alpenblick, Ausgabe 3/2025

Page 1


alpenblick

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

Bundesverband und Sektionen

Wie der DAV funktioniert

Wiederbelebung des Mulistalls

MTB-Park macht Fortschritte Familiengruppenleitungen gesucht

Navigator*in gesucht

Du liebst die Berge, fühlst dich dort am wohlsten und kennst dich richtig gut da oben aus? Wenn du deine Faszination an nette Menschen weitergeben willst, dann werde ehrenamtliche Kurs- bzw. Tourenleitung!

Interessiert? Dann melde dich bei uns: ausbildung@dav-augsburg.de

Impressum

Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungsblatt der Sektionen Augsburg und Friedberg des Deutschen Alpenvereins e.V. ISSN 2625 – 3291

Druckauflage: 10.000 Exemplare

Digitale Abonnements: 5.198

Herausgeber:

Sektion Augsburg des DAV e.V. Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Telefon: 08 21/51 67 80

E-Mail: sektion@dav-augsburg.de

1. Vorsitzender: Dr. Theodor Seitz

Redaktioneller Inhalt, verantwortlich i.S.d. Pressegesetzes: Axel Jung

Redaktion: redaktion@dav-augsburg.de

Redaktionsleitung: Sebastian Zausch

Lektorat: Axel Jung, Eva Deibele

Satz:

elfgenpick, Augsburg

Druck:

Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG, Augsburg

Anzeigenmanagement:

Ursula Ertl, media@mayer-ertl.de

Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Schmiedgasse 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de

1. Vorsitzender Richard Mayr

Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de)

Alle im alpenblick enthaltenen Beiträge in Text und Abbildung sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Eine Verbreitung oder der Nachdruck – auch in Teilen – bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch die Redaktion. Die Ar tikel geben die Meinung der Autoren und nicht jene der Redaktion wieder. Einsender von Leserbriefen, Manuskripten und sonstigen Schriftwerken erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Die Texte können ggf. gekürzt werden. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen sowie kein Anspruch auf Rücksendung. Alle Angaben ohne Gewähr. Kostenloses Mitgliedermagazin, Verkauf verboten. Wir verwenden den Genderstern, um alle Menschen anzusprechen. Mit dem * möchten wir auch Personen gerecht werden, die sich in den Kategorien weiblich oder männlich nicht wiederfinden.

Titelfoto: Markus Gretschmann

Natur/Umwelt/Kultur

Vortrag, Workshop, Ausstellung 8

Klimaschutz im DAV 10

Aus dem Vorstand 13

Aus dem Kletterzentrum Abenteuer- und Sportwoche 16 Hüttentour mit Kindern 17 Hütten und Wege Otto-Mayr-Hütte: Die Wiederbelebung des Mulistalls

Sektion Friedberg

Gedruckt auf:

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde,

Mit dem Ausklang des Jahres 2025 blicken wir auf eine ereignisreiche und erfolgreiche Zeit für unsere Sektion zurück. Erneut hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass wir gemeinsam viel bewegen können.

Besonders stolz sind wir auf den Spatenstich für unseren neuen Bikepark „Skillup“ im Juni. Nach langer Planung rollen nun die Bagger und schaffen ein vielseitiges Trainings- und Freizeit-Areal für alle Alters- und Könnerstufen in Augsburg-Göggingen, das seiner Eröffnung im April 2026 entgegensieht.

Ein weiteres Highlight war unser Tag der offenen Tür im Kletterzentrum Ende Juli. Das „OPEN“ war ein voller Erfolg und hat zahlreiche Besucher angelockt. Manch einer schnupperte erst noch Kletterluft, andere maßen sich beim Augsburger Boulderbattle, dessen Finale am „OPEN“ stattfand.

Manchmal sind es jedoch die Projekte im Hintergrund, die den entscheidenden Unterschied machen. In dieser Ausgabe berichtet Dr. Stefan Berchtold von genau solch einem Vorhaben: der Sanierung des alten Mulistalls an der Otto-Mayr-Hütte. Was lange Zeit nur eine unübersichtliche Abstellkammer war, hat das Wegebau-Team in nur drei Tagen in eine helle, funktionale Werkstatt verwandelt.

Unzählige Touren und Ausbildungskurse wurden auch in diesem Jahr wieder erfolgreich und unfallfrei durchgeführt. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das Eisklettercamp in Matrei, über das Ihr in dieser Ausgabe lesen könnt.

Ein Zeichen für die Lebendigkeit unserer Sektion ist auch, dass sich neue Gruppen gründen: Ich heiße herzlich die „FotoAlpinisten“ als neue Gruppe im Verein willkommen! Sie drehen den Spieß um und machen die Bergtour zum Mittel zum Zweck für ihre eigentliche Leidenschaft: die Fotografie. Wer Interesse hat, die Berge durch die Kameralinse neu zu entdecken, ist herzlich zur ersten Jahreshauptversammlung am 9. Dezember im Kletterzentrum eingeladen.

All diese Projekte wären ohne das Engagement unserer ehrenamtlich Mitarbeitenden nicht möglich. Deshalb möchte ich an dieser Stelle einen besonderen Dank an Raimund Mittler richten. Sein unermüdlicher Einsatz als Ehrenamtsreferent und Leiter der Abteilung Fitness ist für unsere Sektion von unschätzbarem Wert. Ich lege Euch

das Porträt über ihn in diesem Heft wärmstens ans Herz. Er steht beispielhaft für die rund 350 Ehrenamtler, die das Rückgrat unseres Vereins bilden.

Mein ganz persönliches Highlight in diesem Sommer war die Abenteuer- und Sportwoche in Laghel, bei der ich selbst als Teamer dabei sein durfte. Zu sehen, mit wie viel Freude und Zusammenhalt die 32 Kinder und Jugendlichen bei allen Aktionen – vom Klettersteig über Mountainbiken bis zur Flusswanderung – dabei waren, war eine großartige Erfahrung. Es zeigt, wie wichtig es ist, unsere Begeisterung für die Berge weiterzugeben und gleichzeitig für ihren Schutz einzutreten. Unter dem Motto „Wir lieben die Berge“ bleibt der Klimaschutz daher ein zentrales Thema im DAV Augsburg, denn wir wollen sie auch für zukünftige Generationen erhalten.

Nun blicken wir voller Vorfreude auf die kommende Wintersaison. Im Namen des gesamten Vorstandes wünsche ich euch viele unvergessliche und sichere Erlebnisse im Schnee, auf Skitouren, beim Eisklettern oder einfach nur beim Genießen der winterlichen Bergwelt.

Viel Spaß bei der Lektüre der vorliegenden Ausgabe des alpenblick ,

Euer

Axel Jung

Axel Jung

Wie das Bergerlebnis erst möglich wird

Der DAV und seine Sektionen

von Margrit Schönberg

Ob beim Wandern, Klettern, auf dem Mountainbike oder auf Ski – das sportliche Erlebnis, die Gemeinschaft, das Erlebnis in der Natur – die Gründe, warum wir alle Teil des Alpenvereins sind, sind vielfältig. Mehr als 1,5 Mio. Menschen sind heute Mitglied im DAV – allein 20.000 davon in der Sektion Augsburg. Das Engagement jedes und jeder einzelnen macht diesen Verein aus. Und doch wäre jedes Engagement nichts wert, jeder Hüttenbesuch, jeder Ausflug, jedes Bergerlebnis nicht möglich, ohne ein Zusammenspiel aller Akteure – ob in der Sektion oder auch dem Bundesverband. Die Strukturen im Hintergrund sind das Kitt, das dieses komplizierte Ganze zusammenhält. In unserem Titelthema widmen wir uns diesmal ausnahmsweise nicht dem Bergerlebnis als solches, sondern dem großen Ganzen dahinter – dem Bundes-

verband und seinem Zusammenspiel mit den Sektionen.

Wie alles begann

Vor mehr als 150 Jahren wurde 1869 der „Deutsche Alpenverein“ (DAV) in München gegründet.Das Konzept der Gründerväter bestand im Wesentlichen darin, den Schwerpunkt des Vereins in Sektionen vor Ort zu legen. Im Gegensatz zu dem bereits bestehenden Österreichischen Alpenverein sollte der DAV dezentral organisiert werden. Diese zweistufige Verbandsstruktur hat sich bis heute als sehr erfolgreich erwiesen. Die Sektionen bilden als Solidargemeinschaft den Bundesverband; sie sind seine Gesellschafter. In den ersten 50 Jahren bauten die jungen Sektionen eine Infrastruktur mit Wegenetz und Berghütten in den Ostalpen auf, die bis in die heutige Zeit wirkt. Ein großes

Schilderbaum Hallergehrenjoch, Foto: Markus Gretschmann
Die Gründerväter des DAV: Franz Senn, Johann Stüdl, Theodor Trautwein, Karl Hofman, Archiv – DAV

Dankeschön an die Bergfreunde der damaligen Zeit mit ihren Visionen! Die politischen Ereignisse und Umbrüche im 19. und 20. Jahrhundert spiegeln sich in der Geschichte des DAV sehr deutlich wider.

Und heute?

Der DAV ist die größte nationale Bergsteigervereinigung der Welt und der viertgrößte nationale Sportfachverband Deutschlands. Er besteht aus 355 rechtlich selbständigen Vereinen, den Sektionen, mit insgesamt 1.570.602 Mitgliedern und einer Stiftung. Gemeinsam bilden sie als Solidargemeinschaft den Bundesverband. Der DAV betreibt heute 325 öffentlich zugängliche Hütten, über 20.000 Übernachtungsmöglichkeiten und kümmert sich um mehr als 30.000 Kilometer Wege in den

Alpen und den Mittelgebirgen. Der DAV unterstützt die Modernisierung und den ökologischen Betrieb der teilweise hochalpinen Unterkünfte durch neueste Technologien wie den Einsatz regenerativer Energien und fortschrittlicher Hüttentechnik. Dafür investiert der DAV jährlich mehr als zehn Millionen Euro für Hüttenbaumaßnahmen und rund eine Million Euro für Wegebaumaßnahmen. Die Erschließung der Alpen mit dem Bau von Hütten und Wegen betrachtet der DAV als abgeschlossen; das bestehende Netz wird an den Bedarf angepasst. Die größte Sektion des Deutschen Alpenvereins (DAV) ist die Sektion München/Oberland mit fast 200.000 Mitgliedern (Sommer 2025). Augsburg gehört mit mehr als 20.000 Mitgliedern (Sommer 2025) zu den zehn größten Sektionen. Mitglied im DAV wird man durch Beitritt zu einer Sektion. Der DAV

verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Innerhalb des DAV gibt es eine eigene Jugendorganisation, die „Jugend des Deutschen Alpenvereins“ (JDAV).

Struktur des DAV – Organe, Gremien und regionale Zusammenschlüsse des DAV

Organe des DAV sind der Verbandsrat, das Präsidium und die Hauptversammlung. Weitere (Fach-)Gremien sind Präsidialausschüsse, Kommissionen und Projektgruppen. Alle Mitglieder der Organe und Gremien arbeiten ehrenamtlich.

Hauptversammlung des DAV

Der jährlich stattfindenden Hauptversammlung kommt eine große Bedeutung zu. Teilnehmer der Hauptversammlung sind in erster Linie bevollmächtigte Vertreterinnen und Vertreter der Sektionen. Weitere Teilnehmer können die Vorsitzenden der Sektionen, die Vorstände der Stiftungen, Mitglieder des Verbandsrates und der Bundesjugendleitung sein. Das Stimmrecht hängt von der Mitgliederzahl der jeweiligen Sektion ab. Die Hauptversammlung berät und beschließt über Anträge, Grundsatzpapiere wie Satzung, Leitbild, Mehrjahresplanung und über die Finanzen des Verbandes. Grundlegende Entscheidungen für die weitere Ausrichtung des Vereins werden hier getroffen. Sie wählt die Mitglieder des Verbandrates, des Präsidiums und der Rechnungsprüfung.

Sektionen – die Gesellschafter des Bundesverbandes Das Rückgrat des DAV bilden seine Sektionen, die sich über ganz Deutschland verteilen. Jede Sektion ist etwas anders organisiert – je nach Größe, Lage und

Angerhütte, Archiv – DAV
Otto Schwegler Hütte 1953 gebaut von der Sektion Augsburg, Archiv – DAV

Schwerpunkt. Was sie gemeinsam haben: mehrere Vorstandsmitglieder und verschiedene Referent*innen, zum Beispiel für Touren, Hütte(n) und/oder Kletteranlagen der Sektion, für Familien oder für die Ausbildung.

Die Vorstandsmitglieder werden auf den Mitgliederversammlungen gewählt. Die Sektionen sind parteipolitisch neutral; sie vertreten die Grundsätze religiöser, weltanschaulicher und ethnischer Toleranz; sie achten auf die Chancengleichheit von Frauen und Männern. Sie schließen sich zu Sektionstagen und Sektionsverbänden auf regionaler Ebene zusammen, um Informationen auszutauschen und gemeinsame Anträge für die Hauptversammlung vorzubereiten. Die Geschäftsstelle einer Sektion bildet den organisatorischen Mittelpunkt. Sie ist Anlaufstelle für die Mitglieder. Zudem unterhalten viele Sektionen Kletter- und Boulderanlagen. Über 220 Kletteranlagen betreibt der DAV in Deutschland, damit wird wohnortnaher „Bergsport“ ermöglicht.

Finanzierung

Die Sektionen beschließen eigenständig in einem demokratischen Abstimmungsverfahren die Höhe der Mitgliedsbeiträge. Das geschieht auf den Mitgliederversammlungen. Die Höhe der Beiträge ist bei den einzelnen

Sektionen unterschiedlich. Von diesen Mitgliedsbeiträgen finanzieren die Sektionen zunächst die Aufgaben, die sie laut Satzung zu erfüllen haben. Daneben ist an den Bundesverband ein Verbandsbeitrag zu entrichten. Mit diesem Verbandsbeitrag werden die Aufgaben finanziert, die gemeinschaftlich und solidarisch über die einzelnen Sektionen hinaus, bewältigt werden müssen. Auf der Hauptversammlung im Herbst 2023 wurde eine Erhöhung des Verbandsbeitrages pro Mitglied mit Vollbeitrag von 30 € auf 33, 50 € zusätzlich 3,00 € Digitalbeitrag beschlossen. Sek tionen, die keine Hütten besitzen, haben zusätzlich eine Hüttenabgabe an den Bundesverband zu leisten.

Welche zentralen Aufgaben übernimmt der Bundesverband? Das oberste Organ des DAV ist das ehrenamtliche Präsidium, das von

Präsidialausschüssen, Kommissionen und themenbezogenen Projektgruppen beraten wird. Ausführende Kraft ist dabei die Bundesgeschäftsstelle. Als Dienstleisterin für die Sektionen übernimmt sie alle lau fenden Vereinsgeschäfte von naturschutzfachlichen Stellungnahmen über Mitgliederverwaltung bis hin zur Redaktion des Mitgliedermagazins Panorama. Di e Koordination der Projektgruppe Klimaschutz sowie die Betreuung der Emissionsbilanzierung und Beratung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen fällt ebenfalls in ihren Zuständigkeitsbereich.

Eine weitere große zentrale Aufgabe ist die Digitalisierung des DAV. Mit d em Projekt alpenverein.digital werden Schritt für Schritt Kommunikation und Verwaltung im Bundesverband, in den Sektionen und Landesverbänden in die digitale Welt überführt – so dass am Ende alle Sektionen einheitliche Systeme nutzen und gemeinsam von Weiterentwicklungen profitieren können. Dig itale Lösungen erlauben heute den Mitgliedern, online ihre Mitgliedsdaten zu ändern, einen Hüttenschlafplatz zu buchen oder per App aktuelle Touren-Tipps zu nutzen und vieles mehr.

Der DAV wurde gegründet, um Strukturen für das Bergerlebnis zu schaffen. Foto:Julian Rohn

Ehrenamt

Von Anfang an haben viele ehrenamtlich Tätige die Erfolgsgeschichte des DAV geschrieben. Befürchtungen, dass das Engagement bedingt durch die Pandemie oder durch den gesellschaftlichen Wandel abnimmt, sind nicht eingetreten. Alles in allem sind rund 34.737 (Ende 2023) Ehrenamtliche, unterstützt von knapp 1.400 hauptberuflich Beschäftigten in den Sektionen, Landesorganisationen und im Bundesverband, mit hohem Einsatz, Ideenreichtum und Kreativität tätig.

Mit knapp 2,5 Mio. Ehrenamtsstunden wurde das Vor-Corona-Niveau um zwanzig Prozent übertroffen. Mit rund 36,9 Mio. Euro trägt das Ehrenamt zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung (2021: 25,4 Mio.) bei. Die Ehrenamtlichen engagieren sich als Vorstände, Beiräte, geben Kurse, organisieren Touren, leiten Gruppen. Sie setzen sich für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit ein, fördern den Naturschutz und erhalten Hütten, Wege und Kletteranlagen. Dazu kommen die Ehrenamtlichen in den Bundes- und Landesgremien und Projektgruppen. Freiwillige Helfer*innen ohne Amt, Lizenz oder Jahresmarke sind dabei nicht berücksichtigt. Es gibt viele, die bei Vereinsfesten, Kletterwettkämpfen und anderen Aktivitäten mithelfen. Hier liegen keine Zahlen vor. Man geht davon aus, dass mehr als

10.000 Personen dazugezählt werden können, die sich sporadisch und ohne Amt im DAV engagieren. Sehr stabil und auf Wachstumskurs sind auch die Vorstände und Beiräte in den Sektions- und Bundesverbandsgremien. Ein Indikator hierfür sind u.a. vakante Vorstandspositionen. So waren Ende 2023 lediglich 1,12 Prozent der Sektionen ohne ersten Vorsitz (2022: 1,67%).

Klettern und Bouldern im urbanen Raum – Kernsport des DAV? Weiteres Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Bundesverband und Sektionen : Die Frage „Ist Klettern und Bouldern eine Kernsportart des DAV“ ist längst mit „Ja“ beantwortet. Die Zahl der künstlichen Kletteranlagen hat in den vergangenen zwanzig Jahren in Deutschland immer weiter zugenommen. Besonders nach der Jahrtausendwende hat sich die Entwicklung auch beim DAV noch einmal intensiviert. Immer mehr Anlagen, kleine wie große, wurden errichtet und bestehende Anlagen erweitert. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Der DAV hat rechtzeitig erkannt, dass es sich hierbei nicht um eine Trendsportart handelt, sondern dieser Sport bietet eine echte Ergänzung und Alternative zum Klettern in der freien Natur oder im Gebirge. Sowohl die Anforderungen als auch die Ansprüche an künstliche Kletteranlagen sind in den letzten Jahren stark

Wandern – ein Gemeinschaftserlebnis in der Natur.
Der Deutsche Alpenverein steht für das Naturerlebnis am Berg.
Foto: Klaus Listl
Foto: Markus Gretschmann

gestiegen. Die Bundesgeschäftsstelle berät die Sektionen von der ersten Idee über den Bau bis zum Erhalt der künstlichen Kletteranlagen. Durch den großen Zulauf in den Kletterhallen müssen Kletteranlagen immer professioneller geführt werden. Der DAV gewährt seinen Sektionen für den Bau ihrer Kletteranlage Beihilfen und zinsgünstige Darlehen. Das Verfahren ist in den Richtlinien des Deutschen Alpenvereins zur Förderung von Baumaßnahmen für künstliche Kletteranlagen beschrieben. Über die Verteilung von Beihilfen und Darlehen für Kletteranlagen im Rahmen des beschlossenen Haushalts berät und entscheidet das DAV-Präsidium.

Wie geht es weiter?

Die größte Aufgabe des DAV wird der Umgang mit den Folgen des Klimawandels sein. Die Standortsicherheit und Bewirtschaftung der Hütten und die Instandhaltung der Wege und Klettersteige stellen die größte Herausforderung dar. Und das geht nur gemeinsam über alle Sektionsgrenzen hinaus. Es werden wichtige strategische Entscheidungen mit Weisheit und Weitblick zu treffen sein. Ein erster Schritt wurde getan: 2019 hat der DAV sich erstmals offiziell

Warum Mitglied sein im DAV?

Versicherungsschutz:

Ein umfassender Versicherungsschutz bei alpinen Unfällen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Hüttenvergünstigungen:

Übernachtungen in über 2.000 Hütten in den Alpen zu günstigeren Preisen mit oft kostenlosem Teewasser und bevorzugter Schlafplatzvergabe.

Ausbildung und Touren: Zugang zu einem breiten Angebot an Kursen, geführten Touren und Ausbildungsmöglichkeiten für verschiedene Bergsportarten.

Naturschutz:

Unterstützung des DAV in seinem Engagement für den Naturschutz und den Erhalt der Bergwelt für die Zukunft.

Information und Community: Bezug der Mitgliederzeitschrift „DAV Panorama“, dem jeweiligen Sektionsmagazins und die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft der Bergfreunde zu treffen und einzubringen.

Weitere Vorteile:

Je nach Sektion können weitere Vorteile wie vergünstigte Kletterhallennutzung, Ausrüstungsverleih und Zugang zu Sektionsbüchereien hinzukommen.

zu den Pariser Klimazielen bekannt und eine Klimaresolution verabschiedet. Seitdem arbeiten Ehrenamtliche wie Hauptberufliche daran, Nachhaltigkeit & Klimaschutz als Grundprinzipien im DAV zu verankern. Der erste wichtige Schritt dorthin war die Verabschiedung

der Nachhaltigkeits- und der Klimaschutzstrategie, sowie des Klimaschutzkonzepts auf der Hauptversammlung 2021. Seitdem arbeiten alle Sektionen gemeinsam auf ein Ziel hin: Klimaneutral bis 2030 – by fair means!

SWAROVSKI CL POCKET 8X25

Herausragendes Glas und exzellente Ergonomie, kompakt durch doppelte Knickbrücke.

KOWA BD 8X25

Bestes Preis-Leitungsverhältnis, und einfach in der Bedienung.

EXKLUSIVES ANGEBOT

Nur für Alpenblick-Leser: Rabatt-Aktion auf die abgebildeten Ferngläser

MINOX FERNGLAS X-TOUR 8X26

Leicht, strapazierfähig, großes Gesichtsfeld, auf allen Touren mit dabei.

INTERCON SPACETEC Holzweg 19 | 86156 Augsburg Telefon: 0821 / 41 40 81 | www.intercon-spacetec.de Öffnungszeiten: Mo – Fr, 10.00 – 19.00 Uhr und Sa, 11.00 – 14.00 Uhr

Vortrag – Textilrecycling

Vom Textilmüll zur Wertschätzung –Kreislauffähigkeit, Outdoor-Mode und Minimalismus

In diesem Vortrag nimmt dich unsere Expertin (Svenja Jahn) mit auf eine Reise von den Grundlagen der Kreislauffähigkeit von Textilien über die besonderen Anforderungen im Outdoorbereich bis hin zur Frage, wie du mit weniger oft mehr erreichen kannst. Du erfährst, wie Recyclingprozesse wirklich ablaufen, was Outdoortextilien besonders macht und bekommst Ideen für Langlebigkeit und Upcycling. Zum Schluss geht’s um die Kunst, das Wesentliche zu schätzen – für mehr Klarheit im Rucksack und im Kopf.

Referentin: Svenja Jahn (Expertin für nachhaltige Gestaltung, Kreislaufdenken und zukunftsorientierte Konzepte vom ITA Augsburg)

Datum: Mittwoch, 26.11.2025 – 19:00 Uhr

Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, Augsburg

Workshop – Up-/Downcycling

Mit der fachkundigen Unterstützung unserer Expertin (Hazme Oktay), die über langjährige Erfahrung im kreativen Up- und Downcycling von Materialien verfügt, entsteht eine Tasche, die nicht nur funktional ist, sondern auch als individuelles Unikat überzeugt – durchdacht, langlebig und mit Liebe zum Detail gefertigt. Die Tasche kann euch zukünftig im Alltag und den Bergen zum Müllsammeln begleiten.

Alle weiteren Infos findet ihr auf der Internetseite im Tourenprogramm, dort kann man sich auch anmelden!

Referentin: Hazme Oktay

Datum: Sonntag, 25.01.2026 – 10:00–13:00 Uhr

Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, Augsburg

Instagram: @augschburgerpuppe

Ausstellung Zukunft Alpen in Augsburg

Die Alpen – unser Sehnsuchtsort, Naturraum, Lebensgrundlage. Doch wie sieht ihre Zukunft aus? Der Klimawandel verändert die Berge schneller und tiefgreifender, als wir es uns vorstellen können. Gletscher schmelzen, die Artenvielfalt gerät unter Druck, Lawinen- und Unwetterrisiken nehmen zu. Gleichzeitig wächst die Verantwortung von uns allen, diesen einzigartigen Lebensraum zu bewahren.

Der Deutsche Alpenverein hat mit der Wanderausstellung „Zukunft Alpen“ ein eindrucksvolles Format geschaffen, das die Folgen der Klimakrise sichtbar macht und Wege zu einem nachhaltigeren Umgang mit den Alpen aufzeigt. Multimediale Installationen, Bilder und Fakten machen deutlich, warum Handeln dringend nötig ist – und wie jede*r einen Beitrag leisten kann.

Vom 10. bis 16. November ist die Ausstellung in Augsburg zu Gast. Dank der Stadt Augsburg, die die Räumlichkeiten in der Karolinenstraße 10 kostenlos zur Verfügung stellt, und der Ehrenamtlichen vom DAV Augsburg, haben Besucher*innen die Möglichkeit, mitten in der Innenstadt in die Zukunft der Alpen einzutauchen.

Der Eintritt ist frei. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren, ins Gespräch zu kommen und Inspiration für ein verantwortungsvolles Handeln zu gewinnen. Denn die Zukunft der Alpen betrifft uns alle.

Weitere Details zu den Öffnungszeiten findet ihr auf unserer Internetseite!

Die Mitfahrzentrale für Eure Sektion.

Fahrgemeinschaften für Touren, Kurse oder Veranstaltungen eurer Sektion ganz einfach über Moobly organisieren!

Fahrgemeinscha�ten für DAV-Touren

Einbindung auf Sektionswebseiten

Einfach. Digital. Sicher.

Klimaschutz im DAV

„Our world is on fire“

So stand es auf einem Transparent bei der Augsburger Radlnacht am 19.7.25 geschrieben.

Großflächige Waldbrände mit brennenden Häusern, langanhaltende Temperaturextreme und großflächigen Überschwemmungen gehören in der Tagesschau inzwischen zu den regelmäßigen Berichten aus anderen Ländern. Doch auch in unseren Regionen sind die Auswirkungen des globalen Klimawandels immer deutlicher sichtbar. Sterbende Wälder, austrocknende Flüsse, der Wechsel von langanhaltenden Trockenperioden mit Starkregen, sinkende Grundwasserspiegel und rutschende Hänge sind inzwischen auch bei uns zu Alltagsthemen geworden und schränken unseren Bergsport ein.

Die Klimakrise und damit die vom Menschen verursachte globale Erwärmung und deren vielfältige negative Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft, schreitet unaufhaltsam voran und droht in eine Klimakatastrophe überzugehen, die die Existenz der gesamten Menschheit, deren Gesundheit, deren Sicherheit

und deren Ernährung gefährdet.

Klimaveränderung in den Alpen

Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Alpenraum besonders stark (Abb. 1). Der Temperaturanstieg ist doppelt so hoch wie im globalen Durchschnitt und hat neben dem Anstieg der Schneefall- und Permafrost-Grenze auch einen enormen Verlust an Gletschermasse zur Folge.

DAV Klimaschutzstrategie

In diesen kritischen Zeiten nimmt uns der DAV-Bundesverband auch bei diesem Thema an die Hand und mit auf den Weg, um die Klimaerwärmung und deren Folgen möglichst gering zu halten und uns und nachfolgenden Generationen weiterhin schöne Bergerlebnisse in einer intakten und lebenswerten Natur

Abb. 1: Auswirkungen des Klimawandels auf den Bergsport
Abb. 2: Klimaschutzstrategie des DAV

Abb. 3: Klimaschutzbudget der Sektionen und Klimafonds des Bundesverbandes und Umwelt zu erhalten. Dabei spielt der Grundgedanke eine wesentliche Rolle, dass präventiver Klimaschutz auch deutlich günstiger ist als das Beheben von Klimaschäden im Nachhinein.

Eine überwältigende Mehrheit der Delegierten hat auf der DAV-Hauptversammlung 2021 eine verpflichtende und in sich schlüssige Klimaschutzstrategie (siehe Abb. 2) verabschiedet. Darin bekennt sich der DAV als mitgliedsstärkster Naturschutzverband in Deutschland uneingeschränkt zum Pariser Klimaabkommen und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz:

Von Bedeutung ist dabei, dass der DAV den Klimaschutz gleichbedeutend zu seinen Bergsportaktivitäten setzt und dabei seine Mitglieder inspirieren möchte, den Klimaschutz über die Vereinsaktivitäten hinaus mit in die Alltagsgewohnheiten und das private Umfeld zu übernehmen und zu leben. In der Umsetzung ist dabei zu betonen, dass Vermeiden und Reduzieren von Emissionen im Vordergrund stehen und ab dem Jahr 2030 gleichzeitig die noch vorhandenen klimaschädlichen Emissionen durch Kompensationsprojekte extern ausgeglichen werden, um Klimaneutralität zu erreichen.

Klimaschutzkonzept

Das Klimaschutzkonzept ist aus obiger Strategie abgeleitet und beinhaltet kon-

krete inhaltliche Schwerpunkte: Bilanzierung

Sämtliche Einheiten des DAV haben in einer jährlichen CO2-Klimabilanz klimaschädliche Emissionen vollumfänglich zu berichten. Aus der Emissionsbilanz können die Sektionen ableiten, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Außerdem zeigt sie, wo die Sektionen auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen und wie ihre Vermeidungs- und Reduktionsmaßnahmen wirken.

Die Klimabilanz 2024 unserer Sektion Augsburg wartet derzeit noch auf die offizielle Freigabe und wird dann in der nächsten alpenblick-Ausgabe dargestellt.

Steuerungsansätze

Die Sektionen bilden intern ein jährliches Klimaschutzbudget (Abb. 3), das sich aus den klimaschädlichen CO2-Emissionen der Klimabilanz (in Tonnen) multipliziert mit einem DAV-internen CO2Preis (90 € pro Tonne CO2 in 2024, 140 € pro Tonne in 2025/2026 ) ergibt. Dieses Budget steht der Sektion für Vermeidungs- und Reduktionsmaßnahmen zur Verfügung und soll damit die Emissionen senken (Abb. 4).

In der Sektion Augsburg wird damit derzeit u.a. das Carsharing bezuschusst und es werden klimafreundliche Hüttensanierungen gefördert.

Für die Jahre ab 2027 gehen Experten von deutlich anstei-

genden CO2-Preisen aus, da ab diesem Jahr die CO2-Bepreisung für die Sektoren Verkehr und Wärme in den Zertifikathandel an der Börse übergeht. Das könnte den internen CO2-Preis ab 2027, auf jeden Fall aber die externe Kompensation ab 2030 dann deutlich verteuern.

Ab 2030 wird der DAV das Klimabudget in externe Projekte zur Kompensierung der Emissionen investieren, um Klimaneutralität zu erlangen. Die Kosten für eine weitere Senkung von Emissionen müssen die Sektionen dann zusätzlich aufbringen.

Des weiteren stellt der DAV-Bundesverband den Sektionen über den durch den Klima-Euro finanzierten DAV-Klimafonds (Abb. 3) weitreichende Unterstützung durch Beratung, Projektförderungen und übergreifende Maßnahmen zur Verfügung.

So können die CO2-Bilanzen im einheitlichen und sektionsübergreifenden Bilanzierungstool Code Gaia generiert werden. Die Sektionen erhalten zur Bilanzierungsthematik Schulungen und aktuelle Informationen, während der Bundesverband den gesamten Bilanzierungsprozess leitet und koordiniert.

Außerdem werden aus dem Klimafonds innovative Projekte der Sektionen bezuschusst, die das Ziel der Klimaneutralität unterstützen. Beispielsweise hat die Sektion Augsburg für den Bergbus in der Pilotphase eine Förderzusage aus dem Klimafond erhalten. Falls der Bergbus in der Anlaufphase nicht kostenneutral gewesen wäre, hätten wir das Geld abrufen können.

4: Reduzierung der CO2-Emissionen durch Finanzierung von Maßnahmen aus dem Klimaschutzbudget

Abb.

Umsetzungsprozess

Im Umsetzungsprogramm (Abb. 5) spielt die DAV-weite Kommunikation eine wesentliche Rolle, um Ehrenamtliche und Mitglieder mit auf den Weg zu nehmen und zu mehr Klimaschutz anzuregen. Um die Klimainhalte und den Austausch in den Sektionen ebenso wie mit dem Bundesverband sicherzustellen, haben alle Sektionen einen Klimaschutzkoordinator benannt.

Selbstverpflichtung

Als emissionsreduzierende Sofortmaßnahmen hat der DAV bereits beschlossen:

✔ Verzicht von Kurzstreckenflügen unter 1.000 Kilometern ab 2022 ✔ Nutzung von 100 % zertifiziertem Ökostrom seit 2023 in allen seinen Einrichtungen mit Netzanschluss

Darüber hinaus setzt sich der DAVBundesverband im Rahmen seiner politischen Arbeit z.B. für eine Verbesse -

rung des öffentlichen Verkehrs (Ausbau des ÖPNV, Erhalt des Deutschland-Tickets, usw.) und ein Tempolimit von 120 km/h auf Deutschlands Autobahnen ein. Dabei wurde vorgreifend bereits eine selbstverpflichtende Empfehlung für alle DAV-Mitglieder ausgesprochen, das Tempolimit von 120 km/h bereits jetzt zu berücksichtigen und umzusetzen.

Handlungsfelder Klimaschutzmaßnahmen

Abb. 5: Klimaschutzkonzept – Umsetzungsprozess
Abb. 6: Klimaschutzmaßnahmen – Handlungsfelder

In Zusammenarbeit mit den Sektionen hat der DAV-Bundesverband Handlungsfelder (Abb. 6) erarbeitet und strukturiert, die in den Sektionen einen Großteil der Emissionen verursachen und bei denen für die Sektionen die größten Vermeidungs- und Reduktionspotentiale bestehen.

Beim Thema Mobilität spielt neben der Vermeidung von klimaschädlichen Emissionen auch die Umsetzung der Verkehrswende eine große Rolle. Deshalb sollten im Touren- und Ausbildungsprogramm

die öffentliche Erreichbarkeit des Tourengebietes, wohnortnahe Kursziele und das Verhältnis von Anreisestrecke zu Aufenthaltsdauer wichtige Kriterien sein.

Jetzt geht’s los – packen wir’s an!

Soweit die Theorie, nun geht es an die Umsetzung und da sind jetzt alle Tourenführer*innen, Ehrenamtliche und Mitglieder gefragt, mitzuhelfen die klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren.

Im Tourenprogramm findet sich bereits heute eine steigende Anzahl an ÖPNV-, Reise- und Bergbus-Angeboten, die durch ein Edelweiß gekennzeichnet sind.

Eine gesunde und klimafreundliche Ernährung kann nicht nur auf den Berghütten nachgefragt werden, sondern auch im Alltag zur Gewohnheit werden.

Im Vereinsmagazin DAV Panorama stellt uns der Bundesverband in jeder Ausgabe interessante Artikel zum Thema Klimaschutz zur Verfügung. In der Ausgabe 3/2025 z.B. auf S.23 zu den Themen ÖPNV-Netzplan und Freie Nacht fürs Klima oder auf S.64 über eine PrimaKlima Tour. Bereits seit 2020 sind in den Ausgaben unter der Rubrik Mach’s einfach wertvolle Anregungen und Gedanken zu Themen wie Klimawandel, Ernährung, Verzicht, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft usw. enthalten.

Bericht aus dem Vorstand

von Theodor Seitz

Vorab die sehr erfreuliche Nachricht: Unser Verein blüht und gedeiht. So konnten wir Anfang August unser 20.000tes Vereinsmitglied begrüßen. Die Jubiläumsmitgliedschaft ging an eine junge Bergsteigerin, die nun gemeinsam mit ihren Eltern die Abenteuer der Berge entdecken wird. Zur Begrüßung gab es einen Gutschein für eine Familien-Übernachtung mit Halbpension auf der Otto-Mayr-Hütte – der perfekte Ausgangspunkt für gemeinsame Familienabenteuer in den Allgäuer Alpen.

Die Verkehrsmittelwahl soll dabei in folgender Priorität erfolgen:

1. Öffentliche Verkehrsmittel

2. Emissionsarme Reise- und Kleinbusse/Vans (u.a. Carsharing) mit optimaler Auslastung

3. Fahrgemeinschaften im Privat-PKW im Ausnahmefall Mittelfristig wird ein schnellstmöglicher Umstieg auf die Elektromobilität bei Bussen, Vans und PKW angestrebt. In der Anreise zum Treffpunkt sowie allen Veranstaltungen in und um Augsburg sollte dem ÖPNV, dem Fahrrad sowie Sharing-Angeboten (z.B. Fahrräder) Priorität eingeräumt oder bei kurzen Distanzen auch zu Fuß zum Treffpunkt gekommen werden.

Ebenso vielfältig und interessant sind die Informationen und Berichte im Internet unter: www.alpenverein.de/klimaschutz

In den Plattformen DAV360-Wissen und DAVintern stellt der Bundesverband allen Ehrenamtlichen mit Zugang zudem intensives Hintergrundwissen, Anregungen mit Lösungsansätzen, Best-Practice-Beispiele aus anderen Sektionen und Schulungen zu den Themen Klimaschutz und Emissionsbilanzierung zur Verfügung.

Der DAV hat sich auf den Weg gemacht. Wer an dieser Transformation aktiv mitgestalten möchte, kann sich unter natur@dav-augsburg.de gerne melden. Egal, ob du viel oder wenig Zeit einbringen möchtest. Es gibt viele Teilprojekte, an denen du mitwirken kannst.

Auf ein gutes Gelingen !!!

Überhaupt unsere Hütten. Ich selbst konnte mich zusammen mit meiner Frau Eva von dem guten Zustand bei einem Besuch der Augsburger und der Otto-Mayr-Hütte an einem August-Wochenende (mit anschließendem heftigen Muskelkater) überzeugen. Dabei haben uns die Hüttenwirtinnen Christine Denk bzw. Isabel Steinbrück jeweils über die gute Auslastung im Sommer 2025 berichtet. Beide Pächterinnen sind sehr zufrieden: was will man mehr.

Auf der Otto-Mayr-Hütte haben wir endlich eine Firma gefunden, die ein genehmigungsfähiges Brandschutz-Konzept des Anbaus Benno-Helf-Hütte erstellt und die erforderlichen Maßnahmen begleitet. Weiter südlich, auf der Augsburger Hütte wurden diesen Sommer Maßnahmen aufgrund von

behördlichen Anforderungen zur Erhaltung der Trinkwasserqualität umgesetzt, zudem wurde die PV-Speicherkapazität erweitert.

Ein Besuch der Otto-Schwegler-Hütte war mir in diesem Sommer leider nicht möglich. Umso mehr freue ich mich, die Hütte im kommenden Jahr mit dem neu sanierten Dach zu besuchen. Die Bauarbeiten am Dach sind abgeschlossen. Außer der notwendigen Dachrenovierung wurden auch wichtige Anforderungen zum Brandschutz umgesetzt. Die künftigen Übernachtungsgäste im Lager Adlerhorst unter dem Dach dürfen sich über mehr Platz und eine neue Toilette in dem Stockwerk freuen.

Erfreulich ist auch der Fortschritt bei unserem Mountainbike-Übungsgelände „Skillup“ in Göggingen. Die Baumaßnahmen machen signifikante Fortschritte. Es wurden 10.000m3 Erdaushub angefahren und zu Hügeln und Strecken modelliert. Mehr dazu in der Rubrik Mountainbike.

Nicht ganz so rund läuft es bei unserem Projekt Boulderhalle. Das Umkleidegebäude der Stadt Augsburg ist mittlerweile abgerissen und das Gelände wartet auf eine baldige sportliche Nutzung, um eventuelle Begehrlichkeiten in anderer Hinsicht (Parkplätze) vorzubeugen. Hier dienten die letzten Monate dazu, die finanziellen Möglichkeiten für eine, vor allem vom Bundesverband favorisierte große Lösung mit Leadwand, auszuloten. Dabei stellte sich immer mehr heraus, dass der finanzielle Rahmen hierfür sehr eng sein dürfte. Es wird deshalb zunehmend eine Lösung erwogen, bei der die breitensportliche Komponente im Vordergrund steht, wobei ein leistungssportlicher Anteil immer noch möglich sein sollte. Wir sind zuversichtlich, Entscheidungen hierzu im nächsten alpenblick zu berichten.

Erfreulich sind auch die Entwicklungen in unseren Abteilungen: Das Sommerprogramm wurde sehr gut gebucht, die zahlreichen Führungstouren und Gemeinschaftsfahrten sind ohne größere Unfälle verlaufen. Viele begeisterte Berichte zeugen von vielen unvergesslichen Bergmomenten.

In Sachen Ausbildung konnte der dringend benötigten Trainerinnen und Trainer-Nachwuchs weiter ausgebaut werden, auch die Vernetzung des Resorts Ausbildung mit den verschiedenen Abteilungen entwickelt sich positiv. Im Fokus für die kommenden Monate liegt die Stärkung der Gemeinschaftsfahrten in der Sektion, außerdem soll das Tourenangebot durch einen Online-Fragebogen evaluiert werden.

Aus dem Ressort Natur, Umwelt und Kultur (NUK) kann berichtet werden, dass die CO2-Bilanzierung für 2024 ausgewertet ist. Das NUK-Team bereitet die Ergebnisse auf und wird sie im nächsten alpenblick ausführlich präsentieren.

Vom 10.–16. November ist die Sektion Augsburg zu Gast im KARO [10], einem temporären Begegnungsraum der Stadt Augsburg in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bekleidungsgeschäfts Rübsamen in der Karolinenstrasse 10. Wir werden dort die DAV-Wanderausstellung „Zukunft Alpen“ zeigen, außerdem wird die Geschäftsstelle eine kleine Zweigstelle mit Infostand zum DAV Augsburg betreuen. Wir freuen uns über zahlreichen Besuch im Aktionszeitraum.

Zum Schluss gilt mein Dank den vielen Ehrenamtlichen in unserer Sektion: Euer Engagement macht unseren Verein aus, zusammen bleiben wir weiter auf der Erfolgsspur.

Die Otto-Schwegler-Hütte mit neuem Dach. Foto: DAV-Archiv

DeineTour. Dein e Spur. DeinBerg .

Lawinenkurse und Workshops, geführte Touren, Fahrtechnik, Materialtest, Rahmenprogramm und Party

Abenteuer- und Sportwoche

Der Name war Programm von

Sonntagmorgen am Kletterzentrum:

Auf dem Parkplatz stehen Eltern mit ihren Kindern, sowie Trainer. Gleich geht’s los! Nur noch schnell alles in die Autos packen, Ausrüstung verladen und Abschiedstränen vergießen. Mit 32 Kindern ging es nach Italien. Dort wartete eine Woche Abenteuer auf uns!

Aktionen mit Action

Jeden Tag führten wir verschiedene Aktionen durch. Je nach Interesse der Kids konnte aus einem actionreichen Programm gewählt werden.

Klettersteige

Schon am ersten Tag ging es für die Allermeisten durch den ersten Klettersteig der Woche. So waren sie dann vorbereitet auf die vielen weiteren Klettersteige, die fast jeden Tag angeboten wurden. Diese unterschieden sich in Schwierigkeit, Länge usw., hatten aber auch Gemeinsamkeiten: Eine großartige Landschaft und viel Kletterspaß.

Baden am See

Nach einem anstrengenden Klettersteig tut eine Abkühlung gut. Deshalb waren wir mit den Kindern oft an den

Seen rund um Arco. Dort lässt es sich wunderbar schwimmen, herumtollen und ins Wasser springen.

Mountainbiken

Zu den bereits aus den letzten Jahren bekannten Aktionen (die Fahrt findet schon über 20 Jahre statt!), kam diesmal auch noch das Mountainbiken hinzu. Nun konnten wir Touren verschiedener Schwierigkeiten fahren, die allerdings immer damit endeten, dass die meisten Kinder komplett fertig, aber zufrieden am Campingplatz ankamen.

Flusswanderung

Am letzten Tag ging es für alle in eine Schlucht. Um an unserer Lagerstelle anzukommen, mussten wir erst einen etwas zugewachsenen Weg durchqueren und dann am Ufer entlang auf Kiesbänken laufen. Wenn eine Kiesbank zu Ende war, gab es nur noch den Weg durch den Fluss hindurch, bis man zur nächsten Uferstelle gewatet war. Einmal angekommen, breiteten wir uns auf unserer Kiesbank aus und machten erstmal Pause. Danach gab es die Option, den Fluss noch weiter zu erkunden und schließlich an einer geeigneten Stelle Klippenspringen zu gehen.

Rund um den Zeltpatz

Die AVS Zeltwiese in Laghel war für diese Woche unser Rückzugsort. Dort machten wir gemeinsam Frühstück und kochten Abendessen. Außerdem wurde die Gegend fleißig von den

Klettersteige sind eine Herausforderung – machen in der

aber erst so richtig Spaß.

Kindern erkundet. Ein Lagerfeuer, inklusive Stockbrot, eine Schatzsuche und Biertischklettern durften natürlich auch nicht fehlen.

Die Sommerferienfahrt 2025 war ein tolles Abenteuer, bei dem alle zusammenhielten und viel Spaß hatten. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

Die Mountainbiker in Aktion, Fotos: privat
Gruppe

Hüttentour mit Kindern

Mein Projekt im Bundesfreiwilligendienst von Theo von Hayek

Im Sommer 2025 wollte ich im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes eine Hüttentour für Kinder organisieren. Mein Ziel: die Fahrt möglichst umweltfreundlich gestalten und gleichzeitig auch für Familien mit kleinerem Budget zugänglich machen. Ich hatte das unglaubliche Glück, dass die Stadtsparkasse das Projekt unterstützte und die Hüttentour so möglich machte, wie ich sie mir vorgesellt hatte.

Und nach sehr viel Vorbereitung konnte es los gehen. Unsere Tour startete mit dem Regionalzug nach Sonthofen – von dort holte uns ein Taxi ab und brachte uns direkt zum Startpunkt unserer Tour am Giebelhaus bei Bad Hindelang. Von hier stiegen wir in rund drei Stunden zum Prinz-Luitpold-Haus auf, vorbei an einem wunderschönen Wasserfall. Oben angekommen gab’s erst mal

etwas zu trinken und einen Kaiserschmarrn.

Am zweiten Tag brachen wir früh auf in Richtung Edmund-Probst-Haus. Trotz Nieselregen und Wind war die Stimmung bestens, und unterwegs hatten wir Glück: Wir entdeckten sogar Murmeltiere! Gegen frühen Nachmittag erreichten wir durchnässt, aber gut gelaunt die Hütte. Heiße Schokolade und Kaiserschmarrn und die Kinder waren sich einig: Dieser Kaiserschmarrn war noch besser als der vom Vortag. Den Abend ließen wir noch entspannt auf der Hütte ausklingen.

Der dritte Tag führte uns bei perfektem Bergwetter zur Schwarzenberghütte. Auf dem Weg passierten wir drei idyllische Bergseen, an einem machten wir eine ausgiebige Pause. Das Highlight:

unser zweites „Bergtier“ – eine Gams! Der Abstieg zur kleinen, gemütlichen Schwarzenberghütte war dann nicht mehr weit. Nach dem obligatorischen Kaiserschmarrn erklärten Susi und Jens den Kindern, wie man sich in Notfällen in den Bergen verhält. Sie lernten, eine Trage zu bauen, einen Druckverband anzulegen, sich bei einem Helikoptereinsatz richtig zu verhalten und eine verletzte Person in die stabile Seitenlage zu bringen.

Am letzten Tag ging es gemütlich zurück zum Giebelhaus, unserem Ausgangspunkt. Damit war die Hüttentour nach drei erlebnisreichen Tagen geschafft. Mit Zug und Taxi traten wir die Heimreise an. Zurück in Augsburg konnten wir glückliche, müde Kinder an ihre Eltern übergeben – mit zahlreichen neuen Eindrücken aus den Bergen. Am Ende kann ich nur sagen, dass die Hüttentour ein voller Erfolg war und ich hoffe, dass sie in den nächsten Jahren fortgesetzt wird. Ein großes Dankeschön geht an die Stadtsparkasse, die das Ganze möglich gemacht hat.

Erlebnis am Wasserfall.
Stolz auf die behelfsmäßige Trage.

Otto-Mayr-Hütte: Die Wiederbelebung des Mulistalls

Wer die Otto-Mayr Hütte kennt, weiß, dass sie aus mehreren Gebäuden besteht. Diese sind im Laufe der Jahre immer wieder renoviert, um- und angebaut worden.

Seit Jahren dient der alte Mulistall an der Benno-Helf-Hüttle dem Team Wegebau als zentraler Stützpunkt für Arbeiten rund um die Otto-Mayr-Hütte. Hier lagern Werkzeuge, Markierungsfarben, Drahtseile, Holz, Eisen und alles, was man für die Arbeit in unserem Wegegebiet sonst braucht. Doch mit den Jahren war der Raum mehr zur Abstellkammer und Müllhalde, denn als Werkstatt geworden: kaputter Putz an der Decke, schlechte Beleuchtung, ein wilder Materialmix und kaum Struktur – von Ordnung keine Spur.

Immer wieder wurde intern über den Zustand und Möglichkeiten diskutiert. Klar war: Eine Sanierung wäre aufwändig – und bringt auf den ersten Blick keine sichtbaren Meter Weg oder frisch markierten Steig. Doch wer die Axt nicht schärft, hackt ineffizient. Und so entschlossen sich einige Mitglieder des Wegebau-Teams im Herbst 2023 kurzerhand, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Geschichte des Mulistalls – Von der Versorgung zur Werkstatt Wer heute an der Otto-Mayr-Hütte steht, sieht nicht nur die markante Hauptgebäude-Fassade mit den wettergegerbten Holzschindeln – gleich dahinter liegt heute ein Nebengebäude: die Benno-Helf-Hüttle. Was viele nicht wissen: Unter ihr verbirgt sich ein Relikt aus der Frühzeit alpiner Hüttenbewirtschaftung – der alte Mulistall.

Wie im Hintergrund zu sehen, existierte bereits vor 1910 an dieser Stelle ein einfaches Stallgebäude. In den Anfangsjahren der Otto-Mayr-Hütte wurden Materialtransporte mit Mulis und Pferden durchgeführt – sie waren das Rückgrat der Logistik in Zeiten ohne Forststraßen oder Helikopter. Der Stall diente wohl als Unterkunft und Unterstand für die Tragtiere.

Über Jahrzehnte hinweg war er stiller Zeuge des Hüttenbetriebs; man kann nur spekulieren, wie er im Detail genutzt wurde.

Anfang der 2000er-Jahren wurde die Benno-Helf-Hüttle vor dem alten Stall im Rahmen der Hüttenerweiterung errichtet. Der ursprüngliche Stall jedoch blieb und verkam mit den Jahren. Dennoch blieb der Raum für das Wegebau-Team von Bedeutung – als einziger Ort für Werkzeug und Material an der Hütte.

Mit der Renovierung im Sommer 2025 wurde nun ein Stück Geschichte bewahrt – und zugleich funktional für die Zukunft gestaltet.

Planung 2024

Ein Projekt braucht mehr als Tatkraft – es braucht einen Plan. Erste Überlegungen gab es schon im Herbst 2023. Damals nahmen wir Maße und machten Fotos, um die Situation vor Ort zu dokumentieren. Im Sommer 2024 folgte eine genauere Vermessung gemeinsam mit meinem Freund Karl Frank, ergänzt um fehlende Werte und eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Materials.

Eines der Bilder zeigte den traurigen Zustand vor den Arbeiten – ein Raum, der dringend eine Erneuerung brauchte.

Ab diesem Zeitpunkt nahm das Projekt Fahrt auf. Zwischen Sommer 2024 und Frühjahr 2025 arbeiteten wir intensiv an der Planung. Für das Materialregal fanden wir schnell eine robuste Lösung, doch die Werkzeughalter beschäftigten

Eine historische Aufnahme der Otto-Mayr-Hütte – samt Mulistall. Foto: DAV-Archiv
BU: So sah der Raum vorher aus. Foto: privat

uns länger. Da es viele unterschiedliche Geräte gibt, war der Bedarf schwer einzuschätzen. Ich verbrachte daher den ganzen Winter damit, immer wieder an passenden Halterungen zu schreinern und Ideen auszuprobieren.

Auch die weiteren Punkte gingen wir systematisch durch: Kostenschätzung, zeitlicher Ablauf, Materialbedarf, Werkzeuge, Transportlogistik, Entsorgung des Abfalls, Licht- und Elektroinstallation. Da die Hütte Anfang Mai noch geschlossen war, mussten wir uns außerdem um Unterkunft und Verpflegung kümmern – in enger Absprache mit Isabel, der Hüttenwirtin.

Im April 2025 stand schließlich der Masterplan. Jetzt konnte es losgehen.

Tag 1 – Alles raus

Im Frühjahr 2025 rückten wir mit voller Mannschaft an. Zuerst hieß es: alles raus. Der Raum wurde komplett leergeräumt, und wir sortierten den über Jahrzehnte angesammelten Müll aus.

Dann kam die Decke an die Reihe. Der lose Verputz fiel uns teilweise schon entgegen, und sogar eine alte Tür, die jemand zur Stützung angebracht hatte, musste weichen. In mühevoller Kleinarbeit trennten wir den alten Putz vom Drahtgeflecht – eine schweißtreibende Geduldsprobe. Zum Vorschein kam auch eine dicke Schicht Heu, vermutlich das letzte, das hier für Maultiere eingelagert worden war. Sack um Sack schafften wir hinaus.

Tag 2 – Neue Decke, neues Licht Nachdem die Decke entfernt war, brachten wir eine neue Lattung an und verschraubten OSB-Platten. Nun sah es schon wieder nach einem Raum aus.

Nachdem die Lampen durch moderne LED-Leuchten ersetzt waren erstrahlte der Raum in hellem Licht – ein echtes Erfolgserlebnis.

Tag 3 – Ordnung entsteht Am dritten Tag nahmen wir uns den Boden vor. Mit Verputzresten und Kies glichen wir die gröbsten Unebenheiten aus. Dann stellten wir das neue Schwerlastregal auf und befestigten die Werkzeughalterungen an der Wand. Alles war sichtbar, greifbar und ordentlich – ein ganz neuer Eindruck.

Fazit

Obwohl die Arbeiten bei Regen und Temparaturen um null Grad manchmal nicht das reine Vergnügen war, hat dieses Projekt richtig Spaß ge -

macht. Großer Dank gilt Hüttenwirtin Isabel und ihrem Mann Roldan: Ihre Kochkünste hielten nicht nur Leib und Seele zusammen, sondern sorgten für echte Hüttenmomente –inklusive Kaiserschmarrn.

Nach drei intensiven Tagen war aus einem dunklen, chaotischen Raum ein heller, funktionaler Werkstattbereich geworden. Jetzt ist der Mulistall ein Ort, an dem man gerne arbeitet – und ein kleines Stück Hütten-Geschichte, das wir gemeinsam neu geschrieben haben.

Aufruf zu 125 Jahre Otto-Mayr-Hütte

Unsere Otto-Mayr-Hütte (OMH) blickt heuer auf 125 Jahre zurück. Eine lange und bewegte Zeit voll an Bildern und Geschichten.

Die Anlässe dazu waren vielfältig wie z.B. An-/Umbauten, Bewirtschaftung, Übernachtung, Einkehr/Rast, Feiern und Feste oder einfach nur eine Brotzeit.

Ob als Hüttenwirt, Hütten- oder Wegebauteam oder „Bergfreund“, als Bergsteigende, Radler oder Tourengeher, wir bitten um eure Unterstützung:

Erinnert ihr euch vielleicht an eine Anekdote und/oder ein Schätzchen an Fotos/Filmen mit der OMH und der Umgebung in eurem Fundus, das ihr uns für eine geplante Dokumentation zur Verfügung stellen würden?

Dann bitten wir euch um eine kurze Information entweder per E-Mail (ottomayrhuette@dav-augsburg.de) oder an die Geschäftsstelle (0821-516780).

Das OMH-Team um Manfred Sproll und Josef Weiss bedanken sich recht herzlich im Voraus für eure Unterstützung.

Christian Rett und Patrick Wank bei grober Arbeit
Von links nach rechts: Stefan Berchtold, Patrick Wank und Christian Rett)

Verhalten im Notfall

Teil 16: Abtransport

Ein Unfall passiert. Er nimmt meist keine Rücksicht auf die äußeren Umstände, weder auf die Betroffenen, noch auf die Örtlichkeit oder auf das Wetter. Allen Umständen zum Trotz gilt es, effektiv Hilfe zu leisten. Über diverse Fälle und von Ersthelfer*innen durchführbare Sofortmaßnahmen haben wir in den bisherigen 15 Artikeln geschrieben.

In der Regel erfolgt bei Verletzungen, die ein Weitergehen der betroffenen Person unmöglich machen, ein Abtransport mit dem Hubschrauber. Was dabei zu beachten ist, steht im Heft 2021/4. Es gibt jedoch Situationen, in denen man nicht am Unfallort bleiben kann, egal wie schnell die Rettung

kommt. Gefahr durch Steinschlag, Lawinen oder durch die Exposition bei schlechtem Wetter (Gewitter) erfordern einen sofortigen Abtransport durch die Ersthelfer. Das gilt auch für den Fall eines Notfallcamps, das gegebenenfalls eine bessere Örtlichkeit nötig macht.

Abtransport

Die geeignete Transporttechnik wird durch Helferzahl, Verletzung und verfügbare Hilfsmittel bestimmt. Ist der Patient bei Bewusstsein, hilft das ungemein, da er zum Teil mithelfen oder mitbestimmen kann. Es geht darum, ihn schonend von A nach B zu bringen.

Eine Person im evtl. schweren Gelände mit provisorischen Hilfsmitteln sicher zu transportieren ist Plackerei pur. Hier müssen alle Personen, die vor Ort sind, abwechselnd eingebunden werden.

Es gibt mehrere Arten von Tragemöglichkeiten, in sitzender oder liegender Position, abhängig von der Verletzung, der Anzahl der Helfer und dem vorhandenen Material. Dieser Artikel kann nur Stichpunkte geben und typische Fotos zeigen, jede einzelne Tragemöglichkeit würde eine lange Beschreibung erfordern und letztlich muss man sie üben, üben, üben. Dafür gibt es Kurse, z.B. die von unserer Sektion oder von der Outdoorschule Süd.

Sitzende Position

Tragesitz mit Dreieckstuch oder Rettungsdecke (2 Bilder)

Tragesitz mit 2 Wanderstöcken (Bild)

Rucksacktrage (Bild)

Tragesitz mit zwei jeweils zu Schlaufen verknoteten Rettungsdecken

Seilschlaufentrage

Liegende Position

verbundene Rucksäcke (2 Bilder)

Biwaksackschleife, setzt Schnee voraus (Bild)

Decken-/Jackentrage mit 2 Stangen

Leitertrage mit 2 Stangen und Querhölzern

Schlafsacktrage als Hängematte an langer Stange

Aber was tun, wenn das Wetter für eine zügige Bergung zu schlecht, wenn das Tageslicht einen Hubschrauberflug nicht mehr zulässt, wenn der Notruf nicht vor Ort abgesetzt werden kann, sondern dafür erst ein weiter Fußmarsch nötig ist? Dann muss ein …

… Fortsetzung folgt.

Rucksacktrage, Foto: Alina Dajnowicz

1. Tragering aus Dreieckstuch

2. Tragering aus Rettungsdecke

3. Tragesitz mit Wanderstöcken

4. Drei Rucksäcke zur Trage verbunden

5. Liegender Transport auf verbundenen Rucksäcken

6. Biwaksackschleife

Immer fit für das Ehrenamt

Raimund Mittler ist Ehrenamtsreferent der Sektion und Leiter der Abteilung Fitness von Klaus Utzni

Wer in die Berge geht, ob er nun über einen einfachen Steig wandert, über einen Gletscher geht oder im Eis klettert: Er muss fit sein – körperlich und auch mental. Die Fitness ihrer Mitglieder war der Sektion seit jeher ein großes Anliegen. War früher die klassische Skigymastik der Renner, so ist das qualifizierte Angebot heute breit gefächert: von Pilates, dem systematischen Ganzkörpertraining, über Yoga, Ausgleichstraining Volleyball/Basketball, Lauftraining bis zur Outdoor-Fitness. Sage und schreibe 20 (!) Übungsleiter bieten unzählige Kurse an. Kein Wunder, dass die Organisation dieser vielen Aktivitäten inzwischen eine eigene Abteilung erfordert hat: die Abteilung Fitness. Die Fäden hinter und vor den Kulissen zieht Raimund Mittler. Ehrenamtlich versteht sich. Raimund ist quasi sein eigener „Chef“: Denn neben dem arbeitsinten -

siven Amt des Abteilungsleiters Fitness ist der 62-Jährige gleichzeitig auch Referent für das Ehrenamt und Inklusion, zusammen mit Alina Dajnowicz. Wobei Raimund sich vor allem um die rund 350 Ehrenamtler der Sektion kümmert.

Der Menschenfänger

Raimund Mittler, ein gebürtiger Oberhauser, entdeckte seine Liebe zu den Bergen als Ministrant und späterer Pfarrgemeinderat in der Pfarrei St. Joseph, wo er mit Freunden seine ersten Bergwanderungen unternahm. Vor knapp 30 Jahren trat er in unsere Sektion ein. Seine erste große Tour führte ihn auf die Hintere Schöntaufspitze (3300 m) im Martelltal in Südtirol. Weil er in der Pfarrei seit seinem 10. Lebensjahr schon immer ehrenamtlich aktiv war und immer noch ist, war der Weg zum Ehrenamt in der Sektion nicht weit,

1. Raimund Mittler und seine Frau Andrea am Gipfel
2.

das er nun seit 15 Jahren mit Leib und Seele ausübt.

Raimund ist ein echter Menschenfänger, der andere für seine Ideen und für die Mitarbeit als Freiwilliger in der Sektion begeistern kann. „Ich mag die Menschen, ich bin keiner, der zu Hause auf dem Sofa hockt und ein Buch liest oder Fernsehen schaut“, bekennt Raimund, der sich im Zivilberuf als Beamter beim Bezirk Schwaben um viele soziale Projekte u.a. für psychisch erkrankte Menschen kümmert.

Viele Mitglieder – Männer und Frauen – hat er für das Ehrenamt angeworben, ihre Aufgaben koordiniert. „Die meisten wollen bei zeitlich befristeten Projekten mitarbeiten, zum Beispiel beim Wegebau“, ist seine Erfahrung. So an die 200 bis 300 Freiwillige, so schätzt er, hat er in seinem Leben „geködert“ – für die Sektion und vor allem seine Pfarrei St. Joseph, die ihm besonders am Herzen liegt.

Persönlich hat Raimund auch schwierige Zeiten überstanden, so eine nicht erkannte schwere Erkrankung seit

seiner Kindheit. Als er 2009 gesundete, sei es mit ihm steil bergauf gegangen. Er kletterte, unternahm GletscherHochtouren, machte Transalps mit dem MTB. Die Begeisterung für die Fitness hat er 2010 mit dem Übungsleiterkurs C in Oberhaching entdeckt „Ich bin Zeiten gelaufen, die ich als Jüngerer nie geschafft hätte“, blickt er nicht ohne Stolz auf diese Phase der Rehabilitation zurück.

Neue Abteilung und viele Ideen fürs Ehrenamt

Vor sieben Jahren fand Raimund einige Mitstreiter, um den Bereich Fitness auszubauen. Viel Wert wird in den Kursen auf die mentale Gesundheit gelegt, auf die Entspannungsebene. Allein drei Trainerinnen können beispielsweise die Nachfrage bei den Yoga-Kursen nicht befriedigen. „Yoga boomt unheimlich“, weiß Raimund. Gefragt ist auch die einwöchige „Auszeit“ im Südtiroler Ahrntal, täglich mit Yoga und Fitness, mit Entspannung und Bergwandern. All die Kurse und Aktivitäten müssen organisiert, Programme ausgearbeitet, Leute motiviert werden. Bis zu 80 Teilnehmende kommen pro Woche zu den

Kursen. „Die Arbeit nimmt immer mehr zu, die Aufgaben wachsen. Ich komme immer weniger in die Berge“, nimmt Raimund den kleinen Wandel gelassen hin. So an die 15 Stunden in der Woche ist er fürs Ehrenamt und die Fitness da, eingerechnet seiner kirchlichen Mitarbeit in der Pfarrei St. Joseph. “Ich bin sehr dankbar, dass meine Frau Andrea mir oft den Rücken freihält, sonst wäre dieses Pensum nicht leistbar”

Wie wertvoll das Ehrenamt für die Sektion ist, zeigt auch das Beispiel Otto-Schwegler-Hütte. Nachdem sich das Modell mit Hüttenpächtern als glücklos erwies, implementierte Raimund zusammen mit Joachim Dederichs das Modell “Ehrenamt auf der OSH”. Bis heute werden Bewartung und Weiterentwicklung der Hütte höchst innovativ von einer Projektgruppe um Uli Waldhauer geleistet.

Als „Menschen-Mensch“, wie er sich selbst sieht, ist er immer noch begeistert bei seiner Arbeit. „Ich habe immer auch persönlich davon profitiert“, sagt er zufrieden. Raimund mag halt die Menschen.

Einkauf vor Ort nach telefonischer Rücksprache möglich.

Nächster Lagerverkauf 5. & 6. DEZ 2025 am Schwaighof

Kaipara GmbH, Schwaighof 1, D-86695 Allmannshofen 08273-6453911 info@kaipara.de

Anzeige

DAV Ausbildungscamp Eisklettern vom 12.–15.01.2025 in Matrei in Osttirol

Brennende Waden, pulsierende Unterarme und Bauchweh vom vielen Lachen – Eisklettern erfordert eine gewisse Schmerztoleranz, das war uns nach dem viertägigen Ausbildungscamp klar. Unerlässlich sind außerdem starke Nerven und ein kühler Kopf, wenn das Eis bedrohlich knackt und man ein Stoßgebet gen Himmel schickt, dass die beiden Frontalzacken, auf denen gerade das komplette Körpergewicht lastet, bitte halten mögen. Doch davon ahnten wir noch nichts, als das Abenteuer an einem Sonntag Mitte Januar seinen Anfang nahm. Schon während der Anreise wurde die Fahrt für eine erste Übungseinheit am Felbertauerntunnel unterbrochen. Der Himmel war wolkenverhangen, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat. Voll freudiger Erwartung marschierten wir an einen Eisfall, wo die Trainer Alex und Fabi uns in die Grundlagen des Eiskletterns einwiesen. Nach ein paar theoretischen Instruktionen zu Materialorganisation am Gurt, Gefahrprävention und Klettertaktik, gingen wir direkt zur Praxis über. Die fand zwar noch nicht in der Vertikalen statt, aber beim Eisschraubensetzen. Beim Üben vom Standplatzbau im Eis, dem Bohren einer Abalakow–Eissanduhr (Trick 17 von Alex: sogar ohne Fädler!) und nicht zuletzt der Annäherung an die richtige Schlag– und Tritttechnik mit Eisgeräten und Steigeisen, kam keine Langeweile auf.

Das Nächste von vielen Highlights erwartete uns kurz darauf bei der Ankunft in Matrei. Unser Quartier, das Hotel Hinteregger, stellte sich als wahres Luxusdomizil heraus, das keine Wünsche offenließ: moderne Zweierzimmer, Vier-Gänge-Menü à la carte mit großem Salatbuffet zum Abendessen, feudales Frühstück und eine

Klettern im Toprope, Foto: Sophie Borchert

hauseigene Sauna inklusive Eisbad und professionellem Bergführeraufguss durch Aspiranten des VÖBS. Dies ließ uns kleinere Wermutstropfen verschmerzen, etwa die willkürliche Leihgebühr für einen Bademantel, die halbtransparenten Milchglaswände zwischen Badezimmer und Schlafbereich sowie das mitunter als „zu kalt“ empfundene Bier. Letzteres kann mit Blick auf den Konsum indes nicht allzu dramatisch gewesen sein.

Weniger dem Alkohol als vielmehr unserer Bummelei war es geschuldet, dass wir am nächsten Morgen deutlich später als vereinbart am Parkplatz eintrudelten. Ein subtiler, aber unmissverständlicher Anpfiff von Alex und Fabi erzielte nachhaltige Wirkung. Es sollte nicht noch einmal vorkommen. Daraufhin steuerten wir bei strahlendem Sonnenschein den Eis-Park Osttirol an, den größten künstlich angelegten Eisklettergarten Österreichs und ein regelrechtes Mekka in der Eiskletterszene. Der einleitende Theorieteil wurde wieder knapp gehalten. Nachdem wir die oberste Regel („Im Eis wird nicht gestürzt!“) verinnerlicht und Alex und Fabi ein paar Routen eingerichtet hatten, durften wir auch schon nach dem Motto „learning by doing“ erste

eigene Erfahrungen sammeln. Das war ganz in unserem Sinne und so ernteten andere Kursgruppen nur mitleidige Blicke von uns, während sie lange Monologe über Eisbeschaffenheit und physikalische Kräfte beim Bewegungsablauf oder gar ein Gehtraining mit Steigeisen über sich ergehen lassen mussten. Wir erarbeiteten uns stattdessen unsere ersten Linien im Toprope und bewältigten dabei Aufgaben wie das Klettern mit nur einem oder sogar gar keinem Eisgerät im geneigten Gelände zur Schulung der elementar wichtigen Beinarbeit. Köstliche Cookies aus Marlenes Rucksack (ein echtes Raumwunder) sorgten für das leibliche Wohl. Nichtsdestotrotz kehrten wir nachmittags einigermaßen erledigt zum Hotel zurück, wo wir bei mehreren Saunagängen Erholung fanden. Nach dem Abendessen blieb Zeit für ein paar Spiele. Hoch im Kurs stand das DAV-Schneememory „Achtung Lawinen!“ (sehr lehrreich und empfehlenswert, erhältlich online im DAV-Shop!). Dank diesem wissen wir jetzt, was Anraum, aufbauende Umwandlung und Becherkristalle sind. Und dass der Wind immer von rechts kommt.

So vergingen die Tage in angenehmer Gleichförmigkeit, wobei sich das Leistungsniveau kontinuierlich steigerte. Vom Toprope wechselten wir bald in den Vorstieg und simulierten schließlich auch Mehrseillängen. Sogar am Drytooling durften wir uns versuchen. Zweifellos am wichtigsten war jedoch, dass wir sehr viele Klettermeter sammeln konnten.

Kleinere Unfälle blieben dabei nicht aus, beschränkten sich jedoch auf ein paar wenige Kratzer durch Eissplitter, die leicht versorgt werden konnten. Viel fataler war, dass sich der Mittwoch und damit der letzte Kurstag viel zu schnell näherte. Dieser hielt nochmal die ein oder andere Überraschung parat: Nicht allen aus der Gruppe war anscheinend bewusst gewesen, dass bei dem Kurs tatsächlich auch Trainer dabei waren; sie wurden nun eines Besseren belehrt. Und der mysteriöse „El Nappo“ in der WhatsApp–Gruppe offenbarte sich als Fabi. Ihm und Alex gebührt unser aufrichtiger Dank für ihr Engagement, ihre Kompetenz, an der wir teilhaben durften, und ihre Geduld – kurz, für den großartigen Kurs, dessen Ende nach der Rückkehr in den vergleichsweisen tristen Alltag eine große Leere hinterlassen hat. Wo kann man sich für den Aufbaukurs 2026 anmelden?

Den Unterschied hören

Pädakustik Cochlea

Die FotoAlpinisten

1. Jahreshauptversammlung

von: Anton Hamm, Thomas John

Wir gehen alle gerne in die Berge und schätzen die Schönheit der Natur zu jeder Jahreszeit. Der Verein hat daher ein breit gefächertes Angebot für jede Bergsportart. Das erklärte Ziel ist meist – der Berg, der Gipfel, die alpine Herausforderung. Fotografieren ja, aber die Gruppe, die Tour soll dadurch nicht beeinträchtigt werden.

Jetzt kommen wir, die FotoAlpinisten, ins Spiel Wir FotoAlpinisten drehen den Spieß um. Das Wandern, die Bergtour sind Mittel zum Zweck. Bei uns stehen die Förderung des bewussten Naturerlebens mit dem Schwerpunkt Fotografie sowie die Vermittlung von fotografischem Können im Vordergrund. Dabei spielt die Ausrüstung eine eher untergeordnete Rolle, von Smartphone bis Spiegelreflex ist alles möglich. Wir veranstalten monatliche Stammtische (am zweiten Donnerstag eines Monats), Theorieabende, mehrstündige Exkursionen und ein- oder mehrtägige Fahrten. Jugendliche und Erwachsene sind gleichermaßen willkommen.

Unsere Gruppe gibt es als loser Zusammenschluss Interessierter seit dem Frühsommer 2024. Dank der Zustimmung

Ehrenrat

In der letzten Mitgliederversammlung wurde mit Peter Betscher, Laura Jantz-Klinkner, Heinz Röhle, Ulrike Stöffelmair sowie Theodor Seitz (als Vertreter aus dem Vorstand) zum ersten Mal ein Ehrenrat für die Sektion Augsburg gewählt.

des Vorstands dürfen wir jetzt als offizielle Gruppe der Sektion aktiv werden.

1. Jahreshauptversammlung am Dienstag, 9. Dezember um 19 Uhr im Seminarraum des Kletterzentrums Wir freuen uns auf reges Interesse und ein persönliches Kennenlernen, wollen unsere Aktivitäten vorstellen und eine Gruppenleitung wählen.

Morgendliche Exkursion in die Kissinger Heide, Foto: Anton Hamm

Er soll v.a. eine neutrale Vermittlerrolle bei Streitigkeiten im Verein einnehmen. Bei der konstituierenden Sitzung am 14.07.2025 wurde Laura Jantz zur Ehrenratsvorsitzenden gewählt. Wer ein Anliegen hat, kann sich künftig unter ehrenrat@dav-augsburg.de an das Gremium wenden.

Ausbildungs- und Tourenprogramm

Wir bieten unseren Mitgliedern ein interessantes und abwechslungsreiches Ausbildungs- und Tourenprogramm mit Angeboten für die kleinsten (Familienbergsteigen) bis zu den älteren Mitgliedern (Senioren) in fast allen Bergsportarten.

Unter www.dav-augsburg.de/atp sind alle Kurse und Touren ausführlich beschrieben und lassen sich direkt online buchen. Die Angebote können dabei nach Sportart bzw. Zielgruppe gefiltert werden und zeigen eine tagesaktuelle Übersicht zu freien Plätzen.

QR-Code scannen und das Ausbildungs- und Tourenprogramm online einsehen, mit Möglichkeit zur Anmeldung

Bestellung von DAV-Jahrbuch und Kalender 2026

Heute schon an Weihnachten denken! Auf Vorbestellung bis 8.12.2025 in der Geschäftsstelle können Sie folgende Publikationen erwerben:

Alpenvereinsjahrbuch BERG 2026

Das Alpenvereinsjahrbuch BERG ist ein Klassiker im Bergbuchbereich. Dem Jahrbuch liegt die Alpenvereinskarte 36 Großvenediger, 1:25.000 bei.

Mitglieder-Preis: 25 Euro

Wandkalender – Die Welt der Berge 2026

Ein echtes Unikat, großartige Landschaftsfotos in Kombination mit passenden Texten auf transparenten Zwischenblättern. Querformat 57 x 45 cm

Mitgliederpreis: 32,90 Euro

Just married – „Vorstand heiratet Geschäftsstelle“

Katrin Scharf, Mitarbeiterin in der Vereins-Geschäftsstelle und Axel Jung, Schriftführer im Vorstand, haben sich am 26. September 2025 das Ja-Wort gegeben.

Liebes Brautpaar, wir wünschen euch, dass euer gemeinsames Leben von einem fröhlichen Miteinander und einem liebevollen Füreinander getragen wird!

Alles Gute für eure gemeinsame Zukunft!

Präzise & einfach! Nachahmung von Gefälle (Alpin) und Steigung (Touren)

DAV Bücherei

Ausleihe für DAV-Mitglieder. Die Bücherei ist donnerstags von 17–19 Uhr geöffnet in den Räumen der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg), 1. Stock, rechts.

Infos mit Bestandslisten und die aktuellen Neuerscheinungen mit Cover befinden sich im Internet unter: www.dav-augsburg.de/Service/buecherei

Georg Bayerle: Der Alpen Appell

Warum die Berge nicht zum Funpark werden dürfen. von Ursula Ertl

Dr. Georg Bayerle ist seit 1999 beim BR die Stimme für Berge und Umwelt. Und ein passionierter Hoch- und Skitourengeher mit einem umfassenden Blick auf den Bergsport und die Natur. Für seine Verdienste um die Umwelt wurde er 2018 mit der bayerischen Staatsmedaille ausgezeichnet.

Der Alpen Appell ist 2025 im Tyrolia Verlag erschienen, hat 160 Seiten mit 16 Fotos im Zweifarbdruck. Das Buch ist übersichtlich in fünf Kapitel gegliedert und der Autor weist eindringlich auf die Not der Alpen hin. Sein streitbarer Appell ist mit profundem Wissen und reicher Erfahrung unterlegt.

1. Fakten

Es beginnt mit dem vom Menschen bedingten Wandel in den Alpen. Wissenschaftliche Studien haben schon im 20. Jahrhundert das Verschwinden der Gletscher prognostiziert. Der Permafrost verschwindet ab 2.500 Hm. Gut nachweisbar auf der Messstation der Zugspitze. Das Gestein der Berge kommt in Bewegung, Murenabgänge und Steinschlag versperren die Wege, Straßen oder verschütten ganze Ortschaften.

2. Immer mehr Wachstum

Die Bewahrung der Natur und Tourismus stehen im Gegensatz zueinander. Immer

höher, immer weiter, ist das die Alternative? Brauchen wir ein ganzjähriges Bespaßen mit Skifahren unter enormen Wasserverbrauch sowie immer neue Seilbahnen, die uns dort hinbringen? Ist nicht auch Wasser eine endliche Quelle? Neue Baustellen versiegeln den Boden und ziehen immer mehr Blechlawinen an. Die Beispiele lassen sich endlos fortführen.

3. Neues Denken

Es gibt jedoch ein alternatives Umdenken. Auch, wenn es bisher nur wenige sind. Gibt es doch eine Hoffnung zum Erhalt der Bergwelt mit all ihren Schönheiten in Flora und Fauna, die wir dringend benötigen. Der Rückgriff auf das Erfahrungswissen von früher lehrt uns einen schonenden Umgang mit den knappen Ressourcen. Etliche Täler machen ihr eigenes Ding. Einige nennenswerte Beispiele hier sind die Positionierung von Osttirol, die Bergsteigerdörfer oder architektonische Projekte in Graubünden und Vorarlberg.

4. Neue Wege

Um unsere Berge zu retten, braucht es neue Ansätze für künftige Generationen. Wir müssen uns von Vergangenem befreien. Verbaute Natur steht nie mehr zur Verfügung. Falsche Wahrheiten dürfen nicht die Basis für Entwicklungen in der Zukunft sein. Die Alpenländer müssen

hier gemeinsam klare Grenzen festlegen. Die Tourismusindustrie muss sich zu mehr Naturnähe und Nachhaltigkeit entwickeln. Der Alpenraum ist das Erbe aller, gemeinsam müssen wir am Erhalt der Alpennatur mitarbeiten.

5. Der Appell

Menschen brauchen mehr als nur in Szene gesetzte Bilder auf Social Media. Berge und Natur sind kein Verbrauchsgut. Wir Menschen brauchen diese Luft und den Naturraum zum Überleben. Die Natur hat keine Lobby, sie wird uns jedoch überleben. So ist „der Alpen Appell“ ein Muss zum Lesen für jeden Freund, Bewahrer und Unterstützer der Natur und der Berge.

Foto: Ursula

Glückwünsche

Wir gratulieren allen Vereinsmitgliedern herzlich, die von November 2025 bis Februar 2026 einen runden Geburtstag feiern:

95 Jahre

Erwin Ulrich

90 Jahre

Helga Mair

Veronika Schlieder

Ilse Benning

Dieter Kreysing

Adalbert Kraus

85 Jahre

Ingrid Bauer

Michael Deisenberg

Hubert Eberle

Michael Fischer

Erika Gratzer

Dr. Hans-Peter Hesse

Helga Klemm

Rosemarie Kraus

Friederike Meichelboeck

Maike Mensing

Edith Miehle

Günter Mücke

Adolf Ruf

Luise Sommer

Therese Stark

Margarete Steiner

Dr. Hermann Warth

Peter Wutz

80 Jahre

Werner Bachl

Heinrich Förg

Christine Freihalter

Hans-Dieter Joschke

Rolf-Jürgen Kaddatz

Peter Osswald

Wolfgang Renz

Ottmar Schenzinger

75 Jahre

Anton Beck

Hans Berger

Karl Demharter

Jürgen Döring-Ott

Klaus Eber

Maria Eck-Koppold

Klaus Fischer

Theo Gaßner

Klaus Glawion

Alfons Hohm

Gertraud Hohn

Martin Jokiel

Ulrich Kugelmann

Johann Kugelmann

Josef Lassonczyk-Gierl

Ingeborg Lensch

Bernhard Linder

Helmut Mayr

Reinhard Minnameyer

Dr. Bernd Mützel

Monika Plaseller

Annelies Rek

Helmut Schubert

Hans-Dieter Seemüller

Erich Stiegelmair

Marlies Utzni

Annelie Weinhold

Gerda Weiß

Edith Wiese-Liebert

70 Jahre

Monika Altmann

Johann Balner

Christian Berger

Susanne Boiger

Margit Bräckle

Pavel Budka

Helmut Dillinger

Werner Fiederl

Sieglinde Geiger

Gerlinde Hoffmann

Klaus Hofmann

Werner Hör wig

Robert Kastner

Wolfgang Klotz

Inge Kränzle

Wilhelm Kugelmann

Gerlinde Linder

Josef Markmüller

Christine März

Luise Peer

Annemarie Pfaff

Andreas Posch

Frank Potisch

Florian Reichenbach

Stefanie Reiser

Ingeborg Reiter-Römer

Claus Riedl

Georg Schlauch

Hardy F. Schmidt

Susanne Schmidt

Stephan Schüßler

Reinhold Senft

Dieter Strobel

Reinhard Wagner

Brigitte Wahl

Dietmar Wiedenhöfer

Peter Wirthensohn

Manfred Ziegler

Gisela Ziegler

Eva-Maria Zwick-Umlauft

Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

Unsere Sektion gedenkt der Toten

Hannelore Attenberger Peter Mayr Simon NonnenmacherDieter Specker

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Termine November 2025 – März 2026

November

Mittwoch, 5.11.2025, 18.30 Uhr

Jahreshauptversammlung Abteilung Fitness

Ort: Seminarraum, DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Donnerstag, 13.11.2025, 19 Uhr

Jahreshauptversammlung

Abteilung Familienbergsteigen Tagesordnung ab Anfang November unter www.dav-augsburg.de/familien

Ort: DAV-Geschäftsstelle, Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg. Straßenbahnlinie 2,4, Haltestelle“ Dom/Stadtwerke

Donnerstag, 13.11.2025, 19 Uhr

Stammtisch der FotoAlpinisten

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Bistro, Ilsungstraße 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Dienstag, 18.11.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung der Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Einschreibung der im Mitmachheftle angekündigten Touren (spätere Anmeldungen über die Geschäftsstelle oder online). Ab 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Reischlesaal (1. Stock). Straßenbahnlinie 1,2,4, Haltestelle „Moritzplatz“.

Montag, 24.11.2025, 19 Uhr

Stammtisch FrauenAlpin-Abteilung Vorbesprechung der Januar-Touren.

Ort: Foyer des DAV Kletterzentrums Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Mittwoch, 26.11.2025, 19 Uhr

Vortrag „Vom Textilmüll zur Wertschätzung –Kreislauffähigkeit, Outdoor-Mode und Minimalismus“

Vortrag in Kooperation mit dem NaturUmweltKulturTeam (NUK-Team). Nähere Informationen unter: www.dav-augsburg.de/vortraege

Ort: vsl. DAV Kletterzentrums Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Dezember

Mittwoch, 3.12.2025, 19 Uhr

Vortrag „Magische Momente in den Bergen –Ein Rückblick“

Vortrag von Peter und Gaby Stingl. Nähere Informationen unter: www.dav-augsburg.de/vortraege

Ort: Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg. Alle Straßenbahnlinien, Haltestelle „Königsplatz“

Dienstag, 9.12.2025, 19 Uhr

Jahreshauptversammlung der FotoAlpinisten mit Wahl der Gruppenleitung

Ort: siehe 13.11.2025

Dienstag, 16.12.2025, 14.30 Uhr

Monatsversammlung der Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Einschreibung der im Mitmachheftle angekündigten Touren (spätere Anmeldungen über die Geschäftsstelle oder online). Ab 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: siehe 18.11.2025

Januar

Donnerstag, 8.1.2026, 19 Uhr

Stammtisch der FotoAlpinisten

Ort: siehe 13.11.2025

Der DAV Augsburg versucht, die Angebote für Mitglieder und interessierte Personen möglichst klimaneutral zu gestalten und die dadurch entstehende CO₂-Emmision gering zu halten.

Wir bitten daher im Stadtgebiet um Anreise per Rad bzw. ÖPNV. Danke!

Donnerstag, 15.1.2026, 19 Uhr

Vortrag „8.000 drunter und drüber – Eine Leidenschaft fürs Leben“

Vortrag von Alix von Melle. Nähere Informationen unter: www.dav-augsburg.de/vortraege

Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1, 86152 Augsburg. Straßenbahnlinie 2,4, Haltestelle“ Dom/Stadtwerke

Dienstag, 20.1.2026, 14.30 Uhr

Monatsversammlung der Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Einschreibung der im Mitmachheftle angekündigten Touren (spätere Anmeldungen über die Geschäftsstelle oder online). Ab 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: siehe 18.11.2025

Montag, 26.1.2026, 19 Uhr

Stammtisch FrauenAlpin-Abteilung

Vorbesprechung der Februar-Touren.

Ort: siehe 24.11.2025

Februar

Mittwoch, 11.2.2026, 19 Uhr

Nachbesprechung Januar-Fotowanderung der FotoAlpinisten

Ort: siehe 13.11.2025

Donnerstag, 12.2.2026, 19 Uhr

Vortrag „Faszination Lech: Beeindruckende Ökosys teme im Spannungsfeld zwischen Natur und Wasserwirtschaft“

Vortrag von Detlef Fiebrandt. Nähere Informationen unter: www.dav-augsburg.de/vortraege

Ort: DAV Kletterzentrums Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Dienstag, 17.2.2026, 14.30 Uhr

Monatsversammlung der Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Einschreibung der im Mitmachheftle angekündigten Touren (spätere Anmeldungen über die Geschäftsstelle oder online). Ab 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: siehe 18.11.2025

Montag, 23.2.2026, 19 Uhr Stammtisch FrauenAlpin-Abteilung

Vorbesprechung der März-Touren.

Ort: siehe 24.11.2025

März

Donnerstag, 12.3.2026, 19 Uhr Stammtisch der FotoAlpinisten

Ort: siehe 13.11.2025

Dienstag, 17.3.2026, 14.30 Uhr

Monatsversammlung der Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Einschreibung der im Mitmachheftle angekündigten Touren (spätere Anmeldungen über die Geschäftsstelle oder online). Ab 15 Uhr Beginn der Monatsversammlung.

Ort: siehe 18.11.2025

Montag, 30.3.2026, 19 Uhr

Stammtisch FrauenAlpin-Abteilung

Ort: siehe 24.11.2025

Vorankündigung

Dienstag, 29.4.2026, 19 Uhr

Mitgliederversammlung 2026

Alle Mitglieder der DAV-Sektion Augsburg sind eingeladen.

Ort: Westhouse, Saal „Anna Maria“, Alfred-Nobel-Str. 5, 86156 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Stenglinstraße“

Regelmäßige Termine

Montag, 19 bis 22 Uhr

Klettertreff

Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können. Kletterpartner*in nicht nötig, Klettertrainer*in ist anwesend (kein Kurs). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt. Termine werden auf der Website bekanntgegeben. Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Montag, 18.30 bis ca. 20 Uhr Lauftraining

Ausprobieren ohne Anmeldung oder Anfrage unter fitness@dav-augsburg.de. Durchgängig bei jedem Wetter außer an Feiertagen. Ort: Am Eingang des neuen Funktionsgebäudes, Sportanlage Süd, Ilsungstr. 15d, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Montag (jeden 1. Montag im Monat), 20 Uhr Läuferstammtisch

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Montag (bis 23.3.2026, nicht in Herbst-, Weihnachts- und Faschingsferien), 19 –20 Uhr Fitness

Grundlagen- und Intensiv-Fitness für alle Altersgruppen. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) selbst mitbringen. Ort: Große Sporthalle des Förderzentrums Hören, Sommestraße 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg. Bus 32, 601, 694, Haltestelle „Reinöhlstraße“

Montag (bis 18.5.2026, nicht in Herbst-, Weihnachts- und Faschingsferien), 18–19 Uhr Basketball

Ausgleichstraining Basketball für alle Altersgruppen. Ort: Große Sporthalle des Förderzentrums Hören, Sommestraße 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg. Bus 32, 601, 694, Haltestelle „Reinöhlstraße“

Dienstag/Donnerstag (jeweils 1x im Monat)

Boulder- und Klettertreff

Wir suchen Gleichgesinnte zwischen 18 und 27 Jahren, die Spaß am Bouldern und/oder Klettern haben. Treffpunkt jeden 1. Dienstag und 3. Donnerstag im Monat. Bitte vorher Kontakt aufnehmen über: jdav-klettertreff@dav-augsburg.de

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“

Dienstag (bis 24.3.2026, nicht in Herbst-, Weihnac hts- und Faschingsferien)

Fitness im Förderzentrum Hören

Grundlagenfitness- und Intensivtraining bunt gemischt. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) selbst mitbringen.

18 Uhr Senioren ab ca. 60+ (einstiegsorientiert)

19 Uhr Jugend und Erwachsene (fortgeschritten)

Ort: Rhythmik-Halle, Sommestraße 70, Ecke Bgm.Ackermann-Str., 86156 Augsburg. Bus 32, 601, 694, Haltestelle „Reinöhlstraße“

Mittwoch (ab 12.11.2025 bis 25.3.2026), 19.30–20.30 Uhr

Hallen-Fitness im Förderzentrum Hören

Funktionsgymnastik für alle Altersgruppen. Bitte Matten (Gymnastik, Isomatte) selbst mitbringen. Grundlagenfitness und Intensivtraining bunt gemischt. Ort: Rhythmik-Halle, Sommestraße 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg. Bus 32, 601, 694, Haltestelle „Reinöhlstraße“

Mittwoch, 9.30 Uhr

Nordic Walking Fit durch den Sommer und Herbst mit Betreuer Heini Förg. Neue Teilnehmende sind jederzeit willkommen. Infos bei Heini Förg, Tel. 0821 717378. Ort: Treffpunkt an der Sportanlage Süd, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg. Straßenbahnlinie 2, Haltestelle „Sportanlage Süd“, jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg, Wellenburg 4, 86199 Augsburg

Samstag (15.11., 29.11., 6.12., 13.12.25, 10.1.2026, 24.1., 7.2., 28.2., 7.3., 21.3.), 9–10.30 Uhr

Fitness Spezial

Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout –Übungsleiterteam mit Raimund. Nach 9 Uhr kein Einlass mehr. Bitte Matte selbst mitbringen! Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestraße 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Straße, 86156 Augsburg. Bus 32, 601, 694, Haltestelle „Reinöhlstraße“

An dieser Stelle informiert das Team der Vereins-Geschäftsstelle über wichtige Themen zur Mitgliedschaft und mehr. Bei Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung: Telefon 0821/516780, E-Mail sektion@dav-augsburg.de

Öffnungszeiten

Servicestelle

Montag 15. 30-18 Uhr Mitt woch 9-13 Uhr

Donnerstag 16-19 Uhr Freitag 9-13 Uhr

Materialverleih

Montag 15. 30-18 Uhr Donnerstag 16-19 Uhr

Bücherei

Donnerstag 17-19 Uhr

Betriebsferien Weihnachten & Silvester 2025/26 Geschäftsstelle, Bücherei und Materialverleih sind vom 22.12.2025 bis 6.01.2026 geschlossen

Bankverbindung

Empfängername: Sektion Augsburg des DAV e.V. Stadtsparkasse Augsburg

IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69 BIC: AUGSDE77

Jahresbeitrag und DAV-Ausweis 2026

Bitte beachten: Auf der Mitgliederversammlung 2025 wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beschlossen, die neuen Beiträge sind hier zu finden: www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Kategorie-Umstellungen 2026

Mit Wirkung zum 01.01.2026 werden folgende MitgliederKategorien umgestellt:

Junior-Bergsteiger, die 2026 26 Jahre alt werden, in A- Mitglieder

Jugendliche, die 2026 18 Jahre alt werden, in Junior- Mitglieder

Beitragseinzug 2026

Der Jahresbeitrag wird am 02.01.2026 eingezogen, wir bitten um Kontodeckung. Änderungen der Bankverbindung sind bis 14.12.2025 zu melden. Für Bankrückläufer entstehen Mehrkosten, die wir weiterberechnen. Mitglieder, die keine Einzugsermächtigung erteilt haben (nur Altbestand), überweisen den Beitrag unaufgefordert bis 31.01.2026. Es werden keine Betragsrechnungen verschickt.

DAV-Ausweis 2026

Der DAV-Ausweis 2025 ist bis Ende Februar 2026 gültig. (Nicht für Mitglieder, die die Mitgliedschaft fristgerecht gekündigt haben. Hier endet die Mitgliedschaft zum 31.12.2025.) Die neuen Ausweise 2026 werden bei erfolgter Bezahlung des Beitrags bis Ende Februar verschickt.

Meldungen von Änderungen

Änderungen der Anschrift und der Bankverbindung bitten wir rechtzeitig mitzuteilen. Am besten online unter mein.alpenverein.de

Beratung zu Spenden, Schenkungen, Erbschaften, Vermächtnissen und Stiftungswesen

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Klaus Bader (klaus.bader@dav-augsburg.de) oder vereinbaren Sie über die Geschäftsstelle einen telefonischen Beratungstermin.

Sexualisierte Gewalt beim Bergsport – Nein, danke!

In schwierigen Situationen, Verdachtsfällen oder bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden: beratung-psg@dav-augsburg.de

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren

Mitglieder über 70. Jahre, können bis 15.12. den ermäßigten Jahresbeitrag für das kommende Jahr beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Ablehnung namentlicher Nennung bei Geburtstagen und Mitgliedschaften

Im alpenblick werden runde und halbrunde Geburtstage (ab 70) sowie langjährige Mitgliedschaften mit Namen veröffentlicht. Mitglieder, die dies nicht möchten, können dem jederzeit in der Geschäftsstelle widersprechen.

Wechsel zum DAV Augsburg

Sie sind Mitglied in einer anderen Sektion und möchten aufgrund eines Wohnortwechsels oder anderer Gründe Mitglied in Augsburg werden? Dann heißen wir Sie herzlich willkommen! Auf unserer Internetseite unter „Mitglied werden“ finden Sie notwendigen Informationen. Wir unterstützen Sie gerne beim Sektionswechsel.

Online-Abo – Hefte digital

Wir möchten unsere Sektionsmedien sowie das DAV-Panorama verstärkt digital bereitstellen. Zur Umstellung reicht eine kurze Nachricht an die Geschäftsstelle.

NEU: Jetzt unkompliziert sofort online Mitglied werden!

www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Deine Mitgliedschaft kannst du natürlich auch in der Geschäftsstelle oder über das Formular auf unserer Internetseite abschließen.

Ehrenamt mit Herz und Sinn – Familiengruppenleitung

Gegenseitiges Verständnis ist einfach wichtig

Was macht eine Familiengruppe eigentlich aus? Wer steckt dahinter? Warum lohnt es sich, selbst aktiv zu werden? In den folgenden zwei Erfahrungsberichten erzählen engagierte Familiengruppenleiter*innen von ihren ganz persönlichen Erlebnissen, Herausforderungen und Glücksmomenten.

Vielleicht erkennst du dich wieder – und bekommst Lust, selbst eine Gruppe zu leiten.

„Es ist toll mitanzusehen, wie sich aus einer Kindergruppe mit kleinen Waldausflügen im Laufe der Zeit eine Familiengruppe entwickelt hat, die gemeinsam echte Bergtouren unternimmt. Kinder und Erwachsene sind heute ganz selbstverständlich zusammen unterwegs – die Kinder sind voller Energie, unterstützen sich gegenseitig und erreichen inzwischen häufig als Erste den Gipfel.“

„Seit über zehn Jahren gibt es unsere Familiengruppe und es ist erstaunlich, was in dieser Zeit alles passiert und gewachsen ist. Wir haben zusammen gezeltet, Gipfel erklommen, Lagerfeuer gemacht, durchnässte Schuhe getrocknet und unzählige schöne Erinnerungen gesammelt. Dadurch sind unter uns Eltern und den Kindern enge Freundschaften entstanden.

Klar, die Vorbereitung jeder Tour kostet mich Zeit und manchmal auch Nerven. Touren planen, Gruppen koordinieren, Verantwortung tragen – das ist kein Selbstläufer. Es gibt Momente, in denen ich mich frage: Muss das wirklich sein? Aber dann sind wir unterwegs, die Stimmung ist gut, wir stehen gemeinsam auf einem Gipfel oder sitzen bei Kaffee und Kuchen vor

einer Hütte: Ich sehe in die vertrauten Gesichter: zufrieden, entspannt, verbunden.

Dann weiß ich: Ja, es muss sein. Genau das ist der Grund, warum ich das mache.“

Ob mit viel Erfahrung oder ganz neu im Verein: Wenn du gerne mit Familien unterwegs bist, dich für gemeinsame Naturerlebnisse begeisterst und Freude daran hast, Gruppenaktivitäten zu gestalten, bist du bei uns genau richtig. Mach mit, wir freuen uns auf dich! Wir unterstützen dich mit Schulungen, Materialien und einem starken Netzwerk. Melde dich über das Kontaktfeld der Familiengruppe auf der Homepage der Sektion (www.dav-augsburg.de/familien).

Die Familiengruppe Bergfüchse vor der Otto-Mayr-Hütte.
Wandern in der Gruppe macht mehr Spaß!

Auf der Zielgeraden!

Send it! heißt es am 18. April 2026 bei der offiziellen Eröffnung im Bikepark des DAV

Während dieser Beitrag im August entsteht, gleicht das Gelände des Skillup noch einer Mondlandschaft, auf der mit Baggern und Radladern seit zwei Monaten 10.000 m3 Erdaushub geformt werden. Zeitweise im Minutentakt haben in den letzten Monaten Lkws das Material angeliefert, damit nicht nur zwei sieben Meter hohe Hügel, sondern auch zwei Jumplines, eine alpine Sektion, ein Flowtrail und eine Skillsektion geschaffen werden können. Verbaut hat die Trailbaufirma RideTime Erdaushub aus ganz Augsburg und Umgebung, den die

Firmen Hafner-Baumgartl, Schüßler und Thalhofer kostenlos angeliefert hatten.

Inzwischen ist das Gelände mit allen Trails modelliert, eingezäunt und erste Testrunden der Mountainbike-Abteilung laufen. Auf sich warten lässt noch das Gebäude. Geplant und bereits beauftragt ist ein kombiniertes Sanitär- und Lagergebäude, das von der Firma Allgäu Container geliefert wird. Grundlage sind Containermodule, die attraktiv und naturnah mit Lärchenholz verkleidet werden. Ein Gründach sorgt für eine

natürliche Regenentwässerung und ein Dachüberstand für Aufenthaltsqualität. Dass dies alles möglich wurde und wird, dafür sorgen zum einen die Zuschüsse der Sektion, des DAV-Bundesverbandes, der Stadt Augsburg und der Fraktionsinitiative des Bayerischen Landtages sowie eine Förderung der Schöffel Stiftung, zum anderen aber auch die Sponsoren, die wir für den Skillup gewinnen konnten: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses sind dies die Mountainbikeschule für Kinder und Jugendliche, Bike-School, der Fahrradhändler B.O.C., der Bergsport-Ausstatter Deuter und die Fachklinik für Orthopädie HessingparkClinic.

Nach vieler ehrenamtlicher Arbeit in den vergangenen Monaten – Konzeption, Koordination der Planung und Angebotseinholung, unzählige Meetings mit den ausführenden Firmen, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr – rückt der Eröffnungstermin in den Fokus: Am 18. April 2026 heißt es send it im Skillup! Geplant ist ein großes Eröffnungsevent mit einer Bikeexpo und einem umfassenden Rahmenprogramm.

Mach mit beim Skillup! Mit dem neuen Bikepark entsteht auch ein grüner Treffpunkt für Natur und Gemeinschaft. Am 8. und 15. November packen wir gemeinsam an: 500 Heckenpflanzen für Schutz und Lebensraum, 18 Bäume für Schatten, Nistplätze und frische Luft werden mit eurer Hilfe gepflanzt. Ob Naturfan, Familie oder einfach mit Herz für die Umwelt– jede Hand zählt, Kinder willkommen! Gemeinsam schaffen wir Lebensraum für Tiere, schützen unser Klima und gestalten unsere Zukunft. Freu dich auf Verpflegung und eine kleine Überraschung für alle Helfer*innen! Melde dich unverbindlich unter mtb-bikepark@ dav- augsburg.de – wir schicken dir alle Infos zu den Terminen.

Pflanzaktion im Skillup –von Christine Sommer
Ihre Zielhöhe von sieben Metern haben die beiden Hügel auf dem Gelände des Skillup schon erreicht und geben einen guten Überblick. Zu sehen sind der Flowtrail im Vordergrund und die Jumplines mit dem Starthügel im Hintergrund. Fotos: Stefan Kern

Runde Saison für die MTB-Abteilung

Neue und bewährte Angebote kamen gut an von Christine Sommer, Janine Linßer

Wie jedes Jahr startete die MTB-Abteilung im April mit dem After-Work-Biken in die Saison: In diesem Jahr zum ersten Mal mit zusätzlichen Angeboten wie der zweiwöchentlichen Frauengruppe und der monatlichen Einsteigergruppe. Die Guides um Abteilungsleiter Stefan Kern konnten sich über die rege Teilnahme an der Mittwochsrunde freuen: Zwischen 20 bis 40 Teilnehmer:innen trafen sich in Deuringen jede Woche, um unter fachkundiger Führung der Guides spannende Runden auf unterschiedlichen Leveln zu drehen. Besonderes Highlight war die erstmalige Teilnahme mit dem Angebot an der Augsburger Radlwoche, bei dem sich trotz ordentlicher Schauer 22 Teilnehmer*innen und ihre Guides den Spaß nicht nehmen ließen.

Bei Ausbildungsangeboten für Frauen oder im Bikepark, z.B. Oberammergau und Saalbach, stand die Fahrtechnik im Zentrum. Der Fahrtechnikkurs für Frauen widmete sich am ersten Tag auf der Schäferwiese bei Deuringen der Bike-Ergonomie und Sicherheit, bevor

Gleichgewicht, Grund- und Aktivposition, Vorder- und Hinterradentlastung sowie Kurvenfahrtechnik geübt und gleich auf den Strecken im Biotop angewandt wurden. Am zweiten Tag ging es dann nach Treuchtlingen auf die Heumöderntrails, um auf den durchaus anspruchsvollen Strecken Routine zu gewinnen – rundum zufriedene Teilnehmerinnen, die an den zwei Tagen toll sichtbare Fortschritte gemacht haben.

Das nächste Level bot beispielsweise das Angebot in Saalbach: Bei Traumwetter startete die Gruppe von sieben Mountainbiker*innen nach Bikecheck, Einrollen auf einem Übungspumptrack zur ersten Runde auf dem Panoramatrail. Dann wartete gleich eine neue und erste Herausforderung auf die Gruppe: der Bagjump – ein Luftkissen für die sanfte Landung nach dem Absprung über eine Rampe. Einige wagten sich schon direkt daran, andere erst nach gewonnener Abfahrtsroutine am zweiten Tag. Euphorisiert vom Sprungglück waren jedenfalls alle. Ein abwechslungs-

reiches, gelungenes Wochenende, mit vielen Abfahrtsmetern (ca. 6000 hm), aber auch Gesamtkilometern (ca. 85 km), an dem sich jede*r individuell auf den facettenreichen Trails steigern konnte – ob beim Überwinden von Hindernissen, der richtigen Linienwahl, der Blickführung oder dem aktiven Angehen von sogenannten Tables.

Wir sind viele: 22 Teilnehmer:innen schwangen sich im Rahmen der Augsburger Radlwoche auf ihr Mountainbike und waren mit fünf Guides in den Westlichen Wäldern unterwegs. Zwischen 20 bis 40 Biker:innen waren jede Woche immer mittwochs beim After-Work-Biken und anschließendem Einkehrschwung im Biergarten dabei. Foto: Bruno Tenschert
Ob spezielle Ausbildungsangebote für Frauen oder im Bikepark, die MTB-Abteilung bietet jedes Jahr eine große Bandbreite für die Verbesserung der Fahrtechnik – hier im Skillbereich der Heumöderntrails. Foto: Marcel Groenewolt

Teilnahmevoraussetzungen für

Skitouren und Skihochtouren

Was bei der Anmeldung erklärt wird

von Ulrich Sichart

Ab sofort können Interessierte wieder Angebote des Ausbildungs- und Kursprogrammes der Sektion buchen. Dabei ist stets das Häkchen zu setzen, dass die Ansprüche an Kondition und Technik erfüllt werden:

Was im Einzelnen wird dort bestätigt?

Grundsätzlich wird bei allen Anforderungsstufen erwartet, dass fundierte Kenntnisse zur Lawinenverschüttetensuche mit dem LVS-Gerät vorhanden sind. Ein zeitnah absolvierter LVS-Kurs ist hier hilfreich.

Technischer Anspruch

▲ sicheres Aufsteigen, ggf. auch mit Harscheisen bis 30° Steigung und Abfahren im freien Gelände in allen Schneearten. Für Skihochtour Anseilen am Gletscher, Fertigkeiten der Spaltenbergung.

▲▲ sichere Skitechnik auch bei Steilpassagen bis 35°, gute Spitzkehrentechnik; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für Gipfelanstiege. Für Skihochtour zusätzlich sicheres Beherrschen von Pickel und Steigeisen und Abfahren am Seil.

▲▲▲ sehr gute Skitechnik bis max. 40°, auch durch felsdurchsetzte Engstellen. Für Skihochtour auch Gipfelkletterei bis II°.

Konditioneller Anspruch

▲ Anstiege bis 800 Hm und Gehzeiten bis 5 Stunden sind gefordert

▲▲ 800 – 1.200 Hm sollten mit Gehzeiten von 5-7 Std. bewältigt werden

▲▲▲ Touren mit mehr als 1.200 Hm und 7 Std. Gehzeiten

Sollten Selbstzweifel aufkommen, ob das bisherige eigene Niveau ausreicht, empfiehlt sich ein LVS-, Grund- bzw. Aufbaukurs Skibergsteigen/Skihochtour, welche im Kursprogramm der Ausbildung zu finden sind: www.dav-augsburg.de/atp

Was tut sich in der Sparte „Langlauf“?

von Carola Ammann und Peter Wohlhüter

Die Langlaufabteilung blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück und schon steht die Neue unmittelbar bevor.

Das Programm der Disziplin Langlauf wird auf neue Füße gestellt.

Dank zusätzlicher ausgebildeter Trainer (Vorstellung im letzten alpenblick) kann das Lehrteam Winter, sowie die Skiabteilung das Langlaufangebot nun deutlich ausbauen und noch vielfältiger gestalten.

Größeres Angebot von Ausbildungskursen

6-Tages-Fahrt nach Zernez (Schweiz) zusammen mit Alpinskifahrern vom 3.2.- 8.2.26 (siehe separaten Artikel)

Zusätzlich geplante und spontane Tagesfahrten immer mit der Möglichkeit der Anleitung durch die Trainer*innen

Mit diesem erweiterten Langlaufangebot wird unsere Sektion nun noch mehr Möglichkeiten bieten, die winterliche Bergwelt sportlich und naturnah zu erleben – ob klassisch oder im Skating-Stil.

Anmeldungen sind ab 03.11.25 15.30 Uhr über das Ausbildungs- und Tourenprogramm der Sektion www.dav-augsburg.de/atp möglich.

Südtirol Langlaufloipe, Foto: privat

Spontane Skitouren und Ausfahrten Langlauf

Seit zwei Jahren bietet die Skiabteilung in der Wintersaison das Angebot von spontanen Skitouren bzw. Ausfahrten Langlauf an.

Ab diesem Winter werden wir dieses Angebot dahingehend modifizieren, dass neben Tagestouren, auch Mehrtagesangebote möglich sind oder auch ggf. über Restplätze bei ausgeschriebenen Touren informiert wird.

Du möchtest bei entsprechender Schneelage unterwegs sein?

Und/oder du kannst/möchtest dich zeitlich im November noch nicht festlegen und eine Tour buchen?

Dann trage dich unverbindlich in die Interessentenliste

Kurs-Nr.26-001: spontane Skitouren und Restplätze

Kurs-Nr.26-002: spontane Ausfahrten Langlauf und Restplätze

im Tourenangebot der Skiabteilung ein.

Die Skiabteilung wird je nach Schneelage ca. 3-4 Tage vorher eine Skitour oder Ausfahrt Langlauf ausschreiben, entweder unter der Woche oder am Wochenende.

Die Information hierzu bzw. zu vorhandenen Restplätzen erhältst du per E-Mail, falls du dich in o.g. Interessentenliste eingetragen hast.

Dann kannst du dich über die Geschäftsstelle (telefonisch oder persönlich) oder ganz zügig über die Online-Reservierung verbindlich anmelden.

Die Fahrt erfolgt entweder mit dem DAV-Bus bzw. Bergbus oder in Fahrgemeinschaften.

Falls dich das Angebot nicht mehr interessiert, kannst du dich über den Link in der Bestätigungsemail abmelden.

Ergänzende Info für die Interessenten*innen der Wintersaison 24/25: Ein nochmaliger Eintrag in die Interessentenliste ist nicht notwendig, da dein Interesse auch für die Wintersaison 25/26 automatisch vermerkt wird. Weitere Infos folgen per E-Mail.

Engadin – für Langläufer und Alpinskifahrer –3.–8. Februar 2026

Schöner geht es fast nicht mehr von Peter Wohlhüter

In der ersten gemeinsamen mehrtägigen Busfahrt von Langläufern und Alpinskifahrern geht es nach Zernez (Engadin). Vom 3.-8. Februar 2026 ist somit ein herrliches Langlaufrevier, sowie die Skigebiete vor allem im Oberengadin für alle Teilnehmer erreichbar.

Die Unterbringung erfolgt im Hotel Spöl in Zernez www.hotel-spoel.ch

Interesse?

Näheres ist im Ausbildungs- und Tourenprogramm ersichtlich, welches am 25.10.25 online geht unter: ww w.dav-augsburg.de/atp

Anmeldestart ist dann der 3.11.25 ab 15.30 Uhr.

WinterCamp, FitnessCamp, Auszeit

Bergsportangebote mit Fitness/Entspannung/Yoga kombiniert

von Raimund Mittler

Abteilungsübergreifend – die Besonderheit

Die beiden Camps möchten mehrere Bergsportarten (Sommer, Winter) quasi „unter einem Dach“ anbieten, aus denen du frei auswählen und kombinieren darfst. Ergänzt wird das Ganze durch Angebote am Morgen und am

Abend mit Yoga, Pilates, Dehnen, Entspannungsübungen. So bieten wir durch die Vielzahl der Angebote einen entsprechenden Mehrwert gegenüber den ebenfalls wertvollen solitären Angeboten unserer Sektion.

WinterCamp „reloaded“ Faschingsferien Donnerstag 19.02.2026 bis Sonntag 22.02.2026 Kurs Nr. 26-770

Wir versuchen es mal schneesicherer mit Baad im Kleinwalsertal. Im Outward-Bound-Haus liegen wir am Talschluß und können von dort loslegen. Folgende Module haben wir im Angebot: Schneeschuhwandern, Langlauf (klassisch/Skating), Skitouren, Ski Alpin, ggf. LVS-Kurs, ergänzt durch Yoga und weitere Fitnessangebote. Gute Unterhaltung inbegriffen.

Das Angebot ist jedoch sehr trainerintensiv. Im Sommer diesen Jahres beim FitnessCamp hatten wir bspw. 15 Trainer*innen an Bord. Ein Kochteam steht ebenfalls bereit.

FitnessCamp – Kult seit 10 Jahren Donnerstag (Fronleichnam) 4.6.2025 bis Sonntag 7.6.2025 auf der OSH Kurs Nr. 25-772

Unsere Standard-Module: Yoga an Hütte und aufm Berg | Klettern | Bergwandern | Klettersteige | MTB | Fitness an der Hütte | evtl. Mehr-Seil-LängenKlettern | Geselligkeit | Reisevortrag | Hüttenabend | gute Aufnahme in die Gruppe garantiert

Foto:
Foto:

Auszeit in den Bergen – eine Woche

Selbstfürsorge für dich; Sonntag 14.06.2026 bis Samstag 20.06.2026

Kurs Nr. 25-773

In einer kleinen Gruppe mit 10 Teilnehmenden sind wir im wunderschönen Tauferer Ahrntal in unserer Destination Koasa-Hof. Yoga, Dehnen, Pilates, Entspannungstechniken morgens und abends, untertags am Berg bis zu 1.000 HM. Andrea verwöhnt uns als Köchin mit mehrgängigem Abendessen.

Anzeige
Foto: Andrea Bernhard
Foto: Johannes Linne

Mit dem E-Bike entlang der „Fünf Flüsse“

eine Genuss-Tour voller Erlebnisse von Anni, Sabine, Walter und Ulrich

Flüsseradweg-Donau-Naab-Vils

Strahlender Sonnenschein, bestens gelaunte Mitfahrer und eine perfekt vorbereitete Route: Die Senioren des Alpenvereins Augsburg waren wieder einmal mit ihren E-Bikes unterwegs – dieses Mal auf dem malerischen Fünf-Flüsse-Radweg. Unter der bewährten Leitung von Kurt Landes erlebten acht Radfreunde eine mehrtägige Entdeckungsreise voller Naturgenuss, kulinarischer Höhepunkte und geselliger Momente.

Tag 1: Donau, Naab und Vils – Drei Flüsse und viele Eindrücke Mit dem Zug startete die Gruppe am frühen Morgen in Augsburg. Die Verbindung über Ingolstadt nach Saal an der Donau verlief reibungslos, und zur Überraschung vieler war der Schaffner nicht nur äußerst freundlich, sondern unterstützte auch tatkräftig bei Fragen zur DB-App – ein gelungener Auftakt!

In Saal begann die eigentliche Radtour –bei sommerlichem Wetter und angenehm warmem Fahrtwind. Die Strecke entlang der Donau führte durch saftig grüne Wiesen, vorbei an frisch gemähtem Heu und durch eine Landschaft, die

wie gemalt wirkte. Etwa 30 Kilometer folgten wir dem ruhigen Flusslauf, bevor wir an der Naab nach Norden abbogen und unser erstes Etappenziel erreichten: den idyllischen Campingplatz „Naabtal“. Dort erwartete uns eine gastfreundliche Einkehr mit schmackhafter Küche.

In Kallmünz, einem malerischen Städtchen an der Naab, konnten wir dem verlockenden Angebot eines italienischen Eiscafés nicht widerstehen. Das „Piccolino“ überzeugte mit leckerem Eis – und einem schönen Blick auf das Ufer der Naab. Ab hier begleitete uns die Vils auf unserem weiteren Weg. Rund 20 Kilometer führte uns der gut ausgebaute Radweg entlang an Wiesen, deren frischgemähtes Heu verführerisch duftete.

Am späteren Nachmittag erreichten wir schließlich Schmidmühlen. Nach rund 70 gefahrenen Kilometern freuten sich alle auf eine wohlverdienten Tagesausklang. Unsere griechischen Gastgeber empfingen uns herzlich, und der gemütliche Biergarten war wie geschaffen für den ersten Durstlöscher. Nach einer

erfrischenden Dusche genossen wir ein üppiges griechisches Abendessen und einen stimmungsvollen Abend in der Runde.

Tag 2: Von Schmidmühlen nach Weigendorf – auf alten Bahntrassen und zu neuen Entdeckungen

Am nächsten Morgen lud Kurt zu einer kleinen Rundfahrt durch Schmidmühlen ein, bevor es wieder auf die Tour ging. Die Strecke führte auf einer ehemaligen Bahntrasse gemütlich bergab nach Amberg – eine Stadt, die uns mit ihren historischen Häusern und den Spuren der Landesgartenschau von 1996 beeindruckte. Besonders reizvoll: der direkte Weg durch das ehemalige Gartenschaugelände bis zum Hochzeitsbrunnen, wo wir bei einer Kaffeepause zahlreiche Brautpaare – von traditionell bis extravagant – beobachten konnten.

Weiter ging es über Sulzbach-Rosenberg, mit einem kleinen Abstecher zur ehemaligen Maxhütte, einem stillgelegten Stahlwerk, das heute als Industriedenkmal an die Zeit der Stahlherstellung erinnert – leider konnte es nicht besichtigt werden. Zum Trost gab es ein weiteres leckeres Eis – ein bewährter Tageshöhepunkt.

Unser Tagesziel den Gasthof „Zum Bayerischen Johann“ in Weigendorf, erreichten wir nach etwa 60 Tageskilometern und wurden dort mit fränkischer Küche und großer Gastfreundschaft verwöhnt. Ouzo und Aperol Spritz rundeten den Abend ab und sorgten für süße Träume.

Tag 3: Hersbruck, Lauf und das große Finale am Ludwig-Donau-Main-Kanal Ein leckeres reichhaltige Frühstück am nächsten Morgen – der perfekte Start in den letzten Etappentag. Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg in Richtung Hersbruck, das mit einer sehens-

werten Altstadt aufwartete. Eine gemütliche Rundfahrt gab uns einen Eindruck von ihrem Charme und der historischen Bedeutung, die bis ins Mittelalter zurück reicht. In Ottensoos beobachten wir die Vorbereitungen zur traditionellen Kerwa, bevor wir entlang der Pegnitz nach Lauf weiterfuhren.

Die belebte Altstadt von Lauf lud uns zu einer letzten ausgedehnten Kaffeepause ein, bei der nicht nur der Kuchen überzeugte, sondern auch die freundliche Bedienung. Anschließend führte uns der Weg durch die Randgebiete Nürnbergs zum geschichtsträchtigen Ludwig-Donau-Main-Kanal. Entlang des Kanals radelten wir durch eine stille, fast

märchenhafte Landschaft, vorbei an zahlreichen alten Schleusen, sehenswerten Viadukten und liebevoll restaurierten Schleusenwärterhäuschen.

Nach insgesamt 78 Kilometern endete unsere Tour im Biergarten „Schleuse 35“ in Burgthann – ein würdiger Abschluss einer rundum gelungenen Reise. Die Rückfahrt mit S-Bahn und Zug verlief –zur Freude aller – pünktlich und ohne Komplikationen.

Fazit: Eine Tour voller Genuss und Gemeinschaft

Die E-Bike-Tour auf dem Fünf-Flüsse-Radweg war ein voller Erfolg. Die Mischung aus Natur, Kultur,

1. Schmidmühlen-Weigendorf (3)

2. Schmidmühlen-Weigendorf (8)

3. Schmidmühlen-Weigendorf (9).jpg

4. Herssbruck-Lauf-Ludwig-Donau-Mainkanal (9)

5. Herssbruck-Lauf-Ludwig-Donau-Mainkanal (10)

Bewegung und Kulinarik machte jede Etappe zu einem besonderen Erlebnis. Unser herzlicher Dank gilt Kurt Landes für die hervorragende Organisation und Führung. Ebenso danken wir allen Mitradelnden für die harmonische Stimmung und das gute Miteinander.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste gemeinsame Tour – mit Rückenwind, guter Laune und vielen neuen Eindrücken!

E-Bike-Touren der Seniorenabteilung in der DAV-Sektion Augsburg

Der Alpenverein bietet E-Bike-Touren für Senioren im Flach- und Hügelland an, um ihnen die Möglichkeit zu geben, die Schönheit der Natur in einer angenehmen und sicheren Weise zu erleben.

Diese Touren fördern die Gesundheit, das Gemeinschaftsgefühl und die Freude an Bewegung, ohne die Gelenke zu stark zu belasten. Sie sind eine großartige Gelegenheit, aktiv zu bleiben, neue Orte zu entdecken und gemeinsam schöne Momente zu genießen.

Was die Anforderungen betrifft, so sollten die Teilnehmer über eine gewisse Grundkondition verfügen und sicher im Umgang mit dem E-Bike sein. Die Touren werden so geplant, dass sie auch für weniger erfahrene Radfahrer geeignet sind, und es wird stets auf eine angenehme und unterstützende Atmosphäre geachtet.

Die großen K(s) im Leben: Klettern und Krebs

Ein Weg zu körperlicher Stärke, mentaler Resilienz und sozialer Verbundenheit von Daniela Serdjuk

Donnerstag, 15.45 Uhr in der Kletterhalle: aufgeregte und vielleicht auch etwas unsichere Gesichter im Alter zwischen 6 und 15 Jahren warten im Bistro darauf, dass der Kletterkurs beginnt. Es ist nicht irgendein Kinderkletterkurs: Es sind die Onkokids – ein Grund- und Aufbaukurs für Kinder mit einer Krebserkrankung, die zusammen mit einem Geschwisterkind und einem Freund/einer Freundin daran teilnehmen.

Eine Krebserkrankung stellt das Leben der betroffenen Person und ihres Umfelds auf den Kopf. Sie ist eine Zäsur, die nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche und die sozialen Beziehungen tiefgreifend beeinflusst. Inmitten dieser Turbulenzen erweist sich Offenheit im Miteinander als ein entscheidender Anker, der Halt, Verständnis und Stärke verleihen kann – be-

sonders in einer so vertrauensintensiven Sportart wie dem Klettern.

Körperliche Vorteile

Klettern ist ein ganzheitliches Kraft- und Ausdauertraining, das viele Muskelgruppen anspricht. Für Menschen mit einer Krebserkrankung kann der Sport helfen, körperliche Einschränkungen durch die Krankheit oder die Therapie zu reduzieren.

Kraftaufbau und Muskelstärkung: Klettern beansprucht vor allem die Arme, den Rücken, die Beine und den Rumpf. Dies trägt dazu bei, Muskelschwund, der durch körperliche Inaktivität während einer Krankheit entstehen kann, entgegenzuwirken.

Verbesserung der Beweglichkeit: Die verschiedenen Bewegungen beim

Klettern fördern die Flexibilität und Koordination, was zur Steigerung der Mobilität beiträgt.

Kardiovaskuläre Fitness: Zwar kein klassisches Ausdauertraining, dennoch beansprucht Klettern das Herz-Kreislauf-System und kann so die allgemeine Fitness verbessern.

Schmerzlinderung und Reduktion von Fatigue: Körperliche Aktivität, wie Klettern, kann helfen, krankheitsbedingte Schmerzen zu reduzieren und die gefürchtete Fatigue (anhaltende Erschöpfung) bei Krebspatienten zu mindern.

Donnerstag, 16.30 Uhr in der Kletterhalle: Die ersten Klettermeter sind Griff für Griff erklettert. Es passiert etwas Unterwartetes. Wir spüren wieder Vertrauen. Erst ganz klein. In das Seil. In uns. In die Person, die uns gerade sichert. In unsere eigenen Hände. Jeder Griff bedeutet: „Ich kann das.“

Mentale Vorteile

Neben den physischen Auswirkungen hat Klettern auch eine positive Wirkung auf die Psyche – gerade bei Krebserkrankungen, die häufig mit Ängsten, Unsicherheit und emotionalen Belastungen einhergehen.

Stressreduktion: Das Fokussieren auf die Kletterbewegungen und das Bewältigen von Herausforderungen hilft, den Geist von Ängsten und belastenden Gedanken zu befreien.

Steigerung des Selbstbewusstseins: Erfolge an der Kletterwand – sei es das Erreichen eines Griffes oder das Bewältigen einer Route – stärken das Selbstvertrauen und das Gefühl, Herausforderungen meistern zu können.

Förderung der Achtsamkeit: Beim Klettern ist volle Konzentration gefragt.

Bild durch Künstliche Intelligenz generiert

Dies unterstützt die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu bleiben.

Motivation und Zielsetzung: Klettern ermöglicht das Setzen und Erreichen von Zielen, was dem Kletternden dabei hilft, Motivation und Lebensfreude zu bewahren.

Donnerstag, 17.00 Uhr in der Kletterhalle: Wir sichern uns gegenseitig, sind mit voller Konzentration im Hier und Jetzt. Wir spüren unseren Körper und sind kaum zu bremsen. Von außen betrachtet fällt es anderen Kletterhallenbesuchern schwer zu erkennen, wer von uns Krebs hat und wer nicht.

Soziale Vorteile

Der soziale Aspekt des Kletterns spielt eine wichtige Rolle im Umgang mit der Erkrankung.

Gemeinschaft und Unterstützung: Klettern wird in Gruppen oder mit Partnern ausgeübt. Der gegenseitige Austausch und das Vertrauen, das beim Sichern entsteht, fördern soziale Bindungen.

Bewältigung von Isolation: Krebsbehandlungen können soziale Isolation verstärken. Klettergruppen bieten eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Aber auch die

bestehenden Kletterfreunde vor der Erkrankung können dabei eine wichtige Rolle spielen.

Integration und Abbau von Stigmatisierung: Durch die Teilnahme an einem aktiven, sportlichen Umfeld wird die Betätigung trotz Krankheit sichtbar. Dies kann dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und sich nicht als „kranker Patient/Freund“ zu definieren.

Gemeinsame Erlebnisse: Das gemeinsame Erleben von Erfolgserlebnissen und Herausforderungen stärkt das Gemeinschaftsgefühl und fördert ein positives Selbstbild. Gerade auch für das Umfeld ist es wichtig, zusammen mit dem erkrankten Freund, der erkrankte Freundin, dem erkrankten Geschwisterkind, dem erkrankten Kind unbeschwerte Momente erleben zu dürfen, die einander Kraft geben.

Donnerstag, 18 Uhr in der Kletterhalle: Mit großem Strahlen in den Gesichtern, bereichert von den heutigen Erfahrungen und Erlebnissen im Miteinander und vielleicht auch etwas müde verabschieden wir uns. Es liegen zwei Stunden hinter uns, in denen die Strapazen und Herausforderungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt, vergessen werden konnten. Zwei Stunden, in denen wir uns selbst wieder etwas zugetraut haben, zwei

Stunden, in denen wir über uns hinausgewachsen sind, zwei Stunden, in denen wir vielleicht uns und unsere Freunde/ Geschwister/Eltern erstaunt haben, zwei Stunden, in denen wir einfach so sein durften, wie wir sind und uns dabei Vertrauen entgegengebracht wurde.

Eine Krebserkrankung ist ein schwerer und oft einsamer Weg. Beim Klettern, wo Vertrauen und Verbundenheit die Grundpfeiler sind, kann Offenheit dazu beitragen, diesen Weg weniger isoliert zu gestalten. Sie ermöglicht es der erkrankten Person, ihre Leidenschaft für das Klettern beizubehalten, ihre Sicherheit zu gewährleisten und sich unterstützt zu fühlen. Für die Kletterpartner und die Gemeinschaft ist Offenheit der Schlüssel zu echtem Verständnis, Empathie und wirksamer Unterstützung. Sie stärkt das Band am Seil und darüber hinaus – und verwandelt die Herausforderung einer Krankheit in eine tiefere Form menschlicher Verbundenheit am Seil.

Melde dich

Wenn du dich angesprochen fühlst oder in einer ähnlichen Situation bist, dann melde dich gerne jederzeit: sportklettern@dav-augsburg.de oder dieparavertikalen@dav-augsburg.de

Einlösbar bei Vorlage des ausgeschnittenen Gutscheins bis zum 31.03.2026 im Mountain Shop Augsburg. Elektronik und bereits rabattierte Artikel ausgenommen.

Touren am Meer und See, in Eis und Fels

Ein Rückblick auf die vielfältigen Sommertouren 2025 der Bergsteiger von Tanja Kopton, Christoph Baumjohann

So vielfältig die Berge, so vielfältig das Tourenprogramm der Bergsteiger. Hier ist für alle etwas dabei. Die Touren im Frühsommer um den sonnigen Lago Maggiore und auf den beeindruckenden Traumpfaden im Cinque Terre, das Schwei-

zer Wallis mit seinen imposanten Gipfeln und die charakteristischen Kalkberge des Karwendel ließen alle Wander- und Bergsteigerherzen höherschlagen. Viel Freude bei der Rückschau auf einen Teil unserer Bergerlebnisse 2025.

Im nicht mehr „ewigen” Eis – Gletschertrekking im Wallis

Leitung: Helia Hollmann

von Helia Hollmann, Ulrich Sichart

Bei besserem Wetter als erwartet starteten wir in Zermatt zu unserem Gletschertrekking nach Arolla. Beim Aufstieg zur Schönbielhütte zeigte sich das Matterhorn stimmungsvoll zwischen den Wolken.

Am nächsten Tag waren wir stundenlang über Gletscherschliff und Moränen unterwegs, bevor wir uns am Tiefmattengletscher anseilten. Über den spaltenreichen Stockjigletscher stiegen wir zum Col de la Tête Blanche und erreichten nach einem

langen Marsch die Bertolhütte. Sie thront wie ein Adlerhorst auf einem Felsen in 3311 m Höhe. Die letzten 100 Höhenmeter führten über steile Leitern – eine Herausforderung mit schwerem Gepäck.

Stabiles Wetter bis in die Abendstunden ermöglichte uns die Etappe über den Glacier d’Arolla und den Col de l’Eveque zur Cabane des Vignettes. Dort erwartete uns ein engagiertes, junges Team – und ein wohlverdientes, schmackhaftes Abendessen.

Am vierten Tag stiegen wir über den zunächst noch schneebedeckten, später aperen Glacier de Pièce hinab in Richtung Arolla.

Die Spuren des Klimawandels sind unübersehbar: Gletscher schwinden, die Landschaft verändert sich – und mit ihr der Charakter der Tour. Umso dankbarer sind wir für dieses Erlebnis gemeinsam mit einer starken, harmonischen Gruppe.

1. Gruppenfoto 2. Matterhorn 3. Über den spaltenreichen Stockijgletscher zum Col de la Tête Blanche

Über den Dächern von Innsbruck – Wege und Klettersteige im

Karwendel

Organisation: Irene Wohlhüter, Markus Hammer

von Carola Ammann, Michael Bayer, Irene Wohlhüter, Peter Holzmann

Ein Bus voller Bergbegeisterter wurde in Scharnitz und Innsbruck für drei Tage ins Karwendel “freigelassen”.

Auf dem direkten Weg konnte Gruppe 1 nach Auffahrt mit der Nordketten-Bahn von der Seegrube aus über den Goetheweg zur Pfeishütte wandern. Der Zwischentag wurde zur Trockenzeit erfolgreich genutzt, um die Stempeljochspitze zu erklimmen. Auf dem Weg dorthin begegnete uns die faszinierende Welt der Steinböcke in einem großen Rudel. Der Abstieg am Sonntag über die Thaurer Alm, vorbei am ehem. Salzbergwerk Herrenhäuser nach St. Magdalena verlief nach Plan, jedoch in hoher Luftfeuchtigkeit.

Auch wenn die Gruppe 2 die geplante Route schon am zweiten Tag witterungsbedingt abwandeln musste, konnten viele wunderbare Eindrücke entlang der Inn-

talkette erlebt werden. Der Aufstieg zum Solsteinhaus, die Etappe zur Pfeishütte sowie der Abstieg am dritten Tag in zwei Teilgruppen ergaben einen sehr abwechslungsreichen Mix, wobei so Schmankerl wie der Zirler Schützensteig und die rasante Abfahrt im Schotterkar unter dem Stempeljoch besonders hervorstachen.

Die „Konditionsstarken” der Gruppe 3 starteten die Karwendel-Highlights mit der Überschreitung der Birkkarspitze (2.749 m) von Süden über den recht einsamen, langen und steinigen Weg der Birkkarklamm und das westliche Birkkar. Der Abstieg erfolgte dann nordwärts über das Schlauchkar (nomen es omen) zum Karwendelhaus. Das zweite Highlight, der Toni-Gaugg-Höhenweg, fiel leider sprichwörtlich ins Wasser.

Gruppe 4 war in anspruchsvollem alpinem Gelände mit einigen Klettersteig-

passagen unterwegs, unter anderem am Innsbrucker- und Bettelwurf-Klettersteig. Highlight war wohl die Überschreitung der Speckkarspitze (2621 m) bei unerwartet perfekten Wetterbedingungen am Samstag. Zum Schluss war noch der Abstieg vom Kleinen Bettelwurf (2650 m) nach Hall mit ca. 1.900 Hm zu bewältigen.

Fazit: Wunderschöne und erlebnisreiche Touren in der beeindruckenden Berg- und Naturlandschaft des Karwendels.

Noch mehr Tourenberichte und Rückblicke findest du auch auf der Seite der Bergsteiger.

Hier kannst du dich auch für unseren Newsletter anmelden. Der hält dich immer über unsere Aktivitäten, Treffen und Touren auf dem Laufenden. Die Anmeldung zum Newsletter der Bergsteiger findest du hier: www.dav-augsburg.de/Abteilungen/ Bergsteiger

Nach dem Sommer ist vor dem Winter!

Auch im Winter 2025/2026 haben wir ein erlebnisreiches Programm für dich zusammengestellt.

Anmeldestart für unser Schneeschuhprogramm ist am 3. November 2025, 15:30 Uhr

1. Am Gipfel der Stempeljochspitze (Karwendel), Foto: privat
2. Gruppe 3 an der Birkkarspitze (Karwendel), Foto Irene Wohlhüter
3. Gruppe 4 im Innsbrucker Klettersteig (Karwendel), Foto: Peter Holzmann
Der Schnee ruft, Foto: Tanja Kopton

Ein Wochenende für “JLs”

Floßbauen und –fahren mit Jugendleiter*innen (JLs) der Sektion

Jugendleiter*innen in der Sektion betreuen regelmäßig Gruppenstunden, denken sich coole Aktionen aus, organisieren Touren und Fahrten für ihre Jugendgruppen und führen diese natürlich auch mit Kindern und Jugendlichen aus der Sektion durch. Sie schaffen Erlebnisse, helfen bei Veranstaltungen der Sektion, stellen ganz schön was auf die Beine und sorgen dafür, dass alle Spaß haben, was Neues lernen und was erleben – sportlich und in der Gemeinschaft der Jugendgruppen. Dafür herzlichen Dank für Euer Engagement!

Um das ganze mal umzudrehen, haben wir ein Wochenende für Jugendleiter*innen organisiert, damit auch sie das erleben, was sie ihren Gruppen ermög-

lichen: mal was Neues ausprobieren, Teil einer anderen Gruppe sein und einfach Spaß haben. Was Neues zu finden für viele JL (die geläufige Abkürzung für Jugendleiter*innen bei der JDAV) ist gar nicht so einfach, aber wir haben was gefunden, das zumindest für viele neu war: Floßbauen und natürlich auch ausgiebig Floßfahren

So ging es für ein paar unserer JLs am 19. Juli an den Lech, genauer gesagt an die Litzauer Schleife. Material an der Einstiegsstelle abgeladen, Autos zum Schlafplatz unterhalb der Litzauer Schleife gebracht und Zelte aufgestellt. Anschließend liefen wir zu Fuß zu unserem Material und der wohlverdienten Mittagspause. Danach startete der höchst professionelle Bau eines großen und stabilen Floßes (Techniken werden nicht verraten – nimmt den Spaß für die nächste Gruppe beim Floßbauen �� ).

Kaum fertig, ging sie los – die wilde Fahrt – aus Gründen des Naturschutzes ganz ohne Pause, denn das Anlegen auf einer Kiesbank oder ähnlichem ist im Bereich der Litzauer Schleife von März bis August nicht erlaubt.

An unserem Nachtquartier und durch den größer werdenden Hunger und das nahende Gewitter motiviert, ging alles parallel und wie am Schnürchen: Kochen, Tarp spannen zum trockenen Kochen, Essen und Spiele spielen, Zelte regensicher machen oder auch gleich aufgeben und in den Transporter umziehen. Nur der Wind hat uns das Trockenbleiben echt schwer gemacht, aber irgendwann war alles gespannt und wir konnten es uns gemütlich machen – und mal wieder beim Spielen feststellen: So ein bisschen “Gruppenkind” steckt in uns allen. ��

Bei strahlend blauem Himmel und unter Beobachtung neugieriger Kühe auf der Nachbarweide konnten wir den Sonntag gut starten. Wir stellten uns der Herausforderung, das Floß ein Stück flussaufwärts zu kriegen – nur mit Paddeln ging´s schonmal nicht. Der Lech hatte über Nacht gut an Wasser zugelegt, was es uns echt nicht leicht machte (auch hier werden Techniken nicht verraten, das Rätseln macht ja den Spaß aus). Aber eins kann ich verraten: geschafft haben wir es zu einem Platz zum entspannten Floßabbau und Mittagessen.

Dann ging es schon zurück nach Augsburg und Material verstauen – das war bestimmt nicht die letzte Floßbauaktion in der JDAV Augsburg und auch ein JL-Wochenende wird es bestimmt bald wieder geben.

Wer jetzt Lust bekommen hat, sich bei uns zu engagieren, um bei der nächsten Floßbauaktion oder anderen Veranstaltung dabei zu sein, der kann sich gerne melden unter: jdav@dav-augsburg.de Wir freuen uns auf Euch!

1. Weil wir finden doch was zum Hochklettern!” Foto: Irina von Dohlen
2. Unser Lager, Foto: Katja Ludwig
3. Unser Floß in Action, Foto: Katja Ludwig

Werwölfe gesichtet im Zillertal

Trainingsfahrt ins Zillertal

von den Kids der Leistungsgruppe

Auf der Fahrt ins Zillertal erlebten wir als Leistungsgruppe nicht nur spannende Boulder- und Klettertage, sondern auch lange Werwolfnächte. In den fünf Tagen gingen wir jeweils zweimal bouldern und klettern. Besonders Spaß hatten wir im Klettergebiet Ewige Jagdgründe. Dort gab es Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden für jeden und über die Abkühlung am Bach freuten wir uns bei den hohen Temperaturen sehr. Den Pausentag verbrachten wir mit Baden und Tretboot fahren am Achensee. Nach den anstrengenden Tagen kochten wir immer gemeinsam das Abendessen. Unser Lieblingsgericht war die sogenannte „Lauchpampe“, das Augsburger Stützpunkttraditionsessen. Nach dem Essen folgte mindestens eine Runde „Werwolf“ bis uns unsere Trainer ins Bett schickten. Durch die Woche sind wir als Gruppe enger zusammengewachsen und freuen uns schon jetzt auf die nächste gemeinsame Fahrt an den Fels!

1. Erschöpfte Leistungsgruppe auf dem Heimweg vom Bouldergebiet

2. Vit beim Bouldern, gespottet von Felix

Annika Müller wird Süddeutsche Meisterin

von Jannik Weiser

Die Athletin der DAV-Sektion Augsburg sicherte sich den Titel der Süddeutschen Meisterin in der Disziplin Lead (Klettern mit Seil).

Der Wettkampf in Neu-Ulm war für Annika erst der Zweite nach einer Knieverletzung im Herbst letzten Jahres. Mit einem Top in der ersten Route, aber einer schlechten Plazierung in der zweiten Qualifikationstour zitterte Annika um den Finaleinzug. Dort zeigte sich dann ihre Erfahrung. Sie kletterte einige Züge weiter als die Konkurenz. Und damit ganz nach oben aufs Podest.

3. Gruppenbild in den Ewigen Jagdgründen
Annika Müller an der Wand
Foto: Xaver Quintus

Für alle was dabei

Abwechslungsreiches Wochenende im Lechtal

von Simon Nonnenmacher

In der Unterwegsgruppe sind wir immer wieder gerne als Selbstversorger unterwegs. Wir genießen es als Gruppe über mehrere Tage in einer Unterkunft zu sein, die als Basis für schöne Touren in der Umgebung dient und in der man gemeinsam gemütliche Abende verbringen kann. In der Nähe von Reutte in Tirol hatten wir eine solche Unterkunft gefunden, von wo wir verschiedenste Aktivitäten unternehmen konnten.

Am Freitag starteten wir zusammen vom Wanderparkplatz in Pflach und

teilten uns dann nach einer Stunde auf: Eine Gruppe bestieg den Säuling (2048m) und eine zweite Gruppe wanderte auf einer Rundtour über Koflerjoch (1861m) und Dürrenbergalpe. Von den Gipfeln konnten wir uns fast zuwinken.

Am nächsten Tag waren wir sogar in drei Bergsteigergruppen unterwegs und ein paar weitere Teilnehmer machten es sich an den Badeseen und Fahrradwegen im Tal gemütlich. Für die meisten war die Gehrenspitze (2163 m) das Ziel, entweder vom Tal

oder über die Schneid (2009 m) von der Bergstation der HahnenkammBahn aus. Nach ein wenig Kraxelei belohnte uns der Gipfel mit einer schönen Aussicht auf die umliegenden Tannheimer, Ammergauer und Lechtaler Bergspitzen.

Als alle wieder zurück im „Basislager“ waren, gab’s Kaffee und Kuchen und die Vorbereitungen für den Grillabend begannen. Es wurde eifrig geschnibbelt und gekocht, so dass kein freies Fleckchen in der Küche mehr zu finden war. Ein Gewitter sorgte aller-

Die Unterwegsgruppe vor ihrem „Basislager“ – Foto: Uta Oehmichen

dings dafür, dass unsere Grillmeister unterm Dachvorsprung arbeiten mussten und wir in der Stube aßen.

Der Sonntag grüßte wieder mit Sonnenschein und nach einem superfixen Hüttenputz ging es durch die Schlucht der Stuibenfälle. Direkt hinter einem Industriegebiet bei Reutte beginnt ein schönes Stück Natur, mit Wasserfällen und lauschigen Gumpen. Wir wanderten eine entspannte Runde und schlossen unser Wochenende dann am Plansee ab.

Ob mit dem SUP, schwimmend oder nur sonnenbadend – jede und jeder kam auf seine Kosten, so wie das ganze Wochenende über!

Nachruf

Simon Nonnenmacher

Leider ist das der letzte Bericht, den wir von Simon Nonnenmacher, Gruppenleiter der Unterwegsgruppe seit 2023, lesen können. Simon verstarb Mitte September im Alter von 45 Jahren bei einem tragischen Unfall im häuslichen Bereich.

Wir haben ihn als fröhlichen, empathischen und bergbegeisterten Menschen kennengelernt, der mit großem Engagement und Geschick die Gruppe leitete und das Miteinander auf besondere Weise prägte. Mit Gedanken und Erinnerungen an ihn und die vielen schönen gemeinsamen Bergtouren wird er auch weiterhin der Unterwegsgruppe angehören.

Wir werden Simon nicht vergessen.

Herrliche Kulisse am Plansee für Schwimmen und Stand-Up-Paddeling, Foto: Damir Lukic

Vorwort

Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und es bietet sich an, innezuhalten und darüber nachzudenken, was wir in unseren geliebten Bergen und in unserer schönen Heimatstadt Friedberg denn so alles erlebt haben.

Mit unserem traditionellen Neujahrsempfang sind wir mit guten Gesprächen und fröhlicher Musik gut gelaunt in dieses Jahr gestartet. Leider machte uns auch in diesem Winter wieder der Klimawandel zu schaffen, und der Schnee kam nur in kleinen Mengen vom Himmel, so dass es insbesondere außerhalb der beschneiten Pisten unter anderem bei unserem Skitouren-Wochenende schwierig war, geeignete Skitourengipfel mit ausreichender Schneelage zu finden. Und wenn wir dann den Gipfel erklommen hatten, war die Abfahrt umso spannender. Teilweise mussten wir von Schneefeld zu Schneefeld fahren, um wieder ins Tal zu gelangen. Unsere Fitness können wir allerdings auch zu Hause in Friedberg erhalten. Bis März bei unserer Skigymnastik und für die Sommerzeit bei der jeweils am Mittwoch angebotenen Mountainbiketour rund um Friedberg.

Eine beliebte Veranstaltung war wieder das Kräuterblumen-Wochenende in Vorderhornbach. Dort zeigten uns die Naturführer auf einer Wanderung zwischen Weissenbach und Forchach die Schönheiten der Natur am Lech, und wir durften rund um Vorderhornbach Kräuter sammeln und anschließend in unserem Friedberger Haus Tirol daraus Köstlichkeiten zubereiten. Ende Mai und Anfang Juni erfreuen uns natürlich nicht weit entfernt von unserem Haus die vielen Exemplare des wunderschönen Frauenschuhs.

Eine Gruppe erfahrener Kletterer und Bergsteiger war nach Pfingsten mit den Ministranten von St. Jakob und den Friedberger Pfadfindern in Konstein im Altmühltal beim Klettern und am Oberland-Klettersteig unterwegs.

Ende Juni war unser Ziel bei der 2-Tagesfahrt Sulden im Nationalpark Stilfserjoch in Südtirol. Dort wanderten wir bei schönstem Sonnenschein zur Düsseldorfer Hütte und bestiegen den Großen Angelus (3.581 m). Diese spannende Hochtour führt durch grüne Wiesen und Wälder über steile Pfade zur Hütte. Am nächsten Tag gelangten wir durch die karge Hochgebirgslandschaft über einen ausgesetzten Klettersteig und Schneefelder am Grat bis zum Gipfel. Dieser Gipfel war einst vor vielen Jahren mein erster Dreitausender, den ich mit unserem damaligen zweiten Vorstand Manfred Harteis und seinem Sohn Markus besteigen durfte.

Manfred Harteis gratulierten wir im Mai zu seinem 80. Geburtstag. Wir danken ihm für seine viele fleißige Arbeit für unsere Sektion

und wünschen ihm weiterhin gute Gesundheit und viele schöne Ausflüge in die Berge. Gleich im Anschluss an unsere Hochtour in Südtirol fand unsere jährliche Hauptversammlung statt (siehe dazu den Bericht in diesem Heft). Leider mussten wir Tamara und Eggi Schallmair aus ihren Ämtern als Beisitzerin und als Schriftführer verabschieden. In einem eigenen Artikel in diesem Heft wird ihre Arbeit gewürdigt.

Mit Diane Schiebelsberger als Schriftführerin und Clemens Berger als Beisitzer konnten wir Nachfolger für diese wichtigen Ämter im Vorstand gewinnen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden.

Als Jahreshöhepunkt erfreute uns heuer wieder unsere einzigartige „Friedberger Zeit“. Beim Einzug folgte unserer Zunftsstange mit dem Hl. Bernhard (dem Schutzpatron der Bergsteiger) eine große Schar an Mitgliedern des Alpenvereins. Mittendrin war Christoph Lindner mit unserem Bergesel Jackl, auf dem viele kleine Kinder freudestrahlend reiten durften. Groß und Klein waren wieder begeistert von unserem historischen Karussell. Hier gilt der Dank den kräftigen Anschieberinnen und Anschiebern. Eine große Attraktion waren wieder die beiden Anschiebewettbewerbe. Hier konnten sich unsere Anschieber mit den Anschiebern des BC Rinnenthal messen.

Unser Mitglied Stuckateurmeister Stefan Pauer schuf in vielen Stunden Arbeit ein Marterl mit dem Ruhherrle, dem Gnadenbild unserer Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Dieses wurde im Oktober vor unserer Willi-Merkl-Hütte aufgestellt. Die Einweihung feiern wir dann im nächsten Jahr im Juni bei der Sonnwendfeier vor der Hütte.

Bedauerlicherweise mussten wir an dem im letzten Jahr neu renovierten Friedberger Steig bereits heuer wieder eine Stelle reparieren, da sich ein größerer Felsblock samt Haken gelöst hatte. Glücklicherweise fand sich für diese Reparaturarbeit schnell eine Gruppe unserer Mitglieder um unseren Franz Reif.

Um fit für den Wintersport zu sein und zur allgemeinen körperlichen Ertüchtigung wird bereits seit Oktober wieder unsere Skigymnastik mit Diplom-Sportlehrer Bernd Thurner jeden Mittwoch von 19:00 bis 20:00 Uhr in der Max Kreitmayr-Halle (Stadthalle) angeboten.

Mit dem Winterprogramm wurde wieder ein vielfältiges Angebot unserer Sektion für die kommenden Monate zusammengestellt, für das ich um rege Nutzung und Anmeldung bitte.

Besonders möchte ich Euch auf die traditionelle Bergsteigermette am 24.12.2024 in St. Jakob um 18.15 Uhr und den Neujahrsempfang mit der Jubilarsehrung im Januar hinweisen.

Ich freue mich darauf, viele von Euch beim kommenden Friedberger Advent zu treffen, und wünsche euch einen schönen schneereichen Bergwinter.

Berg Heil

Euer Richard J. Mayr

Richard J. Mayr, Vorsitzender des DAV Friedberg
Foto: Richard Mayr

Sektion Friedberg /Aus dem Vorstand

Jahreshauptversammlung 2025

Neuwahlen von Vorstand und Beirat bringen Veränderungen

von Rudi Nägele

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am 1. Juli 2025 im Vereinsheim der Sportfreunde Friedberg stattfand, waren neben der Vorlage der Rechenschaftsberichte gemäß dem 2-jährigen Turnus die Mitglieder des Vorstands und des Beirats neu zu wählen.

Bericht des Vorstands und des Beirats

Die Mitgliederzahl wächst kontinuierlich: Sie betrug am 31.12.2024 2.675 Mitglieder, ca. 100 mehr als im Jahr zuvor. Der Zuwachs ist sichtbares Zeichen der Attraktivität des Angebots der Sektion Friedberg. Dieses umfasst die Skikurse, die Fahrten im Winter- und Sommerprogramm, die Aktivitäten der Wanderund Seniorengruppe, die Aktionen der speziellen Zielgruppen (Familiengruppen, Mountainbikegruppe, Jugendgruppe, Alpingruppe) und nicht zuletzt die Bereitstellung der Hütten.

Mit einem ansprechenden Programm, das von ehrenamtlichen Gruppenmitgliedern ausgearbeitet wurde, konnte die Wanderund Seniorengruppe viele Teilnehmer gewinnen. Neben den alle zwei Wochen stattfindenden Wanderungen im Umland sind die monatlichen Tagesfahrten sehr beliebt. Um dieses vielseitige Angebot aufrechterhalten zu können, würden laut Inge Englmann, der Leiterin der Gruppe, dringend Wanderführer gesucht.

Raphael Pauer, Leiter Winterausbildung und Skikurse, berichtete über die nach wie vor erfreulich hohe Beteiligung an den Skikursen; 44 Kinder und 5 Erwachsene nahmen an den an vier

Samstagen stattfindenden Kursen teil. Wegen der kostenlosen ehrenamtlichen Leistung der sektionseigenen Skilehrer und der kostengünstigen Verpflegung zu Mittag könnten die Kurse zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. Die 17 Skilehrer, die sich zur Verfügung stellen, erhalten an einem Wochenende Mitte Dezember ein Fortbildungstraining. Angehende Skilehrer werden aus den Besten der Skikurse gewonnen: Diese erhalten den Spezialkurs „Sportliches Skifahren“; hieraus werden wiederum die Besten an die Skilehrerausbildung herangeführt.

Abgerundet wurde das Skiprogramm durch das Skilager für Jugendliche, die Zwei- und Viertagesfahrten für Pistenfahrer und die Skitourentage.

Berichte über die Sektionshäuser Willi-Merkl-Hütte und Friedberger Haus Tirol

Beide Häuser der Sektion Friedberg, die Willi-Merkl-Hütte in den Tannheimer Bergen und das Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach, sind sehr gut besucht; sie tragen sich nicht nur finanziell selbst, sie liefern sogar, was vor allem für das Haus in Vorderhornbach gilt, Überschüsse ab. In der Willi-Merkl-Hütte werden durch das Hüttenteam kontinuierlich Renovierungen durchgeführt; im Jahr 2024 erhielt der Eingangsbereich einen neuen Holzboden und die bergseitige Wand im Keller konnte trockengelegt werden.

Eine große Investition erfolgte im Sektionshaus in Vorderhornbach: Im Frühsommer 2024 wurden eine Photovoltaik-Anlage mit 21 kWp und ein neues Warmwassersystem eingebaut. Der daraus gewonnene Strom wird direkt genutzt bzw. in die Batterie geladen, für die Erwärmung des Warmwassers eingesetzt und mit dem Restanteil in das öffentliche Netz abgegeben. Innerhalb 1 Jahres konnte eine Einsparung von ca. 1.500 € erzielt werden.

Der neugewählte Vorstand: (v.l.:) Clemens Berger (Beisitzer), Andreas Ziegenaus (2. Vorstand), Richard Mayr (1. Vorstand), Diane Schiebelsberger (Schriftführer), Thomas Marko (Schatzmeister), Bernhard Mögele (Beisitzer). Es fehlt Christian Münz (Jugendreferent). Foto: Rudi Nägele

Klimaschutz

Sektion Friedberg /Aus dem Vorstand

Mit einem erfreulichen Klimaschutzergebnis wartete Rene Peche, der Klimaschutzbeauftragte der Sektion, auf:

Die Sektion hat im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr 8 t Kohlendioxid eingespart; zu einem hohen Anteil liegt der Erfolg am Betrieb der PV-Anlage im Haus in Vorderhornbach.

Solide Finanzen

Sehr zufrieden mit der Finanzlage zeigte sich der Schatzmeister Thomas Marko: Auch nach den hohen Investitionsausgaben für die PV-Anlage besitze die Sektion ein solides Finanzpolster, mit dem man auch unerwarteten Ausgaben gelassen begegnen könne. Die leicht gestiegenen Einnahmen bestehen aus den Mitgliedsbeiträgen, Zuschüssen der Stadt Friedberg und den Unkostenbeiträgen aus der Nutzung der Sektionshäuser. Der größte Ausgabeposten seien die Abgaben an den Dachverein. Hinzu kommen laufende Kosten für den Betrieb der Häuser, Pflegemaßnahmen am Klettersteig, Ausgaben für Jugendveranstaltungen wie Skikurs und Ausgleichszahlungen an die Vereinsgruppen bei Unterdeckung.

Wesentlich für die gute Finanzlage sei, dass viel ehrenamtliche, kostenlose Leistung eingebracht werde. Dies sichere auch den moderaten Mitgliedsbeitrag.

Der laufende Etat für das Jahr 2025 sei kaum verändert gegenüber 2024; eine größere Ausgabe sei nicht vorgesehen.

Die Kassenprüfer bestätigten die korrekte Kassenführung; die Mitgliederversammlung entlastete diesbezüglich den Vorstand.

Neuwahlen

Turnusmäßig waren Neuwahlen von Vorstand und Beirat durchzuführen. Um jüngere Vereinsmitglieder in den Vorstand zu bekommen, stellten sich auf eigenen Wunsch die Vorstandsmitglieder Tamara Schallmair und Eggi Schallmair nicht mehr zur Wahl. Vereinsvorstand Richard Mayr würdigte ihre ausgezeichnete langjährige Mitarbeit und verabschiedete sie unter langanhaltendem, herzlichem Beifall aus dem Vorstandsteam.

Die neuen Mitglieder von Vorstand und Beirat (siehe Tabelle) wurden gewählt jeweils ohne Gegenstimmen bei höchstens einer Enthaltung des jeweils zu wählenden.

Ergebnis der Neuwahl von Vorstand und Beirat

Vorstand

1. Vorstand

2. Vorstand

Gewählte Person

Mayr Richard

Ziegenaus Andreas

Schatzmeister Marko Thomas

Schriftführer Schiebelsberger

Jugendreferent

Beisitzer

Diane

Münz Christian

Mögele Bernhard

Beisitzer Berger Clemens

Beirat

Alpingruppe

Buswart

Familiengruppe 1

Landwehr Jörg

Hänel Wolfgang

Mayr Bernhard

Familiengruppe 2 Mayr Richard

Familiengruppe 3

Familiengruppe 4

Friedberger Haus

Vorderhornbach,

1. Hüttenwart, Verwaltung

Friedberger Haus

Vorderhornbach,

2. Hüttenwart

Gerätewart

Rosner Regine

Schiebelsberger

Diane

Pauer Karin

Miller Martin

Reif Franz

Klimaschutzbeauftragter

Peche René Jugendgruppe Münz Christian Jungmannschaft Konietzka Lukas Mitgliederverwaltung

Mayr Christine Mountainbikegruppe Schiebelsberger Matthias

Naturschutzreferent Zeddel Gisbert

Presse, alpenblick Nägele Rudi Wander- und SeniorengruppeEngelmann Inge Sommertourenwart Reif Franz Vortragswesen Lindner Christoph Verbindung zu SOSAT Magni Annibale

Willi Merkl Hütte

1. Hüt tenwart Frohnauer Reinhard

Willi Merkl Hütte

2. Hüttenwart, Verwaltung

Willi Merkl Hütte

Teammitglied

Willi Merkl Hütte Teammitglied

Rothfelder Irmi

Stolz Vitus

Zeddel Gisbert Winterausbildung, Skikurs Pauer Raphael Wintertourenwart Reif Franz Kassenprüfer Verse Christian Kassenprüfer Hieber Jochen

Sektion Friedberg /Aus dem Vorstand

Wir sagen Tamara und Eggi Schallmair herzlichen Dank

Sie machen im Vorstand Jüngeren Platz von Richard Mayr

Bei den diesjährigen Vorstandswahlen standen mit Tamara und Eggi Schallmair zwei langgediente, außerordentlich fleißige Vorstandsmitglieder leider nicht mehr zur Wahl.

Dass Sie nicht mehr für ihre bisherigen Vorstandämter antraten, begründeten sie damit, dass sie Bedarf für neue Ideen und neue Impulse im Vorstand sehen.

Tamara und Eggi Schallmair sind seit ihrer Jugend in unserer Sektion aktiv. Bereits in der damaligen Jungmannschaft haben sie sich intensiv bei den verschiedenen Veranstaltungen, Bergtouren und Aufenthalten auf unseren Hütten eingebracht.

Tamara gestaltete seit 1989 den damaligen Schaukasten, entwarf die sehr ansprechenden Grafiken in unserem Mitteilungsblatt und war generell für die künstlerische Unterstützung bei Projekten jeglicher Art in unserer Sektion zuständig. Ich habe sie gerne als „Kreativdirektorin“ bezeichnet. Von 2018-2025 war sie als Beisitzerin Mitglied des Vorstands. Weiterhin kümmerte sie sich mit großem Engagement zusammen mit ihrem Mann Eggi um unsere Vereinsfeste.

Besonders hervorzuheben ist hier die liebevolle Gestaltung unserer alljährlichen Jubilarsehrung und der Grillfeste. Aber auch bei allen weiteren Festen und Veranstaltungen, insbesondere den Konzerten mit unserem befreundeten Sosat-Chor, waren die beiden immer maßgeblich und voller Engagement bei Organisation und Durchführung beteiligt.

Eggi war von 1988-2007 2.Schriftführer und für die EDV-technische Umsetzung der Mitgliederverwaltung verantwortlich, und damit Teil des Beirates. Er

diente unserer Sektion von 1989-1991 als Buswart und war von 2008-2024 in der Nachfolge seines Vaters „Dago“ als Schriftführer Mitglied des Vorstandes.

Er besorgte regelmäßig die Getränke für unsere Geschäftsstelle, so dass am Dienstagabend beim Stammtisch niemand durstig nach Hause gehen musste.

Tamara und Eggi haben sich sehr viele Jahre neben der Sorge um Ihre Familie und ihrem Arbeitsleben in

unserer Sektion mit bewundernswertem persönlichen Engagement in der ehrenamtlichen Arbeit eingebracht, unsere Sektion geprägt und zu dem ansprechenden und freundschaftlichen Sektionsleben wesentlich beigetragen.

Dies verdient höchste Anerkennung.

Im Namen von Vorstand und Beirat danke ich den beiden ganz herzlich hierfür und hoffe, dass sie unserer Sektion auch weiterhin tatkräftig verbunden bleiben.

Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Tamara und Eggi Schallmair wurden bei der Jahreshauptversammlung 2025 von Richard Mayr (Mitte) für ihr großes ehrenamtliches Engagement in der Sektion Friedberg geehrt. Foto: Rudi Nägele

Sektion Friedberg /Aus den Abteilungen/Winterprogramm

Seit 35 Jahren gibt es das Skilager

Betreutes Skifahren und ein reichhaltiges Programm für Kinder und Jugendliche

Alpinskifahrten und Skikurse

Skifahren ist, wenn du mit Stil fällst, und es cool aussieht

Skilager für Schüler (10-17 Jahre) im Sektionshaus in Vorderhornbach

Termin: 1.1. – 5.1.2026 (Do. – Mo.)

Aufenthalt: Sek tionshaus in Vorderhornbach

Skigebiete: War th, Reutte, Tannheimer Tal, Tiroler Zugspitzarena, Berwanger Tal

Auskunft: Manuel Weindl (01520 44 29 59 1)

Anmeldung: Bis 23.11.2025 bei Manuel Weindl per Email (manuel@weindl-consulto.de)

Voraussetzung: – Mitgliedschaft in der AV-Sektion Friedberg – eine vorherige Teilnahme an mindestens 1 Mehrtagesskikurs

Seit 1991 veranstaltet unsere Sektion ein Skilager für Kinder und Jugendliche im Alter von ca. 10 bis 17 Jahren. Es findet zwar kein Skikurs statt, unter den erfahrenen Betreuern sind aber auch Skilehrer unserer Sektion mit dabei.

Heuer fand das Skilager nun schon zum dritten Mal im Sektionshaus Vorderhornbach statt. Neben vier Skitagen bei besten Wetter- und Pistenverhältnissen in Warth, Berwang und Reutte ging es zudem zum Baden in die Alpentherme nach Reutte und endlich einmal wieder zum Schlittschuhlaufen. Der Besuch von Reutte on Ice, einer Kunsteisbahn, die bei romantischer Beleuchtung durch die Innenstadt von Reutte führt, war ein absolutes Highlight und wird wohl zukünftig im Skilagerprogramm nicht mehr fehlen.

Im kommenden Winter findet unser Skilager vom 1. bis 5. Januar 2026 in Vorderhornbach statt. Anmeldungen für Mitglieder der AV-Sektion Friedberg sind ab sofort möglich (Details dazu auf der Internetseite des Alpenvereins Friedberg).

Teilnahme: Sollte es mehr Anmeldungen geben als Plätze zur Verfügung stehen, so werden die Plätze am Donnerstag, 4.12.2025, 18 Uhr, in der Geschäftsstelle verlost. Dabei werden nur Anwesende berücksichtigt. Um jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, mit einem Freund fahren zu können, darf jeder eine Person (mit Mitgliedschaft in der Sektion Friedberg) benennen, die im Fall der Ziehung auch einen Platz bekommt.

Kosten: Für Fahrt, Übernachtung und Verpflegung (Halbpension), sowie vier Tagesskipässe: ca. 350 €

Geschwisterkinder (bei 1 Vollzahler): 310 €

Zuschlag für Jahrgang 2009 und älter: 40 € Anz ahlung: 50 € bei der Anmeldung am 4.12.2025, Restzahlung per Überweisung; Information: Betreuung durch Übungsleiter und Mitglieder des AV Friedberg; Kenntnisse im Ski- bzw. Snowboardfahren werden vorausgesetzt (kein Kurs).

Beste Wetter- und Pistenverhältnisse fanden die Kinder und Jugendlichen beim alljährlichen AV-Skilager im Januar vor – hier am Hahnenkamm in Reutte. Foto: Raphael Pauer

Start in die Wintersaison: 2-Tage-Skifahrt

Termin: 13. – 14.12.2025 (Sa. – So.)

Skigebiet: Fiss- Ladis- Serfaus

Abfahrt: Samstag, 13.12., 5:30 Uhr mit Reisebus am Volksfestplatz Friedberg

Aufenthalt: Hotel Jägerhof, Zams

Anmeldung: Ab sofort jeweils dienstags von 19:30 – 20:30 Uhr in der Geschäftsstelle oder

Auskunft: per Email an winterprogramm@alpenverein-friedberg.de

Anmeldeschluss: 15.11.2025

Kosten: Sek tionsmitglieder:

Mitglieder anderer Sektionen:

Im Preis enthalten: Fahrt, Halbpension im DZ, 2 Tagesskipässe, Preisermäßigungen bei Skipässen für Jugendliche und Kinder werden zurückerstattet.

Zahlungen: Bei Anmeldung sind alle Zahlungen per Überweisung zu entrichten auf folgendes Konto:

Stadtsparkasse Augsburg

IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90

BIC: AUGSDE77XXX

Sonstiges: Im Bus werden Getränke und heiße Würstl angeboten.

Ski- und Snowboardkurse für Schüler, Jugendliche und Erwachsene

Termine:

10.1.2026 (Samstag)

17.1.2026 (Samstag)

24.1.2026 (Samstag)

31.1.2026 (Samstag)

Abfahrt: 6:15 Uhr mit Bussen am Volksfestplatz Friedberg

Rückkehr : ca. 19 Uhr am Volksfestplatz Friedberg

Mittagspause: 12:00 – 13:00 Uhr. In dieser Zeit ist der Bus geöffnet. Hier können (kalte) Getränke gekauft werden. Verpflegung gibt es vom „Guazzla Hub‘s“. Kursatmosphäre: Unsere Kurse finden in kleinen Gruppen mit gut ausgebildeten Skilehrern aus unserer Sektion statt. Die Atmosphäre ist familiär und das gemeinsame Mittagessen von Kindern und Erwachsenen bildet einen geselligen Rahmen.

Voraussetzung: Mitgliedschaft in der Alpenvereinssektion Friedberg.

Skigebiete: Ehr walder Alm, Ehrwalder Wettersteinbahnen, Lermoos, Biberwier, Brauneck, Steinplatte

Das Skigebiet wird je nach Schneelage in der Woche vor der Fahrt festgelegt.

Anmeldung: Nur Online: Ab Dezember steht auf der Internetseite der Sektion Friedberg ein Anmeldeformular zur Verfügung.

Bei Problemen mit der Online-Anmeldung bitte Email an skikurs@alpenverein-friedberg.de

Kosten: 180 € für Kurs inkl. Fahrten

25 € für Fahrt einer Person, die nicht am Kurs teilnimmt, je Tag (unmittelbar nach Anmeldebestätgung zu zahlen).

ca. 30 € Tagesskipass für Kinder

ca. 60 € Tagesskipass für Erwachsene

Die Skipässe sind am Kurstag im Bus zu bezahlen; die Preise variieren je nach Skigebiet

Restplätze: Sollten in den Bussen Plätze frei sein, so werden die Restplätze an Begleitpersonen oder andere Personen vergeben.

Diese müssen nicht unbedingt Mitglied im DAV sein. Die Restplätze können bis Donnerstag Abend vor dem jeweiligen Kurstag per Email an skikurs@alpenverein-friedberg.de gebucht werden. Skipässe können zum Gruppentarif im Bus gekauft werden.

Information: Die Kurse finden an 4 Samstagen für Schüler und Jugendliche im Alter von 7 bis 16 Jahren statt. Der Skikurs für Erwachsene wird nur bei Bedarf angeboten. Eine Haftung für Nicht-DAV-Mitglieder ist ausgeschlossen.

Achtung: Eine Teilnahme ist nur mit Ausrüstung in einwandfreiem Zustand möglich. Carving-Ski sind obligatorisch. Beim Skifahren besteht Helmpflicht. Nur so sind Spaß und Sicherheit gleichermaßen gewährleistet.

Auskunft: Richten Sie Ihre Fragen an skikurs@alpenverein-friedberg.de

Sportliches Skifahren für Kinder und Jugendliche

Termin: 6.3. – 8.3.2026 (Fr. – So.)

Abfahrt: Freitag, 6.3.2026, 17:00 Uhr, Friedberg, Volksfestplatz

Rückkehr : Sonntag, 8.3.2026, ca.19:00 Uhr, Friedberg, Volksfestplatz

Aufenthalt: Sek tionshaus in Vorderhornbach

Anmeldung: Per E-Mail an skikurs@alpenverein-friedberg.de Für wen? Für alle Kinder und Jugendliche, die dem Skikurs entwachsen sind und trotzdem an ihrer Skitechnik feilen wollen. Gefahren wird in kleinen Gruppen. Neben dem Pistenskilauf können je nach Schneelage auch erste Erfahrungen im Funpark und im Tiefschnee gesammelt werden. Die Abende verbringen wir in unserem Sektionshaus in Vorderhornbach bei gemütlichen Spielen.

Skigebiete: Je nach Schneelage vorwiegend Warth-Schröcken, evtl. Tiroler Zugspitzgebiet

Kursgebühr: 60 €

Darin enthalten: Übernachtung, Frühstück und Abendessen, Fahrt im Gemeinschaftsbus und Kurs. Getränke im Unterkunftshaus, Mittagessen und Getränke auf den Skihütten und Liftkarten für 2 Tage sind selbst vor Ort zu bezahlen.

Achtung: Da wir Ausbildung auf aktuellem Stand anbieten möchten, sind Car ving-Ski obligatorisch. Wir übernachten im Sektionshaus in Vorderhornbach. Deswegen unter anderem bitte folgende Dinge mitbringen: Hausschuhe, Bettwäsche (Kissenbezug, Bettbezug, Leintuch) oder Hüttenschlafsack, (Kinder-) Ausweis

5-Tage-Skifahrt ins Val di Sole (Italien)

Termin: 1.3. – 5.3.2026 (So. – Do.)

Abfahrt: 1.3., 5:30 Uhr mit Reisebus am Volksfestplatz Friedberg

Skigebiete: Madonna di Campiglio, Marilleva, Pinzolo, Tonale, Paganella

Aufenthalt: Hotel Dimaro, Folgarida

Anmeldung: Ab sofort jeweils dienstags von 19:30 – 20:30 Uhr in der Geschäftsstelle oder Auskunft: per Email an winterprogramm@alpenverein-friedberg.de

Anmeldeschluss: 27.01.2026

Kosten:

Sektionsmitglieder: 820,0 0 €

Mitglieder anderer Sektionen: 850,00 €

Nichtmitglieder: 880,00 €

EZ-Zuschlag: 40,00 €

Im Preis enthalten:

Fahrt, Halbpension im DZ, 5 Tagesskipässe

Anzahlung: 250 € bei Anmeldung

Restzahlung: Bis 27.01 2026

Zahlungen: Alle Zahlungen sind zu den angegebenen Terminen per Überweisung zu entrichten auf folgendes Konto:

Stadtsparkasse Augsburg

BIC: AUGSDE 77XXX

IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90

Sonstiges: Im Bus werden Getränke und heiße Würstl angeboten.

Skitouren-Wochenende für Anfänger und Wiedereinsteiger

Termin: 6.2. – 8.2.2026 (Fr. – So.)

Auskunft / Anmeldung: Jeweils dienstags in der Geschäftsstelle bei Franz Reif

Aufenthalt: Sek tionshaus in Vorderhornbach

Kosten: Alle anfallenden Kosten sind vom Teilnehmer zu tragen.

Sektion Friedberg /Aus den Abteilungen/Winterprogramm

Skitourenwoche

Termin: 8.3. – 13.3.2026 (So – Fr)

Information: St. Gertraud ist das letzte Dorf im hinteren Ultental. Es liegt auf ca. 1.500 m Höhe. Hinter dem Ort beginnt der Nationalpark Stilfserjoch. Direkt überragt wird er vom 2.469 m hohen Nagelstein, etwas weiter taleinwärts über dem Talschluss befindet sich der höchste Berg des Ultentals, die 3.443 m hohe Hintere Eggenspitze. Zahlreiche Skitourenberge stehen zur Auswahl.

Aufenthalt: Hotel Ultnerhof, St. Gertraud, Ultental

Auskunft: Ab Dezember jeweils dienstags von 19:30 – 20:30 Uhr in der

Anmeldung: Geschäftsstelle bei Franz Reif

Fahrtkosten: 40 €

Bei Anmeldung zu entrichten auf folgendes Konto:

SSK Augsburg

BIC: AUGSDE 77XXX

IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90

Halbpension: 82 € / Tag + Kurtaxe (werden von jedem Teilnehmer im Hotel bezahlt)

Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene

Termin: 1.10.2025 – 25.3.2026, jeweils mittwochs, 19:00 – 20:00 Uhr, (nicht in Schulferien und an Feiertagen)

Ort: Max-Kreitmayr-Halle (Stadthalle), Friedberg, Aichacher Straße 7 Leitung: Bernd Thurner, Dipl. Sportlehrer Information: Eigene Matten sind mitzubringen

Allgemeines:

Eine Anmeldung wird erst nach Bezahlung der Fahrtkosten verbindlich.

Jugendliche unter 18 Jahren dürfen nur in Begleitung eines verantwortlichen Erwachsenen teilnehmen. Bei Veranstaltungen, die sich an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren richten, ist das Einverständnis eines Elternteils erforderlich.

Witterungsbedingte oder durch höhere Gewalt notwendig werdende Änderungen der Reise berechtigen zu keinem Anspruch auf Kostenrückerstattung. Bei Rücktritt sind die entstandenen Kosten vom Teilnehmer zu tragen.

Haftungsausschluss

Skifahren ist immer mit Risiko verbunden. Deshalb erfolgt die Teilnahme an einer von der Sektion veranstalteten Skifahrt grundsätzlich auf eigene Gefahr und eigene Verantwortung. Der Verein haftet für Sachschäden im Rahmen der bestehenden Versicherungsverträge bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Verursachung von Schäden durch seine Mitarbeiter oder Aufsichtspersonen. Die Haftung für Sachschäden ist bei einfacher Fahrlässigkeit ausgeschlossen. Im Wege eines echten Vertrages zu Gunsten Dritter wird weiter eine etwaige Haftung der Reprä-

Auskunft:

Winterfahrten

und Skitouren: Franz Reif Tel.: 0821 609753

Skikurse: Raphael Pauer Tel.: 0160 96 32 06 57

Skilager: Manuel Weindl Tel.: 01520 4429591

sentanten des Vereins, seiner Mitarbeiter und Aufsichtspersonen für Sachschäden ausgeschlossen, soweit diese auf einfache Fahrlässigkeit zurückzuführen ist. Von den vorstehenden Bestimmungen unberührt bleibt die Haftung für vorsätzlich verursachte Sachschäden und die Haftung für Körperschäden.

Zustimmung zur Verwendung von Bildmaterial

Während der Veranstaltungen werden Fotos erstellt, die im Vereinsmagazin alpenblick, im Internetportal der Sektion Friedberg bzw. in der Tagespresse und bei Vereinsveranstaltungen, z.B. dem Neujahrsempfang, der Hauptversammlung etc., veröffentlicht werden. Mit seiner Anmeldung erklärt sich der Veranstaltungsteilnehmer einverstanden, dass Fotos, auf denen er abgebildet ist, in den oben genannten Organen (Druck- und Online-Versionen) und bei Veranstaltungen veröffentlicht werden.

Sektion Friedberg /Aus den Abteilungen/Alpingruppe

Osterskitour rund um die Langtalereckhütte

Über den Gurgler Ferner hinauf zum Schalfkogel

Im Aufstieg zum Schalfkogel am Ausgang aus der Schlucht, Foto: Kerstin Reichl

Für die traditionelle Osterskitour in der Woche vor den Feiertagen hatten wir uns die Langtalereckhütte in den Ötztaler Alpen ausgesucht.

Los geht es vom Skiort Obergurgl. Die Parkerei ist inzwischen ein bisschen ein Thema. Vor 14 Jahren konnten wir das Auto noch bequem am Ausgangspunkt stehen lassen. Inzwischen ist das gar nicht mehr möglich bzw. ein eher teures Vergnügen. Wenige Fahrminuten unterhalb befindet sich jedoch ein großer gebührenfreier Parkplatz, von dem man problemlos mit dem Skibus zur Piste kommt.

Der Hüttenzustieg erfolgt erst durch das Skigebiet, dann über den planierten

Wirtschaftsweg vorbei an der, sagen wir mal, „architektonisch interessanten“ Schönwieshütte zur Langtalereckhütte auf 2.480m.

Der Stützpunkt selber ist absolut empfehlenswert. Der Hüttenwirt und sein Team sind super drauf, wenn auch beim Thema Wetter sehr optimistisch. Das Essen, mit Fleisch vom eigenen Bauernhof, schmeckt, und Nachschlag bekommt man auch. Frieren muss bei gefühlten 30° C in der Hütte auch keiner, und zum Abschied bekommt man keinen zweifachen, sondern eher einen dreifachen Schnaps. Christian, der eh so gerne Schnaps trinkt, musste dann auch feststellen, dass das Glas gleich nochmal voll ist, wenn man es zu schnell leert. Von daher, Daumen hoch für die Hütte!

Da wir eh schon spät dran waren, versuchten wir noch auf das Eiskögele (3.233m) zu kommen. Eigentlich ist das die einzige wirklich kurze Tour von der Hütte aus. Wir versuchten den Gipfel, entschieden uns dann aber doch zur Umkehr, als es dämmrig wurde und der Wind auffrischte.

Am nächsten Tag stand der 3.537m hohe Schalfkogel auf dem Programm. Es sollte ein Tag wie aus dem Bilderbuch werden. Zuerst geht´s ca. 200 Hm hinunter nach Westen zur Gurgler Ache. Von dort führt der Aufstieg durch eine Schlucht über kurze steilere Stufen unter der markanten Piccard-Hängebrücke hindurch. Bei strahlendem Sonnschein, angenehmen Temperaturen, ohne Wind und einer guten Spur folgten wir dem Gurgler Ferner nach Süden, bis es rechts einen ersten Aufschwung hinauf Richtung Schalfkogel geht. Über tolle Skihänge nähert man sich in einem

Bogen dem Gipfelgrat bis zum Skidepot. Über kurze steilere, jedoch unproblematische Stellen erreichten wir nach ca. 15 Minuten den Gipfel. Hier pfiff dann der Wind doch ganz ordentlich, was die Freude jedoch nicht schmälerte. Über die vorhin genannten Hänge ging es dann bei super unverspurter Pulverauflage wieder hinab auf den Ferner und mit Gaudi durch die Schlucht. Skifahrerherz, was willst du mehr? Ja, da war dann noch der Gegenanstieg. Aber nach so einer Tour, geht der auch noch.

Tags darauf wurde uns vom Hüttenwirt wieder brauchbares Wetter prophezeit. Der Wetterbericht sah nicht ganz so rosig aus. Da die Sonne morgens strahlte, versuchten wir den Hinteren Seelenkogel. Leider sollten die Meteorologen aus Innsbruck Recht behalten. Pünktlich um 10:00 Uhr zog es zu und wir entschieden uns auf ziemlich genau 3.000m umzudrehen. Unsere Kessi musste dann auch leider nach Hause, und wir begleiteten Sie noch hinunter zur Schönwieshütte.

Für unseren letzten Tourentag sah die Wetterprognose noch finsterer aus. Die ganz Nacht rauschte schon der Sturm um die Hütte und spätestens am nächsten Morgen war klar, dass das mit der Hochwilde nichts wird. Auch die Idee im Obergurgler Skigebiet einen Tag zu fahren, musste gestrichen werden, da zwar alle Pisten offen, präpariert und Neuschneeauflage hatten, wegen des Windes aber keine Lifte liefen. Also musste Plan C her. Von der Talstation stiegen wir auf idealen Pisten mitten in der Saison durch das leere Skigebiet auf die Hohe Mut direkt neben der Bergstation des Skigebiets. Da auf der Hütte neben dem Gipfel zum Glück eine Hochzeit gefeiert wurde (die Gäste wurden mit der Pistenmaschine hochgefahren) hatte diese nicht geschlossen, und wir kamen noch zu einem amtlichen Schnitzel. Auf verlassenen Pisten ging es dann wieder hinab ins Tal und nach Hause.

Auch wenn nicht alles nach Plan lief, es waren schöne Tage.

Albus – Das digitale Buchungssystem unserer Sektion

Die Willi-Merkl-Hütte und das Friedberger Haus Tirol können online gebucht werden von Rudi Nägele

Hier wird der Buchungswunsch formuliert: Neben den persönlichen Daten des Buchungsverantwortlichen ist insbesondere der Buchungstermin einzugeben. Eine wichtige Information gibt der aktuelle Belegungsplan, in dem freie Termine (hellgrün), belegte Termine (rot) und Termine mit Vorbelegung (dunkelgrün) angezeigt werden. Termine, die außerhalb der Buchungsperiode (z.B. nach Hüttenschluss) liegen, sind grau dargestellt. Solche Termine, wie auch belegte Termine können in einem Buchungswunsch nicht angegeben werden. Bild: Rudi Nägele

Seit genau einem Jahr können die beiden Häuser der Sektion Friedberg, die Willi-Merkl-Hütte und das Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach, über eine Internetfunktion gebucht werden. „ALBUS“ heißt das Buchungssystem, „ALpenverein-BUchungs-System“. Es wurde von zwei Mitgliedern der Sektion entwickelt und der Sektion Friedberg für die ersten Jahre zur kostenlosen Nutzung überlassen. Die Bilanz der einjährigen Nutzung ist sehr überzeugend: Für die Hüttenverwaltung ist die Bearbeitung der Buchungen am Computer eine enorme Arbeitserleichterung, für die Buchungswilligen ist einerseits die unmittelbare Anzeige freier Termine eine wertvolle Information für die eigene Terminauswahl, und andererseits ist ein Hüttenaufenthalt über PC oder Handy schnell und bequem beantragt.

Wie lief eine Buchung bisher ab?

Wollte jemand einen Aufenthalt auf einer Hütte buchen, so musste er die jeweils für die Reservierung zuständige Person anrufen, in die Geschäftsstelle gehen oder, was der häufigste Fall war, eine Email schreiben. Der für die Hüttenverwaltung einfachere Fall war, wenn die Hütte zum angefragten Termin frei war. Dann wurden an diesem Termin in einem selbst angelegten Buch die Daten der buchenden Gruppe notiert und entschieden, ob die Hütte mit der genannten Personenanzahl schon als belegt gewertet wird,

oder noch aufnahmefähig ist. Oft mussten Detaildaten nachgefragt werden.

War die Hütte zum angefragten Termin aber schon belegt, dann konnte die Hüttenverwaltung mit der Nachfrage rechnen, wann denn sonst frei sei. Entweder wurde diese Nachfrage unhöflicherweise ignoriert, oder eine mühsame Suche und Auflistung der freien Termine in einer Email begann. Mit zunehmender Belegung der Hütten wurden diese Nachfragen entsprechend häufiger.

Rückte ein gebuchter Termin näher, dann sollte eigentlich die fällige Vorauszahlung eingehen; in vielen Fällen jedoch mussten die Vorauszahlungen oft mehrmals angemahnt werden, ebenso die Nachweise über Anzahl und Namen der anreisenden Personen. Gelegentlich ging gar keine Anzahlung ein, weil offenbar bei der Gruppe, die den Termin gebucht hatte, kein Interesse mehr am Hüttenbesuch bestand.

All diese Umstände erforderten ein permanentes sorgfältiges Kontrollieren und Nachverfolgen der Buchungen und ein aufwändiges Schreiben von Emails oder Rückrufen per Telefon.

So ist es durchaus verständlich, dass insbesondere Personen, die das Amt der Hüttenverwaltung übernehmen sollten, auf eine digitale Lösung drängten.

Warum kein Standardbuchungssystem?

Glücklicherweise fanden sich zwei Sektionsmitglieder, die sich der Aufgabe annahmen, sich um eine digitale Unterstützung zu kümmern.

Glaubte man zunächst, man könne eine schon fertige Lösung des DAV verwenden, so wurde bald klar, dass mit den Reservierungsmethoden der Standardbuchungssysteme die besonderen Umstände bei den Selbstversorgerhütten und die speziellen Verfahrensweisen der Sektion nicht behandelbar waren. So kann man beispielsweise mit den Standardsystemen so lange einzelne Schlafplätze buchen, bis alle Betten bzw. Matratzen belegt sind, ohne Rücksicht darauf, wer neben wem liegt, oder welche Personen miteinander ein Zimmer bekommen. Diese Belegungsmethode wollte unsere Sektion gerade nicht. Hier soll die Hütten -

Der nur der Hüttenverwaltung zugängliche Buchungskalender zeigt im Detail die Belegung der jeweiligen Hütte. Die grün eingefärbten Balken zeigen die von der Hüttenverwaltung genehmigten Buchungen; orangefarbene Balken markieren eingegangene Buchungswünsche, für die die Hüttenverwaltung noch zu entscheiden hat, ob sie angenommen oder abgelehnt werden. Grau gefärbte Balken zeigen stornierte Buchungen. Mit Hilfe der Querbalken unter den Tagesnummern legt die Hüttenverwaltung fest, ob die Hütte an den jeweiligen Tagen noch aufnahmefähig ist (dunkelgrün) oder als belegt (rot) gilt. Durch Klick in einen Buchungsbalken werden die detaillierten Daten einer Buchung angezeigt. Bild: Rudi Nägele

verwaltung mit dem eigenen Verständnis, was zumutbar ist und was nicht, die Plätze in der Hütte vergeben. Es soll immer darauf geachtet werden, dass, wenn mehrere Gruppen sich gleichzeitig in einer Hütte aufhalten, jede Gruppe ihren eigenen Schlafbereich hat. Eine Konsequenz daraus ist, dass eine Hütte meist nicht bis zum letzten Schlafplatz belegt ist und belegt werden kann.

Komfortable Buchungsmöglichkeit mit dem OnlineBuchungssystem ALBUS

Mit dem digitalen Buchungssystem ALBUS können die beiden Hütten der Sektion Friedberg nun über Internet gebucht werden. Über das Internetportal der Sektion gelangt man zur Buchungsmöglichkeit der einzelnen Hütten (z.B. Hütten ➞ Willi-Merkl-Hütte ➞ Zur Buchung). Dort wird die bisherige Belegungssituation angezeigt; die Merkmale „frei“, „teilweise belegt“ und „belegt“ werden für jeden Tag farblich abgestuft dargestellt. Will jemand eine Buchung vornehmen, so wählt er eine gewünschte Aufenthaltsdauer aus den „freien“ bzw. „teilweise belegten“ Tagen aus. Die Anzeige der Belegungssituation ist für den Buchungswilligen und die Hüttenverwaltung eine große Erleichterung gegenüber früher. Zum einen können Tage mit dem Zustand „belegt“ nicht mehr angefragt werden, zum anderen werden alle buchbaren Termine angezeigt, wodurch sich mühsame Rückfragen erübrigen.

Mit dem Absenden des gewünschten Buchungszeitraums und weiterer Daten wie Teilnehmerzahl, Name

etc. entsteht eine Buchungsanfrage, die nun von der Hüttenverwaltung zu bearbeiten ist. Diese entscheidet, ob der Buchungswunsch angenommen werden kann; die Überbelegung des Hauses z.B. würde zu einer Ablehnung führen. Alle Maßnahmen und Entscheidungen der Hüttenverwaltung werden dem Buchungswilligen per Email und in einem Chat automatisch mitgeteilt.

Das Buchungssystem überwacht automatisch, ob die Listen mit Teilnehmerangaben und Zahlungen wie gefordert einige Wochen vor Anreisetermin eingehen. Sollte dies nicht der Fall sein, so versendet das System Erinnerungsemails. Wenn eine Zahlung ausbleibt, wird die Buchung automatisch storniert.

Neben diesen Funktionen erlaubt ALBUS auch einen Nachrichtenaustausch zwischen Hüttenverwaltung und Buchenden. Damit lassen sich Informationen schneller und mit weniger Aufwand austauschen als mit Emails. Zudem bleiben die ausgetauschten Informationen protokolliert.

Nach einem Jahr im Einsatz lässt sich eine durchweg positive Bilanz ziehen: Die Kunden haben das neue Buchungsverfahren sehr gut angenommen und benützen es durchweg wie gewünscht. Die für die Bearbeitung der Buchungen zuständigen Personen aus den Hüttenteams sind sehr zufrieden, weil es ihnen gegenüber früher die meiste Arbeit abnimmt.

Die große Tour durch die Pyrenäen –Zu Fuß vom Atlantik zum Mittelmeer

Vortrag von Ralf Schwan

Samstag, 22. November 2025, 20 Uhr, Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg

Rund 850 km, über 45.000 Höhenmeter, Sonne, Regen, Hagel, Sturm sind einige Merkmale der großen Pyrenäendurchquerung vom Atlantik zum Mittelmeer.

Für die Thüringer Marlis und Ralf Schwan sollte es eine neue Erfahrung werden, zu zweit durch die Einsamkeit der wilden Pyrenäen zu gehen.

Steile Bergpfade, traumhafte unberührte Landschaften, einsame romantische Bergdörfer, tosende Wasserfälle und Gebirgsbäche erfüllten die Sinne.

Das Pyrenäenwetter ist berüchtigt und gefürchtet und so mussten sie alles mitnehmen, was die Wetterküche fordert. Hitze, Regen, Gewitterstürme im Gebirge forderten den Abenteuergeist heraus. Sie liefen Tag für Tag, ohne Ruhetage, Tagesetappen zwischen 10 bis 40 km. Nach 44 Tagen standen sie am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel am Mittelmeer.

Sie erleben in der Reportage von Ralf Schwan ein spannendes Abenteuer durch die faszinierende Bergwelt der Pyrenäen.

Südtirol und Dolomiten –Im Zauberreich der leuchtenden Berge

Vortrag von Stephan Schulz

Samstag, 7. Februar 2026, 20 Uhr, Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg

Stephan Schulz hat den Vortrag in 3 D über Südtirol neu gemacht mit vielen neuen Bildern an Land, aus der Luft und unter Wasser.

Mit einer Brille für polarisiertes Licht, die gegebenenfalls an der Kasse für 1,50 € erworben werden kann, sieht man alle Bilder dreidimensional, wie mit freiem Auge in der Natur. So sehen wir Felsmassive wie die Drei Zinnen aus nächster Nähe von oben oder die ganze Winterlandschaft im Überblick.

Dazu kommen Lichtschauspiele wie Mond- und Sternenhimmel im Zeitraffer um die Drei Zinnen herum. Herrliche Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie und Brauchtum bereichern den Vortrag.

Foto: Ralf Schwan
Foto: Stephan Schulz

Die Sektion

gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von November 2025 bis Februar 2026 einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können

95 Jahre

Erika Eichner

90 Jahre

Johann Behringer

Horst Clausen

Johann Draxler

Friedrich Marquardt

85 Jahre

Werner Endl

Josef Glück

Johann Habermeier

Uta Hohenbleicher

Herbert Pfeiler

Paul Pöller

Dr. Hubert Raab

Hans Spaar

Lorenz Steinhardt

Eugen Weiss

80 Jahre

Maria Binner

Friedrich Jaksche

Christine Kaufhold

Ulrich Rusch

Karl Heinz Schaub

Rudolf Schlögl

75 Jahre

Waltraud Demel

Gertrud Müller

Anton Neukäufer

Claudio Pegoretti

Dieter Rudert

Gunter Schelzig

Hans Schwab

70 Jahre

Wilhelm Asam

Simon Frauenknecht

Renate Janovsky

Unsere Sektion gedenkt der Verstorbenen

Michael Fritz

Reinhold Krammel

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für ihre Verdienste und Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Josef Lichtenstern

Maria Barbara van Uffelen

65 Jahre

Thomas Bogdain

Andrea Engl-Gangl

Christina Fink-Reuter

Gerhard Fuchshuber

Anneliese Herrmann

Hans Hicker

Barbara Magg

Roland Magg

Johannes Naroska

Helen Oberndorfer

Edith Stark

60 Jahre

Annette Appelt

Inge Engl

Susanna Hartmann-Müller

Oliver Limmer

Werner Lorenz

Siegfried Metzger

Claus Rehbehn

Kerstin Ringel-Preiss

Sabine Roth

Peter Schumann-Glaser

Bernd Weid

Anton Wintermayr

50 Jahre

Stefan Bayer

Dr. Ulrike Engelmayer

Thomas Hartl

Margit Kast

Andrea Möck

Dr. Richard Nagy

Patricia Ogbonna

Andreas Reichenbach

Angelika Saar

Dr. Martina Steffen

Jubilarehrung

Wir danken allen Mitgliedern, die im Jahr 2025 ein Mitgliedschafts-Jubiläum feiern konnten, für die langjährige Treue zum Deutschen Alpenverein und zur Sektion Friedberg.

Die Ehrung der Jubilare findet im Rahmen des Mitgliederempfangs am Samstag, 17. Januar 2026 statt. Für ihre Treue zum Deutschen Alpenverein werden geehrt:

25 Jahre Frauen

Margaretha Behringer

Hildegard Bissinger

Evelyn Ertl

Heike Fries

Susanna Hartmann-Müller

Birgit Ohmayer

Julia Schlögl

Andrea Nadine Schuster

Jasmin Schweyer

Marianne Schweyer

25 Jahre Männer

Michael Appl

Thomas Bergmüller

Sebastian Deisenhofer

Lukas Glatt

Tobias Metzger

Michael Müller

Stephan Müller

Peter Ohmayer

Lukas Schallmair

Alexander Scherl

Felix Schlögl

Anton Schweyer

40 Jahre Frauen

Christine Bogdain

Waltraud Demel

Christine Dietz

Eva Manzl

Evelyn Schenk

Beate Stockmaier

Eva Annalena Wein

Carolin Winter

40 Jahre Männer

Markus Gail

Josef Hofmann

Harald Kindig

Bernhard Manzl

Wilhelm Mayr

Franz Reif

Armin Ritters

Walter Ruzicka

Günter Wein

Thomas Zonninger

50 Jahre Frauen

Gertraud Lindermayer

Maria Reith

Annemarie Vaas

Kurz gemeldet

Bildstock für die Willi-Merkl-Hütte

Während des Altstadtfestes 2025 wurde auf Initiative von Stuckateur Stefan Pauer (2.v.r) ein Bildstock mit der Jesusfigur „Ruhherrle“ geschaffen. Am letzten Sonntag des Festes, am 23. Juli 2025, wurde er von Stadtpfarrer Brühl (2.v.l) geweiht. Der Bildstock wird auf dem Gelände der Willi-Merkl-Hütte aufgestellt. Am Aufbau des Bildstocks waren außer Stefan Pauer beteiligt: Die Spengler Rainer Holzapfel (li) und Werner Lorenz (4.v.l.), Steinmetz Martin Seidl (5.v.l), Holzbauer Wolfgang Bradl (6.v.l.), Spengler Tobias Ortmann (re.) und – nicht auf dem Bild – Metallbauer Robert Höck.

50 Jahre Männer

Roland Eichmann

Armin Ertl

Erich Kick

Adolf Kieweg

Herbert Kimmerl

Roland Schaffner

Dr. Michael Schmid

Konrad Wagner

60 Jahre Frauen

Roswitha Grundler

Ursula Hirl

Maria Jakob

Ursula Protivinsky

60 Jahre Männer

Johann Hirl

Rudolf Leutgäb

Hermann Leutgäb

Hans Steidl

Herbert Thoma

65 Jahre Frauen

Alma Palatzky

Rosemarie Mirau

Rosemarie Volpert

65 Jahre Männer

Hans Spaar

Herbert Pfeiler

Hermann Felgenhauer

Kurt Protivinsky

Manfred Harteis

Theo Frey

Xaver Ertl

70 Jahre Frauen

Ingeborg Jakob

Helene Pöller

Margarete Eberle

70 Jahre Männer

Wolfgang Bach

75 Jahre Männer

Michael Kappler

Foto: Rudi Nägele

Mitteilung der Mitgliederverwaltung zum Jahresbeitrag 2026

Für Mitglieder mit Zahlung per Einzugsermächtigung:

Der Jahresbeitrag 2026 wird ab 2. Januar vom Konto abgebucht. Teilen Sie uns bitte Änderungen der Bankverbindung bis spätestens Ende November mit. Die Ausweise werden bis Ende Februar direkt von der DAV Bundesgeschäftsstelle verschickt.

Für Mitglieder mit Zahlung per Überweisung:

Selbstzahler erhalten keine gesonderte Rechnung bzw. Zahlungsaufforderung. Bitte überweisen Sie den Jahresbeitrag bis spätestens 7.1.2026 auf das Konto des Alpenvereins Friedberg bei der Stadtsparkasse Augsburg, IBAN: DE21 7205 0000 0000 0136 80. Bei Bezahlung durch Überweisung werden die Ausweise bis Ende Februar zugesandt.

Mitgliedsbeiträge (unverändert gegenüber 2025)

A-Mitglied

B-Mitglied

Junior (18-25 Jahre)

66 € (+10 € Aufnahmegebühr)

42 € (+ 5 € Aufnahmegebühr)

34 € (+ 5 € Aufnahmegebühr)

Jugend (bis 18 Jahre) 18 €

C- Mitglied (Vollmitglied anderer Sektion) 22 €

Familie (A+B, Kinder bis 18 Jahre frei)

108 € (+ 15 € Aufnahmegebühr)

Ab dem 70. Lebensjahr kann auf Antrag der Beitrag von 66 € auf 42 € ermäßigt werden. Kündigungen sind nur zum Ende des laufenden Jahres möglich; sie müssen schriftlich bis zum 30.09. erfolgen.

Termine der Sektion Friedberg

November 2025

Jeden Mittwoch

Skigymnastik außer 19.11. Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, (19 – 20 Uhr)

Sonntag 2.11.

Beginn der Buchungsmöglichkeit für das Jahr 2026 für die Häuser WilliMerkl-Hütte und Friedberger Haus Tirol Vorderhornbach (12:00 Uhr)

Mittwoch 12.11.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr) Anmeldung zum Weihnachtsessen (10.12.)

Samstag 22.11.

Vor trag: Ralf Schwan: „Die große Tour durch die Pyrenäen – Zu Fuß vom Atlantik zum Mittelmeer“ (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 20 Uhr)

Dezember 2025

Jeden Mittwoch

Skigymnastik außer 24.12. und 31.12. (Ma x-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Mittwoch 10.12.

Wander- und Seniorengruppe: Weihnachtsessen (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch)

Samstag – Sonntag 13.-14.12. 2-Tages-Skifahrt ins Skigebiet „Fiss-Ladis-Serfaus“ (Abfahrt: 13.12., 5:30 Uhr)

Mittwoch 24.12.

Bergs teigermette (St. Jakob, 18:15 Uhr)

Januar 2026

Jeden Mittwoch Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Donnerstag – Montag 1.1.–5.1. Skilager für Schüler (10 – 17 Jahre) (Sektionshaus Vorderhornbach)

Samstag 10.1.

Ski- und Snowboardkurs (1. Kurstag)

Samstag 17.1.

Ski- und Snowboardkurs (2. Kurstag)

Samstag 17.1.

Neujahrsempfang mit Jubilarehrung (Divano im Pfarrzentrum, 19 Uhr)

Mittwoch 21.1.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr, Anmeldung zum Fischessen am 18.2.)

Samstag 24.1.

Ski- und Snowboardkurs (3. Kurstag)

Samstag 31.1.

Ski- und Snowboardkurs (4. Kurstag)

Februar 2026

Jeden Mittwoch Skigymnastik außer 18.2. (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Freitag – Sonntag 6.2.–8.2. Skitourenwochenende für Anfänger und Wiedereinsteiger (Sektionshaus Vorderhornbach)

Samstag 7.2.

Vor trag: Stephan Schulz: „Südtirol und Dolomiten – Im Zauberreich der leuchtenden Berge“ (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 20 Uhr)

Mittwoch 18.2.

Seniorengruppe: Fischessen (Anmeldung!) (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 12 Uhr) Wanderung nach Haberskirch

März 2026

Jeden Mittwoch Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Sonntag – Donnerstag 1.3.–5.3. 5-Tagesskifahrt ins Val di Sole (Italien)

Freitag – Sonntag 6.3.–8.3. Sportliches Skifahren für Kinder und Jugendliche (Sektionshaus Vorderhornbach)

Sonntag – Freitag 8.3.–13.3. Skitourenwoche im Ultental (Südtirol)

Mehr als nur ein

Glücksmoment.

Weil Sport uns alle verbindet, engagiert sich die Stadtsparkasse ganz besonders auch in diesem Bereich. Ob alt oder jung, Hobby- oder Leistungssport, Menschen mit oder ohne Behinderung: Wir bringen mehr Bewegung in unsere Gesellschaft.

Weil’s um mehr als Geld geht.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.