Robert Schumann Philharmonie
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Kulturpakt 2019 – 2022 Diese Einrichtung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.
Guillermo García Calvo
VORWORT Sehr verehrtes Publikum, es ist für die Robert-Schumann-Philharmonie und für mich eine besondere Freude, Ihnen die neue Konzertsaison präsentieren zu dürfen. Kaum vorstellbar, dass unser letztes öffentliches Konzert im Oktober 2020 stattgefunden hat. Seitdem haben wir Musikerinnen und Musiker eine schwere Zeit erlebt, in der wir nur für uns geübt und gelernt haben, ohne die Möglichkeit, für Sie zu spielen, was ja der eigentliche Sinn unseres musikalischen Lebens ist. Die großen Stücke des sinfonischen Repertoires geben uns immer ein Gefühl von Hoffnung und Geborgenheit, sie berühren uns und spenden uns Kraft und Energie zum Weiter-, schöner und glücklicher Leben. Heutzutage brauchen wir diese akustischen Erlebnisse mehr denn je. Dass der Tod in letzter Zeit so allgegenwärtig war, lässt uns jede Einladung vom Leben tiefer spüren, lässt uns jeden Tag hier auf dieser Welt, jedes Lied und jede Melodie, jeden Takt Musik mit einem neuen Bewusstsein genießen und auskosten. In diesem Sinne möchten wir Sie zu einer neuen Musikreise einladen – voll Zuversicht und Hoffnung. Herzlichst, Ihr
Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor
ENTRÉE
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KONZERTE
Adolfo Gutiérrez Arenas
SINFONIE KONZERTE Kabalewski | Bruckner Die Sinfoniekonzertreihe der Robert-Schumann-Philharmonie startet mit einer doppelten Premiere in die neue Saison. Zum ersten Mal steht das zweite Cellokonzert von Dmitri Kabalewski auf dem Programm des Orchesters und zum ersten Mal ist der Solist Adolfo Gutiérrez Arenas Musizierpartner der Philharmoniker. Als einer der führenden Cellisten der aktuellen Musikszene hat er bereits mit zahlreichen Orchestern von Weltrang konzertiert. Das Werk, das er für sein Chemnitzer Debüt ausgewählt hat, entstand 1964. Dmitri Kabalewski, dessen musikalische Sprache stark von der Romantik und der russischen Volksmusik geprägt ist, kostet in diesem, seinem zweiten Cellokonzert die technischen und klanglichen Möglichkeiten des Instruments voll aus, führt es von sehnsuchtsvollen lyrischen Passagen immer wieder zu explosiven, energetischen Ausbrüchen, die mit überraschenden melodischen Wendungen aufwarten. Mit Anton Bruckner steht danach einer der Lieblingskomponisten von Guillermo García Calvo auf dem Programm. Als im April 2020 der Konzertbetrieb für Wochen ruhen und die geplante Aufführung von Bruckners fünfter Sinfonie abgesagt werden musste, spielte er sie kurzerhand für die digitale Reihe #BuehneZuhause am Flügel ein und widmete dies „den Musikerinnen und Musikern der Robert-Schumann-Philharmonie sowie dem Publikum in Chemnitz, in Dankbarkeit für so zahlreiche wunderbare Musikmomente, die wir schon gemeinsam erlebt haben und in Vorfreude auf noch viel mehr solcher Momente, wenn wir uns, hoffentlich früher als später, alle wieder treffen dürfen“. Nun endlich ist der Moment gekommen, Bruckner wieder live zu hören. Diesmal wird es die siebente Sinfonie sein. Die Uraufführung im Dezember 1884 in Leipzig durch Arthur Nikisch bescherte dem damals bereits 60-jährigen Bruckner endlich den Durchbruch als Sinfoniker. Hermann Levi, der die Sinfonie wenige Monate später in München dirigierte, nannte sie „das bedeutendste Werk seit Beethovens Tod“.
1. Sinfoniekonzert 06. + 07. 10. 2021, 19.00 Uhr Stadthalle Dmitri Kabalewski (1904 – 1987) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 op. 77 Anton Bruckner (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur Solist Adolfo Gutiérrez Arenas, Violoncello Dirigent Guillermo García Calvo
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
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Sarah Pascher
Ina Yoshikawa
SINFONIE KONZERTE Liebermann | Mahler In diesem Sinfoniekonzert setzt Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo gemeinsam mit der Robert-Schumann-Philharmonie die Reihe der Mahler-Aufführungen in Chemnitz fort. Die vierte Sinfonie ist die letzte von Mahlers sogenannten Wunderhorn-Sinfonien. Wie schon in den drei vorangegangenen hat er auch diesmal ein von ihm vertontes Gedicht aus der Sammlung Des Knaben Wunderhorn integriert, ja mehr noch: Es ist sogar thematischer Ausgangspunkt für das gesamte Werk. Ursprünglich trug es den Titel Der Himmel hängt voller Geigen und beschreibt das himmlische Schlaraffenland. Mahler entführt den Zuhörer in eine sinfonische Welt, die bei ihm bis dahin nicht aufgetaucht war. Alles was zunächst einfach und vertraut klingt, entpuppt sich am Ende doch als fremd und ungewohnt. Er beschrieb es als „Heiterkeit einer höheren, uns fremden Welt, die für uns etwas Schauerlich-Grauenvolles hat“. Den Solo-Gesangspart übernimmt die Sopranistin Ina Yoshikawa, die auf den internationalen Opern- und Konzertbühnen gleichermaßen zuhause ist und in Chemnitz bereits als Armida in Händels Rinaldo, als Königin in Boitos Amleto sowie als Solistin in verschiedenen Konzerten beeindruckte.
2. Sinfoniekonzert 03. + 04. 1 1. 2021, 19.00 Uhr Stadthalle Lowell Liebermann (geb. 1961) Konzert für Piccoloflöte und Orchester op. 50 Gustav Mahler (1860 – 1911) Sinfonie Nr. 4 G-Dur Solistinnen Sarah Pascher, Piccoloflöte Ina Yoshikawa, Sopran Dirigent Guillermo García Calvo
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
Zu Beginn des Abends spielt Sarah Pascher, seit 2020 Solo-Piccolistin der Robert-Schumann-Philharmonie, das Konzert für Piccoloflöte und Orchester des US-Amerikaners Lowell Liebermann. 1961 geboren, erhielt er bereits während seiner Schulzeit Unterricht in Klavier und Komposition und debütierte im Alter von 16 Jahren in der Carnegie Recital Hall mit seiner eigenen Klaviersonate op. 1. Inzwischen hat er weit mehr als hundert Werke aller Genres geschrieben und ist einer der am häufigsten aufgeführten und aufgenommenen zeitgenössischen Komponisten Amerikas. Das 1996 in New York uraufgeführte Piccolokonzert präsentiert das kleinste Mitglied der Holzbläserfamilie in voller Klangschönheit, von zart-verträumten Kantilenen bis hin zu übermütigen Stretta-Kaskaden.
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Anastasia Kobekina
SINFONIE KONZERTE Dvořák | Tschaikowsky Das Konzert für Violoncello und Orchester bildet den Abschluss der Werke, die Antonín Dvořák während seines dreijährigen Amerika-Aufenthaltes zwischen 1892 und 1895 schrieb. Zusammen mit seiner Sinfonie Aus der neuen Welt brachte es ihm Weltruhm ein. Doch während er in der Sinfonie noch den Ansturm neuer Eindrücke verarbeitete, mit denen das „brausende Leben New Yorks“ sein Gemüt überflutete, wuchs das Konzert aus dem sehnsüchtigen Heimatverlangen des Komponisten empor. Die Wahl des Soloinstruments fiel nicht zufällig auf das Violoncello, denn, so Dvořák, „nur ein sehnsuchtsvoller, wie von Tränen bebender Klang kann dem Werk seinen wahren Charakter verleihen“. Mit dieser außerordentlich reizvollen Komposition wird die aufstrebende Solistin Anastasia Kobekina zu erleben sein, eines der größten Talente der jungen Generation. Peter Tschaikowskys erste Sinfonie, die den Beinamen Winterträume trägt, entstand knapp 30 Jahre früher. Er hatte gerade seine Lehrtätigkeit am Moskauer Konservatorium aufgenommen und komponierte vorwiegend nachts, was zunehmend an seinen Kräften zehrte. Als die Sinfonie schließlich fertig war, legte Tschaikowsky sie Anton Rubinstein vor, der sie als Gesamtes für nicht aufführungswürdig und überarbeitungsbedürftig hielt. Adagio und Scherzo dagegen sagten ihm zu. Darum erklangen bei der ersten Petersburger Aufführung am 11. Februar 1867 nur diese beiden Mittelsätze der Sinfonie, jedoch ohne Erfolg, wenngleich ein Kritiker den „Melodienreichtum und die blendende Orchestrierung“ lobte. Nach einigen wenigen Umänderungen wurde das Werk schließlich ein Jahr später in Moskau unter der Leitung von Nikolai Rubinstein erstmalig vollständig aufgeführt und begeistert aufgenommen. Diese erste Sinfonie sollte Zeit seines Lebens ein persönlicher Favorit Tschaikowskys bleiben.
3. Sinfoniekonzert 01. + 02. 12. 2021, 19.00 Uhr Stadthalle Antonín Dvořák (1841 – 1904) Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 Winterträume
Solistin Anastasia Kobekina, Violoncello Dirigent Guillermo García Calvo
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
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Felix Klieser
SINFONIE KONZERTE Satie | Saint-Saëns | Hindemith | Schostakowitsch Mit dem Hornkonzert Nr. 1 von Richard Strauss spielte sich im Mai 2018 ein Ausnahmetalent in die Herzen des Chemnitzer Publikums: der Hornist Felix Klieser. Ohne Arme geboren, kann er trotz seines jugendlichen Alters bereits auf eine beeindruckende internationale Musikerlaufbahn verweisen. Jetzt kommt er erneut nach Chemnitz und hat diesmal gleich zwei Stücke mitgebracht. Zuerst erklingt Camille Saint-Saëns‘ Morceau de Concert. In einer Zeit, in der man in Frankreich noch immer am Naturhornklang festhielt, obwohl das Ventilhorn längst seinen Siegeszug um die Welt angetreten hatte, erfand der französische Hornist Henri Chaussier das „Cor omnitonique“, das die Vorzüge von Natur- und Ventilhorn vereinen sollte. Um es musikalisch gebührend in Szene setzen zu können, bestellte er bei Saint-Saëns ein Konzertstück mit Orchesterbegleitung. Das neue Instrument konnte sich bei den Hornisten nicht durchsetzen, das Morceau de Concert aber schon. Zu einem Klassiker der Hornliteratur ist inzwischen auch das Hornkonzert von Paul Hindemith aus dem Jahr 1949 geworden. Ungewöhnlich ist, dass im Finalsatz ein in den Noten abgedrucktes Gedicht als thematische Inspiration für eine ergreifende Arie des Soloinstruments fungiert. Für das weitere Programm dieses Konzertes hat Stefan Soltész, österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft, zwei Werke ausgewählt, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Zur Eröffnung erklingen zwei von Erik Saties ursprünglich für Klavier geschriebene Gymnopédies, deren Titel auf ein Tanz- und Chorfest im antiken Sparta Bezug nimmt. Claude Debussy, der zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eng mit Satie befreundet war, hat diese beiden verträumten Stücke orchestriert. Nach der Konzertpause ist die beeindruckende erste Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch zu erleben. Sie entstand als Abschlussarbeit am Konservatorium, zeigte seine große Begabung als Sinfoniker und sorgte auf einen Schlag für einen internationalen Erfolg des gerademal 20-Jährigen.
4. Sinfoniekonzert 12. + 13. 01. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle Erik Satie (1866 – 1925) Gymnopédies Nr. 1 und Nr. 3 (Orchesterfassung von Claude Debussy) Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Morceau de Concert f-Moll op. 94 Paul Hindemith (1895 – 1963) Konzert für Horn und Orchester Dmitri Schostakowitsch (1906 – 1975) Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10 Solist Felix Klieser, Horn Dirigent Stefan Soltész
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
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Heidrun Sandmann
SINFONIE KONZERTE Marsalis | Gershwin | Waxman | Korngold Das Februar-Sinfoniekonzert wartet traditionell mit einer besonderen Programmauswahl auf. Diesmal laden wir ein zu einer Reise in musikalische Zwischenwelten. Nein, damit sind keine Halbwelten oder halbseidene Welten gemeint, sondern es geht um Musik, die so vielgestaltig, so voller verschiedener Farbnuancen ist, dass es schwerfällt, sie einer der etablierten Schubladen zuzuordnen. Da wäre zuallererst der Komponist Wynton Marsalis. Nie gehört? Das macht nichts! Selbst unsere stets umfassend informierten Dramaturg:innen mussten erst mal Nachhilfe beim 1. Kapellmeister Jakob Brenner anfordern. Er nämlich, der neben seiner Liebe zur klassischen Musik auch in Jazz, Big-Band-Sound, Filmmusik und zahlreichen weiteren Stilen zuhause ist, hat entdeckt, dass der in New Orleans geborene Jazz-Trompeter Wynton Marsalis nicht nur als Musiker Weltklasse ist, sondern auch ein unglaublich schönes, spannendes, vielfarbiges Violinkonzert geschrieben hat. Von der Idee, diese Komposition in Chemnitz aufzuführen, bis zur begeisterten Zusage von Konzertmeisterin Heidrun Sandmann, den Solopart zu übernehmen, war es fast nur ein Wimpernschlag. Schließlich hat sie in den vergangenen Jahren mit ihrem Instrument immer wieder Violinkonzerte jenseits des Mainstreams Klang werden lassen.
5. Sinfoniekonzert 09. + 10. 02. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle Wynton Marsalis (geb. 1961) Violin Concerto George Gershwin (1898 – 1937) Ouvertüre zu Girl Crazy Franz Waxman (1906 – 1967) Sunset Boulevard Suite Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957) The Adventures of Robin Hood Symphonic Suite Solistin Heidrun Sandmann, Violine Dirigent Jakob Brenner
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
Als kompositorische Grenzgänger sind außerdem George Gershwin, Franz Waxman und Erich Wolfgang Korngold vertreten. Gershwin orientierte sich für sein Musical Girl Crazy stark am Jazz. Korngold ist als klassischer Komponist sehr geschätzt, aber seine Erfolge als Filmkomponist sind beinahe noch größer. Das Geheimrezept dafür lag wohl darin, dass er seine spätromantischen Wurzeln genauso als Ausgangsbasis für die Oper nahm wie für den Film, zum Beispiel für die Musik zu Die Abenteuer des Robin Hood. Auch Waxman schrieb Filmmusik mit klassischem Background und bescherte damit (etwa bei Billy Wilders Meisterwerk Sunset Boulevard) dem Publikum damals wie heute unvergessliche Gänsehautmomente. KONZERTE
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Alexandra Conunova
SINFONIE KONZERTE Bartók | Bruch | Brahms Der US-amerikanische Dirigent Lawrence Foster präsentiert in diesem Konzert drei Werke, die im Dialog mit musikalischen Traditionen unterschiedliche Wege beschreiten. Die Rumänischen Volkstänze verdanken ihre Entstehung Béla Bartóks langjähriger Beschäftigung mit „Volksmusik“ aus dem heutigen Ungarn und Rumänien. Ihre sieben kurzen Sätze verarbeiten Tänze aus Siebenbürgen zu einem farbenreichen Instrumentalsatz. Dabei entfalten die archaisch anmutenden Weisen eine exotische und geradezu moderne Wirkung. Während Bartók die „Volkskultur“ als Quelle musikalischer Erneuerung nutzte, hielt Max Bruch zeitlebens an klassizistischem Wohlklang nach dem Vorbild Mendelssohns fest. (Kollegen wie Wagner, Richard Strauss oder Strawinsky revolutionierten zur selben Zeit die Welt der Musik.) So ist auch Bruchs Verarbeitung schottischer Volkslieder in seinem op. 46 idealisierter Schönheit verpflichtet. Hier wechselt romantisch-lyrische Kantilene mit Dudelsack-Anklängen und einem heroischen Gesang. Auf raffinierte Weise fügen sich der Lieder-Stoff und die Anlage eines höchst anspruchsvollen Violinkonzerts zur Einheit. Mit Anna Conunova wurde eine brillante Interpretin dieses Werkes gewonnen. Ihr Spiel verbindet Virtuosität, warmen Ton und beeindruckenden Farbenreichtum.
6. Sinfoniekonzert 16. + 17. 03. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle
Béla Bartók (1881 – 1945) Rumänische Volkstänze für kleines Orchester Max Bruch (1838 – 1920) Schottische Fantasie für Violine und Orchester op. 46 Johannes Brahms (1833 – 1897) Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
Solistin Alexandra Conunova, Violine Dirigent Lawrence Foster
Robert-SchumannPhilharmonie
Preis 15 – 31 €
Johannes Brahms‘ Sinfonie Nr. 3 wiederum steht für eine Episode leidenschaftlichen Streitens um Tradition und Innovation. Anhänger Wagners und Bruckners machten die Uraufführung 1883 zur Protestkundgebung gegen die klassische Form und Besetzung, an der Brahms festhielt. Dass der als betulich-konservativ geschmähte Komponist auf seine Weise ein faszinierendes Werk erschaffen hatte, welches von beständigem Umschlagen zwischen enthusiastischem Aufschwung und Vergehen in Melancholie zu erzählen weiß, dürfte den lautstarken Fürsprechern seiner „neudeutschen“ Berufskollegen allerdings entgangen sein.
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Fatma Said
Rafael Aguirre
SINFONIE KONZERTE Ravel | Palomo | Fauré Wenn sich der April dem Ende neigt und die Winterstürme ihre letzten eisigen Boten über die grünende Flur schicken, dann wird es Zeit, den Sommerurlaub zu planen. Wie wäre es mit einem Aufenthalt in Granada? Die südspanische Metropole ist berühmt für ihre Vielzahl historischer Bauten aus verschiedenen Epochen. Einer, der das Flair der Stadt, ihre Straßen und Plätze und die Menschen, die dort wohnen, genau kennt, ist der Dichter Luis García Montero, der die Liebe zu seiner Heimatstadt in Verse gefasst hat. Diese haben den spanischen Komponisten Lorenzo Palomo zu seiner außergewöhnlichen Sinfonía a Granada für Sopran, Gitarre und Orchester angeregt, in der er der andalusischen Volksmusik huldigt. Die Soloparts werden gestaltet von der ägyptischen Sopranistin Fatma Said und dem spanischen Gitarristen Rafael Aguirre, die beide bereits zum wiederholten Mal in Chemnitz zu Gast sind. Wer statt des südeuropäischen Temperaments die Pariser Noblesse bevorzugt, der kommt mit den weiteren Stücken dieses Sinfoniekonzertes auf seine Kosten. Eine romantisch-sinnliche Komposition ist die Suite Pelléas et Mélisande von Gabriel Fauré. Die tragische Liebesgeschichte, die in ihrer Dreieckskonstellation an Wagners Tristan und Isolde erinnert, wird von Fauré in innigen, zart charakterisierenden Farben gezeichnet. Maurice Ravel hingegen wollte Anfang des 20. Jahrhunderts der französischen Barockmusik und einem ihrer bekanntesten Vertreter, François Couperin, mit der gleichnamigen Suite ein Denkmal setzen. Sein Blick auf diese Zeit ist nur ein klein wenig melancholisch, zu großen Teilen jedoch von virtuoser, leicht perlender Spielfreude geprägt. Schwungvoll wird es dann mit Ravels La Valse, über den er in seiner Autobiographischen Skizze schrieb: „Ich habe dieses Werk als eine Art Apotheose auf den Wiener Walzer aufgefasst, mit dem sich in meinem Geiste die Vorstellung eines fantastischen und unentrinnbaren Wirbelns verbindet.“
7. Sinfoniekonzert 27. + 28. 04. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle Maurice Ravel (1875 – 1937) Le tombeau de Couperin Suite für Orchester Lorenzo Palomo (geb. 1938) Sinfonía a Granada für Sopran, Gitarre und Orchester Gabriel Fauré (1845 – 1924) Pelléas et Mélisande Suite op. 80 Maurice Ravel La Valse Solist:innen Fatma Said, Sopran Rafael Aguirre, Gitarre Dirigent Guillermo García Calvo
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
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Bernd Glemser
SINFONIE KONZERTE Tschaikowsky | Saint-Saëns Im Mai-Konzert lässt der 1. Kapellmeister Diego Martin-Etxebarria zwei Werke ins Rampenlicht treten, die normalerweise im Schatten anderer Kompositionen ihrer Schöpfer stehen. Dabei sind beide ungewöhnlich konzipiert und ausgesprochen effektvoll gestaltet. Sicher hatte es Peter Tschaikowskys zweites Klavierkonzert von vornherein schwer, an die große und anhaltende Beliebtheit seines Vorgängers anzuknüpfen. Einige Extravaganzen seiner Anlage dürften es heute umso interessanter machen. So begegnen uns im gewaltigen ersten Satz neben dem kraftvoll-munteren Haupt- und einem melodischen Seitenthema nicht weniger als vier weitere thematische Gedanken und eine besonders ausgedehnte SoloKadenz von rhythmischer Schärfe. Im poetischen Notturno-Mittelsatz nimmt sich das Klavier zugunsten eines Soloauftritts von Violine und Violoncello zurück. Zupackend und stringent strebt der virtuose Finalsatz seinem mitreißenden Schluss zu. Interpretiert wird das Werk von Bernd Glemser. Der Würzburger Klavierprofessor gilt als einer der gefragtesten Solisten unserer Zeit. Als Camille Saint-Saëns untersagte, seinen Karneval der Tiere weiter aufzuführen, ahnte er vermutlich, wie sehr diese populäre Komposition nach seinem Tod den Blick auf sein übriges Schaffen verstellen könnte. Die Orgelsinfonie muss als eines seiner Hauptwerke gelten, eine mit Ideen prall gefüllte, höchst originelle Schöpfung, über die der Komponist sagte: „Ich habe bei diesem Werk alles gegeben. Was ich hier gemacht habe, werde ich nie wieder machen.“ Wer eine solistisch-virtuos behandelte Orgel erwartet, wird allerdings enttäuscht sein. Die „Königin der Instrumente“ tritt vor allem als eine Klangfarbe in Erscheinung. An entscheidender Stelle übernimmt sie dennoch eine prominente Rolle. Saint-Saëns schrieb die Orgelsinfonie im Gedenken an Franz Liszt. Anklänge an dessen Totentanz sind nur die offensichtlichsten musikalischen Reverenzen an den verehrten Freund.
8. Sinfoniekonzert 25. + 26. 05. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur op. 44 (1. Fassung) Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 Orgelsinfonie
Solisten Bernd Glemser, Klavier Steffen Walther, Orgel Dirigent Diego Martin-Etxebarria
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
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Christian Zacharias
SINFONIE KONZERTE Mendelssohn Bartholdy | Schumann | Ravel | Strauß Vier magische Bläserakkorde eröffnen das letzte Sinfoniekonzert der Spielzeit. Sie initiieren ein Treiben von Feen, jungen Liebespaaren und einigen rüpelhaften Handwerkern, deren Wege sich während einer Sommernacht im Wald kreuzen. Natürlich ist hier die Rede von Ein Sommernachtstraum. Ausschnitte aus Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu Shakespeares berühmter Komödie bilden den Auftakt zu einem sommerlichen Sinfoniekonzert, das seine Zuhörer in ein Reich des Traumes und der Liebeswirren entführt. Robert Schumanns Introduktion und Allegro appassionato für Orchester und Soloklavier führt die Thematik des Abends kongenial fort. Zwischen dramatischer Erregung und schwärmerischer Innigkeit schwankt der leidenschaftliche Konzertsatz, der seine Nähe zum romantischen Nachtstück nicht verleugnen kann. Christian Zacharias, ein hervorragender, für seine klugen Interpretationen weltweit geschätzter Dirigent und Pianist, hat nicht nur die musikalische Leitung des Abends inne, sondern wird auch als Solist am Klavier zu erleben sein. Mit Ma mère l‘oye hält der Zauber märchenhaften Erzählens Einzug. Die Suite ist Jean und Mimie Godebski gewidmet, den Kindern eines mit Maurice Ravel eng befreundeten Ehepaares. Der Komponist erschuf hier farbenreiche, fantastische Märchenwelten, in denen bekannte Figuren auftauchen: das schlafende Dornröschen und der Prinz, die umherirrenden Geschwister im Wald, eine chinesische Kaiserin mit einer Spieldose und eine Bestie, die sich durch das Wunder der Liebe in einen Menschen verwandelt. Ma mère l‘oye beschwört den Glauben an die reine, unbeschwerte Kinderseele.
9. Sinfoniekonzert 15. + 16. 06. 2022, 19.00 Uhr Stadthalle Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Schauspielmusik zu Ein Sommernachtstraum op. 61 (Auswahl) Robert Schumann (1810 – 1856) Konzertstück G-Dur op. 92 Introduktion und Allegro appassionato Maurice Ravel (1875 – 1937) Ma mère l’oye Johann Strauß (1825 – 1899) Annen-Polka op. 117 Johann Strauß Ouvertüre zur Operette Die Fledermaus
Solist und Dirigent Christian Zacharias
Robert-SchumannPhilharmonie Preis 15 – 31 €
Zum stimmungsvollen Abschluss der Saison kommt das Konzert noch einmal zurück auf den Rausch und die Wirren der Liebe. Johann Strauß‘ Annen-Polka und seine Ouvertüre zur Fledermaus läuten einen festlichbeschwingten Sommerabend ein. KONZERTE
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FAMILIEN KONZERTE Musikalische Familienabenteuer am Sonntagnachmittag Der außerirdische Musikfreund ROB ist wieder da! Der quirlige Kerl vom Planeten Kata-Tong fliegt mit seinem Raumschiff wieder unvorstellbare 46 Milliarden Lichtjahre nach Chemnitz, um zusammen mit den kleinen und großen Konzertbesucherinnen und -besuchern und der Robert-Schumann-Philharmonie das eine oder andere Geheimnis rund um die Musik zu lüften und tolle Abenteuer zu erleben. So will ROB sein eigenes Instrument erfinden, um endlich gemeinsam mit der Robert-SchumannPhilharmonie musizieren zu können. Rüttel-Schüttel-Klapper-Peng ist ihm aber zu wenig. Er wünscht sich ein Melodieinstrument. ROB wendet sich an seine Freund:innen der Robert-Schumann-Philharmonie, die ihm bei der Suche mit Rat und Klang unterstützen. Dabei erfährt er wieder viel über Instrumente, Musiker:innen und Komponist:innen. Bei seinem zweiten Besuch in der Spielzeit unternimmt ROB eine Fotosafari durch Chemnitz. Was es da alles zu sehen gibt: Eine bunte Rauchstange. Einen riesigen Meteoriten mit Bart. Ein Haus voller gemalter Bilder, in dem es fast so still wie im Weltraum ist. Einen Menschen mit Flügeln, der auf einer Säule balanciert und einen violetten Geheimgang. ROB erlebt im anschlie-
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ßenden Konzert, wie aus seinen Chemnitzer KunstEindrücken ein Erlebnis galaktischer Dimension wird: Bilder beginnen zu klingen und die Musik lässt unsichtbare Bilder erscheinen. Doch ein eigenes Instrument und all die Kunstwerke sind ihm nicht genug. ROB möchte selber komponieren und sucht sich ein berühmtes Vorbild. Den Rockstar der Wiener Klassik, Wolfgang Amadeus Mozart, findet er besonders cool. In dessen Leben gibt es viel zu entdecken: Über 600 Kompositionen, fast 10.000 km in der Kutsche und 4 kg Marzipan. Was es damit wohl auf sich hat? Bevor ROB allerdings ein großer Komponist und Musiker wird, beschäftigt er sich erstmal mit dem Orchester, denn da gibt es auch ganz seltsame Dinge zu entdecken. Woher kommt ständig diese Pfütze? Was ist das für ein Zauberstab? Wie schmeckt dieses Crescendo? Und wer ist eigentlich dieser Ritter Dando? ROB hat viele Fragen! Zusammen mit seinen Freund:innen der RobertSchumann-Philharmonie lüftet er die Geheimnisse des Orchesters und kommt zu verblüffenden Ergebnissen.
1. Familienkonzert Das Xasophon 07. 1 1. 2021, 15.00 Uhr | Opernhaus
3. Familienkonzert Rock Me Amadeus 27. 03. 2022, 15.00 Uhr | Opernhaus
ROB erfindet ein neues Instrument
ROB erfährt, was Süßigkeiten mit Musik gemeinsam haben
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigentin Teresa Riveiro Böhm Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Puppenbau Hagen Tilp Robert-Schumann-Philharmonie Preis 9 – 25 €
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigent Jakob Brenner Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Puppenbau Hagen Tilp Robert-Schumann-Philharmonie Preis 9 – 25 €
2. Familienkonzert Ein Meteorit mit Bart? 30.01.2022, 15.00 Uhr | Opernhaus
4. Familienkonzert Pinguin und Co. 12. 06. 2022, 15.00 Uhr | Opernhaus
ROB entdeckt die Kunst in Chemnitz ROB findet die seltsamsten Dinge im Orchester Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigentin Katharina Müllner Konzept und Regie Christian Claas Puppenbau Hagen Tilp Robert-Schumann-Philharmonie
In Kooperation mit den Kunstsammlungen Chemnitz Besonderer Dank an das Stadtarchiv Chemnitz Preis 9 – 25 €
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigent Jakob Brenner Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Puppenbau Hagen Tilp Robert-Schumann-Philharmonie Preis 9 – 25 €
Abonnent:innen der Familienkonzerte können für Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) ein kostenfreies zusätzliches Abonnement abschließen.
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KLASSE KLASSIK! Klassik an interessanten Orten In der Reihe Klasse Klassik! laden Musikerinnen und Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie mit Kompositionen für Kammerorchester an interessante Orte in Chemnitz und Umgebung ein. Diesmal wurden die St. Markuskirche Chemnitz, der Bürgergarten in Stollberg und das Gebäude der Deutschen Bank in Chemnitz ausgewählt. Außerdem finden zwei weitere Konzerte im Carlowitz-Saal des 2020 neueröffneten Carlowitz Congresscenters Chemnitz statt. In den Programmen wird der Begriff „Klassik“ nicht nur im Sinne der „Wiener Klassik“ ausgelegt, sondern es erklingt klassische Musik aller Epochen. Drei der Konzerte konzentrieren sich auf Werke je eines Komponisten – in dieser Saison sind Porträts von Franz Schubert, Astor Piazzolla und Edvard Grieg zu erleben. Bei den beiden anderen Konzerten stehen jeweils Werke mehrerer Komponisten auf dem Programm. Der Eintrittspreis für die Reihe Klasse Klassik! beträgt 25 €.
Schubert – Poesie und Einsamkeit 15. 10. 2021, 19.00 Uhr | St. Markuskirche Chemnitz Franz Schubert (1797 – 1828) Rondo für Violine und Streichorchester A-Dur D 438 Streichquartett d-Moll D 810 Der Tod und das Mädchen (Bearbeitung für Streichorchester von Gustav Mahler) Solist und Leitung Andreas Seidel, Violine Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
Mozart | Adès | Strauss 25. 01. 2022, 19.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 Pariser Sinfonie Thomas Adès (geb. 1971) Three studies of Couperin Richard Strauss (1864 – 1949) Der Bürger als Edelmann Orchestersuite op. 60 Dirigent Joseph Bastian Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
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Piazzolla – Die vier Jahreszeiten 31. 03. 2022, 19.00 Uhr | Bürgergarten Stollberg Astor Piazzolla (1921 – 1992) Las Cuatro Estaciones porteñas (Die vier Jahreszeiten) Tango Ballet Escualo für Fagott und Streicher Fuga y misterio Ave Maria für Fagott und Streicher Solist:innen Hartmut Schill, Violine Akiko Komaki, Fagott Leitung Hartmut Schill Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
Mozart | Copland | Haydn | Schönberg 04. 05. 2022, 19.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Aaron Copland (1900 – 1990) Concerto für Klarinette und Streichorchester Joseph Haydn (1732 – 1809) Sinfonie B-Dur Hob. I: 35 Arnold Schönberg (1874 – 1951) Kammersinfonie Nr. 1 E-Dur op. 9 Solistin Annelien Van Wauwe, Klarinette Dirigent Guillermo García Calvo Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
Grieg – Nordische Weisen 20. 05. 2022, 19.00 Uhr | Deutsche Bank Chemnitz Edvard Grieg (1843 – 1907) Streichquartett g-Moll op. 27 (Bearbeitung für Streichorchester) Zwei nordische Weisen op. 63 Aus Holbergs Zeit – Suite für Streichorchester op. 40 Leitung Hartmut Schill Kammerorchester der Robert-Schumann-Philharmonie
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KAMMERMUSIK ABENDE 1. Kammermusikabend Saint-Saëns | Beethoven | Schönberg 26. 09. 2021, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal
2. Kammermusikabend Schenk | Ries | Beethoven 24. 10. 2021, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal
Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 c-Moll op. 32 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate A-Dur op. 47 für Violine und Klavier (Kreutzer-Sonate) Arnold Schönberg (1874 – 1951) Verklärte Nacht op. 4 in der Bearbeitung für Klaviertrio von Eduard Steuermann
Johann Baptist Schenk (1753 – 1836) Streichquartett Nr. 2 F-Dur Ferdinand Ries (1784 – 1838) Streichquartett G-Dur op. 70 Nr. 2 Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Streichquartett G-Dur op. 18 Nr. 2
Ausführende Heidrun Sandmann, Violine Thomas Bruder, Violoncello Julian Riem, Klavier Preis 18 €
NEU Die Kammermusikabende haben ein neues Domizil gefunden: Ab dieser Saison finden sie im Straumer-Saal des Hotels Chemnitzer Hof statt.
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Ausführende Quattrovaganti Ovidiu Simbotin, Violine Adéla Drechsel, Violine Sebastian Mickelthwate, Viola Rolf Müller, Violoncello Preis 18 €
3. Kammermusikabend Damase | Berthomieu | Glière | Mendelssohn Bartholdy 23. 0 1. 2022, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal Jean-Michel Damase (1928 – 2013) Quartett für vier Flöten Marc Berthomieu (1906 – 1991) Arcadie – Quartett für vier Flöten Reinhold Glière (1875 – 1956) Zehn Duos op. 53 für zwei Violoncelli Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Klavierquartett f-Moll op. 2
4. Kammermusikabend Rendezvous mit der Viola da Gamba 06. 03. 2022, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal Sonaten und Kammermusik für Viola da Gamba, Blockflöte, Oboe, Cembalo und Violoncello Ausführende Ekkehard Hering, Oboe / Blockflöte Katharina Holzhey, Viola da Gamba Julia Flögel, Violoncello Cornelia Osterwald, Cembalo Preis 18 €
Ausführende Tomasz Sierant, Flöte Ulrike Rusetzky, Flöte Sabine Bruder, Flöte Sarah Pascher, Flöte Rolf Müller, Violoncello Julia Flögel, Violoncello Katarzyna Radomska, Violine Ulla Walenta, Viola Thomas Bruder, Violoncello Julian Riem, Klavier Preis 18 €
KONZERTE
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KAMMERMUSIK ABENDE 5. Kammermusikabend Strawinsky | Sommer | Bozza | Kreutzer 03. 04. 2022, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal
6. Kammermusikabend Hindemith | Mozart | Schumann 19. 06. 2022, 18.00 Uhr Hotel Chemnitzer Hof – Straumer-Saal
Igor Strawinsky (1882 – 1971) Fanfare for a New Theatre für zwei Trompeten Vladimír Sommer (1921 – 1997) Streichquartett d-Moll Eugène Bozza (1905 – 1991) Dialogue für zwei Trompeten Conradin Kreutzer (1780 – 1849) Septett Es-Dur op. 62
Paul Hindemith (1895 – 1963) Sonate für Alt-Horn Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Klavierquartett g-Moll KV 478 Robert Schumann (1810 – 1856) Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105
Ausführende Conrad Wecke, Trompete Philipp Lohse, Trompete Hartmut Schill, Violine Annekatrin Foulquier, Violine Friederike Pansa, Violine Albrecht Kunath, Viola Jakub Tylman, Violoncello Dae-Kyu Park, Kontrabass Ralf Pettke, Klarinette Steffen Albert, Fagott Benedikt Euler, Horn Preis 18 €
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KONZERTE
Ausführende Benedikt Euler, Horn Ovidiu Simbotin, Violine Dagmar Schergaut, Viola Rolf Müller, Violoncello Guillermo García Calvo, Klavier Preis 18 €
Klaviere | Flügel | Cembali Konzert-, Stimmservice | Vermietung | Restaurierung | Ankauf/Verkauf Generalüberholung | Cembali, Kleinklaviere und Spinette bekannter und hochwertiger Marken ab Baujahr 1900. Mietkauf und Finanzierung möglich. Pianohaus Hofmann · Klaffenbacher Hauptstr. 36 09123 Chemnitz/Klaffenbach · Tel. 0371/2 60 70 76 geöffnet: Mo., Mi., Fr. 15 - 18 Uhr | Sa. 9 - 12 Uhr und nach Vereinbarung www.pianohaus-hofmann.de
ständig
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Instrum ab 200 ente 0E auf La uro ger
VIRTUOSI VIS-À-VIS Meisterkonzerte im Carlowitz-Saal Die neue, intime Konzertreihe Virtuosi vis-à-vis präsentiert international gefeierte Instrumentalsolist:innen, die zum Teil schon mehrfach in den Sinfoniekonzerten der Robert-Schumann-Philharmonie zu Gast waren und das Chemnitzer Publikum verzaubert haben. Bei den Meisterkonzerten im Carlowitz-Saal des Carlowitz Congresscenters gibt es nun die Gelegenheit, sie ganz allein bzw. lediglich durch ein Klavier begleitet zu erleben, aus nächster Nähe ihr charismatisches Spiel zu bewundern, mit ihnen den Atem der Musik zu spüren und die jeweils sehr persönliche Interpretation ihres Lieblingsrepertoires kennenlernen zu dürfen. Freuen Sie sich auf die junge preisgekrönte Cellistin Anastasia Kobekina und auf Felix Klieser, das Ausnahmetalent auf dem Horn, genießen Sie das virtuose Gitarrenspiel von Rafael Aguirre, lauschen Sie dem von der Presse als „Klaviermagier“ postulierten Pianisten Bernd Glemser und seien Sie dabei, wenn Christian Zacharias am Flügel dem auf den Grund geht, was hinter den Noten steckt. Der Eintrittspreis für die Reihe Virtuosi vis-à-vis beträgt 20 – 25 €.
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KONZERTE
NEU! Anastasia Kobekina 17. 10. 2021, 18.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal
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Robert Schumann (1810 – 1856) Fantasiestücke op. 73 César Franck (1822 – 1890) Sonate für Violine und Klavier A-Dur (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) Sergej Rachmaninow (1873 – 1943) Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 Anastasia Kobekina, Violoncello Luka Okros, Klavier
Felix Klieser 14. 1 1. 2021, 18.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal Robert Schumann (1810 – 1856) Adagio und Allegro As-Dur op. 70 Paul Dukas (1865 – 1935) Villanelle für Horn und Klavier Richard Strauss (1864 – 1949) Andante C-Dur für Horn und Klavier Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate für Horn und Klavier op. 17 Reinhold Glière (1875 – 1956) Vier Stücke für Horn und Klavier op. 35 Josef Gabriel Rheinberger (1839 – 1901) Sonate für Horn und Klavier Es-Dur op. 178 Felix Klieser, Horn Boris Kusnezow, Klavier
Rafael Aguirre 13. 03. 2022, 18.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal
Bernd Glemser 15. 05. 2022, 18.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal
Isaac Albéniz (1860 – 1909) Asturias und Sevilla aus der Suite española Sabicas (1912 – 1990) Olé mi Cádiz Esteban de Sanlúcar (1910 – 1989) Panaderos flamencos Francisco Tárrega (1852 – 1909) Capricho arabe Recuerdos de la Alhambra Fernando Bustamante (1915 – 1979) Misionera Erik Satie (1866 – 1925) Gymnopédie Agostín Barrios (1885 – 1944) Sueño en la floresta Francisco Tárrega Gran Jota
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sonate Nr. 9 E-Dur op. 14 Nr. 1 Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110 Robert Schumann (1810 – 1856) Fantasie C-Dur op. 17 Bernd Glemser, Klavier
Christian Zacharias 12. 06. 2022, 18.00 Uhr | Carlowitz Congresscenter Chemnitz – Carlowitz-Saal Franz Schubert (1797 – 1828) Sonate für Klavier G-Dur D 894 op. 78 Peter Tschaikowsky (1840 – 1893) Die Jahreszeiten op. 37 b
Rafael Aguirre, Gitarre Christian Zacharias, Klavier
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SONDER KONZERTE Viva la musica! 06. 1 1. 2021, 18.00 Uhr | Opernhaus
Konzert zum Jahreswechsel 31. 12. 2021, 18.00 Uhr | Stadthalle
Konzertprojekt der Robert-Schumann-Philharmonie und der Städtischen Musikschule Chemnitz
Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
„Viva la musica!“ – „Es lebe die Musik!“ Der berühmte Kanon spricht zur diesjährigen Auflage des gleichnamigen Konzertprojektes in mehrfacher Hinsicht aus der Seele aller Beteiligten. Durch die pandemiebedingten Einschränkungen waren nicht nur Live-Konzerte unmöglich geworden, sondern Musikschüler:innen mussten ihren Unterricht und damit auch ihr liebstes Hobby ruhen lassen. Nun kann es endlich wieder losgehen, große und kleine Instrumentalist:innen dürfen gemeinsam musizieren und die Musik in diesem Konzert zusammen mit dem Publikum feiern. Darüber hinaus wird mit der Veranstaltung das 70-jährige Bestehen der Musikschule gewürdigt, was im Oktober 2020 ausfallen musste. Highlights des Konzertes sind Beiträge von Musikschul-Alumni, Ausschnitte aus der Kinderoper Brundibár und dem Musical Die Kinder des Monsieur Mathieu sowie eine speziell für die Kleinsten arrangierte Version von An die Freude aus Beethovens 9. Sinfonie.
Solist:innen Tatiana Larina, Sopran | Sophia Maeno, Alt | Cosmin Ifrim, Tenor | Alexander Kiechle, Bass
Preis 12 €
Chor der Oper Chemnitz | Singakademie Chemnitz | Universitätschor der TU Chemnitz Dirigent Antonio Méndez Robert-Schumann-Philharmonie
Beethovens Neunte zum Jahreswechsel – das ist seit vielen Generationen eine feste Tradition. Ihren Anfang nahm sie wahrscheinlich 1918 in Leipzig, wo man im Zeichen des Friedens und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit dem neuen Jahr zugleich die noch junge Demokratie begrüßte. Der Wunschtraum einer brüderlich geeinten, von einem göttlichen Funken beseelten Menschheit stand gegen die Mühen des Alltags und die politischen Verwerfungen nach dem Ersten Weltkrieg. Auch in Chemnitz hielt die Tradition regelmäßiger Aufführungen zu Silvester Einzug. Ausgerechnet im Beethovenjahr 2020 konnte sie nach Jahrzehnten zum ersten Mal nicht aufrechterhalten werden. Am Übergang in das Jahr 2022 laden wir wieder ein, sich, getragen von Freudenjubel, dem Neuen zuzuwenden, das vor uns liegt. Was könnte passender sein als Beethovens musikalisches Bekenntnis zu Grenzen überschreitender Humanität? Preis 26 – 41 €
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Neujahrskonzert 01. 01. 2022, 16.00 Uhr | Stadthalle Musikalische Highlights zum neuen Jahr aus Operette, Walzer und Jazz Tuba und Moderation Andreas Martin Hofmeir Dirigent und Moderation Christoph-Mathias Müller Andreas Martin Hofmeir & Band Robert-Schumann-Philharmonie
„Aus alt mach neu“: Dieses Motto des Neujahrskonzertes verspricht ein ganz besonderes Programm, welches der Dirigent Christoph-Mathias Mueller mit viel Fingerspitzengefühl zusammengestellt hat, damit Sie mit der Robert-SchumannPhilharmonie schwungvoll-inspiriert ins Jahr 2022 starten können. Freuen Sie sich auf traditionelle Operetten- und Walzer-Titel, die ergänzt werden durch einen Blick auf ein im Orchesterverbund relativ neues Instrument: die Tuba. Christoph-Mathias Mueller begrüßt den Tubisten Andreas Martin Hofmeir, einen der vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart. Er ist Grenzgänger zwischen den Genres, Professor an der Universität Mozarteum Salzburg, war Gründungsmitglied der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, ist sowohl als Kabarettist als auch als klassischer Tubist erfolgreich – und tritt stets barfuß auf. Nun ist er zu Gast in Chemnitz und wird zusammen mit seiner Jazz-Band das Neujahrsprogramm bereichern. Preis 26 – 41 €
Chorsinfonisches Konzert Chorfest 2022 02. 07. 2022, 19.00 Uhr | St. Markuskirche Chemnitz Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und anderen Chöre des Verbands Deutscher KonzertChöre – Landesverband Sachsen / Sachsen-Anhalt / Thüringen Dirigent Georg Christoph Sandmann Robert-Schumann-Philharmonie
Rund 2.000 Chorsänger:innen werden Anfang Juli in Chemnitz zu einem musikalischen Großereignis zusammenkommen. Der Landesverband des Verbands Deutscher Konzertchöre, der Sächsische Musikrat und die Stadt Chemnitz laden Chöre aus Sachsen und Tschechien zum Landeschorfest 2022 und zu den Sächsisch-Tschechischen Chorwelten ein. Vom 1. bis 3. Juli finden in Chemnitz und Umgebung zahlreiche Konzerte sowie diverse Workshops für die teilnehmenden Sänger:innen statt. Ein Höhepunkt ist außerdem ein chorsinfonisches Konzert, bei dem die Chöre ihr hohes künstlerisches Niveau zeigen dürfen. Musikalisch begleitet wird das Konzert durch die Robert-Schumann-Philharmonie unter der musikalischen Leitung von Georg Christoph Sandmann.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Chemnitz KONZERTE
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SONDER KONZERTE Open-Air-Konzert zum Spielzeitabschluss 08. 07. 2022, 20.00 Uhr | Theaterplatz
10. Chemnitzer Picknick-Konzert 10. 07. 2022, 11.00 Uhr | Schloßbergmuseum
Highlights aus Oper, Operette und Musical
Musikalische und kulinarische Kostbarkeiten am und im Schloßbergmuseum
Solist:innen und Chor der Oper Chemnitz Moderation Christoph Dittrich Dirigenten Diego Martin-Etxebarria, Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie
Die Open-Air-Konzerte auf dem Theaterplatz sind mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Schon seit vielen Jahren entführen Solist:innen, Chor und Philharmonie, überwiegend vom Wettergott begünstigt, ihr treues Publikum bei teils arktischen, teils tropischen Temperaturen in den nächtlichen Musikhimmel. Nach längerer pandemiebedingter Abstinenz werden im Juli 2022 nun endlich wieder Orchesterstühle und Notenpulte nach draußen geräumt, um Sie, liebes Publikum, mit Highlights aus Oper, Operette und Musical zu erfreuen und schon einen kleinen Ausblick auf die Spielzeit 2022/2023 zu geben. Für dieses Konzert gibt es Eintrittskarten mit Sitzplatzanspruch. Sichern Sie sich rechtzeitig die besten Plätze im Vorverkauf! Preis 10 – 20 €
Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie und internationale Gäste
Das Picknick-Konzert ist im Laufe der letzten Jahre zu einer festen Größe im Chemnitzer Musikjahr geworden. Waren die musikalischen Appetithäppchen aus Klassik, Swing oder Jazz, mit denen die Philharmoniker:innen Sie verwöhnen, viele Jahre als Antipasti für die neue Saison gedacht, reichen wir das kulinarische Musikprogramm nunmehr als Dessert zum gutgelaunten Saisonausklang und geben Ihnen die Gelegenheit, sich gemeinsam über Gehörtes und Gesehenes auszutauschen, Pläne für den Urlaub zu schmieden und vielleicht schon die ersten Verabredungen für die Konzerte der Robert-Schumann-Philharmonie im Herbst 2022 zu treffen. Also: Nichts wie den Picknickkorb packen, Decken oder Klappstühle unter den Arm klemmen und auf zum Wiesenrund um das Schloßbergmuseum! Eventuell vorhandene Lücken im eigenen Picknickkorb füllt in bewährter Weise das Team des Restaurants Miramar. Eintritt frei
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KONZERTE
PHILHARMONIE EXTRA Konzertfrühstück Zweimal pro Spielzeit gibt es am Sonntagvormittag im Rangfoyer des Opernhauses ein Konzertfrühstück, bei dem Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern des Orchesters über Aktuelles, Besonderes und wichtige Werke berichtet. Die Philharmoniker:innen nutzen diese Gelegenheit, um sich bei ihrem treuen Publikum mit musikalischen Beiträgen, selbst gebackenem Kuchen und Kaffee zu bedanken. Der Eintrittspreis beträgt 6 €. Einführungen 45 Minuten vor jedem Sinfoniekonzert gibt es im Foyer der Stadthalle eine Einführung. Dirigent:innen, Solist:innen und Dramaturg:innen vermitteln Wissenswertes rund um die jeweiligen Werke.
Philharmonie on Tour Die Robert-Schumann-Philharmonie begeistert nicht nur die Chemnitzer Konzertfreund:innen, sondern ist national wie international ein gern gesehener Gast. Ob in verschiedenen spanischen Konzertsälen, in Zürich, Linz, New York, auf Schloss Neuschwanstein, zum Beethoven-Fest in Bonn oder im März 2019 im Ludwigsburger Forum am Schlosspark mit einer von Deutschlandfunk Kultur übertragenen, hochkarätig besetzten konzertanten Walküre: Immer wieder ernten die Musiker:innen stürmischen Beifall und höchstes Kritikerlob für ihre Konzerte. Am 5. Mai 2022 wird die Kammerphilharmonie der Robert-Schumann-Philharmonie u. a. mit Aaron Coplands Concerto für Klarinette und Streichorchester gemeinsam mit der international gefragten Klarinettistin Annelien Van Wauwe in der Stadthalle am Schloss in Aschaffenburg gastieren.
Zusammenarbeit mit der Musikschule Die Philharmonie verbindet eine intensive Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Chemnitz. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler:innen auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Konzertprojekten. Das nächste Projekt ist das Konzert Viva la musica! am 6. November 2021 im Opernhaus.
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MUSIK PROJEKTE Peter und der Wolf Als mobiles Kinderkonzert kommt Peter und der Wolf zu Ihnen auf den Kindergarten- oder Schulhof. Bei der Instrumentenvorstellung und dem Entdecken der bekannten musikalischen Motive sind die Kinder stets zum Mitmachen eingeladen. Anschließend erklingt Sergej Prokofjews Werk, das als Lieblingsmusikmärchen von Kindern und Eltern gleichermaßen geschätzt wird. Wenn die Witterung die Open-Air-Konzerte nicht mehr zulässt, stehen die Türen der Städtischen Musikschule jeweils vormittags am 20. und 21. September 2021 sowie am 8. April 2022 offen. Rob kommt wieder zu uns! Gleich vier Besuche hat ROB für die Spielzeit 2021/2022 fest eingeplant. Im November, Januar, März und Juni wird er sich mit seinem Raumschiff in Chemnitz niederlassen und seinen Wissensdurst in Sachen Musik stillen. Er will einfach alles um sein Lieblingsorchester, die Robert-Schumann-Philharmonie, wissen. Zum Beispiel fragt er, was ein Xasophon ist oder was es mit dem riesigen Meteoriten in Chemnitz auf sich hat. Um ROB endlich wiederzusehen, können Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern die Familienkonzerte an Sonntagnachmittagen besuchen oder sie kommen mit ihren Klassen und Lehrer:innen in die an den Folgetagen stattfindenden Kinderkonzerte.
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Sonderkonzerte in der Musikschule Schüler:innen der Städtischen Musikschule Chemnitz musizieren schon seit vielen Jahren beim Viva la musica-Konzert im Opernhaus, und umgekehrt hatten Künstler:innen der Theater Chemnitz wiederholt die Möglichkeit, den Saal der Musikschule zu nutzen. Neben Peter und der Wolf wird in dieser Spielzeit Janoschs Josa mit der Zauberfiedel in der Fassung für Erzähler, Violine, Schlagwerk und Klavier von Wilfried Hiller sowie das Porträtkonzert zu Krzysztof Penderecki erklingen. Die konkreten Termine finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. Das Strawinsky-Projekt Igor Strawinskys faszinierendes Werk Le Sacre du Printemps sorgte bei seiner Uraufführung 1913 für einen Skandal und hat bis heute von seiner starken Wirkung nichts eingebüßt. Mit verschiedenen Werken wollen wir uns diesem großartigen Komponisten nähern und ihn kennenlernen. Dazu kommen Musiker:innen zum Konzert in die Schule, geben Höranregungen und sprechen über Strawinsky. Im nächsten Schritt erfahren die Schüler:innen etwas über die Struktur und die Besonderheiten der Tanzinszenierung der Ballettcompany Chemnitz in einer Stückeinführung und schließlich beim Vorstellungsbesuch Frühlingsrausch im Opernhaus. Im Nachgespräch tauschen wir uns zu allen entstandenen Fragen, das Zusammenwirken von Musik- und Körpersprache, Bühne und Kostüme betreffend, aus.
Das Jugend-Sinfoniekonzert Aus dem abendlichen Sinfoniekonzert wird am Vormittag ein Werk ausgewählt, das extra für junge Leute gespielt und mit vielen Details vorgestellt wird. Am Mittwoch, 3. November 2021 starten wir mit dem ersten Jugend-Sinfoniekonzert, in dem Lowell Liebermanns Konzert für Piccoloflöte und Orchester in der Stadthalle Chemnitz erklingt. Die junge Flötistin Sarah Pascher musiziert mit der Robert-Schumann-Philharmonie unter Leitung von GMD Guillermo García Calvo und wird ihr Instrument, eins der kleinsten überhaupt, und die Besonderheiten dieses Konzerts demonstrieren.
Welche Angebote gibt es noch? Die Musikprojekte, Kinder- und Jugendkonzerte sowie die Regenbogenkonzerte, Führungen durch das Opern- und Schauspielhaus, Stückeinführungen, Nachgespräche oder Workshops und weitere Angebote werden auf unserer Homepage www. theater-chemnitz.de detailliert vorgestellt. Die aktuellen Informationen schicken wir Ihnen regelmäßig mit unserem neuen TheaterpädagogikNewsletter zu. Melden Sie sich dafür auf unserer Homepage an.
Klangbilder Wie lassen sich Klänge in Bilder und Bilder wieder in Klänge verwandeln? Dieser Frage geht Geigerin Mechthild Reichel mit Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 bis 12 nach. Wir erkunden die Ausdruckskraft und Wirkung von Musik, experimentieren mit den Möglichkeiten freier Notation, mit Schreib- und Malweisen, finden ihre bildnerischen Ausdrucksformen und wandeln diese wieder in Klänge um. Zum Abschluss des Projekts, zu dem insgesamt drei Termine gehören, werden die musikalischen Kreationen gemeinsam aufgeführt.
Kontakt, Termine und Infos Theaterpädagogik Dr. Heike Vieth Tel. 0371 6969-817 vieth@theater-chemnitz.de Mechthild Reichel Tel. 0178 6154480 reichel@theater-chemnitz.de Gruppen- und Schulservice Ina Baldauf Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de
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KINDER- UND JUGENDKONZERTE Musikmärchen zum Mitmachen 20. + 21. 09. 2021, 08. 04. 2022, 9.30 Uhr Städtische Musikschule
Musikmärchen zum Mitmachen 24. 1 1. 2021 + 11. 03. 2022, 9.30 Uhr Städtische Musikschule
Sergej Prokofjew: Peter und der Wolf
Wilfried Hiller: Der Josa mit der Zauberfiedel nach Janosch
Edgar Schilling / Andreas Weber (Erzähler) Dirigent Diego Martin-Etxebarria Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Moderation Mechthild Reichel / Heike Vieth Altersempfehlung für Kita und Klasse 1 + 2
Edgar Schilling (Erzähler), Mechthild Reichel (Violine), Jens Gagelmann (Schlagwerk), Jeffrey Goldberg (Klavier) Altersempfehlung für Klasse 2 – 4
Piccolo – Die kleinste und höchste Flöte 03. 1 1. 2021, 10.00 Uhr | Stadthalle
Opernstunde 13. 12. 2021 + 14. 12. 2021, jeweils 10.00 Uhr Opernhaus
Lowell Liebermann: Piccolokonzert op. 50 Solistin Sarah Pascher (Piccoloflöte) Dirigent Guillermo García Calvo Robert-Schumann-Philharmonie Moderation Mechthild Reichel Altersempfehlung für Klasse 4 + 5
Das Xasophon 08. 1 1. 2021, 10.00 – 11.15 Uhr | Opernhaus ROB erfindet ein neues Instrument Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigentin Teresa Riveiro Böhm Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Schulanfänger:innen und Klasse 1 + 2
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Oper von A bis Z am Beispiel von Engelbert Humperdincks Hänsel und Gretel (Ausschnitte) Tea Trifković (Gretel), Anna Grycan (Hänsel), Felix Rohleder (Vater), Konrad Furian (Hexe), Dan Raţiu (Klavier) Szenische Leitung Veit-Jacob Walter Altersempfehlung für Klasse 3 + 4
Komponistenporträt 14. 12. 2021, 10.00 – 11.30 Uhr | Städtische Musikschule Krzysztof Penderecki – Kompositionstechniken des 20. Jahrhunderts in Kammermusik, Oper und Film ensemble01 und Musiker:innen der Robert-SchumannPhilharmonie Moderation Christoph Sramek, Andreas Winkler Altersempfehlung für Klasse 10 – 12
Ein Meteorit mit Bart? 31. 01. 2022, 10.00 – 11.15 Uhr | Opernhaus
Komponistenporträt 02. 06. 2022, 10.00 – 12.00 Uhr | Opernhaus
ROB entdeckt die Kunst in Chemnitz
John Cage – Musik, Film, Texte und Leben
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigentin Katharina Müllner Konzept und Regie Christian Claas Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 4 + 5
Dan Raţiu (Klavier) Tänzer:innen des Balletts Chemnitz Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Moderation Sabrina Sadowska, Andreas Winkler Altersempfehlung für Klasse 9 – 12
Philharmonie in Fahrt 08. 03. 2022, 9.30 – 13.00 Uhr + 18.00 Uhr Gymnasium Einsiedel
NeMuKids-Konzert – Neue Musik für Kinder 09. 06. 2022, 10.00 Uhr | Opernhaus Music For Future – Ein Klimaschutzprogramm
Robert Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur Dirigent und Moderation Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 5 – 7
Leitung und Moderation Mechthild Reichel (Violine) Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Schulanfänger:innen und Klasse 1 – 4
Rock Me Amadeus 28. 03. 2022, 10.00 – 11.15 Uhr | Opernhaus
Pinguin und Co. 20. 06. 2022, 10.00 – 11.15 Uhr | Opernhaus
ROB erfährt, was Süßigkeiten mit Musik gemeinsam haben
ROB findet die seltsamsten Dinge im Orchester
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigent Jakob Brenner Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Schulanfänger:innen und Klasse 1 + 2
Puppenspiel Kerstin Dathe Dirigent Jakob Brenner Konzeption Jakob Brenner, Jürg Schlachter Regie Jürg Schlachter Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 1 – 3
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KINDER- UND JUGENDKONZERTE Wer kennt das Orchester? 23. 06. 2022, 10.00 – 11.15 Uhr | Opernhaus Orchesterkunde von A bis Z mit Musikbeispielen Dirigent und Moderation Jakob Brenner Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 5 + 6
NeMu Kids on Tour – Neue Musik für Kinder Je 3 Termine nach Vereinbarung, in Kita oder Schule Mit Klangexperimenten unterwegs Leitung Mechthild Reichel (Violine) Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung Stufe I: Schulanfänger:innen und Klasse 1 + 2 Stufe II: Klasse 3 + 4 Dieses Konzert ist mobil möglich. Als Abschluss und Höhepunkt der NeMuKids on Tour-Konzerte findet das NeMuKids-Konzert am 9. Juni 2022 im Opernhaus statt.
Preis Kinder- und Jugendkonzerte 6 € Dauer ca. 60 Minuten, wenn nicht anders angegeben
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FAMILIENKONZERTE MIT ROB M am a s, O p a s Pa p a s , O m , Onke as , l , Tan B Dann ucht ein Ab ten: kom o! Enkel men Eure K , Nich inder, te koste nlos in n , Nef fen s Konz er t!
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REGENBOGEN KONZERTE Die Regenbogenkonzerte sind als Einstieg in die Welt des Orchesters und des Chorsingens gedacht und laden die Kinder zum Mitmachen ein. Sie finden im Opernhaus statt, außer Besuch beim Opernchor. Der Eintritt zu den Regenbogenkonzerten ist frei. Die Dauer beträgt 45 Minuten, wenn nicht anders angegeben.
Hallo Musik!* Leise oder laut, langsam oder schnell, hopsend oder auf Samtpfötchen – erstes Lauschen, Fühlen, Ausprobieren und Staunen
Die Streichinstrumente* Mit Katzendarm und Pferdeschwanz, Liedern und Tänzen Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Leitung Andreas Weber (Violine) Altersempfehlung für Klasse 2
Blech ist nicht gleich Schrott* Trompete, Horn, Posaune, Tuba und ihre Verwandten stellen sich vor: Tonerzeugung, Mundstück, Ventile und die Pfütze … Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 2
Mechthild Reichel (Violine) und Sandra Zehme (Violine) Dauer 30 min Altersempfehlung ab 2 Jahren
Jimba, Jimba … – Wie klingen die Orchesterinstrumente?* Klang und Aufbau der Holz- und Blechblas-, der Schlag- und Streichinstrumente, Rätsel, Musik und das Jimba-Lied Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Leitung Sandra Zehme (Violine) Altersempfehlung für Schulanfänger:innen und Klasse 1
Die Schlaginstrumente Klang und Aufbau der Instrumente, Rätsel, Rhythmen und Musik Schlagzeuger der Robert-Schumann-Philharmonie Altersempfehlung für Klasse 3
Die Holzblasinstrumente* Zwitschern, Gackern, Schnurren und Knurren? Das können nur die Holzbläser:innen mit den originellen Mundstücken, Rohren und Klappen Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Leitung Claudia Schöne (Oboe) Altersempfehlung für Klasse 3
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Die Tasteninstrumente Orgel, Cembalo, Celesta, Flügel und Keyboard – alle haben Tasten, sind aber sehr verschieden
Besuch beim Opernchor Sopran, Alt, Tenor und Bass – die Stimmgruppen des Chores, Einsingübungen und Chorgesang
Tasteninstrumente Leonard Martynek Altersempfehlung für Klasse 4
Opernchor der Theater Chemnitz Leitung Stefan Bilz Altersempfehlung für Klasse 1 – 12, besonders für Schulchöre
Die Meister der Tiefe* Kontrafagott, Tuba und Kontrabass stellen sich dem Wettbewerb um den tiefsten Ton
* Diese Konzerte sind mobil möglich.
Steffen Albert (Kontrafagott), Edgar Schilling (Tuba) Leitung Jörg Scholz (Kontrabass) Altersempfehlung für Klasse 4
Harfen-Zauber Musik wie im Märchen – Aufbau und Spielweise des Instruments Helke Scheibe (Harfe) Altersempfehlung für Klasse 5 – 7
Eine Stunde Dirigierkunde Der Maestro stellt die Kunst des Dirigierens vor – jeder darf es versuchen Musiker:innen der Robert-Schumann-Philharmonie Leitung Jakob Brenner Dauer 90 min Altersempfehlung für Klasse 5 – 7
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DIE PHILHARMONIE Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo 1. Kapellmeister Diego Martin-Etxebarria Koordinierter 1. Kapellmeister Jakob Brenner Orchesterdirektorin Stefanie Müller-Lietzau Mitarbeiterin Gitte Pettke Orchesterinspektor Georg Prokein Leitende Musikdramaturgin Carla Neppl Musikdramaturg Johannes Frohnsdorf Dramaturgin und Assistentin im Bereich Dramaturgie Christiane Dost
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1. Violinen Heidrun Sandmann, Hartmut Schill, Ovidiu Simbotin, Katarzyna Radomska, Claudia Zakowsky, Béla Lepetit, Konstantin Zahariev, Johanna Nowack, Friedemann Sammler, Hans-Martin Tschöpe, Mechthild Reichel, Anna Kießling, Alke Schmidt, Sabine Seumel-Kosensky, Franziska Fischer, Ruth Petrovitsch 2. Violinen Hanna Hilsberg, Andreas Weber, Andreas Nollau, Benjamin Fuhrmann, Dorothea Schüler, Lutz Schmidt, Almut Voigt, Nana Wallbrecht, Friederike Pansa, Sigrid Scommotau, Sandra Zehme, Annekatrin Foulquier, Kyoungjie Kim Violen Matthias Worm, Hardy Wenzel, Eckbert Reuter, Dagmar Schergaut, Ulla Walenta, Petr Krupa, Larissa Petersen, Albrecht Kunath, Sebastian Mickelthwate, N. N., N. N. Violoncelli Thomas Bruder, Jakub Tylman, Tilman Trüdinger, Dinar Enikeev, Matthias Gäbler, Rolf Müller, Jörg Schmidt, Enrico Schüler, Julia Flögel, Diethard Krause
Kontrabässe Jörg Scholz, Holger Schultchen, Olaf Jossunek, Michael Poscharsky, Thomas Fröhlich, Nikola Bogdanow, Peter Fischer, Dae-Kyu Park Harfen Helke Scheibe, Petra Růžička Flöten Gudrun Jahn, Tomasz Sierant, Ulrike Rusetzky, Sabine Bruder, Sarah Pascher Oboen Peter Wenzel, Volker Braun, Falk Stolzenburg, Ekkehard Hering, Claudia Schöne Klarinetten Ingolf Grohmann, Regine Müller, Arnim Kosensky, Vladyslav Vasylyev, Ralf Pettke, Uwe Fritzsching Fagotte Norman Kuhnert, Akiko Komaki, Philipp Löschau, Steffen Albert
Trompeten Thomas Irmen, Conrad Wecke, Philipp Lohse, Udo Schauppner, Michael Weese Posaunen Falko Munkwitz, N. N., Ingolf Günther, Danilo Koban, Volkmar Jäger Tuba Edgar Schilling Pauken und Schlagzeug Carsten Neppl, Jens Gagelmann, Sebastian Pfeuffer, Frank Lange, André Schieferdecker
Ehrenmitglieder der Robert-Schumann-Philharmonie Rudolf Kempe † Gerhard Wehner † Dieter-Gerhardt Worm
Hörner Alexander Pansa, Benedikt Euler, Dirk Bludau, Thomas Maciej, Sebastian Krügel, Franz Wagner-Streuber, Lars Scheidig, Kay Schneider
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Guillermo García Calvo
BIOGRAFIEN Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo ist seit Beginn der Saison 2017/2018 Generalmusikdirektor an den Theatern Chemnitz. Wichtige Dirigate hier umfassen u. a. die vielbeachteten Neuproduktionen von Wagners Ring des Nibelungen und Lohengrin, Verdis Ein Maskenball, Beethovens Fidelio sowie weitere Opernproduktionen und Konzerte mit der Robert-Schumann-Philharmonie. In Madrid geboren, studierte er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Seine Ausbildung rundete er als Assistent von Iván Fischer beim Budapest Festival Orchestra ab und er fungierte 2007 als Assistent von Christian Thielemann für den Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen. 2003 debütierte er als Operndirigent mit Hänsel und Gretel im Schlosstheater Schönbrunn. Seitdem ist er regelmäßig an der Wiener Staatsoper zu Gast, wo er mehr als 200 Vorstellungen dirigierte. 2011 gab er mit der Premiere von Tristan und Isolde am Teatro Campoamor in Oviedo sein Operndebüt in Spanien. An diesem Theater leitete er ab 2013 die dortige Erstaufführung der Ring-Teile Das Rheingold, Die Walküre und Siegfried. Für Siegfried wurde ihm 2019 der Preis Ópera XXI in der Kategorie „Beste musikalische Leitung“ verliehen. Bereits 2013 wurde Guillermo García Calvo von der spanischen Musikzeitschrift Codalario als „Bester Künstler 2013“ ausgezeichnet. Die von ihm geleitete Produktion von Curro Vargas in der Inszenierung von Graham
Vick am Teatro de la Zarzuela in Madrid erhielt 2014 die renommierte spanische Auszeichnung Premio Campoamor. Weitere wichtige Dirigate im Musiktheater führten ihn nach Essen, Berlin, Bukarest, Madrid, Nizza, Florenz, Palma de Mallorca und Parma. Im Juli 2019 gab er mit Don Giovanni sein Hausdebüt an der Opéra National de Paris. Außerdem verfügt Guillermo García Calvo über ein umfangreiches Konzertrepertoire und arbeitete mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, dem Orquesta Sinfónica Nacional de Mexico, Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, dem Orquesta Sinfónica de Galicia, dem Orquesta Sinfónica de la RTVE, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, den Hamburger Symphonikern, den Essener Philharmonikern und dem Orchester der Deutschen Oper Berlin. Im April 2019 dirigierte er im Gran Teatre del Liceu in Barcelona das Gedenkkonzert The Smile Of Montserrat Caballé als Hommage an die legendäre Sopranistin. Im Januar 2020 hat er zusätzlich zu seiner Tätigkeit als GMD der Theater Chemnitz die Position des Musikdirektors am Teatro de la Zarzuela in Madrid übernommen.
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Diego Martin-Etxebarria
BIOGRAFIEN Diego Martin-Etxebarria 1. Kapellmeister Diego Martin-Etxebarria, seit April 2020 als 1. Kapellmeister an den Theatern Chemnitz engagiert, wurde 1979 in Bilbao geboren, schloss sein Diplom an der Musikhochschule Catalunya ab und absolvierte über ein Stipendium des DAAD ein Aufbaustudium in Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Sein Konzertexamen schloss er an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Ekkehard Klemm und Christian Kluttig ab. Parallel zu seinen Studien assistierte er an den Opernhäusern von Madrid, Bilbao und Bern, an der Semperoper Dresden und am Théâtre des Champs-Élysées Paris. Er war künstlerischer Leiter des Art Ensemble Barcelona sowie musikalischer Leiter des Euskadiko Ikasleen Orkestra Baskenland und des Akademischen Orchesters Freiburg. Darüber hinaus gastierte er beim Osaka Philharmonic Orchestra, Nagoya Philharmonic Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Orquesta Sinfónica de Bilbao, Orquesta Sinfónica de Euskadi, Orquesta Sinfónica de Galicia, Orquesta Sinfónica de Tenerife, Orquesta Ciudad de Granada, Orquesta Filarmónica de Málaga, Orquesta Sinfónica de Barcelona, Orquesta Nacional de España, Orquesta Sinfónica de la RTVE, Philharmonischen Orchester Freiburg, bei der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und der Camerata Variabile Basel.
Nachdem ihn das Theater Krefeld Mönchengladbach in der Spielzeit 2016/2017 zunächst als Kapellmeister engagierte, wurde er bereits in der Folgesaison zum 1. Kapellmeister und Stellvertretenden Generalmusikdirektor ernannt. Dort leitete er u. a. die Opern Die Zauberflöte, Hänsel und Gretel, Cavalleria rusticana, Gianni Schicchi, Rusalka, Der Konsul, Nabucco sowie die Uraufführung des Ballettabends Sinfonie des Lebens. Gastengagements führten ihn für Musiktheaterproduktionen u. a. an das Theater Augsburg, die Staatsoper Berlin, das Teatro Arriaga Bilbao, das Teatro Real Madrid, das Teatro de la Zarzuela und das Teatro Principal de Palma. Diego Martin-Etxebarria ist mehrfacher Preisträger des 17. Internationalen Musikwettbewerbs für Dirigieren in Tokio. Seine Aufnahme von Enric Moreras Zarzuela La viola d’or wurde von Kritikern in Katalonien als „Beste Klassik-CD des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Im Herbst 2020 erschien bei Sony Classical eine CD mit Werken von Albert Guinovart, die Diego Martin-Etxebarria zusammen mit dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya aufgenommen hat.
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Jakob Brenner
BIOGRAFIEN Jakob Brenner Koordinierter 1. Kapellmeister Jakob Brenner gehört zu den aufstrebenden Dirigenten seiner Generation. Nach dem Studium in München schlug er die klassische Kapellmeisterlaufbahn ein. Derzeit ist er als Koordinierter 1. Kapellmeister an der Oper Chemnitz engagiert, wo er sich in den letzten Jahren ein breites Repertoire von Mozarts Die Zauberflöte, über Rossinis La Cenerentola, Humperdincks Hänsel und Gretel, Bizets Carmen bis zu Zimmermanns Weißer Rose u. a. erarbeiten und viele eigene Einstudierungen auf die Bühne bringen konnte. Produktionen wie Boitos Mefistofele wurden überregional gelobt. Jakob Brenner ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und hat sein Handwerk in Meisterkursen bei Michael Procter, Gunnar Eriksson und Konstantin Wecker verfeinert. Daneben ist ihm gerade die Musikvermittlung ein besonderes Anliegen. Neben der Leitung und Moderation von diversen pädagogischen Konzerten hat er auch eigene Education-Formate konzipiert, um jungen Menschen den Weg zur Musik zu zeigen.
besticht seine Arbeit durch die stilistische Genauigkeit und den, so eine Kritikerin, „Groove, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Wenn Jakob Brenner am Pult loslegt, möchte man eigentlich sofort lostanzen.“ Die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Kolsimcha – Contemporary Klezmer oder dem Janoska Ensemble führten ihn über die Grenzen Deutschlands hinaus zu internationalen, renommierten Orchestern wie dem Orchestra Teatro Carlo Felice Genua. Auch im Operetten- und Musicalbereich konnte er in nahezu 20 Einstudierungen sein Können unter Beweis stellen. Jakob Brenner ist ein gefragter Arrangeur. So arbeitete er u. a. für das ZDF, das Münchner Rundfunkorchester, das WDR Funkhausorchester sowie für diverse Theater und Opernhäuser. Er schrieb Arrangements für das Silvesterkonzert 2017 der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann und zuletzt auch für den Festakt zum Tag der Deutschen Einheit 2019 (übertragen vom ZDF). Sein musikwissenschaftliches Interesse zeigt sich in der Instrumentation und Rekonstruktion von ganzen Bühnenwerken, wie z. B. Franz von Suppés Operette Der Teufel auf Erden (2018).
Als junger, dynamischer Dirigent ist er immer auf der Suche nach neuem Repertoire. Gerade die Schnittstelle von Rock / Pop / Jazz und klassischer Musik bietet für ihn ein reichhaltiges Betätigungsfeld, dessen Entwicklung ihm am Herzen liegt. Aufbauend auf jahrelanger Erfahrung in der Leitung und dem Musizieren in Jazz- und Latinformationen MENSCHEN
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Robert-Schumann-Philharmonie
BIOGRAFIEN Robert-SchumannPhilharmonie Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833 als Stadtorchester durch Wilhelm August Mejo in Chemnitz gegründet, erlangte das Orchester zunehmend überregionale Bedeutung. Im 1909 neu eröffneten Chemnitzer Opernhaus war Oscar Malata erster Generalmusikdirektor. Gastdirigenten wie Richard Strauss, Fritz Busch, Otto Klemperer, Bruno Walter, Erich Kleiber, Arthur Nikisch, Arnold Schönberg, Max Reger und Paul Hindemith gaben sich die Ehre. Zwischen 1945 und 1974 bestimmten u. a. Rudolf Kempe, Martin Egelkraut, Robert Satanowski, Gerd Bahner und Gerhard Rolf Bauer die Geschicke des Orchesters. In der fast 20-jährigen Amtszeit von GMD Dieter-Gerhardt Worm erhielt der Klangkörper seinen heutigen Namen. Im 1992 wiedereröffneten Opernhaus wirkten John Carewe (1993 bis 1996), Oleg Caetani (1996 bis 2001) und Niksa Bareza (2001 bis 2007) als Generalmusikdirektoren. Frank Beermann richtete zwischen 2007 und 2016 sein Augenmerk u. a. auf CD-Produktionen im Opern- oder Konzertbereich und verhalf dem Orchester damit immer wieder zu überregionaler Aufmerksamkeit und zu Preisen wie dem ECHO Klassik. Nachdem Felix Bender in der Saison 2016/2017 als kommissarischer GMD tätig war, ist seit Beginn der Spielzeit 2017/2018 Guillermo García Calvo Generalmusikdirektor der Theater Chemnitz.
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In den letzten Jahren waren Dirigenten wie Hermann Bäumer, Stefan Blunier, Peter Eötvös, Lawrence Foster, Peter Gülke, Leopold Hager, Pedro Halffter, Michail Jurowski, Stefan Soltész und Solisten wie Bernd Glemser, Veronika Eberle, Xavier de Maistre, Alban Gerhardt, Boris Giltburg, Herbert Schuch, Valeriy Sokolov, Martin Stadtfeld, Jan Vogler, Jörg Widmann und das Ensemble Kolsimcha in Chemnitz zu Gast. Die Robert-Schumann-Philharmonie ist gern gesehener Partner verschiedener Konzertveranstalter. Gastspiele führten das Orchester u. a. nach New York, Venedig, Thessaloniki, Rom, Salzburg, in diverse spanische Konzertsäle, in die Tonhalle Zürich, ins Brucknerhaus Linz, nach Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln, München, Berlin, Dresden sowie zu den Festspielen auf Schloss Neuschwanstein und zum KlassikSommer Hamm. Zu den Aufgaben des Orchesters gehören neben Aufführungen in Oper, Operette, Musical und Ballett regelmäßige Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie weitere Konzerte in großer und kleinerer Besetzung. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Kinder- und Jugendarbeit im Programm des Orchesters ein.
Rudolf-KempeOrchesterakademie Seit der Saison 2004/2005 hat die Robert-Schumann-Philharmonie eine eigene Orchesterakademie. Dieses besondere Förderprogramm für angehende Orchestermusiker:innen ist auf Initiative des damaligen Vorsitzenden des Theaterfördervereins Dr. Karl Gerhard Schmidt und des Konzertmeisters Hartmut Schill entstanden. Sie ermöglichte bereits rund 50 Nachwuchsmusiker:innen u. a. aus den Niederlanden, Polen, Südkorea, Österreich und Deutschland den Einstieg in den Theaterund Konzertalltag. In einer einjährigen Ausbildung werden die Musikstudent:innen in Instrumental- und Kammermusikunterricht durch ihre Mentor:innen, selbst Musiker:innen der Philharmonie, ausgebildet und in Vorstellungen des Musiktheaters sowie in Konzerten eingesetzt. Darüber hinaus üben die Akademist:innen Probespielsituationen. Mit einem Mentaltrainer werden sie darauf vorbereitet und erhalten Unterstützung im Umgang mit Lampenfieber. Jedes Jahr präsentieren sie sich in einer eigenen Matinee im Opernhaus sowie in Konzerten wie zum Beispiel dem Benefizkonzert in der St. JakobiKirche Chemnitz. Die Mentor:innen geben ihre wertvollen Erfahrungen an eine junge Generation weiter. Mit dieser Institution wird ein wichtiger Baustein für den Erhalt einer einzigartigen Orchesterlandschaft geleistet.
Am 28. Januar 2018 wurde die Orchesterakademie im Rahmen eines Festaktes in Rudolf-KempeOrchesterakademie umbenannt. Namensgeber ist der Dirigent Rudolf Kempe, der von 1945 bis 1948 in Chemnitz als Generalmusikdirektor tätig war und von hier aus seine internationale und vielbeachtete Dirigentenlaufbahn antrat. Er war nicht nur am Wiederaufbau des Chemnitzer Musiklebens nach dem Krieg beteiligt, sondern half mit Engagement und großen Visionen über die traumatische Krisenzeit hinweg. Jener Geist soll wiedererweckt und den jungen Musiker:innen auf ihren Weg mitgegeben werden. Botschafterin der Rudolf-KempeOrchesterakademie ist Cordula Kempe, Witwe des Dirigenten und Künstlerische Leiterin der Rudolf Kempe Society. Die Rudolf-Kempe-Orchesterakademie wird durch den Förderverein der Städtischen Theater Chemnitz e. V. finanziell unterstützt.
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VEREINE & FÖRDERER Förderverein der Theater Chemnitz Gut, dass wir vor Jahren darum gekämpft haben, dass die Robert-Schumann-Philharmonie ein A-Orchester bleibt. Dresden hat zwei, Leipzig auch. Aber nicht deshalb sind damals die Mitglieder des Theaterfördervereins und viele Musikfreund:innen bei klirrender Kälte auf die Straße gegangen. Ein großes Haus wie die Chemnitzer Oper braucht ein großes Orchester. Und wir Corona-Geschüttelten brauchen nach all den verzerrten iPad-Lautsprecher-Streamings endlich wieder große Konzerte mit groß besetztem Orchester. Und die kriegen wir in der nächsten Spielzeit: GMD Guillermo García Calvo selbst dirigiert die Siebte von Bruckner, die Vierte von Mahler, Tschaikowskys Erste. Aber wir hören auch die wunderbare Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns – mit Kreuzkirchenkantor Steffen Walther an der Orgel und das selten gespielte Violinkonzert von Wynton Marsalis mit Konzertmeisterin Heidrun Sandmann. Wir erleben Sonderkonzerte wie Beethovens Neunte zum Jahreswechsel, Open-Air-, Picknick- und Familienkonzerte. Und ganz viel musikalische Kleinodien für Kammerorchester im neuen Carlowitz-Saal des CarlowitzCongresscenters, aber auch an ganz anderen Spielorten wie dem Bürgergarten Stollberg! Ja, geht hinaus! Macht die Robert-Schumann-Philharmonie noch bekannter und beliebter, dass wir niemals mehr um den Status kämpfen müssen.
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Der Theaterförderverein hat dieses großartige Orchester über viele Jahre auch anderweitig unterstützt, mit seltenen Instrumenten etwa. Das wollen wir auch weiter tun. Machen Sie mit! Kontakt Förderverein der Städtischen Theater Chemnitz e. V. info@theaterfoerderverein-chemnitz.de www.theaterfoerderverein-chemnitz.de Mitgliederservice Tel. 0371 2408 1468 Mo – Fr 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr
Chemnitzer Musikverein
Erich-Schellhorn-Stiftung
Als Generalintendant Dr. Christoph Dittrich Anfang Oktober 2020 im Musikclub des Chemnitzer Musikvereins einen brillanten Vortrag über Das bürgerliche Konzert – Geschichte einer Veranstaltungsform hielt, konnte niemand ahnen, dass diese Veranstaltungsreihe wegen der Corona-Pandemie lange keine Fortsetzung finden würde. Im Januar 2021 verstarb unsere verdienstvolle Vorsitzende Gerlinde Schilling, was uns vor weitere Herausforderungen stellte. Doch mit neugegründetem Vorstand möchten wir den traditionsreichen Chemnitzer Musikverein voller Herzblut weiterführen und laden Sie bereits im September 2021 zu einem Kaleidoskopkonzert ein. Danach setzt sich das breit gefächerte Programm fort, unter anderem mit Vorträgen über musikalische Neuigkeiten aus den Partnerstädten Düsseldorf und Wolgograd, mit der Aufführung Alter Musik sowie einem Porträt über den Chemnitzer Komponisten Thomas Stöß. Zu unseren Veranstaltungen laden wir alle Interessierten herzlich ein.
Die Erich-Schellhorn-Stiftung wurde 2003 von der ehemaligen DDR-Eiskunstlaufmeisterin und -trainerin Brigitte Schellhorn gegründet. Sie überführte das Vermögen aus der reprivatisierten elterlichen Schello Seifenfabrik in eine Stiftung, in deren Satzung u. a. die Förderung kultureller Einrichtungen festgeschrieben wurde. Ein wichtiges Anliegen war ihr dabei die Unterstützung der Robert-SchumannPhilharmonie bei der Anschaffung von Noten und Instrumenten. Noch zu Lebzeiten hatte Brigitte Schellhorn die Geschicke der Stiftung in die Hände eines Stiftungsvorstandes gelegt, der unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden Günter Schneider die Arbeit auch nach ihrem Tod 2014 in ihrem Sinne fortführt und der Robert-Schumann-Philharmonie mit großem finanziellem Engagement zur Seite steht. Kontakt Erich-Schellhorn-Stiftung info@stbv-schneider.de
Kontakt Chemnitzer Musikverein e. V. Evelyn Kluge Tel. 0371 510812 vorstand@chemnitzer-musikverein.de www.chemnitzer-musikverein.de
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SERVICE
TICKETS & SERVICE Vorverkaufsstellen Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen in unseren Vorverkaufsstellen gern zur Verfügung. Dank modernster Technik können Sie über Kundenbildschirme Ihren Sitzplatz aussuchen und Ihre Karten kaufen. Darüber hinaus können Sie hier Gutscheine erwerben und Abonnements abschließen. MARKT1 Tourist & Ticket Service – Markt 1, 09111 Chemnitz Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr | Sa 10.00 – 15.00 Uhr Theaterservice in der Sachsen-Allee Thomas-Mann-Platz 1, 09130 Chemnitz Mo – Sa 10.00 – 20.00 Uhr Tickethotline Mo – Sa 10.00 – 18.00 Uhr Tel. 0371 4000-430 Kartenbestellung per E-Mail tickets@theater-chemnitz.de Kartenkauf online Nutzen Sie unseren Online-Spielplan und drucken Sie Ihr Ticket ganz einfach per print@home selbst aus. Alternativ können Sie mobileTicketing auf Ihrem mobilen Endgerät verwenden. Zahlen Sie bequem per PayPal, Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Sonderpreise nur in unseren Vorverkaufsstellen verfügbar sind. www.theater-chemnitz.de
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SERVICE
Tages- und Abendkassen Falls Sie sich spontan für einen Konzertbesuch entscheiden, können Sie Ihre Karten auch direkt in unseren Spielstätten erwerben. Die Kassen öffnen jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn. Kasse Opernhaus Theaterplatz 2, 09111 Chemnitz Tel. 0371 6969-666 Kasse Stadthalle Theaterstraße 3, 09111 Chemnitz Tel. 0371 4508-625 Kartenverkauf überregional Deutschlandweit bieten wir in allen autorisierten CTS EVENTIM Vorverkaufsstellen sowie auf eventim. de unsere Eintrittskarten für ausgewählte Vorstellungen zum Verkaufspreis zzgl. Vorverkaufsgebühr an. Kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Ihre Eintrittskarten für Veranstaltungen der Theater Chemnitz gelten gleichzeitig als Fahrschein zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS. Sie erkennen dies durch den Aufdruck der VMS-Logos auf Ihren Tickets. Ausgenommen von dieser Regelung sind Gastspiele und Fremdveranstaltungen.
Theatergutscheine Geschenkgutscheine zum Preis Ihrer Wahl sind in unseren Vorverkaufsstellen, telefonisch oder online erhältlich. Sie sind für alle Veranstaltungen der Theater Chemnitz einlösbar und haben eine Gültigkeit von drei Jahren.
AED-Ausstattung Im Opernhaus gibt es einen automatisierten externen Defibrillator. Das Gerät kann von Laien bedient werden, die per integrierter Sprachanweisung für die korrekte Durchführung der Wiederbelebungsmaßnahmen Unterstützung erhalten.
Shop Tonträger, Bücher oder Programmhefte zu unseren laufenden Inszenierungen – dies alles können Sie in unseren Vorverkaufsstellen oder direkt zu Ihrem Vorstellungsbesuch bei unserem Einlasspersonal erwerben. Ausgewählte Artikel bieten wir auch in unserem Webshop an.
Garderoben Die Nutzung der beaufsichtigten Garderoben im Opernhaus und im Hotel Chemnitzer Hof steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Die Garderobengebühr in der Stadthalle beträgt 1,50 €.
Service für Menschen mit Behinderung Sowohl das Opernhaus als auch die Stadthalle verfügen über behindertengerechte Zugänge, Rollstuhlplätze in den Sälen und Toiletten für Rollstuhlfahrer. In der Stadthalle ist die Garderobe für Rollstuhlfahrer leider nicht zugänglich. Bitte wenden Sie sich hierfür an das Einlasspersonal. Besucher:innen mit eingeschränkter Hörfunktion können über eine Induktionsschleife den vollen Klang genießen, sofern sie über Hörgeräte mit integriertem Induktionsempfänger verfügen. Dieser Service ist kostenfrei und wird im Opernhaus und im Großen Saal der Stadthalle (Balkon G) angeboten. Bitte melden Sie sich bereits beim Ticketkauf dafür an, da nur eine begrenzte Zahl an Rollstuhlplätzen sowie Plätzen mit Hörschleife zur Verfügung steht. Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen in allen Fragen gern zur Seite.
Gastronomie Unsere Catering-Partner bieten zu ausgewählten Konzerten einen gastronomischen Service an. Unsere Empfehlung: Bestellen und zahlen Sie Ihr Getränk und Ihren Snack vor Konzertbeginn. So können Sie direkt zu Ihrem reservierten Tisch gehen und die Pause in Gänze genießen. Vermietungen Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir vermieten unsere Bühnen und Räumlichkeiten gern für Ihr Event, sofern es die künstlerische Disposition zulässt. Das künstlerische und kulinarische Rahmenprogramm Ihrer Veranstaltung besprechen wir gern mit Ihnen individuell. Kontakt Patrick Wurzel, Tel. 0371 6969-800 vermietung@theater-chemnitz.de
SERVICE
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ERMÄSSIGUNGEN Tickets zum halben Preis Kinder, Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Freiwillige (BFD/FSJ/FWD) und Inhaber:innen des Chemnitzpasses erhalten gegen Vorlage des Ausweises 50 % Preisermäßigung. Ausgenommen sind Gastspiele, Schülerkonzerte und Sonderveranstaltungen. Bitte halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung bereit, ansonsten müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. Ermäßigung für Menschen mit Behinderung Gegen Vorlage des amtlichen Schwerbehindertenausweises (Merkzeichen B) gewähren wir einer notwendig anerkannten Begleitperson ein kostenfreies Ticket für theatereigene Veranstaltungen. Reservierung und Verkauf von Rollstuhlplatz-Tickets sind ausschließlich über unsere Vorverkaufsstellen möglich. Kulturticket für Studierende Studierende der TU Chemnitz erhalten je nach Verfügbarkeit ab 15 Minuten vor Konzertbeginn eine Freikarte pro Person an der Abendkasse in der jeweiligen Spielstätte. Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Abo für junge Besucher:innen und Bedürftige Ein Abonnement zum halben Preis erhalten Kinder, Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Freiwillige (BFD/FSJ/FWD) und Inhaber:innen des Chemnitzpasses gegen Vorlage des Ausweises.
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SERVICE
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche Bei allen Sinfoniekonzerten der Robert-SchumannPhilharmonie hat jede:r vollzahlende Konzertbesucher:in die Möglichkeit, bis zu zwei kostenfreie Tickets für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zu erhalten. Abonnent:innen der FamilienkonzertSerie können ein zusätzliches kostenfreies Abonnement für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre abschließen. Diese Ermäßigungsform gilt nicht bei Kinder- und Schulgruppen-Buchungen. Ermäßigung für Kitas und Bildungseinrichtungen Kinder, Schüler:innen, Auszubildende und Studierende ab einer Gruppengröße von mindestens 10 Personen erhalten bei Konzerten der Robert-Schumann-Philharmonie den vergünstigten Eintrittspreis von 8 €. Ab einer Gruppengröße von 20 Ermäßigungsberechtigten gibt es eine Freikarte für die Begleitperson. Die Zahl der Teilnehmer:innen kann unbegrenzt erhöht werden. Kontakt Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de Gruppenermäßigung Sie erhalten bei einer Gruppenbestellung ab 20 Personen 10 % und ab 50 Personen 20 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis. Bei Inanspruchnahme der Gruppenermäßigungen gelten keine weiteren Ermäßigungen. Kontakt Marion Langer, Tel. 0371 6969-662 langer@theater-chemnitz.de
ABONNEMENTS Ihr Lieblingsplatz – im Abo garantiert! Sichern Sie sich zum Auftakt der Spielzeit ein Abonnement und werden Sie Stammgast in unseren Konzerten und Vorstellungen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Wenn Sie mehrere Konzerte oder Vorstellungen in unseren Häusern erleben möchten, ist der Kauf eines Abonnements die einfachste und vor allem günstigste Möglichkeit. Bei der großen Auswahl der unterschiedlichen Serien finden Sie sicherlich auch in der neuen Spielzeit das für Sie passende Angebot. Kontakt Marion Langer, Tel. 0371 6969-662 langer@theater-chemnitz.de Ina Baldauf, Tel. 0371 6969-663 baldauf@theater-chemnitz.de Abonnementbüro Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz Öffnungszeiten Mo – Fr 10.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr
Die Vorteile des Abonnements auf einen Blick • Als Abonnent:in können Sie bis zu 45 % gegenüber dem Normalpreis sparen. • Kein Anstehen an den Vorverkaufskassen – Sie wählen bequem von Zuhause aus und Ihr Abon nementausweis wird Ihnen direkt per Post zu geschickt. • Sie suchen sich Ihren Lieblingsplatz aus und be halten diesen während der gesamten Saison. • Ein Anruf genügt – Sie haben eine persönliche Ansprechperson und erhalten individuelle Be treuung durch unser Abonnementbüro. • Ihr Abonnementausweis, der zum Besuch der gebuchten Konzerte und Vorstellungen berechtigt, ist auch auf andere Personen übertragbar. • Auf Wunsch senden wir Ihnen das monatliche Spielplanleporello kostenfrei zu. • Sollten Sie einen Konzert- oder Vorstellungstermin nicht wahrnehmen können, tauschen wir Ihnen diesen gern gegen einen anderen Termin aus der laufenden Saison (Gebühr 2 €). Unsere Mitarbeiter:innen beraten Sie gern persönlich.
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SERVICE
Konzerte
Sinfoniekonzert | Serie 34
Sinfoniekonzert | Serie 33 Stadthalle Mi 06. 10. 2021 Mi 03. 1 1. 2 021 Mi 01. 1 2. 2 021 Mi 12. 01. 2 022 Mi 09. 02. 2022 Mi 16. 03. 2022 Mi 27. 04. 2022 Mi 25. 05. 2022 Mi 15. 06. 2022
19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00
1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert
Stadthalle Do 07. 10. 2021 Do 04. 1 1. 2021 Do 02. 12. 2021 Do 13. 01. 2022 Do 10. 02. 2022 Do 17. 03. 2022 Do 28. 04. 2022 Do 26. 05. 2022 Do 16. 06. 2022
19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00 19:00
1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 3. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 8. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert
Preisgruppen 180 € | 162 € | 153 € | 117 € Sie sparen bis zu 35 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
Preisgruppen 180 € | 162 € | 153 € | 117 € Sie sparen bis zu 35 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
Sinfoniekonzert | Serie 35 Stadthalle Mi 03. 1 1. 2021 Mi 12. 01. 2022 Mi 16. 03. 2022 Mi 27. 04. 2022 Mi 15. 06. 2022
19:00 19:00 19:00 19:00 19:00
2. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 6. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert
Preisgruppen 115 € | 105 € | 90 € | 65 € Sie sparen bis zu 25 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
SERVICE
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ABONNEMENTS NEU!
Familienkonzert | Serie 36
Virtuosi vis-à-vis | Serie 38
Opernhaus So 07. 1 1. 2 021 So 30. 01. 2022 So 27. 03. 2022 So 12. 06. 2022
Carlowitz-Saal, Carlowitz Congresscenter Ne So 17. 1 0. 2 021 18:00 Anastasia Kobekina u So 14. 1 1. 2 021 18:00 Felix Klieser So 13. 03. 2022 18:00 Rafael Aguirre So 15. 05. 2022 18:00 Bernd Glemser So 12. 06. 2022 18:00 Christian Zacharias
15:00 15:00 15:00 15:00
1. Familienkonzert 2. Familienkonzert 3. Familienkonzert 4. Familienkonzert
Preisgruppen 72 € | 64 € | 52 € | 44 € | 36 € | 24 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
Preisgruppen 100 € | 80 € Sie sparen bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
Abonnent:innen der Serie 36 können für Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) ein kostenfreies zusätzliches Abonnement abschließen.
Kammermusik | Serie 37 Straumer-Saal, Hotel Chemnitzer Hof So 26. 0 9. 2021 18:00 1. Kammermusikabend So 24. 1 0. 2 021 18:00 2. Kammermusikabend So 23. 0 1. 2 022 18:00 3. Kammermusikabend So 06. 03. 2022 18:00 4. Kammermusikabend So 03. 04. 2022 18:00 5. Kammermusikabend So 19. 0 6. 2 022 18:00 6. Kammermusikabend Preis 78 € auf allen Plätzen Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
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SERVICE
Gemischtes Abonnement
Musiktheater, Ballett und Sinfoniekonzert | Serie 32
Musiktheater, Ballett und Sinfoniekonzert | Serie 31
Opernhaus Do 06. 01. 2 022 Do 03. 03. 2022 Do 09. 0 6. 2 022 Do 30. 06. 2022
19:00 19:00 18:00 19:00
My Fair Lady Romeo und Julia Spuk unterm Riesenrad Schwanensee
Stadthalle Do 07. 1 0. 2 021 Do 04. 1 1. 2 021 Do 10. 02. 2022 Do 28. 04. 2022
19:00 19:00 19:00 19:00
1. Sinfoniekonzert 2. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 7. Sinfoniekonzert
Opernhaus Mi 17. 1 1. 2 021 Mi 15. 12. 2021 Sa 05. 03. 2022 Mi 18. 05. 2022
17:00 19:00 18:00 19:00
Tristan und Isolde Frühlingsrausch Lohengrin Schwanensee
Stadthalle Mi 06. 10. 2021 Mi 12. 0 1. 2 022 Mi 09. 02. 2022 Mi 15. 06. 2022
19:00 19:00 19:00 19:00
1. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert 5. Sinfoniekonzert 9. Sinfoniekonzert
Preisgruppen 194 € | 166 € | 142 € | 111 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
Preisgruppen 198 € | 170 € | 146 € | 116 € Sie sparen bis zu 30 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
SERVICE
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ABONNEMENTS Wahl-Abonnements Sie gehen oft ins Theater, möchten aber bei der Terminauswahl flexibel sein? Dann bestimmen Sie selbst! Mit unseren Wahl-Abonnements können Sie Ihren Theaterbesuch nach Ihren individuellen Wünschen gestalten. Ihre Vorteile: • Sie entscheiden sich für Vorstellungen im Opern haus, im Schauspielhaus bzw. Spinnbau oder für die Sinfoniekonzerte in der Stadthalle. • Sie bestimmen selbst, welche Inszenierungen oder Konzerte Sie erleben möchten (ausgenommen sind Premieren, Wagner-Vorstellungen, Silvester veranstaltungen, Neujahrskonzerte und Gast spiele). • Die Wahl-Abonnements sind auch auf andere Personen übertragbar. • Sie bekommen sechs Voucher zum Festpreis, müs sen diese nur noch an der Theaterkasse oder im Webshop in Eintrittskarten eintauschen – früh zeitiges Buchen sichert die besten Plätze. • Mit dem Wahl-Abonnement können Sie sechs verschiedene Vorstellungen alleine oder drei ver schiedene Vorstellungen mit jeweils einer Begleit person besuchen. • Sie können die Wahl-Abonnements jederzeit nachkaufen.
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SERVICE
Opernhaus | 6 Karten | Serie 51 Preisgruppen 195 € | 180 € | 156 € | 134 € | 104 € | 88 € Schauspielhaus & Spinnbau | 6 Karten | Serie 52 Preisgruppen 114 € | 102 € | 90 € | 66 € Sinfoniekonzert | 6 Karten | Serie 53 Preisgruppen 150 € | 132 € | 108 € | 78 € Sie sparen jeweils bis zu 20 % gegenüber den Freiverkaufspreisen.
SAALPLÄNE & PREISE Stadthalle 㻌BÜHNE BÜHNE
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Kat. A 31 € 26 € 21 € 15 €
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Opernhaus 㩷BÜHNE BÜHNE
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Kat. A Kat. B Kat. C PG I 25 € 31 € 35 € PG II 23 € 27 € 31 € PG III 19 € 23 € 27 € PG IV 16 € 19 € 22 € PG V 13 € 14 € 18 € PG VI 9€ 11 € 13 €
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Kat. D Kat. E Kat. F Kat. G 40 € 45 € 50 € 56 € 36 € 40 € 45 € 50 € 31 € 35 € 40 € 45 € 26 € 30 € 35 € 40 € 20 € 25 € 30 € 35 € 15 € 19 € 24 € 29 €
Kat. H Kat. I 61 € 66 € 55 € 60 € 50 € 55 € 45 € 50 € 40 € 45 € 34 € 39 €
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SAALPLÄNE & PREISE Carlowitz-Saal im Carlowitz Congresscenter Carlowitz-Saal 9
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Alle dargestellten Saalpläne entsprechen der 100%igen Bestuhlungsvariante. Bitte informieren Sie sich über den aktuell freigegebenen Saalplan unter Einbeziehung der geltenden Hygienevorschriften auf unserer Website www.theater-chemnitz.de.
Genießen Sie vor der Konzertveranstaltung eine kulinarische Symphonie und lassen Sie sich in unserem OPERA Restaurant & Lounge mit einzigartigem Blick auf den Theaterplatz verwöhnen. Gegen Vorlage Ihrer Eintrittskarte erhalten Sie pro Person einen erlesenen, saisonalen Aperitif zu Ihrer Hauptspeisenbestellung.
OPERA Restaurant & Lounge | Hotel Chemnitzer Hof Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG Theaterplatz 4 | 09111 Chemnitz 0371 684 0 | info@chemnitzer-hof.de | www.chemnitzer-hof.de
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen für Reservierung, Bestellung und Kauf von Veranstaltungskarten sowie für den Besuch von Veranstaltungen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH 1. Allgemeines Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) regeln die Beziehungen zwischen der Städtische Theater Chemnitz gGmbH (im Folgenden „Theater“ genannt) und den Besucher:innen ihrer Veranstaltungen sowie Geschäftspartnern und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Erwerb und Verwendung der Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Theaters und in den Räumen des Theaters sowie der Zutritt zu den Spielstätten, in denen die Veranstaltungen stattfinden, unterliegen den nachstehenden AGB des Theaters. Durch Erwerb oder Verwendung einer Eintrittskarte akzeptiert der/ die jeweilige Erwerber:in bzw. Inhaber:in die Geltung dieser AGB. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch für Veranstaltungen von Dritten, soweit nichts anderes vereinbart wird. Altersbeschränkungen für einzelne Vorstellungen können von der Theaterleitung festgelegt werden, es gilt das Jugendschutzgesetz. 2. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten werden durch Aushang bekannt gemacht. An Sonn- und Feiertagen bleiben die Vorverkaufsstellen in der Regel geschlossen. Änderungen bzgl. der Verkaufsstellen und deren Öffnungszeiten werden veröffentlicht. 3. Reservierungen Kartenbestellungen werden für die gesamte Spielzeit entgegengenommen. Die maximale Reservierungsdauer ist auf 10 Tage bis maximal 3 Tage vor Vorstellung begrenzt. Wird der Abholtermin überschritten, ist die Reservierung hinfällig. Ausnahmen werden durch das Theater festgelegt. Des Weiteren behält sich das Theater vor, Reservierungen bei bestimmten Veranstaltungen zu untersagen. 4. Karten(vor)verkauf Der Erwerb einer Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der darauf ausgedruckten Vorstellung zum angegebenen Termin. Der mit Kauf der Eintrittskarte erworbene Anspruch auf Besuch einer Vorstellung gilt bis zum Beginn der Vorstellung. Der/die Kund:in hat unmittelbar beim Kauf die Richtigkeit der gekauften Eintrittskarten und des Wechselgeldes zu überprüfen. Nachträgliche Reklamationen können nicht anerkannt werden. Im Falle der Internetbuchung oder der telefonischen Buchung geht das Angebot für einen Vertragsabschluss von dem/der Antragsteller:in / Besteller:in aus, sobald diese:r das Feld „Absenden“ auf der Internet-Bestellmaske angeklickt bzw. dem/der Beauftragten des Theaters telefonisch die Bestellung erteilt hat. Das Angebot ist bindend. Ein Anspruch auf die bestellten Eintrittskarten besteht erst nach Bestätigung der Bestellung durch das Theater. Mit dem Antrag/der Bestellung kommt kein Fernabsatzvertrag gemäß § 312 b BGB
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SERVICE
zustande; ein Widerrufs- und Rückgaberecht besteht insoweit nicht. Jeder Antrag/jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Eintrittskarten. Die Sitzplätze einzelner Bestellungen werden, soweit möglich, zusammenhängend zugeteilt. Ein Anspruch auf zusammenhängende Plätze kann jedoch nicht gewährt werden. Ermäßigungen müssen bei der Bestellung geltend gemacht werden, da nach Erhalt der Rechnung oder der Eintrittskarten eine Ermäßigung nicht mehr möglich ist. Für ermäßigte Eintrittskarten muss am Veranstaltungstag vor Einlass der Berechtigungsnachweis beim Einlasspersonal vorgezeigt werden. Wird der Nachweis nicht erbracht, muss die Differenz zum vollen Kartenpreis vor dem Einlass nachentrichtet werden. Der kommerzielle Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nicht gestattet. 5. Eintrittspreise und Ermäßigungen Für den Einzelkartenverkauf, die Abonnements und für Ermäßigungen gelten in der Spielzeit die im Jahresspielzeitheft und die an den Anzeigetafeln in den Vorverkaufsstellen und den Veranstaltungskassen genannten Preise. Soweit nicht auf der Eintrittskarte vermerkt, sind im Kartenpreis keine weiteren Leistungen enthalten. Die gleichzeitige Gewährung mehrerer Ermäßigungen pro Eintrittskarte ist ausgeschlossen. Eine etwaige Ermäßigung muss vor dem Kauf der Eintrittskarte persönlich geltend gemacht werden. Eine nachträgliche Geltendmachung wird nicht anerkannt. 6. VMS-Kombiticket Die Eintrittskarte gilt als Fahrtberechtigung (als Fahrausweis) zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verbundraum des VMS, wenn der entsprechende Aufdruck auf dem Ticket ersichtlich ist. Sie ist gültig für die An- und Abreise zum Veranstaltungsort als Fahrausweis zur Nutzung aller öffentlichen Nahverkehrsmittel (außer den Sonderverkehrsmitteln Drahtseilbahn Augustusburg und Fichtelbergbahn) im gesamten Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) ab 4 Stunden vor bis 6 Stunden nach Beginn der Veranstaltung. Es gelten die Beförderungsbedingungen sowie Tarifbestimmungen des VMS. Eine Auszahlung bei Nichtinanspruchnahme ist nicht möglich. 7. Abonnement Mit einem Abonnement wird die vereinbarte Anzahl von Vorstellungen in der gewählten Serie im Voraus erworben. Änderungen der einem Abonnement zugeordneten Termine oder Produktionen bleiben dem Theater vorbehalten. Bereits bestehende Abonnements behalten ihre Gültigkeit. Das Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht schriftlich bis zum 30.07.2021 einer laufenden Spielzeit gekündigt wird. Ein Wechsel des Stammplatzes ist nur vor Beginn der Spielzeit möglich. Die Abonnementunterlagen werden erst nach Bezahlung ausgehändigt. Bei Verhinderung zum regulären Abonnementtermin kann die betreffende Vorstellung in einen Ersatztermin getauscht werden. In diesem Fall muss der Abonnementplatz bis zum Vorstellungsbeginn im Besucherservice freigemeldet werden. Die Tauschgebühr ist in der Preisliste festgelegt. Ein
Anspruch auf einen bestimmten Ersatzplatz besteht nicht. Steht der Ersatztermin noch nicht fest, wird ein Abonnementguthaben im Kundenkonto hinterlegt. Der Wert ermittelt sich aus dem jeweiligen Abonnementpreis der Vorstellung in der jeweiligen Preisgruppe. Steht bei Einlösung eines Guthabens die abonnierte Platzgruppe nicht zur Verfügung, so ist die Wahl einer höheren Preisklasse gegen Aufzahlung möglich. Fällt die Wahl auf eine niedrigere Preisklasse, kann eine Verrechnung nicht erfolgen. Guthaben sind bis zum 31.10. der folgenden Spielzeit im Kundenkonto hinterlegt und einlösbar. 8. Gutscheine Werden Gutscheine für Veranstaltungen mit einem geringeren Entgelt eingelöst, wird ein neuer Gutschein über den Restbetrag ausgestellt. Ausgestellte, bezahlte und noch nicht eingelöste Gutscheine behalten ihre Gültigkeit für längstens 3 Jahre ab Erwerb. 9. Zahlung Eintrittskarten können nur in Euro bezahlt werden. Sämtliche mit der Banküberweisung verbundenen Zahlungsgebühren bei Auslandsüberweisungen sind vom Kunden zu tragen. Kann die Zahlung des Kunden nicht erfolgreich bearbeitet werden bzw. unterschreitet bei Banküberweisung der Zahlbetrag den Rechnungsbetrag, wird die Bestellung abgelehnt. Alle dabei entstehenden Aufwendungen gehen zu Lasten des/der Kund:in. 10. Versand, Rechnungslegung Die Bearbeitungsgebühr für die Erstellung von Rechnungen ist der Preisliste zu entnehmen. Bei Versand der Eintrittskarten erhält der/die Kund:in vorab vom Theater eine Rechnung. Nach Zahlungseingang werden die Eintrittskarten zugesandt. Erfolgt die Buchung von Eintrittskarten per SEPA-Lastschriftmandat, sind diese der Rechnung beiliegend. Im Stornofall wird die Bearbeitungsgebühr nicht erstattet. 11. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung Der Umtausch bereits erworbener Eintrittskarten in andere Eintrittskarten oder Gutscheine ist gegen eine Umtauschgebühr lt. Preisliste nur bis spätestens 3 Tage vor Veranstaltungstermin möglich. Ausgeschlossen sind Silvester- sowie ausgewiesene Sonderveranstaltungen. Der Erstattungsbetrag wird in Form eines Gutscheines ausgegeben, eine Barauszahlung erfolgt nicht. Ein Umtausch am Tag der Veranstaltung erfolgt nur für den Fall eines gesicherten Weiterverkaufs. Diese Beurteilung liegt im Ermessen des Theaters. Bei Ausfall einer Vorstellung können die Eintrittskarten gegen eine andere Veranstaltung umgetauscht oder, wenn das nicht möglich ist, gegen Erstattung des Kartenpreises zurückgegeben werden. Der Ausfall einer Vorstellung infolge von Streik oder höherer Gewalt begründet keinen Erstattungsanspruch. Bei Abbruch der Vorstellung wird der Kartenpreis nur dann erstattet, wenn der erste Akt bzw. bei einaktigen Stücken die erste Hälfte der Vorstellung noch nicht abgelaufen ist. Ansprüche dieser Art sind
innerhalb von 30 Tagen gegen Vorlage der Originaleintrittskarten geltend zu machen. Über den Eintrittspreis hinausgehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei Zusendung der Originalkarten mit Angabe der Bankverbindung ist auch eine Überweisung möglich. Besetzungsänderungen oder veränderte Anfangszeiten begründen keinen Anspruch auf Minderung oder Erstattung des Kartenpreises. Im Falle einer Programmänderung besteht kein Anspruch auf eine Ersatzkarte oder auf die Erstattung des Kartenpreises, wenn der Besucher die angebotene Ersatzvorstellung ganz oder teilweise besucht hat. Für in Verlust geratene Eintrittskarten wird vom Theater grundsätzlich kein Ersatz geleistet. Eine Ersatzkarte kann nur dann ausgestellt werden, wenn der/die Betreffende nachweisen oder glaubhaft machen kann, welche Eintrittskarte er/sie gekauft hatte. Die Originalkarte hat Vorrang vor der Ersatzkarte. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine. 12. Rückgabe, Umtausch, Ersatz und Erstattung bei Open-Air-Veranstaltungen Open-Air-Veranstaltungen finden auch bei ungünstiger Witterung statt. Bei unsicherer Witterung wird empfohlen, regenfeste Kleidung und Regencapes mitzuführen. Das Aufspannen von Regenschirmen während der Veranstaltung ist wegen der damit verbundenen Sichtbehinderung für andere Besucher:innen nicht gestattet. Wir weisen darauf hin, dass es aufgrund der Witterung zur Verzögerung des Beginns der Veranstaltung oder zu Unterbrechungen kommen kann. Wird die Veranstaltung vor Beginn dennoch aufgrund extremer Wetterbedingungen abgesagt, so wird der Kartenpreis erstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen). Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen abgebrochen, so wird der Kartenpreis zurückerstattet (nur gegen Vorlage der Originaleintrittskarte innerhalb einer Frist von 30 Tagen), allerdings nur, wenn noch keine 45 Spielminuten erreicht worden sind. Karteninhaber:innen, die ihre Karten an externen Vorverkaufsstellen (z. B. Freie-Presse-Shop) erworben haben, müssen sich im Stornofall direkt an die Vorverkaufsstelle wenden, an welcher die Karten erworben wurden. Wird eine bereits laufende Open-Air-Veranstaltung aufgrund extremer Wetterbedingungen nach mehr als 45 Spielminuten abgebrochen, so gilt die Leistung als erbracht und es besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. Gebühren (z. B. Vorverkaufsgebühr, Versand- oder Bearbeitungsgebühren) werden in allen genannten Fällen nicht erstattet. Ein Ersatz ist ebenfalls ausgeschlossen für nicht besuchte Vorstellungen, nicht rechtzeitig umgetauschte oder verfallene Eintrittskarten, verspätetes Eintreffen sowie verloren gegangene Gutscheine.
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AGB 13. Hygienekonzept für unsere Spielstätten Um die Sicherheit unseres Publikums jederzeit zu gewährleisten, werden unsere Vorstellungen unter den zum jeweiligen Veranstaltungszeitpunkt gültigen Vorgaben zur Vermeidung von COVID-19-Infektionen durchgeführt. Unser Hygienekonzept für unsere Spielstätten liegt dem Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz vor. Es gilt die Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 in ihrer jeweils aktuellen Fassung. Das jeweilig aktuell gültige Hygienekonzept wird auf www.theaterchemnitz.de bekannt gegeben und veröffentlicht. 14. Ordnung und Sauberkeit Es dürfen keine Mäntel, Jacken, Schirme, große Taschen, Rucksäcke und ähnliche Gegenstände in den Saal mitgenommen werden. Diese müssen vor der Veranstaltung an der Garderobe zur Aufbewahrung abgegeben werden. Dem/der Besucher:in wird durch das Garderobenpersonal eine Garderobenmarke ausgehändigt. Die Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der Berechtigung an den/die Besucher:in zurückgegeben. Bei Verlust der Garderobenmarke können die aufbewahrten Stücke nur ausgehändigt werden, wenn der/die Besucher:in seine/ihre Berechtigung daran nachgewiesen oder glaubhaft gemacht und die in der Preisliste festgelegten Wiederbeschaffungskosten der Garderobenmarke ersetzt hat. Bei Verlust oder Beschädigung der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Reklamationen nach Verlassen des Theaters werden nicht akzeptiert. Mit Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt das Theater die Haftung für grob fahrlässige oder vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in der Garderobe befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände erfolgt auf eigene Gefahr des Besuchers. Das Rauchen ist in allen Räumen des Theaters verboten. Dies schließt die Anwendung offener Flammen oder pyrotechnischer Artikel ein. Zuwiderhandlungen können zu einem Hausverweis führen. Für entstandene Schäden haftet der/die Verursacher:in vollumfänglich. Das Mitbringen und der Verzehr von Speisen und Getränken in den Zuschauerräumen der Spielstätten sind nicht gestattet. Begleitende Betreuer:innen von Gruppenbesuchen sind angehalten, auf die Einhaltung der vorgenannten Regeln zu achten. Das Sitzen auf Treppen, Simsen o. Ä. ist grundsätzlich untersagt. 15. Rollstuhlplätze Unsere hauseigenen Spielstätten verfügen über eine begrenzte Anzahl von Rollstuhlplätzen. Besucher:innen, die auf einen der Plätze angewiesen sind, haben dies beim Kauf der Eintrittskarte anzugeben. Anderenfalls kann der Besuch der Vorstellung im Rollstuhl nicht sichergestellt werden. Bei Einlass hat sich der Gast an das Servicepersonal zu wenden.
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SERVICE
16. Fundsachen Gegenstände aller Art, die in den Spielstätten des Theaters gefunden werden, sind beim Hauspersonal abzugeben. Für deren Aufbewahrung wird keine Haftung seitens des Theaters übernommen. Die weitere Behandlung der Fundsache richtet sich nach den Vorschriften der §§ 978ff. BGB. Der Verlust von Gegenständen ist ebenfalls beim Hauspersonal zu melden. 17. Datenschutz Die personenbezogenen Daten des/der Eintrittskartenkäufer:in werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertrages erforderlichen Umfang erhoben, verarbeitet, gespeichert und genutzt. Die Rechtsgrundlage für Anbahnung, Durchführung und Abwicklung der vertraglichen Leistung und zur Erfüllung der hiermit verbundenen gesetzlichen Verpflichtungen ist die DSGVO in der jeweils geltenden Fassung. Das Theater ist berechtigt, die Daten an natürliche oder juristische Personen weiterzugeben, sofern diese den Kartenverkaufsvertrag durchführen und durch das Theater mit dem Kartenvertrieb beauftragt worden sind. Dritte im vorgenannten Sinne werden vom Theater auf die Einhaltung des Datenschutzrechts verpflichtet. Das Theater betreibt keinen Handel mit Personendaten der Kund:innen. Eine Weitergabe von Personendaten an Dritte zu Werbezwecken erfolgt nicht, es sei denn, der/die Theaterbesucher:in hat dem ausdrücklich zugestimmt. Eine Weitergabe der Kreditkarten-Nummer an nicht autorisierte Dritte ist in jedem Fall ausgeschlossen. Die Daten werden nach 10 Jahren gelöscht. Hat das Theater die Anschrift oder E-MailAdresse eines/einer Besucher:in im Zusammenhang mit dem Kauf einer Theaterkarte erhalten, kann das Theater diese Daten auch zur Direktwerbung für andere Vorstellungen des Theaters verwenden, es sei denn, der/die Besucher:in hat dieser Verwendung widersprochen. Ein solcher Widerspruch ist jederzeit möglich und kann gerichtet werden an: info@theater-chemnitz.de oder Städtische Theater Chemnitz gGmbH, Käthe-Kollwitz-Straße 7, Abteilung Kommunikation, 09111 Chemnitz. Bei einem Widerspruch werden diese Kundendaten gemäß der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht zusammen mit Buchungsbelegen für 10 Jahre aufbewahrt, jedoch nicht mehr zur Direktwerbung des Theaters verwendet. 18. Datenschutzbeauftragte:r Verantwortlich für die Einhaltung und Kontrolle der Datenschutzpflichten des Theaters ist ein:e interne:r Datenschutzbeauftragte:r. Diese:r steht dem/ der Besucher:in jederzeit für Auskünfte oder Anregungen zum Thema Datenschutz zur Verfügung. Der/die Datenschutzbeauftragte ist per E-Mail unter dsb@theater-chemnitz.de zu erreichen.
19. Sonstige Bestimmungen Der Zugang zu den Spielstätten kann unabhängig vom Alter grundsätzlich nur mit einer gültigen Eintrittskarte erfolgen. Die Eintrittskarte berechtigt ausschließlich den/die Besitzer:in zum Zutritt zum Veranstaltungsort und zur Ausübung eventueller anderer Rechte des/der Karteninhaber:in nach diesen AGB. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn Anlass zu der Befürchtung besteht, dass der/die Betroffene den Vorstellungsablauf oder den allgemeinen Geschäftsbetrieb stört oder andere Besucher:innen belästigt werden. Besucher:innen können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Eintrittskarte haben. Eine Erstattung der Eintrittskarten erfolgt nicht. Es ist nicht gestattet, die Eintrittskarte oder die sich aus ihr ergebenden Rechte ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Theaters an dritte Personen zu übertragen und hierfür ein Entgelt zu verlangen, welches das an das Theater gezahlte oder zu zahlende Entgelt übersteigt (z. B. Internet / Ebay). Besucher:innen und sonstige Personen, die den Kartenverkauf behindern, insbesondere versuchen, Eintrittskarten privat in den Spielstätten des Theaters weiterzuverkaufen, oder das Publikum belästigen, können des Hauses verwiesen werden. Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist untersagt. Sie sind genauso wie Armbanduhren mit Stundensignalen aus Rücksicht auf andere Besucher:innen auszuschalten. Bild-, Video- und Tonaufzeichnungen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Geräte oder Anlagen, die für solche Aktivitäten benutzt werden können, dürfen nicht ins Theater mitgebracht werden. Bei Zuwiderhandlungen ist das Theaterpersonal berechtigt, die entsprechenden Geräte und Anlagen einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung einzubehalten. Filme und Aufzeichnungsmaterialien jeder Art, auf denen Teile der Aufführung festgehalten sind, können vom Veranstalter eingezogen und verwahrt werden. Sie werden an den/die Eigentümer:in wieder ausgehändigt, wenn diese:r der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat. Mitschnitte und Aufnahmen von Aufführungen, die für eine spätere Verwendung im künstlerischen oder im Bildungssektor vorgesehen sind, müssen grundsätzlich vorher vom Generalintendanten genehmigt werden. Dieser kann unter gegebenen Voraussetzungen Sondergenehmigungen erteilen. Zuwiderhandlungen können zudem einen Hausverweis und Schadenersatzpflichten auslösen. Der Aufenthalt in den Vorverkaufsstellen und Veranstaltungsorten erfolgt auf eigene Gefahr. Für schuldhaft verursachte Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit haftet das Theater nach den gesetzlichen Vorschriften. Im Übrigen haftet das Theater nur für Schäden, die von ihm, seinen gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden, es sei denn, es sind wesentliche Vertragspflichten betroffen. Die Haftung des Theaters ist außer im Falle vorsätzlichen Handelns auf den Ersatz des vorhersehbaren, vertragstypischen Schadens begrenzt, es sei denn, es liegt eine grob fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten vor. Für Fremdleistungen haftet nicht das Theater, sondern der jeweilige Leistungserbringer direkt. Im Interesse der Sicherheit und eines geordneten
und reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung ist der/die Karteninhaber:in verpflichtet, den Anweisungen des Theaters und dessen Beauftragten im Veranstaltungsort Folge zu leisten. 20. Gerichtsstand Das Vertragsverhältnis und diese AGB unterliegen ausschließlich dem deutschen Recht. Ist der Vertragspartner Kaufmann im Sinne des HGB, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, oder hat er seinen allgemeinen Gerichtsstand außerhalb von Deutschland, so ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus und im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis Chemnitz. Das Theater ist weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen. 21. Salvatorische Klausel Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit und Durchführbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Diese aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 01.08.2021 in Kraft und ersetzen die bisher geltenden Benutzungsbedingungen. Preisliste der Städtische Theater Chemnitz gGmbH – gültig ab 01. 08. 2021 Für den Einzelkartenverkauf und die Abonnements gelten in der Spielzeit 2021/2022 die im Jahresspielzeitheft und die an den Anzeigetafeln in den Vorverkaufsstellen und den Veranstaltungskassen genannten Preise. Für Gastspiele, Sonderveranstaltungen oder Vorstellungen an Feiertagen gesondert festgelegte Preise sind ebenfalls den Anzeigetafeln zu entnehmen. Die aufgeführten Preise gelten für alle Veranstaltungsorte der Städtische Theater Chemnitz gGmbH. Bearbeitungsgebühr pro Auftrag / Rechnungslegung Nachdruck bei Verlust der Eintrittskarte Nachdruck bei Verlust des Abonnementausweises Umtauschgebühr pro Abonnementtausch Storno-, Umtauschgebühr pro Eintrittskarte Mindestsatz Mahngebühren Wiederbeschaffungskosten für den Verlust einer Garderobenmarke Garderobengebühr (nur gültig in der Stadthalle, eigene Spielstätten sind von der Garderobengebühr befreit)
SERVICE
2€ 2€ 5€ 2€ 5€ 5€ 10 € 1,50 €
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INHALT & KONTAKT Inhalt
Kontakt
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Städtische Theater Chemnitz gGmbH Käthe-Kollwitz-Straße 7, 09111 Chemnitz
Vorwort
Konzerte 8 Sinfoniekonzerte 26 Familienkonzerte 28 Klasse Klassik! 30 Kammermusikabende 34 Virtuosi vis-à-vis 36 Sonderkonzerte 39 Philharmonie Extra Junge Philharmonie 42 Musikprojekte 44 Kinder- und Jugendkonzerte 48 Regenbogenkonzerte Menschen 52 Robert-Schumann-Philharmonie 54 Biografien 64 Vereine und Förderer Service 68 Tickets & Service 70 Ermäßigungen 72 Abonnements 78 Saalpläne und Preise 82 Allgemeine Geschäftsbedingungen
theater-chemnitz.de | facebook.com/DieTheaterChemnitz | instagram.com/DieTheaterChemnitz Orchesterbüro | Gitte Pettke Tel. 0371 6969-807 orchesterdirektion@theater-chemnitz.de
Impressum Herausgeber Städtische Theater Chemnitz gGmbH Generalintendant Dr. Christoph Dittrich Robert-Schumann-Philharmonie Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo Saison 2021/2022 Konzept und Redaktion Carla Neppl, Mario Köppe, Nicole Lappöhn Redaktionelle Mitarbeit Christiane Dost, Johannes Frohnsdorf, Dr. Heike Vieth Fotos Dieter Wuschanski (S. 4, 16), Daniel Garcia Bruno (S. 8), Andrej Grilc (S. 10 oben), Ludwig Ohla (S. 10 unten), Julia Altukhova (S. 12), Julia Wesely (S. 14), Anoush Abrar (S. 18), Josef Fischnaller / Warner Classics (S. 20 oben), Liz Isles / European Music Foundation (S. 20 unten), Werner Kmetitsch (S. 22), Constanze Zacharias (S. 24), Nasser Hashemi (S. 54, 56, 58, 60/61) Redaktionsschluss 8. September 2021 Grafische Gestaltung, Satz PUNKT 191 – Marketing & Design Druck, Verarbeitung, Anzeigenakquise MUGLER Druck und Verlag GmbH, www.mugler-masterpack.de
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