Die Fachzeitschrift für den ITK-Markt 7
11. – 23. April 2023
33. Jahrgang
€ 6,– ISSN 1864-0907
Gemeinsame Sache
Die Teccle Group geht gemeinsam mit CloudBlue den Weg in den digitalen Vertrieb. > 11
Neue Wege
Mit einem Smartphone will Lenovo in Unternehmen ankommen. Was kann das Gerät? > 32
Strategische Partner
Für Greenlake for File Storage hat HPE eine Partnerschaft mit dem Anbieter Vast Data vereinbart. > 36
Touch me!
Das ebenso ele gante wie robuste Magnesiumgehäuse is t nic ht n ur u lt ra l ei ch t un d ex tr e m f la ch. Mi t seinen In te l® Prozessoren der 12. Generation ist das moderne BusinessNotebook auch enorm leistungsstark. Besonderes Highlight aber ist das entspiegelte Multitouch-Displ ay, das höchsten Bed ien un gskomfort garantiert. Die brei te Konnektivi tä t und neueste Sicherheits technologien sorgen f Mobil ität.
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© Copyright 2023 Fuji tsu Technology Solutions GmbH. Fuji tsu, das Fuji tsu L ogo, Fuji tsu Markennamen sind Marken oder eingetragene Marken von Fuji tsu Limited in Japan und anderen Ländern. Andere Firmen-, Produk t- und Servicebezeich nu ngen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Eigentümer sein, deren Ben ut zung durch Drit te für eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Editorial / 7.2023 / IT-BUSINESS / 3
Managed Security CHANNEL FOKUS
ZEIT,
Wandel, Neuausrichtung, Zusammenarbeit: So kann man Managed Security Services 2023 beschreiben. Welche Hürden und Chancen gibt es? Security als Servicepaket steht jedenfalls in dick und rot auf jeder Agenda.
Synaxon ist eine Kooperation im Aufwind.
20 – 24
MARKT & TRENDS
6 Termine für den Channel im April und Mai.
8 Manager-Wechsel bei Brother, Listan, Vectra AI und Wire.
10 Synaxon legt bei Mitgliederzahl und Einkaufsvolumen zu.
14 Triumph-Adler: von der Schreibmaschine zum ECM
16 Cybersicherheit: Was hält Chefs wach?
17 Die Hoffnungen von Unternehmen liegen auf KI.
10
11 Die Teccle Group steigt mit CloudBlue in den digitalen Vertrieb ein.
12 Allied Telesis baut das ManagedServices-Geschäft aus.
13 Lenovo 360 – Partnerprogramm mit neuen Akzenten
TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN
18 Zahlen zum Marktgeschehen
Ist KI die Lösung für teure Technologie und den Fachkräftemangel?17
26 Mobilcomputer für die hybride Arbeit und Unterhaltung.
31 Eine Luxus-Smartwatch und neue UCC-Lösungen
32 Angetestet: Motorola Thinkphone mit Ready For
VERANSTALTUNGEN
50 Das CPN-Netzwerk lud zur Ignition ins Lenkwerk nach Bielefeld.
34 Gatewatcher bietet NDR-Lösungen für KRITIS-Unternehmen.
36 HPE mit neuen Greenlake-Storage-Diensten
37 Public-Cloud-Segment: geringes Neukundenwachstum
Neukunden-Stagnation im Public-Cloud-Sektor.37
38 Impressum
4 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Inhalt
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In dieser Timeline finden Sie einen Ausblick auf die Ereignisse der kommenden zwei Wochen.
25./26.4.
Cloudogu beim Kongress
„Digitaler Staat“
ab 25.4.
Innovaphone startet Partnerveranstaltung „Dialoge“
Auf der Agenda der Veranstaltung für zertifizierte Partner stehen Einblicke in die Arbeit der Innovaphone-Entwicklungsabteilung ebenso wie ein Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und -strategie. Neu ist, dass Partner dazu eingeladen sind, selbst Themen zu platzieren. www.it-business.de/dialoge-2023/
Cloudogu stellt bei dem Kongress das Ecosystem vor, außerdem umfangreiche Schulungs- und ConsultingAngebote, mit denen das Unternehmen die digitale Wandlungsfähigkeit für eine moderne Verwaltung unterstützt. www.digitaler-staat.org
26.4.
Cybersecurity fühlt sich manchmal wie ein Glücksspiel an. Aber mit entsprechendem Knowhow können Cyberattacken frühzeitig erkannt und abgewehrt werden. Genau darum geht es bei unseren Innovation Summits.
Helge Scherff, Managing Director bei Nuvias; https://infinigate.de/innovation-summit
25.4. Brodos-Roadshow in Berlin
Zahlreiche Hersteller und Netzbetreiber stellen auf der Messe in der Classic Remise neue Lösungen vor. Im Rahmen der Guided Tours können die Teilnehmer an verschiedenen Vorträgen teilnehmen. Gemeinsam mit einigen Ausstellern werden gemeinsame Projekte und Konzepte gelauncht. Mit der After-Show-Party wird das Event abgerundet.
https://brodos.com/roadshow
25.bis 27.4. Logimat Stuttgart: Connecting Smart Networks
Die internationale Fachmesse für IntralogistikLösungen und Prozessmanagement hat sich dieses Jahr das Motto „Connecting Smart Networks“ auf die Fahnen geschrieben. Themen sind u.a. Datensicherheit, virtuelle Welten und die Optimierung von Arbeitsplätzen.
www.logimat-messe.de
26./27.4.
Medialog von Kern & Stelly
Bei dem Messe- und Netzwerk-Event von Kern & Stelly gibt es auch vier geführte Touren für die AV- und UC-Fachhandelspartner: „Education“, „Videokonferenzen“, „LED & Projektion“ sowie „Smart Office / Digital Signage“. www.kern-stelly.de/medialog
6 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Timeline
Zur Info Autor: Ira Zahorsky email ira.zahorsky@it-business.de tel: 0821 2177 310 ! APRIL
>>
BILD:
BILD: EUROEXPO MESSE UND KONGRESSGMBH
KERN & STELLY
BILD: CLOUDOGU
BILD: INNOVAPHONE
BILD: BRODOS
ab 25. April Digitale Welten live erleben
Das neue, 2-tägige Event-Format bietet Ihnen einen erweiterten Themenhorizont und einen aktuellen 360°-Blick auf die Möglichkeiten der Digitalisierung. Erleben Sie 2 Tage voller Expertise, Entwicklungen und Inspiration. https://www.fujitsu.com/de/microsite/experience-days/
Termine:
Bonn: 25. – 26. April
Hannover: 09. – 10. Mai
Wien: 24. – 25. Mai
Zürich: 21. Juni (eintägig)
München: 28. – 29. Juni
Leipzig: 04. – 05. Juli
3./4.5. Westcon veranstaltet Juniper Sales Bootcamp
Der Fokus des Sales Bootcamp gibt einen Überblick über das Juniper-Portfolio inklusive Argumentationshilfen, Einwandbehandlung und Projektumsetzung. Zusätzlich erwartet dieTeilnehmer ein Abendprogramm mit einer Crossgolf-Olympiade, BBQ und Networking. www.it-business.de/Juniper-Bootcamp/
APRIL / MAI
Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen?
Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an: Timeline@it-business.de
4./5.5. Service Provider Summit
Für Service Provider bieten die derzeit brisantesten Themen wie Cybersecurity, Nachhaltigkeit, KI und Demografie große Chancen. Sie sind der perfekte Hebel, um jetzt das Go-to-Market anzupassen und die Markt-Positionen weiter auszubauen. Die Teilnehmer des 12. Service Provider Summit der Vogel IT-Akademie bekommen wertvolle Insights und Best Practices. https://www.sp-summit.de
ab 4.5. Sophos geht auf DACH-Roadshow
Mobile Threat Defense
Die Anzahl der Bedrohungen für Mobilgeräte wächst stetig, daher hält Check Point einige Neuerungen bereit, um weiterhin sicher mobile Geräte nutzen zu können. Die Teilnehmer erfahren alles zum Thema Malicious File Protection. www.it-business.de/ mobile-threat-defense/
Unter dem Motto„Gear Up Your Business“ macht die Eventreihe von Sohpos zwischen dem 4. Mai und 20. Juni jeweils Stopp in Automobilmuseen und an bekannten Autorennstrecken in neun Städten in der DACH-Region. Es gibt Einblicke
4.5.
Enreach lädt Partner zum Digitalisierungs-Update
in die technische Roadmap und strategischen Entwicklungen sowie Live-Demos. www.it-business.de/Sophos-Roadshow-2023/
Unter dem Motto „Digitalisierung. Klar gemacht.“ dreht sich beim Online-Update von Enreach in Vorträgen, Workshops, Einblicken in das Produktportfolio und die Strategie alles um konkrete, praxisnahe Lösungen für Kommunikation und Zusammenarbeit im Mittelstand. www.it-business.de/update23/
Timeline / 7.2023 / IT-BUSINESS / 7
28.4.
BILD: ENREACH BILD: SOPHOS BILD: MAKSYM STOCK.ADOBE.COM
BILD: FUJITSU
BILD: NDABCREATIVITY STOCK.ADOBE.COM
KÖPFE & KARRIEREN
Führungswechsel bei Listan
Listan, Hersteller und Anbieter von Hardware-Komponenten für Gamer, hat Aaron Licht zum neuen CEO ernannt. Licht begleitet das Unternehmen schon seit der Gründung als PR-Verantwortlicher. Vor einem Jahr legte Licht die Leitung des operativen Geschäfts seiner PR-Agentur nieder, um bei Listan als CSMO die Marketing- und Salesaktivitäten zu koordinieren. Bei seinen neuen Aufgaben steht ihm ein erfahrenes Führungsteam zur Seite. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit einem kompetenten und engagierten Team die Erfolgsgeschichte von Listan fortzuschreiben –auch weil das Unternehmen, seine Marken und Produkte mir besonders nahe sind und mich seit so vielen Jahren begleiten“, so Licht.ml
Neuer Country Manager
Deutschland bei Vectra AI
Vectra AI, Anbieter von KIgestützter Detection & Response, holt sich Unterstützung für das deutsche Team. André Thelen übernimmt die neu geschaffene Stelle des Country Manager Deutschland. Er war zuletzt Regional Director Strategic Accounts DACH bei Splunk. Weitere berufliche Stationen des erfahrenen Managers waren Forgerock, MongoDB, Matrix42, Quest Software und Vodafone. „In der Cybersicherheitsbranche schießen neue Unternehmen mit Nischenlösungen wie Pilze aus dem Boden, aber nur wenige Anbieter adressieren die grundlegenden Probleme und Herausforderungen“, meint Thelen.iz
Fujitsu-Manager wechselt zum Security-Spezialisten Wire
Die weitere Unternehmensentwicklung wird Schwerpunkt der Tätigkeit von Juan Perea Rodriguez bei Wire sein. Der Manager wechselt nach 20 Jahren beim japanischen Hersteller Fujitsu zu Wire. Das Unternehmen wurde 2012 von einigen Skype-Initiatoren gegründet und zielte ursprünglich darauf ab, die persönliche Kommunikation und die Daten der Nutzer vor Cyberangriffen zu schützen. Ursprünglich hatte Wire den Hauptsitz in Zug in der Schweiz, heute ist er in Berlin. Seit 2017 liegt der Fokus auf Businessto-Business- und Business-to-Government-Kommunikation von Regierungen, Parlamenten, Strafverfolgungsbehörden und regulierten Unternehmen. Mit der Verstärkung im Top-Management bekräftigt das Berliner Unternehmen seine strategische Ausrichtung auf das Geschäft im öffentlichen Sektor und bei regulierten Unternehmen, insbesondere im KRITIS-Bereich. Alan Duric, Mitgründer und CTO von Wire: „Das strategische Wachstum von Wire wird von seinen Erfahrungen in der IT-Branche, seinem Netzwerk und seinem integrativen, wertebasierten Führungsstil enorm profitieren.“
Rodríguez arbeitete vor seinem Einstieg bei Wire mehr als 20 Jahre für das japanische IT-Unternehmen Fujitsu und ver-
antwortete dort zuletzt das Geschäft in Central Europe als Managing Director und Head of Sales, Consulting und Digital Transformation. Er managte nationale und internationale Service-, Transformations- und Digitalisierungsprojekte in den Bereichen Öffentliche Auftraggeber, Fertigung, Logistik sowie im Transportwesen, im Finanzsektor und der Automobilindustrie. Perea Rodríguez ist außerdem Mitglied im Hauptvorstand der Initiative D21, einem Netzwerk, das sich der Förderung der Digitalisierung in Deutschland verschrieben hat. sl
Stühlerücken im Brother-Führungsteam
Brother bündelt die Verantwortung für alle Vertriebsaktivitäten in Deutschland und Österreich in einer Position: Stefan Rupp, bisher bereits Vertriebsleiter End User Teams & Solution Business, übernimmt zusätzlich die Aufgaben von Sascha Bick, der bisher Vertriebsleiter Fachhandel, Retail und Distribution war. Rupp übernimmt damit die neue Rolle des Head of Sales bei dem Hersteller. Er ist bereits seit 2014 bei Brother tätig. Sascha Bick, bisher Vertriebsleiter Fachhandel, Retail und Distribution, steigt bei Brother International zum Direktor Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation für Deutschland und Österreich auf. Er ist seit 2011 bei Brother beschäftigt. Matthias Schach ist der Vorgänger von Bick. Er übernimmt künftig in der Europazentrale des Unternehmens die Leitung von Vertrieb und Marketing für den europäischen Raum. kl
8 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
BILD: VECTRA AI BILD:
SVEN SONNENBERG
BILD:
BILD: BROTHER
Juan Perea Rodriguez verlässt Fujitsu und wird General Manager bei Wire.
WIRE
Stefan Rupp übernimmt die neue Position des Head of Sales.
Der PR-Experte Aaron Licht ist nun Listan-CEO.
André Thelen, Country Manager Deutschland bei Vectra AI
Durchstarten mit TD SYNNEX im Cisco SMB-Markt
Schon immer hat sich die Cisco Business Unit der TD SYNNEX verstärkt um den deutschen SMB-Markt gekümmert und maßgeschneiderte
Angebote und Services für die Cisco-Partner in diesem Segment zur Verfügung gestellt.
„Wir sehen starke Veränderungen in diesem Marktumfeld, da die Endkunden aktuell vor wirklich vielen Herausforderungen stehen“, sagt Jörg Richter, Sr. Director der Networking Business Unit bei TD SYNNEX in DACH. „Wir bieten unseren Partnern nun eine noch gezieltere Unterstützung an, damit sie den Anforderungen gerecht werden können.“
Nicola Knop Direktor SMB & Member of the Executive Board Cisco Germany, bestätigt die Herausforderungen im SMB-Umfeld. „Kleine und mittelständische Unternehmen blicken gerade auf viele Themen: Energiekrise, Inflation, Fachkräftemangel und parallel die stetig voranschreitende Digitalisierung, die ebenfalls bedient werden muss. Die deutschen KMU müssen genau schauen, wo sie ihre Mitarbeiter*innen einsetzen. Weil es immer schwerer wird, die richtigen IT-Fachkräfte zu finden, boomt aktuell der Managed Services Markt in Deutschland“, so Nicola Knop.
Daher wird die etablierte „TD SYNNEX Cisco SMB Community“weiter ausgebaut und für neue interessierte Partner geöffnet. Somit können auch Vertriebspartner, die sich bisher nicht mit dem Thema „Cisco SMB“beschäftigt haben, schnell in dem Marktsegment Fuß fassen. Bei neuen Partnern begleiten wir den kompletten Onboarding-Prozess und unterstützen auch bei der entsprechenden Zertifizierung mit dedizierten Ansprechpartnern.
Partner der TD SYNNEX haben ab sofort einen erweiterten Zugriff auf Unterstützung im Bereich Marketing, Vertrieb und Support. Gemeinsam werden Aktivitäten und erforderliche Maßnahmen zur Zielgruppenansprache besprochen und umgesetzt. Vertriebspartner bekommen verschiedene digitale Kampagnen zur Verfügung gestellt, wie z.B. Content-Schaltung auf Social Media Plattformen.
Der wichtigste Vorteil für die Partner ist jedoch, dass sie sich in einem Partner-Netzwerk bewegen, in dem gegenseitige Unterstützung nicht nur möglich ist, sondern aktiv gelebt wird. Die Vielzahl der Technologien, Managed Services etc. kann kaum ein Partner im Ganzen bedienen. Die aktuellen Themen wie z.B. IT-Security, Networking und Hybrid Work etc. lassen sich in Partnerschaften wesentlich besser abbilden und der einzelne Partner kann seinem Endkunden eine gute End-to-End-Lösung anbieten.
Cisco stellt hierfür exzellente Produkte und Services bereit, welche TD SYNNEX sinnvoll mit ihrem umfangreichen Produktportfolio und entsprechenden Serviceangeboten ergänzt.
Um diese Partnerschaften untereinander zu festigen, erhalten die Mitglieder u.a. Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen. Aktuell steht im Juni unsere Partnerveranstaltung bei Cisco & Apple in den USA an. Teilnehmer erhalten dort Informationen zu neuester Technologie und Strategie aus erster Hand.
Doris Armer, Cisco Distribution Account Manager für TD SYNNEX Deutschland, beobachtet den Trend genau. Cisco öffnet im Rahmen dieser Entwicklung seine Managed Service Programme auch für immer mehr Partner. „Wir entwickeln spezielle Services gemeinsam mit unseren Partnern und achten auf den bedarfsgerechten Zuschnitt. Die richtigen Angebote für die richtige Zielgruppe sind das, was den Erfolg der Partner sichert.“
Interessierte Partner wenden sich bitte via Mail an unseren Business Development Manager Mehmet Yilmaz. Sie erhalten dann weiterführende Informationen.
mehmet.yilmaz@tdsynnex.com
Jörg Richter Sr. Director der Networking Business Unit bei TD SYNNEX in DACH
Nicola Knop Direktor
SMB & Member of the Executive Board Cisco Germany
Doris Armer
Cisco Distribution Account Manager für TD SYNNEX Deutschland
Advertorial
BILD: METAMORWORKSSTOCK.ADOBE.COM_
BILD:TDSYNNEX BILD:CISCO BILD:CISCO
SYNAXON: EINE KOOPERATION IM AUFWIND
BILD:MANFRED SCHMIDT STOCKADOBECOM
Das Bedürfnis nach Zusammenarbeit nimmt im Channel zu. Davon profitiert Synaxon. Die Mitgliederzahl der Verbundgruppe ist in den vergangenen sechs Jahren um ein Drittel gewachsen. In der gleichen Zeit verdoppelte sich das Einkaufsvolumen auf eine Milliarde Euro.
Das Wort „Synaxis“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Versammlung“ oder „Zusammenkunft“. Besser hätte man den Geschäftszweck einer Fachhandelskooperation kaum auf den Punkt bringen können: Sie führt Systemhäuser zusammen, bündelt ihre Kräfte in Einkauf und Marketing und stellt ihnen zentrale Services bereit. Der Bedarf an dieser Art der Zusammenarbeit nimmt im Channel mit der steigenden Komplexität des ITK-Geschäfts offenbar zu. „Der Trend zur Automatisierung, die Digitalisierung, der Fachkräftemangel, all diese Entwicklungen, die uns gerade begleiten, fördern den Nutzen von Kooperationsmitgliedschaften“, sagt Mark Schröder, Vorstand bei Synaxon. Die Entwicklung der Verbundgruppe scheint diese Einschätzung zu bestätigen. Seit 2016, als das Unternehmen mit Sitz in Schloss Holte Stukenbrock seine Marken neu sortierte, ist die Zahl der Mitglieder jedes Jahr im Durchschnitt um 150 gewachsen, auf mehr als 3.000 in Deutschland bis Ende 2022. Zugleich summierte sich das Einkaufsvolumen aller Partner im vergangenen Jahr auf etwas mehr als eine Milliarde Euro. „Das war fast eine Punktlandung“, berichtet Jan Schwarzenberger,
Leiter Einkauf bei Synaxon. „Damit haben wir einen Meilenstein erreicht. Unterm Strich ist die Mitgliederzahl der Kooperation in den vergangenen sechs Jahren um etwa ein Drittel gewachsen. Das Gesamtvolumen im Einkauf hat sich seit 2016 sogar verdoppelt. Das heißt, dass auch das durchschnittliche Einkaufsvolumen pro Partner gewachsen ist. „Obwohl wir jetzt seit drei Jahren von Krise reden, gehen die genannten Zahlen mit einer guten Entwicklung bei unseren Partnern einher“, so Schwarzenberger weiter.
Die Ostwestfalen führten im Herbst 2016 die Marke Synaxon IT.Partner ein, die seither für die Basismitgliedschaft der Gruppe steht. Darüber hinaus können sich Fachhändler und Dienstleister je nach Profil den Kompetenz und Marketingverbünden PCSpezialist und ITService.Network sowie der Systemhauskooperation iTeam anschließen, die ihnen weitere Leistungen bieten. Der Zielmarkt der Partner sind SMB-Kunden, die bis zu 250 Mitarbeiter beschäftigen. Einzig dem iTeamVerbund gehören auch größere Systemhäuser mit größeren Kunden an. Der Support, den die Verbundgruppe für ihre Mitglieder leistet,
erstreckt sich auf alle wesentlichen Teilbereiche des IT Geschäfts: Marketing, Vertrieb, Projektabwicklung, Service, Ausund Weiterbildung. Nicht zuletzt bildet der Einkauf eine Säule des Portfolios: 75 der rund 300 Synaxon-Mitarbeiter sind in dieser Abteilung beschäftigt.
Den Einkauf hat die Fachhandelskooperation schon vor Jahren digitalisiert. 2003 führte sie die elektronische Plattform Egis ein, über die sich Bestell und Abrechnungsprozesse automatisiert abwickeln lassen. Partner haben darüber Zugriff auf 3,5 Millionen Produkte und Services aus den Sortimenten von etwa 90 Distributoren. Deren Shops sind direkt an Egis angebunden. Sinn und Zweck des Systems ist es, die Beschaffungsprozesse für die Partner so effizient wie möglich zu gestalten. Dabei bezieht die Verbundgruppe alle Produkte ausschließlich über die dafür autorisierten Distributoren, mit denen sie Rahmenverträge ausgehandelt hat. Neben hoher Prozessqualität zählt Rechtssicherheit zu den wesentlichen Eigenschaften, die beim Einkauf über Egis gewährleistet sein sollen. Darüber hinaus bietet die Plattform eine Vielzahl an Zusatzfunktionen sowie Schnittstellen zu ERP-Systemen. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Prozesse von Systemhäusern und Dienstleistern zu optimieren“, so Vorstand Schröder.
Mehr unter: https://voge.ly/vglyUFj/
Autor: Michael Hase
10 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
DIE TECCLE GROUP GEHT MIT CLOUDBLUE DIGITAL
tributoren und Provider, mit denen sie Direktverträge haben, an ihren Marktplatz anzubinden. Außerdem können sie eigene Produkte, selbstentwickelte SaaS-Angebote oder Managed Services, darüber vertreiben. Die CloudBlue-Technologie erlaubt es, Service-Kataloge zu erstellen und Bundles aus mehreren Produkten und Diensten zu schnüren.
Neuer Go-to-Market-Ansatz: Die Teccle Group baut gemeinsam mit der Ingram-Micro-Tochter CloudBlue eine digitale Plattform für Cloud- und XaaS-Angebote auf. Die Einführung der Technologie soll zugleich die Integration innerhalb der Gruppe fördern.
Der Online-Handel hat sich nicht nur bei Privatleuten zum beliebten Einkaufskanal entwickelt. Auch die Beschaffungswege von B2B-Kunden verändern sich. Schon 2025 werden 80 Prozent aller Transaktionen zwischen Lieferanten und Käufern über digitale Kanäle abgewickelt, prognostiziert Gartner. Darauf muss sich der Vertrieb einstellen. Bei der Teccle Group tut man das jetzt: Die Systemhausgruppe aus Frankfurt/ Main baut gemeinsam mit dem Software-Anbieter CloudBlue einen digitalen Marktplatz auf, über den sie Kunden künftig XaaS-Angebote bereitstellt. Das junge, schon nahezu bundesweit präsente Unternehmen verspricht sich von der Technologie einen entscheidenden Beitrag zur Standardisierung: Sie soll helfen, die Prozesse bei der Konzeption und Vermarktung von Services über die Gruppe hinweg zu vereinheitlichen. Auf diese Weise soll CloudBlue zugleich die Integration des Ver-
bunds fördern, der sich erst seit Ende 2020 formiert hat. „Alle Werkzeuge, die wir einführen, wirken in beide Richtungen, sowohl in Richtung des Markts als auch der internen Prozesse und der MitarbeiterExperience“, erläutert Benedikt Fischer, Technology Lead bei der Teccle Group.
Bei CloudBlue handelt es sich um eine eigenständige Tochter des Distributors Ingram Micro. Das Software-Unternehmen bietet eine Cloud- und XaaS-Resell-Plattform an, mit der sich der B2B-Vertriebsprozess von der Bestellung über die Provisionierung bis zur monatlichen Abrechnung automatisieren lässt. Zudem hat der CloudCommerce-Spezialist ein Ökosystem aufgebaut, zu dem mittlerweile mehr als 250 Anbieter gehören, darunter Acronis, AWS, Cisco, Microsoft, Sophos und Trend Micro. Systemhäuser wie Teccle haben die Möglichkeit, neben diesen Anbietern auch Dis-
Anders als B2C-Systeme wie Shopify oder WooCommerce bietet CloudBlue spezifische Funktionen, die den Vertrieb in komplexen B2B-Ökosystemen über mehrere Handelsstufen hinweg unterstützen. Dabei geht es meist um eine Vielzahl an Transaktionen mit jeweils geringen Beträgen. „Heute wird inflationär davon geredet, der Channel digitalisiere sich“, sagt Tom Schröder, Head of Sales DACH bei CloudBlue. „Das ist einfach nicht präzise genug: Wir meinen ein skalierbares Go-to-MarketModell, bei dem ein hochvolumiges Business mit vielen kleinteiligen Subskriptionen profitabel abgewickelt wird.“
Der Teccle Group gehören zwölf Systemhäuser und Dienstleister an. Cloud und Managed Services bilden den Kern des Portfolios, zu dem nach wie vor auch klassische Systemhausleistungen zählen. In den vergangenen Monaten hat die Gruppe an ihrer Gesamtstrategie gearbeitet und ein Modell entwickelt, das Teccle Operating Model (T:OM), das die Zusammenarbeit von Mitarbeitern über die Grenzen der einzelnen Häuser hinweg fördern soll. Dabei wurden organisatorische Schnittstellen und Prozesse definiert und zugleich zentrale Funktionen geschaffen, Die Einführung von CloudBlue soll dabei helfen, das Teccle Operating Model in der Gruppe zu verankern. „Es muss mit sehr guten Werkzeugen flankiert werden, damit wir integrativ über die Gruppe hinweg XaaS-Angebote standardisiert erstellen und so weit als möglich automatisiert vermarkten können“, führt IT-Profi Fischer aus.
Mehr unter: https://voge.ly/vgl3uTY/
Autor: Michael Hase
BILDER: ELENABSL ADOBE.STOCK.COM
Markt & Trends / 7.2023 / IT-BUSINESS / 11
ALLIED TELESIS: TECHNIKER ALS INFLUENCER
Der Netzwerkanbieter Allied Telesis positioniert sich stärker als Lösungsanbieter, vor allem für vertikale Märkte, und setzt dabei auf die Kompetenz der Partner. Mit Auger gibt es nun auch Network Monitoring als Cloud-Service mit verschiedenen Levels.
ma, da sie ein japanischer Hersteller ist und so keinem politischem Einfluss unterliegt. Allerdings will der Manager im deutschen Geschäft für mehr Diversität bei den Kunden jenseits der vertikalen Märkte sorgen.
Für den japanischen Netzwerkanbieter Allied Telesis brachte das vergangene Jahr einen drastischen Einschnitt: Im Oktober 2022 verstarb Takayoshi Oshima, Gründer und CEO der Firma. In die Fußstapfen tritt seine Tochter Dr. Sachie Oshima, Medizinerin und seit 10 Jahren im Aufsichtsrat des Netzwerkherstellers. Bei einer Partnerkonferenz in Portugal Ende Februar dieses Jahres stellte sich die neue Chefin den Partnern vor und bekräftigte dabei die Zusammenarbeit mit dem Channel.
Der Kurs des Unternehmens geht weiter in Richtung kompletter Netzwerklösungen mit einem stärkeren Fokus auf Managed Services, betont Christian Rannetshauser,
Vice President European Channel Management und Director Regional Sales bei Allied Telesis. Als Unternehmen mit rein indirektem Geschäft setzt der Manager dabei vor allem auf kompetente Partner. Deren Zahl ist in den letzten drei Jahren, in denen sich das Unternehmen auf dem europäischen Markt neu aufgestellt hat, um 24 Prozent gewachsen. Für Rannetshauser sind dabei vor allem mittlere Systemhäuser mit hoher Kompetenz im Netzwerksektor die idealen Partner, da sie auch größere Projekte eigenständig stemmen können. Die Einordnung in die jeweilige Partnerstufe, Silber, Gold, oder Platin, hängt dabei primär vom Ausbildungsstand der Mitarbeiter ab. „Techniker sind unsere Influencer“, betont der Verkaufschef und legt den Schwerpunkt für Allied Telesis auf Bekanntheit durch Technologie. Als Kunden stehen dabei der öffentliche Sektor, das Gesundheitswesen, der Bildungssektor und immer stärker auch die Industrie im Mittelpunkt. Rannetshauser sieht gerade bei sensiblen Bereichen Vorteile für seine Fir
Im Zusammenwachsen von IT und OT sieht Allied Telesis einen wachsenden Markt für sich und die Partner. Daher baut der Hersteller sein Portfolio an robusten Switches und Media-Konvertern sowie an HybridWiFi und Sicherheitslösungen weiter aus. Ein wichtiger Baustein in der Strategie seines Unternehmens sind dabei Managed Services „für Partner und mittelständische Unternehmen sowie als Basis für Managed Services der Partner“, so Rannetshauser. Eine Neuheit ist dabei der Remote ITInfrastrukturüberwachungsdienst Auger, der den europäischen Partnern auf der Konferenz in Portugal präsentiert wurde. Auger ist ein in der Cloud angesiedelter Monitoring-Service, bei dem Personal von Allied Telesis oder von entsprechend akkreditierten Partnern Netzwerk und ITInfrastruktur bei den Kunden überwachen. Dabei wird ein vom Hersteller gestellter Auger Proxy im Netzwerk der Kunden installiert, der die Daten sammelt und an den CloudService übergibt.
Die Partner können Auger in vier Stufen anbieten: Basic für OT- oder einfache Netzwerk-Geräte, Standard für das Monitoring von NetzwerkInfrastruktur und anderen Geräten im Netz, Premium mit der zusätzlichen Überwachung von Servern und Software sowie Custom für das zusätzliche Monitoring spezieller Infrastruktur. Hier können beispielsweise Sensordaten via API erfasst werden. Abgerechnet wird nach dem Level und in einem nutzungsabhängigen Modell auf monatlicher Basis.
Mehr unter: https://voge.ly/vglp975/
Autor: Klaus Länger
12 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
BILD: NADYA_CSTOCK.ADOBE.COM
BILD: CARMEN LINDEMANN HUMAN IN TIME
Christian Rannetshauser ist Vice President European Channel Management und Director Regional Sales bei Allied Telesis.
SCHNELLER HÖHERE ZIELE ERREICHEN
Um gemeinsam mit Partnern zu wachsen, hat Lenovo am Partnerprogramm gefeilt. Neu ausgerichtet hat der Hersteller dabei unter anderem die Partnerstufen. Über eine neue Ebene sollen zusätzliche Anreize und Verdienstmöglichkeiten für Partner geschaffen werden.
Um beim globalen Lenovo-360-ChannelProgramm neue Möglichkeiten zu schaffen, sich bei Herstellern und Kunden auszuzeichnen, gibt es seit Anfang April 2023 neue Anreize und überarbeitete Stufen für Partner. Dabei soll das vor etwas über einem Jahr eingeführte Portfolio-übergreifende Programm gut angekommen sein. Laut Lenovo hat es auf jeden Fall bereits zu einem Plus im Lösungsgeschäft geführt. Bemerkbar gemacht hat sich das unter anderem auch in Deutschland, das neben Nordamerika und Indien zu den Pilotmärkten bei der Einführung von Lenovo 360 gehörte. Positive Erfahrungen wie auch Anregungen von Partnern aus der Pilotphase sind, wie Channel-Chef Oliver Rootsey bekräftigt, in das aufgefrischte Programm eingegangen.
Um mit dem Channel weiter zu wachsen und erfolgreich zu sein, hat der IT-Hersteller und Lösungsanbieter seit Anfang April zahlreiche Neuerungen im Rundum-Channelprogramm. Herzstück ist und bleibt das Portfolio-übergreifende Konzept von Lenovo 360. Doch gibt es jetzt aber zum Beispiel mit dem Lenovo 360 Solutions Hub neue Tools und Programme zur Vertriebsunterstützung. So soll es einfacher sein, Channel-Ready-Lösungen anzubieten und zu verkaufen. Darüber hinaus hat der IT-
Anbieter an den Partnerstufen gefeilt und will unter anderem mit Lenovo 360 Engage die herkömmlichen Programme aus dem Datacenter- und dem PC-Bereich zusammenführen.
„Die Partner sind mit unseren bestehenden Stufen für intelligente Geräte und Infrastrukturlösungen vertraut“, erklärt Jeff Taylor, Executive Director of Worldwide Channel Marketing and Programs bei Lenovo. „Diese Anreize werden nicht verschwinden“, ergänzt Taylor. Vielmehr werde durch 360 Tier eine neue Ebene von Anreizen hinzugefügt. So will Lenovo eine Harmonisierung sowohl für Reseller als auch für Distributoren schaffen und identische Fokuselemente bieten. So soll es „mehr Verdienstmöglichkeiten für die Partner geben, die sich verzweigen und über beide Portfolios verkaufen wollen“, führt Taylor aus.
Spezialisierungen werden aber weiterhin respektiert. Deswegen werde es, wie der Channel-Leiter bekräftigt, auch weiterhin noch die separaten Streams geben. Gewachsen sind sie aus dem PC- und dem Infrastructure- und Lösungsbereich. So können PC-Partner auch weiterhin Geräte verkaufen. Sie werden keineswegs gezwungen, im Lösungsgeschäft Umsätze zu generieren und umgekehrt. Auf jeden Fall wird
es attraktive Bonifikationen geben. Neue Anreize soll zudem die ebenfalls neu eingeführte Ebene Elevate bieten. Hervorgegangen ist die Elevate-Stufe aus der Pilotphase von Lenovo 360. Sie erfordert keine Zertifizierung und befördert Partner bei Erreichen der selbst festgelegten Ziele schnell auf die nächst höhere Stufe. Gekoppelt an die Einführung der neuen Ebenen, ergeben sich noch weitere Änderungen im Partnerprogramm. Im Unterschied zum bestehenden Programm, das, wie der Channel-Chef erläutert, stark auf Umsätze fokussiert war, werden künftig Kompetenzen und Dienstleistungen mehr berücksichtigt. „Der Pfad in ein höheres Tier zu wachsen, wird nicht mehr nur an einen Umsatz gekoppelt sein, sondern an Fähigkeiten und an Investitionen, die der Partner in Form von Zertifizierungen ablegt“, führt Rootsey aus. Und während die Zertifizierungen bisher dem Unternehmen zugute kamen, erhalten jetzt Personen die Zertifizierung. Weitere Einzelheiten zu dem Partnerprogramm gibt es auf dem Lenovo Channel Kick-Off am 24. Mai 2023 in Stuttgart.
Welche weiteren Vorteile Lenovo 360 bietet, erfahren Partner auf dem Channel Kick-Off in Stuttgart.
Autor: Margrit Lingner
Markt & Trends / 7.2023 / IT-BUSINESS / 13
BILD: L.F.OTOGRAPHY STOCK.ADOBE.COM
SCHREIBMASCHINE WIRD ECM
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, lautet ein nachdenkenswürdiger Spruch. Triumph-Adler hat sich in der über 125-jährigen Firmengeschichte mehr als einmal selbst neu erfunden: Fahrräder, Schreibmaschinen, Autos. Jetzt drückt der Konzern bei CloudECM-Systemen aufs Gas.
„Hardware und Software rund um Bearbeitungsprozesse von Dokumenten“ – so könnte man das ECM-Portfolio des Triumph-Adler-Konzerns zusammenfassen. Mit der ECM-Lösung „Yuuvis RAD“ hat das Unternehmen nun ein Eigengewächs aus dem Konzernumfeld auf den Markt gebracht. Es stammt von Optimal Systems, einem Unternehmen, das wie Triumph-Adler zur Kyocera-Gruppe gehört. Yuuvis RAD ergänzt das bestehendes ECM-Portfolio um das erste ECM-System aus der Cloud.
Firmen können damit ihre Dokumente, Informationen und Prozesse in der Cloud organisieren. „Es ist ein Werkzeug zum Aufbau von umfassenden Content Management-, Geschäftsmanagement- und Archivierungssystemen“, sagt Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA TriumphAdler. Durch den Einsatz der Cloud sind Informationen von überall und zu jeder Zeit abrufbar sowie schnell auffindbar. Über die offene Architektur können
Historisch zusammengewachsen
1898 produzieren die Adlerwerke als erste Fabrik in Deutschland Schreibmaschinen. Im Jahr 1909 stiegt Triumph dann ebenfalls in das Schreibmaschinengeschäft ein und löst sich wenige Jahre danach vom englischen Mutterunternehmen. Bis in die 1950er stellte Triumph neben Schreibmaschinen unter anderem auch Fahrräder, Motorräder und Autos her.
Trotz der Größe zeigte sich der Konzern wendig und flink, wenn es darum geht, neue, lukrative Märkte anzugehen. Die IT rückte vor rund einem
Schnittstellen zu Systemen von externen Anbietern wie SAP, Datev oder Microsoft hergestellt werden. Darüber hinaus sind Zusatzlösungen, wie die elektronische Unterschrift via DocuSign oder Klassifizierungssoftware für die automatische Erkennung von Inhalten hinzubuchbar.
vermarktet. Danach wird das Angebot für den Channel justiert, erläutert der TA-Geschäftsführer. Etwas zeitversetzt erscheinen also Fachhandelsproduktversionen über den UTAX-Kanal. Zuletzt wurde so „UTAX Cloud Print and Scan“ für den Channel eingeführt. Ähnlich sei es auch für
„Yuuvis RAD vervollständigt unser bestehendes ECM-Portfolio um das erste ECMSystem aus der Cloud“, sagt Rheindt. Bei TA Triumph-Adler wird eine duale Vertriebsstrategie verfolgt, bei der indirekte Vertrieb nachgelagert zum Zuge kommt. Die Fachhandelsmarke UTAX wird über ein Netz aus Vertragshändlern vertrieben. Neue Produkte werden meist zuerst direkt
das erste Cloud-ECM von Triumph-Adler geplant.
Vierteljahrhundert in den Fokus: 1999 wurde UTAX gekauft und das Unternehmen umgebaut, mit der Marschroute Büro: Imaging, Drucken, Faxen und Archivieren gewann an Bedeutung. Der japanische Kyocera-Mita-Konzern kaufte sich ein (heute Kyocera Document Solutions) und agiert fortan als Großaktionär und strategischer Partner. Über die Marke UTAX adressiert TA den Fachhandel. Das TA-Produktportfolio umfasst Hardware-, Software- sowie IT-Service-Lösungen rund um Dokumente.
IT-Reseller werden dann mit Yuuvis RAD as a Service die ECM-Cloud aus deutschen oder europäischen Rechenzentren unkompliziert im Mittelstand anbieten können, ohne selbst größere Investitionen tätigen. „Die Umsetzung des SaaS-Angebots bleibt zwar in der Hand von UTAX“, erläutert der Manager. Das Pricing im Channel bestimme aber der Partner, sagt Rheindt und konkretisiert: „Er definiert die Marge. Genauso wie weitere Services, die er möglicherweise zusätzlich anbieten möchte.“ In Zukunft wolle man bei TA die Partner aber noch mehr dazu befähigen, diese digitalen Produkte unabhängiger und flexibler bereitzustellen. Hierfür arbeite man bereits an einer entsprechenden Plattform.
1957 erwarb Max Grundig die Aktienmehrheit der Triumph- sowie der Adlerwerke und fügt die Unternehmen schrittweise zusammen.
Autor: Dr. Stefan Riedl
14 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
BILD: SUELZENGENAPPEL STOCK.ADOBE.COM
In der Bürokommunikation hat TA jede Epoche mitgestaltet und bewältigte auch den raschen technologischen Wandel von der Mechanik zur Elektronik.
>> BILD: DOMINIK BUTZMANN
Christopher Rheidt, Geschäftsführer, Triumph-Adler
mit:
Wie der Channel von der europäischen Cloud Plattform profitiert
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CYBERSICHERHEIT: WAS HÄLT CHEFS WACH?
Ein Angriff ist jeden Tag möglich. Jedes neue Stück sensibler Daten erhöht das Risiko nochmal mehr. Angreifer werden immer kreativer. Was sind die Bedenken und Prioritäten von Führungskräften in Bezug auf Sicherheit? Palo Alto Networks gibt Antworten.
genannt: das wachsendes Ökosystem der Lieferkette/Anbieter (54%), die Komplexität und Häufigkeit von Angriffen (49%) sowie das Tempo der digitalen Transformation im Unternehmen (46%).
Eins ist sicher: Niemand ist mehr sicher. Ein Angriff kann jedes Unternehmen jeden Tag treffen. 38 Prozent berichten über bereits ein bis zwei Sicherheitsvorfälle und 28 Prozent über drei bis neun im Jahr 2022. Das sind Ergebnisse aus der Studie „What’s next in Cyber – a global executive pulse check“ von Palo Alto Networks. Als wichtigsten Grund nennen die Führungskräfte die verbesserten Fähigkeiten der Gegner. Laut der Studie sind 28 Prozent der Meinung, dass die Cybersicherheitsbereitschaft und -resilienz ihres Unternehmens sehr hoch ist. Diese sind vor allem besorgt wegen Bedrohungen der Lieferkette, Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails und DDoS-Angriffen.
Den Mangel an qualifizierten Sicherheitsexperten nennen die Befragten als eine der drei größten Herausforderungen. Eine veraltete Infrastruktur sowie die Sorge, dass die Sicherheit nicht mit den Veränderungen in der Technologie Schritt hält, reihen sich in die Top 3 ein.
Als die drei wichtigsten Prioritäten für die Cybersicherheit nannten die Befragten den Schutz von Daten und Privatsphäre, gefolgt von Automatisierung von Überwachung sowie die Erkennung und Reaktion auf Bedrohungen, und schließlich die Verbesserung des Sicherheitsbetriebs und der Effizienz.
In Bezug auf Anbieter und Tools sehe man zunehmend Konsolidierungen. Die komplexe Verwaltung von Einzellösungen führt zu Sicherheitslücken. Die durchschnittliche Anzahl an Sicherheitstools, die Unternehmen in der EMEA-Region nutzen, liegt bei rund 37 und die der Sicherheitsanbieter bei rund 16.
Zero Trust hat sich zur operativen Notwendigkeit entwickelt. Als Herausforderung bei der Implementierung von Zero Trust gilt hier der Mangel an qualifizierten Anbietern mit einer vollständigen und integrierten Lösung.
Als wichtigste Gründe für die Einführung eines Zero-Trust-Frameworks werden
Die Public Cloud beherbergt heute unzählige Anwendungen, die für Unternehmen strategisch wichtig sind. Dieser Trend wird sich verstärken. Als Sicherheitsbedenken bei der Cloud-Einführung nannten die Befragten unter anderem unzureichende Sicherheitskontrollen der Cloud-Anbieter (35 %), eine langsame Cloud-Einführung aufgrund der Zeit, die benötigt wird, um Sicherheitsfragen zu verstehen (34%) sowie das Problem der von Entwicklern eingebrachten Code-Schwachstellen (34%). Die befragten Unternehmen setzen im Durchschnitt 367 verschiedene Anwendungen ein. Die Sicherheit von CloudAnwendungen ist für Führungskräfte dabei das wichtigste Thema. Um Sicherheitsvorfälle nicht länger nur zu verwalten, sondern zu verhindern, müssen Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz für die CloudSicherheit wählen. Empfehlenswert ist es, die Sicherheit von Anfang an in die Anwendungsentwicklung zu integrieren. Sicherheitsteams sollten außerdem ihre Denkweise in Bezug auf Security Operations Center (SOC) in Richtung einer automatisierungsorientierten Denkweise umstellen. Automatisierung und KI nehmen eine wichtige Rolle ein, wenn es darum geht, den Fachkräftemangel abzufedern und größere betriebliche Effizienz zu erreichen. Die Abwehr von Bedrohungen ist der wichtigste Bereich, von dem Unternehmen glauben, dass er sich vollständig automatisieren lässt.
Für die Studie wurden 1.300 C-SuiteFührungskräfte 2022, insbesondere aus der EMEA-Region und Deutschland, befragt.
Mehr unter: https://voge.ly/vgl4FD2/
Autor: Barbara Miletic
16 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
BILD: GORODENKOFF STOCK.ADOBE.COM
ALLE HOFFNUNGEN LIEGEN AUF KI
Steigende Preise für Technologien, zu wenig Fachkräfte – damit kämpfen Unternehmen und müssen dem entgegenwirken. Kostensenkung, Leistungssteigerung und Prozessoptimierung stehen auf dem Plan. Doch wie kann das gelingen?
Die starke Abhängigkeit von russischem Gas wird zu einer erhöhten wirtschaftlichen Instabilität in Deutschland, Österreich und der Schweiz führen und die höheren Lebenshaltungskosten wirken sich auf die Kaufkraft der Verbraucher aus. Die Unternehmen in der DACHRegion müssen sich auf steigende Preise für Technologien sowie auf einen gravierenden Arbeits kräftemangel und einen Mangel an ITFachkräften einstellen, mahnen die IDCExperten. Und trotzdem oder gerade deswegen steigen die Ausgaben für ITK in der DACHRegion.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Analysten ITKAusgaben in Höhe von rund 275 Milliarden US-Dollar. Bis 2026 sollen sie auf über 330 Milliarden USDollar ansteigen. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,4 Prozent im Zeitraum 2021 bis 2026 wird das Wachstum der Ausgaben in Deutsch land, Österreich und der Schweiz 5,4 Prozent über dem europäischen Durchschnitt liegen.
„Wir erholen uns langsam von einem Jahr, in dem wir mit noch nie dagewese nen Marktstörungen zu kämpfen hatten, und sehen der Zukunft nun etwas positiver entgegen“, sagt Zsolt Simon, Senior Research Analyst bei IDC. „Die guten Prognosen und die über den Erwartungen liegende Wirtschaftsleistung können jedoch ein trügerisches Gefühl von Stabilität vermitteln. Der Fachkräftemangel wird sich noch weiter verschärfen und die Energiepreise bleiben hoch, sodass die Unternehmen wachsam bleiben müssen und auf Da
ten angewiesen sind, um Risiken und Chancen kontinuierlich zu bewerten.“
Um den Widrigkeiten zu begegnen, verschieben Unternehmen Investitionen auf Technologien, die das Wachstum durch
Plattformen, wie KISoftwareServices und KILifecycleSoftware, werden zwischen 2021 und 2026 in der DACH-Region um 46,6 Prozent steigen.
Die diskrete Fertigung, professionelle Dienstleistungen und der Bankensektor werden in diesem Jahr am stärksten in KIPlattformen investieren, während die Investitionen im Gesundheitswesen, im Versicherungswesen und in der Telekommunikation bis 2026 am schnellsten zulegen werden.
Kostensenkung, Leistungssteigerung, Prozessoptimierung und eine verbesserte Kundenerfahrung auch in unsicheren Zeiten unterstützen können. Künstliche Intelligenz, die das Kunden und Mitarbeitererlebnis erheblich steigern und den Fachkräftemangel abmildern kann, wird zu den am schnellsten wachsenden Investitionsbereichen gehören. Die Ausgaben für KI
Ausgaben für IT-Security haben für Unternehmen in der DACHRegion auch in den nächsten Jahren höchste Priorität, zeigt die IDCStudie. Mit einer Wachstumsrate von 14,8 Prozent für den Zeitraum 2021 bis 2026 wird die Versicherungsbranche ihre Investitionen in SicherheitsSoftware am rasantesten erhöhen. Auch Cloud und IoT werden bis 2026 Wachstumsraten von 23,2 beziehungsweise 11,1 Prozent verzeichnen. Der „Worldwide ICT Spending Guide: Enterprise and SMB by Industry“ erfasst die ITAusgaben in mehr als 100 Technologiekategorien und 53 Ländern. Es bietet einen detaillierten Überblick über die ITAusgaben nach Ländern, Branchen, Unternehmensgrößen und Technologien. Für den Guide werden Datentrends und beziehungen sowie Datenvergleiche von über mehr als 3 Millionen Datenpunkte herangezogen.
Mehr Studien: https://voge.ly/vgl68HL/
Autor: Heidi Schuster
Markt & Trends / 7.2023 / IT-BUSINESS / 17
BILD: SERGEY TARASOV STOCK ADOBE COM
VOLLZEITJOB MIT KÜRZERER ARBEITSWOCHE
4 statt 5 Tage in der Woche arbeiten – zukunftsweisende Arbeitszeitmodelle werden angesichts des Fachkräftemangels viel diskutiert. In Deutschland würde mehr als jeder dritte Arbeitnehmende in seinem Vollzeitjob eine verkürzte Arbeitswoche bevorzugen.
36 % bevorzugen eine 4-Tage-Woche
11 % bevorzugen flexible Zeiteinteilung an den üblichen Arbeitstagen
9 % bevorzugen klassische Arbeitszeiten aber flexible Arbeitstage
36 % bevorzugen die klassische Arbeitswoche
ein Standard sein. Mit ihnen können Hersteller ihre Abläufe optimieren, Kosten senken und Ressourcen schonen.“
Achim Berg, Bitkom-Präsident
Wearables immer beliebter
Nachdem der Wearable-Markt 2022 zum ersten Mal geschrumpft ist, erwartet IDC, dass 2023 weltweit 523 Millionen Geräte verkauft werden, was einem Wachstum von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht; danach soll die Wachstumsrate bei 5,4 Prozent liegen.
Absatz von Wearables weltweit von 2014 bis 2022 und Prognose bis 2027
59 Prozent der deutschen Industrieunternehmen gehen einer BitkomUmfrage zufolge davon aus, dass Digitale Zwillinge zu einer nachhaltigen Produktion beitragen.
Digitalbranche weitgehend krisenfest
Laut Bitkom-ifo-Digitalindex will mehr als ein Drittel der ITK-Unternehmen Investitionen im Vergleich zu 2022 steigern; rund die Hälfte will das Investitionsniveau halten, nur 15 Prozent planen weniger Investitionen.
Bitkom-ifo-Digitalindex Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen in der ITK-Branche
18 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Markt & Trends
BILD: STATISTA/IDC © IT BUSINESS
QUELLE: RANDSTAD
„Digitale Zwillinge werden in der Industrie künftig
BILD BITKOM © IT BUS NESS
A bsa tz in M illionen S tück 0 100 200 300 400 500 600 700 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023* 2027*
Geschäftslage Bitkom-ifo-Digitalindex Geschäftserwartungen B I L D B T K O M
BILD VADYM STOCK ADOBE COM
Angaben in Prozent
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ZEIT, SICH NEU ZU ERFINDEN
Nie war die Nachfrage nach Managed Security größer als heute. Cyberversicherungen, Digitalisierung und Fachkräftemangel tragen dazu bei. Ein El Dorado für Dienstleister? Eines ist jedenfalls mit im Gepäck: Neuausrichtung. Das bedeutet Chancen – und neue Voraussetzungen.
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Wer als Anbieter ins Managed-Services-Geschäft einsteigt, muss zunächst die Rahmenbedingungen definieren: Leistungsbeschreibungen, Prozesse, Lizenzen, Haftung, Laufzeiten, NDAs – dies sind wichtige Punkte, die im Vorfeld eindeutig zwischen Kunde und Anbieter geklärt werden müssen.
20 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Channel Fokus
Managed Security CHANNEL FOKUS
Markus Vogt, Ingram Micro
Managed Services in Zahlen
Laut Datto-Bericht zur Lage der MSPs 2023 ist die Marktstimmung trotz Herausforderungen immer noch recht positiv:
der MSPs setzen sich konkrete Ziele für das Geschäft
ewarten, dass der Umsatz in den nächsten drei Jahren steigen wird
rechnen mit einem Wachstum von mehr als 5%
Stellen Sie sich vor, Sie befahren eine unbekannte Route. Auf das Navi ist wenig Verlass. Ein einheimischer Beifahrer hilft da schon enorm weiter. Er lotst Sie Stück für Stück und sicher durch die engen Gassen bis zum Ziel.
Nicht anders ist das bei Managed Security Services 2023. Viele Entscheidungsträger in Unternehmen kennen sich in Sachen Digitalisierung und Sicherheit nicht gut genug aus und wissen deshalb gar nicht erst, wo sie anfangen sollen. Da ist es doch viel sinnvoller, diese Aufgaben an Partner oder Dienstleister abzugeben, „die sich besser damit auskennen“, um sich um das Tagesgeschäft zu kümmern.
Denn eines ist klar: IT-Sicherheit muss unausweichlich auf die Agenda. Sie zu ignorieren, unmöglich. Ransomware- und Phishing-Attacken, die Anführer jeglicher Rangliste von Angriffen, katapultierten sich zu tagesaktuellen, akuten Bedrohungen für Unternehmen aller Branchen und Größen – deutschland-, europa- und weltweit. Die Lage ist ernst.
„Wer Cybersecurity nicht in sein Portfolio integriert, hat verloren“, äußert sich Max Tarantik, Mitgründer und COO von Enginsight. „Ihr solltet schnellstmöglich verstehen, dass man das Thema nicht aussitzen kann, denn die Cyberrisiken sind gekommen, um zu bleiben“, appelliert Holger Müller, CTO und Lead Architect für Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen bei Cisco, in einem LinkedIn-Post an „alle Vorstände, Präsidiumsmitglieder, Klinikleitungen und IT-Entscheider“, in Sachen Sicherheit und Prävention schnellstmöglich Verantwortung zu übernehmen. Der beste Startzeitpunkt, um zu handeln, sei genau einer: Jetzt.
Auch bei der Arrow University in der Motorworld in München am 28. Februar sind sich die Experten der Podiumsdiskussion einig: Ohne Sicherheit geht gar nichts. MSPs werden dabei immer mehr das Herzstück des IT-Channels. Sie sind die wichtigen Begleiter von Millionen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) weltweit, äußert sich Datto und veröffentlicht einen Bericht zur weltweiten Lage der MSPs
Channel Fokus / 7.2023 / IT-BUSINESS / 21 BILD: EWASTUDIO STOCK.ADOBE.COM BILD: IRYNA STOCK.ADOBE.COM
94% 82% 74% QUELLE: DATTO 28% verwaltete Erkennung und Reaktion 30% Überwachung des Dark Web 30% Filterung von Webinhalten 29% Compliance Überwachung 29% Management des privilegierten Zugangs Endpunkterkennung und -reaktion (EDR) Reaktion auf Zwischenfälle (IR) und Forensik Patch Management 29% 28% 28% Service-Lösungen, die neu dazu kommen: 28%
Stimmen aus dem Channel
Viel mehr Systemhäuser begreifen, dass Managed Service wichtig ist und es Geschäftsmodelle braucht, welche ein wiederkehrendes Einkommen realisieren. Der Markt konsolidiert sich, Investoren gehen vermehrt in den Systemhausmarkt, um fleißig einzukaufen. Endkunden sind gegenüber Cybersecurity viel offener als noch vor ein oder zwei Jahren.
mit Ausblick auf 2023. Dabei sind die Ansätze und Prioritäten unterschiedlich. Die einen beginnen bei Automatisierung. Die Kunden müssten hier schneller und sicher in die Cloud, heißt es. „Neben ‚Cloud first‘ vergessen allerdings viele den Aspekt: ‚Prevention first‘“, sagt Thorsten Schuberth, Security-Experte bei Check Point Software Technologies. Für andere liegt die Basis für eine optimierte Sicherheit auf SASE/SSE-Lösungen. Als Trends bei MSS 2023 stechen KI und Machine Learning heraus. Für die Bedrohungserkennung wählen Unternehmen heute vermehrt Security Monitoring Services. Durch den automatisierten Prozess und eine aktive Überwachung erkennen sie somit Lücken und Gefahren in den eigenen Netzwerken und erfüllen gleichzeitig gesetzliche Vorgaben.
sie kommerziell interessanter, möglichst viele Tools eines Anbieters zu nutzen –für das gleiche Budget kann sich ein Unternehmen meist mehr SecurityLösungen leisten.
„Unsere Antwort darauf ist das Konzept der ‚Unified Security Platform‘, die ständig erweitert wird. Sie sorgt für eine Automatisierung der technischen und vertrieblichen Disziplinen“, führt auch Paul Moll, Field Marketing Manager Central Europe bei WatchGuard, exemplarisch aus. Notwendig sind also Software, Lösungen und Tools, welche die IT im operativen Geschäft entlasten können. Es wird interessant sein, wie sich der Wettbewerb in den nächsten Jahren entwickeln wird, wenn der Markt weiter wächst.
Die größte Herausforderung wird sein, sich mit spezialisierten Dienstleistungen am Markt zu positionieren. Für die Entscheider müssen im Vorfeld erkennen können, ob der MSSP die gewünschten Leistungen erfüllen kann. Dazu werden MSPs Referenzprojekte, Zertifizierungen und auch kritische Größen wie Fachpersonal oder Umsatz benötigen.
Paul Moll, Field Marketing Manager Central Europe bei WatchGuard.
Wir sehen einerseits Partner, die MSS additiv zum klassischen Geschäft anbieten. Andererseits welche, die zu 100 Prozent auf Managed Services bei einem verlässlichen Anbieter setzen. Bei ihnen ist Security ein Zahnrad im Getriebe, das unkompliziert mitläuft. Je lösungsorientierter der Partner ist, umso einfacher muss eine Lösung integrierbar sein.
Wanted: IT-Fachkräfte. Das Bewusstsein für die ernste Bedrohungslage ist geschärft. Alles schreitet voran, außer der Zahl des Fachpersonals. Und Unternehmen, besonders der Mittelstand, benötigen bei Sicherheitsvorkehrungen Unterstützung. Dabei schauen sie derzeit gleich zweimal hin, ob sie beim gleichen Anbieter bleiben oder nicht beziehungsweise welcher Kandidat am besten zum Portfolio und zu den eigenen Bedürfnissen passt. Gleichzeitig springen immer mehr Dienstleister auf den Managed-ServiceZug auf. Datto bestätigt die rasante Zunahme von MSPs auf dem Markt. Der Wettbewerb werde immer härter. Der MSP-Bericht 2023 zeigt: Das zweite Jahr zufolge bezeichnen die befragten MSPs den Wettbewerb als größte Herausforderung (29%). 95 Prozent der Befragten geben dennoch an, dass jetzt eine gute Zeit für MSP ist. Mit verschiedenen Modellen und Serviceangeboten kommen Hersteller und Dienstleister, oft auch im Tandem, dem hohen Bedarf entgegen. Wie lassen sich individuelle Kundenbedürfnisse am besten befriedigen?
„Die beste Antwort ist eine ManagedSecurity-Plattform, die möglichst viele Anforderungen löst, beispielsweise im Schwachstellenmanagement und bei der Bedrohungserkennung“, erklärt Sebastian Ganschow, Director Cybersecurity Solutions bei NTT. „Mit solch einer breit aufgestellten Plattform verringern Unternehmen die Komplexität, weil sie die Anzahl der Managementsysteme reduzieren und so auch weniger Integrationsschwierigkeiten haben.“ Auch sei es für
Auf der anderen Seite erklärt Markus Vogt, Senior Manager Cyber Security bei Ingram Micro: „Unternehmen erkennen immer mehr Vorteile darin, den Bereich IT-Security an spezialisierte Service Provider auszulagern. Daher sehen wir hier großes Potenzial für unsere Partner.“ Wer als Anbieter ins Managed-Services-Geschäft einsteigt, muss allerdings zunächst die Rahmenbedingungen definieren. „Es handelt sich hier um ein völlig anderes Geschäftsmodell, bei dem der Anbieter in Teilen die Betriebsverantwortung, zum Beispiel für den Betrieb eines Security Operations Center (SOC), übernimmt. Der Kunde erwartet von seinem MSP eine dementsprechend professionelle Abwicklung“. Daher sind Leistungsbeschreibungen, Prozesse, Haftung, Laufzeiten sowie NDAs wichtige Punkte, die im Vorfeld eindeutig zwischen Kunde und Anbieter geklärt werden müssen.
„MSPs sollten für sich eine Entscheidung treffen, inwieweit sie den operativen Betrieb ihrer Kunden übernehmen möchten“, bestätigt auch Sascha Openthal, Sales Director MSP bei Infinigate. Dies ist stark davon abhängig, wie sich das Unternehmen jetzt und in Zukunft positionieren möchte und welche Voraussetzung dafür heute schon gegeben sind.
„Die größte Hürde dabei ist, die Bereitstellung eines 24/7-Services, der bedingt, dass die Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können und damit ein wesentlicher Mehrwert entsteht. Zuvor ist es jedoch wichtig, eine Qualifizierung der Anforderung des Kunden im Hinblick auf seine vorhandene Security-Landschaft, sein individuelles Bedrohungsrisiko (Krisis) und die Möglichkeiten im Hin-
22 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Channel Fokus
BILD: PAUL BECKER
Max Tarantik, Mitgründer von Enginsight
BILD: INFINIGATE
Sascha Odenthal, Sales Director MSP und Prokurist bei Infinigate.
BILD: WATCHGUARD
TECHNOLOGIES
Datto-Bericht zu MSPs 2023
Eine gute Zeit, um MSP zu sein
Ein Cloud-basiertes Infrastrukturdesign und -management sowie Softwaredienste für die Büroproduktivität gehören zu den wichtigsten Managed Services aktuell. Die Chance ist groß, neue Lösungsangebote hinzuzufügen, vor allem KollaborationssoftwareundSpeicher Das hybride Arbeiten wird bleiben. Die meisten haben sich laut Datto-Umfrage für einen permanenten Hybridplan entschieden. MSPs sollten also sicherstellen, dass alle Angebote diesem Modell entsprechen. Der Umsatz im Zusammenhang mit verwalteten Sicherheitsdiensten scheint sich in allen Regionen auf die Break-Fix (Fehlerbehebung) zu verlagern. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Viele sind der Meinung, dass diese Verschiebung nicht dasselbe ist wie die Break-
blick auf eigene Mitarbeiter sowie das Budget zu prüfen “
Wichtig ist schließlich, zielgerichtet zu schauen, was der Endkunde wirklich braucht und an welcher Stelle welcher Sicherheitsbedarf vorhanden ist So kann man als MSSP langfristig effektiv schützen und einen Mehrwert bieten. Trotz des Wettbewerbs heißt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Dieser Spirit ist im Channel aktuell zu spüren Die zentralen Fragen sind: Wo liegt das individuelle Business Potenzial – weg von dem Gedanken, ob womöglich ein bis zwei Prozent weniger Marge bei herausspringen „Verstärkt werden wir Kooperationen unter den Systemhäusern sehen, die ihre Spezialisierungen bündeln und dem Endkunden die passenden Ansprechpartner für das jeweilige Projekt vermitteln“, bestätigt Openthal
Qualifizierung des Kunden für Cyberversicherung prüfen
Trends hierbei sind:
Paketierung von Dienstleistungen mit dem Ziel, ein Komplettschutz zu liefern (Schutz der Arbeitsplatzumgebung).
Die Ablöse von bereits vorhandenen ITSicherheitskonzepten durch neue Technologien wird erfolgen. Beispiel: der Austausch eines Standard AVSchutzes durch eine EDR, XDR oder MDR-Lösung
Es sollte eine Entscheidung der Systemhaus-Geschäftsführung darüber getroffen werden, ob der Managed Service Provider ein eigenes SOC betreiben möchte oder es den Kunden durch Drittanbieter zur Verfügung gestellt werden soll
Fix, mit denen die Branche vor 20 Jahren zu kämpfen hatte. Break-Fix hat sich konzeptionell zu einem Co-Managed Service entwickelt, der von MSPs angeboten wird, um überlastete IT-Abteilungen in größeren Unternehmen über Wasser zu halten.
Die Cybersicherheit ist immer noch ein sehr großer Bereich für Wachstum. Während Dienstleistungen für Ransomware und Phishing-/E-Mail-Sicherheit nach wie vor im Mittelpunkt des Interesses von MSPs stehen, verzeichnen andere ein weiteres Wachstum, indem sie Dienstleistungen rund um die Erweiterung von Berichten, Audits, Schulungen und die Erstellung von Richtlinien für Kunden anbieten.
Einsistsicher:Nichtsistsicher. Ein Angriff kann jederzeit bei jedem Unternehmen, egal welcher Größe und Branche, stattfinden. Woran natürlich alle gemeinsam ein Interesse haben, ist, dass ein Schadenfall gar nicht erst auftritt. „Denn die Schäden eines Angriffes erreichen nicht selten die Höhe von etwa 10 Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens Der Vericherungswert deckelt das in der Regel nicht“, erläutert Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro in relativ neues Produkt in derVersicheungsbranche ist die Cyberversicherung. Der rasante Anstieg an Angriffen und chäden veranlasst Cyberversicherer jeoch dazu, die Preise zu erhöhen - oder ben die Anforderungen, um überhaupt ine Police zu erhalten Auch überlegen inige Anbieter bereits den Ausstieg aus iesem Geschäft – erklärt Werner Die Voaussetzungen die Unternehmen erfüllen müssen, um gut abgesichert zu sein, verändern sich also und Versicherer stellen neue Fragen Etwa zur Exponiertheit des Unternehmens, sowie zu den Fähigkeiten einer sinnvollen Verteidigung inklusive Reaktionsfähigkeit Weisen Unternehmen entsprechende Konzepte nicht nach, so wird die Schadensregulierung deutlich eingeschränkt oder sogar untersagt. 65 Prozent der Cyberversicherungen kommen laut Securance nicht zum Abschluss, weil eben wichtige Voraussetzungen nicht erfüllt werden
Zumindest sollten Unternehmen die Fähigkeit haben, auf Risiken effektiv einzugehen, und diesen Prozess stets optimieren Gartner empfiehlt darüber hinaus,
Die Erneuerung von altgedienten Sicherheitsdiensten und deren Überführungen in moderne applikationsbasierte Lösungen (ZTNA) sind weiterhin ein heißes Thema.
Der Weg geht hin zu Tools wie RMM & Endpoint Management, die Dashboards mit mehreren Funktionalitäten vereinen (RMM, inklusive Backup und EDR).
Die Weiterbildung von eigenen Fachkräften hin zu Cybersecurity-Spezialisten ist ebenfalls ein Trend
Cybersicherheit im Vorstand zu fördern Laut Gartner-Prognosen werden bis 2026 70 Prozent der Vorstände ein Mitglied mit Sicherheitsexpertise umfassen „Interessant wird auch zu beobachten sein, ob Unternehmen aufgrund der gestiegenen Kosten und Anforderung von Cyberversicherungen daran arbeiten werden, diese zu erfüllen oder sich produktseitig mit den neuesten Security-Lösungen eindecken werden“, meint Odenthal „Letzteres hat den entscheidenden Vorteil, dass die Kosten für die Policen sinken werden, sofern ein Nachweis und eine regelmäßige Überprüfung erfolgt Somit wird es für CISOs umso wichtiger sein, eine Entscheidung bezüglich ihrer Security-Strategie zu treffen: Prävention oder Versicherung?“
Mehr unter: https://voge.ly/vgl0JZ8/
Autor: Barbara Miletic
24 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Channel Fokus
DATTO
BILDER
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NOTEBOOKS & TABLET
Schlankes Allrounder-Tablet von Acer
Das neue Acer Iconia Tab P10 soll sich vor allem fürs Home Entertainment eignen. Dafür ist das Tablet ausgestattet mit einem 10,4 Zoll großen Bildschirm mit 2K-Auflösung. Der 7,8 mm schlanke, aus einer Aluminiumlegierung gefertigte Mobilcomputer ist 440 g leicht. Dabei hat Acer ein In-Cell-Touch-Panel verbaut, wodurch die Dicke des Displays reduziert und die Darstellung im Vergleich zu herkömmlichen LCDs verbessert werden konnte.ml
Notebooks für die Hybrid-Arbeit
Auf der Amplify-Partnerkonferenz hat HP die nächste Generation seiner BusinessNotebooks der Elitebook- und ProbookSerie angekündigt, die zusätzliche Funktionen für hybrides Arbeiten bieten. So kann mit HP Presence neben der integrierten Kamera eine weitere Kamera eingesetzt werden, um bei Videokonferenzen zusätzlich Objekte zu zeigen. Und eine Auto-Frame-Funktion hält das Gesicht des Sprechers im Zentrum. Ausgestattet sind die Notebooks mit der neuen Generation von AMD- und Intel-Prozessoren. Sie bestehen teilweise aus wiederverwertetem Aluminium und Magnesium sowie Kunststoff aus dem Meer. Die für KMU-Kunden bestimmten HP Probooks der Serien 400 und 405 G10 mit 14- oder 15,6-Zoll-Full-HD-Display
bietet der Hersteller mit Intel-Core-Prozessor der 13. Generation und mit AMDRyzen-7000-CPU an. Und Wolf Security for Business sorgt für mehr Sicherheit. Bei den neuen Elitebook-Modelle sitzen AMD-Ryzen-Pro-Prozessoren der kommenden Generation auf dem Mainboard, oder es wird die neue vPro-Plattform mit Raptor-Lake-Prozessoren von Intel verwendet. Die Modelle der Serie 800 G10 mit Intels Raptor-Lake-U- oder P-Prozessor und 805 G10 mit Ryzen-Pro-CPU der Serie 7000 kommen in drei Größen mit 13,3-Zoll, 14-Zoll- oder 16-Zoll-Display, jeweils im 16:10-Formfaktor. Alle Modelle sind mit dem Blickschutzdisplay SureView-Reflect verfügbar. Die Preise für die ab Mai erhältlichen Geräte starten bei 1.029 Euro (UVP). kl
Generationssprung bei mobiler Workstation
Fujitsu hat die Celsius H7613 auf den neusten Stand gebracht: Die mobile Workstation wartet nun mit RaptorLake-Prozessoren, Nvidias neuen AdaGPUs bis zur RTX 5000 und einem 16-Zoll-4K-Display auf. Mit an Bord des Kraftpakets ist außerdem 5G. Das neue Modell ist laut Fujitsu bei grafikintensiven Anwendungen um bis zu 400 Prozent leistungsfähiger als der Vorgänger. Schließlich stehen beim Nvidia-Spitzenmodell RTX 5000 Ada 9.728 Cuda-Cores, 76 RTCores der 3. Generation, 304 Tensor-Cores der 4. Generation sowie 16 GB ECC-GDDR6 zur Verfügung.
Die Celsius H7613 ist mit einem 16 Zoll großen Panel bestückt, das maximal mit 4K auflöst. Zudem unterstützt es
HDR und soll eine gute Farbdarstellung liefern. Für mobiles Arbeiten oder die Zusammenarbeit in hybriden Teams ist der Rechner mit 5G erhältlich, um auch unterwegs schnelle Internetverbindungen zu ermöglichen. Biometrische Authentifizierungoptionen wie Windows Hello via Kamera, Fingerabdrucksensor oder auf Wunsch auch mittels PalmSecure sorgen für die Datensicherheit beim mobilen Einsatz. Der Handvenenscanner unter dem Keyboard soll sich dabei besonders schwer überlisten lassen.
Für einfache Upgrades von Komponenten oder den Tausch des Akkus hat der Hersteller im Gehäuseboden eine Serviceklappe integriert, die sich nach Entfernen einer Schraube öffnen lässt.kl
26 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: FUJITSU Die
BILD: HP konnte. ml BILD: ACER Mit dem Iconia Tab P hat Acer ein neues Allrounder-Tablet vorgestellt.
mobile Workstation Celsius H von Fujitsu arbeitet mit Raptor-Lake-Prozessoren.
HP hat die nächste Generation der Elitebook- und Probook-Serie angekündigt.
Steigenberger Petersberg
Königswinter bei Bonn
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THEMEN & SPEAKER DER AGENDA Vom Supermarkt zum Techgiganten –Der Cloudansatz der Schwarz IT Markus Schwind Member of ExecBoard (GL) & Head of Go-to-Market (CSO) STACKIT The Future of Service Providing Edith Wittmann Senior Director Global Partner Solutions and Member of German Board Microsoft PANEL DISCUSSION Deutsche Cloud-Anbieter und ihre Ökosysteme Michael Hase Chefreporter, IT-BUSINESS im Gespräch mit Rainer Sträter Head of Cloud Development and Digital Ecosystems IONOS Anbieter Markus Schwind Member of ExecBoard (GL) & Head of Go-to-Market (CSO) STACKIT Alexander Wallner CEO PlusServer Systemhaus reloaded –was hat das mit den Kunden zu tun? Klaus Kaiser Managing Partner teccle group Managed Services in der Public Cloud Thorsten Raquet COO Public Cloud Group ROUNDTABLE Leverage the Potential of Smart Service Providing Dr. Oliver Mauss Dr. Oliver Mauss netgo Das Ende von DevOpsModellen, wie wir sie kennen Silvio Kleesattel CTO Skaylink Christoph Herrnkind CSO WIIT AG Enrico Rampin CSO WIIT S.p.A. In the Digital Transformation Era – which specialization matters?
Die große AWARD GALA
unter www.sp-summit.de
Auf der Achterbahn Zwischen Boom und Absturz: Ausblick auf die konjunkturelle und geopolitische Lage
Legal Update für Service Provider & Systemhäuser
Die » SERVICE PROVIDER AWARDS 2023 « sind das Ergebnis einer großen Leserbefragung in Zusammenarbeit mit den zehn IT-Portalen der Vogel IT-Medien. Ausgezeichnet werden die Gewinner in insgesamt 14 Kategorien.
Konsequenzen aus dem neuen Energieeffizienzgesetz
Hybrid-Threat & Global Cyber War
Prof. Dr. Henrik Müller Institut für Journalistik Technische Universität Dortmund
Dr. Martin Bürmann Rechtsanwalt Partner Rittershaus Rechtsanwälte
Prof. Dr. Marco Gercke Director Cybercrime Research Institute
Hartwig Bazzanella Geschäftsführer NCB GmbH
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EINE VERANSTALTUNG DER
Luxus-Smartwatch für Entdecker
Gemacht für das Extreme, so schickt Huawei seine neue Flaggschiff-Smartwatch, die Huawei Watch Ultimate ins Rennen. Der chinesische ITK-Riese vollzieht dabei einen Spagat zwischen Luxus und Funktionalität. Herzstück der Huawei Watch Ultimate ist das 1,5 Zoll großes LTPO-Amoled-Display. Das strapazierfähige Gehäuse besteht aus amorphen Zirkonium, Saphirglas und Keramik und bringt ohne Armband lediglich 76 Gramm auf die Waage.
Neben einer Tauchfestigkeit von bis zu 100 Metern können über 20 Erinnerungen eingestellt werden, um die Überwa-
chung von Tauchgängen zu erleichtern. Im Expeditionsmodus zeichnet die Smartwatch mit der präzisen Zweifrequenz-Fünfsystem GNSS-Positionsbestimmung den Trainingsverlauf der Nutzer genau auf und erleichtert die Navigation zu markierten Punkten und aufgezeichneten Trainingsverläufen. Dabei soll die Uhr mit einer Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen besonders ausdauernd sein. Die Smartwatch ist wahlweise in der Ausführung Expedition Black zu einem Preis von 749 Euro (UVP) oder in Voyage Blue für 899 Euro (UVP) erhältlich. db
Cisco stattet Webex mit neuen
UCC & SMARTWATCH
Estos launcht „ProCall Voice Services“
Als Erweiterung zum Kernpro dukt von Estos, dem „ProCall Enterprise“, bietet das Unter nehmen für Kun den, die heute noch klassische und häufig vor der Ablösung ste hende Telefonanlagen einsetzen, ein aufeinander abgestimmtes Komplettangebot für kleine und mittelständische Unternehmen.Partner sowie Endkunden des UCC-Anbieters können die ProCall Voice Services kostenlos und unverbindlich für 45 Tage testen: 500 Freiminuten für 30 Tage werden dabei ebenfalls kostenfrei bereitgestellt. db
KI-Funktionen aus
Cisco erweitert die Video-Intelligenz von Webex über das Betriebssystem Cisco Room OS. Die neuen KI-Funktionen zielen darauf ab, bei Meetings automatisch die jeweils optimale Ansicht zu erstellen, die Zusammenarbeit für Remote-Mitarbeiter zu verbessern und die Erfahrungen im Kundenservice zu optimieren.
Mit der neuen KI-Technoligie in Webex sollen sich virtuelle Grenzen für jeden Meetingraum festlegen lassen.
Mit der neuen Funktion „Cinematic Meetings“ auf Cisco-CollaborationGeräten sollen Kameras Meeting-Teilnehmern auf der Grundlage von Sprach- und Gesichtserkennung folgen können und den besten Blickwinkel der gerade sprechende Person einnehmen. Auch hochauflösende Meetings ohne HD-Bandbreite sollen in Webex künftig möglich sein.
Zudem wird eine „Komme-gleichwieder“-Funktion integriert, welche eine automatische Nachricht anzeigt, wenn jemand ein Webex-Meeting kurz verlässt. Ein weiteres Feature sind Besprechungszonen: Die IT-Administratoren können virtuelle Grenzen für jeden Meeting-Raum festlegen und ihn so für die virtuelle Zusammenarbeit optimieren. Dies soll mögliche Ablenkungen minimieren.
Das Webex Contact Center sowie die Cloud-Kommunikationsplattform Webex Connect sollen ebenfalls neue KIFunktionen erhalten, um den Kundenservice zu verbessern. Nach Aussagen von Cisco sollen die KI-Funktionen von Webex im Laufe des Jahres 2023 bereitstehen. ad
Technologien & Lösungen / 7.2023 / IT-BUSINESS / 31
BILD: HUAWEI--
Nutzer der Huawei Watch Ultimate können aus über verschiedenen Trainingsmodi wählen.
ProCall Voice Services ist die neue Cloud-Telefonanlage von Estos.
BILD: CISCO
BILD: TAHIR STOCK.ADOBE.COM
SMARTPHONE IM THINKPAD-GEWAND
In unserem Hands-on-Test erstmals ein Smartphone: Mit dem Motorola Thinkphone will Lenovo in die Unternehmen kommen. Das Smartphone bietet dafür eine statte Leistung und mit „Ready For“ eine pfiffige PC-Verbindung mit Desktop-Modus und App-Streaming.
insgesamt acht Cores und der integrierten Adreno-730-GPU trotzdem noch eine sehr gute Leistung, wie die 16.157
Punkte im PCMark Work 3.0 und die 2.832 Zähler im 3DMark Wild Life Extreme belegen. 5G unterstützt das Gerät mit zwei Nano-SIM-Steckplätzen. Dazu kommen noch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3. Der Akku mit einer Kapazität von 5.000 mAh sorgt für eine Laufzeit von 16,2 Stunden und ist durch das 68-Watt-Netzteil schnell geladen. Drahtloses Laden ist mit 15 Watt möglich.
Lenovo verwendet den Markennamen Think inzwischen für eine ganze Reihe von Gerätekategorien neben den klassischen Thinkpad-Notebooks. Ein Thinkphone gibt es aber erst jetzt. Das knapp 1.000 Euro teure Business-Smartphone stammt von Motorola, einer weiteren ikonischen USMarke, die Lenovo übernommen hat, und soll der Firma den Weg in die Unternehmen ebnen, wo bisher Apple und Samsung dominieren.
In der Optik lehnt sich das Thinkphone an die Thinkpad-Notebooks an. Denn die Rückseite des Smartphones besteht aus Aramid-Fasern mit einer sichtbaren Struktur ähnlich der beim Thinkpad X1 Carbon. In dem Aluminiumrahmen sitzt links eine rote Sondertaste, die an den roten Trackpoint der Thinkpads erinnern soll. Zudem prangt der Thinkphone-Schriftzug in gewohnter Typografie auf der Rückseite. Robust ist das Thinkphone laut dem Her-
steller ebenfalls. Denn Aramid-Fasern, zu denen auch Kevlar zählt, sind sehr schlagfest. Das 6,6-Zoll-Display ist durch Gorilla Glass Victus geschützt und das Gerät ist wasserdicht gemäß IP68. Für ein Smartphone seiner Größe ist das Thinkphone mit 189 Gramm trotzdem leicht.
Für das Display nutzt Motorola ein sehr gutes und helles OLED-Panel mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080, bis zu 144 Hz Refresh-Rate und HDR10+. Der schnell reagierende Fingerabdrucksensor ist im Display integriert, ebenso die Frontkamera mit 32-MP-Sensor. Als Prozessor kommt ein Snapdragon 8+ Gen 1 zum Einsatz, der auf 8 GB LPDDR5 zugreifen kann. Als Massenspeicher stehen 256 GB UFS 3.1 bereit. Eine Erweiterung mittels Micro-SD ist nicht möglich. Der Prozessor ist zwar nicht mehr das Spitzenmodell von Qualcomm –diese Position nimmt seit diesem Jahr der Snapdragon 8 Gen 2 ein – liefert mit seinen
Die rückseitige Kamera ist wohl aus dem Motorola Edge 30 Fusion entlehnt. Sie arbeitet mit zwei Linsen und einem Tiefensensor. Die Hauptkamera mit f/1,8-Blende nutzt einen 50-MP-Sensor mit 1 µm großen Pixeln, Quad-Binning und optischer Bildstabilisierung sowie eine 13-MP-UltraWeitwinkel-Kamera, die gleichzeitig für Makro-Aufnahmen dient. Ein Tele-Objektiv gibt es nicht, daher kann nur digital gezoomt werden. Damit bietet das Thinkphone weniger als andere Smartphones dieser Preisklasse, macht aber trotzdem gute Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Für den Business-Einsatz sollte die Kamera problemlos ausreichen.
Für ein Business-Smartphone wichtiger sind Eigenschaften wie Sicherheit und ein leistungsfähiges Gerätemanagement. Für ersteres soll Thinkshield for Mobile sorgen. Das Thinkphone verfügt mit Moto Keysafe über einen eigenen Chip, der PINs, Passwörter und kryptografische Schlüssel in einer eigenen Umgebung isoliert, um sie vor fremden Zugriff zu schützen. Moto Threat Defense soll laut Motorola mit KI-Hilfe und der Arbeit eines Incident-ResponseTeams Angriffe von Malware oder Phishing-
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BILD: VOGEL ITMEDIEN
BILD: MOTOROLA
Attacken abwehren. Motorola arbeitet dafür mit dem Mobile-Security-Anbieter Zimperium zusammen. Die Moto-Secure-App ermöglicht einen schnellen Zugriff auf alle sicherheitsrelevanten Funktionen und kann mit Hilfe von Moto OEMConfig des Moto Device Managers zentral verwaltet werden. Als Betriebssystem ist ein aktuelles und nur wenig modifiziertes Android 13 installiert. Mit Zero-Touch-Enrollment können Geräte vorkonfiguriert ausgerollt werden.
Eine sinnvolle Funktion für ein BusinessSmartphone ist „Ready For“. Mit dieser Software, die auch für andere MotorolaSmartphones zur Verfügung steht, können Daten via Drag-und-Drop oder über ein gemeinsames Clipboard einfacher mit Windows-Rechnern ausgetauscht werden. Zudem haben User die Möglichkeit, das Thinkphone vom Windows-Desktop aus fernzusteuern, den Android-Desktop zu spiegeln oder von Windows aus Android auf dem Smartphone in einem Desktop-Modus zu nutzen. Dieser Mobile Desktop funktioniert auch via Miracast und mit Bluetooth-Eingabegeräten auf
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2FA in Unternehmen
Investieren Sie minimal in einen Zukunftsmarkt – Generieren Sie maximalen Umsatz. Sichern Sie innerhalb eines Tages schnell und einfach bei Ihren Kunden alle Netzwerke und Accounts auf „unhackbar“.
Für Unternehmen sollte sie zur Absicherung von Benutzerkonten (u. a. für Microsoft365®) zum Pflichtprogramm zählen, denn noch nie wurde die deutsche Wirtschaft so stark angegriffen wie heute. 2FA und TOTP sichern aber nicht nur sensible Firmendaten, sie reduzieren auch Lizenzkosten und erleichtern zugleich die tägliche Arbeit der Mitarbeiter.
Cybergefahren bereiten Firmen laut „Allianz Risk Barometer 2022“ weltweit die größten Sorgen. Ransomware-Angriffe, Verletzungen des Datenschutzes durch Datenpannen oder IT-Ausfälle beunruhigen die Betriebe sogar noch mehr als Geschäfts- und Lieferkettenunterbrechungen, Naturkatastrophen.
TV-Geräten. Auf den Windows-Rechnern können zudem einzelne Apps mittels App-Streaming ausgeführt werden und es werden Benachrichtigungen vom Smartphone angezeigt, das mittels „Ready For“ auch einfacher als mobiler Hotspot arbeiten kann. Das Pairing mit beliebigen Windows-10- oder 11-Rechnern, auf denen die Ready-For-App installiert ist, erfolgt mittels WLAN oder USB. Für den ebenfalls mittels „Ready For“ möglichen Einsatz der Smartphone-Kamera als Webcam sollte man auf jeden Fall die USB-Verbindung wählen.
Mit einem Preis von 1.000 Euro ist das Motorola Thinkphone gemessen an seiner Ausstattung etwas kostspielig, gefällt aber durch seine robuste Bauart und das sehr gute Display. Zudem liefert das Gerät eine hohe Leistung, eine lange Akkulaufzeit und praktische Funktionen für Business-Kunden wie etwa „Ready For“.
50 Jahre Mobilfunk: https://voge.ly/vglhTCf/
Autor: Klaus Länger
Das Thinkpad zum Thinkphone: X1 Carbon
Noch nie wurde die deutsche Wirtschaft so stark angegriffen wie heute“, warnt auch Matthias Wachter, Abteilungsleiter für Internationale Zusammenarbeit, Sicherheit, Rohstoffe und Raumfahrt im Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.
Der REINER SCT Authenticator setzt auf Hardware-generierte, zeitbasierte Einmalpassworte – kurz TOTP. Im Gegensatz zu
Das Motorola Thinkphone lässt sich mit „Ready For“ im Gespann mit jedem Notebook betreiben, auf dem Windows 10 oder 11 läuft. Optisch passt aber das Lenovo Thinkpad X1 Carbon am besten zu dem Smartphone. Uns hat Lenovo noch die Gen-10-Version mit Alder-Lake-CPU und 4K-IPS-Display zur Verfügung gestellt. Die brandneuen Gen-11-Modelle verfügen nun über Raptor-Lake-Prozessoren und bis zu 64 statt 32 GB RAM. Die Top-Display-Option ist hier ein 2,8K-OLED-Panel.
klassischen Authenticator-Apps am Smartphone ist er gegen Trojaner-Angriffe immun. Die Zugänge sind sicher im Gerät abgelegt, der Authenticator arbeitet als Offline-Device ohne Internetzugang oder Bluetooth und ist durch PIN gegen unbefugte Benutzung geschützt. Als Hardware-basierter TOTP-Generator arbeitet er mit sämtlichen CloudDiensten und - Plattformen zusammen, die auf diese Technologie setzen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt ausdrücklich die Zwei-Faktor-Authentisierung, da der Login per Benutzername und Passwort schon seit längerem nicht mehr als sicher gilt.
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Advertorial
BILD:
LENOVO
Technologien & Lösungen / 7.2023 / IT-BUSINESS / 33
Optisch perfekter Thinkphone-Partner: das Lenovo Thinkpad X Carbon
NETZWERK-SICHERHEIT HAT PRIORITÄT
Die Macht, die Verbindungen in Netzwerken ausüben können, ist im Kontext der IT-Sicherheit von großer Bedeutung. Eine Schwachstelle in einer Verbindung kann schnell Auswirkungen auf das gesamte Netzwerk haben und zum Einfallstor für Hacker werden.
In Netzwerken spielen Verbindungen die zentrale Rolle. Daraus leitet sich eine hervorgehobene Machtposition ab. Denn Netzwerke sind eine Sammlung von Knotenpunkten, die durch Verbindungen miteinander vernetzt sind. Je stärker die Verbindung zwischen zwei Knoten, desto wahrscheinlicher teilen sie persönliche oder berufliche Informationen, Ressourcen oder Ideen. Diese sind potenziell auch interessant für Cyberkriminelle. Deshalb ist es wichtig, Netzwerke sorgfältig und kontinuierlich zu überwachen, zu schützen und den darin stattfindenden Traffic mit Software zu analysieren.
Ein Anbieter so genannter Network-Detection-and-Response-Lösungen ist das französische Unternehmen Gatewatcher. Der NDR-Lösungsanbieter ist seit 2015 auf dem Markt und Mit-Gründungsunternehmen des Cyber Campus in La Defense bei Paris, wo sich auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Gatewatcher hat dort rund 100 Angestellte, davon etwa 60 Programmierer, denn die Software wird ausschließlich in Frankreich entwickelt. Dass Gatewatcher die Zertifizierung der Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information (ANSSI; Nationale Agentur für Sicherheit der Informationssysteme) inne hat, macht den NDR-Anbieter inter-
essant für den Einsatz in KRITIS-Unternehmen und Behörden. Seit Juni 2022 ist Gatewatcher auch in Deutschland vertreten. Bislang gibt es fünf Mitarbeitende. Im November 2022 wurde die Gatewatcher GmbH durch die französische Außenhandelskammer in Saarbrücken gegründet. Den Firmensitz will Gerald Hahn, Country Manager für DACH, Zentral- und Osteuropa, aber demnächst nach München verlegen.
Natürlich freut sich der erfahrene Manager – der unter anderem für Cisco IronPort, EinsteiNet, F-Secure und AVG tätig war, sowie Softshell, einen Spezialdistributor für Anbieter von Cybersicherheitslösungen, gegründet hat – auch über Partnerkontakte. Allerdings betont er: „Ich komme aus dem Channel Business. Deshalb mache ich erst mal keins.“ Das klingt zwar paradox, doch die Begründung ist logisch. „Erst, wenn es etwas zum Vorzeigen gibt, und der Partner sieht, dass das nicht die nächste Luftnummer ist, dann adressiere ich die Partner direkt.“ Denn der deutsche Markt ist übersättigt mit Angeboten.
Hahn holt also erst dann Partner ins Boot, wenn ein Endkunde ein Angebot und eine Teststellung möchte. Dabei übernimmt Gatewatcher zunächst alles Erforderliche, wie zum Beispiel die Installation. Bislang
gibt es eine Handvoll Partner, die die Lösungen testen. Sie bekommen alles an die Hand, was für den Vertrieb und die Pflege der Lösungen nötig ist: Ausbildung, Teststellungen, Vertriebs- und Marketingunterstützung. Die Software ist multimandantenfähig und damit auch für MSSP geeignet. Es gibt ein weltweites Partnerprogramm, das aufgrund der speziellen Situation in Deutschland allerdings „pragmatisch“ gehandhabt wird, so Hahn.
AionIQ, die NDR-Plattform von Gatewatcher, bietet ein Mapping von Cyberbedrohungen, KI-gestützte Verhaltensanalysen und eine 360-Grad-Echtzeit-Ansicht des gesamten Netzwerks. Das wichtigste Merkmal: Sie läuft nur On-Premises. „Es verlässt nichts das Haus des Kunden“, bestätigt Hahn. Gerade bei KRITIS-Unternehmen sei dies oft das entscheidende Verkaufsargument. Ergänzt wird AionIQ durch die Cyber-Threat-Intelligence-Plattform LastInfoSec, die Fehlalarme reduzieren und die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Cybersecurity-Verantwortlichen erhöhen soll, sowie durch die Sandbox Aionbytes.
Mehr als 160 Security-Unternehmen haben sich im Cyber Campus zusammengeschlossen, um Innovationen voranzutreiben.
Autor: Ira Zahorsky
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BILDER: PASKO MAKSIM / PANDAVECTOR STOCK.ADOBE.COM / M J RATH
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FLEXIBLE SPEICHERLÖSUNG FÜR HPE GREENLAKE
Die flexible Architektur von HPE Alletra Storage MP bildet die Basis für File- und BlockDatendienste von HPE. Die neuen Greenlake-Services setzen auf eine disaggregierte Hardware-Plattform auf und nutzen Software von Vast Data für das File-Storage.
7000- oder 8000-Systemen verdoppelt haben, bei gleichzeitig besserem PreisLeistungs-Verhältnis und einfacherem Cloud-basiertem Management. Es soll bei File- und Block-Storage eine KI-gestützte Erkennung, Einbindung und Konfiguration für das einfache Einrichten der Dateiund Speicherdienste bieten, sowie eine zentrale Steuerung aller Cloud-Dataservices in der hybriden Cloud ermöglichen.
Neben den neuen File- und Block-StorageServices kündigt HPE weitere GreenlakeDienste für Disaster- und Backup-Recovery
Bislang hat HPE File-Storage als GreenlakeService nur mit zusätzlicher Software von Qumulo angeboten. Lediglich Block-Storage gab es als komplett eigenständigen Service. Für HPE Greenlake for File Storage ist der Hersteller nun eine strategische Partnerschaft mit Vast Data eingegangen und nutzt deren Software mit DASE-Architektur (Disaggregated Shared Everything) für den neuen Storage-Dienst. Als Hardware dient die disaggregierte Alletra-Storage-MP-Plattform, bestehend aus Standard-Servern. Sie setzt sich zusammen aus Controller-Nodes im 2U-Formfaktor mit leistungsstarken Multicore-Prozessoren sowie JBOD-Systemen als Capacity-Nodes im selben Chassis aber mit schwächeren CPUs und weniger RAM. Verbunden sind die Systeme durch Aruba-Switches.
Der Clou dabei ist, dass dieselbe Hardware auch für einen neuen Greenlake-BlockStorage-Dienst genutzt wird. Hier wird eine Weiterentwicklung der Software verwendet, die bei HPEs Primera genutzt wird. „Anwender stehen heute beim Verwalten ihrer Daten vor noch nie dagewesenen
Herausforderungen. Der rasante Anstieg von Datenvolumina und -komplexität zwingt sie dazu, alle Daten mit einer kostspieligen Kombination aus isolierten Speicherlösungen zu verwalten“, sagt dazu Tom Black, Executive Vice President und General Manager, HPE Storage. „Mit den neuen HPE-Greenlake-Datenservices und den HPE-Alletra-Innovationen können unsere Kunden verschiedene Datentypen, Speicherprotokolle und Arbeitspakete einfacher und wirtschaftlicher verwalten.“ Die Lösungen starten mit jeweils zwei Nodes und können unabhängig voneinander skaliert werden. So lassen sich Leistung und Kapazität an die jeweiligen Workloads anpassen. Als Massenspeicher werden ausschließlich NVMe-SSDs eingesetzt. Für den File-Storage verspricht der Hersteller Leseraten von mehreren 100 GB/s, einen flexiblen Multiprotokoll-NFS- und SMBZugriff sowie eine 99,9999-prozentige Datenverfügbarkeit. Bei HPE GreenLake for Block Storage auf Basis von Alletra Storage MP soll die Zuverlässigkeit sogar bei 100 Prozent liegen. Die Performance soll sich gegenüber den eigenen 3PAR-
Für die Control- und die Strorage-Nodes kommen U-Chassis zum Einsatz, allerdings in unterschiedlicher Konfiguration. Die Storage-Nodes sind mit NVMe-SSDs bestückt.
unterschiedli
an. HPE GreenLake for Disaster Recovery basiert auf der Zerto-Technologie und soll durch eine kontinuierliche Datensicherung auf der SaaS-Plattform von HPE Ausfallzeiten reduzieren und Datenverluste verhindern. Abgerechnet wird dabei nach Aufwand. HPE GreenLake for Backup and Recovery soll Anwendungen und Daten im Rechenzentrum der Kunden und in der Cloud schützen. Ein einheitliches Management, eine richtlinienbasierte Orchestrierung und ein einziger Datenkatalog für lokale Workloads und solche in der Public Cloud vereinfachen die Nutzung, so HPE. Zudem verspricht der Hersteller für die Lösung mit verbrauchsabhängiger Abrechnung eine hohe Speichereffizienz. HPE GreenLake for File Storage und HPE GreenLake for Block Storage sind ab sofort bestellbar. HPE GreenLake for Backup and Recovery ist bereits verfügbar, der DisasterRecovery-Service folgt im Juni.
Mehr unter: https://voge.ly/vglScIZ/
Autor: Klaus Länger
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BILD: ZEYNEP STOCK.ADOBE.COM
BILD: HPE
SCHWÄCHELNDES NEUKUNDENGESCHÄFT
Die Cloud-Nutzung konnte laut einer Bitkom-Studie zuletzt nur um rund zwei Prozent pro Jahr zulegen. Das kann als Stagnation interpretiert werden. Doch wie passt das mit einer angeblich boomenden Cloud-Branche zusammen?
In meinen Augen stellt sich heraus, dass viele Unternehmen mit ihren PublicCloud-Providern nicht zufrieden sind.
Geht man nach dem Bitkom-Paper KPMGMonitor 2022, konnten Public Clouds bei den Nutzern (Neukunden) im dynamischen Cloud-Markt nur um ein Prozent im Jahresvergleich zulegen. Bei der Private Cloud waren es 4 Prozent. Megawachstum sieht anders aus. Sicherlich spielen wegen der Marktreife Basiseffekte rein, da die Umsätze bereits enorm sind, aber aus vergangenen Tagen ist man größere Wachstumsdynamik gewohnt und die Cloud-Branche wirkt nicht wie ein stagnierendes Marktumfeld – beispielsweise wenn deren Akteure auf dem CloudFest zusammentreffen.
Die Gründe für das höhere Wachstum im Private-Cloud-Umfeld gehen über die angesprochene Marktsättigung hinaus, glaubt Henrik Hasenkamp, CEO bei Gridscale. „In meinen Augen stellt sich heraus, dass viele Unternehmen mit ihren PublicCloud-Providern nicht zufrieden sind: Hohe Ausfallzeiten, Vendor-Lock-Ins und unzureichender Support stellen ein großes Frustpotenzial für Cloud-Nutzende dar und lassen Organisationen über die Repatriation von Daten aus der Cloud nachdenken. Gleichzeitig setzen viele Organisationen auf Hybrid-Modelle, die Private- und Public-Cloud kombinieren.
Nach der Interpretation von Hasenkamp wachsen Public-Cloud-Angebote bei den Unternehmen generell nicht mehr so dynamisch wie früher. Diese ziehen sich
vielmehr – wenn man so will – teilweise hybrid, teilweise fundamentaler sozusagen ins Private, also der Private-Cloud zurück. Die Big Player AWS, Azure und Google Cloud hätten laut dem Gridscale-Chef vor allem bei ihren Preismodellen ihre Stärke bewiesen: „Sie bieten standardisierte Cloud-Modelle auf Abruf zu sehr günstigen Preisen. Sie sind deshalb vor allem für Unternehmen attraktiv, die schnell einen Cloud-Service nutzen wollen und dabei den günstigsten Preis suchen.“ Allerdings seien ein großer Teil der Kosten vorher nicht absehbar und könnten in der langen Frist unvorhergesehen teuer werden. Das würden Unternehmen aber meist aber erst bemerken, wenn sie schon mitten im Vendor-Lock-In stecken.
Kleinere Cloud-Anbieter können nach Einschätzung des Gridscale-Managers derzeit Chancen durch mehr Kundennähe nutzen – auch was beispielsweise Support-Fragen angeht. „Hyperscaler lagern ihren Kundensupport häufig an Drittanbieter aus. Kommt es während der Cloud-Migration oder danach zu Schwierigkeiten, sind schnelle Lösungen im direkten Kontakt notwendig.“ Läuft der Support dann nicht über den Provider sondern einen Dritten, dauert es länger bis zur Lösung des Problems – was bei einem Migrationsprozess zu Stillstand, Produktivitätsverlust und Ernüchterung führen kann. Kleinere Cloud-Anbieter haben den Vorteil, dass sie
meist einen persönlichen Support bieten können und eine direkte Verbindung zwischen Kunde und Anbieter besteht.
Der Vollständigkeit halber: Gridscale ist selbst Akteur in diesem Umfeld und bietet eine Cloud-Computing-Plattform, mit der User Arbeitsbereiche wie das Rechenzentrum ganz oder teilweise in die Cloud verlagern können. Mit einer breiten „Cloud-Repatriation“, also dem Rückführen von Workflows und Daten ins eigene Rechenzentrum, rechnet Hasenkamp nicht, denn dafür habe sich die Cloud mit ihren Vorteilen zu sehr etabliert. Die Mischung macht´s: „Bestimmte Daten, vor allem kritische Informationen, werden in privaten Clouds gespeichert, die mit der Public Cloud verbunden sind. Somit bleiben diese Informationen im eigenen Rechenzentrum, während Public Cloud-Ressourcen je nach Bedarf gebucht werden können.“ Was die Zukunft für den Cloud-Sektor angeht, bestehe diese in der „Hybridisierung von bestehenden Private Cloud- mit neuen Public-Cloud-Ressourcen“, so Hasenkamp. Und ein Blick auf den Cloud-Monitor zeigt: doppelt so viele Unternehmen planen eine Public-Cloud-Nutzung (28%) wie eine Private Cloud (14%).
Hybrid Cloud bezieht sich auf eine Kombination von mindestens zwei Computing-Umgebungen, die Informationen miteinander teilen.
Autor: Dr. Stefan Riedl
Technologien & Lösungen / 7.2023 / IT-BUSINESS / 37
Henrik Hasenkamp, CEO, Gridscale
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BILD: GRIDSCALE
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Inserenten Firma SeiteFirma Seite api Computerhandels GmbH42, 46, 48–49 Fujitsu Technology Solutions GmbH 2 IONOS SE 15 IT-BUSINESS 23, 25 Kaspersky Labs GmbH 52 ONLINE USV-Systeme AG 3 Reiner Kartengeräte GmbH & Co. KG 33 Securepoint GmbH 5 Shuttle Computer Handels GmbH 43 Siewert & Kau Computertechnik GmbH 40–41, 44–45 Silent Power Electronics GmbH 47, 51 TAROX AG 39 TD SYNNEX Germany GmbH & Co. OHG 9 Vogel Communications Group GmbH & Co. KG35 Vogel IT-Akademie 19, 27–30 Redaktionell erwähnte Unternehmen Firma SeiteFirma SeiteFirma Seite Acer 26 Acronis 11 Allied Telesis 12 Arrow 20 AWS 6, 11, 37 Bitkom 18, 37 Brodos 6 Brother 8 Byteclub-Gruppe 50 Check Point 20 CheckPoint 6 Cisco 11, 20, 31 CloudBlue 11 Cloudogu 6 CPN-Netzwerk 50 Datev 14 Datto 20 Enginsight 20 Enreach 6 Estos 31 Fujitsu 26 Gartner 20 Gatewatcher 34 Google 37 Gridscale 37 HP 26 HPE 36 Huawei 31 IDC 17, 18 Infinigate 20 Ingram Micro 11, 20 Innovaphone 6 iTeam 10 IT-Service.Network 10 Kern & Stelly 6 KPMG 37 Kyocera-Gruppe 14 Lenovo 13, 32 Listan 8 Microsoft 11, 14, 37 NTT 20 Optimal Systems 14 Palo Alto Networks 16 PC-Spezialist 10 Randstad 18 SAP 14 Sophos 6, 11 Synaxon 10 Teccle Group 11 Tecracer 6 Trend Micro 6, 11, 20 Triumph-Adler 14 Vast Data 36 Vecra AI 8 WatchGuard 20 Westcon 6 Wire 8 BILD: TOOKITOOK STOCK.ADOBE.COM / M J RATH
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5 Gründe für ein Lenovo ThinkBook
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ThinkBooks wurden entwickelt, um langlebig und widerstandsfähig gegen Stöße, Stürze und Kratzer zu sein, was sie zu einer guten Wahl für den täglichen Gebrauch und für unterwegs macht.
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ThinkBooks sind mit leistungsstarken Prozessoren und Grafikkarten ausgestattet, die schnelles Arbeiten und Multitasking ermöglichen.
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ThinkBooks bieten verschiedene Konfigurationsoptionen, darunter 2-in-1-Modelle, die als Tablet und Laptop genutzt werden können, sowie Optionen für Touchscreens und mehr.
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ThinkBooks bieten integrierte Sicherheitsfunktionen wie Fingerabdrucksensoren, Kameraabdeckungen und TPM-Module, die Ihre Daten und Ihr System vor unbefugtem Zugriff schützen können.
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Im Vergleich zu anderen Business-Notebooks auf dem Markt sind ThinkBooks von Lenovo oft preiswerter, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung oder Qualität einzugehen.
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Autor: Ira Zahorsky
CPN lud zur 31. Ignition
Das CPN-Netzwerk, das zur Byteclub-Gruppe gehört, hatte seine Mitglieder sowie Hersteller, Distributoren und Dienstleister zur Ignition nach Bielefeld eingeladen. Im historischen Ambiente des Lenkwerks standen neben der Fachmesse auch Workshops, Fachvorträge und vor allem der persönliche Austausch im Fokus, u.a. beim abendlichen Come-Together.
Das CPN-Netzwerk hatte seine Mitglieder sowie Hersteller, Distributoren und Dienstleister zur Ignition nach Bielefeld eingeladen.
„Angesichts der immer noch angespannten Marktlage ist ein stabiles Netzwerk für jedes Unternehmen wichtiger denn je“, betont CPNGeschäftsführer Tobias Schulte-Ostermann.
Gemütlicher Ausklang am Samstagabend in der Three Sixty Sportsbar
Das CPN-Netzwerk gehört zur ByteclubGruppe. Byteclub-Geschäftsführer Michael Hencke freut sich über ein Erinnerungsfoto.
Das CPN-Netzwerk hat rund 120 Mitglieder und eine mehr als 20-jährige Tradition.
50 / IT-BUSINESS / 7.2023 / Foto-Galerien
Die Fachmesse fand im historischen Ambiente des Lenkwerks statt.
BILDER: CPN
Innovative Technik trifft Oldtimer: Die Ignition im Lenkwerk