alpenblick, Ausgabe 2/2018

alpenblick

67. Jahrg. Ausgabe 2/2018

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

Wo bitte geht’s zum Riedberger Horn?

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Nepal: Zwölffaches Gipfelglück

Trekking im Val Grande

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Leidenschaft ist einfach.

Wir engagieren uns für den Freizeitsport.

Bewegung hält fit und macht Spaß.

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Editorial

Impressum Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungsblatt der Sektionen Augsburg und Friedberg im Deutschen Alpenverein e.V. Auflage: 10.500 Exemplare Herausgeber: DAV-Sektion Augsburg e.V. Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg Telefon: 08 21 / 51 67 80 E-Mail: sektion@dav-augsburg.de Internet: www.dav-augsburg.de 1. Vorsitzender: Ulrich Kühnl, verantwortlich i.S.d.

Pressegesetzes für den redaktionellen Inhalt: Reinhard Mayer (Schriftführer) Redaktion: redaktion@dav-augsburg.de Dr. Bernd Wißner (Redaktionsleitung), Elke Brown, Dr. Jochen Cantner, Alina Dajnowicz, Laura Jantz, Reinhard Mayer, Dr. Ekkehard Meßner, Dr. Karl-Georg Michel, Franziska Ruoff, Klaus Utzni, Ricarda Veidt Gestaltung und Herstellung: Wißner-Verlag GmbH & Co. KG, Augsburg Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. KG, Augsburg Anzeigenmanagement: Ursula Ertl anzeigen@dav-augsburg.de Öffnungszeiten der Servicestelle Augsburg: Montag 16–18 Uhr, Donnerstag 16–19 Uhr, Mittwoch und Freitag 9–13 Uhr Bücherei und Materialverleih sind donnerstags von 17–19 Uhr für Mitglieder geöffnet.

Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Herrgottsruhstr. 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de 1. Vorsitzender Richard Mayr Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de) Einsender von Leserbriefen, Manuskripten und sonstigen Schriftwerken erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden.

Die Texte können ggf. gekürzt werden. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen sowie kein Anspruch auf Rücksendung. Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt, Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion.

Alle Angaben ohne Gewähr. Kostenloses Mitgliedermagazin, Verkauf verboten.

Foto Titelseite: Tristan Hobson

Gedruckt auf MultiArt Silk, FSC®

Dr. Bernd und Gabi Wißner, Redaktionsleitung alpenblick. Foto: privat

Liebe Leserinnen und Leser, meine Oma sagte immer: „Neue Besen kehren gut.” Die andere Oma war jedoch der Meinung: „Alte Besen kehren gut.”

Nun, wir können beides bieten: Wir sind die neuen Redaktionsbesen und gleichzeitig alte Besen mit 30-jähriger Verlagsund Redaktionserfahrung.

Auf einer kleinen Bergtour bei Mittenwald in unseren Anfangstagen haben wir plötzlich gleichzeitig gespürt, dass Bergwandern unser Ding ist.

30 Jahre später haben wir den Berg auf dem Bild oben erklommen. Hinter uns fällt er fast senkrecht ab, bis zur Ebene hinunter. Durch zwei natürliche, steinerne Aufstiegshilfen kann man den dritthöchsten Gipfel dieses Archipels jedoch relativ bequem bezwingen. Eigentlich herrscht hier ewiger Sommer, aber der Wind war trotzdem lausig kalt. Das kann nur an der Höhe liegen. Und damit beginnen wir eine neue Rubrik: Das Bergrätsel. Wie hoch sind wir hier?, lautet die Frage in dieser Ausgabe des alpenblick.

Eine Mail an die Redaktionsadresse genügt. (An diese Adresse können Sie übrigens auch selber Bergrätsel einsenden.)

Unter den richtigen Antworten werden Gutscheine für die Kletterhalle verlost.

Womit wir beim Hauptthema dieser Ausgabe wären: der neuen Kletterhalle, die demnächst der Eröffnung entgegensieht.

Sie soll gleichzeitig dem Breitensport wie auch dem Leistungssport dienen, denn

die Olympiade 2020 in Tokio führt Klettern als neue olympische Disziplin ein.

Von Hobbykletterern bis zu den Cracks, alles in einem Umfeld: Der DAV, der Kletterfachverband Bayern (KVB) und Augsburg haben eine neue Attraktion!

Auch im Ressort Natur/Umwelt/ Kultur gibt es etwas Neues. So bietet Dr. Jochen Cantner zukünftig Touren und Veranstaltungen zum Thema Umwelt- und Kulturbildung an, bei denen der sportliche Aspekt auch nicht zu kurz kommt (Seite 18). Über die Sektionsreise nach Nepal schreibt Dr. Thomas John, von grandiosen Aussichten und Einsichten, von einem tragischen Zwischenfall und der Idee, dies zukünftig besser im Griff zu haben (Seite 26).

Und schließlich ist ja wieder Saisonbeginn, da ist ein Ausrüstungscheck sehr zu empfehlen. Vor allem die Alterung ist zu berücksichtigen: Menschen werden mit zunehmendem Alter vorsichtiger, Material jedoch brüchiger (Seite 31).

So wünschen wir nun beim Lesen viel Freude mit den neuen, alten Besen.

Ihre / Eure Dr. Bernd Wißner, Redaktionsleitung Gabi Wißner, Redaktion und Lektorat alpenblick 2 | 2018

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Inhalt

Editorial / Impressum

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Vorwort

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Gastkommentar

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Interview mit dem Architekten Wolfgang Ott Das neue Kletterzentrum in Zahlen

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Aus dem Vorstand

Titelthema

Einladung mit der Tagesordnung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2018

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Kletterfachverband Bayern (KVB) und Sektion Augsburg – zwei Akteure verfolgen dasselbe Ziel

Kurzbericht des Vorstands für den Zeitraum Mai 2017 bis Anfang April 2018

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Stimmen zur neuen Kletterhalle Betriebsführung

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Natur / Umwelt / Kultur Umwelt- und Kulturbildung: Neue Touren und Veranstaltungen für unsere DAV-Sektion!

Wo bitte geht’s zum Riedberger Horn?

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Kurz berichtet Gerhard Groß wird 80 Silvesterlauf 2017 in Gersthofen Rezension: Gustav Klimt – Die Biografie DAV-Ausstellung KLIMAwandel KlimaSCHUTZ Klettern mit Handicap Rezension: Fahrtziel Natur

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Inhalt

Reportage

Ausbildung

„Slow Motion“ im Paradies: Trekking im Val Grande Nationalpark

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Nepal 2017: Mount Everest – so nah und doch zu weit weg

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AugsburgAlpin Familienbergsteigen Mountainbike Unterwegsgruppe Junge Berufstätige / Studenten

58 ab 59 ab 61 ab 63 65 66

Sektion Friedberg Aus dem Vorstand

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Tipps zu Sicherheit und Ausrüstung Mit dem Alter wird nicht alles besser: Der Check vor Saisonbeginn

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Jubilarehrung und Neujahrsempfang mit Bericht vom „Koid-Wasser-Grilln“

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Geburtstage

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Aus den Abteilungen

Aus der Sektionsgeschichte Kletterhallen unserer Sektion: Ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte

Grußwort

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Tourenberichte und Informationen der Abteilungen

ab 72

Ankündigungen

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Termine / Kontakte

82

Engagement im Ehrenamt Man muss auch mal Nein sagen können …

Ingrid Taubert und Dr. Florian Pressler

32

Aus der Geschäftsstelle

34

Termine

37

Jubilare, Geburtstage, Spenden

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Tourenprogramm

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Was blüht denn da?

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Aus den Abteilungen Skiabteilung Bergsteigen JDAV Senioren Stützpunkt

44 ab 45 ab 50 ab 53 ab 56

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Vorwort

Berge, Sport, Verein

Foto: privat

… ein neues Kapitel

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, die Welt der Berge ist bunt und vielseitig, und so sind es nach einer DAVMitgliederumfrage auch die Motive und Vorlieben der Bergsportler/-innen.

Gesundheit, Fitness und Naturgenuss sind die wichtigsten Triebfedern für den Bergsport, hinzu kommen Spaß, Abwechslung und Gemeinschaftserlebnis. In bester Tradition unseres Vereins erfreut sich das Bergwandern in allen Stufen bis hin zum anspruchsvollen Bergsteigen in hochalpinem Gelände größter Beliebtheit, im Sommer wie im Winter. Allerdings: Die größten Zuwachsraten finden sich unübersehbar beim Mountainbiken und Bouldern bzw. Hallenklettern.

Ist das überraschend oder kritisch zu sehen?

Ich meine, wenn Ansichten und Gefühle zu neuen Trends in unserem Verein mitunter kontrovers diskutiert werden, ist das gut so. Denn in unserer Brust streiten doch häufig die gleichen zwei Seiten und Seelen, die wir auch im Diskurs finden. Und das spricht für vernünftiges Augenmaß. Beispiel Mountainbiken: Die Aufregung der wilden Anfangszeit ist hier weitgehend einem geordneten Miteinander, zum Teil auf getrennten Wegen, gewichen. Im Übrigen dient das Fahrrad schon immer als treuer Wegbegleiter des Bergsportlers und Natur-

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freunds. Nun zeigt die Ausbreitung des E-Bike, dass uns der Diskussionsstoff nicht so leicht ausgehen wird.

Besondere Bedeutung für uns in Augsburg hat natürlich das neue Kletterund Landesleistungszentrum für Sportklettern und Bouldern. Der Klettersport erfährt heute eine Art Renaissance und wir setzen hier in Partnerschaft mit dem Kletterfachverband Bayern bundesweit neue Maßstäbe. Nun gut, entgegnen kritische Stimmen, vernachlässigen wir dabei nicht die klassischen Kernfelder?

Und übersehen wir nicht die offensichtlichen Fehlentwicklungen im Leistungssport?

Das sind ernste Fragen, denen ich nicht ausweichen will. Ich bin kein Hallenkletterer, gleichwohl bin ich davon überzeugt, dass sich die enormen Anstrengungen und Solidarbeiträge, die unsere Sektion eingebracht hat, für alle Gruppen und Aktivitätsfelder „auszahlen“ werden. Ja, ich kann die distanzierte Haltung vieler Mitglieder zum „Geschäftsmodell Olympia“ mit all seinen kritischen Begleiterscheinungen vom Gigantismus bis zum Doping nachvollziehen. Gleichzeitig finde ich es interessant, dass das tief in unserem Verein verwurzelte Ganzheitsideal, Einklang von Körper, Geist und Natur, eine unverkennbare Nähe zur ursprünglichen olympischen Idee aufweist.

Bis heute geht hiervon eine Strahlkraft aus, die allerdings ohne entsprechende

Reformen und Impulse zu verblassen droht.

Unser Projekt ist vom Grundkonzept eines Miteinander von Spitzen- und Breitensport unter einem Dach getragen. Das macht unter mehreren Aspekten Sinn und war auch wichtiger Grund für die Förderung durch Freistaat und Stadt. Die Breitensportler der Region dürfen sich auf eine attraktive Halle mit fantastischem Outdoorbereich freuen und die bayerischen Spitzenkletterer erhalten beste Trainingsmöglichkeiten zur Vorbereitung auf Tokio.

Hinzu kommt, dass unser „Berge in der Stadt“ einen wichtigen Beitrag für die Umwelt und zur Schonung der alpinen Natur leistet. Dies ebnet der Jugend, den Schulen und Familien den Weg zum Klettersport und Verein und eröffnet unserer Ausbildung neue Dimensionen.

Und nicht zuletzt leistet es einen positiven Beitrag zur Stadt- und Regionalentwicklung Augsburgs.

Vielleicht sehen wir uns bald an der Sportanlage Süd oder auf der Mitgliederversammlung am 8. Mai. Mit herzlichem Bergsteigergruß Ihr / Euer

Ulrich Kühnl

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Gastkommentar

Foto: DAV

Trainingsrevier für Spitzensportler und Breitensporthalle auf der Höhe der Zeit

Mit dem Landesleistungszentrum in Augsburg wird die Leistungssportstruktur im Sportklettern um ein Element ergänzt, das in der langfristigen Sportartenentwicklung aus leistungssportlicher Sicht eine bedeutsame Rolle spielt.

Vor allem die Nachwuchsstrukturen in Bayern werden so nachhaltig gefördert: Nun ist ein herausragender Trainingsstützpunkt vorhanden, der ausgezeichnete Bedingungen bietet, um sich konzentriert auf eine leistungssportliche Karriere vorzubereiten. Vor allem vor dem Hintergrund eines strukturierten Grundlagen- und Aufbautrainings und einer angestrebten Vielseitigkeit sind solche infrastrukturellen Möglichkeiten sehr viel wert. Von der sehr guten, nachhaltigen und zentral koordinierten Nachwuchsarbeit in Bayern profitiert natürlich auch der DAV-Bundesverband.

Je besser die jungen Athletinnen und Athleten in den Landesverbänden auf die leistungssportlichen Belastungen im Spitzenbereich vorbereitet werden, desto besser kann der DAV als national zuständiger Verband Potentiale ausschöpfen, um international erfolgreich zu sein. Daher hat das Landesleistungszentrum nicht nur für den Kletterfachverband Bayern, sondern auch für den DAV-Bundesverband eine bedeutsame Rolle. Vor allem mit der olympischen Perspektive ist eine strukturierte und durchgängige Leistungsentwicklung für die Athletinnen und Athleten von zentraler Bedeutung. Natürlich werden die jungen Nachwuchssportlerinnen und

Nachwuchssportler, die sich momentan unter Leitung des Kletterfachverbandes entwickeln, hauptsächlich auf eine olympische Perspektive nach Tokio 2020, sprich Paris 2024 oder darüber hinaus hoffen. Dazu gibt es momentan leider noch keine definitive Aussage aus den Kreisen der internationalen Sportpolitik. Umso wichtiger ist für den DAV auch die Olympiateilnahme in Tokio.

Teil der olympischen Bewegung sind.

Gleichwohl sollten wir auch nicht vergessen, dass es ursprüngliche olympische Werte gibt – Toleranz, Freundschaft und Respekt, aber auch Leistung, Disziplin und Fairplay –, die nach wie vor Geltung haben. Werte, die auch auf den DAV passen, und zwar nicht nur auf den Leistungssport, sondern auch auf den Breitensport.

Olympia war und ist noch immer ein wichtiger Entwicklungsfaktor für Sportarten: Es erzeugt viel öffentliche Aufmerksamkeit, produziert erhöhtes Sponsoreninteresse und fördert die allgemeine Bekanntheit. Außerdem ist die Strahlkraft von Olympia nach wie vor enorm groß. Dabei wirkt sich die Begeisterung, die olympische Wettkämpfe entfachen, nicht nur auf Nachwuchssportler aus, die von einer Teilnahme träumen, sondern auch auf viele andere, die sich im Breitensport betätigen und sich an den Leistungen und spektakulären Bildern erfreuen.

Eine Leidenschaft, die verbindet und die Brücken baut. Wir haben es in PyeongChang bei den Olympischen Winterspielen gesehen.

Der Brückenschlag von Spitze zu Breite wird im neuen Landesleistungszentrum in Augsburg besonders schön sichtbar.

Die Halle ist einerseits perfektes Trainingsrevier für Spitzensportler, andererseits eine Breitensporthalle auf der Höhe der Zeit. Beide Nutzergruppen schließen sich nicht aus, sondern profitieren voneinander.

Natürlich: Nicht alles, was im olympischen Kontext passiert, ist positiv. Und als DAV tun wir gut daran, berechtigte Kritik zu äußern, insbesondere auch, wenn wir selbst als zuständiger Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für den Klettersport

Über das neue Leistungszentrum freue ich mich deshalb ganz besonders. Für die Zukunft wünsche ich allen Beteiligten gutes Gelingen. Starke und erfolgreiche Sektionen und Landesverbände sind das Rückgrat des Leistungssports im DAV und ich freue mich, dass wir die erste Deutsche Meisterschaft im neuen Format des Olympic Combined in Augsburg veranstalten können. Bis dahin wünsche ich allen Kletterfreunden alles Gute!

Herzliche Grüße Martin Veith Sportdirektor im DAV-Bundesverband, zuständig für den Leistungssport alpenblick 2 | 2018

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Foto: Dr. Bernd WiĂ&#x;ner

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Das Miteinander von Breiten- und Spitzensport unter einem Dach ist ein Konzept mit vielen Vorteilen. Es macht Sinn und setzt die richtigen Impulse.

Unsere „Berge in der Stadt“ leisten einen Beitrag für die Umwelt und die Schonung der alpinen Natur. Sie ebnen der Jugend, den Schulen und Familien den Weg zum Klettersport und zum Alpenverein und sie eröffnen der Ausbildung neue Dimensionen. Auch Region und Stadt Augsburg gewinnen an Profil.

Ulrich Kühnl

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Titelthema

Kletterfachverband Bayern (KVB) und Sektion Augsburg – zwei Akteure verfolgen dasselbe Ziel von Britt Faber und Alina Dajnowicz „Im Kern unserer Arbeit steht die Kinderund Jugendarbeit im Kletter-Spitzensport.

Das bayerische Landesleistungszentrum in Augsburg ist ein entscheidender Schritt in der Professionalisierung des Nachwuchsleistungssports im Klettern.“ (Dr. Matthias Ballweg, 1. Vorsitzender des Kletterfachverbandes Bayern)

Dieses beinhaltet die Sichtung und Förderung von besonders talentierten Athleten im Alter ab etwa 11 Jahren in den Stützpunkten, im Perspektivkader sowie dem bayerischen Landesjugendkader.

Foto: privat

Der Kletterfachverband Bayern des DAV e. V. ist die Zwischenebene zwischen den bayerischen Sektionen und dem DAVBundesverband. Unser Ziel ist es, bestmögliche Rahmenbedingungen für junge Talente in Bayern zu schaffen. Dabei lebt unsere Arbeit vor allem von der guten Zusammenarbeit mit den Sektionen, wie sie mit der Sektion Augsburg stattfindet – zurzeit insbesondere in der gemeinsamen Arbeit, Bayerns Nachwuchsathleten eine moderne Trainingsstätte zu bieten.

Im National- und Nachwuchskader des Deutschen Alpenvereins, mit derzeit 52 Mitgliedern, sind momentan 20 bayerische Athleten vertreten – ein Erfolg des Talentförderkonzepts des KVB.

Die Aussicht auf Olympia 2020 bringt einen zusätzlichen Motivationsschub und unterstreicht die enorme Leistungsentwicklung, ablesbar an den steigenden Schwierigkeitsgraden, die die Jugendlichen klettern.

Bedeutung des LLZ für den KVB Das LLZ in Augsburg bietet uns eine ganze neue Perspektive für die Entwicklung des Sport- und Wettkampfkletterns sowie für unsere Arbeit in der Talentförderung. Wir erwarten uns vom LLZ, dass wir • dort die Grundlage für eine zielorientierte Förderung unserer Athleten vorfinden (Routenbau und Infrastruktur).

• Sichtungen und Wettkämpfe an einer Wand auf internationalem Niveau durchführen können.

• unsere Athleten optimal auf Wettkämpfe und den möglichen Sprung in den Nationalkader vorbereiten können.

• unsere bayerischen Trainer optimal fortbilden können.

• eine „Szene“ schaffen, in der unsere Spitzenathleten gut miteinander trainieren und sich gegenseitig motivieren können.

Lead, Bouldern, Speed – ausdauernd, kreativ, schnell Mit diesen Eigenschaften bezeichnet sich selbst der 14-jährige Athlet Philipp Kuczora aus der DAV-Sektion Ingolstadt, der auf der Titelseite dieser Ausgabe in Action zu sehen ist. Er wurde mit 11 Jahren in den Bayernkader aufgenommen, damals der Jüngste, Quelle: KVB dem das gelungen ist. Als Mitglied des Kaders trainiert Philipp fünf- bis sechsmal in der Woche, in der Aufbauphase sogar öfter. Manchmal, vor allem in der stressigen Schulaufgabenzeit, geht er aber gerne einfach mal klettern, um den Kopf frei zu bekommen. Das ist das Tolle am Klettern, dass es so vielseitig ist, sagt Philipp.

2017 hat er an der Jugend-WM in Innsbruck teilgenommen, bisher sein größter Erfolg. Diesen verdankt er nicht nur seiner Ambition, Ausdauer und dem passenden Trainingsplan, sondern auch den richtig coolen Trainern Ines und Daniel, an die Oben: Die Wirkungsfelder des KVB. Quelle: KVB Unten: Die Förderstruktur in Bayern. Quelle: KVB

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Titelthema

er sich stets wenden kann. Auch die regelmäßigen Lehrgänge, Felsausfahrten und die Trainingseinheiten mit anderen Mitgliedern motivieren den jungen Sportler und lassen ihn stets besser werden. Mit dieser Unterstützung scheinen die großen Ziele, wie die Teilnahme an einem IFSC World Cup, in greifbarer Nähe zu sein. Wer weiß, vielleicht sogar der noch stille Traum, 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris zu klettern?

Bis dahin heißt es aber Training, Training, Training … Das soll mit dem Landesleistungszentrum noch besser gelingen. Philipp erhofft sich, in Augsburg eine moderne Halle mit vielen großvolumigen Griffen und vielen schweren Routen und Bouldern vorzufinden. Besonders freut er sich aber darauf, endlich regelmäßig auf der Normspeedroute zu trainieren.

Ines Dull – erste hauptamtliche Landestrainerin in Deutschland Ines Dull trainiert den Bayerischen Jugendkader des Kletterfachverbandes Bayern bereits seit drei Jahren, seit letztem Oktober hauptberuflich beim Kletterfachverband Bayern (KVB). In ihrer eigenen sportlichen Vergangenheit war die 26-Jährige selbst erfolgreiche Wettkampfkletterin. So bringt sie ausreichend Erfahrung für die Arbeit mit den jungen Athleten mit.

Das neue Landesleistungszentrum (LLZ) in Augsburg bietet dem Kader ganz neue Chancen und Perspektiven.

Durch die konstante Trainingsstätte muss das Team nicht durch ganz Bayern reisen und das Training kann viel individueller und effektiver gestaltet werden. Darüber hinaus können die Routen und Boulder speziell an die Bedürfnisse der jungen AthleInes Dull. Quelle: KVB ten angepasst werden. Von dem Mischbetrieb erhofft sich Ines mehr Verständnis für den Leistungssport und damit verbunden schwere Trainingsrouten und häufiges Umschrauben.

Ihr Ziel als Landestrainerin ist die individuelle Heranführung der Jugendlichen an das nationale Spitzenniveau, und zwar über einen kontinuierlichen Trainingsprozess. „Wir wollen weiterhin ein so erfolgreiches Team sein, um dann hoffentlich einen bayerischen Athleten zu Olympia 2020 schicken zu können.“

Stimmen zur neuen Kletterhalle von Alina Dajnowicz Nach drei Monaten Pause für die Augsburger Kletterer, aber Hochbetrieb für die Handwerker und die Sektion, steht die Eröffnung des Landesleistungszentrums in Sichtweite. Die Kletterer haben diesen Zeitraum genutzt, um die Hallen in der Umgebung ausgiebig zu testen, doch jetzt freuen sie sich mega auf die neue Kletterhalle vor Ort. Wir haben sie befragt, welche Wünsche, Erwartungen oder evtl. Bedenken sie in Bezug auf das neue Landesleistungszentrum haben.

Im alten Teil unserer Halle warten schon neue Routen auf euch. Foto: Alex Märtl

Die Erwartungen sind sehr hoch und vielfältig. Wo die einen ganz klare Vorstellungen zur Einrichtung haben

(„ein toller Trainingsbereich mit Campus Board, Finger Boards, Steckbrett, Sling Trainer, Ringen, viel Platz, einer oder mehreren Klimmzugstangen und einer anständigen Musikanlage“), sind die anderen eher am Routenbau interessiert. Eine Vielfalt an Routen wird erwartet, sowohl für die Fortgeschrittenen (9 aufwärts) als auch für diejenigen, die den Klettersport ganz neu für sich entdeckt haben.

Der soziale Aspekt darf natürlich auch nicht zu kurz kommen: Regelmäßige Treffen der Sportkletterabteilung und soziale Events sind genauso gewünscht wie eine gemütliche Atmosphäre im Gastronomiebereich.

Bedenken gibt es eigentlich nur ganz wenige. „Das Einzige, was ich nicht möchte, ist, dass es bei uns kommerziell wird und die Gemeinschaftsatmosphäre durch die Größe etwas leidet, da sicherlich neues Publikum dazukommt“, so ein DAVler.

Die Anwesenheit der Spitzenkletterer sehen unsere Mitglieder als Bereicherung und Inspiration an. Das Zusammenleben in der Halle soll vom gegenseitigen Respekt und klarer Kommunikation im Hinblick auf Veranstaltungen und Trainingszeiten geprägt sein. Wir freuen uns darauf! alpenblick 2 | 2018

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Titelthema

Die Betriebsführer Vieles wird sich ändern, schon die neuen Dimensionen der Halle sind umwerfend, und doch soll der fast schon familiäre Charakter der alten Halle auch in Zukunft den Betrieb prägen. Wo gibt es schon einen Bonbonmann, der einfach so jeden Dienstag- und Sonntagvormittag vorbeikommt und Süßigkeiten verteilt? Das freundschaftliche Miteinander der Klettergemeinde ist ein Wert an sich, den wir unbedingt erhalten wollen. Ferdinand Triller, Oliver Bader und Ingrid Taubert, die gemeinsam mit Maria Ullrich und Christian Eberle das Kernteam der Halle stellen werden, sind sich da einig und werden sich in ihren neuen Rollen mit großer Leidenschaft natürlich auch um die Atmosphäre zwischen den hohen Wänden kümmern.

Landesleistungszentrum? „DAV Kletterzentrum Augsburg, Landesleistungszentrum Bayern“, so lautet der vollständige Name der neuen Halle, die sektionsintern längst nur noch LLZ (LandesLeistungsZentrum) heißt. „Berge in die Stadt“ lautet das Motto für den architektonisch äußerst gelungenen Hingucker, der garantiert eine Bereicherung für die Stadt ist. Das direkte Nebeneinander von Breitensportlern und Leistungssportlern, eine Kletteranlage für Kurse und Schulen, für Jugendliche und Erwachsene, für Freizeitsport und Wettbewerbe samt vielen Begegnungsstätten für kleine Pausen zwischendurch, das Bistro für die Brotzeit danach, ein Besuch in der Physiotherapie oder im Shop, Seminare in den neuen Räumlichkeiten, das alles zusammen soll für unsere Besucher aus Augsburg und Umgebung deutlich mehr als eben nur das übliche Hallenklettern bieten.

Der Kletterfachverband Bayern – kurz KVB – wird als Vertragspartner der Sektion das in ganz Deutschland einzigartige Landesleistungszentrum als Trainingsstätte für seine Spitzensportler und für Wettkämpfe nutzen. Sektion und KVB

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Alle Fotos: privat

von Dr. Thomas John

Die Betriebsführer und ein Teil der Mitarbeiter (von links nach rechts): Ferdl Triller, Oli Bader, Ingrid Taubert, Maria Ullrich, Chris Eberle

sehen genau darin große Synergiepotentiale, die es sportfachlich und wirtschaftlich-organisatorisch auszuschöpfen gilt.

Betriebsführer?

Ein Selbstläufer war und ist dieses Zentrum sicher nicht. Der Bau hat schon unglaublich viel Engagement erfordert, zum größten Teil im Ehrenamt. Viel Erfahrung ist eingeflossen, Ferdl und Ingrid sind seit vielen Jahren begeisterte Kletterer und Klettertrainer, waren und sind im Stützpunkt aktiv und haben durch ihre Schiedsrichtertätigkeit bei Wettbewerben auch hinter die Kulissen vieler anderer Kletterhallen blicken können. Oli bringt 20 Jahre wertvolle Erfahrung als Pächter der alten Halle mit und ist nicht zuletzt mit seiner Waldgaststätte Viktoria auch mit dem Gastronomiebereich vertraut.

Der Betrieb wird in Zukunft von Ferdl und Oli als unseren beiden Betriebsführern organisiert, die im Auftrag und Namen der Sektion wirtschaften und dieser gegenüber Rechenschaft ablegen. Ingrid leitet das Kursbüro und managt damit die Ausbildungskurse und Trainingsangebote der Sektion sowie vielfältige zusätzliche Angebote, vom Kindergeburtstag bis zum Firmenincentive. Maria organisiert die Abläufe rund um Theke und Klettershop und Chris wird sich im Schwerpunkt um die Themen Sicherheit sowie um die Orga im Routenbau kümmern. Daneben werden eine große Anzahl weiterer Mitarbeiter sowie speziell im Kursbereich auch viele Klettertrainer der Sektion den Betrieb der Anlage ermöglichen.

Schreibtischarbeit und Personalführung werden nicht die einzigen Tätigkeiten der Betriebsführer sein. Für anhaltende Attraktivität ist vor allem ein aktives Rou-

tenmanagement nötig, auch die eine oder andere selbstgeschraubte Route wird sich Ferdl nicht nehmen lassen, und die wird ganz sicher kein „Links-Rechts-Gehampel“.

Viele schraubende Topkletterer garantieren eine große Routenvielfalt auf der über 4.000 m2 großen Gesamt-Kletterfläche.

Eine stets aktuelle Routendatenbank mit Feedbackmöglichkeit wird online darüber Auskunft geben. Über Arbeitsmangel werden die Betriebsführer sicher nicht zu klagen haben. Sie müssen die unterschiedlichsten Bereiche organisieren, vor allem auch den Empfang samt Kartenverkauf. Bei Letzterem wird es eine Neuerung geben, die sich eng an die erfolgreiche Praxis der Kletterhalle Kempten anlehnt. In der Anfangsphase wird das für alle etwas stressig, bis die Daten der Besucher im Kassensystem aufgenommen sind. Dann bekommen Kunden nach ihrer Anmeldung ein sichtbar zu tragendes Bändchen mit RFID-Chip (fürs Klettern, fürs Bouldern, für beides) und bezahlen beim Gehen dann in einem Rutsch auch für Getränke und die Brotzeit im Bistro. Eintrittspreise? Angemessen und vernünftig – das LLZ ist keine kommerzielle Kletterhalle!

Motivation Auf die Frage an Ferdl, Oli und Ingrid, was sie denn motiviert, dieses Projekt mit Leben zu erfüllen, welche Visionen sie antreiben, kamen immer wieder die Stichworte „Einzigartigkeit in Deutschland“, „befruchtendes Nebeneinander von Breiten- und Spitzensport“, „Kinderund Jugendförderung“, „das Wir-Gefühl der Klettergemeinde“ – und die Möglichkeit, in der Arbeit der eigenen Passion folgen zu können.

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Titelthema

Interview mit dem Architekten Wolfgang Ott Herr Ott, Sie haben jetzt einige Jahre mit der Planung und dem Bau der Kletterhalle zugebracht. Sind Sie selber alpin unterwegs?

Ich bin zwar seit vielen Jahren im Alpenverein, aus beruflichen Gründen kam der Bergsport aber über lange Zeit zu kurz.

Die Zusammenarbeit an der neuen Kletterhalle – immerhin bereits fünf Jahre – hat viele alte Kontakte wiederbelebt, und damit auch meine Outdoor-Aktivitäten.

Sie sind aber nicht nur in den Alpen unterwegs?

Meine zweite Heimat ist der nepalesische Himalaya. Wir betreiben dort einige Sozialprojekte, die ich jedes Jahr mit dem Mountainbike besuche.

Demnächst wird die neue Kletterhalle eröffnet, wie so üblich ein paar Tage später als geplant. Ärgert Sie das?

Die meisten Akteure haben einen hervorragenden Job gemacht – an einem so ungewöhnlichen Gebäude keine Selbstverständlichkeit. Es ist daher tatsächlich sehr ärgerlich, wenn diese Leistung durch ein paar wenige Ausreißer diskreditiert wird. Die extrem hohe Auslastung im Baugewerbe und der Mangel an Handwerkern haben die Terminsituation nicht einfacher gemacht. Dazu kommen dann noch Überraschungen, die weitere Verzögerungen bereiten.

Zum Beispiel?

Gleich der Startschuss war ein Schuss in den Ofen: Bei Baubeginn Anfang Juni 2017 wurde eine Trasse mit Gas- und Wasserleitungen gefunden, die in keinem Plan verzeichnet waren. Also mussten die Aushubarbeiten für die Fundamente gestoppt werden. Das sind dann gleich zwei Wochen Verzug.

Insgesamt gab es bisher zehn Wochen Terminverzögerung, von denen wir sechs Wochen durch Umorganisation wieder hereinholen konnten. Aber du wirst natürlich nicht für diese sechs Wochen gelobt, sondern du stehst öffentlich in

Foto: Bernd Wißner

von Dr. Bernd und Gabi Wißner der Verantwortung für jene vier Wochen, die am Ende nicht mehr zu retten waren.

Aber solche Verzögerungen sind doch nicht ungewöhnlich?

An einem derartigen Projekt sind bis zu 100 Partner beteiligt, Behörden, Fachplaner, Handwerker usw., die allesamt koordiniert werden müssen. Bei sehr engen Terminvorgaben bringt ein einziger Ausfall den Gesamtablauf durcheinander. Als Hauptverantwortlicher hast du bei den geringsten Unregelmäßigkeiten als Erster die „Torte im Gesicht“.

Sind Sie eher Koordinator oder Designer?

Unser Verständnis von guter Architektur ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen technisch-wirtschaftlicher Notwendigkeit und gestalterischem Anspruch. Die Kür lässt sich nur tanzen, wenn auch das Pflichtprogramm stimmt. Während mein Partner Peter Greggenhofer die bürointerne Projektsteuerung koordiniert, ist meine Frau und Partnerin Ulrike Seeger die Anwältin der schöngeistigen Aspekte. Ich selbst moderiere meist zwischen allen Stühlen, mit großer Leidenschaft für ein ästhetisches Ergebnis. Denn nur das allein bleibt, wenn alle Zwänge und Mühen dereinst vergessen sind.

Was war ausschlaggebend für den Zuschlag?

Wir haben uns nicht selber beworben, sondern wurden angesprochen. Mit uns waren vier bis fünf Büros im Rennen. Der DAV hat uns dann die Zusammenarbeit mit einem auf Kletterhallen spezialisierten Kollegen nahegelegt. Sehr bald war das Vertrauensverhältnis zu uns und unserem Projektleiter Michael Hosang dann aber groß genug, dass die etwas komplizierte Konstellation im gegenseitigen Einverständnis wieder aufgelöst wurde.

Das heißt aber, Sie bauen zum ersten Mal eine Kletterhalle?

Wir machen das tatsächlich zum ersten Mal, was aber nicht das Kriterium ist. Wir

Wolfgang Ott bei der Arbeit.

sind Architekten, die sich in eine Sache hineindenken, je spezieller, umso lieber, egal ob Hotelanlage oder Kletterhalle.

Wo liegen Ihre Prioritäten bei der Planung?

Uns ist es wichtig, dass möglichst wenige, dafür aber natürliche Materialien verwendet werden. Ganz besonders bei einer so bewegten Formensprache wie der Kletterhalle. Der Entwurf ist eine abstrahierte Gebirgslandschaft mit Wegführung zwischen verschiedenen Felsblöcken. Deutschlandweit ist es die einzige Kletteranlage, in der in allen drei Disziplinen (Lead, Speed und Bouldern) internationale Wettkämpfe stattfinden können, was für die Vorbereitung auf die Olympiade 2020 in Tokio von großer Bedeutung ist. Mit knapp 18 Metern haben wir außerdem die höchsten Kletterwände zwischen München und Stuttgart.

Welche Hilfe kam aus dem Verein?

Wir hatten bereits in der Vorprojektierung Hürden zu bewältigen, an denen andere Vereine gerne auch mal scheitern.

Die Augsburger DAV-Sektion kann sich glücklich schätzen, einen Vorstandsvorsitzenden und mit Ferdl Triller ein Wahnsinns-Energiepaket zu haben, die immer hoch motiviert und idealistisch die Sache vorangetrieben haben. Auch sollten wir nicht die Vielzahl von Mitgliedern vergessen, die mit unendlich viel ehrenamtlichem Engagement zum Gelingen dieser Gemeinschaftsleistung beigetragen haben.

Werden Sie selber die Halle auch benutzen?

Mein Sohn wartet schon darauf!

Dann werden wir uns dort sicher mal treffen!

Vielen Dank für das Gespräch. alpenblick 2 | 2018

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Titelthema

Ilsungstraße 15 b | 86161 Augsburg Tel.: 08 21 / 5 89 40 77 | Fax: 08 21 / 5 89 40 78 E-Mail: bergbader@arcor.de | ferdinand.triller@gmx.de

m² Indoor Kletterfläche

310 – 430

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Sicherungslinien Lead

m² Speedwand

4 16,50 Sicherungslinien

Speedwand

Toproperouten

mit Sicherungsautomaten

1.207 258 494 Bouldern Fb 2 bis 8b+ Schwierigkeitsgrade

m² Bouldern

m² Bouldern im Freigelände

Hier üben die Cracks von morgen

m Höhe Speedwand

m² Kinderbouldern

Schulungswand

2.305

m² Kletterfläche Lead

18

151 Routen

fläche gesamt

3.190

206 m²

m² Kletter-

m höchste

4.390

Wand Lead

Das neue Kletterzentrum in Zahlen

Grafik und Foto: Dr. Bernd Wißner

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09.04.2018 08:53:17

Aus dem Vorstand

Einladung mit der Tagesordnung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2018 und Kurzbericht des Vorstands Die Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 8. Mai 2018 um 19 Uhr im Augustana Saal (Im Annahof 4, Augsburg) statt.

Der Vorstand der Sektion lädt alle Mitglieder des DAV-Augsburg gemäß § 20 Abs. 1 der Satzung herzlich dazu ein.

Mit der Einladung finden Sie im Folgenden die Tagesordnung zur Versammlung und den Kurzbericht des Vorstands:

Tagesordnung 1.

Begrüßung

2. Bericht des Vorstands 3. Bericht des Schatzmeisters

6. Würdigungen / Ehrungen 7.

Genehmigung des Haushaltsvoranschlags 2018

4. Bericht der Rechnungsprüfer

8. Kurze Berichte aus den Abteilungen

5. Entlastung des Vorstands für 2017

9.

Sonstiges, Anregung, Bekanntmachungen

ACHTUNG – NEUER VERANSTALTUNGSORT! Anfahrt zum Augustana Saal im Annahof: • ÖPNV: Die nächste Haltestelle, ca. 150 m entfernt, ist der Königsplatz.

• PKW: Zufahrt zur Annahofgarage (kostenpflichtig) über die Einfahrt an der Fuggerstraße

Unsere Sektion gedenkt der Toten Hildegard Höpfner Päivi Maier Alfons Paech Vitus Steinhard Karl Straub Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben.

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

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Aus dem Vorstand

Kurzbericht des Vorstands für den Zeitraum Mai 2017 bis Anfang April 2018

Das von der vergangenen Mitglieder-

Das betraf vor allem die Bereiche Haustechnik und Baunebenkosten. Im Dezember und Januar kam es bei mehreren Gewerken, die in wechselseitiger Abhängigkeit zueinander stehen, wie etwa Lüftungs- und Kletterwandbau, zu Terminverzögerungen und ungeplanten Nachtragsaufträgen. Nötige Schritte der Engpassbeseitigung wurden vereinbart.

Die Inbetriebnahme der Anlage wird für Mitte Mai angestrebt.

versammlung gewählte Vorstandsteam hat sich in neuer Aufstellung rasch zusammengefunden und die Aufgaben bruchlos fortgeführt.

Weiterhin unternehmen die Beteiligten alles, um einen möglichst frühen Eröffnungstermin zu realisieren.

Nach verhaltener Entwicklung in den beiden Vorjahren verzeichnete die Sektion im Jahr 2017 wieder einen soliden Mitgliederzuwachs von vier Prozent.

Der positive Trend setzte sich im ersten Quartal 2018 fort. Dazu trägt auch die von der Geschäftsstelle neu eingerichtete Möglichkeit der Online-Mitgliederaufnahme bei.

Auch die konzeptionelle und vertragliche Ausgestaltung der künftigen Betriebsführung stand in den vergangenen Monaten auf der Agenda und erforderte hohen und kompetenten ehrenamtlichen Einsatz der Sektion wie auch der künftigen Betriebsführung.

Das neue Landesleistungszentrum im Bau. Foto: Jürgen Fischer

Wesentlicher Arbeitsschwerpunkt im Berichtszeitraum und extrem fordernd waren Projektsteuerungs- und Bauherrenaufgaben für die Errichtung des Kletter- und Landesleistungszentrums an der Sportanlage Süd. Über die allgemein hohen Anforderungen eines komplexen Bauprojekts hinaus kam eine Reihe erschwerender Rahmenbedingungen hinzu: insbesondere die überhitzte Baukonjunktur, ein enger Zeitplan und die unseren Handlungsspielraum einschränkenden Ausschreibungsbedingungen nach VOB. Trotz einiger Entlastungs- und Einsparungserfolge konnten Steigerungen zum ursprünglich angesetzten Budgetplan nicht voll aufgefangen werden, so dass wir mit Mehrkosten zu rechnen haben.

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Mit der neuen Halle erweitern wir deutlich unser Angebot für unsere Mitglieder und setzen neue Akzente im Schulund Jugendsport sowie insbesondere auch in unserer Ausbildung. Die konzeptionellen Grundlagen und Vorbereitungen hierzu wurden in Zusammenarbeit von Ingrid Taubert, Ferdinand Triller und Helmut Schmidt auf die Beine Sektionsfahrt nach Nepal. Foto: Bert-Jan Knoef

Ausbildung am Fels. Foto: Helmut Schmidt

gestellt und in die Strukturen der Ausbildung integriert. Darüber hinaus konnten für unsere Lehrteams Sommer, Winter und Sportklettern neue Trainer gewonnen und ausgebildet werden.

Zudem haben wir in weiten Teilen die Ausbildungsinhalte und -ziele unserer Kurse definieren und vereinheitlichen können. Auch die Zusammenarbeit mit den Abteilungen und die Kooperation der Abteilungen untereinander, entwickelt sich äußerst positiv. „Highlights“ waren von der Bergsteigerabteilung initiierte Sektionsfahrten zum Elbrus und nach Nepal. Die Senioren gründeten eine neue, aktive Sportklettergruppe und die Mountainbike-Abteilung erweitert ihr Angebot erstmals um eine Transalp mit dem E-Bike. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich im Übrigen die Kernsportart Skitouren. Nach längerer Vakanz hat sich für die Leitung unserer Skiabteilung wieder ein kompetentes und engagiertes Team um Joachim Dederichs gefunden. Gleichzeitig wurden unsere flankierenden Fitnessangebote in einer eigenen Abteilung unter Raimund Mittler gebündelt.

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Aus dem Vorstand

Die Jugend der Sektion hat von ihrer Strukturreform profitiert. So konnten unsere engagierten Jugendleiter mit ihren Gruppen viele abwechslungsreiche Bergfahrten unternehmen. Viele Kinder stehen derzeit noch auf Wartelisten, weshalb weitere neue Jugendleiter gesucht werden. Im Dezember entstand eine neue Integrationsgruppe für Flüchtlinge sowie alle Interessierten, die sich regelmäßig im Burggrafenturm sowie zu gemeinsamen Bergsporterlebnissen treffen. Zudem wurde eine neue Sektionsjugendordnung aufgestellt, die Hauptpunkt der Tagesordnung für die 1. Jugendversammlung der Sektion am 4. Mai 2018 sein wird.

Die Umsetzung des Jugendschutzgesetzes wurde unter Einbezug aller ehrenamtlichen Mitarbeiter (erweiterte Führungszeugnisse, Erstellen eines Schutzkonzeptes samt Schulung) abgeschlossen.

Im Hüttenbereich können wir auf eine erfolgreiche wie arbeitsreiche Saison zurückblicken. Bei der Otto-SchweglerHütte (Allgäu) gehen die Sanierungsund Stabilisierungsmaßnahmen gut voran, weitere Schlafräume und WCs wurden in ehrenamtlichem Einsatz renoviert. Das Umfeld der Augsburger Hütte (Lechtaler Alpen) war erneut von Unwetterschäden betroffen, nachdem die Beseitigung der Schäden aus 2016 gerade abgeschlossen war. Die Umsetzung notwendiger BrandschutzArbeitseinsatz bei der Otto-Schwegler-Hütte.

Foto: Ulrich Waldhauer

maßnahmen ist veranlasst. An der Otto-Mayr-Hütte (Tannheimer Berge) und im zugehörigen Wegegebiet wurde eine Reihe von Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt und der Ausbau des Benno-Helf-Hüttle in Angriff genommen. Im Ressort unter Leitung von Ulrike Holzmann haben sich Ernst Kundinger und Klaus Szech als Hüttenreferenten dankenswerterweise neu engagiert. Eine besondere Aufgabe, für die wir geeignete Lösungswege sondieren, stellt die Betreuung des hochalpinen Augsburger Höhenwegs dar.

Die Sektion kann auf ein stabiles Wirtschaftsjahr zurückblicken. Dazu hat nicht zuletzt der erfreuliche Mitgliederzuwachs beigetragen. Auch blieben wir im abgelaufenen Jahr von Sonderbelastungen verschont. Die restlichen Arbeiten zur Wiederinstandsetzung der Stromerzeugung für die Augsburger Hütte konnte dank finanzieller Unterstützung des Bundesverbands und des Landes Tirol kostenneutral umgesetzt werden. Auch das Spendenaufkommen lag über dem Niveau des Vorjahrs.

Die Errichtung der Kletterhalle war und ist eine große Aufgabe und erfordert ein kompetentes Controlling.

Diese verantwortungsvolle Steuerungsaufgabe hat Dr. Alois Herbein übernommen. Für den Bau der Anlage fiel der Bedarf an Zwischenfinanzierung geringer als erwartet aus, weil die Zuschusstranchen der Förderer zügig bereitgestellt wurden.

Schwerpunkte im Bereich Natur, Umwelt und Kultur setzte Dr. Jochen Cantner in der Berichterstattung über unsere Medien alpenblick und Internetseite, auf Fortbildungsveranstaltungen und im Themenbereich „umweltfreundliche Infrastruktur und Mobilität“. Hinzu kommen neue Tourenangebote (NATour, UmwelTour, KULTour). Darüber hinaus haben wir im Berichtszeitraum interessante Kooperationsansätze mit der Augsburger Universität zum Thema

Benno-Helf-Hüttle. Foto: Reinhard Mayer

Alpengarten bei der Otto-Mayr-Hütte.

Foto: Reinhard Mayer

Klimaschutz und zur Gründungsgeschichte unserer Sektion entwickelt.

Nach gut vier Jahren hat sich unser Magazin alpenblick zum Aushängeschild der Sektion entwickelt, das über alle Felder des Sektionslebens informiert.

Dr. Florian Pressler hat aus beruflichen Gründen diese anspruchsvolle Aufgabe an Dr. Bernd Wißner übergeben, der zusammen mit dem Redaktionsteam den alpenblick gestaltet und auch Druck und Versand organisiert.

DAV-Sektion Augsburg – der Vorstand • Ulrich Kühnl, 1. Vorsitzender • Dr. Thomas John, 2. Vorsitzender • Bernhard Hall, Schatzmeister • Reinhard Mayer, Schriftführer • Ulrike Stöffelmair, Jugendreferentin • Ulrike Holzmann, Beisitzerin Infrastruktur • Dr. Jochen Cantner, Hans Frei, Beisitzer Natur, Umwelt, Kultur • Helmut Schmidt, Beisitzer Ausbildung, Bergsport

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Natur / Umwelt / Kultur

NATour

UMWELTour KULTour

DAV-Alpengarten/Umweltforschungsstation Schneefernerhaus/Klimt-Themenweg am Attersee. Bildrechte: DAV-Sektion Augsburg/BG UFS GmbH/Klimt-Foundation Wien

Umwelt- und Kulturbildung Neue Touren und Veranstaltungen für unsere DAV-Sektion! von Dr. Jochen Cantner In der Augsburger Allgemeine Zeitung, bekannt für mitunter provokante Thesen, gab es unlängst auf der Titelseite einen Beitrag mit der Schlagzeile „Umweltschutz? Ja, aber … – Umfrage: Die Natur ist der Jugend wichtig. Zumindest in der Theorie“. Im Artikel wird auf eine aktuelle Studie des Bundesumweltministeriums verwiesen, aus der hervorgeht, dass besonders bei Jugendlichen die Lücke zwischen Problembewusstsein und praktischem Handeln groß sei. Bei näherem Blick in die zugrundeliegende BMU-Studie „Zukunft?

Jugend fragen!“ ergibt sich indes eine differenzierte Sichtweise: Vor allem bei jungen Menschen, die in Umweltgruppen organisiert sind, geht eine Mehrheit (54 Prozent) davon aus, dass sie die Umwelt- und speziell die Klimaprobleme tatsächlich lösen wollen.

Wie weit ist es her mit dem Interesse an den Themen „Natur, Umwelt, Kultur“?

Maßnahmen in der DAV-Sektion Augsburg

Gerade der Deutsche Alpenverein zählt zu einer solchen Umweltgruppe. Denn er verfolgt nicht nur bergsportliche Ziele, er setzt sich auch für die Belange des Naturund Umweltschutzes sowie für die kulturellen Aspekte des Alpenraumes ein.

Daher ist der DAV seit 1984 ein in Bayern anerkannter Naturschutzverband, zudem seit 2002 ein nach Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Verband. Gleichwohl scheint die Gewichtung von Bergsport und Naturschutz noch unausgewogen.

Eine aktuelle Umfrage des DAV-Dachverbands bei den Lesern des DAV-Magazins „Panorama“ ergab, dass sich der DAV noch stärker insbesondere um die Themen „Naturschutz“, „Bergsport & Umwelt“ und auch „Kultur“ kümmern solle.

Ganz in diesem Sinne wurde in der DAVSektion Augsburg das Ressort „Natur, Umwelt, Kultur“ geschaffen, um zum Erhalt unseres einzigartigen alpinen Natur- und Kulturraumes mit Rat und Tat beizutragen. Auf der Agenda stehen vor allem die Umwelt- und Kulturbildung, daneben auch die Belange der umweltfreundlichen Infrastruktur und Mobilität (vgl. dazu ausführlich den Artikel „Ökologie und Ökonomie“ im alpenblick 4-2017, S. 15–17). Im Bereich der Umwelt- und Kulturbildung ist bereits Folgendes geschehen bzw. für das Jahr 2018 initiiert:

Ausgewählte Ergebnisse aus der Panorama-Leserumfrage (mit der Ausgabe 5/17, Paper & Pencil-Befragung: n = 2.001, Online-Befragung: n = 2.573, alle Werte in Prozent), Bildrechte: DAV

1. Umwelt- und Kulturinformationen In breitem Maße bieten wir unseren DAV-Mitgliedern und anderen Interessierten Umwelt- und Kulturinformationen in unserer Sektionszeitschrift alpenblick und auf unserer Homepage an. Das Spektrum der Fachbeiträge und News-Meldungen reicht von Berichterstattungen insbesondere zu thematischen „Dauerbrennern“ (Klimawandel, Riedberger Horn, Artensterben) über Veranstaltungsberichte, -hinweise und Fortbildungsempfehlungen bis hin zu Buchrezensionen.

2. Fortbildungsveranstaltungen Im Rahmen der Fortbildung unserer Sektion wollen wir künftig den Bereich NATUR, UMWELT und KULTUR stärken.

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Natur / Umwelt / Kultur

Dies betrifft nicht nur entsprechende Theorieabende in unserer Geschäftsstelle im Burggrafenturm, sondern auch den Verweis auf einschlägige Veranstaltungen von Partnerorganisationen und Fortbildungspartnern aus der Region bzw. unserem Sektionsgebiet. Ankündigungen dazu erfolgen auf unserer Homepage sowie mittels Auslage von Veranstaltungsprogrammen und Flyern der Partnerorganisationen in unserer Geschäftsstelle.

Hier ist insbesondere das Netzwerk Augsburg für Naturschutz und Umweltbildung – NANU! e. V. zu nennen, in welchem auch unsere Sektion Mitglied ist. NANU! führt zahlreiche Projekte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung durch, kooperiert mit anderen Bildungseinrichtungen der Region (u. a. Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben e. V., Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V., Umweltstation Augsburg, Botanischer Garten und Forstverwaltung der Stadt Augsburg, Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e. V.) und koordiniert und vermittelt Veranstaltungen.

Auch die Universität Augsburg fungiert als Partner, so insbesondere die Schwäbische Geographische Gesellschaft (SGG) mit Fachvorträgen und Exkursionen sowie das Institut für Geographie (dort fand unlängst unsere DAV-Wanderausstellung zum Klimawandel/-schutz statt).

Zur Konzeption dieser besonderen Touren: Sie sind regelmäßig zweitägig angelegt. An einem Tag wird Natur-/Umwelt-/Kulturfachliches geboten, am anderen Tag erfolgt Bergsportliches.

Somit wird der Dualität der DAV-Zielsetzungen Rechnung getragen bzw. ein synergetisches Miteinander erreicht.

Quasi als „Pilotprojekt“ bieten wir dazu in der diesjährigen Sommersaison je Tourentyp eine solche Tour an. Exkursionsziele sind unser Alpengarten in den Tannheimer Bergen, die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus auf der Zugspitze sowie das Gustav Klimt Zentrum am Attersee im oberösterreichischen Salzkammergut (siehe Näheres in unserem „Ausbildungs- und Tourenprogramm Sommer 2018“). Die Touren werden zunächst und zielgruppenunspezifisch in Kooperation mit unserer Bergsteigerabteilung durchgeführt, wofür ich an dieser Stelle dem Abteilungsleiter Thomas Sailer und seinem Team meinen herzlichen Dank für die Unterstützung aussprechen möchte. Selbstverständlich sind zur Durchführung einer „Besonderen Tour“ auch andere Abteilungen und Gruppen unser Sektion angefragt worden, allen voran unsere Jugend in der Familienbergsteigerabteilung und im JDAV. Ich hoffe dort auf rege Beteiligung in der Zukunft, so dass die positive Einschätzung aus oben genannter BMUStudie insbesondere in unserer DAV-Sektion auch in die Tat umgesetzt wird.

Mitwirkung gerne willkommen!

In diesem Zusammenhang sind auch unmittelbare Fortbildungskooperationen mit Partnerorganisationen geplant. So strebt unser DAV-Alpengarten eine Zusammenarbeit mit dem Alpenpflanzgarten des Vereins zum Schutz der Bergwelt e.V. (VzSB) an, ebenso mit dem Botanischen Garten der Stadt Augsburg. Die Augsburger Umweltstation möchte unsere Jugendgruppe JDAV als Pflegepartner für eine Naturschutzfläche in der Nähe unseres Kletterzentrums gewinnen. Ähnliches bietet uns die Forstverwaltung der Stadt Augsburg an.

Ich freue mich sehr, in meiner Funktion als Vorstandsmitglied mit dem Beisitz Natur, Umwelt, Kultur für unsere Sektion tätig zu sein. Wer sich gerne mit Anregungen und Wünschen oder gar Rat und Tat bei den genannten Aktivitäten einbringen möchte, darf sich gerne an mich wenden.

Insbesondere in folgenden Funktionen wäre ein Mitwirken sehr hilfreich: • Betreuer*innen für die Fortbildungsveranstaltungen der DAV-Sektion Augsburg mit Partnern • Betreuer*innen für die neuen besonderen Touren (NATour, UMWELTour, KULTour)

3. Die „Besondere Tour“ – neue Tourentypen

In diesem Sinne bergsportliche und gleichsam naturverbundene Grüße,

Ebenfalls für die praxisorientierte Umwelt- und Kulturbildung wollen wir im Rahmen unseres Ausbildungs- und Tourenprogramms unter dem Oberbegriff „Besondere Tour“ folgende neuen Tourentypen ausweisen bzw. zusätzlich anbieten: • NATour: Exkursion in die alpine Flora und Fauna • UMWELTour: Exkursion zu alpinen Umweltprojektierungen und -wissenschaften • KULTour: Exkursion zu alpinen Kulturlandschaften und -stätten

Ihr / Euer Dr. Jochen Cantner Beisitz Natur, Umwelt, Kultur Kontakt: jochen.cantner@dav-augsburg.de

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Natur / Umwelt / Kultur

Wo bitte geht’s zum Riedberger Horn? von Dr. Jochen Cantner, Ulrike Holzmann und Reinhard Mayer

Riedberger Horn Nordseite (vom Weiherkopf aus gesehen).

Foto: © DAV, Manfred Scheuermann

In der alpenblick-Ausgabe 4-2017 hat unser Gastkommentator Rudolf Erlacher (Vizepräsident des DAV-Dachverbandes) am Ende seines Beitrags auf eine unzureichende Beschilderung zum Riedberger Horn hingewiesen und dabei die Frage der Zuständigkeit – sprich seitens der DAV-Sektion Augsburg – aufgeworfen.

Wir haben uns der Angelegenheit angenommen, recherchiert und reflektiert, und wir kommen zu folgendem Ergebnis:

nördlicher Richtung gen Gunzesrieder Tal, wo auch unsere sektionseigene OttoSchwegler-Hütte liegt (s. Abb. 2).

Auf der Südwest-Seite des Riedberger Horns, also in Richtung des bestehenden Skigebiets Grasgehren, ist gemäß unserer Begehung die Beschilderung einwandfrei (s. Abb. 1). Ebenso verhält es sich in

Auf der südöstlichen Seite hingegen, also in Richtung des bestehenden Skigebiets Balderschwang, sind wohl Beschilderungsdefizite vorhanden, so jedenfalls die Auskunft. Es gäbe eine „schlechte Wegmarkierung von der Oberen Mitteralpe nach Balderschwang“. Und nordwestlich der Alpe fehlten gegenüber Kartenangaben Weg und Markierungen nahezu gänzlich: „Der in der AV-Karte gestrichelt-rot markierte Weg existiert realiter nicht oder nur in Andeutungen – alles Wiese. Auch die Bachquerung ist kaum zu finden. Da fehlen die Markierungen oder sind nur kleine, kaum zu

1 Ortsbeschilderung auf der Grasgehren-Seite.

Foto: Dr. Jochen Cantner

2 Ortsbeschilderung auf der Gunzesrieder Tal-Seite.

Foto: Reinhard Mayer

Beschilderung am Riedberger Horn

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findende Pfeile auf grauem Grund.“ (s. dazu Abb. 4) Zuständigkeit der DAV-Sektion Augsburg Das Zuständigkeitsgebiet der DAV-Sektion Augsburg umfasst nun aber den nördlichen Bereich des Riedberger Horns, dabei in trichterförmiger Erweiterung nach Osten und Westen (s. dazu Abb. 5, die rote Linie zeigt die Sektionsgrenze).

Abgesehen davon, gehört die Instandhaltung der Wege im sektionseigenen Wegegebiet zu den Aufgaben und Pflichten der Sektion, jedoch mit Ausnahme der Wegebeschilderung. Diese wird in diesem Bereich speziell durch die jeweiligen Gemeinden erneuert oder ergänzt, da

3 DAV-Kampagne „Natürlich auf Tour“.

Foto: © DAV, Manfred Scheuermann

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Natur / Umwelt / Kultur

Konstruktiver Vorschlag

vollständig auf der Nordseite des Riedberger Horns in Richtung Gunzesrieder Tal. Für die Südseite hingegen konnte der DAV-Dachverband eine Zusammenarbeit mit dem überregionalen Naturschutzpark Nagelfluhkette e. V. erreichen.

Dieser übernimmt die erforderliche Ausschilderung derzeit in Eigenregie (d. h.

Beschilderung ohne DAV-Logo).

Daher ein konstruktiver Vorschlag unsererseits: Verzicht auf die Skischaukel entsprechend der Positionierung des DAV und anderer Naturschutzverbände und -organisationen. Stattdessen Beschilderung – aber nicht in Form von bloßen Ortsschildern, sondern via Ausweis von Schutz- respektive BegeIn dem rot markierten Bereich fehlen Weg und Markierungen: 4 Schlechte Wegmarkierung von der AuchOberen wenn es inMitteralpe der Google-Maps-Abbildung nach Weg ausschaut, der in der AV-Karte gestrichelt-rot möglicherweise mit jahres- Ende gut, alles gut hungszonen, nach Balderschwang. markierte Weg existiert realiter nicht oder nur in Andeutungen – alles Wiese. Auch die Bachquerung Foto: Rudolf Erlacher zeitlichen Variationen (s. Abb. 3). Hierist kaum zu finden.

Da fehlen die Markierungen und sind nur kleine, kaum zu findende Pfeile auf grauem Grund. Das ist eindeutig die Balderschwanger Seite. für liegt die Zuständigkeit nun beim Wir haben unsere Ergebnisse selbstsich die Tourismusregion im Oberallgäu DAV-Dachverband (siehe dazu auch verständlich dem Vizepräsidenten des eine einheitliche Wanderwege-Beschildas DAV-Konzept „Skibergsteigen DAV-Dachverbandes vor Publikation Auszugumweltfreundlich“ Arbeitsgebietskataster derung vorgenommen hat. und die aktuelle vorliegenden alpenblick zur VerfüAllgäu -im Immenstadt 1:31.000 DAV-Kampagne „Natürlich auf Tour“). gung gestellt. Rudolf Erlachers Kom0 0,5 1 km Im vorliegenden Fall müsste man wohl – mentar dazu: „Gründlich recherchiert, Oberstaufen-Lindenberg außerhalb unseres ZuständigkeitsbeWie wir unlängst erfahren konnten, exis- liebe DAV-Kollegen*innen, herzlichen reichs – die Gemeinde Balderschwang tieren diese DAV-Ausweisungen bereits Dank!“ ansprechen. Allerdings wäre dies unter Naturschutzgesichtspunkten kritisch zu hinterfragen. Denn je besser die Beschilderung, desto mehr Attraktion Augsburg A ugsburg seitens Wanderern, Skitouren- und Schneeschuhgehern. Und das wäre für das sensible Gebiet des Riedberger Horns, so insbesondere mit der unbedingt schützenswerten Birkhuhn-Population (vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. in seiner Jahresbilanz 2017 als „Verlierer des Naturschutzes in Bayern“ deklariert) und der Erosionsproblematik (vgl. dazu unlängst den Murenabgang am benachbarten Bolsterlanger Horn), kontraproduktiv. erstellt am 01.02.2018

Andererseits: Wenn dort erst einmal die geplante Skischaukel installiert ist (Bemerkung: die kürzlich erfolgte Änderung des „Alpenplans“ schafft hierfür die rechtlichen Grundlagen, zudem steht eine Modernisierung bestehender Bergbahnen und Pisten an), braucht man keine Beschilderung mehr. Das Fanal des Naturfrevels wäre dann allseitig evident (s. dazu Abb. 6).

5 Oben: Sektionsgebiet DAV-Augsburg bis zum Riedberger Horn. © DAV / Nutzung der Geodaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung 6 Unten: Geplante Skischaukel am Riedberger Horn (Verbindungsbahn und -piste). © DAV

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+ + + Kurz berichtet + + +

Gerhard Groß wird 80 von Klaus Szech

Gustav Klimt – Die Biografie von Dr. Jochen Cantner

Unser Ehrenmitglied Gerhard Groß feiert im April seinen 80. Geburtstag.

Wer den Namen Gustav Klimt hört, weiß sicherlich, um wen es sich handelt: den österreichischen Maler und einen der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils. Berühmt sind vor allem seine Personenbilder, an vorderster Stelle das Bildnis „Der Kuss“. Vielleicht weniger bekannt ist seine Schaffensphase von 1900 bis 1916 mit Landschaftsgemälden, vornehmlich entstanden in der Sommerfrische am Attersee im oberösterreichischen Salzkammergut. In Unterach am Attersee erinnert ein Klimt-Denkmal am Seeufer daran. Und in Schörfling gibt es am Seerand den Klimt-Themenweg sowie das Gustav Klimt Zentrum mit weiteren Informationen und Ausstellungen.

Hierzu bietet unsere DAV-Sektion Augsburg im Mai eine KULTour an, verbunden mit einer Bergtour in der Region.

Gerhard Groß war mehr als vier Jahrzehnte Referent der Augsburger Hütte.

Unter seiner Regie erfolgte die völlige Umgestaltung der Hütte zu einer soliden, funktionsgerechten Bergsteigerunterkunft unter ökologischen Gesichtspunkten. Von den unzähligen Arbeiten seien hier nur vier elementare Projekte erwähnt: Bau einer Wasserleitung und später einer Brunnenstube am Gasilbach, Bau und Installation einer Turbine zur elektrischen Stromversor-

Silvesterlauf 2017 in Gersthofen Rekordbeteiligung durch unsere Sektion – Seilschaft als Hingucker von Raimund Mittler Am letzten Tag des Jahres 2017 stand der 51. Silvesterlauf in Gersthofen an.

Dabei wollten wir das Augenmerk besonders auf den DAV lenken und überlegten im Vorfeld, wie wir uns am auffälligsten präsentieren könnten.

Schnell war ein Motto gefunden: „Wir bilden eine Seilschaft aus Läufern!“ Gesagt, getan. Franzi Ruoff, Katrin Faßnacht und Mark Brand entwickelten diese Idee ganz spontan während einer Kletterpause im alten Kletterzentrum. Zusammen mit Beate Ludewig und Michael Faßnacht bildeten sie

Silvesterlauf 2017. Foto: Raimund Mittler

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gung der Hütte, Erstellung des östlichen Anbaus und Errichtung einer Photovoltaikanlage mit großer Batteriespeicherung. Wir bedanken uns noch einmal für den unbezahlbaren und unermüdlichen Einsatz und gratulieren Gerhard Groß recht herzlich zu seinem runden Geburtstag!

die Fünfer-Seilschaft mit Sitzgurt, Seil, Karabinern und Helm. Nur der Eispickel fehlte noch! Dank des hervorragenden einsteigerorientierten Trainings kamen alle Teilnehmer unter 60 Minuten ins Ziel, die besten unter 40 Minuten!

Unsere Trainer Anissa Schmidt-Mößinger und Michael Calow hatten im Herbst beste Grundlagen gelegt. Übrigens: Es gibt inzwischen eine Lauftreff-WhatsApp-Gruppe des DAV Augsburg. Wer hier eingebunden sein möchte, melde sich unter der u. g. Mailadresse und gibt seine mobile Nummer bekannt.

Das einsteigerorientierte Lauftraining läuft wieder vom 9.4.2018 bis 18.6.2018 (außer Pfingsten 21.5.) jeden Montag um 18.30 Uhr. Treffpunkt pünktlich am Kletterzentrum.

Wer für den DAV beim diesjährigen Landkreislauf in Neusäß am Sonntag, den 24. Juni 2018 in der 8-er-Staffel starten möchte, der melde sich bitte bis spätestens Montag, 11. Juni 2018, bei Raimund Mittler an: raimund.mittler@dav-augsburg.de.

Das leuchtend-grüne DAV-Trikot wird von uns gestellt.

In diesem Zusammenhang sei das Buch „Gustav Klimt – Die Biografie“ empfohlen, die erste umfassende Biografie über den wichtigsten JahrhundertwendeKünstler. Das Autoren-Duo Mona Horncastle und Alfred Weidinger hat rechtzeitig zum 100. Todestag von Klimt am 6. Februar 2018 neue Fakten hervorgebracht, basierend auf Quellenstudien und dem aktuellsten Forschungsstand.

Das 320 Seiten umfassende Buch „Gustav Klimt – Die Biografie“ ist im BrandstätterVerlag erschienen (ISBN 978-3-71060192-7, www.brandstaetterverlag.com).

Ein Exemplar liegt in unserer SektionsBücherei zur Ansicht aus.

Gustav Klimt – Die Biografie. © Christian Brandstätter Verlag GmbH & Co KG

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+ + + Kurz berichtet + + +

DAV-Ausstellung KLIMAwandel KlimaSCHUTZ von Prof. Dr. Hans Frei Als bundesweit anerkannter Naturschutzverband ist sich der Deutsche Alpenverein gemeinsam mit seinen Sektionen seiner Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt bewusst und widmet sich mit Nachdruck den Problemen des Klimawandels im sensiblen Alpenraum. Diesem Anliegen war auch die DAV-Wanderausstellung gewidmet, die vom 8.11.2017 bis 22.1.2018 in Augsburg am Geographischen Institut der Universität präsentiert wurde und bei Dozenten und Studenten des Studienfachs Geographie ebenso breite Aufmerksamkeit gefunden hat wie bei den Alpenvereinsmitgliedern.

Ausstellungseröffnung im Institut für Geographie der Universität Augsburg (v.l.): Prof. Dr. Hans Frei, Prof. Dr. Matthias Schmidt, Prof. Dr. Jucundus Jakobeit.

Foto: Jochen Bohn

Bei einem sehr gut besuchten Vortragsabend am 4.12.2017 ging es um folgende Themen:

• Regionale Beispiele zum Klimawandel im Alpenraum (Prof. Dr. Jucundus Jacobeit) • Eindrücke von der UN-Weltklimakonferenz 2017 und ein Blick in die Zukunft für den Alpenraum (Prof. Dr. Harald Kunstmann) • Konflikte zwischen Klimaschutz und Naturschutz in den Bayerischen Alpen (Prof. Dr. Matthias Schmidt) Die Professoren stellten wichtige Fakten, Modelle und Prognosen vor und diskutierten anschließend mit dem Publikum.

Dem Institut für Geographie gilt herzlicher Dank für die Präsentation der Ausstellung an der Universität Augsburg.

Klettern mit Handicap von Svenia Schuster und Michael Füchsle

Fahrtziel Natur von Dr. Jochen Cantner Sicherlich gibt es auch Bergsport- und Naturbegeisterte, die nicht nur auf die vielseitigen Ausbildungs- und Tourenangebote unserer Sektion zurückgreifen wollen, sondern auch gerne in Eigenregie ihre Berg- und Naturerlebnisse organisieren und genießen möchten.

Foto: Michael Füchsle

In vielen anderen Hallen sieht man auch Kletterer mit Handicap. Diese Personengruppe wollen wir in unserem neuen Kletterzentrum mit einbeziehen. So soll für Kinder mit geistiger Behinderung regelmäßig eine Gruppe stattfinden, um gemeinsam das Klettern und Bouldern zu erlernen. Und für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren mit körperlichen Einschränkungen jeder Art, die jedoch Freude an der Bewegung haben, soll es ebenfalls ein Angebot geben.

In den geplanten kleinen Gruppen (ca. sechs Teilnehmer) können wir besonders gut auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Dabei kommen auch ausgewählte Hilfsmittel für Menschen mit geringerer Körperstabilität zum Einsatz.

Geleitet werden die Gruppen durch erfahrene Trainer. Michael Füchsle hat selbst ein körperliches Handicap und ist seit 2016 im deutschen Nationalkader.

Als erfolgreicher Paraclimber belegte er 2017 im Gesamtworldcup Platz 2. Seine Begeisterung und sein Wissen möchte er gerne weitergeben.

Nico Seebauer arbeitet als Sonderpädagoge und möchte Kindern mit geistiger Behinderung zeigen, dass gemeinsames Klettern großen Spaß macht.

Um dabei möglichst naturnah und umweltfreundlich unterwegs zu sein, sei als Anregung das Buch „Fahrtziel Natur“ empfohlen. Dieser Reiseführer offenbart, wie die einzigartige Biodiversität in Naturlandschaften umweltfreundlich erlebbar ist. Egal, ob ein Abstecher in das Reich des Steinadlers im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen oder eine Tour entlang der Narzissenwiesen in den Bachtälern des Nationalparks Eifel: Auf insgesamt 240 Seiten findet der Leser ausgewählte Touren in den 22 FahrtzielNatur-Gebieten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hinweise zur umweltfreundlichen Anreise und Fortbewegung vor Ort, Übernachtungstipps sowie Hinweise auf Naturschätze und kulturelle Sehenswürdigkeiten machen Lust auf einen nachhaltigen Urlaub, bei dem das Auto getrost daheim bleiben kann.

Jedes Exemplar hält einen Faltplan mit einem Überblick barrierefreier Angebote in den Fahrtziel-Natur-Gebieten bereit sowie einen 10 Euro-Online-Gutschein für die Deutsche Bahn.

Das Buch „Fahrtziel Natur“ (240 Seiten, 198 farb. Abbildungen und 27 Karten) ist im Bachem-Verlag erschienen (ISBN 978-3-7616-2925-3, auch als eBook erhältlich, www.bachem.de).

Ein Exemplar liegt in unserer Sektions-Bücherei zur Ansicht aus.

Fahrtziel Natur. © J.P. Bachem Verlag GmbH

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Reportage

„Slow Motion“ im Paradies Trekking im Val Grande Nationalpark von Anita und Jens Geiger unter Mitarbeit von Andreas und Julia Glück

Es ist Ende Mai, die Pfingstferien stehen vor der Tür. Uns zieht es in den Süden und Trekking soll es sein. Auf der Suche nach einem geeigneten Ziel stoßen wir zufällig auf einen Artikel „Trekking im Val Grande“ mit folgendem Einleitungstext: „Das Val Grande ist eines der letzten wirklich wilden Gebiete der Alpen, ein Kleinod, ein Paradies. Der Verstand mag nicht glauben, was das Auge da sieht.“ Das ist genau, wonach wir suchen!

Somit ist es beschlossen, wir rufen noch schnell Augsburger Freunde an, die sofort begeistert sind und zusagen.

Keine zwei Wochen später brechen wir auf: vier Erwachsene, ein alter VW-Bus und vier schwere Rücksäcke mit kompletter Trekkingausrüstung, inkl. Matten und Schlafsäcken. Lediglich auf ein Zelt kann verzichtet werden, denn es gibt alte Steinhütten, die immer offen sind, gemütlich eingerichtet und mit einem kleinen Ofen, Feuerholz, Tischen und Bänken ausgestattet. Anders als in Alpenvereinshütten sind dort keine Betten und Decken vorhanden, was den ursprünglichen Charakter der ehemaligen Weidehütten unterstreicht.

Schlafen unter dem Sternenhimmel Am nächsten Morgen beginnt die Tour erst einmal ganz entspannt. Wir hoffen, dass der VW-Bus in drei Tagen noch da steht, fahren mit dem Zug nach Domodossola, ehe es weiter zu unserem Startpunkt der Wanderung nach Premosello geht, denn wir wollen den Nationalpark von Süden nach Norden durchqueren.

Vor uns liegen 1.400 Hm Aufstieg in der Sonne, und das mit schwerem Gepäck.

Da es selbst für diese Jahreszeit ungewöhnlich heiß ist, müssen wir an jedem Bächlein Halt machen, um unsere Flaschen aufzufüllen und uns ein wenig abzukühlen. Das eine oder andere Mal springen wir kurz ins kühle Nass – welch eine Erfrischung. Quellen und Bäche sind Gott sei Dank in ausreichender Zahl und gut erreichbar vorhanden. Nach ein paar schönen Stunden Wanderung erreichen wir die Waldgrenze und ab hier führt nur noch ein schmaler Pfad

bis nach oben zum Sattel. Keine Menschenseele ist mit uns unterwegs und wir queren die Häuser der Alpe La Motta und die Ruinen von Stapelli bis zu unserem heutigen Ziel, dem Bivacco Alpe della Colma. Am Abend sitzen wir glücklich und zufrieden im Sonnenuntergang am Lagerfeuer, genießen unsere heiße Schokolade und das Soulfood. Keiner spricht, dankbar für den unvergesslichen Augenblick werfen wir auf der einen Seite einen Blick auf das beleuchtete Premosello und sehen auf der anderen Seite des Sattels das Val Grande liegen.

Keine Zivilisation, kein Handyempfang und paradiesische Natur erwarten uns in den nächsten drei Tagen.

Je mehr Sterne ein Hotel hat, desto besser. Aus diesem Grund schlafen wir heute draußen unter einem ganzen Himmel voller Sterne. Einschlafen in dieser Kulisse ist einfach fantastisch. Richtung Westen steht der Monte Rosa mit der höchsten Wand der Alpen und die Bedeutung seines Namens wird jetzt im Abendlicht auch deutlich sichtbar. Im Osten steht die Cima Pedum (2.111 m) im Riserva Integrale, einem so stark geschützten Gebiet im Val Grande, dass es nicht einmal betreten werden darf – das wilde Herz des Nationalparks. Und oben blinken die Sterne am Himmel zahlreich, klar und wunderschön.

Alle Fotos: Jens Geiger

Der T3 unserer Freunde holt uns in Kempten ab und entsprechend unserem Motto „Slow Motion“ fahren wir gemütlich durch

die Schweiz, über den St.-BernardinoPass, vorbei am Lago Maggiore zu unserem Startpunkt der Tour – Malesco. Eile haben wir keine, denn los geht es erst am nächsten Tag und eilig darf man es auch nicht haben auf dem engen, gewundenen Miniatursträßchen, das vom Lago Maggiore über die Grenze in Borgnone bis nach Malesco führt.

Die hohen Schweizer Berge als ständige Begleiter

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Bivacco Colma mit der Cima Pedum (2.111 m)

Bivacco Scaredi

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Reportage

Soulfood am Lagerfeuer

Informationen zum Trekking im Val Grande

Nach dem Frühstück in der aufgehenden Sonne und einem Kaffee aus dem kleinen Italiener besteigen wir noch mit leichtem Gepäck den aussichtsreichen Gipfel des Pizzo Proman (2.098 m). Das Panorama von hier ist atemberaubend und von ganz tief unten glitzert sogar der Lago Maggiore in der Morgensonne zu uns herauf. Zurück am Bivacco Colma schultern wir wieder unser gesamtes Gepäck und gehen nun in engen Kehren steil hinab tief hinein ins Val Grande, vorbei an der verfallenen Alpe La Serena zum Rio Val Gabbio. An diesem Ort bleiben wir getreu unserem Motto „Slow Motion“ lange, um zu verweilen, zu baden und zu entspannen.

Ein Ort, von dem man sich nur schwer lösen kann. Langsam setzen wir unsere müden Knochen wieder in Bewegung, wandern durch verwunschene Bergwälder, vorbei an alten, eingefallen Steinhäusern, die von einer Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erzählen, als das Val Grande noch bewohnt und bewirtschaftet war. Entlang dem Rio Fiorina gelangen wir zu unserem heutigen Tagesziel, dem Bivacco „In La Piana“. Dort stehen den Wanderern gleich drei wunderschöne Hütten zur Verfügung. Wir entscheiden uns für das kleine Steinhaus in der Mitte und haben es heute ganz für uns allein. Am Abend stellen wir am Bivacco unser Werkzeug auf die Probe und machen ein Lagerfeuer, das wir auch zum Kochen und Brotbacken nutzen. Ein freundlicher Italiener bezieht die Hütte neben uns. Wir laden ihn ans Feuer ein und er bietet uns ein paar seiner frisch geangelten und gegrillten Fische an. Der Abend bleibt mild, so dass wir noch lange vor dem knisternden Feuer sitzen.

Anreise mit dem Auto: Über die Schweiz und den St.-Bernardino-Pass, vorbei am Lago Maggiore nach Malesco Start- und Endpunkt: Ausgangspunkt der Süd-Nord-Durchquerung ist Premosello – gut per Zug von Malesco über Domodossola erreichbar, Endpunkt ist Malesco Beste Zeit: In der Regel ab Mitte Mai bis Ende September, abhängig von den Schneeverhältnissen Übernachten: Schutzhütten (auch Bivacchi genannt) sind alte Steinhäuser, die in vergangenen Zeiten als Weidehütten genutzt wurden. Diese sind stets offen und für alle Gäste kostenlos – freiwillige Spenden sind gerne gesehen.

Ausrüstung: Komplette Trekkingausrüstung, auf ein Zelt kann verzichtet werden.

Vorsicht: Es gibt Schlangen, darunter auch die giftige Aspisviper. Außerdem gibt es vor allem im Frühjahr jede Menge Zecken. Nur an den Außengrenzen des Parks hat man Handyempfang.

Nützliche Infos: www.parcovalgrande.it und www.piemont-trekking.de Buchtipp: Bernhard H. Thelesklaf, Nationalpark Val Grande, Rotpunktverlag 2012 Karte: 1:50.000-Swisstopo-Karte Domodossola (Karte Nr. 285 T)

Entdeckung der Gemütlichkeit oder „Slow Motion“ im Val Grande Der nächste Tag beginnt wieder ganz ruhig und entspannt mit einem Kaffee und dem Lauschen auf die Vogelstimmen in den Wäldern. Da wir beim Errei-

chen der Hütten jedes Mal etwas fertiges Feuerholz vorgefunden haben, hinterlassen natürlich auch wir Feuerholz für die nächsten Wanderer.

Los geht’s erst nach einem ausgedehnten Frühstück mit dem Aufstieg zum Bivacco Scaredi. Zunächst laufen wir wieder durch einen Zauberwald aus Buchen und Eichen mit Wasserfällen, Flussläufen und großen Gumpen, deren Wasser in der Sonne türkisfarben schillert. Am Bivacco Scaredi angekommen, nehmen wir noch die letzten Höhenmeter zur Cima della Laurasca (2.195 m) auf uns und werden mit einer fantastischen Fernsicht belohnt. Auf der einen Seite blicken wir zurück ins Herz des wilden Val Grande, während wir auf der anderen Seite bereits die Zivilisation wieder sehen.

Die Nacht verbringen wir im Bivacco, denn ein Sommergewitter mit tennisballgroßen Hagelkörnern fegt über uns hinweg und gibt dem Namen Schutzhütte heute seine Berechtigung.

Die alte Steinhütte hält schon Jahrzehnte dem rauen Klima auf 1.800 m stand, so dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Der Bollerofen verbreitet drinnen eine angenehme Wärme und wir genießen unsere letzten Vorräte, spielen Karten und

verkriechen uns spät am Abend in unsere Schlafsäcke.

Am Morgen grüßt ein letztes Mal die Ostwand des Monte Rosa, der seinem Name wieder einmal alle Ehre macht.

Weil wir uns noch nicht ganz von der Natur verabschieden und nicht die Straße von Fondo il Gabbi nach Malesco laufen wollen, steigen wir über den Grat Richtung Alpe Cortechiuso und entlang des Bergrückens ab. Das letzte Stück zurück in die Zivilisation nimmt uns ein Parkranger im Auto mit.

Aber wir werden sicher wieder in dieses Tal kommen, um eine der vielen anderen Routen zu erkunden, denn unser Geist und unsere Sinne sind verzaubert von der wilden Landschaft des „Großen Tals“, des Val Grande.

Lecker „Val-Grande-Forellen“. Foto: Jens Geiger

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Reportage

Nepal 2017 Mount Everest – so nah und doch zu weit weg von Dr. Thomas John

langsamen Schritte und das heftige Schnaufen, die Hoffnung, dass die Quälerei bald zu Ende ist. Diese Erinnerung erdet einen sehr schnell wieder, die zehn Kilometer bis zum Everest sind für den Normalsterblichen nur mit dem Fotoapparat und einem Teleobjektiv überwindbar.

Mount Everest (8.848 m), Südsattel (7.986 m) und Nuptse-Gipfel (7.879 m)

Zwölffache Gipfelfreude Demut vor dem höchsten Berg der Erde, Riesenrespekt vor den Ersteigern und Zufriedenheit nach einer der schönsten Trekkingtouren in Nepal bleiben als Gefühle. Auch das Wissen um die tolle Gruppe lieber Bergfreund*innen, von 19 bis 62 Jahren bunt gemischt, mit unglaublicher Energie trotz vereinzelter Wehwehchen wie Kopfschmerz, Erkältung und Übelkeit – alles im unkritischen Bereich! – und einer zwölffachen Freude auf dem Gipfel. Die Aussicht, der Rundumblick: atemberaubend, passend zur Anstrengung. Everest, Nuptse, Lhotse gegenüber, Changtse, Pumo Ri, Jobo Lhaptshan, Taboche ganz nah und auf der anderen Seite des Haupttals Thamserku, Kang Taiga und die spektakuläre Ama Dablam.

Steigung der rechten Flanke des Gipfelaufbaus für die letzte Etappe ist eher moderat, der Südsattel schaut ziemlich harmlos und viel niedriger aus, das da drüben kommt mir nach ein paar Minuten fast schon vertraut vor, irgendwie ist das Ganze also wohl machbar.

Verwegene Fantasien Daheim, beim Betrachten der Fotos, machen sich nach einiger Zeit ganz seltsame Gedanken breit. Der Berg wirkt nach längerer Betrachtung eigentlich gar nicht so schroff und schwierig, die

Geerdet Wenn da nicht die Erinnerung an den Kala Pattar wäre, an die letzten paar hundert Meter hoch auf den – nun ja – Geröllhaufen, an die Anfeuerungsrufe der Schnelleren der Gruppe, an die ganz

Bizarre Welt Spät im Jahr von Ende November bis Mitte Dezember waren wir (fast) alleine unterwegs auf der Nepal-Highlight-Tour zum Everest, die vom DAV Summit Club

Berufsträger

Namche Bazar – „Hauptstadt“ der Sherpas

Yak (oben) und Nak (weibliches Tier)

Alle Fotos: Dr. Thomas John

Da stehen wir nun oben, auf dem Kala Pattar, 5.643 m hoch. Und in zehn Kilometern Entfernung ist der Gipfel des Mount Everest zu sehen, rechts darunter der Südsattel, der letzte Zwischenstopp der Expeditionen auf dem Weg nach ganz oben.

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Reportage

Blick zum Kongde Ri (6.187 m)

Höhe Leider haben wir die Höhe auch von ihrer tragischen Seite kennengelernt. Ein junger Träger unserer Begleitmannschaft, Purna Rai, wurde in unserer höchsten Unterkunft auf 5.200 m krank, sein Abtransport hinunter in ein tiefer gelegenes Dorf und die Versorgung mit Sauerstoff haben nicht mehr geholfen. Beim Abstieg vom Basecamp haben wir von sei-

nem Tod erfahren. Unsere Freude und der Stolz nach dem schönen Trekking mischen sich jetzt mit tiefer Betroffenheit und Traurigkeit. Purna werden wir nicht vergessen.

Die Leistung unserer Begleiter – ihr Kummer um den Freund und ihr trotzdem uneingeschränktes Sorgen um uns – lässt sich kaum angemessen würdigen.

Erste Hilfe Ein solider Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs ist meine Basis für unterwegs, für die Höhe reicht er aber nicht. Ich weiß jetzt, dass ich nach diesem schlimmen Vorfall vor der nächsten Tour nach Nepal eine Weiterbildung in Sachen Höhenkrankheiten absolvieren werde. Ich verlasse mich bei diesem Thema nicht mehr auf andere, vermeintlich entsprechend geschulte Guides. Es

Spätherbstliche Stimmung

Lodgebesitzer in Phortse

Jobo Lhaptshan (6.440 m)

Unterwegs auf dem Panoramaweg

Blick zur Südwand des Lhotse (8.501 m)

Lobuche Alm (4.930 m)

Alle Fotos: Dr. Thomas John

veranstaltet wurde. Der immer wieder spannende Flug nach Lukla, die spätherbstliche Stimmung, freundliche Begleiter, kalte Lodges, viele Yak-Kolonnen, schwer beladene Träger, trockene, staubige Wege prägten unsere Erinnerung. Um uns herum eine bizarre Welt aus hoch aufragenden Sechstausendern, Siebentausendern und Achttausendern, an deren Berghängen sich unsere Pfade entlangschlängelten. Frühstück und Abendessen in Mütze und Daunenjacke, sechs, sieben, acht Stunden unterwegs, und nach 21 Uhr waren die meisten schon im Schlafsack. Bizarr auch das Everest-Basecamp, Geröll auf Toteis und im Hintergrund der Khumbu-Eisfall, die erste schwere Hürde auf dem Weg der gut 40 Expeditionen, die 2017 im Frühjahr das Basecamp bevölkerten.

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Reportage

Elf Mal Nepal Trotzdem noch immer nicht genug von Nepal? Nein, auch nicht nach elf Mal! Selbst wenn viele Gipfel für mich zu weit weg sind, nah möchte ich ihnen trotzdem kommen. 15.11.–2.12.2018, Helambu, Gosainkund, Langtang – die nächste Sektionsreise zusammen mit der Alpinschule Augsburg! Kommen Sie mit?

Kontaktieren Sie mich gerne bei Interesse: thomas.john@dav-augsburg.de

Foto: Dr. Thomas John

sollte doch möglich sein, auch einem Laien so viel an Rüstzeug zu vermitteln, dass er systematisch nach klaren Handlungsanweisungen gefährliche Symptome rechtzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten kann – und darf. Gerade was Medikamente angeht, bräuchte ich ein wie auch immer geartetes OK für eine verantwortungsvolle Risikoabwägung.

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Everest Basecamp (5.300 m)

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Aus der Sektionsgeschichte

Kletterhallen unserer Sektion Ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte von Adi Bartmann

Anfang der 90er Jahre entstanden in Deutschland die ersten künstlichen Kletterhilfen. Meistens waren dies Wände und Türme an vorhandenen Bauwerken, die man durch Steighilfen gangbar machte. Da sich die Nutzung aber nur auf die Schönwetterzeit beschränkte, dachte man über den Bau von eigenen Kletterhallen nach. Erste Anregungen kamen von Jugendlichen und Ausbildern aufgrund ihrer positiven Erfahrungen an anderen Orten.

Ihre Argumente für den Bau einer eigenen Kletterhalle im Stadtgebiet waren: Einsparung längerer Anfahrtswege, ganzjährige Nutzungsmöglichkeit, Gewinnung der Jugend für den Klettersport und damit auch eine Verjüngung der Sektion. Diesen Argumenten zeigte sich die Vorstandschaft mit ihrem ersten Vorsitzenden Benno Helf aufgeschlossen und begann 1993 mit der Einholung von Unterlagen und Besichtigungsfahrten. Schnell stand die Nützlichkeit einer solchen Kletterhalle fest und man startete mit der Überzeugungsarbeit innerhalb der Sektion.

Bei der Standortsuche erwies sich die Sportanlage Süd mit den Vorteilen von bereits vorhandenen Duschen und WC-Anlagen, der Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und dem Parkplatzangebot als beste Lösung.

Nachdem zu diesem Vorschlag von der Stadt Augsburg und dem Sportaus-

schuss positive Bescheide eingingen, war das Standortproblem gelöst.

Bei dem Ringen um ein optimales Konzept sollten die Anforderungen der Jugend, aber auch der anderen Altersgruppen berücksichtigt werden. Die Attraktivität gegenüber kommerziellen Unternehmen sowie anderen Sektionen und Großvereinen sollte zunehmen.

Es wurden mehrere Vorschläge eingereicht. Die Hallenlösung von Architekt Fischer mit 12 m hohen inneren Kletterwänden in einem abgesenkten Bereich mit viel Licht von außen und der Außengestaltung mit dem markanten Kletterturm setzte sich durch. Großer Wert wurde auf eine ökologische Bauweise und Verwendung von Holz gelegt.

Für die geschätzten Herstellungskosten von ca. 1 Mio. DM erstellte der Schatzmeister Herr Schwarz einen soliden Finanzierungsplan unter Einbeziehung von Eigenmitteln, Eigenleistungen, Zuschüssen der Stadt Augsburg und des DAV-Hauptvereins sowie Spenden.

Das Projekt wurde bei der Hauptversammlung am 26.5.1994 vorgestellt.

Nach Beantwortung vieler Fragen wurde der Antrag auf Planungsbeginn des Vorhabens 1995 gestellt und mit überwältigender Mehrheit der 167 anwesenden Mitglieder beschlossen. Noch an diesem Abend erging an alle Kletterer und Interessierten die Einladung, am 19.1.1995 zu einer Informationsveranstaltung zu kommen.

Zur Unterstützung des Vorstands wurde ein Fachausschuss aus Vertretern der Stadt Augsburg (Bereich Architektur und Statik), der Hochtourengruppe und einem Fachreferenten des Hauptvereins gegrün-

Foto: DAV-Archiv

Wer die Sportanlage Süd besucht, wird von dem mächtigen Bau der neuen Kletterhalle beeindruckt sein, der ins Auge sticht. Nur bei näherem Hinsehen entdeckt man die dahinter stehende Boulderhalle mit der in die Jahre gekommenen „Alten Kletterhalle“. Hier ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte dieses Dreigestirns.

Baugerüst und Bautafel auf der Westwand

det. Bald stand folgendes Konzept fest: eine Halle aus einer Holzkonstruktion mit unterschiedlichen Höhen, die Verwendung von Fertigteilen, der Einbau eines Sichtbereichs und Lichtbänder zur Einbeziehung des Tageslichts sowie ein Umkleide- und Geschäftsbereich. Außerdem mussten die Punkte Baumschutzverordnung, Grundwasserstand und Anschluss an die Infrastruktur berücksichtigt werden. Und natürlich war immer der Finanzrahmen zu beachten!

Die überarbeitete Lösung wurde 1995 bei der Mitgliederversammlung vorgestellt. Nachdem die große Mehrheit dafür stimmte, begann die Detailarbeit und die Lösung einiger Knackpunkte.

Der Eingabeplan war bis September zu erstellen, damit die Ausschreibungen im Winter erfolgen und die Kosten Anfang 1996 vorliegen konnten.

Weitere Hürden mussten überwunden werden. Der Erbbaurechtsvertrag und der Umwidmungsbeschluss mussten erledigt werden. Die Betreuung der Kletterhalle bezüglich des Betreibermodells und die fachmännische Ausbildung waren zu klären. Die Halle sollte sich finanziell selbst tragen bzw. die Entschuldung aus den Einnahmen erfolgen. Nach Vorliegen der detaillierteren Baukosten Anfang 1996 und unter Berücksichtigung neuer Anforderungen betrug die Investitionssumme alpenblick 2 | 2018

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Aus der Sektionsgeschichte

nun 1,2 Mio. DM. Auch diese Finanzierungserweiterung wurde gestemmt.

Die Vergaben zogen sich in die Länge und so wurde der erste Spatenstich erst am 26.7.1997 vorgenommen.

Dann ging es weiter. Im Herbst wurden die Versorgungsleitungen verlegt (dabei wurde ein Starkstromkabel freigelegt, das eigentlich laut Plan woanders verlaufen sollte), die Erdarbeiten wurden durchgeführt und das Fundament betoniert.

Nach umfangreichen statischen Berechnungen konnte mit der aufwändigen Holzkonstruktion erst Anfang 1998 begonnen werden. Im Frühjahr tummelte sich eine Schar von Handwerkern auf der Baustelle und die einzelnen Arbeiten waren schwierig zu koordinieren. Die Montage der inneren Kletterflächen wurde im Mai begonnen. Die Sportklettergruppe erstellte die äußere nördliche Kletterfläche in Eigenleistung. Der westliche Kletterturm wurde aus Kostengrün-

Alle Fotos: DAV-Archiv

Im Frühjahr 1996 wurde Adolf Bartmann, mit Erfahrung im Industrie- und Sportstättenbau, als Fachreferent für die Kletteranlage vorgestellt. Im Sommer 1996 begann die Rodung des Baugrundstücks, das von Büschen und Pappeln befreit werden musste, um das Grundstück ausstecken zu können.

Rodung des Kletterhallengrundstückes

Der eingerüstete Holzskelettbau

den nur teilweise montiert. Es stellte sich auch heraus, dass die Umkleideräume und WC-Anlagen in der bestehenden Sportanlage Süd nicht in dem erforderlichen Rahmen genutzt werden können, und so musste hierfür ein Ersatz untergebracht werden. All diese Überraschungen wurden aber erfolgreich gemeistert, so dass im Oktober 1998 die Abnahme der Anlage durch den TÜV und das Bauordnungsamt erfolgen konnte.

Der explosionsartige Zuwachs an jugendlichen Mitgliedern und die Gewinnung von Jugendbetreuern übertraf unsere Erwartungen. In den folgenden Jahren führten kleine Schritte zu laufenden Verbesserungen und Kletterflächenerweiterungen und die Außenanlagen erhielten den gewünschten Zustand. Dank der Übungsleiter, die hervorragende Jugendarbeit leisten, wurde das Kletterzentrum ein Trainingsstützpunkt des DAV. So war es nicht verwunderlich, dass schon 2002 erste Überlegungen bezüglich einer Erweiterung anstanden. Durch die erforderliche Sanierung der Otto-Mayr-Hütte waren jedoch alle Mittel verplant und so dauerte es bis Ende 2005, bis erste Entwürfe und Kostenschätzungen für eine Boulderhalle vorlagen. Nach sieben erfolgreichen Jahren im Klettercenter wurde damit ein neuer Abschnitt eingeläutet.

Endlich war es so weit: Am 7. November 1998 wurde Bayerns erste DAV-Großkletteranlage hier in Augsburg eröffnet.

Vorstand Benno Helf begrüßte neben den Vertretern der Stadt Augsburg und ihrem Oberbürgermeister Dr. Peter Menacher viele Förderer und Sektionsmitglieder sowie den DAV-Präsidenten Josef Klenner, der die Festrede hielt.

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Mit dem Alter wird nicht alles besser Der Check vor Saisonbeginn von Helmut Schmidt

Spätestens jetzt, wenn die Tage wieder länger werden, beginnt die Planung für die schneelose Zeit. Führer werden gewälzt, Touren oder ganze Urlaube werden vorbereitet.

Mit der neuesten Planungs-App, dem neuesten GPS-Gerät alles kein Problem, aber wie sieht es mit dem Rest aus? Kein Thema: Jacken und Hosen sind frisch gewaschen und imprägniert, sowohl die Kletterschuhe als auch die Bergstiefel neu besohlt! Was machen Seile, Schlingen, Klettergurt oder Klettersteigset? Na gut, sollte ich vielleicht auch mal checken!

Aber wie? Gibt es einfache Normen, Kriterien oder Richtlinien?

Schließlich kann ein Problem hier lebensgefährlich sein.

Bergsportausrüstung unterliegt verschiedenen Europäischen Normen (EN), die für alle Hersteller auf dem europäischen Markt bindend sind. Darin werden Grundanforderungen definiert, noch höhere Anforderungen stellt die freiwillige UIAA-Norm (Union Internationale des Associations d’Alpinisme). In Deutschland wird die Bergsportausrüstung darüber hinaus in unterschiedliche PSA (Persönliche Schutzausrüstung)-Klassen von I–III eingeteilt. Da die Ausrüstung vor Stürzen aus großer Höhe schützen soll, fallen die meisten Ausrüstungsteile in die höchste PSA-Klasse III. In den Europäischen Normen werden spezielle technische Spezifikationen, Bruchwerte, Anzahl von Normstürzen und Ähnliches geregelt, aber auch die Hersteller sind verpflichtet, Angaben über die empfohlene Nutzungsdauer von Bergsportausrüstung zu machen.

Beispiel für die Lebensdauer von Seilen: Verwendungshäufigkeit

Lebensdauer

nie benutzt

maximal 10 Jahre

selten benutzt (1–2x im Jahr)

bis zu 7 Jahre

gelegentlich benutzt (1x monatlich)

bis zu 5 Jahre

regelmäßig benutzt (mehrmals im Monat)

bis zu 3 Jahre

häufig benutzt (wöchentlich)

bis zu 1 Jahr

ständig benutzt (fast täglich)

weniger als 1 Jahr

Alle Zahlen sind mehr oder weniger Laborwerte und berücksichtigen nicht den Verschleiß, der z. B. durch Kanten- oder Scherbelastung entsteht, nicht Stein- oder Eisschlag, Kontakt mit Säuren o. ä., eingeschliffene Karabiner oder Umlenker. Das bedeutet, dass wir alle nicht nur sorgsam mit unserer Ausrüstung umgehen sollten, sondern sie auch regelmäßig auf Beschädigungen, Verschleiß und Alterung überprüfen müssen.

Vor den ersten Touren am Fels lohnt also ein Blick auf das Label an den Bandschlingen, Exen und Seilen mit dem Herstellungsjahr. Außerdem sollte man überlegen, wann Helm, Gurt und Klettersteigset gekauft wurden und ob nicht ein modernes halbautomatisches Sicherungsgerät schon lange auf der Wunschliste steht.

Unabhängig von all der Theorie gilt bei mir der Satz: Im Zweifelsfall für die Sicherheit – und das Teil tauschen!

Ein Überschreiten der empfohlenen Lebensdauer führt nicht zwangsläufig zum Versagen, die Festigkeit allerdings ist oft reduziert und in erster Linie ist das Handling, z. B. durch Aufpelzen, problematisch. Seile, Bandmaterial und Reepschnüre (Nylon) werden v. a. durch die Art und Höhe der Beanspruchung und UV-Belastung spröde und brüchig.

Die empfohlene Nutzungsdauer bei Klettergurten ist ähnlich, maximal zehn Jahre bei fünf Jahren Lagerung und fünf Jahren Nutzung. Reines Schlingenmaterial wie bei Expressschlingen oder Bandschlingen ist kritischer zu betrachten, da es keinen Kern gibt, der zusätzlich für Haltbarkeit sorgt.

Auch der Kunststoff von Helmen altert, wird spröde und porös, wodurch Helme ihr optimales Energieaufnahmevermögen verlieren. Die Lebensdauer von Helmen beträgt normalerweise fünf Jahre, der Gebrauchszeitraum kann aber ggf. nach Herstellerangaben abweichen.

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1 1 Bei dieser Ausrüstung hätte man schon vor langer Zeit tätig werden müssen.

2 So wird Bandmaterial gekennzeichnet.

3 Bei dieser Exe ist alles in Ordnung.

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Alle Fotos: Helmut Schmidt

gung

Tipps zu Sicherheit und Ausrüstung

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Engagement im Ehrenamt

Man muss auch mal Nein sagen können …

Ingrid Taubert und Dr. Florian Pressler von Klaus Utzni

In unserer Sektion übernehmen 250 Mitglieder ehrenamtlich Verantwortung – so viele wie wohl in keinem anderen Verein in der Region. Das Ehrenamt macht nicht nur Spaß, bringt Genugtuung, es macht auch viel Arbeit, kostet Kraft. Viele Führungskräfte sind voll bepackt mit Ämtern und Aufgaben.

Da muss man sich auch mal bremsen können. Ingrid Taubert (52), unter anderem Stützpunkttrainerin Sportklettern, nationale Wettkampfschiedsrichterin und ehemals zweite Vorsitzende in der Sektion, opfert mit Freude viel Freizeit für den Verein, hat aber auch gelernt, mal Nein zu sagen. Auch der zweite Ehrenamtliche, den wir vorstellen, Dr. Florian Pressler, Leiter der Gruppe „Studierende und junge Berufstätige“ sowie Redaktionsleiter unseres Mitgliedermagazins alpenblick, tritt – beruflich bedingt – in Zukunft kürzer.

Ingrid Taubert, die „Seele“ des Kletterstützpunkts In München geboren, wurden Ingrid die Berge quasi in die Wiege gelegt. Ihre Eltern waren bekannte Höhlenforscher, nahmen sie schon als Kind mit ins Gebirge, mit dem Papa kletterte sie im Wetterstein, im Wilden Kaiser und in den Lechtalern. 1990 wechselte Ingrid, eine Sozialpädagogin, mit dem Umzug nach Augsburg auch die Sektion. Mit ihrer fünfjährigen Tochter ging sie in die Kletterhalle. Als es hieß, mit Kindern in diesem Alter könne man „noch nix machen“, gründete sie 2000 mit Ferdl Triller eine Kinderklettergruppe, die dann drei Jahre später mit einer Leistungskomponente ergänzt wurde. Die „Wolpertinger“ nennen sich heute zwölf Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren, die schon ambitioniert klettern. Ingrid leitet die Gruppe.

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Sie ist auch Stützpunkttrainerin und betreut mit drei weiteren Verantwortlichen 18 Wettkampfkletterer im Alter zwischen neun und 18 Jahren, begleitet sie zu nationalen Wettkämpfen. Die jungen Spitzensportler, von denen manche insgeheim von Olympia 2020 in Japan träumen, müssen sich an strikte Regeln halten. „Da schaut bei Wettkämpfen schon mal die NADA, die Nationale AntiDoping-Agentur, vorbei und kontrolliert“, hat Ingrid schon erlebt. Wobei Doping nicht das große Thema ist. „Die jungen Kletterer sind ehrgeizig, da geht es eher darum, Verletzungen zu intensiv mit Medikamenten zu behandeln, um dann schnell wieder trainieren zu können“, schildert Ingrid ein Problem. Die Trainerin, selbst eine begeisterte Sportkletterin, reist nicht nur mit ihrem Team von Wettkampf zu Wettkampf. Sie wird auch als Schiedsrichterin eingesetzt, sogar bei internationalen Wettkämpfen in Deutschland.

Als sich die Sektion 2013 anschickte, vieles umzukrempeln und neu zu organisieren, übernahm Ingrid Taubert im Vorstand das Amt der zweiten Vorsitzenden – im Rückblick eine wahre Herkulesaufgabe. „Wenn ich etwas mache, dann gescheit“, war ihr Credo. „Die Anfänge der Vorstandsarbeit waren sehr grenzwertig“, räumt sie ein. Neben der Arbeit im Gesamtvorstand war sie verantwortlich für die Ausbildung, den Bereich Ehrenamt und Inklusion. Damals wie jetzt war sie aber auch Stützpunkttrainerin, Mitglied im Lenkungskreis für das LLZ, aktiv in der Jungendarbeit sowie Mitglied diverser Arbeitskreise – beinahe ein Vollzeitjob für die Sektion. „Es waren 100 Baustellen, die man gleichzeitig beackern wollte. Es gab Wochen, da hatte ich jeden Tag einen Termin, wo ich nicht zu Hause war. Zum Glück ist mein Mann

Leidenschaft Klettern: Ingrid Taubert auf der griechischen Insel Kalymnos. Foto: Stefan Taubert

sehr gutmütig“, erinnert sie sich an vier Jahre äußerst intensiver Sektionsarbeit.

Es sei aber auch ein Lernprozess gewesen. „Man muss sich auch mal bremsen, auch wenn das einem schwerfällt. Man muss Nein sagen können, um sich selbst zu schützen.“ Im vergangenen Jahr gab sie das Vorstandsamt auf. „Es hat auch Spaß gemacht, den Verein vorangebracht zu haben. Ich habe extrem viel gelernt“, sagt Ingrid rückblickend.

Sie will sich nun ganz auf die Arbeit im Kletterstützpunkt konzentrieren, Wettkämpfe organisieren, das Kurswesen in der Kletterhalle organisieren. Zum Zeitpunkt des Interviews war fest geplant, dass Ingrid Taubert neben ihren Ehrenämtern die Leitung des Kursbüros im Kletterzentrum übernimmt – als bezahlten Teilzeitjob. Eine doch ideale Verbindung von Hobby und Beruf. Sie will sich künftig auch mehr Zeit für sich selbst nehmen, mehr in die Berge gehen. „Man lebt schließlich nur einmal“, sagt sie.

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Engagement im Ehrenamt

Multitalent Dr. Florian Pressler

Florian, der in Heidelberg Geschichte, Politikwissenschaften und Anglistik studiert hatte, sagte zu, machte sich auf dem staubigen Dachboden des Burggrafenturms an die Arbeit, durchforstete uralte Jahrbücher, Fotos und

Briefe. Das interessante Ergebnis seiner Forschungsarbeit war eine Artikelserie in unserem Mitgliedermagazin, in der erstmals auch die lange Zeit völlig „vergessene“ dunkle Geschichte der Sektion während des Hitlerregimes ans Licht geholt wurde.

Seine wertvolle historische Aufarbeitung ergänzte schließlich auch die Wanderausstellung des DAV „Edelweiß und Hakenkreuz“, die im Herbst 2014 in der Kreissparkasse in Augsburg öffentlich gezeigt und viel beachtet wurde. Zwei Jahre später war Florian, der versierte Buchautor, erneut als Spezialist gefragt. Er übernahm die Redaktionsleitung unseres Sektionsmagazins alpenblick mit einer Auflage von immerhin 10.000 Exemplaren – eine Aufgabe, die nicht nur journalistisches Können, sondern auch viel Organisationsgeschick und kommunikatives Feingefühl verlangte. Aus beruflichen Gründen musste er die Leitung nun im Frühjahr aufgeben.

Auch Florian Pressler muss beim DAV kürzertreten und eine „Pause“ einlegen. Foto: privat

Florian (40), der aus Heppenheim bei Heidelberg stammt und in der UniStadt auch um das Jahr 2000 in die dortige AV-Sektion eintrat, zog 2011 nach Augsburg, wo er hier an der Uni eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Philologisch-Historischen Fakultät übernahm und sich gleich an der Kletterwand der Universität umsah. Dort hat er nicht nur neue Freundschaften geschlossen, sondern auch „Blut geleckt“, wie er sich augenzwinkernd erinnert.

Viele weitere Studenten kämen noch nach Augsburg, suchten Anschluss.

Und einige Bergsportbegeisterte aus seinem Freundeskreis seien der Meinung gewesen, mit dem Alpenverein könne man „nix anfangen“.

Dessen Philosophie sei einfach anders. „Das hat mich schon irritiert“, sagt Florian. Es nur bei Stirnrunzeln zu belassen, war nicht sein Ding.

Florian, Trainer C Bergsteigen, gründete nach Rücksprache mit Uli Kühnl kurzerhand eine eigene Gruppe in

In unserer Sektion, die immer wieder große Projekte beherzt anpackt, sind Spezialisten gefragte Leute. Uli Kühnl, unser Vorsitzender, hat stets ein glückliches Händchen bewiesen, wenn es galt, die richtigen Leute an die richtige Stelle zu lotsen. So warf der Sektionschef im Sommer 2013 auf einer Gemeinschaftsfahrt seine Angel nach Dr. Florian Pressler aus, der im Bus zufällig neben ihm saß und ihm stolz erzählte, er habe gerade sein zweites Buch über die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre herausgegeben.

Dann könne er, Florian, so lockte Uli Kühnl, doch mal die Sektionsgeschichte aufarbeiten.

unserer Sektion: „Studierende und junge Berufstätige“. Er schloss damit, da ist er sich sicher, eine „Lücke“ zwischen den Abteilungen. Die Gruppe, die leichte bis mittlere Gemeinschaftsfahrten in allen Disziplinen unter nimmt und sich über Facebook organisiert, zählt mittlerweile rund 300 Interessierte. Einmal im Monat trifft man sich beim Stammtisch im „Unikum“ an der Uni. Auch beim Mammut-Projekt unserer Sektion, dem Landesleistungszentrum für Sport- und Wettkampfklettern, war Florians Mitarbeit gefragt. Ab 2015 arbeitete er – wie auch bei der Redaktionsleitung auf freiberuflicher Basis mit Ehrenamtskomponente – als stellvertretender Projektleiter mit.

Im selben Jahr machte sich Florian Pressler, ehemals württembergischer Meister im Hochschuldebattieren, als freiberuflicher Rhetorik- und Kommunikationstrainer selbständig. „Ich habe meine Leidenschaft für Kommunikation und Präsentation zum Beruf gemacht“, begründet er einen neuen Lebensabschnitt.

Nun steht er, wie auch zuvor an der Uni, am Rednerpult, gibt Seminare für Firmen und Bildungsträger in Rhetorik, Verhandlungsführung und Gesprächsstrategie mit den Medien. „Es ist ein spannender und anstrengender Job, weil der Markt hart umkämpft ist.“ Kurz vor dem Interview hat er Projektmanager des weltweit agierenden Softwareherstellers SAP geschult. Weil ihn sein Beruf inzwischen zeitlich mehr als auslastet, musste Florian beim Alpenverein kürzertreten, das Amt als Redaktionsleiter beim alpenblick abgeben.

Die Gruppe „Studierende und junge Berufstätige“ aber will er weiterhin organisieren – zusammen mit Laura Jantz, Vikki Schaefer und Stefan Rudolf.

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Aus der Geschäftsstelle

DAV-Sektion Augsburg e.V. Peutingerstr. 24 86152 Augsburg Telefon 08 21 / 51 67 80, Fax 08 21 / 15 15 45 E-Mail sektion@dav-augburg.de Internet: www.dav-augsburg.de Bankverbindung Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69 BIC: AUGSDE77 Öffnungszeiten Die Geschäfts- und Servicestelle der Sektion Augsburg ist für persönliche Besuche wie auch telefonisch zu folgenden Zeiten zu erreichen: Montag 16–18 Uhr Mittwoch 9–13 Uhr Donnerstag 16–19 Uhr Freitag 9–13 Uhr

Fensterk

In unserer Geschäftsstelle begrüßen Sie (von links nach rechts): Christine Frede, Eva Deibele (Leitung), Cornelia Wirth und Nora Held

Die Bücherei und der Ausrüstungsverleih sind donnerstags von 17–19 Uhr für unsere Mitglieder besetzt.

Meldungen von Änderungen Änderungen der Anschrift und der Bankverbindung bitten wir rechtzeitig mitzuteilen. Dies geschieht leider nicht immer und führt zu Mehrkosten bzw. Verzögerungen bei Postzustellungen.

Daher unsere Bitte: Melden Sie Änderungen (Anschrift, Bankverbindung o. ä.) immer zeitnah und direkt an die Sektion Augsburg und nicht dem Bundesverband in München.

Mitte

Zustellung von Panorama und alpenblick Möchten Sie Panorama und alpenblick in Zukunft lieber elektronisch lesen und dabei Papier sparen? Sie können beide Publikationen zeitnah zum postalischen Erscheinungstermin auch als PDF-Version im Internet abrufen (das Panorama sogar per App) und damit auf die postalische Zustellung verzichten. Eine kurze Nachricht reicht zur Abbestellung.

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren Mitglieder, die heuer 70 Jahre alt werden, können bis 15. Dezember für die kommenden Jahre einen ermäßigten Jahresbeitrag ab 2019 beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Kündigungen Falls Sie Ihre Mitgliedschaft in der Sektion Augsburg kündigen möchten, muss Ihre Kündigung satzungsgemäß bis 30. September des laufenden Jahres bei uns eingehen. Bei späterer Meldung verlängert sich Ihre Mitgliedschaft um ein weiteres Jahr.

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Aufnahmeantrag

(bitte in Druckschrift ausfüllen)

Name Geburtsdatum

Vorname

Titel

Beruf (freiwillige Angabe)

Straße / Hausnummer

An die Sektion PLZ / Wohnort Telefon

Straße, Hausnr.

Telefon mobil

E-Mail

PLZ, Ort

Ort, Datum Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

✗ Fensterkuvert

Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbesondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitgliedschaft kalenderjährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automatisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit).

Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.

Bei Minderjährigen: Name und Vorname des/der gesetzlichen Vertreters/Vertreterin

Ja, ich möchte das Touren- und Ausbildungsprogramm der Sektion Augsburg postalisch erhalten (2x jährlich). Als Alternative steht das Programm als Download auf unserer Website www.dav-augsburg.de zur Verfügung.

Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden: Name

Vorname

Titel

Beruf (freiwillige Angabe)

E-Mail

Telefon

Ort, Datum

Unterschrift des Partners

Geburtsdatum

Mitte

✗

Meine Kinder möchten auch Mitglied werden: Name

Vorname

Geburtsdatum

Name

Vorname

Geburtsdatum

Name

Vorname

Geburtsdatum

Ort, Datum

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

✗

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in dieser Sektion: Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden: Name

Vorname

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Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden: Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen.

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Bitte auch 2. Seite ausfüllen.

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Aufnahmeantrag

(bitte in Druckschrift ausfüllen)

Datenschutzerklärung Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert: Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.

Mitgliedermagazin DAV Panorama: Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Panorama nicht als gedruckte Ausgabe sondern in digitaler Form beziehen.

itte entne en Sie die ktue en itg iedsbeitr ge und Au n egeb unserer nternetseite d ugsburg de itg ied beitr gskosten

ren der Sektion Augsburg

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats

Vorname und Name (Kontoinhaber)

Ich ermächtige die DAV-Sektion

Name des Kreditinstitutes

Name / Sitz der Sektion

IBAN

Gläubiger-Identifikationsnummer (wird von der Sektion ausgefüllt)

BIC

Augsburg

DE

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.

Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basislastschrift wird mich die Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf DAV-Sektion über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. und mir die Mandatsreferenz mitteilen.

Wichtiger Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.

Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbarten Bedingungen.

Ort, Datum

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

✗

Wichtiger Hinweis: Falls sich Ihre Bankverbindung ändert, teilen Sie die Änderungen bitte Ihrer Sektion für den Beitragseinzug mit. Denn solange der Jahresbeitrag nicht bezahlt ist, haben Sie keinen Versicherungsschutz.

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Termine

April 2018 Donnerstag, 5. April 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum Dienstag, 10. April 2018 18 Uhr, Stammtisch des Alpengartens Interessenten sind gerne willkommen.

Ort: Il Porcino, Salomon-Idler-Str. 24B, 86159 Augsburg Samstag, 14. April 2018 9 Uhr–10.30 Uhr, Fitness Spezial Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout – Übungsleiter Sandra & Raimund Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestraße 70/Ecke Bgm.-Ackermann-Straße Nach 9.00 Uhr kein Einlass mehr!

Dienstag, 17. April 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Donnerstag, 26. April 2018 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung der Bergsteigerabteilung – Jahresbericht der Abteilung, Neuwahl der Abteilungsleitung, Neue Geschäftsordnung der Abteilung.

– Sommerprogramm der Bergsteiger, 3. Sektionsreise nach Nepal, Restplätze Hotelfahrt Sächsische Schweiz Ende Mai, Anmeldung Chiemgaufahrt Mitte Juni und Karwendelfahrt Ende Juni.

Ort: Kolpinghaus, Frauentorstr. 29, Piccolo-Raum

Mai 2018 Donnerstag, 3. Mai 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum Dienstag, 8. Mai 2018 19 Uhr, Mitgliederversammlung Alle Mitglieder der DAV-Sektion Augsburg sind eingeladen.

Siehe auch Einladung und Tagesordnung auf Seite 15.

Ort: Augustana Saal, Im Annahof 4, Augsburg Donnerstag, 10. Mai 2018 FitnessCamp 2018 – Outdoor auf der Otto-SchweglerHütte Donnerstag (Christi Himmelfahrt) 10.5.2018 bis Sonntag 13.5.2018. Ausprobieren von bis zu zehn Sportarten an vier Tagen – Das Gemeinschaftserlebnis.

Anmeldeschluss: 10. April 2018 bei raimund.mittler@dav-augsburg.de Dienstag, 15. Mai 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Dienstag, 15. Mai 2018 19 Uhr, Jubilarfeier Unsere Vereins-Jubilare sind herzlich eingeladen. Siehe auch Einladung auf Seite 38.

Ort: Augustana Saal, Im Annahof 4, Augsburg

Juni 2018 Donnerstag, 7. Juni 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum

Dienstag, 19. Juni 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Freitag, 22. Juni 2018 18.00–20.00 Uhr, Fit & Beach am Freitagabend Zuerst Fitness im Sand, dann Beachvolleyball Ort: Beachanlage der Stadt Stadtbergen, Ecke Ulmer Landstraße/Stadtberger Str., hinter OBI. Sonntag, 24. Juni. 2018 Landkreislauf in Neusäß Anmeldung hierfür bitte bis 11.6.2018 an raimund.mittler@dav-augsburg.de Donnerstag, 28. Juni 2018 19.30 Uhr, Monatsversammlung der Bergsteigerabteilung – Bericht über Hotelfahrt Sächsische Schweiz – Anmeldung für die Stubaifahrt Mitte Juli und die Schiarafahrt Anfang August.

Ort: Kolpinghaus, Frauentorstr. 29, Piccolo-Raum

Juli 2018 Donnerstag, 5. Juli 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum Freitag, 6. Juli 2018 18.00–20.00 Uhr, Fit & Beach am Freitagabend Zuerst Fitness im Sand, dann Beachvolleyball Ort: Beachanlage der Stadt Stadtbergen, Ecke Ulmer Landstraße/Stadtberger Str., hinter OBI. Dienstag, 17. Juli 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Donnerstag, 26. Juli 2018 19.30 Uhr, Monatsversammlung der Bergsteigerabteilung – Berichte über bisherige Sommerfahrten – Anmeldung Lechquellenfahrt Mitte September – Restplätze Hotelfahrt Karnische Alpen Ende September.

Ort: Kolpinghaus, Frauentorstr. 29, Piccolo-Raum Freitag, 27. Juli 2018 18.00–20.00 Uhr, Fit & Beach am Freitagabend Zuerst Fitness im Sand, dann Beachvolleyball Ort: Beachanlage der Stadt Stadtbergen, Ecke Ulmer Landstraße/Stadtberger Str., hinter OBI.

Vorankündigung Freitag, 10. August 2018 18.00–20.00 Uhr, Fit & Beach am Freitagabend Zuerst Fitness im Sand, dann Beachvolleyball Ort: Beachanlage der Stadt Stadtbergen, Ecke Ulmer Landstraße/Stadtberger Str., hinter OBI.

Regelmäßige Termine Montag: Lauftraining Jeden Montag vom 9.4.2018 bis einschließlich 18.6.2018 (nicht: Pfingstmontag 21.5.2018). Einsteigerorientiertes Lauftraining: Warmlaufen, Lauf-ABC, Dauerlauf, Intervalle und Fahrtspiele mit Lauftrainer Michael und Team. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen. Infos bei Michael Calow, Tel. 0821-56 77 057. Treffpunkt: 18.30 Uhr vor dem Kletterzentrum DAV an der Sportanlage Süd

Montag: Studierende und junge Berufstätige Wir treffen uns am ersten Montag in jedem Monat um 19.30 Uhr für einen Stammtisch im Unikum (Univiertel).

Montag: Klettertreffpunkt Augsburg Alpin und Klettertreff aller Abteilungen & Gruppen Nach Wiedereröffnung der Kletterhalle jeden Montag von 18–22 Uhr. Ein Übungsleiter ist anwesend.

Geplante Specials: 23.4. Sturztraining, 7.5. Videoanalyse.

Ort: DAV-Kletterzentrum, Sportanlage Süd.

Dienstag: Klettertreff Sportklettern Nach Wiedereröffnung der Kletterhalle jeden Dienstagvormittag von 10–12 Uhr, außer in den Schulferien. Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können.

Man braucht keinen Kletterpartner und ein Klettertrainer ist anwesend (kein Kurs). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt.

Ort: Kletterhalle, Sportanlage Süd.

Dienstag: Fit mit Basketball im Fugger Verlängerung der Wintersaison vom 10.4. bis einschließlich 15.5.2018.

Jeden Dienstag um 18 Uhr in der Halle 1 des JakobFugger-Gymnasiums (Achtung: Eingang in der Stadtjägerstraße, Ecke Brunhildenstraße).

Dienstag: Fitness im Freien Jeden Dienstag um 18.30 Uhr ab 10.4.2018 Fitness im Siebentischwald. Es geht rund eine Stunde durch Wald und Wiesen, eine Kombination aus Laufen und Gymnastik und zwischendrin ein paar Pulsbeschleuniger. Genutzt wird von den Fitnesstrainern alles, was in den Weg kommt: Bäume, Parkbänke, Steinquader, Hügelchen und zum Abschluss die grüne Wiese zum Dehnen und Runterkommen. Kostenfrei für alle DAV-Augsburg-Mitglieder – einfach kommen und mitmachen.

Treffpunkt vor dem Kletterzentrum an der Sportanlage Süd.

Anfragen zu allen Fitness-Angeboten gerne unter der E-Mail: raimund.mittler@dav-augsburg.de Mittwoch: Nordic Walking Fit durch den Sommer mit Übungsleiter Robbi Ruisinger Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr. Treffpunkt meist an der Sportanlage Süd, aber jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen.

Infos bei Robert Ruisinger, Tel. 08 21 / 3 06 90.

Mittwoch: Alpengarten Während der Hauptblüte von Mitte Juni bis Ende September wird der Alpengarten bei der Otto-Mayr-Hütte jeden Mittwoch betreut und das „Gartenteam“ beantwortet gerne Fragen rund um die 400 Pflanzen. Der Garten ist jederzeit offen und mit Wegen und Beschilderungen erschlossen.

Mittwoch: Mountainbike-Treff Jeden Mittwoch um 18.00 Uhr in den Westlichen Wäldern, erstmals in diesem Jahr am 18. April.

Treffpunkt in Deuringen am Trimm-Dich-Pfad-Parkplatz.

Mittwoch: Bouldertreff Sportklettern Nach Wiedereröffnung der Kletterhalle treffen sich Boulderbegeisterte jeden Mittwoch um 19 Uhr beim Bouldertreff der Sportkletterabteilung in der Kletterhalle (Sportanlage Süd). Dies ist kein Kurs, aber Betreuung durch Christian Eberle vor Ort. Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt.

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Einladung zur Jubilarfeier 2018 Am Dienstag, 15. Mai 2018, 19 Uhr laden wir unsere Mitglieder in den Augustana Saal (Im Annahof 4, Augsburg) ein, die heuer ihre 25-, 40-, 50-, 60- oder 70-jährige Vereinsmitgliedschaft feiern können.

Mit einem kleinen Rahmenprogramm möchten wir diese Ehrungen gebührend feiern.

Alle Jubilare erhalten hierzu eine gesonderte Einladung, darüber hinaus sind alle Mitglieder herzlich eingeladen!

70 Jahre Ilse Demuth Dr. Fritz Dörr Dr. Irmingard Frimmer Ludwig Hauser Annemarie Kugelmann Elisabeth Matz Anna Michl Helene Müllhofer Josef Ratzinger Xaver Rehle Otto Sailer Rudolf Schramm Alfred Steinbichler

60 Jahre Manfred Blauhorn Friedrich Böhm Anna Feuerer Walter Greger Erwin Gruber Anton Heinzl Gerhard Karrer Karl Katzenschwanz Gertrud Kornfeld Josef Löflath Maria Löflath Fritz Ludwig Eugen Mayr Gabriele Miller Karl Möhnle Bruno Müller Dr. Wolfgang Muscholl Rita Patz Udo Pfeil Erika Röhm Dr. Helmut Scheidle Helmut Steinherr Horst Thierbach Karl Wall

40 Jahre

Rudolf Klostermeyer Dr. Andreas Knossalla Franz Kobold Matthias Langer Heinrich Leimer Xaver Ludwig Ferdinand Manske Wolfgang Materna Heidrun Möst Karl-Heinz Möst Thomas Müller Klemens Müller Dr. Martin Müller Jürgen Müller-Sonntag Helmut Notz Wolfgang Rieger Manfred Rudolph Jeannette Scheidle Dr. Burghard Schlicht Manfred-Lorenz Schnapp Renate Schreiber Manfred Schreiber Robert Schwarz Renate Schwarz Rosemarie Trabert Hubert Vogg Irmgard Vogt Thomas Weber Thomas Wildfeuer Ralf Wyklicky Anton Zeller Josef Zeller Ernest Zuber

Sieglinde Beutlhauser Susanne Boiger Karl Demharter Rosemarie Donau Gertraud Frei Franz Gutmann Kurt Haug Josef Heinz

Franz Ahle Manuela Altthaler Günter Bahr Ulrike Baier-Arnhard Hans-Peter Baruth Ernst Bauch Jürgen Biebach Franz Böhm Prof. Dr. Uwe Cantner Martina Eisele Maria Endreß Karsten Ernst Andreas Freihalter Christine Freihalter Andreas Gartner Christine Geyer Dr. Peter Glück Johann Graber Klaus Hannawald Raphael Henneke Gabriele Herz Andreas Hillebrand Herbert Hofbauer Eveline Hoff Joachim Hofmann Ulrich Hörwick Johann Huber Ilse Huber Marianne Huber-Tarlosy Sylvia Kastner

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Blick von der Schochenspitze Richtung Hochvogel (Foto: Bernd Wißner)

50 Jahre

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Franz Jakob Roswitha Jakob Joachim Just Olga Kaschner Werner Keller Edmund Kratzer Rudolf Langer Hans Lippert Dr. Kurt Michl Reinhard Minnameyer Dr. Achim Neumayr Klaus Otto Adolf Schäufler August Thoma Heinz Trabert Dieter Weiss Edeltraud Wolter Otto Zaha

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25 Jahre Anne Apelmann-Prues Dr. Thomas Back Karl Balatka Winfried Baur Heidi Baur Doris Beischler Peter Beischler Sebastian Braun Christoph Breu Christine Breu Christian Buckel Jutta Bundschuh Marc Burggraf Robert Burkhard Johanna Chodura

Peter Dichtl Johannes Ding Maria Egner-Steuler Christian Fendt Stefanie Fischer-Dieskau Ingeborg Frank Alexander Gebhard Johanna Geißler Andreas Gierl Sebastian Gierl Johanna Gleich Mia Grabolus Thomas Gsell Ulrich Haberl Johannes Haberl Herbert Haberl Max Haider Christian Henne Andreas Hetmanek Petra Hochsticher Martha Huttenlocher Bodo Jetter Rudolf Joachim Wolfgang Kagerer Johannes Kemnitzer Michael Kemnitzer Kirsten Kemnitzer Gabriele Kempter Dr. Michaela Kinkelin Stefan Kißling Bernhard Kißling Konrad Köhler Rainer Koller Stefan Kramer Martina Kraus Oliver Kraus Bettina Krauß Matthias Kroboth Gisela Lederer Birgit Leiner Michael Lemmerz Christian Lichtblau Rüdiger Lugert Alois Mair Peter Meivers Renate Menzel Gisbert Menzel Wolfgang Mickan Birgitta Miehle Beate Natterer

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Gabi Nietsch Simon Nonnenmacher Peter Nowak Walter Nuth Markus Paege Barbara Pruß Gabriele Reichart Andreas Reichle Heidelore Riedel Dr. Tomas Riedel Wolfgang Rieger Ursula Römer

Markus Sause Jürgen Schadow Christine Schindler Erich Schmid Helge Schmidt Frauke Schmidt Roman Schmierer Maximilian Schneider Marlis Schrötter Cäcilia Schwartz Martha Schwarz Andrea Schweikert

Angelika Sedlmayr Ulrike Siwi Sabine Skirde Thomas Sonnberger Angelika Steiner Michael Stellmach Heinrich Streidl Margit Streidl Thomas Süßmilch Jan-Peter Urbach Michael Wagner Carola Walser

Friedrich Weeger Werner Weiss Michael Weninger Viola Wetzenbacher Johann Wiedenmann Sylvia Winter-Funke Frank Wipper Reiner Wirsz Burkhard Zech Andreas Zeitz Stefan Zimmermann Klaus Zitzelsberger

Glückwünsche Wir gratulieren allen unseren Mitgliedern ganz herzlich, die zwischen April 2018 und Juni 2018 ihren Geburtstag feiern!

95 Jahre Elisabeth Ott

90 Jahre Ingeborg Caspary Gothalinde Gleich Annemarie Kugelmann Karl Loibl Milan Matuschka Helene Müllhofer Helma Schott

85 Jahre Eugen Bauer Franz Joseph Drexel Walter Greger Charlotte Heilgemeir Alwine Heisele Ingeborg Kunkel Dr. Wolfgang Muscholl Lotti Ruisinger

Veit Schmidt Ingrid Schnellbach Karl Wall Helmut Weinmayr Anton Wildfeuer

80 Jahre Volker Auras Gerhard Groß Monika Hensold Horst Hensold Franz Hofbauer Helga Joas Christa Köppe von Hohenberg Heinz Kraus Marianne Lesti Gerhard Ott Irmgard Pfuhl Georg Scheibenbogen Renate Stitterich Dr. Erhard Tögel Hans-Jürgen Weiß

Georg Wiedemann Ludwig Zick

75 Jahre Hiltraud Binder Christiane Engelmann Helge Frank Ingeborg Frank Andreas Freihalter Manfred Füchsle Martha Gruber Günther Heichele Baerbel Hopf Martha Huttenlocher Roswitha Jakob Edeltraud Ketzer Dr. Hermann Lutz Horst Neumayr Emma Nofal Rita Parisi Josef Riedlinger

Dr. Günther Scheidle Bernhard Schneider Hartmut Scholl Dietlinde Warth Eveline Ziemann

70 Jahre Dr. Klaus Eberhard Baader Werner Bergmann Helmi Busl Regina Doll Wolfgang Fischer Manfred Hechelmann Walter Klopfer Elisabeth Kraus Helmut Lechler Hans-Peter Müller Hanfried Müller Simone Reumann Barbara Sellner Ekkehard Tremmel

Spenden 2017 Wir möchten uns von Herzen bei allen Förderinnen und Förderern der Sektion Augsburg für ihre wertvolle Unterstützung bedanken. Ohne sie wären die Aktivitäten des DAV-Augsburg nicht in diesem Umfang möglich!

Der Vorstand der Sektion Augsburg Eva Deibele | Hans Deiß | Deutsche Bank | Gerda und Siegfried Ertl | Gertrud Feller | Holger Fiala | Günter Frede | Franz Freudenthaler Ruth Freisinger | Karl Gamperling | Gothalinde Gleich | Maria und Adalbert Götz | Ruth Haffner | Karl Peter Heinzel | Benno Helf Anneliese Helf | Olaf Henne | hfp Hirsch + Partner | Beatrix und Helmut Hillenbrand | R. Hinz | Franz Hirsch | Gerhard Hirschberg Walburga Hitzler | Irene Jürgens | Hans Klusch | Gertrud und Hartmut Köhler | Ulrich Kühnl | Willy Lehmann | Reinhard Leubner Erni Lösch | Iris Maresch | Alois Mayer | Dr. Otto Mayr | Ingrid Meggle | Martin Michl | Konrad Niederhuber | Dieter Pfaff Hermann Preissler | Daniela und Robert Puk | Helmut Röhm | Eduard Ruetz | Annemarie und Otto Sailer | Thomas Sailer Thomas Schäfer | Simon Scheffler | Christoph Schick | Günther Schwarz | Stadtsparkasse Augsburg | Alfred und Rosa Steinbichler Luise Stölzle | Johann Strobl | Heinz Trabert | Andreas Tremmel | Willi Tröndle | Herbert Ulitzka | Elisabeth Wagner Anton Walter | Ingeborg Wanek | Josef Willmeroth

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Tourenprogramm

Ausbildungs- und Tourenprogramm Sommer 2017 / 2018 – Chronologischer Überblick programm der DAV-Sektion Augsburg e.V.“ Diese Broschüre kann wie folgt kostenlos bezogen werden:

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, nachstehend geben wir euch einen chronologischen Überblick zu den vielfältigen Ausbildungs- und Tourenveranstaltungen für die Sommersaison 2017 / 2018.

Die ausführlichen Beschreibungen der angebotenen Kurse und Touren sowie weitergehende Informationen findet ihr in der separaten Broschüre „Sommer 2017/18 – Ausbildungs- und Touren-

• Download als pdf-Datei im Internet unter www.dav-augsburg.de.

• Aufnahme in den Adress-Verteiler über das Kontaktformular unter www.dav-augsburg.de. Nach Eintragung in den Adress-Verteiler erhaltet ihr das Programm künftig nach Erscheinen auf postalischem Wege.

• Darüber hinaus liegt das Programm in der Geschäftsstelle und nach Wiedereröffnung in unserem Kletterzentrum zur Mitnahme aus.

Kurse und Touren könnt ihr ab sofort auch online unter www.dav-augsburg. de/tour-kurs-reservieren reservieren.

Viel Vergnügen beim Schmökern wünscht die Ausbildungs- und Tourenprogramm-Redaktion des alpenblick.

April 2018 Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

19.4.2018

Alb-Schäferweg (2)

Senioren

18-207

21.4.2018

Schnupper-Klettersteigkurs

Ausbildung

18-442

21.4.2018

Frühjahrswanderung im Allgäuer Voralpenland in der Bergsteiger Weiherlandschaft zwischen Seeg und Eisenberg

18-124

21.–23.4.2018

Halle an den Fels Kurs 2

Ausbildung

18-426

27.–29.4.2018

Halle an den Fels Kurs 1

Ausbildung

18-421

28.4.2018

Gämsen: Von Rittern und Ruinen

Familienbergsteigen 19-637

28.4.2018

MTB Hochstaufen-Umrundung

MTB

18-301

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

2.5.2018

Hersbrucker Schweiz – rund um Hirschbach

Senioren

18-208

4.–6.5.2018

Halle an den Fels Kurs 1

Ausbildung

18-422

5.5.2018

Schnupper-Klettersteigkurs

Ausbildung

18-443

10.5.–13.5.2018

Sektionsfahrt: Fitness-Sport Camp 2018 „Action and fun“

Fitness

900-18

11.–13.5.2018

Mobile Sicherungen

Ausbildung

18-432

12.–13.5.2018

KULTour: Bergsport und Kulturgenuss am Attersee

Bergsteiger / DAV-Ressort NUK

18-190

Datum

Disziplin

Mai 2018 Datum

40

Disziplin

alpenblick 2 | 2018

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09.04.2018 08:54:01

Tourenprogramm

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

17.5.2018

Oberstaufen / Steibis

Senioren

18-209

19.5.2018

MTB Tour – Vom Walchensee auf die Kotalm

MTB

18-302

24.–27.5.2018

Sportklettern Mehrseillängenkurs

Ausbildung

18-430

25.–27.5.2018

Halle an den Fels Kurs 2

Ausbildung

18-427

26.5.2018

Alpenrandweg 3 – Etappe 1

Senioren

18-241

30.5.–3.6.2018

Klettern am südlichen Gardasee

Sportklettern

701-18

31.5.–3.6.2018

Sektionsfahrt: Sächsische Schweiz zu Fronleichnam

Bergsteiger

18-131

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

1.–3.6.2018 und 8.–10.6.2018

Grundkurs Bergsteigen

Ausbildung

18-339

8.–10.6.2018

Halle an den Fels Kurs 1

Ausbildung

18-423

9.–10.6.2018

NATour: Naturwochenende auf der Otto-Mayr-Hütte

Bergsteiger / DAV-Ressort NUK

18-191

11.–15.6.2018

Wanderwoche im Bayerischen Wald

Senioren

18-210

15.–17.6.2018

Kurs Sportklettern: Taktik am Fels

Ausbildung

18-434

15.–17.6.2018

Kurs: Erste Hilfe Outdoor & Gebirge plus Erhalt des Erste-Hilfe-Scheines

Ausbildung

18-438

16.–23.6.2018

MTB Trans Slowenien

MTB

18-303

16.–17.6.2018

Auf anspruchsvollen Klettersteigen durch die Mieminger Berge

JUB

18-505

17.6.2018

Kampenwand für jeden machbar!

Bergsteiger

18-132G2

17.6.2018

Geigelstein-Überschreitung

Bergsteiger

18-132G3

17.6.2018

Zum Wahrzeichen des Chiemgaus

Bergsteiger

18-132G4

17.6.2018

Hochgern und Hochfelln

Bergsteiger

18-132G5

22.–24.6.2018 und 29.6.–1.7.2018

Grundkurs Bergsteigen

Ausbildung

18-440

23.6.2018

Grundkurs Bouldern

Ausbildung

18-419

23.6.2018

Ehrwalder Sonnenspitze – Ein markantes Wahrzeichen der Region

Bergsteiger

18-151

23.6.2018

Mangfallgebirge – MTB Hirschberg-Umrundung

MTB

18-304

23.6.2018

Alpenrandweg 3 – Etappe 2

Senioren

18-242

Datum

Disziplin

Juni 2018 Datum

Disziplin

alpenblick 2 | 2018

AB_18_2_Buchdatei.indb 41

41

09.04.2018 08:54:02

Tourenprogramm

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

26.6.2018

Allgäuer Alpen – Sonnenköpfe

Senioren

18-211

27.6.–1.7.2018

Grundkurs Alpinklettern

Ausbildung

18-446

29.6.–1.7.2018

Halle an den Fels Kurs 1

Ausbildung

18-424

29.6.–1.7.2018

Mobile Sicherungen

Ausbildung

18-433

29.6.–1.7.2018

Bergfüchse: Abenteuer-Wochenende in der Bleckenau

Familienbergsteigen 18-632

30.6.–1.7.2018

Gämsen: Eine Nacht unter den Sternen

Familienbergsteigen 18-638

30.6.–1.7.2018

Grundkurs Klettersteig

Ausbildung

18-445

30.6.–1.7.2018

Vom Haflekar ins Karwendel

Bergsteiger

18-133G1

30.6.–1.7.2018

Karwendeldurchquerung

Bergsteiger

18-133G2

30.6.–1.7.2018

Höhenwege im Karwendel

Bergsteiger

18-133G3

30.6.–1.7.2018

Absamer Klettersteig und Speckkarspitze

Bergsteiger

18-133G4

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

Sportklettern Mehrseillängenkurs

Ausbildung

18-431

Datum

Disziplin

Juli 2018 Datum 5.–8.7.2018 6.–8.7.2018 7.–8.7.2018

Disziplin

Familiengruppe I: Sommerfahrt ins Gruppenhaus Sonne in Forchach, Lechtal Estergebirge – Überschreitung vom Wank zum Krottenkopf und weiter nach Eschenlohe

Ad_BAD

Familienbergsteigen 18-633 Bergsteiger

18-142

7.–8.7.2018

Hochtour auf den Cevedale

JUB

18-507

11.–15.7.2018

Grundkurs Hochtouren

Ausbildung

18-449

13.7.–15.7.2018

MTB Bike Wochenende im Bregenzer Wald

MTB

18-305

14.7.2018

Höllentalklamm

Bergsteiger

18-152

14.7.2018

Ausfahrt Familienklettergruppe an den Fels

Familienbergsteigen 18-625

14.7.2018

Alpenrandweg 3 – Etappe 3

Senioren

18-243

15.7.2018

Grundkurs Bouldern

Ausbildung

18-420

15.7.2018

Wanderung auf die Hochplatte

JUB

18-506

15.–16.7.2018

UMWELTour: Zugspitze mit Besichtigung der Umweltforschungsstation

Bergsteiger / DAV-Ressort NUK

18-192

19.7.2018

Karwendel / Torscharte

Senioren

18-212

42

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09.04.2018 08:54:04

O

B

Tourenprogramm

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

20.–22.7.2018

Vom Inntal ins Sellrain

Bergsteiger

18-134G1

20.–22.7.2018

Vom Stubaital ins Sellrain

Bergsteiger

18-134G2

20.–22.7.2018

Wilder Freiger und Wilder Pfaff

Bergsteiger

18-134G3

20.–22.7.2018

Ruderhofspitze und Kuhscheibe

Bergsteiger

18-134G4

21.–22.7.2018

Trainingstour Hochtouren mit Wiederholung von Kursinhalten

Ausbildung

18-452

20.–22.7.2018 und 27.–29.7.2018

Grundkurs Hochtouren

Ausbildung

18-450

20.–22.7.2018

Halle an den Fels Kurs 1

Ausbildung

18-425

20.–22.7.2018

Halle an den Fels Kurs 2

Ausbildung

18-428

20.–25.7.2018

Lasörling-Höhenweg mit Varianten

Bergsteiger

18-146

21.–26.7.2018

Grundkurs Bergsteigen

Ausbildung

18-441

27.–29.7.2018

Kurs: Granitklettern zum Selbstabsichern – mit Friends&Co in den bayerischen Granit

Ausbildung

18-435

28.7.2018

Kohlbergspitze (2.202 m) – Zingerstein (1.980 m)

Bergsteiger

18-150

28.7.2018

Mountainbiken im Schatten der Kampenwand

MTB

18-306

29.7–3.8.2018

JDAV Sommerfreizeit 2018

JDAV

18-814

31.7.2018

Kleinwalsertal

Senioren

18-213

Datum

Disziplin

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09.04.2018 08:54:04

Aus den Abteilungen / Ski / Was blüht denn da?

Skisaison 2017/18

Nordic-Walking-Gruppe von Robert Ruisinger

von Otto Schlaugat Liebe Skifreunde, die Saison 2017/18 geht langsam dem Ende zu. Ich nehme an, dass ihr auf eure Kosten gekommen seid, denn Schnee war ja diesmal ausreichend vorhanden.

Vielleicht kann jemand von einem besonderen Erlebnis berichten und mir für die nächste Ausgabe des alpenblick einen Beitrag mit eindrucksvollen Bildern zukommen lassen …

Damit ihr aber auch für die nächste Saison fit bleibt, haben Robbi und Raimund die entsprechenden Angebote für euch im Programm, egal ob beim Nordic Walking oder bei der Fitness im Siebentischwald.

Die Termine findet ihr im alpenblick oder auf der Homepage (www.dav-augsburg.de).

Euer Otto Schlaugat Schriftführer Skiabteilung

Nordic-Walking-Gruppe bei der Weihnachtsfeier am Hexenhäusle. Foto: Otto Schlaugat

Die Skiabteilung der Sektion Augsburg hat eine äußerst rührige Nordic-WalkingGruppe. Seit ca. 15 Jahren triff t sich jeden Mittwoch um 9.30 Uhr an der Sportanlage Süd eine immer größer werdende Schar. Meist sind es 15 bis 20 Laufbegeisterte, wobei es sich überwiegend um weibliche Laufbegeisterte handelt.

Wir gehen ein flottes Tempo, aber immer so, dass dabei viel geredet werden kann. Einmal im Monat treffen wir uns am Parkplatz in Wellenburg. Dort ist die

Route ein bisschen anspruchsvoller, mit ein paar leichten Steigungen.

An Ausrüstung benötigt man beim Nordic Walking je nach Wetter sportliche Kleidung, Laufschuhe und Nordic-WalkingStöcke, die beim Laufen besser in der Hand liegen und auch viel leichter sind.

Das Bild zeigt unsere Gruppe bei der Weihnachtsfeier am Hexenhäusle Sportanlage Süd. Schaut doch mal vorbei, neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen.

Was blüht denn da?

Strauß-Glockenblume (Campanula thyrsoides) Die Strauß-Glockenblume ist die einzige gelbe Glockenblume und auch sonst entspricht ihr Äußeres nicht dem, was man bei „Glockenblume“ vor Augen hat. Ihr Gelb ist meist fahl, bisweilen fast weiß.

Die bis zu 200 Glockenblüten einer Pflanze sind dicht an dicht rings um den Stängel gepackt. Je nach Wuchshöhe (10–60 cm) bilden die Blüten einen buschigen Kopf oder eine dicke Ähre. Sie blühen im Juli und August.

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Die ganze Strauß-Glockenblume ist ausgesprochen „haarig“. Die Blüten, der dicke Stängel, die schmalen, langen Blätter – alles dicht behaart. Die Blätter wachsen rund um den Stängel. Das gibt dieser Glockenblume ein kompaktes, aufrechtes Aussehen.

Eine weitere Besonderheit ist, dass sie mindestens zwei Jahre braucht, bis sie Im Alpengarten unserer Sektion blüht die Strauß-Glockenblume im Magerrasen und den steinigen Matten.

Foto: Reinhard Mayer

von Andrea Nagl

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09.04.2018 08:54:06

Aus den Abteilungen / Bergsteiger

Jahreshauptversammlung der Bergsteigerabteilung 26. April um 19.30 Uhr im Kolpinghaus von Thomas Sailer

Am Donnerstag, den 26. April 2018 laden wir alle Sektionsmitglieder zur Jahreshauptversammlung der Bergsteigerabteilung ein.

Wir treffen uns um 19.30 Uhr im Kolpinghaus in der Frauentorstraße 29 im Piccolo-Raum.

Auf dem Programm stehen: Jahresbericht der Abteilung 1 Jahresabrechnung der Abteilung 1 Entlastung der Abteilungsleitung 1 Vorstellung und Verabschiedung der neuen Geschäftsordnung der Abteilung.

1

In diesem Jahr finden auch satzungsgemäß Neuwahlen für die Abteilungsleitung statt. Neu zu wählen sind der Abteilungsleiter, sein Stellvertreter, der Schriftführer, der Tourenwart und der Kassenwart.

Wir organisieren Berge. Foto: Dr. Thomas John

Interessenten für die Posten sollten sich bitte bis zum 24. April bei einem der beiden aktuellen Abteilungsleiter (Thomas Sailer oder Dr. Thomas John) melden.

Im Weiteren werden wir das Sommerprogramm und die Termine unserer Monatsversammlungen vorstellen. Mehr dazu unter der Rubrik „Termine“ und im Artikel „Der Bergsommer 2018“.

Den Unterschied hören!

Das erfolgreiche Verfahren zur Anpassung von Hörgeräten: Das Audioeffektiv Prinzip®. Denn Hörgeräte bringen dann den gewünschten Erfolg, wenn das Gehirn auf das Hören mit Hörsystemen vorbereitet wurde. Gemeinsam ans Ziel für mehr Freude am Leben!

Ihr Hörakustiker in Augsburg, Neusäß, Schwabmünchen und Gersthofen Telefon 0821 | 36 101 www.hoerzentrum-boehler.de

Über 25 Jahre

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09.04.2018 08:54:08

Aus den Abteilungen / Bergsteiger

Der Bergsommer 2018 Ein volles Programm von Dr. Thomas John

„Schimpflich ist es, nicht zu gehen, sondern sich treiben zu lassen und mitten im Wirbel der Dinge verblüfft zu fragen: Wie bin ich bloß hierher gekommen?“ (Seneca, römischer Dichter und Philosoph). Um Ihnen diese peinliche Frage zu ersparen, haben wir auch heuer wieder ein attraktives Sommerprogramm für Sie zusammengestellt.

Der Auftakt – Sächsische Schweiz Die von Angelika Pieper-Bröhl organisierte Hotelfahrt vom 31. Mai bis zum 3. Juni bildet den Auftakt unserer diesjährigen Fahrten. Nach dem großen Elbhochwasser 2014, bei dem wortwörtlich viele geplante Touren ins Wasser fielen, starten wir erneut, um die wildromantische Landschaft der Sächsischen Schweiz zu erkunden. Sandsteinfelsen in Form von Tafelbergen, 1.000 freistehende Klettertürme sowie tief eingeschnittene, schattige feuchte Gründe wechseln mit trockenen, exponierten Felsplateaus ab und werden uns auf abwechslungsreichen Unternehmungen begegnen. Die sächsische Region bietet ebenfalls eine Fülle kulturhistorischer Orte, wie z. B. die Burg Stolpen, die Festung Königstein, Schloss Pillnitz, Burg Hohnstein sowie Dresden, die wir wahlweise besichtigen können. Unsere Unterkunft, das Parkhotel „Albrechtshof“, liegt idyllisch im Grünen auf der westlichen Elbseite unweit des Städtchens Königstein, ca. 40 km von der sächsischen Landeshauptstadt Dresden entfernt.

Zwischendurch in den Chiemgau Für den 17. Juni hat Thomas Sailer einen Tagesausflug mit vier Gruppen in den Chiemgau geplant. Wer kennt sie nicht vom Vorbeifahren auf der A8, die markante Kampenwand im

Blick von der Reither Spitze zu den Freiung Spitzen und den Solsteinen.

Foto: Dr. Thomas John

Chiemgau. Alle Teilnehmer der Gruppe 1 haben die Möglichkeit, diesen Berg zu ersteigen, ob mit oder ohne Seilbahn, beide Male mit Super-Blick über den Chiemgau und das Bayerische Meer. Auch uns Schwaben ist der benachbarte Geigelstein bestens bekannt, zumeist vom Winter. Gruppe 2 überschreitet ihn von Ettenhausen nach Sachrang und hat gegen Nachmittag eine schöne Einkehrmöglichkeit auf der Priener Hütte.

Die Kampenwand-Überschreitungen sind den Gruppen 3 und 4 vorbehalten: Gruppe 3 startet bei Schleching und erreicht den Gipfel der Kampenwand von Osten über leichte seilversicherte Kletterstellen nach Überschreitung von Teufelstein und Hochplatte. Für Gruppe 4 – sicher nichts für gemütliche Genusswanderer – ist die Überschreitung von West nach Ost geplant, natürlich mit einer super Aussicht.

Zwei Tage Karwendel Für die Karwendeltour am Wochenende 30. Juni / 1. Juli hat Franz Pfenning besonders aussichtsreiche Höhenwege für vier Gruppen ausgearbeitet. Neben dem Wilde-Bande-Steig und dem Freiungen-Höhenweg haben alle Gruppen die Möglichkeit, aussichtsreiche und bekannte Gipfel zu besteigen. So stehen die Speckkarspitze 2.621 m, der Große Solstein 2.650 m und die Sunntigerspitze 2.321 m auf dem Programm. Auch ein anspruchsvoller Klettersteig (Absamer Klettersteig) für Klettersteigliebhaber ist vorgesehen.

Hochtourentage im Stubai

Sächsische Schweiz. Foto: Andreas Tremmel

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Schlag auf Schlag geht es weiter. Für Mitte Juli, vom 20. bis zum 22., haben Anita und Jens Geiger eine Bergfahrt in die zentralen Stubaier Alpen ausgesucht. Dabei werden neben

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Aus den Abteilungen / Bergsteiger

namhaften Gipfeln wie Wilder Freiger, Wilder Pfaff und Ruderhofspitze auch urige Hütten anvisiert. Gruppe 1 macht eine Mini-Durchquerung des nördlichen Teils der Stubaier vom Inntal ins Sellrain, grandiose Aus- und Fernblicke inklusive. Gruppe 2 geht auf spannenden und wenig besuchten Gipfeln direkt vom Stubaital ins Sellrain. Ein anspruchsvolles Angebot für Gruppe 3 ist der Übergang vom Stubaital ins Ötztal an der Grenze zwischen Österreich und Italien mit namhaften 3.000-er Gipfeln. Gruppe 4 krönt diese tolle Gruppenfahrt mit der Ruderhofspitze und der Kuhscheibe; der Weg führt ebenfalls vom Stubaital ins Ötztal. Alle vier Gruppen werden drei erlebnisreiche und spannende Tage erleben.

Friauler Dolomiten und Schiara-Klettersteige Ich weiß nicht, wie lange schon Klaus Limmer von diesem Ziel schwärmt. Da heuer vom 4. bis zum 8. August fünf Tage für die Reise zur Verfügung stehen, lohnt sich die lange Anfahrt.

Der Dolomitenhöhenweg 6 (Höhenweg der Stille) verläuft durch diese Friauler Dolomiten, „Berge, wie Gott sie schuf“.

Die Wanderungen führen durch eine unberührte einsame Landschaft mit einzigartiger Blumenpracht und bizarren Felszacken. Adler, Steinböcke und Murmeltiere begleiten uns zu den Hütten und einfachen bewirtschafteten Almen.

Die mächtigen Südabstürze der Schiara im Norden von Belluno.

Foto: Dr. Thomas John

Nächster Versuch Lechquellengebirge Andreas Tremmel hält gar nichts von Pessimismus. Auch wenn wir im September Touren in den Lechtalern bereits zweimal wegen schlechten Wetters absagen mussten, dieses Jahr wird alles anders. Unsere Wochenendfahrt am 15./16.9. führt uns zum Ursprung des Lechs. Für Augsburger Bergsteiger*innen hat der Lech eben eine ganz besondere Bedeutung und sein Ursprung ist allemal einen Besuch wert. Das Lechquellengebirge bietet für alle Leistungsgruppen schöne und interessante Wanderungen sowie fordernde Gipfelziele. Unsere Touren führen uns zum Formarinsee – 2015 zum schönsten Platz Österreichs gewählt – und Spullersee, auf die Braunarlspitze, die rote Wand und die untere Wildgrubenspitze.

Die Herbstfahrt in die Karnischen Alpen

Blick vom Wilden Freiger zum Ostgrat des Wilden Pfaffs. Foto: Jens Geiger

Für die traditionelle Sektionsfahrt im Herbst hat Klaus Limmer diesmal die Karnischen Alpen ausgesucht. Vom 29. September bis zum 3. Oktober ist das Hotel Dolomitenhof im Gailtal in Osttirol unser Stützpunkt. Im Norden erwandern wir auf Wallfahrts- und Höhenwegen die einsamen Gailtaler Alpen mit ihren bewaldeten, felsdurchsetzten Grashängen, im Süden erwarten uns die gewaltigen Kalkriffe des Karnischen Haupt-

Im Hinterland von Belluno liegt das Schiara-Massiv, ein Bergkessel in wilder Landschaft mit kantigen Graten und freistehenden Türmchen. In den 50er und 60er Jahren erbauten die italienischen Alpini die fünf Klettersteige und einige Biwakschachteln in den wilden, zerrissenen Wänden und Schluchten der Schiara-Gruppe. Als Stützpunkt für die Tagestouren dient uns das Rifugio 7° Alpini. Die Steige folgen immer dem natürlichen Routenverlauf in festem Fels über Rinnen, Bänder, Schluchten, Pfeiler, Grate und einige Leitern bis auf den Kamm der Schiara-Gruppe mit den beiden Gipfeln Monte Schiara und Monte Pelf, von denen man bei klarem Wetter im Norden die Dolomiten und im Süden die Adria sehen kann.

Spullersee und Ravensburger Hütte. Foto: Dr. Thomas John

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09.04.2018 08:54:13

Aus den Abteilungen / Bergsteiger

kamms. Vom Helm (2.433 m) bis zum Plöckenpass verlief dort die Frontlinie zwischen Österreich und Italien, wo heute der Karnische Höhenweg durch die einstigen Kriegsschauplätze führt. Die restaurierten Klettersteige bringen uns zu ehemaligen Frontstellungen auf den Gipfeln und Graten und in den Seitentälern wandern wir durch Blumenwiesen voll Murmeltieren zu malerischen Seen.

Zum Schluss: die Ammergauer Die Ammergauer Berge liegen ja direkt vor unserer Haustüre und jede*r kennt sie. Annette Gröbner hat trotzdem für unsere diesjährige Abschlussfahrt am 20. Oktober vier schöne Touren ausgesucht, mit denen wir zusammen die Sommersaison ausklingen lassen wollen. Uns in der Bergsteigerabteilung sind nicht nur die unbekannteren oder spektakulären Ziele ein Anliegen, sondern auch das gemeinsame Erleben des Draußenseins. Königsstand, Hoher Ziegspitz, Kramergipfel und Schellschlicht sind die vier Ziele, allesamt mit schönen Aussichten und zum Teil auch Kondition und Trittsicherheit fordernd.

Die Höllentalklamm. Foto: Jürgen Schuller

Ganz zum Schluss nach Nepal Die diesjährige Trekkingreise geht vom 15. November bis zum 2. Dezember in das Gebiet nördlich von Kathmandu: Helambu, Gosainkund, Langtang.

Details von: thomas.john@dav-augsburg.de Der Bergsommer 2018 Wir freuen uns auf diesen Sommer, vor allem wenn Sie an unserem Tourenangebot auch in diesem Jahr Gefallen finden und mit uns auf die Berge steigen. „Kennst Di aus, woaßt, wos i moan?

A Berg is nix anders wia a mords Trum Stoan.

Aba drob’n auf’m Gipfel, des sog i allemoi, is’ vui schena wie drunt’n im Toi!“ (Hubert von Goisern, österreichischer Liedermacher).

Auf geht’s!

Der nordseitige Abstieg vom Kramergipfel. Foto: Dr. Thomas John

Viele Einzelfahrten Das Programm wird wie jedes Jahr flankiert durch eine Reihe von kleineren Einzelfahrten. Da sind zuerst die schönen Wanderungen von Günter Frede zu nennen. Mitte Juni organisieren wir eine zweitägige NATourfahrt auf die OttoMayr-Hütte mit Naturseminar, Fotokurs und Wanderung (Jochen Cantner, Thomas John). Passend dazu finden noch eine UMWELTour auf die Zugspitze sowie eine KULTour zum Attersee statt. Höllentalklamm (Jürgen Schuller), Ehrwalder Sonnenspitze (Thomas Sailer), Estergebirge, Kohlbergspitze, Gepatschhaus (alle Hans Klusch), Blauberge (Annette Gröbner, Werner Böhm), Sonnenköpfe und Rohnenspitze (Irene Gerstacker) sowie „Spontane Wanderungen“ sind weitere Angebote. Die Termine für all diese Touren finden Sie im Tourenprogramm.

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Die Stupa in Bodnath (Kathmandu). Foto: Dr. Thomas John

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09.04.2018 08:54:16

Aus den Abteilungen / Bergsteiger

Spende für „Kinderchancen Augsburg“ Nachtwanderung für einen guten Zweck von Günter Frede

Die Nachtwanderung der Bergsteigerabteilung in der Weihnachtszeit ist fast schon Tradition. So fanden sich auch 2017 am Abend des 15. Dezember 35 Teilnehmer um Wanderleiter Günter Frede an der Wertachbrücke in Göggingen ein. Über Wellenburg und durch den nächtlichen Fuggerwald ging es unter Sternenhimmel nach Anhausen. Ein Zwischenstopp mit Glühwein und Weihnachtsgebäck verstärkte die gute Laune, die auch das Glatteis auf einigen Wegen nicht trüben konnte. In einem örtlichen Gasthof gab es die wohlverdiente Pause zum Aufwärmen und Abendessen, bevor der Rückweg nach Göggingen angetreten wurde.

Ihr

outdoor

experte DER

AM FUSSE ZUGSPITZE

Statt der üblichen Teilnehmergebühr wurde diesmal für eine Spende zugunsten des „Fördervereins Kinderchancen Augsburg“ geworben, was regen Zuspruch fand.

Auch bei einer Wanderung am Silvestertag von Murnau über Ohlstadt nach EschenÜberreichung des Schecks (links: Hartwig lohe, überwiegend Haas, 1. Vorsitzender des Fördervereins mit Teilnehmern der Kinderchancen; rechts Günter Frede).

Seniorenabteilung, Foto: Günter Frede/privat wurde noch einmal heftig die Spendentrommel gerührt. Beide Wanderungen ergaben das stolze Ergebnis von 460 Euro, die dem Förderverein übergeben wurden. Ein herzliches Dankeschön an die edlen Spender!

Info Der „Förderverein Kinderchancen Augsburg e. V.“ unterstützt Kinder, die durch ihre soziale und ökonomische Situation von klein an starke Benachteiligungen erleben. Er bietet bedürftigen Kindern die Chance, durch unkomplizierte Maßnahmen mit Kindern aus sozial und wirtschaftlich besser gestellten Familien gleichzuziehen.

Näheres unter www.kinderchancen-augsburg.de

Funktionsbekleidung und Ausrüstung der Extraklasse – das seit 120 Jahren! Persönlich in einer unserer Outdoorabteilungen oder online unter:

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alpenblick 2 | 2018

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09.04.2018 08:54:17

Aus den Abteilungen / JDAV

Refugees welcome by JDAV Ein Begegnungswochenende auf der Otto-Schwegler-Hütte von Matthias Able und Tim Schlemmer

Vom 6. bis 8.10.2017 fand auf der Otto-Schwegler-Hütte das Begegnungswochenende zwischen der JDAV unserer Sektion, vertreten durch 14 Jugendleiter, und 16 jungen Geflüchteten statt. Organisiert und gefördert wurde das Ganze in Kooperation mit der JDAV-Bayern.

Am Freitagabend freuten sich alle nach der Anreise auf das internationale Abendessen. Es bestand aus selbst gekochten bayerischen Käsespätzle, dem eritreischen Zigni und afghanischen Spaghetti. Schon beim gemeinsamen Kochen veränderte sich die Stimmung merklich, denn erste Gespräche entstanden und die Tätigkeit in den Kochgruppen führte zu einer angenehmen, herzlichen Atmosphäre, die dann während des anschließenden Spieleabends noch ausgelassener wurde.

Am Samstag ging es mit zwei Gruppen raus in die Berge.

Die einen fuhren eine Runde mit den Mountainbikes der JuBi Hindelang, während der Rest Teamfähigkeit und Gleichgewichtssinn an mobilen Seilbauten bewies. Bei den Mountainbikern war nach dem Anstieg ein Schneefeld das erste Highlight. Danach begann die anspruchsvolle Abfahrt, die den jungen Geflüchteten doch am meisten Spaß bereitete.

Zigni aus Eritrea – einfach und schnell zubereitet und saulecker: Zutaten für 4 Portionen: 500 g Gulasch vom Rind ½ kg Zwiebeln, kleingehackt 60 g Butter 4 Zehen Knoblauch, kleingehackt 2 Dosen Tomaten, enthäutet und in Stücke geschnitten 1 EL Gewürzmischung (Berbere, gibt es in jeder guten Gewürzhandlung, auch in Augsburg) Sonnenblumenöl Salz und Pfeffer Koriandergrün (Stadtmarkt!)

Butter in einem Topf schmelzen, etwas Sonnenblumenöl unterrühren (bessere Erhitzbarkeit). Die kleingeschnittenen Zwiebeln und das Fleisch darin scharf anbraten, bis es gebräunt ist. Dann Knoblauch und Berbere dazugeben und kurz auf kleiner Flamme schmoren (nicht anbrennen lassen, wird sonst bitter). Die kleingeschnittenen Tomaten mit dem Saft unterrühren und wie beim Gulasch auf kleiner Hitze ca. 60 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Am Schluss salzen und pfeffern und mit frischem Koriander (für manchen ungewohnt, aber wichtig) servieren.

Dazu passen die eritreischen Hirsefladen oder einfach Weißbrot.

Bei den Seilaufbauten schwankten die Teilnehmer auf der Slackline und wanden sich durch ein Spinnennetz bis zu drei Meter hoch. Nach einer kurzen Volleyball-Session genossen alle das gegrillte Essen am Lagerfeuer.

Am Sonntag wurde wetterbedingt auf die Kletteranlage in Sonthofen ausgewichen. Zuerst skeptisch an den Toperopes im Anfängerbereich, wurden die jungen Geflüchteten schnell mutiger und trauten sich zum Schluss sogar die überhängende 6- zu. Dabei war zu beobachten, dass viele reichlich Talent und überschwängliche Motivation hatten, sich auszupowern und auszuprobieren.

Insgesamt hatten an dem Wochenende sowohl Geflüchtete als auch Jugendleiter viel Spaß und neue Erfahrungen gesammelt.

Oben: Erinnerungsfoto an ein cooles Wochenende. Foto: Erich Maurer Unten: Geschaff t! Nach einer anspruchsvollen Tour haben wir die Hütte erreicht.

Foto: Tim Schlemmer

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Aus den Abteilungen / JDAV

Megaspaß am Mittag Rodelpartie der neuen Integrationsgruppe von Hubertus Freisinger

Am Dreikönigstag startete unsere neue Integrationsgruppe zu ihrer ersten großen Aktion. Pünktlich um 9.00 Uhr trafen sich 25 TeilnehmerInnen aus Afghanistan, Deutschland, Eritrea, dem Irak und Syrien am Augsburger Hauptbahnhof, um gemeinsam zum Rodeln nach Immenstadt zu fahren.

Der Schnee hätte etwas großzügiger vorhanden sein dürfen, aber für unsere gemeinsame Gaudi war er allemal ausreichend. Was wir bei der Vorbereitung jedoch nicht ausreichend bedacht hatten: Warme wintertaugliche Outdoorklamotten sind nicht bei allen Menschen eine Selbstverständlichkeit. Mit ein paar geliehenen Sachen, viel Sonnenschein und jeder Menge Spaß ging es dann aber doch. Und selbst die unterwegs verlorenen Rodel, denen einige durch den Tiefschnee hinterherlaufen mussten, oder die am Lift vertauschten Rodel konnten uns den Spaß nicht verderben.

Gleich geht es los – die ganze Gruppe wartet schon ungeduldig auf den Start. Foto: Hubertus Freisinger

Auf der Heimfahrt waren alle müde und zufrieden und haben in der Wärme des Abteils die oft kalten Ohren und Finger schnell wieder vergessen.

Flo und Tim meinten: „Es hat allen einen Megaspaß gemacht und wir sind mit

Sicherheit bei einer so coolen Aktion wieder dabei.“ Wenn ihr auch dabei sein wollt, meldet euch unter jdav-integration@davaugsburg.de – und erfahrt die nächsten Termine!

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Aus den Abteilungen / JDAV

Skifahren, Schlittschuhlaufen und Schwimmen JDAV-Kinderskifreizeit 2018 von Adrian Sommer

Als wir am Montag, den 1.1.2018, auf der Otto-Schwegler Hütte ankamen, waren wir alle von der Anreise sehr müde. Doch nach der ersten Kissenschlacht waren wir wieder munter. Das war aber egal, da wir an diesem Tag noch nicht Ski gefahren sind. Wenn wir nicht draußen waren, haben wir auf der Hütte immer Spiele gespielt, z. B. Poker, Mensch ärgere dich nicht usw.

Am nächsten Tag wurden wir mit einer ganz speziellen Methode aufgeweckt (mit welcher, müsst ihr selber herausfinden, indem ihr nächstes Jahr mit uns zur Winterfreizeit kommt!). Auf der Skipiste wurden wir dann je nach Können eingeteilt und alle fühlten sich wohl, da in jeder Gruppe die Skifahrer gleich gut fuhren. Die Skilehrer haben uns sehr viel beigebracht und wir hatten dabei super viel Spaß.

Weil es über Nacht gestürmt hatte, konnten wir am Mittwoch nicht Ski fahren.

Deshalb gingen wir in die Schlittschuhhalle. Viele konnten noch nicht so gut Schlittschuh laufen und flogen deswegen oft hin. Doch nachdem uns die Betreuer verschiedene Tricks beigebracht hatten, ist fast niemand mehr hingefallen. Am Abend fand noch eine Nachtwanderung mit Fackeln, Punsch,

Gruppenfoto vor dem Wonnemar. Foto: Regina Ruppert

Lagerfeuer und natürlich einer Schneeballschlacht statt.

In der nächsten Nacht hat es wieder gestürmt, weshalb wir am Donnerstag auch nicht Skifahren gegangen sind.

Aber wir haben etwas genauso Gutes gemacht! Wir sind nämlich ins Erlebnisbad Wonnemar nach Sonthofen gefahren. Die Rutschen dort waren sehr witzig. Eine davon sind wir in einer großen Schlange heruntergerutscht. Im Freibad haben wir uns nass gespritzt und Wasserkämpfe ausgetragen, wodurch wir uns sehr verausgabt haben.

Letizia und Paula üben das rhythmische Skifahren. Foto: Regina Ruppert

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Am darauffolgenden Tag konnten wir endlich wieder Ski laufen. Da wir am Dienstag bereits viel gelernt hatten, konnten wir am Freitag schon ein gutes Stück besser fahren. Außerdem haben wir ein Spiel namens „Stöckefangus“ gespielt. Dabei muss man den anderen mit seinen Stöcken auf den Skischuh klopfen und seine Treffer zählen. Einer der Betreuer hat sogar über 400 Punkte erzielt.

Dann kam auch schon der letzte Tag, an dem wir nur noch frei Ski gefahren sind.

Insgesamt war es eine erlebnisreiche, tolle und witzige Woche mit der JDAV.

Bastl gibt den Mädels fachmännische Tipps. Foto: Niklas Kuen

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09.04.2018 08:54:25

Aus den Abteilungen / Senioren

Wir sind dann mal weg …

Seniorenabteilung unterwegs auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobsweg von Margrit Schoenberg und Hans Seemüller

Die Tradition der Pilgerwege reicht bis in das Mittelalter zurück. Wallfahrtspatron ist Apostel Jakobus, dessen Gebeine auf wundersame Weise an Spaniens Westküste gelangt sein sollen. Diese Legende und die Endeckung eines frühchristlichen Grabes im 9. Jahrhundert bewirkten, dass sich Pilger aus ganz Europa auf den Weg nach Santiago di Compostela in Spanien machten.

1987 erklärte der Europarat den Jakobsweg zum ersten europäischen Kulturweg. Seitdem machen sich jedes Jahr Tausende aus aller Welt auf, um auf einem der vielen Jakobswege in Europa unterwegs zu sein.

In Deutschland hat sicherlich Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg – meine Reise auf dem Jakobsweg“ aus dem Jahre 2006 viel zu diesem Aufbruch beigetragen. Er sagte damals: „Ich wanderte mit den Füßen und pilgerte mit dem Herzen.“

Erste Pause zwischen Megesheim und Polsingen.

Am Anfang steht die Sehnsucht Was fasziniert so viele Menschen am Pilgern? Was treibt sie an, für eine gewisse Zeit zu pilgern und in der Fremde zu leben? Was bewegt den Pilger dazu, bei Wind, Kälte, Regen und Hitze Strapazen wie Durst, Schweiß und schmerzende Füße auszuhalten und trotzdem weiterzugehen?

Die Beweggründe reichen von einer Unzufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation, dem Drang, aus belastenden Strukturen oder einem hektischen Lebensalltag auszubrechen, bis hin zur sportlichen Herausforderung. Andere befinden sich in einer Krisensituation und suchen unterwegs Klarheit, wie es weitergehen könnte.

Und dann gibt es jene, die an einer Lebenswende stehen und einen Neuanfang suchen. Alle sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Diese Sehnsucht treibt die Menschen hinaus

aus dem Einerlei des Alltags und aus der Enge der gewohnten Umgebung.

Wer nicht aufbricht, kann nicht ankommen. Die Zukunft bauen, heißt: die Gegenwart leben (Antoine de Saint-Exupéry). Wir treffen auf fremde Menschen, mit denen wir ein Stück des Weges gemeinsam gehen. Unsere Sinne werden geöffnet für die Natur, die Stille, die Töne, die fremde Kultur, die Menschen aus der ganzen Welt, die uns begleiten.

Die Muschel, das Logo des Jakobs-Pilgerwegs.

Alle Fotos: Archiv Senioren

Die Pilger waren damals viele, viele Wochen unterwegs. Sie hatten kaum Kartenmaterial. Die Wege waren nicht markiert. Sie hatten kaum Kenntnisse über die Kulturen, die Landschaften, die Menschen, die sie treffen würden.

Die Wege führten durch ganz Europa.

Unterkunft fanden die Pilger in den Klöstern und Herbergen, die ihnen dann den Weiterweg zur nächsten Unterkunft zeigten. Die Pilger wussten nicht, ob sie jemals ihr Ziel in Spanien erreichen und wieder den Weg zurück in ihre Heimat finden würden. Wie verständigten sie sich?

Es wurden Sprachen gesprochen, die sie noch nie gehört hatten. „Englisch“ war noch nicht die Weltsprache wie heute. Eine spannende Geschichte!

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09.04.2018 08:54:25

Aus den Abteilungen / Senioren

Was ist der Unterschied zum Wandern?

Viele Pilger sagen: Ich bin als Wanderer aufgebrochen und als Pilger angekommen. Der Weg hat mich verändert. Auf dem Jakobsweg sind seit Jahrhunderten Menschen unterwegs gewesen.

Das Wissen, dass wir auf ihren Spuren unterwegs sind, hat etwas Mystisches.

Der Besuch der vielen alten Kirchen, die auf dem Weg liegen, gibt innere Ruhe, hat seinen großen Anteil.

Pilgersegen: Geh deinen Weg!

Auf dem Weg zur Wallfahrtskirche „Maria Brünnlein“

Der Pilgersegen gibt Hilfe in allen Lebenslagen. Beim Pilgern fällt es leichter, über Ratschläge nachzudenken und vielleicht mit einem Pilger, der mich auf einer Wegstrecke begleitet, darüber zu reden.

Der Jakobus-Pilgerweg in BayerischSchwaben

Die folgenden Worte haben mich besonders berührt: „Lebe deine Werte, sei du selbst, vergleiche dich nicht mit anderen, übernimm gerne Verantwortung, aber verliere dich dabei nicht selbst. Finde deinen Lebensrhythmus, achte auf den Frieden deiner Seele, lebe deinen Glauben, wie du ihn zurzeit verstehst, gehe deinen Weg!“

Von Oettingen im Ries über die Donau, nach Augsburg und durch das Allgäu bis nach Nonnenhorn am Bodensee führt der Jakobus-Pilgerweg in Bayerisch-Schwaben. Dieser Fernwanderweg läuft auf 305 (Ostroute) bzw. 345 (Westroute) Kilometern durch unseren bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.

Die Seniorenabteilung hat im Februar 2016 begonnen, diesen Pilgerweg in vielen Tagesetappen zu erwandern.

Wir sind jeweils mit zwei Gruppen unterwegs. Die Gruppe B wandert dabei zwischen 20 und 24 km und die Gruppe C bis zu 15 km täglich.

Sicherlich ist es ein großer Unterschied, ob ich mich allein auf den Weg mache oder mit mehreren Bergkameraden den Weg meistere. Nicht jeder hat den Mut, die Kraft, die Gesundheit längere Zeit unterwegs zu sein. Es ist daher ein Kompromiss. Wir haben beim Wandern auf diesen Tagesetappen trotzdem etwas von dem Besonderen, das den Jakobsweg ausmacht, gespürt und erfahren.

Alle Fotos: Archiv Senioren

Fototermin am Grünberg

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09.04.2018 08:54:27

Aus den Abteilungen / Senioren

Auf der ersten Etappe führte uns der Weg von OettingenWallerstein über Megesheim nach Wemding, der Fuchsienstadt. Die moderne Bronzeskulptur eines mittelalterlichen Jakobspilgers bei der Pfarrkirche in Oettingen-Wallerstein ist der nördliche Ausgangspunkt. Bei Wemding besuchten wir die Basilika „Maria Brünnlein“, eine der meistbesuchten Wallfahrtskirchen Bayerns.

Der zweite Abschnitt startete am historischen Rathaus in Wemding und ging am Rand des Rieskraters nach Harburg.

Dabei überquerten wir die Wörnitz.

Die dritte Etappe führte uns über Marbach mit dem schönen Panoramablick ins Wörnitztal und schließlich von Kaisheim nach Donauwörth. Das Stück von Donauwörth nach Augsburg sparten wir uns; diese Strecke hatten wir schon früher häufig erwandert.

Wandern auf drei Ebenen

Ab auf den Berg und den Alltag hinter sich lassen: Das Ticket „Sommerbergbahnen inklusive“ öffnet die Türen zu allen Bergbahnen im Tannheimer Tal und zum Freibad „Wasserwelt am Haldensee“. Inklusive bei teilnehmenden Gastbetrieben ist es der perfekte Begleiter, um die Vielfalt des Tiroler Hochtals auf drei Wander-Ebenen zu erleben.

Ebene 1: Genusswandern auf herrlichen Routen entlang von romantischen Bergseen Ebene 2: Entspannte Panorama-Touren auf aussichtsreichen Höhenwegen Ebene 3: Sportliche Aufstiege in die traumhafte Bergkulisse der Allgäuer Alpen

Donauwörth – an der Stadtmauer

Mittlerweile haben wir die vierte Tagesetappe von Augsburg nach Fischach geschafft. Dieser Abschnitt war etwas Besonderes. In der Kirche St. Jakob, am Jakobsplatz, erhielten wir von Hans Seemüller den Pilgersegen. Die Jakobervorstadt war im Mittelalter wichtiger Sammelpunkt für die Pilger auf dem Weg nach Spanien. Vom Jakobsplatz ging es weiter zur Wertachbrücke an der Wellenburger Allee, am Fuggerschloss vorbei durch den Forst hinunter ins Anhauser Tal und über den Straßkopf zum Kloster Oberschönenfeld. Über den Hungerberg und den Kohberg erreichten wir unser Tagesziel: die Marktgemeinde Fischach.

Unser Endziel, der Bodensee, rückt näher. In diesem Jahr werden wir noch zwei Tagesetappen erwandern. Es macht großen Spaß. Empfehlung an alle Leser: Gehen ist ein Abenteuer. Man entdeckt immer Neues. Manchmal auch sich selbst.

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Aus den Abteilungen / Stützpunkt

LEW-Challenge 2017 von Franziska Augste Zum 10. Mal wurde 2017 die LEW-Challenge ausgetragen. Zum Jubiläum gab es auch einen neuen Teilnehmerrekord.

150 Voranmeldungen von Kindern zwischen 8 und 16 Jahren aus ganz Bayerisch-Schwaben lagen vor. Nun galt es, ein gutes Event mit vielen Herausforderungen für Genuss- und Leistungskletterer zu schaffen. Drei Disziplinen gaben den Rahmen des Kletterwettkampfes vor: Bouldern, Speed-Klettern und eine Kategorie mit Spezialaufgaben.

Da für so viele Kinder auch genug Platz vorhanden sein musste und die Augsburger DAV-Kletterhalle wegen des Umbaus nicht genutzt werden konnte, wurde der von der LEW gesponserte Kletterwettkampf in das Boulder- und Soccercenter nach Gersthofen verlegt.

Dort warteten 80 Boulder in allen Schwierigkeitsgraden, vier Speed-Routen und acht Spezialaufgaben auf die erwartungsvollen Kinder. In den vier Stunden der Qualifikation wurden die besten drei Kletterer aus jeder Altersklasse – sowohl bei den Jungs wie bei den Mädchen – für das Finale ermittelt.

Ein großes Event: So viele Kinder kämpften noch nie um eine gute Platzierung. Foto: Martin Müller

Dafür galt es, bis zu 20 möglichst schwere Boulder zu bezwingen, die vier Kletterwände am schnellsten hinaufzuklettern und die Spezialaufgaben erfolgreich zu meistern. Man musste beispielsweise einen Eierlauf an der Kletterwand absolvieren, mit einem Buch auf dem Kopf klettern, Bierbank-Bouldern oder möglichst lange im Toehook kopfüber hängen.

Für das Finale der jeweils drei besten Kletterer dachten sich die Organisatoren etwas Besonderes aus. Zunächst mussten die Finalisten an einem Tau in die Arena schwingen, dann an einer

Leiter hochklettern und ins Publikum winken, ehe sie durch das Berühren des Top-Griffs die Stoppuhr starteten. Damit lief die Zeit für den Final-Boulder, der aus einem Sprint zur Boulderwand und einer dynamischen Traverse bestand und durch das Abschlagen einer Kuhglocke beendet werden musste. Nach jeder Altersklasse wurden zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades mehr und mehr Griffe herausgeschraubt. Diese Wettkampfform war sehr spannend, da teilweise Sekundenbruchteile über die Platzierungen entschieden.

Am Ende konnten die Veranstalter auf eine rundum gelungene Challenge zurückblicken, bei der auch wieder Talente für die DAV-Stützpunkte Augsburg und Kempten gesichtet werden konnten.

Ein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren (LEW, Deuter, Alexika, Edelrid, Mein Klettershop, Mantle, FC Augsburg, C4 The Climbing Company, Augsburger Panther, Black Diamond, Therme Erding und Area 47).

Links: Viel Spaß brachten die Spezialaufgaben.

Foto: Volker Hergeth Rechts: Im Finale wurden die Podestplätze entschieden. Foto: Christoph Czettl

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09.04.2018 08:54:33

Aus den Abteilungen / Stützpunkt

Neue Gesichter im Stützpunkt von Valentine Huybrechts und Ingrid Taubert Ein neues Jahr ist angebrochen und wieder gibt es auch im Stützpunkt einige neue Gesichter: Auf der LEW-Challenge, die kurz vor Weihnachten im Gersthofener Boulder- & Soccercenter stattfand, haben sich zehn junge Talente für den Stützpunkt in Augsburg beworben. Fünf von ihnen haben unsere Trainer nun eingeladen, um in den nächsten Wochen gemeinsam zu testen, ob sie fest dazugehören werden.

Gleich den ersten Termin haben wir genutzt, um „die Neuen“ etwas näher kennenzulernen. Dazu haben wir ihnen am Ende des gemeinsamen Trainings ein paar Fragen gestellt. Hier die Antworten: Jakob (9 Jahre), Theresa (11 Jahre) und Max (12 Jahre) gehen lieber bouldern, während es Jana (9 Jahre) und Paula (10 Jahre) egal ist, sie klettern und bouldern gleich gerne. Bis auf Jakob, der bisher in einer „c4-Gruppe“ klettert, sind die „Neuen“ alle in einer JDAV-Gruppe. Die drei Augsburger Mädels sind bei den „Minigeckos“ und Max gehört einer JDAV-Gruppe in Krumbach, seinem Heimatort, an. Die Idee, sich für den Stützpunkt zu bewerben, bekamen die fünf zum Teil über ihre jetzigen Trainer. Jana wollte außerdem ihrer Schwester Annika nacheifern, die schon zwei Jahre dabei ist.

„Ich liebe es, in den Bergen aktiv zu sein.

Es gibt nichts Schöneres als am Abend mit Freunden über die Abenteuer die man tagsüber bei einer Tour erlebt hat zu lachen.“ CHARLOTTE GILD MIT DEM GRAVITY ROCK&ROLL 30

Diese fünf jungen Talente trainieren ab jetzt am Stützpunkt Augsburg (von links nach rechts: Max, Jana, Paula, Theresa, Jakob). Foto: Ingrid Taubert

Während für Max der tschechische Sportkletterer Adam Ondra das große Idol ist, nennen Jana und Theresa hier Janas Schwester Annika als Vorbild. Alle fünf freuen sich auf das regelmäßige Training mit uns, obwohl das sicher anstrengend wird. Am meisten aber versprechen sie sich viel Spaß von den Fahrten, die wir übers Jahr mit dem Stützpunkt-Team unternehmen.

Wir sind alle sehr gespannt, wie sich die „Neuen“ im Stützpunkt machen werden. alpenblick 2 | 2018

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09.04.2018 08:54:34

Aus den Abteilungen / Ausbildung

Train the trainer LVS-Ausbildung für neue Trainer der Bergsteigerabteilung von Helmut Schmidt

Nachdem Schneeschuhtouren, auch in unserer Sektion, immer beliebter werden und die Wartelisten für Ausbildungs- und Führungstouren im letzten Winter immer länger wurden, haben wir nach einer schnellen Lösung gesucht.

Die Ausbildung zum Schneeschuhbergsteigen umfasst zwei Lehrgänge.

Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehört unter anderem die erfolgreich abgeschlossene Ausbildung als Wanderleiter oder Trainer C Bergsteigen, was entsprechend lange dauert. Eine interne Zwischenlösung musste her.

Die Bergsteigerabteilung hatte einige interessierte Trainer, das Lehrteam entwickelte eine 2-tägige Ausbildung mit dem Schwerpunkt LVS-Suche und Stefan Maier aus dem Lehrteam Winter stand als Ausbilder bereit. Von Anfang an war klar, dass wir einen Ausbildungsort mit Schneegarantie, möglichst noch mit LVS-Trainingsanlage brauchen, und das alles bereits vor der Schneeschuhsaison, also im November.

Im Ötztal fanden wir ideale Bedingungen, inklusive einer guten und preiswerten Unterkunft. Der relativ frühe Wintereinbruch sorgte dafür, dass wir nicht auf den Gletscher ausweichen mussten und die Ausbildung z. T. sogar im Tal durchführen konnten.

LVS-Suche

Sondieren

Nach einer reibungslosen Anfahrt im Sektionsbus startete die Ausbildung am Vormittag. Zunächst standen Punkte wie richtiges Anlegen des LVS-Gerätes, kleiner und großer LVS-Check auf dem Programm. Danach wurde Einfachverschüttetensuche, Sondieren und richtiges Schaufeln trainiert. Nach dem umfangreichen und guten Abendessen stand noch bis ca. 23.30 Uhr Gerätekunde auf dem Plan.

Nach der Feedbackrunde in der nahen Hütte kam der Höhepunkt und Abschluss der Ausbildung. Stefan hatte ein umfangreiches Szenario entwickelt, in dem alle bisherigen Inhalte abgefragt und umgesetzt werden mussten.

Es zeigte sich, dass unter entsprechender Anspannung, Zeitdruck und mit „Angehörigen der Verschütteten“ im Nacken eine VS-Suche alle bis zur Erschöpfung fordert und umfangreiches Wissen und Training nötig ist.

Seit diesem Wochenende stehen uns nun dank der tollen Ausbildung von Stefan mit Enrico, Tanja, Thomas, Annette und Irene fünf weitere Trainer zur Verfügung.

Schaufeln

Alle Fotos: Ausbildungsreferat

Die nächtlichen 25 cm Neuschnee sorgten für eine spannende Anfahrt nach Obergurgl, die nur durch gemeinsames Auto-Schieben gemeistert werden konnte. Nach Wiederholung der bis-

herigen Ausbildungsinhalte waren wir im LVS-Trainingspark zur Mehrfachverschüttetensuche.

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09.04.2018 08:54:36

Aus den Abteilungen / AugsburgAlpin

Unvergessliches Norwegen: Skitouren in den Lyngenalps Die Lyngenalps liegen nördlich des Polarkreises rund um den 70. Breitengrad. Touristisch sind sie noch wenig erschlossen. Die Kombination aus Meer, wilden Fjorden, Bergen und Schnee bis auf Meereshöhe machen den besonderen Reiz dieser Landschaft aus.

Unser erster Besuch war im Mai 2016, als wir, Axel und Erich, an einer geführten Skitourenwoche teilgenommen haben. Die Eindrücke und Erlebnisse dieser Reise waren so stark, dass wir beschlossen, auch 2017 wieder Skitouren in den Lyngenalps zu unternehmen. Dazu durften wir Rolf als dritten Mann in unserem Team begrüßen. Um mehr von dieser traumhaften Gegend zu erkunden, hatten wir uns entschieden, ein Wohnmobil zu mieten.

Sofort begannen wir mit den Planungen. Dauer des Aufenthalts war vom 5. bis 16. April, aufgeteilt in zehn Tage Wohnmobil und zwei Abschlusstage in Tromsø.

Nach unserer Ankunft in Tromsø ging es mit dem Wohnmobil los Richtung südliche Lyngenalps. Die erste Nacht verbrachten wir direkt am Fjord mit Blick auf die schneebedeckten Hänge der gegenüberliegenden Berge.

Unsere erste Tour starteten wir auf den Fastalstinden. Beim Aufstieg bot sich uns ein tolles Panorama mit immer wieder wechselnden Licht- und Wolkenspielen. Das erzeugte eine gigantische Stimmung! Die Tour führt über eine Waldschneise auf ein Hochplateau um den See Rottenvikvatnet, ehe man dann nach einem netten Hang zum Gipfel gelangt. Nach rund 1.300 Hm war der Gipfel erreicht. Dort war es kalt und windig. Nach einer kleinen Stärkung und ein paar Aufnahmen ging es mit traumhaftem Powder in die Abfahrt.

Eine super Tour für den ersten Tag!

Alle Fotos: Axel Rozanski

von Axel Rozanski

Links: Nur bei gutem Wetter zu empfehlen: die Tour auf den Russelvjellet.

Rechts: Typisch für unsere Touren: Abfahrten bis hinunter ans Meer.

Als nächste Tour hatten wir den Storgalten geplant. Also fuhren wir in den nördlichen Teil der Lyngenalps. Nach einer wunderschönen Fahrt am Fjord entlang erreichten wir den Campingplatz, der am Ausgangspunkt zum Storgalten liegt. Am nächsten Morgen begann unser Aufstieg durch einen lichten Wald Richtung Gipfel. Im oberen Teil wurde die Sicht immer schlechter und der Grat auf den Gipfel war so stark verblasen, dass bereits Steine sichtbar wurden. Deshalb beschlossen wir, auf den Gipfel zu verzichten und wieder abzufahren. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, denn wir hatten eine Abfahrt in traumhaftem Pulverschnee. Begeistert von der Abfahrt, entschieden wir uns, den Nachbargipfel des Storgaltens zu versuchen, den Lillegalten.

Diesmal erreichten wir den Gipfel und wurden wieder mit einer tollen Pulverschneeabfahrt belohnt.

Für den nächsten Tag war schönes Wetter angekündigt. Also nutzten wir die Chance, die Tour auf den Russelvjellet, den nördlichsten Gipfel der Lyngenalps, zu unternehmen. Vom Gipfel hatten wir bei traumhaftem Wetter einen tollen Blick auf das offene Meer und die umliegenden Berge. Diese Tour ist nur bei schönem Wetter zu empfehlen. Die Abfahrt war leider etwas hart und verblasen. Angekommen am Womo, gönnten

wir uns noch eine Pause am Meer inklusive Fußbad. Anschließend ging unsere Reise weiter nach Lyngseidet.

Tags darauf ging es mit der Fähre von dort nach Olderdalen zu unserem nächsten Tourenziel, dem Giilavarri. Das ist ein einfacher Skiberg auf der Ostseite des Lyngen-Fjords. Unsere Spur lief zuerst neben einer Langlauf-Loipe, um dann bald steil aufwärts durch ein Waldstück ein Hochtal zu erreichen. Wegen hartem und gefrorenem Schnee gestaltete sich der erste Teil der Aufstiegsspur etwas mühselig. Der weitere Aufstieg ging in angenehmer Steigung über den Westrücken bis zum Gipfel (1.150 Hm). Dort war es eiskalt und windig. Nach einem kurzen Aufenthalt am Gipfel wählten wir die an diesem Tag noch unbefahrene Abfahrt über die Nordostseite. In traumhaftem Pulver fuhren wir bis zum Ende des Hochtals ab. Wieder eine super Abfahrt!

Danach fuhren wir Richtung Norden zu einem Campingplatz bei Djupvik – mit Sauna. Weiter ging es am sechsten Tag unseres Aufenthaltes mit der Tour auf den Storhaugen. Der Aufstieg zieht sich fast gleichmäßig 1.100 Hm bis zum Gipfel.

Die Neigung beträgt zwischen 25 und 30 Grad. Unten angekommen, ging es weiter Richtung Norden bis nach Skjervøy.

Dort füllten wir unsere Vorräte auf und alpenblick 2 | 2018

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09.04.2018 08:54:37

Aus den Abteilungen / AugsburgAlpin

fuhren zum Übernachtungsplatz am Fährhafen.

Der erste Blick am Morgen galt dem Wetter. Leider hatte die Bewölkung zugenommen und die Berge waren verhüllt. Beim Frühstück besprachen wir, ob wir noch abwarten oder trotzdem die Überfahrt mit der nächsten Fähre nach Arnøya wagen sollten. Schnell waren wir uns einig: Wenn wir schon mal hier sind, dann nehmen wir auch die Fähre – und die Überfahrt nach Arnøya war ein Highlight! Denn zu unserer Überraschung besserte sich das Wetter. Die Wolken lösten sich immer mehr auf und gaben die Sicht auf die Berge frei.

Dann sahen wir auch schon unser nächstes Tourenziel: den Arnøyhøgda. Der Anstieg (1.150 Hm) war im unteren Bereich mit einer leichten Neuschneeauflage bedeckt, der steile Gipfelhang jedoch noch hart. Oben angekommen, machten wir erstmal eine ausgiebige Pause, um den Blick auf das offene Meer und die Fjorde zu genießen. Inzwischen schien auch die Sonne und damit firnte die harte Schneeschicht am Gipfelhang etwas auf.

Die Abfahrt war ein Genuss: im oberen Teil Firn, danach übergehend in Pulverschnee fuhren wir ab zum Ausgangspunkt. Bei Kaffee und selbstgemachten

Der gute Draht zu Petrus bescherte uns immer wieder traumhafte Ausblicke.

Waffeln (super lecker) ließen wir die Tour in einer gemütlichen Lodge ausklingen.

Die freundlichen Besitzer erlaubten uns sogar, mit unserem Wohnmobil auf ihrem Grundstück zu übernachten. Und die Duschen durften wir auch benutzen, was dringend nötig war …

Inzwischen waren wir schon den achten Tag unterwegs. Geplant war für diesen Tag die Überfahrt mit der Fähre von Arnøya nach Skjervøy und zurück bis Lyngseidet. Auf dem Rückweg nach Lyngseidet wollten wir noch die Tour auf den Rissavarri (1.250 Hm) gehen.

Der Aufstieg zum Rissavarri war bis kurz unterhalb des Gipfels geprägt von einem kalten Ostwind mit starken Böen. Überraschenderweise war es dann am Gipfel nahezu windstill. Von dort hatten wir einen traumhaften Blick auf das Meer.

Alle Fotos: Axel Rozanski

Es war nun leider an der Zeit, langsam nach Tromsø zurückzufahren. Dabei wollten wir auf der Rückfahrt noch einen Abstecher in den zentralen Teil der Lyngenalps unternehmen. Dort stiegen wir auf den Middagstinden (1.050 Hm). Der Aufstieg, mit Blick auf den eindrucksvollen Piggtinden, geht zuerst durch einen Waldgürtel und zieht dann immer steiler zum Gipfel hinauf. Am Gipfel war leider sehr starker Wind. Schnell bereiteten wir uns für die Abfahrt vor. Danach ging es weiter nach Tromsø.

Am letzten Tourentag wollten wir noch den Hausberg von Tromsø besteigen, den Tromsdalstinden. Als Aufstiegshilfe für die ersten 400 Hm nahmen wir die Gondel. Danach ging es wunderschön auf einer Hochebene (ca. zwei Stunden) mit einer traumhaften Aussicht auf die Gegend um Tromsø zum Gipfelaufbau des Tromsdalstinden. Nach einem sehr steilen Anstieg erreichten wir den Gipfel. Dort genossen wir wieder eine phantastische Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Die Abfahrt hinunter nach Tromsø war einfach nur ein Traum.

Den nächsten Tag verbrachten wir in Tromsø mit einem Besuch im Polarmuseum, Shopping und gutem Abendessen.

Am letzten Tag ging der Rückflug zurück von Tromsø über Oslo nach München.

Wir waren uns einig: Diese Reise war ein absoluter Volltreffer. Die Flexibilität durch das Wohnmobil war ein zusätzlicher Pluspunkt. Dazu kamen die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Norweger, und nicht zu vergessen der gute Draht zu Petrus! All das machte diesen Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bis hoffentlich bald wieder in Norwegen.

Axel, Rolf und Erich

Oben: Firn und Pulverschnee waren typischfür unsere Abfahrten.

Unten: Ein unvergessliches Erlebnis … bis hoffentlich zum nächsten Mal!

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09.04.2018 08:54:39

Aus den Abteilungen / Familienbergsteigen

Faszination Feuer Unser Familienwochenende in der fränkischen Schweiz von Angie Sem

Feuer begleitet die Menschheit seit Tausenden von Jahren.

Es ist nützlich, wärmt uns und ermöglicht, unser Essen zu erhitzen. Offenes Feuer, eine Kerzenflamme, Streichhölzer – all das übt auf Kinder eine große Faszination aus. Wenn Eltern und Kinder sich gemeinsam mit Feuer beschäftigen, kann das allen viel Spaß machen und Kinder lernen einen frühen Umgang mit Feuer.

Das Thema Feuer hat uns ein Wochenende lang nahe Burg Feuerstein in der Fränkischen Schweiz beschäftigt. Was haben wir alles am und mit dem Feuer erlebt? Was hat uns daran fasziniert?

Sauerstoff. Die Holzspäne werden angezündet und kleinere Flammen entfachen sich recht schnell, die zu großen heranwachsen.

Der Flammenschein, das Knistern und der Geruch von brennendem Holz verbreiten Gemütlichkeit und Wärme. Um das Lagerfeuer sitzen, singen und Lagerfeuergeschichten hören, waren ein Muss für uns jeden Abend. Über dem Feuer kochen

Voraussetzung für ein gutes Lagerfeuer ist das Feuerholz. Es sollte trocken und in verschiedenen Größen vorhanden sein.

Deshalb suchten wir im Unterholz nach größeren und kleineren toten Ästen. Mit den Holzscheiten haben wir einen „hohlen Turm“ gebaut und in die Mitte Holzspäne als Zunder gelegt.

Luftig und locker sollte der Aufbau sein, denn Feuer braucht

Dass Feuer ein nutzbares Gut ist, haben wir ganz praktisch beim Kochen am Lagerfeuer gelernt. Bereits das Frühstück haben wir an der Feuerstelle gekocht. Es gab Eier mit Speck.

Natürlich wurde auch Stockbrot mit unseren selbst geschnitzten Stecken gebacken. Bratkartoffeln und Chili con Carne kochten wir ebenfalls draußen über dem Feuer. Wir waren sehr gute Feuerköche und es hat uns allen hervorragend geschmeckt. Hilfreiches Feuerkochgeschirr sind Pfannen mit langem Stiel sowie Feuertopf und Muurikka (finnische Dreibeingrillpfanne).

Feuerholz sammeln

Gemütlichkeit am Lagerfeuer

Alle Fotos: Volker Herget

Lagerfeuer

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09.04.2018 08:54:42

Aus den Abteilungen / Familienbergsteigen

Hobo-Ofen bauen

Mit der Lupe-Sonnen-Kombi Feuer entfachen

Kochen auf dem Feuer

Hobo-Ofen bauen

den Ofen gebaut und konnten Teewasser kochen.

Eine Anleitung findet ihr auf unserer Internetseite der DAV-Familiengruppe (www.dav-augsburg.de/familie).

Alle Fotos: Volker Herget

Kinder lernen, selbständig mit dem Feuer umzugehen

Hobokocher sind Feuer- bzw. Kochstellen, die mit Kamineffekt funktionieren. Sie sind benannt nach den Hobos, nordamerikanischen Wanderarbeitern, denen sie als Herd und Heizung dienten. Für einen selbst gebauten HoboOfen brauchten wir lediglich eine mittelgroße Konservendose und ein Messer, Dosenöffner und Zange und einen Draht. Mit Hilfe der Erwachsenen hatten wir in kurzer Zeit

Karolinenstraße 12 86150 Augsburg Tel. 0821 50224-0 augsburg@pustet.de 62

Feuer entfachen Wie kann man Feuer ohne Feuerzeug oder Streichhölzer entzünden? Mit der Lupe-Sonnen-Kombi waren wir schon mal ganz gut beraten. Und an schattigen Tagen? Ja, Funken mit einem Feuerstahl zu entfachen, ist gar nicht so einfach.

Denn vom Funken bis zum richtigen Feuer braucht es nicht nur guten Zunder, sondern auch Geduld und Ausdauer.

Aber wir haben es geschaff t. Stolz waren am Schluss jedenfalls alle – Kinder wie Erwachsene.

Feuer hat eine magische Wirkung. Sobald es entfacht war, hat es unsere Kinder immer angezogen und fasziniert. Unser Feuerwochenende hat allen nicht nur sehr viel Spaß gemacht, wir haben auch jede Menge dazugelernt.

Und am Ende rochen wir alle wie „Räuchermännchen“…

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Aus den Abteilungen / MTB

Singletrail-Schnitzeljagd Sölden 2017 MTB-Jagd nach dem „Goldenen Schnitzel“ von Ralf Eiben

Diese Tour war ein ganz besonders wilder Ritt auf dem Mountainbike. Das zehnjährige Jubiläum der Schnitzeljagd fand 2017 wie immer in Sölden statt, und zwar mit 350 Teilnehmern. Anbei ein Bild nach der Zieleinfahrt mit Organisator Holger Meyer.

An einem sonnigen und perfekten Mountainbike-Wochenende (16.–18.6.2017) trafen sich die Augsburger MTB-lerin (Christine) und MTB-ler vom DAV-Mittwochstreff (Ferdinand, Harald, Marcel, Mario, Martin, Ralf, Stefan, Tobias und Volker) in Sölden, um das „Goldene Schnitzel“ zu erbeuten.

Bereits im Vorfeld fand eine herausfordernde Jagd im Internet statt, um überhaupt einen Startplatz sowie eine Unterkunft zu bekommen: Innerhalb von Stunden waren nämlich alle 350 Startplätze vergeben.

Was ist eigentlich diese Singletrail-Schnitzeljagd in Sölden?

Die Idee ist relativ einfach. Man startet im Team zu zweit und hat die Aufgabe, auf Zeit eine Reihe von Checkpoints

Ferdinand und Ralf mit dem Organisator der Singletrail-Schnitzeljagd in Sölden im Zieleinlauf. Foto: Ralf Eiben, Archiv MTB

und Hütten (sog. „Missionsstände“) anzusteuern. Die Besonderheit besteht darin, dass man die Position der Wegmarken erst eine halbe Stunde vor dem Start ausgehändigt bekommt.

Die Wahl der Trails ist dabei freigestellt.

Neben feinen Downhill-Abfahrten galt es, Trails auf 2.000 m Höhe zu treten und einen knackigen Anstieg von über 500 Höhenmetern zu meistern. Und wer nicht für jeden Checkpoint erneut mit dem Lift auf den Berg fahren wollte, kam nicht um einige kleinere Gegenanstiege herum.

Am frühen Samstagmorgen trafen sich also die Schnitzeljäger gegen 9 Uhr an der Talstation und fuhren mit der Gondel auf den Gipfel des Gaislachkogels. Die Sonne strahlte und nur am Horizont zeigten sich ein paar Wolken. Nach einer kurzen internen Taktikbesprechung und dem obligatorischen Gipfel-Selfie gab Organisator Holger Meyer das Rennen frei.

Links: Das Team „Laktatparty“ kurz vor dem Start. Jepi!

Foto: Ralf Eiben, Archiv MTB Rechts: Erste Stempel im Schnitzelpass. Foto: Ralf Eiben

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09.04.2018 08:54:48

Aus den Abteilungen / MTB

Vom Start am Gaislachkogel ging es erstmal mit hohem Tempo, bis ca. 70 km/h, runter bis zur Mittelstation. An der Mittelstation musste man sich entscheiden, welche Checkpoints man angehen wollte, um die ersten Stempel im Schnitzelpass zu erbeuten. Und in dem Stil ging’s dann munter weiter.

Die Schnitzeljagd ist also kein Rennen im klassischen Sinn, die Platzierung sagt schließlich nichts über den Spaßfaktor aus. Vielmehr geht es darum, erstklassige Trails mit unterhaltsamen Challenges auf der Suche nach Checkpoints zu einer

spannenden Tour zu kombinieren, und das mit lauter Gleichgesinnten. Das kommt einem optimalen Tag auf dem Bike schon sehr nah! Wenn es dann zum Abschluss auch noch ein leckeres Schnitzel gibt, bleibt wohl kaum ein MTB-Wunsch unerfüllt.

Das hat echt viel Spaß gemacht, den wir nächstes Jahr wieder haben wollen!

Es geht wieder los!! von Hartmut Seelus

MTB Mittwochstraining. Foto: Hartmut Seelus, Archiv MTB

Neben unseren interessanten und spannenden Touren liegt dieses Jahr ein Schwerpunkt auf einer verstärkten Ausbildung mit vielfältigen Fahrtechnikkursen. Diese sind in unserem separaten Ausbildungs- und Tourenprogramm „Sommer“ unter „Ausbildung“ zu finden.

Kurzfristige Termine zu weiteren Touren und aktuelle Informationen gibt es auch über unsere neu eingerichtete WhatsApp-Gruppe <MTB DAV Augsburg>.

Bei Interesse einfach bei einem der Guides melden.

Die Anmeldung zu den geführten Touren ist grundsätzlich nur über die Geschäftsstelle möglich.

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Voraussetzung bei den wöchentlichen Treffen und bei allen Touren ist ein technisch einwandfreies MTB (Mängel können zu Unfällen führen) und es besteht Helmpflicht!

Los geht’s mit unserem Technik- und Fitnesstraining wieder jeden Mittwoch um 18.00 Uhr, erstmals am 18.4.2018.

Treffpunkt ist der Trimm-Dich-Parkplatz in Deuringen (Nähe Waldhausklinik).

Die Guides beantworten gerne eure Fragen: 1 Hartmut Seelus | 0152 51 93 90 06 Hartmut.Seelus@dav-augsburg.de 1 Inge Matzke | 0152 51 93 90 22 matzke.inge@gmx.de

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Ralf Eiben | 0821 9 98 80 11 ralf.eiben@gmx.de Jürgen Sedlmair | 0 80 39 82 79 95 juergen.sedlmair@gmx.de Peter Nachtrub | 0160 5 83 41 98 peter.nachtrub@web.de

Schwierigkeitsbewertung: Zuallererst geht es darum, Spaß auf und mit dem Bike zu haben. Wichtig ist jedoch, die eigene konditionelle und fahrtechnische Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen. Fitness und Vorbereitung sind immer gefordert und eine gute Kondition hilft in schwierigen Situationen.

Wir sehen uns...

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09.04.2018 08:54:49

Aus den Abteilungen / Unterwegsgruppe

Hoch hinaus Die Unterwegsgruppe auf Gipfelsturm im Münstertal

Für gewöhnlich, zumindest von der Allgemeinheit so wahrgenommen, wandert die Unterwegsgruppe im mittleren Höhensektor.

Doch ab und zu wollen die Unterwegsler auch mal hoch hinaus. So fand im vergangenen Herbst eine 4-tägige Fahrt ins italienische Münstertal statt. Insgesamt sieben Teilnehmer machten sich auf Richtung Ofenpass bis kurz Kein Gipfelkreuz auf dem Piz Umbrail vor der Schweizer Grenze.

Unser Ziel war der malerische Ort Taufers im Münstertal, wo wir eine gemütliche Frühstückspension angemietet hatten. Absolutes Highlight war die Hochtour zum Piz Umbrail (3.033 m), dessen Überschreitung bis hin zur Punta di Rims (2.946 m) als Gipfel-, Höhen- und Grenzwanderung gilt. Nicht schlecht staunten wir, als wir am Gipfel ankamen und anstatt des erwarteten Gipfelkreuzes ein Schild entdeckten, das eine Radroute beschrieb, die schon zu Fuß nicht ohne war. Auch die Tour zur Rötlspitze (3.026 m) hatte Hochtouren-Charakter. Außerdem standen auf dem Programm der Piz Daint, mit seinen 2.968 m knapp unterhalb der 3.000-Meter-Marke, sowie die Mittereggspitze mit „nur noch“ 2.909 m. Bei fast allen Touren war die Silhouette des Ortlers allgegenwärtig. Weniger

Alle Fotos: Christiane Altthaler

von Christiane Altthaler

Überschreitung des Gipfels vom Piz Umbrail

spektakulär, aber immer noch oberhalb von 2.500 Metern lagen die beiden verbleibenden Gipfel, das Großhorn (2.630 m) sowie der Guardeskopf (2.720 m), der quasi als Hausberg der Tauferer gilt. Fazit: Viele Höhenmeter bei allerlei Wetterkapriolen und viel zu schnell waren die abwechslungsreichen Bergsteigertage vorbei.

Blick auf den Ortler (links) und zur Rötlspitze (rechts)

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09.04.2018 08:54:51

Aus den Abteilungen / Junge Berufstätige / Studentengruppe

Mit der JUB-Gruppe unterwegs Auf Klettersteigen, Gletschern und Gipfelgraten durch den Sommer von Laura Jantz unter Mitarbeit von Marius Klinkner, Dr. Florian Pressler und Dr. Viktoria Schaefer

Auch wenn es sich beim Cevedale um eine einfachere Hochtour handelt, sind dennoch entsprechende Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnehmer müssen uns daher bereits von einer anderen Tour bekannt sein oder uns im Vorfeld beim Stammtisch ansprechen und ein Tourenbuch vorlegen bzw. die Teilnahme an einem Hochtourenkurs nachweisen.

Wanderung auf die Hochplatte

Auf den letzten Metern – Gipfelgrat der Hochplatte. Foto: Marius Klinkner

Der Winter ist vorbei, der Sommer steht in den Startlöchern – daher möchten wir euch in dieser Ausgabe einen kleinen Ausblick auf unser Sommertourenprogramm geben. Wer dem Powder noch hinterhertrauert, der findet einen Rückblick auf unsere Skitouren und Winterwanderungen unter www.dav-augsburg.de/jub-gruppe.

Unsere Touren sind Gemeinschaftsfahrten und keine geführten Touren.

Nähere Informationen zu Anmeldeschluss, Abfahrtszeiten etc. findet ihr im offiziellen Tourenprogramm der Sektion Augsburg. Wenn ihr Fragen dazu habt, schaut am besten bei unserem Stammtisch vorbei.

Dieser findet jeden ersten Montag im Monat ab 19.30 Uhr im Unikum statt.

Wir freuen uns auf einen tollen Bergsommer mit euch!

Auf Klettersteigen durch die Mieminger Berge Zunächst geht es im Juni – sofern der Schnee es schon zulässt – in die Zugspitzregion. Wir übernachten am 16.6.2018 auf einem Campingplatz im Tal, um einen geselligen Abend zu verbringen und am

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nächsten Morgen in aller Frühe aufzubrechen. Ein langer Tag mit 1.350 Hm (einfach) liegt vor uns! Ausgangspunkt der Tour ist die Talstation der Ehrwalder Almbahn. Auf mehreren anspruchsvollen Klettersteigen (D) erreichen wir den Vorderen bzw. bei entsprechender Kondition auch den Hinteren Tajakopf auf 2.450 m.

Beim teilweise versicherten Abstieg (I) ist noch einmal Trittsicherheit gefragt.

Die Tour garantiert atemberaubende Tiefblicke in toller Landschaftskulisse!

Aufgrund der Schwierigkeit der Tour erfolgt die Anmeldung ausschließlich persönlich beim Stammtisch am 7.5. und 4.6.2018.

Etwas gemütlicher, aber landschaftlich nicht weniger spektakulär, geht es bei der nächsten Tour am 15.7.2018 auf die Hochplatte in den Ammergauer Alpen zu. In Halblech fahren wir zunächst per Shuttlebus zur Kenzenhütte (wer mag, kann auch das Mountainbike nehmen).

Von dort aus steigen wir über den Kenzensattel zum teilweise drahtseilversicherten Grat auf. Nach etwas Kraxelei erreichen wir schließlich den Gipfel auf 2.082 m. Hier bietet sich ein wunderschönes Panorama bis zur Zugspitze!

Nach dem Abstieg winkt die Einkehr in der Kenzenhütte.

Für die Tour solltet ihr Kondition für einen Aufstieg von 1.000 Hm mitbringen und trittsicher sowie schwindelfrei sein.

Einige Impressionen findet ihr unter http://out.ac/bJqWa. Atemberaubende Tiefblicke im Klettersteig Tajakante.

Foto: Kristian Wede

Hochtour auf den Cevedale Um unseren (und euren) Bergsommer möglichst abwechslungsreich zu gestalten, organisieren wir auch 2018 wieder eine Hochtour. Diesmal geht es ins schöne Trentino, wo wir den Monte Cevedale besteigen wollen. Mit 3.769 m ist er der höchste Berg der Region. Wir steigen am 7.7. (Samstag) ohne Seilbahnunterstützung von Sulden aus auf, übernachten im Rifugio Gianni Casati und erreichen am Sonntag den Gipfel. Ortler und Königsspitze bilden eine prachtvolle Kulisse.

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8 Tage

MAROKKO – JEBEL TOUBKAL, 4167 m

ab € 595,–

Hüttentrekking im Atlas-Gebirge zum höchsten Gipfel Nordafrikas Das Königreich Marokko im Nordwesten Afrikas beeindruckt mit einem vielfältigen Angebot an idyllischen Oasen, karge Berglandschaften und endlosen Wüsten.

Marrakesch, eine der vier bekannten Königstädte, ist wohl die exotischste Stadt Marokkos und zugleich Ausgangspunkt für unser spannendes Hüttentrekking im Hohen Atlasgebirge. Besteigen Sie mit uns den Jebel Toubkal (4167 m), dem höchsten Gipfel Nordafrikas und genießen Sie das atemberaubende Gipfelpanorama.



Anspruchsvolle Bergwanderungen

und leichte Hochtouren, 

8 Tage Hütten-Trekking im Hohen Atlas 

Auf die höchsten Gipfel Nordafrikas 

Imlil: buntes Berber-Dorf im Hohen Atlas  Königsstadt Marrakesch: Märchen aus 1001 Nacht 

Gipfelmöglichkeiten, u. a.: • Jebel Toubkal, 4167 m • Timesguida, 4089 m • Ras Ouanoukrim, 4083 m

IM REISEPREIS ENTHALTEN Reiseleitung durch einen Deutsch sprechenden, einheimischen Kultur- und Bergwanderführer • ab/ bis Hotel in Marrakesch • Busfahrten laut Programm • Vollpension während des Trekkings, sonst Halbpension • 2 × Hotel***, 2 × Hotel*, jeweils im DZ • 3 × Hütte im Lager • Gepäcktransport durch Mulis, 15 kg • Begleiter: Führer, Koch, Helfer • Deutschsprachiger Stadtführer Marrakesch • Versicherungen • U.v.m.

ab € 595,–

inkl. Flug und Transfer ab/bis München oder Frankfurt ab € 1035,–

10 Termine (je 8 Tage) Starttage: 01.05. | 11.05. | 17.05. | 11.09. | 18.09.2018 Detailliertes Tagesprogramm unter: www.davsc.de/MAJEB

Persönliche Beratung: +49 89 64240-132 Beratung und Buchung: DAV Summit Club GmbH | Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins | Am Perlacher Forst 186 | 81545 München | Telefon +49 89 64240-0 | www.dav-summit-club.de

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Sektion Friedberg / Aus dem Vorstand

Grußwort Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden, das nun beginnende Frühjahr ist in den Bergen der Übergang zwischen Skitourengehen und Wandern.

In den tieferen Lagen können inmitten der aufblühenden Vegetation schon die ersten niedrigeren Berge fast schneefrei bestiegen werden, während in den Hochlagen der Alpen nun die klassischen Skitouren begangen werden können.

Gerade die Alpingruppe unserer Sektion ist hier fleißig unterwegs. Vereinbart werden Touren meistens am Dienstag in der Geschäftsstelle.

Im vergangenen Winter wurde nun auch unsere Sektion für das Kaltwassergrillen nominiert. Vorgeschlagen hat uns die Wasserwacht Friedberg.

Zusammen mit unserer Jungmannschaft sind wir an einem Freitagnachmittag in die ziemlich kalte Friedberger Ach gestiegen und haben Würstl zugunsten und für die Kinder des Kinderheims Friedberg gegrillt. Wir haben an die Mitglieder des Kinderheimvereins einen Spendenscheck übergeben.

Auf unserer Facebookseite ist ein nettes Video über diese Aktion eingestellt.

Auch dies ist ein schönes Beispiel für die vielfältige Bereitschaft, sich in unserer Sektion zu engagieren.

Ende Januar erreichte unsere Sektion aus Rinnen eine traurige Nachricht.

Paula Rimml, unsere langjährige Verpächterin des Berghauses Rinnen, ist im 90. Lebensjahr verstorben.

Im Jahr 1982 unterzeichnete sie mit unserem damaligen 1. Vorstand Beppo Pöller den Pachtvertrag über unser Berghaus Rinnen. So ermöglichte sie vielen Mitgliedern unserer Sektion und vielen Friedbergern unvergessliche Aufenthalte in den Bergen.

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Richard J. Mayr, Vorsitzender des DAV Friedberg. Foto: Richard J. Mayr

Mit einer Abordnung unserer Sektion habe ich an der Beerdigung teilgenommen. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mit dem jetzigen Eigentümer, ihrem Enkel Johannes, und dessen Eltern Evi und Peter Wirth haben wir weiterhin eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Die Winterzeit ist in unserer Sektion auch die Zeit der Vorträge. Unser Vortragsreferent Christoph Lindner lud wieder interessante Referenten ein, und wir durften einen schönen Streifzug durch verschiedene Berghütten im gesamten Alpenraum erleben. Besonders freute mich, dass uns unsere Mitglieder Thomas und Christine Bogdain mitnahmen auf eine Reise mit dem Segelboot entlang der Küste Norwegens bis zum Nordkap und auf die Berge dieses Landes, die sie mit den Tourenski und zu Fuß erkundeten.

Im Fasching erheiterte uns Andi Dick mit seiner Berg-Lieder-Kabarett-Gesundheits-Show und im März führte uns am Ende der Vortragsreihe Dr. Eberhard Pfeuffer am Lech entlang in die Alpen.

wang-Bichlbach wieder in bewährter Weise die Skikurse durchgeführt.

Ich darf mich dafür bei unseren Skilehrern unter der Leitung von Thomas Lutz für deren engagierte Arbeit ganz herzlich bedanken. Unserem Guazla-Hubs sagen wir für die Versorgung mit leckeren Steaksemmeln und Leberkässemmeln ein herzliches Vergelt’s Gott.

Für die anstehende Jahreshauptversammlung unserer Sektion am Donnerstag 19. April im Gasthaus Metzger in Wulfertshausen um 19.30 Uhr darf ich euch um rege Teilnahme bitten. Es stehen wieder die Wahlen von Vorstand und Beirat an. Durch eure Teilnahme an der Hauptversammlung zeigt ihr eure Anerkennung für die viele Arbeit der Ehrenamtlichen unserer Sektion.

Ich wünsche euch einen schönen Bergfrühling.

Euer Richard J. Mayr

An den vier Januar-Samstagen wurden in den Skigebieten Ehrwald und Ber-

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09.04.2018 08:54:55

Sektion Friedberg / Aus dem Vorstand

Jubilarehrung und Neujahrsempfang mit Bericht vom „Koid-Wasser-Grilln“ von Rudi Nägele

Vorstand Richard Mayr eröffnete den Neujahrsempfang unseres Vereins am 19. Januar mit dem am Nachmittag desselben Tages gedrehten Video „Koid-Wasser-Grilln“.

Das war jedenfalls seine Übersetzung der aus Amerika nach Bayern übergeschwappten „Cold water grill challenge“, einer Nonsens-Gaudi, bei der im kalten Wasser stehend gegrillt und eine Spende der Griller für einen wohltätigen Zweck gegeben wird. Nominiert von der Wasserwacht Friedberg, hat unser Verein die Herausforderung angenommen, in der kalten Ach beim alten Wasserhaus gegrillt und damit die Bezahlung einer Brotzeit an die Wasserwacht vermieden. Nutznießer der dabei obligatorischen Spende war das Kinderheim Friedberg.

Kalte Füße haben wir uns früher nicht freiwillig in der Ach geholt, sondern bei Skitouren im Hochgebirge, dachte sich so manche und so mancher der Jubilare, die zur Ehrung für langjährige Mitgliedschaft geladen waren.

Für die zahlreichen Besucher war der Neujahrsempfang wieder eine willkommene Gelegenheit zum geselligen Gespräch und zum Kennenlernen anderer Mitglieder.

Dies fördert die Gemeinschaft und den Zusammenhalt im Verein. Eine feste Bindung zum Friedberger Alpenverein haben mittlerweile auch die Musikanten des Friedberger Blechbläserquintetts „Men in Blech“. Sie gaben der Feier einen würdigen und musikalisch anspruchsvollen Rahmen.

Alle Fotos :Tamara Schallmair

Die Damen mit 60-jähriger Mitgliedschaft, geehrt von den Vorständen R. Mayr (rechts) und Andreas Ziegenaus (links hinten).

Die Herren mit 60-jähriger Mitgliedschaft.

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09.04.2018 08:54:57

Sektion Friedberg / Aus dem Vorstand

Die Herren mit 50-jähriger Mitgliedschaft

Die Damen mit 40-jähriger Mitgliedschaft

Die Herren mit 40-jähriger Mitgliedschaft

Die Damen mit 25-jähriger Mitgliedschaft

Die Herren mit 25-jähriger Mitgliedschaft

Alle Fotos :Tamara Schallmair

Die Damen mit 50-jähriger Mitgliedschaft

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09.04.2018 08:55:02

Sektion Friedberg / Aus der Geschäftsstelle

Die Sektion gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von April bis Juni einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können 90 Jahre Johann Hirl

85 Jahre Franz P. Käßberger

80 Jahre Margaretha Behringer Maria Kriesche Martin Schmid Josef Bestele Robert Jakob Horst Schwancar Robert Bosch Manfred Birling Margarete Eberle Anna Berger Anna Koethe Ulrike Klaus

75 Jahre Herbert Koller Johann Stanglmeier

60 Jahre

Jürgen David Ingeborg Täuber Elfriede Richter Gerlinde Pfundmeir Gerda Schmidt Helmut Held

Peter Reisinger Michael Kulzer Margit Lucchesi Michael Spannagl Wolfgang Schaffner Josef Asam Manfred Kliem

70 Jahre Helmut Schreiner Gabriele Gretzinger Werner Lauter

65 Jahre Rita Krauth Maria Reith Konrad Wagner Doris Lojewski Hannelore Neumaier Reinhard Paland Monika Fritsch Christoph Lindner Joachim Westermair

50 Jahre Stefan Poloczek John Oliver Spechtmeyer Stephan Fritz Karin Pauer Josef Mayr Jutta Linzenkirchner Hans Wenning Thorsten Koch Michael Riederer Gerd Kunert Manuel Weindl Christine Pöller Fabian Richter Annette Blösch

Unsere Sektion gedenkt der Verstorbenen

Otto Ortner Paula Rimml Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für ihre Verdienste und Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht haben.

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Alpingruppe

Endlich wieder eine Silvesterskitour!

Alpingruppe zum Jahreswechsel auf der Willi-Merkl-Hütte von Michael Haas

Zu unserer großen Freude hatte die AFaG (Alpingruppe) nach vielen Jahren wieder einmal die Möglichkeit, den Jahreswechsel auf der Merkl-Hütte zu feiern. Dafür bedanken wir uns bei den Hüttenwarten Beate, Bernhard und Vitus.

Die Vorbereitungen liefen bereits im Herbst an, so ließen wir schon beim Hüttenschluss die Getränke für die Festivitäten mit dem Bus hochfahren.

Schlimmste Befürchtungen, wir müssten am 30.12. mit Wanderschuhen zur Hütte laufen, hatten sich im Laufe des Dezembers glücklicherweise erledigt. Schon von der Bärenfalle aus konnten wir auf Skiern den Weg zur Hütte antreten. Die mit Fressalien schwer bepackten Rucksäcke auf dem Rücken machten uns doch etwas zu schaffen und wir empfanden den Weg jetzt im Winter irgendwie elendig lang. Im Laufe des Aufstiegs wurde es spürbar wärmer und der Schnee ging in Regen über, angereichert mit immer stärkerem Wind. Dementsprechend waren wir uns bei der Ankunft an der Hütte schnell einig, es mit der Skitourengeherei für heute gut sein zu lassen und gleich zum entspannten Teil überzugehen.

Oben: Sandra Hosemann, Michael Haas, Jörg Landwehr und Oli Rösch am Füssener Jöchle Mitte: Oli Rösch, Sandra Hosemann und Margot Mayr vor der Hütte in den „Sesseln“ der Schneebar Unten: Die Barkeeper Margot und Oli bei den letzten Vorbereitungen an der Schneebar

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Alle Fotos: Alpingruppe

Der letzte Tag des Jahres begrüßte uns mit Sonnenschein.

Wegen der recht durchfeuchteten Schneedecke war die Lawinenlage nicht unproblematisch; deshalb konnten wir die geplante Winterbegehung des Friedberger Klettersteigs leider nicht machen. Als Alternativprogramm gingen wir zum Füssener Jöchle und von dort auf den Lumberger Grat. Bei der Abfahrt hatten wir Glück: Wir gelangten auf recht gut aufgefirntem Schnee zurück zur Merkl-Hütte. Dort wurden wir von Margot und Benito in einer supertollen Schneebar empfangen. Nachdem noch einige Kübel Wasser vom Brunnen hochgeschleppt waren, konnten wir uns mit den ersten Hopfenkaltschalen auf den Abend einstimmen. Zum Essen gab es, wie könnte es anders sein, Schinkennudeln.

Lustig ging’s weiter bis Mitternacht. Schlag zwölf wurde das Jahr 2018 in der Schneebar mit etwas Feuerwerk und Sekt begrüßt. Man munkelt, dass für einige die Nacht nach einem Paar Debrecziner noch lange nicht vorbei war.

Am Neujahrstag machten wir auf der Hütte klar Schiff und fuhren zur Bärenfalle ab.

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09.04.2018 08:55:04

Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Jugendgruppe

Wetter und Steige bringen Spannung in die Touren Jugendgruppe vom 8.–9.7.2017 im Rofan von Gerd Kunert

Im Januar 2015 hatten wir ein sehr schönes Wochenende auf der Erfurter Hütte. Dabei wollten wir den Dalfazer Kamm von der Rotspitze zum Hochiss mit Schneeschuhen begehen, mussten diese Tour aber aufgrund der Schneeverhältnisse kurz vor dem Gipfel der Rotspitze abbrechen. Dabei kam der Wunsch auf, diese Tour dafür im Sommer zu wiederholen und auch den 5-Gipfel-Klettersteig zu begehen.

Nun hatten wir 2 ½ Jahre später endlich einen Termin gefunden und wollten (scheinbar) frühzeitig die Hütte buchen, aber leider war diese bereits voll belegt. Wir hatten jedoch beim gegenüberliegenden Berggasthof Rofan noch Glück und konnten Lager reservieren. Bald war auch die Anmeldeliste gefüllt, aber: Von denen, für die die Tour eigentlich geplant war, war keiner dabei! Dafür durften wir mit Lara, Lisa, David und Jakob vier unserer neuen Gruppenmitglieder unter den Teilnehmern begrüßen. Und auch wenn es von Seiten der Eltern im Vorfeld Bedenken wegen der Schwierigkeit der ausgeschriebenen Touren gab – sie waren unbegründet: Die Touren waren für niemanden ein Problem.

Am Samstag (8.7.2017) trafen wir uns um 6.30 Uhr zur Abfahrt.

Auf der Anreise fuhren wir zum Teil durch heftige Regenwände, insbesondere auf der Höhe von Bad Tölz. Gegen 9.30 Uhr waren wir nach der Seilbahnfahrt an der Hütte angekommen und lagerten zuerst unsere nicht benötigte Ausrüstung im Schuhraum ein. Beim Verlassen der Hütte ging gerade ein heftiger Regenschauer nieder, der aber bereits nachließ, als

Zügig ging es durch das lange Hochtal aufwärts. Da der Regen aufgehört hatte und die starke Julisonne heftig vom Himmel brannte, konnten wir bald alle Jacken wieder einpacken und standen auch überraschend schnell am Gipfel des Hochiss. Dort war es zwar windig und kühl, aber dafür konnten bei diesen Bedingungen die, teils aus der Hand, gut gefütterten Bergdohlen ihre tollen Flugkünste vorführen.

Von hier aus machten wir uns auf den Weg über den teils etwas ausgesetzten Grat in Richtung Rotspitze. Leider drängte Gerd an interessanten Stellen immer wieder zum Weitergehen, da sich von Westen her bereits wieder dunkle Wolken auf uns zubewegten. Und vor allem die Damen musste er davon abhalten, ohne Sicherungen in dem brüchigen Gestein herumzuklettern. Eine kurze, einfache Klettereinlage folgte dann aber doch noch am Aufschwung zum Dalfazer Rosskopf.

Zum Abschluss der Tour machten wir trotz Wetterprognose noch einen Abstecher zum Gipfel der Rotspitze. Nach kurzem Aufenthalt begannen wir mit dem Abstieg. Unterwegs konnten Zustieg zum Hochiss (Lara und Lisa)

Alle Fotos: Gerd Kunert

Fotopause (Jakob und David)

wir die Regenjacken ausgepackt und angezogen hatten. Der Hüttenwirt riet uns, die Richtung umzudrehen und zunächst zum Hochiss aufzusteigen, da wir dann das nasse Latschenfeld an der Rotspitze im Abstieg gehen können, und es bis dahin etwas abtrocknen kann. Wie wir später feststellten, war das ein sehr guter Rat.

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Jugendgruppe

Einstieg zum Spieljoch

David wartet vor der Schlüsselstelle an der Seekarlspitze.

wir noch beobachten, wie ein Rettungshubschrauber zwei Helfer etwas weiter unten an unserem Weg absetzte.

Der Sonntag startete sehr sonnig, und nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in Richtung Hochiss. Es war klar, dass wir den 5-Gipfel-Klettersteig nicht schaffen würden, und so ließen wir den Hochiss aus und starteten gleich mit dem Steig zum Spieljoch. Da die „Neuen“ noch sehr wenig Kletter- und Klettersteigerfahrung hatten, war hier gleich die erste Stufe mit einer C-Stelle eine Herausforderung.

Oben angekommen fanden wir uns aber nicht auf einem bequemen Wanderweg wieder, sondern an einem teilweise ausgesetzten, nicht gesicherten und aufgrund des Regens sehr schmierigen Gratweg. Hier war sehr trittsicheres Gehen gefragt.

Wir beschleunigten unseren Abstieg aufgrund des einsetzenden Regens. Völlig ohne Vorwarnung gab es einen sehr heftigen Donnerschlag und fast gleichzeitig begann es zu hageln. Wir waren aber bereits ein gutes Stück unterhalb des Gipfels im Schutz der Latschen und konnten dort in Deckung gehen. Das Gewitter hat sich dann nach wenigen Minuten wieder verzogen und kurz darauf schien schon wieder die Sonne, sodass wir auf der Ruhebank unterhalb der Rotspitze eine längere Pause einlegten.

Auf dem Rückweg zur Hütte kamen wir noch am Speichersee für die Beschneiungsanlagen vorbei. Dort folgte nach einem kurzen „wir könnten doch“ und „sollen wir wirklich“ und „ich habe aber nichts dabei“ ein „EGAL“ und die meisten von uns tauchten in Unterwäsche ins kühle Nass. (Dort waren wir auch nicht die einzigen.)

Wieder auf der Hütte, duschten erst mal alle, bevor sich schnell der Hunger breitmachte. Daher freuten wir uns auf das Abendessen. Danach folgte eine kurze Spielerunde, eine Besprechung der Tour für den kommenden Tag und dann ging es vor der Hüttenruhe ab ins Bett.

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Um den zweiten Klettersteig auf die Seekarlspitze, der eine D-Stelle enthält, nicht im Abstieg begehen zu müssen, umrundeten wir den Berg zunächst und machten unter dem Einstieg erst mal eine Mittagspause. Weil zu erwarten war, dass die Schlüsselstelle dieses Steiges für einige zu schwer sein würde, sollte dies eine Übungseinheit für Editha werden.

Nachdem die erste schwere Stelle, ein ausgesetzter Quergang, überwunden war, kamen wir auch bald an die eigentliche Schüsselstelle. Hier geht es senkrecht über eine glatte Platte nach oben, was sehr viel Armkraft erfordert. Daher kletterte Editha mit Gerd hinauf, um an einer geeigneten Stelle einen Standplatz einzurichten. Von dort sicherte sie

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09.04.2018 08:55:08

Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Jugendgruppe

Der Gipfel der Gemütlichkeit (Tatjana, Editha, Lara, Lisa, Jakob, David)

nun alle von oben zusätzlich ab und unterstützte teilweise auch mit etwas Seilzug. Dies benötigte jedoch sehr viel Zeit.

Vor allem auch, da wir immer wieder andere Bergsteiger im Auf- und Abstieg vorbeilassen mussten.

Daher machten wir uns im Anschluss gleich auf den direkten Weg zur Hütte. Das war gut so, denn wir erreichten diese mit den ersten Regentropfen. Wir packten dann ganz schnell unsere Sachen und fuhren mit der Seilbahn zurück ins Tal. Und kaum saßen wir im Auto, schüttete es wie aus Eimern.

Am Gipfel des Hochiss (Gerd, David, Tatjana, Jakob, Lara, Lisa).

Foto: Editha Wendeborn

Das Wochenende endete also, wie es begann. Dazwischen hatten wir aber zwei traumhafte Tage mit interessanten Touren.

† Besitzerin der Rinnenhütte gestorben Am 27.1.2018 verstarb Frau Paula Rimml im 90. Lebensjahr.

Sie verpachtete unserer Sektion seit dem Jahr 1982 das Berghaus Rinnen.

Wir sind ihr zu großem Dank verpflichtet und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Seniorengruppe

Das Wandern ist des Seniors Lust (Fortsetzung) Vielseitige Natur- und Kulturerlebnisse der Seniorengruppe von Christine Dietz, Johann Mausele und Rosi Wolf

Ein Teil der vielseitigen Unternehmungen unserer Seniorengruppe im Jahr 2017 ist bereits im vorangegangenen alpenblick geschildert worden. In diesem Heft findet der Bericht nun seine Fortsetzung und seinen Abschluss.

Im Juni im Bayerwald Nach längerem Hin und Her konnte uns Kurt den Bayerischen Wald für eine Urlaubswoche schmackhaft machen. Seine Ortskenntnisse und sein Schwärmen haben uns überzeugt. So nahmen wir Quartier im Hubertushof in Spiegelau.

Der Große Rachel, mit 1.453 m der zweithöchste Berg im Bayerischen Wald, jedoch der höchste im Nationalpark, war unser erstes Ziel. Zuerst leicht ansteigend bis zum (damals) geschlossenen Waldschmidthaus, dann nicht mehr ganz so einfach führte der Weg weiter zu den Gipfeln des Großen und des Kleinen Rachel. Ein schönes Bergkreuz und eine herrliche Aussicht in Richtung Donautal und Böhmerwald

erwarteten uns. Hier ließ es sich aushalten! Der Abstieg führte uns über Felsstufen hinab zum Rachelsee, den wir schon von einer Felskanzel aus heraufblitzen sahen. Auf halber Strecke kamen wir an der Rachelkapelle vorbei, bis wir den romantischen, sagenumwobenen Rachelsee erreichten.

Wir beobachteten eine Gänsemutter mit ihren Jungen und genossen das Waldesrauschen und die himmlische Ruhe.

Nach einem geruhsamen Tag im Nationalpark Bayerischer Wald packten wir tags darauf den Lusen. Durch lichten Niederwald ging es leicht bergauf bis zum Pavillon „an der Glasarche“. Von dort führte uns der Weg ziemlich gerade über riesige Granitfelsblöcke, „Himmelsleiter“ genannt, zum LusenGipfel in 1.373 m Höhe; er wird gebildet aus einer beeindruckenden Felsformation, die auf die Eiszeit zurückgeht. Dieses Blockmeer wurde 2005 mit dem Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet. Die Pause im Lusen-Schutzhaus mussten wir

verkürzen: Donner und eine schwarze Wolke kündigten ungemütliches Wetter an, und so machten wir uns auf zum Abstieg über den Winterweg durch einen mächtigen Buchen- und Bergahorn-Wald. Der Regen blieb aus, wir erreichten trocken die Bushaltestelle.

Am nächsten Tag wanderten wir am Sagwasserbach entlang zu dem kleinen Gipfel Großmeierschloß. Der Weg war gesäumt von einem Blumen- und Blütenmeer, dazwischen Jungfichten, Beerengestrüpp, riesige Farne und knorrige, abgestorbene Baumstümpfe.

Ganz überraschend stießen wir auf eine große Lichtung, „Tummelplatz“ genannt. Mittendrin ein großes schönes Forsthaus, daneben ein kleines „Backhäusl“, ein Brunnentrog und frisches Wasser, eine Brotzeitbank mit Tisch unter einer weit ausladenden Buche: eine Einladung zum Niederlassen.

Solche Inseln im Waldmeer nennt man im Bayerischen Wald „Schachten“. Hier weideten früher nur Ochsen und Zugtiere, die für die Waldarbeiten benötigt wurden. Die Beschilderung führte uns weiter in den Wald zu einem Felsturm, 1.196 m hoch. Über Felsstufen erreichten wir unser Tagesziel, das Großmeierschloß.

An einem neuen sonnigen Tag wanderten wir vom Hotel über einen Waldweg zum Stausee der Großen Ohe. Dort versuchte ein Angler am Ufer sein Glück.

Ein kurzes Stück hinter der Hirschtalmühle, die nicht mehr besteht, machten wir Rast und dann kehrtum und waren bald an der „Nepomuk-Brücke“, die über die Große Ohe führt. Hier tauchten wir Rast im Bayerwald am Tummelplatz (v.l.n.r.: Gerti Schenk, Margitta Großmann, Lia Wanzel, Rosi Wolf, Fred Wanzel, Christine Dietz). Foto: Rupert Wolf

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Seniorengruppe

Auf den drei Sesseln des Dreisessels haben Platz genommen: Elfriede Orlopp, Margitta Großmann, Gerti Schenk, Lia Wanzel, Rupert und Rosi Wolf, Horst Vogel, Christine Dietz. Foto: Fred Wanzel

ein in die wildromantische Steinklamm mit den tosenden Wasserfällen und den moosbewachsenen Steinen in sattem, saftigem Grün.

In der bis zu 100 m tiefen Schlucht zeugen die vielfältigen Formen der Erosion, tiefe Strudellöcher und glatt polierte Felswände von der enormen Kraft des Wassers. Eine einzigartige

Unterwegs auf dem Urdonausteig. Foto: Johann Mausele

Flora mit seltenen Exemplaren begleitete uns zurück.

Von den Felsformationen, die die Gestalt von drei Sesseln haben, hat der Dreisessel (1.333 m) seinen Namen. Hier sollen der Sage nach vor langer Zeit die Könige der drei Länder Böhmen, Bayern und Österreich gesessen sein, um die Grenzen ihrer Länder festzulegen. Dieser

Berg war das Ziel des letzten Tages.

Nach Erreichen des Gipfels wanderten wir über den Hochstein auf dem Adalbert-Stifter-Weg zum Dreiländereck.

Bis hinüber zum Plöckenstein sieht es wüst aus: Der früher hier verlaufende „Eiserne Vorhang“ hat seine zerstörenden Spuren hinterlassen. Dürre Baumstümpfe, Äste und Wurzeln zeugen von dieser Zeit. Der Weg zurück war nicht gut zu begehen. Zwar ging’s immer abwärts, jedoch fast nur auf teils wackelnden Granitblöcken, jeder Schritt wollte gut gewählt sein.

Dollnstein, Konstein, Wellheim im September Rund um Konstein und Aicha im Wellheimer Trockental liegt ein beliebtes Freiklettergebiet mit dem markanten Dohlenfelsen, der vielen Senioren aus früherer Zeit in Erinnerung ist. Ursprünglich floss die Donau durch dieses Tal, bevor in der jüngeren Erdgeschichte, der Riss-Eiszeit, große Flussverlagerungen stattfanden. Die Donau hat seitdem

Genusswandern am herbstlichen Alatsee.

Foto: Johann Mausele

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Seniorengruppe

ihren Lauf nach Süden verändert. Der Urdonausteig führt von Dollnstein im südlichen Naturpark Altmühltal über Wellheim und Rennertshofen zur Donau. Sanfte Talflanken und schroffe Felsformationen säumen das Tal. Wir wanderten ein Stück dieses abwechslungsreichen Weges. In Wellheim bot sich die Burgruine als „Gipfel“ an. Sie liegt als ehemalige Wehranlage beherrschend auf einem Jurafelsen über dem Markt. Sie wurde im 18. Jahrhundert verlassen und teilweise abgebrochen.

Der Weiterweg nach Aicha führte uns

am Galgenberg vorbei zum wohlverdienten Mittagessen.

der Beleuchtung die Seeoberfläche in einen „blutenden See“.

Im Oktober zum Alatsee

Vom Nordufer des Alatsees gingen wir auf der Almstraße hinauf zur Saloberalm und genossen auf der sonnigen Terrasse bei einem schmackhaften Mittagessen den Blick auf die Große Schlicke und das Brentenjoch. Viele Stellen mit Aussichten hinunter ins Vilstal und auf die gegenüberliegenden Tannheimer eröffneten sich bei unserer Weiterwanderung über den Zirmgrat zur Ruine Falkenstein, König Ludwigs letztem Traum.

Zum Abschluss dieses Wanderjahres nahmen wir uns den Weg von Bad Faulenbach zum Falkenstein vor. Für alle Gruppen war das erste Teilziel der Alatsee. Um ihn ranken sich wilde Gerüchte: Ein Goldschatz aus dem Dritten Reich soll auf dem Grund liegen. PurpurSchwefelbakterien in einer Tiefe von 15 Metern verwandeln bei entsprechen-

Programm der Senioren April – Juli 2018 von Christine Dietz

18.4.2018

25.4.2018

9.5.2018

16.5.2018 23.5.2018

13.6.2018 27.6.2018

18.7.2018

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Gemeinschaftsfahrt zur 5-Seen-Runde nach Seeg Abfahrt: 7.00 Uhr bei Herrgottsruh Stammtisch Gelegenheit zur Anmeldung für das Spargelessen am 9.5. und für die Gemeinschaftsfahrt am 16.5.

Wanderung nach Wulfertshausen zum Spargelessen Treffpunkt: Parkplatz Herrgottsruh (9.30 Uhr) Gemeinschaftsfahrt nach Mittenwald Abfahrt: 7.00 Uhr bei Herrgottsruh Stammtisch Gelegenheit zur Anmeldung für die Gemeinschaftsfahrt am 13.6.

Gemeinschaftsfahrt (ins Blaue) Abfahrt: 7.00 Uhr bei Herrgottsruh Stammtisch Gelegenheit zur Anmeldung für die Gemeinschaftsfahrt am 18.7.

Gemeinschaftsfahrt nach Oberjoch Abfahrt: 7.00 Uhr bei Herrgottsruh

Mittwochswanderungen An jedem Mittwoch, außer an den Tagen mit Gemeinschaftsfahrt oder Stammtisch, finden Wanderungen im Friedberger, Aichacher und Augsburger Umland statt. In Fahrgemeinschaften fahren wir mit Privat-PKWs zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Streckenlängen betragen ca. 10 bis 15 km.

Mittags kehren wir in einer Gastwirtschaft ein. Je nach Strecke kommen wir gegen 16 Uhr zurück.

Treffpunkt: 9.30 Uhr am Parkplatz bei Herrgottsruh.

Jeder ist willkommen.

Hinweis Der genaue Verlauf der einzelnen Unternehmungen wird jeweils bei der Anmeldung bekanntgegeben. Aus Haftungsgründen ist die Teilnahme an den einzelnen Unternehmungen nur für Mitglieder des DAV möglich.

Für alle Fahrten und Gruppen bleiben kurzfristige Änderungen der Touren- und Routenplanung durch den jeweiligen Wandergruppenführer vorbehalten.

Weitere und kurzfristig aktualisierte Informationen: www.alpenverein-friedberg.de/seniorengruppe.html

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Sommertouren

Die „bleichen“ Berge des Rätikon Tolle Aussichten und Naturerlebnisse bei der Vereinsfahrt im Juli 2017 von Berni Mögele

Skeptische Blicke richteten sich am Samstag, 15.7., frühmorgens um 5.30 Uhr vor der Herrgottsruhkirche in Friedberg gen Himmel: Es regnete ordentlich. Aber die Teilnehmer unserer Sommerfahrt ließen sich davon nicht abschrecken, denn der Wetterbericht hatte Besserung ab dem Vormittag vorausgesagt.

Und so standen wir ca. drei Stunden später bei immer noch starker Bewölkung, aber immerhin trocken an der Talstation der Golmerbahn oberhalb von Tschagguns. Hier bot der zur Hälfte leere Stausee des Lünerseewerks, dessen Staumauern gerade saniert wurden, einen eindrucksvollen Blick in die Tiefen des Sees.

Nach der Auffahrt mit der Gondel zum Berghof Golm (1.900 m) ging es über den Latschätzer Höhenweg abwechslungsreich hinüber zur Lindauer Hütte (1.744 m). Nach der Mittagspause auf der Hütte schlängelte sich der Weg durch den schönen Porzalenga Lärchenwald in Richtung Bilkengrat. Die Wolken ließen jetzt schon mal ab und zu die Sonne durchspitzeln. Vom Fuß des Bilkengrates schraubten wir uns auf den gut gehbaren Serpentinen des Anstiegsweges durch die immer steiler werdenden Hänge nach oben. Eindrucksvoll wechselten sich Sonne und Wolkenfetzen ab, die an den Hängen auf und ab waberten.

Nach rd. 600 Höhenmetern, einer kurzen seilversicherten Stelle und einer etwas brüchigen Querung war schließlich der „Höhepunkt“ des Tages, die Schwarze Scharte (2.300 m), erreicht.

Alle Fotos: Berni Mögele

Oben: Rast vor dem Anstieg über den Bilkengrat zur Tilisuna Hütte Unten links: Die Tilisuna Hütte vor der Weißplatte Unten rechts: Gipfelrast auf der Sulzfluh (2.818 m)

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Sektion Friedberg / Aus den Abteilungen / Sommertouren

Der Abstieg zur Tilisuna Hütte (2.208 m) durch ein bekanntes Murmeltiergebiet war dann nur noch „Auslaufen“.

Am nächsten Morgen, gut ausgeruht, starteten die meisten der Gruppe in Richtung Sulzfluh (2.818 m). Bei weißblauem Himmel beeindruckte zuerst der Blick zur Weißplatte, die sich mächtig mit ihrem abgeschliffenen Kalkfels aus den grünen, mit Schneeresten gespickten Hochgebirgswiesen erhebt. Ebenso faszinierend war unser Anstieg von den blühenden Wiesenhängen mit dem plötzlichen Übergang auf die riesige Hochfläche des Karrenfeldes, über das wir zur Sulzfluh aufstiegen. Wie durch eine Mondlandschaft mit zerfurchten Kalkplatten und Schuttfeldern ging es mit wunderbarer Aussicht auf die umliegenden Berge des Rätikon, Montafon und in die Schweizer Alpen zum Gipfel der Sulzfluh. Aus nächster Nähe konnten wir einen Steinbock samt Anhang am Wegesrand fotografieren. Am Gipfel bot sich uns ein grandioses Panorama, vor allem auf die benachbarten Drei Türme und die Drusenfluh.

Nach dem Gipfelabstieg und kurzer Mittagsrast auf der Tilisuna Hütte machten wir uns an den weiteren Abstieg.

Der Weg führte unterhalb des Schwarzhorns über den Schwarzhornsattel (2.166 m), wieder mit wunderbarer Aussicht auf die Drei Türme und die Drusenfluh, stets steil hinab ins Gauertal und zur Talstation der Golmer Bahn.

Mit der Heimreise ging dann für alle eine rundum gelungene 2-Tages-Fahrt mit tollen Erlebnissen und Eindrücken zu Ende.

Großes Lob gilt vor allem den teilnehmenden Kindern Lisa, Lena und Fabio, die die Tour allesamt super meisterten!

Oben: Kritische Steinbockblicke am Weg zur Sulzfluh. Foto: W. Drost Mitte: Blumenpracht mit „Besuch“ am Abstiegsweg. Foto: W. Drost Unten rechts: Ein Murmeltier pfeift auf uns. Foto: W. Drost Unten links: Blick aus dem Gaunertal zu den Drei Türmen. Foto: Berni Mögele

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Sektion Friedberg / Vorankündigungen

Vorankündigung: Vereinsfahrt in die Stubaier Alpen Samstag/Sonntag, 14./15. Juli von Franz Reif

Für Samstag und Sonntag, den 14./15. Juli, bieten wir unsere erste Sommerfahrt 2018 an. Diese Zweitagesfahrt führt uns in die Stubaier Alpen. Der Ausgangspunkt für die Touren ist Gries im Ötztal, übernachtet wird auf der Winnebachseehütte.

Je nach Verhältnissen gibt es verschiedene Tourenmöglichkeiten: • Breiter Grieskogel (3.287 m) • Zwiselbacher Weißkogel (2.961 m) • Winnebacher Weißkogel (3.185 m) • Gänsekragen (2.915 m) Abfahrt: 6.00 Uhr am Parkplatz der Herrgottsruhkirche Preis: • 20 € Mitglied • Familienbeitrag p. Erw. 20 € • Nichtmitglied 30 € • zzgl. Übernachtung und HP (Lager 9 € / Nichtmitglied 19 € / HP ca. 32 €) Anmeldung: Ab Mai in der Geschäftsstelle, Dienstag, 19.30–20.30 Uhr oder unter sektion@alpenverein-friedberg.de

• • • • •

Erste-Hilfe-Set, evtl. Teleskopstöcke, AV-Ausweis, Personalausweis, Hüttenschlafsack für die Übernachtung (unbedingt erforderlich); • für die Tour zum Breiten Grieskogel außerdem Gletscherausrüstung (Steigeisen, Hüftgurt).

Detailbeschreibung der Touren Gemeinsamer Aufstieg von Gries zur Winnebachseehütte (2.362 m) in ca. zwei Stunden. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, auf einen nahe gelegenen Hüttengipfel zu wandern.

Gruppe 1 – Breiter Grieskogel (2.287 m) Von der Hütte ins Winnebachtal, empor zum Zwiselbachjoch (2.870 m), von hier gegen Westen zum Grieskogelferner, weiter über diesen zum Gipfel. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg zurück zur Hütte. Für diese Tour ist Gletscherausrüstung und Trittsicherheit notwendig.

Gruppe 2 Am Sonntag bestehen je nach Verhältnissen folgende Möglichkeiten zu Gipfeltouren: Zwiselbacher Weißkogel (2.961 m), Winnebacher Weißkogel (3.185 m), Gänsekragen (2.915 m).

Für diese Touren benötigt man keine Gletscherausrüstung, deshalb wird die Tour auf der Hütte entschieden.

Gehzeiten ca. drei bis vier Stunden.

Trittsicherheit ist notwendig.

Die Gipfeltour ist für Kinder ab ca.

12 Jahren mit Bergerfahrung möglich. Für Familien mit Kindern besteht alternativ die Möglichkeit, je nach Tour auch nur ein Teilstück des Weges mitzugehen und dann unschwierig auf dem Anstiegsweg früher wieder zur Hütte zurückzukehren.

Vorbesprechung am Dienstag, 3.7.2018, um 19.30 Uhr in der Geschäftsstelle, Herrgottsruhstraße 1, in Friedberg.

Auskunft: In der Geschäftsstelle oder bei den Leitern • Franz Reif (Tel. 08 21 / 60 97 53) und • Bernhard Mögele (Tel. 08 21 0 /29 74 75 87) Ausrüstung • Bergschuhe mit Profilsohle, • Rucksack, • Wetterschutz (Jacke, Überhose), • warme Kleidung, • Handschuhe, • Mütze, • Sonnenschutz (Brille, Hut, Creme, Lippenstift), • Proviant + Trinken,

Winnebachseehütte. Foto: Jochen Zapf.

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Sektion Friedberg / Termine

April 2018

Mai 2018

Sonntag, 15.4.

Jugendvollversammlung in der Geschäftsstelle (14.30 Uhr)

Mittwoch, 16.5.

Seniorengruppe: Gemeinschaftsfahrt nach Mittenwald

Mittwoch, 18.4.

Seniorengruppe: Gemeinschaftsfahrt nach Seeg zur 5-Seen-Runde Donnerstag, 19.4.

42. Jahreshauptversammlung im Gasthof Metzger, Wulfertshausen (19.30 Uhr) Mittwoch, 25.4.

Seniorengruppe: Stammtisch Freitag–Sonntag, 27.–29.4.

Willi-Merkl-Hütte: Hüttenöffnung (Anmeldung in der Geschäftsstelle)

Mittwoch, 23.5.

Seniorengruppe: Stammtisch

Juni 2018 Mittwoch, 13.6.

Seniorengruppe: Fahrt ins Blaue Freitag–Sonntag, 22.–24.6.

Willi-Merkl-Hütte: Sonnwendfeier mit Holzaktion und Hüttenputz (Anmeldung in der Geschäftsstelle)

Mittwoch, 27.6.

Seniorengruppe: Stammtisch

Juli 2018 Freitag, 6.7.

Grillfest im Hof der Geschäftsstelle (15.00 Uhr) Samstag–Sonntag, 14.–15.7.

Vereinsfahrt in die Stubaier Alpen (Anmeldung ab Mai in der Geschäftsstelle) Mittwoch, 18.7.

Seniorengruppe: Gemeinschaftsfahrt nach Oberjoch Mittwoch, 25.7.

Seniorengruppe: Stammtisch

Kontakte Geschäftsstelle, Herrgottsruhstr. 1, Tel. 08 21 / 60 62 26, Fax 08 21 / 5 89 48 25, sektion@alpenverein-friedberg.de Jeden Dienstag 19.30 – 20.30 Uhr Anmeldung für Touren und Hütten, Beratung, Geräteausgabe Ab 20 Uhr Alpenvereinsstammtisch im Gasthof „Zur Linde“ Familiengruppe „Steinadler“: Leitung Bernhard Mayr, familiengruppe1@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Die Gämsen“: Leitung Richard Mayr, familiengruppe2@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21 / 4 70 88 55 Kindergruppe: Leitung Diane und Matthias Schiebelsberger, kindergruppe@alpenverein-friedberg.de Jugendgruppe: Leitung Gerd Kunert und Tatjana Grimminger, jugendgruppe@alpenverein-friedberg.de Mitgliederverwaltung: mitgliederverwaltung@alpenverein-friedberg.de Seniorengruppe: Leitung Christine Dietz mit Team, wandern@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21 / 78 13 45 Sommertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 08 21 / 60 97 53 Wintertouren: Anmeldungen bei Georg Bogdain, Tel. 08 21 / 60 33 03 Willi-Merkl-Hütte: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30 – 20.30 Uhr (Geschäftsstelle) Berghaus Rinnen: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30 – 20.30 Uhr (Geschäftsstelle) alpenblick Presse: Dr. Rudolf Nägele, presse@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21 / 60 59 55 Vorträge: Christoph Lindner, vortrag@alpenverein-friedberg.de, Tel. 08 21 / 6 08 00 82 Internet: www.alpenverein-friedberg.de

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Lechmuseum erleben!

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