alpenblick, Ausgabe 4/2017

alpenblick

66. Jahrg. Ausgabe 4/2017

Mitgliedermagazin des DAV-Augsburg & Friedberg

SICHERHEIT

im Schnee

Auf die nächste tolle Skisaison

Foto: Mark Brand

Fortbildung „Naturschutz und Granitgenuss in den Kulturlandschaft im Alpenraum“ Urner Alpen

Editorial

Impressum Der alpenblick ist das offizielle Mitteilungs­blatt der Sektionen Augsburg und Friedberg im Deutschen Alpenverein e.V. Auflage: 10.400 Exemplare Herausgeber und Redaktion: DAV-Sektion Augsburg e.V. Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg Telefon: 0821 516780 E-Mail: sektion@dav-augsburg.de

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Pressegesetzes für den redaktionellen Inhalt: Reinhard Mayer (Schriftführer) Redaktion: Dr. Florian Pressler (Redaktionsleitung), Dr. Jochen Cantner, Franziska Ruoff, Reinhard Mayer, Veronika Stirling (Tourenprogramm), Dr. Ekkehard Meßner (Rubriken), Elke Brown, Dr. Karl-Georg Michel, Nadja Schöpf, Laura Jantz (Aus den Abteilungen), Jan Kruspe (Friedberg), Silke Schuh, Klaus Utzni, Ricarda Veidt Layout und Satz: metamedien | Werbung und Mediendienstleistungen, Burgau

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FLUSS-TOUREN Die schönsten Plätze in der Region entdecken!

Für die Sektion Friedberg: Geschäftsstelle Herrgottsruhstr. 1, 86316 Friedberg, www.alpenverein-friedberg.de 1. Vorsitzender Richard Mayr Redaktion Friedberg: Dr. Rudolf Nägele (presse@alpenverein-friedberg.de) Einsender von Leserbriefen, Manuskripten und sonstigen Schriftwerken erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden.

Die Texte können ggf. gekürzt werden. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen sowie kein Anspruch auf Rücksendung. Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt, Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion.

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Dr. Florian Pressler, Redaktionsleitung alpenblick. Foto: privat

Liebe Leserinnen und Leser, der Winter steht vor der Tür, und wenn bald der erste Schnee fällt, packt uns die Vorfreude. Dann ist es Zeit, die Ski und Schneeschuhe aus dem Keller zu holen. Wenn im Radio aber die ersten Meldungen über Lawinenunglücke zu hören sind, mischt sich in die Freude über winterliche Touren und Abfahrten jenseits der Piste ein mulmiges Gefühl: Wie ging das noch einmal mit dem Verschüttetensuchgerät? Kann ich die Lawinengefahr in einem Hang realistisch einschätzen? Und was mache ich im Notfall, wenn doch einmal etwas passiert?

Die Ausbildungsabteilung unserer Sektion bereitet angehende und fortgeschrittene Schneeschuh- und Tourengeher auf die Herausforderungen des winterlichen Gebirges vor. Grund genug, der Ausbildung im Winter in diesem Heft die Titelgeschichte zu widmen.

Mark Brand erklärt anschaulich, warum es sich lohnt, am Kursprogramm teilzunehmen, und warum der Spaß dabei auf keinen Fall auf der Strecke bleibt.

Treffpunkt für viele Kurse und Touren unserer Sektion ist die Sportanlage Süd – und dort entsteht zurzeit unsere neue Kletterhalle. Der Rohbau steht schon in weiten Teilen. Wer gespannt darauf ist, wie die Bauarbeiten vorangehen und was das Kletterzentrum nach der Fertig-

stellung alles zu bieten hat, findet dazu Infos auf Seite 14.

Mit seinem Text „Ökologie und Ökonomie“ umreißt unser neuer Beisitzer für Natur, Umwelt und Kultur – Dr. Jochen Cantner – die Herausforderungen des Klimawandels für den Alpenraum sowie die Alpenvereine und stellt mögliche Umsetzungsmaßnahmen in der Sektion Augsburg vor. Die Themen Natur, Umwelt und Kultur werden ab diesem Heft in einer eigenen Rubrik unter seiner Federführung zusammengefasst.

Die Medizinerin Viktoria Schaefer beschäftigt sich auf den Seiten 28 –29 mit einem Problem, das wir alle aus eigenem Erleben kennen. Sie erklärt, wie man Blasen an den Füßen vorbeugt und was man tun kann, wenn man sie hat.

Im Ehrenamtsportrait auf S. 30 stellen wir gleich zwei Mitglieder vor, die sich um die Sektion verdient gemacht haben: Die Fitness-Trainerin Ingrid Hannakam und den mehrfach qualifizierten Fachübungsleiter Christoph Hunglinger.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, guten Schnee und erlebnisreiche Touren.

Ihr / Euer Dr. Florian Pressler, Redaktionsleitung

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Inhalt

Inhalt

Tipps zu Sicherheit und Ausrüstung

SICHERHEIT

Blasen an den Füßen: Was tun?!

28

Sektion Friedberg Aus dem Vorstand Grußwort

im Schnee

Jungmannschaft beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags

Engagement im Ehrenamt Fitness und Sicherheit am Berg

30

Aus der Geschäftsstelle

32

68

Grillfest

68 70

Jubilarehrung

71

Geburtstage

72

Aus den Abteilungen

ab Seite 73

Tourenberichte und Informationen der Abteilungen

Geburtstage 34 >>> ab Seite 8

Editorial / Impressum

3

Kurz berichtet Skiabteilung unter neuer Leitung

Vorwort

6

Brigitte Henningsen gewinnt Bronze bei den Seniorenweltmeisterschaften im Skilanglauf

Gastkommentar

7

Neuer Kassenwart in der Seniorenabteilung Natura 2000

24 25 25 26

Fortbildungswochenende „Naturschutz und Kulturlandschaft im Alpenraum“

27

Neue Klettergruppe in der Seniorenabteilung

Titel Sicherheit im Schnee

8

Aus dem Vorstand Willkommen im Team 13 Projekt Kletterhalle: Fragen und Antworten 14 Natur, Umwelt, Kultur Ökologie und Ökonomie 15 KLIMAwandel klimaSCHUTZ 17 Forschungen zum Klimawandel 18

23

Neue Datenschutzerklärung – Informationen zum Datenschutz

38

Tourenregister

40

Vortragstipps

44

Termine

45

Kontakte

Aus den Abteilungen Skiabteilung Bergsteigen JDAV Senioren Stützpunkt Sportklettern Mountainbike Unterwegsgruppe Junge Berufstätige / Studenten

Termine und Ankündigungen

ab 81 82

ab 46 ab 51 ab 55 ab 57 ab 60 ab 62 ab 64 66 67

Mein Debüt beim Alpengarten-Team – Wer macht noch mit?

21 Geburtstagskinder im Ehrenamt 22 Was blüht denn da? 22 4 alpenblick 4 | 2017

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Vorwort

Gastkommentar

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, … „Bei uns dreht sich alles um Berge, wenn auch manchmal vom Schreibtisch aus und beim ersten Hinschauen ziemlich indirekt.“ Sie finden den weiteren Wortlaut in unserer Ausschreibung auf Seite 13 im Heft. Schon mehrmals haben wir Sie angesprochen und gefragt, ob Sie sich eine aktive Mitarbeit in unserer immer größer werdenden Sektion vorstellen können. Auch dieses Mal möchten wir auf zwei uns – was heißt hier uns? – auf zwei für Sie, unsere Mitglieder, wichtige Referentenstellen aufmerksam machen. Unser Verein lebt durch das Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen. Daher wollen wir Sie mit Ihren Kompetenzen und Fähigkeiten fürs Mitmachen begeistern.

Unsere Gesellschaft ist vielfältig, lebendig, dynamisch. Offenheit und Neugier sind Triebfedern für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Das gilt auch für unsere Sektion. Für ihre Offenheit zu sorgen, ist unser Job, bei der Neugier sind Sie gefordert. Die Sektion ist das, was wir zusammen daraus machen. Und wenn wir fürs Ehrenamt werben, wollen wir alle ansprechen, Frauen und Männer, Junge und Ältere, Bergbegeisterte aus unterschiedlichen Kreisen. Öffnung und Integration sind für eine erfolgreiche, zukunftsfähige Gemeinschaft ein Muss. Eine sich selbst genügende Insiderkultur ist nicht das, wofür der Alpenverein steht. Kurse, Führungstouren sowie Plattformen für selbstverantwortete, gemeinsame Unternehmungen sollen den Interessen möglichst vieler der fast 14.000 Mitglieder gerecht werden. Wir überlegen, wie wir die Angebote vielfältiger machen und die Teilnahme daran vereinfachen können, wie wir Barrieren abbauen können. Klar, jede/r sollte/muss den Anforderungen gewachsen sein. Aber viel mehr Voraussetzungen sollte es nicht geben. Doch: Das Kurs- und Touren-Angebot annehmen!

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DAV-Vizepräsident Rudi Erlacher ist im Verband für den Naturschutz zuständig. Kunstschnee und neue Skischaukeln hält er für die falsche Antwort auf den Klimawandel. Foto: privat

Thomas John, 2. Vorsitzender. Foto: privat

Die internen Strukturen und Abläufe den Bedürfnissen der ganzen Sektion anzupassen, ist viel Arbeit – ehrenamtlich, nicht bürokratisch, eher pragmatisch. Tragende Werte für die Sektionsarbeit sind für uns Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, Werte, die auch in den Bergen zählen. Helfen Sie uns bei unserem Bemühen durch Ihr konstruktives Feedback und Ihre Mitarbeit. Sie haben uns bei der Umfrage vor zwei Jahren viele Hausaufgaben gegeben, die wir noch abzuarbeiten haben. Wir sind dran. Eine kleine Barriere haben wir aktuell beseitigt. Die Mitgliedschaft kann jetzt einfach online beantragt werden.

Wenn Sie also jemanden kennen, der …

Wir freuen uns auch sehr, dass sich mit Joachim Dederichs, Thomas Brenner und Mark Brand neue Leiter der traditionsreichen Skiabteilung gefunden haben. Mit klarer Orientierung am Berg­ sportprogramm des DAV wird der Fokus auf der Entwicklung und Förderung des Skibergsteigens liegen, mit einem attraktiven, zeitgemäßen Angebot für das ganze Spektrum, vom Anfänger bis zum Hochtourengeher, inkl. Freeriden, Langlauf, Ski alpin und Snowboarden.

Danke an das ganze Ski-Team im Voraus!

Immer wieder hören wir „… die Kletterhalle, alles andere muss zurückstecken…“ Wir sind hier in der Pflicht – Ihnen, unseren Mitgliedern gegenüber.

Eine Millioneninvestition erfordert

verantwortliches Handeln. Für uns ist das Projekt ein Kraftakt. Aber wir sehen mit einem attraktiven Kletterzentrum auch die Chance eines großen Entwicklungsschubs für die Sektion. Zum Glück haben wir mit Ferdl Triller einen professionellen Mitstreiter, der sich mit seiner Sachkenntnis in unglaublicher Weise einbringt, unterstützt von vielen anderen, hoch engagierten Beteiligten im Projektteam und Lenkungskreis (explizit Danke auch an Bernhard, Florian, Theo, Uli).

Mit der Erweiterung der Kletterhalle muss nichts anderes zurückstehen. Andere Belange der Sektion werden nicht zu kurz kommen. Im Gegenteil, die ganze Sektion wird von der Investition profitieren, nicht zuletzt durch viele neue Mitglieder. Die Sektion bekommt ein in Deutschland einmaliges Landesleistungszentrum (LLZ) fürs Klettern, eine tolle Kletterhalle für den Breitensport, aber auch eine sich selbst finanzierende Einrichtung. Im Übrigen sind wir aktuell voll im Plan, finanziell und zeitlich.

Der Winter steht bevor. Nach dem überraschend schönen Sommer gehen wir selbstverständlich davon aus, dass uns die weiße Jahreszeit ebenfalls viele schöne Bergerlebnisse bescheren wird.

Wir wünschen sie Ihnen – und uns auch.

Herzliche Grüße Thomas John

Neulich stand ein mahnender Artikel in der Süddeutschen Zeitung: „Darf der Klimawandel als apokalyptisches Monster stilisiert werden, um die Menschheit wachzurütteln? Oder wirkt zu viel Alarmismus lähmend?“ Erschien deshalb folgende Meldung über eine Studie des Massachusetts Institute of Technology MIT (USA) vom 2.8.2017 allein in der Schwäbischen Zeitung und in sonst keiner deutschen Zeitung von Rang? „Extreme Hitze und Luftfeuchtigkeit könnten weite Landstriche Südasiens bis zur Jahrhundertwende unbewohnbar machen …

Erstmals untersuchten US-Forscher die Auswirkungen von extremer Schwüle auf den menschlichen Organismus im Zusammenhang mit Klimamodellen.“ Todesursache: Hyperthermie. Bei einer Luftfeuchte von 100 % versagt das Schwitzen, der Körper heizt sich schon ab 35 Grad Lufttemperatur bis zu den tödlichen 42 Grad auf. Die Menschen würden wegsterben wie die Fliegen.

Ohne drastische Reduktion des CO2 schon jetzt (!) in den Industriestaaten (!) wird es bis zum Ende des Jahrhunderts besonders schlimm für Südasien, wo dann ein Fünftel der Menschheit leben wird!

Bis zum Ende des Jahrhunderts: Da wird es auch in der Schweiz keine Gletscher mehr geben. „Eine Verlangsamung der Erderwärmung kommt für die Schweizer Gletscher zu spät“, sagt der Glaziologe Matthias Huss von der ETH Zürich.

Das berichten außer WELT und Münchner Merkur keine großen deutschen Zeitungen. Bad News sind keine Good News zum Engagement gegen den Klimawandel! Vielleicht hilft positives Denken mehr auf die Sprünge. Schließlich kommt, wie die Süddeutsche begeistert berichtet, mit dem Verschwinden der Gletscher so einiges zu Tage: „In den 25 Jahren seit dem Fund von Ötzi verzeichneten Gletscherarchäologen weltweit Erfolge.”

Dass der CO2-Austoß in Deutschland im ersten Halbjahr 2017 um 1,2 % gestiegen ist, nachdem er in den Jahren 2010 2016 partout nicht sinken wollte – darüber werden nur die Leser der Frankfurter Rundschau beunruhigt.

Und wenn der Absatz von Flugkraftstoff im selben Halbjahr 2017 um fast 8 % gestiegen ist, dann wundert das nur die Leser der Frankfurter Allgemeinen. Keine andere Zeitung berichtet davon. Das Versagen des Energiewendeweltmeistes Deutschland kommt nur tröpferlweise – geballt könnte es die Leute ja ermatten.

Es ist kein Alarmismus, wenn man die Tatsache hinter diesen Meldungen ausspricht: Für das 2-Grad-Ziel ist ohne exzessives Geoengineering der „Point of no return“ schon erreicht. Um das Schlimmste zu verhindern, bedarf es eines global verbindlichen Mechanismus, der jede Nation gleichermaßen in die Pflicht nimmt. Diese Überzeugung wächst unter den Klimaschutzexperten.

Wer die Atmosphäre als CO2-Deponie (miss)braucht, muss zahlen. Das ist das einzige Signal, das alle verstehen.

Das – freiwillige – Klimaschutzabkommen von Paris vom Dezember 2015 ist ein zahnloser Tiger, wenn es nicht mit einem globalen CO2-Preis flankiert wird.

Deutschland hätte noch einmal die Chance, Energiewendeweltmeister zu werden – wenn es sein Gewicht dafür in die Waagschale der internationalen Politik wirft. Auch wenn es für die alpinen Gletscher zu spät sein wird.

Apropos Klimawandel: Das Ried­berger Horn soll mit einer neuen Skiverbindung und einer „Familienabfahrt“ entlang der sonnigen Südwestseite aufgepeppt werden. So will man dem Klimawandel und der Neuorientierung des Tourismus trotzen. Unter diesem Trotz leidet auch der Wanderer. Auf der Rundtour von Balderschwang über die Abfahrt des Lifts (Kreuzlealpe) zum Grauenstein und zum Riedberger Horn verläuft er sich spätestens wegen familienfeindlicher Markierung beim Rückweg von der Oberen Mittelalpe – oder er nimmt knieknirschend die Teerstraße.

Das Riedberger Horn ist gewiss einer der aussichtsreichsten Wanderberge – da könnte die Sektion Augsburg, die dort ihr Arbeitsgebiet hat, den Gemeinden doch einmal auf die Sprünge helfen …

Rudi Erlacher Gastkommentare in unserem Heft geben die Meinung des Autors wieder und entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.

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SICHERHEIT

im Schnee

Abfahren, oder lieber in weniger risikoreiches Gelände ausweichen? Und was tun, wenn doch einmal ein Schneebrett abgeht und es Verschüttete gibt? Solche Fragen stellen sich für Ski- und Schneeschuhgeher immer wieder aufs Neue. Gerade wer noch nicht über so viel Erfahrung im winterlichen Gebirge verfügt, tut sich hier oft schwer – denn im Fall der Fälle geht es um Leben oder Tod. Die Ausbildungskurse der Sektion Augsburg des DAV bereiten Teilnehmer darauf vor, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Foto: Mark Brand

Titel

Titel

Unsere Ausbildungskurse im Winter lohnen sich von

Ein Farbpunkt rennt, so schnell es das nicht immer tragende Weiß zulässt, im Begriff der Grobsuche, hangabwärts einer imaginären Linie folgend. Schnee, überall Schnee, durch die Gewalt einer Lawine zu einem riesigen, unübersichtlichen und zerklüfteten Haufen aufgeworfen. Eine Orientierung erscheint unmöglich. Aber es geht um viel, sehr viel, nämlich das Leben des Bergkameraden. In 15 Minuten sollten/müssen die Atemwege des Verschütteten freigelegt sein, ansonsten sinkt die Lebenserwar­ tung des Opfers rapide. Das heißt bis zur Punktortung bzw. dem Ertasten des Verschütteten mit der Lawinensonde zählt jede Sekunde, denn das Ausgraben verschlingt viel Zeit und Energie.

Leben retten bedeutet, den Ernstfall immer wieder zu trainieren. Der geschulte Umgang mit der LVS-Ausrüstung muss von jedem Wintersportler, der abseits der markierten Pisten unterwegs ist, perfekt beherrscht werden!

Szenenwechsel ins Lechtal. Eine Gruppe von Ausbildungsteilnehmern unserer Sektion steht vor der Abfahrt in die Steilrinne der Verborgenen Gratscharte.

Wir haben schon am Abend vorher festgelegt, dass, wenn der Aufstieg klappen sollte, wir hier auf jeden Fall einen weiteren Checkpunkt machen werden.

Vereinsmitglieder für das sichere Bewegen im Gebirge zu schulen. Im Winter sind die Anforderungen besonders hoch, da Eis und Schnee zusätzliche Spielregeln aufstellen, die es zu verstehen und zu erkennen gilt. Lawinen stellen hierbei die größte Gefahr dar, weshalb die Methoden und Strategien der angewandten Lawinenkunde alpenweit vereinheitlicht wurden. Über die Jahrzehnte der Lawinenforschung wurden die Inhalte mit immer neuen Details ergänzt.

M ark B rand

Es sieht spannend aus, der nächtliche Wind hat eine dicke Triebschneelinse in der Mitte der vor uns liegenden Abfahrt platziert. Mit etwas Mühe und Umsicht könnte die Gefahrenstelle umfahren werden, aber wie geht es dann weiter?

und letztendlich ins Tal nach Boden im Lechtal. Ein super Tag mit viel Input und Gelerntem rund um den Schnee. So gibt es viele Inhalte, die spannend zu lernen und noch spannender in der Realität am Berg umzusetzen sind.

Gemeinsam mit dem Trainer spielt die Gruppe das sogenannte Lawinenmantra durch – eine systematische Abfolge von Fragen zur Einschätzung der Lawinengefahr bei der Planung und im Gelände. In dieser immer gleich strukturierten Bestimmung der Lawinensituation wird vor Ort das „Go“ oder „No go“ strategisch eingekreist. Letztendlich entscheiden wir uns für das „No go“ und steigen alternativ über die westliche Dremelscharte auf. Hier hat sich der Schnee durch die Südausrichtung super gesetzt. Auf dem Scheitelpunkt der Scharte wird noch einmal das Lawinenmantra abgespult und mit „Go“ beurteilt, die beste Abfahrtslinie bestimmt, und ab geht der Skiritt durch besten Pulver Richtung Hanauer Hütte

Helmut Schmidt, Leiter unseres Ausbildungsreferats, wünscht sich, dass die Herausforderungen des winterlichen Gebirges unseren Mitgliedern intensiv vermittelt werden.

Mit dem LVS-Gerät kann ein Verschütteter schnell gefunden werden – wenn man weiß, wie es zu bedienen ist.

Hilfe, Lawinenkunde, Tourenplanung, Knotenkunde etc. werden regelmäßig abgehalten. Hier hat jeder die Chance, wichtige Grundkenntnisse zu erwerben oder verschüttetes Wissen aufzufrischen und sich mit Fachleuten und Gleichgesinnten auszutauschen. Unsere Erfah-

rung zeigt, dass Teilnehmer mit Vorkenntnissen aus den Theorieabenden in den Praxiskursen große Vorteile in der Umsetzung am Berg haben.

Der nächste Schritt, Tageskurse im Gelände, knüpft an die Theorie an

Abfahren oder doch lieber ins flachere Gelände wechseln? Wer in einem Kurs gelernt hat, Hänge einzuschätzen, hat bei der Abfahrt ein besseres Gefühl und kommt sicher unten an.

Unsere Trainer sind aus diesem Grund verpflichtet, alle drei Jahre ihr Wissen upzudaten. Bergführer des DAV vermitteln hier während Mehrtageskursen im Gelände und langen Theorieabenden die neuesten Erkenntnisse und frischen Altes auf.

„Wir wollen eigenständige, entscheidungsstarke Alpinisten ausbilden, die Touren ihrer individuellen Schwierigkeitsklasse mit Spaß und der nötigen Sicherheit umsetzen können. Aber auch auf geführten Touren ist Hintergrundwissen, insbesondere der korrekte Umgang mit dem LVS-Gerät, sehr hilfreich, nötig und wichtig.”

Der DAV Augsburg ist hier gut aufgestellt, und unsere ehrenamtlichen Trainer bieten Kurse in allen gängigen Winterdisziplinen an. Ein möglichst breites Spektrum soll unseren Mitgliedern viele Ausbildungsinhalte ermöglichen. In folgenden Sportarten sind wir für Euch am Ball und haben Kurse im Programm: Skilanglauf, Schneeschuhgehen, Ski alpin (Tiefschneekurse), Skitouren, Skihochtouren und unseren Raimund mit dem passenden Fitnessprogramm.

Die Trainer des Deutschen Alpenvereins haben in erster Linie den Auftrag, die

Bei Ausbildungskursen beginnt die Tour für den nächsten Tag schon abends auf der Hütte. Der aktuelle Lawinenbericht wird gemeinsam studiert und die Risikolage besprochen.

Oft ist das Abseilen der schnellste Weg aus einer Gefahrenzone. Gut, wenn man es bei schönem Wetter in sicherer Umgebung noch einmal geübt hat.

Allgemeine, praxisbezogene Theorieabende (kostenlos) zur Ersten Kursteilnehmer graben ein Schneeprofil. Gemeinsam mit dem Kursleiter wird der Aufbau der Schneedecke untersucht. Dabei werden Gleitschichten identifiziert und das Risiko eines Schneebrett-Abgangs eingeschätzt.

Alle Fotos von Mark Brand

Alle Fotos von Mark Brand

Wenn es zu einer Verschüttung kommt, muss es schnell gehen. Ist der Verschüttete nach 15 Minuten nicht ausgegraben, sinken die Überlebenschancen rapide.

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Titel

hier elementare Bestandteile, die jedem Winteralpinisten unbedingt ein Begriff sein müssen!

Für die ernsthaft Interessierten bieten wir Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Kurse über mehrere Tage.

Tiefschnee-Enthusiasten, Schneeschuhwanderer, Loipengenießer, Skitourenbegeisterte und angehende Alpinisten in der Königsdisziplin

Und wenn doch einmal etwas passiert … Wie bringt man einen Verletzten sicher ins Tal? Hier eine Trockenübung auf der Hütte. Foto: Robert Ruisinger

Lernen muss Spaß machen! Foto: Mark Brand

Ein Netz ehrenamtlicher, bergsportbegeisterter Trainer haben sich hierfür in unzähligen Stunden mit Fachwissen aus- und fortgebildet. Jeder Ausbilder unserer Sektion engagiert sich in seiner Freizeit neben Beruf und Familie für ein ansprechendes Kurs- und Tourenprogramm. „Es ist schön und macht Spaß, draußen in der Natur das gewonnene Know-how an die Sektionsmitglieder weiterzugeben.” So Gerhard Reich mit jahrzehntelanger Skitouren- und Führererfahrung. „Wir werden Euch hierfür immer wieder mit den Begriffen Lawinenlagebericht, Checkpunkte, DAV-Snow-Card, Lawinenprobleme, Mantrasystematik und vielen mehr konfrontieren. Ihr werdet sehen, das Planen und Durchführen einer eigenständigen Tour ist spannend und unglaublich befriedigend.”

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Willkommen im Team

Skihochtouren finden hier ihre Herausforderung. Bis zu einer Woche wollen wir Euch mit aktuellem Wissen schulen, herausfordern und begeistern. Hier lernst Du, je nach Kursinhalt, in reallen Szenarien Hänge zu beurteilen, optimale und sichere Auf-, Abstiegs- bzw.

Abfahrtslinien zu finden, Spaltenbergung, die eigene Tourenplanung in das winterliche Gelände umzusetzen oder auch elegant über die Loipe zu gleiten und natürlich vieles mehr. Die Abende werden für Theorie genutzt und verlangen von Dir noch einmal volle Konzentration. Denn der vergangene Tag will besprochen und die Planung des kommenden Tages mit Fachwissen unterlegt werden. Kurzum, in unseren Mehrtageskursen wirst Du als Teilnehmer gefordert, aber auch an die Hand genommen, um Dich im Anschluss umsichtiger und sicherer im alpinen Gelände bewegen zu können.

Wir suchen Verstärkung im Controlling für die Kletterhalle und in der Redaktionsleitung des alpenblick von

D r . T homas J ohn gen. Sofern Sie deshalb zögern, sollten wir die Konditionen Ihrer Mitarbeit im Gespräch klären. Über Ihr Interesse und eine Kontaktaufnahme zum Kennenlernen und Besprechen der Details würden wir uns wirklich sehr freuen.

Bei uns dreht sich alles um Berge, wenn auch manchmal vom Schreibtisch aus und beim ersten Hinschauen ziemlich indirekt. Als große DAV-Sektion sind wir es aber unseren bald 14.000 Mitgliedern schuldig, auch Büroaufgaben genauso solide und gewissenhaft zu erledigen, wie wir in der Gemeinschaft mit Freunden in den Bergen unterwegs sind.

Daher suchen wir in unserem Team zu verschiedenen Themen Verstärkung in Form von verantwortungsvoll zupackenden Referenten.

Alle Fotos von Dr. Thomas John

und konfrontiert die Teilnehmer mit der Outdoor-Realität. Skitechnikkurse, Langlaufkurse, Schneeschuhkurse und weitere Schmankerl haben wir für Euch vorbereitet. Und ganz wichtig, mit drei !!! nicht zu vergessen, die Kurse rund um die Lawinenverschüttung.

Der Gebrauch des LVS-Geräts, Einzelverschüttung, Mehrfachverschüttung, Suchtechniken, Sondeneinsatz, Notruf und praxisbezogene Erste Hilfe sind

Aus dem Vorstand

Ulrich Kühnl (1. Vorsitzender) ulrich.kuehnl@dav-augsburg.de 0172 8391050 „Redaktionsleitung alpenblick“ Sie setzen Inhalte in Szene. In diesem Fall kooperieren Sie eng mit dem Schriftführer der Sektion und verantworten Wort und Bild im Rahmen des Style Guides unseres Vereinsmagazins. Da wir aus dem Fundus an Beiträgen auch unsere anderen Medien bedienen wollen, sind Sie auch so etwas wie ein/e Content­ manager*in.

Thomas John (2. Vorsitzender) thomas.john@dav-augsburg.de 0172 8653845

Besonderen Wert legen wir auf Themenund Terminplanung sowie auf Qualitätskontrolle. Dabei leiten Sie das gesamte Redaktionsteam. „Controlling Kletterhalle“ Sie stehen ungern im Nebel. In enger Zusammenarbeit mit den Betriebsführern der Kletterhalle und dem Schatzmeister der Sektion erstellen Sie den Wirtschaftsplan und die Quartalsberichte mit der Jahresprognose (Zahlenwerk und Erläuterungen).

Wir freuen uns auf Euch!

Euer Lehrteam der Sektion Augsburg

Wir stellen uns eine moderationsfähige Person mit einem entsprechenden fachlichen Hintergrund vor. Office-Programme sind Ihnen selbstverständlich geläufig.

Infos rund um die Anmeldung: www.dav-augsburg.de oder Geschäftsstelle 0821 516780

Für diese anspruchsvolle Aufgabe sollten Sie sich ca. 50 Stunden pro Quartal Zeit nehmen können.

Wir setzen ein gutes schriftliches Ausdrucksvermögen und am besten jour­ nalistische Kompetenz oder Erfahrung in der Medienbranche voraus. Kenntnisse im Umgang mit InDesign und Photo­ shop wären von Vorteil. Vereinspolitische Sensibilität und Teamfähigkeit sind in jedem Fall wesentlich.

Als Zeitaufwand sehen wir etwa 30 Stunden pro Monat als realistisch an.

Willkommen im Team Die Haupt- und Ehrenamtlichen der Sektion sind ein buntes, kreatives und engagiertes Team und heißen jeden Neuzugang herzlich willkommen. Unabhängig von den beiden beschriebenen Stellen: Klopfen Sie gerne bei uns an, wenn Sie mitmachen mögen.

Wir würden Sie gerne kennenlernen Wir sind uns sehr bewusst, dass das nötige Engagement und der damit verbundene Zeitaufwand eigentlich den Rahmen eines Ehrenamts spren-

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Aus dem Vorstand

Natur, Umwelt, Kultur

Projekt Kletterhalle: Fragen und Antworten

Ökologie und Ökonomie

von

Vereinbarkeit der Naturschutz- und der Bergsportziele des DAV

Dr. Florian Pressler

von

Wie sieht es mit dem Zeitplan aus? Liegt das Projekt gut in der Zeit, oder gibt es Verzögerungen? Steht der April 2018 immer noch als Einweihungstermin?

Ja, wir liegen im Zeitplan. Der geplante Eröffnungstermin bleibt realistisch. Wie bei jedem größeren Projekt haben aber auch wir ungeplante Überraschungen auf der Baustelle erleben müssen, die durch gutes Zusammenspiel aller Projektbeteiligten gelöst werden konnten. So sind wir gleich zu Beginn der Bauarbeiten auf Versorgungsleitungen gestoßen, die in den uns vorliegenden Plänen nicht eingezeichnet waren und zunächst umverlegt werden mussten.

Die damit verbundenen Zeitverzögerungen mit drohenden kritischen Folgen für den weiteren Projektverlauf konnten aber dank eines erfolgreichen Krisenmanagements abgewendet werden.

Was genau wurde während der Sommermonate in der Halle gebaut/umgebaut?

Am beeindruckendsten war im Juli, August und September sicherlich die Montage der Beton-Fertigteilelemente, die mit einem Sattelschlepper angeliefert und mit einem Kranwagen in Position gebracht und ausgerichtet wurden.

Neben dem Erweiterungsbau wurde aber auch in der Bestandshalle intensiv gearbeitet: Die Halle hat indoor einen neuen Sicherheitsboden erhalten, der Stürze besser abfedern kann und das Verletzungsrisiko verringert. Ein Team von ehrenamtlichen Helfern um Projektleiter Ferdl Triller und unseren Hallenreferenten Claus Bock hat darüber hinaus umfangreiche Reinigungs- und Renovierungsarbeiten an den Kletterwänden durchgeführt. Damit verbunden sind komplett neu geschraubte Routen im Innenbereich und viele neue Routen an den Außenwänden.

So soll es aussehen: Das neue Kletterzentrum als Computermodell.

Foto: Christoph Bucher – Outdoor Consulting

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Welche Baumaßnahmen stehen als nächstes auf dem Plan? Und kommt es im Zuge der Bauarbeiten nochmals zu einer Schließung der Bestandshalle?

Seit dem 4. Oktober ist die Bestandshalle wieder geöffnet, während die Arbeiten am Erweiterungsbau weitergehen. Noch im Herbst soll der Baukörper geschlossen werden, sodass im Inneren auch während der Wintermonate gearbeitet werden kann. Nach Weih-

nachten muss die Bestandshalle bis voraussichtlich Ende März 2018 nochmals komplett geschlossen werden. In diesem Zeitraum werden Bestandshalle und Neubau miteinander verbunden und der Eingangsbereich, die jetzigen Umkleiden und die Bestandsboulderhalle neu gestaltet. Wenn alles nach Plan läuft, werden Bestandsgebäude und Neubau zusammen im April 2018 wiedereröffnet. Das Kletterzentrum wird dann insgesamt über 4.390 m2 Boulderund Kletterfläche (Indoor und Outdoor) verfügen. Bisher waren es nur 1.475 m2.

Im neuen Kletterzentrum wird es auch einen Physiobereich, einen Trainingsbereich, ein gemütliches Bistro und neue Umkleiden geben. Wir hoffen, Ihr schaut vorbei!

Nicht erst seit dem zunächst schwelenden und nunmehr eskalierenden Streitfall um die Errichtung einer Skischaukel am Riedberger Horn befindet sich unser Alpenverein in einem gewissen Zwiespalt. Ursächlich hierfür ist die Doppelrolle als Bergsport- und Naturschutzorganisation. Zwangsläufig entstehen dabei Zielkonflikte, die nicht ohne Kompromisse gelöst werden können.

Brückenschlag zwischen Ökonomie und Ökologie Letztlich geht es um die altbekannte Notwendigkeit vom Brückenschlag zwischen Ökonomie und Ökologie, d.h. um den ökologieverträglichen Umbau unserer Wirtschaftsweise. Hier wurde in den vergangenen Jahrzehnten schon Vieles erreicht. Man denke nur an die frühen Erfolge im Gewässerschutz und in der Luftreinhaltung oder an die bereits in den 1990er Jahren begonnene Transformation der konventionellen Müllabfuhr hin zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft. Die Energiewende zugunsten erneuerbarer Energien wurde in jüngerer Zeit eingeleitet, eine Verkehrswende steht am Anfang. Vorrei-

Aktueller Planungsstand Kletter- und Boulderflächen: (Baubedingt kann es hier noch kleine Abweichungen in beide Richtungen geben ...)

Indoor Kletterbereiche (Lead) gesamt: • 1.543 m² Kletterfläche • 73 Sicherungslinien, damit ca. 150 bis 210 Routen (bisher 585 m² – 30 Sicherungs­linien)

Ökologie: Idylle in Südtirol.

Outdoor Kletterbereiche (Lead) gesamt: • 1.646 m² Kletterfläche • 78 Sicherungslinien, damit ca. 160 bis 220 Routen (bisher 580 m² – 37 Sicherungslinien) Boulderbereiche: • Boulderhalle Neubau ca. 210 m² • Boulderhalle Bestand ca. 245 m² • Boulder im Freigelände ca. 494 m² • Kinderboulder ca. 258 m² Weitere Infos unter: www.dav-augsburg.de/neues-kletterzentrum-aktuelles

ter bei diesen positiven Entwicklungen ist übrigens auch die Stadt Augsburg, die sich verdientermaßen Umweltstadt nennen darf.

Zur Durchsetzung von Ökologie und Ökonomie im Verbund muss zwar vielfach auf das Ordnungsrecht zurückgegriffen werden, d.h. auf eine restriktive Steuerung mittels Umweltauflagen, Geboten und mitunter Verboten. Aber auch wirtschaftsorientierte, sprich marktkonforme Instrumente kommen zum Einsatz, so etwa in Form von Umweltabgaben (z.B. Energiesteuer), Umweltsubventionen (z.B. Umweltbonus Elektromobilität) und sogenannten Kooperationslösungen, wie handelbare Umweltzertifikate (z.B. EU-Emissionshandel für Treibhausgasemissionen), ökologiedienliche Branchenabkommen (z.B. Umweltpakt Bayern) und freiwillige Selbstverpflichtungen (z.B. Bayerische Klima-Allianz).

Selbstverpflichtung der Alpenvereine Im Sinne einer solchen Selbstverpflichtung haben sich die Alpenvereine schon frühzeitig zum Natur- und Um-

weltschutz bekannt. Nachdem sie im 19. Jahrhundert in ihren Arbeitsgebieten die touristische Erschließung des Alpenraums und dessen wissenschaftliche Erforschung eingeleitet haben, wurden gegen Ende des 19. Jahrhunderts diesen Aufgaben die Erhaltung der Alpen in ihrer Schönheit und Ursprünglichkeit zur Seite gestellt.

Im Jahr 1927 wurde der Naturschutz formell in die Vereinssatzungen aufgenommen. Heute setzen sich die Alpenvereine im Interesse kommender Generationen gleichermaßen dafür ein, Naturzerstörungen zu verhindern, Umweltbelastungen zu vermindern und die nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Klimawandel im Alpenraum Die größte Herausforderung stellen dabei die Erderwärmung und der damit verbundene Klimawandel dar. Im Alpenraum wirkt sich die Erwärmung deutlich stärker aus als im globalen Mittel. So stieg die Temperatur in den letzten 100 Jahren um knapp 2 °C an, global waren es nur etwa 0,8 °C. Prognosen für die kommenden 50 Jahre sagen für die

Ökonomie: Infrastrukturarbeiten oberhalb von Zermatt.

Alle Fotos von Dr. Thomas John

Wer in den letzten Wochen und Monaten am Sportzentrum Süd vorbeigekommen ist, konnte es mit eigenen Augen sehen: Die Bauarbeiten am DAVKletterzentrum laufen seit dem Sommer auf vollen Touren, und das Gebäude nimmt Gestalt an. Aber liegt das Projekt denn auch noch im Zeitplan? Gab es unvorhergesehene Schwierigkeiten? Und was ist während der Sommermonate, in denen die Halle geschlossen war, im Bestandsgebäude geschehen? Die wichtigsten Fragen zum Projekt Kletterhalle möchten wir an dieser Stelle klären.

D r . J ochen C antner – B eisitz N atur , U mwelt , K ultur

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Natur, Umwelt, Kultur

Alpen sogar eine deutlich höhere Erwärmung voraus. Sie gehen von weiteren +1,4 °C bis 2050 und +3 bis +5 °C bis Ende des Jahrhunderts aus. Unmittelbare Auswirkungen dieser Entwicklung sind Niederschlagsveränderungen, Extremwetterereignisse, tauender Permafrost und – besonders augenscheinlich – der dramatische Rückgang der Gletscher.

Mittelbar verändern sich dadurch nicht nur das Landschaftsbild, der Wasserhaushalt und die Ökologie der Alpen, sondern auch die Wirtschafts- und Nutzungsmöglichkeiten für die ansässige Bevölkerung, für den Tourismus und speziell für den Bergsport. Angesichts von Gletscherschwund, Bergstürzen und Steinschlag ist mancherorts nicht mehr von einer Erst-, sondern von der Letztbegehung die Rede.

Vereinbarkeit von Naturschutz- und Bergsportzielen Vor diesem Hintergrund spricht sich der Deutsche Alpenverein in seinem aktuellen Grundsatzprogramm zur Vereinbarkeit von Naturschutz- und Bergsportzie-

Ad_BADER_3-2017_Layout 1 29.05.2017 10:12 Seite 1

Natur, Umwelt, Kultur

len für „ein maßvolles und umsichtiges • Umweltinformation und Umweltbildung Nützen sowie ein vorausschauendes Hierbei geht es um die BerichterstatSchützen des Alpenraums“ aus. Mittels tung von Umweltthemen in unseLeitlinien, Positionen und Forderungen rer Sektionszeitschrift und auf der sowie Handlungsgrundsätzen werden Vereins-Website, um entsprechende hierzu die Notwendigkeiten und MögFortbildungsveranstaltungen sowie lichkeiten aufgezeigt. um die Einbindung des Natur- und Die Umsetzung dieses Programms bzw. Umweltschutzgedankens in unsere Ausbildungs- und Tourenveranstalbestimmter Teile liegt nun maßgeblich in den Händen der Alpenvereinssektungen. tionen. Dazu gibt es von der Bundesgeschäftsstelle auch konkrete Hinweise • Umweltfreundliche Infrastruktur Dabei handelt es sich um die ökologiund Handlungsempfehlungen, die sche Ausrichtung unserer alpinen und noch weiter mit Forschungsaktivitäten unterfüttert und ausgearbeitet werden. außeralpinen Infrastruktur für den Bergsport, d.h. insbesondere der drei Zu nennen sind das unlängst abgeVereinshütten, der Geschäftsstelle schlossene Projekt „Klimafreundlicher und der Kletterhalle.

Bergsport“ und ein neues Projekt mit dem Titel „Bergsport mit Zukunft“.

Umsetzungsmaßnahmen in der Sektion Augsburg Aus dem Grundsatzprogramm nebst begleitenden Informationen erscheinen für die Sektion Augsburg in nächster Zeit folgende Umsetzungsmaßnahmen interessant und machbar:

• Umweltfreundliche Mobilität Dies umfasst die Gestaltung einer ökologiekonformen An- und Abreise bei unseren Bergsportaktivitäten, verbunden mit einer entsprechenden Tourenplanung und -wahl.

Bereits stattgefunden hat eine Sensibilisierung mit Natur- und Kulturthemen durch meinen Amtsvorgänger Prof. Dr. Hans Frei, so insbesondere in Form von regelmäßigen Publikationen im alpenblick. Dies wird von meiner Seite aus mit redaktionellen Erweiterungen fortgeführt, wobei fallweise Hans Frei noch unterstützend tätig sein wird.

Deutscher Alpenverein e.V. (Hrsg.): Grundsatzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraumes sowie zum umweltgerechten Bergsport, München, Stand September 2014

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Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Alpenraum aus? Womit müssen wir in Zukunft rechnen? Solche Fragen, aber auch geeignete Antworten bietet die Wanderausstellung „KLIMAwandel klimaSCHUTZ“ des DAV Bund, die man an der Universität Augsburg besuchen kann. Als Veranstalter fungiert dabei die DAV-Sektion Augsburg mit dem Ressort Natur, Umwelt, Kultur.

Karwendelstraße 11 86343 Königsbrunn Telefon 08231 60120

Foto: Bernd Thaller – Creative Commons

Schießgrabenstraße 12 86150 Augsburg Telefon 0821 502980

Ihr/Euer Dr. Jochen Cantner Beisitz Natur, Umwelt, Kultur jochen.cantner@dav-augsburg.de

Mitwirkung gerne erwünscht!

Ich freue mich sehr, in meiner neuen Funktion als Vorstandsmitglied mit dem Beisitz Natur, Umwelt, Kultur für unsere

von

Ob Berge von Unterlagen, Touren durch Behörden und Ämter oder Gipfel an Problemen:

Steuerberater | Rechtsanwälte www.bader-kollegen.de

In diesem Sinne bergsportliche und gleichsam naturverbundene Grüße,

DAV-Wanderausstellung in Augsburg

BADER & KOLLEGEN STEUERBERATER RECHTSANWÄLTE

BADER & KOLLEGEN

Sektion tätig zu werden. Wer sich mit Anregungen und Wünschen oder gar Rat und Tat bei den benannten Aufgaben einbringen möchte, darf sich gerne an mich wenden.

KLIMAwandel klimaSCHUTZ

Weiterführende Informationen:

WIR SIND FÜR SIE DA!

In diesem Sinne haben wir im Bereich der Umweltbildung Ende Juni auf der Otto-Mayr-Hütte in den Tannheimer Bergen ein Fortbildungswochenende mit dem Thema „Naturschutz und Kulturlandschaft im Alpenraum“ veranstaltet. Und im November kommt die DAV-Wanderausstellung „Klimawandel und Klimaschutz“ in die Umweltstadt Augsburg.

P rof . D r . H ans F rei

Die Alpen sind ein klimatisch sensibler und von hoher Biodiversität gekennzeichneter Lebensraum, dessen Ökosystem von komplexen Wechselwirkungen zwischen Klima, Boden und Vegetation geprägt ist. Zudem ist die Alpenregion durch starke räumliche Klimaschwankungen auf engstem Raum gekennzeichnet. Die Alpen gehören damit zu den gegenüber dem Klimawandel empfindlichsten natürlichen Lebensräumen.

Nach Modellrechnungen ist im Alpenbereich mit einer doppelt so hohen Erwärmung wie im Bundesdurchschnitt zu rechnen. In der Folge werden extreme Wetterereignisse zunehmen:

• ansteigende Tendenz von Starkniederschlägen und Hochwassergefahr • Verschiebung der biologischen Zonen, Gefährdung vieler alpiner Pflanzen • enormer Rückgang der Gletscher, abschmelzender Permafrost • veränderte Gefahrenpotenziale wie Steinschlag oder Muren • starker Rückgang der Schneesicherheit für Wintersport Einen informativen Beitrag dazu leistet die Wanderausstellung, die vom 10.11.2017 bis 10.1.2018 in Augsburg präsent ist und in Verbindung mit der Universität Augsburg im Geographischen Institut (Alter Postweg 118, 86135 Augsburg, www.geo.uni-augsburg.de) täglich außer Sonntag von 8 bis 20 Uhr zu sehen ist.

Unsere Mitglieder sind bereits zur Ausstellungseröffnung am 8. November 2017 um 18 Uhr herzlich eingeladen.

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Natur, Umwelt, Kultur

Natur, Umwelt, Kultur

Forschungen zum Klimawandel – Beispiele aus dem Institut für Geographie der Universität Augsburg von

P rof . D r . J ucundus J acobeit Abb. 1: Entwicklung der Jahresmitteltemperatur an der Station Zugspitze, abgeleitet aus großskaligen Prädiktoren mittels künstlicher neuronaler Netze (Kaspar et al. 2017). Die dicken Linien entsprechen dem Ensemble-Mittel aus 105 verschiedenen Einzelmodellen. Die zukünftige Entwicklung wird für zwei unterschiedliche Szenarien des menschlich verursachten zusätzlichen Strahlungsantriebs (bedingt durch die Freisetzung klimawirksamer Spurengase) gezeigt: ein mittleres (blau) und ein starkes Szenario (rot) mit 4,5 bzw.

8,5 W/m2 zusätzlichem Strahlungsantrieb bis Ende des 21. Jahrhunderts.

Abb. 2: Häufigkeit von sommerlichen Starkniederschlägen (> 95 % Perzentil) 1951–2006 in zwei Regionen mit Alpenanteil (Südwest, Nord-Stau). Geglättete (tiefpassgefilterte) Kurve in blau, linearer Trend in rot (nach Hofstätter et al. 2015).

den die Jahresmitteltemperaturen an der Zugspitze um mehrere Grad Celsius zunehmen, besonders im starken Szenario, bei dem der Anstieg bis zum Jahr 2100 schon nahe an die Nullgrad-Grenze heranreichen dürfte (Kaspar et al. 2017).

Klimawandel und Klimaschutz – Motto der aktuellen DAV-Wanderausstellung – sind schon seit geraumer Zeit beherr­ schende Themen in der Umweltdiskussion. Gebirgsregionen wie der Alpenraum sind vom Klimawandel in besonderer Weise betroffen, wie rund doppelt so hohe Erwärmungsraten als im globalen Durchschnitt seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll belegen.

Auch die Geographie an der Universität Augsburg befasst sich an mehreren Lehrstühlen schon lange mit verschiedenartigen Fragen des Klimawandels.

Im Folgenden wird auf Arbeiten zum Klimawandel am Lehrstuhl für Physische Geographie und Quantitative Methoden eingegangen, an dem dieses Thema sowohl in grundsätzlicher Art (z.B. Jacobeit 2007) als auch in regiona-

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ler Perspektive behandelt wird (z.B. Beck et al. 2015). Speziell den Alpenraum berührend sollen zwei Forschungsprojekte angesprochen werden, die sich in jüngerer Zeit mit Aspekten der mutmaßlichen künftigen Klimaentwicklung beschäftigt haben.

Ein erstes Projekt – Teil des vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderten Verbundvorhabens „Virtuelles Alpenobservatorium“ – konzentriert sich auf die Abschätzung von Temperatur- und Niederschlagsänderungen speziell an den besonders klimasensitiven Hochgebirgssta-

tionen der Zugspitze und des Hohen Sonnblicks in Österreich (Kaspar et al.

2015). Wie Abb. 1 zeigt – statistisch modelliert mithilfe künstlicher neuronaler Netze auf der Basis zweier geläufiger Zukunftsszenarien (moderater sowie starker Anstieg des menschlich verursachten zusätzlichen Strahlungsantriebs bis Ende des 21. Jahrhunderts) – wer-

Karolinenstraße 12 86150 Augsburg Tel. 0821 50224-0 augsburg@pustet.de

Ein weiteres Forschungsprojekt – gemeinsam durchgeführt mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien, gefördert durch das österreichische Lebensministerium sowie das Bayerische Landesamt für Umwelt und die Bundesanstalt für Gewässerkunde (s. Hofstätter et al. 2015) – hat sich mit großflächigen Starkniederschlägen im südlichen Mitteleuropa beschäftigt. Einige der untersuchten Regionen schließen Teile des Alpenraums ein: etwa die Regionen „Südwest“ und „Nord-Stau“, für die in Abb. 2 die zeitliche Häufigkeitsentwicklung der großflächigen sommerlichen Starkniederschläge im Zeitraum 1951 bis 2006 gezeigt wird.

Man erkennt erhebliche dekadische Schwankungen, die allerdings nur teilweise von einem signifikanten Anstiegstrend überlagert sind: in Abb. 2 zu sehen für die Region Südwest, nicht aber für die Region Nord-Stau. Nicht erfasst sind dabei allerdings kleinräumige konvektive Starkniederschlagsereignisse, wie sie durch einzelne Gewitterzellen

ausgelöst werden können. Großflächige Starkniederschläge werden dagegen durch spezielle Großwetterlagen verursacht, von denen Abb. 3 ein markantes Beispiel zeigt: ein sogenanntes Cut-off low (abgeschnürtes Tiefdruckgebiet), das aufgrund seiner Position v.a. entlang des Alpennordrands zu extremen Gebietsniederschlägen führt.

Im Kontext des fortschreitenden Klimawandels ist es äußerst wichtig, Informa-

tionen über die mutmaßliche künftige Entwicklung gerade von Extremereignissen zu erhalten. Abb. 4 zeigt als Beispiel, wie sich die Starkniederschlagshäufigkeit in den zwei genannten Regionen bis Mitte bzw. Ende des 21. Jahrhunderts verändern könnte, jeweils in Abhängigkeit von den bereits oben (Abb. 1) erwähnten Zukunftsszenarien sowie auf der Basis statistischer Regressionsmodelle (vgl. Jacobeit et al.

2017).

Literatur: Beck, C., A. Philipp & J. Jacobeit (2015): Interannual drought index variations in Central Europe related to the large-scale atmospheric circulation – application and evaluation of statistical downscaling approaches based on circulation type classifications. Theoretical and Applied Climatology 121, 713–732.

Hofstätter M., J. Jacobeit, M. Homann, A. Lexer, B. Chimani, A. Philipp, C. Beck & M. Ganekind (2015): WETRAX – WEather Patterns, Cyclone TRAcks and related precipitation EXtremes – Großflächige Starkniederschläge im Klimawandel in Mitteleuropa. Geographica Augustana, Manuskripte Band 19, 239 S. Jacobeit, J. (2007): Zusammenhänge und Wechselwirkungen im Klimasystem. – In: Endlicher, W. & F.-W. Gerstengarbe (Hrsg.): Der Klimawandel – Einblicke, Rückblicke und Ausblicke, 1–16.

Jacobeit, J., M. Homann, A. Philipp & C. Beck (2017): Atmospheric circulation types and extreme areal preipitation in southern central Europe. Advances in Science and Research 14, 71–75.

Kaspar, S., A. Philipp & J. Jacobeit (2015): Entwicklung Statistischer Klimamodelle für die Messstation Zugspitze. – In: Klimareport Bayern 2015, 26–27.

Kaspar, S., A. Philipp & J. Jacobeit (2017): Statistisches Downscaling meteorologischer Variablen mit hydrologischer Relevanz an der Station Zugspitze und der Station Hoher Sonnblick. Umweltforschungsstation Schneefernerhaus, Wissenschaftliche Resultate 2015/2016 (im Druck).

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Natur, Umwelt, Kultur

Natur, Umwelt, Kultur

Mein Debüt beim Alpengarten-Team – Wer macht noch mit? von

Abb. 3: Abgeschnürtes Tiefdruckgebiet (Cut-off low) im Bodenluftdruckfeld (linke Seite, Angaben in hPa) als Beispiel für eine starkniederschlagsrelevante Großwetterlage, die im Sommer entlang des Alpennordrands zu extremen Niederschlägen führt (rechte Seite, Angaben in mm Niederschlag pro Tag). Beide Karten geben die mittleren Verhältnisse dieser Großwetterlage wieder (aus Jacobeit et al. 2017).

Man erkennt zum einen, dass signifikante Änderungen meist erst beim starken Szenario auftreten, zum anderen die auffällige Gegenläufigkeit beim Vergleich der beiden Zukunftszeiträume: Werden für 2021 bis 2050 Häufigkeitszunahmen der regionalen Starkniederschläge bis zu 10 % projiziert, ergeben sich für 2071 bis 2100 Häufigkeitsabnahmen teils noch größeren Ausmaßes.

Der Grund für diese Gegenläufigkeit kann darin gesehen werden, dass zunächst der starkniederschlagsfördernde Effekt erhöhten Wasserdampfgehalts der Luft als Folge steigender Temperaturen dominiert; bei weiter fortschreitendem Klimawandel bringt im Sommer die mutmaßliche Verstärkung des mediterranen Hochdruckregimes aber eine Reduzierung starknieder-

schlagsrelevanter Wetterlagen mit sich. Damit einhergehend können sich jedoch andere Negativfolgen einstellen wie etwa eine Zunahme sommerlicher Trockenperioden.

Bei allen Modellierungen und insbesondere bei Zukunftsprojektionen müssen zwar vielfältige Unsicherheiten in Rechnung gestellt werden. Dennoch geben die Abschätzungen wertvolle Hinweise auf prinzipielle Entwicklungsrichtungen und etwaige Handlungsspielräume. So indiziert Abb. 4, dass Klimaschutzmaßnahmen, die zumindest zur Vermeidung des starken Szenarios führen und eher in eine verträglichere Weiterentwicklung münden, bei großflächigen Starkniederschlägen drastische Veränderungen aufzuhalten vermögen.

Abb. 4: Prozentuale Änderungen der sommerlichen Starkniederschlagshäufigkeit in den zwei Regionen aus Abb. 2 für die beiden Szenarien aus Abb. 1 (blasse Farben für das mittlere, kräftige Farben für das starke Klimawandel-Szenario) sowie für zwei Zukunftszeiträume (2021–2050 in blau, 2071–2100 in rot, jeweils im Vergleich zu 1971–2000). Signifikante Änderungen (95 % Niveau) sind durch einen schwarzen Stern gekennzeichnet (verändert nach Jacobeit et al. 2017).

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Dr. Jochen Cantner – Beisitz Natur, Umwelt, Kultur

Einen wichtigen Bestandteil im Ressort „Natur, Umwelt, Kultur“ unserer Sektion stellt der Alpengarten dar, der sich auf gut 1.500 m Höhe nahe der Otto-Mayr-Hütte (Oberes Reintal/Tann­ heimer Berge) befindet. Dieses Kleinod haben wir von der Stadt Füssen langfristig gepachtet, die Betreuung erfolgt seitens unseres Alpengarten-Teams. Während der Hauptblütezeit ist das Team jede Woche wenigstens einmal vor Ort und kümmert sich um die Instandhaltung der Anlage und der Lehrmittel für die interessierten Besucher.

Vor Kurzem hatte ich Gelegenheit, mich diesem Team um Reinhard Mayer (Referent Alpengarten und Schriftführer unserer Sektion) und Ursula Ertl (Team-Mitglied Alpengarten und Betreuerin unserer Sektions-Bibliothek) anzuschließen. In aller Frühe startete eine vergnügte 6-köpfige Truppe vom Kletterzentrum aus, wo unser grüner Sektions-Bus seinen Stellplatz hat, in Richtung Alpengarten. Nach einem Zwischenstopp in Steingaden mit Kaffeepause erreichten wir schließlich den Parkplatz Bärenfalle bei Musau, von dem es nur noch mit Sondergenehmigung per Auto zur Otto-Mayr-Hütte hinauf geht. Hier heißt es Schritt fahren, um einerseits Wanderer und Mountainbiker nicht allzu sehr zu belästigen und um andererseits schon einmal Fauna und Flora und zudem die prächtige Bergkulisse in Ruhe zu bestaunen.

Oben an der Hütte werden wir von den Wirtsleuten Petra und Gerhard herzlich empfangen. Bei Heißgetränken wird die Lage besprochen, denn das Wetter ist heute nicht allzu freundlich. Doch davon lässt sich das Alpengarten-Team nicht beeindrucken. In regenfester

Kleidung brechen wir zu Fuß in Richtung Alpengarten auf, der ein paar Meter höher im Schutz einer Steilwand liegt.

Aus dem nahegelegenen Geräteschuppen versorgen wir uns mit der nötigen Ausrüstung, sprich Grabeisen, Scheren und Sammelbehältern, und machen uns an die Arbeit.

Heute steht an, die Wege bewuchsfrei und damit gehsicher zu halten, dahingeschiedene Blüten zu entfernen, um unerwünschten Im Alpengarten. Foto: Dr. Jochen Cantner Streuwuchs zu verhindern, und einzelne Pflanzen zu Alpengarten (Termin: Mittwoch), dabei separieren, um die Übersichtlichkeit des Gartens zu gewährleisten. Anni und in wechselnder Zusammensetzung je nach Möglichkeiten der Mitglieder. In Udo, erfahrene Team-Mitglieder, mader Herbst- und Winterzeit dagegen finchen sich sogleich eifrig ans Werk. Hanne und ich dagegen werden als Novizen den wir uns einmal im Monat an einem abendlichen Stammtisch zusammen von Reinhard und Ursula erst einmal (Termin: zweiter Dienstag im Monat; in die Arbeit eingewiesen. Später gibt Ort: Kaffeehaus im Thalia ab 18 Uhr), es eine Mittagspause. Die Hüttenwirtin Petra bereitet für das Alpengarten-Team wobei die Themenstellungen dort künftig das gesamte Sektions-Ressort „Natur, immer ein Wunschessen vor, später auch noch Kaffee & Kuchen, und so sind Umwelt, Kultur“ umfassen werden. wir bestens versorgt.

Wenn Ihr Lust und Zeit habt, Euch in unserem Team (derzeit rund 15 MitglieGegen halbacht Uhr abends waren wir der) einzubringen, dürft Ihr Euch gerne dann in Augsburg zurück, nach einem nicht ganz so arbeitsreichen, aber dafür an uns wenden: nassen Tag. Doch es hat großes VergnüReinhard Mayer gen bereitet! Das Team ist sehr nett, die (Referent Alpengarten und Schriftführer Gartenarbeit in ungewohntem Terrain der Sektion Augsburg), macht Freude, und zudem gibt einem reinhard.mayer@dav-augsburg.de ein solches Ehrenamt doch auch eine innere Zufriedenheit.

Oder auch bei mir: Dr. Jochen Cantner Das Alpengarten-Team ist in der (Beisitzer Umwelt, Natur, Kultur), Frühjahr- und Sommersaison regeljochen.cantner@dav-augsburg.de mäßig einmal die Woche vor Ort im

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Natur, Umwelt, Kultur

Kurz berichtet

Geburtstagskinder im Ehrenamt von

Gleich zwei Geburtstagskinder verdienen in dieser Ausgabe des alpenblick besondere Erwähnung. Prof. Dr. Hans Frei war über viele Jahre Beisitzer für das Ressort Natur, Umwelt und Kultur und ist Ehrenmitglied unserer Sektion. Noch immer kämpft er unermüdlich für die Erhaltung der Natur des Alpenraums.

Insbesondere in der Auseinandersetzung um den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horm meldet er sich immer wieder zu Wort. Am 30. September konnte Hans Frei seinen 80. Geburts­tag feiern.

Unsere jüngste Gratulantin Hanna Franziska Tremmel hat am 26. Juli 2017 das Licht der Welt erblickt. Ihre Eltern Katrin und Andreas Tremmel engagieren sich

Dr. Florian Pressler

beide in unserer Sektion – Andreas ist Tourenwart und Tourenleiter bei der Bergsteigerabteilung.

Wir gratulieren den Geburtstagskindern (sowie in Hannas Fall den Eltern) und wünschen ihnen alles Gute!

Alles, was du draußen

RUCKSÄCKE & TA

SCHEN

CAMPINGMÖBEL

wirklich brauchst !

Mit 80 Jahren noch immer in den Bergen unterwegs und unermüdlich für den Naturschutz im Einsatz: Prof. Dr. Hans Frei. Foto: privat

SCHUHE

OUTDOOR-KLEIDUNG

MESSER & TOOLS

LAMPEN

ZELTE

SCHLAFSÄCKE & M

GESCHIRR

Hanna ist endlich da. Andreas und Mutter Katrin Tremmel sowie der große Bruder Simon freuen sich über die kleine Nachwuchsbergsteigerin. Foto: privat

ATTEN

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Alpen-Brandlattich (Homogyne alpina) Was blüht denn da: Lattiche von

Zum Abschluss unserer Rubrik Lattiche stellen wir mit dem (Alpen-)Brandlattich eine besondere Pflanzengestalt mit ausgeprägtem Köpfchen vor.

Der Brandlattich trennt seine Pflanzenteile deutlich voneinander. Am Boden stehen die rundlich-nierenförmigen Blätter. Darüber erhebt sich der rotbräunliche Stängel 10 bis 40 cm hoch.

Er ist behaart und hat nur maximal zwei schuppenartige Blättchen, die beim flüchtigen Hinsehen wie Knoten wirken.

Oben sitzt das eigenwillige Blütenköpfchen: Dunkelrot-braune oder grünlich-rote parallele Hüllblätter formen einen Blütenkorb. Aus diesem quellen die weißlich-rosaroten Blüten hervor.

Darüber ragen dunkelrot-pinkfarbene

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Skiabteilung unter neuer Leitung von

A ndrea N agl

Kronzipfel hinaus. Dieser bezaubernde Farb- und Formenreichtum erschließt sich aber nur dem genauen Betrachter, denn jeder Blütenkorb hat maximal 2,5 cm Durchmesser.

Der Brandlattich blüht von Mai bis August. Der Samenstand entwickelt sich

Alpen-Brandlattich. Foto: Reinhard Mayer

als sogenannte Achäne, wie man sie vom Löwenzahn kennt.

Der Brandlattich wird auch Grüner Alpenlattich oder Gewöhnlicher Alpenlattich genannt und im Volksmund „Rahmplätschen“: Man glaubte, dass die Kühe mit seiner Hilfe mehr und bessere Milch gäben. Er wächst ab etwa 500 bis auf 3.000 Höhenmeter und ist v.a. in Fichtenwäldern, im Zwergstrauchgebüsch und an Hochmoorrändern zu entdecken. Er hat einen ähnlichen Verwandten in den Ostalpen, den Filz-Brandlattich (Homogyne discolor).

Dessen Blätter sind an der Unterseite mit weißem Filz behaart.

Nach einer längeren Vakanz in der Leitung der Skiabteilung hat sich erfreulicherweise nun ein Team bereit erklärt, die Leitung unserer traditionsreichen Skiabteilung in enger und guter Zusammenarbeit mit Werner Hofmann (Kassenwart) und Otto Schlaugat (Schriftführer) zu übernehmen: Joachim Dederichs stellt sich künftig für die Leitung, Thomas Brenner und Markus

Otto Schlaugat

Brand stellen sich als Stellvertreter zur Verfügung. Der Vorstand der Sektion begrüßt die Initiative der drei ausgewiesen aktiven Skibergsteiger ausdrücklich.

Das Motto wird lauten „Freude am Schnee mit der Königsdisziplin Skibergsteigen!“ Der Fokus wird auf die Entwicklung und Förderung des Skibergsteigens in allen Kategorien, vom Einstieg für Anfänger bis

hin zu Hochtouren gelegt. Darüber hinaus umfasst die Skiabteilung auch Bereiche wie Freeriden, Langlauf, Ski alpin, Snowboarden sowie unterstützende Trainingsund Vorbereitungsmaßnahmen.

Die Skiabteilung wird sich mit allen Bergsportbegeisterten zusammensetzen, um die entsprechenden Planungen durchzuführen.

Das neue Leitungsteam der Skiabteilung (vlnr.): Joachim Dederichs, Thomas Brenner, Mark Brand, Werner Hoffmann und Otto Schlaugat. Fotos: privat

Im Alpengarten blüht der Alpen-Brandlattich im Krummholzgebüsch.

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Kurz berichtet

Kurz berichtet

Neuer Kassenwart in der Seniorenabteilung von

M argrit S chönberg

Brigitte Henningsen gewinnt Bronze bei den Seniorenweltmeisterschaften im Skilanglauf von

Werner Glück hat sich bereit erklärt, das Amt weiter zu führen. Wir danken ihm für seine spontane Zusage und wünschen ihm, dass er sich in unserem Team wohlfühlt. Herzlich willkommen!

Alle Fotos von Anni Roser

Margit Haf wird aus familiären Gründen zum Jahresende das Amt der Kassenwartin abgeben. Wir danken ihr für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Zuverlässigkeit.

Werner Glück

Margit Haf

Neue Klettergruppe in der Seniorenabteilung

Dr. Florian Pressler

Erste Kletterversuche in der Halle Wer beim Skilanglauf vorn dabei sein möchte, braucht bekanntlich einen langen Atem. Den hat Brigitte Henningsen im doppelten Sinn. Schon seit 1986, als ihr gemeinsam mit ihrem Mann Dieter und zwei Töchtern die Ausreise aus der DDR gelang und sie in Augsburg einen Neuanfang wagte, startet sie für die DAV-Sektion Augsburg bei Wettkämpfen – und noch immer macht sich bei ihr keinerlei Müdigkeit bemerkbar.

Einen langen Atem hatte die Rentnerin

aber auch im März 2017, als sie bei der Seniorenweltmeisterschaft der Masters in Klosters die Bronzemedaille in der Altersklasse der 75- bis 80-Jährigen über 10 km im klassischen Stil gewann.

Dabei startete Brigitte Henningsen als älteste deutsche Teilnehmerin. Trotzdem erreichte sie in Klosters über 10 km Klassik von neun Teilnehmerinnen den dritten Platz. Über 5 km lief sie als fünfte von elf Teilnehmerinnen ins Ziel. Über 15 km trotzte sie den miserablen

Brigitte Henningsen auf dem Siegertreppchen. Nur die Teilnehmerinnen aus Norwegen waren noch schneller.

Wetterbedingungen, die zahlreiche Teilnehmerinnen gar nicht erst antreten ließen, und gewann den fünften Platz.

Die alpenblick-Redaktion gratuliert Frau Henningsen zu ihrem bemerkenswerten Medaillen-Gewinn und wünscht ihr und ihrem Mann Dieter noch viele weitere Erfolge.

Siegerlächeln: In der Altersklasse der 75- bis 80-Jährigen gewann die Augsburger Läuferin Brigitte Henningsen bei der Seniorenweltmeisterschaft in Klosters Bronze über 10 km im klassischen Stil.

von

M argrit S chönberg

Wir Senioren haben eine Klettergruppe gegründet. Zurzeit besteht diese aus sechs Kletterbegeisterten. Unter den Fittichen des Ausbildungsreferats lernten wir bisher an sechs Trainingsabenden die nötigen Sicherungs- und Klettertechniken kennen. Sobald die Kletterhalle wieder geöffnet ist, werden wir weitermachen. Wir freuen uns auf weitere Teilnehmer.

In der nächsten Ausgabe des alpenblick folgt ein ausführ­ licher Bericht über unsere Klettergruppe.

Der Griff ist sicher!

Abseilen aus luftiger Höhe!

Alle Fotos von Erwin Mengel

Alle Fotos von Klaus-Pollmeier

Wo ist der nächste Tritt?

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Kurz berichtet

Kurz berichtet

Natura 2000

Fortbildungswochenende „Naturschutz und Kulturlandschaft im Alpenraum“

Veranstaltungsbericht zum 25-jährigen Jubiläum in Eching von

D r . J ochen C antner – B eisitz N atur , U mwelt , K ultur

Vor 25 Jahren wurde mit der Verabschiedung der „Fauna-Flora-Habitat-(FFH-) Richtlinie“ das europaweite ökologische Netz „Natura 2000“ ins Leben gerufen – ein großräumiges und zusammenhängendes System aus Gebieten mit besonderer Lebensraum- und Artenvielfalt. Zweck ist der länderübergreifende Schutz bedeutender, oft gefährdeter wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume.

Auch in Bayern ist Natura 2000 zentrales Anliegen des Naturschutzes und eine tragende Säule des im Jahr 2014 beschlossenen Biodiversitätsprogramms.

Bayern verfolgt bei der Umsetzung von Natura 2000 einen kooperativen Weg und setzt auf das Prinzip der Freiwilligkeit. Wichtige Partner sind die Flächeneigentümer und Landnutzer. Auch den Kommunen und Verbänden wie Bauern- und Waldbesitzerverbänden, Naturschutz- und Landschaftspflegeverbänden sowie den örtlichen Vereinen und Arbeitskreisen kommt eine

wichtige Rolle bei der Umsetzung und Vermittlung von Natura 2000 zu.

In der Veranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum, durchgeführt am 1. Juni 2017 in Eching und organisiert von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, wurde die Natura2000-Umsetzung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Besonderer Schwerpunkt war die Bedeutung der regionalen und lokalen Akteure im Umsetzungsprozess. Hierzu referierte u.a. für die Bayerischen Landespflegeverbände Nicolas Liebig, Geschäftsführer der Umweltstation Augsburg und des Landschaftspflegeverbands der Stadt Augsburg.

Für die Belange und den Wirkungsbereich der DAV-Sektion Augsburg besonderes relevant sind dabei das Engagement von Christian Fendt für sein vielfältiges Landschaftspflegeprojekt im Schmuttertal-Gebiet und von Klaus Linder für seinen Waldfunktionsplan mit integriertem Naturschutzkonzept im Ammergebirge.

Weiterführende Informationen zur Preisverleihung und zu Natura 2000 stehen auf der Website des Staatsministeriums zur Verfügung: www.stmuv. bayern.de/aktuell/presse/pressemitteilung.htm?PMNr=85/17

Von Staatsministerin Ulrike Scharf vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wurden elf Natura-2000-Partner, die sich beispielhaft und ehrenamtlich für Natura 2000 in Bayern engagieren, mit dem „Grünen Engel“ ausgezeichnet.

von

D r . J ochen C antner – B eisitz N atur , U mwelt , K ultur

Die Veranstaltung, konzipiert für Fachübungsleiter und andere interessierte Mitglieder unserer Sektion, fand Ende Juni auf der Otto-Mayr-Hütte in den Tannheimer Bergen statt. Das reichhaltige Programm bot den rund 20 Teilnehmern zum einen eine Vielzahl an Fachvorträgen, so insbesondere mit den Themenstellungen „Alpen im Wandel“, „Geologie und Landschaftsentwicklung“, „Flora und Fauna“ und „Vereinbarkeit der Naturschutz- und Bergsportziele des DAV“. Zudem erfolgte eine Exkursion in unseren hüttennahen Alpengarten und die weitere Umgebung, um die theoretische Wissensvermittlung sogleich mit praktischen Eindrücken und Erfahrungen zu ergänzen.

Als Referenten fungierten aus der Sek­ tion Dr. Jochen Cantner (Beisitz Natur, Umwelt, Kultur), Prof. Dr. Hans Frei (Beirat und Ehrenmitglied) und Reinhard Mayer (Schriftführer und Referent Alpengarten). Daneben stand mit Dr. Michael Schneider (Diplombiologe und Autor des Buchs „Naturgeschichte Allgäu“)

ein ausgewiesener Experte aus der Re­ gion zur Verfügung. Abgerundet wurde die Fortbildungsveranstaltung durch das angenehme Ambiente unserer

Veranstaltungsort Otto-Mayr-Hütte. Foto: Dr. Jochen Cantner

Dr. Michael Schneider referiert im „Seminarraum“ zur Powerpoint-Präsentation (in der gegenüberliegenden Benno-Helf-Hütte). Foto: Dr. Jochen Cantner

Die Fortbildungsteilnehmer bei der Exkursion.

Foto: Dr. Thomas John

Staatsministerin Ulrike Scharf und „Grüner-Engel“-Preisträger Klaus Lindner.

Alle Fotos Copyright StMUV

Staatsministerin Ulrike Scharf und „Grüner-Engel“-Preisträger Christian Fendt.

Vereinshütte und die beeindruckende Bergkulisse der wilden Nordwände der Tannheimer-Gruppe, allen voran Köllenspitze und Gimpel.

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Kurz berichtet / Tipps zu Sicherheit und Ausrüstung

Dr. Michael Schneider erläutert Gesteinsarten und korrespondierende Boden­ formen. Foto: Dr. Thomas John

Reinhard Mayer erläutert die Schönheiten und die Hege & Pflege des Alpen­ gartens. Foto: Dr. Jochen Cantner

Blasen an den Füßen: Was tun?!

V on V ikki S chaefer

Nach ausgiebiger Recherche zu gesicherten medizinischen Fakten muss man leider zu der ernüchternden Erkenntnis gelangen: Obwohl es sich um ein weit verbreitetes Problem handelt, gibt es bislang wenig verlässliche wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema Blasen. Das Wirrwarr an

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Auf der einen Seite bringt das Aufstechen einer Blase immer ein gewisses Infektionsrisiko mit sich. Die über der Flüssigkeit gespannte Haut („Blasendeckel“) verhindert bei geschlossenem Zustand ein Eindringen von Schmutz oder Keimen in das Unterhautgewebe.

Eröffnet man die Blase, wird diese Barriere unterbrochen, eine Entzündung kann die Folge sein. Demgegenüber steht die praktische Erfahrung, dass dies im Normalfall eher selten geschieht – wahrscheinlich, weil die sich nach dem Aufstechen entleerende Flüssigkeit auch kleine Schmutzpartikel wieder mit nach draußen spült.

Um das Infektionsrisiko beim Aufstechen möglichst gering zu halten, sollte man dennoch mit sauberen – am besten sterilen – Utensilien arbeiten, den Blasendeckel auf der Blase belassen und die Stelle danach gut abkleben.

Eine kleine verpackte Einmalnadel, sterile Tupfer, Pflaster und ggf. Desinfektionsmittel können hinsichtlich Größe und Gewicht problemlos in der Rucksackapotheke mitgeführt werden.

Einige Schönheiten im Alpengarten. Fotos: Dr. Jochen Cantner

Jeder kennt sie, jeder fürchtet sie: Blasen an den Füßen können einem während einer schönen Wanderung oder Tour so richtig den Tag verderben. Was hilft eigentlich wirklich vorbeugend gegen Blasen? Soll man eine bereits entstandene Blase nun aufstechen oder nicht? Und wie unterstützt man die Heilung am besten?

Tipps zu Sicherheit und Ausrüstung

Haushaltstipps und Ratgebern ist dafür umso größer.

Einigkeit herrscht zumindest darüber, wie Blasen entstehen. Durch Reibung des Schuhs am Fuß entstehen zunächst schmerzhafte Druckstellen. Abhängig von der Stärke und Dauer der Reibung beginnen sich früher oder später die oberen Hautschichten voneinander zu lösen, wodurch ein künstlicher Raum geschaffen wird. In diesem sammelt sich klares Gewebswasser an – die Blasenflüssigkeit.

Klar, am besten kann man einer Blasenbildung vorbeugen, indem man gut eingelaufene, passende Schuhe trägt,

die nirgends drücken oder reiben. Doch nicht immer hat man eine Wahl. Gerade in sehr steifen Bergschuhen lassen sich Druckstellen nicht bei jedem Fuß vermeiden. Auf einer Hochtour aber führt kein Weg an solch steifem, steigeisenfestem Schuhwerk vorbei, und auch zum Skitourenstiefel mit seiner relativ unelastischen Außenschale gibt es nun einmal keine Alternative.

Was also tun, wenn die Blase da ist?

Die wohl am meisten diskutierte Frage dreht sich darum, ob man die Blase aufsticht oder nicht. Beides hat Vor- und Nachteile, weshalb zu diesem Punkt unterschiedliche Meinungen vertreten werden.

milchig-weißlich, oval oder rund und bestehen aus hydrokolloidem Gel. Sie verbleiben so lange auf der Blase, bis sie von alleine abfallen, in der Regel einige Tage. Dann ist die Blase normalerweise verheilt. Während der Heilung ist die Wunde vor Verschmutzung geschützt; die spezielle Zusammensetzung dieser Pflaster unterstützt zudem die Regeneration der Hautschichten und bietet eine schmerzlindernde Dämpfung gegenüber dem drückenden Schuh.

Problematisch kann es unter Umständen jedoch sein, ein Blasenpflaster auf eine noch flüssigkeitsgefüllte Blase aufzubringen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Blase dann unbemerkt zunächst weiter füllt und/oder platzt. Ein Austritt der Blasenflüssigkeit unter der geschlossenen Gelschicht des Pflasters ist nicht nur unangenehm-glitschig, sondern auch kontraproduktiv für die Wirkentfaltung des Hydrokolloids und kann zu einer vorzeitigen Ablösung des Blasenpflasters führen.

Wer zu schlechter Wundheilung und Entzündungen neigt, das Manipulieren an der Blase als sehr unangenehm empfindet oder keine saubere Nadel zur Hand hat, sollte bei gering bis mäßig gefüllten Blasen allerdings lieber auf das Aufstechen verzichten.

Bei sehr prallen Blasen kann es sogar sinnvoller sein, sie kontrolliert zu eröffnen und z.B. abends auf der Hütte sorgfältig abzukleben, als die Blase tagsüber im Socken platzen zu lassen und damit erst recht den Weg für Fussel Ausrüstung für Blasenbehandlung: Desinfektionsmittel, festes Tape, sterile und Schweiß in die Kompresse, Einmalnadel, Blasenpflaster in verschiedenen Größen.

Foto: Vikki Schaefer Wunde freizumachen.

Hat man bei sich selbst generell blasenanfällige Punkte (meist Ferse, Außenseite Kleinzehe) oder während der Tour eine beginnende Druckstelle festgestellt, können diese Stellen vorbeugend mit einem robusten Tape großzügig und faltenfrei abgeklebt werden. Oft gelingt es so tatsächlich, die Reibung auf der Haut zu reduzieren und eine Blasenbildung zu umgehen. Ausschlaggebend ist hierbei eine gute Qualität des Tapes (Empfehlung: Leukotape).

Tapes aus dem Supermarkt sind zwar deutlich preiswerter, weisen jedoch v.a. in der Verbindung mit Schweiß häufig minderwertige Klebeeigenschaften auf.

Das Tape beginnt sich dann an den Rändern abzulösen und aufzurollen, was zu Falten- und Wulstbildung führt und wiederum die Entstehung von Blasen begünstigt.

Zur Wirksamkeit von Spezialsocken, Fußpudern, Gleitmitteln, Cremes und anderen Anti-Blasen-Produkten gibt es im Übrigen noch weniger objektive Einschätzungen als zu oben beschriebenen Maßnahmen. Hier darf also ruhig jeder weiter auf seine persönlichen Erfahrungswerte vertrauen.

Große, aber unkomplizierte Blasen an beiden Fußsohlen. Foto: Guttorm Flatabø – Creative Commons

Ein weiterer Vorteil des Blasenaufstechens kommt bei der Verwendung von speziellen Blasenpflastern zum Tragen. Diese gelten gemeinhin als recht empfehlenswert, was sich mit persönlichen Erfahrungen deckt.

Blasenpflaster sind

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Engagement im Ehrenamt

Engagement im Ehrenamt

Fitness und Sicherheit am Berg Ingrid Hannakam und Christoph Hunglinger von

Beim Alpenverein gilt das Ehrenamt sozusagen als Ehrensache. Daher herrscht kein Mangel an Mitgliedern, die sich in ihrer Freizeit für die Sektion engagieren.

In diesem Heft stellen wir zwei Ehrenamtliche im Doppelpack vor: Ingrid Hannakam, Übungsleiterin Fitness, und Christoph Hunglinger, der gleich vierfach als Trainer qualifiziert ist.

Bei Reggae, Rock oder auch sanfter Musik bringt sie Fitness-müde Sektionsmitglieder in Schwung, trimmt Muskeln, Bänder und Gelenke, paukt bei ihren Übungseinheiten mit den Teilnehmern Kondition – ob fürs Bergsteigen im Sommer oder fürs Skifahren im Winter. Seit mehr als 30 Jahren gibt Ingrid Hannakam bei ihren Gymnastikstunden im Fugger-Gymnasium oder in der Sportanlage Süd den Ton an. Und zusammengerechnet wohl an die 1.000 Sektionsangehörige haben ihr Training als wohltuend empfunden und waren wie die Übungsleiterin selbst begeistert bei der Sache.

Ingrid, 61, ein positiv denkendes Energiebündel, kam 1981 zur Sektion. „Ich wollte mal auf einer Hütte übernachten.

Und da hat meine Freundin gesagt: ‚Da musst du halt zum Alpenverein gehen´.“ Die erste Hüttentour in den Sarntaler Bergen in Südtirol war für sie dann gleich ein Aha-Erlebnis. „Vor allem die Gemeinschaft hat mir sehr gut gefallen“, erinnert sie sich. Weil sie damals schon als Übungsleiterin Turnen beim TSV Fischach aktiv war, bedurfte es nur eines kleinen Anstoßes von Heinz Grötsch, seinerzeit Leiter der Skiabteilung, und Ingrid machte mit beim Team der Gymnastik-Trainer in der Sektion. „Damals rollte gerade die Aerobic-Welle“, denkt sie an den „Boom“ Mitte der Achtziger-

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K laus U tzni

jahre zurück. Sie qualifizierte sich weiter mit dem Zusatz Präventionssport und Sport für Ältere. In der Bergsteigerabteilung, wo sie immer noch aktiv ist, bekam sie auch ihren Spitznamen weg.

Liebevoll wurde sie dort „die Staudenmaus“ genannt. „Weil ich in den Stauden wohnte, die Jüngste war und so klein bin“, erklärt sie. Der Kosename ist ihr bis heute geblieben.

Bei den Übungsstunden hat sie kein festes Programm. „Ich überlege mir immer neue Übungen und suche dazu die passende Musik aus“. Auf jede Trainingseinheit freut sie sich. „Es macht einfach Spaß in der Gruppe“. Und wenn die Teilnehmer sagen: „Das war heute wieder toll“, dann sei dieses Lob der schönste Lohn für das Ehrenamt. Dass Ingrid Hannakam fit wie ein Turnschuh ist, versteht sich von selbst: Zwei- bis dreimal pro Woche joggt sie bei der LG Stadtbergen (im Monat an die 80 Kilometer), geht selbstredend viel in die Berge und läuft im Winter Ski.

Körperliche Fitness ist eine Voraussetzung für erlebnisreiche Touren in den Bergen. Doch das allein genügt nicht. Nur wer gut ausgebildet ist in Theorie und Praxis, sicher Bergsteigen, Klettern und Skifahren kann, der ist gewappnet für die vielfältigen Gefahren, die im Sommer und Winter in den Bergen lauern. Einer, der seit vielen Jahren als kompetenter Trainer unseren Mitgliedern die Grundregeln alpiner Sportarten, Knoten- und Wetterkunde, Naturschutz, Orientierung im Gelände oder alpine Ausrüstung vermittelt, ist Christoph Hunglinger. Er ist als Trainer C Bergsteigen, Trainer SB Skibergsteigen, Trainer B Hochtouren und Trainer B Skihochtouren gleich vierfach qualifiziert. Und nebenbei ein Spezialist für das Telemarkskifahren.

Christoph, 44, im Zivilberuf Maschinenbauer bei KUKA Systems, hat eine typische „Alpenvereins-Vita“. Auch bei ihm hat ein Aha-Erlebnis die Begeisterung für die Berge ausgelöst. Als 16-Jähri-

ger nahm ihn unsere Sektionslegende Robby Ruisinger zu einer Klettertour auf den Predigtstuhl im Karwendel mit. Der Jugendliche wurde von da an unheilbar mit dem Berg-Virus infiziert, engagierte sich bald als Jugendleiter, ließ sich als Student („Da hatte ich Zeit“) zum Fachübungsleiter ausbilden und organisierte für junge Leute viele Projekte, so die Kletterwand beim X-Large-Festival, ein Jugendcamp im Kaukasus in Russland und den Jugendaustausch mit der Bergsportgruppe der Hacettepe-Universität im türkischen Ankara.

Seit vielen Jahren gehört er nun zum Ausbildungsteam. Weil er inzwischen verheiratet und Vater zweier Jungs im Alter von zwei und fünf Jahren ist, hat er sein Engagement ein wenig „runtergeschraubt“, wie er sagt. Statt der vier- bis fünftägigen Kurse belässt er es nun bei eintägigen Ausbildungsfahrten. „Die Familie geht momentan vor“, begründet er. Bislang hat Christoph schon 40 Viertausender in den Alpen bestiegen. „Alle als Single“, lacht er. Als Familienvater möchte er das Risiko, wo immer es geht, einschränken. Deshalb tritt er auch bei den Hochtouren kürzer. „Aber wenn meine Jungs groß sind, dann möchte

ich auch noch die restlichen Viertausender besteigen“, ist sein Traum. Dazu fehlen ihm noch 20 Gipfel. „Solange es geht“ will der 44-Jährige Verantwortung übernehmen, seine Erfahrung als Trainer weitergeben, regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen. Seine Motivation für das Ehrenamt steht auf zwei Beinen. Einmal macht ihm sein Engagement beim Alpenverein großen Spaß und Freude. „Und dann kann ich mein Wissen vermitteln

und dadurch mithelfen, Unfälle in den Bergen zu verhindern. Das ist mir wichtig“. Und natürlich, sagt Christoph, komme auch immer etwas zurück von den Kursteilnehmern. „Da stehen die Neulinge unten am Klettersteig und glauben, sie schaffen das nie. Und am Ende, wenn sie oben sind, dann sind sie einfach happy. Als Trainer sieht man dann unmittelbar den Erfolg“, schildert Christoph Hunglinger die Momente, die für ihn selbst immer wieder Antrieb und Motivation sind.

Vermittelt Sicherheit am Berg: Vierfach-Trainer Christoph Hunglinger. Foto: Christoph Hunglinger

Unsere Sektion gedenkt der Toten

Macht Mitglieder fit: Übungsleiterin Ingrid Hannakam. Foto: Andrea Nagl

Raimund Bäurle

Matthias Mair

Ruth Brückmann

Kajetan Schmid

Walter Eisele

Max Schön

Dieter Freudensprung

Willy Stichler

Hans Gruber

Martin Wall

Dieter Henkel

Ulrich Zacher

Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben.

Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.

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Aus der Geschäftsstelle

DAV-Sektion Augsburg e.V.

Bestellung von DAV-Jahrbuch und Kalender 2018 Auf Vorbestellung bis 15.11.2018 können Sie in der Geschäftsstelle folgende Publikationen erwerben:

Peutingerstr. 24 86152 Augsburg Telefon 0821 516780, Fax 0821 151545 E-Mail: sektion@dav-augsburg.de Internet: www.dav-augsburg.de

Alpenvereinsjahrbuch Berg 2018 Das Jahrbuch BERG bietet mit erstklassigen Beiträgen namhafter Autoren und Fotografen einen einzigartigen Überblick über die wichtigsten Themen und Trends aus der Welt der Berge und des Bergsports.

Mitglieder-Preis: 18,90 €

Bankverbindung Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE03 7205 0000 0000 6294 69 BIC: AUGSDE77 Öffnungszeiten Die Geschäfts- und Servicestelle der Sektion Augsburg ist für persönliche Besuche wie auch telefonisch zu folgenden Zeiten zu erreichen: Montag 16 –18 Uhr 9 –13 Uhr Mittwoch Donnerstag 16 –19 Uhr Freitag 9 –13 Uhr

Aus der Geschäftsstelle

Wandkalender – Die Welt der Berge 2018 12 Fotos im Wechselspiel mit 12 Texten begeisterter und nachdenklicher Alpinisten auf bedruckten Transparentseiten, Format 57 x 45 cm Mitglieder-Preis: 24,80 € In unserer Geschäftsstelle begrüßen Sie (von links nach rechts): Christine Frede, Eva Deibele (Leitung), Cornelia Wirth und Nora Held.

Wandkalender: HIGH 2018 Bergsport macht high! 13 aufregende Fotos von bekannten Outdoorfotografen in der schönsten Arena der Welt – den Bergen.

Format 39 x 59,4 cm Mitglieder-Preis: 19,80 €

Foto: Peter Neidlinger

Die Bücherei und der Ausrüstungsverleih sind donnerstags von 17–19 Uhr für unsere Mitglieder besetzt.

Achtung: Betriebsferien Weihnachten/Silvester 2017 Die Geschäftsstelle, Bücherei und Materialverleih sind vom 25.12.2017 bis 5.1.2018 geschlossen. Ab Montag, 8.1.2018, 16 Uhr sind wir wieder für Sie da.

Meldungen von Änderungen Änderungen der Anschrift und der Bankverbindung bitten wir rechtzeitig mitzuteilen. Dies geschieht leider nicht immer und führt zu Mehrkosten bzw. Verzögerungen bei Postzustellungen.

Daher unsere Bitte: Melden Sie Änderungen (Anschrift, Bankverbindung u.ä.) immer zeitnah und direkt an die Sektion Augsburg und nicht dem Bundesverband in München.

Ermäßigter Jahresbeitrag für Senioren Mitglieder, die heuer 70 Jahre alt werden, können bis 15. Dezember für die kommenden Jahre einen ermäßigten Jahresbeitrag ab 2018 beantragen. Bereits bestehende Ermäßigungen sind davon nicht betroffen.

Kündigungen Falls Sie Ihre Mitgliedschaft in der Sektion Augsburg kündigen möchten, muss Ihre Kündigung bis 30. September des laufenden Jahres bei uns eingehen. Bei späterer Meldung verlängert sich Ihre Mitgliedschaft automatisch um ein weiteres Jahr.

Beiträge 2018 Kategorie-Umstellungen 2018 Mit Wirkung zum 1.1.2018 werden folgende Mitglieder-Kategorien umgestellt: • Junior-Bergsteiger, die nächstes Jahr 26 Jahre alt werden, in A-Mitglieder • Jugendliche, die nächstes Jahr 18 Jahre alt werden, in Junior-Mitglieder Beitragseinzug 2018 Der Jahresbeitrag wird am 2.1.2018 eingezogen, bitte sorgen Sie für ausreichende Kontodeckung. Evtl. Änderungen der Bankverbindung bitte bis 15.12.2017 an uns melden. Für Bankrückläufer entstehen Mehrkosten, die wir an Sie weitergeben. Alle Mitglieder, die uns keine Einzugsermächtigung erteilt haben, müssen ihren Beitrag unaufgefordert bis 31.1.18 überweisen.

Ihr DAV-Ausweis 2017 ist bis Ende Februar 2018 gültig. (Dies gilt nicht für Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft fristgerecht gekündigt haben. Bei einer Kündigung endet die Mitgliedschaft zum 31.12.2017.) Den neuen DAV-Ausweis 2018 erhalten Sie bis Ende Februar postalisch, Barzahler können ihre Ausweise ab dann in der Geschäftsstelle abholen.

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DAV-Kletterzentrum Augsburg Ilsungstraße 15b 86161 Augsburg Telefon 0821 5894077 Fax 0821 5894078 E-Mail bergbader@arcor.der Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag, Sonntag und an Feiertagen

wegen Umbau zum Das Kletterzentrum wird ab dem 25.12.2017 Landesleistungszentrum röffnung erfolgt geschlossen. Die Wiedere rz 2018. voraussichtlich Ende Mä

13–23 Uhr 10–23 Uhr 13–23 Uhr 10–23 Uhr 13–22 Uhr 10–22 Uhr

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Aufnahmeantrag

Geburtstage

(bitte in Druckschrift ausfüllen)

Name

Wir gratulieren allen unseren Mitgliedern ganz herzlich, die zwischen November 2017 und Januar 2018 ihren Geburtstag feiern

Geburtsdatum

80 Jahre

75 Jahre

70 Jahre

Melanie Renz Hans Rösenberger

Maria Eisele Meinrad Fackler Eugen Fend Helmut Gerum Rudolf Giggenbach Heinz Greiffenberger Gertrud Hammerl Werner Karaski Elli Karg Josef Konrad Luise Lippenberger Albrecht Michalke Hansjörg Rösler Eleonore Schormair Dr. Wolf Schütte Josef Wibmer

Günther Berchtold Gerhard Bonfert Sieglinde Buckel Reinhold Bugger Dr. Maria Deiß Jürgen Dressler Heinz Geiger Christine Gelb Georg Herz Horst Hilger Karin Hörmann Horst Joachim Knespel Detlef Konnertz Wolfgang Kraus Erich Kreis Günter Kunz Johann Laier Gerhard Naumann Heidelore Riedel Werner Schmidt Dieter Schober Dr. Rudolf Schöler Horst Seidel Dr. Heide Tarnowski

Hans Albertshauser Helga Engelmayer Peter-Paul Fritsche Helmuth Gose Marjorie Grin-Klimm Gertraud Hefele Georg Herzinger Gertraud Kiederle Dieter Lacher Margot Meisenheimer Andreas Oberndörfer Günter Pitschke Traudl Rauch Jürgen Schönwasser Alfred Seifert Margit Regina Trefz Heinz Wolter Edeltraud Wolter Gisela Zinkl

Titel

Beruf (freiwillige Angabe)

Straße / Hausnummer

An die Sektion PLZ / Wohnort Telefon

Straße, Hausnr.

95 Jahre

Vorname

Telefon mobil

E-Mail

PLZ, Ort

Ort, Datum

90 Jahre Ilse Demuth Ewald Eder Karl Hofmeier Reinhold Russ Josef Seebald Otto Zaha

85 Jahre Albert Gerstmayr Franz Gschwender Doris Vogg Heinz Weber

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

✗ Fensterkuvert

Hinweise zur Mitgliedschaft: Mit nebenstehender Unterschrift bestätigt die Antrag stellende Person, dass sie die Ziele und insbesondere die Satzung der Sektion anerkennt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitgliedschaft kalenderjährlich gilt und sich, sofern nicht fristgerecht gekündigt wurde, jeweils automatisch um ein weiteres Jahr verlängert (gilt auch mit Erreichen der Volljährigkeit).

Im Falle eines Austritts muss dieser jeweils bis zum 30. September schriftlich gegenüber der Sektion erklärt sein, damit er zum Jahresende wirksam wird. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrags.

Bei Minderjährigen: Name und Vorname des/der gesetzlichen Vertreters/Vertreterin

Ja, ich möchte das Touren- und Ausbildungsprogramm der Sektion Augsburg postalisch erhalten (2x jährlich). Als Alternative steht das Programm als Download auf unserer Website www.dav-augsburg.de zur Verfügung.

Meine Partnerin oder mein Partner möchte auch Mitglied werden: Name

Vorname

Titel

Beruf (freiwillige Angabe)

E-Mail

Telefon

Ort, Datum

Unterschrift des Partners

Geburtsdatum

Mitte

✗

Meine Kinder möchten auch Mitglied werden: Name

Vorname

Geburtsdatum

Name

Vorname

Geburtsdatum

Name

Vorname

Geburtsdatum

Ort, Datum

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

✗

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in dieser Sektion:

25 Jahre

Hörzentrum Böhler

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Ich bin bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchte Gastmitglied werden: Name

Vorname

Folgende Familienmitglieder sind bereits Mitglied in einer anderen Sektion und möchten Gastmitglied werden:

Den Unterschied hören!

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Ihr Hörakustiker in Augsburg, Neusäß, Schwabmünchen und Gersthofen

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

Telefon 0821 / 36 101

Name

Vorname

Mitgliedsnummer

Eintrittsdatum

✂

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Name

Der Sektion bzw. der DAV-Bundesgeschäftsstelle wird das Recht eingeräumt, zu überprüfen ob eine entsprechende Hauptmitgliedschaft vorliegt und gegebenenfalls die Anschriften abzugleichen.

Bitte auch 2. Seite ausfüllen.

Aufnahmeantrag

(bitte in Druckschrift ausfüllen)

Datenschutzerklärung Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion, bzw. des Bundesverbandes verarbeitet und genutzt werden. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbandes, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftsprozesse der Sektion, bzw. des Bundesverbandes nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (gedruckt oder digital, s. unten) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich widersprechen.

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion, den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins statt.

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert: Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt (Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen (Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen): Ort, Datum

Unterschrift des Antragstellers und ggf. des Partners

✗

Wichtiger Hinweis: Bitte melden Sie jede Anschriftenänderung sofort Ihrer Sektion (nicht der DAV-Bundesgeschäftsstelle in München). Sie sichern sich dadurch die fortlaufende Zusendung des DAV Panorama und Ihrer Sektionsmitteilungen.

Mitgliedermagazin DAV Panorama: Ich möchte das Mitgliedermagazin DAV Panorama nicht als gedruckte Ausgabe sondern in digitaler Form beziehen.

Bitte entnehmen Sie die aktuellen Mitgliedsbeiträge und Aufnahmegebühren der Sektion Augsburg unserer Internetseite: www.dav-augsburg.de/mitglied/beitragskosten

Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats

Vorname und Name (Kontoinhaber)

Ich ermächtige die DAV-Sektion

Name des Kreditinstitutes

Name / Sitz der Sektion

IBAN

Gläubiger-Identifikationsnummer (wird von der Sektion ausgefüllt)

BIC

Augsburg

DE

H KEIN C O N D N I S SIE

MITGLIED?

Dann herzlich Willkommen beim Alpenverein Augsburg!

Uns verbindet die Begeisterung für den Bergsport und den einzigartig schönen Natur- und Kulturraum der Alpen. Schwerpunkte unserer Aktivitäten sind ein umfangreiches Tourenprogramm, Ausbildungskurse, alpine Vorträge und unser Mitgliedermagazin alpenblick.

Darüber hinaus bietet der Deutsche Alpenverein zentrale Leistungen, wie Versicherungsschutz, das Online-Tourenportal alpenvereinaktiv.com sowie die bundesweite Mitgliederzeitschrift Panorama.

Als Mitglied können Sie sich einer unseren aktiven Gruppen von der Jugend bis zu den Senioren anschließen.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und würden Sie gerne bei uns begrüßen.

ELT DER W IE D E N R E N IHNEN G E IG E Z IR W

Unser Anliegen ist es, Bergsport und Naturschutz möglichst in Übereinstimmung zu bringen und diesen Einklang als Wert zu vermitteln. Wir fördern die Verantwortung, Selbstständigkeit und Gemeinschaft. Vielfalt ist unsere Stärke.

Aufgabenschwerpunkte sind die Jugendarbeit, ein breites Ausbildungs- und Tourenprogramm, Sicherheit am Berg, der Unterhalt und die Pflege unserer Hütten und Wege sowie der Betrieb unseres Kletterzentrums.

Die Entwicklung des Kletterzentrums zu einem modernen alpinen Kompetenz-Stützpunkt stellt derzeit eine besondere Herausforderung dar.

ORT NACH P S G R E B N DE WIR BRINGEN

Auch Vortragsveranstaltungen, Materialverleih und eine gut sortierte Bücherei erfreuen sich großer Nachfrage. Unser Mitgliedermagazin alpenblick sorgt für Informationen und Kommunikation über die sburg. für steht die Sektion Aug rgsport und Themen, die unsere Sektion und unseren regionalen Da Begeisterung für denigBe schönen NaturFokus berühren. Dazu gehören auch Naturschutz und Schutz des einzigart Alp en. und Kulturraums der kulturelle Themen. big Her s Han : Foto

Ihre Freunde und Bekannte sind bergsportbegeistert, verbringen viel Zeit in den Bergen und sind noch kein Mitglied im DAV? Dann empfehlen Sie ihnen doch eine Mitgliedschaft in der DAV-Sektion Augsburg mit vielen Vorteilen und sichern Sie sich eine der tollen Prämien.

Für ein geworbenes Mitglied ein DAV-Mikrofaserhandtuch Ultralight, Größe M.

Wichtiger Hinweis: Falls sich Ihre Bankverbindung ändert, teilen Sie die Änderungen bitte Ihrer Sektion für den Beitragseinzug mit. Denn solange der Jahresbeitrag nicht bezahlt ist, haben Sie keinen Versicherungsschutz.

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E ITGLIEDER W M E U E N !

AB SOFORT

Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.

Vor dem ersten Einzug einer SEPA-Basislastschrift wird mich die Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der DAV-Sektion auf DAV-Sektion über den Einzug in dieser Verfahrensart unterrichten mein Konto gezogene Lastschrift einzulösen. und mir die Mandatsreferenz mitteilen.

Wichtiger Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.

Es gelten dabei die mit meinem Kreditunternehmen vereinbarten Bedingungen.

✗

Angst vor unübersichtl ichen Situationen? Unsere erfahrene führer behalten den Übe n Tourensorgen für Sicherheit amrblick und Berg.

Foto: Mark Brand

R T TRAKTIVE P RBEN UND A

Für Ihre Empfehlung erhalten Sie nach Abschluss der Mitgliedschaft* folgende Prämien:

Unterschrift (bei Minderjährigen eines/einer gesetzlichen Vertreters/Vertreterin)

AUGSBURG

Ein wichtiges Element unseres Vereinslebens sind unsere Abteilungen und Gruppen mit ihren vielfältigen Aktivitäten.

DE52ZZZ00000026775

Ort, Datum

BERGE

ODER ein Biwaksack Super Light Für zwei geworbene Mitglieder ein DAV Wash Bag. Für drei geworbene Mitglieder eine DAV Erste-Hilfe-Tasche. * Sie erhalten Prämien für jedes A-, B-, Gast- und Junior-Mitglied, das auf Ihre Empfehlung hin eine Mitgliedschaft abschließt.

Bitte geben Sie dazu den Aufnahmeantrag zusammen mit dem Werbeschreiben (Vorlage unter www.dav-augsburg.de/mitglied) in unserer Servicestelle ab. Nach Aufnahme der Neumitglieder erhalten Sie dann Ihre Prämie. alpenblick 4 | 2017

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Aus der Geschäftsstelle

Neue Datenschutzerklärung – Informationen zum Datenschutz

Wir möchten unsere Mitglieder an dieser Stelle über die neue Datenschutzerklärung des Deutschen Alpenvereins informieren.

Wesentliche Änderung ist, dass die allgemeine Datenschutzerklärung um zwei weitere Einwilligungen zur Nutzung der E-Mail-Adresse und zur Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband erweitert wurde. Wenn Sie nicht innerhalb von drei Wochen der Nutzung Ihrer Daten widersprechen, dürfen Ihre E-MailAdresse bzw. Telefonnummer verwendet werden.

Die von Ihnen in Ihrer Beitrittserklärung angegebenen Daten über Ihre persönlichen und sachlichen Verhältnisse (sogenannte personenbezogene Daten) werden gleichermaßen auf Datenverarbeitungs-Systemen der Sektion, der Sie beitreten, wie auch des Bundesverbandes des Deutschen Alpenvereins (DAV) gespeichert und für Verwaltungszwecke der Sektion bzw. des Bundesverbands verarbeitet und genutzt. Verantwortliche Stelle im Sinne des § 3 (7) BDSG ist dabei die Sektion, der Sie beitreten.

Wir sichern Ihnen zu, Ihre personenbezogenen Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Stellen außerhalb des DAV, weder außerhalb der Sektion, noch außerhalb des Bundesverbands, weiterzugeben. Sie können jederzeit schriftlich Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten erhalten und Korrektur verlangen, soweit die bei der Sektion und der Bundesgeschäftsstelle gespeicherten Daten unrichtig sind. Sollten die gespeicherten Daten für die Abwicklung der Geschäftspro-

zesse der Sektion bzw. des Bundesverbands nicht erforderlich sein, so können Sie auch eine Sperrung, gegebenenfalls auch eine Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.

Der Bundesverband des DAV sendet periodisch das Mitgliedermagazin DAV Panorama in der von Ihnen gewählten Form (Papier oder digital) zu. Sollten Sie kein Interesse am DAV Panorama haben, so können Sie dem Versand bei Ihrer Sektion des DAV schriftlich wider­ sprechen.

Nach einer Beendigung der Mitgliedschaft werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht, soweit sie nicht, entsprechend der steuerrechtlichen Vorgaben, aufbewahrt werden müssen.

Eine Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten für Werbezwecke findet weder durch die Sektion oder den Bundesverband, noch durch Kooperationspartner des Bundesverbands des Deutschen Alpenvereins statt.

Ich habe die oben stehenden Informationen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen und akzeptiert.

A K T IO N S P R E IS * NUR €ng1e 3Vo9rra9t ,– reicht

Nutzung der Telefonnummer durch Sektion und Bundesverband

*nur sola

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV, soweit erhoben, meine Telefonnummern zum Zwecke der Kommunikation nutzen.

Eine Übermittlung der Telefonnummern an Dritte ist dabei ausgeschlossen.

Datenschutzbeauftragter Deutscher Alpenverein: Prof. Dr. Rolf Lauser Dr.-Gerhard-Hanke-Weg 31, 85221 Dachau, E-Mail: rolf@lauser-nhk.de

Technisch leichte Bergwanderungen, 11 Tage Lodge-Trekking zu Füßen von Annapurna und Machapuchare  Moderate Gehzeiten und verträgliche Übernachtungshöhen  Wanderung durch das Gurung-Bergbauernland  Blick auf drei Achttausender von Dhaulagiri bis zum Manaslu  Zeit für die Weltkulturerbestätte im Kathmandu-Tal  Gipfelmöglichkeit: Poonhill, 3194 m  

NEPAL-TREKKING ZUM AUSSICHTSBERG POONHILL Exklusiv-Angebot für Stammkunden und Mitglieder von DAV-Sektionen zum 60sten-Firmenjubiläum Als „Fahrtendienst“ 1957 ins Leben gerufen, verstand sich der DAV Summit Club von Anfang an als Dienstleister für Alpenvereinssektionen. Erste „Auslands-Kundfahrten“ führten nach Südamerika und in das Annapurna-Gebiet in Nepal. Nach 60 Jahren vertrauensvoller Zusammenarbeit ist es uns eine Herzensangelegenheit, Ihnen einfach nur „Danke!“ zu sagen. Mit einer Trekking-Reise zu Vorzugspreisen in den Annapurna Himal zu Füßen mächtiger Achttausender.

1. Tag: Abflug von Frankfurt 2. Tag: Ankunft in Kathmandu 3. Tag: Fahrt nach Phedi | Trekking bis Dhampus 4. Tag: Dhampus – Landrung

Nutzung der E-Mail-Adresse durch Sektion und Bundesverband

5. Tag: Landrung – Gandrung – Tadapani 6. Tag: Tadapani – Ghorepani – Poonhill 7. Tag: Ghorepani – Hille

Ich willige ein, dass die Sektion sowie der Bundesverband des DAV meine E-Mail-Adresse zum Zwecke der Übermittlung der von mir ausgewählten Medien nutzt. Eine Übermittlung der E-Mail-Adresse an Dritte ist dabei ausgeschlossen.

8. Tag: Trekking-Ende | Fahrt nach Pokhara 9. Tag: Fahrt nach Kathmandu 10. Tag: Individuelle Erkundungen: die Königsstädte 11. Tag: Rückflug nach Frankfurt

IM REISEPREIS ENTHALTEN Deutsch sprechender einheimischer Kultur- und Bergwanderführer • Air India Flüge ab/bis Frankfurt über Delhi nach Kathmandu und zurück, inklusive Flughafengebühren und 23 kg Freigepäck • 3 × Hotel***** im DZ, 1 × Hotel/Gästehaus** im DZ, 5 × einfache Lodge im DZ • Halbpension, 2 × nur Frühstück • Busfahrten laut Programm • Gepäcktransport auf dem Trekking durch Träger, 13 kg Freigepäck • Versicherungen • U.v.m.

ab/bis Frankfurt nur € 1399,– 10 Termine (je 11 Tage) Starttage: 04. | 11.12.2017 und 22.01. | 29.01. | 05.02 | 07.05. | 14.05. | 21.05. | 17.09. | 24.09.2018 Detailliertes Tagesprogramm unter: www.davsc.de/hitop60

Persönliche Beratung: +49 89 64240-117 Beratung und Buchung: DAV Summit Club GmbH | Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins | Am Perlacher Forst 186 | 81545 München | Telefon +49 89 64240-117 | www.dav-summit-club.de

38 alpenblick 4 | 2017

Tourenregister

Tourenregister

Ausbildungs- und Tourenprogramm Winter 2017/18 – Chronologischer Überblick programm der DAV-Sektion Augsburg e.V.“ Diese Broschüre kann wie folgt kostenlos bezogen werden:

Liebe Bergfreundinnen und Bergfreunde, nachstehend geben wir Euch einen chronologischen Überblick zu den vielfältigen Ausbildungs- und Tourenveranstaltungen für die Wintersaison 2017/18.

Die ausführlichen Beschreibungen der angebotenen Kurse und Touren sowie weitergehende Informationen findet Ihr in der separaten Broschüre „Winter 2017/18 – Ausbildungs- und Touren-

• Download als pdf-Datei im Internet unter www.dav-augsburg.de.

• Aufnahme in den Adress-Verteiler über das Kontaktformular unter www.dav-augsburg.de. Nach Eintragung in den Adress-Verteiler erhaltet Ihr das Programm künftig nach Erscheinen auf postalischem Wege.

• Darüber hinaus liegt das Programm in der Geschäftsstelle und in unserem Kletterzentrum zur Mitnahme aus.

Kurse und Touren könnt Ihr ab sofort auch online unter www.dav-augsburg. de/tour-kurs-reservieren reservieren.

Viel Vergnügen beim Schmökern wünscht die Ausbildungs- und Tourenprogramm-Redaktion des alpenblick.

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

15. –17.12.2017

Tiefschneekurs

Ausbildung

17-452

17.12.2017

1. Skilanglauf-Tagesfahrt – Saisoneröffnung

Skilanglauf

011-17

18.12. und 20.12.2017

Theorieabend SAM-3D-Lawinenkunde

Ausbildung

17-454

23.12.2017

Schneeschuhwanderung Um den Tauern

Bergsteiger

17-102

26.12.2017

Skitourenopening – da, wo‘s geht

26.12.2017

Tour im Kleinwalsertal

27.12.2017

Tennenmooskopf – Gunzesrieder Tal

30.12.2017

Voralpentour zum Eingehen

Bergsteiger

17-103

31.12.2017

Sonnenkopf – Hinang südlich von Sonthofen

Skiabteilung – Skitouren

17-062

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

Datum

Disziplin

Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren

17-059 17-060 17-061

Januar 2018 Datum

November 2017

Disziplin

Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

1.–6.1.2018

JDAV-Kinderskifreizeit

JDAV

18-811

11.11.2017

KULTour: Im Dachauer Moos

Bergsteiger

17-126

6.1.2018

Von der Ehrwalder Alm zur Coburger Hütte

Bergsteiger

18-104

12.11.2017

Familienklettertreff

Familienbergsteigen 17-647

6.1.2018

Ladies Only mit Gipfelpicknick

Senioren

17-219

7.1.2018

Tour im Allgäu oder Lechtal

Familienbergsteigen 17-645

8.1.2018

Theorieabend Orientierung und alpine Gefahren

Ausbildung

–

Ausbildung

10.1. und 24.1.2018

LVS-Kurs und Entscheidungstraining auf Tour

Ausbildung

18-404

12. –13.1.2018

Skitour für Einsteiger

JDAV

18-812

12. –14.1.2018

Skitourenwochenende im Sellraintal

Skiabteilung – Skitouren

18-003

12. –14.1.2018

Tiefschneekurs

Ausbildung

18-401

Datum

Disziplin

Marktoberdorf – Herbstlandschaften im Alpenvorland Gämsen: Laternenwanderung von Oberschönenfeld zum Engelshof

23.11.2017 25.11.2017

Theorieabend Skilanglauf

30.11.2017

–

Dezember 2017 Datum

18-001 18-002

Veranstaltungstitel

Abteilung

1.–3.12.2017

Bergfüchse: Weihnachtsbäckerei auf der Otto-Schwegler-Hütte

Familienbergsteigen 18-646

12. –14.1.2018

Skilanglaufkurs – Grundkurs Klassik

Ausbildung

18-413

1.–3.12.2017

Einführungskurs Telemark

Ausbildung

17-451

12. –14.1.2018

Skilanglaufkurs – Grundkurs Skating

Ausbildung

18-414

3.12.2017

LVS-Kurs

Ausbildung

17-453

12. –14.1.2018

Skilanglaufkurs – Klassik Fortgeschrittene

Ausbildung

18-415

6.12.2017

Nikolauswanderung am Hohenpeißenberg

Senioren

17-220

12. –14.1.2018

Skilanglaufkurs – Skating Fortgeschrittene

Ausbildung

18-416

17-063

12. –14.1.2018

Skilanglaufkurs – Klassik Sportliche Läufer

Ausbildung

18-417

17-058

12.–14.1.2018 und 26.–28.1.2018

Grundkurs Skibergsteigen

Ausbildung

18-406

13.1.2018

Hochgrat, Allgäu

Skiabteilung – Skitouren

18-004

8. –10.12.2017 10.12.2017

Disziplin

Kurs-/ Fahrt-Nr.

Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren

Skiabteilung – Saisoneröffnung mit Skitest auf dem Stubaigletscher Ski alpin Skiabteilung – Sonnenkopf Skitouren

10.12.2017

Familienklettertreff

Familienbergsteigen 17-648

15.12.2017

Nachtwanderung nach Anhausen

Bergsteiger

40 alpenblick 4 | 2017

17-127

alpenblick 4 | 2017

41

Tourenregister

Datum

Disziplin

Veranstaltungstitel

Tourenregister

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

Februar 2018 Veranstaltungstitel

Abteilung

Kurs-/ Fahrt-Nr.

1.–4.2.2018

Aufbaukurs Skibergsteigen

Ausbildung

18-409

Datum

Disziplin

14.1.2018

Ausfahrt Familienklettergruppe

Familienbergsteigen 18-620

14.1.2018

Kickkehrenkurs

Ausbildung

18-405

15.1.2018

Theorieabend Karte & Kompass

Ausbildung

–

2.–5.2.2018

Maltatal (Kärnten), östl. Tauern

18.1.2018

Rund um das Haspelmoor

Senioren

18-201

2.–6.2.2018

Skitouren im Schächental

19.–21.1.2018

Vom Schliersee zum Inn in 3 Tagen

Bergsteiger

18-106

3.2.2018

Rodeltour

JDAV

18-813

19.–23.1.2017

Grundkurs Skibergsteigen

Ausbildung

18-407

3.–10.2.2018

Skilanglauf-Wochenfahrt: Schweiz

Skilanglauf

003-18

19.–21.1.2018

Familiengruppe I: Winterfahrt ins Haus Spitzingsee

Familienbergsteigen 18-630

4.2.2018

Großer Daumen

Skiabteilung – Skitouren

18-011

20.1.2018

Zwischen Welden und Rettenbergen

Bergsteiger

18-121

21.2.2018

Theorieabend Wetterkunde

Ausbildung

–

20.1.2018

2. Skilanglauf Tagesfahrt: Zugspitzarena

Skilanglauf

001-18

7.2.2018

KULTour: Landshut – Stadt und Umgebung

Senioren

18-202

20.1.2018

Riedberger Horn

18-005

7.2.2018

Theorieabend Knotenkunde Teil 2

Ausbildung

–

20.–27.1.2018

Freeride-Reise kleiner Kaukasus – Georgien

18-01

10.2.2018

Simetsberg

Bergsteiger

18-108

21.1.2018

Scheinbergspitze

18-006

10.2.2018

Roter Stein

Skiabteilung – Skitouren

18-012

22.1.2018

Theorieabend Umgang mit GPS

Ausbildung

–

10.–14.2.2018

Tiefschneekurs/Freeride

Ausbildung

18-403

22.–26.1.2018

Skiarena Zillertal

Skiabteilung – Ski alpin

18-036

17.–19.2.2018

Vom Inn zur Traun in 3 Tagen

Bergsteiger

18-110

26.–28.1.2018

Bergfüchse: Hüttenwochenende im Bergheim Missen (Oberallgäu)

Familienbergsteigen 18-631

18.2.2018

4. Skilanglauf-Tagesfahrt: Barmsee, Wallgau, Vorderriß

Skilanglauf

004-18

26.–8.1.2018

Tiefschneekurs

Ausbildung

18-402

18.2.2018

Skitouren-Runde zwischen Allgäu und Arlberg (bergauf-bergab)

Skiabteilung – Skitouren

18-013

26.–28.1.2018

Freeride-Wochenende auf der Wormser Hütte

Studierende und junge Berufstätige

18-501

19.2.2018

Theorieabend Wanderausrüstung

Ausbildung

–

27.1.2018

Schneeschuhwanderung zum August-Schuster-Haus

Bergsteiger

18-105

21.2.2018

Theorieabend Wetterkunde

Ausbildung

–

27.1.2018

Gämsen: Rodelpartie unterhalb des Tegelbergs

Familienbergsteigen 18-632

21.–25.2.2018

Skisafari – Mittendrin im Skizirkus

27.1.2018

3. Skilanglauf-Tagesfahrt: Ostallgäu

Skilanglauf

22.2.2018

Winterkombination in Wallgau

27.1.2018

Hintere Steinkarspitze

22.–26.2.2018

Sappada

27.1.2018

Pellinger Köpfe, evtl. mit Hehlekopf

23.–25.2.2018

Skitouren im Lechtal

29.1.2018

Theorieabend alpenvereinaktiv.com

Ausbildung

–

24.2.2018

KULTour: Westliche Wälder

Bergsteiger

18-122

31.1.2018

Theorieabend Knotenkunde Teil 1

Ausbildung

–

24.2.2018

Schneeschuhwanderung auf den Jochberg

Bergsteiger

18-107

24.–28.2.2018

Grundkurs Skibergsteigen

Ausbildung

18-408

24.2.2018

Skitour im Lechtal

Studierende und junge Berufstätige

18-502

25.2.2018

Ausfahrt Familienklettergruppe

Familienbergsteigen 18-621

25.2.2018

5. Skilanglauf-Tagesfahrt: Westallgäu

Skilanglauf

005-18

26.2.2018

Theorieabend Bessere Fotos

Ausbildung

–

42 alpenblick 4 | 2017

Skiabteilung – Skitouren Alpinschule Augsburg Skiabteilung – Skitouren

Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren

002-18 18-007 18-008

Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren

Skiabteilung – Ski alpin Senioren/ Skilanglauf Skiabteilung – Skitouren Skiabteilung – Skitouren

18-009 18-010

18-037 18-203 18-014 18-015

alpenblick 4 | 2017

43

Vortragstipps

Termine

ab_04-2017 Vortragstipps_Layout 1 11.09.2017 12:13 Seite 1

16.11.2017 DER LECH UND SEINE BERGE Unterwegs im ursprünglichsten Teil der nördlichen Kalkalpen.

Der Vortrag entführt in die Lechtaler Berge mit ihren großzügigen Überschreitungen und alpinen Wanderungen zu markanten Gipfeln wie dem einzigen Dreitausender der nördlichen Kalkalpen, die Parseierspitze. Der Lech, der letzte „wilde“ Fluss der Nordalpen, wird von seiner Quelle an begleitet. Kletterziele um die Steinsee- und Hanauer Hütte werden vorgestellt sowie winterliche Aktivitäten im Lechtal.

Multivisionsvortrag von Claus und Marlies Hock Veranstaltungsort: Vortragssaal der Stadtwerke Augsburg, Hoher Weg 1. Beginn 20 Uhr. Einlass ab 19.15 Uhr. Eintritt 7 €, DAV-Mitglieder 5 €, Jugend 3 €. Karten an der Abendkasse.

14.12.2017 LADAKH IM WINTER Klosterfeste im Reich des Schneeleoparden.

Die außergewöhnliche Reise ins winterliche Ladakh verbindet intensives Erleben unverfälschter tibetischer Kultur mit der Stille und Abgeschiedenheit der archaischen Natur des indischen Himalaya. Der Besuch von zwei Klosterfesten mit ihren farbenprächtigen Maskentänzen und Orakel-Erscheinungen beeindruckt durch die zahlreichen Pilger und der echten Inbrunst eines überaus lebendigen Buddhismus mittendrin statt nur dabei.

Multivisionsvortrag von Hans Obermeier Veranstaltungsort: Vortragssaal der Stadtwerke Augsburg, Hoher Weg 1. Beginn 20 Uhr. Einlass ab 19.15 Uhr. Eintritt 7 €, DAV-Mitglieder 5 €, Jugend 3 €. Karten an der Abendkasse.

18.01.2018 ROCK’N ROAD AMERICA Kletterparadiese und Nationalparks im wilden Westen der USA. Der wilde Kletterwesten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Lassen Sie sich in die schönsten Nationalparks und spektakulärsten Vertikalsportparadiese entführen mit atemberaubenden Wüstengebieten, einzigartigen Steinformationen und eindrucksvollen Canyons in sagenhafter Natur und malerischen Nationalparks.

Ein Vortrag voller Herzblut, Leidenschaft und Begeisterung.

Live-Reportage von Christian Pfanzelt Veranstaltungsort: Vortragssaal der Stadtwerke Augsburg, Hoher Weg 1. Beginn 20 Uhr. Einlass ab 19.15 Uhr. Eintritt 12 €, DAV-Mitglieder 10 €, Jugend 5 €. Karten an der Abendkasse.

44 alpenblick 4 | 2017

November 2017

Donnerstag, 9. November 2017 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum

Sonntag, 31.Dezember 2017, 11 Uhr, 51. Silvesterlauf Gersthofen, 10 km Anmeldung bitte bis Freitag, 15.12.2017 unter raimund.mittler@dav-augsburg.de

Januar 2018

Dienstag, 14. November 2017 18 Uhr, Stammtisch des Alpengartens Interessenten sind gerne willkommen.

Ort: Waldgaststätte Viktoria, Sportanlage Süd

Dienstag, 9. Januar 2018 18 Uhr, Stammtisch des Alpengartens Interessenten sind gerne willkommen.

Ort: Waldgaststätte Viktoria, Sportanlage Süd

Donnerstag, 16. November 2017 20 Uhr, Das Lechtal und seine Berge. Unterwegs im ursprünglichsten Teil der nördlichen Kalkalpen.

Vortrag von Claus und Marlies Hock Details siehe Seite 44 Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1

Donnerstag, 11. Januar 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum

Samstag 18. November 2017 9 Uhr–10.30 Uhr, Fitness Spezial an ausgewählten Samstagen im Winter Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, ÜL: Sandra & Raimund.

Bitte Matte mitbringen, Duschen ist möglich, nach 9 Uhr kein Einlass mehr.

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70.

Montag, 20. November 2017 19.30 Uhr, 1. „Powdertreff” der Skiabteilung Ort: Kälberhalle, Berliner Allee 36 Dienstag, 21. November 2017 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock

Dezember 2017

Samstag, 2. Dezember 2017 9 Uhr–10.30 Uhr, Fitness Spezial an ausgewählten Samstagen im Winter Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, ÜL: Sandra & Raimund.

Bitte Matte mitbringen, Duschen ist möglich, nach 9 Uhr kein Einlass mehr.

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70.

Dienstag, 5. Dezember 2017 18 Uhr, Stammtisch des Alpengartens Interessenten sind gerne willkommen.

Ort: Waldgaststätte Viktoria, Sportanlage Süd Donnerstag, 7. Dezember 2017 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum Donnerstag, 14. Dezember 2017 20 Uhr, Ladakh im Winter. Klosterfeste im Reich des Schneeleoparden.

Vortrag von Hans Obermeier Details siehe Seite 44 Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1 Dienstag, 19. Dezember 2017 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung und Weihnachtsfeier der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock

Samstag 13. Januar 2018 9 Uhr–10.30 Uhr, Fitness Spezial an ausgewählten Samstagen im Winter Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, ÜL: Sandra & Raimund.

Bitte Matte mitbringen, Duschen ist möglich, nach 9 Uhr kein Einlass mehr.

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70.

Dienstag, 16. Januar 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Donnerstag, 18. Januar 2018 20 Uhr, Rock‘n Road America. Kletterparadiese und Nationalparks im wilden Westen.

Vortrag von Christian Pfanzelt Details siehe Seite 44 Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1

Februar 2018

Donnerstag, 1. Februar 2018 20 Uhr, Treffen der Unterwegsgruppe Ort: Burggrafenturm, Peutingerstr. 24, Andy-Schmidt-Raum Dienstag, 13. Februar 2018 18 Uhr, Stammtisch des Alpengartens Interessenten sind gerne willkommen.

Ort: Waldgaststätte Viktoria, Sportanlage Süd Donnerstag, 15. Februar 2018 20 Uhr, Wandern auf den Kanaren. Das kleine Archipel am Rande Europas: üppig, schroff, lieblich, feurig.

Vortrag von Michael Markewitsch Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1 Dienstag, 20. Februar 2018 14.30 Uhr, Anmeldung zu den Fahrten des Folgemonats der Seniorenabteilung 15 Uhr, Monatsversammlung der Seniorenabteilung Ort: Zeughaus, Zeugplatz 4, Reichlesaal, 1. Stock Donnerstag, 22. Februar 2018 19.30 Uhr, Monatsversammlung der Bergsteigerabteilung – Berichte und Bilder von den letzten Schneeschuhtouren – Vorbesprechung noch ausstehender Schneeschuhtouren – Bericht und Bilder von der Nepalfahrt 2017 – Vorschau auf das Sommerprogramm Ort: Kolpinggaststätte, Frauentorstr. 29

Samstag 24. Februar 2018 9 Uhr–10.30 Uhr, Fitness Spezial an ausgewählten Samstagen im Winter Vertiefung der Fitness mit 90 Minuten Workout, ÜL: Sandra & Raimund.

Bitte Matte mitbringen, Duschen ist möglich, nach 9 Uhr kein Einlass mehr.

Ort: Sporthalle im Förderzentrum Hören, Sommestr. 70.

Vorankündigung

Donnerstag, 15. März 2018 20 Uhr, Abenteuer Winter. Touren zwischen Jochberg, Aletschhorn und Nordkap.

Vortrag von Bernd Ritschel Ort: Stadtwerkesaal, Hoher Weg 1

Regelmäßige Termine

Montag: Lauftraining unter Flutlicht Jeden Montag ab 6.11. bis einschließlich 18.12.2017 um 18.30–19.30 Uhr. Einsteigerorientiertes Lauftraining mit Lauf-ABC, Fahrtspiel usw..

Treffpunkt: Eingang Sportanlage Süd, Max-Gutmann-Pfad.

Montag: Studierende und junge Berufstätige Wir treffen uns am ersten Montag in jedem Monat um 19.30 Uhr für einen Stammtisch im Unikum im Univiertel.

Montag: Klettertreffpunkt Augsburg Alpin und Klettertreff aller Abteilungen & Gruppen Jeden Montag bis einschl. 18. Dezember 2017 von 18–22 Uhr Ort: DAV-Kletterzentrum, Sportanlage Süd. Ein Übungs­ leiter ist anwesend.

Dienstag: Klettertreff Sportklettern Jeden Dienstagvormittag bis einschl. Dezember von 10–12 Uhr, außer in den Schulferien. Der Termin ist offen für alle, die sichern und klettern können. Man braucht keinen Kletterpartner, und ein Klettertrainer ist anwesend (kein Kurs). Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt.

Ort: Kletterhalle, Sportanlage Süd.

Dienstag: Fitness im Fugger Die ideale Fitness für Ganzkörper und Kondition mit unseren elf Übungsleitern.

Jeden Dienstag bis 20.3.2018 in den Turnhallen des Jakob-Fugger-Gymnasiums (Achtung: Eingang in der Stadtjägerstraße, Ecke Brunhildenstraße).

18 Uhr Halle 1 Basketball 18 Uhr Halle 2 Senioren 19 Uhr Halle 1 + 2 Jugend + Erwachsene 20 Uhr Halle 2 Jugend + Erwachsene (nicht in den Ferien: 26.12.2017, 2.1.2017 und 13.2.2018) Anfragen zu allen Fitness-Angeboten gerne unter der E-Mail: raimund.mittler@dav-augsburg.de Mittwoch: Nordic Walking Fit durch den Winter mit Übungsleiter Robbi Ruisinger Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr. Treffpunkt meist an der Sportanlage Süd, aber jeden 1. Mittwoch im Monat vor der Gaststätte in Wellenburg. Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen. Infos bei Robert Ruisinger, Tel. 0821 30690.

Mittwoch: Bouldertreff Sportklettern Boulderbegeisterte treffen sich jeden Mittwoch bis einschl.

20.12.2017 um 19 Uhr beim Bouldertreff der Sportkletterabteilung in der Kletterhalle (Sportanlage Süd). Dies ist kein Kurs, aber Betreuung durch Christian Eberle. Keine Zusatzkosten zum Halleneintritt.

alpenblick 4 | 2017

45

Aus den Abteilungen / Ski

Aus den Abteilungen / Ski

Auf die nächste tolle Skisaison von

Die Planungen für die kommende Saison sind abgeschlossen. Alpin, Langlauf und Skitouren: Unsere Touren-Führer und Organisatoren haben für Euch wieder ein attraktives Programm zusammengestellt. Alle geführten Touren findet Ihr im separaten Kursund Tourenprogramm sowie online.

Hartmut hat im folgenden Artikel die Highlights herausgestellt. Und damit dafür die Fitness auch stimmt, hat Raimund wieder die entsprechenden Angebote – zu finden online unter

O t to S chlaugat

„Fitness“ (www. dav-augsburg. de/fitness-training-angebot).

Ich wünsche Euch eine tolle Skisaison.

Euer Otto Schlaugat Schriftführer Skiabteilung

Die Natur hat das Bild gemalt, und wir haben auf den Auslöser gedrückt.

Foto: Hartmut Seelus

Rückblick und Ausblick von

Die nächste Wintersaison steht kurz bevor. Was wir uns dafür wünschen?

Gerne besseres Wetter. Und etwas mehr Schnee als im Winter 2016/17. Damit wir auch nächstes Jahr wieder sagen können „Schee war’s, trotz allem!“ Denn das war es wirklich – siehe unser Blick auf die Highlights der vorigen Saison.

Außerdem: die nächsten Gelegenheiten zur gemeinsamen Pistengaudi.

Gemeinschaftsfahrt Dolomiten Februar 2017 Die Alpinfahrten der Skiabteilung in bekannte Skigebiete haben eine lange Tradition. Tradition verbindet, das spürt man bereits, wenn sich Bekannte und Freunde vor Reisebeginn begrüßen, und spätestens dann, wenn sich die Gruppen beim geselligen „Skifoarn“ und beim Feiern finden. Schon bei der Abfahrt Dienstagfrüh zu spüren: eine erwartungsfrohe Stimmung. Das Busfrühstück: gerne doch! Südlich der Brennerautobahn zeigte sich zwar erst ein recht

46 alpenblick 4 | 2017

H artmut S eelus

schneeloses Landschaftsbild, soweit das Auge reichte. Doch dann … wunderbare, herrliche Skipisten in der grünen Landschaft, dort, wo uns das Skivergnügen erwartet. Um es vorwegzunehmen: Es waren tolle Skitage mit strahlendem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen, dazu makellosen Pisten.

Wer die Dimensionen der herrlichen Abfahrten von Alta Badia, von Corvara bis S. Cassian und Arrabba und die vielseitigen Möglichkeiten des Kronplatzes genießen konnte, wurde richtig verwöhnt.

Highlight aber war unbestritten der Tag auf der Marmolata. Leider konnten wir Cortina d‘Ampezzo wegen Schneemangels nicht anfahren. Der Tradition folgend, fanden die Gruppen schnell zusammen, zum Skifahren und zum gemütlichen Hütten-Einkehrschwung.

Unsere bewährte Skibetreuung durch Inge und Hartmut wurde wieder gerne angenommen und allgemein bewundert. Sämtliche Skivariationen wurden vorgeführt – coole Carver, Genusswed-

ler, rasante Abfahrer, Buckelpistenfreaks, Tourenfahrer. Es war immer wieder erstaunlich, wie über Nacht die Pisten in einen „weltmeisterlichen Zustand“ präpariert wurden.

Das Hotel in St. Lorenzen war wieder einfach spitze – eine gute Küche, verbunden mit freundlichem und aufmerksamem Service. Das alles gekrönt von einem fulminanten Candle-Light-Dinner, bei dem nicht nur die guten Geister und die Küchenbrigade des Hauses vorgestellt, sondern auch zum Tanz aufgespielt wurde, bis die Socken qualmten.

In dieser Beziehung waren die DAVler schon immer auf Draht! In einem Satz: Es waren rundum herrliche Tage.

APPETIT BEKOMMEN? Dann sehen wir uns vielleicht bei unseren Alpinfahrten im Dezember 2017, Januar und Februar 2018.

Los geht’s auf dem Stubaigletscher: 8. bis 10. Dezember 2017 Hier besteht die Möglichkeit, Modelle renommierter Skimarken zu testen, die uns die Firma Sport Förg wieder zur Verfügung stellt. Über das Top-Skigebiet braucht man nichts zu sagen, zumal die Lifte immer weiter perfektioniert werden. Durch den neuen Tallift gibt es auch kaum noch Wartezeiten.

Das Zillertal ruft: 22. bis 26. Januar 2018 Die Zillertal Arena wurde bereits mehrmals als bestes Skigebiet ausgezeichnet und bietet – egal ob für Anfänger oder Profi – Winterspaß pur. Vom „Paradies“ Eggalm zum „Sonnenplateau“ Rastkogel, weiter zum „Vergnügungsviertel“ am Penken und mehr. Für unsere Experten gibt die steilste präparierte Piste Österreichs mit bis zu 78 Prozent Gefälle den richtigen Adrenalinkick.

Off-Piste – Peter Nachtrub in Aktion.

Ein Grund mehr, bei den Alpinfahrten dabei zu sein.

Dreifache Frauen-Power für den Skiführer.

Mittendrin im Skizirkus: 21. bis 25. Februar 2018 Von unserem Stützpunkt in Landeck erreichen wir die schneesicheren Skigebiete von St. Anton, Serfaus-Fiss-Ladis, Ischgl/Samnaun bequem innerhalb von 30 Busminuten. Alle Skigebiete punkten mit einem atemberaubenden Panorama und zählen weltweit zu den besten Locations.

NEU:

„Ferse frei“ beim Einführungskurs Telemark (Stubaier Gletscher): 1. bis 3. Dezember 2017 Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene und sportliche Alpinskifahrer, die eine neue Herausforderung suchen.

Material (Ski und Skischuhe) können ausgeliehen werden. Bei Bedarf bitte bei der Anmeldung Skischuh- und Körpergröße angeben.

Details wie Unterkunft (Pension oder Privatzimmer), Kursgebühr, Leihgebühr für Material, Skipass etc. finden sich in unserem separaten Ausbildungs- und Tourenheft.

Allo Fotos von Archiv Ski alpin

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Aus den Abteilungen / Ski

Aufstieg im Ahrntal. Foto: Archiv Ski alpin

Genusstouren im Ahrntal von

R obert P uk

Auch wenn sich nur vier Skitourenfreunde von dem vielsagenden Titel im Ausbildungs- und Tourenprogramm angesprochen gefühlt hatten: Enthusiasmus brachten Ulli, Ingrid, Monika und Robert locker für ein Dutzend Teilnehmer mit, als sie sich bei Robbi Ruisinger anmeldeten. Anders als der Name der Tour suggerierte, hielt sich der Genuss anfänglich eher noch in Grenzen. Los ging es von der Sportanlage Süd bei leichtem Nieselregen – dieser feuchte und treue Kamerad begleitete uns dann auch noch bis weit über den Brenner hinaus. Irgendwann wurde jedoch mit jedem weiteren gefahrenen Kilometer klarer, dass wir ihm bald auf Nimmerwiedersehen sagen dürften: Je näher wir der Pension Mösenhof in Weissenbach kamen, desto trockener wurde es.

Gemütlicher Einstieg und erste Freuden für Gaumen und Augen So richtig los mit dem Genuss ging es dann zum ersten Mal, als wir uns bei einer zünftigen Brettljausen und einem Glas Roten körperlich und geistig auf die vor uns liegenden Skitouren einstimmten. Eingehen wollten wir uns noch am gleichen Nachmittag mit einer Tour zur Innhoferalm. Nach gut 400 Höhenmetern erreichten wir die urige Alm mit ihren freundlichen Hüttenwirtinnen. Schnell war klar: Hier hatten wir nicht zum letzten Mal Rast gemacht.

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Gut gelaunt und voll Vorfreude auf die kommenden Touren fuhren wir bei mäßigem Wetter auf der Rodelbahn ab ins Dorf. Für den nächsten Tag hatte Robbi die „Henne“ (1.050 Höhenmeter) als Tour herausgesucht: schöne Skihänge durch einen lichten Lärchenwald, aber leider immer noch dichte Wolken und – da die vorherige Nacht viel zu warm gewesen war – schwerer, fauliger Schnee. Der Genuss stellte sich dann aber spätestens beim Abendessen ein, da sich unser Pensionswirt Hartmann als wahrer Meisterkoch entpuppte. Die abendliche Tourenplanung brachte uns auf die Idee, am nächsten Tag die Überschreitung des Speikbodens anzugehen. Dies hatte den Vorteil, einen Großteil der Abfahrt im gleichnamigen Skigebiet zu absolvieren, um so die widrigen Schneebedingungen am Nachmittag hinunter ins Tal etwas zu entschärfen. Bei wunderschönem Sonnenschein marschierten wir um acht Uhr los.

Durch die Mitterberger Almen aufs Mühlwalderjoch und wieder hinunter zum Speikboden Der Weg führte uns zuerst über einige Waldpassagen und später über endlose, einsame Forstwege in das Hochtal der Mitterberger Almen. Nach kurzer Trinkpause wurde das Gelände steiler, und wir erarbeiteten uns beharrlich den Anstieg auf das Mühlwalderjoch,

Aus den Abteilungen / Ski

wo uns Robbi anhand eines Schneeprofils auf die immer noch kritische Lawinenlage aufmerksam machte.

Anschließend hieß es erstmal: Ski an den Rucksack. Denn es galt, die letzten 150 Höhenmeter auf einem abgeblasenen Bergrücken nach oben zu steigen.

Vermeintlich „oben“ angekommen, stellten wir fest, dass der Gipfel immer noch ein gutes Stück vor uns lag. Der Grat war zwar breit, aber beidseitig von dicken Wechten gesäumt, und gab links wie rechts nur den Blick auf sehr steiles und daher nicht befahrbares Gelände frei. Wie wir wohl den Weg ins Tal wieder finden würden? Doch erst mal der Gipfel. Nach kurzer Rast ging es über einen sanft abfallenden Rücken hinunter ins Skigebiet Speikboden. Teils rasant auf mittlerweile leeren Skipisten fuhren wir 1.700 Höhenmeter hinunter ins Tal. Dort blieben uns nur 15 Minuten für ein After-Skitour-Bier, bevor uns der Linienbus wieder zurück zu unserer Pension in Weissenbach brachte – wo die Truppe müde, aber glücklich wieder einen genussreichen Abend verbrachte.

Auf dem Hahn: Abschluss mit Traumwetter Am nächsten Tag führte uns Robbi bei herrlichem Wetter auf den Hahn, wo es eine gemütliche Gipfelrast bei Traumkulisse gab. Dieses Mal wurden wir durch eine schöne Firnschneeabfahrt – in der Nacht hatte es gefroren – belohnt, bevor wir auf dem Weg ins Tal zum Einkehrschwung in unsere Lieblingsalm abbremsten. Am Sonntag, unserem Abreisetag, stand nur noch eine kurze Ausklangtour zur Marxegger Alm auf unserem Programm.

Wir alle haben die Genusstouren im Ahrntal wirklich genossen. Schöne Skitouren, tolle Unterkunft und leckere Südtiroler Köstlichkeiten haben es uns leicht gemacht, uns wohl zu fühlen. Das Ahrntal ist ein wunderschönes Stückchen Berglandschaft, das zum Wiederkommen einlädt. Und wir kommen sicher wieder!

Unterwegs im Hochpustertal, dem Langlaufparadies Europas DAV-Skilanglaufwoche 2017 von

G abriela R ichter

Einen Skilanglaufbericht im Sommer bei 32 °C zu schreiben, ist schon skurril. Er bietet zwar physisch keine Abkühlung, doch der Rückblick auf eine tolle Skilanglaufwoche in diesem Jahr hat schon etwas Einmaliges. Naja, gedanklich kühlte der Anblick der herrlichen Bilder im Schnee mit makellosem Sonnenschein doch schon ein wenig ab.

Wären wir am Samstag, dem 4. Februar 2017, nicht auf dem Weg zum Skilanglaufen in die Dolomiten gewesen, so hätte man denken können, eine Spätherbsttour vor sich zu haben. Auf der Hinfahrt also Regen und Plusgrade, grüne Wiesen und noch weniger Schnee als bei der letzten Anreise 2015. Wir ließen uns unseren Optimismus aber nicht nehmen. Schließlich haben wir ja unsere Schneespürhasen an Bord. Diesmal war auch Max wieder dabei, welch' Freude für alle, und Michael. Leider konnte uns Anissa aus beruflichen Gründen nicht begleiten, aber vielleicht bei der nächsten Wochenfahrt. Wäre toll!

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Prags: immer wieder eine Reise wert!

Nach einer Einkehr in einem der schönen Cafés Innsbrucks ging es dann weiter Richtung Prags. Unsere Unterkunft: das Hotel Erika. Es passte alles: Schöne Zimmer. Tolle Wellnessanlage. Vorzügliches Essen.

Freundliche und herzliche Gastgeber in der Familie Appenbichler.

Und für uns natürlich besonders wichtig: viele Langlaufmöglichkeiten und eine herrliche Berglandschaft. Kurzum, absolut empfehlensEnergierudel im Wettkampf. Foto: Archiv Abteilung Skilanglauf

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Aus den Abteilungen / Ski

wert! Wer hier einen Urlaub oder – wie wir – eine Langlaufwoche plant, wird nicht enttäuscht. Hier unser Ausflug im Überblick: Sa. 4.2

So. 5.2.

Mo. 6.2.

Di. 7.2.

Mi. 8.2.

Do. 9.2.

Fr. 10.2.

Sa. 11.2.

Abfahrt 9 Uhr, Plärrer Führung Innsbruck – Hofgarten, Hofkirche, Goldenes Dachl (Kulturvermittlung Dr. Monika Frenzel) Dürrensee und Dürrenseehütte – Abfahrt nach Toblach Schneefall über Nacht ca. 20 cm. Einige fuhren zum Langlaufen ins Fischleintal, andere blieben im Hotel und entspannten, fuhren ins Grüne nach Bruneck oder besichtigten das Messner Mountain Museum auf dem Kronplatz (2.181 m). Alle kamen so auf ihre Kosten!

Gsiesertal – St. Magdalena Hochplateau/Kirchenwirt = Sonne pur!

Kaiserwetter Reintal – wieder Sonne pur! Kaiserwetter Dürrensee – Abfahrt nach Cortina d’Ampezzo/Pause Hütte Gmerk – Abfahrt bis Toblach, wer möchte (insg. bis zu 40 Tageskilometer) bis zum Hotel Vor Ort bis Pragser Wildsee, einige noch bis Brückele (Plätzwiese) Zuschauen beim Volkslanglauf (Schmieden bei Toblach bis Cortina d’Ampezzo) vor Ort Einige gleiten von uns noch zum Brückele, andere nach einer leichten Bergwanderung zum Gasthof Huber/Rückfahrt 13.30 Uhr

Loipenspaß im Sonnenschein Der erste Tag auf der Loipe: Das Wetter hielt sich noch, und so starteten wir am Dürrensee. Die Loipenbedingungen waren überraschenderweise sehr gut, und auf der Abfahrt nach Toblach präsentierten sich uns die Drei Zinnen von ihrer schönsten Seite. Im weiteren Tagesverlauf zog sich der Himmel jedoch langsam zu. An unserem Bus – der in Toblach auf uns wartete – kamen wir bei leichtem Schneefall an. Unser Glück, denn am nächsten Morgen erwartete uns eine geschlossene Schneedecke von ca. 15 bis 20 cm. Dieser Schneefall war dann auch der Segen für die nächsten Tage und tat den Loipen und uns sehr gut. So hieß es in den kommenden Tagen: viel Spaß, viel Freude und so manche Kilometer auf unseren schmalen Brettern. In den zwei darauffolgenden Tagen hatten wir herrlichsten Sonnenschein – Kaiserwetter – auf unseren Touren im Gsieser- und Reintal.

Wir konnten nicht genug bekommen von dieser herrlichen Landschaft, den Toploipen, dem Sonnenwetter, den win-

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terlichen Verhältnissen und den tollen Teilnehmern dieser Fahrt. Wer also zu Beginn skeptisch war, wurde wieder einmal eines Besseren belehrt.

Live dabei beim Langlauf-Klassiker Toblach–Cortina Dass es so gut lief, lag auch an unseren Schneespürhasen und Tourentüftlern Max und Michael. Nach jedem gelungenen Tag saßen sie erst einmal gemütlich beim wohlverdienten Bierchen an der Hotelbar, wo sie den nächsten Tag planten und organisierten, während andere der Gruppe zum Relaxen z.B. den Wellnessbereich aufsuchten. Euch beiden ein ganz groooooßes Dankeschön von uns allen!

So vergingen die Tage viel zu schnell, und der Tag der Abreise nahte. Wir hatten nun wirklich alles erlebt, Regen, Schnee, Kaiserwetter, Sonnenschein, tolle Touren und Erlebnisse, viel gelacht und erzählt, nichts, aber auch gar nichts sollte unsere Begeisterung fürs Langlaufen trüben, nicht im Geringsten.

Am letzten Tag hatten wir dann noch das Glück und erlebten das vom italienischen Fernsehen live übertragene Spektakel um den Volkslanglauf Toblach–Cortina. Die Trasse führte unweit

Aus den Abteilungen / Bergsteigen

an unserem Hotel vorbei. Dabei handelt es sich um einen Volkslanglauf zwischen Toblach, dem Tor zu den Dolomiten, bis zum renommierten Winter- und Bergsportzentrum Cortina. Einige aus unserer Gruppe glitten danach auch noch so manchen Kilometer auf den perfekten Loipen. Andere genossen auf einer kleinen Bergwanderung die Sonne pur, bevor wir gemeinsam in einem nahen Gasthof gemütlich bei Essen und Trinken die Woche ausklingen ließen.

Nächstes Jahr wieder!

Künftig sollten keine Zweifel mehr im Vorfeld der Fahrt aufkommen. Die letzten Jahre haben es bewiesen – wir hatten immer jeden Tag ausreichend Schnee unter den langen Brettern und das auch dank der guten Planung und Abschätzung unserer Guides. Ein Dankeschön verdient auch unsere Busfahrerin Gisela, die mit viel Einfühlungsvermögen super gefahren ist und die uns auch immer wieder in den Pausen oder beim Essen mit interessanten Gesprächen begeistert hat. Bitte nächstes Jahr wieder!

Es waren gelungene Tage mit einer tollen Gruppe, und so hoffen wir nun, dass wieder viele bei unserer nächsten Langlauf-Wochenfahrt mitkommen.

Es geht vom 3. bis zum 10. Februar 2018 in die Schweiz. Ziel ist die Region Graubünden, mit Zielen wie Lenzer Heide, Savognin, Davos und Klosters usw. (siehe dazu auch den Bericht zur Fahrt 2017 im alpenblick 03/2017, Seite 48). Ich freue mich jedenfalls schon auf diese Woche. Seid Ihr dabei?

Neuschneetag im Fischleintal.

Foto: Archiv Abteilung Skilanglauf

Grandioser Saisonauftakt Sektionsfahrt Karawanken vom 15. bis 18. Juni 2017 von

D r . J ochen C antner

Zum Auftakt der Sommersaison veranstaltete die Bergsteigerabteilung eine viertägige Sektionsfahrt in die Karawanken, einem Gebirgsstock der Südlichen Kalkalpen an der Grenze zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und der slowenischen Gorenjska (dt.

Oberkrain).

Eine Sektionsfahrt bietet für alle etwas, von Wanderungen über Gipfeltouren bis hin zu Klettersteigen. Die Fahrt speziell in die Karawanken wurde von der Sektion Augsburg schon einmal vor zehn Jahren angeboten. Insofern fiel die Tourenauswahl und -organisation für das diesjährige Ereignis nicht schwer: Highlights sind die Tscheppaschlucht, die Märchenwiese, Bergtouren auf die höchsten Karawankengipfel und verwegene Klettersteige in der Koschuta. Für Blumenliebhaber bietet die Region eine einzigartige Botanik. Und als Stützpunkt stand uns der sehr gastfreundliche und vielgelobte Familienhof „Sereinig“ im Bodental mit seiner guten Küche wieder komplett zur Verfügung.

Nachfolgend werden aus dem reichhaltigen Programm mit über 20 Einzeltouren einige Erlebnisberichte dargeboten, aus denen deutlich wird, warum diese Fahrt so grandios war. An dieser Stelle sei den Organisatoren, allen voran den Karawanken-Experten Willi Tröndle und Klaus Limmer, dem Führer- und Logistik-Team sowie den über 40 Teilnehmern herzlich gedankt, die alle so sehr zum Gelingen und zum Erfolg beigetragen haben.

Loblied vom Singerberg (Annette Gröbner) Nach einer reibungslosen Anfahrt mit dem Bus aus Augsburg war der

Im Familienhof „Sereinig“ sind alle wilkommen! Foto: Dr. Jochen Cantner

Startpunkt in Windisch-Bleiberg um kurz nach 11 Uhr erreicht. Unter der orts- und fachkundigen Führung von Auf dem Singerberg-Gipfel – Angelika, Annette und Hans. Foto: Angelika Piper-Bröhl

Willi Tröndle und Angelika Pieper-Bröhl ging es einen schönen Waldweg, vorbei an hunderten Christrosen, rund 700 Höhenmeter hinauf zum Singerberg (1.589 m). Auf der gesamten Rundtour wurden wir mit tollen Ausblicken auf den Koschutakamm und das Hochstuhlmassiv (die Ziele der nächsten Tage) belohnt. Auf der anderen Seite sah man weit ins Drautal und bis Klagenfurt. Der blumenreiche Abstieg wurde von einer Einkehr im Biergarten in Windisch-Bleiberg gekrönt. So gestärkt, wanderten wir entlang eines Bachs zu unserem Gasthof Sereinig und freuten uns über diesen gelungenen Touren-Einstieg.

Klettersteig-Abenteuer im Reich der Hirschkuh (Dr. Jochen Cantner) Nach den moderaten Eingehtouren am Anreisetag wagten sich die Kletterfreaks am zweiten Tag in die Koschuta.

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Aus den Abteilungen / Bergsteigen

Aus den Abteilungen / Bergsteigen

er unter den Sonnenschirmen des Koschutahauses (1.280 m) bei Radler und Weizenbier.

Vom Schaidasattel auf den Hochobir (Melanie Olk)

Kühne Hängebrücke zum Koschutnikturm – Hanne in Action. Foto: Dr. Jochen Cantner

Der Bus brachte unsere Gruppe mit 22 Leuten zum Ausgangspunkt auf den Schaidasattel. Da für den Nachmittag Gewitter angesagt wurden, starteten wir früh. Etwa 1.200 Höhenmeter führte uns der interessante Weg steil bergauf durch sehr abwechslungsreiche Vegetationszonen hindurch auf den aussichtsreichen Gipfel des Hochobirs (2.139 m). Schön waren v.a. die Wanderpfade durch Wälder und die unglaubliche Pflanzenwelt der Karawanken. Insbesondere die Krainer Lilie ist mit ihren wunderschönen orangefarbenen Blüten ein richtiger Hingucker. Vom Gipfel hatten wir einen tollen Blick auf die umliegende Bergwelt und in die Täler. Nach einer kurzen Rast auf dem Gipfel zogen die Wolken so zu, dass wir uns zügig an den Abstieg über die Eisenkappeler Hütte machten. Dort verzogen sich die Wolken bereits wieder, und mit einem Sonne-Wolken-Mix ging es, immer wieder leicht an- und absteigend, zum Ausgangspunkt zurück, an dem der Bus auf uns wartete und uns zurück ins Quartier brachte.

Gipfelglück auf dem Hochstuhl. Foto: Rudi Kappler

Blick auf den Hochstuhl. Foto: Dr. Jochen Cantner

Uwe & Co am Lärchenturm – nichts für schwache Nerven. Foto: Thomas Sailer

Überholmanöver am Hochstuhl-Klettersteig. Foto: Rudi Kappler

Der höchste Gipfel in diesem 14 km langen Bergmassiv ist der markante Koschutnikturm (2.136 m). Den galt es via Klettersteig zu bezwingen. Eine Gruppe wählte dazu den neu angelegten Koschutnik-Steig der Kategorie C, bei dem es u.a. eine recht wackelige Hängebrücke zu bezwingen galt. Die andere Gruppe nahm den im Zustieg leichteren Klettersteig zum Lärchenturm, dort allerdings mit Kategorie D und II-er Kletterei rassig, und gelangte danach über zwei Bergkämme zum Gipfel. Nach gemeinsamem Abstieg über eine Variante des Koschutnik-Steigs feierte man das gelungene Abenteu-

Überschreitung des KarawankenSummit in Variationen (Dr. Jochen Cantner)

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Blick zum Hochobir. Foto: Melanie Olk

Klar war, dass viele unserer Teilnehmer auf den höchsten Berg der Karawanken, den Hochstuhl (2.236 m), wollten bzw. mussten, zumal für den Aufstieg ein Genussklettersteig (meist A/B, kurze Stellen C und I-) anstand. Um dem Andrang logistisch gerecht zu werden, wurde die Tour in Variationen angeboten. Eine größere Gruppe absolvierte den Transfer ins Zielgebiet Bärental hin und zurück auf weitläufiger und zum Ende hin rumpeliger Straßenführung in rappelvollem

DAV-Bus und Privatfahrzeug, wobei eine kleinere Delegation später den direkten Wanderweg zurück ins Bodental als Auslaufstrecke nutze. Daneben fanden sich vier Laufstarke, die alles zu Fuß absolvierten. Dazu brachen sie bereits eine Stunde vor den anderen auf und legten ein solches Marschtempo an den Tag, dass sie nahezu zeitgleich am Zustieg zum Klettersteig erschienen und mit entsprechend großem Hallo empfangen wurden. Im Klettersteig konnten sie dann etwas verschnaufen, da die große Gruppe aufgrund gewissenhaft angewandter Klettersteig-Technik doch recht gemächlich unterwegs war. Bald aber

begannen die ersten Überholmanöver, und es dauerte nicht lange, da waren die vier Kämpfer*innen auf und davon und wurden erst wieder abends im Gasthof gesichtet. Auf dem Hochstuhl erwartete uns außer Starkwind zwar nur ein schlichtes Gipfelkreuz, dafür aber eine überwältigende Panoramaaussicht.

Ein Stückchen weiter bergab liegt auf slowenischem Boden die Presernova Hütte, wo wir rasteten und den dort wachenden Grenzhund mit einem Wurstzipfel bestachen. Der Abstieg erfolgte auf dem Normalweg zur Klagenfurter Hütte, wo sich die Gruppe aufteilte. Eine Dreierformation gelangte über den Stinzesteig und den Bodentaler Panoramaweg zurück, die übrigen stiegen ab ins Bärental und nutzten wiederum die Fahrmöglichkeit.

Im botanischen Garten der Karawanken (Dr. Annette Block) Der gemütliche Wanderweg am Loiblpass begann in der montanen Stufe gesäumt von den üblichen Alpen- und Magerwiesenblumen. Besonders in Erinnerung blieben die wunderbar filigrane Prachtnelke, die bezaubernde weiße Alpen-Strahlsame und eine leuchtende gelbe Alpenmohnart. Schnell führte uns der Weg in ein Geröllfeld. Nach wenigen Kilometern kamen wir bereits auf einen kleinen Sattel mit der bewirtschafteten Zelenici-Hütte, wo wir uns ein erstes Erfrischungsgetränk gönnten. Der Weg-

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Durch die Botanik. Foto: Rudi Kappler

kaum jemand begegnete uns noch.

Wir genossen das abwechslungsreiche Miteinander bekannterer Pflanzenarten wie der großen Sterndolde, dem weißen Hahnenfuß, dem gelben zweiblütigen Veilchen, der gelb-pinken Buchs-Kreuzblume, dem Zahnwurz, dem weiß blühenden Schwalbenwurz, dem Germer, der filigranen Astlosen Graslilie und der in dieser Gegend häufigen Christrose mit ihren hübschen Balgfrüchten. Der Anblick der Türkenbundlilie hat uns besonders gefreut. Schwerer zu entdecken war das kleine, zierliche Alpenveilchen, das wir sogar blühend fanden.

Erfrischende Farbklekse verdanken wir auch der vereinzelt auftretenden Akelei, dem blau blühenden Lein, dem Gelben Eisenhut und verschiedenen Orchideenarten wie den rosa Knabenkräutern und dem weißen und lila Waldvögelein.

Bei diesen Anblicken still geworden, lauschten wir den zarten Kontaktrufen der Tannenmeisen, die uns durch den Wald zu begleiten schienen. Schließlich traten wir ans Licht, um wunderschöne Wiesenhänge zu queren, deren Pflanzengesellschaften uns wirklich verblüfften. Neben den üblichen Magerwiesenpflanzen gab es kurzwüchsige blaue Iris

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(Schwertlilie) und einen wunderbar rosa blühenden Korbblütler, die Rosarote Schwarzwurzel. Der Anstieg auf einen namenlosen Gipfel war wie erwartet etwas anstrengend, und wir freuten uns auf eine erholsame Pause mit grandiosem Blick. In der Nähe grasten Schafe zwischen vereinzelten Kohlröschen. Wir

dem aus wir gestartet waren. Wie war die Zeit vergangen?

Ausklang in der Tscheppaschlucht (Melanie Olk) Am letzten Tag wollte ich nun auch die berühmte Tscheppaschlucht sehen und erleben. Vom Gasthof aus wanderten wir talabwärts zur und durch die Schlucht und anschließend weiter nach Ferlach. Die Tscheppaschlucht hat mich mit der Wegführung (teilweise mit sehr gewagten, an den Felsen gebauten Wegebauten und einer Hängebrücke sowie einer wunderbaren Wendeltreppe) angenehm überrascht. Die doch weitläufige, zerklüftete Schlucht mit den diversen Wasserfällen, eingeschnittenen tiefen Nischen und Spalten ist ein Erlebnis und sehr sehenswert. Am Ende der Schlucht führte uns Günter Frede gekonnt und souverän auf geheimen Schleichpfaden quer durch den Wald gen Ferlach. Dort konnten wir dank sehr guten Wetters und Sonnenschein in einem Gasthaus gemütlich die Aussicht auf das Örtchen genießen, uns für die Rückfahrt stärken und auf den Bus warten. Dieser traf pünktlich ein und brachte uns zurück nach Augsburg.

Zurückblickend waren es einfach nur gelungene, interessante, ansprechende

setzten uns in die sonnige Wiese, um unsere leckere Brotzeit auszupacken.

Nun mussten wir feststellen, dass nicht alle Schafe sich mit Gras zufrieden geben. Ein schwarzes Schaf hatte entdeckt, dass Wanderer Besseres dabei haben, und wusste sich die guten Gaben mit einer Mischung aus Freundlichkeit und Verschlagenheit geschickt anzueignen. So entstanden lustige Fotos. Der Abstieg war genauso abwechslungsreich wie der Aufstieg. Die gegenüberliegenden Felsen schienen nah, das kleine Dorf wurde immer größer.

Schließlich kamen die ersehnten Tunnels des Born-Wanderwegs, und wir setzten unsere Stirnlampen auf. Gut, dass wir sie dabei hatten, denn der Boden war recht uneben. Nach Idylle in der Tscheppaschlucht. Foto: Dr. Jochen Cantner den kühlen Tunneln waren wir schon so gut wie unten. Ohne und unvergessliche Tage in den Karadass wir es geahnt hatten, waren wir wanken – die auf alle Fälle noch eine plötzlich wieder auf dem Parkplatz, von weitere Reise wert sind!

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Klettern – nicht nur was für Erwachsene Zwei Gruppen aus der Fröbel-Grundschule haben uns in der Boulderhalle besucht.

Die Kids waren total begeistert! von

A lina S chuster

Hobbykletterer, Leistungssportler, auch am Tarzanseil. So manch einer DAV-Jugendgruppen – das sind wohl fand nach einer Weile seinen persönlidie Hauptbesucher unseres DAV-Kletchen Lieblingsplatz irgendwo oben auf terzentrums. Aber machmal verirren einem Wandabsatz und wollte den am sich auch ganz „normale“ Leute zu uns. liebsten gar nicht mehr verlassen. Eines Zwei Gruppen mit je 18 Schülerinnen steht jedenfalls fest: Klettern ist nicht und Schülern aller vier Jahrgangsstufen nur etwas für Erwachsene! der Fröbel-Grundschule testeten Ende Mai im Rahmen eines SportEin großer Hit und eine super Abwechslung zum Bouldern: projekttags unsere Boulderdas Tarzanseil. halle. Ingrid, Sebi und Alina betreuten als Jugendleiter die Aktion.

Während der kurzen Einweisung blickten wir in viele neugierige Kindergesichter und unterstützten anschließend die Mädels und Jungs bei ihren ersten Versuchen an den Boulderwänden oder

Die Zeit war für die meisten Kinder viel zu schnell vorbei. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir einige unserer jungen Gäste ja schon bald in einer unserer vielen Jugendgruppen aufnehmen? Wir würden uns sehr freuen!

Die Plätze ganz oben waren sehr begehrt. Das sind bekanntlich die besten.

Alle Fotos von Alina Schuster

verlauf war sehr abwechslungsreich.

Zunächst genossen wir den angenehmen Schatten und das frische Grün des alpinen Lärchen,- Laub- und Latschenwaldes. Der Zauber dieses Wegs wurde erhöht durch die kräftigen Lilatöne der Waldrebe, die sich um die Latschen schlang. Es wurde immer einsamer,

Aus den Abteilungen / JDAV

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Aus den Abteilungen / Bergsteigen

Aus den Abteilungen / JDAV

Wir suchen

Aus den Abteilungen / Senioren

Südtirolfahrt der Senioren vom 19.6. bis 24.6.2017

DICH

von

als Jugendleiter!

Am Montag, den 19.6.2017, war es endlich soweit, die seit Langem geplan­ te Seniorenfahrt in die Dolomitenregion „Pragser Wildsee“ begann. Das Wetter konnte nicht besser sein, und die Prognose für die gesamte Woche war „Sonnenschein von morgens bis abends“. Entsprechend gut, fröhlich und erwartungsvoll war auch schon am frühen Morgen die Stimmung unter den Teilnehmern. Wir starteten um 7 Uhr am Plärrergelände. Unser „Storz-Bus“ war voll ausgebucht, und wir fuhren mit einem Zwischenstopp an der Sportanlage Süd in Richtung Garmisch – Brenner – Pustertal.

Terenten, unser erstes Wanderziel, war erreicht. Auf dem herrlichen Mühlenweg ging es steil nach oben, vorbei an den großartigen Erdpyramiden und

EN (MIND. 16 BIST DU JUNG ODER JUNGGEBLIEB

E rwin M üller

JAHRE)?

Drei Zinnen.

Bei der Seekofel-Hütte.

Lustige Rast.

Am Sentiero Bonacossa.

Am Sentiero Bonacossa.

BIST DU VIEL UND GERNE DRAUSSEN UND IN DEN BERGEN?

HAST DU NOCH ZEIT IN DEINER FR

EIZEIT?

DERN UND ARBEITEST DU GERNE MIT KIN

UND JUGENDLICHEN?

Der JDAV hat zur Zeit zwölf Jugendgruppen mit je ca. zwölf Kids und je zwei bis drei Jugendleitern.

Die Aufgaben der Jugendleiter: die regelmäßigen Gruppenstunden, Fahrten und sonstigen Aktionen zu planen und durchzuführen, die Kids zu begeistern und dafür zu sorgen, dass alle Spaß haben.

Hast Du Lust, dann melde Dich einfach unter: jdav@dav-augsburg.de 56 alpenblick 4 | 2017

Alle Fotos von Seniorenabteilung

DICH

DANN BRAUCHEN WIR ALS JUGENDLEITER BEIM JDAV AUGSBURG!

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Aus den Abteilungen / Senioren

idealer Platz für die launigen Abende zum Durststillen, zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Feiern der gelungenen Touren.

dann von einer Kornmühle zur nächsten. Diese alten Kornmühlen, den Berg hoch nacheinander aufgereiht wie Perlen, sind immer noch in Betrieb, und wir konnten eine davon bei laufendem Betrieb besichtigen. Interessant, mit welch einfachem, aber zuverlässigem System von Energiegewinnung durch Wasserkraft diese Anlagen bis zum heutigen Tag funktionieren. Wir erreichten eine Höhe von 1.744 m und kehrten beim Abstieg auf der schön gelegenen Asternbergalm ein. Essen, Trinken und die Stimmung waren bestens.

Am Abend erreichten wir unser Hotel Erika, an der Zufahrt zum Pragser Wildsee gelegen. Ein sehr schönes Hotel mit guter Küche, freundlichem Service und guter Ausgangslage für unsere Touren.

Die Terrasse des Hotels erwies sich als

Am Rifugio Fonda Savio.

Aus den Abteilungen / Senioren

An den Reinbach-Wasserfällen.

Der zweite Tag sollte der erste richtige Bergtag werden. Die Gruppe A hatte sich die Seekofelhütte zum Ziel gesetzt. Die Gruppe B stieg zur Rossalm und die Gruppe C zur Grünwaldalm.

Es waren je nach Gruppe bis zu 1.000 Höhenmeter zu bezwingen, doch bei diesem herrlichen Wetter, dem üppigen Bergblumenschmuck und dem Schauspiel des sich im Pragser Wildsee spiegelnden Seekofel war Freude pur über diesen wunderschönen Bergtag.

Bei der Rückkehr zum See wagten einige sogar noch ein kurzes Bad im mit 13 °C doch sehr erfrischenden See. Bei einem guten Abendessen und anschließend auf der sonnigen Terrasse fand dieser Tag einen schönen und fröhlichen Ausklang. Mit einem Feuerwerk von Blitz und Donner am späten Abend beglückwünschten wir noch eine Teilnehmerin zu ihrem Geburtstag.

Alle Fotos von Seniorenabteilung

Der dritte Tag sollte etwas gemütlicher werden. Wir fuhren ins Gsiesertal und wanderten über den Almenweg 2000.

Die 2000 steht für die durchschnittliche Höhe, auf der dieser Weg verläuft.

Immer von riesigen Almrosenfeldern durchsetzt mit allem, was der Bergblumengarten zu bieten hat. Die Fotografen unter uns hatten einen anstrengenden Tag, denn sie mussten ständig fotografieren und anschließend wieder den Anschluss zur Gruppe herstellen.

Der Eindruck dieser üppigen Bergflora war überwältigend. Natürlich hatten wir auch ausreichend Gelegenheit, bei einer Einkehr die Almspezialitäten der Region zu genießen.

die mächtigen Wände der Drei Zinnen aus unterschiedlichen Perspektiven vor Augen hatten.

Fünfter Tag, Almentag: Heute nutzten wir die Gelegenheit – ausgehend vom Pragsertal –, wieder in drei Gruppen auf verschiedenste Almen zu wandern.

Ziele waren die Putzalm, die Brunstalm und die Stollalm. Da die Wege leicht begehbar waren, durfte es bei Schlutzkrapfen, Speckknödeln und Kaiserschmarrn auch ein Viertel Vernatsch sein. Zum Abschied vor unserer letzten Hotelnacht kredenzte uns das Hotelteam noch ein Festmenü. Wir gratulierten, feierten noch den Geburtstag einer Teilnehmerin und nutzten den Abend, uns auch bei den Organisatoren dieser Südtirolwoche und unseren Führern Kurt, Adi und Günter zu bedanken. Den weiteren Abend ließen wir auf unserer beliebten Terrasse ausklingen.

Sechster Tag, Abreisetag: Früh fuhren wir mit unserem Bus ins Ahrntal. Wir stiegen den Weg an den Reinbach-Wasserfällen empor, waren beeindruckt von den imposanten Tiefblicken und den

Regenbögen, die sich im Wasserschleier bildeten. Auf einem Querweg wanderten wir zur Burg Taufers und machten Einkehr in der Burgschenke. Am frühen Nachmittag nahmen wir Abschied von Südtirol und fuhren wieder Richtung Augsburg.

Es waren wunderschöne Tage, die wir erlebt haben, mit grandiosen Aussichten, anstrengenden Touren und vielen schönen menschlichen Begegnungen.

Eine sehr gelungene Wanderreise, bestens vorbereitet und organisiert.

Danke dafür den Verantwortlichen Kurt, Adi und Günter. Besonders Kurt Landes möchten wir danken und gratulieren. Er macht diese ehrenamtliche Tätigkeit als Tourenplaner, Bergwanderführer und Leiter verschiedener Abteilungen nun seit 40 Jahren. Er nutzt sein Können und seinen Erfahrungsschatz, um solche tollen Touren für uns Senioren möglich zu machen. Besonders für uns Senioren (sehr viele sind allein stehend) hat diese Möglichkeit des gemeinsamen Bergersteigens und Wanderns einen sehr hohen sozialen Aspekt.

Danke Kurt!

Die Burg Sand in Taufers. Foto: Seniorenabteilung

Vierter Tag, „Dolomitentag“: Das Drei-Zinnen-Gebiet stand auf dem Programm. Unser Busfahrer brachte uns zu den jeweiligen Ausgangspunkten der geplanten Touren: Rienztal – Bonacossaweg – Drei-Zinnen-Rundweg. Alles beeindruckende Touren, da wir immer

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Aus den Abteilungen / Stützpunkt

Aus den Abteilungen / Stützpunkt

Stützpunktfahrt in die Tarnschlucht

Die Wettkampfsaison 2017

von

N oa

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von

problemen half. Gegen Ende der Woche wurde das Wetter wieder angenehmer, und wir nutzten die Gelegenheit, um nochmals zu klettern.

Alle Fotos von Ingrid Taubert

An Pausentagen, die am meisten unsere Finger brauchten, machten wir Wanderungen in die Umgebung. Hierbei faszinierten uns die in der Tarnschlucht heimischen Geier. Doch auch eine Kanu-Tour, Fahrrad fahren und mehrere Höhlen-Erkundungen gehörten zu unserem Programm.

Nachdem alle an dem Balken hingen, war dieser nicht mehr 2,10 Meter hoch.

In den Pfingstferien fuhren wir – der Stützpunkt Augsburg – in die Tarnschlucht. Diese liegt in Südfrankreich, ca. elf Autostunden von Augsburg entfernt. Kaum waren wir mit unseren zwei 9-Sitzer-Bussen am Campingplatz angekommen, ging es auch schon daran, die Zelte aufzubauen. Wir halfen uns gegenseitig, um so schnell wie möglich die Umgebung erkunden zu können. Die gewaltige Schlucht, die fern an einen Berg-Urwald erinnert und – wie der Name schon sagt – von einem Fluss, dem Tarn, durchzogen ist, machte Hoffnung auf zwei Wochen mit viel Kletterspaß. Am nächsten Tag ging es mit der Kletterei los. Wir mussten uns alle erst an den Fels gewöhnen, doch dann konnte sich jeder steigern und persönliche Bestleistungen erzielen. Sogar die Kleinsten, die kaum Erfahrung mit dem Klettern am Fels hatten, rockten am Ende regelrecht die Routen.

Für den Haushalt sorgten wir selbst, und so konnte sich jeder Stützling in der Küche und am Spülbecken versuchen.

Außerdem bot der Tarn für die, die noch

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nicht genug hatten, die Gelegenheit zum DWS-en. (Deep Water Soloing ist das Klettern ohne Gurt und Seil über tiefem Wasser. Anm. d. Red.) So konnte man das Klettern und Baden gleich verbinden.

Doch v.a. in der zweiten Ferienwoche machte uns das Wetter mit extrem heißen Temperaturen einen Strich durch die Kletterrechnung. Dann Kanufahrt auf dem Tarn. waren wir froh, dass direkt am Campingplatz der Tarn entlangfloss, der eine erfrischende Abkühlung bot.

Auch nutzten wir einen Vormittag zum Lernen. Es machte ausnahmsweise Spaß, da man sich gegenseitig bei diversen Mathe- oder Physik-

Einmal trennten wir die Gruppe, da die Älteren zusammen mit Ferdi und Tobi in eine ca. 200 Meter tiefe Höhle einstiegen. Mithilfe von Seilen und Steigklemmen kamen sie nach acht Stunden aus der dunklen Höhle und hatten am Abend Einiges zu erzählen.

Insgesamt hat die Fahrt riesig Spaß gemacht. Auch von der Trainingsseite her brachten diese zwei Wochen sehr viel. Daher geht auch ein großer Dank an unsere Trainer, die trotz einiger nervenaufreibender Aktionen immer einen kühlen Kopf bewahrten.

Im Wettkampfklettern änderte sich 2017 einiges im Vergleich zu den letzten Jahren. Während bisher im Jugendbereich für den Bayerischen Titel die Einzelergebnisse der Bayern-Cups addiert wurden, gab es ab diesem Jahr für die Jugend B und C zunächst Qualifikationswettkämpfe in den Disziplinen Bouldern, Lead und Speed. Die jeweils 15 Besten dürfen dann an den Bayerischen Meisterschaften teilnehmen. Von den Augsburger Stützpunkt-Athleten qualifizierten sich in der Jugend C Paula, Nele und Noa, in der Jugend B schaffte nur Sandra den Sprung unter die Top 15. Bei der Meisterschaft im Bouldern erreichte Paula die beste Augsburger Platzierung mit einem 6. Platz im Finale. Insgesamt am erfolgreichsten war jedoch unsere jüngste Athletin, Annika. Mit vier Siegen und zwei zweiten Plätzen belegte sie den 2. Platz in der Bayerischen Gesamtwertung der Jugend D. Die einzelnen Ergebnisse aller Augsburger Jugendstarter sind in der Tabelle zu sehen.

Die Athleten der Jugend A starten seit letztem Jahr im Teilnehmerfeld der

F ranzi A ugste

Erwachsenen. Auf der Süddeutschen Meisterschaft im Bouldern während der Messe f.re.e in München schlugen sich die jungen Augsburger ganz beachtlich (Lily 23., Franzi 30., Anouk und Philina 32., Olivia 34., Sebastian 67.). In der Bayerischen Jugend-A-Wertung bedeutete das die Plätze 10 (Lily), 13 (Franzi), 14 (Anouk und Philina), 16 (Olivia) und 21 (Sebastian). Die älteren ehemaligen Augsburger Stützpunkt-Athleten konnten in der Bayerischen Wertung sehr gute Platzierungen erklettern.

Während Martin (14.) und Stephan (21.) knapp am Halbfinale scheiterten, siegte Simon souverän, Michi und Pauline ergatterten mit dem jeweils 4. Platz das Startrecht für die Deutsche Meisterschaft in Berlin. Auf dieser schafften sie den Sprung ins Halbfinale und erboulderten beide den 15. Platz.

wettkampf in Qualifikations Nikola beim Hayler Foto: Marco

München.

Eine weitere Neuerung war, dass man sich für die Teilnahme an den Deutschen Jugend-Cups durch die Vorjahresleistung qualifizieren musste. Dies gelang Lily und Philina, die dann beim Bouldercup in Dresden die Plätze 21 und 27 erreichten.

Qualifikationswettkämpfe für die Bayerische Meisterschaft

Bouldern

Bayerische Jugendmeisterschaft Würzburg Würzburg München/ München/ München/ Bouldern Lead Speed High East Freimann Freimann in Nürnberg Lead Bouldern Speed

Annika

1. Platz

1. Platz

Benno

4. Platz

Nele

3. Platz

8. Platz

12. Platz

Paula

3. Platz

7. Platz

Noa

11. Platz

Franzi

22. Platz

Sandra

Coburg

Jugend D

Jugend C

Jugend B

2. Platz

1. Platz

1. Platz

2. Platz

5. Platz

5. Platz

5. Platz

10. Platz

6. Platz

11. Platz

10. Platz

2. Platz

10. Platz

1. Platz

6. Platz

11. Platz

12. Platz

14. Platz

5. Platz

15. Platz

8. Platz

16. Platz

6. Platz

12. Platz

5. Platz

10. Platz

Sophia

13. Platz

21. Platz

10. Platz

21. Platz

15. Platz

Nikola

19. Platz

20. Platz

18. Platz

5. Platz 19. Platz

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Aus den Abteilungen / Sportklettern

Aus den Abteilungen / Sportklettern

©Christian Pfanzelt Photography

Granitgenuss in den Urner Alpen Sportklettern im Hochgebirge kann echter Luxus sein von

Das ist echter Luxus: Klettertouren in allen Spielarten, Längen und Schwierigkeitsgraden direkt vor der Hüttentür.

Umrahmt von prachtvollem Panorama und aussichtsreichen Gipfelzielen. Ein kühles Bad im Bergsee vor dem Abendessen. Und Wetterglück! Wir hätten es nicht besser treffen können mit unserer Kletterfahrt zur Bergseehütte mitten in den Urner Alpen.

Sanfter Einstieg Zu sechst verbrachten wir die ersten Augusttage am griffigen Aaregranit hoch über dem Göscheneralpsee. Vier der Teilnehmer waren bereits bei zwei vorangegangenen Kletterkursen dabei.

Für sie waren es die ersten Touren im Granit. Und jeder Kletterer weiß, wie unsicher man sich gerade auf den ersten Metern am neuen Fels fühlt. Entsprechend sachte ließen wir es zunächst angehen. Aber ziemlich bald hatten sich alle daran gewöhnt, den Füßen zu vertrauen, und bewegten sich zunehmend gekonnt nach oben.

S abine K ühl

Um den Händen nach den ersten beiden intensiven Klettertagen eine Pause zu gönnen, brachen wir am dritten Tag sehr früh zu einer Wanderung auf den Bergseeschijen auf. Das ist der Hausberg der Bergseehütte. Über mühsames Blockgelände führte der Klettern mit Aussicht.

Weg zunächst steil hinauf zur Bergseelücke. Von dieser Seite kommend, kann man sich nicht vorstellen, dass der Bergseeschijen etwas für Wanderer sein soll. Seine schroffen Wände und scharfen Grate laden eher zum Klettern ein. Die Lücke ist zum Glück mit Tritthilfen und Stahlseilen entschärft, sodass wir technisch ganz einfach hinaufgelangten. Durch die Gipfelflanke,

Im Sektor „Bächli“ tasteten wir uns langsam voran, um ein Gefühl für den Granit zu bekommen.

Am Krokodilklettersteig sind wir durch den Rachen des Untiers gekraxelt.

Aber so ganz ohne Klettern ging es am „Pausentag“ dennoch nicht. Die Felsen in Hüttennähe lockten am Nachmittag zu sehr. Und als wäre der Tag noch nicht ausgefüllt genug, starteten wir nach einer gemütlichen Badepause am See noch schnell zum Krokodilklettersteig. Das feine Abendessen hatten wir uns also redlich verdient. nahe am Ostgrat, ging es weiter nach oben. Immer wieder gab es Wegspuren, blau-weiße Markierungen und Steinmännchen. An einer ausgesetzten Stelle half ein Stahlseil weiter – und schon standen wir am Gipfelkreuz. Dort genossen wir den grandiosen Rundumblick auf Schijenstock, Dammagletscher und hinüber zum Salbitschijen.

Ein paar Höhenmeter weiter oben hat der Hüttenwirt Toni Fullin einen Mehrseillängen-Lehrpfad eingerichtet, perfektes Übungsgelände für den Übergang vom reinen Sportklettern hin zu alpineren Unternehmungen. Dieser Lehrpfad ist technisch nicht schwer und bot sich als abschließendes Ziel unserer Kletterfahrt an.

Glücklich und auch ein bisschen erschöpft von den spannenden Klettertagen genossen wir den letzten Abend. Am nächsten Tag trennten sich die Wege – einmal Richtung Voralphütte und einmal Richtung Chelenalphütte und weiter zum Parkplatz am Göscheneralpsee.

Abstieg aus der Bergseelücke: Auch ein „Pausentag“ kann recht anstrengend sein.

DIE BERGSEEHÜTTE Die SAC-Hütte gehört zur Sektion Angenstein und liegt auf 2.370 m.

Der Zugang ist vom gebührenpflichtigen Parkplatz am Göscheneralpsee möglich, die Zustiegszeit beträgt 1.30 Std. Die Übernachtung im Lager mit Halbpension kostet für DAV-Mitglieder 60 CHF. Rund um die Hütte gibt es 155 Routen mit 450 Seillängen und einen Klettersteig (K2/K3).

Alle Fotos von Sabine Kühl

Auf blau-weiss markierten Wegen sind die Voralphütte und die Chelenalphütte erreichbar.

Die Bergseehütte ist Teil des Urner Alpenkranzes (www.alpenkranz. ch), einer Fernwanderung mit 40 Etappen rund um den Kanton Uri. Auf der Hütte ist der ausführliche Kletterführer „Granitzauber” erhältlich.

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Aus den Abteilungen / Mountainbike

Aus den Abteilungen / Mountainbike

Faszination „Transalpin“ von

H elmut R öhm

Alle Fotos von Helmut Röhm

cke sollte von Oberstdorf zum Gardasee führen und dabei alle Arten von Straßen möglichst vermeiden. Zusammen mit zwei Freunden fuhr er sie erstmals im Juli 1990. Eine echte Herausforderung.

Federgabeln gab es damals noch nicht.

Der erste „Rock-Shox-Dämpfer“ kam gerade erst auf den deutschen Markt.

Eine Reportage im Stern-Magazin und ein Filmbericht des Bayerischen Rundfunks lösten danach einen regelrechten Transalp-Boom aus. Doch warum folgten so viele diesem Hype? Lust auf Neues, auf Abenteuer oder die Suche nach einer Herausforderung? Vielleicht eine Mischung aus allem. In jedem Fall schien es, als hätte die Biker-Szene nur auf Andis Idee gewartet.

Gegenseitiger Respekt und Toleranz in den Bergen

Vom Tarscher Joch abwärts.

„Es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an“.

Das Zitat stammt von Anderl Heckmair (1906–2005), dem bayerischen Bergführer, Alpinisten und Namensgeber der Heckmair-Route durch die Eiger-Nordwand. Eine Einstellung, die in seinem Sohn Andi weiterlebt: Der gilt mit seiner legendären Heckmair-Mountainbike-Route als Transalp-Erfinder.

Den Transalp-Boom hätte es vielleicht ohne den Einschnitt in ein Menschenleben nie gegeben: den schweren Lawinenunfall von Andreas „Andi“ Heckmair im Winter 1979/80. Bergsteigen oder Skifahren konnte er in der bisherigen Form nicht mehr ausüben. So sattelte er zunächst um auf das Rennrad. Wenn man jedoch als langjähriger Bergführer sehr verwurzelt mit den Bergen ist und einem nur das Rad bleibt, dann kommt man wohl schnell auf die Idee des „Bike-Bergsteigens“.

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Aus einem Lineal-Strich auf der Karte wurde 1989 die „Heckmair-Route“. Entlang dieser Linie suchte ihr Namensgeber einen Weg über die Berge: Die StreAnkunft am Gardasee.

Egal unter welchem Aspekt man startet, ob man alleine nach Jakobsweg-Art zur Selbstfindung unterwegs ist oder innerhalb einer Gruppe: Der Mensch

wächst durch das Erlebte mit jedem gefahrenen Kilometer. Unterwegs mit einer Gruppe geschieht das Einordnen in die Gemeinschaft durch Selbstverständnis. Kameradschaft, sich aufeinander verlassen können und gut miteinander auskommen – das ist die Voraussetzung für Harmonie und Gelingen. Und irgendwie finden sich alle ganz automatisch in der Gruppe. Und auch wenn es in den Medien oft negativ dargestellt wird: Das Miteinander und die gegenseitige Toleranz zwischen Bergsteigern und Bikern funktionieren in den Bergen. Denn schlussendlich wollen alle doch das Gleiche: den Augenblick und die Aussicht genießen. Zwar erntet man oft bei einer anstrengenden Schiebe- oder Tragepassage den einen oder anderen fragenden Blick, an ein böses Wort kann ich mich aber bei keinem Alpencross erinnern.

Bergan mit jeder mühevollen Kurbelumdrehung oder konzentriert bergab im Trail rücken die alltäglichen Probleme immer weiter in den Hintergrund. Man entdeckt plötzlich sich und sein Leben; der Alltag verschwindet. Die faszinierenden Charaktere der verschiedenen Landschaften und die fantastischen Bergwelten laufen in meist nur fünf bis sieben Tagen wie ein Film an einem vorüber. Ein Wanderer braucht dazu Wochen. Almen, Felsen und Gletscher lassen einen schließlich alles vergessen. Wer dann nach rund 400 km und je nach gewählter Route zwischen 4.500 und 18.000 Höhenmetern am Ufer des „Lago“ steht, der hat sich wieder selbst gefunden. Dabei kommt es nicht auf Schwierigkeit, Risiko oder die Länge der Strecke an. Selbst wenn man ein Ziel einmal nicht erreicht – man ist doch wieder ein Stück weiter gekommen.

Es muss nicht weiter, höher oder steiler sein, es kann sich jeder seinen eigenen Gardasee als Ziel setzten. Denn wie gesagt: „Nicht auf die Leistung kommt es an, sondern auf das Erlebnis“.

Wer sich sein Erlebnis als Ziel setzt, der erfährt ein Glücksgefühl, von dem er lange zehren kann.

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Skispaß ohne Ende

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KURZINFO Übersicht Heckmair-Route • E rste von inzwischen unzähligen Transalp-Routen • Von Oberstdorf nach Riva auf möglichst gerader Linie •C a. 320 Kilometer und 13.500 Höhenmeter, 10 Pässe In fünf Tagen über die Alpen: Etappen-Beispiel von Andi Heckmair •O berstdorf – Schrofenpass – Rauhes Joch – Gargellen (1,5 Std. schieben/tragen) • S chlapinerjoch – Scalettapass – Scanfs (3 Std. schieben/tragen) •C haschaunapass – Passo Torre di Frade – St. Catarina •P asso di Gavia – Passo di Campo – Val Daone (4 Std. schieben) •P asso Ampola – Passo Tremalzo – Riva

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Aus den Abteilungen / Unterwegsgruppe

Aus den Abteilungen / Junge Berufstätige / Studentengruppe

Gipfelkreuz am Tennenmooskopf

Traumtour auf den Piz Buin

Feierliche Weihe am 13. Mai 2017 von

von

V ikki S chaefer

C hristiane A lt thaler

Das absolute Highlight der Unterwegsgruppe für dieses Jahr war natürlich die feierliche Weihe des Gipfelkreuzes im Gunzesrieder Tal auf dem Tennenmooskopf. Das Aufstellen im Oktober vorigen Jahres war ja ausschließlich den Gruppenmitgliedern vorbehalten.

Da wir aber so viel Zuspruch und auch Geldspenden erhalten haben, wollten wir die Segnung als Sektionsfest abhalten. Am 13. Mai war es schließlich soweit: Um 11 Uhr wurde am Gipfel die Weihe von Pater Joshy aus Gunzesried abgehalten. Nach der gemeinsamen dreistündigen Wanderung kamen alle am Gipfel an, die Wertachtaler Alphornbläser untermalten die Weihe, Pater Joshy segnete das Kreuz, es wurde gesungen und musiziert, alles haben die Mitglieder der UNTERWEGSGRUPPE gemeinsam unter der Regie von Isabella gestaltet. Wieder unten im Tal, wurde ein gemeinsames Fest auf der Otto-Schwegler-Hütte abgehalten. Wir hatten hochkarätigen Besuch von Vorstand und Vorstandsmitgliedern, vom

Ehrenvorsitzenden und von Gruppenleitern. Bei Speis und Trank wurden alte Sektionsgeschichten erzählt und neue

Das Kreuz ist geweiht.

Die Wertachtaler Alphornbläser.

Bekanntschaften geschlossen. Das Fazit, fanden zumindest wir: Ein gelungenes Fest.

Gruppenbild vor dem neuen Gipfelkreuz.

Die Feier auf der Otto-Schwegler-Hütte.

Das muss ja auch einmal sein: eine Tour, bei der alles wie am Schnürchen klappt.

Und dabei standen die Vorzeichen nicht ganz optimal. Aber von vorne: Der Run auf die Anmeldeplätze war groß, nachdem die JUB-Gruppe eine der wenigen Hochtouren im diesjährigen Sommerprogramm der Sektion angeboten hatte.

So kam es, dass sich an einem Samstag Ende Juli eine zwölfköpfige Gruppe am Parkplatz des Silvretta-Stausees einfand.

Von dort stiegen wir zur Wiesbadener Hütte (2.443 m) auf, unserem Ausgangspunkt für die geplante Tour auf den Großen Piz Buin.

Vor uns liegt der Piz Buin in Wolken. Ob das Wetter hält? Foto: Marius Klinkner

Die Wetterprognose für den Folgetag war allenfalls mäßig; das Wetter war insgesamt als recht unbeständig angesagt, ab mittags war mit länger dauernden Gewittern zu rechnen. Oh je, dachten sich einige von uns, und das mit unserer „Gletscher-Karawane“ – zwei Sechserseilschaften bewegen sich naturgemäß nicht so zügig wie beispielsweise ein eingespieltes Dreierteam. Angesichts des Gewitterrisikos war also ein gewisser Zeitdruck zu spüren, und so kamen wir am nächsten Morgen tatsächlich fünf Minuten vor (!) der vereinbarten Abmarschzeit los.

Die unerwartete Barfuß-Querung eines Schmelzwasserflusses knapp unterhalb der Gletscherzunge, das unschwierige Blockgelände, den eisbedeckten Steilaufschwung und das überwiegend flache Gletscherbecken des Ochsentalferners überwand die Gruppe problemlos, sodass die erste Seilschaft planmäßig nach gut drei Stunden die Buinlücke auf 3.050 m erreichte. Die letzten 300 Höhenmeter führten von dort über leichte Felskletterei (I–II) zum Gipfel (3.312 m).

Auf dem Rückweg ging am gegenüberliegenden Hang des Kleinen Buin mehr-

Dennoch, Wetterglück hin oder her – wäre die Gruppe nicht so super-diszipliniert und technisch wie konditionell gut aufgestellt gewesen, wäre eine solch schöne Tour sicher nicht gelungen!

Endlich oben. Und das Wetter ist gar nicht so schlecht … Foto: Marius Klinkner

Alle Fotos von Christiane Altthaler

Zeit für ein Gipfelfoto. Foto: Jürgen Stickelberger

fach Steinschlag ab, was wir jedoch aus sicherer Entfernung beobachteten. Mehr Sorgen machte uns der sich allmählich zuziehende, dunkler werdende Himmel – doch das Wetter hielt! Es hielt den gesamten Rückweg bis zur Hütte, und erstaunlicherweise hielt es sogar bis zur Ankunft am Parkplatz am frühen Abend.

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Aus dem Vorstand / Sektion Friedberg

Aus dem Vorstand / Sektion Friedberg

Grußwort

An einem warmen Sommerabend im Juli durften wir nun an diesem bayerischen, von uns mit Spannung erwarteten Staatsereignis teilnehmen.

Liebe Bergkameradinnen und Bergkameraden, das schöne Wetter und viele Sonnenstunden lassen unsere Sektion auf einen ereignisreichen Sommer zurückblicken.

Dank der engagierten Leiter waren unsere Vereinsgruppen fleißig unterwegs, und wir konnten viele schöne Erlebnisse in den Bergen sammeln.

Beim Mountainbikewochenende führten uns unsere Touren wieder vom Berghaus Rinnen ins Tannheimer Tal und ins Namenloser Tal. Da unser Vorstandsmitglied Bernhard Mögele neue schicke DAV-Friedberg-Radltrikots organisiert hatte, sind wir nun auch auf dem Radl als Sektionsmitglieder präsent.

Heuer konnte erstmals seit mehreren Jahren wieder eine zweitägige Vereinstour ins Rätikon an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz durchgeführt werden, die gut angenommen wurde. Sulzfluh und Drusenfluh waren hier unsere Bergziele.

Im Garten unserer Geschäftsstelle feierten wir dank vieler fleißiger Helfer ein sehr schönes Grillfest mit zahlreichen Besuchern.

Mit unserem Projekt „neue Geschäftsstelle“ geht es erfreulicherweise gut voran. Der zuständige Ausschuss im Friedberger Stadtrat hat einer Sanierung des Hauses in der Schmidgasse durch die Stadt Friedberg zugestimmt. Somit werden wir auch in Zukunft eine Geschäftsstelle im Zentrum unserer Stadt haben. Dafür sei unserem Bürgermeister und allen Stadträten ein herzliches Vergelt`s Gott gesagt. Allerdings werden hier im Rahmen der Beteiligung unserer Sektion an der Planung und am Umbau entsprechende finanzielle Belastungen auf uns zukommen, und hohes zeitliches Engagement erforderlich werden.

Veränderungen sind grundsätzlich wichtig für einen Verein, da sie Menschen mit neuen Ideen und frischen Wind bringen.

Es freut mich daher, dass unsere Sektion für die Willi-Merkl-Hütte als neue Hüttenwarte Bernhard und Beate Stockmaier und Vitus Stolz gewinnen konnte. Ich danke Armin und Xaver Ertl sowie ihren Ehefrauen Evelyn und Helga ganz herzlich für ihr langjähriges Engagement auf unserer Vereinshütte. Dem neuen

Beim großen Defilee am Anfang des Abends wurden wir von Frau Stamm persönlich begrüßt und durften uns mit ihr zum gemeinsamen Foto aufstellen.

Richard J. Mayr, Vorsitzender des DAV Friedberg.

Foto: Richard J. Mayr

Hüttenteam wünsche ich hier eine glückliche Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Arbeit der Familie Ertl.

Für den kommenden Bergwinter wünsche ich mir nun starken Schneefall, so dass viele Skitouren und die Durchführung der Skikurse sowie des gesamten Winterprogrammes möglich sind.

Alle unsere Mitglieder möchte ich wieder zur Teilnahme an unserer Skigymnastik (jeden Mittwoch ab 19:00 Uhr in der Stadthalle), zu unserer Bergsteigermette und insbesondere zu unserem Neujahrsempfang im Januar 2018 einladen.

Euer Richard J. Mayr

Den weiteren Abend genossen wir bei bestem Essen und Trinken, anregenden Gesprächen mit den geladenen Gästen aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft und ansprechender Musik.

Für alle Beteiligten bleibt dies ein unvergesslicher Abend.

Die Präsidentin des Bayerischen Landtags inmitten der Friedberger Alpenvereinsgruppe.

V.l.n.r.: Richard Mayr, Christian Münz, Hans-Peter Schlögl, Lukas Konietzka, Frau Barbara Stamm, Stephan Olsowski, Felix Konietzka, Max Köglmeier, Bernhard Mögele. Foto: Rolf Poss

Die Sektion gratuliert Unserem 2. Vorstand Andreas Ziegenaus und seiner Frau Manuela sowie den Leitern unserer Kindergruppe Diane und Matthias Schiebelsberger gratuliert die Sektion Friedberg ganz herzlich zur Hochzeit.

Manuela und Andreas Ziegenaus

Diane und Matthias Schiebelsberger

Jungmannschaft beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags Große Anerkennung für den Einsatz am historischen Karussell von

Als im Juli 2016 die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Frau Barbara Stamm, beim Altstadtfest das von uns betriebe-

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R ichard M ayr

ne historische Karussell besuchte, war sie so begeistert, dass sie eine Gruppe unserer Anschieber und Mitglieder des

Vorstands zum Sommerempfang des Bayerischen Landtags im Juli 2017 ins Schloss Schleißheim einlud.

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Aus dem Vorstand / Sektion Friedberg

Aus dem Vorstand / Sektion Friedberg

Grillfest Beliebtes Sommertreffen der Sektionsmitglieder

Gemeinsame Erlebnisse verbinden, aber auch gemeinsame Feste. An einem Sommertag im Juli mit mediterranen Temperaturen waren die Mitglieder unserer Sektion zum Grillfest geladen. Der sonst nüchterne Hof der Geschäftsstelle hatte sich in einen gemütlichen Biergarten mit großen roten Sonnenschirmen verwandelt. Wer es zeitlich einrichten konnte, kam schon am Nachmittag und begann den Ratsch bei Kaffee und Kuchen, gespendet von unserer Seniorengruppe.

Gewitter waren angesagt, und es gingen die Blicke immer wieder zum westlichen Himmel; mehrmals wurde es hinter dem Kirchturm der Stadtpfarrkirche tief schwarz, doch teilte scheinbar der Kirchturm die Wolken und lenkte die Wetter in andere Richtungen. So blieb das Fest bis 22 Uhr ungestört von Gewitter und Regen.

R udi N ägele

Plötzlich lag der Duft von gegrilltem Fleisch in der Luft: Bernhard Mögele und Thomas Marco hatten mit umgebundenen Schürzen die Arbeit als Grillmeister aufgenommen und bereiteten wunderbare Köstlichkeiten. Dazu gab es Salate von einem reichhaltigen Büfett,

das von unseren beiden Familiengruppen angerichtet war.

Wie der Neujahrsempfang ist auch das Grillfest ein Ereignis, an dem sich die verschiedenen Gruppen unserer Sektion zusammenfinden und wechselseitig

Alle Fotos von Rudi Nägele

von

Da läuft so manchen das Wasser im Mund zusammen. Berni Mögele und Thomas Marco (v.r.) arbeiten am Grill.

Freunde treffen sich: Eggi Schallmair, Tamara Schallmair, Melanie Lutz

Kontakte pflegen und aufbauen. Es ist auch die Gelegenheit, Mitglieder, die kaum Gebrauch von den angebotenen Veranstaltungen machen, einzubinden und zum aktiven Mitmachen zu bewe-

gen. Die Stimmung beim Fest schildern am besten die Bilder.

auch dem Wulfertshauser Getränkestadl für die günstige Überlassung von Biergarnituren und Sonnenschirmen.

Der Vorstand dankt den vielen Helfern und Unterstützern, ganz besonders

Jubilarehrung Wir danken allen Mitgliedern, die im Jahr 2017 ein Mitgliedsschafts-Jubiläum feiern konnten, für die langjährige Treue zum Deutschen Alpenverein und zur Sektion Friedberg.

Die Ehrung der Jubilare findet im Rahmen des Neujahrsempfangs am 19. Januar 2018 statt.

Paul Pöller, langjähriger Vorstand und Ehrenmitglied, freut sich auf das Grillmenü.

25 Jahre Margarete Deisenhofer Ute Bockisch Rita Krauth Astrid Benning Karin Schreiber Christa Matthäus Walburga Deuringer

Alle Fotos von Rudi Nägele

Josef Fromm Peter Elbl Johann Dunstheimer Josef Bihler Günther Benning Christoph Matthäus Norbert Bockisch Wolfgang Krauth Richard Pentz Christian Raab Heiner Romberg

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Andreas Schwab Jörg Tritschler Anton Bauer

40 Jahre Irmgard Schaffner Helene Zonninger Liane Fischer Maria Weber Dorothea Weber Christine Sedlmeyr Annemarie Fritz Annette Blösch Rosmarie Jaeger Else Neumair Lutz Brünkmann Horst Weber Wolfgang Schaffner

Bernd Sessler Wolfgang Spaar Eduard Schlosser Manfred Pöller Peter Jaeger Hansjürgen Kreitmair Wolfgang Jäger Roman Held Hans Trinkwalder

50 Jahre Johanna Hajek Gertraud Behr Margit Henkel Brigitte Kain Eva Muther-Müller Katharina Feicht Walter Miehle Hubert Birkmair

Johann Hoffelner Hans Seitel Helmut Reith Josef Lechner

60 Jahre Rosemarie Brockmann Ursula Hutter Marianne Schlögl Rosemarie Stickroth Roland Ziegler Fritz Ernst Jakob Mayr Rudolf Mussack Heinrich Neumair Helmut Pauer Dismas Seitel Wilhelm Kain

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Aus der Geschäftsstelle / Sektion Friedberg

Aus den Abteilungen / Familiengruppe / Sektion Friedberg

Die Sektion

Die Steinadler sind aufgestiegen

gratuliert allen Mitgliedern, die in der Zeit von November bis Januar einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern können

Jeder AusFLUG bringt uns den Alpen näher von

85 Jahre

Walter Schmidt Dorit Essler Maria Appl Josef Ertl

Paul Bitzl Günther Berger Anton Oswald Sebastian Strehle Evelyn Schenk

80 Jahre Robert Hohenbleicher Georg Fender Gertraud Suttner Alfred Pfeiler Hermann Grob Doris Weigl Hans Ried Franz Steiner Manfred Buhl Luise Schlecht Josef Goldbrunner

75 Jahre Wolfgang Kanal Lutz Brünkmann Elmar Landwehr Gabriele Raab Hans-Jürgen Nestmeier Else Neumair

65 Jahre

50 Jahre

Gisbert Zeddel Georg Strark Irmgard Schaffner Annemarie Kainar

Anna Jansen Dagmar Schaumlöffel Joachim Basmann Clemens Berger Stefan Buser Christian Orlowski Margarete Deisenhofer Thomas Bergmüller Andrea Tradt Alexander Tradt Christoph Matthäus Elke Schatz Peter Roderer Corinna Bauer Thomas Schmitt Christa Matthäus Susanne Hirt-Nowak

60 Jahre Isolde Junger Oskar Ramming Ernst Seidl Rudolf Pellner Angelika Hamann

70 Jahre Helga Held Roland Ambrosch Brigitte Kaindl Gertraud Behr Evelyn Hauskrecht

Die Steinadler haben abgehoben: Seit Mai 2017 sind wir als Familien mit unseren Kindern unterwegs. Bei unseren AusFLUGszielen war für Groß und Klein Spannendes zu entdecken.

Unser Besuch im Wildpark Poing im Mai 2017 war ein wunderschönes Natur-

F lorian B auder

nis- und Spielstationen mit Erklärungen zur umgebenden Natur. Eine Stärkung am großen Waldspielplatz gab Kraft für die Riesenrutsche, eine Bachüberquerung mit dem Floß und die Überwindung der Matschgrube. Ein großartiges Erlebnis war das beeindruckende Natur-

Die Steinadler bei der Partnachklamm. Foto: Rosi Mayr

Auch für die kommenden Monate verspricht die Planung ereignisreiche Aktivitäten. Weiter Infos sind auf der DAV-Friedberg-Homepage zu finden.

Ein Bär im Wildpark. Foto: Bernhard Mayr

Mitteilungen der Mitgliederverwaltung zum Jahresbeitrag Mitglieder mit Zahlung per Einzugsermächtigung: Der Jahresbeitrag 2018 wird ab 2. Januar vom Konto abgebucht. Teilen Sie uns bitte Änderungen der Bankverbindung mit.

berg bei der Stadtsparkasse Augsburg, IBAN: DE21 7205 0000 0000 0136 80.

Bei Bezahlung durch Überweisung werden die Ausweise bis Ende Februar zugesandt.

Mitgliedsbeiträge in Euro

Die Ausweise werden bis Ende Februar direkt vom Hauptverein zugesandt.

Ab dem 70. Lebensjahr kann auf Antrag der Beitrag von 55 € auf 35 € ermäßigt werden.

Kündigungen können nur schriftlich bis zum 30.9. des laufenden Jahres zum Jahresende erfolgen.

A-Mitglied

55 € (+10 € Aufnahmegebühr)

Mitglieder mit Zahlung per Überweisung erhalten keine gesonderte Rechnung bzw. Zahlungsaufforderung.

B-Mitglied

35 € (+ 5 € Aufnahmegebühr)

Junior (18-25 Jahre)

30 € (+ 5 € Aufnahmegebühr)

Jugend (bis 18 Jahre)

15 €

Bitte überweisen Sie selbstständig den Jahresbeitrag bis spätestens 7.1.2018 auf das Konto des Alpenvereins Fried-

C-Mitglied (Vollmitglied anderer Sektion)

15 €

Familie A+B (Kinder bis 18 Jahre frei)

90 € (+ 15 € Aufnahmegebühr)

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erlebnis mit Wölfen, Bären und heimischen Wildtieren. Bei der Falknershow erlebten wir unsere Wappenfamilie, die Adler, hautnah und staunten über die akrobatischen Flugkünste. Ein sonniges Picknick mit allerlei kulinarischen Familienrezepten rundete den schönen Tagesausflug ab und gab den Kindern die nötige Energie, sich am Spielplatz nochmal richtig auszutoben.

Die nächste Trainingseinheit waren im Juni die Erlebnispfade in Füssen. Unterwegs auf Auwaldpfad und Bergwaldpfad erlebten wir verschiedene Erleb-

schauspiel der Lechfälle.

Florian Bauder i Füssen. Foto: Der Lechfall be So kamen wir den schönen Alpen geographisch immer näher, und im Juli wurde die erste alpine Exkursion mit stattlichen 400 Höhenmetern angegangen. Zu Fuß ging’s durch die Partnachklamm (mit nasser Erfrischung) und rauf zum „Eckbauer“. Wen die Füße noch trugen, der ging an der Seilbahn vorbei und scheute auch nicht den Abstieg (super gemacht Kinder!).

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Aus den Abteilungen / Jugendgruppe / Sektion Friedberg

Aus den Abteilungen / Jugendgruppe / Sektion Friedberg

Aus dem Zeltlager in die Wände Pfingstfahrt von Jugendgruppe und Jungmannschaft von

G erd K unert

Für die erste Woche der Pfingstferien lockte uns der Gardasee zum Zelten und Klettern.

Am Samstag beluden wir zunächst in aller Ruhe die Autos. Aber das erste Pfingstferienwochenende machte einer entspannten Anreise bald einen Strich durch die Rechnung, denn ab Innsbruck ging über den Brenner nichts mehr, und wir benötigten bis zu unserem Campingplatz in Pietramurata fast 10 Stunden.

Für den kommenden Tag war zum Einklettern ein Besuch in einem einfachen Klettergebiet geplant. Also fiel unsere Wahl auf das „Belvedere“ bei Nago.

Als wir ankamen, war der Parkplatz fast leer; dies versprach einen guten Start. Oben erwartete uns dann aber schon eine etwa 20-köpfige italienische Ausbildungsgruppe, wodurch es doch

In den Rissen von San Giovanni: Editha und Marvin. Foto: Michael Kunert

Am Gipfel des Monte Casale: Michael, Christian, Marvin, Kathrin, Editha, Christina, Florian, Stephan, Lukas. Foto: Gerd Kunert

Ausblick von der Wand. Foto: Gerd Kunert

sehr unruhig war. Zudem begann es nach kurzer Zeit zu regnen. Wir ließen uns aber nicht abschrecken, harrten aus, und nach einer halben Stunde schien wieder die Sonne.

Das Klettergebiet bietet im unteren Sektor eine Vielzahl von sehr gut gesicherten, sehr leichten Routen. Und an jedem Ausstieg macht es seinem Namen volle Ehre und belohnt das Erreichen der Umlenkung mit einer traumhaften Aussicht über den See. Gegen Nachmittag wollten einige von uns auch die anderen, schwereren Sektoren in Augenschein nehmen. Als Kathrin und ich als letzte dort oben ankamen, saßen alle unter einer stark überhängenden Route, in der auch ein Seil hing, jedoch nicht im Umlenker.

Und die anderen hatten in ihre Versuche so viel Energie hineingesteckt, dass sie nicht mehr in der Lage waren, die letzte Expressschlinge anzuklettern. Um kein Material zurücklassen zu müssen, half nicht Kraft sondern Technik: Aufstieg am Seil, umbauen und abseilen.

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Schließlich endete der Tag doch noch mit tollem Wetter und viel Spaß bei einer Spielrunde am Abend.

Auch am kommenden Tag war das Wetter wechselhaft und gewittrig angesagt und damit für die geplanten Mehrseillängen zu riskant. Daher fuhren wir ins gemischte Boulder- und Klettergebiet am Passo San Giovanni. Der erste Sektor des Gebietes gleicht einem großen Würfel, der von breiten Rissen durchzogen ist und auch alte, künstlich angelegte Wohnhöhlen beinhaltet. Als Spaßeinlage ist es dort möglich, in diesen Rissen des ersten Sektors herumzuturnen oder auf das „Dach“ des Felsen hinaufzusteigen.

Durch die unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten und das dann doch gute Wetter mit nur sehr wenig Regen wurde es zu einem ruhigen, entspannten und abwechslungsreichen Tag, den wir mit einem Eis in Arco abschlossen.

In der Nacht zum Dienstag begann es dann heftig zu stürmen. Wir mussten sogar raus, um einige Zelte und insbesondere unseren Pavillon noch zusätz-

gen und Gehpassagen und stellte daher technisch keinerlei Problem dar. Allerdings brannte bereits seit unserem Start die Sonne mit voller sommerlicher Wucht auf die südostseitig ausgerichtete Wand, was uns schnell das Gefühl vermittelte, in einem Grill zu klettern.

Zudem schwanden dadurch unsere reichlichen Wasservorräte recht schnell.

lich zu sichern und loses Material in Sicherheit bringen. Dazu setzte starker Regen ein.

Unsere Gruppe teilte sich auch bald in zwei kleine, unterschiedlich schnelle Gruppen auf.

Da an Klettern sowieso nicht zu denken war, ließen wir den Morgen sehr gemütlich angehen und starteten schließlich nach Arco zu einer Shoppingtour.

Anschließend trafen wir uns dann in der Bar am Kirchplatz zum Kaffeetrinken – auf ein Eis hatten heute nur die wenigsten Lust.

Schließlich trafen wir uns aber alle am Gipfelkreuz des Monte Casale zu einer ausgedehnten Brotzeit wieder. Da die Hütte unter dem Gipfel geschlossen hatte, gab es weder eine Erfrischung, noch war es möglich, die Wasservorräte aufzufüllen.

Als die Geschäfte mittags schlossen, sind wir zurück zum Campingplatz, um in die Boulderhalle in Pietramurata zu gehen. Allerdings ließen wir diesen Plan aufgrund des hohen Eintrittspreises wieder fallen. Dafür klarte das Wetter am Nachmittag auf, und wir suchten schon mal den Einstieg zum Klettersteig, den wir für morgen eingeplant hatten.

Wie vorhergesagt, erwartete uns am nächsten Morgen strahlender Sonnenschein und wir machten uns zügig fertig. Heute stand – endlich – der Klettersteig „Che Guevara“, mit 1200 Höhenmetern einer der längsten Klettersteige Europas, auf dem Programm. Sehr zügig legten wir die ersten 250 Höhenmeter bis zum Einstig zurück und waren bereits dort kräftig am Schwitzen.

Der Klettersteig ist insgesamt sehr einfach (A/B) mit teils längeren Quergän-

der letzte Klettertag, und das Wetter versprach wieder gut zu werden. Also packten wir unsere Ausrüstung und fuhren an die Sonnenplatten. Dort verteilten wir uns auf mehrere Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und genossen den Tag am warmen Fels.

Da wir nicht alle gleichzeitig fertig waren, überbrückten wir die Wartezeit am Ende des Tages mit einigen Übungen zur behelfsmäßigen Bergrettung.

Auf dem Heimweg gab es dann noch einen letzten Abstecher zur Eisdiele in Sarche. Da es das letzte Eis des Urlaubs werden sollte, und noch lange nicht alle Sorten probiert waren, mussten einige gleich mehrmals den Weg an die Theke antreten.

Der Freitag verlief dann völlig unspektakulär: Das Wetter hatte gehalten und wir konnten die Zelte und andere Ausrüstung im Sonnenschein trocken verpacken. Bald war der Bus beladen, und wir traten die Heimfahrt an, für die wir trotz vielen Verkehrs nur etwa die Hälfte der Zeit wie für die Anreise benötigten.

Der Abstieg Richtung Sarce führte dann Wenn ihr Lust bekommen habt: Nächsüber weite Strecken sehr steil auf einem tes Jahr geht es vom 27.5. bis 3.6. ins schmalen, durch den Regen der letzten Tage sehr rutschigen Fußpfad durch den Tessin. Bei Interesse bitte bald melden, da wir für die Mehrseillängen-Touren Wald nach unten. Das ging leider nicht ohne Verletzungen aus. Aber schließlich vorher üben müssen. erreichten doch alle den oberhalb Abbau des Zeltlagers. Foto: Gerd Kunert von Sarce gelegenen Rastplatz.

Dort hatten wir am Vorabend den Vereinsbus abgestellt, was uns das letzte Stück Abstieg und 3 km Fußmarsch zurück nach Pietramurata ersparte.

Leider war der nächste Tag dann ja auch schon

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Aus den Abteilungen / Winterprogramm / Sektion Friedberg

Aus den Abteilungen / Winterprogramm / Sektion Friedberg

Winterprogramm Start in den Skiwinter 2017/2018 mit einer 2-Tages-Skifahrt nach Radstadt 16.–17.12.2017 Hochkönig, Obertauern, Kleinarl/Zauchensee, Wagrain, Schladming, je nach SchneeSkigebiete Lage in den einzelnen Gebieten Quartier Gasthof Brüggler, A 5550 Radstadt, Tel. 0043 6452 4232 Anmeldung Ab 7.11.2017, jeweils dienstags von 19.30 –20.30 Uhr Anmeldeschluss 12.12.2017 Fahrt und anfallende Unkosten: Erwachsene Familie (Eltern und Kinder) Jugendliche 16 –18 Jahre Hotelkosten für 1x HP im Doppel- oder 3-Bettzimmer und 2-Tagesskipass: Kosten Erwachsene Jugendliche Jahrgang 1998 – 2000 Kinder Jahrgang 2001– 2010 Enthalten sind jeweils 3 € Pfand für Keycard.

Die Kosten für Fahrt und Hotel sind zu überweisen.

Info Während dieser Fahrt findet die Fortbildung unserer Übungsleiter statt.

Auskunft Georg Bogdain Skilager für Schüler (10-18 Jahre) im Skigebiet Berwang-Rinnen 1.– 5.1.2018 (Mo.–Fr.) Quartier Berghaus Rinnen 28.11.2017, von 19.30 – 20.30 Uhr auf der Geschäftsstelle. Die Plätze werden verlost.

Anmeldung zur Verlosung ist am Anmeldetag von 19.30 bis 20 Uhr möglich. Direkt im Anschluss findet die Ziehung statt. Um jedem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, Anmeldung mit einem Freund fahren zu können, darf jeder eine Person mit angeben, die im Fall der Ziehung auch einen Platz bekommt. Voraussetzung ist eine Mitgliedschaft beim AV Friedberg (A-, B- oder C-Mitgliedschaft) Für Fahrt, Übernachtung und Verpflegung, sowie vier Tagesskipässe: Kosten Geschwisterkinder: Zuschlag für Jahrgang 2000 und älter: Anzahlung 50 € bei der Anmeldung, Restzahlung im Berghaus Rinnen Betreuung durch Übungsleiter und Mitglieder des AV; Kenntnisse im Ski- bzw.

Info Snowboardfahren werden vorausgesetzt (kein Kurs) Auskunft Roland Mayr Ski- und Snowboardkurse für Schüler, Jugendliche und Erwachsene 6.1.2018 (Samstag) 13.1.2018 (Samstag) 20.1.2018 (Samstag) 27.1.2018 (Samstag) Skigebiete Region Berwang, Ehrwald, Kitzbühel Anmeldung 5.12. und 12.12.2017, jeweils dienstags von 19.30 – 20.30 Uhr auf der Geschäftsstelle Für Fahrt und Kurs sind bei der Anmeldung zu zahlen 115 € je Kind, 95 € je ErwachseKosten nem. Tagesskipässe für Kinder bis 15 Jahre ca. 20 €, für Erwachsene ca. 30 € Die Kurse finden an 4 Samstagen für Schüler und Jugendliche im Alter von 7 bis 16 Jahren, die Mitglieder im Verein sind, statt. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Übungsleiter können maximal 65 Kinder am Skikurs teilnehmen. Der Skikurs für Info Erwachsene wird nur bei Bedarf angeboten. Die Fahrten werden mit Omnibussen durchgeführt; freie Plätze können von Begleitpersonen, auch Langläufern, nach vorheriger Anmeldung auf der Geschäftsstelle belegt werden.

Nachdem wir versuchen, Ausbildung auf aktuellem Stand zu bieten, sind für alle Achtung Leistungsstufen Carving-Ski obligatorisch.

Auskunft Thomas Lutz

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5-Tages-Skifahrt ins Fassatal 4.– 8.3.2018 (So. – Do.) Am 4.3.2018 erfolgt nur die Anfahrt zum Quartier mit einer Stadtführung, die noch bestimmt wird.

Je nach Schneelage in den einzelnen Skigebieten: Sella Ronda, Pellegrini, Alleghe, Skigebiete Obereggen, Rollepass Quartier Anmeldung

30 € 30 € 15 €

Kosten

140 € 140 € 110 €

Skipässe

Anzahlung

Tel. 0821 603303

ca. 225 € 200 € 25 €

Tel. 0163 4897208

Auskunft

Hotel Cescenzia I 38039 Vigo di Fassa, Trentino Ab sofort unter Tel. 0821 603303 oder per E-Mail an georg.bogdain@gmx.de und dienstags von 19.30 – 20.30 Uhr in der Geschäftsstelle Fahrt inkl. anfallender Unkosten und Trinkgelder Für Gäste und Mitglieder anderer Sektionen 4 x HP im Doppelzimmer 4 x HP im Einzelzimmer 4 x HP im Doppelzimmer als Einzelzimmer 4 Tagesskipass für Erwachsene 4 Tagesskipass für Senioren (bis 25.11.1952) 110 € bzw. 140 € zur Anmeldung Alle Beträge sind einzuzahlen auf das Vereinskonto bei der Stadtsparkasse Augsburg BIC: AUGSDE 77XXX IBAN: DE31 7205 0000 0250 1832 90 Georg Bogdain

Sportliches Skifahren für Kinder und Jugendliche 2.– 4.3.2018 (Fr. – So.) Freitag, 2.3.2018, 18.45 Uhr, Volksfestplatz Friedberg Abfahrt Rückkehr Sonntag, 4.3.2018, ca.19 Uhr Quartier Berghaus Rinnen E-Mail an sektion@alpenverein-friedberg.de Anmeldung – Kinder und Jugendliche mit gutem skifahrerischen Können und Spaß am Skifahren in einer Gruppe, Anforderungen – sicheres Fahren auf allen Pisten in meist paralleler Skistellung, z.B. Skikursteilnehmer in der höchsten Gruppe der Samstags­skikurse Lehrgangsin– Verbesserung des persönlichen Fahrkönnens, – je nach Bedingungen: Buckelpistenfahren, Fun Park, leichter Tiefschnee halte Darin enthalten: Frühstück am Samstag und Sonntag, Abendessen am Samstag, Fahrtkosten im Gemeinschaftsbus und Kurs Kursgebühr Nicht enthalten: Getränke im Haus Rinnen, Mittagessen auf den Skihütten und Liftkarten Nachdem wir versuchen, Ausbildung auf aktuellem Stand zu bieten, sind Carving-Ski obligatorisch.

Achtung Wir übernachten auf der Rinnenhütte. Deswegen unter anderem bitte folgende Dinge mitbringen: Hausschuhe, Bettwäsche oder Schlafsack, (Kinder-) Ausweis

Tel. 0039 0462 764 112

110 € 140 € 210 € 250 € 310 € 214 € 193 €

Tel. 0821 603303

55 €

Langlaufveranstaltungen Siehe Langlaufprogramm der Sektion Augsburg Hans Peter Schlögl, E-Mail: skilanglauf@alpenverein-friedberg.de Anmeldung Die Langlaufveranstaltungen werden zusammen mit der Sektion Augsburg durchgeführt.

Info Bitte 3 Wochen vor der Fahrt anmelden!

Tel. 08205 969785 alpenblick 4 | 2017

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Aus den Abteilungen / Winterprogramm / Sektion Friedberg

Aus den Abteilungen / Hütten / Sektion Friedberg

Wir sollten mal drüber sprechen

Skitour zur Willi-Merkl-Hütte 27. – 29.12.2017 (Mi. – Fr.) In der Geschäftsstelle Anmeldung Alle anfallenden Kosten sind vom Teilnehmer zu tragen.

Info Keine geführten Touren Skitouren-Wochenende für Anfänger und Wiedereinsteiger im Haus Rinnen 23.– 25.2.2018 (Fr. – So.) Franz Reif Auskunft Anmeldung Richard Mayr Alle anfallenden Kosten sind vom Teilnehmer zu tragen.

Info Das Wochenende wird geleitet von Franz Reif, Hochtouren- und Skitourenführer.

Anpassung der Übernachtungspreise für das Berghaus Rinnen von

Tel. 0821 609753 Tel. 0821 4708855

Traditions-Osterskitour zur Willi-Merkl-Hütte 30.– 31.3.2018 (Fr. – Sa.) In der Geschäftsstelle Anmeldung Alle anfallenden Kosten sind vom Teilnehmer zu tragen.

Keine geführten Touren Info Frühjahrsskitour 25.– 29.3.2018 (So. – Do.) Siehe www.alpenverein-friedberg.de Quartier Siehe www.alpenverein-friedberg.de Tourenziele Jeweils dienstags in der Geschäftsstelle ab 7.11.2017 Anmeldung Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen begrenzt.

Alle anfallenden Kosten sind vom Teilnehmer zu tragen.

Kosten 15 € bei der Anmeldung Anzahlung Info Die Skitour findet unter Leitung von Franz Reif statt.

Auskunft Franz Reif

Sie öffnen einen Brief Ihrer Krankenkasse. Sie lesen: „Medizin wird immer leistungsfähiger, Medikamente immer besser“ usw. Wie geht’s dann im Text weiter? Genau: „Wir sehen uns daher gezwungen, unsere Prämien den gestiegenen Erwartungen anzupassen.“ Und schon steigen die Beiträge.

Hier schreibt aber keiner von der Krankenkasse, sondern der Hüttenwart: Berghaus Rinnen wird immer beliebter wegen bekannter Annehmlichkeiten – erkennbar an den Meldelisten.

Und wir wollen noch besser werden.

Das gibt’s nicht zum Herrgottslohn.

Wir haben laufende Unterhaltskosten, Energiekosten, Pacht, dazu brauchen

wir Rücklagen, wenn mal was kaputt geht oder repariert werden muss. So ist vor kurzem plötzlich und unerwartet Frau Miele, von Beruf Spülmaschine in Rinnen, aus unserer Mitte fortgerissen worden. Der Ersatz schlug mit fast 800 Euro zu Buche. Kurzum, wir sehen keine Alternative zu einem moderaten Anpassen unserer Übernachtungspreise. Seit dem 1. August 2017 gilt:

Dies wurde im Plenum einhellig befürwortet, um halbwegs kostendeckend arbeiten zu können. (Für 8 Euro bekommt man einen ganz netten Eisbecher). Ich bitte um Euer Verständnis. Das Berghaus Rinnen ist es wert.

Mitglied DAV-Sektion Friedberg

Nichtmitglied

Erwachsene (ab 18 Jahre)

8€

18 €

Kinder (ab 3 Jahre)

4€

14 €

Tel. 0821 609753

Skigymnastik für Jugendliche und Erwachsene 4.10.2017– 28.3.2018, jeweils mittwochs, 19 – 20 Uhr Städtische Sporthalle, Friedberg, Aichacherstraße Ort Bernd Thurner, Dipl. Sportlehrer Leitung

Liebe Skitourengeher: An alle Gruppen geht der Appell, geplante Wochenendtouren in der Geschäftsstelle bekanntzugeben, damit sich Interessierte anschließen können. Zur Unterstützung selbst organisierter Skitouren stehen den Tourengehern ausreichend Kartenmaterial, Verschüttetensuchgeräte, Lawinenschaufeln, Sonden und Seile in der Geschäftsstelle zur Verfügung.

Haftungsausschluss: Der Verein haftet für Sachschäden im Rahmen der bestehenden Versicherungsverträge bei grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Verursachung von Schäden durch seine Mitarbeiter oder Aufsichtspersonen. Die Haftung für Sachschäden ist bei einfacher Fahrlässigkeit ausgeschlossen. Im Wege eines echten Vertrages zu Gunsten Dritter wird weiter eine etwaige Haftung der Repräsentanten des Vereins, seiner Mitarbeiter und Aufsichtspersonen für Sachschäden ausgeschlossen, soweit diese auf einfache Fahrlässigkeit zurückzuführen ist. Von den vorstehenden Bestimmungen unberührt bleibt die Haftung für vorsätzlich verursachte Sachschäden und die Haftung für Körperschäden.

Neues Team für die Willi-Merkl-Hütte von

R ichard M ayr

Für die Betreuung unserer Willi-MerklHütte haben wir ein neues Team gefunden.

Bernhard und Beate Stockmaier und Vitus Stolz stellen sich unserer Sektion als Hüttenwarte zur Verfügung.

Wir bedanken uns bei Ihnen, dass sie bereit sind, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen.

Ende Juli konnten unsere Vorstände Richard Mayr und Andreas Ziegenaus auf unserer Willi-Merkl-Hütte symbolisch den Hüttenschlüssel übergeben.

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M artin M iller

Schlüsselübergabe auf der Willi-Merkl-Hütte. V.l.n.r.: Andreas Ziegenaus, Bernhard und Beate Stockmaier, Vitus Stolz und Richard Mayr. Foto: Andreas Pauer

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Aus den Abteilungen / Hütten / Sektion Friedberg

Termine und Ankündigungen / Sektion Friedberg

Die Sektion dankt Armin und Xaver Ertl

„Hütten – Sehnsuchtsorte in den Alpen“ Vortrag von Bernd Ritschel

Die langjährigen Hüttenwarte haben aus der Hütte ein Schmuckkästchen gemacht

Über 16 Jahre waren Armin und Xaver Ertl Hüttenwarte unserer Willi-MerklHütte.

Zum 30. Juni 2017 legten sie ihre Amt nieder. Die Sektion Friedberg bedankt sich bei beiden ganz herzlich für die langjährige und äußerst engagierte Tätigkeit.

In der Ära Ertl wurden umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten auf unserer Vereinshütte durchgeführt.

Unter anderem wurde die Umfassungsmauer komplett neu aufgebaut und ein Abrutschen der Hütte verhindert.

Die Hütte bekam ein neues Dach, die Energieversorgung wurde neu gestaltet, eine neue Küche samt neuem Herd wurde eingebaut und sämtliche Innenräume wurden renoviert. Auch die gesamten Sanitärräume im Keller wurden erneuert.

17. November 2017, 20 Uhr, Stadthalle Friedberg

R ichard M ayr

Unzählige Planungs- und Arbeitsstunden wurden hier durch die gesamte Familie Ertl in ehrenamtlicher Arbeit eingebracht.

Die langjährigen Hüttenwarte Armin Ertl (links, mit Frau) und Xaver Ertl (rechts, mit Frau) verabschieden sich aus ihrem Ehrenamt.

Foto: Fam. Ertl

Aufgrund des hohen technischen Sachverstands, des Fleißes und der unermüdlichen Arbeit ist unsere Willi-Merkl-Hütte nun bestens für die kommenden Jahre gerüstet.

Bernd Ritschels Vortrag „Wilde Alpen“ mit seinen faszinierenden Bildern wurde im November letzten Jahres in Friedberg mit großer Begeisterung aufgenommen. Im November wollen wir seinen neuen Vortrag „Hütten – Sehnsuchtsorte in den Alpen“ genießen.

Auch die Organisation der Hüttenbelegung und die Wartung der Hütte, sowie die Durchführung sehr vieler Veranstaltungen, wie zum Beispiel der alljährlichen Sonnenwendfeier, der Weihnachtsskitour, der Osterskitour und der Holzaktion, erforderten großes Engagement. Mitglieder und Gäste unserer Sektion konnten dadurch viele schöne Stunden auf der Hütte verbringen.

Hütten sind vor allem Zufluchtsorte vor Nacht, Nebel und Tod im Unwetter. Es geht aber auch um Essen und Trinken und Erholung bis zur nächsten Tour, emotionsgeladene Hüttenabende, kurze Nächte und Erlebnisse, die uns, je länger die Zeitläufe währen, zur Sehnsucht werden.

Foto: Bernd Ritschel

von

Die Sektion Friedberg bedankt sich bei der Familie Ertl ganz herzlich für die über viele Jahre geleistete Arbeit.

„Norwegen – mit dem Segelboot in die Berge“ Vortrag von Christine und Thomas Bogdain 12. Januar 2018, 20 Uhr, Stadthalle Friedberg

Maria Siedl Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für ihre Verdienste und Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein entgegengebracht hat.

Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

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Die begeisterten Bergsteiger und Kletterer Christine und Thomas Bogdain sind mit ihrem Segelboot an der norwegischen Küste bis zum Nordkap gesegelt. Auf der einjährigen Reise haben sie viele Bergtouren auf einsamen Inseln und entlegenen Fjorden unternommen. Da ein Segelboot nicht zum Standard-Transportmittel eines Bergsteigers zählt, wird der Zuschauer auf eine ungewöhnliche Reise mitgenommen. Dabei wird er entführt in die faszinierende Welt weit jenseits der Mitternachtssonne.

Foto: Christine und Thomas Bogdain

Unsere Sektion gedenkt der Verstorbenen

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Termine und Ankündigungen / Sektion Friedberg

November 2017 Jeden Mittwoch Skigymnastik in der Stadthalle (19–20 Uhr) Dienstag, 07.11.

Terminvergabe 2018 für die Rinnenhütte Freitag, 17.11.

Vortrag: Bernd Ritschel: „Hütten – Sehnsuchtsorte in den Alpen“

Samstag–Sonntag, 16.–17.12.

2-Tages-Skifahrt nach Radstadt Samstag–Sonntag, 16.–17.12.

Fortbildung der Ski-Übungsleiter Heilig Abend, 24.12.

Bergsteigermette in St. Jakob (18 Uhr) Dienstag–Donnerstag, 27.–29.12.

Skitour zur Willi-Merkl-Hütte

Januar 2018

Mittwoch, 22.11.

Seniorengruppe: Stammtisch

Jeden Mittwoch Skigymnastik in der Stadthalle (19–20 Uhr)

Dezember 2017

Sonntag–Donnerstag, 01.– 05.01.

Berghaus Rinnen: Skilager für Schüler

Jeden Mittwoch Skigymnastik in der Stadthalle (19–20 Uhr) Mittwoch, 06.12.

Seniorengruppe: Weihnachtsfeier Freitag, 08.12.

Seniorengruppe: Weihnachtsfahrt

Samstag, 06.01.

Ski- und Snowboardkurs Freitag, 12.01.

Vortrag: Christine und Thomas Bogdain: „Norwegen – Mit dem Segelboot in die Berge“ Samstag, 13.01.

Ski- und Snowboardkurs

Freitag, 19.01.

Neujahrsempfang im Pfarrzentrum (19.30 Uhr) Samstag, 20.01.

Ski- und Snowboardkurs Mittwoch, 24.01.

Seniorengruppe: Stammtisch Samstag, 27.01.

Ski- und Snowboardkurs

Februar 2018 Jeden Mittwoch Skigymnastik in der Stadthalle (19–20 Uhr) Freitag, 09.02.

Faschingsvortrag von Andi Dick Freitag–Sonntag, 23.–25.02.

Berghaus Rinnen: SkitourenWochenende für Anfänger und Wiedereinsteiger Mittwoch, 28.02.

Seniorengruppe: Stammtisch

Ruckzuck ist einfach.

Weil man Geld schnell und leicht per Handy senden kann. Mit Kwitt, einer Funktion unserer S -Apps.

Kontakte Geschäftsstelle, Herrgottsruhstr. 1, Tel. 0821 606226, Fax 0821 5894825, sektion@alpenverein-friedberg.de Jeden Dienstag 19.30–20.30 Uhr Anmeldung für Touren und Hütten, Beratung, Geräteausgabe Ab 20 Uhr Alpenvereinsstammtisch im Gasthof „Zur Linde“ Familiengruppe „Steinadler“: Leitung Bernhard Mayr, familiengruppe1@alpenverein-friedberg.de Familiengruppe „Die Gämsen“: Leitung Richard Mayr, familiengruppe2@alpenverein-friedberg.de, Tel. 0821 4708855 Kindergruppe: Leitung Diane und Matthias Schiebelsberger, kindergruppe@alpenverein-friedberg.de Jugendgruppe: Leitung Gerd Kunert und Tatjana Grimminger, jugendgruppe@alpenverein-friedberg.de Mitgliederverwaltung: mitgliederverwaltung@alpenverein-friedberg.de Seniorengruppe: Leitung Christine Dietz mit Team, wandern@alpenverein-friedberg.de, Tel. 0821 781345 Sommertouren: Anmeldungen bei Franz Reif, Tel. 0821 609753 Wintertouren: Anmeldungen bei Georg Bogdain, Tel. 0821 603303 Willi-Merkl-Hütte: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30 –20.30 Uhr (Geschäftsstelle) Berghaus Rinnen: Anmeldungen jeden Dienstag von 19.30 –20.30 Uhr (Geschäftsstelle) alpenblick Presse: Dr. Rudolf Nägele, presse@alpenverein-friedberg.de, Tel. 0821 605955 Vorträge: Christoph Lindner, vortrag@alpenverein-friedberg.de, Tel. 0821 6080082 Internet: www.alpenverein-friedberg.de

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