



Hier direkt zur Studie „Warum mehrdimensionaler Cyberschutz so wichtig ist“ :


Hier direkt zur Studie „Warum mehrdimensionaler Cyberschutz so wichtig ist“ :
Das wahre Zeichen der Intelligenz ist nicht Wissen, sondern Phantasie.“
Albert Einstein
„Wir können lernen, das Undenkbare zu denken. Erst unser Einfallsreichtum macht uns zu dem, was wir sind“. Das schreibt Stefan Klein in seinem Buch „Wie wir die Welt verändern“. Sei es die Entdeckung des Feuers, der Buchdruck oder Einsteins Relativitätstheorie: immer wieder gab es derartige Umbrüche und Einschnitte, die ein neues Zeitalter einläuteten. Menschen können radikal umdenken und sich von ihren Erfahrungen und Annahmen lösen. Wenn sie es wollen und wenn der Druck da ist. Evolutionsbiologisch: wenn das Überleben gefährdet ist. Wirtschaftlich: wenn das Überleben eines Unternehmens gefährdet ist. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass in Zeiten, in denen KI viele unserer Geschäftsprozesse auf den Kopf stellt, der Klimawandel immer bedrohlicher wird und der Fachkräftemangel wie ein Damoklesschwert über Unternehmen hängt, unglaublich viel Veränderungsdynamik spürbar wird. Wie es Kevin Enders von Herweck in der Titelstory ab S. 12 treffend formuliert: „Die Marktanforderungen ändern sich kontinuierlich. Ob man ihnen entspricht und mit den aktuellen Anforderungen mithalten kann, entscheidet über die Zukunft.“
Und diese Anforderungen muss man sich ansehen und beginnen, neu zu denken. A propos: In unserer Synaxon-Nachlese ist davon zu lesen, dass sich nur die Unternehmen durchsetzen werden, die sich rechtzeitig mit Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen. (S. 6).
Und in puncto Nachhaltigkeit ist Georg Klauser von Boston IT sicher: „Den Ressourcenhunger der IT-Industrie wird keiner mehr aufhalten können. Es liegt an der gesamten IT-Branche, einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft zu leisten und den Hunger möglichst energieeffizient zu stillen.
Neue Wege geht auch Scality. Der Storage-Anbieter setzt künftig auch auf die Distribution, um seine Object- Storage-Software den Partnern nahe zu bringen.(S. 22)
In diesem Sinne: be creative!
SYLVIA LÖSEL sylvia.loesel@vogel.deDer Envy Move von HP soll die Vorteile von Desktop-PC und Notebook in einem Gerät vereinen: großes Display und separate Tastatur einerseits, Portabilität und Flexibilität beim Einsatz andererseits.
Managed Security Services sollten individuell auf den Kunden zugeschnitten sein. Welche Features sind besonders gefragt? 36
Über 500 Synaxon-Partner haben den Weg nach Kassel gefunden und stellen damit unter Beweis, wie wichtig die Verbundgruppe und der Austausch untereinander sind.
So gelingt Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen.
Es gibt deutlich bessere Möglichkeiten, als IT-Abwärme ungenutzt in die Luft zu schießen.
Synaxon Impulse 2024
Die Verbundgruppe wächst auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. > 6
Gedämpfte Erwartungen
DexxIT plant verhalten-optimitisch für das Jahr 2024. > 10
TITEL Grüner geht immer
So gelingt Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen. > 12
Acer-Partnerkonferenz
Der Notebookhersteller setzt auf mehr Nachhaltigkeit und Marge. > 20
Indirektes Geschäft ohne Umwege
Scality baut ein weiteres Standbein für das indirekte Geschäft auf. > 22
Automatisierung ist Lywand
Automatisierte Security Audits bieten Potenzial für kleinere Systemhäuser. > 24
Ein Marktplatz in Digitalien
Snowflake bietet etliche Möglichkeiten für Partner. > 28
Orchestrieren und Kalkulieren
Der Cloud wohnt ein ZentralisierungsDezentralisierungs-Dilemma inne. > 30
Management-Änderungen
Neue Chefs bei Microsoft und Infinigate, Enthus hat einen neuen COO. > 32
Neues aus dem Channel
Datagroup kauft zu, KI-Assistent bei Arrow und Neues im Also Mystore. > 34
Umbruch und neue Partnerschaften
Brother und Check Point mit neuen Partnern, Umbruch bei Cherry > 35
CHANNEL FOKUS
Maßgeschneiderte Security Unternehmen suchen, Dienstleister erweitern. Wo lohnt sich der MSP-Ausbau? > 36
Security-Experten gefragt wie nie
Automatisierte Cybersicherheit von Kaspersky kann die Lösung sein, damit die IT am Wochenende wieder frei hat. > 42
PRODUKTE
Mobilgeräte für Beruf und Freizeit
Samsung Galaxy Tab S6 Lite und KI-fähige Microsoft-Surface-Geräte > 44
Multifunktionsdrucker und Beamer
Kompakter MFP von Epson und portabler
4K-Laserbeamer > 49
Büro-Lösungen
Profi-Monitor von Benq und MFP zur Zeiterfassung von Utax > 50
Angetestet: HP Envy Move
Der Envy Move von HP soll die Vorteile von PC und Notebook vereinen. > 52
Die Monster-GPU
Nvidia bringt neue Blackwell-GPUs für die GenAI-Ära. > 54
Abwärme sinnvoll nutzen
Gekonnt gekühlt: ein Gespräch mit Georg Klauser von Boston-IT > 56
Zähme deine Cloud
OVHcloud setzt auf gemeinsame Werte und den Managed Rancher Service. > 58
Der Admin hat alles im Blick
IT-Service-Management gibt es bei KIX Software in Open-Source-Manier. > 60
VERANSTALTUNGEN
20 Jahre Cloudfest
Die aktive Cloud-Community traf sich im Europa-Park in Rust. > 80
Impressum > 62
Bei OVHcloud setzt man auf gemeinsame Werte und den Managed Rancher Service, um die Multicloud-Herde beisammen zu halten.
AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS
Über 500 Partner haben auch in diesem Jahr den Weg nach Kassel gefunden. Die Teilnehmer stellen damit unter Beweis, wie wichtig die Verbundgruppe und der Austausch der IT-Dienstleister auch und vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind. | Margrit
LingnerFür Synaxon und die Partnerbetriebe wird die zweite Jahreshälfte 2024 richtig cool!
Frank Roebers, Vorstand Synaxon
Nach wie vor herrscht eine angespannte politische Weltlage mit wirtschaftlichen Eintrübungen. Doch ist die Stimmung tatsächlich nicht überall getrübt. Die ITBranche in Deutschland hat sich schon im vergangenen Jahr als krisenresistent erwiesen. Und laut Bitkom sind die Aussichten für 2024 durchaus positiv. So erwartet der Digitalverband für die ITK-Unternehmen in diesem Jahr in Deutschland ein Umsatzplus von 4,4 Prozent. Insgesamt sollen 224,3 Milliarden Euro umgesetzt werden. Grund genug also auch für Synaxon, auf der Partnerveranstaltung „Impulse 2024“ Zuversicht zu versprühen. So eröffnete Frank Roebers, Vorstand bei Synaxon, gut gelaunt das Event in der Stadthalle in Kassel. Den über 500 angereisten Partnern erklärte der Synaxon-Chef gleich zu Beginn, dass sich die Verbundgruppe künftig mit einem neuen Logo und Design präsentiere. Schließlich stamme das alte Logo noch aus Zeiten, in denen „das Fax unser bevorzugtes Kommunikationsmittel“ war. Zudem erinnere das neue Logo nicht mehr so sehr an Hanf oder Zuckerrübe wie das ursprüngliche. Vielmehr stehe das Logo jetzt für die neue Ausrichtung der Gruppe: „Wir wollen weg vom Franchising-System hin zum Verbund“, führt Roebers aus.
Und dafür sehen sich die Ostwestfalen gut aufgestellt. So ist die Zahl der Mitglieder der Verbundgruppe auf über 3.100 (in Deutschland und Großbritannien) gewachsen. Zugleich stieg das Einkaufsvolumen aller Partner im vergangenen Jahr auf 1,1 Milliarden Euro. Dabei beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Schloss Holte-Stukenbrock über 300 Mitarbeiter. Sie unterstützen die Partner bei der täglichen Arbeit in den Systemhäusern. Support gibt es bei der Akquise von Neukunden ebenso wie bei Fachkräften oder im Marketing, Vertrieb und Projektabwicklung sowie bei Managed Services und in der Aus- und Weiterbildung. Ferner handelt Synaxon im Einkauf attraktive Konditionen aus, die nicht an irgendwelche Partnerlevel geknüpft sind. Dabei sind die Kosten für Mitglieder „niedriger als für
Frank Roebers, Vorstand Synaxon, eröffnet die Partnerveranstaltung.
einen Minijobber“, bekräftigt Roebers. Wie gut sich Synaxon und deren Mitglieder am Markt behaupten, belegen die Umsatzzahlen der Verbundgruppe. „Wir wachsen weiter“, erklärt Roebers und führt aus, dass die Umsätze selbst im eher durchwachsenen vergangenen Jahr in allen Bereichen um rund 10 Prozent gewachsen sind. Auch „die Partnerbetriebe sind gegen den Markt gewachsen“, ergänzt der Synaxon-CEO. Das läge vor allem daran, dass die Partner stark KMU-getrieben sind. Sie bedienen hauptsächlich Kunden aus dem kleineren Mittelstand, die bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigen. Nur im iTeamVerbund gebe es auch Dienstleister mit Kunden aus dem Enterprise-Segment (mit mehr als 250 Mitarbeitern).
Und erfreulicherweise ist der Zielmarkt im Mittelstand, also die Anzahl der KMU, in Deutschland in den vergangenen Jahren gestiegen. Zudem werden laut Roebers Marktanteile bei den Dienstleistern frei, weil viele Kleinstsystemhäuser den Betrieb einstellen oder mit Kooperationspartnern fusionieren. So sei die Zahl der ITK-Dienst-
leister hierzulande auf 16.000 bis 18.000 zurückgegangen, schätzt der SynaxonChef. Im Gegenzug steige aber der Dienstleistungsbedarf auf Endkundenseite an. So ist Roebers überzeugt, dass für Synaxon und die Partnerbetriebe „die zweite Jahreshälfte 2024 richtig cool wird“. Auf jeden Fall greift die Verbundgruppe die richtigen Themen auf. Schließlich zeigten die angereisten Partner reges Interesse an den 40 Vorträgen, die auf der Agenda der Partnerveranstaltung standen. Das Themenspektrum dabei war sehr weit gefächert. Präsentiert haben die Speaker neben Best-Practice-Beispielen in der Unternehmens- und Mitarbeiterführung neue Marketing- und Vertriebsstrategien sowie Ansätze zur Ertragssteigerung in unterschiedlichen Bereichen eines IT-Unternehmens. Ganz am Puls der Zeit und gut besucht waren zudem die Vorträge, bei denen es sich um KI drehte. So ging zum Beispiel Benjamin Eidam, Eidam Consulting, in seinem Beitrag der Frage nach, inwiefern und wie schnell KI Arbeitsplätze in der IT beeinflusst und verändert. Wie sich KI in Systemhäusern einsetzen
lässt, beleuchtete unter anderem Markus Wedemeyer von der Digas GmbH. Demnach lässt sich KI im Service Desk, im Vertrieb oder in der IT-Dokumentation sinnvoll und zeitsparend einsetzen.
Auch auf der prominent besetzten Podiumsdiskussion kam KI natürlich ins Spiel. So war Franziska Divis (Microsoft) der Ansicht, dass sich nur die Unternehmen in Zukunft durchsetzen werden können, die sich rechtzeitig mit der Künstlichen Intelligenz auseinandersetzen. In der abschließenden Keynote des Zukunftsforschers Sven Gabor Janszky ging es zwar auch um „die Macht der Megatrends – Strategien für die Zukunft“, doch sollte KI in den nächsten fünf bis zehn Jahren längst zum Alltag gehören. Die echten Probleme von heute, nämlich der Klimawandel, ließen sich damit nicht lösen. Einen Lösungsansatz sieht der Zukunftsforscher in der Kernfusion. Durch die quasi endlos verfügbare nachhaltige Energieerzeugung in Fusionsreaktoren könnte der Energiehunger von Menschen und IT gesättigt werden. n
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© Fujitsu 2024
2023 war kein leichtes Jahr für DexxIT. Die Kaufzurückhaltung im deutschen E-Commerce, insbesondere in der Unterhaltungsbranche, wirkte sich negativ auf den Würzburger Distributor aus. Ein prozentualer einstelliger Umsatzrückgang war die Folge. Doch es gibt auch Positives zu vermelden. | Mihriban Dincel
Die Vertriebsleitung von DexxIT mit Judith Öchsner (l.) und Stefanie Gundlach
Es ist windstill, trotz freier Acker und Wiesen rundherum. Ein Rebhuhn hascht geräuschlos vorbei. Die Sonne strahlt auf ein Schild, auf dem „Insektenwiese am EU-Mittelpunkt“ geschrieben steht. Der Distributor DexxIT lud hierher ein, um über den aktuellen Geschäftsstand zu informieren, aber auch, um auf das 25-jährige Bestehen des Unternehmens anzustoßen. Und passend zur Aussage von DexxIT – die Distribution als zentraler Mittelpunkt des Marktes – wurde der Mittelpunkt der EU als Ort der Zusammenkunft gewählt. Trotz Freude über ein Vierteljahrhundert DexxIT wird das Jahr 2024 für den Würzburger Distributor wohl kein Überflieger-Jahr werden. Zumindest lassen das die Marktzahlen des letzten Jahres vermuten. So spricht Judith Öchsner,
Vertriebsleiterin bei DexxIT, offen über eine Kaufzurückhaltung 2023 im deutschen E-Commerce. Daraus folgte für den Distributor ein prozentualer einstelliger Umsatzrückgang.
Dennoch ist man optimistisch, denn das Projekt- und Enterprise-Geschäft habe sich gut entwickelt und das Elektrosegment sei ebenfalls gewachsen. Vor allem bei großvolumigen Produkten lief es gut, vermerkt Öchsner. Die Vertriebschefin verkündet auch Maßnahmen, die DexxIT 2023 erfolgreich umsetzen konnte. So wurde die Schnittstellenanbindung für Kunden weiterentwickelt, ebenso die Real-Time-Abfragemöglichkeiten. Künstliche Intelligenz sei testweise im Einsatz –vor allem im Marketing zur Bildgenerierung. Zudem wurden im Sinne der
Cybersecurity Sicherheitsmechanismen ausgebaut, Mitarbeitende in SecurityAwareness-Trainings geschult und regelmäßige Prüfungen durchgeführt.
Den Fachkräftemangel versucht der Distributor ebenfalls anzupacken. „Wir haben uns die Frage gestellt: Wie können wir Mitarbeitende gewinnen und auch halten?“ Mit diesem Ansatz gab es gezielte Weiterbildungen und Schulungsprogramme und mehr Automatisierung, um Mitarbeitende zu entlasten.
Beim Thema Nachhaltigkeit engagiert sich DexxIT mit dem eigenen Sortiment, das unter anderem Energieladelösungen umfasst. Aber auch unternehmensintern werde viel getan, betont Öchsner. Logistikprozesse wurden optimiert, die Lagerhaltung effizienter, Mitarbeitende wurden geschult und sensibilisiert. Und dann ist da
Was 2024 für den Distributor wirklich bereithält, lässt sich schwer prognostizieren. Doch ein Ereignis steht fest: Das Jubiläum. DexxIT mit Sitz in Würzburg wird 1999 als rechtlich selbstständiges Unternehmen der Duttenhofer Gruppe gegründet. Das bedeutet, dieses Jahr feiert der Distributor 25-jähriges Bestehen.
„Wir sind stolz auf unsere erfolgreiche Geschichte und freuen uns darauf, auch in den kommenden Jahren weiter zu wachsen und zu innovieren“, zeigt sich Judith Öchsner für die weiteren Jahre optimistisch.
noch die Transparenz gegenüber den Kunden. Dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz steht man hingegen etwas kritisch gegenüber. Der Grund: Als Mittelständler fällt DexxIT aktuell nicht unter diese Pflicht – die Großkunden aber schon. Dementsprechend würde die Erfüllung der Pflicht vom Distributor dennoch erwartet, was nicht ganz einfach ist. „Das erfordert Aufwand und Ressourcen“, verdeutlicht die Vertriebschefin die Situation.
Ausgehend von diesen Hürden und der Bilanz des letzten Jahres plant der Distributor für 2024 optimistischrealistisch. „2023 war für uns ein rückläufiges Jahr. Das war uns aber schon im Vorhinein klar“, räumt Öchsner ein. Die Umsatzerwartungen für 2024 würden sich daher auf dem Niveau von 2023 bewegen. Trotz dieser Prognose plant DexxIT das Bestandsportfolio um weitere Hersteller zu erweitern. Mit Strong, APC-Schneider und Digital Data Communications ist das zum Teil bereits geschehen. Außerdem soll 2024 die Kundenfokussierung verstärkt werden. n
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„Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden“ – Ein Ziel von Willy Brandt von 1961, als der Umweltschutz noch nicht geboren war. Heute werden mehr Maßnahmen eingeleitet, um nicht nur einen blauen Himmel, sondern die Welt zu erhalten. Dazu muss jeder seinen Beitrag leisten – auch der Channel. | Mihriban Dincel
Für Mitarbeitende spielt bei der Wahl des Arbeitgebers die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens eine immer größere Rolle.
Dr. Sabine Laukemann Vorständin Personal, Strategie und Organisation bei DatagroupEine nachhaltige Unternehmensstrategie kann bereits beim grünen Firmengebäude beginnen.
Mit seinen Worten wollte Willy Brandt damals auf die Luftund Wasserverschmutzung aufmerksam machen. Aktuell gibt es jedoch viele weitere Gründe, um Umweltziele zu fordern und voranzutreiben. Ausgehend vom Sustainability Transformation Monitor 2024 der Bertelsmann Stiftung sind Aspekte wie der Klimawandel und seine Folgen ein großer Treiber (83,1 %). Ein blauer Himmel,
Insektengebrumme, grüne Wiesen: Das sollen auch künftige Generationen erleben dürfen. Um das zu bewerkstelligen, muss jeder einzelne Verantwortung übernehmen.
Ein Blick in den Channel offenbart hier einige Positivbeispiele. Sie zeigen, wie Nachhaltigkeit in der Distribution und dem Systemhausgeschäft gelebt werden kann, aber ebenso welche Herausforderungen und Hürden damit einhergehen. Wie aufwendig ist das? Was sind konkrete Treiber? Wie sehen die zukünftigen Ziele aus? Und was springt am Ende für das eigene Unternehmen dabei raus? Während wir diesen Fragen nachgehen, bieten sich dem ein oder andere sicherlich Impulse oder Anreize, um selbst ein Stück weit grüner zu werden. Denn grüner geht einfach immer.
Ein Erfolgsmodell hat beispielsweise das Nürnberger Systemhaus MR Datentechnik mit der Initiative MR GoGreen ins Leben gerufen. Diese zielt auf die Reduzierung des CO2-Ausstoßes ab und zieht einige Maßnahmen nach sich – darunter die Umstellung des Fuhrparks auf Elektro- und Hybrid-Antriebe, Jobrad (Fahrräder und E-Bikes für Mitarbeiter) und eine effiziente Luftfilteranlage. Mit viel Begrünung auf dem Firmengelände zeigt der Dienstleister zudem, dass Nachhaltigkeit auch Chef-Sache ist. Denn die Pflege der grünen Oase übernimmt der Geschäftsführer Gerhard Reinhardt zum Großteil selbst. „Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Floskel bei MR Datentechnik, sondern das Herzstück unserer Unternehmensphilosophie“, betont daher Marketing-Leiter Robert Wiesner.
Mehr Grün bietet auch die Aktion Datagroup Forest. Die Initiative anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums in Zusammenarbeit mit Forst BW im Schwarzwald möchte einen „Wald der Zukunft“ schaffen. „Mitarbeitende, Geschäftspartner, Kunden und Investoren können im Jubiläumsjahr mit guten Taten – das können zum Beispiel soziale und ökologischen Aktionen sein – Punkte sammeln, die am Schluss gegen Bäume ‚eingetauscht‘ werden“, erklärt Dr. Sabine Laukemann, Vorständin Personal, Strategie und Organisation bei Datagroup. Das Ziel ist ein Wald mit 4.000 Bäumen.
Viele kleine Dinge werden sehr schnell zu einem großen Fortschritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Bäume, Begrünung – optimal für die kleinen Geschöpfe der Welt, die Bienen. Knapp 550.000 der Tiere sind in den Bienenhotels der MR Datentechnik einquartiert. So gibt es nicht nur leckeren Honig, sondern beim gemeinsamen Schleudern wachsen die Mitarbeiter des Systemhauses stärker zusammen. Eine Bee2BPatenschaft über beeswe.love pflegt der Dienstleister CNW IT-Systeme seit 2022. „Dort arbeiten zwei Imker, welche sich rührend um unsere Bienen kümmern“, schwärmt der Geschäftsführer Dominik Maerzluft. Im letzten Jahr kam eine 4.000 qm große Blühwiese hinzu. Die fleißigen Arbeiterinnen hätten laut Maerzluft gleich mehrfach Vorteile: die positive Wirkung auf die Umwelt, die Förderung der Artenvielfalt, die Unterstützung eines Kleinunternehmens und die Sensibilisierung der eigenen Mitarbeiter. Bienenvölker beherbergt der Distributor Herweck ebenfalls.
Dass zum Thema Nachhaltigkeit aber mehr als nur das Offensichtliche gehört, weiß Kevin Enders, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Herweck. Daher orientiert sich der Distributor an den Sustainable Development Goals (SDGs). Das vorrangige Ziel dabei: die kontinuierliche Bewachung und Verbesserung relevanter Prozesse. So möchte der Distributor in Zukunft unter anderem CO2-Emissionen weiter reduzieren. Ein Ziel, das weitere Systemhäuser und Distributoren anvisieren.
Und Berechnungen der Agora Energiewende zufolge hat Deutschland seine Treibhausgasemission im letzten Jahr verringert. So waren es 2023 673 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent und damit ein Rückgang von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zwar ist knapp die Hälfte dieses Rückgangs auf kurzfristige Effekte zurückzuführen, 15 Prozent der Minderungen sind
Das wurde im Channel schon umgesetzt
Umstieg auf E-Mobilität und Fahrrad
Erneuerbare Energien aus PV-Anlagen
Energieeffizienz durch entsprechende
Geräte und Beleuchtung
Bienen- und Insektenschutz
Baumpflanzungen
Säuberungsaktionen
Recycling- und Verpackungsmanagement
Nachhaltiges Heizen und Kühlen mit Holzpellets, Wärmepumpen und -rückführung sowie Luftfilteranlagen
Nachhaltigkeitsberichte
jedoch langfristig und erfolgen durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, Effizienzsteigerungen und den Umstieg auf klimafreundliche Brennstoffe. Laut Statista nimmt die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien deutlich zu –neben der Windkraft auch die Solarenergie. So stieg der Anteil an Strom durch Photovoltaik von 10,6 Prozent in 2022 auf knapp 12 Prozent in 2023 an.
Mitglieder des Channel setzen ebenfalls auf Sonnenenergie. Der Value Added Distributor Komsa betreibt kleinere Solaranlagen auf den eigenen Firmengebäuden. Erst kürzlich folgte die Inbetriebnahme einer großen PV-Anlage am Standort Hartmannsdorf, die mit einer Leistung von 1,1 MWp rund 40 Prozent des Gesamtenergiebedarfs eines Jahres abdeckt, erläutert Harald Ollinger, Vice President Marketing & Communications bei Komsa. Die Anlage schafft zudem die Versorgung von 16 Ladesäulen für den zum Großteil elektrischen Fuhrpark des VADs – Tendenz steigend. Strom zum Laden der firmeneigenen elektrischen Fahrzeuge erzeugt die Datagroup ebenfalls mit PV-Anlagen an den Standorten Leinfelden und Pliezhausen. Die Anlage produziert „allein
Am 2. Juli 2023 wurde das deutsche Hinweisgeberschutzgesetz verabschiedet. Seitdem sind Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern gesetzlich verpflichtet, sichere und DSGVO- konforme Meldekanäle anzubieten. Seit dem 17. Dezember 2023 betrifft diese Pflicht nun auch Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern. Doch ein Großteil des deutschen Mittelstandes hat bis heute noch keine sichere, einfach und schnell zu integrierende Lösung gefunden.
Das comTeam Technologienetzwerk vermarktet mit seinen Partnern eine innovative SaaS-Plattform, die nicht nur die aktuellen Anforderungen erfüllt, sondern auch zukünftige Gesetzesänderungen umsetzen kann. Zum Beispiel das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, NIS2, Datenschutz und weitere Themen, denen sich der Mittelstand in den nächsten Jahren stellen muss. Schnelle Lösungen sind gefragt, die sich von den Mitarbeitern einfach bedienen lassen.
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3. Lizenzdistribution: Die Distribution der Lizenzen an Endkunden erfolgt reibungslos durch unser erfahrenes Team.
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All die Maßnahmen, das nachhaltige Engagement sowie Ziele und Strategien müssen künftig in einem Nachhaltigkeitsbericht festgehalten werden. 2022 wurde hierfür die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) vom EU-Parlament veröffentlicht, die letztes Jahr in Kraft trat. Diese schreibt Organisationen einer bestimmten Größe die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts vor.
Laut des Sustainablility Monitors 2024 erstellen bereits 62,5 Prozent der Befragten einen entsprechenden Bericht – ob nun separat oder al Teil
am Standort in Leinfelden derzeit im Jahr rund 70 MWh“, konkretisiert Laukemann die Leistung. Zum Team „Solarenergie“ gehören zudem Herweck sowie MR Datentechnik.
Und wo noch keine Sonnenenergie genutzt wird, ist sie zumindest in Planung, wie die Ambitionen von CNW zeigen. „Unsere Ziele sind ehrgeizig“, verdeutlicht Maerzluft. Unter anderem will der Dienstleister den CO2-Fußabdruck reduzieren und plant hierfür einen Umzug in ein nachhaltigeres Gebäude mit PV-Anlage und Wärmepumpe. Eine Umstellung und Verringerung des
des Geschäftsberichts. Die Herausforderung dabei: Zum einen die Komplexität (72,6 %), aber auch Probleme bei der Datenbeschaffung (62,1 %). Knapp 59 Prozent der Befragten gaben fehlende personelle Ressourcen als Hürde an.
Dabei betrifft die Vorgabe derzeit nur Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Mitarbeitenden. Im nächsten Jahr müssen ihr dann die bilanzrechtlich großen Unternehmen nachkommen und 2026 schließlich die KMU Ausgehend von dieser Ausweitung der
Pflicht, könnte sie in den kommenden Jahren sukzessiv verschärft werden.
Doch im Grunde wirkt sich die Direktive bereits jetzt auf KMU aus In Anbetracht des Lieferkettensorgfaltspflichtgesetzes (LkSG), von dem seit 2024 Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden betroffen sind, müssen auch kleine Organisationen für ihre großen Partner Daten transparent bereitstellen. Denn die Sorgfaltspflicht erstreckt sich über die gesamte Lieferkette einer Organisation, zu der oftmals auch kleine Lieferanten und Dienstleister gehören
Unternehmensfuhrparks „auf ein sinnvolles Minimum“ steht ebenfalls auf der Agenda.
Solche Ziele, wie sie die CNW anpeilt, sowie die Nachhaltigkeitsstrategie per se werden künftig nicht nur für unternehmensinterne Zwecke und Einblicke verwendet, sondern müssen von einigen Organisationen mit Inkrafttreten der CSRD in einem transparenten Nachhaltigkeitsbericht festgehalten werden.
Bei der Datagroup ist die Erstellung des Berichts ein laufender Prozess, um den
sich fünf Mitarbeitende kümmern. Die Gruppe justiert die eigenen Ziele stetig nach und überarbeitet die eigene Strategie derzeit in Kooperation mit dem Lehrstuhl von Prof. Dr. Ebinger an der Technischen Hochschule Nürnberg. Auch Ergebnisse solcher Überarbeitungen kommen in diesen Bericht. So könne dieser neben der Selbstreflexion „als Best Practice-Beispiel und Anregung für andere dienen“, erklärt Laukemann die Vorteile. Die Dokumentation schaffe mehr Transparenz und ist „daher fester Bestandteil unserer Kommunikation – auch schon in Zeiten vor der
Bei Komsa geht man der Vorgabe selbst ohne Pflicht nach. Der Distributor nutzt den Nachhaltigkeitsbericht nach dem CSRDRegelwerk derzeit für einen internen Überblick. Zuvor wurde hier auf Reportings und Analysen zurückgegriffen. „Für uns persönlich hätte es die Pflicht nicht gebraucht, da wir das Thema immer schon behandeln. Aber bei anderen Unternehmen kann sie einen Umdenkprozess einleiten“, vermutet Ollinger
Die Direktive ist mit einem zeitlichen wie personellen Aufwand verbunden. Laut Enders sei die Unterstützung aus fast allen Abteilungen des Unternehmens notwendig. „Umfangreiche Daten aus den Bereichen Personal, Vertrieb, Beschaffung, Gebäudemanagement und Fuhrpark müssen ermittelt, dokumentiert, ausgewertet und in sogenannten KPIs erfasst werden. Bei der Ausarbeitung des Berichtes sind die entsprechenden Anforderungen und Normen einzuhalten“, konkretisiert er die Komplexität. Der Nachhaltigkeitsbeauftragte ist der Auffassung, dass Nachhaltigkeit selbst ohne die Vorgaben des Gesetzgebers an Relevanz gewinnt. Von der Berichterstattungspflicht hält er dennoch viel: „Alles, was man tatsächlich einmal schwarz auf
weiß dokumentiert, sich vor Augen führt und vor allem mit vielen Menschen in einem Unternehmen als Team erarbeitet und lebt, verändert etwas“. Ähnlich sehen es 67 Prozent der im Sustainability Transformation Monitor Befragten, die in den Ergebnissen des Berichts einen positiven Effekt für die Weiterentwicklung des Unternehmens erkennen.
Neben der Herausforderung eines Nachhaltigkeitsberichts, erfordert die ökologische wie soziale Transformation weiteren Investitionsaufwand. 52,2 Prozent der Teilnehmenden der Befragung schätzen diese als hoch ein, nur 11,5 Prozent als gering. Und mit Investitionen für bauliche Veränderungen oder Co. ist es noch nicht getan. „Auch Regularien, Anträge und Bürokratie sind nicht zu unterschätzen“, ergänzt Enders. Weiter gilt es die Unterstützung aller Stakeholder im Unternehmen zu gewinnen. Das sei laut Maerzluft herausfordernd. „Nicht immer passen der ökologische als auch wirtschaftliche Mehrwert direkt zusammen“, räumt er ein.
Dass teilweise Überzeugungsarbeit zu leisten ist, zeigen die Maßnahmen bei Komsa. Der VAD arbeitet an der Optimierung der Logistik mit weniger Füll- und
Pappmaterialien und digitalisierten Lieferscheinen. In der Vergangenheit hat der Distributor die Pakete von Herstellern zudem in andere Kartonagen umgepackt, teilweise einzeln weiterverschickt. An dieser Stelle wird nun geschraubt: „Wir versenden das Produkt weitgehend so weiter, wie wir es bekommen. Das erfordert viel Abstimmungsaufwand mit Herstellern. Die Verpackung muss so gestaltet werden, dass wir sie ohne Bedenken weiterschicken können“, erklärt Ollinger. Zusätzlich werden Sendungen häufiger gebündelt. Hier ist in einigen Fällen Abstimmungsbedarf mit den Partnern erforderlich und dabei spielen die Anforderungen der Kunden eine Rolle. „Wir liefern schnell und wir liefern schlau nachhaltig ist nicht immer kongruent miteinander. Das kongruent zu machen, schnelle Verfügbarkeit bei hoher nachhaltiger Verpackungsqualität ist herausfordernd. Es kostet Überzeugung und braucht teilweise Aufklärungsarbeit“, gesteht er. Diese Arbeit leiste der Distributor aber gerne.
Obwohl die Maßnahmen mit Aufwand zusammenhängen, können sie sich positiv auf das eigene Unternehmen auswirken. So nennt Ollinger die energetische Unabhängigkeit durch die PV-Anlagen als großen Be-
nefit, ebenso ein besseres Image. Nach dem Motto „Tue Gutes, und sprich darüber“ möchte der Distributor seit den Unternehmensanfängen der eigenen Verantwortung nachkommen, sammelt seit 1998 Regenwasser und hat seit 2005 eine Wärmerückführung. „Das ist keine Plattitüde, kein Greenwashing, sondern etwas, das wir intensiv leben“, betont Ollinger. Als großes Unternehmen habe Komsa eine Vorbildfunktion. „Was klimaschädliche Prozesse betrifft, sind wir im Logistikbereich immer auf der Bildfläche. Da müssen wir uns nichts vormachen. Aber zur Verbesserung beizutragen ist entscheidend.“ Kunden schätzen das nachhaltige Handeln ebenfalls und es entstehe eine stärkere Bindung, verrät Maerzluft. Weiter würde Mitarbeiterbindung verstärkt und Kosten durch ressourcenschonende Prozesse gesenkt.
Und nicht zuletzt werden die Bemühungen mit einem Status oder Zertifizierungen belohnt oder wie im Fall der Datagroup durch eine zusätzlich positive Bewertung als Arbeitgeber. „Für Mitarbeitende spielt bei der Wahl des Arbeitgebers die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens eine immer größere Rolle.
Mitarbeitende möchten sich in diesem Bereich mit den Zielen und Maßnahmen des Unternehmens identifizieren“, so Laukemann. Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels kann gelebte Nachhaltigkeit also von Vorteil sein.
Nun stellt sich die Frage, ob „Grüner“ auch in kleinen Schritten funktioniert. Dass Nachhaltigkeit nicht nur Sache der „Großen“ ist, beweist CNW mit seinen rund 40 Mitarbeitern. Der Dienstleister analysiert den eigenen CO2-Fußabruck, leitet Schritte zur Reduzierung ein, fördert Mitarbeiteraktionen wie Baumpflanzungen oder den Cleanup Day und informiert im eigenen B2B-Blog über das Thema. Dass Nachhaltigkeit auch mit wenig Geld funktioniert, davon ist Maerzluft überzeugt. Als mögliche Maßnahmen nennt er einen reduzierten Energieverbrauch, die Förderung von Fahrgemeinschaften und Homeoffice oder die Reduzierung von Abfall durch Recycling und Wiederverwendung sowie Kooperationen mit anderen Organisationen, um Ressourcen zu teilen und zusammen größere Nachhaltigkeitsziele anzugehen. Weiträumig zu denken sei der Schlüssel. „Es ist wichtig, dass Unternehmen mit
Die Marktanforderungen ändern sich kontinuierlich. Ob man ihnen entspricht und mit den aktuellen Anforderungen mithalten kann, entscheidet über die Zukunft.
Kevin Enders, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Herweck
begrenztem Budget kreative Lösungen finden und Prioritäten setzen, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bieten“, betont der Geschäftsführer.
Ollinger rät, die Schwarmintelligenz zu nutzen. Jeder Mitarbeitende müsse abgeholt und in seinem Bereich nach Optimierungsmöglichkeiten suchen. Als Anreiz schlägt er Prämierungen vor. „Wenn die Mitarbeiter bei diesem Thema involviert werden, ist es auch mit einem kleinen Geldbeutel kein Problem, nachhaltiger zu werden.“ Wiesner ist überzeugt, dass jeder einen Beitrag leisten kann, sei es durch Mülltrennung oder Energieeffizienz. „Vor allem kleinen Unternehmen legen wir den Umweltschutz ans Herz. Nicht nur, um die Umweltauswirkungen zu minimieren, sondern auch um
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Beim Notebook-Spezialisten Acer läuft es wieder runder. Verantwortlich dafür sind nicht nur die auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichteten Produkte. Vielmehr erhalten Partner im Projekt künftig höhere Margen. Außerdem wird Acer vom Windows-10-Ende profitieren. | Margrit Lingner
Wir sind gekommen, um zu bleiben.
Das Management Team von Acer (v. l.) Gerit Günther, Robert Perenz und Tobias Rönnebeck präsentiert Strategien und Produkte.
Frühlingserwachen ist bei Acer gerade angesagt. Nachdem das vergangene Jahr für den Computerhersteller eher durchwachsen gelaufen ist, sind die Prognosen für 2024 deutlich rosiger. Und genau darauf wollen die Acer-Chefs ihre Partner einstimmen. Auf dem Channel Event im Spreespeicher präsentierte Robert Perenz, Geschäftsführer Acer Deutschland, den über 100 angereisten Partnern die Umsatzzahlen des Notebook-Spezialisten. Während der Umsatz 2022 bei 9,3 Milliarden US-Dollar lag, ist er 2023 auf 7,55 Milliarden US-Dollar geschrumpft. Über die Hälfte davon entfällt auf Notebooks. In Asien läuft mittlerweile aber ein Viertel des Umsatzes über „New Business“. Dazu gehören E-Bikes, E-Roller, Ladestationen, Solarpanels und mobile Powerstations sowie der Connectivity-Bereich und Digital Signage. Dieser Bereich soll auch in Deutschland weiter wachsen, erklärt Perenz. Und selbst wenn nicht alle Produkte rund um die Elektromobilität hier auf den Markt kommen, wächst das Acer-Portfolio stetig weiter. Für Partner und Geschäftskunden interessant dürften da vor allem das aufgefrischte Portfolio von Business-Notebooks der Travelmate-Serie sein. Und für den Bildungsbereich bestimmt sind die robusten Geräte der Travelmate-B-Reihe. Da haben etwa Convertibles wie das
Travelmate Spin B3 eine wasserfeste Tastatur, ein widerstandsfähiges Display und einen andockbaren Stylus für Notizen. Ein Vorteil für Partner ist dabei, wie Gerit Günther, Head of Sales B2B, Corporate & Education, bekräftigt, dass Acer ein sehr breit gefächertes Portfolio bereit hält. Neben Notebooks könnten Partner ihren Kunden etwa Desktops, Monitore oder Projektoren im Paket anbieten. Darüber hinaus dürften die Partner vom Acereigenen Reparatur-Service profitieren. Und demnächst sollen auch E-Roller und E-Bikes mit ins Partner-Paket geschnürt werden. In Firmen sollen Mitarbeiter der Unternehmenskunden also künftig mit E-Scootern über Firmengelände oder durch Werkshallen fahren. Und für unwegsamere Firmenfahrten gibt es demnächst den E-Scooter im GamingDesign, den Predator Extreme PES017.
So richtig Bewegung in den Markt wird laut Vertriebschef Günther aber das Support-Ende von Windows 10 ab Oktober 2025 bringen. Danach müssen in Deutschland 12,1 Millionen Windows-PCs ausgetauscht werden. Der Grund: Sie sind nicht Upgrade- und Windows-11-fähig! Für Partner bedeutet das viel Arbeit. Es winken aber auch erfreuliche Umsatzaussichten. Dabei werden die Acer-Manager nicht müde zu betonen, dass Channel-
partner frühzeitig mit der Beratung bei den Kunden starten sollten. Günther empfiehlt dabei einen Vorlauf von 14 Monaten.
Um die Attraktivität und Verdienstmöglichkeiten für Gold- und Platin-Partner zu steigern, soll es mehr Marge im Projektgeschäft geben. Die Geräte-Marge im Commercial-Bereich wird zweistellig. Betroffen sind davon Notebooks der Travelmate-Reihe, Desktops der Veritonund Altos-Serien sowie Monitore der B7und B8-Reihe. „Die Partner sollen mit Hardware Geld verdienen und das soll marktgerecht sein“, erklärt der Acer-Vertriebsleiter. Für den Hersteller stehe dabei aber nicht so sehr die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, sondern Planbarkeit und Verlässlichkeit. Der nächste große Schritt, der den PC-Markt beflügeln und den Umsatz bei Acer und den Synergy-Partnern steigern wird, ist KI. In dem Umfeld geht es nicht nur darum, mit Hardware Umsatz zu generieren. Dadurch dass die Komplexität der Kundenprojekte steigt, sind vielmehr Partner und ihre Beratungsleistung gefordert.
Chancen für Acer-Partner ergeben sich durch den Rückzug von Fujitsu aus dem Client-Geschäft. Für ehemalige Fujitsu-Partner seien Acer-Produkte eine attraktive Alternative, ist Perenz überzeugt. n
Schon bisher verkaufte Scality über den Channel, aber das primär über die Partner der eigenen Hardware-Partner, vor allem HPE. Nun baut der Storage-Hersteller durch die Zusammenarbeit mit der Distribution ein weiteres Standbein für das indirekte Geschäft auf. In der DACH-Region kommt TD Synnex zum Zug. | Klaus Länger
Scality ist noch ein verhältnismäßig junger Storage-Hersteller, der primär nur Storage-Software für Standard-Server-Hardware entwickelt und verkauft. Das Portfolio besteht dabei aus zwei Produkten: der Scale-out File- und Object-Storage-Software Ring und der kleineren S3-ObjectStorage-Lösung Artesca. Die dafür benötigten Systeme stammen überwiegend von Technologie-Partnern wie HPE, Cisco, Lenovo, Supermicro und Gigabyte. Der mit Abstand wichtigste Partner ist dabei HPE.
Die Partnerschaft mit TD Synnex unterstützt unsere Channel-first-Strategie hin zu einem diversifizierten Partner-Ökosystem.
Die entsprechenden Scality-Lizenzen können direkt bei der Konfiguration der Systeme ausgewählt werden. Daher hatte das 2009 in Frankreich gegründete Unternehmen bisher zumeist Systemhäuser als Partner, die auch HPE-Partner sind.
Dieses erfolgreiche Modell will Christoph Storzum, seit Februar Vice President Sales für die European Region, auch fortsetzen. Allerdings will Storzum die bisherige Partnerbasis verbreitern. Der Weg dahin führt für den vorherigen Sales-Chef für Deutschland über die Distribution. Daher hat er nun einen Distributionsvertrag mit TD Synnex abgeschlossen, der allen
Scality vertreibt seine Object-Storage-Lösungen Ring und Artesca zukünfig auch über eigene Partner –allerdings nur als Software.
Partnern des Distributors in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Zugriff auf die Object-Storage-Software von Scality ermöglicht. Für die Wahl von TD Synnex als erstem Distributor für Ring und Artesca spricht laut Storzum ebenfalls dessen enge Partnerschaft mit HPE. Die Partnerschaft mit TD Synnex „stärkt unsere Channel-firstStrategie des Aufbaus eines diversifizierten Partner-Ökosystems, das es uns ermöglicht, die Stärken der Experten für unterschiedliche Industrien in den Schlüsselregionen zu nutzen“, sagt der europäische Scality-SalesChef, der zudem auf die Wachstumschancen hinweist, die sich speziell durch den Schutz vor Ransomware-Attacken ergeben, die Artesca als gegen Cyber-Angriffe resiliente S3-Storage-Lösung biete. Hier zahlt sich laut Storzum vor allem die enge Partnerschaft mit Veeam aus. Der StorageHersteller war Launch-Partner für Veeam v12 und die beiden Firmen kooperieren bei der Entwicklung ihrer Software. Als besonders interessantes Produkt für die TD-Synnex-Kunden sieht Storzum Artesca auch wegen der niedrigen Hürden für den Einstieg. So reicht im Gegensatz zu Ring bereits ein einzelner Server für den Einstieg aus und eine Jahreslizenz für eine Speicherkapazität von 50 TB koste auch nur 3.800 US-Dollar. Skalierbar ist das System bis in zu einer Größe von 5 PB. Zudem sei die containerbasierte Immutable-Storage-Lösung auf jeder Ebene
sicher und zudem einfach bei Installation und Handhabung. Daher reicht hier bei den Partnern eine einfach zu bewältigende Zertifizierung aus. Beim Thema Sicherheit betont Storzum die fünf Schichten der Cyber-Resilienz, die Artesca besonders sicher machen sollen. Sie reichen von einer sicheren Architektur mit einem integrierten gehärteten Linux, über sicheren Storage mittels verteiltem Erasure Coding, sicherem Datenhandling mit Verschlüsselung und MFA, Sicherheit auf der geografischen Ebene durch Replikation in andere Rechenzentren oder die Cloud bis hin zu Sicherheit auf API-Ebene durch die Unterstützung der S3 Object Locking APIs und der Smart Object Storage API von Veeam.
Für Michael Görner, Vice President Advanced Solutions & Maverick DACH bei TD Synnex, unterstützt die Partnerschaft mit Scality die Fähigkeit, sicherzustellen, „dass unser Netzwerk von Lösungsanbietern die Bedürfnisse ihrer Kunden nach einer echten Lösung für den RansomwareSchutz angemessen befriedigen kann.“
TD Synnex verfüge über ein Team von Experten, das gerüstet sei, die Lösungsanbieter beim Einsatz der gegen Ransomware geschützten Backup-Lösungen von Scality zu unterstützen. Scality selbst passt Partnerprogramm und Partnerportal an die neue Vertriebsstruktur an. n
In Zeiten von Fachkräftemangel und vermehrten Cyberangriffen werden automatisierte Security Audits immer wichtiger. Die umfassende Lösung von Lywand bietet auch kleineren Systemhäusern die Chance, sich zum MSSP weiterzuentwickeln und Longtail Business zu generieren. | Ira Zahorsky
Lywand geht es „leiwand“. Der Anbieter der gleichnamigen Security-Audit-Lösung hat den Firmennamen vom Wiener DialektWort für „großartig, hervorragend“ abgeleitet. Die stetig zunehmenden Cyberangriffe, der Fachkräftemangel und auch NIS2 bescheren dem Unternehmen aus St. Pölten in Niederösterreich auch stetig wachsende Partnerzahlen.
Für 2024 hat sich Tom Haak, CEO bei
Lywand, viel vorgenommen: Insgesamt sollen 1.000 Partner ongeboarded werden – eine Verdoppelung der aktuellen Partnerzahl von rund 500. Neue Partner kommen nicht nur über den Distributionspartner Infinigate, sondern auch durch Weiterempfehlung. Anfang April wurde ein Distributionsvertrag mit Red Eagle IT-Distribution aus München gezeichnet und ab Mai wird es eine Kooperation mit Synaxon geben, verrät Haak.
Zudem wurde eben eine Investitionsrunde beendet. Deren Gelder sollen auch in den internationalen Ausbau des Geschäfts fließen. Haak will gemeinsam mit dem neuen Distributor Nestec nach Osteuropa. Aber auch UK, die nordischen Länder und Südeuropa sollen bereits dieses Jahr angegangen werden. Dazu wird der Lösungsanbieter auch neues Personal einstellen, das das bislang 17-köpfige Team unterstützen soll. Auch mit AWS besteht eine Kooperation und zwar im Rahmen der Initiative „KMU in die Cloud“. Lywand unterstützt hier als Vulnerability Management Partner.
Das Interessante an der Lywand-Lösung ist, dass sie laut Haak rund 85 bis 90 Prozent aller Cybersecurity-Fälle abdeckt und dennoch für kleinere Unternehmen bezahlbar ist. „Wir sehen, dass bei den Endkunden eine Sensibilisierung für Cybersicherheit da ist. Dennoch ist für viele Unternehmen der Preis ausschlagebend“, weiß Haak. Er bekommt Rückmeldungen, dass gerade in vertikalen Märkten der Umsatz aufgrund der geopolitischen Lage zurückgegangen ist. Das wirke sich letztlich auch auf die Partner aus. Haak ist der Überzeugung, dass sich jedes kleine und mittelständische Unternehmen die Basis-Cybersecurityygiene leisten können muss. „Die Frage ist ja nicht mehr, ob ich angegriffen werde, sondern wann. Das muss in die Köpfe der Verantwortlichen rein!“
Alle sollten ihre Früchte höher hängen, damit Cyberkriminelle sie nicht im vorbeigehen pflücken können!
Tom Haak, CEO Lywand
Wir sehen, dass bei den Endkunden eine Sensibilisierung für Cybersicherheit da ist. Dennoch ist für viele Unternehmen der Preis ausschlaggebend.
Tom Haak, CEO Lywand
Auch NIS2 ist für Haak der richtige Schritt in die richtige Richtung. „Aber es ist noch nicht der allerletzte Schluss. Unser Ziel ist die Demokratisierung.“ Seiner Meinung nach sollten alle KMU, egal wie groß, viele Teile der NIS2-Anforderungen abdecken müssen. „Alle sollten ihre Früchte höher hängen, damit Cyberkriminelle sie nicht im vorbeigehen pflücken können“, ist Haak überzeugt. Ein Hacker limitiere sich bei automatisierten Angriffen schließlich nicht auf KRITIS-Unternehmen.
Um die Partner und damit auch deren Kunden zu unterstützen und deren Arbeitsalltag zu erleichtern, arbeitet Lywand kontinuierlich an der Verbesserung der Lösung, die inzwischen auch als Whitelabel zu haben ist. Bereits im vergangenen Jahr wurde Datto Autotask integriert. Inzwischen wurde eine so genannte REST-API entwickelt, die in sämtliche Systeme integrierbar ist und so Partnern und Ticket-Systemen die Möglichkeit bietet, die Lywand-Lösung anzubinden. Ende 2023 wurde dann die Funktion „Auto Healing“ integriert. Hier werden bereits bis zu 80 Prozent der beim Scan erkannten Schwachstellen ausgemerzt. Auch Softwareupdates werden automatisch eingespielt, das User-Einverständnis vorausgesetzt. Sauberes Patch-Management ist für Haak essentiell. Zwar haben die Partner oft eigene Patch-Managementsysteme, diese seien aber aufwendig zu betreuen.
Regelmäßige Überprüfung der IT-Infrastruktur auf Schwachstellen
Bewertung, Monitoring, Behandlung und Überprüfung der Schwachstellen
Dauerhafte Überprüfung der Cybersicherheit
Prüfung auf Umsetzung und Wirksamkeit von Maßnahmen
Softwareupdates
Gerätekonfigurationen
Prüfung, ob Kommunikationskanäle verschlüsselt sind
Teilweise werden zusätzlich abgedeckt: Behebung des Vorfalls
Schnittstellen mit Partnern
Prüfung auf aktivierte MultiFaktor-Authentifizierungen
Ein Problem, das Lywand nun gelöst hat, ist die Schwachstellenbewertung. Bislang wurde hier nur die Kritikalität mit einbezogen, was zur Folge hatte, dass die Bewertung trotz Lösen vieler Schwachstellen schlecht blieb. Mithilfe einer KI-unterstützten Datenbank wird nun auch die Eintrittswahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 30 Tage berechnet. So können sich die Partner auf das Beheben der realistischsten Gefahren konzentrieren und so die Bewertung verbessern.
Auch die Feature-Request-Plattform wird gut angenommen, freut sich Haak. Hier können die Partner Funktionen eingeben, die sie gerne in der Lösung integriert hätten. Alle Partner können auf diese Vorschläge voten, so sieht Lywand, was den Partnern wichtig ist. „Das ist für uns ein extrem wertvolles Werkzeug zur Priorisierung unserer Roadmap und Entwicklungsarbeit.“ Es helfe schließlich nichts, unzählige Funktionen zu haben, die der Partner letztlich gar nicht benötigt. Die durchschnittliche Umsetzungszeit der angenommenen Requests beträgt zwei Wochen, lobt der Lywand-Geschäftsführer sein Team. Die nächsten Anforderungen, die auf der Agenda stehen, sind Cloud Security und Netzwerkscanner Light.
Ein Thema, das die Partner sehr beschäftigt, ist die Entwicklung vom klassischen IT-Dienstleister zum Managed Security Service Provider (MSSP). „Man ist nicht MSSP, wenn man ein Produkt in der Cloud hat. Da geht es um die Automatisierung der Prozesse dahinter“, erklärt Haak. Ziel sei es mit der gleichen Personalstärke mehr Kunden zu betreuen.
Die Marge wird zunächst über kleinteiliges Service-Pakete-Business generiert und wandelt sich im Laufe der Zeit zu einem Longtail-Business. „Aus meiner Sicht sind der Schritt in die MSSP-Welt und die Automatisierung die Zukunft“, ist Haak überzeugt. n
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Snowflake ist Datenplattform, Spielwiese für Entwickler, Ökosystem für Systemhäuser und Hyperscaler- OrchestrierungsTool zugleich. Die Möglichkeiten für Geschäftsmodelle sind mehrschichtig. Apps wandern hier zu den Daten und andersherum. | Dr. Stefan Riedl
Data-Partner verkaufen
Daten über den SnowflakeMarketplace an Nutzer –beispielsweise Wetterdaten an Versicherungen.
Lukasz Chlipala, Regional Partner Director Germany, SnowflakeEin Marktschreier bietet lautstark „Wetterdaten! Frische Wetterdaten!“ an. „Für Versicherungen und zur Verwendung in Applikationen!“
Nebenan ist ein Mann mit Monokel und Zylinder in ein Verkaufsgespräch vertieft und erläutert, wie mit seiner KIbasierten Forecasting-Lösung Kapazitätsplanungen vorgenommen werden können.
Dieser Marktplatz liegt nicht im fiktiven Digitalien, sondern wird online von Snowflake betrieben. Data-Partner verkaufen hier Daten über den Snowflake-Marketplace an Nutzer – beispielsweise besagte Wetterdaten an Versicherungen. „Aber nicht nur reine Daten werden auf dem Marketplace dargeboten, sondern wir verfolgen die Devise, nicht die Daten an die Apps zu bringen, sondern die Apps zu den Daten“, erläutert Lukasz Chlipala, Regional Partner Director Germany bei Snowflake. „So ist beispielsweise auf dem Marketplace auch die KI-Forecasting-Applikation von Paretos zu finden, die für Produkte und Waren Kapazitätsplanungen unterstützt – das alles basierend auf den Daten, die bereits in Snowflake liegen.“
Die Snowflake-Plattform ist ein Cloudewächs. Das Unternehmen arbeitet mit den großen Hyperscalern AWS, Microsoft Azure und Google Cloud Platform zusammen. Zudem bietet die Plattform Möglichkeiten, Daten aus eigenen Rechenzentren in Snowflake zusammenzutragen und dort zu analysieren. Daten können dabei über verschiedene Hyperscaler und andere Datenquellen hinweg gemanaged werden. „Der Vorteil eines Cloudasierten Ansatzes liegt vor allem darin, dass der Kunde keine eigene Infrastruktur aufbauen muss, die so dimensioniert ist, dass es auch die Peaks abdeckt“, so Chlipala. Vielmehr sorge man bei Snowflake dafür, dass Kunden im Sinne eines ConsumptionModells ganz nach Verbrauch zahlen können – unabhängig von der benötig-
ten Rechenpower. Die konkrete Abrechnung nach Consumption erfolgt via Credits, die in einem Prepaid-Modell vorab eingekauft und dann für diverse Dienste benutzt und als SaaS abgerechnet werden.
Features der Snowflake-Plattform wie Data Sharing – beispielsweise Marketing und Vertrieb teilen miteinander ihre Daten –, Applikationen aus unserem Marketplace oder die Nutzung unserer KI-Umgebung namens Cortex, werden auch über das Credit-System abgerechnet, erläutert der Manager. Nutzer der Plattform können auch zu Data-Partnern werden und ihre Daten monetarisieren. Dazu bietet das SnowflakeÖkosystem Tools zur Maskierung personenbezogener Elemente in den Daten bis hin zu einem Data Clean Room. Dieser soll sichere Zusammenarbeit zwischen mehreren Parteien erlauben, ohne dass untereinander die Rohdaten offengelegt werden. Systemhäuser und Systemintegratoren agieren als Service-Partner. Wer neue Kunden vermittelt, erhält eine Referral-Fee in Höhe von fünf bis zwölf Prozent vom jährlichen Vertragsvolumen nach dem Abschluss in Form eines Kickbacks. Darüber hinaus können Systemhäuser und -integratoren eigene Services und Wertschöpfung bei der Implementierung, Betreuung und Schulung der Kunden in das Projekt einbringen – das führt bei größeren Projekten zu ServiceUmsätzen in Höhe von sieben- bis achtstelligen Beträgen, verrät der Channel-Chef. Bei Migrationsprojekten besteht die Möglichkeit, dass Snowflake monetäre Anreize in Form von Fundings offeriert.
Hinter sogenannten Powered-by-Partnerschaften stehen intensive Technologiepartnerschaften, bei denen Drittanbieter nicht nur auf Snowflake zugreifen, sondern bei denen die Lösung auf Snowflake aufbaut. Blue Yonder hat zum Beispiel eine Lieferkettenplattform auf Basis von Snowflake aufgebaut. So dient das Ökosystem als Vehikel für datengetriebene Anwendungen verschiedenster Couleur. n
Wer in Sachen Cloud Abhängigkeiten, fehlende Datensouveränität und hohe Latenzzeiten vermeiden will, braucht eine Plattform, die Wahlfreiheit in Multi-Cloud-Umgebungen schafft und Edge- sowie RechenzentrumsUmgebungen integriert. Doch wie soll das funktionieren? | Dr. Stefan Riedl
Wenn man in einem Dilemma steckt, kann man es eigentlich nicht richtig machen. Denn egal wie man sich entscheidet, kommen unerwünschte Resultate oder zumindest Nebeneffekte raus, auf die man gerne verzichten würde. Glücklicherweise geht es nicht immer gleich um die sprichwörtliche Frage „Pest oder Cholera“ (wobei man sich dann für Cholera entscheiden sollte, wie Mediziner sagen).
Dilemmata gehen auch in Fragen der IT-Architektur einher, beispielsweise bei
der Frage auf welche Art und Weise
HPE GreenLake erlaubt ein einheitliches Management und eine Orchestrierung über viele Edge-, Rechenzentrumsund Cloud-Umgebungen hinweg.
Gerry Steinberger, Leiter Partner-Ökosystem Deutschland, Hewlett Packard Enterprise
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Orchestrierung ist in der Cloud-Ära von zentraler Bedeutung.
omputing vorbei.“ Aber Anwendungen wie das Rechnungswesen werden unter anderem aus Compliance-Gründen vorzugsweise im eigenen Rechenzentrum betrieben. KI-Training wiederum muss oft auf zentralisierten Cloud-Plattformen durchgeführt werden. Diese Wahlfreiheit, die es braucht, habe man aber nur, wenn das nicht in überbordende Komplexität mündet. Edge-to-Cloud-Plattformen sollen das Dilemma möglichst auflösen.
Beim Orchestrieren einer Multi-Cloudmgebung, die weitgehend Wahlfreiheit schafft, spielen technische Aspekte eine wichtige, aber nicht die einzige Rolle. Auch hier ist das Geld ein zentraler Faktor. Hier Entscheidungen auszuloten ist mitunter sehr komplex. Steinberger postuliert vor
diesem Hintergrund: „FinOps muss ein integraler Bestandteil des Edge-to-CloudManagements sein.“ Denn neben Faktoren wie User Experience, Compliance oder Security seien die Kosten ein entscheidender Aspekt bei der Überwachung und Steuerung solcher Umgebungen.
Entscheidende Aspekte seien hierbei zum Beispiel Verursachergerechtigkeit und dynamisches Controlling, weiß der Manager. Mit statischen Kostenverteilungsschlüsseln und Kostenplanungen kann man diesen Zweck nicht erfüllen. Was es braucht, seien reale Verbrauchsmessung, automatische Verrechnung und AnalyseInstrumente wie Simulation und Prognose. Wie beim Edge-to-Cloud-Management insgesamt spielt auch hier KI eine entscheidende Rolle, sagt Steinberger. n
Mit Agnes Heftberger hat Microsoft Deutschland seit dem 15. April 2024 eine neue Deutschland-Chefin. Sie ist nach Dr. Marianne Janik, die den Chefposten bei dem IT-Riesen nach drei Jahren auf eigenen Wunsch verlässt, und nach Sabine Bendiek die dritte Frau an der Spitze des amerikanischen IT-Konzerns in Deutschland.
Heftberger war über 20 Jahre lang in unterschiedlichen Führungspositionen bei IBM Deutschland beschäftigt. Zuletzt leitete sie das Geschäft von IBM in Australien, Südostasien,
Korea und Neuseeland. Davor war sie Vice President of Sales für Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie Mitglied der Geschäftsführung von IBM Deutschland.
Die gebürtige Österreicherin hat einen Master-Abschluss in International Business von der Wirtschaftsuniversität Wien. Ralph Haupter, Präsident von Microsoft EMEA, ist überzeugt, dass „Agnes Heftberger Microsoft Deutschland im neuen Zeitalter der KI und Digitalen Transformation erfolgreich führen wird“. Als erfahrene Führungskraft fördere sie zudem nachhaltiges und inklusives Wachstum. | ml
Agnes Heftberger übernimmt als Corporate Vice President den Vorsitz der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland.
Marcus Meloni wird ab dem 1. Juli 2024 der neue CEO-Europe des Value Added Distributors Infinigate. Er erweitert damit das Executive-Management-Team der Technologieplattform. Meloni bringt über 25 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft im internationalen BusinessProcess-Outsourcing (BPO) mit. Seine künftige Aufgabe soll darin bestehen, die Unternehmensstrategie im gesamten europäischen Raum voranzutreiben und die Länderorganisationen bei der Erweiterung ihres Dienstleistungsangebots und ihres Werteversprechens zu unterstützen.
Weiter soll er laut Klaus Schichterle, CEO der gesamten Infinigate Group, den Wachstumskurs fortsetzen und bis 2027 einen Umsatz von fünf Milliarden Euro erzielen, sowie die Chancen des Cybersecurity-Marktes für den gesamten Channel nutzen.
Meloni selbst verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung als Führungskraft im internationalen Business-ProcessOutsourcing (BPO). Weiter war er Gründer und langjähriger CEO von Capita Europe, bevor er dort 2015 in den Aufsichtsrat wechselte. Die Einführung in seine neue Rolle erfolgt ab Mitte April. | ls
Bei der Unternehmensgruppe Enthus ist seit der Umfirmierung im vergangenen Jahr viel passiert. Der Dienstleister, der seine Zentrale in Böblingen hat, eröffnete neue Niederlassungen, nahm Security für den Mittelstand ins Visier und startete die Enthus Cloud. Nun gibt es personelle Neuheiten.
Der bisherige COO Stefan Voss gibt seine operativen Aufgaben an Jens Domicke ab. Domicke kommt von Cancom, Dort war er rund drei Jahre lang als Director Operations tätig. Zuvor hatte er führende Positionen bei Lowell und DXC Technology inne. Voss bleibt dem Unternehmen allerdings vorerst weiterhin verbunden und wird Domicke in den ersten Monaten beratend unterstützen. | sl
BERND WENNINGER DOCUWARE SIBYLLE VON LILIENCRON STEIGAUF DATEN SYSTEME
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Mehr Profit für Systemhäuser, die wachsen möchten, bietet eine Partnerschaft mit DocuWare, dem führenden Anbieter von Dokumentenmanagementsystemen (DMS) und Workflow-Automatisierung.
Die vielversprechenden Neujahrsvorsätze liegen schon längst wieder hinter uns. Doch konnten Sie schon einige in die Tat umsetzen, um Ihre Zukunft profitabler zu gestalten? Vielleicht durch den Vertrieb eines DMS? Laut Branchenanalysten wird der Markt für Dokumentenmanagement und WorkflowAutomation mit ca. 8,2 Mrd. Euro bewertet — mit einer jährlichen Wachstumsrate von 13,5 %. Diese Entwicklung wird von starken strukturellen Trends wie hybrides Arbeiten oder elektronische Rechnung nachhaltig beeinflusst. Kein Wunder also, dass laut IT-Branchenverband Bitkom 34 % der Unternehmen investieren wollen, allein in Deutschland beläuft sich die Summe auf 1,9 Mrd. Euro.
Mehr Profit für Systemhäuser, die wachsen möchten, bietet eine Partnerschaft mit DocuWare, dem führenden Anbieter von Dokumentenmanagementsystemen (DMS) und WorkflowAutomatisierung.
Wie so eine Partnerschaft in der Praxis aussieht, berichtet Steigauf Daten Systeme live. Das Unternehmen zählt seit über 20 Jahren zu den erfolgreichsten deutschen DocuWare Partnern.
Datagroup übernimmt in diesem Jahr nach Conplus und iT Total bereits das dritte Unternehmen: den IT-Dienstleister ISC Innovative Systems Consulting. Damit stärkt Datagroup die Expertise im SAP-Bereich und will so weiter Präsenz im süddeutschen Raum hinzugewinnen. ISC wurde 1998 gegründet und erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von rund 12,5 Millionen Euro mit niedrig zweistelliger EBITMarge. Rund 50 Mitarbeiter an den Standorten Rosenheim und Montabaur erbringen Beratungsleistungen und IT-Services für mittelständische Unternehmen rund um SAP. ISC ist spezialisiert auf S/4-HANA-Transformationen, SAP-Implementierung, Value Added Reselling von SAP-Lizenzen sowie die Entwicklung individueller Cloud-basierter SAP-Lösungen. Peter Heinold,Gründer und Vorstand von ISC, wird auch nach der Übernahme
Der „ArrowSphere Assistant“ basiert auf Microsofts Azure AI und macht, was „KI-Piloten“ heutzutage eben so machen: Arbeitsabläufe vereinfachen, Entscheidungen beschleunigen und Arbeitsabläufe in der Cloud optimieren. „Das ist ein Tool, mit dem unsere Channel-Partner ihr Cloud Business und das ihrer Kunden völlig neu gestalten können“, erläutert Eric Gourmelen, Vice President und CTO von ArrowSphere bei Arrow. Mit nur wenigen Interaktionen seien Anwender in der Lage, wichtige Bereiche zu identifizieren und zu überwachen. ArrowSphere Assistant erstelle dafür detaillierte Berichte und gebe Empfehlungen ab, „um ungenutzte Möglichkeiten in neues Business zu verwandeln“. | dm
im Management an Bord bleiben und dort für die Weiterentwicklung des SAP-Bereichs mitverantwortlich zeichnen. Der Abschluss der Transaktion wird in Q3 des laufenden Geschäftsjahres erwartet. | hs
Im März führte Also Deutschland eine neue Version der bestehenden Shoplösung myStore ein. Dabei sollen Nutzungserlebnis und Benutzerfreundlichkeit optimiert worden sein. Mithilfe von Online-Assistenten bei der Grundeinrichtung und dem Onboarding ergebe sich eine moderne E-Commerce-Lösung für Systemhäuser und ITK-Händler. Neben Hinweisen zu Erklärvideos steht mit der neuen Version von myStore ein Team von 20 Beratern für Support und technische Weiterentwicklung zur Verfügung. Für den B2B-Handel bietet myStore neben der vorhandenen OCI- auch eine
cXML-Schnittstelle. Sie bilden die Grundlage für den Datenaustausch mit elektronischen Beschaffungsmärkten. Kunden können nun mit dem Vertrieb in Kontakt treten und gegebenenfalls Fragen zum Angebot erstellen. Hat ein Kunde nach einer definierbaren Anzahl an Tagen noch keine Entscheidung getroffen, erfolgt durch ein weiteres Feature ein Reminder per Mail. Mit myStore hat es sich der Broadliner zur Aufgabe gemacht, „grundlegend die Art und Weise zu verändern, wie Kunden und Partner das System nutzen.“ So ist es Tobias Rohrmoser (Bild), Director Digital Sales bei Also, wichtig, dass Kunden „jederzeit den Überblick behalten können und eine Anbindung zum Shop-Marketing haben.“
Mehr als 60 mittelständische IT-Systemhäuser und Bürokommunikationsfachhändler quer durch die ganze Republik haben sich in der Winwin-
Gruppe zusammengeschlossen. Brother hatte bisher nur Kontakte zu einzelnen Unternehmen in der Gruppe und mit diesen auch Projekte umgesetzt. Jetzt haben Jörg Liebel, Channel-Verkaufsleiter
bei Brother, und Frank Eismann, Sprecher des Vorstands der Winwin-Gruppe, eine Partnerschaft zwischen dem Hersteller und der gesamten Gruppe geknüpft. Damit kann Brother allen Mitgliedern der Gruppe nun das komplette Portfolio an Druckern, Multifunktionsgeräten und Services zur Verfügung stellen.
Jörg Liebel, Channel-Verkaufsleiter bei Brother, schätzt die Loyalität der Mitglieder der Winwin-Gruppe gegenüber den Partnern der Kooperation. BILD:
Beim Tastaturen-Hersteller Cherry war zuletzt einiges im Umbruch. Aktuell wurde ein Schritt zur Kostensenkung abgeschlossen: Bis Ende März 2024 trennte sich Cherry von 105 Mitarbeitern, davon 80 am Stammsitz in Auerbach in der Oberpfalz (Landkreis Amberg-Sulzbach). Für das Geschäftsjahr 2024 erwartete der Vorstand einen konsolidierten Konzernumsatz zwischen 140 bis 150 Millionen Euro. Auch das operative
BILD: CHERRY
Ergebnis (Ebitda) soll steigen. „Wir betrachten 2024 als Revitalisierungsjahr für die Cherry SE“, verdeutlicht CEO Oliver Kaltner.
Cherry verlagerte außerdem teilweise die Schalter-Produktion. Am Standort in Zhuhai in China werden den Angaben nach künftig Office- und Gaming-Hardware sowohl für den internationalen als auch speziell für den chinesischen Markt und andere asiatische Märkte entwickelt und produziert. Das spare erheblich Kosten in der Logistik. Am Stammsitz in Auerbach werden künftig die MX2-Schalter für die Cherry-Tastaturen hergestellt sowie die besonders flachen Ultra-Low-Profile-Schalter. In Summe vollziehe das Management damit einen deutlichen und notwendigen Strategiewechsel im Vergleich zu den letzten fünf Jahren. | iz
Laut Liebel haben sich die Produkte und Lösungen von Brother in eine Richtung entwickelt, die sie für die Partner im Winwin-Netzwerk interessanter machen. Zudem macht der Channel-Verkaufsleiter veränderte Anforderungen der Kunden wie eine stärkere Nachfrage nach A4-Systemen aus, die durch das Brother-Portfolio sehr gut abgedeckt werden. | kl
Check Point und Microsoft starten KI-Kooperation
Durch Automatisierung soll der Check Point Infinity AI Copilot um bis zu 90 Prozent beschleunigt werden. Die Folge: eine gestiegene Reaktionsschnelligkeit und damit eine erhöhte Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen. Der AI Copilot profitiere von den Large Language Models (LLMs) von Microsoft, indem er in die Lage versetzt wird, ein breites Spektrum an Cybersecurity-Herausforderungen effektiver anzugehen. Umgekehrt soll Check Point jene LLMs beispielsweise vor kritischen Schwachstellen wie Prompt Injection, anstößigem Sprachgebrauch oder Halluzinationen schützen. Insgesamt soll somit der gesamte Sicherheitsrahmen einer Cloud-zentrierten Betriebslandschaft sichergestellt werden. | ls
BILD:PRESSMASTERSTOCK.ADOBE.COM
Unternehmen übergeben IT-Sicherheit gerne an den Fachmann – mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Hier gilt es für den Managed Service Provider, einen individuellen Plan für die entsprechende Infrastruktur zu erstellen. Welche Angebote finden den größten Zuspruch?
| Barbara MileticDas Managed-Service-Provider-Geschäft (MSP) wächst kontinuierlich und überdurchschnittlich schnell. Dies bestätigt Sven Janssen, VP Sales für Sophos EMEA Central: „Wir verzeichnen eine stetig steigende Zahl von Partnern, die an unserem MSP-Flex-Programm teilnehmen, um ihr Geschäftsmodell auf MSP umzustellen beziehungsweise um Managed Services zu erweitern.“
Auch Arrow bestätigt eine sehr große Nachfrage und hat seit einigen Jahren ManagedServices-Angebote im Portfolio, das stetig weiterentwickelt wurde. Gerade die zunehmende Komplexität der IT-Sicherheit sowie der anhaltende Mangel an Fachkräften lösen einen kontinuierlichen Ausbau aus. „Reseller, MSPs und Systemintegratoren schätzen diese Möglichkeit zur Erweiterung ihrer eigenen Servicekapazitäten“, sagt Mathias von Bescherer, Geschäftsführer Arrow Enterprise Computing Solutions Deutschland. Genauso will Sophos ein umfassendes Portfolio für Reseller und MSPs anbieten, denn „da liegt das größte Wachstumspotenzial für den Channel“, so die Einschätzung von Janssen. Damit können sie ihren Kunden helfen, eine Reihe an Problemen zu lösen. Nicholas Pook, Head of Partner Management & Cloud Alliances DACH bei Trend Micro, nennt Beispiele: „wachsende Cyberbedrohungen, Mangel an IT-SecurityFachkräften, Management einer immer komplexeren Sicherheitslandschaft, Notwendigkeit einer 24/7-Überwachung, Erfüllung von
Unternehmen suchen aktiv nach umfassenden Sicherheitslösungen. Systemhäuser erweitern daher ihr Angebot um Services.
Die Königsdisziplin für den MSSP ist schließlich ein Service-Modell, das vollständig an den Bedarf des Kunden ausgerichtet ist.
Bei der Implementierung eines Sicherheitskonzepts kann der zertifizierte MSSP seinen Kunden zur Seite stehen. Er besitzt die Expertise aus unterschiedlichen Kundenprojekten und kann darauf aufbauend schnell das passende Konzept für jeden spezifischen Unternehmensbedarf entwickeln. Die Dienstleistung kann dabei verschiedene Ausprägungen annehmen, je nachdem, wie weit der Kunde im operativen Betrieb des Services involviert sein möchte.
Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland erlebte in den letzten zwei Jahren mindestens einen Cybersicherheitsvorfall.
betreuen, deutlich ausgeprägter als bei reinen Wiederverkäufern.“
Nichtsdestotrotz wird eine verwaltete IT-Sicherheit im Allgemeinen immer wichtiger, da „die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren mindestens einen Cybersicherheitsvorfall erlebt hat. Dies liegt mitunter an einem Mangel an internem IT-Sicherheitspersonal sowie notwendigen Tools zur Bedrohungserkennung“, erläutert Sören Kohls, Head of Channel Germany bei Kaspersky. Das Outsourcing an MSPs und MSSPs soll dazu beitragen, das Risiko von Angriffen zu verringern und die allgemei-
Sören Kohls, Head of Channel Germany, Kaspersky BILD: KI-GENERIERT / MIDJOURNEYDieseFragensolltest
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ne Cybersicherheit zu verbessern. „Denn durch die Zusammenarbeit mit MSPs und MSSPs erhalten Unternehmen Unterstützung und Zugang zu spezialisiertem Fachwissen. Die Dienstleister ermöglichen mit Services wie Managed Detection and Response (MDR) eine kontinuierliche Überwachung durch Security-OperationsCenter-Experten (SOC) und bieten effektive Reaktionsmöglichkeiten bei Bedrohungen“, ergänzt Kohls.
Welche Features zur Bedrohungsbekämpfung sind denn eigentlich vorrangig gefragt? Sophos setzt vor allem auf Cybersecurity as a Service (CSaaS). Und mit Angeboten wie MDR verzeichne man hohe Zuwächse. „Dabei ist es essenziell, immer den Kunden und dessen individuel-
le Ansprüche im Auge zu behalten“, erläutert Janssen. Entsprechend wichtig sei ein umfassendes Security-Ökosystem, das alle Bausteine vom Endpoint-Schutz über Server bis zur Firewall integriert und zudem modular anpassbar ist. „Diese Basis wird dann mit CSaaS-Angeboten ausgebaut, bei denen sich externe Experten wie unser Sophos-MDR-Team um die Analyse von Bedrohungsdaten und die entsprechende Reaktion kümmern“, erklärt Janssen.
Ausschlaggebend ist hier der angebotene Service rund um die Uhr. Janssen ergänzt: „Dieses Gesamtpaket bietet ein enorm hohes Geschäftspotenzial und hilft den Partnern, ihre MSP-Angebote maßgeschneidert konzipieren zu können.“
Durch (erweiterte) Managed Security Services generieren Dienstleister Mehrwerte für Kunden und können sich in einem stark umkämpften Markt von Mitbewerbern abheben. „Managed Security Services umfassen zudem eine meist laufende Überwachung und Unterstützung, was mit einer verbesserten Kundenbindung und langfristig wiederkehrenden Einnahmen einhergeht“, fügt Pook als entscheidenden Aspekt hinzu.
Ein SOC zu betreiben, das ein Netzwerk rund um die Uhr überwachen soll, kann für manche Unternehmen sehr zeit- und ressourcenintensiv werden. Oft übersteigt der Aufwand dafür die Mittel und das Fachwissen. Die Lösung: das Outsourcen an einen MSSP. Das starke Wachstum im
72 % unter 735 befragten Unternehmen in EMEA und LATAM sehen die Mitglieder der Geschäftsleitung als Hauptantrieb für Cyberresilienz.
17 % schreiben die Gesamtverantwortung dem CISO zu.
In der DACH-Region wird den CISOs die größte Verantwortung übertragen.
DACH-Region: bis zu 19 % der CISOs testen regelmäßig ihre Wiederherstellungspläne. Dies liegt deutlich unter dem Durchschnitt aller untersuchten Länder (28 %).
2 % der deutschen Firmen sind auf Cyberbedrohungen bestmöglich vorbereitet.
Deutschland liegt in Europa auf Platz zwei, mit großem Abstand zu den USA.
Deutsche Unternehmen schneiden stark bei KI ab, mäßig bei Identity und Cloud.
55 % der deutschen Unternehmen hatten in den letzten zwölf Monaten einen Cybervorfall.
63 % der befragten Unternehmen in Deutschland waren in den letzten 24 Monaten Opfer mehrerer Ransomware-Angriffe.
31 % der angegriffenen Unternehmen hatten keine Sicherheitskopie ihrer Dateien und zahlten deshalb das Lösegeld.
Fast 80 %, die das Lösegeld bezahlten, wurden ein zweites Mal angegriffen.
Managed-Security-Segment geht dabei zwar „über unser gesamtes Portfolio an Managed Services hinweg“, bestätigt von Bescherer. Dennoch kommt es auf maßgeschneiderte Lösungen an. Je nach Bedarf sollte das Angebot entsprechend angepasst werden: „vom relativ einfachen Microsoft-365-Backup-Service bis zu komplexen Projekten wie einer CloudOrchestrierung“, so von Bescherer. Die Vertriebspartner würden vor allem den messbaren Mehrwert schätzen, den sie hier ihren Kunden bieten können, sowohl im laufenden Betrieb als auch im Projektgeschäft. „Systemkritische Themen wie Datenintegrität beschäftigen ChannelPartner und Endkunden gleichermaßen.“ Daher will Arrow beispielsweise das MSSP-Portfolio weiterhin maßgeschneidert
ausbauen und dessen Bausteine weiter skalieren. So führte Arrow neulich den Micro-SOC Security Managed Service für Microsoft-Umgebungen sowie Arrow Cloud Object Storage for Backup ein.
Auch Kaspersky überarbeitete sein Managed-Services-Angebot und aktualisierte hierfür das Partnerprogramm United. „Mit diesem wollen wir den individuellen Geschäftsmodellen der Kaspersky-Partner entgegenkommen“, sagt Kohls. Um die Partner konkret bei der Implementierung und beim Betrieb zu unterstützen, werden ihnen neben Sicherheitslösungen von Kaspersky auch Schulungen und Trainingsmaterialien geboten. Das Portfolio will On-Premises und Cloud-basierte Lösungen, Endpoint-
Schutz und MDR sowie Lösungen für virtuelle Systeme und Public Clouds, Spam- und Malware-Schutz für Mailserver und Microsoft 365 abdecken.
Seine Daten zuverlässig und langfristig sichern zu können und für den Fall der Fälle gewappnet zu sein, stellt vor allem für den Mittelstand einen Kraftakt dar. Die schnell voranschreitende Digitalisierung und der Weg in die Cloud eröffnen neue Angriffsflächen und beschleunigen das Risiko, von einer Cybergefahr betroffen zu sein. Da Hacker häufig außerhalb der üblichen Geschäftszeiten aktiv werden, ist eine 365-Abdeckung beziehungsweise eine System-Überwachung rund um die Uhr ein notwendiges und beliebtes Dienstleistungsangebot. n
NIS2 spielt definitiv eine Rolle als Katalysator für Managed Security. Ein beträchtlicher Teil unserer Partner betreut kritische Infrastrukturen. Wie bei vielen Themen ist der Mangel an Fachkräften einer der größten Pain Points. Die Kunden sind auf das Knowhow eines MSP angewiesen, der sie nicht nur in Sicherheitsfragen unterstützt, sondern auch bei der Einhaltung von ComplianceAnforderungen und den Vorgaben für Cyberversicherungen. Häufig sind es die Kunden selbst, die als Treiber oder leider auch als Hindernis fungieren. Der Vergleich mit einer Versicherung liegt nahe – solange die Systeme funktionieren, möchten sie nicht in ein neues Sicherheitskonzept investieren. Sollte es zu einem Ernstfall kommen, ist der Schaden umso größer.
Unternehmen schaffen es allein nicht mehr, ihre IT-Security sicher zu beherrschen. Immer mehr KMU suchen externe Hilfe. Automatisierte Cybersicherheit von Kaspersky kann die richtige Lösung sein, damit die hauseigene IT am Wochenende wieder frei hat.
Die Lage bleibt weiter kritisch: 81 Prozent der Unternehmen in Deutschland waren in den vergangenen zwei Jahren von mindestens einem Cybersicherheitsvorfall betroffen. Oft fehlt es an IT-Sicherheitspersonal (16 Prozent) und an den notwendigen Tools zur Bedrohungserkennung (12 Prozent). Unternehmen haben das Problem erkannt und fangen an, zu reagieren: Sie planen, verstärkt Personal aufzustocken (58 Prozent), die Sicherheitsteams um externe Spezialisten zu ergänzen (33 Prozent) und Mitarbeiter
besser zu schulen (35 Prozent). Parallel wollen KMU mehr Geld in die Cybersicherheit und moderne Tools im Allgemeinen stecken (35 Prozent). 22 Prozent denken sogar über Outsourcing an Managed Service Provider (MSP) und Managed Security Service Provider (MSSP) nach. Diese Ergebnisse gehen aus einer aktuellen Kaspersky-Umfrage „Redefining the Human Factor in Cybersecurity“ hervor. „Jedes Unternehmen, das noch keinen Schadensvorfall hatte, kann sich glücklich schätzen. Aber niemand darf sich darauf verlassen, dass das so bleibt. Auch ein
zweiter und dritter Angriff sind jederzeit möglich. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, Sicherheitsverletzungen möglichst zu verhindern, zum Beispiel über die Implementierung eines integrierten Ansatzes zur Cybersicherheit oder ein Outsourcing an Managed Service Provider und Managed Security Service Provider“, konstatiert Sören Kohls, Head of Channel Germany bei Kaspersky.
Eine der wichtigsten Maßnahmen für Unternehmen, die mit einem Mangel an Fachleuten und großer Überlastung zu kämpfen haben, ist die Automatisierung sowie die Auslagerung von Aufgaben im Bereich der Cybersicherheit. „Wir beob-
achten gerade, dass sich immer mehr Unternehmen externe Experten, MSP und MSSP ins Boot holen, um das gesamte Cybersicherheitssystem zu verwalten. Oder sie setzen auf Verträge mit Experten, die ein Teilspektrum, also eine oder ein paar ganz bestimmte Dienstleistungen übernehmen“, berichtet Sören Kohls aus seinem Daily Business.
Die Gründe liegen auf der Hand: MSP und MSSP sind diejenigen, die über einschlägiges Fachwissen und alle erforderlichen Tools verfügen und für Kunden jeder Größe ein effektives Cybersecurity-Management übernehmen können. Zudem bieten sie eine Vielzahl von Services an, wie zum Beispiel Managed Detection and Response Services, bei denen Security Operations Center (SOC)-Experten eine kontinuierliche Überwachung durchführen. Automatisierungstools, die von Cybersecurity-Anbietern bereitgestellt werden, sind eine weitere Möglichkeit, wie ein Unternehmen seine Cybersicherheit stärken kann. Dazu gehören beispielsweise XDR- und MDR-Lösungen, die mit Hilfe von Untersuchungs- und Reaktions-Playbooks und eingebetteter KI eine einfache Automatisierung ermöglichen.
Empfehlungen bei internem Mangel an Tools und Expertise
Eine Lösung wie Kaspersky Managed Detection and Response erhöht das allgemeine Schutzniveau eines Unternehmens, indem es Telemetriedaten aus dem IT-Netzwerk rund um die Uhr überwacht und bei der Entwicklung interner Prozesse und Best Practices hilft, während es die von KasperskyExperten bereitgestellten Richtlinien zur Reaktion auf Vorfälle befolgt. Mittelständische Unternehmen, die nicht über das nötige Budget verfügen, um einige Cybersecurity-Produkte zu kaufen oder spezielle IT-Sicherheitsexperten einzustellen, sollten eine einfach zu verwaltende Lösung wie Kaspersky Endpoint Security Cloud nutzen. Schulungen zur Cybersecurity helfen dabei, die Fähigkeiten und das Wissen von IT-Sicherheitsspezialisten auf den
neuesten Stand zu bringen, damit diese das Unternehmen schützen können. Die Online-Schulung Kaspersky Cybersecurity for IT beispielsweise vermittelt IT-Administratoren einfache, aber effektive Best Practices für die IT-Sicherheit.
Mit dem Kaspersky Expert Training erwerben Sicherheitsteams umfassende Expertise, um Bedrohungen zu bewältigen und das Unternehmen selbst vor komplexen Angriffen zu schützen.
Wie sieht die Channel-Strategie für 2024 aus?
Kaspersky will vor allem Partner im Bereich EDR und MDR fördern. MDR hilft Unternehmen, ihre IT-Infrastrukturen in einer Cyberwelt abzusichern, die täglich bedrohlicher wird. Daher soll zudem die Zusammenarbeit mit mittelständischen Partnern intensiviert werden.
Wie hilft Kaspersky den Partnern beispielsweise?
Kaspersky bietet automatisierte Cybersicherheit (EDR) und verwaltete Cybersicherheit (MDR) für Unternehmen jeder Größe. EDR unterstützt Unternehmenskunden auf Unternehmensebene, darunter unternehmenseigene Security Operations Center (SOC). Mit MDR können KMU dank eines vertrauenswürdigen Sicherheitsexperten, der vom Reseller und Kaspersky vertreten wird, das gleiche Schutzniveau erreichen.
Die Reseller und Distributoren sowie Managed Service Provider (MSP) und Sicherheitsdienstleister unterstützt Kaspersky dabei, den Mangel an IT-Sicherheitskompetenz im Markt auszugleichen. Das umfassende Partnerprogramm Kaspersky United bietet hierzu Schulungen und Support vor Ort. Für die Partner bedeutet dies, dass sie sich bei den Kunden positionieren und ihre Marktchancen erhöhen können.
Samsung hat das Galaxy Tab S6 Lite neu aufgelegt und präsentiert das 10,4 Zoll große Tablet jetzt mit einem Achtkern-Prozessor und einem 7.040 mAh großem Akku. Dank mitgeliefertem S Pen eignet sich das Gerät für schnelle Notizen in Schule und Beruf. Wie auch schon beim Vorgänger vor zwei Jahren bietet der TFTBildschirm des Tablets eine Auflösung von 2.000 x 1.200 Pixel. Dabei steckt das knapp ein Pfund leichte und 7 mm dünne Gerät in einem Gehäuse im Metallic-Look. Im Inneren arbeitet ein 2,4 GHz schneller Achtkern-Prozessor mit 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher. Letzterer lässt sich via MicroSD-Karte um bis zu einem TB aufstocken. Als Betriebs-
system ist Android 14 installiert. Der 7.040 mAh starke Akku soll laut Samsung bis zu 14 Stunden lang Videos am Stück wiedergeben. Mit dem ergonomischen S Pen lassen sich Ideen oder Notizen festhalten, die in der Note App gespeichert werden können, ohne dass das Display vorher entsperrt werden muss. Aufladen lässt sich der Stift an der Rückseite des Tablets. Ebenfalls mit an Bord sind wie schon bei den Vorgängermodellen eine 8-MP-Hauptkamera und eine 5-MP-Frontknipse. | ml
Das neu aufgelegte Samsung Galaxy Tab S6 Lite arbeitet mit einem Achtkern-Prozessor.
Mit den Business-Varianten von Microsoft Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 bringt Microsoft Rechner auf den Markt, die mit Intel-Core-Ultra-CPUs zur eigenen KI-
Strategie passen. Äußerlich haben sich das Surface Pro 10 und das Surface Laptop 6 gegenüber ihren direkten Vorgängern kaum verändert. Das Surface Pro 10 for
Microsoft hat mit dem Surface Pro 10 for Business und dem Surface Laptop 6 for Business die ersten Modelle einer neuen SurfaceGeneration vorgestellt.
Business ist ein 900 g leichtes WindowsTablet mit 13-Zoll-Display im 3:2-Format. Der farbkalibrierte Pixelsense-Touchscreen löst mit 2.880 x 1.920 Pixel auf und ist bis zu 120 Hz schnell und nun entspiegelt. Außerdem ist das Display nun mit bis zu 600 Nits um 33 Prozent heller geworden. Die Akkulaufzeit gibt Microsoft mit bis zu 19 Stunden an. Auch bei dem 15 Zoll großen Surface Laptop 6 for Business und dem 13,5 Zoll großen Modell sind die Displays entspiegelt, dafür aber nur maximal 400 Nits hell. Die Refreshate liegt weiterhin bei 60 Hz. Beim Prozessor besteht die Wahl zwischen Intel Core Ultra 5 135H und 7 165H. | kl
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»Ökosysteme und KI – wie Unternehmen von Buzzwords zur Anwendung kommen«
»Hat IT einen Platz am Nachhaltigkeits-Tisch?«
»Entwicklung von Ökosystemgeschäftsmodellen – von der Idee zur Ausgestaltung«
Prof. Dr. Julian Kawohl CEO, Ecosystemizer
»Die Europameisterschaft der digitalen Infrastruktur!«
»Hersteller und Hyperscaler diktieren neue Regeln – wie kann ich als Service Provider meine Alleinstellung behalten?«
Yves Sandfort CEO comdivision
»Get Ready for the Next Gen Cloud Provider!«
• (K)ein Größenwahn: Wie klein darf man als Cloud Provider sein, wie groß sollte man sein?
• Groß gegen Klein: Auf welche Leistungen kommt es an?
• Regionalität: Welche Chancen ergeben sich durch Edge-Clouds?
• Hybrid/Multi-Cloud: Wie weit geht die Zusammenarbeit mit den Hyperscalern?
Michael Hase Manager EuroCloud, eco Verband der Internetwirtschaft e.V. im Gespräch mit ...
»AI: Prognosen vs. Reality«
Dr. Nils Kaufmann CEO vshosting
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Prof. Dr. Julian Kawohl CEO, Ecosystemizer Olivia Falkenstein Sustainability Partner Dunn & Falkenstein Consulting Thomas King CTO DE-CIX»Digitale Wertschöpfung in Europa: Datenökosysteme und die Rolle der CloudWirtschaft«
»Service Provider im Spannungsfeld zwischen globalen Veränderungen, Security-Herausforderungen und neuen Arbeitswelten«
»Mehr als ein Systemhaus – wie entwickeln wir uns weiter zum Digitalen Begleiter?«
Die » SERVICE PROVIDER AWARDS 2024« sind das Ergebnis einer großen Leserbefragung in Zusammenarbeit mit den zehn IT-Portalen der Vogel IT-Medien. Ausgezeichnet werden die Gewinner in insgesamt 13 Kategorien.
Epson setzt in den neu entwickelten A4-Multifunktionsdruckern Workforce Enterprise AM-C400 und AM-C550 zeilenbreite Inkjet-Druckköpfe ein, wie schon in den zuletzt präsentierten A3Enterprise-Geräten. Mit ihnen erzielen die Geräte laut Hersteller hohe Druckgeschwindigkeiten von bis zu 50 beziehungsweise 55 Seiten pro Minute. Gleichzeitig sind die MFPs durch einen C-förmigen Papierweg sehr kompakt und gehören so zu den kleinsten Geräten ihrer Klasse. Als weitere Vorteile der Modelle AM-C400 und AM-C550 nennt Epson den langlebigen Druckkopf, eine hohe Reichweite und einen im Vergleich zu Lasergeräten deutlich niedrigeren Energieverbrauch.
Für die Bedienung der MFPs mit schnellem Scanner ist ein 10,1-Zoll-Touchscreen mit konfigurierbarer Oberfläche eingebaut. Preise für die neuen A4-Enterprise-Geräte nennt Epson noch nicht. | kl
Der kompakte Laserprojektor
Cinebeam Q von LG wiegt nur 1,49 kg und wirft ein 4K-Bild mit einer bis zu 120-Zoll-Diagonalen an die Wand. Ein
Der kleine 4K-Projektor LG Cinebeam Q arbeitet mit einem RGB-Laser, der für besonders reine Farben sorgt. Die maximale Helligkeit liegt bei 500 ANSI Lumen.
In den A4-Multifunktionsdruckern Workforce Enterprise AM-C400 und AM-C550 setzt Epson zeilenbreite Tintendruckköpfe ein.
wesentliches Designelement des kompakten silbernen Beamers ist der um 360 Grad drehbare Tragegriff, der gleichzeitig als Aufsteller dient. In dieser Position erinnert das Gerät mit seinem runden Lüftungsgitter von der Seite an den Buchstaben „Q“. Die langlebige und unempfindliche RGB-Laser-Lichtquelle schafft eine Helligkeit von bis zu 500 ANSI Lumen. Die Abdeckung des für die Videowiedergabe maßgeblichen DCI-P3-Farbspektrums liegt durch die Erzeugung der Farben durch drei einzelne Laser bei 154 Prozent. Das ermöglicht eine satte Farbwiedergabe. Zudem bietet das Gerät eine automatische Bildausrichtung. Netflix, Prime Video, Disney+, Youtube und Apple TV unterstützt der Projektor durch einen integrierten WebOS-Rechner ohne zusätzlichen Zuspieler. Der Benq Cinebeam Q kostet 1.299 Euro (UVP). | kl
Mit dem PD3225U bringt der Benq einen 32 Zoll großen Monitor mit 4K-UHD-Auflösung. Das kontrastreiche Panel soll hauptsächlich professionelle Grafiker und Content Creator ansprechen. So lässt sich der Bildschirm über die Thunderbolt-Schnittstelle oder drahtlos an Apple-Rechner anbinden. Der BenQ PD3225U basiert auf einem IPS-Panel mit Black Technology von LG, die eine Steigerung des statischen Kontrastverhältnisses auf 2000:1 bei einer Helligkeit von bis zu 400 Nits ermöglichen soll. Darüber hinaus sorge die matte Oberfläche dafür, dass die Bilder des Panels im 16:9-Format frei von störenden Spiegelungen sind. Und dank der Benq Aqvolot Technologie soll es eine 99-prozentige Abdeckung der sRGB- und Rec.709-Farbräume geben. Ferner bietet der Monitor eine 98-prozentige Abdeckung des P3-Farbraums. | ml
Der Bildschirmspezialist Benq hat sein Portfolio der PD-Monitorreihe um den 32 Zoll großen PD3225U erweitert.
Die alte Stechuhr hat ausgedient und Utax Zeitblick arbeitet mit dem Multifunktionsdrucker als Gerät für die An- und Abmeldung am Arbeitsplatz mittels RFID.
Utax hat die Cloud-basierte Zeiterfassungslösung Zeitblick zum Zeitmanagementsystem ausgebaut. Eine Besonderheit von Zeitblick ist, dass die Erfassung der Arbeitszeit mittels RFID schnell und einfach mit Utax-Multifunktionsdruckern erfolgen kann.
Außerdem gibt es Möglichkeiten für die An- und Abmeldung am Arbeitsplatz über eine Smartphone-App, ein Mitarbeiterportal auf dem PC oder ein optionales RFID-Terminal. Dazu hat der Hersteller mit dem RFID-Terminal V4 ein neues Modell mit 8-Zoll-Touchscreen, LAN-, WLAN- und Mobilfunkverbindung im Angebot.
Bei Utax Zeitblick ginge es aber nicht nur um das Erfassen von Arbeitsstunden, sondern um ein ganzheitliches Management von Arbeitszeit, erklärt Olaf Stammer, Manager Solution & Service Portfolio Management bei Utax. |
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Der Envy Move von HP soll die Vorteile von Desktop-PC und Notebook in einem Gerät vereinen: großes Display und separate Tastatur einerseits, Portabilität und Flexibilität beim Einsatz andererseits. Im Hands-on-Test klären wir, ob der 24-ZollAll-in-One-PC mit integriertem Akku diesen Spagat auch schafft. | Klaus Länger
Die Standfüße des schlanken, 4,5 kg schweren Rechners klappen durch einen raffinierten Federmechanismus aus, wenn man ihn abstellt. Zudem kann er um zehn Grad nach hinten geneigt werden.
BILD: HP
Viele Anwender haben in ihrer Wohnung keinen festen PC-Arbeitsplatz oder ziehen vielleicht auch einen mobilen Rechner vor. Ihnen blieb bisher eigentlich nur ein Notebook als Möglichkeit, auch wenn sie es gar nicht wirklich mobil einsetzen. Damit müssen sie selbst bei einem 17,3-Zöller mit einem relativ kleinen Display auskommen und müssen eine flexibel nutzbare separate kabellose Tastatur als Zusatzgerät erwerben. Diese wohl gar nicht so kleine Nische des PC-Markts will HP mit dem All-in-One-Rechner Envy Move ausfüllen. Der Rechner mit integriertem 23,8-ZollTouchscreen basiert auf Notebook-Technologie, verfügt über einen eingebauten Akku und lässt sich mit einem Gewicht von 4,1 kg und einem ergonomischen Klappgriff gut transportieren. Raffiniert sind die beiden Standfüße, die durch eine clevere Federmechanik automatisch einklappen, wenn man den Rechner anhebt, und wieder ausklappen, wenn man ihn abstellt.
Unser Testgerät zählt zur gehobenen Ausstattungsvariante für 1.299 Euro mit Intel Core i5-1335U, 16 GB DDR4-4800 und einer 512 GB großen SSD. Letztere ist eine WD SN740 im M.2-2280-Format mit TLC-NAND und PCIe-Gen4-Interface. Der Prozessor bietet zwei P- sowie 8 E-Cores und damit eine gute Anwendungsperformance mit 4.629 Punkten im PCMark 10 Extended. Die CPU ist mit ihrer integrierten Iris-Xe-GPU auch für die Grafik zuständig. Für ältere oder grafisch weniger aufwendi-
ge Spiele reicht sie aus. Wenn andere Spiele gefragt sind, dann kann das Display im Envy Move mittels des HDMI-Eingangs auf der rechten Seite des Gehäuses auch als Monitor für eine Spielekonsole verwendet werden. Über der Buchse sitzt eine Taste für die Wahl der Signalquelle. Das von HP verwendete IPS-Panel liefert eine
Hit dem Handgriff lässt sich der HP
Envy Move einfach transportieren. Eine Netztasche auf der Rückseite des All-in-One-PC dient als Stauraum für das Keyboard mit integriertem Touchpad.
Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel und bis zu 75 Hz Bildwiederholrate.
Unter dem Display sind hinter einer Abdeckung aus Stoff zwei B&O-Lautsprecher mit 5 Watt Leistung untergebracht. Sie sorgen für einen druckvollen Sound, bei dem lediglich etwas die Bässe fehlen. Über dem Panel ist eine mittels
Schieber verschließbare 5-MP-Webcam mit IR-Sensor eingebaut, die eine schnelle Anmeldung mittels Windows Hello erlaubt. Für Videokonferenzen ist der Envy Move also gut gerüstet. Die einzige Netzwerk-
Der 23,8 Zoll große Touchscreen im HP
Envy Move stellt 2.560 x 1.440 Bildpunkte dar. Darunter sitzen hinter der Stoffabdeckung zwei B&O-Lautsprecher.
schnittstelle ist eine Wi-Fi-6E-Karte mit Realtek-RTL8852CE-Chip, die zusätzlich Bluetooth 5.3 unterstützt. Etwas mager ist die Schnittstellenausstattung. Hier bietet der Rechner nur eine USB-C- und eine USB-A-Schnittstelle, beide mit USB 3.2 Gen2 und damit 10 Gbps Datenrate. Über USB-C kann auch ein weiterer Monitor am Rechner angeschlossen werden. Zum Lieferumfang des Envy Move gehört ein kompaktes Bluetooth-Keyboard, bei dem rechts neben dem Tastenfeld ein sehr großes Touchpad sitzt. So kann man den All-in-One-PC auch aus der Entfernung bedienen, etwa beim Video-Streaming. Praktisch: Eine Netztasche auf der Rückseite des Rechners bietet beim Transport Platz für das Keyboard und USB-Sticks. Die große Besonderheit beim Envy Move ist der 83-Wh-Akku, der eine flexible Nutzung ohne Steckdose ermöglicht. Bedingt durch das große und helle Display ist die Akkulaufzeit natürlich geringer als bei einem Notebook mit gleicher CPU. Aber die vier Stunden Laufzeit im PC Mark10 OfficeBenchmark reichen in der Praxis für Heimanwender vollkommen aus. Zudem bleibt der unter Windows 11 Home laufende Rechner im Betrieb angenehm leise.
Unser Fazit aus dem Hands-on-Test: HP hat es mit dem Envy Move tatsächlich geschafft, einen flexibel und portablen All-in-One-PC für Heimanwender zu entwickeln, der trotzdem ein großes Display und einen guten Sound bietet. Die Leistung ist gut, die Akkulaufzeit für die typische Nutzung absolut ausreichend. Mehr Schnittstellen und Thunderbolt 4 wären schön gewesen. n
Die Entwickler von KI-Anwendungen, speziell die der Generativen KI, verlangen nach immer mehr Rechenleistung. Nvidia will die mit den neuen Blackwell-GPUs und darauf basierenden Systemen geben. Zudem baut der Hersteller sein KI-Software-Ökosystem weiter aus. | Klaus Länger
Für Nvidia läuft es derzeit glänzend: Die Kunden reißen der Firma die GPUs geradezu aus den Händen, um sie in immer leistungsfähigeren KI-Systemen und Clustern einzusetzen. Mit der Vorstellung der B200- und B100-Tensor-Core-GPUs mit BlackwellArchitektur auf der GTC 2024 zündet Nvidia nun die nächste Stufe der GPU-Entwicklung für KI-Aufgaben. Die nach dem afroamerikanischen Mathematiker David Blackwell benannte Architektur für KI-Beschleuniger soll im Vergleich zur HopperArchitektur der H100- und H200-Chips für eine 2,5-fache-FP8-Leistung beim KI-Training sorgen. Das KI-Inferencing mit FP4 soll sogar fünfmal so schnell erfolgen, verspricht Nvidia-CEO Jensen Huang bei der Vorstellung der Blackwell-GPUs. Das Inferencing mit 4-Bit-Präzision ist eine Neuerung bei Blackwell. Laut Nvidia liefert sie gegenüber dem bisher verwendeten FP8 die doppelte Leistung bei doppel-
Ein GB200-NVL72-System von Nvidia vereint 18 Compute Trays mit zusammen 72 Blackwell-GPUs und 36 Grace-ARM-CPUs sowie neun NV-Link Switch Trays in einem Rack. Die Komponenten werden dabei durch Flüssigkeit gekühlt.
ter Bandbreite. Die hohe Leistung der GPU ist laut Huang zudem für das Training von noch größeren Modellen mit multimodalen Daten wie Texten, Bildern, Graphen und Tabellen sowie zukünftig auch Videos notwendig. Maßgeblich dafür ist bei der Blackwell-Architektur die Transformer Engine der zweiten Generation als Bestandteil der Tensor Cores.
Der aus rund 208 Milliarden Transistoren aufgebaute Chip ist so groß, dass er nicht mehr mit einer Maske belichtet werden kann. Daher besteht er aus zwei Dies, die über einen NV-Link mit einer Bandbreite von 10 TB/s verbunden sind. Damit können sie als eine GPU operieren. Rund um die beiden Dies sind acht HBM3e-Stacks mit 192 GB angeordnet. Für die Verbindung der GPUs untereinander dient ein NV-Link der mittlerweile 5. Generation, der mit einer auf 1,8 GB/s verdoppelten Bandbreite einen bisherigen Flaschenhals beseitigt. Von der GPU gibt es zwei Varianten: B200 mit bis zu 1.200 Watt und B100 für bis zu 700 Watt Leistungsaufnahme. Die B100GPUs sind identisch aufgebaut, arbeiten aber mit geringerer Leistung. Für den GB200 Superchip kombiniert Nvidia auf einer Platine jeweils zwei B200-GPUs und eine Grace-CPU mit 72 ARM-Cores sowie einen 864 GB schnellen Arbeitsspeicher. Die Verbindung zwischen den GPUs und der CPU wird über NV-Link C2C hergestellt. In einem flüssigkeitsgekühlten GB200 Compute Tray sitzen zwei GB200 Superchips nebeneinander.
Die Blackwell-GPU ist mit 208 Milliarden Transistoren so groß, dass sie die Grenzen einer Fotomaske (Retikel) sprengt. Daher besteht sie aus zwei Dies, die über ein High-Bandwidth-Interface mit 10 TB/s verbunden sind. Die acht HBM3e-Stacks sind zusammen 192 GB groß.
Eines der neuen Produkte, das auf dem GB200 Superchip basiert, ist der in einem Rack untergebrachte Exascale Computer GB200 NVL72 mit 72 GPUs und 36 CPUs.
Die GB200-NVL72-Systeme sind auch Bausteine für die KI-Supercomputer DGX SuperPOD, die aus bis zu acht über NV-Link verbundenen Systemen bestehen. Nvidia wird diese Systeme auch in der eigenen DGX Cloud einsetzen.
Eine kleinere KI-Plattform von Nvidia ist die DGX B200 mit acht B200-GPUs und zwei Xeon-Platinum-8570-CPUs von Intel mit zusammen 112 Cores und bis zu 4 TB Arbeitsspeicher. Sie soll gegenüber einem DGX-H100-System die dreifache Leistung beim Training und die 15-fache Performance bei Inferencing liefern. B200-Systeme können ebenfalls als Komponenten für einen DGX SuperPOD dienen. Als Baustein für Systempartner bietet Nvidia auf Blackwell-Basis die Baseboards HGX B200 und HGX B100 mit acht B200- beziehungsweise acht B100-GPUs an.
Passend zu dem höheren Stellenwert, den das Inferencing bei Nvidia einnimmt, bietet das Unternehmen seinen Kunden als neuen Bestandteil von Nvidia AI Enterprise mit NIM optimierte, Cloud-native Microservices an, mit denen sich Modelle schneller im Unternehmen ausrollen und produktiv nutzen lassen. Sie bestehen aus vorgefertigten Containern für verschiedene Anwendungsbereiche und nutzen für spezifische Modelle sowie für die Hardware optimierte Inference Engines. n
Nachhaltige IT-Infrastrukturen sind auch für KMU finanziell zu stemmen und es gibt deutlich bessere Möglichkeiten, als IT-Abwärme ungenutzt in die Luft zu schießen. Georg Klauser, Boston-IT-CEO, blickt in die Zukunft ressourceneffizienter Lösungen im Rahmen des diesjährigen Cloudfests. |
Alexander SiegertEnergieeffiziente und ressourcenschonende IT-Strukturen sind ein Dauerthema. Im Kampf gegen den Klimawandel sind Unternehmen gezwungen, ihre Geschäftspraktiken anzupassen. Ähnlich rasant wie das Umweltbewusstsein in der Gesellschaft wachsen auch die gesetzlichen Vorgaben wie das neue Energieeffizienzgesetz mit. Insbesondere wegen der Entwicklung der KI und der damit einhergehenden steigenden Nachfrage nach Cloud-Computing wird in Zukunft ein erhebliches Maß an IT-Ressourcen erforderlich sein. In Anbetracht der steigenden Nachfrage ist es unverzichtbar, den weiteren Ausbau so effizient wie möglich zu gestalten und Kosten einzusparen. Bei Boston-IT versucht man stets, passgenaue Lösungen zu finden, aber auch gleichzeitig ökologische Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. Man hat deshalb früh damit begonnen, sich verstärkt mit dem Thema Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu beschäftigen: „Das Thema Flüssigkeitskühlung evangelisieren wir seit über 13 Jahren im Markt, weil es die Technologie erzwingt und ökologisch sinnvoll ist“, erklärt Georg Klauser, CEO
Die Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren wird zunehmend attraktiver, da die Preise für fossile Energieträger steigen und sich neue Technologien wie Niedertemperaturwärmenetze und Flächenheizungen verbreiten. Durch die Integration entsprechender technischer Lösungen mit Energieversorgern ergeben sich vielversprechende Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Kostenersparnis.
DACH bei Boston-IT. Bei Boston kann man aus verschiedenen Ansätzen wählen. So können sich Kunden zwischen Tauchkühllösungen in einem geschlossenen Tank entscheiden oder Direct Contact Liquid Cooling an den Heatspots wie CPU und GPU betreiben. Sie sind in Ein-und Zwei-
phasenlösungen verfügbar. Zweiphasenkühlung zeichnet sich dadurch aus, dass die Kühlflüssigkeit zunächst verdampft und anschließend wieder kondensiert wird, während bei der Einphasenkühlung die Kühlflüssigkeit durchgehend im flüssigen Zustand bleibt. Die Immersionskühlung
Den Ressourcenhunger der IT-Industrie wird keiner mehr aufhalten können.Georg
Klauser, CEO DACH Boston Server & Storage Solutions
nutzt Flüssigkeiten effizienter als Luft, was zu einer gleichmäßigeren Wärmeabfuhr führt und Energiekosten senken soll. Diese Lösung eignet sich gut für Rechenzentren oder beengte Räume. Die Vorteile umfassen eine niedrigere Umweltbelastung, niedrigere Gesamtbetriebskosten, eine längere
Hardware-Lebensdauer und eine geringere Ausfallrate durch die Vermeidung von Hotspots. Die Immersed-Cooling-Systeme werden vom Partner Asperitas hergestellt, seien einfach zu implementieren und kommen sehr kompakt daher. Eine Option, die aufgrund des kleinen Footprints auch für KMU interessant sein kann. Zwar sind die Anschaffungskosten (Wärmetauscher, Kühlkörper, Tubing) höher, doch langfristig gesehen können die Ausgaben über die Energieersparnis wieder reingeholt werden. „Von allen wählbaren Optionen ist die Abwärme ungenutzt in die Luft entfliehen zu lassen, die schlechteste“, erklärt Klauser. Es werde in Zukunft verstärkt darum gehen, mit der in Flüssigkeit gebundenen Abwärme etwas Sinnvolles anzustellen. Im Moment sei man noch beschränkt auf einen Abnehmer in direkter Nähe wie zum Beispiel ein
Krankenhaus, an den die Abwärme abtransportiert und eingespeist werden kann. Sie könnte für den Warmwasserbedarf genutzt werden. Als Zukunftsvision nennt Klauser den grünen Wasserstoff, denn auch der könne künftig aus IT-Abwärme gewonnen werden – im Gegensatz zum grauen Wasserstoff, der in der Industrie stark genutzt und in der Regel aus fossilen Energieträgern gewonnen wird. Wenn es gelänge, in Zukunft den grauen gegen den grünen Wasserstoff flächendeckend auszutauschen, wäre in der Industrie ein enormer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit getan. Die Chancen für Unternehmen, Zugewinne als Zulieferer zu generieren, sind vorhanden. Klauser ist sich einer Sache sicher: „Den Ressourcenhunger der IT-Industrie wird keiner mehr aufhalten können.“ Es liegt an der gesamten IT-Branche, einen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft zu leisten und den Hunger möglichst energieeffizient zu stillen. Doch es ist noch ein langer Weg. n
Multicloud-Management war eines der zentralen Themen auf dem diesjährigen Cloudfest. Damit in der eigenen IT-Infrastruktur nicht der Wilde Westen regiert, setzt man bei OVHcloud mit Partnern auf gemeinsame Werte und den Managed Rancher Service von Suse, um die Herden verschiedener Clouds zusammenzuhalten. | Alexander Siegert
Mit dem Managed Rancher Service von Suse will OVHcloud für ein verbessertes Multicloud-Management sorgen.
Das Open-Trusted-Cloud-Programm richtet sich an Anbieter von SaaS und PaaS. Ziel des Programms ist, vertrauenswürdige Lösungen zu bündeln. Sie basieren auf gemeinsamen Werten und nutzen die Infrastrukturen von OVHcloud, die die Freiheit und Grundrechte der Unternehmen, insbesondere das Recht auf Datenschutz, berücksichtigen. Partner verpflichten sich zur Einhaltung einer Charta. Im Gegenzug erhalten sie ein Gütesiegel und Benefits für den Vertrieb ihrer Lösungen.
Die Multicloud-Strategie hat viele Vorteile. Sie ermöglicht Unternehmen die Flexibilität, passgenaue Services verschiedener Anbieter auszuwählen, um ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen. Im besten Fall heißt es sogar: Bye Bye VendorLock-in! Workloads können je nach Bedarf in verschiedenen Clouds platziert werden, um die jeweils besten Optionen für Kosten und Leistung zu nutzen. Fest steht, die Cloud wird immer komplexer und nicht alle Anbieter eignen sich für jeden Anwendungsfall. „Es liegt auf der Hand, dass bestimmte Bereiche, wie das Gesundheitswesen oder der Public Sektor, berechtigterweise Probleme haben, die Daten in eine amerikanische oder chinesische Cloud zu geben“, erklärt Falk Weinreich, GM Central Europe bei OVHcloud.
Dieser Ansatz gewinnt angesichts zu nehmender Komplexität und Bedenken hinsichtlich politischer und rechtlicher Aspekte an Bedeutung. Viele entscheiden sich für Kubernetes-Cluster, um möglichst flexibel zu sein. Um den Multicloud-Ansatz weiter zu fördern, präsentierte der CloudAnbieter den OVHcloud Managed Rancher Service im Rahmen des diesjährigen Cloudfest. Die Lösung basiert auf Rancher von Suse und bietet eine quelloffene Plattform für verschiedene Cloud-native Szenarien. Die Software soll es Nutzern
Wir wollen eine freie und offene Cloud für alle.
Falk Weinreich, General Manager Central Europe OVHcloud
ermöglichen, Cloud-Anwendungen zwischen Public Cloud, Private Cloud und On-Premises zu integrieren, um eine Multicloud-Architektur aufzubauen. Der Orchestrierungs-Layer erlaubt die zentrale Verwaltung von Kubernetes-Clustern, unabhängig von der Cloud-Plattform. Auch KI wird zu großen Teilen über die Cloud bereitgestellt. Bei OVHcloud will man Unternehmen die Möglichkeit geben, ihre KI-Projekte zu verwirklichen. So können KI-Anwendungen unter Nutzung der GPUs des Cloud-Anbieters gehosted werden. Als leistungsfähigste GPU ist dort die Nvidia H100 im Einsatz. Alternativ ist es möglich, KI-Projekte über eine gemanagte Lösung zu realisieren. Das Portfolio ist so aufgestellt, dass der gesamte KI-Entwicklungszyklus stufenweise bedient werden soll. Kunden können entweder den Einstieg
mit AI-Notebooks wählen, um ihre Daten zu analysieren und aufzubereiten. Alternativ können sie ein KI-Modell durch AI-Training entwickeln und optimieren, um es an ihre Anforderungen anzupassen. Eine weitere Option ist, bereits existierende KI-Modelle zu nutzen und sie durch AI-Deploy in die Praxis umzusetzen, um beispielsweise Vorhersagen zu generieren oder Prozesse zu automatisieren. Das Hamburger KI-Startup MoinAI bezieht beispielsweise seine KI-Ressourcen für seinen B2B-Chatbot, der bei großen und mittelständischen Unternehmen als SaaS-Lösung im Einsatz ist, bei OVHcloud. Die Hamburger benötigten eine europäische Plattform, die datenschutzkonform und sicher ist und trotzdem anpassbar bleibt. Das Start-up hat dafür seine gesamte Cloud-Infrastruktur zu OVHcloud gewechselt und nutzt nun den Managed Kubernetes-Service mit Funktionen wie Private Networks, Gateways und Load Balancer.
Wer vor lauter Cloud und KI den Himmel nicht mehr sieht, kann sich an die Partner wenden. Bei den verschiedenen Partnerprogrammen setzt man ebenfalls auf gemeinsame Werte (siehe Infokasten). Transparenz, Interoperabilität, Diversibilität und Datensouveränität sollen die Grundwerte bilden. Umsatzgebundene Schwellen als Kriterium für Partner gebe es nicht. „Die Bedingung ist: Teile unsere Werte!“, erklärt Weinreich. Die Konkurrenz mit den amerikanischen Hyperscalern und ihrer großen Anzahl an Entwicklern scheut man bei dem Cloud-Anbieter nicht und setzt stattdessen auf die Manpower des eigenen Ökosystems: „Wir, mit unseren Partnern zusammen, haben eine ziemlich breite technische Expertise und sind dadurch auch in reinen Zahlen mehr Entwickler. Das treibt uns voran und das honorieren auch die Kunden“, zeigt sich Weinreich von dem offenen Ansatz überzeugt. n
IT-Service-Management gibt es bei KIX Software aus Chemnitz in Open-Source-Manier. Das Unternehmen baut auf ein breites PartnerÖkosystem und eine sich gegenseitig helfende Community, die zudem als Triebfeder für Innovationen fungiert.
Sämtliche Maschinen und Geräte müssen regelmäßig gewartet werden, und eine KI kann hier einige Unterstützung bieten.
Werden IT-Services gut gemanaged, ist der IT-Admin immer rechtzeitig zur Stelle.
Die britische Sitcom „The IT Crowd“ beschreibt den Arbeitsalltag der beiden IT-Support-Mitarbeiter Roy und Moss, die im Keller einer großen Firma ein beschauliches Eigenleben zwischen Computern führen. Supportanfragen werden fast ausschließlich dadurch gelöst, dass dem Anrufer dazu geraten wird, den Computer aus- und wieder einzuschalten.
Auch wenn im echten Leben erstaunlich viele IT-Probleme durch Aus- und Einschalten gelöst werden können, so hat ihr Büroalltag wenig mit modernem ITSM (IT-Service-Management) zu tun, dessen Mindestanforderungen auf Basis der Norm ISO/IEC 20000 zertifiziert werden können. Hier geht es dann um die Abläufe rund um Service Level Management, Service Desk, Problem-Management (beispielsweise Ein- und Ausschalten), Change Management und kontinuierliche Verbesserungen.
Modernes ITSM will sich dem omnipräsenten IT-Service annähern, wie der IT-Admin, der einem über die Schulter blickt und sofort zur Stelle ist, wenn es irgendwo hakt. Dazu braucht es Software. In Open-SourceManier arbeitet in diesem Umfeld KIX Service Software aus Chemnitz. „Mit unserer kostenfreien Community-Lösung KIX Start richten wir uns vor allem an Einsteiger, die ihre Geschäftsprozesse mit einer ITSM-Lösung verwalten wollen“, sagt Torsten Thau, Mitgründer und KIX-Product-Owner. Die User haben hier Zugang zu fast allen Funktionen, aber teilweise mit Einschränkungen. Der kostenfreie Einstieg reicht oftmals für die Belange kleinerer Unternehmen. Die Business-Version KIX Pro – egal ob On-Premises oder in der Cloud – richtet sich dagegen an die Profi-User. „Die Software selbst ist auch hier kostenfrei, unsere Kunden bezahlen aber für individuelle Anpassungen, Wartung und Support“, so Thau.
Das Unternehmen glaubt an Open Source und an den einhergehenden Wissens-
austausch mit Partnern und Community. „So entstehen neue Ideen und Funktionen, die wir vorher vielleicht noch gar nicht auf dem Zettel hatten“, beschreibt der Mitgründer. Nicht zuletzt würden Unternehmen mit einer Open-Source-Lösung meistens kostengünstiger fahren, als mit proprietärer Software, „bei der teils horrende Lizenzkosten anfallen“.
Ohne Partner funktioniert das Ökosystem aber nicht. Unterschieden wird zwischen Projekt-, Sales- und Technologiepartnern. Letztere unterstützen KIX in den Bereichen Security- oder Assetmanagement. Dazu zählen etwa Sernet, Baramundi, UIB oder Deskcenter. Im Projektbereich kooperiert KIX größtenteils mit regional stark aufgestellten Systemhäusern.
Die häufigsten Service-Fälle in der Praxis drehen sich laut dem Manager um defekte Geräte wie Drucker oder leere Toner, den Austausch eines Computers oder Probleme mit der Internetverbindung. Typische Anfragen am Service Desk seien aber auch „Wie stelle ich eine VPN-Verbindung her?“, „Wo erhalte ich einen Laptop für das Homeoffice?“ oder „Wie kann ich mein Passwort zurücksetzen?“
In der KI sieht Thau großes Potenzial, wenngleich es zu beachten gilt, dass eine Künstliche Intelligenz mit Daten „gefüttert“ und trainiert werden muss – beispielsweise im Bereich der Wartungsplanung. Die KI kann auch auf bei früheren Inspektionen festgestellte Mängel hinweisen oder passende Ersatzteile empfehlen.
Mitarbeiter eines Service Desks können auch profitieren: „Es kann ja immer mal ein Problem auftreten, mit dem neue Kollegen vielleicht nicht vertraut sind, oder das so komplex ist, dass auch erfahrende Mitarbeiter auf Anhieb keine Lösung haben.“
Eine KI kann die Mitarbeiter dann – quasi als virtueller Begleiter – zu den passenden Lösungsvorschlägen lotsen, beispielsweise wenn es mit dem Ein- und Ausschalten des User-PCs nicht getan ist. n
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Unter dem Motto „Uniting the Nations of Cloud“ versammelte sich die aktive CloudCommunity zum zwanzigsten Mal im Europa-Park in Rust. Insbesondere die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Cloud Security prägten die Keynotes und Diskussionen. Zum Jubiläum kamen mehr als 11.500 Teilnehmer. | Alexander Siegert
(v. l.) Dmitry Galkin (Cloudification), Daniel Bender (Bender C.), Philipp Kurus mit Andreas Hansen (Boston) und Andreas Wieland (Germand Edge Cloud)
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