IT-BUSINESS 11/2024

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DER BLECHDEPP WAR EINMAL

Einige von Ihnen können sich sicher noch daran erinnern, wie kompliziert und langwierig es früher war, einen PC und ein Programm zu starten. Die Zeiten haben sich geändert, der Blechdepp war gestern. Heute sind PCs und Notebooks aus recycelten Materialien und die neuen Modelle rühmen sich mit Künstlicher Intelligenz. Und genau um diese KI-Notebooks dreht sich unsere Titelstory ab Seite 12. Künstliche Intelligenz hat aber der ITK-Branche allgemein einen gigantischen Schub verpasst. Wie wichtig sie in Unternehmen geworden ist, sieht man am Beispiel Cisco. Eine Milliarde Dollar steckt das Unternehmen jetzt in die Technologie (S. 21). Der Kommunikationsanbieter Mitel will sich künftig verstärkt auf das Finanz- und Gesundheitswesen konzentrieren – Bereiche bei denen der Datenschutz eine besonders wichtige Rolle spielt. Und wie wird es gelöst? Mit KI natürlich (S. 22). Auf der Messe Computex war ebenfalls KI das große Thema (ab S. 44).

Im Channel Fokus geht es ab Seite 32 um Netzwerke. Jetzt raten Sie doch mal, welche Technologie den Markt umkrempelt! Aber keine Sorge, wir haben auch KI-ferne Themen in dieser Ausgabe, wie Wissensertes zur E-Rechnungs-Pflicht (S. 26), was aus der Managed-Services-Sparte von Synaxon geworden ist (S. 6), was an BackupMythen dran ist (S. 50) oder wer die folgreichsten IT-Dienstleister sind (S. 8).

CHANNEL FOKUS NETZWERK & INFRASTRUKTUR

16

Bereit für die KI-Zukunft

50 Jahre hat TD Synnex schon auf dem Buckel, gemessen an den Tech-DataWurzeln. Wer so lange wächst muss sich laufend neu erfinden.

32

Neue NetzwerkLandschaften entstehen

Netzwerk-Plattformen sprießen aus dem Boden, KI hilft bei Automatisierung und Analyse, Security wird integriert und Network-as-a-Service etabliert sich als weitere Vertriebssäule.

Kurzum: in Netzwerk ist einiges los.

44

Connecting AI

KI und Nachhaltigkeit waren beherrschende Themen auf der Computex 2024. Es gab auf der Messe eine Fülle von IT-Innovationen zu sehen.

6

Der unsichtbare Partner im Hintergrund

Vor rund vier Jahren gründeten Synaxon und Markus Rex die Managed Services Sparte der Verbundgruppe. Sie soll MSPs die Möglichkeit geben, Services einzukaufen, um sich selbst auf beratungsintensive Themen zu fokussieren. Ist das gelungen?

50

Backup-Mythen unter der Lupe

Wer an fehlerhaften Glaubenssätzen festhält, trifft falsche Entscheidungen. Im Backup-Business hat das Auswirkungen auf die Investition in Sachen Security und der Strategie.

TITELSTORY

MARKT & ANALYSEN

Unsichtbarer Partner im Hintergrund

Hat die Managed-Services-Sparte von Synaxon alle Versprechen erfüllt? > 6

IT-Dienstleister auf der Erfolgswelle

IT-Dienstleister trotzen der konjunkturellen Stagnation. > 8

TITEL KI in der Cloud oder im PC?

KI ist im Alltag angekommen, aber sie ist im ständigen Wandel. > 12

Bereit für die KI-Zukunft

50 Jahre hat TD Synnex schon auf dem Buckel und erfindet sich laufend neu. > 16

Digitalisierung fördert Innovation

Bei Dell Technologies hat sich in Sachen KI im Portfolio einiges getan. > 18

Holpriger Start, rasantes Finish?

Distributor Herweck aus dem Saarland blickt positiv in die Zukunft. > 20

Eine Milliarde für KI

Cisco zeigt sich engagiert mit KI und verkündet Investitionen. > 21

Neue Bereiche im Fokus

Nach der Übernahme und Integrierung von Unify verlagert Mitel den Fokus. > 22

12

KI in der Cloud oder im PC?

Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen, doch bringen neue KIAnwendungen und -Lösungen ständig durchgreifende Veränderungen.

Die E-Rechnung wird zur Pflicht

Gesetzliche Regelungen bringen oft ExtraBusiness, so auch die E-Rechnung. > 26

Neue Management-Positionen

Bechtle mit neuer Aufsichtsrätin, Synaxon bekommt neuen Vorstand > 28

Personalwechsel

Markus Fritz ist DACH-Chef von Acronis, Cybeready mit neuem Regional Sales Manager DACH > 30

Rebranding und Zukauf

Ebertlang mit neuem Namen, Cloudera hat zugekauft. > 31

CHANNEL FOKUS

Netzwerk & Infrastruktur

Neue Netzwerk-Landschaften

KI krempelt das Netzwerk um und das hat Auswirkungen. > 32

PEOPLE, STRATEGIES & INNOVATIONS

NIS2 ist 2025 realistisch

Eset beleuchtet den Status Quo von NIS2 aus verschiedenen Perspektiven. > 40

PRODUKTE

Monitore

Philips und AOC bringen neue Monitore auf den Markt. > 42

Smartphone und Fritzbox

Poco hat ein neues Foto-Smartphone und AVM eine neue Fritzbox. > 43

Computex: Connecting AI

KI und Nachhaltigkeit waren die beherrschende Themen. > 44

Backup-Mythen unter der Lupe

Wer an fehlerhaften Glaubenssätzen festhält, trifft falsche Entscheidungen. > 50

VERANSTALTUNGEN

ISX 2024

Das war der ISX-Auftakt der Vogel IT-Akademie in Hamburg. > 56

TD SYNNEX Roundtable & Golf Cup

TD SYNNEX lud am 12. und 13. Juni 2024 in den Golfclub Beuerberg ein. > 74

Google Cloud Summit Süd

Google lud seine Partner ins „Zenit“ nach München zum Cloud Summit Süd ein. > 76

ALLNET ICT Solution Day

Die ALLNET und ALLDIS luden zur Hausmesse ein. > 78

Herweck Perspectives 2024

Rund 1.300 Partner kamen zur Herweck Perspectives. > 80

KICK OFF mit ZOTAC und S&K

Public Viewing mit ZOTAC und Siewert & Kau in Edinburgh > 82

Impressum > 58

PARTNER IM HINTERGRUND

Vor rund vier Jahren gründeten Synaxon und Markus Rex die ManagedServices-Sparte der Verbundgruppe. Sie soll MSPs die Möglichkeit geben, Services einzukaufen, um sich selbst auf beratungsintensive Themen zu fokussieren. Ist das gelungen? | Sylvia Lösel

Es gibt zwei große Herausforderungen für Managed-Service-Anbieter: die eine ist, auf dem Laufenden zu bleiben, bei der hohen Geschwindigkeit, in der sich Technologien weiterentwickeln. Die zweite ist der Fachkräftemangel. Ein komplettes Outsourcing kommt für viele nicht in Frage, denn dabei riskiert man möglicherweise die Beziehung zu den eigenen Kunden. „Deshalb ist unser Ansatz: Wir übernehmen hoch automatisierte Services für MSPs und keiner deren Kunden merkt das“, so Markus Rex. Er und sein 21 Mitglieder starkes Team agiert als „MasterMSP“, sozusagen als MSP für MSPs.

„Wir übernehmen die Tätigkeiten im Hintergrund, die wir gut skalieren und automatisieren können. Und die, die für den MSP selbst einfach nicht rentabel sind.“ Der Endkunde merkt dabei nicht, dass Rex und sein Team im Spiel sind, „denn wir haben nur Verträge mit den MSPs und keinerlei Kundenkontakt.“ Rex sucht sich Themen und Services heraus, „die absolut Commodity sind“. Services, von denen Endkunden erwarten, dass sie geliefert werden, die der MSP aber nur mit hohem Aufwand auf technischer, zeitlicher und personeller Ebene bieten kann. „Hier kommen dann wir ins Spiel. Der MSP kann

sich somit auf alle anderen Themen fokussieren, bei denen er eigene Wertschöpfung und Beratungsleistung erbringen kann.“ Beispiel Patch-Management: Wenn ein MSP dieses für 150 Geräte umsetzt, kostet es dieselbe Zeit, als wenn man das für mehrere tausend erledigt. Denn der Aufwand sind die Patches selbst und nicht die Anzahl der Geräte. „Für je mehr Geräte ich also diesen Service umsetze, desto rentabler wird es. Deshalb lohnt es sich für uns viel mehr als für den einzelnen MSP. Es ist ein perfekter Task,

den wir übernehmen können. Und der sich dann eben auch für uns rechnet.“ Bei der Auswahl der Services, die Synaxon anbietet, gibt es einige Grundsätze. „Da der Endkunde des MSP ja nicht wissen soll, dass wir existieren, schränkt uns das bei der Auswahl der Themen ein“ führt Rex aus. Zudem müssen sie das Potenzial für Automatisierung, Standardisierung und Skalierung haben.

Für alle Module gibt es eine Preisliste und ein Presales-Team, das berät. „Die Module selbst sind aber nicht individualisierbar.

BILD: SYNAXON
Markus Rex, General Manager Synaxon Services, ermuntet Partner zum ersten Schritt als MSSP.

Die zehn verfügbaren Services für MSPs:

 eine RMM-Lösung,

 zwei verschiedene EndpointSecurity-Lösungen,

 Backup mit eigenem Storage,

 eine gemanagten Firewall,

 E-Mail-Archivierung,

 Managed Workplace,

 Managed Power,

 Managed VDI,

 Cloud-to-Cloud Backup

Wir übernehmen hoch automatisierte

Services für

MSPs und keiner deren Kunden merkt das.

Denn das würde ja unserem Geschäftsmodell widersprechen, die Dinge so einfach und so automatisiert wie möglich zu machen. Wir agieren also eher wie ein Produkthersteller als wie einen Dienstleister.“ Die meisten Partner haben bei Rex die RMM-Lösung „gebucht“. „Den größten Impact hat wahrscheinlich die gemanagte E-Mail-Archivierung. Hier wachsen wir auch am schnellsten. Und es ist ein Produkt, das wir ‚bis zum geht nicht mehr‘ automatisiert haben“. erläutert Rex. Im Visier hat der Master-MSP jetzt ein Securi-

ty-Produkt, und künftig vielleicht auch EDR und MDR. Denn „hier findet gerade eine Konsolidierung statt und ab diesem Zeitpunkt wird so ein Markt für uns interessant. Wenn ein Hersteller eben nicht mehr nur drei Prozent Marktanteil hat, sondern deutlich mehr, kann man anfangen zu automatisieren und zu standardisieren.“

Vertrieblich hat sich Rex bislang auf Synaxon-Partner fokussiert. „Da sehen wir auch noch viel Potenzial. Aber grundsätz-

lich kann jeder MSP unsere Services beziehen. Auch interessant, unsere Kündigungsquote liegt bei uns bei nur 3 Prozent, also ist fantastisch niedrig.“ Für Partner sei es eben vorteilhaft, wenn sie viele Routineaufgaben abgeben und ihre Leute für Anspruchsvolleres einsetzen können.

„Aber auch für unsere Mitarbeiter bleibt es spannend, denn Automatisierung und Standardisierung solcher Services sind herausfordernde Aufgaben, wenn man das clever machen möchte.“ 

Markus Rex, Leiter Synaxon Managed Services

IT-DIENSTLEISTER AUF DER ERFOLGSWELLE

IT-Dienstleister in Deutschland trotzen der konjunkturellen Stagnation und steigerten auch im vergangenen Jahr ihre Umsätze. Unter anderem profitieren sie vom Fachkräftemangel in der Branche. Und auch in den kommenden Jahren soll es weiter bergauf gehen. |

Trotz der derzeit schwachen volkswirtschaftlichen Entwicklung werden IT-Dienstleister auch in den nächsten Jahren eine hohe Nachfrage erfahren.

Ein Blick auf die Lünendonk-Listen 2024 „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“, erweckt den Eindruck, dass IT-Dienstleister durch nichts aufzuhalten sind. Das vergangene Jahr hat viele Branchen gebeutelt, aber nicht die IT-Dienstleister. Ihre Umsätze stiegen um durchschnittlich 9,7 Prozent. Im Jahr davor lag die Steigerung bei 13,2 Prozent. Neben einer starken Nachfrage rund um die Digitale Transformation und dem Aufbau digitaler Geschäftsmodelle trug die Preissteigerung bei den Honoraren ebenfalls zum Wachstum bei. Durch das Potenzial digitaler Technologien und den IT-Fachkräftemangel bleibt Lünendonk & Hossenfelder zufolge der IT-Dienstleistungsmarkt auch künftig ein wachsendes Marktsegment.

In das Ranking „IT-Beratung und Systemintegration“ aufgenommen werden

Unternehmen, die mehr als 60 Prozent des Umsatzes mit Management- und IT-Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und -einführung erzielten.

Marktführer bleibt auch 2023 Accenture mit einem geschätzten Umsatz in Deutschland von 3,3 Milliarden Euro (2022: 2,9 Milliarden Euro), gefolgt von Capgemini, die laut Lünendonk-Schätzungen von 2,05 auf nun 2,25 Milliarden Euro in Deutschland gewachsen sind. IBM komplettiert die Top 3 mit einem geschätzten Deutschlandumsatz von rund 2 Milliarden Euro (2022: 1,85 Milliarden Euro). Knapp unter eine Milliarde Euro Umsatz in Deutschland erwirtschafteten MSG Systems (970,2 Millionen Euro), TCS (958,1 Millionen Euro) und Adesso (930,6 Millionen Euro). Mit einem Umsatzplus von rund 28 Prozent zählt Adesso zu den am stärksten wachsenden Unternehmen – sowohl durch ein organisches als auch anorgani-

VMario Zillmann, Partner Lünendonk & Hossenfelder
BILD: MIDJOURNEY

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Details zur Studie

Für die Lünendonk-Studie „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“ wurden über 100 IT-Dienstleister und knapp 150 IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt.

sches Wachstum. Ebenfalls signifikante Umsatzsteigerungen um über 20 Prozent erzielten Init (+32 %), Senacor (+24 %), Materna (+22 %), BridgingIT (+21 %) und Conet (+20 %).

Fünf Unternehmen ist es gelungen, sich jeweils um einen Platz in der aktuellen Lünendonk-Liste zu verbessern: Arvato Systems, Init, MHP, MSG und Reply. Neu in die Lünendonk-Liste auf Platz 24 aufgenommen ist BridgingIT mit einem Umsatz von 137,5 Millionen Euro.

In das Ranking aufgenommen werden IT-Dienstleister, die mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes mit IT-Outsourcing, Hosting, Managed Services und anderen Rechenzentrums-Services am externen Markt erzielen. Aufgrund der hohen Relevanz dieses Marktsegments und der Vielzahl an Dienstleistern am Markt wurde die Liste um fünf Plätze auf ein Top-25-Ranking erweitert, so Lünendonk & Hossenfelder.

Den Spitzenplatz der führenden IT-Service-Unternehmen belegt im Jahr 2023 T-Systems mit einem geschätzten Umsatz von 2,95 Milliarden Euro (2022: 2,90 Milliarden Euro). Den zweiten Platz besetzt NTT Data, die laut LünendonkSchätzungen in Deutschland einen Umsatz von 2,38 Milliarden Euro erwirtschaften (2022: 2,20 Milliarden Euro).

Atos (1,85 Milliarden Euro), DXC (1,30 Milliarden Euro) und Kyndryl (700 Millionen Euro) schließen die Top 5 ab. Durch die Übernahme des EngineeringDienstleisters ASAP machte das indischstämmige Unternehmen HCL zwei Ränge auf nun Platz 6 gut und erzielte 2023 einen Inlandsumsatz von 625 Millionen Euro (+47 %). Es folgen auf den Rängen 7 bis 10 Datagroup (485,8 Millionen Euro), Allgeier (437,1 Millionen Euro), Controlware (382,0 Millionen Euro) und Tech Mahindra (330,0 Millionen Euro).

Um über 40 Prozent – organisch als auch anorganisch – gewachsen ist Convotis (+43 %). Ebenfalls überdurchschnittlich stark entwickelten sich die beiden Neueinsteiger der Lünendonk-Liste HBSN (+28 %), Operational Services (+24 %)

sowie Akquinet (+25 %). Aber auch IT-Dienstleister wie Syntax (+19 %), Q. beyond (+12 %) oder EWERK (+12 %) konnten 2023 zweistellig wachsen. Ebenfalls neu in der Lünendonk-Liste sind I.T.E.N.O.S. (Platz 17) und OEDIV (Platz 14). Beide Unternehmen erzielen mehrheitlich Umsätze außerhalb ihrer jeweiligen Mutterkonzerne. Darüber hinaus sind Comline (Platz 16) und Thüga SmartService (Platz 23) neu im Ranking. Aufgrund der vielen Neueinsteiger in die Lünendonk-Liste können in den meisten Fällen die Platzierungen des Vorjahres nicht mit den aktuellen Platzierungen verglichen werden, so die Studienmacher.

Und die Geschäfte sollen weiter erfreulich laufen. Für das laufende Jahr 2024 erwarten die IT-Dienstleister ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 10,7 Prozent und für 2025 von 12,6 Prozent. „Wenngleich die Konjunktur aktuell wieder leicht Fahrt aufnimmt, spiegelt sich dies erst in den Prognosen für 2025 wider. 2024 wird laut den Erwartungen der befragten IT-Dienstleister daher ähnlich zum Jahr 2023 verlaufen: Trotz der derzeit schwachen volkswirtschaftlichen Entwicklung werden IT-Dienstleister auch in den nächsten Jahren eine hohe Nachfrage erfahren. Dafür sorgen weiterhin die Digitale Transformation und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie der Wunsch nach Effizienzsteigerungen. Größter Treiber bleibt aber der sich weiter verschärfende Mangel an IT-Experten“, erläutert Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder. „Zu den Top-Technologien, die eine hohe Nachfrage nach externen IT-Dienstleistungen generieren, zählen vor allem (generative) KI, Cloud, Cyber Security, Digital Experience und Automatisierungslösungen.“

Besonders stark sollen 2024 daher die Umsätze in den Bereichen CloudTransformation (+13,4 %), Data & Analytics (+12,9 %), Consulting (+10,0 %), Managed Cloud Services (+9,8 %) und Softwareentwicklung/-integration (+9,3 %) bei den IT-Dienstleistern zulegen. n

CYBER-ATTACKEN NEHMEN

ZU

SO LÄUFT DIE JAGD NACH DEN DIGITALEN SPUREN

Dominique „Nikkie“ Walentiny ist Managerin in den Forensic & Integrity Services von EY. Gemeinsam mit ihrem Team sorgt sie für mehr IT-Sicherheit bei ihren Kund:innen und wird dabei auch mal zur Bandenjägerin.

Einen Traumberuf hatte Nikkie als Kind nicht. Doch sie hat gern geknobelt und Rätsel gelöst. Heute, als zertifizierte „GIAC Enterprise Incident Responder“, verfolgt sie mit der gleichen Begeisterung Cyber-Kriminelle im Netz. „Ich finde es unglaublich spannend, nachzuverfolgen, wie Hacker in IT-Infrastrukturen eindringen“, sagt sie. „Welche Türen sie nutzen, welche Wege sie gehen, wie sie sich verteilen und was sie tun.“ Im Team „Digital Forensics & Incident Response“ bei EY kann Nikkie ihr Faible für die Verbrecherjagd voll ausleben und arbeitet in manchen Fällen sogar mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, die ihre Beweise für die Verurteilung von Täter:innen nutzen können.

CYBER-PRÄVENTION IMMER WICHTIGER

Während Nikkie und ihr Team bis vor einigen Jahren meist erst nach den Attacken gerufen wurden, schätzen Unternehmen zunehmend den Wert eines fertigen Notfallplans. „Viele Kund:innen kommen jetzt proaktiv auf uns zu, um sogenannte Retainer-Verträge abzuschließen. Das sichert ihnen im Notfall die sofortige Verfügbarkeit von Expert:innen und Ressourcen. „Wir setzen uns im Voraus mit der IT-Infrastruktur und allen Beteiligten auseinander, sodass wir im Ernstfall schnell reagieren können“, erklärt Nikkie. Bei ihren Fällen handelt es sich hauptsächlich um Ransomware-Angriffe organisierter Banden, die in Firmennetzwerke eindringen, Daten stehlen bzw. verschlüsseln und die Unternehmen mit Lösegeldforderungen erpressen. Die Folgen

sind dramatisch: Warenein- und -ausgänge sind blockiert, E-Mails können nicht mehr versandt werden, Produktionen stehen still.

FAKTENBASIERTES PUZZELN

Wie die Expertin mit diesen Situationen umgeht? „Ich muss Ruhe bewahren, brauche Geduld und Stressresistenz.“ Los geht es immer mit einer gründlichen Fallanalyse: Welche Infos liegen vor, welche fehlen noch? Wo muss besonders genau hingeschaut werden, was hat Priorität? Dabei hilft unter anderem das Verfahren des Triage-Imagings, das dem Team Zugriff auf die wichtigsten Beweismittel verschafft, ohne dass erst eine vollständige forensische Kopie des gesamten Systems nötig ist. Im Laufe der Aufklärung wird die Strategie stegig angepasst, bis ein umfassendes Bild des Angriffs rekonstruiert ist. „Unser Ziel ist, die Story im System zu verstehen“, sagt Nikkie.

OHNE WEITERENTWICKLUNG KEINE CHANCE

Laut Statista-Umfrage* werden aktuell jährlich knapp 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland Opfer von Cyber-Attacken, Tendenz steigend. Nikkie und ihre Kolleg:innen sind darauf vorbereitet, nutzen die neuesten Tools und bilden sich laufend fort. Bei einem Training in der Schweiz war Nikkie zum Beispiel die Einzige ohne polizeilichen Hintergrund. „Es ging ums Ermitteln im Darknet – unfassbar spannend!“, erzählt die Mathematikerin. Vor knapp sechs Jahren war sie übrigens eher zufällig bei EY gelandet: „Ich habe die Website gescreent und schnell gemerkt, dass bei EY nicht nur Wirtschafts-

prüfer:innen und Steuerberater:innen arbeiten. Dabei bin ich auf die Forensics gestoßen.“

ALS FRAU IM TECH-TEAM

Der Weg dorthin war alles andere als vorgezeichnet. „Ich habe weder Informatik noch etwas anderes IT-nahes studiert. EY hat mir trotzdem die Chance gegeben, einen technischen Karrierepfad einzuschlagen“, berichtet Nikkie. Diese Offenheit schätzt sie ebenso wie die EY-Kultur, in der Diversität und Inklusion alltäglich gelebt würden. Das gelte auch für ihre Rolle als Frau im TechTeam. „Ich werde genauso behandelt wie meine männlichen Kollegen“, sagt die IT-Forensikerin und ergänzt: „So fühlt sich Gleichberechtigung für mich an.“

Ob sie eine Prognose wagt, wie der Wettlauf im Netz ausgeht? „Mir ist bewusst, dass wir die Cyber-Kriminalität nicht aus der Welt schaffen können“, sagt Nikkie. „Aber es macht großen Spaß, dazu beizutragen, dass möglichst viele Fälle aufgeklärt werden.“

Klingt interessant und könnte auch etwas für dich sein? Dann vernetz dich gerne auf LinkedIn mit Nikkie oder entdecke auf der KarriereWebsite die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei EY.

Quelle: *https://de.statista.com/statistik/daten/ studie/1230157/umfrage/unternehmen-die-in-den-letzten12-monaten-eine-cyber-attacke-erlebt-haben/

KI

IN DER CLOUD ODER IM PC?

Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen und ChatGPT sowie neue KI-Lösungen fluten den Markt. Um KI-Workloads zu bewältigen, werden Rechenleistungen von Hochleistungscomputern benötigt. Ändert sich das durch die neuen KI-PCs? | Klaus Länger und Margrit Lingner

KI-PCs sehen wir nicht nur als einen kurzen Trend, sondern eine wichtige, langfristige Investition.
der Business Unit Systems, Asus

Smartphones und Word übersetzen Texte in Sekundenschnelle, Chatbots nehmen Aufträge entgegen und Copilot schreibt Referate und Hausarbeiten.

Künstliche Intelligenz hilft aber auch im Unternehmenseinsatz, Prozesse zu optimieren und Mitarbeiter zu entlasten. Dass viele Unternehmen dennoch nicht sofort auf den KI-Zug aufspringen, liegt unter anderem an Datenschutzbedenken und dem Leistungshunger von KI-Anwendungen. Abhilfe soll die neueste Generation von KI-PCs bringen.

So gehen Analysten von Gartner davon

„Wir prognostizieren einen Aufschwung der noch Ende des Jahres an Fahrt aufnehmen wird, wenn die Hardware breit verfügbar sein wird und auch das Verständnis für den Mehrwert der neuen Technologie angekommen ist,“ erklärt

Maria Münster, Commercial Director der Business Unit Systems bei Asus. Auch Hartmut Husemann, Director Commercial and Consumer Channel bei HP ist überzeugt, dass „KI-PCs alleine aus Gründen der Investitionssicherheit eine deutlich erhöhte Nachfrage erfahren werden“.

Was ein KI-PCs ist, hat Microsoft mit den Copilot+-PCs im Wesentlichen festgelegt. Voraussetzung ist dabei vor allem eine schnelle NPU mit einer KI-Leistung von mindestens 40 TOPS, um viele KIWorkloads lokal mit geringem Stromverbrauch erledigen zu können. Dazu zählen Microsoft-eigene KI-Anwendungen wie beispielsweise Copilot, Windows-StudioEffekte für Videokonferenzen, Cocreator in Paint oder die Suchfunktion Recall. Letztere macht automatisch alle fünf Sekunden einen Screenshot des Desktops und legt die Bilder für eine Bild- und OCR-Analyse ungesichert in einer lokalen Datenbank ab. User haben die Möglichkeit, Anwendungen und Webseiten für Recall zu sperren. Doch gab es heftige Kritik an dieser Funktion. Angreifer könnten alle Aktivitäten auf Rechnern nachverfolgen –auch die Eingabe von Passwörtern. Microsoft musste reagieren: Zunächst sollte Recall mit einer an Windows Hello gebundenen Verschlüsselung kommen und als Funktion vom Anwender explizit aktiviert werden. Nun wird diese Copilot+Funktion verschoben, um sie zu überarbeiten.

Auf die NPU zugreifen können auch Apps von Drittanbietern wie etwa Davinci Resolve, Adobe Photoshop oder Security-Software mit GenAINutzung zum Beispiel von Crowdstrike. Inwieweit Microsoft bei dem gegen einen zusätzlichen Obolus

Maria Münster, Commercial Director

Neural Processing Unit

Eine Neural Processing Unit (NPU), wie die NPU 4 in Intels Lunar Lake, ist Teil eines modernen Prozessors, der für das KI-Inferencing mit hoher Performance prädestiniert ist. Sie enthält mehrere Funktionseinheiten, unter denen die Neural Compute Engines mit ihren MAC Arrays für Matrix-Operationen und den SHAVE DSPs für Vektoroperationen die eigentliche Rechenarbeit übernehmen.

Dem Channel bietet sich hier die große Chance für zusätzlichen Umsatz. Kunden werden an ihrem Rechner KI personalisierter erfahren und das erheblich schneller und sicherer.

verfügbaren Copilot für Microsoft 365 die NPU nutzt, ist derzeit nicht klar Die aktuell verfügbaren Copilot+-PCs sind Notebooks oder Tablets mit Snapdragon-X-Prozessoren von Qualcomm. Nur sie verfügen über eine NPU, die Microsofts Ansprüchen genügt. Die NPUs in Intels Core Ultra und in AMDs Ryzen 8000 sind schlicht zu langsam. Allerdings haben beide Firmen auf der Computex CPUs vorgestellt, deren NPUs schneller sind als die in den Qualcomm-Prozessoren. Entsprechende Notebooks mit AMD Ryzen AI 300 erscheinen im Somm

genügt. in beide AMD AI 300 erscheinen im Somm

Geräte mit Intels Lunar Lake im Herbst. Rene Haas, CEO des Chipentwicklers ARM, ist trotzdem optimistisch, dass in den kommenden fünf Jahren der Anteil der Windows-Rechner mit ARM-Prozessor auf

ers AR

r auf

einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Qualcomm-CEO Cristiano Amon rechnet laut Digitimes Asia sogar mit 60 Prozent. Allerdings könnte ein Rechtsstreit zwischen beiden Firmen die Gültigkeit von ARM-Lizenzen für Qualcomm diesen Erfolg gefährden.

50 Prozent steigen wird. Das erklärte er in an en um em

Ungeachtet dieses Rechtsstreits, bei dem ARM sogar fordert, Notebooks mit Snap-

dragon-X-CPUs zu zerstören, steht auch nach Ansicht von Mathias Dürner, Teamleader Client Solutions bei Cancom, „der Markt für KI-PCs mit integrierter NPU vor einem Boom und wird insbesondere im B2B-Bereich einen deutlichen Impact haben“. Als Grund hebt Dürner „die Vorteile für Anwendungen, die intensive Datenverarbeitung und maschinelles Lernen erfordern, wie in Forschung, Finanzen, Gesundheitswesen oder Automatisierung“, hervor.

Diese Vorteile sieht auch Mirco Krebs, Lenovo-DACH-Chef: „PCs mit KI-Funktionen bieten ein vollkommen neues Kundenerlebnis und werden das Anwenderverhalten nachhaltig verändern. Wir sehen eine disruptive, hybride

Das Swift 14 AI von Acer gehört zu den Copilot+-Rechnern mit Snapdragon-XProzessor von Qualcomm.

Die Integration von KI auf PCs wird langfristig für eine Belebung des Marktes sorgen und schon jetzt ein wichtiges Kriterium bei Neuanschaffungen.
Robert Perenz, Country Manager DACH, Acer

Mischung aus Client-, Edge- und CloudTechnologien. Sie verbessern deutlich die Funktionalität, Geschwindigkeit und Kreativität und ermöglichen immersive, realistischere Erlebnisse und eine nie dagewesene Batterielaufzeit.“

Ein weiterer Grund für den Boom der KI-PCs ist das Support-Ende von Windows 10. Laut Robert Perenz, Country Manager DACH bei Acer, ist das „schon jetzt in bestimmten Bereichen ein wichtiges Kriterium bei der Neuanschaffung von Geräten“. Ähnlicher Ansicht ist auch der HP-Channelchef Husemann. Er geht davon aus, dass wegen des Support-Auslaufens „KI-PCs alleine aus Gründen der Investitionssicherheit eine deutlich erhöhte Nachfrage erfahren werden“. Wann dieser Aufschwung tatsächlich kommen wird, ist noch fraglich. So sieht etwa Asus-Managerin Münster, dass die Nachfrage „noch Ende des Jahres an Fahrt aufnehmen wird, wenn die Hardware breit verfügbar sein wird und

das Verständnis für den Mehrwert der neuen Technologie angekommen ist“.

Auch Dürner glaubt, dass der „EndgeräteAbsatz ab Q4 steigen wird“. Schließlich müssten „Unternehmen Endgeräte erneuern, wenn ihre Mitarbeiter weiterhin sicher unterwegs sein sollen“. Ergänzend fügt er hinzu: „Letztendlich hängen Marktwachstum und Akzeptanz von KI-PCs stark davon ab, wie schnell Kunden KI-Funktionen in den Arbeitsalltag integrieren und inwieweit die Kunden in ihren jeweiligen Einsatzszenarien von den Vorteilen profitieren können.“

Die Integration von KI-PCs in Unternehmen versprechen Riesenchancen für den Channel. Schließlich erfordere „die Integration von Enterprise-KI in bestehende Geschäftsprozesse, unter Berücksichtigung spezifischer Branchenanforderungen, viel Knowhow“, erklärt Dürner. Der Cancom-Manager ist der Ansicht, dass Partner und KI-Enabler nicht nur beraten müssten. Vielmehr ginge es sowohl um Aufbau und Implementierung von KIPlattformen als auch um Anwendungen, den IT-Betrieb und umfangreiche Managed Services. n

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT BILD: ACER

BEREIT FÜR DIE KI-ZUKUNFT

50 Jahre hat TD Synnex schon auf dem Buckel, gemessen an den Tech-DataWurzeln. Wer so lange wächst, muss sich laufend neu erfinden. Gegenwärtig stellt sich der Distributor für das KI-Zeitalter neu auf und hilft dem Channel, dies ebenfalls zu wuppen – ganz konkret mit Experten-Workshops. | Dr. Stefan Riedl

Kommenden Herbst wird man bei TD Synnex das 50. Jubiläum feiern, denn Tech Data wurde dementsprechend 1974 gegründet. Auf einer Partnerveranstaltung auf dem Golfplatz Beuerberg witzelte Barbara Koch, SVP & Regional Managing Director DACH, in dem Zusammenhang: „Im Grunde genommen könnten wir noch viele 50er feiern, je nachdem welche Wurzeln man von TD Synnex als Rechengrundlage nimmt.“

Ihr Kollege Michael Görner, Vice President Advanced Solutions DACH, ergänzt, dass es damals, vor fünf Jahrzehnten, noch um den

Bei TD Synnex setzt man auf eine Zukunft voller KI.

Handel mit Schreibmaschinen und anderer Bürotechnologie ging, beispielsweise Lochkartensysteme, Telex, Bauteile oder Elektrostatplotter.

Von der Schreibmaschine zur Künstlichen Intelligenz mag der Weg weit gewesen sein, aber Görner betont, dass man bei TD Synnex nicht erst auf den KI-Zug gesprungen sei, als es vor kurzem ein gehyptes Thema wurde. Man sei vielmehr in dem Umfeld schon seit Jahren eine feste Größe. „So haben wir bereits seit gut zehn Jahren die IBM-Technologie Watson, die derzeit in der neuesten Generation als WatsonX auf dem Markt ist, im Portfolio. Man sei hier schon als Distributor in diesem Marktumfeld tätig, „als Deep Blue erstmals einen Schachweltmeister besiegt hat.“ Aber auch viele andere Anbieter aus dem TD-SynnexPortfolio spielen hier mit rein: KI-Größe Nvidia sei ebenfalls schon lange ein wichtiger Partner.

Das Team von TD Synnex lotet Partnerunternehmen auf die KI-Ära ein, hier beispielsweise auf einem Event im Golfclub Beuerberg.

Wir helfen
und IT-Dienstleistern in ExpertenWorkshops, die unter dem Namen „Practice Builder“ laufen, eine Heimat in der KI-Ära zu finden.

Barbara Koch verrät in Hinblick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten: „Unter dem Motto ‚50 Jahre – 50 Technologien‘ stellen wir zum Jubiläum die Technologie- und Lösungsbandbreite, die wir bespielen, in den Vordergrund.“

Am disruptivsten ist gegenwärtig aber zweifellos die Digitale Transformation von Prozessen mittels Künstlicher Intelligenz. So stehe diese auch bei TD Synnex im Mittelpunkt – intern wie extern. „Intern nutzen wir beispielsweise KI-basierte Chatbots, bringen unsere Workflows KI-gestützt auf den neuesten Stand und nutzen KI beim Coden. Extern kann man durchaus davon sprechen, dass wir unser Profil als KI-Distributor schärfen und uns dementsprechend aufstellen“, so die Managerin.

Welche Formen die externe Aufstellung als KI-Distributor konkret annimmt, erläutert Maximilian Wieser, Business Unit Manager Data & Applications DACH bei TD Synnex: „Wir supporten unsere Partner für deren Lösungsgeschäft rund um KI, wenn gewünscht auch zusammen mit dem Partner beim Endkunden.“ So können Systemhäuser und IT-Dienstleister Expertenworkshops buchen, die unter dem Namen „Practice Builder“ laufen, mit dem Ziel eine Heimat in der KI-Ära zu finden.

„Wir holen den Kunden dabei dort ab, wo er steht – mit seinen Stärken, Schwächen, Schwerpunkten und erarbeiten einen konkreten Business Plan im KI-Umfeld“, so Wieser. Hersteller aus dem TD-SynnexPortfolio beteiligen sich hier als Sponsor, sodass die Kosten im Rahmen bleiben. Bei den Practice-Builder-Veranstaltungen können so 90 Tage betreutes Entwickeln eines Konzeptes oder einer individuellen vermarktbaren Lösung umgesetzt werden. Dem voran stehen ein paar Tage intensive Workshops.

Neben bekannteren KI-Playern im Portfolio, wie Microsoft, IBM und Nvidia, finden sich auch kleinere, spezialisierte Firmen wie beispielsweise Semantha, die sich auf semantisches Verstehen von Texten spezialisiert haben. Darüber hinaus organisiert TD Synnex für Channel-Partner weitere KI-Konferenzen und -Events sowie Workshops und unterstützt bei MarketingKampagnen. „Wir wollen die AI-Awareness stärken und mit neuen KI-Tools und vorgefertigten Lösungen unseren Partnern dabei helfen, Prozesse beim Firmenendkunden KI-basiert zu verbessern. Hier geht es beispielsweise um Workflow-Management, Dokumentenmanagement, Datenschutzproblematiken und Compliance."

Was in 50 Jahren bei TD Synnex das Tagesgeschäft prägen wird, lässt sich schwer antizipieren. Schreibmaschinen werden nach wie vor Geschichte sein, genauso wie dann auch Fax-Geräte, die heute noch eine Rolle in der IT spielen. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird sich KI zu einem festen Bestandteil der Alltagswirklichkeit avanciert haben. n

BILD: TD SYNNEX
Maximilian Wieser, Business Unit Manager Data & Applications DACH, TD Synnex

MODERNE IT TREIBT INNOVATION

Erfolg ist eng verbunden mit Digitaler Transformation. Manche behaupten sogar, dass moderne Technologien wie GenAI die Antwort auf nahezu alle Herausforderungen sind. Tim van Wasen von Dell Technologies erklärt die aktuelle Strategien des Unternehmens.

Wo steht Deutschland in Sachen Digitalisierung und welche Technologien sind aus Ihrer Sicht wichtig, damit Unternehmen die Herausforderungen meistern können?

Tim van Wasen: Die geopolitische Lage, wirtschaftliche Unsicherheiten, Bürokratie und Fachkräftemangel haben dazu geführt, dass sich die Wirtschaft genau überlegen muss, wie sie sich für die Zukunft besser aufstellen kann. Eine moderne IT ist dabei unverzichtbar. Sie hilft, die Produktivität und damit die Profitabilität zu steigern und gleichzeitig widerstandsfähiger gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen zu werden. Eine moderne IT ist aber auch der Motor, um das eigene Geschäftsmodell voranzutreiben. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass eine schlecht gemachte Digitalisierung die Innovationskraft von Unternehmen bremsen kann. Gleichzeitig bringt die fortschreitende IT-Durchdringung auch Herausforderungen mit sich: Die rasant wachsenden Datenmengen sind ein gutes Beispiel. Nur wenn die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Nutzer oder Systeme gelangen, können fundierte Entscheidungen getroffen werden.

Generative KI ist inzwischen sogar der zentrale Treiber für nahezu jedes IT-Einsatzszenario.

Auf welche Kernbereiche kommt es denn wirklich an?

Tim van Wasen: IT-Modernisierungen lassen sich nicht über einen Kamm scheren, da jedes Unternehmen seine eigenen Herausforderungen und Ziele hat. Aus unserer Sicht gibt es jedoch fünf entscheidende Schlüsselbereiche, nämlich Modern Infrastructure, Edge Computing, Multi Cloud, Future of Work und generative KI. Letzteres ist inzwischen sogar der zentrale Treiber beziehungsweise das technologische Fundament für nahezu jedes IT-Einsatzszenario. Nicht zu verges-

sen das Thema IT-Sicherheit, das übergreifend alle IT-Bereiche betrifft.

Gutes Stichwort – Cyberattacken sind zu einem der größten Geschäftsrisiken überhaupt geworden. Wie können sich Unternehmen schützen?

Tim van Wasen: Die Bedrohung durch Cyberkriminelle ist extrem hoch, und gleichzeitig schützen sich viele Unternehmen nicht genug gegen Hacker-Angriffe. Das zeigt auch unser Global Data Protection Index 2024. 75 Prozent der weltweit befragten Firmen befürchten, dass ihre

BILD: DELL TECHNOLOGIES
Tim van Wasen, Geschäftsführer Dell Technologies Deutschland

Datenschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um Malware und Ransomware abzuwehren. Fast ebenso viele – nämlich 74 Prozent – sind besorgt, dass ihre Backup-Daten bei einem Angriff infiziert oder beschädigt werden könnten. Unternehmen müssen also dringend ihre Cyberresilienz verbessern, und notwendig ist dabei eine Kombination aus präventiven und reaktiven Maßnahmen.

Dell hat sein Portfolio in kurzer Zeit konsequent auf Künstliche Intelligenz und GenAI umgestellt. Warum und gibt es Beispiele?

Tim van Wasen: Künstliche Intelligenz ist ein echter Gamechanger. Wir fokussieren uns in diesem Zusammenhang besonders auf Computing und Storage im Epizentrum datenintensiver Technologien. Unsere neuen Lösungen und Services, die wir in den letzten Wochen und Monaten auf den Markt gebracht haben, sollen die Unternehmen bei der schnellen Einführung und Bereitstellung unterstützen. Das reicht von eigenen Produktentwicklungen bis hin zu gemeinsamen Angeboten mit Spezialisten im KI-Markt, allen voran Nvidia und Microsoft. Mit der Dell AI Factory with Nvidia erhalten Unternehmen beispielsweise eine End-to-End-Lösung, die unsere Rechen-, Speicher-, Geräte-, Software- und Servicekomponenten mit der KI-Infrastruktur und Software-Suite von Nvidia kombiniert. Auf der Dell Technologies World haben wir zudem unter anderem die Copilot+-Rechner vorgestellt, die die neuen KI-Anwendungen von Microsoft unterstützen. Das neu angekündigte Project Lightning ist wiederum eine hochleistungsfähige parallele Dateisystem-Softwarearchitektur, die in Powerscale integriert ist, um die Trainingszeiten für große und komplexe KI-Workloads zu beschleunigen. Parallel dazu bieten wir Services an, was von der Definition eines geeigneten Use Cases über die Datenaufbereitung und Modellentwicklung bis zum Komplettbetrieb der IT reicht. Unser Ziel ist es, Unternehmen alles aus einer Hand zu liefern. n

Das Interview führte

Redaktion IT-BUSINESS

Auch im Rahmen des Partnerprogramms 2024 dreht sich bei Dell Technologies vieles um GenAI. Das Geschäft mit den Partnern sei die letzten Jahre immer wichtiger geworden. Heute gibt das Unternehmen an, in Deutschland mehr als 50 Prozent seines Geschäfts über den Channel zu machen.

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Hans-Jürgen Witfeld, Vorstandsmitglied bei Herweck

HOLPRIGER START, RASANTES FINISH?

Die Umsatzbilanz 2023 ist ernüchternd. Doch der Distributor Herweck aus dem Saarland blickt positiv in die Zukunft. Das Vertragsgeschäft läuft gut, interne Umstrukturierungen sind im Gange und ein alter Partner hat seinen Weg zurück zu Herweck gefunden. | Mihriban Dincel

ber 1.000 Fachhandelspartner besuchten die diesjährige HerweckHausmesse, bei der rund 80 Aussteller – davon sieben erstmals – Neuheiten und Lösungen vorstellten. An eigenen Ständen informierte Herweck unter anderem über das DaaS-Angebot (Device as a Service). Dieser Service reicht von Beschaffung, Konfiguration und Set-Up der Geräte, über Versand an Endkunden, Abwicklung der Finanzdienstleistung, Unterstützung bei Verwaltung, MDM, bis hin zu Austausch- und Reparaturservice. Das DaaS-Angebot war bereits letztes Jahr Thema. Nun gab es positive Resonanz von Partnerseite. „Wir wollen Partner in die Lage versetzen, ihre Wertschöpfung zu erhöhen“, erklärt Geschäftsführer Jörg Herweck. „Wir machen nichts Neues, wir machen es anders“, ist Hans-Jürgen Witfeld, Herweck-Vorstandsmitglied, überzeugt. Anders, da beim DaaS kein Direktgeschäft mit Kunden stattfindet, auch kleinere Partner angepeilt werden, der Service attraktive Margen verspricht und das teils ohne großen Aufwand.

Trotz dieses Angebots: Der Umsatz im vergangenen Jahr war mit einem Rückgang

von 5 Prozent, jedoch bei stabiler Rentabilität, nicht berauschend. Von Umsatzwachstum in diesem Jahr gehe man daher nicht aus. Herweck bleibt aber positiv: „Uns geht es gut.“ Denn entgegen der Marktentwicklung laufe es im Vertragsgeschäft mit einem Anstieg von knapp 8 Prozent gut. Allgemein herrscht beim Saarländer viel Bewegung. So hat Herweck in diesem Jahr die Business Units IT und UC zum Geschäftsbereich IT-COM zusammengeführt und weitere Umstrukturierungen angestoßen. „Wir versuchen innerhalb des Unternehmens näher zusammen zu rücken“, begründet Herweck. Dabei muss nach Aussage der Geschäftsführung keiner um seinen Arbeitsplatz bangen – im Gegenteil. Der Distributor investiere sogar in weiteres Personal. Weiter erfreulich: die erneute Kooperation mit Mitel. 2018 war Herweck als Partner des Herstellers ausgefallen, nachdem Mitel kleinere Distributoren aus Deutschland abgesägt hatte. Nach der Übernahme von Unify hat sich die Strategie des Anbieters geändert und die neue Zusammenarbeit „war ein Gebot der Vernunft“, so Herweck. Gleichzeitig weiß der Unternehmenschef um die Erwartungen, die das Telekommunikationsunternehmen an den Distributor stellt. n

Die Herweck-Geschäftsführung mit (v. l.) Hans-Jürgen Witfeld, Dieter Philippi und Jörg Herweck

Es gilt, KI-Innovationen und -Integrationsmöglichkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.

EINE MILLIARDE FÜR KI

Cisco zeigt sich bei der Transformation durch KI engagiert und verkündet Investitionen auf der eigenen Hausmesse in Las Vegas. Neu sind ein Investitionsfonds in Höhe von einer Milliarde US-Dollar und Spezialisierungen für Partner. | Barbara Miletic

Die Cisco Live ist das Groß-Event schlechthin für das weltweit aktive Unternehmen und seine Partner. In Las Vegas wurden einige Neuheiten, Investitionen und Innovationen in Richtung KI vorgestellt. Damit will sich Cisco als strategischer Partner für seine Kunden mit diesem Schwerpunkt positionieren.

Kein Wunder, denn „KI entwickelt sich in einem beispiellosen Tempo“, sagt CiscoCEO Chuck Robbins in seiner Keynote. Ein KI-Investitionsfonds soll die Digitale Transformation fördern. Imposant ist die Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Damit will man die Entwicklung der eigenen KI-Lösungen beschleunigen und das Startup-Ökosystem stärken. Man verspricht sich von dem Engagement für KI das „Potenzial, Branchen weltweit neu zu definieren“, sagt Derek Idemoto, SVP, Cisco Investments.

Es gibt keine KI ohne das Netzwerk und die Daten, die es antreiben.
Jonathan Davidson, Executive Vice President und General Manager Cisco Networking

Daneben gehen Ciscos Investitionen in Startups und Partner. Zu diesen GenAIStartups gehören „Mistral AI“, „Cohere“ und „Scale Al“. Mit ihrer Förderung und Integration will Cisco die Fähigkeiten von GenAI und Machine Learning clever nutzen.

Ebenfalls auf der Cisco Live angekündigt wurde die erste Stufe des KI-Spezialisierungs-Trainings für Partner. Es soll ihnen

das nötige Wissen vermitteln, um die Infrastruktur für KI-Workloads mit der Cisco-Technologie zu optimieren. Das Training umfasst KI-Grundlagen, darunter Schlüsselkonzepte, eine Taxonomie von KI-Lösungen und einen Überblick über die KI-Strategie, -Governance und -Anwendungsfälle von Cisco.

Im Zuge der rasanten Entwicklung durch KI rücken im Cisco-Portfolio NetzwerkProdukte stark in den Vordergrund. Einzellösungen behindern IT-Teams, genauso wie komplexe Infrastrukturen. Daher ist ein Ansatz gefragt, der eine End-to-End-Sichtbarkeit und Kontrolle über alle Netzwerkdomänen hinweg bietet. Aus dem Global Networking Trends Report 2024 geht hervor, dass 35 Prozent der befragten Unternehmer diesen Ansatz als wichtig erachten.

Daneben nutzen in Deutschland 35 Prozent der Unternehmen KI-gestützte Automatisierung für die Erkennung von Endpunkten und das Richtlinienmanagement, weltweit sind es 23 Prozent. Tendenz steigend: Für die nächsten zwei Jahre planen hierzulande 53 Prozent KI-Unterstützung für Endpunkt-Erkennung und Richtlinienmanagement. Der Grund: Sicherheit ist einer der wichtigsten Treiber für Netzwerkinvestitionen. n

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FINANZ- UND GESUNDHEITSWESEN IM FOKUS

Strategien, Strukturen und Services hat Mitel nach der Übernahme von Unify zum großen Teil angepasst. Verlagert hat sich aber auch der Fokus des Anbieters von Kommunikationslösungen. | Lucas Schmidt

Wer im privaten Umfeld neue Beziehungen eingeht, muss Kompromisse eingehen, sodass alle Beteiligten zufrieden sind. Im unternehmerischen Umfeld ist das meist nichts

anderes. Diesen Prozess spürt auch Mitel, seitdem das Unternehmen im Oktober 2023 Unify übernahm. „Aktuell haben wir nach etwa 7 bis 8 Monaten die wichtigsten

organisatorischen Bereiche, also zum Beispiel Sales und Services, in die neuen Strukturen überführt“, beschreibt Christian Jessel, Head of DACH bei Mitel, den Stand der Integration. Für den Zukauf der Unify haben zwei wesentliche Beweggründe gesprochen: Zum einen die Geografie: Mitel ist historisch gesehen stark im nordamerikanischen Markt vertreten, Unify stark in Europa und der DACHRegion. „Insofern hat die Unify-Übernahme sehr gut gepasst, um weltweit in allen Regionen eine entsprechende Präsenz aufzubauen“, ergänzt Jessel. Der zweite Grund sind die Segmente, in denen beide Firmen aktiv sind. Während Mitel nahezu rein indirekt Geschäft betreibt und das sehr stark im SMB-Markt und im unteren Large-Enterprise-Bereich, bietet Unify beide Kanäle an, wobei der Direktvertrieb ungefähr zwei Drittel des gesamten Volumens ausmacht. Zusätzlich bringt Unify ein sehr starkes Service-Geschäft mit und damit Kunden mit Managed-ServiceVerträgen und Wartungsverträgen. „Aus Sicht der Segmentierung haben sich beide Firmen also wunderbar ergänzt“, resümiert der DACH-Chef.

Mitel verändert nach der Übernahme von Unify seine Strategie. Der Anbieter von Kommunikationslösungen fokussiert sich demnach auf den Finanz- und Healthcare-Bereich.

Doch nicht nur die Unify-Übernahme hat bei Mitel einiges verändert. Auch von innen heraus hat sich viel getan. So hat der Kommunikationsanbieter beispielsweise die Vertriebsregion DACH eingeführt, um die dortigen kulturellen und historischen Anforderungen erfüllen zu können. Denn: Für Globalunternehmen ist es laut Jessel immer eine Herausforderungen Kunden und Partner allein aufgrund der Sprache adäquat zu adressieren. Zusätzlich wird es Veränderungen im Portfolio geben. Das Produkt „MyVoice 400“ wird für das Frühjahr 2025 abgekündigt, da Mitel in diesem Fall zu viele Überlappungen zu anderen Plattformen im selben Segment sieht. Weiter wird das Unternehmen versuchen, gemeinsame Endgerät-Familien zu generieren, die auf allen Plattformen einsatzfähig sind. Zudem ist es laut Jessel ein Anliegen, Kunden eine nahtlose Nutzererfahrung zu bieten.

Darüber hinaus hat Mitel auch seine Marktstrategie angepasst. So gibt es künftig zwei Richtungen, auf denen der Fokus liegen wird. Zum einen bricht der Lösungs-

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT
Gerade im Rahmen der Go-to-MarketStrategie ist es nicht möglich, ein und denselben Blueprint über die ganze Welt zu ziehen.
Christian Jessel, Head of DACH Mitel

anbieter seine globale Strategie auf die einzelnen Regionen herunter. „Gerade im Rahmen der Go-to-Market-Strategie ist es nicht möglich, ein und denselben Blueprint über die ganze Welt zu ziehen. Grundsätzlich sind wir global orientiert, aber mit unterschiedlichen Ausprägungen in den einzelnen Regionen“, erklärt Jessel das Vorgehen. Um das zu realisieren, betreibt Mitel den Prozess der Segmentierung. Dadurch soll das kleinere Massengeschäft möglichst schnell, effizient und digitalisiert vorwärtsgetrieben werden.

Auf der anderen Seite befindet sich das Projektgeschäft, dort möchte Mitel eine Mischung aus lokaler Präsenz und Technologie-Knowhow aufbauen. Im zweiten Schritt konzentriert sich das Unternehmen beim direkten Vertrieb in der DACH-Region auf Finanzdienstleister und den Healthcare-Bereich. Ersterer hat besonders hohe Anforderungen durch die regulierten Märkte. „Das muss man verstehen, um die Kunden optimal unterstützen zu können“, erläutert Jessel die Herausforderung. Im öffentlichen Bereich und dem Gesundheitswesen offeriert Mitel spezielle Lösungen, wie Terminals, aber auch Alarmierung und mobile Kommunikationslösungen. „Dort sind wir

bis 15 Jahren einen Fokus auf Finance und Public Health. Das heißt, wir haben über die Jahre durchaus viel Vertriebs-, Service- und Consulting-Knowhow aufgebaut.“ Demnach gibt es im Finanzsektor Anforderungen, die Kunden aufgrund der Regulatorik haben und die Hersteller nur dann unterstützen können, wenn sie die Probleme verstehen und wissen was zu tun ist. „Compliance-as-a-Service ist das Schlagwort in diesem hochregulierten Markt.“, fügt Jessel hinzu. Als Beispiel nennt er wissenskritische Anwendungen wie Voice-Kommunikation. Kunden möchten in diesem Zusammenhang ein eigenes Management, hohe Autonomie und hohe Verfügbarkeiten. Hybride Szenarien seien dafür besser geeignet, da die Kerndienste der Kunden somit in ihrer eignen Gewalt stehen können.

recht funktionieren. Diese Anforderungen bündeln wir in diesen beiden Märkten.“, fasst Jessel die Strategie zusammen. Jede Strategie ist jedoch nur so gut, wie

Jessel: „Mit Unify haben wir schon seit 10

Die Frage, ob sich ein eigenes Rechenzentrum rechnet oder doch die Cloud die bessere Lösung ist, stellt sich für viele Firmen auch im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz. Dass KI bei Mitel ebenfalls eine Rolle spielt, liegt auf der Hand. „Wir setzen KI beispielsweise bei der Entwicklung unserer Lösungen ein. Stichwort: Coding effizienter machen.“, erklärt Jessel die Herangehensweise. Aber auch in puncto Contact-Center setzt der Hersteller bereits auf KI. Durch Chatbots seien hier beispielsweise Effizienz- und Geschwindigkeitssteigerungen realisierbar. Auch für Compliance-as-a-Service für Finanzdienstleister ist KI relevant. „Das sind hochregulierte Kunden mit einem hohen Bedarf an Sicherheit, die wir an diesen Stellen durch KI entsprechend unterstützen“, so Jessel. Inwieweit sich Notwendigkeiten für Mitel ergeben, spezialisierte KI-Chips in ihre Produkte einzubauen, wird laut Jessel die Zukunft zeigen. Die neue Strategie sowie die Darstellung als kombiniertes Unternehmen im UC-Bereich nach dem Unify-Zukauf, hat Mitel erstmals auch auf der eigenen Partnerkonferenz „Next“ Anfang Juni 2024 in Köln vorgestellt. „Ich freue mich auf die Interaktion mit unseren Partnern, um zu sehen, wo wir stehen und wo die Reise hingeht.“, sagte Christian Jessel vor dem Start der Tagung. n

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FÜR B2B WIRD DIE E-RECHNUNG ZUR PFLICHT

Gesetzliche Regelungen führen häufig zu Extra-Business für jene, die dabei helfen, diese umzusetzen. So läuft es auch in der Causa „elektronische Rechnungsstellung“. Das Channel-Konzept setzt dabei auf wiederkehrende Umsätze für beteiligte Partner mit ERP-Schnittstellen-Wissen. | Dr. Stefan Riedl

Wir bieten unseren Partnern wiederkehrende Umsatzbeteiligungen für jeden Kunden.

Zum Jahreswechsel 2025 wird die elektronische Rechnung für alle an Business-toBusiness-Transaktionen (B2B) beteiligten Unternehmen verpflichtend werden. Der Bundesrat hat am 22. März 2024 mit der Verabschiedung des sogenannten Wachstumschancen-Gesetzes die entsprechende Grundlage geschaffen. Wenn also beispielsweise ein Unternehmen, das im B2B-Bereich tätig ist – nehmen wir einen Zerspanungstechnik-Betrieb als Zulieferer – eine E-Rechnung erhält, wird dieser dann nicht mehr auf die Papierform beharren können.

Die Umstellung erfolgt dabei in drei Phasen, weiß Jakob Vestergaard, Managing Director Europe bei TrueCommerce, einem Anbieter für Lösungen aus diesem Umfeld aus dem bayerischen Ismaning: „Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen in Deutschland in der Lage sein, elektronische B2B-Rechnungen zu empfangen und dürfen zudem den Empfang der digitalen Rechnungen nicht mehr ablehnen. In dieser Phase ist es weiterhin möglich, Rechnungen im PDF-Format zu versenden. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen, das die PDF-Rechnung erhält, dieser Praxis zustimmt. Die gleiche Regelung gilt auch für das EDIFACT-Format.“

Zwei Jahre später – zum 1. Januar 2027 –zündet Stufe 2. Dann müssen Unternehmen mit mehr als 800.000 Euro Umsatz B2B-Rechnungen elektronisch ausstellen. Und zum 1. Januar 2028 ist dann die Papierrechnung im B2B-Bereich endgültig Geschichte. Ab diesem Stichtag müssen alle in Deutschland agierende Unternehmen elektronische Rechnungen im EN 16931-Format versenden.

Zur Begriffsklärung: EDI steht für „Electronic Data Interchange“ und die EU-Richtlinie EN 16931 regelt allgemein die Standardisierung der elektronischen Rechnungsstellung in den Mitgliedstaaten der EU.

Ab Januar 2025 müssen alle Unternehmen in Deutschland in der Lage sein, elektronische B2B-Rechnungen zu empfangen.

Die neuen Vorschriften zur elektronischen Rechnungsstellung gelten für alle Unternehmen, die an B2B-Transaktionen mit einem deutschen Lieferanten beteiligt sind, wenn die gehandelten Waren oder Dienstleistungen in Deutschland steuerpflichtig sind. Diese Unternehmen sind verpflichtet, ihre Rechnungsprozesse auf elektronische Systeme umzustellen, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Logischerweise geht damit für TrueCommerce und deren Partner aus dem Channel eine Art Sonderkonjunktur einher.

Das Unternehmen arbeitet mit IT-Dienstleistern in Sachen ERP-Implementierung zusammen. „Unsere Partner nutzen für die Projekte unsere zertifizierten ERP-Adapter“, so Vestergaard. TrueCommerce bietet ERP-Adapter für ERP-Systeme wie Microsoft Dynamics 365 Business Central, SAP Business One, oder SAP S4/HANA Cloud. „Wir bieten unseren Partnern ein sogenanntes Recurring-Revenue-ShareModell an, also wiederkehrende Umsatzbeteiligungen für jeden Kunden, bei dem ein Partner mit TrueCommerce arbeitet“, erklärt der Manager. Dies gilt dann für die gesamte Vertragslaufzeit, die meist drei Jahre beträgt. So umfasst jedes Projekt Implementierungskosten und wiederkehrende jährliche Einnahmen. Die Kunden zahlen nach Nutzung. „Wenn ihr Geschäft wächst, können wir uns entsprechend anpassen und skalieren. Natürlich passen sich in Zeiten mit weniger Transaktionen auch die wiederkehrenden Einnahmen entsprechend an“, erläutert der Managing Director für Europa das Geschäftsmodell rund um EDI-Implementierungen.

Cloud-Geschäft wird dabei groß geschrieben: „Wir beobachten eine massive Bewegung von On-Premises-ERP-Lösungen in die Cloud“, so der Manager. Dabei ergebe es keinen Sinn, eine ERP-CloudLösung zu adaptieren und die EDI-Lösung On-Premises zu belassen. Was die Cloudbasierte EDI-Integration angeht, kümmert sich der Anbieter vollständig um die Abläufe in Sachen EDI, während die Partner die ERP-Integration verwalten. In Kombination mit dem Hersteller-Support, können sich die Partner als Komplettlösungsanbieter positionieren. n

BECHTLE MIT NEUER AUFSICHTSRÄTIN

Stephanie Holdt ist in den Aufsichtsrat von Bechtle berufen worden. Sie folgt auf Elke Reichart, die sich aus beruflichen Gründen aus dem Gremium zurückzieht. Der Aufsichtsratsvorsitzende Klaus Winkler bedauert vorzeitige Ausscheiden von Reichart und bedankte sich für ihren Einsatz für das Unternehmen. Stephanie Holdt, Chief Financial Officer der Voith Group, stellte sich den Aktionären auf der Bechtle-Hauptversammlung persönlich. Nach der Wahl bedankte sie sich für das entgegengebrachte Vertrauen und betonte: „Ich freue mich sehr darauf, zukünftig als Aufsichtsrätin von Bechtle Impulse für die weitere nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zu setzen.“ | ml

Ich

freue mich sehr darauf, zukünftig als Aufsichtsrätin von Bechtle Impulse für die weitere nachhaltige Entwicklung des Unternehmens zu setzen.

SYNAXON BEKOMMT NEUEN VORSTAND

Miguel Rodriguez

Managing Director, Synaxon Projekt- und Handels GmbH

Zum 1. Januar 2025 wird Miguel Rodriguez zum Vorstand von Synaxon berufen. Er ist bereits in der Geschäftsleitung tätig und verantwortlich für das Handelsgeschäft.

Der Synaxon-Aufsichtsrat hat Miguel Rodriguez mit Wirkung zum 1. Januar 2025 zum Vorstand der Synaxon AG bestellt. Rodriguez ist seit mehr als zwei Jahrzehnten bei Synaxon. In dieser Zeit hat er das Unternehmen in verschiedenen Rollen erlebt und aktiv mitgestaltet, zuletzt als Mitglied der Synaxon-

Geschäftsleitung und Verantwortlicher für das Handelsgeschäft der Synaxon Projekt- und Handels GmbH.

Rodriguez wird im Vorstand die Verantwortung für das Ressort Handel/ Beschaffungsunterstützung übernehmen, welches bisher, neben anderen Aufgaben, von Mark Schröder verantwortet wurde.

Durch die Ernennung von Miguel Rodriguez wird Mark Schröder ab 2025 im Vorstand auch neue Aufgaben übernehmen. In der Rolle des Vorstandsvorsitzenden wird er sich neben seinen bestehenden Aufgaben noch stärker auf das (Managed-) Services und Dienstleistungsgeschäft ausrichten.

Stephanie Holdt, Chief Financial Officer der Voith Group, ist neue Aufsichtsrätin bei Bechtle.

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MARKUS FRITZ IST DACH-CHEF VON ACRONIS

Markus Fritz ist seit Anfang Juni 2024 General Manager DACH bei Acronis. Er übernimmt die Position von Armin Recha, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Fritz bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Technologiebranche mit. Er war bereits von 2012 bis Mitte 2017 bei Acronis beschäftigt, kehrte nach Stationen bei Rackspace und Ivanti wieder zu Acronis zurück. Seine Karriere dort startete er zunächst als Distribution Account Manager, bevor er die Position des Director Distribution, Strategic Sales & Alliances bei dem Backup- und Security-Anbieter übernahm. 2017 wechselte der Vertriebsprofi zu Rackspace. Bei bei dem Managed Cloud Provider zeichnete er ein Jahr lang als Senior Manager Channel für das Partnergeschäft in Deutschland verantwortlich. 2018 führte ihn sein Weg zum SoftwareAnbieter Ivanti. Dort war er zuletzt als Manager Channel Sales für das Partnergeschäft in Zentraleuropa zuständig. Markus Fritz will „gemeinsam mit dem DACH-Team daran arbeiten, das Wachstum von Acronis in der Region fortzusetzen und MSP-Partnern und Kunden zum Erfolg zu verhelfen.“ | ml

CYBEREADY WILL MIT PAULUS DURCHSTARTEN

Robert Paulus

Regional Sales Manager DACH, Cybeready

Der neue Vertriebsleiter ist mit seinem Cybersicherheits-Schulungsunternehmen „Paulus Business Solutions“ bereits seit 2019 Partner von Cybeready.

Der israelische Anbieter von Security Awareness Trainings, Cybeready, will sich auf dem deutschsprachigen Markt weiter etablieren und baut hierfür Strukturen sowie Personal aus. So ist Robert Paulus neuer Regional Sales Manager DACH. Paulus kennt das Geschäft aus der Praxis, denn er ist mit

seinem eigenen Unternehmen bereits seit 2019 Cybeready-Partner. Nun arbeitet er daran, das automatisierte Cybersecurity-Training des israelischen Anbieters und die Bedeutung von kontinuierlichen Cybersicherheitsschulungen auf dem DACH-Markt weiter zu etablieren.

Seit 18 Jahren ist Paulus Geschäftsführer seines Unternehmens Paulus Business Solutions. Zuvor sammelte er Erfahrungen in der Anwendungsentwicklung, Organisation und im Vertrieb bei Unternehmen wie Pavone, Schaeffler, Siemens und Datev. Seit 2019 arbeitet der Manager als Partner mit Cybeready zusammen.

Die Cybeready-Plattform soll dabei helfen, dass Unternehmen ein gewisses Sicherheitslevel erreichen. | sr

AUS EBERTLANG WIRD ELOVADE

Ebertlang tritt künftig unter neuem Namen auf. Im Rahmen der internationalen Wachstumsstrategie mit Niederlassungen in der Schweiz, Italien und Schweden agiert das Unternehmen nun als Elovade. Mit diesem Rebranding möchte der Distributor die Bedürfnisse der Partner stärker adressieren und die Wachstumsstrategie fortsetzen. Indem der VAD auch die Ländergesellschaften umfirmiert hat, liegt ein starker Fokus auf der internationalen Ausrichtung des Unternehmens. Mit der Umbenennung zu Elovade zielt der Distributor darauf ab, wie in der Vergangenheit, durch organisches Wachstum und weitere Akquisitionen Marktanteile sowohl in bestehenden als auch neuen Regionen zu gewinnen und sich über die gebotenen Mehrwerte zu positionieren. Doch die Umfirmierung ist nur ein Teil des neuen Auftritts des VAD. Neben der Website wird

auch das Partnerportal demnächst in einem neuen Look erscheinen. Mit dem neuen Partnerportal, welches Shop, Account und Lizenzverwaltung umfasst, wagt Elovade den ersten Schritt hin zu einer umfassenden Cloud­ServicesPlattform. | md

CLOUDERA KAUFT KI-KNOWHOW HINZU

Cloudera will sein Profil als Datenspezialist für UnternehmensKI schärfen. Dazu wurde die Operational­AI­Plattform von Verta übernommen. Die Verta­Mitarbeiter werden Teil des Teams für Machine Learning bei Cloudera. Im Zuge der Übernahme soll das Verta­Team dazu beitragen, die KI­Roadmap von Cloudera voranzutreiben. „Cloudera erwirbt die AI­ Operational­Plattform von Verta, um unser Team zu erweitern und unsere operativen KI­Fähigkeiten zu verbessern“, sagt Charles Sansbury, CEO von Cloudera. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unseren

Kunden die Technologien zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um ihre Daten­ und KI­Initiativen voranzutreiben.“ Konkret dreht sich die Technologie von Verta um die Umwandlung von einfachen Datensätzen in benutzerdefinierte RetrievalAugmented­ Generative­Anwendungen. Dahinter steht der Anspruch, dass Entwickler unternehmenstaugliche LLMs (Large Language Models) erstellen und optimieren können. Diese Funktionen sowie GenAI­Workbench, Modellkatalog und weitere Tools von Verta – sollen die Cloudera­Plattform erweitern. | sr

Das Führungsteam von Elovade, Philip Weber und Marcus Zeidler (r.), bestätigt, dass die aktuelle Strategie auch nach dem Rebranding weiter fortgesetzt wird.

Deutsche Telekom und Mitel vertiefen ihre Partnerschaft

Telefonanlagen aus dem Netz, sogenannte Hosted oder Cloud PBX, ermöglichen eine kostengünstige Anbindung von Beschäftigen, auch aus dem Homeoffice. Die Telekom und Mitel vertiefen nun ihre Partnerschaft und bündeln ihre Kräfte im B2B-Partnerchannel: Gemeinsam bieten die Unternehmen „Unify X powered by Telekom“ an, ein Paket, das Cloud-basierte Kommunikations- und Kollaborationslösungen von Mitel mit Breitbandprodukten der Telekom kombiniert. Die gemeinsamen Aktivitäten begleiten Telekom und Mitel mit umfangreichen Support-Maßnahmen, wie Vertriebsqualifikationen, technischen Schulungen oder auch Unterstützung bei der Erstellung und Konzeptionierung von Angeboten. | hs

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NEUE NETZWERKLANDSCHAFTEN ENTSTEHEN

Netzwerk-Plattformen sprießen aus dem Boden, KI hilft bei Automatisierung und Analyse, Security wird integriert und Network as a Service etabliert sich als weitere Vertriebssäule. Kurzum: in Netzwerk ist einiges los. | Sylvia Lösel

KI krempelt das Netzwerk um. Wenn immer mehr Unternehmen KI-Tools einsetzen, hat das Auswirkungen auf ihre Infrastruktur und ihr Netzwerk. Höhere Last, mehr Daten, verteilte Systeme. Dafür müssen Hersteller und der Channel Lösungen finden und bereitstellen.

Zudem wird KI ein integraler Bestandteil des Netzwerks und seiner Lösungen. KI hilft bei der Analyse des Traffics, bei der Verteilung von Lasten, bei der Identifikation von Sicherheitsrisiken und vielem mehr. Sie hilft dabei, zeitintensive Workloads automatisiert zu erledigen. In Zeiten von Fachkräftemangel eine wertvolle Unterstützung.

Der IT-Channel ist also an zwei Fronten gefordert: die richtigen Lösungen für die

Kunden auszuwählen – die im Idealfall bereits viel KI beinhalten. Und auf der anderen Seite, die Kunden zu beraten, wie sie ihre Netzwerke und Infrastruktur fit für die Digitalisierung und für die KI-Ära machen. Dabei sind zwei Trends zu beobachten. Vermehrt entstehen sogenannte Netzwerk-Plattformen. Dahinter verbirgt sich eine Konsolidierung einzelner Komponenten mit dem Ziel einfacherer Handhabung. Und zweitens: Network as a Service gewinnt an Bedeutung, wenn sich Unternehmen nicht mehr mit IT beschäftigen möchten, sondern sich auf ihre eigenen Kernkompetenzen fokussieren und die Betreuung ihres Netzwerks und ihrer Infrastruktur an Dienstleister auslagern.

Beide Trends spielen den Dienstleistern in die Hände. Setzen diese auf Netzwerk-

Plattformen, können sie schneller und besser skalieren und dann eben auch Network as a Service anbieten. Beide Strömungen helfen zudem dabei, sowohl die Netzwerk-Komplexität zu verringern, Sicherheitsbedrohungen zu schmälern und verteilte Workloads besser zu bewältigen. „Neben Megatrends wie KI und Security sehe ich als weitere übergreifende Themen Transparenz und Sichtbarkeit. Beide sind von zentraler Bedeutung, da sie eine geschäftsorientierte IT-Strategie ermöglichen, sowie einen klaren Überblick über physische und virtuelle Infrastrukturen bieten. Insgesamt trägt eine transparente IT dazu bei, die Effizienz und Resilienz eines Unternehmens zu steigern“, ist Kai Welsch, Business Manager Networking bei Bechtle überzeugt.

In eine ähnliche Kerbe schlägt Dirk Schuma, Sales Manager EMEA North bei Opengear, und nennt als oberste Priorität von Unternehmen, eine Konsolidierung des Netzwerks, um zukunftsfähig zu werden. Denn nur mit einem einheitlichen Management, Transparenz auf allen Ebenen und mit der Zusammenführung hybrider Umgebungen und aller Domains ergeben Automatisierung und KI Sinn. Und auch nur dann lassen sich weitere Sicherheitsebenen schnell und vollständig einziehen. „Mit der Verbreitung von 5G gewinnt auch Edge Computing an Bedeutung. Die schnelle Mobilfunktechnologie ermöglicht neue Anwendungen und vor allem die Verarbeitung von Daten in der Nähe der jeweiligen Erfassungspunkte. Unternehmen können so ihre Netzwerknutzung

Was sind künftige Trends?

„Neben Megatrends wie KI und Security sehe ich als weiteres übergreifendes Thema Transparenz und Sichtbarkeit. Transparenz und Sichtbarkeit in der IT sind von zentraler Bedeutung, da sie eine geschäftsorientierte IT-Strategie ermöglichen. Sie tragen zur Verbesserung der Sicherheit bei, indem sie einen klaren Überblick über hysische und virtuelle Infrastrukturen bieten. Insgesamt trägt eine transparente IT dazu bei, die Effizienz und Resilienz eines Unternehmens zu steigern.“

Made in Germany – so stellt sich Lancom auf

ITB: Wie entwickelt sich das Produktportfolio von Lancom, welche Akzente setzt das Unternehmen?

zwischen Rechenzentren, der Cloud und dem Edge besser ausbalancieren. Gerade in Zeiten, in denen die Kosteneffizienz in vielen Unternehmen die Innovationsmöglichkeiten stagnieren lässt, kann dies ein wichtiger Faktor sein.“

Robert Mallinson von Lancom lenkt die Aufmerksamkeit auf drei weitere Aspekte: „Digitale Souveränität. Angesichts geopolitischer Krisen und Cybercrime ist es für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft entscheidend, digital handlungsfähig zu bleiben. Netzwerke sind das Fundament für alles Digitale. Es gilt, Abhängigkeiten zu hinterfragen und auf vertrauenswürdige Lösungen zu setzen. Eng damit verknüpft ist das Thema Cyberresilienz, das mit NIS2 weiter in den Fokus rückt. Operativ hat die Senkung der Betriebskomplexität und ­kosten höchste Priorität.“

Mallinson: Unser Ziel ist, die gesamte Netzwerkinfrastruktur mittelständischer Unternehmen abzudecken. Neu im Portfolio sind zum Beispiel neue Glasfaser­ und 5G­fähige Router für und Outdoor. LAN­seitig kommen neue Switche für Access, Aggregation, Core und Industrie hinzu. Mehrstufige Campusnetze können jetzt erstmals komplett mit Lancom ausrüstet werden. Für Gigabit­Power im WLAN sorgen neue Wi­Fi 6 und Wi­Fi 7 Access Points. Auch das FirewallPortfolio wächst mit zwei neuen Modellen. Unsere ZTNA­basierte Lösung für die sichere Anbindung von Remote und Mobile Office ist ein weiterer Fokus und natürlich unsere Management Cloud mit vielen neuen Funktionen und Automatisierungen.

ITB: Welche Themen beschäftigen die Channel-Partner von Lancom? Und wie unterstützt Lancom diese?

Mallinson: Für unsere Partner ist es wichtig, die Wertschöpfung und Servicetiefe beim Kunden zu erhöhen. Mit der Management Cloud bieten wir ihnen einen starken Hebel, um wiederkehrende Einkünfte jenseits des Box­ Geschäfts zu generieren. Gleichzeitig spürt auch der Channel den Fachkräftemangel.

Durch den Ausbau unserer Professional Services helfen wir, Engpässe bei Personal und Wissen zu kompensieren. Last but not least stellen steigende regulatorische Anforderungen –Stichwort KRITIS und NIS2 – Partner und Kunden vor neue Herausforderungen. Mit unserem erweiterten Portfolio unterstützen wir mittelständische Unternehmen und Filialisten dabei, diese durchgängig mit digital souveränen Lösungen engineered in Germany zu adressieren.

Und hier spielt KI in fast allen Bereichen eine wichtige Rolle. Hersteller haben das Potenzial und die Notwendigkeit KI in ihre Systeme zu integrieren bereits seit längerem erkannt. So zahlt sich für Juniper jetzt die Übernahme von ‚Mist‘ aus. Dadurch konnte der Anbieter sehr früh KI­Logiken in seine Systeme einbauen. Und legt aktuell nach. „Seit der Einführung unserer KI­nativen Netzwerkplattform hat Juniper das Ziel verfolgt, unsere AIOps in allen Bereichen des Unternehmensnetzwerks auszubauen“, erklärt Sunalini Sankhavaram, Vice President Product Development bei Juniper Networks. „Die jetzt vorgestellten Innovationen umfassen nun auch das Routing und ermöglichen die einfache sowie schnelle Sicherung, Überwachung, Fehlerbehebung und Problemlösung über mehrere Niederlassungen, WAN­Edges und Peering­Standorte hinweg. Darüber

hinaus kombinieren wir die Sicherheitsund Netzwerkdomänen, ermöglichen so ein ganzheitliches Sicherheitsmanagement in einem breiteren Netzwerkkontext und ersetzen Silos durch Zusammenarbeit. “ Mit der Übernahme von Juniper durch HPE Anfang des Jahres entsteht hier nun ein Netzwerk­Riese.

Und HPE hat mit Aruba noch ein weiteres Eisen im Feuer. Die Überschneidungen zwischen der HPE­Tochter Aruba Networks und Juniper betreffen hauptsächlich drahtlose und kabelgebundene Netzwerklösungen für Unternehmenskunden. Während beide Unternehmen Switches und Lösungen für die Netzwerksicherheit anbieten, spielt Aruba seine Stärken hauptsächlich in Wireless­LANund Edge­Technologien aus, analysieren Anna Kobylinska und Filipe Pereia Martins

Zu den Top-Technologien, die eine hohe Nachfrage nach externen IT-Dienstleistungen generieren, zählen vor allem (generative) KI, Cloud, Cybersecurity, Digital Experience und Automatisierungslösungen.
Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder

von McKinley Denali. Entsprechend hat Aruba eine neue Komplettlösung angekündigt. HPE Aruba Networking Enterprise Private 5G soll die Einführung und den Betrieb privater 5G-Netzwerke beschleunigen und vereinfachen. Kunden können damit ihre vorhandenen Wi-Fi-Netze ergänzen, um private Mobilfunknetze in Campus- und Industrieumgebungen aufzubauen. Unternehmen haben zwar die großen Nutzenpotenziale von privatem 5G in Bereichen wie Robotik, Logistik, Smart City und Gesundheitswesen erkannt, aber die Komplexität der Bereitstellung und des Betriebs dieser Netze hat die Einführung ausgebremst. Bisher brauchte man Komponenten von bis zu sieben verschiedenen Anbietern und die Unterstützung eines Telekommunikations-Unternehmens, um die Lösung zu konfigurieren und zu betreiben. HPE Aruba Networking Enterprise Private 5G beseitigt diese Komplexität,

Zudem bietet die Lösung eine automatisierte Konfiguration, sodass Administratoren private 5G-Netze innerhalb von Minuten aufsetzen können. „Die Lösung ist ein bedeutender Schritt nach vorn, um die Komplexität, die Kosten- und Managementherausforderungen zu lösen, die mit vielen privaten Netzimplementierungen heute verbunden sind“, sagte Patrick Filkins, Senior Research Manager, IoT und Telekommunikation, IDC.

Auch Cisco, zweites Schwergewicht im Netzwerk-Markt, hat auf der Partnerkonferenz (siehe Seite 21) gerade neue Features vorgestellt, die ebenfalls für mehr Sichtbarkeit, Skalierbarkeit und Security sorgen sollen.

Neu sind:

Cloud Monitoring für Catalyst Wireless: ermöglicht eine über die Cloud verwaltete Sicht auf Zugangsnetzwerke

Integrationen mit Secure Access: liefert Einblicke in Netzwerk-, Geräte- und Anwendungsperformance Sicherheits-Reporting für OT-Anlagen.

Bechtle hat als Dienstleister sowohl Cisco als auch Aruba im Portfolio. „Die CiscoMeraki-Plattform ist eine Cloud-basierte Netzwerklösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre IT einfach und sicher über eine zentrale Plattform zu betreiben. Das HPE-Aruba-Portfolio umfasst Lösungen für Edge, Campus, Rechenzentrum und Cloud und bietet somit eine einheitliche Infrastruktur. HPE Aruba bietet mit Central ebenfalls eine Cloud-basierte Netzwerklösung an“, legt Welsch dar.

Wenn nicht durch Übernahmen, können auch Partnerschaften dafür sorgen, dass eine integrierte Plattform entsteht. So haben gerade Cloudflare und Crowdstrike

Die Zeitressourcen des verfügbaren Personals sind logischerweise begrenzt, gleichzeitig steigt die Komplexität von Infrastrukturen.
Dirk Schuma, Sales Manager EMEA North bei Opengear

eine Zusammenarbeit angekündigt, um vom Gerät bis zum Netzwerk die Sicherheit zu steigern. Damit wird Cloud-native Zero-Trust-Sicherheit und -Vernetzung über Cloudflare One mit KI-nativer Cybersicherheit von CrowdStrike Falcon NextGen SIEM auf der Falcon-Plattform zusammengeführt. So können Channel-Partner nicht nur die Anbieterkonsolidierung vorantreiben, sondern auch die Kosten und Betriebskomplexität für Kunden verringern. „Für Unternehmen wird ein Sicherheitsrisiko-Management angesichts der ausufernden Bedrohungslandschaft allmählich zu kompliziert. Es ist für sie von großer Bedeutung, ganzheitliche und robuste Schutzmaßnahmen für ihre Netzwerke durchzusetzen, da Angriffsvektoren immer größer und raffinierter werden“, sagt Grant Bourzikas, Chief Security Officer von Cloudflare.

Ein weiterer Weg, als eine Herstellerpartnerschaft, ist die von Hersteller und Dienstleister. Eine solche ist gerade das Kölner Systemhaus Telonic, Spezialist für Planung, Aufbau und Betrieb von Unternehmensnetzwerken, eingegangen. Und zwar mit Arista. Die neue Kooperation versetzt Telonic in die Lage, seinen Kunden ein noch breiteres Spektrum an Produkten für den Einsatz in IT-Netzwerken anzubieten.

Telonic setzt für jeden Unternehmenskunden die passende IT-Architektur auf, wobei die jeweiligen Produkte der unterschiedlichen Partner miteinander verknüpft zum Einsatz kommen. Dabei wird jede Architektur auf drei Säulen aufgesetzt: Network, Security und Analytics. Arista hat erst kürzlich ein Update seiner MultiDomain Segmentation Services für unternehmensweite Zero-Trust-Netzwerke

vorgestellt. Dadurch lässt sich beispielsweise die Ausbreitung von Ransomware in einem Unternehmens-Netzwerk deutlich reduzieren. Telonic-Chef Andreas Schlechter: „Ein unternehmensweites Zero-TrustKonzept, das die einzelnen Netzwerksegmente voneinander abgrenzt, so dass Sicherheitsverletzungen nicht überspringen können, erfordert eine effektive Mikrosegmentierung, wie sie mit der neuen Multi-Domain-Segmentation von Arista Networks möglich ist.“

Zudem verschmelzen Security- und Netzwerk-Welten immer mehr. So unterstützt beispielsweise Fortinet Kunden mit einem Plattformansatz für Cybersecurity über die Fortinet Security Fabric, die Netzwerk und Sicherheit über ein Betriebssystem (FortiOS), einen einheitlichen Agenten (FortiClient), eine Management-

BILD: OPENGEAR

WiFi 7 ist im Anflug

Der neue WLAN-Standard WiFi7 soll für eine schnellere Datenübertragung (bis zu 46 Gbit/s) und dank der doppelten Anzahl an Datenbahnen für bessere Stabilität sorgen. Zudem wurden Latenz-Zeiten verringert und die Bandbreite auf 320 MHz verdoppelt. Nun kommen die ersten Geräte auf den Markt, die WiFi7-fähig sind. Beispielsweise:

Fortinet: FortiAP 441K und FortiSwitch T1024

Zyxel: WBE660S WiFi 7 BE22000

Triple-Radio NebulaFlex Pro

HPE Aruba: Access-Points der Serie 730

AVM: Fritzbox 5690 Pro und Fritzbox 7690 für den DSL-Anschluss

Konsole (FortiManager) und einen Datenspeicher (FortiAnalyzer) konvergiert, um die gesamte digitale Angriffsfläche zu integrieren und zu schützen. Der Schwerpunkt liegt auf drei Säulen: SecureNetworking-Ansatz, Unified SASE und KI-gestützte Security Operations. Ken Xie, Founder, Chairman of the Board, and Chief Executive Officer bei Fortinet:

„Wir haben Fortinet mit der Zielsetzung gegründet, die Netzwerke unserer Kunden zu stärken, indem wir die Konvergenz des Netzwerkbetriebs zu einem sicheren Netzwerkbetrieb vorantreiben. Um dies zu erreichen, haben wir in den letzten zwei Jahrzehnten unsere Lösungen organisch um ein einheitliches Betriebssystem herum entwickelt und in unsere spezialisierten Prozessoren, die FortiASICs, investiert.

„Das Tempo der Veränderung und des Fortschritts in KI, Konnektivität und

Sicherheit ist beispiellos. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend auf den Kundennutzen und die Kundenbindung. Dabei ist das Netzwerk nach wie vor der Eckpfeiler, um eine sichere, intelligente und moderne Grundlage für den Geschäftsbetrieb zu schaffen“, so Monica Kumar, EVP und Chief Marketing Officer bei Extreme.

Doch nicht nur technologisch befinden sich Netzwerke in einem tiefgreifenden Wandel, auch in ihrer „Darreichungsform“ tut sich einiges. Dienstleister bieten längst nicht mehr „nur“ Netzwerk-Komponenten und Lösungen an, sondern haben als weiteres Standbein Network as a Service (NaaS) entdeckt. Während sich On-PremisesModelle oft bei mittleren und großen Unternehmen finden, die bereits eine etablierte IT-Infrastruktur haben und die volle Kontrolle über ihre Daten und

Systeme behalten möchten, „kann NaaS für Startups bis hin zu mittleren und großen Unternehmen interessant sein. Ein großer Vorteil von NaaS ist die Agilität und die Möglichkeit zur Skalierung – prädestiniert dafür sind Unternehmen aus Einzelhandel, Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen oder Bildung, die über verteilte und gleichartige Netzwerk-Infrastrukturen verfügen. Einige Unternehmen entscheiden sich für ein Hybridmodell, das eine Kombination aus On-Premises und NaaS nutzt, um von den Vorteilen beider Modelle zu profitieren“, beschreibt Welsch die aktuelle Situation.

Egal wie: das Netzwerk gewinnt in Zeiten von immer größeren Datenvolumina, immer mehr Angriffsversuchen und der generellen Digitalisierung von Unternehmen an Bedeutung. Ohne Netz nix los, sozusagen. n

UNTERNEHMEN KENNEN WICHTIGSTE SECURITY-RICHTLINIE KAUM

NIS2 VERSTEHEN, SICHERHEIT GEWINNEN MI T ESET

NIS2-COMPLIANCE: FACHHÄNDLER ALS VORBILDER FÜR KUNDEN

Die vielleicht wichtigste SecurityRichtlinie der Europäischen Union steht vor der Tür, aber kaum ein Unternehmen nimmt Notiz von ihr. In einer aktuellen Umfrage von ESET gaben mehr als die Hälfte der befragten deutschen Unternehmen an, dass sie „NIS2“ (Netz- und Informationssicherheitsrichtlinie 2) gar nicht oder nur den Begriff an sich kennen. Die deutsche Unternehmenslandschaft, insbesondere der Mittelstand, ist also auf die kommenden Herausforderungen durch die Richtlinie schlecht vorbereitet. Gut die Hälfte aller Entscheider in Organisationen mit mehr als 50 Mitarbeitern, die NIS-relevant sein könnten, wissen gar nicht, welche Anforderungen auf sie zukommen. Dies verdeutlicht einen dringenden Nachholbedarf an Aufklärung und auch

Vorbereitung auf die neuen Regelungen. IT-Fachhändler oder Systemhäuser haben jetzt die Chance, sich als Vorreiter in Sachen IT-Sicherheit zu positionieren und Kunden den Weg in eine sichere, regelkonforme Zukunft zu ebnen.

Selbst für erfahrene IT-Fachhändler und Systemhäuser ist es eine Herausforderung, den Überblick über die neuen NIS2-Richtlinien zu behalten. Umso wichtiger ist daher die eigene Überprüfung, ob man unter NIS2 fällt oder fallen könnte. Denn selbst wenn die NIS2-Kriterien nicht zutreffen, kann ein IT-Dienstleister über die soge-

nannte Lieferkette zur Einhaltung der Richtlinie verpflichtet werden. Indem sie ihre eigene Compliance sicherstellen und ihre Kunden aus eigener Erfahrung bei der Vorbereitung darauf unterstützen, können Fachhändler eine vertrauenswürdige Quelle für NIS2-Konformität werden.

ESET AUFKLÄRUNGSKAMPAGNE:

INFORMIEREN UND BRANDING NUTZEN

ESET hat eine umfassende Aufklärungskampagne entwickelt, die Teilnehmer des Partnerprogramms kostenfrei nutzen können. Mit den gebrandeten Materialien können sie ihre Kunden über die Bedeutung von NIS2 informieren und gleichzeitig ihr eigenes Profil als vertrauenswürdiger Partner für IT-Sicherheit stärken. Für Platin-Partner stehen sogar ESET Experten zur Verfügung, die Kunden in Vorträgen oder Webinaren über NIS2 aufklären.

Die Kampagne steht unter dem Motto „Flicken reicht in der IT-Sicherheit nicht aus“ und ist auch ohne Branding für Kunden unter www.eset.de/nis2 verfügbar. Darauf finden Interessierte Whitepaper, Podcasts, Webinare und weitere Informationen rund um das Thema NIS2. Ziel der Initiative ist es, Organisationen objektiv zu informieren und Ratschläge für die technische Umsetzung zu geben.

ESET BUSINESS PORTFOLIO

IST „NIS2-READY“

ESET hat sein Produktportfolio kürzlich aktualisiert und ist bereits NIS2-ready. Es fungiert als ideale Grundlage, um Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Besonders im Fokus steht dabei das Angebot im Bereich Managed Detection and Response (MDR). Mit dem Service ESET MDR sowie den Bundles ESET PROTECT MDR (für SMB) und ESET PROTECT MDR Ultimate (für Enterprise) stehen gleich drei Varianten je nach Budget und Einsatzzweck parat. Die Bundles beinhalten die effektivsten und innovativsten Sicherheitslösungen vom MalwareSchutz über Multi-FaktorAuthentifizierung und Verschlüsselung bis hin zum Patch-Management.

KURZ & KOMPAKT 2025 IST REALISTISCH

Die Politik krempelt die Ärmel hoch. Was wurde jüngst unternommen?

Über Verbände, in denen ich aktiv bin, bin ich nah dran an aktuellen Informationen. Ich bin erleichtert, dass es nun seit 7. Mai einen offiziellen Referentenentwurf gibt. Auch wenn der Name - Cybersicherheitsstärkungsgesetz - recht sperrig ist. Anfang Juli gibt es eine Überarbeitung. Die Umsetzungsfrist vom 17. Oktober 2024 werden wir nicht schaffen. Aber wir können optimistisch sein, dass es Anfang 2025 eine Gesetzgebung geben wird.

Was sorgt immer noch für Verwirrungen?

Von den Mindestanforderungen an die betroffenen Unternehmen hat sich kaum was verändert. Auch die Anforderungen an die Wirtschaft wie Registrierungs- und Meldefristen sind konstant geblieben. Man bedenke, dass der aktuelle Referentenentwurf 189 Seiten hat. Das sind seitenweise Begriffsdefinitionen, durch die man sich kaum durchkämpfen kann. Und hier gibt es Überraschungen: Beispielsweise bei der Begriffsdefinition des Managed Service Providers (MSP). Plötzlich ist man nicht mehr nur Anlagenbauer, sondern fällt auch unter MSP und hat nochmal andere Pflichten, sich um seine ganze IT zu kümmern. Hier wird sich auch nichts mehr ändern.

Wo gibt es Erleichterungen?

Es wird ja ein Portal geben, in dem man sich registrieren kann, um Cybervorfälle zu melden. Zum Glück wurde aber der bürokratische Aufwand mit dem dritten Referentenentwurf zurückgefahren, indem nur Betreiber kritischer Anlagen entsprechende Compliance- und Auditberichte einreichen müssen, und das drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes. Dies entbindet die Unternehmen allerdings nicht davon, gewisse Pflichten umzusetzen und zu dokumentieren.

GÜNSTIGES OLED-GAMING IM GROSSFORMAT

Mit dem Philips Evnia 34M2C6500 bringt MMD, Markenlizenzpartner von Philips, einen großformatigen Gaming-Monitor mit 21:9-Seitenverhältnis und WQHDAuflösung auf den Markt. Er basiert auf einem entspiegelten und mit 1800R gekrümmten OLED-Panel mit QuantumDot-Technologie sowie 10 Bit Farbtiefe und soll damit lebensechte Farben und einen sehr hohen Kontrast liefern. Zudem ist das Gerät mit einer Helligkeit von 450 Nits bei HDR von der VESA für DisplayHDR TrueBlack 400 zertifiziert. Für ein flüssiges Gaming sorgen laut Hersteller die Bildwiederholrate von bis zu 175 Hz sowie eine Reaktionszeit von 0,03 ms (G2G). Die RGB-LED-Ambiglow-Beleuchtung auf der Rückseite des Bildschirms

4K-MONITORE

FÜR BÜROS

soll die Farbe abhängig vom Displayinhalt ändern können. Weitere GamingFunktionen hat der Hersteller in der Firmware des Monitors untergebracht. | kl

gekrümmtes 34 Zoll großes QD-OLED-Panel mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixel.

Mit den 27 Zoll großen AOC U27B3A und dem U27B3AF bietet der DisplaySpezialist zwei neue Ultra-High-Definition-Monitore für Heim- und Büro -

Der AOC U27B3AF löst mit 4K auf und ist mit einem ergonomischen Standfuß ausgestattet.

anwender. Die Bildschirme ergänzen die B3-Serie von AOC für Privathaushalte und kleine oder mittlere Unternehmen. Beide Monitore verfügen über ein 27 Zoll großes IPS-Panel und bieten eine Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel. Die Pixeldichte liegt bei 163 ppi und die Bildwiederholfrequenz bei 60 Hz. Zudem sollen dank der 10-Bit-Farbtiefe lebendige Farben dargestellt werden. Und mit Reaktionszeiten von bis zu 4 ms GtG liefern die Monitore laut Hersteller scharfe, verwacklungsfreie Bilder. Der U27B3AF verfügt über einen ergonomischen Standfuß, über den sich das Display um 110 mm in der Höhe verstellen lässt. Mit einem unverstellbaren stabilen Standfuß ausgestattet, ist der U27B3A. Doch lassen sich beide Monitore auch über eine VESA-Halterung (100 x 100 mm) an einem Monitorarm oder an der Wand befestigen. | ml

GÜNSTIGES FOTO-SMARTPHONE VON POCO

Das Poco M6 arbeitet mit einer 108-MPHauptkamera mit LEDRingblitzlicht.

Für junge technikbegeisterte Fotofans gibt es mit dem Poco M6 ein günstiges Mobiltelefon auf dem Markt. Das Smartphone arbeitet mit einer 108-MP-Hauptkamera und steckt in einem Gehäuse mit Glasrückseite. In der Kamera integriert ist ein 1/1,67-Zoll-Sensor von Samsung, ein 3-fach optischer Zoom und ein LED-Ringblitzlicht. Dank 9-in-1-Pixelbinning sollen mit dem Poco M6 auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gestochen scharfe Fotos gelingen. | ml

NEUE FRITZBOX

MIT WI-FI 7

AVM bringt zwei neue Topmodelle auf den Markt: die Fritzbox 5690 Pro mit integrierten Modems für Glasfaser und DSL sowie die Fritzbox 7690 für den DSL-Anschluss. Beide Router unterstützen Wi-Fi 7. Im 6-GHz-Band funkt aber nur die Fritzbox 5690 Pro. Sie soll bei Glasfaser-Anschlüssen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 2,5 GBit/s bieten. Der Router unterstützt Wi-Fi 6, 6E und 7 und kann in den Frequenzbändern 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz funken. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s ist die Fritzbox 7690 AVMs neues Spitzenmodell in Sachen DSL. | ml

Die neue Fritzbox 5690 Pro unterstützt Wi-Fi 7 und bietet Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 2,5 GBit/s.

CONNECTING AI COMPUTEX 2024

KI und Nachhaltigkeit waren beherrschende Themen auf der Computex 2024. So feierten dort unter anderem die mit starker NPU ausgestatteten Mobile-CPUs von AMD und Intel Premiere. Daneben gab es auf der Messe eine Fülle von IT-Innovationen zu sehen. | Klaus Länger und Margrit Lingner

Die taiwanische Metropole Taipeh war Anfang Juni der Schauplatz der Computex 2024.

Die Computex in Taipeh ist einer der Fixsterne im IT-Universum. Neben der CES ist sie die wichtigste Bühne für Neuvorstellungen geworden und sie ist natürlich eine Art Hausmesse für die großen und kleinen taiwanischen und chinesischen IT-Unternehmen. In diesem Jahr konnte sich die Messe auf der Insel dem TopThema der IT-Welt nicht entziehen: der

Künstlichen Intelligenz. Daher stand die Computex unter dem Motto „Connecting AI“ und sollte als Bühne für neue KI-PCs, KI-Server, KI-Edge-Devices und KI-GPUs dienen.

Und das war die Messe mit Keynotes von Nvidia-Chef Jensen Huang, AMD-Chefin Lisa Su und Intel-CEO Pat Gelsinger auch, die alle neue Produkte für KI-Anwendun-

Mehr als 85.000 Besucher zählte die Computex dieses Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 78 Prozent.

gen präsentierten. AMD zeigte die neuen Mobilprozessoren der Ryzen-AI-300-Serie. Sie sind nach Qualcomms Snapdragon-XProzessoren die ersten CPUs, die Microsofts Anforderungen für die neue Kategorie der Copilot+-PCs erfüllen, die einstweilen nur aus Notebooks und Tablets mit Windows 11 besteht. Die bislang unter dem Namen Strix oder Strix Point bekannten Ryzen-AI-300-CPUs sind mit einer XDNA-2-NPU ausgerüstet, die nun 50 statt der 16 TOPS der XDNA1-Engine in der Ryzen-8000-Serie (Hawk Point) leistet und damit auch die KI-Einheit der QualcommCPUs mit ihren 45 TOPS überholt. Gleichzeitig sind sie AMDs erste Mobile-CPUs mit Zen-5-Cores, die eine höhere Rechenleistung pro Takt liefern sollen. Die Strix-PointFamilie besteht zum Start aus den Prozessoren Ryzen AI 9 HX 370 mit 12 Cores und Ryzen AI 9 365 mit 10 Cores. Dabei nutzt AMD wieder einen Mix aus Zen-5- und Zen-5c-Cores mit kleinerem Cache.

Intel zieht mit Lunar Lake nach. Diese ebenfalls auf der Computex präsentierten Mobilprozessoren mit starker 48-TOPSNPU und integriertem Arbeitsspeicher werden gerade produziert. Mit ihnen bestückte Notebooks sollen im Herbst verfügbar sein. Bei der Entwicklung von Lunar Lake hat Intel im Interesse der Effizienz das Gewicht noch stärker auf die sparsameren E-Cores gelegt als bei den bisherigen Hybrid-Prozessoren. Die sollen nun die Hauptarbeit verrichten, während die P-Cores nur bei hohen Anforderungen an die Rechenleistung zum Einsatz kommen.

Die insgesamt vier Low-Power-E-Cores der neuen Skymont-Generation hat Intel gründlich aufgebohrt. Sie sollen durch tiefgreifende Verbesserungen in der Mikroarchitektur in Lunar Lake pro Kern die bis zu doppelte Leistung im Vergleich zu den Low-Power-E-Cores auf Meteor Lake liefern. Bei kommenden Prozessoren, Intel spielt dabei wohl auf Arrow Lake an, der für Desktop-PCs und leistungsstärkere Notebooks bestimmt ist, können die Skymont-E-Cores bei höherer Leistungsaufnahmen sogar die Performance der Raptor-Cove-P-Cores der Raptor-LakeGeneration erreichen. Dafür benötigen die Prozessoren aber weniger Energie. Die neuen P-Cores der Lion-Cove-Generation,

Beim Intel-Lunar-Lake ist der Arbeitsspeicher in Form von zwei LPDDDR5x-Chips Teil des Prozessors.

auf Lunar Lake sitzen ebenfalls vier davon, kommen ohne Hyperthreading, dafür aber ebenfalls mit einer optimierten Architektur, die mehr Instruktionen pro Taktzyklus verarbeitet. Gegenüber einem RedwoodCove-Kern mit Hyperthreading kommt ein Lion-Cove-Core mit weniger Chipfläche aus und soll trotzdem eine um etwa 15 Prozent höhere Leistung pro Watt liefern. Die integrierte GPU in Lunar-Lake verfügt über acht Xe-Cores der zweiten Generation, die Intel für die Arc-GPUs der kommenden Battlemage-Generation entwickelt hat. Der Hersteller verspricht dafür eine um 50 Prozent höhere Gaming-Performance im Vergleich zur Xe-GPU der ersten Arc-Generation und eine hohe KI-Leistung von bis zu bis zu 67 INT8 TOPS.

Insgesamt verfügt Lunar Lake mit vier P- und vier Low-Power-E-Cores über weniger Kerne als die Core-Ultra-U-Prozes-

Die Ryzen-AI-300-Prozessoren, auf der Computex vorgestellt von AMD-Chefin Lisa Su, haben vor allem bei den CPU-Cores und der NPU zugelegt. Die RDNA-3.5-Grafikeinheit hat AMD nur graduell verbessert.

soren aus der Meteor-Lake-Familie. Dort gibt es zwar nur zwei P-Cores, allerdings mit Hyperthreading, aber gleich acht herkömmliche E-Cores und zwei LowPower-E-Cores. Mehr Kerne gibt es erst im dritten Quartal mit Arrow Lake.

Asus tanzt als Notebookhersteller auf allen Hochzeiten und zeigte auf der Messe Geräte mit allen drei KI-Prozessoren. Mit einem Qualcomm Snapdragon X arbeitet das kompakte und 0,85 kg leichte Detachable Proart PZ13 mit 13 Zoll großem 3KOLED-Panel. Das IP52-zertifizierte Gerät ist nach dem Microsoft Surface Pro 11 das zweite Windows-Tablet mit dem schnellen ARM-Prozessor. Das 16-Zoll-Notebook Proart P16 ist mit einem AMD Ryzen AI 9 HX 370 und der Geforce RTX 4060 Laptop-GPU ausgestattet, das Convertible Proart PX 13 ebenfalls mit einer Ryzen-AI300-CPU und einer Geforce RTX 4070. Beide warten mit OLED-Displays auf – mit 4K-Auflösung beim PX 16 und 2K bei PX 13. Integriert ist bei den Mobilcomputern der Proart-Creator-Hub, über den Anwendungen wie der KI-Bildgenerator MuseTree erreichbar sind. Mit einer Lunar-Lake-CPU von Intel ist das Expertbook P5 (P5405) bestückt, über dem der Hersteller den

Vorhang schon ein Stück hob. Es ist ein 1,3 kg leichtes Premium-Business-Notebooks mit 14 Zoll großem 2,5K-Display. MSI ist ebenfalls Launch-Partner von AMD und zeigte auf der Messe unter anderem das Gaming-Notebook Stealth A16 AI+ mit Ryzen-AI-300-CPU und Nvidia-GeforceGPU bis hin zur RTX 4070. Mit Intels Lunar Lake kommen die Business- und Productivity-Notebooks der Serien Prestige AI+ und Summit AI+ auf den Markt. Die SummitGeräte sind Convertible Notebooks. Ebenfalls einem Lunar-Lake-Prozessor von Intel wird der Gaming-Handheld Claw 8 AI+ von MSI bestückt sein. Ein weiteres Gaming-Handheld ist die Computex-Neuheit Zone von Zotac mit einem Ryzen 8840U als Prozessor und einem 7 Zoll großen AMOLED-Panel mit Full-HD-Auflösung. Als Besonderheit hebt der Hersteller die Controller hervor: Sowohl die beiden Joysticks als auch die Trigger-Tasten nutzen für die Erfassung Hall-Effekt-Sensoren mit einer Erfassung über Magnetfelder. Sie sollen präziser und langlebiger sein als mechanische Sensoren. Die Trigger bieten zudem eine einstellbare Auslösetiefe mit zwei Stufen. Weitere Bedienelemente sind Drehregler an der Basis der Joysticks und zwei Trackpads, die unter anderem für die

Steuerung der Zotac-eigenen Oberfläche genutzt werden. Als Betriebssystem ist Windows 11 im Einsatz.

Interessante neue Produkte ohne KI-Fokus gab es ebenfalls auf der Messe zu sehen. AMD gab den Startschuss für die Ryzen-9000X-Prozessoren, die zwar über Zen-5-Cores verfügen, aber nicht über eine NPU. Die unter dem Codenamen Granite Ridge entwickelten Desktop-CPUs mit bis zu 16 Kernen sollen im Schnitt um 16 Prozent schneller sein, wie ihre Vorgänger der Serie 7000, aber weniger Strom benötigen. Zunächst kommen vier Modelle auf den Markt. Zu einem spätere Zeitpunkt sollen noch X3D-Typen mit größerem Cache folgen. Die neuen CPUs passen auf bestehende AM5-Platinen mit einem passenden Bios Upgrade. Allerdings hat AMD für die neuen CPUs mit dem X870E und dem X870 auch trotzdem neue Chipsätze entwickelt. Der Hersteller verspricht höhere Taktraten für DDR5-Speicher und hat die USB-4-

Unterstützung zum Standard-Feature gemacht.

Die großen Mainboardhersteller zeigten auf der Messe etliche Mainboards mit den 800er-AMD-Chipsätzen und sogar bereits Platinen für Intels kommenden Arrow-Lake-Prozessor in der DesktopAusführung. Die Mainboards von MSI für beide Prozessoren sollen sich durch ein montagefreundliches Design auszeichnen, das beispielsweise eine schraubenlose Befestigung von M.2-SSDs oder das einfache Entfernen großer Grafikkarten mit nur einem Finger ermöglicht. Einen ähnlichen Weg schlägt Gigabyte mit der kommenden Mainboard-Generation ein, die ebenfalls in Taipeh zu sehen war. Mit einem All-in-One-Flüssigkeitskühlsystem, bei dem der Radiator mit auf der Karte sitzt, arbeiten zwei All-in-One-Hybrid-Grafikkarten von MSI. Die Suprim Fuzion ist eine RTX-4090-Karte, die Expert Fuzion ein RTX-4080-Modell. Sie sollen GPU und Speicher effizienter

Das Asus Proart P16 und das Convertible PX 13 arbeiten mit den neuen Ryzen-AI-300-Prozessoren von AMD. Im 0,83 kg leichten Detachable PZ 13 sitzt ein Qualcomm Snapdragon X mit ARM-Cores.

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BILD: REINER SCT

Das Gaming-Notebook Stealth A16 AI+ von MSI kombiniert einen Ryzen-AI-300-Prozessor von AMD mit einer Nvidia-Grafikkarte bis hin zur RTX 4070.

kühlen, als es mit Heatpipe oder Vapor Chamber möglich ist.

Neue Storage-Produkte aller Art wurden ebenfalls auf der Messe vorgestellt. Lexar zeigte beispielsweise die M.2-SSD Professional NM1090. Mit PCIe-Gen5-Interface soll sie bis zu 12.000 MB/s beim sequentiellen Lesen und bis zu 11.000 MB/s beim sequentiellen Schreiben schaffen. Im Lieferumfang enthalten ist der Active Fan Heatsink mit RGB-Beleuchtung für niedrige Betriebstemperaturen. Neu sind außerdem zwei weitere PCIe-Gen5-SSDs der nächsten Generation: Die Lexar Professional NM990 und die Lexar Professional NM980. Letztere soll sich durch geringe Temperaturen und einen niedrigen Stromverbrauch für Notebooks eignen. An Smartphone-Nutzer richtet sich die robuste Lexar SL400 Portable SSD. Einen passenden schnellen Arbeitsspeicher für die aktuelle und kommende Mainboard-Generation hat der Hersteller mit den Ares RGB DDR5-Modulen in Petto. Die mit SK-Hynix-Chips bestückten Riegel mit verbessertem RGB-Kühlkörper sollen Geschwindigkeiten von bis zu 8.000 MB/s erreichen. Gigabyte kündigt mit der Aorus Gen5 14000 SSD eine M.2-SSD an, die beim sequentiellen Lesen

Lexar hat auf der Computex eine ganze Reihe neuer Speicherlösungen gezeigt, von der MicroSDXC über interne und externe SSDs bis hin zum Ares-DDR5-Modul mit RGB-Beleuchtung.

sogar bis zu 14.500 MB/s erreichen soll und mit bis zu 12.700 MB/s schreibt.

Wichtige Neuheiten für Datacenter und Cloud waren auf der Messe die Xeon6-Prozessoren von Intel. Hier gibt es künftig zwei grundsätzlich unterschiedlichen Varianten, die aber jeweils auf denselben Sockel passen: als Sierra Forest mit E-Cores und als Granite Rapids mit P-Cores. Mit der Zweiteilung in zwei Serien mit unterschiedlichen Cores will der Hersteller die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden optimal adressieren: Der aus E-Cores aufgebaute Sierra Forest soll dort seinen Platz finden, wo effiziente Prozessoren mit vielen Kernen gefragt sind, etwa für Hosting, Microservices oder 5G-Core-Server. Bei Granite Rapids sollen schnelle P-Cores für eine hohe Leistung bei KI-Anwendungen, HPC, HCI, Virtualisierung und großen Datenbanken sorgen.

Nvidia hat zur Computex nicht nur eine Reihe neuer KI-Services für Firmen und auch für Spiele enthüllt, sondern auch eine Erweiterung der MGX-Referenz-Designs für OEM- und ODM-Partner. Die GB200-NVL2Module für KI-Workloads enthalten zwei der neuen Blackwell-GPUs und zwei Grace-CPUs mit jeweils 144-ARM-Cores. Für KI-Edge-Anwendungen in Industrie und Gesundheitswesen hat Nvidia die IGX-Plattform mit Ampere-GPU und 12-Core-ARM-CPU vorgestellt.

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt derzeit praktisch alle IT-Hersteller und war daher natürlich auch auf der Computex präsent. Die Produktion soll künftig Ressourcen und die Umwelt schonen. Dafür kommen etwa mehr Materialien aus dem Recycling und bei der Verpackung wird weitgehend auf Kunststoff verzichtet. Zudem soll die Kreislaufwirtschaft ausgebaut werden, um die Geräte durch Refurbishing länger im Gebrauch zu halten und letztlich umweltschonend zu recyceln. Die Taipeh Computer Association (TCA), einer der Ausrichter der Computex, hat auf der Messe eine Reihe von Events unter dem Motto ESG Go! zu Nachhaltigkeitsthemen veranstaltet und erstmals einen speziellen Sustainable-Design-Award vergeben. Den Gold-Award hat Benq erhalten Silber-Awards gingen an Acer und Asus. n

den Markt kommen.
BILD:MSI

BACKUP-MYTHEN UNTER DER LUPE

Wer an fehlerhaften Glaubenssätzen festhält, trifft falsche Entscheidungen. Im Backup-Business hat das Auswirkungen auf die Investition in Sachen Security und der Strategie. IT-Profis nennen sich hartnäckig haltende Mythen aus dem Backup-Segment. | Dr. Stefan Riedl

Der guten Ordnung halber eines vorweg: Ein Mythos ist eine weit verbreitete, womöglich falsche, unklare oder missverständliche Überzeugung, mitunter mysteriöse

Der Cloud-Anbieter ist für die Ausfallsicherheit ‚der‘ Cloud, aber der Kunde für die Ausfallsicherheit ‚in‘ der Cloud verantwortlich.
Ralf Baumann, Country Manager, Veritas

Dass Festplattenspiegelung als Backup ausreicht, darf getrost ins Reich der Mythen gezählt werden..

Themen betreffend. Für den berühmten Bergsteiger Reinold Messner sind Yetis seltene Bären, um die sich Phantasiegeschichten ranken; das Monster von Loch Ness lebt von unscharfen Aufnahmen und

Snapshots alleine reichen, um ein vollständiges Backup zu erstellen? Weit gefehlt!

unter die Bezeichnung UFO fallen jene Flugobjekte, die nicht identifiziert werden können, die es naturgemäß gibt, da schlichtweg tatsächlich nicht alle identifiziert werden können. Der Unsicherheitsfaktor und der Raum für Spekulationen liegt hier in der Natur der unklaren Datenlage.

Mythen über Backups sind anders gelagert. Hierbei handelt es sich eher um Fehleinschätzungen, die sich auch im professionellen IT­Umfeld hartnäckig halten. Wer in der Backup ­ und DisasterRecovery­Branche Kundenkontakt hat, kommt nicht drum herum, sich damit auseinandersetzen zu müssen, zumal Investitions­ und Security­Entscheidungen davon beeinflusst werden.

Zu den jahrzehntealten Missverständnissen zählt beispielsweise der Irrglaube, dass Festplattenspiegelung als Backup ausreicht. Festplattenspiegelung biete zwar Redundanz und Datensicherheit auf Hardware­Ebene, „jedoch schützt sie nicht vor logischen Fehlern, menschlichem Versagen, Ransomware­Angriffen oder Datenkorruption“, fasst Sebastian Lacour, Senior Manager Channels Germany bei Veeam zusammen. Lacour stellt klar, dass ein effektives Backup ­System mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen beinhalten sollte, die auch die Möglichkeit bieten, ältere Versionen von Dateien wiederherzustellen.

Für Thomas Herrguth, Area Vice President CEMEA bei Cohesity, ist es ein Branchenmythos, dass mit zusätzlichen Security­

Lösungen und ­Produkten die steigende Zahl von Angriffen stets abgewehrt werden können. Es könne also grundsätzlich gelingen, alle Attacken restlos aufzuhalten. „Traditionell konzentrieren sich viele CISOs auf diese Strategie, die das Cyberrisiko aber nicht verringert“, so der Manager. Wichtiger sei, strategisch die Folgen einer Attacke eindämmen zu können und selbst bei laufenden Angriffen, den Betrieb weiter aufrechtzuerhalten, ist der IT­Profi überzeugt. Herrguth verweist auf Vorgaben der EU wie DORA und NIS2, die Firmen genau in diese Richtung voranbringen und deren operative Cyberresilienz stärken sollen. Zielrichtung: Bessere Workflows und Prozessen bei der Reaktion auf erfolgte Attacken, statt die Annahme alles abwehren zu können.

Ralf Baumann, Country Manager bei Veritas, formuliert einen weiteren Mythos aus dem Backup ­Umfeld in zwei Sätzen: „Der Cloud Service Provider (CSP) ist für den Datenschutz verantwortlich. Die Cloud braucht kein Backup.“ Der Manager rekurriert auf das „Shared­ResponsibilityModel“, das vor allem Microsoft bekannt gemacht hat. So erläutert Baumann: „Bei den meisten CSPs sieht das Modell der geteilten Verantwortung wie folgt aus: Der Cloud­Anbieter ist für die Ausfallsicherheit ‚der‘ Cloud, aber der Kunde für die Ausfallsicherheit ‚in‘ der Cloud verantwortlich.“

Denn: Sofern vertraglich nicht anders vereinbart, garantieren die meisten CSPs die Verfügbarkeit ihrer Dienste, nicht aber den Schutz der Daten der Unternehmen,

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Dass alle Attacken aufgehalten werden können, zählt auch zu den Backup-Mythen. Wichtiger wäre es zu versuchen, mit den Folgen klar zu kommen.

Festplattenspiegelung schützt nicht vor logischen Fehlern, menschlichem Versagen, Ransomware-

Angriffen

oder Datenkorruption.

die diese Dienste nutzen. Das bedeutet, so der Veritas-Country-Manager, dass das Unternehmen für seine Daten, deren Sicherheit, Konsistenz, Genauigkeit und Backup sowie für die Workload-Architektur und das Fehlermanagement verantwortlich ist. Viele Unternehmen gehen jedoch fälschlicherweise davon aus, dass dies nicht der Fall sei „und entdecken das Kleingedruckte leider erst nach einem katastrophalen Ereignis mit dem potenziellen Verlust strategischer Daten.“

Für Sven Richter, Marketing Manager DACH bei Arcserve, liegt ein Mythos in der Vorstellung vieler ITVerantwortlicher, dass Snapshots ein vollwertiger Backup-Ersatz seien. Unter einem Backup versteht man im Allgemeinen eine vollständige Kopie aller Daten und Dateien in einem System. Ein Snapshot hingegen kopiert den Zustand eines Systems lediglich zu einem bestimmten Zeitpunkt. Richter weißt darauf hin, dass „die Snapshot-Datei nur eine

Aufzeichnung von allen Änderungen im Vergleich zur originalen virtuellen Festplatte ist“, weswegen man trotz Snapshots nicht auf normale Backups verzichten sollte.

Auch das Ende der Tape-Speicherung wurde schon oft beschworen und hat dadurch einen gewissen MythosStatus erreicht. „Das beste und schnellste Backup hilft Unternehmen im Falle eines Cyberangriffs nicht, wenn die Daten von Cyberkriminellen für den Besitzer unleserlich verschlüsselt werden“, sagt der ArcserveManager. Wenn allerdings eine Backup-Recovery-Lösung die Datensicherungssätze auch auf Tape anlegt, werde dieses Risiko maßgeblich reduziert. Mit Tape, insbesondere in Form der LTO-9-Technologie, gebe es eine entscheidende Komponente in Backup-Strategien. „Es bietet Speichervolumen zu enorm günstigen Preisen und ist seit Jahrzehnten eine ausgereifte und zuverlässige Technologie“, setzt Richter dem Mythos des Tape-Endes entgegen. n

EINEN SCHRITT VORAUS MIT NEXT GEN IT-SECURITY

Die Digitalisierung schreitet voran, Cyberrisiken werden bedrohlicher und Sicherheitslösungen gefragter. Schließlich geraten Unternehmen auch wegen NIS2 mehr in Zugzwang. Und KI läutet in der IT-Security eine neue Ära mit teils ungewohnten Lösungen ein. | Barbara Miletic

Hersteller, IT-Dienstleister, Partner, Distributoren und Unternehmen müssen sich mit neuen Ansätzen, Problemstellungen und Marktlücken vor allem in der Cybersecurity auseinandersetzen.

Neue Trends, Tech-Updates und Best Practices bündelt die Agenda der diesjährigen ISX IT-Security Conference der Vogel IT-Akademie. Sie startete am 5. Juni 2024 in Hamburg und findet an weiteren drei Terminen in Frankfurt am Main, in Pfäffikon (SZ) und in München sowie hybrid mit Livestream statt. Rund 200 Teilnehmer, Sprecher und Ansprechpartner der Lösungsanbieter waren bereits auf der Auftaktveranstaltung dabei. Zum ersten Mal und unter den Highlights dabei war die HackAttack-Session.

„Die technologischen Werkzeuge sind da und entwickeln sich weiter. KI-basierte Tools sind bereits erfolgreich im Einsatz –allerdings auch auf Angreiferseite. Es braucht erfahrene und neue Handwerker,

die sie bedienen, aber auch eine permanente Neubewertung der IT-SecurityStrategie und regelmäßige Checks sowie Trainings der Mitarbeiter“, sagt Svenja Mohn, Director der Vogel IT-Akademie, in der Begrüßungsrede.

In 25 Sessions und persönlichen Gesprächen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Neues zu erfahren, Kontakte zu knüpfen und Impulse aufzunehmen.

Spätestens mit dem Durchbruch von KI begann das „Automationswettrüsten“, wie es Christian Nern, Partner und Head of Security, Financial Services, KPMG, bezeichnet. „Erste Incident Reports belegen die signifikante Nutzung von KI bei Cyberkriminellen. SicherheitsFachkräfte sollten diese Lücke schließen und KI in SOC-Prozesse integrieren“, rät der Security-Spezialist von KPMG. „Eines der wichtigsten Themen in der Security 2024 ist meines Erachtens der

Umgang mit Zugriffsberechtigungen“, erklärt Kevin Fuchs, Sales Consultant bei Lansco. Ferner käme es in der Cloud-Umgebung vieler Unternehmen oft vermehrt zu „Wildwuchs“ – so Fuchs, gerade wenn externe Personen involviert sind. Hier ist es ausschlaggebend, sich einen aussagekräftigen Überblick zu verschaffen, welche externen Nutzer Zugriff auf das System erhalten haben und intern Regelungen zu erarbeiten, um risikobehaftete Daten zu schützen. KI könne eine Chance sein, Arbeitskräfte aktiv zu entlasten.

Die Vogel IT-Akademie lädt zur Fortsetzung der Veranstaltungsserie ein. Als Medienpartner der ISX IT-Security Conference 2024 verfügt die IT-BUSINESS über ein limitiertes Ticketkontingent. Interessierte können sich für ein kostenfreies VIP-Ticket im Wert von 250 Euro online bewerben. n

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Verbreitete Auflage: 45.292 (davon 30.206 ePaper) Exemplare (IVW II/ 2024)

REDAKTIONSBEIRAT

Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group

Christian Weiss Geschäftsführer Nordanex

Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

Kai Minnerup Geschäftsführer PCO

Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group

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Stefan Hörhammer COO Medialine Group

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TD SYNNEX ROUNDTABLE & GOLF CUP 2024

Der VAD TD SYNNEX lud am 12 und 13. Juni 2024 in den Golfclub Beuerberg ein. Am ersten Tag fand ein Roundtable mit Vorträgen statt. Rund 120 Partner und Hersteller waren auch am zweiten Abend dabei und kauften ganz eifrig Lose für die Tombola, zugunsten der KiO Kinderhilfe Organtransplantation. Dieses Jahr kam eine stolze Summe von 25.000 Euro zusammen. | Besa Agaj

Sind das die morgigen Golfsieger? (v. l.) Cornelius von Dincklage (TD SYNNEX), Karl-Alexander Milojkovic, Dennis Scheutzel und Christian Feldmann (DELL), Daniel Arabié (Wasabi) und Mark Scheidter (TD SYNNEX)

wollen (v. l.) Tina Triem und Dwayne Dobringer (Ergotron) mit Oliver Rösgen (Vertiv) die Bahn ausrechnen.

(v. l.) Jörg Krall (NVIDIA), Barbara Koch (TD SYNNEX), Eric Charriot, Thorsten Wahl und Lucian Gavris (NVIDIA), Michael Görner, Kemal Arvaneh und Maximilian Wieser (TD SYNNEX) haben ihren Vortrag schon gehalten und können jetzt die Natur begutachten.

Besa (IT-BUSINESS) und Georgia Spantidakes (TD SYNNEX) bringen frischgezapfte Erfrischung für (v. l.) Tim Beermann (AirITSystems), Frank Händler (pdv-systeme), Tobias Böckmann (TD SYNNEX) und Tommy Heuchert (ACP) vorbei.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ TD-Synnex-06-2024/

Das Management Board von TD SYNNEX: (v. l.) Michael Görner, Barbara Koch und Oliver Kaiser
(l.) Frank Kwasnitza und Martin Spiekmann (Lenovo) sind dieses Jahr zum ersten Mal dabei.
(v. l.) Uwe Schenk und Kay Niederfahrenhorst (DELL), Ole Behrens (Bechtle), Michael Görner, Cornelius von Dincklage und Jörg Richter (TD Synnex)

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Spotlight on! Da sitzen die richtigen auf der Treppe: (v. l.) Vera Nikolic und Besa (Vogel IT-Medien) mit Christian-Michael Onaduja (Google).

GOOGLE CLOUD SUMMIT SÜD

Am 4. Juni 2024 lud Google seine Partner ins „Zenit“ nach München zu ihrem Cloud Summit Süd ein. Wie viele Teilnehmer es an beiden Tagen waren, dass weiß nur Google. Auf dem Event ging es in erster Linie um die Zukunft von KI und Cloud. | Besa Agaj

(l.) Bernd Stopper und Steffen Brieger (Google) haben früher schon den einen oder anderen Weg in der IT-Branche ohne Googles Hilfe bewältigen müssen.

Das Red-Hat-Team (l.) Christian Meinhardt und Dirk-Jan Bösinger haben vor der Bühne einen super Platz ergattert.

101 Dalmatiner waren bestimmt unter dem Workspot-Stand versteckt, (v. l.) Thomas Schmidt Glauche, Anna Rogge und Christian Drieling hatten aber alles unter Kontrolle.

(v. l.) Bernd Stopper (Google) freut sich, dass Partner wie Pierre Bremehr (Arvato) und Olaf von der Ahe (compeople) heute dabei sind.

Kai Riebe (l.) und Christopher Benecke von Google

(v. l.) Matthias Krenzel und Jonas Homann (PCG), Frank Peter Puetz und Attila Erdelyi (indevis), Benny Woletz (PCG), Christian Fröstl (Google) und René Drescher (PCG) arbeiten sehr smart zusammen.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ Google-2024/

Geschäftsführer Wolfgang Bauer (ALLNET) ist direkt von der Computex eingeflogen.

ALLNET ICT SOLUTION DAY

Die ALLNET und ALLDIS luden am 6. Juni 2024 zur Hausmesse in die Motorwelt München ein. Über 500 Partner und Gäste kamen, um sich über neue Produkte und Lösungen, speziell zu Networking, VideoÜber wachung und Security zu informieren. | Besa Agaj

Gute Freunde bleiben gute Freunde: (v. l.)

Markus Sauren (ZYZEL), Patrick Hirscher (TP-Link), Marcel Rostalski und Garvin Münch (ZYXEL)

So sieht eine richtige Defense aus: (v. l.)

Michael Haas, Sascha Riedingner, Paul Moll und Katja Dahl (Watchguard)

Big Eyes are controlling you with Axis: (v. l.) Maximilian Galland, Toni Jakob, Gabriele Ziese und Torsten Kasten
Alexander Bröckel (ALLDIS) mit Maria Ossenberg (Club 3D)
Carsen Beyer (Ubiquiti) mit Franjo Vukoja (ALLNET)
(v. l.) Carsten Berg (Weblib) mit Sven Kirk und Uwe Gries (Stormshield) und Dominik Mecke (ALLNET)

HERWECK PERSPECTIVES 2024

Am 7. Juni lud der Saarbrücker Distributor Herweck zur legendären „Perspectives“ ein. Rund 1.300 Fachhandelsbesucher hatten in diesem Jahr wieder die Möglichkeit zum Entdecken, Netzwerken und Informieren. Neben dem „Who is Who” der deutschen Branchengrößen brachte Herweck einen spannenden Mix innovativer Branchenvertreter zusammen. Am Abend wurde dann unter dem Motto „Una Notte Italiana“ bis in die Nacht im E-Werk Saarbrücken gefeiert. | Stephanie Steen

Das Magenta-Telekom-Team ist immer und überall zu finden.

Das Huawei-Team freute sich über den Besuch von Lilli Kos (v.l.: Cecilia Chenchen, Violet Luwei, Daniel Wasöhrl, Christian Heister).
Der Herweck-Vorstand in Feierlaune – (v.l.)
Hans-Jörg Wittfeld, Mihriban Dincel (ITB), Dieter Philippi und Jörg Herweck.
Jörg Bürger und Johannes Hellwig von Eaton sind bestens vorbereitet auf die EM.
Dahua Cool and the Gang – (v.l.) Albert Biagetti, Adrian Hanslik (beide Dahua), Stephanie Steen (ITB), Xu Chengqi (Dahu) und Mihriban Dincel (ITB).

Die Italienische Flagge mal anders: (v.l.)

Mihriban Dincel, Lilli Kos, Stephanie Steen (alle IT-BUSINESS)

Gemeinsam die Zukunft freischalten – (v.l.) Dirk Gottschalk (Herweck) und Boris

O2 can do – und das mit einem ganz großen Team.

So viele echte Italiener in einem Team! Kein

Keine Herweck Perspectives ohne Jabra – das Team steht bereit für einen spannenden Tag.

Mitel ist zurückgekehrt zum Distributor Herweck und Martin Kleiner (li.) sowie Markus Henk freuen sich sehr darüber.

Selina Gouverneur und Sandra Schu (beide Herweck) sind das Winning-Team des Tages.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ Herweck-2024/

Wunder das Herweck unter dem italienischen Motto feiert.
Weber (2N Telekommunikace).

Ein großes Dankeschön geht an Leif Bantelmann (S&K), der alles mit viel Hingabe organisiert hat.

Wir wissen jetzt, was ein wahrer Schotte unter dem Kilt trägt – die Zukunft Schottlands!

Nachdem wir unsere sportlichen Talente erforscht haben, sind wir bereit für das EM-Spiel Deutschland – Schottland.

KICK OFF MIT ZOTAC UND SIEWERT &

KAU

Wir fuhren nicht nach München, sondern nach Schottland! ZOTAC und S&K luden „11 Freunde“, die sich vorher qualifizieren mussten, zum Public Viewing in einem Pub in Edinburgh zum EM-Eröffnungsspiel ein. |

Wir sind bereit und der Busfahrer konnte uns nicht schnell genug los werden – er musste nämlich selbst zum Flughafen, um nach Deutschland zu fliegen.

Wir haben unsere Getränke, somit kann das Spiel starten.

Mal im Ernst – wie viele Männer hat es gebraucht, um eine Kugel in die Kanone zu hieven?

Die Fahne hätten wir gestern Abend beim Spiel gebraucht – ist ja alles gut gelaufen.

Wir stehen zwischen dem Royal Palace (l.), wo Krone und Schwerte aufbewahrt werden und dem Scottisch National War Memorial (r.).

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