IT-BUSINESS 5/2023

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Die Fachzeitschrift für den ITK-Markt 5

27.März – 10. April 2023

33. Jahrgang

€ 6,– ISSN 1864-0907

TIM setzt auf Security

Ransomware-Angriffe nehmen zu, deshalb positioniert sich der Distributor mit einem Secure Hybrid Datacenter neu.> 10

Wachstumsziele

IBM will wachsen – und das möglichst schnell. Der Motor dafür sind der Channel und das Partnerprogramm. > 16

KI für´s Büro

Der „Microsoft 365 Copilot“ peppt künftig Word, Outlook, Powerpoint und Teams mit ChatGPT-Features auf. > 44

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© Copyright 2023 Fujitsu Technology Solutions GmbH. Fujitsu, das Fujitsu Logo, Fujitsu Markennamen sind Marken oder eingetragene Marken von Fuji tsu Limi te d in Japan und anderen Ländern. Intel, das Intel-L ogo, Intel Core, Intel vPro, Core Inside und vPro Inside sind Marken der Intel Cor poration oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA und /oder anderen Ländern. Intel, das Intel L ogo, Intel Core, Intel vPro, Core Inside und vPro Inside sind Marken der Intel Cor poration oder ihrer Tochtergesell schaften. Je tz t ver fü gbar bei unseren Distributionspartnern : IT einfach erfolgreich Fujitsu Workstation CELSIUS
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Der lange Weg von der Idee zum Erfolg

Super Ideen waren ja schon immer eine gute Sache. Doch nie waren sie nötiger als heute. Wie lösen wir den Fachkräftemangel? Knapp 2 Millionen Stellen sind in Deutschland unbesetzt. Um diese Not zu lindern, helfen die rund 67.000 Entlassungen allein in diesem Jahr in der TechBranche weltweit nur in einem homöopathischen Ausmaß. Also braucht es andere Mittel, um der Personalnot beizukommen. Doch welche? In unserer Titelgeschichte haben wir uns im IT-Channel umgesehen und sind auf einige interessante Projekte gestoßen. Doch eines gleich vorweg: Eine schnelle Lösung gibt es nicht (ab S. 26).

Eine super Idee hatte auch TIM, als der Wiesbadener Distributor sich vor einiger Zeit entschied, neben Storage auch auf Security zu setzen. Dieser Mut wird heute belohnt, denn Backup und Sicherheit sind nicht mehr voneinander zu trennen (S. 10).

Mit Skill Management hat sich Dr. Philipp Bitzer schon länger beschäftigt. 2020 kam ihm dann die Idee, eine Plattform zu etablieren, über die sich IT-Dienstleister für Projekte zusammenschließen, oder überhaupt erst nach Projekten suchen können.

Lyncronize war geboren und hat sich inzwischen zu einem veritablen Erfolgsprojekt entwickelt (S. 12).

Von alleine entstehen aus solchen Ideen allerdings keine Erfolgsgeschichten. Es braucht neben Mut auch Durchhaltevermögen und Engagement. Dann aber ist alles möglich.

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sylvia.loesel@vogel.de

Editorial / 5.2023 / IT-BUSINESS / 3
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Sylvia Lösel, Chefredakteurin IT-BUSINESS BILD: CHRISTIANSTOCK.ADOBE.COM

Fachkräfte für die IT-Branche

SUPERKRÄFTE ODER

SUPER IDEEN?

Mindestens eines von beiden ist dringend nötig, um die Fachkräfte-Krise zu überwinden. Dienstleister, Distributoren, Hersteller: wo sie stehen, was sie brauchen und welche Ideen und Konzepte es bereits gibt. 26–35

MARKT & TRENDS

6 Termine: hier trifft sich der Channel im März.

8 HPE kauft Axis, Profinit expandiert und neues aus der Chefetage.

10 Die Backup-Expertise von TIM ist auch bei Cybersecurity gefragt.

17 Managed Private 5G ist auf dem Vormarsch.

18 Mehr nachhaltige Rechenzentren durch Modernisierung

20 Citrix-Studie: steigende Inflation und IT-Budgets

Das „Check 24“ für die IT-Branche nennt

12 Projekte gesucht? Lyncronize findet sie – und zugleich neue Partner.

13 ElectronicPartner lässt Federn, läuft aber besser als der Markt.

16 Partner werden von IBM? Marco Braun schildert, wen BigBlue sucht.

TECHNOLOGIEN & LÖSUNGEN

22 IT-Security ist in Deutschland nur mittelmäßig.

23 Arbeitszeiterfassung: Nicht jeder kann damit etwas anfangen.

24 Zahlen und Zitate für den ITK-Channel.

Bei Managed Privat 5G arbeiten Cisco und NTT nun zusammen.17

38 Neue Notebooks von Dell und Acer, Storage-Server von Supermicro.

40 Angetestet: Samsung Galaxy Book3 Pro 360 mit OLED-Display

VERANSTALTUNGEN

64 Infinigate+Nuvias veranstaltete das erste gemeinsame Event.

41 RasanteWorkstations mit Sapphire Rapids von HP und Lenovo.

44 Microsoft holt sich einen Copiloten in Form von ChatGPT ins Office.

66 Zum Macmon-Partnertag nach Berlin kamen mehr als 100 Partner.

4 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Inhalt
46 Impressum
CHANNEL
FOKUS
Power für 3D-CAD, CGI, KI & Co: Workstations von HP und Lenovo.41 sich Lyncronize.12

Zur Info

In dieser Timeline finden Sie einen Ausblick auf die Ereignisse der kommenden zwei Wochen.

ab 28.3. Sysob-Stammtische bieten Hackern die Stirn

Im Fokus der Sysob-Security-Stammtische stehen die Themen digitale Identitäten, Passwortmanagement und Multi-Faktor-Authentifizierung. Gemeinsam mit Herstellerpartnern vermittelt und veranschaulicht der Distributor ein ineinandergreifendes Lösungsszenario, das Hackern keine Chance lassen und Unternehmensdaten optimal absichern soll. www.sysob.com/hackers-fear-stammtisch-2023

bis 31.3.

Wollen auch Sie Ihre Veranstaltung hier ankündigen? Dann mailen Sie uns die Informationen (Text, Bild) bis spätestens zwei Wochen vor Erscheinen der nächsten Ausgabe an: Timeline@it-business.de

30.3.

DigitalDefense lädt

ins Deutsche Museum

KRITIS, Digitale Identitäten, Echtzeit-Alarmierung und -Überwachung sowie Managed Detection and Response stehen auf der Agenda der Veranstaltung von DigitalDefense. Die Teilnehmenden können einen Flug im Flugsimulator am Münchner Flughafen gewinnen. ylenia.demarco@digitaldefense.de

30.3.

Grundlagenwissen DSGVO und BDSG

Der Crashkurs führt komprimiert durch die zentralen Themen des Datenschutzes und verdeutlicht Systematik und Zusammenhänge. Zusätzlich erhalten die Teilnehmenden Hinweise auf Arbeitshilfen und Tipps zur praktischen Umsetzung des neuen Rechts. www.it-business.de/dbb-DSGVO/

ab 30.3.

bis

31.3. Speed & Reliability Incentive

Das Speed & Reliability Incentive von TD Synnex rund um das Lösungsportfolio von Hitachi Vantara, endet am 31.3.2023. Es gibt u.a. ein Meet & Greet mit Ralleysportlegende Walter Röhrl zu gewinnen. www.it-business.de/TD-Hitachi/

Lancom startet zu den LANupdate-Powertagen

Die Teilnehmer der Lancom-Channel-Roadshow können sich über neue Produkte und Updates informieren. Im Einzelnen zeigt der Netzwerk- und Security-Experte folgende Lösungen: ARC 2.0, Trusted Access, 1800er Router, Switches sowie den neuen Wi-Fi 6E Access Point. Die Tour läuft bis Mitte Juni. www.it-business.de/lanupdate/

6 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Timeline
MÄRZ
Mandy Scholz, Sales Managerin bei Online USV-Systeme >>
Wir sehen im USV-Markt ein großes Umsatzpotenzial. Daran möchten wir ITK-Fachhändler beteiligen und ihnen mit unserer Aktion die Chance auf profitables Zusatzgeschäft geben.
Zahorsky
!
Autor Ira
email: ira.zahorsky@it-business.de tel 0821 2177 310
BILD: ARTEMISDIANA  STOCK.ADOBE.COM BILD: SANTIAGO SILVER  STOCK.ADOBE.COM BILD: ONLINE USVSYSTEME BILD: DOC RABE MEDIA  STOCK.ADOBE.COM BILD: KALAFOTO  STOCK.ADOBE.COM BILD: IQONCEPT  STOCK.ADOBE.COM

Welche Speicherlösung ist

die richtige für Ihr Unternehmen?

„Cloud“ wird immer kostspieliger. Nach den letzten Preiserhöhungen verzeichnen Kunden teils 10-fach so hohe Kosten durch die Verrechnung des internen Traffics. Doch stellt ein eigener Speicher eine ernsthafte Alternative dar?

Wer kennt das nicht: die Mitarbeiter klagen über zu geringen Speicherplatz, dem Chef dauert alles viel zu lange, dem Finanzer fliegen die Kosten um die Ohren und der Datenschutzbeauftragte klagt über intransparente Zugriffswege. Müssen sich Admins damit wirklich herumschlagen?

Die Antwort ist nein! Denn eine eigene Datenspeicher-Infrastruktur kann Abhilfe schaffen. Erfahren Sie im Webinar mit Jörg Andreas von Seagate, welche Komponenten zu einer guten Speicherlösung gehören und wie eine zeitgemäße Speicherstruktur aufgebaut werden kann.

Highlights der Agenda:

Welche Vor- und Nachteile haben On-Prem- und Cloud-Storage?

Wie ist eine zeitgemäße Speicherstruktur aufgebaut und was kann sie?

Wie müssen Hard- und Software beschaffen sein, damit die Unternehmensdaten „richtig“ und kostengünstig gespeichert werden?

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HERSTELLER & PERSONALIEN

Mehr Cloud-Sicherheit: HPE übernimmt Axis Security

Malwarebytes stärkt

Channel-First-Strategie

Um die Belange der Malwarebytes-Partner in der DACH-Region kümmert sich die Channel Account Managerin Carrie Mackenzie. Die neu geschaffene Stelle ist ein weiterer Baustein in der ChannelFirst-Strategie des Cybersecurity-Anbieters.

„Unser Ziel ist es, unsere Partner bestmöglich zu unterstützen und sie dafür auch optimal in unsere Teams und Prozesse einzubinden“, erklärt Philip Walsh, Channel Accounts Sales Leader, EMEA und APAC. Um die „schnelle, verlässliche Kommunikation“ mit den Partnern der DACH-Region kümmert sich seit Jahresbeginn die 33-Jährige Mackenzie. Sie soll den Ausbau der Channel-First-Strategie vorantreiben und zudem das Produktportfolio bekannter machen.iz

Drivelock: Graf von Stackelberg folgt auf Kreuzer

Arved Graf von Stackelberg, der vor wenigen Monaten als Chief Revenue Officer (CRO) beim deutschen Security-Unternehmen Drivelock anheuerte, übernimmt die Position des CEO. Damit tritt er wie geplant in die Fußstapfen von Anton Kreuzer, der das Unternehmen zunächst weiterhin als Vorstand unterstützt. Der Wechsel in der Führungsspitze dient einem reibungslosen Übergang im Hinblick auf den kommenden Ruhestand von Kreuzer. Anton Kreuzer erklärt: „Mit seiner langjährigen Erfahrung im Aufbau erfolgreicher IT-Player ist Arved Stackelberg ideal qualifiziert für die Rolle des CEO.“ sr

Hewlett Packard Enterprise hat mit dem israelischen Cloud-Sicherheitsanbieter Axis Security dessen Übernahme vereinbart. HPE sieht eine steigende Nachfrage nach integrierten Netzwerk- und Sicherheitslösungen als Service. „Angesichts des Übergangs von einer Welt nach der Pandemie und einer hybriden Arbeitsumgebung, die zur neuen Normalität geworden ist, ist ein neuer Ansatz für die Netzwerk-Edge-Sicherheit erforderlich, um kritische SaaS-Anwendungen zu schützen“, ist Phil Mottram überzeugt. Der Executive Vice President und General Manager, HPE Aruba-Netzwerk, fährt fort: „Die Konvergenz der Sicherheitslösungen von Aruba und Axis wird die Edge-to-Cloud-Konnektivität mit einer umfassenden SASE-Lösung transformieren, die Unternehmen das höchste Maß an Sicherheit für IoT-Geräte und den Zugriff aller Benutzer über geografisch ver-

teilte Standorte hinweg bietet.“ Die Security-Services-Edge-Plattform von Axis Security soll auf Arubas bestehendem softwaredefiniertem Wide Area Network (SD-WAN) und Netzwerk-Firewall-Angebot aufbauen und so den sicheren Zugriff auf Unternehmens- und Public-CloudRessourcen ermöglichen, unabhängig davon, wo sich der Anwender befindet. Zudem wird die Cloud-native SSE-Plattform von Axis Security in die GreenLakeEdge-to-Cloud-Plattform von HPE integriert.

Vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen soll die Transaktion bis zum Ende des zweiten HPE-Geschäftsquartals, das am 30. April 2023 endet, abgeschlossen sein. Voraussichtlich ab dem dritten Geschäftsquartal 2023 soll die kombinierte Lösung den Kunden zur Verfügung stehen. iz

Tschechische Profinit expandiert nach Deutschland

In Tschechien zählt Profinit zu den Top-3 der Individualsoftware-Entwickler. Nun expandiert das Unternehmen nach Deutschland, um von der neuen Hamburger Niederlassung aus die DACH-Region anzugehen. Zum Dienstleistungsspektrum zählen Softwareentwicklung im Kundenauftrag, Datenmanagement sowie Dienstleistungen in Sachen Business Intelligence, Data Science, Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Die Zielgruppe sind in erster Linie Unternehmen, die ihre Software-Entwicklung ganz oder teilweise auslagern wollen. Das Geschäftsmodell sieht vor, dass die Kunden ihre eigenen Teams mit Profinit-Experten erweitern. Zu den Hauptkunden von Profinit gehören Banken, Versicherungen und andere Finanzinstitute (darunter auch FinTechs), aber auch Unternehmen aus Telekommunikation, Pharma und Logistik. sr

Profinit expandiert in die DACH-Region. Das Unternehmen zählt laut IDC zu den Top  der größten Entwickler von Individualsoftware in Tschechien.

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Arved Graf von Stackelberg ist neuer CEO bei Drivelock. BILD: DRIVELOCK Carrie Mackenzie, Channel Account Managerin DACH
BILD: KRAN  STOCK.ADOBE.COM
HPE erweitert die GreenLake-Edge-toCloud-Plattform Aruba durch Zukauf der SSE-Lösung von Axis Security. BILD: PROFINIT DE GMBH BILD: NATALIE RUDDELL

TIM MACHT DAS HYBRIDE DATACENTER SICHER

Der Wiesbadener Distributor

TIM wird inzwischen auch als Security-Spezialist wahrgenommen. Angesichts wachsender Bedrohungen durch Ransomware ist die Backup-Expertise der Hessen mehr denn je gefragt. Im Fokus steht für sie das Secure Hybrid Datacenter.

Beständigkeit zählt zu den Stärken des Distributors TIM: wenig Fluktuation in der Belegschaft, dauerhafte Beziehungen zu Herstellern und Systemhäusern sowie Kontinuität bei den fachlichen Schwerpunkten. Nur wenige Male hat das Wiesbadener ­Unternehmeninseiner37-jährigenHistorie die Positionierung angepasst. Als Spezialist für Backup-Software gestartet, erweiterteder VAD umdasJahr2000den Fokus auf Storage-Systeme und vor zehn Jahren auf Datacenter-Technologien. Vor etwa fünf Jahren begann TIM damit, Kompetenz für ein weiteres Themenfeld aufzubauen: Mit Bitdefender nahmen die HessenimNovember 2017 erstmalseinen klassischen Security-Anbieter ins Portfolio auf,demVirtualSolution(Februar2018), Proofpoint(September2019)undSophos (August 2020) folgten.DieseErweiterung des Kompetenzspektrums ergab sich logisch aus der Ausrichtung auf Rechenzentren. Im Zuge der Digitalisierung ist die Angriffsfläche in der Unternehmens-IT durch neue Konzepte wie Data Analytics und IoT, durch die damit einhergehende Vernetzung, durch hybride Szenarien derart gewachsen, dass Security-Konzepte immer häufiger schon bei der Planung von ITInfrastrukturen berücksichtigt werden.

Dennoch, der Einstieg in die Security-Distribution war für den VAD ein Wagnis. Dort habe „niemand auf uns gewartet“, war sich Jörg Eilenstein,VorstandbeiTIM,damals bewusst. Die Anerkennung im Markt müsse sich das Unternehmen erarbeiten. Der Plan ist inzwischen aufgegangen. „Wir sind

heutemitunsererSecurity-Expertisesichtbar“, sagt der Manager rückblickend. Freilich konkurriert TIM nicht in der Breite mitSecurity-SpezialistenwieExclusive Networks, Infinigate oder Westcon, die Technologien von mehrals30Herstellern im Angebot haben. Der Fokus des Distributors bleibt auf dem Rechenzentrum, konkret auf dem Secure Hybrid Datacenter. Tatsächlich vertreibt das Unternehmen aktuell Produkte von nur drei reinrassigen Security-Anbietern: Proofpoint, Sophos und Virtual Solution. Die Zahl der Anbieter mit sicherheitsrelevanten Technologien im TIM-Portfolio ist aber größer. So hat sich Cybersecurity für Hersteller aus dem Segment Storage & Data Management, mit denen der VAD traditionell zusammenarbeitet, in den vergangenen Jahren zum essenziellen Thema entwickelt. Zu diesen Anbietern zählen etwa Arcserve, Cohesity, Commvault, NetApp oder Quantum.

„Jeder Anbieter, der sich in der Vergangenheit mit Backup befasst hat, verfügt heute über eine Security-Komponente oder be -

zeichnet sich sogar als Security-Anbieter“, bekräftigtTimHenneveld, CEO beiTIM. So positioniert sich der Hersteller Rubrik, mitdemderDistributorseit Mai 2021 eine Partnerschaft unterhält, als „Zero Trust ­DataSecurityCompany“.EinGrundfür dieseEntwicklungistdierasanteZunahme von Ransomware-Angriffen, die die meisten Anwender wie keine andere CyberBedrohung fürchten. Wenn alle Sicherheitsmechanismen versagen, wird das Backup-System zur letzten Verteidigungslinie. Somit gehört es heute zu den Leistungen von TIM, Partnern zu zeigen, wie sie die Datensicherung ihrer Kunden gegen Bedrohungen härten oder wie sie kompromittierte Daten nach einem erfolgreichen Angriff wiederherstellen.

Im Security-Geschäft verfolgen die Hessen den gleichen Ansatz, mit dem sie ihre Partner seit Jahren begleiten. Sie bezeichnen ihre Rolle selbst als Channel Development Partner. Das bedeutet, dass sie SystemhäusernundMSPshelfen,Geschäftmit­neuen, innovativen Technologien zu machen. Die

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BILD: SDECORET  STOCK.ADOBE.COM

Inhabergeführter VAD mit klarem Kurs

TIM ist nach wie vor ein inhabergeführtes Familienunternehmen. Gegründet wurde es 1985 von Gerd Henneveld, der den Wiesbadener Distributor 35 Jahre lang als CEO führte Der Unternehmer verfolgte einen klaren Kurs, der sich durch langfristiges und zugleich innovatives Denken,Verlässlichkeit und Fairness gegenüber den Partnern auszeichnet. Im Mai 2020 übergab Henneveld die Position des CEO an seinen Sohn Tim, der seit 2012 dem Vorstand angehört. Vater Gerd zeichnet in dem Gremium weiterhin für Finanzen verantwortlich. Komplettiert wird das Führungsteam durch Jörg Eilenstein, der bereits seit dem Jahr 2000 im Vorstand von TIM tätig ist

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Leistungen beginnen bei der Schulung, gehen über technische und vertriebliche Unterstützung und reichen bis zu Services bei der Integration. Ziel ist es, den Partnern möglichst schnell das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie brauchen, um die neuen Technologien eigenständig zu vermarkten und bei Kunden zu implementieren. „Je schneller ein Partner dazu in der Lage, desto mehr Projekte kann er umsetzen und unser Umsatz steigt“, erläutert Eilenstein. Der VAD betrachtet die Services als Costcenter. Immerhin beschäftigt er rund 50 Consultants, die einen großen Teil der Leistungen kostenlos erbringen. „Wir verdienen unser Geld mit der Handelsware.“

„WeildasIT-Geschäft perspektivisch immer komplexerwird, wird der Channel unseren Ansatz künftig noch stärker brauchen“, ist Henneveld überzeugt. Dabei vermitteln die Infrastruktur-Experten aus Wiesbaden ihren Partnern nicht nur Wissen zu Produkten und Technologien, sondern auch zu umfassenden Konzepten wie etwa Zero Trust oder Hybrid Datacenter Auch damit hilft TIM den Partnern im Tagesgeschäft. Mit diesem Ansatz hat sich das Unternehmen erfolgreich im Markt behauptet und ist über die vergangenen Jahre stetig gewachsen. Im zuletzt abgeschlossenen Fiskaljahr, das am 31 April 2022 endete, erzielte es einen Umsatz von 648 Millionen Euro. Im laufenden Geschäftsjahr ist der Distributor, deraktuell rund etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt, erneut stark gewachsen und peilt einen Umsatz in der Größenordnung von 800 Millionen Euro an.

Mehr unter:

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Highlights:

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Autor: Michael Hase timecard.de/eau

Markt & Trends / 5.2023 / IT-BUSINESS / 11
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Konstante (v. l.): Jörg Eilenstein, Gerd Henneveld und Tim Henneveld bilden in der Konstellation seit den Vorstand von TIM.
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CHECK24 FÜR DIENSTLEISTER UND PROJEKTE

Das Schlagwort unserer Zeit ist Zusammenarbeit. Zu komplex sind viele Projekte, um sie alleine zu stemmen. Wer also Mitstreiter sucht, oder überhaupt erst einmal ein Projekt, der ist bei Lyncronize richtig. Und die intelligente Plattform kann noch mehr.

DevOps, Software Design und JavaScript. Diese drei Worte in die Suchmaske eingeben und das System liefert die passenden Dienstleister für ein Projekt, das diese drei Skills erfordert. Das ist nur ein Beispiel für die Matching-Kompetenz von Lyncronize. Die Plattform versteht sich als Vermittlungsportal für IT-Dienstleister und kann anhand von über 8.000 Keywords nach passenden Projektpartnern suchen. Wer braucht denn so etwas? Gründer und Geschäftsführer Dr. Philipp Bitzer, erklärt den Geschäftszweck der „Partnervermittlung“: „Wir helfen IT-Dienstleistern im KMU-Segment. Denn diese haben meist keinen expliziten Vertrieb, der sich um Neukunden- und Projekt-Akquise kümmert." Dank der Plattform können sie neue Projekte und Kunden entdecken, aberauch andere Dienstleister mit ins Boot holen, wenn sie bei einem Projekt einen Personalengpass haben, oder eine zusätzliche Spezialisierung benötigen. Denn gerade mittelständische Dienstleister sind stark dem Schweinezyklus ausgesetzt und hätten entweder zu viel oder zu wenig zu tun. Mit Hilfe der Plattform können diese Spitzen abgefedert werden.

Lyncronize wurde zu Beginn der CoronaPandemie, im März 2020 gegründet, die Idee entstammt einer Lehrstuhlausgründung für Skill Management. Bitzer und sein inzwischen zehnköpfiges Team haben diese weiterentwickelt und mittlerweile rund 20.000 Dienstleister auf der Plattform. Den bisherigen Spitzenwert erreichten sie im vergangenen Mai, als rund 10.000 Projekte vermittelt wurden. Im Dezember hatte sich diese Zahl halbiert, um nun wieder langsam zu steigen. Daraus lassen sich immer auch Rückschlüsse auf den Markt ziehen. Bitzer: „Wir merken gerade eine deutliche Zurückhaltung auf Seiten der Projekt-Geber Aber auch die Dienstleister geraten gerade unter Druck. Denn zum Jahresende wurden viele Verträge nichtverlängert.“ Umso wichtiger sei es, neben der Mitgliedschaft in traditionellen Verbundgruppen, eine zusätzliche Sourcing-Option im Köcher zu haben. Wichtig war den Gründern, dass es die Technologie einfach macht, Daten zu hinterlegen. So genügt es beispielsweise, die Webseite zu hinterlegen und das System scannt die Inhalte und macht Vorschläge, um welche Begriffe das Profil noch ergänzt werden kann. Hilfreich

ist dabei, dass Lyncronize mit Unschärfe umgehen kann. Bereits heute kann man auf der Plattform regional suchen, oderdie Größe des Partners definieren – rund 50 derartige Parametersind bereits hinterlegt. Bitzer und sein Team wollen für Dienstleister somit ein niederschwelliges Angebot bereitstellen, das schnelle Kontaktmöglichkeiten bietet.

„Es gibt ein Grundkontingent an Projekten, die man kostenfrei ausschreiben kann“, erläutert Bitzer. Das Datenmodul kostet dann aberextra, und einen Rahmenvertrag anzulegen ist ebenfalls kostenpflichtig. Kostenlos dagegen ist die Basisvariante für die Dienstleister Apropos Rahmenvertrag: Diesen bietet Lyncronize ebenfalls an und fungiert als Vertragspartner, wenn ein Auftraggeber lieber nicht mit einem kleineren Dienstleister direkt einen Vertrag unterzeichnen möchte.

Zunächst steht die Expansion nach Österreich und in die Schweiz an, sowie ein noch einfacheres Handling ChatGPT könnte dabei helfen. Denn in Kombination mit dem Knowhow von Lyncronize ließen sich daraus sehr schnell Leistungsbeschreibungen für Projekte generieren. Vielleicht ein Booster für noch mehr Projektangebote auf der Plattform. Das große Ziel ist jedenfalls: „Das Branchenbuch für die IT-Dienstleister in der DACH-Region zu werden“.

Zum ausführlichen

Artikel: https://voge.ly/vglhv3X/

Autor:

Sylvia Lösel

12 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Markt & Trends
BILD NICOELNINO  STOCK.ADOBE.COM
Wir wollen das Branchenbuch für die IT-Dienstleister in der DACH-Region werden.
>>
Dr. Philipp Bitzer, Geschäftsführer Lyncronize
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ELECTRONICPARTNER: BESSER ALS DER MARKT

Die Verbundgruppe ElectronicPartner blickt auf ein herausforderndes Jahr zurück. Und gleichwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück gegangen ist, haben sich die Mitglieder der Verbundgruppe besser als der Markt entwickelt.

Nach dem Rekordjahr 2020 ist der Umsatz von ElectronicPartner im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken. EP-Vorstand Karl Trautmann macht dafür die „vielfach diskutierten externen Sondereinflüsse“ des vergangenen Jahres verantwortlich. Neben dem Ukraine-Krieg und Flüchtlingskrise haben die Verknappung von Bauteilen und Brüchen in den Lieferketten sowie die Kaufzurückhaltung der Konsumenten den Mitgliedern der Verbundgruppe zu schaffen gemacht. Doch ist Trautmann überzeugt, „diese Entwicklung passt durchaus zum Gesamtbild, das der Elektronikfachhandel aktuell zeichnet, wobei sich unsere Verbundgruppe im Verhältnis respektabel geschlagen hat“. Ein Blick auf die Umsatzentwicklung der Landesgesellschaften in der Schweiz, in Österreich und in den Niederlanden zeige aber, dass diese besser auf die Herausforderungen des Marktes reagiert haben. Insgesamt weist der Umsatz dort ein Minus 2 Prozent auf, während die Unternehmen in Deutschland einen um 4 Prozent verringerten Umsatz im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen mussten.

Federn lassen musste vor allem der Fachhandel. Laut GfK-Zahlen gab es dabei insgesamt Umsatzeinbußen von 6,9 Prozent. Diesem Trend konnte sich auch die EPFachhändler nicht ganz entziehen. Dennoch entwickelte sich die Kernmarke EP zum achten Mal besser als der Vergleichsmarkt. EP weist für 2022 ein Umsatzrückgang von 5,8 Prozent und somit erstmals seit Jahren ein negatives Ergebnis aus. Dabei gab es in den unterschiedlichen Warengruppen durchaus auch positive Entwicklungen. Während es im TV-Geschäft trotz Fußball-WM nicht den erhofften Boom gegeben hat, entwickelte sich etwa der Mobilfunkbereich äußerst positiv mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent. Auch das Segment Elektrokleingeräte hat sich bei EP mit einem Plus von 6,2 Prozent positiv entwickelt. Bei der Weißen Ware gab

es ebenfalls eine Umsatzsteigerung (4,9%), was auf eine gestiegenen Sensibilisierung der Endverbraucher für mehr Nachhaltigkeit zurückzuführen ist.

Überaus erfreulich hingegen war die Entwicklung bei Medimax. Während die GfK für die Großfläche ein Umsatzplus von 3,6 Prozent für 2022 angibt, verbuchte Medimax ein Plus von 9,6 Prozent. Das Franchise-Modell und die kundenzentrierte, konzeptionelle Neuausrichtung der Märkte tragen Früchte. „Wir haben eine mutige Entscheidung getroffen, als wir kurz nach dem Beginn der Neuausrichtung von Medimax trotz Corona-Pandemie die Privatisierung fortgesetzt haben. Heute sind alle Märkte in der Hand von engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern und die aktuellen Zahlen zeigen, dass unsere Entscheidung richtig war und sich der Einsatz aller Beteiligten gelohnt hat“, erklärt Friedrich Sobol, im EP-Vorstand verantwortlich für die Marke Medimax.

Einbußen gab es bei Comteam. Nach zwei starken Jahren ist der Umsatz 2022 zurückgegangen und weist ein Minus von 4,3 Prozent auf. „Doch liegt der Umsatz immer noch deutlich über Vor-Corona-Niveau“, erläutert Matthias Assmann, Vorstand von Comteam.

Auf dem guten Ergebnis ausruhen will sich die Verbundgruppe aber keineswegs. Vielmehr will EP in all Geschäftsfeldern mit Zuversicht und neuen Projekten durchstarten. Geplant sind unter anderem zahlreiche Aktionen rund um die Firmenjubiläen – EP wird 50 und Medimax 35. „Wir werden trotz schrumpfender Endverbraucherbudgets den Verkauf von hochwertigen, nachhaltigen und energieeffizienten Sortimenten forcieren“, bekräftigt Trautmann.

Mehr unter: https://voge.ly/vgl45wN/

Autor: Margrit Lingner

Markt & Trends / 5.2023 / IT-BUSINESS / 13
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TEMPO, TECHNOLOGIE UND TEAMPLAY

Geschwindigkeit gepaart mit Technologie-Expertise und Channel-Fokus: mit diesen drei Zutaten will IBM wachsen. Marco Braun, Vice President Partner Ecosystem DACH, sieht das neue Partnerprogramm als wichtigen Impulsgeber. Für Partner ist das aber nur der Anfang.

48 Stunden – so lange dauert es, bis ein neuer Partner die erste Transaktion im neuen IBM-Partnerprogramm durchführen kann. Dabei ist klar, dass das nur der erste Schritt ist und es natürlich länger dauert, bis man weitere Expertise erwirbt. Dennoch: Der TechnologieRiese drückt auf das Tempo, wenn es um das Onboarding des Channels geht. Und das muss er auch, denn BigBlue hat sich große Ziele gesetzt.

„Wir wollen den Schwung aus dem Jahr 2022 mitnehmen und haben uns im Markt als Technologie-Anbieter für die Hybrid Cloud und KI positioniert“, erläutert Marco Braun, Vice President Partner Ecosystem DACH. „Nach dem Spinoff von Knydryl öffnen sich nun die Türen bei Partnern, die vorher in puncto Managed Services im Wettbewerb mit uns standen.“ Und da IBM auf den

Channel setzt, bedeutet das auch Wachstum im Dienstleister-Umfeld. Das Ziel sei ein offenes Ökosystem, das die Vielzahl der Geschäftsmodelle in der Channel-Landschaft abbildet. Dazu gehören neben MSPs auch Reseller, die IBM-Technologie verkaufen oder diese in eigene Lösungen integrieren.

Dabei gibt es für IBM nicht den einen, idealen Partner. „Wir brauchen alle, die bei Kunden unterwegs sind und über Automation, Security und digitale Transformation sprechen.“ Vom Startup mit drei Mitarbeitern, die vielleicht eine Lösung bauen, um einen Chatbot zu veredeln, bis zum 10.000 Mitarbeiter umfassenden Beratungshaus. „Am Ende wollen wir mit möglichst vielen Partnern möglichst viele Kunden adressieren und auf ihrem Weg in die Digitalisierung begleiten“, bringt Braun es auf den Punkt.

Wie wichtig Big Blue der indirekte Vertrieb ist, wird klar, wenn Braun erläutert: „Wir haben noch einige wenige House-Accounts, bei denen direktes Geschäft möglich ist. Aber

auch hier ist unser präferierter Vertriebsweg der über Partner.“ Ab sofort habe man auch die eigene Vertriebsmannschaft auf ChannelSales eingestellt. „Ein IBM-Vertriebler kann in seinem Gebiet künftig nur erfolgreich sein, wenn es auch der Partner ist. Das bedeutet auch für uns eine große Umstellung – auch im technischen Vertrieb.“ Wenn künftig „wirklich alles nur noch über Partner läuft, dann brauchen wir weitere. Deshalb suchen wir überall dort neue Partner, wo wir eine starke Nachfrage sehen und Lücken haben,“ ermuntert der Manager neue Player.

Wichtig war IBM bei der Aktualisierung des Partnerprogramms, die Fachexpertise der Partner zu erhöhen und zu fördern. Denn: „Expertise macht den Unterschied, um bei Kunden erfolgreich zu sein. Deshalb wird sie entsprechend belohnt.“ Für Partner bedeutet das, dass sie ab sofort auf die gleichen Lerninhalte Zugriff haben, wie IBM-Mitarbeiter. Dabei sieht sich IBM als denjenigen, der Technologien bereitstellt – und zwar auf drei Ebe-

nen. Da ist erstens die Software, die man als App schreiben kann und sie dann containerisiert. Diese Container sind frei verwendbar, haben also keine Vendor Lock-in. Ergänzend dazu bietet IBM mit Red Hat Open Shift eine Plattform, mit der das Container-Management flüssig funktioniert. Über all diesem hängt dann die Infrastruktur, die IBM ebenfalls offeriert, die der Kunde aber nicht verwenden muss. „Wir trennen zwischen Apps und Infrastruktur. Allerdings macht die Art der Infrastruktur, die man verwendet, sehr wohl einen Unterschied bei der Wertschöpfung. Deshalb haben wir hier Angebote: eigenes Storage, eigene Hardware. Der Mainframe beispielsweise ist für viele Workloads eine perfekte Umgebung, weil er unter anderem durch Quantum-safe Encryption sicher ist. Für Kunden ist es aber wichtig, eine Wahl zu haben.“

Zum ausführlichen

Artikel: https://voge.ly/vglQ0zE/

Autor: Sylvia Lösel

BILD: BIGY9950 - STOCK.ADOBE.COM
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Wettbewerbsvorteil kann man nur durch gute Kostenstruktur erzielen und mit viel Spezialwissen.
Marco Braun, IBM BILD: WWW.EBINGER- FOTO.DE

MANAGED PRIVATE 5G AUF DEM VORMARSCH

Die Zeiger stehen auf Managed-Versionen – auch bei Private 5G. Weniger Latenzen, sicherer und zugangsbeschränkt sind die Vorteile. Hersteller Cisco und Dienstleister NTT arbeiten dazu zusammen.

Bei der Digitalen Transformation hinkten viele Unternehmen in Deutschland bislang hinterher. Wenn es um den Ausbau privater 5G-Netze geht, stehen viele Entscheidungsträger vor Herausforderungen. Auf der anderen Seite wird die Relevanz von privatem 5G zunehmend mehr erkannt – es tut sich einiges. Cisco und NTT schließen sich zusammen, um ihre Kompetenzen zu bündeln und Kunden 5G zügig zur Verfügung zu stellen, auch in einer Managed-Version. „Die Un-

ternehmen brauchen einen Zugriff auf einfache Lösungen für komplexe Probleme“, so Kai Grunwitz, CEO bei NTT Germany. Das Ziel: eine flächendeckende Modernisierung des Industriestandorts Deutschland. Als erstes gilt es, die Edge-Konnektivität durch NTTs Managed-Private-5G-Lösung in Kombination mit der Intel-Hardware zu beschleunigen. Dadurch können die Unternehmen Private 5G nahtlos in die LAN-, WAN- und Cloud-Infrastruktur integrieren.

N TT wird für die Private-5G-Lösung von Cisco einige Aufgaben übernehmen. Dazu gehören unter anderem das Design der Netzwerkinfrastruktur, das Deployment, der Betrieb, die Entwicklung von Anwendungsfällen, die Beschaffung von Geräten, die Sicherstellung der Kompatibilität und die Durchführung des End-to-End-Testings.

Als Herausforderung beim 5G-Ausbau, nennt ein Drittel der Unternehmen fehlende technische Fähigkeiten und Fachwissen der Mitarbeiter für die Verwaltung von 5G-Netzwerken. Auch der Mangel an Sicherheitsexperten trägt zu Verzögerungen bei. Als häufigste Hürde wird nämlich die Integration der Technologie in bestehende Systeme und Netzwerke genannt – heißt es im Report „Private 5G here and now“ von Economist Impact und NTT

Die Komplexität im Zusammenhang mit dem Deployment und Management privater 5G-Netze wird des Weiteren als Hindernis genannt.

„Die größte Herausforderung bei der Einführung eines privaten 5G-Netzes ist sicherlich auch die Investitionsentscheidung“, führt Marcus Giehrl, Practice Director Innovations and Smart Technologies bei NTT in Deutschland, aus.

Dass 5G die Sicherheit fördert, ist die andere Seite der Medaille. Cyberbedrohungen wie Ransomware stehen mittlerweile an der Tagesordnung. Zudem werden Angriffe immer raffinierter. Sicherheitsbedenken beschleunigen die Einführung von privatem 5G. Andere Schmerzpunkte liegen in der Kontrolle über die eigenen Daten, bei der Abdeckung und Geschwindigkeit sowie bei den Latenzzeiten des derzeitigen Service Providers. Gerade für die Industrie würde 5G enorme Vorteile bringen, wie etwa die Verringerung von Latenzzeiten.

„Um die Vorteile von 5G wirklich umfassend erschließen zu können, sollten deshalb am besten externe Berater hinzugezogen werden“, rät Giehrl.

Immer mehr Netzwerkbetreiber möchten zudem verstärkt in die Sicherheit investieren. Einer Studie von Trend Micro und GSMA Intelligence zufolge verkaufen bereits 68 Prozent der Netzwerkbetreiber private drahtlose Netzwerke an Unternehmenskunden.

Der Rest plant, dies bis spätestens 2025 zu tun. 77 Prozent von ihnen planen, Sicherheit als Teil der privaten Netzwerklösung anzubieten. „NTT und Cisco haben sich verpflichtet, eine einfach zu verwaltende, rein private Netzwerklösung zu entwickeln“, erklärt Shadid Ahmed, Executive Vice President, New Ventures & Innovation bei NTT. Die Partner möchten das sichere Private-5G-Netzwerk für global agierende Unternehmen bereitstellen.

Mehr zur Zusammenarbeit von Cisco und NTT, zum privaten 5G und dem Vorantreiben der Industrietransformation: https://voge.ly/vglwvrX/

Barbara Miletic

Autor: BILD: PARRADEE - STOCK.ADOBE.COM

RECHENZENTREN NACHHALTIGER MACHEN

Viele Rechenzentren in Deutschland wurden bereits vor über 20 Jahren gebaut – und sind weiterhin voll in Betrieb. Den CO2-Fußabdruck bestehender Anlagen möglichst klein zu halten, erweist sich in der Praxis als anspruchsvolle Herausforderung mit hohen Hürden.

Wann immer Rechenzentrumsbetreiber den Spatenstich für ein neues Datacenter feiern, dürfen die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Umweltschutz“ nicht fehlen. Die Reduzierung des CO2-Footprints ist heute bei der Planung neuer Anlagen einer der wichtigsten Punkte. Doch was ist mit bereits bestehenden Rechenzentren? Rund um die Jahrtausendwende begann in Deutschland ein wahrer Bauboom für Datacenter und Colocation Spaces. Und viele dieser Anlagen sind heute noch in Betrieb. Zwar tut dort kein Prozessor und keine Festplatte aus den Anfangstagen mehr Dienst, doch die Gebäude-Infrastruktur ist oft noch dieselbe, von der Beleuchtung über die Stromversorgung bis zur Klimaanlage.

Diese Altlasten haben einen negativen Effekt auf den so genannten PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) eines Rechenzentrums (s. Kasten). Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Welt sollten in Deutschland künftig nur noch Anlagen laufen, die einen PUE von maximal 1,3 erreichen. Das macht ein Rechenzentrum jedoch nicht automatisch klimaneutral. In der Diskussion um den Energieverbrauch von Rechenzentren, so warnt Béla Waldhauser, werden gern die Begriffe „nachhaltig“, „klimaneutral“ und „effizient“ durcheinander geworfen. Der CEO des Frankfurter Rechenzentrumsbetreibers Telehouse Germany verweist darauf, dass beim Bau neuer Gebäude viel CO2 frei wird, was bestehende

Anlagen automatisch nachhaltiger macht. Und auch den Unterschied zwischen „klimaneutral“ und „effizient“ weiß Waldhauser zu erklären: „Wenn man ein Rechenzentrum mit einem PUE-Wert von 1,8 komplett mit grünem Strom betreibt, mag das klimaneutral sein, aber eine Anlage mit einem PUE von 1,2 arbeitet wesentlich effizienter, selbst wenn der Strom nicht aus erneuerbaren Quellen stammt.“

Die Gebäude weiter nutzen, aber mit neuen Innenleben? Natürlich ließe sich der Energieverbrauch senken, indem man die Datacenter-Infrastruktur gegen neue Komponenten auswechselt. Aber dem steht ein wichtiges Problem entgegen: Die unver-

18 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Markt & Trends
BILD: GORODENKOFF  STOCK.ADOBE.COM
NACHHALTIGKEIT TIVE 2022 23 B I LDER :FLYALONE STOCKADOBE COM / M BERNHARDMANHARD

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen

Welt – PUE-Wert von 1,3

Der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) eines Datacenters sagt aus, wie viel vom Gesamtstromverbrauch des Rechenzentrums auf die installierten Computersysteme und auf die umgebende Infrastruktur entfällt. Bei einem PUEWert von 1,5 entfällt ein Drittel des Gesamtverbrauchs des Rechenzentrums auf Klimatisierung, Licht oder Stromversorgung. Bei einem PUE-Wert von 2,0 würde die Infrastruktur die Hälfte des verbrauchten Stromes fressen. Nach Berechnungen des Uptime Institute lag im Jahr 2020 der PUE-Wert aller großen Rechenzentren weltweit bei durchschnittlich 1,57. In Europa liegt der PUE-Wert im Schnitt bei 1,46 und damit niedriger als im Nahen Osten und Afrika (1,79). Ursachen dafür sind größere Stromsparbemühungen wegen eines hohen Strompreises – und das kältere Klima im Norden, das die Klimatisierung erleichtert.

Wie hoch ist der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch in Ihrem größten Rechenzentrum?

2020 Weltweiter PUEDurchschnittswert: 1,59

mindert hohe Nachfrage nach Rechenzentrumskapazitäten. In Deutschland sind die meisten Anlagen schlicht ausgebucht. Am Standort Frankfurt am Main beträgt der „Leerstand“ gerade einmal 4,5 Prozent. Das neueste Rechenzentrum im Frankfurter Gallusviertel, das Telehouse gerade errichtet, soll im Frühjahr in Betrieb gehen – und war bereits neun Monate vorher schon komplett vermietet. Was für die Anbieter von Rechenzentren grundsätzlich eine erfreuliche Situation ist, erweist sich bei der energetischen Sanierung von Altanlagen als Problem. „Ein Rechenzentrum ist always on“, erklärt Waldhauser, „eine Umrüstung auf eine neue Infrastruktur ist deshalb immer eine Operation am offenen Herzen.“ Der Manager, der auch als Sprecher der Datacenter Expert Group im Eco – Verband der Internet-Wirtschaft fungiert, vergleicht die Situation mit einem Wohnblock: „Dort können Sie im Sommer eine neue Heizung einbauen, wenn die Leute nicht heizen müssen. Ein Rechenzentrum muss das ganze Jahr und rund um die Uhr im Betrieb sein.“ Völlig hoffnungslos sei die Situation indes nicht: „In vielen Fällen können wir redundante Systeme austauschen. Während des Austausches verlieren wir dann allerdings die Redundanz.“

Rechenzentren verwandeln den Großteil des eingesetzten Stroms in Wärme, die über Abluft-Systeme in die Umwelt abgegeben wird. In den Augen vieler Umweltschützer liegt ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit in der Nutzung dieser Abwärme. Auch dafür hat Telehouse ein interessantes Projekt am Start. „Franky“ heißt ein neues

Asien-PazifikEuropaLateinamerikaMittlerer Osten Russland und GUS USA und Kanada

Europäische Rechenzentren sind die effizientesten auf der Welt. Ein kühles Klima und hohe Strompreise machen sich dabei bemerkbar.

Wohnbauprojekt im Frankfurter Gallusviertel. Ab Ende 2024 sollen dort rund 1.300 Wohneinheiten mit insgesamt 91.000 qm Wohnfläche entstehen – beheizt aus der Abwärme des Rechenzentrums, das auf der anderen Straßenseite steht. Dazu installiert der lokale Energieversorger Mainova Wärmetauscher im Telehouse­Rechenzentrum und leitet die Energie über Rohre unter der Straße ins neue Franky-Wohnquartier. Was sich so einfach anhört, ist das Resultat einer günstigen Ausgangslage: Das Telehouse­Rechenzentrum nutzt die Immobilie des alten Telenorma-Werkes 1, und Franky entsteht auf dem Grundstück, auf dem früher das Telenorma-Werk 2 stand. Beide Komplexe wurden früher über ein Heizkraftwerk zentral versorgt, und dieses Rohrsystem wird jetzt weitergenutzt. Dabei sieht der Deal zwischen Telehouse und Mainova so aus, dass der IT-Dienstleister die Abwärme kostenlos bereitstellt und der Versorger die Wärmeanlage betreibt.

Bei dem Wohnbauprojekt trugen aber auch die Planer ihren Teil bei: Alle Wohnungen sind mit speziellen Fußbodenheizungen ausgestattet, die auf die niedrige Temperatur der Rechenzentrums ­Abwärme abgestimmt sind. Rund drei Gigawatt an Wärmeenergie stellt das Rechenzentrum so dem Wohnkomplex zur Verfügung, etwa 70 Prozent des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser. Doch was im ersten Moment super effizient aussieht, ist in Wirklichkeit nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Das Datacenter von Telehouse verbraucht pro Jahr 130 Gigawatt Strom, die

*gerundete Werte

Heizung für Franky sind nur zwei Prozent davon. Ginge es nach Waldhauser, müsste die Abwärme aus den Telehouse-Anlagen viel mehr Menschen erreichen, um einen sinnvollen Beitrag leisten zu können.

Könnte man nicht Abwärme von Rechenzentren in großem Stil in die Fernwärmenetze unserer Städte einspeisen? Im Moment stehen dem noch physikalische Schranken gegenüber. Die Abluft aus luftgekühlten Serverracks liegt typischerweise bei 35 Grad Celsius, die Betriebstemperatur heutiger Fernwärmesysteme hingegen bei 90 bis 110 Grad Celsius. Ein Umstieg auf Wasserkühlung könnte eine Lösung sein. Stünden auf der anderen Seite Fernwärmesysteme (4. Generation) mit Betriebstemperaturen von 70 Grad zur Verfügung, ließe sich eine Einspeisung einfacher realisieren. Waldhauser sieht da alle Partner in der Pflicht: „Alle müssen an einem Strang ziehen.“

Auch Rechenzentrums-Kunden können ihren Beitrag leisten und optimierte Software einsetzen oder Server-Kapazitäten besser nutzen. Heute nutzen Kunden oft nur 55 bis 60 Prozent der Stromversorgungs-Kapazität, die sie bestellt haben. Das bedeutet für das Rechenzentrum, dass es eine 100-Kilowatt-Versorgung gewährleisten muss, auch wenn der Kunde nie mehr als 60 kW benötigt. Die Differenz macht sich im PUE-Wert negativ bemerkbar.

Mehr unter: https://voge.ly/vglP7Bt/

Autor: Frank Kemper

Markt & Trends / 5.2023 / IT-BUSINESS / 19
BILD: UPTIME INSTITUTE GLOBAL SURVEY OF IT AND DATA CENTER MANAGERS 
Afrika , , , , , , ,

INFLATION UND IT-BUDGETS

Was macht eigentlich die Geldentwertung mit den IT-Budgets? Steht der IT-Branche ein Sturm aufgrund sich ändernder makroökonomischer Vorzeichen bevor? Welche Segmente boomen? Ein Paper von Citrix und Onepoll liefert Antworten.

Wir sehen, dass Unternehmen infolge der Inflation klare Prioritäten setzen – 60 Prozent haben in Lösungen investiert, mit denen sie ihre Sicherheit verbessern wollen.

Unternehmen streichen in Zeiten hoher Inflation ihre IT-Budgets nicht zusammen. Tatsächlich ist eher das Gegenteil der Fall, geht man nach dem Paper „Inflation Innovation Study“, das von Citrix und Onepoll herausgegeben wurde. Demnach erwarten 75 Prozent der Befragten, dass die IT-Budgets steigen werden, insbesondere bei Cybersecurity. Hier rechnet die Mehrheit der Befragten mit mehr finanziellen Ressourcen, etwa bei Netzwerk- und Cloudsicherheit.

„Trotzdem ist die Inflation natürlich ein Problem“, stellt Oliver Ebel, Area Vice President Central Europe bei Citrix klar. So setzt die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Kostensenkungen um, „etwa durch eine Vereinfachung der Arbeitsplatztechnologie“, so Ebel. Ein Fünftel plant zudem den Abbau von Stellen. Damit liegt Deutschland etwa auf demselben Niveau wie Frankreich, aber unterhalb dem Niveau der Niederlande, wo ein Viertel der Unternehmen Stellen streichen will. Überrascht hat den Citrix-Manager, dass nur ein Viertel der Befragten in Deutsch-

dem Ressourcen eingesetzt, um die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu verbessern und um Kunden neue Möglichkeiten zu bieten, mit ihnen in Kontakt zu treten“, fasst Ebel zusammen. Grundsätzlich wenden IT-Entscheider laut der Studie außerdem gut ein Viertel ihrer Budgets für Innovationen auf und auch hier stehen Cybersicherheit und Lösungen für hybrides Arbeiten im Vordergrund.

Eckdaten zur „Inflation Innovation Study“

Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 2.500 IT-Entscheider aus zehn Ländern zu den Folgen der steigenden Inflation auf die Situation ihres Unternehmens und insbesondere ihre IT-Investitionen befragt. Aus Deutschland haben 250 Menschen an der Umfrage teilgenommen.

land meine, der Umgang mit der Inflation sei die größte Herausforderung ihrer Karriere. In allen anderen Ländern lag dieser Wert höher, zum Teil deutlich, beispielsweise in den USA bei 48 Prozent.

Ebel vermutet, dass die Gesamtgemengelage rund um Covid für viele IT-Abteilungen hierzulande die weitaus größere Herausforderung war, da sie oft mehr oder weniger über Nacht den Umstieg auf RemoteWork umsetzen mussten.

Die IT-Branche profitierte in diesen Zeiten regelrecht, so dass bei der IT weniger Einschnitte gemacht werden. „Dass die Budgets für IT-Sicherheit eher steigen als sinken, sehe ich als positives Zeichen: Unternehmen wissen, dass Kürzungen hier ihr Risiko enorm erhöhen könnte“, so der Manager.

Im Zuge der Geldentwertung setzen Unternehmen klare Prioritäten, geht man nach den Ergebnissen des Citrix-Papers. „60 Prozent haben zum Beispiel in Lösungen investiert, mit der sie ihre Sicherheit verbessern wollen. Etwa die Hälfte hat außer-

Der Fachkräftemangel ist auch unter den sich ändernden makroökonomischen Vorzeichen für Unternehmen weiterhin ein großes Problem. „Hierzulande benennt ein Drittel der Befragten ihn als Hemmnis für Innovationen. In anderen Ländern scheint diese Problematik dagegen etwas weniger ausgeprägt zu sein“, fasst Ebel die Umfrageergebnisse dazu zusammen. Konkret heißt das, dass auch wenn 37 Prozent der Unternehmen ihre Neueinstellungspläne überdenken wollen, dies wahrscheinlich nicht die Bereiche betreffen wird, die jetzt schon schwer zu besetzten sind. Anders formuliert: IT-ler haben weiterhin gute Jobaussichten.

Der Citrix-Manager sieht weitere Entwicklungen auf die IT-Branche zukommen: „Ich glaube, dass sich die Rolle des CIOs in diesem Jahr verändern wird.“ CIOs werden laut Ebel stärker in die strategische, operative und finanzielle Ausrichtung der Unternehmen eingebunden werden, um Veränderungen zu forcieren.

CIOs sind dafür in der neuen Arbeitswelt gut positioniert und Herausforderungen wie eben der Fachkräftemangel sorgen dafür, dass Unternehmen Alternativen ausloten müssen, wie die Automatisierung von Aufgaben.

Negative makroökonomische Vorzeichen scheinen der IT-Branche wenig auszumachen, denn sie wird als Problemlöser gefordert.

Autor: Dr. Stefan Riedl

20 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Markt & Trends
BILD:
 STOCK.ADOBE.COM
SERSOLL
Oliver Ebel, Area Vice President Central Europe, Citrix >> BILD: CITRIX
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DEUTSCHE IT-SECURITY IST NUR MITTELMAß

Im internationalen Vergleich schneiden deutsche IT-Security-Abteilungen eher mittelmäßig ab, ergab die Ivanti-Studie „State of Security Preparedness 2023“. Dies liegt nicht daran, dass diese schlecht arbeiten würden. Doch wo hapert es dann?

„Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass deutsche Sicherheitsprofis nahezu jede Schwachstelle mit Priorität oder hoher Priorität schließen möchten. Eine solche Einstellung entspricht dem nachvollziehbaren Wunsch, möglichst viele potenzielle Einfallstore zu schließen. Das ist aber im Regelbetrieb einer IT-Abteilung mit den verfügbaren Ressourcen der Teams kaum noch realisierbar“, sagt Johannes Carl, Expert Manager Presales – UEM & Security bei Ivanti.

Der Studie zufolge kümmert sich knapp die Hälfte der Verantwortlichen priorisiert um strategische Schwachstellen. Im Vergleich mit anderen Ländern sehen die deutschen Experten allerdings überproportional viele Schwachstellen als Priorität. „Deutlich effektiver ist es, diejenigen Verwundbarkeiten priorisiert zu schließen, von denen ein tatsächliches Risiko für das individuelle Unternehmen ausgeht“, rät Carl. „Die schiere Anzahl an offenen Schwachstellen macht es nahezu unmöglich, einen lückenlosen Schutzwall um ein Unternehmen zu ziehen.“

Doch warum ist das Schwachstellenmanagement in deutschen Unternehmen weniger risikobasiert als in vielen anderen Ländern? 40 Prozent der deutschen Befragten gaben in der Studie an, entweder keine spezifische Methode für die Priorisierung von Schwachstellen zu nutzen oder, wenn vorhanden, diese nicht gesondert dokumentiert ist. Es fehlen also Regeln für das risikobasierte Management von Schwachstellen.

Insgesamt ist der Reifegrad deutscher ITSecurity-Abteilungen im internationalen und europäischen Vergleich niedriger. Knapp ein Fünftel (19%) sieht das eigene Team auf höchstem Abwehrniveau. 30 Prozent sind es in anderen Ländern. Zwei Drittel (36%) der deutschen Befragten befinden sich auf einem „Intermediate Level“. 45 Prozent schätzen ihr Abwehrniveau demnach als schwach ein.

Das mag damit zusammenhängen, dass Cybersecurity-Reifegradmodelle in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle spielen. Nur ein Drittel der Befragten arbeitet damit; weltweit nutzen zwei Drittel der Befragten diese Modelle. Doch die Güte der Methoden zur Evaluierung der Cyberprogramme können als Indikator dafür dienen, wie fundiert Programme aufgesetzt und durchgeführt werden. 54 Prozent der Security-Leiter deutscher Unternehmen haben nur einen moderaten Überblick über die eingesetzten Systeme und Lösungen. Nur 15 Prozent verfolgen die im Unternehmensnetz angemeldeten Nutzer, Geräte, Anwendungen und Dienste kontinuierlich.

Cyberattacken auf und über die Supply Chain nehmen zu. Allerdings sehen 40 Prozent der deutschen IT-Security-Experten darin nur ein moderates Risiko für ihr Unternehmen. 48 halten sich für „sehr gut vorbereitet“ auf solch einen Angriff. Die Supply-Chain-Partner zu einem obligatorischen Cybersecurity-Training zu verpflichten, sehen nur 57 Prozent der deutschen Befragten als sinnvoll an. Im Durchschnitt liegt der Wert bei 67 Prozent.

Für die Studie „State of Security Preparedness 2023“ wurden im Oktober 2022 mehr als 6.500 Führungskräfte, CybersecurityExperten und Büroangestellte weltweit befragt. Das Ziel der Erhebung, die Ravn Research durchgeführt hat, ist die Wahrnehmung der IT-Professionals in den Unternehmen für die heutigen Sicherheitsbedrohungen zu verstehen und herauszufinden, wie sich Unternehmen auf noch unbekannte Bedrohungen in der Zukunft vorbereiten. Die Zahlen für Deutschland wurden von Ivanti aus den entsprechenden Rohdaten generiert.

Mehr unter: https://voge.ly/vglynB2/

Autor: Ira Zahorsky

22 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Markt & Trends
BILD: NUTHAWUTSTOCK.ADOBE.COM

Arbeitszeiterfassung – gut für alle?

Es besteht die generelle Pflicht zur systematischen Arbeitszeiterfassung. Das stellte das Bundesarbeitsgericht (BAG) Ende 2022 fest. Tisoware fragte Arbeitnehmer und Arbeitgeber, was sie davon halten. Das Ergebnis: Einigkeit sieht anders aus.

Die Politik diskutiert zwar noch über die konkrete Ausgestaltung der Gesetzesnovelle zur Arbeitszeiterfassungspflicht. Fest steht aber: Sie ist verpflichtend für alle. Tisoware, Experte für Zeiterfassung, hat 1.000 Beschäftigte im Mittelstand in Deutschland zu ihren Erfahrungen und Meinungen zur Arbeitszeiterfassung befragt. Offensichtlich war der Paukenschlag des Bundesarbeitsgerichts mit dem Stechuhrurteil nicht laut genug, denn nur 55 Prozent der Befragten wissen über das BAGUrteil Bescheid – und 34 Prozent haben noch nichts von der Arbeitszeiterfassungspflicht gehört. Die Studie zeigt auch, dass Arbeitnehmer, die sich über die gesetzliche Verpflichtung im Klaren sind, ein höheres Engagement bei allen Fragen rund um die Umsetzung des neues Gesetzes in ihrem Unternehmen aufweisen.

„Arbeitgebende sollten ihre Mitarbeitenden über die neue Gesetzeslage informieren und bei der Ausgestaltung der Arbeitszeiterfassung in ihrem Betrieb miteinbeziehen“, so Rainer Füess, Leiter Partnervertrieb und Marketing bei Tisoware. „Unsere Umfrage zeigt ganz klar: Je höher die Awareness der Arbeitnehmenden zur Arbeitszeiterfassungspflicht ist, desto engagierter sind sie hinsichtlich Ausgestaltung, Aufwand und offener Fragen.“

Die überwiegende Mehrheit (89 %) der Arbeitnehmer erfasst bereits die Arbeitszeit. 69 Prozent der Beschäftigten sind zudem der Meinung, dass durch das Eintragen der Arbeitszeit die eigenen Überstunden für den Arbeitgeber sichtbar werden; währenddessen befürchten nur 34 Prozent, dass die Dokumentation der Arbeitszeit sie zum gläsernen Arbeitnehmer macht. Auch sieht nur jeder Dritte (33%) keinen Sinn in der Arbeitszeiterfassung. Allerdings sind 38 Prozent der Befragten der Meinung, dass ihr jetziges System zur Arbeitszeiterfassung dringend verbessert werden muss. Nahezu jeder Zweite (47%) Arbeitnehmer findet auch eine korrekte Abwicklung und Erfassung im Homeoffice extrem schwierig und 31 Prozent sind der Meinung, dass die Dokumentation ihrer Arbeitszeit für sie viel Mehraufwand bedeutet.

„Laut unserer Umfrage dominieren Stift und Papier bei der Arbeitszeiterfassung gegenüber modernen Ansätzen wie Apps und Browser-basierten Lösungen“, so Füess. „Arbeitgebende und Arbeitnehmende profitieren am meisten, wenn sie moderne Lösungen zur Erfassung ihrer Zeiten einsetzen – beispielsweise im Homeoffice über eine App oder den Browser. Unternehmen sollten abseits der vom Gesetzgeber geforderten Regularien bei der Implementierung der Zeiterfassung generell die Erfordernisse des New Work verstärkt in ihre Überlegungen und die Umsetzung einer modernen Zeiterfassung miteinbeziehen.“

Mehr unter: https://voge.ly/ vgl35O8/

Autor: Heidi Schuster

Markt & Trends / 5.2023 / IT-BUSINESS / 23
Nur
BILD: KIRILL_MAKAROV  STOCK.ADOBE.COM jobs.her weck.de Produk tmanager ak tive Net zwerktechnik (m /w/d) Produk tmanager Microsoft (m/w/d)
jeder dritte Teilnehmer der Tisoware-Studie sieht keinen Sinn in der Arbeitszeiterfassung.

FRAUEN IN FÜHRUNGSROLLEN UNTERREPRÄSENTIERT

Frauen stellen fast die Hälfte aller Erwerbstätigen, aber weniger als 30 Prozent der Führungskräfte. Dabei unterscheidet sich der Anteil der weiblichen Führungskräfte je nach Branche deutlich.

„Wir müssen bereits in Schule und Hochschule ansetzen, um junge Frauen und Mädchen für die vielfältige Arbeit mit und an digitalen Technologien zu begeistern.“

Achim Berg, Bitkom-Präsident

Sichere Authentifizierung

Laut Yubico glauben nur 22 Prozent der Mitarbeiter, dass die Kombination aus Benutzernamen und Passwort ein sicherer Weg zur Authentifizierung ist; die meisten Firmen arbeiten dennoch damit.

Was ist Ihrer Meinung nach die sicherste Methode zur Authentifizierung?

Wer in verantwortlicher Position meint, Frauen seien für die Digitalbranche weniger geeignet als Männer, verbaut seinem Unternehmen Entwicklungschancen.

Trotz Krisen steigt Cloud-Nutzung weiter an

Für fast die Hälfte der befragten Unternehmen (45%) wirkt sich die wirtschaftlich angespannte Lage der letzten Monate nur sehr geringfügig auf Cloud-Nutzung und -Ausgaben aus.

Wie beeinflusst die unsichere Wirtschaftslage Cloud-Nutzung und -Ausgaben?

Deutlich höher als geplant

Etwas höher als gplant

Wie geplant

Etwas niedriger als geplant

Deutlich niedriger als geplant

BILD: YUBICO © ITBUSINESS
BILD STATISTA
BILD: FLEXERA © ITBUSINESS
BILD BITK OM
24 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Markt & Trends
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FACHKRÄFTEMANGEL UND WARUM ES HELDEN BRAUCHT

Braucht es Superkräfte, um dem Fachkräftemangel beizukommen? Das wahrscheinlich nicht, aber super Ideen wären gut. Davon gibt es einige in der IT-Branche. Gepaart mit neuen Gesetzen und einer Veränderungsbereitschaft in Unternehmen und bei Mitarbeitern, ist das der Stoff, aus dem die Zukunft gemacht wird.

„Es muss erst schlimmer werden, bevor es besser werden kann.“ Ohne das Superheldentum mit diesem Batman-Zitat jetzt überzustrapazieren, trifft dieses das Thema ziemlich genau. Um Veränderungsbereitschaft zu stimulieren, müssen laut Transtheoretischem Modell, einige Aktivitäten und Ereignisse zusammentreffen. Stark verkürzt, muss dabei zunächst das Problembewusstsein gesteigert werden, am besten, indem man das Problem hautnah zu spüren bekommt, um sich dann gedanklich neu zu orientieren und im dritten Schritt dann tatsächlich Dinge zu ändern. In einer komplexen Welt passieren diese drei Dinge meist parallel, da es unterschiedliche Reifegrade und Betroffenheiten gibt. Was bedeutet das nun, umgemünzt auf den Fachkräftemangel?

Warum es erst mal schlimmer wird: Durch den aktuellen Altersaufbau sind künftig ein Anstieg der Seniorenzahl und ein Rückgang der Bevölkerung im Erwerbsalter vorgezeichnet. Laut Statistischem Bundesamt

wird bis Mitte der 2030er Jahre in Deutschland die Zahl der Menschen im Rentenalter von derzeit 16,4 Millionen auf mindestens 20,0 Millionen steigen. Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter von 20 bis 66 Jahren wird dagegen in den kommenden Jahren abnehmen. Aktuell gehören in Deutschland 51,4 Millionen Menschen dieser Altersgruppe an. Selbst bei hoher Nettozuwanderung würde es bis Mitte 2030 zu einer leichten Abnahme um 1,6 Millionen Personen kommen. Für die IT-Branche hat das erhebliche Folgen, wächst doch hier aufgrund der Digitalisierung der Bedarf an IT-Fachkräften überproportional zum Markt. Ein Indikator ist der KfW-Mittelstandsbericht, der die Digitalisierungsausgaben des Mittelstands aktuell auf 23 Milliarden Euro beziffert: der Höchststand seit Beginn der Erhebung. Quer durch alle Branchen fehlen bereits heute 137.000 IT-Spezialistinnen und -Spezialisten, 53 Prozent der Unternehmen nennen fehlende Fachkräfte als größtes Hemmnis bei der Digitalisierung – so der

FOKUS

Bitkom. Zusätzlich wird der Mangel befeuert durch sinkende MINT-Absolventenzahlen. Betrug die Zahl der MINT-Studierenden im ersten Hochschulsemester im Studienjahr 2016/2017 noch rund 198.000, so nahm die Zahl der Studienanfänger danach auf 172.000 im Studienjahr 21/22 ab. Es wird also wohl erst mal noch schlimmer.

Besser wird es dann, wenn all die Vorsätze umgesetzt werden, die gerade formuliert werden – sowohl auf politischer Seite als auch in Unternehmen. Gerade wenn es um IT geht, ist der Gedanke schnell: mehr Automatisierung, mehr KI, Low-Code und No-Code-Lösungen, gepaart mit neuen Geschäftsmodellen wie Sharing und As-a-

26 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Channel Fokus
BILD: INK DROP  STOCK.ADOBE.COM
Fachkräfte für die IT-Branche CHANNEL

Service. Das hilft und ist auch alles richtig – dennoch verändern sich damit auch die Kompetenzen, die Mitarbeiter haben oder erlernen müssen. Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, formulierte es auf der Bitkom-Veranstaltung Work& Culture in etwa so: Man müsse mindestens genauso viel in Menschen investieren wie in Technologie. Und so habe die Fachkräftestrategie der Bundesregierung oberste Priorität und umfasse fünf Handlungsfelder:

 Zeitgemäße Ausbildung (Ausbildungsgarantie)

 Gezielte Weiterbildung (Berufsbilder verändern sich)

 Arbeitspotenziale heben (Frauen, Menschen mit Beeinträchtigungen)

 Qualität verbessern, Wandel der Arbeitskultur

 Moderne Einwanderungspolitik, Abwanderung reduzieren

Die politischen Bemühungen sind das eine, das andere die Unternehmen selbst, die sich den neuen Gegebenheiten anpassen müssten. Sabine Bendiek, Chief People& Operating Officer bei SAP, sieht hier auf jeden Fall Aufgeschlossenheit. Dennoch müssten sie sich mehr engagieren und zum Beispiel auf neue Zielgruppen, wie Nicht-Studierte, zugehen, Begeisterung wecken, weniger Anwendungskompetenz und mehr strategisches Denken und Problemlösungen fördern. „Denn für die Digitale Transformation braucht es Menschen“, so die Managerin.

Um künftig bestehen zu können, müssen Unternehmen es also schaffen, dass Diversity nicht nur ein Schlagwort bleibt, oder sich nur auf Frauen bezieht (S. 32). Lucia Falkenberg, CPO (Chief People Officer) und Sprecherin der Kompetenzgruppe New Work im Eco-Verband: „Die Unternehmenskultur sollte die Vielfalt und die Unterschiede in der Belegschaft fördern –nicht nur hinsichtlich des Geschlechts, sondern auch bei Alter, Herkunft, Religion und sexueller Orientierung.“ Deshalb rät sie: „Rekrutieren Sie über den eigenen Tellerrand hinaus und sprechen Sie beispielsweise Quereinsteiger an oder Fachkräfte in anderen Städten oder im Ausland – der Arbeitsmarkt 2023 ist die ganze Welt.“ Und genau hier hat Deutschland ein Problem. „Deutschland ist mittlerweile ein offenes und attraktives Land für qualifizierte Einwanderung“, sagte Ulrich Kober, Migrations-Experte der Bertelsmann Stiftung „Aber bei Visa-Erteilung, Digitalisierung, Einbürgerung oder im Umgang mit Vielfalt

Beschäftigungsentwicklung in MINT-Berufen nach Nationalitäten

Unternehmerische Herausforderungen in den kommenden 3 Jahren

besteht Handlungsbedarf.“ Dies belegen Zahlen einer OECD-Studie, bei der Deutschland an Attraktivität eingebüßt hat und im Vergleich zu 2019 um drei Ränge auf Platz 15 abrutscht. Bei der Bitkom-Veranstaltung äußert Bendiek folgerichtig den Wunsch an die Politik, bessere Prozesse für ausländische Arbeitskräfte zu schaffen, denn beispielsweise sei die Anerkennung

von Abschlüssen oder Auskünften zu VisaErfordernissen meist ein Hindernislauf, bei der auch die Sprache eine wichtige Rolle spiele. Ob man Englisch gleich als zweite Amtssprache braucht, wie unlängst von Klaus Olbricht, dem Vizepräsidenten der Deutschen Industrie- und Handelskammer gefordert, sei einmal dahingestellt. Englisch-Kenntnisse bei Behörden sind

Channel Fokus / 5.2023 / IT-BUSINESS / 27
QUELLE TSER VICEPRESSESPIEGEL    SY NA XO N A KA DEMIE Q UELLE MINT H ERBSTREPOR T    I NSTITUT D ER D EUT SCHEN W IR TS CHAFT

Partnerstimmen

allerdings unerlässlich, will man nicht weiter abfallen im Ranking attraktiver Arbeitgeberländer. Hoffnung dagegen macht die hohe Zahl internationaler Studenten. Hier muss es Aufgabe sein, diese auch beim Berufseinstieg im Land zu halten.

„Wir möchten den Azubis einen inspirierenden und motivierenden Rundumschlag und die wichtigsten Kompetenzen mit auf den Weg geben“, beschreibt Akademie-Leiter Friedrich Pollert, die Intention und nennt vier Ziele.

Das Angebot von IBM, eigene Mitarbeiter zeitweise oder sogar dauerhaft bei uns einzusetzen, ist ein starkes Signal, wie weit Partnerschaft zwischen uns gehen kann. Die flexiblen Möglichkeiten, sich gegenseitig „on the job“ besser kennen zu lernen, bieten für beide Seiten Mehrwert und sind menschlich wertvoll.

Ob KMU oder Großunternehmen, rund 36 Prozent aller deutschen Firmen haben Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu rekrutieren – so das Ergebnis der G-Data-Studie „Cybersicherheit in Zahlen“. Die Folge: Ohne entsprechende Expertise durch Fachpersonal, zum Beispiel bei den Themen Zukunftstechnologien und Digitalisierung, leidet die Innovationskraft. Auf Dauer verlieren Unternehmen dadurch den Anschluss und sind nicht mehr wettbewerbsfähig. Und die OECD stellt fest, dass in Deutschland für 35 Prozent der Berufe bis 2030 das Tätigkeitsprofil grundlegend anders sein wird. Die Lösung findet sich im KfW-Mittelstandsbericht: „Fehlende digitale Kompetenzen müssen durch verstärkte Aus- und Weiterbildung angegangen werden.“ In der Politik sind mehrere Initiativen im Gespräch, die für eine Weichenstellung sorgen könnten. Vom Weiterbildungsgesetz über das Qualifizierungsgeld bis hin zur Bildungs(teil)zeit. Falkenberg rät: „Qualifizieren Sie Mitarbeitende fortlaufend. Internes Knowhow kann über Mentoring-Programme oder betriebsinterne InhouseSchulungen weitergegeben werden. Ergänzen Sie das durch externes Knowhow in Form von Trainings und Schulungen.“

Quote von Frauen liegt je nach Fachgebiet bei 80 bis 90 Prozent. „Unternehmen zeigen großes Interesse, weibliche IT-Fachkräfte zu gewinnen. Diese sind an Unis selten zu finden, außerdem bringen unsere Absolventinnen vielfach auch spannende wissenschaftliche Hintergründe und Berufserfahrungen mit.“

Eine Initiative der ganz besonderen Art und inzwischen weithin bekannt ist die Hackerschool, in der Dr. Julia Freudenberg und ihr Team seit Jahren, Kinder und Jugendliche, vor allem aus sozial-ökonomisch benachteiligtem Umfeld, für das Programmieren begeistern. Und auch hier geht es darum, Begeisterung für ein vermeintlich trockenes Thema zu wecken.

Auf andere Art macht das Synaxon. Die Verbundgruppe bietet alljährlich ein Azubi-Boot-Camp für angeschlossene Unternehmen an. Denn gerade im mittelständischen Systemhausumfeld kann die Bündelung von Kompetenzen helfen. Dort treffen sich 150 Systemhaus-Azubis aus der Bundesrepublik zum Austausch und Lernen. Die Ziele:

z Umgang und Kommunikation mit dem Kunden

z Wie funktioniert ein ITK-Systemhaus aus betriebswirtschaftlicher Sicht?

z Wie wird eine moderne ITK-Dienstleistung erbracht, die der Kunde dann auch bezahlt?

z Was ist meine Arbeit wert, und worauf muss ich achten?

In unseren Bootcamps schaffen wir in drei bis sechs Monaten die Voraussetzungen für einen Einsteigerjob in der Branche – egal ob als Webdeveloper, Datascientist oder UX/UI-Designer.

Politische Rahmenbedingungen hin, Fachkräftemangel her: „Bei der Suche nach ITlern fokussieren sich die Unternehmen leider nach wie vor auf Studienabgänger. Das Potenzial der Quereinsteiger, die richtig Lust auf einen Beruf in der IT haben, wird trotz des immer gravierenderen Fachkräftemangels noch nicht wirklich genutzt“, bemängelt Dalia Das, Gründerin von Neue Fische, einem Ausbildungsunternehmen für Digital-Jobs. „In unseren Bootcamps schaffen wir in drei bis sechs Monaten die Voraussetzungen für einen Einsteigerjob in der Branche – egal ob als Webdeveloper, Datascientist oder UX/UIDesigner. In unserem Auswahlprozess ist Vorwissen nicht entscheidend, es kommt vielmehr auf den Lernwillen von Bewerbern an.“ Dabei geht „Neue Fische“ auch neue Wege und bietet Bootcamps für Alleinerziehende oder in Teilzeit an. Interessant: die Abschlussquote ist bei Frauen höher als bei Männern. Die Einstiegs-

„Am Azubi-Boot-Camp hat mir besonders gefallen, dass die thematischen Inhalte mit Spaß und Freude vermittelt wurden, das hat besonders mir als Nicht-ITler sehr geholfen, die Themen trotzdem zu verstehen“, sagt Teilnehmerin Josi Neunast von Synaxon. Um die Freude am Lernen geht es auch bei Cisco. „Wir wollen Berufseinsteigern und -umsteigern Lust auf IT machen und gleichzeitig auch Experten weiterbilden“, sagt Carsten Johnson, Leiter des Cisco-Networking-Academy-Programms in Deutschland. „Unabhängig vom Vorwissen können Menschen, die mit ihrem Job unzufrieden sind oder sich umorientieren wollen, mit Hilfe unserer international anerkannten Zertifizierungen neue Karrierewege gehen. Wir stellen für jedes Level ein geeignetes Angebot bereit, damit Talente und erfahrene Arbeitskräfte die heute benötigten Digitalkompetenzen erhalten.“ In Deutschland waren es bereits 382.000 Menschen, die die kostenlosen Bildungsangebote wahrgenommen haben – aktuell sind es rund 70.000

28 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Channel Fokus
BILD: SYNAXON
Friedrich Pollert, Leiter der Synaxon-Akademie
BILD: IBM
Hermann Ballé, Geschäftführer Timetoact Group
BILD: NEUE FISCHE
Dalia Das, Gründerin und Geschäftsführerin Neue Fische

MITSICHERHEIT FREUDEAMJOB

KARRIERE MITMEHRWERT

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MehrüberSecurepoint:securepoint.de/ueber-uns

DeinJobinderIT-Security:securepoint.de/karriere

Übersicht der OECD-Attraktivitätsindikatoren für hochqualifizierte Fachkräfte in Deutschland im Vergleich zur Spitzengruppe

pro Jahr Die strategischen Partnerschaften mit lokalen Berufsschulen, Hochschulen, Bildungsträgern, Organisationen und Bildungsministerien haben sich dabei als wichtiger Erfolgsfaktor erwiesen. Darüber hinaus arbeitet Cisco mit der ReDI School of Digital Integration mit Standorten in Berlin und München zusammen. Hier erhalten Geflüchtete und Benachteiligte die Möglichkeit, IT-Fähigkeiten zu erlernen und über international anerkannte Zertifikate schneller arbeiten zu können.

Vorzeigecharakter hat auch eine Initiative beim Distributor Arrow ECS, die auf Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen setzt. Joachim Guth, Manager Sales Consulting, beim Distributor: „Bei Arrow ist jeder willkommen, und uns ist es wichtig, diverse Teams zu haben mit vielen unterschiedlichen Perspektiven, Kompetenzen und Erfahrungshintergründen. Dabei Inklusion auch wirklich zu leben und umzusetzen, ist ein entscheidender Punkt. Unsere Mitarbeiter/innen haben auf dieser Reise gelernt, dass wir uns anpassen müssen, und nicht die Menschen mit Beeinträchtigung, die zu uns kommen. Firmen müssen allerdings auch den Freiraum hierfürgeben. Menschen mit Beeinträchtigung eine Chance in unserer Arbeitswelt zu geben, ist die größte Chance für uns selbst, um daran zu wachsen und Defizite auszugleichen.“

Neben der Lust am Erlernen neuer Kompetenzen spielt für viele der Austausch und der Vernetzungsgedanke eine große Rolle. Ein Beispiel ist das Grow@Ecosystem-Pro-

gramm von IBM, wie Programmchef Wolfram Lorenz beschreibt: „IBM-Mitarbeiter haben die Möglichkeit, temporärein anderes Unternehmen kennenzulernen. Unsere Partner profitieren von gut ausgebildeten Professionals und fundiertem Produkt-Knowhow und haben so die Möglichkeit, ihre Vakanzen kurzfristig zu besetzen.“

Einen ähnlichen Weg beschreiten die Lüneburger Security-Spezialisten von Securepoint. Im Rahmen des „Brainee“-Programms erhalten über 170 Auszubildende von Systemhaus- und Fachhandelspartnern kostenlosen Zugang zu Kursen der hauseigenen Akademie. Darin geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen rund um Securepoint-Technologie, sondern es gibt zum Beispiel ein Webinar für Systemhäuser zu Managed Services, in dem man über die kaufmännischen Grundlagen bis hin zu rechtlichen Bausteinen vieles lernt. Auf einen Motivations-Schub der anderen Art setzt die Dierck Gruppe, der mehrere regionale Systemhäuser angehören, und die rund 260 Mitarbeiter hat. Sie führt ab Juli die Vier-Tage-Woche ein. „Wirglauben, dass die Einführung der 4-Tage-Woche positive Auswirkungen auf die Motivation sowie die Produktivität in unserem Team haben wird. Indem wir mehr Freizeit und Erholung ermöglichen, möchten wir sicherstellen, dass wiram Arbeitsplatz fokussierter sind und die Zusammenarbeit gestärkt wird.“ Mehr Freizeit bietet die Teccle-Group zwar nicht, wirbt aber mit 35 offiziellen Workation-Tagen pro Jahr, also Work from Anywhere, um die Gunst ihrer Mitarbeitenden.

Kommentar Diversity? Das ist doch irgendwas mit Frauen...

Nein! Ist es nicht. Viel zu viele Umfragen, Beiträge und Posts setzen Diversity mit dem Thema Frauen gleich. Doch das ist zu kurz gesprungen. Denn Diversity umfasst noch viel mehr. Und bei aller Berechtigung, Frauen zu fördern und zu ermutigen: Was ist eigentlich mit älteren Beschäftigten, Migranten und Menschen mit Beeinträchtigungen? Was mit Mitarbeitern, die umschulen möchten? Fast finde ich den Fachkräftemangel ja gut Denn das motiviert Unternehmen endlich, auch vermeintlich unbequeme Wege zu gehen. Der langjährige Mitarbeiter bekommt endlich die Umschulung. Mit dem Bewerber mit einer Beeinträchtigungs-Diagnose geht man in den Dialog und überlegt, welches Umfeld er braucht und wie man Aufgaben zuschneiden kann, damit es für alle passt – zum Gewinn für das Unternehmen, das Team und den einzelnen Mitarbeiter Wer diesen Schritt einmal gegangen ist, der beginnt, die Zukunft seines Unternehmens aktiv zu gestalten und neue Wege zu gehen. Und mit diesem Mindset gewinnen wir alle! Diversity – das ist doch irgendwas mit Menschlichkeit – oder? sl

WasnacheinemSchlaraffenland füralle Arbeitnehmer mit IT-Kenntnissen klingt, bringt auch Herausforderungen mit sich. Spätestens dann, wenn es darum geht, „diverse“ Teams zusammenzubringen. Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro, beschreibt dies am Beispiel des Generationenkonflikts: „Nachwuchskräfte bringen neue Ideen, stellen aber auch bestehende Regeln in Frage. Unternehmen sollten ihren Teams Raum für Kommunikation geben, die den Erfahrungsschatz und die Security-Expertisevon älteren Mitarbeitern wertschätzt und sie gleichzeitig auf die Experimentierfreude und Neugierde der Jungen vorbereitet. Um den Generationenkonflikt zu meistern, ist vor allem ein gezielter Austausch wichtig Wenn beide Seiten voneinander lernen und an einem Strang ziehen, können Unternehmen sicher in die Zukunft steuern.“ Und damit kann es dann künftig wirklich besser werden.

Die Fachkräfte-Initiative: www.it-business.de/ fachkraefte-initiative/

Autor: Sylvia Lösel

30 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Channel Fokus
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MÄNNERWELT, FRAUENWELT UND DOCH EINE WELT

Wir schreiben das Jahr 2023: Diversity, Gendern und der IT-Fachkräftemangel begegnen uns überall. Da könnte man fast auf die Idee kommen, Frauen zu fördern, damit sie in der IT Fuß fassen.

„This is a man's world“ heiß es in einem Song von James Brown aus dem Jahr 1966. Und in der IT-Branche ist das leider immer noch ein weit verbreitetes Bild. Allerdings lautet die nächste Songzeile des Künstlers: „But it wouldn't be nothing, nothing without a woman or a girl.“ Und das sollte sich die Tech-Welt zu Herzen nehmen. Es klingt fast unglaublich, aber trotz des Fachkräftemangels in der IT, werden Frauen deutlich seltener zum Vorstellungsgespräch gebeten als Männer. So bekamen nur etwa 16 Prozent der Userinnen der Tech-Job-Plattform Honeypot.io, allesamt Programmiererinnen, im Jahr 2022 eine Einladung. Bei den männlichen Bewerbern waren es 84 Prozent.

Wenn es an Fachkräften fehlt, dann ist es empfehlenswert, Vorurteile abzulegen. Und die gibt es viel zu oft, wie eine Umfra-

ge des Eco-Verbands und Civey bestätigt: 44,9 Prozent der Männer und 32,5 Prozent der Frauen attestieren Frauen ein geringeres Interesse an Technik und IT. Aber ist das wirklich so, und wenn ja, warum?

„Informatik und digitale Kompetenzen müssen in Deutschland flächendeckend Einklang in die Curricula der Schulen finden, damit Mädchen möglichst früh ihre Begeisterung und ihr Talent für Technologie-Themen entfalten. Denn bereits hier sehen wir ein Defizit an den Schulen, welches sich in der Wertschöpfungskette gewissermaßen nachhaltig fortsetzt“, mahnt Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender vom Eco Verband. Der Fachkräftemangel sei eklatant. Ende 2022 fehlten allein am deutschen Arbeitsmarkt rund 326.000 MINT-Fachkräfte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Rollenklischees und Kompetenzzuschreibungen von außen versperren Mädchen früh den Weg zu einer Karriere in Technologie-Berufen. So erwägen zehnmal weniger Mädchen als Jungen im Alter von 15 Jahren einen technischen Beruf zu ergreifen, so ein Report der Organisation OECD. „Wir brauchen ein gesamtgesellschaftliches Umdenken, damit zukünftig mehr Frauen den Weg in die Tech-Branche finden. Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen müssen gemeinsam dieses Umdenken anstoßen und fördern. Es braucht Bildungsangebote und Initiativen wie beispielsweise unsere #LiT – Ladies in Tech, damit Mädchen und Frauen die vielfältigen Karriereoptionen in Tech und IT für sich entdecken und ergreifen“, ergänzt Lucia Falkenberg, Chief People Officer beim EcoVerband und DE-CIX.

34 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Channel Fokus
BILD: EYETRONIC  STOCK.ADOBE.COM
Fachkräfte für die IT-Branche CHANNEL FOKUS

Dieser Mangel an Beschäftigten mit fortgeschrittener Digitalkompetenz trage als wesentlicher Faktor zur Verlangsamung der Digitalisierung in EU-Mitgliedstaaten bei. Laut einer McKinsey-Studie könnte ein höherer Frauenanteil in Technologieberufen sogar das Wirtschaftswachstum in Europa ankurbeln. In den EU-Mitgliedstaaten sind bislang nur 22 Prozent Frauen in der Technologiebranche tätig. Gelänge es, den Frauenanteil bis 2027 zu verdoppeln, könnte sich auch das Bruttoinlandsprodukt der EU-Länder verdoppeln.

„Unternehmen brauchen jetzt klare Strategien auf Top-Managementebene, um den Frauenanteil in Tech signifikant zu erhöhen“, so Süme. Im Digital Economy and Society Index (DESI), 2021 geben 55 Prozent der EU-Unternehmen an, dass sie Schwierigkeiten haben, ITK-Fachkräfte zu rekrutieren.

Und letztendlich geht es eigentlich „nur“ um Gleichberechtigung – und diese fängt bei der Bildung an. Es erfordert ein Umdenken, denn technische Berufe werden Frauen oft nicht als realistische Karriereoption empfohlen. Laut Statistischem Bundesamt waren in den Studienjahren 2019 bis 2022 nur um die 20 Prozent der Studierenden in den MINT-Studiengängen weiblich. Auch wenn sich diese Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren minimal erhöht hat, müssen

Der Girls’ Day unterstützt Schülerinnen bei der beruflichen Orientierung.

Girls' Day 2023

Am 27. April 2023 findet der Girls' Day statt – der Mädchen-Zukunftstag. Schülerinnen ab der 5. Klasse besuchen dabei Betriebe oder Hochschulen und lernen die Vielfalt der Berufswelt für sich kennen, beispielsweise in der IT, im Handwerk oder den Naturwissenschaften. Und die Aktion zeigt Wirkung: Nach dem Girls' Day 2022 konnten sich deutlich mehr Schülerinnen (21%) vorstellen, einen Beruf in der IT oder der Informatik zu ergreifen (vorher nur 12 %). „Nutzen Sie die Chance, und tragen Sie Ihr Angebot ein“, motiviert Romy Stühmeier, Leiterin der Bundeskoordinierungsstelle von Girls' Day und Boys' Day. www.girls-day.de

Grund- und weiterführende Schulen weiterhin positive Botschaften über Technologiekarrieren für Mädchen und Frauen aufzeigen. Die enge Zusammenarbeit von Bildungsinstitutionen – und Technologieunternehmen muss eine höhere Einschreibungsrate von Frauen in die Informatikberufe vorantreiben.

Ein Vorreiter im Channel ist sicherlich der IT-Dienstleister Inovex, der mit zahlreichen Angeboten und mit der Teilnahme an mehreren Initiativen versucht, den künftigen Nachwuchs für die IT zu begeistern, wie mit der Teilnahme am Girls’ Day, dem Mädchenzukunftstag (siehe Kasten).

ZEIT, UMZUDENKEN!

Marisa Mohr, Head of Research & Development, und Anna-Lena Popkes, Machine Learning Engineer bei Inovex, über den weiblichen Nachwuchs.

Inovex macht seit längerem beim Girls´ Day mit und zeigt, was man mit Software anstellen kann. Lohnt sich dieses Engagement für Inovex?

Mohr: Das ist schwer messbar. Unser Engagement spiegelt unsere Unternehmenswerte wieder, insbesondere Empathie und Familienfreundlichkeit, die uns helfen, Bewerberinnen zu erreichen. Popkes: Ich finde, dass das Ziel nicht ausschließlich sein muss, Nachwuchs für Inovex zu gewinnen. Wir wollen vor allem Frauen und Mädchen stärken und ermutigen, in die technischen Felder zu gehen. Und das erreichen wir auf jeden Fall! Beim Projekt „KI macht Schule“ haben wir auch Events nur für Mädchen angeboten. Dabei konnten wir einige Schülerinnen ermuti-

gen, die technische Studienwahl zu verfolgen.

Ist der Einstieg in die Tech-Branche für Frauen wirklich schwerer?

Mohr: Ja, in gewissen Punkten schon. Frauen bringen häufiger einen anderen Mix aus

Gerade der ITK-Channel, der ebenfalls gebeutelt ist vom Fachkräftemangel, einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaft leistet und den Unternehmen bei der Digitalisierung zur Seite stehen soll, sollte sich, wenn noch nicht geschehen, beim Nachwuchs engagieren, damit es nicht am Ende, wie in James Browns Song auf die IT-Branche bezogen heißt: „He's lost in bitterness, he's lost lost“.

Der FIT-Kongress bringt IT-Frauen zusammen: www.fit-kongress.de

Autor: Heidi Schuster

Hard- und Softskills mit. Softskills werden in Vorstellungsgesprächen meistens weniger gewichtet, sodass Männer im direkten Vergleich schneller überzeugen. Wobei gerade bei der Kundenarbeit Softskills von großem Interesse sind Hinzu kommt, dass Diskriminierung von Mädchen und jungen Frauen an Schulen oder Universitäten noch viel zu häufig stattfindet und abschreckt. Da braucht es ein dickes Fell. Außerdem findet man Diskriminierung im Arbeitsumfeld und familienunfreundliche Bedingungen noch viel zu häufig vor, sodass die Ausstiegsquote bei Frauen viel höher ist, als bei Männern. Es erfordert ein Umdenken der gesamten Arbeitswelt, das Chancengleichheit ermöglicht, ohne dass Frauen und Männer über einen Kamm geschert werden.

Popkes: Es fehlen auch Vorbilder. Viele Mädchen haben keine Frauen in ihrem Umfeld, die in technischen Berufen arbeiten. Das ist einer der Gründe warum es noch immer ungewöhnlich ist, als Mädchen Informatik zu studieren. hs

Channel Fokus / 5.2023 / IT-BUSINESS / 35
BILD: KOMPETENZZENTRUM TECHNIKDIVERSITYCHANCEN GLEICHHEIT E.V.
BILD: INOVEX Dr. Marisa Mohr, Head of Research & Development bei Inovex BILD: INOVEX Anna-Lena Popkes, Machine Learning Engineer bei Inovex

RECRUITING IM WANDEL

RECRUITING IM WANDEL

Das wichtigste Instrument zur Rekrutierung von Talenten war lange Zeit die klassische Stellenanzeige. In der Zwischenzeit hat sich jedoch das Verhalten der Bewerberinnen und Bewerber auf dem Arbeitsmarkt verändert. Nur noch 20 Prozent – die aktiv suchenden Kandidaten – werden heute über klassische Stellenanzeigen erreicht. Die restlichen 80 Prozent, die sich auf dem passiven Arbeitsmarkt befinden, können nur auf andere Art und Weise erreicht werden. Warum eine Kombination aus Social Media, Newsletter und der Integra-tion von Stellenanzeigen in thematisch passende Inhalte sinnvoll ist, um diese Zielgruppe erfolgreich anzusprechen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Passive

Kandidaten - wer sind sie?

Als passive Kandidaten werden diejenigen bezeichnet, die derzeit nicht nach einer neuen Stelle suchen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht an einem Wechsel in eine andere Position interessiert sind, wenn sich ihnen die richtige Gelegenheit bietet. Diese Kandidaten sind in der Regel bereits fest angestellt. Sie verfügen über eine qualifizierte Ausbildung und entsprechende Berufserfahrung. Genau diese Eigenschaften machen sie zu wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Warum erreichen klassische Stellenanzeigen nur 20 Prozent der Bewerber?

Aktive Bewerberinnen und Bewerber sind gezielt auf der Suche nach Stellenangeboten. Sie besuchen Jobbörsen und richten sich JobsuchAlerts ein. Diese Kandidaten investieren Zeit und Energie, um eine Stelle zu finden. Im Gegensatz dazu haben passiv suchende Bewerberinnen und Bewerber ihre Suchaktivitäten eingeschränkt und sind nicht aktiv auf der Suche nach Stellenangeboten. Da sie sich in einem sicheren Arbeitsverhältnis befinden, sind sie häufig auch nicht in Jobbörsen registriert. Über klassische Stellenanzeigen sind diese Kandidaten nicht zu erreichen. Die Ansprache der meisten passiven Bewerberinnen und Bewerber ist nur auf anderem Wege möglich.

Welche Möglichkeiten gibt es, um passiv suchende Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen?

Es bedarf einer gezielten Strategie, um passiv suchende Kandidaten zu erreichen. Hier sind einige Möglichkeiten, die sich in der Praxis bewährt haben:

SOCIAL MEDIA: Social Media hat sich zu einem wichtigen Werkzeug für Personalabteilungen entwickelt, um Bewerber zu finden.

Eine der größten Vorteile von Social Media ist die Reichweite, die es bietet. Mit Milliarden von aktiven Nutzern auf verschiedenen Plattformen wie Facebook und Instagram können Unternehmen ihre Stellenangebote einem breiten Publikum präsentieren. Dies erhöht die Chance, dass qualifizierte Bewerber auf die Stellenangebote aufmerksam werden. Allerdings gibt es bei der Zielgruppenauswahl auf Social Media auch Einschränkungen. Es kann schwierig sein, gezielt Kandidaten anzusprechen, die zu den Anforderungen des Unternehmens passen. Deshalb ist eine Möglichkeit, Partner mit Retargeting-Zielgruppen zu suchen. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die spezialisiert sind, Zielgruppen auf Basis von Daten aus Social-Media-Plattformen zu erstellen und gezielt anzusprechen. Auf diese Weise können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Stellenangebote nur denjenigen Nutzern angezeigt werden, die auch tatsächlich an einer Karriere bei dem Unternehmen interessiert sein könnten.

NEWSLETTER: Es kann sinnvoll sein, regelmäßig einen Newsletter an potenzielle Bewerber zu versenden. Auf diese Weise wird das Interesse an Ihrem Unternehmen als Arbeitgeber aufrechterhalten. Eine relevante Newsletter-Liste aufzubauen, ist jedoch nicht

Advertorial
Warum die klassische Stellenanzeige nicht mehr ausreicht und wie Sie Ihre leere Bewerber-Pipeline wieder füllen können
BILD: PETERSCHREIBER.MEDIA  STOCK.ADOBE.COM

unkompliziert. Als Unternehmen müssen Sie potenzielle Bewerber identifizieren und ihre Zustimmung einholen, um ihnen Informationen zusenden zu dürfen.

Ein weiterer Aspekt ist die Relevanz des Inhalts für die Empfänger des Newsletters. Um eine höhere Öffnungs- und Klickrate zu erzielen, sollten die Informationen im Newsletter auf die Bedürfnisse und Interessen der potenziellen Bewerber abgestimmt sein.

KONTEXT: Die Einbettung von Stellenanzeigen in thematisch passende Inhalte ist eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit auf Ihre Stellenangebote zu lenken. Dazu können Unternehmen beispielsweise Blogs oder Fachmedien nutzen. Dort wird über Branchentrends, neue Technologien oder andere relevante Themen berichtet. Durch die Einbindung ihrer Stellenanzeigen in diese Inhalte können sie das Interesse potenzieller Bewerberinnen und Bewerber wecken, die über diese Themen lesen wollen. Auf diese Weise können Unternehmen eine größere Reichweite erzielen. Sie können potenzielle Bewerber ansprechen, die sich sonst vielleicht nicht auf das Unternehmen aufmerkam geworden wären.

Realisieren lässt sich die Einbettung von Stellenanzeigen in thematisch passende Inhalte in der Regel nur über so genannte Advertorials. Advertorials sind redaktionelle Beiträge. Sie sehen aus wie redaktionelle Inhalte, enthalten aber bezahlte Werbung. Um die Aufmerksamkeit passiver Interessenten zu gewinnen, können sie ein wirksames Mittel sein. Allerdings

sind Advertorials oft sehr teuer. Sie müssen sorgfältig geplant und umgesetzt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Unternehmen sollten daher vor der Entscheidung für diese Art der Bewerberansprache sicherstellen, dass sie über das Budget und die Ressourcen verfügen, um eine erfolgreiche Advertorial-Kampagne durchzuführen.

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Aktive und passive Kandidaten mit einer cleveren Kombination erreichen

Eine Job Promotion von IT-JOBUNIVERSE (www.it-jobuniverse.de) ist eine smarte Lösung, um alle drei Bausteine zu kombinieren und damit auch passive Kandidaten effektiv zu erreichen. IT-JOBUNIVERSE ist ein spezialisiertes Stellenportal für die IT-Branche und bietet eine einzigartige Job Promotion-Lösung an. Die Job Promotion von IT-JOBUNIVERSE umfasst die Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf 11 spezialisierten IT-Partner-Websites, darunter auch die wichtigsten Social-MediaKanäle. Auf diese Weise werden passive Kandidatinnen und Kandidaten über verschiedene Kanäle erreicht und können so auf die offenen Stellen aufmerksam gemacht werden. Ebenso bietet IT-JOBUNIVERSE über das eigene IT-Fachmedien-Netzwerk einen regelmäßigen, redaktionellen Newsletter an. Über diesen werden die Stellenangebote an tausende IT-Experten und IT-Interessierte weitergeleitet. Der Newsletter enthält nicht nur die Stellenangebote. Er beinhaltet auch relevante Informationen und Neuigkeiten aus der IT-Branche.

Darüber hinaus werden die Stellenanzeigen in thematisch passende redaktionelle Inhalte integriert. Dadurch wird eine höhere Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit erreicht. IT-JOBUNIVERSE arbeitet mit führenden IT-Branchenmagazinen und Online-Portalen zusammen. So werden die Stellenanzeigen direkt in relevanten redaktionellen Inhalten platziert.

Um alle Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen, reichen klassische Stellenanzeigen heute nicht mehr aus. Es bedarf einer gezielten Strategie, die verschiedene Kanäle einbezieht, um passive Kandidaten zu gewinnen. Mit einer Job Promotion von IT-JOBUNIVERSE können Unternehmen alle drei Bausteine - Social Media, Newsletter und Integration in redaktionelle Inhalte - effektiv zur Erreichung passiver Kandidaten auf dem Arbeitsmarkt kombinieren. Bereits seit einem Jahr finden und gewinnen Unternehmen mit dieser innovativen Lösung effektiv qualifizierte IT-Fachkräfte.

BILD: ITJOBUNIVERSE
Jetzt galaktisch gute Jobs finden! www.it-jobuniverse.de Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in diesem Artikel auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen weitestgehend verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beide Geschlechter.
FAZIT

NOTEBOOK & STORAGE

Supermicro-Storage-Server für die neueste SSD-Generation

Für die vor einem Jahr vorgestellten SSDs im EDSF-Format sind die neuen Storage-Server von Supermicro bestimmt. Sie sollen mit PCIe Gen5 eine sehr hohe I/O-Performance liefern. Die fünf All-Flash-Systeme, drei mit Intel-Sapphire-Rapids-CPUs und zwei mit einem AMD Epyc der Genoa-Generation, sind für SSDs im E3.S- und E1.S-Formfaktor ausgelegt. Die 1U-

Notebook für Lehrer und Pennäler

Bei der Digitalisierung der Schulen besteht immer noch großer Nachholbedarf. Mit dem Notebooks Travelmate B5 14 will Acer Lehrern und Schülern in höheren Jahrgangsstufen das passende Werkzeug an die Hand geben. Das mit Stoßdämpfern versehene Gehäuse soll Stürze aus einer Höhe von bis zu 122 cm überstehen, das Gerät erfüllt den MIL-STD810H1Standard. Außerdem integriert sind verstärkte E/A-Anschlüssen, die mit zusätzlichen Metallplatten am Gehäuse befestigt sind. Die Tastatur mit mechanisch verankerten Tastenkappen ist spritzwassergeschützt. Angetrieben wird

Dell XPS mit Raptor Lake und RTX 40

Bild- und Videobearbeitung bei hoher Auflösung oder leistungshungrige Projekte anderer Art erledigen die neuen XPS-Notebooks von Dell mühelos. Für die nötige Rechenpower sorgen Intel-CPUs der 13. Generation und Grafikkarten der RTX40-Serie von Nvidia.

Mit seinem 15,6 Zoll großen Touchdisplay, das in 3,5 K (3.456 x 2.160 Pixel) auflöst und durch Corning Gorilla Glass 6 geschützt ist, eignet sich das XPS 15 für die hybride Arbeit. Für die Arbeit im Freien bietet der Bildschirm eine Helligkeit von 400 Nits. Geordert werden kann der Bildschirm auch mit FHD+Auflösung (1.920 x 1.200 Pixel) und einer Helligkeit von 500 Nits. An-

getrieben wird das 1,86 kg schwere Notebook von Raptor-Lake-Prozessoren bis hin zum Intel Core i913900H. Für mehr Grafikpower lassen sich optional entweder Grafikkarten von Intel wie die Arc A370M mit 4 GB GDDR6 oder von Nvidia (bis hin zur Geforce RTX 4070 Laptop GPU) integrieren. Da zu gibt es bis zu 64 GB DDR5-Ar beitsspeicher sowie bis zu 4 TB PCIe SSDs.

Beim größeren XPS 17 sitzt im Ge häuse aus Aluminium und Karbon fasern als stärkste GPU-Option so gar eine Geforce RTX 4080. Die sogenannte „Dual Opposite Outlet-Technologie“ sorgt für einen doppelseitigen Luft

das Bildungsnotebook von dem Intels Core-i3-N305-Prozessor. Die Akkulaufzeit beträgt laut Hersteller bis zu 7,5 Stunden. Um die Qualität von digitalem Unterricht zu erhöhen, verfügt das Travelmate B5 über ein 14 Zoll großes Display mit Full HD-Auflösung, eine HDRWebcam mit Kameraverschluss sowie zwei Mikrofone. Die Acer-User-SensingSoftware soll die Privatsphäre der Nutzer schützen. Zudem erinnert die Software an Pausen. Für mehr Nachhaltigkeit sorgt ein höher Anteil an Recycling-Material. Das Travelmate B5 14 ist kostet ab 739 Euro (UVP). ml

strom, der die Kühlleistung steigern soll. Das 17-Zoll-Touch-Display bietet beim XPS 17 die 4K-Auflösung (3.840 x 2.400 Pixel). Alternativ ist

38 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: ACER BILD:SUPERMICRO Der SSG-ENER mit fasst bis zu  PCIe-Gen-SSDs im E.S-Formfaktor.
-- BILD: DELL
Mit dem Travelmate B  bringt Acer ein robustes Notebook für den Bildungsbereich auf den Markt. Das Dell XPS  kann mit Intel-Core-Prozessoren der . Generation bis hin zum i ausgestattet werden.
EINE VERANSTALTUNG DER Leverage the Potential of Smart Service Providing Die Service Provider Community trifft sich! » Vom Supermarkt zum Techgiganten – Der Cloudansatz der Schwarz IT Markus Schwind, STACKIT » The Future of Service Providing Edith Wittmann Microsoft » M&A auch unter dem Einfluss von ESG-Kriterien?! Felix Höger Höger Management GmbH » In the Digital Transformation Era – which specialization matters? Enrico Rampin, WIIT S.p.A & Christoph Herrnkind, WIIT AG 4./5. MAI Steigenberger Petersberg, Königswinter bei Bonn AGENDA & TICKETS jetzt unter www.sp-summit.de

PREMIUM-CONVERTIBLE MIT 16-ZOLL-OLED-SCREEN

Das 16 Zoll große AmoledDisplay mit 3K-Auflösung ist sicher das Highlight des Convertible-Notebook Galaxy Book3 Pro 360. Was der große aber flache Premium-Mobilrechner mit Intel-Raptor-Lake-CPU sonst noch zu bieten hat, zeigt unser Hands-on-Test.

Notebooks mit OLED-Displays liegen voll im Trend. Die selbstleuchtenden Displays sind kontraststark und liefern leuchtende Farben. Samsung gehört hier zu den Pionieren. Mit dem Galaxy Book3 Pro 360 hat das Convertible-Notebook mit OLEDPanel bereits die dritte Generation erreicht. Während die beiden Vorgänger noch mit 15,6-Zoll-Full-HD-Screen ausgestattet waren, hat der Hersteller bei dem Galaxy Book3 Pro 360 eine ordentliche Schippe nachgelegt: Hier sitzt nun ein 16-ZollAMOLED-Panel im 16:10-Format im Displaydeckel, das mit 2.880 x 1.800 die 3KAuflösung liefert und das auch noch mit 120 Hz Bildwiederholfrequenz.

Das Galaxy Book3 Pro 360 ist zwar für ein 360-Grad-Convertible recht groß, aber nur 12,8 mm flach und mit 1,66 kg nicht übermäßig schwer. Der Touchscreen erkennt nicht nur Eingaben mit den Fingern, sondern auch mit dem S Pen im Lieferumfang. Der digitale Stift gefällt durch ein angenehmes Schreiben oder Zeichnen durch seine weiche Spitze. Allerdings fehlt eine vernünftige Befestigungsoption. Der Pen haftet zwar magnetisch am Displaydeckel, aber nicht besonders fest. Für den Transport sollte der Stift also besser separat verstaut werden. Das riesige Touchpad, es ist 39 Prozent größer als beim Vorgänger,

bietet viel Platz für Eingabegesten und es arbeitet präzise. Die knackige Tastatur mit separatem Ziffernblock und regelbarer Hintergrundbeleuchtung hinterlässt ebenfalls einen guten Eindruck. Rechts oben im Tastenfeld sitzt der Power-Schalter mit integriertem Fingerprint-Leser. In dem flachen, steifen Alugehäuse sitzen als Schnittstellen zusätzlich zu den zwei Thunderbolt-4-Ports noch ein HDMI-Ausgang, ein Micro-SD-Card-Einschub und eine USB-Typ-A-Buchse.

Die vier Lautsprecher mit Dolby Atmos liefern gemessen am Gehäusevolumen einen guten Klang. Bei der Webcam hat Samsung gegenüber dem Vorgängermodell nachgelegt und baut nun eine ordentliche FullHD-Kamera ein, die zudem KI-gestützte Funktionen wie eine automatische Fokussierung bietet. Als Netzwerkschnittstelle dient Wi-Fi 6E.

Als Prozessor arbeitet im etwa 1.799 Euro teuren Testgerät ein Intel-Core-i5-1340P mit vier P- und acht E-Cores und maximal 4,6 GHz Turbo-Takt. Im Galaxy Book kann der 28-Watt-Prozessor kurzzeitig bis zu 40 Watt aufnehmen und liefert so eine hohe Performance. Etwas knapp bemessen ist der nur 8 GB große und nicht erweiterbare LPDDR5-Arbeitsspeicher. Die gesteckte PCIe-Gen4-SSD von Western Digital ist mit

256 GB relativ klein, arbeitet aber flott. Im Anwendungsbenchmark PCMark 10 Extended erzielt das Galaxy Book3 Pro 360 ein mit 4.839 Punkten sehr gutes Ergebnis für die Geräteklasse. Zum Spielen eignet sich das Convertible mit seiner in der IntelCPU integrierten Iris-Xe-GPU nur bedingt. Für grafisch weniger anspruchsvolle Games reicht es aber aus, wie die 15.000 Punkte im 3DMark Night Raid belegen. Die Messung der Akkulaufzeit mit PCMark 10 war leider nicht möglich. Wir gehen aber davon aus, dass der 76-Wh-Akku für etwa neun Stunden Büroarbeit ausreicht, wenn man die Helligkeit des OLED-Panels reduziert.

Das Fazit aus unserem Hands-on-Test: Das schlanke Galaxy Book3 Pro 360 gefällt durch sein grandioses Amoled-Display, sehr gute Eingabegeräte und eine hohe Leistung. Die Schnittstellenausstattung ist besser als bei vielen anderen Geräte seiner Klasse. Pluspunkte sind zudem die Flexibilität durch das 360-Grad-Scharnier und den Stift. Angesichts des Preises von fast 1.800 Euro ist die Speicher- und SSD-Ausstattung recht mager bemessen.

Mehr unter: https://voge.ly/vglW8Mq/

Autor: Klaus Länger

40 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Technologien & Lösungen
BILD: VOGEL ITMEDIEN

XEON WORKSTATIONS MIT INTEL SAPPHIRE RAPIDS

Mit Sapphire-Rapids-Prozessoren von Intel arbeiten die neuen Z-Workstations der 5. Generation von HP und die Lenovo Thinkstations P5, P7 und PX. In den jeweiligen Top-Modellen sitzen dabei nicht die Workstation-Xeons, sondern gleich zwei Server-Prozessoren.

Mehr Leistung für Kreative, Designer, Ingenieure und Data Scientists soll die neue Workstation-Generation mit Intels Sapphire-Rapids-Prozessoren liefern. Sie bieten mehr Prozessorkerne, eine höhere Rechenleistung als ihre Vorgänger und und bieten zusätzliche in der CPU integrierte Beschleuniger. Zudem warten die neue Workstations nun mit schnellerem und größerem DDR5-Arbeitsspeicher auf und verfügen über PCI-Express-Gen5-Schnittstellen für schnellere SSDs und eine zukünftige Generation von Grafikkarten.

Mit einem der gerade vorgestellten XeonW-Prozessoren sind die HP-Modelle Z4 G5, Z6 G5 und Z8 Fury G5 ausgestattet. Das Top-Modell des Trios ist der Z8 Fury G5 mit Xeon-W-3400-Prozessor. Er kann maximal mit dem Xeon w9-3495X geordert werden, der bis zu 56 Cores und 112 Threads bei maximal 4,8 GHz Turbo-Takt bietet. Der DDR5-ECC-Arbeitsspeicher auf dem W790-Mainboard kann zu 2 TB groß sein. Zudem bietet der Rechner Platz für bis zu vier Double-Wide-Grafikkarten. Als Maximaloption nennt HP die Nvidia RTX A6000. Darunter rangiert der Z6 G5, den HP mit W-3400-Prozessoren anbietet, die bis zu 36 Cores aufweisen. Der Z4 G5 als Einstiegsmodell der neuen Generation nutzt einen Intel-Xeon-W-2400 als Prozessor. Hier sind maximal 24 Cores möglich. Zudem lassen die vier statt acht Speicherkanäle maximal 512 GB DDR5-4800 als Arbeitsspeicher zu. Das Mainboard kann mit bis zu zwei Grafikkarten bestückt werden.

Eine noch höhere Prozessorleistung von bis zu 64 Cores liefert der Z8 Gen5 mit seinen beiden Xeon-Scalable-Prozessoren der 4. Generation. Dabei kommt ein Mainboard mit Intel-C741-Chipsatz zum Einsatz, das bis zu 1 TB DDR5-Speicher aufnehmen kann. Im Z8 Gen 5 können maximal zwei Grafikkarten eingesetzt werden. Neu bei allen Z-Modellen sind zudem bis zu vier Fronteinschübe für NVMe-SSDs mit Hot-

Swap-Möglichkeit und eine intelligente Lüftersteuerung mit mehr als 20 Temperatursensoren.

Lenovo packt in die Thinkstation PX als neues Top-Modell sogar zwei Xeon-ServerCPUs mit zusammen 120 Cores, also 60 Cores pro CPU, sowie bis zu zwei TB Hauptspeicher. Mit vier PCIe-5.0-x16-Slots auf dem der C741-Hauptplatine fasst die PX sogar bis zu vier RTX-6000-Ada-Karten. Bei ihnen sind auf der GPU 18.176 Cuda-Cores, 568 Tensor-Cores und 142 RT-Cores aktiv. Die RTX A6000 ist auf 10.752 Cuda-Cores, 336 Tensor-Cores und 84 RT-Cores limitiert. Der Grafikspeicher ist bei beiden Karten 48 GB groß. Mit bis zu drei RTX-6000-Ada-Karten und einem Xeon-W-3400-Prozessor mit bis zu 56 Cores ist die Thinkstation P7 bestückt. Er verfügt ebenso wie die PX über über einen zusätzlichen 10-GbE-Controller für eine schnelle LAN-Anbindung auf dem Mainboard. Zudem ist das Gehäuse bei bei-

den Modellen so gestaltet, dass es einfach horizontal in einem Rack eingesetzt werden kann, um die Workstation dann via Thin Client fernzusteuern.

Das Einstiegsmodell Thinkstation P5 ist dagegen grundsätzlich für den lokalen Einsatz bestimmt. Bei ihm sitzt auf dem Mainboard mit Intel-W790-Chipsatz ein Xeon-W-2400-Prozessor mit maximal 24 Kernen. Zudem bietet die P5 Platz für bis zu zwei Nvidia RTX A6000. An der Entwicklung der drei Rechner war der Sportwagenhersteller Aston Martin beteiligt, der selbst Lenovo-Workstations einsetzt. So orientiert sich das Gehäusedesign an der Formensprache der Sportwagen und auch an der Konstruktion der Luftführung für die Kühlung hat Aston Martin mitgewirkt.

Mehr unter: https://voge.ly/vglIp4l/

Autor: Klaus Länger

Technologien & Lösungen / 5.2023 / IT-BUSINESS / 41
BILD: GORODENKOFF/SHUTTERSTOCK, GUY AROCH MONTAGE: KLAUS LÄNGER

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März Nominierungs-Start
Juni Nominierungs-Ende
23.
30.
NOMINIERUNG EINE VERANSTALTUNG DER

24.

Weitere INFORMATIONEN unter FIT�KONGRESS.DE
9. November Preisverleihung in Augsburg
Juli Voting-Start
2. Oktober Voting-Ende

MICROSOFT 365 COPILOT:

KI FÜR`S BÜRO

Microsoft wird Funktionen Künstlicher Intelligenz in seine Büroprogramme integrieren. Das kündigte Konzernchef Satya Nadella an. Der „Microsoft 365 Copilot“ soll für Word, Outlook, Powerpoint und Teams künftig zur Verfügung stehen.

Suchmaschine Bing kommt der Konzern nur auf niedrige einstellige Marktanteile, während Microsoft den Office-Markt mit großem Abstand dominiert. Die von Microsoft verwendete Technik setzt vor allem auf dem Sprachmodell GPT4 auf. Microsoft ist mit dem Unternehmen aus San Francisco eng verbunden und hat nach Branchenschätzungen bereits rund 13 Milliarden Dollar in OpenAI investiert. Es handele sich um eine „hochentwickelte Verarbeitungsmaschine, die hinter den Kulissen arbeitet", um die Leistung von öffentlichen Sprachmodellen mit den Microsoft365-Apps und den damit erzeugten Daten zu kombinieren.

„Der heutige Tag markiert den nächsten großen Schritt in der Entwicklung der Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren“, sagte Satya Nadella, Chef von Microsoft, als er den neuen „Copilot“ vorstellt. Mit diesem gebe Microsoft den Menschen mehr Handlungsspielraum und mache Technologie über natürliche Sprache zugänglich. Der Copilot arbeitet nicht nur mit den Daten eines öffentlichen KI-Sprachmodells, sondern greift auch auf persönliche Daten wie Kalendereinträge, E-Mails, Chats sowie andere Dokumente der Anwender zurück. Mit dieser Kombination könne man so künftig mündlich Anweisungen geben, wie zum Beispiel: „Sagen Sie meinem Team, wie wir die Produktstrategie aktualisiert haben.“ Die Software würde dann auf Basis von Informationen aus Meetings, E-Mails und Chats ein entsprechendes Status-Update erstellen.

In Outlook können Anwender dann Fragen wie diese hier stellen: „Erstelle eine Zusam-

menfassung der E-Mails zum Alpha-Projekt, die ich während meines Urlaubs in den vergangenen zehn Tagen verpasst habe, und liste alle Fragen auf, die mein Teamleiter gestellt hat.“ In Excel können selbst komplizierte Daten-Auswertungen in natürlicher Sprache angestoßen werden, ohne die Syntax der Formeln in der Tabellenkalkulation eingeben zu müssen.

Mit der breit angelegten KI-Offensive greift Microsoft zum einen die bislang unangetastete Führungsposition von Google in den Bereichen Internetsuche und Onlinewerbung an. Hier spielt die Integration des Text-Roboters ChatGPT in Bing und den Browser Microsoft Edge eine maßgebliche Rolle. Mit „Microsoft 365 Copilot“ will der weltgrößte Software-Konzern zusätzlich seine Vormachtstellung bei Office-Software absichern und weiter ausbauen. Die Integration der KI-Funktionen in seine OfficeSoftware dürfte von noch größerer Tragweite sein als die KI-Initiative bei Bing. Bei der

Ein Microsoft-Sprecher bestätigte, dass der 365-Copilot und der Business Chat in der Europäischen Union eingesetzt werden könnten, da sie die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der EU erfüllten. Die KI-Lösungen seien nicht an die englische Sprache gebunden, sondern würden auch beispielsweise auf Deutsch gut funktionieren. Derzeit werde das Update von 20 ausgewählten gewerblichen Kunden getestet. Weitere sollen in den nächsten Monaten hinzukommen. Das Preismodell für den Einsatz der KI-Funktionen werde in Kürze kommuniziert. Kurz zuvor hatte Google bereits angekündigt, eine Reihe von neuen generativen KIFunktionen für seine verschiedenen Workspace-Apps auf den Markt zu bringen, darunter Google Docs, GMail, Sheets und Slides. Zu den Funktionen gehören Möglichkeiten, Texte mit KI zu generieren oder zusammenzufassen sowie Ideen zu sammeln. Dank der KI können dann vollständige E-Mails in GMail auf der Grundlage von knappen Aufzählungspunkten erzeugt werden.

Mehr zu ChatGPT: https://voge.ly/vglan1Q/

Redakteur:

Sylvia Lösel mit Material von dpa

44 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Technologien & Lösungen
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46 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Rubriken
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Firma SeiteFirma Seite ALSO Deutschland GmbH 5 api Computerhandels GmbH48, 56, 58–59, 62 bb-net media gmbh 49 DELO Computer GmbH 53 Fujitsu Technology Solutions GmbH 2, 68 Herweck AG 23 iiyama international b.v. 3 IT-BUSINESS 45, 67 Kaspersky Labs GmbH 9 KOSATEC Computer GmbH 31–33 Reiner Kartengeräte GmbH & Co. KG 11 Seagate Technology (Netherlands) BV (Germany Branch) 7 Securepoint GmbH 29 Shuttle Computer Handels GmbH 61 Siewert & Kau Computertechnik GmbH 14 –15, 50–51, 54–55 Silent Power Electronics GmbH 60, 63 TAROX AG 47, 52 TDT AG 65 TIM AG 25 Vogel Communications Group GmbH & Co. KG 36 –37 Vogel IT-Akademie 21, 39, 42–43 ZOTAC Technology Ltd 57 Redaktionell erwähnte Unternehmen Firma SeiteFirma SeiteFirma Seite Acer 38 Arcserve 10 Arrow ECS 26 Axis Security 8 Belden 66 Bitdefender 10 Bitkom 24, 26 Bludis 66 Bücker IT-Security 66 Carmao 26 Cisco 17, 26 Citrix 20 Civey 34 Cohesity 10 Comteam 13 ComVault 10 Corelight 64 Dell 38 Dierck Gruppe 26 DigitalDefense 6 Drivelock 8 Eco-Verband 18, 26, 34 Economist Impact 17 ElectronicPartner 13 Flexera 24 Fortinet 64 G Data 26 GfK 13 GSMA Intelligence 17 HP 41 IBM 16, 26 Infinigate 64 Inovex 34 Intel 41 Institut für Wirtschaftsforschung 26 IOK 66 Ivanti 22 Kaspersky 64 Lancom 6 Le Wagon 34 Lenovo 41 Lyncronize 12 Macmon Secure 66 Mainova 18 Malwarebytes 8 McKinsey 34 Medimax 13 Microsoft 44 N-able 64 NetApp 10 Netplans 66 Neue Fische 26 NTT 17 Nuvias 64 OECD 34 Onepoll 20 OpenAI 44 Plusserver 10 Profonit 8 Proofpoint 10 Quantum 10 Red Hat 16 Rubrik 10 Samsung 40 SAP 26 Securepoint 26 Seismic-Studie 26 Sophos 10 Statista 24 Supermicro 38 Synaxon 26 Sysob 6 TD Synnex 6 Teccle-Group 26 Telehouse Germany 18 TIM 10 Timetoact Group 26 Tisoware 23 Trend Micro 17, 26 USV-Systeme 6 Virtual Solution 10 Yubico 24 BILD: IMAGINARIUM_PHOTOS  STOCK.ADOBE.COM / M UDO SCHERLIN

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Autor: Besa Agaj

Infinigate + Nuvias Innovation Summit Nord

Der Distributor Infinigate + Nuvias lud erstmalig die Partner und Hersteller zu einem gemeinsamen Event in Hamburg ein. Das Innovation Summit Nord fand am 16. März 2023 im Millerntor Stadion statt. Abends fielen die Würfel im Casino Style für einen guten Zweck.

Geballte Fortinet-Kompetenz am Stand – da bleibt keine Security-Frage offen.

Der Anker der IT-BUSINESS, unsere liebe Redaktion: Barbara Miletic und Michael Hase.

Das Kaspersky-Team sorgt beim Summit für Nervennahrung: Ob Donuts, Popcorn oder Gummibärchen – für jeden ist etwas dabei.

64 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Foto-Galerien
Francesco Dibartolo (m., N-ABLE) stellt sich den Fragen. Eva Simon und Timo Jobst halten bei Corelight die Stellung. Das Infinigate-Management-Team: (v. l.) Florian Jira, Andreas Bechtold, Helge Scherff und Mathias Bachsleitner Achtung Hamburg! Das WatchGuardTeam ist mit seinen Profis am Start.

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Autor:

Ira Zahorsky

Sandy Kellner kümmert sich bei Macmon Secure um die internationalen Partner, hier im Gespräch mit Petr Kolouch (Colsys-Automatik) aus Prag.

Macmon-Partnertag in Berlin

Mehr als 100 Partner waren der Einladung von Macmon Secure ins Stadion des 1. FC Union Berlin „Die Alte Försterei“ gefolgt. Die Veranstaltung bot eine Mischung aus vertrieblichen und technischen Vorträgen. Auch das Incentive-Programm, das das Ziel verfolgt, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Channel weiter zu festigen, stand auf der Agenda.

Gordon Beuchel leitet das Entwicklungsteam bei Macmon Secure und bedankte sich am Partnertag bei seinem Team und den anwesenden Partnern für gemeinsame Erfolge – das Feedback der Partner aus der praktischen Anwendung ist eine wichtige Quelle für die kontinuierliche Optimierung durch die internen Entwickler.

In den Räumen des 1. FC Union Berlin durfte eine entspannte Runde am Kicker nicht fehlen: Maik Struckmeier (l.) und Patrick Sommer (Bücker IT-Security)

Netplans aus Neckarsulm freute sich über die Auszeichnung „Neukundenchampion 2022“. Das gerahmte Trikot wird sicher einen Ehrenplatz erhalten.

Der Macmon-Secure-Partnertag 2023 bot viele Gelegenheiten für den persönlichen Austausch: Sandra Osadolor (l., Macmon Secure) und Anna Cerimele vom langjährigen italienischen Partner Bludis

Patrick Deruytter (l., Belden) und Christian Bücker (Macmon Secure) kombinierten ihr OT- und IT-Knowhow zu einem gemeinsamen Angebot für die Partner, denn beide Security-Welten wachsen durch die Digitalisierung zusammen.

66 / IT-BUSINESS / 5.2023 / Foto-Galerien
BILDER: MACMON SECURE
BILD: SIMPLINE  STOCK.ADOBE.COM
Als „Lead Champion“ konnte die Mannschaft der IOK die letzte Saison erfolgreich beenden.
tägliche Newsletter Page Impressions * IVW IV/22 * IVW Online 2022 * Stand: 24.01 2023 * Nettoempfänger Newsletterversand 24.01.2023 (IT-BUSINESS Today), tägliche Newsletter ohne Sondernewsletter 5.338.027 Social Media a aloci l Me 14.222 15.243 9.314 7.022 1.714 47.515 Newsletterversand 24 01 2023 (IT BUSINESS Today) Verbreitung ePaper 24.013 GESAMT GESAMT 46.164 25.856 V PRINT 22.151 Bil d: © R aw f 8st ock d .ad obe .co co m / [M ] U U do Sch Sc erl i n LET´S RACE TOGETHER TO POLE POSITION MEHR REICHWEITE UND MEHR ERFOLG FÜR SIE.

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