Holzbau: Konstruktion – Bauphysik - Projekte

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Kapitel 1 | 17 Grundlagen

≥ 25 mm

falsch

a

richtig

b

Schmalseiten der Bretter sind nicht miteinander verleimt

Bild 3: Verleimter Querschnitt

Bild 6: Treppenstufen

rechte Seite außen

Tab. 2: Rechenwerte der Quell- und Schwindmaße für Holzfeuchteänderungen um 1 %, ergänzt durch die Schwind- und Quellmaße in tangentialer und radialer Richtung αt

αr

tangential zum Jahresring

radial zum Jahresring

NH, BSH, EI

0,32

0,16

0,24

BU, YAN, AGQ, GRE

0,40

0,2

0,30

TEK, AFZ, MEB

0,25

0,15

0,20

AZO

0,41

0,31

0,36

Holzart

Mittelwert

rechte Seite außen

Bild 4: Verleimter Querschnitt

falsch falsch richtig

Bild 5: BSH-Lamellen

Dichte und elastomechanische Eigenschaften Die sog. Rohdichte des Holzes schwankt mit der Holzfeuchte. Bei einer Holzfeuchte von 12 % (Normalfeuchte in beheizten Innenräumen) umfasst die Rohdichte in Abhängigkeit von der Holzart einen Bereich zwischen 200 kg/m3 und 1.200 kg/m3. Frisches Holz weist wesentlich höhere Werte auf. So liegt das Landungsgewicht von frischem Eichenholz um 1.000 kg/m3, im getrockneten Zustand (12 % Holzfeuchte) bei 670 kg/m3. Die Rohdichte gilt als Schlüsselvariable für die meisten technologischen Holzeigenschaften, mit denen sie korreliert ist. Holz ist ein viskoelastischer Werkstoff, und seine elastomechanischen Eigenschaften unterliegen daher dem Zeiteinfluss. Es müssen also sowohl die Belastungsdauer als auch die Art der Krafteinwirkung (statisch oder dynamisch) berücksichtigt werden. Neben der Dichte und der Belastungsrichtung


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