Die Theater Chemnitz Spielzeitheft 2022/2023

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Spielzeit 2022 | 2023

DIE THEATER CHEMNITZ




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Christoph Dittrich Generalintendant | Carsten Knödler Schauspieldirektor | Sabrina Sadowska Ballettdirektorin | Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor | Hergen Gräper Verwaltungsdirektor | Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater (v.l.n.r.) fotografiert in der Tischlerei der Theaterwerkstätten


VORWORT Sehr geehrtes Publikum, wir möchten Ihnen herzlich danken für die Unterstützung und die Geduld, die Sie uns in den vergangenen zwei Spielzeiten entgegengebracht haben. Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten Sie unzählige Verschiebungen, Änderungen und Absagen in Kauf nehmen. Nun starten wir mit neuem Elan in die Spielzeit 2022/2023, wagen einen optimistischen Zukunftsblick und möchten Sie in allen Sparten begeistern – mit Emotion, Freude und auch Nachdenklichkeit. Der Krieg in der Ukraine setzt eine weitere, tiefgreifende Zäsur, die uns in allen Lebensbereichen stark beeinflusst. Aber die Kunst ist auch aufgerufen, Hoffnung zu geben. Unser wichtigstes Handwerkszeug ist und bleibt die Magie des Moments in Klang, Sprache, Bewegung, Licht, Haltung, Raum und Gedanken. Dafür lohnen sich die Anstrengung, loszugehen und der Aufwand, sich Zeit zu nehmen und mit vielen anderen im Theater zusammenzukommen. In der Oper freue ich mich sehr auf die lang erwartete Carmen und – endlich wieder ein Werk von Janáček – Das schlaue Füchslein. Für den dreiteiligen Ballettabend Wellen. Flimmern hat Sabrina Sadowska erneut drei faszinierende europäische Choreografen gewinnen können, die den Ruf von Chemnitz als Stadt des Tanzes festigen werden. Die Spielstätte Spinnbau werden wir weiter entwickeln und wir haben keine Angst vor großen Stoffen: Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt zeichnet eine aktuelle und anregende Gesellschaftsanalyse und Carsten Knödler bringt mit Der große Hanussen eine Entdeckung von Stefan Heym, dem großen Sohn der Stadt, auf die Bühne. Im Figurentheater möchte ich Ihnen ein berührendes Stück ans Herz legen: Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute. Es wurde inspiriert durch den zoologischen Garten des Konzentrationslagers Buchenwald und erlaubt gewissermaßen einen Blick von außen auf unsere Menschlichkeit und deren Abgründe. Die Erzählung der Kunst ist im besten Fall jene von der „Würde des Menschen“. Der große Satz aus unserem Grundgesetz – ja, er gehört zu unserem Repertoire. Denn er meint auch die Kunst in allen Farben und Facetten. Erst recht im Hinblick auf unseren Weg zur europäischen Kulturhauptstadt 2025, wenn wir Gastgeber sind für Menschen aus Deutschland, aus Europa und der ganzen Welt. Herzlich willkommen in Ihrem Theater! Ihr

Christoph Dittrich Generalintendant ENTRÉE

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VORWORT Sehr geehrte Damen und Herren, die Corona-Pandemie begleitet uns nun schon seit zwei Jahren. Vor allem im Kunst- und Kulturbereich mussten wir viele Einschränkungen hinnehmen. Das spürten auch die Theater Chemnitz. Die Mitarbeiter und Künstler wurden vor enorme Herausforderungen gestellt, dennoch haben sie unter schwierigen Bedingungen ihr Bestes gegeben, wofür ich mich herzlich bei ihnen bedanken möchte. Wir hoffen, dass wir in der Spielzeit 2022/2023 die lang vermissten Begegnungen und Veranstaltungen nachholen und die Kunst wieder in vollem Umfang genießen können – auch wenn wir alle noch nicht wissen, wie es im kommenden Herbst aussehen wird. Neben dem Corona-Virus ist ein weiteres internationales Thema zu Tage getreten. Über den Angriffskrieg in der Ukraine sind wir alle zutiefst bestürzt. Nie war die Hilfsbereitschaft derart groß. Nie haben so viele Menschen Stellung bezogen und zusammen demonstriert. Die Kunst eröffnet eine Vielfalt von Möglichkeiten, genau dieser Position einen starken Ausdruck zu verleihen. Sie gibt den Menschen eine gemeinsame Stimme und hat die Kraft, uns aus dem anstrengenden Alltag und den tiefen Gedanken zu entführen. Dies gewinnt derzeit eine noch viel höhere Bedeutung als je zuvor. Doch wir möchten trotz zahlreicher Probleme positiv in die Zukunft schauen. So erwartet uns im Jahr 2025 ein ganz besonderes Projekt: Chemnitz wird europäische Kulturhauptstadt, wobei die Theater Chemnitz einen bedeutenden Beitrag leisten. Wichtige Inszenierungen sowie künstlerische Projekte sind bereits in Vorbereitung. Internationalität soll hierbei zusätzlich neue Blickwinkel schärfen. Aufgrund von Ertüchtigungsarbeiten im Schauspielhaus sind die Sparten Schauspiel und Figurentheater vorübergehend in eine neue Spielstätte gezogen. Der Ortswechsel in den Chemnitzer Spinnbau ist geglückt und wird für die nächsten zwei Jahre Heimstatt für zahlreiche Aufführungen sein. Im Opernhaus werden Sie Highlights wie das Ballett Cinderella von Sergei Prokofjew oder die Familienkonzerte mit dem Außerirdischen ROB begeistern und Ihren Besuch zu einem gemeinsamen Kulturerlebnis machen, das in Erinnerung bleibt. Genießen Sie die Unbeschwertheit und tauchen Sie für kurze Zeit zusammen mit Gleichgesinnten in eine andere Welt ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Herzlichst, Ihr

Ralph Burghart Bürgermeister und Stadtkämmerer der Stadt Chemnitz Aufsichtsratsvorsitzender der Theater Chemnitz ENTRÉE

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INHALT Oper

Ballett

Schauspiel

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36 Andonis Foniadakis / Erion Kruja / Martin Harriague Wellen. Flimmern Premiere: 07.10.2022

66 Friedrich Dürrenmatt Die Physiker Premiere: 24.09.2022

Franz Lehár Die lustige Witwe Premiere: 10.09.2022

13 Georges Bizet Carmen Premiere: 23.09.2022 14 Leoš Janáček Das schlaue Füchslein Premiere: 18.11.2022 15

Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt Premiere: 27.01.2023

16 Carl Maria von Weber Der Freischütz Premiere: 29.04.2023 17

Alban Berg Wozzeck Premiere: 16.06.2023

18 Hans Krása Brundibár Premiere: 30.10.2022 18 Nach Wassily Kandinsky Ein gelber Klang Premiere: 13.05.2023 27 Wiederaufnahmen 30 Sonderveranstaltungen 31 Oper Extra

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ENTRÉE

37 Sabrina Sadowska nach Hans Christian Andersen Elisa und die wilden Schwäne Premiere: 30.11.2022 38 Sabrina Sadowska / Sergej Prokofjew Cinderella Premiere: 24.03.2023 39 Showcase VI Premiere: 02.02.2023 39 Made In Chemnitz 22·23 Premiere: 06/2023 46 Wiederaufnahmen 48 Sonderveranstaltungen 49 Ballett Extra

Philharmonie 54 Sinfoniekonzerte 56 57 58 60 61 62

Virtuosi vis-à-vis Klasse Klassik! Kammermusikabende Familienkonzerte Sonderkonzerte Philharmonie Extra

67 Ivan Calbérac Jugendliebe Premiere: 15.10.2022 68 Michael Ende Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Premiere: 19.11.2022 69 Stefan Heym Der große Hanussen Premiere: 28.01.2023 70 William Shakespeare Ein Sommernachtstraum Premiere: 18.03.2023 71

Howard Ashman / Alan Menken Der kleine Horrorladen Premiere: 06.05.2023

72 Nach Alexandre Dumas Die drei Musketiere Premiere: 24.06.2023 78 Nach Lewis Caroll Alice im Wunderland Premiere: 01.10.2022 78 Nach Franz Kafka In der Strafkolonie Premiere: 14.10.2022


79 Theaterprojekt zur Wismut Tausend Sonnen Premiere: 23.10.2022 80 Lee Hall Kochen mit Elvis Premiere: 25.11.2022 80 Lutz Hübner Gretchen 89ff. Premiere: 27.01.2023 81 Nach Ödön von Horváth Jugend ohne Gott Premiere: 17.03.2023 81 Werner Schwab Die Präsidentinnen Premiere: 05.05.2023 87 Wiederaufnahmen 92 Nachtschicht 93 Schauspiel Extra

Figurentheater

Mitmachen

98 Leo Lionni Frederick Premiere: 24.09.2022

116 Mitmach-Angebote für alle 119 Theaterpädagogik

99 Nach den Brüdern Grimm Dornröschen Premiere: 19.11.2022

Menschen

100 Jens Raschke Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute Premiere: 04.03.2023 101 Martin Baltscheit Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor Premiere: 29.04.2023 102 Nach Edmond Rostand Cyrano Premiere: 23.06.2023 109 Wiederaufnahmen 111 Sonderveranstaltungen 112 Figurentheater Extra

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Oper & Studio Opernchor Ballett Robert-Schumann-Philharmonie Schauspiel Schauspielstudio & Figurentheater Leitung & Mitarbeit Vereine & Verbände

Service 138 140 142 146 153

Tickets & Service Ermäßigungen Saalpläne & Preise Abonnements Allgemeine Geschäftsbedingungen 154 Kontakt & Impressum

ENTRÉE

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BALLETT OPER


PREMIEREN Die lustige Witwe

Premiere 10.09.2022 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 17.09.2022 | 25.09.2022 03.10.2022 | 06.11.2022 20.11. 2022 | 04.12.2022 18.12.2022 | 30.12.2022 08.01.2023 | 15.01.2023 Opernfrühstück 04.09.2022

Musikalische Leitung Diego Martin-Etxebarria Inszenierung Michael Schilhan Choreografie Sascha Pieper Bühne und Kostüme Alexia Redl Chor Stefan Bilz Dramaturgie Johannes Frohnsdorf Besetzung Marie Hänsel (Valencienne), Reto Raphael Rosin (Graf Danilo), Magdalena Hinterdobler / Tatiana Larina (Hanna Glawari), Thomas Kiechle (Camille de Rosillon), Daniel Pastewski (Bogdanowitsch), Janos Mischuretz (Njegus) u. a.; Opern- und Extrachor, Ballett, Statisterie, Robert-SchumannPhilharmonie

Alter 12+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

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OPER

Operette in drei Akten von Franz Lehár | Libretto von Victor Léon und Leo Stein

„In Ermangelung eines besseren Lokals tanzen die Völker auf dem Vulkan“, meinte der Wiener Komiker Fritz Grünbaum, fast als hätte er Franz Lehárs Lustige Witwe im Sinn gehabt: Das Schicksal des Vaterlands hängt am seidenen Faden, doch das pontevedrinische Diplomaten-Corps genießt das Pariser (Nacht-)Leben bei vollen Bezügen. Heiratet die junge Witwe Hanna Glawari keinen Landsmann, fließt ihr Millionenerbe ins Ausland und ihr Vaterland Pontevedro wäre mit einem Schlag bankrott. Die Pariser Männerwelt wirbt schon um Hannas Hand und ihr Vermögen. Chefdiplomat Baron Zeta setzt alles auf eine Karte: Graf Danilo Danilowitsch muss die Katastrophe abwenden. Am besten soll er die Glawari selbst heiraten. Der notorische Junggeselle allerdings denkt gar nicht daran. Gab es da nicht so eine alte Geschichte zwischen ihm und Hanna? Sein Treffen mit der Witwe mündet geradewegs in die „Kriegserklärung“, Hanna wählt einen Franzosen, die Staatspleite wäre eigentlich perfekt. Doch so einfach geht die Rechnung nicht auf, die lustige Witwe pfeift nämlich auf Titel und Millionen. Für sie zählt einzig der Mann, der sie auch ohne Geld wahrhaft liebt. Sie findet ihn natürlich – in Danilo. Franz Lehárs Die lustige Witwe wurde 1905 zur Geburtsstunde der modernen Operette. Melodien wie Lippen schweigen und Da geh’ ich zu Maxim gingen binnen weniger Jahre um die Welt. Regisseur Michael Schilhan, in Chemnitz bereits durch seine Inszenierungen Die Zauberflöte und Emil und die Detektive ein Begriff, wird nun die Spur der ebenso korrupten wie lebensfrohen Diplomaten aufnehmen. Wer wie Schilhan mit wachen Augen durchs Leben geht, weiß: Pontevedro ist überall und Grünbaums Bonmot zeitlos aktuell.


Carmen Opéra comique in vier Akten von Georges Bizet | Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée

Unter der Mittagssonne Andalusiens beobachten die Männer die Arbeiterinnen der Tabakfabrik. Carmen zieht alle Blicke auf sich. Nur der baskische Soldat Don José schenkt ihr keine Beachtung. Erst als ihm Carmen eine Akazienblüte zuwirft, ist er fortan an ihre wilde Schönheit gefesselt. Er opfert seine Militärkarriere, wodurch ihm als desertiertem Soldaten nur die Liebe zu ihr bleibt. Seine Besitzansprüche lassen Carmens Gefühle erkalten. Stattdessen wendet sie sich dem erfolgreichen Torero Escamillo zu. Doch Don José kann weder mit noch ohne Carmen leben und ermordet sie. Selbst im Angesicht des Todes aber gibt Carmen ihren Drang nach Freiheit nicht auf. Sie stirbt, wie sie gelebt und geliebt hat: als freie Frau. Das Werk erlebte zur Uraufführung 1875 in Paris aufgrund seiner dem Verismus vorgreifenden Drastik einer Milieustudie ein Fiasko. Der gesundheitlich stark angegriffene Bizet starb drei Monate nach der Uraufführung mit nur 36 Jahren und konnte somit die für die Wiener Erstaufführung geplanten Rezitative nicht mehr komponieren. Dies übernahm sein Freund Ernest Guiraud, der der Oper mit jener durchkomponierten Fassung zu Weltruhm verhalf. Inzwischen kehrt man zur ursprünglichen und für die Gattung der Opéra comique typischen Form mit Dialogen zurück, die Bizets Meisterwerk packende Authentizität verleihen. Regisseurin Arila Siegert, Bühnenbildner Hans Dieter Schaal und Kostümbildnerin Marie-Luise Strandt, die an der Oper Chemnitz bereits Faurés Pénélope, Webers Freischütz, Tschaikowskys Eugen Onegin und zuletzt Verdis Maskenball auf die Bühne gebracht haben, erzählen die Geschichte der alle gesellschaftlichen Konventionen sprengenden Frau als Arena der Leidenschaften, aus der es kein Entrinnen gibt.

Premiere 23.09.2022 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 02.10.2022 | 09.10.2022 14.10.2022 | 05.11.2022 09.12.2022 | 29.12.2022 20.01.2023 | 25.02.2023 17.03.2023 Opernfrühstück 11.09.2022

Musikalische Leitung Jakob Brenner Inszenierung Arila Siegert Bühne Hans Dieter Schaal Kostüme Marie-Luise Strandt Chor Stefan Bilz Dramaturgie Bernd Feuchtner, Susanne Holfter Besetzung Gustavo Peña Pérez (José), Tommaso Randazzo (Remendado), Felix Rohleder (Moralès), André Eckert (Zuniga), Sophia Maeno / Antigone Papoulkas (Carmen), Tatiana Larina / Maraike Schröter (Micaëla), Marie Hänsel / Tea Trifković (Frasquita), Marlen Bieber / Anna Grycan (Mercédès) u. a.; Opernchor, Kinder- und Jugendchor, Statisterie, Robert-SchumannPhilharmonie

Alter 14+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

Aufführung in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Gastspiel am 18.10.2022 in Friedrichshafen

OPER

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PREMIEREN Das schlaue Füchslein Premiere 18.11.2022 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 25.11.2022 | 22.12.2022 14.01.2023 | 10.03.2023 31.03.2023 | 07.05.2023 Opernfrühstück 30.10.2022

Musikalische Leitung Guillermo García Calvo Inszenierung Joan Anton Rechi Bühne Sebastian Ellrich Kostüme Mercè Paloma Chor Stefan Bilz Dramaturgie Carla Neppl Besetzung Jukka Rasilainen (Förster), Sophia Maeno (Försterin / Eule), Thomas Kiechle (Schulmeister), Alexander Kiechle (Pfarrer / Dachs), Felix Rohleder (Haraschta), Marie Hänsel (Füchslein Schlaukopf), Marlen Bieber (Fuchs), Anna Grycan (Dackel / Specht), Daria Kalinina (Hahn / Eichelhäher), Tea Trifković (Schopfhenne / Frau Pasek) u. a.; Opernchor, Kinder- und Jugendchor, Statisterie, Robert-SchumannPhilharmonie

Alter 12+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

Aufführung in tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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OPER

Oper in drei Akten von Leoš Janáček nach der Geschichte von Rudolf Těsnohlídek

Ein Förster fängt eine junge Füchsin und lässt sie auf seinem Hof mit den anderen Haustieren aufwachsen. Doch ihr steht nicht der Sinn danach, sich den Gesetzen der menschlichen Tierhaltung unterzuordnen. Schon gar nicht will sie eines Tages als Pelzmuff die Hände der gnädigen Frau Försterin wärmen. Der Füchsin gelingt die Flucht. Im Wald sichert sich die selbstbewusste junge Dame, die sich Schlaukopf nennt, eine Wohnimmobilie, indem sie den alten Dachs aus seiner Höhle vertreibt. Ihre Schönheit und ihre Art ziehen Herrn Goldmähne an, einen galanten Fuchs, in den sich die Füchsin Hals über Kopf verliebt. Der baldigen Hochzeit folgt ein reicher Kindersegen. Wie unbeschwert lebt es sich doch in der Tierwelt, während die Menschen ihre Tage damit verbringen, sich über alles Mögliche zu ärgern und verpassten Chancen nachzutrauern, statt einander liebevoll in den Arm zu nehmen und sich am Dasein zu erfreuen. Schließlich zerstört ein Wilderer die fröhliche Idylle der Familie Fuchs. Er tötet die Füchsin, aber sie hat ihre lebensbejahende Energie längst an ihre Kinder weitergegeben und so ein neues Kapitel im Zusammenleben von Mensch und Tier aufgeschlagen. Eine illustrierte Fortsetzungsgeschichte über die Erlebnisse der Füchsin Schlaukopf inspirierte Leoš Janáček Anfang der 1920er Jahre zu dieser Oper. Janáček, selbst ein großer Naturliebhaber, schildert das Werden und Vergehen als ewigen Kreislauf, dem Natur und Mensch gleichermaßen folgen. Jaroslav Vogel schrieb in seiner Janáček-Biografie: „Von allen Opern des Meisters wird uns das Schlaue Füchslein stets besonders lieb und wert sein als eine Verkörperung von Daseinsoptimismus und sonnigem Lebensgefühl, als ein beglückend sorgloser Ausflug der Fantasie – als der tschechische Sommernachtstraum.“


Orpheus in der Unterwelt Opéra Bouffon in zwei Akten von Jacques Offenbach | Libretto von Victor Crémieux und Ludovic Halévy | Textfassung von Thomas Winter

Wie konnte der hehre Mythos nur so auf den Hund kommen! Statt einem Muster unsterblicher Liebe gleicht die Ehe von Orpheus und Eurydike einer Hölle aus Zoff und Langeweile. Zärtlichkeiten tauschen die beiden nurmehr mit den Nachbarn aus. Allein Rücksicht auf die öffentliche Meinung hält sie davon ab, sich zu trennen. Auch auf dem Olymp herrschen Überdruss und Scheinheiligkeit. Rücksichtslos schreitet Jupiter gegen die Liebesabenteuer seiner göttlichen Entourage ein, was ihn freilich nicht von eigenen Eskapaden abhält: Der fromme Schein sichert die Herrschaft. Die allerdings gerät auch schon ins Wanken. Als Gott Pluto sich vor dem Göttervater verantworten muss, weil er Eurydike in den Hades entführt hat, setzt sein renitentes Auftreten eine Olymp-Revolte in Gang. Einzig das unverhoffte Erscheinen der öffentlichen Meinung rettet Papa Jupiter. Sie zwingt Orpheus, seine lästige Gattin Eurydike vom Obergott zurückzuverlangen, und der lässt es sich nicht nehmen, in der Unterwelt höchstpersönlich nach dem Verbleib der schönen Sterblichen zu sehen … Der gesamte olympische Tross folgt ihm zum rauschenden Höllenball, um fern von daheim „die Sau rauszulassen“ … Entstanden 1858 als Persiflage großbürgerlicher Bigotterie, ist Orpheus in der Unterwelt zu einem zeitlosen Klassiker geworden – eine Feier der Sinneslust angesichts von Zwängen und Rücksichten, die das soziale Leben bestimmen. Thomas Winters neue Textfassung für Chemnitz nimmt insbesondere den Mythos Liebe in den Blick und beleuchtet das narzisstische Spiel zwischen einer heutigen „öffentlichen Meinung“ und ihren Idolen. Die Regie liegt in den Händen von Johannes Pölzgutter, der in Chemnitz bereits mit Die Fledermaus und Die Entführung aus dem Serail Erfolge feiern konnte.

Premiere 27.01.2023 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 29.01.2023 | 03.02.2023 26.02.2023 | 19.03.2023 15.04.2023 | 28.05.2023 Opernfrühstück 22.01.2023

Musikalische Leitung Jakob Brenner Inszenierung Johannes Pölzgutter Bühne Manuel Kolip Kostüme Susana Mendoza Chor Stefan Bilz Dramaturgie Johannes Frohnsdorf Besetzung Marie Hänsel (Eurydike), Felix Rohleder (John Styx), Antigone Papoulkas (Öffentliche Meinung), Thomas Kiechle (Pluto), Matthias Winter (Jupiter) sowie Marlen Bieber, Tatiana Larina, Sylvia Schramm-Heilfort, Maraike Schröter u. a.; Opernchor, Opernballettschule, Statisterie, Robert-SchumannPhilharmonie

Alter 14+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

OPER

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PREMIEREN Der Freischütz Premiere 29.04.2023 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 05.05.2023 | 12.05.2023 19.05.2023 | 21.05.2023 27.05.2023

Wie kaum ein zweites Musiktheaterwerk darf Der Freischütz als Ausdruck deutscher Mentalität im 19. Jahrhundert gelten. Romantisches Weltempfinden und Sehnsucht nach kultureller Heimat bündeln sich darin wie in einem Prisma und machen das Werk zur deutschen Nationaloper schlechthin. Gleichwohl ist die Sphäre ursprünglicher Wälder und ländlichen Lebens, in der die Handlung spielt, keinesfalls mit „heiler Welt“ zu verwechseln, wird sie doch zum Schauplatz von Extremen menschlichen Seins und menschlicher Fantasie: Auf der einen Seite die Urgewalten der Wolfsschlucht, die Anziehungskraft des Abgründigen, die Entfesselung des ausgegrenzten Bösen, auf der anderen die Reinheit schlichten Glaubens an höhere Mächte und an die Integrität einer sinnhaften Welt.

Opernfrühstück 16.04.2023

Musikalische Leitung Guillermo García Calvo Inszenierung Elisabeth Stöppler Bühne Annika Haller Kostüme Gesine Völlm Chor Stefan Bilz Dramaturgie Johannes Frohnsdorf Besetzung André Eckert (Kuno), Alexander Kiechle (Ein Eremit / Samiel), Magdalena Hinterdobler / Maraike Schröter (Agathe), Marie Hänsel (Ännchen) u. a.; Opern- und Extrachor, Statisterie, RobertSchumann-Philharmonie

Alter 14+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

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Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber | Libretto von Friedrich Kind

Für den Jägerburschen Max verengt sich sein gesamtes Leben zu einem alles entscheidenden Moment. Trifft er beim Probeschuss, gewinnt er Agathe und den Posten als Erbförster. Schießt er daneben, verliert er alles – ein Druck, dem er nicht standhält. In seiner Verzweiflung greift er zu magischen Freikugeln, die niemals ihr Ziel verfehlen. Kaspar, ein Außenseiter, der mit dämonischen Mächten im Bunde steht, hat sie ihm verschafft. Beim Probeschuss hat Max nur noch die siebte und letzte Kugel übrig. Diese lenkt der Schwarze Jäger, wohin er will. Der Schuss fällt, um das Schicksal von Max, Agathe und Kaspar zu besiegeln ... Regisseurin Elisabeth Stöppler, der Oper Chemnitz durch ihre preisgekrönte Götterdämmerung und ihren Tristan verbunden, wird im Freischütz der „deutschen Seele“ im Jahr 2023 auf den Grund gehen, in einer Zeit, in der politische und weltanschauliche Polarisierung unsere Gesellschaft vor eine Zerreißprobe stellt, in der sich immer offener der Keim des Zivilisationsbruches zeigt.

OPER


Wozzeck Oper in drei Akten von Alban Berg | Nach dem Drama Woyzeck von Georg Büchner

Leipzig 1824. Der Perückenmacher Johann Christian Woyzeck wird wegen Mordes an seiner Geliebten hingerichtet. Das Urteil löst Kontroversen aus, zum einen über die Zurechnungsfähigkeit des Mörders, der an Verfolgungswahn und Halluzinationen litt, zum anderen über die Probleme einer methodischen Beweisführung in einem solchen Fall. Nur wenige Jahre später benutzte Georg Büchner diese Geschichte für ein Drama. Büchners früher Tod 1837 verhinderte allerdings die Fertigstellung. Erst 1913 erlebte Woyzeck seine Uraufführung in München und kam ein Jahr später in Wien auf die Bühne. Diese Aufführung sah der damals 29-jährige Alban Berg. Er, der bislang lediglich mit kleineren Kompositionen, Liedern und Kammermusik in Erscheinung getreten war, fühlte mit einem Schlag seine Berufung, diesen Stoff auf die Opernbühne zu bringen, auch wenn mehrere seiner Freunde und insbesondere sein Lehrer Arnold Schönberg Sprache, Inhalt und Form des Schauspiels für nicht in Musik darstellbar hielten. Unter dem Eindruck seines eigenen Militärdienstes zeichnete Alban Berg das Unglück des einfachen Soldaten Wozzeck nach, der versucht, die ehemalige Prostituierte Marie und das gemeinsame uneheliche Kind durchzubringen, bis er Maries Untreue entdeckt und die ihm zugefügten Demütigungen durch seine Umgebung nicht mehr ertragen kann. Bergs komplexe und hochexpressive Musik ließ dieses Werk zu einem Meilenstein der Operngeschichte des 20. Jahrhunderts werden. Regisseur Balázs Kovalik, der 2019 bereits mit seinem bildgewaltigen Chemnitzer Mefistofele überregional für Aufsehen sorgte, spürt in seiner Inszenierung der Einsamkeit der Figuren nach, jener Einsamkeit, die Menschenseelen frisst und dadurch unberechenbar werden lässt.

Premiere 16.06.2023 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 18.06.2023 | 22.06.2023 24.06.2023 | 30.06.2023 02.07.2023 Opernfrühstück 04.06.2023

Musikalische Leitung Guillermo García Calvo Inszenierung Balázs Kovalik Bühne und Kostüme Sebastian Ellrich Chor Stefan Bilz Dramaturgie Carla Neppl Besetzung Reto Raphael Rosin (Tambourmajor), Alexander Kiechle (Doktor), Thomas Kiechle (Narr), Cornelia Ptassek (Marie), Sophia Maeno (Margret) u. a.; Opernchor, Kinder- und Jugendchor, Statisterie, Robert-SchumannPhilharmonie

Alter 16+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

Aufführung mit deutschen Übertiteln

OPER

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PREMIEREN Brundibár

Ein gelber Klang

Kinderoper von Hans Krása | Libretto von Adolf Hoffmeister | Theresienstädter Fassung (1943) | Deutsche Übersetzung von Frank HardersWuthenow und Matthias Harre

Eine Reminiszenz an Wassily Kandinskys Bühnenkomposition Der gelbe Klang | Musik von Morton Feldman, Christian Wolff, Earle Brown und John Cage

Die Geschwister Aninka und Pepíček gehen auf den Markt, um für ihre kranke Mutter Milch zu holen. Da sie kein Geld haben, wollen sie es dem Leierkastenmann Brundibár gleichtun, dem die Leute für seine Musik Münzen in den Hut werfen. Sie singen ihr Lieblingslied, doch niemand hört den beiden zu. Erst als Katze, Hund und Spatz ihnen helfen, alle Kinder der Stadt zusammenzutrommeln, ist ihr Gesang stark genug und bald ist Pepíčeks Mütze voller Geld. Da will Brundibár sie dem Jungen entreißen, aber gegen die Kinderschar hat er keine Chance. Doch schließlich sind es Aninka und Pepíček, die dem Erwachsenen versöhnlich die Hand reichen. Brundibár ist mehr als eine bezaubernde Geschichte über kindlichen Mut und Zusammenhalt. 1938 komponiert und zunächst im Geheimen in einem jüdischen Kinderheim in Prag aufgeführt, studierte der Komponist Hans Krása sie nach seiner Deportation in das KZ Theresienstadt mit den dort inhaftierten Kindern ein. Im Lager wurde sie insgesamt 55 Mal aufgeführt. Obwohl Krása und viele der beteiligten Kinder dem NS-Regime zum Opfer fielen, konnte Brundibár vor dem Vergessen bewahrt werden.

Dem Eintritt ins 20. Jahrhundert schwang die Ahnung einer sich unvorstellbar entwickelnden Weltordnung mit, die sich in der Kunst wie in einem Seismografen niederschlug. Neue Wege des Ausdrucks gipfelten in Abstraktion, um der Entgrenzung jener Welt ein Äquivalent entgegenzustellen. Wassily Kandinsky gilt als einer der ersten, die in der Abstraktion das konsequenteste künstlerische Mittel sahen. Als entschiedenster Ausdruck dessen können seine sogenannten Bühnenkompositionen gelten. Eine davon, Der gelbe Klang, stellt ein abstraktes szenisches Werk vor, das Farbe, Figur, Licht, Raum und Ton gleichwertig behandelt und archaische Bilder zeigt, die unmittelbar und allsinnlich wirken. Jene künstlerischen Ideen lassen sich auch im abstrakten Expressionismus der New York School erfahren, in deren Umfeld sich die Komponisten Morton Feldman, Christian Wolff, Earle Brown und John Cage bewegten. Ihre Werke und Spiritualität schaffen Raum für neue Betrachtung, neue Erfahrung und neues Erleben, was Veit-Jacob Walter, der 2021/2022 mit Glück auf ¿ bereits Musiktheater und Bildende Kunst in einer szenisch-musikalischen Collage verbunden hat, in seiner Reminiszenz an Der gelbe Klang aufgreift.

Premiere 30.10.2022 | Städtische Musikschule Chemnitz Musikalische Leitung und Kinderchöre Lorenz Höß Inszenierung Sascha Theis Bühne und Kostüme Claudia Weinhart Dramaturgie Christiane Dost Besetzung Daniel Pastewski (Brundibár); Kinder- und Jugendchor der Theater Chemnitz, Chor und Musiker:innen der Städtischen Musikschule Chemnitz, Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Alter 10+ Preis 12 €

Musikalische Leitung Anna Scholl Inszenierung Veit-Jacob Walter Bühne und Kostüme Tina Hübner, Nikolai Kuchin Dramaturgie Christiane Dost Besetzung Bjørn Waag; Statisterie, Robert-Schumann-Philharmonie Alter 14+ Preis 18 €

In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Chemnitz

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Premiere 13.05.2023 | Opernhaus, Rangfoyer Weitere Vorstellungen 18.05.2023 | 10.06.2023 | 11.06.2023

OPER


Die Entführung aus dem Serail


Aida




Die Fledermaus



Lohengrin


My Fair Lady


WIEDER AUFNAHMEN Heute Abend: Lola Blau

My Fair Lady

Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler

Musical von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe

Die junge jüdische Bühnenkünstlerin Lola Blau lebt im Österreich des Jahres 1938 und sieht hoffnungsvoll ihrem Karrierebeginn entgegen. Doch der Einmarsch Hitlers zwingt sie, in die USA zu fliehen. Dort wird sie zum gefeierten Star, aber die Einsamkeit ergreift zunehmend Besitz von ihr. Nach dem Ende des Krieges kehrt sie in das Land zurück, das einst ihre Heimat war, und muss feststellen, dass das Leben hier von einem toleranten Miteinander weiter entfernt ist als je zuvor.

Eliza Doolittle, ein Blumenmädchen mit Herz und Verstand, fällt dem Sprachforscher Henry Higgins durch ihren ordinären Dialekt auf. Er schließt mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab, in der es darum geht, binnen weniger Wochen aus der, wie Higgins sagt, „Rinnsteinpflanze“ Eliza eine Grande Dame werden zu lassen. Womit Higgins allerdings nicht gerechnet hat, ist, dass neben dem „dienstlichen“ Verhältnis zu Eliza plötzlich auch die Liebe eine große Rolle spielt.

Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg Inszenierung Matthias Winter Mit Claudia Müller-Kretschmer (Lola Blau) Wiederaufnahme 02.09.2022 | Opernhaus, Rangfoyer Alter 15+ | Preis 18 €

Musikalische Leitung Jakob Brenner Inszenierung Erik Petersen Mit Matthias Winter (Higgins), Dorit Gäbler (Mrs. Higgins), Madina Frey (Eliza), Rolf Germeroth (Pickering), Sylvia Schramm-Heilfort (Mrs. Pearce), Marko Bullack / Björn Christian Kuhn / Ulrich Schneider (Doolittle), Jannik Harneit / Thomas Kiechle (Freddy) u. a. Wiederaufnahme 11.09.2022 | Opernhaus Alter 12+ | Preis 20 – 42 €

Ein Ehemann vor der Tür Operette in einem Akt von Jacques Offenbach Florian flieht über die Dächer vor einem Ehemann, mit dessen Gattin er sich hat in flagranti erwischen lassen, und plumpst in das Zimmer der Braut Susanne. Diese hat sich dort mit ihrer Freundin Rosine eingeschlossen, weil es Krach mit ihrem Bräutigam Martin gibt, der plötzlich vor der Tür steht und sich mit ihr aussöhnen will. Wohin nun mit Florian? Alle Wege sind versperrt, der Sprung aus dem Fenster zu gefährlich. Aber in der Not kommt doch noch die rettende Idee. Musikalische Leitung Dan Raţiu Inszenierung Sascha Theis Mit Thomas Kiechle (Florian Specht), Felix Rohleder (Martin Preller), Marlen Bieber (Susanne), Tea Trifković (Rosine) Wiederaufnahme 04.09.2022 | Opernhaus, Rangfoyer Alter 14+ | Preis 18 €

Zarah 47 Musical-Solo von Peter Lund | Mit den großen Liedern von Zarah Leander Vor kurzem noch der Star der UFA, ist Zarah Leander 1947 arbeitslos. Künstlerisch kaltgestellt, proklamiert die Diva klug, mit Witz und ohne Skrupel das Credo vieler Nazi-Künstler: von nichts gewusst zu haben. Sie verfängt sich in Lebenslügen, ihre schwermütigen Lieder werden zu bitterbösen Kommentaren einer mit politischem Wegsehen erkauften Karriere. Zarah fängt an, in Erinnerungen zu schwelgen … und natürlich zu singen. Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg Inszenierung Nils Braun Mit Sylvia Schramm-Heilfort (Zarah Leander) Wiederaufnahme 30.09.2022 | Opernhaus, Operncafé Alter 14+ | Preis 18 €

OPER

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WIEDER AUFNAHMEN Die Entführung aus dem Serail

Für mich soll’s rote Rosen regnen

Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart

Ein musikalisch-seelisches Porträt von Hildegard Knef von James Edward Lyons und William Ward Murta

Der junge Spanier Belmonte sucht im Orient nach seiner entführten Geliebten Konstanze. Er findet sie im Palast des Bassa Selim. Der osmanische Herrscher verlangt von ihr Liebe, aber Konstanze würde eher sterben als sich fügen. Durch Belmontes Ankunft im Serail bietet sich die Chance zur Flucht, vorbei am jähzornigen Palastaufseher Osmin … Mozarts Singspiel handelt vom Blick auf das Fremde und vom Bedürfnis nach einem selbstbestimmten Leben. Musikalische Leitung Diego Martin-Etxebarria Inszenierung Johannes Pölzgutter Mit Rolf Germeroth (Bassa Selim), Tatiana Larina (Konstanze), Daria Kalinina (Blonde), Thomas Kiechle (Belmonte), Alexander Kiechle (Osmin), Sylvia Schramm-Heilfort (Erzählerin) u. a. Wiederaufnahme 13.10.2022 | Opernhaus Alter 14+ | Preis 20 – 42 €

Aida

Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg Inszenierung Matthias Winter Mit Claudia Müller-Kretschmer (Hilde), Sylvia Schramm-Heilfort (Knef) Wiederaufnahme 10.11.2022 | Opernhaus, Rangfoyer Alter 14+ | Preis 18 €

Hänsel und Gretel

Oper von Giuseppe Verdi Leidenschaftliche Gefühle füreinander verbinden den ägyptischen Feldherrn Radamès und die versklavte Königstochter Aida. Doch die Feindschaft ihrer Heimatländer und die Ansprüche, welche die Pharaonentochter Amneris auf Radamès erhebt, drohen die beiden auseinanderzureißen. In berührender Musik erzählt Verdi die tragische Geschichte einer Liebe, die an äußeren Bedingungen scheitern muss und die dennoch alle Widrigkeiten überwindet. Musikalische Leitung Guillermo García Calvo Inszenierung Ingolf Huhn nach Barbe & Doucet Mit David Steffens / Bjørn Waag (König), Sophia Maeno / Nadine Weissmann (Amneris), Tatiana Larina (Aida), Hector Sandoval (Radamès), Alexander Kiechle (Ramfis), Aris Argiris (Amonasro), Tea Trifković (Oberpriesterin) u. a. Wiederaufnahme 29.10.2022 | Opernhaus Alter 14+ | Preis 20 – 42 €

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Das musikalisch-seelische Porträt der großen deutschen Schauspielerin und Sängerin Hildegard Knef setzt 1975, in der Mitte ihres wechselvollen Lebens, ein. Die erfahrene „Knef“ trifft auf die junge „Hilde“: zwei Frauen, eine Person. Mit Chansons, Gedichten und Passagen aus Erinnerungsbüchern wird der Weg der Knef von der Trümmerzeit in Berlin bis zum Broadway zwischen Arbeitswut, maßloser Sehnsucht und ständiger Rastlosigkeit lebendig.

OPER

Märchenoper von Engelbert Humperdinck Steffen Pionteks Inszenierung dieser Märchenoper gehört nun schon seit 1991 zum festen Weihnachtsprogramm vieler Chemnitzer Familien. Groß und Klein können auch in diesem Jahr wieder die Geschwister Hänsel und Gretel auf ihrem Hexenabenteuer begleiten, sich über die Funkel-Augen-Eule, die Engelpyramide und das duftende Lebkuchenhaus freuen sowie ein bisschen schadenfroh über den verbrannten Hexenpopo lachen. Musikalische Leitung Guillermo García Calvo / N. N. Inszenierung Steffen Piontek Mit Antigone Papoulkas (Mutter), Marlen Bieber / Sophia Maeno (Hänsel), Marie Hänsel / Tea Trifković (Gretel), Reto Raphael Rosin (Hexe) u. a. Wiederaufnahme 27.11.2022 | Opernhaus Alter 6+ | Preis 20 – 42 €


Spuk unterm Riesenrad

Lohengrin

Buch und Liedtexte von Thomas Winter | Musik von Oliver Ostermann (UA)

Romantische Oper von Richard Wagner

Die Geschwister Umbo, Tammi und Keks verbringen die Ferien bei ihren Großeltern, die Besitzer einer Geisterbahn sind. Als ob das nicht schon Abenteuer genug wäre, werden eines Tages drei der Geister – Hexe, Rumpelstilzchen und Riese – lebendig und machen sich aus dem Staub. Die turbulente Verfolgungsjagd endet mit der Erkenntnis, dass ein gutes Herz manchmal nur ein paar Streicheleinheiten braucht, um aus seinem Versteck zu kriechen. Musikalische Leitung Oliver Ostermann Inszenierung Thomas Winter Mit Marie Hänsel / Tea Trifković (Hexe Emma), Tommaso Randazzo (Rumpelstilzchen), Matthias Winter (Albert Kröger), Antigone Papoulkas (Elfriede Kröger), André Eckert / Felix Rohleder (Leutnant Märzenbecher) u. a. Wiederaufnahme 05.01.2023 | Opernhaus Alter 6+ | Preis 12 – 32 €

I Do! I Do! – Das musikalische Himmelbett Musical von Harvey Schmidt und Tom Jones Nach dem Ja-Wort „Ich will!“ („I Do!“) und dem rauschenden Hochzeitsfest folgt womöglich eine traumhafte Nacht im Himmelbett. Doch was, wenn die Ehe eines Tages in die Jahre kommt und man sich gegenseitig eher auf die Palme als in den Siebten Himmel bringt? – Ein Zwei-Personen-Broadway-Musical mit Songs voller Leidenschaft und Gefühl sowie schlagfertigen Dialogen, für Chemnitz neu ins Deutsche übertragen von Holger Hauer. Musikalische Leitung Jeffrey Goldberg Inszenierung Jasna Žarić Mit Opernstudio Chemnitz Wiederaufnahme 18.01.2023 | Opernhaus, Operncafé Alter 14+ | Preis 18 €

Auf dem Sterbebett hatte der Herzog von Brabant seine beiden Kinder Elsa und Gottfried in die Obhut von Telramund gegeben. Doch nun ist Gottfried tot und Elsa soll seine Mörderin sein. Das jedenfalls behauptet Telramund, der gemeinsam mit Ortrud nach der Macht strebt. Als die Schuldfrage geklärt werden soll, erscheint ein Fremder, der für Elsa kämpfen will, doch nur unter der Bedingung, dass sie ihn nie nach seinem Namen und seiner Herkunft fragen dürfe. Musikalische Leitung Elias Grandy Inszenierung Joan Anton Rechi Mit Alexander Kiechle (Heinrich), Benjamin Bruns / Cosmin Ifrim (Lohengrin), Maraike Schröter / Cornelia Ptassek (Elsa), Jukka Rasilainen (Telramund), Andrea Baker / Stéphanie Müther (Ortrud) u. a. Wiederaufnahme 04.02.2023 | Opernhaus Alter 16+ | Preis 35 – 57 €

Die Fledermaus Operette von Johann Strauß Gabriel von Eisenstein hat einst seinen Freund, den Notar Dr. Falke, nach einem Faschingsball blamiert. Nun will sich dieser rächen und inszeniert für ihn eine deftige Revanche. Der Wiener Regisseur Johannes Pölzgutter führt die bereits von amourösen Turbulenzen angeknackste Ehe von Rosalinde und Eisenstein ad absurdum und treibt den Spaß am wilden Wechsel der eigenen Identität charmant auf die Spitze. Musikalische Leitung Dan Raţiu Inszenierung Johannes Pölzgutter Mit Reto Raphael Rosin (Eisenstein), Maraike Schröter / Tatiana Larina (Rosalinde), Marlen Bieber (Orlofsky), Thomas Kiechle (Alfred), Marie Hänsel (Adele), Matthias Winter (Frank), Gerhard Ernst (Frosch) u. a. Wiederaufnahme 14.05.2023 | Opernhaus Alter 12+ | Preis 20 – 42 €

OPER

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SONDER VERANSTALTUNGEN Ein mährischer Liederabend

Goldberg & Friends

03.12.2022 | Opernhaus, Rangfoyer

17.06.2023 | Opernhaus, Rangfoyer

Anlässlich der Aufführung von Leoš Janáčeks Oper Das schlaue Füchslein wird sich dieser Liederabend einem sonst eher selten gespielten Repertoire dieser Gattung widmen. Auf dem Programm stehen mährische Lieder und geben einen Einblick in das außergewöhnliche Liedschaffen jener Region. Spricht eine vergleichsweise große Zahl an überlieferten Volksliedern von einer lebendigen Tradition in diesem Bereich, so fand eine kompositorische Hinwendung zum Kunstlied erst spät statt und führte über vielfältige Wege der Annäherung, Verschmelzung und Distanzierung gegenüber westlichen Traditionen schließlich zu einer eigenen Identität im Liedschaffen. Der Abend vereint sowohl Volks- als auch Kunstlieder verschiedener Komponisten und präsentiert damit eindrucksvoll die Vielfalt der Musikkultur Mährens.

Das Ungesehene wahrnehmen: Seit 2018 lädt der Komponist, Dirigent und Repetitor Jeffrey Goldberg Kolleg:innen und Weggefährt:innen zu seiner Reihe Goldberg & Friends ein, um gemeinsam Themen rund um Welt, Menschen und Zeitgeschehnisse musikalisch und literarisch zu reflektieren. Diesmal spannt er unter dem Titel Merk-Mal Frieden: See The Unseen! einen Bogen zur 2022 in Chemnitz stattfindenden Build Peace Conference und damit auch zu Themen des Kulturhauptstadtjahres. Jeffrey Goldberg, der Möglichkeiten friedenstiftender Lebensentwürfe künstlerisch verhandelt, wird sich mit seinen Gästen in einem poetischen Programm mit Musik, Klang und Wort der Frage, welche Voraussetzungen für Frieden nötig sind, schöpferisch nähern. Preis 18 €

Preis 18 €

Liederabend des Opernstudios 21.04.2023 | Opernhaus, Rangfoyer Der Wandelbarkeit der Mitglieder des Chemnitzer Opernstudios sind kaum Grenzen gesetzt. Die jungen Talente erhalten in ihrer Praxiszeit an der Oper Chemnitz die Chance, sich zwischen Tanz-Musical, Mozart-Oper und buntem Kinderspektakel theatralisch und musikalisch auszuprobieren und weiterzuentwickeln. Ihr Liederabend hat in diesem vielfältigen Aufgabengebiet einen ganz besonderen Stellenwert. In der gelösten Atmosphäre des Rangfoyers gehen die vier Sänger:innen jenseits der großen Bühne auf Tuchfühlung mit dem Publikum und zeigen sich in einem individuell ausgesuchten Programm von einer ganz persönlichen Seite. Preis 18 €

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OPER


OPER EXTRA Einführungen Sicher kennen Sie das: Sie sitzen erwartungsvoll im Zuschauerraum, der Vorhang geht auf, das Stück beginnt – und plötzlich beschleicht Sie das Gefühl, dass ein vorheriger Blick in den Opernführer gutgetan hätte. Das passiert Ihnen nun nicht mehr: Jeweils eine halbe Stunde vor ausgewählten Opernvorstellungen begrüßen unsere Dramaturg:innen Sie im Rangfoyer zu einer kurzen Einführung. Diese Vorstellungen sind im Monatsspielplan und auf den Online-Stückseiten entsprechend gekennzeichnet. Opernfrühstück Präsentiert von unseren Dramaturg:innen geben Ihnen Dirigent, Regieteam sowie Sängerinnen und Sänger einen Einblick in die Premierenvorbereitungen. Das Opernfrühstück findet in der Regel ein bis zwei Wochen vor der Premiere sonntags um 10.30 Uhr im Rangfoyer statt. Preis 8 €

Führungen Nutzen Sie unsere öffentlichen Rundgänge durch das Opernhaus, bei denen neben wissenswerten Fakten zum Theateralltag auch die eine oder andere Anekdote preisgegeben wird, um einmal hinter die Kulissen zu schauen. Die Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Spielplänen. Karten für die Führungen erhalten Sie im Vorverkauf. Preis 8 €

Ausgeplaudert Dem Wunsch vieler Besucher:innen, die Künstler:innen auch außerhalb der Bühne kennenzulernen, kommen wir mit der Veranstaltungsreihe Ausgeplaudert entgegen. Im Foyer des Opernhauses trifft Matthias Winter Ensemblemitglieder, die er Ihnen in musikalischen Plauderstündchen am 26. November, 4. Februar, 25. März und 27. Mai vorstellt. Preis 8 €

Premierenfeiern Im Anschluss an die Premieren finden im Rangfoyer des Opernhauses unsere Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Künstler:innen und Besucher:innen über das Erlebte auszutauschen. Opernstudio der Theater Chemnitz Die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und die Theater Chemnitz haben mit Beginn der Spielzeit 2020/2021 ein Opernstudio gegründet und betreuen gemeinsam den Kooperationsstudiengang Gesang Bühnenpraxis Solo für Masterstudierende. Vier junge Sänger:innen erhalten die Chance, sich in einer zweijährigen vertiefenden, praxisorientierten Ausbildung auf ihre Bühnenlaufbahn vorzubereiten. Sie werden in kleinen und mittleren Rollen in Bühnenproduktionen besetzt und erhalten vielfältige Möglichkeiten, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Ensemblemitglieder der Oper Chemnitz stehen ihnen mit ihrer langjährigen Berufserfahrung als Mentor:innen zur Seite, um ihnen praktische Fähigkeiten und Kenntnisse im Stadttheaterbetrieb zu vermitteln. Ausstellung zum Chemnitzer Opernchor Oper braucht ausdrucksstarke Darsteller:innen, ein harmonierendes Orchester und eine mitreißende Handlung. Doch auch dem Opernchor fällt eine nicht zu unterschätzende Rolle zu, denn wer sonst könnte die Szenerie mit Geschichten jenseits des Plots anreichern und die Musik mit zusätzlicher Kraft füllen? So ist es höchste Zeit, den Fokus einmal auf den Chor zu lenken. Petra Koziel und Christiane Barth, Sängerinnen des Chemnitzer Opernchores, haben sich in intensiver Arbeit mit der Geschichte ihres Chores beschäftigt und dabei einen großen Schatz an Fakten und Geschichten zutage gefördert, der nun in einer Ausstellung zu sehen ist. In Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Stadtarchiv entstanden, wird die Ausstellung im 1. Rangfoyer des Opernhauses für mehrere Wochen zu sehen sein und ist zu allen Vorstellungen ab Einlassbeginn zugänglich. Das Datum der Ausstellungseröffnung wird noch bekannt gegeben.

OPER

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BALLETT


PREMIEREN Wellen. Flimmern Premiere 07.10.2022 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 15.10.2022 | 16.11.2022 02.12.2022 | 06.01.2023 12.01.2023 | 17.02.2023 06.04.2023 | 16.04.2023 Matinee 01.10.2022

Choreografie und Inszenierung Andonis Foniadakis, Erion Kruja, Martin Harriague Bühne und Kostüme Hans Winkler, Erion Kruja, Martin Harriague Dramaturgie Dirk Elwert Mit Ballett Chemnitz

Dreiteiliger Ballettabend von Andonis Foniadakis, Erion Kruja und Martin Harriague

Die drei international agierenden Choreografen des neuen Ballettabends Andonis Foniadakis, Erion Kruja und Martin Harriague sind viel beachtete Protagonisten des zeitgenössischen Tanzgeschehens und prägen mit ihren eigenwilligen und überraschenden Arbeiten dessen Entwicklung und Neuausrichtung. Der Titel Wellen. Flimmern assoziiert Bilder vom Meer, von mediterraner Küste, Sonne und Licht, beschreibt damit aber nicht den Inhalt der Choreografien, sondern versucht die Atmosphäre der Werke zu fassen. Bewegungen, die wie Wellen anschwellen und wieder abebben, flirrende, sirrende, energetisch geladene Abläufe, die die Tänzer:innen in immer neue Konstellationen, Begegnungen, Verstrickungen treiben: unberechenbar, wild und faszinierend wie das Meer! Andonis Foniadakis, geboren auf Kreta, war zunächst Tänzer beim Béjart Ballett Lausanne und dem Ballett der Oper Lyon, bevor er als freischaffender Choreograf u. a. für Compañía Nacional de Dansa de Españia, Royal New Zealand Ballet, Martha Graham Dance Company, Ballet de Genève, Opera Ballet Vlaanderen, Rambert Dance Company, Les Ballets Jazz de Montréal und Sydney Dance Company tätig wurde. 2003 gründete er das Apotosoma – Andonis Foniadakis mit Sitz in Lyon, dessen künstlerischer Leiter er bis heute ist.

Alter 14+ Preis 15 – 37 € Premiere 20 – 42 €

Erion Kruja wurde im albanischen Tirana geboren und tanzte nach seiner Ausbildung am klassisch geprägten Nationaltheater für Oper und Ballett von Albanien (TKOB) in der Schweiz (Cie Linga Lausanne, Bern Ballett), in Deutschland sowie von 2011 bis 2019 in der Hofesh Shechter Company. Kruja choreografierte für die Amsterdam Academy of Arts, Nuovo Balletto Classico Italien, Almeida Theatre London, ArtCross in Beijing, Nationaltheater Mannheim und Theater Luzern. Martin Harriague stammt aus Biarritz. Nach Tanzengagements in diversen Companys, darunter bei Emanuel Gat, Itzik Galili und der israelischen Kibbutz Contemporary Dance Company, ist er als Gastchoreograf für das Scapino Rotterdam, Ballett Leipzig, Kibbutz Contemporary Dance und das Hessische Staatsballett Wiesbaden tätig. Er ist Artist in Residence des Malandain Ballet in Biarritz.

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BALLETT


Elisa und die wilden Schwäne Ballett von Sabrina Sadowska nach dem Märchen von Hans Christian Andersen

Premiere 30.11.2022 | Opernhaus Weitere Vorstellungen 01.12.2022 | 20.12.2022 21.12.2022 | 07.01.2023 22.01.2023

Fliegt hinaus in die Welt und sorgt für euch selbst, fliegt als Vögel ohne Stimme! Die wilden Schwäne von Hans Christian Andersen ist nicht umsonst eines der weltweit meistgelesenen Märchen. In zeitloser Form thematisiert es den Stoff, aus dem unsere menschlichen Dramen sind: Furcht, Tapferkeit, Liebe, Verrat, Trennung und Wiederfinden. Ein König lebt mit seinen Söhnen und seiner einzigen Tochter, Elisa, glücklich in einem wunderschönen Schloss. Das Unheil kommt in Gestalt einer bösen Stiefmutter, die die Brüder verhext und dafür sorgt, dass Elisa von ihrem eigenen Vater aus dem Schloss gejagt wird. Verzweifelt macht sich die Königstochter auf die Suche nach ihren Brüdern. Nach einer langen Wanderung durch den dunklen Wald trifft sie auf wilde Schwäne: ihre verzauberten Brüder! Sie bleibt bei ihnen und eines Nachts erfährt sie im Traum, wie sie ihre Geschwister von dem bösen Zauber erlösen und wieder zurückverwandeln kann. Hemden aus Nesseln soll sie ihnen weben, darf dabei aber kein Wort sprechen ... Ohne zu zögern macht sie sich an die schwere Aufgabe – und bleibt standhaft, selbst als ihr eigenes Leben in Gefahr gerät.

Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska Bühne und Kostüme Thomas Mika Dramaturgie Dirk Elwert Mit Ballett Chemnitz

Alter 6+ Preis 18 €

Sabrina Sadowska greift diese berührende Geschichte des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen auf und erzählt sie als Ballettmärchen für junge Menschen ab sechs Jahren. Mit fesselndem Tanz und fantasievollen Theaterbildern entführt sie das Publikum in eine märchenhafte Welt und erzählt von der Macht der Liebe und Hingabe.

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PREMIEREN Cinderella Premiere 24.03.2023 | Opernhaus

Ballett von Sabrina Sadowska | Musik von Sergej Prokofjew

Weitere Vorstellungen 30.03.2023 | 08.04.2023 22.04.2023 | 01.05.2023 03.06.2023 Matinee 11.03.2023

Musikalische Leitung Diego Martin-Etxebarria Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska Bühne und Kostüme Charles Cusick Smith, Phil R. Daniels Dramaturgie Dirk Elwert Mit Ballett Chemnitz

Alter 8+ Preis 20 – 42 € Premiere 25 – 47 €

Cinderella, Aschenputtel, Cendrillon, Aschenbrödel – das ist die Geschichte eines ausgebeuteten Mädchens mit unbeugsamem Willen und Zuversicht, das trotz aller Erniedrigung seinen Lebensmut nicht verliert. Das Märchen Aschenputtel erschien ab 1812 in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und geht zum Teil auf Charles Perraults Cendrillon aus dem Jahr 1697 zurück. Ludwig Bechstein übernahm es in sein Deutsches Märchenbuch unter dem Namen Aschenbrödel (1845). Die bekannteste Bühnenversion dieses Märchens ist neben der Oper La Cenerentola von Gioachino Rossini das Ballett des russischen Komponisten Sergej Prokofjew, entstanden in den Kriegsjahren 1941 bis 1945. Die Uraufführung fand am 21. November 1945 am Bolschoi-Theater in Moskau statt. Drei Jahre später wurde das Ballett in London im Covent Garden Opera House in einer Inszenierung von Frederick Ashton zum ersten Mal im Westen aufgeführt. Es folgten unzählige Adaptionen und Neubearbeitungen und bis heute ist Cinderella weltweit ein wichtiger Bestandteil des klassischen Ballettrepertoires. Ballettdirektorin Sabrina Sadowska nimmt sich dieses romantischen Stoffs an und verlegt die Geschichte in die Fünfziger des vergangenen Jahrhunderts. Nachkriegszeit, Wiederaufbau, neuer Wohlstand und Glamour – die Welt der Mode ist das Umfeld von Cinderella, in dieser Welt des „schönen Scheins“ möchte sie ihren Weg gehen und als Modeschöpferin Fuß fassen. Neid, Intrigen, Boshaftigkeit, Konkurrenz, Kälte und Ablehnung begleiten sie. Aber das Schicksal meint es gut mit ihr und lässt einen charmanten jungen Mann in Cinderellas Leben treten, der wie sie seinen eigenen Weg sucht und ihre Sehnsucht nach Liebe und Nähe erfüllt.

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BALLETT


Showcase VI

Made In Chemnitz 22·23

Neues Tanzstück zu Themen der Zeit | URAUFFÜHRUNG

Junge Choreograf:innen

Mit der inzwischen sechsten Ausgabe setzen wir in der Spielzeit 2022/2023 unsere Reihe für zeitgenössischen Tanz Showcase fort. Für die jährlich wiederkehrende Programmreihe des Balletts Chemnitz konnten bisher mit Anthony Missen aus Manchester (Showcase I: Mavericks And Sheep und Showcase IV: Uninvited), dem Schweden Peter Svenzon (Showcase II: Persona), Samuel Mathieu aus Frankreich (Showcase III: Mili[tanz!]) und dem dänischen Tänzer und Choreografen Sebastian Kloborg (Showcase V: Showstopper) international tätige Choreografen für dieses Format gewonnen werden. In der intimen Atmosphäre des Ballettsaals entstanden in sehr persönlicher Zusammenarbeit und Nähe zwischen den Choreografen und Tänzer:innen des Balletts Chemnitz bewegende und berührende, auch aufwühlende und verstörende Arbeiten, die vom Publikum stets aufs Neue mit Interesse und Begeisterung aufgenommen wurden. Wir entwickeln unser Format ständig weiter und suchen nach neuen choreografischen Handschriften. Seien Sie gespannt auf Showcase VI!

Den Newcomern eine Chance: Choreography Hannover – der Internationale Wettbewerb für Choreografie – wird seit über 30 Jahren von der Ballettgesellschaft Hannover veranstaltet und ist weltweit der älteste und renommierteste Wettbewerb für den choreografischen Nachwuchs. Er gibt jungen Choreograf:innen die begehrte Möglichkeit, ihre Arbeiten einer Fachjury und einem großen Publikum zu präsentieren. Für die Sieger:innen war der Wettbewerb häufig Sprungbrett zu einer internationalen Karriere. Bei der diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs am 1. und 2. Juli 2022 wird Ballettdirektorin Sabrina Sadowska erstmals Mitglied der international besetzten Jury sein und einen Produktionspreis des Balletts Chemnitz vergeben. Der/die Gewinner:in des Preises erhält die Möglichkeit, im Rahmen von Made In Chemnitz eine Choreografie mit dem Ballettensemble Chemnitz zu erarbeiten. Die Produktion wird dann im Juni 2023 im Rahmen des Festivals für zeitgenössischen Tanz TANZ | MODERNE | TANZ zu sehen sein. Premiere 06/2023 | Innenstadt Chemnitz

Premiere 02.02.2023 | Opernhaus, Ballettsaal Weitere Vorstellungen 04.02.2023 | 18.02.2023 | 26.02.2023 | 02.04.2023 | 28.04.2023 Choreografie N. N. Dramaturgie Dirk Elwert Mit Ballett Chemnitz

Choreografie Gewinner:in des Chemnitzer Produktionspreises bei Choreography Hannover 2022 Dramaturgie Dirk Elwert Mit Ballett Chemnitz Alter 14+ Preis 18 €

Alter 14+ Preis 18 €

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Schwanensee



Der Nussknacker


Winterreise


Showstopper


Romeo und Julia


WIEDER AUFNAHMEN Schwanensee Ballett von Eno Peçi und Sabrina Sadowska | Musik von Peter Tschaikowsky Der gefeierte Chemnitzer Schwanensee lässt die 1910er und 1920er Jahre lebendig werden und entführt in Anlehnung an die berühmten „weißen Akte“ in die Traumwelt Siegfrieds auf der verzweifelten Suche nach seiner Liebe Odette. Ein romantisches Tanzmärchen mit der ergreifenden Musik Tschaikowskys, in dem Liebe und Tod, Sehnsucht und Resignation, Menschen- und Fabelwelt zu einem sinnlich-berührenden Ballettabend verschmelzen. Musikalische Leitung Diego Martin-Etxebarria Choreografie und Inszenierung Eno Peçi, Sabrina Sadowska Mit Ballett Chemnitz Wiederaufnahme 22.10.2022 | Opernhaus Alter 8+ | Preis 20 – 42 €

Der Nussknacker Ballett von Sabrina Sadowska | Musik von Peter Tschaikowsky Welches Ballett könnte passender für die Weihnachtszeit sein als Der Nussknacker? Gemeinsam bringen die Ballettdirektorin Sabrina Sadowska und ihre Company mit der RobertSchumann-Philharmonie dieses Lieblingswerk vieler Ballettfreund:innen wieder auf die Bühne des Chemnitzer Opernhauses. Die Geschichte der Stadt, insbesondere die Zeit des Jugendstils und der Gründerzeit, spielt dabei eine vornehmliche Rolle. Musikalische Leitung Dan Raţiu Choreografie und Inszenierung Sabrina Sadowska Mit Ballett Chemnitz Wiederaufnahme 10.12.2022 | Opernhaus Alter 6+ | Preis 20 – 42 €

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Showcase V

Showstopper / Unknown Unknows Tanzstücke von Sebastian Kloborg und Emilijus Miliauskas (UA) „The Show must go on!” heißt es immer wieder in der Theaterwelt, wenn es gilt, Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden. Aber was, wenn es mal nicht einfach so weitergeht? Was bewegt eigentlich die Menschen auf der Bühne vor und nach ihren Auftritten? Diesen Fragen geht der dänische Choreograf Sebastian Kloborg in seinem Tanzstück Showstopper nach. Emilijus Miliauskas, seit 2011 Ensemblemitglied des Balletts Chemnitz, erforscht in Unknown Unknows wiederum die Faszination des Unvorhersehbaren und unseren Umgang damit. Choreografie und Inszenierung Sebastian Kloborg, Emilijus Miliauskas Mit Roberto Calabrese, Valeria Gambino, Savanna Haberland, Benjamin Kirkman, Dan Ozeri, Livia Pinheiro Wiederaufnahme 28.10.2022 | Opernhaus, Ballettsaal Alter 14 + | Preis 18 €


Winterreise Tanzstück von Robert Bondara zu Franz Schuberts Liederzyklus Winterreise (UA) „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh‘ ich wieder aus.“ – Die Winterreise beschreibt in Impressionen von Schatten und Licht die Melancholie eines rastlos Wandernden. Der polnische Choreograf Robert Bondara verleiht Schuberts Liederzyklus durch die Bewegung eine bildstarke Übersetzung in dynamische Körperlichkeit, welche Assoziationen von Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Vergebung und Zorn, zehrender Einsamkeit und Resten menschlicher Wärme entstehen lässt. Choreografie und Inszenierung Robert Bondara Mit Ballett Chemnitz, N. N. (Gesang), Pavel Kuznetsov (Klavier) Wiederaufnahme 23.02.2023 | Opernhaus Alter 14+ | Preis 12 – 32 €

Romeo und Julia Ballett von Luciano Cannito nach William Shakespeare | Musik von Sergej Prokofjew Romeo und Julia, die Kinder zweier auf den Tod verfeindeter Familien, verlieben sich ineinander. Doch nicht nur die geplante Vermählung Julias mit einem Grafen bedroht ihre Liebe. In einem Kampf kommt Romeos Freund ums Leben, was Romeo ebenso blutig vergilt. Die Geschichte nimmt ihren unbarmherzigen Lauf. – Prokofjew schuf eine packende Musik zu Shakespeares Tragödie, die zu den größten Ballettklassikern gehört und seit 2017/2018 in Luciano Cannitos Inszenierung das Chemnitzer Publikum begeistert. Musikalische Leitung Guillermo García Calvo Choreografie und Inszenierung Luciano Cannito Mit Ballett Chemnitz Wiederaufnahme 20.05.2023 | Opernhaus Alter 10+ | Preis 20 – 42 €

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SONDER VERANSTALTUNGEN Internationale Ballettgala 31.12.2022 + 01.01.2023 | Opernhaus Ein fulminantes Tanz-Bankett mit Juwelen für Liebhaber:innen des klassischen Balletts wie auch des zeitgenössischen Tanzes verspricht die Internationale Ballettgala zu werden. Kompanien aus den europäischen Tanzhochburgen Wien, Budapest, Moskau und Kopenhagen sind angefragt – bekannte Gesichter und vertraute Gäste, die bereits gemeinsam mit unserem Ensemble auf der Bühne standen, ebenso wie Tänzerpersönlichkeiten, die erstmals nach Chemnitz kommen werden. Wir freuen uns besonders, zum ersten Mal Solist:innen des Königlich Dänischen Balletts mit seiner langen und stolzen Balletttradition im Chemnitzer Opernhaus begrüßen zu dürfen. Auch Tänzer:innen aus unseren Nachbarländern Tschechien und Polen dürfen nicht fehlen. So haben wir Solist:innen aus dem Ballett des Nationaltheaters Prag, der Nationaloper Warschau sowie der Opernhäuser in Pilsen und Poznań eingeladen, mit uns und Ihnen gemeinsam den Jahreswechsel zu feiern. Preis 45 – 67 € (31.12.) | 40 – 62 € (01.01.)

9. Chemnitzer BallettBenefizGala 06.05.2023 | Opernhaus Seit 2014 steht ein Besuch in Chemnitz im Mai jeden Jahres fest im Terminkalender vieler renommierter Ballettensembles aus ganz Deutschland. Denn dann lädt Ballettdirektorin Sabrina Sadowska unter dem Motto „Tanzen für den guten Zweck“ zur Chemnitzer BallettBenefizGala ein. Renommierte Tanzcompanys aus ganz Deutschland präsentieren in einem spannenden und abwechslungsreichen Programm ihre aktuellen Produktionen und legen damit ein Zeugnis von der großen Bandbreite der deutschen Tanzszene ab.

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Getreu dem Benefizgedanken treten alle Beteiligten ohne Gage auf. Der Erlös der 9. Chemnitzer BallettBenefizGala wird die Arbeit des Vereins zur Integration psychosozial behinderter Menschen (VIP) Chemnitz e.V. und der Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland unterstützen. Preis 25 – 47 €

TANZ | MODERNE | TANZ 9. Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz 14.06 – 02.07.2023 | Innenstadt Chemnitz Chemnitz ist wie kaum eine andere Stadt geprägt von industrieller Revolution und Moderne, welche wegweisend für Philosophie, Literatur, Bildende Kunst und im großen Maße auch für den Tanz waren. Der Bruch mit den Konventionen und ästhetischen Traditionen des klassischen Balletts ermöglichte neue Wege hin zum modernen Ausdruckstanz. Das Internationale Festival für zeitgenössischen Tanz gehört seit 2015 fest zu den kulturellen Highlights im Chemnitzer Stadtleben. Während dieser Festivaltage sind Companys aus aller Welt zu Gast in Chemnitz. Dazu beleben Breaking and Streetdance die Innenstadt. Tanz zum Mitmachen im Freien genauso wie im Ballettsaal des Opernhauses, Tanz zum Genießen, Tanz als Experiment, zum Diskutieren, zum Nachdenken. Ein sinnliches Erlebnis mit Suchtpotential. „C The Unseen“ – „Chemnitz, die Ungesehene“ wird durch das Festival in die Welt getragen. Herzlich willkommen! In Kooperation mit TANZ | MODERNE | TANZ e.V. – Förderverein für zeitgenössischen Tanz Chemnitz


BALLETT EXTRA Matinee Ein bis zwei Wochen bevor sich für einen neuen Ballettabend auf der großen Bühne der Premierenvorhang hebt, lädt das Ballett Chemnitz zu einer Matinee ein. Nach einem öffentlichen Training der Company stellt das Autor:innenteam das Konzept vor und präsentiert Ausschnitte aus dem neuen Ballettabend. Hier erfahren Sie Wissenswertes aus erster Hand. Preis 8 €

Einführungen Eine halbe Stunde vor ausgewählten Ballettvorstellungen bieten wir Ihnen im Foyer des Opernhauses eine kurze Einführung an, dabei erfahren Sie interessante Details zur Produktion und erhalten Hintergrundinformationen zu Stück und Inszenierung. Diese Vorstellungen sind im Monatsspielplan und auf den Online-Stückseiten entsprechend gekennzeichnet.

Matinee der Opernballettschule Es ist in den letzten Jahren zu einer schönen Tradition geworden, dass sich die jungen Talente der Opernballettschule in einer eigenen Veranstaltung auf der Bühne des Opernhauses präsentieren. Ob unter dem Titel Erste Schritte, In 80 Tagen um die Welt, Cinderella, Dornröschen oder Pinocchio: Stets haben die ca. 150 Nachwuchstänzer:innen ihrer Begeisterung intensiv Ausdruck verliehen. Neben den ganz Kleinen, die gerade mit dem Tanzen begonnen haben, treten auch Kinder und Jugendliche auf, die schon länger dabei sind und bei diversen Produktionen neben den Mitgliedern der Chemnitzer Company bereits auf der Bühne standen. Traditionell sind auch die Teilnehmer:innen der Opernballettschule für Erwachsene zur Matinee, die in dieser Spielzeit am 5. Februar stattfindet, zu erleben. Weitere Informationen zur Opernballettschule finden Sie auf Seite 116. Preis 15 €

Premierenfeiern Im Anschluss an die Premieren finden im Rangfoyer des Opernhauses unsere Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Künstler:innen und Besucher:innen über das Erlebte auszutauschen. Trainings- und Probenbesuche Auf Anfrage sind Trainings- und Probenbesuche für alle interessierten Schulklassen, Kita-Gruppen, Vereine, Jugendclubs etc. möglich. Kontakt Heike Vieth, Tel. 0371 6969-817, vieth@theater-chemnitz.de

Ballet au lait Was Sie schon immer über Tanz wissen wollten, können Sie hier erfahren! – Am 23. Oktober und 12. März lädt das Team Sabrina Sadowska und Dirk Elwert wieder zu Ballet au lait in den Ballettsaal ein und gibt bei einer Tasse Café au lait oder Tee Einblicke in die vielen Geheimnisse der Welt des Tanzes. Preis 8 €

BALLETT

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PHIL BALLETT HARMONIE


SINFONIE KONZERTE 1. Sinfoniekonzert

3. Sinfoniekonzert

5. Sinfoniekonzert

de Falla | Ravel | Mahler

Skrjabin | Schnittke | Atterberg

Dove | Heggie | Gershwin | Kapustin

28. + 29.09.2022

30.11. + 01.12.2022

08. + 09.02.2023

Manuel de Falla Introducción y danza aus La vida breve Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Gustav Mahler Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Alexander Skrjabin Le Poème de l’Extase für Orchester op. 54 Alfred Schnittke Konzert für Klavier und Streichorchester Kurt Atterberg Sinfonie Nr. 6 C-Dur op. 31

Solist Herbert Schuch, Klavier Dirigent Miguel Angel Gómez Martínez Robert-Schumann-Philharmonie

Solist und Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

Jonathan Dove The Ringing Isle – Fanfare for Orchestra Jake Heggie Moby-Dick-Suite George Gershwin An American in Paris George Gershwin Ouvertüre zu Rhapsody in Blue (Deutsche Erstaufführung) Nikolai Kapustin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 op. 56

4. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert

Bartók | Rott

Rachmaninow | Walton 18. + 19.01.2023

26. + 27.10.2022 Béla Bartók Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112 Hans Rott Sinfonie Nr. 1 E-Dur Solist Josef Špaček, Violine Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

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PHILHARMONIE

Sergej Rachmaninow Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 William Walton Sinfonie Nr. 1 Solistin Martina Filjak, Klavier Dirigent Diego Martin-Etxebarria Robert-Schumann-Philharmonie

Solist Frank Dupree, Klavier Dirigent Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie


6. Sinfoniekonzert

7. Sinfoniekonzert

8. Sinfoniekonzert

Schumann

Satie | Britten | Schostakowitsch

Elgar | Hidas | Mahler

08. + 09.03.2023 Robert Schumann Das Paradies und die Peri Oratorium für Solostimmen, Chor und Orchester op. 50 basierend auf einer Dichtung aus Lalla Rookh von Thomas Moore Solist:innen N. N., Sopran Sylvia Rena Ziegler, Mezzosopran Bettina Ranch, Alt Cosmin Ifrim, Tenor Zoltán Nagy, Bariton Alexander Kiechle, Bass

19. + 20.04.2023 Erik Satie Gymnopédie Nr. 3 und Nr. 1 (Orchesterfassung von Claude Debussy) Erik Satie Parade Ballett in einem Akt (Konzertfassung) Benjamin Britten Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 15 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

MDR Rundfunkchor Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

Solistin Carolin Widmann, Violine Dirigent Stefan Soltész Robert-Schumann-Philharmonie

Die Sinfoniekonzerte finden jeweils mittwochs und donnerstags 19.00 Uhr in der Stadthalle Chemnitz statt. Der Eintrittspreis beträgt 18 – 33 €.

10. + 11.05.2023 Edward Elgar Soliloquy für Oboe und Orchester Frigyes Hidas Konzert für Oboe und Orchester Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7 e-Moll Solist Albrecht Mayer, Oboe Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

9. Sinfoniekonzert

Schumann | Bruckner 07. + 08.06.2023 Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur Romantische Solist Javier Perianes, Klavier Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie

Zur Konzerteinführung laden wir Sie an beiden Tagen 45 Minuten vor Beginn in das Foyer ein. Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) in Begleitung vollzahlender erwachsener Konzertbesucher:innen erhalten zu allen Sinfoniekonzerten freien Eintritt.

PHILHARMONIE

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VIRTUOSI VIS-À-VIS Die neue, intime Konzertreihe Virtuosi vis-à-vis hat ihre Feuertaufe in der Saison 2021/2022 mit Bravour bestanden und geht nun in die zweite Runde. Die Meisterkonzerte im Carlowitz-Saal des Carlowitz Congresscenters bieten Gelegenheit, renommierte Instrumentalist:innen aus nächster Nähe zu erleben, ihr charismatisches Spiel zu bewundern, mit ihnen den Atem der Musik zu spüren und die jeweils sehr persönliche Interpretation ihres Lieblingsrepertoires kennenzulernen. Freuen Sie sich auf das Percussion-Duo Double Drums, bei dem sich Klassik und Groove die Hand reichen, lassen Sie sich vom Spiel der erst 21-jährigen niederländischen Geigerin Noa Wildschut verzaubern, die längst ihren Platz auf internationalen Podien gefunden hat, teilen Sie mit dem JazzTrio um Pianist Frank Dupree die Freude an der grenzenlosen Vielfalt der Musik und genießen Sie die Programmauswahl des Klarinettisten Sebastian Manz von klassischer französischer Musik bis hin zu Kompositionen, die von Ragtime, Jazz und Blues inspiriert sind.

Double Drums

Frank Dupree Trio

02.10.2022

05.02.2023

Eine Beat Rhapsody aus Spaß, Energie, Klassik, Groove, Anspruch und Unterhaltung mit Eigenkompositionen von Double Drums sowie Musik von Richard Strauss, Giacomo Puccini, Depeche Mode, John Williams und Johann Sebastian Bach

Préludes für Klavier solo und Jazz-Trio mit Werken von Claude Debussy, Duke Ellington, George Gershwin, Nikolai Kapustin und Maurice Ravel Frank Dupree Trio: Frank Dupree, Klavier Jakob Krupp, Bass Meinhard „Obi“ Jenne, Drums

Double Drums: Philipp Jungk und Alexander Glöggler

Sebastian Manz Noa Wildschut 20.11.2022 Ernest Chausson Poème op. 25 Francis Poulenc Sonate für Violine und Klavier Joey Roukens Sarasvati für Violine und Klavier Maurice Ravel Sonate Nr. 2 für Violine und Klavier Noa Wildschut, Violine Elisabeth Brauß, Klavier

26.03.2023 Camille Saint-Saëns Sonate op. 167 Jean Françaix Thema und Variationen Francis Poulenc Sonate Joseph Horovitz Sonatine Alec Templeton Auswahl aus den Pocket Size Sonaten John Novacek Four Rags for Two Jons Sebastian Manz, Klarinette Martin Klett, Klavier

Die Konzerte finden jeweils sonntags 18.00 Uhr im Carlowitz-Saal des Carlowitz Congresscenters Chemnitz statt. Der Eintrittspreis beträgt 20 – 25 €.

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PHILHARMONIE


KLASSE KLASSIK! Die Reihe Klasse Klassik! beschäftigt sich mit der reizvollen Literatur für Kammerorchester, wobei klassische Musik verschiedenster musikalischer Epochen erklingt. Dazu gehören Werke Johann Sebastian Bachs und seiner Söhne sowie Stücke aus dem Spätwerk von Richard Strauss, der dazu schrieb, es seien „Werkstattarbeiten, damit das vom Taktstock befreite rechte Handgelenk nicht vorzeitig einschläft“. Das Konzert Musik im Exil erinnert an den jüdischen Komponisten Werner Wolf Glaser anlässlich seines 110. Geburtstags. Zum Abschluss der Reihe gibt es ein Programm voll sommerlicher Leichtigkeit mit Werken von Haydn, Janáček und Suk.

Richard Strauss – Résumé eines Lebens 08.10.2022 Ort wird noch bekanntgegeben Richard Strauss Sonatine Nr. 1 F-Dur für 16 Bläser Aus der Werkstatt eines Invaliden Duett-Concertino F-Dur für Klarinette, Fagott, Streichorchester und Harfe Metamorphosen für Streicher Solist:innen Regine Müller, Klarinette Thomas Eberhardt, Fagott Leitung N. N. Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Bach & Söhne 12.11.2022 Ort wird noch bekanntgegeben Werke von Johann Sebastian Bach sowie seinen Söhnen Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach Leitung Hartmut Schill Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Musik im Exil – Werner Wolf Glaser zum 110. Geburtstag 14.04.2023 Carlowitz Congresscenter Chemnitz Werner Wolf Glaser Concertino für Violine und Orchester Philipp Jarnach Musik zum Gedächtnis der Einsamen für Streichorchester Werner Wolf Glaser Ricordo IV für Violine solo Tzvi Avni Pas de deux (Fassung für Violine und Streichorchester von Kolja Lessing) Werner Wolf Glaser Concertino für Violine und Orchester

Eine musikalische Sommerreise 23.06.2023 Ort wird noch bekanntgegeben Leoš Janáček Suite für Streichorchester Joseph Haydn Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob VIIb:1 Josef Suk Liebeslied op. 7 Nr. 1 für Violoncello und Streicher (Bearbeitung von Wolfgang Emanuel Schmidt) Josef Suk Serenade Es-Dur für Streichorchester op. 6 Solist und Leitung Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

Die Konzerte beginnen jeweils 19.00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 25 €.

Solist und Moderation Kolja Lessing, Violine Leitung Christoph-Mathias Mueller Kammerorchester der Robert-SchumannPhilharmonie

PHILHARMONIE

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KAMMERMUSIK ABENDE 1. Kammermusikabend

2. Kammermusikabend

3. Kammermusikabend

Poulenc | Schubert | Ries | Nelhýbel

Ireland | Poulenc | Brahms

16.10.2022

13.11.2022

Mozart | Mendelssohn Bartholdy | Spohr | Meyerbeer

Francis Poulenc Sonate für Trompete, Horn und Posaune Franz Schubert Sonate A-Dur D 574 Duo für Violine und Klavier Ferdinand Ries Quintett h-Moll op. 107 für Flöte, Violine, zwei Violen und Violoncello Václav Nelhýbel Trio for Brass

John Ireland Sonate Nr. 1 d-Moll für Violine und Klavier Francis Poulenc Sonate für Violine und Klavier Johannes Brahms Trio Es-Dur op. 40 für Horn, Violine und Klavier

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Emi Suzuki, Klavier

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Cristina Allés Dopico, Klavier Thomas-Michael Gribow, Klavier Dan Raţiu, Klavier

22.01.2023 Wolfgang Amadeus Mozart Trio Es-Dur für Klarinette, Viola und Klavier KV 498 Kegelstatt-Trio Felix Mendelssohn Bartholdy Konzertstück Nr. 1 f-Moll op. 113 für Klarinette, Bassetthorn und Klavier Konzertstück Nr. 2 d-Moll op. 114 für Klarinette, Bassetthorn und Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Schon lacht der holde Frühling Arie für Sopran, Klarinette und Klavier KV 580 Louis Spohr Sechs deutsche Lieder für Singstimme, Klarinette und Klavier op. 103 Giacomo Meyerbeer Hirtenlied für Klarinette, Singstimme und Klavier Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Marie Hänsel, Sopran Hiroto Saigusa, Klavier

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PHILHARMONIE


4. Kammermusikabend

6. Kammermusikabend

Webern | Glière | Martinů | Kreisler

Schumann | Brahms | Schumann | Boulanger | Tailleferre | Beach

05.03.2023 Anton Webern Streichquartett op. 28 Reinhold Glière Duos für Violine und Violoncello op. 39 Bohuslav Martinů Duo Nr. 2 für Violine und Violoncello D-Dur H. 371 Fritz Kreisler Streichquartett a-Moll Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

5. Kammermusikabend

Milhaud | Chatschaturjan | Strawinsky | Piazzolla 23.04.2023 Darius Milhaud Suite op. 175b für Violine, Klarinette und Klavier Aram Chatschaturjan Trio für Klarinette, Violine und Klavier Igor Strawinsky Suite aus L’Histoire du soldat für Klarinette, Violine und Klavier Astor Piazzolla Die vier Jahreszeiten für Violine, Klarinette und Klavier

04.06.2023 Clara Schumann Romanzen in c-Moll für Violine und Klavier op. 22 Johannes Brahms Scherzo aus der F. A. E.-Sonate für Violine und Klavier WoO2 Robert Schumann Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73 Nadja Boulanger Trois Pièces für Violoncello und Klavier Germaine Tailleferre Klaviertrio Amy Beach Klaviertrio A-Dur op. 150 Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Julian Riem, Klavier

Die Kammermusikabende finden jeweils sonntags 19.30 Uhr im Rangfoyer des Opernhauses statt. Der Eintrittspreis beträgt 18 €.

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Emi Suzuki, Klavier

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FAMILIEN KONZERTE 1. Familienkonzert

Fließende Töne 18.09.2022 Ein verlorener Geigenbogen, ein Instrument, das aussieht wie ein Elefant und Xasophon heißt, ein Museum zwischen den Ohren und dann auch noch Wolfgang Amadeus Mozart, der Rockstar der klassischen Musik: ROB, der außerirdische Musikfreund vom Planeten Kata-Tong, hat zusammen mit der Robert-Schumann-Philharmonie schon zahlreiche Abenteuer erlebt. Dabei konnte er nicht nur viel über Musik und das Orchester lernen, sondern immer wieder tolle Musikstücke entdecken. Auch in der Spielzeit 2022/2023 ist er wieder dabei, wenn die Musikerinnen und Musiker der Philharmonie und sein Dirigenten-Kumpel Jakob Brenner zu den sonntäglichen Familienkonzerten einladen und Groß und Klein in die galaktisch spannende Welt der klassischen Musik mitnehmen. Diesmal sind neben zwei bekannten Geschichten auch zwei neue zu erleben. Also, sei dabei, wenn ROB mit seinem Raumschiff, dem Comet2000, wieder nach Chemnitz fliegt und die RobertSchumann-Philharmonie und das Opernhaus mit seinen Fragen und Geschichten ordentlich durcheinanderwirbelt.

2. Familienkonzert

Ein Meteorit mit Bart? 16.10.2022 3. Familienkonzert

Wo ist mein Bogen? 26.03.2023 4. Familienkonzert

Pinguin & Co. 30.04.2023

! NEU

Um möglichst vielen Familien den Besuch dieser Konzerte zu ermöglichen, haben wir den Eintrittspreis auf einheitlich 8 € pro Person reduziert. Die Familienkonzerte finden jeweils sonntags 15.00 Uhr im Opernhaus statt.

Neu


SONDER KONZERTE Picknickkonzert

Pomp & Circumstances

backstage21

11.09.2022, 11.30 Uhr Schloßteichinsel

07.01.2023, 18.00 Uhr Stadthalle

27.06.2023, 19.00 Uhr Opernhaus, Hinterbühne

Philharmonisches Picknick auf der Schloßteichinsel

Neujahrskonzert der RobertSchumann-Philharmonie

Kammermusikalische Kompositionen aus dem 20. und 21. Jahrhundert

Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie

Solisten Randall Bills, Tenor Richard Morrison, Bariton Mathew McKelvie, Dudelsack Dirigent und Moderation Russell Harris Robert-Schumann-Philharmonie

ensemble01 und Musiker:innen der RobertSchumann-Philharmonie

Preis 34 – 49 €

Gefördert durch die Stadt Chemnitz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Eintritt frei

Traumkonzert 21.11.2022, 18.00 Uhr Stadthalle Junge Künstler:innen mit und ohne Handicap musizieren gemeinsam mit Musiker:innen der RobertSchumann-Philharmonie Tickets nur über Eventim-Vorverkaufskassen

Konzert zum Jahreswechsel

An Evening With James Bond 06.04.2023, 19.00 Stadthalle Musikalische Reise durch mehr als ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte mit den größten Hits der James-BondFilme wie Live And Let Die, GoldenEye und Skyfall

31.12.2022, 18.00 Uhr Stadthalle

Solistin Mary Carewe, Gesang Dirigent Nicholas Milton Robert-Schumann-Philharmonie

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Preis 24 – 39 €

Preis 15 €

In Kooperation mit Das Ufer e.V. / Weltecho Klangwerk – Neue Musik

Open-Air-Konzert zum Spielzeitabschluss 08.07.2023, 19.00 Uhr Theaterplatz Highlights aus Oper, Operette und Musical Solist:innen und Chor der Oper Chemnitz Moderation Christoph Dittrich Dirigenten Diego Martin-Etxebarria, Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie Preis 10 – 20 €

Solist:innen Magdalena Hinterdobler, Sopran Sophia Maeno, Alt Cosmin Ifrim, Tenor Alexander Kiechle, Bass

Chor der Oper Chemnitz Singakademie Chemnitz Universitätschor der TU Chemnitz Dirigent Martjin Dendievel Robert-Schumann-Philharmonie Preis 34 – 49 €

PHILHARMONIE

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PHILHARMONIE EXTRA Konzertfrühstück Zweimal pro Spielzeit gibt es am Sonntagvormittag im Rangfoyer des Opernhauses ein Konzertfrühstück, bei dem Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo gemeinsam mit Musiker:innen des Orchesters über Aktuelles, Besonderes und wichtige Werke berichtet. Die Philharmoniker:innen nutzen diese Gelegenheit, um sich bei ihrem treuen Publikum mit musikalischen Beiträgen, selbst gebackenem Kuchen und Kaffee zu bedanken. Preis 8 €

Einführungen 45 Minuten vor jedem Sinfoniekonzert gibt es im Foyer der Stadthalle eine Einführung. Die Dirigent:innen, Solist:innen und Dramaturg:innen vermitteln Wissenswertes rund um die jeweiligen Werke. Zusammenarbeit mit der Musikschule Die Philharmonie verbindet eine intensive Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Chemnitz. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler:innen auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Konzerten. Ein besonderes Highlight bildet in der Spielzeit 2022/2023 die Aufführung der Kinderoper Brundibár in der Musikschule. Rudolf-Kempe-Orchesterakademie Seit 2004/2005 gibt es an der Robert-Schumann-Philharmonie eine Orchesterakademie, die jährlich mehreren jungen Instrumentalist:innen eine einjährige praktische Ausbildung ermöglicht. Sie werden durch Musiker:innen der Philharmonie unterrichtet und vielseitig sowohl in der Oper als auch in den Konzerten eingesetzt. 2018 wurde die Akademie nach Rudolf Kempe benannt. Er war von 1945 bis 1948 in Chemnitz als Generalmusikdirektor tätig, bevor er von hier aus seine internationale und vielbeachtete Dirigentenlaufbahn antrat.

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PHILHARMONIE

Philharmonie On Tour Die Robert-Schumann-Philharmonie begeistert nicht nur die Chemnitzer Konzertfreund:innen, sondern ist national wie international ein gern gesehener Gast. Ob in verschiedenen spanischen Konzertsälen, in Zürich, Linz, New York, auf Schloss Neuschwanstein, zum Beethoven-Fest in Bonn oder im Ludwigsburger Forum am Schlosspark: Immer wieder ernten die Musiker:innen stürmischen Beifall und höchstes Kritikerlob für ihre Konzerte. Am 25. Juni 2023 wird das Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie unter der Leitung des international gefragten Cellisten Wolfgang Emanuel Schmidt mit Leoš Janáčeks Suite für Streichorchester, Joseph Haydns Cellok onzert Nr. 1 sowie Josef Suks Liebeslied op. 7 Nr. 1 und dessen Serenade Es-Dur für Streichorchester zum wiederholten Mal beim Musiksommer im Kloster Chorin gastieren.


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SCHAU BALLETT SPIE L


PREMIEREN Die Physiker Premiere 24.09.2022 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 29.09.2022 | 08.10.2022 13.11.2022 | 04.02.2023 24.02.2023

Regie und Bühne Malte Kreutzfeld Kostüme Christine Sponholz-Hielscher Dramaturgie Kathrin Brune

Alter 14+ Preis 15 – 27 € Premiere 18 – 30 €

Komödie von Friedrich Dürrenmatt

Es gibt Risiken, die man nie eingehen darf: der Untergang der Menschheit ist ein solches. (Friedrich Dürrenmatt) Wenn man das „System aller möglichen Erfindungen“ und die „Weltformel“ entdeckt hat, dann gibt es nur einen einzigen Ort, an dem man noch frei und sicher ist: das Irrenhaus! Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat diese weltbewegenden Entdeckungen gemacht und aus Angst vor einem Missbrauch zum Schaden der Menschheit quartiert er sich in jenem verlotterten Irrenhaus ein, das von der Psychiaterin Dr. Mathilde von Zahnd geleitet wird. Doch auch an diesem abgelegenen Ort kann Möbius mit seinem potentiell zerstörerischen Wissen keine Ruhe finden: Eine mysteriöse Mordserie bringt die Polizei ins Haus und versetzt das Klinikpersonal in Angst und Schrecken. Außerdem sind Möbius‘ Mitpatienten, die sich für Einstein und Newton halten, in Wahrheit Agenten zweier konkurrierender Geheimdienste und der Formel zur absoluten Vorherrschaft in der Welt längst auf der Spur. Aber auch Mathilde von Zahnd verfolgt in diesem grotesken Spiel um Wissen und Macht ganz eigene Interessen. Möbius kommt immer mehr in Bedrängnis, denn: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.“ Was als komödiantischer Krimi beginnt, entwickelt sich zu einer absoluten Groteske über den menschlichen Größenwahn und seinen territorialen Ausbreitungsdrang. Zugleich hinterfragt das Stück mit rabenschwarzem Humor die Verantwortung der Wissenschaft. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der atomaren Bedrohung hat Dürrenmatt 1962 ein Meisterwerk geschrieben, das aus literarischen ebenso wie politischen Gründen zum dramatischen Dauerbrenner geworden ist.

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SCHAUSPIEL


Jugendliebe Komödie von Ivan Calbérac | Aus dem Französischen von Christa Hohmann und Jakob Schumann

Premiere 15.10.2022 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 20.10.2022 | 04.11.2022 26.11.2022 | 12.03.2023

Ab einem bestimmten Punkt lässt einen die Angst wirklich verrückte Dinge tun. (Diane) Aus der Perspektive seiner cleveren Haushälterin ist ihr Chef Antoine Lopez ein Geizkragen, der zu wenig Lohn zahlt. Aus seiner Perspektive ist er ein charmanter und erfolgreicher Startup-Unternehmer, der mit Onlinehandel reich geworden ist. Kurz davor, Diane D’Assenois aus dem Hause Bourbon zu heiraten, muss er der Angebeteten nur noch ein klitzekleines Schlösschen in der Dordogne kaufen. Da kündigt sich überraschend Besuch aus Malawi an, einem der ärmsten Länder der Welt. Maryse, seine Jugendliebe, kommt nach Paris, um sich von ihm scheiden zu lassen. Antoine kramt verwundert in seinem Gedächtnis, bis ihm die Hochzeit mit Maryse vor fünfundzwanzig Jahren in einem Ashram wieder einfällt. Als ihn sein Rechtsanwalt darauf hinweist, dass Maryse nach französischem Recht die Hälfte seines Vermögens zusteht, ist er geschockt: kein Geld, kein Schlösschen, keine Heirat. Also inszeniert er ein Spektakel. Kurzerhand schickt er seine Haushälterin in den Urlaub nach Marokko und übernimmt nicht nur ihre Wohnung in einem Plattenbau, sondern Sprache und Lebensstil der prekären Gegend gleich mit. Was anfangs ungewohnt ist, bereitet bald nicht nur ihm herzliches Vergnügen und provoziert eine große Befreiung. Denn so leicht lässt sich weder eine Jugendliebe noch die adlige Gattin in spe abschütteln. Auch die Ideale der Jugend holen Antoine wieder ein.

Regie Carsten Knödler Bühne Norman Heinrich Kostüme Ricarda Knödler Dramaturgie René R. Schmidt

Alter 14+ Preis 15 – 27 € Premiere 18 – 30 €

Nach der Erfolgsinszenierung Weinprobe für Anfänger widmet sich das Schauspiel Chemnitz nun der neuesten Komödie des vielfach geehrten französischen Dramatikers Ivan Calbérac.

SCHAUSPIEL

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PREMIEREN Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Premiere 19.11.2022 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 21.– 24.11.2022 27.– 30.11.2022 01.12.2022 05.– 08.12.2022 11.– 15.12.2022 18.– 21.12.2022 23.12.2022

Regie Maik Priebe Bühne und Kostüme Susanne Maier-Staufen Dramaturgie Stefanie Esser

Alter 5+ Preis 15 – 27 € Premiere 18 – 30 €

Familienstück von Michael Ende

Ein Kater und ein Vogel sind niemals Kollegen. Bilde dir bloß nichts ein, Rabe. (Maurizio) Zehn Tierarten ausrotten, fünf Flüsse nachhaltig vergiften, zehntausend Bäume zum Absterben bringen … Der geheime Zauberrat Prof. Dr. Irrwitzer hat alle Hände voll zu tun, denn sein Soll an bösen Taten in diesem Jahr ist noch nicht erfüllt – und in ein paar Stunden ist schon Silvester! Und da ein Unglück selten allein kommt, platzt ausgerechnet jetzt seine Tante Tyrannja Vapert ins Haus. Ganz versessen ist sie darauf, Irrwitzer die Hälfte eines geheimen alten Punschrezeptes abzukaufen. Soviel Enthusiasmus macht Zauberrat Prof. Dr. Irrwitzer natürlich misstrauisch. Und tatsächlich: Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch hat es in sich. Mit Hilfe des Punsches verwandeln sich beim Glockenschlag um Mitternacht alle guten Wünsche direkt ins Gegenteil – die Katastrophe zum Jahreswechsel scheint unaufhaltbar! Wären da nicht zwei kleine Helden, die als Agenten im Namen der Vereinigung der Tiere, getarnt als Haustiere, bei Irrwitzer und Tyrannja Vapert im Geheimen agieren. Da ist zum einen der dicke Kater Maurizio di Mauro, passionierter Opernsänger von italienischem Geblüt, und zum anderen Rabe Jakob Krakel, der immer einen Spruch auf dem Schnabel hat und nie um eine Antwort verlegen ist. Zum Jahreswechsel macht sich das ungleiche Duo gemeinsam auf, um das satanarchäolügenialkohöllische Spiel zwischen Gut und Böse in einem fulminanten Showdown aufzuhalten, denn die Zeit drängt! Michael Endes Wunschpunsch gehört zu den Klassikern der Kinderliteratur. 1989 erschienen, ist die Geschichte heute aktueller denn je.

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SCHAUSPIEL


Der große Hanussen Die Geschichte eines Schwindlers von Stefan Heym | Aus dem Englischen von Stephan Wetzel

Premiere 28.01.2023 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 03.02.2023 | 09.02.2023 04.03.2023 | 25.03.2023

Wahrheit, meine liebe Franziska, Wahrheit beruht auf Macht. (Hanussen) In den letzten Tagen der Weimarer Republik ist Hellseher Erik Jan Hanussen der Star des Varietés der Weltmetropole Berlin. Seine Shows sind ausverkauft, die Zuschauer begeistert, schließlich sagt der Magier seit Jahren die Zukunft zuverlässig voraus. Den Aufstieg Hitlers liest er in den Sternen und stellt sich stolz in den Dienst der großen Sache, denn im Frühjahr 1933 wird am Tisch des Lebens gespielt: um geheime Informationen, Geld, Macht und Abhängigkeit – den eigenen Vorteil fest im Blick und mit einer gefährlichen Dosis Hochmut im Blut. Mit den führenden Wirtschaftsbossen und Nazi-Größen Berlins ist Hanussen freundschaftlich verbunden, so mit SA-Führer Graf Helldorff, der ihm viel Geld schuldet. Die Hoffnung auf eine erwiderte Liebe verbindet Hanussen mit Franziska, Schauspielerin und Muse des Magiers, der er eine große Karriere ermöglichte. Doch Franziska ist die Skrupellosigkeit Hanussens zunehmend zuwider. Auf einer Privat-Seánce trifft sie auf Michael Rackosch, Reporter bei der Berliner Zeitung. Hanussen sagt an diesem Abend in Trance vor einem erlesenen Kreis von Zuschauern ein vernichtendes Feuer vorher und Michael Rackosch wurde von Hanussen einbestellt, um darüber zu berichten. Zwei Tage später brennt der Berliner Reichstag und die Dinge geraten außer Kontrolle. Die Berliner Zeitung ist längst unter Aufsicht der Gestapo und ihr neuer Kommissar Terboven ist entsetzt über Hanussens Prophezeiung oder vielmehr über sein internes Wissen. Und ein kleiner unbedeutender Reporter macht sich in Begleitung von Franziska auf, die ganze Wahrheit herauszufinden.

Regie Carsten Knödler Bühne Frank Hänig Kostüme Ricarda Knödler Dramaturgie Stefanie Esser

Alter 14+ Preis 15 – 27 € Premiere 18 – 30 €

Stefan Heym schrieb The Great Hanussen 1941 im New Yorker Exil. 2021 in England wiederentdeckt, wird das Stück in Chemnitz zum zweiten Mal überhaupt auf der Bühne zu sehen sein.

SCHAUSPIEL

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PREMIEREN Ein Sommernachtstraum Premiere 18.03.2023 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 23.03.2023 | 02.04.2023 15.04.2023 | 21.04.2023 03.06.2023

Regie Martina Eitner-Acheampong Bühne Jan Steigert Kostüme Valerie Hirschmann Dramaturgie Stefanie Esser

Alter 14+ Preis 15 – 27 € Premiere 18 – 30 €

Liebeskomödie von William Shakespeare

Lasst mich den Löwen auch noch spielen. (Klaus Zettel) In Vorbereitung auf die Hochzeit von Herzog Theseus und der Amazonenkönigin Hippolyta herrscht am Hofe von Athen helle Aufregung. Auch die Truppe vierschrötiger Handwerker, die dort die Liebesgeschichte von Pyramus und Thisbe aufführen will, ist aufgebracht, denn das tragische Vergnügen verursacht allerlei Bedenken. Derweil bahnt sich am Hofe ein echtes Liebesdrama an: Hermia soll Demetrius heiraten. Aber Hermia liebt Lysander. Ihre beste Freundin Helena wiederum liebt Demetrius, der nichts davon hören will. Und Lysander? Er erwidert Hermias Liebe, wird aber von ihrem Vater kategorisch abgelehnt – und so flüchten die unglücklich Verliebten vom Hofe und landen im Zauberwald, im Reich von Feen, Elfen und Kobolden, im Reich von Eurer Majestät Königin und König der Elfen: Titania und Oberon. Die sich just in dem Moment einander allerlei Liebschaften vorwerfen. Als Oberon die Sache zu bunt wird, beauftragt er den Kobold Puck, ein Kraut herbeizuschaffen, das Titania in den Nächstbesten verliebt macht. Aber Puck wäre kein wahrer Kobold, wenn er das berauschende Kraut versehentlich nicht auch anderweitig großzügig verteilte. Auswahl hat er genug, da es sich im Zauberwald mittlerweile tummelt. Neben Demetrius und Helena, Lysander und Hermia haben sich auch die Handwerker zur Probe im Wald eingefunden. Und so nimmt das Verwirrspiel um die Liebe ihren Lauf – an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit: ein Sommernachtstraum. 1596 geschrieben, ist A Midsommer Night‘s Dream ein Verwirrspiel um Sein und Schein. Zurück bleibt ein kleiner Riss, ein Zweifel an dem, was ist. Denn wer weiß schon, wie wirklich die Wirklichkeit tatsächlich ist?

70

SCHAUSPIEL


Der kleine Horrorladen Musical von Howard Ashman und Alan Menken | Aus dem Amerikanischen von Michael Kunze

Premiere 06.05.2023 | Spinnbau, Große Bühne Weitere Vorstellungen 13.05.2023 | 01.06.2023 02.06.2023

Ich hoffe, irgendwer holt mich hier raus. (Seymor) Seymor wurde als Waise vom Besitzer eines kleinen Blumenladens, Mr. Mushnik, aufgenommen und arbeitet als schüchterner Erwachsener immer noch für ihn. Doch die Geschäfte in der Skid Row gehen schlecht. Wer braucht schon Blumen in einer armen Gegend, wo die Verbrechensrate hoch und die Mieten niedrig sind, wo Müll die Straßen tapeziert und das Wort Zukunft in keinem Lehrbuch zu finden ist? Das Blatt wendet sich, als Seymor eine neue Pflanze von einem Streifzug durch die alten Märkte mitbringt. Sie ist von beeindruckender Fremdheit und verändert alles. Plötzlich bestürmen die Kunden Mushniks Blumengeschäft, die attraktive Audrey beginnt sich für Seymor zu interessieren und Mr. Mushnik möchte ihn – nicht frei von Geschäftsinteresse versteht sich – adoptieren. Alles entwickelte sich verdächtig gut, wenn es da nicht dieses klitzekleine Geschäftsgeheimnis gäbe: Die Pflanze sehnt sich nach Blut, menschlichem Blut, und das beinahe täglich. Seymor weiß bald nicht mehr, wie er es anstellen soll, sie zu befriedigen. Und während sich die Schlinge um seinen Hals fester und fester zusammenzieht, kommt es ihm entgegen, dass Audreys sadistischer Freund spurlos verschwindet ...

Regie Jens Kerbel Musikalische Leitung Bernd Sikora Bühne Gesine Kuhn Kostüme Teresa Monfared Dramaturgie René R. Schmidt

Alter 12+ Preis 18 – 30 € Premiere 22 – 34 €

Das 1982 in New York uraufgeführte Musical Der kleine Horrorladen des Komponisten Alan Menken und des Librettisten Howard Ashman gehört zu den erfolgreichsten in Deutschland überhaupt. Neben eingängigen Songs ist es die pointenreiche Handlung, die Hunderttausende amüsierte und faszinierte.

SCHAUSPIEL

71


PREMIEREN Die drei Musketiere Premiere 24.06.2023 | Küchwaldbühne

Regie Silke Johanna Fischer Bühne und Kostüme Stefan Morgenstern Dramaturgie Kathrin Brune

Alter 6+ Preis 16 – 20 € Premiere 18 – 22 €

Mit freundlicher Unterstützung durch den Küchwaldbühne e.V.

Abenteuerstück nach dem Roman von Alexandre Dumas | SOMMERTHEATER IM KÜCHWALD

„Einer für alle, alle für einen!“ Ein Schlachtruf, der für Zusammenhalt, Freundschaft und Solidarität steht – was möchte man heute lauter in die Welt rufen als das! Und es ist das Kredo der drei Musketiere, die eigentlich vier sind und im Sommer 2023 die Bühne des Küchwaldes mit ihren Abenteuern erobern werden. Der junge d'Artagnan hat sein Heimatdorf in der Provinz verlassen und möchte unbedingt zu den Musketieren gehören, die seit Jahr und Tag treue Beschützer der Krone sind. Doch um von den drei Haudegen Athos, Porthos und Aramis als Freund und Mitstreiter angenommen zu werden, gilt es viele Prüfungen und Abenteuer zu bestehen. Und die Musketiere haben einiges zu tun, denn die Machtverhältnisse im Frankreich des Jahres 1624 sind alles andere als sicher: Der König wurde soeben ermordet und sein Nachfolger Ludwig XIII. ist gerade einmal neun Jahre alt, als er den Thron der Grande Nation besteigt. Bis zu seiner Volljährigkeit vertritt ihn der mächtige und einflussreiche Kardinal Richelieu, in dessen Dunstkreis viele zwielichtige Gestalten ihre persönlichen Interessen verfolgen, die so gar nicht zum Wohl des Landes und der Krone gereichen. Eng an seiner Seite intrigiert die hervorragende Netzwerkerin und Agentin Milady de Winter. Damit hat man als Musketier alle Hände voll zu tun – und für einen Neuling wie d’Artagnan bedeutet das vor allem schnellstmöglich zu lernen, Intrigen zu durchschauen und die manchmal kleinen Unterschiede zwischen Freund und Feind zu erkennen. Alexandre Dumas’ (1802-1870) historische Abenteuerromane sind Klassiker der Unterhaltungsliteratur. Der 1844 erstmals veröffentlichte Roman Les trois mousquetaires, der 1849 als Die drei Musketiere zum ersten Mal in deutscher Übersetzung erschien, ist neben Der Graf von Monte Christo das bekannteste Werk des französischen Autors.

72

SCHAUSPIEL


Amphitryon


Die Polonaise von Oginski



Undine


Undine

Der kleine Prinz


PREMIEREN Alice im Wunderland

In der Strafkolonie

Nach Lewis Caroll von Jan Bodinus | STUDIOINSZENIERUNG

Erzählung von Franz Kafka in einer Bearbeitung von Bogdan Koca

Ich weiß, wer ich war, als ich heute Morgen aufstand, aber seither bin ich wohl ein paar Mal vertauscht worden. (Alice)

Der Grundsatz, nachdem ich entscheide, ist: Die Schuld ist immer zweifellos. (Offizier)

Willkommen im Wunderland! Das seinem Namen alle Ehre macht. Hier gibt es sprechende Türen, hektische Kaninchen, die an der Zeit drehen, bunte Getränke, die einen groß werden, und Pilze, die einen schrumpfen lassen, 24/7 Teegesellschaften und Nicht-Geburtstagsfeiern, 364 Tage im Jahr – für die Wunderlandbewohner vollends normal. Und natürlich sind alle mit von der Partie: der verrückte Hutmacher, die Grinsekatze, die Herzkönigin mit Spielkartensoldat und das weiße Kaninchen, völlig gestresst und wie immer zu spät. Aber von vorne: Beim Hasenbau verschwindet Alices Katze Dima in einem Erdloch, einem weißen Kaninchen auf der Spur. Und Alice? Springt hinterher, um Dima zu retten, fällt und fällt – wie in Zeitlupe – ins Wunderland und begibt sich auf eine wundersame Reise. 1865 veröffentlicht, zählt Alice im Wunderland zu den berühmtesten Kinderbüchern aller Zeiten. Als Suche nach Identität gelesen, fasziniert die Geschichte bis heute Künstler:innen verschiedenster Genres.

Der Mensch ist ein absurdes und zutiefst widersprüchliches Wesen. Seine Intelligenz, sein Erfindergeist und sein Hang zu absoluter Perfektion haben die größten Errungenschaften und zugleich die größten Zerstörungen in der Geschichte der Menschheit hervorgebracht. Als hätte Franz Kafka die Gräueltaten des 20. Jahrhunderts schon mitgedacht, schreibt er 1914 seine Erzählung In der Strafkolonie. Die Geschichte ist so einfach wie komplex: Ein Reisender kommt in eine Strafkolonie. Dort demonstriert ihm ein Offizier an einem lebenden Menschen eine Tötungsmaschine der schönsten und perfektesten Art. Mit nahezu kindlicher Naivität und Begeisterung preist der Offizier ihre Funktion und Gerechtigkeit. Der Apparat ist, wie überhaupt die ganze Kolonie, ein in sich geschlossenes System – alles eine Erfindung des früheren Kommandanten, dessen Erbe zu verteidigen des Offiziers einzige Existenzberechtigung ist. Die Novelle ist eine Zumutung, eine Bewährungsprobe, denn es ist kaum auszuhalten, wie sehr Grauenvolles und Grausames mit Sanftheit, Leichtigkeit, Selbstverständlichkeit und nahezu Glückseligkeit in Berührung kommen und uns damit nicht zuletzt auf unsere Wirklichkeit zurückwerfen.

Premiere 01.10.2022 | Spinnbau, Ostflügel Regie Alexander Flache Bühne und Kostüme Studierende des Masterstudiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin Mentor Frank Hänig Dramaturgie Stefanie Esser Alter 14+ Preis 15 € | Premiere 17 €

In Kooperation mit der Technischen Universität Berlin Mit freundlicher Unterstützung durch die GGG Chemnitz und den Förderverein der Theater Chemnitz

78

SCHAUSPIEL

Premiere 14.10.2022 | Spinnbau, Ostflügel Regie, Bühne und Kostüme Bogdan Koca Dramaturgie Kathrin Brune Alter 16+ Preis 15 € | Premiere 17 €


Tausend Sonnen Theaterprojekt zur Wismut und zur Uranförderung in Sachsen | Koproduktion der Bürger:Bühne am Staatsschauspiel Dresden und der Theater Chemnitz | URAUFFÜHRUNG Beim Thema Wismut kreuzen sich Geschichten und Geschichte, persönliche wie weltpolitische, regionale wie globale. Die Wismut förderte ab den späten 1940er Jahren Uranerz für die erste sowjetische Atombombe, stellte dafür ein Drittel der sächsischen Bevölkerung unter ihre Herrschaft, baute ganze Landschaften um und verseuchte sie teilweise radioaktiv. Aber die Wismut ließ auch ehemalige Kriegsgegner kooperieren, bot zeitweise fast 200.000 Menschen Arbeit bei herausragender Bezahlung, sorgte für medizinische, soziale, kulturelle Versorgung und war nicht zuletzt identitätsstiftend. Zwei Schocks überlebte sie jedoch nicht: Tschernobyl 1986 und die Wende 1989. Viele Kumpel teilten die Erfahrungen ihrer ostdeutschen Kolleginnen und Kollegen, deren Betriebe geschlossen wurden. Ganze Landschaften veränderten sich wieder, weil die Bergbaugebiete in Pionierarbeit umfassend saniert wurden. Wir möchten gemeinsam mit Expertinnen und Experten der Wismut – vom Bergarbeiter über Beschäftigte der sozialen und technischen Infrastruktur bis zu Familienangehörigen – im Rahmen des Theaterprojekts Tausend Sonnen unentdeckte Geschichte(n) der Wismut erkunden und auf der Bühne erzählen. – Bei Fragen und Hinweisen kontaktieren Sie gern René R. Schmidt: schmidt@theater-chemnitz.de. Premiere Dresden 21.10.2022 | Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus Premiere Chemnitz 23.10.2022 | Spinnbau, Ostflügel Regie Tobias Rausch Bühne und Kostüme Anna Maria Münzner Dramaturgie René R. Schmidt, Christine Besier Alter 12+ Preis 15 € | Premiere 17 € (für Vorstellungen im Spinnbau, Ostflügel)

SCHAUSPIEL

79


PREMIEREN Kochen mit Elvis

Gretchen 89ff.

Schwarze Komödie von Lee Hall | Aus dem Englischen von Michael Raab

Persiflage in zehn Szenen von Lutz Hübner

Ein Image und ein Mensch sind zweierlei. (Elvis Presley) Der Geruch von Zigaretten und billigem Whiskey liegt in der Luft. Der Vater war Elvis-Imitator in der Provinz. Dann ein Autounfall. Seitdem sitzt der „King“ querschnittsgelähmt und sprachunfähig im Rollstuhl. Die Mutter ist mit der Situation völlig überfordert, schließlich will sie noch etwas haben von ihrem Leben. Und da hilft nur der Alkohol. Die Tochter hingegen hat seit dem Unfall des Vaters endlich ihre Bestimmung gefunden: das Kochen und das Essen – in beidem ist sie wirklich gut. Und während die Tochter am liebsten isst und die Mutter am liebsten kotzt, zieht Stuart, ein junger Mann, bei der Familie ein. Die Mutter hat ihn angeschleppt, schließlich will sie noch etwas haben vom Leben. Fortan wird gegessen, gekotzt, gestritten, gefickt und geweint. Und hin und wieder steht Elvis auf und erzählt singend von der Schwierigkeit, der „King“ zu sein. Kochen mit Elvis ist schwarzer Humor pur. Das Stück erzählt spielerisch und mit großer Sinnlichkeit etwas über die Unordentlichkeit menschlicher Trauer und dem Hunger nach Leben. Frech und direkt hinterfragt Lee Hall unsere Schönheitsideale, erzählt von der Schwierigkeit, mit Traumata umzugehen und von unser aller Sehnsucht nach Liebe. Und er macht einen großen Mythos des vergangenen Jahrhunderts auf besondere Weise noch einmal lebendig: den „King“ Elvis Presley. Premiere 25.11.2022 | Spinnbau, Ostflügel Regie Lydia Bunk Bühne und Kostüme Christoph Gehre Dramaturgie Kathrin Brune Alter 16+ Preis 15 € | Premiere 17 €

80

SCHAUSPIEL

Alles andere ist Stadttheaterscheiße, Abonnentenfutter, Wortgeklingel, Phrasendrescherei. (Regisseur) Heute wird ab Seite 89 geprobt, Einzelprobe versteht sich, die berühmte Kästchen-Szene aus Goethes Faust, für die junge Schauspielerin ein Traum. Der Regisseur erweist sich allerdings – weniger traumhaft – als ziemliches Arschloch, der seinen ganzen, jahrelang antrainierten Theater- und Lebensbrass toxisch an ihr auslässt. Aufopferungsvoll kämpft sie mit Szene, Rolle und Tränen. – Der „Schmerzensmann“ genannte Regisseur ist nur einer von zehn Theater-Urtypen, die der intime Kenner Lutz Hübner bissig wie amüsant vorstellt. Da gibt es den „alten Haudegen“, der statt zu proben lieber von früheren, selbstverständlich großen Zeiten faselt, das weinselige „Tourneepferd“ aus Wien, welches übergriffig den Alltag in Pikanterie vergessen lassen möchte oder den Freudianer, für den das Wort „Küchenpsychologie“ geradezu erfunden wurde. In all den Szenen versteckt sich eine kleine Schule des Lebens, denn das Theater ist nur ein (Arbeits-)Ort unter vielen, an denen sich Menschen in bestimmten Hierarchien begegnen und das Leben mal schwerer, mal leichter machen. Premiere 27.01.2023 | Spinnbau, Ostflügel Regie Katka Kurze Bühne und Kostüme N. N. Dramaturgie René R. Schmidt Alter 12+ Preis 15 € | Premiere 17 €


Jugend ohne Gott

Die Präsidentinnen

Nach dem Roman von Ödön von Horváth

Farce von Werner Schwab

Wenn wir nur niemals einen freien Willen gehabt hätten! (Feldwebel)

Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen. Eine Form von Größenwahn. Ich stamme aus einer Präsidentinnen-Familie. (Werner Schwab)

Es war eigentlich ein ganz normaler Aufsatz seiner Schüler, den er zu korrigieren hatte. Aber er spürte ihn, den neuen Geist, in jeder zweiten Zeile. Da die Texte inhaltlich dem entsprachen, was in den Medien verlautbart wurde, hielt er sich zunächst mit Anmerkungen zurück. Erst als er die Aufsätze zurückgab, konnte er sich eines Kommentars nicht enthalten: „Schwarze sind auch Menschen.“ Diese banale Äußerung des Lehrers wurde als so radikal empfunden, dass sich Eltern empörten und die Schüler der Klasse seinen Rauswurf forderten. Nun wusste er, das „Zeitalter der Fische“ hatte begonnen, eine Moderne der Empathielosigkeit und der Unterordnung des Einzelnen unter die Maschine der Gruppe. Da sein Chef ihn verteidigte, konnte er mit seiner Klasse ins Wehrlager fahren, vormals Osterferien genannt. In den Bergen fernab des nächsten Dorfes kommt es zu einer Reihe von Vorfällen, die mit dem Tod mehrerer Menschen und einem Gerichtsverfahren enden. Nicht frei von Schuld, findet der Lehrer im Laufe der Ereignisse Antworten auf fundamentale Fragen und beschreitet schließlich einen neuen Weg. Premiere 17.03.2023 | Spinnbau, Ostflügel Regie Matthias Huber Bühne und Kostüme Cleo Niemeyer-Nasser Dramaturgie René R. Schmidt Alter 14+ Preis 15 € | Premiere 17 €

Der Anlass ihres Treffens ist ein neuer Fernseher. Und vor dem Hintergrund der flimmernden bunten Bilder träumen sich Erna, Grete und Mariedl aus der Enge der Wohnküche in ein schöneres Leben. Sie plaudern über Gott und die Welt, wälzen Familienprobleme, beklagen sich über ihre missratenen erwachsenen Kinder und kehren die eigenen Unzulänglichkeiten dabei immer hübsch unter den sauberen Teppich. Doch auch der sauberste Teppich hält so viel Dreck nicht aus und so geraten Grete und Erna schließlich in einen handfesten Streit darüber, wer wohl mehr aus seinem Leben gemacht hat. Mariedl hat diese Probleme nicht – sie hat ihre Berufung gefunden: Mit Leidenschaft und gottesfürchtiger Nächstenliebe befreit sie die Klos ihrer Mitmenschen von deren Scheiße – je fester, desto besser. Doch als Mariedl ihre Finger in so manche Lebenswunde der beiden Damen steckt, geht es ihr im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen. Bitterböse und gnadenlos komisch seziert Werner Schwab in seiner 1990 entstanden Farce die kleinbürgerliche Lebenswirklichkeit. Die vermeintlich heile Welt wird unvermittelt zur Wiege von Radikalität und Faschismus. Premiere 05.05.2023 | Spinnbau, Ostflügel Regie Christian Schmidt Bühne und Kostüme N. N. Dramaturgie Kathrin Brune Alter 14+ Preis 15 € | Premiere 17 €

SCHAUSPIEL

81


Superbusen


Die Leiden des jungen Werther


Weinprobe für Anfänger


Hin und Her


Leb wohl, Judas ...


WIEDER AUFNAHMEN Weinprobe für Anfänger

Gut gegen Nordwind

Komödie von Ivan Calbérac

Moderner Briefroman von Daniel Glattauer

Jaques, der Inhaber einer kleinen, aber feinen Weinhandlung, pflegt zu seinen Weinen ein innigeres Verhältnis als zu den Menschen. Eines Tages betritt Horténse seinen Laden und Engel fliegen durch den Raum. Charmant wie freimütig verblüfft sie Jacques ein ums andere Mal und er beginnt Dinge zu tun, die er längst nicht mehr für möglich hielt: einem Menschen helfen, ein Talent entdecken und schließlich über seinen Schatten springen.

Das Leben hat sich geändert, der Alltag, die Kommunikation: Telefon und Computer sind zum Fenster nach draußen geworden, zu Medien, um Kontakte aufrechtzuerhalten oder neue zu knüpfen. „Social Distancing“ ist das neue Leitmotiv unserer Tage. Aber wie soll sich eine Liebesgeschichte entwickeln – ohne dass zwei Menschen sich nahekommen dürfen? Natürlich auch im Netz, in dem aus „Social Distancing“ „Distant Socializing“ wird und der virtuelle Raum sich in ein intimes Separee verwandelt.

Regie Herbert Olschok Mit Ulrike Euen, Christian Ruth, Christian Schmidt, Konstantin Weber, Patrick Wudtke Wiederaufnahme 16.09.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 15 – 27 €

Regie Carsten Knödler Mit Lisanne Hirzel, Konstantin Weber Wiederaufnahme 18.09.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 16+ | Preis 15 – 27 €

Hin und Her

Superbusen

Posse von Ödön von Horváth

Popdrama nach dem Roman von Paula Irmschler (UA)

Am sonst so beschaulichen Grenzübergang herrscht neuerdings große Aufregung. Seit Ferdinand Havlicek aufgetaucht ist, geht alles drunter und drüber. Und Havlicek selbst geht hin und her, mit Liebesbotschaften von der einen zur anderen Seite, weil er weder hier noch dort einreisen darf. Als der gemeingefährliche Schmugglitschinski am Grenzübergang auftaucht, wird im Hin und Her der eine natürlich mit dem anderen verwechselt, das Chaos tanzt zur Balkanmusik und die drohende Staatsaffäre bläst die Trompete dazu. Regie Carsten Knödler Mit Dirk Glodde, Vera-Cosima Gutmann, Richard Koppermann, Katka Kurze, Andreas Manz-Kozár, Christian Schmidt, Philipp von Schön-Angerer, Susanne Stein u. a. Wiederaufnahme 17.09.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 15 – 27 €

Für Gisela, Anfang 20, ist Chemnitz eine Verheißung – die Kindheit hinter sich lassen, studieren, lieben, leben. Doch irgendwie nimmt man die Vergangenheit ja immer mit: Erinnerungen, Gedanken, die man nicht so recht abschütteln kann und die wie Schatten hinter einem herlaufen. Gott sei Dank gibt es in Chemnitz Freundinnen, die das verstehen und den Kampf mit den kleinen und großen Dämonen aufnehmen. Regie Kathrin Brune Mit Magda Decker, Clemens Kersten, Andrea Zwicky; Band: Heidi Enderlein, Kati Hollstein, Jenny Kretzschmar Wiederaufnahme 09-10/2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 12+ | Preis 15 €

SCHAUSPIEL

87


WIEDER AUFNAHMEN Leb wohl, Judas … Schauspiel von Ireneusz Iredynski Es ist ein Krimi – und einer, der Judas heißt, mischt dort kräftig mit. Mehrfach hat er sich als Untergrundkämpfer bewiesen – für die Sache, die keinen Namen hat. Dann wird er jedoch von den eigenen Leuten des Verrats bezichtigt. Im letzten Moment wird er von der Gegenbewegung gerettet und soll natürlich verraten. Auch in diesem Fall bleibt Judas standhaft. Ins Zweifeln gerät Judas erst durch die Liebe zu einem jungen Mädchen. Doch da ist es auch schon zu spät. Regie Christian Schmidt Mit Marko Bullack, Alexander Ganz-Kuhl, Vera-Cosima Gutmann, Richard Koppermann, Sven Zinkan Wiederaufnahme 09 – 10/2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 16+ | Preis 15 €

Der kleine Prinz Nach Antoine de Saint-Exupéry Von weit her ist er gekommen, der kleine Prinz, auf einer Reise durch die Welten. Auf seinem Planeten hat er eine stolze Rose zurückgelassen, um sich auf die Suche nach einem Freund zu machen. „Kleiner Prinz“ nennt ihn der Flieger und malt ihm schließlich das gewünschte Schaf. Als Parabel über Freundschaft, Liebe und Sinn des Daseins fragt der kleine Prinz danach, was im Leben wirklich wichtig ist. Regie Martina Eitner-Acheampong Mit Richard Koppermann, Katka Kurze, Marius Marx Wiederaufnahme 09-10/2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 10+ | Preis 15 €

88

SCHAUSPIEL

Die Leiden des jungen Werther Nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe In eigener Textbearbeitung inszeniert Regisseur Jens Kerbel Goethes berühmten Briefroman als subjektiv-rückblickendes Gedankenspiel der Figuren und schafft mit assoziativen Bildern und sich verschränkenden Spielebenen eine poetische Sinnlichkeit, die Werthers Seelenleben und die aus den Fugen brechende Welt spiegeln. Lotte und Albert kommen zu Wort, nachdem sich Werther das Leben genommen hat. Regie Jens Kerbel Mit Marko Bullack, Patrick Wudtke, Andrea Zwicky Wiederaufnahme 09-10/2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 14+ | Preis 15 €

Amphitryon Göttliche Komödie von Molière Was wäre, wenn … Sie gar nicht Sie wären? Angenommen, Sie kommen nach langer Reise nach Hause und eine Kopie Ihrer selbst tritt aus dem Schlafzimmer. Bis auf das Haar gleicht der Andere Ihnen. Verwirrt ist auch Ihre Frau, war die vergangene Nacht doch einfach zu schön, um wahr zu sein. Schließlich wissen Sie es selbst nicht mehr sicher und im dichten Nebel aus Verwirrung, Unterstellung und Beleidigung stellt sich die Frage: Sind wir so unverwechselbar, wie wir immer meinen? Regie Nicolas Charaux Mit Magda Decker, Lisanne Hirzel, René R. Schmidt, Konstantin Weber, Sven Zinkan u. a. Wiederaufnahme 09-10/2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 14+ | Preis 15 €


Die Polonaise von Oginski Schauspiel von Nikolaj Koljada Mit der Rückkehr Tanjas aus dem US-amerikanischen Exil wird die Angst von Dima, Ludmilla und Iwan real, aus ihrer Moskauer Wohnung geworfen zu werden. Zwei Welten stoßen aufeinander: der verheißungsvolle, strahlende Westen in Gestalt der ehemaligen Bonzentochter und die daheim gebliebenen Verlierer der Perestroika. Sehnsüchtig sucht Tanja in ihrem früheren Zuhause ihre innere Heimat, aber die ist ohne wirklichen Neuanfang nicht zu haben. Regie Paolo Magelli Mit Dirk Glodde, Katka Kurze, Andreas Manz-Kozár, Christian Schmidt, Susanne Stein, Patrick Wudtke Wiederaufnahme 01.10.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 16+ | Preis 15 – 27 €

Glorious! – Die wahre Geschichte der Florence Foster Jenkins Komödie von Peter Quilter Der Wille versetzt Berge! So muss sie es sich gedacht haben: Florence Foster Jenkins, die schlechteste Sängerin der Welt. Im New York der 1940er Jahre war sie ein phänomenales Gesellschaftsereignis. – Quilters Stück ist sowohl Komödie als auch anrührende Hommage an eine Frau, deren Lebensfreude und Liebe zur Musik bewundernswert und absolut ansteckend sind. Regie Herbert Olschok Mit Marko Bullack, Magda Decker, Ulrike Euen, Vera-Cosima Gutmann, Katka Kurze, Philipp von Schön-Angerer Wiederaufnahme 21.10.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 15 – 27 €

Das Haus am See Schauspiel von Ernest Thompson Seit Jahrzehnten verbringen Ethel und Norman den Sommer am goldenen See. Doch der achtundvierzigste Sommer an diesem erinnerungsträchtigen Ort verläuft in vielerlei Hinsicht anders, als es das Paar geplant hatte ... Das Stück erzählt tiefgehend von langen Beziehungen, der Suche nach dem Glück, vom Wissen um die Endlichkeit und davon, dass sich Neuanfänge immer lohnen – bis zum letzten Moment. Regie Philipp Otto Mit Wolfgang Adam, Marko Bullack, Ulrike Euen, Christine Gabsch, Alexander Ganz-Kuhl, Christian Ruth Wiederaufnahme 09.10.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 12+ | Preis 15 – 27 €

Traum eines lächerlichen Menschen Fantastische Erzählung von Fjodor Dostojewski Nichts sehen, nichts hören, nichts fühlen! So hat er es beschlossen und so geht er durch eine Welt, die ihn längst nicht mehr interessiert. „Ich bin ein lächerlicher Mensch“, so resümiert er, die Welt ein lächerlicher Ort, bevölkert von lächerlichen Menschen. Seit zwei Jahren plant er seinen Freitod – nun ist es soweit … Dostojewskis fantastische Erzählung beschreibt gleich einer Parabel die Absurdität und Widersprüchlichkeit unseres Weltzustandes. Regie Carsten Knödler Mit Wolfgang Adam, Dirk Glodde, Lisanne Hirzel, Bernd Sikora Wiederaufnahme 10/2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 15 – 27 €

SCHAUSPIEL

89


WIEDER AUFNAHMEN The Silent

Undine

Ein Abend mit Songs von Leonard Cohen

Art-Musical von Carsten Knödler und Steffan Claußner (UA)

Als Leonhard Cohen 1967 das Album Songs of Leonard Cohen vorlegte, war jener Sound gefunden, der bis heute nachhallt. Der 2016 verstorbene Meister sehnsuchtsvoller Melancholie sang sich mit seinen Versen und seiner Stimme direkt in die Seele. Viel war und ist von ihm zu lernen: an Empathie und Respekt, an Gespür für Schönheit und Tragik des Lebens. Szenische Einrichtung Carsten Knödler Musikalische Leitung Bernd Sikora Mit Magda Decker, Dirk Glodde, Vera-Cosima Gutmann, Lisanne Hirzel, Andreas Manz-Kozár, Philipp von Schön-Angerer; Band: Tobias Brunn, Jan Christoph, Armin Reichel, Mechthild Reichel, Bernd Sikora Wiederaufnahme 10/2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 16+ | Preis 15 – 27 €

Biografie: Ein Spiel Tragikomödie von Max Frisch Professor Kürmann lernte seine zweite Frau Antoinette vor sieben Jahren nach einer Party kennen. Was als leicht verklemmtes Gespräch begann, entwickelte sich über schöne Umwege zu einer verletzenden Beziehung. Nun hat Kürmann die Möglichkeit, sein Leben mit aller Erfahrung noch einmal durchzuspielen und zu verändern, wann immer er möchte. Eine neue Biografie, nichts leichter als das, denkt er und begibt sich in die Fallstricke seiner selbst. Regie Kathrin Brune Mit Magda Decker, Andreas Manz-Kozár, Christian Ruth, Andrea Zwicky Wiederaufnahme 10/2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 16+ | Preis 15 – 27 €

90

SCHAUSPIEL

Die Liebe ist ein abenteuerliches und zugleich sehnsuchtsvolles Gewässer – so wie Undine. Undine ist kein Menschenkind, sondern die Tochter eines Wassergeistes. Sie könnte alle Reichtümer haben, aber was ihr fehlt, ist eine Seele. Die bekommt sie nur, wenn ein Mensch sie liebt und heiratet. Fragen nach dem wahren Wesen der Liebe, nach Beständigkeit in unbeständigen Zeiten sind in dieser Neubearbeitung von de la Motte Fouqués Märchennovelle ebenso leitend wie die Auseinandersetzung mit dem „Fremden“ und der eigenen Identität. Regie Carsten Knödler Musikalische Leitung Bernd Sikora Mit Marko Bullack, Magda Decker, Dirk Glodde, Vera-Cosima Gutmann, Clemens Kersten, Andreas Manz-Kozár, Susanne Stein, Sven Zinkan u. a. Wiederaufnahme 01.11.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 18 – 30 €

Die zwölf Geschworenen Gerichtsdrama von Reginald Rose Die Gerichtsverhandlung ist vorüber. Beweisführung und Zeugenbefragungen sind abgeschlossen und die zwölf Geschworenen ziehen sich zurück, um ihr Urteil zu fällen: schuldig oder nicht schuldig? Eingeschlossen im Konferenzraum entspinnt sich ein erbitterter und hitziger Kampf um Wahrheiten und Argumente, persönliche Ideale, Lebenseinstellungen und Vorurteile, Opportunismus und Verantwortung. Regie Carsten Knödler Mit Wolfgang Adam, Martin Esser, Christine Gabsch, Alexander Ganz-Kuhl, Dirk Glodde, Andreas Manz-Kozár, Christian Ruth, Christian Schmidt, René R. Schmidt, Susanne Stein, Konstantin Weber, Andrea Zwicky Wiederaufnahme 03.11.2022 | Spinnbau, Große Bühne Alter 14+ | Preis 15 – 27 €


Lysistrata

Traumjobs*

Antike Komödie von Aristophanes Inszenierung des TheaterJugendClubs Chemnitz

Klassenzimmerstück von John von Düffel

Wie kann man Männer dazu bringen, nicht mehr in den Krieg zu ziehen? Lysistrata und ihre Gefährtinnen haben sich zusammengetan, um das Kriegstreiben ein für alle Mal zu beenden. Die Frauen besetzen die Akropolis und schwören, so lange den Männern ihre Liebe zu entziehen und keinen Sex mehr zu haben, bis endlich Frieden herrscht. Das fällt sowohl auf weiblicher als auch auf männlicher Seite schwer, aber Opfer müssen eben gebracht werden. Regie Alexander Ganz-Kuhl, Anna Hübner Mit TheaterJugendClub Chemnitz Wiederaufnahme 11.09.2022 | Spinnbau, Ostflügel Alter 14+ | Preis 15 €

Als Berufsberater eingeladen, erzählt Carlo Destra von seiner Jugend in Neapel, von Armut und drohender Arbeitslosigkeit und vom Gefühl, von der Politik im Stich gelassen worden zu sein. Schließlich erhielt er ein Angebot von der Camorra, das er nicht ablehnen konnte ... Traumjobs handelt von vermeintlich leichten Wegen, von Gefährdungen und der Verantwortung, die letztlich jeder für sich trägt. Regie Ulrike Sorge Mit Konstantin Weber Alter 14+ | Gesamtpreis mobil 150 €

OUT! – Gefangen im Netz* Klassenzimmerstück von Knut Winkmann Vicky ist die Neue in der Klasse. Sie ist selbstbewusst und direkt. Doch das finden nicht alle cool, vor allem Larissa nicht. Als sich Vicky auf einer Party gehen lässt, werden herabwürdigende Videos von ihr in den sozialen Netzwerken hochgeladen und rasant geteilt. Auf der Klassenfahrt nach London kokettiert Vicky mit Larissas Freund. Fortan dreht sich für Vicky die Spirale aus Ablehnung, Cybermobbing und schließlich direkter Gewalt immer erbarmungsloser zu und führt geradewegs in eine Katastrophe. – Winkmanns Klassenzimmerstück bietet eine berührende Innenperspektive zum Thema (Cyber-)Mobbing. Regie Susanne Stein Mit Patrick Wudtke Alter 12+ | Gesamtpreis mobil 150 €

* Diese Produktionen werden mobil angeboten und kommen zu Ihnen in die Schule. Termine und weitere Infos: Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663, baldauf@theater-chemnitz.de

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NACHTSCHICHT Das Late-Night-Format im Spinnbau In alter Tradition und im neuen Spielort Spinnbau geht das fantastischabgedrehte Crossover von Theater- und Szenekultur weiter! Mit Bühne frei – den Schauspielwütigen eine Bühne freuen wir uns auf spannende Themen und Theater hautnah. Auf dem Weg zeigt die aktuellen Arbeiten unserer Schauspielstudierenden der Zürcher Hochschule der Künste und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Für Freund:innen des akustischen Kulturgenusses wird künftig die Nachtschicht Soundgarden experimentelle Musiklandschaften erkunden – mit Schauspielkapellmeister Bernd Sikora und Steffan Claußner, der an ausgewählten Terminen mit Soundscape und dem Forum Freie Musik das Programm bereichert. Die Ensemblemitglieder des Figurentheaters experimentieren in der Nachtschicht Puppe – oder was? jenseits des Spielplans wild und poetisch mit Puppen und allerlei Objekten. Live-Hörspiel und Zelluloid bleiben im Programm, letzteres weiterhin in Zusammenarbeit mit der Chemnitzer Filmwerkstatt. Dem Spinnbau angepasst ist die Nachtschicht Übungstanz für lateinamerikanische Tänze, bei der künftig einmal im Monat durchs große Foyer getanzt wird – dank der freundlichen Unterstützung durch die Tanzschule Köhler-Schimmel. Die Nachtschicht Spezial ist das besondere Format für Veranstaltungen mit unseren Kooperationspartnern in der Stadt sowie sonstigen Highlights im Spinnbau und unterwegs. Neu im Programm ist die Nachtschicht Chemnitzer Kriminalgeschichten. Hier werden „echte“ Fälle aus Chemnitz neu aufgerollt und es wird tief gegraben. Vor Ort unterwegs in der Stadt sind die Zuschauer:innen dem Ermittlerteam auf den Fersen, denn die Nachtschicht bringts ans Licht! Kontakt Stefanie Esser, Tel. 0371 6969-722, esser@theater-chemnitz.de Termine und Infos www.theater-chemnitz.de + www.nachtschicht-chemnitz.de

Mit Dank an den Förderverein der Theater Chemnitz

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SCHAUSPIEL


SCHAUSPIEL EXTRA Einführungen und Nachgespräche Als Einstimmung auf das kommende Theatererlebnis bieten wir Ihnen zu ausgewählten Produktionen 45 Minuten vor Beginn kurze Einführungen an. Nachgespräche im Anschluss an einzelne Inszenierungen sind ein weiteres Angebot für alle Interessierten. Die jeweiligen Vorstellungen sind im Monatsspielplan und auf den Online-Stückseiten entsprechend gekennzeichnet. Premierenfeiern Direkt im Anschluss an die Premiere laden wir Sie herzlich ein, mit uns zu feiern und sich mit Künstler:innen und Besucher:innen über das Erlebte auszutauschen. Zugabe Die Ausstellungsreihe erwartet Sie im Seitenfoyer des Spinnbaus. Wir zeigen wechselnde Arbeiten und Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Künstlerbund. Volkshochschule In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule findet auch in dieser Spielzeit wieder der Kurs Treffpunkt Schauspiel statt und bietet Ihnen in regelmäßigen Abständen besondere Einblicke hinter die Kulissen. Kontakt Volkshochschule Chemnitz, Alin Grießig, Tel. 0371 488 4315 griessig@vhs-chemnitz.de, www.vhs-chemnitz.de

Schauspielstudio Die jahrzehntelange Studiotradition am Schauspiel Chemnitz wird auch in der Spielzeit 2022/2023 fortgesetzt. Studierende der Zürcher Hochschule der Künste und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf kommen eine Spielzeit lang ins Schauspielstudio. Hier erarbeiten sie ihre Studioinszenierung, spielen in großen Produktionen, entwickeln Nachtschichten und bereiten sich mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Schauspielensemble auf ihre Abschlussvorsprechen vor.

Spielzeiteröffnungsfest Bei einem bunten Eröffnungsfest im Spinnbau möchten wir am 10. September mit Ihnen gemeinsam in die Spielzeit 2022/2023 starten. Märchenhafte Einblicke in die Theaterwelt und tolle Ausblicke auf neue Kinder- und Familienproduktionen für die Kleinen sowie die große Spielzeiteröffnungsgala mit Ausschnitten aus den kommenden Premieren, schrägen Szenen und berührenden Musikeinlagen für die Großen bieten ein vielfältiges Programm rund um die neuen Spielstätten im Spinnbau. Denkfabrik Vor dem Hintergrund der globalen Zunahme von Radikalität, faschistoiden Strömungen und populistischen Massenphänomenen wollen wir kontrovers und diskursiv danach forschen, welche Ursachen sich benennen lassen und welche Handlungsspielräume das demokratische Gemeinwesen bzw. die Zivilgesellschaft hat. Mit spannenden Gästen und Expert:innen aus Politik, Philosophie, Kultur und Gesellschaft wollen wir die Denkfabrik im Spinnbau fortsetzen und auch mit Ihnen, unserem Publikum, die Themen diskutieren. Adventsflimmern Alljährlich laden wir unsere großen und kleinen Gäste an drei Adventssonntagen ein, zauberhaft und besinnlich mit uns in die Vorweihnachtszeit zu starten. Parallel zu den verschiedenen Märchenvorstellungen wird im neuen Foyer gebastelt, gelichtelt und gewichtelt. Theaterfestival Nonstop Europa! Vom 18. bis 20. Mai 2023 gastieren bei Nonstop Europa! wieder internationale Produktionen am Haus. Ergänzt wird das Festival durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sowie das länderübergreifende Schauspielschultreffen – mittlerweile ein besonderes Highlight unseres Studiojahres. Studierende aus dem In- und Ausland treffen hier aufeinander, um in einer Art Laboratorium ihre besonderen Projekte und Szenenstudien zu zeigen und sich auszutauschen. Lassen Sie uns gemeinsam die Welt betrachten und feiern.

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FIGUREN BALLETT THEATER


PREMIEREN Frederick Premiere 24.09.2022 | Figurentheater im Spinnbau

Nach dem Bilderbuch von Leo Lionni

Mobile Premiere 28.09.2022 | Kindertagesstätte

Regie und Bühnenfassung Gundula Hoffmann Ausstattung Thomas Rump Musik Sebastian Herzfeld Dramaturgie Friederike Spindler

Alter 4+ Preis 6 € Ki. / 12 € Erw. Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw. Kontakt Ina Baldauf Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de

Frederick, warum arbeitest du nicht? Der Sommer ist vorüber, die letzten Sonnenstrahlen wärmen die Erde und die Vorbereitungen für den nahenden Winter laufen auf Hochtouren. In der Nähe eines verlassenen Bauernhofes sammeln die Feldmäuse fleißig Körner, Nüsse, Weizen und Stroh und richten sich ihr Winterquartier in der alten Steinmauer ein. Alle arbeiten Tag und Nacht – bis auf Frederick, so scheint es. Der nämlich sitzt lächelnd daneben und ist auf seine ganz eigene Art beschäftigt: Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben gegen das Grau des Winters und vor allem schöne Wörter. Und als dann der lange Winter kommt, ihre Vorräte zur Neige gehen und es richtig kalt und trostlos geworden ist, holt Frederick seine gesammelten Schätze hervor und teilt sie mit den anderen Mäusen. Gemeinsam träumen sie vom Frühling, wärmen sich an den Sonnenstrahlen, lassen ihre Gedanken kunterbunt fliegen und lauschen den Geschichten, die Frederick für sie aufbewahrt hat. Der US-amerikanische Schriftsteller, Grafiker und Maler Leo Lionni (1910-1999) veröffentlichte Frederick bereits 1967. Seitdem zählt das Bilderbuch zu den wichtigsten und schönsten Kinderbuchklassikern. Intuitiv und offenherzig nutzt Frederick seinen Blick für das Besondere – und im Gegensatz zu allen anderen weiß er, was zum Überleben mindestens genauso wichtig ist wie Vorräte und ein behagliches Winterlager: Ein Gespür für das kleine Große, aufmunternde Herzenswärme und eine fantasievolle Gedankenwelt! Mit Leo Lionnis philosophisch-poetischer Geschichte um die kleine, kluge Maus wappnen wir uns für die kalten Monate. Als Solo für eine Spielerin ist die Inszenierung pünktlich zum Herbst auf der Bühne des Figurentheaters im Spinnbau zu erleben oder reist als mobiles Angebot auch gern in Ihre Einrichtung.

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FIGURENTHEATER


Dornröschen Märchen vom Erwachen von Katharina Schlender nach den Brüdern Grimm

Was soll denn passieren? Vor langer Zeit, in einem weit entfernten Schloss, wünschen sich König und Königin sehnlichst ein Kind. Als ihre Hoffnung schließlich in Erfüllung geht – wenn auch nicht ohne magische Hilfe – ist der ganze Hofstaat aus dem Häuschen. Zur Geburt der kleinen Prinzessin Dornröschen gibt es ein großes Fest und die Feen des Landes sind eingeladen, sie mit allerlei guten Wünschen und Segnungen reich zu beschenken. Doch die Feen sind 13 an der Zahl, die goldenen Teller aber reichen nur für zwölf von ihnen und so wird die letzte kurzum ausgeladen. Das soll sich bitter rächen und das Schicksal der Prinzessin scheint besiegelt. Die entsetzten Eltern versuchen fortan alles, um ihr Kind vor jeder noch so kleinen Gefahr zu schützen. Und während (fast) alle Spindeln des Landes im Feuer verbrennen, tobt ihre Tochter durch Schloss und Garten und entdeckt an der Seite des Küchenjungen Martin die Welt. Nur einmal, als sie gerade 15 Jahre alt ist, streift sie allein durch die Gänge bis ganz nach oben in das Turmzimmer, wo die 13. Fee schon spinnend wartet und sich die Vorbestimmung schließlich einlöst …

Premiere 19.11.2022 | Figurentheater im Spinnbau

Regie, Bühne und Kostüme Marlis Hirche, Oliver Dassing (Die Pyromantiker Berlin) Puppen Julia Styrie Dramaturgie Friederike Spindler

Alter 4+ Preis 6 € Ki. / 12 € Erw. Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Das verwunschene Märchen um Dornröschen, die zwischen Flüchen, Träumen, Rosen und Dornen erwachsen wird, ist natürlich ein bekannter und beliebter Klassiker – nicht nur zur Weihnachtszeit. Und auch der Prinz, der schließlich zur rechten Zeit kommt und der Prinzessin einen Kuss stiehlt, soll nicht fehlen. Aus der beliebten Vorlage der Brüder Grimm schafft Autorin Katharina Schlender eine fantasievolle und moderne Bühnenfassung, die augenzwinkernd danach fragt, welche Spielregeln Kinder und Eltern heute gelten lassen – und ob eine erste Liebe nicht länger währt als ein Kuss vor dem Erwachen.

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PREMIEREN Premiere 04.03.2023 | Figurentheater im Spinnbau

Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute Theaterstück von Jens Raschke

Regie Julia Brettschneider Bühne und Kostüme Melanie Kintzinger Puppen Julia Styrie Musik Matthias Bernhold Dramaturgie Friederike Spindler

Alter 10+ Preis 6 € Ki. / 12 € Erw. Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Bär oder Pavian? Papa Pavian und seine Familie, Herr und Frau Mufflon, das junge Murmeltiermädchen und einige andere tierische Mitbewohner führen ein beschauliches Leben im Zoo: Die Gestiefelten aus den schönen Häusern gleich nebenan haben ein Herz für die Tiere und versorgen sie gut. Gegenüber vom Zoo gibt es weniger schöne Häuser mit einem summenden Zaun drumrum, aber was dort auf der anderen Seite passiert, kümmert die meisten Tiere nicht. Hübsch, kuschelig und familiär ist es bei ihnen – und so soll es bleiben. Nur das Nashorn ist eines Tages tot und der Neue, ein junger Bär aus Sibirien, will wissen, was hier vor sich geht: Wer sind die Gestreiften, die von den Gestiefelten getreten und herumkommandiert werden? Wieso singt im Wald nicht ein Vogel? Und was ist das für ein beißender Gestank, der mitten im Frühling aus dem rauchenden Schornstein kommt? – Einige Tiere werden unruhig, doch für Papa Pavian sind das schon viel zu viele Fragen. Den Bären aber lässt nicht los, was er sieht und er entschließt sich zu handeln. 1938 wurde direkt neben dem Konzentrationslager Buchenwald ein Zoologischer Garten eröffnet. Neben einigen Bildquellen und anderen Zeitdokumenten ist die Geschichte des Zoos nur wenig erforscht, erst 1994 wurden Teile des Geländes wieder freigelegt und zugänglich gemacht. Der Autor Jens Raschke nimmt die reale Historie des Ortes als Grundlage für eine zeitlose und eindrückliche Parabel über Anpassung, Mut, Unrecht und Unmenschlichkeit. Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute – unter anderem 2014 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichnet – fragt nach unserem Entscheidungsspielraum, sendet eine klare Botschaft für Freiheit und Zivilcourage und schafft zugleich einen ersten Zugang für die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und den Verbrechen der NS-Zeit.

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Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor Nach dem Bilderbuch von Martin Baltscheit

Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Es war einmal ein junger Fuchs, der war der klügste, beste und schnellste Jäger im Wald. Zarte Hasen, Hühner und Geißlein – in seinem Kochtopf landeten alle! Einmal in der Woche lud er die anderen jungen Füchse zum Essen ein, erzählte vom Jagen und Gejagtwerden und lehrte sie seine Tricks. So vergingen die Jahre und der Fuchs wurde älter. Graue Barthaare zogen sich nun durch sein Gesicht und sein Instinkt ließ spürbar nach. Er begann die Tage zu verwechseln und vergaß den ein oder anderen Gedanken, den er dann erst wieder suchen musste. Aber das war gar nicht schlimm! Das Leben wurde einfach etwas ruhiger und so begann er den ganzen Tag Brombeeren zu essen, in Amselnestern zu sitzen oder einfach im Fluss zu schwimmen. Gefährlich wurde es nur, wenn die Hunde der Jäger kamen und er vergaß, vor ihnen davonzulaufen. Und auf einmal war er ein alter Fuchs, der den Verstand verlor und manchmal nicht mehr wusste, wer er war. Er fühlte, wie sich das Leben um ihn herum veränderte und fand nicht mehr allein nach Hause. Doch die jungen Füchse passten gut auf ihn auf – und er liebte es, ihnen zuzuhören, wenn sie nun von ihren Abenteuern erzählten.

Premiere 29.04.2023 | Figurentheater im Spinnbau

Regie und Bühnenfassung Karoline Hoffmann Bühne und Kostüme N. N. Puppen N. N. Musik N. N. Dramaturgie Friederike Spindler

Alter 6+ Preis 6 € Ki. / 12 € Erw. Premiere 7 € Ki. / 14 € Erw.

Behutsam und humorvoll erzählt der Autor und Illustrator Martin Baltscheit vom Fuchs und seinem langen Leben. Die Geschichte wurde unter anderem 2011 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Mit seiner Bilderbuchkunst richtet sich Baltscheit an Kinder und Erwachsene gleichermaßen und schafft mit Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor ein berührendes Portrait über das Älterwerden mit Demenz, in dem er von so viel mehr als nur dem Vergessen erzählt: von lebendigen Erinnerungen und einem Neuanfang.

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PREMIEREN Cyrano Premiere 23.06.2023 | Kulturhaus Arthur

Regie Christoph Werner Bühne und Kostüme N. N. Puppen N. N. Musik N. N. Dramaturgie Friederike Spindler

Alter 15+ Preis 7 € Ki. / 14 € Erw. Premiere 8 € Ki. / 16 € Erw.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturhaus Arthur

Romantische Tragödie nach Edmond Rostand | FIGURENTHEATER OPEN AIR

Nein, die Stimme hör ich nicht zum ersten Mal! 1897 setzte Edmond Rostand (1868–1918) dem französischen Dandy Cyrano de Bergerac ein literarisches Denkmal. Der eher unbekannte, weil unbequeme Autor utopischer Romane wurde durch Rostands Verskomödie posthum auf einen Schlag bekannt und gilt bis heute als eine der beliebtesten und tragikomischsten Hauptfiguren der Theaterliteratur. Als aufbrausender, aber wortgewandter Poet schlägt er sich mit seiner gefürchteten Degenkunst mutig und witzreich durch das Paris des 17. Jahrhunderts, besiegt die Mächtigen mit seinen scharfzüngigen Worten und kämpft unablässig für die eigene Unabhängigkeit. Doch hinter der Maskerade verbirgt sich ein tragisch Liebender, der seine sanfte Zuneigung zu Roxane nur heimlich offenbaren kann. Mit dem jungen Adeligen Christian steht plötzlich ein veritabler Nebenbuhler an seiner Seite – und der weiß seine Chancen zu nutzen, wenngleich ihm die Sprache dazu fehlt. Als Cyrano erkennt, dass sie dieselbe Frau ehrlich lieben und Roxane Christians Avancen auch noch erwidert, leiht er ihm seine Stimme, öffnet sein Innerstes für sie und berührt mit seinen versteckten Worten ihr Herz. Doch mit dem schmierigen Comte de Guiche schleicht sich ein Dritter in ihren Bund, schickt beide in den Krieg und reißt damit Wunden auf, die nicht zu schließen sind. Erst Jahrzehnte später erkennt Roxane, wie perfekt die Täuschung Cyranos gewesen ist – doch für die Wahrheit ist es am Ende eines Lebens längst zu spät. Tragik, Komik, Mut und Poesie sind bei Rostand eng ineinander verwoben und schaffen den trügerisch-leichten Boden für das Stück, das im Sommer 2023 auf der Freilichtbühne des Kulturhauses Arthur Premiere haben wird. Das Verwechslungsspiel Cyranos fordert einen hohen Preis und fragt aus Sicht der drei Protagonist:innen danach, wie viel Risiko wir bereit sind, für die Liebe zu tragen, wie wertvoll sie uns ist und wie selbstbestimmt wir ihr entgegentreten möchten.

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FIGURENTHEATER


Disco!


So glücklich, dass du Angst bekommst


Die wilden Schwäne


Das kleine Lied vom Meer


Das doppelte Lottchen


Der Schimmelreiter


WIEDER AUFNAHMEN Das doppelte Lottchen

Der Schimmelreiter

Von Erich Kästner | Bühnenfassung von Henning Bock und Jürgen Popig

Nach der Novelle von Theodor Storm

Der Zufall führt Lotte Körner und Luise Palfy im Sommerferienlager zueinander. Als sie entdecken, dass sie Schwestern sind, die nach der Scheidung ihrer Eltern einfach getrennt wurden, tauschen sie kurzerhand die Rollen: Luise reist als Lotte nach München und Lotte als Luise nach Wien. Den Erwachsenen erteilen sie damit am Ende eine tüchtige Lektion – und hätten die Rechnung beinahe ohne Irene Gerlach gemacht.

Als Hauke Haien in jungen Jahren an der Seite von Elke Volkerts Deichgraf wird, kann er seine visionären Pläne für einen neuen Deich in die Tat umsetzen. Doch das Vorhaben gelingt nur mit Kompromissen und die Fronten im Dorf verhärten sich. – Theodor Storm zeichnet eine auseinanderfallende Ordnung nach und nimmt zugleich unser ambivalentes Verhältnis zur eigenen Lebenswelt in den Blick: Wie viel Verantwortung tragen wir für unser Handeln – und wer behält am Ende Recht?

Regie Christoph Werner Mit Claudia Acker, Tobias Eisenkrämer, Gundula Hoffmann, Karoline Hoffmann Wiederaufnahme 11.09.2022 | Figurentheater im Spinnbau Alter 6+ | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Regie und Bühnenfassung Markus Joss Mit Claudia Acker, Arne van Dorsten, Tobias Eisenkrämer, Linda Fülle, Gundula Hoffmann, Keumbyul Lim Wiederaufnahme 30.09.2022 | Figurentheater im Spinnbau Alter 14+ | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

Die goldene Gans

Das kleine Lied vom Meer

Märchen von Peter Brasch nach den Brüdern Grimm

Nach dem illustrierten Kinderbuch De Vuurtoren von Koos Meinderts (UA)

Wer kennt nicht das Märchen vom klugen und freundlichen Jungen, der sein Glück macht! Im Wald hilft er einem alten Männlein in der Not und bekommt von ihm dafür eine goldene Gans mit eingebauter Diebstahlsicherung! Mit dieser unter dem Arm zieht er in die Welt hinaus und findet am Königshof die Liebe. – Zwei Figurenspieler:innen überbieten sich an Ideen und waghalsigen Erzählmanövern und zaubern mit einem Wunderwerk an fantastischen Sperrholzfiguren die Grimm’sche Märchenwelt auf ihr Kurbellaufband. Regie Ines Heinrich-Frank Mit Tobias Eisenkrämer, Linda Fülle Wiederaufnahme 17.09.2022 | Figurentheater im Spinnbau Alter 5+ | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Jonas lebt mit seiner Oma in einem alten Leuchtturm am Meer. Sie hat ihm beigebracht, wie man den Garten bestellt und die Hühner füttert, die Suppe kocht oder nachts das Licht des Leuchtturms entzündet. Als sie schließlich immer älter und vergesslicher wird, kümmert er sich um sie. – Im liebevollen und fürsorglichen Miteinander der Generationen erzählt Koos Meinderts voller Poesie und Kraft vom Kreislauf des Lebens, von Aufbruch und Abschiednehmen. Regie und Bühnenfassung Christoph Levermann Mit Arne van Dorsten Wiederaufnahme 06.10.2022 | Figurentheater im Spinnbau Alter 5+ | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

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WIEDER AUFNAHMEN Atlas der abgelegenen Inseln Eine theatrale Text-Sound-Collage nach dem Buch von Judith Schalansky Mit „Fünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde“ untertitelt Autorin Judith Schalanksy ihren Atlas der abgelegenen Inseln, in dem sie Lebenswege, Erzählungen und Riten, Historie und Fiktion als wimmelnden Kosmos aus Anekdoten, Zeitdokumenten, Mahnungen und Naturschauspielen miteinander verknüpft. – Drei Spieler:innen graben sich durch die Geschichten und spülen Sehnsüchte, Phantasmen und Verdrängtes wie die Wogen des Meeres zu uns heran. Regie und Bühnenfassung Karoline Hoffmann Mit Claudia Acker, Arne van Dorsten, Tobias Eisenkrämer Wiederaufnahme 01.12.2022 | Figurentheater im Spinnbau Alter 14+ | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

Die wilden Schwäne Von Thomas Brasch nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Einst lebte ein König mit seinen Söhnen und seiner einzigen Tochter Elisa. Doch als er nochmals heiratete, war es vorbei mit ihrem schönen Leben: Die neue Königin verflucht die Brüder und schickt sie als wilde Schwäne verwandelt in die Welt hinaus. Elisa folgt ihnen bis an den Rand eines Meeres, hinter dem die Geschwister schließlich ein neues Zuhause finden. – Und ganz nebenbei wird aus einer verwöhnten Prinzessin ein offenherziges und selbstloses junges Mädchen. Regie Karoline Hoffmann Mit Claudia Acker, Arne van Dorsten Wiederaufnahme N. N. | Figurentheater im Spinnbau Alter 5+ | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

Disco! Nach dem Kinderbuch von Frauke Angel und Julia Dürr Zwei Kinder spielen zusammen, verkleiden sich und machen Disco. Warum das die Erwachsenen nicht auch mal machen, ist ihnen ein Rätsel. Oder weshalb sie graue Sachen tragen, obwohl das gar nicht ihre Lieblingsfarbe ist. Und wieso man sich überhaupt entscheiden muss, was man mögen darf und was nicht. – Beherzt, klug und voller Witz nehmen sie uns mit in ihre bunte Gedankenwelt und erzählen nebenbei von einer vielfältigen Gesellschaft, in der wir selbst entscheiden können, wer wir sein wollen. Regie und Bühnenfassung Julia Brettschneider Mit Arne van Dorsten, Tobias Eisenkrämer Wiederaufnahme N. N. | Figurentheater im Spinnbau Alter 4+ | Preis 6 € Ki. / 12 € Erw.

So glücklich, dass du Angst bekommst Geschichten von Chemnitzer Frauen aus Vietnam (UA) Vor über 40 Jahren kamen die ersten vietnamesischen Frauen als Studentinnen, im Rahmen einer Ausbildung oder als Vertragsarbeiterinnen in die DDR. Mit der Wende liefen ihre Verträge aus, bleiben sollten sie nicht. – Auf der Bühne des Figurentheaters blicken nun drei Frauen vietnamesischer Herkunft gemeinsam mit drei Puppen und Töchtern ehemaliger Vertragsarbeiter:innen auf die eigenen Lebenswege und ihre individuellen Erfahrungen zurück. Regie Miriam Tscholl ~ Mit Claudia Acker, Thúy Nga Ðinh, Linda Fülle, Thi. Nhu, Lâm Nguyên, Keumbyul Lim, Ngo.c Bích Pfaff Wiederaufnahme N. N. | Figurentheater im Spinnbau Alter 15+ | Preis 7 € Ki. / 14 € Erw.

In Koproduktion mit dem ASA-FF e.V., begleitet im Rahmen des Programms neue unentd_ckte narrative 2025

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SONDER VERANSTALTUNGEN Der Jahrhundertball

Material, Körper und Dinge

Interaktives Game-Theater

Werkstattreihe

Nach der digitalen Klassenzimmerproduktion Wandertag im Weltraum, die 2021 vom Publikum mit dem Kulturlichter Preis für Kulturelle Bildung ausgezeichnet wurde, geht die Reise in die virtuellen Spielwelten weiter. Mit dem interaktiven GameTheaterstück Der Jahrhundertball tauchen wir in die Tiefen und Geheimnisse der versunkenen Stadt Atlantis ein: Alle 100 Jahre erstrahlt die Inselstadt für genau 24 Stunden über der Meeresoberfläche in neuer Blüte und lädt zu einem prunkvollen Fest der Ewigkeit. Doch ist hier alles, wie es scheint? Und wer steht auf welcher Seite? Aus einem Geflecht verschiedener Interessen, fantasievoller Räume mit versteckten Botschaften und geheimer Gänge gilt es Informationen zu sammeln und Pläne zu durchkreuzen, um über den Fortbestand von Atlantis zu bestimmen. Doch im Hintergrund tickt die Zeit. In dieser Online-Inszenierung agieren wir live zusammen mit dem Publikum, verbinden digitale und analoge Erzählformen, Vergangenheit und Gegenwart auf unserer virtuellen Bühne und kommen gemeinsam ins Spielen! Der Jahrhundertball wurde für die Online-Meetingplattform Gather.Town geschrieben, auf der via Browser mit einem eigenen Avatar gespielt wird. Die Produktion bieten wir für Schulen und andere Bildungseinrichtungen ab Januar 2023 als besonderes Inszenierungspaket an: Zusammen mit Schülerinnen und Schülern ab zehn Jahren spielen wir die Vorstellung und blicken anschließend hinter die Kulissen. Spielerisch-praktisch möchten wir die theatralen Spielmöglichkeiten und Erzählweisen im digitalen Raum erproben und gemeinsam untersuchen, welche besonderen Regeln beim digitalen Theater gelten (können).

In der Spielzeit 2022/2023 startet das Figurentheater eine neue Werkstattreihe. Spielerisch-forschend setzen sich die Ensemblemitglieder in eigenen konzeptionellen Arbeiten mit dem Theater der Dinge, Körper und dem Spiel mit dem Material auseinander. Sie kreieren kurze, poetische, überraschende und überrumpelnde, leise wie laute Theaterbegegnungen für die Allerkleinsten und alle Interessierten, die sowohl im Figurentheater im Spinnbau als auch mobil gezeigt werden können. Mit Expertisen und einem Blick von außen werden die Spieler:innen dabei auf ihrem Weg von verschiedenen Künstler:innen begleitet und beraten. So entstehen voraussichtlich im Herbst, Frühling und Sommer drei ganz unterschiedliche Werkstattpräsentationen, in denen wir kleine und große Geschichten um und mit Objekten und Materialien erspinnen, mit Wortklängen spielen oder ganz ohne gesprochenes Wort auskommen, mit viel Bildsprache jonglieren und unsere Fantasie auf der Bühne lebendig werden lassen. Das Besondere: Die Ergebnisse werden zunächst im Rahmen einer Nachtschicht Puppe – oder was? präsentiert und können im Anschluss unter anderem auch in Kitas gezeigt werden. Für dieses Werkstattprojekt suchen wir Einrichtungen, die Lust haben, uns auf diesem Weg zu begleiten, mit uns zu kooperieren und gemeinsam mit den Spieler:innen in die vielfältigen Figurentheaterwelten einzutauchen. In Nachfolge unserer beliebten Inszenierungen Erst Blau, dann Gelb, dann Grün, Am Anfang war Weiß und DING. entwickeln wir so in engem Austausch mit unseren jüngsten Zuschauer:innen neue und mobile Theaterformate für die Allerkleinsten und stärken den ersten Kontakt mit Formen, Farben, Klängen und Geschichten im Theater.

Infos, Anmeldung und Kontakt Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de

Infos, Anmeldung und Kontakt Friederike Spindler, Tel. 0371 6969-702 spindler@theater-chemnitz.de

FIGURENTHEATER

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FIGURENTHEATER EXTRA Einführungen und Nachgespräche Als Einstimmung auf den Vorstellungsbesuch bieten wir Ihnen zu ausgewählten Produktionen im Figurentheater 45 Minuten vor Beginn kurze Einführungen und regelmäßige Nachgespräche im Anschluss an die Inszenierung an. Die jeweiligen Vorstellungen sind im Monatsspielplan und auf den OnlineStückseiten entsprechend gekennzeichnet. Spielzeiteröffnungsfest Bei einem bunten Eröffnungsfest möchten die Ensembles von Schauspiel und Figurentheater am 10. September gemeinsam mit Ihnen in die Spielzeit 2022/2023 starten. Märchenhafte Einblicke in die Theaterwelt und tolle Ausblicke auf neue Kinder- und Familienproduktionen sowie die große Spielzeiteröffnungsgala mit Ausschnitten aus den kommenden Premieren bieten ein vielfältiges Programm rund um die neuen Spielstätten im Spinnbau. Adventsflimmern In diesem Jahr möchten wir unsere kleinen Gäste an den Adventssonntagen wieder einladen, zauberhaft und besinnlich mit uns in die Vorweihnachtszeit zu starten. Parallel zu den verschiedenen Märchenvorstellungen wird im Spinnbau gebastelt, gelichtelt und gewichtelt. Nachtschicht Puppe – oder was? Ergänzend zu den laufenden Produktionen des Spielplans sind die Ensemblemitglieder des Figurentheaters in losen Abständen mit ihrer eigenen Late-Night-Reihe zu erleben, präsentieren selbst erarbeitete Miniproduktionen und Szenen und experimentieren in der Nachtschicht Puppe – oder was? wild und poetisch mit Puppen und Objekten. Die Spieltermine finden Sie in unserem Monatsspielplan.

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Ausstellungsreihe Die Box Initiiert und begleitet durch unsere Bundesfreiwilligen entstand im Glaskasten am Eingang der Bühne des Figurentheaters im Schauspielhaus die Ausstellungsreihe Aquarium, die Szenenmomente und Figuren aus unseren Produktionen in ein eigenes Licht rückte. Dieses schöne Projekt möchten wir auch im Spinnbau fortsetzen und präsentieren Ihnen zukünftig Die Box. Miniaturwelten, Texte, Bilder und Figuren laden dazu ein, unsere Inszenierungen regelmäßig aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. Die Expert:innen Mit Beginn der Spielzeit 2022/2023 möchten wir theaterbegeisterte junge und erwachsene Zuschauer:innen zusammenbringen und einladen, mit uns hinter die Kulissen des Figurentheaters zu schauen, Spielformen, Handwerk und Ästhetiken unserer Arbeit kennenzulernen und im gemeinsamen Austausch tiefer in die Themensetzungen und Fragestellungen rund um unsere Inszenierungen einzutauchen. Der Club der Figurentheaterliebhaber:innen bietet die Möglichkeit, die kommenden Produktionen schon im Entstehungsprozess zu begleiten und einfach mal die Perspektiven zu wechseln. Egal ob jemand schon eigene Theater- und Seherfahrungen gemacht hat oder selbst spielt, das Figurentheater in- und auswendig kennt oder einfach mal reinschnuppern möchte: Allein die Neugier zählt. Geplant sind regelmäßige Treffen einmal im Monat im Spinnbau. Im September wird es für alle Interessierten ein erstes Infotreffen geben. Kontakt Friederike Spindler, Tel. 0371 6969-702 spindler@theater-chemnitz.de




MIT BALLETT MACHEN


MITMACHEN TheaterJugendClub Mindestens einmal pro Woche treffen sich Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren für die Proben des TheaterJugendClubs. Unter der Leitung des Schauspielers Alexander Ganz-Kuhl und der Theaterpädagogin Sophie Luther entwickeln sie Spielideen, improvisieren, proben, besuchen Theatervorstellungen, diskutieren über Inszenierungen und lassen sich von ihrer Fantasie und Neugier treiben. Durch die spielerischen Mittel des Theaters lernen sie vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten ihres Körpers und ihrer Stimme kennen und setzen sich mit sich selbst und ihrer Lebenswirklichkeit auseinander. Als Highlight erarbeiten sie jedes Jahr eine eigene Inszenierung, die dann auch im laufenden Spielbetrieb zu sehen ist. Kontakt Sophie Luther Tel. 0371 6969-711 luther@theater-chemnitz.de

Materialartist:innen Die Theatergruppe des Figurentheaters richtet sich an Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren. Neben Probenbesuchen und Diskussionen über Inhalte und verschiedene Spielweisen greifen sie zu Spielmaterialien jeglicher Art und setzen sich mit dem zeitgenössischen Puppenspiel auseinander. Gemeinsam erproben sie das Spiel auf der Bühne und arbeiten mit Objekten, Figuren, Alltagsgegenständen und Versatzstücken – einfach allem, was ihnen in die Finger kommt und dazu taugt, Inhalte auf assoziative Weise zu transportieren. Die Treffen finden einmal pro Woche in der Probebühne des Figurentheaters (Brühl) statt und werden von unserem Team begleitet. Neue Materialartist:innen sind herzlich willkommen. Kontakt Sophie Luther Tel. 0371 6969-711 luther@theater-chemnitz.de

Opernballettschule für Kinder und Jugendliche Die Chemnitzer Opernballettschule bietet Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahren die Möglichkeit, unter professioneller Leitung von Tanzpädagogin Séverine de Cussac erste Tanzerfahrungen zu sammeln. Als Mitwirkende in großen Ballettproduktionen wie z. B. Der Nussknacker oder auch in verschiedenen Musiktheaterproduktionen sowie in einer eigenen Matinee zeigen die Schülerinnen und Schüler ihr Können auf der Bühne des Opernhauses. Der Unterricht findet unterteilt nach Altersstufen jeweils am Montag, Mittwoch oder Donnerstag im Ballettsaal statt. Für laufende Vorstellungen wird nach Absprache zusätzlich geprobt. Die Jahresgebühr beträgt 105 € für eine Stunde bzw. 130 € für zwei Stunden wöchentlich. Zu Spielzeitbeginn können wieder neue Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Anmeldungen bitte bis spätestens 30. September. Kontakt Sabrina Sadowska Tel. 0371 6969-870 opernballettschule@theater-chemnitz.de

Opernballettschule für Erwachsene Auch für Erwachsene stehen die Türen der Opernballettschule weit offen. Hier können Tanzinteressierte ab 17 Jahren die Grundlagen des klassischen Tanzes kennenlernen und an einem professionellen Training mit Tanzpädagogin Séverine de Cussac teilnehmen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Opernballettschule für Erwachsene findet jeden Montag 20.00 Uhr im Ballettsaal des Opernhauses statt und kostet 105 € pro Spielzeit. Mit Beginn des neuen Kurses im September 2022 können Neuanmeldungen entgegengenommen werden. Anmeldungen bitte bis spätestens 30. September. Kontakt Sabrina Sadowska Tel. 0371 6969-870 opernballettschule@theater-chemnitz.de

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MITMACHEN


Kinder- und Jugendchor der Oper Chemnitz Längst ist der Kinder- und Jugendchor zu einem unverzichtbaren Baustein der Chemnitzer Opernproduktionen geworden. Ob in der Märchenoper Hänsel und Gretel, anderen großen Werken der Musiktheaterliteratur wie Carmen und Das schlaue Füchslein oder in der Familienproduktion Spuk unterm Riesenrad – die jungen Gesangstalente sind mit Herzblut dabei. Damit aus reinem Spaß am Gesang eine bühnenreife Leistung wird, treffen sich die Chormitglieder im Alter von acht bis 18 Jahren einmal wöchentlich unter Leitung von Lorenz Höß im Probenhaus der Theater Chemnitz (WilhelmRaabe-Straße 15). Die individuelle Entwicklung der Kinderstimmen bis ins junge Erwachsenenalter wird durch Stimmbildung im Einzelunterricht unterstützt. Der Besuch einer „Schnupperprobe“ ist für Neugierige nach Terminvereinbarung möglich.

Extrachor der Oper Chemnitz Die Mitglieder des Extrachores treffen sich einmal wöchentlich, um unter der Leitung von Lorenz Höß Chorpartien aus aktuellen Produktionen einzustudieren und den Opernchor der Theater Chemnitz in den Vorstellungen tatkräftig zu unterstützen. Verstärkung bei den Männerstimmen (vor allem Tenöre) wird immer gesucht. Interessierte zwischen 18 und 60 Jahren, die bereits Erfahrung mit Stimmbildung oder in anderen Chören gesammelt haben und in der Lage sind, vom Blatt zu singen, können sich gern zum Vorsingen anmelden. Die musikalischen Proben finden im Allgemeinen donnerstags ab 18.00 Uhr im Opernhaus oder im Probenhaus der Theater Chemnitz (Wilhelm-Raabe-Straße 15) statt, die szenischen Proben werden nach Absprache vereinbart. Kontakt Christiane Schubert Tel. 0371 6969-810 extrachor@theater-chemnitz.de

Kontakt Christiane Schubert Tel. 0371 6969-810 kinderchor@theater-chemnitz.de

MITMACHEN

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n r e i e f Wir JAHRE

CHEMNITZER CHEMNITZER SCHULTHEATER SCHULTHEATER WOCHE WOCHE s m u ä l i Jub che wo 118

26. – 31.03.2023 theater-chemnitz.de


THEATER PÄDAGOGIK Wir wollen Menschen aller Altersgruppen für das Theater begeistern und Räume eröffnen, in denen sie staunen, sich ausprobieren und emotional berührt werden können. Unsere theaterpädagogischen Angebote richten sich daher sowohl an Kinder- und Jugendeinrichtungen als auch mit bestimmten Formaten an alle Theaterinteressierten. Mit unseren Projekten für Kita und Schule versuchen wir, jungen Menschen einen Zugang zum Theater und zur Musik zu schaffen und Brücken zu bauen – zu ihrer Welt, ihrem eigenen Entdecken und Erleben. Kulturelle Bildung kann besonders in Zeiten der pandemiebedingten Distanzierung helfen, Kontakte zu knüpfen, Gefühle anzusprechen und die Fantasie zu beflügeln. Eine Auswahl unserer Angebote haben wir hier für Sie zusammengestellt. Das ausführliche Programm ist unter www.theater-chemnitz.de/junges-theater sowie mit aktuellen Empfehlungen im Newsletter Junges Theater zu finden.

Blicke hinter die Kulissen für junge Leute Während einer Führung durch die Interimsspielstätte Spinnbau oder durch das Opernhaus erfahren Kinder und Jugendliche, was Theater eigentlich ist, wie ein dramatischer Text auf die Bühne gebracht wird, wie die Produktionsprozesse am Theater funktionieren und welche Berufe und Räumlichkeiten dafür nötig sind. Auf Wunsch werden die Teilnehmer:innen danach selbst kreativ und erarbeiten kleine theatrale Szenen. Gleichzeitig bieten wir Blicke hinter die Kulissen unserer Werkstätten.

Jede Menge Projekte Wir bieten auf Wunsch zu unseren Inszenierungen vor- oder nachbereitende Workshops sowie komplette Theaterpakete oder Projekttage an. Inhalt und Form ergeben sich aus den Besonderheiten der jeweiligen Inszenierung, den Intentionen der Regie und der Spielweise. Theaterprojekttage sind kostenfrei und können mit den Pädagog:innen ganz individuell zugeschnitten werden. Für den ergänzenden Vorstellungsbesuch sind Eintrittspreise einzuplanen.

Jubiläum – 25. Chemnitzer Schultheaterwoche 2023 Die Jubiläums-Schultheaterwoche steht im März bevor und wird gebührend gefeiert. Denn dann können wir auf ein Vierteljahrhundert Schultheater zurückblicken, auf eine Fülle wunderbarer, tief berührender Momente, die Kinder und Jugendliche mit ihrem Spiel geschaffen und mit denen sie ihr Publikum verzaubert haben. Bereits zur 20. Chemnitzer Schultheaterwoche ergab das Resümee seit dem Beginn im Jahre 1999 beachtliche Zahlen: 438 Inszenierungen und 9474 Mitwirkende! Doch 2020 folgte mit der Corona-Pandemie ein kompletter Schnitt. Etwa zwei Wochen vor der Eröffnung der 22. Theaterwoche mussten sämtliche Vorstellungen und Projekte abgesagt werden, obwohl alle Theatergruppen bestens vorbereitet in den Startlöchern standen. 2021 trafen sich die Schülerinnen und Schüler einiger Theatergruppen voller Enthusiasmus zu einem einzigen Schultheater-Tag, froh, endlich wieder analog in Kontakt zu kommen, sich in Workshops und Gesprächen austauschen und Theaterluft schnuppern zu können. Ein Jahr später wuchs die Schultheaterwoche wieder auf einen Zeitraum von drei Tagen an. Doch obwohl die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie unser Leben und insbesondere den Schulalltag prägten, die Spielfreude blieb ungebremst. Das ist das eigentliche Fazit: das Schultheater lebt! Gemeinsam mit dem Schulamt der Stadt Chemnitz und dem Landesamt für Schule und Bildung laden die Theater Chemnitz junge Leute aller Schularten und Klassenstufen zur Schultheater-Jubiläumswoche vom 26. bis 31. März 2023 ein. Die Theateraktivitäten in den Schulen werden damit weiterhin intensiv unterstützt und öffentlich präsentiert. Und gegebenenfalls kann dadurch der Weg für das Unterrichtsfach Darstellendes Spiel, wie bereits in anderen Bundesländern, in Zukunft auch in Sachsen geebnet werden.

MITMACHEN

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THEATER PÄDAGOGIK Klassenzimmerstücke

Schultanzprojekt

Weiter im Spielplan laufen unsere Klassenzimmerstücke Out! – Gefangen im Netz und Traumjobs für Schüler:innen ab der 8. Klasse, mit denen wir zu Ihnen in die Schule kommen. Zu jeder Vorstellung gehört eine intensive Nachbereitung zu den Themen, die in den Stücken behandelt werden.

Das Angebot, ein Jahr lang regelmäßig im Ballettsaal zu trainieren, zu proben und eine Aufführung vorzubereiten, richtet sich an Schüler:innen der Klassenstufe 9. Ballettdirektorin Sabrina Sadowska leitet das Projekt seit vielen Jahren und hat die Gabe, (fast) alle Jugendlichen für den Tanz zu begeistern. Nach den erfolgreichen Inszenierungen Romeo und Julia, Der blaue Vogel und Ein Sommernachtstraum bietet das aktuelle Schultanzprojekt zu Macbeth eine intensive Begegnung mit klassischer Musik und den Möglichkeiten tänzerischen Ausdrucks im Zusammenspiel von Sprache, bildender und darstellender Kunst.

Digitale Produktion Unsere neue Produktion Der Jahrhundertball verbindet Theater, Gaming und digitale Räume miteinander. Das Stück wird im Winter Premiere haben und kann für interessierte Schulklassen – gern auch in Kombination mit einem Workshop als Fortbildungspaket zum Thema Theater im digitalen Raum – für Schüler:innen ab zehn Jahren gebucht werden.

Premierenklassen und -gruppen Zu ausgewählten Inszenierungen laden wir jeweils eine Klasse bzw. Kitagruppe ein, den Entstehungsprozess zu verfolgen und durch Gespräche und Probenbesuche Einblicke in die einzelnen Arbeitsphasen zu bekommen. Parallel dazu sind die Beteiligten aufgefordert, eigene Ideen zum Stück zu finden und kreativ mit den Inhalten und Theaterformen umzugehen – im Figurentheater suchen wir eine Kitagruppe zu Frederick ab vier Jahren, im Ballett zu Cinderella ab Klasse 8 und im Musiktheater zu Wozzeck ab Klasse 9, im Schauspiel zu Jugend ohne Gott und Ein Sommernachtstraum jeweils ab Klasse 9.

Mobiles Figurentheater: Frederick Mit der Inszenierung des beliebten Kinderbuches kommen wir zu Ihnen in die Kita oder die Grundschule. Im Anschluss an die Vorstellung bieten wir einen Workshop zum Thema Träume an, in dem wir mit den Kindern auf die Suche nach Glücksmomenten und den individuellen Geschichten gehen, die ihnen Halt geben und Mut machen.

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MITMACHEN

Spielzeitprojekt: Brundibár Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Produktion Brundibár in der Spielzeit 2021/2022 abgesagt werden. Nun nehmen wir neuen Anlauf und laden Kinder und Jugendliche zu Brundibár und zu dem thematisch entsprechenden Spielzeitprojekt ein. Während die Grundschulkinder das Stück mit der Idee von Freundschaft und Zusammenhalt kennenlernen und anhand dieser Erfahrung in einem eigenen Stück ausprobieren können, wollen wir mit Jugendlichen ab Klasse 9 die Umstände des Werks, die Situation in Theresienstadt und das Schicksal der Mitwirkenden beleuchten, dazu kreativ arbeiten und die Ergebnisse in einer Präsentation vorstellen.

Spartenübergreifendes Projekt für Kinder: Die wilden Schwäne Das Figurentheater und das Ballettensemble bieten in dieser Spielzeit Die wilden Schwäne in verschiedenen Inszenierungen: Einmal wird die Geschichte mit und durch Puppen und einmal durch die Körpersprache der Tänzer:innen erzählt. Wir laden Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren ein, diese Stücke zu besuchen und danach die Besonderheiten der beiden Spielformen zu entdecken, zu vergleichen und selbst zu probieren.


Erlebnis Orchesterprobe Wenn sich unsere Musiker:innen zu Orchesterproben treffen, sind Kinder und Jugendliche immer willkommen. Sie haben die Möglichkeit, den musikalischen Werken bis ins Detail zu lauschen, das Spiel auf den Instrumenten aus der Nähe zu beobachten, die Zusammenarbeit des Dirigenten mit dem Orchester zu erleben und in jeder Hinsicht das Zuhören zu lernen. Vor der Probe bekommen die jungen Leute eine Einführung und im Anschluss gibt’s eine Auswertung.

Figurentheaterstammtisch Dieser Stammtisch findet regelmäßig im FigurentheaterFoyer statt und bietet Pädagog:innen die Möglichkeit, mit uns ins Gespräch zu kommen und an passgenauen Vermittlungsformaten zu arbeiten, Besonderheiten des Spielplans kennenzulernen und sich gemeinsam über Wünsche und Themenschwerpunkte auszutauschen. Zu den Generalproben Frederick am 23. September und Dornröschen am 18. November laden wir alle interessierten Pädagog:innen zu unserer offenen Austauschrunde ein. Weitere Termine folgen im Januar, März und Mai.

Offene Generalproben für Pädagog:innen Im Musiktheater, Ballett, Schauspiel und Figurentheater empfehlen wir Pädagog:innen den Besuch unserer Stückeinführungen und Generalproben, um den Theaterbesuch mit Kindern und Jugendlichen besser vorbereiten zu können. Die Einladungen werden im Newsletter Junges Theater versendet.

Fortbildungen für Pädagog:innen Zu unserem Theater-Partner:innen-Treff laden wir Pädagog:innen und Referendar:innen sehr herzlich am 13. September in den Spinnbau ein, um die Besonderheiten der Spielzeit für Kinder und Jugendliche vorzustellen. Wir empfehlen außerdem die dreitägige Fortbildung TheaterKompakt, die in der ersten Herbstferienwoche (17. bis 19. Oktober 2022) stattfindet und einen umfangreichen Einblick in aktuelle Theaterprozesse sowie kreative Anregungen für den Unterricht bietet. Beide Veranstaltungen werden vom Landesamt für Schule und Bildung als Fortbildung anerkannt.

Kontakte

Forschungslabor Zur Figurentheaterinszenierung So glücklich, dass du Angst bekommst gibt es im Herbst ein theaterpädagogisches Forschungslabor, welches sich sowohl an Schulklassen als auch an Interessierte aller Altersgruppen richtet. Wir befassen uns spielerisch und diskursiv mit den Themen Arbeit, Migration, Chancengleichheit und Vertragsarbeit in der DDR. Mehr Informationen zum Labor und zur Anmeldung finden Sie unter www.theater-chemnitz.de/junges-theater.

Musiktheater / Ballett / Konzert Heike Vieth, Tel. 0371 6969-817 Mobil 0152 27227162, vieth@theater-chemnitz.de Schauspiel / Figurentheater Sophie Luther, Tel. 0371 6969-711 Mobil 0172 5348965, luther@theater-chemnitz.de Konzert Mechthild Reichel, Mobil 0178 6158840 reichel@theater-chemnitz.de Gruppen- und Schulservice Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de

MITMACHEN

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BALLETT MENSCHEN


OPER & STUDIO Ensemble

Marlen Bieber

Marie Hänsel

Alexander Kiechle

Thomas Kiechle

Felix Rohleder

Sylvia Schramm-Heilfort

Maraike Schröter

Matthias Winter

Tatiana Larina

Opernstudio

Studierende der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Anna Grycan

Tea Trifković

N. N.

Residenzgäste

Gäste

André Eckert, Rolf Germeroth, Daria Kalinina, Sophia Maeno, Antigone Papoulkas, Daniel Pastewski, Tommaso Randazzo, Reto Raphael Rosin, Bjørn Waag

Aris Argiris, Andrea Baker, Benjamin Bruns, Gerhard Ernst, Madina Frey, Dorit Gäbler, Marvin George, Jannik Harneit, Magdalena Hinterdobler, Cosmin Ifrim, Björn Christian Kuhn, Janos Mischuretz, Claudia Müller-

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MENSCHEN

N. N.

Kretschmer, Stéphanie Müther, Jürgen Mutze, Gustavo Peña Perez, Cornelia Ptassek, Jukka Rasilainen, Hector Sandoval, Ulrich Schneider, David Steffens, Isabelle Weh, Nadine Weissmann


OPERN CHOR

Stefan Bilz Chordirektor Lorenz Höß Assistent des Chordirektors Sopran I Andrea Ahrens, Christiane Barth, Babett-Jaqueline Bode, Beate Dimitrova, Antje Gebhardt-Randazzo, Elisabeth Kraus Sopran II Ulrike Bader, Jung-Eun Park, Susanne Schultchen, Kathrin Schulz, Beatrice Tews

Alt I Su-Yeon Hilbert, Petra Koziel, Elžběta Laabs, Simone Stolzenburg, Jana Zaharieva Alt II Ute Geidel, Anett Krüger, Gudrun Schultz, Katharina Vogel Tenor I Gyung-Ha Choi, Sung-Min Choi, Mu-Gon Kim, Mathias Kunze, Harald Meyer

Tenor II Tomasz Garbarczyk, Plamen Jontschev, Tamás Liviusz, Yi-Dong Qiao, Thorsten Stammberger Bass I Peter Heber, Jörg Kersten, Alexander Martin, Serge Novique, Matthias Repovs Bass II Stephan Hönig, Young-Ho Jeong, Jann Schröder, Lukasz Wieloch

MENSCHEN

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BALLETT Solist:innen

Raul Arcangelo

Jean-Blaise Druenne

Benjamin Kirkman

Natalia Krekou

Anna-Maria Maas

Emilijus Miliauskas

Nela Mrázová

Roberto Calabrese

Sandra Ehrensperger

Valeria Gambino

Emily Grieshaber

Savanna Haberland

Rachel Hickey

Dávid Janík

Kirill Kornilov

Alejandro Guindo Martín

Soo-Mi Oh

Solo mit Gruppe

Praktikant:innen / Elev:innen

Dan Ozeri

Sascha Paar

Livia Pinheiro de Oliveira

Hiroki Amemiya* Angelica Bistarelli* Lucia Alfaro Córcoles* Rebekka Holst* Tim Thomas Hutsch** Darcie Jo Raukura Ridder*** Daniele Sessa*

* Gefördert im Programm NEUSTART KULTUR / Hilfsprogramm DIS-TANZEN ** Absolvent der Palucca Hochschule für Tanz Dresden *** Absolventin der Ballettschule des Hamburg Balletts John Neumeier


ROBERT-SCHUMANN PHILHARMONIE

Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor 1. Violinen Heidrun Sandmann, Hartmut Schill, Ovidiu Simbotin, Katarzyna Radomska, Claudia Zakowsky, Béla Lepetit, Konstantin Zahariev, Johanna Nowack, Friedemann Sammler, Hans-Martin Tschöpe, Mechthild Reichel, Anna Kießling, Alke Schmidt, Sabine Seumel-Kosensky, Franziska Fischer, Ruth Petrovitsch 2. Violinen Hanna Hilsberg, Andreas Weber, Andreas Nollau, Benjamin Fuhrmann, Dorothea Schüler, Lutz Schmidt, Almut Voigt, Nana Wallbrecht, Friederike Pansa, Sigrid Scommotau, Sandra Zehme, Annekatrin Foulquier, Kyoungjie Kim Violen Matthias Worm, Hardy Wenzel, Eckbert Reuter, Dagmar Schergaut, Ulla Walenta, Petr Krupa, Larissa Petersen, Albrecht Kunath, Sebastian Mickelthwate, Juliane Kunath, N. N.

Violoncelli Thomas Bruder, Jakub Tylman, Tilman Trüdinger, Dinar Enikeev, Rolf Müller, Jörg Schmidt, Enrico Schüler, Julia Flögel, Diethard Krause, N. N. Kontrabässe Jörg Scholz, Holger Schultchen, Olaf Jossunek, Michael Poscharsky, Thomas Fröhlich, Nikola Bogdanow, Peter Fischer, Dae-Kyu Park Harfen Helke Scheibe, Petra Růžička Flöten Tomasz Sierant, N. N., Ulrike Rusetzky, Sabine Bruder, Sarah Pascher Oboen Peter Wenzel, Volker Braun, Falk Stolzenburg, Ekkehard Hering, Claudia Schöne Klarinetten Ingolf Grohmann, Regine Müller, Vladyslav Vasylyev, Ralf Pettke, Uwe Fritzsching

Fagotte Norman Kuhnert, Akiko Komaki, Philipp Löschau, Steffen Albert Hörner Alexander Pansa, Benedikt Euler, Dirk Bludau, Thomas Maciej, Sebastian Krügel, Franz Wagner-Streuber, Lars Scheidig, Kay Schneider Trompeten Thomas Irmen, Conrad Wecke, Philipp Lohse, Udo Schauppner, Michael Weese Posaunen Falko Munkwitz, N. N., Ingolf Günther, Danilo Koban, Volkmar Jäger Tuba Edgar Schilling Pauken und Schlagzeug Carsten Neppl, Jens Gagelmann, Sebastian Pfeuffer, Frank Lange, André Schieferdecker

MENSCHEN

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SCHAUSPIEL Ensemble

Marko Bullack

Magda Decker

Ulrike Euen

Alexander Ganz-Kuhl

Dirk Glodde

Vera-Cosima Gutmann

Lisanne Hirzel

Clemens Kersten

Richard Koppermann

Katka Kurze

Andreas Manz-Kozár

Christian Ruth

Christian Schmidt

René R. Schmidt

Susanne Stein

Konstantin Weber

Patrick Wudtke

Sven Zinkan

Andrea Zwicky

N. N.

Gäste

Musiker:innen

Wolfgang Adam, Martin Esser, Christine Gabsch, Marius Marx, Philipp von Schön-Angerer

Valerij Bowschesarow, Tobias Brunn, Jan Christoph, Heidi Enderlein, Jens Gagelmann, Babette Haag, Kati Hollstein, Jenny Kretschmar, Petr Krupa, Gregor Kuhn, Ronny Wiese, Mechthild Reichel, Armin Reichelt

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MENSCHEN


SCHAUSPIEL STUDIO Schauspielstudio

* Studierende der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf ** Studierende der Zürcher Hochschule der Künste Louise Debatin**

Valentino Fortuzzi*

Karl Seibt*

FIGUREN THEATER

Ensemble

Claudia Acker

Eva Stempel**

Arne van Dorsten

Tobias Eisenkrämer

Gäste

Thúy Nga Ðinh, Karoline Hoffmann, Thi. Nhu, Lâm Nguyê~n, Ngo.c Bích Pfaff Keumbyul Lim

Linda Fülle

Gundula Hoffmann

MENSCHEN

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LEITUNG & MITARBEIT Theaterleitung Dr. Christoph Dittrich Generalintendant und Geschäftsführer Hergen Gräper Verwaltungsdirektor und Prokurist Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor Patrick Wurzel Direktor für künstlerische Planung und Betriebsdirektor Oper Sabrina Sadowska Ballettdirektorin Stefanie Müller-Lietzau Orchesterdirektorin Carsten Knödler Schauspieldirektor Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater Raj Ullrich Technischer Direktor Wilhelmine Falkenau-Schlegel (Elternzeit)| Julia Fischer (Vertretung) Mitarbeiterin der Theaterleitung Marketing, Kommunikation und Besucherservice Mario Köppe Direktor Marketing | Uta Thomsen Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Kerstin Riedel Vertriebsreferentin | Kati Hilmer Social Media Managerin und Video | Theresa Schultz Onlineredakteurin | Nicole Lappöhn Grafikerin und Schauwerbegestalterin | Nasser Hashemi Fotograf | Stefan Otto Leiter Besucherservice | Annemarie Krüger Organisationsleitung VVK und Stellv. Leiterin Besucherservice | Ina Baldauf, Lutz Günthner, Anne Häring, Cornelia Köpsel, Marion Langer, Nadine Neukirchner, Cornelia Swientek Mitarbeiter:innen Besucherservice | Christian Pönitz Leiter Abenddienst Opernhaus | Silke Oertel Leiterin Abenddienst Spinnbau | Daniel Müller Mitarbeiter

Künstlerischer Betrieb Oper und Ballett Patrick Wurzel Direktor für künstlerische Planung und Betriebsdirektor Oper | Christiane Schubert Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros | Birgit Rasilainen, Veit-Jacob Walter Mitarbeiter:innen des Künstlerischen Betriebsbüros | Dan Raţiu Studienleiter und Leiter Opernstudio | Claudia Lang Solorepetitorin und Stellv. Studienleiterin | Jeffrey Goldberg, N. N. Solorepetitor:innen | Sascha Theis, Veit-Jacob Walter, Jasna Žarić Regieassistent:innen | Uwe Oertel Inspizient und Leiter Statisterie | Karoline Schubert Inspizientin | Michael Schäfer Souffleur Dramaturgie Carla Neppl Leitende Musikdramaturgin | Johannes Frohnsdorf Musikdramaturg | Dirk Elwert Ballettdramaturg | Christiane Dost Dramaturgin und Assistentin | Dr. Heike Vieth Theaterpädagogin | Mechthild Reichel Konzertpädagogin

Choreografie Sabine Arthold, Sigrid Busch †, Dominik Büttner, Gottfried Messenbrink, Sascha Pieper, Sabrina Sadowska, Henrik Victorin Bühnen- und Kostümbild Janina Ammon, Barbe & Doucet, Patrizia Bitterich, Sebastian Ellrich, Annika Haller, Tina Hübner, Manuel Kolip, Nikolai Kuchin, Sam Madwar, Susana Mendoza, Mercè Paloma, Alexia Redl, Hans Dieter Schaal, Marie-Luise Strandt, Gesine Völlm, Lukas Waßmann, Nikolaus Webern, Claudia Weinhart, Ralf Winkler † Video Manuel Kolip Opernchor Stefan Bilz Chordirektor | Lorenz Höß Assistent des Chordirektors und Leiter des Kinder- und Jugendchores

Ballett Oper Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor | Diego Martin-Etxebarria 1. Kapellmeister | Jakob Brenner Koordinierter 1. Kapellmeister Musikalische Leitung Jakob Brenner, Guillermo García Calvo, Jeffrey Goldberg, Elias Grandy, Lorenz Höß, Diego Martin-Etxebarria, Oliver Ostermann, Dan Raţiu, Anna Scholl

Sabrina Sadowska Ballettdirektorin | Dirk Elwert Ballettbetriebsdirektor und Stellv. Ballettdirektor | Yuri Zhukov Ballettmeister | Misa Okazaki Ballettrepetitorin Choreografie Robert Bondara, Luciano Cannito, Andonis Foniadakis, Martin Harriague, Sebastian Kloborg, Erion Kruja, Eno Peçi, Sabrina Sadowska Musikalische Leitung

Regie Nils Braun, Ingolf Huhn, Balázs Kovalik, Erik Petersen, Steffen Piontek, Johannes Pölzgutter, Joan Anton Rechi, Michael Schilhan, Arila Siegert, Elisabeth Stöppler, Sascha Theis, Veit-Jacob Walther, Matthias Winter, Thomas Winter, Jasna Žarić

Guillermo García Calvo, Diego Martin-Etxebarria, Dan Raţiu Bühnen- und Kostümbild Silvia Aymonino, Phil R. Daniels, Italo Grassi, Martin Harriague, Erion Kruja, Thomas Mika, Charles Cusick Smith, Hans Winkler Video Steen Bjarke, Maurizio Gaibisso

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Robert-SchumannPhilharmonie Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor | Stefanie Müller-Lietzau Orchesterdirektorin | Gitte Pettke Mitarbeiterin | Georg Prokein Orchesterinspektor Dirigat Jakob Brenner, Martjin Dendievel, Guillermo García Calvo, Miguel Angel Gómez Martínez, Russel Harris, Diego Martin-Etxebarria, Nicolas Milton, Stefan Soltész

Künstlerischer Betrieb Schauspiel und Figurentheater Carsten Knödler Schauspieldirektor | Gundula Hoffmann Direktorin Figurentheater | Jana Barth Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros | Bernd Sikora Schauspielkapellmeister | Sonja Geiger, Agnieszka Jabłońska, Manuela Landgraf, Jana Neubert, Uta Seidel, Luzie Thomalla Regieassistentinnen, Inspizientinnen und Souffleurinnen | Ilona Dittmann Inspizientin | Kathrin Brune, Ulrike Euen Leiterinnen Schauspielstudio | Alexander Ganz-Kuhl Leiter Theaterjugendclub | Gabriele Noack Leiterin Statisterie Dramaturgie Kathrin Brune, Stefanie Esser, René R. Schmidt Schauspieldramaturg:innen | Friederike Spindler Figurentheaterdramaturgin | Sophie Luther Theaterpädagogin

Schauspiel Regie Kathrin Brune, Lydia Bunk, Nicolas Charaux, Martina Eitner-Acheampong, Silke Johanna Fischer, Alexander Flache, Matthias Huber, Jens Kerbel, Carsten Knödler, Bogdan Koca, Malte Kreutzfeldt, Katka Kurze, Paolo Magelli, Herbert Olschok, Philipp Otto, Maik Priebe, Tobias Rausch, Christian Schmidt, Ulrike Sorge, Susanne Stein

Choreografie Michael Ihnow Bühnen- und Kostümbild Lorenzo Banci, Martina Eitner-Archeampong, Ali Frühstück, Christoph Gehre, Frank Hänig, Hannes Hartmann, Norman Heinrich, Valerie Hirschmann, Frieda Knödler, Ricarda Knödler, Bogdan Koca, Malte Kreutzfeld, Gesine Kuhn, Leo Kulaš, Susanne Maier-Staufen, Alexander Martynow, Teresa Monfared, Stefan Morgenstern, Anna-Maria Münzner, Cleo Niemeyer-Nasser, Sabine Pommerening, Christine Sponholz-Hielscher, Jan Steigert, Pia Wessels

Technische Direktion Raj Ullrich Direktor | Frank Schreiter Stellv. Direktor | Ferdinand Scheel Technischer Leiter Opernhaus | Danilo Illig Stellv. Technischer Leiter und Bühnenmeister Opernhaus | Jörg Lenk Technischer Leiter Spinnbau | Norbert Richter Leiter Ausstattungswerkstätten | Mallika Manuwald Leiterin Kostümwerkstätten | Manuela Gramsch, Evelin Hofmann Sachbearbeiterinnen Technische Direktion

Verwaltung

Musikalische Leitung Bernd Sikora

Hergen Gräper Verwaltungsdirektor und Prokurist | Ronny Guhlmann Leiter Controlling und Stellv. Verwaltungsdirektor

Video Chemnitzer Filmwerkstatt e.V., Henning Groß, Ferdinand Halbert, Peter Roßner

Betriebsrat N. N. Vorsitzende:r

Figurentheater Regie Caspar Bankert, Julia Brettschneider, Oliver Dassing, Ines Heinrich-Frank, Marlis Hirche, Gundula Hoffmann, Karoline Hoffmann, Markus Joss, Christoph Levermann, Miriam Tscholl, Christoph Werner Puppen, Bühnen- und Kostümbild Maria-Alice Bahra, Angela Baumgart, Oliver Dassing, Christina Flügger, Jonathan Gentilhomme, Regina Gyr, Paul Hentze, Ida Herrmann, Marlis Hirche, Karoline Hoffmann, Atif Hussein, Markus Joss, Melanie Kintzinger, Ulrike Langenbein, Lili Laube, Julia Plickat, Thomas Rump, Jan Alexander Schroeder, Julia Styrie, Miriam Tscholl, Robert Voss Bühnenmusik Daniel Barke, Matthias Bernhold, Leonhard Endruweit, Friederike Hellmann, Sebastian Herzfeld, Andreas Klinger

Aufsichtsrat & Ehrenmitglieder Aufsichtsrat Ralph Burghart Vorsitzender Klaus Bartl, Julia Bombien, Dr. Dieter Füsslein, Jürgen Leistner, Jörg List, Almut Patt, Ronald Preuß, Susanne Schaper, Manuela Tschök-Engelhardt Ehrenmitglieder der Theater Chemnitz Hartwig Albiro, Ursula Handrick †, Julius Klee †, Gerhard Meyer †, Carl Riha †, Rosl Schönfeld †, Rolf Stiska, Klaus Weidner, Dieter-Gerhardt Worm Ehrenmitglieder der Robert-SchumannPhilharmonie Rudolf Kempe †, Gerhard Wehner †, Dieter-Gerhardt Worm

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VEREINE & VERBÄNDE Förderverein der Theater Chemnitz

Förderverein TANZ | MODERNE | TANZ

Theater erleben. Freunde treffen. Und die Kultur stärken. Mit viel Herz unterstützt der Förderverein das Theater mit all seinen fünf Sparten. Im Oktober 2021 machte sich der neue Vorstand an die Arbeit. Dem Gremium steht nun Nora Seitz vor, 37-jährige Fleischerhandwerksmeisterin, Theaterliebhaberin, engagierte Unternehmerin. „Mein Herz schlägt für die Bühne“, sagt sie. „Für Ballett und Orchestermusik, für Figurentheater, für Schauspiel und Oper.“ Gemeinsam mit dem Vorstand, zu dem Agenturleiter Jürgen Schöberl, Banker Peter Fisch, Besucherservice-Leiter Stefan Otto sowie die Beisitzenden Stefan Tschök, Andrea Neukirchner und Peggy Fritzsche gehören, lädt Nora Seitz Menschen ein, die sich ebenso für ihr Chemnitzer Theater engagieren wollen. „Lassen Sie sich mit uns inspirieren, stärken Sie mit uns die Kulturlandschaft der Stadt. Lernen Sie die Theaterszene hautnah kennen, kommen Sie mit uns hinter die Kulissen und wecken wir gemeinsam das Bühnenfieber“, lädt sie ein. Mehr als 330 Mitglieder gehören dem seit mehr als 30 Jahren aktiven Theaterförderverein bisher schon an. Gemeinsam unterstützen sie unter anderem den Nachwuchs. Institutionen wie die Rudolf-Kempe-Akademie, das Schauspielstudio und das Programm rund um die Ballett-Eleven können Dank des Fördervereins überhaupt erst existieren. Und neue Unterstützungsprojekte sind längst geplant – für theaterpädagogische Angebote, für die Umsetzung neuer Produktionen oder für ausgewählte Anschaffungen. Ganz neu auf der To-do-Liste: Der Förderverein macht sich daran, kulturinteressierten Menschen, die aufgrund einer Behinderung, ihres Alters, ihrer Herkunft oder ihres Einkommens benachteiligt sind, begleitet die Teilhabe an Kultur im Theater zu ermöglichen.

Der zeitgenössische Tanz fasst langsam Fuß in Chemnitz, doch bedarf es weiterer Aufbauarbeit, um diese Kunstform im kulturellen Leben der Stadt fest zu verankern. Der Förderverein für zeitgenössischen Tanz Chemnitz TANZ | MODERNE |TANZ unter Vorstandsvorsitz der Ballettdirektorin Sabrina Sadowska verfolgt gemeinnützige Zwecke wie die Förderung von Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Toleranz und Offenheit und natürlich die Förderung des zeitgenössischen Tanzes in Chemnitz und Region. Die Fortführung des internationalen Festivals TANZ | MODERNE |TANZ, aber auch internationale spartenübergreifende Kooperationen und Residenzen, Angebote von Tanz im öffentlichen Raum, Entwicklung von Education-Projekten für alle Generationen sowie die Förderung des urbanen Tanzes sollen diese Herzensangelegenheiten umsetzen und vertiefen. Als Anlauf- und Koordinationsstelle dient das TANZbüro im Kulturzentrum DAStietz in Chemnitz.

Kontakt Förderverein der Städtischen Theater Chemnitz e.V. info@theaterfoerderverein-chemnitz.de www.theaterfoerderverein-chemnitz.de Mitgliederservice Tel. 0371 2408 1468 Mo – Fr 9.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr

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Kontakt TANZ | MODERNE | TANZ e.V. TANZbüro im Kulturzentrum DAStietz verein@tanzmodernetanz.eu www.tanzmodernetanz.eu

Chemnitzer Musikverein Attraktive Konzerte, aufschlussreiche musikgeschichtliche Vorträge und gesellige Exkursionen bietet der Chemnitzer Musikverein all seinen Freund:innen und Mitgliedern. Anfang September 2022 etwa ist Alte Musik in der Stiftskirche Ebersdorf zu hören, gestaltet vom Gesangsensemble Cantorianer. Ebenfalls im September stellen Pädagoginnen und Pädagogen der Städtischen Musikschule Chemnitz anlässlich des 80. Geburtstags des bildenden Künstlers Michael Morgner Kompositionen zum Thema Musik und Malerei vor. Im Oktober spricht die Leipziger Musikwissenschaftlerin Dr. Brigit Heise am gleichen Ort über Musikautomaten – Die faszinierende Welt der mechanischen Musik. Und im November sind


traditionell Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie im Gespräch mit ihrer Konzertmeisterin Heidrun Sandmann in der Neuen Sächsischen Galerie im Kulturzentrum DAStietz zu erleben. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website. Wir laden Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen ein. Kontakt Chemnitzer Musikverein e.V. Evelyn Kluge, Tel. 0371 510812 vorstand@chemnitzer-musikverein.de www.chemnitzer-musikverein.de

Chemnitzer Volksbühne Wir laden alle Theaterliebhaber:innen und Konzertfreund:innen herzlich ein, gemeinsam mit uns die neue Spielzeit 2022/2023 des Chemnitzer Theaters zu erleben. Nach langer Durststrecke geht es wieder los und viele tolle Ideen machen neugierig auf Premieren, Gastspiele und Sinfoniekonzerte. Erstmals finden Vorstellungen des Schauspiels und Figurentheaters im Ambiente eines Industriebaus, der Interimsspielstätte Spinnbau, statt. Für alle Vorstellungen können Sie als Mitglied wieder Theaterkarten mit Volksbühnenermäßigung erwerben. Zweimal wöchentlich – dienstags und donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr – betreuen wir Sie auch persönlich in unserer Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf Sie und stellen Ihnen gern unser weiteres Vereinsprogramm vor, wie z. B. Theaterfahrten, Lesungen, Künstlergespräche und Ausstellungsbesuche. „Theater und Kultur für alle“ – dieses Motto ist für unsere ehrenamtliche Arbeit bindend. Rufen Sie doch einfach an – Ihr Platz ist noch frei.

Richard-Wagner-Verband Chemnitz 1848 fand Richard Wagner auf seiner Flucht aus Dresden hier in Chemnitz bei seiner Schwester Unterschlupf, bevor er dann über Weimar weiter nach Westen floh. 1913 wurde zum ersten Mal außerhalb von Bayreuth Parsifal in Chemnitz aufgeführt und mit diesem großartigen Werk wurde das Opernhaus nach umfassender Renovierung 1992 wiedereröffnet. Und zum 875-jährigen Jubiläum der Stadt Chemnitz wurde hier sein Ring des Nibelungen wieder auf die Beine gestellt. Als Richard-Wagner-Verband ist es uns ein Anliegen, das Werk dieses Ausnahmekünstlers im Bewusstsein unserer Zeit wachzuhalten. Ihm lag vor allem der künstlerische Nachwuchs am Herzen und wir freuen uns, diese Aufgabe fortführen zu können: Jedes Jahr laden wir zwei junge Künstler:innen ein, eine Woche lang die Bayreuther Festspiele zu besuchen und Wagners Musik am authentischen Ort zu erleben. Schon für einen Jahresbeitrag von 25 € können auch Sie den künstlerischen Nachwuchs unterstützen. Kontakt Richard-Wagner-Verband Ortsverband Chemnitz e.V. Matthias Ries-Wolff RWV-Chemnitz@gmx.de

Kontakt Chemnitzer Volksbühne e.V. Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz Irene Popp, Tel. 0371 6661 898 info@volksbuehne-chemnitz.de www.volksbuehne-chemnitz.de

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BALLETT SERVICE


TICKETS & SERVICE Vorverkaufsstellen Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen in unseren Vorverkaufsstellen gern zur Verfügung. Dank modernster Technik können Sie über Kundenbildschirme Ihren Sitzplatz aussuchen und Ihre Karten kaufen. Darüber hinaus können Sie hier Gutscheine erwerben und Abonnements abschließen. MARKT 1 Tourist & Ticket Service Markt 1, 09111 Chemnitz Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr Sa 10.00 – 15.00 Uhr Theaterservice in der Sachsen-Allee Thomas-Mann-Platz 1, 09130 Chemnitz Mo – Sa 10.00 – 20.00 Uhr (ab 15.03.2023 geschlossen) Tickethotline Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr Sa 10.00 – 15.00 Uhr Tel. 0371 4000-430 Kartenbestellung per E-Mail tickets@theater-chemnitz.de

Kartenkauf online Wenn Sie direkt über unseren Onlinespielplan buchen, können Sie Ihre Tickets nach Buchungsabschluss gleich selbst ausdrucken oder wir stellen Ihnen diese in digitaler Form bereit. Für Ihre Onlinebuchung bieten wir die gängigen Zahlungsarten wie PayPal, Kreditkarte oder auch SEPA-Lastschrift an. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Sonderpreise und Verkaufsaktionen nur in unseren Vorverkaufsstellen verfügbar sind. www.theater-chemnitz.de Tages- und Abendkassen Falls Sie sich spontan für einen Theateroder Konzertbesuch entscheiden, können Sie Ihre Karten auch direkt in unseren Spielstätten erwerben. Die Kassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungs- bzw. Konzertbeginn. Kasse Opernhaus Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz Tel. 0371 6969-666 Kasse Spinnbau | Große Bühne, Ostflügel & Figurentheater Altchemnitzer Straße 27 09120 Chemnitz Tel. 0371 6969-696 Kasse Stadthalle Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz Tel. 0371 4508-625

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SERVICE

Kartenverkauf überregional Deutschlandweit bieten wir in allen autorisierten CTS EVENTIM Vorverkaufsstellen sowie auf eventim.de unsere Eintrittskarten für ausgewählte Vorstellungen zum Verkaufspreis zzgl. Vorverkaufsgebühr an. Kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Ihre Eintrittskarten für Veranstaltungen der Theater Chemnitz gelten gleichzeitig als Fahrschein zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS. Sie erkennen dies durch den Aufdruck des VMS-Logos auf Ihren Tickets. Ausgenommen von dieser Regelung sind Gastspiele und Fremdveranstaltungen. Theatergutscheine Geschenkgutscheine zum Preis Ihrer Wahl sind in unseren Vorverkaufsstellen, telefonisch oder online erhältlich. Sie sind für alle Veranstaltungen der Theater Chemnitz einlösbar und haben eine Gültigkeit von drei Jahren. Shop Tonträger, Bücher oder auch DVDs zu ausgewählten Inszenierungen können Sie bequem über unseren Webshop erwerben. Gern beraten wir Sie auch persönlich und bieten Ihnen über die Onlinebuchung hinaus einen Kauf mit Rechnungslegung an.


Service für Menschen mit Behinderung Das Opernhaus und der Spinnbau verfügen über behindertengerechte Zugänge, Rollstuhlplätze in den Sälen und Toiletten für Rollstuhlfahrer:innen. In der Stadthalle ist die Garderobe für Rollstuhlfahrer:innen leider nicht zugänglich. Bitte wenden Sie sich hierfür an das Einlasspersonal. Besucher:innen mit eingeschränkter Hörfunktion können über eine Induktionsschleife den vollen Klang genießen, sofern sie über Hörgeräte mit integriertem Induktionsempfänger verfügen. Dieser Service ist kostenfrei und wird im Opernhaus und im Großen Saal der Stadthalle (Balkon G) angeboten. Bitte melden Sie sich bereits beim Ticketkauf dafür an, da nur eine begrenzte Zahl an Rollstuhlplätzen sowie Plätzen mit Hörschleife zur Verfügung steht. Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen in allen Fragen gern zur Seite. AED-Ausstattung Im Opernhaus und im Spinnbau gibt es je einen automatisierten externen Defibrillator. Das Gerät kann von Laien bedient werden, die per integrierter Sprachanweisung für die korrekte Durchführung der Wiederbelebungsmaßnahmen Unterstützung erhalten.

Garderoben Die Nutzung der beaufsichtigten Garderoben im Opernhaus und Spinnbau steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Die Garderobengebühr in der Stadthalle und im Carlowitz Congresscenter beträgt 1,50 €. Gastronomie Unsere Catering-Partner bieten zu ausgewählten Vorstellungen einen gastronomischen Service an. Unsere Empfehlung: Bestellen und zahlen Sie Ihr Getränk und Ihren Snack vor Vorstellungsbeginn. So können Sie direkt zu Ihrem reservierten Tisch gehen und die Pause in Gänze genießen. Vermietungen Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir vermieten unsere Bühnen und Räumlichkeiten gern für Ihr Event, sofern es die künstlerische Disposition zulässt. Das künstlerische und kulinarische Rahmenprogramm Ihrer Veranstaltung besprechen wir gern mit Ihnen individuell. Kontakt Patrick Wurzel, Tel. 0371 6969-800 vermietung@theater-chemnitz.de

SERVICE

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ERMÄSSIGUNGEN Tickets zum halben Preis Kinder, Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Freiwillige (BFD/FSJ/FWD) und Inhaber:innen des Chemnitzpasses erhalten gegen Vorlage des Ausweises 50 % Preisermäßigung. Ausgenommen sind Gastspiele, Schülerkonzerte und Sonderveranstaltungen. Bitte halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit, ansonsten müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Ermäßigung für Menschen mit Behinderung Gegen Vorlage des amtlichen Schwerbehindertenausweises (Merkzeichen B) gewähren wir einer notwendig anerkannten Begleitperson ein kostenfreies Ticket für theatereigene Veranstaltungen. Reservierung und Verkauf von Rollstuhlplatz-Tickets sind ausschließlich über unsere Vorverkaufsstellen möglich. Kulturticket für Studierende Studierende der TU Chemnitz erhalten je nach Verfügbarkeit ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn eine Freikarte pro Person an der Abendkasse in der jeweiligen Spielstätte. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Abo für junge Besucher:innen und Bedürftige Ein Abonnement zum halben Preis erhalten Kinder, Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Freiwillige (BFD/FSJ/ FWD) und Inhaber:innen des Chemnitzpasses gegen Vorlage des Ausweises.

Ermäßigung für Kitas und Bildungseinrichtungen Kinder, Schüler:innen, Auszubildende und Studierende ab einer Gruppengröße von mindestens 10 Personen erhalten folgende vergünstigte Eintrittspreise:

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche Bei allen Sinfoniekonzerten der RobertSchumann-Philharmonie hat jede:r vollzahlende Konzertbesucher:in die Möglichkeit, bis zu zwei kostenfreie Tickets für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zu erhalten. Diese Ermäßigungsform gilt nicht bei Kinder- und Schulgruppen-Buchungen.

Figurentheater Schauspiel (Ostflügel) Schauspiel (Große Bühne) Philharmonie Oper und Ballett Musical

Familienticket Ein Familienticket erhalten bis zu zwei Erwachsene mit eigenen Kindern (bis 16 Jahre). Für Vorstellungen des Figurentheaters beträgt der Preis pro Familienticket 25 €. Für das Sommertheater auf der Küchwaldbühne erhalten Sie das Familienticket ab 34 €. Die Familientickets sind in unseren Vorverkaufsstellen sowie an den jeweiligen Vorstellungskassen erhältlich.

Bei Eintrittspreisen zu Sonderformaten greift die reguläre 50%ige Ermäßigung für den ausgewählten Personenkreis. Ab einer Gruppengröße von mindestens 20 Ermäßigungsberechtigten gibt es eine Freikarte für die Begleitperson. Im Figurentheater erhalten Sie bereits bei einer Gruppengröße von 10 Besucher:innen eine kostenfreie Begleitkarte. Kontakt Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de

Gruppenermäßigung Sie erhalten bei einer Gruppenbestellung ab 20 Personen 10 % und ab 50 Personen 20 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis. Bei Inanspruchnahme der Gruppenermäßigungen gelten keine weiteren Ermäßigungen. Kontakt Marion Langer, Tel. 0371 6969-662 langer@theater-chemnitz.de Anne Häring, Tel. 0371 6969-661 haering@theater-chemnitz.de

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SERVICE

4€ 6€ 8€ 8€ 10 € 12 €



SITZPLAN OPERNHAUS SAALPLÄNE & PREISE

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Opernhaus BÜHNE BÜHNE

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PG I PG II PG III PG IV PG V PG VI

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90

SERVICE

Kat. A

Kat. B

32 € 28 € 24 € 20 € 16 € 12 €

37 € 32 € 27 € 23 € 19 € 15 €

79 99

80 98

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Kat. C Kat. D

42 € 37 € 32 € 28 € 24 € 20 €

47 € 42 € 37 € 33 € 29 € 25 €

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Kat. E

Kat. F

Kat. G

Kat. H

52 € 47 € 42 € 38 € 34 € 30 €

57 € 52 € 47 € 43 € 39 € 35 €

62 € 57 € 52 € 48 € 44 € 40 €

67 € 62 € 57 € 53 € 49 € 45 €


Spinnbau – Große Bühne

Spinnbau – Figurentheater

BÜHNE

BÜHNE

BühneBühne

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10 12 11 13 12 14 13 15 14 16 15 17 16 17 21 32 43 54 65 76 87 98 109 11

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10 12 11 13 12 14 13 15 14 16 15 17 16 17 21 32 43 54 65 76 87 98 109 11

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Figurentheater Kat. A

Kat. B

Kat. C

6€ 12 €

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8€ 16 €

Kinder Erwachsene

Ostflügel

Große Bühne PG I PG II PG III PG IV

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Kat. A

Kat. B

16 € 14 € 12 € 10 €

22 € 19 € 16 € 13 €

Kat. C Kat. D

27 € 23 € 19 € 15 €

30 € 26 € 22 € 18 €

Kat. E

Kat. A

Kat. B

Kat. C

34 € 30 € 26 € 22 €

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SERVICE

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SAALPLÄNE & PREISE Stadthalle BÜHNE BÜHNE

I

PG I PG II PG III PG IV

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SERVICE

Kat. A

Kat. B

Kat. C

33 € 28 € 23 € 18 €

39 € 34 € 29 € 24 €

49 € 44 € 39 € 34 €



ABONNEMENTS Ihr Lieblingsplatz im Abo garantiert! Sichern Sie sich zum Auftakt der Spielzeit ein Abonnement und werden Sie Stammgast in unseren Vorstellungen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wenn Sie mehrere Vorstellungen in unseren Häusern erleben möchten, ist der Kauf eines Abonnements die einfachste und vor allem günstigste Möglichkeit. Bei der großen Auswahl der unterschiedlichen Serien finden Sie sicherlich auch in der neuen Spielzeit das für Sie passende Angebot. Die Vorteile des Abonnements auf einen Blick: • Als Abonnent:in können Sie bis zu 45 % gegenüber dem Normalpreis sparen. • Kein Anstehen an den Vorverkaufskassen – Sie wählen bequem von zuhause aus und Ihr Abonnementausweis wird Ihnen direkt per Post zugeschickt. • Sie suchen sich Ihren Lieblingsplatz aus und behalten diesen während der gesamten Saison. • Ein Anruf genügt – Sie haben eine persönliche Ansprechperson und erhalten individuelle Betreuung durch unser Abonnementbüro. • Ihr Abonnementausweis, der zum Besuch der gebuchten Vorstellungen berechtigt, ist auch auf andere Personen übertragbar. • Auf Wunsch senden wir Ihnen das monatliche Spielplanleporello kostenfrei zu. • Sollten Sie einen Vorstellungstermin nicht wahrnehmen können, tauschen wir Ihnen diesen gern gegen einen anderen Termin aus der laufenden Saison (Gebühr 2 €).

Premieren Musiktheater und Ballett | Serie 01 Opernhaus Sa 10.09.2022 Fr 23.09.2022 Fr 07.10.2022 Fr 18.11.2022 Fr 27.01.2023 Fr 24.03.2023 Sa 29.04.2023 Fr 16.06.2023

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Die lustige Witwe Carmen Wellen. Flimmern Das schlaue Füchslein Orpheus in der Unterwelt Cinderella Der Freischütz Wozzeck

Preisgruppen: 300 € | 268 € | 236 € | 204 € | 180 € | 156 € Sie sparen bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Schauspiel | Serie 02 Spinnbau Sa 24.09.2022 Sa 15. 10. 2022 Sa 19. 1 1. 2022

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28. 01. 2023 18. 03. 2023 06.05. 2023

Die Physiker Jugendliebe Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Der große Hanussen Ein Sommernachtstraum Der kleine Horrorladen

Preisgruppen: 147 € | 129 € | 111 € | 88 € Sie sparen bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Unsere Mitarbeiter:innen beraten Sie gern persönlich. Kontakt Marion Langer, Tel. 0371 6969-662, langer@theater-chemnitz.de Anne Häring, Tel. 0371 6969-661, haering@theater-chemnitz.de Abonnementbüro Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz Öffnungszeiten Mo bis Fr 10.00 – 12.00 und 13.00 – 17.30 Uhr (geschlossen vom 18.07. – 05.08.2022)

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SERVICE


Musiktheater und Schauspiel | Serie 03 Opernhaus Sa 10.09.2022 Fr 27.01.2023 Sa 29.04.2023

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Spinnbau Sa 24.09.2022 Sa 19.11.2022

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Die lustige Witwe Orpheus in der Unterwelt Der Freischütz

Die Physiker Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch Ein Sommernachtstraum

Preisgruppen: 186 € | 165 € | 144 € | 120 € Sie sparen bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Am Freitag Musiktheater, Ballett und Schauspiel | Serie 11 Opernhaus Fr 14.10.2022 Fr 02.12.2022 Fr 12.05.2023 Fr 30.06.2023

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Carmen Wellen. Flimmern Der Freischütz Wozzeck

Spinnbau Fr 04.11.2022 Fr 03.02.2023 Fr 24.02.2023 Fr 21.04.2023 Fr 02.06.2023

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Jugendliebe Der große Hanussen Die Physiker Ein Sommernachtstraum Der kleine Horrorladen

Musiktheater, Ballett und Schauspiel | Serie 04 Preisgruppen: 210 € | 182 € | 152 € | 133 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Opernhaus Fr 23.09.2022 Fr 18. 1 1. 2022 Fr 24.03.2023

19:00 19:00 19:00

Carmen Das schlaue Füchslein Cinderella

Spinnbau Sa 15. 10. 2022 Sa 28. 01. 2023 Sa 06.05.2023

19:30 19:30 19:30

Jugendliebe Der große Hanussen Der kleine Horrorladen

Preisgruppen: 189 € | 168 € | 147 € | 124 € Sie sparen bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Musiktheater und Ballett | Serie 16 Opernhaus Fr 09.12.2022 Fr 06.01.2023 Fr 03.02.2023 Fr 10.03.2023 Fr 05.05.2023 Fr 30.06.2023

19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00

Carmen Wellen. Flimmern Orpheus in der Unterwelt Das schlaue Füchslein Der Freischütz Wozzeck

Preisgruppen: 171 € | 152 € | 129 € | 116 € | 98 € | 81 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

SERVICE

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ABONNEMENTS Am Samstag

Schauspiel | Serie 15

Musiktheater und Schauspiel | Serie 12 Opernhaus Sa 17.09.2022 Sa 05.11.2022 Sa 14.01.2023 Sa 25.03.2023 Sa 24.06.2023

19:00 19:00 19:00 18:00 19:00

Die lustige Witwe Carmen Das schlaue Füchslein Spuk unterm Riesenrad Wozzeck

Spinnbau Sa 26.11.2022 Sa 04.02.2023 Sa 04.03.2023 Sa 15.04.2023 Sa 13.05.2023

19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

Jugendliebe Die Physiker Der große Hanussen Ein Sommernachtstraum Der kleine Horrorladen

Preisgruppen: 235 € | 206 € | 172 € | 151 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Musiktheater und Ballett | Serie 14 Opernhaus Sa 17.09.2022 Sa 22.10.2022 Sa 03.12.2022 Sa 28.01.2023 Sa 27.05.2023 Sa 24.06.2023

19:00 19:00 16:00 18:00 19:00 19:00

Die lustige Witwe Schwanensee Hänsel und Gretel Spuk unterm Riesenrad Der Freischütz Wozzeck

Preisgruppen: 167 € | 150 € | 127 € | 114 € | 96 € | 78 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

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SERVICE

Spinnbau Sa 08.10.2022 Sa 25.03.2023 Sa 22.04.2023 Sa 03.06.2023

19:30 19:30 19:30 19:30

Die Physiker Der große Hanussen Undine Ein Sommernachtstraum

Preisgruppen: 78 € | 66 € | 54 € | 46 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

An Werktagen Musiktheater, Ballett und Schauspiel | Serie 13 Opernhaus Fr 25.11.2022 Do 05.01.2023 Do 06.04.2023

19:00 18:00 19:00

Das schlaue Füchslein Spuk unterm Riesenrad Wellen. Flimmern

Spinnbau Do 29.09.2022 Do 20.10.2022 Do 09.02.2023 Do 23.03.2023 Do 01.06.2023

19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

Die Physiker Jugendliebe Der große Hanussen Ein Sommernachtstraum Der kleine Horrorladen

Preisgruppen: 148 € | 130 € | 106 € | 90 € Sie sparen bis zu 40 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.


Am Sonntagnachmittag Musiktheater und Schauspiel | Serie 21 Opernhaus So 25.09.2022 So 29.01.2023 So 07.05.2023 Spinnbau So 23.10.2022 So 26.02.2023 So 02.04.2023

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15:00 15:00 15:00

Die lustige Witwe Orpheus in der Unterwelt Das schlaue Füchslein

Das Haus am See Weinprobe für Anfänger Ein Sommernachtstraum

Musiktheater und Schauspiel | Serie 23 Opernhaus So 09.10.2022 So 08.01.2023 So 02.04.2023 So 18.06.2023

15:00 15:00 16:00 15:00

Carmen Die lustige Witwe Lohengrin Wozzeck

Spinnbau So 13.11.2022 So 21.05.2023

15:00 15:00

Die Physiker Hin und Her

Preisgruppen: 141 € | 125 € | 107 € | 95 € Sie sparen bis zu 40 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Preisgruppen: 123 € | 108 € | 90 € | 78 € Sie sparen bis zu 40 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Musiktheater und Schauspiel | Serie 22 Opernhaus So 02.10.2022 So 15.01.2023 So 12.03.2023 So 21.05.2023

15:00 15:00 16:00 15:00

Carmen Die lustige Witwe Lohengrin Der Freischütz

Spinnbau So 06.11.2022 So 23.04.2023

15:00 15:00

Weinprobe für Anfänger Undine

Preisgruppen: 143 € | 127 € | 109 € | 97 € Sie sparen bis zu 40 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

SERVICE

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ABONNEMENTS Gemischtes Abonnement

Konzerte

Musiktheater, Ballett und Sinfoniekonzert | Serie 31

Sinfoniekonzert | Serie 33

Opernhaus Mi 16.11.2022 Do 29.12.2022 Sa 04.03.2023 Fr 30.06.2023

19:00 19:00 18:00 19:00

Wellen. Flimmern Carmen Lohengrin Wozzeck

Stadthalle Mi 28.09.2022 Mi 18.01.2023 Mi 19.04.2023 Mi 10.05.2023

19:00 19:00 19:00 19:00

1. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert

Stadthalle Mi 28.09.2022 Mi 26.10.2022 Mi 30.11.2022 Mi 18.01.2023 Mi 08.02.2023 Mi 08.03.2023 Mi 19.04.2023 Mi 10.05.2023 Mi 07.06.2023

19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00

1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert

Preisgruppen: 189 € | 180 € | 162 € | 135 € Preisgruppen: 216 € | 190 € | 160 € | 138 €

Sie sparen bis zu 35 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Sinfoniekonzert | Serie 34 Musiktheater und Sinfoniekonzert | Serie 32 Opernhaus Do 13.10.2022 Do 22.12.2022 Sa 04.02.2023 Do 22.06.2023

19:00 19:00 18:00 19:00

Die Entführung aus dem Serail Das schlaue Füchslein Lohengrin Wozzeck

Stadthalle Do 01.12.2022 Do 09.03.2023 Do 07.04.2023 Do 11.05.2023

19:00 19:00 19:00 19:00

3. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert

Stadthalle Do 29.09.2022 Do 27.10.2022 Do 01.12.2022 Do 19.01.2023 Do 09.02.2023 Do 09.03.2023 Do 20.04.2023 Do 11.05.2023 Do 08.06.2023

19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00

1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert

Preisgruppen: 189 € | 180 € | 162 € | 135 € Sie sparen bis zu 35 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Preisgruppen: 219 € | 194 € | 163 € | 142 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

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SERVICE


Sinfoniekonzert | Serie 35 Stadthalle Mi 26.10.2022 Mi 30.11.2022 Mi 08.02.2023 Mi 08.03.2023 Mi 19.04.2023 Mi 07.06.2023

19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00

2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert

Preisgruppen: 150 € | 132 € | 120 € | 90 € Sie sparen bis zu 25 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Kammermusik | Serie 37 Opernhaus, Rangfoyer So 16.10.2022 19:30 So 13.11.2022 19:30 So 22.01.2023 19:30 So 05.03.2023 19:30 So 23.04.2023 19:30 So 04.06.2023 19:30

1. Kammermusikabend 2. Kammermusikabend 3. Kammermusikabend 4. Kammermusikabend 5. Kammermusikabend 6. Kammermusikabend

Preis: 78 € auf allen Plätzen

Wahl-Abonnements Sie gehen oft ins Theater, möchten aber bei der Terminauswahl flexibel sein? Dann bestimmen Sie selbst! Mit unseren Wahl-Abonnements können Sie Ihren Theaterbesuch nach Ihren individuellen Wünschen gestalten. Ihre Vorteile: • Sie entscheiden sich für Vorstellungen im Opernhaus, im Spinnbau oder für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle. • Sie bestimmen selbst, welche Inszenierungen oder Konzerte Sie erleben möchten (ausgenommen sind Premieren, Wagner-Vorstellungen, Silvesterveranstaltungen, Neujahrskonzerte und Gastspiele). • Die Wahl-Abonnements sind auch auf andere Personen übertragbar. • Sie bekommen sechs Voucher zum Festpreis, müssen diese nur noch an der Theaterkasse oder im Webshop in Eintrittskarten eintauschen – frühzeitiges Buchen sichert die besten Plätze. • Mit dem Wahl-Abonnement können Sie sechs verschiedene Vorstellungen alleine oder drei verschiedene Vorstellungen mit jeweils einer Begleitperson besuchen. • Sie können die Wahl-Abonnements jederzeit nachkaufen.

Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

Opernhaus | 6 Karten | Serie 51 Preisgruppen: 225 € | 201 € | 177 € | 147 € | 129 € | 111 € Spinnbau | 6 Karten | Serie 52 Preisgruppen: 123 € | 108 € | 90 € | 75 € Sinfoniekonzert | 6 Karten | Serie 53 Preisgruppen: 177 € | 159 € | 129 € | 105 € Sie sparen jeweils bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.

SERVICE

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AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen für Reservierung, Bestellung und Kauf von Veranstaltungskarten sowie für den Besuch von Veranstaltungen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH 1. Allgemeines Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB") regeln die Beziehungen zwischen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH (im Folgenden „Theater“ genannt) und den Besucher:innen ihrer Veranstaltungen sowie Geschäftspartnern und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Erwerb und Verwendung der Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Theaters und in den Räumen des Theaters sowie der Zutritt zu den Spielstätten, in denen die Veranstaltungen stattfinden, unterliegen den nachstehenden AGB des Theaters. Durch Erwerb oder Verwendung einer Eintrittskarte akzeptiert der/die jeweilige Erwerber:in bzw. Inhaber:in die Geltung dieser AGB. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für Veranstaltungen von Dritten, soweit nichts anderes vereinbart wird. Altersbeschränkungen für einzelne Vorstellungen können von der Theaterleitung festgelegt werden, es gilt das Jugendschutzgesetz. 2. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten werden durch Aushang bekannt gemacht. An Sonn- und Feiertagen bleiben die Vorverkaufsstellen in der Regel geschlossen. Änderungen bzgl. der Verkaufsstellen und deren Öffnungszeiten werden auf www.theater-chemnitz.de veröffentlicht. 3. Reservierungen Kartenbestellungen werden für die gesamte Spielzeit entgegengenommen. Die maximale Reservierungsdauer ist auf 10 Tage bis maximal 3 Tage vor Vorstellung begrenzt. Wird der Abholtermin überschritten, ist die Reservierung hinfällig. Ausnahmen werden durch das Theater festgelegt. Des Weiteren behält sich das Theater vor, Reservierungen bei bestimmten Veranstaltungen zu untersagen. 4. Karten(vor)verkauf Der Erwerb einer Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der darauf ausgedruckten Vorstellung zum angegebenen Termin. Der mit Kauf der Eintrittskarte erworbene Anspruch auf Besuch einer Vorstellung gilt bis zum Beginn der Vorstellung. Der/die Kund:in hat unmittelbar beim Kauf die Richtigkeit der gekauften Eintrittskarten und des Wechselgeldes zu überprüfen. Nachträgliche Reklamationen können nicht anerkannt werden. Im Falle der Internetbuchung oder der telefonischen Buchung geht das Angebot für einen Vertragsabschluss von dem/der Antragsteller:in / Besteller:in aus, sobald diese:r das Feld „Absenden" auf der Internet-Bestellmaske angeklickt bzw. dem/der Beauftragten des Theaters telefonisch die Bestellung erteilt hat. Das Angebot ist bindend. Ein Anspruch auf die bestellten Eintrittskarten besteht erst nach Bestätigung der Bestellung durch das Theater. Mit dem Antrag/der Bestellung kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Jeder Antrag/jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Eintrittskarten. Die Sitzplätze einzelner Bestellungen werden, soweit möglich, zusammenhängend zugeteilt. Ein Anspruch auf zusammenhängende Plätze kann jedoch nicht gewährt werden. Ermäßigungen müssen bei der Bestellung geltend gemacht werden, da nach Erhalt der Rechnung oder der Eintrittskarten eine Ermäßigung nicht mehr möglich ist. Für ermäßigte Eintrittskarten muss am Veranstaltungstag vor Einlass der Berechtigungsnachweis beim Einlasspersonal vorgezeigt werden. Wird der Nachweis nicht erbracht, muss die Differenz zum vollen Kartenpreis vor dem Einlass nachentrichtet werden. Der kommerzielle Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet.

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SERVICE

5. Eintrittspreise und Ermäßigungen Für den Einzelkartenverkauf, die Abonnements und für Ermäßigungen gelten in der Spielzeit die im Jahresspielzeitheft und an den Veranstaltungskassen genannten Preise. Soweit nicht auf der Eintrittskarte vermerkt, sind im Kartenpreis keine weiteren Leistungen enthalten. Die gleichzeitige Gewährung mehrerer Ermäßigungen pro Eintrittskarte ist ausgeschlossen. Eine etwaige Ermäßigung muss vor dem Kauf der Eintrittskarte persönlich geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Geltendmachung wird nicht anerkannt. 6. VMS-Kombiticket Die Eintrittskarte gilt als Fahrtberechtigung (als Fahrausweis) zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS, wenn der entsprechende Aufdruck auf dem Ticket ersichtlich ist. Sie ist gültig für die An- und Abreise zum Veranstaltungsort als Fahrausweis zur Nutzung aller öffentlichen Nahverkehrsmittel (außer den Sonderverkehrsmitteln Drahtseilbahn Augustusburg und Fichtelbergbahn) im gesamten Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) ab 4 Stunden vor bis 6 Stunden nach Beginn der Veranstaltung. Es gelten die Beförderungsbedingungen sowie Tarifbestimmungen des VMS. Eine Auszahlung bei Nichtinanspruchnahme ist nicht möglich. 7. Abonnement Mit einem Abonnement wird die vereinbarte Anzahl von Vorstellungen in der gewählten Serie im Voraus erworben. Änderungen der einem Abonnement zugeordneten Termine oder Produktionen bleiben dem Theater vorbehalten. Bereits bestehende Abonnements behalten ihre Gültigkeit. Das Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht schriftlich bis zum 30.06. einer laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ein Wechsel des Stammplatzes ist nur vor Beginn der Spielzeit möglich. Die Abonnementunterlagen werden erst nach Bezahlung ausgehändigt. Bei Verhinderung zum regulären Abonnementtermin kann die betreffende Vorstellung in einen Ersatztermin getauscht werden. In diesem Fall muss der Abonnementplatz bis zum Vorstellungsbeginn im Besucherservice freigemeldet werden. Die Tauschgebühr ist in der Preisliste festgelegt. Ein Anspruch auf einen bestimmten Ersatzplatz besteht nicht. Steht der Ersatztermin noch nicht fest, wird ein Abonnementguthaben im Kundenkonto hinterlegt. Der Wert ermittelt sich aus dem jeweiligen Abonnementpreis der Vorstellung in der jeweiligen Preisgruppe. Steht bei Einlösung eines Guthabens die abonnierte Platzgruppe nicht zur Verfügung, so ist die Wahl einer höheren Preisklasse gegen Aufzahlung möglich. Fällt die Wahl auf eine niedrigere Preisklasse, kann eine Verrechnung nicht erfolgen. Guthaben sind bis zum 31.10. der folgenden Spielzeit im Kundenkonto hinterlegt und einlösbar. 8. Gutscheine Werden Gutscheine für Veranstaltungen mit einem geringeren Entgelt eingelöst, wird ein neuer Gutschein über den Restbetrag ausgestellt. Ausgestellte, bezahlte und noch nicht eingelöste Gutscheine behalten ihre Gültigkeit für längstens 3 Jahre ab Erwerb. 9. Zahlung Eintrittskarten können nur in Euro bezahlt werden. Sämtliche mit der Banküberweisung verbundene Zahlungsgebühren bei Auslandsüberweisungen sind vom Kunden zu tragen. Kann die Zahlung der/des Kund:in nicht erfolgreich bearbeitet werden bzw. unterschreitet bei Banküberweisung der Zahlbetrag den Rechnungsbetrag, wird die Bestellung abgelehnt. Alle dabei entstehenden Aufwendungen gehen zu Lasten des/der Kund:in. 10. Versand, Rechnungslegung Die Bearbeitungsgebühr für die Erstellung von Rechnungen ist der Preisliste zu entnehmen. Bei Versand der Eintrittskarten erhält der/ die Kund:in vorab vom Theater eine Rechnung. Nach Zahlungseingang werden die Eintrittskarten zugesandt. Erfolgt die Buchung von Eintrittskarten per SEPA-Lastschriftmandat, sind diese der Rechnung beiliegend. Im Stornofall wird die Bearbeitungsgebühr nicht erstattet.

11. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung Der Umtausch bereits erworbener Eintrittskarten in andere Eintrittskarten oder Gutscheine ist gegen eine Umtauschgebühr lt. Preisliste nur bis spätestens 3 Tage vor Veranstaltungstermin möglich. Ausgeschlossen sind Silvester- sowie ausgewiesene Sonderveranstaltungen. Der Erstattungsbetrag wird in Form eines Gutscheines ausgegeben, eine Barauszahlung erfolgt nicht. Ein Umtausch am Tag der Veranstaltung erfolgt nur für den Fall eines gesicherten Weiterverkaufs. Diese Beurteilung liegt im Ermessen des Theaters. Bei Ausfall einer Vorstellung können die Eintrittskarten gegen eine andere Veranstaltung umgetauscht oder, wenn das nicht möglich ist, gegen Erstattung des Kartenpreises zurückgegeben werden. Der Ausfall einer Vorstellung infolge von Streik oder höherer Gewalt begründet keinen Erstattungsanspruch. Bei Abbruch der Vorstellung wird der Kartenpreis nur dann erstattet, wenn der erste Akt bzw. bei einaktigen Stücken die erste Hälfte der Vorstellung noch nicht abgelaufen ist. Ansprüche dieser Art sind innerhalb von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum gegen Vorlage der Originaleintrittskarten geltend zu machen. Über den Eintrittspreis hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Zusendung der Originalkarten mit Angabe der Bankverbindung ist auch eine Überweisung möglich. Besetzungsänderungen oder veränderte Anfangszeiten begründen keinen Anspruch auf Minderung oder Erstattung des Kartenpreises. Im Falle einer Programmänderung besteht kein Anspruch auf eine Ersatzkarte oder auf die Erstattung des Kartenpreises, wenn der/die Besucher:in die angebotene Ersatzvorstellung ganz oder teilweise besucht hat. Für in Verlust geratene Eintrittskarten wird vom Theater grundsätzlich kein Ersatz geleistet. Eine Ersatzkarte kann nur dann ausgestellt werden, wenn der/die Betreffende nachweisen oder glaubhaft machen kann, welche Eintrittskarte er/sie gekauft hatte. Die Originalkarte hat Vorrang vor der Ersatzkarte. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine. 12. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung bei Open-Air-Veranstaltungen Open-Air-Veranstaltungen finden auch bei ungünstiger Witterung statt. Bei unsicherer Witterung wird empfohlen, regenfeste Kleidung und Regencapes mitzuführen. Das Aufspannen von Regenschirmen während der Veranstaltung ist wegen der damit verbundenen Sichtbehinderung für andere Besucher:innen nicht gestattet. Wir weisen darauf hin, dass es aufgrund der Witterung zur Verzögerung des Beginns der Veranstaltung oder zu Unterbrechungen kommen kann. Wird die Veranstaltung vor Beginn dennoch aufgrund extremer Wetterbedingungen abgesagt, so wird der Kartenpreis erstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum). Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen abgebrochen, so wird der Kartenpreis zurückerstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen nach Veranstaltungsdatum), allerdings nur, wenn noch keine 45 Spielminuten erreicht worden sind. Karteninhaber:innen, die ihre Karten an externen Vorverkaufsstellen (z. B. Freie-Presse-Shop) erworben haben, müssen sich im Stornofall direkt an die Vorverkaufsstelle wenden, an welcher die Karten erworben wurden. Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen nach mehr als 45 Spielminuten abgebrochen, so gilt die Leistung als erbracht und es besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. Gebühren (z. B. Vorverkaufsgebühr, Versand- oder Bearbeitungsgebühren) werden in allen genannten Fällen nicht erstattet. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine.


13. Hygienekonzept Um die Sicherheit des Publikums jederzeit zu gewährleisten, werden die Vorstellungen, sofern notwendig, unter den zum jeweiligen Veranstaltungszeitpunkt gültigen Vorgaben zur Vermeidung von COVID-19-Infektionen durchgeführt. Es gilt die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 in ihrer jeweils aktuellen Fassung. Das jeweilig aktuell gültige Hygienekonzept wird auf www.theater-chemnitz.de bekannt gegeben und veröffentlicht. 14. Ordnung und Sauberkeit Es dürfen keine Mäntel, Jacken, Schirme, große Taschen, Rucksäcke und ähnliche Gegenstände in den Saal mitgenommen werden. Diese müssen vor der Veranstaltung an der Garderobe zur Aufbewahrung abgegeben werden. Dem/der Besucher:in wird durch das Garderobenpersonal eine Garderobenmarke ausgehändigt. Die Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den/die Besucher:in zurückgegeben. Bei Verlust der Garderobenmarke können die aufbewahrten Stücke nur ausgehändigt werden, wenn der/die Besucher:in seine/ihre Berechtigung daran nachgewiesen oder glaubhaft gemacht und die in der Preisliste festgelegten Wiederbeschaffungskosten der Garderobenmarke ersetzt hat. Bei Verlust oder Beschädigung der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Reklamationen nach Verlassen des Theaters werden nicht akzeptiert. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt das Theater die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in der Garderobe befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr des Besuchers. Das Rauchen ist in allen Räumen des Theaters verboten. Dies schließt die Anwendung offener Flammen oder pyrotechnischer Artikel ein. Zuwiderhandlungen können zu einem Hausverweis führen. Für entstandene Schäden haftet der/die Verursacher:in vollumfänglich. Das Mitbringen und der Verzehr von Speisen und Getränken in den Zuschauerräumen der Spielstätten sind nicht gestattet. Begleitende Betreuer:innen von Gruppenbesuchen sind angehalten, auf die Einhaltung der vorgenannten Regeln zu achten. Das Sitzen auf Treppen, Simsen o. Ä. ist grundsätzlich untersagt. 15. Rollstuhlplätze Die theatereigenen Spielstätten verfügen über eine begrenzte Anzahl von Rollstuhlplätzen. Besucher:innen, die auf einen der Plätze angewiesen sind, haben dies beim Kauf der Eintrittskarte anzugeben. Anderenfalls kann der Besuch der Vorstellung im Rollstuhl nicht sichergestellt werden. Bei Einlass hat sich der Gast an das Servicepersonal zu wenden. 16. Fundsachen Gegenstände aller Art, die in den Spielstätten des Theaters gefunden werden, sind beim Hauspersonal abzugeben. Für deren Aufbewahrung wird keine Haftung seitens des Theaters übernommen. Die weitere Behandlung der Fundsache richtet sich nach den Vorschriften der §§ 978ff. BGB. Der Verlust von Gegenständen ist ebenfalls beim Hauspersonal zu melden. 17. Datenschutz Die personenbezogenen Daten des/der Eintrittskartenkäufer:in werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet, gespeichert und genutzt. Die Rechtsgrundlage für Anbahnung, Durchführung und Abwicklung der vertraglichen Leistung und zur Erfüllung der hiermit verbundenen gesetzlichen Verpflichtungen ist die DSGVO in der jeweils geltenden Fassung. Das Theater ist berechtigt, die Daten an natürliche oder juristische Personen weiterzugeben, sofern diese den Kartenverkaufsvertrag

durchführen und durch das Theater mit dem Kartenvertrieb beauftragt worden sind. Dritte im vorgenannten Sinne werden vom Theater zur Einhaltung des Datenschutzrechts verpflichtet. Das Theater betreibt keinen Handel mit Personendaten der Kund:innen. Eine Weitergabe von Personendaten an Dritte zu Werbezwecken erfolgt nicht, es sei denn, der/die Theaterbesucher:in hat dem ausdrücklich zugestimmt. Eine Weitergabe der Kreditkarten-Nummer an nicht autorisierte Dritte ist in jedem Fall ausgeschlossen. Die Daten werden nach 10 Jahren gelöscht. Hat das Theater die Anschrift oder E-Mail-Adresse eines/einer Besucher:in im Zusammenhang mit dem Kauf einer Theaterkarte erhalten, kann das Theater diese Daten auch zur Direktwerbung für andere Vorstellungen des Theaters verwenden, es sei denn, der/die Besucher:in hat dieser Verwendung widersprochen. Ein solcher Widerspruch ist jederzeit möglich und kann gerichtet werden an: info@theater-chemnitz.de oder Städtische Theater Chemnitz gGmbH, Abteilung Kommunikation, Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz. Bei einem Widerspruch werden diese Kundendaten gemäß der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht zusammen mit Buchungsbelegen für 10 Jahre aufbewahrt, jedoch nicht mehr zur Direktwerbung des Theaters verwendet. 18. Datenschutzbeauftragte:r Verantwortlich für die Einhaltung und Kontrolle der Datenschutzpflichten des Theaters ist ein:e interne:r Datenschutzbeauftragte:r. Diese:r steht dem/der Besucher:in jederzeit für Auskünfte oder Anregungen zum Thema Datenschutz zur Verfügung. Der/die Datenschutzbeauftragte ist per E-Mail unter dsb@theater-chemnitz.de zu erreichen. 19. Sonstige Bestimmungen Der Zugang zu den Spielstätten kann unabhängig vom Alter grundsätzlich nur mit einer gültigen Eintrittskarte erfolgen. Die Eintrittskarte berechtigt ausschließlich den/die Besitzer:in zum Zutritt zum Veranstaltungsort und zur Ausübung eventueller anderer Rechte des/der Karteninhaber:in nach diesen AGB. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn Anlass zu der Befürchtung besteht, dass der/die Betroffene den Vorstellungsablauf oder den allgemeinen Geschäftsbetrieb stört oder andere Besucher:innen belästigt werden. Besucher:innen können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Eintrittskarte haben. Eine Erstattung der Eintrittskarten erfolgt nicht. Es ist nicht gestattet, die Eintrittskarte oder die sich aus ihr ergebenden Rechte ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Theaters an dritte Personen zu übertragen und hierfür ein Entgelt zu verlangen, welches das an das Theater gezahlte oder zu zahlende Entgelt übersteigt (z. B. Internet / Ebay). Besucher:innen und sonstige Personen, die den Kartenverkauf behindern, insbesondere versuchen, Eintrittskarten privat in den Spielstätten des Theaters weiterzuverkaufen, oder das Publikum belästigen, können des Hauses verwiesen werden. Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Sie sind genauso wie Armbanduhren mit Stundensignalen aus Rücksicht auf andere Besucher:innen auszuschalten. Bild-, Video- und Tonaufzeichnungen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Geräte oder Anlagen, die für solche Aktivitäten benutzt werden können, dürfen nicht ins Theater mitgebracht werden. Bei Zuwiderhandlungen ist das Theaterpersonal berechtigt, die entsprechenden Geräte und Anlagen einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung einzubehalten. Filme und Aufzeichnungsmaterialien jeder Art, auf denen Teile der Aufführung festgehalten sind, können vom Veranstalter eingezogen und verwahrt werden. Sie werden an den/die Eigentümer:in wieder ausgehändigt, wenn diese:r der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Mitschnitte und Aufnahmen von Aufführungen, die für eine spätere Verwendung im künstlerischen oder im Bildungssektor vorgesehen sind, müssen grundsätzlich vorher vom Generalintendanten genehmigt werden. Dieser kann unter ge-

gebenen Voraussetzungen Sondergenehmigungen erteilen. Zuwiderhandlungen können zudem einen Hausverweis und Schadenersatzpflichten auslösen. Der Aufenthalt in den Vorverkaufsstellen und Veranstaltungsorten erfolgt auf eigene Gefahr. Für schuldhaft verursachte Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit haftet das Theater nach den gesetzlichen Vorschriften. Im Übrigen haftet das Theater nur für Schäden, die von ihm, seinen gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden, es sei denn, es sind wesentliche Vertragspflichten betroffen. Die Haftung des Theaters ist außer im Falle vorsätzlichen Handelns auf den Ersatz des vorhersehbaren, vertragstypischen Schadens begrenzt, es sei denn, es liegt eine grob fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten vor. Für Fremdleistungen haftet nicht das Theater, sondern der jeweilige Leistungserbringer direkt. Im Interesse der Sicherheit und eines geordneten und reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung ist der/die Karteninhaber:in verpflichtet, den Anweisungen des Theaters und deren Beauftragten im Veranstaltungsort Folge zu leisten. 20. Gerichtsstand Das Vertragsverhältnis und diese AGB unterliegen ausschließlich dem deutschen Recht. Ist der Vertragspartner Kaufmann im Sinne des HGB, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlichrechtliches Sondervermögen, oder hat er seinen allgemeinen Gerichtsstand außerhalb von Deutschland, so ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus und im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis Chemnitz. Das Theater ist weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen. 21. Salvatorische Klausel Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit und Durchführbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Diese aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 01.08.2022 in Kraft und ersetzen die bisher geltenden Benutzungsbedingungen. Preisliste der Städtische Theater Chemnitz gGmbH – gültig ab 01.05.2022 Für den Einzelkartenverkauf und die Abonnements gelten in der Spielzeit 2022/2023 die im Jahresspielzeitheft und an den Veranstaltungskassen genannten Preise. Für Gastspiele, Sonderveranstaltungen oder Vorstellungen an Feiertagen gesondert festgelegte Preise sind unseren Printmedien sowie unsere Website zu entnehmen. Die aufgeführten Preise gelten für alle Veranstaltungsorte der Städtische Theater Chemnitz gGmbH. Bearbeitungsgebühr pro Auftrag / Rechnungslegung Nachdruck bei Verlust der Eintrittskarte Nachdruck bei Verlust des Abonnementausweises Umtauschgebühr pro Abonnementtausch Stornogebühr pro Eintrittskarte Mindestsatz Mahngebühren Wiederbeschaffungskosten für den Verlust einer Garderobenmarke Garderobengebühr (nur gültig in der Stadthalle und im Carlowitz Congresscenter, eigene Spielstätten sind von der Garderobengebühr befreit)

SERVICE

2€ 2€ 5€ 2€ 5€ 5€ 10 € 1,50 €

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KONTAKT & IMPRESSUM Impressum

Kontakt Städtische Theater Chemnitz gGmbH Käthe-Kollwitz-Straße 7 09111 Chemnitz www.theater-chemnitz.de

Opernhaus Theaterplatz 2 09111 Chemnitz Tel. 0371 6969-5 Fax 0371 6969-699 Spinnbau Altchemnitzer Straße 27 09120 Chemnitz Tel. 0371 6969-710 Fax 0371 6969-799

Herausgeber Städtische Theater Chemnitz gGmbH Generalintendant Dr. Christoph Dittrich Spielzeit 2022/2023 Konzept und Redaktion Uta Thomsen Mario Köppe Nicole Lappöhn Redaktionelle Mitarbeit Kathrin Brune Christiane Dost Dirk Elwert Stefanie Esser Johannes Frohnsdorf Anna Hübner Carla Neppl Stefan Otto René R. Schmidt Friederike Spindler Heike Vieth Fotos Nasser Hashemi (S. 4, 19, 20, 24, 26, 40-43, 74, 77, 82-86, 103, 105-108, 126-131) Kirsten Nijhof (S. 22) Ida Zenna (S. 44, 45) Dieter Wuschanski (S. 73, 76, 104, 126 Foto M. Schröter, 128 Fotos J.-B. Druenne, E. Miliauskas, N. Mrázová, S. Oh) Leo Ludwigs (S. 131 – Foto V. Fortuzzi) Privat (S. 128 – Foto R. Hickey, D. Janík, 131 – Foto L. Debatin, E. Stempel, K. Seibt) Redaktionsschluss 6. Mai 2022 Grafische Gestaltung und Satz Punkt 191 – Marketing & Design www.punkt191.de Druck / Verarbeitung MUGLER Druck und Verlag GmbH Gewerbering 8 03723 Hohenstein-Ernstthal Tel. 03723 4991-0 Anzeigenakquise MUGLER Druck und Verlag GmbH

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