alpenblick, Ausgabe 2/2024

Page 1


alpenblick

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

100 Jahre

Bergsteigerabteilung

Zeitreise einer Leidenschaft

Aus der Mitgliederversammlung

Tourentipps rund um die Hütten Neues vom Bikepark

Weil‘s um uns alle geht.

Unsere Zeit ist jetzt. Im Fokus stehen ökologisches, soziales und faires Handeln. Deshalb unterstützen wir viele Aktionen und Projekte in unserer Region.

Weil’s um mehr als Geld geht.

Impressum

Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungsblatt der Sektionen Augsburg und Friedberg des Deutschen Alpenvereins e.V. ISSN 2625 – 3291

Auflage: 10.500 Exemplare

Herausgeber:

Sektion Augsburg des DAV e.V.

Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Telefon: 08 21 /51 67 80

E-Mail: sektion@dav-augsburg.de

Internet: www.dav-augsburg.de

Facebook: www.fb.com/DAVSektionAugsburg

Instagram: www.instagram.com/dav_augsburg

1. Vorsitzender: Dr. Theodor Seitz

Redaktioneller Inhalt, verantwortlich i.S.d.

Pressegesetzes: Margrit Schönberg

Redaktion: redaktion@dav-augsburg.de

Redaktionsleitung: Sebastian Zausch

Lektorat: Margrit Schönberg, Eva Deibele

Satz:

elfgenpick, Augsburg

Druck:

Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG, Augsburg

Anzeigenmanagement: Ursula Ertl, media@mayer-ertl.de

Öffnungszeiten DAV Augsburg:

Servicestelle: Montag 15.30 –18 Uhr, Mittwoch 9 –13 Uhr, Donnerstag 16 –19 Uhr, Freitag 9 –13 Uhr

Materialverleih: Montag 15.30 –18 Uhr, Donnerstag 16 –19 Uhr

Bücherei: Donnerstag 17–19 Uhr

Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Schmiedgasse 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de

1. Vorsitzender Richard Mayr

Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de)

Alle im alpenblick enthaltenen Beiträge in Text und Abbildung sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Eine Verbreitung oder der Nachdruck – auch in Teilen – bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch die Redaktion. Die Artikel geben die Meinung der Autoren und nicht jene der Redaktion wieder. Einsender von Leserbriefen, Manuskripten und sonstigen Schriftwerken erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Die Texte können ggf. gekürzt werden. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen sowie kein Anspruch auf Rücksendung. Alle Angaben ohne Gewähr. Kostenloses Mitgliedermagazin, Verkauf verboten. Wir verwenden den Genderstern, um alle Menschen anzusprechen. Mit dem * möchten wir auch Personen gerecht werden, die sich in den Kategorien weiblich oder männlich nicht wiederfinden.

Foto Titelseite: Wolfgang Ehn

Gedruckt auf MultiArt Silk, FSC®

Vorwort 2

Titelthema

100 Jahre Bergsteigerabteilung 3 Interview Adi Bartmann 6

Ehrenamt in der Bergsteigerabteilung:

Inge, Tobias und Franz erzählen 7

Dank an die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Bergsteigerabteilung 9

Aus dem Vorstand

Bericht Mitgliederversammlung 2024 11

Natur/Umwelt/Kultur

Vier positive Nachrichten aus dem Naturschutz 16

Stadtradeln im Team DAV Augsburg 17

Aus der Kletterhalle

Klettern an der Spraywall: Effektives Training für jedes Kletterniveau 18

Mein Training an den Selbstsicherungsautomaten 19

Hüt ten und Wege

Tourentipps rund um die OttoMayr-Hütte und Augsburger Hütte 20

Ausbildung

„Von der Halle an den Fels 1 + 2“ 2023 – Ein Spiel mit Wild und Wetter 22 Höhenbergsteigen – Gefahren und Taktik 23 Ehrenamt

Gipfelglück und Tragödien 24

Neue Mitarbeitende im Vortragsund Sponsoring-Referat 25

Sektion Friedberg

zur Klimaneutralität

und Neues im Sommer und Herbst bei den Murmeltieren

Die gemeinsamen Unternehmungen in unserer Familiengruppe machen viel Spaß

gemeldet

Vereinsfahrt

Vereinsfahrt in das Karwendelgebirge

Liebe Freundinnen und Freunde

des Bergsports,

wir blicken auf ein sehr ereignisreiches erstes Halbjahr 2024 zurück, das im We sentlichen geprägt war durch die verschiedenen Projekte unserer Sektion. Diese konnten weiter voran gebr acht werden, nachdem die äußerst konstruktiv verlaufene Mitgliederversammlung am 19. März 2024 mit eindeutiger Mehrheit die jeweilige Zustimmung erteilt hat.

Das gilt zunächst für unser Projekt Bou lderhalle. Hier konnten wir das nach der EU-weiten Ausschreibung ausgewählte Architekturbüro Ott in Augsburg mit den ersten Planungsleistungen beauftragen. Das Büro Ott hat uns nicht nur aufgrund der Erfahrungen durch den Bau der Kletterhalle, sondern auch mit seinen Vorstellungen zur Anbindung der neuen Boulderhalle an den Zentralbereich des bestehenden Geb äudes überzeugt. Es wurden zur weiteren Umsetzung des Projekts zwischenzeitlich auch bereits mehrere Gespräche mit den verschiedenen Referenten der Stadt Augsburg geführt.

Hier gilt unser besonderer Dank dem 3. Bürgermeister Bernd Kränzle für seine engagierte Unterstützung unseres gemeinsam mit dem Bergsportfachverband geplanten Vorhabens.

Unser zweites wesentliches Projekt ist das Mountainbike Übungsgelände. Hi er konnten nach dem Mitgliedervotum die Gespräche zum Abschluss des Mietvertrages für das Grundstück in Göggingen vorangetrieben werden. Erfreulicherweise wird das Projekt auch aus der von CSU und Freien Wähler beschlossenen Fraktionsreserve in erheblichem Maße unterstützt, so dass die Umsetzung immer näher rückt.

In den Bergen gibt es neben dem Wegebau ebenfalls viel zu tun. Auf unserer höchstgelegenen Augsburger Hütte stehen die Dachsanierung des Anbaus sowie vor allem die Erweiterung der Wasserversorgung durch den Bau einer zusätzlichen Zisterne an. Zu Beginn der Hüttensaison sind die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen, so dass wir einen – nach dem mühevollen Aufstieg – unbeschwerten Aufenthalt auf der Augsburger Hütte genießen können. Unsere Pächterin Christine Denk freut sich darauf, euch kulinarisch zu verwöhnen.

Bei der Otto-Mayr-Hütte haben die Schneeverhältnisse des vergangenen Winters leider dazu geführt, dass Wasser eingedrungen ist, so dass Reparaturen am Dach notwendig wurden. Diese konnten kurzfristig abgeschlossen werden. Das Hüttenteam um die Pächterin Isabel Steinbrück sieht eurem zahlreichen Besuch gerne entgegen.

Um das Trio komplett zu machen, gibt es auch Dacharbeiten auf der OttoSchwegler-Hütte. Hier wird im Sommer das Dach komplett energetisch saniert, dabei werden auch zwei zusätzliche Gauben eingebaut. Leider muss aufgrund des Umfangs dieser Arbeiten die Hütte im August 2024 geschlossen bleiben.

In unseren Abteilungen und Gruppen gab und gibt es weiterhin viel zu tun. Das Kurs- und Tourenprogramm Sommer 2024 steht seit April und erfreut sich – auch dank des neuen Buchungssystems in der Geschäftsstelle – großer Beliebtheit.

In besonderem Maße freuen wir uns über 100 Jahre Bergsteigerabteilung in

der Sektion Augsburg. Zu diesem runden Geburtstag gratuliert der gesamte Vorstand herzlich und freut sich auf die Feierlichkeiten im Oktober.

Ich bedauere, dass ich dies nicht persönlich bei unserem – anlässlich von MUKUBOKLE geplanten Ehrenamtsfest – machen konnte und mich daher auf diese Zeilen beschränken muss. Umso mehr gilt: Ihr macht unseren Verein zu dem, was er ist - eine lebendige und aktive Gemeinschaft, die Menschen zusammenbringt und die Begeisterung für die Berge teilt.

Im Namen des gesamten Vorstandes wünsche ich euch einen genussvollen und unfallfreien Bergsommer 2024.

Euer

Theodor Seitz 1. Vorsitzender

und Sektion Augsburg“ aus dem Jahre 2019 ist die Verstrickung des DAV – auch der Sektion Augsburg – mit dem Nationalsozialismus und den Folgen nachzulesen. Diese Verstrickungen hatten ihre Auswirkungen auch auf die Bergsteigerabteilung und sollten uns zu Wachsamkeit und „Nie wieder“ ermahnen.

Die Bergsteigerabteilung gab sich eine eigene Satzung, betonte aber ausdrücklich kein Verein innerhalb der Sektion zu sein. Das hielt die Abteilung nicht davon ab, ein eigenes Bank- und Sparkonto zu führen, das erst Anfang dieses Jahrhunderts aufgelöst und in das Finanzwesen der Sektion überführt wurde.

Wer Mitglied der Bergsteigerabteilung werden wollte, musste strenge Kriterien erfüllen. Dazu gehörten die selbständige Durchführung schwerer Kletter- und Bergfahrten, die theoretischen Kenntnisse übers Kartenlesen und Wetterkunde. Alle Mitglieder zahlten einen Extra-Obulus und waren zur jährlichen Abgabe eines Tourenberichtes verpflichtet. Bis heute ist es erklärtes Ziel des DAV, Mitgliedern das selbständige Bergsteigen zu vermitteln

Die hohen Anforderungen erbrachten überragende bergsteigerische Erfolge, erwähnt sei hier nur Willi Merkl (kleines Foto).

Er war der bekannteste Alpinist, der aus der Abteilung hervorgegangen ist. Er bestieg im Winter 1930/1931 70 Berge zwischen 1.600 m und 3.500 m. Im Sommer 1931 erreichte er 33 Gipfel zwischen 2.000 m und 3.400 m. Dabei waren zwei Erstbesteigungen. Er nahm auch an Expeditionen in den Kaukasus und den Himalaja teil, ehe er 1934 am Naga Parbat einen tragischen Tod fand. Die Jubiläumshütte im Reintal erhielt seinen Namen.

Nach dem zweiten Weltkrieg organisierte sich 1949 die Bergsteigerabteilung

neu. Es kehrte wieder reges Leben ein: Bergfahrten, Schulungsabende, Kletterkurse, Lichtbildervorträge und vieles mehr bildeten wie früher das Programm. Im Vergleich zu heute waren damals Bergfahrten noch gewagte Unternehmen, die mit einfachen Mitteln unternommen wurden. Damals trug man Wollpullis, Gamaschen, Nagelstiefel, schwere Lodenhosen. Von Handy und GPS konnte man nicht mal träumen. Die Ausrüstung bestand aus noch nicht reißfesten Hanfseilen, handgeschmiedeten Mauerhaken und Karabinern. Mit dem „Rother-Führer“ wurden die Touren geplant. Zur Orientierung dienten Wanderkarten, Kompass und Höhenmesser.

Die Anfahrt aus dem Flachland erfolgte meistens mit der Eisenbahn und manchmal sogar mit dem Fahrrad. Der Grenzübertritt nach Österreich war in dieser Zeit sehr bürokratisch geregelt. Bei einem Besuch auf der Otto-MayrHütte im Reintal bat der Hüttenwirt Johann Kiechle die Bergsteiger doch bitte das Brot mitzubringen. Er versprach gleichzeitig „bei allen gegenwärtigen schwierigen Ernährungsverhältnissen nach Möglichkeit für eine gute Verpflegung“ zu sorgen.

Die Zeiten änderten sich mit Riesenschritten: Die Bergsteigerabteilung öffnete sich für alpinbegeisterte Frauen. 1952 wurde Gothalinde Gleich in den Kreis aufgenommen. Sie hatte die Voraussetzungen „zwei Zeugen, hochgestellte Persönlichkeiten“, die ihren guten Leumund bestätigen konnten, erfüllt. Ehrenamtlich war sie in verschiedenen Funktionen – auch als Schatzmeisterin –für die Abteilung tätig.

In den sechziger Jahren änderte sich die Mode bei den Bergsteigern. Blauoder rotweiß karierte Hemden und rote Wadlstrümpfe sorgten für Farbtupfer. Und heute? Es ist alles erlaubt, das praktisch, wetterfest und leichten Gewichtes ist.

Die Zahl der Tourenleiter und ihr hoher Ausbildungsstand ermöglichten bereits in den 80er Jahren große Touren im Wallis. Im August 1981 standen Strahlhorn, Allalinhorn und Weißmies auf dem Programm. Mit dem Demmelmair-Bus

fuhren 45 Teilnehmende in die Schweiz – alle schafften die geplanten 4.000er. 1987 wurden diese Touren erfolgreich wiederholt – wieder mit 45 Teilnehmern. 1984 organisierte der Tourenwart Werner Renz die erste Zeltfahrt mit dem Jugendbus zu den Klettersteigen der Sciara-Gruppe. Die Begehung der Klettersteige fand so großen Anklang, dass jährlich eine Kletterfahrt organisiert wurde. Ziele waren dabei die Tofane, das Trentino, Cortina d‘ Ampezzo und die Klettersteige am Gardasee.

Seitdem hat sich einiges geändert. Die Bergsteigerabteilung hat sich den gesellschaftlichen Änderungen angepasst. Die strengen Aufnahmeregeln gibt es nicht mehr. Jedes Vereinsmitglied kann, sofern es den Anforderungen einer Tour gewachsen ist, teilnehmen. Auf den regelmäßigen Monatsversammlungen können sich Interessierte kennenlernen, sich über Berichte der letzten Fahrten freuen und über anstehende Unternehmungen informieren. Während früher Anmeldungen zu Fahrten nur auf den Versammlungen möglich waren, erfolgen sie jetzt auch zeitgemäß über das Onlineportal der Vereins-Homepage.

Gemeinsame Fahrten mit Reisebussen sind seit langem Kern des Tourenangebotes, zusätzlich spielen Touren in Kleingruppen eine wichtige Rolle. In jedem Fall sind geführte Touren das Markenzeichen der heutigen Abteilung. Gemeinschaftstouren in Eigenverantwortung aller Teilnehmenden werden von anderen Abteilungen – ebenfalls mit regem Zulauf – angeboten. Dem Umweltaspekt bei der Anreise wird neben den Busfahrten auch durch zunehmende Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel Rechnung getragen.

Anfangs auf klassische Bergtouren im Sommer fokussiert, bietet die Abteilung seit 1998 auch Schneeschuhtouren an. Sie sind aus dem Winterprogramm der Bergsteigerabteilung nicht mehr wegzudenken und heiß begehrt.

Ende der 90er Jahre wurden die ersten Mehrtagestouren und Weiterwanderwochen organisiert. Die erste Wanderwoche führte in das Karwendelgebirge,

es folgten die Berchtesgadener Alpen, der Berliner Höhenweg, die Dolomitendurchquerungen, die Allgäuer Alpen mit Hochvogel und dem Heilbronner Höhenweg und schließlich die Weitwanderungen in der Schweiz. Der Meraner Höhenweg, das Sarntaler Hufeisen, der Pfunderer und der Vinschgauer Höhenweg waren ebenfalls unvergessliche Wanderwochen. Highlights waren sicher auch die vier Trekkingtouren nach Nepal. Bei Weitwanderungen wie dem Maximiliansweg, dem Frankenweg, dem Moselsteig, dem Almenweg im Salzburger Land und durch die Oberlausitz zogen sich die Etappen über mehrere Jahre. Diese Unternehmungen sind den Teilnehmenden in guter Erinnerung geblieben.

Thomas Sailer war von 1996 bis 2023 Abteilungsleiter der Bergsteiger. Er und sein Team haben in dieser langen Zeit die Abteilung mit großartigen Bergfahrten geprägt, zusammengehalten und Maßstäbe gesetzt.

In diesen Jahren gab es anfangs mit 12 ausgebildeten Tourenleitungen noch zehn Reisebusfahrten jährlich. 10.000 hm pro Jahr x 27 Jahre ergeben 270 km in die Höhe. Einige der unvergesslichen Touren führten 1998 auf den Groß Venediger, 2003 auf den Schrankogel im Stubai, auf die Marmolada in den Dolomiten, ein Höhepunkt war 2006 die Fahrt in die Westalpen mit Strahlhorn und Weissmies. 2008 standen das Ötztal und das Dachsteingebirge auf dem Programm.

1999 begannen die legendären, von Klaus Limmer mit unglaublicher Ortskenntnis und viel Liebe vorberei -

teten Dolomitendurchquerungen wie Brenta, Pala, Drei Zinnen, Pelmo, …

In der jüngsten Vergangenheit gehören 2016 die Silvretta, 2017 die Bernina mit Piz Boval und Diavolezza, 2018 die Sciara, 2019 das Arntal, 2022 das Salzkammergut, 2022 Karawanken, 2023 Wiener Hausberge (Raxalpe, Schneeberg), Brenta, Passeiertal (Südtirol) und 2024 der Gardasee zu den unvergesslichen Bergerlebnissen!

Es gäbe noch sehr viel zu berichten! Das war nur ein kleiner Ausschnitt aus der Geschichte unserer Bergsteigerabteilung! Die Sektion ist stolz auf diese Abteilung, ihre vielen Ehrenamtlichen, insbesondere auf ihre – früher – Fachübungsleiter*innen und – heute –Trainer*innen C mit unterschiedlicher Qualifikation. Unser Dank gilt allen, die in der langen Zeit die Abteilung geleitet oder unterstützt haben, für ihr großes persönliches Engagement.

Die Leitung der Abteilung oblag von ihrer Gründung bis heute …

1924 Alois Rauh

1924 – 1936 Fritz Gerstetter

1936 – 1939 Ludwig Wittwann

1939 – 1944 Otto Naumann // Nachkriegszeit //

1949 – 1953 Hans Wagle

1953 – 1958 Oskar Schönherr

1958 – 1959 Karl Plass

1959 – 1960 Karl Mann

1960 – 1979 Adolf Rettinger

1979 – 1981 Kurt Landes

1981 – 1988 Robert Krah

1988 – 1990 Klaus Becker

1990 – 1996 Detlev Kramer

1996 – 2023 Thomas Sailer seit 2023 Werner Böhm

Die Bergsteigerabteilung wäre ohne ihren Einsatz nicht das, was sie heute ist. Sie war und ist ein wichtiger Pfeiler unseres Sektionslebens. Damit die Erfolgsgeschichte weitergeht, ist die Abteilung sehr an Mitgliedern interessiert, die über eine Trainerausbildung das Tourengeschehen unterstützen wollen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Foto: Enrico Gahrmann
Auf der Marcheisenspitze.

Interview

Adi Bartmann

im Gespräch mit Manfred Gröbner

Adi Bartmann, 86 Jahre jung, erzählte in einem unterhaltsamen Gespräch über seine aktive Zeit im Alpenverein.

Hallo Adi, was hat dich bewogen, in der Bergsteigerabteilung aktiv zu sein?

Bereits in meiner Jugend und meinem Berufsleben machte ich Bergtouren. Vorbelastet durch die ehrenamtliche Tätigkeit meiner Frau habe ich 1994 mit meinem Vorruhestand die Ausbildung als Wanderleiter gemacht: Damals sollte ich den Skihochtourenführer machen, was mir jedoch im fortgeschrittenen Alter zu anspruchsvoll gewesen wäre.

Wie ging es dann weiter?

Für die Bergsteigerabteilung habe ich viele Touren ausgearbeitet und geführt. In Verbindung mit einem Hochtourenführer konnte ich mit Sondergenehmigung der Sektion auch einige Hochtouren auf die 4.000er der Schweiz führen. Natürlich verlief nicht immer alles reibungslos, aber die Probleme konnten immer gut gelöst werden. Damals war es noch leichter, große Touren durchzuführen, heute ist viel strenger geregelt, was ein Wanderleiter führen darf.

Was waren deine Schwerpunkte bei den Touren?

Mir war wichtig, bei den Teilnehmenden das Interesse an Eigenständigkeit bei Touren zu wecken, die Natur und die Rücksichtnahme auf die Natur näherzubringen. Man kann Spaß haben, aber auch gleichzeitig Rücksicht auf die Natur nehmen (z.B. Schutzzonen der Rauhfußhühner), indem man später weggeht, wenn sie sich wieder zurück-

gezogen haben. Manchmal ist die Schönheit der Natur zu genießen wichtiger als ein hoher Gipfel, so ist auch ein Moor im Nebel ein schönes Erlebnis.

Du warst der Erste, der auf klimafreundliche Touren geachtet hat.

1999 begann es in der Ausbildung mit dem Einbau des Naturschutzgedankens und Gemeinschaftsfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Anfangs gab es Bedenken, ob die Konkurrenz zu den Busfahrten nicht zu groß ist. Erst nach einer Karwendeltour mit dem Vorstand fand ein abgestimmtes Miteinander statt. Heute ist das Nebeneinander von Busfahrten, PKW-Fahrten und öffentlichen Verkehrsmitteln je nach Ziel zur Selbstverständlichkeit geworden.

Was hast du alles im Alpenverein gemacht?

Hochtouren und Wanderwochen im Sommer, Skitouren, Einführung der Schneeschuhtouren und der Gemeinschaftsfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Betreuung der Kletteranlage. Jahrelange Unterstützung der Bergsteigerabteilung und vor einigen

Jahren aus gesundheitlichen Gründen Wechsel zu den Senioren.

Was sind für dich die größten Auswirkungen des Klimawandels auf Wanderungen und Bergtouren?

Durch Erwärmungen im Permafrostbereich sind immer mehr Touren wegen Steinschlag, Schotter oder schwierigeren Spalten nicht mehr problemlos begehbar. Der Wassermangel auf Hütten wird teilweise zu Hüttenschließungen oder einer Verringerung des Hüttenangebotes führen.

Die Winter werden immer kürzer werden – es wird daher immer weniger Winter- und mehr Sommertouren geben. Ein Problem sehe ich auch, dass immer mehr Ziele (z.B. Pragser Wildsee) total überlaufen sind bzw. durch Handymotive (wie am Königsee) die Natur gefährdet wird.

Vielen Dank, Adi für das nette Gespräch. Die Zeit ist im Flug vergangen und ich hätte dir gern noch länger bei deinen Anekdoten eines erfüllten Bergsteigerlebens zugehört. Alles Gute für die Zukunft.

Adi Bartmann - Unterwegs auf dem Prälatenweg bei Garmisch-Partenkirchen
Bild: Adi Bartmann

Ehrenamt in der Bergsteigerabteilung:

Inge, Tobias und Franz erzählen

gesammelt von Manfred Gröbner

Inge Buckmüller

seit 2023 Wanderleiterin

Ich habe im September 2023 die Ausbildung zur Wanderleiterin im Bergsteigerdorf Sachrang im Chiemgau absolviert. Was hat mich motiviert?

Die Antwort ist ganz einfach. Die Freude an der Bewegung und an der Gemeinschaft verbunden mit der Möglichkeit die Natur zu erleben und den Kopf freizubekommen ist ein Geschenk, das ich gerne an andere weitergebe. Die Bereitschaft Neues zu lernen und Bekanntes zu vertiefen gehören zu den Herausforderungen der Ausbildung mit dem Ziel, sicher in den Bergen unterwegs zu sein und mit einer Gemeinschaft eine schöne Zeit zu erleben. Gegenseitiger Respekt und Austausch, sowie ein faires Miteinander gehören für mich zu einer gelungenen Tour. Ich freue mich darauf, neue Menschen kennenzulernen, meine Erfahrungen weiterzugeben und meine Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Auf geht`s in einen wunderbaren Bergsommer mit vielen schönen Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen!

Tobias Fröhling

seit 2020 Trainer C Bergsteigen Ich bin schon seit vielen Jahren mit Begeisterung in den Bergen unterwegs und durfte auch schon mit zahlreichen Gruppen tolle Fahrten in Fels und Eis unternehmen. Schon bald habe ich erkannt, dass mich neben Wanderungen

vor allem auch das Steigen im Fels immer mehr begeistert. So entstand mein Motto: „Meine Berge beginnen mit dem Fels. Wenn ich den Felsen greifen kann und sicher auf ihm stehe, fühle ich mich mit unserer Natur verbunden“. Als sich neben meinem Beruf die Ausbildung als Trainer C Bergsteigen im Alpenverein bot, habe ich diese gern angenommen. Mir gefällt es, der Gruppe unsere faszinierende Bergwelt zu zeigen und meine Leidenschaft weiterzugeben. Das Zusammenspiel von Mensch, Natur, Wetter usw. bietet immer wieder neue, interessante und spannende Momente. Um noch etwas freier bei der Tourenauswahl zu werden, werde ich im Herbst noch die Ausbildung zum Trainer C Klettersteig anhängen, um mit euch auch mal etwas schwerere Klettersteige gehen zu dürfen. Ich freue mich auf noch viele schöne Touren gemeinsam mit euch.

Franz Pfenning

seit 1992 Trainer C Bergsteigen Seit 1992 führe und begleite ich Gruppen in der Bergsteigerabteilung. Das sind 32 Jahre voller spannender Erinnerungen aus Begegnungen, Gesprächen mit interessanten Menschen und natürlich auch alpiner Höhepunkte. Besonders schöne Erinnerungen habe ich an die Touren auf die 4.000er im Wallis, Durchquerungen im Eis des Ortlergebietes und natürlich auf den kühnen Steigen der Dolomiten.

Bergsteigen ist für mich das Erlebnis vom einfach Gehen, dem Spüren der Freiheit in der ursprünglichen Natur, dem Zulassen können von Stille bei Touren. Wenn ich Schritt für Schritt auf den Gebirgswegen gehe, dann bin ich dem einfachen Leben am nächsten.

Beim Bergsteigen lernen wir behutsam und respektvoll an unseren Grenzen zu arbeiten, die wir in den Herausforderungen auf dem Weg zum Gipfel suchen.

Auch das Gemeinschaftserlebnis „Bergsteigen in der Gruppe“ einem Markenzeichen der Bergsteigerabteilung, das gemeinsame Ankommen auf dem Gipfel und das abendliche gemeinsame Zusammensitzen in der Hütte, wo wir von den Erlebnissen erzählen und zuhören, gehören ebenfalls zu den Highlights jeder Tour. Dies macht jeden Tag am Berg einzigartig, spannend und mich neugierig.

Ein Erlebnis ist bei mir in besonderer Erinnerung: Bei einer Dolomitendurchquerung im Monte-Cristallo-Massiv stiegen wir am dritten Tag auf einem langen Grat, einem alten Militärpfad mit Klettersteigstellen zur Lorenzihütte (3.000 m) auf.

Auf halben Weg in 2.800m Höhe verdunkelte sich der Himmel - ein Sommergewitter kündigte sich an. Unsere Gruppe fand Zuflucht und Schutz in den Überresten einer zusammengefallenen Baracke aus dem Ersten Weltkrieg. So kauerten zwölf Bergsteiger auf engsten Raum mitten in der Felswand unter hundert Jahre alten Brettern mehr liegend als sitzend und warteten bis das Gewitter vorbeigezogen war. Jeder achtete auf den anderen. Wir kamen am Abend trocken und wohlbehalten auf der Hütte an. Diese Erfahrungen haben mich in meinem Leben sicherlich positiv geprägt. Gerade wegen der besonderen Herausforderung, der Verantwortung für die Gruppe, empfinde ich tiefe Dankbarkeit für das Vertrauen, welches ich von den Teilnehmenden auf den vielen Touren, besonders auch in manchen schwierigen alpinen Situationen, erhalten habe. So freue ich mich auf die nächsten Jahre, wo ich mit vertrauten und neu hinzugekommenen Menschen noch viele unbekannte Gipfel und Wege gemeinsam entdecken kann, um mit vielen Eindrücken erfüllt und gesund nach Hause zu kommen.

Franz Pfenning
Bild: Franz Pfenning
Inge Buckmüller
Bild: Inge Buckmüller
Tobias Fröhling
Bild: Manfred Gröbner

Das aktuelle Angebot der Bergsteigerabteilung

Wir bieten euch aktuell folgende Formate für Bergtouren an:

Hotelfahrten

Von unserem gemeinsamen Hotel aus bieten wir täglich je nach Möglichkeit und Wetter

mehrere geführte Bergtouren/Wanderungen/Klettersteige

Vorstellung des Angebotes für den nächsten Tag mit freier Auswahl je nach Lust und Kondition. Begrenzung der Gruppengrößen pro Tourenleitung möglich.

Möglichkeit, auch mal einen Tag individuell eigene Ziele ohne Führung anzusteuern.

Bei unseren Hotelfahrten bleibt der Reisebus vor Ort, sodass täglich interessante Ziele in der Nähe angefahren werden können. Bei der Planung bieten wir nach Möglichkeit auch Überschreitungen an. Hier können auch Familien mit unterschiedlichen Leistungsgrad zusammen ein paar Urlaubstage erleben.

Gruppenfahrten

Ein- oder Mehrtagesfahrten mit dem Reisebus zu einem gemeinsamen Ziel. Das Gebiet wird in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen in mehreren Kleingruppen mit 1-2 Tourenleitungen erschlossen. Die Anmeldung erfolgt verbindlich für die jeweilige Gruppe.

Einzelfahrten

Durchführung von Fahrten für Ein- oder Mehrtagestouren in Kleingruppen.

Die Übernachtung erfolgt je nach Tour und Gebiet in Hotels/Pensionen oder auf Berghütten. Unsere Tourenleitungen planen und reservieren die Tour für euch. Bei der Fahrt wird die Umweltverträglichkeit berücksichtigt.

Unsere Tourenvielfalt

Bergtouren

Anspruchsvolle Touren auf Wegen, Pfaden und Steigen, teilweise ausgesetzt mit leichten Kletterstellen und Drahtseilversicherungen.

Bergwanderungen

Leichte bis mittelschwere Wanderungen, teilweise mit leichten Kletterstellen

Klettersteige

Leichte bis schwere Klettersteige – erfordern trittsichere und schwindelfreie Geher. Helm und Klettersteigausrüstung erforderlich.

Hochtouren

Fels- und Firngrate und vergletschertes Gelände. Gehen am Seil und mit Steigeisen.

Schneeschuhtouren

Bergwanderungen im Winter mit Schneeschuhen, Stöcken und Lawinenausrüstung

Schwierigkeitsgrade

Die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Gruppen zu Technik und Kondition werden jeweils im Tourenprogramm aufgeführt bzw. bei den Monatsversammlungen erklärt. Wir bitten unsere Teilnehmenden, sowohl im eigenen Interesse als auch im Interesse der Gruppe um realistische eigene Einschätzung bei der Tourenanmeldung.

Umwelt

In einer Zeit des Klimawandels versuchen wir verstärkt bei unseren Fahrten auf den Reisebus oder den Zug zuzugreifen. Wenn dies bei der Tour nicht sinnvoll ist, nutzen wir Kleinbusse oder bilden zumindest immer Fahrgemeinschaften für die An- und Rückfahrt.

Ziele

Das Bestreben unserer Planung und Tourenleitungen ist, euch ein vielseitiges Angebot an Touren für unterschiedliche Anspruchsgruppen anzubieten. Gerne nehmen wir auch eure Vorschläge für künftige Touren auf und versuchen, geeignete Tourenleitungen und Unterkünfte zu finden und eure Wunschtouren in unser Programm einzubauen.

Auf dem Meraner Höhenweg.
Foto: Klaus Fischer

Dank an die ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Bergsteigerabteilung

An dieser Stelle möchte ich unseren engagierten Ehrenamtlichen in der Bergsteigerabteilung danken. Sie alle sind in ihrer Freizeit tätig sind, um für uns ein möglichst vielseitiges und interessantes Programm zusammenzustellen und durchzuführen. Alle zusammen bieten nicht nur eine Vielzahl von Touren an, sie nehmen sich auch regelmäßig Zeit für Fortbildungskurse, damit die Fahrten mit euch möglichst sicher und erfolgreich durchgeführt werden können.

C Bergwandern Schriftführerin

Irene Wohlhüter Trainerin C Bergwandern

Aber nicht nur unsere Trainer*innen – die viele von den Touren kennen –sollen hier erwähnt sein.

Für die Planung, Ausschreibung und Abwicklung der Touren, Information in der Mitgliedsversammlung, Buchungsverwaltung, Abbuchung der Reisekosten, Einstellung von Bildern und Reiseberichten auf unserer Homepage oder im alpenblick usw. sind viele Personen fleißig im Hintergrund tätig.

Jürgen Schuller stv. Abteilungsleiter Trainer C Bergwandern

Karl Gamperling

Euch allen gilt mein Dank, denn ohne eure Unterstützung wäre meine Aufgabe ohne Erfolg.

Werner Böhm Trainer C Leiter der Bergsteigerabteilung

Weitere Unterstützung: Jens Geiger, Andrea Neumeier

Tanja Kopton Trainerin C Bergwandern
Tobias Fröhling Trainer C Bergsteigen
Ursula Schweizer Trainerin C Bergsteigen
Andreas Tremmel Trainer C Bergsteigen Tourenwart
Markus Hammer Wanderleiter
Irene Gerstacker Trainerin
Melanie Olk DAV360/Teams
Wanderleiter
Manfred Gröbner Redaktion alpenblick
Inge Buckmüller Wanderleiterin
Annemarie Korn Kassenwartin
Annette Gröbner Trainerin C Bergwandern
Carola Ammann Wanderleiterin Betreuung Webseite
Enrico Germann Trainer C Bergwandern
Franz Pfenning Trainer C Bergsteigen
Bilder:
Privat
Angelika PieperBröhl Wanderleiterin

Bericht Mitgliederversammlung 2024

Neufassung Vereinssatzung verabschiedet, überwältigende Zustimmung für Projekt Bikepark Augsburg und weitere Projektschritte Boulderhalle von Eva Deibele, Theodor Seitz

Am Dienstag, 19. März 2024 folgten 206 Vereinsmitglieder der Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins. Der Saal der Alevitischen Gemeinde Augsburg in Lechhausen bot ausreichend Platz. Wichtige Themen wie die Neufassung der Vereinssatzung und Entscheidungen zu den beiden Projekten Bikepark und Boulderhalle standen auf der Tagesordnung.

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Theo Seitz startete die Mitgliederversammlung mit dem Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder, gefolgt von den Tagesordnungspunkten Bericht des Vorstands, Bericht des Schatzmeisters und Bericht der Rechnungsprüfer. Nach der Entlastung des Vorstands für das Vereinsjahr 2023 standen wichtige Entscheidungen auf dem Programm.

Fotos: DAV Augsburg
206 Vereinsmitglieder nahmen an der diesjährigen Versammlung teil.
Theo Seitz, 1. Vorsitzender, führte durch die Mitgliederversammlung 2024.

Beschluss Projekt DAV Bikepark Augsburg Als nächster Punkt auf der Tagesordnung stellte das Projektteam der Mountainbike-Abteilung den aktuellen Stand zum Projekt „DAV Bikepark Augsburg“ vor. Auf einem städtischen Grundstück an der Anna-Seghers-Straße im Stadtteil Göggingen ist ein stadtnahes Übungsgelände mit unterschiedlichen Hindernisstrecken für alle Könnensstufen geplant. Das Gelände gehört der Stadt Augsburg und soll dem DAV Augsburg langfristig zur Verfügung gestellt werden.

Janine Linßer und Stefan Kern aus dem Projektteam informierten ausführlich über die Hintergründe der Projektidee, Planungen, Kostenschätzung und Betriebskonzept inkl. der laufenden jährlichen Kosten. Erfreulicherweise konnte bereits ein ansehnlicher Teil der notwendigen Finanzmittel – in Form von Spenden, Sponsorengeldern und Fördermitteln seitens der Stadt und anderen Institutionen – aufgebracht werden. Die finanzielle Belastung für die Sektion muss überschaubar sein und wurde im folgenden Beschluss zur Abstimmung gebracht:

Die Belastung der Sektion mit Herstellungskosten darf ca. 40.000 € nicht überschreiten;

Die laufenden Kosten dürfen gemäß sachgemäßer Planung nach Abzug der zu erwartenden Einnahmen eine jährliche Belastung von ca. 5.000 € für die Sektion nicht überschreiten.

Der Vorstand wies ausdrücklich daraufhin, dass unter dem Begriff „ca.“ Abweichungen von plus/minus zehn Prozent zu verstehen sind, nicht darüber hinaus.

In der anschließenden Abstimmung bekam das Projekt „DAV Bikepark Augsburg“ sehr hohe Zustimmung* und

der Bau kann nun starten. Damit sind die Weichen für ein weiteres, stadtnahes sportliches Angebot in der Sektion Augsburg gestellt.

Beschluss Projekt Boulderhalle Augsburg Weiter in der Tagesordnung ging es um die Fortführung des Bauvorhabens Boulderhalle, die von den Anwesenden mit großer Spannung erwartet wurde. Theo Seitz und Ferdinand Triller stellten zunächst Hintergründe und die bisher erfolgten Projektschritte seit der Mitgliederversammlung im April 2023 vor. Viele Gespräche mit Projektpartnern und möglichen Fördergebern fanden statt: mit der Stadt Augsburg, dem Bergsportfachverband Bayern, dem Bundesverband sowie dem Landesausschuss für Leistungssport (LAL) beim Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV). Das Projekt Boulderhalle wird nach wie vor von allen sehr begrüßt und insbesondere von der Stadt Augsburg nachhaltig unterstützt.

Erste Stolpersteine wie z.B. der Nachweis der erforderlichen Parkplätze konnten aus dem Weg geräumt werden, der Bau eines Parkhauses steht derzeit nicht mehr zur Debatte.

Aufgrund der wegen der Förderrichtlinien zwingenden europaweiten Ausschreibungen für die Fachplanungs-Leistungen Architektur, HLSE (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektrotechnik) und Tragwerk wurde das Büro L·M· R Bau- und Projektmanagement in München mit der Ausschreibung dieser Leistungen beauftragt. Seit Oktober 2023 wurden die drei Ausschreibungen in einem sogenannten zweistufigen bzw. im Falle Tragwerksplanung in einem einstufigen Auswahlverfahren durchgeführt. Mit Stand zur Mitgliederversammlung wurden die Büros für die drei oben genannten Fachplanungen final ausgewählt.

Bei der Auswahl für die Architekturplanung überzeugte das Augsburger Büro Ott, insbesondere aufgrund seiner Vorstellung einer Integration des Neubaus der Boulderhalle mit dem Zentralbereich der bestehenden Kletteranlage. Das Architekturbüro Ott war bereits für den Bau der neuen Kletterhalle verantwortlich. Herr Peter Greggenhofer, einer der drei Geschäftsführer, stellte den interessierten Mitglieder eine erste mögliche Projektskizze vor.

Für die Fachplanung HLSE wurde die IBF Ingenieurgesellschaft mit Büro in Augsburg ausgewählt, insbesondere wegen der Erfahrungen bei einem ähnlichen Projekt in München. Bei der Tragswerksplanung fiel die Auswahl auf das Ingenieurbüro Wurm und Henningsen aus Kaufering.

Vor der Abstimmung über eine Projektfortführung erläuterte Schatzmeister Klemens Wiedemann den derzeitigen Stand der Entscheidungsfindung anhand einer anschaulichen Präsentation.

Stefan Kern stellte das Projekt DAV Bikepark Augsburg vor.

Er wies insbesondere daraufhin, dass bei einer Nicht-Fortführung des Projekts die voraussichtlich auf die Sektion Augsburg zukommenden Kosten 200.000 Euro nicht überschreiten sollten. Dabei wird - wie mit den Partnern vereinbart - von einem Verhältnis von 40% (Sektion) zu 60% (Bergsportfachverband, DAV-Bundesverband) ausgegangen.

In der folgenden Abstimmung zum Beschluss über eine Projektfortführung gaben 88 % der anwesenden Mitglieder ihre Zustimmung*. Damit werden Vorstand und Projektteam an dem Vorhaben Boulderhalle weiterarbeiten, insbesondere können die Leistungen für Architektur, HLSE und Tragwerk sowie sonstiges Fachplaner beauftragt werden.

Die abschließende Entscheidung über die Durchführung des Projekts bleibt einer weiteren (ordentlichen oder außerordentlichen) Mitgliederversammlung vorbehalten.

Weitere Punkte auf der Tagesordnung waren:

Der Haushaltsvoranschlag 2024 wurde mit deutlicher Mehrheit beschlossen.

Ehrungen: Die Vereinsmitglieder Matthias Benedek, Inge Matzke, Sabine Nörr und Klaus Szech wurden für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel der Sektion Augsburg ausgezeichnet.

Die Kurzberichte aus den Abteilungen/ Gruppen FrauenAlpin, ParaVertikale, Unterwegsgruppe und Ski, die in unterhaltsamer Form, zum Teil als Video, vorgetragen wurden.

Besonders erwähnenswert ist der Besuch der Mitgliederversammlung und die Unterstützung für unsere Projekte von Herrn Bernd Kränzle, 3. Bürgermeister der Stadt Augsburg.

Die Aktion „Freigetränk für Radler*innen“, die von Vorstandsmitglied Katharina Holzer und ihrem Team Natur, Umwelt, Kultur bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde, fand erneut regen Anklang. Mehr als die Hälfte der Anwesenden sind umweltschonend und sportlich mit dem Fahrrad zur Mitgliederversammlung gekommen.

* Die Abstimmungsergebnisse im Detail wie folgt:

Neufassung Vereinssatzung

Ja-Stimme: 188 Personen, entspricht 97 %

Nein-Stimme: 5 Personen, entspricht 3 %

Enthaltungen: 11 Personen

Entscheidung Projekt Bikepark

Ja-Stimme: 178 Personen, entspricht 93 %

Nein-Stimme: 12 Personen, entspricht 7 %

Enthaltungen: 15 Personen

Entscheidung Projekt Boulderhalle

Ja-Stimme: 169 Personen, entspricht 88 %

Nein-Stimme: 24 Personen, entspricht 12 %

Enthaltungen: 14 Personen

Vier Vereinsmitglieder wurden für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement mit der Ehrennadel der Sektion Augsburg ausgezeichnet.

Die Europameisterschaft 2024 und ihre Berge

Die anstehende Europameisterschaft 2024 im Männerfußball gibt uns die Möglichkeit, das Turnier nicht nur aus alpinistischer Perspektive zu betrachten, sondern auch die Umweltauswirkungen des Turniers aufzuzeigen. Wir beginnen mit den höchsten Gipfeln der teilenehmenden Länder, vom Kaukasus bis zu den Alpen! In der Tabelle sind alle teilnehmenden EM-Nationen aufgelistet, sortiert nach den jeweiligen höchsten Gipfel im Land.

Für viele vielleicht unerwartet, belegt kein Alpengipfel den ersten Platz in der Liste der höchsten Berge. Hier befindet sich Georgien an der Spitze, mit dem Schchara. Der Schchara ist 5.201 m hoch und der dritthöchste Gipfel im Kaukasus.

Den zweiten Platz belegt der 5.137 m hohe Ararat im Osten der Türkei. Der Ararat ist ein ruhender Vulkan im Armenischen Hochland. Ein berühmter Mythos des Gebirges ist, dass hier die Arche Noah gestrandet sei, wissenschaftliche Belege gibt es hierfür allerdings nicht.

Der dritte Platz geht dann erst an einen Gipfel in den Alpen, nämlich an den 4.809 m hohen Mont Blanc. Der Mont Blanc ist der höchste Berg der Alpen, an der Grenze zwischen Frankreich und Italien. Frankreich beansprucht die Gipfelregion des Mont Blanc für sich, wo hingegen Italien einen Grenzverlauf genau über den Gipfel vertritt. In diesem Fall wäre der Mont Blanc oder Monte Bianco der höchste Berg beider Länder.

Neben Frankreich und Italien nehmen mit Deutschland, Österreich, der Schweiz und Slowenien vier weitere Alpenländer an der EM teil.

Interessant ist auch die Betrachtung für Spanien, Portugal, Dänemark und die Niederlande, denn hier befinden sich die höchsten Gipfel gar nicht auf dem eigenen Festland, sondern auf Teneriffa (Spanien), auf den Azoren (Portugal), sowie in Grönland (Dänemark) und auf der Insel Saba (Niederlande).

Das Gipfel-Schlusslicht der EM belegt Dänemark mit der 170 m hohen Anhöhe Møllehøj.

Gut zu wissen!

Im Vorfeld zur Europameisterschaft wurde die Machbarkeitsstudie „Klimaneutrale UEFA EURO 2024“ beauftragt, welche durch das Öko-Institut e.V. durchgeführt wurde.

Die grundlegende Erkenntnis ist, dass der größte Teil der CO2-Emissionen durch (Fan)-Mobilität verursacht wird. Hier schlägt vor allem die Anreise der internationalen Fans ins Gewicht.

Von den insgesamt prognostizierten 490.000 t CO2- Äquivalente (Äq) für das gesamte Turnier fallen laut Studie 350.000 t CO2–Äq im Verkehrsbereich an. Um das in einem Jahr auszugleichen, bräuchte man einen Wald, der dreimal so groß ist wie Augsburg.

Die Studie wurde vorab erstellt, basierend auf verschiedenen Annahmen wie z.B. dem erwarteten Energieverbrauch, den Ticketverkäufen sowie den Erfahrungswerten der vorangegangenen Europameisterschaften.

Die Erkenntnis, dass Mobilität einen Großteil der Emissionen bei Veranstaltungen verursacht, ist jedoch nicht neu und deckt sich ebenso mit den Zahlen,

Auf der Europakarte sind die Positionen der einzelnen Berge des jeweiligen Teilnehmerlandes markiert.

welche bspw. aus der Bundesliga geme ldet werden. So veröffentlichte der FC Augsburg in seinem jüngsten Bericht die eigene CO2-Bilanz, bei we lcher allein die Fan-Mobilität etwa 62% der Gesamtemissionen verursacht.

Auch im Alpenverein, in den einzelnen Sektionen, bestätigt sich diese Verteilung. Die An- und Abreise der Menschen ins Gebirge ist der Hauptfaktor für CO2-Emissonen im Bergsport.

Damit haben die EM, die Bundesliga und der Alpenverein zumindest eine

Gemeinsamkeit. Alle drei können bei all ihrem Wirken und all ihrer Reichweite eine Sache nicht entscheiden. Und zwar, wie ich mich privat dafür entscheide eine Tour durchzuführen. Diese Entscheidung darf und muss natürlich jeder und jede selbst treffen.

In der Tabelle sind, nach der Größe absteigend, die Berge der Teilnehmerländer aufgelistet.

Vier positive Nachrichten aus dem Naturschutz

Klimawandel, Artensterben, Überfischung – das sind nur einige der Themen, die man aktuell immer öfter in den Nachrichten hört und liest. Das ist auf der einen Seite gut, da ein Großteil dieser Probleme vom Menschen direkt beeinflusst wurden und deswegen auch angesprochen und immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden sollten. Jedoch wirken schockierende Botschaften nur kurzfristig. Der Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen ist jedoch ein langfristiger. Um auf lange Sicht die Bereitschaft der Menschen, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, hochzuhalten, braucht es Anreize. Da vor allem Erfolge motivieren, kommen hier 4 „good news“. Es passiert bereits was in unserer Welt, darauf kann man aufbauen und auch positiv in die Zukunft schauen.

Kurzstreckenflugverbot in Spanien Spaniens Regierung plant ein Verbot von Inlandsflügen, bei welchen die Strecke mit der Bahn in weniger als zweieinhalb Stunden bewältigt werden kann. Damit folgt Spanien dem Vorbild Frankreichs, dort wurde ein solches Gesetz bereits 2021 verabschiedet. In Spanien sind vor allem drei Verbindungen davon betroffen, allein zwischen Barcelona und Madrid könnten so mehr als 15.000 Flüge pro Jahr vermieden werden.

Stromerzeugung Deutschlands mehrheitlich aus erneuerbaren Energien

2023 wurde in Deutschland erstmals mehr als die Hälfte des Strombedarfs durch erneuerbare Quellen erzeugt. Durch einen niedrigeren Strombedarf als im Vorjahr und knapp 8% mehr Strom aus erneuerbaren Energien, lag der Anteil der konventionellen Energieträger nur noch bei 45% des gesamten Strombedarfs. Unter den erneuerbaren Energien leisteten Windkraftanlagen den größten Beitrag (31%), Photovoltaik

deckte 12% des Bedarfs ab, weitere 12% entfielen auf Biogas- und WasserkraftAnlagen.

Klimaschutz als Menschenrecht Der Europäische Menschengerichtshof hat die Schweiz wegen mangelnden Klimaschutzes verurteilt. Die Richter begründeten die Entscheidung mit dem Recht auf einen wirksamen Schutz vor den nachteiligen Folgen des Klimawandels auf Leben, Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Die Schweiz sei ihrer Verpflichtung, ein CO2-Budget aufzustellen oder anderweitig zu berechnen, wie stark sie ihre Emissionen zu reduzieren habe, nicht nachgekommen. Geklagt hatte der Verein „KlimaSeniorinnen“. Das Urteil bindet zwar zunächst nur die Schweiz, jedoch wurde für zukünftige Klimaklagen ein Präzedenzfall geschaffen. Zusätzlich wird auch

der deutsche Gesetzgeber überprüfen müssen, inwieweit das derzeitige Klimaschutzgesetz den vom Europäischen Menschengerichtshof aufgestellten Grundsätzen entspricht.

Verkehrswende in Paris

Immer mehr Bewohnende in Paris steigen auf Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel um. Nach einer neuen Studie nutzen nur noch 4,3% der Menschen in Paris das Auto, um von den Vororten in die Innenstadt zu kommen. 11,3 % sind mit dem Fahrrad unterwegs und die allermeisten zu Fuß. Zurückzuführen ist das auf verschiedene Maßnahmen, die die Stadt Paris in den letzten Jahren beschlossen hat. So wurden mehr verkehrsberuhigte Bereiche und Tempolimits eingeführt, Parkplätze abgeschafft oder verteuert und das Radnetz deutlich ausgebaut.

Stadtradeln im Team DAV Augsburg

Vom 29.06. bis 19.07.2024 heißt es wieder fleißig Fahrradkilometer sammeln für den Klimaschutz und sichereren Radverkehr.

21 Tage lang geht es darum, möglichst viele Kilometer klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Stadtradeln soll einerseits Menschen dazu motivieren, möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zu fahren. Andererseits richtet sich diese Aktion auch an die Kommunalpolitik. Für mehr klimafreundlichen Fahrradverkehr braucht es die richtige Radinfrastruktur und je mehr Kilometer beim Stadtradeln gesammelt werden, desto größer ist das Zeichen, das man dadurch setzt.

ab aufs Rad und Kilometer sammeln!

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite: www.stadtradeln.de/registrieren, die App oder den QR-Code unten rechts neben diesem Artikel. Nach Angaben der persönlichen Daten muss zuerst das

Beim Stadtradeln treten Vereine, Unternehmen, Schulen etc. aus ganz Deutschland gegeneinander an. Die fahrradaktivste Kommune wird ausgezeichnet und zusätzlich gibt es Preise in verschiedenen Kategorien. Gewonnen haben aber eh alle, die mitmachen und so gutes für sich selbst und die Natur tuen. Also,

Bundesland Bayern und die Kommune „Augsburg, Stadt“ ausgewählt werden. Anschließend unter „Vorhandenem Team beitreten“ das Team „DAV Sektion Augsburg“ auswählen und schon kann es losgehen.

Auf der Stadtradeln-Website finden sich auch nochmal alle Spielregeln und Teilnahmebedingungen. Durch die Benutzung der App verbesserst du ganz nebenbei die Radinfrastruktur von Augsburg. Du kannst dabei per GPS während der Fahrt deine Strecke tracken und die App schreibt die Kilometer deinem Team gut. Die getrackten Strecken werden an die Kommunen weitergebenen. Dadurch können diese einen Überblick über vielgenutzte Wege erhalten. Natürlich kannst du deine gefahrenen Kilometer auch, wie in den Vorjahren, nach dem Radeln in die App oder über die Internetseite eintragen. Die Stadt Augsburg hat außerdem die App „Augsburger Mängelmelder“ ins Leben gerufen. Damit könnt ihr z.B. Hindernisse, Schlaglöcher, unklar geregelte Situationen etc., auf Rad- und Fußwegen ganz einfach per App an die Stadt melden. So könnt ihr auch aktiv zur Verbesserung der Situation für Radfahrende in Augsburg beitragen.

Den Unterschied hören

Klettern an der Spraywall: Effektives Training für jedes Kletterniveau

Bouldern an der Spraywall kann für viele Kletternde nicht nur eine effektive Trainingsergänzung darstellen, sondern auch Spaß machen. Im Gespräch mit Matthias Maier (MM-Training) geben wir interessante Einblicke in die Welt des Spraywalltrainings.

Wie trainierst du an der Spraywall?

„Ich baue Spraywalltraining häufig in mein Klettertraining ein. Dabei nutze ich die Wand als Teil meines Aufwärmprogramms, indem ich als Erstes einige leichte Züge klettere und danach die Intensität steigere.

Als Übung bietet es sich an, Boulder zu definieren, welche am eigenen Limit liegen. An der Spraywall kann dann mit unterschiedlichen Tritten gearbeitet und so Bewegungen optimiert werden. Spraywalltraining ist nicht nur eine Möglichkeit die Muskeln aufzuwärmen, sondern auch um gezielt an Technik und Kraftzuwachs zu arbeiten.“

Und wie wählt man die richtigen Züge aus?

„Das ist tatsächlich eine Übungssache. Es bringt schon viel, wenn man sich mit Leuten trifft, sich austauscht und andere beobachtet. Mit der Zeit wird es einfacher Züge zu sehen und sich Bewegungen vorzustellen“ sagt Matthias dazu. „Ich glaube, es ist wichtig sich selbst, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Ich versuche im Training dann unterschiedlichste Bewegungen zu kombinieren. Bewegungen, die mir schwerfallen und solche, die ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht beherrsche.

Das Spraywalltraining ermöglicht es also, gezielt an den eigenen Schwachstellen zu arbeiten und diese zu verbessern.

Wichtig ist hierbei, dass die Spraywall –wie im Kletterzentrum Augsburg – für alle Leistungsstufen eingeschraubt ist.”

Ist Spraywalltraining für jeden geeignet?

„Mit einem Training an der Spraywall spricht man zu einem großen Teil die Maximalkraft an. Wenn man mit dem Maximalkrafttraining startet, sollte man sehr dosiert beginnen, um einer Überlastung und Verletzungen vorzubeugen. Als Trainingsvorschlag wäre es denkbar, sich Boulder zu definieren, welche man mit jeweils zwei Minuten Pause zwischen den Versuchen viermal wiederholt. So lernt man die Bewegungen einzuschleifen und arbeitet an der Maximalkraftausdauer.“

Spraywalltraining bietet also eine Vielzahl von Vorteilen, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Kletternde bis hin zum Profi. Es ermöglicht eine gezielte Arbeit an Technik und Kraft, fördert den Austausch untereinanderund bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, neue Bewegungen zu entdecken. Ob allein oder in der Gruppe, Spraywalltraining ist eine lohnende Ergänzung zu deinem Kletterprogramm.

Im Kletterzentrum Augsburg finden in regelmäßigen Abständen Workshops zum Spraywalltraining statt, wozu wir euch herzlich einladen. Weitere Infos findet ihr auf unserer Homepage.

Was ist eine Spraywall?

Eine Spraywall ist eine Boulderwand, die mit vielen Klettergriffen aller Formen und Größen bestückt ist. Es gibt keine vorgegebenen Routen, sondern die kletternde Person stellt sich die Boulderzüge selbst zusammen. Es wird selbst definiert, welche Griffreihenfolge genutzt wird.

Matthias Maier vor der Spraywall.
Foto: Jannick

Mein Training an den Selbstsicherungsautomaten

Im DAV Kletterzentrum Augsburg sind Indoor Selbstsicherungsautomaten installiert

von Oliver Bader

In einem Gespräch mit Annika Karl (Inhaberin der Physiopraxis im Kletterzentrum) erzählt sie uns, wie sie ihr Training an den Automaten gestaltet.

Hallo Annika, wann und wie oft trainierst du denn an den Sicherungsautomaten im Kletterzentrum?

Wenn ich niemanden zum Klettern finde oder wenn ich nicht genügend Zeit für eine normale Klettersession habe, nutze ich die Automaten. Momentan ist das so ca. zweimal die Woche.

Kletterst du dann unter einem gezielten Trainingsaspekt oder nur „just for fun“?

Wenn ich an den Automaten klettere, dann versuche ich schon gezielt für meine Ausdauer zu trainieren.

OK, wie sieht das genauer aus?

Meistens klettere ich mehrere Routen, welche sich an der Grenze von meinem

Onsight Niveau befinden. Die Pause zwischen den Routen versuche ich so zu gestalten, dass ich immer in der nächsten Route mit einer gewissen Resterschöpfung von der vorhergehenden Route starte. Diese Erschöpfung steigert sich dann von Route zu Route.

Das Ganze muss man ein bisschen ausprobieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Ganz abhängig von meinem vorhanden Zeitbudget, sind das dann so zwischen sechs bis 10 Routen.

Die zweite Art von Ausdauertrainings, die ich in den Selbstsicherungslinien trainiere, sind 30 Minuten Sessions. Hierzu suche ich mir ein Gelände aus, dass es mir ermöglicht, 30 Minuten am Stück ohne Pause zu klettern. Dies verbessert insbesondere die Ver-

sorgung der Muskulatur und steigert somit die Kraftausdauer.

Für wen ist das Training an den Selbstsicherungsautomaten geeignet?

Kurz und knapp gesagt, für alle. Das Training lässt sich je nach Alter und Leistungsstufe individuell gestalten.

Worauf muss man achten, bzw. welche Tipps hast du noch?

Wie bei jeder Trainingseinheit sollte man sich auch bei diesem Training vorher aufwärmen, damit der Körper leistungsbereit für die Trainingseinheit ist. Nach einem Ausdauertraining an den Selbstsicherungsautomaten sollte man ca. einen Tag Pause einlegen, bevor es in die nächste Ausdauer- oder Maximalkrafttrainingseinheit geht.

Liebe Annika, Danke für das Gespräch und viel Spaß bei deinen nächsten Trainingseinheiten.

Annika Karl am Selbstsicherungsautomaten

Tourentipps rund um die Otto-Mayr-Hütte und Augsburger Hütte

Für die Sommersaison würden wir euch gerne Appetit auf Touren in unseren Wegegebieten rund um die Otto-Mayr-Hütte und Augsburger Hütte machen. Durch die unterschiedliche Lage und auch das Gelände können wir das gesamte Spektrum von leichten Wanderungen bis hin zu langen alpinen Überschreitungen anbieten. Beide Wegegebiete bieten durch die teilweise gute Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln spannende Überschreitungen und Rundtouren.

Bike & Hike -Touren über Füssen

Im Bereich der Otto-Mayr-Hütte eignen sich besonders Bike & Hike-Touren mit einer Bahnanreise über Füssen.

Ein Klassiker ist die Mountain- oder Gravelbike-Tour zur Musauer Alm und zur Otto-Mayr-Hütte. Mit jedem

Meter ins Tal hinein wird die Aussicht besser. Von der Hütte lassen sich dann verschiedene Gipfel besteigen. Die Große Schlicke ist relativ einfach auf einem guten Wanderweg zu erreichen, während die Köllenspitze gerade im oberen Teil gute Trittsicherheit und auch leichte Kletterei erfordert. Daneben bietet sich auch die Überschreitung der Roten Flüh, eventuell in Kombination mit dem Friedberger Klettersteig (Schwierigkeit C) an. Die Tour über diesen Klettersteig am Schartschrofen wird häufig von der Bergstation der Füssener Jöchle Bahn aus begonnen und somit im Abstieg begangen. Bei Auslassen des Klettersteiges können trittsichere Bergsteiger auch direkt über die Gelbe Scharte den teilweise versicherten, alpinen Westgrat der Roten Flüh angehen und dann unter den Südwänden der Tannheimer

Abstieg durch die Fernerwand
Von der Augsburger Hütte aus hat man einen wunderbaren Blick in die Berge.
Foto: Markus Gretschmann

Kletterberge zur Nesselwängler Scharte queren, über die der Abstieg zur Otto-Mayr-Hütte erfolgt.

Besteigung des Vilser Kegels

Eine weitere schöne Tour ist die Besteigung des Vilser Kegels. Sie beginnt in Vils und folgt anfänglich der Forststraße zur Vilser Alm (hier lohnt sich ein MTB). Nach der Alm führt der Weg etwas steiler über das Hundsarschjoch (ja, es heißt so!) auf den aussichtsreichen Gipfel.

Daneben befindet sich in direkter Nähe zur Hütte der Alpengarten der Sektion, der von Mitte Mai bis Oktober immer einen Besuch wert ist. Hier finden sich viele seltene und interessante Alpenpflanzen.

Eine Sammlung der vorgeschlagenen Touren findet ihr im Tourenportal alpenvereinaktiv.com.

Touren rund um die Augsburger Hütte

Auch die Augsburger Hütte bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für ein verlängertes Bergwochenende. Auf der Homepage der Hütte https://augsburgerhuette.jimdo.com findet ihr drei kostenlose Tourenführer mit vielen Vorschlägen. Ebenso gibt bei alpenvereinaktiv.com eine Sammlung aller Touren.

Die Parseierspitze (3.036 m) ist als einziger 3.000er der Nördlichen Kalkalpen seit langer Zeit auf der Wunschliste der Bergsteiger. Neben dem Normalweg (2) gibt es mit dem Ostgrat (3-) auch eine leichte alpine Klettertour und damit eine schöne Überschreitungsmöglichkeit. Auch der Augsburger Höhenweg ist eine sehr interessante Herausforderung und wird allen Begehern länger in Erinnerung bleiben.

Die Überschreitung des Gatschkopfes – mit 2.945m fast so hoch wie die

Zugspitze – ist ein sehr empfehlenswerter Klassiker unter den Touren um die Hütte und führt im Gipfelbereich in eine fast surreale Mondlandschaft aus schwarzem Mergelgestein. Das Blankahorn (2.823 m) – ebenfalls über einen sehr schönen Weg zu besteigen – garantiert Bergeinsamkeit mit einer wunderbaren Aussicht. Daneben lässt sich die Hütte auch in verschiedenen Rundtouren in den Lechtalern einbinden. Eine schöne alpine Mehrtagestour führt von Madau über die Memminger Hütte und den Spiehlerweg zur Augsburger Hütte. Von hier aus gelangt man über den Augsburger Höhenweg zur Ansbacher Hütte und später über die Grießlscharte wieder zurück nach Madau und ins Lechtal.

Wir möchten euch einladen diesen Sommer unsere Hütten und die Wegegebiete in eurer Tourenplanung zu berücksichtigen. Es gibt viel Interessantes, Altbekanntes aber auch Neues zu entdecken. Unsere Hüttenwirtinnen freuen sich auch immer über einen Besuch.

Aufstieg von Furmentatal zur Augsburger Hütte
Foto: Markus Gretschmann
Aufstieg von Furmentatal zur Augsburger Hütte
Foto:

Von der Halle an den Fels 1 + 2 2023 –ein Spiel mit Wild und Wetter

Abseilen gehört ebenfalls zum „Klettern am Fels“.

Von Kühen umzingelt lernen wir – zwölf Teilnehmenden des „Von der Halle an den Fels“-Kurses - von zwei Trainer*innen das Klettern am Fels oder besser: was ist anders am Fels. Das hatte in unserem Klettergebiet Längenfeld im Ötztal Gebiet zwei Seiten. Einerseits musste man höllisch aufpassen, nicht in die Tretminen der Kühe zu treten, andererseits war es auch mega schön in alpenländischer Idylle zu klettern. Jeder respektiert die Anwesenheit des anderen und schaut neugierig zu, was dieser eigentlich macht.

Den Kuhfladen auszuweichen, erschwerte uns das Felsklettern im Öt ztal etwas, beeinflusste den Lernprozess jedoch nur wenig. Was aber definitiv eine Herausforderung war, war der Umgang mit dem Wetter. Zunächst noch warm und sonnig, bald aber wurde es kalt und regnerisch. Die gespannte Plane auf dem Campingplatz zum Schutz vor dem Regen?! Undicht. Aber zumindest die Zelte ließen uns nicht im Stich.

Vier Tage lang lernten wir das Fädeln und Abseilen, erst unter Aufsicht der Trainer*innen, dann in Eigenregie. Nachdem wir uns am Fels verausgabt hatten, aßen wir. Erst im Wirtshaus, dann in der Pizzeria und zu guter Letzt standen wir selbst am Herd. Am nächsten Morgen ging es dann weiter, selbstverständlich ausgeschlafen. Ob wir Schwierigkeitsgrad 4a oder

6c klettern, war völlig egal. Doch wer in eine 6c steigen möchte, sollte unbedingt daran denken, etwas zum Trinken mitzunehmen, um beim Ausbouldern der schweren Züge nicht zu verdursten. So vorrausschauend war einer von uns nicht. Da er auch nicht auf den Boden zurückwollte, waren wir so nett und warfen ihm auf halbem Wege eine Flasche hoch. Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, quetschte er sie in einen Felsspalt. So konnte ich zwar später dann auch etwas trinken, gebracht hat es aber wenig – die Flasche hing mir im Weg.

Am letzten Tag stand Knotenkunde und Wiederholung auf dem Plan. Leider regnete es nach dem Zusammenpacken immer noch zu stark, um klettern zu gehen. Dafür durften wir im Boulderbereich des Campingplatzes experimentieren. Anschließend wurden die Autos fertig bepackt und wir stiegen ein. Dabei ergab sich die Schwierigkeit Pfützen, statt Kuhfladen auszuweichen.

Vielen Dank an Franzi und Jannik für die lehrreichen Tage und Susi (sie hospitierte die vier Tage) für die zusätzliche Betreuung.

Foto: Franziska Ruof

Höhenbergsteigen – Gefahren und Taktik

Im Februar kamen die Trainer*innen unserer Sektion in den Genuss eines sehr interessanten Vortrages zum Thema „Höhe und Kälte, Höhenphysiologie und Höhenkrankheit, Akklimatisation und Leistungsfähigkeit.“ Als Referenten konnten wir den Mediziner Dr. Thilo Nachbauer gewinnen. Thilo ist selbst aktiv im Gebirge unterwegs.

Zur Akklimatisation schnupperten wir zunächst die Luft der Höhe, spürten die Auswirkungen auf unser Organsystem und die Grenzen unserer Leistungsfähigkeit. Höhenprobleme existieren nicht nur im Himalaya, sondern sind bereits in den Ostalpen möglich!

Wir erhielten praktische Tipps zur Akklimatisation zu Hause sowie zur Taktik am Berg und lernten die verschiedenen potenziellen Auswirkungen der Höhe auf den menschlichen Organismus kennen. Höhenkrankheit, Höhenlungenödem und Höhenhirnödem, wie man die einzelnen Phasen erkennt und welche Maßnahmen ergriffen werden können. Schon beim Auftreten der ersten Anzeichen der Höhenkrankheit sollten

wir reagieren, um Lebensgefahr durch Höhenlungenödem oder Höhenhirnödem zu vermeiden.

Ein weiteres großes Thema war die Kälte. Sollte es zu einem alpinen Unfall kommen, besteht die Gefahr einer Unterkühlung des Unfallopfers. Wir erhielten

praktische Tipps zu Windschutz und Wärmeerhalt durch Kleidung, Biwaksack, Rettungsdecke, warme Getränke, Wärmepackungen und Kuscheln.

Vielen Dank Thilo!

temperaturregulierend geruchsneutral kuschelig weiche Wolle pflegeleicht, antistatisch natürlicher UV-Schutz knitterfrei, pilling-arm natürlich und nachhaltig

Foto: Klaus Satzinger und Markus

Gipfelglück und Tragödien

Der Hochtourenführer Franz Kobold hat in seinem Bergsteigerleben viel erlebt von Klaus Utzni

Wenn Franz Kobold, ein Urgestein unserer Sektion, sein Ehrenamt als Hochtourenführer für Ski und Bergsteigen aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängt, könnte er stundenlang erzählen, was er alles erlebt hat in seinem langen Leben als Bergfex. Von wunderschönen Treckingtouren im Himalaya, in Südamerika und Afrika, von anspruchsvollen Klettereien auf zahlreiche 4.000er in den Schweizer Bergen, von Glücksgefühlen auf den Gipfeln. Aber auch von menschlichen Tragödien, die er hautnah verspürt hat, von zwei tödlichen Unglücksfällen, die ihn persön-

lich tief getroffen haben. Franz Kobold, jetzt 74 Jahre alt, weiß, dass man bei schwierigen Touren schnell in kritische Situationen geraten kann, auch wenn man noch so vorsichtig ist. „Wenn nicht, dann hat man einfach Glück gehabt“.

Franz, der sein Leben lang in dem kleinen Dorf Reinhartshausen in den Stauden wohnt („Ich habe nur einmal die Hausnummer gewechselt“) und bis zur Rente als Maschinenbauingenieur bei KUKA, zuvor bei Traktoren-Fendt, gearbeitet hat, trat 1978 in die Sektion ein, weil er sich nach dem unfallbedingten Ende seiner Fußballkariere nun als „Späteinsteiger“ dem Skitourengehen widmen wollte. Helmut Steinherr sei sein Lehrmeister gewesen. Steinherr war es auch, der Franz dazu animierte, ein erstes Ehrenamt in der Sektion zu übernehmen. „Er hat mich im Vorstand als seinen Nachfolger als Beisitzer empfohlen, der damalige Sektionschef Benno Helf hat mich gefragt, und ich habe ja gesagt“, erinnert sich Kobold. Von 1991 bis 2013 hat er im Vorstand mitgearbeitet, darüber hinaus war er zwei Jahre lang Hüttenreferent der Otto-Schwegler-Hütte. Seine Ehrenämter, auch bis zuletzt das als Hochtourenführer, habe er immer gerne ausgefüllt, sagt Franz. Er habe damit der Sektion auch etwas zurückgeben wollen.

Jede freie Minute in vier Jahrzehnten seines zurückliegenden Lebens habe er in den Bergen verbracht, ob als Hochtourenführer oder bei privaten Unternehmungen. Es sind viele Erinnerungen und Geschichten, die sich um unzählige Bergfahrten ranken, bei denen er fast die halbe Welt bereist hat. Beispielsweise, wie er auf 4.700 Metern Höhe bei der Besteigung des Montblanc über den Innominata-Grat biwakieren musste, weil die Stirnlampe ausfiel. Im Alpen -

raum fehlen dem Franz nur mehr eine Handvoll 4.000er. In Kenia, Bolivien und Peru hat er etliche 6.000er gemeistert, in Indien den Satopanth im Garhwal-Himalaya mit einer Höhe von 7.075 Meter. Auch in Nepal hat er etliche HimalayaTouren bewältigt, darunter eine mit der Gruppe von Hermann Warth. Kletterstellen bis zum Schwierigkeitsgrad V hat er gepackt, wenngleich er sich an die Anfangszeiten seiner Bergkarriere erinnert, wo ihn das eine oder andere Mal schon die „Nähmaschine“ befallen hatdas Kniezittern im sehr steilen Gelände.

Das Schöne an den Skitouren, so sagt Franz, seien die Überschreitungen: „Den Normalweg hoch, unverspurte Hänge hinab und dann von unten zurückschauen auf die eigene Spur. Das ist ein Hochgenuss», schwärmt er. Das Gemeinschaftserleben in den Bergen hat er immer als positiv erlebt. Freilich hat sich das im Laufe der Jahrzehnte auch geändert. «Heute sind die Menschen nicht mehr so gesellig. Und viele erwarten vom Tourenführer einfach alles, weil sie ihn ja vermeintlich bezahlt haben». Auch wenn er nun nicht mehr sein Ehrenamt als Hochtourenführer einbringt, will der Franz weiterhin in seinen geliebten Bergen Skifahren und Bergsteigen. So steht für Franz noch die «Erstbesteigung» des Matterhorns (4.478m) im Wallis aus, einer der höchsten Berge der Alpen und das touristische Wahrzeichen der Schweiz. Am 15. August will er den markanten und geschichtsträchtigen Berg angehen. Dann, wenn die Zermatter Bergführer am Umzug teilnehmen und weniger Seilschaften unterwegs sind.

Foto: privat

Ein neues Team für unser Vortragsreferat!

Elena Witt

Hallo, mein Name ist Elena und ich bin 40 Jahre alt. Seit 30 Jahren ist Augsburg mein Zuhause und ich fühle mich hier richtig wohl. Besonders die Nähe zur Natur und den Bergen schätze ich sehr. So richtig abschalten und neue Energien kann ich in den Bergen sammeln. Egal zu welcher Jahreszeit – mich verzaubern die Berge jedes Mal aufs Neue. Besonders spannend am Vortragsreferat finde ich die Organisation und

Sophie Borchert

Ich heiße Sophie Borchert, bin 28 Jahre jung, habe Jura an der Universität Augsburg studiert und promoviere dort momentan zum Thema „Algokratie“, also zum Einfluss von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz auf die Demokratie. Danach wartet noch das Referendariat auf mich. Abgesehen davon nimmt der (Berg-)Sport einen großen Teil meiner freien Zeit in Anspruch. Die Alpen waren schon von klein auf das Ziel sämtlicher Familienurlaube, und nach dem ersten Staatsexamen habe

ich richtig Blut geleckt und viele Touren auf eigene Faust unternommen. Vom Kofel bis zum Mont Blanc war einiges dabei. Die Berge sind für mich zwei Dinge zugleich: Freiheit und Abenteuer, aber auch Ruhepol und Heimat. Beim Vortragsreferat möchte ich mich engagieren, um alle, denen es ähnlich geht wie mir, auch daheim an der wunderschönen Bergwelt teilhaben lassen zu können. Da ich an der Uni ebenfalls Vorträge organisiere, bin ich zuversichtlich, dass mir das gut gelingen wird.

Planung, aber auch neue Menschen kennenzulernen die das Leben in allen Facetten genießen. Ich erhoffe mir viele spannende und inspirierende Vorträge mit tollen Referenten die mit uns ihre Abenteuer und Erfahrungen teilen wollen.

Der neue Referent für Sponsoring

Anton Hamm, geboren 1958, verheiratet, ein Sohn.

Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im DAV und liebe die Natur und das Fotografieren. Mit jahrzehntelanger beruflicher Erfahrung in Managementfunktionen bei zwei Weltmarktführern im Maschinenbau, trete ich ab Juli 2024 in einen neuen Lebensabschnitt ein. Neugierig und voller Vorfreude darauf, diesen neu und spannend zu gestalten, freue ich mich auch auf das Ehrenamt als Referent für Sponsoring in der Sektion.

Unsere Sektionsbücherei sucht Verstärkung.

Wer hat Interesse und Zeit für eine ehrenamtliche Mitarbeit?

Die Aufgaben in der Bücherei sind:

Ausleihe, Rücknahme, Beratung während der Öffnungszeiten donnerstags von 17-19 Uhr, ein- bis zweimal im Monat nach Absprache

Neben den Öffnungszeiten sollte gelegentlich noch Zeit eingeplant werden für die Verwaltung der Bücherei.

Voraussetzungen:

Teamfähigkeit, Ordnungsliebe, Freude am Umgang mit Menschen, EDV-Kenntnisse für spätere Digitalisierung des Büchereibestandes, Gebietskenntnisse und eigene Bergsporterfahrungen sind von Vorteil.

Eine regelmäßige und längerfristige Mitarbeit ist erwünscht.

Bei Interesse und für nähere Infos E-Mail: buecherei@dav-augsburg.de oder Anfrageformular auf der Homepage

Annastraße4 86150Augsburg

Tel.082150224-0 augsburg@pustet.de

Buchbesprechung

DAV Bücherei

Ausleihe für DAV-Mitglieder. Die Bücherei ist donnerstags von 17-19 Uhr geöffnet in den Räumen der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg), 1. Stock, rechts.

Infos mit Bestandslisten und die aktuellen Neuerscheinungen mit Cover befinden sich im Internet unter www.dav-augsburg.de/Service/ buecherei.

Vorarlbergs schönste Wasserplätze

von Ursula Ertl

Heike Bechtold ist leidenschaftlich gerne in der Vorarlberger Bergwelt unterwegs und entdeckt immer wieder neue Schätze. In dem Buch „Vorarlbergs schönste Wasserplätze“ lässt sie uns daran teilhaben und gibt 101 erfrischende Wander- und Ausflugstipps. 2023 im Tyrolia Verlag erschienen, umfasst das Buch 232 Seiten mit 540 farbigen Abbildungen und Karten.

Die Beschreibungen der 101 Touren zu den schönsten Seen, Klammen und Wasserfällen erstrecken sich über den Bodensee, das Rheintal, den Bregenzerwald, das Große Walsertal, Arlberg/ Klostertal, Montafon und das Walgau/ Brandner Tal. Ein breites Spektrum vom Naturdenkmal Sandplatte an der Bregenzer Ache über den Quelltuff an der Subersach bis zum Tilisunasee. Ausflüge geeignet für die ganze Familie, Abenteuerlustige und erfahrene Berggeher mit Kletterpassagen.

Jede Tour ist gut beschrieben mit einer farbigen Schwierigkeitsbewertung, der Gehzeit und dem Höhenunterschied. Dazu wo’s losgeht, wie Anfahrt, mit dem Auto, falls möglich immer eine Angabe mit den Öffis, beste Jahreszeit, Einkehrmöglichkeiten, gut zu wissen: sei es Ge-

schichtliches oder wo der beste Hundebadeplatz ist. Die Wegbeschreibungen sind reich bebildert mit farbigen Fotos der Gegend und einem kleinen Kartenausschnitt mit QR-Code.

Im Vorder- und Rückenteil ist eine dreiteilige Übersichtskarte mit den Gebieten und Nummern aller Touren.

Das perfekte Buch für die Urlaubsplanung in Vorarlberg. Eine herrliche, abwechslungsreiche Gegend und nicht so weit entfernt von Augsburg.

Fotos:
Tyrolia Verlag

Nachruf Mar tin Feistl

von Katharina Holzer, Fabian Weisshaar, Helmut Schmidt

“When

Am Samstag, 18. Mai 2024, stürzte der Alpinist Martin Feistl an der 2.468 Meter hohen Scharnitzspitze in den Tod.

Der Deutsche Alpenverein verliert damit ein Mitglied, einen aufstrebenden Alpinisten, einen Traditionalisten was Ethik und Stil angeht aber auch einen Vordenker in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Wir dagegen verlieren einen Freund, mit dem man nicht nur klettern konnte, sondern auch reden, nachdenken, schweigen, feiern und Abenteuer jeglicher Art erleben.

In unserer Sektion war Martin zwar nur von 2015 bis 2022 Mitglied, dennoch kennen die meisten seinen Namen. Er war unser erster Athlet im DAV Expeditionskader (2016-2018), den er mit einer Expedition zum 6.543 Meter hohen Shivling im Himalayagebirge abschloss. Mit Martin kam auch wieder Leben ins Eisklettern der Sektion, die ersten Kurse fanden mit ihm als Co-Trainer wieder statt. Oft puristisch, immer hartnäckig und leidensfähig hat er auch in Konstein, einem seiner Lieblingskle ttergebiete, seine Spuren hinterlassen. Zum Beispiel hat er die Route “Supernatural” am Dohlenfels erstbegangen und kletterte die Route “Massiv Attack” an

der Konsteiner Wand als erster nur mit mobilen Sicherungsmitteln statt den vorhandenen Bohrhaken (Trad).

Lieber Martin, du warst wahrhaftig ein Vertikalkünstler und ein herzensguter Mensch und Freund. Auch wenn wir nie wieder mit dir in die Berge können, wirst du uns doch immer begleiten. Wir vermissen dich!

Unsere große Anteilnahme gilt seiner Familie und Freund*innen.

Spenden 2023 – DANKE!

Auch im vergangenen Jahr haben wir viele Spenden für den DAV Augsburg und die ehrenamtliche Arbeit erhalten. Wir möchten uns herzlich für die wertvolle Unterstützung und die zahlreichen Beiträge bedanken, die gerade jetzt sehr willkommen sind. Ohne sie wären die Aktivitäten der Sektion Augsburg nicht in diesem Umfang möglich! Allen Spender*innen ein herzliches Dankeschön und wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen in den Bergen, auf unseren Hütten oder im DAV Kletterzentrum Augsburg.

Der Vorstand der Sektion Augsburg

Eine Ära geht zu Ende – kein Fitness mehr im Fugger-Gymnasium von Raimund Mittler

Der desolaten Hallensituation eines Großteils der städtischen Sporthalle ist es geschuldet, dass wir unser gewohntes Fugger-Gymnasium für die Dienstagsfitness aufgeben müssen. Allein in diesem Winter hätten wir dort keine einzige Stunde abhalten können. Wir sind daher dankbar, dass uns die Regens-Wagner-Stiftung mit dem Förderzentrum Hören in der Sommestraße, die wir schon als Ausweichquartier kennen, nun auf Dauer aufnimmt. Die sportlichen und sanitären Anlagen sind top, ein Wermutstropfen sind die höheren Hallengebühren, die wir zu entrichten haben. Unsere Fitnessbegeisterten werden es zu schätzen wissen… Adieu Fugger! Und wir erweitern unser Angebot dort noch auf Montag mit Basketball und Fitness. Anfragen zu Basketball und Fitness gerne an fitness@dav-augsburg.de

Materialverleih – frisch renoviert und auf der Suche nach Mithilfe Wer in den letzten Wochen den Materialverleih der Sektion Augsburg besucht hat, weiß es bereits:

Der Materialverleih ist wieder in den ursprünglichen Raum im Zwischengeschoss des Burggrafenturms umgezogen. Christian Rett hat den Raum ehrenamtlich renoviert und wieder richtig schön hergerichtet. Ein Besuch lohnt sich, der Materialverleih ist montags (15.30–18 Uhr und donnerstags (16–19 Uhr) geöffnet.

Zur Unterstützung des ehrenamtlichen Verleih-Teams suchen wir ab sofort ehrenamtlich Mitarbeitende, die Interesse haben regelmäßig zu helfen. Der Zeitaufwand ist individuell vereinbar, eine regelmäßige Mitarbeit wünschenswert. Details und Kontakt unter: www.dav-augsburg.de/Service/ Materialverleih

the joy of climbing really kicks in” (Zitat, Martin in Siurana, Januar 2024
Foto: DAV Augsburg
Foto: Raimund Mittler

DAV-Sektion Augsburg e. V.

Bankverbindung

Stadtsparkasse Augsburg

IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69

BIC: AUGSDE77

Öffnungszeiten

Servicestelle:

Montag 15:30–18:00 Uhr Mit twoch 9:0 0–13:00 Uhr

Donnerstag 16:00–19:00 Uhr Freitag 9:0 0–13:00 Uhr

Materialverleih:

Montag 15:30–18:00 Uhr Donnerstag 16:00–19:00 Uhr

Bücherei:

Donnerstag 17:00 –19:00 Uhr

Achtung: Brückentage 2024

Am 2.8., 16.8. und 4.10.2024 ist die Geschäftsstelle geschlossen.

Angebot für Neu-Mitglieder ab 1. September Sie müssen nur den halben Jahresbeitrag für 2024 zahlen, die Aufnahmegebühr bleibt gleich.

Wechsel zum DAV Augsburg

Sie sind Mitglied in einer anderen Sektion und möchten aufgrund eines Wohnortwechsels oder anderer Gründe Mitglied in Augsburg werden? Dann heißen wir Sie herzlich willkommen! Auf unserer Internetseite unter „Mitglied werden“ finden Sie notwendigen Informationen. Wir unterstützen Sie gerne beim Sektionswechsel.

Ehrenamtliche Mitarbeit

Möchten Sie sich gerne ehrenamtlich bei uns engagieren, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf: ehrenamt@dav-augsburg.de

Meldungen von Änderungen

Änderungen der Anschrift und der Bankverbindung bitten wir rechtzeitig mitzuteilen. z.B. online unter mein.alpenverein.de.

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren

Mitglieder, die heuer 70. Geburtstag feiern, können bis 12. Dezember für die kommenden Jahre einen ermäßigten Beitrag beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Ablehnung namentlicher Nennung bei Geburtstagen und Mitgliedschaften

Der DAV Augsburg veröffentlicht im alpenblick runde und halbrunde Geburtstage (ab dem 70.) sowie langjährige Mitgliedschaften unter Nennung der betreffenden Personen. Mitglieder, die mit der Nennung ihres Namens nicht einverstanden sind, können dem jederzeit in der Geschäftsstelle widersprechen.

Beratung zu Spenden, Schenkungen, Erbschaften, Vermächtnissen und Stiftungswesen

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Christine Piesch (christine.piesch@dav-augsburg.de) oder vereinbaren Sie über die Geschäftsstelle einen telefonischen Beratungstermin.

Online-Abo – Hefte digital

Wir möchten unsere Sektionsmedien sowie das DAV Panorama verstärkt digital bereitstellen. Eine kurze Nachricht an die Geschäftsstelle reicht zur Umstellung.

Sexualisierte Gewalt beim Bergsport – Nein, danke! In schwierigen Situationen, Verdachtsfällen oder bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden: beratung-psg@dav-augsburg.de

Die Geschäftsstelle der DAV-Sektion Augsburg im Burggrafenturm

NEU: Jetzt unkompliziert sofort online Mitglied werden!

www.dav-augsburg.de/mitgliedschaft

Ihre Mitgliedschaft können Sie natürlich auch in der Geschäftsstelle oder über das Formular auf unserer Internetseite abschließen.

Foto: DAV-Archiv

Glückwünsche

Wir gratulieren allen Vereinsmitgliedern herzlich, die zwischen Juli und Oktober 2024 einen runden Geburtstag feiern:

90 Jahre

Manfred Blauhorn

Elisabeth Burger

Irmgard Dobler

Anna Feuerer

Heinz Fluhr

Therese Gartner

Rosa Gastl

Karl Just

Fritz Ludwig

Heinz Thiel

85 Jahre

Maria Albrecht

Gisela Biebach

Anneliese Böhm

Gertrud Brummer

Marianne Frank

Andreas Kreikle

Freja Kuhlmann

Helmut Länger

Johann Langhans

Vinzenz Metzger

Werner Renner

Bernd Ruf

Richard Scheithe

Helmut Steinherr

Helmut Teufel

Friedrich Weeger

80 Jahre

Peter Asam

Walter Ernst

Herbert Hasenmüller

Dieter Hauck

Udo Häuser

Ursula Herrmann

Ulrich Höhne

Johann Hollick

Roland Kessler

Manfred Kranzfelder

Ingeborg Langer

Horst Lehner

Franz Linder

Wolfgang Mickan

Brita Müllhofer

Joachim Rahlf

Dr. Friederike Rahlf-Martin

Georg Saule

Sieghard Schramm

Jutta Schwarz

Franz Seidenschwarz

Klaus Silberhorn

Manfred Trautwein

Elisabeth Winter

75 Jahre

Margit Blauhorn

Christa Brablik

Monika Denzinger

Franzpeter Fritz

Dr. Wolfgang Hennig

Dr. Barbara Hennig

Dr. Alois Herbein

Dr. Werner J. Heyn

Edeltraud Kunzmann

Christina Lichtwarck

Rosa Meyer

Harald Neuz

Ingeborg Ost

Dr. Stephan Ost

Karl-Christian Schmölzer

Gerlinde Sell

Heinrich Streidl

Gerhard Vizente

Erich Wanke

Wilhelm Weber

Anne Weng

70 Jahre

Monika Abbt-Fickert

Willi Behringer

Thomas Bubmann

Ruth Deibele

Thomas Felsenstein

Ernst Flaskamp

Alfred Geis

Dr. Katrin Giliard

Peter Hauer

Helga Hübner

Volker Hülle

Andreas Jacobs

Anita Leeman

Marlis Lippert

Alexandre Madeleyn

Lutz Matthiessen

Michael Müller

Annette Nuber

Ernst Pfaff

Gerd Rawiel

Manfred Recher

Christina Rittel

Klaus Satzinger-Viel

Ruth Schneider

Franz Schwab

Karl Seidenschwann

Iris Seidenschwarz

Bruno Seifert

Ulrich Sonntag

Ria Sterzik

Reinhard Talasz

Jürgen Vortmann

Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

Manfred Beier

Annemarie Beistle

Dr. Lothar Bohn

Dr. Werner Brabetz

Herbert Brunner

Heidi Demler

Gerhard Ebenhöh

Karl-Heinz Gistel

Hermann Hartmuth

Unsere Sektion gedenkt der Toten

Werner Hauser

Norbert Heinzelmann

Karl Klaus

Hermann Kopp

Ulrich Lohrmann

Anna Michl

Hans Niemeyer

Gunter Noa

Emilie Schamper

Ludwig Schmid

Dieter Schönwälder

Wolfgang Schulz

Stilla Schuster

Hermann Sirotek

Dr. H. Benno Staab

Rosa Steinbichler

Horst Steiner

Karl Georg Weckmer

Anton Zott

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

Einladung zur Jubilarfeier 2024

Am Dienstag, 1. Oktober 2024, 18 Uhr laden wir alle Vereinsmitglieder in den Augustanasaal bei St. Anna (Im Annahof 4, 86150 Augsburg) ein, die heuer 25, 40, 50, 60, 70 bzw. 75 Jahre Mitgliedschaft im deutschen Alpenverein feiern können. Mit einem kleinen Rahmenprogramm möchten wir diese Ehrungen gebührend feiern. Der Abend wird mit Beiträgen aus der Bergsteiger-Abteilung ergänzt.

Alle Jubilare erhalten hierzu Anfang September eine gesonderte Einladung, darüber hinaus sind alle Mitglieder der Sektion herzlich eingeladen. Wir freuen uns bereits heute auf einen geselligen Abend im Kreis unserer langjährigen Vereinsmitglieder. Mitglieder, die künftig an dieser Stelle nicht genannt werden möchten, widersprechen der Datennutzung bitte in der Geschäftsstelle.

75 Jahre

Dr. Wolfgang Böhnert

Angela Lohner

Dr. Adalbert Wiest

Franz Wittmair

70 Jahre

Elisabeth Bergmann

Manfred Bischoff

Anni von Dohlen

Horst Kaschner

Adolf Kornfeld

Erwin Postenrieder

Dieter Schönwälder

Elfriede Sedlmeyr

60 Jahre

Hans Albertshauser

Renate Deschler

Edeltraud Foessl

Rudolf Fuchs

Elfriede Jäger

Adolf Joachim

Willi Kornmann

Walter Kühn

Ruth Lembert

Markus Michl

Siegfried Neiß

Walter Pfuff

Gertraud Postenrieder

Werner Renner

Albrecht Michael Ritter

Margareta Schönwolf

Hannelore Weise

50 Jahre

Rudolf Altthaler

Karl Altthaler

Gertrud Brummer

Werner Brummer

Dr. Rosemarie Bub-Brenner

Kurt Ding

Dieter Fackler

Walter Fischer

Josef Förschner

Klaus Furthmüller

Brigitte Gehr

Reinhard Geier

Annette Geis

Hans Peter Hartinger

Ralph Henne

Olaf Henne

Ruth Hertle-Schweser

Rainer Hoffmann

Wolfgang Hopf

Hans-Jürgen Kallmeyer

Johannes Koenig

Robert Kühnel

Herta Landes

Kurt Landes

Georg Lechner

Maria Lehmann

Joachim Mehlert

Rolf Minzlaff

Margret Müller

Raimund Pauli

Franz Pest

Stefan Puchner

Daniel Reitebuch

Wolfgang Rietzler

Andreas Santiago

Max Schick

Gerhard Schirmer

Heidrun Schlenz

Christa Schober

Dieter Schober

Herbert Schuelein

Leo Schuster

Hans Schuster

Thomas Strobl

Susanne Sturm

Joseph Trometer

Ludwig Wieser

Karlheinz Willacker

Andreas Wohlfarth

Jürgen Wöhr

Gabriele Wöhrl

Gerhard Wolpers

Tobias Zuchtriegel

40 Jahre

Dr. Peter Barth

Adolf Bartmann

Walter Benkard

Winfried Berchtenbreiter

Markus Brunnhuber

Stefan Busl

Jochen Büttner

Elke Ding

Martin Eichner

Herbert Feuerer

Horst Gabriel

Detlef Gronau

Karin Haberland

Dr. Jörg Haberstock

Bernhard Häring

Werner Haslinger

Willi Heider

Ralf Hennig

Joachim Andreas Hofer

Moritz Illner

Wolfgang Kain

Bernadette Kannler

Margarete Kluge

Katja Krücke

Thomas Lehnert

Luise Maier

Rainer Marb

Mathias Maydl

Michael Melzer

Markus Miehle

Dr. Peter Müller

Eduard Negele

Simone Neumaier

Gerda Osterberger

Marina Paege

Werner Paege

Klaus Pfaller

Lia Philipsen

Hilmar Platz

Lydia Polzer

Hartwig Pröll

Elmar Rehm

Dr. Christof Rotter

Brigitte Sause

Georg Schäff

Susanne Schmidt

Dr. Jan Schneider

Andreas Schreiber

Gertrud Schröder

Hubert Schuster

Ruth Schwertberger

Stefan Taubert

Ingrid Taubert

Ralf Utermann

Michael Weigl

Hermann Weilguni

Dr. Rainer Wiedemann

Claudia Wolf

Lothar Wörle

25 Jahre

Martin Arendt

Johann Balner

Uwe Baurhenn

Franziska Beck

Eva Bendixen

Thomas Berger

Uwe Bonin

Waltraud Brandner

Sabine Brandner

Jürgen Brauner

Franz Brenner

Johannes Burger

Gerhard Burger

Anton Burnhauser

Michaela Demler

Philipp Demler

Marcus Donié

Susanne Donié

Karl Dorer

Peter Eckert

Wolfram Erben

Angelika Erhardt

Gerhard Fauser

Stephan Fehling

Silke Fehling

Andreas Fiedelak

Sylvia Fiedler

Sonja Fischer

Julian Fischer

Hannes Fischer

Andreas Fleischmann

Christian Föse

Theresa Frank

Hildegard Friegl

Michael Fröhlcke

Alexandra Fröhlcke

Karl-Johannes Fuchs

Michael Fürmann

Dieter Gay

Steffen Geißendörfer

Jens Genkel

Swetlana Gerkhardt

Roland Geyer

Maximilian Gierl

Dr. Anton Gilg

Sonja Göbel

Andreas Golling

Susanne Gottlob

Heinz Grießer

Beatrix Haferkamp

Andreas Hagenauer

Tom Hanrath

Sebastian Hartung

Sabine Haug

Waltraud Heller

Claus Hensold

Thomas Herbst

Stefan Höfer

Petra Hölzl

Ilona Hölzle

Wolfgang Honke

Josef Hörwick

Cornelius Huber

Anna-Gwendolyn Huber

Wolfgang Huber

Imelda Huber

Robert Imburgia

Jürgen Irngartinger

Barbara Jarc

Robert Jonietz

Stephan Joos

Helmut Jörg

Dieter Keck

Tobias Keilen

Sabine Keinath

Jürgen Kienzle

Ingrid Kolb

Ain Kompa

Carsten Kottmair

Daniel Kreis

Manfred Kreis

Antje Krumme

Ulrike Kühn

Susanne Kühnlein-Vollmar

Martin Leimer

Brigitte Liemann

Felix Löcherer

Daniela Lugert

Sylvia Mahler

Wolfgang Mahler

Manuele Massari

Wolfgang Mayer

Florian Mayr

Eva-Maria Mehlert

Claudia Mehlert

Holger Miczka

Raimund Mittler

Petra Müller

Klaus Peter Müller

Anita Müller

Carmen Oharek

Bärbel Parson

Hubert Pertschy

Hedwig Pfab

Bernhard Pflanz

Sergej Pustahanov

Max Pustahanov

Manuel Rapp

David Rapp

Elias Rapp

Anna Rasehorn

Erika Rathke

Helena Ratke

Alexandra Rietzler

Stefanie Rißler-Steinauer

Konstantin Rizos

Lea Rusch

Günter Russ

Miriam Salzmann

Alexandre Santos Abreu

Herbert Scherer

Lara Scherer

Gabriele Scherer

Markus Schindler

Annabelle Schmid

Thomas Schmid

Peter E. Schmid

Siglinde Schmid

Christian Schmid

Hermann Schmid

Helmut Schmid

Thomas Schneider

Maria Schnell

Kerstin Scholler

Sven Schönwasser

Jürgen Schönwasser

Marc Schönwasser

Birgit Schönwasser

Gabi Schulz

Hedwig Schury

Gerhard Schury

Gunter Schütz

Anna Schwab

Sabine Schwab

Franz Schwab

Sarah Schwab

Simon Schwab

Julia Schweiger

Rudolf Schweigert

Christine Schweigert

Elisabeth Schweigert

Harald Seeba

Luise Skirde

Jakob Skirde

Harald Spahn

Sepp Spirk

Robert Steidle

Günther Stiegelmair

Winfried Stocker

Werner Stohr

Magdalena Strobl

Wolfgang Sturm

Gottfried Thoma

Konrad Treffler

Michael Vollmann

Angelika Vollmann

Jürgen Vortmann

Ulrike Wahl

Dr. Sigrid Weber

Roland Weber

Nicole Weber

Katja Weimer

Günter Welsch

Philipp Welsch

Carolin Welsch

Karin Welsch

Martin Wiehler

Wolfgang Wildegger

Manuel Wildegger

Stefanie Woerlein

Luciana Wöhlbier

Petra Zech

Thomas Zuber

Termine Juli 2024 - November 2024

Juli

Donnerstag, 11.07.2024, 19 Uhr

Jahreshauptversammlung Skiabteilung

Die Agenda beinhaltet den Bericht aus der letzten Wintersaison, Anregungen, Wünsche und Diverses

Ort: DAV Kletterzentrum, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag, 16.07.2024, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zur Fahrt Karwendel, 15 Uhr Beginn Monats versammlung

Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Reischlesaal (1. Stock)

Donnerstag, 25.07.2024, 19.30 Uhr

Monatsversammlung Bergsteiger abteilung Berichte zu aktuellen Touren, Anmeldung 100-JahresFeier auf der Otto-Schwegler-Hütte, multimediale Nachlese vergangener Touren, Kennenlernen der BSA-Gemeinschaft in gemütlicher Runde

Ort: DAV Kletterzentrum, Seminarraum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

August (Sommerpause)

September

Dienstag, 10.09.2024, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung Fahrten Hahnenkamm; Berwang – Bichelbach, 15 Uhr Beginn Monatsversammlung

Ort: siehe 16.07.2024

Samstag, 21.09.2024

Bayrische Meisterschaft Overall / Kids Cup Finale Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Donnerstag, 26.09.2024, 19.30 Uhr

Monatsversammlung der Bergsteigerabteilung Informationen zu aktuellen Touren, Bilder & Berichte über bisherige Touren, Kennenlernen der BSA-Gemeinschaft in gemütlicher Runde

Ort: siehe 25.07.2024

Oktober

Dienstag, 1.10.2024, 18 Uhr Jubilarfeier

Unsere Vereins-Jubilare sind herzlich zur Jubilarfeier eingeladen.

Einladung siehe Seite 30

Ort: Augustanasaal, Im Annahof 4, 86150 Augsburg

Samstag, 12.10. –Sonntag, 13.10.2024

Jubiläumsfeier 100 Jahre Bergsteigerabteilung

Stimmungsvolle Jubiläumsfeier mit musikalischer Begleitung, gemeinsame Wanderung(en) Ort: Otto-Schwegler-Hütte, Ostertalweg 6, 87544 Blaichach

Dienstag, 15.10.2024, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zur Fahrt Zwieselberg, 15 Uhr

Beginn Monatsversammlung

Ort: siehe 16.07.2024

Donnerstag, 31.10.2024, 19.30 Uhr

Monatsversammlung Bergsteiger abteilung

Vorstellung Winterprogramm, Jahresabschluss mit Rückblick auf die Sommerfahrten, Kennenlernen der BSA-Gemeinschaft in gemütlicher Runde

Ort: siehe 25.07.2024

November

Donnerstag, 14.11.2024, 19.00 Uhr

Jahreshauptversammlung Abteilung

Familienbergsteigen

Tagesordnung ab Anfang November unter www.dav-augsburg.de/familien.

Ort: Geschäftsstelle DAV Augsburg, Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

Dienstag, 19.11.2024, 14.30 Uhr

Monatsversammlung Seniorenabteilung mit Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats 14.30 Uhr Anmeldung zur Nikolaus wanderung, 15 Uhr

Beginn Monatsversammlung

Ort: siehe 16.07.2024

Vorankündigung 2025

Samstag: Fitness Spezial (11./25.01., 1./08./22.02., 15./29.03.)

An ausgewählten Samstagen von 9–10:30 Uhr. Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, Übungsleiterteam mit Raimund. Nach 9 Uhr kein Einlass mehr. Bitte Matte selbst mitbringen!

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Freitag, 31.01. bis Sonntag, 2.02. WinterCamp 2025

FitnessCamp goes Snow –Wintersport und mehr auf der Otto-Schwegler-Hütte

Ort: Otto-Schwegler-Hütte, Ostertalweg 6, 87544 Blaichach

Donnerstag, 29.05. bis Sonntag, 1.06.

FitnessCamp 2025

Ort: Otto-Schwegler-Hütte, Ostertalweg 6, 87544 Blaichach

Regelmäßige Termine

Montag: Klettertreff, 19–22 Uhr

Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können. Kletterpartner*in nicht nötig, Klettertrainer*in ist anwesend (kein Kurs!). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt. Termine werden auf der Website bekanntgegeben.

Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Montag: Lauftraining, 18.30–20 Uhr Mobilisation, Technik, Intervalle und Funktionsgy mnastik für jedes Trainingslevel am Max-GutmannPfad, Ernst-Lehner-St adion oder Siebentischwald. Durchgängig bei jedem Wetter außer an Feiertagen.

Ort: Am Eingang der Sportanlage Süd, Funktionsgebäude, Ilsungstr. 15d, 86161 Augsburg

Montag: Fitness/Basketball (ab 16.09.2024, nicht 28.10.2024)

18–19 Uhr Basketball für alle Ballver liebten 19–20 Uhr Fitnesstraining für alle Fitnessbegeisterten als zusätzliches wöchentliches Angebot. Mitzubringen: Fitnessmatte, Turnschuhe, Sportbekleidung).

Ort: Gymnastiksaal (nicht Sporthalle!), Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag/Donnerstag (jeweils 1x im Monat): Boulder- und Klettertreff

Wir suchen Gleichgesinnte von 18–27 Jahre, die Spaß am Bouldern und/oder Klettern haben. Treffpunkt jeden 1. Dienstag und 3. Donnerstag im Monat. Bitte vorher Kontakt aufnehmen über: jdav-klettertreff@dav-augsburg.de

Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Dienstag: Fitness im Förderzentrum Hören (ab 10.09.2024, nicht 29.10.2024)

Grundlagenfitness und Intensivtraining bunt gemischt. Bitte Gymnastik- oder Isomatte mitbringen. 18 Uhr Senioren und Berufstätige nach der Arbeit (einstiegsorientiert)

19 Uhr Jugend und Erwachsene

Ort: Gymnastiksaal (nicht Sporthalle!), Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Dienstag: Outdoor-Fitness Siebentischwald/ Kletterzentrum (bis 3.09.2024, auch in den Ferien)

Jeden Dienstag um 18.30 Uhr kostenfreies FitnessTraining für DAV-Augsburg-Mitglieder im Siebentischwald, einfach kommen und mitmachen. Dauer ca. 1 Stunde mit einer Kombination aus Laufen, Gy mnastik und Pulsbeschleuniger. Genutzt wird alles, was in den Weg kommt: Bäume, Parkbänke, Steinquader, Hügelchen und zum Abschluss die grüne Wiese zum Dehnen und Runterkommen.

Ort: DAV Kletterzentrum, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg

Mittwoch: After-Work-Biken der Mountainbike-Abteilung

Jeden Mittwochabend bis 11.09.2024 ab 18 Uhr

Treffpunkt am Waldparkplatz Steppach, Deuringer Str., 86356 Neusäß

Mittwoch: Fitness im Förderzentrum Hören (ab 6.11.2024)

Jeden Mittwoch von 19.30 bis 20.30 Uhr Funktionsgymnastik für alle Altersgruppen. Grundlagenfitness und Intensiv training bunt gemischt.

Ort: Gymnastiksaal (nicht Sporthalle!), Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Mittwoch: Outdoor-Fitness im Wittelsbacher Park (bis 23.10.2024)

Jeden Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr gibt es Ganzkörper-, Zirkel-, oder hochintensives Intervalltraining o.ä. für alle Altersgruppen ohne Anmeldung. Mit zubringen: Fitnessmatte und Getränk. Ort: vor der Sporthalle Erhard-Wunderlich, Ulrich-Hofmaier-Stra. 30, 86159 Augsburg (bei schönem Wetter auf der Wiese am Stahl-Wurfkorb)

Mittwoch: Nordic Walking

Fit durch das Jahr mit Betreuer Heini Förg. Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr.

Neue Teilnehmende sind jederzeit willkommen. Infos unter Tel. 8.1 717378.

Ort: Treffpunkt meist an der Sport anlage Süd, Ilsungstr. 15b, 86161 Augsburg: jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg, Wellenburg 4, 86199 Augsburg

Donnerstag: Early-Bird-Training –Laufen, Fitness und Power-Yoga mit Anissa am Eiskanal

(4./18.07., 1./22.08., 5./19.09.2024)

Wir laufen eine kleine Runde zum Aufwärmen, machen ein funktionelles, intensives Fitness-Workout und ent spannen uns für den perfekten Start in den Tag mit flüssigen, kraftvollen Yoga-Bewegungen. Von 7–8 Uhr, für

Einsteigende geeignet

Ort: Unteres Ende der Kanustrecke, Am Eiskanal 30, 86161 Augsburg

Samstag: Fitness Spezial (9./23.11., 07./14.12.2024)

An ausgewählten Samstagen von 9 –10.30 Uhr. Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, Übungsleiterteam mit Raimund. Nach 9 Uhr kein Einlass mehr. Bitte Matte selbst mitbringen!

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70, Ecke Bgm.-Ackermann-Str., 86156 Augsburg

Ausbildungs-

Ausbildungs- und Tourenprogramm Sommer 2024

Nachstehend finden Sie den chronologischen Überblick zu den Ausbildungs- und Tourenveranstaltungen des DAV Augsburg für die nächsten Monate. Die ausführlichen Beschreibungen sind im Internet unter www.dav-augsburg.de („Kurse & Touren“) zu finden. Dort gibt es auch eine tagesaktuelle Übersicht zu freien Plätzen und die Möglichkeit zur Online-Reservierung.

Juli 2024

August 2024

4.–7.07. Trail–Highlights der Sextener Dolomiten Mountainbike 24–302

28.07.–1.08.

Grundkurs Bergsteigen Ausbildung 24–457

4.07. Tannheimer BergeSenioren 24–209

2–4.08.

Bergfüchse: Wander–Wochenende Edmund–Probst–Haus Familien 24–612

5.–7.07. Alpine Wege im Kleinwalsertal FrauenAlpin 22–960

11.–14.07. Aussichtsreiche Durchquerung des Gotthard–Massivs Bergsteiger 24–131 G1

11.–14.07. Bergtouren in einem einzigartigen, einsamen Gebirge – Hüttenrunde im Gotthardmassiv Bergsteiger 24–131 G2

2–4.08.

3.–6.08.

3–11.08.

6.08.

Fotoexcursion im Wandel des Gletschers Ausbildung 24–458

Goldberggruppe im Nationalpark Hohe Tauern Bergs teiger 24–125

Alpencross: Vom Bodensee ins Wallis Mountainbike 24–304

Karwendel, Leutaschklamm und Lautersee Senioren 24–211

11.–14.07. Aussichtsreiche Fels–Hochtouren am Sustenpass Bergsteiger 24–131 G3

11.–14.07. In Fels und Eis – Hochtouren und Klettersteige von der Tierberglihütte Bergs teiger 24–131 G4

11.–14.07. Grundkurs Klettersteig Ausbildung 24–452

11.–14.07. Trails für Fortgeschrittene in Nauders am Reschenpass Ausbildung 24–453

13.07. Alpakas: Großer Illing Familien 24–606

18.07. Tegelberg Senioren 24–210

19.–22.07. Grundkurs Bergsteigen Ausbildung 24–454

19.–21.07. Frauen Alpin macht Wegebau FrauenAlpin 24–961

20.07. DAV Bergbus: Tannheimer Berge Sektion 24–855

20.07. Überschreitung der Krinnenspitze Sektion 24–883

20.07. Rote Flüh Überschreitung mit Friedberger Klettersteig Sektion 24–884

21.–27.07. Osttirol 360° – Virgentaler Abschnitt; Großvenediger im Blickfeld Bergs teiger 24–124

23.07. + 27.–30.07. Von der Halle an den Fels 1 + 2 Ausbildung 24–456

24.07. + 27.–28.07. Von der Halle an den Fels 1 für Familien Ausbildung 24–455

26.–28.07. Karwendel mal anders Mountainbike 24–303

8.–11.08. Auf der Sonnenseite des Pitztals Bergsteiger 24–132 G1

8.–11.08.

8.–11.08.

Zwischen Pitztal und Ötztal –die 3000er im Blick Bergsteiger 24–132 G2

Geigenkammrunde mit Hoher Geige (3393m) und Mainzer Höhenweg Bergsteiger 24–132 G4

8.–11.08. Ins Herz des KaunergratsBergsteiger 24–132 G3

8.–11.08.

9.08. + 17.–18.08.

Sportklettern rund um die Augsburger Hütte Sportklettern 24–701

Von der Halle an den Fels 2 Ausbildung 24–459 12.08. + 17.–18.08.

22.–25.08.

24.08.

September 2024

Von der Halle an den Fels 1 Ausbildung 24–460

Südtirol – „Wilde“ Pfunderer Berge Bergsteiger 24–126

Bikebergsteigen Einsteigertour Mountainbike 24–305

4.09. In der Allgäuer HörnergruppeSenioren 24–212

5.–8.09. Bike Camp Lenzer Heide Mountainbike 24–306

6.–8.09. Klettern und Bergsport an der Coburger Hütte FrauenAlpin 24–962

13.–14.09. Watzmann Ostwand–Berchtesgadener Weg FrauenAlpin 24–963

13.–14.09. 4 Tage durch das Tote Gebirge Bergsteiger 24–127

Ausbildungs- und Tourenprogramm

14.09. DAV Bergbus: AmmergebirgeSektion 24–856

14.09.

Überschreitung in den Ammergauern –Kenzenhütte, Krähe und Tegelberg

Sektion 24–885

Oktober 2024 10.10.

Berwang – BichelbachSenioren

Tannheimer Runde – 60 km, 1800 HM Mountainbike 24 –307 12.–13.10.

14.09. Säulingüberschreitung Sektion 24–886

18.09. Yoga für Kletterer und Bergsportler ab 18.09. (Herbstkurs) Fitness 24–762

Jubiläumsfeier BergsteigerBergsteiger 24–135 18.–20.10.

Familiengruppe I: Herbstfahrt Bregenzer Wald

Alpakas: Herbstwandern im Ries Familien

19.09. Der Hahnenkamm überm Lechtal Senioren 24–213

20.–22.09.

Alpakas: Hüttenwochenende im Haus Schattwald Familien 24–607 21.–22.09.

21.–22.09.

21.–22.09.

21.–22.09.

21.–22.09.

Bergfüchse: Hoch über dem Lechtal Familien 24–610

Zwischen Gschnitz– und Obernbergtal – Der Stille und Einsamkeit versprechende Muttenkopf (2638m), der Lichtsee und das Landschaftschutzgebiet Nösslachjoch Bergsteiger 24–133 G2

Spätsommer in den Stubainer Alpen – Auf den Blaser (2241m), der blumenreichste Berg Tirols, die Peilspitze (2392m) und die Serles (2717m)

Eine abwechslungsreiche Rundtour auf Gargglerin (2470m) und den Gschnitzer Tribulaun (2946m)

Fotowandern mit Thomas –Fahrt mit dem DAV Bergbus Sektion 24–887 19.10. DAV Bergbus: Bayrische Alpen Sektion 24–857

19.10.

November 2024

29.11.–01.12.

Bergsteiger 24–133 G1

Auf die phantastischen Gipfel zwischen Kochel– und Walchensee Sektion 24–888

Heimgarten und Herzogstand – Panoramagipfel über dem Walchensee Sektion 24–889

Bergfüchse: Weihnachtsbäckerei auf der Otto–Schwegler–Hütte Familien 24– 613

Bergsteiger 24–133 G3

Habicht (3277m) und Ilmspitze Klettersteig Bergsteiger 24–133 G4

Mit dem DAV-Bikepark geht es voran, so dass Mountainbiker*innen aus Augsburg künftig nicht mehr auf ähnliche Angebote wie z.B. in

Wichtige Meilensteine erreicht!

Das Mountainbike-Trainings- und Übungsgelände geht in die Umsetzung von Christine Sommer

Es geht voran! 93 Prozent unserer Mitglieder haben bei der Mitgliederversammlung im März für die Realisierung des DAV-Bikeparks gestimmt – ein herzliches Dankeschön für diese großartige Unterstützung! Fast zeitgleich ist es dem Projektteam gelungen, einen weiteren Meilenstein in Sachen Finanzierung des Projekts zu erreichen. Auf Antrag des Landtagsabgeordneten Anton Rittel (Freie Wähler) wird der Bayerische Landtag einen beträchtlichen Zuschuss aus der Fraktionsinitiative 2024 für unseren DAV-Bikepark genehmigen. Damit ist die Finanzierung des Mountainbike-Trainingsgeländes zu 80 Prozent gesichert.

Auch auf dem Gelände an der Anna-Seghers-Straße in Göggingen hat sich schon etwas getan: Mit der Stadt Augsburg wurde das Grundstück vorbereitet, so dass im nächsten Schritt

das Erdmaterial für den Streckenbau angeliefert werden kann.

Jetzt geht es in die Details: von der finalen Streckenplanung mit den Trailbau-Firmen über die Einholung von Angeboten zu den vielen verschiedenen Gewerken bis hin zur Akquise von Sponsoren – unser Projektteam steht vor zahlreichen herausfordernden, aber auch interessanten Aufgaben. Dabei freuen wir uns über jede Unterstützung. Beispielsweise sind wir auf der Suche nach Unterstützung bei der Umsetzung der Beschilderung im Bikepark, zum einen für einen Übersichtsplan mit Nutzungsregeln am Eingang, zum anderen für die Wegeführung im Bikepark. Zudem würden wir gerne ein Sicherheitskonzept in Kooperation mit der Polizei ausarbeiten, um Vandalismus vorzubeugen. Viele Details sind zu klären wie etwa die Auswahl von Materialien für Baukörper wie das Werkstattgebäude

oder in der Chill-Area. Wer sich gerne mit der eignen Expertise einbringen möchte, kann sich per E-Mail bikepark@dav-augsburg.de melden.

Weiterhin läuft unsere CrowdfundingKampagne bei betterplace.org, bei der wir uns über jede Spende freuen.

Jetzt spenden

Jetzt spenden für das Mountain-bikeTrainingsgelände: www.betterplace.org/ p131253

Schongau (Foto) ausweichen müssen.
Foto: Christine Sommer

Die Gipfelstürmer in ihrem Element

Mit der Jugendgruppe in den Bergen von Irina von Dohlen

Wir waren mit unserer Jugendgruppe vom 8. bis 10. März in den Bergen unterwegs. Übernachtet haben wir im Winterraum der Jugendbildungsstätte (JuBi) in Bad Hindelang.

Freitagnachmittag ging es los. Wir trafen uns am Parkplatz der Kletterhalle und fuhren von dort aus mit dem Auto nach

Bad Hindelang. Nach der ca. zweistündigen Autofahrt kamen wir in der JuBi an, verräumten unser Gepäck und fingen auch bald an, gemeinsam zu kochen. Es gab Nudeln mit Tomatensoße á la Laurin. Den Abend ließen wir mit einigen Runden Schafkopf ausklingen.

Am Samstag ging es nach einem kurzen Frühstück los. Geplant war eine Skitour, dafür fuhren wir nach Oberjoch, um von dort aus den Iseler zu besteigen. Leider war der Schnee im Tal nass und in den höheren Lagen pulverig, sodass dies zu ordentlicher “Stollenbildung” führte. Nach einigen Kämpfen am steilen Hang entschieden wir uns dafür, unterhalb des Gipfels abzufellen, da uns eine Abfahrt vom Gipfel aus zu steil und unattraktiv vorkam. Die Abfahrt und das Wetter waren dafür ein absoluter Traum und wir konnten trotzdem das Panorama und den Sonnenschein genießen.

Am Abend haben wir dann wieder gemeinsam gekocht und zur Abrundung

des Abends verschiedene Kartenspiele gespielt.

Am Sonntag musste nach dem Frühstück noch der Winterraum gesäubert und das Gepäck im Auto verstaut werden.

Anschließend fuhren wir dann nach Grän, um von dort aus, diesmal ohne Ski, dafür mit Grödel, den Aggenstein zu besteigen.

Durch Schneegestöber wanderten wir ca. zwei Stunden bis zur Bad Kissinger Hütte. Dort machten wir auf der Terrasse des Winterraums eine kleine Vesperpause. Frisch gestärkt ging es dann auf den Aggenstein. Während unseres Aufstiegs wurden wir von Gämsen beobachtet und oben angekommen von Dohlen begrüßt. Am Gipfel gab es noch eine kleine Stärkung und ein Gruppenbild. Auf dem Weg nach unten hatten wir viel Spaß, da wenig gelaufen und viel gerutscht werden konnte. Eine kleine Schneeballschlacht gab es unterwegs auch noch.

Ausgelassen, etwas erschöpft und mit nassen Socken ging es dann wieder zurück nach Augsburg.

Es war ein sehr schönes Wochenende in den Bergen und wir freuen uns schon auf die nächste Gruppenfahrt.

Dohle am Aggenstein

Auf dem Aggenstein, von links nach rechts: Max, Laurin, Julia, Irina

Die MiniVertikalen starten durch

von Daniela Serdjuk

JA, DU kannst mit deiner besonderen Herausforderung klettern! Es ist dabei egal, welche Herausforderung du hast. Wichtig ist nur, dass du Lust hast, das Klettern am Seil zu lernen. Vorkenntnisse brauchst du keine.

Nach diesem Aufruf fand Mitte März ein Schnupperklettern für Kinder mit Beeinträchtigungen statt. In Kooperation mit der Abteilung der ParaVertikalen wurde die JDAV-Gruppe „Die MiniVertikalen“ ins Leben gerufen. Begleitet wird die Gruppe von ehrenamtlichen Trainer*innen der ParaVertikalen und der JDAV. Das Schnupperklettern endete mit großer Vorfreude auf die erste Gruppenstunde. Die Aufregung zu Beginn der ersten Gruppenstunde war den MiniVertikalen deutlich anzumerken. Nach ein paar Aufwärmspielen und Knoten lernen ging es dann endlich an die Kletterwand. Aus der anfänglichen Aufregung wurde Freude und Spaß an der Bewegung und dem Miteinander. Voller Stolz darüber, über die eigenen Grenzen hinausgewachsen zu sein und mit vielen freudestrahlenden Gesichtern endete die erste Gruppenstunde. Noch haben wir Plätze frei und können weitere Kinder aufnehmen.

Möchtest du jetzt auch Teil unsere MiniVertikalenGruppe werden, dann schreibe uns eine Nachricht an die folgende E-Mail-Adresse: dieparavertikalen@dav-augsburg.de

ENTDECKE DEN NEUEN SALEWA

PUEZ KNIT

TREKKING-SCHUH

AB SOFORT ERHÄLTLICH BEI UNS IM MOUNTAIN SHOP!

Wanderungen mit dem ÖPNV – die Seniorenabteilung beschreitet Neuland

von Ernst Kundinger

Seit Januar 2024 gibt es das ÖPNV-Tourenprogramm der Seniorenabteilung. Es beruht auf einer Initiative von Ernst Kundinger und auf Anregungen auf der Sektions-Homepage, im Tourenportal alpenvereinaktiv.com und in der einschlägigen Literatur, die aber vorwiegend München zum Ausgangsort hat.

War die Anreise zu den Ausgangspunkten von Wandertouren mit dem Bayernticket unter der Woche noch fast unmöglich, funktioniert sie mit dem ganztägig nutzbaren Deutschlandticket problemlos. Wer die Flatrate-Fahrkarte hat, reist bei den ÖPNV-Touren kostenlos. Sie macht sich im Vergleich zu Einzelfahrkarten und Bayernticket meist schon bei einmaliger Nutzung für die ÖPNV-Tour bezahlt. Damit wird der ÖPNV zu einer echten umweltfreundlichen Alternative zu Privatauto und Charterbus.

Ein ÖPNV-Teil des „Mitmachheftles“ informiert Mitglieder und andere Inte -

ressierte über die insgesamt elf Wanderungen im 1. und 2. Halbjahr 2024. Die Anreise zu den Ausgangspunkten der Wanderungen erfolgt mit der Bahn, wenn nötig auch mit Bussen des Regionalverkehrs, die Rückreise ebenso. So kann man Rundtouren von den Fahrtzielen aus starten, aber auch von Bahnhof A nach Haltestelle B wandern. Die Touren sind auf sieben bis zwölf Teilnehmenden ausgelegt und mit zwei Edelweißen als besonders umweltfreundlich bewertet.

Die für den 25. Januar geplante erste Wanderung auf dem Kramerplateauweg von Farchant nach Untergrainau mussten wir wegen des Lokführerstreiks auf den 9. Februar verschieben. Ein angenehmer Nebeneffekt: Das Wetter war viel besser als beim ursprünglichen Termin.

Die acht Teilnehmenden genossen bei vorfrühlingshaftem Wetter den schneefreien und gepflegten Weg, die

herausragende Aussicht auf den Talkessel von Garmisch-Partenkirchen, den freien Blick auf das Zugspitzmassiv und eine erholsame Pause in der Gaststätte Almhütte. Dafür herrschten am 23. Februar bei der Wanderung von Uffing am Staffelsee nach Bad Kohlgrub fast wieder winterliche Verhältnisse. Nach einem Schneeschauer bot die Einkehr im gemütlichen Gasthof Lieberwirth in Schöffau eine willkommene Gelegenheit zum Aufwärmen. Die Wanderung am 13. März von Pähl bei Weilheim nach Seefeld am Pilsensee fand besonders großen Anklang, stand doch eine Mittagsrast im Andechser Klosterstüberl in Aussicht. Zweieinhalb Stunden „Aufstieg“ auf die im Süden bewaldete und mit Frühlingsblumen übersäte Seitenmoräne wurden durch einen weiten Blick vom Höhenrücken auf den Ammersee und schließlich den „Heiligen Berg“ belohnt. Eine mentale Stärkung gab es im Anschluss durch den Besuch der prächtigen Rokoko-Kirche und eine körperliche durch Klosterbier und bayerische Kost.

Nordic Walking – die Sportart für alle

Wie zwei Stöcke seit 25 Jahren die Augsburger DAV-Mitglieder begeistern von Margrit Schönberg

Unsere Nordic Walking-Gruppe feiert Geburtstag! Sie ist stolze 25 Jahre alt geworden!

Grund genug, die Sportart einmal vorzustellen:

Egal, ob alt oder jung, Anfänger oder Fortgeschrittene, egal ob die Körpergröße groß oder klein ist: Nordic Walking – das Gehen mit zwei Stöcken - ist für (fast) alle Menschen geeignet. Dabei ist es eine perfekte Kombination aus Ausdauersport und Kräftigung.

Beim Nordic-Walking ist es zunächst unerheblich, ob schnell oder langsam gelaufen wird. Er kann überall und zu jeder Zeit ausgeübt werden und ist relativ einfach erlernbar. Wichtig ist vor allem, mit diesem tollen Trendsport erst einmal zu beginnen und dann möglichst regelmäßig unterwegs zu sein. Als Bonuspunkt beansprucht Nordic Walking auch nicht übermäßig viel Zeit: Zwei bis dreimal die Woche 30 Minuten zu Walken sind für Einsteigende schon eine gute Grundlage für mehr Gesundheit und mehr Fitness. Später können je nach Bedarf die Einheiten auf 45 bis 60 Minuten oder sogar noch länger erhöht werden.

Generell wird durch den Einsatz der Nordic-Walking-Stöcke und durch die Bewegungen der Arme und Beine der ganze Körper beansprucht und trainiert – 90 % der Muskeln werden dabei aktiviert!

Damit sorgt der Bewegungsablauf durch den Stockeinsatz nicht nur für eine Stärkung der Muskulatur des Oberkörpers, sondern Nordic-Walking ist in gewisser Weise ein Ganzkörpertraining.

Es wird die Wirbelsäule gestreckt, die Haltung verbessert und sogar Verspannungen können gelockert werden. Das ist ein Vorteil gegenüber dem Joggen, da bei dieser Sportart neben dem Herz-Kreislauf-System eher der Rumpfbereich des Körpers trainiert wird. Ein weiterer Vorteil des Nordic-Walkens ist die geringere Belastung der Gelenke. Das ist die Theorie!

Auch unsere Sektion konnte sich diesem neuen Trend nicht entziehen. Vor mehr als zwanzig Jahren gründete Robbi Ruisinger eine Nordic-WalkingGruppe Zunächst trafen sich jeden Mittwoch um 15.30 Uhr an der Sportanlage Süd etwa 15 Personen, um gemeinsam unter der Anleitung von

Robbi durch den Siebentischwald zu walken. Das Klacken der Stöcke erregte anfangs die Spaziergänger und vor allem die Hunde, die ebenfalls Entspannung, Ruhe und frische Luft suchten. Nicht immer folgten freundliche Kommentare. Robbi erteilte unermüdlich seine Anweisungen, wie wir den Stockeinsatz und Bewegungsablauf richtig einzusetzen haben. Im Laufe der Jahre wuchs die Gruppe immer weiter an. Mittlerweile zählen sich 25 Personen zur Gruppe. Es sind nicht immer alle dabei, aber sie kommen immer wieder. Jeden Mittwoch trifft sich die Gruppe an der Sportanlage Süd um 9.30 Uhr, am ersten Mittwoch im Monat sorgt der Treffpunkt in Wellenburg am Schloss für Abwechslung. Hier geht es dann etwas kraftvoller zu, denn es sind einige Höhenmeter zu überwinden.

Die Strecke umfasst jeweils etwa sieben bis neun Kilometer. Manchmal am Anfang und immer am Ende wird die obligatorische Gymnastik mit Dehnübungen durchgeführt.

Bei jedem Wetter wird gestartet. Ich kann mich nicht erinnern, dass wegen des schlechten Wetters die Runden ausfielen.

Auch wenn wir inzwischen fast alle Wege kennen, wird es im Siebentischwald nicht langweilig. Das Wetter, die Natur, die Teilnehmenden ändern sich und natürlich wird dabei viel gesprochen. Denn solange das möglich ist, stimmt das Tempo!

Inzwischen hat Robbi mit 87 Jahren aus gesundheitlichen Gründen die Leitung der Gruppe an Heinrich Förg abgegeben. Wir danken Robbi an dieser Stelle: Toll, dass du die Gruppe über die vielen Jahre - auch durch die Coronazeit - beieinander gehalten hast. Und ein großer Dank an Heini, dass du die Leitung übernommen hast. Die Gruppe wächst weiterhin - ein Zeichen dafür, dass es Spaß macht dabei zu sein.

Wer es mal ausprobieren möchte, komme am Mittwochmorgen um 9.30 Uhr (Ausnahme der erste Mittwoch im Monat Parkplatz Schlossgaststätte Wellenburg) einfach zur Sportanlage Süd. Wir freuen uns auf euch!

Die Nordic Walking Gruppe vor dem LLZ

Skitourentage in den Dolomiten

Ein T.E.A.M. in den Dolomiten!

Mitte Februar 2024 fuhren wir (Kata, Robert, Wolfgang, Manfred, Bernhard, Klaus, Mark und Wolfi) nach Niederdorf, im Pustertal.

Man nehme eine perfekte Mischung aus Tatkraft, Einsamkeit, Anstrengung sowie Magie um gemeinsam unvergessliche Erlebnisse und Skitouren unternehmen und „ausleben“ zu können:

Monte Cristalloscharte, Hoher Jaufen mit Anhang Großer Rosskopf, Senneskarspitzen-Umrundung und Piz Boe Überschreitung mit Abfahrt durchs Mittagstal mit einem Hauch von Powder, Umrundung Seekofel und Senneskarspitze über die Ofenscharte und Seitenbachscharte mit wunderschöner Hochebene und zu guter Letzt unsere

Schlechtwettertour Cadin di Croda Rossa (Scharte Hohe Gaisl) mit Einkehrschwung an der Plätzwiese.

Das Panorama am Gipfel des Boe war wirklich atemberaubend und wir hatten einen 360-Grad Rundumblick über das gesamte „Weltkulturerbe Dolomiten“.

Am Abend ließen wir uns im Hotel Rose bei vorzüglichem Essen richtig verwöhnen.

Die gigantische Vielzahl der Touren und die Logistik im Tal ließen nur einen Rückschluss zu:

Das T.E.A.M. kommt wieder in die Dolomiten, es gibt hier noch viel zu erkunden.

Jahreshauptversammlung der Skiabteilung am Donnerstag, 11.07.24 19 Uhr

Ort: DAV Kletterzentrum Augsburg, Seminarraum

Agenda:

Bericht der letzten Wintersaison Anregungen und Wünsche Diverses

Herzlichst eingeladen sind alle Wintersportbegeisterten, auch mit ihren Erfahrungen zum Angebot der Skiabteilung, aber vor allem mit ihren Wünschen an das nächste Winterprogramm. Somit steht im Mittelpunkt, neben einem kurzen Rückblick auf die letzte Wintersaison, ein Austausch mit den Trainer*innen.

1. Klettersteig auf dem Abstieg zur Bamberger Hütte 2 Gruppenbild
Fotos: Wolfgang Leiner
3. Panorama Plan de Sasc
4 Freude vor der Einfahrt ins Mittagstal

Hintere Steinkarspitze als erste spontan organisierte Skitour

2024

Die Zufallhütte: Immer wieder gut

von Wolfgang Leiner, Ulrich Sichart

Nachdem es auf der Alpensüdseite viel geschneit hatte, waren die Voraussetzungen gut. Entsprechend war die Stimmung bei den Teilnehmenden sehr gut. Die Temperaturen fielen von sommerlich warm (+25°C im Tal) zu Beginn bis auf hochwinterlich kalt (–15°C am Berg).  Wir (Chrissi, Christian, Stefan, Clemens, Anja, Tobias, Thomas, Uli und Wolfi) genossen die Berge und die Hütte trotzdem mit großer Begeisterung. Daneben gibt es auf der tollen Zufallhütte eine Menge zusätzlicher Möglichkeiten: eine große Holzsauna, eine sonnige Südterrasse mit vorzüglichem Kaiserschmarrn, ein interessantes Museum über den Garnisonsstützpunkt im ersten Weltkrieg und auch genügend Platz, um einen Mannschaftszug zu üben oder sich am Hüttenbalken hochzuprusiken. Auf der Heimfahrt gen Norden wurde das Wetter mit starkem Schneefall immer schlechter, sodass wir uns über diesen gelungenen Saisonabschluss so richtig freuen konnten. Ski Heil!

Die erste „spontane“ Skitour im Rahmen des neuen Angebots der Skiabteilung war vollständig ausgebucht. So starteten Helena, Alexandra, Andreas, Florian, Lukas, Alexander mit Peter Wohlhüter bei blauem Himmel aber kalten Temperaturen.  Aufstieg und Abfahrt haben gut geklappt und – man soll es nicht glauben – wir haben noch unverspurten Pulverschnee gefunden.

tere Steinkarspitze ederaufstieg zum Kelmer Jöchl

1. im kalten Wind in der Scharte an der Cima Marmotta Foto:

2. Aufstieg zur Zufallhütte bei sommerlichen Temperaturen mit unserem Guide Wolfi Foto: Uli Sichart

3. Gruppenbild mit Dame Foto: Uli Sichart

4. Clemens, Christian, Thomas, Chrissi, Stefan und Lutwin am Gipfel der tri canoni Foto: Uli Sichart

5. Anja, Tobias, Thomas und Christian vor der Martellhütte Foto: Uli Sichart

Fotos:
Wohlhüter
Tobias Gierlich

Neues aus der Sportkletterabteilung

Am 10. April fand die Jahreshauptversammlung der Sportkletterabteilung statt. Auf dem Programm standen ein Bericht über die Aktionen der letzten beiden Jahre, die Vorstellung der beiden bereits gut gebuchten Gemeinschaftsfahrten im Juni nach Nassereith und im August auf die Augsburger Hütte, Ideensammlung zu weiteren gemeinsamen Unternehmungen sowie die Wahl des neuen Leitungsteams.

Das neue Leitungsteam Als Abteilungsleiter wurde Gerd Kunert, als stellvertretende Abteilungsleiterin Doreen Rehm, als Schriftführerin Daniela Serdjuk, als Tourenwart Matthias Benedek und als Kassierer Roger Scholz gewählt.

Ein großer Dank für sein Engagement geht an Elmar Rehm, der in den let zten beiden Jahren als Kassenwart tätig war.

Stammtisch-Revival

Die Angebote des Klettertreffs und der Kletterküche werden ein fester Bestandteil der Sportkletterabteilung bleiben, wie auch der „neue“ Stammtisch. Zukünftig wird der Stammtisch in einem veränderten Rahmen viermal im Jahr stattfinden. Jeder Stammtisch soll mit einem thematischen Input (z .B. Bericht der stattgefundenen Fahrten, Knotenkunde, neue Sicherungsgeräte etc. ) beginnen und dann in den gemütlichen Teil übergehen. Das Leitungsteam freut sich sehr über eure Ideen zu interessanten Themen und nimmt diese sehr gerne auf. Eure Vorschläge könnt ihr über das Anfrageformular auf der Homepage der Sportkletterabteilung abgeben. Der erste Stammtisch ist für den Herbst geplant. Nähere Informationen findet ihr rechtzeitig auf der Homepage und in unserem neuen Newsletter, den wir über unseren E-Mail-Verteiler versenden werden. Wenn ihr Interesse daran habt, schreibt auch in diesem Fall

einfach eine Nachricht über das Anfrageformular auf der Homepage der Sportkletterabteilung und wir nehmen euch sehr gerne in den Verteiler auf.

Wir freuen uns alle darauf, in den nächsten Jahren mit euch tolle Aktionen und Gruppenfahrten erleben und genießen zu können!

Das Team der Sportkletterabteilung

“Train the Trainer” am Sturzsimulator: Gerd Kunert, Jürgen Fischer, Tina Sailer, Gisela Kirchner (v. l.)
Roger Scholz, Matthias Benedek, Daniela Serdjuk, Doreen Rehm, Gerd Kunert (v. r.)

Die Alpakas wachsen mit den Herausforderungen

Anno 2018 haben meine Freundin und ich die Ausbildung zu Familiengruppenleiterinnen beim DAV absolviert und die Familiengruppe „Die Alpakas“ ins Leben gerufen. Da wir vor unseren Kindern (Jahrgang 2016/17) begeisterte Bergsportlerinnen waren und wir dies mit unseren kleinen Kindern nur noch eingeschränkt ausleben konnten, wollten wir uns mit gleichgesinnten Familien gemeinsam in die Berge wagen.

Zu Beginn trug die Gruppe noch den Namen „Zwergerl“, da die Kinder zwischen 0 und 3 Jahren alt waren. Unsere Touren beschränkten sich entsprechend meist auf flache Täler mit Bächen zum Pritscheln und Spielplätzen zum Herumkrabbeln: Früh übt sich, wer ein Bergfex werden will.

Aber die Kinder wurden immer größer und ausdauernder, und die Touren damit steiler und länger. 2021 passte der Name “Zwergerl” einfach nicht mehr und „Die Alpakas“ wurden geboren.

Mittlerweile hat sich ein fester „AlpakaStamm“ gebildet, aber es sind auch immer neue Gesichter dabei, so dass wir regelmäßig mit 20 bis 40 großen und kleinen „Alpakas“ Gipfel erstürmen oder spaßige Hüttenwochenenden erleben.

Seit letztem Jahr verstärken die Familien Pedron und Morell tatkräftig das Organisationsteam der Alpaka-Gruppe, nachdem ich die Gruppe seit 2021 allein geführt hatte. In diesem Sommer absolviert Tobias Morell die Ausbildung zum Familiengruppenleiter und leitet die Alpakas dann mit mir gemeinsam.

Dass die Alpakas mit den Herausforderungen wachsen, bringt allerdings mit sich, dass sich unsere Gruppe und unsere Touren für Familien mit kleineren Kindern nicht mehr eignen. Wenn die Kleinen hinten langsamer gehen und die größeren Kinder vorneweg sausen, zieht sich unsere Karawane den halben Berg hinauf. Das ist zum einen unüberschaubar und zum anderen

sind die jüngeren Kinder überfordert, während sich die älteren beim Warten langweilen.

Die Sektion bekommt regelmäßig Anfragen von Familien mit kleinen Kindern. Und so wie den Alpakas ein Hineinwachsen in den Bergsport ermöglich wurde, wünscht sich die Abteilung für Familien sehr, dass auch dem neuen Nachwuchs so eine Chance gegeben wird. Der DAV bietet interessierten Eltern die Möglichkeit, die Ausbildung zur Familiengruppenleitung zu absolvieren und eine neue Familiengruppe zu gründen.

Nachfolgegruppe für die Kleinen

Aktuell sind die Alpakas mit den Jahrgängen 2015 bis 2018 die jüngste Familiengruppe und wir würden uns sehr über eine Nachfolgegruppe für die Kleinen freuen!

Bei Interesse schreibt uns gerne an: familien@dav-augsburg.de

1. Alpakas Leitungsteam

Frühjahressonne und Badevergnügen

Im Frühjahr bieten sich die Gipfel des Alpenrandes wegen ihrer relativ geringen Höhe ideal für eine Gruppenfahrt an und wenn einem dann auch das Glück beschert ist, dass das Aprilwetter sich von seiner guten Seite zeigt, dann macht das Wandern umso mehr Spaß! Von den guten Vorhersagen angelockt, machten sich rekordverdächtige 28 Unterwegsgruppen-Mitglieder zum Kesselbergpass zwischen Kochel- und Walchensee auf. Kurz vor der Passhöhe (858m) starteten wir und hatten gut daran getan, früh zu loszufahren, denn unser Ziel, der Jochberg (1.565m), ist auch bei unseren Nachbarn aus München ein sehr beliebter Wandergipfel. Noch gab es genügend Parkplätze und auch auf dem schönen Wanderweg durch den Bergwald kam es nicht zu Stau. Bei einer ersten Rast an einem Aussichtspunkt beeindruckte uns der Ausblick in die Nordseite

des Jochbergs sowie ins Flachland mit Kochel- und Starnberger See. Ein paar Schluck zu trinken, Wechsel von langen zu kurzen Ärmeln und weiter gings – es wurde langsam warm. Spätestens, als wir aus dem Wald kamen und sich der Blick gen Süden über den Walchensee und die noch schneebedeckten Berge eröffnete, waren wir vollauf begeistert. Die letzten 100 Höhenmeter zum Gipfel waren dank dieser wunderbaren Aussicht fast ohne Mühe zu bewältigen.

Auf dem Gipfel legten wir eine ausführliche Rast ein, genossen die Sonnenstrahlen, die mitgebrachte Brotzeit und auch Gipfelschokolade und Kuchen durften nicht fehlen. Wir ließen es gemütlich angehen.

Der Abstieg zum Walchensee führte uns an der noch geschlossenen Jocheralm vorbei, wo wir am großen Wegweiser noch mögliche Alternativen prüften.

Doch noch ein Schlenker zur Kotalm oder gleich zur Benediktenwand? Nein, heute waren Distanz und Höhenmeter nicht so wichtig, denn einige von uns hatten sich schon lange nicht gesehen und nutzten den breiten Wanderweg zum See hinunter zum Austausch der Neuigkeiten der letzten Wochen.

Wandern und Reden bringen einen zum Schwitzen und machen Durst. Zuerst kühlten wir uns im kalten Walchensee ab – die meisten nur die Füße, einige Hartgesottene sprangen auch gleich ganz hinein! Danach ging es am Seeufer entlang weiter und wir konnten unseren Durst in Urfeld in einem Café stillen.

Noch ein paar Minuten zurück über den Pass und wir waren zurück am Ausgangspunkt. Eine Runde mit imposanter Aussicht und schönen Rastplätzen ging zu Ende…und alle UWGler waren sich einig: Wir sind bereit für mehr!

1. Die UWG rückt zusammen – Gipfelbild vom Jochberg Foto: Özlem Akar
2. Blick über den Walchensee auf die verschneiten Alpenberger Foto: Özlem Akar
3. Abkühlung am Walchensee Foto: Silke Kupke-Hollenbach
4. Manch ein hartgesottener Schwimmer traut sich ganz ins Wasser Foto: Christiane Altthaler

Grußwort

Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden,

drei große Projekte bzw. Vorhaben beschäftigen unsere Sektion in diesem Jahr:

Wie bereits des Öfteren erwähnt, sieht sich auch der DAV Friedberg in der Pflicht, einen Beitrag zu leisten, die unbestritten fortschreitende Dynamik des Klimawandels abzumildern. Die Hauptversammlung des Deutschen Alpenverein hat mit großer Mehrheit entschieden, dass sämtliche Sektionen eine Klimabilanzierung durchzuführen haben. Auch unsere Sektion entzieht sich dieser Aufgabe nicht und hat im letzten Jahr eine Arbeitsgruppe hierfür eingerichtet. Aufgrund der Komplexität dieses höchst wissenschaftlichen Themas und um unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, haben wir die Technische Hochschule Augsburg beauftragt, zum einen ein Grundkonzept für diese Klimabilanzierung und zum anderen die Klima- bzw. CO²-Bilanz für das Jahr 2023 zu erstellen. Unsere Sektionsmitglieder Prof. Dr. Michael Krupp und René Peche haben zusammen mit der Masterstudentin Josefine Döring diese Aufgabe mit Bravour gemeistert und ein Werk geschaffen, welches uns durchaus von anderen Sektionen abhebt.

Die reine Bilanzierung hat zwar sehr viel Arbeit gemacht, allerdings ist sie nur ein Werk aus Wörtern, Zahlen und klugen Erkenntnissen, geschrieben auf Papier. Wesentlich ist die Umsetzung, die sich hieraus ergibt.

Wir nehmen unsere Verantwortung wahr und kommen damit zum zweiten großen Projekt in diesem Jahr:

Auf unserem Friedberger Haus Tirol in Vorderhornbach wurde im Juni dieses Jahres eine leistungsstarke Photovoltaikanlage errichtet. Es macht mich stolz und ist ein herausragendes Merkmal unserer Sektion, dass dies in vollem Umfang in Eigenleistung durch fachkundige Mitglieder und fleißige Helfer erfolgt ist. Besonders hervorzuheben sind hier der Elektromeister Christian Nägele, Rudi Nägele, Peter Knauer und Hüttenwart Martin Miller. Es werden bereits 2024 und insbesondere in den folgenden Jahren große Mengen an Heizöl und damit CO²-Ausstoß in erheblichem Umfang vermieden.

Weiterhin müssen wir uns als dritte große Aufgabe in diesem Jahr um die Sanierung unseres sehr beliebten, viel begangenen und auch in den Medien immer wieder erwähnten und gelobten Friedberger-Klettersteig kümmern. Durch die intensive Begehung von vielen hunderten Bergsteigern in jedem Jahr und die dadurch verursachte Abnutzung müssen wir nun das komplette Seil und verschiedene Haken erneuern. Dieser verantwortungsvollen Aufgabe haben sich Franz Reif, Reinhard Thurner und Andreas Ziegenaus angenommen.

Die Arbeiten werden im Laufe dieses Jahres erfolgen. Unser Friedberger-Klettersteig kann dann auch weiterhin viele große und kleine Bergsteiger auf ihrem Weg zum Schartschrofen begeistern.

Zum Ende des Jahres am Samstag, den 23. November 2024, kommt der mit unserer Sektion seit vielen Jahrzehnten befreundete SOSATChor wieder zu einem Konzert nach Friedberg in die Max-Kreitmayr-Halle (Stadthalle). Wir freuen uns sehr auf diesen Glanzpunkt des Friedberger Konzertjahres und darüber, dass wir die bisher über viele Jahrzehnte von unserem Ehrenvorsitzenden Paul Pöller mit viel Herzblut gepflegte Freundschaft auch weiterhin aufrechterhalten können.

Zukünftig werden sich um den Kontakt zu SOSAT unsere Mitglieder Annibale Magni, Anja Wunsch, Hans-Peter und Sabine Schlögl kümmern.

Sehr erfreulich ist die Situation auf unserer Willi-Merkl-Hütte und unserem Friedberger Haus Tirol: Beide Häuser sind dank der engagierten Arbeit der Hüttenteams bei unseren Gästen sehr beliebt, und die Wochenenden sind bis auf einzelne Termine ausgebucht. Unter der Woche sind allerdings noch ausreichend Übernachtungstermine frei.

Auch die Touren der Wander- und Seniorengruppe, die wöchentlichen Wanderungen in der näheren Friedberger Umgebung und die Monatsfahrten, sind sehr gut besucht.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an die Leitung und die Wanderführer.

„Daneben darf ich Euch einladen zu unserem Grillfest am 6. Juli und zur Teilnahme an der Busfahrt zum Dorffest in Vorderhornbach am 28. Juli.“

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Bergsommer mit vielen unvergesslichen Erlebnissen.

Berg Heil, Euer Richard J. Mayr

Richard J. Mayr, Vorsitzender des DAV Friedberg

Sektion Friedberg/Aus dem Vorstand

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Emissionsbilanzierung des DAV Friedberg von Josefine Döring, René Peche und Michael Krupp

Der Deutsche Alpenverein steht vor der gewaltigen Herausforderung, den Klimawandel einzudämmen und die eigenen CO2 -Emissionen zu reduzieren. In diesem Bestreben hat auch die Sektion Friedberg des DAV ihre Verantwortung erkannt und sich auf den Weg gemacht, ihren ökologischen Fußabdruck zu quantifizieren und zu reduzieren.

Im Zuge der globalen Klimakrise und der wachsenden Notwendigkeit, unsere Umwelt zu schützen, hat der Deutsche Alpenverein seinen Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz verstärkt. Auf der Hauptversammlung 2019 verpflichtete sich der DAV zur aktiven Bekämpfung des Klimawandels und setzte sich das Ziel der Klimaneutralität bis 2030. Seitdem integriert der DAV Nachhaltigkeit und Klimaschutz vermehrt in seine Aktivitäten. Die Alpenregion steht dabei im Mittelpunkt dieser Bemühungen, da sie besonders anfällig für den Klimawandel ist. Der rasante Temperaturanstieg, verbunden mit Gletscherschmelze, Biodiversitätsverlust und erhöhter Lawinengefahr, macht die Dringlichkeit deutlich.

Die Sektion Friedberg des DAV steht dabei nicht abseits, sondern ergreift konkrete Maßnahmen, um ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Ausgangspunkt sind die klaren Vorgaben des DAV-Verbandes, die sicherstellen sollen, dass die Sektionen ihre Emissionen transparent und einheitlich quantifizieren und Maßnahmen zur Reduzierung ergreifen.

Grundlage dieser Bemühungen ist eine umfassende Emissionsbilanzierung, die der DAV als Basis für seine Klimaschutzaktivitäten nutzt. Diese Bilanzierung erfolgt gemäß dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol, um Transparenz und Vergleichbarkeit sicherzustellen. Dabei werden sowohl direkte Emissionen, z.B. aus Berghütten und sektionseigenen Transportmitteln, als auch indirekte Emissionen durch zugekaufte Energie, Transporte oder Geschäftsaktivitäten, wie Veranstaltungen oder eingekaufte Güter und Dienstleistungen, berücksichtigt. Die Bilanzierungsgrenzen orientieren sich dabei am Verursacherprinzip, sodass sämtliche dem DAV zurechenbare Emissionen erfasst werden. Beispielsweise werden daher die Emissionen bei der Beherbergung von Hüttengästen angerechnet. Neben der wichtigsten klimawirksamen Emission Kohlendioxid (CO2) werden auch andere klimawirksame Gase wie z.B. Methan und Distickstoffmonoxid (Lachgas) berücksichtigt und in CO2 -Äquivalente umgerechnet.

Für die Sektion Friedberg bedeutet das, sich einer gründlichen Analyse ihrer Aktivitäten zu unterziehen und den eigenen ökologischen Fußabdruck offenzulegen. Gemeinsam mit dem bifa Umweltinstitut und der Technischen Hochschule Augsburg wurde dazu im letzten Jahr die erste Emissions-

bilanzierung beim DAV Friedberg durchgeführt. Bei mehreren Treffen wurden Zuständigkeiten definiert, Annahmen getroffen, Daten gesammelt und ausgewertet.

Für den DAV Friedberg wurde folgendes untersucht: Veranstaltungen und Aktivitäten, wie regelmäßige Treffen oder Ausfahrten als auch Seminare, sowie die beiden Hütten: Friedberger Haus Tirol und Willi-Merkl-Hütte. Nicht enthalten sind die Gebäudeemissionen der Geschäftsstelle in Friedberg, als auch die Emissionen der eingekauften Güter, wie Druckerpapier und Serverleistung.

Einblicke in die Umweltauswirkungen des DAV Friedbergs wurden durch eine detaillierte Emissionsbilanzierung gewonnen, die die verschiedenen Aktivitäten und Veranstaltungen des Vereins untersuchte. Die Ergebnisse sind vielschichtig und bieten einen detaillierten Einblick in die Umweltauswirkungen der verschiedenen Aktivitäten der Sektion.

Relativ betrachtet tragen die Veranstaltungen und Aktivitäten den größten Anteil zu den Emissionen bei, gefolgt vom Friedberger Haus und der Willi-Merkl-Hütte (vgl. Graphik 1).

Die Veranstaltungen und Aktivitäten machen etwa dreiviertel der Gesamtemissionen aus, während das Friedberger Haus rund 22 Prozent und die Willi-Merkl-Hütte nur ein Prozent beitragen.

Die Auswertung der Emissionsdaten zeigt, dass das Friedberger Haus im Vergleich zur Willi-Merkl-Hütte bedeutend höhere Emissionen verursacht. Dies liegt hauptsächlich an den Emissionen durch Heizöl, die rund 94 Prozent des CO 2 -Fußabdrucks bilden (vgl. Graphik 2). Obwohl die Willi-Merkl-Hütte ebenfalls Emissionen verursacht, sind diese im Vergleich zu den Emissionen des Friedberger Hauses deutlich geringer.

Graphik 1

Die geringen Emissionen sind darauf zurückzuführen, dass die Willi-Merkl-Hütte größtenteils energieautark ist und nachhaltige Energiequellen nutzt. Sie wird hauptsächlich mit Holz beheizt, das im Rahmen der Bilanzierung keinen CO2 -Emissionsfaktor aufweist, da Holz als nachwachsender Rohstoff als klimaneutral gilt. Zudem verfügt die Hütte über eine Photovoltaikanlage, die sauberen Strom erzeugt. Damit werden Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe vermieden. Die einzigen wesentlichen Emissionen lassen sich deshalb auf die Fahrten für gelegentliche Kontrollbesuche oder Putzaktionen zurückführen.

Die Emissionen im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Aktivitäten, wie Gruppenausfahrten, regelmäßige Treffen oder Aktionstage setzen sich hauptsächlich aus den drei Kategorien Mobilität, Beherbergung und Verpflegung zusammen (vgl. Graphik 3).

Die Mobilität trägt mit etwa 52 Prozent den größten Anteil zu den Veranstaltungs- und Aktivitätsemissionen bei. Darunter fallen sowohl An- und Abreisen der DAV-Mitglieder zu lokalen Aktivitäten in Friedberg wie z.B. der Skigymnastik, als auch zu Wanderungen oder Ausfahrten in den Bergen. Auch die Mobilität vor Ort, um beispielsweise zur Skipiste zu gelangen, ist berücksichtigt.

Bei den regelmäßigen Treffen in der näheren Umgebung, wie den Hüttenwartetreffen in der Geschäftsstelle, fallen kaum Emissionen an, da die Teilnehmer meist per Fahrrad oder zu Fuß anreisen. Dies verdeutlicht das Potenzial von umweltfreundlicher Mobilität bei Aktivitäten mit lokaler Teilnehmerschaft. Im Gegensatz dazu stehen die einmaligen Veranstaltungen und die Aktivitäten, bei denen oft eine Anreise über längere Distanzen erforderlich ist. Insbesondere die Italien-Fahrt und die diversen Ausfahrten und Wanderungen zu weiter entfernten Destinationen, für die meist kraftstoffbetriebene PKWs oder der Vereinsbus genutzt werden, generieren signifikante Mengen an CO 2. Entscheidend ist hier also besonders die Wahl der Transportmittel, ob PKW mit Diesel-/Benzinmotor oder die Nutzung von ÖPNV, als auch die zurückgelegte Wegstrecke.

Die Emissionen für Beherbergungen mit rund 18 Prozent stellen den kleinsten Posten dar. Dieser umfasst die Nutzung von Räumlichkeiten wie der Friedberger Stadthalle bei diversen Events, als auch die Hüttenübernachtungen bei mehrtägigen Ausfahrten. Es ist jedoch zu beachten, dass die Emissionen der Übernachtungen in DAV-eigenen Hütten nicht berücksichtigt wurden, da diese bereits direkt bei den Hütten bilanziert werden. Zudem wurde deutlich, dass Ernährungsgewohnheiten einen signifikanten Anteil mit rund 31 Prozent an den Gesamtemissionen haben. Dies unterstreicht, dass neben der Wahl des Transportmittels auch die Art der Verpflegung eine entscheidende Rolle für die Emissionsbilanz spielt. Allerdings ist hier der Einfluss der Sektion begrenzt, da Änderungen in diesem Bereich maßgeblich von den individuellen Entscheidungen der Mitglieder abhängen.

Die Ergebnisse der Emissionsbilanzierung dienen nicht nur als Momentaufnahme, sondern auch als Leitfaden für zukünftige Entscheidungen und Handlungen. Sie zeigen, wo die größten Umweltauswirkungen liegen und wo Potenziale zur Reduzierung bestehen. Dies eröffnet die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und langfristige Strategien zu entwickeln, um den CO 2 -Fußabdruck weiter zu minimieren und so im Jahr 2030 die Klimaneutralität zu erreichen.

Um den Weg dorthin zu erleichtern, hat der DAV einige Vorgaben und Orientierungshilfen festgelegt. Das Prinzip „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“ steht dabei im Mittelpunkt mit dem kurzfristigen Ziel, bis 2026 bereits 30 % der Emissionen einzusparen. Ab 2023 wird zudem ein interner CO 2 -Preis pro Tonne Emission eingeführt, der in selbstverwaltete Klimaschutzbudgets der Sektionen fließt. Zusätzlich können Förderungen für Klimaschutzprojekte beim zentral verwalteten Klimafonds beantragt werden.

Der Weg zur Klimaneutralität ist allerdings noch lang und erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Die Sektion Friedberg versteht jedoch ihre Verantwortung und macht den ersten Schritt für eine nachhaltige Zukunft.

Graphik 3
Graphik 2

5. 50-jährige Vereinszugehörigkeit: Andreas Pauer und Bernhard Stockmaier

6 40 -jährige Vereinszugehörigkeit: Katrin Eller.

7. 40 -jährige Vereinszugehörigkeit: Bernhard Mayr, Bernd Nestmeier, Er win Sailer, Rudolf Gamperling, Herwig Kleiner, Klaus Seidl, Karl Grasser und Helmut Schreiner.

8. 25-jährige Vereinszugehörigkeit: Angelika Wimmer, Inge Engl, Margit Pasdera und Marianne Cordowinus.

9. 25-jährige Vereinszugehörigkeit: Siegfried Wimmer, Wolfgang Berens, Klaus-Jürgen Berens, Johann Greppmeier, Martin Bräutigam und Maximilian Engl.

10. Die „Men in Blech“ spielten für die Gäste auf.

90 Jahre

Erich Bichler

Lidwina Gutmann

Elfriede Hartinger

Dr. Gert Kleist

Ilse Roubal

Erika Thomma

85 Jahre

lse Ammersdörfer

Josef Appl

Elfriede Birling

Reiner Hartmann

Brigitte Kain

Rainer Kastner

Friedlinde Kohlhund

Herta Lang

Wolfgang Raab

Friedrich Schaffner

Marianne Schlögl

Erika Schwarz

Helmut Teufel

Erich Westermayr

80 Jahre

Werner Aust

Franziska Baumüller

Guido Bretthauer

Die Sektion

gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von Juli bis Oktober 2024 einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können

Walter Felber

Karl Grasser

Hansgeorg Kaufhold

Dr. Wolfgang Lutz

Peter Meindl

Eleonore Renz

Eduard Schlosser

Gertraud Wolf

75 Jahre

Hildegard Haas

Josef Huber

Manfred Hübner

Dieter Kornischka

Helga Lauter

Brigitte Lenz

Manfred Ludwig

Josef Metzger

Rosi Mücke

Margarete Partsch-Schermutzki

Hans Wagner

70 Jahre

Peter Bezler

Werner Bronnhuber

Edmund Dorsch

Peter Holderied

Kristina Jäckle

Dieter Janovsky

Erich Kick

Josef Lechner

Alma Möser

Silvia Schwab

Renate Servus

Vitus Stolz

Karlheinz Walter

Edeltraud Westermair

Ingrid Winter

Frieda Wittmann

Georg Wyszynski

65 Jahre

Franz Bauer

Raimund Bäuerle

Gabriele Bogdain

Johann Brunner

Jose Luis Del Valle

Sonja Held-Kuhn

Kurt Helfer

Gabriele Hohl

Petra-Andrea Karl

Peter Kleist

Erwin Köhler

Gabriele Schadl

Anna Schenk

Marion Schwarz

60 Jahre

Richard Bayerle

Achim Frank

Hans-Joachim Herbst

Herwig Kleiner

Hans Kremser

Dr. Uta Miller

Andreas Pauer

Rolf Pollner

Hans Thomas Thiem

Christian Verse

Ulrich Vögtle

Ivanka Widmann

50 Jahre

Johanna Baumgardt

Ludwig Firlbeck

Simone Gebert

Daniel Götz

Bettina Greppmeir

Sabine Gutzer

Beatrix Hertle

Martin Krammer

Richard Mayr

Roland Mayr

Christian Weber

Unsere Sektion gedenkt des Verstorbenen

Sebastian Strehle

Wir gedenken des Verstorbenen in Dankbarkeit für seine Verdienste und Treue, die er der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Sommerfahrten der Senioren im Jahr 2023

Ausschnitte aus dem vielfältigen Programm

Im Mai zum Immenstädter Horn Die Wetterprognose versprach sonniges Wetter für den Ausflug der Senioren Ende Mai. Und es war so. Die A-Gruppe stieg von der Talstation der Mittagbahn zum Massiv des Immenstädter Horns und zum Gipfel Gerenstein (790 m – 1.489 m). Der Pfad war gleich zu Anfang eine konditionelle Herausforderung wegen seiner Steilheit. Da der Aufstieg größtenteils im Wald verlief, entlastete das ein wenig. Eine kleine Verschnaufpause gab es an der „Kanzel“, mit tollem Blick auf die Alpseen. Einen wunderbaren Überblick bot dann auch der Gerensteingipfel. Das Gipfelkreuz, ungewöhnlich als Kruzifix gestaltet, steht hier nicht an der höchsten Stelle, sondern da, wo man es auch vom Tal aus sehen kann.

Nach der Mittagsbrotzeit stieg die A-Gruppe über die Kesselalpe zur Gschwendnerberg-Alpe (1.075 m) ab. Die Hütte, ein uriges Juwel aus vergangener Zeit, hatte exklusiv für die DAV-Senioren geöffnet. Wer wollte, dem wurde üppiger Kaiserschmarren serviert. Gekühlt werden dort die Getränke mit frischem Quellwasser.

Schließlich ging‘s hinunter ins Tal nach Rieder. Dort wählten wir den Hornweg, um nicht an der Straße entlang laufen zu müssen. Er führt von Rieder nach Immenstadt durchwegs im Wald, immer wieder bergauf, bergab durch zahlreiche Tobel. Eine kleine Genusswanderung. Endlich erreichte die 13-köpfige A-Gruppe die Talstation der Mittagbahn, wo der Bus mit Chauffeurin Daniela am Steuer die Gruppe wieder aufnahm.

Blomberghaus und Zwiesel im Juni Bis auf den letzten Platz war der Bus belegt. Es war ziemlich bewölkt, die Fernsicht nicht optimal. Der guten

Fotos: Heinz
Raffler

Laune der Teilnehmer tat dies aber keinen Abbruch. Während die C-Gruppe weiter in die Jachenau fuhr, wanderten die A- und B-Gruppe von der Talstation der Blombergbahn auf breiten Forstwegen zum Blomberghaus (ca. 700 m – 1.200 m). Die A-Gruppe hatte sich den Gipfel des Zwiesel (1.348 m) vorgenommen. Der Pfad dorthin war teilweise steil. Die Unterhaltungen liefen trotz der Anstrengung. Am grasigen Gipfel erwarteten die Gruppe zahlreiche Kühe. Und ein Gruppen- GipfelFoto musste auch noch sein. Zurück zum Blomberghaus, wo die B-Gruppe schon eingekehrt war, ging es über eine alternative Route. Im Blomberghaus gönnten sich viele Teilnehmer ein gutes Essen, das Wetter wurde teilweise sonnig. Einige wanderten noch zum Heigelkopf (1.218m), um ins Isartal zu schauen. Auf einer kürzeren Route wanderten wir auf Forstwegen hinunter zur Talstation der Blombergbahn, um zum Abschluss dort im Biergarten einzukehren.

Zum Herbstbeginn in die Leutaschklamm

Ein sonniger und warmer Spätsommertag erwartete die Wanderer bei Mittenwald. Die Gruppen B und C wanderten von Wallgau aus. Die A-Gruppe fuhr weiter nach Mittenwald zur Leutaschklamm. Sie erschloss sich die spektakuläre und sehr sehenswerte Leutaschklamm über den Klammgeistweg. Dieser führt direkt durch die Klamm, die Leutascher Ache entlang teilweise tief unten in enger Schlucht und dann zum Ausstieg auf Höhe des Weges. Der Steig ist durchgehend gesichert angelegt; er macht es möglich, den von der Natur geschaffenen Höhepunkt, den Wasserfall, zu sehen.

Nach dem Ausgang aus der Klamm begann der Anstieg zum Grünkopf (1.587 m). Meistens vom Bergwald vor der Sonne geschützt führt der Pfad stetig bergan und fordert ca. 700 Höhenmeter. Nach dem anstrengenden Aufstieg gönnten sich die

Teilnehmer auf dem grasigen Gipfel eine schöne Gipfelbrotzeit. Die Aussicht, insbesondere zum Karwendelgebirge, war ein Genuss.

Der Abstieg, ein paar rutschige Felspassagen inklusive, führte die Teilnehmer zum Lautersee. Dort konnte man den herrlichen Bergtag noch mit Kaffee und Kuchen abrunden. In einer guten halben Stunde von dort erreichten die Bergwanderer der A-Gruppe Mittenwald, wo sie in den Bus einsteigen konnten. Ca. 15 km Bergwanderung bei herrlichem Wetter waren geschafft. Das machte zufrieden.

Zum Abschluss des Bergjahrs nach Beuren in der Schwäbischen Alb

Die A- und B-Gruppe hatten die Festungsruine Hohenneuffen, oberhalb von Beuren auf einem Felsmassiv 743 m hoch gelegen, als Wanderziel. Mehr als 30 Personen wanderten in beeindruckender Schlange auf steiler werdenden Wegen ca. 300 Höhenmeter hinauf zur Burg. Sie empfing die Gruppe mit kräftigem Wind, aber es regnete entgegen der Prognose (noch) nicht. Das Panorama hier oben von der Alb war beeindruckend. Im Burgrestaurant gab’s die verdiente Mittagspause mit gutem Essen. Auf schmalen Pfaden und durch Streuobstwiesen ging es zurück nach Beuren. Auf Kaffee und Kuchen musste die Gruppe etwas warten, denn es herrschte für ca. ¼ Stunde Stromausfall – und da ging gar nichts. Kurz vor der Rückfahrt setzte dann auch der angekündigte Regen ein. Zufrieden mit dem gelungenen Ausflug kam die Gruppe wieder in Friedberg an.

Abstieg von der Alpe Gschwendnerberg.
Der
Wasserfall

Die Pleisenspitze und der Wettlauf mit der Zeit

Herbstfahrt 2023 ins Karwendel

von Uta Oehmichen und Rudi Nägele (Schafreuter)

Fahrt ins Karwendel

Wir fahren in den Sonnenaufgang, eine zarte Nebelschicht liegt noch auf den Wiesen, vorbei an der Allianz Arena. Bald verlassen wir die Autobahn und kurven über kleine Sträßchen durchs idyllische Voralpenland. Wir folgen erst der Isar, queren den Sylvensteinspeicher und biegen bei Vorderriss ab, um nun dem Rissbach zu folgen. Bei der Oswaldhütte steigt Team Berni aus, um den Schafreuter zu besteigen. Wir fahren weiter durch den Ahornboden, der sich schon ganz leicht herbstlich färbt, auf der Mautstraße bis zum Schluss in die Eng, wo riesige Parkplätze erahnen lassen, was hier bei gutem Wetter los ist.

Der Abbruch

Mit dem Ziel Pleisenspitze (2.569 m) steigen wir in etwa 2,5 Stunden über die Binsalm zur Lamsenhütte (1.953 m) auf. Leider gibt es neue Regeln für den Busfahrer. Der darf nur noch 14 Stunden unterwegs sein. Wir rechnen also ständig nach, wie lange wir brauchen dürfen, wann wir spätestens umdrehen müssen, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. An der Hütte wird deshalb nur kurz im Stehen Rast und Brotzeit gemacht, und schon geht’s weiter. Links sehen wir den Brudertunnel Klettersteig, den wir ursprünglich gehen wollten, der aber wegen Nässe leider zu rutschig ist. Für uns geht es auf dem Normalweg weiter. Kurz vor den Felsen setzen wir die Helme auf und ziehen die Klettersteigsets an. Wir queren das felsige Stück, das mit Drahtseilen gesichert ist, und entscheiden dann, dass die Sicht eh schlecht ist, und die Zeit zu knapp wird. Also treten wir den Rückzug an. Über ein Geröllfeld können wir abkürzen und perfekt

Aufstieg zum Klettersteig.

Foto:
Rudi
Kappler

im feinkörnigen Gestein abfahren. Unterhalb beobachtet eine Gruppe Gämsen unser Treiben.

Wenigstens eine Einkehr

Jetzt endlich dürfen wir in der urigen, gemütlichen Lamsenhütte einkehren: Es gibt alles, was das Bergsteigerherz begehrt: Große Kuchenstücke mit Sahne und Kaffee, herzhafte Speckknödelsuppe mit Radler, nur den Kaiserschmarrn gibt es für uns nicht, der dauert zu lang, denn um 14.14 Uhr ist Abmarsch! Wir überlegen, wie wir die Fahrten künftig planen, bei diesen Regelungen: Nur noch 2 Tagesfahren oder nur noch Kaffeefahrten? Wer den

Wanderführer macht, muss gleichzeitig den Busfahrerschein erwerben??? Die Lösung ist, wie so oft, ganz einfach: Man muss nur mit den Leuten reden... Reini erfährt, dass der Busfahrer 9 Stunden Pause einhalten muss, dann darf er wieder fahren. Wir hätten also nur langsamer gehen müssen, den Gipfel besteigen, in Ruhe Kaiserschmarrn essen, dann hätte es auch wieder gepasst. So machen wir es dann beim nächsten Mal. Aber Hauptsache: Es ist nix passiert! Und am Bus gibt es kühles, leckeres Tegernseer. Team Berni trifft nach wenigen Minuten pünktlich am Treffpunkt ein, und entspannt geht es nach Hause.

Team Berni war auf dem Schafreutergipfel (2.102 m)

Noch liegt leichter Nebel an den Grashängen, als die von Berni geführte Gruppe von der Oswaldhütte im Rißtal Richtung Schafreuter aufsteigt. Als wir in einer Waldlichtung Rast und Brotzeit machen, kommt die Sonne heraus, und wir freuen uns auf einen warmen, sonnigen Bergtag. Auf leicht ansteigendem Weg gehen wir am grasbedeckten Kamm zwischen Kälbereck (1.757m) und Schafreuter weiter Richtung

Gipfel. Aber mit den jetzt hereinziehenden Wolken wird es plötzlich kühl. So richtig gemütlich ist es am Gipfel des Schafreuters dann nicht, und die Sicht ist auch nicht mehr ideal, so dass wir bald den Abstieg zur Tölzer Hütte beginnen. Über einen steilen felsigen Abhang, dann auf schmalem Pfad an Felswänden vorbei erreichen wir ein Plateau, aus dem viele hohe und spitze Stoamandl ragen. Bald sehen wir von oben die Tölzer Hütte (1.825m) und sehnen uns nach der Einkehr dort, denn mittlerweile weht ein kühler Wind. In der hellen gemütlichen Hütte genießen wir eine warme Mahlzeit und möchten angesichts der Wolken draußen gar nicht mehr weiter. Es hilft aber alles nichts, wir haben noch einiges an Weg vor uns. Über teils steile Wege über dem Lecktal erreichen wir nach langem Marsch die Brücke am Rißbach.

Vielen Dank an unsere erfahrenen und immer gut gelaunten Tourenleiter Reini und Berni und dem Franz gute Besserung! Er, der Organisator, musste wegen Krankheit daheimbleiben.

Am Klettersteig zur Pleisenspitze.
Foto: Rudi Nägele
Die Gruppe von Berni auf dem Schafreuter (2.102 m).

Altbewährtes und

Neues

im Sommer und Herbst bei den Murmeltieren

Erste-Hilfe-Kurs für Kinder bei den Maltesern

SUP-Fahren und Übernachtung am Fischweiher

Neues und Altbewährtes standen auf dem Programm der Familiengruppe „Die Murmeltiere“ im letzten Sommer und Herbst:

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich einige der Familiengruppe zum SUP-Fahren (Stand Up Paddleboarding, Wassersport) am Mandichosee. Diesmal nur in kleiner Besetzung, aber trotzdem ging‘s mit viel Spaß sowohl auf dem Wasser als auch an Land heiß her. Alles in allem eine Aktion mit wenig Organisation im Vorfeld aber sehr viel gemeinsamen Erlebnissen.

Für uns alle im Alpenvereinsjahr nicht mehr wegzudenken ist die Übernachtung in Friedberg am Fischweiher. Zu Beginn der Aktion halfen bereits einige Erwachsene der Gruppe mit beim Grünschnitt des Weihers. Unter Anleitung der Grundstückspächter wurden Bäume und Hecken fit für den Herbst gemacht. Danach starteten wir mit Zeltaufbau und Herrichten der Lagerfeuerkochstelle. Die Kinder organisierten sich schnell selbst, errichteten Lager und kleine Naturhütten auf dem Gelände, und die Erwachsenen bereiteten alles für verschiedene Lagerfeuergerichte vor.

So haben wir später selbst gemeinsam Fladen auf einer heißen Platte gebacken, Chili geschlemmt und eine Tajine auf dem Lagerfeuer eingeweiht. Neu war, dass gefangene Fische aus dem Weiher, nachdem sie eine Zeit lang in einer Salzlake gelegen waren, gleich geräuchert wurden.

Bei wunderbarem Herbstwetter, trocken und ein wenig kalt, gab es nach einer kurzen Nacht dann am Lagerfeuer Rührei , Kaffee und frische Semmeln. In unserer Abschlussrunde konnte unsere neue Murmeltierfahne feierlich eingeweiht werden. Diese Fahne, die in liebevoller Detailarbeit von Moni Schultheiss genäht wurde, wird uns nun immer begleiten. Mit einem dort spontan gedichteten Murmeltier-Gruß ging‘s müde und glücklich nach Hause:

Murmeltiere klein und groß, das Wochenend‘ war grandios; Murmeltiere groß und klein, wir stampfen in den Kreis hinein; jetzt klatschen alle kräftig ein und fahren glücklich wieder heim.

Die Kinder erfanden dazu gleich noch vor Ort Bewegungen.

Erste-Hilfe-Kurs bei den Maltesern

Neuland betraten wir Ende November bei den Maltesern in Augsburg. Die Kinder kamen in den Genuss eines speziellen Outdoor Erste-Hilfe-Kurses, während die Erwachsenen Zeit hatten, offene Punkte zu diskutieren und die Jahresplanung 2024 in Angriff zu nehmen. Besonders war auch, dass wir wirklich alle komplett anwesend waren. Aus den vergangenen Jahren haben wir nun schon einiges gelernt und sind dieses Mal recht schnell und strukturiert vorgegangen.

Die ganze Gruppe durfte anschließend der Vorstellung der Hundestaffel lauschen und dann sogar bei zwei Suchaktionen live dabei sein. Dazu wurde jeweils ein „Murmeltier“-Kind an einen anderen Ort auf dem Gelände gebracht, und der Suchhund nahm die Fährte auf. Es war bewundernswert, wie Hund und Mensch konzentriert zusammenarbeiten, und wie diese Teams mit viel ehrenamtlichem Engagement Leben retten. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Malteser Augsburg für eure großartige Arbeit an diesem Tag und euer Ehrenamt.

Foto: Sabine Raffler
Viele Murmeltiere trafen sich am Fischweiher zum Übernachten. Die neue „Murmeltier“-Fahne wird jetzt immer dabei sein.
Murmeltiere und Hundestaffel bei den Maltesern.
Foto:
Malteser Augsburg

Sektion Friedberg/Aus den Abteilungen/Familiengruppe Alpensalamander

Die gemeinsamen Unternehmungen in unserer Familiengruppe machen viel Spaß

Ein ereignisreiches Jahr für die Alpensalamander

von Diane Schiebelsberger und Manuela Ziegenaus

Wir sind nun schon zwei Jahre in der Familiengruppe Alpensalamander miteinander unterwegs. Die gemeinsa men Unternehmungen machen riesig Spaß, und es hat sich wirklich eine tolle Truppe zusammengefunden. Was wir im Jahr 2023 gemacht haben, erzählen wir Euch kurz hier:

Im Winter besuchten wir nunmehr schon zum zweiten Mal die Hündeleskopfhütte bei Pfronten. Nach einer einstündigen Wanderung stärkten wir uns für die anstehende Rodelfahrt. Rodel können direkt auf der Hütte ausgeliehen werden und müssen nicht erst den Berg hochgezogen werden. Die rasante Abfahrt ins Tal war der Höhepunkt unseres Ausfluges.

Im Mai sind wir nach Kaufering in die Kletterhalle „Kletterei“ gefahren. Der Boulderbereich ist bereits für Kinder ab 5 Jahren geöffnet. Bei einem Selbstsicherungsautomat können alle ihre Kletterkünste ausprobieren und wer mag, bis zur Decke hochklettern. Für die kleineren Kinder gibt es einen großen Indoor-Spielplatz mit Rutsche, Bällebad usw. Hier kommen alle Kinder von ca. einem bis zehn Jahren auf ihre Kosten!

Im Juli verbrachten wir ein Wochenende in unserem vereinseigenen Haus Tirol in Vorderhornbach. Bei schönstem Sommerwetter unternahmen wir eine kleine Wanderung rund um den Hornbach und gingen anschließend noch im Naturfreibad „Badino“ zum Baden.

Der Herbst hielt für uns einen wunderbaren Klettertag im Altmühltal bereit. Da wir bereits am Vormittag am Klettergebiet waren, hatten wir die großartigen Felsen ganz für uns allein. An mehreren Standplätzen konnten

alle Kinder erstmals direkt am Felsen in leichten Schwierigkeitsstufen klettern. Zum Mittagessen kehrten wir in einer nahe gelegenen Pizzeria ein.

Schließlich trafen wir uns kurz vor Weihnachten noch einmal zu einem Jahresausklang in Friedberg. Bei

Lagerfeuer und Traktorfahren war für die Kinder und die Erwachsenen viel Spaß geboten.

Vielen Dank an die Sektion für die allseitige Unterstützung unserer Familiengruppe!

Abenteuerspielplatz an der Gibler Alm.

Foto: Diane Schiebelsberger

Tour im Lechtal für Familien

Von Elbigenalp zur Gibler Alm von Diane Schiebelsberger

Ziel: Gibler Alm (1.208 m)

Ausgangspunkt: Ellbigenalp

Parkmöglichkeit: Großer Parkplatz an der Straße „Dorf“

Dauer: 45 Minuten

Vom Parkplatz weg geht es zuerst über den Bernhardsbach, und dann am Bach entlang auf dem Almfahrweg. Im Wald findet man recht schnell den Weg „Connys Adlerweg“. Dieser Abkürzung folgend findet man immer wieder nette Stationen für Kinder, z.B. ein Holzglockenspiel oder Ziegen aus Holz, auf die man klettern kann. Hat der kleine Wanderer die Hütte erreicht, dann wird er mit einem riesengroßen Spielplatz belohnt. Es gibt einen Sandkasten mit Spielhäuschen, Klettertürme, sogar einen Flying Fox und einen Bachlauf. Hier kann man

Kurz

gemeldet

Trientiner Bergsteigerchor kommt

Der weltberühmte Chor der Trentiner Alpenvereinssektion SOSAT, befreundet mit unserer Sektion, kommt 5 Jahre nach seinem letzten Konzert in Friedberg am Wochenende 23./24. November wieder zu einem Konzert nach Friedberg. Um einem größeren Personenkreis als das letzte Mal, insbesondere aus der Stadtbevölkerung, die Teilnahme zu ermöglichen, wird nicht mehr der Saal des Schlosses, sondern die Max-Kreitmayr-Halle als Konzertsaal genützt. Es ist Tradition, dass die Mitglieder des Chors in Familien aufgenommen werden. Die Betreuung umfasst neben der Übernachtung von Samstag auf Sonntag eventuell einen Nachmittagskaffee am Samstag nach der Ankunft und ein Frühstück am Sonntag, sowie die Begleitung zu und von den

sich super die Zeit vertreiben! Die Erwachsenen können sich kulinarisch auf der Gibler Alm verwöhnen lassen und dabei mit einem Auge den schönen Ausblick auf die umliegenden Berge genießen und mit dem anderen Auge den Spielplatz beobachten. Es ist kein Problem, für eine große Gruppe (ca. 25 Personen) dort zu reservieren.

Die Tour ist ungefähr 1,5 km lang (einfach) und überwindet ca. 150 Höhenmeter. Sie ist auch für Familien mit Vorschulkindern geeignet. Geht man nicht den „Conny Adlerweg“, sondern folgt dem moderat ansteigenden Almfahrweg, dann kann man sogar mit einem Kinderwagen hinaufkommen. Wir kommen gerne wieder!

Aufführungen. Die Gastgeber erhalten Vergünstigungen beim Konzerteintritt und sind zu den Empfängen und Zusammenkünften eingeladen. Das Konzert findet am Samstag, 23. November, um 19 Uhr statt. Am Sonntag, den 24. November,

begleitet der Chor den Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Wer Interesse und Freude an der Aufnahme einer oder auch mehrerer italienischer Gäste hat, soll sich per Email an sektion@alpenverein-friedberg.de melden.

Vor 5 Jahren, im Oktober 2019, kurz vor Ausbruch von Corona, war der Trientiner Bergsteigerchor zum letzten Mal in Friedberg. Die Aufnahme zeigt den Chor beim Konzert im Wittelsbacher Schloss in Friedberg.
Foto: Rudi Nägele
Foto: Diane Schiebelsberger
Die Gibler Alm.

Vereinsfahrt in das Karwendelgebirge

Samstag, 21. September

von Franz Reif

Am Samstag, den 21. September, findet unsere zweite Sommerfahrt 2024 statt. Diese Tagestour führt uns nach Mittenwald ins Karwendelgebirge, wo wir mit 2 Gruppen starten.

Gruppe 1: Westliche Karwendelspitze (2.385m), ca. 6h Gehzeit. Für diese Tour ist Trittsicherheit Voraussetzung! Gruppe 2: Mittenwalder Höhenweg, ca. 6h Gehzeit. Trittsicherheit und Klettersteigausrüstung erforderlich!

Abfahrt:

21.9., 6.00 Uhr am Parkplatz der Herrgottsruhkirche

Preis:

Sektions-Mitglied: 25,00 €

Sektions-Mitglied+1 Kind: 30,00 €

DAV-Mitglied: 30,00 €

Nichtmitglied: 35,00 € zuzüglich Talfahrt bei Gruppe 1, Bergfahrt für Gruppe 2 (ca. 23,00 €/Person, wird im Bus eingesammelt)

Zahlung:

Bei Anmeldung per Überweisung auf das Konto

DAV Sektion Friedberg

IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90 Stadtsparkasse Augsburg

Anmeldung:

Ab Juli in der Geschäftsstelle, dienstags, 19.30- 20.30 Uhr oder per Email an: sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de

Auskunft:

In der Geschäftsstelle oder telefonisch bei den Leitern

Franz Reif (Tel. 0821/609753)

Bernhard Mögele (Tel. 0821/29747587)

Ausrüstung:

Bergschuhe mit Profilsohle, Rucksack, Wetterschutz (Jacke, Überhose), warme Kleidung, Handschuhe, Mütze, Sonnenschutz (Brille, Hut, Creme, Lippenstift), Proviant, Trinken, Erste-Hilfe-Set, evtl. Teleskopstöcke, AV-Ausweis, Personalausweis, Klettersteigausrüstung für Gr. 2.

Detailbeschreibung der Touren Gruppe 1: Westl. Karwendelspitze, (2.385 m) Vom Parkplatz der Karwendelbahn geht es zunächst an der Straße entlang, in Richtung Raineck, von dort auf einer Forststraße, die im Winter als Skiabfahrt dient, weiter ansteigend zum Punkt 1.336 m. Von hier geht es in Serpentinen im Dammkar hoch zur Dammkarhütte. Weiter geht es vorbei an der Bergwachthütte, hoch ins Hintere Dammkar und zur Dammkarscharte. Von hier durch den Tunnel zur Bergstation und weiter zum Gipfel der Westl. Karwendelspitze. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zur Bergstation. Nun geht es mit der Karwendelbahn zurück ins Tal.

Für diese Tour ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Gipfelbereich notwendig.

Gruppe 2: Mittenwalder Höhenweg Nach Auffahrt mit der Karwendelbahn geht es an der Bergstation in südwestlicher Richtung. Von dort führen die ersten Leitern und Steigklammern zur Nördlichen Linderspitze (2.327 m). Der Abstieg vom Gipfel erfolgt über einen Grashang hinab zum Steinernen Zaun. Von hier weiter über den Grat, der über die Mittlere und Südliche Linderspitze zum Gamsangerl führt. Nun geht es weiter über die Sulzleklammspitze (2.323 m) zur Kirchlespitze (2.302 m). Von hier steigt man ab bis zum Brunnsteinanger und weiter in Serpentinen hinab zur Brunnsteinhütte (1.523 m). Dann geht es bergab zum Parkplatz der Brunsteinhütte.

Für die Besteigung/Überschreitung des Mittenwalder Höhenwegs ist Trittsicherheit und Klettersteigausrüstung erforderlich.

Für bergerfahrene Kinder ab ca. 12 Jahren ist die Teilnahme möglich.

Termine der Sektion Friedberg

Juli 2024

Mittwoch, 3.7.

Wander- und Seniorengruppe:

Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (24.7.)

Samstag, 6.7. Grillfest im Archivhof (Geschirr mitbringen)

Mittwoch, 24.7.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt in den Bregenzer Wald

Sonntag, 28.7.

Dorffest in Vorderhornbach (Anmeldung zur Mitfahrt im Gemeinschaftsbus)

August 2024

Mittwoch, 7.8.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (28.8.)

Mittwoch, 28.8.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt in die Allgäuer Alpen

Kontakte

September 2024

Mittwoch, 4.9.

Wander- und Seniorengruppe:

Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (25.9.)

Samstag, 21.9.

Vereinsfahrt ins Karwendelgebirge (Westl. Karwendelspitze, Mittenwalder Höhenweg)

Mittwoch, 25.9.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt nach Oberammergau

Oktober 2024

Jeden Mittwoch

Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Mittwoch, 2.10. Beginn der Skigymnastik

Mittwoch, 2.10.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Anmeldung zur nächsten Gemeinschaftsfahrt (16.10.)

Mittwoch, 16.10.

Wander- und Seniorengruppe: Fahrt In die Fränkische Alb

Freitag, 25.10.

Willi-Merkl-Hütte: Ende der Hüttensaison

November 2024

Jeden Mittwoch

Skigymnastik (Max-Kreitmayr-Halle, Friedberg, 19 – 20 Uhr)

Mittwoch, 13.11.

Wander- und Seniorengruppe: Stammtisch (Landgasthof Lindermayr, Haberskirch, 15 Uhr)

Samstag , 23.11.

Konzert des Trientiner Bergsteigerchors (SOSAT) in der Max-Kreitmayr-Halle (19 Uhr)

Sonntag, 24.11.

Wallfahrtskirche Herrgottsruh: Mitwirkung des Trientiner Bergsteigerchors am Gottesdienst (10 Uhr)

Geschäftsstelle: 86316 Friedberg, Schmiedgasse 1, Tel. 08 21/60 62 26, Fax 08 21/5 89 48 25, sek tion@alpenverein-friedberg.de Jeden Dienstag 19.30 – 20.30 Uhr Anmeldung für Touren und Hütten, Beratung, Geräteausgabe Ab 20 Uhr Alpenvereinsstammtisch in der Geschäftsstelle Alpingruppe: Leitung Jörg Landwehr, sektion@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Steinadler“: Leitung Bernhard Mayr, familiengruppe1@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Die Gämsen“: Leitung Richard Mayr, familiengruppe2@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/4 70 88 55 Familiengruppe „Murmeltiere“: Leitung Regine Rosner, familiengruppe3@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Alpensalamander“: Leitung Dr. Diane Schiebelsberger, familiengruppe4@alpenverein-friedberg.de Jugendgruppe: Leitung Gerd Kunert, jugendgruppe@alpenverein-friedberg.de Jungmannschaft: Leitung Lukas Konietzka, jungmannschaft@alpenverein-friedberg.de Jugendreferenten: Marvin Müller und Marie Stockmaier, jugendreferent@alpenverein-friedberg.de Mitgliederverwaltung: mitgliederverwaltung@alpenverein-friedberg.de Mountain Bike-Gruppe: Leitung Matthias Schiebelsberger, mtb@alpenverein-friedberg.de Sommertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, sommerprogramm@alpenverein-friedberg.de Wander- und Seniorengruppe: Leitung Inge Englmann mit Team, wandern@alpenverein-friedberg.de Wintertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21/60 97 53, winterprogramm@alpenverein-friedberg.de Willi-Merkl-Hütte: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30–20.30 Uhr (Geschäftsstelle)

Friedberger Haus Tirol, Vorderhornbach: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30–20.30 Uhr (Geschäftsstelle) alpenblick, Presse: Dr. Rudolf Nägele, presse@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/60 59 55

Vorträge: Christoph Lindner, vortrag@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21/78 13 43 Internet: www.alpenverein-friedberg.de

Ein Leben lang aktiv bleiben, die Freude an der Natur und der Austausch mit Gleichgesinnten – das macht unsere Sektion aus. Es müssen nicht immer die hohen Berge sein – leichte Touren in guter Gesellschaft machen Spaß und halten fit.

Informieren Sie sich über Angebote für Bergbegeiste rte jeden Alters:

Auf unserer Internetseite www.dav-augsburg.de, telefonisch oder persönlich in unserer Geschäftsstelle: Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg

0821/516780

Öffnungszeiten:

Montag 15.30 - 18 Uhr

Mittwoch 9 - 13 Uhr

Donnerstag 16 - 19 Uhr

Freitag 9 - 13 Uhr

LEW

Mehr entdecken auf lew.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.