Installationshandbuch F37 Bördelflansche

Installationshandbuch

Parflange® F37 System

Bördelflansche

Zu Ihrer Sicherheit!

Unter gewissen Umständen können Rohranschlüsse extremen Belastungen, wie zum Beispiel Vibrationen und unkontrollierten Druckspitzen, ausgesetzt werden. Nur durch den Einsatz original von Parker hergestellten Teilen und die Einhaltung der folgenden Montageanleitung von Parker können Sie die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Produkte und deren Übereinstimmung mit den entsprechenden Normen sicherstellen. Eine Missachtung dieser Vorschrift kann die funktionelle Sicherheit und Zuverlässigkeit der Produkte maßgeblich negativ beeinflussen, wodurch Personen verletzt werden und Garantieansprüche erlöschen können.

Änderungen möglich

© Urheberrechtlich geschützt 2013, Parker Hannifin Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Diese Richtlinien basieren auf den Erfahrungen von Parker Hannifin bei der Fertigung und Montage der F37 Parflange und Haltering Systeme. Kontaktieren Sie bitte Parker Hannifin bei besonderen Anwendungen (Dichtungsanforderungen, Materialien, usw.) für weitere Anweisungen. Um die für ein Rohrleitungssystem erforderliche Intaktheit zu erzielen ist es notwendig, dass die Monteure vollständig an den einzusetzenden Werkzeugen und Maschinen ausgebildet wurden und mit diesen vertraut sind. Falls erforderlich, kann Parker Hannifin eine Ausbildung und Anleitung bieten sowie eine Installationsaufsicht führen.

Parflange® Technologie

Parker ist der Erfinder des Parflange® Systems und besitzt umfangreiche Kenntnisse in der Handhabung gebördelter Rohre und geflanschter Verbindungen. Die ausgezeichnete Dichtungseigenschaft und der hohe mechanische Ausreißwiderstand der Parflange® Technologie werden durch eine Orbital-Rohrumformung erreicht. Millionenfach im Einsatz, wird dieses Verbindersystem durch jahrzehntelange Erfahrung unterstützt. Das Parflange® System gehört zum "Dry-Seal"-Technologiepro gramm von Parker. Die "Dry-Seal"-Technologie ist ein Synonym für Leckage-freie Systeme mit Elastomerdich tungen an jedem Verbindungspunkt.

Parflange® F37

Das Parflange® F37 Flanschverbindersystem verwendet diese Taumel-Rohrumformungstechnologie für Leitungsbausätze mit einem äußeren Durchmesser von 16 bis zu 165 mm (1/2"- bis zu 6"-Flansche). Es ist für Rohr wanddicken bis zu 9 mm und Drücken von bis zu 420 bar vorgesehen. Für jene Verbindungen, bei denen keine Möglichkeit besteht, ein vorgebördeltes Rohr zu montieren oder in denen die Herstellung begrenzt ist, liefert Parker das F37 Halteringsystem. Dieses System verwendet einen Haltering für die Flanschbefestigung, zusammen mit einem hoch entwickelten Dichtungsträger für einen Leckage-freien Betrieb. Es steht als Hochdruckversion für 1 1/2" bis zu 10" und als eine neu entwickelt SAE 1000 (50 – 70 bar)-Version zur Verfügung.

Das Parflange® F37 System entspricht den Lochbildern gemäß ISO 6162-1, SAE J518, Lochbild 3000 (Code 61), ISO 6162-2, Bohrmuster 6000 (Code 62) und ebenfalls dem ISO 6164 Bohrmuster. Das Parflange F37 Flanschsystem ist typenzugelassen von DNV, ABS und anderen Hauptklassifizierungsunternehmen.

Verbindungstechnologie

Das Parflange® F37 Programm besteht aus zwei Flanschverbindungstechnologien: Der 37° Bördelflanschverbindung und der Halteringverbindung.

Parflange® F37 Bördelflansche – Bei dieser Konfiguration wird das entgratete Rohrende durch die Parflange® Technologie orbital auf 37° aufgebördelt. Ein durch einen O-Ring weich abgedichteter Einsatz befindet sich in jedem Rohrende. Zwischen diesen wird eine F37 Dichtung (optional eine Verbunddichtung oder ein O-Ring) platziert. Durch das Zusammenschrauben der Flansche entsteht eine elastomer abgedichtete Rohrverbindung für hohe Drücke. Verfügbar als Rohr-zu-Rohr-Verbindung oder Rohr-zu-Anschluss-Verbindung.

Haltering-Verbindung – Der bei dieser Verbindung verwendete Haltering ist ein zweiteiliger Edelstahlring, der durch eine Edelstahlfeder abdeckt ist. Er wird in einer gedrehten oder gefrästen Nut auf dem Rohrende oder Adapter montiert. Beim Festziehen dieses Systems stößt der Flansch gegen den Haltering, wodurch eine formschlüssig dichte Verbindung entsteht. Halterungsverbindungen vervollständigen das Parflange® F37 Spektrum mit Anbau-, Stutzen-, Muffen-, Schweiß- und Winkelverbindungen.

Einführung

Verbindungsverfahren F37 – gebördeltes Rohr

Flansch an Anschluss – das geflanschte Rohr wird durch den Flansch, den Einsatz und die F37 Dichtung an einem Anschluss angebracht. Einsätze mit Verbunddichtung können alternativ benutzt werden.

Flansch an Anschluss – die normalen F37 Flansche können mit Adapterhülsen ebenfalls für kleinere Rohrdurchmesser verwendet werden.

Rohr an Rohr – zwei Flansche und ein Einsatz, die zwei gebördelte Rohre verbinden. Eine Lösung mit zwei Einsätzen und F37 Dichtung oder optionaler Verbunddichtung.

Rohr an Block – anstelle der Verwendung von Flanschbiegungen stehen kompakte L-Blöcke zur Verfügung. Das Spektrum wird durch T-Blöcke und Reduzierblöcke vervollständigt. Besondere Verteiler, entsprechend Kundenanforderungen, sind auf Wunsch lieferbar.

Rohrauswahl

• Wählen Sie passendes Rohrmaterial gemäß unseren Rohr- und Leitungsspezifikationen

Rohr- und Leitungsspezifikationen

Empfohlene Kohlenstoffstahlrohre und Leitungen

Parker empfiehlt den Einsatz von kaltgezogenen, nahtlosen Hydraulikrohren und Leitungen, entsprechend

DIN EN 10305-4.

E 355N (St. 52.4 NBK) oder E 235N (St. 37.4 NBK).

+ Präzisionsabmessung/Form

+ Innen sauber (keine Klassifikation)

+ Hochdruckgeeignet

+ Ausgezeichnet glatte Oberfläche nach der Rollierbördelung

Empfohlene Edelstahlrohre und Leitungen

Parker empfiehlt den Einsatz von nahtlosen kaltgezogenen Edelstahlrohren und Leitungen, entsprechend

ASTM A269/A213

Stahlsorte TP316L (1.4404)

+ Präzisionsabmessung/Form

+ Ausgezeichnet glatte Oberfläche nach der Rollierbördelung

+ Hochdruckgeeignet

Geschweißte Rohre und Leitungen Rohre und Leitungen, entsprechend den oben aufgeführten Spezifikationen, aber geschweißt und kalt nachgezogen anstelle von nahtlos gezogenen, sind geeignet. Die Druckleistung könnte auf Grund der Schweißnahtbereiche verringert sein.

Die Schweißnahtqualität könnte die Qualität der gerollten Bördelungsoberfläche beeinflussen.

Warm gewalzte Rohre

Warm gewalzte Rohre werden aus folgenden Gründen nicht empfohlen:

Warm gewalzte Rohre weisen keine Präzisionsabmessungen auf und können in Bearbeitungsmaschinenwerkzeugen rutschen.

Die Rohre weisen innen und außen Zunder auf. Der Zunder im Inneren reduziert den Reinheitsgrad der Flüssigkeit.

Beim Bördelungsvorgang verunreinigt der Zunder die Bördelwerkzeuge (hoher Reinigungsaufwand) und verursacht eine schlechte Qualität der Bördelungsoberfläche.

Der erforderliche maximale Arbeitsdruck wird entweder entsprechend DNV, DIN oder ANSI kalkuliert.

F37 Flanschmontageanweisungen

Technische Daten des Materials

5)

basierend auf diesen mechanischen Eigenschaften, erfordern eine

die die mechanischen Eigenschaften bestätigt.

Rohrvorbereitung

• Sorgfältig schneiden und entgraten.

• Rohr genau senkrecht trennen – max. Abweichung +/- 1 °.

• Benutzen Sie keinen Rohrabschneider oder Hand-Trennschleifer.

Mögliche Fehler:

• Rohr wurde nicht genau senkrecht getrennt.

• Verwendung des falschen Werkzeugs.

Alle Abmessungen sind für Parker Parflange® 170 gültig.

• Alle Abmessungen sind nur Empfehlungen und müssen mit dem speziellen, in der Anwendung verwendeten Rohr geprüft werden.

Empfohlenes Endreinigungsverfahren:

• Platzieren Sie den Schlauch und das Rohr gut sitzend eng an der Düse, um eine luftdichte Dichtung vorzunehmen.

• Drücken Sie den Auslöser, um das Projektil abzufeuern.

• Geben Sie den Auslöser frei, wenn das Projektil das Rohr verlassen hat.

• Schießen Sie wenigstens 2 Projektile durch.

Über 60 mm

• Hochdruck-Heißwasserreinigung

• Nebeln Sie die Kontaktflächen und das Innere des Rohres mit z. B. Korrosionsschutzöl ein.

• Berücksichtigen Sie die Norm ISO 4416 (alt: Nas 1638) für die Reinheitsklassen-Spezifikationen.

• Min. gerade Länge vor Biegung L1

F37 Flanschmontageanweisungen

Tabelle Abstand C – SAE 1000/ISO 6162-1

TFV / TF – Bördelflanschverbindung TT – Bördelflanschverbindung

Tabelle Abstand C – SAE 3000/ISO 6162-1

TFV / TF – Bördelflanschverbindung TT – Bördelflanschverbindung

Größe Flansch inkl, Einsatz + F37 Dichtung + O-Ring (Hülse)

Größe 2 Flansche inkl. Einsätzen + 2 O-Ringe (+ 2 Hülsen)

F37 Flanschmontageanweisungen

Tabelle Abstand C – SAE 3000/ISO 6162-1 Fortsetzung

Größe Flansch inkl, Einsatz + F37 Dichtung + O-Ring (Hülse)

Größe 2 Flansche inkl, Einsätzen + 2

Tabelle Abstand C – SAE 6000/ISO 6162-2

TFV / TF – Bördelflanschverbindung TT – Bördelflanschverbindung

Größe Flansch inkl, Einsatz + F37 Dichtung + O-Ring (+

Größe 2 Flansche inkl, Einsätzen + 2 O-Ringe (+ 2 Hülsen)

F37 Flanschmontageanweisungen

Tabelle Abstand C – SAE 6000/ISO 6162-2 Fortsetzung

TFV / TF – Bördelflanschverbindung TT – Bördelflanschverbindung

Größe Flansch inkl, Einsatz + F37 Dichtung + O-Ring

Größe 2 Flansche inkl. Einsätzen + 2 O-Ringe (+ 2 Hülsen)

Tabelle Abstand C – Parflange® F37-ISO 6164

TFV / TF – Bördelflanschverbindung TT – Bördelflanschverbindung

Größe Flansch inkl. Einsatz + F37 Dichtung + O-Ring (+ Hülse)

Größe 2 Flansche inkl. Einsätzen + 2 O-Ringe (+ 2 Hülsen)

Prüfanweisungen für Parflange® Werkzeuge

• Die Verwendung eines beschädigten, abgenutzten oder nichtpassenden Werkzeugs kann zu einer Leckage des Flansches und einer Beschädigung der Maschine führen.

• Werkzeuge müssen regelmäßig, wenigstens nach 50 Montagen, geprüft werden.

• Abgenutzte Werkzeuge müssen ersetzt werden.

• Benutzen Sie nur Originalwerkzeuge von Parker.

• Werkzeuge müssen immer sauber gehalten und geölt werden.

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• Reinigen Sie den Bördelkegel zur Prüfung.

• Sichtkontrolle: Die Oberfläche muss frei von Verschleiß und Schäden sein.

• Reinigen Sie die Hälften zur Prüfung.

• Sichtkontrolle: Die Spannrillen müssen sauber und frei von Verschleiß sein.

• Benutzen Sie eine Drahtbürste, um Metallpartikel aus den Spannrillen zu entfernen.

Prüfanweisungen für Parflange® Werkzeuge

Spannbackenrahmen Klein/groß

Spannbacken-Satz „MF“Spannbacken-Satz verlängert „MF“ für große Wandstärken

*Werkzeuge für „Schedule Pipe“ auf Wunsch

**Zweistufiges Bördelverfahren (separate Kundenschulung und Sonderwerkzeug erforderlich).

Rohrbördelung mit Parflange® 170

• Zuverlässiges Rohrumformungsverfahren

• Zum Einrichten Maschine abschalten.

• Beachten Sie die Sicherheitsanweisungen in der Bedienungsanleitung der Maschine.

• Wählen Sie einen passenden Bördelkegel, entsprechend den Rohrabmessungen.

• Prüfen Sie den Bördelkegel auf Schmutz, Verschleiß und Beschädigung.

• Die Sicherheitsabdeckung öffnen.

• Die Hauptspindel in die hinterste Position bringen.

• Öffnen Sie den Einspannbügel.

• Setzen Sie den Bördelkegel in die Hauptspindel ein.

• Vergewissern Sie sich, dass der Bördelkegel vollständig eingesetzt ist.

Rohrbördelung mit Parflange® 170

• Wählen Sie eine passende Spannbacke, entsprechend der Rohrabmessung.

• Die Spannrillen müssen sauber und dürfen nicht verschlissen sein..

Rohranschlag

• Schwenken Sie den Rohranschlagbügel ein.

• Einstellrad gemäß Seite 21 des Anhangs einstellen.

• Ziehen Sie die Verriegelungsschraube für die Rohranschlageinstellung fest.

• Setzen Sie einen passenden Spannbacken-Rahmen ein.

• Setzen Sie einen Spannbacken-Satz, mit der 37°-Seite zur Hauptspindel zeigend, ein.

• Schließen Sie den Einspannbügel, aber ziehen Sie diesen noch nicht fest an.

Spindelanschlag

• Einstellrad gemäß Seite 21 einstellen.

• Ziehen Sie die Verriegelungsschraube für die Spindelanschlageinstellung fest.

Rohrbördelung mit Parflange® 170

• Schieben Sie den Flansch auf das Rohrende.

• Reinigen und ölen Sie die Innenseite des Rohrs.

• Setzen Sie das Rohrende in die Spannbacken ein.

• Stützen Sie lange und schwere Rohre ab.

• Heben Sie die obere Spannbacke, um das Einlegen zu erleichtern.

• Vergewissern Sie sich, dass das Rohrende den Rohranschlag berührt.

• Schwingen Sie den Rohranschlagbügel heraus.

• Schmieren Sie den Bördelkegel.

• Verwenden Sie das Schmiermittel Parker LUBSS.

Andere Schmiermittel können einen schnelleren Werkzeugverschleiß verursachen und zu einem Kaltverschweißen mit der Oberfläche führen.

Abgenutzte oder schmutzige Werkzeuge können zu Fehlbördelung führen.

• Schließen Sie die Sicherheitsabdeckung.

offengeschlossen

• Spannen Sie das Rohr in den Spannbacken fest.

• Verwenden Sie Stützen für lange und schwere Rohre.

• Richten Sie das Rohr auf die Maschinenachse und horizontal aus.

• Die Spindel kehrt auf die Rückzugsposition zurück.

• Drücken Sie die Taste „OFF", um die Drehung der Spindel anzuhalten.

• Die Sicherheitsabdeckung wird für das Öffnen freigegeben.

• Öffnen Sie die Spannbacken, um das Rohr freizugeben.

• Schlagen Sie ggf. mit einem Kunststoffhammer auf das Rohr, um dieses zu lösen.

• Schalten Sie den Hauptspindelantrieb ein.

• Schließen Sie das Ventil der Handpumpe.

• Entnehmen Sie der Tabelle den empfohlenen Bördeldruck.

• Betätigen Sie die Handpumpe, um die Spindel in Richtung des Rohrendes zu verfahren.

• Setzen Sie das Pumpen langsam fort, bis der Spindelanschlag und der Bördeldruck erreicht sind.

• Öffnen Sie das Ventil, um die Spindel zurückzubewegen.

Rohr- und Spindelanschlag

• Einstellwerte sind nur Empfehlungen

• Passen Sie die Einstellungen der spezifischen Rohrqualität und Toleranz an * Besondere Umformverfahren für Rohr 65x8 und 90x9 auf Anforderung

F37 Flanschmontageanweisungen

Prüfen der Bördelung

• Reinigen Sie die Bördelung für die Prüfung. Prüfen Sie die Dichtfläche auf Risse, Grate, Kratzer und Perforierungen.

• Die Bördelung muss rechtwinklig und konzentrisch zum Rohr verlaufen.

• Die Bördelung verursacht eine Verringerung der Wandstärke im Bördelungsbereich (X).

• Prüfen Sie den äußeren Durchmesser der Bördelung (Tabelle Seite 23)

• Eine Nasenbildung innerhalb der Bördelung zeigt eine Überbördelung an.

• Die Nasenbildung kann Probleme beim Montieren des Einsatzes verursachen.

• Der Bördelungsdurchmesser sollte nicht den äußeren Durchmesser des Einsatzes überschreiten.

Prüfung der Bördelung

Reinigen des Rohrs und Vorbereitung des Transports

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Empfohlenes Endreinigungsverfahren:

• Platzieren Sie den Schlauch und das Rohr gut sitzend eng an der Düse, um eine luftdichte Abdichtung vorzunehmen.

• Drücken Sie den Auslöser, um das Projektil abzufeuern.

• Geben Sie den Auslöser frei, wenn das Projektil das Rohr verlassen hat.

• Schießen Sie wenigstens 2 Projektile durch.

Über 60 mm

• Führen Sie eine Heißwasser-Hochdruckreinigung oder Ölspülung durch.

• Nebeln Sie die Kontaktflächen und das Innere des Rohrs mit Korrosionsschutzöl ein.

• Berücksichtigen Sie die Norm ISO 4416 (alt: Nas 1638) für Reinheitsklassenspezifikationen.

• Als Transportschutz ist das Rohrende z. B. mit einer Platte und zwischengelegtem Gummi oder Kunststoff zu verschließen (Katalog 4100 Kapitel M AP...)

Eine Druckprüfung erfolgt auf Wunsch.

• Das gebördelte Rohr muss sauber sein.

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• Benutzen Sie ggf. einen Kunststoffhammer, um den Einsatz einzusetzen.

• Vermeiden Sie eine Beschädigung der Dichtungsoberflächen.

• Das gebördelte Rohr muss sauber sein.

• Schmieren Sie die Dichtung mit Fett ein, um die Position während der Installation sicherzustellen.

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• Vergewissern Sie sich, dass die Dichtungsoberflächen sauber und nicht beschädigt sind.

ISO 4762 (DIN 912)

Empfohlene Muttern und Schrauben

• Stellen Sie sicher, dass die zu verwendenden Muttern zur Festigkeitsklasse der Schrauben passen.

• Schmieren Sie die Schrauben, entsprechend der folgenden Seite 26 (empfohlenes Schmiermittel MOLYKOTE® GRAPID PLUS), ein.

Prüfen Sie die Länge der Schrauben. Eine zu kurze Schraubenlänge kann dazu führen, dass das Gewinde unter Druck ausreißt.

Installation des F37 Flanschsystems

Installation gebördelter Flansche

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Parker empfiehlt, nur kalibrierte Hand- oder Hydraulik-Drehmomentwerkzeuge zu benutzen!

• Der Reibungskoeffizient wird stark von einer entsprechenden Schmierung beeinflusst. Die Verwendung eines ungeeigneten Schmiermittels kann dazu führen, dass die Flanschverbindungen nicht ausreichend festgezogen werden. Nur von Parker empfohlene Schmiermittel sollten benutzt werden.

• Parker empfiehlt, die Kontaktfläche am Kopf und das untere Gewindedrittel einzuschmieren (MOLYKOTE® G-RAPID PLUS). Die eingeschmierten Schrauben müssen, um Verunreinigungen des Gewindes oder der Oberfläche zu vermeiden, sofort verwendet werden.

Zur korrekten Montage: siehe Drehmomente für alle Schraubengrößen auf den Seiten 35 – 38.

F µ

M = 700 Nm 0.080.13

Installation des F37 Flanschsystems

Installation gebördelter Flansche: Wichtig vor dem Festziehen der Schrauben

• Parker empfiehlt, die Rohrverbindung zuerst festzuziehen. Anschließend können die Rohrschellen festgezogen werden.

• Die Rohre/Flansche müssen parallel und axial ausgerichtet werden, bevor die Schrauben festgezogen werden. Parker empfiehlt, das Rohr nicht durch Festziehen der Schrauben der Flansche geradezuziehen.

• Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend Platz für die Montage und das Montagewerkzeug haben.

Installation des F37 Flanschsystems

Installation gebördelter Flansche: Verwendung eines Werkzeugs

• Ziehen Sie die Schrauben diagonal in kleinen Schritten bis zum entsprechenden Drehmoment (auf den Seiten 35 – 38) an.

1: Ziehen Sie die Schrauben mit dem Inbusschlüssel leicht mit der Hand an.

2: Bringen Sie 30% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild oben, auf.

3: Bringen Sie 60% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild, auf.

4: Bringen Sie 100% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild oben, auf.

5: Wiederholen Sie Schritt 4

6: Bringen Sie 100% des spezifizierten Drehmoments in kreisförmiger Richtung (im Uhrzeigersinn) auf.

• In dem Fall, dass die Rohrleitungen einer Druckprü fung unterzogen werden müssen, wobei der Prüfdruck den Arbeitsdruck des Flansches übersteigt (z. B. PN X 1,5 Prüfdruck), ist eine Wiederholung des Schrittes 6 nach der Druckprüfung erforderlich.

7: Ein erneutes Festziehen kann nach einer Betriebszeit von einer Woche, abhängig von der Dynamik des Systems, erforderlich werden. Wir empfehlen, wenigstens 10% der Verbindungen gemäß dem folgenden Verfahren zu prüfen:

• Wenden Sie 70% des angegebenen Drehmoments auf .

• Bewegen sich die Schrauben nicht: die Vorspannung ist in Ordnung, es ist kein weiteres Festziehen erforder lich.

• Wenn die Schrauben gedreht werden können, müssen alle Verbindungen mit 90% des angegebenen Drehmoments (nur ein Mal) nachgezogen werden.

• Es wird empfohlen, diese Flanschtypen mit wenigstens zwei Werkzeugen zu montieren.

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 3 Stellen gleich sein

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 4 Stellen gleich sein (bei Rundflansch und Quadratflansch)

Installation gebördelter Flansche: Verwendung von zwei Werkzeugen

• Ziehen Sie die Schrauben diagonal in kleinen Schritten bis zum entsprechenden Drehmoment (auf den Seiten 35 – 38) an.

1: Ziehen Sie die Schrauben mit dem Inbusschlüssel leicht mit der Hand an.

2: Bringen Sie 30% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild oben, auf.

3: Bringen Sie 60% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild, auf.

4: Bringen Sie 100% des spezifizierten Drehmoments entsprechend dem Bild oben, auf.

5: Wiederholen Sie Schritt 4

6: Bringen Sie 100% des spezifizierten Drehmoments in kreisförmiger Richtung (im Uhrzeigersinn) auf.

• In dem Fall, dass die Rohrleitungen einer Druckprüfung unterzogen werden müssen, wobei der Prüfdruck den Arbeitsdruck des Flansches übersteigt (z. B. PN X 1,5 Prüfdruck), ist eine Wiederholung des Schrittes 6 nach der Druckprüfung erforderlich.

7: Ein erneutes Festziehen kann nach einer Betriebszeit von einer Woche, abhängig von der Dynamik des Systems, erforderlich werden. Wir empfehlen, wenigstens 10% der Verbindungen gemäß dem folgenden Verfahren zu prüfen:

• Wenden Sie 70% des angegebenen Drehmoments auf.

• Bewegen sich die Schrauben nicht: die Vorspannung ist in Ordnung, es ist kein weiteres Festziehen erforderlich.

• Wenn die Schrauben gedreht werden können, müssen alle Verbindungen mit 90% des angegebenen Drehmoments (nur ein Mal) nachgezogen werden.

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 3 Stellen gleich sein

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 4 Stellen gleich sein (bei Rundflansch und Quadratflansch)

Installation des F37 Flanschsystems

Installation gebördelter Flansche: Verwendung von vier Werkzeugen

• Ziehen Sie die Schrauben diagonal in kleinen Schritten bis zum entsprechenden Drehmoment (auf den Seiten 35 – 38) an.

1: Ziehen Sie die Schrauben mit dem Inbusschlüssel leicht mit der Hand an.

2: Bringen Sie 100% des angegebenen Drehmoments entsprechend dem Bild oben, auf.

3: Bringen Sie 100% des spezifizierten Drehmoments in kreisförmiger Richtung (im Uhrzeigersinn) auf.

• In dem Fall, dass die Rohrleitungen einer Druckprüfung unterzogen werden müssen, wobei der Prüfdruck den Arbeitsdruck des Flansches übersteigt (z. B. PN X 1,5 Prüfdruck), ist eine Wiederholung des Schrittes 3 nach der Druckprüfung erforderlich.

4: Ein erneutes Festziehen kann nach einer Betriebszeit von einer Woche, abhängig von der Dynamik des Systems, erforderlich werden. Wir empfehlen, wenigstens 10% der Verbindungen gemäß dem folgenden Verfahren zu prüfen:

• Wenden Sie 70% des angegebenen Drehmoments auf.

• Bewegen sich die Schrauben nicht: die Vorspannung ist in Ordnung, es ist kein weiteres Festziehen erforderlich.

• Wenn die Schrauben gedreht werden können, müssen alle Verbindungen mit 90% des angegebenen Drehmoments (nur ein Mal) nachgezogen werden.

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 3 Stellen gleich sein

• Prüfung: Der Spalt zwischen den Flanschen muss an allen 4 Stellen gleich sein (bei Rundflansch und Quadratflansch)

Installation des F37 Flanschsystems

Installation gebördelter Flansche: Wichtig nach dem Festziehen der Schrauben

• Parker empfiehlt, eine Dokumentation für jede Flanschverbindung anzufertigen.

Wiederholmontage:

• Markieren Sie die Teilepositionen, bevor Sie diese ausbauen.

• Prüfen Sie die Dichtungen auf Schäden und Verformung und ersetzen Sie diese, falls erforderlich.

• Der Wiedereinbau ist analog zur Erstmontage durchzuführen.

Installation des F37 Flanschsystems

Drehmomente - SAE 1000/ISO 6162-1 Lochbild

SAE 1000 Bördelung, Arbeitsdruck: 50 bis 70 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche Mutter Empfohlene Drehmomente* Schrauben

Rohr an Anschluss Schrauben Rohr an Rohr Schwarz phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

F37-1084x ZYLS8X304x ZYLS8X454x ISO4032-M8nicht empfohlen15Nm15Nm15Nm

F37-1124x ZYLS10X404x ZYLS10X654x ISO4032-M10nicht empfohlen31Nm31Nm31Nm

F37-1164x ZYLS10X404x ZYLS10X654x ISO4032-M10nicht empfohlen31Nm31Nm31Nm

F37-1204x ZYLS10X404x ZYLS10X654x ISO4032-M10nicht empfohlen31Nm31Nm31Nm

F37-1244x ZYLS12X404x ZYLS12X704x ISO4032-M12nicht empfohlen45Nm50Nm45Nm

F37-1324x ZYLS12X454x ZYLS12X804x ISO4032-M12nicht empfohlen45Nm50Nm45Nm

F37-1404x ZYLS12X504x ZYLS12X904x ISO4032-M12nicht empfohlen45Nm50Nm45Nm

F37-1484x ZYLS16X604x ZYLS16X1004x ISO4032-M16nicht empfohlen85Nm95Nm85Nm

F37-1564x ZYLS16X604x ZYLS16X1004x ISO4032-M16nicht empfohlen85Nm95Nm85Nm

F37-1644x ZYLS16X654x ZYLS16X1204x ISO4032-M16nicht empfohlen85Nm95Nm85Nm

SAE 1000 Bördelung, Arbeitsdruck: 50 bar

Flanschtyp

F37-1804x ZYLS16X654x ZYLS16X1204x ISO4032-M16nicht empfohlen100Nm110Nm100Nm

F37-1966x ZYLS16X656x ZYLS16X1106x ISO4032-M16nicht empfohlen100Nm110Nm100Nm

F37-11288x ZYLS20X808x ZYLS20X1458x ISO4032-M20nicht empfohlen175Nm195Nm175Nm

*Benutzen Sie für die Schmierung MOLYKOTE® G-RAPID PLUS

ELZ: Elektrolytisch verzinkt

HDG: Feuerverzinkt

A4-80 Edelstahl

Angabe in Klammern = Festigkeitsklasse der Schrauben

Installation des F37 Flanschsystems

Drehmomente - SAE 3000/ISO 6162-1 Lochbild

SAE 3000 Bördelung, Arbeitsdruck 210 bar bis 350 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche / Verbunddichtung

Empfohlene Drehmomente*

Mutter

Schrauben

Rohr an Anschluss Schrauben Rohr an Rohr

Schwarz phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

F37-3084x ZYLS8X354x ZYLS8X554x ISO4032-M821Nm15Nm15Nm15Nm

F37-3124x ZYLS10X404x ZYLS10x654x ISO4032-M1043Nm31Nm31Nm31Nm

F37-3164x ZYLS10X454x ZYLS10X754x ISO4032-M1043Nm31Nm31Nm31Nm

SAE 3000 Bördelung, Arbeitsdruck 280 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche / Verbunddichtung

Mutter

Empfohlene Drehmomente*

Schrauben

Rohr an Anschluss Schrauben Rohr an Rohr

Schwarz phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

F37-3204x ZYLS10X404x ZYLS10X704x ISO4032-M1043Nm31Nm31Nm31Nm

F37-3244x ZYLS12X454x ZYLS12X804x ISO4032-M1275Nm55Nm60Nm55Nm

F37-3324x ZYLS12X554x ZYLS12X1004x ISO4032-M1275Nm60Nm65Nm55Nm

SAE 3000 Bördelung, Arbeitsdruck 210 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche / Verbunddichtung

Mutter

Empfohlene Drehmomente*

Schrauben

Rohr an Anschluss Schrauben

Rohr an Rohr

Schwarz phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

F37-3404x ZYLS12X654x ZYLS12X1204x ISO4032-M1275Nm60Nm65Nm55Nm

F37-3484x ZYLS16X804x ZYLS16X1404x ISO4032-M16175Nm125Nm140Nm125Nm

*Benutzen Sie für die Schmierung MOLYKOTE® G-RAPID PLUS Angabe in Klammern = Festigkeitsklasse der Schrauben

ELZ: Elektrolytisch verzinkt

HDG: Feuerverzinkt

A4-80 Edelstahl

Installation des F37 Flanschsystems

Drehmomente - SAE 6000/ISO 6162-2 Lochbild

SAE 6000 Bördelung, Arbeitsdruck 210 bar bis 350 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche / Verbunddichtung Mutter

Empfohlene Drehmomente*

Schrauben Rohr an Anschluss Schrauben Rohr an Rohr Schwarz phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

F37-6084x ZYLS8X354x ZYLS8X654x ISO4032-M821Nm15Nm15Nm15Nm

F37-6124x ZYLS10X454x ZYLS10X754x ISO4032-M1043Nm31Nm31Nm31Nm

F37-6164x ZYLS12X454x ZYLS12X754x ISO4032-M1275Nm55Nm60Nm55Nm

F37-6204x ZYLS14X554x ZYLS14X904x ISO4032-M14115Nm80Nm85Nm80Nm

F37-6244x ZYLS16X604x ZYLS16X1004x ISO4032-M16175Nm125Nm140Nm125Nm

F37-6324x ZYLS20X704x ZYLS20X1204x ISO4032-M20250Nm175Nm195Nm175Nm

*Benutzen Sie für die Schmierung MOLYKOTE® G-RAPID PLUS Angabe in Klammern = Festigkeitsklasse der Schrauben

ELZ: Elektrolytisch verzinkt

HDG: Feuerverzinkt

A4-80 Edelstahl

Installation des F37 Flanschsystems

Drehmomente - ISO 6164 Lochbild

ISO 6164 Bördelung, Arbeitsdruck 350 bar bis 400 bar

Flanschtyp

Elastomerdichtung / glatte Stirnfläche / Verbunddichtung Mutter

Schrauben Rohr an Anschluss Schrauben Rohr an Rohr

F37-4324x ZYLS16X654x ZYLS16X1104x

F37-4404x ZYLS20X804x ZYLS20X1404x

F37-4484x ZYLS24X904x ZYLS24X1504x

*Benutzen Sie für die Schmierung MOLYKOTE® G-RAPID PLUS

ELZ: Elektrolytisch verzinkt

HDG: Feuerverzinkt

A4-80 Edelstahl

Empfohlene Drehmomente*

phosphatiert (10.9) ELZ (8.8)HDG (8.8)A4-80

Angabe in Klammern = Festigkeitsklasse der Schrauben

Vorbereiten der Rohrleitungen für den Betrieb

• Das System muss vollständig gereinigt werden.

Wiederholmontage

• Das System muss druckgeprüft werden, entsprechend der Projekt- oder Klassifizierungsspezifikation. Befolgen Sie alle relevanten Sicherheitsvorschriften.

• Vergewissern Sie sich, dass kein Druck im System vorhanden ist.

• Markieren Sie die Teilepositionen, bevor Sie diese ausbauen.

• Die Demontage muss mit großer Sorgfalt durchgeführt werden.

• Lockern Sie die Schrauben auf ähnliche Weise wie bei der Montage.

• Prüfen Sie die Dichtungen auf Schäden und Verformung und ersetzen Sie diese, falls erforderlich.

• Der Wiedereinbau ist analog zur Erstmontage durchzuführen.

Installation des F37 Flanschsystems

Rohrleitungsverlegung für Leckage-freie Systeme

• Rohrleitungen müssen in definierten Abständen gehaltert werden.

• Benutzen Sie ausreichend Rohrschellen, um das Gewicht abzustützen.

• Verwenden Sie ausreichend Rohrschellen, um Verbindungen gegen Vibration zu schützen.

• Vibrationen müssen nahe den Verbindern aufgefangen werden.

• Ermöglichen Sie Ausdehnung und Zusammenziehen. Behindern Sie die Ausdehnung und das Zusammenziehen nicht durch Halterungen in der Nähe von Rohrbögen.

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