DETAIL 6.2025 Zirkuläres Bauen / Circular Construction
Klima-Forum I JETZT
BAUEN FÜR MORGEN: Klimawandel Architektur als Schlüssel für den K
Das D DETAIL Klima-Forum I am 05. Juni DETAILKliFI0Ji2022025 5 beleuchtet gemeinsam mit den blhiidRfReferent:innen, teilnehmenden Architekt:innen, Ingenieur:innen und Fachplaner:innen vor Ort und zahlreichen digitalen Teilnehmer:innen folgende Themen:
• Wie radikal kann (und muss) die Architektur heute sein, um klimagerechtes Bauen zu fördern?
• Darf überhaupt noch neu gebaut werden?
• Wie kann heute Architektur gelehrt werden, wenn die Architekt:innen der nächsten Generation vor völlig anderen Voraussetzungen stehen werden?
• Wie überzeugen Architekt:innen andere Akteure für eine urbane Bauwende?
Referent:innen
Moderation
Ort
Franziska Meisel (Global director, landscape bei Henning Larsen, Oslo) Søren Pihlmann (Architekt und Gründer von pihlmann architects, Kopenhagen) Robert Platje (Project Manager & Partner von Mei architects and planners, Rotterdam) u. a
Occhio Experience Center, Lenbachplatz 3a, München 05. Juni 2025, 14:00 – 18:30 Uhr, anschließendes Get-Together Kostenlose Teilnahme vor Ort oder online möglich *
Vortragssprache ist Deutsch oder Englisch (vor Ort ohne Übersetzung; online: Deutsch mit englischen Untertiteln)
detail.de/klima-forum
Sponsoren
* Fortbildungspunkte sind bei verschiedenen Architektenkammern angefragt
Bei der Recherche zum Thema kreislaufgerechtes Bauen stießen wir auf zahlreiche interessante Ansätze und ebenso viele Hürden. Kaum ein Architektur- oder Ingenieurbüro kommt heute an dem Thema vorbei, kaum ein Projekt löst den Anspruch ein. Um ihm gänzlich gerecht zu werden, müssten wir vermutlich auf die Bauten unserer Vorfahren oder anderer Kulturkreise zurückgreifen. Heute scheitern selbst gute Konzepte an Kosten, Ansprüchen und Vorgaben.
Nach dem Prinzip Cradle-to-Cradle finden Gebäude idealerweise nach der Nutzung in den Kreislauf der Natur zurück. Meist bestehen sie aber nur teilweise aus natürlichen, kompostierbaren Materialien. Das mit dem Detail Award ausgezeichnete Gartenhaus von Florian Nagler kommt dem Prinzip jedoch nahe (Seite 30). Ein anderer Weg in den Kreislauf ist die Sanierung oder das Recycling von Bauteilen aus Abrissgebäuden (Seiten 58, 74). Doch auch das hat seine Tücken. Die Elemente sind nur eingeschränkt verfügbar und müssen oft aufwändig entfernt und aufbereitet werden. Um das Recycling zu
Wie Phönix aus dem Bauschutt
Like a Phoenix from the Rubble
When researching circular construction, one encounters a wealth of innovative approaches – alongside numerous obstacles. Today, few architecture or engineering practices can avoid the topic, yet only a handful of projects truly meet its demands. Doing full justice to the concept might require looking back to traditional buildings or practices from other cultures. Even the most promising ideas often stumble due to costs, performance requirements, or regulatory constraints.
The cradle-to-cradle principle envisions buildings returning to the natural cycle after use. In practice, however, most are only partially composed of natural or compostable materials. One notable exception is Florian Nagler’s Garden
erleichtern, entstehen demontierbare Gebäude (Seiten 40, 58, 66). In der Praxis stellt sich dann häufig heraus, dass selbst geschraubte Holzverbindungen nach Jahren schwer wieder zu lösen sind (Seite 84). Eine Forschungsgruppe in Arles (Seite 48) versteht sich als Resteverwerter. Sie entwickelt neue Materialien aus Bauschutt und Abfallprodukten der Landwirtschaft, wie den Stängeln von Sonnenblumen, die für Akustikplatten verwendet werden. Reisstroh, das beim Reisanbau abfällt, wird zu Dämmplatten verarbeitet. Daneben experimentiert das Team mit natürlichen Ressourcen der Umgebung. In den Salinen entstehen beispielsweise wunderschöne Fliesen aus Salz. Algen verwandeln sich in Leuchten, Vasen oder Wandbeläge. Architektur aus Bauschutt, verkleidet mit Salz, Reis und Algen: ein schöner Gedanke für die Zukunft. Die ideale Lösung liegt vielleicht in der Kombination all dieser Konzepte.
Sabine Drey zredaktion@detail.de
House, winner of the Detail Award, which closely follows this principle (page 30). Another route is the reuse or refurbishment of components from demolished buildings (pages 58, 74). But this, too, is complex – components are often scarce and costly to extract and and make fit for new applications.
To facilitate recycling, some structures are being designed for disassembly (page 40, 58, 66). Yet even timber joints fixed with screws can prove difficult to undo after years in place (page 84). A research group in Arles (page 48) sees itself as a recycler of remnants, developing new materials from construction debris and agricultural waste: sunflower stalks become acoustic panels, while rice
In Südfrankreich entwickeln Forscherinnen Fliesen aus Salz. Sie hängen Metallgestelle in die Salinen. Daran lagern sich die Salzkristalle ab.
In southern France, researchers are producing tiles made from salt. Metal frames are suspended in the salt pans, where the mineral crystals accumulate.
straw from cultivation is turned into insulation. The team also experiments with local resources: in nearby salt pans, salt crystallises on metal racks to form tiles, while algae are used to make lamps, vases, and wall finishes.
Architecture made from rubble, clad in salt, rice, and seaweed – a compelling vision of the future. Perhaps the most promising path lies in combining these diverse strategies.
Adrian Deweerdt
Stalins neuer Nachbar
Stalin’s New Neighbour
Klima-Interview Sou Fujimoto
fördert überraschende
Beim Hörsaalgebäude in Tilburg ersetzen Powerhouse die Abluftkanäle durch ein Atrium. Weit spannende Holzdecken prägen die Innenräume.
At this academic building in Tilburg, Powerhouse replaced exhaust ducts with an atrium, while long-span timber ceilings bear the heavy loads above.
Die Stampfwände in dem Forschungsgebäude Lot 8 in Arles bestehen aus Steinmehl, Sand, Schutt und Ton.
For Lot 8 in Arles, researchers used a mix of reclaimed stone meal, debris sand, and recycled rubble and clay, since loamy soil was unavailable in the region.
Zirkuläres Bauen
Circular Construction
Dokumentation Documentation
30 Gartenhaus in München (DE) Garden House in Munich (DE) Florian Nagler Architekten
40 Bürogebäude HasleTre in Oslo (NO) Office Building HasleTre in Oslo (NO) Oslotre
48 Umbau Lot 8 in Arles (FR) Conversion of Lot 8 in Arles (FR) Assemble, BC architects & studies
58 Garagenaufstockungen in Karlsruhe (DE)
Garage Extensions in Karlsruhe (DE) Falk Schneemann Architektur
66 Hörsaalgebäude Marga Klompé in Tilburg (NL)
Marga Klompé Lecture Hall Building in Tilburg (NL) Powerhouse Company
74 Ortsmitte Niederwerrn (DE) Town Center Niederwerrn (DE) Schlicht Lamprecht Kern Architekten
Technik
Technology
Stephan Birk, Sandra Schuster
84 Kreislauffähiger Holzbau
Circular Timber Construction
Für das Gartenhaus seines Büros in München entwickelte Florian Nagler eine Holz-Lehm-Decke mit einer Konstruktionshöhe von nur
Ergänzende Fotos, Pläne und weitere Projekte zu dieser Ausgabe haben wir auf unserer Website für Sie zusammengestellt.
We compiled additional photos, plans and projects to complement the articles in this issue for you online. detail.de/6-2025
For his Munich office garden house, Florian Nagler developed an innovative timber-earth composite ceiling system with a total thickness of just 32 cm.
32 cm.
Sebastian
Schels
Bürogebäude HasleTre in Oslo
Oslotre
Tragwerksplanung
Holzbau
Oslotre, NyStruktur
Einbaumöbel
I-D. Interiørarkitektur
Brandschutz Sweco
Noch sind Beispiele für kreislauffähige Holzbauten selten. Im Nordosten von Oslo findet sich mit Hasletre das erste Bürogebäude Norwegens, das explizit auf einen späteren Rückbau und die Wiederverwendung der Bauteile hin entworfen ist. Das Architekturbüro Oslotre hat die Holzkonstruktion selbst entwickelt und zeichnet auch für deren Tragwerksplanung verantwortlich. Außergewöhnlich sind die Verbindungen, die anstelle der üblichen Stahlknoten oder Nagelbleche als sortenreine Holz-zuHolz-Verbindungen realisiert sind. Zunächst werden die Unterzüge aus Brettschichtholz auf die verjüngten Stützenköpfe gesteckt, anschließend die Deckenplatten aus Brettsperrholz. Diese zimmermannsmäßige Verbindung ähnelt dem traditionellen
Lageplan Maßstab 1:2000
Die gesamte Haustechnik wird im Doppelboden und im abgehängten Bereich in der Gebäudemitte geführt. Die Installationen lassen sich einfach auswechseln.
japanischen Holzbau. Anschließend werden 25 mm dicke, 330 mm lange Buchenholzdübel mit dem Hammer in vorgebohrte Löcher in den Unterzügen getrieben. Wand- und Deckenplatten aus Brettsperrholz sind an den Stößen mit x-förmigen Dübeln aus Birkensperrholz verbunden, die so erstmals in Norwegen eingesetzt wurden. Die im Werk gefertigten Holzrahmen-Fassadenelemente wurden vor Ort mit vorgefertigten Segmenten aus Holzschindeln beplankt. Die Struktur der Schindeln wurde gewählt, um die kleinteilige Ziegelstruktur des benachbarten historischen Lagerbaus aufzunehmen. In den schräg geneigten Fensterlaibungen verlaufen lindgrüne textile Sonnenschutzmarkisen, die farblich mit den Rankgewächsen
Die dauerhafte Gebäudehülle aus Holzschindeln zeigt den Anspruch an die Nachhaltigkeit. Das Erdgeschoss öffnet sich zum begrünten Vorplatz.
Dimitry Tkachenko
Fertigstellung
2022
2655 m2
2634 m2
Baukosten
9,16 Mio €
U-Werte W/m 2K
Fassade 0,22
Fenster 0,73
Dach 0,12
Bodenplatte 0,12 gegen Erdreich
Heiztechnik
Fernwärme
Kühltechnik Wärmepumpe
Primärenergiebedarf
11,3 kWh/m2a
CO2-Emissionen
388 kg/m2a
2. Obergeschoss
1. Obergeschoss
Schnitte • Grundrisse Maßstab 1:400
1 Vorplatz 2 Windfang
3 Rezeption 4 Kantine, Mehrzweckraum
5 Besprechung
7 Einzelarbeit
8 Großraumbüro
9 Dachterrasse
Einige der schmalen Fensterformate sind den Holzpaneelen sind raumseitig Korkplatten als Akustikpaneele angebracht.
Horizontalschnitte • Vertikalschnitt
Maßstab 1:20
1 Dreifachverglasung in Holzrahmen
2 Schalung horizontal 18 mm; Lattung 2× 23 mm; Windsperre Gipskarton 9 mm; Kantholz 48/148 mm dazw. Wärmedämmung Holzfaser; Dampfsperre; Kantholz 48/48 mm dazw. Wärmedämmung unbrennbar 48 mm; Schallabsorber Korkplatte 10 mm in Holzrahmen
3 Holzschindeln; Lattung 2× 23 mm Windsperre Gipskarton 12,5 mm Kantholz 48/148 mm dazw. Wärmedämmung Holzfaser Dampfsperre; Installationsschicht Kantholz 48/48 mm dazw. Wärmedämmung; Holzplatte 19 mm
4 Stütze Brettschichtholz Fichte 315/330 mm
5 Dreifachverglasung in Aluminiumrahmen
6 Extensive Begrünung mind. 200 mm; Vlies Dränage Lavagestein 50 mm Abdichtung 1,8 mm Wärmedämmung 238 mm Dampfsperre
Brettsperrholz 180 mm; Unterzug Brettschichtholz 495/280 mm dazw. Installationsraum; UnterAkustikdämmung 23 mm Sperrholzstreifen; Filz Holz schalung 18/36 mm
7 Unterzug Brettschichtholz 495/280 mm
8 Buchendübel Ø 25 mm l = 330 mm
9 Teppichboden Ziegenhaar bzw. Parkett geklebt 4 mm; Spanplatte 38 mm demontierbar aufgeständert, Installationsraum 80 mm dazwischen Akustikdäm-sperrholz 3000/5000/180 mm
10 Versiegelung; Stahlbeton geschliffen 250 mm; PE-Folie zweilagig; Wärmedämmung 200 mm verdichtetes Erdreich 100 mm
Hörsaalgebäude Marga Klompé in Tilburg
Marga Klompé Lecture Hall Building in Tilburg
Powerhouse Company
Tragwerksplanung
Structural engineering: BREED Integrated Design
Lageplan
Maßstab1:10000
TGA-Planung, Bauphysik, Brandschutz, Lichtplanung Services engineering, building physics, fire safety, lighting design: Haskoning
Site plan scale1:10000
Die Fassade aus sandgestrahltem Marmor mit tief eingeschnittenen Fenstern ist eine Referenz an das benachbarte Cobbenhagen-Gebäude aus dem Jahr 1962.
The sandblasted marble facade features deeply recessed windows. Its design is a reference to the neighbouring Cobbenhagen Building, completed in 1962.
All photos: Sebastian van Damme
Auf den ersten Blick scheint es merkwürdig, einen Holzbau in den Niederlanden mit Naturstein aus Portugal zu verkleiden. Beim Hörsaalgebäude Marga Klompé auf dem Universitätscampus in Tilburg macht es Sinn. Das Team von Powerhouse Company knüpft mit der Marmorfassade an das benachbarte Cobbenhagen Building von Jos Bedaux an, das 1962 fertiggestellt wurde. Die tiefen Fensterlaibungen sowie die enge Stützenreihung am Eingang nehmen dessen architektonischen Duktus auf und sorgen für konstruktiven Sonnenschutz. Im Inneren taucht der Stein als Boden- und Wandbelag und im WC als massiver Waschtrog auf. Das eigentliche Materialthema ist aber konstruktives, in großen Teilen sichtbar belassenes Holz. Der 33 × 33 m große Würfel mit einem Auditorium und 13 Klassenräumen fasst bis zu 1000 Studierende. Er wurde als Holzkonstruktion mit geringem Stahlanteil gebaut. Bemerkenswert sind die Rippendecken mit Platten aus Brettsperrholz und Unterzügen aus Brettschichtholz, die bis
At a first glance it seems strange that a timber building in the Netherlands is clad in natural stone from Portugal. In the case of the Marga Klompé lecture hall and study building on campus in Tilburg it actually makes sense. The team of Powerhouse Company uses the marble facade to refer to the neighbouring Cobbenhagen Building by Jos Bedaux, completed in 1962. The deep window reveals and the narrow column grid along the entrance side adopt its architectural stance and provide structural sun protection. The natural stone reappears indoors in the form of flooring and wall panelling, and in bathrooms as solid washbasins. The key theme in terms of material is the timber structure, visibly exposed to a major degree. The building measures 33 × 33 m, houses an auditorium and 13 classrooms, and can accommodate up to 1000 students. It was designed as a timber construction with as little steel as necessary. The remarkable ribbed ceilings meet high soundproofing requirements and
Die Rippendecke aus Brettsperrholzplatten und Brettschichtbindern erlaubt große Spannweiten. Die Verbindungen sind rückbaubar.
The ribbed ceiling, consisting of a cross laminated timber slab and glued laminated timber beams, spans large distances and permits reversibility.
Fertigstellung 2023 Completion
Gross floor area
Usable floor area
U-Werte W/m2K
U values
—
Dach 0,16
Roof
Bodenplatte gegen Erdreich 0,26
Floor to subsoil
Photovoltaikanlage
Photovoltaic array
— Fläche 617 m²
Area
— Leistung 129 kWp
Power output
— Stromertrag 190 kWh/a Electricity yield
2
2
Kreislauffähigkeit
Gebäude-Index BCI 0,61
Building Circularity Index
Kreislauffähigkeit
Materialien-Index
Material Circularity Index
Umweltleistung Gebäude MPG 0,5
Milieuprestatie Gebouwen
Heiz-und Kühltechnik
Heating and cooling technology
Erdspeicher mit Wärmepumpe
Ground storage tank with heat pump
Primärenergiebedarf 15,15 kWh/m 2a
Primary energy demand
CO2-Emissionen Energiebedarf 4,24 kg/m2a
CO 2 emissions energy use
Graue Energie 207 kg/m2a Embodied carbon
Wärme-, Feuchteund Brandschutz Heat, Moisture and Fire Protection
Redaktion Editor:
Claudia Hildner
Brandschutztürsystem Fire Door System
Das Türsystem FireXtech D 93 FP ist Teil des umfangreichen Baukastens für Aluminium-Brandschutztüren und -verglasungen von Heroal. Es eignet sich ein- oder zweiflügelige Öffnungselemente, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Für Anwendungen in Außenwänden wird die Typenbezeichnung des Produkts um die Endung 30 CE ergänzt. Diese verweist auf die CEZertifizierung sowie auf die europäische Klassifizierung EI230. Das Türsystem lässt sich nahtlos in die Brandschutzfassade heroal C 50 FP 30 integrieren. Dabei können auch hochwärmegedämmte Brandschutzgläser verwendet werden. Diese lassen sich individuell mit Gestaltungselementen wie Farb- und Strukturfolien kombinieren. Im Innenbereich ist das Produkt mit einem Feuerwiderstand von 30 und 90 Minuten erhältlich. Darüber hinaus kann die Brandschutztür optional mit einer Rauchschutzfunktion ausgestattet werden.
The FireXtech D 93 FP door system is part of Heroal's extensive modular system for aluminium fire-resistant doors and glazing. It is suitable for single or double-leaf opening elements, both inside and outside. For applications in external walls, the suffix 30 CE is added to the type designation of the product. This refers to the CE certification and
the European EI230 classification. The door system can be seamlessly integrated into the heroal C 50 FP 30 fire protection facade. Highly thermally insulated fire-resistant glass can also be used, which can be individually combined with design elements such as coloured and textured foils. Inside, the product is available with a fire resistance of
30 and 90 minutes. The fire protection door can also be optionally equipped with a smoke protection function.
Für den Innenbereich ist FireXtech D 93 FP mit einem Feuerwiderstand von 30 und 90 Minuten erhältlich.
Inside, FireXtech D 93 FP is available with a fire resistance of 30 and 90 minutes.
Sonnen- und Blendschutz
Solar and Glare Protection
Das neue Zentraldepot in Regensburg vereint verschiedene Archivfunktionen in einem langen Stahlbetonriegel. Gekantete Lochbleche bilden die Fassade des Bauwerks, das nach Plänen des Architekturbüros Georg Zunner entstand. In der Form von Klappläden finden sie sich auch vor den Verglasungen und Fenstern. Sie sollen dazu beitragen, den Bedarf an künstlicher Klimatisierung gering zu halten. Zum Einsatz kommen auch weitere Sonnen- und Blendschutzelemente – etwa elektrische Doppelrollos des Typs E-245 von Durach mit Sonesse-Antrieben von Somfy. Die Bedienung erfolgt mittels Funk- oder Wandtaster, optional lassen sich die Antriebe über die Smart-Home-Zentrale TaHoma Switch auch in Gebäudeautomatisierungslösungen einbinden. Die verwendeten SilverScreen-Behänge zeichnen sich durch eine metallisierte Rückseite, die Blendschutzklasse 4 und einen Sonnenreflexionsgrad von 85% aus. Laut Hersteller erlauben sie dennoch die Durchsicht nach außen.
zdurach.com zsomfy.com
The new Central Depot in Regensburg combines various archive functions in a long reinforced concrete block. The facade of the building, which was designed by Architekturbüro Georg Zunner, is formed by folded perforated sheets. They can also be found in front of the glazing and windows in the form of folding shutters, and are intended to help minimise the need for artificial air conditioning. Other solar and glare protection elements are also used, such as electric E-245 double roller blinds type from Durach with Sonesse drives from Somfy. They are operated using radio or wall switches, and the drives can also be integrated into networked building automation solutions via
Modulbaukongress 2025
Modulbau: Die Zukunft
In einer Welt, in der Zeit, Kosten und Nachhaltigkeit
vor neuen Herausforderungen. Diskutieren Sie mit uns und unseren Fachexperten über Themen wie:
• Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
•
the TaHoma Switch smart home control centre. The SilverScreen blinds used are distinguished by a metallised back, glare protection class 4 and a solar reflectance of 85%. According to the manufacturer, they nevertheless still permit outward visibility.
Architekt:innen und Expert:innen geben wertvolle Einblicke in ihre Erfahrungen der
18. September 2025 14.00 – 18.30 Uhr
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart und online detail.de/modulbau-2025
Sponsoren
JungAdler / Somfy
∂
Zeitschrift für Architektur + Baudetail Review of Architecture + Construction Details ISSN 2627-2598
DETAIL Architecture GmbH Messerschmittstraße 4, 80992 München Munich, Germany
Gestaltung Design: strobo B M (Matthias Friederich, Sabrina Baumann, Monnier Ostermair), München Munich, Germany
CAD-Zeichnungen
CAD-Drawings:
Dejanira Ornelas Bitterer, Marion Griese, Barbara Kissinger, Martin Hämmel, Julia Voitl (Werkstudierende Student Trainee), Rana Aminian (Freie Mitarbeit Freelance Contributor)
Herstellung
Production, DTP: Peter Gensmantel (Leitung Manager), Michael Georgi, Natalia Shelenina, Roswitha Siegler, Simone Soesters
dieser Ausgabe
Photographers of this issue: Anand Anders, Einar Aslaksen, Stephan Baumann bild_raum, Chiara Bellamolli, Tim Bauer, Laurens Bekemans, David Bordes, Filip Bramorski, Thomas Brand, Baptiste Chatenet, Sebastian van Damme, Adrian Deweerdt, Julian Dittert, Nuno Grilo, Moritz Groba, Dacian Groza, Liu Guowei, Joseph Halligan, Hannes Heinzer, Rasmus Hjortshøj, Antoine Huot, Dorfmüller Andreas Labes, Natalie Leopold, Joana Luz, Stefan Meyer, PK. Odessa Co/ Lanz Schels, Urban
Schnepp Renou, Sebastian Schels, Henrik Schipper, Bernd Seeland, Petra Steiner, Studio Gataric
David Vintiner, Jan Voigt, Maja Wirkus
Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe Authors of this issue: Stephan Birk, Hana Svatoš-
Wyller
Übersetzungen Translations: Alisa Kotmair, Mark Kammerbauer, Raymond Peat, MarcSelway
Director Sales & Events: Margit Färber Tel. +49 (0)89 381620-836
Anzeigendisposition
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∂ 2025 Vorschau Preview
7.8Regionale Baukultur Regional Building Culture 9Kindergärten Nurseries
10Dächer + Interiors Roof Construction + Interiors 11Bauen im Bestand Building in Existing Contexts 12Transparenz und Transluzenz Transparency and Translucency
Projekteinsendungen jeweils sechs Monate vorher an Project submissions six months in advance to: einsendungen@detail.de submissions@detail.de
Cover 6.2025: Gestaltung Design: Sabine Drey
Werk- und Forschungshalle in Diemerstein Workshop and Research Facility in Diemerstein
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