concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland März 2020

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 470 Konzert- UNd Operntermine

Marina Rebeka Ein bisschen anders Dirk Kaftan Blind gehört: »Das möchte man bis zum Ende hören«

Antoine Tamestit »Wir sollten offen sein für neue Konzepte«

märz 2020


Italienische Opernwochen vom 8. März bis 2. April 2020 Premiere und Eröffnung der Italienischen Opernwochen 2020 8. März 2020, 18.00 Uhr 11., 14., 17., 20. und 24. März 2020, 19.30 Uhr Vincenzo Bellini: Norma Musikalische Leitung: Paolo Carignani Inszenierung: Yona Kim Bühnenbild: Christian Schmidt Kostüme: Falk Bauer Videodesign: Philip Bußmann Mit: Marina Rebeka, Marcelo Puente, Liang Li, Diana Haller, Gabriele Rossmanith, Dongwon Kang 10., 13. und 19. März 2020, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi: Messa da Requiem Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli Inszenierung: Calixto Bieito Bühne: Susanne Gschwender Kostüme: Anja Rabes Mit: Maria Bengtsson, Katja Pieweck, Dmytro Popov, Tareq Nazmi

22. März 2020, 17.00 Uhr 26. März 2020, 19.00 Uhr 2. April 2020, 19.00 Uhr Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra Musikalische Leitung: Stefano Ranzani Inszenierung: Claus Guth Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt Mit: Plácido Domingo, Kwangchul Youn, Alexander Vinogradov (2.4.), Alexey Bogdanchikov, Evgenia Muraveva, Ramón Vargas u. a. 25. und 28. März 2020, 19.30 Uhr Giuseppe Verdi: Falstaff Musikalische Leitung: Axel Kober Inszenierung: Calixto Bieito Bühnenbild: Susanne Gschwender Kostüme: Anja Rabes Mit: Ambrogio Maestri, Christopher Maltman, Maija Kovalevska u. a.

Foto: Brinkhoff/Mögenburg

12. und 15. März 2020, 19.00 Uhr Giuseppe Verdi: Otello Musikalische Leitung: Matteo Beltrami Inszenierung: Calixto Bieito Bühnenbild: Susanne Gschwender Kostüme: Ingo Krügler Mit: José Cura, Krassimira Stoyanova, Andrzej Dobber, Nadezhda Karyazina, Dovlet Nurgeldiyev u. a.

18. und 21. März 2020, 19.30 Uhr Giacomo Puccini: Tosca Musikalische Leitung: Ivan Repušić Inszenierung: Robert Carsen Bühnenbild und Kostüme: Anthony Ward Mit: Kristine Opolais, Marcelo Álvarez, Ambrogio Maestri u. a.

Karten: (0 40) 35 68 68 | www.staatsoper-hamburg.de


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Ivo von Renner; Titelfotos: Mathias Bothor (Canellakis), Sorin Popa (Macelaru), Henning Ross (Oberlinger), Marco Borggreve (Rubino & Say), Philippe Matsas (Tamestit), Giorgia Bertazzi (Tetzlaff)

das Beethoven-Jahr ist in vollem Gange. In Bonn führt in diesem Monat mit musicAeterna eines der derzeit spannendsten Orchester der Welt alle neun Beethoven-Sinfonien auf, während am Londoner Royal Opera House die Premiere einer star­besetzten Aufführung von Fidelio in der Regie von Tobias Kratzer ansteht. Die Produktion kann man hierzulande im Kino miterleben (Seite 32). Auch wir befassen uns seit Januar in jeder Ausgabe mit dem Jubilar. So steht diesmal unser Blind ­gehört-Interview mit Dirk Kaftan, den wir Gregor Burgenmeister im Dezember im Rahmen der EröffnungsfeierlichHerausgeber/Chefredakteur keiten des Beethovenjahres in Bonn trafen, ganz im Zeichen des Wiener Klassikers (Seite 28). Doch sollte man auch nicht jene Komponisten aus den Augen verlieren, denen die Musikgeschichte nicht allzu gewogen war. Im März würdigt die Komische Oper Berlin den Tschechen Jaromír Weinberger mit einem Festival. Mit seinen intelligenten und scharfzüngigen Opern prägte er in Berlin maßgeblich das Kulturleben der Weimarer Republik, bis die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Der jüdische Kom­ponist floh in die USA, wo er nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Der I­ ntendant der Komischen Oper, Barrie Kosky, bringt Weinbergers Opern aber explizit nicht deshalb auf die Bühne, weil der Komponist Jude war, „sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin“ (Seite 14). Auch das Festival Styriarte feiert die Wiederentdeckung eines Kindes seiner Stadt, nämlich des Grazers Johann Joseph Fux. Bis 2023 wird jährlich auf der Styriarte eine Oper des Barockkomponisten und einstigen Hofkapellmeisters am Wiener Stephansdom aufgeführt. Doch das Festival hält noch zahlreiche weitere musikalische Entdeckungen und vor allem spannende, a ­ lternative Konzertformate bereit, wie Sie ab Seite 20 lesen können. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

März 2020 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp

8 Durch den Monat mit Alondra de la Parra

10 Opern-Inszenierung des Monats

Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem Rigoletto wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar

14 Der Klang von Berlin

Opern-Feuilleton Barrie Kosky

würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen ­tschechisch-jüdischen Erfolgskompo­ nisten Jaromír Weinberger

20

Styriarte Graz Exquisiter Musikgenuss in der Steiermark

16 Götterspiel, Mysterienspiel,

Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

20 Ideen weiterdenken

Festival Von Anfang an war die Styriarte

auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort

24 CD-Rezensionen 28 »Das möchte man bis zum Ende hören« blind gehört Dirk Kaftan hört und

28

Dirk Kaftan »Blind gehört« in der Beethovenstadt

4  concerti März 2020

kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer spielt

32 Multimedia-Tipps 34 Impressum

Fotos: Nikola Milatovic, Irène Zandel

27 Top 20 Klassik-Charts


Foto: © Felix Broede / Sony Classical

32 × Beethoven – der Klavierpodcast mit Igor Levit Er wird für sein Beethoven-Spiel gefeiert. In seinem neuen Podcast nimmt er uns mit auf eine Reise durch die 32 Klaviersonaten. Spontan, persönlich und mit vielen Musikbeispielen. Weitere Infos unter br-klassik.de/beethoven


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Schostakowitsch: 7. Sinfonie »Leningrader« ür mich ist die siebte Sinfonie ein Monument aus dem 20. Jahrhundert, das vor allem vom 2. Weltkrieg geprägt wurde. Dieses Werk erzählt ein Stück Geschichte und stellt den Faschismus musikalisch dar. Zum ersten Mal habe ich die Sinfonie in einer Aufnahme mit dem Concertgebouw-Orchester ­unter Mariss Jansons gehört, also

Die Münchner Geigerin Julia Fischer

nicht im Konzertsaal, sondern zu Hause. Ich finde es faszinierend, auf wie vielen Ebenen Schostakowitsch diese Sinfonie geschrieben hat. Es gibt zum einen diese sehr oberflächliche Sichtweise: Invasion, Trauer, Sieg. Aber darunter existieren noch viele weitere Schichten, so wie bei fast allen seinen Werken. Dadurch hat er vor allem sich selbst geschützt. Vieles durfte er in der Sowjetunion nicht sagen. Die Sinfonie kann zunächst als Lob auf den Kommunismus und auf Stalin gesehen werden. Darunter verbergen sich in Wahrheit aber Kritik, Wut und Verzweiflung. Beispielsweise stammt das Motiv des ersten Satzes aus Franz Lehárs Operette Die lustige Witwe, Hitlers Lieblingsstück. Schostakowitsch hat es eingebaut, um die Invasion der Deutschen auf St. Petersburg musikalisch darzustellen. Ähnlich wie bei Ravels Boléro erklingt erst die kleine Trommel, die allmählich lauter wird. Nach und nach spielen immer mehr Musiker mit, sprich: Die Truppen rücken weiter vor. Wenn ich

diese Sinfonie höre, habe ich den Eindruck, als würde ich in die Geschichte hineingezogen werden. Und das ist meiner Meinung nach genau die Aufgabe von Musik. Sie soll die Grenze der Zeit überschreiten. Das gelingt Schostakowitsch in dieser Sinfonie unbeschreiblich gut.

20

Planstellen mehr als noch in ihrer Erhebung von 2018 verzeichnet die Deutsche Orchestervereinigung in ihrer jüngsten Statistik. Damit ist die Anzahl von hauptberuflichen Orchester­m usikern zum ersten Mal seit der deutschen Wieder­ vereinigung wieder gestiegen. Deutschlandweit sind es nun 9 766 Stellen in insgesamt 129 Berufsorchestern.

... Liebe ist eine Komposition, bei der die Pausen genauso wichtig sind wie die Musik ... Senta Berger, Schauspielerin Ein Neues Festival Für Bayreuth

Countertenor Max Emanuel Cenčić kuratiert das Festival 6  concerti März 2020

Kaum sind die Bayreuther Festspiele Ende August vorbei, steht die Erstausgabe eines weiteren Festivals in der Wagner-Stadt vor der Tür: Am 3. September startet Bayreuth Baroque mit fünf Konzerten und zwei Opernproduktionen in seine erste Saison und eröffnet mit Nicola Porporas Musikdrama Carlo il Calvo. Eine der Hauptrollen in der Produktion singt Countertenor Max Emanuel Cenčić, der gleichzeitig – zunächst auf drei Jahre befristet – als künstlerischer Leiter des BarockFestivals fungiert. Neben Ceničić sind hochkarätige Musiker wie Joyce DiDonato, Jordi Savall, die lautten compagney und il pomo d’oro zu erleben.

Fotos: Uwe Arens, Denis Makarenko / Shutterstock, Anna Hoffman, Nils Schwarz

F


3 Fragen an ... Sabin Tambrea

Tjeknavorian/Sibelius: Violn Concertos mit Emmanuel Tjeknavorian, hr-Sinfonieorchester, Pablo González

Sabin Tambrea ist ab dem 12. März als Narziss in der Verfilmung von Hermann Hesses Narziss und Goldmund im Kino zu erleben.

Alle aus Ihrer Familie sind Berufsmusiker geworden. Warum Sie nicht? Ich war auf dem besten Weg dahin. Ich habe mit vier Jahren angefangen Geige zu spielen. Später kamen Klavier-, Dirigierund Theorieunterricht hinzu. Während meiner Wachstums­ phase war ich aber extrem dünn und lang und mein Kreislauf machte bei Auftritten nicht mit. Es war immer sehr auf­regend für mich, auf der Bühne zu stehen, weshalb mich meine Mutter in den Kinderchor des Theater Hagen gesteckt hat, damit ich mich an diese Situation gewöhne. Da habe ich gemerkt: Ich möchte auf der Bühne stehen, aber ohne Instrument.

Jonny mit Asya Fateyeva, Florian Donderer, Emma Yoon, Yuko Hara, Tanja Tetzlaff, Stepan Simonian, Shirley Brill

Und so sind Sie Schauspieler geworden? Als Schauspieler kann man jegliche Defizite als charmante ­Eigenschaft der Figur verkaufen. In der Musik geht das nicht, und das war mir zu viel Druck. Dennoch ist sie mir als erste Muttersprache geblieben: Bei meinem aktuellen Kinofilm ­Narziss und Goldmund habe ich am Soundtrack mit­ geschrieben und das Haydn-Orchester von Bozen und Trient hat gerade zwei Kompositionen von mir aufgenommen.

Besuchen Sie häufig die Konzerte Ihrer Familie? So oft es geht. Letztens habe ich mit dem Trio meiner Schwester ein Konzert mit einer Lesung über die Schumann-Ehetagebücher verbunden. In Hagen und Dortmund, wo meine Eltern in den Orchestern spielen, habe ich zwei Filmmusikkonzerte moderiert. Somit haben unterschiedliche Wege meine Familie auf einer Bühne zusammengebracht.

Standards mit Simon Höfele, BBC Scottish Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Duncan Ward www.berlin-classics-music.com


Berlin  14.3.

bremen  1.3.

Luxemburg  19.3.

Durch den Monat mit D

er März wird ein sehr aktiver Monat für mich, aber ich mag es, viele unterschiedliche Dinge zu tun. Los geht es in Bremen, wo ich gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Werke von Bartók, Debussy und Strawinsky ­interpretieren werde, die seit mei­ ner Jugend zu meinen Lieblings­ komponisten gehören. Dass ich die­ ses schöne Programm mit meiner Bremer Familie spielen darf, ist für mich etwas Besonderes, denn ich fühle mich dem Orchester sehr ver­ 8 concerti März 2020

bunden. Wir haben eine wunder­ schöne Beziehung zueinander, und ich kenne die Musiker sehr gut. Was ich auch sehr liebe, ist das ­Ballett. Deshalb freue ich mich, dass ich das Staatsballett Berlin mit dem Orchester der Deutschen Oper dirigieren darf. Als Kind habe ich Ballett getanzt, bis ich ungefähr dreizehn war. Meine Stiefmutter war professionelle Balletttänzerin, weshalb ich quasi im Backstage­ bereich der Tanzbühne aufgewach­ sen bin. Durch die Möglichkeit,

­ allette zu dirigieren, bin ich noch B enger mit dieser Welt zusammen­ gewachsen und schätze diese Auf­ gabe sehr. Für ein weiteres Herzens­projekt werde ich zum ers­ ten Mal nach Luxemburg reisen und ein Konzert dirigieren, in dem mein geschätzter Freund Rolando ­Villazón singen wird. Er hat mich immer unterstützt, ist ein toller Kol­ lege und stammt wie ich aus Mexi­ ko. Es ist immer eine große Freude, Konzerte mit Künstlern zu geben, die man bewundert.

Fotos: Shutterstock (2), Pit Karges/Pixabay, Peter Rigaud

Alondra de la Parra


Barcelona Obertura Spring Festival Das Musikfestival am Mittelmeer 19. — 30. März 2020 Lohengrin, Richard Wagner Katharina Wagner, Josep Pons, Klaus Florian Vogt, Evelyn Herlitzius

Philippe Herreweghe, Bach Matthäus- und Johannes-Passion

Valery Gergiev & Mariinsky-Orchester Strauss, Alpensinfonie & Verdi, Requiem

Lang Lang

Goldberg-Variationen

Barcelona Ars Nova Sagrada Familia

Beethoven-Sonaten-Marathon Universum Robert Gerhard

www.barcelonaobertura.com An initiative of:

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Opern-Inszenierung des Monats

Verbotenes Begehren Das Schockmoment von Verdis einst zensiertem RIGOLETTO wird dank der Inszenierung von Herbert Föttinger, gefeierten Sängern und Dirigent Anthony Bramall packend erfahrbar. Von Roland H. Dippel

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats 10 concerti März 2020


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Opern-Inszenierung des Monats

WEITERE KRITIKEN

CHEMNITZ 25.1.2020

Der göttliche Schein als Straßenlaterne

12  concerti März 2020

schier unerschöpfliche Kondi­ tion für glanzvolle Töne. Rigo­ letto praktiziert die vollkom­ mene Trennung zwischen seiner Arbeit als zynischer Zeremonienmeister in lila Samt mit Clownsgesicht bei Hofe und als überprotektiver Bürger im unauffälligen Sakko bei Gilda. Mit nervösem Zittern verrät Rigoletto neurotische Obsessionen, die väterliche Gefühle überlagern. Gilda ist kein Unschuldsengel, wenn sie sich opfert, um das Leben des von ihr begehrten Herzogs zu retten. Von diesem Mann will sie den zärtlichen Rausch, nicht nur seine ewige Liebe. Deshalb empfindet Gilda gegen Maddalena keine Verachtung, sondern erotischen Neid. Jen­ nifer O’Loughlin singt die Par­ tie mit kräftig-vollem Ton und imponierender Energie. Dieser Rigoletto zeigt deutlich, wie Verdi die romantische Formen­ sprache des Belcanto in raues Sackleinen hüllte und mit ei­ nem Haufen defragmentierter Szenenmodelle revolutionierte. München 30.1.2020

Verdi: Rigoletto Anthony Bramall (Leitung), Herbert Föttinger (Regie), Walter Vogelweider (Bühne), Lucian Krasznec, Aris Argiris, Jennifer O‘Loughlin. Weitere Termine: 27.2., 4. & 8.3.

Wagner: Lohengrin Theater Chemnitz. Guillermo García Calvo (Leitung), Joan Anton Rechi (Regie), Mirko Roschkowski, Cornelia Ptassek

Oper In Chemnitz begeistert das Märchen vom Schwanenritter mit exakter Personenführung – und musikalisch: grandios, wie G ­ uillermo García Calvo am Pult bebt, wütet, zärtelt, schwelgt. (CS)

BERLIN 26.1.2020

Von der Poesie der Musik Britten: A Midsummer Night’s Dream Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Ted Huffman (Regie)

Oper Donald Runnicles vervollständigt seinen Britten-Zyklus mit shakespearescher Eloquenz. Man hört in jeder Phase, dass er die Musik geradezu zärtlich aus dem ­Orchester herauskitzelt. (JL) Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/oper sowie auf facebook und twitter

Foto vorherige Doppelseite: Christian POGO Zach; Fotos: Christian POGO Zach, Nasser Hashemi, Bettina Stöß

B

öse, kantig, plausibel. Der neue Rigoletto im Münchner Gärtnerplatz­ theater findet zur traurigen Wahrheit in Verdis temporei­ chem Geniestreich: Mit starken Sängerleistungen und unschö­ nen Bildern. Auf der Bühne spart man nicht an erogenen Stimulanzien, im Orchester­ graben nicht an zügigen Tempi. So wird das Schockmoment, welches Verdis Melodramma in Venedig 1851 auch in der durch Druck der Zensur gemä­ ßigten Bearbeitung des Libret­ tos beinhaltete, packend erfahr­ bar. Das ist viel angesichts der Popularität dieser Oper, in der sich trotz Verdis Schroffheiten auch wohlig schwelgen ließe. Walter Vogelweider setzte ein betongraues Konstrukt auf die Drehscheibe, einem Museums­ bau aus den späten 1980ern nicht unähnlich. Der ist Party­ zone, Klosterzelle und Abstei­ ge des Auftragsmörders Spara­ fucile, welcher nach vollbrach­ ter Tat die Waffe im Müll ent­ sorgt, die Tanksäule sorgfäl­ tigst poliert und durch ­Levente Páll zum zuverlässigsten Sau­ bermann im Stück wird. Der bucklige Narr überragt hier alle an Größe und Stimmvolu­ men. Aris Argiris strahlt mit markantem Bariton, hat eine


FEST TA GE 2020 4 — 12 APR

COSÌ FA N T U T T E Wolfgang Amadeus Mozart

MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Barenboim INSZENIERUNG Vincent Huguet MIT Elsa Dreisig Marianne Crebassa

BEETHOVEN ZYKLUS

K L AV I ER R EC I TA L A N DR Á S SC H I F F

WERKE VON Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven

SINFONIEN NR. 1- 9

10. April 2020

DIRIGENT

OPER N K I N DER ORC H E ST ER

Daniel Barenboim

Paolo Fanale Gyula Orendt u. a.

STAATSKAPELLE BERLIN

5. (Premiere) 8. 11. April 2020

4. 7. 9. 12. April 2020

STA AT SOPER-BER LI N.DE

12. April 2020


OPERN-FEUILLETON

Der Klang von Berlin Barrie Kosky würdigt an der Komischen Oper Berlin in einem eigenen Festival den einstigen tschechisch-jüdischen Erfolgskomponisten Jaromír Weinberger . Von Peter Krause

B

erlin im musikalischen Ausnahmezustand: Was in der Hauptstadt vor hundert Jahren allein in den Konzert- und Opernhäusern abging, rechtfertigt bereits das Schlagwort von den Roaring Twenties. Hier trieben ihr kompositorisches Unwesen: die Herren Schreker und Schönberg, Hindemith und Zemlinsky im seriösen Fach, ihre Kollegen Weill und Oscar Straus im komischen Pendant. Und: Mittendrin, dezidiert auf beiden Seiten exzellierend: Jaromír Weinberger. Statistiken lügen in seinem Fall mitnichten: Schwanda, der Dudelsackpfeifer ist in der Saison 1929/30 die meistgespielte Oper an 14 concerti März 2020

deutschsprachigen Bühnen – dies noch vor immergrünen Dauerbrennern wie Carmen, Die Zauberflöte und Die Fledermaus oder den Dramen Richard Wagners. Bis 1931 wurde sein bedeutendstes Bühnenwerk über 2 000 Mal aufgeführt. Nach der Uraufführung am Nationaltheater in Prag und der deutschsprachigen Erstaufführung in Breslau rissen sich Großdirigenten wie Erich Kleiber an der Berliner Staatsoper oder Clemens Krauss an der Wiener Staatsoper um Weinberger und sein Werk. Als Folge des Erfolgs der Münchner Aufführungen erteilt Hans Knappertsbusch dem 1896 geborenen Tschechen den Auf-

trag für eine neue Oper: Die geliebte Stimme erblickt 1931 das Licht der Musikwelt, das sich freilich zusehends verdunkelt: Die Uraufführung seiner Operette Die Frühlingsstürme geht im Januar 1933 im Berliner Admiralspalast noch als großer Publikumserfolg über die Bühne, Tenorstar Richard Tauber brilliert darin. Die Vorstellung am 12. März des Jahres der Machtergreifung der Nationalsozialisten aber markiert den Knick in einer bis dato fantastischen Karriere. Flucht in die USA

Doch Weinberger fühlt sich auch in seinem Heimatland nicht richtig beachtet, was er

Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

Szenenbild aus Weinbergers Frühlingsstürme


Frau keine Arbeitserlaubnis erhält, geraten die Weinbergers in finanzielle Schwierigkeiten. Weinbergers Depressionen verschlimmern sich. Der 71-Jährige nimmt sich 1967 mit Schlaftabletten das Leben. In einem eigenen Festival der Komischen Oper Berlin lenkt Barrie Kosky nun den Blick zurück auf Weinberger und stellt seine beiden Hauptwerke für die Bühne in den Mittelpunkt, „weil wir die Pflicht haben, diesen vergessenen und verlorenen Teil der Berliner Musikgeschichte wieder zurück in diese Stadt zu bringen“, sagt der Intendant und ergänzt: „Wir spielen das nicht, weil ein Großteil der Künstler, die an diesen Stücken gearbeitet haben, Juden waren und Verfolgung, Vertreibung, Exil oder gar den Tod erleiden mussten, sondern weil die Musik hervorragend ist. Diese Musik ist der Klang von Berlin. Das ist keine jüdische oder jüdisch-deutsche Musik, das ist deutsche Musik, die von ihren Machern als ein Teil deutscher Kultur gesehen wurde.“

Jonas Kaufmann wird in FIDELIO zu sehen sein. © Foto: Gregor Hohenberg

auf den Antisemitismus seiner Landsleute zurückführt. Als tschechischer Jude mit deutschem Namen befindet er sich – wie zuvor ein Jacques Offenbach in Paris – gleichsam zwischen allen Stühlen. Dort saß er freilich auch als Musiker, denn Weinberger war die volkstümliche Verständlichkeit im Melodischen und Rhythmischen so wichtig wie ein anspruchsvoller kompositorischer Bauplan. 1937 gelangt noch seine Oper Wallenstein in Wien zur Uraufführung, der Anschluss Österreichs verhindert eine weitere Rezeption. Weinberger flieht in die USA. Auf der New Yorker Weltausstellung von 1939 werden Polka and Fugue from „Schwanda the Bagpiper“ als Ballett aufgeführt. Beide Orchesterstücke mutieren zu beliebten Zugaben. Doch Verleger und Dirigenten verlieren das Interesse an ihm. Weil Weinberger auch in Europa immer seltener gespielt wird, weil die damit verbunden Tantiemen in den USA nicht ausgezahlt werden und weil seine

OPERN-TIPPs

Jaromír Weinberger Festival an der Komischen Oper Berlin So. 23.2., 18:00 Uhr (Oper) Weinberger: Frühlingsstürme. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 1., 12., 28. & 31.3., 5., 10. & 19.4., 24. & 30.6. Fr. 27.3., 23:15 Uhr (Oper) Böhmen liegt am Meer! Daniel Gatz (Klarinette), Freia Schubert & Stefan Adam (Violine), Masae Kobayashi (Viola), Christoph Bachmann (Violoncello). Weinberger: Streichquartett, Dvořák: Quintett op. 97, Janáček: Auf verwachsenem Pfade (Auszüge) Sa. 28.3., 23:00 Uhr (Foyer) A propos, wie geht es Andula? – Ein Operetten-Pasticcio nach Wein­ berger. Mitglieder des Opernstudios der Komischen Oper So. 29.3., 11:00 Uhr (Foyer) Česká hudba. Orchesterakademie der Komischen Oper. Werke von Weinberger, Martinů u. a. So. 29.3., 13:00 Uhr (Foyer) Symposium „Man sieht sich einmal, man sieht sich zweimal“ – Das Musik­ theater Jaromír Weinbergers. Tina Frühauf, Marion Recknagel & Tristan Willems (Vortrag) So. 29.3., 18:00 Uhr (Premiere) (Oper) Weinberger: Schwanda, der Dudel­sackpfeifer. Ainārs Rubiķis (Leitung), An­dreas Homoki (Regie), Otto Pichler (Choreografie). Weitere Termine: 4., 12., 17. & 22.4., 1. & 8.5., 28.6.

LIVE KINOSAISON 2019/20 THE ROYAL OPERA

FIDELIO

LIVE AM DIENSTAG, 17. MÄRZ 2020 THE ROYAL BALLET

SCHWANENSEE LIVE AM MITTWOCH, 1. APRIL 2020

THE ROYAL OPERA

CAVALLERIA RUSTICANA/ PAGLIACCI (DER BAJAZZO) LIVE AM DIENSTAG, 21. APRIL 2020

THE ROYAL BALLET

DAS DANTEPROJEKT WELTPREMIERE

LIVE AM DONNERSTAG, 28. MAI 2020 THE ROYAL OPERA

ELEKTRA

LIVE AM DONNERSTAG,

18. JUNI 2020

EINE AUFFÜHRUNG DES ROYAL OPERA HOUSE IST IMMER IN IHRER NÄHE Tickets für alle Liveübertragungen und weitere Termine für Aufzeichnungen auf

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09.01.20 15:24 März 2020 concerti  15


Opern-Tipps

Götterspiel, Mysterienspiel, Bühnenweihfestspiel Opern-Tipps im März von Peter Krause

M

16  concerti März 2020

Colomb begann und später mit Meyerbeers L’Africaine fortge­ setzt wird. Ein verbotener Blick wird zum Verhängnis

Mit seinem als „Spiel mit Göt­ tern und Menschen“ bezeich­ neten Oper Die heilige Ente feierte Hans Gál 1923 in Düs­ seldorf einen Sensationserfolg. Doch zehn Jahre später wurde dem österreichischen Enkel­ schüler von Johannes Brahms mit der Machtergreifung der Nazis seine jüdische Abstam­ mung zum Verhängnis. Er emi­ grierte nach Großbritannien. Und seine Oper geriet in Vergessenheit. Sie berichtet vom armen Kuli Yang, dem während eines verbotenen Blicks auf Li, die Gattin des Mandarins, jene

Ente gestohlen wird, die er bei Hofe abzuliefern hat. Yang droht die Todesstrafe, da gehen die Götter dazwischen und vertauschen die Häupter von Kuli und Mandarin. Er genießt die Liebe zur schönen Li, hebt restriktive Gesetze auf. Als er auch noch die Götter abschaf­ fen will, wird es denen zu bunt. Sie heben den Tausch auf. Am Theater Heidelberg ist am 7.3. Premiere. Vom Kampf des Einzelnen gegen das Regime

Viktor Ullmann schuf mit der als Bühnenweihfestspiel be­ zeichneten Oper Sturz des Antichrist gleichsam seinen Parsifal. Aus der an der Wiener Staatsoper geplanten Urauf­ führung wurde allerdings

Fotos: privat, Theater Lübeck

angelnden Mut zu Ausgrabungen und zu Unerhörtem kann man den Opernintendanten im März kaum vorwerfen. Das Theater Lübeck führt den Pre­ mierenreigen am 6.3. mit einer Uraufführung des südafrika­ nischen Komponisten Richard van Schoor an. L’Européenne erzählt von der Beziehung der europäischen Entwicklungs­ helferin Lena mit dem Afrika­ ner Boubakar. Bei einem Date mit ihrem Geliebten bringt sie sich mit Tabletten um. Bouba­ kar flieht aus der Wohnung, wird verhaftet und wegen Mor­ des angeklagt. Die Oper nach dem Kurzfilm Die falsche Seite von Lionel Poutiaire Somé kombiniert filmische Mittel mit dem Spiel auf der Bühne. Film, Text und Musik werden collage­ artig montiert. Die Musik folgt dem Prinzip und verwendet Elemente aus klassischer Mu­ sik, afrikanischer Dodo-Oper, die Geräuschkulissen eines afrikanischen Townships und einer europäischen Großstadt. Das Team will den postkolonia­ len Transfer von Musik, Thea­ ter und darstellenden Künsten zwischen Europa und West­ afrika erproben und fokussiert damit den gemeinsam mit der Oper Halle konzipierten Spiel­ zeitschwerpunkt transkonti­ nentaler Beziehungen, der mit Darius Milhauds Christophe


nichts. Nach künstlerisch fruchtbaren Jahren im Ghetto Theresienstadt wurde er 1944 in Auschwitz ermordet. Offen fragt der Komponist in seinem Werk, welchen Handlungsspielraum der Einzelne im Kampf gegen ein diktatorisches Regime hat. Ein Techniker, ein Priester und ein Künstler sind in der Gewalt eines Alleinherr­ schers, der ihre Dienste zur Befriedigung seiner Allmachtsfantasien einfordert. Mit Hilfe seiner Gefangenen möchte er sich die Erde untertan machen. Während Techniker und Priester vor ihren Aufgaben versagen, verweigert sich der Dichter. Im Kerker schöpft er in der Zwiesprache mit einem greisen Wärter neue Kraft für seinen Widerstand gegen die Unvernunft seines Wi­ dersachers. Die Oper Leipzig bringt die Wie­ derentdeckung am 21.3. heraus. Gottes schlichtende Stimme

Dezidiert als parabelhafte Kirchenoper hat der Däne Rued Langgaards seinen spätromantisch schillernden Antikrist angelegt, den die ­Deutsche Oper Berlin wiederum am 21.3. neu in Szene setzt. Angerufen von Luzifer, offenbart sich der Antikrist in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ ver­ sucht. Doch am Schluss des endzeitlichen Mys­ terienspiels setzt die Stimme Gottes dem Anti­ christ ein Ende. Die Welt scheint gereinigt.

Foto: Candida Höfer

GOETHES SÄCHSISCHES ARKADIEN THEATERSOMMER 2020 HÖHEPUNKT PREMIERE | 18. April 2020 | 14.30 Uhr

SCHERZ, LIST UND RACHE Opern-TIPPS

Lübeck Fr. 6.3., 19:30 Uhr (UA) Theater (Großes Haus) Schoor: L’Européenne. Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie). Weitere Termine: 13. & 29.3., 6.4., 7. & 15.5., 6. & 14.6. Heidelberg Sa. 7.3., 19:30 Uhr (Premiere) Theater (Marguerre-Saal) Gál: Die heilige Ente. Dietger Holm (Leitung), Sonja Trebes (Regie). Weitere Termine: 13. & 30.3., 17. & 23.4., 5. & 9.5. Leipzig Sa. 21.3., 19:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Ullmann: Der Sturz des Antichrist. Matthias Foremny (Leitung), Balázs Kovalik (Regie). Weitere Termine: 29.3., 2.4. & 27.6. Berlin Sa. 21.3., 19:30 Uhr (Premiere) Deutsche Oper Langgaard: Antikrist. Stephan Zilias (Leitung), Ersan Mondtag (Regie). Weitere Termine: 26. & 31.3., 17. & 24.4. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Deutsches Singspiel (1787) von Johann Wolfgang von Goethe und Philipp Christoph Kayser Musikalische Leitung: Werner Ehrhardt Regie: Igor Folwill Annika Boos (Scapine) | Cornel Frey (Scapin) Florian Götz (Doktor) Orchester l‘arte del mondo Dr. Markus Schwering, dramaturgische Begleitung Massimilliano Toni, Hammerklavier

www.goethe-theater.com Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt Tel. 034635 905472 | 034635 782-16 E-Mail: besucher@goethe-theater.com


KULTUR ENTDECKEN

Foto: Sebastian Weingart (DML-BY)

#VisitDresden

Zweimal einmaliger Beethoven: Mit „Fidelio“ als konzertante Aufführung kommt am 24. April 2020 eine Rarität auf die Bühne des Konzertsaals im Kulturpalast. Und am 18 Juni webt hier der Fokus Beethoven II mit der 1. Sinfonie sowie den Streichquartetten Nr. 5 in A-Dur und Nr. 4 in c-Dur einen unvergleichlichen Klangteppich. Erleben Sie zwei wahre Highlights, die es so nur hier gibt. Mehr davon? Entdecken Sie Dresden Elbland.


Hamburg & Norddeutschland Das Musikleben in Ihrer Region im März

Ihre Musik bezeichnen die Musiker von Elbtonal Percussion als »kreativen Crossover«. Mehr dazu auf Seite 8.

Foto: Fritz Meffert

2_Porträt Ein bisschen anders Das Glück genießen und aus dem Pech Erfahrung schöpfen –

auf dieser Haltung gründet der Erfolg der aufstrebenden Sopranistin Marina Rebeka 4_­Interview »Wir sollten offen sein für neue Konzepte« Der französische Bratschist Antoine Tamestit spricht im Interview über einen Schrei auf der Bühne, versiegelte ­Programmhefte und seine Beziehung zu einem geliehenen Instrument 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im März, ausgewählt von der concerti-Redaktion 14_Klassikprogramm concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 1


PORTRÄT

Ein bisschen anders Das Glück genießen und aus dem Pech Erfahrung schöpfen – auf dieser Haltung gründet der Erfolg der aufstrebenden Sopranistin Marina Rebeka . Von Teresa Pieschacón Raphael

wie die Araber, in der sogenannten Spiegelschrift, die erst bei einer Betrachtung im Spiegel zu lesen ist. „Leonardo da Vinci hat auch so geschrieben“, sagt sie fröhlich, „aber bitte schließen Sie nicht daraus, dass ich so klug bin wie Leonardo!“ Bücher lesen falle ihr sogar schwer, alles ginge „sehr langsam“, beim Studium von Partituren beginne sie gerne mit dem Ende. Ihr Gehirn allerdings arbeite sehr schnell: „Ich mache alle Computer kaputt, weil meine Reaktionen oft sehr schnell sind und die Tasten das nicht aushalten!“

Heitere Sopranistin mit Hang zu tragischen Rollen: Marina Rebeka

S

ie ist sehr attraktiv, hat viel Humor und Temperament und ist im Gespräch sehr aufgeschlossen. Das kennt man auch von anderen Sängerinnen aus Osteuropa. Etwas aber irritiert. Marina Rebeka trägt ihre Armbanduhr links, soweit nichts Ungewöhnliches. Mit den Zeigern scheint aber etwas nicht zu stimmen, sie drehen sich gegen den Uhrzeigersinn, das Ziffernblatt

wirkt seitenverkehrt. Marina Rebeka lacht laut, als sie meinen Blick bemerkt. „Eine normale Uhr könnte ich gar nicht lesen. So ist es viel einfacher für mich. Mein Gehirn tickt einfach ein bisschen anders“, sagt sie und lacht wieder: „Ich zeige es Ihnen“, sagt sie jetzt, während sie ein Blatt Papier nimmt und ihren Namen mit der linken Hand darauf schreibt. Von rechts nach links,

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Im einst von den Sowjets beherrschten Riga, wo Marina Rebeka 1980 geboren wurde, sollte sie zur Rechtshänderin umgeschult werden. Das Regime habe ohnehin „Menschen, die anders waren“, gar nicht erst geduldet. Schwerer aber noch hatten es ihr Urgroßvater und ihr Großvater mütterlicherseits. „Der Urgroßvater hatte eine hohe politische Funktion, war später am Gerichtshof und stand natürlich im Fokus der Stalin-Diktatur.“ Er wurde nach Sibirien deportiert und kam dort zu Tode. Auch sein Sohn kam als ein „Feind des Vaterlandes“ dorthin

Foto: Dario Acosta

Bewegende Familiengeschichte


und wurde lange Zeit seines Und als das Haus wiedereröffLebens drangsaliert und ver- net wurde, stand Norma, wenn folgt. „Sie haben sogar versucht, auch konzertant, wieder auf ihn umzubringen, als es ihm dem Spielplan. Und raten Sie gelang, nach Riga zurückzu- mal mit wem: mit mir!“ 2017 kehren. Er besaß keine Doku- trat sie dann sogar als Norma mente, hatte aber ein Tagebuch an der New Yorker Met auf. in seiner Zeit in Sibirien geschrieben, obwohl er wusste, Schicksalhafter Rossini dass er dafür erschossen wer- Zielstrebig arbeitete Marina den würde, wenn das jemand Rebeka an ihrem künstlerischen Werden, trotz vieler herausbekäme.“ Marinas Großvater gab es sei- Hürden und manchem Pech ner Mutter, auf dass sie es zer- mit Lehrern. „Ich war anfangs störe und verbrenne, doch die im falschen Repertoire unterMutter nähte es in das Futteral wegs, mit Tosca, der Butterfly eines Koffers ein. Anfang der und der Königin der Nacht. neunziger Jahre, nach Glasnost, Natürlich war das eine große öffneten sie den Koffer, und Gefahr für meine Stimme. Gott der Großvater machte aus den sei Dank habe ich rechtzeitig Notizen ein Buch, das ein Best- eingegriffen. Seitdem vertraue seller wurde. Ihre Liebe zur ich niemandem mehr außer Musik verdankt sie diesem mir selbst. Man muss sich sehr Großvater, der sie in Riga in gut kennen. Dann weiß man die Oper mitnahm. Mit drei- auch, was gut für einen ist.“ zehn habe sie Norma gehört 2002 ging sie ans Konservatound beschlossen, dass sie diese rium nach Parma. Gioachino Partie eines Tages singen wer- Rossini wurde ihr Schicksal, de. „Das war so lustig. Norma auch wenn sie anfangs fand: war damals die letzte Oper am „Zu viele Wörter, zu viele Noten, Lettischen Nationaltheater vor zu viele Rezitative. Nein, das der Renovierung des Hauses ist zu kompliziert für mich! Anfang der Neunzigerjahre. Und dann muss man auch

noch die Verzierungen machen!“ Und doch wurde sie im Laufe der Jahre eine gefragte wie gefeierte Rossini-Interpretin, wobei dies inzwischen nur eine unter vielen Facetten der Sängerin ist, deren Vielseitigkeit sich jüngst ausgezahlt hat: Im Januar wurde Rebeka von der Jury der International Classical Music Awards (ICMA) zur Künstlerin des Jahres gewählt.

Opern-TIPPS

Hamburg So. 8.3., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper Bellini: Norma. Marina Rebeka (Norma), Marcelo Puente (Pollione), Liang Li (Oroveso), Diana Haller (Adalgisa), Gabriele Rossmanith (Clotilde), Dongwon Kang (Flavio), Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie)

Weitere Termine: 11., 14., 17., 20. & 24.3. CD-Tipp

Elle – Französische Arien Marina Rebeka, Sinfonieorchester St. Gallen, Michael Balke (Ltg). Erscheint bei Prima Classic am 18.3.

SO 29.03. 20 20 UHR HAMBURG ELBPHILHARMONIE

SINGING! 2020 RISTO JOOST DIRIGENT J O S E P H H AY D N DIE SCHÖPFUNG

NDR.DE/CHOR © Magdalena Spinn | NDR

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 3


Interview

»Wir sollten offen sein für neue Konzepte« Der französische Bratschist Antoine Tamestit spricht im Interview über einen Schrei auf der Bühne, versiegelte Programmhefte und seine Beziehung zu einem geliehenen Instrument. Von Jakob Buhre

Monsieur Tamestit, Sie haben vor Kurzem im Dortmunder Konzerthaus gespielt – ohne dass es vorher irgendjemand wusste.

Ja, das war das sogenannte „Joker-Konzert“. Es gab keine Plakate, das Programmheft war versiegelt und vor der Bühne war ein Vorhang. So ein Überraschungsformat kennt man vom Kino, dort heißt es »Sneak Preview« ...

... und ich liebe es!

Warum?

Weil man ohne jedes Vorurteil in die Vorstellung geht. Heute Abend zum Beispiel werde ich mir den jüngsten Teil von Star Wars anschauen – da habe ich wahnsinnig viele Erwartungen. Oder morgen, da höre ich in der Berliner Philharmonie ­D aniel Harding und Frank ­Peter Zimmermann mit Beethovens Violinkonzert, da lässt sich eine bestimmte Erwartungshaltung beim besten Willen nicht vermeiden.

»Es ist toll, wenn das Publikum keine vorgefasste Meinung hat« Wie kam Ihr »Joker-Konzert« denn beim Publikum an?

Ich habe mit dem Cembalisten Masato Suzuki ein reines BachProgramm gespielt. Bach, Cembalo und Bratsche ist eine Kombination, die man im Spielplan sonst eher selten findet. Und für uns war es ein tolles Gefühl, dass das Publikum hierzu keine vorgefasste Meinung hatte. Wenn von den 700 Zuhörern vielleicht ein

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paar enttäuscht waren, finde ich das in Ordnung. Weil sie sich die Musik zumindest angehört und erst danach entschieden haben, ob sie sie mögen oder nicht. Von den anderen gab es Standing Ovations, und ich hatte das Gefühl, dass dieser Applaus eine sehr ehrliche Reaktion war. Braucht es generell mehr von solchen innovativen Formaten im klassischen Konzertbetrieb?

Ich denke schon. Nehmen wir nur den Aufbau eines gewöhnlichen Orchesterkonzerts: Da findet das Solo-Konzert immer im ersten und fast nie im zweiten Teil statt, dieses Format ist sehr festgefahren. In Berlin werde ich beispielsweise an einem Abend zwei Bratschenkonzerte, von Martinu° und Bartók, aufführen. Für mich ist das ein Kraftakt, aber so können wir die Verbindungen zwischen den Konzerten zeigen, die ja beide im amerikanischen Exil komponiert wurden. Doch zwei Solo-Konzerte an einem Abend, das ist im Klassik-Betrieb beinahe exotisch. Oder dass in einem Sinfoniekonzert Kammermusik eingebaut wird, sieht man genauso selten. Es wäre auch schön,

Foto: Philippe Matsas

A

ntoine Tamestit denkt in die Zukunft. Als es beim concerti-Gespräch in Potsdam um seine elfjährige Erfahrung mit der „Mahler“-Stradivari von 1672 geht, korrigiert er: „Wenn Ihr Artikel erscheint, sind es bereits zwölf Jahre.“ Derweil schlummert die Viola, deren Wert im sieben- bis acht­ stelligen Bereich liegt, im unverdächtigen Instrumentenkoffer auf dem Klavier. Und obwohl niemand anderes in der Künstlergarderobe anwesend ist, kommt man nicht umhin, sich hin und wieder mit einem kurzen Blick zu vergewissern, dass sie noch da ist.


zur Person

1979 in Paris geboren, erhielt Antoine Tamestit seine Ausbildung bei Jean Sulem, Jesse Levine und Tabea Zimmermann. Gemeinsam mit Frank Peter Zimmermann und Christian Poltéra gründete der Bratschist das Trio Zimmermann. Als Interpret zeit­ genössischer Musik ist Tamestit weltweit gefragt, gleichwohl reicht sein breitgefächertes Repertoire bis in die Barockzeit zurück.

wenn es mehr kürzere Konzerte gäbe ... Kürzer? Warum das?

Ich mag es zum Beispiel, wenn ich im Konzert nur eine Sinfonie höre. Darauf kann ich mich dann anders konzentrieren, als wenn drei Stücke auf dem Programm stehen. Als Zuhörer gehe ich manchmal in der Pause nach Hause, um nur mit diesem einen Stück zu sein. Ich denke, wir können noch viel innovativer sein, übrigens auch was die Beleuchtung betrifft. Verglichen mit Pop oder

Rock geschieht bei der Klassik in puncto Licht so gut wie gar nichts.

Form erleben. Aber gleichzeitig sollten wir offen sein für neue Konzepte.

Sie wünschen sich bei klassischen Konzerten also mehr Show-Charakter?

Ihre künstlerische Offenheit ist spätestens seit 2015 bekannt, als Sie das Bratschenkonzert von Jörg Widmann uraufgeführt haben. Können Sie uns etwas über die Entstehung verraten?

Nein. Trotzdem gibt es beim Licht noch viel Spielraum. Ich habe einige Konzerte mit dem Quatuor Ébène im Dunkeln gespielt, nur unsere kleinen Pult-Lichter waren eingeschaltet. Dadurch entsteht eine ganz andere Art des Zuhörens. Natürlich möchte ich auch weiterhin Konzerte in traditioneller

Ich hatte Jörg zum ersten Mal 2008 nach einem Werk gefragt. Mit ihm und Francesco Piemontesi haben wir als Trio auch einige Kammermusik­ konzerte gespielt. Und immer

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Interview

Ich klopfe nicht auf den Korpus. Aber in der VideoAufzeichnung des Hessischen Rundfunks ...

… sieht man, wenn man genau hinguckt, dass ich auf die Kinnwenn wir zusammenkamen, stütze schlage. Und die ist nicht habe ich mit Jörg über Möglich- von Stradivari. Es ist mir verkeiten gesprochen, wie man traglich nicht erlaubt, etwas auf mit der Bratsche Klänge er- dem Korpus des Instruments zeugt, habe ihm bestimmte zu spielen. Das Risiko, die StraEffekte gezeigt, auch verrückte divari zu beschädigen, wäre zu Dinge, die man mit dem Bogen hoch. machen kann. Als er später mit dem Komponieren anfing, ha- Gibt es noch andere Regeln, ben wir viel telefoniert, ich die Sie als Leihnehmer einer habe ihm am Handy Dinge Stradivari beachten müssen? vorgespielt, zum Teil improvi- Ja, ich muss der Stiftung bei siert, und er hat sie exakt so längeren Flügen die Reisedaten mitteilen. Die Stiftung besitzt notiert. insgesamt sechs Instrumente Das dreißigminütige Konzert von Stradivari. Und es ist verbietet viele ungewöhnliche traglich festgehalten, dass dieMomente: Zuerst zupfen und se Instrumente nie in ein und klopfen Sie die Bratsche nur, demselben Flugzeug reisen später wirbeln Sie mit dem dürfen. Bogen durch die Luft, laufen umher, Sie stimmen das Instrument, während das Orchester weiterspielt – und Sie schreien.

Ja, an der Stelle wollte Jörg einen Höhepunkt gemeinsam mit dem Orchester komponieren und er fragte mich, ob ich in dem Moment den höchstmöglichen Ton spielen könnte. Doch wenn ich mit der Bratsche die höchste Note spiele, habe ich gegenüber dem Orchester nicht genug Kraft. Also habe ich vorgeschlagen zu schreien.

Nun sind die allermeisten Solisten nur Leihnehmer und nicht Besitzer ihres Instruments. Wie gehen Sie damit um, nach mittlerweile elf Jahren mit der »Mahler«Stradivari?

Ich habe dazu zwei Meinungen: Zum einen finde ich die Summen, um die es heute bei diesen Instrumenten geht, absurd. Spekulation hat dafür gesorgt, dass die Preise für Stradivaris ins Unermessliche gestiegen sind, für Bratschen sogar noch mehr, weil sie sel-

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tener sind. Es gab eine Zeit, bis in die achtziger Jahre hinein, in der Musiker diese Instrumente noch erwerben konnten. Aber fragen Sie heute mal nach, wie viele TopMusiker in letzter Zeit ihr Instrument gekauft haben – das ist nur eine Handvoll. Und selbst diese fünf Musiker, die große Stars sind, mussten dafür einen Kredit aufnehmen. Also kaufen Stiftungen diese Instrumente und vergeben sie auf Zeit an Musiker.

Mir gefällt dieses Prinzip eigentlich ganz gut. In gewisser Weise stimme ich da dem Geiger Ivry Gitlis zu, der einmal gesagt hat: „Es ist nicht mein Instrument, sondern ich bin sein Geiger.“ Ich gehöre zu seinem Leben, und sein Leben ist viel länger als meins. Das bedeutet, ich habe die Pflicht, es zu respektieren, zu pflegen und auf bestmögliche Weise an die nächste Generation zu übergeben. Wenn diese Stradivari-Bratsche auch im 22. Jahrhundert noch so ein großartiges Instrument ist, das wäre doch wunderbar!

Konzert-TIPP

Hamburg Mo. 2.3., 20:00 Uhr Elbphilharmonie (Großer Saal) Antoine Tamestit (Viola), Die Deutsche Kammerphil­ harmonie Bremen, Alondra de la Parra (Leitung). Bartók: Violakonzert Sz 120, Strawinsky: Der Feuervogel

CD-Tipp

J. S. Bach: Sonaten für Bratsche & Cembalo Antoine Tamestit (Viola), Masato Suzuki (Cembalo). harmonia mundi

Foto: Philippe Matsas

Nun spielen Sie eine StradivariViola, welche der schweizerischen Habisreutinger-Stiftung gehört. Ist die Stiftung nicht besorgt, wenn Sie im WidmannKonzert mehrfach auf den Korpus klopfen?


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Tipps & Termine

Von Bach bis Radiohead – sie fühlen jedem auf den Puls Flensburg Das Schlagwerkensemble Elbtonal Percussion schwingt die Schlägel im Stadttheater – und entfacht ein Fest für Auge und Ohr

M

an stelle sich das bitte einmal vor: das schmucke Art DécoKonzerthaus in Bremen, das wegen seiner Form auch „Glocke“ genannt wird, dazu Radioheads aus der Zeit gefallenes Daydreaming, in dem die Band um Sänger Thom York entrückt in ihrer eigenen (Klang-)Welt agiert. Nur dass die repetitive, mit Streichern und Sound­ effekten angereicherte Ballade hier ausnahmsweise eben nicht von den britischen Art-­ Rockern, sondern von norddeutschen Schlagwerkern gespielt wird. Das klingt zugegebenermaßen erst einmal mutig

bis gewagt – zumindest, bis man es tatsächlich hört. Denn bis jetzt wurden alle überzeugt, die Elbtonal Percussion auf Trommeln, Marimbafonen, Gongs oder zweckentfremdeten Alltagsgegenständen haben musizieren hören. Von Minimal Music und Urban Beats bis zur Weltmusik

Was die Percussion-Spezialisten fabrizieren, ist herrlich unkonventionell. Von Minimal Music bis Urban Beats, von Klassik bis Weltmusik reicht das Spektrum. Das hat in gut zwei Jahrzehnten zu weit über 1 000 Konzerten unter eigener

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

Flagge und etlichen beacht­ lichen Kollaborationen geführt. Auf der Liste finden sich Stewart Copeland, der frühere Drummer von The Police, sowie John Neumeiers Hamburg Ballett und die Band Quadro Nuevo. Beim Matineekonzert im Stadttheater spielt das Ensemble neben Casey Cangolesis Bad Touch und Thierry De Meys Musiques du Tables, die vor allem optisch faszinieren, auch eigene Werke. Elisa Reznicek So. 22.3., 11:15 Uhr Stadttheater Elbtonal Percussion. Werke von Behrend, Schmitt, Cangelosi, Mey u. a.

Fotos: Frank Waberseck, Marco Borggreve

Auch optisch beeindruckend: Das Hamburger Ensemble Elbtonal Percussion musiziert auf einem »KlangMassiv«, das von Trommeln, Becken, Gongs, Marimba- und Vibrafon bis zur Regentonne reicht.


Ganz Hamburg zur freien Wahl.

Hohepriester der Alten Musik: Masaaki Suzuki

Bald übernimmt der Sohn das Ruder Hamburg Generationenwechsel

beim Bach Collegium Japan

G

anze achtzehn Jahre hat es gedauert, bis sämtliche Bach-Kantaten unter Dach und Fach waren. Viele sehen in den 55 Echo-Preisgekrönten CDs des Bach Collegium Japan ­Referenzaufnahmen. Aufnahmen, die in einem Land entstanden sind, in dem kaum mehr als ein Prozent der Bevölkerung christlichen Glaubens, das Interesse an der Kultur des Christentums aber ausgesprochen groß ist. Dirigent Masaaki Suzuki, der das Alte-Musik-Ensem­ble, bestehend aus Chor und Barockorchester, 1990 gegründet hat, zählt zu dieser religiösen Minderheit und widmet sich den Werken des berühmten Thomaskantors mit großer spiritueller Hingabe – aber als 1954 in Kōbe geborener Japaner auch mit höflicher Zurückhaltung. Dass sein Collegium 2020 das 30-jährige Jubiläum feiert, hängt man nicht an die große Glocke, nimmt dies aber zum Anlass für eine Tour durch ganz Europa. Und ein Generationen­ wechsel steht ebenfalls an: Suzukis Sohn Masato, der mit seinem Ensemble Genesis die Alte Musik mit eigenen Kompositionen kombiniert, soll bald die Leitung des Bach Colle­ gium Japan übernehmen. Man darf von einer Sören Ingwersen neuen Ära sprechen. Mi. 25.3., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hana Blažíková (Sopran), Damien Guillon (Countertenor), James Gilchrist (Tenor), Christian Immler (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Leitung). J. S. Bach: Messe F-Dur BWV 233, Kantaten BWV 1, BWV 55 & BWV 78

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Tipps & Termine

Intrigant oder intelligent? Hamburg Das Opernloft erweckt die orientalische

Heldin Semiramis wieder zum Leben

D

ie altorientalische Heldin Semiramis ist heutzutage vor allem als Opernfigur be­ kannt. Rund vierzig Kompo­ nisten – darunter so illustre Namen wie Christoph Willibald Gluck, Antonio Salieri und Gioachino Rossini – vertonten Pietro Metastasios Libretto Semiramide riconosciuta aus dem Jahr 1729 und machten die Königin damit unsterblich. Am Opernloft bedient sich Re­ gisseurin Inken Rahardt aus diesem reichen Fundus, um dieser für ihre Zeit ungewöhn­ lich starken und selbstbe­ stimmten Frauenfigur eine

Stimme zu geben. Dass Semi­ ramis ihre Macht nur entfalten konnte, weil sie schön war und sich auf das Schmieden von Ränken und Intrigen verstand, ist eine Behauptung, die der patriarchalen Sichtweise jener Männer entspringt, die ihre Geschichte immer wieder auf­ gegriffen und verändert haben. In den ältesten Aufzeichnun­ gen jedoch wird Semiramis als besonders intelligent geschil­ dert. Bringt Intelligenz auch heutzutage eine Frau an die Macht? Dieser Frage spürt die Inszenierung nach. Sören Ingwersen

Mein Haar gehört mir: Semiramis will die Macht für sich Do. 19.3., 19:30 Uhr (Premiere) Opernloft im Alten Fährterminal Altona Semiramis. Amy Brinkman-Davis (Ltg.), Inken Rahardt (Regie). Musik von Händel, Vinci, Monteverdi, Hasse & Porpora. Weitere Termine: 3. & 4.4.

D MA AG G II E E D DE ER R T TR RÄ ÄU UM ME E D II E E M www.salutsalon.com 10 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

Fotos: Fotolia, Olaf Struck

01.-05.07.2020 THALIA THEATER


Hector Berlioz’ Trojaner gehen in Kiel vor Anker – mit vielen Solisten an Deck

Lockt Äneas nach Karthago: Seherin Kassandra (Tatia Jibladze)

U

nweit des historischen Trojas liegen heute die Städte in Schutt und Asche und die Menschen flüchten über das Mittelmeer – wie der anti­ ke Held Äneas. Er überlebte den Angriff der Griechen und irrte mit seinem besiegten tro­ janischen Volk über das Was­ ser, bis er zuletzt in Italien an Land ging, wo seine Nachfah­ ren die Stadt Rom gründeten. Ein Stoff, der den Rahmen ei­ nes Opernabends sprengt, möchte man meinen. So legte auch Hector Berlioz eigentlich zwei Opern vor, als er in sei­

nem letzten Lebensjahrzent Die Trojaner fertigstellte und deren beide Teile mit „Die Ein­ nahme von Troja“ und „Die Trojaner in Karthago“ über­ schrieb. Frustriert musste der Komponist mit ansehen, wie nur drei der insgesamt fünf Akte seines Opus summum aufgeführt und dann Abend für Abend gekürzt wurden. Das Pariser Publikum brachte we­ nig Geduld auf für eine Produk­ tion, die mit unzureichenden Mitteln an einem zu kleinen Theater realisiert wurde. Selbst für große Häuser ist es heute noch enorm aufwändig, das vierstündige Werk mit seinen zwanzig Solisten auf die Bühne zu hieven. Mit der Neuinszenie­ rung an der Oper Kiel geben die Dortmunder Regisseurin Alexandra Liedtke und der ­koreanische Tenor Jin-Min Park ihr Hausdebüt. In der Titel­partie des Äneas folgt der Sänger dem Ruf der Seherin Kassandra nach Karthago, wo er sich in die Königin Dido ver­ liebt. In den beiden tragenden Frauenrollen sind die Mezzo­ sopranistinnen Tatia Jibladze und Agnieszka Hauzer gefor­ dert, während auch die präch­ tigen Chornummern den Reiz dieser Grand opéra ausmachen. Sören Ingwersen Sa. 7.3., 17:00 Uhr (Premiere) Opernhaus Berlioz: Die Trojaner. Daniel Carlberg (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie). Weitere Termine: 22.3., 10. & 19.4., 16., 21. & 28.5., 7. & 12.6.

Foto: lulu/Fotolia

Von prächtigen Chören wie auf Händen getragen

Kultur- und Erlebnisreisen Miteinander reisen – mehr erleben!

Musikstadt Leipzig (max. 24 Gäste) Erleben Sie unter der Leitung von Andris Nelson das Große Konzert des renommierten Gewandhausorchesters einmal live im Gewandhaus! Außerdem: Weinregion SaaleUnstrut und ein Besuch im Grassi-Museum. Sie wohnen zentral im 4* Dorint Hotel. € 563,16.–19.5./5.– 8.11. Passionsspiele in Oberammergau Sie wohnen im 3* Alpenhotel Rieger in Mittenwald. Neben der Eintrittskarte der besten Preiskategorie zu den weltbekannten Freilichtfestspielen mit über 2000 Mitwirkendenden erwartet Sie ein tolles Ausflugsprogramm: Schloss Linderhof, Kloster Ettal und Bad Tölz. Rückreise via Bad Kohlgrub. € 1.488,17.5. – 24.5. Berlin mit den Philharmonikern auf der Waldbühne Ihre Zimmer sind im Maritim pro Arte Hotel an der Friedrichstraße reserviert. Eine Stadtrundfahrt ist ebenso im Preis enthalten wie sehr gute Karten im Block C. Erleben Sie die Berliner Philharmoniker unter Gustavo Dudamel bei einer „Olympischen Nacht“. € 436,19.6. – 21.6. Opernfestspiele in Verona Sie wohnen im 4*-Hotel Internazionale in Torri del Benaco an der Gardesana Seestraße mit schönem Strand. Ausflüge: Bergamo, Mantua, Valeggio und Gardasee-Rundfahrt. Die Highlights: Aida von Guiseppe Verdi und eine Opern-Gala in der Arena di Verona! € 974,2.7. – 9.7. Seefestspiele Mörbisch Übernachten werden Sie im zentr. 4* Mercure Grand Hotel Biedermeier in Wien. Erleben Sie das weltbekannte Musical „Westside Story“ von Leonard Bernstein und ein Operettenkonzert in der Wiener Hofburg. Inkl. Stadtführung, Schifffahrt von Krems nach Melk & Schloss Schönbrunn. € 1.178,19.7. – 26.7. Beethoven inspiriert Dresden Das 4* Holiday Inn Dresden am Zwinger liegt im Dresdener Zentrum. In der Frauenkirche wird Sie das Württembergische Kammerorchester mit der Leonoren Ouvertüre Nr. 3 und der 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven begeistern. Inkl. Stadtführung. € 393,23.10. – 25.10. im Doppelzimmer! Alle Preise pro Personice ab/bis Haustür, INKLUSIVE: Taxiserv karten, Halbpension, ritts Eint 4*-Reisebusse, Ausflugsprogramm

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03 | 04 –26 | 04 |’20 #playbach #thueringerbachwochen

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Zum Geburtstag alle neune im Visier Hamburg Das Ensemble Obligat lockt mit drei Nonetten

M

it zwölf Mitgliedern – allesamt Solomusiker oder Konzertmeister namhafter Orchester – könnte das Hamburger Ensemble Obligat fast schon als kleines Orchester durchgehen. Schließlich sind neben Streich- und Blasinstrumenten auch Harfe, Cembalo und Klavier vertreten. Entsprechend umfangreich ist auch sein kammermusikalisches Repertoire, das praktisch jede erdenkliche Besetzung und damit auch zahllose Klangfarben zulässt: barocke Solo- und Triosonaten mit Cembalo, Streichtrios und -quartette bis -sextette sowie verschiedenste instrumentale Mischformen, wie sie in der Romantik und der Moderne auftraten. Auch in diesem Jahr kommen ab Mai die Musiker als Ensemble in Residence der Sommerlichen Serenade im Jenisch Haus in unterschiedlichsten Formationen zusammen. Zuvor jedoch lassen sie sich erst einmal selbst hochleben: 1995 von der Flötistin ImmeJeanne Klett gegründet, feiert das Ensemble Obligat in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen im Altonaer Museum. Bei so einem opulenten Kammermusikensemble hat man denn auch groß besetzte Werke aufs Programm Maximilian Theiss gesetzt: drei Nonette.

www.thueringer-bachwochen.de Tickets | Hotelbuchung + 49 ( 0 ) 361 . 37 42 0 Drei von zwölf: das Ensemble Obligat

Fotos: Marianne Menke, Olga Popova/shutterstock

Sa. 21.3., 19:00 Uhr Altonaer Museum Vivat! 25-jähriges Jubiläum Ensemble Obligat. Spohr: Nonett F-Dur op. 31, Lutosławski: Dance Preludes, Brahms: Serenade D-Dur op. 11


So sah sie sich selbst: Malerin Frida Kahlo

Zwei starke Frauen bitten zum Tanz Schwerin Frida Kahlo und Bizets

Carmen erobern die Ballettbühne iebe und Leid waren die zwei Haupt­akteure in dem kurzen aber turbulenten Leben der Frida Kahlo. Zu den körperlichen Schmerzen, verursacht durch Kinderlähmung und ein Busunglück als Jugendliche, aufgrund dessen sie lange Zeit einen Ganzkörpergips und ein Stahlkorsett tragen musste, kamen seelischer Kummer, der durch die Untreue ihres Mannes Diego Rivera ausgelöst wurde. Doch ohne ihn ging es auch nicht, und so heiratete die mexikanische Malerin ihren Diego ein zweites Mal – erlaubte sich aber selbst Affären mit unterschiedlichen Männern und Frauen. Heute ist Frida Kahlo eine Ikone und weit über ihre Gemälde hinaus bekannt. Die unterschiedlichen Facetten ihrer Persönlichkeit hat Choreo­g rafin und Ballettdirektorin Jutta ­Ebnother herausgearbeitet und bringt sie mit den Ausdrucksmitteln des Tanzes auf die Bühne. Zu Frida Kahlo gesellt sich an dem Abend eine weitere starke und leidenschaftliche Frau: Carmen. Zwar fiktiv, aber mindestens genauso ikonisch ist die Figur aus ­Georges Bizets gleichnamiger Oper, die vom britischen Choreo­grafen Ihsan Rustem auf die Bühne Irem Çatı gebracht wird. Fr. 13.3., 19:30 Uhr (Premiere) Mecklenburgisches Staatstheater Frida ¡! Carmen. Jutta Ebnother & Ihsan Rustem (Choreografie), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Martin Schelhaas (Leitung). Weitere Termine: 15. & 19.3., 13. & 24.4., 2. & 24.5.

KAMMERMUSIK IN DER LAEISZHALLE

ALINA IBRAGIMOVA CEDRIC TIBERGHIEN DORIC STRING QUARTET WERKE VON LEKEU, DEBUSSY UND CHAUSSON

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L


Programm

Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im März

1.3. Sonntag Konzert

19:00 Laeiszhalle Dvořák: Stabat Mater. Nathalie de Montmollin (Sopran), Marlene Lichtenberg (Alt), Hamburger Oratorienchor, Symphoniker Hamburg, Thekla Jonathal (Leitung)

20:00 Alte Druckerei Ottensen Vlatko Kucan (saxophone & clarinet) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prüfungskonzert

19:00 Allee Theater Goldener Sonntag. Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung) Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

Musiktheater

Musik in Kirchen

17:00 Staatsoper Wagner: Der fliegende Holländer

10:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Chor HAMMonie 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude (Gemeindehaus) Kultur bei Kerzenschein. Anna Vishnevska (Mezzosopran & Rezitation), Alan Newcombe (Klavier). Werke von Grieg, Debussy u. a., Texte von Rilke 18:00 Dankeskirche Hohenhorst Christina Matthéi (Flöte) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Emporenkonzert. Streichquartett „Le Parfum”. Beethoven: Streichquartette Es-Dur & f-Moll 18:00 Sinstorfer Kirche Blechbläser­ ensemble Nordfriesland, Hans-Werner Jürgensen (Leitung). Werke von Walter, Altenburg, J. S. Bach u. a. Kinder & Jugend

11:00 Laeiszhalle Familienkonzert „Ludwig Fun Beethoven“. Rhythmikklassen & Streicherensemble der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg, Mitglieder der Hamburger Camerata, Andreas Peer Kähler (Moderation) 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) 15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys. Zak Kariithi (Gesang), Lasse Kirst (Posaune), Zuzanna Pawlaszek (Klavier) Sonstiges

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Gamelan – Workshop für Erwachsene Schleswig-Holstein

11:15 Theater Rendsburg (Foyer) Kammerkonzert. Gaubert: Suite für Flöte und Klavier, Castérède: Concertino, Beethoven: Sextett Es-Dur 14 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20


2.3. Montag

Montag, 2. März, 19 Uhr

Konzert

Dr. Wolfgang Doebel (Hamburg) Dienstag, 31. März, 19 Uhr

20:00 Elbphilharmonie Antoine Tamestit (Viola), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alondra de la Parra (Leitung). Bartók: Violakonzert, Strawinsky: Der Feuervogel

Frank Sarnowski (Hamburg)

Sonstiges

Zwischen Wiener Einfluss und französischer Revolution - Der junge Beethoven

Erlösungsethik? Religion? - Oder doch nur „Theater“? Richard Wagner zwischen Aufklärung und Erlösungs-„Wahn“

19:00 Warburg-Haus Zwischen Wiener Einfluss und französischer Revolution – Der junge Beethoven. Wolfgang Doebel (Vortrag) Mecklenburg-Vorpommern

Warburg-Haus · Heilwigstr. 116 · Eintritt: 9,-/6,Abendkasse, kein VVK · Weitere Informationen unter 040/2997197

RICHARD-WAGNER-VERBAND HAMBURG wagner-verband-hamburg.de

15:00 Bargteheider Kirche Kinderkonzert: Die Blumenprinzessin und der Drache. Falk Zenker (Gitarre) 16:00 Theater Kiel Donizetti: Lucia di Lammermoor. Hye Jung Lee (Lucia), Tomohiro Takada (Lord Enrico Ashton), Yoonki Baek (Sir Edgardo di Ravenswood), Sergi Roca (Leitung), Paris Mexis (Regie) 18:00 Bargteheider Kirche Falkenflug. Falk Zenker (Gitarre) 18:00 Theater Lübeck La Sylphide. August Bournonville (Choreografie) 19:00 Stadttheater Rendsburg Heidi – Das Familienballett. Katharina Torwesten (Choreografie)

16:00 Kunsthalle Rostock Weltbürger. Martin Goffing (Kontrabass), Morgenstern Quartett. Prokofjew: Streichquartett Nr. 2 „Kabardinian“, Debussy: Streichquartett, Dvořák: Streichquintett G-Dur op. 77 16:00 Schauspielhaus Neubrandenburg Tobias Feldmann (Violine), Mitglieder der Neubrandenburger Philharmonie. Mozart: Klarinettenquintett, Bartók: Ungarische Tänze für Violine und Violoncello, Tschaikowsky: Souvenir de Florence 16:00 Theater Stralsund Verdi: Der Troubadour. Florian Csizmadia (Leitung), Dirk Löschner (Regie)

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

15:00 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda

15:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie)

18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Sarah Christian (Violine), Mecklenburgische Staats­ kapelle Schwerin, Florian Ludwig (Leitung). Händel/Elgar: Ouvertüre d-Moll aus „Chandos Anthems“ Nr. 2, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Beethoven/Schostakowitsch: Adagio cantabile nach Klaviersonate Nr. 8 op. 13, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

3.3. Dienstag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 1–3 Musiktheater

18:30 Staatsoper Händel: Alcina. Christopher Moulds (Leitung), Christof Loy (Regie) Kinder & Jugend

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys. Zak Kariithi (Gesang), Lasse Kirst (Posaune)

Fr. 28. Februar, 19:30 Uhr · 171. Wandsbeker Abendmusik

Sphärenklänge - Werke von Bartók & Improvisationen Nala Levermann (Orgel), Gerd Jordan (Klavier)

So. 15. März, 17:00 Uhr · 60 Minuten Orgelmusik

Nala Levermann (Orgel)

Fr. 27. März, 19:30 Uhr · 172. Wandsbeker Abendmusik

Harvestehuder Kammerchor - Werke von Gàl, Brahms u. a. Edzard Burchards (Leitung), Gerd Jordan (Klavier)

Konzerte in der Christuskirche Wandsbek

Fr. 10. April, 15:00 Uhr · Karfreitagsandacht

Robert Schuman Brücke 1 (U Wandsbek Markt) Eintritt frei Spende erbeten

Fr. 24. April, 19:30 Uhr · 173. Wandsbeker Abendmusik

An die Nachgeborenen - Lieder aus dem Exil

Julia Bathe (Gesang), Inés Fabig (Rezitation), Gerd Jordan (Klavier)

Linéa Quartett & Gerd Jordan (Klavier)

Brahms: Klavierquintett h-Moll, Werke von Bruch, Piazzolla u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 15


Klassikprogramm

K IR CHE NMU S IK IN

KARFREITAG, 10. APRIL 2020, 18.00 UHR

ERNST PEPPING:

PASSIONSBERICHT DES MATTHÄUS (1950) für Chor a capella

Kantorei St. Katharinen Leitung: Andreas Fischer Ernst Pepping gehört zu den wichtigsten Erneuerern der evangelischen Kirchenmusik in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Peppings Stil, der die lineare und am Sprachrhythmus orientierte Schreibweise der Meister des 16. Jahrhunderts aufgreift, führt durch die Integration jüngerer harmonischer Errungenschaften zu einer fesselnden, z.T. geradezu mystischen Klanglichkeit. Eintritt 20,– Euro (15,– Euro ermäßigt) Karten an der Abendkasse, im Kirchenbüro nach Voranmeldung (040 / 30 37 47 40) und unter https://katharinenkirche.reservix.de

www.katharinen-hamburg.de Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Theater Stralsund Lange: Die Schneekönigin 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Sarah Christian (Violine), Mecklenburgische Staats kapelle Schwerin, Florian Ludwig (Leitung). Werke von Händel/Elgar, Brahms, Beethoven/Schostakowitsch & Schubert

20:00 Elbphilharmonie Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 20:00 Alte Druckerei Ottensen Zyunzo García Oguri (piano) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Bäßler (Orgel). Werke von J. S. Bach u. a.

Niedersachsen

Kinder & Jugend

20:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie)

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys

4.3. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Ensemble ascolta. Walshe: Violetta Mahon’s Dream Diaries, Mendoza: Fremdkörper, Filidei: L’Opera

Schleswig-Holstein

19:00 Landeshaus Kiel (Plenarsaal) Philharmonische Debatten. Mitglieder der Kieler Philharmoniker, Benjamin Reiners (Cembalo), Klaus Schlie (Gespräch)

16 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

20:00 Herrenhaus Borstel Sülfeld Heimatklänge. Remus Azoitei (Violine), Eduard Stan (Klavier). Brahms: Violinsonate G-Dur op. 78, Enescu: Impressions d’enfance op. 28, Bartók: Rumänische Volkstänze, Beethoven: Violinsonate Nr. 7 c-Moll op. 30/2 Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Stralsund Woirgardt: Othello. Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) 15:00 Theater Greifswald (Foyer) Veronika, der Lenz ist da. Kleines Ballhausorchester des Nordens 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Sarah Christian (Violine), Mecklenburgische Staats­ kapelle Schwerin, Florian Ludwig (Leitung). Händel/Elgar: Ouvertüre d-Moll aus „Chandos Anthems“ Nr. 2, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Beethoven/Schostakowitsch: Adagio cantabile nach Klaviersonate Nr. 8, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur

5.3. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé BLAER 19:00 C. Bechstein Centrum Laetitia Hahn (Klavier). Liszt: Ungarische Rhapsodie cis-Moll S 244 (Auszüge), Beethoven: Klaviersonate Nr. 15 & Pastorale D-Dur op. 28, Balakirev: Islamey, Brahms: Sonate Nr. 3 f-Moll 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Younee (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Daniel Hope (Violine), Simon Crawford-Phillips (Klavier), Zürcher Kammerorchester. Elgar: Chanson de matin op. 15/2 & Introduktion und Allegro op. 47, Sinding: Suite für Violine A-Dur op. 10 (Auszüge), Massenet: Méditation, Schönberg: Notturno As-Dur, R. Strauss: Morgen op. 27/4, Chausson: Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett D-Dur op. 21 Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Wolfgang Zerer (Orgel) Kinder & Jugend

9:30 & 11:00 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys Schleswig-Holstein

20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical


Eine Orgel für Bach in St. Katharinen

Orgelkonzertreihe mit Andreas Fischer an der Bach-Orgel Musik von Johann Sebastian Bach und Trägern des Hamburger Bach-Preises

H A MBURG

Neue Töne

7 0 J A H R E H A M B U R G E R B A C H - P R E I S (1 9 5 0 – 2 0 2 0 )

5. April SO 18.00 U HR

31. Oktober S A 1 8 . 0 0 U H R

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach

Praeludium et Fuga h „Sei gegrüßet, Jesu gütig“

György Ligeti Volumina

1. Juni MO 18.00 U HR

Johann Sebastian Bach Toccata et Fuga F „Komm, heiliger Geist“

Sofia Gubaidulina

Clavier-Übung III (große Bearbeitungen)

Alfred Schnittke

Zwei kleine Stücke für Orgel

22. November S O 1 8 . 0 0 U H R

Johann Sebastian Bach

Fantasia et Fuga g, 6 Schübler-Choräle

Johann Nepomuk David

„Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“

„Hell/Dunkel“

20. Dezember S O 1 8 . 0 0 U H R

6. September SO 18. 00 UHR

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach

Praeludium et Fuga e BWV 548 Sonate G

Paul Hindemith

Sonate III (über alte Volkslieder)

Canonische Veränderungen „Vom Himmel hoch“

Olivier Messiaen

„La Nativite du Seigneur“ (Auszüge)

Information unter www.stiftung-johann-sebastian.de Eintritt zu allen Konzerten: 10 (erm. 7) € Schüler/Studenten frei - Abendkasse https://katharinenkirche.reservix.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 17


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

19:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Workshop „Kreativ BeatObsession“: Abschlusskonzert Schleswig-Holstein

19:30 Selesvighus Schleswig (Kleiner Saal) Gaubert: Suite für Flöte und Klavier, Castérède: Concertino, Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b

Konzerte im märz Sonnabend, 7. März, 18:00 Uhr Von Monteverdi bis Mäntyjärvi Bundesschulmusikchor – 70 Sängerinnen und Sänger aus 11 Musikhochschulen Deutschlands Leitung: Cornelius Trantow

19:30 Theater Kiel Ein Amerikaner in Paris. Daniel Carlberg (Leitung), Ricarda Regina Ludigkeit (Regie & Choreografie). Musik von Gershwin 19:30 Theater Lübeck Schoor: L’Européenne (UA). Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie)

Sonnabend, 14. März, 18:00 Uhr Trio con aura Werke von Ruffi, Mozart & Debussy Birgit Busch & Christiane Ascheberg (Oboen) Lothar Palmer (Fagott)

Eintritt: 15,- Euro (Abendkasse)

Sonnabend, 28. März, 18:00 Uhr Bilder einer Ausstellung Glasunow: Saxophon-Konzert, Rachmaninow: Vocalise Mussorgski/Cohen: Bilder einer Ausstellung Kammerorchester St. Johannis, Tumen Dondukov (Saxophon) Leitung: Rainer Thomsen Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Theater Greifswald Lange: Die Schneekönigin 15:00 Theater Stralsund (Foyer) Veronika, der Lenz ist da. Kleines Ballhausorchester des Nordens

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Greifswald Woirgardt: Othello. Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) www.johannis-eppendorf.de

Sonnabend, 21. März, 18:00 Uhr Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Tibble Vokalensemble Stockholm Hamburger Barockorchester Cecilia Nanneson (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt) Immo Schröder (Tenor), Franz Spenn (Bass) Leitung: Roland Möhle (Stockholm)

20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Django Bates’ Belovèd 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Spanische Gitarre Musiktheater

Konzert

19:00 Staatsoper Mozart: Die Zauberflöte. Liang Li (Sarastro), Oleksiy Palchykov (Tamino), Katharina Konradi (Pamina), Antonina Vesenina (Königin der Nacht), Zak Kariithi (Papageno), Peter Galliard (Monostatos), Nicolas André (Leitung), Jette Steckel (Regie) 19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

20:00 Elbphilharmonie Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 6 & 7

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Yewkon Sunwoo (Klavier), Tobias Feldmann (Violine), Andrei Ionita (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Beethoven: Romanze G-Dur op. 40, Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

6.3. Freitag

Musik in Kirchen

18 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

15:00 Theater Greifswald (Foyer) Veronika, der Lenz ist da. Kleines Ballhausorchester des Nordens 19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Yewkon Sunwoo (Klavier), Tobias Feldmann (Violine), Andrei Ionita (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Beethoven: Romanze G-Dur op. 40, Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz 20:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Auftaktkonzert: Jeremiah. David Orlowsky (Klarinette), Singer Pur. Werke von Palestrina, Gesualdo & Porat

7.3. Samstag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Lucy Crowe (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Russell Thomas (Tenor), Shenyang (Bass), WDR Rundfunkchor, NDR Chor, Wiener Philharmoniker, Andris Nelsons (Leitung). Beethoven: Sinfonien Nr. 8 F-Dur op. 93 & Nr. 9 d-Moll op. 125 20:00 Alte Druckerei Ottensen Yulia Holub (Sopran), Lucas Etcheverria (Gitarre). Brasilianische und spanische Liebeslieder


Musiktheater

18:30 Staatsoper Händel: Alcina. Hulkar Sabirova (Alcina), Julia Lezhneva (Morgana), Maite Beaumont (Ruggiero), Katarina Bradic (Bradamante), Fabio Trümpy (Oronte), Nikolay Borchev (Melisso), Christopher Moulds (Leitung), Christof Loy (Regie)

AB 07 07.03 .03..2020 OPERNHAUS

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Krimioper: Mord auf Backbord. Aline Lettow (Sopran), Rebecca Aline Frese (Mezzosopran), Susann Oberacker & Hannah Schlags (Regie) Musik in Kirchen

11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Musik zur Marktzeit 18:00 St. Johannis Eppendorf Bundesschulmusikchor, Cornelius Trantow (Leitung). Werke von Monteverdi, Brahms, Mäntyjärvi u. a. 19:00 Hauptkirche St. Petri Klangräume: Nacht. Luciano Lodi (Bariton) 19:00 St. Johannis Curslack People and Places. Clemens Christian Poetzsch (Klavier) Kinder & Jugend

14:30 C. Bechstein Centrum Workshop: Die kleinen Klavierbauer – Wo ist der Ton versteckt? 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie)

DIE TROJANER HECTOR BERLIOZ

15:00 & 16:30 Staatsoper (opera stabile) Tut tut! Baby an Bord! – Musiktheater für Babys. Zak Kariithi (Gesang), Lasse Kirst (Posaune) u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 19


Einführung: 10.15 Uhr

Hamburg · Laeiszhalle Sonntag, 8. März 2020, 11.00 Uhr

Gioachino Rossini Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ Violinkonzert D-Dur op. 77

Antonín Dvorák

Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 („Englische“) Schleswig-Holstein

17:00 Theater Kiel Berlioz: Die Trojaner (Premiere). Heike Wittlieb (Hécube), Vigdis Bergitte Unsgård (Ascagne), Agnieszka Hauzer (Didon), Tatia Jibladze (Cassandre), Michael MüllerKasztelan (Hékénus), Daniel Carlberg (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 19:30 Stadthaus Bargteheide Ensemble Musica Poetica. Werke von J. S. Bach, Eyck, Telemann u. a. 19:30 Stadttheater Flensburg Zeller: Der Vogelhändler (Premiere). Fabian Christen (Adam), Christina Maria Fercher (Die Briefchristel), Anna Schoeck (Marie Fürst), Eva Schneidereit (Adelaide), Kai-Moritz von Blanckenburg (Innozenz Weps), Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Roland Hüve (Regie)

19:30 Bibliothek Adendorf Aden­ dorfer Serenade: Beethoven – Anfang und Unendlichkeit. Eliot Quartett. Werke von Beethoven 20:00 Theater Lüneburg Wagner: Der fliegende Holländer (Premiere). Thomas Dorsch (Leitung), Hajo Fouquet (Regie)

8.3. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie László Fassang (Orgel). Tschaikowsky: FantasieOuvertüre „Romeo und Julia“, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 S 514, Wagner: Vorspiel zu „Tristan und Isolde“, Improvisationen

Tipp

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Volkstheater Rostock In der Arena. Anna Tifu (Violine), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Pablo Mielgo (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole & Tzigane, Sarasate: Carmen-Fantasie op. 25, Falla: Suite aus „Der Liebeszauber“ & Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“ 19:30 Theater Stralsund Porter: Kiss Me, Kate Niedersachsen

11:00 Bibliothek Adendorf Aden­ dorfer Serenade. Kinderkonzert: Märchenstunde. Eliot Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schumann, Brahms u. a. 17:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Eröffnungskonzert. Fabian Müller (Klavier), Staatsorchester Braunschweig, Albrecht Mayer (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

7.3. samstag

17:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Eröffnungskonzert. Fabian Müller (Klavier), Staatsorchester Braunschweig, Albrecht Mayer (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4, Brahms: Sinfonie Nr. 4 Starallüren sind dem Bonner Pianisten Fabian Müller fremd. Er überzeugt lieber mit seinem Klavierspiel: „Ich sehe mich nicht als Abkömmling einer VirtuosenSchule, ich muss vorne keinen Zirkus veranstalten.“

20 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

Ltg: Heribert Beissel Violine: Carla Marrero Martínez Karten im Vorverkauf und bei ADticket.de

11:00 Laeiszhalle Carla Marrero Martínez (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Quatuor Diotima. Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56, Saunders: Unbreathed, Schubert: Streichquartett G-Dur D 887 20:00 Elbphilharmonie NDR Jugendsinfonieorchester, Petr Popelka & Alan Gilbert (Leitung). Rachmaninow: Sinfonische Tänze, Schostakowitsch: Festouvertüre, Prokofjew: Suite aus „Romeo und Julia“ Musiktheater

18:00 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma (Premiere). Marina Rebeka (Norma), Marcelo Puente (Pollione), Liang Li (Oroveso), Diana Haller (Adagisa), Gabriele Rossmanith (Clotilde), Dongwon Kang (Flavio), Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Einen Gott, den es gibt, gibt es nicht! – Theologe im Widerstand: Dietrich Bonhoeffer. Claus Bantzer (Orgel) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Solo-Suiten einmal anders. Roswitha Killian (Tenorviola). Werke von J. S. Bach 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Eilbeker Sonntagskonzert. Juliane Merse (Violine), Juliane Pöche (Violoncello), Andreas Fabienke (Klavier). Klaviertrios von Beethoven & C. Schumann

Foto: Neda Navaee

Johannes Brahms

Infos: www.klassische-philharmonie-bonn.de

www.facebook.com/ klassischephilharmoniebonn/

Foto: Stephan Renno

Klassikprogramm


Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) Schleswig-Holstein

11:15 Museumsberg Flensburg Gaubert: Suite für Flöte und Klavier, Castérède: Concertino, Beethoven: Sextett Es-Dur op. 81b 17:00 Theater Kiel Tschaikowsky: Eugen Onegin 18:00 Theater Lübeck Piazzolla: María de Buenos Aires Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Greifswald (Foyer) Triptychon. Uwe Hildebrandt (Flöte), Emiko Kaneda (Fagott), David Behnke (Klavier). Werke von Beethoven, VillaLobos u. a.

16:00 Theater Greifswald Woirgardt: Othello. Miguel Rodriguez (Othello), Jemina Bowring (Desdemona), Armen Khachatryan (Jago), Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) 18:00 Landestheater Neustrelitz Yewkon Sunwoo (Klavier), Tobias Feldmann (Violine), Andrei Ionita (Violoncello), Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung). Beethoven: Romanze G-Dur op. 40, Tripelkonzert C-Dur op. 56 & Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 19:30 Volkstheater Rostock In der Arena. Anna Tifu (Violine), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Pablo Mielgo (Leitung). Ravel: Rhapsodie espagnole & Tzigane, Sarasate: Carmen-Fantasie op. 25, Falla: Suite aus „Der Liebeszauber“ & Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“

Niedersachsen

11:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker. Fabian Müller (Klavier), Schumann Quartett. Werke von Brahms, Beethoven & Schumann 17:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Intime Briefe. Albrecht Mayer (Oboe), Schumann Quartett. Werke von Janáček, Loeffler, Bartók & Bax

9.3. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Niklas Liepe (Violine) & Friends, Holger Wemhoff (Moderation). Paganini: Capricen op. 1 (Auswahl), Rokahr: Trance – Paraphrase über Paganinis Caprice Nr. 6 g-Moll, Say: Paganini Jazz op. 5b, Schubert: Oktett F-Dur D 803 20:00 Elbphilharmonie Maurizio Pollini (Klavier). Brahms: Drei Intermezzi op. 117; Beethoven: Klaviersonaten A-Dur op. 101, Chopin: Polonaise fis-Moll op. 44, Barcarolle Fis-Dur op. 60, Mazurka c-Moll op. 56/3 & Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39 20:00 Stavenhagenhaus Jazz-Quartett Cookbook Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock In der Arena. Anna Tifu (Violine), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Pablo Mielgo (Leitung). Werke von Ravel, Sarasate & Falla Niedersachsen

11:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Interpretenporträt. Fabian Müller (Klavier), Norbert Hornig (Moderation). Werke von Brahms & Ligeti 20:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker. Sebastian Knauer (Klavier). Werke von Gershwin, Copland, Bernstein, Ravel & Satie

10.3. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Johannes Moser (Violoncello), Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin, Wolfgang Emanuel Schmidt (Leitung). Arensky: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur, Tschaikowsky: Streicherserenade CDur op. 48 19:30 Mozart-Säle 451. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Dannielle McBryan (Oboe), Julia Maiershofer (Klarinette). Werke von J. S. Bach, Ries, Horowitz u. a. Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

20:00 Elbphilharmonie Igor Levit (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ op. 62, Klavierkonzerte Nr. 3 c-Moll op. 37 & Nr. 5 Es-Dur op. 73 20:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Unterdeck. Decoder Ensemble, Popebama Musiktheater

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Messa da Requiem. Maria Bengtsson (Sopran), Katja Pieweck (Mezzosopran), Dmytro Popov (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

20:00 Hauptkirche St. Jacobi Johannes Zeinler (Orgel). Werke von J. S. Bach, Hofhaimer, Muffat u. a. Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Zeller: Der Vogelhändler. Fabian Christen (Adam), Christina Maria Fercher (Die Briefchristel), Anna Schoeck (Marie Fürst), Eva Schneidereit (Adelaide), Kai-Moritz von Blanckenburg (Innozenz Weps), Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Roland Hüve (Regie)

19:30 Theater Kiel Korngold: Die tote Stadt. Benjamin Reiners (Leitung), Luise Kautz (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Theater Putbus Konzert für junges Publikum: Natur Pur? Die Umweltdetektive. Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Musik von Beethoven Niedersachsen

15:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Offene Probe - Albrecht Mayer stellt vor. Albrecht Mayer (Oboe), Goran Stevanovic (Akkordeon)

11.3. Mittwoch Konzert

19:00 Staats- und Universitäts­ bibliothek Carl von Ossietzky (Lichthof) Kompositionen für Könige, Kirchen und Kaufleute. Hanna Zumsande (Sopran), Dominik Wörner (Bass), barockwerk hamburg, Ira Hochman (Leitung) 20:00 Alte Druckerei Ottensen Jimmy Herrera (Tenor) 20:00 Laeiszhalle Max Mutzke (vocals), WDR Funkhausorchester

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

Musiktheater

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma. Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Johanna Rabe (Flöte), Albrecht Buttmann (Tuba). Werke von Händel, C. P. E. Bach, Beethoven u. a. Schleswig-Holstein

20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical Niedersachsen

10:30 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Brunchkonzert „Ungarische Rhapsodien“. Goran Stevanovic (Akkordeon). Werke von Liszt, Brahms, Semionov u. a. 20:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Albrecht Mayer stellt vor. Albrecht Mayer (Oboe), Goran Stevanovic (Akkordeon). Werke von Liszt, Rheinberger, Saint-Saëns & J. S. Bach 20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz. ChoreografInnen aus dem Ballett­ ensemble


12.3. Donnerstag Konzert

19:00 Staats- und Universitäts­ bibliothek Carl von Ossietzky (Lichthof) Kompositionen für Könige, Kirchen und Kaufleute. Hanna Zumsande (Sopran), Dominik Wörner (Bass), barockwerk hamburg, Ira Hochman (Leitung) 20:00 Elbphilharmonie Brad Mehldau Trio Musiktheater

19:00 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Otello. Paolo Carignani (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Aris Quartett. Schubert: Streichquartett g-Moll/B-Dur D 18, Hindemith: Streichquartett f-Moll op. 10, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13

Musik in Kirchen

20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Spanische Gitarre

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Workshop Klassiko Bläsertage

Musiktheater

Schleswig-Holstein

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

18:30 Theater Kiel Creations: Follwing a Bird/(h)ruof. Yaroslav Ivanenko & Georg Reischl (Choreografie). Musik von Bosso, Richter, Pohjonen & Glanzmann

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Messa da Requiem. Maria Bengtsson (Sopran), Katja Pieweck (Mezzosopran), Dmytro Popov (Tenor), Tareq Nazmi (Bass), Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Calixto Bieito (Regie)

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte Sonstiges

18:30 Theater Kiel Creations. Georg Reischl & Yaroslav Ivanenko (Choreografie). Musik von Richter u. a. 19:30 Theater Lübeck Schoor: L’Européenne. Andreas Wolf (Leitung), Lionel Poutiaire Somé (Regie)

Sonstiges

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Workshop Klassiko Bläsertage Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Don Giovanni. Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Kiel Donizetti: Lucia di Lammermoor. Sergi Roca (Leitung), Paris Mexis (Regie) 19:30 Theater Lübeck Graun: Montezuma. Takahiro Nagasaki (Leitung), Ingo Kerkhof (Regie) Niedersachsen

11:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Starke Lieder, starke Kinder. Sulli Puschban, Unmada, Donikkl und Ferri

Georg Philipp Telemann (1681 – 1767)

Kompositionen für Könige, Kirchen und Kaufleute 11. und 12. März 2020, jeweils 19 Uhr Lichthof im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

20:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: A Musicall Banquet. Valer Sabadus (Countertenor), Axel Wolf (Laute & Theorbe). Werke von Dowland, Kapsberger & Piccinini 20:00 Theater Lüneburg (Studiobühne T.NT) Die Drei von der Tankstelle. Phillip Barczewski (Leitung), Friedrich von Mansberg (Regie)

13.3. Freitag Konzert

19:30 Laeiszhalle Yuja Wang (Klavier). Werke von J. S. Bach, Debussy & Schönberg 20:00 Elbphilharmonie Maxim Vengerov (Violine), Polina Osetinskaya (Klavier). Brahms: Scherzo c-Moll für Violine und Klavier, Klaviersonaten Nr. 1 C-Dur op. 1, Nr. 2 fis-Moll op. 2 & Nr. 3 f-Moll op. 5 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Hanna Zumsande (Sopran), Dominik Wörner (Bass) Es spielt das Ensemble barockwerk hamburg Musikalische Leitung: Ira Hochman Eintritt 19 €, 50% Ermäßigung für Schüler und Studenten. Kartenvorverkauf bei der Konzertkasse Gerdes (040) 45 33 26 und an der Abendkasse. www.barockwerk-hamburg.de www.sub.uni-hamburg.de www.konzertkassegerdes.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

20:00 Rathaus Schwentinental Das 250. Schwentinentaler Rathauskonzert. Hamburg Chamber Players, Ian Mardon (Violine & Leitung). Werke von Bruch, J. S. Bach, Beethoven & Rossini Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Marstall Putbus Festspielfrühling Rügen: Eröffnungskonzert. Daniel Hope (Violine), Josephine Knight (Violoncello), Maxim Lando (Klavier). Beethoven: Zwölf Variationen über ein Thema aus Händels „Judas Maccabäus”, Mendelssohn: Klaviertrio Nr. 1, Franck: Violinsonate A-Dur 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Frida ¡! Carmen (Premiere). Itzias Lesaka, Gisela de Paz Solvas, Eliza Kalcheva, Irene López Ros, Jutta Ebnother & Ihsan Rustem (Choreografie)

19:30 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda. Martin Hannus (Leitung) Niedersachsen

11:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Instrumentenwerkstatt. Goran Stevanovic (Akkordeon) 20:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker. Albrecht Mayer (Oboe), Riccardo Minasi (Violine), Vital Julian Frey (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Vivaldi, Soler, Ravel & Paganini

14.3. Samstag Konzert

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Karolina Errera (Viola), Yannick Rafalimanana (Klavier). Schostakowitsch: Violasonate op. 147, Britten: Lachrymae, Enescu: Konzertstück F-Dur

METROPOLITAN OPERA LIVE

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Mary Wiegold (Sopran), Mitglieder der Barenboim-Said Akademie, Ben Voce (Leitung), Holger Wemhoff (Moderation). Werke von Couperin, Matthews, Widmann, D. Scarlatti, Brahms, Birtwistle, Dowland u. a. 20:00 Alte Druckerei Ottensen Vincent Noack & Steven Pfeffer (guitar) 20:00 Laeiszhalle Monika Brychtová (Sopran), Dita Stejskalová (Alt), Dušan Růžička (Tenor), Jakub Tolaš (Bariton), Coro di Praga, Tschechische Symphoniker Prag, Petr Chromčák (Leitung). Mozart: Requiem d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Ana de la Vega (Flöte), Ramón Ortega Quero (Oboe), Gabriel Schwabe (Violoncello), Paul Rivinius (Klavier). Haydn: Trio Nr. 1 C-Dur „Londoner”, C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, Stamitz: Trio G-Dur op. 14/1, J. S. Bach: Sonate C-Dur BWV 1037, R. Schumann: Drei Romanzen op. 94, Moscheles: Concertante F-Dur Musiktheater

VON DER BÜHNE AUF DIE LEINWAND

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie) 19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Mozart: Don Giovanni. Amy Brinkman-Davis (Leitung), Kerstin Steeb (Regie) 19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma. Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie) Musik in Kirchen

18:00 Friedenskirche Eilbek Fiat Vox 18:00 St. Johannis Eppendorf Trio con aura. Werke von Ruffi, Mozart & Debussy Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Klassiko Bläsertage – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) Schleswig-Holstein

Händel: „Agrippina“ am Sa., 29.2. um 19 Uhr

Wagner: „Der fliegende Holländer“ am Sa., 14.3. um 19 Uhr

cinestar.de

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

19:30 Stadttheater Rendsburg Mozart: Don Giovanni. Kimbo Ishii (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Kiel J. Strauss: Die Fledermaus. Daniel Carlberg (Leitung), Olaf Strieb (Regie) 19:30 Theater Lübeck Milhaud: Christophe Colomb. Andreas Wolf (Leitung), Milo Pablo Momm (Regie) 20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical


Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

11:00 Jagdschloss Granitz Binz Festspielfrühling Rügen: Gesprächskonzert „Verfemte Musik“. Daniel Hope (Violine), Josephine Knight (Violoncello). Schulhoff: Sonate für Violine solo & Duo für Violine und Violoncello 15:00 Kunstscheune Vaschvitz Festspielfrühling Rügen: Wilde Jagd. Maxim Lando (Klavier). Liszt: Études d’exécution transcendante S 139 15:00 Theater Stralsund (Foyer) Veronika, der Lenz ist da. Kleines Ballhausorchester des Nordens 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Les Troizettes 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Verdi: Rigoletto. Andrea Sanguineti (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 19:30 Nordperdhalle Göhren Festspielfrühling Rügen. Daniel Hope (Violine), Yibai Chen (Violoncello), Maxim Lando (Klavier), Neubrandenburger Philharmonie, Daniel Geiss (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell”, Tschaikowsky: RokokoVariationen, Korngold: Violinkonzert (Auszüge), Strawinsky: Suite Nr. 2 aus „Der Feuervogel”, Gershwin: Rhapsody in Blue

11:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Rezitationskonzert. Hinrich Alpers (Klavier). Werke von Beethoven 17:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Gesprächskonzert. Valer Sabadus (Countertenor), Albrecht Mayer (Oboe & Leitung), Vital Julian Frey (Cembalo), Ensemble New Seasons. J. S. Bach: Kantate „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenruh“ 20:00 Theater Lüneburg Wagner: Der fliegende Holländer

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Gökhan Sezen (vocals), İsmail Bergamalı (clarinet), Selim Gönüldaş (zither), Hamburg Klassik Müsik Chor. Türkische Chormusik 20:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Pablo Sáinz-Villegas (Gitarre). Werke von Albéniz, Barrios, Granados, Giménez, Rodrigo & Tárrega Musiktheater

18:00 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Mozart: Don Giovanni. Amy Brinkman-Davis (Leitung), Kerstin Steeb (Regie)

15.3. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Brenden Gunnell (Tenor), Symphonischer Chor Hamburg, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Frank Beermann (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Liszt: Eine Faust-Sinfonie 17:00 & 20:30 Elbphilharmonie Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Blacher: Blues, Espagnola und Rumba philharmonica, Pärt: Fratres, Dean: Twelve Angry Men, Villa-Lobos: Bachianas brasilieras Nr. 1, Piazzolla: Buenos Aires Hora Cero, Pedro y Pedro, Milonga del ángel u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

18:00 Alte Druckerei Ottensen Virginia Yep (Gitarre). Peruanische Volksmusik

19:00 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Otello. Paolo Carignani (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

10:00 Epiphanienkirche Winterhude Kantatengottesdienst. J. S. Bach: Kantate „Ich habe genug” BWV 82a 11:00 St. Bonifatius Barmbek Musikalischer Gottesdienst 17:00 Christuskirche Wandsbek Nala Levermann (Orgel). Werke von J. S. Bach, Sweelinck u. a.

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Instrumentenwelt: Klassiko Bläsertage – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) 16:30 St. Severini Kirchwerder Kinderkonzert. Natalia Uzhvi (Klavier & Orgel), Ina Rosenau (Sprecherin). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere Schleswig-Holstein

11:00 Kieler Schloss Frank Peter Zimmermann (Violine), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Zemlinsky: Die Seejungfrau

16:00 St. Gabriel Haseldorf Daniela Specker (Sopran), Ensemble mit historischen Instrumenten, Jörg Dehmel (Vortrag). Musik von Buxtehude, Texte von Luther 16:00 Theater Lübeck La Sylphide. August Bournonville (Choreografie), Jan-Michael Krüger (Leitung) 17:00 Theater Kiel Wittenbrink: Sekretärinnen. Sunyeo Kim (Klavier & Leitung), Jörg Diekneite (Regie) 17:00 Osterkirche Kummerfeld Barockmusik zur Passion. Compagnia cant’ amore. Werke von J. S. Bach, Schütz u. a. 18:00 St. Johannes Ahrensburg Nagel: Bonhoeffer-Oratorium. Kantorei St. Johannes, Kammerorchester St. Johannes, Edzard Burchards (Leitung), Andreas Schmidt (Rezitation)

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Seebrücke Sellin Festspielfrühling Rügen. Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Carla Maria Rodrigues (Viola), Yibai Chen (Violoncello) 11:00 Theater Stralsund (Foyer) Triptychon. Uwe Hildebrandt (Flöte), Emiko Kaneda (Fagott), David Behnke (Klavier). Werke von Beethoven u. a. 16:00 Theater Stralsund Woirgardt: Othello. Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Frida ¡! Carmen. Jutta Ebnother & Ihsan Rustem (Choreografie) 19:30 Kurhaus-Saal Binz Festspielfrühling Rügen: Im Zeichen von Unschuld und Utopie. Daniel Hope (Violine), Sebastian Koch (Lesung). Werke von Debussy, Schulhoff, Westhoff & J. S. Bach, Texte von Goethe u. a. Niedersachsen

11:00 St. Johannis Hitzacker Musikwoche Hitzacker: RollOverBeethoven – Revolution. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Melodien Beethovens im Kontext arrangierter Kompositionen 17:00 VERDO Hitzacker Musikwoche Hitzacker: Abschlusskonzert. Benjamin Moser (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Albrecht Mayer (Leitung). Rachmaninow: PagagniniVariationen, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 19:00 Theater Lüneburg Caravaggio. Olaf Schmidt (Choreografie)

16.3. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Überraschungskonzert: Blind Date 20:00 Elbphilharmonie Brenden Gunnell (Tenor), Symphonischer Chor Hamburg, Philharmonisches Staats­ orchester Hamburg, Frank Beermann (Leitung). R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Liszt: Eine Faust-Sinfonie Musik in Kirchen

19:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Julian Gast (Klavier). Werke von Beethoven, Ravel, Ligeti u. a. Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 Jahren 16:30 Gemeindezentrum Fünf­ hausen Kirchwerder Kinderkonzert. Natalia Uzhvi (Klavier & Orgel), Ina Rosenau (Sprecherin). Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 26 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20


Schleswig-Holstein

17.3. Dienstag

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Gemeinnützige Lübeck Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck, Barbara Martini (Klavier). Beethoven: Streichquintett Nr. 2 C-Dur op. 29, Bruch: Klavierquintett g-Moll op. post., Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Tamar Halperin (piano & keys), Guy Sternberg (live electronics). Werke von Satie

19:30 Kieler Schloss Frank Peter Zimmermann (Violine), Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Zemlinsky: Die Seejungfrau

20:00 Elbphilharmonie Renaud Capuçon (Violine), Orchestre National du Capitole de Toulouse, Tugan Sokhiev (Leitung). Rimski-Korsakow: Scheherazade, Ravel: Tzigane, Chausson: Poème, Berlioz: Konzert­ ouvertüre „Römischer Karneval“

Mecklenburg-Vorpommern

13:00 Hotel am Meer & Spa Binz Festspielfrühling Rügen: Porträt Daniel Hope. Daniel Hope (Violine & Gespräch), Julia Sinnhöfer (Moderation) 19:30 Theater Putbus Festspiel­ frühling Rügen: Herzensmusik. Daniel Hope (Violine), Josephine Knight (Violoncello), Jacques Ammon & Maxim Lando (Klavier). Brahms: Scherzo aus der F.A.E.-Sonate, Grieg: Violinsonate Nr. 3 c-Moll op. 45, Rachmaninow: Cellosonate g-Moll op. 19

Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert

Musiktheater

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma. Marina Rebeka (Norma), Marcelo Puente (Pollione), Liang Li (Oroveso), Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie) Schleswig-Holstein

19:30 A.P. Møller Skolen Schleswig Beethoven in C. Davide Cabassi (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan” c-Moll, Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur & Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

14:00 Gutshaus Boldevitz (Kapelle) Festspielfrühling Rügen. Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Carla Maria Rodrigues (Viola), Yibai Chen (Violoncello). Haydn: Streichquartett D-Dur op. 20/4, Schubert: Triosatz B-Dur D 471, Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13 19:30 Gutshaus Boldevitz (Kapelle) Festspielfrühling Rügen. Daniel Hope & Ikki Opitz (Violine), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Messiaen, Szymanowski, Ravel, Igudesman u. a.

18.3. Mittwoch Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Michael Christian Durrant (Gitarre), Holger Wemhoff (Moderation). Werke von Albéniz, Piazzolla u. a. 20:00 Elbphilharmonie Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Werke von Vivaldi, Caldara, J. S. Bach, Rameau, Sting u. a. 20:00 Alte Druckerei Ottensen Andrea Merlo (Klavier) im Gespräch mit Herbert Bruhn Musiktheater

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Puccini: Tosca

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik Schleswig-Holstein

Karfreitag 10. April 2020, 18 Uhr

19:30 Deutsches Haus Flensburg Beethoven in C. Davide Cabassi (Klavier), Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan” c-Moll, Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur & Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Bach

Mecklenburg-Vorpommern

Johannes Passion

14:00 Backstube der Bäckerei Peters Sassnitz Festspielfrühling Rügen: Unerhörte Orte. Zwischen Tradition und Aufbruch. Jacquey Ammon (Klavier). Werke von Brahms, Chopin, Chick Corea & Ginastera 19:30 Haus des Gastes Baabe Festspielfrühling Rügen: RollOverBeethoven. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Beethoven, Chick Corea, Frank Zappa u. a.

in der Fassung von Robert Schumann

19.3. Donnerstag

Veronika Winter – Sopran Yvi Jänicke – Alt Stephan Zelck – Evangelist Julian Redlin – Christusworte Dávid Csizmár – Bass Hamburger Bachchor St. Petri Collegium musicum St. Petri Leitung: Thomas Dahl

Konzert

18:00 Elbphilharmonie (Kulturcafé) Wojtek Justyna TreeOh! 19:00 C. Bechstein Centrum Béla Meinberg (piano, Jan-Phillip Meyer (drums), Tilman Oberbeck (bass) 19:30 Allee Theater Genussmomente. Hideki Yasumura (Tanz & Choreografie), Marius Adam (Bariton), Adam Szvoren (Klavier), Gustav Peter Wöhler (Lesung). R. Strauss: Enoch Arden 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Rabih Abou-Khalil (oud), Luciano Biondini (accordion), Jarrod Cagwin (drums) 20:00 Elbphilharmonie Alexander Gavrylyuk (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Juraj Valčuha (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 & Die Liebe zu den drei Orangen, Janáček: Taras Bulba, Dvořák: Konzert­ouvertüre „Othello“ 20:00 resonanzraum St. Pauli Charly Hübner liest Honoré de Balzac. Olena Kushpler (Klavier), Brigitte van Kann (Moderation) Musiktheater

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Semiramis (Premiere). Freja Sandkamm (Sopran), Pauline Gonthier (Mezzsopran), Lukas Anton (Bariton), Timotheus Maas (Bassbariton), Amy Brinkman-Davis (Leitung), Inken Rahardt (Regie). Musik von Händel, Hasse & Porpora

www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de 19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Messa da Requiem. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Schleswig-Holstein

15:30 Kieler Schloss (Festsaal) Konzert für Menschen mit Demenz. Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

14:00 Festscheune Gut Lebbin Neuenkirchen (Rügen) Festspielfrühling Rügen: JazzTangoNuevo. Eckart Runge (Violoncello), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Piazzolla, Chick Corea, Lagrène u. a.

28 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

19:00 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen: Daniel Hope – Der Klang des Lebens. Nahuel Lopez & Daniel Hope im Gespräch 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Frida ¡! Carmen. Jutta Ebnother & Ihsan Rustem (Choreografie) 21:30 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen: Late Night. Daniel Hope, Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Carla Maria Rodrigues (Viola), Yibai Chen & Josephine Knight (Violoncello), Stéphane Logerot (Kontrabass), Jacques Ammon & Maxim Lando (Klavier). Werke von Elgar, Heymann u. a. Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Wagner: Der fliegende Holländer. Thomas Dorsch (Leitung)


20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz

20.3. Freitag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR das neue werk. Mei Yi Foo (Klavier), Sönke Schreiber (Schlagzeug). Chin: Klavieretüden & Allegro ma non troppo, Schönberg: Sechs kleine Klavierstücke op. 19, Kurtág: Játékok (Auswahl), Ausschnitte aus Filmen von Buñuel & Kim Ki-duk 19:30 Tschaikowsky-Saal Hommage an Django Reinhardt. Ensemble Djangology 20:00 Elbphilharmonie Alexander Gavrylyuk (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Juraj Valčuha (Leitung). Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 & Die Liebe zu den drei Orangen, Janáček: Taras Bulba, Dvořák: Konzertouvertüre „Othello“ 20:00 Laeiszhalle Williams: Filmmusik zu „Harry Potter“. Cinema Festival Symphonics, Steven Ellery (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Mischpoke. Di Eyne Velt 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Spanische Gitarre

Musiktheater

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung) 19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma. Paolo Carignani (Leitung), Yona Kim (Regie) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 20:00 St. Sophien Barmbek Ulrich Schmitz (Orgel). Orgelimpressionen zu Bildern der Künstlerin Ruth Prodöhl Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Schleswig-Holstein

19:30 Rist Forum Wedel Wedeler Musiktage. Wedeler Chornacht: Frühling und Licht. ChoRist, Kammerchor Wedel, Ensemble8, Sonux Ensemble Uetersen 19:30 Stadthalle Neumünster NDR Bigband, Frank Delle Trio 19:30 Stadttheater Rendsburg Davide Cabassi (Klavier), SchleswigHolsteinisches Sinfonieorchester, Ingo Martin Stadtmüller (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan”, Klavierkonzert Nr. 1 & Sinfonie Nr. 1

19:30 Theater Lübeck Graun: Montezuma 20:00 Ratssaal Pinneberg Szenisches Konzert: Maria-Callas-Legende. Miriam Sharoni (Sopran), Hendrik Lücke (Tenor), Herbert Kauschka (Sprecher). Werke von Verdi, Puccini u. a. Mecklenburg-Vorpommern

14:00 Seebrücke Sellin Festspielfrühling Rügen. Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Yibai Chen (Violoncello). Werke von J. S. Bach, Ligeti u. a. 19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Beethoven! Alles Neunte! Stefan Malzew (Klarinette, Klavier & Vibrafon), Hannes Richter (Violine, Schlagzeug & Percussion), Winfried Holzenkamp (Bass & Ukulele) 19:30 Marstall Putbus Festspielfrühling Rügen. Daniel Hope (Violine), Josephine Knight (Violoncello), Maxim Lando (Klavier), Sebastian Tewinkel (Leitung). Beethoven: Romanze G-Dur, Tripelkonzert & Sinfonie Nr. 4 19:30 Theater Greifswald „Und die Seele unbewacht …” Ralf Dörnen (Choreografie) 20:00 Volkstheater Rostock (Ate­ liertheater) Life Letters. Hung-Wen Mischnick, Rebeka Mondovics, Natalie Shults & Vincent Wodrich (Choreografie)

eröFFnUngskonzert

Sommerliche Serenade 2020 Festival für Kammermusik im Jenisch Haus und Altonaer Museum Hamburg Künstlerische Leitung: Prof. Imme-Jeanne Klett

Vivat ! 25 Jahre ensemble obligat Hamburg

bläSerklang und Saitenzauber Nonette von Johannes Brahms, Louis Spohr und Witold Lutoslawski für Flöte, Oboe, 2 Klarinetten, Horn, Fagott, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Ausführende: Mitglieder des ensemble obligat Hamburg Imme-Jeanne klett, Flöte • Anette Behr-könig, Violine • Boris Faust, Viola Charles-Antoine Archambault, Violoncello • Hiroyuki Yamazaki, Kontrabass • gonzalo Mejía, Oboe Johann-Peter taferner und Lena Beißwanger, Klarinetten • Jan-niklas siebert, Horn • Christian elsner, Fagott

samstag, 21. März 2020, 19.00 Uhr im galionsfigurensaal des Altonaer Museums Eintritt 27 Euro | 17 Euro, Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus, T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer sowie der

HAMBURGISCHE STIFTUNG FÜR WISSENSCHAFTEN, ENTWICKLUNG UND KULTUR HELMUT UND HANNELORE GREVE

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

BSCW Stif tung Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

Theater und Musik in Ahrensburg e.V. im Eduard-Söring-Saal Ahrensburg, Waldstr. 14

Samstag, 21. März 2020, 20 Uhr

Duo Troussov Kirill Troussov Violine Alexandra Troussova Klavier Werke von Beethoven, Mendelssohn & Ravel

© Marco Borggreve

Karten 17 – 26 € an der Abendkasse, in der Buchhandlung Stojan, Hagener Allee 3a, Ahrensburg sowie unter www. theater-und-musik-in-ahrensburg.de

22:30 Badehaus Goor Putbus Festspielfrühling Rügen. Ikki Opitz (Violine), Yibai Chen (Violoncello), Stéphane Logerot (Kontrabass), Jacques Ammon (Klavier). Werke von Martin, Piazzolla & Chick Corea

21.3. Samstag Konzert

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Timothy Park (Violoncello), Nabil Shehata (Kontrabass), José Gallardo (Klavier). Bruch: Kol Nidrei op. 47, Rossini: Duett D-Dur „Al suo amico Salomons“ u. a. 19:00 Altonaer Museum (Galion­s­ figurensaal) Vivat! 25-jähriges Jubiläum. Ensemble Obligat. Spohr: Nonett F-Dur op. 31, Lutosławski: Dance Preludes, Brahms: Serenade D-Dur op. 11

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Hamburg Stage Ensemble, Arsen Zorayan (Violine & Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Piazzolla: Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires

Musik in Kirchen

17:00 Elisabethkirche Eidelstedt Compagnia cant’amore. Werke von Vivaldi, Schütz & J. S. Bach 18:00 Hauptkirche St. Petri Offenes Singen. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl & Lukas Henke (Leitung) 18:00 Pauluskirche Altona Joseph Maria Antonio (Violoncello) 18:00 St. Johannis Eppendorf J. S. Bach: Johannes-Passion. Cecilia Nanneson (Sopran), Anne-Beke Sontag (Alt), Immo Schröder (Tenor), Franz Spenn (Bass), Tibble Vokal­ ensemble Stockholm, Hamburger Barockorchester, Roland Möhle (Leitung) 18:10 St. Stephan Wandsbek-Gartenstadt Kammerchor Vocalion 19:00 Dreieinigkeitskirche St. Georg Ich hebe meine Augen auf. Franziska Stürzel (Sopran), Olaf Kindt (Violine), Claudius Müller-Goos (Violoncello), Martin Schneekloth (Klavier & Orgel)

20:00 Alte Druckerei Ottensen Sebastian Naglatzki (Bassbariton), Ana Miceva (Klavier)

19:00 St. Johannis Harburg Harburger Kantorei, Harburger Kammerorchester, Werner Lamm (Leitung). Motetten von J. S. Bach

20:00 resonanzraum St. Pauli NDR Bigband, Frank Delle Trio

Kinder & Jugend

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung)

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S. Curiosa – Eine barocke Entdeckungs- und Spielinstallation

19:30 Opernloft im Alten Fährterminal Altona Krimioper: Tod im Terminal. Nina Pichler (Regie)

14:00 & 15:30 Laeiszhalle (Studio E) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 4 Jahren

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Puccini: Tosca

15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie)

Musiktheater

© Sebastian Bolesch

MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN

30 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20


S Y M P H O N I K E R L A E I S Z H A L L E

Bach

H A M B U R G

O R C H E S T E R

3. Morgen Musik

Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

So 22 .03. 20 — 11.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

Haydn

Sylvain Cambreling, Dirigent Lauryna Bendžiūnaitė, Sopran

Symphonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 – »La passione«

Arttu Kataja, Bariton

Fauré Requiem op. 48

Dallapiccola »Piccola musica notturna«

Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18

EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ Joshard Daus, Chorleitung

7. Symphoniekonzert So 29.03. 20 — 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal Nicola Luisotti, Dirigent Dong Hyek Lim, Klavier

Sibelius Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Gefördert durch

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Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Symphoniker Hamburg danken der Stadt Hamburg und der Behörde für Kultur und Medien für die Partnerschaft

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 31


Klassikprogramm

19:30 Theater Greifswald Lehár: Die lustige Witwe (Premiere). Thomas Rettensteiner (Baron Mirko Zeta), Franziska Ringe (Valencienne), Ale­ xandru Constantinescu (Graf Danilo Danilowitsch), Semjon Bulinsky (Camille de Rosillon) 19:30 Marstall Putbus Festspielfrühling Rügen: Abschlusskonzert. Aliya Vodovozova (Flöte), Patrick Messina (Klarinette), Daniel Hope (Violine & Lesung), Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Carla Maria Rodrigues (Viola), Yibai Chen & Josephine Knight (Violoncello), Stéphane Logerot (Kontrabass), Jacques Ammon & Maxim Lando (Klavier), Michael Metzler (Percussion). Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere 19:30 Landestheater Neustrelitz Abraham: Viktoria und ihr Husar (Premiere). Daniel Klein (Leitung), Christian Poewe (Regie) 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Gluck: Orfeo ed Euridice. Manfred Mayrhofer (Leitung), Stefano Giannetti (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock Künneke: Der Vetter aus Dingsda 20:00 Volkstheater Rostock (Ate­ liertheater) Life Letters. Hung-Wen Mischnick, Rebeka Mondovics, Natalie Shults & Vincent Wodrich (Choreografie)

22.3. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Clemens Haudum (Orgel), Tölzer Knabenchor, Christian Fliegner (Leitung) Schleswig-Holstein

16:00 Stadttheater Flensburg Heidi – Das Familienballett. Katharina Torwesten (Choreografie) 18:00 St. Ansgarkirche Kiel ShinHeae Kang (Klavier). Brahms: Klaviersonate Nr. 3 f-Moll, Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 C-Dur „Waldstein”, Liszt: Après une Lecture de Dante 19:30 Musikhochschule Lübeck Operngala. Gesangsstudierende der Musikhochschule Lübeck, Lübecker Kammerorchester, Bruno Merse (Leitung) 19:30 Rist Forum Wedel Wedeler Musiktage: Vielfalt und Abwechslung. Alina Bercu & Grigory Gruzman (Klavier). Werke von Beethoven, Tschaikowsky, Moszkowski & Rachmaninow 19:30 Theater Kiel Donizetti: Lucia di Lammermoor. Sergi Roca (Leitung)

20:00 Eduard-Söring-Saal Ahrensburg Kirill Troussov (Violine), Alexandra Troussova (Klavier). Beethoven: Kreutzersonate, Mendelssohn: Violinsonate F-Dur, Ravel: Tzigane

11:00 Laeiszhalle Lauryna Bendžiūnaitė (Sopran), Arttu Kataja (Bariton), Europa Chor Akademie Görlitz, Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling (Leitung). J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, Fauré: Requiem, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll

20:00 Kieler Schloss Alexander Gavrylyuk (Klavier), NDR Elbphilharmonie Orchester, Juraj Valčuha (Leitung). Werke von Prokofjew, Dvořák & Janáček

16:00 Helmut-Schmidt-Universität (Aula) Operngala. Gesangsstudie­ rende der Musikhochschule Lübeck, Lübecker Kammerorchester, Bruno Merse (Leitung)

Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Laeiszhalle (Studio E) Elbphilharmonie+. Canea-Quartett

11:00 Billroth-Haus Bergen Festspielfrühling Rügen. Julia Turnovsky (Violine), Yibai Chen (Violoncello), Maxim Lando (Klavier). Mozart: Klaviertrio Nr. 4 E-Dur KV 54 & Violinsonate Nr. 18 G-Dur KV 301 11:00 Haus des Gastes Baabe Festspielfrühling Rügen: Vom König, vom Kater und der Fiedel

32 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Burak Çebi (Klavier). Werke von Chopin 17:00 Laeiszhalle Das gibt’s nur einmal. Bernhard Hirtreiter & Eric Fennell (Tenor), Orchester Ronny Heinrich, Ronny Heinrich (Leitung & Modera­ tion). Operetten-, Film- und Musicalmelodien


LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL

Kirchenmusik im Alstertal www.kirche-wellingsbuettel.de

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg

Wellingsbüttler Orgelfrühling 2020 Sonntag, 22. März, 18 Uhr Eröffnungskonzert Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Vierne & Eben Tanz und Toccata

Prof. Simon Harden (Dublin) - Orgel

Sonntag, 5. April, 18 Uhr Zsigmond Szathmáry zum 80. Geburtstag

Werke von J. S. Bach, Tzschoppe, Szathmáry u. a. Anikó Katharina Szathmáry (Mannheim) - Violine Prof. Zsigmond Szathmáry (Freiburg) - Orgel Prof. Olaf Tzschoppe (Freiburg) - Schlagzeug

Sonntag, 19. April, 18 Uhr Inspiration Choral – (neo)barock

Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Walcha & Höller LKMD Hans-Jürgen Wulf (Hamburg) - Orgel

Sonntag, 3. Mai, 18 Uhr Tanz-Kompositionen aus verschiedenen Jahrhunderten

Werke von Scheid, J. S. Bach & Litaize KMD Prof. Christoph Schoener (Hamburg) - Orgel

Sonntag, 17. Mai, 18 Uhr Besuch aus Leipzig und Dresden Werke von J. S. Bach, Homilius u. a.

Kreuzorganist Holger Gehring (Dresden) - Orgel

Pfingstmontag, 1. Juni, 18 Uhr Abschlusskonzert Werke von J. S. Bach, Messiaen & Lemke (UA) Pfingsten!

Moritz Schott (Wellingsbüttel) - Orgel

Eintritt: 10 Euro – Schüler und Studenten frei! Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 33


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Klassikprogramm

18:00 Alte Druckerei Ottensen Mio Sasaki (Violine), Nao Ueda (Klavier). Werke von Mozart, Schumann u. a. 20:00 Elbphilharmonie Händel: Messiah. Julia Doyle (Sopran), David Allsopp (Countertenor), Thomas Walker (Tenor), André Morsch (Bariton), NDR Chor, Holland Baroque, Klaas Stok (Leitung) 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sylvie Courvoisier Trio Musiktheater

17:00 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Simon Boccanegra. Plácido Domingo (Simon Boccanegra), Stefano Ranzani (Leitung), Claus Guth (Regie) 19:00 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung)

Ab 28. Februar im Handel

Musik in Kirchen

BACH COLLEGIUM JAPAN MASAAKI SUZUKI © Marco Borggreve

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Projektförderer

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musik im Gottesdienst. Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Reger & J. S. Bach 10:00 Hauptkirche St. Petri Musik im Gottesdienst. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). J. S. Bach: Motette „Jesu, meine Freude” 11:00 St. Pauli Kirche 200 Jahre St. Pauli Kirche. Kammerchor St. Pauli, Tina Schneeweiß (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Evensong. Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai (Taufkapelle) Olaf Schweppe-Rother (Oboe), Anne-Katrin Gera (Orgel). Werke von J. S. Bach, Willscher u. a. 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Joseph Maria Antonio (Violoncello) 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Simon Harden (Orgel). Werke von Buxtehude, J. S. Bach, Vierne u. a. 18:00 St. Marien-Dom Gregorianik zu Laetare. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 18:00 St. Petri Altona Lea Suter (Orgel). Werke von J. S. Bach, Weckmann & Buxtehude Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert S. Curiosa – Eine barocke Entdeckungs- und Spielinstallation 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion – Workshop ab 6 14:30 & 16:00 Rolf-LiebermannStudio Familienkonzert: Als Beethoven seine Partitur vergaß. Mitglieder des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Beethoven: Bläseroktett Es-Dur op. 103

22.01.20 19:31


15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) Schleswig-Holstein

11:00 MuK Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Athen“, Sinfonien Nr. 2 & Nr. 4 11:15 Stadttheater Flensburg Meisterkonzert. Elbtonal Percussion. Werke von Behrend, Schmitt, Mey u. a. 16:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical 16:00 Stadttheater Rendsburg Zeller: Der Vogelhändler. Ingo Martin Stadtmüller (Leitung), Roland Hüve (Regie) 16:00 Theater Kiel Berlioz: Die Trojaner. Daniel Carlberg (Leitung), Alexandra Liedtke (Regie) 17:00 Rist Forum Wedel Wedeler Musiktage. Elbipolis Barockorchester Hamburg, Jürgen Groß (Leitung). Vivaldi: Der Frühling aus „Die vier Jahreszeiten“, Scarlatti: Sinfonia zu „Il Giardino di Rose”, Händel: Concerto grosso a-Moll op. 6/4, Corelli: Concerto grosso D-Dur op. 6/7 Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Putbus Festspielfrühling Rügen: Festspielkehraus. Daniel Hope, Ikki Opitz & Julia Turnovsky (Violine), Carla Maria Rodrigues (Viola), Josephine Knight (Violoncello), Jacques Ammon & Maxim Lando (Klavier). Werke von Piazzolla, Brahms, Beethoven u. a. 18:00 Theater Stralsund „Und die Seele unbewacht …” Ralf Dörnen (Choreografie). Henze: Tristan, R. Strauss: Vier letzte Lieder & Metamorphosen

Gustav Mahler Vereinigung Hamburg

Donnerstag, 26. März 2020 · 19:30 Uhr Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Mendelssohnsaal

Gustav Mahler, der Wanderer Iris Vermillion, Mezzosopran · Christiane Behn, Klavier Lieder von Schumann, Schubert, Mahler u. a. Franz Willnauer: Gustav Mahlers Wanderjahre – Stationen einer Lebensreise Eintritt: 18 € / ermäßigt 12 € · Abendskasse Kartenreservierung: Tel 040 890 75 18 oder info@gmvhh.de · www.gmvh.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

LIED. KUNST. HAMBURG.

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

19:30 Theater Greifswald Monty Python’s Spamalot

24.3. Dienstag Konzert

Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Die Zukunft in unseren Händen? Ensemble Broken Frames Syndicate, Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Werke von Stevenson, Beethoven, Rydzewska & Panariello

23.3. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Barocke Reiselust. Maurice Steger (Blockflöte), Chaarts. Werke von Vivaldi, Geminiani, Händel, Finger, Brescianello & Babel

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Symphoniker Hamburg 20:00 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur. San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas (Leitung) 20:00 Laeiszhalle Williams: Filmmusik zu „Star Wars“. Cinema Festival Symphonics, Steven Ellery (Leitung)

20:00 Laeiszhalle Hana Blažíková (Sopran), Damien Guillon (Countertenor), James Gilchrist (Tenor), Christian Immler (Bass), Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki (Leitung). J. S. Bach: Messe F-Dur BWV 233, Kantaten BWV 1, BWV 55 & BWV 78

20:00 Alte Druckerei Ottensen Im Meer des Irrtums. H. Meyer & H. Simmering (Klavier)

20:00 Alte Druckerei Ottensen Mari Viluksela (Viola), Hector Doxx (Klavier)

Musiktheater

Musiktheater

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Bellini: Norma

19:30 Allee Theater Goldener Mittwoch. Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung). Ettore Prandi (Leitung), Roman Hovenbitzer (Regie)

20:00 Elbphilharmonie RIAS Kammerchor, Ensemble Resonanz, Justin Doyle (Leitung). Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714, Reinvere: Die Vertreibung von Ismael u. a.

Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein

Konzert

19:30 MuK Lübeck Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Stefan Vladar (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Ruinen von Athen“, Sinfonien Nr. 2 & Nr. 4

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) A Bernstein Story. Sebastian Manz (Klarinette), Sebastian Studnitzky (Klavier & Elektronik). Werke von Manz, Bernstein, Reich u. a.

19:30 Stadttheater Flensburg Zeller: Der Vogelhändler

25.3. Mittwoch

19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Falstaff. Axel Kober (Leitung), Calixto Bieito (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik Schleswig-Holstein

19:30 Stadttheater Flensburg Loesser: Guys and Dolls Foto: Julien Mignot

ETHOVEN LUDWIG VAN BE HQUARTETTE IC SÄMTLICHE STRE

Freitag, 27. März 2020 20 Uhr | Laeiszhalle, Kleiner Saal

QUATUOR ÉBÈNE Streichquartett D-Dur op. 18/3 Streichquartett f-moll op. 95 ›Quartetto Serioso‹ Streichquartett e-moll op. 59/2 ›Rasumowsky‹ Karten: € 49 / 39 / 29 / 15 | Schüler- und Studentenkarten € 10,- an der Abendkasse

WEITERE KONZERTE DES ZYKLUS’: 28.5. | 23.10. | 18.11. | 11.12.2020 Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

36 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

Foto: Thron Ullberg

w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

20:00 Elbphilharmonie Daniil Trifonov (Klavier), San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4, M. T. Thomas: Lope, Strawinsky: Der Feuervogel


19:30 Rist Forum Wedel Wedeler Musiktage: Musikpreis Rotary Club Wedel. Emily Alsafar (Gesang), Haakon Bendix, Maja Nusseck, Jona David Schulz-Oster & Fides Wallis (Klavier)

20:00 Hochschule für Musik und Theater (Mendelssohn Saal) Gustav Mahler, der Wanderer. Iris Vermillion (Mezzosopran), Christiane Behn (Klavier). Lieder von Mahler, Schubert u. a. 20:00 Elbphilharmonie Leila Josefowicz (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Adès: Violinkonzert „Concentric Paths“, Beethoven: Sinfonie Nr. 5, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur

Bild: JMS Foto Archiv, Hanna Karstens, u.a.

26.3. Donnerstag Konzert

20:00 Laeiszhalle Sonne, Mond und Sterne. Quadro Nuevo, Harald Lesch (Erzähler)

JungeS KammerKonzert

Fr. 27.03.2020, 19 uHr

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Zoe Rahman Trio, Caminero Quintet

miralleS Saal, mittelweg 42

21:00 Bunker Feldstraße (resonanzraum St. Pauli) Thomas Ankersmit (live electronics). Perceptual Geography – for Maryanne Amacher

Staatliche Jugendmusikschule Hamburg Das „Junge Kammerkonzert“, eines der zentralen Konzerte der JMS, bietet ein Forum für besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Zu hören sind Werke von: Brahms, Ibert u.a. Eintritt frei!

Musiktheater

19:00 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Simon Boccanegra. Plácido Domingo (Simon Boccanegra), Stefano Ranzani (Leitung)

www.hamburg.de/jugendmusikschule

Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik

27.3. freitag

20:00 Laeiszhalle Hamburg JazzNight: The Art of the Duo. Nils Landgren (trombone), Jan Lundgren (piano), Lars Danielsson (double bass), Paolo Fresu (trumpet) Frühmesse: In seiner Kindheit musste Nils Landgren am 1. Weihnachtsfeiertag stets morgens um sechs Uhr aus den Federn – dann gings mit der Familie in die Kirche.

20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Stadtmusik: Franz und die Franzosen. Pia Davila (Sopran), Linda Leine (Klavier), Hamburger Camerata. Werke von Schubert, Poulenc u. a.

20:00 Elbphilharmonie Chick Corea Trilogy

20:00 Epiphanienkirche Winterhude Werkstattkonzert: Wiener Luft. Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Brahms u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Beethoven-Zyklus. Quatuor Ébène

27.3. Freitag

20:00 Rolf-Liebermann-Studio NDR Jazz. Zoe Rahman Trio, Caminero Quintet 20:00 Alte Druckerei Ottensen Forum Spanische Gitarre

Konzert

19:00 Miralles-Saal Junges Kammerkonzert. SchülerInnen der Jugend­ musikschule. Werke von Brahms u. a. 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Alexandra Yangel (Mezzosopran), Olena Kushpler (Klavier). Lieder von Dvořák u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Laeiszhalle JazzNight: The Art of the Duo. Nils Landgren (trombone) Weitere Infos siehe Tipp

Musiktheater

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung) 19:30 Opernloft im Alten Fähr­ terminal Altona Verdi: La traviata. Makiko Eguchi (Leitung), Inken Rahardt (Regie)

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 37


Klassikprogramm

WIENER STIMMEN

HARVESTEHUDER KAMMERCHOR

BRAHMS – GÁL – MAHLER

WERKE FÜR CHOR UND KLAVIER UND CHOR A CAPPELLA HARVESTEHUDER KAMMERCHOR GERD JORDAN, KLAVIER EDZARD BURCHARDS, LEITUNG

27. MÄRZ 20

FR 19.30 UHR / CHRISTUSKIRCHE WANDSBEK, HAMBURG 19 UHR EINFÜHRUNGSGESPRÄCH MIT EVA FOX-GÁL

28. MÄRZ 20

SA 18 UHR / ST. NICOLAI, ECKERNFÖRDE WWW.HARVESTEHUDER-KAMMERCHOR.DE

Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:30 Christuskirche Wandsbek Wandsbeker Abendmusik: Wiener Stimmen. Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Brahms, Mahler & Gál 20:00 Adventskirche Schnelsen Lisa Plotz, Juliane Hausmann & Maya Paasch (Orgel) Kinder & Jugend

15:30 Kinderkulturhaus Lohbrügge Klingendes Mobil am Nachmittag Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Leila Josefowicz (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2, Adès: Concentric Paths, Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 19:30 Stadttheater Flensburg Mozart: Don Giovanni 19:30 Theater Lübeck Dvořák: Rusalka 19:30 Theater Wedel Wedeler Musiktage: Rings & Strings 20:00 Schauspielhaus Kiel Tingvall: Was ihr wollt – Das Musical

20:00 Kolosseum Lübeck amaryllis Quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello). Werke von R. Strauss, Schönberg & Brahms Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Philharmonisches Orchester Vorpommern, Neubrandenburger Philharmonie, Sebas­ tian Tewinkel & Florian Csizmadia (Leitung). Strawinsky: Le Sacre du printemps, Wagner: Der Ring des Nibelungen (Auszüge)

28.3. Samstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) amaryllis quartett, Volker Jacobsen (Viola), Jens Peter Maintz (Violoncello). R. Strauss: Streichsextett, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur 19:30 Tschaikowsky-Saal Internationale Tschaikowsky-Tage. Mirror Strings. Werke von Brahms, Grieg u. a. 20:00 Friedrich-Ebert-Halle Harburg Dong Hyek Lim (Klavier), Symphoniker Hamburg, Nicola Luisotti (Leitung). Dallapiccola: Piccola musica notturna, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Sibelius: Sinfonie Nr. 5

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

20:00 Alte Druckerei Ottensen Klassik und Literatur: Beethoven. Per Rundberg (Klavier), Katharina Schutz (Lesung) 20:00 Elbphilharmonie Canzoniere Grecanico Salentino 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hovhannes Baghdasaryan (Violine), Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg Musiktheater

19:30 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung) 19:30 Opernloft im Alten Fähr­ terminal Altona Verdi: La traviata 19:30 Staatsoper Italienische Opernwochen. Verdi: Falstaff Musik in Kirchen

17:00 St. Johannis Neuengamme Musikalischer Gottesdienst. Haydn: Stabat Mater 18:00 St. Johannis Eppendorf Tumen Dondukov (Saxofon), Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Glasunow: Saxofonkonzert, Mussorgski/Cohen: Bilder einer Ausstellung u. a. 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Birte Schultz (Violoncello), Uta Leber (Orgel & Lesung)


18:00 Hauptkirche St. Jacobi Tanja Becker-Bender (Violine), Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung). Werke von Biber, Pepping u. a. 19:00 Hauptkirche St. Nikolai Nach(t)klänge. Hamburger Knabenchor St. Nikolai, Rosemarie Pritzkat (Leitung). Werke von Brahms u. a.

19:30 Rist Forum Wedel Wedeler Musiktage. Den Frieden dichten: Johann Rist und das Treffen in Telgte. Cimbrische Cantorey, Ensemble Schirokko Hamburg, Matthias Dworzack (Leitung), Günter Hagemann (Rezitation). Werke von Monteverdi, Schütz, Albert & Schop

Kinder & Jugend

19:30 Theater Kiel Drei Choreografen (Premiere). Can Arslan, Antoine Jully & Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kreativ Modular Synthesizer – ab 16 Jahren 11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Nils Karlsson Däumling 14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 Jahren 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) 17:00 Laeiszhalle Konzert der Kinder Schleswig-Holstein

18:00 Nicolaikirche Eckernförde Wiener Stimmen. Harvestehuder Kammerchor, Edzard Burchards (Leitung), Gerd Jordan (Klavier). Werke von Brahms, Mahler & Gál 19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper

Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Putbus Pihla Terttunen (Mezzosopran), Karo Khachatran & Gor Arsenyan (Tenor), Olha Chipak & Oleksiy Kushnir (Klavier). Werke von Puccini, Verdi, Rossini, Mozart u. a. 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Neubrandenburger Philharmonie, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Sebastian Tewinkel & Florian Csizmadia (Leitung). Wagner: Orchestermusik aus „Der Ring des Nibelungen“, Strawinsky: Le Sacre du printemps 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung), Toni Burkhardt (Regie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Volkstheater Rostock Tschaikowsky: Eugen Onegin (Premiere). Grzegorz Sobczak (Onegin), Alena Rostovskaya (Tatjana), Katarzyna Włodarczyk (Olga), Takako Onodera (Larina), Martin Hannus (Leitung), Anja Nicklich (Regie)

29.3. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Leila Josefowicz (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbański (Leitung). Adès: Violinkonzert „Concentric Paths“, Beethoven: Sinfonie Nr. 5, J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur 11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Christian Seibold (Klarinette), Joanna Kamenarska (Violine), Christine Hu (Violoncello), Luisa Imorde (Klavier). Beethoven: Gassenhauertrio B-Dur op. 11, Bartók: Kontraste, Illés: Beethoven-Spiegelung V (UA), Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 11:00 Stavenhagenhaus Lehrende der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fado ao Centro. Fadomusik aus Coimbra

concerti 03.20 Hamburg & Norddeutschland 39


Fotos: Colourbox, Pietsch

17:00 Miralles-Saal Klangbilder aus Alltag, Natur und Religion. Thomas Pietsch (Barockvioline), Dagmar Lübking (Orgel) 18:00 Alte Druckerei Ottensen Yuko Hattori (Flöte), Kaori Zinke (Klavier) 19:00 Laeiszhalle Dong-Hyek Lim (Klavier), Symphoniker Hamburg, Nicola Luisotti (Leitung). Dallapiccola: Piccola musica notturna, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Sibelius: Sinfonie Nr. 5 20:00 Elbphilharmonie SINGING! – Das Mitsingkonzert. NDR Chor, NDR Radiophilharmonie, Risto Joost (Leitung). Haydn: Die Schöpfung

M Noller

Klassikprogramm

HAMBURGER SOLISTEN

Musiktheater

KÜNSTLER DER STAATLICHEN

19:00 Allee Theater Mozart: Die Zauberflöte (Kammerfassung)

JUGENDMUSIKSCHULE

Tanztheater

18:00 Staatsoper Hamlet. John Neumeier (Choreografie)

IM KONZERT

Musik in Kirchen

Staatliche Jugendmusikschule Hamburg

18:00 Blankeneser Kirche am Markt Stefan Scharff (Orgel) 18:00 Bugenhagenkirche Groß Flottbek Brahms: Ein deutsches Requiem. Astrid Grille (Leitung) 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Bergedorfer Musiktage: Eröffnungskonzert. J. S. Bach: Johannes-Passion

29.03.2020 – 17.00 Uhr Klangbilder aus Alltag, Natur und Religion Thomas Pietsch–Barockvioline, Dagmar Lübking–Truhenorgel Miralles Saal, Mittelweg 42 Eintritt frei.

Kinder & Jugend

10:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kreativ Modular Synthesizer – ab 16 Jahren 11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente – Workshop ab 6 15:00 Allee Theater Die kleine Zauberflöte. Tjaard Kirsch (Regie) Sonstiges

16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Workshop für Erwachsene Schleswig-Holstein

10:00 elbe1 Wedel Wedeler Musik­ tage: Jazzbrunch. Elbsound Five 11:30 Kieler Schloss Familienkonzert. Eine Tuba für alle Gelegenheiten 16:00 Theater Lübeck Schoor: L’Européenne 18:00 Kieler Schloss Eine Tuba für alle Gelegenheiten. Andreas Martin Hofmeir (Tuba) und Jazzband, Philharmonisches Orchester Kiel, Benjamin Reiners (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Theater Greifswald Lehár: Die lustige Witwe

www.hamburg.de/jugendmusikschule

16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light: Wiener Melange. Norddeutsche Philharmonie Rostock 17:00 Neustädtisches Palais Schwerin Kristian Bezuidenhout (Cembalo & Leitung), The English Concert 18:00 E-Werk Schwerin U. Zimmermann: Weiße Rose Niedersachsen

11:30 Musikschule Lüneburg Beethoven 250

30.3. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Anne-Sophie Mutter (Violine), Lambert Orkis (Klavier). Beethoven: Violinsonaten a-Moll op. 23, F-Dur op. 24 & A-Dur op. 47

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 03.20

31.3. Dienstag Konzert

19:30 Tschaikowsky-Saal Flex Ensemble. Werke von Dvořák & Brahms 20:00 Elbphilharmonie Anne-Sophie Mutter & Ye-Eun Choi (Violine), Vladimir Babeshko (Viola), Daniel MüllerSchott (Violoncello) Tanztheater

19:30 Staatsoper Hamlet. John Neumeier (Choreografie) Sonstiges

19:00 Warburg-Haus Erlösungs­ethik? Religion – Oder doch nur „Theater“? Richard Wagner zwischen Aufklärung und Erlösungs„Wahn“. Frank Sarnowski (Vortrag) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Die Drei von der Tankstelle


Jetzt gibt’s was auf die Ohren:

Blind gehört ist der monatliche Klassikpodcast von concerti mit Moderator Holger Wemhoff: Spannende Künstler, überraschende Antworten und viel Musik. Jetzt auf concerti.de/podcasts und überall da, wo Sie Ihre Podcasts hören.


Festival

Ideen weiterdenken

den sie zu Buchpaten der Österreichischen Nationalbiblio­ thek ernannt. Während dem Terminator an seinem Geburtsort Thal nahe Graz bereits zu Lebzeiten ein Museum errichtet wurde, bekam Nikolaus Harnoncourt nach seinem Tod im März 2016 keines. Prominente Ahnen

Spiritus Rector der Styriarte: Nikolaus Harnoncourt (1929–2016)

A

us der Ferne betrachtet wirkt Graz in der Steiermark recht unscheinbar: kein Habsburger Prunk wie in Wien, keine FestspielMetropole wie Salzburg, keine Gletscher und Dreitausender wie in Tirol. Dafür ein MuskelMassiv wie Arnold Schwarzenegger, der wohl berühmteste aller Steirer. Und gleich an zweiter Stelle: der große Nikolaus Harnoncourt – unvergessen bis zum heutigen Tag. Kaum zu glauben, dass die beiden eine Gemeinsamkeit hatten, aber tatsächlich wur20 concerti März 2020

Er braucht es auch nicht. Er und seine Familie sind hier immer noch sehr präsent – nicht nur auf der Styriarte in Graz, sondern in der ganzen Region, wie Mathis Huber, seit 1990 Intendant des Festivals, erzählt. Stundenlang könnte er jetzt über die Genealogie des Johann Nicolaus Graf de la Fontaine und d’Harnoncourt-Unverzagt (so der volle Name des Dirigenten) plaudern, der ein Sohn der Gräfin von Meran und Freiin von Brandhofen war. Die war wiederum eine Urenkelin des Erzherzogs Johann (1782–1859), des „Steirischen Prinzen“, wie man den populären Habsburger nannte. Im frühen 19. Jahrhundert erwarb der nicht nur halb Steiermark, sondern fühlte sich auch dafür verantwortlich. „Alle Institutionen gehen auf diesen Erzherzog zurück“, erzählt Huber. Sämtliche Entwicklungen in Technik und Landwirtschaft – und die erste Gebirgsbahn Europas, die Wien mit

Triest über den Semmering verbindet. Ein Fürst, der sich um die Kranken- und Sozialversicherung der Bergarbeiter sorgte und für eine moderne kritische Bürger­gesellschaft stand, weshalb er die Lese- und Musikkultur mit der Gründung von Vereinen und der Steirischen Landes­bibliothek förderte. Sogar die Sparkasse geht auf ihn zurück. 1859 verstarb der Erzherzog im Palais Meran in Graz. Nur siebzig Jahre später zog hier 1931 – vorübergehend – die Familie des Eberhard Harnoncourt ein: Nikolaus’ Vater, der zwar aus luxemburgischlothringischem Adel stammte, seine Brötchen aber als Bauingenieur in Berlin bei der Errichtung des Spree-Havel-Kanals verdiente. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 wurde das Palais zwangsverkauft, die Harnoncourts mussten ausziehen. Seit 1963 ist das Palais der Sitz der Grazer Universität für Musik und Darstellende Kunst – so gesehen bestimmt auch im Sinne von Nikolaus Harnoncourt. Begegnet sind sich Huber und Harnoncourt aber erst über zwanzig Jahre später. „1985 habe ich ihn kennengelernt. Seine Zürcher Revolution mit der Wiederentdeckung von Monteverdi habe ich nur aus der Ferne erlebt“, erzählt der gebürtige Grazer, der auch hier = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Marco Borggreve / Sony Classical, Graz Tourismus / Harry Schiffer

Von Anfang an war die styriarte auf Nikolaus Harnoncourt ausgerichtet. Auch nach dessen Tod lebt das Wirken des Dirigenten im Festival fort. Von Teresa Pieschacón Raphael


seine Ausbildung in Musik­ Reich der Romantik“. Und: haben sie ihn auch vor gesellpädagogik und Musikwissen- „Wir haben ihm alles, was er schaftlichen Verpflichtungen schaft absolvierte. „Wir waren gebraucht hat, zu Füßen hin- abgeschirmt. „Sie wissen ja, füreinander bestimmt. Wir gelegt, bevor er es wusste“ – wenn ein so berühmter Diriwaren beide gleich streng in ohne sich ihm allerdings zu gent in die Stadt kommt, dann unserer Auffassung über die unterwerfen, wie Huber betont. will jeder ihn sehen“. Kunst und was sie den Men- „Das hätte er nie gewollt. Er schen sein und aus ihm ma- liebte den Widerspruch. Das Ein letzter großer Wunsch chen kann “. war sein Lebenselixier, die geht in Erfüllung Von Anfang an wurde die Sty- Quelle seiner Kreativität, das Die Jahre vergingen, Harnonriarte, die 1985 zum ersten Mal dialektische Prinzip. Wenn court wurde älter, und irgendstattfand, auf Harnoncourt niemand mit ihm gestritten wann kam der Moment, als ausgerichtet, auf seine Ideen, hätte, dann hätte er angefan- Styriarte ohne ihren Spiritus seine Projekte. „Er war für gen, mit sich selbst zu streiten. Rector weitermachen musste. mich ein genialer Mann mit Es ging immer nur um Inhalt. „Ich habe mich stets geweigert, tiefem Einblick und Wissen. Wir haben Inszenierungs­ einen Plan B zu erstellen oder Hier konnte er machen, was er formate gefunden, in denen die jemanden aufzubauen. Ich haan anderen Orten nicht ma- Musik im Zentrum stand, in be mich darauf verlassen, dass chen konnte, seine Experimen- denen die Regie nicht störte. man in dem Moment, wenn es te mit Schumann 2006 etwa, Es ging darum, Musik zu in- soweit ist, das Richtige macht.“ seine Suche, wie er sagte, nach szenieren und nicht die Idee Im ersten Festival nach Hardem goldenen Schlüssel ins eines Regisseurs.“ Zugleich noncourts Tod 2016 erfüllte

Erhebend: Auch die Bühne auf dem Grazer Schlossberg wird bespielt

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

März 2020 concerti   21


Festival

Huber er ihm dessen letzten großen Wunsch: die zyklische Aufführung aller BeethovenSinfonien auf Original­ instrumenten. Er suchte sich junge Dirigenten von „allen Enden der Welt“. Wichtig war, dass sie alle in Typ und Persönlichkeit das Gegenteil von Harnoncourt darstellten. Darunter war auch der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada, der seitdem Dauergast bei Styriarte ist. 2019 stand das Festival unter dem Motto „Verwandelt“, in diesem Jahr lautet es „Geschen22  concerti März 2020

ke der Nacht“. „Es ist uns wichtig, über ein Thema zu reflektieren“, betont Huber. Dazu gehört seit 2018 auch die Wiederentdeckung des Johann Joseph Fux, der allenfalls Musik­w issenschaftlern als ­t rockener Theoretiker und Kontrapunktlehrer ein Begriff ist. Dabei sei die Musik von Fux, der es vom „steirischen Bauernbuben“ zum Hofkapellmeister am Wiener Stephansdom brachte, „viel farbiger als die der italienischen Komponisten“. Achtzehn Opern hinterließ der „steirische Händel“,

dazu sakrale Musik, also „Material in Hülle und Fülle“ für mehrere „Fux.Opernfeste“. Bis 2023 wird jährlich eine große Oper des Barockkomponisten erklingen, in diesem Jahr ist es Gli ossequi della notte. 2019 stand Dafne in lauro auf dem Programm, ein Geburtstagsgeschenk an den österreichischen Kaiser Karl VI. von 1714. Über dreihundert Jahre später feierte man auf der Bühne der Helmut-Listhalle klimapolitisch korrekt. Kein arkadisches Idyll mehr für die liebestollen Götter und Nymphen, = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Graz Tourismus / Harry Schiffer

Die größte Barockanlage der Stiermark: das Schloss Eggenberg


sondern nur noch vermüllte Städte und alles, was Animationen so hergeben. Weniger korrekt ging es im letzten Jahr bei The Golden Age zu. Da prallte die burleske Fetisch-Szene auf kunstvolle Barockmusik. Eine schrille Show mit viel Licht, Sound, Nebelmaschinen, einer Pole-Dancerin und viel Bodypainting. Abendkleidung oder Kostümierung war erwünscht, manche hielten sich auch dran. Intensiv und doch auch milde

Alles scheint möglich auf diesem Festival: ein großes Jagdfest auf Schloss Stainz mit barocker und romantischer Musik, ein Picknick-Konzert mit Harmoniemusiken nach Mozarts Opern auf Schloss Eggenberg ... „Schöne Geschichten“ will Huber erzählen und damit „Harnoncourts ­Ideen auf eine neue, frische Art weiterdenken“. Er sei aber nicht unter die „Spaßmacher“ gegangen, beteuerte er 2018 in einem Interview. Dennoch: „Wenn ich mein strenges Kunstspiel weiterspiele, wird wahrscheinlich früher oder später niemand mehr hinter mir sein, und dann werde ich irgendwo meine heilige Kunst fabrizieren, aber die Menschen sind beim Andreas Gabalier – scharf zugespitzt.“ Huber scheint die Balance gefunden zu haben. Die Zahlen bestätigen es: 92 Prozent Auslastung für 2019 und über 30 000 Besucher. Dass Harnoncourt weiterlebt, spürte man im letzten Jahr ganz besonders in der Pfarrkirche Stainz. Hier, wo er einst die legendären KlassikHochämter zelebrierte, trat nun Andrés OrozcoEstrada mit Schuberts Messe in Es, D 950 und dem Concentus Musicus sowie dem Arnold Schoenberg Chor auf. Und im prächtigen Musik­ salon des barocken Palais Attems in Graz war er sogar dabei. Während Geiger Fritz Kircher, Cellistin Isolde Hayer und Florian Birsak am Hammerflügel erklärten, warum die Engländer das Finale von Haydns Klaviertrio G-Dur-Trios Hob. XV:25 „Rondo in the Gypsy Style“ tauften, blickte der Maestro von einem überdimensionalen Wandporträt die Zuschauer an: intensiv und doch auch milde.

Styriarte Graz 19.6.–19.7.2020 Christian Poltéra, Pierre-Laurent Aimard, Giora Feidmann, Jordi Savall, Andrés Orozco-Estrada, Voces8 u. a. Helmut List Halle, Palais Attems, Stefaniensaal, Pfarrkirche Stainz u. a.


Rezensionen Neuerscheinungen – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Die »Lady Gaga der Klassik« interpretiert nun auch Lady Gaga: Simone Kermes

Klangmächtiger Einspruch Album des mOnats Simone Kermes besingt die sieben Todsünden und sieben Tugenden

24 concerti März 2020

ge zu sagen: Vivaldi, Händel, Hasse, Bach, Bononcini und ihre Zeitgenossen. Aber auch in der Popkultur ist Kermes fündig geworden. Sie bringt ihre persönlichen Interpretationen von Songs von Led Zeppelin, Sting, Lady Gaga und Udo Jürgens in originellen Arrangements barockisierend angeeignet, was verblüffend gut funktioniert. Mit ihrem charakteristischen Sopran und einem breiten Ausdrucksspektrum bringt die Sängerin ihr

Anliegen intensiv, vibrierend, leidenschaftlich zu Gehör. Wie Kermes diese Achterbahnfahrt der Stimmungen gestaltet, das geht direkt übers Ohr ins Herz. Das Ganze so sachkundig wie lebhaft in strahlenden Farben instrumental umhüllt vom AlteMusik-Ensemble Amici Veneziani. Eckhard Weber Inferno e paradiso – Werke von Vinci, Bonincini, Hasse u. a. Simone Kermes (Sopran), Amici Veneziani. Sony Classical

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Dirk Bleicker

K

limakrise, Vermüllung, Artensterben, Extremismus, nationalistische Ausgrenzungen – der Zustand unserer Welt treibt auch eine Diva wie Simone Kermes sorgenvoll um. Ihr Vorschlag für einen Systemwechsel: die Besinnung auf faire Spielregeln und die Warnung vor Gier und Größenwahn, exemplifiziert am uralten Lehrkatalog der sieben Todsünden und sieben Tugenden. Dazu haben gerade Barockkomponisten eine Men-


Himmlisch

Bombastisch

Meisterhaft

Bach: Johannes-Passion BWV 245 Schmitt, Stražanac, Mields, Guillon, Tritschler, Kooij, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). phi/Outhere

Mahler: Sinfonie Nr. 8 Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). Deutsche Grammophon

Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Yundi (Klavier & Leitung), Warsaw Philadelphia Orchestra. Warner Classics

Philippe Herreweghe legt eine neue Einspielung von Bachs JohannesPassion vor. Von den vier Fassungen hält er die zweite für dokumentations­ würdig. Sein Collegium Vocale Gent folgt ihm in alle Verästelungen der Partitur, mit einem gleichermaßen Dramatik, Stringenz und Natürlich­ keit vereinigenden Ansatz. Das Mar­ kanteste an dieser Produktion ist wohl die exemplarische Symbiose aus Wort und Klang. Die Solisten sind vor allem mit Maximilian Schmitt als Evangelist und Krešimir Stražanac als Jesus markant besetzt. Himm­ lisch sphärisch singt Dorothee Mields die Sopran-Arien. (CL)

Mehr passt auf eine CD wohl nicht drauf als diese über 83 Minuten, in denen Nézet-Séguin mit dem Phila­ delphia Orchestra Mahlers 8. Sinfo­ nie bewältigt. Der Kanadier ist kein Mann, der gern kleckert. Lieber klotzt er, schwungvoll, emphatisch. Inso­ fern kommt diese Musik seinem Ide­ al entgegen. Nézet-Séguin dreht das große Schwungrad. Das geschärfte Detail nimmt Nézet-Séguin ebenso ins Visier wie den dramaturgischen Bogen hin zum zweiten Teil. Bei al­ lem Enthusiasmus, den diese Auf­ nahme dokumentiert, wäre hier und dort etwas mehr Reduktion jedoch durchaus zuträglich gewesen. (CL)

Das erste Chopin-Konzert hat der Gewinner des Chopin-Wettbewerbs bereits 2007 eingespielt, für die Neu­ aufnahme beider Konzerte ist Yundi nun an den Ort seines Triumphes zurückgekehrt: Die Warschauer ­Philharmoniker begleiten ihn bei die­ ser Chopinexpedition, die eindrucks­ voll deutlich macht, warum er zu den großen Chopininterpreten zählt. Sein Spiel ist frei von Rubatoseligkeit. Die Larghetti durchmisst er mit nobler Distanz, die Schönheiten der Musik betrachtend, in den schnellen Sätzen findet er die richtige Balance ­zwischen struktureller Klarheit und Feuer. (FA)

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19.08.19 14:59 März 2020 concerti   25


Neues Album Haydn & Stamitz

Einfühlsam

Beethoven: Sonaten op. 106 & 111 Filippo Gorini (Klavier). Alpha Strauss: Vier letzte Lieder, Klavierlieder Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Erato

SA. 14. MÄRZ LAEISZHALLE HAMBURG

Bach • Haydn • Schumann

Dieses Recital mit Diana Damrau ist zum Vermächtnis von Mariss Jansons geworden. Mit dem BR-Symphonie­ orchester und Damrau hat er Richard Strauss’ Vier letzte Lieder und Morgen eingespielt. Erneut vermittelt sich, was Jansons vollendet be­ herrschte: die Mischung aus macht­ vollen Orchesterwogen und solisti­ schen Feinheiten. So einfühlsam wie Jansons mit dem Orchester, gestaltet Pianist Helmut Deutsch seinen Part bei weiteren Strauss-Liedern. Dam­ rau präsentiert die ganze Bandbrei­ te ihrer Gestaltungskraft. Dass man­ che Höhen etwas angestrengt wirken, fällt da kaum ins Gewicht. (EW)

Betörend

Reine de cœur – Werke von Schumann Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Juliane Ruf (Klavier). Pentatone

ANA DE LA VEGA Querflöte RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe

Kurz Besprochen

Nach „Traumgekrönt“ folgt „Reine de cœur“. Hanna-Elisabeth Müller singt, von Juliane Ruf äußerst nuan­ cenreich am Klavier begleitet, Lieder von Poulenc und Zemlinsky sowie zwei Gruppen von Schumann. Es ist eine dramaturgisch wie künstlerisch beeindruckende Aufnahme. Müller singt mit einer Feinheit und einer Klugheit der Textauslegung, dass man nach der einen Überraschung bereits der nächsten mit Neugierde entgegenhört. Ihr Gesang kommt ganz ohne gedachte Ausrufezeichen, die innere Konsequenz ihres Vortrags ergibt sich aus den natürlich gewähl­ ten Mitteln. (CL)

Die Souveränität, mit der der 24-jährige Filippo Gorini die späten Beethoven-­Sonaten nicht nur bewältigt, sondern überlegen gestaltet, lässt stau­ nen. (FA)

Mozart: Sinfonien Nr. 39–41 ensemble resonanz, Riccardo Minasi (Leitung). harmonia mundi Mozart nicht glatt geschmirgelt, son­ dern mit Ecken und Kanten. Das wäre zu begrüßen, wären Ensemble und Dirigent hier nicht mit allzu grobem Pinselstrich vorgegangen. (EW) »Idée fixe Vol. 2« – Werke von Fauré & Enescu Mariani Klavierquartett. gwk Record Das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, Gemeinsamkeit und Individua­ lität verhandelt das Mariani Klavier­ quartett hochspannend bei Stücken von Fauré und Enescu. (EW)

»Two« – Werke von Zimmermann, Encke, Schachtner & Eötvös Elisabeth Kufferath (Violine & Viola). Avi Faszinierendes Spektrum aus dem 20. und 21. Jahrhundert: Elisabeth ­Kufferath spielt je zwei Werke von vier Komponisten, jeweils für Violine und Bratsche. (EW) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Februar (10.1.– 6.2.2020)

1

(Neu)

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker Neujahrskonzert 2020 Sony Classical

Beim diesjährigen Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker gab Andris Nelsons sein Debüt und würdigte natürlich auch den Jubilar Ludwig van Beethoven.

2

Igor Levit

3

Jonas Kaufmann

4

Sheku Kanneh-Mason, LSO, Sir Simon Rattle

5

Dirk Maassen

6

Andris Nelsons & Wiener Philharmoniker

7

Fazıl Say

(2)

(1)

(Neu)

(Neu)

(10)

(Neu)

Beethoven: Complete Piano Sonatas Sony Classical

Elgar: Cellokonzert Decca Records Ocean Sony Classical

Beethoven: Complete Symphonies Deutsche Grammophon Beethoven: Complete Piano Sonatas Warner Classics

8

Anne-Sophie Mutter & John Williams

9

Cecilia Bartoli, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini

(3)

10 (18)

Dina Ugorskaja

12

J. DiDonato, J. J. Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

13

Rudolf Buchbinder & Wiener Philharmoniker

Jan Lisiecki, Academy of St Martin in the Fields

Beethoven: Piano Concertos Deutsche Grammophon

Handel: Agrippina Erato

(Neu)

Beethoven: The Piano Concertos Sony Classical

(Neu)

Seine bestechende Kompetenz durch ­jahrzehntelange Beschäftigung mit Beethoven beweist Rudolf Buchbinder hier als Solist und Dirigent der Wiener Philharmoniker.

14

Lang Lang

15

Christina Pluhar & L’Arpeggiata

16

Luciano Pavarotti

17

La Tempête & Simon-Pierre Bestion

18

Arturo Benedetti Michelangeli

Piano Book Deutsche Grammophon

(5)

Rossi: La lyra d’Orfeo Erato

(13)

Pavarotti – The Greatest Hits Decca Records

(12)

Monteverdi: Vespro alpha

(Neu)

Complete Recordings on DG Deutsche Grammophon

(Neu)

Der für seinen Perfektionismus gefürchtete ­Pianist Arturo Benedetti Michelangeli ging nur selten ins Studio. Seine wenigen Aufnahmen genießen dennoch bis heute Referenzstatus.

Across The Stars Deutsche Grammophon

Farinelli Decca Records

Schubert: Sonata D 960, Moments Musicaux & Drei Klavierstücke CAvi-Music

(7)

Wien Sony Classical

Für seine Gesamteinspielung der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens nähert sich Say als Pianist und Komponist auf einem ganz persönlichen Weg dem Bonner Meister.

(4)

11

19

Igor Levit

20

Igor Levit

(WE*)

(20)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Beethoven: The Late Piano Sonatas Sony Classical

Life Sony Classical

März 2020 concerti  27


Blind gehört

»Das möchte man bis zum Ende hören« Dirk Kaftan hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass

er weiß, wer spielt. Von Susanne Bánhidai

zur Person

Foto: Irem Cati

1971 in Marburg geboren, war Dirk Kaftan bereits mit 18 Jahren Korrepetitor am Stadttheater Trier. Nach einem Tonmeister-Studium in Detmold und weiteren Zwischenstationen war er ab 2009 bzw. 2013 GMD in Augsburg und Graz. Ab der Spielzeit 2017/2018 ist Dirk Kaftan GMD der Stadt Bonn und des Beethoven Orchesters.

28  concerti März 2020


E

in Tanzprojekt zur fünften Sinfonie mit ehemaligen Straßenkindern aus Kolumbien, aufsehenerregende Opern-Inszenierungen - und ganz viel Ludwig van Beethoven. Dafür steht Dirk Kaftan, Chefdirigent des Beethoven Orchesters Bonn und GMD der Stadt. Im Dezember 2019, als mit dem 249. Tauftag des Komponisten das Beethovenjahr feierlich eingeläutet wurde, begab sich die concerti-Redaktion für zwei Tage nach Bonn. Im Konferenzraum des Hotel Leoninum trafen wir Künstler und Kooperationspartner, darunter auch Dirk Kaftan für ein Blind gehört-Interview ganz im Zeichen des Jubilars. Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur – 3. Lustiges Zusammensein der Landleute Berliner Phil., Herbert von Karajan. DG 1963

Das ist eine gemütliche Herangehensweise an den Satz. Das kann man so machen, dann wirkt es richtig ländlich. Ich würde es anders dirigieren. In der sechsten Sinfonie geht es nicht um ein Abbild der Natur, sondern um die Empfindungen der Menschen in ihr. Möchte ich eine Idylle zeichnen oder möchte ich von der Sehnsucht des Stadtmenschen nach dem Land erzählen? Was ich in dieser Sinfonie höre, ist keine Idealisierung, sondern der Ausdruck eines schmerzvollen Verlustes von Einheit mit der Natur. Die Aufnahme klingt wie eine Interpretation aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Aha, Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern. Dann habe ich das ja zeitlich ganz gut eingeordnet.

Beethoven: Fidelio – Gott, welch dunkel hier Jonas Kaufmann, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado. Decca 2011

Das ist sensationell gesungen! Wie der Tenor den ersten Ton aus dem Nichts ansetzt, so können das nicht viele. Die Orchesterbegleitung finde ich etwas zu süßlich, wobei es sehr liebevoll und fein musiziert ist. Doch sie könnte mehr kommentieren und die rauhe Welt des Gefangenen zeigen, seine Wunden offenbaren. Wenn man sich Beethovens Metronomzahlen vor Augen hält, ist diese Aufnahme auch ein ­Bekenntnis zur Langsamkeit. Claudio Abbado dirigiert? Ich schätze ihn eigentlich sehr, komme aber bei Beethoven stilistisch oft zu anderen Ergebnissen. Fidelio hat eindeutig eine politische Komponente. Wir gehen in unserer Bonner Inszenierung mit dem Regisseur Volker Lösch einen

Unser beliebtes InterviewFormat »Blind gehört« gibt es jetzt auch als Podcast mit Mode­rator Holger Wemhoff als charmantem und kundigem Gast­geber – ab sofort jeden Monat neu zu hören auf concerti.de/podcasts sowie überall dort, wo es Podcasts gibt.

Weg, der die Freiheitskämpfe der heutigen Zeit auf die Bühne bringt. Wir wollten mit dieser Oper nicht unser Bildungsbürgertum zelebrieren. Es ist grauenhaft, wenn Oper zum Dekorativen verkommt. Daher haben wir den Text verändert, Erfahrungsberichte von politisch Gefangenen hinzugefügt und ihnen medial eine Stimme gegeben. Solange man die Musik respektiert und am Stoff bleibt, finde ich das erlaubt. Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique« – 2. Adagio cantabile Emil Gilels (Klavier). DG 1981

Das möchte man bis zum Ende hören … Das Beethoven Orchester Bonn hat im Dezember die Solisten der TelekomBeethoven-Competition begleitet. Nach dem langsamen Satz des 3. Klavierkonzerts kam der Konzertmeister zu mir und sagte: „Wenn man das spielt, ist man hinterher ein besserer Mensch.“ So geht mir das hier gerade auch. Das ist sehr indivi­ duell geführt und nach innen gehorcht, voller Schmerz und Glück zugleich. Eigentlich sind diese Worte da jetzt schon zu viel. Natürlich kann man jetzt über Freiheit, Agogik und Tempo streiten. Es ist aber beruhigend, dass wir es hier nicht müssen und die Musik Beethovens für sich spricht. Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll – 2. Molto Vivace Leonard Bernstein (Ltg). DG 1989

Ich erkenne die Aufnahme nicht, aber sie ist ganz weit von März 2020 concerti  29


Blind gehört

dem Tempo entfernt, das Beethoven hier vorschreibt. Das bedeutet nicht, dass man sich sklavisch an Metronomzahlen halten muss. Es sind nur Hinweise, in welche Richtung der Satz gehen soll. Aber dass der Satz an zweiter Stelle steht, wo man ihn gar nicht erwartet, hier die sinfonische Ordnung also auf den Kopf gestellt wird: Das muss man spüren! – Oh nein, das ist Leonard Bernstein beim Mauerfallkonzert? Da möchte ich gar nicht mehr sagen, dass ich diese Interpretation des Satzes nicht gut finde. Aber Bernstein tritt hier auf der Stelle, der Kontrast fehlt, es ist zu wenig „Sturm“ in der Musik. Aber das ist total unfair, weil man eben den Anlass hier nicht mithören kann. Das Konzert hatte in diesem Moment sicher etwas ganz Magisches, und ich bin mir sicher, dass sich sehr viel Energie übertragen hat. Beethoven: Ouver­ türe zu »Egmont« Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan. MDG 2018

Ist das unsere Aufnahme? Gott sei Dank, ich habe es erkannt. Ich war damals noch nicht so weit, eine BeethovenSinfonie aufzunehmen. Aber beim Egmont, dachte ich, haben wir etwas zu sagen. Ich hatte Lust auf das Stück und auf die Zusammenarbeit mit einem guten Schauspieler. ­Matthias Brandt hat das großartig gemacht. Ich stehe zu dieser Aufnahme. Wir haben uns selbst zwar nicht auf die historisch informierte Aufführungspraxis hin umgekrempelt, trotzdem haben wir mit 30 concerti März 2020

alten Bögen gespielt und mit Strichen experimentiert. Wir wollten eine Sprache entwickeln, die sich dieser Zeit annähert. Beethoven: Andante maestoso C-Dur WoO 62 D. Hope, I. Opitz, A. Grosz, T. Masurenko, D. Müller-Schott. DG 2019

Das ist ja sehr merkwürdig aufgenommen, leicht blechern und sehr nah dran. Das Stück weicht deutlich von einem konventionellen Andante ab. Beethoven rauht das gesangliche Moment ganz schön auf. Ich höre sehr viele Abgründe … Es kommt mir bekannt vor, aber ein Streichquintett hat Beethoven doch gar nicht komponiert. Ach so, jetzt, da Sie’s sagen, fällt der Groschen: Es ist der „letzte Gedanke“, den man sonst nur für Klavier solo kennt. Genial, das so zu arrangieren! Interessant auch, dass Beethoven ursprünglich genau diese Besetzung im Sinn hatte. Die Aufschreie wühlen mich viel mehr auf. Wenn man das auf dem Klavier spielt, wirkt es schlichter. Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur – 3. Rondo PierreLaurent Aimard, CO of Europe, Nikolaus Harnoncourt. Teldec 2001

Mit dem fünften Klavierkonzert habe ich lange Probleme gehabt, weil ich da schon den ersten Satz nicht verstehe. Das ganze Konzert selbst hat viel mit Pomp zu tun, aber auch mit dem Markieren von Macht­bereichen. Ich begegne hier dem alten Tastenlöwen Beethoven, der es noch mal

allen zeigen wollte. Er entwickelt die Kraft aus einer improvisatorischen Energie heraus. Dazu steht der dritte Satz im Kontrast. Das Thema ist unkonventionell gegen den Takt gesetzt. Ist es der Kommentar zum ersten „Repre­ sentatione“-Satz oder echte Emotion, die hier ausbricht, nach allem, was vorher war? Es ist sehr fein gespielt, innerlich empfunden und schön phrasiert. Für meinen Geschmack könnte es aber ein bisschen „ausbrechender“ sein. – Nikolaus Harnoncourt dirigiert? Das wundert mich nicht. Er hat oft Tempi, auf die ich selbst nie gekommen wäre und die live super sind. Bei Aufnahmen weiß ich aber manchmal nicht, was er will. Das reflektierte Spiel vom ­Solisten passt aber sehr gut dazu. Beethoven: Ouvertüre zu »Die Ruinen von Athen« Beethoven Orchester Bonn, Stefan Blunier. MDG 2016

Das ist die eher selten gespielte Ouvertüre von Beethoven, die Ruinen von Athen. Athen wird ja als Urfunke von Europa beschrieben, und es liegt hier in Trümmern. Die langsame Einleitung beschreibt diese leere Ödnis. Das ist das Beethoven Orchester, das das Stück vor meiner Zeit aufgenommen hat. Ich finde die ­Interpretation etwas zu forsch, um dieses Bild zu beschreiben. Es beschreibt eher die Gefühle, die man bekommen kann, wenn man sich in einer solchen Umgebung aufhält: unruhig und nervös. Ich würde es heute brüchiger und


dunkler spielen. Mein Anspruch ist immer, mit den Tönen eine Geschichte zu erzählen. Wenn man seinen interpretatorischen Ansatz ehrlich mit sich abgehandelt hat, darf man auch mal scheitern. Die Gefahr ist groß, dass man das Repertoire einfach so runterspielt. Das geht bei Beethoven nicht. Er zwingt uns dazu, Farbe zu bekennen.

CD-Tipp

Beethoven: Egmont op. 84 Matthias Brandt (Rezitation), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). MDG

Konzert- & OpernTIPPs

Bonn Mo. 2.3. & Mo. 6.4., 20:20 Uhr Pantheon Beethoven-Lounge. Dirk Kaftan im Gespräch

Fr. 13.3., 18:00 Uhr Beethoven-Gymnasium Schüler*innen des BeethovenGymnasiums, Projektklassen b+, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 7 Sa. 14.3., 19:30 Uhr Opernhaus Beethoven: Fidelio. Dirk Kaftan (Leitung), Volker Lösch (Regie). Weitere Termine: 27. & 29.3.

So. 22.3., 11:00 Uhr Opernhaus Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung & Moderation). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Lang: Monadologie XXXIV „ … loops for Ludvik“ Sa. 4.4., 19:00 Uhr Universität (Aula) Deutscher Musikwettbewerb Abschlusskonzert. Preisträger, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Di. 28.4., 19:30 Uhr Telekom Forum Beethoven & Künstliche Intelligenz: Sinfonie Nr. 10, Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung) Do. 9.5., 19:00 Uhr Opernhaus Festliche Operngala für die deutsche AIDS-Stiftung Fr. 15.5., 20:00 Uhr Hofgartenwiese Open-Air Simultankonzert Bonn-Wien. Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung)

Fr. 20.3., 20:00 Uhr Opernhaus Beethovenfest Bonn März 2020. Kit Armstrong (Klavier), Beethoven Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Lang: Monadologie XXXIV ... loops for Ludvik, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Brahms: Sinfonie Nr. 4

Mannheim Mi. 6.5., 19:30 Uhr Rosengarten Simon Höfele (Trompete), Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Dirk Kaftan (Leitung). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Say: Trompetenkonzert, Kalinnikow: Sinfonie Nr. 1 g-Moll

Sa. 7.3., 19:00 Uhr BaseCamp Hostel BaseCamp Neue Musik. Beethoven ­Orchester Bonn, Dirk Kaftan (Leitung). Werke von Srnka u. a. Do. 12.3., 19:30 Uhr Opernhaus Trojahn: Ein Brief & Beethoven: Christus am Ölberge. Dirk Kaftan (Leitung), Reinhild Hoffmann (Regie). Weitere Termine: 28.3., 5. & 11.4.

Akademie für Alte Musik Berlin Bernhard Forck Konzertmeister BEETHOVEN SINFONIE NR. 6 „PASTORALE“ KNECHT LE PORTRAIT MUSICAL DE LA NATURE Zurück zur Natur! Die Symphonie „Portrait musical de la nature“ (1785) ist mehr als nur eine schlichte Vorwegnahme von Beethovens berühmter „Pastorale“ (1808). Es ist faszinierend, diese beiden Werke im Zusammenhang zu hören. Sie wurden zum ersten Mal zusammen von einem Orchester mit historischen Instrumenten eingespielt. CD HMM 902425

FOTO © KRISTOF FISCHER

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TV-Tipps

Zur Passionszeit

Radio: Beethoven bewegt BR-Klassik

Konzerte auf allen Kanälen

So. 1.3., 9:15 Uhr Konzert Am ersten Fastensonntag sendet der SWR eine Aufzeichnung von Verdis Requiem aus dem Festspielhaus Baden-Baden mit Riccardo Muti und El ı̄na Garanča. WDR

FilmKlassiker zum Beethovenjahr So. 8.3., 8:25 Uhr Spielfilm Walter Kolm-Veltées ­Eroica von 1949 spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts und erzählt von den letzten zwanzig Jahren des Komponisten mit Ewald B ­ alser als Beethoven. Arte

Tanz und Missbrauch Mi. 11.3., 21:50 Uhr Doku Auch das Ballett muss sich im Zuge der #MeToo-Bewegung schweren Vorwürfen stellen. Die Doku zeigt, wie anfällig gerade dieser Kunstzweig für Missbrauch ist.

Kommt im März nach München: Andrés Orozco-Estrada

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n der Reihe „Beethoven bewegt BR-Klassik“ setzt der Bayerische Rundfunk auf Vielfalt: Mit Podcasts, Hauskonzerten und einem Wettbewerb für Kinder feiert der BR den Jubilar. In diesem R ­ ahmen werden im März drei Konzerte des Symphonieorchesters des ­B ayerischen Rundfunks

(­BRSO) mit Andrés OrozcoEstrada und Anne-Sophie Mutter sowohl im Radio wie auch online als Videostream übertragen (5., 6. & 7.3.). Ebenfalls im Radio wie auch im Netz kann man das Konzert mit ­Sopranistin Chen Reiss und der ­Academy of ­Ancient Music mit Vokalmusik Beethovens erleben: Selten gehörte Kantaten werden hier mit Arien aus der Oper Fidelio kombiniert (4.3.). ­Anfang April kann man zudem das Konzert des Symphonie­orchesters mit der Missa Solemnis nicht nur im Stream, sondern auch live auf ARD-Alpha verfolgen (3.4.). Livestreams: www.br-klassik.de

Arte

Kinderheldin auf der Tanzbühne So. 22.3., 23:20 Uhr Ballett Pippi Langstrumpf erobert das klassische Ballett: Am Opernhaus von Helsinki inszeniert Pär Isberg die Geschichten rund um die kindliche Heldin aus der Villa Kunterbunt.

32 concerti März 2020

Online |

App: Maxim Vengerov bei idagio

Bewegung am Tonträgermarkt

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iolinist Maxim Vengerov veröffentlicht seine neuesten Aufnahmen ab sofort bei Idagio. Damit hat der auf klassische Musik spezialisierte Streaming­dienst erstmals einen Exklusivvertrag mit einem Künstler abgeschlossen. Das erste Album enthält Tschaikowskys Violinkonzert mit dem Orchestre Philharmo-

nique de Radio France. Für dieses Jahr plant Idagio weitere Partnerschaften mit SoloKünstlern und Orchestern. Damit sollen Künstlern mehr Flexibilität, Sichtbarkeit und Möglichkeiten der Vermarktung ihrer Musik gegeben werden. Weitere Informationen unter: www.idagio.com

Fotos: Nordic Drama Corner Ltd., Werner Kmetitsch, Ray Burmiston, Marco Borggreve

SWR

TV |


Kino: »Fidelio« am Royal Opera house

Beethoven in London

D

as Beethoven-Jubiläum 2020 hatte eben erst begonnen, da gab es bereits eine durchaus symbolträchtige Aufführung des Fidelio: Am 1. Januar brachte Regisseur Volker Lösch Beethovens einzige Oper in dessen Geburtsstadt Bonn auf die Bühne. Nachdem Fidelio im Februar halb-szenisch in Brüssel und Paris lief, zieht nun im März das Londoner Royal Opera House nach. Die Neuproduk­ tion, inszeniert vom 1980 geborenen Regisseur Tobias Kratzer, stellt dabei den Terror der Französischen Revolution den Krisen unserer Zeit gegenüber. Damit zieht er auch Parallelen zur Biografie von Beethoven, der als leidenschaftlicher Verfechter demokratischer Bewegungen zunächst glühender Anhänger der Revolution war – bis zu dem Zeitpunkt, an dem

Napoleon sich selbst zum Kaiser krönte und Beethoven alle Bestrebungen der Revolutionäre verraten sah. Hochkarätig, wie man es vom Royal Opera House kennt, sind auch die Hauptrollen besetzt mit Jonas Kaufmann als zu Unrecht verurteiltem, politischem Gefangenen Florestan und Lise Davidsen als dessen Frau Leonore, die sich als Fidelio verkleidet ins Gefängnis einschleust, um ihren Mann zu retten. In der Rolle des Kerkermeisters Rocco singt Georg Zeppenfeld. Antonio Pappano, Musikdirektor des Royal Opera Houses, leitet die Produktion. Die letzte Aufführung am 17. März wird deutschlandweit live in ausgewählten Kinos übertragen. Di. 17.3., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Radio-Tipps Deutschlandfunk kultur

Französisches KOnzertprogramm

So. 1.3., 20:03 Uhr Konzert Im Zentrum des zeitversetzt ausgestrahlten Nachmittags­konzerts mit Trompeter Håkan Hardenberger und dem RSB steht Henri Tomasis Trompetenkonzert. Zudem wurden Werke von Claude ­Debussy und César Franck aufs Programm gesetzt. HR2

Frauenpower So. 8.3., 8:04 Uhr Feature Die Sendung „Zauberflöte – Klassik für Kinder“ stellt am Frauentag Musikerinnen und Komponistinnen vor, die ihren Traum in diesem Bereich verwirklicht haben. Deutschlandfunk

Bach im Zentrum Di. 17.3., 22:05 Uhr Musikszene Für Geigerin Hilary Hahn nimmt die Musik von Johann Sebastian Bach eine zentrale Stellung in ihrem künstlerischen Schaffen ein. Dabei sucht sie immer wieder neue Wege zum Komponisten. BR-Klassik

Meister seines Fachs Do. 19.3., 18:05 Uhr KlassikStars Jordi Savall zählt zu den bedeutendsten Gambisten und Interpreten der historischen Aufführungspraxis. BR-Klassik präsentiert eine Auswahl seiner ­he­rausragendsten Aufnahmen. Deutschlandfunk KUltur

Live aus New York

Im Januar wurde Lise Davidsen für ihr Debüt an der New Yorker Met umjubelt, im März ist sie nun am Royal Opera House zu erleben

Sa. 28.3., 19:00 Uhr Oper Jules Massenets Werther ist live aus der New Yorker Metropolitan Opera mit Joyce DiDonato zu ­erleben. Musikdirektor Yannick ­Nézet-Séguin steht am Pult.

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Konzerthäuser im Taschenformat Feature Immer mehr Konzert- und Opernhäuser erweitern ihre Service­ angebote durch hauseigene Apps. Die Funktionen sind viefältig, reichen von abrufbaren Saisonbroschüren und Künstlerporträts bis hin zu Livestreams, Ticketfunktionen oder virtuellem Rundgang. In der concertiLounge stellen wir Ihnen im März ­ausgewählte Angebote genauer vor.

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