concerti Ausgabe West Dezember 2018

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Dezember 2018

Mit Regionalteil West

549 Konzert- UNd Operntermine

rolando villazón »Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Benjamin appl Blind gehört: »Oh, das ist ein Tenor?«

Cecilia Bartoli

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!«

JETZT AUCH BEI


Konzertkarten: DAS PERFEKTE GESCHENK

SO KLINGT NUR DORTMUND FR 07.12.18

DI 18.12.18

DI 01.01.19

SA 19.01.19

ARIENABEND CECILIA BARTOLI Werke von Vivaldi

SWR SYMPHONIEORCHESTER & TEODOR CURRENTZIS Antoine Tamestit Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5

BEETHOVEN NEUNTE – ANDRIS NELSONS Gewandhausorchester Leipzig

YUJA WANG & LEONIDAS KAVAKOS Werke für Klavier und Violine von Mozart, Prokofiew, Bartók und Strauss

SA 26.01.19

FR 01.02.19

SO 03.02.19

ORCHESTRA FILARMONICA DELLA SCALA & RICCARDO CHAILLY Mahler: Sinfonie Nr. 6

SCHUMANN MISSA SACRA – THOMAS HENGELBROCK Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble

MAHLER CHAMBER ORCHESTRA & MITSUKO UCHIDA Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 & 20, Berg: Lyrische Suite für Streichquartett

KARTENVERKAUF UNTER

konzerthaus-dortmund.de


Editorial

Foto: Ivo von Renner; Titelfoto: Kristian Schuller/Decca

Liebe Leserin, lieber Leser, in der Weihnachtszeit kommt selbst ein Energiebündel wie Rolando Villazón zur Ruhe. Der Tenor hat nämlich ganz genaue Vorstellungen davon, wie er Weihnachten mit seiner Familie alle Jahre wieder feiert. Welche Vorstellungen das sind, verrät er in unserem Interview auf Seite 28. PasGregor Burgenmeister send zum weihnachtlichen Herausgeber/Chefredakteur Traditionsbewusstsein präsentiert zudem unser Opernexperte Peter Krause zusammen mit Wolfgang Wagner die spannendsten, eigenwilligsten und verspieltesten Inszenierungen von Humperdincks Oper Hänsel und Gretel (Seite 24). Eine besondere Tradition unseres Hauses wollen wir Ihnen auch in diesem Dezember nicht vorenthalten und haben für Sie die schönsten weihnachtlichen Neuerscheinungen auf dem CD-Markt ausgewählt (Seite 30). Eine ganz andere CD mit dem schlichten Titel „The Vivaldi Album“ veröffentlichte vor fast zwanzig Jahren die Sopranistin Cecilia Bartoli. Bis dato wurde Vivaldi nie als ernsthafter Opernkomponist wahrgenommen, was sich mit diesem Album, das sich über sechs Millionen Mal verkaufte, schlagartig änderte. Nun hat Bartoli erneut ein Album dem venezianischen Komponisten gewidmet. Wie sich inzwischen ihre Sicht auf die Arien verändert hat, lesen Sie in unserem Titelinterview auf Seite 14. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr wünscht Ihnen Ihr

AUS DER REDAKTION Nach dem großen Erfolg von Mathias Husmanns „Präludien fürs Publikum“ mit kurzweiligen und informativen Einführungen in 99 Standardwerke der Klassik erscheint nun der zweite Band mit 99 weiteren Werken („Präludien fürs Publi­kum II“, concerti Media 2018, 240 Seiten, 14,90 Euro). Diesmal hat der frühere Dirigent der Staatsoper Hamburg seine Werkeinführungen um Zeichnungen seines Vaters Fritz Husmann ergänzt. Der 1896 geborene

Zeichner, Maler, Grafiker und Bildhauer fertigte Theaterskizzen mit sparsamen, akzentuierten Strichen an, die nun die besprochenen Werke zusätzlich pointiert umreißen.

Dezember 2018 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Dorothee Mields 10 Ein Bürger der Stadt Bonn jubiläum In einem Jahr starten in Bonn

die Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten

14 »Ich werde langsam selbst zum

historischen Instrument! « interview Cecilia Bartoli über Nach­ wuchsförderung und warum Lebens­ erfahrung für Sänger so wichtig ist

18 Inszenierung des Monats 22 Komisches Kapital

Feuilleton Die Biografie von Karl Marx

14

Cecilia Bartoli Neue Begegnung mit Vivaldi

birgt auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt

24 Knusper, knusper ...

Kolumne Zur Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

28 »Als würde die erwachsene Welt

30 Weihnachts-CD Spezial 34 CD-Rezensionen 42 Top 20 Klassik-Charts 44 »Oh, das ist ein Tenor?«

28

Rolando Villazón Kein Weihnachten ohne Mozart

4  concerti Dezember 2018

blind gehört Benjamin Appl hört und

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt

48 Multimedia-Tipps 50 Impressum

Fotos: Uli Weber/Decca, Harald Hoffmann/DG

eine Pause machen« interview Rolando Villazón über das Weihnachtsfest und seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt


Tickets | Hotelbuchung +49 ( 0 ) 361 . 37 42 0 www.thueringer-bachwochen.de unter anderem mit dem GABRIELI CONSORT, PIERRE-LAURENT AIMARD, CAPPELLA AMSTERDAM, HARRIET KRIJGH, STILE ANTICO, GLI ANGELI GENÈVE, RINALDO ALESSANDRINI, SOLOMON’S KNOT, HANS-CHRISTOPH RADEMANN, dem RICERCAR CONSORT und CONCERTO KÖLN

12 |4 –5|5|’19 BACH — der Konstrukteur


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Violinkonzert op. 35 ch versuche immer, das Stück am meisten zu mögen, mit dem ich mich gerade beschäftige. Aber zu den Werken, die mich mein Leben lang begleitet haben, gehört unbedingt das Violinkonzert von Tschaikowsky. Ich wuchs in der DDR auf und hörte es zum ersten Mal auf einer LP des dort sehr präsenten Da-

Prof. Antje Weithaas unterrichtet an der HfM »Hanns Eisler« in Berlin

vid Oistrach. Ich war zwölf und total begeistert. Im Studium habe ich es gelernt und mehrfach gespielt, dann aber eine lange Pause gemacht und mich intensiv mit seinem Gesamtwerk befasst. Auf dieser Basis entwickelte ich eine neue Liebe zu ihm. Als das Konzert wieder in meinen Fokus kam, setzte ich mich ganz neu damit auseinander. Heute sehe, verstehe und spiele ich es ganz anders. Tschaikowsky halte ich für einen extrem sensiblen, versunkenen, sehnsuchtsvollen Menschen, der weit weg ist von einer virtuosen Einstellung. Natürlich sind hohe Fingerfertigkeit und technische Überlegenheit gefragt, aber das braucht man für jedes Stück. Den schwierigen Stellen liegt dabei eine wichtige Idee zugrunde: der Ausdruck von Verzweiflung und innerer Zerrissenheit. Die Virtuosität ist also kein Selbstzweck. Seine vom Ballett geprägte Musik ist nobel und in aller Trauer stets elegant. Weil die Musizierpraxis bis heute stark von einer Tradition geprägt ist, die sich suk-

zessive von der Partitur entfernt hat, ist es in Orchesterproben oft nicht leicht, einen unvoreingenommenen Zugang zu bekommen. Dabei ist es eine zu Herzen gehende, fast schon traurig machende Musik. Ich werde nicht müde, das Konzert zu hören und zu spielen.

300

verschiedene Übersetzungen sind für Franz Xaver Grubers Stille Nacht, heilige Nacht belegt. Die 1818 in Oberndorf bei Salzburg uraufgeführte Komposition, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehört, feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum und gilt als weltweit bekanntestes Weihnachtslied.

... Jetzt bin ich wieder da angelangt, wo ich als Zwölfjähriger war. Die Leute sagen: Der spielt gut für sein Alter ...  Wilhelm Backhaus, Pianist Der groSSe Opern- und Konzerthausvergleich für 2018

Semperoper Dresden 6  concerti Dezember 2018

Eine Umfrage des Onlinereiseportals „travelcircus“ kürt die Semperoper Dresden zum beliebtesten Opern- und Konzerthaus des Landes. Die zweitplatzierte Elbphilharmonie kann sich trösten, dasjenige Konzerthaus zu sein, für das mit über 270 000 Fotos die meisten Beiträge auf Instagram erschienen sind. Die Staatsoper Unter den Linden, 1743 eröffnet, belegte als ältestes Haus unter den Top Ten den sechsten Platz. Das 1998 eingeweihte Festspielhaus BadenBaden schaffte es dank der von Karlheinz Müller verantworteten, hervorragenden Akustik auf Platz neun.

Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei, Matthias Creutziger, Alexandra Lechner/Commerzbank

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3 Fragen an ...

Frank Haberzettel

Der Bereichsvorstand für Privat- und Unternehmerkunden Nord fördert das Kulturleben

Als Mitglied der Commerzbank Stiftung setzen Sie sich für Kulturvermittlung ein. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Wir müssen auch die Folgegenerationen teilhaben lassen und motivieren, sich um Kultur zu kümmern. Im Bereich Musik gibt es viele Projekte, in denen Jugendliche Teil von Inszenierungen werden. Wichtig ist auch, den Nachwuchs für Kultur zu interessieren.

Filme und Musik gehören zu Ihren Leidenschaften. Was kann Musik in Ihnen auslösen, das ein Film nicht bewirkt? Der springende Punkt ist der Livemoment. Das Erlebnis von Stimme und Musik aus der Konserve ist manchmal gut und richtig und es gibt tolle Aufzeichnungen. Wenn ich das Stück aber in einem neuen Kontext sehen und darüber nochmal anders nachdenken möchte – das kann nur das Liveerlebnis leisten.

Wie oft gehen Sie in Konzerte und hören Sie eher Oper oder eher Sinfonik?

OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE

RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...

festivalpaques.com

Reanud Capuçon © Caroline Doutre

Ich bin, auf das Jahr gerechnet, im Schnitt einmal die Woche im Theater, auf einem Konzert oder in der Oper. Das verteilt sich recht gleichmäßig. Zuletzt habe ich Die Soldaten in Nürnberg gesehen und Bruckners achte Sinfonie in der Elbphilharmonie gehört. Das NDR Elbphilharmonie Orchester hat zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder unter der Leitung von Christoph von Dohnányi gespielt, dem früheren GMD. Ein wirklich besonderer Abend!


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Dorothee Mields

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ährend ich im Berner Münster noch zwei Konzerte mit dem Münsterchor und Fritz Krämer gebe (auf dem Programm steht unter anderem Mozarts Missa brevis), verpasse ich leider das „Konzert im Dunkeln“ des paneuropäischen Ensembles „Das dritte Auge“ im alten Bremer Sendesaal. Aber Bern ist natürlich auch schön!

Bern  1. & 2.12.

Bremen  5.12.

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n den letzten fünf Jahren war ich 300 Tage im Jahr unterwegs. 2018 habe ich das radikal verändert, und so werde ich die ersten Tage im Dezember zu Hause in Bremen verbringen, Kekse backen und Winterfutter für meine geliebten Bremer Kohlmeisen herstellen. Dienstags gibt es eine Strickgruppe im Café Casa in meiner Straße, dort treffe ich mich mit meiner Kollegin Julie Comparini und anderen Bremer Musikerinnen für Kaffeeklatsch und Socken stricken. as Bremer Theater hat im Dezember Verdis Un ballo in maschera im Programm, da kann ich meiner alten Kinderleidenschaft, der dramatischen italienischen Oper, frönen – im Publikum, natürlich!

Leipzig  14.12.

A

b dem 10. Dezember gehe ich dann wieder auf Tour, zunächst nach Leipzig für das Weihnachtsoratorium I–VI mit dem Thomanerchor. Leipzig ist eine ungemein lebendige Stadt, in der viel stattfindet. Sehr besonders sind natürlich die musikalischen Gottesdienste in St. Thomas und St. Nikolai. 8 concerti Dezember 2018

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uch zwischen den Jahren bin ich zuhause in Bremen. Dann fliegen die schicken Konzertkleider in die Ecke, ich ziehe meine Buddel- und Spielhose an, geübt wird mental mit den Noten auf den Knien im Lesesessel, ansonsten findet man mich im Garten oder unterwegs in der schönen norddeutschen Landschaft im Bremer Umland. Natur ist mir sehr wichtig, zum Ausgleich und zur Erdung Bremen  Weihnachten für die viele geistige und luftige Arbeit, die ich als Sopran verrichte. Sehr liebe ich auch meine Hausspinnen, die sich von selbst angesiedelt haben und die ich mit einer Mischung aus Grauen und Faszination betrachte. Um meiner Arachnophobie keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich allen Spinnen Namen gegeben.

Fotos: Harald Hoffmann, fxxu/gemeinfrei, shutterstock (2), Matthias Knoch

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JUBILÄUM

Ein Bürger der Stadt Bonn In einem Jahr starten die Bonner Beethoven-Institutionen unter der Dachmarke BTHVN2020 die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Komponisten. Von Maximilian Theiss

Drei Variationen über den berühmtesten Sohn der Stadt: das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz, ... ... Markus Lüperz’ Sicht auf Beethoven von 2014 ...

Fünf Schlaglichter auf Beethoven

Zeitsprung ins Jahr 1970: Maurizio Kagels Film Ludwig van, in Auftrag gegeben vom Westdeutschen Fernsehen anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten, feiert Premiere. Er endet damit, dass der Aktions- und Objektkünstler Dieter Roth eine Beethovenbüste nach der anderen zerschlägt. Das Gedenken ist geblieben, nur der Umgang mit dem Denkmal hat sich um 180 Grad verkehrt. Und jetzt, knapp 250 Jahre nach Beethovens Geburtstag – soll Beethoven auf einen Sockel gestellt oder von diesem herabgeschlagen werden wie bei Kagel? „Wir wollen beides nicht tun“, betont Christian Lorenz, „und haben stattdessen einen multiperspektivischen Ansatz gewählt.“ Was genau darunter zu verstehen ist, lässt sich mit der Marke BTHVN2020 erklären, mit der die gemeinnützige Beethoven Jubiläums ... und Klaus Kammerichs Fotoskulptur von 1990

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn Warburg/Wikimedia Commons, Beethovenfest Bonn

K

eine zwanzig Jahre nach Beethovens Tod enthüllte man 1845 auf dem Münsterplatz in Bonn das erste große – und bis heute bekannteste – Denkmal des Komponisten. Unter den geladenen Gästen befanden sich damals König Friedrich-Wilhelm IV. von Preußen und Königin Victoria von Großbritannien. „Um elf Uhr wurden Ihre Majestäten unter Glockengeläut und Jubelrufen empfangen. Sie genehmigten und unterfertigten in der mit rothem Samt und Gold reichgeschmückten Königlichen Loge huldvollst die Urkunde, die in bleierner, hermetisch verschlossener Kapsel in den Sockel des Standbildes eingesenkt und vermauert wurde“, erinnert sich ein Zeitzeuge. Umrahmt wurde das Einweihungsfest damals von einem mehrtägigen Fest, das in der eigens dafür errichteten Beethovenhalle stattfand, kurz: Man huldigte dem Komponisten, als sei er ein segensbringender Staatenlenker gewesen. Dreizehn Jahre später wurde übrigens mit ähnlichem Pomp in Weimar das Goethe-Schiller-Denkmal eingeweiht.


Gesellschaft die Veranstaltungen zum 250. Geburtstag des Komponisten koordiniert und organisiert. Die Auslassung der Vokale ist zunächst ein Zitat, denn der Komponist pflegte allein mit den Konsonanten seines Namens zu unterschreiben. Die Jubiläumsgesellschaft hat nun daraus ein Akronym geschaffen, das für den Bonner Bürger, Tonkünstler, Humanisten, Visionär und Naturfreund steht – fünf Begriffe, die zunächst einmal nichts miteinander zu tun haben, die sich aber allesamt auf eine Person beziehen. „Damit wollen wir Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen“, so der Künstlerische Geschäftsführer von BTHVN2020. Gemeinsam mit dem Klimasekretariat der Vereinten Nationen etwa startete die Jubiläumsgesellschaft im letzten Sommer das Beethoven Pastoral Project, das zwei Jahre lang Beethovens besondere Beziehung zur Natur beleuchtet. Künstler auf der ganzen Welt sind eingeladen, sich mit der „Pastorale“-Sinfonie auseinanderzusetzen und sich zu einem Netzwerk zusammenzuschließen. Mit der Aufführung ihrer eigenen „Pastorale“ im Sommer 2020 wollen die Veranstalter dann ein Zeichen gegen Umweltzerstörung setzen und für die Nachhaltigkeitsziele der UN, die im Pariser Abkommen formuliert wurden, einstehen. Auch das „H“ für Humanist weist weit über das Musikalische hinaus, wenn die Jubiläumsgesellschaft Beethovens Utopie des friedlichen Zusammenlebens – Stichwort: „Alle Menschen werden Brüder“ – beleuchtet. Neue Wege beschreiten

Der multiperspektivische Ansatz schlägt sich aber auch in der Jubiläumsgesellschaft selbst nieder: Christian Lorenz ist eben kein Intendant, sondern Künstlerischer Geschäftsführer der gemeinnützigen Beethoven Jubiläums Gesellschaft, die Gesellschaft selbst besteht aus den Bonner Beethoven-Institutionen. So wird sich das Beethoven-Haus als Geburtsort des Komponisten im Jubiläumsjahr mit einer neugestalteten Dauerausstellung präsentieren, außerdem ist ein musikwissenschaftlicher Kongress vorgesehen. Musikalisch wird das Haus für einen ersten großen Höhepunkt sorgen, wenn bei der Beethovenwoche Anfang 2020 das gesamte Kammermusikwerk des Bonner Bürgers erklingen soll. Auch das Beethoven Orchester Bonn mit seinem Generalmusikdirektor Dirk Kaftan be-

5000 Jahre Hochkultur wieder erwacht

S

hen Yuns einzigartige künstlerische Vision erweitert das Theatererlebnis zu einer mehrdimensionalen Reise durch einen der größten Schätze der Menschheit – die fünf Jahrtausende währende traditionelle chinesische Kultur.

„Eine Botschaft der Hoffnung. Wirklich ein Hauch des Himmels.“ — Daniel Herman, tschechischer Kulturminister

„ Ich habe schon über 4000 Shows gesehen, aber nichts ist mit dem zu vergleichen, was ich heute Abend sah.“ — Richard Connema, Broadway-Kritiker

030-364 287 707 | ShenYun.com/DE 11.–12.02. Essen

18.–19.02. Dortmund

06.–08.03. 10.–12.03. Ludwigsburg Bremen

15.–23.03. Berlin


JUBILÄUM

schreitet neue Wege und möchte in den kommenden Jahren verstärkt interkulturelle und partizipative Projekte initiieren, nicht zuletzt auch, um künstlerische Inhalte zeitgemäß zu vermitteln. So möchte das Orchester im Jubiläumsjahr Beethovens Tonschöpfungen nicht nur musikalisch auf Spitzenniveau darbieten, sondern sie gleichzeitig auch lustvoll hinterfragen und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen. Mit dem Projekt „Beethoven Moves“ etwa möchte es Hochkultur mit Street Art verknüpfen: An zwölf Orten weltweit sollen Jugendliche in Tanz oder eigenen Musikformen das ausdrücken, was sie bei Beethoven empfinden. Das Theater Bonn als dritte Beethoven-Institution präsentiert

gleich an Neujahr 2020 eine Neuinszenierung von Fidelio, Regie wird Volker Lösch führen, zudem sollen zwei Uraufführungen unterstreichen, dass

»Wir wollen Perspektiven auf Beethoven eröffnen, die über das Musikalische hinausgehen« das Theater eine essentielle Spielstätte des Jubiläumsjahres ist. Das Beethovenfest Bonn findet in seinem angestammten Zeitraum im September statt und untersucht Beethovens Impulse auf das gegenwärtige Kulturschaffen.

»Seid umschlungen!«

Eine Rückschau, wie sie für solche Jubiläen unabdingbar ist, findet also statt, wird aber stets in Bezug zu unserer Gegenwart gesetzt, was nicht zuletzt dem „V“ in BTHVN2020 geschuldet ist: Beethoven, der Visionär. Dennoch soll der Jubilar freilich gehörig gefeiert werden mit exquisiten wie aufregenden Interpretationen seiner Werke. Besonders spannend wird etwa sein, wie Teodor Currentzis, dessen eigenwillige Interpretationen stets für Furore und Begeisterung sorgen, gemeinsam mit seinem Orchester MusicAeterna alle neun Sinfonien Beethovens in einem Zyklus präsentieren wird. Für die Missa solemnis geht es übrigens in die Nachbarstadt Köln, genauer gesagt:

Fotos: Michael Sondermann/Bundesstadt Bonn, Alexandra Muraviova

Hier wurde der Komponist geboren: das Bonner Beethovenhaus

12  concerti Dezember 2018


UNTERSTÜTZT

Dirigiert den SinfonienZyklus im März 2020: Teodor Currentzis

ALAN GILBERT RENÉE FLEMING

DIRIGENT

in den Kölner Dom, wo Kent Nagano jenes Werk, das Beethoven selbst für sein bestes erachtet hat, mit Stockhausens Gesang der Jünglinge kombinieren wird. Beethovens 250. Geburtstag selbst bildet dann den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten: Am 17. Dezember 2020 wird – natürlich – noch einmal Beethovens Neunte erklingen, wobei der versöhnliche, verbindende, ja, der humanistische Geist des Komponisten noch einmal zum Leuchten gebracht wird: Daniel Barenboim wird einen gesamteuropäischen Jugendchor sowie das West Eastern Divan Orchestra leiten, jenen Klangkörper also, den der Dirigent 1999 gemeinsam mit Edward Said zum Zweck gegründet hat, dass israelische und arabische Musiker gemeinsam miteinander musizieren. Dazu passt auch hervorragend das Motto, unter das das Jubiläumsjahr gestellt ist: „Seid umschlungen“.

SOPRAN

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS PJOTR IL JITSCH TSCHAIKOWSKY SYMPHONIE NR. 5 E- MOLL OP. 64 DAS WEITERE PROGRAMM WIRD NOCH BEK ANNT GEGEBEN

SAMSTAG, 13. JULI 2019, 20.00 UHR

VALERY GERGIE V DANIIL TRIFONOV

DIRIGENT KL AVIER

MÜNCHNER PHILHARMONIKER LUDWIG VAN BEETHOVEN KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 5 ES - DUR OP. 73 LUDWIG VAN BEETHOVEN SYMPHONIE NR. 5 C- MOLL OP. 67

SONNTAG, 14. JULI 2019, 20.00 UHR

KARTEN: MÜNCHEN TICKET 089/54 81 81 81 0 800/59 00 594 UND BEK. VVK-STELLEN WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE


Interview

»Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument!« Cecilia Bartoli über Nachwuchsförderung, ihre neue Begegnung

mit Vivaldi – und darüber, warum Lebenserfahrung für Sänger so außerordentlich wichtig ist. Von Michael Struck-Schloen strengend, aber es ist doch die große tragische Handlung, die einen angreift. Also eine Partie, die Sie vor zwanzig Jahren noch nicht verkörpert hätten …

Nicht im Traum! Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Nor­ ma, aber auch meine Seele, mein Denken – man braucht die Lebenserfahrung, um so eine Rolle zu singen. Und erst nach dreißig Jahren auf der Bühne kann ich die Leiden-

Ich kenne Menschen, die Ihnen bis in ferne Länder nachreisen, um Sie zu hören. Haben Sie eine besondere Art, Ihr Publikum zu berühren?

»Die Stimme ist erst jetzt reif genug für Norma«

Oh, da müssen Sie vielleicht die Leute selbst fragen. Ich habe mich als Sängerin eigentlich immer bemüht, dem Komponisten zu dienen – und versuche dabei, mich in die Charaktere hineinzuversetzen: Ich leide mit ihnen, identifiziere mich mit ihnen zu hundert Prozent. Norma zum Beispiel handelt von der intensivsten Liebe, die man sich vorstellen kann. Das ist für mich physisch und psychisch ungeheuer an-

schaft einer Norma wirklich verstehen, auch ihre radikale Todesbereitschaft.

14 concerti Dezember 2018

In welche Richtung wird sich Ihre Stimme noch entwickeln – wird Wagner bald dabei sein?

Olala, ich hoffe nicht! Aber ich habe die Iphigenie aus Glucks Iphigénie en Tauride gesungen, das war schon eine Herausforderung. Die wichtigste Entwicklung der letzten Jahre für mich ist, dass ich Belcanto-

Opern heute lieber mit historischen Instrumenten singe. Das war bei der Salzburger L‘Ita­li­ a­na in Algeri so, aber auch bei Norma. Wir haben uns viel enger an Bellinis Ideen gehalten als üblich: keine Striche, keine Transpositionen in den Arien. Bellini hat die Rolle der Norma für Giuditta Pasta geschrieben, die damals in Mezzolage gesungen hat. Dann wollten die lyrisch-dramatischen Soprane die Partie singen und haben sie transponiert. Wir sind zur ursprünglichen Partitur ohne die nachträglichen Änderungen zurückgekehrt. Für mich war es eine echte Offen­barung, diese Musik mit den Instrumenten der Zeit zu hören. Ihre neue Vivaldi-CD hat einen berühmten Vorläufer, nämlich Ihre erste Beschäftigung mit Vivaldis Opernmusik von 1999. Sechs Millionen CDs wurden davon verkauft, und man hat sich gewundert, dass ein Star wie Sie sich nicht mit dem Barbier von Sevilla begnügt, sondern völlig unbekannte Musik ausgräbt.

Als meine erste Vivaldi-CD erschienen ist, wurden alle Arien

Foto: Kristian Schuller/Decca

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ir leben in einer lauten Welt“ hat Cecilia Bartoli einmal festgestellt, „also bleibt auch den Sängern nichts anderes übrig als zu brüllen.“ Die gebürtige Römerin selbst musste in ihrer dreißigjährigen Bühnenkarriere nie brüllen, um gehört zu werden: Ihre grandiose Technik und sängerische Disziplin, ihre Repertoire-Neugier und fast familiäre Ausstrahlung hat sie zu einem der beliebtesten Opernstars gemacht.


zur Person

1966 in Rom geboren, erhielt Cecilia Bartoli die ersten Gesangsstunden von ihrer Mutter, die selbst während des Studiums in Rom ihre einzige Lehrerin blieb. Durch ihre enge Zusammenarbeit mit Daniel Barenboim und Nikolaus Harnoncourt erlangte sie internationale Bekanntheit. Seit 2012 leitet sie die Salzburger Pfingstfestspiele. Ihr Stammhaus ist derzeit das Opernhaus Zürich.

darauf zum ersten Mal aufgenommen. Für mich war es eine überraschende Erkenntnis, dass Vivaldi nicht nur die Vier Jahreszeiten oder Konzerte für Mandoline und Flöte geschrieben hat. Besonders hat mich fasziniert, wie virtuos Vivaldi die Stimme geführt hat, manchmal unisono mit den Geigen in einem wahnwitzigen Tempo, das kam mir unglaublich ver-

wegen vor. Und es war der Anstoß, meine eigene Technik noch einmal zu überprüfen und zu verbessern. Danach begann das Label Naïve mit seiner Gesamt­aufnahme der Vivaldi-Opern, später hat Philippe ­Jaroussky sein Album herausgebracht ... Es gab eine echte Renaissance für Vivaldi, und ich glaube, ich habe das ein bisschen angestoßen. Aber

diesmal will ich einen anderen Aspekt seiner Musik zeigen, die auch sehr tiefgründig sein kann, melancholisch, tragisch. Und nachdem ich 1999 die Stimme als extrem virtuoses Instrument vorgestellt habe, kommt jetzt in der neuen CD die emotionale Intensität dazu. Außerdem habe ich mich zwanzig Jahre lang mit Barockmusik auseinandergesetzt und dabei Dezember 2018 concerti  15


Interview

außerdem Vater einer Diva assoluta, Maria Malibran. Javier Camarena singt einige RossiniArien, aber auch Arien, die García selbst komponiert hat. Sie sagen oft, dass der Vertrag, den Sie bei Decca unterschrieben haben, für Ihre Karriere wichtig war. Warum?

mit großen Dirigenten zusammengearbeitet, mit denen ich neue stilistische und stimmliche Erkenntnisse gewonnen habe. Und diesen Erfahrungsschatz will ich auf der neuen CD zeigen. Soeben kam außerdem die erste CD der neuen Reihe »Mentored by Bartoli« heraus, die von Ihrer Stiftung, der »Cecilia Bartoli Music Foundation« finanziert wird.

Die Grundidee der Stiftung ist, Künstlern wie Javier Camarena, einem der größten BelcantoTenöre unserer Zeit, die Chance zu geben, sein erstes Studio-

Album zu produzieren. Ich meine keine mitgeschnittene Live-Performance, sondern eine Studioaufnahme, für die man Zeit und Sorgfalt mitbringen muss. Und beides wird für jüngere Künstler immer seltener und teurer: Probenzeit, aber auch die Ruhe, sich diesen Projekten zu widmen. Schön, wenn dabei auch noch ein interessantes Konzept eine Rolle spielt wie bei Javier Camarena, der auf der CD »Contrabandista« Manuel Vicente García huldigt.

García war der Rossini-Tenor am Beginn des 19. Jahrhunderts,

Man kann einem jungen Sänger nur wünschen, dass er oder sie an einen exzellenten Ratgeber für die Karriere und das Repertoire gerät. Als ich vor dreißig Jahren meinen Exklusivvertrag mit Decca abgeschlossen habe, gab es Producer, die nicht nur für die technischen Aufnahmen zuständig waren, sondern herumgereist sind, nach jungen Künstlern gesucht haben, sich vorsingen ließen. Mein Producer damals war Christopher Raeburn, ein englischer Gentle­man, der für mich eine Art Guide durch das Repertoire war – und das war enorm wichtig für mich. Sicher, für Sänger ist der Live-Auftritt auf der Bühne das Zentrum der ­Karriere und Existenz, ob in der Oper oder im Konzert – da

Konzert- & Opern-TIPPs

Weitere Termine: Dortmund Fr. 7.12.2018, 20:00 Uhr Konzerthaus Hamburg Mo. 10.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Bremen Mi. 12.12.2018, 20:00 Uhr Glocke München So. 10.5.2019, 20:00 Uhr Prinzregententheater 16  concerti Dezember 2018

Salzburg Sa. 26.1.2019 & So. 27.1.2019, 11:00 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwo­ che. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Cappella Andrea Barca, Sir András Schiff (Klavier & Leitung). Mozart: „Chi sà, chi sà, qual sia“ KV 582, Klavierkon­ zerte B-Dur KV 450 & G-Dur KV 453, „Parto, parto“ aus „La Clemenza di Tito“, „Non temer, amato bene“ KV 505

Fr. 7.6.2019, 18:30 Uhr & So. 9.6.2019, 16:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten. Händel: Alcina. Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Sandrine Piau (Sopran), Kristina Hammarström (Mezzosopran), Philippe Jaroussky (Countertenor), Christoph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)

Sa. 8.6.2019, 20:00 Uhr Haus für Mozart Salzburg Festspiele Pfingsten: Farinelli & Friends. Julie Fuchs, Patricia Petibon, Sandrine Piau & Nuria Rial (Sopran), Cecilia Bartoli, Lea Desandre, Vivica Genaux & Ann Hallenberg (Mezzo­ sopran), Marie-Nicole Lemieux (Alt), Christophe Dumaux & Philippe Jaroussky (Countertenor), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Rolando Villazón (Moderation). Werke von Händel, Porpora u. a. Mo. 10.6.2019, 16:00 Uhr Stiftung Mozarteum Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 & Violin­ konzert D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Pergolesi: Stabat Mater

Foto: Kristian Schuller/Decca

Köln Mi. 5.12.2018, 20:00 Uhr Philharmonie Viva Vivaldi! Cecilia Bartoli (Mezzo­ sopran), Andrés Gabetta (Violine), Les Musiciens du Prince Monaco, Gianluca Capuano (Leitung). Vivaldi: Arien aus „La Silvia“, „Tito Manlio“ u. a.


gibt es für mich keine Diskussion. Aber auch im Aufnahmestudio kann man seine Musikalität und Technik verbessern, weil man sich selbst hört und beurteilen lernt.

»Was man lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen« Sie stehen seit dreißig Jahren auf der Bühne …

Ich werde langsam selbst zum historischen Instrument! (lacht) Im Gegenteil, Sie erweitern Ihre Aktivitäten noch, singen weiterhin auf der Bühne, sind

Festivalleiterin in Salzburg, haben Ihre eigene Stiftung. Neigt man denn mit den Jahren nicht eher zur Konzentration?

Das tue ich auch – zum Beispiel reise ich viel weniger als früher, widme mich den Salzburger Pfingstfestspielen, was auch ziemlich ambitioniert ist. Aber da bewege ich mich in einer anderen Dimension, und davon profitiere ich auch künstlerisch. Ich erfinde jedes Jahr ein anderes Thema, das sich an die neue Opernproduktion knüpft – in diesem Jahr war das etwa Rossinis L‘Italiana in Algeri, im nächsten Jahr Händels Alcina. Das Thema sind dann die „Voci celesti“ mit Musik der Kastraten im 18. Jahrhundert, von Händel, aber auch von seinem großen Konkurren-

ten Nicola Porpora. Da gibt es viel zu organisieren. Bleibt da noch freie Zeit?

Oh ja, immer. Nach den Festivals im Sommer nehme ich mir Zeit zum Ausspannen, zum Lernen, für meinen Mann und meine Familie. In diesem Sommer war ich auf Sardinien mit seinem wunderschönen klaren Wasser. Das ist etwas, was man im Laufe der Jahre lernen muss: die Phasen der Ruhe zu genießen, um die Batterie wieder aufzuladen. Vielleicht ist das ein Geheimnis meiner Karriere. CD-Tipp

Antonio Vivaldi Cecilia Bartoli (Sopran), Ensemble Matheus, JeanChristophe Spinosi (Leitung). Decca

Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de

Dezember 2018 concerti  17


Opern-Inszenierung des Monats

18 concerti Monat 2018


Singen mit Sex Kirill Serebrennikov entwickelt seine sensationelle Inszenierung von Mozarts Così fan tutte in Zürich, während er im Moskauer Hausarrest festsitzt. Von Peter Krause

Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Monat 2018 concerti   19


OPERN-INSZENIERUNG DES MONATS

WEITERE KRITIKEN

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irill Serebrennikov ist eine Ikone der systemkritischen russischen Theater-Avantgarde – und als solche eine Gefahr für den Kreml. Der Regisseur der Zürcher Premiere befindet sich, während Sänger, Dirigent und Orchester die Mozart-Neudeutung erarbeiten, in seiner kleinen Moskauer Wohnung unter strengem Hausarrest. Was tun? Intendant Andreas Homoki entschied, das detailliert ausgearbeitete Konzept umzusetzen. Möglich wurde dies dank des Einsatzes eines Teams von persönlichen Assistenten des Russen, allen voran Evgeny Kulagin, der die szenische Realisierung mit der Akribie eines Überzeugungstäters vornahm. Das Ergebnis ist sensationell. Denn hier ist eine sekundengenau getimte Produktion zu bestaunen, mit so umwerfenden Einzelheiten und Finessen sowie einer solchen lustvollen, immer neue Volten schlagenden Virtuosität, die sich dabei mit enorm einfühlsamer Poesie paart, dass die Abwesenheit des Erfinders dieses Regiewunders zwar Kollegen und Publikum bitter schmerzt – nur: 20 concerti Dezember 2018

Man sieht diesem perfekt durchchoreografierten, vielschichtigen, einfallssprudelnd gewagten Abend in keinem Moment an, dass der eigentliche Regisseur während seiner Entstehung niemals persönlich anwesend war. Schneidige Tempo-Extreme

Das Glück beginnt – mit Musik. Cornelius Meister hat den Graben weit nach oben fahren lassen, dirigiert die Philharmonia Zürich mit schneidigen Tempo-Extremen. Meisters Mozart-Klangbild ist zwar einerseits historisch informiert, knackig und schlank, andererseits so gar nicht trocken cembalo­zirpend, sondern saftig und sanguinisch. So eigenwillig also wie die alle Così fan tutte-Klischees spielerisch umschiffende Inszenierung, die sogar der Frage nachspürt: Wie verhalten sich eigentlich Singen und Sex zueinander? ZÜRICH 4.11.2018

Mozart: Così fan tutte Cornelius Meister (Leitung), Kirill Serebrennikov (Regie, Bühne & Kostüme), Ruzan Mantashyan, Anna Goryachova, Andrei Bondarenko u. a. Weitere Vorstellungen: 28.11., 1.12.

Stuttgart 2.11.2018

Auf dem Steg überm Tränensee Bartók: Herzog Blaubarts Burg Oper Stuttgart. Titus Engel (Leitung), Hans Op de Beeck (Regie, Installation, Kostüme & Licht), Falk Struckmann, Claudia Mahnke

Oper Ein Postamt wird zu Blaubarts Burg. Hans Op de Beeck gelingt die Grenzüberschreitung von Oper und Bildender Kunst, weil er vom Werk ausgeht und diesem einen Raum schafft, in dem sein dunkles Seelenfeuer lodern kann. (RB)

Genf 3.11.2018

Die Ohnmacht des Mächtigen Mussorgsky: Boris Godunow Grand Théâtre Génève. Paolo Arrivabeni (Leitung), Matthias Hartmann (Regie), Mikhail Petrenko, Vitalij Kowaljow, Andreas Conrad

Oper Bleibenden Eindruck macht der Abend durch die grandiosen musikalischen Kollektive. Der Chor hat eine Wucht und Wärme, dass es einen umhaut. Und das Orchester schärft die kompromisslose Härte der Partitur. (PK)

Alle Opern-Kritiken in voller Länge auf: www.concerti.de/oper

Fotos: Vorherige Dppelseite und oben links: Monika Rittershaus, Matthias Baus, Carole Parodi

Anna Goryachova (Dorabella), David Schwindling (Tizio) und Frédéric Antoun (Ferrando) (v. l.)


2 7. 4 . 2 9. 5 . I D E N T I TĂ„T

www.musikfest-hamburg.de

Daniel Barenboim Anne-Sophie Mutter Krystian Zimerman Barbara Hannigan Pierre-Laurent Aimard HĂŠlène Grimaud ElÄŤna GaranÄ?a Christian Gerhaher Daniel Harding u.v.a.

E r m Ăś g l i c h t d u rc h


OPERN-feuilleton

Komisches Kapital Karl Marx beschäftigt vor allem Denker und Theoretiker. Dabei birgt die Biografie des Ökonomen auch amüsante Elemente, wie die Oper Marx in London zeigt. Von Peter Krause

22  concerti Dezember 2018

Den Witz im dialektischen Materialismus aufspüren: Komponist Jonathan Dove

ten Nachkriegsavantgarde – Eindruck, dass es auch an ErnsStichwort: Adorno – enorm ter Musik keinerlei Mangel schwer hatte. Dabei lebte die gab.“ Nach dem KompositionsGattung Oper über Jahrhunder- Diplom, mit dem er sein Studite vom durchaus dialektischen um in Cambridge abschloss, Wechselspiel von Heiterem arbeitete Dove als Liedbegleiter, und Ernstem, von Buffa und Korrepetitor und Arrangeur. Seria. Nach den Verwerfungen „In jener Zeit hatte ich viel mit des Zweiten Weltkriegs aber Mozart und Rossini zu tun. haben die Komödien die Und seitdem glaube ich an die Opernhäuser verlassen. Jona- Komödie. Sie passt zu mir. Die than Dove, Jahrgang 1959, be- moderne Musik der Siebzigerrichtet von seiner anderen jahre mit ihrer für das PubliPrägung: „Ich wurde in eine kum kaum vorhersagbaren optimistischere Zeit hineinge- Kakofonie war weniger meine boren. Man konnte wieder Sache. Ich mochte Musik, an Butter und Marmelade aufs die man sich erinnern kann. Brötchen streichen. Und wenn Puls und perfektes Timing sind ich mich umhörte, hatte ich den essentiell für den musikali-

Fotos: gemeinfrei, Jonathan Dove

E

r hatte keins, litt an dessen Mangel und schrieb mit Das Kapital dennoch Geschichte. Karl Marx, der Vordenker einer so nie in die Tat umgesetzten Herrschaft des Proletariats, lebte den Kontrast zwischen seinem hohen Denksystem und einem menschlichallzumenschlichen Alltag auf so kuriose Weise, dass es verwundert, dass der Philosoph es bislang noch nie zum Operetten­helden, ja zur Titel­ figur eine komischen Oper geschafft hat. Jonathan Dove hat den Mangel als Marktlücke und eigene Chance erkannt: Der Brite schreibt mit Marx in London eine musikalische Komödie des 21. Jahrhunderts, die nun anlässlich des 200. Geburtstages des Theoretikers von Kommunismus und Sozialismus in Bonn ihre Uraufführung feiert. Der englische Erfolgskomponist verfährt in seinem neuesten Musiktheater mit Personen von Stand ähnlich respektlos wie weiland ein Mozart, der in Le nozze di Figaro mit subversivem Humor scheinbar Festgefügtes ins Wanken brachte. Neben Mozart zählt ­Dove auch Rossini und den späten Verdi des Falstaff zu seinen Vorbildern, wenn es gilt, sich der ewigen Wirkungsmacht des Humors zu versichern, der es in der intellektuell versteiner-


schen Humor, um gezielt mit Erwartung und deren Enttäuschung spielen zu können.“ Musikalische Momente der totalen Überraschung können manchmal nur eine Sekunde dauern, aber sie sind für den Briten so köstlich wie kostbar. Ein Dasein mit menschlichen Widersprüchen

In Das Kaptial gebe es „wohl nicht zu viele Witze“, witzelt Dove im Gespräch, gleichwohl schlägt er nun selbst Kapital aus der der Tatsache, dass „dieser Mann namens Marx mit all seiner intellektuellen Power und visionären analytischen Kraft seinen eigenen Haushalt ganz schlimm managt. Er lebt in einem totalen Chaos.“ Marx hat eine Affäre mit der Haushälterin Helena Demuth, gegen die er im Schach verliert und die ihm ein uneheliches Kind schenkt. Spione gehen ein und aus. „Marx wartet auf den Kollaps des Kapitalismus, hat diesen arkadischen Traum einer

neuen Gesellschaftsform und predigt das Proletariat, verbringt aber ein absolut bürgerliches Leben – sein Dasein ist von sehr menschlichen Widersprüchen geprägt.“ Idealer Stoff für eine Komische Oper. Regisseur und Marx-Experte Jürgen Weber hat in enger Zusammenarbeit mit dem Komponisten das Szenario entworfen, Charles Hart arbeitete das Libretto in englischer Sprache aus. Außer wenigen dichterischen Freiheiten, die den Humor gezielt fördern, folgt die Handlung historisch verbrieften Fakten. Die Musik dazu schnurrt in kuriosen Ensemble-Nummern schon mal ab wie ein Akt-Finale von Rossini. Angst vor verbrauchtem Material hat Dove nicht. Überhaupt werde Originalität überbewertet. „Ein musikalischer Einfall mag ja durchaus neu sein, aber ist er auch gut? Ich mag Stücke, die funktionieren. Was ich beanspruche, ist die Lebendigkeit, ist die Lust am Geschichten­ erzählen, so kraftvoll und farbkräftig wie möglich. Ich erforsche ständig neue Kombinationen von Klängen, Kontrasten und Materialien. Mir geht es aber eher um eine Lingua franca als um Avantgarde-Komplexität, um Musik, die wir alle teilen können. Das ist eine andere Agenda als jene der Erfinder des vollkommen Verrückten.“

31. MAI – 16. JUNI 2019 IN HALLE (SAALE) an authentischen Orten in der Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel

ERLBEN SIE OPERN Il Pastor fido (HWV 8a) Julius Caesar in Ägypten (HWV 17) Atalanta (HWV 35) ORATORIEN Messiah (HWV 56) Susanna (HWV 66) FESTKONZERTE Vivica Genaux und Lawrence Zazzo // Valer Sabadus // Carolyn Sampson // Karina Gauvin u. v. a. m.

Opern-TIPP

Ließ sich von seinem Freund Friedrich Engels aushalten: Karl Marx

Bonn So. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Dove: Marx in London (UA). David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)

Weitere Termine: 12., 22. & 28.12.2018, 12. & 20.1., 2., 8. & 14.2.2019

Jetzt gratis anfordern: Das Programmheft der Festspiele 2019 +49(0)345 500 90 222 festspiele@haendelhaus.de Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr 5 // 06108 Halle (Saale) www.haendelfestspiele-halle.de


Opern-Tipps

Ganz klassisch: Steffen Tiggelers 64 Jahre alte Inszenierung an der Staatsoper Hannover

Knusper, knusper ...

H

umperdincks Hänsel und Gretel feiert diesen Winter ein Jubiläum. Das Datum der Uraufführung, der 23. Dezember 1893, jährt sich zum 125. Mal. Und das Deutsche Nationaltheater Weimar, an dem das Werk unter der Leitung von Richard Strauss zum ersten Mal über die Bühne ging, würdigt dies mit einer Neuinszenierung durch Christian Sedelmayer. Das überrascht nicht, denn das Haus fühlt sich dem Werk seit jeher verpflichtet, räumt ihm eine Sonderstellung in der Repertoirepflege ein und gibt in kurzen Abständen von zwei bis drei Jahren Neudeutungen in Auftrag. Die Produktion in der Goethe-Stadt anno 2018 verdient dennoch besondere Aufmerksamkeit. Sedelmayer ist es wichtig, dass die Opern­ novizen im Publikum sich unmittelbar mit Hänsel und Gretel identifizieren können. Deshalb inszeniert er den Klassiker 24 concerti Dezember 2018

nicht als Märchen, sondern als Sehnsuchtsfantasie zweier verarmter Kinder im urbanen Milieu. Auch Jan Eßinger lässt die gesellschaftliche Komponente in seiner Bielefelder Neuinszenierung mitschwingen. Der junge Regisseur verlegt die Oper in das Spannungsfeld zwischen der harten Realität des Lebens und den ­(Alb-)Träumen einer surrealen Märchenwelt. Wie bei einem Roadmovie durchleben die Kinder Abenteuer, die sie unweigerlich reifen lassen. An der Dresdner Semperoper ist die fantasievoll bildstarke künstlerische Auseinandersetzung der Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach mit Humperdinck von 2006 erneut auf der Bühne zu sehen – als ein modernes Märchen. Die musikalische Leitung übernimmt der weltweit gefragte Israeli Asher Fisch, die Hexe gibt Wagner- und StraussHeroine Evelyn Herlitzius.

An der Staatsoper Hannover ist die älteste deutsche Inszenierung des Werkes zu erleben. Die Arbeit von Steffen Tiggeler feierte 1964 Premiere und war seither rund fünfhundert Mal zu sehen. An der Deutschen Oper am Rhein gehört Andreas Meyer-Hannos Inszenierung auch 49 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer zum Kern des Repertoires. Hier sorgt Esther Mertel für eine liebevolle Rekonstruktion der Bühnenabläufe. Und das Münchner Gärtnerplatztheater erklärt die ebenfalls altehrwürdige, lebkuchenselige Produktion von Peter Kertz aus dem Jahr 1974 zur Chefsache: Der musikalische Hausherr Anthony Bramall übernimmt die Leitung. Traum und Albtraum – die zwei Seiten der Märchenmedaille

Doch auch die größten Köpfe des Regietheaters nehmen sich des Klassikers immer wieder

Foto: Thomas M. Jauk, Monika rittershaus

Zur Advents- und Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper Hänsel und Gretel wieder Hochkonjunktur an Deutschlands Opernhäusern. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner


an, um wahlweise die politische oder die psychologische Ebene des weihnachtlichen Zuckerwerks schärfer zu beleuchten als dies gemeinhin der Fall ist. Am Opernhaus Zürich interpretiert Robert Carsen die Märchenoper neu. Der kanadische Starregisseur diagnostizierte vorab den extremen Gegensatz von krasser Armut zu all den Verlockungen und dem absoluten Überfluss der leckeren Köstlichkeiten der Hexe. Carsen deutet dieses Spannungsverhältnis konkret kapitalismuskritisch. Sein Konzept bezieht er aus der Tatsache, dass die Oper traditionell zu Weihnachten auf den Spielplänen steht. Die Welt der Hexe Leckermaul wird also viel mit dem verführerischen Rummel um Kommerz und Konsum zu tun haben, den Kinder zu Weihnachten erleben, den sie lieben, dessen Schattenseite bitteren Elends sie sich aber bewusstmachen sollten. Sind Träume und Albträume nicht die beiden Seiten derselben Märchenmedaille? Wer bereit ist, auf Lebkuchenhäuslein und Engelchen zu verzichten, kommt auch an der

Bayerischen Staatsoper auf seine Kosten, wo Richard Jones erstmals 2013 seine neue Sicht auf die Märchendinge vorstellte. Durchaus kinderkompatibel sind seine Bildwelten, die für die kulinarischen Metaphern des Librettos – häuslicher Hunger und Hexenbackstube – moderne Entsprechungen findet. Auch Wagnerregisseur Keith Warner löst sich in seiner I nszenierung an der Oper ­ Frankfurt aus dem Jahr 2014 von den althergebrachten Bildwelten und schafft es dennoch, die Erwartungen eines kindlichen und eines erwachsenen Publikums geschickt zu versöhnen, indem er die Tiefen­ psychologie der Kinderseele auslotet. Bei ihm beginnen Hänsel und Gretel, sich die Welt auf eigene Art und Weise anzueignen, sie imaginieren sich eine eigene Vorstellung von Welt. Keith Warner denkt das Werk also mit den Verfahrensweisen der Psychoanalyse zusammen. Als quietschbunt überbordendes Zirkusvergnügen indes hat Opernmagier Achim Freyer an der Staatsoper Berlin seinen Humperdinck ausgestattet.

Opern-TIPPs

Humperdinck: Hänsel und Gretel Berlin Fr. 14.12., 19:30 Uhr Staatsoper Unter den Linden Christopher Moulds, Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 28., 21., 22., 27. & 29.12.2018, 5., 6. & 12.1.2019 Bielefeld Sa. 1.12., 18:00 Uhr Stadttheater Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie). Weitere Termine: 4., 7., 23. & 25.12.2018, 24.1., 1., 6. & 16.2.2019 Dresden Sa. 15.12., 19:00 Uhr Semperoper Asher Fisch (Leitung), Katharina Thalbach (Regie). Weitere Termine: 21. & 26.12.2018 Düsseldorf/duisburg Sa. 8.12., 18:00 Uhr Oper Düsseldorf Lukas Beikircher/Christoph Stöcker/ Jesse Wong (Leitung), Andreas MeyerHanno (Regie). Weitere Termine: 20., 23., 25. & 29.12.2018 (Düsseldorf) 14., 18. & 19.12.2018 (Duisburg) Frankfurt Fr. 7.12., 19:30 Uhr Oper David Afkham (Leitung), Keith Warner (Regie). Weitere Termine: 9., 13., 22. & 30.12.2018 Hannover So. 9.12., 16:00 Uhr Oper Valtteri Rauhalammi/Cameron Burns/Siegmund Weinmeister (Leitung), Steffen Tiggeler (Regie). Weitere Termine: 16., 17., 23., 25. & 30.12.2018 München Di. 4.12., 18:00 Uhr Nationaltheater Eun Sun Kim (Leitung), Richard Jones (Regie). Weitere Termine: 8., 9. & 16.12.2018 Do. 6.12., 19:30 Uhr Gärtnerplatztheater Anthony Bramall (Leitung), Peter Kertz (Regie). Weitere Termine: 11., 23. & 25.12.2018, 2.1.2019 Nordhausen So. 2.12., 18:00 Uhr Theater Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie). Weitere Termine: 7., 9., 12. & 15.12.2018, 6.1.2019 Weimar So. 2.12., 18:00 Uhr Deutsches Na­ tionaltheater Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie). Weitere Termine: 17. & 23.12.2018, 6.1.2019

Blick in die Kinderseele: Keith Warners Inszenierung an der Oper Frankfurt

Zürich Sa. 15.12., 11:00 Uhr Opernhaus Markus Poschner/Michael Richter/Fabio Luisi (Leitung), Robert Carsen (Regie). Weitere Termine: 15., 23., 26. & 30.12.2018, 20. & 27.1., 17.2., 24.3., 20. & 25.4.2019 Dezember 2018 concerti   25



tipps & termine Das Musikleben im Westen im Dezember

Foto: Drew Gardner

„Es war schon immer mein Traum, Strawinsky zu dirigieren.“ In Köln wird Riccardo Minasis Traum erneut wahr. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Professor im Morgenmantel Chilly Gonzales besticht auf der Bühne als humorvoller Entertainer – und sinniert in seinen Klavierwerken über das Ende der Romantik 4_Porträt Zurück zu den Quellen Als Dirigent hat Riccardo Minasi seine ganz eigene ­Interpretationsweise gefunden. Den Ausschlag dafür gab ein Blick in die Orginalpartitur einer Oper 6_­Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Dezember, ausgewählt von der concerti-­Redaktion 25_­Klassikprogramm concerti 12.18 West 1


PORTRÄT

Professor im Morgenmantel Chilly Gonzales besticht auf der Bühne als

humorvoller Entertainer – und sinniert in seinen Klavierwerken über das Ende der Romantik. Von Jakob Buhre

2 West concerti 12.18

In der Berliner Subkultur verwurzelt: Chilly Gonzales

cher Name, seine Zelte in Ber- und Saties Melancholie hören lin aufzuschlagen. Hier jobbte kann, aber auch Minimalismuser als Barpianist unter anderem Einflüsse und ein Echo der im Hotel Adlon und gab Club- Romantik Schuberts. Konzerte mit einer Mischung aus Techno, exaltiertem Rap Eine Klavierschule für die und Keyboardeinlagen. Und Gescheiterten dann setzte sich Gonzales wie- „Ich versuche nachzuvollziehen, der ans Klavier, nahm 2004 in was aus der romantischen Muden Pariser Ferber Studios 16 sik geworden wäre“, erklärt Stücke auf, die er unter dem Gonzales im Gespräch. „Was schlichten Titel „Solo Piano“ wäre mit tonaler Harmonie veröffentlichte. 16 Miniaturen, geschehen, wenn der Erste in denen man Debussys Poesie Weltkrieg nicht ausgebrochen

Foto: Alexandre Isard

D

ass klassische Musiker vom Publikum auf Händen getragen werden, gibt es eigentlich nur im sprichwörtlichen Sinn. Es sei denn, die Rede ist von Chilly Gonzales. Der kanadische Klavierkünstler hat schon mehrfach das unter Rockmusikern beliebte „Crowdsurfing“ in Konzerthäusern praktiziert. So ließ er sich liegend und singend von seinen Zuhörern quer durch das Parkett der Kölner Philharmonie tragen, während das Orchester von der Bühne aus seinen Gesang begleitete. Es hat sich längst rumgesprochen, dass Konzerte von Gonzales äußerst unterhaltsam sind. Mal ist er aufbrausender Liedermacher, mal in sich gekehrter Pianist, mal zelebriert er die eigene Musik, mal verfremdet er sie spontan im elektronischen Live-Remix. Und das Ganze meist in Morgenmantel und Pantoffeln. Gonzales’ Entertainer-Qualitäten sind die Summe seiner bisherigen Karriere. Die begann im kanadischen Montreal, wo er ab dem zehnten Lebensjahr erst klassischen Klavierunterricht erhielt und später ins Jazz-Fach wechselte. Er studierte Komposition, gründete eine AlternativeRock-Band. Doch nach zwei Alben entschloss sich Jason Charles Beck, so sein bürgerli-


wäre? Wenn sich nicht plötz- tion Etudes“ eine Art Klavierlich die Musik der akademi- schule für all jene heraus, die schen Welt in eine Richtung schon mal am Instrument gebewegt hätte, weg vom musi- scheitert sind. kalischen Vergnügen.“ Die Das Interesse der Menschen an Epoche der Impressionisten Musik zu wecken und aufrecht fasziniert ihn auch aufgrund zu erhalten, scheint wesentlider Nähe zwischen Klassik und ches Ziel seiner Arbeit zu sein. Jazz: „Manchmal hört man ein Im Konzert sucht Gonzales den Stück von Ravel und denkt, es Kontakt mit dem Publikum, er sei von Art Tatum. Oder man erklärt, scherzt und schwitzt. meint gerade einen Jazz-Pianis- Auch jenseits der Bühne ist er ten zu hören, doch in Wahrheit zum sympathischen Musikproist es César Franck.“ fessor avanciert. Für den WDR „Solo Piano“ wurde schließlich nimmt er in seinen „Pop Music zum Verkaufshit, und für Masterclasses“ witzig und Gonzales begann ein neuer wortgewandt Pop-Hits unter Karriereabschnitt. Philharmo- die Lupe. Und er lädt Musiknie-Konzerte waren plötzlich studenten ins „Gonzervatory“ ausverkauft, mal gönnte er sich ein. In diesen Workshops will dazu ein Streichquartett, mal er die Nachwuchsmusiker vor ein ganzes Orchester. Inzwi- allem fit für die Bühne machen. schen sind von „Solo Piano“ „In 100 Jahren wird es lächerlich Teil 2 und 3 erschienen, zudem wirken, dass es mal eine Indusgab Gonzales mit „Re-Introduc- trie für aufgenommene Musik

gab. Es geht nur um die Aufführung, den Live-Moment. Meine Schüler sind alle in ihren Zwanzigern, die bauen sich jetzt ihr Publikum auf. Und ihre Fans bekommen sie, wenn sie es geschehen lassen, wenn sie sich auf der Bühne wirklich öffnen.“ Konzert-TIPPs

Dortmund Sa. 15.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Köln Fr. 28.12. & Sa. 29.12., 20:00 Uhr Philharmonie Solo Piano III. Chilly Gonzales (Klavier & Gesang) CD-Tipp

Solo Piano III Chilly Gonzales (Klavier & Komposi­ tion). Gentle Threat

R O B E R TS C H U M A N N -S A A L H I G H LI G HTS 18/ 19

LUCAS & ARTHUR JUSSEN

© Kaupo Kikkas

KO N R A D BEIKIRCHNER

© Thomas Rodriguez

© Gregor Hohenberg / Sony Classical

X AV I E R DE MAISTRE

SCHUMANN Q UA R T E T T

© Marco Borggreve

SUZANNE VO N B O R S O DY

SEVERIN VO N E C K A R D S T E I N

© Mirco Joerg Kellner

© Irène Zandel

Ticket s unter 02 11-274000 w w w.kunstpalast .de

Ehrenhof 4 - 5 · 40479 Düsseldorf

concerti 12.18 West 3


Porträt

Zurück zu den Quellen Als Dirigent hat Riccardo Minasi seine ganz eigene Interpretationsweise gefunden. Den Ausschlag dafür gab ein Blick in die Originalpartitur einer Oper. Von Irem Çatı

R

iccardo Minasi kommt gerade von einer langen Probe mit dem Mozar­ teum­orchester, dessen Chefdi­ rigent er seit dieser Saison ist. Trotzdem zeigt der Römer kei­ nerlei Erschöpfungserschei­ nungen. Dass er einmal als Leiter vor einem der besten Orchester Europas stehen wür­ de, hätte er selbst nie gedacht, denn seine Karriere begann als Geiger und Konzertmeister in verschiedenen Orchestern wie der Accademia Bizantina oder dem Concerto Vocale Gent. „Ich bin nie eines Morgens aufge­ wacht und habe mich dazu entschieden, Dirigent zu wer­ den“, sagt er.

Erst Geiger, später Dirigent: Riccardo Minasi

Doch in seiner Rolle als Kon­ zertmeister wurde er während der Proben häufig gebeten, das Orchester vorzubereiten. Dafür habe er meist die Violine weg­ gelegt und mit den Händen dirigiert. „In diesen Momenten habe ich mir gedacht: Wenn ich das wirklich machen möch­ te, sollte ich lernen, meine Hän­ de ein bisschen professioneller zu bewegen“, erzählt er und lacht dabei herzlich. Ein voll­ ausgebildeter Dirigent sei er dennoch nicht, sagt Minasi, denn er habe nie am Konser­ vatorium studiert. Trotzdem habe er von den Besten gelernt. „Ich habe vielen tollen Dirigen­ 4 West concerti 12.18

Foto: Drew Gardner

Von den Besten lernen


ten bei ihrer Arbeit zugesehen und konnte dadurch meine eigene Technik entwickeln“. Als Musiker habe er zusätzlich viel von den unterschiedlichen Arten, ein Orchester zu leiten, gelernt, das ihn für seine Arbeit sensibilisiert habe. Väterlicher Prophet

gebend dafür war die Arbeit immer einen Kompromiss fin­ an der Partitur von Bellinis den.“ Oper Norma. Dabei habe er Stattdessen freut sich Riccardo festgestellt, dass sich der Text Minasi, mit dem Mozarteum­ der heutigen Editionen in we­ orchester Werke aus der Klas­ sentlichen Teilen vom Original sik und Romantik aufzuführen. unterscheide. Davon fasziniert, „Es war schon immer mein setzte er sich auch mit anderen Traum, Igor Strawinsky und Barockwerken auseinander Richard Strauss zu dirigieren. und stellte ähnliche Unter­ Letztes Jahr hatte ich endlich schiede fest. Die Tatsache, dass die Möglichkeit dazu.“ Ein wei­ viele Musiker der historischen terer Schwerpunkt seiner Ar­ Aufführungspraxis die eigent­ beit liegt auf der Aufführung lichen Quellen gar nicht ken­ vernachlässigter Werke, bei­ nen, habe ihn so sehr frustriert, spielsweise von Domenico dass er sich immer weiter von Cimarosa und dem Beethovender Barockmusik entfremdet Zeitgenossen Anton Eberl. habe, erklärt Minasi.

Mit der Gründung des Ensem­ bles „Il pomo d’oro“ im Jahr 2012 begann Riccardo Minasi, Barockopern zu leiten und wur­ de für immer mehr Produktio­ nen als Dirigent eingestellt. „Ich kann nicht leugnen, dass ich sehr froh darüber bin“, lacht er. Der Einzige, der schon im­ mer wusste, dass er einmal Fehlende Zeitmaschine Dirigent werden würde, war Mit seinem Orchester „Il pomo sein Vater. Schon als Kind ha­ d’oro“ habe er die für sich rich­ be er seinen Sohn in der Rolle tige Spielweise barocker Werke des Orchesterchefs gesehen. gefunden, sei dafür aber von „Leider ist er früh verstorben vielen Seiten kritisiert worden. und konnte mich nie auf der „Ich sage nicht, dass mein An­ satz richtig ist, aber ich nehme Bühne dirigieren sehen.“ Lange war Riccardo Minasi als die Sache ernster und bin ehr­ Spezialist für Alte Musik und licher“, sagt Minasi. „Leider historische Aufführungspraxis haben wir noch keine Zeitma­ bekannt. Doch vor einigen Jah­ schine um mitzuerleben, wie ren hat er sich mehr und mehr die Stücke damals gespielt davon abgewandt. Ausschlag­ wurden, und so müssen wir

Konzert-TIPP

Köln

So. 9.12., 16:00 Uhr Philharmonie Benjamin Beilman (Violine), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Strawinksy: Apollon musagète, Bernstein: Serenade nach Platons „Symposion“, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ CD-Tipp

Bach: Cellokonzerte Wq. 170 & 172, Sinfonie G-Dur Wq. 173 J.-G. Queyras (Cello), Ensemble Resonanz, R. Minasi (Ltg). hm

Oh Du Fröhliche... bochumer-symphoniker.de – Auch auf facebook Infos und Karten unter: 0234 910 8666

concerti 12.18 West 5


Tipps & Termine

Zwei Musikerpersönlichkeiten öffnen ein Pulverfass Dortmund Dirigent Teodor Currentzis und Bratschist Antoine Tamestit zündeln mit Alfred Schnittkes Violakonzert

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ür die einen ist Teodor Currentzis das Enfant terrible der Klassikszene, für die anderen ist er der lang­ ersehnte Heilsbringer am Diri­ gierpult. Sein exzentrisches Auftreten spaltet die Klassik­ fans zwar, sich seinen energie­ geladenen Konzerten wirklich entziehen können jedoch auch viele seiner Kritiker nicht. Dies gilt insbesondere für Current­ zis’ leidenschaftliche Interpre­ tationen der TschaikowskySinfonien. Erst kürzlich legte er eine radikal-kompromisslo­ se Version der „Pathétique“ auf CD vor. Für sein Gastspiel im Dezember im Konzerthaus

6 West concerti 12.18

Dortmund mit dem SWR Sym­ phonieorchester hat der aus Griechenland stammende Di­ rigent nun die fünfte Sinfonie Tschaikowskys im Gepäck. Ebenfalls auf dem Programm steht Alfred Schnittkes Kon­ zert für Viola und Orchester, dessen Solopart der Franzose Antoine Tamestit übernehmen wird, der als engagierter Inter­ pret des Konzerts gilt. Schnittke selbst, der mit die­ sem Werk für die im Konzert­ repertoire eher stiefmütterlich behandelte Viola ein wahres Schwergewicht komponierte, bezeichnete seine Komposition als „sehr dunkles und expres­

sives Stück“. Dass die künstle­ rische Begegnung des Solisten mit dem leidenschaftlichen Currentzis da im Hinblick auf Schnittkes Zitat als musikali­ sches Pulverfass, und zwar im positiven Sinne, bezeichnet werden kann, ist offensicht­ lich – und dass Currentzis wie­ der ein paar seiner Kritiker von sich überzeugen wird, eben­ falls! Johann Buddecke Di. 18.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Foto: Julien Mignot/harmonia mundi

Er zählt zur Weltspitze der Bratschisten, verfügt über außergewöhnliches technisches Können und einen farbenreichen, ausdrucksstarken Ton: Antoine Tamestit spielte Schnittkes Violakonzert 2007 auf CD ein.


DEUTSCHE OPER AM RHEIN

Foto: Max Brunnert. Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity

K I M BE R L EY B OE T TGE R-SOL L E R IST PR I N Z OR LOFSK Y

Theater Duisburg Premiere 08.12.2018

operamrhein.de


Der unbekannte Kurt Weill Münster Street Scene lotet die Gren­ ze zwischen Oper und Musical aus

M

it Kurt Weill sind vor allem bekannte Titel wie Die Dreigroschenoper oder Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny verknüpft. Sein Musiktheaterstück Street Scene ist hingegen nur selten auf deutschen Spielplänen zu finden, obwohl er es selbst als sein musikdramatisches Hauptwerk sah. Weill verwirklichte damit seinen Traum einer „American Opera“, einer Verbindung zwischen europäischer Oper und amerikanischem Broadway Musical. Er mischt Oper und Operette mit Musical-Versatzstücken und stellt Swing, Blues und Jazz neben große Arien. Street Scene wurde am 9. Januar 1947 im Adelphi Theater in New York City uraufgeführt. Die Handlung führt in eine New Yorker Straße Ende der 1920er Jahre und zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben der Bewohner eines armseligen Mietshauses. Es beleuchtet Anna Maurrants außereheliche Affäre mit dem Milchmann Sankey sowie die heimliche Liebe ihrer Tochter Rose zum jungen Nachbarn Sam Kaplan. Das junge Paar muss seine Liebe geheim halten und träumt davon, dem ärmlichen Wohnblock zu entfliehen, um irgendwo weit weg ein besseres Leben zu finden. Julia Hellmig

Kulisse eines tristen Lebens: New Yorker Mietshaus

Fotos: shutterstock, Marie-Luise Manthei

Sa. 22.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Weill: Street Scene. Stefan Veselka (Leitung), Hendrik Müller (Regie). Weitere Termine: 3., 9., 11., 31.1.2018, 10. & 15.2.,2., 13. & 16.3., 23.4., 25.5.2019


Herzschmerz ohne Happy End? – Roméo et Juliette

Wenn Liebe den Tod besiegt Aachen Ewa Teilmans lässt Romeo und Julia ewige Treue schwören

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ie sind das unglückliche Liebespaar par excellence: Romeo und Julia, die zueinander nicht kommen können, weil die Gesellschaft um sie herum gegen ihre Verbindung ist. Ihre Geschichte ist allerdings so bewegend, dass sie bis heute lebendig geblieben ist und – obschon sie mit ihrem gemeinsamen Glückswunsch scheiterten – wie das Versprechen auf eine Welt erscheint, in der die Liebe größer ist als der Tod, die Zuneigung stärker als der Krieg. Regisseurin Ewa Teilmans interpretiert Shakespeares Tragödie in Charles Gounods Opernfassung. Dieser verhalf, wie es heißt, die im Jahr der Uraufführung 1867 stattfindende Weltausstellung in Paris zu einem so zahlreichen wie prominenten Publikum. Als kosmopolitische Multiplikatoren waren die reisenden Opernliebhaber für den durchschlagenden Erfolg des Werks nicht unwichtig. In dieser Spielzeit ist es übrigens Teilmans’ zweite Shakespeare-Inszenierung in Aachen: Bereits im September feierte dort Der Kaufmann von Venedig seine Premiere, wenn auch als Sprechtheater. Wer also nach der Gounod-Oper noch nicht genug hat, kommt derzeit am Theater Aachen voll auf seine Kosten. Irene Bazinger So. 9.12., 18:00 Uhr (Premiere) Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung), Ewa Teilmans (Regie). Weitere Termine: 15., 20., 25. & 31.12.2018, 13., 20. & 25.1., 17.2., 9. & 24.3, 4., 13. & 22.4.2019


Tipps & Termine

Düsseldorf Das delian::quartett und Bruno Ganz

versprühen den »Zauber des Orients«

Ein Meister der alten Schule und doch immer am Puls der Zeit: Bruno Ganz gilt als einer der bedeutendsten Schauspieler der Gegenwart.

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n seinem Namen führt in der deutschsprachigen Theater- und Filmlandschaft kein Weg vorbei: Bruno Ganz (Jg. 1941), unter anderem Träger des IfflandRings, arbeitete mit Regisseuren wie Peter Stein und Peter Zadek und wurde von Wim Wenders für Der Himmel über Berlin, Werner Herzog für Nosferatu – Phantom der Nacht oder Francis Ford Coppola für Jugend ohne Gott als Charakterschauspieler engagiert. Besonders eindrucksvoll verkörperte Bruno Ganz die Rolle

10 West concerti 12.18

Adolf Hitlers in Oliver Hirschbiegels Der Untergang. Dass er auch als Vorleser seine Zuhörer in den Bann zieht, hat er mit Hörbüchern wie In der Strafkolonie von Franz Kafka oder Wunschloses Unglück von Peter Handke eindrucksvoll bewiesen. Am 9. Dezember ist Ganz im Robert-SchumannSaal des Düsseldorfer Museum Kunstpalast in einer völlig anderen Rolle zu erleben: in der des Rezitators. „Zauber des Orients“ heißt das Motto der musikalisch-literarischen Reise, zu der das delian::quartett

mit den Geigern Adrian Pinzaru und Andreas Moscho, dem Bratschisten Georgy Kovalev und der Cellistin Miriam Prandi gemeinsam mit Rezitator Bruno Ganz einladen. Geleitet von Mathias Énards Roman Kompass

Benannt hat sich das 2007 gegründete Ensemble nach Apollon, der als griechischer Gott der schönen Künste, der Musen, besonders der Musik, verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde. Griechenland ist die Wiege der abendländischen Kultur – und zugleich das „Drehkreuz“ zur Welt des Morgenlands. Und so ist es mehr als passend, dass das delian::quartett und der Schauspieler, der am Theater auch in antiken Rollen wie ­Aischylos’ Prometheus oder Sophokles’ Ödipus reüssierte, nun gemeinsam in die bilderund geschichtenreiche Welt des Orients aufbrechen, um das Publikum für zwei Stunden zu verzaubern. Geleitet durch Mathias Énards preisgekrönten Roman Kompass, schlagen die Künstler eine Brücke vom Heute ins Damals und geben dem Orient die Magie zurück, die ihm in unserer Vorstellung teilweise verlorengegangen sein mag. Dazu erklingt Musik von Beethoven, Rimski-Korsakow Debussy und anderen Komponisten, die sich auf ganz verschiedene Weise vom „Zauber des Orients“ haben inspirieren lassen. Burkhard Schäfer So. 9.12., 17:00 Uhr Museum Kunstpalast (Robert-SchumannSaal) Zweiklang! Zauber des Orients. delian::quartett, Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Beethoven, Debussy, Haydn, Purcell, Rimski-Korsakow u. a.

Foto: Ruth Waltz

Fliegender Teppich und Türkischer Marsch


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D E Z E M B E R 2 0 1 8 | J A N U A R 2019

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So | 2. Dezember 2018

RUDOLF BUCHBINDER M I R G A G R A Ž I N Y T Ė -T Y L A CITY OF BIRMINGHAM S Y M P H O N Y O R C H E ST R A Di | 11. Dezember 2018

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FA Z I L S AY S I R R O G E R N O R R I N GTO N LO N D O N P H I L H A R M O N I C O R C H E ST R A

Oper von Giacomo Puccini 2., 18. November; 15. Dezember 2018

Mo | 17. Dezember 2018

DI E ZAUBE RF LÖT E

SABINE MEYER MOZART KLARINETTENQUINTETT

Oper von Wolfgang A. Mozart 16. November; 2., 26. Dezember 2018; 3., 13. Januar 2019

Mo | 7. Januar 2019

K I R I L L P E T R E N KO ST R AW I N S K Y „ L E S AC R E D U P R I N T E M P S “

TA N ZHOM M AGE AN QUEEN

So | 13. Januar 2019

Piano Recital P I E R R E - L AU R E N T A I M A R D

Tanzstück von Ben Van Cauwenbergh 1., 29. Dezember 2018; 1., 20. Januar 2019

So | 27. Januar 2019

IN RESIDENCE: CO L L E G I U M VO C A L E G E N T PHILIPPE HERREWEGHE B AC H „ L E B E N S L I C H T “

SCHWA NE NS E E

Kirill Petrenko Foto: Wilfried Hösl

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Ballett von Ben Van Cauwenbergh nach Marius Petipa und Lew I. Iwanow 7., 9. Dezember 2018

DE R F RE I S C H Ü T Z

Oper von Carl Maria von Weber Premiere 8. Dezember 2018 Vorstellungen 12., 22., 27. Dezember 2018; 12., 17. Januar 2019

DE R NU S S K NAC K E R Ballett von Ben Van Cauwenbergh 13., 14., 20., 23., 25. Dezember 2018; 4., 5. Januar 2019

H ÄNS E L U ND GRE T E L

Märchenoper von Engelbert Humperdinck 21., 30. Dezember 2018; 6. Januar 2019

E I NE NAC H T I N V E NE DIG Operette von Johann Strauß 3., 11. November; 31. Dezember 2018


Tipps & Termine

Eigene Wege beschreiten Dortmund & Duisburg Annette Dasch und das

Fauré Quartett suchen neue Klangerfahrungen as gemeinsame Programm von Annette Dasch und dem Fauré Quartett mit Gustav Mahlers Des Knaben Wunderhorn und Richard Wagners Wesendonck-Liedern handelt von unerfüllter Liebe und kompliziertem zwischenmenschlichem Umgang. Die künstlerische Beziehung zwischen der Sopranistin und dem Klavierquartett hingegen ist genau gegenteilig zur inhaltlichen Ausrichtung ihrer Werkauswahl, denn Dasch und das Fauré Quartett verbindet mittlerweile eine mehrjährige Freundschaft. Die Musiker pflegen

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zudem eine gemeinsame Leidenschaft für visionäre Projekte und neue Klangerfahrungen, wie die kammermusikalische Herangehensweise an ursprünglich orchesterbegleitetes Liedrepertoire verdeutlicht. Dass die Liedauswahl mit Kammerensemble-Begleitung klein ist und zudem im Schatten des klavierbegleiteten Kunstlieds steht, kommt ihnen da gerade recht. So bleibt für die fünf Musiker viel Raum, eigene Wege zu beschreiten, neue Arrangements auszutesten und ihr Repertoire zu erweitern. Johann Buddecke

AB 9. DEZ 2018

Leidenschaft fürs Kunstlied: Sopranistin Annette Dasch Sa. 1.12., 20:00 Uhr Konzerthaus Dortmund So. 2.12., 19:00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Duisburg Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Werke von Brahms, Mahler & Wagner

OPERNHAUS

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Auftragswerk des Theater Bonn | Koproduktion mit der Scottish Opera Termine

Gefördert durch

12., 22., 28. DEZ 2018 | 12., 20. JAN | 2., 8., 14. FEB 2019

12 West concerti 12.18

Fotos: Daniel Pasche, Kerstin Schomburg

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Einmal Dienstmagd sein Detmold In Flotows komischer Oper Martha

tragen zwei höfische Damen ihre Haut zu Markte

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onnerstag ist ‚Martha‘“ – der legendäre Satz aus Loriots Sketch verschaffte dem Titel von Friedrich von Flotows romantisch-komischer Oper größere Bekanntheit auch unter den nicht so versierten Operngängern. Und Vicco von Bülow war es weiterhin, der mit seiner 1986 feinsinnig überzeichneten Neu-Inszenierung des Flotow-Werkes – es erlebte am 25. November 1847 seine Uraufführung – dem ansonsten eher wenig gespielten Stück zu neuer Popularität verhalf. Am Anfang des 18. Jahrhunderts verortet, zeigt Martha das hei-

tere Wechselspiel um Lady Harriet und ihre Vertraute Nancy, die sich als Mägde verkleiden und so in allerlei Verwicklungen geraten. Die immer aktuelle Frage, ob eine Liebe auch über die verschiedenen Klassen hinweg Bestand haben kann, belebt Martha aufs Erfrischendste, da die dahinter steckende Problematik in jeder Zeit wieder neu und verschieden maskiert daherkommt. Und so lautet die Devise nun wieder: Bühne frei für den berühmten Schlusssatz: „Martha, Martha, du entschwandest …“ Burkhard Schäfer

Lady Harriet und Freundin Nancy haben das monotone Leben satt Fr. 7.12., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond. György Mészáros (Leitung), Kay Link (Regie). Weitere Termine: 14. & 28.12.2018, 3.2., 23.3, 17.4., 13. & 15.5, 16.6.2019

Kammermusikfest | Variationen Inspiriert von 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120 —

24. Januar – 3. Februar 2019 — Tabea Zimmermann, Künstlerische Leitung —

beethoven.de/woche

concerti 12.18 West 13


Tipps & Termine

Köln Der Tscheche Lukáš Vondráček gilt als junger Gott am internationalen Pianistenhimmel

Sein Terminkalender ist randvoll, doch der 30-jährige Pianist Lukáš Vondráček hat erkannt, dass Talent zum Reifen auch Pausen braucht

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as musste ja so kommen! Denn welche Wahl hat ein hochtalentierter Knabe schon, wenn er in einem Pianisten-Haushalt aufwächst, als ein Wunderkind am Flügel zu werden? Lukáš Vondráček erfüllte die in ihn gesetzten Wunderkind-Erwartungen bereits früh. Schon im zarten Alter von 14 Jahren gab er mit der Tschechischen Philharmonie sein Debüt. Gleich mit 16 folgte der nächste Coup: Sein Debüt am Carnegie Hall’s Issac Stern Auditorium in New York. Daran schlossen sich intensive

14 West concerti 12.18

Studien unter anderem bei Vladimir Askhenazy an, der zu einem wichtigen Mentor wurde. Der Startschuss zu einer Karriere, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigt, war dann 2016 der Gewinn des renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Der junge Tscheche wusste die Jury und das Publikum gleichermaßen mit seiner furiosen Interpretation von Rachmaninows drittem Klavierkonzert zu elektrisieren. Mit traumwandlerischer Sicherheit und unerhörten Tempi verstand er

es, sich bravourös durch die vertrackten Klippen der Partitur zu manövrieren. Die Stuttgarter Zeitung heftete ihm sogleich das Prädikat des „größten pianistischen Talents unserer Zeit“ an. Das attestierten andere Medien auch schon Daniil Trifonov oder Igor Levit. Wahr ist indessen auch, dass der internationale PianistenZirkus immer wieder neue junge Götter braucht, um deren noch virtuoserem und noch halsbrecherischerem Spiel zu huldigen. Um eine Karriere machen zu können, die über Jahrzehnte anhält, wird allein die Virtuosität der Interpretationen nicht reichen. Entscheidend ist die mentale Stärke. Auch das hat der gefeierte 32-Jährige, der viele Jahre nur das unstete Nomadenleben zwischen den großen Musikmetropolen der Welt kannte, inzwischen schon erkannt. „Künstlerisch zu reifen ist ein lebenslanger Prozess und es gibt immer noch so viel zu lernen“, gibt sich Vondráček bescheiden. „Manchmal bringt es gar nichts, weiter Stunde um Stunde zu üben. Dann lasse ich mich lieber für meine Interpretationen vom Leben selbst inspirieren“, gab er im Frühjahr dieses Jahres in einem Interview zu Protokoll. Die Dinge und die Inspirationen des Lebens, das dürften dann neben erholsamen Ausflügen in die Natur auch gern mal Wein, Weib und Gesang sein, so Sigrid Schuer Vondráček.

Di. 11.12., 20:00 Uhr Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Raderbergkonzert. Lukáš Vondráček (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Carnaval op 9

Foto: Irene Kim

Bei Wein, Weib und Gesang vom Leben inspirieren lassen


2018 2018

Ihre Stimme zählt! Ihre Stimme zählt! Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber Ob Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Liebhaber großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung begeben Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum desund Jahres 2018. Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018.

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Himmel oder Hölle?

Hier ist höchste Präzision gefragt

M

it seiner „Mass“ schrieb Leonard Bern­ stein sein persönlichstes, intensivstes und ehrlichstes Stück Musik. Sein „musikali­ scher Gottesdienst“, der heute so modern erscheint wie vor knapp 55 Jahren, ist das heimliche Hauptwerk dieses unglaublich vielseitigen Musikers und Komponisten. Weil es nämlich nicht verschweigt oder gar leugnet, sondern offen ausspricht, was den Glauben als notwendigen Schatten von jeher begleitet: Zweifel. Die ewige Frage: Wie kann Gott all das Leid in der Welt zulassen? Mit der exis­ tenziellen Krise, die Bernstein den Zelebranten am Höhepunkt seines Werks durchleben lässt, findet der Mensch unserer Tage vielleicht unmittelbareren, glaubwürdigeren Ausdruck seiner Sehnsucht nach Transzendenz als mit dem vollstimmigsten Credo der Musik­ geschichte.

Essen Pianist Fazıl Say wagt sich an

Saint-Saëns’ zweites Klavierkonzert

V

Foto: Daniel Vass

Di. 11.12., 20:00 Uhr Philharmonie Fazıl Say (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Sir Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Leonore“ Nr. 2 C-Dur & Sinfonie Nr. 5 c-Moll, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll

»In meinem Spiel bin ich ganz ich selbst«: Fazıl Say

Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede

Mehr zu diesem Werk und zu den begleiten­ den ewigen Fragen auf www.tonhalle.de

or 150 Jahren wurde Camille Saint-Saëns’ zweites Klavierkonzert in Paris uraufgeführt. Sein Freund, der russische Pianist Anton Rubinstein, hatte ihn um ein Werk gebeten, mit dem er sein Debüt als Dirigent in der französischen Hauptstadt geben konnte. SaintSaëns begann sogleich mit der Arbeit und beendete das Klavierkonzert in nur 17 Tagen. Bei der Uraufführung am 13. Mai 1868 saß er höchstpersönlich am Flügel. Neben dem „Schwan“ aus dem Karneval der Tiere ist das zweite Klavierkonzert eines der beliebtesten Stücke des französischen Komponisten. Aber auch eines der schwierigsten. So sagte der polnische Pianist Artur Rubinstein: „Nach Mozart war es das erste wirklich schwere Stück mit Orchester, das ich mit Liebe spielte, mit dem ich auch technisch irgendwie zurechtkam. Es war schwer zu meistern. Und ich war stolz darauf, dass ich es recht gut spielte.“ Ein weiterer Pianist, der große Begeisterung für das Stück hegt, ist Fazıl Say. Gemeinsam mit dem London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sir Roger Norrington wird er das Stück in Essen aufführen. Irem Çatı


Roméo et

Juliette OPER VON

CHARLES GOUNOD

Sucht die Freiheit in der Kunst: Valentin Radutiu

Romantische Gesten ausschöpfen Leverkusen Cellist Valentin Radutiu schmachtet mit Saint-Saëns

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er Cellist Valentin Radutiu stammt genau wie der Cellist Daniel Müller-Schott aus München. Durch viele individuelle Merkmale unterscheidet sich der Sohn eines beim Münchner Rundfunkorchester tätigen Cellisten rumänischer Herkunft aber von dem zum Weltstar durchgestarteten, zehn Jahre älteren Müller-Schott. Besonders in seinem so mitreißend singenden Ton in hoher Lage verleiht er seinem Spiel eine zart lyrische Note, liebt die ausgeschöpfte romantische Geste und wählt ein Repertoire, das dem gerecht wird. Das erste Cellokonzert von Camille Saint-Saëns mit seinen schmachtenden Kantilenen und den brillanten Intervallsprüngen liegt Valentin Radutiu besonders. Das Umschalten von raschen Steigerungen zu unmittelbarer Verinnerlichung, die Gratwanderung zwischen virtuosem Parcours und Kontemplation liegt dem Solisten außerordentlich. Das hat er auch in vielen Kammermusikprojekten mit dem Pianisten Per Rundberg bewiesen. Radutiu spielt ein in Cremona gebautes Instrument von Francesco Ruggieri aus dem Jahr 1686 und setzt sich auch für weniger populäres Repertoire ein. Helmut Peters

MUSIKALISCHE LEITUNG

CHRISTOPHER WARD INSZENIERUNG

EWA TEILMANS Mi. 12.12., 19:30 Uhr Erholungshaus Valentin Radutiu (Violoncello), Musikkollegium Winterthur, Thomas Zehetmair (Leitung). Raff: Ouvertüre zu „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 127, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90

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Tipps & Termine

Köln Das Modigliani Quartett ist auf der Suche nach einer ganz eigenen Handschrift

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er Zufall wollte es, dass sich die vier Freunde auch als Streichquartett zusammenfanden. Das war vor fünfzehn Jahren am Konservatorium in Paris. Schon mit dem ersten gemeinsamen Auftritt hatte sie der Quartettvirus erfasst – und seitdem nicht mehr losgelassen. Dass die Studenten schon früh wussten, was sie wollten, zeigt sich auch in ihrer Namenswahl. Nach dem Besuch einer Ausstellung mit Werken des Malers Amedeo Modigliani war der Entschluss klar: Ein Künstler, der etwas ganz Eigenes und Einzigartiges erschafft, ist genau der richtige Namensgeber. Denn bei der

vorherrschenden Fülle an Streichquartetten reicht es nicht, einfach nur gut zu spielen. Diese Hürde haben die Musiker zweifellos längst hinter sich gelassen, zählt das Ensemble doch inzwischen zu einem der besten weltweit. Kein Wunder also, dass die Liste der Musiker, mit denen das Modigliani Quartett regelmäßig zusammenarbeit, große Namen wie Sabine Meyer oder Renaud Capuçon aufweist. Ihr Klang ist hell-seidig, lebhaft und mit einem feinen Gespür für Zwischentöne. Ihr Repertoire reicht von den klassischen Quartetten Haydns über Werke der Romantik bis hin

zu den impressionisten Klangwelten Debussys. Leider mussten die „Modiglianis“ vor kurzem ihren Gründungsprimarius ersetzen. Doch mit Amaury Coeytaux ist ein weiterer exzellenter Geiger zu ihnen gestoßen, der zuvor als Konzertmeister beim Orchestre Philharmonique de Radio France tätig war. Die Neubesetzung ändert jedoch nichts an ihren Projekten abseits der Bühne: Entweder als künstlerische Leiter des nach dreizehn Jahren wiedereröffneten Évian-Festivals am Genfer See oder in Form ihrer Meisterkurse am Pariser Konservatorium, wo sie ihre Erfahrung an die nächsten Generationen junger Musiker weitergeben. Julia Hellmig So. 16.12., 20:00 Uhr Philharmonie Modigliani Quartett. Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Strawinsky: Trois Pièces, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67

Auch ohne Instrumente unschwer als Streichensemble zu erkennen: das Modigliani Quartett 18 West concerti 12.18

Foto: Marie Staggat

Der Quartettvirus infizierte sie schon früh


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Tipps & Termine

Herzenswärme mit Stahldraht Köln Der 17-jährigen Geigerin Noa Wildschut wurde die Musizierlust in die Wiege gelegt

me – all das steckt in der 17-Jährigen, die Mozart genauso beherrscht wie Bruch oder Piazzolla. Dies hat sich bereits herumgesprochen, und Noa Wildschut tourt nicht nur mit „Mutter’s Virtuosi“ um die Welt, sondern wird als Solistin in die heiligen Hallen des Berliner Konzerthauses, der Tonhalle Zürich oder des Concertgebouw Amsterdam eingeladen. Und nicht nur das: Mit ihren 17 Jahren wird sie von einer internationalen Agentur betreut und hat ihre Debüt-CD mit Werken von Mozart aufgenommen – unter anderem dessen fünftes Violinkonzert.

Schon mit fünf Jahren spielte sie mit dem in den Niederlanden sehr bekannten Streichorchester »Fancy Fiddlers«: Noa Wildschut

B

londer Pferdeschwanz, verschmitzt-ernsthafter Blick und seidenweicher Ton: Wer sich ein wenig mit internationalen Nachwuchskünstlern beschäftigt, hat die holländische Geigerin Noa Wildschut schon seit 2010 im Auge. Damals gewann sie nicht nur im Alter von neun Jahren den „Internationalen Violinwettbewerb Louis Spohr“ in Weimar, sondern spielte bereits im Duo mit ihrem großen Vorbild Janine Jansen. Diese fördert bis

20 West concerti 12.18

heute das sympathische Jungtalent, das als Jungstudentin bei Vera Beths am Konservatorium in Amsterdam studierte und 2011 in Anne-Sophie Mutters Stiftung aufgenommen wurde. Feiner Reinklang, brillante Technik, Herzenswärme

Kein Wunder, fühlt man sich doch bei jedem Ton, den Noa Wildschut spielt, an die Aufnahmen der großen Mentorin erinnert: feiner Reinklang, brillante Technik, Herzenswär-

„Ich will nicht sagen, dass Mozart mir lieber wäre als andere Komponisten, aber es bereitet mir große Freude, seine Musik zu spielen“, so Noa Wildschut. Man kann von Glück sagen, dass sich die Musikerin bereits mit zwei Jahren ein Cello wünschte, zwei Jahre später jedoch zur Geige wechselte. Der Drang, Musik zu machen, wurde ihr offensichtlich in die Wiege gelegt: „Musik hat eine gewaltige Kraft, und für mich ist es das Großartigste überhaupt, diese Kraft spürbar durch mich hindurch strömen zu lassen und sie an andere weiterzugeben, wenn ich mit einem Büschel Pferdehaar über ein bisschen Stahldraht streiche.“ Ninja Anderlohr-Hepp So. 2.12., 11:00 Uhr Philharmonie Benefizkonzert. Noa Wildschut (Violine), Gürzenich-Orchester Köln, Nicholas Collon (Leitung). Werke von Adès, Bruch & Britten

Foto: Marco Borggreve

»Es ist großartig, die Kraft der Musik durch mich hindurch strömen zu lassen«


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„Ich lebte der Kunst, ich lebte der Liebe“, lässt Puccini seine Heldin Tosca singen. Für Maria Callas war dieser Satz mehr als nur ein Lippenbekenntnis: Er scheint wie ein Blick in ihre Seele. Die Filmbiografie „Maria by Callas“ brachte die tragische Lebensgeschichte der Jahrhundertsängerin ins Kino, jetzt erscheint das bewegende Porträt mit exklusivem Film- und Bildmatertial sowie 10 kompletten Arien auch auf DVD. concerti verlost als Zugabe! für Abonnenten zwei „Maria by Callas“-Pakete mit der DVD sowie einem hochwertigen Opernglas von Eschenbach.

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Tipps & Termine

Ein musikalischer Spaß Bonn Beethoven gibt dem Hornisten Felix Klieser manche harte Nuss zu knacken

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Foto: Darina Kopcok

achdem der Hornist Felix Klieser auf drei CDs selten zu hörende Kammermusik und Hornkonzerte konsequent erforscht und sein Repertoire bei Live-Konzerten rasant erweitert hat, wendet er sich im Bonner Beethoven-Haus am 7. Dezember nun Beethovens und Mozarts Sextetten für Streichquartett und zwei Hörnern zu. Dazu eingeladen hatte das Minetti Quartett, das für größer besetzte Kammermusik ein Faible hat. Als Partner wählte sich Klieser den Hornisten Christoph Eß, der im vergangenen Jahr eine

Professur an der Lübecker Musikhochschule angenommen hat. Beethoven hatte als Jugendlicher ja selber einmal das Hornspiel erlernt und gab den Hornisten, wie er verschmitzt sagte, „manche harte Nuss zu knacken“. Etwas verspielter geht es in Mozarts sogenanntem Dorfmusikanten-Sextett KV 522 für die gleiche Besetzung zu. Wenn das Minetti Quartett in diesem Konzert dann aber Mozarts Streichquartett B-Dur KV 589 anstimmt, dürfen Klieser und Eß verschnaufen. Helmut Peters

Wollte als Kind Sprengmeister werden: Felix Klieser Fr. 7.12., 20:00 Uhr Beethoven-Haus Felix Klieser & Christoph Eß (Horn), Minetti Quartett. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2 & Sextett Es-Dur op. 81b, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589 & Ein musikalischer Spaß

So 26.03.2017 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Ein Sommernachtstraum Schauspiel mit Bühnenmusik

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Fotos: Maike Helbig, Annemone Taake

Felix Mendelssohn Bartholdy "Ein Sommernachtstraum" op. 61


Jauchzet, frohlocket ... Bochum In Bachs Weihnachtsoratorium lässt sich immer wieder Neues entdecken

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ur Advents- und Weihnachtszeit gehört Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium ebenso dazu wie der Duft von Lebkuchen und Glühwein: Wenn sich der Glanz von Kerzen oder Kronleuchtern in den funkelnden Trompeten spiegelt, bekommen wir eine Ahnung davon, dass das Licht der Wintersonne zu Weihnachten wieder an Kraft gewinnt. Bei Bach jubilieren die Trompeten in der „Königstonart“ D-Dur, wenn es zu Beginn um das Jauchzen und Frohlocken, am Ende um den triumphierenden Sieg über die Feinde geht.

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Do. 20.12. & Fr. 21.12., 20:00 Uhr Anneliese Brost Musikforum Ruhr Bach: Weihnachtsoratorium I, II, V & VI. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung)

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Leiht dem Engel ihren Sopran: Gesangssolistin Hanna Zumsande

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Takt, Tempo & Temperament

Dazwischen führt uns die Sinfonia zur Eröffnung des zweiten Teils vor, wie es geklungen haben mag, als Hirten und Engel gemeinsam auf dem Feld vor Bethlehem musizierten, während die Engel später den „Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“ verkündeten. Einen riesigen Kosmos hat Bach in seinen sechs Kantaten geschaffen, reich an Querverbindungen, Zahlensymbolik, Wortausdeutung und mit jeder Aufführung lässt sich Neues entdecken. Das ist das Geheimnis großer Musik. Katharina von Glasenapp

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Programm Das Klassikprogramm für den Westen im Dezember

1.12. Samstag Aachen

19:30 Theater Verdi: La traviata. Justus Thorau (Leitung) Bielefeld

19:30 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel (Premiere). Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Konzert zu Gunsten der Deutschen AIDS Stiftung. Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung) Bonn

16:00 Beethoven-Haus Preisträger des Beethoven Bonnensis-Wettbewerbs 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Franziska Severin (Regie) Coesfeld

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Martin Brambach & Christine Sommer (Rezitation), Flautando Köln Detmold

W E I H N ACH T E N K L I N GT GO LD

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Mosaiken I. Studierenden und Lehrenden der HfM. Werke von Adams, Harrison & Strawinsky

SA., 1.

19:30 Landestheater Mozart: Così fan tutte. György Mészáros (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia. Motonori Kobayashi (Leitung) 20:00 Konzerthaus Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, Mahler: Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ & „Lieder und Gesänge“ (Auszüge), Wagner: Wesendonck-Lieder Duisburg

19:30 Theater Verdi: Otello

DEZEMBER ‘18 KŐLNER PHILHARMONIE Beginn: 20.00 Uhr

KARTEN: Kölner Philharmonie, Tel. 02 21/280 280, koelner-philharmonie.de sowie bei allen eventim-VVK-Stellen, Tel. 0 18 06 /57 00 70 *, www.eventim.de *0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus den Festnetzen, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt aus den Mobilfunknetzen

Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.37: New World/ The Way ever Lasting/Fantaisies (Premiere). Robert Binet, Natalia Horecna & Remus Şucheană (Choreografie) Essen

12:00 Dom Sebastian Küchler-Blessing (Orgel)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

15:00 Aalto-Theater Führung 19:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Klaus Maria Brandauer (Rezitation), Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, Balthasar-Neumann-Ensemble, Thomas Hengelbrock (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn, Reger, Texte von Rilke, Eliot & Zweig concerti 12.18 West 25


Klassikprogramm

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08.10.2010 18:09:49 Uhr

Hagen

Steinfurt

Detmold

19:30 Theater Dvořák: Rusalka (Premiere). Joseph Trafton (Leitung), Nina Kupczyk (Regie)

20:00 Bagno Konzertgalerie Christoph von Weitzel (Bariton), Ulrich Pakusch (Klavier). Schubert: Winterreise op. 98 D 911 (Auszüge) & Lied eines Schiffers an die Dioskuren, Bach: Lasset uns mit Jesum ziehen & Ich steh an deiner Krippen hier, Cornelius: Weihnachtslieder op. 8, Traditionelles: Es kommt ein Schiff geladen & Es ist ein Ros entsprungen

18:00 Hochschule für Musik (Brahms-Saal) Mosaiken II. Studierenden und Lehrenden der HfM. Werke von Adams, Hindemith, Poulenc & Stephan

Köln

14:00 Funkhaus Bläser-Tanz. Dirk Schultheis (Klarinette), Felix Eberle (Fagott), Alfons Gaisbauer (Horn), Reinhard Ehritt (Trompete), Norbert Schmeißer (Posaune), Karmen Mikovic (Moderation) 14:00 Staatenhaus (Saal 3) Kinderkonzert: Advent in der Oper 15:00 Philharmonie Anna Heygster (Violine), Nathan Braude (Viola), Katharina Apel-Hülshoff (Violoncello), Megumi Hashiba (Klavier). Schumann: Streichquartette c-Moll & Es-Dur op. 47, Mendelssohn: Klavierquartett f-Moll op. 2 18:00 Staatenhaus (Saal 3) Die Walküre für Kinder. Rainer Mühlbach (Leitung), Brigitta Gillessen (Regie) 19:30 Rautenstrauch Joest Museum (Forum VHS) Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner (Sprache), Edward Leach (Gesang), Nadia Singer (Klavier) 20:00 Philharmonie Weihnachten klingt Gold. German Brass Krefeld

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung), Matthias Gehrt (Regie) Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Carroll: Otello darf nicht platzen. An­dreas Fellner (Leitung), Ansgar Weigner (Regie) 26 West concerti 12.18

2.12. Sonntag Aachen

15:00 Theater Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno. Suzanne Jerosme (La Belezza), Fanny Lustaud (Il Piacere), Cameron Shahbazi (Il Disinganno), Patricio Arroyo (Il Tempo), Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie) Bochum

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Adventskonzert. BoSy Brass, Philharmonischer Chor Bochum, John Lidfors (Leitung). Musik von Purcell, Mendelsohn u. a. Bonn

11:00 Opernhaus Eric-Emmanuel Schmitt (Gespräch), Beethoven Orchester Bonn, Dmitri Jurowski (Leitung & Moderation). Massenet: Visions – Poème symphonique, Debussy: La Mer 19:30 Opernhaus Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung), Leonardo Muscato (Regie)

18:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie), Lutz Rademacher (Leitung) Dortmund

11:00 Konzerthaus Werther Klavierquartett, Alexander Edelmann (Kontrabass). Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ 18:00 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie) Duisburg

19:00 Philharmonie Mercatorhalle Annette Dasch (Sopran), Fauré Quartett. Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60, Lieder von Mahler & Wagner

MOZART GESELLSCHAFT DORTMUND FORELLENQUINTETT VON SCHUBERT KONZERTHAUS DORTMUND 2. DEZEMBER 2018, 11 UHR


Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung) 15:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Axel Kober (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Briefe in Tönen: Hommage an Haydn und Mozart. Axel Milberg (Rezitation), Caspar Frantz (Klavier) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Igor Levit (Klavier). Bach/Brahms: Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004, Busoni: Fantasie nach Bach BWV 253, Schumann: Variationen über ein eigenes Thema Es-Dur WoO 24 „Geistervariationen“, Wagner/Liszt: Feierlicher Marsch zum Heiligen Gral aus „Parsifal“, Liszt/Busoni: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ Essen

13:15 Aalto-Theater Architekturführung 14:00 Lichtburg Wunderbarer Weihnachtszauber. Juri Tetzlaff (Modera­ tion), Folkwang Kammerorchester, Vladimir Yaskorski (Leitung). Mozart: Divertimento B-Dur KV 137, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48, Weihnachtslieder 16:30 Aalto-Theater Mozart: Die Zauberflöte. Friedrich Haider (Leitung) 19:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Rudolf Buchbinder (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, Tschaikowsky: Nussknackersuite (Auszüge)

gegründet 1913

ab 24. November 2018 mir.ruhr/koenigskinder Fröndenberg

18:00 Stiftsaal Ivan Karizna (Violoncello), Mara Mednik (Klavier). Werke von Strawinsky, Bartók & Kreisler Gelsenkirchen

11:15 Musiktheater im Revier (Foyer) Weihnachtliche Blechbläserklänge. Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen. Werke von Händel, Humperdinck u. a. 16:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marino: Der gestiftelte Kater – Ein musikalisches Märchen (Premiere). Astrid Griesbach (Regie) 18:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Humperdinck: Königskinder. Rasmus Baumann (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) Köln

11:00 Funkhaus Kammerkonzert. Mitglieder des WDR Sinfonieorchesters. Mozart: Adagio und Allegro f-Moll KV 594 „Für ein Orgelwerk in einer Uhr“ & Fantasie f-Moll KV 608 „Für eine Orgelwalze“, Mozart/Wiese: Andante F-Dur KV 616 „Für eine Orgelwalze“, Brahms/Patterson: Sextett B-Dur

11:00 Staatenhaus (Saal 1) DRK-Gala 16:00 Philharmonie Händel: Messiah HWV 56. Jana Marie Gropp (Sopran), Elvira Bill (Alt), Wolfgang Klose (Tenor), Julian Popken (Bass), Rodenkirchener Kammerchor & Kammerorchester, Arndt Martin Henzelmann (Leitung) 19:00 Staatenhaus (Saal 1) Britten: Peter Grimes. Nicholas Collon (Leitung), Frederic Wake-Walker (Regie) Mönchengladbach

11:00 & 12:30 Theater (Große Bühne) Bärenz: Peter Pan 19:30 Theater (Große Bühne) Thomas: Hamlet. Mihkel Kütson (Leitung), Helen Malkowsky (Regie) Münster

15:00 Theater (Foyer) Operettencafé 18:00 Erbdrostenhof Stangorra Trio 18:00 Theater Felix Klieser (Horn), Zemlinsky-Quartett. Beethoven: Streichquartett op. 18/1, Mozart: Hornkonzert Nr. 2 & Hornquintett, Haydn: Streichquartett op. 74/3 „Reiterquartett“ Remscheid

16:00 Teo Otto Theater Duit: Die Bremer Stadtmusikanten. Bergische Symphoniker, Erke Duit (Leitung)

MEISTERKONZERTE KÖLN

Donnerstag, 29.11.2018

TINE THING HELSETH Trompete

TENTHING BRASSENSEMBLE NORDISCHE WEIHNACHTEN Werke von Trad, Ebel, Reger, Gruber, Vivaldi und Corelli Vivaldi Corelli

KÖNIGSKINDER

Oper von Engelbert Humperdinck

11:00 Philharmonie Benefizkonzert. Noa Wildschut (Violine), GürzenichOrchester Köln, Nicholas Collon (Leitung). Adès: Tänze aus „Powder her Face“, Bruch: Schottische Fantasie Es-Dur op. 46, Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra op. 34 – Variationen & Fuge über eine Thema von Purcell

Der Winter Concerto grosso g-Moll op. 6,8 „Fatto per la notte di natale“

Mittwoch, 12.12.2018

FAZIL SAY

SAISON 2018 | 2019

Kölner Philharmonie | 20 Uhr

Donnerstag, 13.12.2018

Klavier

SOL GABETTA

LONDON PHILHARMONIC Violoncello ORCHESTRA ORCHESTRE PHILHARMONIQUE ROGER NORRINGTON DE RADIO FRANCE Dirigent Beethoven Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 2 Beethoven Sinfonie Nr. 5 „Schicksalssinfonie“

Dukas Weinberg Strauss Ravel

L’apprenti sorcier (Der Zauberlehrling) Cellokonzert op. 43 Tod und Verklärung La Valse

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Westdeutsche Konzertdirektion . Obenmarspforten 7 -11 . 50667 Köln Tel. 02 21 / 2 58 10 17 . Fax 2 57 89 49 . info@wdk-koeln.de . www.westdeutsche-konzertdirektion.de 384433 Anzeige_Concerti_23-11_124x58.indd 1 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

29.10.18 11:52 concerti 12.18 West 27


Klassikprogramm

Rheinberg

Gelsenkirchen

Kleve

19:00 Stadthalle Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim, Franz Vorraber (Leitung). Werke von Bach, Haydn, Mozart & Vorraber

19:30 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Christian Rieger (Cembalo), Neue Philharmonie Westfalen, Hermann Bäumer (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Poulenc: Concert champêtre, Strawinsky: Suite aus „Pulcinella“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“

20:00 Stadthalle Ensemble PRISMA. Werke von Uccellini, Bertali, Merula, Marini, Turini & Palestrina

11:30 Theater (Pina-Bausch-Saal) Duit: Die Bremer Stadtmusikanten. Bergische Symphoniker, Erke Duit (Leitung) Wuppertal

16:00 Opernhaus Massenet: Werther. John Nelson (Leitung), Karin Kotzbauer-Bode (Regie)

3.12. Montag Bochum

13:15 Ruhr-Universität (Audimax) Hans-Joachim Heßler (Orgel), Bordy Steppuhn (Percussion) Dortmund

11:00 Theater (Junge Oper) Merkies: Romeo und Zeliha. Satomi Nishi (Leitung), Justo Moret (Regie) 19:00 Konzerthaus Julian Pflugmann (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Beethoven: Wellingtons Sieg oder die Schlacht bei Vittoria & Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Wölfl: Klavierkonzert Nr. 5 C-Dur Essen

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Rainer Maria Klaas (Klavier), Essener Jugend-Symphonie-Orchester, Tobias Liedtke (Leitung). Walter: Hoch3 (UA), Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 3 Es-Dur op. 29, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

Tipp

Gütersloh

20:00 Stadthalle Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63 Köln

20:00 Philharmonie Händel Goes Wild. Valer Sabadus (Countertenor), Céline Scheen (Sopran), Gianluigi Trovesi (Klarinette), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung)

4.12. Dienstag Aachen

19:00 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Leon Hillebrands (Violoncello), Sebastiano Mesaglio (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 4 op. 102/1, Barber: Cellosonate op. 6, Brahms: Violinsonate Nr. 1 op. 78 Bielefeld

18:00 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie) 20:00 Rudolf-Oetker-Halle Weihnachtskonzert. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Franck & Reger Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 4.12. dienstag

19:30 Hochschule für Musik Detmold (Konzerthaus) Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63 Handy, Kopfhörer, ein gutes Buch und sein Laptop mit reichlich Lieblingsmusik: Ohne diese vier Dinge geht Cellist Maximilian Hornung nicht auf Reisen.

28 West concerti 12.18

Dortmund

11:00 Theater (Junge Oper) Merkies: Romeo und Zeliha. Satomi Nishi (Leitung), Justo Moret (Regie) 20:00 Konzerthaus Simon Daubhäußer (Orgel). Bach: Choralvorspiele „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 599, „Gelobet seist du, Jesu Christ“ BWV 604, „Vom Himmel kam der Engel Schar“ BWV 607, „Christum wir sollen loben schon“ BWV 611, „Herr Christ, der ein’ge Gottessohn“ BWV 601 u. a.

Köln

20:00 Philharmonie Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Schumann: Sechs Gesänge op. 107 & Sechs Gedichte von N. Lenau und Requiem op. 90, Poulenc: La Courte paille FP 178, Zemlinsky: Walzer-Gesänge nach toskanischen Liedern von Ferdinand Gregorovius op. 6 & Fiançailles pour rire FP 101 Krefeld

19:30 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Casten Süss (Regie) Mülheim a. d. Ruhr

20:00 Stadthalle Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Barber: Adagio für Streicher, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 „Kleinrussische“ Münster

19:30 Theater Miloš Dopsaj (Fagott), Sinfonieorchester Münster, Hendrik Vestmann (Leitung). Tüür: Insula Deserta, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Recklinghausen

19:30 Ruhrfestspielhaus Christian Rieger (Cembalo), Neue Philharmonie Westfalen, Hermann Bäumer (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Poulenc: Concert champêtre, Strawinsky: Suite aus „Pulcinella“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“ Solingen

19:30 Konzerthaus Eckart Heiligers (Klavier), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5

5.12. Mittwoch Bielefeld

20:00 Stadttheater Der Feuervogel. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung). Musik von Strawinsky & Sibelius Bonn

20:00 Opernhaus Salut Salon: Weihnachten im Quartett

Foto: Marco Borggreve

Solingen


Karten bei allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

BIELEFELD · OETKER-HALLE · 04.12.18 · 20 UHR BONN · MARITIM HOTEL · 09.12.18 · 18 UHR

Festliches Weihnachtskonzert mit Werken u.a. von Arcangelo Corelli, Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Adolphe Adam, Alessandro Marcello, Georges Bizet, César Franck, Charles Gounod Essen

20:00 Dom Chormusik zum Advent. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Mädchenchor am Essener Dom, Raimund Wippermann (Leitung)

19:30 Theater Miloš Dopsaj (Fagott), Sinfonieorchester Münster, Hendrik Vestmann (Leitung). Tüür: Insula Deserta, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Gütersloh

Paderborn

19:30 Theater Romanzen, Rituale, Fatasien. Martin Schläpfer & Remus Şucheană (Choreografie). Musik von Lutosławski (Konzert für Orchester), Chopin (Klavierkonzert e-Moll op. 11: Romanze), Bach (Auszüge aus „Goldberg-Variationen“ BWV 988) & Martinů (Sinfonie Nr. 6 „Fantaisies symphoniques“)

19:30 PaderHalle Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63

Hagen

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung), Holger Potocki (Regie)

Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Eckart Heiligers (Klavier), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, Schönberg: Pelleas und Melisande

Kamen

Köln

20:00 Philharmonie Viva Vivaldi! Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Andrés Gabetta (Violine), Les Musiciens du Prince, Gianluca Capuano (Leitung)

Witten

19:30 Saalbau Theo Plath (Fagott), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Barber: Adagio für Streicher, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17

6.12. Donnerstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata. Alexander Kalajdzic (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie)

28.11.18

DÜSSELDORF TONHALLE

CHRIS NOLTEKUHLMANN © SONY MUSIC ENTERTAINMENT

19:30 Konzertaula Christian Rieger (Cembalo), Neue Philharmonie Westfalen, Hermann Bäumer (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Poulenc: Concert champêtre, Strawinsky: Suite aus „Pulcinella“, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“

Leitung: Heribert Beissel Sopran: Justyna Samborska Trompete: Sayaka Matsukubo

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Konzert-Einführungen 45 Min. vor Beginn.

Münster

17:00 Theater (Bühneneingang) Führung Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

05.12.18

DORTMUND KONZERTHAUS

07.12.18

FRANKFURT/M. ALTE OPER

08.12.18

NIGHTFALL TOUR

MANNHEIM ROSENGARTEN

Tickets auf concerti 12.18 West 29


Klassikprogramm

Düsseldorf

Köln

19:30 Opernhaus Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Suzanne Andrade & Esme Appleton (Regie)

12:00 Philharmonie WDR Sinfonieorchester, Howard Griffiths (Leitung)

Essen

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Collegium Vocale Gent, Ageet Zweistra (Violoncello), Miriam Shalinsky (Violone), Maude Gratton (Orgel), Thomas Dunford (Laute), Philippe Herreweghe (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Gütersloh

19:30 Theater b37. Romanzen, Rituale, Fatasien. Martin Schläpfer & Remus Şucheană (Choreografie). Musik von Lutosławski (Konzert für Orchester), Chopin (Klavierkonzert e-Moll op. 11: Romanze), Bach (Auszüge aus „Goldberg-Variationen“ BWV 988) & Martinů (Sinfonie Nr. 6 „Fantaisies symphoniques“)

7.12. Freitag

18:00 C. Bechstein Centrum Nikolauskonzert. Studierende & Dozenten der Hochschule für Musik und Tanz Köln 19:00 Philharmonie Gloria. Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Schulchöre, WDR Rundfunkchor, WDR Sinfonieorchester, Howard Griffiths (Leitung). Monteverdi: Toccata und Ritornell aus „L’Orfeo“ SV 318, Vivaldi: Gloria in excelsis deo aus „Gloria D-Dur“ RV 589, Mozart: Gloria aus „Missa C-Dur“ KV 317, Rutter: Gloria, Britten: Men of Goodwill, Palmeri: Gloria aus „Misa a Buenos Aires“, Seers: Weihnachtslieder-Medley 19:00 Staatenhaus (Saal 1) Britten: Peter Grimes. Nicholas Collon (Leitung), Frederic Wake-Walker (Regie)

Kempen

Viersen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Andrea Halsey & Eleonore Cockerham (Sopran), Katie Jeffries-Harries & Barnaby Smith (Countertenor), Sam Dressel, & Blake Morgan (Tenor), Rob Clark & Jonathan Pacey (Bass). Werke von Balulalow, Praetorius u. a.

20:00 Festhalle Olga Scheps (Klavier). Mozart: Klaviersonate Nr. 9 aMoll KV 310, Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 D-Dur op. 10/3, Strawinsky: Drei Sätze aus Petruschka, Skrjabin: Valse op. 38, Tschaikowsky/Pletnev: Nussknacker-Suite op. 71a

Bielefeld

18:00 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie) 20:00 Rudolf-Oetker-Halle German Brass. Werke von Bach, Vivaldi & Tschaikowsky Bochum

19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Humperdinck: Hänsel und Gretel (Szenische Aufführung). Solisten­ ensemble, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung), Yannick Verweij (Regie) Bonn

20:00 Beethoven-Haus Felix Klieser & Christoph Eß (Horn), Minetti Quartett. Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18/2 & Sextett Es-Dur op. 81b, Mozart: Streichquartett B-Dur KV 589 & Ein musikalischer Spaß F-Dur KV 522 Coesfeld

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Echoes of Swing

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Tipp

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Johannes Witt (Leitung) Hagen

19:30 Theater Dvořák: Rusalka. Joseph Trafton (Leitung), Nina Kupczyk (Regie) 6.12. donnerstag

20:00 Philharmonie Essen (Alfried Krupp Saal) Collegium Vocale Gent, Ageet Zweistra (Violoncello), Miriam Shalinsky (Violone), Maude Gratton (Orgel), Thomas Dunford (Laute), Philippe Herreweghe (Leitung). Schein: Israelsbrünnlein, Kapsberger: Toccata II Arpeggiata & Toccata IX und Passacaglia Dickkopf: Eigentlich sollte Philippe Herreweghe in Vaters Fußstapfen treten, studierte Medizin und arbeitete als Psychiater – am Ende aber war seine Musikliebe stärker. Detmold

19:30 Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond (Premiere). György Mészáros (Leitung), Kay Link (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie), Motonori Kobayashi (Leitung) 20:00 Konzerthaus Cecilia Bartoli (Mezzosopran), Les Musiciens du Prince, Gianluca Capuano (Leitung). Werke von Vivaldi Duisburg

19:30 Theater (Opernfoyer) Zum 60. Geburtstag von Kunsu Shim. Kunsu Shim, Gerhard Stäbler & Bernd Bleffert (Performance), Ensemble der Duisburger Philharmoniker Düsseldorf

19:30 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Antonino Fogliani (Leitung), Karoline Gruber (Regie) 19:30 Palais Wittgenstein Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner (Sprache), Edward Leach (Gesang), Nadia Singer (Klavier) 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Bernstein: Mass. Susanne Frey (Regie), John Neal Axelrod (Leitung) Essen

15:30 Aalto-Theater Führung

Herford

20:00 Stadtpark Schützenhof Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63 Köln

19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Chopin + Klavier-Wettbewerb: Preisträgerkonzert Krefeld

19:30 Theater (Große Bühne) Operngala. Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung) 20:00 Musikschule (Helmut Mönkemeyer Saal) Han Chen (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958, Stucky: Sonate, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84 Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie). Musik von Parfenov, Janáček & Ravel Münster

19:30 Theater Händel: Saul. Michael Hofstetter (Leitung) 19:30 Theater (Kleines Haus) Unknown Territories. Hans Henning Paar (Choreografie) Siegen

20:00 Apollo-Theater Weihnachtskonzert. Katja Schubert & Lisa Erchinger (Horn), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Die Königskinder“, Telemann: Suite für zwei Hörner und Orchester F-Dur, Delius: Sleigh Ride, Pfitzner: Das Christelflein op. 20, Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“ op. 66a, Nicolai: Weihnachts-Ouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“

8.12. Samstag Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Bielefeld

19:30 Stadttheater Mozart: Die Zauberflöte. Alexander Kalajdzic/Gregor Rot (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie) Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Humperdinck: Hänsel und Gretel (szenisch). Solistenensemble, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung), Yannick Verweij (Regie) Bonn

18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Hermes Helfricht (Leitung), Jürgen Rose (Regie) 19:30 Augustinum (Großer Saal) Robert Schumann: Sein Leben – Seine Lieder – Seine Musik. Lutz Görner (Sprache), Edward Leach (Gesang), Nadia Singer (Klavier) Dortmund

18:00 Konzerthaus Weihnachtskonzert der Chorakademie 19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie) Duisburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus (Premiere). Benjamin Reiners (Leitung), Axel Köhler (Regie) Düsseldorf

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie) Essen

12:00 Dom Orgelmeditation in der Adventszeit. Thorsten Grasmück (Orgel) 15:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Fröhliche Weihnacht überall. Florian Hoheisel (Violoncello), Oliver Malitius (Klavier) 19:00 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz (Premiere). Tomáš Netopil (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie) 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Peter Holder (Orgel), The Choir of Westminster Abbey, James O’Donnell (Leitung). Werke von Rutter, Davies, Britten, Gruber, Praetorius, Gardner, Rutter, Tavener, Martin, Gibbons, Cornelius, Warlock, Vaughan Williams & Tallis concerti 12.18 West 31


Klassikprogramm

16:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marino: Der gestiftelte Kater – Ein musikalisches Märchen. Astrid Griesbach (Regie) 19:30 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Humperdinck: Königskinder. Rasmus Baumann (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) Köln

14:00 Staatenhaus (Saal 3) Kinderkonzert: Advent in der Oper 19:00 Philharmonie Glanz und Gloria. WDR Rundfunkchor, WDR Sinfonieorchester, Howard Griffiths (Leitung). Monteverdi: Toccata und Ritornell aus „L’Orfeo“ SV 318, Vivaldi: Gloria in excelsis deo aus „Gloria D-Dur“ RV 589, Mozart: Gloria aus „Missa C-Dur“ KV 317, Rutter: Gloria, Britten: Men of Goodwill, Palmeri: Gloria aus „Misa a Buenos Aires“, Seers: Weihnachtslieder-Medley, Tschaikowsky: Der Nussknacker (Auszüge) u. a. Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Staatenhaus (Saal 1) Britten: Peter Grimes. Nicholas Collon (Leitung), Frederic Wake-Walker (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Konzertsaal) Adventskonzert. Urban Agnas (Trompete), Paul van Zelm (Horn), Ulrich Flad (Posaune), David Polkinhorn (Tuba), Mechthild Georg (Gesang & Lesung)

9.12. Sonntag Aachen

18:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette (Premiere). Christopher Ward (Leitung), Ewa Teilmans (Regie) Bad Oeynhausen

17:00 Kurpark Maximilian Hornung (Violoncello), Nordwestdeutsche Philharmonie, Michael Francis (Leitung). Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Elgar: Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63

Bonn

11:00 Universität (Aula) Ben Becker (Sprecher), Maxim Rysanov (Viola), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Elgar: Carillon op. 75, Howells: Elegie für Viola, Jongen: Pages intimes op.  55, Hindemith: Trauermusik, Elkington: Out of the Mist 18:00 Beethoven-Haus Double Beats. Werke von Piazzolla, Rachmaninow, Gerassimez, Rameau, Katzer u. a.

Bielefeld

18:00 Maritim Hotel Weihnachtskonzert. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Werke von Vivaldi, Bach, Händel, Mozart, Franck & Reger

11:15 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Klassik ab null. Bielefelder Philharmoniker

18:00 Opernhaus Dove: Marx in London (Premiere). David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie)

17:00 Rudolf-Oetker-Halle (Kleiner Saal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Anton Teslia (Violine), Chamber of Lights

Dortmund

Bochum

16:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr Humperdinck: Hänsel und Gretel (szenisch). Solistenensemble, Bochumer Symphoniker, Steven Sloane (Leitung), Yannick Verweij (Regie)

Tipp

11:00 & 16:00 Konzerthaus Weihnachtskonzert der Chorakademie 19:00 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia. Motonori Kobayashi (Leitung), Martin G. Berger (Regie) Duisburg

11:00 Theater (Opernfoyer) Streichquintett der Duisburger Philharmoniker, Mario Klimek (Puppenspiel & Moderation) 15:00 Theater Verdi: Otello. Antonino Fogliani (Leitung), Michael Thalheimer (Regie)

Mönchengladbach

Düsseldorf

12:15 Theater (Große Bühne) Tarkmann: Der Räuber Hotzenplotz. Andreas Fellner (Leitung), Katja Bening (Regie)

11:00 Opernhaus Lange: Die Schneekönigin. Ville Enckelmann (Leitung), Johannes Schmid (Regie)

Siegen

19:00 Apollo-Theater Weihnachtskonzert. Katja Schubert & Lisa Erchinger (Horn), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Die Königskinder“, Telemann: Suite F-Dur für zwei Hörner und Orchester, Delius: Sleigh Ride, Pfitzner: Das Christelflein op. 20, Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“ op. 66a, Nicolai: Weihnachts-Ouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“ Soest

19:30 Thomäkirche Bergische Symphoniker, Bernd Hense (Leitung) Wuppertal

19:30 Opernhaus Verdi: Luisa Miller (Premiere). Julia Jones (Leitung), Barbora Horakova-Joly (Regie) 32 West concerti 12.18

8.12. sonntag

19:00 Philharmonie Köln Glanz und Gloria. WDR Rundfunkchor, WDR Sinfonieorchester, Howard Griffiths (Leitung). Monteverdi: Toccata und Ritornell aus „L’Orfeo“ SV 318, Vivaldi: Gloria in excelsis deo aus „Gloria D-Dur“ RV 589, Mozart: Gloria aus „Missa C-Dur“ KV 317, Rutter: Gloria, Britten: Men of Goodwill, Palmeri: Gloria aus „Misa a Buenos Aires“, Seers: Weihnachtslieder-Medley, Tschaikowsky: Der Nussknacker op. 71a (Auszüge) u. a. Keine Angst vor Education-Projekten: Bereits zwei musikalische Märchen hat der Maestro mit großem Erfolg herausgegeben, die sogar ins Englische und Türkische übersetzt wurden.

11:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Bernstein: Mass. John Neal Axelrod (Leitung), Susanne Frey (Regie) 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Magie des Orients. delian::quartett, Bruno Ganz (Rezitation). Werke von Beethoven, Debussy, Haydn, Purcell u. a. 18:30 Opernhaus b.37: New World/ The Way ever Lasting/Fantaisies. Robert Binet, Natalia Horecna & Remus Şucheană (Choreografie), JeanMichaël Lavoie (Leitung) Erwitte

17:00 Cyriakuskirche Horn Weihnachtskonzert. Bergische Symphoniker, Bernd Hense (Leitung) Essen

15:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Kinderkonzert: Fröhliche Weihnacht überall. Florian Hoheisel (Violoncello), Oliver Malitius (Klavier)

Foto: Thomas Rabsch

Gelsenkirchen


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IM WEISSEN RÖSSL

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ky tz na 18 Be iere 20 h m er a l p re m b P e ez

09

18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Schwanensee. Ben van Cauwenbergh (Choreografie), Johannes Witt (Leitung) 19:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Theo Bleckmann (vocals), WDR Big Band Köln, Miho Hazama (Leitung). Walking in the Air Gelsenkirchen

11:15 Hans-Sachs-Haus Neue Philharmonie Westfalen, Markus Frank (Leitung), Thomas Weber-Schallauer (Sprecher). Dvořák: Serenade E-Dur op. 22, Mozart: Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“, Mörike: Mozart auf der Reise nach Prag (Auszüge) 16:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Marino: Der gestiftelte Kater – Ein musikalisches Märchen. Astrid Griesbach (Regie)

Köln

Mönchengladbach

11:00 Philharmonie Alle Jahre wieder. Gürzenich-Orchester Köln

18:00 Theater (Große Bühne) Operngala. Niederrheinischen Sinfoniker, Mihkel Kütson (Leitung). Werke von Mozart, Donizetti, Rossini u. a.

11:00 Staatenhaus (Saal 1) Jugendchor St. Stephan 16:00 Philharmonie Benjamin Beilman (Violine), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). Strawinsky: Apollon musagète, Bernstein: Serenade nach Platons Symposion, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupiter-Sinfonie“ 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl (Premiere). Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) 20:00 Philharmonie Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Dana Marbach (Sopran), Elvira Bill (Alt), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Erik Sohn (Bass), Chor des Bach-Vereins Köln, Concerto Köln, Thomas Neuhoff (Leitung)

18:00 Ev. Kirche Buer-Middelich Neue Philharmonie Westfalen, Markus Frank (Leitung), Thomas WeberSchallauer (Sprecher). Werke von Dvořák & Mozart, Texte von Mörike

Leverkusen

18:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Bernstein: Mass. Rasmus Baumann (Leitung), Richard Siegal (Regie & Choreografie)

17:00 Bielertkirche Weihnachtskonzert. Peter Mönkediek (Trompete), Michael Porr (Orgel). Werke von Bach, Torelli, Händel, Fiser u. a.

11:00 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Alegrías Guitar Trio. Werke von Borodin, Grieg, Albéniz, Piazzolla, Mancini u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Münster

15:00 Theater (U2) Raymund: Flieder aus Wien 18:00 Theater Miloš Dopsaj (Fagott), Sinfonieorchester Münster, Hendrik Vestmann (Leitung). Tüür: Insula Deserta, Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll Neuss

18:00 Zeughaus Weihnachtskonzert. Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein, Alexander Lonquich, (Leitung & Klavier). Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert”, Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Haydn: Sinfonie Nr. 46 H-Dur Hob. I:46, Mozart: Rondo a-Moll KV 511 & Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy” Recklinghausen

18:00 Ruhrfestspielhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) concerti 12.18 West 33


Klassikprogramm

Siegen

Dortmund

19:00 Apollo-Theater Weihnachtskonzert. Katja Schubert & Lisa Erchinger (Horn), Philharmonie Südwestfalen, Nabil Shehata (Leitung). Humperdinck: Ouvertüre zu „Die Königskinder“, Telemann: Suite F-Dur für zwei Hörner und Orchester, Delius: Sleigh Ride, Pfitzner: Das Christelflein op. 20, Tschaikowsky: Suite aus „Dornröschen“ op. 66a, Nicolai: Weihnachts-Ouvertüre über den Choral „Vom Himmel hoch“

18:30 Orchesterzentrum|NRW Kopfnoten – Eine kleine Geschichte der historischen Aufführungspraxis. Michael Stegemann (Vortrag)

Wuppertal

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Das Konzert in der Weihnachtszeit. Benny & Joyce (vocals), Mila Soldatic (Sopran), Dionigi D’Ostuni (Tenor), Great Joy Gospelchor, The Magic Platters, Folkwang Kammerorchester, Dirk Benner & Band, Heribert Feckler (Leitung)

Düsseldorf

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Bernstein: Mass. Susanne Frey (Regie), John Neal Axelrod (Leitung) Essen

11:00 Historische Stadthalle Familienkonzert. Prokofjew: Cinderella (Auszüge). Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung)

10.12. Montag Bielefeld

Gütersloh

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Katrin Adelmann (Violine), Susanne Heilig (Klarinette), Christian Petersen (Klavier). Milhaud: Suite op. 157b, Brahms: Sonate Nr. 1 f-Moll op. 120, Beethoven: Sonate Nr. 7 c-Moll op. 30/2, Bartók: Kontraste

18:30 Theater Jyotsna Srikanth (Violine). Indische Kunstmusik Köln

20:00 Philharmonie Elena Bashkirova (Klavier). Mozart: Fantasie d-Moll KV 397 & Rondo D-Dur KV 485, Schumann: Klaviersonate Nr. 1 fis-Moll op. 11, Dvořák: Poetische Stimmungsbilder op. 85 (Auszüge), Bartók: Klaviersonate Sz 80

Bonn

20:00 Arithmeum Calmus Ensemble. Werke von Schütz, Mendelssohn, Tavener, Poulenc u. a. 20:00 Beethoven-Haus Liviu Casleanu & Mladen Drenić (Violine), Alexander Akimov (Viola), Lena Wignjyosaputro-Ovrutsky & Salome Schneider (Violoncello), Julia Brusentsova (Klavier). Schumann: Klavierquintett Es-Dur op.  44, Beethoven/Barritt: Violinsonate Nr. 9 A-Dur op.  47

Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Sophie Pacini (Klavier). Chopin: Nocturne op. 48/1 & Polonaise-Fantasie op. 61, Liszt: Consolations 1 & 2, Wagner/Liszt: Ouvertüre aus „Tannhäuser“, Schumann: Carnaval op. 9

11.12. Dienstag Bielefeld

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata. Alexander Kalajdzic (Leitung), Nadja Loschky (Regie) Detmold

19:30 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Marc-André Hamelin (Klavier). Bach/Busoni: Partita Nr. 2 d-Moll (Auszüge), Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Trenet/Weissenberg: Sechs Chansons, Castelnuovo-Tedesco: Cipressi op. 17, Chopin: PolonaiseFantaisie As-Dur op. 61 & Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54 Dortmund

20:00 Konzerthaus Alexandre Tharaud (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Marc Piollet (Leitung). Martinů: Mahnmal für Lidice, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“, Britten: Sinfonia da requiem op. 20 Duisburg

20:00 Haniel Akademie (Auditorium) Trio Agora. Hoffman: Ei Jauga Jauga, Rachmaninow: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll, Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“, Zemlinsky: Trio d-Moll op. 3 Düsseldorf

11:00 Opernhaus Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Suzanne Andrade & Esme Appleton (Regie) 19:00 Opernhaus Duisburger Philharmoniker 20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Adventskonzert. Tine Thing Helseth (Trompete), tenThing. Skandinavische Weihnachtsmelodien und Weihnachtsmusik aus aller Welt

Raderberg Konzert

Essen Kammermusik im Deutschlandfunk Kammermusiksaal

Dienstag, 11.12. 2018 • 20.00 Uhr

Lukáš Vondráček, Klavier Franz Schubert Sonate B-Dur, D 960 Robert Schumann Arabeske C-Dur, op. 18 Carnaval, op. 9

Eintrittskarten bei der Abendkasse.

34 West concerti 12.18

sowie den üblichen Vorverkaufsstellen und an

20:00 Aalto-Theater (Cafeteria) Jazz im Aalto: Swinging Christmas 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Fazil Say (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Sir Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Ouvertüre „Leonore“ Nr. 2 C-Dur op. 72a & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, SaintSaëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 Gütersloh

18:00 Theater Weihnachtskonzert. Ensembles der Musikschule für den Kreis Gütersloh


Im Spiegel

2

Oper Bonn

beethoven.jetzt Foto: Axel Martens

Die Frage aller Fragen Sonntag 13/ 01 /2019 11:00 Opernhaus Bonn Charles Ives The unanswered Question + Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 + Im Gespräch: Katja Riemann Dirk Kaftan→Dirigent

Strauss + Katja Riemann 13 / 01 / The unanswered Question auch im Freitagskonzert 5 Freitag 11 / 01 / 2019 20:00 Gefördert vom

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.18 West 35


Klassikprogramm

Neuss

20:00 Stadthalle orchesterhagen, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll „La casa del diavolo“ & Sinfonie Nr. 26 c-Moll, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Gluck: Suite aus „Don Juan“ Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Stadthalle Dumbarton Oaks, BJB Songbook – What We Call Growing up. Bundesjugendballett, Marc Jubete, Sasha Riva, Yuka Oishi & Kristian Lever (Choreografie). Musik von Strawinsky u. a.

Köln

20:00 Deutschlandfunk (Kammermusiksaal) Lukáš Vondráček (Klavier). Schubert: Sonate B-Dur D 960, Schumann: Arabeske C-Dur op. 18 & Carnaval op. 9 Krefeld

Paderborn

19:30 PaderHalle Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) Remscheid

19:30 Teo Otto Theater Tschaikowsky: Dornröschen. Moldawisches Nationalballett

12.12. Mittwoch

20:00 Seidenweberhaus Quirine Viersen (Violoncello), Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Glass: Façades, Barber: Cellokonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 KV 543

Bonn

Leverkusen

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Claras Traum. Antje Leushacke-Berning & Nwarin Gad (Choreografie), Tanztheater Dülmen. Musik von Tschaikowsky

19:30 Erholungshaus (Großer Saal) Sophie Pacini (Klavier). Chopin: Nocturne op. 48/1 & Polonaise-Fantasie op. 61, Liszt: Consolations 1 & 2, Wagner/Liszt: Ouvertüre aus „Tannhäuser“, Schumann: Carnaval op. 9 Mönchengladbach

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung), Christine Hofer (Regie)

Tipp

19:30 Opernhaus Dove: Marx in London. David Parry (Leitung), Jürgen R. Weber (Regie) Coesfeld

Detmold

19:30 Landestheater Gounod: Faust. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Dortmund

20:00 Konzerthaus Alexandre Tharaud (Klavier), Dortmunder Philharmoniker, Marc Piollet (Leitung). Martinů: Mahnmal für Lidice, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“, Britten: Sinfonia da requiem op. 20 Duisburg

19:30 Theater Verdi: Otello. Antonino Fogliani (Leitung), Michael Thalheimer (Regie) 11.12. dienstag

20:00 Stadthalle Hagen orchesterhagen, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Boccherini: Sinfonie Nr. 6 d-Moll „La casa del diavolo“ & Sinfonie Nr. 26 c-Moll, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Gluck: Suite aus „Don Juan“ Ausnahmsweise Taktstock statt Bogen: „Sein“ eigenes Ensemble, das Freiburger Barockorchester, leitet Gottfried von der Goltz als Konzertmeister vom Geigenpult aus.

36 West concerti 12.18

Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.37: New World/ The Way ever Lasting/Fantaisies. Robert Binet, Natalia Horecna & Remus Şucheană (Choreografie), JeanMichaël Lavoie (Leitung) 20:00 Tonhalle (Helmut-HentrichSaal) Na hör’n Sie mal. notabu.ensemble neue musik, Mark-Andreas Schlingensiepen (Leitung) Essen

15:30 Aalto-Theater Führung 19:30 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie)

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Eckehard Kupke (Blockflöte), Anna Garzuly (Flöte), Henrik Wahlgren (Oboe d’amore), Alexander Butz (Viola d’amore), Leipziger Kammerorchester, Morten Schuldt-Jensen (Leitung). Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 & Kantate „Ich liebe den Höchsten“ BWV 174 (Auszüge), Telemann: Konzert für Block- und Traversflöte e-Moll & Konzert für Flöte, Oboe d’amore und Viola d’amore e-Moll, Händel: „Feuerwerksmusik“ D-Dur HWV 351 & Einzug der Königin von Saba aus „Salomo“ HWV 67 Hagen

19:30 Theater Move On: Uneven, Ephemeron & ¡Movinos! Cayetano Soto, Itzik Galili & Alfonso Palencia (Choreografie). Musik von Lang, Safia, Richter u. a. Köln

13:00 Minoritenkirche Adventskonzert. WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung) 20:00 Philharmonie Fazıl Say (Klavier), London Philharmonic Orchestra, Roger Norrington (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 C-Dur op. 72 & Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 Krefeld

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung), Mat­ thias Gehrt (Regie) Leverkusen

19:30 Erholungshaus (Großer Saal) Valentin Radutiu (Violoncello), Musikkollegium Winterthur, Thomas Zehetmair (Leitung). Raff: Ouvertüre zu „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 127, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie). Musik von Parfenov, Janáček & Ravel 20:00 Theater (Konzertsaal) Quirine Viersen (Violoncello), Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Glass: Façades, Barber: Cellokonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 KV 543 Viersen

20:00 Festhalle Wen-Sinn Yang (Violoncello), Sinfonieorchester des Nationaltheaters Prag, Gerd Schaller (Leitung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll op. 104, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll

Foto: Annelies van der Vegt

Hagen


13.12. Donnerstag Aachen

18:00 Schloss Rahe Weihnachtskonzert. Studierende und Ensembles der HfMT Köln Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Weltsichten. Ensemble Vinorosso, Florian Stubenvoll (Leitung), Heiner Eckels (Rezitation)

NEUJAHRS KONZERT SO 06.01.19 11 UHR

Coesfeld

18:00 Konzert Theater (Großer Saal) Claras Traum. Antje Leushacke-Berning & Nwarin Gad (Choreografie), Tanztheater Dülmen Detmold

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie), Lutz Rademacher (Leitung) 21:30 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) Duisburg FOTO © KIRILL BASHKIROV

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Düsseldorf

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Denis Matsuev (Klavier). Beethoven: Sonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“ & As-Dur op. 110, Rachmaninow: Prélude gis-Moll op. 32/12 & Études-Tableaux a-Moll op. 39/2, Tschaikowsky: Grande Sonate G-Dur op. 37

MIT WERKEN VON JACQUES OFFENBACH PABLO FERRÁNDEZ VIOLONCELLO MATTHIAS KLINK TENOR MARK MILHOFER TENOR ALEXANDRE BLOCH DIRIGENT KÖLNER PHILHARMONIE

Essen

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Johannes Witt (Leitung) Köln

12:00 Philharmonie Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth (Leitung) 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) 20:00 Philharmonie Sol Gabetta (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Weinberg: Cellokonzert c-Moll op. 43, R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Ravel: La Valse

( 0221 )  280 282  GUERZENICH-ORCHESTER.DE 19:30 Schloss Morsbroich (Spiegelsaal) Ragna Schirmer (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 C-Dur „Waldstein-Sonate“, Schumann: Kinderszenen op. 15, Mendelssohn: Rondo capriccioso op. 14 u. a. Mönchengladbach

20:00 Theater (Konzertsaal) Quirine Viersen (Violoncello), Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Glass: Façades, Barber: Cellokonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 KV 543

14.12. Freitag

Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Isabelle van Keulen (Violine), Bielefelder Philharmonikern, Alexander Kalajdzic (Leitung). Händel: Wassermusik-Suiten Nr. 1 HWV 348 & Nr. 3 HWV 350, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“ Bonn

19:30 Opernhaus The Beginning of Nature. Garry Stewart (Choreografie), Australian Dance Theatre. Musik von Woithe

Leverkusen

Aachen

Detmold

19:30 Erholungshaus (Studio) Brenda Boykin (vocals), Thomas L’Etienne (saxophone), Jan Luley (piano)

20:00 Theater Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno. Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie)

19:30 Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond. György Mészáros (Leitung), Kay Link (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 12.18 West 37


Klassikprogramm

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie)

Tipp

Düsseldorf

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Weinberg: Cellokonzert c-Moll op. 43, R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Ravel: La Valse Weitere Infos siehe Tipp Essen

19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie), Johannes Witt (Leitung) 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Theresa Förg (Harfe), Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung), Senta Berger (Rezitation). Weihnachtslieder Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Humperdinck: Königskinder. Rasmus Baumann (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Alliage Quintett. Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“, Rimski-Korsakow: Sheherazade, Mozart/Imai: The Seductive Realm – Fantasie über „Die Zauberflöte“, Gershwin: Porgy and Bess, Bizet/Nagao: Rhapsodie sur des Airs de Carmen Köln

13:00 Funkhaus Adventskonzert. WDR Rundfunkchor, Stefan Parkman (Leitung) 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Comedian Harmonists. Rainer Mühlbach (Leitung) 20:00 Philharmonie Leila Josefowicz (Violine), WDR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Zimmermann: Violinkonzert, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 Krefeld

20:00 Seidenweberhaus Quirine Viersen (Violoncello), Niederrheinischen Sinfoniker, Diego Martin-Etxebarria (Leitung). Glass: Façades, Barber: Cellokonzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 KV 543 38 West concerti 12.18

19:30 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung), Jacopo Spirei (Regie) 20:00 Konzerthaus Chilly Gonzales (Klavier & Gesang)

Duisburg

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie)

Dortmund

Duisburg

14.12. freitag

20:00 Tonhalle Düsseldorf (Mendelssohn-Saal) Sol Gabetta (Violoncello), Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck (Leitung). Dukas: Der Zauberlehrling, Weinberg: Cellokonzert c-Moll op. 43, R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Ravel: La Valse Immer zu zweit unterwegs: Im Flugzeug bucht Sol Gabetta stets auch ein Ticket für ihr Cello, im Zug weicht die Argentinierin aus Sorge um ihr Instrument schon mal in die erste Klasse aus. Wuppertal

19:30 Opernhaus Verdi: Luisa Miller. Julia Jones (Leitung), Barbora Horakova-Joly (Regie)

15.12. Samstag Aachen

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung), Ewa Teilmans (Regie) Bielefeld

20:00 Stadttheater Der Feuervogel. Simone Sandroni (Choreografie), Gregor Rot (Leitung). Musik von Strawinsky & Sibelius Bochum

18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Bochumer Symphoniker, Kolja Blacher (Violine & Leitung). Bartók: Divertimento, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 Bonn

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung), Axel Köhler (Regie) Düsseldorf

19:30 Opernhaus b.37: New World/ The Way ever Lasting/Fantaisies. Robert Binet, Natalia Horecna & Remus Şucheană (Choreografie), Jean-Michaël Lavoie (Leitung) Essen

12:00 Dom Orgelmeditation in der Adventszeit. Kristiaan Seynhave (Orgel) 14:00 Aalto-Theater (Foyer) Familien machen Oper 16:00 & 20:00 Villa Hügel Wie schön leuchtet der Morgenstern. Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung). Kost: Prélude, Weihnachtslied „Auf dem Berge, da wehet der Wind“, Manfredini: Concerto grosso op. 3/12, Pachelbel: Kanon und Gigue D-Dur, Mozart: Divertimento B-Dur KV 137, Bach: Wie schön leuchtet der Morgenstern BWV 1, Tschaikowsky: Serenade C-Dur op. 48 19:00 Aalto-Theater Puccini: La Bohème. Andrea Sanguineti (Leitung), Silviu Purcarete (Regie) 19:30 Folkwang Universität der Künste (Neue Aula) Yung-Yu Huang (Violine), Nordwestdeutsche Philharmonie, Giancarlo De Lorenzo (Leitung). Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur op. 35, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Hagen

19:30 Theater Verdi: Simon Boccanegra. Joseph Trafton (Leitung), Magdalena Fuchsberger (Regie)

19:30 Opernhaus Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung), Leonardo Muscato (Regie)

Köln

Coesfeld

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie)

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Sharon Kam (Klarinette), Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, Copland: Klarinettenkonzert, Shaw: Klarinettenkonzert, Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Ellington: Harlem

14:00 Staatenhaus (Saal 3) Kinderkonzert: Advent in der Oper

20:00 Philharmonie Leila Josefowicz (Violine), WDR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Zimmermann: Violinkonzert, Brahms/ Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

Foto: Uwe Arens/Sony Classical

Dortmund


Krefeld

Dortmund

19:30 Theater Kittstein: Himmel über Paris. Jochen Kilian (Leitung), Matthias Gehrt (Regie)

15:00 & 19:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie)

Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Thomas: Hamlet. Mihkel Kütson (Leitung), Helen Malkowsky (Regie) Witten

19:30 Saalbau Prokofjew: Romeo und Julia. Horatiu Chereches (Choreografie) Wuppertal

19:30 Opernhaus Léhar: Das Land des Lächelns. Johannes Pell (Leitung), Guy Montavon (Regie)

16.12. Sonntag Aachen

Duisburg

11:00 & 15:00 Theater (Opernfoyer) Weihnachtskonzert: American X Mas. Mercator-Ensemble Düsseldorf

11:00 Opernhaus Stefan Wilkening (Sprecher), Stephen Harrison (Klavier), Mitglieder des Sängerensembles 11:00 Palais Wittgenstein Yury Bondarev (Viola), Gabriele Leporatti (Klavier). Glinka: Sonate d-Moll, Schumann: Fantasiestücke op. 73, Krenek: Sonate op. 117, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge)

18:00 Eurogress Weihnachtskonzert. Suzanne Jerosme (Sopran), August Zirner (Sprecher), Kinderchor Aachen, Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward (Leitung). Werke von Humperdinck, Mozart, Prokofjew & Delius

16:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Dragos Manza (Violine), Düsseldorfer Symphoniker, Stephan Mai (Violine & Leitung), Christian Ehring (Moderation). Händel: Ouvertüre und Passacaglia aus „Radamisto“, Mendelssohn: Symphoniesatz c-Moll MWV N 14 & Violinkonzert d-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 21 A-Dur, Mozart: Adagio und Fuge d-Moll nach Bachs Präludium und Fuge es-Moll BWV 877 17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Erika, oder: Der verborgene Sinn des Lebens. Suzanne von Borsody (Rezitation), Trio Amanti della Musica 18:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Axel Kober (Leitung), Barrie Kosky & Suzanne Andrade (Regie)

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

Bielefeld

11:00 Rudolf-Oetker-Halle Isabelle van Keulen (Violine), Bielefelder Philharmonikern, Alexander Kalajdzic (Leitung). Händel: Wassermusik-Suiten Nr. 1 HWV 348 & Nr. 3 HWV 350, Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 „Winterträume“

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

Bochum

11:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Bochumer Symphoniker, Kolja Blacher (Violine & Leitung). Bartók: Divertimento, Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61 18:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Kleiner Saal) Schubert: Winterreise op. 89. Mirko Roschkowski (Tenor), BoArts Quartett Bonn

11:00 Kleine Beethovenhalle Matinee. Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Mozart: Divertimento F-Dur KV 247, Schubert: Rondo A-Dur D 438, Paisiello: Sinfonie D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“ 19:00 Beethoven-Haus Inga-Britt Andersson (Sopran ), Dshamilja Kaiser (Mezzosopran), Vincent Wolfsteiner (Tenor), Beethoven Trio Bonn, Tokyo Oratorio Society, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Wellingtons Sieg op.  91, Klaviertrio Es-Dur op.  70/ 1 „Geistertio“ & Sinfonie Nr. 9 d-Moll Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Unsere Event-Highlights: 15.12. MET „Verdi: La Traviata“ 23.12. Bolshoi Ballett „Der Nussknacker“ 31.12. Berliner Philharmoniker „Silvesterkonzert“

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de

concerti 12.18 West 39


Klassikprogramm

Essen

Hünxe

Essen

11:00 Philharmonie (RWE Pavillon) Natalie Arnold & Hanna Schäfer (Violine), Olga Adams-Rovner (Viola), Anja Rapp (Violoncello), Santiago Cavanagh (Kontrabass), Ava Polheim & Malte Weyland (Mandoline). Manfredini: Concerto grosso C-Dur op. 3/12, Uccellini: Aria sopra „La Bergamasca“ für zwei Mandolinen und Basso continuo, Torelli: Concerto grosso Nr. 6 g-Moll op. 8 „Con una pastorale per il santissimo natale“, Vivaldi: Konzerte D-Dur RV 93 & G-Dur RV 532, Pachelbel: Kanon D-Dur, Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“

17:00 Wasserschloss Gartrop (Alte Rentei) Klavierfestival Ruhr: Weihnachtskonzert. Sophie Pacini (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Sabine Meyer (Klarinette), Lucas Navarro (Oboe), Dag Jensen (Fagott), Bruno Schneider (Horn), Martin Helmchen (Klavier). Mozart: Quintett Es-Dur KV 452, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Fantasiestücke op. 73 & Drei Romanzen op. 94, Beethoven: Quintett Es-Dur op. 16

18:00 Kreuzer Michael Goldort (Gitarre) Gelsenkirchen

14:00 & 18:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Weihnachtskonzert. Bonita Niessen & Piotr Prochera (Gesang), Sebastian Dinu (Violine), Giorgos Evangelou & Nikos Davitidis (Bouzouki), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) Gütersloh

16:00 & 18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) Hagen

11:30 Kunstquartier Werner Köhn (Violine), Olga Rovner (Viola). Werke von Purcell, Telemann, Berlioz u. a.

11:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), IRCAM, Thomas Goepfer (computermusikalische Realisation), Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung). Parra: Inscape (DEA), Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129 & Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 11:00 Staatenhaus (Saal 1) Jugendchor St. Stephan 16:00 Philharmonie Bach: Weihnachtsoratorium I–III. Carolina Ullrich (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Martin Mitterrutzner (Tenor), Konrad Jarnot (Bass), Vokalensemble Kölner Dom, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Leitung) 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) 20:00 Philharmonie Modigliani Quartett. Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 18/6, Strawinsky: Drei Stücke, Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 Mönchengladbach

15:00 & 17:00 Theater (Große Bühne) Kinderoper. Tarkmann: Der Räuber Hotzenplotz. Andreas Fellner (Leitung), Katja Bening (Regie)

19:00 Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung (Werner Richard Saal) Trombone Unit Hannover. Händel: Feuerwerksmusik HWV 351, Prokofjew: Romeo und Julia op. 64 (Auszüge), Mussorgski: Bilder einer Ausstellung Hilchenbach

Wuppertal

19:00 Ev. Kirche Anke Hoffmann (Sopran), Damaris Unverzagt (Mezzosopran), Claudia Scheiner (Alt), Dirk Schmitz (Tenor), Johannes EffertzWolff (Bariton), Andreas Petermeier (Bass), Luisa Imorde (Klavier), Ev. Kirchenchor Hilchenbach, Carpe Sonum Siegen-Wittgenstein, Männerchor „Einigkeit“ Rinthe, Philharmonie Südwestfalen, Jens Schreiber (Leitung). Beethoven: Chorfantasie c-Moll op. 80, Brahms: Altrhapsodie op. 53, Mozart: Krönungsmesse C-Dur KV 317, Exsultate, jubilate F-Dur KV 165 & Ouvertüre „ La clemenza di Tito“

11:00 Historische Stadthalle Kerson Leong (Violine), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Kurtág: Grabstein für Stephan op. 15c, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

40 West concerti 12.18

20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), IRCAM, Thomas Goepfer (cComputermusikalische Realisation), Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung). Parra: Inscape, Schumann: Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Wuppertal

20:00 Historische Stadthalle Kerson Leong (Violine), Sinfonieorchester Wuppertal, Julia Jones (Leitung). Kurtág: Grabstein für Stephan op. 15c, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

18.12. Dienstag Bochum

20:00 Ruhr-Universität (Audimax) Weihnachtskonzert. Sebastian Heindl (Orgel), Kammerchor der RUB, Nikolaus Müller (Leitung)

Tipp

Solingen

16:00 Theater Adventskonzert. Constanze Störk (Sopran), Lina Hoffmann (Mezzosopran), Ji Yan Qui (Tenor), Joel Urch (Bariton), Raphael Maichel (Trompete), Alexander Yakoniuk & Thalmai Maichel (Violine), Guo Shengzhi (Violoncello), Nadja Bulatovic & Nenad Lecic (Klavier), Chorgemeinschaft Aufderhöhe 1892. Werke von Verdi, Bizet, Humperdinck u. a.

Herdecke

Köln

17.12. Montag Bonn

20:00 Beethoven-Haus Brett Dean (Gespräch & Viola), Zwölf Bratschisten, Eliot Quartet. Dean: Testament, Beethoven: Streichquartett F-Dur

16.12. sonntag

17:00 Wasserschloss Gartrop Hünxe (Alte Rentei) Klavierfestival Ruhr: Weihnachtskonzert. Sophie Pacini (Klavier). Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61, Debussy: Suite bergamasque, Saint-Saëns: Allegro appassionato op. 70, Reger: Weihnachtstraum Fantasie über „Stille Nacht, heilige Nacht“ op. 17/9, Liszt: Weihnachtsbaum S 186 (Auszüge), Wagner/ Liszt: Ouvertüre zu „Tannhäuser“ Als die 20-jährige Pianistin Sophie Pacini 2011 den Deutschlandradio-Förderpreis verliehen bekam, verriet Sie im Interview Ihren größten Zukunftswunsch: „Eine Karriere wie Martha Argerich zu erreichen“.

Foto: Susanne Krauss

18:00 Aalto-Theater Bizet: Carmen. Sébastien Rouland (Leitung), Lotte de Beer (Regie)

Köln


Musik überwindet Grenzen

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.

Mit Musik Menschen erreichen – Helfen Sie mit einer Spende! Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

www.orchesterstiftung.de Bonn

Essen

Bonn

11:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Franziska Severin (Regie)

19:30 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Tschaikowsky: Nussknacker. Russische Ballettfestival Moskau

19:30 Opernhaus Porter: Kiss Me, Kate. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Martin Duncan (Regie)

Coesfeld

Köln

Coesfeld

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Instrumental- & Vokalgruppen der Musikschule Coesfeld

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Comedian Harmonists. Rainer Mühlbach (Leitung)

19:30 Konzert Theater (Großer Saal) Instrumental- & Vokalgruppen der Musikschule Coesfeld

20:00 Dom Winfried Bönig (Orgel)

Detmold

20:00 Philharmonie Truls Mørk (Violoncello), IRCAM, Thomas Goepfer (computermusikalische Realisation), Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung). Parra: Inscape, Schumann: Cellokonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 4

19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie), Lutz Rademacher (Leitung)

Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story 20:00 Konzerthaus Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Duisburg

11:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie)

Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Carrroll: Otello darf nicht platzen

19.12. Mittwoch

Düsseldorf

Aachen

18:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Düsseldorfer Symphoniker, Jesko Sirvend (Leitung)

19:30 Theater Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno. Suzanne Jerosme (La Belezza), Fanny Lustaud (Il Piacere), Cameron Shahbazi (Il Disinganno), Patricio Arroyo (Il Tempo), Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie)

19:30 Opernhaus Mozart: Le nozze di Figaro. Axel Kober (Leitung), Michael Hampe (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung) 20:00 Konzerthaus Bach: Weihnachtsoratorium I, II, V & VI. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung) Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung) concerti 12.18 West 41


Klassikprogramm

19:30 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda (Premiere). Antonino Fogliani (Leitung), Guy Joosten (Regie) Essen

19:30 Aalto-Theater Bizet: Carmen. Sébastien Rouland (Leitung) Köln

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) 20:00 Philharmonie Karl-Heinz Schütz (Flöte), Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti (Leitung). Mozart: Flötenkonzert G-Dur KV 313, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 Marl

18:00 Theater Weihnachtskonzert Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Carroll: Otello darf nicht platzen. Andreas Fellner (Leitung)

20.12. Donnerstag Aachen

19:30 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung)

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Bach: Weihnachtsoratorium I, II, V & VI. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung) Bonn

18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie) Duisburg

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Die Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung) 18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie)

20:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Elisabeth Breuer (Sopran), Albrecht Mayer (Oboe), Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester, Christoph Israel (Leitung). Weihnachtslieder aus Deutschland Essen

16:00 & 20:00 Villa Hügel Wie schön leuchtet der Morgenstern. Folkwang Kammerorchester 19:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) Kempen

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Fabian Müller (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Köln

12:00 Philharmonie Studierende des Pre-College Cologne 20:00 Dom Adventskonzert. Kölner Domchor, Mädchenchor am Kölner Dom 20:00 Funkhaus Karen Gomyo (Violine), WDR Sinfonieorchester, Clemens Schuldt (Leitung). Adès: Three Studies from Couperin, Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216, Vasks: Vox amoris, Haydn: Sinfonie Es-Dur Hob I:103 „Mit dem Paukenwirbel“

Jede Woche: noch mehr Musik! Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

42 West concerti 12.18

Foto: Neda Navaee

concerti.de/newsletter


Tipp

Bonn

Mönchengladbach

18:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin. Dirk Kaftan (Leitung), Marco Arturo Marelli (Regie)

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung)

Detmold

20.12. donnerstag

20:00 Kulturforum Franziskanerkloster Kempen Fabian Müller (Klavier). Brahms: Balladen op. 10, Beethoven: Bagatellen op. 33, Rihm: Klavierstück Nr. 5 „Tombeau“, Schubert: Sonate c-Moll D 958 Starallüren sind dem Bonner Pianisten Fabian Müller fremd und überzeugt lieber mit seinem Klavierspiel: „Ich sehe mich nicht als Abkömmling einer VirtuosenSchule, ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten.“ 20:00 Philharmonie Virtuosi Saxo­ niae, Ludwig Güttler (Horn, Trompete & Leitung). Händel: Concerto a due cori F-Dur HWV 334 & Ouvertüre zur „Feuerwerksmusik“, Corelli: Concerto grosso g-Moll op. 6/8 „Weihnachtskonzert“, Vivaldi: Konzert für zwei Violinen, zwei Oboen, Fagott und Streicher D-Dur RV 564a Leverkusen

19:30 Forum Künneke: Der Vetter aus Dingsda. György Mészáros (Leitung) Unna

19:00 Stadthalle Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung)

19:30 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie) 20:00 Hochschule für Musik (Konzerthaus) Weihnachtskonzert. hfmBRASS, Pop-Up, Solisten der HfM, Norbert Stertz (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia. Motonori Kobayashi (Leitung), Martin G. Berger (Regie) 20:00 Konzerthaus London Brass Duisburg

19:30 Theater b.36. Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie), Aziz Shokhakimov (Leitung) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Mozart: Don Giovanni. Antonino Fogliani (Leitung), Karoline Gruber (Regie) Essen

16:00 & 20:00 Villa Hügel Wie schön leuchtet der Morgenstern. Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung) 19:30 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Friedrich Haider (Leitung), Marie-Helen Joël (Regie) Herford

19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung), Jarg Pataki (Regie)

20:00 Stadtpark Schützenhof Benefizkonzert zu Gunsten der Herforder Bürgerstiftung. Leonor Amaral (So-pran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Werke von Mendelssoh, Mozart, Tschaikowsky, Delibes, Sviridov, Eilenberg u. a.

Bielefeld

Köln

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Bach: Weihnachtsoratorium I & IV-VI. Oratorienchor, Hagen Enke (Leitung)

20:00 Philharmonie Su klingk Kölsch zor Chressdagszigg. Alice Herrwegen & Elfi Steickmann (Lesung), Ars Choralis Coeln, Maria Jonas (Sopran & Leitung), Chor der Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch, Le Quatuor Romantique, Kratz un Krätzje, JP Weber (Mandoline & Gesang), Stefan Knittler (Gitarre & Gesang)

21.12. Freitag Aachen

Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Bach: Weihnachtsoratorium I, II, V & VI. Hanna Zumsande (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Jens Hamann (Bass), Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund, Bochumer Symphoniker, Felix Heitmann (Leitung)

Krefeld

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

22.12. Samstag Aachen

19:30 Theater Verdi: La traviata Bad Salzuflen

19:30 Konzerthalle Weihnachtskonzert. Leonor Amaral (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Pietro Borgonovo (Leitung). Werke von Mendelssohn, Mozart, Tschaikowsky, Delibes, Sviridov, Eilenberg, u. a. Bochum

20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Classic Night Band, Musiker der Bochumer Symphoniker Bonn

19:30 Opernhaus Dove: Marx in London. David Parry (Leitung) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story Duisburg

19:30 Theater b.36. Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie) Düsseldorf

19:30 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda. Antonino Fogliani (Leitung) Essen

12:00 Dom Orgelmeditation in der Adventszeit. Matthias Havinga (Orgel) 15:00 Aalto-Theater Führung 16:00 Dom Christine Alexander (So­ pran), Beate Koepp (Alt), Gustavo Sanchez (Tenor), Richard Logiew (Bariton), Knabensolisten, Essener Domsingknaben, Mitglieder der Essener Philharmonie, Harald Martini (Leitung)

DIE PERLENFISCHER

Oper von Georges Bizet ab 22. Dezember 2018

mir.ruhr/perlenfischer concerti 12.18 West 43


Klassikprogramm

Klassik gut finden. Auch im Westen. Jetzt abonnieren:

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.

www.concerti.de/abo 16:00 & 20:00 Villa Hügel Wie schön leuchtet der Morgenstern. Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung)

Münster

Coesfeld

19:30 Theater Weill: Street Scene (Premiere). Stefan Veselka (Leitung), Hendrik Müller (Regie)

19:00 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung), Tatjana Gürbaca (Regie)

19:30 Theater (Kleines Haus) Unknown Territories. Hans Henning Paar (Choreografie)

19:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) 70 Jahre Essen-Steeler Kinderchor

Wuppertal

18:00 Konzert Theater (Großer Saal) Kölner Akademie Chor, Kölner Akademie. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Magnificat D-Dur, Vom Himmel kam der Engel Schar BWV 607, In dulci jubilo BWV 608, Vom Himmel hoch BWV 60 & Weihnachtsoratorium Kantate I

19:30 Opernhaus Verdi: Luisa Miller

Dortmund

Bielefeld

18:00 Konzerthaus Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier). Lieder aus Italien & Spanien

Hagen

15:00 Stadttheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Alexander Kalajdzic (Leitung), Jan Eßinger (Regie)

18:00 Theater (Opernhaus) Verdi: Aida. Gabriel Feltz (Leitung), Jacopo Spirei (Regie)

19:30 Theater Dvořák: Rusalka. Joseph Trafton (Leitung)

17:00 Rudolf-Oetker-Halle Christmas in Swing. Brass Band Berlin

Duisburg

19:30 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Bizet: Die Perlenfischer (Premiere). Giuliano Betta (Leitung)

Köln

14:00 Staatenhaus (Saal 3) Kinderkonzert: Advent in der Oper 19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) 20:00 Philharmonie Blick Bassy Krefeld

19:30 Theater (Große Bühne) Souvenirs aus West und Ost. Robert North (Choreografie), Andreas Fellner (Leitung). Musik von Gershwin, Bernstein & Schostakowitsch 44 West concerti 12.18

23.12. Sonntag

Bochum

15:00 & 19:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Weihnachtskonzert. Classic Night Band, Mitglieder der Bochumer Symphoniker Bonn

15:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung), Axel Köhler (Regie) Düsseldorf

11:00 Opernhaus (Foyer) Zauberflöte für Kinder. Ville Enckelmann (Leitung). Musik von Mozart

18:30 Kreuzkirche Weihnachtskonzert. Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn, Beethoven Orchester Bonn, Stephan Zilias (Leitung). Werke von Bach u. a.

15:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie)

20:00 Opernhaus Mord im OrientExpress. Juanjo Arques, Xenia Wiest & Craig Davidson (Choreografie)

11:00 Villa Hügel Wie schön leuchtet der Morgenstern. Folkwang Kammerorchester, Johannes Klump (Leitung)

Essen

Foto: Daniel Bissill

Gelsenkirchen


16:00 & 19:30 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Filmkonzert. Vorlícek/ Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CSSR/DDR 1973). Deutsches Filmorchester Babelsberg, Helmut Imig (Leitung) 16:30 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie) 20:00 Aalto-Theater (Cafeteria) Jazz im Aalto: Swinging Christmas Gelsenkirchen

16:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Ballet für Kinder: Ein Nussknacker-Traum. Benvindo Fonseca (Choreografie) Hagen

18:00 Theater Adventskonzert. Werke von Vivaldi Köln

11:00 Philharmonie London Brass Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Philharmonie Weihnachtsoratorium IV–VI. Carolina Ullrich (So­ pran), Ingeborg Danz (Alt), Martin Mitterrutzner (Tenor), Konrad Jarnot (Bass), Vokalensemble Kölner Dom, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen (Leitung) 18:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino. Will Humburg (Leitung), Oliver Py (Regie) 20:00 Philharmonie Weihnachtssingen. Gürzenich-Chor Köln, KölnChor, Kölner Kantorei Krefeld

19:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie)

25.12. Dienstag Aachen

18:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung) Bonn

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Daniel Johannes Mayr (Leitung), Franziska Severin (Regie) Detmold

18:00 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Richard Lowe (Choreografie) Dortmund

18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie) Duisburg

18:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung) Düsseldorf

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie) Essen

18:00 Aalto-Theater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Ben Van Cauwenbergh (Choreografie)

18:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung), Denis Krief (Regie)

24.12. Montag Köln

15:00 Philharmonie Wir warten aufs Christkind. Blechbläser der Kölner Dommusik, Kölner Domchor, Mädchenchor am Kölner Dom

18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) Krefeld

18:00 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) Wuppertal

18:00 Historische Stadthalle Stephanie Elliott (Sopran), Agnes Thorsteins (Mezzosopran), Theodore Browne (Tenor), Yoo-Chang Nah (Bass), Chor der Konzertgesellschaft Wuppertal, Markus Baisch (Leitung). C. P. E. Bach: Magnificat, Händel: Dettinger Te Deum

26.12. Mittwoch Bonn

16:00 Opernhaus Wagner: Lohengrin. Dirk Kaftan (Leitung) Detmold

16:00 Musiktheater im Revier (Kleines Haus) Ballet für Kinder: Ein Nussknacker-Traum. Benvindo Fonseca (Choreografie)

18:00 Landestheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie)

Tipp

Dortmund

18:00 Theater (Opernhaus) Rossini: Il barbiere di Siviglia. Motonori Kobayashi (Leitung) Duisburg

18:30 Theater b.36. Tschaikowsky: Schwanensee. Martin Schläpfer (Choreografie)

14:00 & 18:00 Ruhrfestspielhaus Weihnachtskonzert. Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung) 18:00 Historische Stadthalle Weihnachtskonzert. Robert Mäuser (Orgel), Annika Boos (Sopran), Cyrill Sandoz (Trompete)

18:00 Philharmonie Dorothee Mields (Sopran), Freiburger BarockConsort. Scarlatti: Dodici sinfonie di concerto grosso (Auszüge), Non só qual più m’ingombra, Concerto Nr. 24 g-Moll & Weihnachtskantate „Oh di Betlemme altera povertà“

Gelsenkirchen

Recklinghausen

Wuppertal

Köln

Düsseldorf

23.12. sonntag

11:00 Philharmonie Köln London Brass. Werke von Vivaldi, Corelli u. a. Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als sein eigenes Instrument versehentlich zu zerstören: als 1986 Philip Jones seinen Trompetenkoffer mit dem Auto überrollte, entschloss er sich, seine Karriere zu beenden und das Philip Jones Brass Ensemble aufzulösen. Aus den ehemaligen Mitgliedern formierte sich das bekannteste Blechblasensemble Englands: London Brass.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Museum Kunstpalast (RobertSchumann-Saal) Benjamin Moser (Klavier), Schumann Quartett. Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Schubert: Streichquartett Nr. 6 D-Dur D 74, Franck: Klavierquintett f-Moll 18:30 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Axel Kober (Leitung) Essen

14:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Weihnachtsoratorium für Kinder. Elisabeth Graf (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Harald Martini (Bass), Michael Gusenbauer (Erzähler), Kettwiger Bach-Ensemble, Instrumentalsolisten 415’, Wolfgang Kläsener (Leitung) concerti 12.18 West 45


Klassikprogramm

19:00 Aalto-Theater Mozart: Die Zauberflöte. Friedrich Haider (Leitung), Ezio Toffolutti (Regie) Gelsenkirchen

18:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Humperdinck: Königskinder. Rasmus Baumann (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) Hagen

Essen

19:30 Aalto-Theater Weber: Der Freischütz. Tomáš Netopil (Leitung) 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatsballett Gelsenkirchen

19:30 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Bizet: Die Perlenfischer. Giuliano Betta (Leitung) Gütersloh

19:30 Theater Julia Spies (Mezzosopran), Florian Stubenvoll (Klarinette), Peter Kreutz (Klavier). Werke von Reimann, Berio, Močnik, Schumann u. a.

16:00 Theater Prokofjew: Cinderella. Alfonso Palencia (Choreografie), Rodrigo Tomillo (Leitung)

Hagen

Köln

Köln

20:00 Philharmonie Veronika Eberle (Violine), Isang Enders (Violoncello), Igor Levit (Klavier). Bach: Cellosuite Nr. 5 c-Moll BWV 1011, Busoni: Violinsonate Nr. 1 e-Moll op. 29, Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie)

Mönchengladbach

15:00 Theater (Große Bühne) Kinderoper. Tarkmann: Der Räuber Hotzenplotz. Andreas Fellner (Leitung), Katja Bening (Regie) Münster

18:00 Theater Händel: Saul HWV 53. Michael Hofstetter (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Remscheid

18:00 Teo Otto Theater Weihnachtskonzert. Annika Boos (Sopran), Boris Leisenheimer (Tenor), Olaf Haye (Bariton), Bergische Symphoniker, Johannes Witt (Leitung) Solingen

11:00 Konzerthaus Weihnachtskonzert. Annika Boos (Sopran), Boris Leisenheimer (Tenor), Olaf Haye (Bariton), Bergische Symphoniker, Johannes Witt (Leitung) Wuppertal

16:00 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Julia Jones (Leitung), Denis Krief (Regie)

27.12. Donnerstag

19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben. Rodrigo Tomillo (Leitung)

20:00 Philharmonie Repercussion, Warped Type. Reich: Music for Pieces of Wood, Psathas/Repercussion: One Study One Summary (Auszüge), Yariv: Gyro, Bocca: Dialogo & Esegesi, Cangelosi: Bad Touch, Waltersdorfer: 22, Miki: Marimba Spiritual Krefeld

19:30 Theater (Große Bühne) Souvenirs aus West und Ost. Robert North (Choreografie), Mönchengladbach

19:30 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung) Münster

18:00 Theater Händel: Saul HWV 53. Michael Hofstetter (Leitung), Susanne Knapp (Regie)

28.12. Freitag Bielefeld

20:00 Rudolf-Oetker-Halle Beethoven: Sinfonie Nr. 9. Deutsche Philharmonie Berlin 20:00 Stadttheater Der Feuervogel. Gregor Rot (Leitung), Simone Sandroni (Choreografie). Bonn

19:30 Opernhaus Dove: Marx in London. David Parry (Leitung)

Dortmund

Detmold

20:00 Konzerthaus Carmen Flamenco. Rafael Aguilar (Choreografie). Musik von Bizet

19:30 Landestheater Flotow: Martha oder der Markt zu Richmond. György Mészáros (Leitung), Kay Link (Regie)

46 West concerti 12.18

Tipp

26.12. mittwoch

18:00 Theater Münster Händel: Saul HWV 53. Michael Hofstetter (Leitung), Susanne Knapp (Regie) Entdecker-Gen: Der Gießener Generalmusikdirektor Michael Hofstetter ist Spezialist für historisch informierte Aufführungen und überrascht sein Publikum immer wieder mit Wiederaufführungen vergessener und verschollener Bühnenwerke. Dortmund

20:00 Konzerthaus Carmen Flamenco. Rafael Aguilar (Choreografie). Musik von Bizet Düsseldorf

19:30 Opernhaus Puccini: Tosca. David Crescenzi (Leitung), Dietrich W. Hilsdorf (Regie) Essen

19:30 Aalto-Theater Bizet: Carmen. Sébastien Rouland (Leitung), Lotte de Beer (Regie) 20:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Tschaikowsky: Schwanensee. Russisches Staatsballett Gütersloh

19:30 Theater Barbara Kinga Majewska (Gesang & Texte), Bartłomiej Wąsik (Klavier) Köln

19:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino. Will Humburg (Leitung), Oliver Py (Regie) 20:00 Philharmonie Solo Piano III. Chilly Gonzales (Klavier & Gesang) Menden

20:00 Wilhelmshöhe Silvesterkonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung) Mönchengladbach

19:30 Theater (Große Bühne) Thomas: Hamlet. Mihkel Kütson (Leitung) Paderborn

19:30 PaderHalle Glenn Miller Orchestra

Foto: Stuart Armitt

18:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Weihnachtsoratorium z um Mitsingen. Nicole Janczak (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Harald Martini (Bass), Instrumentalsolisten 415’, Wolfgang Kläsener (Leitung)


Wuppertal

Fröndenberg

Wuppertal

19:30 Opernhaus Léhar: Das Land des Lächelns. Johannes Pell (Leitung)

19:00 Gesamtschule (Aula) Silvesterkonzert. Judith Spiesser (Sopran), Neue Philharmonie Westfalen, Andreas Fellner (Leitung)

19:30 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show. Heribert Feckler (Leitung), Sebastian Welker (Regie)

29.12. Samstag Aachen

Gütersloh

30.12. Sonntag

17:00 Theater Schumann: Myrthen op. 25. Anna-Sophie Brosig (Sopran), Christopher Jung (Bariton), Peter Kreutz (Klavier)

Aachen

Hagen

Bonn

19:30 Theater Dvořák: Rusalka. Joseph Trafton (Leitung), Nina Kupczyk (Regie)

Bielefeld

18:00 Opernhaus Händel: Xerxes. Rubén Dubrovsky (Leitung), Leonardo Muscato (Regie)

Köln

19:30 Stadttheater Verdi: La traviata. Alexander Kalajdzic (Leitung), Nadja Loschky (Regie)

Dortmund

19:30 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie)

Detmold

20:00 Philharmonie Solo Piano III. Chilly Gonzales (Klavier & Gesang)

16:00 Konzerthaus Carmen Flamenco. Rafael Aguilar (Choreografie) 18:00 Theater (Opernhaus) Tschaikowsky: Schwanensee. Xin Peng Wang (Choreografie)

Mönchengladbach

Düsseldorf

19:30 Theater (Große Bühne) Carroll: Otello darf nicht platzen. Andreas Fellner (Leitung), Ansgar Weigner (Regie)

15:00 Opernhaus Donizetti: Maria Stuarda. Antonino Fogliani (Leitung), Guy Joosten (Regie)

Münster

15:00 & 19:00 Aalto-Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Friedrich Haider (Leitung), Marie-Helen Joël (Regie)

19:30 Theater Händel: Il trionfo del Tempo e del Disinganno. Suzanne Jerosme (La Belezza), Fanny Lustaud (Il Piacere), Cameron Shahbazi (Il Disinganno), Patricio Arroyo (Il Tempo), Sinfonieorchester Aachen, Justus Thorau (Leitung), Ludger Engels (Regie)

19:30 Landestheater Gounod: Faust. Lutz Rademacher (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Dortmund

19:30 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie) 20:00 Konzerthaus Carmen Flamenco. Rafael Aguilar (Choreografie)

19:30 Theater Puccini: Madama Butterfly. Golo Berg (Leitung), Hans Walter Richter (Regie)

Duisburg

Paderborn

19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung), Axel Köhler (Regie)

19:30 PaderHalle J. Strauss: Der Zigeunerbaron. Johann-StraußOperette-Wien

Düsseldorf

Recklinghausen

19:30 Opernhaus Humperdinck: Hänsel und Gretel. Lukas Beikircher (Leitung), Andreas Meyer-Hanno (Regie)

19:00 Ruhrfestspielhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Russisches Staatsballett

27. + 28.12.2018 - Philharmonie Essen | 22.01.2019 - Bochum, Jahrhunderthalle

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Verdi: La forza del destino. Christopher Ward (Leitung), Jarg Pataki (Regie)

Essen

Gelsenkirchen

15:00 Musiktheater im Revier (Großes Haus) Bizet: Die Perlenfischer. Giuliano Betta (Leitung) Gütersloh

11:30 Theater Schumann: Myrthen op. 25. Anna-Sophie Brosig (Sopran), Christopher Jung (Bariton), Peter Kreutz (Klavier)

29.12.2018 - Recklinghausen Ruhrfestspielhaus

concerti 12.18 West 47


Klassikprogramm

15:00 Theater Move On: Uneven, Ephemeron & ¡Movinos! Cayetano Soto, Itzik Galili & Alfonso Palencia (Choreografie) Köln

15:00 & 19:00 Philharmonie Filmkonzert. Vorlícek/Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CSSR/ DDR 1973). Neue Philharmonie Westfalen, Helmut Imig (Leitung) 16:00 Staatenhaus (Saal 1) Verdi: La forza del destino. Will Humburg (Leitung), Oliver Py (Regie) Krefeld

19:30 Theater (Große Bühne) Schubert: Winterreise op. 89. Rafael Bruck (Bariton)

17:00 Beethoven-Haus Silvesterkonzert. Luisa Imorde (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Pärt u. a. 17:00 Landestheater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. György Mészáros (Leitung), Guta G. N. Rau (Regie)

18:00 Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Silversterkonzert. Boris Bloch (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Klavierkonzert Nr. 5, Tschaikowsky: Der Nussknacker (Auszüge), & Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll

Dortmund

Hagen

15:00 & 20:00 Theater (Opernhaus) Bernstein: West Side Story. Philipp Armbruster (Leitung), Gil Mehmert (Regie)

Hamm

Detmold

19:00 Konzerthaus Budapester Operettengala Duisburg

19:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Benjamin Reiners (Leitung)

Mönchengladbach

Düsseldorf

16:00 Theater (Große Bühne) Nachtvariationen, Für meine Tochter & Boléro. Robert North (Choreografie). Musik von Parfenov, Janáček & Ravel

19:00 Opernhaus Silvestergala. Martin Schläpfer, Remus Şucheană & Jerome Robbins (Choreografie), Christoph Altstaedt (Leitung)

Münster

19:00 Tonhalle (Mendelssohn-Saal) Silvesterkonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Yeree Suh (Sopran), Charlotte Quadt (Alt), Corby Welch (Tenor), Daniel Ochoa (Baßbariton), Chorus Musicus Köln, Das Neue Orchester, Christoph Spering (Leitung)

15:00 Theater (U2) Raymund: Flieder aus Wien Paderborn

16:00 PaderHalle Tschaikowsky: Dornröschen. Russische Nationalballett Wuppertal

18:00 Opernhaus O’Brien: The Rocky Horror Show. Heribert Feckler (Leitung), Sebastian Welker (Regie)

31.12. Montag Aachen

Essen

16:00 & 20:00 Lighthouse Silvesterkonzert. Sophie-Magdalena Reuter (Sopran), Folkwang Kammerorchester, Clemens Mohr (Leitung) 18:00 Aalto-Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Johannes Witt (Leitung), Bruno Klimek (Regie)

Tipp

18:00 Theater Gounod: Roméo et Juliette. Christopher Ward (Leitung), Ewa Teilmans (Regie)

Bochum

16:30 & 20:00 Anneliese Brost Musikforum Ruhr (Großer Saal) Silvesterkonzert. Bochumer Symphoniker, David Newman (Leitung), Jörg Thadeusz (Moderation). Musik aus den Filmen Harry Potter, E.T., Planet der Affen, Star Trek u. a. Bonn

15:00 & 20:00 Opernhaus Porter: Kiss Me, Kate 48 West concerti 12.18

16:00 & 19:30 Kurhaus Silvesterkonzert. Anna Werle (Mezzosopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, David Marlow (Leitung). Musik von Suppé, J. Strauss, Offenbach, E. Strauss, Sullivan, Coates, German, Barry, Lloyd Webber & Elgar Hilchenbach

19:30 Ev. Kirche Silvesterkonzert. Mitglieder der Philharmonie Südwestfalen. Bach: Konzert für Violine und Oboe c-Moll BWV 1060R & Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048, Händel: Feuerwerksmusik Köln

18:00 Philharmonie Silvesterkonzert. Herbert Schuch & Gülru Ensari (Klavier), WDR Rundfunkchor, WDR Sinfonieorchester, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Dvořák: Walzer op. 54, Brahms: Liebeslieder-Walzer, Poulenc: Konzert d-Moll für zwei Klaviere und Orchester FP 61, Ravel: La Valse 18:00 Staatenhaus (Saal 2) Benatzky: Im weißen Rössl. Uwe Theimer (Leitung), Eike Ecker (Regie) Krefeld

17:00 Theater Kálmán: Die Faschingsfee. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Casten Süss (Regie) Leverkusen

Bielefeld

18:00 Rudolf-Oetker-Halle Wiener Johann Strauß Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung)

15:00 & 19:30 Theater Offenbach: Pariser Leben

31.12. montag

17:00 Forum Silvesterkonzert. Alexej Gerassimez (Schlagwerk), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung), Christian Schruff (Moderation). Werke von Tschaikowsky, Creston, Chatschaturjan, Elgar, Saint-Saëns, Joplin u. a.

17:00 Forum Leverkusen Silvesterkonzert. Alexej Gerassimez (Schlagwerk), Bayer-Philharmoniker, Bernhard Steiner (Leitung). Werke von Tschaikowsky, Creston, Chatschaturjan, Elgar, Saint-Saëns, Joplin u. a.

Mönchengladbach

Daheim fehlten in Mutter Gerassimez‘ Küche oft Töpfe, Löffel und Schneebesen: Der kleine Alexej begann schon als Dreijähriger mit dem Topfschlagen im Kinderzimmer.

Solingen

18:00 Theater Monty Python’s Spamalot. Jochen Kilian (Leitung) Münster

19:00 Theater (U2) Raymund: Flieder aus Wien 16:00 & 18:30 Konzerthaus Silversterkonzert. Victoria Granlund (Sopran), Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung). Musik von Offenbach

Fotos: wildundleise

Hagen


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Interview

»Als würde die erwachsene Welt eine Pause machen« Rolando Villazón über das Weihnachtsfest mit seiner Familie,

seine Leidenschaft für Weihnachtslieder aus aller Welt – und über seine Vorstellung von der besinnlichen Zeit. Von Johann Buddecke Musik. Alles ganz stressfrei. Seit vielen Jahren haben wir die Tradition, nach dem Weihnachts­ fest in ferne Länder zu reisen. Es gibt kleine Geschenke für alle, wobei das für uns nicht im Mittelpunkt steht. Eine gute Zeit mit der Fami­ lie und Freunden steht im Vordergrund. Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen Weihnachten viel gesungen wird?

Natürlich! Aber eher spontan. Manchmal singen wir gemeinsam mit der Hintergrundmusik, manchmal singen wir einfach drauflos oder eines meiner Kinder setzt sich ans Klavier und alle stimmen ein. Es ist bei uns wie mit dem Essen. Irgendwer sagt: Nun essen wir! Und dann wird gegessen. Punkt. Was für Musik läuft denn bei den Villazóns am Heilig Abend?

Spanische oder mexikanische Weihnachtslieder. Das hat Tradition. Es muss nicht streng klassisch sein ... (überlegt) Eigentlich gar nicht! Alles sollte eine gewisse Leichtigkeit haben. Ein biss­ chen Mozart muss aber sein!

B

litzschnell kommen die Antworten vom anderen Ende der Leitung – man merkt sofort: Weihnachten liegt Startenor Ro­ lando Villazón besonders am Herzen. Herr Villazón, wie feiern Sie Weihnachten?

Ich bin zuhause mit meiner Familie, wir essen zusammen, wir spielen zusammen und hören 28  concerti Dezember 2018

Geht es denn in Weihnachtsmusik nur um Leichtigkeit?

Auch um großartige Melodien! Ganz wichtig finde ich jedoch, dass ein Gefühl von Kindheit vermittelt wird. Es muss eine kleine musikali­ sche Insel entstehen, die sagt, dass alles für einen Moment still steht. So, als würde die er­ wachsene Welt für einen Augenblick Pause machen. Es ist natürlich etwas naiv, aber genau das macht Weihnachtsmusik so stark. Eine schöne Vorstellung, dass alles für einen Moment zum Stehen kommt ...

Foto: Marcus Höhn

Feiert Weihnachten mit den Liedern und der Leichtigkeit seiner Kindheit: Rolando Villazón


BERGEN I NTE R N ATI O N A L F E S TI VA L Weihnachten ist eine Zeit, die so viele Kulturen zusammenbringt. Überall auf der Welt reißt dieses Fest Grenzen ein. Ganz egal, wo man hin­ kommt, ob man Moslems fragt, ob man Buddhis­ ten fragt, ob Hindus oder Christen, jeder hat etwas Schönes über Weihnachten zu sagen. Es bringt die Leute zusammen, weil eine Nachricht von Liebe vermittelt wird. Die Essenz oder die Botschaft dieser Zeit ist schließlich: Kommt zu­ sammen, helft denjenigen auf der Welt, denen es nicht gut geht, und stoppt den Hass. Weih­ nachten verbindet alle, egal woher man stammt, egal welche Hautfarbe man hat oder welche Sprache man spricht. Wir sind alle gleich! Die Musik hilft dabei natürlich sehr. Ihr neues Weihnachtsalbum enthält Lieder aus verschiedenen Ländern.

Die spanischen Weihnachtslieder sind die Lieder meiner Kindheit, die französischen Stücke wie­ derum die meiner Kinder, die mit ihnen aufge­ wachsen sind. Deutsche Weihnachtslieder ver­ binde ich mit meiner Schulzeit an der Deutschen Schule in Mexiko. Stellen sie sich vor: In Mexi­ ko kennt niemand O Tannenbaum! Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 4.12.2018, 20:00 Uhr Elbphilharmonie Rolando Villazón (Tenor), Stuttgarter Kammerorchester, Guerassim Voronkov (Leitung). Werke von Bellini, Verdi, de Falla Dortmund So. 23.12.2018, 18:00 Uhr Konzerthaus Rolando Villazón (Tenor), Carrie-Ann Matheson (Klavier). Lieder aus Italien und Spanien Frankfurt Sa. 30.3.2019, 20:00 Uhr Alte Oper Rolando Villazón (Tenor), Colombian Youth Philharmonic, Andrès OrozcoEstrada (Leitung). Werke von de Falla, Verdi, Strawinsky u. a. Köln So. 31.3.2019, 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Frankfurt Dresden Sa. 6.4.2019, 19:00 Uhr Semperoper Rameau: Platée (Premiere). Paul Agnew (Leitung), Rolando Villazón (Regie). Weitere Termine: 11., 16., 23., 29.4.2019 CD-Tipp

Feliz Navidad Rolando Villazon (Tenor), Apollo Voices, Slovak National Symphony Orchestra, Allan Wilson (Leitung). Deutsche Grammophon

Welcome to the 2019 Bergen International Festival The longest standing and foremost music and theatre festival in Norway. 22 May—05 June 2019 400 events / 50 venues / 15 days / Countless unforgettable experiences. More info: www.fib.no/en


Rezensionen

Schöne Bescherung CDs zum Fest frisch ausgepackt. Von Johann Buddecke

D

ie Weihnachtszeit ist vor allem die Zeit der großen Oratorien. Dabei jauchzen und frohlocken nicht nur Konzertgänger den festlichen Programmen der Kirchen und Konzertsäle in der Vorweihnachtszeit feierlich entgegen, auch die Freunde des heimischen Musik­genusses können sich in diesem Jahr auf zahlreiche spannende Neueinspielungen weihnachtlicher Musik freuen. Wer es in dieser Vorweihnachtszeit einmal nicht mit Bachs Weihnachtsoratorium halten möchte, der kann seine Aufmerksamkeit entweder Georg Philipp Telemann schenken, dessen Oratorien zum Weihnachtsfest die Kölner Akademie unter der Leitung von Michael Alexander Willens eingespielt hat, oder Nicolas Porpora, dessen wiederentdecktes Weihnachtsoratorium Il Verbo in carne jetzt in einer Weltersteinspielung des Kammerorchester Basel unter der Leitung von Riccardo Minasi vorliegt. Doch auch für die eingefleischte Bach-Anhängerschaft bietet der Tonträgermarkt in diesem Jahr eine spannende (Live-)Einspielung, die der Bachchor und das Bachorchester Mainz gemeinsam mit Ralf Otto im letzten Jahr in der Mainzer Christuskirche gemeinsam mit einem fulminanten Georg Poplutz in der Partie des Evangelisten aufgenommen hat. Ebenfalls hörenswert ist das neue Wei 30 concerti Dezember 2018

Telemann: Weihnachtsoratorien Kölner Akademie, M. A. Willens (Leitung). cpo Porpora: Weihnachtsoratorium „Il Verbo in carne“ Kammerorchester Basel, R. Minasi (Leitung). Sony Classical Bach: Weihnachtsoratorium G. Poplutz (Tenor), Bachchor & Bachorchester Mainz, R. Otto (Leitung). Naxos Silent Night – Early Christmas Music and Carols A. Savall (Sopran) Hirundo Maris. deutsche harmonia mundi Christmas Meets Cuba 2 Klazz Brothers, Cuba Percussion. Sony Music Christmas with My Friends VI Nils Landgren (Posaune) Jonas Knutsson (Saxofon) u. a. ACT The Mystery of Christmas ORA Singers. harmonia mundi

More Christmas Surprises Chor des BR, Müncher Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Sony Classical

hnachtsalbum des Barockensembles H ­ irundo Maris mit der Harfenistin und Sängerin Arianna Savall, die sich sowohl auf nordische, als auch auf mediterrane Musik spezialisiert haben. Wer Weihnachten also auf provenzalische, katalanische oder norwegische Art erleben möchte, liegt mit „Silent Night“ genau richtig. Einen Sprung über den großen Teich wagt das Klaviertrio Klazz Brothers, dessen Konzept die Verbindung von Klassik und Jazz ist und das gemeinsam mit dem Ensemble Cuba Percussion karibische Weihnachten in die kalte Jahreszeit holt. Alle, die es in der besinnlichen Zeit jazzig mögen, bringt der sechste Teil von Nils Landgrens Reihe „Christmas with My Friends“ in Weihnachtsstimmung. Natürlich dürfen auch A-cappella-Einspielungen in diesem Jahr nicht fehlen. Eine spannende Zusammenstellung zeitgenössischer Christmas Carols findet sich auf „The Mystery of Christmas“ der ORA Singers, dargeboten in gewohnt lupenreinem Gesang. Für wahrliche Überraschungen und Neuentdeckungen sorgen der Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester auf „More Christmas Surprises“, die unter der Leitung von Howard Arman tief in der Repertoirekiste kramen und für so manch einen weihnachtlichen Aha-Moment sorgen.

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M. Simsa / D. Eisenburger Die Zauberflöte ISBN 978-3-219-11744-8

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R. Herfurtner / C. Unzner La Bohème ISBN 978-3-219-11767-7

Tracksymbole auf den Seiten verweisen auf die zum jeweiligen Text passenden Stücke und leiten musikalisch durchs Buch.

M. Simsa / D. Eisenburger Schwanensee ISBN 978-3-219-11761-5

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erleben. Und Vaughan Williams’ zauberhafte Morgenstimmung The Lark Ascending wirkt in seiner Frische und in der Intensität der Dialoge zwischen Solo und Orchester wie gerade spontan ausgedacht. Eckhard Weber Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, Walton: Bratschenkonzert, Vaughan Williams: The Lark Ascending Isabelle van Keulen (Violine & Bratsche), NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze, Keri-Lynn Wilson & Andrew Litton (Ltg). Challenge Classics

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ass Isabelle van Keulen hier Musik spielt, die ihr wirklich am Herzen liegt, vermittelt sich beim Hören sofort. Das zieht von Anfang bis Ende in Bann. In den vergangenen Jahren hat die Musikerin zusammen mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover Stücke für Violine und Bratsche aus der Moderne aufgenommen – unter drei verschiedenen Dirigenten, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Jedes Mal stimmt bei


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Rezensionen

Auf der Stuhlkante

Reise ins Märchenland

Mit viel Routine

Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll R. Mühlemann, M.-C. Chappuis, M. Schmitt, T. E. Bauer, Wroclaw Philharmonic Choir, Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Ltg). Sony Classical

Baïka – Werke von RimskiKorsakow, Chatschaturjan & Sedlar Nemanja Radulovic (Violine), Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Ltg). DG

Bach: Konzerte für zwei, drei & vier Klaviere BWV 1060–1065 David Fray, Emmanuel Christien, Audrey Vigoureux & Jacques Rouvier (Klavier), Orchestre National du Capitole de Toulouse. Erato

Giovanni Antonini wählt für Beethovens neunte Sinfonie ein klein besetztes Orchester und einen Kammerchor. Doch diese vermeintlichen Einschränkungen sind gar keine. Alle Musiker sitzen hörbar auf der Stuhlkante. Vibratoarmes Spiel und das Zurücknehmen von langen Noten macht jedes noch so kleines Detail hör- und erlebbar. Naturtrompeten, Hörner und Pauken erzeugen den Eindruck eines Originalklangensembles. Dazu wählt Antonini frische Tempi, was vor allem im Tenorsolo und der folgenden großen Fuge im Finale auffällt. Die vier Gesangssolisten fügen sich wunderbar in dieses Konzept ein. (NF)

Als Reinkarnation eines Teufelsgeigers wird Nemanja Radulović verkauft, dabei kann der Serbe auch ganz anders. Im langsamen Satz von Chatschaturjans Violinkonzert zaubert er Kantilenen von fast zärtlicher Fragilität, anmutig im Ton und mit vielfältigen Abschattierungen. „Baïka“ – Märchen heißt seine neue CD, was sich vor allem auf die Bearbeitung von Rimski-Korsakows Scheherazade bezieht. Musikalisch noch überzeugender ist aber Chatschaturjans Trio, das er zusammen mit Klarinettist Andreas Ottensamer und Pianistin Laure Favre-Kahn so funkensprühend wie innig spielt. (FA)

David Fray hat mit Emmanuel Christien, Audrey Vigoreux und Jacques Rouvier sowie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse die Konzerte BWV 1060 bis 1065 aufgenommen. Der Orchesterklang ist hallig, den Klavieren mangelt es an direktem, transparentem Ton. Fray & Co. spielen anschlagssensibel, etwa im langsamen Satz von BWV 1065, wo zauberhaft innige Momente entstehen. Frays Spürnase für die Empfindsamkeit bei Bach funktioniert auch hier. Dennoch gibt es Augenblicke, in denen diese Konzerte routiniert klingen, wozu insbesondere auch das Orchester beiträgt. (CL)

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36  concerti Dezember 2018

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Koboldkeck

Konzentriert

Kantabel

Schumann: Humoreske, Schubert: Valses sentimentales D 779 (Auszüge) & Sehnsuchtswalzer Nr. 2 u. a. William Youn (Klavier) Sony Classical

Brahms: Balladen op. 10, Klavierstücke op. 76 & Intermezzi op. 117 Fabian Müller (Klavier) Berlin Classics

Hommage à Rossini – Werke von Rossini, Martinů & Offenbach Raphaela Gromes, Julian Riem, WDR Funkhausorchester, Enrico Delamboye (Ltg). Sony Classical

William Youns klug komponiertes Romantik-Programm eröffnet mit Schumanns Humoreske, schließt SchubertWalzer und Lied-Bearbeitungen (durch Liszt) ein und enthält Musik von Clara Schumann. Youn spielt manchmal mit spitzem Anschlag, historisch geschult. Aber er kann auch singen, flüstern, beweglich tanzen. Man könnte sich fragen, ob er manchmal nicht etwas mehr Risiko hätte eingehen können. Bei Schumann etwa spielt er herrlich koboldkeck, doch der Kobold trägt ein frisch gebügeltes Jäckchen. Braucht er nicht. Wenn Youn dann lang gezogene Melodien spielt und legato formt, das hat Qualität. (CL)

Brahms’ Klavierstücke sind so etwas wie die Summe des romantischen Welterlebens. Der junge Fabian Müller wagt sich an die Intermezzi, Capricci und Balladen entsprechend mit einer offenbar immensen Hörerfahrung. Und so hört man die unerfüllte Sehnsucht, die unendliche Verzweiflung, die Entgrenzung des Daseins ins Kosmische – alles solide gebunden an eine Spieltechnik, die sehr viele Möglichkeiten der Klanggestaltung eröffnet. Man könnte das alles auch irgendwie ähnlich spielen – Müller findet für jede neue dieser hochkonzentrierten Gefühlsminiaturen auch einen neuen Ton. (MN)

Im Mittelpunkt dieser Rossini gewidmeten CD steht eine Ausgrabung: Die Partitur von Jacques Offenbachs Hommage à Rossini hat Cellistin Raphaela Gromes mittels hartnäckiger Re­cherche­arbeit zusammengetragen. Offen bleibt, ob sich das gelohnt hat, denn das Stück ist kaum mehr als ein instrumentales, wenig originelles Pasticcio. Dass sich diese CD dennoch lohnt, liegt an Gromes kantablem wie technisch stupendem Spiel, mit dem sie sowohl in den Bearbeitungen der Werke Rossinis, vor allem aber in den brillanten Variationen Bohuslav Martinůs nachdrücklich Akzente setzen kann. (FA)

Telemann’sche Neuentdeckungen

cpo 555 254–2 CD Ein besonderes Highlight zu Weihnachten ist unsere neueste Telemann-CD! Sie vereint drei Weihnachtsoratorien aus Telemanns für das Kirchenjahr 1730/31 entstandenem »Oratorischen Jahrgang« mit einer Kantate aus dem 1744 in Nürnberg in Partitur gedruckten Jahrgang »Musicalisches Lob Gottes«, wobei es sich bei den Oratorien um Neuentdeckungen und Ersteinspielungen handelt. Opulente Vertonungen!

cpo

Michael Alexander Willens Die Kölner Akademie ist ein einzigartiges Ensemble mit Sitz in Köln. Es zeichnet sich durch seine Aufführungen von Musik des 17.–21. Jahrhunderts aus, bei denen renommierte Gastsolisten auftreten. Aufgrund seines breit gefächerten musikalischen Werdegangs verfügt der Gründer des Ensembles Michael Alexander Willens über eine Vertrautheit mit verschiedenen Aufführungspraxis-Stilen.

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

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Dezember 2018 concerti 07.11.2018 08:48:06  37


Rezensionen

Schätze heben

Repertoire erweitern

Portugal entdecken

Himmelsmusik Philippe Jaroussky (Countertenor), Celine Scheen (Sopran), Jesus Rodil (Tenor), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Ltg) u. a. Erato

Haydn: Il ritorno di Tobia Guo, Farcas, Hallenberg, Peter, Drole, Arnold Schoenberg Chor, Orchestra La Scintila, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Orfeo

A Portuguesa Orquesta Barroca Casa da Musica de Porto, Andreas Staier (Klavier & Leitung). harmonia mundi

Musik als kosmisches Abbild – zur Zeit des Frühbarocks nicht einfach nur eine Redensart. Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata graben gemeinsam mit hochkarätigen Solisten wie Philippe Jaroussky und Celine Scheen ganz tief in der Repertoirekiste und bringen wahre Schätze frühbarocker Sakralmusik zum Vorschein. Ensemble und Sänger harmonieren auf höchstem Niveau, liefern ein eindrucksvolles Beispiel des Prädikats „Originalklangensemble“ und bestechen trotz des tiefsinnlichen Gehalts der Werke durch interpretatorische Leichtigkeit. (JB)

2013 führte Nikolaus Harnoncourt bei den Salzburger Festspielen das kaum bekannte Haydn-Oratorium Il ritorno di Tobia auf. Der Konzertmitschnitt, der nun posthum erschien, hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck. Als Repertoireerweiterung handelt es sich um ein großartiges Dokument. Harnoncourt lässt – auch mithilfe des Solistenquintetts – lyrische wie dramatische Momente in gewohnt lebendiger Weise erklingen. Dass es hier und da rhythmisch klappert, ist der Live-Situa­tion geschuldet. Die Blechbläser des Orchestra la Scintilla kämpfen allerdings zu sehr mit der Intonation. (NF)

Den wechselseitigen Einflüssen zwischen der Musik Portugals und jener der europäischen Metropolen im 18. Jahrhundert spürt die CD „À Portuguesa“ nach. Andreas Staier und das Orquestra Barocca Casa da Música belegen diese mit Werken von Corbett, de Seixas, Domenico Scarlatti, Avison und Boccherini. Staier brilliert in gewohnter Manier am Cembalo und leitet darüber hinaus das 2006 gegründete portugiesische Barock-Ensemble. Die Solosonaten und Orchesterwerke vereinende CD dürfte nicht nur für Staier-Fans interessant sein. Denn Solist wie Orchester spielen mit Feuer und Hingabe auf. (SN)

Barcelona Obertura Spring Festival March 4th-17th, 2019 Valery Gergiev / Kent Nagano / Matthias Goerne / Leif-Ove Ansdnes Jonathan Nott / Kazushi Ono / Jean-Yves Thibaudet /Bejun Mehta/ Irene Théorin Lluis Vilamajó / Tabea Zimmermann / Jean-Guihen Queyras / Orfeó Català Barcelona Symphony Orchestra / Josep Pons / Diana Damrau /Rias Kammerchor Daniil Trifonov / Grigory Sokolov

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38 concerti Dezember 2018

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Moralische Lehrstücke

ZUM 90. GEBURTSTAG DES ERFOLGREICHSTEN BANDLEADERS ALLER ZEITEN

Telemann: Moralische Kantaten Benno Schachtner (Countertenor) Hamburger Ratsmusik Simone Eckert (Leitung) cpo

Interpretatorische Intelligenz und Einfühlungsvermögen verbinden sich mit der filigranen Beherrschung der Instru­ mente durch die Interpreten: Benno Schachtners Countertenor besitzt eine ausgeglichene Klangfarbe, die stets einen warmen und tiefgründigen Charakter vermittelt. Den Text in den sogenannten moralischen Lehrstücken, wie sie zur Zeit Telemanns typisch waren, vermittelt er sehr ansprechend. Zwischen den Kantaten erklingen Gambenfantasien, die Simone Eckert auf fein abgestimmte Weise interpretiert. Die Gambistin präsentiert mit ihrem Ensemble historische Aufführungspraxis der Spitzenklasse. (SN)

THE OFFICIAL TRIBUTE TO

24. 04. 2019 26. 04. 2019 27. 04. 2019 28. 04. 2019 29. 04. 2019 30. 04. 2019 02. 05. 2019

S UHL S T UT T G ART Z W IC KAU BE RL IN DRE S DE N HANNO VE R BRE M E N

03.05.2019 04.05.2019 05.05.2019 08.05.2019 09.05.2019 10.05.2019 12.05.2019

HAMBURG FR A N K FU R T/ M . K E M P TE N DÜREN OBERHAUSEN MANNHEIM SAARBRÜCKEN

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Entliebte Verführerin

Bruch: Die Loreley Michaela Kaune, Magdalena Hinterdobler, Prager Philharmonischer Chor, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Blunier (Leitung). cpo

Erst nach fertiger Vertonung des ursprünglich für Mendelssohn bestimmten Librettos erhielt Bruch die Erlaubnis des Dichters Emanuel Geibel zur Uraufführung seiner Oper. Sie erzählt von der Liebe der Fährmannstochter Lenore zum bereits verlobten Grafen Otto. Lenore fordert vom Rhein todbringenden SexAppeal und wird so zur dämonischen Loreley, vor der sogar der Erzbischof von Mainz dahinschmilzt. Die Loreley zeigt, welchen Weg die deutsche Oper ohne Wagner beschritten hätte, das Münchner Rundfunkorchester rehabilitiert dieses Märchen-Drama mit Glanz und Wärme. (RD)

D AV I D & G ÖTZ DIE SHOWPIANISTEN

TRÄUME.LEBEN V I R T U O S I T Ä T, H U M O R U N D G E S A N G A N Z W E I F L Ü G E L N

29. 12. 201 8 01 . 02. 2019 02. 02. 2019 03. 02. 2019 12. 02. 201 9 16. 02. 201 9

B A L IN GE N M A N N HE IM OELDE D Ü SSE L D O R F FÜRTH STA D E

27.02.2019 02.03.2019 16.03.2019 22.05.2019 23.05.2019 15.06.2019

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Dezember 2018 concerti   39


Rezensionen

Dem Zeitgeist entsprechend

Dem Frieden gewidmet

Bach: Cellosuiten BWV 1007–1012 Recomposed by Peter Gregson Peter Gregson, Richard Harwood, Ben Chappell, Reinoud Ford, Katherine Jenkinson & Tim Lowe (Cello). DGG

War & Peace – Werke von Schütz, Eisler, Satie u. a. Dorothee Mields (Sopran), Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Deutsche Harmonia Mundi

Nach sechs Jahren Pause hat die Deutsche Grammophon die „Recomposed“Reihe mit einem Bach-Projekt wieder aufgenommen. Der Cellist und Tontechniker Peter Gregson hat dazu die sechs Cellosuiten auf den Seziertisch gelegt und die Einzelteile mithilfe weiterer Cellisten und diverser Synthesizer neu zusammengesetzt. Das hört sich revolutionärer an als es akustisch klingt: Das meiste kommt ziemlich weichgespült daher, denn Gregsons musikalische Ästhetik orientiert sich an Minimal Music und elektronischen Ambient Sounds. Musik, die dem Zeitgeist entspricht. Aber nichts für BachPuristen. (FA)

Die Berliner Lautten Compagney stellt auf ihrer neuen CD Bezüge her zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem zeitlichen Umfeld des Ersten Weltkriegs, der vor hundert Jahren endete. Schütz und Scheidt treffen auf Hollaender, Eisler und Satie. Die Arrangements funktionieren erstaunlich gut, die Lautten Compagney überzeugt bei allem mit fein konturierten Details und Farbintensität. Sopranistin Dorothee Mields betört in den frühbarocken Gesängen und unternimmt bei Hollaender und Eisler Ausflüge ins Diseusenfach, dies könnte aber noch ein bisschen frecher ausfallen. (EW)

Faszinierende Kleinodien

Irritierender Klang

Dimensionen Anderswelt – Lieder von Pfitzner, Sommer, Grieg u. a. Marlis Petersen (Sopran) Camillo Radicke (Klavier) Solo Musica

Mahler: Sinfonie Nr. 6 MusicAeterna Teodor Currentzis (Leitung) Sony Classical

Im medialen Raunen dürfen Nixen und Nymphen nicht verstummen. Marlis Petersen leiht deshalb im zweiten Teil ihrer CD-Trilogie „Dimensionen“ Elementargeistern ihre quellklare Stimme. Sie ist eine begnadete Lied-Interpretin und hat einen kongenialen KlavierPartner. Egal ob sie von Grillen, vom Nöck oder von der Mitternacht singt: Die Kleinodien sind von faszinierender Klarheit und Nähe. Marlis Petersens Naturgeister wissen, was sie den Menschen voraus haben. Am Ende dieser Stunde, deren Kostbarkeiten Raritäten von Friedrich Gulda, Hermann Reutter und Herman Zumpe beinhalten, wissen es auch die Hörer. (RD)

Hoppla? Der Höreindruck verwundert. Doch nicht die Interpretation des wuchtigen Allegro energico überrascht, denn ganz im Gegenteil weiß Currentzis Mahlers schwergewichtige Orchestrierung wohldosiert zu bändigen. Vielmehr verwundert der Klang der Aufnahme in seiner Balance. Einzelne Orchestergruppen wirken abgetrennt vom Klangkörper, was gerade im Scherzo auf Kosten von Currentzis’ Detailfreude geht. Das tragische Finale, solide herausgearbeitet, leidet wie alles andere unter fehlender Dynamik und mangelnder Transparenz der Aufzeichnung. (JB)

40 concerti Dezember 2018

Kurz Besprochen Lutosławski & Dutilleux: Cellokonzerte Johannes Moser (Cello), RSO Berlin, Thomas Søndergård (Ltg). Pentatone Punktlandung: Moser, Søndergård und das RSO Berlin treffen Lutos­ ławskis kontrastreiche Musiksprache genauso gut wie Dutilleuxs mystische (JR) Klangwelt. Concerto Italiano – Un Viaggio a Roma Sandrine Piau (Sopran), Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Ltg). naïve Diese CD ist zwar nichts für RepertoireSchatzgräber, aber ein großer Gewinn und Genuss für all jene, die sich an guter, perfekt interpretierter Barockmusik ­ergötzen möchten. (SN) Vivaldi: Violinkon­ zerte RV 186, 278, 282, 288, 330 & 380 „La boemia“ Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Ltg). naïve Vivaldis Concerti wirken in Biondis Aufnahme erfrischend progressiv. ­Harmonische Überraschungsmomente avancieren zu Ereignissen, als die sie Zeitgenossen erlebten. (WW) Mozart: Messe in c-Moll KV 427 Chor des BR, Akademie für Alte Musik ­Berlin, Howard Arman (Ltg). BR-Klassik Mozarts rekonstruierte Messe beeindruckt in der sorgfältig editierten Version von Clemens Kemme, klangfarbenfreudig interpretiert von einem bestens disponierten Ensemble. (CS) Online-Tipp

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Sieben Essays. 100% Leben. Wer will es nicht, ein erfülltes Leben? Diese Edition begleitet Sie auf dem Weg dorthin. Die von Alain de Botton gegründete „The School of Life“ befasst sich mit den wichtigsten Fragen unseres kulturellen und emotionalen Lebens – und überrascht durch sehr unterhaltsame und vitalisierende Antworten. Warum Sie die falsche Person heiraten werden, warum Liebe als Quelle des Glücks gilt und dennoch meist viel Unglück bringt, warum wir uns selbst nicht gut kennen, kein Selbstvertrauen haben oder in der Welt der Arbeit verloren gehen. Und wie das alles ganz anders sein kann. Diese Bücher unterhalten, bilden, trösten und werden Ihr Leben verändern.

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The School of Life 7 Essays im Schuber Hardcover | 69,00 € ISBN: 978-3-86497-485-4 Folgende Bücher sind in diesem Set enthalten: · Warum Sie die falsche Person heiraten werden · Vertraue Dir · Der wahre Wert der Dinge · Richtig verlieben · Die Last der Arbeit · Selbsterkenntnis · Das Leid der Liebe Alle Titel sind auch einzeln erhältlich für je 12,00 €.

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Top 20 Klassik-Charts November (12.10.– 8.11.2018)

1

Jonas Kaufmann

2

Igor Levit

3

D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(1)

Life Sony Classical

(6)

Kein Zufall war die Zusammenarbeit von Trifonov und dem Philadelphia Orchestra für dieses Album: Schon Rachmaninow nahm seine Klavierkonzerte mit diesem Klangkörper auf.

4

Víkingur Ólafsson

5

Kim Kashkashian

6

Yo-Yo Ma

7

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

8

Hilary Hahn

9

Hélène Grimaud

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(2)

Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records

(Neu)

Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical

(5)

Himmelsmusik Erato

(17)

Teodor Currentzis & MusicAeterna

12

Ludovico Einaudi

13

Juan Diego Flórez

14

Iveta Apkalna

15

Ludovico Einaudi

16

Katja Riemann, Lucas & Arthur Jussen

17

Jonas Kaufmann

18

Evgeny Kissin

(WE*)

(11)

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon

(Neu)

11

(14)

(3)

(13)

(WE*)

(8)

(Neu)

Memory Deutsche Grammophon

(4)

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

10

Anima Sacra Erato

(Neu)

* Wiedereinstieg 42 concerti Dezember 2018

Bésame Mucho Sony Classical

Light & Dark Berlin Classics

Islands – Essential Einaudi Decca Records

Saint-Saëns: Karneval der Tiere Deutsche Grammophon Dolce Vita Sony Classical

Evgeny Kissin - Complete RCA & Sony Classical Collection Sony Classical

19

Valer Sabadus, Concerto Köln

20

Martin Stadtfeld

(Neu)

(Neu)

Rekord: Für sein Erato-Debüt präsentiert der Countertenor Jakub Józef Orlińsky gemeinsam mit Il pomo d’oro ganze acht Weltersteinspielungen spätbarocker Sakralwerke.

Elements We Love Music

Zahlreiche Aufnahmen großer Klavierwerke machte der Ausnahmepianist Evgeny Kissin für RCA und Sony Classical. Ausgewählte Highlights finden sich auf dieser limitierten Edition.

Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records

(Neu)

Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical

Caro gemello – Farinelli and Metastasio Sony Classical

Homage To Bach Sony Classical

In seiner Hommage an Johann Sebastian Bach improvisiert Martin Stadtfeld über Themen seines großen Vorbilds – stets orientiert am Tonartenkonzept des Wohltemperierten Klavier.

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.


„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Blind gehört

zur Person

Der Quereinsteiger: Nach einem BWL-Studium schlug Benjamin Appl als ehemaliger Regensburger Domspatz eine Musikerlaufbahn ein, studierte in München und London Gesang und war Schüler von Dietrich Fischer-Dieskau, der maßgeblich Einfluss auf Appls Werdegang hatte. Als Opernsänger ist er unter anderem in London, München und Berlin zu erleben, als Liedsänger arbeitet er mit Graham Johnson und Helmut Deutsch zusammen.

»Oh, das ist ein Tenor?« Benjamin Appl hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne

W

eil es in Benjamin Appls Hamburger Hotel ein Musikzimmer gibt, ist rasch ein geeigneter Raum für unser „Blind gehört“ gefunden. Dort steht zwar kein Instrument, aber es hängt ein Gemälde an der Wand, das eine lächelnde Cembalospielerin zeigt. Der Bariton gesteht, dass ihn das anstehende Interview etwas nervös macht, aber die erste Aufnahme erkennt er innerhalb weniger Augenblicke. 44 concerti Dezember 2018

Wolf: Italienisches Liederbuch – „Gesegnet sei ...“ Hermann Prey, Günther Weißenborn. Profil/ Hänssler 1959/2018

Italienisches Liederbuch, Hermann Prey, „Gesegnet sei, durch den die Welt entstund“. Definitiv einer der schönsten Titel aus dem Liederbuch, sehr emotional. An Prey finde ich seinen natürlichen und volksnahen Zugang zur Musik bewundernswert. Das spricht

sehr für ihn, auch im Vergleich mit Fischer-Dieskau. Es ist eine schwere Frage, ob er heute die gleiche Karriere machen könnte, denn seine Natürlichkeit und seine starke Persönlichkeit im Klang passen nicht gut in unsere Zeit, die stärker vom Mainstream geprägt ist. Ich würde schätzen, dass die Aufnahme von 1985 ist. Nein? 1959? Ganz früh also. Keine Ahnung, wer ihn da begleitet hat. Raucheisen war weg und Moore kann es nicht gewesen

Foto: Lars Borges/Sony Classical

dass er weiß, wer singt. Von Wolfgang Wagner


sein. Ah, Günther Weißenborn ist das. Wagner: Die Meistersinger – „Was duftet doch ...“ Franz Hawlata, Sebastian Weigle (Ltg). Opus Arte 2018

Wagner. Das ist Hans Sachs, oder? Also: Die Meistersinger von Nürnberg. Ist das eine ältere Aufnahme? Ach, ein Livemitschnitt, deshalb klang es historisch. Eindeutig keine Studioqualität. Wahrscheinlich Bayreuth. Dirigiert Thielemann? Nein? Ich war WagnerStipendiat, als diese Produktion lief, und hätte einige Namen für frühere Besetzungen parat gehabt. Aber wer letztes Jahr gesungen hat, weiß ich nicht. Aha, Franz Hawlata war das. Ja, man hört, dass es eine reifere Stimme ist. So, wie er interpretiert, klingt das autoritär und erfahren, ein Meister. Britten: Folk Songs – „Sally in our alley“ Christian Gerhaher, Gerold Huber. BR Klassik 2016

Christian Gerhaher, mit Britten, „Sally in our alley“, aus den Arrangements von britischen Volksliedern. Die Begleitung ist, schätze ich, Gerold Huber. Diese Volkslieder sind wahnsinnig clever gemacht, weil sie einerseits so schlicht gehalten wurden, dass sie wie bei Brahms wirklich einfache Volkslieder sind, aber in der Klavierbegleitung eindeutig die Sprache Brittens sprechen. Faszinierend, wie er seine Musiksprache des 21. Jahrhunderts mit alter Volksdichtung zusammengebracht hat. Ich

habe diese Lieder auch mit Graham Johnson gesungen, der viel mit Britten und Peter Pears gearbeitet hat. Deshalb fühle ich mich ihnen verbunden, ohne die beiden gekannt zu haben. Christian Gerhaher ist zweifelsohne einer der großen Liedsänger. Er kann laut, kann leise, hat alle dynamischen Möglichkeiten, ist mit seiner intellektuellen Art ein Fahnenträger für die Liedkunst. Mozart: Le nozze di Figaro – „Conoscete, signor Figaro“ Janowitz, Fischer-Dieskau, Prey, Karl Böhm (Ltg.) DG 1968

Der zweite Akt aus dem Figaro. Die beste Musik, die Mozart geschrieben hat. FischerDieskau, richtig? Er war ein großer Mann, eine autoritäre Erscheinung und damit ein perfekter Graf. Sehr durchdacht und farbenreich, wie er das macht. Sicher eine seiner TopRollen und man möchte fast sagen: Das ist unerreicht. Aber mal schauen, ob ich noch mehr erkenne ... Hermann Prey als Figaro, oder? Jetzt singt Janowitz. Da denkt man sich: Von so einem Cast kann man heute nur träumen. Ein Problem unserer Zeit ist, dass zu viel verglichen wird. Wir sollten nicht mit so etwas im Ohr in eine Aufführung gehen. Jede Sängerin, jeder Sänger ist individuell und unvergleichbar.

Schubert: Memnon Benjamin Appl, Graham Johnson. Wigmore Hall Live 2017

Das ist Graham Johnson, und das bin ich. Die Aufnahme ha-

LIEBE Tour 2019

19.02.19 21.02.19 22.02.19 23.02.19 03.03.19 10.03.19 11.03.19 14.03.19 15.03.19 29.03.19 07.04.19 28.04.19 10.05.19 11.05.19 15.05.19 16.05.19 17.05.19 19.05.19

Tuttlingen Kornwestheim Biberach Mannheim Oldenburg Hamburg Hamburg Dortmund Kleve Nürnberg Paderborn Nordhorn Elmshorn Lübeck München München Ravensburg Seesen

Weitere Informationen finden Sie auf www.salutsalon.com sowie www.semmel.de Dezember 2018 concerti  45

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Blind gehört

ben wir 2015 live in der Wigmore Hall gemacht. Ein brutaler Abend. Ich hatte zwar schon vorher dort gesungen, es war aber das erste volle Solo­programm. Es war ausverkauft und mein Abschlusskonzert an der Guildhall School, es wurde von BBC Radio 3 mitgeschnitten, und die Wigmore Hall hatte entschieden, eine CD daraus zu machen, weshalb gleich mehrere Mikrofone auf mich gerichtet waren. Es kam also alles zusammen, aber irgendwie bin ich trotzdem ruhig geblieben. Memnon ist ein tolles Stück. Es gibt in der Begleitung diese Figuren, die verdeutlichen, dass der Wind pfeift. Graham Johnson ist einer der zwei großen Mentoren in meinem Leben, der Schubert wie kein anderer kennt. Mattheson: Die unglückselige Cleopatra – „Mein Leben ist hin“ Regula Mühlemann, La Folia. Sony Classical 2017

Das ist Regula Mühlemann mit ihrem Album zu Cleopatra, das sie selbst zusammen­ gestellt hat. Hier singt sie einen deutschen Komponisten. Das ist ein Stück Hamburger

Geschichte, sagen Sie? Also Telemann? Okay, Mattheson ist das. Regula Mühlemann hat das mit diesem tollen ostdeutschen Orchester aufgenommen – richtig, dem Folia Barockorchester. An dieser jungen Kollegin schätze ich ihre Frische, ihre Ausstrahlung. Wir haben mal gemeinsam Telemann-Aufnahmen gemacht. Mozart: Te deum – „Aeterna fac“ Augsburger Domsingknaben, R. Kammler (Ltg). harmonia mundi 1978/2002

Haydn? Mozart? Auf jeden Fall ein sakrales Werk, gesungen von einem Knabenchor. Eine ältere Aufnahme. Ah ja, von 1978. Ich schätze mal die Regensburger Domspatzen? Nein? Vielleicht die Wiener Sängerknaben? Die Augsburger Domsingknaben sind das also. Mozarts Te deum habe ich nie gesungen, bin aber mit Chormusik aufgewachsen. Das war für mich sehr wichtig, weil ich bei den Regensburger Domspatzen meine frühe Ausbildung bekommen habe. Die Augsburger Domsingknaben waren damals unsere Konkurrenz. Die haben wir mal bei einem gemeinsamen Konzert

in der Münchner Philharmonie getroffen. Das muss 1996 gewesen sein. Dort waren die vier großen Bayerischen Knabenchöre versammelt – eine spannende Begegnung. Brahms: Fünf Lieder op. 19 – „An eine Äolsharfe“ Simon Bode, Graham Johnson. Hyperion 2009

Johannes Brahms, An eine Äolsharfe. Eines meiner Lieblings­lieder, das aber nicht so oft gesungen wird. Eine total interessante Stimme. Ganz schwer. Wissen Sie, in der einen Sekunde denke ich, dass es ein Countertenor ist, und in der nächsten, dass es sich um einen Contralto handelt. Ich glaube aber, es ist ein Mann. Nicht Kowalski. (hört weiter) Ein Deutscher, oder? War viel an der Oper Frankfurt? Simon Bode, sagen Sie? Oh, das ist aber kein Countertenor, sondern ein Tenor. Ich hoffe, er wird mir verzeihen! (lacht) Dann ist das wohl Graham Johnsons Gesamtaufnahme der Brahms-Lieder für Hyperion. Simon Bode und ich haben auch schon zusammen gesungen. Er ist ein toller Evangelist in der Matthäus-Passion.

tICKEtS jEtzt IM voRvERKAUf!

The Royal BalleT

DER NUSSKNACKER PeTeR WRIghT NaCh leW IWaNoW

MonTaG, 3. DeZeMBeR 2018 The Royal oPeRa

Live

Kinosaison 2018/19

PIQUE DAME PjoTR IljITsCh TsChaIKoWsKy

DiensTaG, 22. JanUaR 2019 The Royal oPeRa

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MiTTWoCH, 30. JanUaR 2019

Im Verleih von Trafalgar Releasing In Kooperation mit:

1 46  ROH-CONCERTI-Nussknacker-124x42.indd concerti Dezember 2018

08.10.18 10:48


Bach: Kantate BWV 56 – „Endlich will mein Joch“ Matthias Goerne, Freiburger Barockorchester. harmonia mundi 2017

Das ist „Endlich will mein Joch“ aus Bachs Kantate Ich will den Kreuzstab gerne tragen. Ah ja, Matthias Goerne. Soweit ich weiß, hat er die Kantate zweimal eingesungen, und das ist die spätere Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester. Toll, wie er hier die Läufe macht, die einerseits gestoßen sind, andererseits aber auch leicht und flockig. Dadurch bringt er in den Koloraturen die Gelöstheit zum Ausdruck, sehr passend. Gutes Tempo und tolles Zusammenspiel mit der Solo-Oboe. Goerne ist ein ganz großer Bariton und immer noch sehr kreativ, obwohl er schon so lange im Geschäft ist. Er wagt viel, singt auch mal außerhalb seines Fachs und geht dafür das Risiko ein, auch mal nicht perfekt abzuliefern. CD-Tipp

Bach Benjamin Appl (Bariton), Concerto Köln. Sony Classical

Konzert-TIPPs

Hamburg So. 9.12.2018, 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Brahms/Balanchine. George Balanchine (Choreografie), Hamburg Ballett, Johanna Winkel (Sopran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Mariana Popova & Burkhard Kehring (Klavier), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 10., 13., 14., 16. & 18.12.2018

Hitzacker So. 10.3.2019, 17:00 Uhr Verdo Musikwoche Hitzacker. Benjamin Appl (Bariton), Albrecht Mayer (Oboe), Boris Giltburg (Klavier). Werke von Beethoven, Schumann & Blake

Mi. 19.12.2018, 19:00 Uhr Staatsoper Weihnachtsoratorium I-VI. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Marie-Sophie Pollak (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Julian Prégardien/ Manuel Günther (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gianluca Capuano (Leitung) Weitere Termine: 20., 22. & 25.12.2018

Gütersloh Sa. 6.4.2019, 20:00 Uhr Stadthalle Benjamin Appl (Bariton), Nordwestdeutsche Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Schubert

So. 17.2.2019, 18:00 Uhr Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Hamburg Ballett, Katja Pieweck (Mezzosopran), Benjamin Appl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung) Weitere Termine: 21.2., 2., 8. & 9.3., 20.6.2019 Münster So. 24.2.2019, 18:00 Uhr Theater Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schubert, Schumann, Duparc & Korngold Dortmund Di. 26.2.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Brahms, Mahler, Ullmann u. a.

Heidelberg Do. 21.3.2019, 11:00 Uhr Universität (Alte Aula) Heidelberger Frühling. Benjamin Appl (Bariton), James Baillieu (Klavier). Werke von Schumann, Muhly, MacMillan, Weber u. a.

Weitere Termine: Steinhagen So. 7.4.2019, 20:00 Uhr Schulzentrum am Laukshof Detmold Di. 9.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthaus Paderborn Mi. 10.4.2019, 19:30 Uhr PaderHalle Herford Do. 11.4.2019, 20:00 Uhr Stadtpark Schützenhof Bad Salzuflen Sa. 13.4.2019, 19:30 Uhr Konzerthalle Berlin Fr. 19.4.2019, 20:00 Uhr Konzerthaus Simona Šaturová (Sopran), Katrin Wundsam (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Benjamin Appl (Bariton), Berliner Singakademie, Konzerthausorchester Berlin, Łukasz Borowicz (Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik, Mahler: Totenfeier, Schumann: Requiem Des-Dur op. 148

TCHAIKOVSKY

SWAN LAKE

State Academic Symphony Orchestra of Russia “Evgeny Svetlanov”

Vladimir Jurowski

www.pentatonemusic.com Im Vertrieb von NAXOS Deutschland


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Hollywood in Wien

APP: Gestrument pro

Mit Gesten Musik erzeugen

Sa. 8.12., 20:15 Uhr Konzert In diesem Jahr ging der Film­ musikpreis »Max Steiner Film Mu­ sic Achievement Award« der Stadt Wien an Hans Zimmer. Zur Feier gibt es einen ganzen Abend mit seiner fabelhaften Filmmusik. 3sat

soundcheck Sa. 15.12., 21:30 Uhr Doku Im Konzertsaal bleibt nichts dem Zufall überlassen. Für die perfek­ te Akustik tüfteln die Profis mit Hightech und jahrelanger Vorbe­ reitung. Günter Attelns Doku ­bietet Einblick in die Arbeit der besten Akustiker. arte

Weihnachtliche chormusik Mo. 24.12., 18:34 Uhr Konzert Einer der ältesten Chöre, der Chor der Sixtinischen Kapelle, präsentiert an Heiligabend Werke von Palestrina und Josquin sowie gregorianische Gesänge. Das Erste

Silvester highlight

B

unte Kreise auf schwarzem Hintergrund. Durch Berühren und Wischen auf der Oberfläche erklingen Töne und Melodien. Die neue App „­Gestrument Pro“ ermöglicht ihren Nutzern, ganz einfach Melodien auf dem iPhone oder iPad zu komponieren. Schon 2012 brachten der Komponist

48 concerti Dezember 2018

Für alle iOS-Geräte

Online: plattform bietet musikern begleitung

Nie mehr alleine musizieren

M Mo. 31.12., 18:55 Uhr Konzert Silvester live aus der Hauptstadt: Die Berliner Philharmoniker laden mit dem Starpianisten Lang Lang und Sir Simon Rattle zum musi­ kalischen Jahreswechsel.

Jesper Nordin und der iOSEntwickler Jonathan Liljedahl „Gestrument“ heraus. Im September erschien nun die ProVersion. Mittlerweile hat es die App in den Konzertsaal geschafft: Nordin komponierte ein Werk für „Gestrument“, das mithilfe des Klarinettisten Martin Fröst realisiert wurde. Dabei erzeugt Fröst die Töne der App durch Bewegungen und Gesten mithilfe einer Infrarotkamera. „Zu Beginn des Stückes frage ich: ,Where does the music go?‘ Das ist ziemlich aufregend“, erzählte er im concerti-Interview.

usik von Musikern für Musiker. Das ist das Konzept der im Juni veröffentlichten Website AccompaMe, die unter anderem von der EU gefördert wird. Dort werden professionelle Begleitungen angeboten, die von Musikern und Komponisten als AudioDatei auf der Plattform hochgeladen werden. Dabei handelt

es sich um Notensätze und Einzelstimmen, die erworben werden können. Auch Musikwünsche können in Auftrag gegeben und bearbeitet werden. Mittlerweile nutzen allein in Deutschland 65 000 Profiund vier Millionen Hobbymusiker AccompaMe. Weitere Informationen unter: www.accompame.com

Fotos: Felix Broede/DG, Gestrument, Helen Maybanks, gemeinfrei

TV-Tipps


Kino: »der nussknacker« live im kino

Im Reich der Zuckerfee

K

aum ein anderes Werk aus dem Ballett-Repertoire ist mit der Weihnachtszeit so eng verbunden wie Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Der Nussknacker. Jahr für Jahr zieht der Klassiker Ballettfans rund um den Globus mit seiner fantastischen Handlung um Prinzen, Feen und Zuckerburgen in ihren Bann. Ein wahrer Insze­ nierungs­klassiker wird in der diesjährigen Vorweihnachzeit aus dem Londoner Royal Opera House live in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Peter Wrights legendäre Produktion feierte bereits 1984 Premiere und verzaubert bis heute mit seiner unglaublichen Anzahl von sechshundert fantasievollen Kostümen und tanzenden Schneeflocken. Das Royal Ballet London greift diesen Klassiker auf und taucht mit seinen Zuschauer ein in die bezaubernde Geschichte von Clara, deren Weihnachtsfest

durch den Besuch ihres Onkels Droßelmeier gehörig aufgemischt wird. Dieser ist Hersteller von verwunschenem Spielzeug und schenkt ihr einen Nussknacker, der sie auf eine Reise ins Land der Süßigkeiten mitnimmt und sich in Wrights Regieklassiker schließlich als ein durch einen Fluch verwandelter Neffe Droßelmeiers entpuppt. Zu Tschaikowskys weltbekannter Musik stellt die Compagnie gemeinsam mit zahlreichen Nachwuchstänzern der Royal Ballet School ihr ganzes Können unter Beweis. Höhepunkte für alle Liebhaber des Klassischen ist Wrights Umsetzung des Tanzes der Zuckerfee sowie der Blumenwalzer. In der Rolle der Clara ist Anna Rose O’Sullivan zu erleben, der Nussknacker wird von Marcelino Sambé gegeben. Mo. 3.12., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps NDR kultur

Des Kaisers Klänge

Sa. 1.12., 20:05 Uhr Feature Leopold I., Kaiser und Konkurrent Ludwigs XIV., war ein großer Liebhaber höfischer Musik. Mit ­einem eigenen Theater gab er vielen Komponisten eine Platt­ form und ermöglichte die Entste­ hung von rund 400 Opern wäh­ rend seiner Regentschaft. hr2

ein Werk ohne musik So. 9.12., 17:04 Uhr Feature Vor 90 Jahren sorgte Ravels ­Boléro mit seinem Mangel an ­musikalischer Abwechslung und Eintönigkeit für einen Skandal. Heute ist er Publikumsliebling und Inspiration für viele andere Künstler. deutschlandfunk kultur

erfolgreicher selbstvermarkter Di. 11.12., 22:00 Uhr Feature Telemann war neben seiner ­Tätigkeit als Komponist auch ein ­erfolgreicher Geschäftsmann. Er veröffentlichte seine Werke im Selbstverlag und brachte zahlrei­ che innovative Neuerungen in die Musikwelt ein. br klassik

Zum geburtstag Mo. 17.12., 14:05 Uhr Panorama Menahem Pressler feiert in die­ sem Jahr seinen 95. Geburtstag. BR Klassik präsentiert hierzu ­Aufnahmen des Pianisten. deutschlandfunk kultur

Weihnachten im Dom Mo. 24.12., 20:03 Uhr Konzert Mit Werken von Martinů, Schnitt­ ke u. a. gibt das Rundfunk-Sinfo­ nieorchester Berlin ein unge­ wöhnliches Weihnachtskonzert.

Der »arabische Tanz« – Szenenbild aus Peter Wrights Choreografie Dezember 2018 concerti   49


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Pop trifft Klassik Feature Popmusik und Klassik sind zwei verschiedene Paar Schuhe? Oberflächlich betrachtet: ja. Wer genauer hinschaut, bemerkt jedoch, dass in beiden Genres gerne mal ein Blick über den Tellerrand geworfen wird, was die Kollegen auf der anderen Seite der E- und U-Grenze so antreibt. In der concerti-Lounge gehen wir im Dezember auf die Suche nach Klassikzitaten in der großen Welt des Pop.

Reiseziel Bonn tourismus Das Beethoven-Jahr 2020 wird zahlreiche Touristen in die Heimatstadt des Komponisten locken. Die Bundesstadt Bonn ist auf diese ­Herausforderung bestens vorbereitet – auch dank der ortsansässigen ­TOURISMUS & CONGRESS GMBH, die über Gruppenreisen, Pauschalangebote, regionale Veranstaltungen und Events berät und besondere Specials im Rahmen des Jubiläumsjahres plant.

VERLOSUNGEN ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de attraktive Preise. Diesen Monat z.B. einen von 10 Musikkalendern aus der edition momente mit autobiografischen Zitaten und Fotos von 53 Musikerinnen und Musikern. Oder eines von 10 musikalischen Bilderbüchern „Der Nußknacker“ mit Begleit-CD, erschienen bei Annette Betz. Jetzt teilnehmen unter concerti.de/verlosungen. 50 concerti Dezember 2018

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Redaktionsleitung) Susanne Bánhidai (stellv. Redaktionsleitung) Jörg Roberts (Chef vom Dienst, JR) Maximilian Theiss (Textchef, MT) Sören Ingwersen (stellv. Textchef) Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK) Verena Kinle (­Bildredaktion), Hannah Duffek, Dr. Nicolas F ­ urchert (NF), Julia Hellmig, Jan ­Peter Ibs, Julia ­Oehlrich, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, W ­ olfgang W ­ agner Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­ Irene ­Bazinger, ­­Roberto ­Becker (RB), Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katharina von ­Glasenapp, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Sabine ­Näher (SN), M ­ atthias ­Nöther (MN), ­Georg ­Pepl, ­Helmut ­Peters, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Stefan ­Schickhaus, ­Christian ­Schmidt, ­Christina ­Schnauß (CS), ­Michael ­Struck-Schloen, ­Mario ­Vogt, ­Eckhard ­Weber Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Matthias Hirt, Verena Kinle, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Körner Druck GmbH & Co KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 / f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 / m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 / g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 / m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Januarausgabe ist erhältlich ab 21.12. IVW geprüfte Verbreitung III/2018: 150.135 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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CEC C I LIA

F Ü R E I N A N D E R B E ST I M MT

A N TO N IO

& 2 0 J a h r e n a c h i h r e m w e g w e i s e n d e n „V i v a l d i - A l b u m “ v e r ö f f e n t licht Cecilia Bartoli nun eine berührende Sammlung neuer Vivaldi-Arien und betont die emotionale Seite des venezianischen Barock-Maestros. Aufgenommen wurde das neue Album mit dem Ensemble Matheus unter der Leitung von Jean-Christophe Spinosi.

Ab 23.11. als CD, Stream & Download Ab 14.12. als Vinyl

V I VA L D I T O U R : 0 5 . 1 2 . 1 8 K ö l n - 0 7 . 1 2 . 1 8 D o r t m u n d - 1 0 . 1 2 . 1 8 H a m b u r g 12.12.18 Bremen - 10.05.19 München - 13.05.19 Wien ceciliabartoli.de


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