Ausbildung und Beruf

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DK Nr. 17, Freitag, 22. Januar 2016

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Einstieg nicht unterschätzen

Kopfstand oder Klassentreffen

Berufsanfänger unterschätzen häufig, wie viel Kraft und Energie der Berufseinstieg kostet. „Viele konzentrieren sich voll auf die Stellensuche. Hat man den Job, ist bei manchen das Gefühl: Jetzt ist alles in trockenen Tüchern“, sagt Doris Märtin, Karriereberaterin aus Diedorf bei Augsburg. Doch die neuen Aufgaben, das neue soziale Umfeld und andere Spielregeln als in der Schule und oder an der Uni erfordern eine hohe Anpassungsbereitschaft. Häufig geht der Start auch nicht problemlos ab. Insgesamt kostet diese Phase viel Energie. Berufseinsteiger sollten deshalb darauf achten, dass in diese Zeit nicht noch privat große Projekte fallen – etwa ein größeres Ehrenamt oder ein Hausbau. Das wird einem dann schnell zu viel. dpa

Den Geistesblitz strategisch angehen: Sieben Methoden zum Querdenken

Spielregeln beachten Geben Mitarbeiter im neuen Job einen Einstand, sollten sie sich bei Kollegen erkundigen, was üblich ist. „Es kommt oft nicht gut an, wenn man etwa die Sektkorken knallen lässt, und das hat es vorher im Betrieb zum Einstand nicht gegeben“, sagt Karriereberaterin Carolin Lüdemann. Für die Kollegen sehe das schnell anmaßend aus – als würde der Neue die Spielregeln im Team sofort ändern wollen, anstatt sich erst einmal einzufügen. Wer sich erkundigt, was üblich ist, behelligt außerdem besser nicht den Chef. dpa

jekt mal ganz anders vorzustellen. „Rücken Sie mal alles in einen anderen Kontext, spielen Sie mit der Veränderung.“ Kann man die Eigenschaften des Produkts verändern, zum Beispiel Klang, Geruch, Farbe oder Form? Es komplett anders verwenden, verkleinern, vergrößern? Womit würde es sofort auffallen?

Von Bettina Levecke Der Chef will neue Ideen auf dem Tisch sehen, doch im Kopf herrscht Flaute. Die gewohnten Trampelpfade zu verlassen, fällt dem Gehirn mitunter schwer. Für frischen Wind im Kopf nutzen Innovationstrainer gezielte Brainstorming-Strategien: n Das Klassentreffen: Gesucht ist ein neues Konzept, eine neue Arbeitsmethode oder Außenpräsentation? „Dann begeben Sie sich bewusst in eine fremde Branche, um nachzusehen, wie dort gearbeitet wird“, empfiehlt Peter Pakulat, Innovationscoach und Kreativitätsexperte aus Hamburg. Pakulat schickt in seinen Seminaren zum Beispiel Restaurantbesitzer, die sich Verbesserungen für ihr Lokal wünschen, in Krankenhäuser, Strafvollzugsanstalten oder auf Kreuzfahrtschiffe. Danach werden die Eindrücke analysiert. n Der Kopfstand: Wer etwas verbessern möchte, sucht nach guten Möglichkeiten. Wenn das aber nicht so recht gelingen will, kann es effektiver sein, bewusst zu überlegen, was die Lage verschlechtern würde. „Bei der Kopfstand-Methode dreht man den Spieß um und sucht nach Worst-Case-Szenarien“, sagt Benno von Aerssen, Kreativtrainer und Querdenker aus Weeze. Der Trick dahinter: Dem Gehirn fällt es in der Regel leichter, negativ zu denken, und so kommt eine ganze Menge Input zusammen. „Diesen dreht

Wenn im Beruf die kreativen Ideen fehlen, können verschiedene Strategien gegen das Brett vor dem Kopf helfen. Foto: Westend61/Dimitri man dann wieder ins Positive und bekommt so viele Inspirationen dafür, wie das Projekt richtig gut gelingen kann.“ n Semantische Intuition: Bei der semantischen Intuition verbindet man nach dem Zufallsprinzip Begriffe miteinander, um daraus neue Ideen zu gewinnen, erklärt KreativCoach Petra Hennrich. Schritt 1: Das Thema formulieren, für das neue Ideen gefragt sind. Schritt 2: Auf kleinen Zetteln alle Begriffe und Gedanken notieren, die einem dazu einfallen. Schritt 3: Die Zettel mischen und immer paarweise zwei herausziehen. „Verbinden Sie diese Gedanken und Begriffe miteinander. Betrachten Sie, was sich daraus entwickelt, spielen Sie gedanklich damit.“

n Brain-Writing Pool: Für Team-Brainstormings empfiehlt von Aerssen den runden Tisch: Alle setzen sich im Kreis zusammen, auf dem Tisch ein Stapel Karteikarten. Nun nimmt sich jeder eine Karteikarte und schreibt eine Idee für das gewünschte Projekt auf. Dann wird die Karte nach links weitergeben. „Nun kann jeder entscheiden, ob er was dazu ergänzen möchte oder nicht.“ Die Karten wandern immer weiter reihum, bis sie wieder beim Anfangspunkt angekommen sind. n Spiel mit Veränderung: Innovativ sind immer die Dinge, die sich von der Masse abheben und anders sind. Für die Suche nach Alleinstellungsmerkmalen empfiehlt Pakulat, sich das Produkt oder das Pro-

n Tempo 30: Wenn im kreativen Prozess mal gar nichts mehr geht oder der Einstieg schwerfällt, empfiehlt Petra Hennrich die Methode Tempo 30. Dafür wird ein beliebiges „Schrottwort“, das gar nichts mit dem Thema zu tun hat, auf einem Zettel notiert. Exakt eine Minute lang werden dann alle Begriffe – möglichst 30 Stück – aufgeschrieben, die zu diesem Wort einfallen. Bei geistigen Leerläufen wird das Schrottwort selbst erneut aufgeschrieben. Durch das unermüdliche Schreiben wird das Unterbewusstsein aktiviert und die Gedankensperre aufgelöst. n Reizbild-Technik: Bei der Reizbild-Technik nutzt man Bilder, die mit dem eigentlichen Problem möglichst wenig zu tun haben, zum Beispiel ein Glas Orangensaft oder eine Pflanze. Dann gilt es, sich Gedanken über das Bild zu machen: Was sehe ich? Was fühle ich dabei? Lassen sich diese Assoziationen irgendwie auf mein Problem beziehen? „Auf diese Weise wird das Gehirn für ungewöhnliche Ideen getriggert“, erläutert Aerssen. dpa

Handwerk bietet Berufe mit Zukunft Das Handwerk verzeichnete im vergangenen Jahr einen moderaten Anstieg der neu besetzten Ausbildungsplätze: Das Bundesinstitut für Berufsbildung meldete in seiner Ausbildungsbilanz 2015 141 513 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge. „Die Zahlen zeigen: Trotz des demografischen Wandels und des hohen Trends zum Studium interessieren sich wieder mehr junge Menschen für die attraktiven Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk“, so ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer. Zu den beliebtesten Ausbildungsberufen zählten dabei Kraftfahrzeugmechatroniker, Elektroniker, Anlagenmechaniker SHK, Friseur und Tischler. Auch Frauen sind als Auszubildende willkommen. Doch trotz großer Bemühungen von Betrieben und Kammern blieben erneut viele Ausbildungsplätze unbesetzt: Die Handwerkskammern vermeldeten für den Monat November mehr als 11 600 offene Lehrstellen. Nach den Angaben der Bundesagentur für Arbeit blieben zwölf Prozent der dort von Handwerksbetrieben gemeldeten Ausbildungsstellen unbesetzt. Wer also einen soliden Ausbildungsberuf sucht, sollte sich beim Handwerk umsehen, das über 150 verschiedene Fachrichtungen zur Verfügung stellt. Mit Fleiß und Engagement geht es die Karriereleiter ganz schnell hinauf bis zur Meisterprüfung und einem eigenen Betrieb. oh

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Kompetenz transparent machen Ältere Arbeitnehmer sollten bei Bewerbung auf spezielle Fähigkeiten und Erfahrungen setzen Von Steffi Schmahl Wo und soll ich mich bewerben? Diese Frage zu beantworten fällt älteren Arbeitnehmern, die eine neue Stelle suchen, oft schwer – auch weil ihre schon vergilbten Zeugnisse meist wenig über ihr aktuelles Können aussagen. Sucht man im Buchhandel einen Ratgeber für berufserfahrene Fach- und Führungskräfte, dann lautet das Ergebnis weitgehend: Fehlanzeige. Nur wenige Ratgeber streifen ihre Situation. „Dabei ist die Ausgangslage von berufserfahrenen Stellensuchern und Newcomern im Arbeitsmarkt sehr verschieden“, betont Alexander Walz, Personalberater aus Stuttgart. Einem frischgebackenen Betriebswirt oder Jurist stehen noch fast alle Wege offen. „Anders ist dies bei Stellensuchern, die schon zehn oder gar 20 Jahre Berufserfahrung haben. Bei ihnen sind die beruflichen Weichen gestellt.“ Das schränkt ihr mögliches Arbeitsfeld ein. Hinzu kommt: Während auf den Diplomen der frischgebackenen Hochschulabsolventen die Druckerschwärze oft noch fast feucht ist, sind die Zeugnisse ihrer älteren Berufskollegen meist schon vergilbt. „Sie sagen wenig über ihr aktuelles Können aus“, stellt Walz nüchtern fest. „Denn im Verlauf ihres Berufslebens wuchsen sie oft in ganz neue Aufgabenfelder hinein.“ Ein weiterer Unterschied: Für Singles, die den ersten Job suchen, ist es meist relativ egal, ob die Stellensuche sie nach Berlin oder München verschlägt. Anders ist dies bei Berufserfahrenen mit Kind und Kegel. Sie müssen bei der Wahl des Arbeitsortes mehr bedenken. Trotzdem müssen gerade sie sich oft bundesweit bewerben. „Denn je spezialisierter und qualifizierter ihre bisherigen Aufgaben waren, umso rarer sind die Jobs, die ihrem Profil entsprechen“, betont Walz.

Bereits erfahrene Arbeitnehmer tun sich oft schwer, wenn sie sich neu bewerben müssen. Ein Problem dabei: Ihre Zeugnisse sind oft schon älter und sie tun sich schwer, ihre Kompetenz zu belegen. Auch genießen sie bei der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch nicht mehr den „Welpenschutz“ der BerufsFoto: Thinkstock einsteiger. Deshalb rät er gerade älteren Arbeitnehmern, genau darauf zu achten, wann der Zeitpunkt für das Entwickeln einer neuen beruflichen Perspektive naht. Diesen verpassen viele. Denn ein Student, der seine Bacheloroder Masterarbeit schreibt, weiß genau: „In sechs Monaten ist mein Studium beendet. Also sollte ich allmählich Bewerbungsfotos machen.“ So harte Signale, dass die Zeit reif ist, sich neu zu orientieren, gibt es bei Berufstätigen oft nicht. „Meist sind die Signale eher schwach. Zum Beispiel: Der Chef gibt wichtige Aufgaben plötzlich einem Kollegen. Oder die versprochene Gehaltserhöhung bleibt aus“, erklärt der Unternehmensberater Albrecht Müllerschön aus Starzeln. Fragt man ältere Arbeitslose, ob ihre Kündigung überra-

schend kam, dann gestehen viele: Sie war absehbar. Sie verdrängten die Bedrohung jedoch. Aus nachvollziehbaren Gründen, wie die Managementberaterin Barbara Liebermeister aus Frankfurt betont: „Ältere Arbeitnehmer müssen, wenn sie ihre Stelle verlieren, oft ihre gesamte Lebensplanung überdenken.“ Deshalb lautet ihr Tipp für Berufstätige: „Hört die Signale, statt die Augen zu verschließen.“ Denn Personalleiter sind Bewerbern, die noch eine Stelle haben, „meist gewogener als Bewerbern, die bereits das Kainsmal ,arbeitslos‘ ziert.“ Hinzu kommt: Je mehr Zeit zum Bewerben bleibt, umso größer ist die Chance, im Umkreis eine Stelle zu finden. Zudem agieren (Noch-)Jobinhaber selbstbewusster.

Ein Problem vieler älterer Stellensucher: Sie können ihre Kompetenz nur schwer belegen. Denn ihre 15 oder 20 Jahre alten Diplome sagen wenig über ihr aktuelles Können aus. „Und Arbeitszeugnisse beschreiben meist nur vage die ausgeübten Tätigkeiten“, betont Berater Walz. Zudem schenken viele Personaler ihnen wenig Vertrauen. Denn sie wissen nicht, ob der alte Arbeitgeber das Zeugnis so positiv formulierte, um die Abfindung zu sparen, oder weil der Bewerber wirklich spitze ist. Hier helfen oft Beschreibungen, welche Probleme der Bewerber bei seinem alten Arbeitgeber löste. „Sind in ihnen kurz und prägnant die Aufgabenstellungen nebst Problemlöseschritten skizziert, macht dies die Kompetenz transparent“,

betont Unternehmensberater Georg Kraus aus Bruchsal. Insgesamt gilt: Von „alten Hasen“ erwarten Unternehmen aussagekräftigere Bewerbungen als von Berufsanfängern. Schreiben Berufseinsteiger im Anschreiben „Mit Interesse las ich Ihre Anzeige“, um anschließend nochmals kurz ihren Lebenslauf zu schildern, wird ihnen dies verziehen. Von Berufserfahrenen erwarten die Betriebe präzisere Aussagen darüber, warum sie sich bewerben und wertvolle Mitarbeiter wären. Diese Fragen zu beantworten, fällt vielen berufserfahrenen Bewerbern schwer. Denn sie wissen nicht: Welche „Pfunde“ kann ich in die Waagschale werfen? Sie verweisen oft nur auf ihr fachliches Know-how und ihre Branchenkenntnis. „Unternehmen haben aber auch unterschiedliche Strukturen und Kulturen. Deshalb haben sie auch spezifische Probleme und Verfahren, diese zu lösen. Also brauchen sie auch unterschiedliche Mitarbeiter“, erklärt Müllerschön. Ein Beispiel: Fach- und Führungskräfte in mittelständischen Betrieben benötigen meist eine breitere Qualifikation als Konzernmitarbeiter, denn in Klein- und Mittelbetrieben gibt es nicht so viele Spezialisten. Außerdem dürfen sich ihre Mitarbeiter nicht „zu schade“ sein, auch mal Briefe einzutüten. „Ein Stellensucher, der in einem kleinen Familienbetrieb arbeitet, kann just dies beim Bewerben in die Waagschale werfen – auch bei Großunternehmen, die ihre Organisation in kleinere, flexiblere Einheiten untergliedern möchten“, erläutert Liebermeister. Solche speziellen Fähigkeiten und Erfahrungen sollten ältere Arbeitsuchende bei sich ermitteln, damit sie sich gezielt bewerben können. Denn, dass sie berufserfahrene Experten sind, sollte sich auch in ihrem Vorgehen beim Bewerben widerspiegeln. DK

Ausbildung in der Pflege einheitlich Die Ausbildung in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege soll vereinheitlicht werden. Die Reform von Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Familienministerin Manuela Schwesig sieht eine neue Ausbildung mit einem einheitlichen Berufsabschluss vor. Dazu kommt eine einheitliche Finanzierung mit Schulgeldfreiheit und Ausbildungsvergütung sowie die Einführung eines Pflegestudiums. Ziel des Pflegeberufsgesetzes ist es, eine ausreichende Zahl von Fachkräften in der Pflege langfristig zu sichern. Die neue Berufsbezeichnung heißt nach dreijähriger Fachkraftausbildung und staatlicher Abschlussprüfung „Pflegefachfrau“ oder „Pflegefachmann“. Die neue Pflegeausbildung ist kostenfrei. Auszubildende erhalten eine „angemessene Ausbildungsvergütung“. Alle bisherigen Kostenträger sind über „Landesausbildungsfonds“ an der Finanzierung beteiligt. Zusätzlich zur Fachausbildung wird ein mindestens dreijähriges Pflegestudium eingeführt. Ein solcher Studiengang sei unter anderem deswegen nötig, weil komplexere Pflegebedarfe zunehmen, die Zahl von Pflegebedürftigen, die mehrfach erkrankt sind, stetig steige und technischer und wissenschaftlicher Fortschritt in der Pflege erheblich zugenommen habe. Die Pflegeausbildung wird damit durchlässiger, was die Attraktivität des Pflegeberufs erhöhen solle. Der vereinfachte Wechsel zwischen den Pflegebereichen eröffne zusätzliche Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten. Das Gesetz soll gestuft in Kraft treten. Spätestens zum 1. Januar 2018 soll der erste Ausbildungsjahrgang starten. Pflegeschulen und Ausbildungsbetriebe bekommen damit Zeit, sich auf die neue Ausbildung einzustellen. dpa

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Individuell und seriös Darauf muss man beim Bewerben per E-Mail achten Von Alexander Walz Beim Bewerben per Mail machen Bewerber oft „kleine Fehler“, die zu Minuspunkten bei den Unternehmen führen. Einige Tipps, worauf Sie achten sollten: n Seriös rüberkommen: Versenden Sie keine Online-Bewerbungen von privaten E-Mail-Adressen wie hansi@ xyz.de. Sie sorgen für Heiterkeit bei den Empfängern in den Unternehmen. Nutzen Sie eine seriöse E-Mail-Adresse – wie sven.huber@xyz.de. Zudem sollte die Signatur der E-Mail vollständig sein. Außer dem Namen sollte dort auch Adresse nebst Telefonnummer stehen.

n Die Bewerbung individualisieren: Auch für Online-Bewerbungen gilt, dass man im Anschreiben möglichst konkret auf die Anzeige Bezug nimmt. Was heißt zum Beispiel, dass Sie „teamfähig“ sind? Worin zeigt sich das? Machen Sie zudem erkennbar, dass Sie sich zum Beispiel auf der Webseite näher über das Unternehmen informiert haben. n Keine „exotischen“ Dateiformate verwenden: Nicht je-

n Die Dateien klar benennen: Achten Sie bei den angehängten Dateien darauf, dass diese selbsterklärende Namen haben. Also nicht „Anhang1.pdf“, sondern „Sven Huber_Lebenslauf.pdf“. n Anhänge in ein PDF packen: Packen Sie die Anhänge nach Möglichkeit in ein PDF, die sich mit einem Mausklick öffnen lässt – ähnlich wie eine schriftliche Bewerbungsmappe. Das erspart den Firmeninternen das Ausdrucken vieler Einzeldateien – und viel Sortierarbeit danach.

n Nicht zu schnell sein: Versenden Sie Ihre Online-Bewerbung nicht bereits ein, zwei Stunden, nachdem die frischgedruckte Tageszeitung in Ihrem Briefkasten lag. Denn dann entsteht beim Empfänger der Eindruck: Das kann nur eine leicht abgewandelte Standardbewerbung sein. n Ein Anschreiben genügt: Für Online-Bewerbungen gilt in der Regel, dass die E-Mail das Anschreiben ist. Achten Sie jedoch darauf: Die Mail sollte nicht länger als eine ausgedruckte Seite sein. Auf ein zweites Anschreiben in den Anlagen können Sie verzichten.

der ist ein Computerfreak. Und nur wenige Personalverantwortliche haben Programme wie Photoshop auf ihrem PC. Verwenden Sie bei den Anhängen nur Dateiformate, bei denen Sie sicher sind, dass sie jeder per Mausklick öffnen kann.

Fehler beim Bewerben per E-Mail bringen schon vorab Minuspunkte ein. Foto: Thinkstock

n Checken und nochmals checken: Drucken Sie vor dem Versenden das Anschreiben und den Lebenslauf aus und lesen Sie diese nochmals Korrektur. Überprüfen Sie insbesondere: Steht in ihnen der richtige Unternehmens- und Empfängername? Und sind diese korrekt geschrieben? Denn wenn zum Beispiel im Anschreiben der falsche Unternehmensname steht, haben Sie sich in der Regel selbst aus dem Bewerbungsrennen katapultiert. DK

Bevor die Jobsuche losgeht, sollte man seine Bilder in sozialen Netzwerken kritisch überprüfen. Denn sie können einen Einfluss auf die Jobchancen haben. Foto: Andrea Warnecke/dpa

Profilbild kann Chancen erhöhen Studie: Bewerber mit attraktivem Foto werden eher eingeladen Bevor die Bewerbung abgeschickt ist, wirft man besser einen kritischen Blick auf die Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken. Denn wie man sich auf seinem Profilbild präsentiert, kann Auswirkungen auf die Jobchancen haben. Das legt eine neue Studie nah. Ein attraktives Profilbild in sozialen Netzwerken kann die Jobchancen erhöhen. Das legt eine neue Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) nahe. Forscher der Universität Gent hatten 2000 fiktive Bewerbungen auf Stellenanzeigen aus unterschiedlichen Branchen gesendet. Die Jobsuchenden hatten eine ähnliche Qualifikation, unterschieden sich jedoch hinsichtlich ihrer Facebook-Bilder. Im Ergebnis zeigte sich, dass Personaler in sozialen Netzwerken nach

Kandidaten suchen. Außerdem bekam derjenige mit dem attraktivsten Profilbild über 20 Prozent mehr positive Rückmeldungen als der am wenigsten attraktive Bewerber. Die direkte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhielt er sogar fast 40 Prozent häufiger. Die Forscher hatten zunächst in einer Vorstudie 195 Studienteilnehmern 22 Bilder von Studienabsolventen gezeigt. Sie sollten die Absolventen anhand der Bilder einschätzen. Etwa: Wie emotional stabil ist derjenige? Wie offen? Und wie attraktiv. Für die fiktiven Bewerbungen wählten die Forscher dann unter anderem die Bilder der Kandidaten aus, die als sehr attraktiv oder als eher unattraktiv eingeschätzt wurden. Bei einem Teil der fiktiven Bewer-

bungen wurden die Bilder direkt in die Bewerbungsunterlagen aufgenommen. Bei den anderen gab es nur das Bild bei Facebook, dass Personaler über Google und Facebook selbst recherchieren konnten. Die Forscher konnten feststellen, dass die Personaler durchaus nach den Kandidaten in sozialen Netzwerken suchen und das die Attraktivität des Bilds einen Einfluss hat. Kaum einen Unterschied machte es, ob das Foto bei den Bewerbungsunterlagen dabei war oder bei Facebook. Das Ergebnis bei den positiven Rückmeldungen ist ähnlich. Keine Aussage kann die Studie allerdings darüber treffen, inwieweit auch andere Informationen aus dem Netz über Bewerber Einfluss auf den Rekrutierungsprozess haben. dpa

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DK Nr. 17, Freitag, 22. Januar 2016

Ziel: Teamfähiger Selbstentwickler Sehr gute Mitarbeiter brauchen heutzutage andere Fähigkeiten als früher knapp 20 Jahren die Unternehmenslandschaft prägten, priAn die Mitarbeiter der Un- mär die klassischen Sekundärternehmen werden immer tugenden – auch preußische häufiger neue Anforderungen Tugenden genannt – gefragt. gestellt. Deshalb brauchen gute Die Mitarbeiter sollten pünktMitarbeiter heute teils andere lich und fleißig sein sowie geFähigkeiten als früher. wissenhaft und zuverlässig ihre Was unterscheidet einen sehr Aufgaben erfüllen. „Und anguten Mitarbeiter von einem sonsten den Mund halten“, erdurchschnittlichen? Klar ist: gänzt Machwürth. Wer in seinem Beruf Spitze sein Jahrzehntelang funktionierte möchte, braucht das nötige dieses System. Doch irgendFachwissen. Doch Fachwissen wann kamen die Unternehmen allein genügt in der Regel nicht, laut Aussagen des Manageum beruflich erfolgreich zu sein. mentberaters Michael Schwartz „Denn Berufstäaus Esslingen tige agieren nicht zur Erkenntnis: im luftleeren „Die Mitarbeiter müssen „Wenn wir uns Raum“, betont auch lernen, ihre weiter verbesKarl Müllersern wollen, Siebers, Präsi- Gedanken und ihr müssen wir die dent der Fach- Verhalten zu steuern.“ Arbeit neu hochschule für strukturieren.“ die Wirtschaft Michael Schwartz, Also begann (FHDW), Han- Managementberater vor circa 20 nover. „Sie sind Jahren der ein Teil einer Organisation.“ Al- Siegeszug der Team- und Proso müssen sie mit anderen jektarbeit. Das heißt: Statt einMenschen kooperieren und zelnen Mitarbeitern Teilaufgaharmonieren. Und dies setzt ben zu übertragen, wurden nun ebenfalls gewisse Fähigkeiten an Mitarbeitergruppen ganze Aufgabenkomplexe delegiert. voraus. Doch welche? Das wirkte sich auf die AnDas hängt auch von der Struktur der Betriebe und deren forderungen aus. „Teamfähig Arbeitsorganisation ab, erklärt soll unser Mitarbeiter sein“, der Managementberater Hans- lautete fortan eine StandardPeter Machwürth aus Visselhö- anforderung in Stellenanzeivede. So waren zum Beispiel in gen. Und zudem sollten die den sehr hierarchisch struktu- Neuen „kommunikativ“ und rierten Betrieben, die bis vor „konfliktfähig“ sein. „Denn Von Bernhard Kuntz

Teamfähigkeit ist heute eine Standardanforderung in Stellenanzeigen. Zudem sollten gute Mitarbeiter kommunikativ und konfliktfähig sein und sich auch selbst etwas beibringen können. Foto: Thinkstock wenn mehrere Mitarbeiter gemeinsam eine Aufgabe erfüllen, besteht ein größerer Abstimmungsbedarf. Zudem gibt es mehr Reibungspunkte“, erklärt Schwartz. Entsprechend boomten Team- und Projektmanagement- sowie Kommunikations- und Konfliktmanagementtrainings. Und heute? Heute ist die Team- und Projektarbeit in den meisten Unternehmen „gängige Praxis“, betont MüllerSiebers. Dafür gewinnen neue Themen an Bedeutung. Denn aufgrund der Globalisierung und des rasanten technischen

Fortschritts stehen die Unternehmen unter einem enormen Veränderungsdruck. Und ihre Mitarbeiter? Sie müssen immer häufiger ihre Denk- und Verhaltensmuster veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Hieraus resultiert ein immenser Lernbedarf – ein Bedarf, der „mit zentral organisierten Qualifizierungsmaßnahmen allein nicht mehr gedeckt werden kann“, erklärt Werner Ollechowitz, Bereichsleiter Personal bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Dafür ist der Lernbedarf zu individuell

und zu verschieden.“ Also muss das Lernen ein Teil des Arbeitsalltags werden. Und die Mitarbeiter? Sie müssen ihre Entwicklung selbst in die Hand nehmen – unterstützt von ihren Vorgesetzten. Sie müssen sozusagen „Selbstentwickler“ werden, um begehrte Arbeitskräfte zu bleiben. Das setzt mehrere Fähigkeiten voraus. Die Mitarbeiter müssen lernen, eigene Lernprozesse zu organisieren. Außerdem sich zum Lernen zu motivieren – auch wenn es mal nicht auf Anhieb klappt. Diese Fähigkeit zur Selbstmotivation

wird in der modernen Arbeitswelt zu einer Schlüsselkompetenz. Davon ist Martin Baltes, Gruppenleiter Recruiting beim DAX-Konzern Merck in Darmstadt überzeugt. „Denn je eigenständiger und -verantwortlicher die Mitarbeiter arbeiten und je häufiger sie vor neuen Herausforderungen stehen, umso öfter geraten sie an den Punkt, dass sie zunächst das Gefühl haben: Das kann ich nicht.“ Dann wird von Arbeitnehmern, so Berater Machwürth, heute erwartet, dass sie nicht unmittelbar die Flinte ins Korn werfen, sondern sich fragen „Unter welchen Voraussetzungen könnte ich die Aufgabe doch lösen?“ und einen Versuch wagen. Das setzt voraus, dass die Mitarbeiter die erforderliche Grundzuversicht „Irgendwie schaffe ich das schon“ entwickeln, um „neue Aufgaben“ beherzt anzugehen. Doch dies allein genügt laut Schwartz nicht: „Die Mitarbeiter müssen auch lernen, ihre Gedanken und ihr Verhalten zu steuern.“ Das heißt, sie dürfen bei neuen Herausforderungen zwar durchaus zunächst innerlich fluchen. Doch nach einiger Zeit sollten sie denken „Das gehört eben zu meinem Job“ und „So schlimm, wie es erscheint, wird es schon nicht werden“ und sich zum Handeln durchringen. DK

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Ingenieure müssen ins Ausland Ein paar Jahre stehen junge Ingenieure im Beruf – dann stellt sich häufig die Frage nach einem Auslandsaufenthalt. Längst nicht alle haben darauf Lust. Muss so etwas sein? Wer es als Ingenieur bis in die Führungsetage schaffen will, kommt um einen Auslandsaufenthalt fast nicht herum. „Für Spitzenpositionen wie Geschäftsführer oder Geschäftsleiter ist das heute Pflicht“, sagt Rainer Benien, zuständig für das Thema Beruf und Gesellschaft beim Verein Deutscher Ingenieure. Es gebe nur wenige Ausnahmen. Ist ein Unternehmen nur in Deutschland tätig, sind

im Auslandsaufenthalt gesammelte interkulturelle Kompetenzen häufig nicht so wichtig. Inzwischen sind aber sogar kleinere Mittelständler international aktiv. Häufig ist bei jungen Ingenieuren die Sorge bei dem Schritt ins Ausland jedoch groß, über Jahre zum Beispiel in China oder den USA bleiben zu müssen. Benien rät deshalb dazu, vor dem Weggang auf eine Befristung zu drängen, dann kann dieses Problem erst gar nicht entstehen. „Größere Firmen haben für den Gang ins Ausland häufig strukturierte Programme, da ist eine Befris-

tung sowieso von vornherein vorgesehen“, erklärt er. Während des Auslandsaufenthalts gilt es dann, die Rückkehr mitzudenken. Bei den Mitarbeitergesprächen machen Berufstätige am besten von Anfang an deutlich, dass sie nach der Rückkehr nicht wieder auf die gleiche Position zurückkehren möchten. Im besten Fall übernehmen sie im Anschluss sogar eine Stelle eine Hierarchiestufe höher. Nach der Rückkehr die gleiche Arbeit wie vorher zu machen, empfinden viele als langweilig – und im Lebenslauf sehe es auch nicht so gut aus, erklärt Benien. dpa

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