DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Januar 2019
Mit Regionalteil Mitteldeutschland
499 Konzert- UNd Operntermine
Budapester Frühlingsfestival Ein Fest für Ohr und Auge trio con brio copenhagen Blind gehört: »Das ist wie bei Tetris!«
Robin Ticciati
»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!«
JETZT AUCH BEI
»Schneit es noch immer?«
VANESSA Oper von Samuel Barber
Premier e
19. 1. 201
9
Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser, die Champagnergläser der Silvesterparty müssen Sie erst gar nicht in den Schrank zurückstellen, denn 2019 wird ein Jubeljahr für die Operette: Mit Franz von Suppé und Jacques Offenbach wären zwei der wichtigsten Vertreter dieser Gattung zweihundert Jahre alt geworden. Doch lohnt sich in diesem Monat nicht nur der Blick zurück auf das Vergangene, denn im Januar erwartet uns ein Reigen an zeitgenössischen Opern, den wir in unserer Premierenvorschau präsentieren (Seite 20). Eine eher kurze, jedoch glorreiche Vergangenheit Gregor Burgenmeister hat indes die Klais-Orgel der Elbphilharmonie, die Herausgeber/Chefredakteur seit nunmehr genau zwei Jahren Organisten und Orgelfans aus aller Herren Länder magisch anzieht – für uns Grund genug, mit einem Fachmann in die Orgel zu steigen und diese genau unter die Lupe zu nehmen (Seite 24). Eine noch kürzere Vergangenheit als die Orgel der Elbphilharmonie hat Robin Ticciati – zumindest als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Mit erst 35 Jahren kann der Brite bereits auf eine so lange wie erfolg reiche Karriere zurückblicken. Seit seinem Amtsantritt im Herbst 2017 harmonieren Orchester und Dirigent hervorragend miteinander, wie Ticciati in unserem Interview erklärt (Seite 10). Beste Voraussetzungen also für eine glorreiche Zukunft.
Fotos: Ivo von Renner; Titelfoto: Marco Borggreve
Ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünscht Ihnen Ihr
Publikum des Jahres 2018
Nach sechswöchiger Votingphase stehen die zehn Nominierten zum Publikum des Jahres 2018 fest. Die Veranstalter können sich nun stellvertretend für ihr Publikum bewerben, am 21. Februar gilt es dann, die Jury unter dem Vorsitz von Nils Mönkemeyer in den Kategorien Treue, Begeisterung, Aktivität und Altersstruktur zu überzeugen.
Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel Südwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte Januar 2019 concerti 3
Inhalt
3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat
mit dem Fauré Quartett
10 »Vertraut mir einfach –
und ich vertraue euch!« interview Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des DSO, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war
14 Inszenierung des Monats 18 Bayreuth und noch weiter
Feuilleton Regisseur Yuval Sharon
überzeugt an europäischen Bühnen mit seinen werknahen Inszenierungen
20 Neue Töne
8
Fauré Quartett Seit fast 30 Jahren freundschaftlich verbunden
kolumne Die Opernbühnen warten im Januar mit Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Die Königin der Elbphilharmonie Reportage Ein Vorort-Besuch der
Klais-Orgel in Hamburgs neuem Wahrzeichen
28 Ein Fest für Ohr und Auge
Festivalguide Das Budapester Frühlings-
2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist wie bei Tetris!«
36
Trio con Brio Copenhagen Musikalisches Familienunternehmen
4 concerti Januar 2019
Blind gehört Das Trio con Brio Copenha-
gen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt
40 Multimedia-Tipps 42 Impressum
Fotos: Tim Klöcker, Nikolaj Lund
festival wandelt auf den Spuren von Liszt
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RING-ZYKLEN 2019 JANUAR
05.01. | 18 Uhr 12.01. | 16 Uhr 19.01. | 16 Uhr 26.01. | 16 Uhr
PFINGSTEN 30.05. | 18 Uhr 01.06. | 16 Uhr 08.06. | 16 Uhr 10.06. | 16 Uhr
OSTERN
18.04. | 18 Uhr 19.04. | 16 Uhr 20.04. | 16 Uhr 22.04. | 16 Uhr
T I C KE T S U N D INFOS 0 3 7 1 4 0 0 0 -4 3 0 | TH E AT E R-CHE M N IT Z.D E
Foto: Siegfried © Nasser Hashemi
DAS RHEINGOLD DIE WALKÜRE SIEGFRIED GÖTTERDÄMMERUNG
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Dvořák: Sinfonie Nr. 9 »Aus der neuen Welt«
I
mmer wenn ich diese Sinfonie hö re, löst sie in mir eine Bandbreite an Emotionen aus. Das liegt auch an Dvořák selbst, der es zu einer Praxis machte, Volksmusik in klassi sche Musik zu integrieren. Dafür wurde er 1892 sogar als Experte in die USA eingeladen, um der dorti gen Kunstmusik eine nationale
Der israelische Mandolinist Avi Avital
Identität zu geben. Dvořák beo bachtete und saugte alle neuen Eindrücke in sich auf und kompo nierte so seine neunte Sinfonie. Das ist ein sehr interessantes Experi ment, aus dem eine der besten Sin fonien der Welt entstanden ist. Für mich als Mandolinist ist dieses Werk deshalb so besonders, weil es genau diese Verbindung zwischen Volks- und klassischer Musik dar stellt – genau wie die Mandoline, die immer eine Assoziation zur Fol klore vermittelt. Seit der Arbeit an meinem Album „Between Worlds“ beschäftige ich mich viel mit klassi schen Werken, in denen Volksmusik eine Rolle spielt. Obwohl Dvořák damals ein sehr hohes Gehalt be kam, litt er furchtbar unter seinem Heimweh und kehrte nach nur drei Jahren wieder nach Prag zurück. Für mich steckt in dieser Sinfonie mehr das Gefühl von Nostalgie und Sehnsucht als die Entwicklung ei nes neuen amerikanischen Klangs. Und dieser Aspekt berührt mich sehr, da Nostalgie und die Sehn sucht nach Hause auch Themen in
meinem eigenen Leben sind: Einer seits habe ich die Möglichkeit, die Welt zu entdecken, andererseits ist da immer die Suche nach meinen Wurzeln. Dennoch ist der Drang, mit meiner Musik durch die Welt zu touren, zurzeit noch stärker als der jenige, nach Hause zurückzukehren.
50
Jahre ist es her, dass der spanische Startenor Plácido Domingo zum ersten Mal an der New Yorker Metropolitan Opera sang. Sein Debüt gab er im Herbst 1968 in der Rolle des Maurizio in Fran cesco Cileas Adriana Lecouvreur. Zum runden Jubiläum überreichte ihm der Direktor des Hauses Peter Gelb nun ein Stück des Bühnen bodens.
... Musik ist eine Reflexion der Zeit, in der sie entsteht ...
Konsumfördernde Klassik Wer beim Einkaufen Klassik hört, greift öfter zu teuren Produkten. Das jedenfalls behauptet die schwedische Forscherin Pernille K. Andersson. In einer Studie fand sie heraus, dass viele Menschen klassische Musik unterbewusst mit hoher Qualität und Lebensart in Verbindung setzen. Wer also in Geschäften einkauft, in denen Bach, Mozart und Co. gespielt werden, assoziiert das Angebot automatisch mit höherem Wert. Laut Anderssons Studie erhöht sich damit auch die Bereitschaft, mehr Geld auszugeben. Also aufgepasst, was beim nächsten Einkaufsbummel aus den Lautsprechern tönt! 6 concerti Januar 2019
Fotos: Harald Hoffmann/DG, shutterstsock (2), Thilo Braun
Diana Ross, Sängerin und Musikproduzentin
3 Fragen an ... Eleonore Büning
Die Musikjournalistin veröffentlichte jüngst ihr Buch Sprechen wir über Beethoven (Benevento)
Ihr neues Buch trägt den Untertitel »Ein Musikverführer«. Muss man die Menschen überhaupt noch zu Beethoven verführen? Unbedingt! Es gibt von Beethoven so viele Werke, die noch zu wenig bekannt sind. Was ist beispielsweise mit den Streichtrios oder den über achtzig Liedern, die er komponiert hat? Beethoven stellt viel mehr dar, als es der Mythos um seine Person eigentlich zulässt.
Ein älteres Buch von Ihnen heißt »Wie Beethoven auf den Sockel kam«. Ich wollte wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Beethoven 1790 in Wien noch ein Komponist unter vielen war und fünfzehn Jahre später zum „Grökoz“, einem „größten Komponisten aller Zeiten“ werden konnte. Ich fand heraus, dass der Beethovenmythos maßgeblich in Berlin entstanden ist, in der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung. Das hatte natürlich auch politische Gründe.
Wie ist denn Ihre Sicht auf Beethoven? Es gibt Werke von ihm, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, z.B. fast alle Klaviersonaten. Andere halte ich nicht für ganz so gelungen, weil sie Gelegenheitswerke oder eine Vorstufe zu etwas Größerem waren. Aber es gibt von Beethoven eine unendliche Fülle an Stücken, die uns immer wieder etwas Neues zu sagen haben. Keine Frage: Ich liebe seine Musik – so, wie ich die von Schubert, Mozart, Mahler und Brahms auch liebe.
OSTERFESTIVAL IN AIX-EN-PROVENCE
A LO N D R A D E L A PA R R A • A R C A D I V O LO D O S RENAUD CAPUÇON • STAATSKAPELLE DRESDEN ROLANDO VILLAZÓN • L AHAV SHANI • GEORGE LI TEODOR CURRENTZIS • WIENER SYMPHONIKER D A N I E L LO Z A KO V I C H • CAMERATA SALZBURG...
festivalpaques.com Alondra de la Parra © Óscar Turco
Kurz & Knapp
Durch den Monat mit dem Fauré Quartett Berlin 1.1.
E
in frohes und fulminantes Neues Jahr beginnt! Die Proben des Fauré Quartetts werden erst mal in Ruhe im Berliner Café „Double Eye“ eröffnet. Mit dem E-Scooter kommt man herrlich schnell von Kreuzberg nach Schöneberg, sogar als Bratschist!
S
chloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen bildet am 9.1. den Auftakt unserer „8-Schanzen-Tournee“, das lässt sich gut aushalten: Wer einmal auf den Wetterstein blickt, der wünscht sich, Künstler zu sein. Auch der Komponist Sven Helbig hat sich diesen Wunsch erfüllt, dessen famose „Pocket Symphonies“ wir mit ihm persönlich am Synthesizer performen. Flensburg 13.1.
M
an muss es logistisch nicht verstehen, aber der Weg in die Schweiz führt uns dieses Mal über Gütersloh, Flensburg und Eckernförde. Die zauberhafte Sopranistin Annette Dasch ist den Umweg unbedingt wert, auch wenn uns die Werther’sche Tragik dieser gemeinsamen Konzerte mit Brahms, Mahler und Wagner immer wieder an den Rand des Wahnsinns treibt. Seelische und körperliche Kraft spenden uns die leckeren goldenen Sprotten der Waterkant.
urück in die Alpen! Genf und Lausanne umrahmen neben den Konzerten des Fauré Quartetts eine Traumkulisse aus Weinbergen, dem Genfer See und der Porte de Soleil. Ganz zu Recht ein Unesco-Welterbe! Die von Gabriel Fauré so geliebte Stadt Annecy und ihre malerische Umgebung kann uns „... über unsern Alltag heben“, so wie unser Namenspatron es sich mit seiner Musik immer gewünscht hat. Wir werden versuchen, ihm gerecht zu werden.
Genf 16.1.
Mont Blanc 18.1.
W
ir sind bestimmt nicht zum Skifahren unterwegs, aber die Einladung des Mont Blanc kann man nicht ablehnen. Wir haben es uns an unserem freien Tag auch verdient, nachdem wir mit dem Quartett von Ernest Chausson gerade einen musikalischen Viertausender erklommen haben! Die Skitour durchs Vallée Blanche entschädigt für alle Strapazen dieser Welt.
D
ie letzte Etappe führt uns noch am 19.1. ins luxemburgische Esch, bevor es heimwärts geht. In Berlin werden wir uns schon ein paar Tage später wieder in einem Café verabreden, wenn es um die Vorbereitung einer raufführung und einer USA-Tournee im Frühjahr geht. U
8 concerti Januar 2019
Fotos: Mat Hennek, privat (2), shutterstock, Marcus Gyger/Switzerland Tourism - BAFU
Z
Beethoven ist einzigartig. Sein Jubiläum wird einmalig. Feiern Sie Beethovens 250. Geburtstag vom 16. Dezember 2019 bis zum 17. Dezember 2020.
bthvn2020.de GefĂśrdert von:
Interview
»Vertraut mir einfach – und ich vertraue euch!« Robin Ticciati über seine erste Zeit als Chefdirigent des
Deutschen Symphonie-Orchesters, die sofort von wechselseitiger Nähe und Anerkennung geprägt war. Von Helge Birkelbach
Wie würden Sie Ihr Orchester beschreiben?
Der Name hört sich erst einmal schwer und gesetzt an. Das Orchester selbst steckt aber voller feiner Nuancen, gleich einem Parfüm. Es ist intellektuell und emotional sehr frei. Im philosophischen Sinne würde ich sagen: Es ist sehr wach. Ganz allgemein denke ich, es ist nicht gut, zu sehr festgelegt zu sein. Würden Sie sich selbst als neugierigen Menschen bezeichnen? 10 concerti Januar 2019
Ja! Und „suchend“, wie es ein schönes Wort aus der Romantik noch treffender beschreibt. Ich bin jetzt über ein Jahr Chefdirigent des DSO und kann sagen: Was meine Musiker antreibt, ist der unbedingte Wille, so nahe wie möglich an den Kern der Musik heranzukommen und die Entdeckungen auf dem Weg dorthin an
»Das Orchester steckt voll feiner Nuancen, gleich einem Parfüm« das Publikum weiterzugeben. Wir versuchen immer, das Maximum aus uns herauszuholen, und um das zu erreichen, muss man neugierig sein. Wir stellen nicht nur uns, sondern auch unserem Publikum Fragen, so dass es nach dem Konzert nicht einfach nur gut unterhalten oder vergnügt nach Hause geht, sondern diese Fragen in sich trägt. Es sind existenzielle Fragen, wenn wir es „richtig“ gemacht haben. Ein Künstler ist verantwortlich dafür, sein Publikum zu bewegen. Können Sie sich noch erinnern, was der erste Satz war, den Sie
als Chefdirigent an das Orchester richteten?
Das erste, was ich nach der Unterzeichnung meines Chefdirigentenvertrags, aber noch vor meinem offiziellen Amtsantritt mit dem Orchester unternahm, war keine Probe oder ein Konzert – es war die Einspielung unserer ersten gemeinsamen CD. Wir mussten sofort Gold finden! Ich sagte also: „Vertraut mir einfach – und ich vertraue Euch.“ Das hat hervorragend funktioniert. Debussy, Fauré, Ravel und Duparc: Für die beiden ersten CDs mit dem DSO haben Sie ausschließlich französische Komponisten aus der Zeit des Impressionismus ausgewählt. Warum dieser Fokus?
Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen sollte es ein Repertoire sein, das mir besonders am Herzen liegt. Ich wollte dem Orchester mit Werken begegnen, die sich in meiner Vorstellung bereits voll entfaltet haben. Also Werke, über die ich in ihrer Tiefe eine Menge mitzuteilen weiß. Ein weiterer Grund war, dass das Orchester aus seiner Historie heraus sehr flexibel ist und einen weiten Bogen spannen kann, von der Alten Musik über die Klassik
Foto: Giorgia Bertazzi
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obin Ticciati und das Deutsche SymphonieOrchester harmonieren prächtig miteinander. Nach der Veröffentlichung der zweiten CD darf man sich nun auf die anstehenden Konzerte freuen – und auf ein weiteres neues Album, das bereits im März erscheint. Warum dem gebürtigen Londoner der Start so gut gelang, wird im Interview schnell klar: Der junge Lockenkopf, gerade mal 35 Jahre alt, schafft mit seiner einnehmenden Art sofort Nähe. Seine ruhige Stimme blendet das städtische Treiben rund um das Caféhaus im Prenzlauer Berg vollkommen aus.
zur Person
Früh gereift: Bei seinem Debüt an der Mailänder Scala war der 22-jährige Ticciati der jüngste Dirigent in der Historie des Opernhauses. Neben seinen zahlreichen Gastdirigaten, unter anderem bei den Salzburger Festspielen, ist der 1983 geborene Dirigent seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera und seit 2017 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.
bis zum Zeitgenössischen. Ich wollte, dass es mit mir zusammen einen gewissen Stil weiterentwickelt, damit wir uns gegenseitig besser kennenler-
nen. Außerdem dachte ich mir: deutung zusammen. Als MusiFranzösisches Repertoire mit ker brauchst du Präzision zum einem deutschen Orchester Erkennen dieser Punkte, absounter der Leitung eines italie- lute Klarheit, um dann Atem, nisch-englischen Dirigenten – Freiheit und Raum daraus spredas ist doch eine wundervolle chen zu lassen. Das wollte ich Sache! Wir sind als Künstler in mit meinem Orchester entwider Welt zuhause. Hier sind wir ckeln. und teilen unsere Musik. Wenn wir Debussy oder Ravel spielen, „Aimer et mourir“ heißt Ihre schauen wir uns die Pinselstri- letzte CD mit dem DSO. Was che und Details dieser Kompo- ist musikalisch aufregender: sitionen an wie bei einem Ge- Liebe oder Tod? mälde von Seurat. Aus der Oh wow, was für eine Frage! Nähe betrachtet sind es ledig- Es ist eine Frage, die sich zum lich viele kleine Punkte. Aus Beispiel im Tristan wiederfinder Ferne setzt sich für den det: Ist die ultimative Liebe nur Betrachter dann aber plötzlich im Tod möglich? Oder wie Berdas ganze Bild und seine Be- lioz es ausdrücken würde: Es Januar 2019 concerti 11
Interview
ist nicht abstrakt, sondern eine sehr physische Sache. Als Perkussionist machst du aber nicht nur diese Erfahrung. Du sitzt ja ganz hinten und siehst, was um dich herum und im Orchester vor dir passiert. Das hat mich fasziniert.
Bild unterschrift temquam que cuptat aditat que vent uta
Sie sind seit über einem Jahr Chefdirigent des DSO. Was war die größte Überraschung in dieser Zeit?
(Denkt lange nach) Die Schwierigkeit bei dieser Frage liegt in dem Wort „Überraschung“ … Sagen wir lieber „Freude“. Und da ist eine Antwort ganz klar: Wie sehr ich mich sofort zu 12 concerti Januar 2019
Hause fühlte, als ich in der Philharmonie dirigierte. In einem Haus mit solch einer Geschichte. Es ist ein natürliches Gefühl, dazu sehr aufregend, mit meinem Orchester in der Philharmonie zu spielen. Das ging ganz schnell und war sofort intensiv. Es war wie Atmen. Sie studierten Violine, Klavier und Schlagzeug. Wie wirkt sich dieser Hintergrund auf die Auswahl der Werke aus, die Sie dirigieren?
Auf die spezielle Auswahl hat es heute keine Auswirkungen mehr. Aber es beeinflusst mich in meiner Tätigkeit als Dirigent zu wissen, wie es klingt, wie es sich anfühlt, wenn die Saite durch den Bogen oder durch die Taste am Klavier in Schwingung versetzt wird. Man kann sie anschlagen, berühren, darüberhuschen, streicheln. Dirigieren ist dagegen etwas Abstraktes. Schauen sie mal (bewegt die Hände wie beim Dirigieren). Und was hören Sie? Nichts! Ich brauche ein Orchester. Ein Instrument zu spielen,
Im Alter von 13 Jahren. Ich spielte im National Youth Orchestra of Great Britain, als der Dirigent, Sir Colin Davis, aufstand, die Arme weit ausbreitete und euphorisch zu einem der Klarinettisten blickte. Er sagte: „Ich hoffe, Sie genießen die Reise!“ Das war so spirituell, als ob wir nun aufbrechen würden, um den Heiligen Gral zu finden. Mir war sofort klar: Das will ich machen. Ich fühlte das. Ich wollte dieses große Meer vor mir haben, in die Wogen der Musik eintauchen. Aber aus umgekehrter Perspektive: nicht hinten sitzend als Perkussionist, sondern von vorne. Damals liebte ich es schon, mich zur Musik zu bewegen, aber ich wusste noch nichts über Interpretation. Tanzen Sie gerne?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe mich oft gefragt, warum das so ist. Aber Dirigieren hat etwas Kontrolliertes, fast Skulpturales. Jede Millisekunde der Bewegung besitzt eine Bedeutung. Wenn es eine Formel für den Tanz gibt, etwas, das ich studieren kann, also zum Beispiel die Tanzschritte beim Samba oder beim Walzer, dann könnte ich es vielleicht lieben lernen. Aber ich habe es bislang noch nicht ausprobiert. Auf dem Podium ist mein Körper mein Instrument, ich bewege
Foto: Giorgia Bertazzi
sind die beiden „Flügel der Seele“, Liebe und Musik. Ich habe leider keine Antwort, die mit einer vergleichbaren Bedeutungsrelevanz aufwarten kann (lacht). Man kann die Frage auch gar nicht pauschal beantworten. Komponisten haben sich den großen Themen Liebe und Tod auf ganz verschiedene Weise genähert. In Pelléas et Mélisande greift Debussy die Idee aus dem Tristan auf. Wenn Pelléas, kurz bevor er von seinem Bruder erschlagen wird, singt: „Oh, oh! Alle Sterne fallen herab!“, und Mélisande ihm antwortet: „Auf mich auch! Auf mich auch!“, dann ist das ein musikalischer Liebesakt im Tod.
Wann entschieden Sie sich, Dirigent zu werden?
mich auf engstem Raum. Das funktioniert wunderbar. Und eins ist klar: Je älter man als Dirigent wird, desto mehr gilt die Erkenntnis: „Weniger ist mehr“. Jeder muss da durch. Es ist ein Prozess der physischen Verfeinerung. Man muss es konstant analysieren und seine Schlüsse daraus ziehen. Treiben Sie denn Sport?
Ich gehe gerne zu Fuß. Überallhin. Manchmal mit Kopfhörern, da höre ich beispielsweise Debussy oder Brahms. Da bin ich ganz in meiner eigenen Welt. Oder ich bin offen und der Umgebung zugewandt, ohne Musik. Ich kann problemlos vom einen auf den anderen Moment umswitchen. Ich erlebe die Menschen, das bunte Leben, die Natur um mich herum – oder eben in mir.
Konzert-TIPPs
Mo. 18.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven II. Nicolas Altstaedt (Violoncello), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 2, Dutilleux: Cellokonzert u. a.
Salzburg
Fr. 25.1., 19:30 Uhr Stiftung Mozarteum Mozartwoche. Louise Alder (Sopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 36 „Linzer“, Arien u. a.
Fr. 22.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven III. Dorothea Röschmann (Sopran), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Debussy: Jeux, Wagner: WesendonckLieder
Berlin Sa. 26.1., 20:00 Uhr Philharmonie Magdalena Kožená (Mezzosopran), Chamber Orchestra of Europe, Robin Ticciati (Ltg). Fauré: Pelléas et Mélisande op. 80, Berlioz: Les Nuits d’été op. 7, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“
Sa. 23.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven IV. Rachel Harnisch (Sopran), Kristian Bezuidenhout (Klavier), DSO Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Reimann: Fragments de Rilke (UA) u. a.
Köln So. 27.1., 18:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Berlin Hamburg Di. 29.1., 20:00 Uhr Laeiszhalle Künstler & Programm siehe Salzburg
CD-Tipps
Ravel: Daphnis & Chloé-Suite Nr. 2, Duparc: L’Invitation au voyage u. a. DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Linn
Berlin So. 17.2., 20:00 Uhr Philharmonie Brahms-Perspektiven I. Igor Levit (Klavier), RIAS Kammerchor, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Ltg). Schütz: Das ist mir lieb, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Bruckner: Sinfonie Nr. 6 DSO Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Erscheint am 8.3. bei Linn
15.2. – 2.3.
2019
FRANCO
FAGIOLI LAUREN
FAGAN
MAX EMANUEL
CENCIC HERVE
GENAUX NIQUET VIVCA
CHRISTOPHER
MOULDS ANNA
FUSEK
ANDREAS
SPERING DAVID
HANSEN SAMUEL
BODEN
DEBORAH
YORK LAUREN
SNOUFFER ANN
GEORGE
PETROU
HALLENBERG
ROMINA
BASSO
Januar 2019 concerti 13
Opern-Inszenierung des Monats
Helden schluchzen Elisabeth Stöppler beschert dem von vier Frauen in Szene gesetzten Chemnitzer Ring mit der Götterdämmerung ein fulminantes Finale. Von Roland H. Dippel
14 concerti Januar 2019
Weitere Opern-Kritiken finden Sie auf concerti.de/oper Januar 2019 concerti  15
Opern-Inszenierung des Monats
Pierre-Yves Pruvot (Gunther, links), Stéphanie Müther (Brünnhilde), Daniel Kirch (Siegfried)
WEITERE KRITIKEN
Ravenna 1.12.2018
Verdi-Feuer
16 concerti Januar 2019
ten Helden salbt und pflegt. Männlichen Trug und weibliche Wut lädt Stöppler mit pfeilgenauer Treffsicherheit und Detailschärfe auf. Und was für einen sagenhafter Partner hat Elisabeth Stöppler am Pult! Unter Guillermo García Calvo singt es aus der Robert-Schumann-Philharmonie mit jedem Bassklarinetten-Solo, jedem Tuba-Ton, jeder chromatischen Streicherlinie. Kein Sänger muss Angst haben vor schweißtreibenden Orchestere rup tionen. Seine Wagner-Farben sind wie edle Orchideen unter dunkelgrauer Gaze. Das hat genüsslich qualvolle Dimen sionen wie eine lyrische Tragödie und steigert sich an den pompösen Stellen zu fahler Großartigkeit: Grausam, zutiefst bewegend, mit bohrender Intensität. Den Chemnitzer Ring sollte man erleben, mit allen Wonnen und Widersprüchen! Chemnitz 1.12.2018
Wagner: Götterdämmerung Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie), Daniel Kirch, Stéphanie Müther u. a. Weitere Termine: 22.12.2018, 26.1., 22.4., 10.6.2019
Oper Es ist der Abend der Entde ckungen. Hossein Pishkar am Pult entfacht dunkel flammendes VerdiFeuer, das von seinem fantastischen Theaterinstinkt zeugt. Und der junge Andrea Borghini begeistert mit edlem Verdi-Bariton. (PK)
Dresden 2.12.2018
Heilige Kunst R. Strauss: Ariadne auf Naxos Semperoper. Christian Thielemann (Leitung), David Hermann (Regie), Krassimira Stoyanova, Daniela Fally, Daniela Sindram
Oper Thielemann unterstreicht sei nen Rang als genialer Strauss-Dirigent. Eine vergleichbar filigrane, nuancierte, farbenreiche Wiedergabe dieser Partitur, die Kammermusik auf höchstem Niveau bietet, gelingt derzeit keinem anderen. (KL)
Foto: Vorherige Doppelseite: Nasser Hashemi. Kirsten Nijhof, Zani-Casadio, Ludwig Olah
E
lisabeth Stöppler braucht keine Smartphones zur Darstellung kommunikativer Leere. Dafür gibt es andere traurige Bilder: An der Bar in der Gibichungenhalle wird immer getrunken. Gutrune erholt sich vom ChampagnerDauerdusel auf dem Eisbärfell, das Siegfried sich überzieht, wenn er zur Hochzeit eilt. Das ist der letzte Scherz des Helden, der mit dem Brünnhildes Ross ersetzenden Rodelschlitten Grane angebraust kommt und dann in nur 48 Stunden zum Drogenwrack abstürzt. Denn Hagens und Gutrunes Zaubertränke machen auch süchtig. Zur Brautentführung rücken Siegfried und Gunther zu zweit in Trekking-Anoraks und mit einer Sportbrille des DesignerLabels Tarnhelm an. Meisterhaft sind die Irritationen, die nicht nur Brünnhilde, sondern auch das Publikum täuschen, wenn Siegfrieds verstellte Stimme aus faktisch zwei Männern tönt. Am ergreifendsten die Trauermusik: Siegfried, von Hagens Rückenschuss tödlich getroffen, halluziniert sich nach Walhall, wo ihn Brünnhilde vor einer Halde mit nack-
Verdi: Rigoletto Ravenna Festival. Hossein Pishkar (Leitung), Andrea Borghini, Verena Protasova, Giuseppe Tommaso
CDS MIT DEM TONKÜNSTLER ORCHESTER
YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER OLIVIER MESSIAEN TURANGALÎLA
Recorded L I V E at the Wiener Musikverein
OLIVIER MESSIAEN O R C H E S T E R
Turangalîla
O R C H E S T E R
STRING SERENADE
B R U C K N E R | TA K E M I T S U
9. Symphonie | Ceremonial YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 5. SYMPHONIE SUITE FÜR VARIETÉORCHESTER
STRAUSS
Symphonische Dichtungen
O R C H E S T E R
SIBELIUS
2. Symphonie und «Finlandia»
O R C H E S T E R
YUTAKA SADO TONKÜNSTLER ORCHESTER LEONARD BERNSTEIN KADDISH SERENADE
HAYDN
Symphonien 6–8 «Die Tageszeiten»
KA D D I S H narrated in G ER M A N Recorded L I V E at the Wiener Musikverein
STRAUSS
Heldenleben und Rosenkavalier-Suite
O R C H E S T E R
O R C H E S T E R
tonkuenstler.at/de/shop
Chefdirigent Yutaka Sado
Opern-FEUiLLETON
Bayreuth und noch weiter
B
ei seiner ersten Begegnung mit der Gattung Oper hat sich Yuval Sharon ziemlich gelangweilt. Mit seinen Eltern besuchte er als Zwölfjähriger in Essen, wo er als Kind amerikanischer Eltern aufwuchs, eine Vorstellung von Verdis La Traviata. Später, als er in San Francisco studierte, entwickelte er seine Leidenschaft für das Musikdrama auf dem Umweg über das gesprochene Theater. Die zwischenmenschlichen Dramen waren hier greifbarer für ihn. Als
18 concerti Januar 2019
Assistent von Achim Freyer In raschen Schritten zum arbeitete er dann 2010 an ei- angesagten Regisseur nem Ring für Los Angeles mit, Mit seiner eigenen Truppe der dort zum ersten Mal über- „The Industry“ eroberte Sharon haupt gegeben wurde. Nicht ab 2012 von der Westküste aus erst seitdem ist Wagner für die amerikanische MusiktheaSharon ein Fixpunkt am terszene. Mit zeitgenössischen Opernhimmel – es waren die Werken brachen sie die Grenze märchenhaft-heldischen An- zwischen Bühne und Publikum knüpfungspunkte im Siegfried, auf, überraschten gemeinsam die ihn als Teenager doch noch mit dem „LA Dance Project“ im für das Musikdrama begeister- Oktober 2013 Zugreisende mit ten. Bis heute schätzt er den einer Performance von ChrisMeister für seine Abgründig- topher Cerrones Invisible Cikeit und seinen philosophi- ties im Hauptbahnhof von Los schen Anspruch. Angeles. In Europa sind Aufführungen von Opern der Gegenwart selten. Doch mit einer solchen Wagner-Opern schaffte Sharon im Januar 2014 spielen in der Karriere den Sprung über den großen von Yuval Sharon eine Teich. Seine Inszenierung von bedeutende Rolle John Adams’ Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe im Rahmen der Europäischen Kulturtage wurde mit dem Götz-FriedrichPreis ausgezeichnet. Bis heute ist er der Händelmetropole eng verbunden, erarbeitete dort im Dezember 2016 Wagners Walküre – eine Deutung, die für ihren unbelasteten, freien Zugang gelobt und für ihre Unabhängigkeit von der Rezeptionsgeschichte nationalistischer Instrumentalisierung gelobt wurde. In raschen Schritten näherte sich der in Israel geborene Sharon dann dem Nimbus eines
Foto: Roman Cho/ John D. & Catherine T. MacArthur Foundation, Falk von Traubenberg
Der Regisseur Yuval Sharon ist in den USA längst ein Star. Auch an den europäischen Bühnen überzeugt er mit seinen freien und zugleich werknahen Inszenierungen. Von Wolfgang Wagner
Projekt mit Strahlkraft: Doctor Atomic am Badischen Staatstheater Karlsruhe
allseits angesagten Regisseurs. Sein Bayreuth-Debüt erfolgte mit dem Lohengrin 2018. Die Vorzeichen waren ungünstig, denn er sprang für den Letten Alvis Hermanis ein, der im Dezember 2016 mitgeteilt hatte, „dass er das nicht machen möchte“ – so der Sprecher der Festspiele, Peter Emmerich. Und auch wenn sich Sharon mit dem prominenten Produktionsteam, bestehend aus Christian Thielemann und dem Künstlerpaar Neo Rauch und Rosa Loy, gut verstand, gab es einen Monat vor der Premiere erneut Schwierigkeiten. Roberto Alagna war mit dem Pensum der für ihn neuen Titelpartie offenbar überfordert und kapitulierte vor dem Grünen Hügel. Der polnische Tenor Piotr Beczała übernahm daraufhin kurzfristig. Feuerprobe in Bayreuth bestanden
Nun ist es Tradition, dass Bayreuther Neuinszenierungen in
den Kritiken geradezu seziert werden. Auch an Sharons Regie fand man so manches auszusetzen. Man könnte meinen, die Arbeit eines so großen Bildenden Künstlers wie Neo Rauch müsste einen Regisseur in den Schatten stellen. Dessen tiefblaues Bühnenbild rief allseits Bewunderung hervor. Sharon sprach indessen von gelungener Teamarbeit. Die Bayreuther Feuerprobe hat er freilich überstanden. Zum Jahreswechsel zeigt das Badische Staatstheater seine Deu-
tung von Das schlaue Füchslein. Janáčeks Oper hat Sharon bereits 2014 mit Franz WelserMöst in Cleveland realisiert. Die Produktion fokussiert sich, wie es Janáček vorschwebte, auf den Aspekt des Kreislaufs der Natur. Generell betont Sharon, dass er seine Arbeit in den Dienst der Werke stelle. Wie genau sich diese Haltung auf sein Debüt an der Staatsoper Unter den Linden Berlin mit Mozarts Zauberflöte auswirkt, bleibt bis zum Februar mit Spannung zu erwarten.
Berlin So. 17.2., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Unter den Linden Mozart: Die Zauberflöte. Franz WelserMöst (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 21., 23. & 28.2, 1., 3., 6., 8., 10., 12. & 16.3.
Bayreuth Fr. 26.7., 16:00 Uhr Festspielhaus Wagner: Lohengrin. Christian Thielemann (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 29.7., 3., 7., 11., 14. & 18.8.
OPERN-TIPPS
Karlsruhe So. 26.12., 18:00 Uhr Badisches Staatstheater Janáček: Das schlaue Füchslein. Justin Brown (Leitung), Yuval Sharon (Regie). Weitere Termine: 6. & 19.1., 7.2., 9. & 20.3., 9. & 26.4., 8. & 25.5., 23.6.
The Royal opeRa
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05.10.18 11:30 Januar 2019 concerti 19
Opern-Tipps
Neue Töne
Geisterseher in Braunschweig: Benjamin Brittens The Turn of the Screw
D
er bedeutendste Opern intendant der letzten drei Jahrzehnte hat mit Verve eine überaus provokan te These vertreten. Die Anzahl der wahren Meisterwerke sei im 20. Jahrhundert wesentlich höher als jene des 19. Jahrhun derts, „mit dem Unterschied, dass diese Meisterwerke trotz dem nur sehr schwer Eingang ins Repertoire finden.“ Und Gerard Mortier folgerte: „Die Fortsetzung einer Spielplan politik, die sich im Wesentli chen dem 19. Jahrhundert oder der Wiederentdeckung von zu Recht vergessenen Opern wid met, wird der Zukunft der Oper ernsthaft schaden.“ Die Kolle gen des 2014 verstorbenen Visionärs des Musiktheaters scheinen seine Botschaft mittlerweile vernommen zu haben. Denn der Beginn des Jahres 2019 bietet eine beglü 20 concerti Januar 2019
ckende Fülle an Neuinszenie rungen großer Werke, die seit dem Ende des Zweiten Welt kriegs entstanden sind oder die in der Gegenwart entstehen. Geistergeschichten, Gefühlsfragen und radikales Musiktheater
Auffällig ist die vorherrschend angloamerikanische Proveni enz der Premierentitel. Dabei stammt das älteste Werk aus dem Jahr 1954. Benjamin Brit tens Kammeroper The Turn of the Screw dreht sich, basierend auf der Novelle des Henry James, um eine Gouvernante, die eine geheimnisvolle Geis tergeschichte imaginiert – oder doch tatsächlich durchlebt? Hausherrin Dagmar Schling mann inszeniert Britten in Braunschweig höchstselbst. Auch in Magdeburg ist die Re gie Chefinnensache, wenn Ka
ren Stone Samuel Barbers und Gian Carlo Menottis Vanessa in Szene setzt, die um die allzu menschliche, immer wieder aktuelle Liebesfrage kreist: Sollen wir für unsere Träume kämpfen? Oder unsere Gefüh le der Realität anpassen? John Cage befragt stattdessen in Europeras weniger unseren archaischen Gefühlskanon als den Kanon der Gattung Oper selbst. In seinem im reinen Wortsinne radikalen Musikthe ater gibt es längst keine Hand lung mehr, es besteht aus ei nem per Zufallsgenerator kom ponierten Mix aus annähernd 200 Opern, die er im dadaisti schen Stil zu einer Anti-Oper verquirlt. Europeras ist eine Steilvorlage für das Regie-Trio von Rimini Protokoll, das nun auch in Wuppertal mit seinen Hybriden aus Theater, Hörspiel, Film und Installation einmal mehr den multiplen Perspek tivwechsel wagt. Cages Lands mann Steve Reich, Meister des Minimalismus, erzählt in sei ner 2002 in Wien uraufgeführ ten Video-Oper Three Tales in drei Stationen die Geschichte des technischen Wandels der Moderne. Die Künstlerin Beryl Korot schuf Bewegtbild collagen zur Brandkatastrophe des Hindenburg-Zeppelins 1937, zu den amerikanischen Kernwaffentests auf dem Biki ni Atoll 1946 und zur Schöp
Fotos: Staatstheater Braunschweig, Rainer Sinell (2)
Die Opernbühnen warten im Januar mit einer Fülle von Uraufführungen und Inszenierungen von Opern des 20. Jahrhunderts auf. Von Peter Krause und Wolfgang Wagner
fung des Klon-Schafs Dolly 1996. Die Kammeroper ist mi nutiös auf die Videos abge stimmt und sozusagen ein di gitalisiertes Gesamtkunstwerk. Das Theater Erfurt gibt das Erfolgsstück unter der Leitung von Peter Leipold. Knallbunte Stil-Melange
Den komischen Kontrapunkt zum ernsthaften Neuen Musik theater liefert das Münchner Gärtnerplatztheater. Auch der Operettenfrühling treibt also frische Blüten. Die Urauffüh rung von Thomas Pigors Drei Männer im Schnee, die auf einem Roman von Erich Käst ner basiert, wird knallbunt inszeniert und in der Nachfol ge des 1930 uraufgeführten Erfolgsstücks Im weißen Rössl eine Stil-Melange. Das Werk enthält Jazznummern von Kon rad Koselleck, Benedikt Eich horn bringt die Musicalwelt und Christoph Israel seine Klassike xpertise ein. Pigor schart also wie einst Benatzky Erfolgskünstler ganz verschie dener Genres um sich. Auch Beat Furrer erzählt in seinem neuen Werk Violetter Schnee an der Staatsoper Unter den Linden vom Winter, allerdings in einer Alptraumvariante. In apokalyptischer Kälte trifft eine Gruppe Überlebender auf einander, die angesichts der Katastrophe zu verstummen drohen. Furrer evoziert das Eis auch in der Musik, die formal zunehmend zersplittert und sich auflöst. Matthias Pintscher wird den Stab führen, und die Stars Anna Prohaska, Elsa Drei sig, Gyula Orendt, Georg Nigl und Otto Katzameier bilden mit Schauspielerin Martina Gedeck das Ensemble der Ur aufführung.
Winterspaß am Münchner Gärtnerplatztheater: Bühnenbildentwürfe zu Thomas Pigors Drei Männer im Schnee OPERN-TIPPS
Braunschweig Fr. 11.1., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Britten: The Turn of the Screw. Ivàn López Reynoso (Leitung), Dagmar Schlingmann (Regie). Weitere Termine: 18. & 30.1., 9. & 12.2., 3. & 10.3.
Erfurt Do. 31.1., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Korot & Reich: Three Tales. Peter Leipold (Leitung), Stefan Winkler (Lichtdesign). Weitere Termine: 2., 9. & 23.2., 3. & 24.3., 7. & 20.4
Berlin So. 13.1., 18:00 Uhr (UA) Staatsoper Unter den Linden Furrer: Violetter Schnee. Matthias Pintscher (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 16., 24., 26. & 31.1.
München Do. 31.1., 19:30 Uhr (UA) Gärtnerplatztheater Pigor: Drei Männer im Schnee. Andreas Kowalewitz (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 9. & 28.2., 3., 6., 7. & 10.3.
Magdeburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie). Weitere Termine: 26.1., 9.2., 31.3. & 8.5.
Wuppertal Sa. 2.2., 19:30 Uhr (Premiere) Wuppertaler Bühnen Cage: Europeras 1 & 2. Johannes Pell (Leitung), Rimini Protokoll (Regie). Weitere Termine: 10.2., 1.3., 6.4. & 19.5.
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Januar 2019 concerti 21
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tipps & termine Das Musikleben in Mitteldeutschland im Januar
Foto: Mat Hennek
Hélène Grimaud startet in Leipzig ihre Tournee mit dem Gewandhausorchester. Mehr dazu auf Seite 4.
2_Porträt Diagnose: Tenor Sklave seines Berufes hat Pavol Breslik nie sein wollen – und doch liebt der Slowake sein Sänger-Dasein über alles 4_Interview »Ein Kompromiss kann das Wachstum fördern« Leidenschaftlich am Klavier, reflektiert im Gespräch: Hélène Grimaud weitet die klingende Miniatur zum Blick aufs große Ganze 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Januar, ausgewählt von der concerti-Redaktion 12_Klassikprogramm concerti 01.19 Mitteldeutschland 1
Porträt
Diagnose: Tenor Sklave seines Berufes hat pavol breslik nie sein wollen – und doch liebt der Slowake sein Sänger-Dasein über alles. Von Wiebke Matyschok
Ensemblemitglied an der Zürcher Oper, doch zuhause in der Welt: Pavol Breslik
2 Mitteldeutschland concerti 01.19
Fotos: Jakub Gulyas
E
s gibt Tage, an denen ich gerne vergesse, dass ich Sänger bin.“ Kann, ja darf ein Tenor das wirklich von sich sagen? Pavol Breslik kennt solche freien Tage – und dann singt er tatsächlich keinen Ton. Sitzt stattdessen etwa in grauem Pullover, Jeans und Sneakern entspannt, doch konzentriert in der Bibliothek der Berliner Staatsoper und erzählt. Kleiner und schmaler als auf der Bühne wirkt der 1979 geborene Slowake hier: „Ich sage immer: Tenor zu sein ist eine Diagnose.“ An „normalen“ Tagen spüre er in der Früh bereits, ob die Stimme „da“ sei – „irgendwie so ein physisches Gefühl“. Singen ist ein athletischer Beruf. Muskelarbeit. Bresliks lyrischer Tenor klingt hell und leicht und immer noch jugendlich, doch beherrscht er auch kräftigere, dunklere Zwischentöne wie in der Titelrolle von Gounods Faust. Reflektierte Worte eines Vielgefragten. Die Tage, die er auf Reisen ist, zählt Breslik nicht mehr – einzig das ständige Kofferpacken mag er nicht an seinem Beruf. Das Ankommen an wechselnden Orten hingegen fällt ihm inzwischen nicht mehr schwer: Das Leben mit der Oper sei ein bisschen „wie in einer großen Familie“. Und schwärmt von Städten wie
Zürich, München, London und New York und interessanten Menschen, denen er begegne. „Ich habe nie gedacht, dass ich irgendeine …“ – er unterbricht sich: „Das Wort Karriere mag ich nicht.“ Und korrigiert: „… dass ich so viel unterwegs sein werde.“ Bei der Gartenarbeit denkt er nicht an falsche Töne
Angefangen hatte alles in einem kleinen Ort im Norden der heutigen Slowakei. Als Kind spielte er Akkordeon, sang in der Musikschule – und daheim mit seinem Jungensopran zur Schallplatte alle Stimmen von Dvořáks Stabat Mater und Puccinis Turandot mit. „Nicht gerade zur Begeisterung der Nachbarn.“ Die Platten hatte der Grundschüler „aus Versehen“ aus der Bibliothek entlieWollte ursprünglich hen. „Ich habe nie begriffen, Schneider werden: dass ich singen kann“, sagt Pavol Breslik Breslik und lacht. Dass Singen regelrecht eine Arbeit sei, habe er erst im dritten Studienjahr zu musizieren?“, fragte ihn der am Konservatorium verstan- inzwischen verstorbene Maesden. Schon früh gewann er tro beim Vorsingen in Paris. einen ersten Preis beim renom- „Ich hab keine Ahnung“, hatte mierten Gesangswettbewerb in Breslik damals achselzuckend Karlsbad, wurde Mitglied im geantwortet. Opernstudio in Marseille. Ent- Was es anfangs zu lernen galt? scheidend sei dann aber das „Alles“, erinnert er sich an sein Vorsingen in Berlin gewesen – erstes Festengagement in Berrückblickend betrachtet: „Ich lin von 2003 bis 2006. Er überwar ein kleiner Sänger. Da ist nahm Anfängerpartien und der Herr Barenboim mit seiner bald Hauptrollen in Don GioZigarre auf die Bühne gekom- vanni, Così fan tutte und der men und hat mich gefragt: Was Zauberflöte. „Das Schwierigssingst du?“ Breslik sang Doni- te dort ist die Leichtigkeit, die zetti und Mozart – Tamino, den Einfachheit, die klaren Linien.“ märchenhaften Prinzen aus der Schubladendenken ist ihm Zauberflöte. „Das war’s!“ Eine dennoch zuwider: Er lebt im Partie, mit der er – kaum dem Moment und weiß, dass sein Studium entwachsen – seiner- Beruf der eines Grenzgängers zeit schon Kurt Masur für sich ist. „Es gibt sehr viele Sterne, eingenommen hatte: „Wer hat die herunterfallen.“ Am Ende es ihnen beigebracht, so schön gehe es darum, sich immer
wieder zu erden – am besten im Garten: „Wenn ich dort mit den nackten Händen in der Erde wühle, denke ich plötzlich nicht mehr daran, ob der Ton vorgestern nicht so toll gewesen ist, sondern ich vergesse einfach alles.“ opern-TIPP
Dresden Fr. 18.1., 19:00 Uhr (Premiere) Semperoper Léhar: Die lustige Witwe. Stefan Soltesz (Leitung), Jérôme Savary (Regie)
Weitere Termine: 20., 22. & 24.1., 3. & 8.2. CD-Tipp
Dvořák: Zypressen, Zigeunermelodien & Abendlieder Pavol Breslik (Tenor), Robert Pechanec (Klavier). Supraphon concerti 01.19 Mitteldeutschland 3
Interview
»Ein Kompromiss kann das Wachstum fördern« Leidenschaftlich am Klavier, reflektiert im Gespräch: Hélène Grimaud weitet die klingende Miniatur zum Blick aufs große Ganze. Von Sören Ingwersen
Frau Grimaud, für Ihre letzten Alben »Water« und »Memory« haben Sie eine größere Zahl kurzer bis sehr kurzer Stücke zusammengestellt. Glauben Sie, dass den Zuhörern in unserer schnelllebigen Zeit der Atem für längere Werke abhandenkommt?
Ich hoffe nicht. Ich selbst habe immer die großen Stücke bevorzugt. Der lange Atem ist mein ureigenes Territorium. Ich finde sogar, diese kurzen Stücke sind für Interpret und Zuhörer letztendlich eine viel größere Herausforderung. Inwiefern?
Um mich wirklich auf ein Stück einlassen zu können, brauche ich eine Architektur, eine kontinuierliche, groß angelegte Entwicklung. Das „Wasser“4 Mitteldeutschland concerti 01.19
Programm hätte ich unmöglich mit Pausen spielen können. Deshalb habe ich Nitin Sawh ney gebeten, Überleitungen zu komponieren, die die Werke miteinander verbinden. So begann ich mit der ersten Note von Berio und endete fünfzig Minuten später mit der letzten Note von Debussy.
»Erinnerung ist ein Leitfaden für unsere Gegenwart« Auf »Memory« gibt es zwischen den Stücken von Silvestrov, Debussy, Satie und Chopin, aber keine verbindenden Elemente …
Die waren geplant. Als Nitin Sawhney und ich anfingen, erneut zusammen zu arbeiten, stellte sich jedoch heraus, dass sein Respekt vor diesen Stücken – auch wenn sie sehr kurz sind – sehr groß ist, und ich wollte nicht, dass er sich durch die fragilen Strukturen dieser Musik irgendwie eingeschränkt fühlt. So arbeiteten wir getrennt und er fügte später als letzten Track ein selbstkomponiertes Echo hinzu. Ist »Memory« eine Hommage an vergangene Zeiten?
Ich verstehe den Begriff „Erinnerung“ anders. Mir geht es um einen Bewusstseinszustand, den wir alle teilen. Er stellt eine Verbindung zur Vergangenheit her, ist aber auch ein Leitfaden unserer Gegenwart oder sogar ein Schlüssel für die Zukunft. Die große Kraft der Musik besteht darin, dass sie die Schichten der Zeit herauslösen und uns als destillierte Eindrücke zur Verfügung stellen kann. Können Sie das erläutern?
Wissenschaftler haben festgestellt, dass man niemals das tatsächliche Ereignis memoriert, sondern nur die jeweils letzte Erinnerung an ein Ereignis. So gesehen kann man einen Komponisten wie Erik Satie, den einige als kühl und kalkulierend wahrnehmen, ganz anders bewerten. Die Distanz wird hier nicht zum Feind, sie ermöglicht vielmehr, die Empfindung der Vergangenheit mit einzubeziehen, ganz ohne Schmerz oder Trauma. Die Distanz wird selbst zur kristallisierten, freischwebenden Emotion. Keine direkte, sondern eine reservierte Emotion. So wie Menschen, die es am wenigsten zeigen, oft besonders einfühlsam sind. Nur
Foto: Mat Hennek
N
ein, einen Beitrag für unsere Rubrik „Blind gehört“ möchte Hélène Grimaud nicht leisten, teilt sie dem Redakteur zum Gesprächstermin in einem Hamburger Hotel mit. Da ist wohl etwas mit der Kommunikation schief gelaufen, was ihr sehr leid tut. Aber für ein Interview steht sie gerne zur Verfügung. Aus dem „Blind gehört“ wird also ein „Spontan gefragt“.
zur Person
Glänzt auf vielen Feldern: Hélène Grimaud, geboren 1969 in Aix-en-Provence, wurde als Pianistin in den Rang eines Ritters der französischen Ehrenlegion erhoben, setzt sich als Naturschützerin für die Erhaltung der Wölfe ein und ist Mitglied der Organisa tion »Musicians for Human Rights«. Als Buchautorin hat Grimaud eine Autobiografie und zwei Romane veröffentlicht.
weil jemand herumhüpft oder sich einem an den Hals schmeißt, zeugt das noch lange nicht von größerer Intensität. Distanz erzeugt Nähe? Das klingt paradox …
Ich liebe diese Zwischenzustände, wenn sich aus der nostalgisch-melancholischen Stimmung etwas Neues entwickelt. Ich habe auch immer den Regen, den Nebel, das graue Wetter gemocht. Wenn die Dinge unentschieden sind, ist alles möglich. Man könnte sagen, dass Leben und Tod zwei Stationen auf einer Reise sind, dessen Ziel der Augenblick ist. Der gibt einem immer die Möglichkeit, sich neu zu erfinden und mit seinem inneren Zentrum zu verbinden.
Wenn Sie ein Musikstück häufig spielen – hat das für Sie mehr mit Erinnerung oder Neuerfindung zu tun?
Für mich ist es wichtig, nicht bei dem einmal Erreichten stehenzubleiben. Immer wenn ich mir ein Stück erneut vornehme, versuche ich es erst einmal – wie ein Mechaniker – auseinanderzunehmen und dann wieder zusammenzusetzen. Tue ich das nicht, ist die Gedächtnistafel nicht sauber und ich laufe Gefahr, nur die letzte Erfahrung mit diesem Stück zu reproduzieren. Nehmen wir an, ich spiele ein Konzert mit meinem Lieblingsorchester und -dirigenten, wo alles ganz natürlich fließt. Das nächste Mal spiele ich mit einem Orchester, das weniger gut zu mir passt.
Soll ich das Konzert absagen, weil das Werk dann anders klingen wird? Man muss der Musik jedes Mal neu Leben einhauchen und von allem abstrahieren, was vorher passiert ist. Aber Sie haben doch sicher bestimmte Vorstellungen als Interpretin …
Die sollte man aber immer wieder selbst hinterfragen. Wenn man beispielsweise Komponisten ihre eigenen Werke spielen hört – etwa Albéniz oder Debussy –, hört sich das immer ganz anders an, als man es erwartet. Debussy spielte seinen Walzer kratzbürstig und schnell und nimmt sich gegenüber seiner eigenen Partitur viele Freiheiten heraus. Das passt gar nicht zu dem vorherrconcerti 01.19 Mitteldeutschland 5
Interview
»Ich liebe Aktion, Energie, Bewegung«: Hélène Grimaud
Mit Christian Thielemann, Mikhail Pletnev oder Valery Gergiev. Widerstände überwinden und daraus Kraft schöpfen – das kling sportlich.
Sie können aber auch sehr rigoros sein. Aus einer Produktion mit Claudio Abbado haben Sie sich wegen »künstlerischer Differenzen« zurückgezogen …
Nicht zurückgezogen. Die Aufnahme von Mozarts Klavierkonzert Nr. 23 existiert und ist sehr gelungen. Ich wollte sie nur nicht mit dieser Kadenz veröffentlichen. Das war aber kein künstlerischer Grund, er betraf nicht die Konzeption oder Spielweise, sondern nur dies eine Detail. Hinzu kommt: Je älter man wird, desto weniger Kompromisse möchte man eingehen, weil die Lebenszeit immer kürzer wird. Warum soll man sich in dieser kurzen Zeit noch ärgern? Ich mag diese Einstellung, weil sie einem viel 6 Mitteldeutschland concerti 01.19
Klarheit gibt. Man weiß, was man tun möchte, und tut es. Kompromisse sind also ausgeschlossen?
Manchmal trifft man Musiker, mit denen läuft alles wie von allein. Dann wieder gibt es welche, die komplett andere Vorstellungen haben und man denkt: Wenn wir uns in der Mitte treffen, ist das ein guter Kompromiss. Das stimmt aber nicht. Künstlerische Kompromiss sind selten gut. In manchen Fällen kann ein Kompromiss aber auch das Wachstum fördern, wenn das Gegenüber so charismatisch und überzeugend auf einen wirkt, dass man sich zu transformieren beginnt. Diese Metamorphose kann sogar noch befriedigender sein als das erste Szenario. Man hat zuerst diesen Widerstand, der ständig Spannung bringt. Aber Spannung ist positiv, kraftvoll und reaktionsfreudig. Wenn man sich darauf einlässt, kann etwas Großartiges entstehen. Mit welchen Musikern haben Sie derartige Erfahrungen gemacht?
Konzert-TIPP
Leipzig Do. 17.1. & Fr. 18.1., 20:00 Uhr Gewandhaus Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glückliche Fahrt, Schumann: Klavierkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ CD-Tipp
Memory – Werke von Chopin, Debus sy, Silvestrov u. a. Hélène Grimaud (Klavier). Deutsche Grammophon
Foto: Mat Hennek
schenden Bild eines eher kühlen Komponisten. Eindeutige Charakterisierungen sind zu einfach, denn Menschen sind komplex. Auch wenn Komponisten einem bestimmten Stil oder einer Aufführungstradition zugerechnet werden, sollte man sie nicht zu sehr in eine Richtung zu drängen.
Musik hat ja auch viel mit Sport zu tun. Einer meiner Lehrer sagte, Musiker sind die Athleten der kleinen Muskeln. Und die sind viel empfindlicher und gefährdeter als die großen Muskelgruppen. Sportler bekommen Physiotherapien, Massagen und medizinische Betreuung. Es ist der reine Wahnsinn, dass Musiker auf diese Unterstützung komplett verzichten müssen, obwohl viele sich völlig verausgaben. Ein finnisches Institut hat belegt, dass es ein bestimmtes Zeitfenster für eine hundertprozentige Konzentration gibt. Man kann nicht sechs Stunden ohne Pause üben, auch wenn man glaubt, es zu tun. Die Gefahr beginnt dort, wo das Gehirn sich von der körperlichen Tätigkeit löst und der Automatismus einsetzt. Wenn die Aufmerksamkeit für das, was der Körper macht und wie die Energie fließt, verloren geht, ist das zerstörerisch.
PETER EÖTVÖS PORTRÄTKONZERT VIERTEILIGER ABEND IN ANWESENHEIT DES KOMPONISTEN Werke von Peter Eötvös, Domenico Scarlatti, Claude Debussy, Igor Strawinsky und Ludwig van Beethoven 11. Januar 2019 | 19.00 Uhr HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Tipps & Termine
Von einem, der auszog, Klarinette zu lernen, und bis zur Klassik-Spitze durchmarschierte Dresden Andreas Ottensamer wollte aufs Cello umsteigen und hat in Harvard
studiert – doch am Ende siegte das Blasinstrument
N
och keine dreißig, Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker, zudem ausgestattet mit internationalem Renommee als Solist und Kammermusiker – Andreas Ottensamers Durchmarsch an die Spitze der Klassikszene ist beeindruckend. Zugegeben, die Voraussetzungen des Klarinettisten aus bestem Musikerhaushalt waren günstig: der Vater Soloklarinettist der Wiener Philharmoniker, die Mutter Celloprofessorin am Wiener Konservatorium. Doch in erster Linie überzeugte der gebürtige Wiener mit ungarischen Wurzeln an seinem Instrument
8 Mitteldeutschland concerti 01.19
und avancierte damit schnell zum Publikumsliebling. Dass die Klarinette das Instrument seiner Wahl werden würde, zeichnete sich dabei erst spät ab, begann Ottensamer doch als Vierjähriger zunächst mit dem Klavier und nahm ferner noch einen Umweg über das Cello. Die Liste mit Orchestern und Dirigenten von internationalem Rang, mit denen Ottensamer heute auf der Bühne steht, spricht für sich, zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Murray Perahia, Yo-Yo Ma und Janine Jansen. Große Erfolge feierte Ottensa-
mer, der 2013 einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon unterschrieb, zudem mit dem Ensemble The Clarinotts, ein Familienprojekt mit seinem älteren Bruder Daniel und seinem 2017 verstorbenen Vater Ernst. Abseits der Bühne ist er als Künstlerischer Leiter des Schweizer Bürgenstock Festivals aktiv. Johann Buddecke So. 13.1., 11:00 Uhr Kulturpalast Andreas Ottensamer (Klarinette), Polina Pastirchak (Sopran), Dimitry Ivashchenko (Bass), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Weber: Klarinettenkonzert f-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 14 op. 135
Fotos: Katja Ruge/Decca, shutterstock
Virtuos auf seinem Instrument, sportlich in seiner Freizeit: Der 29-jährige österreichische Klarinettist Andreas Ottensamer ist passionierter Fußball- und Tennisspieler.
Beschirmt von der guten Fee Nordhausen Massenets Aschenbrödel lockt mit Koloraturglitzern und edel schimmernden Melodien
S
eit einigen Jahren hat Ros- m e r n d e M e l o d i e n d e s sinis Opera buffa La Cene- Aschenputtels Lucette in den rentola starke Konkurrenz Szenen mit ihrem liebevollen durch Jules Massenets Cendril- Vater und dem Märchenprinlon. Kinder verstehen diese zen. Anstelle einer Mezzoso Opern-Feerie sogar besser, pranistin tritt Tenor Kyoung denn sie folgt wie Walt Disneys han Seo in die Fußstapfen des berühmter Zeichentrickfilm legendären Stilisten Nicolai der Märchensammlung von Gedda als schwermütiger Prinz Charles Perrault. Das Theater Charmant, den nur Lucette von Nordhausen stellt sich nach seinen Depressionen heilen Fußpfand für die Liebe: Lucettes Humperdincks Hänsel und kann. Eine gefährliche Gegen- gläserner Pantoffel Gretel damit einer noch grö- spielerin hat das Paar in Cenßeren Herausforderung. Mas- drillons Stiefmutter Madame senet ist ein betörender Orches- de la Haltière. Die Hysterikerin Fr. 25.1., 19:30 Uhr (Premiere) TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM ME termagier. Er reiht das Kolora- tyrannisiert die ganze Familie Massenet: Aschenbrödel. MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATTMichael ÜBERHelmrath UNS« ·(Leitung), STAMMTISCHGESPRÄCH turglitzern der guten Fee, bamit Standesstolz und eisiger Anette Leistenschneider (Regie).– GEIST VON P EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR WeitereUND Termine: 1., 9., 17., 24. ·&KENNST 27.2. rocke Stilzitate und edel schim- DINGE Roland H. SACHS, Dippel OSMIN Kälte. · KONFERENZ DER WESENTLICHEN · REPRISE · HANS BUTTERFLY DU DA
… · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHE NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EUR NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SI · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESEN DINGE · REPRISE HANS SACHS, OSMIN MUSIK, UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND EINE· WOCHE THEATER, AKTION, DISKUSSION UND… · THE INCREDIBLE HERREN VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT SLAM JAHR · TRUTZDER · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN M BEGEGNUNG IM 100.· POETRY JUBILÄUMS WEIMARER VERFASSUNG · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT U MI, 06.02. ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · HIGHLIGHTS POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTE am Bauhaus POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUENLotte MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER FR, 01.02. · »MITARD-Filmpremiere UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHG MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG Trutz Premiere POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN FR, 08.02.· GEIST VON WEIMAR – GEIST VO Schauspiel nach ·Ch. HeinSACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DA · KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGE · REPRISE HANS Reprise · Tanztheater von … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · Wilhelm VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHE Tell Premiere Ester Ambrosino Premiere NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EUR Drama von Friedrich Schiller SA, 09.02. NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SI SA, 02.02. · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST Operngala: VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESEN November 1918 · KENNST DU»Kennst du das DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY DAS LAND … Land…« · THE INCREDIBLE HERREN Theaterabend A. Döblin VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM ·nach TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN M SO, 10.02. EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT U · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN SO, 03.02. MACHEN« · EURṒPĒ6.–Sinfoniekonzert der ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · EURṒPĒ POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · Weimar ARD-FILMPREMIERE · UNTER – Premiere Staatskapelle GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGEStrauss, · REPRISE · HANS SACH Eine· National versammlung Werke von Richard UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LANDTransnationales … · THE INCREDIBLE Projekt HERRENGEDECK Kurt Weill und· VOLKSKÜCHE Igor Strawinsky · 6. SINFONIEK POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELL · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN« · »DEN MENSCHEN IMMER MO, 04.02. EURṒPĒ ṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG Ṓ · »MITDas UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHG MENSCHEN MACHEN« · EURṒ ausführliche Programm Post-Europa · Trilaterales erhalten Sie im Besucherservice POST-EUROPA · GLAUBE, SITTE, HEIMAT · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VO DNT Weimar und im Internet.· KENNST DU DA Jugendaustauschprojekt · KONFERENZ DER WESENTLICHEN DINGE · REPRISE · HANS SACHS,des OSMIN UND BUTTERFLY … · THE INCREDIBLE HERRENGEDECK · Premiere VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHE NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN MENSCHEN‹ · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EUR Karten: ·03643 755 334 NATIONALVERSAMMLUNG »MIT UNS STATT ÜBER UNS« · STAMMTISCHGESPRÄCHE · POST-EUROPA · GLAUBE, SI · ARD-FILMPREMIERE · UNTERLEUTEN · GEIST VON WEIMAR – GEIST VON POTSDAM · KONFERENZ DER WESEN DINGE · REPRISE · HANS SACHS, OSMIN UND BUTTERFLY · KENNST DU DAS LAND … · THE INCREDIBLE HERREN VOLKSKÜCHE · 6. SINFONIEKONZERT · POETRY SLAM · TRUTZ · WILHELM TELLconcerti · NOVEMBER 1918 · VOM »NEUEN M 01.19 Mitteldeutschland 9 · »DEN MENSCHEN IMMER MEHR ZUM MENSCHEN MACHEN« · EURṒPĒ – EINE NATIONALVERSAMMLUNG · »MIT U
01.–10.02.2019
www.nationaltheater-weimar.de
Tipps & Termine
Halle (Saale) Pianist Saleem Ashkar pflegt
einen innig-berührenden Ton
Aufgewachsen in einem der größten Krisenherde der Welt: der israelisch-palästinensische Pianist Saleem Ashkar
D
enkt man an Musiker aus Palästina, so taucht vorm inneren Auge vielleicht ein Flötenspieler auf, der eine folkloristische Weise intoniert. Oder ein Virtuose auf dem Oud, der arabischen Kurzhalslaute. Einen klassischen Konzertpianisten wird man sich wohl eher nicht vorstellen, doch tatsächlich kommt einer der bekanntesten orientalischen Klaviersolisten aus Galiläa: Saleem Ashkar ist sein Name, er ist 42 Jahre alt und wuchs in einer christlich-anglikanischen Familie in Naza-
10 Mitteldeutschland concerti 01.19
reth auf. Seit 2000 lebt er in Berlin. Entdeckt wurde er vom Stardirigenten Zubin Mehta, unter dessen Leitung er bereits als 17-Jähriger das erste Tschaikowsky-Klavierkonzert mit dem Israel Philharmonic Orchestra aufführte. Er studiert bei der SchnabelSchülerin Maria Curcio in London sowie beim legendären israelischen Klavierpädagogen Arie Vardi in Hannover, der für ihn eine Art Vaterfigur darstellt. Sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall absolviert Saleem Ashkar mit 22 Jahren
und Daniel Barenboim am Pult, weitere Engagements lassen nicht lange auf sich warten: Von nahezu allen großen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Amsterdamer Concertgebouw oder dem Gewandhausorchester Leipzig wird das Klaviertalent aus dem Nahen Osten eingeladen. Ashkar tritt unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Klavier-Festival Ruhr und dem Lucerne Festival auf. Neben der Klaviermusik von Mendelssohn, Brahms und Debussy liegen ihm besonders die Werke von Ludwig van Beethoven am Herzen. Letztes Jahr führte er dessen 32 Klaviersonaten zyklisch in Berlin, Prag sowie in seiner Heimat Israel auf. Eine Gesamtaufnahme des Zyklus ist in Arbeit, zwei CDs mit ausgewählten Sonaten sind bereits verfügbar. Weitere Aufnahmen beinhalten das erste und vierte Klavierkonzert Beethovens sowie die beiden Mendelssohn-Konzerte mit dem Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly. Ashkars Beethoven-Allegros haben nicht den raubkatzenhaften Biss à la Michael Korstick oder Swjatoslav Richter, er neigt dort eher dazu, manche Passagen mit weichem Ton und viel Pedal abzumildern. Zu Höchstform läuft der Palästinenser in den langsamen Sätzen auf, so innig und berührend hört man das Largo der „Hammerklaviersonate“ nicht oft.
Mario-Felix Vogt
So. 27.1., 11:00 Uhr & Mo. 28.1., 19:30 Uhr Händel Halle Saleem Ashkar (Klavier), Staatskapelle Halle, Massimo Zanetti (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Foto: Luidmila Jermies
Religiöse und politische Grenzen überwinden
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Programm Das Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Januar
1.1. Dienstag Altenburg
19:30 Landestheater Neujahrskonzert. Tanzkreis Brillant Gera, Tanzschule Schaller u. a., Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung)
Bad Elster
15:00 König Albert Theater Neujahrskonzert. Lothar Hensel (Bandoneon), Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation). Werke von Piazzolla, Brahms, Dvořák, Gershwin u. a.
BERLINER PHILHARMONIKER LIVE
Chemnitz
16:00 Opernhaus J. Strauss: Die Fledermaus. Johannes Pölzgutter (Regie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Russischer Winterzauber. Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rachmaninow, Chatschaturjan, Kabalewski, J. Strauss u. a. Dresden
15:00 & 19:00 Kulturpalast ¡España! Cañizares (Gitarre), Dresdner Philharmonie, Pablo González (Leitung). Turina: Danzas fantásticas, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Falla: La vida breve (Auszüge) & Suiten Nr. 1 und 2 aus „Der Dreispitz“
NUR SILVESTER, MO., 31.12. UM 17 UHR
15:00 Staatsoperette Neujahrskonzert. Christian Garbosnik (Leitung) 16:00 Semperoper Puccini: La Bohème. Daniele Callegari (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie)
Ein Feuerwerk für Klassikliebhaber – mit Daniel Barenboim! Wir wünschen allen ConcertiLesern ein filmreifes neues Jahr 2019!
19:30 Annenkirche Collegium & Collegium Vocale 1704, Václav Luks (Leitung). Vivaldi: Dixit Dominus, Confitebor tibi Domine, Beatus vir, Laudate pueri & Magnificat 20:30 Frauenkirche Händel: Der Messias. Narine Yeghiyan (Sopran), David Erler (Alt), Georg Poplutz (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Hallenser Madrigalisten, Virtuosi Saxoniae, Ludwig Güttler (Leitung) Erfurt
18:00 Theater Neujahrskonzert. Margrethe Fredhelm (Sopran), Julian Freibott (Tenor), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung). Werke von Stolz Freiberg
cinestar.de
12 Mitteldeutschland concerti 01.19
19:30 Nikolaikirche Neujahrskonzert. Frank Unger (Tenor), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár u. a.
Gera
Leipzig
14:30 Konzertsaal Neujahrskonzert. Tanzkreis Brillant Gera, Tanzschule Schaller, 1. Tanzsportclub SchwarzGold Altenburg, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung)
11:00 Gewandhaus Komm, wir fliegen um die Welt. Salonorchester „Cappuccino“, Albrecht Winter (Leitung)
Gotha
18:00 Kulturhaus Neujahrsgala. Roby Lakatos (Violine) & Ensemble, Thüringen Philharmonie, Stefanos Tsialis (Leitung & Moderation). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Bock: Suite aus „Anatevka“, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 u. a., traditionelle ungarische Musik Halle (Saale)
15:00 Händel Halle Neujahrskonzert. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung) Hoyerswerda
17:00 Lausitzhalle Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, RimskiKorsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
11:00 Paulinum Kantatengottesdienst. Leipziger Universitätskantorei, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantate IV 17:00 Gewandhaus Neujahrskonzert. Olena Tokar (Sopran), Alexey Botvinov (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Hungarian Symphony Orchestra, Rimma Sushanskaya (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“, Klavierkonzert C-Dur KV 467, Motette „Exsultate, jubilate“ & Sinfonie g-Moll KV 550 17:00 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Christina Roterberg (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Bach Consort Leipzig – vocal und instrumental, Gotthold Schwarz (Bass & Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Neujahrskonzert. Theresa Dittmar (Sopran), Philippe Spiegel (Bariton), Patrick Rohbeck (Moderation & Gesang), Philharmonie Leipzig, Michael Koehler (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie) Magdeburg
14:30 & 18:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii, Svetoslav Borisov & Pawel Poplawski (Leitung) 16:00 Dom Neujahrskonzert. Barry Jordan (Orgel) Meiningen
17:00 Meininger Staatstheater Neujahrskonzert. Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung), Renatus Scheibe (Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Donizetti, Rota u. a. Plauen
18:00 Vogtlandtheater Neujahrskonzert: Salut, Schani! Servus, Jacques! Johanna Braul (Mezzosopran), André Gass (Tenor), Frank Blees ( Bass), Philharmonisches Orchester PlauenZwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von Offenbach & J. Strauss Reichenbach
14:30 & 18:00 Neuberinhaus Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical concerti 01.19 Mitteldeutschland 13
Klassikprogramm
Sondershausen
Hildburghausen
18:00 Achteckhaus Neujahrskonzert. Coates: Knightbridge March, Vaughan Williams: Fantasie über Greensleeves, Elgar: Pomp and Circumstances, J. Strauss: Champagner-Polka u. a.
19:30 Stadttheater Neujahrsgala. Roby Lakatos (Violine) & Ensemble, Thüringen Philharmonie, Stefanos Tsialis (Leitung & Moderation). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron“, Bock: Suite aus „Anatevka“, Monti: Csárdás, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Werke von Liszt, Enescu, Rimski-Korsakow u. a., traditionelle ungarische Musik
18:00 Weimarhalle Neujahrskonzert. Dmitry Shishkin (Klavier), Staatskapelle Weimar, Eduardo Portal (Leitung). Schostakowitsch: Suite aus „Moskau Tscherjomuschki“, Hummel: Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll, Werke von J. Strauss, Lanner & Ziehrer Zwickau
16:00 Robert-Schumann-Haus Neujahrskonzert: Clara trifft Goethe. Tobias Koch (Hammerklavier). C. Schumann: Polonaisen & Walzer, Werke von Herz & Chopin
2.1. Mittwoch Bad Elster
19:30 König Albert Theater Neujahrskonzert. Lothar Hensel (Bandoneon), Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation). Werke von Piazzolla, Cobian, Viallodo, Delfino, Brahms, Dvořák & Gershwin Chemnitz
19:30 Weltecho Einführung in „Das Rheingold“. Eske Bockelmann (Gesang & Sprecher), Thomas-Michael Gribow (Klavier)
Schleiz
19:30 Wisentahalle Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
3.1. Donnerstag Bautzen
19:30 Theater Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“ Weitere Infos siehe Tipp Dresden
19:00 Semperoper Puccini: La Bohème. John Fiore (Leitung), Christine Mielitz (Regie)
Tipp
Dresden
Gera
18:00 Konzertsaal Neujahrskonzert. Tanzkreis Brillant Gera, Tanzschule Schaller, 1. Tanzsportclub Schwarz-Gold Altenburg, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Thomas Wicklein (Leitung) Halberstadt
15:00 & 19:30 Theater Neujahrskonzert. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Offenbach, Weber, Tschaikowsky, Haydn, R. Strauss, J. Strauss & Lincke 14 Mitteldeutschland concerti 01.19
17:00 Stadttheater Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Quedlinburg
15:00 & 19:30 Theater Neujahrskonzert. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Offenbach, Weber, Tschaikowsky, Haydn, R. Strauss, J. Strauss & Lincke Zerbst
19:00 Stadthalle Russischer Winterzauber. Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rachmaninow, Kabalewski & J. Strauss, Chatschaturjan u. a. Zwickau
19:30 Neue Welt Neujahrskonzert: Salut, Schani! Servus, Jacques! Johanna Braul (Mezzosopran), André Gass (Tenor), Frank Blees ( Bass), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von Offenbach & J. Strauss
4.1. Freitag Bad Langensalza
18:00 Kultur- und Kongresszentrum Neujahrskonzert. Loh-Orchester Sondershausen. Coates: Knightbridge March, Vaughan Williams: Fantasie über Greensleeves, Elgar: Pomp and Circumstances, J. Strauss: Champagner-Polka u. a.
15:00 & 19:00 Kulturpalast Tschaikowsy: Schwanensee. Klassisches russisches Ballett Moskau 19:00 Semperoper Verdi: La traviata. Stefano Ranzani (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Glauchau
3.1. donnerstag
19:30 Theater Bautzen Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Fantasieouvertüre „Bajka“, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“ Kann nicht „nur“ Singen: Die polnische Sopranistin Agata Zubel wurde 2018 mit dem Europäischen Komponistenpreis ausgezeichnet und wurde für ihre hohe Imagina tionskraft gelobt.
Blankenburg
19:30 Großes Schloss Neujahrskonzert. Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Werke von Offenbach, Weber, Tschaikowsky, Haydn, R. Strauss, J. Strauss & Lincke Chemnitz
19:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Andreas Beinhauer (Bariton), RobertSchumann-Philharmonie, Justus Thorau (Leitung & Moderation). Werke von J. Strauss u. a. Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie)
Foto: Łukasz Rajchert
Weimar
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie)
21./22. FEB 2019 20 UHR
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Gewandhausorchester Daniele Gatti
Arnold Schönberg Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester) — Johannes Brahms 2. Sinfonie D-Dur op. 73
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Döbeln
Halle (Saale)
15:00 & 20:00 Theater Neujahrskonzert. Frank Unger (Tenor), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung)
19:30 Oper Offenbach: Die Großherzogin von Gerolstein. Kay Stromberg (Leitung), Annegret Hahn (Regie)
Dresden
18:00 Thomaskirche Motette. Johannes Krahl (Orgel)
11:00 19:30 Staatsoperette Neujahrskonzert. Christian Garbosnik (Leitung) 19:00 Semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Felix Krieger (Leitung), Achim Freyer (Regie) Erfurt
19:30 Theater Mozart: Die Zauberflöte. Samuel Bächli (Leitung), Sandra Leupold (Regie) Görlitz
19:30 Theater Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
Leipzig
Radebeul
20:00 Theater Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Jan Michael Horstmann (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)
5.1. Samstag Chemnitz
18:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Verena Stoiber (Regie) Dessau-RoSSlau
16:00 Anhaltisches Theater Familienkonzert. Anhaltische Philharmonie. Bärenz: Pinocchio Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Heidi Maria Taubert & Birte Kulawik (Sopran), Elisabeth Holmer (Alt), Sebastian Reim & Stephan Keucher (Tenor), Felix Rumpf (Bass), Barockorchester der Kreuzkirche, Holger Gehring (Leitung). Schütz: Weihnachtshistorie
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
18:00 Kulturpalast Das Wiener Neujahrskonzert. Wiener Belvedere Ochester 19:00 Semperoper Verdi: La traviata. Stefano Ranzani (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Neujahrskonzert: Von der Wolga zur Donau. Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Wolfgang Hentrich (Leitung). Davidoff: Cellokonzert Nr. 1 h-Moll (Auszüge), Mietke: Palm Tree and Peony (UA) u. a. 19:30 Staatsoperette Neujahrskonzert. Christian Garbosnik (Leitung) Eisenach
19:30 Landestheater Neujahrsgala. Roby Lakatos (Violine), Jenö Lisztes (Cymbal), Thüringen Philharmonie, Stefanos Tsialis (Leitung). J. Strauss: Ouvertüre zu „Der Zigeunerbaron”, Piazzolla: Oblivion, Bock: Suite aus „Anatevka“, Traditional: BiharI Heyre Katy, Lakatos: A-10450, Monti: Csárdás, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, Rimski-Korsakow: Hummelflug u. a. concerti 01.19 Mitteldeutschland 15
Klassikprogramm
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Erfurt
19:30 Theater Neujahrskonzert. Margrethe Fredhelm (Sopran), Julian Freibott (Tenor), Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung), Guy Montavon (Moderation). Werke von Stolz Freiberg
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie) Halle (Saale)
19:30 Oper Weill: Die Dreigroschenoper. Michael Wendelberg/Kay Stromberg (Leitung), Henriette Hörnigk (Regie)
20:00 Gewandhaus Andrei Gavrilov (Klavier), Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Hungarian Symphony Orchestra, Michael Zukernik (Leitung), Tobias Melle (Live-Projektion). Smetana: Die Moldau, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, RimskiKorsakow: Scheherazade Limbach-Oberfrohna
16:00 Stadthalle Neujahrskonzert: Salut, Schani! Servus, Jacques! Johanna Braul (Mezzosopran), André Gass (Tenor), Frank Blees ( Bass), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von Offenbach & J. Strauss
Leipzig
Magdeburg
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
19:30 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie)
14:00 Opernhaus Führung Technisches Kabinett
MeiSSen
19:00 Opernhaus Tschaikowsky: Der Nussknacker. Jean-Philippe Dury (Choreografie), Tobias Engeli (Leitung) 19:30 Arena Filmkonzert. Lucas/ Williams: Star Wars – Das Imperium schlägt zurück. Frank Strobel (Leitung) 16 Mitteldeutschland concerti 01.19
16:00 St.-Afra-Kirche Dom-Musiken 2019: Eröffnungskonzert. Capella Misnensis, Telemannisches Collegium Michaelstein, Jörg Bräunig (Leitung). Schütz: Historia der freudenreichen Geburt Jesu Christi, Schulze: Missa alla breve, Rosenmüller: Also hat Gott die Welt geliebet
Merseburg
19:30 Schloss (Schlossgartensalon) Neujahrskonzert. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung) Nordhausen
18:00 Theater Neujahrskonzert. Coates: Knightbridge March, Vaughan Williams: Fantasie über Greensleeves, Elgar: Pomp and Circumstances, J. Strauss: Champagner-Polka u. a. Radebeul
19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel 20:00 Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Iris Stefanie Maier (Lola Blau), Uwe Zimmermann (Klavier), Ute Raab (Regie) Rudolstadt
19:30 Theater Ein Sommernachtstraum (Premiere). Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater (Foyer) Matinee zu „Così fan tutte“
Zittau
Görlitz
Niesky
19:30 Theater Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
17:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie)
16:00 Bürgerhaus Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, RimskiKorsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
6.1. Sonntag
Halle (Saale)
15:00 Händel-Haus Authentischer Klang: Die Maurer-Orgel von 1770. Studierende der Ev. Hochschule für Kirchenmusik Halle 18:00 Oper Strouse: Annie. Peter Schedding (Leitung), Peter Dehler (Regie)
Chemnitz
Leipzig
11:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Andreas Beinhauer (Bariton), RobertSchumann-Philharmonie, Justus Thorau (Leitung & Moderation). Werke von J. Strauss u. a.
11:00 Paulinum Kantatengottesdienst. Leipziger Universitätskantorei, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung). Bach: Weihnachtsoratorium Kantate V & VI
18:00 Opernhaus Neujahrskonzert. Andreas Beinhauer (Bariton), RobertSchumann-Philharmonie, Justus Thorau (Leitung & Moderation). Werke von J. Strauss u. a.
15:00 & 19:30 Gewandhaus Tschaikowsky: Schwanensee. Bolschoi Staatsballett Belarus
Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Porter: Kiss Me, Kate. Wolfgang Kluge (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Dresden
11:00 & 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Neujahrskonzert: Von der Wolga zur Donau. Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Wolfgang Hentrich (Leitung). Davidoff: Cellokonzert Nr. 1 h-Moll (Auszüge), Mietke: Palm Tree and Peony (UA) u. a. 14:00 Semperoper Puccini: La Bohème. John Fiore (Leitung), Christine Mielitz (Regie) 15:00 Staatsoperette Neujahrskonzert. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Semperoper Kammerabend. Anselm Telle & Robert Kusnyer (Violine), Michael Horwath & Marie-Annick Caron (Viola), Simon Kalbhenn (Violoncello), Mitglieder der Bratschengruppe der Sächsischen Staatskapelle. Mendelssohn: Streichquintett Nr. 2 B-Dur, Knauer: Oktett für Bratschen (UA), Werke für mehrere Bratschen von Weinzierl, Dreßler, Klengel u. a. Erfurt
15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Myron Michailidis (Leitung), Axel Köhler (Regie) Freiberg
15:00 Theater Wood: Der Lebkuchenmann
17:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Ulf Schirmer (Leitung), Alfred Kirchner (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Vortragsraum 104) Arctic Light Konzert. Jens Lühr (Klavier). Kuhlau: Sonatine a-moll & Sonate a-Moll, Romig: Time Seems to Pass (DEA), Lühr: Zwei Miniaturen, Ravel: Jeux d’eau 19:30 Thomaskirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Chor & Orchester amici musicae, Ron-Dirk Entleutner (Leitung) Magdeburg
11:00 Opernhaus (Wagnerfoyer) Premierenfieber „Vanessa“ 11:00 Schauspielhaus (Foyer) Undine Dreißig (Mezzosopran), Atsuko Koga (Flöte), Götz Baerthold (Klarinette), Georgiy Lomakov (Violoncello). Mozart: Duo für Flöte und Violoncello KV 424, Caplet: Écoute, mon cœur für Mezzosopran und Flöte, Saint-Saëns: Tarantella für Flöte, Klarinette und Klavier, Kodály: Sonate für Violoncello solo, Emmanuel: Sonate für Klarinette, Flöte und Klavier 18:00 Dom 200 Jahre Magdeburger Domchor
Nordhausen
14:30 Theater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie) Radebeul
15:00 & 19:00 Theater Neujahrskonzert: Erklingen zum Tanze die Geigen. Sonja Westermann (Sopran), Florian Mayer (Violine), Elbland Philharmonie, Ekkehard Klemm (Leitung), Claus J. Frankl (Moderation). Werke von Kálmán, Paganini, Lehár, Stolz, Sarasate & der Familie Strauss Schkeuditz
18:00 Mitteldeutsches Mode Center Neujahrskonzert. Staatskapelle Halle, Christopher Sprenger (Leitung) Weimar
16:00 Deutsches Nationaltheater Humperdinck: Hänsel und Gretel. Dominik Beykirch (Leitung), Christian Sedelmayer (Regie) Zwickau
11:00 Neue Welt Neujahrskonzert: Salut, Schani! Servus, Jacques! Johanna Braul (Mezzosopran), André Gass (Tenor), Frank Blees ( Bass), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Leo Siberski (Leitung). Werke von Offenbach & J. Strauss 19:00 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski/Mark Johnston (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)
7.1. Montag
18:00 Opernhaus Mozart: Die Zauberflöte. Svetoslav Borisov (Leitung), Holger Potocki (Regie)
Döbeln
Meiningen
Dresden
17:00 Meininger Staatstheater Neujahrskonzert. Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung), Renatus Scheibe (Moderation). Werke von Strauss, Lehár, Donizetti, Heuberger, Rota, Falla u. a.
20:00 Kulturpalast Tschaikowsky: Schwanensee. Staatliches russisches Ballett Moskau
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
16:30 Theater Führung
Freiberg
14:15 Theater Führung concerti 01.19 Mitteldeutschland 17
Klassikprogramm
Dresden
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Kander: Cabaret. Max Renne (Leitung), Manfred Weiß (Regie)
Plauen
Halle (Saale)
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Monteverdi: L’Orfeo. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)
19:30 Löwengebäude (Aula) Xenia Löffler (Oboe), Händelfestspielorchester, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Händel: Concerto grosso B-Dur op. 3/2 HWV 313 & Suite aus „Rodrigo“, C. P. E. Bach: Oboenkonzert B-Dur Wq 164, J. S. Bach: Konzert für Oboe, Violine und Streicher c-Moll u. a. Weitere Infos siehe Tipp
9.1. Mittwoch
Freiberg
Chemnitz
14:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Juheon Han (Leitung), Stefan Haufe (Regie)
19:30 Weltecho Einführung in „Die Walküre“. Eske Bockelmann (Gesang & Sprecher), Thomas-Michael Gribow (Klavier)
Görlitz
19:30 Theater Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
Dresden
Leipzig
Erfurt
19:00 Gewandhaus (Barlach-Ebene) After Work Concert: Mit Sombrero und Badehose. Cellisten des Gewandhausorchesters. Musik aus Südamerika & Deutschland
19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie)
20:30 Telegraph Stage Night. Church of Jupiter
19:00 Hotel Stadt Dresden Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“
Penig
19:30 Kultur- und Schützenhaus Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
Tipp
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Jazzdozenten in concert. Finn Wiesner (sax), Sebastian Merk (drums) 20:00 Kulturpalast The Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Seco/Marcin Wolniewski (Leitung)
Kamenz
Meiningen
19:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Kostprobe: Die Geschichte vom Soldaten
10.1. donnerstag
19:30 Löwengebäude Halle (Aula) Xenia Löffler (Oboe), Händelfestspielorchester, Bernhard Forck (Violine & Leitung). Händel: Concerto grosso B-Dur op. 3/2 HWV 313 & Suite aus „Rodrigo“ HWV 5, C. P. E. Bach: Oboenkonzert B-Dur Wq 164, J. S. Bach: Konzert für Oboe, Violine und Streicher c-Moll BWV 1060 u. a. Keine Dauerberieselung bitte! Wenn Bernhard Forck in seinem Stammcafé in Halle einziger Gast ist, dann darf er auch mal um das Abstellen der Musikanlage bitten.
18 Mitteldeutschland concerti 01.19
19:30 Meininger Staatstheater Mozart: Così fan tutte. Mario Hartmuth (Leitung), Anthony Pilavachi (Regie)
10.1. Donnerstag
Leipzig
15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Musik und Kontext: Bachs Schüler Johann Ludwig Krebs. Thomas Kauba (Klavier & Moderation) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Anna-Victoria Baltrusch (Orgel). Werke von Bach, Franck & Karg-Elert 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ c-Moll MWV P 15 & Sinfonie Nr. 4 A-Dur MWV N 16 „Italienische“, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 20:00 Schaubühne Lindenfels Stummfilmkonzert. Achaz-Duisberg/ Gronostay: Sprengbagger 1010 (1929). MDR Sinfonieorchester, Ernst Theis (Leitung) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung), Jasmina Hadžiahmetović (Regie) Radebeul
19:30 Theater Einem: Der Besuch der alten Dame. Ekkehard Klemm (Leitung), Sebastian Welker (Regie)
11.1. Freitag Bad Elster
19:30 König Albert Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Florian Merz (Leitung) Bautzen
19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Albert Seidl (Leitung), Steffen Piontek (Regie)
Dessau-RoSSlau
Dresden
18:30 Anhaltisches Theater (Foyer) Soiree zu „Carmen-Suite & Der Dreispitz“
19:00 Festspielhaus Hellerau Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle, Peter Eötvös (Gespräch). Eötvös: Now, Miss!, Hommage à Scarlatti, Dances of the Brush-Footed Butterfly, a Call, Psy, para Paloma, Thunder, Cadenza, Levitation & Kosmos, D. Scarlatti: Klaviersonaten F-Dur K 518 & Fis-Dur K 318, Debussy: Syrinx, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Beethoven: Klaviersonate As-Dur
Gotha
20:00 Kulturhaus Szymon Nehring (Klavier), Thüringen Philharmonie, Kazem Abdullah (Leitung). Skrjabin: Rêvere, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 g-Moll, „Winterträume“
Fotos: Gudrun Senger, Andrea Felvegi
8.1. Dienstag
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Band Summit. Céline Rudolph & Band, Jazz-Ensemble, Michael Fuchs (Leitung), Rock Ensemble, Jäcki Reznicek (Leitung)
Tipp
19:30 Landestheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern Erfurt
19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Görlitz
19:00 Annenkapelle Internationale Messiaen-Tage: Naturklang-Klangnatur. Mirella Petrova (Klavier), Sinfonietta Dresden, Jan Michael Horstmann (Leitung & Moderation). Werke von Messiaen, Schulz, Scelsi & Baukholt Jena
20:00 Volkshaus Neujahrskonzert. Jenaer Philharmonie, ChristophMathias Mueller (Leitung). Werke von Joh. & Jos. Strauss, Waldteufel, Lehár, Saint-Saëns & Offenbach Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Mitglieder des Gewandhaushorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung)
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Henning Ehlert (Leitung), Gernot Kranner (Regie) Plauen
19:30 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer. Christian Thielemann (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Eisenach
Nordhausen
11.1. freitag
19:00 Festspielhaus Hellerau Dresden Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle, Peter Eötvös (Gespräch). Eötvös: Now, Miss!, Hommage à Scarlatti, Dances of the Brush-Footed Butterfly, a Call, Psy, para Paloma, Thunder, Cadenza, Levitation & Kosmos, D. Scarlatti: Klaviersonaten F-Dur K 518 & Fis-Dur K 318, Debussy: Syrinx, Strawinsky: Drei Stücke für Streichquartett, Beethoven: Klaviersonate As-Dur Sehnsuchtsort Transsilvanien: Hier wurde Dirigent und Komponist Peter Eötvös zwar 1944 geboren, er hat aber sein Geburtsland nie besucht: Jetzt möchte ich nicht mehr hingehen“. 19:00 MDR Würfel am Augustusplatz Die Liebe kommt, die Liebe geht. Kent Carlsson & Andreas Fischer (Tenor), Graham Welsh (Klavier), Elisa Ueberschär (Regie). Lieder, Songs & Arien von Händel bis Carlson 20:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ c-Moll MWV P 15 & Sinfonie Nr. 4 A-Dur MWV N 16 „Italienische“, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball. Martin Eckenweber (Leitung), Volker Wahl & Michaela Ronzoni (Regie) Werdau
19:30 Stadthalle Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
12.1. Samstag Aue
19:30 Kulturhaus Sächsisches Posaunenquartett, Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Jenkins: Palladio für Streichorchester, Koetsier: Concertino für vier Posaunen und Streichorchester, Respighi: Die Vögel, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 Bad Frankenhausen
16:00 Schloss (Festsaal) Sonne, Mond und Sterne … Duo con emozione. Lieder, Intermezzi & Texte aus Barock, Klassik, Operette, Musical & Filmmelodien der 30er- und 40erJahre Chemnitz
16:00 Opernhaus Wagner: Die Walküre. Monique Wagemakers (Regie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Verdi: Otello. Markus L. Frank (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)
concerti 01.19 Mitteldeutschland 19
Klassikprogramm
19:30 Theater Haydn: Philemon und Baucis. Jan Michael Horstmann/ Thomas Gläser (Leitung), Therese Thomaschke (Regie)
Tipp
19:30 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum (Premiere). Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn, Strawinsky & Roussel
Dresden
17:00 Kreuzkirche Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten IV–VI. Miriam Alexander (Sopran), Henriette Gödde (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Matthias Weichert (Bass), Dresdner Kreuzchor, Dresdner Philharmonie, Roderich Kreile (Leitung) 19:00 Semperoper Yuja Wang (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Lionel Bringuier (Leitung). Eötvös: zeroPoints für Orchester, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Neujahrskonzert. Christian Garbosnik (Leitung) 20:00 Festspielhaus Hellerau Zeitkratzer spielt Kraftwerk Erfurt
15:00 Theater Expedition durch die Oper 19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Görlitz
19:30 Theater Internationale Messiaen-Tage: Fremd bin ich eingezogen. Asambura Ensemble. Werke von Schubert & Guth 22:00 Atelier Kremser Internationale Messiaen-Tage: Jazz Polonaise. Duo Masecki/Rogiewicz Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie)
Rudolstadt
12.1. samstag
19:00 Semperoper Dresden Yuja Wang (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Lionel Bringuier (Leitung). Eötvös: zeroPoints für Orchester, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Pläne für die Zukunft? „Ich würde gerne lernen, einen Hubschrauber zu fliegen“, lacht Yuja Wang. Kleines Problem: Bislang hat die Pianistin noch nicht einmal einen Auto-Führerschein. 18:00 Schumann-Haus Schumanns Salon. Andreas Timm & Jürnjakob Timm (Violoncello). Barrière: Sonate Nr. 10 G-Dur, F. Couperin: Konzert für zwei Violoncelli G-Dur, Glière: Fünf Duette, Telemann: Sonate für zwei Violoncelli B-Dur, Popper: Suite für zwei Violoncelli 19:00 Musikalische Komödie Korngold: Rosen aus Florida. Stefan Klingele (Leitung) Lutherstadt Eisleben
19:30 Theater Boléro. Carlos Matos, Igor Kirov & Michele Merola (Choreografie). Musik von Ravel Magdeburg
19:30 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Svetoslav Borisov (Leitung), Christian Poewe (Regie)
Leipzig
Meerane
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig
17:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
15:00 Thomaskirche Motette. Anja Binkenstein (Sopran), Susanne Krumbiegel (Alt), Martin Lattke (Tenor), Felix Plock (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Meinen Jesum lass ich nicht“ 16:00 Gewandhaus Ciao Vivaldi! Michael Schönheit (Orgel), Malte Arkona (Moderation). Bach: Konzerte G-Dur BWV 592, a-Moll BWV 593 & d-Moll BWV 596 18:00 Opernhaus R. Strauss: Der Rosenkavalier. Ulf Schirmer (Leitung), Alfred Kirchner (Regie) 20 Mitteldeutschland concerti 01.19
Plauen
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Lloyd Webber: Evita. Mario Hartmuth/ Martin Wettges (Leitung), Kurt Josef Schildknecht (Regie) Mittweida
19:00 Theater Neujahrskonzert: Mehrzweckhalle am Schwanenteich. Frank Unger (Tenor), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár u. a.
19:30 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Sondershausen
18:00 Erlebnisbergwerk Neujahrskonzert. Coates: Knightbridge March, Vaughan Williams: Fantasie über Greensleeves, Elgar: Pomp and Circumstances, J. Strauss: Champagner-Polka u. a. Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Così fan tutte. Kirill Karabits (Leitung), Nina Gühlstorff (Regie)
13.1. Sonntag Annaberg-Buchholz
11:00 Winterstein-Theater Premierenschaufenster „Tosca“ Bad Elster
15:00 Trinitatiskirche Ludwig Güttler & Johann Clemens (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude, Purcell, Loeillet, Vejvanovski & Heinichen Bautzen
17:00 Theater Weihnachtskonzert. Agata Zubel (Sopran), Neue Lausitzer Philharmonie, Ewa Strusińska (Leitung). Moniuszko: Bajka (Märchen) – Fantasieouvertüre, Rimski-Korsakow: Weihnachts-Suite aus „Die Nacht vor Weihnachten“, Lutosławski: Chantefleurs et chantefables für Sopran und Orchester, Tschaikowsky: Suite Nr. 1 aus „Der Nussknacker“ Chemnitz
15:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) 19:30 Opernhaus (Foyer) Liederabend. Sophia Maeno (Mezzosopran), Masa Novosel (Klavier). Werke von Reger Dessau-RoSSlau
18:30 Anhaltisches Theater Russischer Winterzauber. Anhaltische Philharmonie, Markus L. Frank (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Rachmaninow, Chatschaturjan, Kabalewski & J. Strauss u. a.
Fotos: Kirk Edwards, Angelika Hillert
Döbeln
Dresden
11:00 Festspielhaus Hellerau (Delcroze-Saal) Komponisten zum Frühstück. Barblina Meierhans, Ensemble Courage, Jan Michael Horstmann (Moderation). Meierhans: Alles, was der Fall ist, In Serie 11, Punke und Linien & hölzern so modern sentimental geworden 11:00 Kulturpalast Andreas Ottensamer (Klarinette), Polina Pastirchak (Sopran), Dimitry Ivashchenko (Bass), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Weber: Klarinettenkonzert f-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 14 11:00 Semperoper Yuja Wang (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Lionel Bringuier (Leitung). Eötvös: zeroPoints für Orchester, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester 15:00 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Choreografie & Regie) 15:30 Frauenkirche Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Samuel Kummer & Irena Renata Budryte-Kummer (Orgel), Claudia Kutter-Dürr (Sprecherin)
Erfurt
Hartha
11:00 Rathaus (Festsaal) Neujahrskonzert. Salonorchester Erfurt, Roland Rohde (Violine & Leitung)
17:00 HartArena Neujahrskonzert. Frank Unger (Tenor), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár u. a.
15:00 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung) Freiberg
19:00 Semperoper Verdi: La traviata. Stefano Ranzani (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
17:00 BiB Wolf: Italienisches Liederbuch. Rea Alaburic (Sopran), Dimitra Kalaitzi-Tilikidou (Mezzosopran), Johannes Pietzonka (Tenor), Elias Han (Bariton), Hui Won Lee (Klavier)
Eisenach
Gera
19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung)
Tipp
13.1. sonntag
18:00 Gewandhaus Leipzig (Mendelssohn-Saal) Gewandhaus-Quartett, Andreas Timm (Violoncello). Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Shepherd: Streichquartett Nr. 3 (UA), Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 Der Name „Gewandhaus“ bürgt für Qualität: nur drei Kammermusikensembles dürfen bisher, nebem Chor und Orchester, diesen vom Gewandhauskapellmeister verliehenen Titel tragen.
14:30 Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Laurent Wagner (Leitung), Kobie van Rendsburg (Regie) Görlitz/Zgorzelec
10:00 Theater Kinderkonzert: Alles im Fluss 11:30 Europäisches Zentrum für Erinnerung, Bildung, Kultur Internationale Messiaen-Tage. Johanna Krumin (Sopran), Markus Zugehör (Klavier), René Hofschneider (Lesung). Werke von Theodorakis & Schwab 17:00 Annenkapelle Internationale Messiaen-Tage: Souvenirs d’enfance. Wallis Giunta (Mezzosopran), Alden Gatt (Klavier). Werke von Messiaen, Debussy & Ravel Halle (Saale)
Leipzig
11:00 Gewandhaus Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ruy Blas“ c-Moll & Sinfonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 14:00 Opernhaus (Probebühne II) Oper zum Mitmachen: Brüderchen, komm tanz mit mir 15:00 Mendelssohn-Haus (Musiksalon) Oper mal anders: Rossinis Barbier von Sevilla. Richard Vardigans (Klavier & Moderation) 15:00 Musikalische Komödie Korngold: Rosen aus Florida. Stefan Klingele (Leitung) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Gewandhaus-Quartett, Andreas Timm (Violoncello). Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, Shepherd: Streichquartett Nr. 3 (UA), Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Opernhaus R. Strauss: Salome. Ulf Schirmer (Leitung), Aron Stiehl (Regie)
11:00 Händel-Haus Veronika Fischbeck (Violine), Andreas Teichmann (Violoncello), Dirk Fischbeck (Klavier). Grieg: Norwegische Tänze, Dvořák: Klaviertrio B-Dur
Magdeburg
15:00 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie)
17:00 Opernhaus (Podium) Roots. Pablo Lastras Sanchez (Choreografie)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
16:00 Opernhaus Kálmán: Gräfin Mariza. Pawel Poplawski (Leitung), Oliver Klöter (Regie)
concerti 01.19 Mitteldeutschland 21
Klassikprogramm
Tipp
Markkleeberg
17:00 Martin-Luther-Kirche Felix-Consort, Nicolas Fink (Leitung) Meiningen
11:15 Meininger Staatstheater (Foyer) Vor der Premiere: Verschwundenes Bild Plauen
17:00 Festhalle Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Quedlinburg
16:00 Palais Salfeldt Das Jahr 1919. Zuzanna Sosnowska (Violoncello), Akademisches Orchester der MLU Halle-Wittenberg, Martijn Dendievel (Leitung). Domenech: Divertimento 2019 (UA), Elgar: Cellokonzert e-Moll, Atterberg: Sinfone Nr. 4 g-Moll, Weinberg: Polnische Weisen op. 47/2 Radebeul
15:00 Theater Beethoven: Fidelio. Hans-Peter Preu (Leitung), Manuel Schöbel (Regie) WeiSSenfels
16:00 Kulturhaus Jenaer Philharmonie, Christoph-Mathias Mueller (Leitung). Werke von Strauss, Waldteufel, Lehár, Saint-Saëns & Offenbach Zwickau
17:00 Robert-Schumann-Haus Schumann Plus. Magdalena Ernst (Horn), Anne Katharina Schreiber (Violine), Jutta Ernst (Klavier). C. Schumann: Romanzen, Kahn: Serenade, R. Schumann Adagio und Allegro, Brahms: Horntrio 19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Leo Siberski/ Mark Johnston (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie)
14.1. Montag Annaberg-Buchholz
19:30 Winterstein-Theater Sächsisches Posaunenquartett, Erzgebirgische Philharmonie, Naoshi Takahashi (Leitung). Jenkins: Palladio für Streichorchester, Koetsier: Concertino für vier Posaunen und Streichorchester, Respighi: Die Vögel, Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 22 Mitteldeutschland concerti 01.19
15.1. dienstag
Görlitz/Zgorzelec
19:00 Europäisches Zentrum für Erinnerung, Bildung, Kultur Internationale Messiaen-Tage: Quartett auf das Ende der Zeit. Martin Adámek (Klarinette), Marie Vermeulen (Klavier), Hae-Sun Kang (Violine), Marc Coppey (Violoncello). Werke von Messiaen & Murail Leipzig
19:00 Semperoper Dresden Wagner: Der fliegende Holländer. Christian Thielemann (Leitung), Florentine Klepper (Regie)
15:00 Mendelssohn-Haus (Gartenhaus) Hommage à Felix. Diego Rivera (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Mendelssohn, Liszt, Ravel & Prokofjew
Viel Ehre: Dirigent Christian Thielemann bekam für seine musikalische Arbeit viel Anerkennung in Form von Mitgliedschaften und Ehrungen wie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse oder den Berliner Bär. Nur den ECHO Klassik als Künstler des Jahres gab er zurück.
19:00 Schaubühne Lindenfels Neues-SalonOrchester-Leipzig, Sebastian Ude (Violine & Leitung). Musicalmelodien und Musik der 1930er-Jahre, im Anschluss Film „Cabaret“ (USA 1972) 20:30 Telegraph Stage Night. Brandtmelder
Dresden
Plauen
11:00 Kulturpalast Wiener Johann Strauss Konzert-Gala. K&K Philharmoniker, K&K Ballett, Matthias G. Kendlinger (Leitung)
17:00 & 19:00 Vogtlandtheater Führung spezial
20:00 Festspielhaus Hellerau (Delcroze-Saal) Feature Ring. Elisabeth Coudoux (Violoncello)
Bad Elster
20:00 Semperoper Yuja Wang (Klavier), Sächsische Staatskapelle, Lionel Bringuier (Leitung). Eötvös: zeroPoints für Orchester, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Bartók: Konzert für Orchester Weimar
12:00 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Masterkonzert. Hsiao-Hung Lee (Schlagzeug). Werke von Sammut, Xenakis, Sejourné, Akiho u. a.
15.1. Dienstag Dresden
19:00 Semperoper Wagner: Der fliegende Holländer. Christian Thielemann (Leitung), Florentine Klepper (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoperette Bernstein: Candide. Andreas Schüller (Leitung), Winfried Schneider (Choreografie & Regie)
16.1. Mittwoch 19:30 König Albert Theater Serenade in Kerzenschein. Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation). Werke von Vivaldi, Bach, Verdi, Rossini, Boccherini u. a. Chemnitz
19:00 Stadthalle Robert-SchumannPhilharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur 19:30 Weltecho Einführung in „Siegfried“. Eske Bockelmann (Gesang & Sprecher), Thomas-Michael Gribow (Klavier) Dresden
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung) Gera
19:30 Konzertsaal Antje Weithaas (Violine), Konzertchor des Rutheneums, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Weinberg: Sinfonie Nr. 6 für Knabenchor und Orchester, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur
Freiberg
Halle (Saale)
19:30 Theater J. Strauss: Die Fledermaus. Raoul Grüneis (Leitung), Ivan Alboresi (Regie)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Michael Wendeberg (Leitung)
Foto: Matthias Creutziger
19:30 Schauspielhaus Schwarz/Kessler: Ein Sommernachtstraum. David Schwarz (Leitung), Cornelia Crombholz (Regie)
Leipzig
Leipzig
Weimar
20:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Die zweite Wiener Schule. Sarah Maria Sun (Sopran), Martin Steuber (Gitarre), Ensemble Avantgarde, Steffen Schleiermacher (Leitung). Schönberg: Herzgewächse, Spinner: Suite für Klarinette und Klavier, Webern: Drei Lieder, Kofler: Kantate „Die Liebe“ u. a.
20:00 Gewandhaus Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ D-Dur, Schumann: Klavierkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“
20:00 E-Werk (Kesselsaal) Anschlag: Silence Must Be. Schlagzeuger der Staatskapelle Weimar
Magdeburg
20:00 Opernhaus Gedenkkonzert zur Zerstörung Magdeburgs. Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor, Ein Projektchor junger Leute, Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Zeulenroda-Tribes
19:30 Bio-Seehotel Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten (Premiere). Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie) Weida
19:30 Bürgerhaus Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical
18.1. Freitag Altenburg
19:30 Landestheater Antje Weithaas (Violine), Konzertchor des Rutheneums, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Weinberg: Sinfonie Nr. 6 für Knabenchor und Orchester, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Bad Elster
19:30 König Albert Theater Sondheim: Company. Hans-Peter Preu (Leitung), Till Nau (Choreografie)
17.1. Donnerstag Zum 100. Geburtsjahr von Mieczysław Weinberg
Chemnitz
19:00 Stadthalle Robert-SchumannPhilharmonie, Guillermo García Calvo (Leitung). Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-Moll, Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur
4. Philharmonisches Konzert Mieczysław Weinberg: 6. Sinfonie · Peter Tschaikowski: Violinkonzert
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera Chor Rutheneum Choreinstudierung: Christian K. Frank Violine: Antje Weithaas Dirigent: GMD Laurent Wagner
Dresden
19:30 Kulturpalast MDR Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung), Lukas Rüppel (Lesung). Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 2 H-Dur „An den Oktober“ & Nr. 3 Es-Dur „Zum 1. Mai“, Lesung aus Julian Barnes’ „Der Lärm der Zeit“ 20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Moran: everyone. John Moran (Choreografie) 20:00 Theater Dieter Flury (Flöte), Philharmonisches Orchester Erfurt. Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Symphonie classique”, Nielsen: Flötenkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur Freiberg
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Stefan Haufe (Regie) Gera
19:30 Konzertsaal Antje Weithaas (Violine), Konzertchor des Rutheneums, Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera, Laurent Wagner (Leitung). Weinberg: Sinfonie Nr. 6 für Knabenchor und Orchester, Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Foto: Giorgia Bertazzi
Erfurt
Theater&Philharmonie Thüringen www.tpthueringen.de
Mi. 16. + Do. 17. Januar 2019 Bühnen der Stadt Gera 19:30 Uhr · Konzertsaal Fr. 18. Januar 2019 Landestheater Altenburg 19:30 Uhr · Großes Haus
concerti 01.19 Mitteldeutschland 23
Klassikprogramm
19:00 Historischer Kursaal Joachim Schäfer (Trompete), Dresdner BachSolisten. Werke von Bach, Vivaldi & Albinoni Bautzen
19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Albert Seidl (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Chemnitz
19:00 Opernhaus Faccio: Hamlet. Gerrit Prießnitz (Leitung), Olivier Tambosi (Regie) 21:00 Opernhaus (Ballettsaal) Showcase II (Premiere). Peter Svenzon (Choreografie) Crimmitschau
19:30 Theater Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Dresden
19:00 Semperoper Lehár: Die lustige Witwe. Stefan Soltesz (Leitung), Jérôme Savary (Regie) 20:00 Kreuzkirche Klezmer for Peace. Giora Feidman Sextett Erfurt
19:00 Flughafen Maria Seeber (Sopran), Thüringen Philharmonie, Russell Harris (Leitung). Mozart: Arie der Königin der Nacht aus „Die Zauberflöte“, Borodin: Polowetzer Tänze, Gershwin: Summertime aus „Porgy and Bess“, Werke von Massenet, Debussy, Bernstein, Lloyd Webber u. a.
19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Nicolas Berndt (Orgel), Hochschulchor & -sinfonieorchester, Matthias Foremny & Studierende (Leitung). Redel: Wortlos singend … – Klanggedichte für Orchester (UA), Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur 19:30 Opernhaus Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung) 20:00 Gewandhaus Hélène Grimaud (Klavier), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Mendelssohn: Konzertouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ D-Dur, Schumann: Klavierkonzert a-Moll & Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ Plauen
18:00 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn, Strawinsky & Roussel Rudolstadt
19:30 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Saalfeld
19:30 Meininger Hof Anush Nikogosyan (Violine), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Čiurlionis: Im Walde, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“
Tipp
20:00 Theater Dieter Flury (Flöte), Philharmonisches Orchester Erfurt. Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Symphonie classique”, Nielsen: Flötenkonzert, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Jena
20:00 Volkshaus Wen-Sinn Yang (Violoncello), Jenaer Philharmonie, Justus Thorau (Leitung). Dvořák: Othello-Ouvertüre, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll Leipzig
18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Gotthold Schwarz (Leitung) 24 Mitteldeutschland concerti 01.19
19:30 Malsaal Liederabend. Nataliia Ulasevyich
19.1. Samstag Apolda
17:00 Stadthalle Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Chemnitz
16:00 Opernhaus Wagner: Siegfried. Felix Bender/Guillermo García Calvo (Leitung), Sabine Hartmannshenn (Regie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz (Premiere). Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung) Döbeln
19:30 Theater Wildhorn: Jekyll & Hide. Juheon Han (Leitung), Stefan Haufe (Regie) Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Meißner Kantorei 1961, Georg Christoph Sandmann (Leitung). Motetten von Hessenberg, Schütz & Reger 19:00 Semperoper Verdi: La traviata. Stefano Ranzani (Leitung), Andreas Homoki (Regie) 19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie)
Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie)
Zwickau
19.1. samstag
17:00 Congress Centrum Suhl Francesco Piemontesi (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Aziz Shokhakimov (Leitung). Yudakov: Choresmischer Festumzug, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Schweizer mit Wahlheimat Deutschland: Der Pianist Franceso Piemontesi ist zwar im Tessin geboren und leitet dort die Settimane Musicali di Ascona, lebt aber in Berlin.
20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Moran: everyone. John Moran (Choreografie) Eisenach
19:30 Landestheater Margoshes: Fame – Das Musical. Rudolf Hild (Leitung), Iris Limbarth (Regie) Erfurt
19:30 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Myron Michailidis (Leitung), Axel Köhler (Regie) Gera
19:30 Theater Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie)
Foto: Marco Borggreve
Bad Lauchstädt
Tickets ab sofort Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
Görlitz
19:30 Theater J. Strauss: Eine Nacht in Venedig. Ulrich Kern (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Halle (Saale)
18:00 Händel-Haus Going beyond Borders. komos ensemble. Werke von Brade, Bertali, Playford, Lully u. a. 19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Thomaskirche Motette. Thomaner (Sopran & Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Thomanerchor, Gewandhausorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Meine Seufzer, meine Tränen“
19:00 Opernhaus Verdi: Don Carlo. Felix Bender (Leitung), Jakob PetersMesser (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Grassistraße (Großer Saal) Josipa Leko (Orgel), Hochschulchor, Hochschulsinfonieorchester, Matthias Foremny & Studierende (Leitung). Redel: Wortlos singend … – Klanggedichte für Orchester, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken gMoll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Magdeburg
19:30 Opernhaus Barber: Vanessa (Premiere). Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie) Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Blues Brothers. Thomas Kässens (Leitung), Dietmar Horcicka (Regie) Plauen
18:00 Schumann-Haus Podium. Hyelee Kang, Asen Tanchev, Minsung Lee & Daeun Song (Klavier). Chopin: Andante spianato und Grand Polonaise, C. Schumann: 4 Pièces fugitives, Brahms: Vier Klavierstücke, R. Schumann: Humoreske
19:30 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn, Strawinsky & Roussel
19:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago
18:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie)
Quedlinburg
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Radebeul
20:00 Theater (Studiobühne) Kreisler: Heute Abend – Lola Blau. Iris Stefanie Maier (Lola Blau), Uwe Zimmermann (Klavier), Ute Raab (Regie) Saalfeld
19:30 Meininger Hof Anush Nikogosyan (Violine), Thüringer Symphoniker, Oliver Weder (Leitung). Čiurlionis: Im Walde, Sibelius: Violinkonzert d-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Suhl
17:00 Congress Centrum Francesco Piemontesi (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Aziz Shokhakimov (Leitung). Yudakov: Choresmischer Festumzug, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ Weitere Infos siehe Tipp Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Saal am Palais) Zeit für Zeit. Vitali Aleksiayonak (Leitung). Levinas: Clov et Hamm für Posaune, Tuba, Schlagzeug und Elektronik, Murail: Winter Fragments für fünf Instrumenten und Elektronik, Grisey: Vortex Temporum für Klavier und fünf Instrumente concerti 01.19 Mitteldeutschland 25
Klassikprogramm
Görlitz
19:00 Winterstein-Theater Puccini: Tosca (Premiere)
19:00 Theater (Foyer Café) Der Notenflüsterer: Filmsongs und ihr Geheimnis. Francesco Fraboni (Leitung), Frieder Venus (Regie)
Chemnitz
Halberstadt
10:30 Opernhaus (Foyer) Opernfrühstück „Die Zauberflöte“ 15:00 Opernhaus Nordlicht. Katarzyna Kozielska, Marco Goecke & Alexander Ekman (Choreografie)
15:00 Theater (Kammerbühne) Pandora. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bartók u. a.
Dessau-RoSSlau
11:00 Rathausdiele Schubert: Oktett F-Dur D 803. Rosa Donata Sailer & Christoph Hilpert (Violine), Frederik Nitsche (Viola), Alexander Wegelin (Violoncello), Przemyslaw Bobrowski (Kontrabass), Vincent Nitsche (Klarinette), Manfred Baumgärtner (Fagott), Hsin-Ju Lee (Horn)
Annaberg-Buchholz
16:00 Anhaltisches Theater Weber: Der Freischütz. Markus L. Frank (Leitung), Saskia Kuhlmann (Regie) Döbeln
14:30 Theater Haydn: Philemon und Baucis. Jan Michael Horstmann/ Thomas Gläser (Leitung), Therese Thomaschke (Regie). Haydn: Philemon und Baucis Dresden
11:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Preisträgerkonzert Ensemblewettbewerb 11:00 Semperoper Die Prinzessin auf der Erbse. Ekkehard Klemm (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 15:00 Staatsoperette Suppé: Die schöne Galathée & Puccini: Gianni Schicchi. Andreas Schüller (Leitung), Axel Köhler (Regie) 19:00 Semperoper Lehár: Die lustige Witwe. Stefan Soltesz (Leitung), Jérôme Savary (Regie) 20:00 Festspielhaus Hellerau (Nancy-Spero-Saal) Moran: everyone. John Moran (Choreografie) Erfurt
11:00 Theater (Großes Haus) Matinee zu „Three Tales“ 18:00 Theater Adam: Giselle. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung)
Jena
Leipzig
11:00 Gewandhaus Francesco Piemontesi (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Aziz Shokhakimov (Leitung). Yudakov: Choresmischer Festumzug, Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique“ 11:00 Opernhaus Familienführung 15:00 Musikalische Komödie Kálmán: Die Herzogin von Chicago. Tobias Engeli (Leitung), Ulrich Wiggers (Regie) 16:00 Gewandhaus Wiener Johann Strauß Konzert Gala. K&K Philharmoniker, Das Österreichische K&K Ballett 18:00 Opernhaus Verdi: La traviata. Enrico Calesso (Leitung), Andreas Homoki (Regie)
Tipp
Gera
11:00 Konzertsaal (Foyer) 260. Foyerkonzert. Caliope Braumann-Badea (Violine), Louise DenisNesprias (Viola), Eckhard Becker (Violoncello), Tobias Hartel (Trompete), Katharina Schauer (Harfe), Camelia Sima & Takahiro Nagasaki (Klavier). Enescu: Aubade für Streichtrio, Allegro de concert für Harfe, Violinsonate Nr. 2 f-Moll, Sept Chansons de Clément Marot, Legende für Trompete und Klavier & Konzertstück für Viola und Klavier 26 Mitteldeutschland concerti 01.19
19:30 Paulinum Das Jahr 1919. Zuzanna Sosnowska (Violoncello), Akademisches Orchester der MLU Halle-Wittenberg, Martijn Dendievel (Leitung). Domenech: Divertimento 2019, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Atterberg: Sinfone Nr. 4 g-Moll, Weinberg: Polnische Weisen op. 47/2 20:00 Gewandhaus Wiener Johann Strauß Konzert Gala. K&K Philharmoniker, Das Österreichische K&K Ballett Magdeburg
16:00 Opernhaus Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor, Ein Projektchor junger Leute, Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge) & Sinfonie Nr. 9 d-Moll Weitere Infos siehe Tipp Meiningen
15:00 Meininger Staatstheater Sullivan: Die Piraten von Penzance. Chin-Chao Lin (Leitung), Lars Wernecke (Regie) 19:00 Meininger Staatstheater (Kammerspiele) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Mario Harthmuth (Leitung), Brian Bell (Regie) Nordhausen
11:00 Theater unterm Dach Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Mitglieder des Loh-Orchesters Plauen
19:30 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Monteverdi: L’Orfeo. Leo Siberski (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) Rodewisch
Freiberg
20:00 Theater Mozart: Così fan tutte. Raoul Grüneis (Leitung), Judica Semler (Regie)
19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Bach in der Box. Bach: Kantate „Ach Gott, wie manches Herzeleid“
20.1. sonntag
16:00 Opernhaus Magdeburg Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor, Ein Projektchor junger Leute, Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus (Auszüge) & Sinfonie Nr. 9 d-Moll Weltbürger: In Taiwan geboren, Kindheit in Japan, als Teenager in Wien das Konservatorium besucht, Studium in New York – klar, dass Kimbo Ishii vier Sprachen spricht.
13:30 & 17:00 Ratskellersaal Neujahrskonzert. Jeanette Wernecke (Sopran), Alexander Geller (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Rudolstadt
15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a. Weimar
11:00 Deutsches Nationaltheater (Studiobühne) Kinderkonzert „Concerto Flautino“: Im wilden Westen. Mitglieder der Staatskapelle Weimar
Foto: Hanf Adel
20.1. Sonntag
16:00 Deutsches Nationaltheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Kirill Karabits/Stefan Lano (Leitung), Michael Talke (Regie)
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wie Mouna eine
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Abschlusskonzert Komposition. Werke von Lee & Gouvali
liebevolle Familie.
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19:30 Hochschule für Musik (Saal am Palais) Wenn forte nicht ausreicht, singt man pianissimo. Studierende der Gesangsklassen, Mirela Zbarcea, Hyelee Clara Chang & Martón Terts (Klavier). Werke von Mozart, Brahms, Rossini u. a. Zittau
15:00 Theater Kinderkonzert: Alles im Fluss
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21.1. Montag Dresden
Weimar
Halle (Saale)
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie)
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Ping-Chih Chi (Sopran), Shih-En Chiu (Klavier). Werke von Debussy, Wolf, Zemlinsky, Schubert u. a.
19:30 Händel-Haus Händels Schätze. Elizaveta Birjukova & Constanze Karolic (Traversflöte), Nick Gerngroß (Cembalo). Werke von W. F. Bach, J. S. Bach, C. P. E. Bach & Telemann
Jena
16:00 Volkshaus Babykonzert. Jenaer Philharmonie
23.1. Mittwoch
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie)
Leipzig
Annaberg-Buchholz
Leipzig
18:00 Opernhaus (Uwe Scholz Saal) Blue Monday zu „Magnificat“
19:00 Winterstein-Theater Puccini: Tosca
20:00 Gewandhaus The Best of Ennio Morricone. Milano Festival Opera, Marco Seco (Leitung)
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung)
Chemnitz
Reichenbach
19:30 Weltecho Einführung in „Götterdämmerung“. Eske Bockelmann (Gesang & Sprecher), Thomas-Michael Gribow (Klavier)
19:30 Neuberinhaus Antonio Di Cristofano (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Falla: Suiten Nr. 1 & Nr. 2 aus „Der Dreispitz“
Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Festsaal Fürstenhaus) Konzertexamen. Misaki Fukushima (Trompete). Werke von Friedman, Bolling u. a.
22.1. Dienstag Bautzen
19:30 Theater Neujahrskonzert. Frank Unger (Tenor), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Werke von J. Strauss, Lehár u. a. Dresden
19:00 Semperoper Lehár: Die lustige Witwe. Stefan Soltesz (Leitung), Jérôme Savary (Regie) Leipzig
18:00 Musikalische Komödie Muko Werkstatt: On the Town 20:30 Telegraph Stage Night. Anna-Lena & Band
21:00 Opernhaus (Ballettsaal) Showcase II. Peter Svenzon (Choreografie)
24.1. Donnerstag
Dresden
Annaberg-Buchholz
17:00 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Klangnetz Dresden: Dialoge zwischen Alt und Neu. Tomas Westbrooke (Leitung). Ferneyhough: Streichtrio u. a.
19:30 Winterstein-Theater Schwarzmeer Kosaken, Peter Orloff (Leitung)
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Klangnetz Dresden: Gesprächskonzert Brian Ferneyhough. Studierende der HfM, Tomas Westbrooke (Leitung). Werke von Ferneyhough
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Anastasia Kobekina (Violoncello), Anhaltische Philharmonie, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll Dresden
19:00 Semperoper Lehár: Die lustige Witwe. Stefan Soltesz (Leitung), Jérôme Savary (Regie) concerti 01.19 Mitteldeutschland 27
Klassikprogramm
Halle (Saale)
18:00 Wilhelm-Friedemann-BachHaus (Salon Robert Franz) Schätze aus Mitteldeutschland. Akademisches Orchester, Matthias Erben (Leitung). Werke von Händel, Telemann & Franz 19:30 Franckesche Stiftungen Klavierduo Mari & Momo Kodama. Ravel: Ma mère l’Oye, Debussy: Petite Suite, Bizet: Jeux d’enfants, Strawinsky: Le Sacre du printemps
20:00 Semperoper Carmen (Premiere). Johan Inger (Choreografie). Musik von Bizet, Schtschedrin & Alvarez Erfurt
19:00 Kunsthalle Reflexionen. Ensemble Via Nova. Werke von Kwon, Paik, Lee, Yoo, Hildebrandt, Yun u. a. 19:30 Theater Benatzky: Im weißen Rössl. Samuel Bächli (Leitung), Guy Montavon (Regie) Gera
19:30 Theater Ballettfestwoche. Adam: Giselle (Premiere). Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung)
Leipzig
Görlitz
10:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Babykonzert. Gewandhausorchester, Ulf Schirmer (Leitung) 20:00 Gewandhaus Die Paganini Nacht. Dmitri Berlinsky (Violine), Russische Kammerphilharmonie, Juri Gilbo (Leitung)
19:30 Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ewa Strusińska (Leitung), Sabine Sterken (Regie)
Magdeburg
19:30 Opernhaus Christopher Park (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Leo McFall (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur & Lullaby für Streichorchester, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll
25.1. Freitag Chemnitz
19:00 Opernhaus Das Dschungelbuch. Ashley Lobo (Choreografie) Dessau-RoSSlau
19:30 Anhaltisches Theater Anastasia Kobekina (Violoncello), Anhaltische Philharmonie, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Prokofjew: Sinfonie Nr. 7 cis-Moll
Greiz
19:30 Vogtlandhalle Antonio Di Cristofano (Klavier), Vogtland Philharmonie, David Marlow (Leitung). R. Strauss: Don Juan, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Falla: Suiten Nr. 1 & Nr. 2 aus „Der Dreispitz“ Halberstadt
19:30 Theater Bettine Kampp (Sopran), Gerlind Schröder (Mezzosopran), Juha Koskela (Bariton), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Wesendonck-Lieder, Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Wotans Abschied aus „Die Walküre“, Waldbeben aus „Siegfried“ & Brünnhildes Schlussgesang aus „Götterdämmerung“
Tipp
28 Mitteldeutschland concerti 01.19
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) Meyerbeer: L’Africaine. Michael Wendeberg (Leitung), Thomas Goerge & Lionel Somé (Regie) Leipzig
17:30 Gewandhaus Familienballett mit Erzähler: Tschaikowsky: Schwanensee 18:00 Thomaskirche Motette. Thomanerchor, Mitglieder des Hochschulsinfonieorchesters, Gotthold Schwarz (Leitung) 19:00 Opernhaus Mozart: Die Hochzeit des Figaro. Matthias Foremny (Leitung), Gil Mehmert (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Massenet: Le Portrait de Manon (Premiere). Fabio Costa (Leitung), Jörg Behr (Regie) 22:00 Peterskirche Nachtgesang. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Schanderl: Gitanjali Nr. 100, Rautavaara: Katedralen, Parry: Songs of Farewell Weitere Infos siehe Tipp Magdeburg
19:30 Opernhaus Christopher Park (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Leo McFall (Leitung). Bernstein: Ouvertüre zu „Candide“, Gershwin: Klavierkonzert F-Dur & Lullaby für Streichorchester, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild (Premiere). Andris Plucis (Choreografie), ChinChao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern Nordhausen
19:30 Theater Massenet: Aschenbrödel (Premiere). Michael Helmrath (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie)
Dresden
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie) 19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) hfmdd jazz orchestra, Malte Schiller (Leitung) 19:30 Kulturpalast Olivier Latry (Orgel), Dresdner Philharmonie, Stéphane Denève (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Escaich: Quatre visages du temps – Orgelkonzert Nr. 3 (DEA), SaintSaëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“
Halle (Saale)
Plauen
25.1. Freitag
22:00 Peterskirche Leipzig Nachtgesang. MDR Rundfunkchor, Florian Helgath (Leitung). Schanderl: Gitanjali Nr. 100, Rautavaara: Katedralen, Parry: Songs of Farewell Kein Mann großer Worte: Auf Proben singt der Chorleiter und ehemalige Regensburger Domspatz Florian Helgath den Choristen einfach vor, wie es klingen soll.
19:30 Vogtlandtheater André Gass (Tenor), Extrachor des Theater Plauen-Zwickau, Singakademie Plauen, Vladimir Yaskorski (Leitung). Bartók: Zwei Bilder, Terterjan: Sinfonie Nr. 2, Smetana: Die Moldau & Šárka aus „Mein Vaterland“ Weimar
19:30 Deutsches Nationaltheater Mozart: Don Giovanni. Kirill Karabits/ Dominik Beykirch (Leitung), Demis Volpi (Regie)
Fotos: ChorWerkRuhr/Pedro Malinowski, Harald Hoffmann/Hänssler Classic
19:30 Hochschule für Musik (Konzertsaal) Klangnetz Dresden: Gesprächskonzert Brian Ferneyhough. Studierende der HfM, Tomas Westbrooke (Leitung). Werke von Ferneyhough
19:30 mon ami 25 Jahre Collegium musicum. Rolando Valdés (Klavier), Robin Portune (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll
Erfurt
Tipp
16:00 Theater Rósza: Dschungelbuch-Suite. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung), Guy Montavon (Sprecher)
Zittau
Gera
19:30 Theater Kander: Cabaret. Levente Gulyás (Leitung), Dorotty Szalma (Regie)
15:00 Bühne am Park Ballettfestival: Werkstatt des Kinder- und Jugendballetts. Claudia Kupsch, Dagmar Stollberg & Julia Veigel (Choreografie)
Zwickau
19:30 Malsaal Arbeiten! Rausch! Gehirn Zerschmettern! Annett Göhre (Choreografie)
26.1. Samstag Chemnitz
16:00 Opernhaus Wagner: Götterdämmerung. Guillermo García Calvo (Leitung), Elisabeth Stöppler (Regie) Dessau-RoSSlau
17:00 Anhaltisches Theater Schtschedrin: Carmen-Suite & Falla: Der Dreispitz. Tomasz Kajdanski (Choreografie), Markus L. Frank (Leitung) Dresden
17:00 Kreuzkirche Vesper. Vocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung), Holger Gehring (Orgel). Motetten von Lauridsen, Schein & Schütz 19:00 Semperoper Frank Peter Zimmermann (Violine), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Weitere Infos siehe Tipp
© Björn Kadenbach
19:00 Semperoper (Semper Zwei) Offenbach: Häuptling Abendwind. Thomas Leo Cadenbach (Leitung), Manfred Weiß (Regie)
26.1. samstag
19:00 Semperoper Dresden Frank Peter Zimmermann (Violine), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Edle Tropfen: 2000 Flaschen Bordeaux und Burgunder sollen in Frank Peter Zimmermanns Weinkeller lagern – und der Geiger ersteigert fleißig weiter interessante Weine. 19:30 Kulturpalast Olivier Latry (Orgel), Dresdner Philharmonie, Stéphane Denève (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune, Escaich: Quatre visages du temps – Orgelkonzert Nr. 3, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ 19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady (Premiere). Christian Garbisnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 20:00 Frauenkirche BACHzyklus. Samuel Kummer (Orgel). Bach: Fuge c-Moll BWV 574, Partita „Christe, du bist der helle Tag“, Präludien und Fugen f-Moll BWV 534 & a-Moll BWV 551 Eisenach
19:30 Landestheater Tschaikowsky: Der Nussknacker. Andris Plucis (Choreografie), Russell Harris (Leitung)
Görlitz
19:30 Theater Wunderland – Wie nächtliche Schatten. Dan Pelleg & Marko E. Weigert (Choreografie) Halle (Saale)
19:30 Oper (Raumbühne Babylon) #bizarr. Michal Sedláček (Choreografie) Jena
20:00 Volkshaus Philharmonieball. Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung). Werke von Gluck, Tschaikowsky, R. Strauss, Ponchielli, SaintSaëns, Borodin, Bizet & Kodály Leipzig
10:00 Mendelssohn-Haus (Museum) Auf Mendelssohns Spuren durch die Musikstadt Leipzig 15:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Musikalischer Salon. Schubert: Winterreise. Patrick Vogel (Tenor), Alden Gatt (Klavier) 15:00 Thomaskirche Motette. Thomaner (Sopran), Susanne Langner (Alt), Wolfram Lattke (Tenor), Dirk Schmidt (Bass), Thomanerchor, Hochschulsinfonieorchester, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Was mein Gott will, das g’scheh allzeit“ BWV 111
25. / 26. JAN 2019, FR / SA, 19.30 UHR KULTURPALAST
Orgelsinfonie
Debussy: „Prélude à l‘après-midi d‘un faune“ Escaich: „Quatre visages du temps“ — Orgelkonzert Nr. 3 Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ Tickets 39 | 34 | 29 | 23 | 18 € Schüler, Studenten 9 € dresdnerphilharmonie.de
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Stéphane Denève | Dirigent Olivier Latry | Orgel Dresdner Philharmonie
concerti 01.19 Mitteldeutschland 29
Klassikprogramm
17:00 Michaeliskirche Rejoice in the Lamb. Studierende der Musikhochschule, Hochschulchor, Tobias Löbner (Leitung). Geistliche Werke von Britten & Elgar 19:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town (Premiere). Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 19:00 Opernhaus Rossini: Der Barbier von Sevilla. Christoph Gedschold (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Massenet: Le Portrait de Manon. Fabio Costa (Leitung), Jörg Behr (Regie) 20:00 Gewandhaus Leipziger Universitätsorchester, Frédéric Tschumi (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
27.1. Sonntag
Tipp
Altenburg
11:00 Logenhaus Albrecht Pinquart (Oboe), Uwe Knaust (Klarinette), Anne-Sophie Kühne (Violine), Robert Hartung (Viola), Waldemar Schwiertz (Kontrabass), Olav Kröger (Klavier). Prokofjew: Quintett für Violine, Viola, Kontrabass, Oboe und Klarinette, Klughardt: Schilflieder für Oboe, Viola und Klavier, Chatschaturjan: Trio für Klarinette, Violine und Klavier u. a. Bad Elster
15:00 König Albert Theater Große Johann-Strauss-Gala. Chursächsischer Hofballverein, Chursächsisches Salonorchester, Almut Seidel (Leitung), Georg Stahl (Moderation) Bautzen
19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut. Albert Seidl (Leitung), Steffen Piontek (Regie) Chemnitz
27.1. sonntag
19:30 Gewandhaus Leipzig Zauber der Musik. Thomas E. Bauer (Bariton), MDR Sinfonieorchester, Simone Young (Leitung). Widmann: Das heiße Herz – Liederzyklus für Bariton und Orchester, Schumann: Sinfonie Nr. 3 EsDur „Rheinische“ Mit dem Singen fing er als Regensburger Domspatz an: Thomas E. Bauer ist nicht nur als Lied- und Opernsänger erfolgreich, mit den Kulturwald Festspielen Bayerischer Wald gründete er gar ein Festival.
18:00 Opernhaus Wagner: Das Rheingold. Verena Stoiber (Regie)
Magdeburg
19:00 Semperoper Carmen. Johan Inger (Choreografie). Musik von Bizet, Schtschedrin & Alvarez
Dessau-RoSSlau
Erfurt
19:30 Opernhaus Barber: Vanessa. Svetoslav Borisov (Leitung), Karen Stone (Regie)
11:00 Anhaltisches Theater Jugend musiziert: Preisträgerkonzert
11:00 Rathaus (Festsaal) Bassoon for FOUR. Werke von Corrette, Brahms, Stephenson, Vivaldi u. a. 11:00 Theater (Großes Haus) Matinee zu „Der Zauberer von Oz“ 18:00 Theater Expeditionskonzert. Philharmonisches Orchester Erfurt, Myron Michailidis (Leitung & Moderation). Werke von Stolz
19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen (Premiere)
17:00 Anhaltisches Theater Purcell: King Arthur. Elisa Gogou (Leitung), Mario Holetzeck (Regie)
MeiSSen
Dresden
19:30 Theater Beethoven: Fidelio. Hans-Peter Preu (Leitung), Manuel Schöbel (Regie)
11:00 Kulturpalast Phil zu entdecken: Die Königin der Instrumente. Olivier Latry (Orgel), Dresdner Philharmonie, Stéphane Denève (Leitung), Sarah Willis (Moderation). Escaich: Quatre visages du temps – Orgelkonzert Nr. 3, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“ (Auszüge)
Quedlinburg
19:30 Theater Bettine Kampp (Sopran), Gerlind Schröder (Mezzosopran), Juha Koskela (Bariton), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, Wesendonck-Lieder, Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“, Wotans Abschied aus „Die Walküre“, Waldweben aus „Siegfried“ & Brünnhildes Schlussgesang aus „Götterdämmerung“ Weimar
19:30 mon ami 25 Jahre Collegium musicum. Rolando Valdés (Klavier), Robin Portune (Leitung). Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll Wildenfels
17:00 Mehrzweckhalle Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung) 30 Mitteldeutschland concerti 01.19
11:00 Semperoper Frank Peter Zimmermann (Violine), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 15:00 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbisnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 15:30 Frauenkirche Familienkonzert. ensemble frauenkirche dresden, Matthias Grünert (Leitung). Werke von L. & W. A. Mozart 17:00 Kreuzkirche Händel: Saul. Hanna Herfurtner & Linda van Coppenhagen (Sopran), Georg A. Bochow (Countertenor), Frank Blümel & Manuel Warwitz (Tenor), Martin-Jan Nijhof & Johannes G. Schmidt (Bass), Universitätschor Dresden, Batzdorfer Hofkapelle, Christiane Büttig (Leitung)
Gera
15:00 Bühne am Park Ballettfestival: Werkstatt des Kinder- und Jugendballetts. Claudia Kupsch, Dagmar Stollberg & Julia Veigel (Choreografie) 18:00 Theater Ballettfestwoche: Eine infernalische Reise & Letzte Lieder. Silvana Schröder (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung) GroSSenhain
18:00 Schloss Sondheim: Company. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) Halberstadt
15:00 Theater Die kleine Meerjungfrau. Can Arslan (Choreografie). Musik von Bund Halle (Saale)
11:00 Händel Halle Brahms-Zyklus 2. Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Staatskapelle Halle, Massimo Zanetti (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll & Sinfonie Nr. 1 c-Moll
Fotos: Marco Borggreve (2)
17:00 Gewandhaus Michael Schönheit (Orgel), GewandhausChor, Gregor Meyer (Leitung). Mendelssohn: Präludium und Fuge c-Moll & Drei Motetten, Bach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 & Motette „Jesu, meine Freude“ BWV 227
16:00 Oper (Raumbühne Babylon) Verdi: Requiem. Christopher Sprenger (Leitung), Florian Lutz (Regie) Jena
19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Massenet: Le Portrait de Manon. Fabio Costa (Leitung), Jörg Behr (Regie)
15:00 Stadtteilzentrum LISA Lobeda Stadtteilkonzert. Gabriele Campagna, Jeannina Gutierrez de Sommer & Heidrun Wenke (Violine), Hasmik Karapetyan (Viola), Alexander Wegelin (Violoncello), Przemyslaw Bobrowski (Kontrabass), Christoph Hilpert (Cembalo). Rossini: Streichersonate Nr. 1 G-Dur, Vivaldi: Violinkonzerte D-Dur RV 222 & C-Dur RV 177, Respighi: Quartetto Dorico P 144
Magdeburg
Leipzig
19:00 Meininger Staatstheater Verschwundenes Bild. Andris Plucis (Choreografie), Chin-Chao Lin (Leitung). Musik von Brahms & Webern
11:00 Opernhaus (Konzertfoyer) Knusper, Knusper, Knäuschen: Humperdincks „Hänsel und Gretel“ für junge Zuschauer. Alden Gatt (Leitung), Gundula Nowack (Regie) 15:00 Musikalische Komödie Bernstein: On the Town. Stefan Klingele (Leitung), Cusch Jung (Regie) 18:00 Gewandhaus (MendelssohnSaal) Apollon Musagète Quartett. Bach: Contrapunctus I aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080, Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „DissonanzenQuartett“, Dvořák: Streichquartett Nr. 14 As-Dur 18:00 Opernhaus Johannes-Passion. Mario Schröder (Choreografie), Christoph Gedschold (Leitung). Musik von Bach 19:30 Gewandhaus Zauber der Musik. Thomas E. Bauer (Bariton), MDR Sinfonieorchester, Simone Young (Leitung). Widmann: Das heiße Herz – Liederzyklus für Bariton und Orchester, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ Weitere Infos siehe Tipp
16:00 Opernhaus Donizetti: Don Pasquale. Svetoslav Borisov (Leitung), Christian Poewe (Regie) Meiningen
11:15 Staatstheater (Foyer) Foyerkonzert. Siyabonga Maqungo (Tenor), Elisabeth Stützer (Mezzosopran), Mitglieder der Meininger Hofkapelle
Tipp
Münchenbernsdorf
17:00 Kulturhaus Neujahrskonzert. Elena Fink (Sopran), Eric Fennel (Tenor), Vogtland Philharmonie, Stefan Fraas (Leitung). Aus Oper, Operette & Musical Plauen
15:00 Vogtlandtheater Ein Sommernachtstraum. Annett Göhre (Choreografie), Vladimir Yaskorski (Leitung). Musik von Mendelssohn u.a. 18:00 Vogtlandtheater (Kleine Bühne) Heuberger: Der Opernball Reichenbach
16:00 Schloss Krobnitz Kammerkonzert. Krenek: Trio, Popelka: Verlorene Heimat, Berg: Adagio aus dem Kammerkonzert, Bartók: Kontraste. Tibor Gyenge (Violine), Géza Bartha (Klarinette), Andreas Hecker (Klavier) Reinsberg
27.1. sonntag
19:30 Weimarhalle Weimar Maximilian Hornung (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Baldur Brönnimann (Leitung). Turnage: Scherzoid, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Schulhoff: Sinfonie Nr. 1, Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ Handy, Kopfhörer, ein gutes Buch und sein Laptop mit reichlich Lieblingsmusik: Ohne diese vier Dinge geht Cellist Maximilian Hornung nicht auf Reisen.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
17:00 Schloss Bieberstein Sophia Heide & Kerstin Guzy (Violine), Nina Trabichoff (Viola), Michael Fallenstein (Violoncello). Mozart: Streichquartett G-Dur KV 387, Sibelius: Streichquartett e-Moll Sondershausen
11:00 Haus der Kunst Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Mitglieder des Loh-Orchesters Weimar
19:30 Weimarhalle Maximilian Hornung (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Baldur Brönnimann (Leitung). Turnage: Scherzoid, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Schulhoff: Sinfonie Nr. 1, Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“ Weitere Infos siehe Tipp concerti 01.19 Mitteldeutschland 31
Klassikprogramm
Zittau
Gera
19:30 Theater Kander: Cabaret. Levente Gulyás (Leitung)
19:30 Theater Ballettfestival: The Contemporaries – im Hier und Jetzt. Landesjugendballett Berlin
Bautzen
Jena
Dresden
19:00 Konzertkirche St. Trinitatis Schwarzmeer Kosaken, Peter Orloff (Leitung)
19:00 Friedrich-Schiller-Universität (Aula) Philharmonie@Uni: China trifft Europa. Wu Wie (Sheng), Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz (Leitung)
19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Sebastian Ritschel (Regie)
Dresden
Leipzig
28.1. Montag Bad Langensalza
20:00 Semperoper Frank Peter Zimmermann (Violine), Sächsische Staatskapelle, Christian Thielemann (Leitung). Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Gera
18:00 Bühne am Park Ballettfestival: Werkstatt des Kinder- und Jugendballetts. Claudia Kupsch, Dagmar Stollberg & Julia Veigel (Choreografie) Halle (Saale)
19:30 Händel Halle Brahms-Zyklus 2. Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Staatskapelle Halle, Massimo Zanetti (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll & Sinfonie Nr. 1 c-Moll Leipzig
19:30 Hochschule für Musik und Theater Dittrichring (Blackbox) Massenet: Le Portrait de Manon. Fabio Costa (Leitung), Jörg Behr (Regie) 20:00 Gewandhaus Akademisches Konzert. Constantin Hartwig (Basstuba), Akademisches Orchester Leipzig, Horst Förster (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze aus „Fürst Igor“, Vaughan Williams: Tubakonzert f-Moll, Monti: Csardas (Bearbeitung für Tuba), Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Weimar
19:30 Hochschule für Musik (Saal am Palais) Konzertexamen. Changhui Tan (Gesang), Mirela Zbarcea (Klavier) 19:30 Weimarhalle Maximilian Hornung (Violoncello), Staatskapelle Weimar, Baldur Brönnimann (Leitung). Turnage: Scherzoid, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur, Schulhoff: Sinfonie Nr. 1, Prokofjew: Suite aus „Die Liebe zu den drei Orangen“
29.1. Dienstag
18:30 Opernhaus Leipziger Ballett Werkstatt: Magnificat
19:30 Theater J. Strauss: Wiener Blut
Erfurt
20:00 Theater (Studio) Reich: Three Tales (Premiere). Peter Leipold (Leitung), Lorina Strange (Regie) Freiberg
19:30 Gewandhaus Csardas Fatasie. Caspar Franzt (Klavier), Musiker*innen für krebskranke Kinder, Matthias Foremny (Leitung). Werke von Brahms, Kodály, Liszt & Mozart
19:30 Nikolaikirche Stefan Leitner (Trompete), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Trojan: Trompetenkonzert, Haydn: Sinfonien Nr. 88 G-Dur Hob. I:88 & Nr. 104 D-Dur Hob. I:104
20:30 Telegraph Stage Night. The Profs
Gera
Rudolstadt
15:00 Theater Ein Sommernachtstraum. Ivan Alboresi (Choreografie), Michael Helmrath (Leitung). Musik von Mendelssohn u. a.
30.1. Mittwoch Dresden
19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbisnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie) 20:00 Frauenkirche Dresdner Orgelzyklus. Holger Gehring (Orgel). Werke von Hesse, Boëly, Gigout & Franck
17:00 Bühne am Park Ballettfestwoche: Mozart à 2 & Carmen. Ballettcompagnie der Oper Metz, Thierry Malandain (Choreografie) 19:30 Theater Ballettfestwoche: Anita Berber – Göttin der Nacht. Jiří Bubeníček (Choreografie), Takahiro Nagasaki (Leitung). Musik von Wills Halle (Saale)
19:30 Händel-Haus Musik hinterfragt: Der „hei-in-die-knochenfahrende Rhythmus“ das Bauhauses. Clemens Birnbaum (Vortrag) Jena
19:30 Bühne am Park Ballettfestwoche: Mozart à 2 & Carmen. Ballettcompagnie der Oper Metz, Thierry Malandain (Choreografie)
20:00 Volkshaus Wu Wei (Sheng), Jenaer Madrigalkreis, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz & Berit Walther (Leitung). Lauridsen: Dirait-on aus „Les Chansons des roses“, Debussy: Clair de lune, Schneider: Yin & Yang für Sheng und Orchester, Schumann: An die Sterne aus „Vier doppelchörige Gesänge“ & Sinfonie Nr. 2 C-Dur
Halle (Saale)
Leipzig
20:00 Händel Halle Das Jahr 1919. Zuzanna Sosnowska (Violoncello), Akademisches Orchester der MLU Halle-Wittenberg, Martijn Dendievel (Leitung). Domenech: Divertimento 2019, Elgar: Cellokonzert e-Moll, Atterberg: Sinfone Nr. 4 g-Moll, Weinberg: Polnische Weisen
20:00 Gewandhaus Helmut Lotti, Goldon Symphonic Orchestra
Gera
Quedlinburg
15:00 Theater Lehár: Die lustige Witwe. Werner Pichler (Regie)
Dresden
Zwickau
19:30 Staatsoperette Loewe: My Fair Lady. Christian Garbisnik (Leitung), Sebastian Ritschel (Regie)
19:30 Malsaal Sondheim: Das Lächeln einer Sommernacht. Jürgen Pöckel (Regie)
32 Mitteldeutschland concerti 01.19
31.1. Donnerstag
Magdeburg
19:30 Opernhaus Puccini: La Bohème. Kimbo Ishii (Leitung), Karen Stone (Regie) 19:30 Schauspielhaus (Studio) Tanzbegegnungen Meiningen
19:30 Meininger Staatstheater Thomas Demenga (Violoncello), Meininger Hofkapelle, Philippe Bach (Leitung). Strawinsky: Chant funèbre, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2 g-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll „Fatum“
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Fotos: Jonathan Tichler, Jean-François Leclercq/Virgin Classics, Cooper Copter
Aix-en-Provence
reportage
Die Königin der Elbphilharmonie
O
b in Kirchen oder Konzertsälen: Meist thronen Orgeln weit entfernt über den Köpfen der Zuschauer. Schließlich soll die gesamte Opulenz und Schönheit des Instruments weithin sichtbar sein. Bei der Orgel der Elbphilharmonie verhält es sich indes anders. Hier erschließt sich das Imposante und Faszinierende am Instrument nicht sofort, denn man sieht lediglich einige Orgelpfei-
Große Organistin vor großen Pfeifen: Iveta Apkalna
24 concerti Januar 2019
fen im Zuschauerraum hinter der Bühne. Dafür kann man als Zuhörer selten so nah an eine Orgel kommen wie hier, die direkt hinter den Publikumsrängen verbaut – und somit für die Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes zum Anfassen ist. Unterwegs durch die Orgel
15 mal 15 Meter misst die Orgel bei einer Tiefe von etwa drei Metern – abstrakte Zahlen, bei
denen man zumindest schon mal eine Vorstellung von den räumlichen Ausmaßen der Orgel bekommt. Tritt man jedoch hinter einer der Publikumsreihen durch die in die Wand eingelassene, praktisch unsichtbare Tür in die Orgel hinein, fühlt man sich selbst plötzlich sehr, sehr klein. Schließlich kommt es eher selten vor, dass man ein Musikinstrument betreten, geschweige denn sich darin aufrecht bewegen kann. Und das auch noch mehrere Stockwerke hat, die über eine Wendeltreppe miteinander verbunden sind. Auf der untersten Etage findet man den Motor beziehungsweise das Gebläse, welches die 4 765 Pfeifen mit Wind versorgt. 180 Kubikmeter Luft pro Minute können hier auf den Weg zu den Pfeifen gebracht werden – wieder eine abstrakte Zahl, mit der die Vorstellungskraft ihre Schwierigkeiten haben dürfte. Zum Vergleich: Der nicht gerade kleine Kerosintank eines Airbus A380 fasst ein Volumen von etwas mehr als 300 Kubikmeter. Nicht weniger einschüchternd wirkt die größte, zehn Meter lange Orgelpfeife, durch die locker ein ausgewachsener Mensch wie durch einen
Fotos: Maxim Schulz, Peter Hundert
Von der Orgel der Elbphilharmonie sind nur wenige Elemente sichtbar – angesichts ihrer atemberaubenden Klangvielfalt ein klares Understatement. Ein Vorort-Besuch. Von Maximilian Theiss
Kaminschacht nach oben klettern könnte. Zu hören ist diese Pfeife übrigens kaum, denn mit 16 Hertz liegt der Ton knapp unterhalb unserer Hörschwelle und wird nur als Vibrieren wahrgenommen. Mittendrin im Schalldruck
Eine weitere Zahl indes konnte erst vor Ort überprüft werden: Drei – so viele Minuten braucht Thomas Cornelius, um einen Flügel aus dem Konzertsaal hinaus- und den Spieltisch der Orgel hineinzufahren und auf der Bühne mit einem Kabel von den Dimensionen eines Feuerwehrschlauchs an das Orgelwerk hinter dem Zuschauerraum anzuschließen. Neben Iveta Apkalna als Titularorganistin der Elbphilharmonie und Philipp Klais, dessen Werkstatt die Orgel kreierte, gehört Cornelius zu jenem kleinen Kreis, der die Orgel in- und auswendig kennt. Bereits beim Einbau in den Saal
war der Organist vor Ort, um zusammen mit der Orgel werkstatt Klais und Yasuhisa Toyota, der die Akustik der Elbphilharmonie verantwortet, die Feinabstimmung vorzunehmen, als das Parkett im Saal noch gar nicht verlegt war. An über fünfzig Konzerten war er bislang beteiligt und berät die Gastorganisten in klangästhetischen Fragen. Als Cornelius beginnt, die einzelnen Register zu ziehen, um die Vielfalt der Klangfarben vorzuführen, fällt sofort der nahe, unmittelbare Klang der Orgel auf. Der Organist beschreibt ihn als „körperlich“ und fügt hinzu: „Man ist als Künstler und als Zuhörer spürbar mittendrin in diesem Schalldruck.“ Besonders klangschön lässt sich diese Körperlichkeit erfahren, als er Metamorphosen vom Kaispeicher zur Elbphilharmonie vorspielt, das er eigens für diese Orgel komponiert hat. Darin wendet er die technische Besonderheit
Infografik: Paadìn Lamosca | www.paadin.eu | fforfact.tumblr.com
Kaum einer kennt die Orgel der Elbphilharmonie so gut wie Thomas Cornelius
PLAY* EUROPERAS 1&2 von John Cage Inszenierung: Rimini Protokoll *von Daniel Wetzel ab Sa. 2. Februar 2019
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reportage
Ist vollauf zufrieden mit „seiner“ Orgel: Philipp Klais
Orgel aufgrund der noch immer enormen Nachfrage an Konzerttickets noch nicht ganz eingelöst werden konnte, haben dennoch alle Interessierten die Möglichkeit, einen klangvollen Eindruck zu erhalten: Im letzten Herbst hat Titularorganistin Iveta Apkalna das erste Solo-Orgelprogramm aus der Elbphilharmonie auf CD veröffentlicht. Auf dem Album „Light & Dark“ zeigt die Lettin, welch Klangfarbenreichtum das Instrument hat. „Diese Orgel kann alles!“ soll sie bereits nach der allerersten Anspielprobe auf dem Instrument geschwärmt haben. Bislang konnte niemand diesen Ausruf widerlegen.
Konzert-TIPPs an, dass sich vom Spieltisch durch die Musik „kaum mehr aus der Wind für die Orgelpfei- räumlich wahrgenommen wird. Hamburg fen manuell steuern lässt: Re- Wenn wir diese Generation mit Fr. 25.1., 20:00 Uhr Elbphilharmonie duziert man die Luftzufuhr, Musik begeistern wollen, müs- Hans-Ola Ericsson (Orgel). Werke von ertönen unterschiedlichste sen wir ihnen ein ganz beson- Ericsson, Bach, Ungváry & Messiaen Fiep- und Pfeifgeräusche, und deres Raumklang-Erlebnis So. 24.2., 20:00 Uhr Elbphilharmonie man hat plötzlich das Gefühl, bieten, wie es im Konzertsaal Lux aeterna. Iveta Apkalna (Orgel), vor dem Bau der Elbphilharmo- der Elbphilharmonie so meis- Staatschor Latvija, Māris Sirmais (Leitung). Vasks: Veni Domine (UA) & nie zu stehen, wo die Windbö- terhaft umgesetzt wurde.“ Im Werke von Rogg, Escaich, Messiaen, en sehr stark sein können. Im Zuge des Orgelbaus hat sich Ešenvalds u.a. Stück ertönt auch eines von Klais, der seit 1995 in vierter Sa. 2.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie zwei Schiffshörnern, die zu- Generation die 1882 gegründe- Der Tag der Orgel. Thomas Cornelius, sammen mit einer Schiffsglo- te Orgelwerkstatt mit Sitz in Thomas Dahl & Manuel Gera (Orgel & Moderation) cke in der Orgel verbaut wur- Bonn leitet, auch intensiv mit Ihre Stimme zählt! den. „Hokuspokus-Beigaben“ den Architekten der Elbphil- Di. 23.4., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Osterfestival Venedig. Cornelius diese Effekt- harmonie ausgetauscht. BesonObnennt Opernfan, Kammermusik-Enthusiast oder Isabelle Liebhaber Demers (Orgel). Werke von register liebevoll. deren Gefallen fand er dabei Bach, Gabrieli, Wagner/Lemare, großer Sinfoniekonzerte: Zeigen Sie Ihre Begeisterung und begeben Strawinsky, Albinoni u.a. an der architektonischen Eine Orgel zum Anfassen Grundidee, dass die ElbphilharSo. 26.5., 11:00 Uhr Elbphilharmonie Sie sich mit uns auf die Suche nach dem Publikum des Jahres 2018. Philipp Klais spricht hinsicht- monie für alle Menschen zu- Internationales Musikfest Hamburg. Apkalna (Orgel). Werke von lich der Akustik von einem gänglich, nahbar und erfahrbar Iveta Rogg, Gubaidulina, Ligeti, Kutavičius & „Klangbad“, mit dem die Orgel sein soll, weshalb einige Orgel- Kalējs die Zuhörer umgibt. Damit pfeifen so angebracht sind, CD-Tipp möchte der Orgelbauer vor al- dass die Zuschauer sie berühlem eine jüngere Generation ren und somit nicht nur akusLight & Dark – von Konzertbesuchern anspre- tisch wahrnehmen können. Werke von Gubai dulina, Ligeti u. a. chen, deren Musikgenuss in Doch auch wenn das VerspreIveta Apkalna (Klaisweiten Teilen nur noch per chen der Zugänglichkeit zur Orgel der Elbphilharmonie). Berlin Classics Kopfhörer stattfindet, wo- Elbphilharmonie und ihrer
26 concerti Januar 2019
Foto: Maxim Schulz
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2018 Festspielhaus Baden-Baden Hessisches Staatstheater Wiesbaden Konzerthaus Dortmund Orchester im Treppenhaus Pierre Boulez Saal Rheingau Musikfestival Singakademie zu Berlin Staatstheater Kassel SĂźdwestdeutsches Kammerorchester Weilburger Schlosskonzerte
Alle Informationen zum Wettbewerb auf concerti.de/publikum-des-jahres
Festivalguide
Ein Fest für Ohr und Auge Das Budapester Frühlingsfestival wandelt auf den Spuren von Franz Liszt – und bietet die Möglichkeit, die Stadt von ihren schönsten Seiten zu erleben. Von Teresa Pieschacón Raphael
D
er Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Lebens, und in autoritären und kommunistischen Regimen gerne eine politische Metapher für den Kampf gegen Unterdrückung und für die Freiheit. Das Budapester Frühlingsfestival, 1981 während des Kalten Kriegs gegründet, ver-
steht sich eher als kulturelles Schaufenster einer Stadt, die sich wiederum als Gesicht einer selbstbewussten Nation betrachtet. Weil es allerdings bis heute von der ungarischen Tourismusbehörde und anderen staatlichen Institutionen organisiert und finanziert wird, unkte so mancher ausländi-
scher Journalist, dass der Budapester Frühling mehr Marketinginstrument sei und kein dezidiertes musikalisches Konzept hätte. Als müsste ein Festival per se in kunstästhetischer Hinsicht Widerstand gegen alles Etablierte leisten – besonders jetzt in Zeiten Viktor Orbáns. Muss es nicht.
28 concerti Januar 2019
Fotos: shutterstock
Blühende Metropole: Die Freiheitsbrücke verbindet die zuvor selbstständigen Städte Buda und Pest.
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Sonnige Aussicht mit Schattenseiten: Blick auf Viktor Orbáns Regierungssitz
Keine Ausgabe des Budapester Frühlingsfestivals läuft ohne die Musik von Franz Liszt ab, den übrigens der Musikwissenschaftler Alfred Einstein „einen Revolutionär“ nannte und der in Ungarn wie ein Nationalheld gefeiert wird – auch wenn das Burgenland, wo er geboren wurde, heute zu Österreich gehört.
eingraviert. Weiter geht es in Richtung Donau zum Pesti Színház („Pester Theater“), wo einst der Gasthof „Zu den sieben Stammesfürsten stand“. Hier gab Liszt 1823 sein erstes Konzert, alles damals noch in der Stadt Pest an der östlichen
Donauseite, die erst fünfzig Jahre später mit der gegenüberliegenden Buda zusammengelegt werden sollte – verbunden unter anderem durch die Elisabethbrücke. In unmittelbarer Nähe, fast am Pester Donauufer, steht auch das Vigadó, Budapests schönster Konzertsaal. Ein geschichtsträchtiger Ort, der immer wieder zerstört und wiederaufgebaut wurde. Heute erstrahlt der Bau mit seinen reichen Fassadenverzierungen in voller Pracht – ein Schmuckstück im neoromanischen Stil. Als Ball- und Konzertsaal wurde er genutzt, aber auch als Tagungsraum für das ungarische Parlament nach der Revolution 1848. Mitglieder der Wiener Strauss-Familie musizierten hier sowie Mascagni, Dvořák, Debussy, Bartók und Prokofjew. Auch Liszt trat hier sechsmal auf, zum ersten Mal 1838 bei einem Benefiz-Konzert für die Opfer der Flut katastrophe. 1865 dirigierte er die Uraufführung seines Ora-
Die Kirchenbank, auf der Franz Liszt gesessen hat
Etwa sieben Kilometer muss man zurücklegen, um in Budapest auf Liszts Spuren zu wandeln. Geht man die Stationen seines Lebens ab, so kommt man auch an den wichtigsten musikalischen „Locations“ vorbei, in denen das Festival stattfindet: vorbei an der Franziskanerkirche in Pest, in die Liszt als Kind mit seinem Vater ging, einem Dorflehrer, der ursprünglich Mönch werden wollte. Die Kirchenbank, auf der Liszt wohl saß, findet sich leicht. Auf ihr ist sein Name
Neoromantisches Schmuckstück: Treppenhaus des Konzertsaals Vigadó
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
Januar 2019 concerti 29
Festivalguide
Sezessionistische Pracht: Art-déco-Saal der Liszt-Akademie
Dienstwohnung sozusagen, weil hier auch der Sitz der ersten Musikakademie war, die Liszt 1875 gründete. Heute ist hier das Ferenc Liszt Memorial Museum untergebracht. Hier findet sich auch die Partitur, die den damaligen gesellschaftlichen Rang von Liszt belegt, der ja nicht von Adel war: Die Missa Coronationalis, die er zur Krönung des österreichischen Kaiserpaars Franz Joseph I. und Elisabeth (Sissi) zum König und zur Königin von Ungarn schrieb. Am 8. Juni 1867 wurde sie in der neugotischen Matthiaskirche auf dem Budaer Burgberg, in der
Für »Sissis« Krönung schrieb er eine Messe
Mit der Metro geht es weiter zur Vörösmarty-Station. Auf Vörösmarty Nr. 35 lebte Liszt bis zu seinem Tod 1886. Eine 30 concerti Januar 2019
Auf dem Ferenc-Liszt-Platz kann man ihn in Bronze bewundern: Franz Liszt
= Zeitraum
= Künstler
= Ort
Fotos: shutterstock
toriums Die Legende von der Heiligen Elisabeth. Zehn Jahre später fand hier das legendäre Konzert mit Richard Wagner statt. Fährt man jetzt die Deák Ferenc Straße entlang, kommt man bald auf die Király, an deren Kreuzung mit der Liszt-FerencStraße 1907 die Liszt-Akademie ihren endgültigen Platz fand: wuchtiger Jugendstil, sezes sionistische Pracht im Herzen der Stadt. Eine Bronzefigur des Komponisten ziert die Fassade. Große Musiker gingen hier ein und aus: Béla Bartók und Zoltán Kodály, der nicht weit von hier wohnte, außerdem Léo Weiner und Ernö von Dohnányi sowie Georg Solti. Sie alle traten im wunderbaren Artdéco-Saal der Akademie auf, in dem auch heute wichtige Konzerte des Festivals stattfinden.
Krönungskirche etlicher Kaiser, in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt. Von der Vörösmarty-Station sind es nur zwei Haltestellen bis zur Staatsoper in der Andrássy Straße, die parallel zur Király Straße läuft. Das reich geschmückte neobarocke Haus, eines der schönsten Opernhäuser überhaupt, wurde zu Lebzeiten Liszts zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt sowie Kaiser Franz Joseph I. finanziert. Vor dem Gebäude findet sich eine Statue von Liszt und eine von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne und ersten Direktor der Oper. Einer seiner Nachfolger war Gustav Mahler, der von 1888 bis 1891 das Haus leitete. Otto Klemperer gastierte hier, und
Die
Puccini inszenierte hier zwei- Nationalen Tanztheaters. Das mal die Premieren seiner „kulturelle Einkaufszentrum“, Opern. Eine weitere Spielstät- wie einer der Auftraggeber das te der Staatsoper wie auch des Müpa nannte, offeriert Kultur Festivals ist das moderne Erkel- zu jedem Preis und für jedes Theater im Osten der Stadt. Alter. Die meisten Konzerte des Fährt man aus der Stadt am Festivals finden hier statt. Pester Donauufer entlang in Seit über 130 Jahren ist Liszt Richtung Süden, stößt man auf tot. Am Ferenc-Liszt-Platz aber der Höhe der Rákóczi Brücke erlebt er den ewigen Frühling. auf den modernen Palast der Dort hat man ihn in Bronze Künste. Im Volksmund Müpa verewigt – so, wie er sich sah: genannt (die Abkürzung für als jungen Zauberer mit wild Művészetek Palotája) beher- wehender Mähne. An jedem bergt der schnörkellose Bau Wochenende legt sich ganz von 2005 mit der mächtigen Budapest ihm zu Füßen. Wohl Glasfront drei große Einrich- auch wegen der vielen Kneipen tungen: den Nationalen Béla- und Restaurants dort. Bartók-Konzertsaal mit der Budapester Frühlingsfestival größten Orgel des Landes und 5.–22.4.2019 Platz für rund 1 700 Besucher, Ferenc Snétberger, Joseph Calleja, Ballett des Theaters Basel, Pier das Ludwig-Museum für zeitGiorgio Morandi, Orchester der genössische Kunst und das Ungarischen Staatsoper u. a. Festival-Theater, der Sitz des Budapest
Schubert
kuratiert von
Woche Thomas Hampson
boulezsaal.de +49 30 4799 7411 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide
© Wilhelm August Rieder, ÖNB / Saal: Volker Kreidler
21. bis 27. Januar
Januar 2019 concerti 31
Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Bekenntnis-Musik Album des monats Tief empfunden: Alexander
A
lexander Lonquich ist kein Lautsprecher der Branche, ebenso wenig ein Fließband-Lieferant neuer Aufnahmen. Bei ihm reifen die Dinge lange, bis er sie der Öffentlichkeit präsentiert. Zu kaum einem Komponisten passt dieser Ansatz besser als zu Franz Schubert, dessen letzte drei Sonaten der Pianist nun mit den drei Klavierstücken D 946 auf einer Doppel-CD vorgelegt hat. Lonquich trägt viele Gedanken mit sich, das merkt 32 concerti Januar 2019
man gleich in den ersten Takten der c-Moll-Sonate. Wie tief er schürft, erkennt man spätestens im langsamen Satz, wo er eine einsame, verletzliche, auch zerrissene Schubertsche Seele auf tief empfundene Weise musikalisch abbildet. Sein Anschlag erlaubt eine große dynamische Bandbreite und lässt genau erkennen, mit welchen Mitteln sich die Möglichkeiten des historischen Hammerflügels auf ein modernes Konzertinstrument von heute
übertragen lassen. Da sind die vielen kurzen, kräftigen aber nie knalligen Akkorde, da sind fein geperlte Läufe, die be sonders im Diskant leuchtend ausklingen. Alles in allem Be kenntnis-Musik, die als solche hier auch dem Hörer vermittelt wird. Christian Lahneck Schubert 1828 Schubert: Klaviersonaten D 958–960 & Klavierstücke D 946 Alexander Lonquich (Klavier) Alpha (2 CDs)
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Foto: Philippe Gontier
Lonquich erkundet Schuberts letzte Werke
Klangvolle Überraschung
Modernes Gebet
Unverhohlene Sehnsucht
Tschaikowsky: Schwanensee op. 20 State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“ Vladimir Jurowski (Leitung) Pentatone
Bernstein: Sinfonie Nr. 3 „Kaddish“ & Serenade C. Sampson (Sopran), S. Shoji (Violine), Wiener Sänger knaben, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado (Leitung). Tonkünstler
Woyrsch: Sinfonien Nr. 4 & 5 NDR Radiophilharmonie Thomas Dorsch (Leitung) cpo
Beim Aufklappen der CD-Box überrascht eine Origami-Anleitung für einen Schwan. Nicht weniger überraschend ist aber vor allem diese Einspielung der ungekürzten Originalfassung von Tschaikowskys Schwanensee, die losgelöst von der Ballettsituation mit ihrer sinfonischen Qualität überzeugt. Der transparente Orchesterklang vermittelt zwischen Leichtigkeit und Kraft und setzt zugleich auf Homogenität in Bezug auf das ganze Werk. Jurowski arbeitet mit den Originaltempi, verwendet die ursprüngliche Orchestrierung und fokussiert den emotionalen Charakter der Musik. (JB)
Zum Ende des Bernstein-Jahres steuerte das Tonkünstler-Orchester eine beeindruckende Einspielung der „Kaddish“-Sinfonie und der Serenade für Violine und Orchester bei, was auch Chefdirigent Yutaka Sado zu verdanken ist: Der einstige Assistent Bernsteins leitet mit dramatischem Gespür durch das moderne Gebet, prägnant tänzerisch, farbgesättigt und mit gekonnt eingesetzter hymnischer Euphorie. Sprecherin Ruth Brauer-Kvam gestaltet die Texte in deutscher Übersetzung mit Emphase auf den Punkt. Sopranistin Carolyn Sampson bringt ätherisches Strahlen ein. (EW)
Fast vergessen. Dieses Los teilt der Altonaer Musikdirektor Felix Woyrsch mit anderen Komponisten, die nach dem Ersten Weltkrieg im Rahmen einer erweiterten romantisch-klassizistischen Tonsprache blieben. Woyrschs letzte Sinfonien entstanden 1931 und 1935. Hinter einigen Kanten spürt man Woyrschs unverhohlene Sehnsucht nach der Zeit, in der Brahms, Wagner und Reger widerspruchsfrei vergöttert wurden. Thomas Dorsch holt aus den sich durch Sprödigkeit einzelner Teile von den Vorgängern unterscheidenden Partituren und ihrer gewandten Feingliedrigkeit alle optimierenden Wirkungen. (RD)
Internationale GluckFestspiele Nürnberg
Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt
Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019 www.gluck-festspiele.de
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
Januar 2019 concerti 33
Fesselnd
Mozart: Streichquintette Klenke Quartett Harald Schoneweg (Viola) Accentus
Nach vier kommt fünf. Schon sein Zyklus mit sämtlichen Streichquartetten Mozarts überzeugte, nun knüpft das Klenke Quartett gemeinsam mit Harald Schoneweg mit Mozarts Streichquintetten an – und das mindestens genauso fesselnd! Vor allem der homogene Ensembleklang ist bestechend, Dynamik, Artikulation und Phrasierung sind trotz der Besetzungserweiterung wohlproportiert. Den heiteren Charakter des ersten, die fast unendlich wirkende Klangfülle des dritten, aber auch den tief melancholischen Ton des vierten Quintetts fangen die fünf Streicher meisterhaft ein. (JB)
Melancholisch
Frage Schumann: Sämtliche Lieder Christian Gerhaher (Bariton) Gerold Huber (Klavier) Sony Classical
Diesmal sind es die weniger bekannte Werke, die Christian Gerhaher und Gerold Huber im Rahmen ihrer Gesamteinspielung der Schumann-Lieder vorlegen. Vielfache Variationen der Melancholie bieten sich da. Gerhaher transportiert wendig und einfühlsam die Bilder und Stimmungen. Auch kann er dramatisch auffahren, verfügt über Wandlungsfähigkeit und Strahlkraft. Dennoch würde an manchen Stellen eine körnigere Gestaltung mehr Schärfe verleihen. Ein wahres Ereignis ist der Klavierpart von Gerold Huber: So nuancenreich, farbintensiv, so fantasievoll ausdeutend hört man dies selten. (EW)
Kurz Besprochen Schubert: Sinfonie Nr. 7 & Lieder Concentus Musicus Wien, Florian Boesch (Bariton), Stefan Gottfried (Leitung). Aparte Beginn einer spannenden Entwicklung unter neuer Leitung: Der Concentus betritt mit seiner ersten Einspielung eines Schubertschen Hauptwerks gleich mehrfach Neuland. (NF) The Berlin Recital – Werke von Rachmaninow, Skrjabin, Ligeti & Prokofjew Yuya Wang (Klavier) Deutsche Grammophon Der Live-Mitschnitt aus der Berliner Philharmonie begeistert: Yuya Wang meistert gekonnt alle Doppelbödigkeiten und Feinheiten des vielseitigen Programms. (EW) Händel: Italienische Kantaten S. Devieilhe (Sopran), L. Desandre (Mezzosopran), Le Concert D’Astree, Emmanuelle Haïm (Ltg). Erato Auf beeindruckender Höhe barocker Ausdrucksfähigkeit: Haïm und seine Solistinnen kosten die Höhen und Tiefen der Minidramen des jungen Händel leidenschaftlich aus. (RD) Mozart: Violinsonaten KV 304, 306 & 524 Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Fortepiano). Harmonia Mundi Im ersten Teil aller „Klaviersonaten mit Violinbegleitung“ nimmt Faust den Gattungsbegriff wörtlich, hält sich solistisch zurück und begleitet einfühlsam das Fortepiano. (NF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts Dezember (9.11.– 6.12.2018)
1
Jonas Kaufmann
3 2
Cecilia Bartoli, Ludovico Einaudi Ensemble Matheus & J-C. Spinosi Islands - Essential Einaudi
(1)
(Neu)
Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical
Decca Records Antonio Vivaldi Decca Records
Cecilia Bartoli setzt die Erfolgsgeschichte ihres ersten Vivaldi-Albums von 1999 fort und offenbart ihre große Gesangskunst nicht nur durch Furor, sondern vor allem durch Zurücknahme.
3
Christina Pluhar & L’Arpeggiata
4
Jay Alexander
5
Igor Levit
6
Víkingur Ólafsson
7
Mireille Mathieu
8
D. Trifonov, Y. Nézet-Séguin
9
Raphaela Gromes, WDR Funkhausorchester & J. Riem
(7)
(Neu)
(2)
(4)
(Neu)
(3)
(Neu)
10 (Neu)
11
Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev
12
Teodor Currentzis & MusicAeterna
13
Christian Gerhaher
Life Sony Classical
Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon
Mes classiques Sony Classical
Anja Lechner & Pablo Márquez
Schubert: Die Nacht ECM Records Lieder ohne Worte, allerdings nicht von Mendelssohn: Die Cellistin Anja Lechner und der Gitarrist Pablo Márquez interpretieren – ganz instrumental – Lieder von Franz Schubert.
Frage Sony Classical
(Neu)
Im Rahmen ihrer Gesamteinspielung von Schumann-Liedern interpretieren hier Christian Gerhaher und Gerold Huber voller Melancholie unbekanntere Werke des Komponisten.
14
Yo-Yo Ma
15
Ludovico Einaudi
16
Hilary Hahn
17
Joyce DiDonato, Metropolitan Opera Orch. & Carlo Rizzi
Six Evolutions – Bach: Cellosuiten Sony Classical
(6)
Elements We Love Music
(12)
Hilary Hahn Plays Bach: Sonaten Nr. 1 & 2, Partita Nr. 1 Decca Records
(8)
Bellini: Norma Erato
(Neu)
Mit Sondra Radvanovsky als Norma und DiDonato als Adalgisa sangen zwei Weltstars des Belcanto auf der Bühne der MET. Jetzt erscheint David McVicars Inszenierung auf DVD.
Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4 Deutsche Grammophon
Hommage à Rossini Sony Classical
Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 Sony Classical
(11)
Himmelsmusik Erato
Ein Stern geht auf AP Music
Anima Sacra Erato
(10)
18
Leonard Bernstein & NY Phil.
19
Kim Kashkashian
20
Hélène Grimaud
(Neu)
(5)
(9)
Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
L. Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 1 C-Major
Bach: Sechs Suiten für Viola solo ECM Records
Memory Deutsche Grammophon
Januar 2019 concerti 35
Blind gehört
»Das ist wie bei Tetris!« Das Trio con Brio Copenhagen hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass es weiß, wer spielt. Von Katherina Knees
Foto: Nikolaj Lund
Zwei Schwestern und ein Ehepaar ergeben – das Trio con Brio Copenhagen
36 concerti Januar 2019
D
as Trio con Brio Copenhagen ist nicht nur eine musikalische, sondern auch eine echte Familienangelegenheit: Die koreanische Geigerin Soo-Jin Hong und die Cellistin Soo-Kyung Hong sind Geschwister, Soo-Kyung Hong ist noch dazu mit dem Pianisten Jens Elvekjaer verheiratet. Kein Wunder also, dass das Klaviertrio besonders viel Wert auf einen harmonischen gemeinsamen Ensembleklang legen. Unter diesem Aspekt haben sie auch die Interpretationen von Kollegen unter die Lupe genommen. Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll 1. Molto Allegro Agitato Trio Wanderer harmonia mundi 2013
Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall nicht unsere Aufnahme, das kann ich jetzt schon hören! Soo-Jin Hong: Ist das ein Wiener Klaviertrio? Das ist ziemlich frei vom Zeitmaß her. Soo-Kyung Hong: Französi-
zum Ensemble
International bekannte Komponisten wie Per Nørgård oder Bent Sørensen widmeten ihre Werke dem Trio con Brio Copenhagen, das eine zentrale Rolle in der Szene der zeitgenössischen Musik Skandinaviens einnimmt. Gleichzeitig steht das Ensemble für wegweisende Interpretationen des Kernrepertoires, wie die Gesamteinspielung der Klaviertrios Beethovens zeigt, deren zweiter Teil im letzten Herbst veröffentlicht wurde.
sche Musiker? Die Interpretation gefällt mir. Das klingt alles sehr gut. Jeder Instrumentalist hat einen vollen Klang. Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich sauber, der Cellist ist toll, von Anfang an. Ich finde, dass die Musiker sehr viel Klangqualität mit warmen Farben haben. Soo-Kyung Hong: Ist es das Wanderer Trio? Es klingt irgendwie nach französischen Musikern, die Instrumente sind einfach sehr, sehr gut gespielt. Soo-Jin Hong: Ja, und das Klavier klingt so perlend. Jetzt erkenne ich Vincent Coq auch. Soo-Kyung Hong: Man hört, dass es ein richtiges Ensemble ist. Die Balance ist toll und alle drei Musiker sind sehr virtuos. (zu Jens Elvekjaer:) Du sagst gar nichts! Jens Elvekjaer: Ich brauche Kaffee. Schubert: Klaviertrio Nr. 2 Es-Dur op. 100 1. Allegro Beaux Arts Trio Phillips 1985
Jens Elvekjaer: Das ist eine ältere Aufnahme. Soo-Kyung Hong: Isaac Stern? Nein? Hm, Beaux Arts Trio? Ja? Das habe ich am Cello erkannt! Ist das Bernard Greenhouse? Die hatten ja so viele verschiedene Cellisten. Jens Elvekjaer: Ja, das ist die erste Ausgabe. Man hört auch, dass es ein ganz anderes Aufnahmeideal ist. Heute werden die CD-Produktionen künstlich auf Hochglanz poliert. Das hier ist aber viel ehrlicher – so, wie man eben in den sechziger und siebziger Jahren aufgenommen hat. Und auch bei der Interpretation hört man so-
fort, dass sie älter ist. Das ist sehr ernsthaft, ohne viel Drumherum. Soo-Kyung Hong: Ja, irgendwie auch nüchtern. Soo-Jin Hong: Und ich liebe den Ensembleklang dieser Besetzung. Da ist man irgendwie ganz nah dran. Sie hatten sicher auch einen sehr guten Tonmeister. Besonders bei Beaux Arts und beim Wanderer Trio sind die Aufnahmen immer sehr gut ausbalanciert. Man hört alle Sachen, die man wahrnehmen soll. Soo-Kyung Hong: Oh ja, und hier passt alles zusammen. Es ist wie bei Tetris. Brahms: Klaviertrio C-Dur op. 87 1. Allegro Morgenstern Trio telos music 2007
Soo-Jin Hong: Das ist ziemlich verhalten für ein C-Dur von Brahms. Soo-Kyung Hong: Forte, bitte! Soo-Jin Hong: Aber es ist ein Ensemble, oder? Das hört man am Klang. Jens Elvekjaer: Ich finde, dass man das Cello viel zu wenig hört. Soo-Jin Hong: Wer hat den Brahms aufgenommen? Soo-Kyung Hong: Also, es ist auf jeden Fall nicht Beaux Arts oder so. Soo-Jin Hong: Ich vermisse ein bisschen das Legato. In allen Instrumenten eigentlich. Aber vielleicht ist das die Interpretation. Ich glaube nicht, dass ich das Ensemble kenne. Sind die sehr jung? Unter vierzig, also das ist dann schon superjung. (Alle lachen.) Wir sind ja alle schon über vierzig Jahre alt. Januar 2019 concerti 37
Blind gehört
Beethoven: Klaviertrio Nr. 7 B-Dur 1. Allegro moderato P. Zukerman, J. du Pré, D. Barenboim EMI/Warner 1969
Soo-Kyung Hong: Uuuuuhh, sehr überakustisch! Jens Elvekjaer: Und sehr, sehr langsam. Soo-Jin Hong: Zukerman? Ja! Und du Pré und Barenboim! (Alle hören eine Weile zu.) Soo-Jin Hong: Jetzt kommt das Tempo. Soo-Kyung Hong: Ich liebe dieses Ensemble sehr. Es hat ja alle Beethoven-Trios aufgenommen. Jens Elvekjaer: Sie waren zwar auch drei Solisten, aber sie haben ja soviel zusammen gespielt – und Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim waren ja auch ein Paar. Soo-Kyung Hong: Es ist alles sehr breit ausgespielt, das ist auch nicht unbedingt eine moderne Spielweise. Jens Elvekjaer: Es ist bei allen sehr romantisch im Klang und hypermelodisch gespielt. Aber das Stück ist ja auch ein bisschen so ein Übergangsstück, darum steht das der Musik ganz gut. Soo-Jin Hong: Wenn man alles so ausspielt, muss man das wirklich mit schönem Klang füllen – so wie sie das machen. Sonst kann es ziemlich langatmig werden. Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 1. Pezzo elegiaco V. Ashkenazy, I. Perlman, L. Harrell Warner 1980
Soo-Jin Hong: Die Aufnahme kenne ich nicht. Capuçon? Nein? Gulda? Hm. Maisky? 38 concerti Januar 2019
Haha, nein, der ist es nicht, das ist zu normal! Das Stück ist sehr anspruchsvoll für jeden Musiker – und sehr heikel für jedes Instrument. Außerdem ist es sehr lang, es dauert fünfzig Minuten. Um da eine Geschichte zu erzählen, braucht man wirklich eine gemeinsame Strategie. Soo-Kyung Hong: Auf jeden Fall ist diese Interpretation sehr anders als unsere. Das Tempo ist viel gesetzter. Für meinen Geschmack ist es ein bisschen zu schwerfällig. Jens Elvekjaer: Ja, es ist irgendwie quadratisch und nicht sehr emotional. Und man hört mehr die Töne und nicht die Bewegung, wo es hingehen soll. Soo-Jin Hong: Es ist irgendwie klinisch und sehr trocken. Hier steht zum Beispiel eigentlich ein Accelerando. Jens Elvekjaer: Irgendwie klingt es auch nicht wie ein Trio. Ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht frei zusammen bewegen können. Soo-Jin Hong: Das Klavier ist ziemlich pompös und hat einen relativ harten Klang. Oh, ich hoffe nicht, dass es Kollegen sind, die wir gut kennen. Jens Elvekjaer: Es sind sicher super Spieler. Also, es ist keine moderne Aufnahme. Es könnte eventuell ein russischer Geiger sein. Nein? Perlman? Und Ashkenazy und Lynn Harrell? Aha! Ja, man hört, dass es tolle Solisten sind. Soo-Jin Hong: Ich finde auch, dass man an der Klangproduktion hören kann, dass sie normalerweise als Solisten in großen Sälen auftreten und dass der Fokus auf anderen Dingen liegt als in einem Ensemble, wo man auch in der Dynamik ganz runter gehen und mit den
Klangfarben fantastisch zusammen spielen kann. Gerade Tschaikowsky hat viele Informationen in die Noten geschrieben. Und das erarbeitet man eigentlich als Ensemble zusammen und versucht, eine gemeinsame Wellenlänge zu finden. Die Zeit hat man als Solistentrio einfach nicht. Mozart: Klaviertrio B-Dur KV 502 3. Allegretto A.-S. Mutter, A. Previn, D. Müller-Schott DG 2004
Soo-Jin Hong: Anne-Sophie Mutter, André Previn und Daniel Müller-Schott! Man erkennt Mutter sofort an ihrem Vibrato. Sie spielt alle Töne ganz solistisch und präsent. Und mit viel Vibrato. Jede kleine Note klingt. Jens Elvekjaer: Die Aufnahme ist sehr geigenfreundlich, kann man sagen. Es ist wirklich extrem, sie spielt einfach jeden Ton mit Vibrato. Aber es klingt schön. Soo-Jin Hong: Und irgendwie ist es auch bewundernswert. B-Dur liegt nämlich auf der Geige nicht sehr bequem. Aber sie kann alle Töne klingen lassen. Soo-Kyung Hong: André Previn spielt viel leichter, für meinen Geschmack klingt das eher nach Wiener Klassik. Jens Elvekjaer: Sehr elegant. Soo-Kyung Hong: Und die Geige spielt sehr viel romantischer. Jens Elvekjaer: Ein Violinkonzert in B-Dur für drei Instrumente. Aber sie klingen trotzdem toll zusammen als Ensemble, sie haben ja auch sehr viel zusammen gespielt. Es ist eine sehr romantisierte Mozart ausgabe, aber das ist schön.
Der neue Guide, der glücklich macht. Ravel: Klaviertrio a-Moll 4. Final: Animé Trio Dali Fuga Libera 2008
Soo-Jin Hong: Capuçon? Ich sage einfach immer Capuçon, irgendwann stimmt es dann! Soo-Kyung Hong: Das klingt gut! Jens Elvekjaer: Sehr durchsichtig. Soo-Kyung Hong: Ja, von Anfang an. Die Flageoletts und der Klang überhaupt sind sehr gut ausbalanciert. Sind wir das? Jens Elvekjaer und Soo-Jin Hong: Nein! Soo-Kyung Hong: Ich mag das sehr, die Aufnahme ist wirklich gut. Soo-Jin Hong: Der dynamische Bereich ist wirklich sehr groß. Und sie spielen sehr texttreu. Mit dem Tempo am Anfang – und jetzt meno mosso. Soo-Kyung Hong: Das ist auf jeden Fall ein festes Ensemble! Soo-Jin Hong: Ich glaube nicht, dass wir die kennen, aber es klingt wunderbar!
Glücklich in Berlin 192 Seiten | 18,90 €
Konzert-TIPPs
Berlin So. 13.1., 16:00 Uhr Boulez Saal Trio con Brio Copenhagen. Sørensen: Phantasmagoria, Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“
Ingolstadt Mi. 23.1., 20:00 Uhr Stadttheater (Festsaal) Künstler & Programm siehe Hamburg Weinheim Do. 24.1., 20:00 Uhr Hans-Freudenberg-Schule (Aula) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Schostakowitsch: Klaviertrio e-Moll op. 67 & Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“ Dachau Fr. 25.1., 20:00 Uhr Schloss Künstler & Programm siehe Weinheim CD-Tipp
Beethoven: Klaviertrios Nr. 2 & 6 Trio con Brio Copenhagen Orchid Classics
Ein Angebot der Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München.
Hamburg Sa. 19.1., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Trio con Brio Copenhagen. Haydn: Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28, Ravel: Klaviertrio a-Moll, Beethoven: Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“
ISBN: 978-3-86497-470-0
Der Reiseführer für Genießer und Entdecker. Insider zeigen Ihnen ihre Lieblingsorte: Tipps zu Kultur, Hotels, Restaurants, Cafés, Shops und Natur. Praktisch: großer Übersichtsplan zum Herausnehmen.
Überall im Buchhandel oder bestellen unter: sz-shop.de 089 / 2183 - 1810
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
Online: Die verkaufte Braut auf staatsoper.tv
TV-Tipps
Frohes Neues
Opernabend auf dem Sofa
Di. 1.1., 11:15 Uhr Konzert Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker wird 2019 erstmals von Christian Thielemann dirigiert. Verfolgt wird das Spektakel in neunzig Ländern von fünfzig Millionen TV-Zuschauern. 3sat
Unerwartet Anders Sa. 12.1., 19:45 Uhr Doku Jewgeni Kissins Ruf als zurückgezogener Künstler kommt nicht von ungefähr. Der Filmemacherin Hannah Kristina Friedrich eröffnet sich jedoch ein ganz anderes Bild. BR Fernsehen
Freudvolle Zweite So. 13.1., 10:15 Uhr Konzert „Die neue Symphonie ist so melancholisch, daß Sie es nicht aushalten.“ Dass sich Brahms mit dieser Ankündigung einen gehörigen Scherz erlaubte, zeigen Mariss Jansons und das BR-Symphonieorchester.
K
ameras im Zuschauerraum und bis zu vierzig Mikrofone für einen einwandfreien Klang – damit garantiert die Bayerische Staatsoper auch außerhalb des Opernhauses eine erstklassige Vorstellung. Auf dem hauseigenen Streaming-Sender staatsoper.tv überträgt sie ausgewählte Pro-
ARTE
Virtuose Herausforderung
40 concerti Januar 2019
So. 6.1., 18:00 Uhr Livestream unter: www.staatsoper.tv
Podcast: »lass uns über klassik reden«
Klassik-Talk auf Abruf
Z So. 27.1., 17:45 Uhr Konzert Maurice Ravel selbst scheiterte an den technischen Anforderungen seines Klavierkonzerts. Lucas Debargue jedoch zeigt sich als virtuoser Interpret des Werks.
duktionen live und weltweit im Internet. Das Format läuft mittlerweile in der siebten Saison und bietet den Zuschauern Opern in HD-Qualität. Staatsintendant Nikolaus Bachler oder Ballettdirektor Igor Zelensky geben vor jedem LiveStream eine kurze Einführung in das Werk und in den Pausen gibt es Einblicke in den Backstage-Bereich der Staatsoper. Am 6. Januar überträgt die Staatsoper Smetanas Die verkaufte Braut mit Pavol Breslik und Günther Groissböck. Die musikalische Leitung übernimmt Tomáš Hanus.
eitgleich mit dem 120-jährigen Jubiläum der Deutschen Grammophon im Dezember lief auch die erste Folge des neuen Podcasts des Gelblabels: „Lass uns über Klassik reden“ heißt er und wird moderiert von Holger Wemhoff. In jeder Sendung lädt der ehemalige Klassik-Radio-Moderator hochkarätige Gäste aus der Klassik-
welt ein und plaudert mit ihnen über ihr Leben mit der Musik. Den Anfang machte Stargeiger Daniel Hope, und auch in Zukunft dürfen sich Zuhörer auf spannende Gäste und interessante Themen rund um das Thema Klassik freuen. Lass uns über Klassik reden Abrufbar auf Spotify, Apple Podcasts, Deezer u. a.
Fotos: Yann Orhan/Sony Classical, shutterstock/Wilfried Hösl, Karl und Monika Forster
ZDF
Kino: RoH live im kino
Radio-Tipps
Opern im Doppelpack
A
uf gleich zwei Kino-Übertragungen großer Produktionen aus dem Londoner Royal Opera House können sich Opernfans im Januar freuen. Den Auftakt macht Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Pique Dame in der Inszenierung des norwegischen Regisseurs Stefan Herheim, die 2016 an der Oper Amsterdam Premiere feierte und dort für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Die 1890 im Mariinski-Theater uraufgeführte Oper, die der Komponist in einer Phase der schweren Depression schrieb und deren Libretto Tschaikowskys jüngerer Bruder Modest nach der Vorlage einer Kurzgeschichte Puschkins beisteuerte, begeistert seit ihrer Uraufführung das Publikum mit Schauerromantik und großen Emotionen. In London stehen dafür der lettische Tenor Aleksandrs Antonenko und die niederländische So
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Zum Geburtstag
pranistin Eva-Maria Westbroek in den Hauptrollen Hermann und Lisa auf der Bühne. Die musikalische Leitung übernimmt mit Antonio Pappano der langjährige Musikdirektor der Royal Opera. Als zweite Produktion wird Giuseppe Verdis 1853 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper La traviata in ausgewählte deutsche Kinos übertragen. Die Hauptrolle der von Richard Eyre mit sämtlichen emotionalen Nuancen einer großen Liebe inszenierten Oper inklusive üppiger historischer Bühnenbilder und Kostüme übernimmt Startenor Plácido Domingo an der Seite von Charles Castronovo und Ermonela Jaho. Am Pult der seit mittlerweile 25 Jahren ausverkauften Vorstellungen steht Antonello Manacorda.
Fr. 4.1., 20:00 Uhr Konzert Im November letzten Jahres begeisterte Alina Ibragimova mit Schumanns Violinkonzert die Zuschauer der Elbphilharmonie. NDR Kultur sendet den Mitschnitt dieses besonderen Konzerthighlights.
Di. 22.1. & Mi. 30.1., 19:45 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de
Deutschlandfunk kultur
Mi. 2.1., 12:05 Uhr Feature Zu seinem 75. Geburtstag erzählt der ungarische Komponist Peter Eötvös in der Sendung „Doppelkopf“ von seiner Kindheit, seinen Werken und warum ihn die Musik Béla Bartóks so fasziniert. NDR Kultur
Geigerin im Mittelpunkt
Deutschlandfunk Kultur
Fahrstuhlmusik So. 13.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Vor rund 85 Jahren wurde die Hintergrundmusik erfunden und zum ersten Mal in Aufzügen verwendet. Einige Jahre zuvor hatte Satie bereits seine Musique d’ameublement („Möbelmusik“) komponiert, die sich ebenfalls zum leichten „Nebenherhören“ eignete.
Neue Musikmetropole So. 20.1., 22:00 Uhr Musikfeuilleton Dass Tiflis eine reiche und interessante musikalische Vergangenheit hat, wissen vermutlich nur wenige. Doch die Hauptstadt Georgiens hat noch weitere Argumente, sich als neue Musikmetropole zu behaupten. BR klassik
70 Jahre bayerischer rundfunk Mi. 23.1., 20:05 Uhr Feature Am 25. Januar 1949 wurde der Bayerische Rundfunk gegründet, der seine Hörer mit frei gestaltetem Programm unterhalten konnte. Zur Feier des Tages gibt es Werke von Strawinsky, Wagner und weitere Archivschätze aus dem Gründungsjahr.
Szenenbild aus Pique Dame in der Inszenierung von Stefan Herheim Januar 2019 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Reise in den Westen Reisen Als Ballungsgebiet für Kultur, Industrie und Profi-Fußball ist das bevölkerungsreichste Bundesland bestens bekannt – und dabei so vielfältig, dass man angesichts des überbordenden Angebots schnell mal den Überblick verlieren kann. Zusammen mit dem Verein „Tourismus NRW“ präsentiert Ihnen concerti die besten Tipps für einen gelungen, unvergesslichen Trip in Deutschlands Westen.
Notentexte für Blinde Reportage Mit der Blindenschrift kann man auch Musik notieren. Diese Notation wurde von Louis Braille 1828 aus dem gleichen System entwickelt wie seine Buchstabennotation. Heute gibt es in der Deutschen Zentral bücherei mehrere tausend Werke für Menschen ohne oder mit eingeschränkter Sehkraft, und über das Programm „DaCapo“ kann Notentext automatisiert übertragen werden.
VerlosungEN ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs Ihrer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Januar 2019
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HERZLICH WILLKOMMEN MICHAEL FRANCIS! NEUER CHEFDIRIGENT
zur Jubiläumsspielzeit 2019/2020
www.staatsphilharmonie.de
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