DMV Inside 2/2015

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Deutscher Motorsport Verband E.V. Mitgliedermagazin, â‚Ź 3,00 D 2998 F

Nr. 02/2015

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DMV Hauptversammlung

Gestärkt in die Zukunft DMV GT und Touring Car Cup

Neuer Name, neues Gesicht Eisspeedway

Finals Berlin und Inzell

DMV-Pannenhilfe

069-69 50 02 22


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100.000,-- EUR

150.000,-- EUR

225.000,-- EUR

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Vorschlag 3

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Besondere Vereinbarung: Der Ausschluss gemäß den Allgemeinen Versicherungsbedinungen bei Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten findet keine Anwendung!

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DMV INSIDE 02/2015

DMV Editorial .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 DMV Jahreshauptversammlung 2015 .. .. .. .. .. 8 - 10 Mitglieder-Jubiläen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Sportversicherung und DMV .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

MOTORSPORT

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Automobilsport INTERNATIONAL .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 13 Eisspeedway-WM-Finale Inzell .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 DMV GT und Touring Car Cup .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 DMV BMW Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 VLN Langstreckenmeisterschaft .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18 DMV Rallye Raid Meiserschaft .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Internationale DMV Truck Trial Meisterschaft .. . . . . . . . 20 Kartsport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 21

Rhythmuswechsel: Bei der Jahreshauptversammlung gab es ein großes Tagungsprogramm, aber auch Folklore zum Entspannen (die Schlierbachtal-Spatzen) FOTO: SCHIFFNER

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Motorsport Termine 2015 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 - 26 Motorradsport INTERNATIONAL .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 DMV Rundstrecken Championship .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Motocross .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 29 Endurance Masters .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Speedway-Bundesliga .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 31 Eisspeedway-WM Berlin .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 32 iSOTEC DMV Quad Challenge .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Super Quad Masters Germany .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Motorrad-Biathlon .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 34 Race Star Germany .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

DMV-GTC: Unter neuem Namen DMV GT und Touring Car Cup bricht die Tourenwagenserie auf zu neuen Ufern

FOTO: MOTORSPORT XL

CLUBS und MSJ 50 Jahre MSC Werl .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Motorsportjugend .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 - 36

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Landesgruppen und Ortsclubs .. . . . . . . . . . . . . . . 39 - 45

Szene und Reise News .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 5 - 7 Interview Georg Seiler .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12 Firmenporträt ISA-Racing .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Letzte Seite/ Impressum .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 46 Finale: Die Eiszeit 2015 erlebte in Berlin und in Inzell ihre Höhepunkte

FOTO: THORSTEN HORN

Titelbild: Spektakuläre Balanceakte werden auch 2015 bei der internationalen DMV Truck Trial Meisterschaft geboten

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Intro - DMV INSIDE 02/2015

INSIDE DMV

Inside innen: Eigentlich geht es hier um die Zeitschrift für unsere Mitglieder. Ihr Name: Inside. Nachfolger von Motor-Extra, MotorReise-Revue, Motor und Fahrer .. usw. Diese von unseren Mitgliedern immer mit Fassung getragen Namens-Änderungen haben nichts daran geändert, dass es letztendlich auf den Inhalt ankommt, auf das was innerhalb des Verbandes passiert und auf das was der Verband mitzuteilen hat. Unser Redaktionsteam hat sich auch diesmal wieder angestrengt, aus der Menge der Themen die richtige Auswahl zu treffen. Gar nicht so einfach bei den vielen unterschiedlichsten Interessen unserer werten Leser- bzw. Mitgliederschaft. Und trotz der Zeiträume zwischen den Erscheinungsterminen gelingt es manchmal, aktuell zu sein, wie diesmal: die Hauptversammlung und sogar das Eisspeedway in Inzell konnten wir noch verarbeiten.

„Unser Vereinsförderprogramm und die Sportmitgliedschaft sowie die klaren Vorgaben, mit einer Stimme zu sprechen, sind eindeutige Signale eines lebendigen Verbandes“

In unserer Mitgliederzeitschrift bringen wir ganz allgemein - eine Auswahl der wichtigsten Meldungen aus dem und um den DMV und seiner Vereine. Den „großen Rest“ veröffentlichen wir ständig im Internet unter www. dmv-motorsport.de, via Newsletter, durch die neue DMV-App und auch per facebook. Bleiben Sie uns verbunden. Inside außen: Inside hat auch eine Außenseite. Das diesmal ausgewählte Titelbild zeigt eine Szene aus dem Truck-Trial. Dass man mit diesen Fahrzeugen in schwierigem Gelände so geschickt umgehen kann, verblüfft. Für unsere kräftigsten Mitglieder vom TTCD scheint es eine Spielerei zu sein. Respekt. Aber solches Gelände kann man auch anders, spielerisch und elegant bewältigen, mit dem Trialmotorrad, so wie es Ina Wilde und Michelle Neukirchen und andere in Perfektion beherrschen. Warum ich das hier schreibe? Nun, hinter allem steckt ein Stück Symbolik, wenn man will, und damit erhält man auch Anregungen. Es gilt für die anstehenden Aufgaben das geeignete „Werkzeug“ in die Hand zu nehmen, dann bleibt auch der Erfolg nicht aus. Hauptversammlung: Vor einigen Tagen wurde unsere Hauptversammlung durchgeführt: einem gelungenen „Aufwärmprogramm“ im Oldtimer Museum Walter Steinmanns folgten 5 verschiedene vorbereitende Sitzungen und nach dem gemeinsamen Abend dann der programmatische Höhepunkt - die HV. Es war mehr als eine pflichtgemäß abzuspulende Tagesordnung. Alle Vortragenden boten überzeugende Berichte und hoffnungsvolle

Ausblicke auf eine gute bevorstehende Zeit, sogar über 2015 hinaus. Mit Vereinsförderprogramm und Sportmitgliedschaft, mit allgemeinen Dienstleistungen des Verbandes für Mitglieder und Vereine rund um den Motorsport und mit klaren Vorgaben, mit einer Stimme „draußen“ zu agieren, gab es eindeutige Signale eines lebendigen Verbandes. Mit Rene Schäfer als neuem Schatzmeister wurde der engere Vorstand ergänzt (siehe Innenteil). Und der Verband sagte auch „Danke“: Helmut Hagemann und Willi Lauble wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, Gernot Käufer, Margarete Lauble und Reinhold Hofmann erhielten die Große Goldene Ehrennadel. Änderungen: Vieldiskutiert wurden die Änderungen in allen Sportdisziplinen, denen wir ständig unterworfen sind, und wie wir reagieren. Und zusätzlich, aus eigenem Antrieb und mit eigenen Kräften, schaffen wir auch Neues. Das sind mehr als nur Worte, - wir liefern. Wie zum Beispiel im Speedway, mit dem White Tigers Team. Das ist mehr als nur ein spektakulärer Name, es ist ein Programm, das sich vom Speedway-Nachwuchs bis zur Spitze hinzieht. Oder mit der neuen DMV-GTC, der Nachfolgerin der TCC, die jetzt in neuen professionellen Händen und nach wie vor ein Aushängeschild des DMV-Automobilsports ist. Dem aufstrebenden Quad-Sport-Bereich schenken wir im DMV jetzt noch mehr Aufmerksamkeit. Der Kartsport im DMV beginnt wieder neu auf der Ebene des Clubsports, um endlich doch einen Übergang vom MSJ-Kartslalom zur Rundstrecke zu finden. Ähnliches im Tourensport. Hier gilt es, mit neuen Ideen jüngere Leute zur Teilnahme an dieser etwas geruhsameren Disziplin zu animieren. Und das FIM-Moto-Camp 2015 kann hier sowas wie ein Startschuss sein, weil es für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt. Alles Gute im Sportjahr 2015: Allen Vereinen, den Verantwortlichen und Helfern, danke ich an dieser Stelle für die Durchführung der verschiedenen Veranstaltungen und Meisterschaften, ob DMV oder MSJ. Nehmen Sie die Hilfe des Verbandes und seiner Mitarbeiter in Anspruch. Allen unseren Mitgliedern und insbesondere den Sportlern und Veranstaltern wünsche ich viel Erfolg.

Ihr Wilhelm A. Weidlich, Präsident des DMV

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

REIFEN


DMV INSIDE 02/2015 - News

Norbert Haug

Foto: SPONSORs/picture alliance

Haug: DTM muss begreifbar sein Bei einer Diskussionsrunde zum Thema „DTM früher und heute“ anlässlich des diesjährigen SPONSORs Sports Business Summit (SpoBiS) am 9. und 10. Februar bekannte Norbert Haug, von 1990 bis Ende 2012 Motorsportchef Mercedes-Benz und nun DTM-Experte der ARD, dass er es am liebsten sähe, wenn die Technik in der DTM weniger im Fokus stünde, als dies aktuell der Fall ist. „Aber je mehr Hersteller am Tisch sitzen, umso schwieriger ist es natürlich, einen gemeinsamen Weg zu finden“, sagte Haug. Für die Zukunft der DTM sei es unabdingbar, dieses Produkt besser zu vermarkten. „Das Produkt muss begreifbar und selbsterklärend sein“, so Haug weiter. Sein Gesprächspartner Tobias Holtkamp (ehemals Sport Bild) war sich jedoch sicher, dass dies in naher Zukunft noch nicht der Fall sein würde, denn die aktuellen Regeln würden eine solche Entwicklung eher hemmen. „Ein Rennen ist dann spannend, wenn ich vor dem Fernseher kein Regelbuch brauche“, ergänzte Holtkamp. Haug stimmte dieser Einschätzung grundsätzlich zu, erläuterte dann aber, dass Regeln wie zum Beispiel klappbare Heckflügel, Rennen am Samstag oder Boxenstopp notwendig waren, um bei der vorhandenen Leistungsdichte Variablen und mögliche Fehlerquellen einzubauen und so eine gewisse Chancengleichheit herzustellen. Damit werde die Serie für den Zuschauer auch interessanter. Insgesamt sei die DTM auf einem guten Weg, weil die Fahrer nahbarer seien und die Fans viel näher ans Geschehen heran könnten als in der Formel 1.

Foto: Hockenheimring

Bosch Hockenheim Historic 11.-12. April: Tagesticket Samstag oder Sonntag 5,- Euro Ermäßigung, Wochenendticket 7,- Euro Ermäßigung; NitrOlympX 08.-09. August: Tagesticket Freitag, Samstag, Sonntag 5,- Euro Ermäßigung, Wochenendticket 7,- Euro Ermäßigung; Hockenheim Classic 18.-20. September: Tagesticket Samstag oder Sonntag 5,- Euro Ermäßigung, Wochenendticket 7,- Euro Ermäßigung. Alle Veranstaltungstermine in Hockenheim 2015 finden Sie bei http://www.hockenheimring.de.

FIM-Ehrung für Dieter Sass Dieter Sass, langjähriger Tourensport-Referent des DMV, wurde eine hohe Ehrung zuteil: Zusammen mit seiner Frau Ilona wurde der Holzgerlinger zum Frühjahrskongress der FIM nach Genf eingeladen. Von FIM-Präsident Vito Ippolito wurde er verabschiedet und für 24 Jahre Mitarbeit in der FIM-Kommission CTL geehrt. Ilona und Dieter Sass mit FIM-Präsident Vito Ippolito Foto: FIM

Allerdings müssten neue, jüngere Zielgruppen erreicht werden. Zwar würden neue Kommunikationskanäle wie Twitter, Facebook, YouTube durch Fahrer, Hersteller und Sponsoren bereits intensiv genutzt. Aber die junge Zielgruppe müsse durch „coole Contents“ angesprochen werden und zum Beispiel auch durch besondere Aktionen an der Rennstrecke. Da gebe es bereits Planungen beim DTM-Management und bei den drei Herstellern. Tobias Holtkamp vermisst allerdings noch Aktivitäten auf sozialen Medien wie WhatsApp, snapchat und Instagram, die riesiges Potenzial, insbesondere im Hinblick auf das Einstellen spannender Überholszenen, bieten, denn gerade dort könne aktuell eine jüngere Zielgruppe erreicht werden. All dies nütze nichts, so Haug, wenn man die jungen Leute mit solchen medialen „Appetithäppchen“ nicht auch motivieren könne, selbst zum Event zu kommen oder sich die Rennen zumindest im Fernsehen anzuschauen. JWL

Satte Rabatte für DMV Mitglieder in Hockenheim Auch im Jahr 2015 können DMV Mitglieder, die Veranstaltungen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg besuchen, wieder bares Geld sparen. Bei den folgenden Veranstaltungen erhalten Mitglieder an den Kassen bei Vorzeigen ihrer DMV-Mitgliedskarte Ermässigungen:

Sportpaket weiter „im Angebot“ Der DMV gibt Vereinen und Aktiven weiterhin die Möglichkeit, Motorsportler für den DMV zu begeistern. Das DMV Sportpaket ist das absolut beste Angebot für Teilnehmer im Clubsportbereich. Es umfasst - bei Erwachsenen: Die DMSB C-Lizenz incl. DMV Mitgliedschaft für 65,- € Sie erhalten ab sofort alle Leistungen des DMV. - bei Junioren (18-21 Jahre): DMSB C-Lizenz incl. DMV Mitgliedschaft für 45,- € - bei Jugendlichen (bis 18 Jahre) DMSB C-Lizenz incl. DMV Mitgliedschaft für 35,- € Der ausstellende Club erhält nicht nur 3,- € Verkaufsprovision, sondern erhält bei DMV Neumitgliedern eine Abschlussprovision von 10,50 € (Erwachsene und Jugendliche) bzw. € 5,50 € (Jugendliche bis 18 Jahre).

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News - DMV INSIDE 02/2015 Für die Wheelie-Messe hatten sich zwischen 110 und 120 teilweise überregionale Aussteller rund ums Thema Motorrad, Trike, Quad, Reisen, E-Bike, Roller, Custombikes und vieles mehr angemeldet. Die Trends in der Biker-Szene wurden in den drei Messehallen in der Friedrichsau auf ca. 9.000 qm vorgestellt. Bis zu 15 Meter hoch fliegende Motorradfahrer beim FreestyleSuperjump auf der Außenfläche des Messegeländes sowie diverse Stuntaufführungen waren zu sehen. Am Stand des UMC waren der Vater von Sandro Cortese (Fahrer der MotoGP 2) sowie Daniel Karteininger (Superbike-IDM-Fahrer). Für den UMC Ulm war die Messe wieder ein toller Erfolg. Viele Anfragen für Pocket-Bike sowie Jugendkart fahren wurden gestellt. Text und Foto: Monika Zorn

Geburtstagsgeschenk für Motorrad-Ass Jan Bühn Viele dieser zweirädrigen „Vögel“ sind in Sinsheim zu bestaunen Foto: Technik Museum

Simson Mopeds in Sinsheim Bis zum 10. Januar 2016 zeigt das Auto & Technik Museum in Sinsheim eine Sonderausstellung mit ca. 50 Originalen und originellen Umbauten von Simson Mopeds. Die Erfolgsgeschichte der Simson-Zweiräder begann im Jahr 1950 in Suhl in der ehemaligen DDR mit der Simson AWO und wurde weitergeführt mit dem Bau der Simson SR1 im Jahr 1955. 1962 wurde bei Simson bereits das ein Millionste Kleinkraftrad hergestellt. Im Jahr 1964 folgte dann der Siegeszug der Simson-Vögel. Die Schwalbe war der Auftakt zur legendären Simson-Vogelreihe mit den Modellen Spatz, Star, Sperber und Habicht. Simson genoss in der ehemaligen DDR Kultstatus.

Motorradrennfahrer Jan Bühn aus Kronau hat mit einem Vertrag für die neue IDM-Saison sein schönstes Geburtstagsgeschenk erhalten. Der 24-Jährige Badener kehrt wieder in die IDM (Internationale Deutsche Motorradstraßenmeisterschaft) zurück, nachdem er im Vorjahr in der spanischen Meisterschaft in der Moto2-Kategorie an den Start ging. In der IDM feierte der Yamaha-Pilot mit dem 5. Rang 2013 im Endklassement der Supersport-Klasse seine bisher beste Saison.

Die Ausstellung wird mit Unterstützung durch das Fahrzeugmuseum Suhl und die MZA GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Ausstellung findet am Samstag, 13. Juni 2015 ein „OstalgieTreffen mit Trabbi, Lada, Simson & Co“ auf dem Freigelände des Auto & Technik Museum Sinsheim statt. Weitere Infos bei http:// technik-museum.de.

UMC Ulm bei Motorradmesse „Wheelies“ Bei der gut besuchten Motorradmesse in Ulm, die bereits zum fünften Mal stattfand, hatte der Ulmer Motorsport Club einen kleinen Stand. Die Besucher kamen aus einem weiten Umfeld. Es ist eine der größten Motorradmesse dieser Art. Der UMC Ulm versteht es trefflich, auf seine Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen

Jan Bühn (Mitte) mit Yamaha-Händler Diego Romero (links) und Teamchef Georg Räth

Jan Bühn fährt in dieser Saison für das Räth-Romero-YamahaTeam von Diego Romero aus Betzdorf im Westerwald. Romero betreibt seit 1997 erfolgreich ein Motorrad-Rennteam und ist seit 1981 kompetenter Yamaha-Händler sowie Tuner. Sechs Titelgewinne gab es bereits von Romero-Piloten beim YamahaCup. Jan Bühn pilotiert die Supersport-Yamaha, die 2012 von Kevin Wahr eingesetzt wurde. Wahr war 2013 IDM-Meister. Für die neue Saison ist Jan Bühn optimistisch: “Ich freue mich sehr, dass ich wieder in die IDM zurückkehre. Eine weitere Moto2Saison in Spanien war nicht zu finanzieren. Ich bin Diego Romero und meinem langjährigen Sponsor und Teamchef Georg Räth sehr dankbar, dass es noch geklappt hat, sonst hätte ich eine Saison pausieren müssen.“ Die Supersport-IDM Saison beginnt am 3. Mai auf dem Lausitzring und das Finale findet am 26.-27. September traditionell auf dem Hockenheimring statt. MICHAEL SONNICK


DMV INSIDE 02/2015 - News

Höchststrafe für Thüringer Obwohl der MC Lehesten sehr zufrieden mit dem Verlauf seiner Skijöring-Veranstaltung in Thüringen war (vgl. Seite 41), gab es doch einen nur schwer zu verkraftenden Lapsus, der im Schlussbericht des Rennleiters als ganz „besonderer Vorfall“ vermerkt wurde: Die (Thüringer) Bratwürste waren alle! Für Thüringer ist das wahrlich die Höchststrafe trotz eines perfekten Motorsport-Tages. TS

Meisterehrung wieder in Suhl Die Ehrung der DMV-Meister 2015 wird wie im letzten Jahr gemeinsam mit der MSJ-Siegerehrung im Ringberg-Hotel im thüringischen Suhl stattfinden. Termin ist der 7. und 8. November 2015.

Rekord-Motorradbestand in 2015 So viel Bikes in Deutschland gab‘s noch nie: Anfang 2015 meldeten die Statistiker des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ein weiteres Anwachsen des Bestandes um 2,2 Prozent auf über 4,145 Millionen. Deutschlands Motorradisierung schreitet weiter unaufhaltsam voran. Die Zahl der Kraftfahrzeuge (Kfz) mit amtlichen Kennzeichen ist zum Stichtag 1. Januar 2015 auf 62,4 Millionen Einheiten angewachsen. Der registrierte Fuhrpark wuchs um rund 900.000 Einheiten an, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Darunter sind 44,403 Millionen Pkw (plus 1,3 Prozent) und 2,701 Millionen Lastkraftwagen (+2,7 Prozent) sowie 6,674 Millionen Kfz-Anhänger (plus 2,7 Prozent). Der Motorradbestand vergrößerte sich um 2,2 Prozent auf insgesamt 4.145.392 Fahrzeuge. Die meisten Motorräder im Bestand gibt es mit 862.403 Maschinen traditionell in Bayern. Damit liegt das Bundesland vor Nordrhein-Westfalen (804.763). Pro Einwohner den grössten Zweiradbestand gibt es ebenfalls in Bayern: 6,68 Prozent der Bevölkerung haben dort ein Zweirad zugelassen (Bundesdurchschnitt: 5,03 Prozent). Quelle: KBA/Vogel Business Media GmbH & Co. KG (Bike und Business)

† Andreas Schönberg Am 07. Februar 2015 ist Andreas Schönberg in aller Stille und Ruhe friedlich für immer eingeschlafen und von uns gegangen. Der Dresdener wurde nur 57 Jahre alt. Andreas Schönberg war 1. Vorsitzender des Kartsportclub Dresdner Verkehrsbetriebe e.V. im DMV. Außerdem war er Präsident des Sächsischen Landesfachverbandes für Motorsport. Er arbeitete an der Entwicklung des Motorsports in Sachsen seit der Wende 1990 mit und setzte mancher Neuerung seinen Stempel auf. Unter Andreas Schönberg erhielt der KSC-DVB e.V. im Jahr 2009 den Umweltpreis des Deutschen Motorsport Bundes. Unser Mitgefühl gilt vor allen seinen Hinterbliebenen.

Informationen zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft Die zusätzlichen Schutzbrief-Leistungen der DMVKomplett-Mitgliedschaft sind ein perfekter Mobilitätsschutz für unsere Mitglieder, auch im Ausland. Großer Service zum kleinen Preis. Den zusätzlichen Mobilitätsschutz bieten wir Ihnen zu einem Sonderpreis von nur 30,- € an, d.h. Sie verfügen über das DMV-KOMPLETT-Paket (z.B.Vollmitgliedschaft und Mobilitätsschutz) zu einem Jahresbeitrag von nur 85,- €. Partner zahlen für den zusätzlichen Mobilitätsschutz nur 15,- €. Weitere Informationen und Anträge auch unter www.dmv-motorsport.de Mehr Informationen zur Pannenhilfe Das bundesweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäulen aus: es genügt sich einfach auf seine DMV-Mitgliedschaft zu berufen und unter Nennung des Namens und der DMVMitgliedsnummer Unfall- oder Pannenhilfe herbeirufen. In der Regel ist der Pannendienst in ca. 30 Minuten bei Ihnen und macht in 87 % aller Fälle Ihr Fahrzeug wieder vor Ort flott. Andernfalls wird Ihr Fahrzeug zur nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt, und dies ohne Kostenbeschränkung. Dieser Service gilt auch für Krafträder über 50 cm3 sowie Campingfahrzeuge bis 4 t zulässiges Gesamtgewicht. Detaillierte Bedingungen unter www.dmv-motorsport.de

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Gute Fahrt! • Foto: DVR

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DMV - DMV INSIDE 02/2015

Bei der Mitgliederversammlung 2015 in Grasellenbach stellte der DMV die Weichen für die Zukunft: Durch Verjüngung im Präsidium, aber auch durch klare Vorgaben, wie sich der Verband für die Zukunft aufstellen will. Ehrenmitgliedschaft für Helmut „Meckie“ Hagemann

Ehrung für Wilhelm Weidlich durch Jörg Bensemann (links)

DMV Jahreshauptversammlung 2015

Ein DMV, eine Richtung Die Grasellenbacher Nibelungenhalle war am 8. März gut gefüllt; die DMV Landesgruppe Hessen unter der Leitung von Jürgen Schmitt hatte als Ausrichter die JHV wie das dreitägige Programm perfekt organisiert. Perfekte Organisation des DMV Hessen. Bei der Hauptversammlung am Sonntag waren ca. 250 Personen anwesend, die als Delegierte, Landesgruppen und Einzelmitglieder 4798 Stimmen (etwa 30 Prozent aller Mitglieder) vertraten. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung wurde dem scheidenden Landesgruppen-Vorsitzenden Baden Württembergs, Willi Lauble, die Ehrenmitgliedschaft und seiner Frau Margarete die Ehrennadel in Großgold verliehen. Wegen Erkrankung konnte Lauble die Ehrung nicht persönlich entgegen nehmen. Gernot Käufer (Goldbach), der sich um den Motocross-Sport in FIM, DMSB und DMV verdient gemacht hat, und Reinhold Hofmann aus Erbach, ONS- und DMSB-Bergpapst, erhielt ebenfalls die Ehrennadel in Großgold. Und auch Helmut „Mäckie“ Hagemann (Berlin) wurde zum Ehrenmitglied für seine jahrzehntelange Arbeit im DMV, als Sportkommissar in unterschiedlichsten Disziplinen, ernannt. Jörg Bensemann vom größten DMV-Club BMC Hockenheim ehrte DMV Präsident Wilhelm Weidlich für seine 40-jährige Mitgliedschaft in DMV und im BMC.

Aufmerksame Teilnehmer der Hauptversammlung

Ein gutes Jahr. In seinem Bericht bezeichnete Präsident Weidlich die Motorsportveranstaltungen als wichtigste Aushängeschilder des DMV, nicht ohne problematische Events wie die Kart-EM zu erwähnen. Ausdrücklich positiv bezeichnete er die neu titulierte DMV GTC Serie, das Projekt „DMV White

Tigers“ in der Speedway-Bundesliga und die vielfältigen Quad-Aktivitäten im DMV. Zum Thema Finanzen (Weidlich gab auch in Vertretung des nicht anwesenden Schatzmeisters Rüdiger Allraum den Finanzbericht ab) sagte er, dass der DMV kleine Verluste habe verkraften können und man wieder mit schwarzen Zahlen konstruktiv an seinen Zielen arbeiten kann. Die Vereine sollen Nutznießer der wieder gewonnenen Stärke des DMV sein. Die vier hauptamtlichen Kräfte in Neu-Isenburg seien sehr belastet und man müsse zeitnah für das Thema „Geschäftsführer“ eine angemessene Lösung finden. Konkurrenz-Verbände als Partner. In Richtung ADAC sagte Weidlich: „Ich bin froh, dass diese riesige Organisation ihre Struktur überprüft hat und ich hoffe, auf den Sport bezogen, auf eine bessere und faire Partnerschaft unter dem Dach des DMSB.” Der DMV selbst, so Weidlich, hat sich durch „offenes und ehrliches Auftreten in der Motorsport-Landschaft Akzeptanz erworben.“ Er betonte auch die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit mit dem Automobilclub von Deutschland (AvD) und dem Allgemeinen Deutschen Motorsport Verband (ADMV). Verantwortung der Vereine. Weidlich appellierte an die Vereine, den DMV bei ihren Veranstaltungen zu bewerben, aber auch die „Corporate Identity“ (CI), das Erscheinungsbild des Verbandes zu wahren. Den Vereinen käme bezüglich Mitgliederentwicklung eine große verantwortungsvolle Aufgabe zu, aber: “Ich denke, wir haben das richtige Angebot. Unser Leitsatz soll sein – ein DMV, eine Richtung.“ Vizepräsident Bernd Schmidt präsentierte erfreuliche Zahlen zur Mitgliederentwicklung: Weniger Kündigungen und mehr Neumitglieder seien positive Zeichen. Im von Weidlich vorgetragenen Finanzbericht konnte ein ausgeglichener Jahresabschluss 2014 bilanziert werden, vorsorglich wurden auch Rückstellungen gebildet. Sportpräsident Dr. Gunther David gab einen überwiegend positiven Bericht über das


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DMV INSIDE 02/2015 - DMV Sportjahr 2014 ab (siehe „Spitze und Vielfalt“, Seite 9). Neue MSJ-Mitglieder. Verbands-Jugendwart Ralf Frache konnte über die MSJ auch fast nur Positives berichten: Eine Vielzahl von Veranstaltungen wurde durchgeführt, darunter das Jugendkart-Finale der dmsj. Jugendliche Mitglieder konnten hinzugewonnen werden und durch die Beitragserhöhung wurde mehr Spielraum gewonnen. Den Kassenprüfungsbericht gab Revisor Horst Bingel ab. Aufgrund des Berichtes wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Wilhelm Weidlich stellte sich als Präsident für eine weitere Legislaturperiode zur Wiederwahl und wurde einstimmig im Amt bestätigt. Rüdiger Allraum stellte sich aus persönlichen Gründen als Vizepräsident für Finanzen und Verwaltung nicht zur Wiederwahl. Als sein Nachfolger wurde einstimmig Renè Schäfer gewählt (siehe Interview auf Seite 10). Schä-

fer nach seiner Wahl: „Ich möchte in meinem neuen Amt etwas anstoßen und jungen Leuten eine Chance geben, sich im Sport zu engagieren. Ich sehe im DMV die Möglichkeit, etwas zu bewegen.“ Rolf Dieter Kahle und Gernot Käufer wurden einstimmig als Revisoren gewählt. Die Wahlvorschläge für das erweiterte Präsidium – Uli Zorn (Region Süd), Bruno Hürttlen (West), Wolfgang Büttner (Mitte), Lothar Knofe (Nordost) und Jennifer Uden (Tourensport) wurden alle einstimmig bestätigt. Der Ort für die Jahreshauptversammlung 2016 wurde noch nicht festgelegt. Um 12:45 Uhr konnte die DMV-Familie den Heimweg antraten, in dem Bewusstsein in Harmonie und mit Effizienz das komplette Tagungsprogramm abgearbeitet zu haben.

Allround-Talent Jürgen Schmitt war JHV-Organisator Großen Anklang fand das Foto: Schiffner Vereinsforum

Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.dmv-motorsport.de

Vereinsforum

Software und Belohnungssystem MSJ-Vorsitzender Ralf Frache erläuterte im Vorfeld der JHV 2015 in Grasellenbach mehr als 40 (!) Vereinsvertretern die Funktionen und die Nutzungsmöglichkeiten der neuen Verbands-Verwaltungssoftware, die der DMV seit 2014 nutzt. Das Programm ist online-basierend, das heißt, theoretisch kann jeder darauf zugreifen ohne irgendwelche Software-Voraussetzungen. Der vor zwei Jahren an die Clubvertreter verteilte Datenstick muss nicht mehr aktualisiert werden, da die Daten aktuell online abrufbar sind. Das Spannende an der Software: Sie kann über einen Zugang mit Passwort Vereinen und Landesgruppen zugänglich gemacht werden – und zwar kostenfrei. Die Clubs können sich einloggen und Mitglieder- und Clubdaten abgleichen, hochladen und aktualisieren. Die Clubs belohnen. Im Vereinsforum ergriff Präsident Wilhelm Weidlich die Gelegenheit, um den Clubvertretern Fakten über die aktuellen Beziehungen zwischen Verband und Ortsclubs zu erläutern. Durch die Beitragserhöhung habe man Spielräume gewonnen, mit denen man die Clubs belohnen wolle. Zum einen könnten Vereine in besonderen Fällen Zuschussanträge stellen. Zum anderem sollen aber vor allem Clubs gefördert werden, die alle Vereinsmitglieder auch, wie in der Satzung gefordert, dem DMV zuführen. Wer dem Verband etwas gebe – in Form einer hohen Mitgliedsrate an DMVMitgliedern, der solle auch vom Verband mehr zurückbekommen als andere. Weidlich forderte „helle Köpfe“ in den Vereinen und Landesgruppen auf, auch im Verband mitzuarbeiten. Dies helfe nicht nur dem Sport und dem DMV; man könne sich auf diesem Wege durch die Einbringung auch selbst verwirklichen. TS

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DMV - DMV INSIDE 02/2015

Sportversammlung

Spitze und Vielfalt Am Samstag lud Sportpräsident Dr. Gunther David Vereine und interessierte Mitglieder zur Sportversammlung ein. Er berichtete über vergangene Saison und aktuelle Probleme großer Serien, wie DMV-TCC, die jetzt DMVGTC heißt, VLN, die Situation am Nürburgring etc. Er bedankte sich ausdrücklich beim MSC Pößneck, dessen Thüringen-Rallye dank glänzender Bewertungen zu einer festen Größe im deutschen Rallyesport geworden ist.

Zufriedener Sportpräsident Gunther David bei der Sportversammlung

Foto: Schiffner

Zweiradreferent Christian Schneider erläuterte die Situation um die DMV-Serie DMV Rundstrecken Championship (DRC), die von der Agentur Bike Promotion hervorragend organisiert wird, die aber vom DMSB kritisch gesehen wird und welche der Dachverband sich als Rahmen der IDM selbst gern einverleiben wollte. Für 2015 ginge es aber unter gleichen Bedingungen unter der Führung von Bike Promotion weiter. Großartige Trialerfolge. Petra Hartauer konnte von großartigen Erfolgen der DMVTrialsportler und vor allem Sportlerinnen berichten und erwähnte die Wiedergeburt der Deutschen Trialmeisterschaft unter maßgeblicher DMV-Beteiligung. Im Motocross waren die EM in Aufenau und die Seitenwagen-WM in Bessenbach die Highlights und auch dieses Jahr haben die

Bessenbacher wieder einen Gespann-GrandPrix. Referent Wolfgang Büttner berichtete erfreut, dass dieses Jahr der DMV Ladies Cup vom gleichen Team, das den DMV 2takt Cup organisiert, wieder reaktiviert werden soll. Bahnsportreferent Rene Schäfer berichtete vom kombinierten Projekt „DMV White Tigers“ (siehe Seite 31) und erläuterte die Ziele, Nachwuchsförderung und Speedway auf Topniveau miteinander zu kombinieren. Vier verschiedene Quadserien. Im Quadsport kann der DMV trotz des Wegfalls der „BQC“ auch in 2015 vier verschiedene Serien unter seinem Dach vereinen – die Superquad Masters Germany (SQMG), Endurance Masters (EM), DMV Quad Challenge und BHV Alpen Challenge, wenn auch die Serien einen sehr unterschiedlichen Charakter und Teilnehmerkreis haben. Vom Motorrad-Biathlon berichtete Karsten Fichtner. Zuletzt appellierte Gunther David an die Vereinsvertreter, eine Sportwart-Laufbahn im DMV anzutreten. Motorrad-Leiter Christian Schneider wurde als StrassenrennsportExperte in die FIM berufen. Und der Verband brauche noch viele neue qualifizierte Sportfunktionäre. TS

Interview mit DMV-Schatzmeister Renè Schäfer

„Den DMV jugendlicher machen“ ? DMV INSIDE: Sie sind schon seit Jahren im DMSB als dmsj-Funktionär und als Speedway-Teamchef, im DMV als MSJFunktionär und als Fachreferent aktiv. Wie kommt man da zu einer solch trockenen Materie als „Finanzminister“? Renè Schäfer: Da müsste man den DMVPräsidenten fragen. In der Motorsportjugend bekleide ich das Schatzmeisteramt seit drei Jahren. Das scheint ihm bei der letzten HV gefallen zu haben und unter dem Verjüngungsaspekt meinte das Präsidium wohl, dass ich die richtige Wahl bin. ? Welcher berufliche Background qualifiziert Sie für diesen Finanzjob, wo es immerhin um die Verwaltung sechstelliger Volumina geht. Als Selbstständiger muss man die Finanzen im eigenen Betrieb im Griff haben. Ich bin Versicherungsfachmann (IHK) und die Bereiche Finanzen und Versicherungen sind im DMV miteinander so vernetzt, dass mir meine Kenntnisse in der Versicherungsbranche auch beim DMV weiterhelfen sollten.

Renè Schäfer

Foto: Schiffner

? Welche Prioritäten wollen Sie im neuen Amt setzen? Ich will mithelfen, den DMV nach außen noch attraktiver und auch jugendlicher zu gestal-

ten. Wir haben im Motorsport mit der Überalterung im Ehrenamt zu kämpfen. Auch die Außendarstellung des DMV möchte ich mir mit auf die Fahne schreiben. ? Werden Sie Ihre anderen Ämter und Aufgaben im Motorsport auch weiterhin wahrnehmen? An das Amt des Schatzmeisters sind viele Verpflichtungen gekoppelt; hier muss ich sicher Prioritäten setzen. Mein dmsj-Amt werde ich weiterführen und im Bereich Bahnsport werde ich mich umsehen, jemanden zu finden, der die ein oder andere Aufgabe übernehmen kann. Hier gibt es schon Leute, die Aufgaben ausfüllen, die ich nur ein Stück weit koordiniere. ? Wie zukunftssicher sehen Sie den DMV in einer schwierigen Motorsport-Landschaft aufgestellt? Es gibt viele Beispiele, wo der DMV innerhalb des DMSB in der Landschaft mit großen Veranstaltungen eine wichtige Rolle spielt. Es gilt den DMV zu stärken und dies weiter auszubauen. Dann brauchen wir uns keine Sorgen um die Zukunft zu machen.


DMV INSIDE 02/2015 - DMV

DMV-Mitglieder feiern Jubiläum Im Jahr 2015 jährt sich die Mitgliedschaft von zahlreichen DMV-Mitgliedern zum 40., 50. bzw. 60. Mal. Für die Mitglieder, die dieses Jahr ihr 60. DMV-Jubiläum begehen können, bedeutet das, praktisch ihr bisheriges ganzes Leben lang dem Verband treu gewesen zu sein! Der DMV gratuliert hiermit seinen treuen Mitgliedern zur langjährigen Mitgliedschaft!

60 Jahre Ingo Ernst, Coburg Torsten Grams, Coburg Thomas Grempel, Coburg Ursula Rauscher, Coburg Horst Brückner, Coburg Sven Hartwich, Coburg Hubertus Ernst, Coburg Klaus Riedel, Butzbach Franz Schnabl, Butzbach Lisa Löw, Butzbach Helge Dornauf, Butzbach Klaus Hollander, Butzbach Klaus Schrader, Braunschweig Heinz Bechtel, Hockenheim Robert Baehr, Wiesloch Helmut Bechtel, Bad Hersfeld Karl Moeller, Frankfurt/M Gerhard Mette, Schuettorf Josef Maier, Konstanz Karl Blum, Trebur Bernhard Duve, Dorsten Günther Schneider, Essen Paul Küpper, Euskirchen Karl Kress, Mannheim Alfred Krischer, Düren

50 Jahre Eberhard Suckow, Berlin Thomas Ehlert, Stuttgart Thomas Hennings, Stuttgart Hinrich Moje, Jork Werner Müller, Frankfurt/M Karl Reichel, Gefrees Gerhard Schwalb, Buseck-Beuern Manfred Hartkopf, Münster Werner Deisting, Wickede-wiehagen Heinz Kieninger, Hornberg Heinz Chittka, Keltern Günter Wenz, Mettmann Hans Josef Heyer, Wegberg Willi Oellerich, Odisheim Wolfgang Horn, Dreieich-Offenthal Walter Prueser, Mönchengladbach Heinz Rathjen, Scheeßel Horst Guenter Klefisch, Telgte Siegfried Speer, Hofheim-Diedenbergen Ernst Blaser, Wiesloch Peter Eekhoff, Emden Rudolf Reinhard, Walldorf Klaus Welbers, Berlin Hartmut Pfohl, Rodgau Burkhard Brod, Fauerbach Reinhold Hoehne, Merzenich Fritz Koch, Bechtheim Albert Bott, Oberderdingen Rolf Pfannmueller, Ranstadt Hans-Georg Anscheidt, Olching Herbert Nette, Hoechst Hans-Hermann Wassmuth, Plettenberg Hans R. Bollschweiler, Graefelfing Friedhelm Klee, Hockenheim Günter Barth, Wadern

Rudolf Schalude, Pforzheim Rolf Koebler, Hofheim Robert Lynne Frank, Kiedrich Peter Wagner, Waldenbuch Gerhard Hippe, Mühlheim Hans Tuellmann, Hoechst Hans Schlampp, Hockenheim Margret Haas, Hockenheim

40 Jahre Andrea Narr, Döhlau Birgit Glück, Döhlau Daniel Djan, Döhlau Reinhard Längenfelder, Döhlau Karlheinz Möser, Döhlau Philipp Klakow, Offenbach Thomas Dechert, Offenbach Andrea Löffler, Offenbach Miroslav Steinbach, Offenbach Wolfgang Büttner, Offenbach Roland Wurm, Offenbach Martin Anker, Kiefersfelden Jonas Widschwendter, Kiefersfelden Gisela Reheis, Kiefersfelden Gertrud Sandritter, Kiefersfelden Bernhard Holzner, Kiefersfelden Barbara Fuchs, Kiefersfelden Max Resch, Kiefersfelden Josef Kaffl, Kiefersfelden Roman Zehentner, Kiefersfelden Martin Wildinger, Kiefersfelden Kornelia Gerstenberg, Bad Salzuflen Friedrich W. Muegge, Bad Salzuflen Jörg Kleine, Bad Salzuflen Birgit Muegge, Bad Salzuflen Reinhold Hollensteiner, Bad Salzuflen Stefan Winkler, Ködnitz Michael Könitz, Ködnitz Klaus Herold, Ködnitz Jürgen Oetter, Ködnitz Stefan Winkler, Ködnitz Thomas Dietermann, Haiger Ralf Semmler, Haiger Heinz Oerter, Haiger Willi Neumann, Haiger Nicole Nieruch, Haiger Hartmut Hummel, Weilheim Dagmar Hummel, Weilheim Ilse Degout, Weilheim Moritz Hummel, Weilheim Armin Götz, Weilheim Werner Eckert, Rimbach Martin Anker, Kiefersfelden Karl Bimesmeier, Pocking Josef Eisenreich, Traunstein Ulrich Joel, Hanau Peter Jaeger, Neuhofen Wolfgang San Millan, Gengenbach Gerd Koerner, Weiterstadt Edgar Schlosser, Friedberg Siegfried Middel, Hallenberg Harald Graetzsch, Eltmann Josef Meyer, Schleiden

Dietmar Kahlenberg, Mörlenbach Dieter Braun, Dielheim Christopher Reeves, Buettelborn Jörg Etz, Neckargemünd Reimund Schmidt, Wiehl Thomas Probst, Rodgau Klaus Feick, Groß Bieberau Wolfgang Walter, Klingenberg am Main Karl-Heinz Jetzlsperger, Garching Karl Maier, Neufinsing Heribert Bechheim, Drolshagen Franz-Roman Albrecht, Karben Ludwig Kuehn, Schwalbach Wilhelm A. Weidlich, Neunkirchen-Mollram Werner Mohr, Aarbergen Dieter Potzel, Weissenstadt Wilhelm Schnellbaecher, Brensbach Willi Zapp, Gefrees Hermann Willi Neukirchen, Großheubach Egon Strasser, Osthofen Karl-Heinz Schmelz, Frankfurt/M Reiner Winkler, Stadtsteinach Wolfgang Erichson, Albstadt Gerd Biechteler, Erbach Detlef Bender, Butzbach Karl Schmid, Pocking Klaus Bernd Kreutz, Neunkirchen Reinhard Schnepf, Pforzheim Roland Maier, Konstanz Arnold Schwietzer, Berlin Heiko Foth, Norden Heinrich Ott, Pocking Günter Hoelzl, Sinsheim Roman Bruestle, Mühlacker Hans P. Schmidt, Pforzheim Roland Zernikow, Lanzendorf Bernhard Haider, Trostberg Robert Maurer, Holzgerlingen Alfons Schrade, Altdorf Josef Ways, Moosinning Günther Buyer, Botenheim Christa Weber, Nidda Hans Koertzel, Heringen Hermann Lempp, Stockach Karl Heinz Erb, Gießen Frank Switalowski, Mölln Gertrud Sandritter, Kiefersfelden Klaus Weinmann, Hockenheim Hans-Heinrich Huppertz, Kall-Sistig Hans Hanusch, Kiefersfelden Josef Kaffl, Kiefersfelden Hans Reheis, Kiefersfelden Manfred Dresel, Nürnberg Karlheinz Herrmannsdoerfer, Eckersdorf Johann Speckert, Heddesheim Markus Zehetbauer, Pfarrkirchen Norbert Schmidt, Usingen Engelbert Fuchs, Kiefersfelden Gerhard Hof, Gedern

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Motorsport - DMV INSIDE 02/2015

Georg Seiler vertritt seit mehr als drei Jahrzehnten den Hockenheimring und seine angegliederten Gesellschaften. DMV INSIDE sprach mit ihm über Aufgaben und Probleme einer der großen deutschen Rennstrecken.

Georg Seiler

Foto: Hockenheim-Ring GmbH

Geboren am 10.09.1952 in Hockenheim, verheiratet und Vater von drei Kindern. Georg Seiler ist Betriebswirt (VWA). Seit 01.01.1979 ist er bei der HockenheimRing GmbH tätig, seit 1983 mit Prokura, seit 1993 als Geschäftsführer. Ebenso ist der Badener Geschäftsführer der Hockenheim-Ring Hotel und Gastronomie GmbH, der Hockenheim-Ring ADAC FSZ GmbH sowie der emodrom GmbH. Georg Seiler stellt seit Jahrzehnten das „Gesicht von Hockenheim“ dar. Foto: Hockenheim-Ring GmbH

Interview mit Hockenheimring-Geschäftsführer Georg Seiler

„10 Monate pro Jahr Action“ ? DMV INSIDE: Herr Seiler, können Sie unseren Lesern einen kurzen Überblick über die jährlichen Aktivitäten am Hockenheimring geben und uns sagen, mit welchem Mitarbeiterstab das bewältigt wird. Georg Seiler: Mit Ausnahme der zwei Wintermonate Dezember und Januar ist am Hockenheimring jeden Tag Action. Neben den zahlreichen Motorsporthighlights finden Rennstreckentrainings, Testfahrten der Automobilindustrie, Produktpräsentationen, Tagungen, Clubmeisterschaften, vielfältige Fahrprogramme sowie Fahrsicherheitstrainings statt. Auch Breitensport und Konzerte gehören fest in den Kalender des Hockenheimrings. Sehr beliebt bei Touristen sind unsere täglichen Führungen hinter die Kulissen des Rings oder ein Besuch unseres Motor-Sport-Museums. Ein Team von rund 100 festen Mitarbeitern sorgt täglich für einen reibungslosen Ablauf. Je nach Größe einer Veranstaltung können bis zu 1.000 Aushilfen dazukommen. Hierbei binden wir vorwiegend Hockenheimer Vereine ein. ? Welche Veranstaltungen sind die Highlights in 2015? Es fällt schwer einzelne Highlights zu benennen, denn unsere Veranstaltungen sind hochkarätig und so mannigfaltig wie die Fans, die sich daran erfreuen. So kommen alle Freunde des historischen Automobilsports bei der Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival voll auf ihre Kosten. Das Auftakt- sowie Finalrennen der DTM, das Finale der Superbike*IDM, die Public Race Days, die Hockenheim Classic, die sportauto – High Performance Days sowie die ADAC GT Masters gehören schon seit Jahren zu den Saisonhighlights und Publikumslieblingen. Dennoch wird das Jahr 2015 am Hockenheimring besonders im Zeichen des 30. Geburtstags unseres Drag-Racing-Events NitrOlympX stehen. Außerdem erwartet den Ring ein spektakulärer Konzertsommer mit einem ausverkauften Open-Air von AC/DC, vier Mega-Konzerten der Böhsen Onkelz sowie der dritten Auflage des Festivals Rock’n’Heim. ? Eine der drei großen deutschen Rennstrecken zu betreiben und wirtschaftlich zu führen, erfordert einen hohen administrativen und finanziellen Aufwand. Müssen Sie die erforderlichen Mittel selbst erwirtschaften oder erhält der Hockenheimring öffentliche Förderung? Der Hockenheimring erhielt im Zuge der Streckenmodernisierung in den Jahren 2002/2003 einen einmaligen Zuschuss von 15 Mio. Euro vom Land Baden-Württemberg für die baulichen Maßnahmen, deren Gesamtkosten sich auf 65 Mio. Euro beliefen. Seitdem erhält der Hockenheimring keinerlei Förderung. ? Mit dem Badischen Motorsport Club haben Sie einen großen DMV-Verein nicht nur „vor der Haustür“ sitzen, sondern auch in verschiedene Aktivitäten am Hockenheim-

ring Baden-Württemberg eingebunden. Wie intensiv sind die Verbindungen und wie läuft das in der Praxis? Neben der Anmietung der Rennstrecke, insbesondere für Motorradtrainings, fungiert der BMC bei vielen Veranstaltungen auf dem Hockenheimring als sportlicher Ausrichter. Der Verein organisiert zudem die Einsatzzentrale und Streckenfunktionäre, auch im täglichen Streckenbetrieb, und regelt deren Aus- und Weiterbildung. ? Auch zum DMV sind die Beziehungen in Hockenheim traditionell eng geflochten. Was können Sie zur Zusammenarbeit mit unserem Verband und der Verbandsspitze sagen? In der Geschichte des Hockenheimrings spielt der DMV eine wesentliche Rolle. Unter der Federführung des Dachverbandes fanden zahlreiche prestigeträchtige Motorradveranstaltungen wie der Motorrad-GP und die Superbike-Weltmeisterschaft statt. Aber auch als langjähriger Veranstalter von DTM-Läufen war der DMV am Ring präsent. Mit dem heutigen Präsidenten, Herrn Wilhelm Weidlich, verbindet den Hockenheimring eine erfolgreiche Partnerschaft und mich persönlich eine jahrzehntelange Freundschaft. ? Das Formel-I-Rennen findet gemäß Vertrag mit Ecclestone alle zwei Jahre alternierend mit dem Nürburgring in Hockenheim statt. Nun war zu lesen, dass Hockenheim 2015 für den Nürburgring einspringen könnte.* Wenn die Rahmenbedingungen passen, ist alles möglich. Die jährlich alternierende Austragung des F1-Grand-Prix ist jedoch ganz in unserem Sinne. ? Ihr Vertrag mit Bernie Ecclestones Firma läuft bis einschließlich 2018. Sind bei stetig sinkendem Zuschauerinteresse an der Formel I Rennen in Deutschland nach diesem Datum überhaupt noch realistisch, sprich finanzierbar? Wer weiß, was die Zukunft in der Formel 1 bringt? Ich glaube weiterhin, dass die Formel 1 die Kraft hat, ihren Status als Königsklasse zu halten und als Imagefaktor für das Renommee einer Rennstrecke eine wichtige Rolle spielt. Man muss also abwägen bzw. scharf kalkulieren, was das Gütesiegel „Formel1-GP-Strecke“ wert ist. Doch was nach 2018 passiert, ist im Moment pure Spekulation. Außerdem habe ich Hoffnung, dass das Zuschauerinteresse wieder anzieht. Es scheint ein Ruck durch die Rennserie zu gehen, denn man hat erkannt, dass man noch mehr auf die Fans eingehen sollte. THOMAS SCHIFFNER www.hockenheimring.de *zu Redaktionsschluss dieser INSIDE war noch nicht entschieden, ob es in 2015 einen Formel-I-Lauf in Deutschland geben wird und, wenn ja, auf welcher Rennstrecke.


Mercedes-Jäger

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Formel 1

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Vor dem WM-Auftakt in Australien (nach Redaktionsschluss) schöpfte Ferrari neue Hoffnung: Der Vettel-Effekt machte sich in Maranello ähnlich bemerkbar, wie damals der Zugang von Michael Schumacher bei den Roten. Der vierfache Weltmeister aus Heppenheim denkt wieder positiv und spricht davon, spätestens 2017 den WM-Titel für die Scuderia zu holen. Indes war Mercedes mit Weltmeister Hamilton und Vize Rosberg bei den Wintertests genauso überlegen wie in der Saison 2014. McLaren musste sich mit dem rästelhaften Testunfall von Neuzugang Fernando Alonso beschäftigen, der nach dem Crash in Jerez für Melbourne ausfiel. Nico Hülkenberg kann mit Force India endlich auf seinen ersten GP-Sieg hoffen. Negativ: Zu Redaktionsschluss stand immer noch nicht fest, ob es 2015 einen Deutschland-Grand-Prix geben wird, und, wenn ja, in Hockenheim oder am Nürburgring. TS Nico Rosberg: Kann er das teaminterne Duell 2015 gewinnen?

20. – 22.03.

Veterama

04.04.

1000 km Hockenheim

10. – 12.04.

Bosch Hockenheim Historic

Ab diesem Jahr werden die Fans auch wieder zwei Rennen am Wochenende sehen: Am Samstag einen Sprint über 40 Minuten ohne Pflichtboxenstopp und das 60-Minutenrennen mit Stopp am Sonntag. Das Finale ist traditionell wieder in Hockenheim vom 16.-18. Oktober. TS

Circuit Cycling Hockenheimring

16.05.

AC/DC – Rock or Bust Tour

22. – 23.05.

sport auto – HIGH PERFORMANCE DAYS

19. & 20.06.

BÖHSE ONKELZ – Böhse für‘s Leben

26. & 27.06.

BÖHSE ONKELZ – Böhse für‘s Leben

01.07.

BASF Firmencup

01. – 02.08.

Public Race Days

07. – 09.08.

NitrOlympX

18. – 20.09.

Hockenheim CLASSICS

25. – 27.09.

SUPERBIKE*IDM

02. – 04.10.

ADAC GT Masters

16. – 18.10.

DTM – Deutsche Tourenwagen Masters

Rallye-WM

Volkswagen vorn Nach drei der 13 Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft 2015 fährt die gleiche Marke vorneweg wie im letzten Jahr: VW. Weltmeister Sebastien Ogier gewann im Polo R WRC zum Auftakt die legendäre „Monte“ vor Jari-Matti Latvala (VW Polo), die SchwedenRallye vor Thierry Neuville (Hyundai i20 WRC) und war auch beim dritten Lauf in Mexiko allen überragend. In Monte Carlo hätte jedoch der erfolgreichste Rallye-Pilot aller Zeiten, Sebastien Loeb (DS 3 WRC) als Gaststarter seinem Landsmann die Suppe fast versalzen, wenn ihn nicht ein Ausrutscher eingebremst hätte. In der WM-Tabelle führen Ogier/Ingrassia mit gewaltigen 34 Punkten Vorsprung auf den Markenkollege Andreas Mikkelsen. TS

Das Jim Clark Revival

09. – 10.05.

Deutsche Tourenwagen Masters

Neun DTM-Rennen in vier Ländern gibt es 2015 entweder live oder im ZDF zu sehen und die ITR hat für den populären Saisonauftakt vom 30. April bis 3. Mai in Hockenheim einen besonderen Coup gelandet: Das Event wird durch die FIA World Rallycross Championship (World RX) mit einer offiziellen WM bereichert. ExDTM-Champion Mattias Ekström hat auch sofort zugesagt, an beiden Wettbewerben im Motodrom teilzunehmen.

Motorradsport

– Deutsche Tourenwagen Masters 30.04. – 03.05. DTM Saisonauftakt

Foto: Monster Energy

2 Rennen und Rallyecross

Oldtimer – Youngtimer – Klassiker Teile-Markt

Radsportevent

Open Air Konzert

Tuner GP & DriftChallenge

Open Air Konzerte

Open Air Konzerte

Der Teamlauf der Metropolregion

Beschleunigungsevent für Streetracer

30 Jahre Drag Racing Hockenheimring

Historischer Motorsport

Finale – Int. Deutsche Motorradmeisterschaft

Finale – Großer Preis von Weingarten

Finale

TICKETS & INFOS: +49 (0)6205 950-222 WWW.HOCKENHEIMRING.DE Alle Termine: Stand Februar 2015. Alle Veranstaltungen vorbehaltlich Änderungen. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.


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Motorradsport - DMV INSIDE 02/2015

Stefan Svensson, Weltmeister Dmitri Koltakov, Harald Simon (v.l.)

Mit dem Russen Dmitri Koltakov gewann in Inzell vor über 10 000 Zuschauern der Schüler von Rekordweltmeister Nikolai Krasnikov erstmals den EisspeedwayWeltmeistertitel.

WM 2015: von links Daniil Iwanov, Dmitri Koltakov und Dmitri Khomitsevitch

Eisspeedway-WM-Finale Inzell

Krönung des Kronprinzen Pro Tag mehr als 5000 Zuschauer füllten die Max-Aicher-Arena in Inzell letztes Wochenende zum größten Teil und die aus ganz Mitteleuropa angereisten Fans sahen zwei Tage lang spannende Renne am Fließband, aber auch zahlreiche Stürze und ebenso viele Dramen. Fast die ganze Spitze des Motorradsports war beim fünften und letzten WM-Finale vor Ort – von FIM-Kommissionspräsident Armando Castagna über DMSB-Vizepräsident Wolfgang Glas bis hin zum versammelten DMVPräsidium und der Geschäftsstelle. Die Veranstaltung erhielt einmal mehr von allen Seiten höchstes Lob. Der schwedische GP-Fahrer Stefan Svensson: „Inzell ist das beste und bestorganisierteste Eisrennen überhaupt. Es sollte das Finale für alle Ewigkeit bekommen.“

Am Sonntag stark: Günther Bauer

Vorzeitig Weltmeister. Vor den letzten beiden WM-Rennen hatte Dmitri Koltakov mit stolzen 21 Punkten Vorsprung vor seinem russischen Landsmann Igor Kononov geführt. Als er am Samstag das Finale vor Titelverteidiger Daniil Iwanov, Kononov und Dmitri Khomitsewitch gewann, stand er bereits vor dem letzten Renntag als neuer Weltmeister fest. Am Sonntag ging es dann um die Plätze 2, 3 und 4. Durch einen starken Wochenendauftritt schob sich der Weltmeister der letzten zwei Jahre, Daniil Iwanov, noch vom 4. auf den 2. Platz nach vorn.

Umgekehrt verlor Kononov mit dem letzten Platz im Sonntagsfinale seinen 2. WM-Rang und wurde mit der Winzigkeit von 3 Punkten Rückstand auf Iwanov lediglich WM-Vierter. Für viel Aufregung sorgten in Inzell die sieben (!) deutschsprachigen Fahrer. Lokalmatador Günther Bauer erwischte am Samstag einen rabenschwarzen Tag: Erst wurde er für einen Sturz von Hans Weber disqualifiziert; dann stürzte er selbst schwer nach einer Kollision mit Harald Simon. Dabei bohrte sich ein Spike durch seinen Stiefel und einen Zeh, so dass er das Rennen vorzeitig beenden musste. Als wäre nichts gewesen, startete der 2. Vorsitzende der DMVLandesgruppe Südbayern am Sonntag wieder und erreichte sogar mit einem Klasserennen die Semifinalläufe und wurde Achter. Pletschacher verletzt. Schlimmer noch als Bauer erwischte es Stefan Pletschacher: Der Ruhpoldinger Grand-Prix-Pilot stürzte in seinem 3. Lauf am Samstag nach Highsider schwer auf die Schulter, brach sich ein Schlüsselbein und musste das Rennen beenden. Auch der deutsche Neuling im Grand-PrixZirkus Hans Weber hatte kein glückliches Wochenende: Am Samstag stürzte der Schlierseer, dann fiel er aus; am Sonntag wurde er disqualifiziert, nachdem er zwei Fahrer „abgeräumt“ hatte, später stürzte er selbst. Die Veranstalter-Wildcard hatte Max Niedermaier jun. erhalten. Doch der Edlinger litt unter einer Grippe und war vor allem am Samstag völlig indisponiert. Ein Sturz am Samstag, ein unverschuldeter Unfall am Sonntag und dann technische Probleme bremsten den Bayern ein. Bester Fahrer, der nicht aus Russland kommt, wurde der Österreicher Franky Zorn: An beiden Tagen schaffte es der Pinzgauer in die Halbfinals und er schloss die WM als Sechster (hinter fünf Russen) ab. Günther Bauer wurde WM-Elfter; Hans Weber Zwölfter und Stefan Pletschacher Sechzehnter. Inzell war ein spannendes, würdiges WMFinale 2015. Der Termin für nächstes Jahr steht schon fest: 19. und 20. März 2016. Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNER www.dmv-lg-suedbayern.de


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Automobilsport - DMV INSIDE 02/2015

Interview mit GTC Organisator Ralph Moschauer

Unter neuem Namen Die DMV Touring Car Challenge heißt ab sofort DMV GT und Touring Car Cup (GTC). Und sie wird seit September 2014 unter neuer Regie geführt. DMV INSIDE sprach mit Organisator Ralph Monschauer.

DMV INSIDE: Herr Monschauer, was gibt es Neues zur Serie? Ralph Monschauer: Wir haben ein paar Veränderungen vorgenommen. Nicht so sehr zur Serie selber, aber z­ um Namen. Natürlich bleibt der DMV Namenspartner aber dahinter gibt es etwas anderes. In Zukunft werden wir unter dem Namen DMV GT und Touring Car Cup an den Start gehen. ? Warum die Änderung des Namens? Das hat verschiedene Gründe. Durch die Übernahme der DMV TCC wollten wir uns 2015 etwas abgrenzen. Aber der Name DMV Touring Car Challenge war auch nicht mehr so griffig. Bei uns fahren ja auch GT-Fahrzeuge mit.

GRAN TOURISMO TOURING CAR CUP

helm A. Weidlich gab es sofort einen guten Kontakt. Schon auf dem Red Bull Ring stand Herr Weidlich uns hilfreich zur Verfügung. In Hockenheim waren dann viele DMV-Mitarbeiter vor Ort und halfen ebenfalls mit. ? Saisonauftakt ist in Hockenheim. Danach folgen weitere attraktive Strecken. Ja, wir freuen uns auf den 17./18. April in Hockenheim beim Motorsportclub Stuttgart. Danach geht es nach Oschersleben. Es folgt der Red Bull Ring. Im Sommer sind wir zweimal auf dem Hockenheimring. Erstmals seit langer Zeit geht es auch wieder zum Lausitzring. Das Highlight wird sicherlich am 04./05. September 2015 sein, wenn wir ihm Rahmen der GT OpenVerstaltung in Spa-Francorchamps auf die Ardennen-Achterbahn gehen. Und das Finale wird am 09./10. Oktober auf dem Nürburgring ausgetragen. Wir haben somit alle vier permanenten deutschen Rennstrecken im Programm. ? Wie viele Autos werden erwartet? Das ist natürlich schwer zu sagen. Aber ich denke zwischen 30 und 40 Autos dürfen wir begrüßen. Zum jetzigen Zeitpunkt, Anfang Februar, hatten wir knapp 20 Einschreibungen. Bis April ist ja noch etwas Zeit. Dazu kommen dann noch die Gastfahrer. Wir haben viele Anfragen und man muss mal schauen, was noch alles passiert.

Foto: Thomas Bauer

DMV-Präsident Wilhelm Weidlich (links) mit dem neuen GTC-Organisator Ralph Monschauer

? Gibt es auch im Orgateam Veränderungen? Nach dem Abschied von Niko Müller und der Übernahme durch Motorsport XL, bzw. den RIMO-Verlag, haben wir uns viele Gedanken gemacht. Aber von Beginn an stand eigentlich fest, dass Gerd Hoffmann weitermachen soll. Er hat auch relativ schnell sein Okay gegeben und wir freuen uns, dass er weiterhin Sportleiter bleibt. Gerd hat die Serie zu dem gemacht, was sie ausmacht. Wir können nur von seiner Art und Erfahrung profitieren. Weiterhin gehören auch Bianca und Thomas Frey zum Orgateam dazu. Sie haben schon bei den letzten beiden Rennen enorm geholfen und werden 2015 weitere Schlüsselrollen besetzen. Neuer Technischer Kommissar wird Rolf Dörr, der auch bereits kräftig an der Arbeit ist und mit vielen Teams und Fahrern gesprochen hat. Und natürlich ist auch meine Frau Lena an meiner Seite, die sich mit mir um die Organisation und die Abläufe kümmern wird. ? Beinahe wäre das Jubiläumsjahr auch das Ende gewesen? Ja, das 25. Jahr stand unter keinem guten Stern. Aber das ist vergessen und wir gehen voller Tatendrang in das 26. Jahr. Wir konnten unsere Partner fast alle behalten und sogar noch einige neue dazugewinnen. Was den DMV betrifft, so stand für uns von Beginn an fest, dass wir diese Partnerschaft auch weiterhin fortführen wollten. Mit Präsident Wil-

? Was macht den DMV GT und Touring Car Cup aus? Unsere Philosophie ist, dass wir professionellen Motorsport unter harmonischen Bedingungen bieten wollen. Wir als Organisatoren sind professionell ausgerichtet und müssen als Dienstleister auf den Kunden, sprich Team oder Fahrer, eingehen. Wir wollen aber auch als Renn-Familie auftreten, wo man sich wohlfühlt. Ich glaube, keiner unserer Fahrer will noch Formel1-Weltmeister werden. Die meisten sind Geschäftsleute, die ihrem Hobby ohne Stress nachgehen wollen. Es gibt harte Kämpfe auf der Strecke, aber alles geht fair und partnerschaftlich zu. Wenn unsere Fahrer sich auf den Nachhauseweg machen, sollen sie sich schon auf das nächste Rennwochenende freuen. ? Wie sieht es mit dem GT3-Reglement aus? Das ist ein großes Thema gewesen und unser TK, Rolf Dörr, hat sich dazu einige Gedanken gemacht, die wir den Teams und Fahrern schon mitgeteilt haben. Die „balance of performance“ werden wir gut in den Griff bekommen. In den anderen Klassen gibt es keine Probleme. Bei uns kann ja fast jeder Touren- oder GT-Wagen mitfahren. Wir haben Clio, Seat, genauso wie Porsche, Ferrari oder Chrysler Viper. www.dmv-gtc.de Alle Termine der neuen DMV-GTC finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23.


DMV INSIDE 02/2015 - Automobilsport

Foto: PATRICK HOLZER

DMV BMW Challenge

Noch mehr coole Autos Bereits mehr als 30 Fahrer haben die Früheinschreibung für die Rundstrecken-Meisterschaft der DMV BMW Challenge 2015 genutzt. Neue Teilnehmer bringen in allen Klassen weitere coole Rennautos an den Start. Bis zum 30. März kann man sich noch bei der DMV BMW Challenge einschreiben. Danach ist die Meisterschaftsanmeldung 2015 beim DMV geschlossen. Gaststarter sind allerdings nach Absprache und Verfügbarkeit auch weiterhin immer herzlich willkommen. Im Reglement ändert sich 2015 nichts Wesentliches zum Vorjahr. Das heißt, die Rennwagen können wieder unverändert regelkonform an den Start gebracht werden. Zusätzlich gibt es in dieser Saison die Klassen 7 (bis 3,4) und 8 (über 3,4) für die GTR-BMW der oberen Leistungsklasse. Ausgewogene Konkurrenz. So bleibt auch in den bisherigen Klassen 5 und 6 zukünftig die Konkurrenzsituation ausgewogen und wirtschaftlich kalkulierbar. Klassen, in denen bei einer Veranstaltung mal weniger als drei Autos an den Start gehen, werden jeweils mit vergleichbaren Leistungsklassen zusammengelegt. Routinier Walter Forster mit seinem spektakulären E36 M3 GTR 3,0 (S50) geht im April an den Start und hat sich bereits in die Klasse 5 eingeschrieben. Auch der sympathische und schnelle Schweizer Markus Huggler bereitet den Einsatz seines 2005er ETTC BMW (Ex Andy Priaulx) für den ersten Showdown 2015 in Hockenheim in der Klasse 5 vor. FOTO: PATRICK HOLZER

In der neuen Saison wird auch Christian Kautz in der “DMV BMW Challenge” angreifen. „Wir haben das neue Rennauto auf Basis einer BMW M3-Rohkarosse aufgebaut“, erklärt der 49-Jährige. In der Klasse 4 der modifizierten BMWTourenwagen und GT bis 2800 ccm ist man so gut aufgestellt und mit ca. 260 PS konkurrenzfähig am Start. Mit gleich drei neuen Meisterschaftsteilnehmern geht die Scuderia Bavaria an den Start. Unter der Flagge von BMW Classic greifen Alfred Horchler von Hoegen, Dirk Kemmerling und Patrick Philippen in den Meisterschaftskampf der Klasse 1H ein. Damit ist die Klasse der E30 325er mit inzwischen mehr als zehn Startern bereits bestens besetzt. Einstellfahrten Bilster Berg. Am Samstag, den 28. März finden die Testund Einstellfahrten der DMV BMW Challenge am Bilster Berg statt. Es werden viermal 30-Minuten-Stints für weniger als € 300,00 gefahren. Das ist ein absoluter Tiefstpreis im Vergleich zu allen anderen Rennstrecken und Veranstaltern ... Die BMW Challenge hat genau 30 Plätze nach Reihenfolge der Anmeldung und Bezahlung beim Veranstalter AC Bad Driburg. DMV BMW Rookie Cup. Im DMVBMW-Challenge-Rookie-Cup können Jugendliche ab 16 Jahren mit einer gültigen DMSB-Juniorlizenz (NJR) am Rookie-Cup teilnehmen, der in die DMV BMW Challenge eingebunden ist. Gemäß dieser Juniorlizenz können mit einem BMW 318is (Typ E30 oder E36) die ersten Tourenwagenerfolge in der Klasse 2 der DMV BMW Challenge gesammelt werden. THOMAS RÖPKE www.DMV-BMW-challenge.com

www.hjs-tuning.de


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Automobilsport - DMV INSIDE 02/2015

Am kommenden Wochenende startet Europas größte Breitensportserie, die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, in ihre 39. Saison.

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Die Ring-Meisterschaft Noch eine Woche, dann startet sie wieder: Europas beliebte und größte Tourenwagenserie, die Langstreckenmeisterschaft auf der legendären Nürburgring-Nordschleife, kurz „VLN“.

Typisch Ring: Die VLN wird bei (fast) allen Bedingungen gefahren

Zehn Rennen stehen wieder auf dem Programm, vom 28. März bis zum 31. Oktober, wobei der DMV mit seinen Veranstaltern RG Düren (25. April), Rheydter Club für Motorsport (22. August), AC Monheim (17. Oktober) und dem MSC Münster (Finale am 31.10.) wieder stark vertreten ist.

† Gerd Baroth Die VLN trauert um Gerd Baroth. Der langjährige Technische Kommissar der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring verstarb am 28. Februar 2015 nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren. „Gerd Baroth hat die Langstreckenmeisterschaft über viele Jahre begleitet und den Bereich der Technischen Abnahme mit seinem Sachverstand geprägt“, sagt Karl Mauer, der neue Generalbevollmächtigte der VLN.

Bereits am 14. März (nach Redaktionsschluss) fanden die Probe- und Einstellfahrten für alle potenziellen VLN-Starter 2015 statt. Ein Novum: Die Einstellfahrten wurden erstmals nicht von der VLN, sondern von der Nürburgring Betriebsgesellschaft veranstaltet. Hintergrund: Nach Privatisierung des Nürburgring will sich Erwerber Capricorn die lukrativen Einnahmen aus den Einstellfahrten selbst einverleiben, da hier die Kosten deutlich niedriger sind als bei einer Rennveranstaltung.

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Nur noch mit „Ring-Führerschein“. Um Exzesse, gefährliche Situationen, zahlreiche Unfälle mit teils schweren Folgen weitestgehend einzudämmen, hat der DMSB reagiert und den „DMSB Permit Nordschleife“ eingeführt: Hier handelt es sich um eine Art Lizenz oder Führerschein für den Nürburgring, den jeder Fahrer erwerben muss, um an VLN und/oder 24-Stunden-Rennen teilnehmen zu dürfen. Lehrgänge für Neulinge und unerfahrene Fahrer sind Voraussetzungen dafür, den Permit („Erlaubnis“) zu erhalten. Der besondere Reiz der VLN wird auch in 2015 wieder, wie in allen vorangegangenen Jahren sein, dass für den Gesamtsieg, trotz der Präsenz von absoluten Topteams der Tourenwagen-Szene, keine Favoriten prognostiziert werden können: Durch das ausgeklügelte Wertungsschema durch alle Klassen hindurch haben Privatiers genauso Chancen auf den Gesamtsieg wie ein professionelles Topteam. So gewann in 2014 mit dem Privatteam Rolf Derscheid/Michael Flehmer (BMW 325i) ein sog. „Garagenteam“. Warum nicht auch in 2015? Text: THOMAS SCHIFFNER www.VLN.de Fotos: VLN

Alle VLN Termine 2015 finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23. In der „grünen Hölle“ ist bei den VLN Veranstaltungen die Hölle los


DMV INSIDE 02/2015 - Automobilsport

Die GORM Termine 2015 finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23

Deutsche DMV Rallye Raid Meisterschaft

Highlight GORM 24h Race Das GORM 24h Central Europe Race am 07. August kann mit einer neuen, 25 Kilometer langen Strecke aufwarten. Für die extrem schnelle und herausfordernde Offroad-Piste wird ein neuer Rundenrekord, was die Durchschnittsgeschwindigkeit angeht, erwartet und ein neuer Rekord der gefahrenen Kilometer beim 24h Race (bisher 1.200 Kilometer). Ein neuer Kampf unter den Klassen um den Gesamtsieg steht zudem an. Nachdem sich die letzten zwei Jahre die UTV von Polaris und Can Am gegen die schnellen Geländewagen durchsetzen konnten, sind die Karten für 2015 mit der schnellen Strecke neu gemischt.

Mit der Baja Deutschland und der Rallye Breslau sind 2015 zwei bedeutende OffroadVeranstaltungen Partner der GORM. Text: JÖRG SAND www.GORM-open.de

Mit fünf Rennen und einer durchschnittlichen Rundenlänge von 24 Kilometern setzt die GORM 2015 neue Massstäbe im nationalen Off Road Sport.

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Es haben bereits mehrere Teams mit sehr schnellen Fahrzeugen nach FIA- und SCORERegelwerk ihr Interesse für das GORM 24h Race bekundet. Erstmals dürfen beim GORM 24h Race 2015 auch Fahrzeuge ohne Straßenzulassung starten. In der Startliste des GORM 24h Rennens werden sich einige bekannte Namen aus der internationalen Offroad- und Rallyeszene finden. Zuschauerspektakel GORM 24h Race. Beim GORM 24h Race in Olszyna (Polen 20 Kilometer nach Görlitz) sind Zuschauer herzlich willkommen! Es gibt einen Campingplatz direkt am Fahrerlager und Hotels und Pensionen in der Nähe. Das Catering und die Offroadracer Partymeile sind die ganze Nacht geöffnet. Der Eintritt ist frei! Nach dem Rennen kann die Rennstrecke im eigenen Geländewagen befahren werden. Zwei neue Sponsoren für 2015. Der traditionsreiche Offroad-Ausrüster Delta 4x4 ist neuer Sponsor und offizieller Felgenausrüster der GORM. Eibach kehrt als Partner und offizieller Ausrüster mit Distanzscheiben zurück als GORM-Partner. Hella, General Tire, Off Road Extrem und GFG bleiben der GORM weiterhin als Sponsoren und Partner erhalten.

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Motorsport Automobilsport - DMV - DMV INSIDE INSIDE 02/2015 02/2015

Int. DMV Truck Trial Meisterschaft

Altbewährtes und Neues Im Mai 2015 startet die Internationale Truck Trial Meisterschaft in die neue, vierte Saison. Viel Rauch um Traktion für das Fahrzeug zu erzeugen

Altbewährtes und Neues – mit dieser Überschrift lässt sich das Vorhaben des Truck Trial Club Deutschland e.V. im DMV (TTCD) beschreiben. Altbewährtes wie der Saisonauftakt am 09./10. Mai in der Kiesgrube Klieken (1.Lauf), der Diasbruch Friedrichswalde Ottendorf (4.Lauf) am 22./23. August und selbstverständlich der alljährliche Lauf bei den FelsWerken in Elbingerode-Hornberg (5. Lauf) am 12./13.September stehen auf den Programm. Ebenfalls gut bewährt und immer gern besucht ist der Gastlauf bei den Tschechen. Der findet am 27./28. Juni in Černuc (2. Lauf) statt. In Friedrichswalde werden die tschechischen Miteiferer um den Saisontitel auf jeden Fall bei der ITTM zu Gast sein – ebenfalls bewährtes aus der jungen Geschichte des Vereins.

Tonnen am Abgrund ausbalancieren das ist Truck Trial

Neue Aufgabenverteilung. Neue Wege geht der TTCD in Sachen Aufgabenverteilung: Am 21. Februar 2015 war die Jahreshauptversammlung des TTCD in Oranienbaum.

Diesmal stand nicht nur die ein oder andere Satzungsänderung auf der Agenda, sondern auch Vorstandswahlen. Um den enormen Arbeits- und Organisationsaufwand bewältigen zu können und den Verantwortlichen etwas mehr Freizeit zu gönnen, wurde der bisherige dreiköpfige Vorstand auf sieben Personen erweitert. Schatzmeisterin Silke Scheffer hatte im Zuge der Neuwahlen Ihr Amt weitergegeben. Wir danken für alle Arbeit, Mühe, Einsatz an dieser Stelle recht herzlich! Neues Gelände in Thüringen. Neues Gelände gibt es 2015 ebenfalls: Der 3. Lauf der ITTM wird im thüringischen Ilmtal-Grossliebringen ausgetragen. Hier warten Steine in vielerlei Form und Grösse, um von den Trialern ihren Gefährten und den Torstangen umfahren zu werden. Eine neue Zusammenarbeit mit den französischen Truck-Trialern ist für den 6. Lauf vorgesehen. Auch hier standen Ort und Zeit zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Alle Termine können im Überblick gerne auf der Homepage des Vereins unter www.ttcd.de/ ittm/Termine nachgelesen werden. Altbewährte und sehr gerne auch neue Fahrzeuge von Unimog bis zum Tatra, vom IFA W-50 bis zum Ural sind willkommen – restauriert, repariert, ausgebeult und frisch lackiert, hübsch gemacht für die neue Saison – von vielen engagierten Teams und Freunden des Truck-Sports. Die Veranstalter freuen sich auf altbewährte und neues Teams und Fahrzeuge, auf tolle und spannende Wettkämpfe – auf die Gefährte mit Ihren hörbaren Motoren und sichtbaren Abgasen … Text: Christa Remme Fotos: Simone Wönne, Robert Eberlein, Christa Remme

www.ttcd.de


DMV INSIDE 02/2015 - Kartsport

DMV Mitglied Mick Schumacher

Mick folgt Michael Der Sohn des legendären Formel-I-Rekordweltmeisters Michael Schumacher Mick ist drauf und dran, in die großen Fussstapfen seines Vaters zu treten. Nach seiner erfolgreichen Kartkarriere – sie endete 2014 für den 15-Jährigen mit der Kart-Europameisterschaft, dem Vizetitel in der Kart-WM und Platz 2 in der DJKM – verpflichtete das niederländische Team Van Amersfoort Racing Schumacher junior für die kommende Saison in der deutschen ADAC-Formel4-Serie. Der talentierte Mick Schumacher absolviert beim niederländischen Team den Schritt vom Kart- in den Formelsport. "Wir haben bei Testfahrten seine Fähigkeiten beobachtet und wir freuen uns auf eine erfolgreiche Saison", sagt Teambesitzer Frits van Amersfoort. Der Niederländer hat einen guten Ruf, wenn es um das Erkennen von Talent im Motorsport geht: Der jüngste Aufsteiger aus den Reihen von Van Amersfoort Racing ist der niederländische Fahrer Max Verstappen, der in diesem Jahr seine Formel1-Premiere feiert.

Mick Schumacher ist seit Beginn seiner Kartsport-Karriere DMV- bzw. MSJ-Mitglied und bezog seine DMSB-Lizenz über den DMV. Vor Michael Schumachers tragischem Skiunfall am 30. Dezember 2013 waren Michael und Mick bei vielen Rennen der DMV Kart Championship im KSM-Team gemeinsam vor Ort.

Mick Schumacher (links) und Frits van Amersfoort Foto: van Amersfoort Racing

Frits Van Amersfoort beobachtete Mick bei einem Test in Valencia und wurde sich mit dem 15-Jährigen über die gemeinsame Teilnahme an der ADAC-Formel-4 einig.

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DMV Serien

Wer will DMV-Meister werden? Es ist eine gute Tradition, dass die Motorsportverbände zu den Deutschen Meisterschaften weitere eigene Verbandsmeisterschaften ausschreiben, um spezifische Interessen zu befriedigen. In der Regel sind diese Meisterschaften „offen“ für die Teilnahme von Motorsportlern aller Verbände. Ausnahmen gibt es nur wenige, jedoch ist in den meisten Fällen die Mitgliedschaft des Verbandes vorgeschrieben. Zu den bekanntesten Meisterschaften mit dem DMV im Titel gehören 2015 der DMV GT und Touring Car Cup (GTC), die DMV BMW Challenge und die DMV Rundstrecken Championship (DRC) . Im Bereich Kart-Clubsport werden verschiedene regionale Serien angeboten, mit dem Silberpokal als Highlight zu Saisonende, während der DMV Kart Langstrecken Pokal frühestens 2016 eingeführt wird; für 2015 sind einige Testveranstaltungen geplant. Näheres zu den genannten Events ist im DMV-Terminkalender zu finden und unter www.dmv-motorsport.de.

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50 Jahre MSC Werl

50 Jahre gelebte Motorsport-Faszination Der MSC Werl, mit 340 Mitgliedern einer der größten DMV Vereine, feierte 2014 sein 50-jähriges Bestehen. Wir veröffentlichen Ausschnitte aus dem Jubiläums-Jahrbuch von Ulrich Canisius.

Vorstand im Jubiläumsjahr

Geschäftsführender Vorstand Karl-Heinz Kemper, Vorsitzender Franz-Josef Schäfer, Geschäftsführer Detlef Schröer Schatzmeister Automobil-/Kartabteilung Ulrich Canisius, Abt.-/Sportleiter Jürgen Schmidt, Stellvertreter u. Jugendwart Kart Michael Kiko, Jugendwart Kart Oldtimer-Abteilung Hans-Günter Bauerdick, Abteilungsleiter Heinz-Josef Stamm, Stellv. Motocross-Abteilung Markus Tölle, Abt.-/Sportleiter Luc Perdieus, Stellv. Dirk Sudolski, Jugendwart Motorradtrial-Abteilung Steve Brown, Abt.-/Sportleiter Bernhard Springer, Stellv. Martin Seck, Jugendwart

Karl-Heinz Kemper

Vermutlich verfügt kaum ein Sportverein in der Stadt Werl über eine derartige Präsenz in der jeweiligen Sportszene wie der Motor-Sport-Club Werl, der mit 340 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten und aktivsten Clubs im DMV ist und in 2014 auf bewegte und erfolgreiche 50 Jahre seines Bestehens zurückblicken konnte. Veranstalter hochwertiger (Prädikats-)Veranstaltungen, Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland, überaus erfolgreiche Sportfahrer (DM-, EM- und WM-Titelträger) und Vereinsmitglieder in hohen Verbandsfunktionen. Dass sich der Verein so erfolgreich entwickeln würde, konnten die Gründungsmitglieder 1964 sicher nicht erwarten. In Zeiten zunehmender Motorisierung hatten etliche Werler Technik- und Kraftfahrzeugfreunde ihr Herz auch für den Motorsport entdeckt. Kirkpatrick erster Vorsitzender. Im Mai 1964 trafen sich die Werler Motorsportfans in der damaligen Gaststätte Lohagen zur Gründungsversammlung des Motorrad-Sport-Clubs Werl. Zum 1. Vorsitzenden wurde der kanadische Mitbürger George Kirkpatrick gewählt, während Willi Stuckmann die Funktion des Sportleiters und seiner Ehefrau Clementine die Führung der Vereinskasse übertragen wurde. Bereits im Oktober 1964 trat der neugegründete Club dem DMV bei. Nachdem sich das Engagement des jungen Clubs zunächst auf die Durchführung von clubinternen Motorradgeländefahrten und Trials im brachliegenden Steinbruch „Lohner Klei“ in der Nähe von Bad Sassendorf beschränkte, bekundeten recht schnell aber auch die Fahrer von Automobilen ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in dem aufstrebenden Club. Mit der Öffnung für die sog. Kraftfahrer hielt bereits 1965 mit den ersten Orientierungsfahrten auch der Automobilsport Einzug in den MSC. Folgerichtig wurde daher bereits nach kurzer Zeit der Vereinsname allumfassend in Motor-Sport-Club Werl geändert. In den 50 Jahren seines Bestehens hat sich der Club immer wieder den sich laufend ändernden gesellschaftlichen, personellen und sportrechtlichen Rahmenbedingungen angepasst, Tätigkeitsschwerpunkte verlagert, sich an neue Veranstaltungsformen herangewagt und das Vereinsleben abwechslungsreich gestaltet. Vier selbstständige Abteilungen. Abwechslung und Vielfalt zeichneten den MSC daher

auch im Jubiläumsjahr aus. Mit seinen selbständig agierenden Abteilungen Automobilsport/Kart, Oldtimer, Trial sowie Motocross/ Enduro und den dazugehörigen Jugendgruppen bietet er jährlich ein beachtliches Angebot an Motorsportveranstaltungen der unterschiedlichen Disziplinen des Automobilund Motorradsports sowie seinen Mitgliedern Möglichkeiten der clubinternen motorsportlichen Betätigung ebenso wie eine Vielzahl sonstiger Aktivitäten (Besichtigungen, Ausfahrten, Rennbesuche, Diskussions- und Vortragsabende, gesellige Veranstaltungen). In den zurückliegenden 50 Jahren haben aber nicht nur die unzähligen vom MSC Werl durchgeführten Motorsportveranstaltungen des Automobil- und Motorradsports das Bild des MSC Werl in der (Motorsport-)Welt geprägt. Der MSC steht als Veranstalter dabei anerkannt für motorsportliche Kompetenz, Organisationserfolg, innovative Ideen, Teilnehmer aus dem In- und Ausland sowie erfolgreiche Prädikatsveranstaltungen. Es sind aber auch die erfolgreichen Sportfahrer des Automobil- und Motorradsports, die den Werler Club bundesweit bekannt gemacht haben bzw. aktuell noch repräsentieren. Dass der MSC Werl im Jahr 2014 das Jubiläum seines 50-jährigen Bestehens in exzellenter Verfassung (höchster Mitgliederbestand der Vereinsgeschichte, ein Jahresprogramm mit mehr als 15 Motorsportveranstaltungen, bundesweit und international erfolgreiche Fahrer, funktionierende Nachwuchsförderung) feiern konnte, ist das Ergebnis guter und konsequenter Vereinsarbeit. Hierzu trägt sicher auch eine ausgeprägte Kontinuität in der Vereinsführung bei, denn allein drei Vorstandsmitglieder gehören dem Vorstand bereits mehr als 25 Jahre an. Karl-Heinz Kemper 46 Jahre Vorsitzender. Ganz wesentlich wurden die zurückliegenden fünf Jahrzehnte aber maßgeblich durch eine Person geprägt: Karl-Heinz Kemper, der seit nunmehr 46 (!) Jahren dem Verein als Vorsitzender vorsteht. Ohne sein unermüdliches und – im wahrsten Sinne des Wortes – einmaliges Engagement, seine organisatorischen Fähigkeiten, seine sportliche Kompetenz (u.a. als lizenzierter Rennleiter) und seine Motivationsfähigkeit würde der MSC Werl sicher nicht so erfolgreich dastehen und hätte in 2014 in dieser Stärke sein Jubiläum nicht feiern können. ULRICH CANISIUS www.msc-werl.de


Termine immer griffbereit zum Herausnehmen ...

Motorsport-Termine 2015

DMV INSIDE 02/2015 - Motorsport 05.06. Moskau/Russland 21.06. Slovakiaring/Slowakei 28.06. Paul Ricard /Frankreich 12.07. Vilareal/Portugal 13.09. N.N./Japan 27.09. Shanghai/China 31.10. Chang International Circuit/ Thailand 22.11. Losail/Qatar DMV GT und Touring Car Cup 17.04. - 18.04. Hockenheim 08.05. - 09.05. Oschersleben 22.05. - 24.05. Red Bull Ring/Österreich 03.07. - 04.07. Hockenheim 24.07. - 25.07. Hockenheim 14.08. - 16.08. Lausitzring 04.09. - 05.09. Spa-Francorchamps/ Belgien 09.10. - 10.10. Nürburgring Deutsche Slalom Meisterschaft 18.04. - 19.04. Meschede

AUTOMOBILSPORT Formel-I-Weltmeisterschaft 15.03. Melbourne/Australien 29.03. Kuala Lumpur/Malaysia 12.04. Shanghai/China 19.04. Sakhir/Bahrain 03.05. N.N./Korea 10.05. Catalunya/Spanien 24.05. Monte Carlo/Monaco 07.06. Montreal/Kanada 21.06. Spielberg/Österreich 05.07. Silverstone/Großbritannien 19.07. N.N.Deutschland 26.07. Budapest/Ungarn 23.08. Spa/Belgien 06.09. Monza/Italien 20.09. Singapur/Singapur 27.09. Suzuka/Japan 11.10. Sotschi/Russland 25.10. Austin/USA 01.11. Mexico City/Mexico 15.11. Sao Paulo/Brasilien 29.11. Yas Marina/Abu Dhabi

Rallye-Weltmeisterschaft 22.01. - 25.01. Rallye Monte Carlo/ Monaco 12.02. - 15.02. Rallye Schweden/ Schweden 05.03. - 08.03. Rallye Mexiko/Mexiko 23.04. - 26.04. Rallye Argentinien/ Argentinien 21.05. – 24.05. Rallye Portugal/Portugal 11.06. - 14.06. Rallye Sardegna/Italien 02.07. – 05.07. Rallye Polen/Polen 30.07. - 02.08. Rallye Finnland/Finnland 20.08. - 23.08. Rallye Deutschland/ Deutschland

10.09. - 13.09. Rallye Australien/ Australien 01.10. - 04.10. Rallye France-Alsace/ Frankreich 22.10. - 25.10. Rallye Spanien/Spanien 12.11. - 15.11. Wales Rally/ Grossbritannien Deutsche Rallye-Meisterschaft 15.-16.05. 54. S-DMV Thüringen Rallye MSC Pößneck Langstrecken-WM (WEC) 10.04. Silverstone/Großbritannien 01.05. Spa-Francorchamps/Belgien 12.06. Le Mans/Frankreich 28.08. Nürburgring/Deutschland 18.09. Austin/USA 11.10. Fuji/Japan 30.10. Shanghai/China 19.11. Sakhir/Bahrain Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) 01.05. - 03.05. Hockenheim 1/Deutschl. 29.05. - 31.05. Lausitzring/Deutschland 26.06. - 28.06. Norisring/Deutschland 10.07. - 12.07. Zandvoort/Niederlande 31.07. - 02.08. Spielberg/Österreich 28.08. - 30.08. Moskau/Russland 11.09. - 13.09. Oschersleben/Deutschl. 25.09. - 27.09. Nürburgring/Deutschl. 16.10. - 18.10. Hockenheim 2/Deutschl. Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 08.03. Termas de Rio Hondo/Argentinien 19.04. Marrakesch/Marroko 01.05. Budapest/Ungarn 17.05. ADAC Zurich 24H-Rennen Nürburgring/Deutschland

DMV BMW Challenge 17.04. - 19.04. Hockenheim 08.05. - 10.05. Oschersleben 14.05. Nordschleifenpokal 1 Nürburgring 29.05. - 30.05. Bilster-Berg-Battle 2015 04.07. - 05.07. Hockenheim 11.07. Nordschleifenpokal 2 Nürburgring 24.07. - 26.07. Salzburgring 14.08. - 15.08. Eurospeedway Lausitzring 19.09. Nordschleifenpokal 3 Nürburgring 10.10. - 11.10. Zandvoort/Niederlande 23.10. - 24.10. Westfalentrophy Nürburgring GP-Kurs 25.10. Nordschleifenpokal 4 Nürburgring DMV Kart Langstrecken Cup 13.06. - 14.06. Wittgenborn 11.07. - 12.07. Wackersdorf 22.08. Hahn DMV historische Formel VAU 10.04. - 12.04. Hockenheim 08.05. - 10.05. Oschersleben 05.06. - 07.06. Nürburgring 26.06. - 28.06. Norisring 07.08. - 09.08. Zandvoort 04.09. - 06.09. Salzburgring 25.09. - 27.09. Red-Bull-Ring VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 28.03. 61. ADAC Westfalenfahrt 25.04. 40. DMV 4-Stunden-Rennen 20.06. 57. ADAC ACAS H&R-Cup

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DMV INSIDE 02/2015 - Motorsport 04.07. 46. Adenauer ADAC Simfy Trophy 01.08. 47. ADAC Barbarossapreis 22.08. 38. RCM DMV Grenzlandrennen 05.09. 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen 03.10. 55. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen 17.10. ROWE DMV 250-Meilen-Rennen 31.10. 40. DMV Münsterlandpokal Deutsche DMV Rallye Raid Meisterschaft (GORM) 10.04. - 12.04. Oschersleben 14.05. - 16.05. Baja Deutschland (Hohenmölsen) 26.06. - 28.06. Rallye Breslau CC (Hohenmölsen) 07.08. GORM 24h Race Olszyna/Polen 04.09. - 06.09. Baya Bohemia/ Tschechien Dragster Europameisterschaft 07.-10.08. NitrOlympx Hockenheim Int. DMV Truck Trial Meisterschaft 10.05. Klieken Juni noch offen/Tschechien 11.07. - 12.07. Ilmtal Grossliebringen 22.08. - 23.08. Bahretal/Friedrichswalde 12.09. - 13.09. Elbingerode-Hornberg

MOTORRADSPORT MotoGP-Weltmeisterschaft (MotoGP) 29.03. Losail Circuit/Qatar 12.04. Circuit Of The Americas/USA 19.04. Termas de Rio Hondo/ Argentninien 03.05. Jerez/Spanien 17.05. Le Mans/Frankreich 31.05. Mugello/Italien 14.06. Catalunya/Spanien 27.06. Assen/Niederlande 12.07. Sachsenring/Deutschland 09.08. Indianapolis/USA 16.08. Brünn/Tschechien 30.08. Silverstone/Großbritannien 13.09. Misano/Italien 27.09. Aragon/Spanien 11.10. Motegi/Japan 18.10. Phillip Island/Australien 25.10. Sepang/Malaysia 08.11. Valencia/Spanien Superbike-Weltmeisterschaft (SBK) 22.02. Phillip Island/Australien 22.03. Buriram/Tailand 12.04. Aragon/Spanien 19.04. Assen/Niederlande 10.05. Imola/Italien 24.05. Donington/Großbritannien 07.06. Portimao/Portugal 21.06. Misano/Italien 05.07. Moskau/Russland 19.07. Laguna Seca/USA 02.08. Sepang/Malaysia 20.09. Jerez/Spanien 04.10. Magny-Cours/Frankreich 18.10. Losail/Qatar Motocross-Weltmeisterschaft MXGP + MX2 28.02. Losail/Qatar

Termine immer griffbereit zum Herausnehmen ... 08.03. Nakornchaisri Circuit/Tailand 29.03. Neuquen/Argentinien 19.04. Pietramurata/Italien 26.04. Valkenswaard/Niederlande 10.05. Talavera de la Reina/Spanien 24.05. Matterley Basin/Großbritannien 31.05. Villars-sous-Ecot/Frankreich 14.06. Maggiora/Italien 21.06. Teutschenthal/Deutschland 05.07. Uddevalla/Sweden 12.07. Kegums/Lettland 26.07. Loket/Tschechien 02.08. Lommel/Belgien 16.08. Trindade/Brasilien 30.08. Assen/Niederlande 13.09. Leon/Mexiko 20.09. Glen Helen/USA Motocross der Nationen 27.09. Ernèe/Frankreich Seitenwagen 06.04. Frauenfeld/Schweiz 12.04. Castelnau de Levis/Frankreich 19.04. Malpartida de Caceres/ Spanien 03.05. Chernivtsi/Ukraine 17.05. Schopfheim/Deutschland 25.05. Oldebroek/Niederlande 07.06. Stelpe/Lettland 14.06. Kramolin/Tschechien 28.06. Genk/Belgien 05.07. Iffendic/Frankreich 19.07. Strassbessenbach/ Deutschl. 02.08. Kivioli/Estland 09.08. Kegums/Lettland 30.08. Roggenburg/Schweiz 13.09. St. Jean d`Angely/Frankreich 20.09. Rudersberg/Deutschland FIM Freestyle Motocross Weltmeisterschaft 06.03. Berlin/Deutschland 07.03. Berlin/Deutschland 21.03. Krakau/Polen 28.03. Tours/Frankreich 10.04. Basel/Schweiz 11.04. Basel/Schweiz 23.05. Jerez/Spanien 05.09. London/Großbritannien 03.10. Shenzhen/China 04.10. Shenzhen/China 14.11. Sofia/Bulgarien 21.11. Danzig/Polen 05.12. noch offen Freestyle Motocross Europameisterschaft 16.01. - 17.01. Linz/Österreich 24.01. - 25.01. Graz/Österreich 25.04. München/Deutschland 12.06. - 13.06. Hamburg/Deutschland

Motocross Europameisterschaft EMX 65/85 18.04. - 19.04. Lugau EMX 250 21.06. Teutschenthal/Deutschland EMX 150 21.06. Teutschenthal/Deutschland Supermoto-Weltmeisterschaft 29.3. Jerez/Spanien 26.4. Cremona/Italien 17.5. noch offen 07.06. noch offen/ Brasilien 19.07. Greinbach/Österreich 02.08. Tabasalu/Estland 30.08. noch offen/Andorra 13.09. Jesolo/Italien 04.10. Supermoto der Nationen noch offen Enduro-Weltmeisterschaft 18.04. - 19.04. Talca/Chile 09.05. - 10. 05. Jerez de la Frontera/ Spanien 16.05. - 17.05. Gouveia/Portugal 06.06. - 07.06. Serres/Griechenland 20.06. - 21.06. Rovetta/Italien 11.07. - 12.07. Saint-Hubert/Belgien 03.10. - 04.10. Requista/Frankreich Internationale Sechstage Fahrt (ISDE) 07.09. Kosice Eisspeedway-Weltmeisterschaft 07.03. Assen/Niederlande 14.03. Inzell/Deutschland Speedway-Weltmeisterschaft (Grand Prix): 18.04. Warschau/Polen 16.05. Tampere/Finnland 23.05. Prag/Tschechien 04.07. Cardiff/Großbritannien 18.07. Daugavpils/Lettland 25.07. Mallila/Schweden 08.08. Horsens/Dänemark 29.08. Gorzow/Polen 12.09. Krsko/Slovenien 26.9. Stockholm/Schweden 03.10. Torun/Polen 24.10. Melbourne/Australien Speedway-WM-Qualifikation 25.05. Runde 4 Abensberg/Deutschland Langbahn- Weltmeisterschaft 14.05. Finale 1 Herxheim/Deutschland 20.06. Qualifikation Marianske Lazne/ Tschechien 04.07. Qualifikation Tayac/Frankreich 25.07. Challenge Werlte/Deutschland 16.08. Finale 2 Eenrum/Niederlande 12.09. Finale 3 Vechta/Deutschland 19.09. Finale 4 Morizes/Frankreich Langbahn- Team-Weltmeisterschaft 28.06. Finale Mühldorf/Deutschland Speedway World Cup (Team-WM) 09.05. Qualifikation Landshut/Deutschl. U21-Speedway-Einzel-Weltmeisterschaft 29.05. Qualifikation Pardubice/ Tschechien 30.05. Qualifikation Terenzano/Italien 30.05. Qualifikation Zarnovica/Slovakei 11.07. Finale 1 Lonigo/Italien 15.08. Finale 2 Lublin/Polen 19.09. Finale 3 Pardubice/Tschechien


Termine immer griffbereit zum Herausnehmen ... U21-Speedway-Team-Weltmeisterschaft 22.8. Semifinale 1 Güstrow/Deutschl. 22.08. Semifinale 2 Grudziadz/Polen 31.10. Finale Mildura/Australien

17.05. Schopfheim 26.07. Wolgast 02.08. Gerstetten 13.09. Thurm

FIM Longtrack Youth Gold Trophy 250 ccm 12.09. Vechta/Deutschland

Deutsche Motocross-Meisterschaft MX2 25.05. Niederwürzbach 31.05. Wilnsdorf 14.06. Freising 05.07. Schweighausen 12.07. Vellahn 20.09. Lugau

SpeedwayEinzel-Europameisterschaft (SEC) 16.05. Semifinale 1 Lamothe Landerron/Frankreich 16.05. Semifinale 2 Rivne/Ukraine 25.05. Semifinale 3 Debrecen/Ungarn 30.05. Challenge Lendava/Slowenien 20.06. Finale 1 Torun/Polen 11.07. Finale 2 Landshut/Deutschland 15.08. Finale 3 noch offen 19.09. Finale 4 Ostrow/Polen Grasbahn-Solo-Europameisterschaft 26.04. Semifinale 1 Swingfield/Großbritannnien 07.06. Semifinale 2 Bielefeld/Deutschland 18.07. Finale Staphorst/Niederlande Grasbahn-SeitenwagenEuropameisterschaft 13.06. Semifinale Loppersum/Niederlande 22.08. Finale Hertingen/Deutschland Trial-Weltmeisterschaft 25.04 - 26.04. Motegi/Japan 30.05 - 31.05. Sokolov/Tschechien 06.06. - 07.06. Boras/Schweden 13.06. - 14.06. Penrith/Großbritanien 27.06. - 28.06. Andon/Frankreich 04.07. - 05.07. Sant Julia/Andorra 25.07. - 26.07. Steppingstone Ranch/USA 05.09. - 06.09. Pacos de Ferreira/Portugal 12.09. - 13.09. Jerez de la Frontera/ Spanien Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM Superbike) 01.05. - 03.05. Lausitzring 15.05. - 17.05. Zolder/Belgien 29.05 - 31.05. Lausitzring noch offen Oschersleben noch offen Nürburgring 07.08. - 09.08. Assen/Niederlande 20.08. - 23.08. Oschersleben 25.09. - 27.09. Hockenheim DMV Rundstrecken Meisterschaft (DRC) 22.05. - 23.05. Most/Tschechien 13.06. - 14.06. Oschersleben/ Deutschland 18.07. - 19.07. Lausitzring/Deutschland 29.08. - 30.08. Hockenheim/Deutschl. 25.-26.09. Brünn/Tschechien Internationale Deutsche MotocrossMeisterschaft 11.04. - 12.04. Fürstlich Drehna/Deutschl. 02.05. - 03.05. Jauer 06.07. - 07.07. Bielstein 27.07. - 28.07. Aichwald/Deutschland 18.07. - 19.07. Tensfeld/Deutschland 08.08. - 09.08. Ried/Österreich 22.08. - 23.08. Lichtenvoorde/Niederlande 05.09. - 06.09. Gaildorf/Deutschland Deutsche Motocross-Meisterschaft Open 29.03. Schnaitheim 26.04. Hänchen

Deutsche Motocross-Meisterschaft Seitenwagen 29.03. Schnaitheim 26.04. Geisleden 01.05. Kamp Lintfort 31.05. Dolle 26.07. Reutlingen 06.09. Schenkenhorst Deutsche Motocross-Meisterschaft Quad 26.04. Aufenau 01.05. Kamp Lintfort 10.05. Dreetz 17.05. Prisannewitz 31.05. Dolle 12.07. Vellahn 26.07. Reutlingen 20.09. Rudersberg dmsj Deutsche Jugend MotocrossMeisterschaft 85 ccm 01.05. Wriezen 25.05. Niederwürzbach 31.05. Wilnsdorf 14.06. Freising 26.07. Wolgast 02.08. Gerstetten 13.09. Thurm dmsj Deutsche Jugend „Kids“ Motocross-Meisterschaft 65 ccm 29.03. Schnaitheim 25.05. Niederwürzbach 31.05. Wilnsdorf 14.06. Freising 05.07. Schweighausen 13.09. Thurm 20.09. Lugau Internationale Deutsche EnduroMeisterschaft 07.03. - 08.03. Uelsen 22.03. Dahlen 22.08. - 23.08. Burg 20.09. Dachsbach 26.09. Tucheim 10.10. Zschopau 31.10. - 01.11. Woltersdorf

DMV INSIDE 02/2015 - Motorsport Deutsche Bahnsport Meisterschaften 04.07. - 05.07. Bahnpokal Seitenwagen Mulmshorn 19.07. Bahnpokal Solo Osnabrück 29.08. DMSJ Meisterschaften Berghaupten 30.08. Seitenwagen-DM Berghaupten 05.09. Langbahn-Solo-DM Bad Hersfeld 06.09. Speedway-DM Wolfslake Speedway-Bundesliga 06.04. Landshut 01.05. Brokstedt 02.05. Stralsund 07.06. Wolfslake 13.06. Stralsund 14.06. Brokstedt 27.06. Norden 12.07. Wolfslake 26.07. DMV White Tigers (in Diedenbergen) 31.07. Landshut 15.08. Norden 29.08. DMV White Tigers (in Berghaupten) DMV Motocross Classic Cup 18.04. Bensdorf 13.06. - 14.06. Laisa 11.07. - 12.07. Aufenau 08.08. Barth 26.09. - 27.09. Odenheim DMV BRC MX 2Takt Cup 04.04. - 5.04. Langgöns 25.04. - 25.04. Geisleden 02.05. - 03.05. Fischbach 17.05. Frankenthal 06.06. - 07.06. noch offen 25.07. - 26.07. Kaltenholzhausen 01.08. - 02.08. Gerstetten 12.09. - 13.09. Wolfshausen/Lahnberge DMV/msj Jugend Supercup 11.10. Battenberg-Laisa DMV MX Ladies Cup 18.04. - 19.04. Triptis 25.04. - 26.04. Geisleden 06.06. - 07.06. Aarbergen 18.07. - 19.07. Tensfeld 12.09. - 13.09. Wolfshausen 10.10. - 11.10. Laisa N.N. Werl Deutsche Trial Meisterschaft 20.06. - 21.06. Röhrnbach 08.08. - 09.08. Kiefersfelden

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zum Herausnehmen ...

Motorsport - DMV INSIDE 02/2015 29.08. - 30.08. Wiesenthal 26.09. - 27.09. Wildberg-Sulz 03.10. - 04.10. Osnabrück

Deutsche DMV Meisterschaft 10.10. - 11.10. Ferchland

Deutsche Jugendtrial Meisterschaft

Deutsche DMV MonkeyCross Meisterschaft 18.04. Schemmerhofen 17.05. Feuchtwangen 07.06. Maitzborn 26.07. Flehingen 13.09. Feuchtwangen 27.09. Weilheim/Teck

05.09. - 06.09. Hornberg 10.10. - 11.10. Frammersbach

ISOTEC DMV Quad Challenge

19.04. Diedenbergen 09.05. Marianske Lazne/ Tschechien 06.06. - 07.06. Homberg/Ohm 18.07. - 19.07. Alsfeld-Angenrod 16.08. Heringen/Werra 30.08. Nandlstadt 19.09. - 20.09. Nidda/Oberhessen 04.10. Bad Hersfeld Superquad Masters Germany 21.03. Wittenburg 05.04. - 06.04. Cheb/Tschechien 30.05. Dahlem/Binz 20.06. Cheb/Tschechien 18.07. Schönerlinde

DMV Endurance Masters

28.02. Boxberg 28.03. Jänschwalde 18.04. Grossglienicke 13.06. Kemmlitz 05.09. Steinitz 19.09. Neiden AZ_Performance_quer.pdf 1 16.02.15 10:09 10.10. Lübbenau

DMV Motorrad Biathlon Meisterschaft Berlin-Brandenburg-Meisterschaft 18.04. - 19.04. Reetz 09.05. - 10.05. Groß Glienicke 13.05. - 14.05. Hindenberg (Lübbenau) 04.07. - 05.07. Alteno (Luckau) 29.08. - 30.08. Hörlitz 19.09. - 20.09. Eisenhüttenstadt 10.10. - 11.10. Ferchland 28.11. Eiche (Ahrensfelde) Sachsen-Anhalt-Meisterschaft 18.04. - 19.04. Klöden 13.06. Ferchland 04.07. - 05.07. Coswig 15.08. - 16.08. Ballenstedt 05.09. - 06.09. Silberhütte 26.09. Billberge Mitteldeutsche Meisterschaft 09./10.05. Pößneck 06./07.06. Torgau 15./16.08. Ballenstedt

DMV Race Masters Anhalt 25.04. - 26.04. Flughafen Zerbst 30.05. - 31.05. Flughafen Zerbst 20.06. - 21.06. Flughafen Zerbst 18.07. - 19.07. Flughafen Zerbst 08.08. - 09.08. Flughafen Zerbst 19.09. - 20.09. Flughafen Zerbst

DMV Mofa Cup

16.05. Laufach/Spessart 04.07. Sailauf/Spessart 18.07. Alsfeld-Angenrod 05.09. Hainburg – Klein-Krotzenburg 19.09. Nidda 03.10. Hasselroth-Neuenhasslau European Scooter Trophy 14.05. - 16.05. Mircourt/Frankreich 05.06. - 07.06. Liedolsheim 26.06. - 28.06. Rechnitz/Österreich 10.07. - 12.07. Cheb/Tschechien 21.08. - 23.08. Pannonia Ring/Ungarn 04.09. - 06.09. Harz-Ring

DIE STAUB AUFWIRBELT


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DMV INSIDE 02/2015 - Motorsport

Foto: Monster Energy

MotoGP

Marquez und die Jäger Obwohl Überflieger Marc Marquez die MotoGP-Rennen in den vergangenen zwei Jahren nach Belieben dominierte, verspricht die am 29. März in Qatar beginnende Saison mindestens so spannend wie die letzten zu werden: Yamaha hat gegenüber Honda aufgeholt und Megastar Valentino Rossi fühlt sich im „3. Frühling“, will Honda-Star Marquez herausfordern. Auch Jorge Lorenzo ist bei den Vorsaisontests zu seiner Bestform zurückgekehrt. Mit Hondapilot Dani Pedrosa wird das magische Quartett, 2015 live und nun von Eurosport 1 und Eurosport 2 übertragen, für Adrenalin pur sorgen.

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Der deutsche MX1-Pilot Max Nagl begann die Motocross-WM-Saison in Qatar bärenstark: Beide Nachtrennen gewann er vor dem Franzosen Clement Desalle und übernahm die WM-Führung. Eine Woche später in Thailand kämpfte der Bayer gegen die mörderische Hitze von über 40 Grad. Er musste sich mit den Plätzen 4 und 11 zufrieden geben; der Husqvarna-Fahrer fiel auf WM-Rang 3 zurück. US-Supercross-Champion Ryan Villopoto (Kawasaki) konnte den Thailand-GP gewinnen und schob sich auf Tabellenplatz 4 vor. Vor dem dritten Saison-GP in Argentinien (29. März) führt jetzt Desalle, neun Punkte vor Weltmeister Toni Max Nagl Cairoli (KTM).

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Valentino Rossi macht Jagd auf Weltmeister Marquez

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Motocross-WM

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Foto: Hodgkinson

Rallye Dakar

Deutschlands Nummer 1 Stefan Bradl ist mit dem Wechsel auf Forward-Yamaha zwar leistungsmäßig eingebremst worden, hat aber Chancen auf die TopTen.

KTM siegt weiter

In der Moto2-Klasse könnten Exweltmeister Sandro Cortese und Jonas Folger am Podest schnuppern; Marcel Schrötter ist für TopTen-Plätze gut. In der Moto3 bleibt Philipp Öttl deutscher Einzelkämpfer. Deutsches Highlight: 12. Juli, Sachsenring. TS

Der Großangriff von Honda auf KTM scheiterte auch im zweiten Anlauf: Mit dem Spanier Marc Coma gewannen die Österreicher zum 14. Mal in Folge die Motorradwertung der schwersten Offroad-Rallye der Welt. Doch Honda war mit Paulo Goncalvez ganz nah dran am Sieg: Mit 16 Minuten Rückstand im Ziel, war der Portugiese nach reiner Fahrtzeit sogar sieben Sekunden schneller als Coma. Auch Hondafahrer Joan Barreda war anfangs mit an der Spitze, doch der Spanier soff auf der Marathonetappe – wie viele andere – auf einem mit Regenwasser vollgelaufenen Salzsee regelrecht ab.

Supercross-WM

Bruchlandung für Roczen Motocross-Jahrhundert-Talent Ken Roczen wollte nach der MX2-Motocross-Weltmeisterschaft und der amerikanischen Outdoor-Meisterschaft nun auch noch die Supercross-WM in den USA gewinnen. Doch daraus wird in 2015 nichts mehr: Der 19-jährige Suzuki-Rückkehrer begann die aus 17 Rennen bestehende Saison stark und führte nach drei Rennen, doch in Atlanta verletzte er sich am Fuß und eine Woche später in Daytona konnte der Thüringer nach einem weiteren Sturz in der Qualifikation nicht starten. KTM-Pilot Ryan Dungey (USA) führt die Wertung nun souverän an; Roczen ist auf Platz 4 zurückgefallen. Ken Roczen

Foto: Suzuki

Die Spanierin Laia Sainz belegte einen beachtlichen 9. Rang und ist damit erfolgreichste Frau auf dem Motorrad bei einer Dakar. Dakar-Sieger Marc Coma

Foto: RallyZone Bauer/Barni


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Motorradsport - DMV INSIDE 02/2015

Die GP3 Juniorklasse 2014 in Dijon

DMV Rundstrecken Championship 2015 (DRC)

Foto: Bike Promotion

An einem Strang Die DRC startet als DMSB Rundstrecken Pokal und zweimal in Kombination mit dem Deutschen Langstrecken Cup in ihre fünfte Saison.

Foto: Bike Promotion

Die DMV Rundstrecken Championship (DRC) startet mit Bike Promotion und dem Prädikat des DMSB Rundstrecken Pokals in die fünfte gemeinsame Saison. Alle Weichen wurden frühzeitig gestellt und man zieht weiterhin an einem Strang, um die Serie so attraktiv wie möglich zu gestalten. Synergieeffekte werden die beiden Kombinationsveranstaltungen mit dem Deutschen Langstrecken Cup ergeben.

Boden, beginnend in der Motorsport Arena Oschersleben. Die Saisonhalbzeit wird am Lausitzring ausgetragen. Anschließend lädt das badische Motodrom in Hockenheim zu einem alljährlichen Höhepunkt, bevor wie gehabt Ende September das Finale auf der tschechischen GP-Strecke von Brünn stattfindet. Lediglich die Naturrennstrecke in Schleiz stellte für 2015 leider eine Unbekannte dar.

Konzept. Egal ob Breiten- oder Nachwuchssport, die DRC bietet unverändert für Jeden das passende Betätigungsfeld. Ambitionierte Hobby-Racer können unbürokratisch mit einer C-Lizenz schnuppern und sich von den Vorteilen der DRC-Organisation überzeugen. Teilweise werden die Veranstaltungen auch von Fahrern aus der SUPERBKE*IDM als optimale Trainingsmöglichkeit genutzt. So kann sich der Nachwuchs bestens messen und die DRC als Sprungbrett in höhere Meisterschaften nutzen.

Reglement. Die Aufteilungen der 600-ccmund 1000-ccm-Kategorie in Superbike Open und Superstock 1000 bzw. Supersport Open und Superstock 600 haben sich seit Jahren bestens bewährt. Eine Neuerung stellt die zweigeteilte Wertung der Lightweight-Kategorie dar. Erstmals wird auch in dieser teilnehmerstarken Klasse sowohl ein seriennahes als auch ein offenes technisches Reglement ausgeschrieben. Die überwiegend zweizylindrigen Maschinen (Twins) garantieren hier kostengünstigen Rennsport. Beispielsweise ist die Suzuki SV650 bei den Teilnehmern sehr beliebt.

Termine. Bereits Ende 2014 konnte das Gerüst des ausgeglichenen und abwechslungsreichen Terminkalenders präsentiert werden. Der Auftakt findet am 22./23. Mai im nahegelegenen Most (Tschechien) statt. Jeden Monat folgt dann eine Veranstaltung auf deutschem Foto: Bike Promotion

Titelkampf. Die Einschreibung für die Saison 2015 läuft und ein erster Blick verspricht bereits ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Dabei waren insbesondere die letztjährigen Vizemeister schnell und tauchten bereits Anfang März in der Einschreibungsliste auf: So sollte man 2015 beispielsweise Heinz-Reiner Düssel mit seiner BMW S1000RR wieder auf der Rechnung haben. Letztes Jahr musste er dem IDM-Piloten Marc Buchner den Vortritt lassen, der nun in die Moto2-Europameisterschaft wechselt. Zudem stehen mit ihrer Yamaha R6 sowohl Sebastian Frotscher als auch Peter Hünlich erneut am Start und haben den Titel in ihrer Klasse anvisiert. Bei den Lightweights hat sich Titelverteidiger René Raub schon für die seriennahe Stock-Kategorie entschieden. CHRISTIAN SCHNEIDER www.dmv-rundstrecken-championship.de Die Termine der DMV Rundstrecken Championship finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23.


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DMV MX Ladies Cup

Die Ladies sind zurück! Nach über vier Jahren schreibt der DMV 2015 wieder den DMV MX Ladies Cup aus. Nachdem der Ladies Cup, die erste und einzige MotocrossRennserie Deutschlands für Damen, in den letzten Jahren den zahlreichen Landesmeisterschaften weichen musste, bei denen die Damenklasse ebenfalls ausgeschrieben wurden, wurde mit Unterstützung des MSC Werl letztes Jahr immerhin ein Ladies-Finallauf im Rahmen des msj Kids Cup in Werl gefahren (Siegerin: Larissa Papenmeier-Picoto). Dass die Serie wieder reaktiviert werden konnte, ist auch der deutschen Topfahrerin und WM-Teilnehmerin Larissa Papenmeier-Picoto zu verdanken. Die Serie wird betreut von den DMV MX BRC 2-takt Cup Organisatoren Robin Hannes und Christian Schroeder. Sieben Veranstaltungen stehen für 2015 schon auf dem Kalender. Die Premiere steigt am 19. April im thüringischen Triptis. Erfreulich: Zu Redaktionsschluss der INSIDE hatten sich bereits 29 Girls für den Ladies Cup 2015 eingeschrieben! Darunter u.a. auch die erfolgreiche WM-Pilotin Maria Franke.

Damenklasse in Beuern

Foto: Schiffner

THOMAS SCHIFFNER www.2takt-cup.de Alle Termine zum MXBRC-2-takt-Cup und zum Ladies Cup 2015 finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23.

Ab sofort können Tickets zum Motocross-Weltmeisterschaftslauf der Seitenwagen am 18./19. Juli 2015 in Bessenbach im Spessart vergünstigt erworben werden. Der MSC Strassbessenbach bietet Gruppenrabatte ab 10 Personen (2 Eintrittsbänder gratis), Frühbucherrabatt – bis 30. Juni 25 % Rabatt (auch auf Familien-Pakete). Familien-Paket: 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder bis 16 Jahre = 45 €. Alle Eintrittspreise auf einen Blick finden Sie auf der Vereins-Homepage www.msc-strassbessenbach.de. Ticket-Bestellung per E-Mail: msc-seubert@t-online.de, telefonisch: Tel. 0174/ 78 57 558.

18. – 19.Juli

2015

WMVorverkauf Bessenbach läuft


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Motorsport - DMV INSIDE 02/2015

Deutsche DMV-X-Country-Meisterschaft ATV/Quad

Offroad-Wochenende in der Lausitz Der zweite Lauf der Endurance Masters in Jänschwalde wird kombiniert mit einem grossen ErlebnisCamp für Side-X-Sideund Buggy-Fans

Der erste Lauf der Endurance Masters 2015 ist Geschichte: Am 28. Februar in Boxberg gingen 191 Quad- und ATV-Piloten in 19 verschiedenen Klassen auf den Enduro-Parcours. Und am letzten Märzwochenende (28./29.03.) geht’s in Jänschwalde bereits zum zweiten von sieben Läufen zur Deutschen DMV-XCountry-Meisterschaft für ATV und Quads rund. Samstags fighten die EnduranceMasters-Piloten um Meisterschaftspunkte, anschließend wird das Offroad-Gelände in der Lausitz zur Spielwiese des 1. EnduranceMasters-SXS- und Buggy-Camps. „Um es gleich vorab zu sagen: Bei dieser Veranstaltung geht es nicht um Racing”, erklären die Initiatoren des Treffens. „Wir wollen allen Buggy-Freunden die Möglichkeit geben, unter Gleichgesinnten ihren Spielzeugen artgerechten Auslauf zu bieten und natürlich auch mit den neuesten Produkten der Hersteller Bekanntschaft zu schließen. Und natürlich viel Benzin zu quatschen.” Freies Fahren in Jänschwalde. Sobald die Kampfspuren des Endurance-Masters-Laufes beseitigt sind, wird das Offroad-Gelände für die Side-X-Sides und die Buggys freigegeben. Verschiedene Streckenprofile stehen zur Verfügung. In der brandenburgischen

„Sandkiste“ kann man die eigenen aber auch die Grenzen des fahrbaren Untersatzes erfahren. Die rote Strecke sollte der Einstieg ins Offroad-Abenteuer werden. Gemäßigter Schwierigkeitsgrad, macht Lust auf mehr. Auf geht’s auf den blauen, selektiveren Parcours. Die Strecke ist für jedermann machbar. Es bedarf allerdings schon ein wenig Traute, um die Aufgabe zu erfüllen. Zu viel Speed, das kann einen hohen Adrenalin-Spiegel zur Folge haben. Zu langsam, das heißt im Zweifelsfall das Gerät mit der Schaufel aus dem teilweise tiefen brandenburgischen Sand zu befreien. Und wer es braucht, draußen im Kieferwald gibt es eine tiefe schlammige Furt, in der sich die Hardcore-Mud-Profis austoben können. Wer dann doch noch seinem Buggy oder SXS mal richtig die Sporen geben will, kann dies auf der Motocross-Strecke tun. Am späteren Samstagnachmittag werden die Spuren, die die Quadgemeinde hinterlassen hat, weggeschleppt sein. Übrigens, dass ein professionelles Rettungsteam von ORMS das ganze Wochenende vorort sein wird, versteht sich bei den Profis von Endurance-Masters von selbst. Treffen mit Lagerfeuer-Romantik. Die Offroad-Fans treffen sich am Samstagabend am großen Lagerfeuer im Fahrerlager. Die Organisatoren laden zum Spanferkel; für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es gibt eine Menge zu erzählen und zu diskutieren. Und zu planen. Eben so, wie es passiert, wenn ambitionierte Offroader eine Fete feiern. Und Reiseprofis und Racer von ihren Abenteuern erzählen. Das Fahrerlager in Jänschwalde lädt zum Campen ein. Strom ist vorhanden und kann vom Streckenbetreiber bezogen werden. Sonntag. Nach dem Frühstück steht das gesamte Gelände als Spielwiese zur Verfügung. Probefahrten werden angeboten: Quadix wird mit dem neuen 1100er da sein. Mirko Busch will seine Newstreetstyle-Buggys ausführen, Sven Knorr wird den revolutionären 200 PS starken Croig den Fans präsentieren. Man erwartet den Maverick Turbo, die RZR-Meute, das ArcticcatGeschwader und Yamaha Side-X-Sides. Kurzum, wer SXS und Buggys live erleben will, für den ist das letzte Märzwochenende im Osten Deutschlands ein Pflicht-Termin. Text und Fotos: HANS GEORG VON DER MARWITZ www.endurance-masters.com


DMV INSIDE 02/2015 - Motorradsport

Speedway-Bundesligateam DMV White Tigers

Revolutionäre Coproduktion Eine geniale Idee aus DMV-Reihen sorgt in Bahnsport-Deutschland für Furore: Gemeinsam verhelfen die Vereine Berghaupten und Diedenbergen mit dem White Tigers Team der Speedway-Bundesliga zu neuem Glanz. Die sportlichen Erfolge liegen zwar schon etwas länger zurück, doch das Thema Speedway ist beim MSC Diedenbergen nie vergessen worden und vor allem in der Jugendarbeit auch in den vergangenen Jahren nicht vernachlässigt worden – jetzt kann die „Ernte“ eingefahren werden. Nach zweijähriger Abstinenz kehrt der MSC Diedenbergen 2015 wieder zurück in die Speedway-Bundesliga. Zusammen mit dem MSC Berghaupten und dem DMV wurde das Team DMV White Tigers ins Leben gerufen – ein ehrgeiziges und wohl einzigartiges Projekt in der deutschen Speedwayszene. Ziel des Teams ist es jungen deutschen Fahrer die Möglichkeit zu geben, sich mit etablierten Fahrern aus dem In- und Ausland zu messen. In der letzten Saison nahm der MSC Diedenbergen mit den „Rockets“, wie auch der MSC Berghaupten mit den „Black Forest Eagles“, am Speedway-Team-Cup in der 2. Bundesliga teil. Diese beiden Mannschaften werden auch 2015 in der 2. Liga fahren und bilden den Unterbau für das gemeinsame Bundesligateam. So haben die jungen Fahrer mehr Möglichkeiten, weitere Erfahrungen zu sammeln und vor allem sich sportlich weiter zu entwickeln, denn die besten Fahrer der beiden Mannschaften bilden das „Gerippe“ für das Bundesligateam. Mit dem DMVBahnsportreferenden René Schäfer, Sönke Petersen von der MSJ und Diedenbergens Sportleiter Andreas Schumacher zeichnen drei kompetente Kenner für das Sportliche verantwortlich. MSC Diedenbergen lebt. „Es ist auch ein Zeichen, dass der MSC Diedenbergen noch am Leben ist“, so der 1. Vorsitzende Stefan Grell. „Mit dem MSC Berghaupten fanden wir einen ‘Bruder im Geiste’, der sich auch

verstärkt der Nachwuchsarbeit verschrieben hat.“ Und hier verweist der 1. Vorsitzende auf den früheren „Rookies-Cup“, an dem die Diedenbergener maßgeblich mit beteiligt waren. So zufällig der Name „White Tigers“ auch gewählt wurde – er hat nach Recherchen sogar einen realen Hintergrund. Vor 15 Jahren hatten der MSC Diedenbergen und der MSC Berghaupten schon einmal ein gemeinsames Junioren-Team. Das Motto lautete damals „Tiger im Tank“. Einer der Fahrer war der heute 25-jährige Max Dilger, der auch bei den neuen „DMV White Tigers“ im Team mit dabei und in Diedenbergen kein Unbekannter ist. Der Kader der DMV White Tigers ist sechs Wochen vor Saisonbeginn (2. Mai in Stralsund) fast komplett. „Das Gerüst steht, es wird jetzt noch an der Feinabstimmung gearbeitet“, so Teamchef René Schäfer. So wird er versuchen in den Kategorien A und B noch Fahrer zu verpflichten. „Nach Bekanntwerden unseres Teams hätte ich schon viele Ausländer unter Vertrag nehmen können. Wir schauen jedoch nicht nur auf die fahrerische Klasse - der Fahrer muss auch zu unserem jungen Team passen“, so Schäfer weiter. In der Tat hat das Team in der derzeitigen Zusammensetzung ein Durchschnittsalter von nur 21,7 Jahren. Vorläufiger Kader: Kategorie A: Claus Vissing (DK/28 Jahre), Kategorie B: Max Dilger (25), Robert Lambert (GB/16, mit DMSB-Lizenz), Kategorie C: Marcel Dachs (27), Valentin Grobauer (22), Michell Hofmann (20), Danny Maaßen (20), Daniel Spiller (16) CAROLA PIER/THOMAS SCHIFFNER www.speedwaybundesliga.de www.msc-diedenbergen.de www.msc-berghaupten.de

Max Dilger startet für das DMV-Team der „Weissen Tiger“

Foto: Müller

Begegnungen SpeedwayBundesliga (Vorrunde):

6.04. Landshut – Wolfslake 1.05. Brokstedt – Norden 2.05. Stralsund DMV White Tigers 7.06. Wolfslake – Stralsund 13.06. Stralsund – Brokstedt 14.06. Brokstedt – Landshut 27.06. Norden – Landshut 12.07. Wolfslake – Brokstedt 26.07. DMV White Tigers Wolfslake (in Diedenbergen) 31.07. Landshut DMV White Tigers 15.08. Norden - Stralsund 29.08. DMV White Tigers– Norden (in Berghaupten)

Berghaupten rüstet auf

Kurz vor dem Saisonstart in der 2. Speedway Bundesliga vermelden die Black Forest Eagles des MSC Berghaupten einen spektakulären Neuzugang. Kein Geringerer als der zweifache deutsche Speedwaymeister Kai Huckenbeck aus Werlte wird die Schwarzwälder im Speedway-Team-Cup verstärken. Mit dieser Neuverpflichtung steigen die Chancen der „Schwarzwald-Adler“, den vierten Platz vom Vorjahr zu verbessern. Somit sind die Personalplanungen für die Saison 2015 abgeschlossen. Das Team: Max Dilger, Kai Huckenbeck, Robert Lambert, Daniel Spiller, David Pfeffer, Ethan Spiller, Kelvin Bordihn. Geplante Termine: 28.03. T raining in Diedenbergen 11.04. Speedstart mit Training in Berghaupten 12.04. Speedway-Team-Cup in Berghaupten REINER ARMBRUSTER

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Deutscher Meister Günther Bauer

8. DM-Titel für Günther Bauer Am Donnerstag vor der WM ging es in Wilmersdorf um die Deutsche Meisterschaft. Dabei wurde Günther Bauer seiner Favoritenstellung gerecht und holte sich seinen insgesamt 8. nationalen Titel. Dieser hatte allerdings einen kleinen Makel, denn da es nur sehr wenige deutsche Fahrer gibt, wurde das übliche 16er-Feld mit internationalen Fahrern ausser Wertung ergänzt. Der namhafteste war der noch 66-jährige Schwede Per-Olof „Posa“ Serenius. Der zweifache Weltmeister hat vor 38 Jahren in Berlin seine internationale Karriere begonnen und machte auf seiner Abschiedstour noch einmal im Horst-Dohm-Eisstadion halt. Während sich die deutschen Top-Piloten Stefan Pletschacher, Max Niedermaier und Günther Bauer in den Vorläufen reihenweise die Zähne ausbissen, gewann „Posa“ alle seine Heats und war mit Punktemaximum der umjubelte Tagessieger. Im letzten Heat des Abends trafen die deutschen TopFavoriten aufeinander. Anfangs führte Günther Bauer das Rennen an, doch in der letzten Runde ging Hans Weber in Führung und gewann schließlich das Rennen. Günther Bauer genügte der zweite Platz, um Meister vor Niedermaier und Pletschacher zu werden. Bauers 17-jähriger Sohn Luca war das erste Mal gemeinsam mit Papa am Start und belegte den guten 8. DM-Platz bei seinem 2. Rennen. TH

Eisspeedway

Immer wieder Russland Die Eisspeedwayunion Berlin, Nachfolger der DMV Landesgruppe Berlin als Veranstalter, führte nach drei Jahren Pause wieder ein WM-Finale in Wilmersdorf durch. Die 2014 gegründete Eisspeedwayunion ist sowohl dem ADMV als auch dem DMV angeschlossen, wird aber vornehmlich von ADMVSportwarten geführt. Nachdem die FIM den Berlinern drei Jahre lang kein WM-Prädikat zugestanden hatte, war die Hauptstadt dieses Jahr wieder Gastgeber für die Mannschafts-Weltmeisterschaft.

dermaier und Günther Bauer nur Fünfte. Dazu sagte der zuletzt genannte Mannschaftskapitän: „Wir hatten uns Platz drei zum Ziel gesetzt, aber heute waren die anderen einfach besser. Da muss man ehrlich sein und das neidlos anerkennen. Für mich persönlich lief es heute zwar besser als gestern, aber das hat auch nicht wirklich was genützt.“

Mit dem Sieg des russischen Teams beim 42. Eisspeedway in Berlin ging dieses erwartungsgemäß aus. Doch leicht hatte es die aus Daniil Ivanov, Dmitri Khomitsevich und Nikolai Krasnikov bestehende „Sbornaja“ keineswegs. Vor allem die beiden ausschließlich aufgestellten Österreicher Franz Zorn und Harald Simon forderten die Rekordweltmeister und verpassten mit 54:56 eingefahrenen Punkten die Sensation denkbar knapp. Bereits am Samstag brachten die Alpenracer die jungen Männer aus dem Land von Väterchen Frost beim direkten Aufeinandertreffen an den Rand einer Niederlage, doch am Ende setzten sich die Russen mit den Plätzen 1 und 3 punktemäßig leicht ab.

7.500 Zuschauer. Auf den Plätzen 6 und 7 landeten die Teams aus Finnland sowie der Schweiz. Mit insgesamt 7.500 Zuschauern war auch der 1. Vorsitzende der noch jungen Eisspeedwayunion, Frank Steinmetz vom ADMV, sehr zufrieden. Er resümierte: „Wenngleich es bei solch einer Großveranstaltung

Knappe Niederlage Österreichs. Am Sonntag traf man im 35. von insgesamt 42 Heats wieder aufeinander. Anfangs sah es so aus, als hätten die Russen alles im Griff, doch in der letzten Runde stürmte „Harri“ Simon von Platz drei auf eins nach vorn. Da Nikolai Krasnikov die Bahnbegrenzung berührte und dafür disqualifiziert wurde, machten die Österreicher sogar zwei Punkte wett. Eine ähnliche Situation gab es beim Duell Russland gegen Tschechien durch Daniil Ivanov, doch wurde diese vom Referee nicht geahndet. Somit ging der diesjährige Titel der Team-WM zum 33. Mal (von 37 möglichen) an Russland. Mit doch schon recht deutlichem Abstand (total 42 Punkte) wurde die Mannschaft Tschechiens Dritter. Bis auf eine Ausnahme rollten für sie die Brüder Antonin und Jan Klatovsky ans Startband, die schließlich auch allein für den steten Punktezuwachs sorgten. Hinter den jungen, wilden Schweden wurde unser deutsches Team mit Hans Weber, Max Nie-

Duell Schweden gegen Österreich, vorn Vizeweltmeister Franky Zorn

immer ein paar Dinge gibt, wo es hakt, ist das Wochenende ist aus sportlicher, aber auch aus organisatorischer Sicht sehr gut verlaufen. Der Vertreter des Motorrad-Weltverbandes FIM war mit dem Comeback der Weltmeisterschaft in Berlin echt happy und hat die Organisation sehr gelobt. Er würde es begrüßen, wenn Berlin wieder ständiger Austragungsort der WM, ob Team- oder EinzelWM, wird. Daran sind natürlich auch wir interessiert.“ Damit stehen die Vorzeichen auf ein 43. Eisspeedway in Berlin im Jahr 2016 nicht schlecht. Text und Fotos: THORSTEN HORN/TS www.eisspeedwayunion-berlin.eu


INSIDE 02/2015 - Motorradsport

Vor 25 Jahren

Foto: Marco Wolfram

iSOTEC DMV Quad Challenge

Die 7. Drift Saison

Am 19. April startet im Rhein-Main-Speedwaystadion von Diedenbergen die 7. Saison unter dem Motto „Shorttrack for Everybody“. Nachdem sich der ADAC Hessen-Thüringen nach der letzten Saison zurückgezogen hat, ist der DMV nun wieder Alleinausrichter der iSOTEC DMV Quad Challenge.

Neue Renndistanzen. Die Renndistanzen werden generell von vier auf sechs Runden pro „Heat“ erhöht (Schüler- und Jugendklasse 4 Runden).

Im Jahr 2009 wurde der MEFO Shorttrack Quad Cup, für spezialisierte Sportfahrer konzipiert, ergänzt durch die DMV Quad Challenge, eine Breitensportserie für Jedermann, die von Jahr zu Jahr mehr Zulauf bekommt und auch dieses Jahr in sieben Klassen auf acht verschiedenen Ovalkursen in Deutschland und Tschechien läuft.

Die Zahl der Rennen erhöht sich von sieben (2014) auf neun! Der MSC Ohmtal wird im Speedwaystadion in Homberg/Ohm einen Doppellauf (6./7.6.) durchführen.

Aufgrund der Erfahrungen der letzten Saison wurden Klasseneinteilung und Reglement geringfügig geändert: Anstelle der alten Klasse 3 tritt 2015 die bisherige Klasse 4a, für Fahrzeuge bis 450 ccm Hubraum, bis Zweizylinder (jetzt ohne Zulassungspflicht). Die alte Klasse 4b ist in dieser Saison die MEFO Sportklasse 4 für Quads bis 600 ccm Zweitakt und bis 1000 ccm Viertakt, bis Zweizylinder ausgeschrieben. Die Jugendklassen 6a und 6b werden 2015 gemeinsam startet, aber getrennt gewertet.

Und die so beliebte 1000 Meter Sandbahn im tschechischen Kurort Marienbad ist auf vielfachen Wunsch der Fahrer in den Terminkalender zurückgekehrt. Großer Wert wird auch in dieser Saison wieder auf den Nachwuchs und die Gewinnung neuer Fahrer gelegt. So findet wie im letzten Jahr auf der Witterungssicheren Speedwaybahn in Diedenbergen am Samstag, 21. März ein ganztägiges Saison-Eröffnungstraining mit einem Fahrerlehrgang für Einsteiger statt. Namhafte Instruktoren werden Kids und Erwachsenen auf ihren ersten Driftrunden im Oval mit Rat und Tat zur Seite stehen. THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de

Auch dieses Jahr sind zwei Kidsklassen am Start Foto: Thomas Bauer

Alle Termine der iSOTEC DMV Quad Challenge finden Sie im Terminteil ab Seite 23

Mailänder Straße. Der DMV beendete eine Ära: Die Geschäftsstelle zog von ihrer langjährigen Residenz in der Frankfurter Kaiserstraße (das Bahnhofsviertel wurde damals mit Rotlicht-Milieu assoziiert) in die Mailänder Straße 8 in FrankfurtSachsenhausen. Dort wurde auch ein neuer Mitarbeiter eingestellt: Manfred Bauch, heute wieder beim DMV, damals Sportabteilung, heute zuständig für Verwaltung und Mitglieder. Um den großen Ansturm von Clubs und Neumitgliedern aus der DDR zu bewältigen, wurde Thomas Schiffner als Teilzeitkraft engagiert. Der ist heute für die DMV Medien zuständig. Gesamtdeutsche Liga. Bevor die Sportsaison 1990 begann, waren der DMV und seine Funktionäre ihrer Zeit bereits voraus: Der damalige FIM-Kommissionspräsident Günther Sorber (+) vereinbarte mit DDRSportfunktionären, dass mit Leipzig und Meissen zwei ostdeutsche Clubs an der (Westdeutschen) 2. Speedway-Bundesliga teilnahmen. In die 1. Bundesliga, an der mit Brokstedt, Norden und Diedenbergen von fünf drei DMV-Clubs teilnahmen, wurden kräftig Topfahrer aus der DDR „eingekauft“. Zur Erinnerung: 1990 gab es im Fußball noch die Bundesliga und die DDR-Oberliga; erst am 3. Oktober ging die DDR im gesamtdeutschen Staat auf. TS

Vorreiter der Speedway-Einheit: Günther Sorber

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Motorsport - DMV INSIDE 02/2015

Der actionreiche Quadrennsport der Super Quad Masters Germany geht 2015 in die dritte Runde.

Super Quad Masters Germany

SQMG 3.0 Zum ersten Mal sind dieses Jahr im Rahmen der Super Quad Masters Germany-Rennen die Supermoto-Motorräder am Start. Mit Begeisterung wurden die zweirädrigen Adrenalinjunkies auf die SQMG aufmerksam und somit war es keine Frage für Marcus Wagner (Organisator der SQMG) eine Rennserie für die Supermoto-Fahrer mit zu veranstalten. 2015 wird in der Serie somit erstmalig zum einen der „DMV Maxxis Superquadmaster“ und der „DMV Goldspeed SuperMotard Champion“ ausgefahren. Zusätzliches Highlight der Rennsaison ist das 12-Stunden-Rennen, bei dem die Fahrer ihre Strategie und vor allem ihre Ausdauer unter Beweis stellen können. Egal ob zusammen im Team oder in der stahlharten „Iron Man“Klasse.

Die Weichen für die Motorrad-BiathlonSaison 2015 sind gestellt. Die Deutsche DMV-Meisterschaft wird im Sachsen-Anhaltinischen Ferchland entschieden. Landesmeister 2014 Fynn Peise (50 ccm) wurde auch Deutscher DMV-Meister 2014 in der Klasse 3

Die Teilnahme lohnt sich in diesem Jahr richtig, denn es winken Geld- und Sachpreise für die Besten der Quad- und SuperMotardRennserie. Text und Fotos: MARCUS WAGNER www.sqmg.de Alle Superquad-Termine 2015 finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23.

Motorrad-Biathlon

Juniorklassen starten zweimal Mit der Meisterehrung am 29. November 2014 war die Biathlon-Saison 2014 in BerlinBrandenburg Geschichte. Allerdings gibt es auch jetzt Aktivitäten, die sich zumindest mit der Vorbereitung der kommenden Saison beschäftigen. So tagte Anfang Dezember der DMV-Motorrad-Biathlon-Ausschuss (MBA).

Wichtigster Beschluss dürfte gewesen sein, die 17. Deutsche DMV-Meisterschaft turnusgemäß am 10. und 11. Oktober nach Sachsen-Anhalt zu holen. Inzwischen steht wohl auch der Austragungsort – Ferchland – fest. Wichtiger als die Tagung des MBA dürfte zumindest für die Berliner und Brandenburger die Tagung der Kommission „Biathlon“ der zuständigen Landesfachverbände am 16. Januar in Duben gewesen sein. Die 17 Vertreter von acht Vereinen und den beiden Verbänden bewerteten die vergangene Saison und besprachen Termine und Spielregeln für 2015. So wird es in Berlin-Brandenburg auch in diesem Jahr an sechs Wochenenden wiederum zwölf Meisterschaftsläufe geben. Auch Termin und Ort für die diesjährige Meisterehrung stehen bereits fest: 28.11.2015 in Eiche bei Berlin. Startgelder und Einschreibgebühren bleiben unverändert, ebenso die Klasseneinteilung. Das heißt, wie bereits 2014 getestet, bleibt es bei einer Klasse (12) für die Simson-Fahrer, egal ob diese mit originalen oder „frisierten“ Fahrzeugen unterwegs sind. „Frisiert“ heißt natürlich nicht, dass alles er-

laubt ist; die Bestimmungen der Rahmenausschreibung gelten. Wichtige Neuerung ist, dass die Juniorklassen 3 und 4 erstmals und probeweise samstags zweimal starten. Diese Anregung aus Thüringen hat die Kommission gern übernommen, sind doch 20 Minuten reine Fahrzeit selbst für die Jüngsten über den Tag nicht gerade viel. Text und Fotos: STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de Alle Motorrad-Biathlon-Termine 2015 finden Sie in unserem Terminteil ab Seite 23. Landesmeister Leon Peise (85 ccm) vom MC Groß Glienicke


DMV INSIDE 02/2015 - MSJ

Race of Champions 2015

„Bremsklötze“ bremsten zuletzt Nicht einfach nur ein Rennen auf einer IndoorKartbahn. Nein, ein Rennen, bei dem Teams aus den Motorsportdisziplinen Bahnsport, Trial, Automobilrundstrecke und Kart an den Start gehen, und alle zuerst dem Finale und dann dem Podestplatz entgegen fahren. Tatsächlich, wie der Name schon verrät, befanden sich unter den Fahrern Europameister, Deutsche Meister, Landesgruppenmeister und ehemalige Meister des Motorsports. Quer durch alle Altersgruppen und mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen im Indoorkart ging es mit je vier Fahren pro Team auf die Strecke. 30 Minuten je Fahrer mussten im ersten Rennen bei einer Gesamtdauer von 2 Stunden 15 Minuten gefahren werden. Im Finale dann 25 Minuten bei einer Dauer von zwei Stunden. Je kürzer also der Fahrerwechsel, desto besser auch die Gesamtzeit. Eine wahre Herausforderung in diesem Jahr, denn es herrschten eisige Temperaturen in der Karthalle. Doch auch unter diesen Umständen schafften es die hochmotivierten Fahrer, die Reifen auf Temperatur zu bringen und drei heiße Rennen abzuliefern. Zusammenstöße im Renneifer sorgten für einige Schrecksekunden, aber alles in allem ein guter Renntag und alle Teilnehmer blieben heil. Anfeuern vom Streckenrand. Der Spaß kam auch nicht zu kurz. Entlang der Strecke standen dick eingepackt und frierend die Teamtrainer und -kollegen und feuerten ihre Fahrer ohne Unterlass und auf sehr unterschiedliche Weise an. Aufwärmen konnte man sich unter den Wärmestrahlern nahe der Boxengasse oder im Restaurant. Einrichtungen, die viele gerne zumindest kurzfristig in Anspruch nahmen und die sehr geschätzt wurden. Als es dann allerdings um den Gesamtsieg ging, war wohl keinem mehr wirklich kalt. Ein spannender Wettkampf bis ganz zum Schluss. Das Team „Slalom Elite“ musste sogar noch we-

gen technischem Versagen einen Kartwechsel absolvieren. Pech, denn das kostete natürlich wertvolle Zeit und so war dann leider nur Platz 7 in der Endwertung zu erreichen. Sportlich fair freuten sie sich zusammen mit allen anderen über den Sieg der „Bremsklötze“. Der Pokal wurde von Sportpräsident Dr. Gunther David überreicht. Er selbst schaffte es, mit seinem Team leider auch nicht bis ganz an die Spitze, aber die konstanten und guten Rundenzeiten beeindruckten erneut. Gelungene Veranstaltung. Folgendes Ergebnis gab es am Ende des Rennens von Boris Bachmann zu verkünden: Die „Bremsklötze“ kamen mit 197 Runden auf Platz 1, gefolgt von den „Scuderia Junioren“ mit einem Abstand von 33,450 Sekunden, dann das Team „Schwarzwald 1“ mit 196 Runden. Auf Platz 4 kamen die „Ghostbusters“, gefolgt von der „Junior Elite“ und dem Team „RCB1“ auf Platz 6. Alle sechs Teams durften einen Pokal mit nach Hause nehmen. Eine gelungene Veranstaltung, die Boris Bachmann und sein Team wieder auf die Beine gestellt haben. Und eines darf nicht unerwähnt bleiben: Alle freuen sich schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder „Race of Champions“ heißen wird. Text und Fotos: BERIT ERLBACHER www.msj-motorsport.de

Bei eisigen Temperaturen wurde im Februar am Burg-Park-Ring in Bad Mergentheim wieder um den begehrten Horst-vonHomeyer-Pokal gefahren und das Team „Bremsklötze“ bremste auch diesmal erst im Ziel.

Finaler Start zur Entscheidung

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MSJ - DMV INSIDE 02/2015

Wer sich mit dem Gedanken trägt vielleicht eine Karriere in der Formel 1400, dem Suzuki Swift Cup oder dem Renault Twingo Cup zu starten, ist bei RACE STAR genau richtig.

Race Star Germany

Erste Qualifikanten stehen fest Die Talentsuche hat im Dezember begonnen, richtet sich an Jugendliche von 14 bis 25 Jahren und erstreckt sich auf sieben Teilnehmerländer. Seit Dezember fahren nun die zukünftigen Rennfahrer auf ausgewählten Indoor-Kartbahnen um ihre Qualifikation. Die 25 besten Teilnehmer aus jedem Land nehmen so am großen Sichtungsfinale (5.-7. April) am SlovakiaRing teil. Mit dem Slogan „Erfolg ist kein Zufall“ wirbt Jean-Louis Capliuk für diese Talentsuche und er hat Recht. Von aktuell 21 Qualifikanten ist der Rallye Club Böblingen gleich mit vier Fahrern vertreten. Die jungen Motorsportler waren schon im Dezember auf der Kartbahn „Planet Kart“ in Mannheim und haben dort die Reifen glühen lassen. „Eine coole Strecke und wir hatten echt Fun“, weiß Jacob Erlbacher zu berichten. Neue Freundschaften. An diesem Tag sind auch Freundschaften mit den dort ansässigen Jugendlichen entstanden, die sich natürlich prompt auch zu dieser Challenge eingetragen hatten. So wird aktuell um die besten Zeiten „gebattelt“. Die Infos teilen sich die Jungs in Die künftigen „Race Stars“ Jacob Erlbacher, Marcel Herok und Marco-Marcel Kitzler (von links) beim Quali-Meeting in Mannheim

einer Online-Gruppe und siehe da, es werden immer noch bessere Zeiten gefahren. Ein fairer Wettkampf, der so seine Kreise zieht und Jugendliche motiviert, sich von der Spielekonsole zu lösen und ihr Können im „richtigen Leben“ unter Beweis zu stellen. „Wir werden sicher bald wieder in Mannheim sein, denn noch weitere Fahrer unseres Vereins wollen sich qualifizieren“, sagt Thomas Quellmalz (1. Vorstand des Rallye Club Böblingen), der selbst gerne im Kart sitzt. “Je mehr Erfahrung man in diversen KartsportDisziplinen auch zu unserem Kartslalom mitbringt, umso besser. Denn das Können muss gerade in dieser Disziplin punktgenau abgerufen werden können. Und außerdem - es macht Spaß!“ Weitere Infos zu RACE STAR Germany und welche Kartbahnen mit dabei sind, findet man auf der Homepage der MSJ. Text und Fotos: BERIT ERLBACHER www.msj-motorsport.de/die-msj-undder-dmv-suchen-den-racestar www.racestar.sk


DMV INSIDE 02/2015 - Szene und Reise

Firmenporträt ISA-Racing

35 Jahre Kompetenz im Motorsport Einer dieser erfolgreichen Mittelständler, der Motorsportzubehörvertrieb ISA-Racing, feiert in diesem Jahr sein 35-jähriges Bestehen. Die Anfänge von ISA-Racing reichen bis in die zweite Hälfte der 1970er-Jahre zurück. Zu dieser Zeit war Peter Kroeber, der Gründer von ISA-Racing , einer der erfolgreichsten Formel-Ford-Fahrer in Deutschland. Sein motorsportlicher Enthusiasmus suchte aber bereits zu dieser Zeit auch nach einer Betätigung außerhalb des Cockpits. So startete er 1976 zusammen mit dem Österreicher Walter Lechner das erste professionelle FormelFord-Vermietungsteam und übernahm ab 1977 den europaweiten Vertrieb für van-Diemen-Formel-Ford-Rennwagen. Formel-Ford-ISA-Racing-Team. Der Startschuss für die Erfolgstory unter der ISA-Racing-Flagge fiel im Jahre 1980 mit der Gründung des Formel-Ford-ISA-Racing-Teams, das bereits im dritten Jahr den ersten Meistertitel sicherstellte. In der Folge entwickelte sich das ISA-Racing-Team zu dem über Jahre dominierenden in Deutschland. Viele bekannte Rennfahrer wie zum Beispiel Joachim Winkelhock, Manuel Reuter, Markus Oestreich und Ellen Lohr verdienten sich hier ihre ersten Sporen im Automobilsport. Im Jahre 1982 wurde das Geschäftsfeld erweitert und am Nürburgring mit der ISA-Racing-School die erste professionelle Rennfahrerschule Deutschlands eröffnet sowie mit Reynard eine zweite Rennwagenmarke in das Vertriebsprogramm aufgenommen. Fahrer und Teambesitzer Peter Kroeber. Als erfolgreicher Fahrer und Teambesitzer wusste Peter Kroeber um die Bedeutung einer zuverlässigen Ersatzteil- und Zubehörversorgung und erkannte früh den Bedarf hierfür in Deutschland. Seine guten Kontakte nach England halfen ihm, schrittweise ein Vertriebsunternehmen zu entwickeln, das in dem heutigen Motorsportzubehörspezialisten ISA-Racing mündete. Ganz dem eigenen Anspruch folgend war die Leitlinie bei der Auswahl der Produkte immer Qualität und Innovation. So führte ISA-Racing seit den 1980er-Jahren so bekannte Marken wie APRacing, ATL, DMS, OMP, SPA, STACK und Willans auf dem deutschen Markt ein. Zu Beginn der 1980er-Jahre noch in Mayen ansässig, benötigte das schnell wachsende Unternehmen zunehmend mehr Platz, sodass man nach einem Zwischenstopp in Mendig Mitte 1997 in einen auf die Vertriebstätigkeit optimierten Neubau mit repräsentativem Ausstellungsraum nach Kottenheim umzog.

Mit einem Formel-Ford-Racing-Team von Peter Kroeber begann es in den 1980ern

Durch die Konzentration auf das stark wachsende Vertriebsgeschäft ließ man die Aktivitäten als Rennteam und Rennfahrerschule auslaufen. ISA-Racing Online-Shop. Im Verlauf der Geschäftsentwicklung stellte Peter Kroeber ein kompetentes Team von Mitarbeitern mit langjähriger Motorsporterfahrung um sich herum zusammen. Nachdem er im September 2008 einer schweren Krankheit erlag, übernahm dieses Team die Leitung der Firma.

Die landschaftlich schöne Eifel ist nicht nur die Heimstätte des berühmten Nürburgrings, sondern auch Heimat vieler bekannter Motorsport-Unternehmen, so auch die von ISA-Racing.

Mit dem 2009 eröffneten, richtungsweisenden ISA-Racing Online-Shop stellte sich das Unternehmen nun auch dem Internetgeschäft. Die Produktpalette wurde in den letzten Jahren um weitere hochwertige Marken wie u.a. Dino Paoli, Schroth, Recaro, SuperB, Lazer Lamps und Simpson erweitert. Das vielfältige Angebot hochwertiger Marken im Zusammenhang mit dem ISA-Racing-Katalog, dem ISA-Racing-Renndienst und dem ISA-Racing-Online-Shop bietet jedem Motorsportkunden – vom Privatfahrer bis hin zum Werksteam – eine einzigartige Versorgungsbasis für den Bedarf an Motorsport-Ersatzteilen und -Zubehör. www.isa-racing.de

Seit 1997 ist dieses repräsentative Domizil in Kottenheim Sitz von ISA-Racing

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Sportversicherungen und DMV

Auf Nummer Sicher Auf der Basis des Sportversicherungsvertrages zwischen dem DMV und der HDI Versicherungs AG sind DMV-Mitglieder und -Clubs umfassend gegen Risiken im Motorsport und in der ehrenamtlichen Tätigkeit abgesichert. Der Deutsche Motorsport Verband hat für seine Mitglieder (einschließlich der Motorsportjugend msj) mit der HDI-Versicherung einen Sport-Versicherungsvertrag mit den Sparten ■ Unfallversicherung ■ Haftpflichtversicherung ■ Reisegepäckversicherung ■ Compact-Firmenversicherung abgeschlossen. Im Rahmen der Haftpflichtversicherung, Reisegepäckversicherung und Compact-FirmenVersicherung sind nur die dem DMV angeschlossenen Landesgruppen und Vereine sowie deren Mitglieder versichert, die nicht durch die über die Landessportbünde/-verbände bestehenden Sport-Versicherungsverträge versichert sind.

Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für den Verein passieren; ■ die hauptberuflich angestellten Personen während der Ausübung ihrer Tätigkeit zustoßen; ■ die versicherten Personen bei freiwilliger Mitarbeit an Bauobjekten ihres Vereins zustoßen. Aktive Sportler und ehrenamtlich Tätige sind auch auf den direkten Wegen zu und von satzungsgemäßen Veranstaltungen, an denen sie mitzuwirken haben, versichert. Ausgenommen sind Inhaber von DMSB-Lizenzen bei der Teilnahme an einer vom DMSB genehmigten Veranstaltung. Für diese Personen besteht Unfallversicherungsschutz über den für die Lizenznehmer abgeschlossenen Versicherungsvertrag. Mehr Informationen zur Unfallversicherung im Sportversicherungsvertrag (über die DMV-Vereine erhältlich). Aktiven Sportlern empfehlen den Abschluß von Zusatzunfallversicherungen - HDI-Angebote siehe 2.Umschlagseite

Ein Sportunfall im Sinne der abgeschlossenen Unfallversicherung liegt vor, wenn das Mitglied aus Anlass einer im Rahmen des DMV, einer Landesgruppe oder Verein durchgeführten sportlichen Betätigung durch ein plötzlich von außen auf seinen Körper wirkendes Ereignis unfreiwillig eine Gesundheitsschädigung erleidet. Zwischen der sportlichen Betätigung und dem Ereignis, das den Unfall herbeiführt, muss ein enger innerer Zusammenhang bestehen. Versichert sind ■ alle Mitglieder des DMV (einschließlich die Mitglieder der DMV-Motorsportjugend); ■ die für den DMV, seine Landesgruppen und Vereine ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen; ■ Personen, welche beim DMV, einer Landesgruppe oder Verein hauptberuflich angestellt sind (ausgenommen gewerbliches Personal). Die Versicherung umfasst Unfälle, von denen die in die Versicherung eingeschlossenen Personen bei allen Veranstaltungen und Tätigkeiten ihres Vereins, einer Landesgruppe oder des DMV betroffen werden. Mitversichert sind Unfälle ■ aktiver Sportler bei der Teilnahme an Veranstaltungen, Trainings- und Übungsfahrten, ■ ehrenamtlich Tätiger bei der Teilnahme an Veranstaltungen eines Vereins, einer Landesgruppe und Unfälle, die sonst bei der

Vertrauensschadenversicherung: Der Versicherer gewährt Versicherungsschutz gegenüber Schäden an dem Vermögen der Versicherten (des DMV und der ihm angeschlossenen Landesgruppen und Vereine auf Grund der nachstehend aufgeführten Versicherungsfälle, wenn diese sich während des Einschlusses der Wagnispersonen in die Versicherung ereignet haben durch ■ schuldhafte, auf Vorsatz beruhende Handlungen der Wagnispersonen, ■ ohne Verschulden der Wagnispersonen eingetretene Ereignisse (wie Raub, Erpressung, Betrug, Diebstahl, Feuer etc.). Die Höchstleistung für alle Schäden insgesamt beträgt pro Versicherungsjahr 500.000 € (bei Selbstbeteiligung für den Verein 10% je Schadenereignis, mindestens jedoch 25,- €).

Haftpflichtversicherung

Versichert ist die gesetzliche Haftpflicht des DMV, der im DMV zusammengeschlossenen Landesgruppen und Vereine (Versicherte) jeweils aus ihrer satzungsgemäßen Tätigkeit. Mitversichert ist die persönliche gesetzliche Haftpflicht 1. der Vorstandsmitglieder der Versicherten und der von diesen Beauftragten in dieser Eigenschaft. 2. der hauptamtlich Tätigen der Versicherten für Schäden, die sie aus Anlass der Ausführung ihrer dienstlichen Verrichtungen verursachen.

Unfallversicherung

Compact-Firmen-Versicherung

Versichert ist die gesetzliche Haftpflicht bei ■ Veranstaltungen aus satzungsgemäßen Veranstaltungen, wie z.B. Vorstands-und Ausschuss-Sitzungen, Mitgliederversammlungen, Sport­veranstaltungen, Schulungen, Lehrgänge, Festlichkeiten, Festumzüge; ■ Haus-und Grundbesitz als Eigentümer, Mieter, Pächter, Nutznießer von Grundstücken, Gebäuden, Räumlichkeiten und Einrichtungen, die den satzungsgemäßen Veranstaltungen dienen, wie z.B. Turnhallen, Turn-und Sportplätze, Kegelbahnen, Heime, Restaurations­betriebe in eigener Regie, Büroräume, Garagen, Tribünen. Versicherung der Mitglieder bei Vereinstätigkeit: Versichert ist die persönliche gesetzliche Haftpflicht der Mitglieder aus ihrer Tätigkeit für den DMV.

Reisegepäckversicherung

Versichert sind die Mitglieder des DMV, die satzungsgemäße bzw. angeordnete Reise außerhalb der Bundesrepublik Deutschland unternehmen. Die Durchreise durch die Bundesrepublik Deutschland gilt als mitversichert. Der Versicherungsschutz beginnt, sobald das Reisegepäck zum Zwecke der Beförderung die ständige Wohnung des Reiseteilnehmers verlässt, und endet, sobald das Reisegepäck wieder in der ständigen Wohnung des Reiseteilnehmers eintrifft. Versicherungssumme je versicherte Person 1.000,00 €.

Rechtsschutzversicherung

Rechtsschutz des DMV, seiner Landesgruppen und Vereine: Versichert ist die Wahrnehmung rechtlicher Interessen der Versicherten aus satzungsgemäßen Verbands-und Vereinsaufgaben. Rechtsschutz der für den DMV, seinen Landesgruppen und Vereinen tätigen Personen: Versichert ist die Wahrnehmung rechtlicher Interessen der gesetzlichen Vertreter und der kaufmännischen Angestellten der Versicherten. Rechtsschutz für die Mitglieder der Vereine im DMV: Versichert ist die Wahrnehmung rechtlicher Interessen der Vereinsmitglieder für jede Tätigkeit, die gemäß der Satzung dem Vereinszweck dient. Auf Wunsch können die Deckungssummen der einzelnen Versicherungssparten erhöht werden. Anmerkung: Dieser Text stellt lediglich einen kleinen Auszug aus den Versicherungsbedingungen und die Zusammenfassung wichtiger Leistungsmerkmale und Bedingungen dar. Der vollständige Wortlaut des Sport-Versicherungsvertrages zwischen DMV und der HDI Versicherung AG kann beim DMV angefordert werden. Wenn Sie Fragen haben oder mehr über das Versicherungsangebot von DMV und HDI wünschen, wenden Sie sich an das DMV-Versicherungsbüro, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt/M. Tel. 069/69 50 02-0, Fax 069/69 50 02 20


DMV INSIDE 02/2015 - Clubs

Ecurie-Aix-La-Chapelle

„Rennstall“ nahe Belgien Die Ecurie Aix-La-Chapelle in Aachen wurde 1969 gegründet und ist seitdem auch DMV-Club. Der Name stammt aus dem Französischen, heißt so viel wie Rennstall und ist dem nahen Belgien geschuldet. Mit seinen 46 Jahren befindet sich der Club zwar im besten Mannesalter, aber ... Zwischen den 1960igern und 1980igern erfuhr in der Bundesrepublik Deutschland der Orientierungssport wohl seine wildesten und im Nachherein gesehen auch schönsten Zeiten. Das war die Blütezeit und brachte viel Nachwuchs im Orientierungssport und bei lizenzpflichtigen ONSRallyes hervor. Aus den Orientierungsfahrten (welche im Linksrheinischen die Ecurie beherrschte) entstanden die Rallyes mit Wertungsprüfungen auf Bestzeit und abgesperrten Strecken wie heute noch üblich. Die Ecurie hatte Zugpferde: Hanno Menne, Deutscher Rallyemeister 1975 und mehrfacher Tour d’ Europe-Gewinner mit Reiner Altenheimer, aber auch u.a. Tino Schunk, Jürgen Böhmer, Hans Münster, Dieter Schulte, Karl von Hoegen, Reni Ollfisch. Es gab viele Fahrer und Beifahrer. Infiziert vom Rallyevirus. Die Ecurie Aix-La-Chapelle war stark infiziert vom Rallyevirus und wollte selbst an die Aktiven zurückgeben, was sie erfahren durften: Von 1973 bis 1978 wurde unter Leitung des heute noch aktiven Michael Winnen die DMVRallye Aachen als 400er-Rallye durchgeführt. 1978 war es der Endlauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft mit Meister Reinhard Hainbach. Ein paar Mal noch lebte der Geist in der DMVRallye Düren-Aachen weiter, musste sich dann aber schließlich den bewusst restriktiven Genehmigungsbehörden beugen. Wie man später erfuhr, hatten sich die fünf Regierungspräsidenten von NRW aufgrund der Initiative einiger Autohasser (Stichwort: Antwerpes/Köln) mit Rückenwind der aufkommenden Grünen in NRW im mit 18 Millionen einwohnerstärksten

Bundesland abgesprochen, um Genehmigungen (speziell § 46 der StVOAusnahme vom Rennverbot auf öffentlichen Straßen) für Sonderprüfungen nicht mehr zu erlauben. Das zahlreiche Rallyesterben begann und damit die Auszehrung und Überalterung der wehrlosen, von den Dachverbänden ONS und voran dem mächtigen einflussreichen ADAC allein gelassenen Clubs bis zur Aufgabe. Zerstörung sozialer Strukturen wurde von den Strippenziehern vorausgesehen und bewusst betrieben! Keine Veranstaltung, kein Clubleben. Einige Clubs begegneten dem durch Slalom, Kart und auch heute verstärkt Oldtimer-Sport. Mit Mühe werden wieder Mitglieder geworben und Strukturen aufgebaut. So geschehen auch bei der Ecurie Aix-La-Chapelle e.V. in Aachen unter Leitung des nun schon langjährigen unermüdlich tätigen Präsidenten Rainer Keuser. Inzwischen führt man mit Erfolg am 28. Juni 2015 die 18. Int. DMV-Oldtimer Rallye-Aachen in Folge durch. Aber im Hinterkopf bleibt der starke Wunsch: Ein RallyeAachen-Revival, bei dem sich auf einer WP die Rallye-Autos schon von weitem durch das Prasseln der Steine ankündigen, um in einer Wolke hinter der nächsten Kurve zu verschwinden ... – Wer macht mit? Text und Fotos: MICHAEL WINNEN www.ecurie-aachen.de

Landesgruppe Baden-Württemberg

Neuer Wind im „Ländle“ Seit dem 24. Januar weht bei der Landesgruppe Baden-Württemberg ein neuer Wind. Monika und Uli Zorn wurden einstimmig in den Vorstand gewählt und Berit Erlbacher stellte sich für das Amt der Pressereferentin zur Verfügung. In diesem Jahr lud die Landesgruppe im DMV BW zur Jahreshauptversammlung und zur Meisterehrung nach Betra ein. Die Bestrebungen der Landesgruppe wurden schon im Vorfeld ganz klar kommuniziert. „Es soll eine kontinuierliche Verjüngung im Vorstand stattfinden und, je mehr junge Leute hier ein Amt in unserer Landesgruppe belegen, desto besser. Denn wir brauchen Nachwuchs, der bereit ist die Zukunft des Motorsports mitzugestalten und weiterzuentwickeln“, betonte Willi Lauble bei jeder Gelegenheit, ging aktiv auf mögliche Kandidaten zu und sein Einsatz hat sich gelohnt.

Früher: Karl von Hoegen/Dieter Schulte auf einer B1-ClubRallye mit Orientierung und Kurz-WPs 1977 auf Fiat 128 Heute: Clubmeister 2014 Hans-Jürgen Kirschbaum mit Enkel auf einer BMW 700-Limousine

Rückzug der Familie Lauble. Nach Jahrzehnte langer Arbeit im Vorstand zogen sich Willi Lauble und seine Frau Margarete aus der Vorstandschaft zurück. Sie gaben ihre Ämter an Uli Zorn (1. Vorsitzender) und Monika Zorn (Geschäftsführerin) ab. Auf allgemeinen Wunsch stehen Sie aber weiter mit Rat und Tat als Beisitzer dem Vorstand zur Seite. Auf allgemeinen Wunsch rückte auch Thomas Quellmalz als Beisitzender in den Vorstand nach. Als neue Schatzmeisterin wurde Sieglinde Kirschenmann einstimmig bestätigt und als Sportleiter ihr Mann Walter Kirschenmann. Berit Erlbacher wurde von Willi Lauble für das Amt der Pressereferentin vorgeschlagen und einstimmig bestätigt. Zusammen mit Sven Schwarzer, Webmaster der LG, soll sich nun auch in der Berichterstattung was bewegen. „Pressearbeit sollte sowohl im Print als auch im Web stattfinden. Somit liegt die Zusammenarbeit mit Sven auf der Hand. Für alle Vereine bietet sich nun umfassend die Möglichkeit über ihre Aktivitäten, Erfolge und Ziele zu berichten und sich mit anderen Vereinen auszutauschen. Fortsetzung auf der nächsten Seite


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Clubs - DMV INSIDE 02/2015 der ein toller Erfolg. Bei der Benefizveranstaltung wurden über 1.800 € gespendet. Dafür nochmal ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Im Anschluss daran gaben die Amtsinhaber ihre Berichte ab. Unter dem TOP Neuwahlen wurde die Führungsspitze neu gewählt. Zunächst wurde der 2. Vorsitzende Kjell Sprenger aus Miehlen mit eigener Stimmenthaltung gewählt. Für die Wahl zum 1. Vorsitzenden stellte sich Sascha Appel aus Bechtheim zur Verfügung. Auch hier wurde Sascha Appel mit eigener Enthaltung zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Der Verein wünscht den beiden frischgebackenen Vereinsvertretern alles Gute und immer ein glückliches Händchen bei den künftigen Aufgaben des Vereins.

Margarete und Willi Lauble wurden von der Hauptversammlung würdig verabschiedet

Entweder direkt über einen Post auf der Website, oder durch einen Bericht in der Fachpresse. Aktuell wird diese Möglichkeit zu wenig wahrgenommen. Wer aktiv ist sollte auch darüber reden. Also nur zu: Ich freue mich über vielfältigen Input!“ Infos und Berichte können an b.erlbacher@dmv-lg-bw.de gemailt werden. Die anschließende Meisterehrung zeigt, wie erfolgreich die Landesgruppe in Baden-Württemberg 2014 war. Weiter geht’s dann in der neuen Saison 2015. Auch hier arbeiten alle schon an zusätzlichen Erfolgen quer durch alle Motorsport-Disziplinen. Text und Foto: BERIT ERLBACHER www.dmv-lg-bw.de

MSC Michelbacher Hütte

Neue Führungsspitze Nachdem Robert Seifarth nicht mehr für das Amt des 2. Vorsitzenden zur Verfügung steht, musste ein neuer 2. Vorsitzender gewählt werden. Da das Amt des 1. Vorsitzenden im vergangenen Geschäftsjahr nicht besetzt war, stand natürlich in diesem Jahr die Wahl des 1. Vorsitzenden ganz oben auf der Tagesordnung. Nach Begrüßung aller Anwesenden und ganz besonders der Ehrenvorsitzenden Otto Christmann und Werner Mohr, des Ehrenmitgliedes Werner Baum, wurde den in 2014 verstorbenen Mitgliedern Edgar Seel und Werner Merz gedacht. In seinem Rechenschaftsbericht ging Robert Seifarth noch einmal auf die im abgelaufenen Sportjahr 2014 durchgeführten Veranstaltungen ein und lobte ganz besonders das Engagement der Mitglieder. Zwei Grossveranstaltungen. Der Club hat zwei Großveranstaltungen und eine Benefizveranstaltung zu Gunsten eines kleinen Jungen durchgeführt. Das Enduro war mit über 500 Fahrern sehr gut besucht. Auch das traditionelle Motocross war wieVon links stehend: Frank Behrendt, Silvia Köhler, Thomas Baum, Norbert Herz, Robert Seifarth, Andreas Zelba, Wolfgang Schwab, Peter Dietrich, Berndt Bücher, sitzend: Hagen Schäfer, Horst Bingel, Pia Baum, Sascha Appel (1. Vorsitzender) und Kjell Sprenger (2. Vorsitzender) Foto: Wolfgang Schwab

Weitere Vorstandsmitglieder sind Schatzmeister Norbert Herz, Schriftführerin Pia Baum, Sportleiter/Rennleiter MX/Website Wolfgang Schwab, Mitgliederverwaltung Hagen Schäfer und Horst Bingel, Tourensportreferent Hagen Schäfer, Bewirtung Pia und Thomas Baum, Jugendreferent Andreas Zelba, Programmheft Silvia Köhler, Motocross-Referent Berndt Bücher, EnduroReferent Robert Seifarth, Fahrtleiter Enduro Guido Faber, Zeugwart Marvin und Silas Polger, Streckensicherung Peter Dietrich, Vorstandssekretär und Pressesprecher Frank Behrendt. Bingel Ehrenvorsitzender. Zum Abschluss wurde das Jahrzehnte lange Mitglied, Jugendreferent, Trialreferent, 2. Vorsitzender und zuletzt 1. Vorsitzender Horst Bingel zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Insgesamt war er über 40 Jahre im Vorstand. Wir möchten nochmal unseren großen Dank für die hervorragende Vereinstätigkeit aussprechen. In diesem Jahr wird es wieder zwei Großveranstaltungen in Aarbergen-Kettenbach geben: IGE Enduro Meisterschaft 2. Lauf am 18./19. April; MX Hessencup am 06./07. Juni 2015. FRANK BEHRENDT www.msc-michelbacherhuette.de

Rallye Club Böblingen

Kleine Idee mit großem Erfolg 2013 entstand die Idee. Die Umsetzung erfolgte Anfang 2014. Projektvorstellung im April 2014 und dann jede Menge Spaß im Projekt von Kindern mit und ohne Handicap bis in den Herbst. 2015 nimmt der Rallye Club Böblingen an den Gesundheitsund Sportwochen teil und ist als Leuchtturmprojekt auf der REHAB 2015 platziert. Der Rallye Club Böblingen ist unter der Vorstandschaft von Thomas Quellmalz und Berit Erlbacher längst dafür bekannt, nicht nur groß zu tönen, sondern anzupacken und Ideen umzusetzen. Dass das in so einem Tempo von statten geht, verdankt der Verein seinen absolut aktiven und engagierten Mitgliedern. Soziale Kompetenz ist im Verein sehr groß geschrieben und so wachsen alle, egal welches Können sie einbringen, oder welcher Altersstufe sie angehören, mit den Aufgaben mit und übertreffen sich in regelmäßigen Abständen selbst. Markus Berg setzte die technischen Anforderungen für dieses inklusive Projekt um. Mit Hilfe von Edgardo Godoy wurde gewerkelt, bis alles einsatzbereit war. Marketing und Werbung wurde vom Vorstand forciert. Viele Mitglieder, alle Trainer und vor allem auch die Kinder und Jugendlichen des Vereins, ob aktiver Fahrer oder nicht, helfen bei allen anstehenden Veranstaltungen und beschäftigen sich mit den Kindern, die mit ganz unterschiedlichen Handicaps zu den Training kommen. So ist es nicht verwunderlich, dass die unterschiedlichsten Institutionen auf dieses einmalige Inklusions-Projekt aufmerksam wurden und so den Verein gerne in ihr Programm rund um das Thema Sport, Gesundheit und Inklusion einbinden möchten. Der Rallye Club Böblingen wird am 21. März, am Welt-Down-Syndrom-Tag 2015 in Böblingen im Rahmen der Gesundheits- und Sportwochen sein Projekt allen


DMV INSIDE 02/2015 - Clubs zugänglich machen, die sich für Inklusion im Motorsport interessieren. Weiter geht es dann auf die REHAB 2015 (18. Internationale Messe für Rehabilitation, Therapie und Prävention), die vom 23. bis 25. April in Karlsruhe ihre Pforten öffnet. Dort wird am Freigelände eine Kartslalom-Strecke aufgebaut, damit auch die Motoren heulen können. Am 24. April gibt Berit Erlbacher am Marktplatz Inklusion (in Halle 210.4511.15 Uhr) umfangreiche Einblicke in dieses Projekt und steht im Anschluss für Fragen zur Verfügung. Auch im Rahmen mehrerer Motorsport Events wird der RC Böblingen mit dem Thema Inklusion in den Fokus gerückt. Anfragen liegen vor und solange auch immer Kinder mit Handicap mitprofitieren können, ist der RCB gerne dabei. Denn es ist unglaublich, wie viel positive Energie diese Zusammenarbeit mit den vermeintlich behinderten Menschen bringt. Wer das Projekt und den Verein unterstützen möchte: Fördermitglieder und Sponsoren sind herzlich willkommen. Text und Foto: BERIT ERLBACHER www.rallye-club-boeblingen.de

MC Lehesten

Skijöring-Pokal in Thüringen Winterzeit ist Ruhezeit, aber sie wird manch einem Enduro- oder Motocross-Fahrer mitunter so lang, so dass nach Alternativen gesucht wird. Man kann zum Training in eine der Hallen gehen, die es mittlerweile gibt oder gleich einen Trainingsurlaub in südlichen Gefilden wie Italien oder Spanien machen. In den Mittelgebirgen bietet sich noch eine weitere Möglichkeit an, sofern das Wetter mitspielt – Skijöring hinter Motorrädern. Hierbei wird ein Skifahrer an einem Seil hängend vom Motorrad gezogen. Im Thüringer Wald, genauer in Lehesten, blickt man mittlerweile auf eine lange Tradition solcher Veranstaltungen zurück. Leider reicht der Schnee nicht immer aus, um für die Skifahrer eine solide Unterlage zu schaffen und auch in diesem Jahr sah es lange nach einem „Ausfall“ aus. Hinzu kommen Terminbeschränkungen aufgrund naturschutzrechtlicher Aspekte, die am Veranstaltungsort, einem ehemaligen Schieferbergwerk, beachtet werden müssen. Letztendlich konnte eine Woche vor Veranstaltungsbeginn mit der Streckenvorbereitung begonnen werden. Crosser und Hobbyfahrer. Beim Teilnehmerkreis trifft man auf Seiten der Motorradfahrer neben Enduristen und Motocrossern aus dem Fränkischen und Thüringer Raum auch Hobbyfahrer, die sonst gar keine Wettkämpfe bestreiten. Auch der gastgebende MC Lehesten konnte drei Mannschaften an den Start bringen. Großes Lob gab es seitens der Fahrer für die Auswahl und Präparation der Fahrstrecke. Für die ersten 5 Mannschaften gab es Pokale aus Lehestener Schiefer

Der Veranstaltungstag lockte mit bestem Wetter und nach diversen Radiobeiträgen über die Veranstaltung hunderte Zuschauer an den Rundkurs, welche nicht enttäuscht wurden. Sie sahen abwechslungsreiche Zweikämpfe, einige harmlose Stürze und auch „verlorengegangene Skifahrer“, denn als Motorradfahrer merkt man nicht immer, dass man nur noch allein unterwegs ist. Durchgesetzt haben sich am Ende die erfahrensten Teams. Der Pokalsieg ging an Martin Haun und Robert Weiße vom Team Mr. Trink, gefolgt von Tobias Hauptlorenz und Kenny Patzer, welche noch in der ersten Runde mit weitem Vorsprung geführt hatten, dann aber getrennt wurden und so der ungefährdete Sieg für Haun/Weiße möglich wurde. Text und Foto: MATHIAS LEHMANN www.mc-lehesten.de

IMS Schlierbachtal

Hauptversammlung Dass die Mitglieder hinter ihrem Verein stehen und gerne bereit sind, sich zu engagieren, zeigte sich auch wieder bei den Neuwahlen der 2. Vorstandsgruppe im Rahmen der Hauptversammlung in Fürth/Linnenbach. Die neu gewählte 2. Vorstandsgruppe der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal setzt sich wie folgt zusammen: Svenja Schneider wurde in ihrem Amt als 2. Vorsitzende, ebenso wie Oliver Hoeppner in seinem Amt als Schriftführer bestätigt. 2. Beisitzer bleibt Edwin Pfeifer. Der neue und alte Sportleiter Bulldog heißt Björn Schneider. Kassierer bleibt Martin Heil und Uwe Dörsam wird wieder die Pressearbeit übernehmen. Die Stelle des Sportleiters Zweirad blieb wie auch in den Jahren zuvor unbesetzt. Eine Überraschung gab es beim Punkt „Außerordentliche Neuwahlen“: Eike Rohleder wurde als zusätzlicher Beisitzer gewählt. Kassenprüfer sind wie im Jahr zuvor Franz Schepula und Roland Zirpel. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Gilbert Rest, der auch einen kurzen Rückblick auf die Veranstaltungen im letzten Jahr gab, folgten die Berichte der Spartenleiter der Bulldog-und Schlepperabteilung, der Vierradabteilung, der Oldtimerabteilung, der Skiabteilung, der Zweiradabteilung und der Jugendabteilung. Ehrungen. Mit Urkunden und Präsenten wurden langjährige Mitglieder ausgezeichnet. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten die silberne Ehrennadel der IMS: Willi Vollmer, Rainer Möller, Peter Spamer, Josef Winkler, Martin Volk und Heinrich Hochberger. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Helmut Bonin, Gunther Hornung, Dieter Lang, Georg Seyfert, Gerhard Schneider, Andreas Kiefer, Jürgen Löffler, Horst Seitz, Ludwig Feick, Jens Steinmann, Peter Jäger und Peter Jäger jun. Text und Foto: UWE DOERSAM www.ims-schlierbachtal.de von links stehend: Björn Schneider, Martin Heil, Jens Steinmann, Lisa Rest, Horst Schmidt, Edwin Pfeifer, Jürgen Machel, Bernhard Keil, Eike Rohleder, Uwe Dörsam, sitzend: Svenja Schneider, Gilbert Rest, Oliver Hoeppner und Rolf Kuhn

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Landesgruppe Nordbayern

Zahlreiche Veranstaltungen Die diesjährige Jahreshauptversammlung der DMV LG Nordbayern fand in Michelfeld statt. Trotz gutem Reisewetter war die Beteiligung der Anschlussvereine an der JHV für die Vorstandschaft enttäuschend. Hatte sich doch in den vergangenen Jahren schon gezeigt, dass die Führung der Landesgruppe sich durchaus um die Belange der Vereine kümmert und diese gerne unterstützen möchte. In ihren Berichten gingen die Vorsitzenden Uwe Liebig und Peter Suk auf die zahlreichen Ortstermine bei Veranstaltungen ein, die von der Vorstandschaft und den Spartenleitern im Laufe des Jahres 2014 wahrgenommen wurden. Die Sportleiter Anthony Seubert und Jochen Lebherz konnten von zahlreichen bestens organisierten Veranstaltungen innerhalb der LG Nordbayern berichten. Schatzmeister Siegfried Breier gab dann bekannt, welche Vereine aufgrund von eingereichten Anträgen und Erfüllung der Förderkriterien durch die Landesgruppe unterstützt werden. Innerhalb der Neuwahlen wurde Peter Suk als 2.Vorsitzender einstimmig bestätigt. Als neuer Jugendleiter konnte Ingo Ernst vom MSC Coburg gewonnen werden. Markus Hellmuth wurde in seinem Amt als Tourensportwart bestätigt. Er wird zukünftig auch den historischen Motorsport mit betreuen. Wehmütig wurde Lilo Dopieralski aus ihrem Amt als Schriftführerin verabschiedet, welches sie nach 20 Jahren endgültig niederlegte. Insgesamt war sie über 30 Jahre engagiert für den Motorsport im Ehrenamt tätig. Ihre Position bleibt bis auf weiteres unbesetzt, und die Vorstandschaft hofft und arbeitet an einer baldigen, guten Lösung. Nordbayerische DMV-Meisterschaft. Die Siegerehrung der Nordbayerischen DMV-Meister fand im Anschluss an die JHV im großen Saal des Gasthaus Schenk statt, der nahezu voll besetzt war. In seiner Begrüßungsrede bedankte sich Uwe Liebig im Namen des DMV bei den aktiven Sportlern und den dazu gehörigen Betreuern und Eltern. Ganz besonderer Dank wurde den zahlreichen Veranstaltern, Organisatoren und Helfern zuteil, ohne die, so Liebig, die Sportler gar keine Möglichkeit hätten, Wettbewerbe zu bestreiten und ihrem Sport und Hobby nach zu gehen. Die schönen und hochwertigen Glaspokale wurden dann aus den Händen der jeweiligen Spartenleiter an die erfolgreichen Sportler überreicht. Ingo Ernst hatte somit als neuer Jugendleiter alle Hände voll zu tun. Waren es doch gerade die jugendlichen Sportler, die in 2014 für den DMV fleißig und erfolgreich unterwegs waren. Im Fahrrad-Trial waren die Aktiven des MSC Gefres-Fichtelgebirge dominierend. Pascal Hager, Tim Werner und Fabian Goller wurden hier als Sieger geehrt. Die Motorrad-Trialer des MSC Untersteinach waren in den Einsteigerklassen stark vertreten, was die hervorragende Jugendarbeit des Vereins sichtbar macht. Die Sportler aus Großhabersdorf und Gefrees standen dafür in den höheren Klassen ganz oben auf dem Treppchen. Nico Dressel und Lukas Herold vom MSC Untersteinach, Tino Altmann und Nicolai Widmann vom MSC Gefrees-Fichtelgebirge hießen die Sieger in den Jugendklassen des Motorrad-Trial. Die aktiven Sportler des DMV Nordbayern wurden in Michelfeld geehrt

Im Bereich Motocross/Enduro wurde Lukas Fuchs vom MSC Tauperlitz als Meister geehrt, dicht gefolgt von Ronny Wirth vom MSV Rangau. Automobil-Sportleiter Jochen Lebherz konnte im Bereich Jugendkart eine erfolgreiche Saison für den DMV Revue passieren lassen. Hier sind die Fahrer des MSC Deberndorf und des MSC Coburg in den Ergebnislisten ganz vorne zu finden. Leider beteiligen sich nicht alle Vereine an der ausgeschriebenen Meisterschaft. Christina Kiesl und Tim Dale Lerch aus Deberndorf waren die Sieger in den Klassen Schüler und Jugend, gefolgt von Max Grempel und Marvin Kerber, die beide vom MSC Coburg kommen. Im Erwachsenen-Sport wurden, wie schon 2013, die Motorsportler des Jahres in den einzelnen Disziplinen geehrt. Hier konnte Jochen Lebherz Nina Worbs vom MSC Gefrees-Fichtelgebirge als Allround-Talent und Auto-Motorsportlerin 2014 einen Glaspokal überreichen. Bei den Tourensportlern wurde diese Ehre Richard Kipfmüller vom MSC Großhabersdorf zuteil, der 2014 auch Deutscher Tourensportmeister wurde. Im Motorradsport wurden Klaus Herold (MSC Untersteinach) und Tim Ammon (MSC Großhabersdorf) als Motorsportler des Jahres des DMV Nordbayern gekürt. Zum Abschluss der Ehrung wurde noch den aktiven Vereinen der Landesgruppe eine Unterstützung für ihre Jugendarbeit überreicht, was die Wertschätzung der Basisarbeit in den DMV-Clubs durch die Landesgruppe dokumentiert. UWE LIEBIG

Badischer Motorsport Club

BMC schulte seine Sportwarte Die Sportwarte des Badischen Motorsport Clubs (BMC) Hockenheim sind gut vorbereitet, somit kann die Motorsport-Saison 2015 beginnen. Trotz leichtem Nieselregen nahmen 310 Sportwarte am Tagesseminar im Baden-Württemberg-Center unter dem Motto „erst sichern, dann melden, dann helfen“ teil. Für viele ist es eine Wiederholung, aber für die Neuen ist es die unverzichtbare Grundausbildung, erwähnte BMC Sportleiter Willi Schenkel, denn ohne diese Ausbildung kann und darf heute kein Sportwart mehr an der Rennstrecke seinen Dienst verrichten. In seiner Begrüßungsrede ging BMC-Präsident Jörg Bensemann auf den prall gefüllten Veranstaltungskalender 2015 ein. In seinem Vortrag schulte Jörg Bensemann die zahlreichen Sportwarte in Sicherheit Theorie und Praxis an und um die Rennstrecke. „Die Sicherheit an der Rennstrecke wird auch beim BMC groß geschrieben“, betonte Präsident Jörg Bensemann. Dies gilt für Fahrer, Zuschauer und Sportwarte. Jeder Sportwart hat eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn es geht darum, dass der Abschnittsleiter seine Mannschaft am Posten richtig einteilt. Der Sportwart muss alle Vorfälle richtig und sofort an die Einsatzleitung (Race Control) melden. Er ist auch der verlängerte Arm zur Rennleitung. Jörg Bensemann sprach auch das Bergen von Fahrzeugen an. Autos und Motorräder müssten sofort von der Strecke beseitigt werden und immer der Rennleitung gemeldet werden. Flaggensignale. Die verschiedenen Flaggen und ihre Bedeutungen erläuterte Sportleiter Willi Schenkel und Sportwartin Michelle Köhler zeigte, wie die Flaggen richtig gezeigt werden, wie zum Beispiel geschwenkt oder stillgehalten. Schenkel erklärte bei der Tagesschulung die verschiedenen Arten der Feuerlöscher, die am Hockenheimring vorhanden sind und je nach Veranstaltung zum Einsatz kommen. Ebenso zeigte er, wie die Feuerlöscher richtig bedient werden. Uwe Karl vom DRK erläuterte die ersten Schritte zur „Ersten Hilfe“. Dabei ist der Eigenschutz das allerwichtigste. Nach der Mittagspause wurden die 310 Sportwarte in vier Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe übte unter Anleitung von Uwe Hamm das Helmabnehmen bei einem verletzten Fahrer und dazu die stabile Seitenlage. Uwe Karl demonstrierte im


DMV INSIDE 02/2015 - Clubs schaffte es Jörg Bernius, sich deutlich abzusetzen und fuhr souverän und zum 4. Mal in Folge den Klassensieg ein. Den 2. Platz sicherte sich Klaus Schüßler vor Klaus Roth. In der Klasse 7 der Veteranen (ab 60 Jahre) war mit Werner Marschalek ebenfalls ein altbekanntes Gesicht erfolgreich. Den 2. Platz belegte wie im Vorjahr Wolfgang Büttner.

Baden-Württemberg-Center die Herz-Lungen-Wiederbelebung mit einem Defibrillator. Hinter den Boxen im Fahrerlager hatte die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim eine Brandstelle aufgebaut, wo die zahlreichen Sportwarte das Löschen des Feuers mit dem Feuerlöscher probieren konnten, mit der Unterstützung von Günter Wiedemann und Martin Schemenauer. In einer Box zeigte Sportleiter Willi Schenkel das Bergen eines verunglückten Motorrads aus dem Kiesbett. Nach der Schulung gab es die Ausbildungsnachweise für alle Teilnehmer. Text und Fotos: FRANZ HOFFMANN www.bmc-hockenheim.de

MSC Klein-Krotzenburg

Allwetter-Profis am Fasanengarten Zur 30. Auflage des MSC-Enduro-Frühstarts fanden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Enduro-Spezialisten am Fasanengarten ein, um sich mit Gleichgesinnten zu messen. Unter optimalen Wettkampfbedingungen stellten die Teilnehmer auf zwei und auch auf drei Rädern ihr Können unter Beweis. Insgesamt 74 Einzelstarter und fünf Mannschaften gingen an den Start. Gesamtleiter Fabian Müller und seine zahlreichen Helfer leisteten gute Arbeit und die Veranstaltung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Fahrer, eingeteilt in acht Alters- und Wertungsklassen, hatten raffiniert ausgeklügelte Aufgaben zu bewältigen, die das gesamte Spektrum an Maschinenbeherrschung umfassten. Am Ende dieser Kräfte zehrenden Wettbewerbe gab es bei der Siegerehrung im gut gefüllten MSC-Clubheim die Belohnung für die erfolgreichen Teilnehmer. In der Klasse 1 (Jugendliche bis zum 12. Lebensjahr) siegte Timo Aull vor Josh Thielmann. Den 3. Platz belegte Jule Kalina. In der Klasse 2 (von 13 bis 17 Jahre) eroberte Vivien Wachs den 1. Platz. Die weiteren Podiumsplätze belegten wie bereits im Vorjahr Peter Anger auf dem 2. und Max Schüßler vom MSC Klein-Krotzenburg auf dem 3. Platz. Sieger der Klasse 3 (18 bis 24 Jahre), mit äußerst knapper Punktdifferenz auf den zweitplatzierten Klein-Krotzenburger Devin Tegel, wurde Manuel Neid. Nico Breßem wurde Dritter. Marc Geyer siegte in der Klasse 4 (25 bis 37 Jahre). Die weiteren Podiumsplätze belegten Florian Gümbel und Christoph Jüttner. Vierter Sieg für Bernius. Sieger der Klasse 5 (38 bis 44 Jahre) wurde Christian Kalina. Jörg Bopp belegte erneut in dieser Klasse den 2. Platz mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Vorjahressieger Bernd Gunkel, für den diesmal nur der 3. Platz heraussprang. Die Klasse 6 (45 bis 59 Jahre) war mit 17 Teilnehmern am stärksten besetzt. Trotz der großen Konkurrenz Mehr als 70 Teilnehmer kamen zum „Frühstart“

In der Klasse 8 der Gelände-Gespanne ging leider nur ein Team an den Start; Andreas und Ann-Christin Huth. Die Mannschaftswertung konnte das „Team Schroth“ gewinnen. Zweiter wurde das Team „Geyer Sturzflug“ gefolgt von „Just Ride It Racing Team“. Mit einem ausgeklügelten System ermittelten die Veranstalter unter den Klassensiegern den Tagesbesten. Der Sieger der Klasse 6, Jörg Bernius, konnte in diesem direkten Vergleich alle anderen hinter sich lassen und bekam verdient den dicken Pokal des Gesamtsiegers überreicht. Einen Sonderpokal erhielt als ältester Teilnehmer Wolfgang Büttner (69) und als jüngster Teilnehmer Colin Müller (6). Als beste Dame wurde Vivien Wachs geehrt. Nach der Siegerehrung lobte MSC Chef Jürgen Gehre alle Helfer für die ausgezeichnete Arbeit sowie die Teilnehmer für ihre Disziplin während der Veranstaltung. Text und Foto: MANUEL HIELSCHER www.msc-klein-krotzenburg.de

Motorsport-Club Groß-Bieberau

Weihnachtsfeier und Clubmeisterschaft Am 20. Dezember 2015 fand die Weihnachtsfeier des MSC im Clublokal „Zur Blauen Hand“ in Groß-Bieberau statt. Traditionell erfolgte im Rahmen dieser Feier die Ehrung der Fahrer um die Kart-Clubmeisterschaft durch den 1. Vorsitzenden Jörg Davidovic und den Sportleiter Dieter Sternberger. Zur Meisterschaft 2014 zählten fünf Rennen. Clubmeister wurde Matthias Dascher, (Lützelbach), Zweite Stefanie Speier und Dritter Peter Sternberger (beide Groß-Bieberau). Ausgezeichnet mit der vom DMV verliehenen Ehrennadel für 40 Jahre Treue und Verdienste im Motorsport wurden in diesem Jahr Klaus Feick (Groß-Bieberau) und Gerd Körner (Weiterstadt). Die Ehrungen wurden mit einer kleinen Laudatio von Walter Herold vorgenommen. Klaus Feik wirkte schon in den 1970/80er-Jahren tatkräftig mit in der Vorbereitung und Durchführung der legendären Odenwälder DMV Motocross-Rennen; später war er viele Jahre unentbehrlicher Helfer bei der nun schon zum 32. Mal ausgetragenen Veteranenfahrt. Gerd Körner, Präsident des Starkenburger AMC Darmstadt, ist schon lange Jahre Mitglied des MSC Groß-Bieberau, ein treuer und gern gesehener Clubkamerad. Eine reichhaltige Tombola war der Schlusspunkt der – wie immer – gelungenen Weihnachtsfeier. Neue Mitglieder sind selbstverständliche im neuen Jahr herzlich willkommen. WALTER HEROLD www.msc-gross-bieberau.de Ehrung der der Erstplatzierten der Kart-Clubmeisterschaft 2014

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MSC Rebland Hertingen

EM-Finale in Hertingen Erstmalig wird der MSC Rebland 2015 mit dem populären Rennen Gastgeber für ein Europameisterschaftsfinale der Seitenwagen-Klasse werden. Zugleich hat der Verein beschlossen, die Rennentscheidungen selbst auf einen Tag zu reduzieren. Der wetterbedingte Ausfall des Grasbahnrennens 2014 sorgte für ein größeres Minus in der Kasse des Vereins. Und: Beim Posten des Kassierers steht eine größere Änderung an – der Ein-Mann-Job wird künftig von einem Team wahrgenommen. Die vielen Anwesenden bei der Generalversammlung des MSC Rebland im Hertinger Hebelhof bekamen interessante Fakten zum zurückliegenden und bevorstehenden Vereinsjahr zu hören. Anja Raupp als Schriftführerin berichtete von den vielen Aktivitäten des Vereins, von einem gemeinsamen Ausflug nach Inzell, dem Maiwandertag, der Motorradausfahrt, dem ADACKartrennen am Feuerwehrgerätehaus in Bamlach, dem Jugendzeltlager und natürlich dem wegen der vielen August-Unwetter abgesagten Grasbahnrennen. „Viele Jahre hatten wir Wetterglück, aber im letzten Jahr mussten wir einfach aus Sicherheitsgründen absagen, und das war auch richtig so, denn wir tragen als Rennausrichter eine große Verantwortung“, sagte Raupp im Rückblick. Sehr erfreulich war für den Verein und die vielen Helfer, dass das Festzelt bei der Baden-FM-Party und auch sonntags aus allen Nähten platzte. „Die Fans haben uns die Treue gehalten – dafür bedanken wir uns“, gab Raupp weiter. Seitenwagen-EM-Finale. Für 2015 steht dafür ein echter Höhepunkt für Motorradsportfans an, wie Rennleiterin Silke Großhans mitteilte. „Das EM-Finale in der Seitenwagen-Klasse wird in Hertingen ausgetragen“, gab sie bekannt. DMSB und FIM Europe haben dem Verein den Zuschlag gegeben. Damit sieht Großhans auch die sehr gute Arbeit des Vereins gewürdigt. „Das Finale findet am 22. August beim Grasbahnrennen statt, diesmal haben wir nur einen Renntag angesetzt“, führte die Rennleiterin weiter aus. Schatzmeister Rolf Baumert berichtete, dass der sehr gute Festzeltbetrieb dazu beigetragen habe, dass der finanzielle Schaden durch den Ausfall des Grasbahnrennens nicht noch höher wurde. Trotzdem habe man ein Minus in fünfstelliger Höhe zu verkraften. Baumert trat aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. „Wir haben eine Lösung gefunden – ein ganzes Rechner-Team wird die Aufgaben des Kassierers übernehmen“, gab der 1. Vorsitzende Frank Fredrich bekannt, der sich wie seine Stellvertreterin Bianca Aenis „bei allen Vorstandskollegen, Vereinsmitgliedern und Helfern für die Unterstützung in einer schwierigen Situation bedankte“. Auch Bürgermeister Christoph Hoffmann bedankte sich beim Verein für „das soziale Engagement insbesondere bei der Jugendarbeit und für die tolle GrasbahnrennenGroßveranstaltung, die die Aktiven zusammen mit dem Dorf stemmen“. Vorstandsteam des MSC Rebland (v.l.).: Manuel Koch, Silke Großhans, Bianca Aenis, André Kammüller, Gerd Henn, Frank Fredrich, Anja Raupp, Reinhard Krebs, Claudia Wahler, Miriam Strübin, Niki Schöpflin, Rolf Baumert

Die Wahlen ergaben: 1. Vorsitzender Frank Fredrich, Schriftführerin Anja Raupp, Jugendwartin Claudia Wahler, Beisitzer Kasse André Kammüller, Beisitzer Sport Manuel Koch, allgemeine Beisitzer Reinhard Krebs, Niki Schöpflin, Rolf Baumert, Kassenprüfer: Ingrid Koch und Günther Krenzlin. SILKE GROSSHANS www.msc-rebland-hertingen.de

MSC Straßbessenbach

Jahresabschlussfeier Wie in den vergangenen 37 Jahren feierten auch dieses Jahr die Mitglieder des Clubs sportliche Erfolge der aktiven Athleten. Außerdem wurden Mitglieder für langjährige Treue und besondere Verdienste ausgezeichnet. Im sportlichen Bereich waren das: Frank Häcker, Thomas und Jonas Meininger, Jannik, Noah und Niklas Häcker, Felix Arnold, Matthias Ansmann, Uwe Eisinger, Nico Löschinger, Luca Lomberg, Jens Kozelka, Leon Sick, Jascha Aulbach, Nina und Yannik Seubert, sowie die Trainer Nina Seubert, Dieter Schmidt, Christian Häcker, Thomas Schumacher und Sven Kettner, wobei der meiste Applaus an die jüngsten Motocross-Sportler Janosch Kettner und Sina Drendel ging.

Die Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft im MSC Straßbessenbach ging an den Vorsitzenden Alexander Seubert, der neben seiner 17-jährigen Präsidentschaft bereits mehr als 30 Jahre Mitglied ist. Die Auszeichnung für langjährige Treue zum DMV konnten in Gold Alexander, Anja, Nina und Nadine Seubert, sowie Christian Häcker, in Silber Yannik Seubert, in Bronze Nortrud Straub und Jascha Aulbach von dem 2. Vorsitzenden der DMV-Landesgruppe Hessen Franz Straub entgegen nehmen. Der Höhepunkt der Auszeichnungen war die Ernennung von Brunhilde Seubert zum Ehrenmitglied. Sie ist das Herzstück des Vereins und leitet seit vier Jahrzehnten den gesamten Schriftverkehr und arbeitet ehrenamtlich täglich für „ihren“ MSC Straßbessenbach. ALEXANDER SEUBERT www.msc-strassbessenbach.de

MSC Aufenau

2015 volles Programm Im Februar wurde die Jahreshauptversammlung 2015 des MSC Aufenau traditionsgemäß im Gasthaus Zur Quelle in Aufenau abgehalten. Zahlreiche Mitglieder hatten sich eingefunden und erhielten einen Rückblick auf das Jahr 2014 und einen Ausblick auf die kommende Motocross-Saison. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Ehrung der aktiven Fahrer des Vereins. Mit dem 50-jährigen Vereinsjubiläum und den zu diesem Anlass ausgerichteten Veranstaltungen war das Jahr 2014 für den MSC so ereignisreich wie schon lange nicht mehr. Erstmals wurde im April ein Lauf zur Motocross-Europameisterschaft ausgerichtet; es folgten ein Schnuppertag, ein Endurorennen mit über 350 Fahrern, der Hessencup sowie ein Helferfest an der Rennstrecke. Nebenbei wurde noch die moderne Bewässerungsanlage fertiggestellt, die dieses Jahr hoffentlich auch bei den Veran-


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staltungen benötigt wird. Während die Rennveranstaltungen 2014 buchstäblich ins Wasser gefallen waren und nur unter großen Anstrengungen für Fahrer und Helfer durchgeführt werden konnten, schloss der Verein das Jahr 2014 mit einem gelungenen Kommersabend zum 50-jährigen Bestehen ab. Die Fahrer des MSC Aufenau waren im vergangenen Jahr besonders im Motocross-Hessencup sehr erfolgreich. Zum dritten Mal in Folge gewannen die Aufenauer Sportler die Vereinswertung der Rennserie. Auf der JHV ehrten Jugendleiter Jürgen Schäffer und Sportleiter Udo Röder neben den HessencupFahrern auch die Starter des Deutschen Motocross-Pokals, der Deutschen Quad-Meisterschaft sowie mit Karl Seipel auch einen Vertreter des DMV-Classic-Cups. Gewürdigt wurden außerdem zahlreiche Mitglieder für langjährige Vereinstreue. Manfred Heitmüller, seit vielen Jahren äußerst engagiert im Verein tätig, unter anderem als Koordinator bei Streckenumbaumaßnahmen sowie als Zuständiger für das gesamte Vereinsgelände, erhielt eine Auszeichnung vom DMV für seine langjährige Arbeit. Auch für das Jahr 2015 hat sich der MSC Aufenau wieder einiges vorgenommen. Bereits am 26. April wird das Kinzigtal-Motocross ausgetragen. Hier werden wieder zahlreiche Fahrer in den folgenden Klassen an den Start gehen: Deutscher Motocross Pokal 250 ccm, Deutsche Quad-Meisterschaft und Seitenwagen-Veteranen-Cup. Im Juni wird es wieder ein Endurorennen geben, im Juli den Motocross-Hessencup. Ein Schnuppertag ist auch wieder geplant; ein Termin steht jedoch noch nicht fest. Vorgesehen sind darüber hinaus mehrere Rennen zur Clubmeisterschaft. Text und Foto: LUKAS SCHELL www.msc-aufenau.de

MSC Beuern

Erstmals MX-Hessencup „2014 haben wir das erste Mal den MX-Hessencup nach Beuern geholt. Im Juni wurden die zahlreichen Rennen mit zwei, drei und vier Rädern auf dem Stirnberg gefahren. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung“, erklärte der Vorsitzende Rainer Wagner auf der Jahreshauptversammlung des MSC Beuern in der „Alten Post“. Der Dank des Vorstands galt den zahlreichen Helfern und Helferinnen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen gewesen wäre. An einem Wochenende im Juli haben die Feuerwehren Buseck und Pohlheim und das THW ihre Einsatzfahrzeuge und Fahrkenntnisse auf Geländetauglichkeit am Stirnberg getestet. Im Juli, August und September wurden die vier Clubläufe ausgetragen. Zu den Terminen der Clubläufe war es sehr warm, sodass mit viel Staubentwicklung zu kämpfen war. Durch die Einsicht der FahÜberreicht von 1. und 2. Vorsitzenden Rainer Wagner und David Wilson

rer wurden teilweise die Läufe früher abgebrochen, damit niemand zu Schaden kam. Die Ergebnisse der MotocrossClubmeisterschaft gab Rennleiter Arne Liske bekannt. In der Hobbyklasse belegte Volkmar Schneider vor David Hensel und „Pico“ Kurt Walther den 1. Platz. In der Lizenzklasse machte Patrick Bender das Rennen, gefolgt von Martin Glitsch und Kai-Uwe Dopplep. Als einziger Jugendlicher war Emilio Stern angetreten. Zahlreiche Ehrungen konnten – teilweise in Abwesenheit – für langjährige Mitglieder durchgeführt werden. Auf eine zehnjährige MSC-Mitgliedschaft schauen Ramon Löwenbein, Stefan Müller und Bernd Vollmöller zurück, seit 20 Jahren dabei sind Lars Funk, Tamara Hering und Jan Zulauf. Für 40-jährige Vereinstreue ausgezeichnet wurden Jürgen Fabel, Kurt Hering und Dieter Koch und für 50 Jahre Wilfried Nachtigall, Gerhard Scheld, Karlheinz Scheld, Gerhard Schwalb und Rolf Zimmer. Gerhard Schwalb wurde zudem für 50-jährige Mitgliedschaft im DMV geehrt. Jan Zulauf, Sigfried Sommerlad und Wilfried Nachtigall bestätigten dem Rechner eine ordnungsgemäße Kassenführung, nachdem Stefan Klapproth den Bericht erstattet hatte. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet und ebenso einstimmig im Amt bestätigt. Vorsitzender bleibt Rainer Wagner, Schriftführerin Ramona Zipf, Beisitzer Carolin Hartmann, Stefan Graf, Arne Liske. Neu gewählt wurde Sascha Kossmann. Tim Groth stand für das Amt des Jugendwartes nicht zur Wiederwahl; seine Nachfolge tritt Andreas Kossmann an. Die traditionelle Picknickfahrt hatte das Polizeifahrzeugmuseum in Marburg zum Ziel. Ein Helferabend fand im Oktober in der Stirnberghalle statt; die alljährliche Winterwanderung führte nach Trohe. www.mscbeuern.de

MSC Münster

Motorrad-Fahrerlehrgänge Der MSC Münster veranstaltet in 2015 zwei Motorrad-Fahrerlehrgänge. Hier ist vom Einsteiger bis hin zum Rennfahrer jeder willkommen. Der erste findet in Zandvoort am 10./11. August statt. Genauso happy wie über diesen Termin in den Sommerferien ist der Verein, einen schönen Termin für ein Frühjahrestraining bekommen zu haben: Assen, 30. April 2015. Abends wird in Assen eine zünftige Party mit Tanz in den Mai stattfinden, zu der alle eingeladen sind. Mit der nachfolgenden Veranstalterin hat der MSC Münster ausgehandelt, dass Wohnwagen etc. im Fahrerlager bleiben können, wenn der hintere Bereich belegt wird. Anschließend können die Teilnehmer auf dem Rückweg nach Hengelo fahren und den Aktiven des MSC Münster bei den Rennen die Daumen drücken. Bei den Veranstaltungen wird wieder das erfahrene Instruktorenteam des Vereins für alle bereit stehen und so für eine erfolgreiche Veranstaltung garantieren. DMV-Mitglieder erhalten bei beiden Veranstaltungen einen Rabatt von 10,- €. PETER SCHULTE-WIEN www.msc-muenster.de

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Impressum DMV-INSIDE Mitgliedermagazin

Verlag Deutscher Motorsport Verband e,V. Otto-Fleck-Schneise 12 DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69-695002-0 E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de Internet: www.dmv-motorsport.de Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.) Redaktionsleitung: Thomas Schiffner Freie Redaktionsmitarbeiter: Botho G. Wagner, Franz Hoffmann, Manfred Bauch, Thomas Bauer, Christian Graumünz Anzeigenleitung Corinna Frache Layout Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de Druck Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen

10 Fragen an … Gerd Hoffmann Gerd Hoffmann ist im DMV-Sportausschuss Leiter des Bereichs Automobilsport. Der Saarländer aus Sulzbach fuhr selbst in den 1970erJahren Rundstreckenrennen. 1992 rief er mit seiner Agentur UHSport die DMV Touring Car Championship ins Leben. In diesem Jahr kehrt er an der Seite von Ralph Monschauer als Sportleiter in die erfolgreiche Tourenwagenserie mit neuem Namen DMV GT und Touring Car Cup zurück. 1. Was treibt Sie an? Der schöne Motorsport allgemein! 2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern? Viele Klassensiege auf der Nordschleife unter anderem bei den 24h-Rennen. 3. Wie kamen Sie zum Motorsport? 1969 als Mechaniker in der Formel Vau und ab 1970 selbst aktiv mit einem Mahag Formel Vau 1300. 4. Was wäre die Alternative zum Motorsport gewesen? Schwierig zu sagen; ich denke vielleicht Radsport oder Motorboot fahren.

BSC Aukrug: Ehrungen durch Landesgruppe

Edgar Specht

† Edgar Specht Der langjährige Tourensportreferent sowie Beisitzer der DMV Landesgruppe Baden-Württemberg Edgar Specht ist nach längerer Krankheit am 14. Februar 2015 verstorben. Der Tod von Edgar erfüllt uns mit tiefer Trauer. Nicht nur sein Engagement wird uns fehlen, sondern auch seine Treue und Zuverlässigkeit. In stiller Trauer DMV-LG Baden-Württemberg

Uli und Monika Zorn

Im BSC-Aukrug-Clubheim wurden im Februar zahlreiche Ehrungen entgegengenommen. Allein sechs Jugendkart-Slalomfahrer des BSC Aukrug wurden in verschiedenen Altersklassen geehrt. Dazu wurden einige Fahrer, die auch in der Mannschaftswertung einen großen Erfolg in der letzten Saison verzeichneten, erwähnt. Die Überraschung der Geehrten waren Jesko Borgert (jüngster Fahrer) und Marvin Villmann, die zum ersten Mal bei den Endläufen zur Deutschen Meisterschaft dabei waren. Die Fahrer Julian Prahl, Vincent Villmann, Florian Schreiber und Matthias Schreiber bestätigten ihre Leistungen auch im letzten Jahr.

Gerd Hoffmann

Foto: Schiffner

5. Was schätzen Ihre Freunde und Vereinskollegen an Ihnen? Meine Zuverlässigkeit, meinen Sinn zur Kameradschaft. 6. Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen besonders? Pünktlichkeit und Ehrlichkeit. 7. Was sehen Sie als Ihre Stärke an? Niemals aufgeben, Beharrlichkeit führt zum Ziel. 8. Und Ihre Schwäche(n)? Will einfach jedem, helfen damit sich alle wohlfühlen. 9. Was würden Sie gerne an sich ändern? Noch mehr Sport machen wie Radfahren und Joggen. 10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: „Für den Motorsport ist der DMV …“ …ein toller Verband für alle Belange! führten der Vorsitzende Rolf Borchardt der Landesgruppe Schleswig-Holstein und sein Sportleiter Heiko Jürgensen durch. Da sich die Rahmenbedingungen in diesem Jahr etwas verschärft haben, bleibt zu hoffen, dass die Fahrer wieder ihre Leistung unter Beweis stellen können. Hierzu müssen sich die Fahrer erstmals bei den Vorläufen in zwei und drei gezeiteten Runden behaupten. Vielleicht weckt man auch bei anderen jugendlichen Fahrern und Fahrerinnen (6 bis 15 Jahre) das Interesse an motorsportlichen Leistungen. Dazu ist aber zu sagen, dass es in erster Linie nicht um Schnelligkeit, sondern um Geschicklichkeit geht. CHRISTINA SCHREIBER www.bscaukrug.de

Außerdem konnten für die sportliche Leistung von Vincent Villmann das MSJ-Sportabzeichen in Bronze und Matthias Schreiber das goldene MSJ-Sportabzeichen überreicht werden. Damit ist Matthias der zweite Fahrer des BSC, der diese hohe Auszeichnung in Empfang nehmen durfte. Die Ehrungen

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