. Foto: R. Münch

Nach ihrem achten Platz bei der Ironman-WM auf Hawaii und einem Trainerwechsel will es Michelle Vesterby heuer wissen. Foto: dpa

persönliche Bestzeit beim Ironman Arizona, wo sie erstmals die magische Neun-StundenMarke knackte. Die Vierte der IronmanWeltmeisterschaft 2013 ist in Roth bereits eine alte Bekannte: Yvonne van Vlerken (Startnummer 52) zählt seit ihren beiden Challenge-Siegen 2007 und 2008 zu den ganz Großen der Szene. Die aktuelle Saison begann jedoch durchwachsen für die fliegende Holländerin: Zu Jahresbeginn feierte sie einen Sieg im Trainingsrennen auf Lanzarote und einen zweiten Platz beim Triathlon Abu Dhabi. Anfang April wurde ihr aber eine Radausfahrt in der Heimat zum Verhängnis. Bei einem Sturz brach sie sich das Schlüsselbein – eine unfreiwillige Pause zur besten Vorbereitungszeit. Doch Yvonne van Vlerken wäre nicht Yvonne van Vlerken, wenn sie den Kopf hängen ließe. Zerknirscht, aber so munter wie gewohnt twitterte sie zunächst aus dem Krankenbett, schon bald aber von ersten, vorsichtigen Trainingseinheiten über ihren Genesungsfortschritt. Keine vier Wochen später stand sie beim Rheintalduathlon schon wieder ganz oben auf dem Treppchen. Die Formkurve der Vorjahreszweiten beim Challenge zeigt seitdem steil nach oben: Mit ihrem Testrennen in Rimini war sie noch nicht ganz zufrieden, beim Ironman 70.3 in St. Pölten sah es schon besser aus, beim Triathlon Ingolstadt stand ihr der Schmerz noch ins Gesicht geschrieben, doch der Sieg tröstete darüber hinweg, und beim Challenge im Kraichgau wurde sie zuletzt Dritte über die Mitteldistanz. „Ich habe jeden Tag mein Bestes gegeben, genau das zu machen, was mir gut tut, und was eine schnelle Heilung begünstigt“, sagt die Wahl-Österreicherin, mit der am Sonntag wieder einmal zu rechnen sein wird. Ebenfalls mit neuer Trainerin und neuem Elan unterwegs ist Rebekah Keat (Startnummer 58). Der Challenge-Zweiten von 2010 und Dritten von 2011 scheint der Wechsel von Brett Sutton hin zur neuen Trainerin Siri Lindley gut getan zu haben. Auch wenn es wahrscheinlich nicht mehr ganz nach vorne reicht, freut sich die inzwischen 36-jährige Australierin auf ihre Rückkehr nach Roth: „This race just rocks!“ cwz


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 17

Glänzende Generalprobe ANJA BERANEK Unter den vielen Topathletinnen beim Challenge hat Anja Beranek am Sonntag eindeutig die kürzeste Anreise. Aber nicht nur deshalb fühlt sich die 29jährige Fürtherin geradezu heimisch im Landkreis Roth. Seit ihrem fünften Sieg beim Rothsee-Triathlon vor drei Wochen wird sie auch „Miss Rothsee“ genannt.

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as Jahr 2013 war ein erfolgreiches Jahr für Anja Beranek. Beim Ironman in der Schweiz feierte sie ihren ersten Langdistanz-Sieg, groß war die Freude über die geschaffte Qualifikation für das WM-Rennen auf Hawaii. Doch dort strauchelte die 29-jährige Fürtherin. In Roth will Anja Beranek nun wieder oben auf sein und als Lokalmatadorin ihre beste Leistung zeigen. Rückblende: Nach den erfolgreichen Rennen im vergangenen Sommer und der geglückten Hawaii-Qualifikation musste Anja Beranek das große Rennen auf Big Island vorzeitig beenden. Kraftlos fühlte sie sich auf dem Rad, zollte wohl der harten Wettkampfsaison Tribut und flog mit gemischten Gefühlen nach einer Saison mit Höhen und Tiefen nach Hause. Auch im neuen Jahr wollte ihre Wegstrecke zunächst nicht leichter werden, im Gegenteil: Schon im Trainingslager kämpfte die Fürtherin mit Beschwerden und Verletzungspech. Beim Saisonauftakt auf Fuerteventura über die Halbdistanz

Einsame Klasse beim RothseeTriathlon. Schon zum fünften Mal gewinnt Anja Beranek das Vorbereitungsrennen im Landkreis Roth auf den Challenge. Foto: R. Münch

musste sie sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Anschließend sagte sie alle geplanten Rennen bis Ende Juni ab und kämpfte sich im Stillen ihrem Saisonhöhepunkt entgegen – dem Challenge in Roth. Dass die Topform trotzdem in greifbarer Nähe ist, zeigte Anja Beranek (Startnummer 55) vor wenigen Wochen bei der Generalprobe. Beim RothseeTriathlon holte sie sich überlegen den Sieg – bereits ihr fünfter Erfolg bei diesem Rennen. Besonders auf der Radstrecke legte sie die Messlatte hoch und nahm der zweitschnellsten Athletin satte vier Minuten ab. Am Ende stand ein zehnminütiger Vorsprung für Beranek auf die Zweite im Ziel zu Buche. Auf eine ähnlich starke Leistung hofft sie nun beim Challenge, den sie als Lokalmatadorin unter den Topathletinnen angeht. Mit einer guten Schwimmleistung und auf dem Rad will sie Akzente setzen. Abzuwarten bleibt, wie stark sich die anhaltenden Verletzungsprobleme noch auf der Laufstrecke bemerkbar machen. cwz

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 18

Kurt Einsiedels Start auf der Kippe KURT EINSIEDEL Er ist der heimliche Star des Challenge: Kurt Einsiedel aus Wendelstein. Der heute 78-Jährige startete schon vor 30 Jahren beim Frankentriathlon, als die Erfolgsgeschichte dieses Sports im Landkreis ihren Anfang nahm. Seitdem war er so gut wie immer dabei. Aber ausgerechnet hinter seinem Start im Jubiläumsrennen am Sonntag steht ein großes Fragezeichen. Denn Kurt Einsiedel ist verletzt.

K

urt Einsiedel ist nicht nur ein Freund des sportlichen Dreikampfs aus Schwimmen, Radfahren und Laufen, er ist auch ein Freund des feinen Humors und vorsichtig gewählter Worte. Als vor ein paar Wochen bei der Challenge-Pressekonferenz in Nürnberg die Rede auf seine 27. Teilnahme beim heimischen Langdistanztriathlon kam, da reagierte der 78-Jährige relativ ungerührt und sagte bloß augenzwinkernd: „Der Start ist einkalkuliert – das Ziel noch nicht.“ Kurz vor dem Rennen am Sonntag gibt es aber schlechte Nachrichten aus dem Hause Einsiedel: Das Ziel ist weiter entfernt als jemals zuvor, denn der Start des Wendelsteiner Triathlon-Urgesteins steht auf der Kippe. „Es geht mir nicht ganz so gut“, sagt Kurt Einsiedel

Seinen Zieleinlauf im vergangenen Jahr kostet Kurt Einsiedel richtig aus. Nach einer Rennzeit von 14 Stunden, 7 Minuten und 28 Sekunden stellen sich die Helfer im Ziel spontan zu einem Spalier auf, durch das der älteste Starter beim Challenge 2013 schreitet. Ob er sich aber auch am Sonntag eine Finishermedaille umhängen lassen darf, ist wegen einer Verletzung höchst ungewiss. Foto: Kofer (Startnummer 78) am Mittwoch am Telefon, vorsichtig wie eh und je. Ein Muskel am Gesäß bereitet ihm große Schwierigkeiten beim Laufen. „Keiner weiß, was los ist“, erzählt Einsiedel. Weder Ärzte noch Physiotherapeuten konnten dem 78-Jährigen in den vergangenen Wochen helfen. Beim Landkreislauf am vergangenen Samstag hielt er zwar locker seine Etappe durch. Aber beim Challenge wartet ein Marathon – und zwar mit 3,8 Kilometern Schwimmen und 180 Kilometern Radfahren in den Beinen. Deshalb will Kurt Einsiedel erst nach einem Testlauf am morgigen Samstag entscheiden, ob er das Rennen in Angriff nimmt oder schweren Herzens verzichtet. „Wenn es mir bis dahin nicht besser geht, werde ich wohl nicht antreten können.“

Als einziger Athlet in seiner Altersklasse hätte Kurt Einsiedel zwar den nächsten deutschen Meistertitel sicher, wenn er nur irgendwie das Ziel erreicht. Doch seine jahrzehntelange Erfahrung warnt ihn vor blindem Ehrgeiz: „In meinem Alter schaffe ich so etwas nur, wenn ich ganz gesund bin.“ Außerdem weiß Kurt Einsiedel auch nur zu gut, dass in einem so langen Wettkampf noch viele andere Gefahren lauern können. Aussteigen musste der Wendelsteiner in seinem Heimrennen zwar nur ein einziges Mal, aber kuriose Erlebnisse hatte er dafür umso mehr. Zum Beispiel als er einmal auf der Schwimmstrecke von einem Schwan gebissen wurde, der seine Familie vor den vielen wild um sich schlagenden Sportlern im Wasser schützen

wollte. Das Rennen damals hat Kurt Einsiedel trotz des tierischen Zwischenfalls gut zu Ende gebracht. „Und hoffentlich komme ich auch heuer wieder gut durch“, lautete bis vor wenigen Wochen noch der Wunsch des 78Jährigen, der für sich eine Erfolgsformel gefunden hat, um die Strapazen eines Langdistanztriathlons zu meistern: „Schwimmen und Radfahren nur mit 70 Prozent der Kraft.“ Dann sei – jedenfalls ohne lästige Verletzungen – noch ausreichend Energie übrig, um den Marathon zu schaffen. „Früher habe ich da noch gekämpft, bis mir schwarz vor den Augen geworden ist“, sagt Einsiedel, der aber bei seinem Zieleinlauf im vergangenen Jahr einen geradezu entspannten Eindruck machte. „Ich kann es mir einfach gut einteilen.“ Was Kurt Einsiedel, der auch am kommenden Sonntag als ältester männlicher Teilnehmer an den Start gehen würde, nicht sagt, wenn er über seine Erfolgsformel spricht: Ohne seine jahrzehntelange Rennerfahrung wäre dieses feine Wettkampfgespür kaum möglich. Schon in den 1950er Jahren, bevor er in die Bundesrepublik zog, war er ein Spitzenradfahrer in der DDR und wurde als 17-Jähriger auch einmal Dritter der DDR-Meisterschaften. Kein Wunder also, dass er 1984 beim Frankentriathlon auf Anhieb der schnellste Landkreisstarter wurde und sogar ein Top-Ten-Ergebnis im Feld der 82 wagemutigen Männer erreichte. 30 Jahre später wird Kurt Einsiedel als lebende Triathlonlegende des Landkreises gefeiert und darf bei den ChallengePressekonferenzen neben den Profis wie Titelverteidiger Dirk Bockel Platz nehmen. „Sie sind eine Inspiration für so viele Leute“, sagte der Vorjahressieger kürzlich in Nürnberg zu dem 78-jährigen Wendelsteiner, der mit verschmitztem Lächeln antwortete: „Ich verspreche Ihnen, ich werde Sie im Rennen nicht überholen.“ Und selbst jetzt, da er um seinen Start im Jubiläumsrennen bangen muss, kommt Kurt Einsiedel der feine Humor nicht abhanden: „Ich will nicht starten, wenn ich keine Aussicht habe, durchzukommen. Das wäre auch nicht vernünftig“, sagt er. „Aber in meinem Alter ist man manchmal eben auch etwas unvernünftig.“ jom


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 19

Nonne auf Rekordjagd SISTER MADONNA Die Geschichte von Sister Madonna Buder ist die außergewöhnliche Geschichte einer Nonne, die Langdistanztriathlon betreibt – und das auch noch im hohen Alter. Jetzt steht die US-amerikanische Ordensschwester zum ersten Mal in Roth am Start und will vier Tage vor ihrem 84. Geburtstag einen neuen Rekord als älteste Langdistanz-Finisherin der Welt aufstellen.

A

lle ehrgeizigen Jungspunde aufgemerkt: Sister Madonna Buder (Startnummer 76) verliert selten ihr strahlendes Lächeln, selbst im härtesten Rennen nicht. Über 340 Triathlon-Wettkämpfe hat die 83-Jährige bereits bestritten, darunter 45 Langdistanzen. Gewonnen hat sie 11 US-Meistertitel, 16 Weltmeistertitel und 12 Altersklassensiege auf Hawaii. Was sie so stark macht, das ist ihrer Meinung nach die Einheit von „mind, body and spirit”, also von Seele, Körper und Geist. Erst mit 48 Jahren begann die Ordensschwester aus Spokane im Bundesstaat Washington auf ihre ganz eigene Art und Weise, ihrem Gott Tribut zu zollen, nämlich in Marathonrennen. Bereits mit 28 Jahren war sie in einen Konvent eingetreten und Ordensschwester geworden. Wie man mit diesem Lebensweg zum Ausdauersport kommt, erklärt Sister Madonna Buder mit ihrer steten Suche nach Herausforderungen. „Denn Herausforderungen machen das Leben erst lebenswert.“ Wer ihr Hawaii-Finish im Jahr 2006 – knapp eine Minute unter dem Zeitlimit – erlebt hat, kann verstehen, welch Faszination die stets fröhliche Dame umgibt. 2012 bewältigte sie in der Altersklasse der über 80Jährigen den Ironman Canada

Die Wand voller Medaillen: So ließ sich Sister Madonna Buder im Jahr 2007 für das US-amerikanische Sportmagazin Runner’s World fotografieren. Foto: Friedman

in 16:32 Stunden und holte sich damit den Titel der ältesten Langdistanz-Finisherin zurück. Nur ein Grund, warum sie bereits einen Platz in der „Hall of Fame“ der amerikanischen Triathleten inne hat. Wer mehr über ihre Motivation, ihren Glauben, der ihr auch im Sport die Kraft gibt, und viele andere Geschichten aus ihrer Triathlonkarriere erfahren will, der schmökert am besten in ihrem Buch „The Grace to Race“. Zum Rennen in Roth kommt Sister Madonna Buder, um die Messlatte für den Altersrekord auf der Langdistanz noch ein Stück höher zu setzen. In diesem Frühjahr zog sich die 83Jährige allerdings einen Beckenbruch bei einem Sturz im Radtraining zu. Eine Verletzung, die ihren geplanten Start beim Boston Marathon verhinderte. Unterkriegen lässt sich Sister Madonna Buder dadurch aber nicht. Nur wenige Wochen später stand sie schon wieder bei einem Halbdistanztriathlon am Start – und kam auch ins Ziel. Für ihren Start am kommenden Sonntag gilt deshalb ein Satz, den sie in einem Interview nach dem ersten Rennen nach ihrer schweren Verletzung sagte: „So lange ich keine Entschuldigung wie einen Beckenbruch habe, werde ich weiter Rennen machen.“ cwz

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 20

Das schnellste Team beim Challenge TEAM ARNDT Mit 16 Einzelstartern und 11 Staffeln ist das Team Arndt der teilnehmerstärkste Verein beim Challenge. Die Kritiker, die den jungen Rother Triathlonverein als reines Werbeteam sehen, werden heuer eines besseren belehrt. Denn die Bandbreite reicht von Halbprofis bis zu echten Amateuren. Den Sieg in der Teamwertung will Arndt trotzdem unbedingt verteidigen.

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eniger als neun Stunden im Schnitt. Genauer gesagt 26 Stunden, 45 Minuten und 58 Sekunden. Diese Zeit hat dem Verein im vergangenen Jahr, der ersten Saison seit der Umstrukturierung, die deutsche Mannschaftsmeisterschaft über die Langdistanz eingebracht. Bernd Hagen aus Möhrendorf, Michael Krell aus Nürnberg und Rainer Breuer (jetzt Insul, Rheinland-Pfalz) bescherten dem Team Arndt mit großem Vorsprung den Titel. „Wenn alle einigermaßen gut durchkommen, ist der Sieg in der Mannschaftswertung realistisch“, sagt Florian Lechner. Mit „realistisch“ stapelt der 28-jährige Vereinsvorsitzende allerdings doch sehr tief. Denn allein als Titelverteidiger sind die Rother Athleten auch in diesem Jahr der Topfavorit auf den Sieg in der Mannschaftswertung. Zumal die Siegerzeit aus dem Vorjahr durchaus unter 26 Stunden hätte liegen können, wäre mit Fabian Conrad nicht

Der schnellste Lokalmatador Fabian Conrad (oben) spielt für die Landkreiswertung keine Rolle: Den Triumph mit dem Team twenty.six (unten) beim Race Across America im Jahr 2012 kann damit eigentlich nur eine Top-Ten-Platzierung beim Challenge toppen. Fotos: R. Münch, privat

der schnellste aller Arndt-Starter wegen Magenbeschwerden schon während des Radfahrens ausgestiegen. Auf Fabian Conrad (Startnummer 13) werden sich auch in diesem Jahr wieder alle Augen richten. Nach den Plätzen 22 und 26 in den Jahren 2009 und 2011 sowie den beiden Ausfällen 2008 und 2013 wartet man im Landkreis Roth weiterhin gespannt auf den Durchbruch des 29-jährigen Lokalmatadors im Heimrennen über die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen. Spätestens seit seinem 6. Platz beim Challenge Barcelona vor einem Jahr, als er in 8:16 Stunden eine neue Bestzeit aufstellte, gilt der gebürtige Rother als Anwärter auf einen Platz in den Top Ten. Die Zeichen dafür stehen gar nicht so schlecht. Beim Triathlon in Ingolstadt verpasste er als Vierter zwar knapp das Podium und erwischte dann beim Challenge Kraichgau einen rabenschwarzen Tag (48. Platz). Beim Rothsee-Triathlon vor drei Wochen holte er dann aber mit Platz 2 sein bislang bestes Ergebnis und war auf der Kurzdistanz auch noch vier Minuten schneller als im Vorjahr. Eine Zeit um 8:15 Stunden ist Conrad auf jeden Fall zuzutrauen – vorausgesetzt es geht diesmal alles glatt. Den inoffiziellen Titel des schnellsten Landkreisstarters lässt sich Fabian Conrad aber so oder so entgehen lassen, nachdem er seit über einem Jahr bei seiner Freundin Martina in Lauf gemeldet ist. Somit hat wohl auch der erst zwei Jahre alte Landkreisrekord beim Challenge von Dorian Wagner aus Allersberg (8:19:47 Stunden), der inzwischen seine Karriere an den Nagel gehängt hat, vorerst weiter bestand. Auf jeden Fall sollte es gemeinsam mit seinen schnellen Teamkollegen aber für den nächsten Titel in der Mannschaftswertung reichen. Mit Florian Lechner (Startnummer 39) und Tobias Matulla (Startnummer 40), die beide eine Zeit unter 9:30 Stunden anpeilen, sowie Lasse Ibert, der als Radfahrer in einer ArndtStaffel (Startnummer 4078) an den Start geht, ist das Erfolgsquartett vom Race Across America (RAAM) 2012 zwar komplett in Roth am Start, um den Mannschaftssieg werden aber andere Athleten aus dem Team Arndt kämpfen.


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 21

Heiß auf den deutschen Meistertitel mit der Mannschaft: Bernd Hagen, Dominik Mages, Benedikt Reitwießner und Michael Krell (von links) sind allesamt schnell genug, um zu den schnellsten drei Athleten in der teaminternen Wertung zu gehören. Fotos: Sebastian Kuhn, privat Ein echtes Phänomen ist der Routinier Bernd Hagen, der entsprechend seiner Vorjahresplatzierung mit der Startnummer 14 ins Rennen geht. Der Werkzeugmacher aus Möhrendorf (bei Erlangen) feierte erst vor zwei Wochen seinen 40. Geburtstag, zählt aber dennoch zu den ganz schnellen Jungs im Team. Als Beleg dazu reicht ein Ergebnis: Erst im vergangenen Jahr finishte Hagen bei der IronANZEIGE

man-Weltmeisterschaft auf Hawaii als Gesamt-75. und will nun endlich die 8:30-Stunden-Marke knacken. Das gleiche Ziel peilt der sechs Jahre jüngere Michael Krell (Startnummer 25) an, der ebenso in Form ist und vor vier Wochen bayerischer Meister über die Mitteldistanz wurde. Mit Martin Schuster aus Weißenburg (Startnummer 131), der zum ersten Mal beim Challenge an den Start geht, dem Al-

lersberger Benedikt Reitwießner (Startnummer 105), ebenso bayerischer Meister über die Mitteldistanz, der mittlerweile in Freystadt wohnt, und dem starken Läufer Dominik Mages (Startnummer 124) schickt das Team Arndt drei weitere Athleten ins Rennen, die allesamt in der Lage sind, unter neun Stunden zu finishen. Nach seinem Ausfall im vergangenen Jahr heißt es für Ma-

nuel Weber (Startnummer 46) sowie die weiteren Einzelstarter Thomas Maurer (Startnummer 242), Josef Schnocklake (Startnummer 1060), Marcel Bossog (Startnummer 1327), Anselm Roth (Startnummer 1764), Kai Hamer (Startnummer 1770), Ruben Fürstenberg (Startnummer 2499) und Nico Krauß (Startnummer 3051) am Sonntag beim Challenge zunächst vor allem eines: ankommen. rom


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 22

Nicht nur auf dem Rad Freunde RADFREUNDE HILPOLTSTEIN Sie trainieren zusammen, sie feiern zusammen und sie starten zusammen: Der große Zusammenhalt ist das Geheimnis, warum die Radfreunde Hilpoltstein immer viele Starter ins Rennen schicken. Und schnell sind sie auch.

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riathlon ist oft ein einsamer Sport. Lange Kanten, niedrige Drehzahl und oft alleine unterwegs, das ist das Schicksal des ehrgeizigen Ausdauersportlers. Doch bei den Radfreunden aus Hilpoltstein ist das anders. Jeden Samstag steht die große Radausfahrt an, am Sonntag ein langer Lauf, auch das Schwimmen trainieren die Radfreunde gerne gemeinsam. „Das Gute in Hilpoltstein ist, dass Du immer einen zum Trainieren findest“, sagt Fritz Buchstaller (Startnummer 50). Sein Radladen ist Dreh- und Angelpunkt. Der Routinier hat noch keinen Challenge ausgelassen. „Ich mach’s halt, weil es in Roth ist. Weil es dazugehört“, sagt der 53-jährige Thalmässinger. Er hat schon 1988 den ersten Ironman in Roth mitgemacht. Damals gingen 634 Eiserne an den Start. „Das war richtig familiär“, erinnert sich Buchstaller, „da habe ich alle gekannt, die geholfen haben“. Und die Starter? „Da waren viel mehr Hartgesottene dabei“, sagt Buchstaller. „Dann ist es richtig groß geworden – und schnell.“ Ziel sei beim Ironman immer die Qualifikation für Hawaii gewesen. „Und die, die einen Ironman geschafft haben, dachten, sie sind jetzt Götter.“ Inzwischen gebe es viel mehr Hobbytriath-

Ladenhüter: Für Josef Ramsauer, Alexander Schrüfer, Fritz Buchstaller, Harald Ackstaller und Lothar Ronge (v. l.) von den Radfreunden Hilpoltstein ist Buchstallers Geschäft der gewohnte Trainingstreff. Foto: Kofer leten. „Denen ist es egal, wann sie ins Ziel kommen.“ Auch Buchstaller ist nicht mehr der junge Heißsporn früherer Tage. „Man wird gelassener. Wenn es mal nicht geht, bringe ich mich auch nicht um.“ Doch auch Buchstallers Gelassenheit hat Grenzen. „Wenn ich über zehn Stunden brauche, würde mir das schon stinken.“ Senior im Team der Radfreunde ist Bernd Schreiner mit 58 Jahren (Startnummer 2601). Er macht heuer das Dutzend Langdistanzrennen voll. Nach einem Einbruch im Jahr 2011, als er sich beim Marathon ständig übergeben musste und zwölf Stunden unterwegs war, peilt er jetzt wieder eine Elf vorne an. So lange wird Alexander „Ali“ Schrüfer (Startnummer 49) bestimmt nicht unterwegs sein. „Deutlich unter neun, das ist das wichtigste“, ist seine direkte Ansage. „Klar will ich meinen Titel verteidigen.“ Denn obwohl der 37-jährige Hilpoltsteiner im Vorjahr mit 9:10 Stunden eine seiner schlechtesten Zeiten abgeliefert hat, wurde er bester Landkreisstarter. Die aktuelle Saison läuft bislang gut. Platz zwölf beim Rothsee-Triathlon, Platz vier auf der Mitteldistanz im österreichischen Saalfelden. Und das trotz eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten. „Es wird schwieriger. Man trainiert jetzt öfter mal, wenn die Kinder

im Bett sind“, sagt der zweifache Vater. Dann geht er noch eine Stunde Laufen oder setzt sich im Keller auf den Heimtrainer. Bevorzugt am Mittwochabend, wenn im Fernsehen Fußball-Champions-League läuft. „Das geht bloß, wenn man Bayern-Fan ist“, wirft Harald Ackstaller ein, als Clubfan sei das schwieriger. Der 45-jährige Mörsdorfer (Startnummer 236) kennt das Problem, Familie und Sport unter einen Hut zu kriegen, gut. Er packt den Kleinen in den Babyjogger, die beiden Größeren fahren mit dem Rad nebenher. „Eine Stunde geht das schon. Aber das machen sie auch nicht immer“, sagt Ackstaller. Er müsse jetzt einfach härter trainieren als früher. Mehr als 14 Stunden Training pro Woche sind eben nicht drin. „Aber anscheinend macht’s nichts aus. Ich bin jedes Jahr besser geworden“, sagt Ackstaller und lacht. Im Vorjahr verbesserte er seine Zeit um zehn Minuten auf 9:20 Stunden. „Damit wäre ich wieder zufrieden.“ „Gegen den Harry habe ich keine Chance“, räumt Josef Ramsauer (Startnummer 1308) ein. Der 47-Jährige startet eigentlich für die DJK Allersberg. Er ist zum zwölften Mal beim Challenge, „und meine Zeiten sind immer schlechter geworden“. Deswegen wünscht er sich diesmal nur: „Entspannter vom

Rad steigen, keine Krämpfe beim Laufen.“ Vor allem bei Hitze hat er damit zu kämpfen. Ihm ist als einer der wenigen kühles Wetter und Regen am liebsten. „Eigentlich müsste der Josef Wintersport machen“, lästert Ali Schrüfer. Und als Ramsauer ankündigt, er werde nicht mehr allzu viele Landdistanzrennen bestreiten, geht ein Raunen durch die RadfreundeTruppe. „Klingt das nach Abschied?“, will Buchstaller wissen und alle feixen. Das ist es, was Lothar Ronge am meisten vermisst: das Training und die Frotzeleien mit den anderen. „Ich kann nicht mehr mit den Kumpels fahren“, sagt der 55-jährige Thalmässinger (Startnummer 1733). Seit seiner schweren Erkrankung muss er den Wettkampf „ganz vorsichtig angehen und schauen, was rauskommt. Das Laufen ist bei mir immer ein Tanz auf Messers Schneide.“ Seine Bestzeit von 9:53 Stunden wird für immer Bestzeit bleiben. Jetzt geht es ums Ankommen. Gut elf Stunden kalkuliert Lothar Ronge inzwischen ein. Beklagen will er sich darüber nicht. „Ich weiß, dass ich Schmerzen haben werde“, sagt er. Trotzdem will er nicht von der Langdistanz lassen. Auf dem Sofa sitzen, das sei nichts für ihn. „Ich brauche Bewegung.“ Und den Challenge. „Das ist mein Leben.“ rok


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 23

Lokalmatadore beim Challenge 13 39 40 41 46 49 50 78 99 105 181 236 262 288 305 309 344 364 370 377 426 458 477 499 596 628 660

Fabian Conrad (Roth) Florian Lechner (Roth) Tobias Matulla (Roth) Marius Schuhmann (Hilpoltstein) Manuel Weber (Roth) Alexander Schrüfer (Hilpoltstein) Fritz Buchstaller (Hilpoltstein) Kurt Einsiedel (Wendelstein) Matthias Grosser (Büchenbach) Benedikt Reitwießner (Freystadt) Günter Lauterbach (Rednitzhembach) Harald Ackstaller (Freystadt) Stefan Picker (Wendelstein) Sebastian Freiman (Georgensgmünd) Stephan Bormann (Roth) Klaus Köstler (Roth) Michael Knautz (Allersberg) Tom Aigner (Schwanstetten) Ingo Macher (Hilpoltstein) Marcus Schwing (Georgensgmünd) Markus Brautsch (Greding) Roland Fürst (Roth) Andreas Zwickel (Heideck) Andreas Gunkel (Hilpoltstein) Barbara Benz (Hilpoltstein) Gabriele Schaller (Kammerstein) Petra Preindl (Thalmässing)

711 777 894 1017 1077 1111 1200 1202 1237 1292 1308 1354 1479 1510 1557 1703 1713 1719 1733 1780 1915 1918 1932 1977 1993 2011 2061

Kerstin Meyer (Wendelstein) Anna Roth (Petersgmünd) Vicktoria Pahl (Hilpoltstein) Alexander Götz (Heideck) Michael Brückner (Rednitzhembach) Kürsat Gökce (Roth) Peter Lehmeyer (Roth) Michael Sanftleben (Rednitzhembach) Stefan Albust (Allersberg) Christof Penkert (Allersberg) Josef Ramsauer (Allersberg) Manuel Hecker (Hilpoltstein) Markus Schmidt (Wendelstein) Richard Lorenz (Eckersmühlen) Heiner Uhlmann (Büchenbach) Igor Dimitrievski (Roth) Werner Pellmann (Greding) Jochen Schultheiß (Georgensgmünd) Lothar Ronge (Thalmässing) Richard Greil (Georgensgmünd) Marco Schneider (Kammerstein) Peter Ramspeck (Büchenbach) Matthias Schneck (Hilpoltstein) Benjamin Reinhard (Freystadt) Benjamin Rückert (Heideck) Andreas Thienel (Wendelstein) Josef Ramsenthaler (Heideck)

2105 2138 2174 2222 2346 2360 2388 2406 2420 2449 2464 2465 2519 2538 2601 2643 2646 2647 2701 2836 3006 3069 3215 3329 3397 3437 3462

Felix Walchshöfer (Hilpoltstein) Benedikt Spangenberg (Rohr) Heiko Greiner (Greding) Norbert Zimmermann (Rednitzhembach) Christian Waßmuth (Roth) Andreas Kern (Roth) Frank Horras (Roth) Peter Andrack (Hilpoltstein) Benjamin Preischl (Greding) Markus Scharrer (Roth) Dominic Portisch (Hilpoltstein) Hendrik Broschat (Hilpoltstein) Thomas Brodtke (Roth) Andreas Geber (Wendelstein) Bernd Schreiner (Hilpoltstein) René Wischer (Roth) Werner Pfefferlein (Abenberg) Falk Bergmann (Wendelstein) Peter Schauer (Schwanstetten) Bastian Niethammer (Wendelstein) Markus Herfurth (Roth) Jochen Lehmann (Büchenbach) Harald Schwarz (Wendelstein) Tilo Schulze (Büchenbach) Udo Zink (Allersberg) Mathias Hopf (Roth) Hans König (Roth)

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 24

Halbiertes Team vom Rothsee LA CARRERA TRITEAM ROTHSEE Nach einem Jahr an der Spitze des Landkreises muss der Hilpoltsteiner Triathlonverein seinen Titel als teilnehmerstärkstes Team beim Challenge wieder abgeben. Nach 18 Einzelstartern im Vorjahr schickt La Carrera – trotz weiterhin steigender Mitgliederzahlen – heuer nur neun Athleten auf die Langdistanz.

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erletzungen, Hausbau, berufliche Gründe oder einfach eine ChallengePause: Vielfältig sind die Gründe, die das La Carrera TriTeam vor dem diesjährigen Rennen auf die Hälfte haben schrumpfen lassen. Aus dem Quartett mit Daniel Bräunlein, Peter Weindel, Andreas Köstler und Enrico Antal, die im vergangenen Jahr allesamt die magische Zehn-Stunden-Marke knackten, ist am kommenden Sonntag nur noch ein einziger LaCarrera-Athlet am Start. Nämlich Enrico Antal (Startnummer 389) aus Monheim im Landkreis Donau-Ries, der auch in seinem dritten Langdistanzrennen im Bereich der einstelligen Stundenzahl bleiben möchte. Dieses Ziel verbindet ihn mit Marius Schuhmann (Startnummer 41), der sich heuer als einziger Athlet im blauen Dress von La Carrera schon in der ersten Startgruppe auf den weiten Weg ins Ziel machen darf. Bei seinem ersten Langdistanzrennen vor vier Jahren schrammte der 23-jährige Hilpoltsteiner, der schon seit 16 Jahren Triathlon betreibt, nur um fünf Minuten an der Zehn-Stunden-Marke vorbei. Ob es diesmal gelingt,

Alle in einem Boot: Nach der Vielzahl von Challenge-Teilnehmern im vergangenen Jahr passen die Starter vom Hilpoltsteiner Triathlonverein La Carrera TriTeam Rothsee heuer wieder in ein Tretboot. Foto: R. Münch hängt nach einer turbulenten Vorbereitung aber stark von der Tagesform ab: Wegen einer Oberschenkelverletzung konnte der Streifenpolizist bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen fast den ganzen Winter lang kaum laufen. Und dann wurde er Ende April auch noch beim Radtraining von einem Auto umgefahren, kam aber mit einer Handgelenksverstauchung noch halbwegs glimpflich davon. In der zweiten Startgruppe tummeln sich dann neben Enrico Antal noch drei weitere Athleten aus dem La-CarreraTeam: Stephan Bormann (Startnummer 305), der bereits als 14-Jähriger den Frankentriathlon bestritt (siehe Seite 25), Ingo Macher (Startnummer 370), der sportliche Leiter des Vereins, und Andy Gunkel (Startnummer 499). Er schenkt sich seinen vierten ChallengeStart zum 40. Geburtstag und hofft am Sonntag trotz durchwachsener Vorbereitung auf eine neue persönliche Bestzeit unter 10:30 Stunden. In einem ganz ähnlichen Bereich liegt das Ziel von Ingo Macher, der 10:25 Stunden bei seiner ChallengePremiere vor zwei Jahren benötigte, aber im Vorjahr (11:04)

wegen Wadenkrämpfen einen „Wandertag“ auf der Laufstrecke einlegen musste. Jetzt hofft Macher umso mehr darauf, den Marathon möglichst durchlaufen und dann mit seinen beiden Kindern die Ziellinie überqueren zu können – nachdem seine Tochter im vergangenen Jahr wegen der Strapazen des langen Wettkampftages zu erschöpft dafür war. Als einzige Frau aus dem La Carrera TriTeam Rothsee nimmt Barbara Benz (Startnummer 596) am Sonntag den Challenge in Angriff. Die Lehramtsstudentin will nach ihrer erfolgreichen Premiere im Vorjahr (11:33) wieder gut durchkommen und die Stimmung genießen. Ein Debütant im La-CarreraTrikot, aber schon lange kein Challenge-Anfänger mehr ist Matthias Schneck (Startnummer 1932). Nach 2006, 2007 und 2011, als er jeweils für den TV Hilpoltstein startete, bestreitet der 46-Jährige nun schon sein viertes Langdistanzrennen. Seine bisherige Bestzeit erreichte er beim zweiten Mal in 11:41 Stunden, wobei der Mitarbeiter des Challenge-Hauptsponsors Datev mit jeder Zeit unter zwölf Stunden zufrieden wäre.

Bereits zum sechsten Mal in Serie wagt sich Achim Schönhoff (Startnummer 2650) an das Rother Challenge-Rennen und hofft dabei auf sein fünftes Finish nach 2009, 2011, 2012 und 2013. Nachdem ihn der jüngste Zieleinlauf ganz an den Anfang des Bayern-3-Films gebracht hatte, hofft der Münchner nun auf ein gelösteres Finish. Zu Schönhoffs Bedauern ist seine Ehefrau heuer nicht als Staffelschwimmerin dabei – was aber auch den Vorteil hat, dass er heuer die Nacht nach dem Rennen erstmals im Landkreis verbringt und so am Montag gleich einen Startplatz für das nächste Jahr ergattern will. Über die größte ChallengeErfahrung im La-Carrera-Team verfügt schließlich Alexander Götz (Startnummer 1017). Der Heidecker steht bereits vor seinem achten Heimrennen, wobei er heuer eigentlich wegen seiner Hochzeit und wenig Zeit zum Training auf den Challenge verzichten wollte. Entsprechend wenig nimmt er sich für den Wettkampf vor. Hauptsache gut durchkommen, damit er sich am Abend eine kühle Maß beim Heidecker Heimatfest schmecken lassen kann. jom


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 25

Der ewige Triathlon-Virus STEPHAN BORMANN Der Virus hat ihn wieder gepackt: Stephan Bormann ging schon mit 14 Jahren beim Frankentriathlon an den Start. Jetzt ist der Hilpoltsteiner 44 und feiert nach einigen Jahren Pause sein Challenge-Comeback.

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ann es genau begonnen hat, weiß Stephan Bormann heute nicht mehr. „Da gab es einen Trimmathlon zwei Stunden vor dem Frankentriathlon. Das war definitiv mein erster Triathlon.“ Die Distanzen waren damals 500 Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Triathlon war noch total exotisch. „Ich habe am Abend vorher nicht gewusst, muss ich eigentlich zu-

erst Schwimmen, Laufen oder Radfahren“, erinnert sich Bormann. Im Wettkampf trug er ein altes Tennistrikot und eine Radhose. Helme gab es nicht. Auch keine Altersbeschränkungen. „Das war ja alles Neuland“, sagt Bormann. Also durfte der junge Gymnasiast 1986 auch beim 3. Frankentriathlon an den Start gehen, obwohl er noch keine 18 war. Diesmal war die Strecke schon erheblich länger. 1,5 Kilometer im Wasser, 63 auf dem Rad und zum Schluss ein 15-Kilometer-Lauf. Bormann finishte und fing sich im Ziel eine gefährliche Krankheit ein: den Triathlon-Virus. „Den wird man nicht mehr los.“ Als ihn Hubert Schwarz beim Skifahren anspricht, ob er nicht bei den Triathleten des TSV Roth mittrainieren will, sagt Bormann zu. Und er steigert sich schnell. 1989 gewinnt er den ersten Rothsee-Triathlon. Stephan Bormann wird vom Ironman-Veranstalter Detlef Kühnel ins legendäre Avia-Team aufgenommen. „Das war eines der ersten professionellen Teams“, sagt Bormann. Nach dem Abitur wird der junge Triathlet in die Sportfördergruppe der Bundeswehr aufgenommen. Und er beschließt, einen Ironman anzupacken. „Damals war das wahnsinnig, wenn einer gesagt

Stephan Bormann mit seinen Töchtern Lisa (l.) und Leoni – alle im Trikot von La Carrera. Foto: Kofer hat, dass er 180 Kilometer Rad fährt, danach einen Marathon läuft und vorher noch 3,8 Kilometer schwimmt.“ Bormann ist wahnsinnig genug und schafft 1991 seinen ersten Ironman in Roth, ein Jahr später stellt er dort mit 9:17 Stunden seine Langdistanzbestzeit auf. Es folgt eine längere Pause. Stephan Bormann studiert, gründet eine Familie, zieht nach Hessen um, später nach München. „Ich habe die Beziehung

zum Triathlon verloren“, sagt er. Doch der Virus bricht 2007 plötzlich wieder aus. Zusammen mit seinem Bruder schaut sich Bormann das Rother Rennen, das jetzt Challenge heißt, wieder einmal an. „Da hat mich das Fieber wieder gepackt.“ Ein Jahr später steht er wieder an der Startlinie am Kanal. Nach insgesamt vier Langdistanzen in dieser Phase ist der Virus wieder unter Kontrolle, 2010, 2011, 2012 und 2013 lässt Bormann den Challenge aus. „Ich war jedes Jahr angemeldet“, verrät er. Aber es fehlte die Motivation zum Training. Trotzdem meldete er sich auch für 2014 beim Challenge an. Im Winter hatte er wieder keine Lust auf Triathlon. „Aber im Frühjahr kam der Kick.“ Ein kräftiger Kick, der vielleicht mit seinem Umzug nach Hilpoltstein zusammenhängt. Das verleiht scheinbar neue Kräfte. Denn 25 Jahre nach seinem Sieg beim Rothsee-Triathlon geht Bormann heuer als 30. durchs Ziel. Von den alten Hasen sind nur Thomas Hellriegel und Marcus Schattner schneller als er. „Dass ich noch einmal 30. werde, hätte ich nicht gedacht“, sagt Bormann. Er habe wieder großen Ehrgeiz und Lust auf Training. „Und ich merke im Wettkampf, dass ich mich wieder quälen kann.“ rok

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 26

Licht- und Wasserspiele: Faszinierende Bilder entstehen, wenn sich hunderte Triathleten zur gleichen Zeit ins Rennen stürzen. Für 14 Gruppen mit Einzelstartern und anschließend noch zwei Staffelgruppen fällt am Sonntag ab 6.30 Uhr der Startschuss am Main-Donau-Kanal bei Heuberg. Beim Warten im Wasser steigt bei jedem einzelnen Teilnehmer die Spannung ins Unermessliche. Fotos: J. Münch, R. Münch


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 27

Aus 62 Nationen zum Challenge Deutschland Großbritannien Frankreich Österreich Irland Schweiz USA Spanien Australien Italien Kanada Niederlande Israel Belgien Tschechien Dänemark Südafrika Neuseeland Puerto Rico Brasilien Türkei Luxemburg Portugal Polen Finnland Schweden Estland Kroatien Norwegen Philippinen Hongkong Ungarn Island Malta Rumänien Kolumbien Japan Mexiko Russland Singapur Slowakei Algerien Bahamas Bahrain Bulgarien Costa Rica Georgien Griechenland Guatemala Indien Kenia Lettland Libanon Liechtenstein Marokko Mazedonien Oman Slowenien Thailand Venezuela Wales Zypern

3961 219 164 128 109 103 96 72 69 65 49 47 37 36 26 25 22 21 15 14 11 10 10 9 6 6 5 4 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

So international wie beim Challenge ist der Landkreis Roth zu keiner anderen Zeit des Jahres. Aus allen Teilen der Erde kommen Triathleten und Triathlonfans in den Süden Mittelfrankens, um beim größten Langdistanztriathlon der Welt dabei zu sein. Hinter Deutschland und England stellen die Franzosen das drittgrößte KonFoto: Tschapka tingent – Edelfans nicht eingerechnet. ANZEIGE

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 28

Allein gegen den Schweinehund HILPOLTSTEINER EINZELKÄMPFER Beim Challenge anzutreten, heißt stundenlang allein gegen den eigenen Schweinehund zu kämpfen. Egal wie viele tausend Zuschauer beim Wettkampf an der Strecke stehen und jubeln – jeden einzelnen Meter müssen die Triathleten selbst schwimmen, selbst fahren, selbst laufen. Für einen Verein oder in einer Mannschaft anzutreten, hilft auf der Strecke wenig. Deshalb sind einige Athleten aus Hilpoltstein gleich als Einzelkämpfer angemeldet.

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mmer noch bei einer Mannschaft gemeldet, aber trotzdem ein reiner Einzelkämpfer ist Peter Andrack (Startnummer 2406). Der 50Jährige läuft zwar im gelben Shirt der Triathlonabteilung des TV Hilpoltstein, doch er ist der Letzte seines ehemals großen Teams. Und nicht nur, dass er jetzt zum zweiten Mal allein ist, er muss auch wesentlich härter kämpfen, um ans Ziel zu kommen: Unter zwölf Stunden hatte sich der Hilpoltsteiner eigentlich zum Ziel gesetzt – und musste sich schon im April von diesem Traum verabschieden. „Ich hatte einen Radsturz und erlitt mehrere Brüche der Wirbelsäule.“ Wochenlang war kein Training

Sie gehen als Einzelkämpfer an den Start: Dominic Portisch, Peter Andrack und Vicktoria Pahl haben schon Challenge Erfahrung, Hendrik Broschat startet zum ersten Mal (im Uhrzeigersinn). Fotos: Bader möglich. „Mir fehlen jetzt vor allem die Stunden auf dem Rad, das ist einfach nicht mehr aufzuholen“, sagt er. Doch von Trauer ist bei ihm keine Spur: „Dann peile ich eben jetzt die 13 Stunden an und bin froh, wieder dabei zu sein.“ Nach einem Jahr Pause geht auch Vicktoria Pahl (Startnummer 894) wieder an den Start. „Ich hoffe nur, dass es dieses Mal kein solches Gequäle wird“, sagt sie und erinnert sich an ihren letzten Triathlon 2012. „Das war Freude, das waren Tränen, aber vor allem war ich körperlich am Ende.“ Dabei sei es ihr beim Schwimmen hervorragend gegangen und auch bei der ersten Radrunde fühlte sie sich

noch wohl. Doch schon die zweite Runde fiel ihr viel zu schwer. „Da habe ich mich nur noch aufs Laufen gefreut – um schon nach den ersten Schritten zu merken, dass es eher ein Wandertag wird.“ Ein Wandertag, bei dem sie sich ab Eckersmühlen Meter um Meter nach vorne quälen musste. „Nach dem letzten Gel war mir einfach nur noch schlecht und ich kam kaum mehr weiter – sogar ein Busfahrer hat gehalten und gefragt, ob er mich mitnehmen soll.“ Die 31-Jährige hielt durch, schleppte sich ins Ziel und kam erst nach dem Feuerwerk an. Und sie hätte nicht gedacht, das der Challenge dann doch noch so glückliche Augenblicke für sie be-

reithält: „Die Leute haben für mich sogar ein Spalier gemacht, es war einfach nur noch wunderschön.“ Wenn sie sich dieses Jahr auf den Weg macht, ist das Ankommen ihr einziges Ziel. „Aber definitiv nicht so spät wie beim letzten Mal.“ Hendrik Broschat (Startnummer 2465) kam vor einem Jahr auf die Idee, beim Challenge mitzumachen. „Und dann habe ich auch gleich mit dem Schwimmen angefangen“, sagt der 24-Jährige. Über die 180 Kilometer auf dem Rad macht er sich wenig Sorgen. „Ich fahre schon immer sehr intensiv Mountainbike, unter anderem auch Zwölfstundenrennen“, sagt er. „Und ich bin in den letzten Monaten sehr viel geradelt – nur jetzt eben auf dem Rennrad.“ Auch beim Laufen ist Broschat nicht unerfahren: „Das habe ich früher schon gemacht, das müsste klappen.“ Da es sein erster Challenge ist, kann er nicht einschätzen, wie lange er brauchen wird. „Ich möchte es einfach schaffen“, sagt er und hat sich ein Motto zurechtgelegt: „Beim Schwimmen überleben, beim Radfahren zeigen, was ich kann, und beim Laufen einfach nur ankommen.“ Dominic Portisch (Startnummer 2464) will heuer vor allem eines: pünktlich losschwimmen. Im vergangenen Jahr hat der 39-jährige Hilpoltsteiner nämlich erst einmal seinen Gasttriathleten Dylan McNiece aus Neuseeland angefeuert, der nach nicht einmal 46 Minuten aus dem Wasser kam. „Und dann habe ich nebenbei gehört, dass es bis zu meinem Start nur noch eine Minute ist – und habe es einfach nicht mehr geschafft. Für ihn ging es deshalb fünf Minuten später los, was seine Frau Maria aber nicht wusste und an den Rand der Verzweiflung brachte: „Sie hat den ganzen Kanal nach mir abgesucht und mich nicht gefunden. Ich glaube, die hat schon meine Beerdigung geplant.“ Für dieses Mal hofft Portisch, dass sie eine Siegesfeier vorbereitet. Im vergangenen Jahr kam Portisch nach knapp zwölf Stunden ins Ziel. „Das ist so meine Zeit, das war die letzten Jahre immer so“, sagt er. Und er ist dieses Jahr schließlich gedopt: „Gel und Isogetränke vertrage ich einfach nicht. Heuer fahre ich das erste Mal mit Mars, Snickers und Cola.“ cyb


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 29

Rollentausch im Hause Preindl TV THALMÄSSING „Ich mache das nur einmal“: Für Petra Preindl steht es fest, dass ihr ChallengeStart ein einmaliges Erlebnis bleiben wird. Dieses soll dafür umso grandioser werden.

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ls einzige Starterin des TV 06 Thalmässing geht Petra Preindl am Sonntag ins Rennen. Ihr Verein hat zwar in den vergangenen Jahren immer viele Triathleten an den Start geschickt, allerdings trugen immer weniger davon das Trikot des Turnvereins. Und Frauen waren schon immer eine Seltenheit. „Ich glaube, Andrea Fellner war vor vielen Jahren die letzte“, überlegt Petra Preindl (Startnummer 660). Ihre Leidenschaft für den Sport reicht schon eine ganze Weile zurück. Vor vier Jahren hat sie dann angefangen, nach einem richtigen Trainingsplan Rad zu fahren. „Vorher habe ich das einfach nur zum Spaß gemacht.“ Der erste Staffelstart als Radfahrerin beim Challenge 2011 hat ihr dann so gut gefallen, dass sie auch noch richtig mit dem Laufen begonnen hat. Das Laufen hat inzwischen sogar dem Radfahren als Lieblingsdisziplin den Rang abgelaufen. Was jetzt noch fehlte, war das Schwimmen. Also hat die junge Frau im Hilpoltsteiner Freibad einen Kraulkurs und ein Jahr später ihren ersten Triathlon über die olympische Distanz absolviert. In dieser Saison folgte auch der erste Marathon. „Mir ging’s bei jedem Wettkampf richtig super“, blickt Preindl zurück. Was nicht zuletzt an ihrem fleißigen Training liegt. „Ich lasse wenig ausfallen“, sagt sie. Das heißt: 15 bis 18 Stunden pro Woche ist sie auf dem Rad, im Wasser oder beim Laufen. Deshalb hat die 32-Jährige auch zu spüren bekommen, wie schwer es ist, Training, Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Ein Arbeitsplatzwechsel vor wenigen Wochen brachte ein wenig Erleichterung, weil

sie jetzt nicht mehr jeden Abend so lange arbeiten muss, dass sie erst spät aufs Rad oder die Laufstrecke kommt. Unterstützung erhält die junge Frau von ihrem Freund Stefan Treiber, der selbst schon fünf Mal den Challenge als Einzelstarter und dazu noch vier Mal in der Staffel bestritten hat. Ihre Anmeldung für den Challenge habe aber nichts mit ihrem Freund zu tun, betont Petra Preindl. Und auch dass er heuer nicht beim Challenge startet, habe wiederum nichts mit ihr zu tun. „Es war letztes Jahr schon klar, dass er pausiert.“ Fest steht auch, dass Stefan Treiber seine Freundin während des gesamten Renntages begleiten wird. „Das habe ich in den vergangenen beiden Jahren ja auch gemacht. Er war dabei sehr pflegeleicht“, sagt

Hier hat alles angefangen: Mit einem Kraulkurs im Hilpoltsteiner Freibad begann die Triathlonkarriere von Petra Preindl. Foto: privat

Petra Preindl und lacht. „Das bin ich nicht immer.“ Auch wenn es ihr in den vergangenen Wochen manchmal schwer gefallen ist, den inneren Schweinehund zu überwinden und fleißig weiterzutrainieren, so überwiegt jetzt die Vorfreude auf das Rennen. Und damit kommt auch die Nervosität. Denn trotz der intensiven Vorbereitung bleiben immer ein paar Fragezeichen vor einem so langen Rennen. Wettkampferfahrung hat die 32-Jährige zwar durchaus, allerdings war es für sie nie wichtig, so viele Läufe oder Triathlons wie möglich zu absolvieren. „Ich mache nur wenige Wettkämpfe, die dafür aber gut“, gibt Preindl als Devise aus. In Sachen Langdistanz steht für sie aber fest: „Ich mache das einmal, dann ist es auch wieder gut.“ al

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Lernen von den Alten GREDINGER STARTER Nach einem Jahr Pause hat Markus Brautsch und Werner Pellmann nochmals das Challenge-Fieber gepackt. Im Gegensatz zu 2012 besteht das Gredinger Team aber nicht nur aus den beiden Routiniers. Auch Benjamin Preischl geht mit dem TSV-Trikot ins Rennen, hinzu kommt mit Heiko Greiner von der Feuerwehr ein weiterer Neuling.

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ie beiden Neuen sind, wie Markus Brautsch gleich klar macht, „saugut trainiert alle zwei“. Und wer könnte das besser beurteilen als Markus Brautsch (Startnummer 426)? Schließlich blickt der 43-Jährige aus Herrnsberg nun schon seinem zwölften Langdistanzrennen entgegen. Schon seit 1994 ist er glühender Triathlet. Genau wie Werner Pellmann, der ebenfalls auf eine lange Triathlonvergangenheit zurückschaut, will er es nach einem Jahr Challenge-Pause wieder wissen. „Schließlich ist ja heuer das 30-jährige Jubiläum“, sagt Brautsch. Und was noch viel wichtiger war: „Meine Frau hat grünes Licht gegeben“, sagt er lachend. Der Anspruch an sich selbst habe sich im Laufe der Jahre allerdings stark verändert. „Klar wäre es toll unter zehn Stunden zu bleiben, aber wenn nicht, werde ich nicht in Tränen ausbrechen“, sagt Brautsch, der eine Bestzeit von 9:50 Stunden zu Buche stehen hat. „Ich sehe das ähnlich“, sagt der 47jährige Werner Pellmann (Startnummer 1713). „Ich lasse es entspannt angehen, für mich zählt nur mehr der olympische

Zwei alte Hasen und zwei Neulinge vertreten heuer die Stadt Greding beim Challenge: Markus Brautsch, Benjamin Preischl und Werner Pellmann vom TSV sowie Heiko Greiner von der Feuerwehr (v. l.). Foto: Tschapka Gedanke.“ Schließlich könne man im Alter jenseits der 40 schon froh sein, wenn der Körper noch so gut mitmacht. Bei so viel Dankbarkeit an die eigene Physis bleibt aber nicht die Frage aus, wie es nach diesem Challenge weiter geht. „Ich kann mir gerade nicht vorstellen noch einmal mitzumachen“, sagt Brautsch, den Probleme mit der Hüfte beim Laufen plagten. Als Familienvater und bei seinem Beruf als Hochschulprofessor sei es zudem purer Stress, sich auch noch auf einen Triathlon vorzubereiten. „Je nachdem, wo sich eine Lücke im Alltag fand, wurde trainiert.“ Deshalb freue er sich, wenn mit dem Zieleinlauf am Sonntagnachmittag dann endlich auch „das permanente Organisieren“ ein Ende hat. Ob Schwimmmeister Werner Pellmann nach diesem Challenge noch einmal an den Start geht, weiß er noch nicht. Aber auch er sagt verschmitzt: „Ich freue mich auf den Tag – und noch mehr auf den Urlaub danach.“ Den Tag kaum erwarten können auch Benjamin Preischl und Heiko Greiner. Denn beide sind absolute Neulinge beim Challenge. Kurz- und Mittel-

distanz haben beide schon bewältigt, doch die Langstrecke ist noch unbekanntes Terrain. Was sie noch gemeinsam haben, ist der eiserne Wille und ihr hoher Anspruch an sich selbst: Aufgeben ist für beide nicht drin, das wird beim Gespräch schnell klar. Das war es dann aber mit den Gemeinsamkeiten. Während den 32-jährigen Benjamin Preischl eine Verletzung vom Fußball zum Triathlon brachte, spricht der 23-jährige Heiko Greiner (Startnummer 2174) von einem Lebenswandel. „Das schaffst du“, hat sich Greiner vor drei Jahren gesagt. Dabei ging es allerdings noch nicht um einen Triathlon, sondern erst einmal darum, mit dem Rauchen aufzuhören. „Zum Ausgleich habe ich angefangen zu laufen.“ Auf die Dauer wurde ihm das Laufen allein jedoch schnell „fad“ und so habe er auch in andere Sportarten reingeschnuppert. Wieviel Herzblut in Greiners Triathlon-Projekt steckt, sagt der erste Challenge-Teilnehmer der Freiwillige Feuerwehr Greding gar nicht so direkt. Aber angesichts seines Alltags kann man es erahnen. Als Metzger muss er jeden Tag um 4 Uhr anfangen,

nach der Arbeit geht es mehrmals die Woche zum Training. „Lange Tage“, sagt Greiner. Davon kann auch Benjamin Preischl (Startnummer 2420) ein Lied singen: „Ich habe den Trainingsaufwand schon irgendwie unterschätzt. Und es gibt ja keine Ausrede, man muss trainieren.“ Nach seiner schweren Knieverletzung 2009 war das noch ganz anders gewesen. Da konnte er schon froh darüber sein, die Strecke bis nach Mettendorf und zurück zu schaffen. Aber dann wollte ich sehen, wie viel ich noch schaffe“, erinnert sich der 32-Jährige, der schon einen Staffelstart beim Challenge vorweisen kann und jetzt die drei Disziplinen alleine bewältigen will. Wie dann die Triathlonkarriere der beiden Gredinger Challenge-Rookies weitergeht, wollen beide von ihrer Premiere am Sonntag abhängig machen. „Vielleicht war’s das ja auch“, sagt Preischl achselzuckend. „Ach was, wer einmal mitgemacht hat, der hört so schnell nicht auf“, kommt prompt die Antwort von Brautsch und Pellmann – und diese beiden wissen ja schließlich, wovon sie reden. bsx


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Endstation Heimatfest RADSPORTTEAM HEIDECK Mehr als zehn Jahre ist es her, seit sich die Triathlonabteilung des TSV Heideck aufgelöst hat. Aus der Gruppe des Radsportteams, das sich danach formierte, halten aber einige Sportler die Heidecker Fahne beim Challenge hoch. Als Einzelstarter sind am Sonntag Benjamin Rückert und Neuling Josef Ramsenthaler dabei. Als Belohnung winkt ein Bier beim Heimatfest. Halten am Heimatfestsonntag die Heidecker Fahne beim Triathlon hoch: Josef Ramsenthaler (links) und Benjamin Rückert starten beim Challenge für das Radsportteam. Foto: Wilcke

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ie einstündige Massage am Tag nach dem Challenge hat sich Josef Ramsenthaler aus Heideck (Startnummer 2061) schon gebucht. „Die Praxis macht eine Ausnahme, denn eigentlich ist ja am Heimatfestmontag geschlossen“, sagt der ChallengeNeuling mit einem Schmunzeln. Aber schaden kann so eine Massage nach dem ersten Langdistanztriathlon sicher nicht. „Man weiß ja nie, wie es einem danach geht.“ Den Wettkampftag sehnt Josef Ramsenthaler trotzdem herbei. „Jetzt wird es schon langsam Zeit“, sagt der 32-Jährige. Während der vergangenen Wochen habe er „trainiert, was geht“ – das Schwimmen, das Radfahren und das Laufen. Deshalb fühle er sich jetzt auch körperlich fit. „Aber natürlich ist es noch etwas anderes, wenn man die drei Disziplinen hin-

tereinander macht“, sagt er. All diese Strapazen nimmt Ramsenthaler gerne auf sich, um am Ende des Rennens diesen besonderen Moment zu erleben, wenn er ins Rother Triathlonstadion kommt und vor den vielen Zuschauern über die Ziellinie läuft. „Als Kind habe ich beim Triathlon immer zugeschaut“, erinnert er sich. Der Traum, eines Tages selbst beim Challenge zu starten, schlummerte deshalb schon längere Zeit in ihm. „Ich dachte mir, dass das Laufen am schwierigsten ist. Deshalb habe ich damit auch angefangen.“ Das ist jetzt zwei Jahre her. Nachdem er nun alle drei Disziplinen beherrscht, will er es all denen nachmachen, die ihm von diesem legendären Zieleinlauf vorgeschwärmt haben. Alleine wird er dabei nicht sein, denn seine Eltern und auch seine Freundin begleiten den 32-

Jährigen durch den langen Wettkampftag. „Am Selingstädter Berg werden meine Eltern sein, meine Freundin und Bekannte stürzen sich am Solarer Berg ins Getümmel.“ Einer, der das Gänsehauterlebnis am Solarer Berg und im Rother Triathlonstadion schon erlebt hat, ist Benjamin Rückert. Er feierte im vergangenen Jahr seine Premiere als Einzelstarter beim Challenge. „Beim ersten Mal sind mir auch fast die Tränen im Ziel gekommen. Die Vorbereitung auf sein zweites Langdistanzrennen lief allerdings nicht optimal für den 28-Jährigen aus Tautenwind. „Ich habe nicht viel Zeit zum Trainieren gehabt.“ Eine Zeit, die er erreichen möchte, hat er sich deshalb nicht vorgenommen. „In erster Linie will ich ohne Schmerzen durchhalten“, sagt Rückert, der wie im vergangenen Jahr die Startnum-

mer 1993 trägt. „Es wird sicherlich ein langer Tag.“ Seine Motivation, um auf der langen Radstrecke immer wieder kräftig in die Pedale zu treten, erhielt er im vergangenen Jahr, als er „von Kaff zu Kaff“ fuhr. „Es gibt dir enormen Schub, wenn am Straßenrand Bekannte stehen und dich anfeuern.“ Als Heidecker freut er sich natürlich vor allem auf den Selingstädter Berg. „Da ist die Stimmung riesig.“ Ausklingen lassen möchte Benjamin Rückert den Wettkampftag am liebsten mit Freunden am Heimatfest in Heideck. „Also muss ich doch schneller schwimmen, Radfahren und laufen, damit ich nicht zu spät komme“, sagt er mit einem schelmischen Grinsen. Josef Ramsenthaler bleibt dagegen gelassen: „Ich möchte ins Ziel kommen. Alles andere ist mir erst einmal egal.“ swe


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Alte Abteilung im Neuaufbau

Masse, aber keine Spitzenklasse: Der TSG 08 Roth fehlen wie schon im Vorjahr die großen Aushängeschilder wie der abgewanderte Fabian Conrad oder der in den Langdistanz-Ruhestand gegangene Bernd Eichhorn, die mit schnellen Zeiten unter neun Stunden glänzten. Foto: Kirsch

TSG 08 ROTH Als größter Triathlonverein im Landkreis Roth stellte die TSG 08 Roth beim Challenge viele Jahre lang nicht nur die größte, sondern auch die stärkste Mannschaft. Die „fetten Jahre“ nach der Fusion des SC Roth und des TSV Roth vor sechs Jahren sind nun aber vorbei. Nach dem Leistungseinbruch im vergangenen Jahr will die TSG nun unter neuer Führung zu alter Stärke zurückfinden.

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s war schon etwas merkwürdig, der Blick auf die Ergebnisliste des Challenge im vergangenen Jahr. Denn richtig schnelle Athleten des größten Triathlonvereins im Landkreis wie etwa Bernd Eichhorn oder Fabian Conrad, denen man Zeiten unter 8:30 Stunden zutraut, suchte man 2013 im Feld des größten Langdistanztriathlons der Welt vergeblich. Stattdessen waren drei junge Männer, davon zwei Debütanten auf der Langdistanz, die großen Hoffnungsträger der TSG. Noch dazu ist keiner dieser drei, Patrick Lang (Heideck), Christopher Badura (Hilpoltstein) und Michael Knautz (Allersberg), ein echter Rother. Nach dem Karriereende von Bernd Eichhorn, dem Wechsel einiger junger Talente zum professionell aufgezogenen Team Arndt sowie dem Zerfall der Zweitligamannschaft war die TSG 08 Roth leistungsmäßig an einem Tiefpunkt angelangt. Ein Umbruch musste her. Seit dem Führungswechsel im Februar mit der Wahl von Thomas Herrmann zum Abteilungsleiter probt die TSG den Neuanfang. „Die Zeit ist reif, die TSG sportlich wieder ganz nach oben zu bringen“, sagte Herrmann, selbst viele Jahre ein erfolgreicher Triathlet und mehrmaliger Gewinner des Rothsee-Triathlons, bei seinem Amtsantritt. Doch der Weg ist lang.

Sein Ziel sei es, die Jugendarbeit wie in den Jahren zuvor intensiv weiterzuführen und die Basis für eine sportlich erfolgreiche Zukunft zu bilden, so Herrmann. Aus den Eigengewächsen der TSG soll eine schlagkräftige Mannschaft entstehen, die auch das Zeug hat, wieder in der ersten Liga mitzumischen. Beim Challenge am Sonntag ist die TSG 08 Roth von der einstigen Stärke noch weit entfernt. So darf mit Sebastian Freiman (Startnummer 288) nur noch ein TSG-Athlet schon in der ersten Startgruppe um 6.30 Uhr mit den Topathleten in den Kanal steigen. Bei seinem Langdistanzdebüt im vergangenen Jahr noch in der ersten Startgruppe geht Michael Knautz (Startnummer 344) in diesem Jahr mit der zweiten Gruppe ins Rennen. Mit 23 Jahren ist er der jüngste der TSGStarter. Und mit einer Zeit von 10:07 Stunden verpasste der Allersberger damals nur knapp die Zehn-Stunden-Marke. Die könnte er in diesem Jahr durchaus knacken, auch wenn sich Knautz selbst keinen Druck machen will. Zunächst heißt es für ihn „ankommen, wenn möglich unter zehn Stunden“. Dass er sich seit dem vergangenen Jahr noch einmal deutlich gesteigert hat, bewies er erst vor drei Wochen beim RothseeTriathlon, wo er als Gesamt-29. ins Ziel kam. Gut möglich also,

dass er in diesem Jahr der schnellste aller Teilnehmer des Fusionsvereins sein wird. Ein Kandidat für eine 9 vor dem Doppelpunkt ist auch Andreas Zwickel (Startnummer 477), der wie Knautz erst zum zweiten Mal beim Challenge an den Start geht. Der 27-jährige Heidecker kann mit 9:56 Stunden aber bereits eine Bestzeit unter zehn Stunden vorweisen. Deutlich entspannter gehen da schon die beiden Allersberger Christoph Penkert (Startnummer 1292) und Michael Leitmeier (Startnummer 2267) sowie Benjamin Reinhard (Startnummer 1977) aus Freystadt an den Start, die allen voran durchkommen und dabei eine gute Figur machen wollen. Einer von vier Challenge-Debütanten der TSG 08 Roth ist Stefan Albust (Startnummer 1237). Den 25-jährigen Allersberger hat seit seiner Kindheit das Triathlon-Fieber gepackt. „Jedes Jahr stand ich morgens am Kanal und habe die Athleten angefeuert“, sagt Albust. Wegen seines Jobs und eines parallelen Studiums habe er aber nie die Zeit gehabt, für einen Start beim Challenge zu trainieren. Zum Jubiläum „30 Jahre Triathlon in Roth“ habe er nun aber „den richtigen Zeitpunkt erwischt“, freut sich Albust, der mit einer Zeit unter elf Stunden liebäugelt. „In diesem Jahr erfülle ich mir einen Kindheitstraum.“ rom


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Challenge helau! ROTHER CARNEVAL VEREIN Ein ehemaliger Faschingsprinz und ein Tänzer des Männerballetts haben sich viel vorgenommen: Sie nehmen am Sonntag jeweils ihren ersten Langdistanztriathlon in Angriff. Ihre Kostüme tauschen Udo Zink und Markus Scharrer dann gegen sportliche Funktionskleidung.

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asching im Sommer? Diesen Eindruck könnte man fast gewinnen, wenn Udo Zink und Markus Scharrer im Bären- und Affenkostüm für den Fotografen posieren. In diesem Outfit werden die beiden Mitglieder des Rother Carneval Verein (RCV) zwar sicher nicht an den Start gehen, was nicht nur an den vorausgesagten hochsommerlichen Temperaturen am Sonntag liegt. Aber auch ohne Verkleidung darf man gespannt sein, wie sich die beiden Faschingsfreunde beim Triathlon schlagen werden, denn es ist schließlich ihr erstes Langdistanzrennen. Für den 34-jährigen Allersberger Udo Zink (Startnummer 3397), der in der Faschingssession 2007/08 mit seiner Frau Katja das Prinzenpaar des RCV verkörperte, ist es ein Ausflug in eine ganz neue Sportart. Bis vor zwei Jahren hatte er seine Runden nicht etwa auf dem Rennrad, sondern vielmehr in einem BMW-Tourenwagen gedreht. „Zugegeben, das Gaspedal zu drücken war leichter als jetzt beim Fahrrad“, gesteht Zink, der in den letzten Monaten immer dann trainierte, wenn es sein Job als selbstständiger Immobilien-Projektentwickler zu-

Kein Faschingsscherz: Die Narren Markus Scharrer (links) und Udo Zink vom Rother Carneval Verein treten am Sonntag beim Challenge an. Ihre Kostüme lassen sie aber zu Hause. Foto: Tschapka ließ. „Aber ein Jahr mehr Training wäre nicht schlecht gewesen“, schiebt er hinterher. Der Unterschied zwischen Motorsport und Triathlon sei ungefähr so groß „wie der Unterschied zwischen Äpfel und Birnen“, meint er. „Beim Autorennen kommt es darauf an, sich eine Stunde lang unglaublich stark zu konzentrieren, beim Challenge läuft das ganz anders“, sagt Zink. Er glaubt, dass sein erster Triathlon „eine harte Nummer“ wird, da er zuvor keine der drei Disziplinen zu seinen bevorzugten Hobbys zählte. Am liebsten sei ihm aber das Schwimmen. „Damit ist man am schnellsten fertig“, sagt Zink und grinst. Eine „Schnapsidee“ sei schuld daran, dass er sich für den Challenge angemeldet habe: Im Vorjahr hatte er den Triathlonprofi Dirk Bockel bei sich zu Gast. „Ich habe zu ihm gesagt, wenn du das Rennen gewinnst, dann gehe ich nächstes Jahr auch an den Start.“ Dumm gelaufen. Denn Bockel gewann und Zink muss antreten. Dessen erklärtes Ziel für das Rennen: „Eine Punktlandung zum Abschlussfeuerwerk bei der Finisherparty“, erzählt Zink. Ungleich mehr Erfahrung mit

dem Triathlonsport hat Markus Scharrer aus Roth (Startnummer 2449). Auch er ist als Anlagenmechaniker und Juniorchef des Familienbetriebs selbstständig und schiebt sich sein Training ebenfalls meist in die Abendstunden. „Allerdings trainieren wir nicht zusammen, Markus ist viel schneller als ist“, macht Udo Zink deutlich. Kein Wunder, hat Scharrer doch in den vergangenen fünf Jahren schon zwei Mal den RothseeTriathlon und den HalbdistanzChallenge im Kraichgau bestritten, und ging bereits mehrmals als Staffelmitglied beim Rother Challenge an den Start. Darunter hauptsächlich bei der RCV-Staffel „X-Dream-Formation“, dem Männerballett des RCV, in dem er zur Faschingssession als Tänzer gefragt ist. „Wobei das Tanzen nicht so anstrengend wie Triathlon ist“, sagt der 30-Jährige. Auch in diesem Jahr gibt es wieder zwei RCV-Staffeln beim Challenge, „aber diesmal will ich es alleine machen“. Was seine Lieblingsdisziplin ist, kann Scharrer nur schwer sagen: „Während des Schwimmens freue ich mich auf das Radfahren, und beim Radfahren freue ich mich auf das Laufen“, ver-

sucht er zu erklären. „Und beim Laufen freust du dich auf das Weißbier“, ergänzt Vereinskollege Zink und lacht. Auf die Unterstützung ihres Vereins können beide zählen. „Auf alle Fälle werden viele Mitglieder an der Strecke stehen und uns anfeuern“, sind sich Zink und Scharrer sicher. Darüber hinaus gebe es in einer der beiden Wechselzonen auch noch einige Helfer aus den Reihen des RCV. „Allerdings haben uns alle für verrückt erklärt, als wir erzählten, dass wir auf die Langdistanz gehen wollen“, erzählt Scharrer. Als Ziel habe er sich die Zwölf-Stunden-Marke gesetzt, „aber hauptsächlich will ich überhaupt bis ins Ziel kommen“. Ganz egal, ob und wie er es schafft, auch in Zukunft will er neben dem Tanz bei der RCVGruppe „X-Dream-Formation“ auch den Triathlon als Hobby betreiben: „Aus sportlichem Ehrgeiz.“ So hat sich Scharrer für die nächsten Jahre vor allem noch mehr Wettkämpfe auf der Halbdistanz vorgenommen. Und auch Udo Zink ist sich sicher: „Wenn ich es in diesem Jahr nicht bis ins Ziel schaffe, dann versuche ich es im nächsten Jahr gleich wieder.“ tis


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Ein guter Moment für ein Erinnerungsfoto beim Challenge-Triathlon bietet sich am Samstag beim Abstellen der Rennmaschinen in der ersten Wechselzone am Main-Donau-Kanal. Denn wann bekommt man schon mal die Gelegenheit, sich mit Rädern im Wert von mehreren Millionen Euro ablichten zu lassen. Noch dazu in aller Ruhe, bevor sich die Sportler am Sonntag in den Wettkampf und die Zuschauermassen stürzen. Einen leuchtend gelben Punkt auf dem Helm haben auch heuer alle Teilnehmer aus dem Landkreis Roth. Fotos: J. Münch, R. Münch


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Brodelnder Wahnsinn HILPOLTSTEIN Der Solarer Berg, eine sonst unspektakuläre Erhebung nach dem Ortsschild in Richtung Autobahn, wird am Sonntag zum brodelnden Challenge-Wahnsinn. Abertausende Besucher verwandeln dann die Stadt Hilpoltstein in einen Ort mit Tour-de-FranceStimmung. Allerdings ist der Solarer Berg nur eines von vier TriathlonStimmungsnestern im gesamten Stadtgebiet.

U

m 8 Uhr herrscht noch die Ruhe vor dem großen Sturm, um 8.15 Uhr tröpfeln dann die ersten Zuschauer ein – und plötzlich ist die Straße voll mit Menschen, die bis hinauf nach Solar stehen. Wenn dann der erste Radfahrer kommt – kurz vor 9 Uhr ist es dann – „da kriege ich dann Gänsehaut“, erzählt Jutta Quiring. „Das ist ein Wahnsinn.“ Jutta Quiring ist bei der Stadt Hilpoltstein für die Organisation des Großereignisses zuständig und gibt sich zu Recht selbstbewusst, was den Solarer Berg angeht: „Wir haben etwas zu bieten, schließlich haben wir die Welt zu Gast“, sagt sie. Das Angebot der Stadt hört mit dem legendären Solarer Berg, den jeder Triathlet einmal erlebt haben will, aber noch lange nicht auf. Weitere gute Stimmungsnester haben sich über die Jahre am Kränzleinsberg und an der Allersberger Straße entwickelt. Lautstark angefeuert wird aber auch im Ortsteil Pierheim und – ganz

Für tausende Triathlonfans ist klar: Der Solarer Berg ist der Gipfel der Triathlonwelt.

Fotos: R. Münch


VERLAGSVERÖFFENTLICHUNG neu – auch einige Kilometer weiter in Mörlach. Der unbestrittene Favorit der Fans ist und bleibt aber der berühmte Solarer Berg. „Wir tragen jeden Athleten den Berg hinauf“, verspricht Jutta Quiring. Zwar nicht im wörtlichen, aber sehr wohl im übertragenen Sinn. Denn jeder Athlet wird angefeuert, angetrieben, hochgeschrien. Die Hilpoltsteiner Lokalmatadoren beim Challenge genießen zudem ein besonderes Privileg. Sie dürfen sich für ihre Fahrt den Berg hinauf sogar ein Lied wünschen, das auf der Bühne eingespielt wird. „Die sind total begeistert“, sagt Jutta Quiring. Auf der Bühne werden unter anderem Bayern-3-Sportmoderator André Siems und DJ Tom Glas die Stimmung aufheizen. Bürgermeister Markus Mahl und sein Team liefern den Besuchern dazu die neuesten Daten von der Rennstrecke. Mit dabei ist auch eine Hilpoltsteiner Grundschulklasse, die mit ihren Percussioninstrumenten zusätzlich Stimmung macht. Und die Jugendtrommler haben extra Sambarhythmen eingeübt, um die „La Ola del Solar“ zum Erlebnis zu machen. Auch am Rande der Strecke wird es interessant für die Triathlonfans: Die Stadt Hilpoltstein hat einen Stand mit touristischen Informationen aufgebaut, es gibt eine Fahrradwerkstatt, eine Cocktailbar und einen Biergarten. Kinder dürfen zudem an einem Luftballonwettbewerb teilnehmen. Wer all den Trubel meiden und stattdessen familiäre Atmosphäre erleben will, der ist besser beim Kränzleinsberg in Richtung Heideck aufgehoben. Dort gibt es zwar auch fetzige Musik und aktuelle Renninformationen, aber „man ist näher dran an den Athleten“, verspricht Jutta Quiring. Ein weiteres Stimmungsnest hat sich nahe des Schwimmstarts, nämlich an der Allersberger Straße in Höhe des Radgeschäfts von Fritz Buchstaller etabliert. Dort werden die Radfreunde Hilpoltstein die Besucher mit aktuellen Renndaten, vor allem von den Lokalmatadoren versorgen. Neu hinzugekommen ist die Streckenparty in Mörlach, die die Landjugend und die Feuerwehr gemeinsam organisieren. Hier wird gemütliche Atmosphäre großgeschrieben. Wieder mit dabei ist die Applauskurve der Feuerwehr in Pierheim. Auch hier gibt es Livemoderation und die neuesten Infos von der Rennstrecke. Die Kinder können sich derweil auf einem großen Abenteuerspielplatz austoben. mmr

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Verschluckt in der Menschenmasse: So scheint es, wenn die Triathleten den Solarer Berg hinauf fahren. ANZEIGE


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Doppelter Ausnahmezustand SELINGSTÄDTER BERG IN HEIDECK Wie schon im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 fallen der Challenge und das Heidecker Heimatfest auf dasselbe Wochenende. Konkurrenz machen sich die beiden Großveranstaltungen aber kaum. Nur bei den Helfern, die der Skiclub für sein Stimmungsnest samt Versorgungsstelle benötigt, sind einige dabei, die sich zwischen Heimatfest und Triathlon entscheiden müssen.

S

owohl die Stadt Heideck als auch der Heimat- und Verkehrsverein als Veranstalter des Heimatfestes haben mit der Terminkollision schon ihre Erfahrungen gemacht. „Auch 2010 hatten wir diesen Fall und auch damals ging es ohne Probleme“, sagt Roland Hueber. „Nur zum Festzug am Sonntag kommen etwas weniger Zuschauer als sonst.“ Dies liegt laut dem Kämmerer der Stadt einerseits daran, dass sich einige lieber den Challenge als den Festzug ansehen. Andererseits werden viele potenzielle Heimatfestbesucher aus der Umgebung von den vielen Straßensperren am Sonntag abgeschreckt. Aber auch das lasse sich verkraften, sagt Hueber. „Am meisten ist beim Heimatfest sowieso am Freitag, Samstag und Montag los. Der Sonntag ist schon immer deutlich ruhiger.“ Die einzige Schwierigkeit des doppelten Ausnahmezustands

Viel Freude hat den Challenge-Radfahrern im vergangenen Jahr die Premiere der Heidecker Fanmeile bereitet. Auch heuer präsentiert sich die Stadt als Anlaufstelle für große wie kleine Triathlonfans. Foto: Klier am Sonntag in Heideck ist laut Hueber „die Manpower“ bei der Organisation. „Wir möchten natürlich mit unseren Leuten vom Bauhof die Vorbereitungen für das Challenge-Stimmungsnest am Kindergarten unterstützen, aber unsere Mitarbeiter haben an diesem Wochenende schon sehr viel für das Heimatfest zu tun.“ Im Gegenzug brauche auch der Skiclub für sein Stimmungsnest die Unterstützung vieler Heidecker Bürger, „die sich aber auch gern beim Heimatfest engagieren würden“. Nichtsdestotrotz übernimmt der Skiclub auch in diesem Jahr gerne die Aufgabe, eine Fanmeile am städtischen Kindergarten zu organisieren und auf dem Selingstädter Berg die optimale Verpflegung der rund 4000 Radfahrer zu gewährleisten. Für die Fanmeile gilt wie bei der Premiere im vergangenen Jahr das Motto „Heideck feiert den Challenge mit der ganzen Familie“ – und zwar schon ab 7

Uhr. „Unser Ziel und Anspruch ist es, sagt Organisatorin Doris Görl, „wieder alle Wettkämpfer herzlich in Heideck zu begrüßen und ihnen den richtigen Schwung mitzugeben“ für den rund einen Kilometer langen und sieben Prozent steilen Anstieg nach Selingstadt. Schon ab 7.30 Uhr kommen die Triathleten aus der Weltspitze und die schnellsten Lokalmatadore zum ersten Mal durch die großen Torbögen im Heidecker Stimmungsnest. Und spätestens, wenn die Spitze gegen 9.30 Uhr zum zweiten Mal die Stadt passiert, „muss unsere Bude voll sein“, sagt Doris Görl. „Damit wir zeigen können, dass auch in Heideck die Post so richtig abgeht.“ Für Stimmung und Informationen auf der Fanmeile sorgen Edgar Görl jun. mit Maximilian Peschke sowie Markus Horndasch aus Röttenbach als DJ. Wie im Vorjahr gibt es einen Abenteuerspielplatz für die

Kinder, einen Biergarten mit Weißwurstfrühstück und fränkischen Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen zum „Heilen“ eines möglichen Heimatfestkaters. Außerdem können die Besucher der Heidecker Fanmeile mit etwas Glück wieder attraktive Preise gewinnen. Die Lose gibt es am Sprecherturm im Stimmungsnest, und zwar bis der „Besenwagen“ gegen 15 Uhr den letzten Starter durch Heideck begleitet. Ebenso lange kümmern sich in der Verpflegungsstation am Selingstädter Berg rund 70 freiwillige Helferinnen und Helfer darum, alle Athleten zuverlässig mit Getränken und Energienahrung zu versorgen. Für Sportwartin Katrina Neumann ist der Einsatz der Skiclub-Mitglieder am Sonntag eine Ehrensache. Und sowohl Teilnehmer wie Besucher des Heimatfestzuges sind auch für eine kürzere Zeit als Helfer am Sonntagvormittag willkommen. cyb/pex


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Wo das Tempo zum Problem wird 200 METER VON THALMÄSSING Das Thalmässinger Stimmungsnest bleibt seinem Platz treu: Auch heuer werden die Fans vor dem Gasthof „Zum Pyraser“ den Triathleten zujubeln und ihnen Schwung für den Weg nach Greding geben. Fraglich nur, ob das Stimmungsnest seinem Namen gerecht wird.

M

an freut sich als Radfahrer auf den Moment, wenn man durch seinen Heimatort fährt – und dann steht keiner da. Das ist dann ein bisschen traurig.“ Damit die Triathleten diese Erfahrung nicht machen müssen, rühren Torsten Hahn, Vorsitzender des TV Thalmässing, und Georg Knoll, Koordinator des Lauftreffs und des Landkreislaufs, kräftig die Werbetrommel für die 200 Meter von Thalmässing. „Aber es geht nicht mehr so richtig“, sagt Hahn bedauernd und erinnert an das vergangene Jahr, als ganz viele Sportler aus Thalmässing beim Challenge dabei waren, die Zuschauerzahl auf den 200 Metern jedoch kleiner war als im Jahr zuvor. Diese Erfahrung habe man aber nicht nur in Thalmässing gemacht, sondern auch in anderen Orten. In Thalmässing seien die Radfahrer auf der geraden Strecke einfach zu schnell, so dass sie die Zuschauer oft nur vorbeifliegen sehen. Darauf wollte der TV mit einer Verlegung des Stimmungsnests in Richtung Dorner-Kreuzung reagieren, doch scheiterte das an polizeilichen Auflagen. „Dann kommt nämlich nicht mal mehr ein Milchauto durch“, sagt Hahn. Auch eine Rückkehr zu den

Einen schwierigen Job haben Torsten Hahn und Georg Knoll auf den 200 Metern von Thalmässing. Weil die TriFoto: Karch athleten so schnell durch den Ort rauschen, lassen sich immer weniger Zuschauer anlocken. Rampen vor dem Ort ist nicht möglich, weil dort die Internetverbindung fehlt. „Ohne Internet geht gar nichts“, sagt Hahn. Denn nur so erfahren die Helfer und Moderatoren, welche Radfahrer gerade dem Ort entgegen rauschen. Auf Außenposten kann Thalmässing aber trotz des „tollen elektronischen Systems“ nicht verzichten. Da die erste Matte zur Erkennung der Sportler erst in Greding liegt, „nützt uns das erst in der zweiten Runde.“ Torsten Hahn wird heuer den Platz auf der Straße mit dem Platz am PC tauschen. „Online kommen viele Infos rein über die ankommenden Athleten. Wenn ich am PC sitze, kann ich das viel schneller weitergeben“, sagt er. Der Adressat ist dann Georg Knoll, der als Koordinator des Landkreislaufes und als Teilnehmer an Triathlonveranstaltungen in der Läuferszene zu Hause ist. „Der erkennt die Sportler viel schneller als ich“, gibt Hahn neidlos zu. Und auch Georg Knoll weiß aus den vergangenen zwei Jahren, dass die Zusammenarbeit mit Hahn gut klappt. „Wir treffen uns um 6 Uhr in der Früh, jeder übernimmt seinen Part und nach einer halben Stunde hat sich die Moderation eingespielt.“ „Ich hupfe auf der Straße

rum“, beschreibt Georg Knoll seinen Teil der Moderation despektierlich. „Dort muss einem spontan was einfallen“, charakterisiert er seinen Job an diesem Sonntag. Dieser gefällt ihm aber besser, als wenn er eine „Statistik herunterlesen“ müsste. Sich in die Situation der Athleten hineinzuversetzen, fällt ihm leicht, schließlich hat er selbst schon die Langdistanz bestritten. „Ich kann manches aus Sicht der Wettkämpfer erklären“, sagt er. Wenn sich die Zuschauer zum Beispiel fragen, „warum fährt der nicht schneller“, könne er Antworten geben. Als Sportler wisse er, dass man gerade an dem wichtigen Wettkampftag manchmal nicht in Topform sei. „Ich kann meine Erfahrungen weitergeben.“ Dass sein Job kein leichter wird, ist Knoll klar. „Es ist schwierig, die Leute hinterm Ofen hervorzulocken. Von der Landkreisbevölkerung hat jeder schon mitgemacht oder 30 Mal zugeschaut.“ Damit die Radfahrer aber nicht durch einen leeren Ort fahren müssen, hat Knoll schon beim Landkreislauf am vergangenen Samstag eifrig Werbung für die 200 Meter von Thalmässing gemacht. Die Organisation dieses Laufes kostet Knoll viel Zeit – Zeit, die er gerne aufwendet,

aber nicht hätte, wenn er selbst weiter für ein Langdistanzrennen trainieren müsste. „Das Mindeste sind dann 15 Stunden Training pro Woche“, sagt er. „Wenn du beim Challenge startest, kannst du alles andere vergessen.“ Für die Kurzdistanz reichten dagegen ein bis zwei Stunden Training in der Woche. Mit seinem Erfolg beim Rothsee-Triathlon vor drei Wochen sieht sich Knoll in seiner Rechnung bestätigt. „Ich war vier Minuten schneller als 2013. Das ist ein Quantensprung.“ Statt auf Platz 96 stand er heuer auf Platz 47. Eine gute Platzierung erwartet Torsten Hahn auch für die einzige Sportlerin, die für den TV Thalmässing an den Start geht: Petra Preindl. Für sie und natürlich auch für die Staffel im Trikot des TV 06 hofft der TVVorsitzende auf viele Zuschauer. „Für mich war der Part von Thalmässing nach Greding immer die schönste Strecke“, blickt er auf seine fünf Starts beim Challenge zurück. Damit das auch für die Athleten am Sonntag so ist, will der TV das Beste aus seinen Möglichkeiten machen und mit viel Musik, vielen Informationen und ein wenig Gschmarri die 200 Meter auch heuer wieder zu einem Erlebnis für alle machen. al


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Berg des Südens GREDINGER KALVARIENBERG Die spannendste Frage am Gredinger Berg der Leiden, dem Kalvarienberg, dürfte heuer wohl sein, ob ebenso viele Menschen kommen wie im Vorjahr. Denn da strömten die Triathlonfans so zahlreich wie noch nie zum südlichsten Zipfel der Challenge-Radstrecke. Es wird enger auf dem Kalvarienberg: Die Vorteile der anstrengendsten Steigung auf dem Challenge-Radkurs wissen immer mehr Zuschauer zu schätzen. Während sie entspannt am Straßenrand stehen, quälen sich die Sportler hinauf. Hier sind sie am langsamsten und deshalb besonders gut zu sehen. Foto: Luff

A

m Kalvarienberg werden jedes Jahr aufs Neue Kämpfe ausgefochten: Während die Athleten sich die anstrengendste Steigung des 85Kilometer-Rundkurses hochquälen, ringen die Organisatoren darum, aus dem Schatten des berühmteren Bruders treten zu können: dem Solarer Berg in Hilpoltstein. Dort ist zweifellos die Masse der Zuschauer vertreten. Doch in Greding ist es die Klasse, findet Max Dorner, seit vielen Jahren der Moderator des Gredinger Stimmungsnests: „Zu uns kommen viele Trainer der Spitzenleute“, hat Dorner festgestellt. Denn am Kalvarienberg seien die Radfahrer verhältnismäßig langsam unterwegs, hier könnten die Trainer Kontakt mit ihren Schützlingen aufnehmen. Dass man dem einen oder anderen Sportler am Berg der Leiden das eigene Leid am Gesicht ablesen kann, wissen mittlerweile auch viele andere Fans des Triathlonsports zu schätzen. Zwei einschneidende Veränderung zum vergangenen Jahr wird der Zuschauer heuer in Greding erleben. Der Lastwa-

gen an der Strecke, auf dem bislang die Technik untergebracht war und von dem aus Dorner moderiert hat, ist Geschichte. Die Firma Trendstore, die ihn bislang der Stadt ausgeliehen hat, besitzt ihn nicht mehr. Man habe Kontakt zum Veranstalter aufgenommen, so Samantha Thimm, die Gredinger Tourismusreferentin – mit Erfolg. „Wir haben jetzt eine mobile Bühne“, der Sponsor N-Ergie stelle sie zur Verfügung. „Das schaut professioneller aus.“ Dafür muss der Moderator Max Dorner nach der Episode im vergangenen Jahr auf professionellen Beistand in diesem Jahr verzichten: Die BR-Radiomoderatorin Claudia FingerErben ist von Bord gegangen. „Sie ist gerade erst Mutter geworden“, weiß Thimm. Das wenige Monate alte Kind alleine zu lassen, wäre dann doch etwas zu viel verlangt, „aber vielleicht kommt sie nächstes Jahr wieder“. Auch der Herrnsberger Markus Brautsch, das Aushängeschild des Triathlonsports in Greding, steht als Moderator nicht zur Verfügung: Nach einer Pause 2013 geht er heuer wieder

selbst an den Start. Für Dorner ist das kein Problem, umso mehr, da sein Sohn Matthias ihm als Co-Moderator zur Seite steht. „Ich moderiere jetzt zum 18. Mal“, sagt er, da habe er eine gewisse Routine. Drei Mal habe er in dieser Zeit sogar selbst in der Staffel am Triathlon teilgenommen, zuletzt im vergangenen Jahr – einen Monat vor seinem 60. Geburtstag. Im Vorstand der Triathlonsparte des TSV Greding sei er mittlerweile zwar in die zweite Reihe gegangen. „Aber moderieren, das mache ich gerne. Wenn es irgendwo ein Mikrofon gibt, drücken sie es mir in die Hand.“ Und so können sich Fans und Athleten wieder freuen, Begrüßungen in Sprachen aller Herren Länder zu hören. Dorners Ziel ist es, möglichst jeden Sportler in seiner eigenen Sprache anzufeuern. „Das ist Fleißarbeit, ich bin kein Sprachtalent.“ Mittlerweile lerne er ohnehin nicht mehr so viel wie in seinen Anfangsjahren, „ich versuche, origineller zu sein“. Und zum Beispiel auch mal sächsischen Dialekt oder Schwyzerdütsch einfließen zu lassen.

Kümmern will sich Dorner auch wieder um die „Drei-Tages-Gredinger“, wie er die Sportler nennt, die in der Großgemeinde ein Domizil gefunden haben. Jedes Jahr seien dies zwischen 60 und 70 Mann aus ganz Deutschland oder dem Ausland, die – oftmals mit Familie und Betreuern – hier wohnen. Über Hotels und Pensionen werden ihre Namen erfasst und sind im Computer der Moderatoren farblich gekennzeichnet. Wenn also solch ein Drei-Tages-Gredinger sich anschickt, den Kalvarienberg zu erklimmen, feuert ihn Dorner ebenso enthusiastisch an wie einen Starter aus dem Landkreis Roth. Es ist ein Stück Dankbarkeit dafür, dass er sich in der eigenen Gemeinde niedergelassen hat – da ist Dorner ganz Stadtrat und Repräsentant Gredings. Als solcher steht er allerdings nicht allein, so wedeln auch in diesem Jahr die Cheerleader der Gredonia mit ihren Pompons, und die Sambatruppe Chinelos aus Hausen gibt mit ihrem rhythmischen Trommeln den Sportlern den passenden Kick für den steilen Anstieg. luf


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 52

Die Krux mit dem Kanal LAUFSTRECKE Wenn die ersten Triathleten am frühen Sonntagnachmittag das Ziel erreichen, sind noch längst nicht alle Teilnehmer mit ihrer zweiten Disziplin fertig, der berühmten Radstrecke durch den südlichen Landkreis Roth. Was die abschließende Marathonstrecke beim Challenge betrifft, da scheiden sich allerdings die Geister. Auf dem Schotterweg am Wasser entlang: Die Stimmungsnester an der Laufstrecke wie hier in Haimpfarrich bieten den Triathleten eine meist willkommene Abwechslung zur sonstigen Ruhe am Kanal. Foto: Luff

I

st die Laufstrecke des Challenge nun eher gut oder eher schlecht? Über diese Frage ließe sich mit den tausenden Teilnehmern am Sonntag trefflich streiten, wenn die Sportler nicht schon genug damit beschäftigt wären, ihr Rennen zu einem möglichst guten Ende zu bringen. Tatsache ist jedoch, dass die Marathonstrecke beim größten Langdistanztriathlon der Welt sowohl geliebt als auch gehasst wird – alles eine Frage des jeweiligen Sportlertyps. Bei vielen Athleten ist der Laufkurs gefürchtet wegen seiner langen und meist einsamen Passagen am Main-Donau-Kanal. Wenn es dann aber gilt, die letzten Kraftreserven zu mobilisieren, dann unterstützt der Kurs umso kräftiger, weil er auf den letzten der 42,195 Kilometer mitten durch die Kreisstadt und die Zuschauermassen führt. Wobei es Athleten gibt, die zum Schluss hin lieber ihre Ruhe hätten – aber man kann es eben nicht allen recht machen.

Fest steht jedenfalls, dass diejenigen Läufer, die den großen Trubel scheuen, sich auf der ersten Hälfte des Marathonkurses recht wohlfühlen – also den sportlichen Umständen entsprechend. Von der zweiten Wechselzone am Rother Park&Ride-Parkplatz an der Bundesstraße 2 führt die Strecke zunächst an die Rother Lände und von dort schnurstracks am Kanal entlang bis zur Schleuse Leerstetten. Zwischen dem ersten Wendepunkt in Schwand und dem zweiten Wendepunkt zwischen Eckersmühlen und Eichelburg haben die Läufer dann weitgehend ihre Ruhe – abgesehen von den Stimmungsnestern an der Kanalbrücke bei Meckenlohe, in Haimpfarrich und in Eckersmühlen, die von den Sportlern allesamt zwei Mal passiert werden. Nach rund 37 Kilometern heißt es dann endgültig Abschied nehmen vom Kanal – und bereit machen für das furiose Finale. Auf den letzten vier Kilome-

tern führt der Kurs nämlich mitten durch die Kreisstadt. Auf dem Marktplatz stellt die Stadt ein familiäres Stimmungsnest mit Hüpfburg und Spielgeräten auf die Beine. Mit lautstarker Moderation auf der Bühne und Biertischgarnituren auf beiden Seiten der Strecke soll den Sportlern ein toller Empfang in der Rother Innenstadt bereitet werden, während die jüngsten Zuschauer von 12 bis 19 Uhr ihre eigenen Tonmedaillen basteln können. Über die Hauptstraße geht es dann weiter zur evangelischen Stadtkirche mit seiner „Glöckchenmeile“ und zum Kugelbühlplatz, bevor sich die Sportler dann allmählich bereit machen können für ihren ersehnten Zieleinlauf im Triathlonstadion im Rother Stadtgarten. Und spätestens in diesem Moment, auf den letzten Metern bis zum Zielbogen, kann es dann allen Teilnehmern gar nicht laut genug sein, wenn sie für ihre Leistung beim Challenge bejubelt werden. jom

IMPRESSUM DATEV CHALLENGE ROTH Sonderveröffentlichung des DONAUKURIER und des Hilpoltsteiner Kurier Redaktion: Hilpoltsteiner Kurier, Jochen Münch, Roland Münch. Texte: Kai Bader (cyb), Alexandra Burgstaller (bsx), Andrea Karch (al), Robert Kofer (rok), Volker Luff (luf), Monika Meyer (mmr), Jochen Münch (jom), Roland Münch (rom), Maximilian Peschke (pex), Robert Schmitt (rsc), Tobias Tschapka (tis), Christine Waitz (cwz), Stephanie Wilcke (swe). Bilder: Kai Bader, Andrea Karch, Manfred Klier, Volker Luff, Robert Kofer, Jochen Münch, Roland Münch, Christoph Raithel, Robert Schmitt, Tobias Tschapka, Stephanie Wilcke, dpa, privat. Grafik: Stefan Reibel. Verlag und Druck: DONAUKURIER, Stauffenbergstraße 2a, Ingolstadt.


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Hilfe, wem Hilfe gebührt: Der erste Triathlet, der beim Challenge die Radstrecke beendet und auf dem Rother Park&Ride-Platz an der B2 auf die Laufstrecke wechselt (im Vorjahr Konstantin Bachor, oben), wird mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der vielen Helfer belohnt. Die kräftige Unterstützung der Zuschauer an der Laufstrecke ist auch noch den schnellsten Lokalmatadoren wie Matthias Grosser vom Team Memmert garantiert (unten links). Doch je länger der Challenge-Tag dauert, desto mehr brauchen auch die Zuschauer entlang des Marathonkurses eine Pause beim Anfeuern, während sich die vielen Hobbyathleten vorerst noch mit Mineraldrinks statt Bier begnügen müssen. Fotos: Luff, R. Münch, Tschapka


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Kein Langdistanztriathlon ohne Bananen: Auch in Zeiten von hochentwickelten Energieriegeln und -gels greifen die Sportler während des Rennens noch immer gern zur gelben Frucht. Foto: dpa

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Neuer Name, gleiche Veranstaltung: Organisatoren und Sponsoren präsentieren zum Jubiläum das neue Gesicht des Junior-Challenge. Foto: Tschapka

Imagewandel zum Jubiläum 10 JAHRE JUNIOR-CHALLENGE Bei der dritten Auflage des Challenge im Jahr 2004 ist der ehemalige Kindertriathlon des TSV Roth in die Challenge-Familie aufgenommen worden. Seitdem gehört die Veranstaltung für Triathlontalente und -einsteiger fest zum Rahmenprogramm. Am heutigen Freitag und am morgigen Samstag feiert der Junior-Challenge sein zehnjähriges Bestehen im Rother Freizeitbad.

D

er Junior-Challenge hat in den vergangenen zehn Jahren eine beispielhafte Entwicklung genommen. Der Wettkampf vor dem großen Rennen am Sonntag ist zu einem Sportereignis für alle geworden, die sich für den Dreikampf aus Schwimmen, Radfahren und Laufen interessieren. Zum Jubiläum vollzieht die Veranstaltung jedoch einen Imagewandel: Der heutige Freitag mit den Sprintdistanzen bis hin zu den Firmenstaffeln läuft unter dem neuen Titel „Challenge-forAll“. Vor allem Erwachsene sollen dadurch einen besseren Bezug zu der Veranstaltung finden. Am morgigen Samstag folgt dann der altbekannte JuniorChallenge mit verschiedenen Rennen für Kinder und Familien. Diese bleiben also ein fester Bestandteil der zweitätigen Breitensportveranstaltung, die seit 2007 vom SFV Aurau organisiert wird. Der Junior-Challenge und der Challenge-forAll sollen ab sofort gemeinsam für Spaß an der Bewegung für Jedermann stehen – und im Rahmen der Feierlichkeiten von „30 Jahre Triathlon in Roth“ für ein weiteres Erlebnis sorgen. Der Junior-Challenge sei aber keine Rahmenveranstaltung für den Sonntag, sondern eine eigenständige Veranstaltung „und ein wichtiger Bestandteil des Wochenendes“, betonte Challenge-Geschäftsführerin Kathrin Walchshöfer. „Wir sind stolz

darauf, euch seit zehn Jahren mit an Bord zu haben.“ Auch in diesem Jahr bekommt der Junior-Challenge prominente Unterstützung: Nach Faris Al-Sultan, Heike Funk und Joey Kelly übernimmt in diesem Jahr das Tri-

CHALLENGE IM TV Freitag, 18. Juli Bayerisches Fernsehen 17.30 bis 18 Uhr: Frankenschau aktuell mit Eindrücken von der Nudelparty und einem Rückblick auf 30 Jahre Triathlon in Roth Sonntag, 20. Juli Bayerisches Fernsehen 18 bis 18.10 Uhr: Frankenschau mit Eindrücken vom Rennen. 18.45 Uhr: Rundschau mit einem Bericht vom Rennen. 21.15 bis 21.45 Uhr: Blickpunkt Sport mit einem Bericht vom Rennen. 13.30 bis 22.45 Uhr: Livestream vom Rennen auf www.br.de. Montag, 21. Juli Bayerisches Fernsehen 17.30 bis 18 Uhr: Frankenschau aktuell mit einer Zusammenfassung vom Wettkampftag Freitag, 25. Juli SPORT1 16.00 bis 17.00 Uhr: Die Höhepunkte des Datev Challenge Roth (Wiederholungen am 2. August von 13 bis 14 Uhr und am 5. Dezember von 15 bis 16 Uhr).

athlon-Traumpaar Nicole und Lothar Leder die Schirmherrschaft. Eine kleine Ausstellung zum Thema 10 Jahre JuniorChallenge gibt es in der Schalterhalle der Sparkasse Roth. Der Junior-Challenge ziehe neben dem großen Challenge weite Kreise, sagt die stellvertretende Landrätin Hannedore Novotny. „Die Leute aus dem ganzen Landkreis sind nicht nur am Sonntag, sondern schon am Samstag auf den Beinen.“ Dies zeige die überregionale Bedeutung des Junior-Challenge. Der Rother Bürgermeister Ralph Edelhäußer erinnerte sich hingegen noch gut an die Anfänge des Junior-Challenge. Seitdem habe sich die Veranstaltung überaus positiv entwickelt, so Edelhäußer, der auch in diesem Jahr wieder als Schwimmer einer Bürgermeisterstaffel an den Start geht. Am heutigen Freitag steht neben dem Wettkampf für ambitionierte Triathleten über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Laufen und 5 Kilometer Laufen) die Firmenstaffel im Mittelpunkt. Beim Familientag am morgigen Samstag steht dann vor allem der Spaß am Sport im Vordergrund. Bei der Familienstaffel – der Erste schwimmt 200 Meter, der Zweite radelt 10 Kilometer und der Dritte läuft 2,5 Kilometer – geht es einzig um die gemeinsame sportliche Betätigung, ohne Höchstleistungen erbringen zu müssen. tis


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RAHMENPROGRAMM 13. Challenge Roth Freitag, 18. Juli 16.45 bis 18 Uhr: Buntes Showprogramm der Stadt Roth auf der Seebühne im Triathlonpark. 18 bis 20 Uhr: Nudelparty im Festzelt, Triathlonpark. 18.30 bis 22 Uhr: Challenge forAll, Firmentriathlon und Sprintdistanzrennen rund um das Rother Freizeitbad. Ab 19 Uhr: Straßenfest zur Einstimmung auf das Challenge-Wochenende in der Christoph-SturmStraße in Hilpoltstein. 20 bis 22 Uhr: Bayern 3-Auftaktparty, Marktplatz Roth.

Ein Herz für den Frauenlauf „Challenge Woman“: Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr werden diesmal bereits rund 2000 Teilnehmerinnen zu dem Lauf in Roth über fünf Kilometer erwartet. Foto: Raithel

Die Qual der Wahl VOR DEM RENNEN Bevor sich am Sonntag die Challenge-Teilnehmer ein heißes Rennen über die Langdistanz liefern, gibt es für die Begleiter der Athleten eine lange Liste von Veranstaltungen am heutigen Freitag und morgigen Samstag.

D

ie Schinderei über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen hat für die Challenge-Teilnehmer auch ihre guten Seiten, also zusätzlich zu dem angestrebten Zieleinlauf. Die Triathleten haben nämlich nicht die Qual der Wahl in den beiden Tagen vor dem Rennen. Für sie gibt es nämlich nur zwei wichtige Termine in dieser Zeit: Die Nudelparty am heutigen Freitagabend im Rother Festzelt und vor allem die Abgabe der Rennräder am morgigen Samstagnachmittag in der Wechselzone am Main-Donau-Kanal. Die Freunde und Familien der Langdistanztriathleten müssten sich dagegen zerteilen, um alle Programmpunkte vor dem Wettkampftag erleben zu können. Spätestens nach dem bunten Showprogramm der Stadt

Roth ab 16.45 Uhr auf der Seebühne im Triathlonpark gilt es sich zu entscheiden zwischen sportlich, lautstark oder gesellig: Zur Auswahl stehen der erste Teil des Junior-Challenge im Rother Freizeitbad, die Bayern 3Auftaktparty auf dem Rother Marktplatz und das Hilpoltsteiner Challenge-Straßenfest. Ganz im Zeichen des Sports für die Begleiter der ChallengeAthleten steht dann der Samstag. Schon ab 8.30 Uhr wird der Junior-Challenge fortgesetzt. Um 11.15 Uhr findet dann die zweite Auflage des Frauenlaufs „Challenge Woman“ statt. Und schon kurz darauf, um 11.45 Uhr, fällt auf der Seebühne im Rother Stadtgarten der Startschuss für den „Beneflizz“ – die Radtour auf der ChallengeStrecke, bei der auch wieder viele Prominente für einen guten Zweck mitfahren. jom

Samstag, 19. Juli 8.30 bis 15.30 Uhr: 10. JuniorChallenge rund um das Rother Freizeitbad. 9.30 bis 15 Uhr: Challenge-Kinderland auf dem TSV-Gelände am Festplatz. 11.15 Uhr: Frauenlauf „Challenge Woman“ mit Ziel auf dem Messegelände im Triathlonpark. 11.45 Uhr: Charity-Radmarathon „Beneflizz“ durch den südlichen Landkreis Roth, Start an der Seebühne im Triathlonpark. 13 bis 18 Uhr: Warm-up-Party „HIP-Lounge“ zum Check-in der Athleten in der Wechselzone an der Kanallände Heuberg. Sonntag, 20. Juli 10 bis 17 Uhr: Challenge-Kinderland auf dem TSV-Gelände am Festplatz. Ab 14 Uhr: Zieleinlauf der Sieger. Ab 20 Uhr: Finish-Line-Party im Triathlonpark. Ab 22.35 Uhr: Zieleinlauf der letzten Finisher und Feuerwerk. Montag, 21. Juli Ab 9.30 Uhr: Anmeldung für den Challenge 2015 im Festzelt am Triathlonpark. 11 Uhr: Siegerehrung im Festzelt am Triathlonpark. 15 Uhr: Siegerehrung der Firefighter-Weltmeisterschaft im Feuerwehrhaus Roth. 19 Uhr: Helferfest im Festzelt am Triathlonpark.

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 58

„Alles ist besser als das eigene Auto“ VERKEHR Tausende von Triathleten und ein Vielfaches an Zuschauern stürmen zum Challenge den Landkreis. Viele von ihnen kommen mit dem Auto. Die Polizei hat deshalb alle Hände voll zu tun, um ein Chaos zu verhindern. ANZEIGE

Ein Knackpunkt für die Polizei am Challenge-Wochenende ist jedes Jahr die Fahrradabgabe am Samstag von 13 bis 18 Uhr an der Lände in Hilpoltstein. Wenn tausende Teilnehmer ihre Rennräder in die Wechselzone stellen wollen, ist ein langer Stau programmiert. Foto: J. Münch

A

ndré Sewald, der Chef der Rother Polizei, fühlt sich gut vorbereitet. Er ist davon überzeugt, dass es keine größeren Probleme am großen Triathlon-Wochenende im Landkreis geben wird, obwohl schon am heutigen Freitag und am morgigen Samstag in Roth eine Reihe von Straßen wegen des Junior-Challenge gesperrt oder nur eingeschränkt zu befahren sind. An der Kreuzung in der Allersberger Straße Richtung Rother Freibad wird es am heutigen Freitag von 17 bis 21.30 Uhr und am morgigen Samstag von 8 bis 14 Uhr zu Staus kommen. „Wir haben aber keine Vollsperrung, die Polizei regelt hier den Verkehr“, betont Sewalds Kollege Thomas Wolf. Auswärtige, die gerne in die Stadt möchten, können aber nach wie vor über die Hilpoltsteiner Straße das Parkdeck des früheren Marktkaufs im Sieh-Dich-FürWeg anfahren. Am Samstag werden es dann die Frauen sein, die das Bild der Kreisstadt prägen. Die zweite Auflage des Frauenlaufs „Challenge Woman“ startet um 11 Uhr im Rother Stadtgarten. Allerdings führt der Lauf vor allem über Feldwege, nur an der B2-Ausfahrt Belmbrach kommt es zu Behinderungen. Ein Knackpunkt für die Polizei ist jedes Jahr die Fahrradabgabe am Samstag von 13 bis 18 Uhr an der Lände in Hilpoltstein. „Vor allem an der Allersberger Straße staut sich alles“, weiß Wolf. „Die Hilpoltsteiner Kollegen versuchen den

Verkehr zu regeln.“ Dabei gibt es hier etliche Parkplätze für die Athleten, die mit ihren Autos kommen. Es steht die riesige, sogenannte Drachenfestwiese westlich der Allersberger Straße zur Verfügung. „Man muss hier nicht auf die Supermarktparkplätze ausweichen“, betont Wolf. Das sei den Geschäftsleuten gegenüber nicht fair. Entzerren könnte die Situation auch der Umstand, dass es östlich der Allersberger Straße einen neuen, vier Hektar großen Campingplatz gibt. Athleten, die dort übernachten, können den Bike-Check-in zu Fuß erreichen und kommen gar nicht erst in Versuchung, entlang der Allersberger Straße zu parken. Das glaubt die Polizei mit entsprechenden Leitpfosten auf der Mittellinie in Zukunft ohnehin zu verhindern. „Das begreift dann der Dümmste, dass man hier nicht parken kann“, sagt Sewald mit einem Grinsen. Er empfiehlt vor allem den Einheimischen, diesen Bereich am Samstag „großzügig zu umfahren“. Diese Empfehlung gilt auch am Wettkampftag selbst. Denn am Sonntag ist der Landkreis, vor allem der Süden, geprägt von vielen Straßensperrungen, an vielen Stellen gibt es gar kein Durchkommen mehr. Schon nachts sind die Bauhofmitarbeiter der Städte und Gemein-

HOTLINE DER POLIZEI Wegen der umfangreichen Verkehrsbehinderungen beim Challenge schaltet die Polizei für das Triathlon-Wochenende eine Hotline unter der Telefonnummer (0 91 71) 97 44-66. Am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 4 bis 24 Uhr geben ortskundige Polizisten Auskunft.

den unterwegs, um die entsprechenden Schilder auf der Rad- und Laufstrecke aufzustellen. Erst um 18 Uhr wird die Radstrecke wieder freigegeben. Gesperrt sind in Roth zudem der Festplatz, der sonst gerne als Parkplatz benutzt wird, und der Parkplatz Steinerne Eiche an der B2. Die B2-Ausfahrt Eckersmühlen ist am Sonntag ebenfalls gesperrt. Im Bereich des Triathlonstadions und in der Rother Innenstadt achtet die Polizei besonders darauf, dass die Flucht- und Rettungswege frei bleiben – und greift bei Falschparkern entsprechend durch.


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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 59 „Wir haben extra Polizisten, die Strafzettel verteilen“, kündigt Sewald an. „Und wenn jemand ganz blöd steht, wird er abgeschleppt. Sicherheit geht vor.“ Seine Empfehlung an die Besucher lautet deshalb, die Shuttlebusse zu benutzen, die im Gewerbegebiet Roth beim ehemaligen Praktiker-Markt starten (dort gibt es auch genügend Parkplätze) und von 11 bis 23 Uhr die Laufstrecke an der Lände, die Innenstadt und auch den Bahnhof im 30-Minuten-Takt anfahren. Vom Parken an der Staatsstraße Richtung Allersberg rät Sewald dringend ab. „Dort hat niemand etwas verloren.“ Denn wer dort parkt, steigt aus seinem Auto aus und läuft auf der Straße. Das sei einfach zu gefährlich, wie ein schwerer Unfall vor zwei Jahren gezeigt habe. Wer partout mit seinem Auto bis zur Laufstrecke an der Rother Lände fahren will, kann dies durchaus tun, denn am Regensburger Ring und in der Kelheimer Straße gebe es genügend freie Parkbuchten. Besucher aus Hilpoltstein können den Schienenersatzverkehr nutzen, denn am Challenge-Sonntag steht die GredlBahn still. Die Fahrzeiten der Busse lehnen sich an den Zugfahrplan an. Um Rücksicht bittet Sewald auch die Landwirte. „Sie sollten sich auf den Tag einrichten. Ich habe wenig Verständnis für Mähdrescher auf der Radstrecke“, sagt Sewald. Er rät vor allem den Autofahrern, auf das Rad und öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. „Alles ist besser als das eigene Auto.“ mmr

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DK Nr. 163, Freitag, 18. Juli 2014 Seite 60

Ein Mann der ersten Stunde HELFER Hans Raithel ist im Landkreis Roth kein Unbekannter. Der 57-Jährige ist seit 2011 als stellvertretender Bürgermeister der Kreisstadt aktiv und war lange Jahre als Rettungssanitäter unterwegs. Was viele allerdings nicht wissen: Hans Raithel ist auch ein Mann der ersten Stunde beim Rother Triathlon.

S

chon seit dem ersten Jahr, also seit dem Frankentriathlon 1984, ist Hans Raithel für die Schwimmstrecke des Ausdauerdreikampfs verantwortlich. Bis zum ersten Ironman Europe im Jahr 1998 betreute er die erste Disziplin als Einsatzleiter der Wasserwacht. Von 1989 bis heute ist Raithel der „Wettkampfleiter Schwimmen“. Ein Job, der ihn nicht nur am Wettkampftag und in den Tagen davor fordert. „Im Grunde ist man das ganze Jahr der Ansprechpartner für alles, was mit der Schwimmstrecke zu tun hat“, erklärt Raithel. Er organisiert die Zusammenarbeit mit der Wasserwacht, sichert die Kommunikation mit den Behörden und trägt die Hauptverantwortung für Aufbau und Rettungswesen. „32 Bojen sind im Kanal zu setzen, sagt er. „Rechts rauf, links runter“, gilt am Sonntag für die Athletinnen und Athleten im Wasser. Bis 2008 hatte Hans Raithel über 18 Jahre hinweg noch eine weitere Aufgabe beim Rother Triathlon. Als Einsatzleiter der medizinischen Versorgung musste er Plätze, Material und Personal für etwa 400 Behandlungen planen, anfordern und organisieren. „Meistens Infu-

Er ist der richtige Mann, um das T-Shirt für die vielen Helfer beim Challenge zu präsentieren: Hans Raithel hat in 30 Jahren Triathlon in Roth bei jedem Rennen in maßgeblicher Funktion mitgeholfen. Foto: Schmitt sionen.“ Echte Notfälle treten pro Wettkampf bis zu 25 Mal auf. Bei über 5000 Startern und geschätzt rund 200 000 Zuschauern eher eine geringe Zahl. „Dafür gab es anfangs eine eigene Vermittlung mit eigener Notfallnummer“, sagt Raithel. Immerhin gilt es 20 Ärzte für das Rennen zu koordinieren. Zentral existieren 48 Betten besetzt mit entsprechendem medizinischen Fachpersonal. Bei der Wasserwacht gehört Hans Raithel zu den Gründungsmitgliedern des Rother Ortsverbandes. Schon als Schülersprecher am Rother Gymnasium hat er Sportwettkämpfe organisiert. Der Kontakt zu Otto Feyerlein, dem Schwimmmeister des Rother Freibads, hat dann den Ausschlag gegeben. Gemeinsam riefen sie vor 39 Jahren die Wasserwacht Roth ins Leben. Ab 1988 war Raithel auch technischer Leiter für die Wasserwacht im Landkreis. Schon immer hat ihm diese Verankerung für seine Aufgabe beim Triathlon geholfen. Denn die Wasserwacht steht bereit, wenn Hans Raithel anruft. „In kameradschaftlichem Einvernehmen“, wie er sagt. Von 350 ehrenamtlichen Helfern an der Schwimmstrecke, die Raithel

motivieren und anleiten muss, stammt etwa die Hälfte aus der Wasserwacht. Da in Roth kein Schwimmverein existiert, muss Hans Raithel die übrigen Helfer überall suchen. „Kajakfahrer, Rentner, Sportfunktionäre.“ Ein Mitglied aus dem Motor-YachtClub fährt das Kamerateam. Am Tag des Triathlons beginnt Raithels Dienst bereits um 3.30 Uhr. Denn spätestens zum ersten Startschuss um 6.30 Uhr muss der Aufbau perfekt sein. Und spätestens bis Mittag muss es dann wieder freie Fahrt auf dem Main-Donau-Kanal geben. Schließlich handelt es sich um eine Bundeswasserstraße. „Die Sperrung ist so schwierig wie bei einer Autobahn“, weiß Raithel. Das Wasser- und Schifffahrtsamt gebe lediglich kleine Zeitfenster frei. Um 3.20 Uhr tuckert das letzte Schiff zwischen den beiden Schleusen bei Haimpfarrich und dem Hilpoltsteiner Ortsteil Altenhofen. „Und sobald die letzte Boje wieder raus ist“, so Raithel, „steht schon das erste Schiff an.“ Wenn Hans Raithel nun auf seine 30-jährige Tätigkeit als Helfer beim Triathlon zurückblickt, muss er sich auch an zwei tragische Todesfälle wegen Herzversagens erinnern. Beide Male

wurde er danach sogar von der Staatsanwaltschaft vernommen. „Als Wettkampfleiter stehe ich für die Sicherheit gerade“, sagt Raithel. „Wir konnten aber beide Male belegen, dass die Rettungskette gestimmt hat.“ Unvergesslich bleibt für Raithel auch, als dem Rennen im vergangenen Jahr beinahe die Absage drohte. Denn am Freitag vor dem Start zog das Schifffahrtsamt seine Freigabe zurück. Nach einem Streik der Schleusenwärter warteten in Kelheim und Bamberg jeweils 60 Schiffe. „Die müssen wir nun durchschleusen“, begründete die Behörde ihren Rückzieher. Flugs wurde über die CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler der Kontakt zum damaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hergestellt. Die Weisung aus dessen Büro traf noch rechtzeitig beim zuständigen Sachbearbeiter der Behörde ein. So konnten Hans Raithel und sein Team wie gewohnt die Schwimmstrecke aufbauen. Und das wird der stellvertretende Rother Bürgermeister am kommenden Sonntag und auch in den kommenden Jahren noch tun. Denn er hat Spaß an seiner Aufgabe als Teil der Rother Triathlon-Familie. rsc


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Bewährungsprobe für Digitalfunk EINSATZKRÄFTE Die Polizei ist schon fertig, das Rote Kreuz und die Feuerwehren im Landkreis arbeiten dagegen noch daran: die Umrüstung vom analogen Funk auf den Digitalfunk. Erst Mitte 2015 soll die Umstellung abgeschlossen sein. Beim Challenge am Sonntag wird die neue Technik aber schon zum ersten Mal flächendeckend zum Einsatz kommen.

Sie sind begeistert vom neuen Digitalfunk und sehen der Bewährungsprobe beim Challenge zuversichtlich entgegen: Kreisbrandrat Werner Löchl, Pierre Gubo, stellvertretender Leiter des BRK im Landkreis Roth, Stefan Streher, stellvertretender Leiter der integrierten Leitstelle Mittelfranken-Süd, und Michael Stark, Kreisbrandmeister des Landkreises für Information und Kommunikation (v.l.). Foto: Burgstaller

W

as den Triathleten das Training ist, das ist den vielen Einsatzkräften beim Challenge die Kommunikation: Ohne geht es einfach nicht. Zumal beim größten Langdistanztriathlon der Welt nicht nur die Rother und die Hilpoltsteiner Polizei im Einsatz sind. Für diese Großveranstaltung bekommen sie auch noch die tatkräftige Unterstützung der Bereitschaftspolizei. „Rund 200 Beamte sind dann unterwegs, und ich gehe davon aus, dass die Verbin-

dung einwandfrei klappt“, sagt Hans Gerngroß, stellvertretender Chef der Rother Polizeiinspektion. Gefunkt wird heuer aber nicht mehr „auf derselben Welle“. Denn am Sonntag kommt beim Challenge zum ersten Mal der Digitalfunk zum Einsatz. „Früher gab es unterschiedliche Funkkanäle, jetzt gibt es unterschiedliche Sprachgruppen“, erklärt Gerngroß die neue Technik, der nun die große Bewährungsprobe bevorsteht. Diese Sprachgruppen seien

eine besonders praktische Neuerung, die der digitale Funk mit sich bringe, sagt der Kreisbrandmeister des Landkreises für Information und Kommunikation, Michael Stark. „Das muss man sich vorstellen wie bei einer Chatgruppe, in die man Leute einlädt“, erklärt Stark. So würden automatisch nur diejenigen Funksprüche beim Empfänger ankommen, die für ihn auch relevant sind. Und genauso werde es nun auch beim Challenge gemacht: Alle Führungskräfte von Polizei, THW, Feuerwehr und Rettungsdienst werden innerhalb einer Gruppe digital miteinander vernetzt sein. „Früher war das Netz ständig überlastet am Challenge, dieses Problem werden wir heuer durch die extra Funkgruppe nicht haben“, sagt Stefan Streher, der stellvertretende Leiter der integrierten Leitstelle Mittelfranken Süd. Während die Polizei die neue Technik inzwischen bereits im Schlaf beherrschen dürfte, ist es für BRK, THW und die Feuerwehren allerdings der größte und teils auch erste Einsatz mit dem Digitalfunk. „Von 1200 bestellten Geräten sind bei uns momentan etwa 450 in Betrieb“, sagt Stark, der trotzdem sehr zuversichtlich der Bewährungsprobe am Sonntag entgegen blickt. bsx/cyb

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Mit einem 20-minütigen Feuerwerk geht am Sonntagabend der lange Challenge-Tag im Rother Triathlonstadion zu Ende (oben). Bis zum Zielschluss um 22.50 Uhr werden die letzten Finisher begeistert auf der Zielgeraden empfangen (unten, links). Eine Besonderheit bei der großen Party am Abend ist, dass Profis wie Belinda Granger den erfolgreichen Amateuren die Finishermedaillen umhängen (unten, rechts). Fotos: Tschapka


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