Betriebsanleitung Serie P1Z

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Kolbenstangenlose

magnetgekoppelte

Pneumatikzylinder

Betriebsanleitung - deutsch Serie P1Z

Inhalt 1

3

1 Vorwort zur Betriebsanleitung

Die Betriebsanleitung ist von jeder Person zu lesen und anzuwenden, die mit Arbeiten an dem P1Z beauftragt ist, z.B.: Bedienung, einschließlich Rüsten, Störungsbehebung im Arbeitsablauf, Beseitigung von Produktionsausfällen, Pflege, Umgang und Entsorgung von Gefahrenstoffen (Betriebs- und Hilfsstoffe).

Instandhaltung (Wartung, Inspektion).

Neben der Betriebsanleitung und den geltenden Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz sind auch die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.

Als Pflichten des Betreibers werden vorausgesetzt:

Einhaltung der EN 89/655 (Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung von Arbeit...), sowie der sonst gültigen nationalen Vorschriften zur Arbeitssicherheit.

Einhaltung der Vorschriften dieser Betriebsanleitung.

Technische Änderungen behalten wir uns vor.

Urheberrecht

Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der Firma

Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG. Copyright 2010 .

Diese Betriebsanleitung darf weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden. Zuwiderhandlungen können strafrechtliche Folgen nach sich ziehen.

Kolbenstangenlose magnetgekoppelte Pneumatikzylinder 2
Vorwort zur Betriebsanleitung 2
Sicherheit 3
2
Beschreibung des P1Z 4
Technische Daten 4 3.2 Funktion 5
Anwendung 5
Transport und Lagerung 5 4 Einbau in Maschine oder Anlage 5 4.1 Vorbereitungen 5 4.2 Einbau 6 4.3 Schmierung 6 4.4 Stoßdämpfer 7 5 Inbetriebnahme 8 6 Stillsetzung 8 7 Wartung / Instandhaltung 9 7.1 Reinigung und Schmierung 9 7.2 Wartungsintervalle 9 8 Entsorgung 9 9 Reparatur 10 9.1 Störungsbeseitigung 10 9.2 Verbinden von Kolben und Schlitten 10 9.3 Ausbau aus der Anlage 11
3.1
3.3
3.4

2 Sicherheit

Die Betriebssicherheit des P1Z ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Sie liegt nur vor, wenn der P1Z eingesetzt wird: um Lasten zu bewegen, Kraft auszuüben.

Betrieben wird der P1Z mit Druckluft (andere Medien auf Anfrage). Außerdem sind zu berücksichtigen: alle in der Auftragsbestätigung festgelegte Bedingungen, diese Betriebsanleitung und der Katalog P1Z.

Andere Verwendungen gelten als „Nicht bestimmungsgemäß“.

Die Folge können Gefährdungen von Personen und Sachschäden sein. Für hieraus resultierende Schäden haften wir nicht.

Bedienpersonal

Der Betreiber der Gesamtanlage muss dafür sorgen, dass der Umgang mit dem P1Z nur durch autorisiertes und qualifiziertes Fachpersonal erfolgt. Autorisiertes Fachpersonal sind geschulte Fachkräfte des Betreibers, des Herstellers und des Service Partners.

Sicherheitsbewusstes Arbeiten

Die Angaben dieser Betriebsanleitung sind zu beachten.

Nicht gestattet sind eigenmächtige Veränderungen des P1Z und Arbeitsweisen, die die Sicherheit des P1Z beeinträchtigen.

Hinweis zu „Magnete“

Die Zylinder P1Z enthalten starke Magnete : nicht in einer Umgebung benutzen, in der Stoffe an den Zylinder gelangen, die magnetisierbar sind oder magnetische Partikel enthalten (z.B. Stahlspäne). Fehlfunktion des Schlittens wären die Folge.

Gegenstände und Geräte vom Zylinder fernhalten, die durch das Magnetfeld Schaden erleiden können oder ihre Funktion verlieren.

Symbol- und Hinweiserklärung

Hinweise, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind, helfen Gefahr für Leib und Leben von Personen verhindern. Teilen Sie diese Hinweise allen Benutzern mit.

SymbolErklärung

Achtung: Sicherheitsrelevante Passagen der Betriebsanleitung werden mit diesem Zeichen versehen.

Achtung: Gefahr durch Quetschen!

Achtung: Gefahr durch starkes Magnetfeld

Information: Symbol für Tipps und Hinweise, die den Umgang mit der Maschine erleichtern und Schäden verhindern helfen.

Serie P1Z DE 3

Kolbenstangenlose magnetgekoppelte Pneumatikzylinder

Das Typenschild

Dieses Typschild finden Sie auf dem Schlitten des P1Z: Typenbezeichnung

Das Typenschild darf in keinem Fall

3 Beschreibung des P1Z

3.1 Technische Daten

(Standardausführung / mit Parallelführung)

trockene Druckluft geölt oder ungeölt (Andere Medien auf Anfrage)

Alle sonstigen ausführlichen Informationen über Abmessungen, Platzbedarf, Anschlussmaße, Kräfte, Belastungen, Geschwindigkeiten und Dämpfungsenergie, sowie andere zusätzliche Angaben sind dem Katalog P1Z zu entnehmen.

4
(Produktschlüsselnummer) Durchmesser Arbeitsdruckbereich Variantenschlüssel (siehe Katalog) Hublänge
Kunden-Bestell-Nr. Kalenderwoche Kalenderjahr
Fertigungs-Auftrags-Nr.
entfernt oder zerstört werden.
Kolbendurchmesser Ø [mm] 1620253240 Max. Hublänge [mm] Standard mit Parallelführung 1000 750 1500 1000 2000 1500 2000 1500 2000 1500 Hubtoleranz [mm] bis 1000 mm 0/+1,5 Hubtoleranz [mm] > 1000 mm 0/+2 Temperaturbereich [°C] 0 bis 60 Betriebsmedium Gefilterte,
Luftanschluss M5G1/8G1/8G1/8G1/4 Magnet-Abreißkraft [N] 157236383703942 Geschwindigkeitsbereich [m/s] Standard 0,1 bis 1,3 Parallelführ. 0,05 bis 0,4 Min. Betriebsdruck [bar] Standard 1,8 Parallelführ2,3 2,0 Max. Betriebsdruck [bar] 6,5 7 Dämpflänge [mm] (nur Standardausf.) 9 15151219 Gewicht [kg] bei 0 mm Hub Standard mit Parallelführung pro 100 mm Hublänge Standard mit Parallelführung 0,28 0,9 0,46 1,52 0,83 1,7 1,35 3,63 2,01 5,44 0,043 0,2 0,082 0,33 0,088 0,42 0,14 0,53 0,16 0,86

3.2 Funktion

Durch wechselseitige Belüftung der Druckluftanschlüsse bewegt sich der Kolben im Rohr vor und zurück.

Durch magnetische Kopplung wird die Kraft des Kolbens auf den Schlitten übertragen.

Die Last wird direkt auf dem Schlitten / Führungsschlitten befestigt. Die Schmierung erfolgt durch eine Fett-Dauerschmierung. Nur Standardausführung:

Die beidseitige, einstellbare Endlagendämpfung erfolgt pneumatisch.

Ausführung mit Parallelführung:

Eine Endlagenbegrenzung erfolgt mit Elastomerdämpfern / optional mit hydraulischen Stoßdämpfern.

WICHTIG:

Bei Ölnebelschmierung muss der Zylinder im Betrieb ständig mit Öl versorgt werden.

3.3 Anwendung

Bestimmungsgemäß dient der P1Z dem Tranport von Masse (z.B. Bauteile).

3.4 Transport und Lagerung

Für Transport und Lagerung sind entsprechenden Schutzverpackungen gegen Schmutz, Nässe und Gewalteinwirkung einzusetzen.

Es besteht Verletzungsgefahr.

Beachten Sie beim Hantieren das Gewicht des Zylinders.

4 Einbau in Maschine oder Anlage

Montagearbeiten und Inbetriebnahme nur durch Fachpersonal!

Warnung

Durch Beschädigungen des Zylinderrohres entstehen Fehlfunktionen.

4.1 Vorbereitungen

Vor dem Einbau vergewissern Sie sich, dass beim Einsatz des P1Z die zulässigen Grenzwerte für Kräfte, Momente und Abmaße (Störkanten) nicht überschritten werden.

Die Auflageflächen der Befestigungspunkte müssen parallel und auf der gleichen Ebene liegen.

Die Montage muss stets so vorgenommen werden, dass die gültigen Vorschriften beachtet werden (bspw. DIN EN 983), der P1Z verzugsfrei eingebaut ist, alle Anschlüsse, Bedienteile erreichbar sind, das Typenschild am Zylinder lesbar ist.

Gefahrenquellen, die zwischen diesem Zylinder einschließlich mitgeliefertem Originalzubehör und kundenseitigen Einrichtungen entstehen, sind vom Betreiber zu sichern.

Serie P1Z DE 5

4.2 Einbau

(Standardausführung und mit Parallelführung)

4.2.1 Mechanisch

Befestigen Sie die Nutzlast nur an den vorgesehenen Befestigungspunkten. Platzieren Sie die Nutzlast so, dass die Kräfte und Kippmomente am Kolben unterhalb der Werte liegen, die im Katalog P1Z angegeben sind.

Verhindern Sie Zwangskräfte bei extern linear geführten Lasten durch entsprechend ausgleichende Ankopplung und Verbindung.

Man beachte die zulässige Masse und Geschwindigkeit lt. Dämpfungsdiagramm im Katalog P1Z. Die Angaben sind einzuhalten.

4.2.2 Pneumatisch

Schaltungsbeispiele

Steuern Sie die Zylinder über zwei 3/2 oder ein 5/3-Wegeventil an, Normalstellung offen.

Vermeiden Sie unkontrollierte Bewegungen bei Inbetriebnahme oder nach ungewolltem Stopp.

Verwenden Sie Befülleinheiten, Weichstartventile oder Ähnliches aus unserem Katalogangebot.

Verhindern Sie steuerungstechnisch, dass der Kolben gegen einen vollständig entlüfteten Zylinderraum fährt.

Stellen Sie die Geschwindigkeit mit Drossel-Rückschlagventilen lt. unserem Katalogangebot ein, die direkt in den Zylinder eingeschraubt werden.

Verwenden Sie ausreichend dimensionierte Druckluftanschlüsse.

Ordnen Sie Magnetschalter nicht nahe ferritischer Teile oder bewegter Lasten an.

4.3 Schmierung

Der P1Z ist geeignet für den Betrieb mit ungeölter Druckluft.

Nach Betrieb mit geölter Druckluft müssen Zylinder weiterhin mit geölter Druckluft betrieben werden.

Kolbenstangenlose magnetgekoppelte Pneumatikzylinder 6

4.4 Endlagenbegrenzung

Standardausführung:

Die Endlagendämpfung erfolgt beidseitig durch eine einstellbare Dämpfschraube.

Mit Parallelführung:

Der Zylinder mit Parallelführung kann entweder mit Elastomerdämpfern oder mit hydraulischen Stoßdämpfern betrieben werden.

Die Einstellung der Dämpfer muss nach unten stehender Abb. oder Tabellenwerte eingestellt werden.

Serie P1Z DE 7
Amin. A max. AA max. Bmin. B max. AB max. Ø 16 8,716188,72527 Ø 20 154347155255 Ø 25 154347155255 Ø 32 236156236966 Ø 40 225549226764 Amin. A max. AA max. Bmin. B max. AB max. Ø 16 2 1013 2 1013 Ø 20 25 10 2 1420 Ø 25 25 10 2 1420 Ø 32 3,5 7 123,5 7 12 Ø 40 26 11 25 11
Elastomerdämpfer (Gummipuffer) AA A B AB AA A B AB
Hydraulische Stoßdämpfer

Kolbenstangenlose magnetgekoppelte Pneumatikzylinder

5 Inbetriebnahme

Montagearbeiten und Inbetriebnahme nur durch Fachpersonal!

Achtung! Starkes Magnetfeld !

Der Einfluss auf sehr empfindliches Umfeld z.B. Messtechnik kann nicht ausgeschlossen werden.

Wird die Haltekraft zwischen den zwei Magnetpaketen des Kolbens und des Schlittens überschritten, können beide voneinander getrennt werden. In diesem Zustand ist keine Funktion des Zylinders mehr gegeben (siehe Kap. 9.2 „Verbinden von Kolben und Schlitten“).

Die magnetischen Abreißkräfte für die einzelnen Durchmesser betragen:

Durch die Auslegung und die Absicherung des Einsatzfalles ist zu gewährleisten, dass diese Kräfte nicht überschritten werden.

Quetschgefahr

Der Linearantrieb kann schnelle Linearbewegungen mit hoher Kraft erzeugen. Hieraus können Verletzungen durch Quetschen von Körperteilen, oder Beschädigungen durch Kollision mit anderen Anlagenteilen resultieren.

Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme:

Können Abdeckungen und/oder Schutzgitter das Hineingreifen in den Bewegungsbereich des Zylinders wirkungsvoll verhindern?

Ist der Schlitten von Hand über den gesamten Verfahrbereich verschiebbar?

Dabei mögliche Kollisionsbereiche feststellen und beseitigen, sowie die Funktion von Magnetschaltern zur Positionserkennung überprüfen.

Endlagendämpfung bei Zylindern in Standardausführung

Schlitten in Mittelstellung bringen und beide Dämpfschrauben zur Endlagendämpfung ganz eindrehen. Dann ca. eine halbe Umdrehung aufdrehen.

Endlagendämpfung bei Zylindern mit Parallelführung

Siehe Kap. 4.4

Vorsicht, automatische Bewegungen!

Beide Zylinderräume langsam belüften, Eine Seite entlüften, der Kolben fährt in eine Endlage. Probelauf insgesamt starten.

Geschwindigkeit mit Drossel-Rückschlagventil einstellen. Endlagendämpfung mit Dämpfschraube einstellen. Die Endlagendämpfung ist so einzustellen, dass ein stoßfreier und schwingungsfreier Betrieb gewährleistet wird.

6 Stillsetzung

Gefahren nach Abschalten des P1Z bzw. der Gesamtanlage

Trotz Entlüftung der Gesamtanlage kann im Zylinder noch Druck anliegen. Dadurch kann es zu unkontrollierten Bewegungen des Kolbens kommen. Beachten Sie die Betriebsanleitung der Gesamtanlage.

8
Durchmesser [mm] Ø16Ø20Ø25Ø32Ø40 Magnetkraft [N] 157236383703942

7 Wartung / Instandhaltung

Achtung

Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von geschulten oder unterwiesenen Personen durchgeführt werden!

Quetschgefahr

Führen Sie Wartungsarbeiten nur bei abgeschalteter Maschine und entlüfteter Druckluftanlage durch.

Vorbereitung

Schalten Sie den Hauptschalter aus und sichern Sie ihn gegen unbeabsichtigtes Einschalten.

Bauen Sie die notwendigen Teile ab, um den Schlitten frei bewegen zu können. Bauen Sie ggf. den Zylinder komplett aus.

7.1 Reinigung und Schmierung

Verwenden Sie zur Reinigung des Zylinders nur werkstoffschonende Mittel und nichtfasernde Lappen.

Keine Hochdruckreiniger verwenden!

Standardausführung:

Zylinder P1Z-S16, 20, 32:

Reinigen und fetten Sie das gesamte Zylinderrohr außen mit Fett auf Lithiumseifenbasis.

Zylinder P1Z-S25, 40

Reinigen Sie das Zylinderrohr und fetten Sie an den Schmiernippeln des Schlittens nach, bis frisches Fett sichtbar wird. Verwenden Sie ein Fett auf Lithiumseifenbasis.

Zylinder mit Parallelführung: Schmierung des Zylinders wie Standardausführung. Die Führungsstangen und Gleitbuchsen müssen nicht nachgeschmiert werden.

7.2 Wartungsintervalle

Empfohlene Schmierintervalle: alle 500 km Laufleistung.

Beachten Sie, dass die Schmierintervalle verkürzt werden müssen bei: hoher Temperaturbelastung, starkem Schmutzbefall, Nähe zu fettlösenden Flüssigkeiten oder -Dämpfen.

Beachten Sie auch die Betriebsanleitung der Gesamtanlage! 8 Entsorgung

Beachten Sie unbedingt die Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung von umweltbelastenden Stoffen.

Serie P1Z DE 9

9 Reparatur

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit einer Reparatur des P1Z durch unseren Reparaturservice.

9.1 Störungsbeseitigung

Störung Mögliche Ursache Abhilfe

Schmierung fehlt. Ölschmierung prüfen Nachschmieren.

Ungleiche Bewegung des Schlittens.

Drossel-Rückschlagventil falsch verwendet.

Immer die Abluft drosseln.

Zylinderrohr verschmutzt. Reinigen, schmieren, Abdeckung verwenden.

Zylinderrohr beschädigt.Parker kontaktieren.

Endlagendämpfung, Dämpfschraube ganz geschlossen. Dämpfschraube etwas öffnen.

Schlitten fährt nicht in Endlage.

Magnetische Kopplung ist unterbrochen.

9.2 Verbinden von Kolben und Schlitten

Schlitten fest gegen die Abstoßkraft in die Endlage drücken, bis Kolben und Schlitten wieder einkoppeln (siehe auch nächstes Kapitel).

Ausrichtung des Kolbens und des Schlittens im Falle der Trennung

Sind der Kolben und der Schlitten getrennt worden – z.B. durch eine blockierende Last - können sie auf folgende Weise wieder ausgerichtet werden:

1. Machen Sie den Zylinder drucklos. Arretieren Sie den kompletten Zylinder.

2. Schieben sie bei waagrecht liegendem Zylinder den innen liegenden Kolben mit dem Schlitten an das Kolbenende. (Der Schlitten schiebt den Kolben vor sich her).

3. Schieben Sie den Schlitten zurück an das andere Ende des Zylinders.

Achtung:

Beim folgenden Vorgang Sicherheitsabstand zum Zylinder halten: Verletzungsgefahr.

Nicht manuell den Schlitten auf den Kolben schieben. Verletzungsgefahr. Nicht in Verlängerung zu der Bewegungsrichtung des Kolbens stehen. Außenfläche des Zylinderrohres nicht beschädigen!

4. Geben Sie Druckluft auf die Seite, an der der Kolben liegt. Verwenden Sie hierzu den Maximaldruck von 7 bar, der für diese Zylinder zugelassen ist. Der Kolben wird beschleunigt und in den Schlitten hineingedrückt.

5. Machen Sie den Zylinder drucklos.

Kolbenstangenlose magnetgekoppelte Pneumatikzylinder 10

6. Prüfung: Schieben sie den Schlitten (und damit auch wieder den Kolben) nacheinander in beide Endlagen des Zylinders. Der Abstand von der Mitte des Schlittens zum jeweiligen Enddeckel muss in beiden Fällen gleich sein. Sollte der Schlitten asymmetrisch auf dem Kolben sitzen, muss der Schlitten auf die Seite des Zylinders geschoben werden, an der er den kleineren Abstand zum Enddeckel hat.

7. Danach den Schlitten ca. 5 mm zurückschieben und an dieser Stelle arretieren. (Festklemmen oder Distanzstück zum Enddeckel).

8. Unter Beachtung der Sicherheitsabstände nochmals Druck (siehe Punkt 4) auf die dem Schlitten abgewandten Seite des Zylinders geben.

9. Die korrekte Ausrichtung wieder wie unter 6) prüfen. Ist es nicht möglich, Schlitten und Kolben nach diesem Verfahren auszurichten, muss der komplette Zylinder zur Reparatur eingeschickt werden.

10. Sitzt der Schlitten mittig auf dem Kolben, kann der Zylinder nach einer eingehenden Prüfung auf Beschädigungen wieder in Betrieb genommen werden.

9.3 Ausbau aus der Anlage Quetschgefahr

Gehen Sie bei der Demontage des P1Z besonders vorsichtig vor. Beachten Sie das Kapitel 2, Seite 4 „Sicherheit“ und die örtlichen Sicherheitsvorschriften.

Gefahren sind:

Restdruck in Leitungen und Stellelementen

Zylinder/Anlage langsam drucklos machen, um den Restdruck in Leitungen und Stellelementen zu beseitigen.

Scharfe Kanten

Um Schnittverletzungen an scharfen Kanten zu verhindern, sind Schutzhandschuhe zu tragen.

Verfahren des Kolbens

Um unkontrollierte Bewegungen des Kolbens zu vermeiden, muss der Zylinder/die Anlage langsam entlüftet werden.

In vertikaler oder schräger Anordnung, muss der Kolben wegen Absturzgefahr vor dem Entlüften in die untere Endlage gefahren werden.

Serie P1Z DE 11

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