concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland November 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 516 Konzert- UNd Operntermine

Olena Kushpler »Ich liebe das Mehrdeutige« Lorenzo Viotti Blind gehört: »Ich muss diese Partitur gleich morgen studieren!«

Christoph Schoener »Bach wird immer aufgeführt werden«

November 2019


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© Nadeem A. Khan

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gregor Burgenmeister

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Felix Broede (Isabelle Faust), Michael Zapf (Christoph Schoener)

Herausgeber/Chefredakteur

es gibt Ereignisse, bei denen man Jahre später noch ganz genau weiß, wo man gerade war, als man davon erfuhr. Dazu gehört auch der Fall der Berliner Mauer. Jetzt, da das dreißigjährige Jubi­ läum ansteht, haben sich die ­Orchester und Opernhäuser vor allem in Ostdeutschland einiges zum Gedenken einfallen lassen. Doch schon damals ­feierten Musiker und Orchester ganz spontan auf den Straßen und in den Konzert­ häusern Berlins (Seite 30). Mit der Wiederver­ einigung gingen aber auch kulturelle Errungen­ schaften der damaligen DDR verloren, beispiels­ weise die blühende Musical-Kultur (Seite 18).

Auch bei uns im Hause gibt es im November ein spezielles Hauptstadt-­ Jubiläum: Vor genau zehn Jahren erschien unsere erste Berlin-Ausgabe – mit einer besonderen Premiere, denn just in diesem Heft veröffentlichten wir auch das erste „Blind gehört“-Interview. Nun erfährt die beliebte ­concerti-Rubrik eine zeitgemäße Erweiterung: Ab sofort erscheint jeden Monat ein „Blind gehört“-Podcast mit Moderator Holger Wemhoff, der in der ersten Ausgabe mit dem Dirigenten Lorenzo Viotti spricht. Eine Wahl-Berlinerin kommt auch in unserem großen Interview zu Wort, nämlich Isabelle Faust. Bei bis zu 120 Konzerten im Jahr bleibt ihr dort allerdings nicht viel Zeit zum Wohnen. Im Sommer etwa brachte sie in der ­Alhambra ein Violinkonzert von Péter Eötvös zur Uraufführung. Im Interview betont die als „Spezialistin für alles“ gerühmte Violinistin, wie essenziell für alle Instrumentalisten die Zusammenarbeit und die Auseinandersetzung mit lebenden Komponisten ist. Viel Spaß beim Hören und bei der Lektüre, Ihr

Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum unseres beliebten Inter­view-Formats »Blind gehört« gibt es dieses jetzt auch als Podcast – mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber. Jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

November 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Sharon Kam 10 »Die Kammermusik ist mir heilig« Interview Isabelle Faust über Neue

Musik und das gute musikalische Verhältnis von Verstand und Intuition

14 Inszenierung des Monats 18 Made in DDR

FEuilleton Mehr als nur eine Zeiter­

scheinung: Musicals in ­Ostdeutschland

20 Winterliche Ohrwürmer

Opern-Tipps In der kalten Jahreszeit haben Musicals wieder Hochkonjunktur

Regionalseiten

10

Isabelle Faust Solistin mit Teamgeist

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

24 Der König amüsiert sich

Reportage Im Jubiläumsjahr lockt die

Königliche Oper von Versailles mit exquisiten Opernaufführungen

28 Hochkultur in luftiger Höhe

Festival Die Sommets Musicaux de

Gstaad feiern ihr zwanzigjähriges Bestehen

30 Freudige Begegnungen

Festival An zahlreichen Orten wird das

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Ich muss diese Partitur gleich

36

Lorenzo Viotti Jungstar mit Tiefgang

4  concerti November 2019

morgen studieren!« Blind gehört Dirigent Lorenzo Viotti ist erster Gast des neuen concerti-Podcasts „Blind gehört“ mit Holger Wemhoff

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Simon van Boxtel, Márcia Lessa

Jubiläum des Mauerfalls mit Konzerten und Festveranstaltungen gefeiert


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Erich Korngold: Violinkonzert D-Dur op. 35 u Korngolds Musik habe ich schon lange eine enge Verbin­ dung, ohne dass ich mir dessen richtig bewusst war. Als Kind habe ich oft den Film The Adventures of Robin Hood mit Errol Flynn aus den 1930er Jahren gesehen. Erst später habe ich erfahren, dass die Filmmu­ sik von Korngold stammt. Und als

Die niederländische Violinistin Liza Ferschtman

ich angefangen habe, Kammer­ musik von ihm zu spielen, musste ich feststellen, dass mir seine Ton­ sprache sehr vertraut war. Seine Werke sind so farbenreich und viel­ schichtig! Selbst wenn sie noch so dramatisch sind, strahlen sie trotz allem einen unglaublichen Optimis­ mus aus, wie gleich schon der Be­ ginn des Violinkonzerts. In diesem Werk steckt so unglaublich viel. Es ist sehr berührend mit viel Tiefe, aber es gibt immer etwas, das ei­ nen offenen Blick auf die Schönheit der Welt preisgibt, so dass man einfach vom Glück überwältigt wird. Im Solopart verbindet Korn­ gold wunderbare Leichtigkeit mit höchster Virtuosität. Allerdings sagte der Komponist selbst wohl mal über sein Werk, dass es mehr für einen Caruso als einen Paganini sei. Leider wird das Violinkonzert meiner Meinung nach immer noch viel zu selten gespielt. Vielleicht liegt es ja daran, dass Korngold der Ruf eines nicht ganz ernstzuneh­ menden Filmkomponisten anhaftet. Und tatsächlich gibt es im Violin­

konzert auch die großen Holly­ wood-Momente. Aber letztendlich kommt diese Klangvorstellung von Korngold selbst – er war es, der un­ sere heutigen Hörgewohnheiten in der Filmmusik entscheidend mitge­ prägt hat. Es ist keine kitschige Ko­ pie, sondern es ist das Original.

650

Instrumente des Geigen­ bauers Antonio Stradivari sind nach Schätzungen bis heute mindestens erhalten geblieben, darunter auch fünf Gitarren, zwölf Violas, mehr als sechzig Celli, zwei Mandolinen, zwei Tanzmeistergeigen und eine Harfe. Einzig die genaue Anzahl an erhal­ tenen Violinen ist bis heute ungeklärt.

... Dirigieren lernen kann man in ein paar Wochen, ein Dirigent werden nie ... Otto Klemperer, Dirigent Wo das geld lockerer sitzt

Auch für die Schallplatte wird wieder mehr Geld ausgegeben 6  concerti November 2019

Musikhörer in Deutschland sind wieder bereit, mehr Geld für ihren Hörgenuss zu investieren. Das jedenfalls geht aus einer repräsentativen Langzeitstudie der Universität Hamburg hervor. Insgesamt wurden 2 514 Menschen im Alter zwischen 16 und 70 Jahren befragt, die dabei mehrheitlich angaben, dass ihnen physische Tonträger mehr Geld wert seien als Digitalalben. So sind die Deutschen im Schnitt bereit, 14,40 Euro für eine CD oder eine Vinyl-Platte zu investieren – ein Zuwachs von vier Prozent zum Vorjahr. Zwölf Prozentpunkte legten Downloads und Streamings zu, für die durchschnittlich 8,40 Euro über den digitalen Ladentisch wandern.

Fotos: Marco Borggreve, Library of Congress/gemeinfrei, StockSnap/Pixabay, Mara von Kummer

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3 Fragen an ... Gudrun Gut

Seit den 70er Jahren ist die Moderatorin, DJane und Musikproduzentin in der Berliner Musikszene aktiv

Wie hören Sie Musik? Ich höre meistens über Computer Musik und habe ganz unterschiedliche Boxen. Wenn ich Ruhe habe, lege ich eine Platte auf, und im ­Auto höre ich auch gerne mal eine CD. Alles noch da!

Da läuft Ihnen nie klassische Musik über den Weg? Früher habe ich auch mal Bruckner gehört, aber das ist für mich eher „volkstümliche“ Klassik. Wenn ich heute klassische Musik ­höre, dann eher Avantgarde. Ari Benjamin ­Meyers finde ich toll und Pauline Oliveros, ­eine amerikanische Komponistin und Akkordeonistin. Ihre Musik war mir eine Zeit lang zu kompliziert oder zu esoterisch. Jetzt habe ich sie wiederentdeckt.

In welche Konzerte gehen Sie? Ich gehe regelmäßig zum Heroines of Sound Festival in Berlin, bei dem ausschließlich Werke von Komponistinnen zu hören sind. Es verbindet experimentelle Elektronik aus der Club-Szene mit Neuer Musik aus dem akademischen Rahmen. Hier mischt sich das Publikum an ungeahnter Stelle.

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Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Sharon Kam

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en November verbringe ich praktisch komplett mit meinem Bruder Ori Kam. Er spielt Bratsche und wir treten gemeinsam in Saar­brücken, Gauting, Leer und in Frankreich auf. Als Jugend­liche haben wir zusammen auf der Straße musiziert mit einem Koffer vor uns und so unser erstes Geld verdient. Meinen Bruder und mich verbindet eine Seelenfreundschaft, und ich liebe es, mit ihm zu spielen.

Saarbrücken  3.11.

N

ach meinem Konzert in Freyman-Merlebach fahre ich nach Paris, um mir eine neue B-Klarinette zu kaufen. Ich habe eine großartige Beziehung zu meinem Klarinettenbauer Buffet Crampon, und wann immer ich ihn besuche, warten dort Instrumente auf mich, die ich mir aussuchen oder verbessern kann. Meistens gehe ich dann noch etwas Leckeres essen und fliege danach wieder nach Hause – am liebsten mit einer neuen Klarinette.

Paris  6.11.

D

I

n Bielefeld trete ich mit meinem Mann Gregor Bühl auf. Es ist schön, mal mit ihm rauszukommen. Mit ihm zu musizieren, ist unglaublich unkompliziert, weil er die Stücke so gut kennt wie ich. In den Tagen nach dem Konzert wollen wir unsere neue Küche mit Freunden einweihen. Da wir viele Musiker-Freunde haben, ist es schwer, alle zusammenzubringen, da braucht man immer einen guten Anlass.

8 concerti November 2019

Bielefeld  15.11.

Fotos: Maike Helbig, Felix Broede, shutterstock (3)

anach bin ich eine Woche zuhause, weil mein Mann eine Professur in Oslo hat und unser jüngstes Kind noch schulpflichtig ist. Ich übe trotzdem jeden Tag und plane Konzertreisen sowie Programme. Ich versuche auch dreimal in der Woche, ins Fitnessstudio bei uns in der Nähe zu gehen. Da mache ich gerne Step-Aerobic oder Zumba. Ich liebe alles, was mit Tanz und Pop- bzw. lateinamerikanischer Musik zu tun hat.

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Interview

»Die Kammermusik ist mir heilig« Geigerin Isabelle Faust über ihre letzte Uraufführung, Neue Musik und das gute musikalische Verhältnis von Verstand und Intuition. Von Christian Schmidt

Waren Sie vor der Uraufführung von Eötvös’ Violinkonzert schon mal in der Alhambra?

Vor sehr vielen Jahren war ich als junges Mädchen schon mal schwer beeindruckt von diesem exotischen Ort, der mir traumhaft vorkam – wie aus Tausendundeiner Nacht. Inzwischen ist die Burg noch viel touristischer geworden, und meine Sicht hat sich natürlich im Laufe der Jahre verändert. Leider hatten wir bei der Uraufführung ein bisschen Pech, weil wir von den zwei Regentagen, die es im granadischen Sommer gibt, einen erwischt haben und unterbrechen mussten. Inzwischen haben wir das Stück aber auch anderswo und im Trockenen gespielt. 10 concerti November 2019

Wie hat sich Eötvös mit der namensgebenden Burg auseinandergesetzt?

Er beschreibt sein Stück als einen Spaziergang durch den Palast und die Gärten. Man begegnet den Brunnen und den unglaublich ziselierten Sälen, die sehr kleinverzahnt, fast wie Spitze dekoriert sind. Eötvös

»Ich würde jedem raten, neue Werke zu spielen« beschreibt genau die Wassertropfen oder den hohen Raum, in dem es einem fast schwindelig wird. Von der in der ­Alhambra sehr präsenten Vermischung der Kulturen ließ er sich genauso inspirieren – als Ungar hat er viel in Amerika und Japan zu tun gehabt. Außerdem sind die Namen des Auftraggebers und Dirigenten Pablo Heras-Casado und mein eigener in das Stück eingeflossen. Auch Granadas Anfangsbuchstabe spielt als Note „g“ eine wichtige Rolle. Eötvös ist kryptografisch sehr gewandt.

Augen verloren. Heras-Casado hat uns dann wieder zusammengebracht. Seit der frischen Konzeption des Konzertes haben wir uns sehr oft gesehen und sind das Stück immer wieder durchgegangen. Sich mit zeitgenössischen Komponisten austauschen zu können, ist sicher eine große Chance, die man bei Musik von Mendelssohn nicht hat.

Es ist immer erst mal ein großes Vergnügen, einen solchen Menschen kennen zu lernen. Aber es kann auch durchaus schwierig werden, mit heutigen Komponisten über ihre Musik zu sprechen, wenn sie an einem bestimmten Ideal hängen und daraus sehr hohe Ansprüche ableiten, die man manchmal nicht ganz nachvollziehen kann. Mit Eötvös dagegen gibt es immer einen guten Austausch auf Augenhöhe, wir konnten uns sehr gut über die Botschaft seiner Musik verständigen.

Woher kommt die enge Bindung?

Sie hatten schon sehr früh ein Faible für zeitgenössische Musik. Empfinden Sie dafür eine besondere Verantwortung?

Ich kannte ihn schon lange, wir hatten uns aber etwas aus den

Pflicht klingt vielleicht zu hart, aber ich würde es jedem drin-

Foto: Felix Broede

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sabelle Faust gilt in der Szene als „Spezialistin für alles“, auch wenn das ein Widerspruch in sich ist. Die unbändige Neugier der Geigerin reicht vom barocken Repertoire bis hin zu ganz neuen Werken. Erst im Juni brachte die 47-Jährige das von der maurischen Stadtburg Alhambra inspirierte dritte Violinkonzert von Peter Eötvös am authentischen Ort in Granada zur Uraufführung.


zur Person

Nach ihrer Ausbildung bei Christoph Poppen und Dénes Zsigmondy führte die Solistenkarriere der in Esslingen am Neckar geborenen Violinistin an die führenden Orchester der Welt. Bekannt ist Faust für ihre zahlreichen CD-Einspielungen, die ihr unter anderem den Diapason d’Or und den Gramophone Award einbrachten. In dieser Spielzeit ist sie gleich viermal Artist in Residence: in Essen, Luxemburg, Amsterdam und Madrid.

gend anraten, neue Werke zu spielen. Die „museale“ Musik kann nur davon profitieren, dass wir die heutige lebendig erhalten und ihr eine Chance geben. Zu früheren Zeiten war es ja völlig normal, dass sich Komponisten und Interpreten begegnet sind und gegenseitig befruchtet haben. Dieser gemeinsame Entstehungsprozess ist für das Verständnis der Musik unglaublich wichtig. Wir dürfen nicht stehen bleiben, es muss immer wieder Neues entstehen, die Kunst muss leben!

Sie spielen auch viel Bach. Wie kann die Interpretation seiner Musik von der Kenntnis zeitgenössischer Musik profitieren?

Was wir gedruckt auf dem Notenblatt erkennen, ist nicht in Stein gemeißelt. Es handelt sich ja nur um symbolische Schrift. Begleitumstände und genaue Vorstellungen von der Komposition können nicht mal annähernd vollständig im Notentext hinterlegt werden. Deswegen kann man zum Kern der Musik nur durch die genaue

Kenntnis über den Schöpfer und seiner Zeit vordringen. Gerade bei Bach ist das extrem wichtig, es gibt da bis heute mehr Fragezeichen als Antworten. Was ist buchstäblich gemeint, wo gibt es Freiheiten bei Tempo und Artikulation? Das ist bei jedem Komponisten anders. Haben nicht alle Musiker die gleiche wissenschaftliche Quellenlage zur Verfügung?

Von Bach gibt es sehr wenige authentische Informationen, November 2019 concerti  11


Interview

bei seinen Kollegen rundhe­ rum dagegen viele unterschiedliche Regeln. Galten sie auch bei ihm? Und wenn ja, wer legt sie richtig aus? Das hat immer auch mit der musikalischen Seele des Interpreten zu tun – ein sehr weites Feld. Sie sind bekannt dafür, dass Sie auch gern direkt mit Orchestermusikern am Dirigenten vorbei sprechen, um Ihre Ideen zu kommunizieren. Geht das gut?

Erst wenn ein wirklicher Dialog entsteht, wird ein Konzert spannend. Dann kann auch der Solist auf die Musiker reagieren, die sofort merken, dass da einer steht, der nicht nur an der Rampe geigt, wie er es bei jedem anderen Orchester auch macht, sondern die Partitur als Gesamtbild im Kopf hat. Mögen Sie diese Livesituation lieber als das Studio?

Ich mag beides. Die Akustik eines Saales beeinflusst schon mal unbewusst das Spiel, ebenso wie die Tagesverfassung. Dann entsteht mit jedem Pu­ blikum eine unterschiedliche Interaktion. Im Studio kann man dafür sehr gut am Detail arbeiten und entsprechend viel ausprobieren, sich selbst in die Rolle des Zuhörers begeben. Das Mikrofon steht sehr nah, was mir sehr entgegenkommt, weil mir feinste Abstufungen wichtig sind. Sie waren kein Wunderkind und durften sich kontinuierlich bis zu den ersten Wettbewerbserfolgen weiterentwickeln. Die nahmen aber ihren Anfang im familiären Streichquartett. Wie stark prägte Sie diese 12  concerti November 2019

kammermusikalische Erfahrung?

Wenn man als Kind dagegen ganz alleine sechs Stunden am Tag Paganini-Capricen rauf und runter übt, dann hat man nicht dasselbe gelernt.

Diese fünf Jahre im Alter zwischen elf und fünfzehn bilden den Grundstock meines musikalischen Denkens und vor allem meines musikalischen Legt die kommerzorientierte Fühlens. Sie haben mich ge- Wettbewerbskultur zu viel lehrt, Verstand und Intuition Wert auf derart puristischgleichermaßen für die Kunst technische Brillanz? einzusetzen. Deswegen ist mir Ohne Frage brennt der Durst die Kammermusik heilig, da des Publikums, der Veranstalgeht mir in jedem Projekt das ter und Plattenfirmen nach Herz auf. Nur die Königsdiszi- „Frischfleisch“ enorm. Junge plin Streichquartett kann ich Talente werden dadurch derzeit nicht voll auskosten, schnell verheizt. Oft weist sie weil man dafür eine längerfris- auch niemand darauf hin, dass tig aufeinander eingespielte es kein Ende des Lernens gibt. Truppe braucht. Ich hoffe, einst Gerade auf so einem schwer zu dahin zurückzukehren, wenn bewältigenden Instrument wie ich nicht mehr so viel reisen der Geige kann man sich wunderbar an technisiertem Üben will. abarbeiten, ohne je den Kern Was ist so wichtig am der Musik zu erreichen. PerZusammenspiel von Verstand fektion allein trägt keine lange und Intuition? Karriere, die zudem viel mehr Wenn man im frühesten Alter zu bieten hat als schnellen Eranfängt, steht die Imitation des folg. Es braucht ein gutes UmLehrers im Vordergrund. In feld und kluge Lehrer, die verdieser Zeit entwickelt sich die mitteln, dass der Spaß erst Intuition. Die Analyse tritt spä- anfängt, wenn die Basis gelegt ter hinzu, um ein Werk tief- ist. gründig zu verstehen und seine Botschaft vermitteln zu Wann ist dieser spannende können, so wie man sie selbst Punkt erreicht? für sich erkannt zu haben Wenn ich nicht mehr Sklave glaubt. Ich hatte das Glück, die- der Geige bin, sondern sie als sen Zeitpunkt früh zu erleben, mein Werkzeug betrachte, mit weil man im Streichquartett, dem ich Musik produzieren noch dazu am zweiten Pult, kann. gezwungen ist, die Partitur zu studieren, aufeinander zu hö- An Ihnen scheint eine gute ren und zu reagieren. In die- Pädagogin verloren gegangen sem enthusiastischen Alter ist zu sein. es ein Quell überschäumender Leider fehlen mir dafür Zeit Freude, wenn sich alles zusam- und Energie und vielleicht menfügt und man etwa er- auch die Geduld. Ich hoffe aber kennt, wie die Stimmen zuei- sehr, dass der Ruf fürs Weiternander in Beziehung stehen. geben an Schüler noch in mir Bei all diesen großen Emotio- erwacht und ich mich später nen wird quasi nebenbei der auch dem Unterrichten widanalytische Geist geweckt. men werde.


4. - 19. APRIL Konzert-TIPPs

Nürnberg Di. 12.11., 19:30 Uhr Meistersingerhalle Isabelle Faust (Violine), Christian Poltéra (Violoncello), Orchestre des Champs-Élysées, Philippe Herreweghe (Leitung). Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Stuttgart Mi. 13.11., 20:00 Uhr Liederhalle Künstler & Programm siehe Nürnberg Freiburg Do. 14.11., 20:00 Uhr Konzerthaus Künstler & Programm siehe Nürnberg Frankfurt Fr. 15.11., 20:00 Uhr Alte Oper Künstler & Programm siehe Nürnberg Essen Sa. 16.11., 20:00 Uhr Philharmonie Künstler & Programm siehe Nürnberg Bayreuth Mi. 27.11., 20:00 Uhr Das Zentrum Bayreuth Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 6 A-Dur, Nr. 7 c-Moll & Nr. 8 G-Dur Essen Sa. 30.11., 20:00 Uhr, So. 1.12., 15:00 & 18:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Beethoven: Violinsonaten Nr. 1–9. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier) Berlin Fr. 6.12., 20:00 Uhr Komische Oper Nadja Mchantaf (Sopran), Isabelle Faust (Violine), MarieElisabeth Hecker (Violoncello), Ainārs Rubiķis (Leitung). Rimski-Korsakow: Suite aus der Oper „Schneeflöckchen“, Ravel: „Scheherazade“ Liederzyklus op. 41, Brahms: Doppelkonzert a-Moll op. 102 München So. 12.1., 11:00 Uhr, Mo. 13.1., 20:00 Uhr & Di. 14.1.2020, 20:00 Uhr Nationaltheater Isabelle Faust (Violine), Antoine Tamestit (Viola), Bayerisches Staatsorchester, Vladimir Jurowski (Leitung). Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll Bonn Fr. 17.1.2020, 20:00 Uhr Bundeskunsthalle Eröffnungskonzert der BTHVN WOCHE. Isabelle Faust (Violine), Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Viola), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Belcea Quartet. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Streichtrio G-Dur op. 9/1 & Streichquartett F-Dur op. 59/1 Bonn Sa. 18.1., So. 19.1. & Mo. 20.1.2020, 19:30 Uhr Beethovenhaus BTHVN-Woche: Beethoven Pur. Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier), Novus String Quartet, Belcea Quartet CD-Tipp

Bach: Violinkonzerte BWV 1042, 1043, 1052 & 1056, Triosonaten BWV 527 & 529 Isabelle Faust (Violine), Akademie für Alte Musik Berlin. harmonia mundi

OSTERFESTIVAL IM HERZEN DER PROVENCE MARTHA ARGERICH • RENAUD CAPUÇON JUAN DIEGO FLÓREZ • LISETTE OROPESA VALERY GERGIEV • JOHN ELIOT GARDINER PHILIPPE JAROUSSKY • DENIS MATSUEV ANNE-SOPHIE MUTTER • QUATUOR ÉBÈNE LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA...

festivalpaques.com Renaud Capuçon, Martha Argerich © Caroline Doutre


Opern-Inszenierung des Monats

Mobilmachung durch Musik Regisseur Tobias Kratzer rettet Rossinis Schiller-Oper Guillaume Tell vor dem Klischee der Folklore, findet beklemmende wie berĂźhrende Bilder einer packenden Parabel. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

(Fast) jenseits aller Folklore: Tobias Kratzers Inszenierung von Guillaume Tell

KASSEL 14.9.2019

Ein Held in kurzen Hosen Wagner: Siegfried Staatstheater Kassel. Francesco Angelico (Leitung), Markus Dietz (Regie), Daniel Brenna, Arnold Bezuyen, Kelly Cae Hogan, Egils Silins Weiterer Termin: 26.10.

16  concerti November 2019

mit Aufmerksamkeit für jedes Detail die Geschichte eines zivilisierten Widerstands. Liebevolle, handwerklich fantastisch gearbeitete Genauigkeit und Poesie gehen hier vor platter politischer Provokation, womit Kratzer nicht zuletzt eine seltene Versöhnung im MusiktheaterDiskurs der Gegenwart bewirkt: jene von Regietheater und Sängeroper. Gerade aus der Behutsamkeit heraus entstehen an diesem großen Abend des Musiktheaters beklemmende wie berührende Bilder. Ganz in seinem Element ist Lyons Musikchef Daniele Rustioni, der mit einem das Feuer des Dramas durch Differenzierung maximierenden Zugriff deutlich macht, wie sehr Rossini hier Verdi vorbereitet. LYON 5.10.2019

Rossini: Guillaume Tell Daniele Rustioni (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Nicola Alaimo, John Osborn, Jane Archibald

BERLIN 3.10.2019

Unterschichten­ fernsehen mit Musik Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor Staatsoper Berlin. Daniel Barenboim (Ltg), David Bösch (Regie), René Pape, Michael Volle, Pavol Breslik, Mandy Fredrich, Michaela Schuster, Anna Prohaska

oper David Böschs Regie gerät so flach wie der Pool hinterm Haus, Daniel Barenboim hält am Pult wacker dagegen. Und zwei der größten Wagner-Recken wandeln auf herrlich komischen Abwegen. (JL) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Bertrand Stofleth, Fotos: Bertrand Stofleth, N. Klinger, Monika Rittershaus

B

öse Menschen singen keine Lieder. Die Schweizer in der Schiller-Oper von Gioachino Rossini sind bei Tobias Kratzer an der Opéra de Lyon allesamt Menschen, die Musik machen. Also gar keine naturnahen Almöhis oder Ziegenhirten, sondern eine Gruppe von in Einheitsschwarz gewandeten Kunstfreunden, deren gemeinsames Musizieren ihnen Identität stiftet. Der konzeptionelle Trick ist einfach, er wendet Rossinis hier ungekürzte, mit Balletteinlagen aufgemotzte Grand Opéra zur Parabel über Gut und Böse, über Kultur und Barbarei. Doch in keinem Moment wird die Geschichte ins Unterkomplexe verniedlicht. Vielmehr öffnet das Bild von einer musizierenden Gemeinschaft ungeahnte Assoziationsräume. Die Inszenierung wird zum Befreiungsschlag: Sie erzählt uns jenseits von Folklore, Historismus und Glorifizierung von Heldentum ach so freiheitsliebender Helvetier

Oper Markus Dietz lässt dem Zuschauer mit seiner exemplarischen Deutung genug Raum, um die Geschichte mit seiner Welterfahrung zu konfrontieren. Ein grandioser „Ring“ ist weit fortgeschritten! (RB)



OPERN-FEUILLETON

Made in DDR Sie waren schwer en vogue, gerieten aber nach der Wende zu Unrecht in Vergessenheit: Musicals in Ostdeutschland . Von Roland H. Dippel

V

ergessen oder verdrängt, ostalgisch oder anachronistisch? Dreißig Jahre nach dem Mauerfall erinnern sich nur wenige daran, dass es in der DDR eine überaus lebendige Musical- und Operetten-Kultur gab. Über 200 Musicals, Operetten und Musikalische Lustspiele erlebten ihre Uraufführung. Heute sind die meisten DDR-Titel vergessen – genauso wie die Handvoll westdeutscher Musicals, die 18 concerti November 2019

sich neben den Importen vom Broadway einige Jahre lang behaupten konnten. Für die Entwicklung des DDReigenen „Heiteren Musiktheaters“ gab es pragmatische, wirtschaftliche und ästhetische Gründe. Trotz starker Rabatte waren die Tantiemen von Westmusicals für die DDR viel zu hoch, um damit den Bedarf ausreichend befriedigen zu können. Einige Produktionen wie Anatevka (Fiedler auf

dem Dach) unter Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin oder Hello, Dolly! mit Gisela May am Metropoltheater sind heute legendär. Doch schon in den Jahren vor dem Mauerfall 1989 erstarben die Bemühungen um ein konkurrenzfähiges eigenes Musical, das ein höheres Niveau haben sollte als die „kapitalistische Verblödungsindustrie“ (Kurt Hager). Einige DDR-Titel erlangten Kultstatus. Zu diesen

Foto: Juliane Menzel

Mein Freund Bunbury am Brandenburger Theater


gehörten die meisten Titel von Gerd Natschinski, der bis zu seinem Tod 2015 alle NachwendeProduktionen seines Hauptwerks Mein Freund Bunbury (1964) besucht hatte. Oder In Frisco ist der Teufel los von Guido Masanetz, dem die Musikalische Komödie Leipzig 2015 zum 101. Geburtstag noch eine Aufführung seines Werks bescherte. In der DDR wurde intensiv darüber theoretisiert, wie ein Musical-Repertoire für das eigene Ensemble- und Mehrsparten-System aussehen könnte.

Brandenburg an der Havel Sa. 28.12., 19:30 Uhr Theater Natschinski: Mein Freund Bunbury. Hannes Ferrand (Leitung), Frank Martin Widmaier (Regie). Weitere Termine: 29., 30. & 31.12. Leipzig Do. 31.10., 14:30 Uhr Musikalische Komödie (Restaurant Lortzing) Themennachmittag „Das heitere Musiktheater in der DDR“. Stefan Klingele, Christian Geltinger (Moderation)

Dresden

OPERN-TIPPs

Semperoper

Späte Renaissance des Musicals der DDR?

Als Peter Lund 1998 an der Neuköllner Oper eine freche Variante des in der DDR zwar gerühmten, aber aufgrund des darin kurz vor dem Mauerbau thematisierten Ost-West-Wetteiferns nicht gespielten Übergangswerks Messeschlager Gisela herausbrachte, war die Hoffnung auf die Renaissance des Musicals made in DDR groß. Heute liegt das Aufführungsmaterial unerschlossen in den Depots eines großen Verlags der alten Bundesländer. Trotzdem ist es nicht ganz still um das DDR-Musical: Als hauseigene Musik­ theater-Produktion des Theaters Brandenburg spielt man dort seit dem 4. Oktober Mein Freund Bunbury. Identifikationsmagnet Dagmar Frederic singt als Lady Bracknell den Evergreen Ein bisschen Horror und ein bisschen Sex. An der Musikalischen Komödie Leipzig lädt Musikdirektor Stefan Klingele am 31. Oktober ein zu einem Themennachmittag über das DDR-Musical. Noch sind also das DDR-Musical und die „Operette Ost“, über die das Zentrum für Populäre Kultur und Musik Freiburg eine Publikation vorbereitet, nicht ganz verloren. Welche Bedeutung das Genre vor 1989 hatte, zeigt der Stellenplan der Musikalischen Komödie im Jahr der Wende: 44 feste Solo-Positionen gibt es heute nicht einmal mehr an ganz großen Opernhäusern wie in München oder Berlin.

Premiere 5. Dezember 2019 Eine Kooperation des Semperoper Ballett und der Pina Bausch Foundation in Zusammenarbeit mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Sächsischer Staatsopernchor Dresden, Sächsische Staatskapelle Dresden semperoper.de Motiv: Gerhard Richter


Opern-Tipps

Winterliche Ohrwürmer

Stephen Sondheims Sunday in the Park with George ist derzeit im sächsischen Radebeul zu erleben

D

ie Sehnsucht nach Webbers Evita ist ungebrochen. So erstaunt es nicht, dass die vergötterte First Lady Argentiniens immer wieder auf den Bühnenbrettern landet – als nächstes am Mainfranken Theater Würzburg und am Theater Nordhausen, dessen Position als Harzer Musical-Hochburg die Operndirektorin Anette Leistenschneider mit Nachdruck stabilisiert. Im Herbst zeichnen sich Trends und Tendenzen der Szene regelmäßig deutlicher ab als in der sommerlichen Festspielsaison, weil viele Theater mit Neuproduktionen von Musicals an ihr Festtagspublikum zwischen den Jahren denken. 20 concerti November 2019

Paradigmenwechsel ab. So hat, wie Produktionen in Altenburg-Gera, Plauen-Zwickau und im Studio des Theaters Erfurt bestätigen, das Scheidungsdramolett The Last Five Years von Jason Robert Brown die früher allgegenwärtigen Ehekomödie I Do! I Do! (Das musikalische Himmelbett) inzwischen weitgehend abgelöst. Sujets und dramatische Kraftfelder des Musicals werden schärfer und stärker. Auch ein neuer opernnaher Dauerbrenner kündigt sich an, wenn Doktor Schiwago mit der Musik der Amerikanerin Lucy Simon nach der ausverkauften Serie in der Musikalischen Dabei zählt man Charakterko- Komödie Leipzig im November mödien wie My Fair Lady oder im Theater Lüneburg herausFrank Loessers Broadway-­ kommt. Die Spitzenposition Legende Guys and Dolls heute von Webbers Jesus Christ Sufast schon zur Operette. Beide perstar, mit dem die Oper Gattungen sind an den Mehr- Wuppertal ihr Publikum bespartentheatern des deutschen schert, bleibt trotzdem unanSprachraums durch Produkti- gefochten. onsform und Spielbetrieb eng verflochten. Das Musical-­ Macbeth wird nicht benötigt Angebot ist vielfältiger und Früher galt er als speziell, aber experimentierfreudiger als heute hat Stephan Sondheim noch vor einigen Jahren. Die den Gout des Besonderen wie Kunstform Musical profitiert sein Landsmann Philip Glass enorm von der Unsicherheit für die Oper: Das Musical der Theater, ob sie in Operet- braucht keinen Mörder wie ten lieber nostalgische Kli- Macbeth, solange es Mrs. Loschees oder genderkorrekte vetts und Sweeney Todds Frechheiten kultivieren sollen. Fleischpasteten gibt. SondAuch beim Musical zeichnet heim-Fans sollten sich Sunday sich ein Generationen- und In The Park With George in

Foto: Pawel Sosnowski

Eheliche Kalamitäten, Märchenkönige und andere Pikanterien: In der kalten Jahreszeit haben Musicals wieder Hochkonjunktur. Von Roland H. Dippel


der neuen deutschen Übersetzung von Robin Kulisch an den Landesbühnen Sachsen ebenso wenig entgehen lassen wie Follies – Glanz und Schatten der Revue. Dort inszeniert Martin G. Berger, einer der Shooting-Stars des jungen in-

telligenten Musiktheaters durch seine gewitzte Liebe für verspielte Genres. Stabil bleibt die Hochkonjunktur des historischen Musicals mit Lokalkolorit. So erlebt Franz Hummels und Susan Oswells Ludwig II. – Sehn-

sucht nach dem Paradies ein Comeback. Erstmals nach der Uraufführung im Festspielhaus Füssen begegnet man im Theater Regensburg dem bayerischen Märchenkönig wieder mit Cannabis und anderen Pikanterien.

PREMIEREN-und opernTermine

Dresden Sa. 2.11., 19:30 Uhr Staatsoperette Sondheim: Follies – Glanz und Schatten der Revue. Peter Christian Feigel (Leitung), Martin G. Berger (Regie). Weitere Termine: 3., 5., 6., 21. & 22.11., 28. & 29.12.2019, 11. & 12.1., 22.2.2020 Radebeul So. 3.11., 15:00 Uhr Hauptbühne Sondheim: Sunday in the Park with George. Hans-Peter Preu (Leitung), Sebastian Rietschel (Regie). Weitere Termine: 23.11., 13.12.2019, 20.3.2020 Flensburg Sa. 16.11., 19:30 Uhr Landestheater Schleswig-Holstein Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie). Weitere Termine: 19. & 23.11., 1., 3., 10., 20. & 31.12.2019, 23.1. & 9.2.2020 Lüneburg Sa. 16.11., 20:00 Uhr (Premiere) Theater Simon: Doktor Schiwago. Ulrich Stöcker (Leitung), Olaf Strieb (Regie). Weitere Termine: 22. & 24.11., 3., 6., 18. & 26.12.2019

CONFISSERIE SPRÜNGLI PRÄSENTIERT

Erfurt Fr. 22.11., 20:30 Uhr (Premiere) Studio Box Brown: The Last Five Years. William Ward Murta (Leitung), Nico Rabenald (Regie). Weitere Termine: 23. & 30.11., 12., 19., 21., 27., 28. & 29.12.2019 Nordhausen Fr. 29.11., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Lloyd Webber: Evita. Henning Ehlert (Leitung), Anette Leistenschneider (Regie). Weitere Termine: 7., 8., 13., 30. & 31.12.2019, 30.1., 23.2., 27. & 28.5.2020 Würzburg Sa. 30.11., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Lloyd Webber: Evita. Gábor Hontvári (Leitung), Matthew Ferraro (Regie). Weitere Termine: 8., 12., 15., 20. & 31.12.2019, 5., 9., 19. & 28.1., 12. & 16.2., 3. & 8.4., 17. & 31.5.2020

OEKOL AMPAD

Regensburg Sa. 7.12., 19:30 Uhr (Premiere) Theater am Bismarckplatz Hummel: Ludwig II. – Sehnsucht nach dem Paradies. Chin-Chao Lin (Leitung), Sam Brown (Regie). Weitere Termine: 11., 13. & 16.12.2019, 12., 18. & 29.1.2020 Biel Fr. 13.12., 19:30 Uhr (Premiere) Stadttheater Sondheim: Sweeney Todd. Iwan Wassilevski (Leitung), Oliver Tambosi (Regie). Weitere Termine: 15. & 27.12.2019 Wuppertal Fr. 20.12., 19:30 Uhr (Premiere) Opernhaus Lloyd Webber: Jesus Christ Superstar. Jürgen Grimm (Leitung), Erik Petersen (Regie). Weitere Termine: 21., 28., 29. & 13.12.2019, 3.1., 9. & 23.2., 2., 13., 26. & 30.4., 10. & 21.5.2020

10 –24 11 2019

BASEL 10.11. GIDON KREMER KREMERATA BALTICA

Salzburg Fr. 6.12., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Loewe: My Fair Lady. Iwan Davies (Leitung), Andreas Gergen (Regie). Weitere Termine: 13., 15., 17., 19., 22., 26., 28. & 29.12.2019

24.11. GROSSE SYNAGOGE BASEL «DIE WEISSAGUNG DES JESAJA» WDR RUNDFUNKCHOR KNABENKANTOREI BASEL, SOLISTEN

12.11. «GOETHE UND GHETTO»

JÜDISCHES MUSEUM SCHWEIZ / GALERIE UND STADTKINO BASEL

20.11. DER WUNDERBARE FERNFLUG

17.11. TRIO À LA KODÁLY

FAMILIENKONZERT, MUSEUM TINGUELY

THE BIRD’S EYE JAZZ CLUB

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November 2019 concerti   21


250. Jubiläum der königlichen Oper von Versailles 1770-2020 Oper

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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im November

Seine Schwester war es, die Andrè Schuen zum Gesang brachte. Mehr dazu auf Seite 10.

Foto: Guido Werner

2_Porträt Neu im Einklang Nach dreißig Jahren Ensemblegeschichte stehen beim Artemis

Quartett die Zeichen auf Neuanfang. Dennoch geht es mit lange erarbeiteten Idealen auch um Kontinuität 4_Interview »Bach wird immer aufgeführt werden« Christoph Schoener ­verabschiedet sich als Kirchenmusikdirektor von St. Michaelis. Ein Gespräch über seinen Werdegang und die Zukunft der Kirchenmusik 8_Porträt »Ich liebe das Mehrdeutige« ­Klavierspielen bedeutet für Olena Kushpler sprechen, singen, erzählen. Und das tut sie am liebsten im kammermusikalischen Format 10_Porträt Vielfalt als Geheimwaffe Andrè Schuen wagt den Spagat zwischen Liedgesang, Oratorium und Oper. Sein Publikum verzaubert der Südtiroler dabei mit einem ganz persönlichen Anspruch 12_Regionale Tipps Die w ichtigsten Termine im November, ausgewählt von der concerti-Redaktion ­ 20_­Klassikprogramm concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 1


Porträt

Neu im Einklang Nach dreißig Jahren Ensemblegeschichte stehen beim artemis quartett die Zeichen auf Neuanfang. Dennoch geht es mit lange erarbeiteten Idealen auch um Kontinuität. Von Johann Buddecke

E

s geht nach oben auf dem Weg in die Unterrichtsklasse des Artemis Quartetts in der Berliner Universität der Künste. Bratschist Gregor Sigl und die Violinistin Suyoen Kim steuern die unprätentiöse Nebentreppe an, sind sich auf Anhieb einig. Beide wirken wie ein perfekt eingespieltes Team, doch Kim ist erst vor Kurzem zu dem 1989 gegründeten Quartett hinzugestoßen. Die Vorgeschichte: Pünktlich zum drei-

ßigjährigen Jubiläum des Ensembles erreichte die Klassikwelt die Nachricht vom Ausscheiden des Cellisten und letzten verbliebenen Gründungsmitglieds Eckard Runge und der Violinistin Anthea Kreston. Abschied und Neubeginn

Mit Kim und der Cellistin Harriet Krijgh sind schnell zwei Neumitglieder gefunden, anschließend ging es auf Ab-

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

schiedstournee, die man kurzerhand als Sextett spielte. Eine Staffelübergabe, die sowohl für die ausgeschiedenen Kollegen als Geste der Dankbarkeit als auch für die beiden Neumitglieder als Willkommensgeschenk zu verstehen war, wie Sigl rückblickend berichtet. „Nun sind wir wieder in der Situation, in der wir alle vier mit demselben Enthusiasmus und derselben Neugier die Sache anpacken.“ Sigl ver-

Foto: Felix Broede

Packen es neu an: Harriet Krijgh, Gregor Sigl, Vineta Sareika und Suyoen Kim (v. l.)


gleicht das Quartettspiel gerne mit Hochleistungssport, bei dem nur ein geringer Prozentteil der Leistung einen großen Unterschied macht. „Das sind schwer zu beschreibende Winzigkeiten, die für uns als Quartett dann doch die Welt bedeuten.“ Jetzt steht also alles auf Anfang beim Artemis Quartett, und doch betonen Sigl und Kim, dass sie in jedem Fall eine Fortsetzung der lange erarbeiteten Ideale des Quartetts anstreben. Es geht um Kontinuität. Schon seit der Gründung an der Lübecker Musikhochschule zählt einzig das Kollektiv der Mitglieder: Gleichberechtigung in allen vier Stimmen, wodurch das Quartett – in seiner dreißigjährigen Karriere geprägt durch die Persönlichkeiten seiner Mitglieder – heute als maßgebend in der internationalen Kammermusikszene wahrgenommen wird. „Diesen grundsätzlichen Geist gilt es zu bewahren“, hebt Sigl entschieden hervor. Bedingungsloses Zusammenspiel

Für Kim war die Entscheidung, als festes Mitglied einzusteigen, daher nicht leicht. „Der Druck am Anfang war sehr hoch. Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich es wirklich kann.“ Fortan soll einzig das bedingungslose Musizieren im Mittelpunkt stehen. Dass die Vier dabei mehr der Musik als unbedingt dem Publikum entsprechen mögen, ist ein Grundsatz, den das Quartett nicht aufgeben möchte. Zusammen wird bis ins letzte Detail am Zusammenspiel, an Klangfarben und Atmosphäre getüftelt, in den Proben mit Ton- und Videoaufzeichnung gearbeitet oder die

Meinung vertrauter Künstlerpersönlichkeiten eingeholt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Dabei liegt die Schwierigkeit laut Sigl darin, den eigenen Quartettklang nie objektiv und mit den Ohren eines Konzertbesuchers wahrnehmen zu können. Das Potenzial der neuen Besetzung spüren beide jetzt schon, man gibt sich dennoch Zeit, bis tatsächlich jede Bogenbewegung für den anderen zur Selbstverständlichkeit wird. Von dem 2015 verstorbenen Bratschisten des Quartetts, Friedemann ­Weigle, ist Sigl der Satz in Erinnerung geblieben, dass ein Quartett fünf Jahre braucht, bis es wirklich zusammenspielen würde. Und auch in diesem Punkt sind sich Kim und Sigl wieder einig: „Eine blinde Vertrautheit auf allen Ebenen des Zusammenspiels muss erst wachsen“, erzählt die Violinistin gelassen. „Aber zu wissen, dass da noch etwas kommt, was darauf wartet, entdeckt zu werden, ist einfach toll.“

Konzert-TIPPs

Hamburg Mo. 11.11., 19:30 Uhr Zeise Kinos (Großer Saal) 30 Jahre Artemis. Film „The Never­ ending Quartet“ und Künstlergespräch

Sa. 16.11., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Artemis Quartett. Schubert: Quartett­ satz c-Moll D 703, Bartók: Streich­ quartett Nr. 6, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22 CD-Tipp

Schostakowitsch: Klavierquintett, Streichquartette Nr. 5 & 7 Artemis Quartett, Elisabeth Le­ onskaja (Klavier). Erato


Interview

»Bach wird immer aufgeführt werden« Christoph Schoener verabschiedet sich als Kirchenmusikdirektor

von St. Michaelis. Ein Gespräch über seinen Werdegang und die Zukunft der Kirchenmusik. Von Maximilian Theiss

Herr Schoener, machen Sie nun endgültig Schluss mit Ihrem Beruf oder werden Sie noch hie und da Orgelkonzerte geben?

Natürlich gebe ich noch Konzerte! Es ist ein Riesenglück, dass ich nicht auf das Dirigieren spezialisiert bin. Vor meiner Hamburger Zeit habe ich mir meinen Namen auch eigentlich als Organist gemacht. Über wie viele Konzerte sprechen wir da?

Im kommenden Jahr sind nach dem jetzigen Stand dreißig Konzerte geplant. Also gehen Sie jetzt erst einmal in den Unruhestand.

Ich spiele einfach zu gerne Orgel! Aber vielleicht wird das

mal eines Tages weniger, wer weiß. Und Ihre Lehrtätigkeit?

Die ist vorbei. In Leipzig hatte ich vier Semester lang eine Lehrstuhlvertretung. Auch da habe ich schon gemerkt, dass die jüngeren Professoren eher Coaches oder Berater sind. Da

»Ich spiele einfach zu gerne Orgel!« bin ich mit meinen 66 Jahren schon old school, also eher der Typ Lehrer, der den Schülern sagt: „In der nächsten Woche möchte ich bitte das Bach-Präludium unfallfrei hören, falsche Töne spielen Sie in Ihrem Leben noch genug.“ Aber das Unterrichten war immer eine große Leidenschaft von mir. Ich habe mal gezählt und bin auf 44 Semester an Hochschulen per Lehrauftrag gekommen. Welche Hochschule hat Sie besonders begeistert?

Leipzig fand ich schon toll, auch, weil es so ein magischer Ort ist. Düsseldorf wurde, finde ich, in der Wahrnehmung der fachlichen Öffentlichkeit immer unterschätzt. Vierzehn

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Jahre habe ich dort gelehrt, das war für mich sicher die wichtigste Zeit. Trotzdem haben Sie 1998 als verdienter Landeskirchen­ musikdirektor im Rheinland Ihre Stelle aufgegeben für ein neues Abenteuer in Hamburg. Warum?

Eine berechtigte Frage: Ich hatte damals gerade ein Haus gebaut, hatte drei Kinder ... Dann kam der Anruf aus Hamburg mit der launigen Bemerkung, meine Bewerbung würde noch fehlen. Ich habe mich natürlich geschmeichelt gefühlt, habe aber gleichzeitig erwidert, dass aus der Stellenausschreibung hervorgeht, dass sie am Michel eigentlich einen Kapellmeister brauchen. Aber ich war ein Kirchenmusiker, der eben nicht nur dirigiert, sondern auch mindestens genauso leidenschaftlich gerne Orgel spielt. Aber meine Frau hat damals gemeint, ich sollte nicht den Rest meines Lebens mit dem Gefühl zubringen, eine fantastische Chance verpasst zu haben, und dann habe ich mich eben doch beworben. So richtig geglaubt habe ich nicht an einen Erfolg, aber die Findungskommission hat mich dann doch gewählt.

Foto: Michael Zapf

A

n Silvester gibt Christoph Schoener sein Abschiedskonzert, womit am Michel eine Ära zu Ende geht. In Schoeners Büro indes weist noch nichts auf seinen bevorstehenden Abschied hin – bis auf eine Postkarte, die an seiner Tür klebt. Darauf steht geschrieben: „... wenn ich alt bin, werde ich nur nörgeln. DAS WIRD EIN SPASS!“ Keine Frage: Der Mann hat Humor und Sinn für Selbstironie.


zur Person

Nach Stationen in Paris, Amsterdam und im Rheinland wurde Christoph Schoener (*1953 in Heidelberg) 1998 Kirchenmusikdirektor an der Hamburger Michaeliskirche. Dort spielte Schoener auch acht CDs ein, unter anderem mit Werken von Brahms, Reger, Lizst und Bach. 2016 erhielt er für seine Einspielung von Bachs Orgeltoccaten den ECHO Klassik.

Was folgte, war ein denkbar schwieriger Einstand für Sie: Der damalige Chor strafte Sie mit kalter Ablehnung ab, nicht zuletzt deshalb, weil Sie das Konzertprogramm des Chores erweitern wollten beziehungsweise weil Sie schlicht Dinge anders machen wollten als Ihr Vorgänger. Sahen Sie sich zu dieser Zeit als Einzelkämpfer?

Ja! Es kam zu einer Neugründung des Chores, was auch damit zu tun hatte, dass Martin Behrmann mit seiner Cappella Vocale aufgehört hat und einige der damaligen Mitglieder sich plötzlich in meinem Chor wiedergefunden haben – ich möchte fast sagen: aus Solidarität zu mir. Es kamen dann also mindestens zwanzig Acappella-trainierte Chorsänger, ein Riesenglück! Einige von Ihnen sangen bis zuletzt in meinem Chor.

Wie kamen Sie damals als gebürtiger Heidelberger, der vierzehn Jahre lang im Rheinland gelebt hat, mit der Hamburger Art zurecht?

Ich finde, dass die Hamburger entgegen allen Gerüchten einen guten Humor haben! Der ist halt ein bisschen trockener und etwas knapper. Klar, in meiner Zeit im Rheinland war ich in einer Umgebung, in der jeder jeden liebhatte. Aber wenn man immer so liebgehabt wird, verliert das etwas die Glaubwürdigkeit. Sie sind in Heidelberg und Mannheim aufgewachsen, haben in Freiburg studiert und lange Zeit in Leverkusen gelebt, ehe Sie 44-jährig nach Hamburg gezogen sind, wo nun Ihre Zeit als Kirchenmusikdirektor von St. Michaelis endet. Was ist ihre nächste Station?

Ich habe hier mein Haus, ich werde jetzt hier auch alt – und verwirkliche meinen Traum, freischaffender Konzertorganist zu sein! Das ist ja das Schöne an der Lebensphase, die jetzt für mich beginnt: Ich kann, muss aber nicht. Wie meinen Sie das?

Als junger Mann wollte ich unbedingt freier Konzertorganist sein. Aber wenn Sie dann, wie es mir tatsächlich passiert ist, in Norrköping vor siebzehn Besuchern spielen, danach nur ein tristes Hotelzimmer und geschlossene Kneipen vorfinden und am nächsten Tag wieder 600 Kilometer für das nächste schlechtbezahlte Konzert zurücklegen müssen, dann relativiert sich dieser Traum plötzlich. Wie lange haben Sie versucht, Konzertorganist zu sein?

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 5


Interview

Naja, so realistisch war ich schon, dass ich als junger Musiker wusste, dass das nicht so einfach läuft. Bis heute beruht bei Organisten das Konzertieren nach dem Prinzip von Einladung und Gegeneinladung. Ohne eigene Orgel, also ohne eine Kirchengemeinde im Rücken kommt man da nicht weit. Klar, es gibt die Organisten, die Preise gewinnen und dann von Konzertsaal zu Konzertsaal reisen können. Aber das sind nur sehr, sehr wenige Glückliche.

Da muss ich bei der Generation meiner Lehrer anfangen, die in den Fünfziger-, Sechzigerjahren ihre Kunst zum festen Berufsstand erheben konnten, ein großes Verdienst! Die Landesverbände der Kirchenmusiker wurden gegründet, Besoldungsgruppen eingeführt. Die Reformen gingen so weit, dass heute in den Präambeln der meisten Landeskirchen steht, dass Kirchenmusik die Verkündigung des Wort Gottes mit den Mitteln der Musik ist. Und dann?

Dann kamen irgendwann die Sparzwänge. Das habe ich insbesondere als Landeskirchenmusikdirektor im Rheinland erlebt, als ich mit dem Taschenrechner durch die Landeskirche gefahren bin und Teilzeitstellen ausgerechnet habe. Das war für mich sehr unbefriedigend, denn an diesem Punkt ging die Schere auseinander: Wir haben die Stars in den ganz großen Kirchen der Republik, die in Sachen Kirchenmusik so bestehen bleiben, und den Rest

bestreiten dann die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker auf den kleineren A- und B-Stellen, an denen aber am ehesten gespart wird. Und an den nebenamtlichen Kirchenmusikern, die für die Kirche von unschätzbarem Wert sind, wird am ehesten gespart! Also haben Sie ein eher pessimistisches Bild der Lage?

In dieser Hinsicht ist das so, ja. Aber wenn wir damit rechnen, dass wir im Jahr 2060 nochmal vierzig Prozent weniger Kirchenmitglieder haben, dann müssen wir logischerweise auch damit rechnen, dass es vierzig Prozent weniger Kirchenmusiker geben wird. Und gleichzeitig wissen wir, dass die Hochbegabungen unter den jugendlichen Organisten so signifikant gestiegen sind wie bei den Pianisten auch. Mein Gott, was machen die dann alle? Damit einhergehend ist natürlich eine säkularere Öffentlichkeit bzw. ein säkulareres Publikum nicht schlecht. Also steht uns eine Ära der Konzertsaal-Organisten bevor?

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Ja und nein. Selbst so ein Hype um die Orgel in der Elbphilharmonie ist ja nicht unnütz. Und jetzt erleben wir beim „Hamburger Orgelsommer“ Publikumszuwächse von zehn bis zwanzig Prozent! Insofern glaube ich schon noch an die Zukunft der Orgelmusik, und ich glaube auch an die Zukunft der Kirchenmusik. Bach wird immer aufgeführt werden. Auch in der Kirche?

Ja! Das Bedürfnis der Menschen nach Spiritualität ist ja geblieben, wenn nicht sogar gewachsen. Ich erlebe das an manchem Karfreitag: Wenn ich die Johannes-Passion mache, dann ist die Kirche voll! Und dann gibt es Veranstaltungen wie das Reeperbahnfestival, bei dem Leute in die Kirche kommen, die sonst womöglich nie eine Kirche betreten würden, und hören ein Konzert – natürlich kein klassisches Kirchenkonzert –, und trotzdem herrscht da eine ganz spirituelle Stimmung. Ja, ich bin von der Zukunft der Musik in der Kirche und der traditionellen Kirchenmusik absolut überzeugt.

Foto: Michael Zapf

Wie hat sich denn der Beruf des Kirchenmusikers im Laufe Ihrer Karriere verändert?

Christoph Schoener und »sein« Chor St. Michaelis


Konzert-TIPPs

Hamburg Hauptkirche St. Michaelis

Konzerte der Bach-Wochen 2019 Sa. 26.10., 18:00 Uhr Solisten, Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). Brahms: Schicksalslied & Alt-Rhapsodie, Bruckner: Messe Nr. 3 Sa. 9.11., 19:30 Uhr Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach, Liszt & Reubke Mi. 13.11., 19:30 Uhr Andreas Schmidt (Bariton), Matthias Kirschnereit ­(Klavier), Christoph Schoener (Orgel) Sa. 23.11., 18:00 Uhr Solisten, Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Reger: Der Einsiedler Mi. 27.11., 19:30 Uhr Wettstreit der ­ asten in Kirche und Krypta. Wolf Harden T (Klavier), Christoph Schoener (Orgel) Weihnachtskonzerte Sa. 7.12., 17:00 Uhr & So. 8.12., 14:00 Uhr Text und Musik zum Advent. Sebastian Koch (Lesung), Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung)

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Miriam Feuersinger (Sopran), Elisa­beth Graf (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), An­dreas Schmidt (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) Sa. 21.12., 15:30 & 20:30 Uhr, So. 22.12., 15:00 Uhr Kantaten I–III Sa. 21.12., 18:00 Uhr & So. 22.12., 18:00 Uhr Kantaten IV–VI Abschiedskonzerte Mo. 23.12., 19:00 Uhr Orgelkonzert zur Weihnacht „Johann Sebastian Bach und mehr...“ Christoph Schoener (Orgel)

Di. 31.12., 21:00 Uhr Abschiedskonzert Christoph Schoener. J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Kantate III, Gloria in excelsis Deo BWV 191 & Sinfonia aus Kantate BWV 249a. Solisten, Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) CD-TippS

Mendelssohn: Hochzeitsmarsch, Trauermarsch, Präludien & Fugen op. 35 Christoph Schoener (Orgel). MDG Brahms: Haydn- & Händel-Variationen, Variationen d-Moll Christoph Schoener (Steinmeyer-Orgel St. Michaelis). MDG

Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre ✘✘Sie werden jeden Monat Ohnsorg Theater aktuell über alle VeranstalKomödie Winterhuder Fährhaus tungen informiert Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater ✘✘Sie stellen zu Hause Ihr Hamburger Camerata persönliches BühnenHamburger Kammerspiele Programm zusammen Imperial Theater St. Pauli Theater ✘✘Sie wählen Ihre Termine selbst Kammerkonzerte Altonaer Theater ✘✘Sie bestellen per Telefon, Engelsaal Post, Fax oder Mausklick Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper ✘✘Sie erhalten Ihre Karten frei Monsun Theater Haus Kirchenkonzerte Das Schiff TheaterGemeinde Hamburg Sprechwerk Ida-Ehre-Platz 14 Lichthof Theater 20095 Hamburg Ensemble Resonanz Telefon 040 - 30 70 10 70 Harburger Theater www.theatergemeinde-hamburg.de Thalia in der Gaußstraße

Die individuellen

Abos

für die ganze Stadt!


Porträt

»Ich liebe das Mehrdeutige« Klavierspielen bedeutet für Olena Kushpler sprechen, singen, erzählen. Und das tut sie am liebsten im kammermusikalischen Format. Von Sören Ingwersen

W

enn Olena Kushpler vierzehn habe ich auch über mit ihren unbändi- Journalismus nachgedacht und gen Locken vor ei- später für Zeitungen geschrienem sitzt und erzählt, dass ihr ben. Aber das Wichtigste war Leben immer wieder spannen- und blieb immer die Musik.“ de Wendungen genommen hat, Mit ihr in Berührung kam glaubt man ihr sofort. Merkt Kushpler schon in frühesten man doch gleich, wie sehr sie Kinderjahren durch ihre Eltern mit ihrem neugierigen Blick – beides professionelle Musiker. den Moment in sich aufnimmt Nach ihrem Studium in Lemund mit ihrer leidenschaftli- berg und Hamburg erhielt sie chen und zugleich besonnenen ihren letzten musikalischen Art die Dinge um sich herum Feinschliff bei Evgeni Kororeflektiert. So hat sich die aus liov: „Diese Zeit war sehr präLemberg in der Ukraine stam- gend – diese Ernsthaftigkeit mende Pianistin schon immer beim Musizieren, sich dabei für viele verschiedene Dinge ständig zu hinterfragen und interessiert, vor allem auch für nicht zu weit aus dem Fenster die Malerei und Literatur: „Mit lehnen.“ 8 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Anstelle eines extrovertierten Virtuosentums kultiviert Kushpler die sprechende Geste, den farbigen Klang, die dynamische Schattierung – wie auf ihrem ersten Solo-Album mit Werken des Katalanen Frederic Mompou, der mit seinen impressionistischen Miniaturen dem Schweigen eine Stimme verlieh. Überhaupt: der Impressionismus! Er bringt die Pianistin regelrecht ins Schwärmen: „Das ist absolut meine Welt – in der Malerei wie in der Musik. Ich liebe diese Poesie, das Verschwommene, Mehrdeutige, Farbige, Märchenhafte, Fantasieanregende.

Foto: Felix Broede

Ihr zweites Solo-Album ist bereits in Planung: Olena Kushpler


Nach dem post-impressionisti- laden wie in das Konzerthaus schen Maler Pierre Bonnard Berlin, die Tonhalle Düsseldorf hat Kushpler auch ihr Bonnard den Wiener Musikverein oder Trio benannt, mit dem sie in- die Hamburger Elbphilharmoternationale Preise gewann nie. Manchmal geht es dabei und die Mendelssohn-Klavier- auch familiär zu, denn immer trios einspielte, kurz nachdem wieder tritt die Pianistin im sie mit ihrem Ensemble in Köln Duo mit ihrer Zwillingsschwesein Kammermusikstudium ab- ter auf, der Opernsängerin solvierte. Viel hat sie dabei vom Zoryana Kushpler, mit der sie Alban Berg Quartett gelernt, auch zwei CDs eingespielt hat. vor allem, dass in der Musik zuallererst die Freiheit zählt: Im »Duett mit dem lesenden „Es gibt kein Musizieren nach Schauspieler« Vorschrift, das wäre ein ganz Und dann ist da noch die Literatur: „Ich lese wahnsinnig falscher Ansatz.“ Verschiedene Perspektiven zu- gerne. Ohne Bücher kann ich lassen und in ihrem Kreuz- mir das Leben überhaupt nicht punkt nach der Wahrheit su- vorstellen.“ Aus dieser Liebe chen – diesen Ansatz verfolgt hat sie 2012 mit dem musikaKushpler, wenn sie sich mit der lisch-literarischen Festival Kammermusik ihrer größten „Kontraste“ eine Profession musikalischen Leidenschaft gemacht. Gemeinsam mit Rohingibt. „Ich liebe das Spiel mit ger Willemsen tourte sie durch unterschiedlichen Musikern, die Republik, jetzt sind es dass man sich immer wieder Schauspieler wie Barbara Auer neu aufeinander einstellen und Charly Hübner, mit denen muss und ein enorm breites sie das Podium teilt. Repertoire erarbeiten kann.“ „Ich begreife diese Auftritte als Mit diesem wurde sie ebenso Duett mit dem lesenden Schaugerne zum Rheingau Musik spieler. Das ist für mich auch Festival oder dem Schleswig- eine Art Kammermusik. Die Holstein Musik Festival einge- Musik singt gewissermaßen

aus dem Text heraus.“ So wie aus Kushplers Klavierspiel die Überzeugung heraussingt, dass die Freiheit der Kunst auch darin besteht, Kompromisse eingehen zu können. „Wenn ich aber von irgendetwas überzeugt bin, dann kämpfe ich auch dafür.“ Auch das glaubt man ihr sofort. Konzert-TIPPs

Hamburg Mi. 6.11., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Bach-Wochen 2019. Olena Kushpler (Klavier), Amaryllis Quartett. Werke von Dvořák & Brahms

Di. 12.11., 12:30 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Makrouhi Hagel (Violine), Li Li (Violoncello), Olena Kushpler (Klavier). Debussy: Klaviertrio G-Dur So. 8.12., 11:00 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Konradin Seitzer (Violine), Naomi Seiler (Viola), Olivia Jeremias (Violoncello), Franziska Kober (Kontrabass), Olena Kushpler (Klavier). Werke von Haydn, Vaughan Williams, Schneid & Beethoven CD-Tipp

Mompou: Preludes, Canciónes y danzas & Impresiones intimas Olena Kushpler (Klavier). Capriccio

gefördert durch

CALMUS GEWINNER 2019

Konzert 4.12.2019 l 20.00 Uhr

WEIHNACHT A CAPPELLA

Laeiszhalle Hamburg Großer Saal

Tickets an allen bekannten Vorverkaufs stellen sowie auf Ticket online und Eventim.

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 9


Porträt

Vielfalt als Geheimwaffe andrÈ Schuen wagt den Spagat zwischen Liedgesang, Oratorium

D

ie Musik ist die einzige Sprache der Welt, die alle Menschen verstehen können.“ Wenn man nach diesem Zitat des großen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt geht, beherrscht der aus Süd-

Begann in seiner Kindheit zunächst mit dem Cellospiel: Andrè Schuen

tirol stammende Bariton ­Andrè Schuen gleich vier Sprachen fließend – denn neben seiner Muttersprache Ladinisch, Italienisch und Deutsch ist der Gesang sein bevorzugtes Ausdrucksmittel. Und auch auf

diesem Gebiet ist der seit seiner Kindheit musikalisch geprägte Schuen gewissermaßen mehrsprachig unterwegs, ist er nicht nur als Operndarsteller gefragt, sondern auch als Oratoriensänger und Liedinterpret äußerst erfolgreich. „Vielseitigkeit bereichert meine Stimme und das Sängerleben im Allgemeinen“, lautet die Begründung des in seiner Wortwahl sehr überlegten Südtirolers, der seine Stimme als Kind und Jugendlicher in Schulchören, Bands und Männerquartetten mit Comedian-Harmonists-Repertoire entdeckte. Sein stimmliches Potenzial wurde ihm aber eigentlich erst kurz vor der Matura bewusst. „Darauf gekommen bin ich durch meine Schwester, die damals klassischen Gesang studierte.“ Los ging es dann mit SchubertLiedern, bei denen er sich selbst auf dem Klavier begleitete. Es folgte ein Solo-, Liedund Oratoriengesangsstudium am Mozarteum in Salzburg, das er 2010 mit Auszeichnung abschloss. Zuvor jedoch war er schon bei den Salzburger Festspielen aufgetreten und hatte erste Erfahrungen an kleineren Häusern im deutschsprachigen Raum gesammelt. Bis 2014 war Schuen dann festes Ensemblemitglied an der Oper Graz und begann, sich nebenher als Liedund Oratoriensänger einen

Foto: Guido Werner

und Oper. Sein Publikum verzaubert der Südtiroler dabei mit einem ganz persönlichen Anspruch. Von Johann Buddecke


Der Musik gerecht werden

Jene Zeit nimmt sich Schuen, der zugibt, dass er die Umstellung des Gesangsapparats erst einmal lernen musste. Die Frage, ob er dabei allen Gattungen gleichermaßen gerecht werden kann, stellt sich ihm weniger. „Man ist einfach mehr gefordert, die Feinheiten auf dem jeweiligen Gebiet zu suchen, wovon die Musik letzten Endes sehr profitiert.“ Letzteres ist indes das, was Schuens künstlerischen Vorsatz ausmacht, der Musik gerecht zu werden und im Umkehrschluss sein Publikum zu berühren. „Das ist aber, so glaube ich, das Wichtigste für jeden ausführenden Künstler auf der Bühne“, fügt er bescheiden an, gibt aber gleichermaßen zu bedenken, dass jener

Kontakt zum Publikum in der Oper oder bei einem Liederabend jeweils ein ganz anderer ist. „In der Oper lässt man das Publikum mehr am Geschehen teilhaben, wobei ich es gerade beim Lied persönlich sehr genieße, direkt mit den Menschen zu kommunizieren.“ Dabei gilt es für Schuen weniger, Idealvorstellungen hinterherzujagen. „Es gibt sie schon, erreichen werde ich sie wohl leider nie“, wobei auf diese Aussagen prompt ein selbstironisches Lachen folgt. „Ich habe mir wirklich erarbeiten müssen, mit einem Gefühl von Zufriedenheit von der Bühne zu gehen.“ Schuen ist sich bewusst, dass ohne dieses Gefühl irgendwann die künstlerische Lähmung droht – höchst unwahrscheinlich jedoch, wenn man die Vielfalt seines Tourneeplans studiert. „Zwischendrin ist es sehr wichtig, sich selber genügend Freiräume zu lassen.“ Als Freiberufler muss er sich seine Zeit gut einteilen, schließlich muss ausreichend Raum bleiben, Partien zu studieren und der Stimme die nötige Regeneration zu ver-

schaffen – um, wie er eben sagt, der Musik gerecht zu werden. Schließlich soll sie jeder verstehen können, ganz egal in welcher Sprache. Opern- & Konzert-TIPPS

Hamburg So. 20.10., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Mozart: Don Giovanni. Andrè Schuen (Don Giovanni), Julia Kleiter (Donna Anna), Federica Lombardi (Donna Elvira), Dovlet Nurgeldiyev (Don Ottavio), Alexander Tsymbalyuk (Il Commendatore), Kyle Ketelsen (Leporello), Anna Lucia Richter (Zerlina), Alexander Roslavets (Masetto), Anne Müller (Amor/Tod), Adam Fischer (Leitung), Jan Bosse (Regie) Weitere Termine: 23., 26. & 29.10., 3., 6. & 9.11.

Do. 20.2.2020, 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Andrè Schuen (Bariton), Karla Haltenwanger (Klavier), Boulanger Trio. Beethoven: An die ferne Geliebte, Schottische Lieder (Auswahl), Irische Lieder WoO 152 (Auswahl), Martin: Trio über irische Volksweisen, Britten: The Foggy, Foggy Dew, The Salley Gardens, Greensleeves & The Plough Boy CD-Tipp

Liszt: Petrarca Sonette 47, 104 & 123 Andrè Schuen (Bariton), Daniel Heide (Klavier). CAvi

FLORIAN HEINISCH KLAVIER

Foto: Stefan Malzkorn

Namen zu machen. Die Umstellung zwischen den Gattungen nimmt Schuen dabei als Herausforderung: „Man muss der Stimme ein paar Tage Zeit geben, wenn man zuvor in einer Puccini-Inszenierung gesungen hat und sich dann auf einen Schubert-Liederabend vorbereitet.“

Laeiszhalle Hamburg 6.12.2019 | 19.30 Uhr „Hamburgs berühmte Söhne“ C.P.E. Bach, Ruzicka, Brahms, Mendelssohn Bartholdy Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.elbphilharmonie.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 11


Tipps & Termine

Sie betört mit Natürlichkeit und einer bestechenden Authentizität Rostock Geigerin Lena Neudauer setzt auf stetige Entwicklung anstelle

schneller Karrieresprünge – und hat damit Erfolg

I

ch sehe Musik nicht als Ware“, betont Violinistin Lena Neudauer 2016 beim Klassik-Treff „Zum Tee mit Sabine“ des Theaterforum Gauting und verweist Oberflächlichkeiten wie Smalltalk, affektiertes Showgehabe und ein PR-taugliches „Strahlelächeln“ auf die hinteren Plätze. Nein, was die 1984 in München geborene Musikerin maßgeblich ausmacht, ist kein auf Hochglanz poliertes Image, kein Bombast und auch nicht ihr Lebenslauf, der zugegebenermaßen beeindruckt. Mit zarten drei Jahren fängt sie an, Geige zu spielen. Bereits als

Teenager gewinnt sie den renommierten Augsburger Leopold-Mozart-Wettbewerb mitsamt Sonderpreisen, aber entscheidet sich selbstbewusst gegen eine frühe Starkarriere mit „Wunderkind“-Etikett. „Ich wollte nicht mit 15 in Hotels leben und ständig auf der Bühne sein“, sind die Beweggründe auf ihrer Homepage nachzulesen. 2002 kommt sie in die Hochbegabtenförderung der Konzertgesellschaft München. 2010 wird sie zur Professorin berufen – erst in Saarbrücken, einige Jahre später auch in der bayrischen Landeshauptstadt. 2015 bis 2017 ist sie gemeinsam

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mit Julian Steckel, Nils Mönkemeyer und William Youn Artist in Residence des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Bei Neudauer gehen ein beachtliches Können und eine bestechende Authentizität und Natürlichkeit Hand in Hand. Fans und Kritiker loben ihre beseelte Musikalität, ihr Feingefühl und die Offenheit gegenüber verschiedenen Musikrichtungen und Epochen – von Alter Musik bis zeitgenössische Avantgarde. Elisa Reznicek Do. 7.11., 19:30 Uhr Audi Zentrum Mozart+. Lena Neudauer (Violine), Norddeutsche Phil. Rostock, Marcus Bosch (Ltg). Werke von Haydn & Mozart

Fotos: Annemone Taake, Drew Gardner

Das Instrument gab ihr den nötigen Halt: Ohne ihre Geige – seit ihrem 16. Lebensjahr spielt sie auf einer Guadagnini – wäre sie als Jugendliche in »wilden Bahnen« gelandet, sagt Lena Neudauer.


Das Festival für neue Konzertideen

Dirigiert seinen transkribierten Beethoven: Riccardo Minasi

Das Ensemble Resonanz reißt den Rachen auf Hamburg Wo Atem fließt,

führt kein Weg an ihm vorbei: dem Rachen. So stellt das Ensemble Resonanz den „Rachen“ als Motto seinem Auftritt im Dezember voran, nachdem das Streichorchester bereits zwei Monate zuvor mit dem „Auge“ begonnen hat, den menschlichen (oder tierischen?) Körper musikalisch durchzudeklinieren. Der Atem als unauffälliger Begleiter des Lebens spielt in den Werken des Franzosen Mark Andre eine zentrale Rolle. So wird auch sein jüngstes Stück rwh 1 mit subtilen Veränderungsprozessen neue Klangund Erfahrungsräume erschließen. Klangliches Neuland betreten die Musiker und Solist Gianluca Cascioli auch mit Beethovens viertem Klavierkonzert – hier erstmals in einer Transkription von Residenzkünstler Riccardo Minasi, der im zweiten Teil des Konzerts den Taktstock von Johannes Fischer übernimmt. Sören Ingwersen

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22.11. — 24.11.2019 Im resonanzraum auf St. Pauli — Klassisch trifft Modern.

Tickets: eventim.de www.clab-festival.de

Mo. 11.11., 20:00 Uhr Laeiszhalle Gianluca Cascioli (Klavier), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi & Johannes Fischer (Leitung). Werke von Beethoven & Andre concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 13


Tipps & Termine

Wem ein kalter Kuss das Gedächtnis raubt, dem kann nur die Liebe helfen Stralsund Das Theater Vorpommern entführt kleine und große Zuschauer

K

inderopern, Musicals, Schauspielinszenierungen mit menschlichen

Darstellern oder Puppen sowie etliche Hörspielbearbeitungen und Verfilmungen zeugen von

In der Inszenierung der Uraufführung in der Oper Malmö hat sie als Schneekönigin gut lachen: Sopranistin Susanna Stern 14 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

der ungebrochenen Popularität des Märchens Die Schneekönigin, das zu den bekanntesten des dänischen Dichters Hans Christian Andersen zählt. Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1844 allerdings stieß es auf wenig Resonanz, denn man fand den Stoff für Kinder nicht geeignet. Ohnehin war der Eigenbrötler Andersen, der als Sohn einer alkoholkranken Mutter und eines Schuhmachers aus der untersten Gesellschaftsschicht stammte und der mit seinen Kunstmärchen gegen die Pädagogik seiner Zeit revoltierte, den traditionsbeflissenen Bildungsbürgern ein Dorn im Auge. Die naive, holzschnittartige Erzählweise der Volksmärchen der Brüder Grimm mit ihrer Betonung des Symbolhaften stand seinerzeit höher im Kurs als das atmosphärisch dichte Kunstmärchen mit seiner subjektiven Figurenzeichnung und seinem gleichnishaften Aufbau. Heute wirken Andersens Texte gerade deshalb so zeitlos modern und sprechen aufgrund ihrer rätselhaften Anspielungen auch den erwachsenen Leser und Zuschauer an. Nachdem im letzten Jahr am Theater Vorpommern eine Musicalversion der Schneekönigin zu sehen war und bevor Anfang nächsten Jahres sich ein Puppenspiel des Stoffes annimmt, steht ab Ende November die farbenreich instrumentierte, rhythmisch zugespitzte,

Foto: Oper Malmö

mit Benjamin Staerns Märchenoper ins eisige Reich der Schneekönigin


affektgeladene Familienoper des schwedischen Komponisten Benjamin Staern auf dem Programm der Häuser in Stralsund und Greifswald. Seit seiner Uraufführung im Jahr 2016 wird das Auftragswerk der Oper Malmö an der drittgrößten Stadt Schwedens regelmäßig gespielt, während es in Stralsund unter der Regie von Operndirektor Horst Kupich seine deutsche Erstaufführung feiert. Acht Sängerinnen und Sänger entführen die kleinen und großen Zuschauer dann ins eisige Reich der Schneekönigin, wo der Junge Kai in einem Eispalast gefangen gehalten wird. Die Küsse der bösen Königin haben ihm das Gedächtnis geraubt, so dass er sich an sein früheres Leben und seine Freundin Gerda nicht mehr erinnert. Diese macht sich auf den Weg, um Kai zu suchen und trifft dabei auf viele Gestalten, denen sie nur zum Teil trauen kann: eine Blumenfrau, die Gerda für immer bei sich behalten möchte. Eine Räuberbande, aus deren Fängen sie sich nur mithilfe der wilden Räubertochter befreien kann. Ein Rentier und zwei alte Frauen, die ihr letztendlich den Weg zum Palast der Schneekönigin weisen. Die Befreiung selbst findet dann unter ebenso rätselhaften wie vieldeutigen Umständen statt, bei der die „Ewigkeit“ eine entscheidende Rolle spielt. Sören Ingwersen

Sa. 30.11., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Staern: Die Schneekönigin. Alexander Steinitz (Leitung), Horst Kupich (Regie) Weitere Termine: 7., 15. & 27.12. Gastspiel Greifswald: 13. & 22.12.2019 & 26.1.2020


Catoire Konzerte

in der Elbphilharmonie

Drei Haselnüsse für ein Filmkonzert Kiel Die Philharmoniker krönen Aschenbrödel zur Prinzessin

So. 8. Dezember 2019, 19.30 Uhr

Lucja MADZIAR Violine Katharina SELLHEIM Klavier Duo-Dialoge Sonaten von Ravel, Catoire, Janáček, Szymanowski Sa. 22. Februar 2020, 19.30 Uhr

CATOIRE-Ensemble Anna Zassimova Klavier Svetlin Roussev 1. Violine Daniel Austrich 2. Violine Julien Heichelbech Viola László Fenyo Violoncello Klavierquintette von Webern, Catoire, Tanejew So. 5. April 2020, 19.30 Uhr

Kadri-Ann SUMERA „Nordischer Ton“

B

einahe wäre Drei Haselnüsse für Aschenbrödel im Sommer abgedreht worden, doch die Arbeiter der DEFA waren bereits ausgebucht, und so wurden die Dreharbeiten in den Winter verlegt. Ein folgenreicher Umstand, avancierte doch der Film nicht zuletzt dank der verschneiten Drehorte zum Weihnachtsklassiker. Bemerkenswert dabei ist, dass die Advents- und Weihnachtszeit in der tschechoslowakisch-ostdeutschen Filmproduktion gar keine Rolle spielt. Seit Drei Haselnüsse für Aschenbrödel in Westdeutschland kurz vor Weihnachten 1974 in die Kinos kam und ein Jahr später erstmals im Fernsehen gezeigt wurde, wird der Film regelmäßig zur Adventsund Weihnachtszeit in zahlreichen Ländern ausgestrahlt. Im Kieler Schloss kann man nun die Märchenadaption auf der Kinoleinwand erleben, während das Philharmonische Orchester Kiel die Filmmusik live dazu spielen wird. Die unvergesslichen Melodien komponierte damals Karel Svoboda, der für zahlreiche Märchenfilme der Tschechoslowakei die Musik beisteuerte und auch die Titelmelodie zur TVSerie Wickie und die starken Männer komponierte. Maximilian Theiss So. 24.11., 15:00 & 18:00 Uhr Kieler Schloss Filmkonzert. Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung). Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CZ/DDR 1973)

Werke von Pärt, Tüür, Mägi, Lepo Sumera, Kõrver, Tobias, Eller, Saar, Tubin

Karten über die Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie Info: www.catoire-musikinitiative.de

Wurde als Aschenbrödel bekannt: Libuše Šafránková

Fotos: DEFA Stiftung/Josef Illik, Privat

Klaviermusik aus Estland von der Spätromantik bis zur Moderne


Bestens bei Stimme: die Hamburger Singakademie

Laienchor mit Prominenz Hamburg Die Singakademie feiert

ihren 200. Geburtstag

S

ie hätte eine lange Tradition, sagt die Hamburger Singakademie über sich selbst – „aber das stört nicht!“ Im Gegenteil: In seiner 200-jähriger Geschichte hat der älteste Hamburger Laienchor praktisch alle großen Chorwerke aufgeführt. Daneben war und ist Zeitgenössisches ein wesentlicher Bestandteil des Repertoires. So führten die Sänger etwa zusammen mit der Philharmonischen Akademie in der Michaeliskirche 1869 Brahms’ Deutsches Requiem auf – ein Jahr nach der Bremer Uraufführung des Gesamtwerks. Kein Wunder, dass immer wieder Prominenz am Dirigierpult stand, etwa Eugen Jochum, Paul Hindemith, Giuseppe Sinopoli oder Ingo Metzmacher. 1990 löste die Hamburger Singakademie ihre feste Bindung mit dem Philharmonischen Staatsorchester und arbeitet seither mit verschiedenen Orchestern zusammen. Zur Jahrtausendwende änderten die Sänger zudem ihren Repertoireschwerpunkt auf Werke abseits des klassischen Chor-Kanons. So wird auch das Jubiläumskonzert nicht zu einer Best-of-Gala. Stattdessen steht Ralph Vaughan Williams’ A Sea Symphony auf dem Programm. Maximilian Theiss Sa. 30.11., 19:00 Uhr Laeiszhalle 200 Jahre Hamburger Singakademie. Nathalie de Montmollin (Sopran), Hansung Yoo (Bariton), Hamburger Singakademie, Bergedorfer Kammerchor, TrinitatisChor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Jörg Mall (Leitung). Vaughan Williams: A Sea Symphony & Werke von Mendelssohn


Tipps & Termine

Hamburg Lázló Fenyő sucht mit Bachs Cellosuiten

den Ausgleich zwischen Logik und Empfindung

Wenn er sein Instrument erst einmal ausgepackt hat, gibt es kein Halten mehr: Der ungarische Cellist László Fenyő betört mit Technik und Gefühl.

V

ielleicht hat Johann Sebastian Bach hier analytisches Denken und musikalische Empfindung am besten in kongenialer Meisterschaft zusammengeführt: Seine sechs Cellosuiten gelten als Königsdisziplin für einen Cellisten, für den sie den Kern seiner Sololiteratur bilden, und überragen durch ihre zeitlose Schönheit und innere Logik. Dabei liegt die Herausforderung nicht nur darin, dass es Solowerke sind, die im Zweifel über einen ganzen Abend tragen müssen und deswegen die

Konzentration auf der Bühne und im Publikum gleichermaßen fordern. Zudem fordern sie den Cellisten in besonderer Weise auf der Suche nach einer eigenen Interpretation, weil es kein Autograf der Werke gibt, dafür aber allein fünf Abschriften, die nicht nur im Notentext, sondern auch bei den dynamischen und artikulatorischen Spielanweisungen teils erhebliche Unterschiede aufweisen, die ihrerseits gleichwohl kaum authentisch sein dürften. So muss sich jeder Cellist, der etwas auf sich hält, früher oder

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

später eigenverantwortlich mit den sechs Suiten auseinandersetzen – gleichgültig ob er sie als Zyklus oder doch eher als Sammlung begreift. Das gilt umso mehr, wenn man wie László Fenyőő den Beginn seiner Solokarriere einem Wettbewerb verdankt, der den Namen des legendären Vorbilds Pablo Casals trägt. Der berühmte Katalane soll nämlich 13-jährig eine Abschrift der BachSuiten in Barcelona entdeckt haben und gilt mit seinen frühen Aufnahmen aus den Dreißigerjahren nicht nur als stilprägend für die Musik selbst, sondern auch als Pionier der Diskografie generell. Trotzdem stellt ein Livekonzert mit Bachs Cellosuiten immer noch erheblich andere Ansprüche, wobei kein Zweifel daran bestehen kann, dass László Fenyőődie hohen Erwartungen im Kleinen Saal der Elbphilharmonie auf seinem GoffrillerInstrument von 1695 erfüllen wird. Denn der 44-Jährige, der bei niemand Geringerem als David Geringas studierte und inzwischen selbst Meisterkurse gibt, zählt weltweit zu den führenden Cellisten seiner Generation. Dabei macht der vielfach preisgekrönte Ungar jedes Konzert zu einem Ausnahmeereignis, weil sich zu seiner atemberaubenden Technik eine Ausdrucksstärke gesellt, die sowohl wissenschaftlich begründet als auch glühend intui­ tiv direkt aufs Herze zielt.

Christian Schmidt

So. 3.11., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) László Fenyő (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 2 d-Moll BWV 1008, Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Nr. 5 c-Moll BWV 1011 & Nr. 6 D-Dur BWV 1012

Fotos: Marco Borggreve, Bo Lahola

Fünf Abschriften und kein Autograf


Auch Liedgesang wird an der Jugendmusikschule unterrichtet

Junge Talente geben Einblicke in ihr Können Hamburg 21 600 junge Men-

schen erhalten in der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg (JMS) Unterricht. Der Selbstanspruch der Institution ist, jedem Heranwachsenden, der musizieren will, dies auch zu ermöglichen – ohne Hürden oder Barrieren: So richten sich etwa die Teilnahme-Gebühren für den Unterricht nach der Finanzkraft der Eltern. Außerdem steht nicht der künstlerische Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Freude am Musizieren, sei es solistisch oder in der Gruppe. Über 300 professionelle Lehrer stehen für den Unterricht zur Verfügung und gehen in über 150 Schulen, um ganze Jahrgänge zum Musizieren und Tanzen zu mobilisieren. Zusätzlich zum „Breitenangebot“ kümmern sich die Lehrer auch in Leistungs- und Förderklassen um besonders begabte Schüler. Einige sind nun bei „Junge Talente im Konzert“ zu erleben. Maximilian Theiss Mi. 20.11., 19:30 Uhr Miralles-Saal Junge Talente


Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im November

1.11. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Ángeles y Diablos. Isabelle van Keulen Ensemble. Werke von Piazzolla

19:45 TONALi Saal TONALiSTEN Konzert: Standing on the Shoulders of Giants. Pin-Jou Chu (Violine), Alfred Chen (Klavier). Beethoven: Violinsonate A-Dur, Schubert: Violinsonate A-Dur D 547

20:00 Kulturhof Dulsberg Hamburger Gitarrentage. Preston Reed, Vicki Genfan, Alexandr Misko & Adam Rafferty (Gitarre)

10. Hamburger

Kammermusikfest International

ber 2019 29. Oktober - 8. NovemKirche Altona

iszh Elbphilharmonie · Lae

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Verdi: Messa da Requiem. Angela Meade (Sopran), Daniela Barcellona (Mezzosopran), Gregory Kunde (Tenor), Riccardo Zanellato (Bass), NDR Chor, Rundfunkchor Berlin, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung)

alle Hamburg · Kultur

mermusikfest.de

www.hamburger-kam

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ensemble Variante, Farac Akbarov (Klarinette), Andre Roshka (Flöte), Maria Tsaytler (Harfe). Bottesini: Andante und Variationen G-Dur, Ravel: Introduction et Allegro, Paganini: MosesFantasie, Rossini: Sonate Nr. 1 G-Dur für Streicher, Debussy: Zwei Tänze Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Christoph Pohl (Il Conte), Christiane Karg (La Contessa), Elbenita Kajtazi (Susanna), Wilhelm Schwinghammer (Figaro), Jana Kurucová (Cherubino), Katja Pieweck (Marcellina), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung), Stefan Herheim (Regie) 19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen

Kartenvorverkauf Veranstalter

Förderer / Kultur- und Medienpartner

18:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst zu Allerheiligen. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Vittoria: Missa „O quam gloriosum“ 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Erika Preusse-Weber (Sprecherin), Cornelia Schünemann (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel) 19:30 Melanchthonkirche Groß Flottbek Verleih uns Frieden. Kammerchor Cantamus Dresden, Robert Schad (Leitung). Werke von Purcell, Bruckner, Lauridsen u. a.

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19


Fr. 25. Oktober, 19:30 Uhr · 168. Wandsbeker Abendmusik

Broadway in Wandsbek - Songs von Gershwin, Weill u. a. Martina Jäger (Sopran), Jakob Böttcher (Saxofon), Gerd Jordan (Klavier)

Fr. 29. November, 19:30 Uhr · 169. Wandsbeker Abendmusik

Schubert/Hanelt: Winterreise

Jürgen Sacher (Tenor), Kammerchor Canterino Wasbek, Gerd Jordan (Klavier)

So. 15. Dezember, 17:00 Uhr · Weihnachtskonzert der Gemeinde

Vom Himmel hoch, da komm ich her

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek Robert Schuman Brücke 1 (U Wandsbek Markt) Eintritt frei Spende erbeten

Musikensembles der Christuskirche, Gerd Jordan (Klavier & Orgel)

Fr. 31. Januar, 19:30 Uhr · 170. Wandsbeker Abendmusik

Ein französischer Abend - Werke von Ravel, Poulenc u. a. Gustav Frielinghaus (Violine), Gerd Jordan (Klavier)

So. 16. Februar, 19:30 Uhr · Klassenkonzert

Korrepetitionsklasse von Gerd Jordan

Schleswig-Holstein

19:30 Slesvighus Schleswig (Kleiner Saal) Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters. SaintSaëns: Fantaisie op. 124, Fauré: Cantique de Jean Racine op. 11, Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Cras: Quintett Mecklenburg-Vorpommern

BOLSHOI BALLETT

DIE NEUE SAISON 2019/20 IM KINO

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Daniel Huppert (Leitung)

2.11. Samstag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Europa Chor Akademie Görlitz, Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Mozart: Kyrie d-Moll KV 368a & Ave verum corpus KV 618, Szymanowski: Litanei an die Jungfrau Maria op. 59, Strawinsky: PsalmenSinfonie, Tschaikowsky: Die Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomus op. 41 (Auszüge)

27.10. RAYMONDA 17.11.

26.01. GISELLE 23.02. SCHWANENSEE 29.03. ROMEO UND JULIA 19.04. JEWELS

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Anna Olivia Amaya Farias (Violoncello), Timur Gatov (Klavier). Brahms: Cellosonate F-Dur op. 99, Strawinsky: Suite italienne, Ducros: Encore 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Gabriel Adorján & Álvaro Parra (Violine), Anna Kreetta Gribajcevic (Viola), Taneli Turunen (Violoncello & Gesang), Esko Laine (Kontrabass), Valentin Butt (Akkor­ deon). Drei finnische Tangos, Shaw: Entr’acte, Aho: Cadenza, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77, Galliano: La Valse à Margaux, Piazzolla: Five Tango Sensations Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

LE CORSAIRE

15.12. DER NUSSKNACKER

Der Vorverkauf läuft!

cinestar.de In teilnehmenden Häusern.

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

16:00 St. Anschar Eppendorf Abendmusik: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Angelika Köhn & Alexander Knaust (Blockflöte), Vokalensemble Impuls Bremen. Von der Renaissance bis zum Spiritual 16:00 St. Marien Bergedorf Jugendensembles. Werke von J. S. Bach, Fauré u. a.

Konzerte im november

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Des Kaisers neue Kleider. Annegret Saphir (Erzählerin), Christiane Janssen (Blockflöten), Kanae Abe (Flöte), Harald Maihold (Klarinette), Vera Tacke (Violoncello), Rahel Rabea Holtz-Maihold (Percussion)

Sonnabend, 2. November, 18.00 Uhr A Pure Heart – Doppelchörige Vokalmusik Werke von Schütz, Bach & Brahms. Vokalensemble LUX ÆTERNA, Kammerchor Niendorf, Leitung: Gudrun Fliegner & Christoph Schlechter Sonnabend, 9. November, 18.00 Uhr Lamentazione Werke vonCaldara, Tallis, Lukaszewski & Mahler. Vokalensemble sotto la coda, Leitung: Steffen Kruse

18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Musik und Dichtung. Horst Tetzlaff (Sprecher), Angela Firkins (Flöte), Diethelm Jonas (Oboe), Tanja Tetzlaff (Violoncello). Werke von Haas, Schulhoff & Smit

Sonnabend, 16. November, 18.00 Uhr You Are the New Day Werke von Hammerschmidt, Schütz, Mendelssohn, Świder & David. Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: LKMD Hans-Jürgen Wulf

Sonnabend, 30. November, 18.00 Uhr Adventliches Chorkonzert Werke von Monteverdi, Gabrieli, Bach, Bruckner, Vasks u. a. Kammerchor der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Rainer Thomsen (Orgel), Leitung: Cornelius Trantow 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Horacio Lavandera (Klavier). Beethoven: Bagatelle a-Moll WoO 59 „Für Elise“, Sechs Variationen D-Dur op. 76 & Klaviersonate B-Dur op. 106 „Hammerklavier“, Saluzzi: La Casa 13 & Claveles, J. S. Bach: Capriccio B-Dur BWV 992, Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Jan Lisiecki (Klavier), Orpheus Chamber Orchestra. Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Klavierkonzerte Nr. 1 & Nr. 2 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Kerstin Dietl (Sopran), Katarina Andersson (Mezzosopran), Michael Connaire (Tenor), Johannes Schwarz (Bariton), Franz-Schubert-Chor Hamburg, Ensemble Schirokko Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

21:00 resonanzraum St. Pauli urban string. Richard von der Schulenburg (Elektronik), Ensemble Resonanz. Beauty and the Beast Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Maria Bengtsson (Fiodiligi), Stephanie Lauricella (Dorabella), Alexey Bogdanchikov (Guglielmo), Oleksiy Palchykov (Ferrando), Katharina Konradi (Despina), Levente Páll (Don Alfonso), Christopher Ward (Leitung), Herbert Fritsch (Regie) 19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen

15:30 Christianskirche Ottensen Carillonkonzert mit Gudrun Schmidtke

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

18:00 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst zu Allerseelen. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 19:00 Lutherkirche Eißendorf J. S. Bach: Goldberg-Variationen. Anne-Catherine Bucher (Cembalo) 19:00 Paul-Gerhardt-Kirche Altona Jangtse meets Elbe. Mareike Beinert (Flöten), Xu Wu (Klavier)

Tipp

2.11. samstag

20:00 Laeiszhalle Hamburg Kerstin Dietl (Sopran), Katarina Andersson (Mezzosopran), Michael Connaire (Tenor), Johannes Schwarz (Bariton), Franz-Schubert-Chor Hamburg, Ensemble Schirokko Hamburg, Christiane Hrasky (Leitung). Kuula: Auringon noustessa op. 11/2, Mozart: Requiem d-Moll KV 626 Ein handfester Streit über den finnischen Bürgerkrieg beendete gewaltsam sein Leben: Der finnische Komponist und Dirigent Toivo Kuula wurde gerade mal 34 Jahre alt.

Foto: Gemeinfrei

Eintritt: 15- Euro. Kartenvorverkauf ab 28.10. im Gemeindebüro (040-477910)

www.johannis-eppendorf.de

Sonnabend, 23. November, 18.00 Uhr Duruflé: Requiem op. 9 Wagner: Vorspiel und Karfreitagszauber aus Parsifal Alexandra Hebart (Mezzosopran), Luciano Lodi (Bariton), Kantorei & Symphonieorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen

18:00 St. Johannis Eppendorf A Pure Heart. Kammerchor Niendorf, Vokalensemble Lux aeterna, Gudrun Fliegner & Christoph Schlechter (Leitung). Werke von J. S. Bach, Brahms & Schütz


S Y M P H O N I K E R L A E I S Z H A L L E

Beethoven Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Pergolesi »Stabat Mater«

Mendelssohn Ouvertüre »Ruy Blas« c-Moll op. 95

Bruch Schottische Phantasie für Violine und Orchester op. 46

H A M B U R G

O R C H E S T E R

3. Symphoniekonzert So 17.11.19 — 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Ion Marin, Dirigent Rumänischer Nationalkammerchor »Madrigal – Marin Constantin«

1. VielHarmonie-Konzert Do 21.11.19 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Guy Braunstein, Dirigent Geza Hosszu-Legocky, Violine

Mendelssohn Symphonie Nr. 5 D-Dur op. 107 »Reformationssymphonie«

Gefördert durch

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Die Symphoniker Hamburg danken der Stadt Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien für die Partnerschaft

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 23 26.09.19 09:01


Klassikprogramm

19:00 St. Johannis Curslack Stasya Zubova (Violine) 19:00 St. Johannis Harvestehude Duke Ellington: Sacred Concert. Rita Maria (Sopran), Chor St. Johannis, St. John’s Big Band, Christopher Bender (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Aschenputtel für Kinder. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Schleswig-Holstein

18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Clemens Rasch (Orgel). Werke von J. S. Bach, Hindemith, Franck u. a. 19:30 Stadttheater Rendsburg Tschaikowsky: Schwanensee. Katharina Torwesten (Choreografie)

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Eugen Onegin (Premiere). Yaroslav Ivanenko (Choreografie). Musik von Tschaikowsky Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie) 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung), Dirk Böhling (Regie), Isabella Rapp (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Der Garten der Lüste (Premiere). Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Choreografie)

Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

3.11. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Benefizkonzert. Liv Migdal (Violine), Hamburger Ärzteorchester, Thilo Jaques (Leitung). Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Aïcha Redouane (Gesang), Ensemble Al-Adwâr, Europa Chor Akademie Görlitz, Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). Mozart: Kyrie d-Moll KV 368a & Ave verum corpus KV 618, Szymanowski: Litanei an die Jungfrau Maria op. 59, Strawinsky: Psalmen-Sinfonie, Tschaikowsky: Die Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomus op. 41 (Auszüge) 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Burak Çebi (Klavier). Werke von Chopin 18:00 Alte Druckerei Ottensen Zart & böse – ernst & heiter. Peter Paulitsch (Klavier & Lesung) 19:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Voices for Children. Cassandra Steen, Frida Gold, Gregor Meyle, Johannes Strate, Kate Louisa, Max Mutzke, Michael Schulte, Sasha & Stefanie Kloß (vocals), Kaiser Quartett, monoPunk, Maik Schott (keyboard), Tobias Held (drums), Danny Samar (bass guitar) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) László Fenyő (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 2 d-Moll, Nr. 3 C-Dur, Nr. 5 c-Moll & Nr. 6 D-Dur Musiktheater

18:00 Staatsoper (Probebühne 1) Harneit: IchundIch (Premiere). Gabriele Rossmanith (Dichterin), Daniel Kluge (Faust), Martin Sunmmer (Mephisto 1), Zak Kariithi (Mephisto 2), Ida Aldrian (Marthe), Projektensemble der HMT Hamburg, Johannes Harneit (Leitung), Christian von Teskow (Regie) 19:00 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:00 Staatsoper Mozart: Don Giovanni. Andrè Schuen (Don Giovanni), Julia Kleiter (Donna Anna), Federica Lombardi (Donna Elvira), Dovlet Nurgeldiyev (Don Ottavio), Alexander Tsymbalyuk (Il Commendatore), Adam Fischer (Leitung) 24 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 3.11.2019 - 16.30 Uhr 8. Neuenfelder Orgelmusik Hilger Kespohl

16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Monteverdi: Die Krönung der Poppea 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Chronos. Gudrun Wagner (Flöte), Konstanze Kuß (Harfe). Werke von Ortiz, Bizet, Piazzolla u. a. 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: La traviata Mecklenburg-Vorpommern

www.schnitgerorgel.de Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Abendmahlsgottesdienst: Norddeutsche Orgelkunst VII. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Scheidemann 16:00 Kreuzkirche Barmbek Rüdiger Mix (Klarinette), Anatolij Yarosh (Viola), Faina Freymann (Klavier). Werke von Schumann, Bruch & Schostakowitsch 16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Hilger Kespohl (Orgel) 17:00 Kulturkirche Altona De Profundis – Aus der Tiefe. Xaver Schult (Orgel), Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung). Werke von J. S. Bach, Schütz & Sweelinck 17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek 30 Jahre Mauerfall. Ulrike Meyer (Sopran), Matthias Werner & Mathias Lange (Gitarre) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Praytime. Jugendband St. Michaelis, David Baaß (Leitung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Jens-Peter Enk (Orgel)

16:00 Kunsthalle Rostock Urlaubsmitbringsel. Baltic Chamber Players. Brahms: Streichsextett Nr. 1 op. 18, Tschaikowsky: Streichsextett op. 70 „Souvenir de Florence“ 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) 18:00 Theater Stralsund (Großes Haus) Weinberg: Wir gratulieren! & Offenbach: Häuptling Abendwind 18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Verdi: La traviata Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg Der kleine Prinz. Olaf Schmidt & Anselmo Zolla (Choreografie). Musik von Dorsch

4.11. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Barnabás Kelemen (Violine), Roman Spitzer (Viola), Emil Rovner (Violoncello & Gesang). Vivaldi: Cor ritroso che non consente, Weinberg: 24 Präludien op. 100 (Auszüge), Mozart: Duo B-Dur KV 424, Dohnányi: Serenade C-Dur op. 10, Bartók: Sonate für Violine solo u. a.

18:00 Philippuskirche Horn Klezmer High Life. Mischpoke, Cornelia Gottesleben (Leitung) 19:00 St. Pauli Kirche Graf und Scheffler – Deutsche Volkslieder. Christoph Scheffler (Gesang, Gitarre & Mandoline), Jan Graf (Gesang, Gitarre & Akkordeon) Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Aschenputtel für Kinder. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Schleswig-Holstein

11:15 Stadttheater Rendsburg (Theaterfoyer) Mitglieder des SchleswigHolsteinischen Sinfonieorchesters. Saint-Saëns: Fantaisie op. 124, Fauré: Cantique de Jean Racine für op. 11, Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe, Cras: Quintett 26 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) 100 Jahre Uni Hamburg. Chor & Orchester der Universität Hamburg, Thomas Posth (Leitung), Tobias Kluckert, Norman Matt & Marcus Off (Sprecher). Haydn: Ouvertüre zu „Die Schöpfung“, Whitacre: Cloudburst, Albrecht: 20.000 Meilen unter dem Meer, Mendelssohn: Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26, Mäntyjärvi: the tide rises, the tide falls 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) nathan quartett. Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“, Nørgård: Streichquartett Nr. 10 „Harvest-Timeless“, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131

5.11. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Britische KomponistInnen – unbeschreiblich weiblich. Ensemble Tityre. Smyth: Two Interlinked French Folk Melodies, Gipps: Oboensonate gMoll op. 5, Weir: I’ve Turned the Page, McDowall: Soundtracks (Auszüge), If There Are Angels, Not Just a Place & Eleven, Vaughan Williams: Suite de Ballett, Dring: Italian Dance & Trio 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. Mark Karlinsky (Violine), Ziyu Shen (Viola), Maciej Kulakowski (Violoncello), Mara Mednik (Klavier). Beethoven: Duo WoO 32 „Mit zwei obligaten Augengläsern“, Nishimura: Fantasie über „Song of the Birds“, Vieuxtemps: Capriccio c-Moll op. 55 „Hommage à Paganini“, J. S. Bach: Prélude aus der Cellosuite Nr. 3 C-Dur BWV 1009, Sollima: Alone, Pigovat: Nigun, Ravel: Tzigane, Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25


20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ulrich Tukur (Sprecher), Nora Friedrichs (Sopran), Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg, Juri Gilbo (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ & Egmont op. 84 Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Christoph Pohl (Il Conte), Christiane Karg (La Contessa), Elbenita Kajtazi (Susanna), Wilhelm Schwinghammer (Figaro), Jana Kurucová (Cherubino), Katja Pieweck (Marcellina), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung), Stefan Herheim (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Selva morale e spirituale. Gesangsund Instrumental-Studierende der HfMT Hamburg, Isolde Kittel-Zerer & Nicola Procaccini (Leitung). Werke von Monteverdi Schleswig-Holstein

18:30 lille Brauerei (Schankraum) Kiel Phil.out Lounge. Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Martin Klett (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

Musiktheater

Tipp

6.11. mittwoch

20:00 Elbphilharmonie Hamburg (Großer Saal) Angélique Kidjo (Gesang), Iveta Apkalna (Orgel), Dresdner Philharmonie, Dennis Russell Davies (Leitung). Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Weill: Sinfonie Nr. 2, Glass: Sinfonie Nr. 12 „Lodger“ nach Musik von David Bowie & Brian Eno Sie entwirft ihre eigenen Orgelschuhe und lässt sich für Modemagazine fotografieren: die lettische Organistin Iveta Apkalna bringt ein wenig Glamour in die Männerdomäne des Orgelspiels.

6.11. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Angélique Kidjo (Gesang), Iveta Apkalna (Orgel), Dresdner Philharmonie, Dennis Russell Davies (Leitung). Bernstein: Drei Tanzepisoden aus „On the Town“, Weill: Sinfonie Nr. 2, Glass: Sinfonie Nr. 12 „Lodger“ nach Musik von David Bowie & Brian Eno Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Alte Druckerei Ottensen Lisa Malinski (Violoncello), Rikako Oka (Klavier). Werke von Falla, Beethoven, Diamond & Boellmann

19:00 Staatsoper Mozart: Don Giovanni. Andrè Schuen (Don Giovanni), Julia Kleiter (Donna Anna), Federica Lombardi (Donna Elvira), Dovlet Nurgeldiyev (Don Ottavio), Alexander Tsymbalyuk (Il Commendatore), Kyle Ketelsen (Leporello), Anna Lucia Richter (Zerlina), Alexander Roslavets (Masetto), Anne Müller (Amor/Tod), Adam Fischer (Leitung), Jan Bosse (Regie) 19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Staatsoper (Probebühne 1) Harneit: IchundIch. Gabriele Rossmanith (Dichterin), Daniel Kluge (Faust), Martin Sunmmer (Mephisto 1), Zak Kariithi (Mephisto 2), Ida Aldrian (Marthe), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Projektensemble der HMT Hamburg, Johannes Harneit (Leitung), Christian von Teskow (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Paul Schmolke (Rezitation), Vokalensemble Hamburger Mozarteum, Ralf Schüssler (Leitung). Werke von Duruflè, Rheinberger u. a. 19:30 Hauptkirche St. Katharinen Bachs Wegbereiter – Konzert, Vortrag und CD-Präsentation. Annegret Siedel (Violine). Werke von J. S. Bach, Westhoff, Biber & Baltzar 19:30 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Krypta-Konzert. Olena Kushpler (Klavier), Amaryllis Quartett. Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34

20:00 Kulturkirche Altona Hamburg Kammermusikfest International. Julia Smirnova & Alican Süner (Violine), Sáo Soulez Larivière (Viola), Konstantin Manaev (Violoncello). J. S. Bach/ Kodály: Chromatische Fantasie d-Moll BWV 903 für Viola solo, Butsko: Partita für Violoncello solo, Say: Cleopatra op. 34, Kukal: Present Duo op. 12, Piazzolla: Four for Tango, J. S. Bach: Chaconne aus Partita Nr. 2 d-Moll BWV 1004 für Violine solo, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Schleswig-Holstein

13:00 Carl-Albrecht-Universität (Audimax) Kiel Phil.cau. Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Beethoven-Zyklus. Martin Klett (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

7.11. Donnerstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tokyo Stories. Francesco Tristano (piano & live electronics) 19:30 Lichtwarksaal Die „Maske Mahlers“ – Thomas Mann und Gustav Mahler im Lichte neuer Quellen. Hans Rudolf Vaget (Vortrag), Timotheus Maas (Bassbariton), Karolina Trojok (Klavier). Lieder von Diepenbrock & Mahler

Gustav Mahler Vereinigung Hamburg

Donnerstag, 7.11.2019 · 19:30 Uhr · Lichtwarksaal, Neanderstr. 22 Die ‘Maske Mahlers’ Thomas Mann und Gustav Mahler im Lichte neuer Quellen? Vortrag Hans Rudolf Vaget

(Professor em. des Smith College of Northampton)

Timotheus Maas (Bassbariton) • Karolina Trojok (Klavier) Eintritt: 12 € / ermäßigt 8 € · Abendskasse ab 18:00 Uhr · www.gmvh.de Im Eintrittspreis inbegriffen: Führung durch das Mahler-Museum um 18:30 Uhr, Peterstr. 29-39 28 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Foto: Nils Vilnis

Lieder von Alphons Diepenbrock und Gustav Mahler


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2020

THE 12 TENORS THE MUSIC OF

HARRY POTTER

MY FAIR LADY HAVANA NIGHTS UND VIELE MEHR...

Konzerte • Show • Musical • Comedy Filmmusik • Klassik • Theater Erleben Sie diese und andere grandiose Events!


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GAME OF THRONES

THE CONCERT SHOW • THE BEST MUSIC OF ALL SEASONS SPEKTAKULÄRE LEINWAND-ANIMATIONEN

Von Publikum und Presse großartig gefeiert! Standing Ovations und tolle Kritiken begleiteten die erste Tournee der GOTShow mit den Cinema Festival Symphonics. So schreibt die Braunschweiger Zeitung: „Zelebrierte Klanggewalt mit epischer Wucht!“ und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Betreten Sie die Welt von Westeros mit der GAME OF THRONES - Concert Show! Mit modernster Technologie wird das gewaltige 100 Mitwirkende umfassende Game of Thrones - Ensemble der renommierten Cinema Festival Symphonics mit Orchester,

Solisten und Chor die Fans auf eine musikalische Reise durch die Königreiche führen.

16.01.20 • Do 20 Uhr • LÜBECK • MUK 11.02.20 • Di 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 14.02.20 • Fr 20 Uhr • KIEL • Sparkassen-Arena-Kiel

SCHWANENSEE

THE CROWN OF RUSSIAN BALLET • Das russische Nationalbalett aus Moskau

DER BELIEBTESTE BALLETTKLASSIKER ALLER ZEITEN

Eine märchenhafte Handlung, eine opulente Ausstattung, atemberaubende Tänze und die unsterbliche Musik von Peter I. Tschaikowski. Zu Recht heißt es seit über 100 Jahren: Mit dieser Musik hat Tschaikowski seine russische Seele offenbart. Sergeij Radchenko, Gründer und künstlerischer Direktor dieses Weltklasse-Ensembles aus Moskau, zeigt klassische Ballettkunst in höchster Vollendung! In diesem Jahr präsentiert das Russische Nationalballett Moskau in der Hauptrolle der Odette LIUDMILA TITOVA. Vorher

Star des Moscow City Balletts und der Bolschoi Ballett Academie, jetzt Russisches Nationalballett Moskau.

04.01.20 • Sa 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss 20.01.20 • Mo 19 Uhr • HAMBURG • Theater am Hafen 21.01.20 • Di 20 Uhr • FLENSBURG • Deutsches Haus 10.02.20 • Mo 20 Uhr • LÜBECK • MUK


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DIE GROSSE VERDI

NACHT

Italiens Startenor CRISTIAN LANZA, Solisten Silvia Rampazzo & Giulio Boschetti

PRÄSENTIERT VON: THE MILANO FESTIVAL OPERA

„Jede Musik hat ihren Himmel“, sagte Verdi einmal. Seine Musik entstand unter dem klaren Himmel von „Bella Italia“. Verdis Musik erregt starke Emotionen, bleibt dabei aber immer echt und wahr – und schön, so schön, wie der Himmel über Italien. NABUCCO, LA TRAVIATA, RIGOLETTO, IL TROVATORE oder AIDA sind Meisterwerke vom ersten bis zum letzten Takt. Das Allerschönste aus der unerschöpflichen Fülle großartiger Ouvertüren, Chören, Arien und Duetten wurde für diese Produktion ausgewählt. Star-Tenor Cristian Lanza, Star-Solis-

ten, Chor und das große Orchester der MILANO FESTIVAL OPERA - das ist die große Verdi-Nacht!

30.01.20 • Do 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 10.02.20 • Mo 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss 12.02.20 • Mi 20 Uhr • LÜBECK • MUK

HAVANA NIGHTS

DAS KARIBISCHE TANZ-MUSICAL AUS KUBA HAVANA NIGHTS DANCE COMPANY, CIRCO NACIONAL DE CUBA & LIVE GIRL-BAND Bienvenidos! Erleben Sie das unvergleichliche Tanz-Musical HAVANA NIGHTS und einen Abend in authentischer KaribikAtmosphäre. Lassen Sie sich mitten in das Herz der heißblütigen Insel Kuba entführen. Erliegen Sie dem Charme und dem Schwung eines wahrhaft charaktervollen Landes. Havanna sehen, hören und fühlen! Cuba comes closer… Für die „Havana Nights Company“ fanden sich die besten Tänzer Havannas zusammen. Eine feurige Mischung aus Salsa, Merengue, Hip-Hop und Breakdance: Höchstes tänzerisches Niveau, gepaart mit choreografischer Kreativität!

Die Star-Artisten des weltberühmten „Circo Nacional de Cuba“ sorgen für eine unglaubliche akrobatische Darbietung.

02.03.20 • Mo 20 Uhr • LÜBECK • MUK 19.03.20 • Do 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 14.02.20 • Fr 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss


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DAS

HEINZ ERHARDT MUSICAL

THORSTEN HAMER, ENSEMBLE & LIVE-BAND

DIE BESTEN SKETCHE UND FILMSONGS • Ein Programm mit Kult-Charakter Das Heinz Erhardt Musical ist eine großartige Verbeugung vor dem zeitlosen Jahrhundert-Komiker Heinz Erhardt. Wer federleichte Wortspiele und temporeiche Texte mag, kann nicht umhin, Heinz Erhardt zu lieben. Seine Filme sind bis heute Kult, seine Soloprogramme, mit denen er die großen Hallen füllte, waren umjubelt und unvergesslich. Thorsten Hamer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Heinz Erhardt mit all seiner Brillanz in Sprache und Ausdruck lebendig zu erhalten. Hamer ist laut ARD „Das beste Heinz Erhardt Double!“. Freuen Sie sich auf perlenden Wortwitz,

hintergründige Satire und viele flotte Songs aus den berühmten Heinz Erhardt Filmen.

28.02.20 • Fr 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 01.03.20 • So 19 Uhr • KIEL • Kieler Schloss 03.03.20 • Di 20 Uhr • LÜBECK • MUK

THE MUSIC OF

HARRY POTTER

LIVE IN CONCERT

SPEKTAKULÄRE LEINWAND-ANIMATIONEN „THE MUSIC OF HARRY POTTER � LIVE IN CONCERT“ ist ein magischer Abend der ganz besonderen Art. Klangvoll, stimmungsvoll, einzigartig! Mit modernster Technologie wird das gewaltige, 100 Mitwirkende umfassende, Ensemble der Cinema Festival Symphonics die Harry Potter Fans auf eine musikalische Reise durch alle 8 Harry Potter Filme mitnehmen. Solisten, Chor und Orchester zelebrieren eine einzigartige Klangwucht, die voll und ganz in die Welt der Magie eintauchen lässt und für viele Gänsehautmomente sorgt! Aufwendige Leinwand-Animationen und visuelle Effekte

lassen die Emotionen zusätzlich in ergreifende Höhen schlagen.

19.03.20 • Do 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss 20.03.20 • Fr 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 30.03.20 • Mo 20 Uhr • LÜBECK • MUK


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THE MUSIC OF

STAR WARS

LIVE IN CONCERT • DAS GALAKTISCHE MUSIK�ERLEBNIS SPEKTAKULÄRE FILM-ANIMATIONEN Die Star Wars Filme haben einen weltweiten Hype ausgelöst, der heute aktueller ist denn je. Die ergreifende Musik vom vielfachen Oscar-Gewinner John Williams live erleben - das ist das Größte für die Fans der ScienceFiction Kultur und die Aufführungen lösen überall Begeisterungsstürme aus. „The Music of Star Wars – Live in Concert“ ist eine Live-Show der ganz besonderen Art. Dabei werden ein Orchester, ein großer Chor sowie Solokünstler erstmals die musikalischen Highlights aus den Filmen präsentieren und zu einem harmonischen Ganzen zusammenwachsen lassen. Leinwand-

Animationen und visuelle Effekte sollen dabei die „Star Wars“-Herzen zusätzlich höherschlagen lassen.

24.03.20 • Di 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 26.03.20 • Do 20 Uhr • LÜBECK • MUK 27.03.20 • Fr 20 Uhr • KIEL • Sparkassen-Arena-Kiel

THE 12 TENORS

22 WELTHITS, 12 TENÖRE, 1 SHOW • 12 JAHRE JUBILÄUMSSHOW MUSIK OHNE (ALTERS-) GRENZEN THE 12 TENORS begeistern nicht nur optisch und musikalisch, sondern vor allem durch ihre mitreißende Energie auf der Bühne. Begleitet von einer international agierenden Live-Band beweisen die stimmgewaltigen Ausnahmesänger, dass kein Genre vor ihnen sicher ist und kein Publikum ihrem Charme widerstehen kann. Die aufwendig inszenierte Lichtshow setzt ein weiteres Ausrufezeichen hinter eine in dieser Form einmalige Produktion! Von ernsthaften klassischen Arien wie „Nessun Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“, bis hin zum neu arrangierten und choreo-

grafierten Michael-Jackson-Medley: Nie war Musik von einer einzigen Stimmlage so vielfältig.

12.02.20 • Mi 20 Uhr • KIEL • Sparkassen-Arena-Kiel 13.02.20 • Do 20 Uhr • HAMBURG • Laeiszhalle 31.03.20 • Di 20 Uhr • LÜBECK • MUK


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DAS WIENER NEUJAHRSKONZERT

ITALIENS STAR-TENOR CRISTIAN LANZA UND DAS WIENER THEATER MIT SOLISTEN, CHOR, BALLETT UND ORCHESTER Wienerisch, nostalgisch und einfach hinreißend! Freuen Sie sich auf die traumhafte Welt der großen Bälle und den Glanz der K & K Zeit! Italiens StarTenor Cristian Lanza konnte sich schon längst mit seiner Stimmgewalt und seinem gefühlvollen Gesangsstil in die Herzen der Kenner und Kritiker singen. Das international renommierte Wiener Theater kommt mit virtuosen Solisten, Chor, Ballett sowie Orchester und glänzt mit großer Garderobe. Das Publikum wird nicht nur mit den Melodien von Strauss, Lehar und Offenbach verzaubert, sondern

mit unterhaltsamen Moderationen und Geschichten auf eine beschwingende Reise rund um die Walzer-Ära entführt.

03.01.20 • Fr 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss

MY FAIR LADY

DER MUSICAL-WELTERFOLG MIT ORCHESTER KAMMEROPER KÖLN & KÖLNER SYMPHONIKER • von Alan Jay Lerner & Frederick Loewe Seit der Verfilmung des Broadway-Klassikers mit Audrey Hepburn gehört Frederick Loewes Musical „My Fair Lady“ zu den meistgespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Unvergessliche Evergreens wie „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“ machen MY FAIR LADY zu einem echten Klassiker. Die hochkarätige Inszenierung der Kölner Kammeroper legt, neben musikalischer und choreografischer Finesse, auch einen Blick auf die genialen Dialoge und eine genaue Personenführung. Es ist der charmante Witz der Handlung zwischen pointierter Sozialromantik und

satirisch-bissigem Sittengemälde, aus der heraus sich Situationskomik, Konflikte und starke Gefühle entwickeln.

14.01.20 • Di 20 Uhr • KIEL • Kieler Schloss


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DER GROSSE

LORIOT ABEND

THORSTEN HAMER, ENSEMBLE & LIVE-BAND

DIE BESTEN MUSIKALISCHEN & SZENISCHEN SKETCHE! Vicco von Bülow, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Loriot, hat Humorgeschichte geschrieben und viele unverwüstliche, witzige Kostbarkeiten hinterlassen. Die Auswahl an skurrilen und verrückten Einfällen ist vielfältig: da ist das legendäre Frühstücksei, die berühmte Ente, die Herr Müller-Lüdenscheidt in der Badewanne zu Wasser lässt, der sprechende Hund, Liebe im Büro und die Eheberatung – es wird nichts ausgelassen und mit dem Loriot´schen Jodeldiplom erster Güte garnieren die Gesangseinlagen immer wieder die witzigen Szenen. Thorsten

Hamer, einer der renommiertesten Theaterhumoristen, präsentiert mit Ensemble und Band diesen großen und rundum unterhaltsamen Loriot-Abend.

Durchführung: Highlight-Concerts GmbH

07.01.20 • Di 20 Uhr • KIEL • Sparkassen-Arena-Kiel

BEN BECKER ICH, JUDAS

EINER UNTER EUCH WIRD MICH VERRATEN

Alle bisherigen Shows restlos ausverkauft: Aufgrund des überwältigenden Erfolges gibt es erneut bundesweite Zusatztermine von Ben Beckers Solo-Performance „Ich, Judas“. Judas, sein Name steht für Verrat. Seine Geschichte ist eine der Schuld ohne Vergebung. Er ist der einzige Feind, für den es keine Liebe gibt, der Meistgehasste, Meistverfolgte und Verteufelte. Ben Becker übernimmt seine Rolle.

07.01.20 • Di 20 Uhr KIEL • Kieler Schloss

THE BEST OF

ENNIO MORRICONE THE MILANO FESTIVAL OPERA

THE HATEFUL 8 - DJANGO UNCHAINED U.V.M. MIT ORIGINAL FILM-SZENEN

Oscar-Preisträger Ennio Morricone gilt als einer der produktivsten Komponisten der Geschichte der Filmmusik. Der weltbekannte Filmkomponist hat legendäre Musik geschaffen. Seinen neuesten Oscar bekam er im Februar 2016 für Tarantino‘s „The Hateful 8“. Unsterblich machte sich Morricone bereits vor fast 50 Jahren mit seiner Musik zu „Spiel mir das Lied vom Tod“.

16.01.20 • Do 20 Uhr KIEL • Kieler Schloss


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EKEL ALFRED

DAS LÄSTERMAUL DER NATION

THE COMEDIAN HARMONISTS DIE STORY über das legendäre Sextett!

KAMMPEROPER KÖLN mit den neuen Episoden: Tapetenwechsel & Silvesterpunsch

MUSIKTHEATER DER KAMMEROPER KÖLN

Ekel Alfred ist zurück! Die legendäre ARDKultserie »Ein Herz und eine Seele« aus den 70er-Jahren erlebt jetzt als Inszenierung der Kammeroper Köln ihr großartiges Comeback. Alfred Tetzlaff ist der stets meckernde, reaktionäre und besserwisserische Haustyrann. Ein Prototyp des deutschen Spießbürgers. Alfred schimpft auf alles und jeden…

Dieses frische Arrangement der bekannten Melodien lädt gleichermaßen zum Schmunzeln, Mitsummen und Träumen ein. Die teils frei erfundene Handlung unterstützt diese märchenhafte Atmosphäre und nimmt den Zuschauer mit in eine Welt voller ausdrucksstarker Stimmen und genialer Komik. Machen Sie sich auf einen unvergesslichen Theaterabend gefasst!

26.01.20 • So 19 Uhr KIEL • Kieler Schloss

12.02.20 • Mi 20 Uhr KIEL • Kieler Schloss

Newsletter abonnieren – Ticketrabatte & exklusive Vorteile sichern! Weitere Infos, Termine & Tickets:

www.highlight-concerts.com

Tickets erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen und online unter


ASA Altonaer Singakademie

Freitag 8. November 2019 19.30 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Hamburg ASA ASAASA ASA Altonaer Singakademie Altonaer Altonaer Singakademie Singakademie

RE RE RE RE RE QUI RE RE QUI QUI QUI QU RE QUI EM QUI QUI EM EM EM EM Altonaer Singakademie

Messa da

19:30 TONALi Saal Rudolf Nährig (Gesang & Rezitation), Boris Matchin & Amadeus Templeton (Violoncello), Matthias Stötzel (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Augustin Hadelich (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur, Bartók: Violinkonzert Nr. 2 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Das Werkstattkonzert 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Maybebop: ZIEL:LOS!

ASA

Altonaer Singakademie

AltonaerSingakademie Singakademie Altonaer

1813-1901

Freitag 8.8.November 2019 Freitag Freitag November 8. November 201919.30 2019 19.30Uhr 19.30 Uhr Uhr Freitag 8. November 2019 19.30 Uhr St. Jacobi Hamburg Hauptkirche Hauptkirche Hauptkirche St. Jacobi St. Jacobi Hamburg Hamburg Hauptkirche St. Jacobi Hamburg Giuseppe Verdi ¬ ASA ASA

Freitag 19.30 Uhr Freitag 8. November 2019 19.30 UhrGiuseppe Messa da Verdi St. Jacobi Hamburg Hauptkirche Messa daHauptkirche Messa Messa da da Giuseppe Giuseppe Verd Hauptkirche St. Jacobi Hamburg

12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) Sonstiges

19:30 resonanzraum St. Pauli bunkersalon: rachen Mecklenburg-Vorpommern

Messa da

Giuseppe Verdi Verdi ¬¬ Giuseppe

Giuseppe Verdi ¬

EM EM EM

1813-1901

Musik in Kirchen

Messadada Messa

1813-1901 1813-1901

19:30 Staatsoper Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie), Markus Lehtinen (Leitung)

Giuseppe Verdi ¬ St. Jacobi Hamburg

1813-1901

Tanztheater

Freitag 8. 8. November November2019 201919.30 Uhr

Fassung für kleines Ensemble von Michael Betzner-Brandt Fassung fürKontrabass, kleines Ensemble ¬ Klavier, Horn, Marimba, Fassung für kleines Ensemble vonCassa, Michael Betzner-Brandt Fassung Fassung für kleines für kleines Ensemble Ensemble Gran Pauken

¬ Klavier, Horn, Kontrabass, Marimba, Fassung für kleines Ensemble von Michael Betzner-Brandt 19:30 Audi Zentrum Rostock von Michael von Michael Betzner-Brandt Betzner-Brandt Sonja Bühler Sopran Mozart+. Lena Neudauer (Violine), von Michael Betzner-Brandt Fassung für kleines Ensemble Gran Cassa, Pauken ¬ Klavier, Horn, Kontrabass, Marimba, ¬ Klavier, ¬ Klavier, Horn, Horn, Kontrabass, Kontrabass, Marimba, Marimba, Friederike Schorling Mezzosopran Norddeutsche Philharmonie Rostock, ¬ Klavier, Horn, Kontrabass, Marimba, von Gran Michael Betzner-Brandt Sonja Bühler Marcus Bosch (Leitung). Mozart: Vio- Sopran Florian Cramer Tenor Cassa, Pauken Gran Cassa, Gran Cassa, Pauken Pauken Gran Cassa, Pauken Schorling Mezzosopran ¬ Klavier, Horn, Kontrabass, Marimba, linkonzerteSönke G-Dur KV 216Friederike &Freier A-Dur KV Tams Bass Sonja Bühler Sopran Sopran Sonja Bühler Sopran Florian Cramer Tenor Sonja Bühler Sonja Bühler Sopran 219, Haydn: Haydn: Sinfonie Nr. 82 Gran Cassa, Pauken Friederike Schorling Mezzosopran Fassung für kleines Ensemble Friederike Schorling Mezzosopran Instrumentalensemble Sönke Tams Freier Bass Friederike Friederike Schorling Mezzosopran Mezzosopran Cramer Tenor Sonja Florian Bühler Sopran Schorling 19:30 Konzertkirche Neubranden-Florian von Michael Betzner-Brandt Cramer Tenor Sönke TamsCramer Freier BassTenor Florian Florian Cramer Tenor Instrumentalensemble Friederike Schorling Mezzosopran Eva Hage Leitung burg Marianna Shirinyan (Klavier), Sönke Tams Freier BassBass Instrumentalensemble Florian Cramer Tenor Sönke Tams Sönke Freier Tams Freier Bass ¬ Klavier, Horn, Kontrabass, Marimba, Eva Hage Leitung Neubrandenburger Philharmonie, SönkeEva Tams Freier Bass Hage Leitung Instrumentalensemble Benjamin Reiners (Leitung). Stephan: Instrumentalensemble InstrumentalensembleGran Cassa, Pauken Instrumentalensemble Musik für Orchester, Ravel: Klavier- EvaSonja Hage Leitung Eva Eva Leitung Hage Bühler Sopran Leitung EvaHage Hage Leitung konzert D-Dur für die linke Hand, Friederike Schorling Mezzosopran 34 €||25,20 € 29,60 € ||25,20 € ||17,50 € | 12 €| 12 € Tickets: 34 € | 29,60 € | 25,20 € 17,50 € Tickets: 34 € |Tickets: 29,60 € 17,50 € | 12 € Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll Florian Cramer Tenor op. 74 „Pathétique“ Sönke Tams Freier Bass Instrumentalensemble

Eva Hage Leitung Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Tickets: 34 € | 29,60 € | 25,20 € | 17,50 € | 12 €

Tickets: 34 € |34 € 29,60 € | 25,20 € 17,50 € 12 €| 12 € Tickets: Tickets: | 29,60 € 34 € | 25,20 € | |29,60 € | 17,50 € | |25,20 € |1

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Beethoven-Zyklus. Martin Klett (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Werke von Gluck, Mozart & Beethoven Niedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

8.11. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburger Kammermusikfest International. clair-obscur Saxofonquartett, Andrei Pushkarev (Vibrafon), Elisaveta Blumina (Klavier). J. S. Bach: Inventionen (Auswahl), Prokofjew: Visions fugitives op. 22 (Auszüge), Moritz: Saxofonquartett op. 181, Bernstein: Suite aus „West Side Story“, Biegai: Quartett, Enzel: Brahms Paraphrasen (UA), Tschaikowsky: Kinderalbum op. 39 (Auszüge), Gershwin: Rhapsody in Blue 19:30 Tschaikowsky-Saal Wien zwischen Tradition und Aufschwung. Stefan Zweig Trio. Werke von Haydn, Zemlinsky & Korngold

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232. Fanie Antonelou (Sopran), David Allsopp (Countertenor), Benjamin Bruns (Tenor), Michael Volle (Bass), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg, lautten compagney Berlin, Hansjörg Albrecht (Leitung)

19:30 Staatsoper (Probebühne 1) Harneit: IchundIch. Gabriele Rossmanith (Dichterin), Daniel Kluge (Faust), Martin Sunmmer (Mephisto 1), Zak Kariithi (Mephisto 2), Ida Aldrian (Marthe), Projektensemble der HMT Hamburg, Johannes Harneit (Leitung), Christian von Teskow (Regie)

19:45 TONALi Saal TONALiSTEN Konzert: Grenzerfahrung. Nina Gurol (Klavier). Ustvolskaja: 12 Preludes, Janáček: Sonate „1.X.1905“ & Auf verwachsenem Pfade (Auszüge)

Musik in Kirchen

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Joey DeMaio (Lesung)

19:30 Hauptkirche St. Jacobi Verdi: Messa da Requiem. Sonja Bühler (Sopran), Friederike Schorling (Mezzosopran), Raphael Pauß (Tenor), Sönke Tams Freier (Bass), Altonaer Singakademie, Kammermusikensemble, Eva Hage (Leitung)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Christoph Pohl (Il Conte), Christiane Karg (La Contessa), Elbe­ nita Kajtazi (Susanna), Wilhelm Schwinghammer (Figaro), Jana Kurucová (Cherubino), Katja Pieweck (Marcellina), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi (Leitung), Stefan Herheim (Regie) 19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Massenet: Werther. Makio Eguchi (Leitung)

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Tia Lippelt (Sprecherin), Tatjana Kukoc (Gitarre)

19:30 Hauptkirche St. Michaelis Orgel aus der Nähe. Christoph Schoener (Orgel). Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ 19:30 St. Marien-Dom Hanna Zumsande & Cornelia Samuelis (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Chor des Mariendoms, Collegium musicum marianum, Eberhard Lauer (Leitung). Mozart: Messe c-Moll, J. S. Bach: Magnificat D-Dur

STEINWAY KLAVIERSPIEL-WETTBEWERB 2019 WETTBEWERBSKONZERT ZUR ERMITTLUNG DER PREISTRÄGER 2019

SAMSTAG, 9. NOVEMBER 2019, 16.00 UHR, LAEISZHALLE HAMBURG, GROSSER SAAL

SuS_WETTBEWERB_124x88_SSH_4c.indd 38 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19 1

05.09.19 17:47


CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG

J. S. Bach: h-Moll-Messe Fanie Antonelou SOPRAN David Allsopp ALTUS Benjamin Bruns TENOR Michael Volle BASS

lautten compagney BERLIN Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht

Freitag, 8. November 2019, 19.30 Uhr Hamburg, Laeiszhalle

Weihnachtskonzert Hubertus Meyer-Burckhardt LESUNGEN Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht

© NDR, Paul Schimweg

mit Hubertus Meyer-Burckhardt

Sonntag, 8. Dezember 2019, 11.30 und 15.00 Uhr Hamburg, Laeiszhalle

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 39


Klassikprogramm

20:00 Rathaus Schwentinental Dialoge im Wandel der Zeit. Ian Mardon (Violine), Rolf Herbrechtsmeyer (Violoncello). Werke von J. S. Bach, Pleyel, Ravel, Hermann & Marianelli

Sonnabend 9. November 2019, 19 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern

Brahms: Ein

deutsches Requiem

Erich Zeisl: Requiem ebraico Karen Rettinghaus – Sopran Ascelina Klee – Alt Kay Stiefermann – Bass

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Der Garten der Lüste: Tanz­ theater nach Hieronymus Bosch. Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Regie & Choreografie)

Konzert

Leitung: Thomas Dahl

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

19:30 Theater Putbus BeethovenZyklus. Martin Klett (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

9.11. Samstag

Collegium musicum St. Petri Hamburger Bachchor St. Petri Ensemble vocal (Einstudierung: Cornelius Trantow)

www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Marianna Shirinyan (Klavier), Neubrandenburger Philharmonie, Benjamin Reiners (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“

Eintritt: ab 11 € (incl. HVV), Vorverkauf und Abendkasse. KombiTicket

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Matthias Höfs (Trompete), Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ D-Dur op. 27, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 16:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Steinway Klavierspiel-Wettbewerb 2019


20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Sonya Yoncheva (Sopran), Nordwestdeutsche Philharmonie, Daniel Oren (Leitung). Werke von Verdi, Rossini, Puccini u. a. 20:00 Alte Druckerei Ottensen Yuka Kato (Oboe), Mio Sasaki (Violine), Florian Huber (Viola), Daniel Arias (Violoncello), Emilian Ramniceanu (Klavier) Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente ab 6 Jahren Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Monteverdi: Die Krönung der Poppea 19:30 Propsteikirche Herz Jesu Lübeck Klangbilderkonzert. Andrea Stadel (Sopran), Heiner Arden (Orgel), Peter Grünig (Rezitation). J. Bender: Missa pro Organo, Schütz: Kleine geistliche Konzerte (Auswahl), Willscher: Selig seid ihr aus „Das Licht“, Zillinger: Deutsche Messe 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Piazzolla: María de Buenos Aires 20:00 Rathaus Schwentinental Dialoge im Wandel der Zeit. Ian Mardon (Violine)

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Marianna Shirinyan (Klavier), Neubrandenburger Philharmonie, Benjamin Reiners (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll 19:30 Theater Putbus BeethovenZyklus. Martin Klett (Klavier), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gluck: Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulis“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Der Garten der Lüste: Tanz­ theater nach Hieronymus Bosch. Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Regie & Choreografie) Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Don Giovanni. Andrè Schuen (Don Giovanni), Julia Kleiter (Donna Anna), Federica Lombardi (Donna Elvira), Dovlet Nurgeldiyev (Don Ottavio), Alexander Tsymbalyuk (Il Commendatore), Kyle Ketelsen (Leporello), Anna Lucia Richter (Zerlina), Alexander Roslavets (Masetto), Anne Müller (Amor/Tod), Adam Fischer (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Massenet: Werthe Musik in Kirchen

18:00 Eichedeer Kirche Steinburg Abendstimmung. Dorothee Fries (Sopran), Gesine Dreyer (Harfe). Werke von Dowland, Schumann, Fauré u. a. 18:00 Friedenskirche Eilbek Männerensemble Fiat Vox 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Orchesterkonzert. István Menich-Horvath (Leitung). Werke von J. S. Bach, Sibelius u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Lamentazione. Vokalensemble sotto la coda, Steffen Kruse (Leitung). Werke von Caldara, Tallis, Mahler u. a. 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach6. St. Stephan Brass Band, Sérgio Condessa (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Karen Rettinghaus (Sopran), Ascelina Klee (Alt), Kay Stiefermann (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Ensemble vocal, Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Zeisl: Requiem ebraico

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 41


Klassikprogramm

9.11.2019 - 16.30 Uhr - Göttingen - Aula am Wilhelmsplatz 10.11.2019 - 20 Uhr - Hamburg - Laeiszhalle

VON VENEDIG NACH VERSAILLES Szenische Madrigale von Claudio Monteverdi Zwei Kammeropern von Marc-Antoine Charpentier:

Les Arts Florissants - Les Plaisirs de Versailles Julia Kirchner - Charlotte Nachtsheim Tobias Hunger - Marcel Raschke

Monteverdi-Chor Hamburg Göttinger Barockorchester Antonius Adamske Karten bei den bek. Vorverkaufsstellen und im Internet: Göttingen: www.reservix.de Hamburg: www.konzertkassegerdes.de - www.eventim.de 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Christoph Schoener (Orgel). J. S. Bach: Passacaglia et Thema Fugatum c-Moll BWV 582, Liszt: Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Aschenputtel für Kinder. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Schleswig-Holstein

17:00 St. Laurentii Itzehoe Verdi: Messa da Requiem. Aline Lettow (Sopran), Anna Werle (Mezzosopran), Dantes Diwiak (Tenor), Manos Kia (Bass), Kammerchor Uetersen, Itzehoer Konzertchor, Wandsbeker Sinfonieorchester, Wolf Tobias Müller (Leitung) 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Großhansdorfer Orgelwochen. Matthias Höfs (Trompete), Christian Schmitt (Orgel) 18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung), Martina Veh (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Korngold: Die tote Stadt. Benjamin Reiners (Leitung), Luise Kautz (Regie)

19:30 Stadttheater Rendsburg Verdi: Rigoletto. Chul-Hyun Kunm (Duca di Mantova), Kai-Moritz von Blanckenburg (Rigoletto), Amelie Müller (Gilda), Markus Wessiack (Conte di Monterone), Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) O’Brien: The Rocky Horror Show. Sebastian Undisz (Leitung), Dirk Böhling (Regie), Isabella Rapp (Choreografie) Niedersachsen

20:00 St. Johannis Lüneburg Julia Henning (Sopran), Hinrich Horn (Bass), St. Johanniskantorei, Ensem­ ble Reflektor, Joachim Vogelsänger (Leitung). Brahms: Schicksalslied op. 54 & Ein deutsches Requiem op. 45

10.11. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Augustin Hadelich (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur, Bartók: Violinkonzert Nr. 2

42 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jongdo An (Klavier). Anglebert: Suite G-Dur, J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Chopin: Nocturnes f-Moll op. 55/1 & Es-Dur op. 55/2 & Ballade Nr. 1 g-Moll, Schumann: Davidsbündlertänze op. 6 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Akkordeon-Orchester HamburgEimsbüttel 18:00 Alte Druckerei Ottensen Matthias Weber (Klavier). Mozart: Klaviersonaten 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Auryn Quartett, Klenke Quartett. Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur op. 20 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) It must schwing – A Tribute to Alfred Lion and Francis Wolff. The Jazz Animals 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Von Venedig nach Versailles. Julia Kirchner, Charlotte Nachtsheim, Tobias Hunger, Marcel Raschke, MonteverdiChor Hamburg, Göttinger Barockorchester, Antonius Adamske (Leitung). Monteverdi: Madrigale (Auswahl), Charpentier: Les Plaisirs de Versailles & Les Arts florissants


Samstag, 19. Dezember 2015 20 Uhr Marktkirche Poppenbüttel

Musiktheater

17:00 Staatsoper (Probebühne 1) Harneit: IchundIch. Gabriele Rossmanith (Dichterin), Daniel Kluge (Faust), Martin Sunmmer (Mephisto 1), Zak Kariithi (Mephisto 2), Ida Aldrian (Marthe), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Projektensemble der HMT Hamburg, Johannes Harneit (Leitung), Christian von Teskow (Regie) 19:00 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

Marktkirche Poppenbüttel; Poppenbüttler Markt 2 Sonntag, 10. November 2019, 18 Uhr

Anton Bruckner: Johann Sebastian Bach:

MESSE F-MOLL Weihnachts-Oratorium Gustav Mahler: Teil I–IV KINDERTOTENLIEDER Sopran; Angelica Böttcher – Alt Julia Bernhart –Mechthild Sopran;Weber Inka– Neus – Alt; Dustin Drosdziok – Tenor; Simon Schneider – Bass Dustin Drosdziok – Philharmonie Tenor; Volker Arendts – Bass Junge Poppenbüttel Kantorei Poppenbüttel

Junge Philharmonie Poppenbüttel Leitung und Orgel: Samuel Nauck Kantorei Marne Eintritt: 20,- / 15,- / 10,- / erm.: 5,- € (Einstudierung: Peter Heeren) Kinder in Begleitung ihrer Eltern frei Kantorei Poppenbüttel Leitung: Michael Kriener

Tanztheater

11:00 Staatsoper Ballettwerkstatt. John Neumeier (Leitung) 19:00 Staatsoper Ein Sommernachtstraum. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Psalmen zwischen Synagoge und Kirche. Freja Sandkamm (Sopran), Maria Jürgensen (Orgel), Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung & Orgel). Werke von Lewandowski, Mendelssohn & Würzburger 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Evangelische Messe mit Kinderkirche. Manuel Gera (Orgel), Jugendkantorei St. Michaelis, Ulrike Dreßel (Leitung) 16:00 Kreuzkirche Barmbek Annika Mendrala (Sopran), Ronaldo Steiner (Bariton), Junge Kantorei Alt-Barmbek, Orchester aus Lehrern der Staatl. Jugendmusikschule, Maren Hagemann-Loll (Leitung). J. S. Bach: Bleib bei uns, Fauré: Requiem 16:00 St. Gabriel Haseldorf Das Beste am Norden: unsere Musik XXII. Johanna Mohr (Sopran), Jörg Dehmel (Orgel). Werke von Buxtehude

Eintritt: 10 / 15 / 20 / 25 € / erm.: 5 € Kinder in Begleitung ihrer Eltern frei

17:30 St. Johannis Harvestehude Windlicht – eine Licht-Klang-Installation. Christopher Bender (Komposition), David Kousemaker & Baden Coleman (Umsetzung), Thorsten Bauer (Konzept & Leitung) 18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Elisabeth von Stritzky (Sopran), Maria Koler (Alt), Felix Heuser (Tenor), Till Schulze (Bass), Kantorei Lokstedt, Norddeutsches Barock-Collegium, Christian Hanschke (Leitung). Mozart: Requiem, Werke von Mozart & Beethoven 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Mendelssohn: Elias. Sophie-Magdalena Reuter (Sopran), Eva Summerer (Alt), Johannes Gaubitz (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Chor HAMMonie, Hamburger Barockorchester, Diemut Kraatz-Lütke (Leitung)

18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Good Day, Sunshine. Sixmix – Männer a cappella 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Ensemble Benedicite, Jan David Smejkal (Leitung & Orgel) 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Hamburger Orgeljahr. Ulrich Billet (Orgel). Werke von Buxtehude, Vierne & Franck 18:00 St. Gabriel Volksdorf Musik und Wort. Timo Rinke (Orgel) 18:00 St. Johannis Neuengamme Am Anfang war die Stimme. Männerschola, Judith Viesel-Bestert (Leitung & Orgel). Gregorianische Messvertonungen von Couperin u. a.

V ER DI - R EQUIEM

WS O

Dirigent Wolf Tobias Müller

andsbeker infonie rchester

Kammerchor Uetersen Leitung Wolf Tobias Müller Itzehoer Konzertchor Leitung Eckhard Heppner

Sopran Aline Lettow Mezzosopran: Anna Werle Tenor: Dantes Diwiak Bass: Manos Kia

Montag, 11. Nov. 2019, 19 Uhr Dienstag, 12. Nov. 2019, 19 Uhr

Kirche Heilig Geist, Rahlstedter Weg 13, HH-Farmsen

Ak 15 €, im Vvk 10 €, www.wso-hamburg.de, kontakt@wso-hamburg.de,  040-428 853 255 Bereits am Sa., 9. Nov. 2019, 17 Uhr, St. Laurentii, Itzehoe, Ltg. Eckhard Heppner

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 43


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 & 14:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere. Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation) 15:00 Allee Theater Aschenputtel für Kinder. Ettore Prandi (Leitung) Schleswig-Holstein

11:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Orgelpunkt. Clemens Rasch (Orgel) 11:30 Theater Kiel (Opernhaus) Klaessen: Der Elefantenpups. Philharmonisches Orchester Kiel 17:00 Dom Ratzeburg Clemens Heidrich (Bass), Anna Sophie Reisener (Violoncello), Tobias Götting (Orgel), Ratzeburger Domchor, Christian Skobowsky (Leitung). Duruflé: Re­ quiem, J. S. Bach: Cellosuite Nr. 5 17:00 Immanuelkirche Wedel Bilder, Bibel und Gesang. Vokalsolisten Cimbrische Cantorey, Ensemble Schirokko Hamburg, Matthias Dworzack (Leitung), Anselm Steiger (Vortrag) 18:00 St. Johannes Ahrensburg Fauré: Requiem. Dorothee Fries (Sopran), Julian Redlin (Bass), Kantorei St. Johannes, Edzard Burchards (Leitung)

18:00 Theater Lübeck (Großes Haus) Milhaud: Christophe Colomb. Andreas Wolf (Leitung), Milo Pablo Momm (Regie) 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Tschaikowsky: Eugen Onegin

15:00 Theater Lüneburg Gluck: Orpheus und Eurydike. Thomas Dorsch (Leitung), Olaf Schmidt (Regie & Choreografie)

11.11. Montag

Mecklenburg-Vorpommern

Konzert

18:00 Landestheater Neustrelitz Marianna Shirinyan (Klavier), Neubrandenburger Philharmonie, Benjamin Reiners (Leitung). Stephan: Musik für Orchester, Ravel: Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hellen Weiß (Violine), Gabriel Schwabe (Violoncello), Caspar Frantz (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrio dMoll op. 49, Kodály: Duo op. 7 für Violine und Violoncello, Schubert: Klaviertrio B-Dur D 898

18:00 Theater Greifswald (Großes Haus) Porter: Kiss Me, Kate. Alexander Steinitz (Leitung), Manfred Oh­ noutka (Regie)

19:30 Zeise Kinos (Großer Saal) Elbphilharmonie+. 30 Jahre Artemis Quartett: Film und Künstlergespräch

18:00 Theater Putbus Novemberjazz. Andreas Pasternack & Band

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu

18:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Zum Mauerfall. Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 & Sinfonie Nr. 10

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Gianluca Cascioli (Klavier), Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi & Johannes Fischer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, AndrE: rwh1

Niedersachsen

11:30 Johanneskapelle Adendorf Trio d’Iroise. Werke von Mozart & Schubert

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Nesser: Der Verein der Linkshänder. Håkan Nesser (Lesung), Margarete von Schwarzkopf (Moderation), Dietmar Bär (Lesung)

Schubert!

Werke von Mendelssohn, Kodály und Schubert Hellen Weiß Gabriel Schwabe Caspar Frantz

Elbphilharmonie © Giorgia Bertazzi

Mo, 11. 11. 2019, 19.30 Uhr

44 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Karten ab 24€ an allen bekannten VVK Stellen und online unter www.elbphilharmonie.de Veranstalter: concerts PAMPLONA concert management UG


Hans Henny Jahnn zur Erinnerung

* 17. Dezember 1894 † 29. November 1959 Dienstag | 12. November 2019 | 20 Uhr

Ugrino-Orgelkonzert – Rekonstruktion des Konzertes vom 7. Juli 1925 Werke von Bach, de Cabezon, Scheidt u. a. Harald Vogel – Arp-Schnitger-Orgel

Freitag | 29. November 2019 | 20 Uhr

Orgelkonzert mit Lesung aus dem literarischen und orgeltheoretischen Werk Werke von Buxtehude, Lübeck, Scheidt und Schlick Hermann Beil – Sprecher | Gerhard Löffler – Arp-Schnitger-Orgel Hauptkirche St. Jacobi | 20095 Hamburg | www.jacobus.de Musik in Kirchen

Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Pfarrkirche Heilig-Geist Farmsen Verdi: Messa da Requiem. Aline Lettow (Sopran), Anna Werle (Mezzosopran), Dantes Diwiak (Tenor), Manos Kia (Bass), Kammerchor Uetersen, Itzehoer Konzertchor, Wandsbeker Sinfonieorchester, Wolf Tobias Müller (Leitung)

19:30 Theater (Foyer) Greifswald Hausmusik mit Thomas Putensen

19:30 Georgenkirche Wismar Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125. Valentina Farcas (Sopran), Eva Vogel (Alt), Thomas Mohr (Tenor), Markus Eiche (Bass), NDR Chor, WDR Rundfunkchor Köln, NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung)

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Zum Mauerfall. Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 & Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93

KAMMERMUSIK IN DER LAEISZHALLE

CUARTETO QUIROGA | JAVIER PERIANES

13.11.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

© Jordi Socias

KLAVIERQUINTETTE VON BRAHMS UND GRANADOS

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

DAS ALTE WERK

ALEXANDERFEST

© Z. Raffay / Erato Warner Classics

EMŐKE BARÁTH | CONCERTO KÖLN | IVOR BOLTON

14.11.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE GROSSER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

In Kooperation mit

12.11. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Makrouhi Hagel (Violine), Li Li (Violoncello), Olena Kushpler (Klavier), Debussy: Klaviertrio G-Dur 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Piotr Anderszewski (Klavier). J. S. Bach: Das Wohltemperierte Klavier Band II (Auswahl), Haydn: Klaviersonate C-Dur Hob. XVI:48, Beethoven: Klaviersonate As-Dur op. 110 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 447. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung & Verleihung des RitterPreises 2019. Sào Soulez Larivière (Viola), Lili Bogdanova, (Klavier). Werke von Ligeti, Janácek, Schumann, Schostakowitsch & Enescu 19:30 Rolf-Liebermann-Studio NDR Kultur Der Norden liest. Hanns-Josef Ortheil (Lesung), Alexander Solloch (Moderation). Ortheil: Der von den Löwen träumte 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Hiromi (piano) Musiktheater

19:00 Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro. Riccardo Minasi (Leitung)

19:30 Staatsoper (Probebühne 1) Harneit: IchundIch. Gabriele Rossmanith (Dichterin), Daniel Kluge (Faust), Martin Sunmmer (Mephisto 1), Zak Kariithi (Mephisto 2), Ida Aldrian (Marthe), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Projektensemble der HMT Hamburg, Johannes Harneit (Leitung), Christian von Teskow (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:00 Pfarrkirche Heilig-Geist Farmsen Verdi: Messa da Requiem. Aline Lettow (Sopran), Anna Werle (Mezzosopran), Dantes Diwiak (Tenor), Manos Kia (Bass), Kammerchor Uetersen, Itzehoer Konzertchor, Wandsbeker Sinfonieorchester, Wolf Tobias Müller (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi HansHenny-Jahnn zur Erinnerung. Harald Vogel (Orgel). Werke von J. S. Bach, Cabezon, Scheidt u. a. Kinder & Jugend

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Mat­ thias Schurr (Schlagzeug)

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Projektförderer

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Zum Mauerfall. Camille Thomas (Violoncello), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107 & Sinfonie Nr. 10

13.11. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR das neue werk. Alexander Lonquich (Klavier), Signum Quartett, Erik Schäffler (Rezitation). Ives: Violinsonate Nr. 4 „Children’s Day at the Camp Meeting“, Streichquartett Nr. 2 & Klaviersonate Nr. 2 „Concord“, Schnittke: Streichquartett Nr. 3 & Violinsonate Nr. 2 „Quasi una sonata“ 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ludovico Einaudi (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Javier Perianes (Klavier), Cuarteto Quiroga. Ginastera: Streichquartett Nr. 1 op. 20, Granados: Klavierquintett g-Moll op. 49, Brahms: Klavierquintett f-Moll op. 34 20:00 Alte Druckerei Ottensen Stefan Bonev (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven & Ravel


19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Tanztheater

19:30 Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Katja Pieweck (Mezzosopran), Christoph Pohl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung). Musik von Mahler (Soldatenlieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ & Sinfonie Nr. 5) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Rainer Lanz (Orgel). Werke von Muffat, J. S. Bach, Messiaen u. a. 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Altarraum-Konzert. Andreas Schmidt (Bariton), Matthias Kirschnereit (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach & Mendelssohn Kinder & Jugend

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Emőke Baráth (Sopran), Allan Clayton (Tenor), Andreas Wolf (Bass), ChorWerk Ruhr, Ivor Bolton (Leitung). Händel: Das Alexanderfest oder Die Macht der Musik HWV 75 & Ode for St. Cecilia’s Day HWV 76 Tanztheater

19:30 Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Katja Pieweck (Mezzosopran), Christoph Pohl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung). Musik von Mahler (Soldatenlieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ & Sinfonie Nr. 5) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 19:00 St. Pauli Kirche Benefizkonzert des Lions Club St. Pauli. Mischpoke Kinder & Jugend

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Mat­ thias Schurr (Schlagzeug)

15.11. Freitag Konzert

19:00 TONALi Saal Klassik in deinem Kiez: Beethoven ging es nicht um Käse. Johannes Daniel Schneider (Klavier)

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert. Werner Lamm (Turmglockenspiel) Fotos: Inga Sommer, Marija Noller

Musiktheater

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Mat­ thias Schurr (Schlagzeug) Niedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

14.11. Donnerstag

HAMBURGER SOLISTEN KÜNSTLER DER STAATLICHEN JUGENDMUSIKSCHULE

Konzert

IM KONZERT

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) Lisa Stick Septett 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Sängerkrieg „Ladies Night“

Staatliche Jugendmusikschule Hamburg

19:30 Stellwerk Klassik in deinem Kiez: Angst aus!!! Aurel Dawidiuk (Klavier)

Darlene Ann Dobisch, Sopran (als Gast)

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Blind Date. Überraschungs­ konzert 19:45 TONALi Saal Herbstsonnenschein. Marlen Korf (Sopran), Andreas Heinemeyer (Bariton), Daan Boertien (Klavier). Berg: Sieben frühe Lieder, Werke von R. Strauss, Mahler & Brahms

15.11.2019 – 19.30 Uhr Marija Jankova Noller, Klavier Mythen – Märchen – Geister Eine phantasievolle Musikgeschichte Miralles Saal, Mittelweg 42, Eintritt frei. www.hamburg.de/jugendmusikschule

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Ludovico Einaudi (Klavier) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 47


Klassikprogramm

19:30 Miralles-Saal Mythen – Märchen – Geister: Eine phantasievolle Musikgeschichte. Darlene Ann Dobisch (Sopran), Marija Jankova Noller (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Diana Damrau (Sopran), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, R. Strauss: Das Rosenband op. 36/1, Ständchen op. 17/2, Traum durch die Dämmerung op. 29/1, Wiegenlied op. 41/1, Winterweihe op. 48/4, Zueignung op. 10/1 & Morgen! op. 27/4, Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll 20:00 Instituto Cervantes Hamburger Gitarrentage. Andrés Villamil (Gitarre) 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Landesjugendorchester Hamburg. Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“, Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Vier Jahreszeiten einer Frau. Sabine Eichner, Bernhard F. Löwenberg & Anastasia Eichner (Tanz). Werke von Vivaldi & Piazzolla

Musiktheater

Sonstiges

19:00 Staatsoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Rolande Villazón (Pelléas), Anna Prohaska (Mélisande), Renate Springler (Geneviève), Tigran Martirossian (Arkel), Simon Keenlyside (Golaud), Kent Nagano (Leitung), Willy Decker (Regie)

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Show de Tango Argentino. Pablo y Ludmila, Cuarteto Rotterdam

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Dvořák: Rusalka (Premiere). Stefan Vladar (Leitung), Otto Katzameier (Regie) 20:00 Rathaus (Ratssitzungssaal) Pinneberg Severin von Eckardstein (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Liszt, Wagner & Brahms

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) The Fall of the House of Usher. Bühne Cipolla, Gero John (Violoncello, Keyboards & Puppenspiel), Sebastian Kautz (Puppenspiel & Regie). Musik von G. John

19:30 Landestheater Neustrelitz Rossini: Der Barbier von Sevilla

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Mozart: Don Giovanni. Amy Brinkman-Davis (Leitung), Kerstin Steeb (Regie)

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice (Premiere). Manfred Mayrhofer (Leitung), Stefano Giannetti (Regie)

Musik in Kirchen

19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie)

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Ulrike Eckart (Sprecherin), Liedertafel Frohsinn, Jan Friederichsen (Leitung)

Mecklenburg-Vorpommern

16.11. Samstag

Kinder & Jugend

Konzert

15:30 ella Kulturhaus Langenhorn Klingendes Mobil am Nachmittag

19:00 MS Altenwerder Mein Deutschland?! Jun-Ho Yeo (Klavier)

Samstag, 16. November 2019, 19.00 Uhr

Rossini: Stabat Mater Verdi: Pezzi Sacri Maria Boulgakova, Sopran Juliane Sandberger, Alt Gideon Poppe, Tenor Stefan Adam, Bass Kantorei St. Nikolai I Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten zu 11–39 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de Unterstützt durch den Förderkreis der Kantorei St. Nikolai e.V.

48 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

/hauptkirche.stnikolai


19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Artemis Quartett. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Bartók: Streichquartett Nr. 6, Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22

K IR CHE NMU S IK IN

19:45 TONALi Saal Aquarelles. ChORDS Ensemble. Werke von Fauré, Ravel & Gurney

SONNABEND, 16. NOVEMBER 2019, 19 UHR

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Leonidas Kavakos (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur, Bartók: Violinkonzert Nr. 2

Felix Mendelssohn Bartholdy

ELIAS

op. 70

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Martin Kohlstedt (Klavier), GewandhausChor. Ströme

Katherina Müller, Sopran  Frauke Willimzcik, Alt Christian Zenker, Tenor Jonathan de la Paz Zaens, Bass Kantorei St. Katharinen Symphoniker Hamburg Leitung: Andreas Fischer

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fado! Telmo Pires (vocals) Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Mozart: Don Giovanni. Amy Brinkman-Davis (Leitung), Kerstin Steeb (Regie)

Einführungsvortrag mit Andreas Fischer am 3. November 12.45 – 13.30 Uhr im Chorsaal.

Tanztheater

19:30 Staatsoper All Our Yesterdays. John Neumeier (Choreografie), Katja Pieweck (Mezzosopran), Christoph Pohl (Bariton), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Markus Lehtinen (Leitung). Musik von Mahler (Soldatenlieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ & Sinfonie Nr. 5)

Eintritt: 12,– bis 40,– Euro (Ermäßigung), Karten an allen Vor verkaufsstellen, im Kirchenbüro und an der Abendkasse. Internet: https://katharinenkirche.reser vix.de/

Musik in Kirchen

17:00 Osterkirche Kummerfeld Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit. Christiane Canstein (Sopran), Ulf Zastrau (Altus), Saemchan Lee (Tenor), Lino Ackermann (Bass), Kantorei der Osterkirche, Hamburger Ratsmusik, Meike Ruhe (Leitung). Werke von Telemann & J. S. Bach 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Großhansdorfer Orgelwochen. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel). Werke von J. S. Bach & Buxtehude, Improvisationen 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Blankeneser Kantorei, Stefan Scharff (Leitung & Orgel). Werke von J. S. Bach, Rheinberger, Schumann u. a. 18:00 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Meiendorf Klangandacht „Endzeitklang“. Birgit Glatz (Sopran), Julian Redlin (Bariton), Kantorei MeiendorfOldenfelde, Kath. Kirchenchor Neumünster, Ev. Kirchenchor NeumünsterEinfeld, Kammer-Projekt-Orchester, Ulf Werner, Sabine Meierkord & Maike Zimmermann (Leitung)

www.katharinen-hamburg.de

18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Konzert zum 220. Geburtstag von A. S. Puschkin. Deutsch-RussischerChor Bahrenfeld, Vinzenz-PallottiChor Farmsen/Rahlstedt, Natalia Adler (Leitung). Werke von Tschesnokov, Taneev, Tschaikowsky u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf You Are the New Day. Compagnia Vocale Hamburg, Hans-Jürgen Wulf (Leitung). Werke von Hammerschmidt, Schütz, Mendelssohn u. a.

Kinder & Jugend

19:00 Hauptkirche St. Katharinen Mendelssohn: Elias. Katherina Müller (Sopran), Frauke Willimzcik (Alt), Christian Zenker (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Kantorei St. Katharinen, Symphoniker Hamburg, Andreas Fischer (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Hauptkirche St. Nikolai Maria Boulgakova (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Gideon Poppe (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Rossini: Stabat Mater, Verdi: Vier geistliche Stücke

14:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter (Premiere). Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musik­ theater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Matthias Schurr (Schlagzeug)

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 49


Klassikprogramm

Klassik gut finden. Auch in Hamburg & Norddeutschland. Jetzt abonnieren:

concerti – Das Magazin für Konzert- und Opernbesucher. Mit den interessantesten Klassik­ geschichten des Monats sowie allen Konzert- und Opernterminen in Ihrer Region.

online: www.concerti.de/abo

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls (Premiere). Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie), Marie-Christin Zeisset (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Porter: Kiss Me, Kate. Alexander Steinitz (Leitung), Manfred Oh­ noutka (Regie) Niedersachsen

11:00 Zeise Kinos (Großer Saal) Elbphilharmonie+. Weber: Der Klang der Stimme (CH 2018) 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klezmerfestival. A Mekhaye 18:00 Alte Druckerei Ottensen Julia Barthe (Sopran), Lucius Henning (Klavier). Werke von Schultz 19:00 resonanzraum St. Pauli Klassik in deinem Kiez: frei.frei.frei. Medeea Teodora Iftimie (Klavier)

Tipp

15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten c-Moll op. 10/1, g-Moll op. 49/1, G-Dur op. 49/2, F-Dur op. 54 & f-Moll op. 57 „Appassionata“

19:00 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

17.11. Sonntag

11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Darya Dadykina (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Händel: Concerto grosso CDur „Alexanderfest“, Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503, Schubert: Sinfonie Nr. 2 B-Dur D 125

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Andreas Kümmert (Gesang)

Musiktheater

Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Kent Nagano (Leitung). Beet­ hoven: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112 & Elegischer Gesang op. 118, Brahms: Schicksalslied op. 54 & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Rumänischer Nationalkammerchor „Madrigal – Marin Constantin“, Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Pergolesi: Stabat Mater Weitere Infos siehe Tipp

17.11. sonntag

19:00 Laeiszhalle Hamburg (Großer Saal) Rumänischer Nationalkammerchor „Madrigal – Marin Constantin“, Symphoniker Hamburg, Ion Marin (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36, Pergolesi: Stabat Mater Sohn eines Komponisten und Dirigenten – da war Ion Marins Weg quasi vorbestimmt: Schon mit 21 Jahren wurde er Musikdirektor der Philharmoniker in Siebenbürgen.

50 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

19:00 Staatsoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Rolande Villazón (Pelléas), Anna Prohaska (Mélisande), Renate Springler (Geneviève), Tigran Martirossian (Arkel), Simon Keenlyside (Golaud), Kent Nagano (Leitung), Willy Decker (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Abendmahlsgottesdienst: Kantaten Norddeutscher Meister V. Ralf Grobe (Bass), Gerhard Löffler (Orgel). Bruhns: De profundis clamavi

Foto: Giorgia Panzera

Schleswig-Holstein


Georg Friedrich Händel

Concerto grosso C-Dur aus dem „Alexanderfest“

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503

Franz Schubert

Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125 12:00 Christianskirche Ottensen Mittagsklang – Lebenslieder im Herbst. Kantatenchor des Vokalwerk Christianskirche, Igor Zeller (Leitung) 16:00 Friedenskirche Altona Buxtehude: Membra Jesu nostri. Vokal­ensemble Capella Peregrina, Instrumentalisten, Ute Weitkämper (Leitung) 16:00 Kreuzkirche Barmbek Paul Thiessen (Violine), Jaap Zeijl (Viola), Olga Lubotsky (Violoncello), Tair Turganov (Kontrabass), Faina Freymann (Klavier). Werke von Mozart & Schubert 17:00 Kreuzkirche Ottensen Brahms/Schulz: Ein deutsches Requiem. Catherina Witting (Sopran), Sebastian Naglatzki (Bass), Johann-Sebastian-Bach-Chor, Hamburger Camerata, Eva Overlack (Leitung)

17:00 Dankeskirche Hohenhorst Tilman Hübner (Gitarre) 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Durch die Zeit – Konzert zum Volkstrauertag. Wiebke Bohnsack (Flöte), Ramón Jaffé (Violoncello), Moritz Schott (Orgel). Martin: Sonata da chiesa, Jaffé: Durch die Zeit, Werke von J. S. Bach 18:00 Pauluskirche Altona Chorallen – Stadtteilchor Altona, Samuel Busemann (Leitung) 18:30 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Mein Leben in Alsterdorf. Artpianoduo Kinder & Jugend

9:30 Elbphilharmonie (Foyer Kleiner Saal) Spielplatz Orchester. Philharmonisches Staatsorchester, Kent Nagano (Leitung)

LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL

Kirchenmusik im Alstertal

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg

Sonntag, 17. November, 18:00 Uhr „Durch die Zeit“ Konzert zum Volkstrauertag

Martin: Sonata da chiesa, Jaffé: „Durch die Zeit“ & Werke von J. S. Bach Wiebke Bohnsack - Querflöte Ramón Jaffé - Violoncello, Moritz Schott - Orgel 10 Euro Eintritt · Schüler und Studenten frei! · www.kirche-wellingsbüttel.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Ltg: Heribert Beissel Klavier: Darya Dadykina Karten bei allen Vorverkaufsstellen und ADticket.de

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

Foto: www.daryadadykina.com

Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 17. November 2019, 11.00 Uhr

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) 15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Matthias Schurr (Schlagzeug) Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Mendelssohn: Elias op. 70. Athanasia Zöhrer (So­ pran), Tatia Jibladze (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Tomohiro Takada (Bass), Philharmonischer Chor Kiel, Opernchor des Theaters Kiel, Vokal­ ensemble der Chorakademie am Theater Kiel, Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) 17:00 MuK Lübeck David Geringas (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Christoph Prick (Leitung). Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“, Schumann: Cellokonzert a-Moll op. 129, Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 „Große“ 17:00 Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek Evensong. Junger Chor Reinbek, Jörg Müller (Leitung). Werke von Lassus, Jenkins u. a. Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Der Garten der Lüste: Tanz­ theater nach Hieronymus Bosch. Katja Taranu & Hung-Wen Mischnick (Regie & Choreografie) 16:00 Landestheater Neustrelitz Strauss: Wiener Blut concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 51


Klassikprogramm

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice. Manfred Mayrhofer (Leitung) 18:00 Theater Putbus By Candlelight. Voice Passion 19:00 Nikolaikirche Rostock Hanna Herfurtner (Sopran), Tobias Berndt (Bass), Figuralchor der St.-JohannisKirche, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Markus Johannes Langer (Leitung). Brahms: Begräbnisgesang op. 13, Dvořák: Biblische Lieder op. 99 (Orchesterfassung), Fauré: Requiem op. 48 Niedersachsen

17:00 Musikschule Lüneburg Seltene Besetzung, seltene Werke. Alexander Eissele (Klarinette), Mari Sakai (Violine), Daniel Munck (Violoncello), HyeYeon Kim (Klavier)

18.11. Montag Konzert

19:00 Poolhaus Blankenese Klassik in deinem Kiez: Farbklänge. Hamlet Ambarzumjan (Klavier)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Herbert Pixner Project, Berliner Symphoniker 20:00 Rolf-Liebermann-Studio fabergé-quintett. Górecki: Ouvertüre für Streichquartett, Zappa: III Revised, None of the Above & Questi Cazzi di Piccione, Jankowski: Offertorium, Rautavaara: Variations for Five, E. Meyer: Streichquintett Kinder & Jugend

9:30 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Matthias Schurr (Schlagzeug) 11:00 Staatsoper (opera stabile) 3–2–1 – ab ins All! Musiktheater für Babys. Dongwon Kang (Gesang), Christian Seibold (Klarinette), Matthias Schurr (Schlagzeug) 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren

Tipp

18.11. montag

19:30 Kieler Schloss Mendelssohn: Elias op. 70. Athanasia Zöhrer (Sopran), Tatia Jibladze (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Tomohiro Takada (Bass), Philharmonischer Chor Kiel, Opernchor des Theaters Kiel, Vokalensemble der Chorakademie am Theater Kiel, Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) Der Heimat eng verbunden: Obwohl der Leipziger Tenor Patrick Grahl inzwischen als Solist international gefragt ist, verliert er als Ehemaliger nie den Kontakt zu „seinem“ Thomanerchor. Schleswig-Holstein

19:30 Kieler Schloss Mendelssohn: Elias. Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Foto: Kirsten Nijhof

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Jeff Cascaro (trumpet & vocals), Olaf Polziehn (piano), Matthias Meusel (drums), Christian von Kaphengst (bass guitar)

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Kent Nagano (Leitung). Beethoven: Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112 & Elegischer Gesang op. 118, Brahms: Schicksalslied op. 54 & Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

52 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19


20:00 Kolosseum Lübeck Amaryllis Quartett. Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Daniel Ottensamer (Klarinette), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniele Squeo (Leitung). Ibert: Divertissement, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Staatliche Jugendmusikschule Hamburg

19:30 Theater (Foyer) Stralsund Hausmusik mit Thomas Putensen

Der Musikschulverein präsentiert:

JUNGE TALENTE

Fotos: Hanna Karstens, Achim Meier

19:30 Rathaus Lübeck (Audienzsaal) Anna Petrova (Sopran), Stanislav Efaev & Dagmar Labusch (Kontrabass), Mao Ito (Klavier). Marais: Suite Nr. 4, Händel: Sonate g-Moll, Bottesini: Grande Allegro di Concerto „Alla Mendelssohn“ & Duo, Tabakov: Motivi, Kodály: Epigramme, Bizet: Habanera aus „Carmen“, Schostakowitsch: Adagio aus „Der helle Bach“, Popp: Russisches Zigeunerlied d-Moll op. 462/2, Raymond: Die Juliska aus Budapest aus „Maske in Blau“, Petrov: Spaziergang über den Broadway, Piazzolla: Kicho u. a.

MI., 20.11.2019, 19:30 UHR

Spitzenensembles, Preisträger, Stipendiaten

19.11. Dienstag

und Solisten mit Musik von Klassik bis Jazz.

Konzert

Miralles Saal, Mittelweg 42 – Eintritt frei.

19:00 Wasserwerk Klassik in deinem Kiez: Ballroom by the Water. Ellen Lee (Klavier)

www.hamburg.de/jugendmusikschule

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) fabergé-quintett. Górecki: Ouvertüre für Streichquartett, Zappa: III Revised, None of the Above & Questi Cazzi di Piccione, Jankowski: Offertorium, Rautavaara: Variations for Five, E. Meyer: Streichquintett

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Igor Levit (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten d-Moll op. 31/2 „Der Sturm“, B-Dur op. 22, C-Dur op. 2/3 & c-Moll op. 13 „Pathétique“

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen. Sunyeo Kim (Klavier & Leitung), Jörg Diekneite (Regie)

19:30 Hochschule für Musik und Theater Rostock (Katharinensaal) Mariano Esteban Barco (Oboe), Shushan Ghazaryan (Gitarre), Gihoon Yoon (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Christian Hammer (Leitung). Yu: Durch-Bruch, Martinů: Oboenkonzert, Castelnuovo-Tedesco: Gitarrenkonzert D-Dur op. 99, Tschaikowsky: Klavierkonzert b-Moll op. 23

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Götz Alsmann & Band. In Rom 21:00 resonanzraum St. Pauli Robert Aiki Aubrey Lowe (live electronics & voice) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) 19:30 Christuskirche Othmarschen Faszination Orgel: Visionen. Rainer Lanz (Orgel). Werke von J. S. Bach

19:00 Rellinger Kirche 12x19 Konzert: Novemberträume. Oliver Schmidt (Klavier). Lieder und Arien aus Klassik und Romantik 19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie), Marie-Christin Zeisset (Choreografie) 20:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Benefizkonzert des Lions Clubs Ahrensburg

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Daniel Ottensamer (Klarinette), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniele Squeo (Leitung). Ibert: Divertissement, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 53


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

W. A. Mozart, G. Verdi und G. Puccini Ouvertüren und Arien aus Opern

Samstag, 23. November 2019

20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal Freitag, 22. November 2019 20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau Solisten: Tamara Smyrnova, Sopran Songyan He, Tenor Dirigent: Rida Murtada

www.haydn-orchester.de Vorverkauf: 12,- | 17,- | 22,- € (Schüler & Studenten erm. 9,50 | 13,- |17,- €) zzgl. VVK-Gebühren, erhältlich auf www.adticket.de Abendkasse: 13,- | 18,50 | 24,- € (Schüler & Studenten erm. 10,25 | 14,10 | 18,50 €)

20.11. Mittwoch HOH Anzeige 81x118mm.indd 1 Konzert

19:00 Drostei Pinneberg Klassik in deinem Kiez: Piano Variations. Julian Gast (Klavier) 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Marianna Shirinyan (Klavier). Tschaikowsky: Die Jahreszeiten op. 37b, Chopin: Balladen Nr. 1 g-Moll op. 23, Nr. 2 F-Dur op. 38, Nr. 3 As-Dur op. 47 & Nr. 4 f-Moll op. 52 19:30 Miralles-Saal Junge Talente. Solisten, Stipendiaten, Preisträger & Ensembles der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Shai Maestro Trio

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Ayumi Kitamura (Orgel). Werke von J. S. Bach, Nielsen u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Krypta-Konzert. Ensemble Acht Concort. Werke von C. P. E. Bach, Telemann, Mattheson & Schäfer Schleswig-Holstein

19:00 Martin-Luther-Kirche Kirche Trittau Duruflé: Requiem. Jugend­ chöre Trittau & Volksdorf, Alexander Annegarn (Orgel), Barbara Fischer (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Stadthalle Greifswald (Kaisersaal) Ivushka – Russische Weihnachten. Ballett, Chor & Orchester der Tambover Hochschule für Tanz und Musik, Alexander Popovitschev (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Daniel Ottensamer (Klarinette), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Daniele Squeo (Leitung). Ibert: Divertissement, Weber: Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll op. 73, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

21.11. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) Fran & Flora 19:00 Fischhalle Harburg Klassik in deinem Kiez: Clara19. Clara Siegle (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Vive Jacques Offenbach. Gianluigi Trovesi (Klarinette), Gianni Coscia (Akkordeon)

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Elena Karpesh (Sopran), Egor Semenkov (Tenor), Yuri Laptev (Bari-15:44:08 12.09.2019 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) ton), Yekaterinburg Philharmonic Geza Hosszu-Legocky (Violine), SymChoir, Ural Philharmonic Orchestra, phoniker Hamburg, Guy Braunstein Dmitry Liss (Leitung). Rachmaninow: (Leitung). Bruch: Schottische Fantasie Die Glocken op. 35 & Große Vesper­ op. 46, Mendelssohn: Ouvertüre zu liturgie op. 37 „Ruy Blas“ op. 95 & Sinfonie Nr. 5 D-Dur op. 107 „Reformationssinfonie“ Musiktheater

19:00 Staatsoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Rolande Villazón (Pelléas), Anna Prohaska (Mélisande), Renate Springler (Geneviève), Tigran Martirossian (Arkel), Simon Keenlyside (Golaud), Kent Nagano (Leitung), Willy Decker (Regie) 19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

54 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Francesco Tristano (Klavier), Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Marko Letonja (Leitung). Gershwin: Rhapsody in Blue, Ravel: Ma mère l’Oye & Boléro, Bizet: Carmen-Suite Nr. 1 20:00 Kampnagel (K6) NDR Bigband, Lars Møller (leader). Apollo – A Bigband Guide to the Galaxy. Celebrating the 1969 Moon Landing


20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett. Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“, Bartók: Streichquartett Nr. 3, Beethoven: Streichquartett cis-Moll op. 131 Musiktheater

19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jochen Schmeckenbecher (Peter), Katja Pieweck (Getrud), Jana Kurucová (Hänsel), Elbenita Kajtazi (Gretel), Peter Galliard (Knusperhexe), Volker Krafft (Leitung), Peter Beauvais (Regie) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert. Werner Lamm (Turmglockenspiel) 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Klassik Radio Pops Orchestra, Nic Raine (Leitung), Thomas Ohrner & Svenja Sellnow (Moderation). Filmmusik

Musiktheater

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Michael Collins (Klarinette), Belcea Quartet. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“ & Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata (Premiere). Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie)

20:00 Birdland Klassik in deinem Kiez: Das Leben ist ein Wunschkonzert. Antong Zuo (Klavier) 20:00 resonanzraum St. Pauli CLAB Festival: Your Wealth is my Terror. Janina Luckow & Xiao Fu (Videoinstallation), Huihui Cheng (Komposition & Elektronik), Julia Mihály (Komposition, Stimme & Elektronik), Lin Chen (Schlagzeug), Susanne Ian-Kabel (Harfe)

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

19:30 Staatsoper Puccini: La Bohème. Angel Blue (Mimi), Andeka Gorrotxategi (Rodolfo), Shin Yeo (Schaunard), Kartal Karagedik (Marcello), Tigran Martirossian (Colline), Martin Summer (Benoît), Alsterspatzen, Carlo Montanaro (Leitung), Guy Joosen (Regie) Musik in Kirchen

19:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Zum Tag der Heiligen Cäcilia. Timo Rinke (Orgel)

19:00 Hauptkirche St. Katharinen Meisterwerke der Orgelmusik. Andreas Fischer (Orgel). Buxtehude: Mit Fried und Freud fahr ich dahin Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Tschaikowsky: Schwanensee. Katharina Torwesten (Choreografie), Ingo Martin Stadtmüller (Leitung) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Milhaud: Christophe Colomb. Andreas Wolf (Leitung), Milo Pablo Momm (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie). Musik von Gershwin Mecklenburg-Vorpommern

8:30, 10:00 & 11:30 Hochschule für Musik und Theater Rostock (Katharinensaal) Die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung) 15:00 & 19:30 Theater Putbus Ivushka – Russische Weihnachten. Ballett, Chor & Orchester der Tambover Hochschule für Tanz und Musik, Alexander Popovitschev (Leitung)

22.11. Freitag Konzert

18:00 resonanzraum St. Pauli CLAB Festival. Fabian Gehring (Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Großer Saal) Händel: Ariodante HWV 33 (konzertant). Ana Maria Labin & Caroline Jestaedt (Sopran), Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 55


Klassikprogramm

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren

Konzerte an der historischen Hans-Henny-Jahnn-Orgel

Jan Kehrberger

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Verdi: La traviata. Stefan Vladar (Leitung), Lorenzo Fioroni (Regie) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 theater itzehoe Verdi: Rigoletto. Chul-Hyun Kunm (Duca di Mantova), Kai-Moritz von Blanckenburg (Rigoletto), Amelie Müller (Gilda), Markus Wessiack (Conte di Monterone), Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie) 20:00 Saalbau Elmshorn Tamara Smyrnova (Sopran), Songyan He (Tenor), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Werke von Mozart, Verdi & Puccini Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Landestheater Neustrelitz Rossini: Der Barbier von Sevilla. Daniel Klein (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Verdi: La traviata

23.11. Samstag Konzert

16:00 Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Konzerte an der Jahnn-Orgel. Jan Kehrberger (Orgel). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Höller & Kehrberger

Tipp

spielt Werke von Buxtehude, Bach, Höller & Kehrberger

Sonnabend, 23. November um 16:00 Uhr Aula der Heinrich-Hertz-Schule · Grasweg 72 · 22303 Hamburg (U3 Borgweg) · Parkplätze vorhanden · Eintritt: 6,- € 19:00 Klangmanufaktur Klassik in deinem Kiez: Aufbruch ins Unbekannte. Jorma Marggraf (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Fatoumata Diawara (guitar & vocals), Yacouba Koné (guitar), Sékou Bah (bass), Jean-Baptiste Gbadoe (drums), Arecio Smith (keyboard). Fenfo 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Tamara Smyrnova (Sopran), Songyan He (Tenor), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Werke von Mozart, Verdi & Puccini 20:00 Alte Druckerei Ottensen Andrea Merlo (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Anewal, Alhousseini Anivolla (Gitarre & Gesang), Tunde Agonglo (Percussion), Jeff Chappah (Bassgitarre). Walking Man 20:00 resonanzraum St. Pauli CLAB Festival. Mirror Strings, Cana Bunk & Annika Dobbrodt (Installationen) Musiktheater

23.11. samstag

19:00 Staatsoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Rolande Villazón (Pelléas), Anna Prohaska (Mélisande), Renate Springler (Geneviève), Tigran Martirossian (Arkel), Simon Keenlyside (Golaud), Kent Nagano (Leitung), Willy Decker (Regie) Singen oder Priester werden? Nach dem Schulabschluss zog es den mexikanischen Tenor für Monate in ein Bergkloster, um letztendlich einzusehen, dass er am Priestertum doch eher die Kostüme liebte als den Beruf.

19:00 Staatsoper Debussy: Pelléas et Mélisande. Rolande Villazón (Pelléas), Anna Prohaska (Mélisande), Renate Springler (Geneviève), Tigran Martirossian (Arkel), Simon Keenlyside (Golaud), Kent Nagano (Leitung), Willy Decker (Regie)

17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Kammerorchester Eimsbüttel, Hildegard Seiler-Liebnau (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Janáček: Suite für Streichorchester, Bruch: Schwedische Tänze 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Miriam Feuersinger (Sopran), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem, Reger: Der Einsiedler 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Wie schön leuchtet der Morgenstern. Harald Maihold (Klarinette), Sabine Mennerich (Orgel). Werke von Praetorius bis Chaplin 18:00 Simon-Petrus Kirche Poppenbüttel Cross-over. Martina Bergmann (Blockflöte & Saxofon), Martin Schumann (Klavier). Werke von J. S. Bach, Brahms, Bonsor u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Ale­ xandra Hebart (Mezzosopran), Luciano Lodi (Bariton), Kantorei & Sinfonieorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Duruflé: Requiem op. 9, Wagner: Vorspiel & Karfreitagszauber aus „Parsifal“ 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt 10nach6. Kantorei St. Stephan, Andreas Fabienke (Orgel), Kai Dittmann (Leitung). Duruflé: Requiem

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

19:00 St. Johannis Harvestehude Orgel multimedial. Studierende der HfMT Hamburg

Musik in Kirchen

19:00 Verheißungskirche Niendorf Fauré: Requiem. Catherina Witting (Sopran), Andreas Heinemeyer (Bariton), Projektchor Niendorf, Neuer Chor Schnelsen, Britta Irler & Gudrun Kühn-Hoppe (Leitung)

17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf The Big Gong. Peter Heeren (Gongs). Gongkompositionen von Bazelaire

56 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Foto: Harald Hoffmann/DG

Kinder & Jugend


Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Kreativ Modular Synthesizer – ab 16 Jahren 11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Chuuut. Quatuor Beat. Musik von J. S. Bach, Davila, Chatschaturjan, Reich, Strauss, Tschaikowsky, Vivaldi, Zivkovic & Quatuor Beat 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) Hasi-Konzert. Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Juri Tetzlaff (Moderation), Melanie Weirather (Schauspiel) 15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Schleswig-Holstein

18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf Großhansdorfer Orgelwochen. Franz Danksagmüller (Orgel). Broken Bach (mit Live-Elektronik) 18:00 St. Petri Geesthacht Ev. Kantorei Geesthacht, Lüneburger Kammerorchester, Jörn Kuschnereit (Leitung). Werke von J. S. Bach, Liszt: Orgelfantasie über „Weinen, Klagen Sorgen Zagen“ 19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Markus Hertel (Regie), Marie-Christin Zeisset (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung), Martina Veh (Regie)

© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 57


Klassikprogramm

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Korngold: Die tote Stadt. Benjamin Reiners (Leitung), Luise Kautz (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice. Manfred Mayrhofer (Leitung), Stefano Giannetti (Regie) 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie) Niedersachsen

15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Schneewittchen und die sieben Zwerge. Olaf Schmidt (Choreografie)

24.11. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mitglieder der Symphoniker Hamburg. Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Thieriot: Oktett B-Dur op. 62, Mussorgski: Bilder einer Ausstellung 17:00 resonanzraum St. Pauli CLAB Festival. Adriana von Franqué (Klavier), Carlos Andrés Rico (Multimediakomposition)

18:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Verdi: Messa da Requiem. Susanne Bernhard (Sopran), Marion Eckstein (Alt), Dovlet Nurgeldiyev (Tenor), Yorck Felix Speer (Bass), Flensburger Bachchor, Symphonischer Chor Hamburg, Sønderjyllands Symfoniorkester, Matthias Janz (Leitung) 19:00 Bergedorfer Mühle Klassik in deinem Kiez: Die Klassikmühle. Ron Maxim Huang (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Herbie Hancock (piano), James Genus (bass guitar), Trevor Lawrence Jr. (drums), Terrace Martin (piano & saxophone) 20:00 resonanzraum St. Pauli CLAB Festival. Felix Stachelhaus (Komposition & Gespräch) Musiktheater

15:00 & 19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jochen Schmeckenbecher (Peter), Katja Pieweck (Getrud), Jana Kurucová (Hänsel), Elbenita Kajtazi (Gretel), Peter Galliard (Knusperhexe), Volker Krafft (Leitung), Peter Beauvais (Regie) 19:00 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

58 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst: Norddeutsche Orgelkunst VIII. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von J. Praetorius 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Ev. Messe mit Kinderkirche. Miriam Feuersinger (Sopran), Elisabeth Graf (Alt), Klaus Häger (Bass), Chor St. Michaelis, Barockensemble St. Michaelis, Christoph Schoener (Orgel & Leitung). J. S. Bach: Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit 10:00 Hauptkirche St. Petri Wie lieblich sind deine Wohnungen. Hamburger Bachchor St. Petri, Mari Fukumoto (Orgel), Thomas Dahl (Leitung). Werke von Brahms & Fauré 16:00 Kreuzkirche Barmbek Makiko Chmielewski (Violine), Faina Freymann (Klavier). Werke von Vivaldi & Beethoven 16:30 St. Severini Kirchwerder Pergolesi: Stabat Mater. Sonja Adam (Sopran), Gesine Grube (Alt), Neue Philharmonie Hamburg, Natalia Uzhvi (Leitung) 17:00 Kreuzkirche Wandsbek Chorkonzert zur Engelsausstellung. Kantorei der Kreuzkirche Wandsbek, Andreas Fabienke (Leitung). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Rheinberger u. a.


17:00 Adventskirche Schnelsen Catherina Sopran (Sopran), Andreas Heinemeyer (Bariton), Neuer Chor Schnelsen, Projektchor Niendorf, Bernd Leste (Orgel), Gudrun KühnHoppe (Leitung). Fauré: Requiem, Werke von Händel & Boulanger 17:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Friederike Schorling (Mezzo­ sopran), Alexander Annegarn (Orgel), Jugendchor JONA Trittau, Timo Rinke (Leitung). Werke von Mendelssohn & Duruflé

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst zum Totengedenken. Freja Sandkamm (Sopran), Nicole Dellabona (Alt), Fabian Strotmann (Tenor), Stefan Adam (Bass), Kantorei St. Michaelis, Orchester der Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Orgel & Leitung). Mozart: Requiem

20:00 Apostelkirche Eimsbüttel Kammerorchester Eimsbüttel, Hildegard Seiler-Liebnau (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 103 Es-Dur „Mit dem Paukenwirbel“, Janáček: Suite für Streichorchester, Bruch: Schwedische Tänze Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Kreativ Modular Synthesizer – ab 16 Jahren

18:00 Hauptkirche St. Nikolai Sequenzen. Elisabeth Kufferath (Violine). Werke von Berio, Encke & Zimmermann

17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Mozart: Requiem. Ulrike Meyer (Sopran), Ute Weitkämper (Alt), Dustin Drosdziok (Tenor), Tilman Präckel (Bass), Burkhard Nehmiz (Leitung)

18:00 Kulturkirche Altona SophieMagdalena Reuter (Sopran), Amelie Baier (Mezzosopran), Chor St. Johannis Altona, HansePhilharmonie Hamburg, Mike Steurenthaler (Leitung). Werke von Buxtehude & Lübeck

17:00 Pauluskirche Altona CINEMAkkordeon – Ein Abend rund um Filmmusiken. Akkordeonensemble Bellissima, Melanie Backes (Leitung)

18:00 St. Johannis Harvestehude Orgelmusik zur Abendzeit

18:00 Dreieinigkeitskirche St. Georg Händel: As Pants the Hart. Kristiane Lüpkes (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Kantorei St. Georg, Martin Schneekloth (Leitung)

18:00 Versöhnungskirche Eilbek Eilbeker Sonntagskonzert. Kathrin Bröcking (Mezzosopran), Heike Büchler (Klarinette), Michael Turkat (Klavier & Orgel). Werke von Schubert, Korngold, Karg-Elert u. a.

18:00 Hauptkirche St. Katharinen Buxtehude: Das gesamte Orgelwerk VII. Kantorei St. Katharinen, Andreas Fischer (Orgel & Leitung)

19:00 Kirche der Stille Altona KlangRaum am Abend. Vokalensem­ ble Capella Peregrina, Ute Weitkämper (Leitung)

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert L: Chuuut. Quatuor Beat. Musik von J. S. Bach, Davila, Chatschaturjan, Reich, Strauss, Tschaikowsky, Vivaldi u. a. 11:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Familienkonzert: Trompetissimo! Jan Christoph Semmler (Trompete), Chorkinder der Grundschule Döhrnstraße, Kinderstreichorchester „Saitenspiel“, Hamburger Camerata, Marianne Petersen (Leitung), Wolfhagen Sobirey (Moderation) 11:00, 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) Hasi-Konzert. Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Juri Tetzlaff (Moderation), Melanie Weirather (Schauspiel) 15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie)

Samstag, 7. Dezember 2019, 19.00 Uhr

Georg Friedrich Händel: Messiah Meike Leluschko, Sopran Franziska Markowitsch, Alt Johannes Gaubitz, Tenor Jonathan de la Paz Zaens, Bass Kantorei St. Nikolai I Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten zu 11–39 € bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de. www.Hauptkirche-StNikolai.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

/hauptkirche.stnikolai

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 59


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

Musik in Kirchen

11:00 MuK Lübeck Mischa Maisky (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

19:00 Hauptkirche St. Jacobi Winterträume – Benefizkonzert für Hoffnungsorte Hamburg. Liv Migdal (Violine), Gerhard Löffler (Orgel), Simeon-Orchester, Dave Claessen (Leitung). Werke von J. S. Bach, Brahms & Tschaikowsky

15:00 & 18:00 Kieler Schloss Filmkonzert. Svoboda: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (CZ/DDR 1973). Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung)

Sonstiges

18:00 Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek Und auch am Ende bleibt der Klang. Kantorei Reinbek, Jörg Müller (Leitung). J. S. Bach: Kantate „Wachet auf ruft uns die Stimme“ 19:00 Stadttheater Rendsburg Verdi: Rigoletto. Chul-Hyun Kunm (Duca di Mantova), Kai-Moritz von Blanckenburg (Rigoletto), Amelie Müller (Gilda), Markus Wessiack (Conte di Monterone), Kimbo Ishii (Leitung), Peter Grisebach (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Giordano: André Chénier. Michael Ellis Ingram (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

19:00 Staatsoper (opera stabile) Legenden der Oper Schleswig-Holstein

25.11. Montag Konzert

19:00 MS Stubnitz Klassik in deinem Kiez: Cage. Josefa Schmidt (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Chöre des Albert-SchweitzerGymnasiums, Albert Schweitzer Jugendorchester, Manfred Richter (Leitung). Brahms: Nänie op. 82 & Schicksalslied op. 54, Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

19:30 MuK Lübeck Mischa Maisky (Violoncello), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

26.11. Dienstag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Fink

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Mikhail Pletnev (Klavier), Russisches Nationalorchester, Kirill Karabits (Leitung). Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23, Rimski-Korsakow: Scheherazade op. 35

21:00 Mojo Club Ensemble Mini. Schostakowitsch/Gale: Sinfonie Nr. 10

20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Giora Feidman Sextett

60 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19


Musiktheater

19:30 Staatsoper Puccini: La Bohème. Angel Blue (Mimi), Andeka Gorrotxategi (Rodolfo), Shin Yeo (Schaunard), Kartal Karagedik (Marcello), Tigran Martirossian (Colline), Martin Summer (Benoît), Carlo Montanaro (Leitung), Guy Joosen (Regie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele. Gerhard Löffler (Orgel) Sonstiges

19:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Lieblingslieder-Lounge mit Daniela Kettner Schleswig-Holstein

19:30 A.P. Møller Skolen Schlewig Albrecht Menzel (Violine), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ekhart Wycik (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 2 A-Dur

27.11. Mittwoch

ELBPHILHARMONIE HAMBURG PRESENTS

29.11.–1.12.2019

XENAKIS

ARCHITEKT DER KLÄNGE

METASTASEIS, AÏS, JONCHAIES, PERSEPHASSA U. A. MIT COLIN CURRIE, PETER RUNDEL, DAVID MOSS, NICOLAS HODGES, RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER BERLIN U.A.

© Centre Iannis Xenakis

20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rhonda

ELBPHILHARMONIE TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) RollOverBeethoven_Revolution. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Beethoven, David Bowie, Chick Corea, Jimi Hendrix, John Lennon, Paul McCartney, Ed Sheeran, Tom Waits & Frank Zappa

Künstler: Matthew Cusick

19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Grace Davidson (Sopran), Max Richter (Klavier & Live-Elektronik), The Max Richter Ensemble. Auszüge aus „Sleep“ u. a. 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Plácido Domingo (Bariton), Ana María Martínez (Sopran), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Eugene Kohn (Leitung). Arien & Duette 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Annette Fischer, Marion Hopp, Jürgen Graff & Harry de Jong (vocals), The Openers, Elmo Hopp (leader). Colours of Jazz 20:00 Alte Druckerei Ottensen Studierende der Klasse von Mathias Weber (Klavier) Musiktheater

19:00 Staatsoper Humperdinck: Hänsel und Gretel. Jochen Schmeckenbecher (Peter), Katja Pieweck (Getrud), Jana Kurucová (Hänsel), Elbenita Kajtazi (Gretel), Volker Krafft (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Stoppt den Klimawandel, bevor er unsere Welt verändert. www.greenpeace.de/helfen

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 61


Klassikprogramm

„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur.“ J E TZ T

im Buchh andel

20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Dr. Haydns London Academy. Julia Doyle (Sopran), Rebecca Maurer (Hammerklavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Roger Norrington (Leitung). Haydn: Englische Lieder mit Klavier, Marsch für den Prinzen von Wales Es-Dur Hob. VIII:3, Sinfonien Nr. 95 c-Moll & Nr. 98 B-Dur 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) Stummfilmkonzert. Chaplin: City Lights. Symphoniker Hamburg, Frank Strobel (Leitung) 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Extradiversion, Omer Avital’s „Qantar“ Musiktheater

19:00 Staatsoper Puccini: La Bohème. Angel Blue (Mimi), Andeka Gorrotxategi (Rodolfo), Shin Yeo (Schaunard), Kartal Karagedik (Marcello), Tigran Martirossian (Colline), Martin Summer (Benoît), Alsterspatzen, Carlo Montanaro (Leitung), Guy Joosen (Regie) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) Sonstiges

99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Verdi: La traviata. Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Bäßler (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Wettstreit der Tasten in Kirche und Krypta. Wolf Harden (Klavier), Christoph Schoener (Orgel). J. S. Bach: Toccata, Adagio et Fuga C-Dur BWV 564, Liszt: Fantasie und Fuge über „Ad nis, ad salutarem undam“ 20:00 Hauptkirche St. Jacobi NDR Chor, Klaas Stok (Leitung). Tallis: Miserere nostri, Holst: Choral Hymns from the Rig Veda, Howells: Requiem, Messiaen: O sacrum convivium, Poulenc: Figure humaine

Schleswig-Holstein

19:30 Deutsches Haus Flensburg Albrecht Menzel (Violine), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ekhart Wycik (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 2 A-Dur

28.11. Donnerstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR das neue werk. Rinnat Moriah (Sopran), Kairos Quartett, Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters, Stefan Geiger (Leitung). Chin: Akrostichon-Wortspiel, cosmigimmicks & ParaMetaString für Streichquartett und Tonband

62 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) Talk im Kulturcafé. Antoine Tamestit (Gespräch), Tom R. Schulz (Moderation) Schleswig-Holstein

19:30 NordseeCongressCentrum Husum Albrecht Menzel (Violine), Schleswig-Holsteinisches Sinfonie­ orchester, Ekhart Wycik (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 2 A-Dur Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Verdi: Rigoletto. Andrea Sanguineti (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock (Großes Haus) Lincke: Frau Luna. Martin Hannus/Hans-Christoph Borck (Leitung) Dominik Wilgenbus (Regie)

29.11. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Roo Panes (Singer-Songwriter), Streichensemble & Band

Foto: Anne Hornemann

Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II


Dienstag, 17. Dezember 2019, 19.30 Uhr Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstrasse

Liebe, alte

Weihnacht#-Lieder Lieder, Motetten und Gregorianik zu Advent und Weihnachten

Mitwirkende: Pia Davila - Sopran, Sven Olaf Gerdes - Tenor, Jonas Kannenberg - Orgel Streicher, Blockflöten, Trompeten und Posaunen Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Leitung: Samuel Busemann und Compagnia Vocale Hamburg, Leitung: Hans-Jürgen Wulf

Quempas-Singen

Kinder ziehen mit brennenden Kerzen in die Kirche ein und singen den „Quempas“ www.sankt-petri.de · www.jugendkantorei-hamburg.de · www.compagniavocale.de Karten ab 12 € gibt es bei Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040-453326), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Kirchenbüro St. Petri sowie unter www.eventim.de und www.ticketonline.de. Ermäßigte Karten für Schüler, Auszubildende und Studenten sind nur an der Abendkasse erhältlich.

19:30 Garten von Ehren Harburger Kantorei, Werner Lamm (Leitung) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) Nika Gorič (Sopran), Antoine Tamestit (Viola), NDR Elbphilharmonie Orchester, Carlos Miguel Prieto (Leitung). Chin: Le Silence des sirènes, Escaich: Violakonzert „La Nuit des chants“, Xenakis: Jonchaies, Messiaen: Le Tombeau resplendissant 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Sistanagila. Iran/Israel – Eine Musik­ affäre 20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Extradiversion, Omer Avital’s „Qantar“

Tipp

Musiktheater

Schleswig-Holstein

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie)

19:30 Stadttheater Rendsburg Albrecht Menzel (Violine), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ekhart Wycik (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Georg Liedtke (Sprecher), Akkordeonorchester Bellissima, Melanie Backes (Leitung)

19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) La Sylphide. August Bournonville (Choreografie)

19:30 Christuskirche Wandsbek 169. Wandsbeker Abendmusik. Jürgen Sacher (Tenor), Kammerchor Canterino Wandsbek, Gerd Jordan (Klavier). Schubert/Hanelt: Winterreise

19:30 Landestheater Neustrelitz J. Strauss: Wiener Blut. Wolf Widder (Regie)

19:30 Corneliuskirche Fischbek SacreFleur – Gesangbuchlieder im neuen Gewand. Reiner Regel (Klarinette & Saxofon), Jan Keßler (Gitarre), Lars Hansen (Bass) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi HansHenny-Jahnn zur Erinnerung. Hermann Beil (Lesung), Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Lübeck, Scheidt, Schlick u. a.

29.11. freitag

19:30 Stadttheater Rendsburg Albrecht Menzel (Violine), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ekhart Wycik (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 2 A-Dur Internationale Karriere im Blick: Mag Albrecht Menzel auch in Sachsen aufgewachsen sein, auf seiner Facebook-Seite schreibt der Geiger stets auf Englisch.

20:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf (Gemeindehaus) White Christmas – Internationale Weihnachtsmusik. Mechthild Weber (Sopran), The Volksdorf Christmas Singers, Christoph Semisch (Klavier), Timo Rinke (Leitung) Kinder & Jugend

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Geliebte Clara. Jutta Ebnother (Choreografie), Lev Vinocour (Klavier), Daniel Huppert (Leitung). Musik von Brahms, Reimann, C. & R. Schumann 19:30 Theater Stralsund (Großes Haus) Undisz: Die Fischbrötchenoper. Sebastian Undisz (Leitung), Patrick Schimanski (Regie) 19:30 Theater Putbus Oper légère: Romeo & Julia. Franziska Dannheim (Sopran), Jeong-Min Kim (Klavier). Musik von Bellini & Gounod

Sonnabend 21. Dezember 2019, 19 Uhr Händel:

Messias (1. Teil) Dixit Dominus

16:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter. Tjaard Kirsch (Leitung), Sascha Mink (Regie) Sonstiges

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Kreativ Komposition – Workshop für Erwachsene

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mecklenburg-Vorpommern

www.hamburger-bachchor.de

concerti 11.19 Hamburg & Norddeutschland 63


Klassikprogramm

30.11. Samstag Konzert

17:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Martin Gerke (Bariton), Alexandros Giovanos (Schlagwerk), Ermis Theodorakis (Cembalo). Xenakis: Kassandra, Rebonds, Psappha & Komboï 19:00 Laeiszhalle (Großer Saal) 200 Jahre Hamburger Singakademie. Nathalie de Montmollin (Sopran), Hansung Yoo (Bariton), Hamburger Singakademie, Bergedorfer Kammerchor, TrinitatisChor Hamburg, Symphoniker Hamburg, Jörg Mall (Leitung). Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 1 „A Sea Symphony“, Mendelssohn: Ouvertüre „Meeresstille und glückliche Fahrt“ D-Dur 19:30 TONALi Saal La Dame en noir – Hommage an Barbara. Véronique Elling (Texte & Gesang), Henrik Giese (Klavier & Gitarre), Jurij Kandelja (Akkordeon), Amadeus Templeton (Violoncello) 20:00 Elbphilharmonie (Großer Saal) David Moss (Stimme), Colin Currie (Schlagwerk), Thomas Cornelius (Orgel), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Peter Rundel (Leitung). Messiaen: Apparition de l’église éternelle, Xenakis: Metastaseis, Aïs & Shaar, Christou: Enantiodromia 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Vahan Gasparyan (Klavier), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg. J. S. Bach: Klavierkonzerte d-Moll BWV 1052 & f-Moll BWV 1056, Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 11 f-Moll Musiktheater

19:30 Allee Theater Rossini: La Cenerentola. Ettore Prandi (Leitung), Alfonso Romero Mora (Regie) Musik in Kirchen

16:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Ensemble Polifonix, Jarosław Kocik (Leitung) 17:00 St. Johannis Harburg Posaunenchor Harburg, Stefan Henatsch (Leitung) 18:00 Matthäuskirche Winterhude Voci Amabili, Maria Jürgensen (Klavier), Hartwig Willenbrock (Leitung). Werke von Praetorius, Świder u. a. 18:00 St. Johannis Eppendorf Kammerchor der HfMT Hamburg, Rainer Thomsen (Orgel), Cornelius Trantow (Leitung). Werke von Monteverdi, Gabrieli, Bruckner u. a. 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Komm, o komm, Emmanuel. Kantorei Ochsenwerder, Uta Leber (Leitung )

19:00 Englische Kirche Advent Carol Service. Jochim Trede (Orgel), Anglican Consort, Yotin Tiewtrakul (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Adventskonzert von allen Emporen. Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Petri Gunnar Sundebo (Orgel). Werke von J. S Bach, Mendelssohn, Franck u. a. Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Kirsch: Ronja Räubertochter 15:30 Rolf-Liebermann-Studio Von Trichtern, Tönen und Ta ta. Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Gershwin: Rhapsody in Blue, Humperdinck: Fantasie aus „Hänsel und Gretel“, Tschaikowsky: Valse des fleurs

64 Hamburg & Norddeutschland concerti 11.19

Schleswig-Holstein

19:30 Stadthaus Bargteheide TonTrio. Werke von Debussy u. a. 19:30 Theater Lübeck (Großes Haus) Dvořák: Rusalka Mecklenburg-Vorpommern

17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Adventskonzert. Philharmonischer Chor Neubrandenburg, Opernchor der TOG, Dominic Limburg (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl 19:30 Theater Greifswald (Großes Haus) O’Brien: The Rocky Horror Show 19:30 Theater Stralsund Staern: Die Schneekönigin (Premiere). Alexander Steinitz (Leitung), Horst Kupich (Regie)


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Reportage

Der König amüsiert sich Einst war sie ein Mehrzweckbau für royale Festivitäten, heute ist die KÖnigliche Oper von Versailles Schauplatz besonderer Opernaufführungen, gerade im Jubiläumsjahr. Von Peter Krause

F

ranzosen sind Augenmenschen. Das Sehen und Gesehenwerden in einem Pariser Café, dessen Stuhlreihen sich niemals gegenüberstehen, sondern in Reih und Glied zur Straße hin ausgerichtet sind, ist nur das offensichtlichste Beispiel für ihre ausgeprägte Augenkultur. Wer dort ein Plätzchen ergattert hat, erwirbt mit seinem Heißgetränk obendrein das Recht des Zuschauens: Passan24 concerti November 2019

ten sind unfreiwillig den Blicken dieses Publikums ausgesetzt, Spazierende werden zu Schauspielern. Ob dieses kleine, ganz alltägliche Straßentheater indes nur der Spiegel für das ganz große royale Staatstheater ist? Die Neigung zum Schauen und Staunen hat jedenfalls Tradition in einem Land, in dem es einst das höchste der Gefühle war, dem König zuzusehen – bei einer vergleichsweise inti-

men Verrichtung: dem Abendessen. Denn das fand zu besonderen Anlässen gar nicht im vor neugierigen Blicken geschützten höfischen Rahmen statt, es war ein öffentliches Ereignis, dauerte Stunden und bot den Speisenden unzählige Köstlichkeiten. Die Betrachter freilich gingen kulinarisch leer aus. Ort des Geschehens war kein gewöhnlicher königlicher Speisesaal im Schloss von Versailles, sondern die Opéra

Fotos: Agathe Poupeney, Karli Cadel/The Glimmerglass Festival

In ihrer vollen Pracht: die Opéra Royal in Versailles


Fast wie vor 250 Jahren: Szenenbild aus John Coriglianos Ghosts of Versailles

­ oyal. Die hatte nur zu einem R Drittel die Funktion, die sie heute primär hat: Ort von hochkarätigen Opernvorstellungen zu sein. Die üblicherweise drei Tage dauernden Festlichkeiten begannen mit einem Bankett auf der Bühne, dem im voll besetzten Zuschauerraum ein hungriges Publikum beiwohnte. Am zweiten Tag folgte die Aufführung einer Oper, zu der die königliche Familie sich dann von der Bühne in ihre Loge begab; am dritten Tage wurde ein rauschender Ball gefeiert. Die Oper als Bindeglied zwischen den Festivitäten diente dem Divertissement, mithin der gehobenen Unterhaltung der feinen Gesellschaft, sie befriedigte die Lust am die Augen kitzelnden barocken Welttheater, das die 1770 eingeweihte Bühne besser bedienen konnte als jedes andere Theater seiner Zeit. Denn Architekt AngeJacques Gabriel war nicht einfach nur ein Meister seines Handwerks, er hatte auch die besten Argumente auf seiner Seite, ein veritables thea­ tralisches Juwel und Unikat ins

bereits bestehende Schloss zu integrieren. Ein Schnäppchen für den König

Denn als Ludwig XV. dem Ende seiner Regentschaft entgegenging, standen gleich drei bedeutende Hochzeiten seiner Nachkommen an – an deren Spitze jene seines Thronfolgers Ludwig XVI. mit der österreichischen Prinzessin Marie-Antoinette. Eine jede Mariage musste angemessen üppig begangen werden, da war der Bau eines Opernhauses für gleich drei Großereignisse geradezu ein Schnäppchen. Auch französische Könige konnten rechnen. So entstand also, nur knapp drei Jahrzehnte vor der Französischen Revolution, ein Opernhaus, das mit dem in jeder Hinsicht passenden Etikett „extraordinaire“ versehen wurde. Schließlich war seine Nutzung eine höchst seltene Angelegenheit. Der geschickte Gabriel versprach dem König ein günstiges Provisorium, stellte ihm aber das am besten ausgestattete Pariser Theater in sein Schloss. Es verfügte mit

seinen 14 Metern sogar über die breiteste Bühne Europas und bot mit 36 Metern Tiefe ideale Möglichkeiten für opulenten Opernzauber. Wie diese Magie einst erzeugt wurde, ist bei einer Bühnenbegehung zu bestaunen. Die bis heute von Hand zu bedienenden Holzwinden und Züge von Unter- und Oberbühne sind vollkommen intakt und für Aufführungen des 21. Jahrhunderts ideal einsetzbar. Wer hier als Bühnentechniker eine Verwandlung fährt, kann dies im harmonischen, mitfühlenden Fluss mit der Musik tun. Nur die einstmals 2 000 Kerzen werden heute aus Sicherheitsgründen nicht mehr eingesetzt. Doch der Elemente von Spätbarock, Rokoko und Klassizismus verbindende Zauber stellt sich in diesem Juwel und Unikat, das höchstens mit den historischen Opernhäusern im schwedischen Drottningholm und dem bei Neapel gelegenen Caserta verglichen werden kann, schon beim Betreten des Saals ein – und wird unermesslich gesteigert, wenn die ersten Töne erklingen. Denn so sehr November 2019 concerti   25


Reportage

das Visuelle der französischen Augenkultur uns zunächst in seinen Bann schlägt, so sehr betört auch das Auditive. Denn der Marmor im Saal ist in etwa so echt wie derzeit die Nachrichten aus dem Weißen Haus. Er schmeichelt dem Auge, doch die Wände sind ebenso Zierde wie die Säulen. Das Haus ist in seinem Inneren bewusst aus Holz gebaut und klingt so traumhaft, dass auch ein Pianissimo in vollendeter Wärme und Weichheit in unsere Ohren und Herzen dringt. Jubiläumsprogramm mit amerikanischem Schmankerl

Das Jubiläumsprogramm anlässlich des anstehenden 250. Geburtstags der Opéra Royal ist fraglos das fulminanteste, das ein auf Alte Musik spezialisiertes, aber in diesem Falle sich gar nicht darauf beschränkendes Theater auf die Bühne bringt. Zehn szenische Opernproduktionen werden ergänzt durch konzertante Aufführungen, Ballett- und Liederabende sowie Sakrales in der 26  concerti November 2019

angrenzenden Chapelle Royale. Mit André Grétrys Richard Löwenherz wurde die Saison gerade eröffnet. Ihm entstammen die Worte „O Richard, O mon Roi“, die loyale Offiziere sangen, als Ludwig XVI. und Marie-Antoinette das Schloss für immer verlassen mussten. Werke aus der musikalisch reichhaltigen Zeit vom Sonnenkönig bis zu Ludwig XVI. werden folgen, darunter Jean-Philippe Rameaus tragikomische Platée und Le Ballet Royal de la Nuit, das der 15-jährige Ludwig XIV. anno 1653 höchstselbst tanzte. Molières Der Bürger als Edelmann auf Musik von Lully wird wiederaufgenommen. Doch auch vergleichsweise modernes Repertoire wie Offenbachs La Périchole und Mozarts Die Zauberflöte lockt in der JubiläumsSpielzeit nach Versailles. Die französische Erstaufführung der amerikanischen Oper The Ghosts of Versailles von John Corigliano ist ein mit leichtem Augenzwinkern angerichtetes Musik­theater-Schmankerl.

Wer angesichts dieses enormen Angebots und der Auswahl der besten Interpreten der Historischen Aufführungspraxis den Intendanten von Château de Versailles Spectacles nach der Finanzierung seines Programms fragt, der erfährt von Laurent Brunner wiederum Erstaunliches: Das Opernhaus von Versailles erhält keinerlei Subventionen. Ermöglicht wird es einmal mehr durch genuin französisches Augen­ theater. Hinter dem Schloss mit Spiegelsaal, Chapelle Royale und Opéra Royale lädt schließlich der gigantische Schlossgarten an jedem Sommerwochenende zu musikalischen Wasserspielen ein, die einem Gesamtkunstwerk aus Brunnen und Musiken aus der Zeit Ludwig XIV. gleichen. Es heißt, der Sonnenkönig habe beim Lustwandeln durch seine Parkanlagen gern nur leichte Mahlzeiten zu sich genommen, um sich ganz dem Augen und Ohren schmeichelnden Sinnenfreuden der Eaux Musicales hinzugeben. Die Überschüsse aus den Eintrittsgeldern zu den Wasserspielen kommen heute den Budgets der hauseigenen Opernproduktionen zugute. Opern-TIPPs

Paris Opera Royal Versailles

Mi. 4.12. & Do. 5.12., 20:00 Uhr, Sa. 7.12., 19:00 Uhr & So. 7.12., 15:00 Uhr Corigliano: Ghosts of Versailles. Joseph Colaneri (Leitung), Jay Lesenger (Regie) Do. 19.12. & Fr. 20.12., 20:00 Uhr, Sa. 21.12., 19:00 Uhr & So. 22.12., 15:00 Uhr Offenbach: La Périchole. Mark Minkowski (Leitung), Romain Gilbert (Regie) Do. 10.1. & Di. 14.1.2020, 20:00 Uhr, Sa. 11.1.2020, 19:00 Uhr & So. 12.1.2020, 15:00 Uhr Mozart: Die Zauberflöte. Hervé Niquet (Leitung), Cécile Roussat & Julien Lubek (Regie)

Foto: Thomas Garnier

Blick aus der Loge auf die Bühne


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Festival

Hochkultur in luftiger Höhe Die Sommets Musicaux de Gstaad feiern Anfang 2020 ihr zwanzigjähriges Bestehen und rücken das Klavier ins Rampenlicht. Von Maximilian Theiss

C

ome up – Slow down“ lautet der Slogan für Gstaad im Berner Oberland. In der Tat scheint in der Alpenwelt das Naturgesetz zu 28  concerti November 2019

gelten, dass man immer tiefenentspannter wird, je höher man steigt und je weiter man sich von der urbanen Welt mit all seinen Menschenmassen

entfernt. Auf 1 050 Meter über dem Meeresspiegel liegt der Ort, dessen Dorfkern seit über zwanzig Jahren autofrei ist. Dieses paradiesische Fleckchen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Franck Faignot

Einer der drei Spielorte der »Sommets«: die Kapelle von Gstaad


Erde mit seinen herausgeputzten Chalets zieht schon seit Jahren Bergwanderer, Skifahrer und Ruhesuchende an, auch die Hautevolee hat sich in Gstaad verliebt: Roger Moore und Elizabeth Taylor kamen hierher, auch Axel Springer verbrachte hier so manchen Urlaub. Seit 2001 ist das winterliche Gstaad obendrein ein Mekka für Musikliebhaber, wenn bei den „Sommets Musicaux de Gstaad“ neun Tage lang Klassikstars und hochtalentierte Nachwuchsmusiker zu exquisiten Konzerten laden. Seit 2016 hat Renaud Capuçon, geboren und aufgewachsen im knapp 200 Kilometer entfernten Chambéry, die künstlerische Leitung inne. Auch für ihn spielt das dortige Alpenpanorama eine herausragende Rolle: „Als ich das Programm für das Festival in Gstaad zusammengestellt habe, hörte ich die Musik im Rahmen eines Winterfestivals mitten in den Bergen ganz neu“, erzählte er 2016 nach seiner Premiere als künstlerischer Leiter im concertiInterview. Beibehalten hat der

Violinist die drei Konzertzy­ klen an drei festen Spielstätten sowie die jährliche Fokussierung auf ein bestimmtes Instrument, die seit der Gründung das Gerüst des Festivals bilden. In der kommenden Jubiläumsausgabe – das Festival findet 2020 zum zwanzigsten Mal statt – ist es das Klavier, das in den drei Reihen im Mittelpunkt steht. Klassik in Kirchen

In der Kapelle von Gstaad präsentiert sich jeden Nachmittag ein Nachwuchskünstler, der in sein Programm stets ein Stück aus der Feder der 29-jährigen Komponistin Camille Pépin als Composer in Residence aufnimmt. Damit verknüpft ist ein Wettbewerb: Für die beste Interpretation eines der uraufgeführten Werke aus der Feder des Composer in Residence wird der mit 5 000 Schweizer Franken dotierte Prix André Hoffmann verliehen. In der Eglise de Saanen wiederum sind in sechs Konzerten und zwei musikalischen Lesungen die Stars des Festivals ver-

treten. So treffen gleich im Eröffnungskonzert Pianist Kit Armstrong zusammen mit ­Renaud Capuçon und dem Cellisten Edgar Moreau auf das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung der australisch-schweizerischen Dirigentin Elena Schwarz. Ein weiteres Highlight in der Kirche wird der Auftritt des legendären Duos Mischa Maisky und Martha Argerich sein. Und der dritte Konzertzyklus in der Eglise de Rougemont wird vom „Coups de Coeur“, dem künstlerischen Freundeskreis Capuçons, bestritten. Anlässlich des Jubiläums wird in der Eglise de Rougemont zudem eine Reihe mit Matinée-Konzerten ins Leben gerufen, die Bach gewidmet ist und künftig fester Bestandteil des Festivals sein wird.

Sommets Musicaux de Gstaad 31.1.–8.2.2020 Nicholas Angelich, Renaud Capuçon, Kit Armstrong, Bertrand Chamayou, Edgar Moreau, Martha Argerich u. a. Kirche Saanen, Kirche Rougemont, Kapelle Gstaad

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November 2019 concerti  29


Reportage

Freudige Begegnungen

An Heiligabend 1989 dirigierte Leonard Bernstein zwei Festkonzerte in Berlin

Am Tag nach dem Mauerfall stürmten die Berliner ihre verhasste Mauer

D

as Mauerfallkonzert vom 12. November 1989 gehört zu den markantesten musikalischen Ereignissen im Europa der Nachkriegszeit und gilt unter Mitgliedern der Berliner Philharmoniker noch immer als das Konzert schlichthin. Drei Tage nach dem Fall der Berliner Mauer gaben die Philharmoniker und 30 concerti November 2019

ihr Dirigent Daniel Barenboim spontan ein Konzert für die Bürger der DDR. Als Eintrittskarte genügte der Personalausweis. Viele von ihnen betraten in der Berliner Philharmonie zum ersten Mal westdeutschen Boden. Jahrzehnte später gibt es noch immer viel Trennendes – und gleichzeitig unzählige Wege, diese zu überwinden.

Einer davon führt über die Musik. Viele Konzerte zum Gedenken an den Mauerfall vor dreißig Jahren findet man besonders in Kirchen und Konzertsälen der neuen Bundesländer. Vor allem in Berlin sind die Erwartungen an das Jubiläum hoch. Zum 30. Jahrestag verwandelt sich die Hauptstadt eine Woche lang in eine große Open-Air-Bühne. Der Höhepunkt am 9. November wird mit einer vielfältigen Bühnenshow direkt am Brandenburger Tor gefeiert, bei der Zeitzeugen, Performer und Musiker aller musikalischen Genres mitwirken. Auch die Singakademie Dresden zieht Bilanz und diskutiert mit Musikern über Möglichkeiten und Herausforderungen. Doch auch Leipzig und Kurt Masur hatten im Sommer 1989 eine tragende Rolle. Bereits im Sommer griff der Gewandhauskapellmeister die gesellschaftlichen Diskussionen auf und eröffnete den Dialog im Format „Begegnung im Gewandhaus“. Seine erste Veranstaltung war den Straßenmusikern gewidmet, die während eines Straßenmusikfestivals am 10. Juni 1989 von den Staatsorganen brutal verhaftet und aus der Stadt vertrieben wurden. An diese Ereignisse erinnert die Sonderausstellung zur friedli-

Fotos: Ludwig Schirmer, Landesarchiv Berlin

Gedenken an das schönste Ereignis der Nachkriegszeit: An zahlreichen Orten wird das Jubiläum des Mauerfalls mit Konzerten und Festveranstaltungen gefeiert. Von Julia Hellmig


chen Revolution in der Remise des Mendelssohn-Hauses. Eine weitere Möglichkeit der Annäherung besteht schlicht darin, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Das haben sich wohl auch vier ostdeutsche Frauen und vier westdeutsche Männer gedacht: Das Klenke Quartett trifft auf das Auryn Quartett und feiert mit einem Programm zwischen Ost und West die Wiedervereinigung. Einen ganz pragmatischen Weg hat hingegen der Rundfunkchor Berlin in den letzten dreißig Jahren zurückgelegt. Denn im Westen Berlins gab es schlichtweg kein vergleichbares Ensemble, und so wurde der Chor schnell zu einem Ensemble für die ganze Stadt. Das wird in der Kaiser-WilhelmGedächtniskirche mit Anton Bruckners eindrucksvoller zweiter Messe gefeiert. Wiedervereinigung der geteilten Neunten

Doch ist es vor allem ein Komponist, der untrennbar mit der Wiedervereinigung verbunden ist: Ludwig van Beethoven. Sinnbildlich steht dafür die Original-Partitur seiner neunten Sinfonie, die ebenfalls von der Trennung betroffen war: Kurz nach Beethovens Tod zerstreute sich das Autograf in alle Himmelsrichtungen. Erst 1977 waren alle Teile wieder in einer Stadt vereint – aber sie lagen in den zwei Hälften des geteilten Berlins. Nachdem 1997 die Bestände der MusikCD-Tipp

Ode an die Freiheit – Beethoven: Sinfonie Nr. 9 Leonard Bernstein (Ltg). Aufnahme vom 25.12.1989. DG (CD & DVD)

abteilung der beiden Berliner Staatsbibliotheken wieder zusammengeführt wurden, fanden auch die auseinandergerissenen Notenblätter wieder zueinander. Legendär wurde auch Leonard Bernsteins Engagement im Wendejahr. Er eilte nach Berlin, um mit Musikern aus aller Welt die neunte Sinfonie aufzufüh-

ren, einmal im Osten und einmal im Westen. Bernstein nahm einen kleinen, aber wirkungsvollen Eingriff im Text vor: Wo es in Schillers Ode und damit ebenso im Finale der Sinfonie „Freude schöner Götterfunken“ heißt, ersetzte Bernstein „Freude“ kurzerhand durch ein anderes Wort: „Freiheit“.

Konzert-TIPPs

Malchow So. 27.10., 16:00 Uhr Dorfkirche Festkonzert 30 Jahre Mauerfall. Singkreis Schönfeld, Vocalensemble Agniculi Stettin, Preußisches Kammerorchester, Ralph Eschrig (Tenor), Łukasz Popiałkiewicz (Leitung). Händel: Utrechter Tedeum, Gorczycki: Completorium, J. S. Bach: „Es reißet euch ein schrecklich Ende“ BWV 90 Dresden Fr. 1.11., 17:00 Uhr Kreuzkirche Basis: Demokratie – 30 Jahre Mauerfall. Philharmonia Chor Stuttgart, Singakademie Dresden, Elbland Philharmonie Sachsen, Sinfonietta Dresden, Blechbläser des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden, Ekkehard Klemm (Leitung). Voigtländer: Sinfonie Nr. 3, Berlioz: Grande Messe des Morts Halle Sa. 2.11., 19:30 Uhr Franckesche Stiftungen 30 Jahre Mauerfall. Klenke Quartett & Auryn Quartett. Britten: Streichquartett Nr. 3, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Mendelssohn: Streichoktett Es-Dur Rudolstadt Sa. 9.11., 15:00 Uhr Stadtkirche 30 Jahre Mauerfall. Oratorienchor Rudolstadt, Saalfeder Kantorei, Thüringer Symphoniker, Katja Bettenhausen, Oliver Weser & Andreas Marquardt (Leitung). Beethoven: „Ode an die Freude“ aus der Sinfonie Nr. 9 d-Moll, Mendelssohn: Verleih uns Frieden gnädiglich, J. S. Bach: Kantate BWV 30 Mylau Reichenberg Sa. 9.11., 18:00 Uhr Stadtkirche Ani Taniguchi (Sopran), Sonja Kuppelhuber (Alt), Marco Antonio Rivera (Tenor), Joachim Goltz (Bariton), Arcis Vocalisten München, Marburger Bachchor, Vogtland Philharmonie, Thomas Gropper (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9, Barber: Adagio für Streicher

Saalfeld Sa. 9.11., 18:00 Uhr Johanneskirche Künstler & Programm siehe Rudolstadt Königs Wusterhausen Sa. 9.11., 19:00 Uhr Maschienensaal Festspiele Mark Brandenburg: #rückblick30 – Podiumsdiskussion, Film, Projektionen. Danae Dörken (Klavier). Werke von Schubert, Poulenc u. a. Berlin Sa. 9.11., 20:00 Uhr Kaiser-WilhelmGedächtniskirche Joo-hoon Shin (Tenor), Rundfunkchor Berlin, Bläser des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Gijs Leenaars (Leitung). Mozart: Serenade B-Dur „Gran Partita“ KV 361, Bruckner: Messe Nr. 2 e-Moll Rostock So. 10.11., 18:00 Uhr, Mo. 11.11. & Di. 12.11., 19:30 Uhr Volkstheater 3. Philharmonisches Konzert. Camille Thomas (Violoncello), Marcus Bosch (Leitung). Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur & Sinfonei Nr. 10 Hamburg So. 10.11., 19:30 Uhr Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Künstler & Programm siehe Halle Wismar Mo. 11.11., 19:30 Uhr Kirche St. Georgen BTHVN 2020: 30 Jahre Mauerfall. Valentina Farcas (Sopran) Eva Vogel (Alt), Thomas Mohr (Tenor), Marcus Eiche (Bass), NDR Chor, WDR Rundfunkchor, NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll Berlin Mi. 13.11., 20:00 Uhr Ausstellungs­ foyer Kammermusiksaal (Fensterfront) Philharmonischer Diskurs – 30 Jahre Mauerfall. Stipendiaten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Marianne Birthler, Kevin Kühnert & Theo Koll (Moderation). Werke von Beethoven u. a. November 2019 concerti   31


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

War schon mit zehn Jahren von der Musik Scarlattis fasziniert: Lucas Debargue

Voller Poesie

E

rstmals entdeckte er eine Sonate von Domenico Scarlatti als Notenbeilage in einer Zeitschrift. Jahre später erstand er die Gesamtausgabe aller Sonaten und hat sich anschließend eine ganze Woche lang in diesen Kosmos vergraben. Danach begann die Auswahl-Arbeit, und schließlich ging Lucas Debargue ins Aufnahmestudio und hat 52 der 555 Sonaten eingespielt. Das Ergebnis der vier CDs ist beeindruckend. Zugegeben, es sind ei32 concerti November 2019

nige Eigenwilligkeiten vorhanden, etwa wenn er aus einem Allegro ein Andante macht. Doch das Ergebnis ist, jenseits solch mutiger Entscheidungen, rundum überzeugend. Pianistische Kostbarkeiten

Debargue formt jede Sonate zu einer Feinbläserarbeit. Filigran, fein, graziös. Er verzichtet weitgehend auf Pedaleinsatz und kann sich das aufgrund seiner Anschlagsqualitäten auch leisten. Er romantisiert nicht, son-

dern deutet diese Sonaten ­cembalesk, doch nie trocken oder etüdenhaft. Debargue zeigt, wie viel Poesie in diesen pianistischen Kostbarkeiten steckt. Jede Sonate durchleuchtet er akribisch auf ihren jeweiligen Gehalt, was umso deutlicher wird, weil er die Werke oft paarweise nach Tonarten gruppiert. Scarlatti: 52 Sonaten Lucas Debargue (Klavier) Sony Classical

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Foto: Xiomara Bender

Album des Monats Lucas Debargue hat ein sehr persönliches Scarlatti-Album eingespielt


Erstaunliche Reife

Pianistischer Reichtum

Wiener Charme

Beethoven: Sämtliche Klavierkonzerte Jan Lisiecki (Klavier), Academy of St Martin in the Fields. Deutsche Grammophon

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3 Daniel Trifonov (Klavier), Philadelphia Orchestra, Yannick Nézét-Seguin (Leitung). Deutsche Grammophon

Wien Jonas Kaufmann (Tenor), Wiener Philharmoniker, Ádám Fischer (Leitung). Sony Classical

Wer, wie Jan Lisiecki, mit 24 Jahren sämtliche Beethovenkonzerte live einspielt, beweist gehörigen Mut – zumal der Katalog an herausragenden Einspielungen von Gilels bis ­Aimard gut bestückt ist. Doch ­Lisiecki besteht diesen Vergleich. Pianistisch kann er alles, doch drängt sich Technisches ebenso wenig in den Vordergrund wie übertriebenes Sentiment. Hier hat alles Form und Format, und gerade in den langsamen Sätzen beweist Lisiecki eine erstaunliche Reife. Die Academy of St Martin in the Fields, das dirigentenlose Spiel gewohnt, ist ihm dabei ein idealer Partner. (FA)

Daniil Trifonov hat mit dem Philadelphia Orchestra sämtliche Werke für Klavier und Orchester von Rachmaninow aufgenommen, zum Abschluss nun die Konzerte Nr. 1 und 3 sowie flankierend Vocalise und eine eigene Bearbeitung des ersten Satzes aus The Bells. Wieder zeigt sich, wie tief Trifonov in Rachmaninows Welten vordringt und mit welch pianistischem Reichtum er diese in Klang übersetzt. Man hört auch im dritten Konzert durchaus ungewohnte Stellen, abrupte Beschleunigungen oder Haltepunkte. Das Orchester jedoch spielt mitunter eine Spur zu pauschal. (CL)

„Wien“-Tenor Jonas Kaufmann besingt die Donau-Metropole mit einem Reigen von Stolz bis Strauß, von Kálmán bis Kreisler. Die Wiener Philharmoniker sitzen gleich mit im Boot. Heimlicher Star dieser Aufnahme ist Ádám Fischer, der Orchester und Sänger gleichermaßen durch diese Musik trägt, mit leichter Hand und hörbarem k.-u.-k.-Charme. Kaufmann macht das einzig Sinnvolle: Er lässt seine Stimme nicht trompeten, sondern nimmt sie meist operettenhaft zurück, so dass ein geschmeidiger Wort-Ton-Gleichklang entsteht, von wenigen gaumigen Passagen oder Mini-Schluchzern abgesehen. (CL)

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19.08.19 14:59 November 2019 concerti  33


Rezensionen

Subtiler Ausdruck

Emotionales Meisterstück

Brahms: Ein deutsches Requiem Christian Karg (Sopran), Matthias Goerne (Bass), Swedisches Radio Sinfonie Orchester & Chor, Daniel Harding (Leitung). harmonia mundi

Gluck: Orfeo ed Euridice Iestyn Davies (Countertenor), Sophie Bevan & Rebecca Bottone (Sopran), La Nuova Musica, David Bates (Leitung). Pentatone

Klangschön und kraftvoll präsentiert sich diese Einspielung von Brahms’ Ein deutsches Requiem. Das Swedish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Daniel Harding trägt den Chor sowie den Sologesang von Matthias Goerne und Christiane Karg entschlossen, die Balance zwischen Stimmen und Orchesterklang ist stets ausgewogen. Harding formt starke dynamische Bögen und bindet die charakteristischen Chorsätze subtil ein, denen es nicht an atmosphärischem Ausdruck und nötiger Attacke mangelt. Goerne und Karg agieren mit interpretatorischem Schöngeist. (JB)

Die in der Londoner Kirche St John’s Smith Square entstandene Aufnahme der Wiener Fassung von 1762 zeigt, dass eine unveränderte Wiedergabe der Noten von Glucks erster Reformoper ein Unding wäre. Der großartige Iestyn Davies fügt in die Titelrolle maßvolle Verzierungen ein. La Nuova Musica spielt unter David Bates immer auf dem Sprung zu aufregenden Interaktionen mit den Sängern. Auch in den zügigen Tempi wird deutlich, dass es um Extrem­ erfahrungen von Trennungsschmerz und Trauer geht. Ein musikalisch entschlacktes und emotional verdichtetes Meisterstück. (RD)

Rhythmische Präzision

Lyrische Natürlichkeit

Messiaen: L’Ascension, Le Tombeau resplendissant, Un sourire & Les Offrendes oubliées Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi (Leitung). Alpha

Schubert: Schwanengesang, Brahms: Vier ernste Gesänge Gerald Finley (Bariton), Julius Drake (Klavier). Hyperion

Eine mutige Wahl zum Amtsantritt als Chefdirigent und Music Director: Paavo Järvi und das Tonhalle-­ Orchester von Zürich haben vier Werke von Olivier Messiaen aufgenommen. Vom ersten Takt an ist das Orchester hellwach und spielt vor allem mit rhythmischer Präzision, die hier wie eine Grundvoraussetzung für die daraus abgeleiteten klanglichen Finessen erscheint. Den elegisch-­ meditativen Charakter von Les Offrandes oubliées treffen die Musiker genau, ohne Kitsch. Die vierteilige Ascension wird abschließend zu einer orgelhaft-orchestral aufgefächerten Bekenntnismusik. (CL)

Gerald Finley hat Schuberts Schwanengesang mit den Vier ernsten Gesängen von Johannes Brahms gepaart. Wie schon bei der Winterreise ist Julius Drake sein Partner am Klavier: aufmerksam, klangsensibel, atemvertraut. Finley singt mit tadellos deutscher Diktion, textverständlich, aber frei von Übertreibungen. Überhaupt fällt auf, wie das Lied-Duo Extreme meidet und auf Natürlichkeit setzt, was in den dunkel-drohenden Liedern dazu führt, dass das Dornig-Existenzielle ein wenig geglättet wird – zugunsten einer ausgesprochen schönen Klangformung, sehr empfindsam und lyrisch. (CL)

34 concerti November 2019

Kurz Besprochen Sibelius: Kullervo Johanna Rusanen (Sopran), Ville Rusanen (Bariton), Finnish Radio SO., Hannu Lintu (Ltg). Ondine Für mitteleuropäische Ohren klingt die Neueinspielung mit ihrer düstertransparenten Ausrichtung mitsamt vokaler Klarheit und grauer Orchestration sehr authentisch. (RD) Prokofjew: Klaviersonaten Nr. 4, 7 & 9 Alexander Melnikov (Klavier). harmonia mundi Melnikov horcht subtil in die Musik hinein, stöbert alle dynamischen Valeurs auf und fängt Prokofjews karge Schönheit und postimpressionistische Klangsprache betörend ein. (CL) Mendelssohn: Oktett & Streichquartett Merel Quartett, Castalian String Quartet. Solo Musica/ Sony Music Diese Einspielung überzeugt mit tief empfundenen Emotionen, Temperament und präziser Transparenz im Stimmengeflecht. Ein kammermusikalisches Erlebnis. (EW) Vivaldi: Cellkonzerte RV 401, 412 & 423 u. a. Harriet Krijgh (Cello), Amsterdam Sinfonietta, Candida Thompson (Ltg). DG Krijgh spielt mit viel Temperament und Hingabe, kann aber dabei nicht ­kaschieren, dass sie mit barocker Artikulation und Klanggebung mitunter ­etwas fremdelt. (FA) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

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Top 20 Klassik-Charts Oktober (6.9.– 3.10.2019)

1

Anne-Sophie Mutter & John Williams

2

Igor Levit

(1)

(Neu)

Across The Stars Deutsche Grammophon

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

11

Ludovico Einaudi

12

Juan Diego Flórez, Pretty Yende, Orch. Sinf. Nazional

Lang Lang

4 2

Jan Lisiecki, Ludovico Einaudi Academy of St Martin the Fields Islands -inEssential Einaudi

(2)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

5

Ragna Schirmer

6

Ludovico Einaudi

7

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

8

Sergiu Celibidache & Münchner Philharmoniker

9

S. Costello, Wiener Symphoniker, E. Mazzola

(WE*)

(Neu)

(6)

(17)

(3)

10

(WE*)

Zum 200. Premierenjubiläum von Gioachino Rossinis Ricciardo e Zoraide brillierten im italienischen Pesaro Tenor Juan Diego Flórez und Sopranistin Pretty Yende in den Titelrollen.

Madame Schumann Berlin Classics

Seven Days Walking (Day 7) Decca Records

Sommernachtskonzert 2019 Sony Classical

The Munich Years Warner Classics

Verdi: Rigoletto (Bregenz 2019) C-Major

Juan Diego Flórez Bésame Mucho Sony Classical

DSO Berlin, BRSO, Muhai Tang, Dennis Russell Davies u. a.

13

Winbeck: Sinfonien Nr. 1-5 TYXart

(Neu)

Interpretiert von vier renommierten Orchestern, sind auf dieser Compilation alle fünf Sinfonien des im März dieses Jahres verstorbenen Komponisten Heinz Winbeck vereint.

Decca Records Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

Für die Gesamteinspielung aller Klavierkonzerte Beethovens gemeinsam mit der Academy of St Martin in the Fields galt für Pianist Jan ­Lisiecki das Credo der musikalischen Klarheit.

Rossini: Ricciardo e Zoraide C-Major

(Neu)

Ganze fünfzehn Jahre beschäftigte sich Igor Levit mit Beethovens 32 Klaviersonaten, bis er die Gesamteinspielung wagte. Das Projekt bezeichnet er als das wichtigste seines Lebens.

3

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

(13)

14

Echo Collective

15

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

16

A. Grigorian, J. Daszak, Wiener Philharmoniker, R. Castellucci Strauss: Salome Unitel

17

Wilhelm Furtwängler Complete Recordings

18

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., M. Jansons

19

Ivo Pogorelich

20

Jonas Kaufmann

(Neu)

(16)

(9)

(Neu)

(5)

(7)

(18)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Jóhannsson: 12 Conversations with Thilo Heinzmann Deutsche Grammophon

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Wilhelm Furtwängler Deutsche Grammophon

Blue Hour Deutsche Grammophon

Beethoven & Rachmaninow: Klaviersonaten Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

November 2019 concerti   35


Blind gehört

»Ich muss diese Partitur gleich morgen studieren!« Der Dirigent Lorenzo Viotti ist erster Gast des neuen concertiPodcasts »Blind gehört« mit Moderator HOLGER WEMHOFF

Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 9 – 3. ScherzoTrio „La Suisse“ Concerto Köln. Warner 1994

Das kenne ich nicht – was mich freut, denn das Stück ist wirklich schön! Das Schweizer­ lied von Mendelssohn, sagst du? Das habe ich doch mal mit dem Kammerorchester der Wiener Symphoniker dirigiert, als ich zwanzig war, in einem kleinen Dorf in Österreich! Und ich habe das tatsächlich nicht erkannt … Bizet: Carmen – Finale des 2. Akts Victoria de los Angeles, Nicolai Gedda, Thomas Beecham (Ltg). Warner 1960

Die Oper habe ich gestern Abend an der Pariser Bastille geleitet mit Anita Rachvelish36  concerti November 2019

vili in der Titelrolle. Vierzehn Mal habe ich dort in den letzten beiden Monaten Carmen dirigiert. Jetzt brauche ich erst einmal eine Pause von dieser Oper, aber in einem Jahr werde ich sie an der New Yorker Met dirigieren. (hört weiter zu) Diese Aufnahme hier ist wundervoll! De los Angeles und Gedda sind einfach ein Traum. Was für eine Klarheit und Transparenz bei allen Musikern! Mozart: Klarinettenkonzert KV 622 – 2. Adagio Ernst Ottensamer, Johannes Wildner (Ltg). Naxos 1989

Nein, Andreas (Ottensamer) ist das nicht. Das hier ist zu statisch, zu nostalgisch gespielt. Es ist sein Vater, sagst du? Das ist interessant, weil es tatsächlich sehr wienerisch gespielt ist. Man möchte fast weinen. Das alles klingt altmodisch im positiven Sinne, wenn man so will. Beach/Koncz: Berceuse Andreas Ottensamer, Rotterdam PO, Yannick NézetSéguin (Ltg). DG 2013

Aber das ist jetzt Andreas! Ah, ich liebe das Stück! Warum hat

das Andreas nie mit mir gespielt, wir kennen uns doch so gut ... Vor vier, fünf Jahren haben wir uns kennengelernt, seitdem arbeiten wir viel und gerne zusammen. Er ist ein wunderbarer Klarinettist und Musiker, aber – und das ist für mich viel wichtiger – auch ein toller Mensch und Freund. Wir treiben gemeinsam sehr viel Sport. Und wir haben auch gemeinsame Bühnenoutfits. Da gibt es einen wunderbaren Couturier in Wien, von dem wir uns für jedes Konzert, das wir geben, einen neuen Anzug machen lassen. Auch wenn wir nicht zusammen unterwegs sind, kaufen wir uns gegenseitig manchmal Sachen, da wir dieselbe Konfektionsgröße haben. Er ist für mich wie ein Bruder. Es ist eben eine Freundschaft, bei der ich mir sicher bin: Die wird ein Leben lang halten. Poulenc: Les Biches – Final The Ambrosian Singers, Philharmonia Orches­ tra, Georges Prêtre (Ltg). Warner 1981

(singt mit) Das ist mein Vater! Nein? Dann ist es Georges (Prêtre)? Ich habe ihn in Wien bei einer Probe im Musikverein kennengelernt. Diese Aufnahme kannte ich noch gar nicht.

Foto: Johannes Weisz

R

edet man mit Lorenzo Viotti, vergisst man oft, dass der Dirigent, der so viel Lebensweisheit mit ins Gespräch bringt, erst 29 Jahre alt ist. Nur einmal kommt er direkt auf sein Alter zu sprechen: als er sagt, dass er noch für Wagners Tristan zu jung sei. Aber auch diese Feststellung zeugt von großer Reife.


Gastgeber und Gast des neuen concerti-Podcasts »Blind gehört«: Moderator Holger Wemhoff (l.) und Dirigent Lorenzo Viotti

So leicht und trotzdem so präzise und auf den Punkt! Prêtre war ein wichtiger Mensch in meinem Leben. Zuerst kannte ich seinen Enkel, der mich in Wien einmal zu einer Probe seines Großvaters mitnahm. Das war für mich eine völlig andere Welt! Ich war damals noch ein junger, suchender Musiker und wusste noch gar nicht so genau, ob ich überhaupt dirigieren wollte. Nach der Probe bin ich zu Georges Prêtre hin und habe ihm ein paar konkrete Fragen gestellt. Er schaute mich nur an, und seine Antwort war: „Lass uns essen gehen.“ Was danach folgte, bei gutem Essen und tollem Rotwein, war der beste Unterricht für mich! Wir haben uns daraufhin praktisch immer getroffen, wenn er in Wien war. Aber zu Poulenc: In meiner Familie haben wir seine Musik geliebt! Seine Chorwerke ha-

ben immer diese Mischung aus tiefer Seriosität und einer gewissen Leichtigkeit, ich möchte fast sagen: Naivität. Wie Gospel-Musik eigentlich. Man muss diesen Text zelebrieren, darf dabei aber nicht in Ehrfurcht erstarren. Als ich sieben oder acht Jahre alt war, habe ich einmal in Harlem einen richtigen Gospelchor gehört. Diese Fröhlichkeit, diese Ausgelassenheit – genau das brauchen wir auch bei Poulenc! Nielsen: Sinfonie Nr. 4 – 4. Allegro The Royal Stockholm Philharmonic Orches­ tra, Sakari Oramo (Ltg). BIS 2013

Das ist fantastisch! Aber auch dieses Werk kenne ich nicht. Da geht mir das Herz auf – nicht nur als Dirigent, sondern auch als Perkussionist. Leider könnte ich hier unmöglich

gleichzeitig pauken und dirigieren. Ich muss diese Partitur gleich morgen studieren und die Sinfonie so schnell wie möglich in eines meiner Kon-

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

November 2019 concerti   37


Blind gehört

zur Person

zertprogramme integrieren! Man denkt immer, dass man schon so viel kennt, und dann kommen wieder diese herrlichen Überraschungen. Massenet: Werther – Pourqoi me reveiller George Thill (Tenor), Paris Chorus & ­Orchestra, Elie Cohen (Ltg). Naxos 1931

Eine großartige Aufnahme. Wie er dieses Intervall singt: ohne Portamento! Ist das Franz Schmidt? Den liebe ich nämlich sehr. Aber hat er das wirklich auf Französisch gesungen? Ah, das ist Georges Thill. Fantastisch! Ich habe diese Oper schon so häufig dirigiert, und ich liebe den Werther immer mehr! Gerade diese berühmte Arie und die Passage davor. Wobei: Eigentlich ist das gar keine Arie, sondern ein SprachMonolog! 38 concerti November 2019

Massenet: Werther Piotr Beczala (Tenor), Münchner ­Rundfunkorchester, Marcello Viotti (Ltg). Live-Mittschnitt

Piotr! Man kann nur lächeln beim Zuhören. Allein schon wie er atmet, diese Natürlichkeit, dieses Timbre, diese Intelligenz, diese Generosität, die er dabei ausstrahlt. Mein Vater hat hier dirigiert?! Mit welchem Orchester? Ah, dem Münchner Rundfunkorchester. Wegen meines Vaters bin ich heute der, der ich bin – als Mensch und Dirigent. Er war der generöseste Mensch, den es je gegeben hat. Das hat man auch auf der Bühne gemerkt. Vielleicht hat ihn gerade das am Ende so früh das Leben gekostet. Ich war erst vierzehn, als er plötzlich gestorben ist. Aber was meinen Geschwistern und mir in Erinnerung bleibt:

Er war in jeder Sekunde ein großartiger Vater! Er war zuhause am glücklichsten und hat es geradezu gehasst, alleine zu reisen und seine Familie zu verlassen. Er wollte viel lieber einfach nur im Garten sein oder im Wald spazieren gehen. Und er hat Walt-Disney-Filme geliebt! Wenn meine Geschwister und ich Geschichten von ihm als Dirigenten hören, freuen wir uns, weil wir ihn in seinem Beruf nicht erlebt haben. Wir vermissen ihn sehr – nicht als Dirigenten, sondern als Vater, als Menschen. Andererseits glaube ich, dass ich hier nicht sitzen würde, wenn er noch am Leben wäre, denn so konnte ich meine Karriere ohne den Druck aufbauen, den er mir vielleicht als dirigierender Vater zwangsläufig mitgegeben hätte. Aber als Sohn wäre ich natürlich überglücklich, wenn er noch am Leben wäre.

Fotos: Márcia Lessa, Johannes Ifkovits (Coverbild Beczala)

1990 in Lausanne geboren, studierte Lorenzo Viotti Klavier, Schlagzeug, Gesang und Dirigieren. Nachdem er als Schlagzeuger bei den Wiener Symphonikern tätig war, startete er seine Dirigierkarriere und gab 2017 sein Debüt bei den Salzburger Festspielen. Seit 2018 ist Viotti Chefdirigent des Gulbenkian-Orchesters in Lissabon, ab 2021 wird er in derselben Funktion in Amsterdam am Netherlands Philharmonic Orchestra sowie an der Dutch National Opera tätig sein.


Kodály: Hary Janos Suite – Intermezzo Gulbenkian Orchestra, Lawrence Foster (Ltg). Pentatone 2010

Ist das Amsterdam? Ah, Lissabon, mein Gulbenkian-Orchester! Aber wer dirigiert? Lawrence Foster! Zwei Jahre bin ich in Lissabon noch Chefdirigent, bevor ich in Amsterdam Chefdirigent werde. Es ist wirklich eine tolle Reise, die wir in Lissabon zusammen machen. Beim Gulbenkian merke ich immer, dass ein Orchester nicht nur aus den Musikern auf der Bühne besteht, sondern auch aus vielen großartigen Menschen hinter der Bühne. Wir riskieren wirklich viel dort, weil wir Projekte realisieren, die über das Konzertleben hinausreichen. Zum Beispiel haben wir dort Roméo et Ju­ liette von Gounod gemacht, obwohl wir gar kein Opernhaus sind. Trotzdem hatten wir ein Bühnenbild, Kostüme, Licht, was eben so braucht für eine Oper. Alle Menschen bringen so viel Leidenschaft und Fleiß mit und glauben immer zu hundert Prozent an das Projekt. Auch das Publikum ist unglaublich leidenschaftlich. Einmal hatten wir eine öffentliche Probe: 2 000 Leute kamen und saßen vier Stunden lang ruhig auf ihren Plätzen, während wir geprobt haben. Zwischenrein habe ich den Leuten erklärt, was wir auf der Bühne so machen und warum – ein Traum! Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“ Berliner Philharmo­ niker, Herbert von Karajan (Ltg). DG 1984

Ich wünsche mir so sehr, dieses Stück irgendwann zu dirigieren! Aber es ist noch ein langer Weg zum „Tristan“. Wobei man sich natürlich fragen kann, warum es kein langer Weg zu Debussys Pelléas et Mélisande oder zu Mozarts Le nozze di Figaro ist … Ich denke, so was hängt auch stark von der Persönlichkeit ab: Manche 29-Jährige können einen reiferen „Tristan“ dirigieren als manch 50-Jähriger. Für mich ist „Tristan“ große Kammermusik. Ich werde schon noch den richtigen Moment, das richtige Orchester, das richtige Haus für diese Oper finden. Und ich werde wissen, wann es soweit ist. Aber jetzt habe ich Hunger. Lass uns essen gehen!

Konzert- & Opern-TIPPs

Frankfurt Fr. 25.10. & Sa. 2.11., 19:30 Uhr, So. 27.10., 15.30 Uhr Oper Puccini: Manon Lescaut. Lorenzo Viotti (Leitung), Alex Ollé (Regie). München Mo. 10.2. & Di. 11.2.2020, 20:00 Uhr Nationaltheater Adrian Mustea (Viola), Akademieorchester, Lorenzo Viotti (Leitung). Schnittke: Violakonzert, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll Dresden Sa. 21.3.2020, 19:30 Uhr & So. 22.3.2020, 18:00 Uhr Kulturpalast Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung). Messiaen: Les Offrandes oubliées, Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“

So. 22.3.2020, 11:00 Uhr Kultur­ palast Familienkonzert. Gautier Capuçon (Violoncello), Dresdner Philharmonie, Lorenzo Viotti (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-Moll, Honegger: Sinfonie Nr. 3 „Liturgique“ So. 26.4.2020, 18:00 Uhr (Premiere) Semperoper Puccini: Madama Butterfly. Lorenzo Viotti (Leitung), Amon Miyamoto (Regie). Weitere Termine: 29.4., 2., 16., 22., 24. & 31.5.2020

Wiener Sängerknaben WEIHNACHTSKONZERT

HEIDELBERG Samstag | 30.11.2019 | 19.00 Uhr HEILBRONN Sonntag | 1.12.2019 | 18.00 Uhr MERZIG Mittwoch | 4.12.2019 19.30 Uhr MANDELBACHTAL Donnerstag | 5.12.2019 19.30 Uhr STUTTGART Freitag | 6.12.2019 19.00 Uhr ULM Samstag | 7.12.2019 18.00 Uhr WEINGARTEN Sonntag | 8.12.2019 | 18.00 Uhr BAMBERG Mittwoch | 11.12.2019 | 19.30 Uhr WEIMAR Donnerstag | 12.12.2019 | 19.30 Uhr POTSDAM Freitag | 13.12.2019 | 19.00 Uhr DRESDEN Samstag | 14.12.2019 | 18.00Uhr BERLIN Sonntag | 15.12.2019 | 20.00 Uhr BAD ELSTER Donnerstag | 19.12.2019 | 19.30 Uhr EISENACH Freitag | 20.12.2019 | 19.30 Uhr DÜSSELDORF Sonntag | 22.12.2019 | 16.00 Uhr

TickeTs an den regionalen VorVerkaufssTellen und unTer www.eVenTim.de


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Kino: Liveübertragung des Londoner Royal Ballet

TV-Tipps

Aus der Heimat

Exquisites Triptychon

Sa. 2.11., 20:15 Uhr Liederabend Startenor Juan Diego Flórez zeigt sich bei einem ­Liederabend am Wiener Konzerthaus von seiner lateinamerikanischen Seite und präsentiert die Klänge seiner Kindheit. NDR

Auf Reisen So. 3.11., 8:30 Uhr Musikalischer Reiseführer In seinen insgesamt sieben Reisen nach Karlsruhe entwickelte Richard Wagner eine ganz persönliche Zuneigung zum Musikleben der Stadt. 3sat

Die Rolle im Fokus Fr. 9.11., 22:10 Uhr Doku Eine Saison lang begleitete ein Filmteam die italienische Operndiva Cecilia Bartoli und zeichnet das Porträt einer Künstlerin, die jeder Rolle auf ihre ganz eigenen Weise entsprechen möchte.

Szenenbild aus Kenneth MacMillans Concerto

A

n diesem dreiteiligen Abend steht das Londoner Royal Ballet selbst im Mittelpunkt, der mit Kenneth MacMillans Concerto startet. Die Produktion, der Dmitiri Schostakowitschs zweites Klavierkonzert zugrunde liegt, wurde 1966 bei der Uraufführung frenetisch gefeiert und von

zahlreichen Kompanien rund um den Erdball übernommen. In den Enigma Variations offenbart Choreograf Frederick Ashton die Essenz britischer Ballettkunst zu Musik von Edward Elgar, ehe mit dem Schlussakt von Raymonda der Abend mit russischem Ballett in Perfektion endet. Marius Petipa schuf die Choregrafie 1898 für das St. Petersburger Mariinsky-Theater zur Musik von Alexander Glasunow. Für das Royal Ballet in Szene gesetzt hat diesen Ballettklassiker Rudolf Nureyev. Do. 5.11., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Arte

UNgeahnt Erfolgreich So. 17.11., 17:30 Uhr Konzert Tschaikowsky selbst hielt seine fünfte Sinfonie für misslungen. Das Publikum hingegen begeisterte sich für das Werk, hier interpretiert von Andris Nelsons und dem Gewandhausorchester.

40 concerti November 2019

Online: SWR Symphonieorchester im Livestream

Schwerer Brocken

C

hristopher Altstaedt hat es sich als Artist in Residence des SWR Symphonieorchesters nicht leicht gemacht und die großen Brocken der Celloliteratur auf den Spielplan gesetzt. Nach Schostakowitschs zweitem Cellokonzert steht im November jenes von Esa-Pekka Salonen an – ein modernes Meisterwerk, das schon jetzt,

zwei Jahre nach der Uraufführung, auf dem besten Wege ist, fester Bestandteil des Konzert­ repertoires zu werden. Neben dem Cellokonzert steht noch Schumanns dritte Sinfonie auf dem Programm, es dirigiert Christoph Eschenbach. Fr. 15.11., 20:00 Uhr Livestream auf: www.swrclassic.de

Fotos: Marco Borggreve, ROH/Tristram Kenton, Wilfried Hösl, Peter Hundert/NDR

3sat


Online: Wozzeck an der Bayerischen Staatsoper

Das ganze Elend der Armut

E

s ist eine Sozialgroteske in abscheulichsten Bildern, die Andreas Kriegenburg vor zehn Jahren auf die Bühne des Nationaltheaters wuchtete. Zur damaligen Premiere gab es eine Münchner Seltenheit: Der Regisseur wurde nicht ausgebuht, sondern frenetisch gefeiert. Zu bezwingend, zu zeitlos, zu schockierend ist die Inszenierung, für die der Bühnenboden mit Wasser geflutet wird. Doch obwohl das menschliche Elend und seine Abgründe in all seiner Grässlichkeit gezeigt werden, verzichtet der Regisseur auf jedwede Splatter­effekte. Manchmal reicht eben einfach eine Reihe heruntergekommener Gestalten, die Schilder um den Hals tragen, auf denen „Arbeit“ steht, um den ganzen Schrecken der Armuts­misere zu zeigen. Inzwischen ist die Inszenierung zu einem Klassiker an der Bayerischen Staatsoper avan-

ciert, wobei dies freilich nicht nur an Kriegenburgs großem Regiewurf lag, sondern vor allem am Wozzeck-Sujet selbst und der Vertonung durch Alban Berg, die Armut und Ausbeutung als allgegenwärtigen Bestandteil menschlicher Zivilisation betrachtet: einen sich selbst zugrunde richtenden Wozzeck, einen gewissenlosen Tambourmajor, einen überhetzten Arzt, dem für das Wohl der Menschheit das Wohl des einzelnen Menschen herzlich egal ist, wird es eben immer geben. Bei der Vorstellung, die die Bayerische Staatsoper im Livestream überträgt, übernimmt Harmut Haenchen die musikalische Leitung, Christian Gerhaher ist als Wozzeck zu erleben, Gun-Brit Barkmin übernimmt die Rolle der Marie. Sa. 23.11., 19:00 Uhr Livestream auf: www.staatsoper.tv

Radio-Tipps NDR Kultur

Festkonzert

Fr. 1.11., 20:00 Uhr Live-­ Übertragung Zu Allerheiligen geben Alan Gilbert und das NDR Elbphilharmonie Orchester Verdis Requiem. Die Solisten des Abends: Angela Meade, Danila Barcollona, Gregory Kund und Riccardo Zanellato. BR-Klassik

Grenzen überwinden Fr. 8.11., 19:05 Uhr Musik-­ Feature Anlässlich des Mauerfalljubiläums kommen im Feature „Reisende Musiker zwischen Ost und West“ fünf Künstler zu Wort, die auf beiden Seiten der Mauer das Kulturleben bereicherten. Deutschlandfunk Kultur

Mehr als nur Vater Fr. 15.11., 22:03 Uhr Musik-­ Feuilleton Einen Tag nach seinem 300. Geburtstag steht im Mittelpunkt des Musikfeuilletons Leopold Mozart, dessen Bedeutung für die Musikgeschichte erst allmählich gewürdigt wird. Deutschlandfunk

Ein Abend mit Anton Rubinstein Do. 21.11., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Moderator Christoph Vratz blickt auf den Liszt-Schüler Anton Rubinstein, der auch Komponist war und nicht nur als Klaviervirtuose für Ohnmachtsanfälle sorgte. BR-Klassik

Komponistenporträt

Fratzenhaft und grotesk: Andreas Kriegenburgs Inszenierung von Alban Bergs Wozzeck.

Fr. 29.11., 20:05 Uhr Live-­ Übertragung Lahav Shani leitet das BR-Symphonieorchester durch ein reines Bartók-Programm. Solist in dessen zweitem Violinkonzert ist Renaud Capuçon.

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