concerti Ausgabe Südwest Mai 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2019

Mit Regionalteil Südwest

594 Konzert- UNd Operntermine

Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen

Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


HOFFMANNS

ERZÄHLUNGEN

14+

Fantastische Oper von Jacques Offenbach Libretto von Jules Barbier

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8.6.

TICKETS 0721 933 333 ABOS 0721 3557-323/-324 WWW.STAATSTHEATER.KARLSRUHE.DE


Editorial

Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross

Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende ­Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig

Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«

14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen

Feuilleton Zum 100. Geburtstag von

Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance

20 Unbequemer Hochgenuss

10

Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht

Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person

30 »Jeder Ton zählt!«

Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-

lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann

24

Clara Schumann Komponieren im Verborgenen

4  concerti Mai 2019

34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

24 Immer wieder Clara


Besser ungestört

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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Sinfonische Etüden

M

ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das ­Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich

Der Pianist Alexander Krichel

durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in ­eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man

ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise ­umso intensiver!

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Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh­ renden Schlussapplaus.

... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...

Weltpolitik im Konzertsaal

Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6  concerti Mai 2019

Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich­ namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat­ sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli­ chen Sänger dargestellt wurden.

Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei

Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin


3 Fragen an ... Ashok Sridharan

Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang

Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn

Passionsspiele Thiersee 2022

Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?

glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss

Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privat­person lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven-­ Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or­ chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.

»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti­ tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.

Änderungen vorbehalten.

Das r Jah ganze reich! is ereign

Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis­ ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Augustin Hadelich I

m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.

freie Tage am Rhein

Z

wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!

N

ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.

Madrid  24.5.

Honolulu  1.6.

Z E

nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019

uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich ­öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!

Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay

Tour 7.-20.5.


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Interview

»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael

Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?

Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.

Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar­ um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän­ dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio­ nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019

Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.

Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The­ se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa­

»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen­ gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni­ kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro­ duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?

Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen­

den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos­ sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech­ nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.

Sie war früher eine professio­ nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, ­D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzen­leistung, aber auch Ent­ spannungs- und Meditations­ techniken. Erst wenn ein Pro­ jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest­ gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...

Das klingt natürlich geniali­ scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An­ dernfalls führt er ins Nirgend­

Foto: Marco Borggreve

W

enn man mit einer Sängerin und Diri­ gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei­ genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „­Equilibrium“ („Balance“, „Aus­ geglichenheit“).


zur Person

Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re­ geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor­ her festgelegter Patterns und

Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen­ te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein­ studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?

führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …

Daran musste ich mich gewöh­ … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No­ selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge­ die von einem Dirigenten ge­ sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti  11


Interview

genauso aus wie damals! Heu­ te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi­ kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.

An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.

Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge­ sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe­ dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich­ tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.

Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol­ 12  concerti Mai 2019

che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er­ warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie­ mals gestoppt hätte.

»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?

Ich bin sehr direkt. Konstruk­ tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?

Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant­ worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven­ zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes­ te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.

Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän­ gerin mitwirkte, die Partie der ­Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo­ se, wahre und wahrhaftige

Foto: Marco Borggreve

Nein, absolut nicht! Sie brach­ te uns unterschiedliche Sicht­ weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf­ te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be­ steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san­ gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.


Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.

Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge­ schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs

München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág

Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp

Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp

Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha


Opern-Inszenierung des Monats

Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



Opern-Inszenierung des Monats

Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.

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men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.

to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend-­ zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so ­Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahr­nehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret­ Emily Magee, David Butt Philip

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze

T

obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein ­geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s­ päterer Gattin Kompositions­unterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-


WEITERE KRITIKEN

Lyon 15.3.2019

Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan

Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol­ dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)

JESUS CHRIST

SUPER STA R ROCKOPER

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber

Leipzig 30.3.2019

Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.

Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)

Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019

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präsentiert von:

Mai 2019 concerti  17


OPERN-FEUILLETON

Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause

Fülle an Sinfonien und Streich­ quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik­ theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss­ te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako­ witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt­ werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des­ sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre­

Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor

genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan­ ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde

In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako­ witsch, Schnittke und Gubai­ dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge­ schriebenen, doch nicht min­ der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs­ wächter wie der Musik­ philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis­ tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi­ onsbruch reagiert wurde. Sinn­ lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialis­ten als verdächtig, gestrig, regres­ siv. Dabei ist Weinberg alles ande­ re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res­ pektive kommunistischen Utopie­ufern drängte, den Op­

Foto: Olga Rakhalskaya

D

ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław ­ Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei­ ern. Beinahe hätten sie Wein­ berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo­ logische Verblendung verstell­ te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis­ ter, der nicht nur mit einer


fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.

i5. Jun

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. Aus li | 30

16. Ju

Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln

Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei­ nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs

Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.

Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.

1. - 10.

Nov

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Opern-Tipps

Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner

Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth

Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen

Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-

Foto: Jean-Pierre Maurin

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ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch ­Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als ­Joyce mal ein erklärter Anhänger des ­DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im


PREMIEREN-Termine

Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

CD-Box Schostakowitsch Sammeledition

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz

würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E ­ manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.

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Der Kultur

ein zuhause geben • Gastgeber zur Musikvielfalt in Bonn und der Region • Konzerte im eigenen Haus an dem Fazioli-Flügel (F 308) oder der Klais-Orgel • Literarische-Lesungen im exklusiven Kreis • Arrangements zur Entdeckung der Museenvielfalt Bonns

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tipps & termine Das Musikleben im Südwesten im Mai

Zeigt in Donaueschingen und Ravensburg seine kammermusikalische Seite: Jens Peter Maintz. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Mat Hennek

2_Porträt Die Bratsche und der süße Zahn Angefangen hat Antoine Tamestit mit der Geige. Als

der Franzose dann vor lauter Begeisterung zum Cello wechseln wollte, riet ihm seine ­Lehrerin zur Viola 4_Interview »Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt« Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein außergewöhnliches Hobby 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ­ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 05.19 Südwest 1


porträt

Die Bratsche und der süße Zahn Angefangen hat Antoine Tamestit mit der Geige. Als der Franzose dann vor lauter Begeisterung zum Cello wechseln wollte, riet ihm seine Lehrerin zur Viola. Von Stefanie Paul

Auf dem Boden der Tatsachen: Die Familie ist der Ruhepol

Antoine Tamestit ­studierte unter ­ anderem in Berlin bei Tabea Zimmermann

Antoine Tamestit ist zu Hause, in Paris, seiner Geburtsstadt. Seit einiger Zeit ist sie auch wieder seine Heimatstadt, denn nach einigen Jahren im Ausland hat er die Metropole an der Seine neu entdeckt. „Als ich damals wieder aus den USA

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uerst knistert es kurz in der Leitung. Dann sind ein paar dumpfe Klingeltöne zu hören – vier, fünf Mal, typisch für ein Auslandsgespräch. Schließlich wird am anderen Ende der Leitung der Hörer abgenommen, und eine freundliche, gut gelaunte Stimme meldet sich: „Hello“. Es ist die Stimme von Antoine Ta2 Südwest concerti 05.19

mestit, einem der besten Bratschisten unserer Zeit. Doch wer mit ihm telefoniert, bekommt schon nach wenigen Sekunden das Gefühl, nicht einen unnahbaren oder zurückhaltenden Weltstar zu interviewen. Sondern eher mit einem guten, alten Freund zu plaudern, den man einfach schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hat.

zurückkam, habe ich mich hier wie ein Tourist gefühlt. Das war großartig“, erinnert sich der Musiker. Denn so konnte er die Stadt seiner Kindheit neu erkunden – und sich neu in sie verlieben. Paris – das ist aber auch die Stadt, in der seine Familie und viele seiner engsten Freunde leben. „Familie war mir schon immer wichtig“, sagt Tamestit, „aber sie wird immer noch wichtiger für mich.“ Vor allem, seit er selbst Vater geworden ist: Familie sei das Zentrum eines Menschen. Wenn er in einer Woche in drei Städte reisen müsse oder Konzerte in vier verschiedenen Ländern gebe,

Foto: Julien Mignot

»Familie war mir schon immer wichtig«


dann sei die Familie als Ruhepunkt enorm wichtig. Antoine Tamestit, das ist der Franzose mit den kurzen, braunen Locken und dem spitzbübischen Lächeln. Manch einer nennt ihn zurückhaltend – er selbst nennt sich einen fröhlichen Menschen. Manchmal indes auch gestresst und sensibel – auf eine gute und eine schlechte Art, wie er sagt. Doch davon ist im Moment nichts zu merken: Gerade erzählt er lebhaft einen seiner liebsten Bratscher-Witze. Überhaupt liebe er Witze, sagt Tamestit: Er könne sich so ziemlich an jeden erinnern, den er jemals gehört habe. So wie an jenen Witz mit dem Streichquartett, das auf einer einsamen Insel strandet und einen Flaschengeist findet, der jedem Musiker einen Wunsch erfüllt. Die erste Geige will ein berühmter Solist sein. Die zweite Geige wünscht sich, in Zukunft nur noch die erste Geige zu spielen. Der Cellist würde gerne ein berühmter Dirigent sein. Und der Bratscher? Der fühlt

sich einfach nur ein bisschen dere große Leidenschaft: das einsam und wünscht sich alle Essen. Eines seiner Lieblingsseine Kollegen wieder zurück gerichte ist Pasta – in allen auf die Insel. Antoine Tames- Varia­tionen. Pasta könne er tit lacht. Es ist ein Lachen, bei jeden Tag essen, verrät er. Gedem man unwillkürlich mit- nauso wie süßen Nachtisch lachen muss. „Ich glaube, wir und Kuchen. Er sei einfach ein Bratscher kennen die Witze „sweet tooth“, ein süßer Zahn, über uns am besten“, sagt der sagt der Musiker über sich Musiker und zählt kurz darauf selbst. Deshalb hat er auch vor eine ganze Reihe berühmter einiger Zeit angefangen, selbst Komponisten auf, die eben- zu backen. „Ich versuche es falls Bratsche gespielt haben: zumindest. Aber Backen ist Mozart, Beethoven, Dvoř ák, gar nicht so einfach.“ Britten, Schubert oder auch Tschaikowsky. Tamestit liebt es, musikalische Überzeugungsarbeit zu leisten

Manche Zuhörer – aber auch einige Veranstalter – müssten von der Bratsche und ihren Vorzügen noch überzeugt werden. „Aber ich liebe es, Menschen zu überzeugen“, stellt der Franzose schmunzelnd fest. Das beste Kompliment sei, wenn jemand nach einem Konzert auf ihn zukomme und sage: Ich wusste gar nicht, dass die Bratsche so klingen kann. Neben der Musik hat ­Antoine Tamestit indes noch eine an-

Konzert-TIPP

Schwetzingen So. 5.5., 18:00 Uhr Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Alessandro De Marchi (Leitung). Albrechtsberger: Sinfonia Concertino D-Dur, Hoffmeister: Violakonzert D-Dur, Haydn: Ouvertüre zu „L‘isola disabitata“ & Sinfonie Nr. 88 CD-Tipp

Widmann: Violakonzert Antoine Tamestit (Viola), Symphonie­ orchester des BR, Daniel Harding (Ltg). harmonia mundi

1. AUGUST – 8. SEPTEMBER 2019 An sechs Wochenenden bringt das Musikfestival Montafoner Resonanzen Künstlerinnen und Künstler von Rang und Namen ins südlichste Tal Vorarlbergs. Gehör finden verschiedene Stilrichtungen: 01.08. – 03.08. 09.08. – 11.08. 12.08. – 18.08. 23.08. – 25.08. 29.08. – 31.08. 05.09. – 07.09.

Barock Volksmusik Jazz Kammermusik Crossover Orgel

montafon.at/montafoner-resonanzen concerti 05.19 Südwest 3


interview

»Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zugesagt«

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um Cellospiel musste Jens Peter Maintz nicht ge­ zwungen werden, denn den Wunsch, Cellist zu werden, hatte er schon immer. Als Artist in Residence der Hamburger Camerata wird er in dieser Spielzeit öfter als sonst in sei­ ne Heimatstadt zurückkehren – und damit auch in die Laeisz­ halle, in der er schon als Kind im Jugendorchester Konzerte gegeben hat. Sie sind der erste Artist in Residence der Hamburger Camerata.

Ach, das war mir gar nicht klar! Wie ist es dazu gekommen?

Der Konzertmeister und künst­ lerische Leiter der Hamburger Camerata, Gustav Frielinghaus, und ich kennen uns schon seit Jahren – noch aus dem Jugend­ orchester. Bis heute machen wir gemeinsam Kammermusik, außerdem bin ich als Solist schon öfter mit der Camerata aufgetreten. Als ich gefragt wurde, habe ich sofort zuge­ sagt. Ihr Instrument ist ein über dreihundert Jahre altes »Ex Servais«-Cello von Giovanni Grancino. Von wem erhielten Sie es? 4 Südwest concerti 05.19

Das ist pures Glück. Es ist ja ja nie wissen, wie man am Bei­ inzwischen so, dass sich die spiel von Frank Peter Zimmer­ wirklich wertvollen alten Ins­ mann gesehen hat. Auf jeden trumente kaum mehr ein Mu­ Fall bin ich dankbar für die siker leisten kann. Dieses Cello Momente, die ich mit dem C ­ ello ist aus Privatbesitz und gehört habe. einer sehr kunst- und musik­ interessierten Familie. Der Be­ Sie waren lange Zeit Solocellist sitzer hat das Cellospiel jahr­ beim Deutschen Symphonie zehntelang als Hobby betrie­ Orchester Berlin ... ben, was ihm jetzt aber nicht ... acht oder neun Jahre ... mehr möglich ist. Deswegen hat er mir das Instrument in ... und sind immer noch jeden den letzten Jahren immer mal Sommer Solocellist beim wieder zur Verfügung gestellt. Lucerne Festival Orchestra. Jeder Cellist kennt dieses In­ Wie beeinflusst das strument und ich hatte das Zusammenspiel mit dem unfassbare Glück, dass sich der Orchester die Solokarriere? Besitzer dazu entschlossen hat, Ich versuche immer, die ganze es mir zu leihen. Partitur zu verstehen, auch wenn ich als Solist spiele. Wenn man im Orchester sitzt, »Ich glaube, ich ist man ein Teil des Gesamt­ war ein ziemlicher gefüges und musiziert nur sinnvoll, wenn man sehr gut Streber« zuhört. Das war auch Claudio Abbados größter Wunsch, dass Für wie lange haben Sie das sich die Leute gegenseitig zu­ Instrument? hören. Aber was das reine Spie­ Gute Frage. Ich habe es immer len betrifft, ist es schon so, dass nur für spezielle Projekte oder das Orchesterspiel abnutzen auch mal für ein halbes Jahr kann. Deswegen muss man ausgeliehen und wieder zu­ sehr auf die eigene Qualität rückgebracht. Aber inzwischen achten und diszipliniert sein. habe ich es dauerhaft. Da wir Aber rein zeitlich gesehen sind keine Verträge haben, hoffe ich, es auf das Jahr verteilt nicht dass ich das Cello noch lange viele Tage, die ich mit dem Or­ behalten kann. Aber man kann chester zusammen spiele.

Foto: Matt Hennek

Cellist Jens Peter Maintz über die Zusammenarbeit mit Claudio Abbado, seine Art zu unterrichten und sein außergewöhnliches Hobby. Von Irem Çatı


zur Person

Vermissen Sie das?

Nein, weil ich diese Zeit ja ha­ be, und auf diesem Level reicht mir das. Wie ist die Zusammenarbeit mit Abbado zustande­ gekommen?

Ich war ein Quereinsteiger. Als der Posten des Solocellisten vakant war, hat mich Wolfram Christ, Solobratscher und Gründungsmitglied des Or­ chesters, der ganz eng mit Abbado zusammengearbeitet hat, vorgeschlagen. Abbado zu erleben, vor allem im Konzert, war etwas ganz Besonderes. Das waren viele wunderbare Jahre, von denen ich auch unheimlich profitiert habe.

Sie sind auch Kammermusiker und arbeiten viel mit anderen Musikern zusammen. Seit über 25 Jahren sind Sie mit Cello Duello unterwegs. Wie profitieren Sie von der Arbeit mit Kollegen?

Musikalischer Tausend­ sassa: Jens Peter Maintz ist erfolgreicher Solocellist, seit 1991 als Kammermusiker mit Cello Duello unterwegs und hat zwei Professuren inne. 1967 in Hamburg geboren, studierte er bei David Geringas und besuchte Meisterkurse bei Heinrich Schiff. 1994 gewann er den Ersten Preis beim ARDWettbewerb, der bis dato im Fach Cello 17 Jahre lang nicht vergeben worden war.

Das ist natürlich eine ganz spe­ zielle Geschichte. Dieses ­Cello den anderen Kollegen, mit de­ Duello, was wir so lange schon nen ich zusammenspielen darf, haben, hält uns irgendwie jung. habe ich so viel Glück ... Wolfgang Emanuel Schmidt und ich können es selber nicht ... beispielsweise mit Janine glauben, dass es schon so lange Jansen, Antoine Temestit oder her ist, seit wir angefangen Hélène Grimaud. haben. Wir sind sehr unter­ Genau! Besonders die Zusam­ schiedliche Spielertypen, aber menarbeit mit Janine Jansen gerade das macht es so reizvoll. ist sehr inspirierend. Vor allem Wolfgang ist ein fantastischer wenn wir gemeinsam im Cellist und immer eine Inspi­ Streichtrio spielen. Das mache ration für mich. Und auch mit ich besonders gerne, weil es concerti 05.19 Südwest 5


interview

Unter Verschluss: In Jens Peter Maintz’ Cellokasten gibt es ein Foto von ihm und seinem Vater

übernehme. Das passiert auch umgekehrt. Welche ist Ihre Lieblingsaufgabe?

Ich könnte nichts ohne das andere machen. Es ist ein biss­ chen wie die Frage nach dem Lieblingsstück. Die Antwort sollte sein: Das, was grade auf dem Notenständer liegt. Bleibt Zeit für Freizeit?

Hinzu kommt, dass Sie eine Celloklasse in Berlin leiten. Was lernen Sie von Ihren Schülern?

Sehr viel! Die sind wahnsinnig gut und spielen fantastisch. Auch schon bei den Aufnahme­ prüfungen – das Level ist er­ schreckend hoch. Deswegen sind sie für mich eine Inspira­ tion, fit zu bleiben (lacht). Ich kenne bei weitem nicht das ganze Cellorepertoire und fin­ de es toll, dass meine Studen­ ten verschiedene Repertoire­ aspekte einbringen. Wie wählt man bei so einem hohen Level aus?

Letztlich kann man das intel­ lektuell gar nicht fassen. Es ist eine Bauchentscheidung. Je­ mand muss Ausstrahlung und einen unstillbaren Drang nach Bühnenpräsenz haben, dann sieht man über das eine oder andere Defizit hinweg. Aber das spezielle Moment muss da sein. 6 Südwest concerti 05.19

Welcher Typ Lehrer sind Sie?

Eher der nette Typ, vermute ich. Aber da müssen Sie meine Stu­ denten fragen! Man gibt doch das weiter, was man selbst er­ lebt hat. Ich hatte während meiner gesamten Studienzeit bei David Geringas Unterricht, und er war nie in irgendeiner Weise böse zu mir – musste er auch nicht. Ich glaube, ich war ein ziemlicher Streber. Sie sind Solokünstler, Kammermusiker und Pädagoge. Welche Tätigkeit nimmt denn den größten Raum ein?

Ich habe zwei Professuren, ei­ ne ganze in Berlin und eine halbe in Madrid. Ich würde sagen: Rein zeitlich gesehen nimmt das Unterrichten am meisten Zeit in Anspruch. Aber das ist schwer zu berechnen, denn wenn ich konzertiere, muss ich üben und mich vor­ bereiten. Und außerdem habe ich ja auch noch eine Familie. Oft verschwimmen die Aufga­ ben auch ineinander. Wenn ich beispielsweise ein Haydn-­ Konzert unterrichte und der Student hat sich eine ganz tol­ le Verzierung ausgedacht, dann kann es sein, dass ich diese bei meinem nächsten Konzert

Konzert-TIPPs

Donaueschingen So. 26.5., 19:00 Uhr Donauhallen (Strawinsky Saal) Minguet Quartett, Jens Peter Maintz (Violoncello). Haydn: Streichquartett F-Dur op. 77 Nr. 2, Rihm: Epilog, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 Ravensburg Mi. 5.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Janine Jansen & Julia-Maria Kretz (Violine), Amihai Grosz & Pauline Sachse (Viola), Jens Peter Maintz & Torleif Thedéen (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Brahms: Streichsextett op. 18 CD-Tipp

Haydn: Cellokonzer­ te, Kraft: Cellosonate op. 2/2 Jens Peter Maintz (Cello), Die Deutsche KP Bremen. Berlin Classics

Foto: Matt Hennek

eine sehr solistische und an­ spruchsvolle Aufgabe ist. Und da kann ich mir keine bessere Besetzung vorstellen als mit ihr und Amihai Grosz, dem Solo­ bratscher der Berliner Philhar­ moniker.

Nicht so wahnsinnig viel. Falls Sie jetzt fragen, was ich in mei­ ner Freizeit so mache, lautet die Antwort: Sport. Ich fahre sehr gerne Ski. Neulich habe ich eine Fernsehsendung über Gri­ gory Sokolov gesehen und musste grinsen, als gesagt wur­ de, dass er zuhause eine Samm­ lung selbstgebauter Modell­ flugzeuge hat. Ich war froh zu sehen, dass ich nicht der Ein­ zige mit diesem Hobby bin. Wenn ich alles vergessen will, setze ich mich hin und bastele ein kleines Flugzeug.


Herausragende junge Künstlerinnen und Künstler der Musikhochschulen Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart stellen sich einem internationalen Publikum vor.

2 . – 4 . M ai 201 9

Hochschule für Musik Karlsruhe CampusOne – Schloss Gottesaue Festivalorchester Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Festivaldirigent Frank Dupree

RISING STA R S .

Donnerstag | 2. Mai 2019 1 9 . 3 0 U h r K a m m e r ko n z e r t z u r E r ö f f n u n g

Fr e i t a g | 3 . M a i 2 0 1 9 11 Uhr Musik im Gespräch – Karriere heute Roundtable und Publikumsdiskussion über berufliche Herausforderungen an junge Musiker*innen Gesprächsleitung Bernhard Kerres

1 6 U h r S h owc a s e I

Dahye Lee · Nejc Grm · Robert Neumann · Farida Rustamova

1 9 . 3 0 U h r O r c h e s t e r ko n z e r t I Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Richard Strauss Konzert für Oboe und Orchester D-Dur TrV 292 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Yuria Otaki, Klarinette | Karlsruhe Yi Cao, Oboe | Stuttgart Frank Dupree, Klavier | Karlsruhe

Samstag | 4. Mai 2019 1 1 U h r S h owc a s e I I

Yuria Otaki · Yi Cao · Frank Dupree

1 9 . 3 0 U h r | Wo l f g a n g - R i h m - F o r u m O r c h e s t e r ko n z e r t I I Franz Liszt Totentanz (Danse macabre) für Klavier und Orchester Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Toshio Hosokawa Voyage IV »Extasis« für Akkordeon und Ensemble Peter I. Tschaikowski Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Dahye Lee, Klavier | Stuttgart Farida Rustamova, Violine | Karlsruhe Nejc Grm, Akkordeon | Freiburg Robert Neumann, Klavier | Freiburg

www.hfm-karlsruhe.de Universit y of Music Hochschule für Musik Karlsruhe


Tipps & Termine

Jubiläum, Abschied und Aufbruch in eine neue Ära Schwetzingen Das Artemis Quartett feiert seine neue – und seine

alte Besetzung mit Brahms, Berg und Smetana

Alles neu macht der Mai: Gregor Sigl (2. v. l.) und Vineta Sareika (3. v. l.) begrüßen die niederländische Cellistin Harriet Krijgh (l.) und die deutsch-koranische Geigerin Suyoen Kim als neue Artemis-Mitglieder

8 Südwest concerti 05.19

das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Quartett. Zu­ dem geht mit Cellist Runge auch das letzte noch aus der Gründungsformation verblei­ bende Mitglied. Von Auflösung jedoch keine Spur. Zeitgleich mit der Nachricht des Ausschei­ dens präsentierten die beiden verbliebenen Mitglieder Gre­ gor Sigl und Vineta Sareika ihre zwei neuen Kollegen. Am Cello wird in Zukunft die aus den Niederlanden stammende und bereits international als Solistin und K ­ ammermusikerin erfolgreiche Harriet Krijgh

übernehmen, den frei gewor­ denen Violinposten besetzt Suyoen Kim, die seit Anfang des letzten Jahres als Erste Kon­ zertmeisterin beim Konzert­ hausorchester Berlin tätig ist. Wie zur Ensemblegründung werden beide Violinen sich die Rolle der Primgeigen auch zu­ künftig teilen. Musikalische Stabübergabe

Im Jubiläumsjahr haben die alten und die neuen Mitglieder gemeinsam ein dramatur­ gisches Konzept erarbeitet, das einer Stabübergabe gleicht.

Foto: Felix Broede

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in Jubiläum, ein Abschied und ein Anfang erwarten in diesem Jahr das Arte­ mis Quartett. Gleich drei Grün­ de zu feiern? Für das 1989 ge­ gründete Ensemble steht das außer Frage, blicken die Quar­ tettmitglieder doch auf eine international erfolgreiche En­ semblegeschichte zurück. Zum dreißigjährigen Bühnen­ jubiläum steht die Formation jedoch vor einem entscheiden­ den Wandel, verlassen mit ­Eckart Runge am Violoncello und Anthea Kreston an der Violine gleich zwei Mitglieder


Gleichzeitig bindet es die lang­ jährige Ensemble­geschichte mit ein und markiert den Auf­ bruch in eine neue Ära. Die erste Konzert­hälfte wird von den scheidenden und aktuel­ len Mitgliedern zusammen bestritten, nach der Pause ist dann das neu besetzte Artemis Quartett allein zu erleben. Auf dem Programm stehen Johan­ nes Brahms’ erstes Streichsex­ tett, eine Sextettbearbeitung von Alban Bergs Klaviersona­ te und, nach der Pause, Bedřich Smetanas erstes Streichquar­ tett. Jubiläum, Abschied und Neuanfang

Das Brahms-Sextett versinn­ bildlicht dabei den Neubeginn, kennzeichnet das Werk doch den Anfang des kammermu­ sikalischen Schaffens des Komponisten. Mit Heime Mül­ lers Bearbeitung von Bergs Klaviersonate erinnert sich das Ensemble anschließend an jenen Geiger, der selbst sech­ zehn Jahre Mitglied des Quar­ tetts war. Die zweite Konzert­ hälfte fügt sich schließlich selbstreflexiv in das dramatur­ gische Konzept, handelt es sich bei Smetanas erstem Streichquartett mit dem Bei­ namen „Aus meinem Leben“ doch um ein stark autobiogra­ fisch geprägtes Werk. So wird aus Jubiläum, Abschied und Neuanfang ein Kammermusik­ fest – und Feste müssen be­ kanntlich gefeiert werden. Johann Buddecke So. 19.5., 11:00 Uhr Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Anthea Kreston (Violine), Eckart Runge (Violoncello), Artemis Quartett. Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Berg/Müller: Klaviersonate op. 1, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“

SPIEL AUF DEM SEE

R I G O LE T TO GIUSEPPE VERDI

1 7 . J U L I – 1 8 . AU G UST 2 0 1 9


Tipps & Termine

Wo Vorbilder anklingen Das SWR Symphonieorchester lädt zur Orchesterakademie ins Schloss Schwetzingen

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gleich aus welcher Epoche es stamme – oder vermeintlich zu stammen scheine. Zwar waren Mozarts elegante und effektvolle Violinkonzerte ganz auf der Höhe des damaligen Zeitgeschmacks, doch Prokofjews erste Sinfonie, die „Symphonie classique“, klingt eher nach Haydn und dem frühen Tschaikowsky, der seinerseits ein Verehrer Mozarts gewesen ist. Und Strawinskys Vorbild? Johann Sebastian Bach. Das Resultat ist ein „kleines Konzert im Stile der Brandenburgischen Konzerte“: Dumbarton Julia Hellmig Oaks.

Interpretiert zweimal Mozart: der amerikanische Geiger Gil Shaham Sa. 11.5., 18:00 Uhr Schloss (Rokokotheater) SWR Schwetzinger Festspiele. Gil Shaham (Violine), SWR Symphonie­orchester, Nicholas McGegan (Ltg). Strawinsky: Dumbarton Oaks, Mozart: Violinkonzerte KV 211 & 218, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op.25 „Symphonie classique“

Fotos: Luke Ratray, Obi Jenne

il Shaham, der als Sohn israelischer Eltern in den USA geboren wurde, in Israel aufwuchs und nun seit langem mit seiner Familie in New York lebt, ist ein bescheiden und herzlich wirkender Mann. Dabei hat der 48-Jährige einiges vorzuweisen. Er entwickelt die verschiedensten Projekte, hat sein eigenes Plattenlabel gegründet, Canary Classics, und als Geiger stellt er sich ganz in den Dienst der Musik. Am wohlsten fühle er sich in der Romantik, aber sobald er von einem Werk begeistert sei, lasse es ihn nicht mehr los, ganz

10 Südwest concerti 05.19


Kopf des Stuttgart Jazz Ensembles: Libor Šíma

Bevor die Herbstblätter fallen Stuttgart Beethovens Vierte und

der Jazz wecken Frühlingsgefühle

S PIE LZEI T 20 19  /  20 20

ich schalte den mond ab und stelle die sterne an Aymeric Cottereau Beleuchter an der OnR seit 5 Jahren

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ass die Grenzen zwischen klassischer Musik und dem Jazz mitunter fließend sind, ist mittlerweile in die kleinste Ecke eines jeden Konzertsaals vorgedrungen. Man denke nur an Hindemiths und Debussys Fusionsversuche beider Genres, oder von Seiten der Jazzer an den kürzlich verstorbenen Jacques Loussier und seine legendären Play-Bach-Einspielungen. Bis heute ebbt die Faszination der Zusammenführung nicht ab, so auch nicht beim Stuttgart Jazz Ensemble, das nun gemeinsam mit den Stuttgarter Philharmonikern ein Programm mit fließendem Übergang von der Wiener Klassik zum Jazz auf die Bühne bringen wird. Federführend ist der Kopf des Stuttgarter Jazz Ensembles, Libor Šíma, der dem mittlerweile zum Jazz-Standard avancierten Song You Must Believe in Spring von Michel Legrand und dem Klassiker Autumn Leaves ein jeweils neues Klanggewand verpasst, wenn er es mit seinem Ensemble unter dem Motto „Frühlingsgefühle“ samt Orchesterunterstützung Gehör zu bringt. Passend zum Konzerttitel dirigiert Jan Willem de Vriend vorab Beethovens vierte Sinfonie, die als dessen Johann Buddecke heiterste gilt. Sa. 25.5., 20:30 Uhr Gustav-Siegle-Haus Stuttgart Jazz Ensemble, Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60, Legrand/Šíma: I believe in Spring, Kosma/Šíma: Autumn Leaves

oper 4.48 PSYCHOSIS RUSALKA ANATEVKA WANDA WALFISCH (UA) PARSIFAL UNTIL THE LIONS (UA) COSÌ FAN TUTTE MONDTRÄUMER (UA) IL TROVATORE

PHILIP VENABLES ANTONÍN DVOŘÁK JERRY BOCK RENAISSANCEMUSIK RICHARD WAGNER THIERRY PÉCOU W. A. MOZART HOWARD MOODY GIUSEPPE VERDI

tanz LA GRAN PARTITA W. A. MOZART SCHOSTAKOWITSCH, TSCHAIKOWSKY TANZEN... YOURS, VIRGINIA GIL HARUSH UNTIL THE LIONS THIERRY PÉCOU DER RATTENFÄNGER BÉATRICE MASSIN GEISTER EUROPAS #2 B. BOUCHÉ / W. FORSYTHE


SKS Konzerte Saison 19/20

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MITSUKO UCHIDA Klavier – Werke von Schubert 24.10.2019 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

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5.11.2019 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

CAMERATA SALZBURG

Sebastian Manz Klarinette

Werke von Rossini, Bassi & Schubert

Der Lehrer und sein Schüler Weingarten Das Vocalconsort Berlin ehrt zwei Klosterkomponisten

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itte des 16. Jahrhunderts war das Kloster Weingarten Mittelpunkt oberschwäbischer Kultur. Auch dank Jacob Reiner, der dort als Knabe unterrichtet wurde und seine Lehrzeit beim wohl berühmtesten Komponisten der Renaissance verbrachte: Orlando di Lasso, der 1562 zum Hofkapellmeister in München ernannt wurde. Zwei Jahre lebte Reiner bei ihm. Nach der Ausbildung wirkte er zeitlebens im Kloster Weingarten als hochgeschätzter Musiklehrer, Kapellmeister und Komponist. Das Vocalconsort Berlin hat im Rahmen des Bodenseefestivals eigens Werke des Weingartener Hauskomponisten einstudiert, die nach vielen Jahren erstmals wieder an ihrem Entstehungsort erklingen. Getreu dem FestivalMotto „Benelux“ interpretieren sie zudem die sieben Bußpsalmen des gebürtigen Belgiers di Lasso. Die sollen derart eindrucksvoll auf den Herzog gewirkt haben, dass der Komponist die prächtigen fünfstimmigen Motetten erst 25 Jahre nach ihrer Entstehung in Druck geben durfte. Noch immer gehören sie zu den bekanntesten und meistgesungenen Werken Julia Hellmig der Renaissance.

6.11.2019 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

HENSCHEL QUARTETT

Werke von Mendelssohn, Janáček & Schumann 13.11.2019 – 20 UHR – BEETHOVEN-SAAL

Do. 23.5., 20:00 Uhr Basilika Bodenseefestival. Vocalconsort Berlin, Daniel Reuss (Leitung). Lasso: Psalmi Davidis Poenitentiales, Reiner: Antequam comedam suspiro & Sanctus und Benedictus aus „Messe zu sechs Stimmen“

Philippe Herreweghe Dirigent Isabelle Faust Violine Marie-Elisabeth Hecker Violoncello Werke von Brahms & Dvořák

Renaissancespezialisten: Vocalconsort Berlin

Fotos: Hans Scherhaufer, Bernd Uhlig

ORCHESTRE DES CHAMPS-ÉLYSÉES


Eigenwillig: Regisseur Vasily Barkhatov

klosterkonzerte maulbronn musikfestival im weltkulturerbe

Auf die Kraft der Liebe vertrauen Saarbrücken Gounods Faust stellt

das Sinnliche über das Geistige

Z

u Beginn von Goethes Faust zählt der größte Sinnsucher der deutschen Literatur seinem Publikum auf, was er schon alles studiert hat, ohne zum Kern dessen vorzudringen, was „die Welt im innersten zusammenhält“. Die Antwort auf diese Frage hat Charles Gounod mit seiner 1859 im Paris uraufgeführten FaustOper schnell gefunden: Die Liebe allein kann dem Leben einen Sinn geben und den dissoziierenden Tendenzen des Teufels trotzen. So stellte der große französische Romantiker das Sinnliche über das Geistige und Marguerite noch einen schützenden Freund zur Seite, den es bei Goethe nicht gibt, und schuf sein größtes Meisterwerk. Gounods Faust ist ein Meilenstein des Musiktheaters und ein Muss für jeden Vokalfetischisten, weil der Komponist mit diesem Werk Paraderollen für gleich vier Stimmfächer schuf und die Musik vor Saft und Kraft nur so strotzt. Goethe hätte es gefallen, denn er äußerte einmal, dass er sich eine Vertonung seines Fausts ganz im Charakter von Mozarts Don Giovanni wünsche. Der allerdings fuhr am Ende in die Hölle, während Gounod in den letzten Takten mit lichtem Chorglanz die Himmelspforte öffnet. Sören Ingwersen

17. 5. — 29. 9. 2019

Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Gounod: Faust. Sébastien Rouland (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) Weitere Termine: 8., 15., 23., 25. & 30.6.

klosterkonzerte.de


Tipps & Termine

Als Beethoven sich heillos verzettelte Freiburg Die Missa solemnis wurde dem komponierenden Religionszweifler zum Verhängnis m wahre Kirchenmusik zu schreiben alle Kirchenchoräle der Mönche etc. durchgehen”: Das notierte sich Ludwig van Beethoven 1818 in sein Tagebuch, ein Jahr bevor er seine Missa solemnis in An-

griff nahm. Seine kirchenmusikalischen Erfahrungen beschränkten sich bis dato auf die Komposition der Messe in CDur und des Oratoriums Christus am Ölberge. Der Komponist wurde der sich selbst auf-

Dirigiert den RIAS Kammerchor und das Freiburger Barockorchester durch Beethovens »größtes Werk«: René Jacobs

ENSEMBLE / TEAM Solistinnen und Solisten der Internationalen Opernakademie Musikalische Leitung: Fausto Nardi Inszenierung: Patrick Bialdyga Jove Orquestra Nacional de Catalunya KARTENBESTELLUNG Jeunesses Musicales Deutschland Telefon 07934 9936-36 www.oper-weikersheim.de

14 Südwest concerti 05.19

Mi. 8.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Polina Pastirchak (Sopran), Patricia Bardon (Alt), Steve Davislim (Tenor), Johannes Weisser (Bass), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, René Jacobs (Leitung). Beethoven: Missa solemnis D-Dur

Puccini

La Bohème 1/3 quer Anzeige

Junge Oper Schloss Weikersheim Open Air im Schlosshof 25. Juli – 4. August 2019

Fotos: Peter M. Mayr for harmonia mundi, Elsa Okazaki

U

erlegten, gigantischen Aufgabe gerecht – verhängnisvollerweise sogar mehr als das: Zur Ernennung von Erzherzog Rudolf von Österreich zum Erzbischof von Olmütz sollte eigentlich seine Missa solemnis uraufgeführt werden, doch da hatte sich Beethoven bereits heillos in seiner Arbeit verzettelt und konnte das Werk nicht rechtzeitig zur Bischofsweihe fertigstellen. Vier Jahre lang befasste er sich mit theologischen und liturgischen Grundfragen, studierte die Geschichte der Kirchenmusik und suchte nach seinem hocheigenen Gottesverständnis. Zwar überreichte Beethoven 1823 dem Erzbischof die ihm gewidmete Missa, uraufgeführt wurde sie jedoch in Sankt Petersburg auf Initiative eines russischen Adligen und Mäzens. Maximilian Theiss


Kulturprogramm 2019/2020 Sopranglanz für Hector Berlioz: Juliane Banse

Höhepunkte

Im Kaleidoskop der Klänge

Elīna Garanča

Reutlingen Die Philharmoniker lieben es bunt statt sperrig

Dee Dee Bridgewater

D

Christina Pluhar

er Elfenbeinturm der Klassik war von Anfang an nicht die Sache der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Schon bald nach der Orchestergründung musste die Philharmonie 1949 mit sogenannten „Werkkonzerten“ mit leichterer, unterhaltender Musik ihre Kasse auffüllen, um finanzielle Nöte zu lindern: Ansässige Firmen konnten das Orchester unterstützen, im Gegenzug erhielten sie für ihre Mitarbeiter Kartenkontingente zu Sonderkonditionen. Aus der Not wurde schnell eine Tugend, und so ist bis heute der Klangkörper eng mit der Stadt Reutlingen verbunden. Diese „Werkkonzerte“ existieren noch immer, wenn auch unter der Bezeichnung „Kaleidoskop-Konzerte“. Doch auch bei den anderen Konzertreihen, die sich rein auf die E-Musik konzentrieren, gestalten sich die Programme alles andere als sperrig, ohne dabei Gefahr zu laufen, anbiedernd zu sein oder den schnellen Effekt zu suchen. Im kommenden Sinfoniekonzert etwa stellt die Württembergische Philharmonie Beethovens heitere achte Sinfonie neben Hector Berlioz’ Liedsammlung Les nuits d’été und Luigi Dallapiccolas Piccola musica notturna. Maximilian Theiss Mo. 6.5., 20:00 Uhr Stadthalle Juliane Banse (Sopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christoph Poppen (Leitung). Dallapiccola: Piccola musica notturna, Berlioz: Les nuits d’été op. 7, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

08. Okt 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

12. Okt 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

14. Nov 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Ian Bostridge 29. Nov 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Anna Prohaska 28. Jan 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Rudolf Buchbinder 14. Feb 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

José Cura 28. Feb 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Measha Brueggergosman 18. Mrz 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Curtis Stigers 20./21. Mrz 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU

Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621- 60 99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur, auf www.facebook.de/ BASF.Kultur oder Twitter: @BASF_Kultur.


Programm Das Klassikprogramm für den Südwesten im Mai

2.5. Donnerstag

Baden-Baden

Baden-Baden

14:00 & 19:00 Festspielhaus Andersson/Ulvaeus: Mamma Mia!

20:00 Festspielhaus Andersson/ Ulvaeus: Mamma Mia!

Badenweiler

Badenweiler

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage: Liederabend. Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Brahms: Regenlied-Zyklus op. 59, Schumann: Dichterliebe op. 48, Sechs Gesänge op. 89, Drei Gedichte op. 119 & Drei Gesänge op. 95 Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage. Frank Dupree (Klavier). Antheil: Sonatina for Radio, Sonata Sauvage & Sonate Nr. 2 „Airplane“, Adams: Phrygian Gates, Gershwin: Three Preludes, Gershwin/Dupree: Ein Amerikaner in Paris

Freiburg

Karlsruhe

17:00 Dominikanerkloster St. Albert Neckar-Musikfestival. Martin Münch (Klavier). Werke von Chopin, Skrjabin & Münch

19:30 Musikhochschule (Velte-Saal) Rising Stars. Studierende der Musikhochschule. C. P. E. Bach: Oboensonate g-Moll Wq 135, Brahms: Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2, Neumann: Klaviertrio op. 13, Piazzolla: L’Histoire du Tango

Karlsruhe

19:00 Gemeindehaus der Ev. Stadtkirche (Hanns-Löw-Saal) Ich stand in dunklen Träumen. Katharina Müller (Mezzossopran), Fabian Wöhrle (Klavier). Lieder von Schubert, C. Schumann & Brahms

20:00 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Justin Brown (Leitung), Keith Warner (Regie)

Tipp

Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Cuarteto Casals. Purcell: Fantasien (Auswahl), Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 Hob. III:39 „Vogel-Quartett“, Kurtág: Zwölf Mikroludien op. 13, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131 16:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Once Around the World 19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jean-Guihen Queyras (Violoncello). Beethoven: Serenade D-Dur op. 8, Veress: Streichtrio, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Mozart: La clemenza di Tito 16 Südwest concerti 05.19

Offenburg

20:00 Oberrheinhalle Thorsten Johanns (Klarinette), dogma chamber orchestra, Mikhail Gurewitsch (Leitung). Werke von Barber, Weber & Tschaikowsky Pforzheim

20:00 Theater Verwandlungen (Metamorphosen). Guido Markowitz (Choreografie), Florian Erdl (Leitung). Musik von Glass & Strawinsky Ravensburg

20:00 Konzerthaus Alexander Lonquich (Klavier), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Klavierkonzerte Nr. 4 G-Dur & Nr. 5 Es-Dur Schwetzingen

11:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Familienkonzert. Once around the World 16:00 Schloss (Kammermusiksaal) Schwetzinger SWR Festspiele: SWR2 Treffpunkt Klassik. Jean-Guihen Queyras im Gespräch mit Ines Pasz 19:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Jean-Guihen Queyras (Violoncello). Britten: Cellosuite Nr. 1 G-Dur op. 72, J. S. Bach: Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Kodály: Cellosonate op. 8

1.5. mittwoch

18:00 Kurhaus Badenweiler Badenweiler Musiktage: Liederabend. Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Brahms: Regenlied-Zyklus op. 59, Schumann: Dichterliebe op. 48, Sechs Gesänge op. 89, Drei Gedichte op. 119 & Drei Gesänge op. 95 Bügeln gegen das Lampenfieber: Kurz vor seinen Auftritten schnappt sich Christian Gerhaher stets Plätteisen und Bügelbrett und bearbeitet noch mal seine Frackhemden.

Stuttgart

19:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride. Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 19:30 Hospitalhof (Paul-LechlerSaal) Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Julian Prégardien (Tenor), Éric Le Sage (Klavier) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Mozart: Don Giovanni. Konrad Junghänel (Leitung), Nicolas Brieger (Regie)

Foto: Thomas Egli

1.5. Mittwoch


3.5. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Brahms: Regenlied-Zyklus op. 59, Schumann: Dichterliebe op. 48, Sechs Gesänge op. 89, Drei Gedichte op. 119 & Drei Gesänge op. 95

Die Stut tGarter LieDSaiSon im Mai 2019

Badenweiler

11:15 Kurhaus Badenweiler Musiktage: Gespräch. Robert HP Platz & Lotte Thaler (Gespräch)

Do, 02. Mai 2019 I 19.30 Uhr Paul-Lechler-Saal, Hospitalhof Stuttgart JuLian PréGarDien Tenor eric Le SaGe Klavier Clara Schumann zum 200. Geburtstag

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage: Kammerkonzert I. Julia Wischniewski (Sopran), Béla-Quartett, Experimentalstudio des SWR. Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“, Platz: Strings, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135

Mi, 08. Mai 2019 I 19.30 Uhr Paul-Lechler-Saal, Hospitalhof Stuttgart DanieL BeHLe Tenor BurKHarD KeHrinG Klavier ManutScHer raDin Farsi-Rezitation Divan of Song: 200 Jahre Goethes „West-östlicher Divan“

Esslingen

19:30 Stadtkirche St. Dionys Podium Festival: Eröffnungskonzert 22:00 Stadtkirche St. Dionys Podium Festival: Tessellatum Freiburg

19:00 Theater Franck: Hulda. Fabrice Bollon (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

Sa, 25. Mai 2019 I 19.30 Uhr Mozart-Saal, Liederhalle Stuttgart JuLiane BanSe Sopran MattHiaS KLinK Tenor MarceLo aMaraL Klavier Der ganze Hugo Wolf IX

Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret Karlsruhe

11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Kinderkammerkonzert. Mitglieder der Badischen Staatskapelle

karten & Info www.iHwa.De i tel. 0711.72 23 36 99

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Rising Stars: Orchesterkonzert I. Yi Cao (Oboe), Yuria Otaki (Klarinette), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Frank Dupree (Klavier & Leitung). Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 EsDur op. 73

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Verdi: Simon Boccanegra. Daniel Montané (Leitung), Frank Hilbrich (Regie)

20:00 Staatstheater Kreation. Thiago Bordin (Choreografie)

Mosbach

Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Emily Anine Wittbrodt (Violoncello), Eugenio Catone (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 1 A-Dur op. 69, Debussy: Cellosonate d-Moll, Ginastera: Cellosonate op. 49, Schumann: Fantasiestücke op. 73 Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau (Hinterbühne) Moving with Pina. Pina Bausch Company

Mainz

19:00 Universität des Saarlandes (Aula) Musikfestspiele Saar. Valentina Lisitsa (Klavier). Werke von Tschaikowsky Schwetzingen

20:00 Alte Mälzerei Céline Moinet (Oboe), Landesjugendorchester Baden-Württemberg, Joseph Bastian (Leitung). Beethoven: LeonorenOuvertüre Nr. 3, Zimmermann: Oboenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

19:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Wegbereiterinnen: Christine de Pizan. Margaret Hunter (Sopran), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung), Ulrike Krumbiegel (Lesung). Werke von Machaut, Binchois, Dufay, Rue, Josquin, Passereau u. a.

Saarbrücken

Stuttgart

18:30 Staatstheater (Großes Haus) R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie)

19:00 Oper Adams: Nixon in China. André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Südwest 17


Klassikprogramm

Tipp

18:00 Theater (Großes Haus) Cats for Kids. Martin Folz (Leitung), Luiza Braz Batista & Paul Hess (Choreografie). Musik von Lloyd Webber 20:00 Franziskaner Konzerthaus Cleopatra. Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Violine & Leitung). Opernarien & andere Werke von Graun, Legrenzi, Vivaldi, Hasse, Händel, A. Scarlatti u. a. Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. R. Strauss: Salome. Patrick Lange (Leitung), Le Lab (Regie)

4.5. Samstag

18:00 Christuskirche Operngala Saarbrücken

Trier

Villingen-Schwenningen

Mannheim

4.5. samstag

21:30 Schloss Schwetzingen (Mittelsaal Orangerie) Schwetzinger SWR Festspiele: Jenseits von Thrakien. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Sokratis Sinopoulos (Laute), Bijan Chémirani & Keyvan Chémirani (Percussion). Werke von Berio, Harvey, Sinopoulos, B. & K. Chémirani u. a. Entdeckungsfreudig: Zehn Jahre lang spielte der kanadische Cellist Jean-Guihen Queyras im berühmten Ensemble Intercontemporain von Pierre Boulez. Kaiserslautern

19:30 Staatstheater (Großes Haus) A Day at the Prom: Queen trifft Queen. Alex Melcher & Sue Lehmann (Gesang), Bergkapelle St. Ingbert, Stadtkapelle Saarbrücken, Matthias Weißenauer (Leitung) Schwetzingen

19:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Wegbereiterinnen: Margarete von Navarra. Margaret Hunter (Sopran), Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung), Ulrike Krumbiegel (Lesung). Werke von Machaut, Binchois, Dufay, Rue u. a. 21:30 Schloss (Mittelsaal Orangerie) Schwetzinger SWR Festspiele: Jenseits von Thrakien. Jean-Guihen Queyras (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp Sinsheim

18:00 Pfalztheater Wagner: Rienzi (Premiere). Uwe Sandner (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie)

19:30 Stiftskirche Sunnisheim Sunnisheimer Klaviertage. Klavierduo Christine & Stephan Rahn. Werke von J. S. Bach, Reger & Mendelssohn

Karlsruhe

Stuttgart

19:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux. Daniele Squeo (Leitung), Harry Fehr (Regie)

14:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen (Premiere). Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie)

19:30 Musikhochschule (WolfgangRihm-Forum) Rising Stars: Orchesterkonzert II. Farida Rustamova (Violine), Nejc Grm (Akkordeon), Robert Neumann & Dahye Le (Klavier), Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Frank Dupree (Leitung). Liszt: Danse macabre, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Hosokawa: Voyage IV „Extasis“, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

19:30 Oper Henze: Der Prinz von Homburg. Cornelius Meister (Leitung), Stephan Kimmig (Regie)

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Jazz Night 25

19:00 Theater (Großes Haus) Künneke: Der Vetter aus Dingsda

Esslingen

Koblenz

Völklingen

16:00 Scala Podium Festival: Hymnen! Hoffnung! Herkules!

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern

19:00 Versöhnungskirche Tage Alter Musik im Saarland: Singe Seele, Gott zum Preise. Jana Czekanowski-Frankmar (Sopran), Ludwig Frankmar (Violoncello), Lutz Gillmann (Cembalo & Orgel). Werke von Händel, Telemann, Vivaldi u. a.

Backnang

20:00 Bürgerhaus Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Nordgren: Pelimannimuotokuvia – Portraits of Country Fiddlers op. 26, Wienhardt: Tango-Konzert nach Motiven von Astor Piazzolla, Grieg: Streichquartett g-Moll op. 27 Baden-Baden

18:00 Festspielhaus Kristian Zimerman (Klavier) Badenweiler

18:00 Kurhaus Badenweiler Musiktage: Kammerkonzert II. Boulanger Trio, Kilian Herold (Klarinette). Messiaen: Vocalise Étude & Quatuor pour la fin du temps, Debussy: Rhapsodie Nr. 1, Fauré: Klaviertrio d-Moll op. 120

19:00 Jesinger Werkhalle Podium Festival: Tschaikowsky in der Werkstatt 22:00 Komma Podium Festival. Wooden Elephant. Lemonade Freiburg

20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Christoph Grund (Klavier), SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis (Leitung). Nikodijević: gesualdo dub/raum mit gelöschter figur, Kour­ liandski: Riot of Spring, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45 18 Südwest concerti 05.19

Künzelsau

17:00 Carmen Würth Forum Renaud Capuçon (Violine), Würth Philharmoniker, Sir Andrew Davis (Leitung). Delius: The Walk to the Paradise Garden, Bartók: Violinkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Ludwigshafen

19:30 Theater im Pfalzbau (Hinterbühne) Moving with Pina. Pina Bausch Company

Tübingen

20:00 Stiftskirche Motette. Thomas Ennenbach (Orgel) Ulm

9:45 Theater (Pforte) Workshop: Written on Skin

Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Mozart: Idomeneo. Konrad Junghänel (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie) 23:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Ein Mozartporträt in Percussion. Marimbaquartett The Wooden Anvil

Fotos: Francois Sechet, Nomi Baumgartl

19:00 Stiftskirche Rosenmüller: Kern-Sprüche. Gli Scarlattisti, Jochen Arnold (Leitung)


Heilbronn

5.5. Sonntag Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Waltraud Meier (Mezzosopran), Kammerorchester Basel, Paul McCreesh (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Dausenau

18:00 St. Kastor Festival Gegen den Strom. Chris Jarrett (Orgel). New Journey Donaueschingen

19:00 Donauhallen (Mozart Saal) Céline Moinet (Oboe), Landesjugendorchester Baden-Württemberg, Joseph Bastian (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, Zimmermann: Oboenkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

19:30 Theater Bock: Anatevka. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Johannes Zimmermann (Leitung), Pascale-Sabine Chevroton (Regie) Kaiserslautern

17:00 Fruchthalle Märchenhaftes Russland. Lizi Ramishvili (Violoncello), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Pietari Inkinen (Leitung), Markus Brock (Moderation). Werke von Glinka, Tschaikowsky & Mussorgski Karlsruhe

19:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz. Johannes Willig (Leitung), Verena Stoiber (Regie) Koblenz

11:00 Görreshaus Acanthis Quartett. Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Barber: Streichquartett h-Moll, Brahms: Streichquartett a-Moll

Esslingen

11:00 Rathausplatz Podium Festival: Zusammen! Halt! 17:00 Scala Podium Festival: The Gap. Michael Rauter (Stimme, Violoncello & Performace) 20:00 Amtsgericht (Kaisersaal) Podium Festival: Schlafes Bruder Freiburg

18:00 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung), Beate Baron (Regie) Heidelberg

17:00 Kongresshaus (Kammermusiksaal) Pietro Ceresini (Klavier). Chopin: Fantasie f-Moll op. 49, Tansman: Vier Nocturnes & Prélude et Toccata, Skrjabin: Deux Poèmes op. 32 & Sonate Nr. 5 op. 53, Ravel: Gaspard de la nuit

Tipp

18:00 Theater Adams: Doctor Atomic. Enrico Delamboye (Leitung) Künzelsau

15:00 Carmen Würth Forum Prokofjew: Peter und der Wolf. Würth Philharmoniker, Elisabeth Fuch (Leitung), Eva Hinterreithner (Erzählerin) Lörrach

11:00 Burghof Junges Podium. Artis Gitarrenduo. Händel: Chaconne HWV 435, Couperin: Les Bergeries, La Commére, Les Langueurs Tendres & Le Tic-Toc-Choc, J. S. Bach: Capriccio sopra la lontananza del fratello dilettissimo BWV 992, Rodrigo: Tonadilla, Albéniz: Mallorca op. 202, Falla: Sechs Stücke aus „El amor brujo“

George Benjamin / Martin Crimp

WRITTEN ON SKIN

5.5. sonntag

17:00 Festspielhaus BadenBaden Waltraud Meier (Mezzoso­ pran), Kammerorchester Basel, Paul McCreesh (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll & Wesendonck-Lieder, Mozart: Ballettmusik aus „Idomeneo“, Tschaikowsky: Suite Nr. 4 G-Dur op. 61 „Mozartiana“ Oper? Nein, nie würde Waltraud Meier zuhause eine Opern-CD einlegen. Daheim gibt’s Jazz – und dazu brutzelt die Sängerin dann gern Koteletts vom Bioschwein. Mainz

18:00 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel 19:00 Neue Synagoge Noa (Gesang), Gil Dor (Gitarre), Hila Karni (Violoncello). Letters to Bach Mannheim

11:00 Nationaltheater (Opernhaus) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Don Carlo. Benjamin Reiners (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Münsingen

20:00 Zehntscheuer Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Nordgren: Pelimannimuotokuvia – Portraits of Country Fiddlers op. 26, Wienhardt: TangoKonzert, Grieg: Streichquartett g-Moll Petite-Rosselle (F)

15:00 Musée les Mineurs Wendel Musikfestspiele Saar. KrausFrink, Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, Manuel Nawri (Leitung), Roland Kunz (Moderation). Dukas: Fanfare aus „La Péri“, Messiaen: Les Offrandes oubliées, Strawinsky: Vier Etüden op. 7, Barber: Adagio für Streicher, Manoury: État d’alerte

Foto: Klaus Lefebvre

Pforzheim

19:00 Theater Bizet: Die Perlenfischer. Markus Huber (Leitung) Rottenburg

AB 09/05/2019

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

17:00 Dom Wolfram Rehfeldt & Ruben Sturm (Orgel). Werke von Rottenburger Komponisten concerti 05.19 Südwest 19


Klassikprogramm

Saarbrücken

Wiesbaden

Wiesloch

11:00 Staatstheater (Großes Haus) Auf die Pauke, fertig, los. Percussion under Construction

0:45 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Klazz Brothers. Mozart meets Cuba

19:30 Palatin Piano-Duo Yaara Tal & Andreas Groethuysen Weitere Infos siehe Tipp

Schwetzingen

3:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Jazz-Duo Janchri. Jazz meets Mozart

18:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Orchesterakademie I. Antoine Tamestit (Viola), SWR Symphonieorchester, Alessandro de Marchi (Leitung). Albrechtsberger: Sinfonia concertino D-Dur, Hoffmeister: Violakonzert D-Dur, Haydn: Ouvertüre zu „L’isola disabitata“ & Sinfonie Nr. 88 G-Dur Stuttgart

15:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen 18:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride. Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 19:00 Haigstkirche Ein Jüngling liebt ein Mädchen. Andreas Weller (Tenor), Götz Payer (Klavier). Werke von Schumann 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Edoardo Zosi (Violine), Stuttgarter Philharmoniker, Rasmus Baumann (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico, Respighi: Violinkonzert „Concerto gregoriano“, R. Strauss: Aus Italien Trier

9:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Wolfgang in Deutschland, Amadeo in Italien de Mozartini. Kammermusikvereinigung des Hessischen Staatsorchesters, Chris Pichler (Schauspiel) 11:00 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Wrocław Baroque Orchestra, Konrad Junghänel (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 39 EsDur KV 543, Nr. 40 g-Moll KV 550 & Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ 11:15 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Babykonzert. Oh … Mozart!

Ulm

11:00 Theater (Foyer) Matinee „Written on Skin“ 19:30 Theater (Foyer) Porta Nuova Quartett. Dvořák: Zypressen B 152 & Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“, Janáček: Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ 20 Südwest concerti 05.19

20:00 Villa Merkel Podium Festival: Reich: Electric Counterpoint Heidenheim

20:00 Waldorfschule Opernfestspiele Heidenheim. Gewandhaus Brass Quintett. McKee: Escape, J. S. Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Strawinsky: Bläsersuite, Arnold: Quintett, Arutjunjan: Armenian Scenes, Granados: Andaluza-Danza Espagñola Nr. 5, Waller: Ain’t Misbehavin’ u. a. Heilbronn

19:30 Deutschhof Harald Oeler (Akkordeon). Werke für Akkordeon in 1/4-Ton-Stimmung

15:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Marc-Aurel Floros (Klavier), Elke Heidenreich (Lesung). Passione spezial – Mozart!

20:00 Stadthalle Juliane Banse (Sopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christoph Poppen (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Mozart: La clemenza di Tito. Konrad Junghänel (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)

Wiesbaden

Tipp

Reutlingen

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Schubert: Die schöne Müllerin. Florian Boesch (Bariton), Justus Zeyen (Klavier)

7.5. Dienstag Esslingen

9:00 Komma Podium Festival: Kulturrucksack. Wooden Elephant

18:00 Theater (Großes Haus) Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor 17:00 Birnau Monteverdi: Marienvesper. Monika Mauch & Verena Gropper (Sopran), Robert Sellier & Christian Rathgeber (Tenor), Andreas Burkhart (Bariton), Barockorchester L’arpa festante

9:00 Komma Podium Festival: Kulturrucksack. Wooden Elephant

13:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Anna Fusek (Flöte, Violine & Klavier), Mayah Kadish (Violine). Mozart meets Morley

11:00 Theater (Großes Haus) Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“. Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Wouter Padberg (Leitung)

Uhldingen-Mühlhofen

6.5. Montag Esslingen

Freiburg

5.5. sonntag

19:30 Palatin Wiesloch PianoDuo Yaara Tal & Andreas Groethuysen. Gouvy: Sonate c-Moll op. 49, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 23, Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“ In der Kunst wie im Leben sind Yaara Tal und Andreas Groethuysen seit über dreißig Jahren ein Paar. Und was ist bei einem Ehekrach vor dem Konzert? „Den verschieben wir auf später“, antwortet Andreas Groethuysen fröhlich.

20:00 Konzerthaus Philharmonisches Orchester Freiburg, Dirk Kaftan (Leitung). Smetana: Aus Böhmens Hain und Flur & Die Moldau, Schumann: Konzertstück für vier Hörner, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“ Friedrichshafen

19:30 Graf-Zeppelin-Haus Benatzky: Im Weißen Rössl. EuroStudio, Johannes Zurl (Leitung), Claus Jürgen Frankl (Regie) Heilbronn

19:30 Theater Lehár: Das Land des Lächelns. Ensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern

Fotos: Gustav Eckart, Stefan Nimmesgern

11:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. chiaroscuro quartet. J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“


Karlsruhe

19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie), Dominic Limburg (Leitung)

Tipp

19:30 Württembergische Landesbühne Podium Festival: Ode an Europa

Mainz

Freiburg

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) Schwetzingen

19:30 Schloss (Mittelsaal Orangerie) Schwetzinger SWR Festspiele. Hanna Herfurtner & Olivia Stahn (Sopran), Ida Aldrian & Amélie Saadia (Alt), Mirko Ludwig & Tim Karweick (Tenor), Martin Gerke & Felix Schwandtke (Bass), Marthe Perl (Gambe), Lee Santana (Theorbe), Elina Albach (Orgel). J. S. Bach: Motetten BWV 225, 226, 228 & 229, Berio: a – ronne Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie) Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Cats for Kids. Martin Folz (Leitung), Luiza Braz Batista & Paul Hess (Choreografie). Musik von Lloyd Webber

8.5. Mittwoch Esslingen

19:00 Centraltheater Podium Festival. Puccini: La Bohème (Kammermusikfassung). Mathieu van Bellen (Violine), Mathias Halvorsen (Klavier) 21:00 Komma Podium Festival. STEGREIF.orchester. Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 u. a. Freiburg

20:00 Konzerthaus Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Polina Pastirchak (Sopran), Patricia Bardon (Alt), Steve Davislim (Tenor), Johannes Weisser (Bass), RIAS Kammerchor, René Jacobs (Leitung) Heidelberg

20:00 Schloss Wolfsbrunnen Neckar-Musikfestival: Reflexionen. Zsuzsa Kollár (Klavier). Werke von Haydn, Brahms & Münch Heilbronn

19:30 Festhalle Harmonie Herbert Schuch (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, TungChieh Chuang (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 19, Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

9.5. Donnerstag Esslingen

6.5. Montag

20:00 Stadthalle Reutlingen Juliane Banse (Sopran), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christoph Poppen (Leitung). Dallapiccola: Piccola musica notturna, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Schon früh sang Juliane Banse, doch eigentlich wollte sie Tänzerin werden. Dann aber riet ihr Brigitte Fassbaender zum Gesang: „Da bin ich ins Grübeln gekommen ...“ 19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung), Thomas Winter (Regie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie) Speyer

20:00 Dom (Krypta) Schwetzinger SWR Festspiele. Trio Mediaeval. Musik aus dem Codex Las Huelgas, Werke von Moody Stuttgart

16:00 Gustav-Siegle-Haus Kultur am Nachmittag. Shoko Hayashizaki (Klavier), Karina Kuzumi & Ramin Trümpelmann (Violine), Martin Höfler (Viola), Semiramis von Bülow-Costa (Violoncello), Folkert Weitzel (Kontrabass). Goetz: Klavierquintett, Brahms: Streichquartett Nr. 1, Schubert: Forellenquintett 18:30 Steinway & Sons Steinway+. Julia Goldstein & Dominik Manz (Klavier) 19:30 Hospitalhof (Paul-LechlerSaal) Divan of Song. Daniel Behle (Tenor), Manutscher Radin (Farsi-Rezitation), Burkhard Kehring (Klavier). Lieder von Spohr, Brahms, Schumann, Wolf, R. Strauss, Behle u. a., Farsi-Rezitation 19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Night at the Opera. Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart. R. Strauss: Streichsextett aus „Capriccio“, Verdi: Streichquartett e-Moll, Puccini: Crisantemi, Janáček/Ille: Im Nebel, Schreker: Der Wind

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Theater Mozart: Don Giovanni. Daniel Carter (Leitung), Katarzyna Borkowska (Regie) Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret. Olivier Pols (Leitung), Frank Matthus (Regie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Kreation. Thiago Bordin (Choreografie) Konstanz

19:30 Münster Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Nothing. Roy Assaf (Choreografie) Saarbrücken

18:00 Autohaus Scherer Musikfestspiele Saar. Duo Birringer. Wieniawski: Polonaise de concert op. 4 D-Dur, Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Ravel: Tzigane, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Strawinsky: Drei Sätze aus Petruschka, Dvořák/Waxman: Humoresque op. 101/7, Waxman: Carmenfantasie Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Belles Amours. Christiane Karg (Sopran), Justus Zeyen (Klavier), Thomas Quasthoff (Lesung). Lieder von Poulenc & Arrieu, Texte von Louise de Vilmorin St. Wendel

20:00 Basilika Tage Alter Musik im Saarland: Stadtpfeifersonaten nach dem Westfälischen Frieden. Quatricinia. Werke von Weckmann, Wichel & Froberger Stuttgart

19:00 Hospitalhof (Café) Musikalischer Salon: Bachs Motetten. Holger Schneider im Gespräch mit Christian Büsen 19:00 Oper Adams: Nixon in China. André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie) concerti 05.19 Südwest 21


Klassikprogramm

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online: www.concerti.de/abo Tel.: 040 228 688 688

Tübingen

20:15 Neue Aula (Festsaal) SaisonAbschlusskonzert. Anastasia Voltchok (Klavier), Dänische Staatphilharmonie Odense, Simon Gaudenz (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin (Premiere). Michael Weiger (Leitung), Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Doris Soffel (Mezzosopran), Manuel Lange (Klavier)

10.5. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Diana Damrau (Sopran), Xavier de Maistre (Harfe) 22 Südwest concerti 05.19

Bruchsal

Heilbronn

20:00 Schloss Signum Saxophone Quartet, Simone Zanchini (Akkordeon)

19:30 Theater Bock: Anatevka. Philharmonisches Orchester Heidelberg, Johannes Zimmermann (Leitung)

Esslingen

Kaiserslautern

19:30 Gemeindehaus am Blarerplatz Podium Festival: Johannespassion (nach J. S. Bach). Benedikt Kristjansson (Tenor), Elina Albach (Cembalo), Philipp Lamprecht (Percussion) 22:00 Franziskanerkirche Podium Festival: Nachtkonzert

19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung)

Freiburg

20:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Clara 200. Ragna Schirmer (Klavier), Studierende der Musikhochschule, Scott Sandmeier (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Prometheus“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Rossini: Rezitativ & Arie aus „Wilhelm Tell“, Mendelssohn: Capriccio brillant op. 22, J. S. Bach: Konzert für 3 Klaviere BWV 1063 u. a. 20:00 Theater (Kleines Haus) From Within. Noé Soulier (Choreografie) Heidelberg

9:30 Theater (Alter Saal) Raupe, Puppe, Schmetterling. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg

20:00 Fruchthalle Jazzbühne meets Jazz Guitar Masters. Martin Preiser (piano), Stefan Engelmlann (bass), Michael Lakatos (percussion), Jeanfrancois Prins (guitar), Jean-Yves Jung (organ) Karlsruhe

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung), Ulrich Peters (Regie) Koblenz

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Folksong Reloaded. Quadro Nuevo, Münchner Rundfunkorchester, Elisabeth Fuchs (Leitung) 20:00 Palais Grävenitz Ludwigsburger Schlossfestspiele. LKZ-Podium: Viva Europa?

Foto: Rosalie O’Connor

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Janine Jansen (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“


Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Don Carlo. Benjamin Reiners (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Pforzheim

20:00 360° Gasometer Tanz pur Reutlingen

20:00 Spendhaus musica nova. Quartet Revoiced. Werke von Ligeti, Steenhoven, Caldini, Geysen u. a. Saarbrücken

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) 20:00 Deutschherrnkapelle Tage Alter Musik im Saarland: Concert Royal. Franziska Finckh (Gambe), Evelyn Laib (Cembalo). Werke von Marais, Couperin & Forqueray Saarlouis

19:00 Theater am Ring Musikfestspiele Saar. Julia Fischer & Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields Weitere Infos siehe Tipp Schwetzingen

19:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Chaconne & Flamenco. Accademia del Piacere, Rocío Márquez (Flamencogesang) Stuttgart

19:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride. Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie)

Tipp

19:00 Stiftskirche Voktett Hannover. Cornelius: Liebe op. 18, Tallis: Te lucis ante terminum, Scelsi: Gloria aus „Tre canti sacri“ u. a. 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Janine Jansen (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Sibelius: Violinkonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Ivan Podyomov (Oboe), Susanne von Gutzeit (Violine), Stuttgarter Kammerorchester, Trevor Pinnock (Cembalo & Leitung). Wassenaer: Concerto armonico Nr. 5 f-Moll, Marcello: Oboenkonzert d-Moll, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur & Doppelkonzert c-Moll BWV 1060a, Händel: Concerto grosso g-Moll op. 6/6 Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Das kalte Herz. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Schubert u. a. Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Golden Days. Fondazione Nazionale della Danza, Aterballetto, Johan Inger (Choreografie)

Fast hätte die Karriere des jungen Geigers ein frühes Ende gefunden: Bei einer Explosion und Brand im Elternhaus zog sich Augustin Hadelin als 15-Jähriger schwerste Verbrennungen zu.

Kaiserslautern

18:00 Pfalztheater Wagner: Rienzi Karlsruhe

19:30 Staatstheater MacDermot: Hair. Clemens Rynkowski (Leitung) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Ladies first. Ulrich Wagner (Leitung), Otto A. Thoß (Regie) Koblenz

19:30 Theater Britten: Albert Herring (Premiere). Victor Puhl (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Konstanz

19:30 Münster Ellington: Sacred Concert. Vokalensemble Konstanz, Bigband der HTWG, Steffen Schreyer (Leitung) Ludwigsburg

20:00 Ev. Stadtkirche Ludwigsburger Schlossfestspiele. Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Monteverdi: Madrigale

22:00 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Merlin Ensemble Wien, Till A. Körber (Klavier), Martin Walch (Violine & Leitung), Sylvie Rohrer & Hermann Beil (Sprecher). Mozart: Andante und Fuge KV 402 & Zweite Lodronische Nachtmusik KV 287

20:00 Forum am Schlosspark Herbert Schuch (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Tung-Chieh Chuang (Leitung). Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur & Nr. 2 B-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 39 g-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 „Haffner“

Bad Ems

10.5. freitag

20:00 Graf-Zeppelin-Haus (HugoEckener-Saal) Bodenseefestival. Janine Jansen (Violine), SWR Symphonieorchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

19:30 Staatstheater (Studio) Brown: King Kong. Frank Bangert (Leitung), Iris Limbarth (Regie & Choreografie)

11.5. Samstag

19:00 Theater am Ring Saarlouis Musikfestspiele Saar. Julia Fischer & Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields. Rubtsov: Kammersinfonie, J. S. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Dvořák: Streicherserenade EDur op. 22, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1

Friedrichshafen

20:00 Martinskirche Festival Gegen den Strom. Kleeb: Missa Brasileira Bensheim

20:00 Parktheater Lux Trio. Mozart: Klaviertrio Nr. 2 B-Dur KV 502, Martinů: Klaviertrio Nr. 3 C-Dur, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15 Esslingen

Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Aperghis: Avis de Tempête. Hermann Bäumer (Leitung), Anselm Dalferth (Regie), SWR Experimentalstudio Obermarchtal

18:00 Münster Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Oratorienchor Liederkranz Ravensburg, Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben Saarbrücken

18:00 Bechtle Druckerei Podium Festival: Abschlusskonzert

18:30 Staatstheater (Großes Haus) R. Strauss: Der Rosenkavalier. Jakob Peters-Messer (Regie)

Freiburg

Schwetzingen

19:00 Theater Franck: Hulda. Fabrice Bollon (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

9:00 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: SWR2 Musikstunde live

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Südwest 23


Klassikprogramm

21:30 Schloss (Jagdsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Taner Akyol Trio. Traditionelle türkische Musik, Werke von Akyol, Improvisation Sinsheim

19:30 Stiftskirche Sunnisheim Sunnisheimer Klaviertage. Fabian Müller (Klavier) Stuttgart

12:00 Gustav-Siegle-Haus Öffentliche Probe. Rachmaninow: Sinfonische Tänze. Stuttgarter Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Motetten BWV 225–230 u. a. 19:00 Oper Adams: Nixon in China. André de Ridder (Leitung), Marco Štorman (Regie) Tübingen

20:00 Stiftskirche Motette. Hohenloher Streichquartett. Werke von Schostakowitsch Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer 22:00 Theater (Podium.bar) Chapeau

12.5. Sonntag Achberg

15:00 Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival: Die Hexen von Burg Gravensteen. Kathrin Bonke (Flöte & Moderation), Klaus Wegener (Klarinette & Saxofon), René Münch (Schlagzeug) Baden-Baden

11:00 Festspielhaus Marc-André Hamelin (Klavier), Takács Quartet. Beethoven: Quartett F-Dur op. 135, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur & Scherzo Nr. 4 E-Dur, Dohnányi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll 17:00 Festspielhaus Julia Fischer & Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields. Rubtsov: Kammersinfonie, J. S. Bach: Doppelkonzert d-Moll BWV 1043, Dvořák: Streicherserenade E-Dur op. 22, Schnittke: Concerto grosso Nr. 1 Esslingen

18:00 Neckar Forum Mona Asuka (Klavier). Mozart: Sonate Nr. 12 F-Dur KV 332, Beethoven: 32 Variationen über ein eigenes Thema c-Moll WoO 80, Schubert/Liszt: Du bis die Ruh, Auf dem Wasser zu singen, Ständchen & Der Wanderer, Liszt: Venezia e Napoli aus „Années de Pèlerinage“ Freiburg

11:00 Theater (Winterer-Foyer) Ekaterina Tsyrempilova & Friederike Hess-Gagnon (Violine), Anne-Françoise Guezingar (Viola), Dina FortunaBollon (Violoncello), Chikayo Hayashi (Harfe), Andrea Mele (Klavier). Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8, Caplet: Le Mort de la masque rouge, Franck: Klavierquintett f-Moll

Tipp

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Merlin Ensemble Wien, Till A. Körber (Klavier), Martin Walch (Violine & Leitung), Sylvie Rohrer & Hermann Beil (Sprecher). Mozart: Sechs Variationen über ein französisches Lied KV 360 & Divertimento D-Dur KV 334, Körber: Gebirgsmusik mit Mozart 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Golden Days. Fondazione Nazionale della Danza, Aterballetto 24 Südwest concerti 05.19

Friedrichshafen

18:00 Graf-Zeppelin-Haus (Foyer) Bodenseefestival. Dutch Swing College Band. Swing and Traditional Jazz at its Best Heidelberg

11:00 Theater (Alter Saal) Raupe, Puppe, Schmetterling. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg 19:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung), Holger Schultze (Regie) Heilbronn

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung), Thomas Winter (Regie) Kaiserslautern

11:00 Pfalztheater (Werkstattbühne) Carmen Seibel (Mezzosopran), Benjamin Bruschke (Klarinette), Dominique Anstett (Viola), Anna Anstett (Klavier). Mozart: Trio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt“, Spohr: Sechs deutsche Lieder, Schumann: Märchenerzählungen op. 132, Brahms: Zwei Gesänge op. 91 Karlsruhe

11:00 Staatstheater Alina Pogostkina (Violoncello), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Staatstheater (Insel) Trask : Hedwig and the Angry Inch. Cindy Weinhold (Leitung), Otto A. Thoß (Regie) Koblenz

18:00 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern

Wiesbaden

19:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Julia Fischer & Augustin Hadelich (Violine), Academy of St Martin in the Fields1

19:30 Mehrgenerationenhaus Weingarten Laszlo Fogarassy (Violine), Alexander Geladze (Klavier). Sonaten von Schubert, Ravel & Grieg

Korntal

12.5. Sonntag

11:00 Staatstheater Karlsruhe Alina Pogostkina (Violoncello), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Schubert/Webern: Sechs Deutsche Tänze D 820, Berg: Violinkonzert, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Die Große“ An ihr stundenlanges Üben haben sich die Nachbarn in Berlin schon gewöhnt – Beschwerden gibt‘s nur, wenn Alina Pogostkina in ihrer Wohnung zu laut saugt ...

18:00 Stadthalle „Hombre!“ ein Poetry-Konzert. Timo Brunke (Bühnen­ poet), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Biber: Battalia à 10, Telemann: Orchestersuite G-Dur TWV 55:G10 „Burlesque de Quixotte“, Boccherini: La musica notturna delle strade di Madrid op. 30/6, Sallinen: Arto Noras gewidmet Ludwigsburg

19:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Fred Hersch (Klavier)

Foto: Nikolaj Lund

18:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: Orchesterakademie II. Gil Shaham (Violine), SWR Symphonieorchester, Nicholas McGegan (Leitung). Strawinsky: Konzert Es-Dur „Dumbarton Oaks“, Mozart: Violinkonzerte D-Dur KV 211, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“


SA +SO

11. 12. MAI

MAI

19:00 Uhr Liederhalle | Beethoven-Saal

Gaechinger Cantorey Hans-Christoph Rademann | Dirigent

BACH MOTETTEN ABONNEMENTKONZERT V

JOHANN SEBASTIAN BACH Motette »Lobet den Herren, alle Heiden« BWV 230 Sinfonia zur Kantate »Der Herr denkt an uns« BWV 196 Motette »Jesu, meine Freude« BWV 227 Motette »Fürchte dich nicht« BWV 228 Motette »Der Geist hilft unserer Schwachheit auf« BWV 226 Sinfonia zur Kantate »Am Abend aber desselbigen Sabbats« BWV 42 Motette »Komm, Jesu, komm« BWV 229 Motette »Singet dem Herrn ein neues Lied« BWV 225

Tickets: www.bachakademie.de | 0711 6192161

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Südwest 25


Klassikprogramm

Reutlingen

17:00 Philharmonie So um 5. Lupot Quartett. Werke von Beethoven, Dvořák u. a.

15:00 Stadthalle Der Konzert-Check. Württembergische Philharmonie Reutlingen, Hermes Helfricht (Leitung), Checker Tobi (Moderation). Werke von Mozart, Williams, J. Strauss u. a.

Mannheim

11:00 Nationaltheater (Opernhaus) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Kammerakademie. Julien Heichelbech (Viola), Orchester des Nationaltheaters Mannheim, Sarah Christian (Violine & Leitung). Mozart: Maurerische Trauermusik c-Moll KV 477 & Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Schubert/Mahler: Streichquartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ D 810 Meersburg

18:00 Neues Schloss (Spiegelsaal) Bodenseefestival. Ensemble Continuum. Utopia Nassau

18:00 Burg Festival Gegen den Strom. Classico Terzetto Italiano Pforzheim

19:00 CongressCentrum (Großer Saal) Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Stefan Vladar (Klavier & Leitung). Suk: Serenade Es-Dur, Liszt: Malédiction, Bartók: Divertimento 20:00 360° Gasometer Tanz pur

Tipp

Rüdesheim

15:00 Abtei St. Hildegard Ensemble Cosmedin Saarbrücken

11:00 Congresshalle Mouvements: Faszinierende Klangwelten. Britta Jacobs (Flöte), Marta Marinelli (Harfe), Martin Frink & Michael Gärtner (Schlagzeug), Thierry Pécou (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Jonathan Stockhammer (Leitung). Kabelác: Orchesterouvertüre Nr. 2 op. 17, Pécou: L’Oiseau innumérable, Kagel: Das Konzert, Lutosławski: Sinfonie Nr. 4 11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Mitglieder des Saarländischen Staatsorchesters. Walckiers: Streichquintett A-Dur op. 108, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 18:00 Staatstheater (Großes Haus) Kabarettkonzert. Wolfgang Mertes (Violine & Trompete), Yellow Cello Schwetzingen

11:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Jerusalem Quartet Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Schwetzinger Hofmusik-Akademie I. Camerata Villa Musica, Werner Ehrhardt (Leitung). Holzbauer: Ouvertüre zu „Alessandro nell’Indie“, C. Stamitz: Sinfonia concertante d-Moll, Cannabich: Le rendez-vous, Lebrun: Oboenkonzert FDur, Werke von J. Stamitz

12.5. sonntag

11:00 Schloss Schwetzingen (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Jerusalem Quartet. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 76/1 „Erdödy-Quartett Nr. 1“, Bartók: Streichquartett Nr. 5, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches Quartett“ Das Konzert als politikfreie Zone: als in London während eines Auftritts des Quartetts lautstark gegen die israelische Politik protestiert wurde, stellte das Ensemble klar, dass man genauso wenig die israelische Regierung repräsentieren würde wie das Publikum die englische.

26 Südwest concerti 05.19

St. Ingbert

18:00 Christuskirche Musikfestspiele Saar. Duo Birringer. Wieniawski: Polonaise de concert D-Dur op. 4, Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Ravel: Tzigane, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Strawinsky: Drei Sätze aus Petruschka, Dvořák/ Waxman: Humoresque op. 101/7, Waxman: Carmenfantasie Stuttgart

11:00 Gustav-Siegle-Haus Rinnat Moriah (Sopran), Petra Marianowski (Cembalo), Barockorchester der Stuttgarter Philharmoniker. Händel: Il delirio amoroso, Tartini: TeufelstrillerSonate, Purcell: The Fairy Queen (Auszüge)

15:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann (Leitung). J. S. Bach: Motetten BWV 225–230 u. a. Wiesbaden

11:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Merlin Ensemble Wien, Till A. Körber (Klavier), Martin Walch (Violine & Leitung), Sylvie Rohrer & Hermann Beil (Sprecher). Mozart: Erste Lodronische Nachtmusik KV 247 & Divertimento F-Dur KV 522, Spohr: ZauberflötenParaphrasen 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Puccini: Madama Butterfly. Christina Domnick (Leitung), Magdalena Weingut (Regie)

13.5. Montag Berlin

20:00 Philharmonie (Kammermusiksaal) Beethoven: Missa solemnis D-Dur op. 123. Johanna Winkel (So­ pran), Sophie Harmsen (Alt), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Johannes Weisser (Bass), RIAS Kammerchor, Freiburger Barockorchester, René Jacobs (Leitung) Friedrichshafen

20:00 Bahnhof Fischbach Bodenseefestival. Candy Dulfer & Band. Funky Stuff aus Holland Heidelberg

20:00 Theater (Zwinger 1) Becoming. Iván Pérez (Choreografie) Karlsruhe

20:00 Staatstheater Alina Pogostkina (Violoncello), Badische Staatskapelle, Justin Brown (Leitung). Schubert/Webern: Sechs Deutsche Tänze D 820, Berg: Violinkonzert, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur „Die Große“ Koblenz

19:30 Theater Britten: Albert Herring Mainz

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) tanzmainz: Nothing. Roy Assaf (Choreografie) Mannheim

19:30 Barockschloss (Rittersaal) Schwetzinger SWR Festspiele: Schwetzinger Hofmusik-Akademie II. Camerata Villa Musica, Werner Ehrhardt (Leitung) Stuttgart

9:30 & 11:00 Oper (Opernhaus Foyer III. Rang) Sitzkissenkonzert: Die drei Räuber

Foto: Felix Broede

Ludwigshafen


HOMBURGER MEISTERKONZERTE Kulturzentrum Saalbau Gábor Boldoczki - Trompete László Fenyö - Violoncello Soma Dinyés - Cembalo

Weingarten

20:00 Kultur- und Kongresszentrum (Welfensaal) Bodenseefestival. Janine Jansen (Violine), Alexander Gavrylyuk (Klavier). R. Schumann: Violinsonate Nr. 1 a-Moll, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Brahms: Violinsonate A-Dur op. 100, Franck: Violinsonate A-Dur

15.5. Mittwoch Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Joe Bonamassa. Blues Friedrichshafen

19:30 Bahnhof Fischbach Bodenseefestival. Dominique Horwitz (Gesang). Brel: Chansons Göppingen

20:00 Stadthalle Liza Ferschtman (Violine), philharmonie zuidnederland, Jamie Phillips (Leitung). Adams: The Chairman Dances, Bernstein: Serenade, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Do. 16.05.19 - 19.30 Uhr - Einführung 19 Uhr

Festival der Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs Do. 04.06.19 - 19.30 Uhr Tickets bei ticket-regional.de und allen bekannten Vorverkaufsstellen

18:00 Oper Dukas: Der Zauberlehrling. Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung), Ralph Caspers (Moderation) 20:00 Stadtkirche Bad Cannstatt Dirk Altmann (Klarinette), Sabrina von Lüdinghausen (Harfe), LotusStreichtrio, Cantus Stuttgart, JörgHannes Hahn (Leitung). Andre: un-fini I, … zu …, … durch …, kanon, iv 7 & 3

14.5. Dienstag Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Maite Beaumont (Mezzosopran), Al Ayre Español, Eduardo López Banzo (Leitung). Werke von Händel & Torres

Stuttgart

9:30 & 11:00 Oper (Opernhaus Foyer III. Rang) Sitzkissenkonzert: Die drei Räuber 19:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Mahler: Sinfonie Nr. 2 „Auferstehungssinfonie“. Malgorzata Roclawska (Sopran), Aline Quentin (Mezzoso­ pran), Studierende der Musikhochschule Stuttgart, Rasmus Baumann (Leitung) Tübingen

19:30 Neue Aula (Festsaal) Internationales Pianistenfestival. Mariacristina Buono & Anna Magdalena Koktis (Klavier). J. S. Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Mendelssohn: Fantasie fisMoll op. 28 u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Heilbronn

19:30 Festhalle Harmonie Tanja Tetzlaff (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Beethoven: Cellosonate Nr. 3 A-Dur op. 69, Debussy: Cellosonate d-Moll, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19 Karlsruhe

20:00 Staatstheater Weber: Der Freischütz. Johannes Willig (Leitung), Verena Stoiber (Regie) Konstanz

19:30 Konzil Bodenseefestival: Verrückt. Rosanne Philippens (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Athalia“ op. 74 & Violinkonzert e-Moll op. 64, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Franck: Sinfonie d-Moll Mainz

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie) Marbach

19:30 Deutsches Literaturarchiv (Humboldtsaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Thomas Pigor (Gesang), Benedikt Eichhorn (Klavier) Reutlingen

20:00 Stadthalle Alexander Melnikov (Klavier). Debussy: Préludes Heft 1 & 2 concerti 05.19 Südwest 27


Klassikprogramm

17.5. freitag

19:00 Saardom Dillingen Musikfestspiele Saar. Berliner Barock Solisten, Reinhard Goebel (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Seitenwechsel: Eine Verletzung zwang Reinhard Goebel einst aufzuhören. Er nahm die Violine in die rechte, den Bogen in die linke Hand und lernte das Geigenspiel neu. Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Piotr Anderszewski (Klavier). J. S. Bach: Das wohltemperierte Klavier Band II, Janáček: Auf verwachsenem Pfade, Beethoven: Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110 u. a. Stuttgart

20:00 Schleyer-Halle Unlimited – Greatest Hits. David Garrett (Violine), Band, Neue Philharmonie Frankfurt 20:00 Theaterhaus (P1) Südseite nachts. Neue Vocalsolisten. Worsaae: Verbindung, Sánchez-Verdú: Antiqva Scriptvra, Gander: Moaning Maggots, Bauckholt: Stroh, Dharmoo: Notre meute Ulm

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Der Freischütz für Kinder (Premiere) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Puz/zle. Sidi Larbi Cherkaoui (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) 3 Musketiere – Das Musical. Frank Bangert (Leitung), Iris Limbarth (Regie & Choreografie). Junges Staatsmusical

16.5. Donnerstag Freiburg

20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur, Nr. 3 G-Dur & Nr. 5 A-Dur 28 Südwest concerti 05.19

Homburg

Tübingen

19:30 Saalbau Musikfestspiele Saar. Gábor Boldoczki (Trompete), Lázlo Fenyö (Violoncello), Soma Dinyés (Cembalo). Albinoni: Sonate D-Dur, J. S. Bach: Gambensonate G-Dur BWV 1027, D. Scarlatti: Cembalosonate, Stanley: Trumpet Voluntary D-Dur, Viviani: Sonate u. a.

19:30 Neue Aula (Festsaal) Internationales Pianistenfestival. Antonio di Cristofano & Márton Kiss (Klavier). Schumann Arabesque op. 18, Brahms: Klavierstücke op. 118, Chopin: Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie, Skrjabin: Klaviersonate Nr. 1 op. 6, Bartók: Suite op. 14, Liszt: Rigoletto-Paraphrase, Venezia e Napol & Ungarische Rhapsodie Nr. 12

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Ordenssaal) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Viktoria Mullova (Violine), Misha Mullov-Abbado (Kontrabass)

Ulm

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie)

10:00 & 11:30 Theater (Podium) Der Freischütz für Kinder 20:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin. Michael Weiger (Leitung), Kay Metzger (Regie)

Mannheim

Villingen-Schwenningen

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: House of Usher. Benjamin Reiners (Leitung), Anna Viebrock (Regie), Lisa Böffgen (Video)

20:00 Franziskaner Konzerthaus vision string quartet. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 77/1 Hob. III:81, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Jazz & Pop

Mainz

Radolfzell

19:30 Milchwerk Rosanne Philippens (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Athalia“ op. 74 & Violinkonzert e-Moll op. 64, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Franck: Sinfonie d-Moll Sankt Blasien

19:30 Kolleg (Festsaal) Schwarzwald Musikfestival. Barockorchester Corund. Werke von J. S. Bach Schwetzingen

16:00 Schloss (Kammermusiksaal) Schwetzinger SWR Festspiele: SWR2 Alte Musik. Dagmar Munck (Moderation) 19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Schubert: Winterreise D 911. Christian Elsner (Tenor), Gerold Huber (Klavier) Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie) 19:00 Haus der Musik Musik aus Glas und Saiten. Dennis James (Glasharmonika), Michael Tsalka (Hammerflügel). Werke von Mozart, Türk, Wartensee & Ries 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Yuja Wang (Klavier), City of Birmingham Symphony Orchestra, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 5 G-Dur op. 55, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Verdi: Ein Maskenball. Christoph Stiller (Leitung), Beka Savić (Regie)

17.5. Freitag Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Mario Adorf (Vortrag), Klaus Wagenleiter (Klavier). Zugabe! Dillingen

19:00 Saardom Musikfestspiele Saar. Berliner Barock Solisten, Reinhard Goebel (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgische Konzerte Weitere Infos siehe Tipp Freiburg

19:30 Andreaskirche Weingarten Janina Staub (Sopran), Kammerorchester Landwasser, Kieran Staub (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Opernarien 19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Gerhard Markson (Leitung) 20:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Aris Quartett, Mona Asuka (Klavier). Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 449, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie)

Foto: Josep Molina

Tipp


20:00 Fruchthalle Kirill Gerstein (Klavier), Deutsche Radio Philharmonie, Joshua Weilerstein (Leitung). Schulhoff: Suite im neuen Stil op. 37, Busoni: Romanza e Scherzoso f-Moll op. 54, Ravel: Klavierkonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“ Koblenz

20:00 Rhein-Mosel-Halle Niklas Liepe (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Say: Violinkonzert „1001 Nights in the Harem“, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Konstanz

19:30 Konzil Rosanne Philippens (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung)

Mainz

Maulbronn

19:30 Kunsthalle tanzmainz: Effect. Taneli Törmä (Choreografie)

20:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Violine & Leitung). Händel: Concerti grossi op. 3, Telemann: Canons mélodieux

Mannheim

19:30 Rosengarten (Musensaal) Magali Mosnier (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Francesco Angelico (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini op. 32 & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Mozart: Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur KV 313, Boulez: Mémoriale 20:00 Galerie zeitraumexit Kristian Nyquist (Cembalo), Panos lliopoulos (Live-Elektronik) 20:00 Nationaltheater (Opernhaus) Bach/Händel: Sanssouci. Matthew Toogood (Leitung), Stephan Thoss (Choreografie)

Staatstheater Mainz

Die Liebe zu drei Orangen von Sergej Prokofjew Musikalische Leitung: Hermann Bäumer Inszenierung: Joan Antoni Rechi Premiere 18. Mai 2019

Nassau

20:00 Leifheit Kulturhaus Festival Gegen den Strom. Marie-Pierre Roy (Sopran), Delphine Henriet (Violoncello), Justine Eckhaut (Klavier) Schwetzingen

19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Beck: L’Isle déserte (Premiere). Ana Maria Labin & Samantha Gaul (Sopran), Theodore Browne & Fabian Kelly (Tenor), La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung), Dominique Horwitz (Sprecher) Stuttgart

18:30 Im Wizemann Dulcinea schafft’s! Schulklassen, Nikolaus von Bülow (Violoncello), Timo Brunke (Bühnenpoet), Streichquartett des Stuttgarter Kammerorchesters, Susanne von Gutzeit (Leitung). Telemann: Burlesque de Quixotte, Boccherini: Die Nachtwache zu Madrid, Sallinen: The Nocturnal Dances of Donjuanquixotte, Mozart: Don Giovanni 19:00 Stiftskirche ensemble cantissimo, Markus Utz (Leitung). Franck: Fünf Hohelied-Motetten, Ziegler: Improvisation, Sandström: Four Songs of Love, Debussy: Syrinx, Daniel-Lesur: Le Cantique des Cantiques, Improvisationen Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Die Reise in die Hoffnung. Roberto Scafati (Choreografie). Musik von Pescosolido Tübingen

20:00 C. Bechstein Centrum Bechstein Young Professionals. Yanica Hristova (Klavier). Werke von Ravel, Chopin, Stoyanov & Liszt Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Das kalte Herz. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Schubert u. a. Wiesbaden

www.staatstheatermainz.com Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Herzog-Friedrich-AugustSaal Mandelring Quartett. Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49, Borodin: Streichquartett Nr. 2 d-Moll, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 concerti 05.19 Südwest 29


Klassikprogramm

Baden-Baden

19:00 Festspielhaus Smetana: Mein Vaterland. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Freiburg

18:00 Theater (Kammerbühne) Kidz. Graham Smith (Choreografie) Friedrichshafen

19:30 Bahnhof Fischbach Always Moving. DanceWorks Chicago Heidelberg

19:30 Theater Impression. Iván Pérez (Choreografie). Musik von Cruixent 20:00 DAI Internationales Gitarrenfestival Heidelberg. Arturo Zeballos (Gitarre). Hommage an Atahualpa Yupanqui Heilbronn

18:00 Kilianskirche Stefan Skobowsky & Michael Saum (Orgel). J. S. Bach: Clavier Übung Teil III Karlsruhe

15:00 Staatstheater R. Strauss: Elektra. Justin Brown (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:30 Staatstheater (Kleines Haus) James Edgar Knight (Tenor) Konstanz

11:00 Kulturzentrum am Münster (Wolkenstein-Saal) Bodenseefestival: Geschichten vom Saxofon. Bodensee-Saxophon-Quartett 19:30 Kulturzentrum am Münster (Wolkenstein-Saal) Bodenseefestival. Bodensee-Saxophon-Quartett, Multiphonix Saxophonquartett, twelve in balance. Histoire du Saxophone Mainz

19:30 Kurfürstliches Schloss Magali Mosnier (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Francesco Angelico (Leitung). Tschaikowsky: Francesca da Rimini op. 32 & Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64, Mozart: Flötenkonzert Nr. 1 G-Dur KV 313, Boulez: Mémoriale 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen (Premiere). Hermann Bäumer (Leitung), Joan Antoni Rechi (Regie) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Don Carlo. Benjamin Reiners (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) 30 Südwest concerti 05.19

Maulbronn

Sinsheim

19:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Maulbronner Kammerchor, Benjamin Hartmann (Leitung). Werke von Mendelssohn, Vaughan Williams, Buchenberg u. a.

19:30 Stiftskirche Sunnisheim Sunnis­heimer Klaviertage. Alina Bercu (Klavier). Werke von Scarlatti, Beethoven, Chopin & Rachmaninow

Pforzheim

19:30 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen (Premiere). Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie) 20:00 360° Gasometer Tanz pur Ravensburg

21:00 Douala Bodenseefestival: Francesco Tristano live! Francesco Tristano (Elektronik) Salem

19:00 Schloss (Bibliothek) Bodenseefestival. Hille Perl (Gambe), Los Otros. Musik im Umfeld von Peter Paul Rubens Schwetzingen

15:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: ARD-Preisträgerkonzert. Trio Marvin, Thomas Hutchinson (Oboe), Diyang Mei (Viola). Hensel: Klavierquartett As-Dur, Krenek: Triofantasie op. 63, Mozart: Quartett F-Dur KV 370, Britten: Phantasy op. 2, Schumann: Klavierquartett EsDur op. 47 19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Beck: L’Isle déserte. Ana Maria Labin & Samantha Gaul (Sopran), Theodore Browne & Fabian Kelly (Tenor), La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung), Dominique Horwitz (Sprecher) 21:30 Schloss (Mittelsaal Orangerie) Schwetzinger SWR Festspiele. Arianna Savall (Sopran & Harfen), Hirundo Maris. The Wind Rose

Tipp

Stuttgart

15:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie) 19:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Daniel Müller-Schott (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Rachmaninow: Sinfonische Tänze 19:00 Oper Mayerling (Premiere). Kenneth MacMillan (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Liszt 20:00 Liederhalle (Mozart-Saal) Mona Asuka (Klavier), Aris Quartett. Mozart/Lachner: Klavierkonzert Nr. 14 Es-Dur KV 449, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 20:00 Porsche Museum Ludwigsburger Schlossfestspiele. Nemanja Radulović (Violine), Laure Favre-Kahn (Klavier) Trier

19:30 Theater (Großes Haus) Purcell: Dido and Aeneas & Poulenc: La Voix humaine. Jochem Hochstenbach (Leitung), Jean-Claude Berutti (Regie) Tübingen

20:00 Stiftskirche Motette. ensemble vocale piccolo. Werke von J. S. Bach & Altnickol Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Purcell: The Fairy Queen (konzertant)

19.5. Sonntag Achberg

18.5. samstag

19:00 Festspielhaus Baden-Baden Smetana: Mein Vaterland. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) Talent-Test: Als Architekt wollte Vater Hrusa erkunden, ob der Sohn künstlerisch begabt sei, gab ihm Blatt und Stift – doch der kleine Jakub wollte lieber Musik hören.

19:00 Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Francesco Tristano (Klavier). Tristano: Hello, La Franciscana, Nach Wasser Noch Erde & Piano Circle Songs, Ravel: Gaspard de la nuit, Frescobaldi: Toccaten, J. S. Bach: Französische Suite Nr. 2 c-Moll Aschaffenburg

19:00 Stadthalle am Schloss Daniel Müller-Schott (Violoncello), Stuttgarter Philharmoniker, Gabriel Feltz (Leitung). Dvořák: Cellokonzert, Rachmaninow: Sinfonische Tänze

Foto: Andreas Herzau

18.5. Samstag


Konzert mit Landespreisträgern aus Rheinland-Pfalz 2019 So., 19. Mai 2019 | 11.00 Uhr Roter Saal Hochschule für Musik Mainz Eintritt frei MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, WEITERBILDUNG UND KULTUR

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Südwest 31


Klassikprogramm

Heidelberg

Merzig

17:00 DAI Internationales Gitarrenfestival Heidelberg. Michael Langer (Gitarre). Werke von Piazzolla, AC/DC, Wonder u. a.

17:00 St. Peter Musikfestspiele Saar. The King’s Singers. Werke von Tschaikowsky, Gershwin, The Beach Boys, Duruflé, Arlen u. a.

17:00 Rohrbacher Schlösschen Barbara Rosnitschek (Flöte), Tanja Trede (Viola), Dorothea von Albrecht (Violoncello). J. S. Bach: GoldbergVariationen BWV 988, Roussel: Trio F-Dur, Schubert: Trio B-Dur D 581 20.5. montag

20:00 Congresshalle Saarbrücken Wunderwelten. Béatrice Berrut (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Chausson: Sinfonie op. 20 Schlüsselerlebnis: Ein Probenbesuch beim Dirigenten Marc Minkowski faszinierte Sébastien Rouland derart, dass er immer wieder kam – bis Minkowski ihm eine Assistentenstelle anbot. Bad Saulgau

19:00 Altes Kloster Musikfestwochen Donau-Oberschwaben. Alban Beikircher (Violine), Andrea Mottlovà (Klavier). Werke von Tartini, Paganini, Kreisler u. a. Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Alice Sara Ott (Klavier). Debussy: Suite bergamasque & Rêverie, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll, Satie: Gymnopédie Nr. 1, Ravel: Gaspard de la nuit u. a. Freiburg

18:00 Theater Mozart: Don Giovanni. Daniel Carter (Leitung), Katarzyna Borkowska (Regie) 19:00 Zachäusgemeinde Landwasser (Gemeindesaal) Janina Staub (Sopran), Kammerorchester Landwasser, Kieran Staub (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ & Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Opernarien Frickingen

19:00 Graf-Burchard-Halle Bodenseefestival: Verrückt. Rosanne Philippens (Violine), Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung). Mendelssohn: Ouverture zu „Athalia“ op. 74 & Violinkonzert e-Moll op. 64, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Franck: Sinfonie d-Moll 32 Südwest concerti 05.19

Heilbronn

19:00 Bundesgartenschau (Sparkassenbühne) WKO Serenade 1. Johannes Hehrmann (Blockflöte), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Michael Form (Blockflöte & Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049, Rameau: Les Indes galantes, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Immenstaad

20:00 St. Jodokus Bodenseefestival. Kammersolisten Minsk. Werke von Telemann, Locatelli, Farina, Vivaldi u. a. Kaiserslautern

17:00 Fruchthalle Karl-Heinz Steffens (Klarinette), Kolja Blacher (Violine), Michal Friedlander (Klavier), Katharina & Anna Thalbach (Lesung). Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten u. a. 18:00 Pfalztheater Wagner: Rienzi. Uwe Sandner (Leitung), Johannes Reitmeier (Regie) Karlsruhe

11:00 & 15:00 Staatstheater Kinderkonzert. Christian Firmbach (Professor Florestan), Ulrich Wagner (Maestro Eusebius), Badische Staatskapelle. Werke von Rossini Koblenz

18:00 Theater Britten: Albert Herring. Victor Puhl (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Ludwigsburg

19:00 Scala Theater Ludwigsburger Schlossfestspiele. Thomas Gansch Big Band, Thomas Gansch (Trompete & Leitung), Mainz

11:00 Hochschule für Musik (Roter Saal) Jugend musiziert: Konzert mit Landespreisträgern Rheinland-Pfalz Mannheim

19:00 Rosengarten Lars Vogt (Klavier), Mannheimer Philharmoniker, Boian Videnoff (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 7

Pforzheim

15:00 Theater Verwandlungen (Metamorphosen). Guido Markowitz (Choreografie), Florian Erdl (Leitung). Musik von Glass & Strawinsky Reutlingen

19:00 Marienkirche Puccini: Messa di Gloria. Kammerchor Reutlingen, Lehrerchor Reutlingen-Tübingen, Chor der Johanneskirche Sindelfingen, Reutlinger Kammerorchester, Alexander Stein & Marcel Martinez (Leitung) Saarbrücken

11:00 Congresshalle Wunderwelten. Béatrice Berrut (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22, Chausson: Sinfonie op. 20 18:00 Staatstheater (Großes Haus) Extravaganzen. David Dawson, Stijn Celis & Angelin Preljocaj (Choreografie) Schwetzingen

11:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Artemis Quartett, Anthea Kreston (Viola), Eckart Runge (Violoncello). Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18, Berg/Müller: Sonate op. 1, Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“ 15:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: ARD-Preisträgerkonzert. Trio Marvin, Thomas Hutchinson (Oboe), Diyang Mei (Viola). Schumann: Märchenbilder op. 113, Klein: Streichtrio, Martinů: Quartett H 315, Poulenc: Oboensonate, Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478 18:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Beck: L’Isle déserte. Ana Maria Labin & Samantha Gaul (Sopran), Theodore Browne & Fabian Kelly (Tenor), La Stagione Frankfurt, Michael Schneider (Leitung), Dominique Horwitz (Sprecher) Stuttgart

19:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride. Stefano Montanari (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie)

Fotos: Ledroit-Perrin, Gabriela BRandenstein/DG

Tipp


Tholey

Wiesbaden

Ulm

18:00 Rathaussaal Tage Alter Musik im Saarland: Serenade auf der Laute. Christian Zimmermann (Laute & Barockgitarre). Werke von J. S. Bach, Weiss, M. & V. Galilei u. a.

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Purcell: The Fairy Queen (konzertant). Ensemble Mattiacis Collegium Vocale, Thomas de Vries (Leitung)

20:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin. Michael Weiger (Leitung), Kay Metzger (Regie)

Trier

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Saturday Night Fever. Frank Bangert (Leitung), Iris Limbarth (Regie)

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: The Scarlet Letter. Angélica Liddell (Performance & Regie)

16:00 Theater (Großes Haus) Tschaikowsky: Dornröschen. Roberto Scafati (Choreografie), Wouter Padberg (Leitung) Ulm

21.5. Dienstag Heilbronn

11:00 & 12:30 Theater (Podium) Der Freischütz für Kinder. Mitglieder des Schauspielensembles des Theaters Ulm, Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm

19:00 Kreissparkasse (Unter der Pyramide) Jun Hee An (Violine), Gabriel Faur (Violoncello), Dong-Eui Park (Klavier). Lekeu: Klaviertrio, SaintSaëns: Klaviertrio e-Moll op. 92

Wiesbaden

Ludwigsburg

17:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, Nürnberger Symphoniker, Olivier Tardy (Leitung). Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Werke von Mozart 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Grand Finale. Hofesh Shechter Company

20.5. Montag Heilbronn

19:30 Kilianskirche Ernst Helmuth Flammer zum Siebzigsten. Vokalensemble Heilbronn, Stefan Skobowsky (Leitung), Stefan Fricke (Moderation) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Don Carlo. Benjamin Reiners (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Saarbrücken

20:00 Congresshalle Wunderwelten. Béatrice Berrut (Klavier), Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland (Leitung). Ravel: Ma mère l’Oye, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 gMoll op. 22, Chausson: Sinfonie op. 20 Stuttgart

9:30 & 11:00 Oper (Opernhaus Foyer III. Rang) Sitzkissenkonzert: Die drei Räuber. Mitlgieder des Staatsorchesters Stuttgart

18:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele: Schools Day. Ensembles der Partnerschulen der Ludwigsburger Schlossfestspiele Mainz

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Abraham: Märchen im Grand-Hotel. Michael Millard (Leitung), Peter Jordan & Leonhard Koppelmann (Regie) Neustadt

20:00 Saalbau Niklas Liepe (Violine), Rheinische Philharmonie, Garry Walker (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Die Entführung aus dem Serail“, Say: Violinkonzert „1001 Nights in the Harem“, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Schwetzingen

19:30 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Andreas Ottensamer (Klarinette), Wiener Virtuosen. Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur

Wiesbaden

22.5. Mittwoch Karlsruhe

20:00 Staatstheater (Studio) Leonie Gerlach (Bassklarinette), Miho Uchida (Klavier). Schumann: Adagio und Allegro op. 70, Vorlova: Miniatury op. 55, Mendelssohn: Sonate Nr. 1 B-Dur op. 45, Liemans: Elodamia op. 37, Eychenne: Sonate, Crepin: Nuits blanches Koblenz

19:30 Theater Britten: Albert Herring. Victor Puhl (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Pforzheim

20:00 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Markus Huber (Leitung), Thomas Münstermann (Regie) Saarbrücken

19:00 Basilika Musikfestspiele Saar: Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach. Isabel Meiser (Mezzosopran), Vokalensemble ’83, Bernhard Leonardy (Orgel & Leitung). Werke von Offenbach

Tipp

Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie)

Ulm

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Maurizio Pollini (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 30–32 Weitere Infos siehe Tipp

17:00 & 18:30 Theater (Podium) Der Freischütz für Kinder. Mitglieder des Schauspielensembles des Theaters Ulm, Bläserensemble des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm

20:00 Oper (Opernhaus Foyer I. Rang) Liedkonzert. Petr Nekoranec (Tenor), Johannes Kammler (Bariton), Stefan Schreiber (Klavier). Werke von Janáček, Schreker u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

21.5. dienstag

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Maurizio Pollini (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 30–32 Beethoven, Schubert und Chopin sind die Repertoireschwerpunkte des italienischen Meisters. Das hielt ihn aber nicht davon ab, Schönbergs Gesamtœuvre zum 100. Geburtstag mehrfach aufzuführen.

concerti 05.19 Südwest 33


Klassikprogramm

Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin!

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. William Youn (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Boulanger: Vers la Vie nouvelle, J. S. Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004, Skrjabin: Sonate Nr. 5 FisDur op. 53, Brahms: 16 Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll op. 9, Eötvös: Erdenklavier – Himmelklavier, Beethoven: Sonate cis-Moll op. 27/2 „Mondscheinsonate“ Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie)

23.5. Donnerstag Freiburg

20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Lisa Batiashvili (Violine), Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Sir Antonio Pappano (Leitung). Mussorgski: Eine Nacht auf dem kahlen Berge, Bartók: Violinkonzert Nr. 1, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35 Karlsruhe

19:30 Staatstheater Mozart: Die Zauberflöte. Ulrich Wagner (Leitung), Ulrich Peters (Regie) Koblenz

20:00 Theaterhaus (T1) SKO Elektro. Elektro Guzzi (Live-Techno). Adams: Shaker Loops

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern

Wiesbaden

Ludwigsburg

9:30 & 11:00 Staatstheater (Kleines Haus) Pulcinella. Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Christina Domnick (Leitung), Atef Vogel (Schauspiel)

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Rebecca Carrington (Violoncello), Colin Brown (Gesang). Turnadot

19:30 Wartburg Shortcuts (Premiere). Katarzyna Kozielska, Sita Ostheimer, Wubkje Kuindersma & Xin Xie (Choreografie)

20:00 Zehntscheuer Bodenseefestival. Belem. Didier Laloy (Akkordeon), Kathy Adam (Cello).

34 Südwest concerti 05.19

Ravensburg

Reutlingen

20:00 Stadthalle Ute Lemper (Gesang), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Werke von Piaf, Weill, Kander, Brel u. a. Saarbrücken

19:00 Open-Air-Bühne Ludwigsplatz Musikfestspiele Saar. Bundesjazzorchester, Jiggs Whigham (Leitung). A Tribute To Kenny Clarke/ Francy Boland Big Band 20:30 Filmhaus Tage Alter Musik im Saarland: Makino: Rônin-gai (1928/29). Eri Takeguchi (Cembalo) Schwetzingen

16:00 Schloss (Kammermusiksaal) Schwetzinger SWR Festspiele: SWR2 Treffpunkt Klassik. Andreas Ottensamer & Christiane Peterlein (Gespräch) 19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Trio Ottensamer. Bruch: Acht Stücke op. 83, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Schumann: Adagio und Allegro, Mendelssohn: Lieder ohne Worte, Reinecke: Trio B-Dur op. 274

Foto: Anja Frers/DG

Schwetzingen


Stuttgart

Tipp

9:30 & 11:00 Oper (Opernhaus Foyer III. Rang) Sitzkissenkonzert: Die drei Räuber. Mitglieder des Staatsorchesters Stuttgart 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Divertimento D-Dur KV 251, Sinfonie Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211 & Nr. 5 A-Dur KV 219 Weitere Infos siehe Tipp Tettnang

20:00 Neues Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Stenzel & Kivits. The Perfect Concert Weingarten

20:00 Basilika Bodenseefestival. Vocalconsort Berlin, Daniel Reuss (Leitung). Lassus: Psalmen Davids, Reiner: Antequam comedam suspiro & Messe zu sechs Stimmen (Auszüge) Wiesbaden

Mainz

23.5. donnerstag

20:00 Liederhalle Stuttgart (Beethoven-Saal) Anne-Sophie Mutter (Violine), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Divertimento D-Dur KV 251, Sinfonie Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211 & Nr. 5 A-Dur KV 219 Drei- bis fünfmal die Woche übt Anne-Sophie Mutter – nicht auf den Saiten, sondern in puncto körperlicher Fitness: Joggen, wandern, bergsteigen und Krafttraining. Friedrichshafen

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Mozart – Portrait in Percussion. Marimbaquartett The Wooden Anvil. Werke von Mozart

20:00 Kiesel im k42 Bodenseefestival. Trio Reijseger – Fraanje – Sylla. Improvisationen, westafrikanisches Liedgut & Gegenwartsjazz

19:30 Wartburg Shortcuts (Premiere). Katarzyna Kozielska, Sita Ostheimer, Wubkje Kuindersma & Xin Xie (Choreografie)

19:30 Theater Janáček: Katja Kabanova (Premiere). Elias Grandy (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

24.5. Freitag Ansbach

19:30 Onoldia-Saal Maximilian Schairer (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur, Hummel: Klavierkonzert Nr. 3, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Baden-Baden

20:00 Festspielhaus Ute Lemper (Gesang), Württembergische Philharmonie Reutlingen, Fawzi Haimor (Leitung). Werke von Piaf, Weill, Kander, Brel u. a. Freudenstadt

19:30 Theater im Kurhaus Schwarzwald Musikfestival: Eröffnungskonzert. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo Martín-Sánchez (Tenor), Thomas Gropper (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Yudum Çetiner & Jelena Stojkovic (Klavier), Jürgen Spitschka (Pauke), Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Orff: Carmina Burana

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Rebecca Carrington (Violoncello), Colin Brown (Gesang). Turnadot

Heidelberg

Herdorf

20:00 Hüttenhaus Martin Stadtfeld (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. J. S. Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056, Stadtfeld: Hommage an Bach, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Janáček: Jenůfa. Uwe Sandner (Leitung), Urs Häberli (Regie) 19:30 Theodor-Zink-Museum (Scheune) Ungehört und aufregend. Christian Segmehl (Saxofon), Sachiko Furuhata-Kersting (Klavier), Hannelore Bähr (Schauspiel). Werke von Milhaud, Chopin, Debussy, Demersseman, Maslanka, Molinelli u. a. Koblenz

19:00 Theater Adams: Doctor Atomic. Enrico Delamboye (Leitung), Markus Dietze (Regie) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Al Di Là/Echoes from a Restless Soul/ High Breed. Dresden Frankfurt Dance Company

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur. Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Verdi: Don Carlo. Benjamin Reiners (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie) Radolfzell

19:30 Milchwerk Holst: Die Planeten op. 32. Studierende des Vorarlberger Landeskonservatoriums, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Ari Rasilainen (Leitung) Saarbrücken

19:00 Musikhochschule (Konzertsaal) Gustav Rivinius (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Beethoven: Cellosonate, Gieseking: Konzertsonatine, Pierné: Sonate, Debussy: Sonate 20:00 Open-Air-Bühne Ludwigsplatz Musikfestspiele Saar: Musikalisches Feuerwerk. Studierende der Musikhochschule Saar, Georg Grün (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“ Schwetzingen

19:30 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele. Martin Helmchen (Klavier). Bach/Busoni/Reger: Fünf Choralvorspiele, Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, Franck: Präludium, Choral und Fuge FWV 21, Messiaen: Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus 22:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele. Andreas Ottensamer (Klarinette), Barnabás Kelemen (Violine), Julien Quentin (Klavier). Ravel: Tzigane, Chatschaturjan: Trio, Bartók: Rumänische Volkstänze, Monti: Czárdás, Horovitz: Klarinettensonatina Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie) 19:00 Oper Mayerling. Kenneth MacMillan (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Liszt 19:00 Stiftskirche solistenensemble stimmkunst, Stiftsbarock Stuttgart, Kay Johannsen (Leitung). J. S. Bach: Kantaten „Auf Christi Himmelfahrt allein“ BWV 128, „Gott fähret auf mit Jauchzen“ BWV 43 & „Lobet Gott in seinen Reichen“ BWV 11 concerti 05.19 Südwest 35


Klassikprogramm

Tipp

Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: Pelléas et Mélisande (Premiere). Alexander Soddy (Leitung), Barrie Kosky (Regie)

Trier

10:00 & 19:30 Theater (Großes Haus) Cats for Kids. Martin Folz (Leitung), Luiza Braz Batista & Paul Hess (Choreografie). Musik von Lloyd Webber Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin. Michael Weiger (Leitung), Kay Metzger (Regie) Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Rossini: La donna del lago. George Petrou (Leitung), Max Emanuel Cencic (Regie)

25.5. Samstag

25.5. samstag

20:00 Konzerthaus Ravensburg Bodenseefestival: Goldberg City Variations. Francesco Tristano (Klavier). Als Francesco Tristano während seines Studiums die New Yorker DJ-Welt kennenlernte, fing er an Techno zu hören und findet die Musik auch passend für das Klavier, da „es eigentlich auch eine Maschine ist.“ Kaiserslautern

19:30 Pfalztheater Othello. James Sutherland (Choreografie), Anton Legkii (Leitung)

Donaueschingen

Karlsruhe

19:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) HörBa(a)r. Ensemble Schwerpunkt. Werke von Berio, Dowland, Svoboda, Gubaidulina, Zuraj u. a.

19:30 Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie)

Edenkoben

20:00 Villa Ludwigshöhe Martin Stadtfeld (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. J. S. Bach: Klavierkonzert f-Moll BWV 1056, Stadtfeld: Hommage an Bach, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll Freiburg

19:30 Theater Debussy: Pelléas et Mélisande (Premiere). Fabrice Bollon (Leitung), Dominique Mentha (Regie) Friedrichshafen

20:00 Bahnhof Fischbach Bodenseefestival. New JazzPort Orchestra & Bert Joris. Walking Tip Toe Grafenhausen

19:30 Brauerei Rothaus Schwarzwald Musikfestival: Eröffnungskonzert. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo Martín-Sánchez (Tenor), Thomas Gropper (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Yudum Çetiner & Jelena Stojkovic (Klavier), Jürgen Spitschka (Pauke), Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Orff: Carmina Burana. 36 Südwest concerti 05.19

20:00 Staatstheater (Großes Haus) Mahler/Cooke: Sinfonie Nr. 10 Fis-Dur. Philharmonisches Staatsorchester Mainz, Hermann Bäumer (Leitung)

Koblenz

19:30 Theater Britten: Albert Herring. Victor Puhl (Leitung), Jan Eßinger (Regie) Ludwigsburg

20:00 Forum am Schlosspark Al Di Là/Echoes from a Restless Soul/ High Breed. Dresden Frankfurt Dance Company 20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Rebecca Carrington (Violoncello), Colin Brown (Gesang). Turnadot Ludwigshafen

20:00 Rosengarten Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra New York. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Mendelssohn: Klavierkonzerte Nr. 1 g-Moll op. 25 & Nr. 2 d-Moll op. 40, Barber: Adagio für Streicher op. 11 Maulbronn

20:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Purcell: Dido and Aeneas. Chor des Evangelischen Seminars, Karlsruher Barockorchester, Sebastian Eberhardt (Leitung) Pforzheim

20:00 360° Gasometer Tanz pur Ravensburg

20:00 Konzerthaus Bodenseefestival: Goldberg City Variations. Francesco Tristano (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp Schwetzingen

9:00 Schloss (Mozartsaal) Schwetzinger SWR Festspiele: SWR2 Musikstunde live mit Lars Reichow 19:00 Schloss (Rokokotheater) Schwetzinger SWR Festspiele: SILENT SONGS into the Wild. nico and the navigators Sinsheim

19:30 Stiftskirche Sunnisheim Sunnis­heimer Klaviertage. Rudolf Meister (Klavier). Gershwin: Rhapsody in Blue u. a. Stuttgart

14:00 Oper Singend durch den Spielplan

19:30 Theater im Pfalzbau Anna Karenina. Bayerisches Staatsballett, Christian Spuck (Choreografie). Musik von Rachmaninow

15:00 Nord Naske: Lollo

Mainz

19:30 Liederhalle (Mozart-Saal) Juliane Banse (Sopran), Matthias Klink (Tenor), Marcelo Amaral (Klavier). Der ganze Hugo Wolf IX

19:30 Christuskirche Leonard Schelb (Traversflöte), Bachchor Mainz, Bachorchester Mainz, Ralf Otto (Leitung). J. S. Bach: Der Geist hilft unser Schwachheit auf BWV 226, Komm, Jesu, Komm BWV 229, Singet dem Herrn ein neues Lied BWV 225, Orchestersuiten Nr. 1 C-Dur BWV 1066 & Nr. 2 h-Moll BWV 1067

19:00 Oper Mayerling. Kenneth MacMillan (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Liszt

20:30 Gustav-Siegle-Haus Stuttgart Jazz Ensemble, Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 4 BDur op. 60, Legrand/Šíma: I Believe in Spring, Kosma/Šíma: Autumn Leaves

Fotos: Aymeric Giraudel, Felix Broede

20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra New York. Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21, Mendelssohn: Klavierkonzerte Nr. 1 g-Moll op. 25 & Nr. 2 d-Moll op. 40, Barber: Adagio für Streicher op. 11


Tübingen

Heidelberg

Maulbronn

20:00 Stiftskirche Motette. Christophorus Kantorei Altensteig

11:00 Theater (Alter Saal) Französische Klänge. Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Debussy: Streichquartett g-Moll, Roussel: Serenade op. 30 & Divertissement op. 6, Prokofjew: Quintett g-Moll op. 39

19:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Purcell: Dido und Aeneas. Chor des Ev. Seminars, Karlsruher Barockorchester, Sebastian Eberhardt (Leitung)

19:00 Theater Janáček: Katja Kabanova (Premiere). Elias Grandy (Leitung), Andrea Schwalbach (Regie)

17:00 Schloss Engers Martin Stadtfeld (Klavier), Stipendiaten der Villa Musica. J. S. Bach: Klavierkonzert fMoll BWV 1056, Stadtfeld: Hommage an Bach, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll

Überlingen

20:00 Museum Bodenseefestival. Pauline Terlouw (Violine), Jan Willem Nelleke (Klavier). Bezděk: Die Dämonen der Nacht, Werke von Becker, Bolli u. a. Ulm

19:00 Theater (Großes Haus) Das kalte Herz. Reiner Feistel (Choreografie). Musik von Schubert u. a. Völklingen

19:00 Erlöserkirche Tage Alter Musik im Saarland: Biber: Mysterien-Sonaten. Ensemble Turdus Merula Wiesbaden

17:00 Christophoruskirche Schierstein Schiersteiner Vespermusik. Barockensemble lamaris 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Inferno e Paradiso. Simone Kermes (Sopran), Orchester Amici Veneziani, Gianpiero Zanocco (Violine & Leitung). Werke von Händel, Vivaldi, Hasse, Caldara u. a.

26.5. Sonntag Bad Wildbad

19:30 Trinkhalle Schwarzwald Musikfestival: Eröffnungskonzert. Carmela Konrad (Sopran), Gustavo MartínSánchez (Tenor), Thomas Gropper (Bariton), Kinderchor und Chor der Bayerischen Philharmonie, Yudum Çetiner & Jelena Stojkovic (Klavier), Jürgen Spitschka (Pauke), PercussionEnsemble der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung). Orff: Carmina Burana Baden-Baden

17:00 Festspielhaus Klappazong – Der Feuerdrache. Drum Stars, PXNG. LI (Videokunst), Robeat (Beatboxing) Donaueschingen

19:00 Donauhallen (Strawinsky Saal) HörBa(a)r. Minguet Quartett, Jens Peter Maintz (Violoncello). Haydn: Streichquartett F-Dur op. 77/2, Rihm: Epilog, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

Heidenheim

13:00 Schloss Hellenstein Opernfestspiele Heidenheim: Oper für alle – Tag der offenen Tür 15:00 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Musiktheater für Kinder. Mitglieder der Cappella Aquileia, Martin Philipp (Regie). Glücksschmiede Ingelheim

Neuwied

Pforzheim

19:00 CongressCentrum Badische Philharmonie Pforzheim, Markus Huber (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102 Radolfzell

18:00 kING Opern-Gala. Sharon Kempton (Sopran), Sinfonieorchester Rhein-Main. Werke von Mozart, Rossini, Bizet & Verdi

18:00 Zunfthaus Gridan vostri occhi – Eure Augen schreien. Alice Borciani (Sopran), Ensemble Il Cigno

Kaiserslautern

Reutlingen

11:00 Pfalztheater Kinderkammerkonzert. Werner Brill (Schlagzeug), Johannes Pardall (Viola & Moderation) Koblenz

11:00 Görreshaus Ayumu Ideue (Violine), Nanako Honsalek (Viola), Yoël Cantori (Violoncello), Maria Chernousova (Klavier). Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

11:00 Studio der WPR Liu Ge & Judith Pfeiffer (Violine), Hayoon Yoon (Viola), Christian Adamsky (Violoncello). Borodin: Streichquartett Nr. 2 D-Dur, Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 92, Erdmann-Abele: Vier Gedichte

Tipp

14:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern Ludwigsburg

19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburger Schlossfestspiele. Isabelle Faust (Violine), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Des Teufels Lustschloss“, Sinfonien Nr. 2 B-Dur & Nr. 3 D-Dur, Schumann: Violinkonzert Weitere Infos siehe Tipp Ludwigshafen

18:00 Theater im Pfalzbau Anna Karenina. Bayerisches Staatsballett, Christian Spuck (Choreografie). Musik von Rachmaninow, Lutosławski u. a.

Freiburg

Mainz

20:00 Konzerthaus (Rolf-BöhmeSaal) Hélène Grimaud (Klavier). Werke von Chopin, Debussy, Satie, Silvestrov & Schumann

14:00 Staatstheater (Großes Haus) Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Hermann Bäumer (Leitung), Joan Antoni Rechi (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

26.5. sonntag

19:00 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Ludwigsburger Schlossfestspiele. Isabelle Faust (Violine), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Des Teufels Lustschloss“, Sinfonien Nr. 2 B-Dur & Nr. 3 D-Dur, Schumann: Violinkonzert d-Moll Dornröschen war ein schönes Kind ... und ist der Name der Stradivari, auf der Isabelle Faust seit 1996 spielt. Die manchmal sehr launisch ist: „Sie kann am Morgen so klingen, am Abend wieder anders.“

concerti 05.19 Südwest 37


Klassikprogramm

Saarbrücken

18:30 Oper Mozart: Così fan tutte

11:00 Congresshalle Internationale Musikfestspiele Saar: Abschlusskonzert. Kari Kriikku (Klarinette), Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen (Leitung). Gouvy: Symphonie brève op. 58, Hakola: Klarinettenkonzert, Strawinsky: Le Sacre du printemps

19:30 Im Wizemann Hombre! – ein Poetry-Konzert. Timo Brunke (Bühnenpoet), Stuttgarter Kammerorchester, Susanne von Gutzeit (Leitung). Biber: Battalia à 10, Telemann: Orchestersuite G-Dur TWV 55:G10 „Burlesque de Quixotte“, Boccherini: La musica notturna delle strade di Madrid op. 30/6, Sallinen: Arto Noras gewidmet

11:00 Staatstheater (Mittelfoyer) Liedmatinee. Carmen Seibel (Mezzosopran) 18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Inspirationskonzert Korngold. Johanna Ruppert (Violine), Saarländisches Staatsorchester, Stefan Neubert (Klavier & Leitung). Korngold: Ouvertüre zu „Der Schneemann“ & BabySerenade, Mozart: Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207 Stuttgart

11:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Elisabeth Brauß (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Daniele Rustioni (Leitung). Ligeti: Lontano, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 15:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie)

Trier

11:00 Jesuitenkolleg Klassik um Elf. Lea Reutlinger (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Wouter Padberg (Leitung). Boccherini: Sinfonie B-Dur op. 21/1, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur, W. F. Bach: Sinfonie d-Moll, Einem: Concertino Carintico, Fränzl: Sinfonie Nr. 5 C-Dur Ulm

14:00 Theater (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer

20:00 Kurhaus (Friedrich-vonThiersch-Saal) Kian Soltani (Violoncello), Sinfonieorchester Basel, Ivor Bolton (Leitung). Fauré: Masques et bergamasques op. 112, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33, Berlioz: Symphonie fantastique

27.5. Montag Allensbach

20:00 Gnadenkirche Bodenseefestival: The Face of God. Ernst Reijseger (Violoncello), Cuncordu e Tenore de Orosei (Gesang) Freiburg

18:00 Musikhochschule (WolfgangHoffmann-Saal) Lisa Huh (Fagott), Ju Yen Chai (Klavier), Orchester der Musikhochschule, Scott Sandmeier (Leitung). Weber: Fagottkonzert F-Dur op. 75, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11 Heidenheim

Wiesbaden

17:00 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Wagner: Tannhäuser. Patrick Lange (Leitung), Uwe Eric Laufenberg (Regie)

18:00 Opernzelt im Brenzpark Opernfestspiele Heidenheim: Musiktheater für Kinder. Mitglieder der Cappella Aquileia, Martin Philipp (Regie). Glücksschmiede

Musik überwindet Grenzen Tipp

Überall in Deutschland laden Orchester Geflüchtete zu Veranstaltungen ein, schaffen Begegnung durch Musik und engagieren sich in interkulturellen Projekten. Viele geflüchtete Familien erleben dort Ruhe, schöpfen neue Kraft und erfahren ihre eigene Kreativität. Die Deutsche Orchester-Stiftung unterstützt die vielfältigen Aktivitäten der Orchester.

www.orchesterstiftung.de

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Spendenkonto: IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Stichwort: Musik überwindet Grenzen

Foto: Ralf Brinkhoff

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Koblenz

19:30 Theater Britten: Albert Herring. Victor Puhl (Leitung)

Tipp

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus. Nikolaus Habjan (Puppenspiel & Rezitation), Franui Musicbanda, Andreas Schett (Leitung). Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Mahler u. a.

Künzelsau

19:30 Carmen Würth Forum AnneSophie Mutter (Violine), Kammerorchester Berlin-Wien. Mozart: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16, Violinkonzerte Nr. 2 D-Dur KV 211, Nr. 3 G-Dur KV 216 & Nr. 5 A-Dur KV 219 Mannheim

20:00 SAP Arena Unlimited – Greatest Hits. David Garrett (Violine), Band, Neue Philharmonie Frankfurt Stuttgart

9:30 & 11:00 Oper (Opernhaus Foyer III. Rang) Sitzkissenkonzert: Die drei Räuber 19:30 Liederhalle (Beethoven-Saal) Elisabeth Brauß (Klavier), Staatsorchester Stuttgart, Daniele Rustioni (Leitung). Ligeti: Lontano, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Wiesbaden

29.5. Mittwoch 29.5. mittwoch

20:00 E-Werk Freiburg Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Sebastian Manz (Klarinette), Hanno Dönneweg (Fagott), Johannes Sondermann (Trompete), Frederic Belli (Posaune), Michael Dinnebier (Violine), Sebastian Breidenstein (Kontrabass), Jochen Schorer (Schlagzeug), Dominique Horwitz (Sprecher) Aus Liebe zum Land: Kindheit in Paris, Jugend in Berlin, 20 Jahre in Hamburg – doch heute wohnt Dominique Horwitz mit seiner Familie in einem Dorf bei Weimar.

Freiburg

20:00 E-Werk Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Sebastian Manz (Klarinette), Hanno Dönneweg (Fagott), Johannes Sondermann (Trompete), Frederic Belli (Posaune), Michael Dinnebier (Violine), Sebastian Breidenstein (Kontrabass), Jochen Schorer (Schlagzeug), Dominique Horwitz (Sprecher) Weitere Infos siehe Tipp Freudenstadt

20:00 Kreissparkasse Schwarzwald Musikfestival. Violons Barbares. Wolf’s Cry

Wiesbaden

Koblenz

Friedrichshafen

19:30 Staatstheater (Foyer Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Einführungs-Soiree: Die Meistersinger von Nürnberg. Betsy Horne (Sopran), Detlev Eisinger (Klavier & Moderation)

19:30 Theater Die dunkle Nacht der Seele. Steffen Fuchs (Choreografie), Mino Marani (Leitung). Musik von Pärt, Busoni & Webern

19:30 Bahnhof Fischbach Bodenseefestival. Francesco Tristano (Klavier), CHAARTS Kammerorchester. Tristano: Introit, Elektron I, Neihou & Opa, Werke von J. S. Bach

19:30 Staatstheater (Kleines Haus) Internationale Maifestspiele: Ich pfeife auf die Oper. Nikolaus Habjan (Kunstpfeifer). Werke von Caldara, Händel, Mozart, Puccini, Rossini, Saint-Saëns u. a.

19:30 Forum am Schlosspark Weill: Die Dreigroschenoper. Düsseldorfer Schauspielhaus, Franz Leander Klee (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie)

28.5. Dienstag Bad Ems

19:30 Künstlerhaus Schloss Balmoral B.E.N.K. Konstantina Pappa (Violine), Benoît Gagnon (Klavier). Vasks: Little Summer Music, Kancheli: Time … and Again, Glass: Violinsonate, Adams: Road Movies Baiersbronn

20:00 Kulturpark Glashütte Schwarzwald Musikfestival: Wasser – Feuer – Glas. Andreas Weller (Tenor), Götz Payer (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin

Ludwigsburg

Stuttgart

11:00 Nord Aperghis: Rotkäppchen. Guillaume Hulot & Elena Tzavara (Choreografie) 19:00 Oper Mayerling. Kenneth MacMillan (Choreografie), James Tuggle (Leitung). Musik von Liszt 20:00 Liederhalle (Beethoven-Saal) Die Blaue Blume. Maximilian Schairer (Klavier), Stuttgarter Philharmoniker, Jan Willem de Vriend (Leitung). Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur D 591, Hummel: Klavierkonzert Nr. 3, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur

Heidelberg

Tettnang

19:30 Alte Aula Heidelberger Frühling: Kammermusik Plus. Quatuor Hermès. Mozart: Streichquartett Nr. 21 D-Dur KV 575, Webern: Sechs Bagatellen, Beethoven: Streichquartett Nr. 16 op. 135

19:30 Neues Schloss (Rittersaal) Bodenseefestival. Dudok Kwartet Amsterdam. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2, Keuris: Streichquartett Nr. 2, Beethoven: Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Heidelberg

10:00 Theater (Alter Saal) Tarkmann: Die drei kleinen Schweinchen 19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Dietger Holm (Leitung), Holger Schultze (Regie) Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Michael Köhlmeier (Erzähler), Bertl Mütter & Leonhard Paul (Posaune). Höllenvisionen Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: Pelléas et Mélisande. Alexander Soddy (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Ochsenhausen

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling: Eröffnungskonzert. Anna Maria Pammer (Sopran), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), André Cazalet (Horn), Christian Altenburger (Violine), Christoph Schiller (Viola), Patrick Demenga (Violoncello), Bernd Glemser (Klavier). Schubert: Streichtrio B-Dur D 581 & Lieder, Dohnányi: Sextett C-Dur op. 37 concerti 05.19 Südwest 39


Klassikprogramm

Stuttgart

Pforzheim

Heilbronn

9:30 Nord Naske: Lollo 19:00 Oper Mozart: Così fan tutte

20:00 Theater Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen

19:30 Theater Weill: Die Dreigroschenoper. Heiko Lippmann (Leitung)

Ulm

Saarbrücken

Kaiserslautern

20:00 Theater (Großes Haus) Benjamin: Written on Skin

17:00 Stiftskirche Tage Alter Musik im Saarland. Jahrestagung der KargElert-Gesellschaft: Prolog. Jörg Abbing (Orgel). Karg-Elert: Legend op. 141/1, Messiaen: L’Ascension

19:30 Pfalztheater Kander: Cabaret

Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele: Faszination Wagner. Andreas Schager (Tenor), Lidia Baich (Violine), Hessisches Staatsorchester Wiesbaden, Guillermo García Calvo (Leitung), Selcuk Cara (Film & Regie). Wagner: Auszüge aus Lohengrin, Tristan und Isolde, Die Walküre, Siegfried & Götterdämmerung 19:30 Wartburg Shortcuts (Premiere). Katarzyna Kozielska, Sita Ostheimer, Wubkje Kuindersma & Xin Xie (Choreografie)

18:00 Staatstheater (Alte Feuerwache) Tanzstück. Anna Konjetzky (Choreografie) St. Peter

17:00 Pfarrkirche Schwarzwald Musikfestival. Michael Schöch (Orgel). Werke von J. S. Bach

Karlsruhe

19:30 Staatstheater Tschaikowsky: Schwanensee. Christopher Wheeldon (Choreografie) Mannheim

19:30 Nationaltheater (Opernhaus) Debussy: House of Usher Ochsenhausen

18:00 Oper Gluck: Iphigénie en Tauride. Stefano Montanari (Leitung)

19:30 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling. Christian Altenburger (Violine), Reinhard Latzko & Patrick Demenga (Violoncello), Studierende der Meisterklasse Reinhard Latzko. Ravel: Sonaten u. a.

Trier

Pforzheim

20:00 360° Gasometer Tanz pur

18:00 Theater Debussy: Pelléas et Mélisande. Fabrice Bollon (Leitung), Dominique Mentha (Regie)

20:00 Theater (Großes Haus) Liya Petrova (Violine), Philharmonisches Orchester der Stadt Trier, Yi-Chen Lin (Leitung). Linkola: Winds, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Berwald: Sinfonie Nr. 3 C-Dur

Karlsruhe

Ulm

19:00 Staatstheater Donizetti: Roberto Devereux

11:00 & 12:30 Theater (Podium) Der Freischütz für Kinder

30.5. Donnerstag Freiburg

Ludwigsburg

20:00 Residenzschloss (Schlosstheater) Ludwigsburger Schlossfestspiele. Otto Lechner (Akkordeon & Gesang), Sväng (Harmonika) Mannheim

19:00 Nationaltheater (Opernhaus) Puccini: Tosca. Alexander Soddy (Leitung), Renate Ackermann (Regie) Maulbronn

18:00 Kloster (Klosterkirche) Klosterkonzerte Maulbronn. Helmut Deutsch (Orgel). Werke von J. S. Bach, Liszt, Messiaen & Cabanilles Neuenstein

19:00 Schloss (Rittersaal) Hohenloher Kultursommer: Eröffnungskonzert. Ana-Marija Markovina (Klavier), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Werke von Schostakowitsch, Biscione, C. P. E. Bach, Haydn & Holst Ochsenhausen

18:00 Kloster (Bibliothekssaal) Schwäbischer Frühling: Schubert und Schumann. Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Christian Altenburger (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Christoph Schiller (Viola), Esko Laine (Kontrabass), Bernd Glemser (Klavier) 40 Südwest concerti 05.19

Stuttgart

Völklingen

19:00 Versöhnungskirche Tage Alter Musik im Saarland: Jahrestagung der Karg-Elert-Gesellschaft: Eröffnung. Studierende der Musikhochschule Saarbrücken, Chor der Versöhnungskirchengemeinde, ConAffetto, Lutz Gillmann (Leitung). Charpentier: Te Deum D-Dur, Herzogenberg: Gott ist gegenwärtig u. a. Wiesbaden

17:00 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg. Patrick Lange (Leitung), Bernd Mottl (Regie)

31.5. Freitag Freiburg

19:00 Theater Franck: Hulda Heidelberg

19:30 Theater Janáček: Katja Kabanova. Elias Grandy (Leitung) Heidenheim

20:00 Schloss Hellenstein Opernfestspiele Heidenheim: Shosholoza – der Sound Südafrikas. SWR Big Band, Solisten & Chor aus Südafrika

Saarbrücken

18:00 St. Johann (Gemeindezentrum) Tage Alter Musik im Saarland: Jahrestagung der Karg-Elert-Gesellschaft. Jan Hennig (Kunstharmonium). Karg-Elert: 33 Portraits op. 101 19:30 Staatstheater (Alte Feuerwache) Tanzstück. Anna Konjetzky (Choreografie) 19:30 Staatstheater (Großes Haus) Gounod: Faust (Premiere). Sébastien Rouland (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) 20:30 Musikhochschule Tage Alter Musik im Saarland: Jahrestagung der Karg-Elert-Gesellschaft. Anne Freitag (Flöte), Gilad Katznelson (Hammerklavier). Werke von Reinecke, Jadassohn, Grieg, Karg-Elert, Enescu u. a. Salem

19:00 Schloss (Bibliothek) Bodenseefestival. Francesco Tristano (Klavier), CHAARTS Kammerorchester. Tristano: Introit, Elektron I, Neihou & Opa, Werke von J. S. Bach Stuttgart

19:00 Stiftskirche Kammerchor Josquin de Préz, Ludwig Böhme (Leitung). Josquin: Missa „L’homme armé“ (Auszüge) u. a. Ulm

20:00 Theater (Großes Haus) Wagner: Der fliegende Holländer Wiesbaden

19:30 Staatstheater (Großes Haus) Internationale Maifestspiele. Verdi: Rigoletto. Will Humburg (Leitung)


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Themenschwerpunkt

Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianis­tischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahr­hunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie­ bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In­ terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp­ ferischen Energien vernachläs­ sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits­ komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun­ gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts­

Konzert & Festival-TIPPs

Leipzig

Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster­ musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali­ sche Rekonstruktion des Gewandhaus­ konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho­ nie­­orchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har­ riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou­ langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhaus­orchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019

Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper­ toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer­ töne Festival. Alliage Quintett & Film­ vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli­ sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon­ cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.

stadt Leipzig feiert die Musi­ kerin mit dem Veranstaltungs­ zyklus ­CLARA19. Beatrix Bor­ chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauer­ausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle­ rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un­ abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel­ len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann

Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin­ gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich­ keit wahrgenommen zu wer­ den. Das ist bei diesem Jubilä­ um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek­ ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts­ weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so­ gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß­ geblich war sie an den Breit­ kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho­ pins beteiligt. Claras vermit­ telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.

Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

C

lara Schumann, gebore­ ne Wieck, hat faszinie­ rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati­ kerin, eine den Familienunter­ halt bestreitende Freischaffen­ de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu­ mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder­ kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili­ tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver­ mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil­ anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie


Konzert-TIPPs

Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen

Die Komponistin Anders als das komposito­ rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt­ werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer­ ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio

g-Moll op. 17 und ihr Klavier­ konzert a-Moll op. 7, das And­ ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge­ wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläums­jahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver­

hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik­ betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des­ halb wollte man ihr auch kei­ nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti   25


Themenschwerpunkt

Die Interpretin

ten musikalischen Familie ge­ hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter­ pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.

Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

Clara wurde für ihren kantab­ len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani­ sches Tempo tadelten. Bahn­ brechend ist die Leistung Clara

Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert­ podien die vollständige Auf­ führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter­

26  concerti Mai 2019


Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf­ zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva­ torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.

Jahrhunderts auch eine wan­ delnde Enzyklopädie stilisti­ scher und technischer Kompe­ tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti­ sche Schriften oder Anmerkun­ gen zur Interpretation hinter­ lassen hat. Zu einem Teil lässt

sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er­ schließen. Aus erhaltenen Auf­ nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti  27


Themenschwerpunkt

Die Mutter

Jahre in der Landesversor­ gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma­ tismus erkrankte, kümmerte sich ­Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.

Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei

Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der

nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla­ ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin­ dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals­ schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig

28  concerti Mai 2019


Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil­ anstalt Endenich bei Bonn da­

hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au­ ßen nahm Clara ihren Ehe­ mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu­ es Leben: Ihre kurze partner­ schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch­

ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such­ ten, den sie ihr nicht zu gewäh­ ren vermochten. ANZEIGE

Reiseangebot zur Eröffnung der Schumann-Festwochen nach Leipzig 12.-15. September 2019

• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti  29


Themenschwerpunkt – Blind gehört

»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996

Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853

W

ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019

an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,

Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996

Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara

Foto: Wikimedia Commons

Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.


Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.

Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018

Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauen­bewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-

sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis­ tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973

Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-


Themenschwerpunkt – Blind gehört

siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007

Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006

32 concerti Mai 2019

geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche

1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.

Foto: Andreas Fux

Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder­ zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie

zur Person


geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen­ bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963

Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia­

tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002

Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-

konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schrei­ben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp

Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag

Herbstliche Musiktage Bad Urach

Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti  33


Festival

Gluck in der Oper und im Klub

Mozart – aber nicht nur

Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig

Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg

M

I

n den vier Wochen des Würzburger ­Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. ­Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings­ schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch­ schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni­ cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran­ staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik­ hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin­ ausstrahlt. Christina Bauer

Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.

Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.

Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope

Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio

34 concerti Mai 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt

an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un­ termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel­ fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert­ abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In­ szenierung von Antigono etwa steht die deut­ sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur­ aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech­ no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit club­tauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer


Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte

Z

ur ersten Saison der Weilburger Schloss­ konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu­ te an, und so ist das Festival von fünf Konzer­ ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le­ sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver­ danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver­ ortung gefunden sowie neue Spielstätten er­ schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin­ den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.

6.9. – 29.9.2019

Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg

»MONDSCHEIN«

www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses


Rezensionen

Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett

Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern

36  concerti Mai 2019

und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus

stampfend, das Farb­spektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato

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Foto: Nikolaj Lund

E

s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von ­Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin


Austariert

Konsequent

Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal

Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi

Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)

Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

A burg

Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)

Neu in Ha m

Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)

TONALI S A

Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de

Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical

tonali.de

Kühl

17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie

Vielschichtig


Suiten zum Geburtstag

Christian Thielemann – Verdi PH16075

Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann

Coming soon:

Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019

Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019

Profil

Edition Günter

Hänssler

Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution

Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion

Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)

Gipfeltreffen in New York

Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte ­gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)

The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon

Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)

Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)

1

(Neu)

Lang Lang

Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas ­Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.

2

Ludovico Einaudi

3

Felix Klieser & Camerata Salzburg

4

Philippe Jaroussky

(Neu)

(7)

(Neu)

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

5

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

6

Víkingur Ólafsson

7

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

8

Schubert

9

Simone Kermes

(11)

(Neu)

(Neu)

(2)

10 (Neu)

12

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical

Mio caro Händel Sony Classical

Olga Scheps

Melody Sony Classical

Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi

(Neu)

Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.

13

Vangelis

14

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

15

C. Thielemann & Wiener Phil.

Nocturne – The Piano Album Decca Records

(6)

Antonio Vivaldi Decca Records

(9)

C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche ­Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(4)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.

(1)

11

Jonas Kaufmann

16

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

17

L. Bernstein, NY Philh.

18

A. Nelsons & Boston Symph.

19

Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House

20

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

(10)

(Neu)

(Neu)

(Neu)

(12)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Anima Sacra Erato

Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel

Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon

Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara

Mendelssohn Deutsche Grammophon

Mai 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Aus der Tiefe

Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House

Aller guten Dinge sind drei

So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert ­Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der ­Bassett­klarinette. Bayerisches Fernsehen

Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat

Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik­ theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte

Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert

Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern

D

rei Ballette und eine Urauf­ führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit­ genössischen Seite. Den Auf­ takt macht Christopher Wheel­ dons Within the Golden Hour,

40 concerti Mai 2019

Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Web-App: WDR klangkiste

Interaktiver Musikbaukasten

M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.

das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be­ ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be­ leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The­ ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge­ schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön­ nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi­ schen Ballette live im Kino.

usik spielerisch ent­ decken, selber komponie­ ren und mit Klängen experi­ mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta­ blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei­ nem interaktiven Baukasten

Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk­ tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de

Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG

TV-Tipps


Radio-Tipps

Online: Bachipedia

Alles im Blick

J

ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie­ ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf­ führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet­ plattform „Bachipedia“ sam­ melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er­ forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige­ nen Konzerte, Werkeinführun­ gen, theologische und musika­ lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh­ rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif­ tung einmal im Monat ein Kan­ tatenkonzert. Das große Ziel

NDR Kultur

Europakonzert der Kompletteinspielung ha­ ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi­ talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif­ tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu­ gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge­ schriebene Werkeinführungs­ blätter des musikalischen Lei­ ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver­ schafft, eröffnet sich ein Para­ dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de

Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live-­ Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. ­Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik

500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte ­Sheridan Ensemble gehen der ­Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur

Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2

»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk

Zum Geburtstag

Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen

Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.

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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.

Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim ­Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als ­extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion), ­Wolfgang ­Wagner, ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Roberto ­Becker (RB), ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

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Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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