concerti - Das Hamburger Musikleben September 2010

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KONZERT IN HAMBURG: 29.10.2010 IN DER LAEISZHALLE

LANG LANG LIVE IN VIENNA

Der Mitschnitt des umjubelten Solo-Konzertes im berühmten Wiener Musikverein ist Lang Langs erste Aufnahme für Sony Classical. Mit der „Appassionata“Sonate von Beethoven, „Iberia“ von Albéniz, der Klaviersonate Nr. 7 von Prokofiev, dem „Grande Valse brillante“ von Chopin u.v.a. „...und aus dem Flügel wird ein Orchester, das Lang Lang vorbildlich instrumentiert ... Lang Lang beherrscht das formidabel ...“ Die Zeit Limitierte 2 CD-Deluxe-Edition mit Bonus-DVD (88697719002) Auch als DVD (88697724149), Blu-ray Disc (8697719029) und LP (88697719011) erhältlich.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

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erzlich willkommen zurück im Hamburger Musik-Herbst! Für mich war in diesem Sommer spannend zu beobachten, dass bei den Festivals nicht nur die Weltstars die größten Erfolge feierten, sondern Vielfalt und Besonderes einen immer höheren Stellenwert einzunehmen scheinen. auch der Blick auf die Programme der neuen Saison zeigt, dass nicht allein Massenware und große Namen den reiz einer Spielzeit ausmachen. Bevor es damit richtig los geht, geben die Berliner Philharmoniker einen besonderen auftakt. Was opernhäuser in aller Welt vielfach erfolgreich praktizieren, versuchen die Berliner nun auch auf den Konzertbereich zu übertragen. Seit über einem Jahr schon haben sie ihre Konzerte in ihrer „digital Concert Hall“ im internet übertragen. Nun wird ihr Saisonauftakt in Kinos und per „Public Viewing“ auf öffentliche Plätze ausgestrahlt. Man darf gepannt sein, wie dieses Experiment funktionieren wird. ob hierin die Zukunft des Konzerts liegen mag, darf sicherlich bezweifelt werden. aber es ist ein spannender Versuch, mit der anziehungskraft eines der besten orchester der Welt, dessen Konzerte chronisch ausverkauft sind, nicht nur die interessierten Kenner zu erreichen, sondern auch neue Zielgruppen anzusprechen. denn in der Veränderung der konzertanten darbietungsformen liegt sicher ein Mittel, dem Verlust jüngerer Zielgruppen entgegenzusteuern. dass ein grundsätzliches interesse dort nämlich da ist und jeder Vierte unter 30 Jahren zumindest einmal in der Woche klassische Musik hört, bestätigte kürzlich eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung. Bleibt zu hoffen, dass durch solche und andere Experimente mit den rahmenbedingungen für Musik auch in Zukunft das Umfrageergebnis bestätigt wird, dass mit der Verdopplung des alters auch doppelt so viele Menschen ihre Begeisterung für die Klassik finden!

Titelfoto: Nicolas Ruel

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Gregor Burgenmeister Herausgeber 3


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Inhalt das Hamburger Musikleben im September 2010

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Francesco tristano spielt techno

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Rolf Liebermann zum 100. Geburtstag

Fotos: Sony BMG Masterworks, Aymeric Giraudel, NDR

Kent Nagano liebt Bruckner


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3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp

34 Officium Novum Eine Uraufführung mit dem Hilliard Ensemble und Jan Garbarek

8 „Vielleicht werden sie tanzen“ der Pianist Francesco tristano über Bach und Beats und warum er ClubKlassiker auf dem Klavier spielt

36 Das Wagnerwunder Mit der Götterdämmerung komplettiert das theater lübeck Wagners Ring des Nibelungen

14 Zentrum der Barockmusik Hamburg Barock 2010 erinnert an eine große tradition

38 Ein bewegter Beweger rolf liebermann hätte am 14. September seinen 100. Geburtstag gefeiert

16 Eine glänzende Ausnahme der dirigent rinaldo alessandrini liebt italienische Barockmusik

42 Oper für alle das opernloft eröffnet seine neue Spielstätte

20 Raritäten aus Rubens‘ Zeiten los otros lassen die Musik des frühen 17. Jahrhunderts lebendig werden

44 Gelassenheit und Konzentration in der reihe „die großen Stars der Musik“ würdigt Ndr Kultur Seiji ozawa zum 75. Geburtstag

22 Ethnische Vielfalt und imperiale Identität das 1. russische Kammermusikfest in Hamburg lockt mit raritäten 24 „Weil er hat zwei Ohren groß“ Gustav Mahlers lieder und ein Symposium 26 Wie vom Donner gerührt Nordische Chormusik feiert weltweit triumphe – aus gutem Grund 28 „Furtwänglers Vorbild treibt mich an“ der dirigent Kent Nagano über Sensibilität, Spiritualität und sein Verhältnis zu Bruckner

46 „Das ist Musik, die mich immer noch aufregt“ in der reihe „Blind gehört“: der dirigent Max Pommer hört Cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

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Rubriken CD-Rezensionen Das Klassikprogramm Das Radioprogramm Veranstaltungshinweise Impressum Vorschau 5


KUrZ & KNaPP

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Musikleben

Er vermochte es, aus einer ganz normalen repertoirevorstellung einer Tosca ein orchestrales Großereignis zu machen. Nun ist Charles Mackerras im alter von 84 Jahren in london verstorben. der in amerika geborene australier dirigierte schon in den 60er Jahren regelmäßig an der Berliner und der Hamburgischen Staatsoper. der Maestro alter Schule wirkte in München, london, Paris und New York. Fast kultisch verehrt wurde er in den englischsprachigen ländern. Bleibende Verdienste erwarb er sich als anwalt der opern von leos Janáˇcek: ohne das engagierte Eintreten des Ehrenbürgers von Prag wäre Janáˇcek heute nicht so selbstverständlich in den Spielplänen vertreten.

Stellwerk wird fünf der Jazzclub im Harburger Stellwerk feiert seinen fünften Geburtstag. im seinerzeit totgesagten Süden Hamburgs hat der Club für gehörige kulturelle Belebung gesorgt. Gemeinsam mit dem Kunstverein wurde die Vision eines „Kulturbahnhofs Harburg“ realität. Gefeiert wird vier tage lang mit „fettem“ Jazz vom 15. bis 18. September. informationen unter: www.stellwerk-hamburg.de

Baustelle besuchen! allen Hiobsbotschaften zum trotz: der Bau der Elbphilharmonie schreitet voran. Jetzt ist der Besuch der größten Kulturbaustelle Europas immer sonntags von 11 Uhr bis 16 Uhr möglich. tickets für die öffentlichen Baustellenführungen von rund 100 Minuten dauer sind im Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen für 5 Euro erhältlich oder können online bestellt werden unter: www.elbphilharmonie.de 6

Fotos: HamburgMusik, Mary Roberts/Decca, Stellwerk e.V., Hamburger Knabenchorarchiv, Ulrike Langerbeins, Kauppo Kikkas/EcM Records

Charles Mackerras ist verstorben


KUrZ & KNaPP

Der Knabenchor 1964 bei einem Auftritt in der Aktuellen Schaubude und heute

Knabenchor St. Nikolai wird 50 Gegründet wurde er als „Knabenchor des Ndr“. Seit 1967 ist er an der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern beheimatet. Unter leitung von rosemarie Pritzkat entstand 1991 zudem eine Knabenchorschule, in der heute über 130 Jungen unterrichtet werden. ab sofort nimmt der vielfach ausgezeichnete Chor neue Mitglieder ab vier Jahren auf. Gute Sänger ab zehn Jahren haben bereits in diesem Jahr die Möglichkeit, in einem der Herbstkonzerte mitzuwirken. interessierte können sich per Mail oder telefon an das Knabenchorbüro wenden: buero@hamburger-knabenchor.de oder Tel: (040) 640 08 22

Arvo Pärt der große estnische Komponist feiert im September seinen 75. Geburtstag. arvo Pärt gilt vielen Hörern als Vater einer neotonalen Musik. Nach langem ringen mit den reihentechniken der Nachkriegsavantgarde fand er zu seiner ganz eigenen Klangwelt, einer art neuen Einfachheit und Spiritualität in der Musik, zu der nicht zuletzt seine rückbesinnung auf die russischorthodoxe Kirche fand. Zurückgezogen lebt er seit 1981 in Berlin – gleich einem Meister der personifizierten Stille meidet er die Öffentlichkeit. Seine Musik spricht für sich. 7



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„Vielleicht werden sie tanzen“ der Pianist Francesco tristano über Bach und Beats und warum er Club-Klassiker auf dem Klavier spielt von Jakob Buhre

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Foto: Aymeric Giraudel

rancesco tristano, der seinen Nachnamen Schlimé jetzt weglässt, liebt Klassik und techno gleichermaßen. in dieser Saison ist der 1981 in luxemburg geborene Pianist, der zurzeit in Barcelona lebt, „artist in residence“ bei den Hamburger Symphonikern. in mehreren Konzerten wird er auch Elektronik zum Einsatz bringen.

Herr Tristano, wofür haben Sie zuerst Ihre Liebe entdeckt – die klassische oder die elektronische Musik? Mein erstes instrument war das Klavier, insofern war es schon die akustische Musik. ich habe aber auch von anfang an auf dem Klavier improvisiert und komponiert. die Entdeckung der elektronischen Musik geschah dann während meiner Jugend, wir hatten zuhause Platten von Kraftwerk und Jean-Michel Jarre, die ich gehört habe. Und als ich im Jahr 2000 nach New York ging, habe ich dort die dJ-Welt kennen gelernt und angefangen, techno zu hören. toll fand ich auch die Konzerte von Joe Zawinul, wo er mit seinen sechs oder acht Synthesizern auf der Bühne stand. ich sah das wie eine Weiterentwicklung des Klaviers.

Sie haben an der Juilliard School studiert. Wie begegnete man dort Ihrer Leidenschaft fürs Elektronische? an der Juilliard School ist man eigentlich sehr frei, Programme so zu gestalten, wie man das möchte. ich konnte also mit elektronischen Sequenzen oder mit dJs arbeiten, mir wurde nie vorgeworfen, ich würde eine falsche richtung einschlagen. im Gegenteil, die elektronische Musik gibt es ja auch in der klassischen Musik, in New York gab es in den 50er Jahren das berühmte Studio für elektronische Musik an der Columbia University, wo viele amerikanische Komponisten wie zum Beispiel Milton Babbit arbeiteten, der dann auch an der Juilliard School unterrichtet hat. Eines Ihrer bislang bekanntesten Werke ist Ihre Klavierfassung von Strings of Life, einem Stück des Elektronik-Produzenten Derrick May. Wie kamen Sie auf die Idee, einen Techno-Track auf dem Klavier nachzuspielen? als ich angefangen habe, techno zu hören, hatte das einen großen Einfluss auf meine art zu komponieren und zu improvisieren. das ist ein ganz natürlicher Vorgang, dass 9


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man Techno auf dem Klavier spielt, imitiert dann nicht der Mensch die Maschine? ich würde sehr vorsichtig sein bei der Frage, wer imitiert was. denn die Maschinen im techno müssen ja auch erst von Menschen programmiert werden, ehe sie spielen können. die menschliche Hand entscheidet auch da, wie eine Maschine klingen soll, was sie spielen, welchen rhythmus und welchen Klang sie generieren soll. Für mich sind die drumcomputer und Synthesizer neue instrumente, die auch die Kreativität der Menschen sehr gefördert haben. Man hat gelernt, für solche instrumente zu komponieren, man hat gelernt, sie zu programmieren.

Passen Techno und Klavier wirklich zusammen? ich finde, dass sich das Klavier sehr gut für techno eignet. Weil es auch eine Maschine ist. Es besteht aus Metall, Holz, Saiten, tasten, man kann einen sehr perkussiven Sound erzeugen, den man auch schön modulieren kann, indem man mit dem Pedal oder den Saiten spielt. das Klavier, der apparat, der ganze tastenmechanismus ist eigentlich ein technologisches Wunder. So weit weg vom Moog-Synthesizer sind wir da gar nicht mehr. Mit der Entstehung des Techno begannen Maschinen menschliches Trommeln zu imitieren. Drehen Sie das ganze jetzt um? Wenn 10

„Das Klavier eignet sich sehr gut für Techno“ Ist es für einen Pianisten wie Sie, der in Konzerten Bach, Berio oder Prokofjew spielt, nicht langweilig, ein monotones TechnoStück am Klavier nachzuspielen? auf keinen Fall. das ist eben meine Vorliebe für minimalistische Musik. Bach mag ich eigentlich aus dem gleichen Grund. Barockmusik ist ja generell sehr rhythmisch, vom

Fotos: Aymeric Giraudel

man dinge nachspielt, die einen interessieren, und versucht, etwas Eigenes daraus zu machen. Mich haben bei Strings of Life die Harmonien, die akkorde, auch der PseudoKlavierklang des originals gereizt. ich habe mich hingesetzt und eine Klavierfassung daraus gemacht, die allerdings auch offen ist. Sie ist nicht notiert, ich spiele sie also immer ein bisschen anders.

Aber wenn man an die Loops im Techno denkt, die ständige Wiederholung, so ist dies doch ein fundamentaler Unterschied zum Aufbau eines klassischen Werks. Was den Minimal-aspekt angeht, also Wiederholungen, Passagen, die sich sehr wenig verändern, alles in einem stabilen rhythmus – das kennt man doch schon von Bach. Nur würde niemand sagen, dass man Bach wie eine Maschine spielen muss, weil in einem Stück wie dem ersten Präludium des Wohltemperierten Klaviers die ganze Zeit Sechzehntelnoten notiert sind – natürlich nicht. Und genauso ist es, glaube ich, auch mit den Maschinen: Man kann sie so programmieren, dass sie sehr menschlich klingen.


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Basso continuo angetrieben, das ist fast wie eine Bassdrum im techno, die ständig einen Puls generiert. Nein, mich langweilt das auf keinen Fall. Orchestermusiker mögen es vermutlich nicht, wenn sie 240 Mal dasselbe Muster spielen sollen. das ist auch eine Frage des arrangements. Man muss die techno-Musik, wenn man sie transkribiert, menschlicher machen, man muss den Musikern eine Brücke bauen. Man kann ein Pattern aufteilen, instrumentengruppen können sich bei der gleichen Melodie abwechseln – da gibt es viele Möglichkeiten.

„Ich betrachte die Musik insgesamt als Kontinuum“ Haben Sie schon eine Bezeichnung für die Musik gefunden, in der Sie Elektronik, Klavier und Orchester zusammenführen? Nein. das können von mir aus gerne die Medien machen. Für mich ist es auch kein großer Unterschied, weil ich die Musik insgesamt als Kontinuum betrachte, zu dem eben auch die elektronische Musik gehört. Wir haben heute durch die technologie nun mal die Möglichkeit, jede art von Musik oder Klangfarben miteinander zu kombinieren.

so wichtig ist es, in einem Nachtclub Klassik aufzuführen. Für mich ist es immer eine Herausforderung, für andere Publika unter anderen Bedingungen in anderen Sälen zu spielen. Weil man eben auch andere reaktionen bekommt und sich wie ein Chamäleon anpassen muss. Ein Hindernis für diese Verschiebung scheint noch die Trennung zwischen U- und E-Musik zu sein. diesen Unterschied zwischen E- und U-Musik gab es ja früher nicht, ich glaube auch nicht, dass jemand wie Bach da einen Unterschied gemacht hat. Man hat bei Bach allerdings schon manchmal das Gefühl, bei den Brandenburgischen Konzerten zum Beispiel, dass es ein bisschen wie Popmusik ist. auch seine Suiten für orchester oder Cembalo empfinde ich so. auch bei Mozart gibt es divertimenti, die auch sehr poppig sind. Was meinen Sie mit poppig? Etwas, was nicht zu elitär ist, was mit den Massen kommunizieren kann. das kann durch harmonische Simplizität geschehen

Können Sie sich vorstellen, Werke von Bach in eine elektronische Form zu bringen? das könnte interessant sein. Es wurde ja auch schon gemacht, wenn ich an die aufnahmen von Wendy Carlos mit dem MoogSynthesizer aus den 70er Jahren denke. Mich interessiert so eine Verschiebung aber nicht nur in Bezug auf das Medium, also auf die instrumente, sondern auch in Bezug auf die Konzertsäle. ich glaube, es ist wichtig, in der laeiszhalle einen Carl Craig zu hören – wie es im März ja der Fall sein wird. Und genau11


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dann wäre es meine größte Hoffnung, dass dieser junge Mann später wiederkommt – und zwar für ein klassisches Programm. als ich vor einigen Monaten in Japan war, hatte ich nach mehreren klassischen Konzerten noch einen auftritt in einem Club. Und da kamen plötzlich leute, die vorher noch nie in einem Club gewesen waren, weil sie mich hören wollten. das war ein Erlebnis! ich mag es einfach, das Publikum zu mischen.

Ist es ein Ziel von Ihnen, das Elitäre im Konzertsaal zu überwinden? Nein, das würde ich nicht sagen. aber ich mag es eben, in einem Konzert Bach zu spielen und danach vielleicht ein Stück eines techno-Musikers. Es gibt natürlich viele leute, die eine gute musikalische Erziehung haben, die viele Komponisten und Werke kennen. aber es gibt auch viele junge Hörer, die diese Erziehung, diese kulturelle tiefe und repertoirekenntnis nicht haben. Mit denen will ich kommunizieren. Weil ich finde, dass die Jugend auch die klassische Musik braucht. Nur kennen viele sie nicht, weil es bestimmte soziale Kodierungen gibt. Man geht höchstens mal ins Konzerthaus, weil die Eltern ein abonnement haben oder weil der onkel Musikwissenschaftler ist. Sie meinen, Sie holen mit Techno auch die jungen Zuhörer in den Konzertsaal? Ja, wenn ein Junge, der normalerweise in einen Club geht, in die laeiszhalle kommt, weil dort Carl Craig spielt, mit orchester, 12

Welche Reaktionen erhoffen Sie sich vom Publikum, wenn im März in der Laeiszhalle zu Ihren Klavierklängen plötzlich die elektronischen Rhythmen von Carl Craig erklingen? das Publikum ist natürlich frei zu reagieren, wie es will, mein Ziel ist es nicht, eine ganz bestimmte reaktion hervorzurufen. Vielleicht werden sie tanzen, wer weiß. als ich 2009 mit Carl Craig in der oper von Bologna aufgetreten bin, hatten wir ein sehr junges Publikum, und nach einer halben Stunde stand der ganze Saal – bis zum Ende des Konzerts.

KONZERt- UND CD-tIPP So. 19.9.2010, 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Symphoniker Francesco Tristano (Klavier), Barnabas Kubina (Horn), Alexander Radziewski (Xylorimba), Frank Tackmann (Glockenspiel), Jeffrey Tate (Leitung) Messiaen: Des Canyons aux Étoiles mit einer Film­ installation von Daniel Landau (Uraufführung) Not for piano Francesco Tristano (Klavier) mit Werken von Derrick May, Jeff Mills, Autechre, Rami Khalife und Francesco Tristano InFiné

Foto: Aymeric Giraudel

oder durch rhythmischen drive, was also ganz ursprüngliche Gefühle des Menschen anspricht.


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Zentrum der Barockmusik Hamburg Barock 2010 erinnert an eine große tradition von Detmar Huchting

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Foto: PD

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as Hamburger Muarbeit des neuen Beirats sikleben stand zur findet vom 27. September Barockzeit in Hochbis zum 3. oktober die blüte: Bedeutende Kiraktionswoche Hamburg chenmusiker wie Heinrich Barock 2010 statt. Scheidemann, Matthias Vom EröffnungsgottesWeckmann, Hieronymus dienst in St. Jacobi bis zu Praetorius genossen überHamburger Geigenmusik regionale Berühmtheit, im Mendelssohn-Saal der und in Hamburg wurMusikhochschule, vom de 1678 das erste privaorgelkonzert in St. Kate opernhaus deutschtharinen bis zu orchesterlands gegründet. Von werken telemanns und hier aus prägte reingeistlichen liedern aus hard Keiser entscheidend Carl Philipp Emanuel Bach Hamburg in St. Johannis den Stil der deutschen Harvestehude kommen Barockoper, und Georg Friedrich Hän- nicht nur 200 Jahre Hamburgische Musikdel verdiente sich in Hamburg seine geschichte zum Klingen, es präsentiert sich ersten Sporen als opernkomponist. Fast 70 auch die lebendige Musikmetropole der GeJahre lang übten Georg Philipp telemann genwart: Mit rudolf Kelber, Kantor und orund Carl Philipp Emanuel Bach als Ham- ganist an St. Jacobi, Simone Eckert mit ihburger Musikdirektoren maßgeblichen Ein- rem Ensemble Hamburger ratsmusik, dem fluss auf das europäische Musikleben ihrer Geiger thomas Pietsch und dem tenor Knut Zeit aus. auch heutzutage kann die Stadt auf Schoch, um nur einige Namen aus dem Hamzahlreiche interpreten der alten Musik stolz burger Musikleben zu nennen. aus italien sein, die hier leben und von hier aus wirken. bringt rinaldo alessandrini mit seinem Condoch kaum jemand in Hamburg kennt certo italiano in einem Konzert der Ndrden reichtum der Stadt und schätzt die hier reihe Das Alte Werk Grüße aus italien, dem ansässigen Musiker – das ist das traurige Er- Mekka der Barockmusik, an die Elbe. gebnis einer analyse des landesmusikrats Hamburg über die gegenwärtige Situation FEStIVAL-tIPP in der Hansestadt. Folglich wurde der Beirat „alte Musik“ ins leben gerufen, um das Hamburg Barock – Alte Musik in und aus Hamburg Konzerte, Kurse und Workshops, So. 26.9. – So. 3.10. Bewusstsein der Hamburger für den reichSo. 26.9.2010, 20:00 Uhr Hauptkirche St. Katharinen tum ihrer Barockkultur und die hiesigen inHamburg Barock – Eröffnungskonzert terpreten zu stärken und um die vielfältigen Kammerchor Fontana d’Israel, Isolde Kittel­Zerer (Leitung), Pieter van Dijk (Orgel) aktivitäten und angebote als gemeinsames Werke von Sweelink, Scheidemann, Weckmann u.a. Netzwerk zu bündeln. als erstes Ergebnis der


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Eine glänzende Ausnahme

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igentlich ist es ja meistens ihre Musik, die gespielt wird. alte Musik ist ganz überwiegend italienisch oder italienisch geprägte Barockmusik. doch die italiener selbst haben sich erstaunlicherweise viele Jahre lang schwer getan mit der Pflege dieser Musik. Erst spät begann man in italien, sich mit der Musik vor dem 19. Jahrhundert zu befassen, und bis heute sind es relativ wenige italienische Ensembles, die zu den Größen in der alte-Musik-Szene zählen. auch Nachwuchs wird in diesem Bereich in italien kaum ausgebildet. Eine der glänzenden ausnahmen von dieser regel ist der in rom geborene Cembalist und dirigent rinaldo alessandrini. Erst mit 14 begann er mit dem Klavierspielen, mit 18 16

entdeckte er die Klangwelt des Cembalos. Zwar musste auch er dann zunächst zu einem ausländer – alessandrini studierte u.a. beim Holländer ton Koopman, aber seit er 1984 mit Cavallis oper La Calisto an die Öffentlichkeit getreten war, zeigte er, dass italiener ein Wörtchen mitreden bei der interpretation alter Musik. Er war es, der die jahrelange Vorherrschaft der Engländer bei der aufführung der Madrigale der Spätrenaissance und des Frühbarocks beendete – heute ist es alessandrini, der als „der“ Monteverdi-Spezialist gilt – und der auch die Edition der Werke des Meisters für Bärenreiter betreut. Seit über 25 Jahren tritt alessandrini in aller Welt mit überwiegend italienischem repertoire auf, vor allem mit Vivaldi und Mon-

Foto: Eric Larrayadieu

Seit mehr als 25 Jahren zählt der Cembalist und dirigent rinaldo alessandrini zu den führenden interpreten italienischer Barockmusik von Klemens Hippel


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LIMITIERTE DELUXE EDITION Mit sämtlichen Liedtexten, Essay über die Geschichte des

Über 20 der schönsten deutschen Volkslieder in einer Neuaufnahme mit vielen der besten deutschsprachigen Sänger und Klavierbegleiter. Die CD enthält nicht nur Klassiker wie „Ännchen von Tharau“, den „Lindenbaum“ und das „Heideröslein“, sondern auch Duette von Silcher und alte Volksweisen. Mit Angelika Kirchschlager, Annette Dasch, Christiane Karg, Christian Gerhaher, Klaus Florian Vogt, Helmut Deutsch, Gerold Huber u.v.a. www.deutsche-volkslieder.com

Volkslieds, Faksimile des Titelmotivs & historischen Illustrationen.

DAVID ORLOWSKY & SINGER PUR Jeremiah Der Klarinettist David Orlowsky und Singer Pur, eines der besten Vokalensembles, lassen auf ihrer gemeinsamen CD Vokalmusik von Palestrina und Gesualdo mit dem poetischen Klarinettenspiel von Orlowsky zu einer faszinierenden Klang-Symbiose verschmelzen. „Samtig, beinahe dahingehaucht erscheinen David Orlowskys verträumte Melodien“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

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HÄNDEL Judas Maccabaeus Händels großartiges Oratorium in einer ausgezeichneten Neuaufnahme auf 2 CDs. Mit der ECHO-Klassik-Preisträgerin Nuria Rial, Lucia Duchonova, Sergio Foresti, dem Elbipolis Barockorchester Hamburg und dem Schleswig Holstein Festival Chor Lübeck unter Rolf Beck. Eine Koproduktion mit 88697720242

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sen spiele, schwierig ist. die Musiker müssen das richtige Gefühl für tempo, ausdruck, artikulation und Verzierungen finden – dass ihm das für Vivaldi gelungen ist, beweisen zahlreiche Plattenpreise. 1994 gewann Concerto italiano als erstes italienisches Barockensemble einen Gramophone award. Es folgten u.a. der Grand Prix du disque und der deutsche Schallplattenpreis. längst ist alessandrini auch außerhalb der alte-Musik-Szene begehrt: Er dirigiert eigene opern-Zyklen in Mailand und Paris, wurde für Don Giovanni ans theater an der Wien eingeladen und interpretierte Bach in tokio – sein repertoire hat er inzwischen bis in die Zeit rossinis ausgeweitet. in Hamburg ist er jedoch mit seinem liebsten repertoire zu erleben. Mit einer Übersicht über 150 Jahre italienische Barockmusik: vom Beginn des 17. Jahrhunderts (mit Frescobaldi, Castello, Marini und Farina) über die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts (legrenzi) bis zu Vivaldi. KONZERt- & CD-tIPP Mo. 27.9.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle (Großer Saal) NDR Das Alte Werk Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini (Leitung) Werke von Frescobaldi, Castello, Marini, Farina, Legrenzi & Vivaldi Melani: mottetti Motetten von Alessandro Melani Concerto Italiano, Rinaldo Alessan­ drini (Orgel & Leitung) naive

Foto: Uhde & Harckensee MusikManagement

teverdi. aber auch bei Bach versteht er zu glänzen, und einen ausflug in die Welt des französischen Barock unternimmt er gerne einmal – wenn man ihn denn lässt. die französische Barockmusik ist ja (mit ausnahme des amerikanischen Wahl-Franzosen William Christie) fest in gallischer Hand – entsprechend empört war man, als der deutsche reinhard Goebel den Soundtrack für Le Roi Danse einspielen durfte. doch für alessandrini macht man eine ausnahme, der durfte sogar schon in der Chapelle royale im Versailler Schloss Charpentier aufführen. Seinem eigenen Ensemble Concerto italiano ist alessandrini seit der Gründung 1984 verbunden – und dem lebendigen, wandelbaren, begeisternden Klang der Musiker, der eines ihrer Markenzeichen ist. „Manche Barockensembles“, sagt alessandrini, „haben einen so herben Klang, dass ich mich frage, ob sie die Musik überhaupt lieben. Es läuft letztlich auf gute und schlechte Musiker hinaus. alte instrumente sind keine Garantie für hohes musikalisches Niveau.“ auch sonst nimmt der römer kein Blatt vor den Mund. „das Schwierigste“, meint der Vivaldi-Spezialist, „ist vielleicht zu akzeptieren, dass Vivaldis Musik sehr simpel ist. Manchmal ein bisschen zu sehr.“ Was ihn nicht daran hindert, die Musik des Venezianers immer wieder auf seine Programme zu setzen. Gilt es für ihn doch zu lernen, die gleiche Sprache zu sprechen wie ein Komponist. das sei das eigentliche Geheimnis der richtigen interpretation – was in einer Zeit, da jeder alles von Mittelalter bis Stockhau-


ProArte

Klassik für Hamburg

5. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Hélène Grimaud, Klavier © Mat Hennek

Werke von Mozart, Liszt, Berg und Bartók

15. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Gidon Kremer, Violine Kremerata Baltica

© Sasha Gusov

Werke von Schumann, Beethoven u. a.

22. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

David Fray, Klavier © Sasha Gusov

Werke von Mozart und Beethoven

29. Oktober 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Lang Lang, Klavier © Olaf Heine

Werke von Chopin und Respighi

1. November 2010 Laeiszhalle, Großer Saal, 19.30 Uhr

New York Philharmonic Alan Gilbert, Dirigent Leonidas Kavakos, Violine

Werke von Sibelius, Strauss und Hindemith © Chris Lee

In Zusammenarbeit mit Elbphilharmonie Konzerte

Karten und Information: Classic Center im Alsterhaus · Tel. 0 18 05 / 663 661 www.proarte.de · info@proarte.de · sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen DrGoette130x183_10Juli_korr.indd 1

02.06.2010 13:32:32 Uhr


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Raritäten aus Rubens‘ Zeiten los otros lassen die Musik des frühen 17. Jahrhunderts lebendig werden Von Philip Kelm

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intimsten Kennern alter Musik unbekannt sein. Was nicht verwunderlich ist. Von Jacques Cordier zum Beispiel ist überhaupt nur ein einziges Werk erhalten, und zwei seiner Kollegen sind nicht einmal im wichtigsten Musiklexikon der Welt verzeichnet. Sicher ist aber: Wenn los otros sie spielen, dann müssen sie interessante, inspirierende Musik komponiert haben. Wem das nicht reicht, der bekommt immer noch eine bemerkenswerte Bühnenshow geliefert. Sie ist mindestens ebenso gut wie ihre Musik, wie jeder weiß, der los otros einmal live erlebt hat. Spätestens wenn Gitarrist Steve Player zu tanzen beginnt, erfährt der Zuhörer, wie rhythmisch aufregend, wie mitreißend diese jahrhunderte-

Foto: Los Otros

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ür ein spannendes Programm ist immer gesorgt, wenn los otros mit Hille Perl, lee Santana und Steve Player eine Bühne betreten. denn sie komponieren ihre Musik stets um einen leitgedanken, der es erlaubt, ganz Verschiedenes, oft Unbekanntes miteinander in Beziehung zu setzen. ihre erste Cd zum Beispiel nannten sie „tinto“, „weil sie so farbig ist wie Blut und Wein“. Es folgte „aguirre“ (nach dem spanischen Eroberer, dem Werner Herzog ein filmisches denkmal setzte), das der frühen mexikanische Barockmusik nachspürte. Unbekannte Komponisten gibt es dabei meist zu entdecken. So unbekannt wie in ihrem neuesten Programm, das die Hamburger rubens-ausstellung im Bucerius Kunst Forum begleitet, ging es aber noch nie zu. Komponisten wie adriaen Valerius, Estienne Moulinie, Jacques Cordier, José asturiano, Gaspar Sanz, Juan Hidalgo, diego de Casseda oder richard Sumarte dürften sogar den


alte Musik ist. Schon seit 25 Jahren spielen Gambistin Hille Perl und Gitarrist lee Santana zusammen, seit gut zehn Jahren hat sich Steve Player zu ihnen gesellt. dass sich die drei selbst nicht so tierisch ernst nehmen, kann man schon am skurrilen Namen ihres Ensembles ablesen – „los otros“ („die anderen“) steht für die Zeiten, als die drei noch als „u.a.“ auf den Programmzetteln der Kollegen erschienen. ihre Musik dagegen nehmen sie natürlich überaus ernst – in ihrer eigenen vergnüglichen art und Weise des Musizierens. Für das rubens-Projekt haben sie dieses Mal Nele Gramß an ihre Seite gerufen – eine ideale Partnerin, denn die Sopranistin hat mit ihren Schütz-interpretationen gezeigt, dass sie für das repertoire des frühen 17. Jahrhunderts perfekt geeignet ist. inhaltlich geht es um ein thema, das sowohl den Maler als auch den für Spanien tätigen diplomaten Peter Paul rubens zeitlebens beschäftigt hat: die Vision vom Frieden in einer von Kriegen geprägten Zeit. Und Kriege haben gerade auch die Musiker damals gebeutelt: ob spanische Erbfolgekriege, dreißigjähriger Krieg oder englischer Bürgerkrieg – kaum ein Musiker, der nicht auf die eine oder andere Weise damit in Berührung kam. Nur Girolamo Kapsberger nicht, der bekannteste unter den Komponisten des abends. Er gab als Haus- und Hofkomponist des Papstes in rom den ton an. KONZERt- & CD-tIPP Mi. 1.9.2010, 20:00 Uhr Bucerius Kunst Forum Est-ce Mars? Liebe und Leiden zu Kriegszeiten Los Otros (Hille Perl, Steve Player, Lee Santana) und Nele Gramß (Sopran) Werke von Valerius, Moulinie, Cordier, Asturiano, Sanz, Hidalgo, de Casseda, Lawes, Sumarte, Kaps­ berger u.a. Loves Alchymie Hille Perl (Gambe), Dorothee Mields (Sopran), Lee Santana (Laute) Werke von Dowland, Ferrabosco u.a. Erscheint bei deutsche harmonia mundi am 17.9.

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KaMMErMUSiK

Ethnische Vielfalt und imperiale Identität

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ussland ist groß und der Zar ist weit. So sagte man einst. Heute ist russland etwas kleiner und der Zar heißt nicht mehr Zar – aber die Weitläufigkeit des landes, Nikolai Medtner die Vielfältigkeit seiner Kultur sprengt nach wie vor jede europäische dimension. Vom reichtum der russischen Musik etwa hat der rest der Welt nur eine unzureichende Vorstellung. denn unter diesem titel wird historisch nicht nur russische Musik summiert, sondern auch ukrainische, georgische und armenische, die traditionen der turkvölker, der tataren und unzähliger kleiner und kleinster Ethnien. Zwei der namhaftesten modernen Komponisten, die allgemein als russen gelten, haben beispielsweise eine ganz andere Herkunft: der heute 85-jährige andrej Eschpaj gehört zum Volksstamm der Mari, die auch als Wolga-Finnen bezeich22

net werden; alfred Schnittkes Vater war ein Frankfurter Jude, seine Mutter eine Wolgadeutsche. durch die sowohl vom Zarenreich als auch von der Sowjetunion betriebene russifizierung bildete sich so etwas wie eine imperiale identität. die meisten Komponisten studierten, auch wenn sie aus entferntesten landesteilen kamen, irgendwann in Moskau oder Sankt Petersburg, einige in Kiew. das russische Kammermusikfest bildet diese multi-ethnische Eigenart auf faszinierende Weise ab. allein die Namen der vertretenen Komponisten geben den unüberschaubaren reichtum des Vielvölkergemischs zu erkennen. reinhold Glière wurde als Kind polnisch-deutscher Eltern in Kiew geboren, auch Sergej Prokofjew kam in der Ukraine zur Welt und verlebte dort seine ersten Jugendjahre, ebenso der in Charkow geborene Sergej Bortkiewicz und der aus odessa stammende Juri Falik; Michail ippolitowiwanow war zwar russe, erforschte aber als einer der ersten die kaukasische Volksmusik, César Cui hatte einen französischen Vater und eine litauische Mutter; Sofia Gubaidulina wurde in einer tatarisch-russischen Familie geboren, aram Chatschaturjan ist der populärste Komponist armeniens, Çary Nu-

Foto: PD

das 1. russische Kammermusikfest in Hamburg lockt mit raritäten von Volker Tarnow


KaMMErMUSiK

myrow ein noch zu entdeckender turkmenischer tonschöpfer. Vielleicht ist das angebot einfach zu groß. Jedenfalls gelangten nur fünf russische Kammermusikwerke des 19. Jahrhunderts ins repertoire: das Streichquartett op. 11, das Klaviertrio a-moll und das Sextett Souvenir de Florence von tschaikowsky sowie das 2. Streichquartett von Borodin und die Sonate für Cello und Klavier op. 19 von rachmaninow. die exquisiten Streichquartette von alexander Glasunow sind vergessen, weil sie nicht jene individualität, nicht jene Wiedererkennbarkeit besitzen, die zum dauerhaften Erfolg erforderlich ist. doch das repertoire steht nicht still. auch heute noch werden unsterbliche Meisterwerke geschrieben, man denke an Schnittkes Streichtrio, und ständig tauchen aus den tiefen der Vergangenheit neue, unbekannte Namen auf. So ereignete sich jüngst die renaissance zweier Komponisten, die bislang nur wenigen Eingeweihten vertraut waren: Sergej tanejew ist plötzlich aktuell, und momentan entdeckt sogar das deutsche Feuilleton den 1939 in die Sowjetunion emigrierten Polen Mieczyslaw Weinberg wieder – beide ausgezeichnete autoren von Kammermusik. das Hamburger Festival stellt einen dritten ins Zentrum, nämlich Nikolai Medtner (1880

–s 1951). der rasende reaktionär aus Moskau, der wie rachmaninow vor der revolution türmte und auch oft als dessen doppelgänger bezeichnet wird, war nie völlig vergessen, zumal er der großen russischen Pianistenschule angehörte. Horowitz und Gilels setzten ihn gelegentlich aufs Programm, der dirigent Swetlanow griff seinetwegen in die tasten, die junge Elisabeth Schwarzkopf nahm einige seiner lieder auf. im Zentrum von Medtners Schaffen stehen neben zahlreichen poetischen Miniaturen drei monströse Klavierkonzerte und 14 Klaviersonaten. trotz rückwärts gewandter Ästhetik ein schwer zugänglicher Komponist! aber wer je die rhythmisch vertrackte toccata aus dem zweiten Klavierkonzert hörte, wird sich gern auf diesen letzten romantiker russlands einlassen. KONZERt- UND AUSStELLUNGStIPPS 1. Russiches Kammermusikfest Hamburg (2. – 12.9.) Do. 2.9.2010, 20:00 Uhr Kulturkirche Altona Eröffnungskonzert mit dem Lubotsky-trio Werke von Tschaikowsky, Prokofjew & Glière So. 12.9.2010, 11:15 Uhr Kulturkirche Altona Abschlusskonzert mit dem Atrium-Quartett Werke von Borodin, Arenski, Falik & Nurymow Die Dokumentationsausstellung zum Komponisten Nikolai Medtner ist während der Konzerte geöffnet in der Alfred Schnittke­Akademie am Fr. 3.9., Sa. 4.9., So. 5.9. sowie Do. 9.9. & Fr. 10.9.2010


SYMPoSiUM

„Weil er hat zwei Ohren groß“

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er Gedanke lag nahe: den Zeitraum zwischen dem 150. todestag Gustav Mahlers am 7. Juli 2010 und seinem 100. todestag am 18. Mai 2011 ganz dem Schaffen des im böhmischen Kalischt geborenen Komponisten und dirigenten zu widmen. auch in Hamburg, denn hier war er zwischen 1891 und 1897 als erster Kapellmeister am Stadttheater tätig – erst der ruf nach Wien 1897 war unwiderstehlich für Mahler, denn dort lockte mit dem direktorat an der Staatsoper einer der wichtigsten Jobs der Musikwelt. dass in solch einem Mahler-Schwerpunkt alle Sinfonien und die orchester-liedzyklen Lieder eines fahrenden Gesellen und Kindertotenlieder aufgeführt werden, ist erfreulich, aber nichts Besonderes. dass in Hamburg aber außerdem auch einmal sämtliche Klavierlieder Mahlers auf dem Programm stehen, ist bemerkenswert – viel zu selten sind diese lieder zu hören. 24

Und da sich auch noch ein dreitägiges Symposium an der Hochschule für Musik und theater Mahlers Verhältnis zum Vokalen als Schwerpunkt nimmt, hat man die Gelegenheit, sich einmal einen umfangreichen Überblick über Mahlers liedoeuvre zu verschaffen. die Gattung des liedes hat Mahler ja über fast sein ganzes leben begleitet. Von den noch ganz romantischen Werken der frühen 1880er Jahre über die Wunderhorn-lieder bis zu den liedern auf texte Friedrich rückerts. Gerade mit seinen liedern ist Mahler auch der Stadt Hamburg fest verbunden: immerhin sechs von ihnen erlebten in Hamburg ihre Uraufführung – die einzigen arbeiten, die Mahler hier der Öfentlichkeit vorstellte. Und sogar die Entstehungsgeschichte mancher lieder ist eng mit der Stadt verbunden – den Lob des hohen Verstandes zum Beispiel haben wir der tatsache zu verdanken, dass

Foto: PD

Gustav Mahlers lieder und ein Symposium von Klemens Hippel


SYMPoSiUM

Mahler die Skizzen zu seiner dritten Sinfonie in Hamburg vergessen hatte. das Werk gehört, wie alle in Hamburg uraufgeführten Werke Mahlers, zu den Wunderhorn-liedern – geschrieben auf die Volkslieder aus der Sammlung Brentanos, die seit 1805 erschienen waren. Über ihre Qualität hat sich Mahler sehr aufschlussreich geäußert: „Es käme ihm auch immer wie Barbarei vor, wenn Musiker es unternehmen, vollendet schöne Gedichte in Musik zu setzen. das sei so, als wenn ein Meister eine Marmorstatue gemeißelt habe und irgendein Maler wollte Farbe draufsetzen.“ deswegen die Wunderhorn-lieder: die seien „Felsblöcke, aus denen jeder das Seine formen dürfe“. So erklärte es Mahler seiner Frau alma, von der ebenfalls einige lieder auf dem Programm eines Konzertes stehen. Und mit dieser Einschätzung von zur Vertonung geeigneten texten ist Mahler ja in bester Gesellschaft: auch Franz Schubert verfasste auf zweitklassige lyrik einige seiner schönsten lieder. ob es Zufall ist, dass in der Hamburger Zeit Mahlers auch zwei der lieder entstanden, in denen er sich explizit über Kritiker und ein unverständiges Publikum lustig macht? Des Antonius von Padua Fischpredigt darf man getrost als Gleichnis auf die Kritiker Mahlers lesen, die wie die Karpfen

Andreas Hampel Susanne Riebesehl Geigenbaumeister

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unbelehrt aus dem Konzertsaal gehen: „die Predigt geendet, ein jeder sich wendet, die Karpfen viel fressen, die Predigt vergessen.“ Ebenso wundervoll ist die Publikumskritik im Lob des hohen Verstandes, wo nicht nur der Esel den Gesang des Kuckucks dem der Nachtigall vorzieht – Kuckucks- und Nachtigallengesang unterscheiden sich vielmehr gar nicht bei Mahler. das Symposium der Universität wird viele aspekte des Mahlerschen Vokalschaffens auch theoretisch beleuchten: vom Einfluss der lieder auf die Sinfonien über das textton-Verhältnis bis zur Stimm-Behandlung bei Mahler. Einen Einblick in Mahlers Persönlichkeit gibt der doyen der Hamburger Musikwissenschaft Constantin Floros, Persönliches über Mahler steuert eine Betrachtung über seine Hamburger Freunde bei. SyMPOSIUM- UND KONZERt-tIPPS 3 tage Gustav Mahler in Hamburg 2010 Fr. 17.9. – So. 19.9.2010 Staatsoper (Opera Stabile), Bucerius Kunstforum & Laeiszhalle (Kleiner Saal) Fr. 17.9.2010, 10:30 Uhr Staatsoper (Opera stabile) Eröffnung des Symposions mit Elmar Lampson, Hanns­Werner Heister, Fredrik Schwenk, Georg Borchardt u.a. Alle Informationen zu den Vorträgen und Konzerten unter: www.mahler­in­hamburg.de


CHorMUSiK

Wie vom Donner gerührt

W

ir alle sind vom schulischen Vorsingen geprägt und geschädigt. Einschlägige Erfahrungen mit Kirchenchören oder auch nur mit christlichen Feiertagsgesängen haben ebenfalls tiefe Spuren hinterlassen: Viele Menschen in deutschland sind als laien und Profis aktiv, die große

Einojuhani Rautavaara 26

Mehrheit jedoch schlägt einen großen Bogen um Chormusik. Selbst fanatische Wagnerianer und liebhaber des romantischen liedes ergreift ein Grauen, sollen sie sich mal etwas a cappella anhören. Schuld daran sind die Nazis, die den volkstümlichen Gesang auf den Hund gebracht haben. Es gibt bei uns eigentlich nur noch sakrale Chormusik, und die gilt als unsinnlich und langweilig. andere länder kennen keinen traditionsbruch dieser art. in Skandinavien besaß der Chorgesang im 19. Jahrhundert einen ähnlich hohen Stellenwert wie in deutschland. die Kirche war stark, aber auch im Familienkreis und im Studentenverein wurde diese Kunst gepflegt. Bei gigantischen panskandinavischen treffen träumte man von einer politischen Nord-Union, und das vom Punsch berauschte Herrenquartett schaffte es in jeden schwedischen roman. Singen war populär – und ist es noch. Schon um 1910 führte es Hugo alfvén mit seinen Vereinigungen, dem Siljan-Chor und den weltberühmten orphei drängar, auf un-

Fotos: Tönu Tormis, Maarit Kytöharju/FIMIC

Nordische Chormusik feiert weltweit triumphe. dafür gibt es viele gute Gründe von Volker Tarnow


CHorMUSiK

gekannte Höhen. Später sorgte Eric Ericson dafür, dass das „schwedische Chorwunder“ nicht erlosch. Finnland brachte zwar nicht derart berühmte Chormeister hervor, aber die tradition ist dort noch älter und tief im Volk verwurzelt. Und als 1990 der Eiserne Vorhang fiel, sorgten baltische Ensembles für einen abermaligen aufschwung. der nordische Chorgesang besitzt zwei unschätzbare Vorzüge: Er bringt permanent neue, also zeitgenössische Stücke hervor, die weltliche texte nutzen. Und er pflegt ein koloristisches Klangideal, das es mit jedem orchester aufnehmen kann. dazu sind allerdings ausnahmesänger erforderlich. durchschnittsChöre klingen immer wie schlechter Mendelssohn, wenn sie rautavaara aufführen; sie scheitern an den freitonalen Harmonien, den stimmlichen Extremlagen und lautmalerischen Exzessen dieser Partituren. Gerade Einojuhani rautaavara, der Nestor unter den finnischen Komponisten, vermag es wie kein zweiter, orchestralen Farbenreichtum a cappella abzubilden. Stücke wie sein Canción de nuestro tiempo scheinen der tiefsten, mythischen Schicht musikalischer Schönheit zu entstammen, verleugnen indes nie zeitgenössische Einflüsse. Selbstverständlich beherrscht rautavaara auch das volkstümliche Genre, seine Sommernacht (Sommarnatten) verwendet eine alte finnland-schwedische tanzmelodie und erlangte nicht zufällig Kultstatus. Neben rautavaara ist Veljo tormis das hellste Nordlicht, wenn es um weltliche Chormusik geht. der heute 80-Jährige steht noch immer im Schatten arvo Pärts, doch sind seine gut 500 Chorkompositionen in Estland weit verbreitet. Er adaptiert mit Vorliebe historische Volkslieder. Sein Zyklus Vergessene Leute (Unustatud rahvad) rekonstruiert die Gesangskultur kleinerer, längst untergegangener Völker im Gebiet zwischen Finnland, Estland und St. Petersburg. tormis behauptet, dass es sich hierbei um die ältesten Überlieferungen Europas handelt; auf jeden Fall

Veljo tormis

sind in ihnen vorchristliche, schamanische traditionen lebendig. Man muss schon ein ziemlicher Banause sein, um beim anhören von tormis’ Gesang beim Einschiffen (Laevas lauldakse) oder den Liedern des alten Meeres (Muistse mere hääled) nicht fassungslos zu verstummen. trotz seiner ausgeprägten estnischen identität ist tormis kein Nationalist. Er hat wie rautavaara oft anderen Kulturen gehuldigt, sein Zyklus Herbstlandschaften (Sügismaastikud) entstand unter dem Eindruck der Musik Zoltán Kodálys. Somit dürften zumindest die beiden größten gegenwärtigen Chorkomponisten des Nordens auch jene deutschen Hörer ansprechen, die bei der Bezeichnung „national“ noch immer zusammenzucken. Und Kirchenmitglied muss man sowieso nicht sein.

KONZERt-tIPP Do. 30.9.2010, 20:00 Uhr St. Johannis Harvestehude Aurora NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Tanja Becker­ Bender (Violine), Tanja Tetzlaff (Cello) Werke von Hillborg, Rautavaara, Sandström, Vasks & Tormis

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titEl-iNtErViEW

„Furtwänglers Vorbild treibt mich an“ Kent Nagano über Sensibilität, Spiritualität und sein Verhältnis zu Bruckner von Volker Tarnow

Herr Nagano, Sie sind sozusagen auf dem Surfbrett aufgewachsen, als echter kalifornischer Beachboy – wie kommt man vom Pazifik nach Sankt Florian? War Bruckner nicht unendlich weit entfernt für Sie? Kalifornien ist kulturell sehr reich, weil es dort sehr viele immigranten gibt. Einer meiner lehrer, Wachtang Korisheli, kam aus Georgien, ging nach Moskau und dann aus politischen Gründen nach München, wo er auch studierte. als er schließlich in Kalifornien eintraf, hatte er die Musik von Bruckner im Gepäck, natürlich auch Mozart, Strauss und Wagner, dazu die große tradition von Beethoven, Haydn, Schubert. Und er war nicht der einzige Flüchtling: Bruno Walter lebte in los angeles, Strawinsky wohnte ganz in unserer Nähe. Man trifft heute oft auf sonderbare Stereotypen über Kalifornien und dessen Bewohner, aber in den 50er und 60er Jahren war der Einfluss der zentraleuropäischen Kultur 28

sehr groß und direkt. in meinem persönlichen Fall kam der Kirchenchor hinzu, wo wir regelmäßig Bruckners Motetten sangen. außerdem studierte ich mit einem Freund fleißig Klavierauszüge von Bruckner-Sinfonien. Wann haben Sie ihn das erste Mal dirigiert? die erste aufführung muss Ende der 70er Jahre gewesen sein, als ich gerade mit dem dirigieren begann, ich glaube, es war die fMoll-Messe. Trotzdem gelten die USA in Sachen Bruckner als Niemandsland, ähnlich wie Frankreich, das Sie entscheidend geprägt hat. Es stimmt, Bruckner spielt in Frankreich eine geringere rolle als in anderen ländern. als junger dirigent habe ich ihn meistens in den Staaten und in den Niederlanden aufgeführt. Dann waren Sie schon brucknersüchtig, bevor Sie Olivier Messiaen begegneten, der dann in

Foto: Benjamin Ealovega

K

ent Nagano leitete opernhäuser in lyon und los angeles, orchester in Berkeley, Manchester und Berlin. derzeit ist er Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper sowie Musikdirektor des orchestre symphonique de Montréal.



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Ihrem Leben eine so herausragende Rolle spielen sollte. Der Tipp kam nicht von ihm. Nein, überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. als ich bei ihm studierte und lebte, beschäftigten wir uns intensiv mit Philosophie und religion, auch mit vielen Komponisten, Programmideen etc. Messiaen glaubte, zu seiner Musik würden am besten Mozart und Bach passen. ich fragte ihn einmal, ob wir nicht auch Bruckner berücksichtigen sollten, und er antwortete: Hm, vielleicht besser nicht… das war für ihn keine organische Kombination. Hat er sich überhaupt jemals explizit zu Bruckner geäußert? doch, das hat er. Er konnte ziemlich kritisch sein, insbesondere was die Struktur und Form betraf und die eigentümliche art der instrumentation. Von außen sehen wir natürlich sehr viele Ähnlichkeiten zwischen Bruckner und Messiaen: die Hingabe an die Kirche, die inspiration, die orgel, die beider instrument war – ich war damals sehr überrascht zu hören, dass in seinen augen diese Nähe gar nicht bestand.

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Es gibt derzeit ein Revival für Spirituelles, auch in der Musik. Hat das eventuell mit Messiaen zu tun? ich nehme ein solches revival nicht so wahr, aber es gibt sicher einen trend zur offenen Expression. da können nach wie vor Werke von profunder Schönheit entstehen. ich suche sehr vorsichtig nach Werken, deren Qualitäten wirklich exzeptionell sind. das ist bei neuer Musik natürlich bedeutend schwieriger als beim klassischen repertoire; wir können nicht genau wissen, welche zeitgenössischen Werke überleben werden. Welche techniken ein Komponist anwendet, ist dabei weniger interessant. die technik ist nicht die Essenz. Es wird oft behauptet, dass es die zeitgenössische Musik in den USA weitaus schwerer hat als etwa in Deutschland oder Frankreich.

Foto: Lukas Beck

Man muss sicher nicht Katholik sein, um Bruckner und Messiaen zu verstehen, aber hilft es nicht, wenn man aus einer christlich geprägten Gesellschaft kommt? danach wurde Messiaen oft gefragt. Er sagte Nein und verwies auf Bach, den auch NichtProtestanten lieben. Natürlich war Messiaen zutiefst inspiriert vom Glauben, aber wenn er ein Werk vollendet hatte, sollte es das Publikum aus der eigenen Perspektive begreifen, nicht aus der Perspektive Messiaens. die Menschen schaffen sich ihren eigenen, persönlichen Kontext. die Meisterwerke der Schönen Kunst stehen, wenn sie exzeptionell sind, über der Zeit. ihre Geltung ist nicht abhängig von den Umständen ihres Entstehens. Fehlender Glaube bedeutet übrigens keineswegs, dass auch die Sensibilität für Spirituelles fehlt.


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„Inspiration und Kreativität liegen jenseits jeder intellektuellen Kontrolle“

Unvertraute dinge sind immer recht unbequem. Befinden wir uns auf unbekanntem territorium, so fühlen wir uns nun einmal nicht besonders gut. Moderne Musik, in der alles erlaubt ist, die keinerlei orientierung bietet, kein Urteil anhand gängiger Kriterien zulässt – sehr unangenehme Geschichte. das war schon immer so: Beethovens Neunte war kein großer Erfolg. Was wir heute bewundern, führte man damals auf seinen Gehörschaden zurück! oder denken Sie an Carmen: total durchgefallen. oder Schubert… Gut, aber die Frage war, ob das alles in Amerika nicht noch viel schwieriger ist. Man muss sehr sensibel an Musik herangehen, die den Menschen nicht vertraut ist. Wobei es überhaupt nicht darauf ankommt, wann diese Musik geschrieben wurde. die

zweite Wiener Schule, Schönberg und seine Schüler, das ist keine moderne Musik, sondern hundert Jahre alt; aber für amerikanische Hörer ist sie nun einmal unvertraut, noch immer. das heißt noch lange nicht, dass amerikaner keinen Enthusiasmus für moderne Musik entwickeln können. Gestern abend zum Beispiel hatten wir in orford, einem traumhaft gelegenen ort bei Québec, großen Erfolg mit einem Stück von Jörg Widmann. das Publikum dort ist nicht unbedingt kosmopolitisch, aber es verstand diese Musik und hat auch gespürt, wie Widmanns Spektralfarben dem besonderen licht dieser wundervollen landschaft entsprechen. In Ihrem Repertoire gibt es eine merkwürdige Lücke, drei der größten Spätromantiker, nämlich Tschaikowsky, Dvorˇák und Sibelius, kommen darin kaum vor. Stimmt, die drei stehen in den letzten acht Jahren bei mir nicht im Vordergrund. aber wenn Sie sich meine Programme aus den 90er Jahren ansehen, als ich in lyon und Manchester war, werden Sie zwei SibeliusZyklen finden, viel tschaikowsky und einige dvorˇák-aufführungen. ich kann nicht permanent das komplette repertoire anbieten, niemand kann das. Sie konzentrieren sich momentan auf Beethoven, Bruckner und Brahms? (lacht) Es ist sicher wichtig, sich auf sie zu konzentrieren, besonders wenn man schon so lange in deutschland lebt wie ich. Sind denn Ihre Programme von Ihrer Wohnund Wirkungsstätte abhängig? Ja, die deutschen Programme unterscheiden sich sehr von den englischen, und Montréal unterscheidet sich wiederum sehr von Manchester. Programme müssen eine gewisse relevanz haben für die Gesellschaft, in der sie gespielt werden. Sie sind nicht ohne weiteres austauschbar. 31


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Sie werden oft als struktureller Dirigent charakterisiert, der sich mehr für die Architektur der Musik interessiert und weniger für Emotionen. Gab es bei Ihnen eine bewusste Entscheidung für einen klaren, transparenten Klang? inspiration und Kreativität liegen jenseits jeder intellektuellen Kontrolle. Aber es wäre vorstellbar, dass Sie sich irgendwann einmal gesagt haben: Dieser Furtwängler-Sound ist nicht mein Sound – ich will das Gegenteil. Erstens: Es ist absolut falsch, dass ich die Struktur über die Emotion stelle. Es gibt da ganz unterschiedliche Wahrnehmungen, meine interpretationen werden oftmals als hoch emotional bewertet. Zweitens: Es geht bei Musik um Kommunikation, um eine ihrer machtvollsten Formen, die wir kennen, und das setzt zunächst voraus, dass man auch den text versteht, die Grundlage. Klarheit des textes ist gewiss nicht das Ziel, andererseits ist ohne Klarheit des textes jede Kommunikation begrenzt. drittens: ich trenne nicht strikt zwischen den einzelnen Künsten. Es gibt keine natürliche Grenze zwischen Musik, literatur und Malerei. architektur kann beispielsweise von wildester Emotion sein, ein Bild unglaublich spirituell. Es stimmt schon, Form und Struktur sind essenzielle Bestandteile von Musik, ohne sie ist man sehr schnell verloren, die Kommunikation scheitert. aber die Klarheit des textes ist nichts Kaltes, sie ist unglaublich warm, ja heiß – so wie leidenschaften ausgesprochen spirituell sein können. Dann ist es ja ganz in Ordnung, dass Sie kürzlich den Bonner Furtwängler-Preis bekommen haben. Wohin werden Sie die Bronzebüste denn stellen, aufs Klavier? (lacht) ich habe die Bronze noch gar nicht gesehen. aber der Preis bedeutet mir viel. Furtwängler ist eine große inspirationsquelle, ein Symbol, er repräsentiert ungeheuer viel: außergewöhnliche Musikalität, Pioniergeist, 32

Mut. außerdem ist er eine lebende Brücke zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert. Sein Vorbild treibt mich an. auch ich möchte so eine Brücke sein – zwischen dem 20. und 21. Jahrhundert. Sie haben sehr unterschiedliche Dinge gemacht in Ihrer Dirigentenkarriere. Woran sind Sie gescheitert, was ist noch offen? Gibt es große, unerfüllte Wünsche? oh, unerfüllte Wünsche haben wir doch alle. Wer die nicht hat, sollte besser gleich aufhören. Kunst lebt von Visionen. apropos, was macht die neue Elbphilharmonie? Das Werk schreitet voran und wird tagtäglich teurer. Nach allem, was ich gesehen habe, scheint es ein großartiger Saal zu werden. Solche Projekte sind von immenser Bedeutung für eine Gesellschaft. ich habe das in Manchester erlebt, wo die Bridgewater Hall der ganzen Stadt mächtigen auftrieb gab. Eröffnet nicht auch Montréal demnächst ein neues Konzerthaus? Ja, wir sind alle schon sehr aufgeregt. ich habe diese initiative 2005 gestartet, als ich Chefdirigent in Montréal wurde, und in einem Jahr können wir den Saal einweihen. Mit welchem Werk werden Sie eröffnen? Mit Beethovens Neunter. Und zwei auftragswerken kanadischer Komponisten. KONZERt- & CD-tIPP Fr. 24.9.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Das Bayerische Staatsorchester Kent Nagano (Leitung) Strauss: Metamorphosen, Bruckner: Sinfonie Nr. 7

Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Bayerisches Staatsorchester Kent Nagano (Leitung) Sony Classical


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SEPTEMBER 2010

JULI/AUGUST 2010

JUNI 2010

MAI 2010 MÄRZ 2010

Patricia Jean Guihen en Kopatchinskaja

Queyras

„Schönheit allein ist Kitsch“

Ein musikalischer Weltbürger

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DANIEL HOPE

„Deshalb bin ich Musiker“Schöne Stimme

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Der ganze Beethoven MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

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Eine starke Persönlichkeit „Ich bin nicht gerade pflegeleicht“ MATTHIAS KIRSCHNEREIT

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Der ganze Beethoven Ein musikalischer Weltbürger MARC MINKOWSKI

Christoph Eschenbach

„Ich habe durch die Musik gelernt“

ROLF BECK

Schluss „Manchmal möchte ich Archäologe sein“ mit Jammern!

„Deshalb bin ich Musiker“ DANIEL HOPE

Tabea Zimmermann

„Ich brauche das Gefühl einer Mission“

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Schöne Stimme „Schönheit allein ist Kitsch“ JONAS KAUFMANN

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Gustav Mahler in Hamburg

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„Manchmal „Ich brauche das Gefühl einer Mission“

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„Ich bin nicht gerade pflegeleicht“ MICHAEL GIELEN

„Furtwänglers Vorbild treibt mich an“ FRANCESCO tRIStANO

„Vielleicht werden sie tanzen“

Abo- um bot z kt: e g n A ufta a n o Sais UR statt rolf liebermann 20 E EUR Zum 100. Geburtstag von 25 „Vielleicht werden sie tanzen“ HAMBURGER MUSIKGESCHICHtE

Zum 100. Geburtstag von rolf liebermann MIT POCKETPLAN UND RADIOPROGRAMM

möchte ich Archäologe sein“

MATTHIAS KIRSCHNEREIT

Kent Nagano

Gustav Mahler in Hamburg

SPURENSUCHE „Ich habe durch die Musik gelernt“

Schluss mit Jammern! ROLF BECK

Eschenbach Eine starke Persönlichkeit

concerti Hamburg 0910.indb 1

11.08.10 20:31

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KoNZErt

Officium Novum Eine Uraufführung mit dem Hilliard Ensemble und Jan Garbarek von Klemens Hippel

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(auch wenn der titel den Verdacht vielleicht nahelegt) kein Versuch, einfach einen zweiten teil einer Bestseller-Cd zu verkaufen. Schon ein erstes Hören verrät vielmehr sofort, dass man es hier mit etwas ganz Neuem zu tun hat. im „officium novum“ wird Musik aus einer ganz anderen Welt gespielt: Hier geht es um die christliche tradition der ostkirchen, von Byzanz nach armenien. Nur ein Komponist verbindet beide Projekte: jener legendäre Perotin, mit dem um 1200 die Geschichte aufgezeichneter mehrstimmiger Musik begann. dieser andere Schwerpunkt führt dazu, dass man es mit einer völlig anderen Klang-

Foto: Karsten Jahnke Konzertdirektion

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ass klassische Musiker einen neuen trend setzen, ist äußerst selten. dem Hilliard Ensemble ist es mit Jan Garbarek 1994 gelungen. landauf, landab wurde ihre idee, a-cappella-Gesang mit improvisiertem Saxophon zu kombinieren, aufgenommen. die einzigartige Qualität der Kombination Hilliard/Garbarek wurde dabei natürlich selten erreicht: trafen sich hier doch die genaue Kenntnis der aufführungspraxis des Gregorianischen Chorals, der frühen Mehrstimmigkeit und der renaissance-Motette und geniale improvisation. „Mnemosyne“ nahm fünf Jahre später die Zusammenarbeit auf, erweiterte das repertoire um zeitgenössische Musik. Nun also der dritte Streich des norwegischen Saxophonisten und des englischen Vokalensembles: Er nimmt den titel des „officiums“ wieder auf. dabei ist „officium novum“


welt zu tun hat als in „officium“ – es fehlen die polyphonen Klanggewebe der renaissance-Motette, an ihre Stelle treten byzantinische Chöre und die oft orientalisch anmutenden Melismen des Komitas Vardapet (1869-1935), der als Begründer der armenischen klassischen Musik gilt. der Grundgedanke des Programms ist dennoch derselbe geblieben: die Begegnung von improvisation und Komposition, das Spannungsverhältnis von Vorgeschriebenem und eigener Freiheit. Und nach 15 Jahren gemeinsamen Musizierens versteht man sich wirklich blind; aus dem rausch der ersten Verliebtheit im „officium“ ist gewissermaßen die Vertrautheit eines alten Ehepaars geworden. als „Erweiterung der eigenen Stimmen“ hatten die Sänger das Saxophon damals schon verstanden, jetzt scheint Garbarek geradezu mit dem Ensembles verwachsen zu sein. Und noch etwas ist gleich geblieben beim „officium novum“: die ungeheure Bedeutung des Klangs im raum der Kirche St. Gerold in Vorarlberg, in der auch diese aufname entstand. Stimm- und Saxophonklang können sich hier entfalten, miteinander mischen, zusammen und wieder auseinander kommen. Kein Wunder, dass das Ensemble auf seiner tournee nur in Kirchen auftritt. Sie beginnt mit der Uraufführung in St. Michaelis und führt u.a. in den Berliner dom, das Kloster Eberbach und das Zürcher Münster. der richtige raum und sein Klang sind untrennbar mit dieser Musik verbunden. KONZERt- & CD-tIPP Di. 14.9.2010, 20:00 Uhr St. Michaelis Kirche Officium Novum Jan Garbarek & The Hilliard Ensemble Officium Novum Jan Garbarek The Hilliard Ensemble Erscheint bei ECM / Universal am 17.9.2010


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Das Wagnerwunder

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n Paris und in Mailand, in Frankfurt und in Hamburg, in Essen und in Freiburg – allerorten wird derzeit von opernmachern gerungen um die maximale Herausforderung, die das Musiktheater ihnen bietet: Sie alle bringen richard Wagners Der Ring des Nibelungen auf die Bühne. Muss angesichts dieser Vielzahl an deutungen nun wirklich auch an der trave der ring neu geschmiedet werden? ist, seit der Meister selbst sein Bühnenfestspiel 1876 auf die Bayreuther Bühne hievte, in unzähligen Produktionen nicht einfach jede nur denkbare les- und Spielart des Stoffes durchdekliniert worden? der Mythos und das Märchen, die politische Parabel und das psychologische Kammerspiel? Müsste man dem Mammutwerk mithin nicht eine auszeit verordnen? doch in lübeck verstummen alle Zweifler, wird hier doch allenthalben von einem Wagnerwunder geschwärmt. da pilgern opernfreunde von nah und fern in das Jugendstilschmuckkästchen in der Beckergrube, um hochgespannt zu verfolgen, wie Generalmusikdirektor roman Brogli-Sacher und regisseur anthony Pilavachi uns von einem zum nächsten ring-abend Unerhörtes für ohren und augen zu vermitteln verstehen. Was 36

ist geschehen? da wahre Wagnerwonnen sich kaum zufällig ereignen, muss man am theater lübeck schon von einer ansammlung von Glücksfällen sprechen. die beginnen mit der glücklichen Hand, die Brogli-Sacher, der an der trave auch als operndirektor fungiert, bei seiner Besetzungspolitik hat. da er angesichts seines schmalen Budgets ohnehin nicht auf die wenigen üblichen Verdächtigen zurückgreifen kann, die als Brünnhilde, Siegfried oder Wotan vom rhein bis an die Elbe unterwegs sind, hat er sich selbst auf die Suche nach sängerischen talenten gemacht: nach hoffnungsvollen jungen Künstlern, denen er an seinem vergleichsweise kleinen Haus Wagners vokale Strapazen zutraut, ebenso wie nach erfahrenen Kollegen mittlerer theater, die erstmals die Erweiterung ins große Heldenfach wagen möchten. So ist ihm namentlich bei der Besetzung des Wotan durch den markant eloquenten Stefan Heidemann ein Coup gelungen. Und der Siegmund ist in Gestalt und Stimme des jungen Neuseeländers andrew Sritheran ein mit baritonal grundierter Naturstimme gesegneter neuer Wagnerheld. auch die Brünnhilde der amerikanerin rebecca teems – an der New Yorker Met ist

Fotos: Torsten Wulff, Theater Lübeck

Mit der Premiere der Götterdämmerung komplettiert das theater lübeck seinen Ring des Nibelungen von Peter Krause


oPEr

Sorgen für ein „Wagnerwunder“ an der trave: Regisseur Anthony Pilavachi und GMD Roman Brogli-Sacher

sie als Cover dabei – ist ein mühelos jubelnder dramatischer Sopran. dazu sind selbst die Ensemblemitglieder, zumal der alberich des antonio Yang mit kerngesund geschmeidigem Bassbariton, schlichtweg Weltklasse. Musikalisch geht das wuchtige Wagnerwagnis in lübeck vollends auf, da BrogliSacher die Philharmoniker der thomasMann-Stadt wie das Goldgeschmeide selbst grandios glänzen und gleißen lässt – der Schweizer hat sie zu einem hellwachen orchester erzogen, das immer wieder sogkräftige Spannungsbögen aufbaut. Nicht zuletzt ist anthony Pilavachi in den ersten drei ring-teilen etwas Erstaunliches geglückt: Er hat nicht nur geschickte szenische Klammern für die gesamte tetralogie erdacht, in der er die Götter anrührend in ihren allzu menschlichen Verstrickungen vorführt, er wird auch dem Charakter und den spezifischen anforderungen eines jedes einzelnen Stücks perfekt gerecht: Das Rheingold bringt er als theaterpralles amalgam aus Märchen und Satyrspiel, Krimi und Soap-opera auf die Bühne, in dem sich alles um Macht oder liebe dreht. Seine lesart der Walküre ist verblüffend konkret. im Walkürenritt inszeniert er die filmische rezeptionsgeschichte mit,

die in Apocalypse now gipfelte: da brachten sich die Piloten amerikanischer Kampfhubschrauber mit Wagner in die rechte Stimmung zum töten. Wotan tritt hernach als General auf, der offenbar kein schlechtes Geschäft mit dem tod macht. den Siegfried schließlich lässt der regisseur in „Mimes altersheim“ spielen, darin entwickelt sich ein psychologisch ausgefeilter Kampf der Gene und der Generationen. Wagners Welttheater wird hier mit der Klarheit des Kammerspiels hellsichtig vergegenwärtigt. ab dem 5. September folgt in lübeck nun die Götterdämmerung. dem Vernehmen nach soll es darin anspielungen auf ein Familienepos eines großen lübeckers dichters geben.

OPERN-tIPPS So. 5.9.2010, 17:00 Uhr theater Lübeck Wagner: Götterdämmerung – Premiere Philharmonisches Orchester, Chor und Extrachor des Theater Lübeck, Roman Brogli­Sacher (Leitung), Anthony Pilavachi (Inszenierung) u.a. Der Lübecker Ring erstmals komplett: Fr. 10.9. Das Rheingold, So. 12.9. Die Walküre, Fr. 17.9. Siegfried, So. 19.9. Götterdämmerung

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HaMBUrGEr MUSiKGESCHiCHtE

Ein bewegter Beweger

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olf liebermann war ein Glücksfall für Hamburg. Und Hamburg war in vielerlei Hinsicht ein Glücksfall für ihn. obwohl ihm eine blühende Komponistenlaufbahn bevorstand und er sich gerade mit seiner Familie eine Neunzimmer-Villa am Zürichsee eingerichtet hatte, folgte liebermann – damals tonmeister und abteilungsleiter beim Schweizerischen rundfunk – dem ruf nach Hamburg. Hans Schmidt-isserstedt, Gründer und leiter des Ndr Sinfonieorchesters, war es, der sich für den Schweizer jüdischer Herkunft in der Hansestadt stark machte. am 1. oktober 1957 nahm liebermann seine tätigkeit beim Ndr auf und begann seine Vorstellungen eines zukunftsweisenden Musikbetriebs zu verwirklichen. die Konzertreihe „das neue werk“ wurde zum Forum ausschließlich jüngerer Komponisten, während die Werke der Älteren sich auf den Konzertprogrammen neben den klassischen Meistern zu bewähren hatten. außerdem rief liebermann den „Ndr Jazzworkshop“ ins leben und das „Podium der Jungen“, eine Konzert- und Sendereihe für den talentierten Nachwuchs. das dritte Hörfunkprogramm, heute Ndr Kultur, haben wir ebenfalls liebermann zu verdanken. 38

Max Brauer, Hamburgs Erster Bürgermeister, war von liebermanns arbeit so begeistert, dass er ihn 1959 für den intendantenposten der Hamburgischen Staatsoper vorschlug. Einige wunderten sich, als liebermann, der aus seiner linksgerichteten politischen Einstellung keinen Hehl machte und in jungen Jahren sogar kommunistische arbeiterlieder komponiert hatte, den Kulturtempel des Großbürgertums übernahm. Zusammen mit direktor Herbert Paris verwandelte liebermann in den folgenden 14 Jahren die Staatsoper in ein Haus von Weltrang. Zum Komponieren allerdings blieb ihm, der zuvor beachtenswerte Werke geschrieben hatte – u.a. die drei opern Leonore 40/45, Penelope und Die Schule der Frauen – keine Zeit mehr. denn er hatte sich viel vorgenommen: Während die neue Komponistengeneration sich von der oper abwandte und der junge Pierre Boulez gar dazu aufrief, alle opernhäuser anzuzünden, ging es liebermann gerade darum, den Fortbestand jener opernkultur zu sichern, die seiner Meinung nach imstande war, Kräfte eines besseren menschlichen Zusammenlebens freizusetzen. Zudem wollte er den Besuchern während der ganzen

Foto: NDR

rolf liebermann prägte lange Jahre die Staatsoper und die NdrMusik. am 14. September hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert von Sören Ingwersen


Spielzeit aufführungen von hoher Qualität bieten, weshalb er die hochwertige Premierenbesetzung jeweils für die gesamte Saison verpflichtete und den Sängern neben dem musikalischen auch schauspielerisches Engagement abforderte. Modernes opernrepertoire in die Spielpläne aufzunehmen, war liebermann ein wichtiges anliegen. So gab es in jeder Saison mehrere Erst- und Uraufführungen. Zu nennen wären hier Boris Blachers Zwischenfälle bei der Notlandung (1966), Gunther Schullers The Visitation (1966), in der eine Jazz-Combo gemeinsam mit einem Sinfonieorchester spielte, oder die „kybernetisch-luminodynamischen Experimente“ mit dem titel Kyldex I (1973) von Pierre Henry und Nicolas Schöffer – mit licht und Bewegung choreografierte Szenen unter Einbeziehung des Publikums, aber ohne Gesang. Gerade bei den jüngeren leuten sprach es sich herum, dass an der Staatsoper wie im Umfeld der Studentenrevolte von 1968 aufbruchsstimmung herrsche und Gegenwartsthemen aufgegriffen würden. Zum teil waren die aufführungen so gut besucht, dass man den Gästen gestattete, auf den Stufen des Parketts zu sitzen.

Während es liebermann gelang, international gefragte Sänger fest ans Haus zu binden und große Komponisten zu gewinnen (igor Strawinsky feierte 1963 mit dem dirigat seines Balletts Apollon musagète hier seinen 80. Geburtstag), engagierte er sich zugleich stark bei der Förderung und Entdeckung junger talente. Sänger wie Hans Sotin, Hanna Schwarz oder Kurt Moll gelangten zu Weltruhm. liebermanns bekanntester Ziehsohn jedoch war ein junger spanischer Sänger, der am tag des Vorsingens im Jahr 1966 eine starke Erkältung hatte und absagen wollte. liebermann überredete ihn zu einigen takten Gesang mit eigener Klavierbegleitung. Später erinnerte sich der Sänger: „die Stimme wollte einfach nicht funktionieren, und ich stoppte mitten in der arie. Sein Kommentar war: ‚ich hoffe, dass es ihnen am 8. Januar besser geht!‘ – ‚Was ist am 8. Januar?‘, fragte ich. ‚da werden Sie Tosca in Hamburg singen‘, erwiderte er.“ der Name des Sängers: Plácido domingo. liebermann hatte Humor und war bei den Mitarbeitern des Hauses beliebt, weil er sich fast väterlich um die Belange jedes einzelnen kümmerte – ob Bühnen-Star oder Garderobenfrau. Er kannte alle Beschäftigten na39


HaMBUrGEr MUSiKGESCHiCHtE

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KONZERt-tIPP Sa. 4.9.2010, 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Ein Abend für Rolf Liebermann Eine Diskussion mit Weggefährten Rolf Liebermanns und ein musikalisches Programm mit der NDR Big Band und Ensemblemitgliedern der Hamburgischen Staatsoper

Foto: NDR

mentlich und sah sich fast jede aufführung von seinem Stammplatz Nummer 3 in der ersten reihe rechts an, um anschließend den abend mit den Beteiligten zu besprechen. liebermann lebte so sehr für die oper, dass ihm als privates domizil eine kleine Zweizimmerwohnung im 13. Stock eines Grindel-Hochhauses genügte. auch das Staatsopern-Ballett hatte er inzwischen mit den tänzern und Choreografen Peter van dyk und dem damals schon 70-jährigen George Balanchine auf Weltniveau gehoben. liebermann hatte alles erreicht, was man als intendant eines opernhauses erreichen kann. Und so stellte er sich 1973 einer neuen aufgabe und übernahm die leitung der Grand opéra und der opéra Comique in Paris. im rückblick bezeichnete liebermann seine erste intendanz an der Hamburgischen Staatsoper als die glanzvollste Periode in seinem leben. aber er sollte noch einmal zurückkehren. Nach mehrjähriger Krisenstimmung an der Staatsoper, weil sich intendant Christoph von dohnányi und direktor rolf Mares gegenseitig das leben schwer machten, übernahm liebermann 1985 erneut die Staatsoper. Er holte junge, talentierte Sänger von der internationalen Sommerakademie „Mozarteum“

in Salzburg, die er ebenfalls leitete, ins Staatsopernensemble und senkte die Kartenpreise für die Plätze des dritten und vierten rangs auf acht bzw. vier dM – die Einnahmeverluste glich er durch erhöhte Premierenpreise aus. Ein besonderes Highlight der zweiten liebermannÄra war (neben ruth Berghaus’ Tristan 1988) Verdis Otello mit Plácido domingo. die aufführung wurde live auf eine 100 Quadratmeter große leinwand im Congress Centrum Hamburg übertragen, wo 3000 Besucher kostenlos dem Ereignis beiwohnen konnten. Nach drei Jahren legte liebermann 1988 sein amt als intendant der Staatsoper nieder. auf dem Hamburger „Festival der Frauen“, dem er sich eng verbunden fühlte und in dessen rahmen er auch seinen 80. Geburtstag feierte, formulierte er im Jahr 1987, welche Fragen der Motor seines Schaffens gewesen waren: „Wie kann man endlich zu einer friedlichen Welt kommen, wie können wir die Völker verbinden und die Menschen wachrütteln, damit sie endlich begreifen, wie wichtig gegenseitiger respekt, gegenseitiges politisches und weltanschauliches Verständnis und ein soziales Gewissen für die Entwicklung und für die Zukunft unseres daseins sind?!“


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SPiElStÄttENPortrÄt

Oper für alle

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erfen Sie alles über Bord, was sie von der oper wissen. Und wenn Sie nichts wissen – umso besser! denn im opernloft bedeutet oper vor allem eines: ganz unvoreingenommen Spaß zu haben.“ Mit diesen Worten stellte die Hamburger Morgenpost einst das opernloft vor, die wohl unkonventionellste opernbühne der Hansestadt. Mit der Zielsetzung, allen operfreunden eine Heimstatt zu bieten, die sich in der großen Staatsopernwelt nicht zu Hause fühlen, und denen, die bisher nicht mit opern in Berührung gekommen waren, eine Möglichkeit des lustvollen ersten Kontakts zu geben, gründeten inken rahardt und Yvonne Bernbom, Kulturmanagerinnen und 42

ausgebildete opernsängerinnen, 2002 das Junge Musiktheater Hamburg. die Spielorte der kleinen truppe waren zunächst hauptsächlich Schulen, das Publikum bestand zum großen teil aus Kindern und Jugendlichen, und auf dem Spielplan stand die große oper im Miniaturformat. ob Figaro oder Die Zauberflöte, ob Carmen, La Bohème oder gar ein Mammutwerk wie Der Ring des Nibelungen – keine der aufführungen sollte mehr als anderthalb Stunden dauern. Ein orchester konnte man sich nicht leisten, statt dessen führten arrangements für Klavier und Kammerensemble, genau wie die auf das Wesentliche reduzierten Bearbeitungen, zum Kern der Stücke. „Man muss die Phantasie nicht ersticken durch

Fotos: Silke Heyer

das opernloft eröffnet am 18. September seine neue Spielstätte in der Hamburger innenstadt von Detmar Huchting


SPiElStÄttENPortrÄt

Szene aus der aktuellen Produktion von Händels Tolomeo

ausstattung, sondern eher die Handlung und die Emotionen nach vorn stellen, das ist unsere idee“, so inken rahardt. das Publikum vergrößerte sich stetig, vor allem ließen sich mehr und mehr Erwachsene verlocken, oper auf diese ganz andere, erfrischend neue art zu genießen. Eine eigene Spielstätte erwies sich bald als erforderlich und wurde 2007 gefunden: eine ehemalige Fabriketage in der Conventstraße in Eilbek – und aus dem Jungen Musiktheater wurde das opernloft. Bald wurden auch diese räumlichkeiten zu klein, zur neuen Saison hat man in der Fuhlentwiete 7 im loft der ehemaligen axel-Springer-druckerei ein komfortables neues Zuhause gefunden. die Nähe zum Gänsemarkt, der Stätte von Hamburgs erstem opernhaus, und zur Hamburgischen Staatsoper dürfte der Crew vom opernloft dabei beflügelnder ansporn sein. Hier kann sie die Vielfalt des angebots bestens präsentieren: Nach wie vor ist oper für Kinder und Jugendliche ein Schwerpunkt; aufführungen in Schulen werden zwar auch noch angeboten, doch ist die eigene Spielstätte mit ihren 199 Plätzen für ein junges Publikum bestens geeignet. Das Zauberflötchen, Hänsel und Gretel, Die Prinzes-

sin der Feen sind titel, die appetit machen. Verdis Traviata oder Bizets Carmen liegen „Electr‘operas“ für und mit Jugendlichen zugrunde – klassische opernmusik mischt sich mit elektronischer Musik, und die Jugendlichen werden dort abgeholt, wo sie sich musikalisch wohl fühlen. an Erwachsene richtet sich die Serie „oper in Kurz“, zuletzt fand Tolomeo als Beitrag des opernlofts zum Händel-Jahr 2009 bei Publikum und Kritik begeisterte aufnahme. in der Vorweihnachtszeit ist auch an Feinschmecker gedacht: im dezember bietet die dinneroper musikalisches Vergnügen im rahmen eines festlichen abendessens von der Vorspeise bis zum leckeren Nachtisch – und zum abschluss gibt es noch ein Glas Wein mit den Künstlern. OPERN-tIPPS Sa. 18.9.2010, 19:30 Uhr Das neue Opernloft (Fuhlentwiete 7) Eröffnung des neuen Opernloft Händel: Tolomeo So. 19.9.2010, 15:00 Uhr Das neue Opernloft Eröffnung für Familien: Das Zauberflötchen Oper für Kinder Weitere Informationen & Vorstellungen unter: www.opernloft.de

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diE GroSSEN StarS dEr MUSiK

Gelassenheit und Konzentration

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ls Jugendlicher spielt er ebenso besessen Klavier wie rugby. da schlägt das Schicksal zu: Er fällt auf dem Spielfeld hin, andere Spieler laufen mit ihren Stollenschuhen über ihn. das Nasenbein ist gebrochen, die lippen aufgerissen, beide Zeigefinger sind gebrochen und gequetscht. an eine Karriere als Pianist ist nicht mehr zu denken. Sein lehrer rät ihm, dirigent zu werden, doch der 14-Jährige weiß gar nicht so genau, was das ist. aber dann hört er leonard Kreutzer mit Beethovens fünftem Klavierkonzert. der Pianist dirigiert. Und fortan träumt Seiji ozawa von einem leben als dirigent. Geboren wird er am 1. September 1935 in China. Seine Eltern sind Japaner, der Vater ist Zahnarzt, und als er sechs Jahre alt ist, zieht die Familie nach tokio. die Mutter ist Christin, und so hört Seiji ozawa nicht nur traditionelle japanische Musik, er singt auch in der kirchlichen Sonntagsschule westliche Musik. Sein Klavierlehrer Noboru toyomasu ist ein besessener Bach-Fan und nimmt ihn in diese Welt mit. der Erfolg bestätigt ihn auf seinem Weg. 1959 geht er nach Europa, um die klassische Musik besser kennen zu lernen. Seinen lebensunterhalt verdient er durch den Verkauf japanischer Motorräder in italien und 44

Frankreich. Mit 24 gewinnt er einen internationalen dirigentenwettbewerb in Besançon, er geht zu Charles Münch nach tanglewood, gewinnt den Koussevitzky-Preis, studiert weiter bei Herbert von Karajan in Berlin und wird assistent von leonard Bernstein. So gewinnt er festen Boden für eine internationale Karriere: Er lernt die liebe zum detail von Hideo Saito in tokio, das Zuhören und denken in großen Bögen von Karajan in Berlin und die pure lust an der Musik von leonard Bernstein. Zu Beginn sieht er noch aus wie ein japanischer Geschäftsmann, klein, schlank, mit grauem anzug und Krawatte und dunklen, ordentlich kurz geschnittenen Haaren. Heute kennt man ihn mit schulterlanger graumelierter Mähne, die kaum zu bändigen ist und ein lächelndes, heiteres Gesicht umrahmt. Er sitzt schon mal im Schneidersitz im orchester und hört der Zugabe des Solisten zu. Menschlich ist er geblieben, ohne Starallüren oder übertriebene Eitelkeiten. Seiji ozawa erreicht fast alles über seine Gelassenheit, mit der er seine klaren Ziele verfolgt. Seine Haltung vor dem orchester ist die eines eleganten Balletttänzers, auch wenn seine Frau sagt, er könne nicht tanzen, wie ozawa lachend erzählt. 29 Jahre lang war er

Foto: Nancy Lee Katz

Ndr Kultur würdigt Seiji ozawa zum 75. Geburtstag in der reihe „die großen Stars der Musik“ von Margarete Zander


Chef des Boston Symphony orchestra. auf die Frage, was er dem orchester als Vermächtnis habe geben wollen, antwortet er: die tiefe eines deutschen orchesters wie der Berliner Philharmoniker und die sanfte Farbigkeit eines französischen Klangs. als Weltstar kehrte Seiji ozawa 1987 in seine Heimat zurück, um mit einem Festival an seinen verstorbenen lehrer zu erinnern. Er gründete das erste internationale Musikfestival in Japan, das Saito Kinen Festival Matsumoto, und das Saito Kinen orchester. Viele sehen in ihm den wahren und einzigen künstlerischen Erben Karajans. Ebenso wie die Berliner liebt er die Wiener Philharmoniker, bis Sommer 2010 war er Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Eine Krebskrankheit hat ihn nun gezwun-

gen, alle termine für 2010 abzusagen. Zu seinem 75. Geburtstag werden jedoch einige seiner rund 400 Plattenaufnahmen wiederveröffentlicht.

präsentiert den Dirigenten Seiji Ozawa in der Reihe „Die großen Stars der Musik“ im September, jeweils sonntags von 18-19 Uhr

CD-tIPP Seiji Ozawa – Anniversary Boston Symphony Orchestra, Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, San Francisco Symphony u.a. Decca (11 CDs) 45



BliNd GEHÖrt

„Das ist Musik, die mich immer noch aufregt“ der dirigent Max Pommer hört Cds von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers

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ax Pommer ist studierter dirigent und Pianist, promovierter Musikwissenschaftler und emeritierter Professor für dirigieren. Nun geht er in seine letzte Saison als leiter der Hamburger Camerata. im Februar wird er 75 – künftig will er sich mehr Zeit für seine Bibliothek und seine sechs Enkel gönnen. den Cds hört er meist kritisch oder stillvergnügt eine Weile zu, ehe er kommentiert.

Foto: Bertold Fabricius

Bach: Konzertsatz d-Moll für Oboe, Streicher und B.c. nach BWV 35 Mitteldeutscher Bach Konvent, Burkhard Glaetzner (Oboe und Leitung) 2006. Berlin Classics

das haben wir vor 30, 40 Jahren mit dem Neuen Bachischen Collegium so ähnlich gespielt. der oboist könnte Glaetzner sein. ist das ein rekonstruiertes Bach-Konzert? Bach hatte ja in leipzig ein Streichorchester, das Collegium Musicum im Zimmermannischen Kaffeehaus, aber keine Solisten mehr, mit denen er seine anspruchsvolle Musik hätte spielen können. Und so hat er die Bläser- und Geigen-Konzerte, die er in Köthen geschrieben hatte, umgearbeitet in Klavierkonzerte.

Wir haben damals einzelne Sätze als Kantatensätze mit der ursprünglichen Bläserbesetzung gefunden und daraus die Konzerte rekonstruiert. daraus sind drei Platten entstanden, und einige Konzerte haben sich auf dem Spielplan auch durchgesetzt. Bach: Matthäus-Passion. Anfang (Kommt Ihr töchter, helft mir klagen) La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Leitung) 2009. Challenge Classics

das sind alte instrumente, und es ist fast solistisch besetzt. Wer macht denn so was? ach, Kuijken... ich habe so als erstes die hMoll-Messe mit Joshua rifkin gehört, wir waren wie vom donner gerührt, diese unwahrscheinliche skelettartige Klarheit hat uns sehr interessiert. aber ich selbst würde es nie so machen, weil es da keinen Unterschied mehr gibt zwischen arien und Chören. Bach hat in seinen Passionen einen unerhört dramaturgischen ansatz. Er reiht nicht nur fromme lieder aneinander, sondern bildet aus rezitativen, Volkschören, Chorälen Szenen, die enorm stringent sind, und an bestimmten Punkten schaltet 47


BliNd GEHÖrt

er arien ein, die die Betrachtung, die Verinnerlichung dessen sind, was da geschehen ist. Wie groß oder klein der Chor ist, ist nicht die Frage. aber es muss eine größere Menge sein als bei den solistischen arien oder duetten. das eine ist die einzelne Seele, das andere sind turba-Chöre, das Volk. in dieser aufnahme ist alles auf ein Kammerspiel reduziert. Bach hat es selbst nie so gemacht. Er hat sich fürchterlich aufgeregt, weil er immer zu wenige Sänger hatte, aber er hatte schon etwas mehr als nur Solisten. ich habe damals in der thomaskirche die dreichörigkeit in der Matthäus-Passion wiederhergestellt: ein Chor auf der Chorempore links, der zweite rechts, und dann hatten wir im Kirchenbuch den Vermerk gefunden, dass der Küster just am tag der Uraufführung fünf oder sechs Jungs auf die baufällige kleine Empore über dem altarraum gelassen hatte, die das Schwalbennest hieß und wo auch eine kleine orgel stand, die im rückpositiv das register sesquialtera hatte. das ist das einzige Mal, dass Bach ein orgelregister in die Partitur schreibt. die sollte mitspielen, wenn der Cantus-firmus-Chor dort Lamm Gottes unschuldig singt. Vor drei Jahren, bei der Karfreitagsaufführung im Concertgebouw in amsterdam, habe ich den Kinderchor auch separat aufgestellt. das ist für mich viel wichtiger als die Frage, ob da drei oder fünf oder zwanzig singen. – ich komme eigentlich von der neuen Musik her. Und als ich 1973 Universitätsmusikdirektor wurde – das ist wie thomaskantor, dasselbe repertoire müssen Sie auch machen – und ein orchester brauchte, habe ich mir die leute genommen, die mit mir neue Musik gemacht haben. damals wurde Bach noch wie Mendelssohn gespielt, und wir waren schon wieder die revoluzzer – jetzt verhunzen die uns den Bach! Wir hatten ja wenig Kontakt nach außen, wir kriegten keine Schallplatten zu kaufen von Harnoncourt oder anderen. Nur im rundfunk haben wir ein bisschen was gehört. Später, im Vorfeld des Jubiläums 48

1985, durften wir Kontakte haben, das wäre sonst zu peinlich geworden, und da kam auch der Kontakt zur Plattenfirma Capriccio, denn dadurch verdiente der Staat Westgeld. da konnte er plötzlich sehr großzügig sein. Wir hatten in leipzig unseren eigenen Stil, der mit der sächsisch-thüringischen Musiktradition zusammen hängt. Er ist etwas gemütvoller. Nicht behäbig, sondern empfindsam. Bach war immer ein Fixstern für mich, ich bin ja in der Hillerstraße direkt gegenüber dem thomas-alumnat aufgewachsen. Von drüben habe ich jeden tag die Proben gehört. ich weiß nicht, warum mich meine Eltern da nie angemeldet haben, das habe ich ihnen ewig übel genommen. aber ich war immerhin auf der thomasschule, da trinkt man Bach wie die Muttermilch. Goldmann: Sinfonie Nr. 1 Radio­Symphonie­Orchester Berlin, Michael Tabachnik (Leitung) 1976. Musik in Deutschland: Sinfonische Musik 1970­1980. RCA Red Seal

1973 in leipzig uraufgeführt? Schenker? Einer der Jungen, Goldmann oder dittrich? ich hab viel von Goldmann gemacht, er war einer der Begabtesten. auch das hier ist doch ein tolles Stück! ich bin sehr traurig darüber, dass für viele Komponisten der Boden weggebrochen ist, auf dem sie gelebt haben. Von der Qualität her gibt es nicht viele Komponisten in West-deutschland, die Schenker, Katzer und den anderen „ddr-Komponisten“ das Wasser reichen können. Eisler: Suite für Orchester Nr. 2 op. 24. Vorspiel Ensemble Modern, HK Gruber (Lei­ tung) 1998. Roaring Eisler. RCA Red Seal

das ist eine Musik, die uns aufgeregt hat und die mich immer noch aufregt, weil sie so phantastisch ist. ach, der Gruber, sehr gut ge-


Fr. 24.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Kent Nagano

mit dem Bayerischen Staatsorchester Werke von Strauss, Metamorphosen & Bruckner, 7. Sinfonie

Foto: Gabo/DG

Di. 28.09.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Elina Garanca ˇ

Habanera Tournee 2010 Lettisches Nationalsymphonieorchester, Karel Mark Chichon Ausschnitte aus Carmen, Werke von Villa-Lobos, Ravel, Lehar Mo. 18.10.2010, 20:00 Uhr, Neue Flora - Hamburg

Katherine Jenkins

Believe

Der britische Klassik-Crossover Star zu Gast in Hamburg! E CH O KLASSIK

2010 SÄNGERIN DES JAHRES

Di. 19.10.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Joyce DiDonato

Matthew Willis, Hamburger Symphoniker Werke von Händel, Mozart, Rossini

Foto: Angelo Antelino

Di. 26.10.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Josef Bulva

Das Comeback!

Werke von Chopin, Beethoven und Martinu Sa. 04.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Klassik Radio Live in concert

Do. 16.12.2010, 20:00 Uhr, Laeiszhalle - Hamburg

Montserrat Caballé

60 Jahre in Deutschland - die Jubiläumstournee geht weiter! Manuel Burgueras (Klavier)

Vorverkauf: Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 Telefon 040 - 45 33 26 sowie an allen bek. VVK-Stellen Tickethotline: 01805 - 44 70* (*14 Ct./ Min. aus dem dt. Festnetz - max. 42 Ct./ Min. aus dem dt. Mobilfunk) www.elbklassik.de


BliNd GEHÖrt

macht! Wir haben den anschluss an Schönberg damals über Hanns Eisler bekommen. Er und Paul dessau, dem ich eng verbunden war, haben uns oft beschützt. Wenn wir neue Musik machten, ist es vorgekommen, dass ein Bonze aufstand und ein Statement vorlas, dass das spätbürgerlicher Schund sei, und türeknallend den Saal verließ. da haben wir dann schon die luft angehalten. Eisler und dessau sind manchmal zum Ministerium gegangen und haben gesagt: lasst mal die jungen leute in ruhe, die werden wir schon noch auf den richtigen Weg bringen. Schnittke hat ähnliches von Schostakowitsch erzählt. das ergibt sich so in diktaturen. die große Figur, die fast unangreifbar, aber offen geblieben ist. das hing auch damit zusammen, wo die Komponisten im Exil gewesen waren – dessau und Eisler waren in amerika gewesen, das waren weltläufige Menschen. Eisler ist einer der wichtigen Komponisten des 20. Jahrhunderts, unbedingt. die 14 Arten den Regen zu beschreiben ist eine der enormsten Kammermusiken, die es überhaupt gibt. Seine Haltung war intelligent und fortschrittlich, er hatte keine Scheuklappen – gut, er hatte sich entschlossen, dem Kommunismus zu dienen, aber das hat uns nicht weiter gestört, wenngleich wir vielleicht nicht so dachten – aber das hat er uns ja auch nicht übel genommen. Rautavaara: Sinfonie Nr. 3 (1961) Philharmonisches Orchester Helsinki, Leif Segerstam (Leitung) 2006. Ondine

entwickelt. ich habe seine ganzen Sinfonien mit dem rSo und in Helsinki mit den dortigen Philharmonikern aufgenommen, und plötzlich galt ich da als der geborene interpret für finnische Musik. ich hatte eine affinität dazu, weil sie eine große romantische Grundhaltung hat, sie atmet eine enorme Verbundenheit mit der Natur. Wer bei uns vom deutschen Wald schreibt nach Weber, gilt als hoffnungslos, wir haben hier einen ganz anderen Weg eingeschlagen. rautavaara hat sich am Polarkreis ein Stück land gekauft, da fährt er manchmal hin und genießt die Natur. Sich diese Freiheit zu nehmen, aus sich heraus aus dem Vollen zu komponieren, dafür habe ich bei ihm geschwärmt. Reinecke: Sinfonie Nr. 1 A-Dur op. 79 Berner Symphonie­Orchester, Johannes Moesus (Leitung) 2004. cpo

das kenne ich nicht. Ein Komponist, der von Hamburg nach leipzig gegangen ist? reinecke! Seine autobiografie habe ich gern gelesen, da kann man viel draus lernen. Gut, er ist nicht die erste Garde, aber er hat immer ein hohes Niveau beständig durchgehalten. Gerade heute, wo es so viel Scharlatanerie gibt, könnte uns reinecke ein Vorbild sein für eine ordentliche und ehrliche arbeit. das ist schon mal sehr viel.

KONZERt- UND CD-tIPP

irre, nicht? Wie er Bruckners Vierte nachmacht. (lacht) ich habe damals mit dem rundfunksinfonieorchester ein Stück in Berlin aufgenommen, und da kam der Komponist Kalevi aho auf mich zu und fragte, hätten Sie nicht lust, die Sinfonien von rautavaara einzuspielen? ich bin nach Helsinki gefahren, um ihn kennen zu lernen, und daraus hat sich eine enge Freundschaft 50

Do. 16.9.2010, 20:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Hamburger Camerata Alina Pogostkina (Violine), Urban Malmberg (Bariton) & Max Pommer (Leitung) Werke von Beethoven & Eisler Hymne für Haydn Hamburger Camerata, Jeroen Berwaerts (Trompete) & Max Pommer (Leitung) Werke von Haydn & Dediu


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rEZENSioNEN

Die Welt ist eine Scheibe die interessantesten Cd-Neuerscheinungen des Monats Wenn ich ein Vöglein wär Ein spannendes Programm: Ein gutes dutzend der deutschsprachigen topsänger hat sich 24 Volkslieder vorgenommen und in dieser gelungenen Sammlung vorgestellt. Wobei „Volkslied“ hier ausdrücklich die überwiegend romantische aneignung des Volkstones durch die großen Komponisten meint: Brahms und Schubert, Mozart und Schumann stellen den löwenanteil der Musik, neben fünf bekannten Volksliedern von Friedrich Silcher. die Solisten changieren angenehm zwischen mehr volks- und kunstliedhaftem ton – wobei den Höhepunkt der Cd das duo Katharina Kammerloher/Christiane Karg mit Schumanns Wenn ich ein Vöglein wär beisteuert. am Klavier glänzen Helmut deutsch, Gerold Huber und Eric Schneider. (KH)

Hamburgs Königin

Paris s’éveille

Hamburg hat ein neues klingendes Wahrzeichen: Nach sechs Jahren Planung und zwei Jahren Bauzeit sticht die soeben eingeweihte orgelanlage im Michel an Klangvielfalt und -fülle so ziemlich alles aus, was sich in anderen großen Kirchen befindet. Christoph Schoener, Kirchenmusikdirektor an St. Michaelis und international berühmter orgelvirtuose, stellt seine Königin mit einem breit angelegten Programm von Bach bis louis Vierne und Charles ives vor, das alle Möglichkeiten des instruments vom zartesten Piano bis zum donnernden Fortissimo voll ausschöpft und ein mannigfaltiges Kaleidoskop an Klangfarben bietet. orgelmusik vom allerfeinsten! (dH)

Was ist geworden aus dem alten Paris mit seinen erotisch flirrenden Grautönen und seinen herbstlichen Parks, durch die noch keine Jogger stampften? Es hat sich zurückgezogen in den Film und die Musik. die zwölf philharmonischen Cellisten bringen es noch einmal zum Erwachen durch melancholische Stücke von Fauré, debussy und ravel. Edith Piaf ist natürlich auch dabei, La vie en rose darf genauso wenig fehlen wie Sous le ciel de Paris und Chevaliers titel-Chanson. trotz einiger Gags und Schluchzer keine fett aufgetakelte Salonmusik, sondern aufs Feinste austariert. Überraschend ernst: Figure humaine, die sieben Éluard-lieder von Poulenc. Paris s’éveille. (Vt)

Christoph Schoener an den Orgeln von St. Michaelis zu Hamburg Werke von Bach, Schumann, Reger, Liszt, Ives & Vierne Motette

Fleur de Paris Werke von Fauré, Ravel, Debussy, Satie, Poulenc u.a. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker EMI Classics

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Foto: Steven Haberland

Wenn ich ein Vöglein wär – Deutsche Volkslieder Christiane Karg, Annette Dasch, Angelika Kirchschlager, Christian Gerhaher, Klaus Florian Voigt u.a. Sony Classical


rEZENSioNEN

Bedingungslose Präzision

Live in Wien

Mit Chopins letzten beiden Klaviersonaten legt die junge russische Pianistin olga Kern ihre Sicht auf den Meister anspruchsvoller Salonmusik dar. Sie tut dies mit einer fast bedingungslosen Präzision in anschlag und rhythmik. Man mag die sangliche ausgestaltung und den atmenden Nuancenreichtum Chopinscher ausdruckskraft vermissen, kann dafür aber die Selbstsicherheit der linienführung, filigran ausgearbeitete Klangverflechtungen und eine vorbildlich durchsichtige Polyphonie bewundern. Eine aufnahme, die die interpretationsgeschichte des polnischen romantikers von allen Sünden süßlicher Verzärtelung reinwaschen könnte. (Si)

ob es bei den großen Virtuosen der Vergangenheit auch so war? Wenn lang lang auftritt, gibt es die große Show eines Stars – und zugleich soll ein ernsthaftes Konzert stattfinden, in dem der Star sich ganz in den dienst der Werke stellt, die er spielt. in Wien ist das gelungen. Nur im ersten Satz von Beethovens dritter Klaviersonate hört man (zu) viel lang-langShow, ab dem zweiten und in der folgenden Appassionata dann nur noch Beethoven. Über den er sehr intensiv nachgedacht hat: dynamisch und dramatisch geht er bis an die Grenzen und darüber hinaus. Und brillant gespielt ist beim chinesischen StarPianisten sowieso immer alles. auch albeniz und Prokofjew auf der zweiten Cd. (KH)

Chopin: Klaviersonaten Nr. 2 & 3 Olga Kern (Klavier) harmonia mundi

Lang Lang live in Vienna Werke von Beethoven, Albeniz, Prokofjew & Chopin Sony Classical

Schuberts Schumann

Listzs Schumann

Schumann mochte Schuberts Sehnsuchts-Walzer nicht besonders, schrieb aber Variationen darüber. die mochte er auch nicht, genauso wenig wie Czernys Variationen desselben Stückes. der Witz, diese unbedeutenden Werke einmal zu kombinieren, besteht in gewissen Parallelen zu bedeutenden Werken, nämlich zu Schumanns frühen Papillons und seinem Carnaval sowie zu Webers Geniestreich namens Aufforderung zum Tanz. So ist ein ebenso unterhaltsames wie instruktives Konzept-album entstanden, wie es labels leider nur allzu selten wagen. Pianistisch hält sich Schuch von allen Extremen fern und bringt selbst die aussageschwachen Werke zum Sprechen. Vor allem natürlich zum tanzen. (Vt)

lars Vogt denkt Schumanns Fantasie C-dur von liszt her, dem das Stück ja auch gewidmet ist. Brillant und virtuos kommt es angerauscht, geradezu orchestral in seiner Pracht, wenn auch mit merklicher Zurückhaltung im ekstatischen Finalsatz. der Klang ist wie aus einer Hand, er zerfällt nicht in rechts und links, Melodie und Begleitung. dennoch führen viele Nebenfiguren ein Eigenleben, durch temposchwankungen raffiniert in Szene gesetzt. liszt h-Moll-Sonate dagegen wird ihrer konzertanten attitüden weitgehend entkleidet, fast so, als sollte ihr der rang eines Schumann zugesprochen werden. die geistige und emotionale tiefe der C-dur-Fantasie erreicht liszt jedoch in keinem einzigen takt. (Vt)

Sehnsuchts-Walzer Czerny: Variationen op. 12, Weber: Aufforderung zum Tanz, Schumann: Sehnsuchtswalzer­Variationen u.a., Herbert Schuch (Klavier). Oehms Classics (2 CDs)

Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Liszt: Klaviersonate h-Moll Lars Vogt (Klavier) Berlin classics 53


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Hymnisch

Überzeugender Brahms

Judas Maccabäus, 1746 als Huldigungswerk für den Kriegshelden duke of Cumberland geschrieben, wurde zu einem der erfolgreichsten oratorien Händels. Freud und leid liegen in diesem abwechslungsreichen und musikalisch dankbaren Werk dicht beieinander. lothar odinius in der titelrolle und die spanische Star-Sopranistin Nuria rial sind fabelhafte Solisten, das Hamburger Elbipolis Barockorchester sorgt für den nötigen drive, der Schleswig-Holstein Festival Chor lübeck singt kraftvoll und farbenreich, und rolf Beck hält die Fäden souverän zusammen. Hübsch auch die Überschrift im Booklettext. da wird das Werk als „Hymnus für freiheitsliebende Völkers“ (!) bezeichnet. (HM)

Selbst Zeitgenossen, die Brahms’ Sinfonien banal finden, sind meist beeindruckt von seinen Chorwerken mit orchester, in denen er alte traditionen und zeitgenössische Kunstmittel zu etwas ganz Eigenem verschmilzt. auch seine kluge textwahl – Schiller, Goethe, Hölderlin – überzeugt. der junge britische dirigent robin ticciati hat vier Werke von Brahms mit dem Chor des Bayerischen rundfunks aufgenommen. Ätherisch, anrührend, packend und erhaben tönt es vokal. die Bamberger Symphoniker reagieren darauf mit einem sensiblen orchesterklang. Er ist transparent, die Stimmlinien sind plastisch herausgearbeitet und im richtigen Moment dramatisch verdichtet. Eine runde Produktion. (EW)

Händel: Judas Maccabäus Nuria Rial (Sopran), Lothar Odinius (Tenor) u.a., Schles­ wig­Holstein Festival Chor Lübeck, Elbipolis Barockor­ chester Hamburg, Rolf Beck (Leitung). dhm/Sony

Brahms: Nänie, Gesang der Parzen, Alt-Rhapsodie, Schicksalslied. Alice Coote (Mezzosopran), Chor des Bayerischen Rundfunks, Bamberger Symphoniker, Robin Ticciati (Leitung). Tudor

Krankheitsvertretung mit Folgen

Geniales Gipfeltreffen

im September 2009 sorgte eine Krankheitsvertretung für Überraschung: Christian thielemann sprang für Fabio luisi bei einem Konzert der Staatskapelle dresden ein. Er änderte das Programm und dirigierte Bruckners achte in der umstrittenen Mischung aus erster und zweiter Fassung, die Furtwängler 1939 uraufführte. Publikum und Presse waren begeistert, und bald darauf wurde vermeldet, dass thielemann luisi ab 2012 in dresden nachfolgen werde. Wie heftig es zwischen thielemann und den dresdnern funkte, kann man anhand des Konzertmitschnitts überprüfen. Statt starrer Monumentalität ist ein lebendiger, organisch wirkender, vielgestaltiger Brucknerklang zu hören. (EW)

Hier erübrigt sich jede rezension. Wenn aimard und Boulez sich an ravels Klavierkonzerte machen, kann das nur herausragend werden. als „magisch“ hat ein Kritiker des live-Konzerts ihre interpretation beschrieben, und das ist tatsächlich das einzige Wort, mit dem man zum Beispiel die geniale interpretation des langsamen Satzes im G-dur-Konzert fassen kann. Boulez verbindet die an der Neuen Musik geschulte absolute Präzision mit einem hervorragenden Sinn für die reiche Klangwelt ravels. dazu passend klingt bei aimard alles so leicht, als müsse er sich überhaupt nicht darum kümmern, was er spielt, als könnte er sich ganz ausschließlich dem Klang widmen, ihm nachspüren. (KH)

Bruckner: Sinfonie Nr. 8 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Profil Edition Günter Hänssler 54

Ravel: Konzert G-Dur, Konzert für die linke Hand, Miroirs Pierre­Laurent Aimard (Klavier), Cleveland Orchestra, Pierre Boulez (Leitung) Deutsche Grammophon


Denken. Fühlen. Wissen. Hamburg hat gute Einstellungen.

Auch über Kabel, Satellit und Internet: www.dradio.de Weitere Informationen: Hörerservice: 0221.345-1831 hoererservice@dradio.de

88,7 89,1 online auf dradio.de


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Nordische Carmen

Sphärenklänge aus Litauen

die Kritiker waren begeistert von ihrer Carmen auf den opernbühnen – warum, kann man auf dieser exzellenten Cd erleben. die lettische Mezzosopranistin Elı¯na Garancˇa hat ein ganzes CdProgramm um Bizets Femme fatale gestrickt. Unter dem titel Habanera (der berühmten arie aus Carmen, die Garancˇa auch in der wenig bekannten ersten Fassung singt), präsentiert sie Spanisches und operetten- und Musical-Zigeuner von Bizet über ravel und lehár bis zu leonard Bernstein. Mit ihrem gleichzeitig warmen und hellen Mezzo strahlt Garancˇa bei allen Nummern eine wohltuende, gelassene Entspanntheit aus – und gleichzeitig die Freude, die es ihr macht, in all diese südländischen rollen zu schlüpfen. (KH)

der 1954 geborene Vytautas Misˇkinis gehört zu den produktivsten Komponisten litauens, er ist überdies Professor für Chorleitung an der litauischen Musikakademie und ein international berühmter Experte seines Fachs. almut Stümke und ihrem 2002 gegründeten Kammerchor consonare, Spezialisten für Chormusik des Nordens, gelingt ein eindrucksvolles Porträt des Komponisten: Misˇkinis gestaltet mit sphärischen Klängen, aber auch durch ausgeprägte rhythmische Strukturen die Botschaften seiner geistlichen textvorlagen – so reicht die Skala dieser Cd von tiefer innerlichkeit bis zum jubelnden Gotteslob. Besonders hervorzuheben ist die Perfektion des Chorgesangs. (dH)

Habanera Elīna Garancˇa (Mezzosopran), Orchestra Sinfonica Nazi­ onale della RAI, Karel Mark Chichon (Leitung) Deutsche Grammophon

Miškinis: thoughts of psalms – Zeitgenössische Chormusik aus Litauen Kammerchor consonare, Almut Stümke (Leitung) Carus/Note 1

Auf nach London

Wunderbares Feuer

Mit 58 wollte Haydn sein zweites leben als freischaffender Komponist in Wien starten. doch dem angebot aus london konnte er nicht widerstehen: in einer eigenen Konzertreihe sollte er sechs neue Sinfonien vorstellen. So machte er sich im Januar 1791 auf nach Großbritannen, wo er anderthalb Jahre blieb. an die großen Erfolge von Haydns Konzerten erinnert jetzt ton Koopman, der in der ersten Folge einer reihe aller londoner Sinfonien die letzten beiden aus dem Jahre 1791 aufgenommen hat. Präzise und elegant klingen sie, voller lebensfreude und Elan. Ganz besonders widmet sich Koopman dabei allen offenen und versteckten humorvollen Wendungen Haydns – eine augenzwinkernde Hommage. (KH)

Er brachte es vom Förstersohn zum Superstar, vom Hinterwäldler zum Weltenbummler, vom Fließbandschreiber zum großen opern-reformator. das leben des Christoph Gluck (1714-87), der sich selbst nie Willibald nannte, böte Stoff satt für einen aufregenden roman. Gluck-Forscher Gerhard Croll und seine Frau renate liefern lieber eine sachliche und faktenreiche, streng chronologische und auch für laien gut lesbare lebensgeschichte, die auch Glucks Umfeld beleuchtet und seine Werke kurz vorstellt. Eine verdienstvolle Grundlagenarbeit, die lust macht, wieder mehr Musik zu hören von jenem Mann, über den Metastasio urteilte: „Er hat ein wunderbares, aber verrücktes Feuer.“ (aC)

Haydn: Sinfonien Nr. 97 & 98 „Londoner Sinfonien“ Amsterdam Baroque Orchestra Ton Koopman (Leitung) Challenge Classics

Gluck. Sein Leben. Seine Musik Gerhard & Renate Croll 288 Seiten Bärenreiter­Verlag, Kassel 2010

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Karten exklusiv bei: Konzertkasse Gerdes ¦ Rothenbaumchaussee 77 und unter der Hamburger Abendblatt-Ticket-Hotline 040/30 30 98 98

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daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Das Klassikprogramm im September 40899_1_5023_K_Kultur.qxd5

14.11.2005

14:10 Uhr

Seite 1

KARTE Name: Kartennummer: Gültig bis:

Inhaber der NDR Kultur Karte erhalten für die mit diesem Symbol versehenen Veran­ staltungen ermäßigte Eintrittskarten. Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (01805) 11 77 57 | 14 Ct./Min. für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Preise aus dem Mobilfunk können abweichen.

20:00 St. Johannis Altona 1. Russisches Kammermusikfest Lubotsky­Trio. Tschaikowsky: Klaviertrio op. 50, Prokofiew: 5 Melodien op. 35, Glière: 8 Stücke für Violine & Violoncello op. 39 MUSIK IN KIRCHEN

KONZERt 12:30 KLANG!-Container auf der Fleetinsel Werkstatt Musikhochschule: Fokus Schlagzeug Stefan Weinzierl & Oilver Stritt 14:30 KLANG!-Container auf der Fleetinsel Werkstatt Musikhochschule: Fokus Schlagzeug Stefan Weinzierl & Oilver Stritt 20:00 Bucerius Kunst Forum Est-ce Mars? Liebe und Leiden zu Kriegszeiten Los Otros, Nele Gramß (Sopran). Werke von Valerius, Moulinie, Cordier, Asturiano, Sanz u.a. NDR Kultur Karten­Rabatt MUSIK IN KIRCHEN 17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik Collegium vocale St. Petri, Cornelius Trantow (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelsommer Manuel Gera (Orgel) JAZZ 20:30 Cotton Club Blue Orleans Jazzband 21:00 Birdland Vocal Session 58

13:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit

15:00 Schloss Ludwigsburg Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – Kinderkonzert Vokalquintett amarcord

JAZZ

19:30 Jagdschloss Granitz, Binz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – Junge Elite Danae Dörken (Klavier). Bach: Partita a­Moll BWV 827, Beethoven: Sonate D­Dur op. 28 “Pastorale”, Liszt: Rigoletto­Paraphrase, Schu­ mann: Fantasie C­Dur op. 17 20:00 Volkstheater Geisler Lübeck Lübecker Sommeroperette – Untern Linden

2.9. DONNERStAG KONZERt 12:30 KLANG!-Container auf der Fleetinsel Werkstatt Musikhochschule: Fokus Violoncello 14:30 KLANG!-Container auf der Fleetinsel Werkstatt Musikhochschule: Fokus Violoncello 19:00 Botanischer Garten Liederabend Steinnum Skjenstad (Sopran), Eva Barta (Klavier). Lieder von Hol­ länder, Eisler, Katscher, Gershwin, Weill, Puccini & Stolz 20:00 Domkirche St. Marien Diplomkonzert Philipp Linden (Orgel)

20:30 Cotton Club Hot Jazz Syncopators 21:00 Birdland Jam Session SONStIGES 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf hist. tasteninstrumenten Jutta Dressen (Tasteninstrumente) NDR Kultur Karten­Rabatt UMLAND 18:00 Volks- und Komödientheater Geisler Lübeck Lübecker Sommeroperette – Untern Linden 19:30 Klosterruine Dargun Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – Klostertour Gesangsensemble amarcord. Werke von Schubert, Schumann, Mendelssohn und Folksongs aus aller Welt. Festlicher Ausklang mit Feuerwerk 19:30 Seebrücke Sellin Festspiele Mecklenburg-Vorpommern – Junge Elite Saras Quintett. Haydn: Divertimen­ to B­Dur, Klughardt: Bläserquintett C­Dur op. 79, Hindemith: Kleine Kammermusik für fünf Bläser op. 24/2, Danzi: Bläserquintett e­Moll op. 67/2, Ibert: Trois pièces brèves für Bläserquintett

Foto: NDR

1.9. MIttWOCH

UMLAND














SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

20:00 Staats- & Universitätsbibliothek (Lichthof) Hamburg Barock – Concerti d‘Amore Bell’arte Salzburg, Annegret Siedel (Viola d‘amore & Violine). Konzerte von Telemann, Bach & Graupner JAZZ 20:30 Cotton Club Low Rabbit Jazz Gang 21:00 Fabrik Jessica Gall SONStIGES 18:30 Staats- und Universitätsbibliothek (Vortragsraum) Hamburg Barock Dr. Jürgen Neubacher (Vortrag) UMLAND 10:00 Ev. Kirche, Seebad Ahlbeck Usedomer Musikfestival – Musikalische Inselrundfahrt Latvian Voices NDR Kultur Karten­Rabatt 19:30 Ev. Kirche, Seebad Ahlbeck Usedomer Musikfestival – Drei Schwestern im Quartett Baiba Skride (Violine), Linda Skride (Viola), Julian Steckel (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Schumann: Klavierquartett Es­Dur, Brahms: Klavierquartett Nr. 3 c­Moll NDR Kultur Karten­Rabatt 20:00 Rathaus Bad Segeberg Signum Quartett Mozart: Streichquartette KV 499 und 590, Schulhoff: 5 Stücke

29.9. MIttWOCH KONZERt 18:00 Das neue Opernloft Lieblingslieder-Lounge MUSIKtHEAtER 20:00 Kampnagel (K6) Graun: Montezuma MUSIK IN KIRCHEN 17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik

20:00 Ev.-Ref. Kirche Hamburg Barock – Der Norddeutsche Stylus fantasticus Dagmar Lübking (Orgel) JAZZ

KINDER & JUGEND 19:30 Laeiszhalle (Großer Saal) Showtime: Ein Orchester- und Ensemblekonzert der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg

19:00 Cotton Club Jazz O‘Maniacs

JAZZ

20:00 Jazzclub im Stellwerk Fat Jazz – Urban X-Changes

20:00 Jazzclub im Stellwerk Barry Black & the White tempations

SONStIGES

20:30 Cotton Club Eine kleine Jazzmusik

19:00 Staatsoper (Opera stabile) Reise zum „Ring“: Deborah Polaski UMLAND 19:30 Ev. Kirche, Krummin Usedomer Musikfestival – SkrideDuo Baiba Skride (Violine), Lauma Skri­ de (Klavier). Strawinsky: Suite itali­ enne, Schumann: Violinsonate Nr. 3 a­Moll, Vītols: Romanze, Prokofjew: Violinsonate Nr. 1 f­Moll op. 80 NDR Kultur Karten­Rabatt

21:00 Birdland Jam Session SONStIGES 18:00 Museum für Kunst & Gewerbe Auf historischen tasteninstrumenten Elisabeth Reincke (Tasteninstru­ mente). Chopin und Schumann, zwei Jubilare NDR Kultur Karten­Rabatt UMLAND

30.9. DONNERStAG KONZERt 15:00 Planetarium Sternenklang am Nachmittag Fumiko Shiraga (Klavier) MUSIKtHEAtER 20:00 Das neue Opernloft Mozart: Die Zauberflöte – Oper in Kurz MUSIK IN KIRCHEN 13:00 St. Johannis Harvestehude Musik zur Marktzeit 20:00 St. Johannis Harvestehude NDR Chor Philipp Ahmann (Leitung), Tanja Becker­Bender (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello). Hillborg: muoayiyoum, Rautavaara: Sommer­ natten, Sandström: Två Körpoem, Vasks: Plainscapes, Tormis: Autumn landscapes u.a. NDR Kultur Karten­Rabatt

9:00 Maritim Hotel Kaiserhof, Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival – Synagogenrundfahrt Almandin Quartett NDR Kultur Karten­Rabatt 18:30 St. Bartholomäus Mittelnkirchen Hamburg Barock Martin Böcker (Vortrag). Die Instrumente des Orgelbauers Arp Schnitger 19:30 Christuskirche, Swinoujscie (PL) Usedomer Musikfestival – Chopin zu fünft Piotr Plawner & Agnieszka Luksza (Violine), Georgios Balatsinos (Viola), Isabella Klim (Violoncello), Ewa Kupiec (Klavier). Chopin: Kla­ vierkonzerte Nr. 1 & Nr. 2, Bacewicz: Violinsonate Nr. 4 NDR Kultur Karten­Rabatt 20:00 St. Bartholomäus Mittelnkirchen Hamburg Barock Martin Böcker (Orgel), Renate Hildebrandt (Oboe). Werke von Telemann, Krebs, Hertel & Tag 71


daS radioProGraMM SEPTEMBER

Das Radioprogramm im September Das Programmschema werktags bis 20:00 Uhr 00:00 ARD­Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Matinee

13:00 Klassik à la carte 14:00 Klassisch unterwegs 19:00 Journal 19:30 Musica

1.9. MIttWOCH

3.9. FREItAG

20:00 Musikfest Bremen 2010 Ensemble Pygmalion, Raphael Pichon (Ltg.). Zelenka: Missa Dei Filii, Bach: Gloria in excelsis Deo BWV 191

20:00 Musikfest Erzgebirge 2010 Dorothee Mields (Sopran), Hana Blažíková (Sopran), Damien Guillon (Alt), Thomas Hobbs (Tenor), Matthew Brook (Bass), Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung). Bach: Messe h­Moll BWV 232

22:30 Die Lesung Clemens Meyer: Fotofinish, unge­ heure Kräfte 23:00 Das Gespräch Ruthard Stäblein im Gespräch mit Konstantin Wecker 23:30 Jazz Earthwalk. Ein Porträt des Schlag­ zeugers Jack DeJohnette

2.9. DONNERStAG 20:00 Rheingau Musik Festival 2010 WDR Sinfonieorchester Köln, Eliahu Inbal (Ltg.). Wagner: Vorspiel zum 1. Akt und Karfreitagszauber aus „Parsifal“, Bruckner: Sinfonie Nr. 1 c­Moll 22:30 Die Lesung Terézia Mora: Die Mimose jedoch ist ein Strauch 23:00 Das Gespräch Norbert Schreiber im Gespräch mit Wolf Wondratschek 23:30 Jazz Jazzszene Deutschland. Unter der Burg Die internationale Jazzwoche Burghausen 2010 72

22:30 Die Lesung Markus Orths: Die Stimme 23:00 Das Gespräch Jürgen Keimer im Gespräch mit Albert Speer 23:30 Jazz Preview ­ Aus dem rbb­Studio Ta Lam 11 plays Mingus

4.9. SAMStAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik Werke von Bertali: Venite gentes, accurite Spiritus Dominus replevit orbem terrarum, Rosenmüller: Jube Domine benedicere/Laetatus sum u.a. Rosenmüller Ensemble, Arno Paduch (Ltg.)

20:00 Lucerne Festival 2010 Beethoven: Fidelio Florestan: Jonas Kaufmann (Tenor), Leonore: Nina Stemme, Rocco: Christof Fischesser (Bass), Marzelline: Rachel Harnisch (Sopran), Jaquino: Christoph Strehl (Tenor), Don Pizarro: Falk Struckmann (Ba­ riton), Don Fernando: Peter Mattei (Bass), Schönberg Chor, Mahler Chamber Orchestra, Lucerne Festival Orchester, Claudio Abbado (Ltg.) 22:40 Jazz Fat Man Boogie. Der Bandleader und Nachwuchsförderer Peter Herbolzheimer

5.9. SONNtAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Mozart: Divertimento D­Dur „1. Salzburger Sinfonie“, Dvořák: Serenade op. 22, Mendelssohn: Violinkonzert d­Moll, Bizet/Waxman: Carmen­Fantasie. Vadim Repin (Vio­ line), Polish Chamber Orchestra 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Seiji Ozawa (1/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Frieden schaffen – auch mit Waf­ fen? Über den Funktionswandel der Bundeswehr 19:15 CD-Neuheiten 20:00 musikfest berlin 2010 Concertgebouw Orchester Amster­ dam, Mariss Jansons (Ltg.) Strawinsky: Sinfonische Stücke für Bläser, Bartók: Musik für Saiteninst­ rumente, Schlagzeug und Celesta Berio: Vier Dédicaces, Strawinsky: Der Feuervogel


SEPTEMBER daS radioProGraMM

22:00 Große Stimmen – Große Namen Shakespeare: Romeo und Julia

6.9. MONtAG 20:00 „Music in Paradise“ – Festival 2010 Dorothée Leclair (Sopran), Le Parlement de Musique, Martin Gester (Ltg.). Clérambault: Orphée, de Montéclair: La Mort de Didon/Le Retour de la Paix u.a. 22:30 Die Lesung Antje Rávic Strubel: Am Ende lach ich 23:00 Das Gespräch Ruthard Stäblein im Gespräch mit Bernard­Henri Lévy 23:30 Jazz The Essence Of Evans. Tribute an den Pianisten Bill Evans

7.9. DIENStAG

22:30 Die Lesung Thomas von Steinaecker: Wenn es sich verlangsamt 23:00 Das Gespräch Anna Hartwich im Gespräch mit Rolf Boysen 23:30 Jazz Seoul­Jazz. Eine Entdeckungsreise mit dem Münchener Bassisten Martin Zenker

9.9. DONNERStAG 20:00 Kammermusiktage Mettlach Signum Quartett. Mozart: Streich­ quartett D­Dur KV 499, Berg: Streichquartett op. 3, Dvořák: Streichquartett G­Dur 22:30 Die Lesung Benedict Wells: Amsterdam 23:00 Das Gespräch Volker Schaeffer im Gespräch mit Edda Moser 23:30 Jazz Jazzszene Deutschland. Das Ger­ man Jazz Meeting und die Folgen

20:00 Wittener tage für neue Kammermusik 2010 Marino Formenti (Klavier), Voka­ lensemble Nova, Klangforum Wien, Stefan Asbury & Beat Furrer (Ltg.), Zebra Trio, Arditti Quartett. Ada­ mek: B­low Up, Cerha: Bruchstück: geträumt, Reynolds: not forgotten, Cerha: Netzwerk­Fantasie, Wallin: Sway, Srnka: Tree of Heaven, Poppe: Speicher I, Furrer: Xenos­ Szenen, Pintscher: sonic eclipse

20:00 ARD Musikwettbewerb 2010 Preisträgerkonzert mit dem Symphonieorchester des Bay­ erischen Rundfunks, Christoph Poppen (Ltg.)

22:30 Die Lesung Lutz Seiler: Der Weg zum Ruhm

22:30 Die Lesung Zaimouglu: Kleine Geschäfte

23:00 Das Gespräch Thomas Koch im Gespräch mit Katharina Wagner

23:00 Das Gespräch Stephan Lohr im Gespräch mit Jan Philipp Reemtsma

23:30 Jazz Coole Saxofone und schrille Trom­ peten. Zum Sound des Orchester Kurt Edelhagen

23:30 Jazz Preview ­ Aufnahmen des SR Das Dieter Ilg Trio beim 24. Jazz­ Festival St. Ingbert 2010

8.9. MIttWOCH

11.9. SAMStAG

20:00 Musikfest Bremen 2010 Pascal Amoyel (Klavier), Anima Eterna, Jos van Immerseel (Ltg.) Bizet: Sinfonie C­Dur, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Sym­ phonie fantastique

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard

10.9. FREItAG

18:00 Das Gespräch 18:30 Musica MacDowell: Klavierkonzert Nr. 1. Seta Tanyel (Klavier), BBC Scottish Symphony Orchestra Glasgow, Martyn Brabbins (Ltg.) 19:00 Musica - Glocken und Chor Geistliche Musik der Romantik Brahms: „Es ist das Heil uns kommen her“, „Schaffe in mir, Gott, ein rein Herz“. NDR Chor, Hans­ Christoph Rademann (Ltg.). Schumann: Missa sacra. Rosina Bacher (Sopran), Scot Weir (Tenor), Ernst­Wolfgang Lauer (Bass), SWR­ Vokalensemble Stuttgart, Stefan Johannes Bleicher (Orgel), Rupert Huber (Ltg.) 20:00 Last Night of the Proms Renée Fleming (Sopran), Maxim Rysanov (Viola), BBC Singers, BBC Symphony Chorus, BBC Symphony Orchestra, Jiři Belohlávek (Ltg.) Dove: A Song of Joys (UA), Tschaikowsky: Capriccio Italien, Tschaikowsky/Rysanov: Rokoko­ Variationen, Blest: Pair of Sirens, Strauss: Verführung op. 33 Nr. 1, Freundliche Vision op. 48 Nr. 1, Ständchen op. 17 Nr. 2, Winterweihe op. 48 Nr. 4, Zueignung op. 10 Nr. 1, Chabrier: Joyeuse Marche, Smeta­ na: ‚Dobrá! Já mu je dám! – Jak je mi? aus „Dalibor“, Dvořák: ‚Silber­ ner Mond, du, am Himmelszelt‘ aus „Rusalka“, Williams: Prelude und Galopp, Wagner: ‚Treulich geführt‘ aus „Lohengrin“, Rodgers: ‚You’ll never walk alone‘, Zimmer: Two Hornpipes, Arne: ‚Rule Britannia!‘, Parry/Elgar: Jerusalem, Elgar: Marsch Nr. 1 D­Dur aus „Pomp and circumstance“, Englische National­ hymne, Auld Lang Syne

12.9. SONNtAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Philippe Jaroussky (Countertenor), Roberta Invernizzi (Sopran), Marjan de Haer (Harfe), Anima Eterna Brügge, Jos van Immerseel (Orgel & Ltg.). Werke von Händel 13:00 NDR Kultur Reisezeit 14:00 Klassikboulevard 73


daS radioProGraMM SEPTEMBER

16:00 Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2010 Say: Trompetenkonzert (UA), Mahler: Sinfonie Nr. 7. Gábor Boldoczki (Trompete), Kon­ zerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek (Ltg.) 19:00 Gedanken zur Zeit 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Autoren lesen ­ Günter Grass: „Grimms Wörter – eine Liebeser­ klärung“ 22:00 Soirée C. P. E. Bach: Flötenkonzert d­Moll Wq 22, Copland: Quiet City, Bach/Tarkmann: Oboenkonzert, Rosauro: Marimbakonzert, Telemann: Suite D­Dur aus „Tafel­ musik“. Gábor Boldoczki (Trompete), Albrecht Mayer (Oboe & Oboe d’amore), Massimo Mercelli (Flöte), Li Biao (Schlagzeug), Liszt Kam­ merorchester

13.9. MONtAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Luba Orgonasova (Sopran), Catherine Robbin (Mezzosopran), Anthony Rolfe Johnson (Tenor), Alastair Miles (Bass), NDR Chor, Monteverdi Choir London, John Eliot Gardiner (Ltg.). Beethoven: Missa solemnis D­Dur 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (1/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

15.9. MIttWOCH 20:00 Hörspiel Raymond Federman: My body in 9 parts. Hörspielbearbeitung: Gaby Hartel 20:50 neue musik Ein Zeitzeuge des 20. Jahrhunderts: Rolf Liebermann zum 100. Geburtstag 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (3/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

16.9. DONNERStAG 20:00 Opernkonzert „Actes et entr´actes“ – Rolf Lieber­ mann zum 100. Geburtstag 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter ­ eine Lie­ beserklärung (4/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

17.9. FREItAG 20:00 NDR Radiophilharmonie Eivind Gullberg Jensen (Ltg.), Jani­ ne Jansen (Violine). Rimskij­Korsa­ kow: Sadko, Sibelius: Violinkonzert, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e­Moll 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (5/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

14.9. DIENStAG 20:00 Kulturforum Die Stadt der Hundert­Meter­ Menschen Shanghais erfundene Wirklichkeit Feature von Jens Jarisch 21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (2/10) 22:35 Klassisch in die Nacht 74

18.9. SAMStAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag 08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch 12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard 18:00 Das Gespräch 18:30 Musica Spohr: Konzert a­Moll für Streich­ quartett und Orchester op. 131

19:00 Musica - Glocken und Chor In Paradisum – Geistliche Musik der Renaissance. Stile Antico 20:00 Prisma Musik Thema: Der große Anreger. Rolf Liebermann zum 100. Geburtstag 22:00 Variationen zum thema Werke von Rolf Liebermann

19.9. SONNtAG 00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate 08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee 11:00 Das Sonntagskonzert Bach: Italienisches Konzert F­Dur, Debussy: Estampes, Szymanowski: Thema mit Variationen b­Moll, Cho­ pin: Ballade As­Dur op. 47, Scherzo h­Moll op. 20, Mazurken op. 50 Nr. 1­3, Polonaise­Fantasie As­Dur op. 61. Rafal Blechacz (Klavier) 13:00 Wickerts Bücher 14:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Seiji Ozawa (2/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Ein guter Hirte macht das Leben leichter. Über Freiheit und Pater­ nalismus 19:15 CD-Neuheiten 20:00 Sonntagsstudio Das Harbour Front Literaturfestival Autoren lesen ­ Katharina Hacker: „Die Erdbeeren von Antons Mutter“ 22:00 Soirée Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Góre­ cki: Sinfonie Nr. 3 „Sinfonie der Kla­ gelieder“. Ewa Kupiec (Klavier), Ewa Biegas (Sopran), Sinfonia Varsovia, Krzystof Urbański (Ltg.)

20.9. MONtAG 20:00 NDR Sinfonieorchester Bruckner: Messe Nr. 3 f­Moll. Solis­ ten, NDR Chor, SWR Vokalensem­ ble Stuttgart, Herbert Blomstedt (Ltg.). Haydn: Nelson­Messe. Solisten, NDR Chor, NDR Sinfonie­ orchester, Franz Welser­Möst (Ltg.)


SEPTEMBER daS radioProGraMM

22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (6/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

25.9. SAMStAG

27.9. MONtAG

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den tag

20:00 NDR Sinfonieorchester Berlioz: Grande Messe des morts. Giorgio Aristo (Tenor), NDR Chor, WDR Rundfunkchor Köln, Raphael Frühbeck de Burgos (Ltg.) Bruckner: Te Deum. Katarina Dalay­ man (Sopran), Susan Graham (Mez­ zosopran), David Maxwell Anderson (Tenor), Peter Rose (Bass), NDR Chor, Monteverdi Choir London, John Eliot Gardiner (Ltg.)

21.9. DIENStAG

08:30 Am Morgen vorgelesen 09:00 Klassik auf Wunsch

20:00 Kulturforum Ich schreibe, also bin ich. Der Wunsch nach dem eigenen Buch

12:00 Belcanto 13:00 Klassikboulevard

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter (7/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

22.9. MIttWOCH 20:00 Hörspiel Böhmer: Schopenhauer

18:00 Das Gespräch 18:30 Neue Sachbücher 19:00 Musica - Glocken und Chor 20:00 Usedomer Musikfestival Vîtols: Gaismas pils, Vasks: Plains­ capes, Sibelius: Violinkonzert, Ta­ nejew: Sinfonie Nr. 4. Baiba Skride (Violine), NDR Chor, Baltic Youth Philharmonic, Neeme Järvi (Ltg.) anschl. Klassische Musik in Aufnah­ men vom Usedomer Musikfestival

22:00 Am Abend vorgelesen Hebbel: Meine Kindheit (1/2) 22:35 Klassisch in die Nacht

28.9. DIENStAG 20:00 Kulturforum Der Unbelehrbare. Warum Mackie Messer aus dem Fenster sprang. Eine Wendegeschichte

21:10 neue musik Aus alter neuer Zeit: Pärt wird 75

26.9. SONNtAG

22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (8/10)

00:00 ARD-Nachtkonzert 06:00 Klassisch in den Sonntag 08:00 Kantate

22:35 Klassisch in die Nacht

08:40 Glaubenssachen 09:00 Matinee

22:35 Klassisch in die Nacht

23.9. DONNERStAG

11:00 Das Sonntagskonzert NDR Sinfonieorchester, Michael Gielen (Ltg.) Mahler: Sinfonie Nr. 9 D­Dur

29.9. MIttWOCH

20:00 Opernkonzert „Alles geschmiedet und fertig gefügt“ ­ Über den Lübecker „Ring des Nibelungen“ 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (9/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

24.9. FREItAG 20:00 Junge Künstler Der große Förderer junger Talente. Zum 100. Geburtstag von Rolf Liebermann 22:00 Am Abend vorgelesen Grass: Grimms Wörter – eine Liebeserklärung (10/10) 22:35 Klassisch in die Nacht

13:00 Klassikboulevard 18:00 Die großen Stars der Musik Seiji Ozawa (3/3) 19:00 Gedanken zur Zeit Das neue Selbstvertrauen des Dilet­ tanten – Über das Bescheidwissen im digitalen Zeitalter

21:00 Welt der Musik 22:00 Am Abend vorgelesen Hebbel: Meine Kindheit (2/2)

20:00 Hörspiel ErinnerungsWelten. Dornröschen­ schlaf. Von Ria Endres 21:05 neue musik Zwischen Europa und Asien: Der Komponist Xiaoyong Chen 22:00 Am Abend vorgelesen Hebbel (Sárkány): Anna – Die Kuh

19:15 CD-Neuheiten

22:35 Klassisch in die Nacht

20:00 Sonntagsstudio Ikonografie des Glaubens heute ­ wie der Glaube seinen Ausdruck sucht

30.9. DONNERStAG

22:00 Soirée Bach: Englische Suite Nr. 5 e­Moll BWV 810, Szymanowski: Métopes op. 29, Schumann/Anderszewski: Studien für den Pedalflügel, Sechs Stücke in canonischer Form op. 56. Piotr Anderszewski (Klavier)

20:00 Opernkonzert 200. Geburtstag Luigi Cherubini 22:00 Am Abend vorgelesen Hebbel: Die beiden Vagabunden (1/2) 22:35 Klassisch in die Nacht 75


VEraNStaltEr

G I ELEN DIRIGIE R T M A H LERS NEUN T E Do, 23.09.2010 | 20 Uhr So, 26.09.2010 | 11 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Fr, 24.09.2010 | 19.30 Uhr L端beck, Musik- und Kongresshalle Michael Gielen Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D-Dur 23.09.2010: 19 Uhr Einf端hrungsveranstaltung mit Habakuk Traber

DAS ORCHESTER DER ELBPHILHARMONIE

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ZIMMERM ANN SPIELT BAR TÓK Fr, 08.10.2010 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle Ludovic Morlot Dirigent Frank Peter Zimmermann Violine Béla Bartók Violinkonzert Nr. 2 Witold Lutosławski Trauermusik (in memoriam Béla Bartók) Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-moll D 759 „Unvollendete“

HAMBURG: Karten von 9,– bis 41,– Euro* (23.09.2010, 26.09.2010, 08.10.2010) im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, Hamburg, Tel. 0180 - 1 78 79 80**, Fax 0180 - 1 78 79 81**, E-Mail ticketshop@ndr.de; www.ndrticketshop.de Lübeck: Karten von 11,50 bis 31,– Euro* | Konzertkasse im Hause Weiland, Königstr. 67a, Lübeck, Tel. (0451) 7 02 32-0, Fax (0451) 7 00 90, E-Mail info@konzertkasse-luebeck.de

www.ndrsinfonieorchester.de *zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr; **bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz

19 Uhr Einführungsveranstaltung mit Habakuk Traber

14.07.2010 12:48:21 Uhr77


Junge Instrumentalisten

Junge Stimmen

DO 21.10.2010 | 20 UHR LAEISZHALLE NDR SINFONIEORCHESTER DIRIGENT MATTHIAS FOREMNY ANDREI KOROBEINIKOV KLAVIER HYEYOON PARK VIOLINE WERKE VON BERLIOZ, KORNGOLD, SAINT-SAENS, DUKAS

FR 25.02.2011 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO NDR RADIOPHILHARMONIE DIRIGENT HERMANN BÄUMER JEANETTE VECCHIONE SOPRAN ANITA WATSON SOPRAN DIMITRIOS FLEMOTOMOS TENOR VUYANI MLINDE BASS-BARITON ARIEN UND AUSSCHNITTE AUS OPERN VON MOZART, BERNSTEIN, BIZET U. A.

Arienabend MO 13.12.2010 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO PRETTY YENDE SOPRAN GUILLERMO GARCIA CALVO KLAVIER WERKE U. A. VON GERSHWIN, DVORAK, GOUNOD, PUCCINI

Schlag auf Schlag FR 28.01.2011 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO NDR CHOR DIRIGENT PHILIPP AHMANN DANIEL HIGLER, RAPHAEL LÖFFLER SCHLAGZEUG-DUO WERKE VON FRIEDMAN, WOLPE WÖHRLIN, GINTER, HOSOKAWA

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Pianissimo FR 25.03.2011 | 20 UHR ROLF-LIEBERMANN-STUDIO NDR BIGBAND LEITUNG JÖRG ACHIM KELLER GWILYM SIMCOCK PIANO PABLO HELD TRIO GWILYM SIMCOCK THE HAMBURG SUITE II Karten im NDR Ticketshop im Levantehaus Mönckebergstraße 7 | 20095 Hamburg Tel. 0180 – 1 78 79 80*| Fax 0180 – 1 78 79 81* ticketshop@ndr.de | www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. (* bundesweit zum Ortstarif, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz) www.ndr.de/podiumderjungen

Saison 2010/2011

Foto: plainpicture | OJO Images

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27.04.2010 10:31:09 Uhr


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SAISON 2010/2011

ABONNEMENT CONCERTO ITALIANO RINALDO ALESSANDRINI Abo 1 | Mo 27.09.2010 | 20 Uhr Laeiszhalle Werke u. a. von FRESCOBALDI, CASTELLO, FARINA, VIVALDI

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN JEAN-GUIHEN QUEYRAS Abo 2 | Mi 27.10.2010 | 20 Uhr Laeiszhalle Werke von ANTONIO VIVALDI

NACHT DER COUNTERTENÖRE I BAROCCHISTI | DIEGO FASOLIS M. E. CENCIC | M. MANIACI M. REXROTH | X. SABATA Abo 3 | Sa 11.12.2010 | 20 Uhr Laeiszhalle Werke von PORPORA, VIVALDI u. a.

AL AYRE ESPAÑOL EDUARDO LÓPEZ BANZO Abo 4 | Mo 31.01.2011 | 20 Uhr Laeiszhalle G. F. HÄNDEL: Concerti grossi op. 6

CAPRICCIO STRAVAGANTE SKIP SEMPÉ Abo 5 | Mo 21.03.2011 | 20 Uhr Laeiszhalle Werke u. a. von M. PRAETORIUS, DOWLAND, SCHEIDT

FREIBURGER BAROCKORCHESTER VÉRONIQUE GENS Abo 6 | Mo 02.05.2011 | 20 Uhr Laeiszhalle Werke u. a. von LULLY, REBEL, LECLAIR, RAMEAU

Abonnements im NDR Ticketshop im Levantehaus, Mönckebergstraße 7, 20095 Hamburg, Telefon 0180–1787980* E-Mail ticketshop@ndr.de, www.ndrticketshop.de

Foto: Janos Stekovics

(* 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.)

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27.04.2010 10:48:10 Uhr79


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CONCERTO ITALIANO Montag, 27.09.10 | 20 Uhr Hamburg, Laeiszhalle | Großer Saal 19 Uhr: Einführungsveranstaltung | Kleiner Saal

Werke von FRESCOBALDI, CASTELLO, MARINI, FARINA, LEGRENZI, VIVALDI, GEMINIANI

Concerto Italiano Rinaldo Alessandrini Leitung

Karten zu 8,– bis 32,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 0180 – 178 79 80** | online unter www.ndrticketshop.de sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | www.ndr.de/dasaltewerk | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

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14.07.2010 12:46:35 Uhr

HENRI DUTILLEUX & HUGUES DUFOURT Freitag, 01.10.2010 NDR, Rolf-Liebermann-Studio

Sinfonie Nr. 1 | The Shadows of Time

20 Uhr

HUGUES DUFOURT

NDR SINFONIEORCHESTER Dirigent: STEFAN ASBURY N.N., Knabensopran

GERARD GRISEY

HENRI DUTILLEUX

Les Chasseurs dans la neige Partiels

Karten zu 16,– / ermäßigt € 8,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus | Mönckebergstraße 7 | Telefon 0180 – 1 78 79 80** online unter www.ndrticketshop.de sowie bei allen bekannten Vorverkaufs stellen und an der Abendkasse | * zuzüglich 10% Vorverkaufsgebühr, **bundesweit zum Ortstarif für Anrufe aus dem deutschen Festnetz und maximal 42 Cent pro Minute aus dem Mobilfunknetz.

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09.07.2010 10:58:43 Uhr


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AURORA DO, 30.09.2010 | 20 Uhr HAMBURG, ST. JOHANNIS-HARVESTEHUDE PHILIPP AHMANN DIRIGENT TANJA BECKER-BENDER VIOLINE TANJA TETZLAFF CELLO

ANDERS HILLBORG muoayiyoum EINOJUHANI RAUTAVAARA Sommernatten JAN SANDSTRÖM Två Körpoem PETERIS VASKS Plainscapes VELJO TORMIS Autumn landscapes

Karten zu 18,– €* / ermäßigt 9,– €* im NDR Ticketshop im Levantehaus, bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.ndrticketshop.de und an der Abendkasse | * zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr

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14.07.2010 12:45:27 Uhr

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Elbphilharmonie Elbphilharmo nie Konzerte 2010/2011 Saisonerรถffnung

Beethoven auf der Reeperbahn Spira mirabilis Beethoven: Symphonie Nr. 8

So, 03.10.2010 20 Uhr / Docks / Spielbudenplatz Tickets 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de 82


Concerti 1_Concerti 1 07.07.10 09:37 Seite 1

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September 2010 5. SEPTEMBER – 16. NOVEMBER 2010 IM RAHMEN DER BELCANTO-WOCHEN

Lucia di Lammermoor

© Brinkhoff/Mögenburg

Oper von Gaetano Donizetti Elena Mosuc, Piotr Beczala, Artur Rucinski, Alexander Tsymbalyuk u. a. Musikalische Leitung Simone Young

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de 4 Sa 18.00 100. Geburtstag Rolf Liebermann 5 So 11.00 Vor der Premiere Bliss 19.00 Lucia di Lammermoor 7 Di 19.30 L'Elisir d'Amore 8 Mi 19.00 La Traviata 11 Sa 18.00 Lucia di Lammermoor anschl. Theaternacht

12 15 16 17 18 19 21 22

So Mi Do Fr Sa So Di Mi

18.00 19.30 19.30 19.00 19.30 19.30 19.30 19.30

Bliss Bliss Il Barbiere di Siviglia Lucia di Lammermoor Il Barbiere di Siviglia Bliss Bliss L'Elisir d'Amore

23 Do 19.00 Illusionen – wie Schwanensee* 24 Fr 19.00 La Traviata 25 Sa 19.30 Bliss 26 So 15.00 Endstation Sehnsucht* 19.30 Endstation Sehnsucht*

* Vorstellungen des HAMBURG BALLETT

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HA MB UR GER SYMPHONIKER

SCHLUCHTEN, STERNE, LEBENSLUFT . SYMPHONIEKONZERT MESSIAEN: DES CANYONS AUX ÉTOILES FÜR KLAVIER, HOR N, XYLORIMBA, GLOCKENSPIEL UND ORCHESTER DIRIGENT: JEFFREY TATE VIDEOINSTALLATION: DANIEL LANDAU KLAVIER: FR ANCESCO TRISTANO HOR N: BAR NABAS KUBINA XYLORIMBA: ALEX ANDER R ADZIEWSKI GLOCKENSPIEL: FR ANK TACK M ANN

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SONNTAG

LAEISZHALLE HAMBURG GEFÖRDERT DURCH DIE

K ARTEN  BIS  € KONZERTK ASSE GER DESROTHENBAUMCHAUSSEE , TEL     UND BEI ALLEN BEK ANNTEN VORVER K AUFSSTELLEN

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HA MB UR GER SYMPHONIKER

PAUL MEYER . VIELHAR MONIE

STR AWINSKY: SINFONIE FÜR BLÄSER MOZART/LEVIN: SINFONIA CONCERTANTE ESDUR FÜR HOLZBLÄSER STR AWINSKY: LE BAISER DE LA FÉE

LEITUNG: PAUL MEYER

..

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LAEISZHALLE HAMBURG

DONNER STAG

K ARTEN  BIS  € KONZERTK ASSE GER DESROTHENBAUMCHAUSSEE , TEL     UND BEI ALLEN BEK ANNTEN VORVER K AUFSSTELLEN

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HA MB UR GER SYMPHONIKER

. K AMMERKONZERT HÄNDEL: TRIOSONATE CMOLL OP.  NR. A BACH: GAMBENSONATE DDUR BW V  COUPERIN: „APOTHÉOSE À LA MÉMOIRE DE LULLY“ HOTTETERRE: ÉCHOS FÜR TR AVERSFLÖTE SOLO, U. A MITGLIEDER DER HAMBURGER SYMPHONIKER AUF ORIGINALINSTRUMENTEN

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LAEISZHALLE HAMBURG

DONNER STAG

saison

10 11 Informationen unter www.hamburgersymphoniker.de. Eine Übersicht über das gesamte Programm der Saison 2010/2011 senden wir Ihnen gern zu. Bei Fr agen steht Ihnen das Orchestersekretariat der Hamburger Symphoniker gern montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung: Dammtorwall 46, 20355 Hamburg, Tel. 040 34 48 51, Fax 040 35 37 88, E-Mail: info@hamburgersymphoniker.de. Abonnements erhalten Sie bei der Konzertkasse Gerdes, Tel. 040 44 02 98/45 33 26, Einzelkarten auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.hamburgersymphoniker.de.

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Donnerstag, 16. September 2010 · 20 Uhr

An die Hoffnung 20 Jahre wiedervereinigtes Deutschland

Alina Pogostkina Urban Malmberg Max Pommer

Violine

Bariton

Leitung

Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 (1806) Hanns Eisler Ernste Gesänge „An die Hoffnung“ (1961) für Bariton und Streichorchester Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1800) Karten 10,- bis 29,- 1 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 040.45 33 26 & bei allen bekannten Vorverkaufsstellen Hamburger Camerata e. V. · Tel. 040.420 64 64 · info@hamburgercamerata.com · www.hamburgercamerata.com

In Kooperation mit

Mit freundlicher Unterstützung von

© Grafik: www.peick-kommunikationsdesign.de · Fotos: Felix Broede (Pogostkina), Christian Enger (Pommer), Künstleragentur (Malmberg)

Laeiszhalle Hamburg · Großer Saal · Konzerteinführung 19.15 Uhr

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KlassikPhilhar Fünf Abonnementskonzerte 1. Konzert Dvorak Beethoven Mozart

Sonntag, 10. Oktober 2010, 20 Uhr Velicka Andreeva Klavier Serenade für Streichorchester E-Dur Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Sinfonie Nr.40 g-moll KV 550

2. Konzert

Sonnabend, 13. Nov. 2010, 20 Uhr Daniel Austrich Violine Fedor Belugin Viola Das Publikum entscheidet über das erste Programmstück. Zur Wahl stehen 3 Werke. Haydn Sinfonie Nr.94„Mit dem Paukenschlag“ oder Mozart Eine kleine Nachtmusik KV 522 oder Prokofieff Sinfonie Nr.1 „Klassische“ Mozart Sinfonia concertante Es-Dur für Violine und Viola KV 364 Schubert Sinfonie Nr.6 C-Dur 3. Konzert

Freitag, 21. Januar 2011, 20 Uhr Caterina Grewe Klavier Mozart Sinfonie Nr.25 g-moll KV 183 Rachmaninoff Rhapsodie über ein Thema von Paganini Tschaikowsky „Souvenir de Florence“ 4. Konzert

Bach Schumann Haydn 5. Konzert Grieg Chopin Beethoven

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Freitag, 18. Februar 2011, 20 Uhr

Martin von Hopffgarten Cello Orchestersuite Nr.3 D-Dur (mit dem Air) Cellokonzert a-moll Sinfonie Nr.101 D-Dur „Die Uhr“ Freitag, 15. April 2011, 20 Uhr Miki Yumihari Klavier „Aus Holbergs Zeit“ Klavierkonzert Nr.1 e-moll Sinfonie Nr.1 C-Dur

jahre

Spielzeit 2010/2011


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monie monie Hamburg Hamburg Fünf Fünf Abonnementskonzerte Abonnementskonzerte undund zwei zwei Sonderkonzerte Sonderkonzerte im im großen großen SaalSaal derder Laeiszhalle Laeiszhalle – Musikhalle – Musikhalle

Hamburg HamburgProms Proms·Last·LastNigNihtght

Sonnabend, Sonnabend, 4. September 4. September 2010, 2010, 20 Uhr 20 Uhr

Hartmut Hartmut Wettges Wettges Klavier Klavier Unseren Unseren Prospekt Prospekt mit mit der der Bestellkarte Bestellkarte erhalten erhalten Sie Sie bei bei allenallen Vorverkaufsstellen Vorverkaufsstellen oderoder über: über: Peter Peter Veit Veit Bariton Bariton Telefon: Telefon: 01805-77 01805-77 44 11, 44 Fax: 11, Fax: 04821-95 04821-95 02 25 02 25 Operettenchor Operettenchor Hamburg Hamburg e-mail: e-mail: karten@klassikphilharmonie.de karten@klassikphilharmonie.de Einstudierung: Einstudierung: Doris Doris Vetter Vetter www.klassikphialharmonie.de www.klassikphialharmonie.de Rossini Rossini Ouvertüre Ouvertüre zu „Semiramis“ zu „Semiramis“ Abonnements Abonnements für fünf für fünf Konzerte Konzerte Bizet Bizet „Carmen“: „Carmen“: Auftrittsarie Auftrittsarie des des Toreador Toreador  149,–  149,– 136,– 136,– 119,– 119,– 90,–90,– 56,–56,– Verdi Verdi „Aida“: „Aida“: Triumphmarsch Triumphmarsch (15% (15% Ermäßigung) Ermäßigung) L. Anderson L. AndersonFiddle Fiddle Faddle Faddle  132,–  132,– 120,– 120,– 105,– 105,– 79,–79,– 49,–49,– GershwinGershwin- Rhapsodie Rhapsodie überüber beliebte beliebte GershwinGershwin(25% (25% Ermäßigung Ermäßigung für Vereinsmitglieder) für Vereinsmitglieder) Wettges Wettges Melodien Melodien für Klavier für Klavier undund Orchester Orchester  88,–  88,– 80,–80,– 70,–70,– 53,–53,– 33,–33,– Nicolai Nicolai Ouvertüre Ouvertüre zu „Die zu „Die lustigen lustigen (50% (50% Ermäßigung Ermäßigung Schnupper-Abo Schnupper-Abo für junge für junge Weiber Weiber vonvon Windsor“ Windsor“ Leute Leute bis 26) bis 26) Lortzing Lortzing AusAus „Zar„Zar undund Zimmermann“: Zimmermann“: DieDie zweizwei Sonder Sonder konzerte konzerte laufen laufen außerhalb außerhalb des des Chor: Chor: „Hoch „Hoch lebelebe die die Freude“ Freude“ Abonnements. Abonnements. ArieArie vanvan Bett:Bett: „O „O sancta sancta Justitia“ Justitia“ Preise: Preise:  48,–  48,– 45,–45,– 41,–41,– 26,–26,– 14,–14,– DieDie Chorprobe: Chorprobe: „Den „Den hohen hohen Herrscher Herrscher (50% (50% Ermäßigung Ermäßigung bereits bereits im Vorverkauf im Vorverkauf würdig würdig zu empfangen“ zu empfangen“ für junge für junge Leute Leute bis 26) bis 26) LastLast Night-Überraschung Night-Überraschung **** **** Elgar Elgar „Pomp „Pomp andand Circumstance“ Circumstance“ Marsch Marsch Nr.1,Nr.1, „Land „Land of Hope of Hope andand Glory” Glory”

SilSivesterkonzert lvesterkonzert

Dirigent Dirigent Robert RobertStehli Stehli

31. 31. Dezember Dezember 2010, 2010, 18 Uhr 18 Uhr Sylvia Sylvia Wieland Wieland Sopran Sopran Berlioz Berlioz Ouvertüre Ouvertüre zu „Römischer zu „Römischer Karneval” Karneval” Weber Weber „Freischütz”: „Freischütz”: ArieArie der der Agathe Agathe Tschaikowsky Tschaikowsky „Romeo „Romeo undund Julia“ Julia“ Puccini Puccini „La „La Boheme“: Boheme“: ArieArie der der Mimi Mimi Offenbach Offenbach Ouvertüre Ouvertüre zu „Pariser zu „Pariser Leben“ Leben“ Delibes Delibes Ballettsuite Ballettsuite aus aus „Sylvia“ „Sylvia“ Catalani Catalani „La „La Wally“: Wally“: ArieArie Joh.Joh. Strauß Strauß Kaiserwalzer Kaiserwalzer „Die„Die Fledermaus”: Fledermaus”: Czardas Czardas der der Rosalinde Rosalinde Ouvertüre Ouvertüre

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WIENER KLASSIK HAMBURG · L AEISZHALLE

Abonnement 2010/2011 1. KONZERT: SONNTAG, 10. OKTOBER 2010, 11 UHR Christoph Willibald Gluck • Ouvertüre zu „Alceste“ Edvard Grieg • Klavierkonzert a-Moll op. 16 Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“) 2. KONZERT: SONNTAG, 14. NOVEMBER 2010, 11 UHR Antonín Dvorák • Violinkonzert a-Moll op. 53 Gustav Mahler • Symphonie Nr. 1 D-Dur BRANDENBURGISCHES STAATSORCHESTER FRANKFURT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 3. KONZERT: SONNTAG, 5. DEZEMBER 2010, 11 UHR Wolfgang Amadeus Mozart • Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“) • Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453 Franz Schubert • Symphonie Nr. 5 B-Dur D 485 4. KONZERT: SONNTAG, 23. JANUAR 2011, 11 UHR Richard Wagner • Siegfried-Idyll Louis Spohr • Violinkonzert Nr. 8 a-Moll op. 47 („in Form einer Gesangsszene“) Joseph Haydn • Sinfonie Nr. 100 G-Dur („Militär-Sinfonie“) 5. KONZERT: SONNTAG, 13. FEBRUAR 2011, 15 UHR ! Peter Tschaikowsky • Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“) Sergej Rachmaninoff • Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 JUNGE PHILHARMONIE SACHSEN-ANHALT, LEITUNG: HERIBERT BEISSEL 6. KONZERT: SONNTAG, 20. MÄRZ 2011, 11 UHR Felix Mendelssohn • Die Hebriden (Ouvertüre) op. 26 Ludwig van Beethoven • Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 • Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 7. KONZERT: SONNTAG, 10. APRIL 2011, 11 UHR Georg Philipp Telemann • Orchestersuite C-Dur („Hamburger Ebbe und Flut“) Joseph Haydn • Violoncellokonzert D-Dur Charles Gounod • Petite Symphonie Wolfgang Amadeus Mozart • Sechs Deutsche Tänze KV 509

www.klassische-philharmonie-bonn.de 90

Leitung: Heribert Beissel

Bestellen Sie jetzt Ihr Abo für die neue Spielzeit! Weitere Infos und Abonnements unter

Tel. 040 / 56 6176 WIENER KLASSIK HAMBURG c/o Klassische Philharmonie Bonn Belderberg 24 53113 Bonn Fax 0 228 / 63 48 50 E-Mail: info@klassischephilharmonie-bonn.de Abo-Preise 7 Konzerte: 120,00 €; 149,00 €; 177,00 €; 204,50 € Einzelkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. www.klassischephilharmonie-bonn.de Klassische Philharmonie Bonn Programm- und Terminänderungen vorbehalten.


Red Red Rose

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Henze | Haydn | Mahler | Berg

Ensemble Resonanz Jean-Guihen Queyras 18. september 2010 | Laeiszhalle | GroĂ&#x;er saal | 20 Uhr

Resonanzen 1 2 3 4 5 6

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15:59 Uhr

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Konzert

Mittwoch, 24. November 2010 Grundzüge der europäischen Kunst Echnaton – Ramses – Kleopatra Mittwoch, November Kunst und 24. Kultur des alten2010 Ägypten Grundzüge der europäischen Kunst Fritz Lichtenhahn (Lesung) und Echnaton – Ramses – Kleopatra Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel (Kommentierung) Kunst und Kultur des alten Ägypten Donnerstag, 25. November Fritz Lichtenhahn (Lesung) 2010, und 20 Uhr Bridging the Gap Hornbostel (Kommentierung) Prof. Dr. Wilhelm Juden und Palästinenser heute Donnerstag, 25. November 2010, 20 Uhr Perspektiven eines schwierigen Verhältnisses Bridging theund GapProf. Dr. Sari Nusseibeh; Avi Primor Juden und Palästinenser heute Einführung: Sonja Lahnstein-Kandel Perspektiven eines schwierigen Verhältnisses Mittwoch, Dezember 20 Uhr Avi Primor1.und Prof. Dr.2010, Sari Nusseibeh; Meret Meyer.Sonja Das Erbe Marc Chagalls Einführung: Lahnstein-Kandel Die Enkelin des Künstlers im Gespräch mit Mittwoch, Dezember Bucerius 2010, 20 Kunst Uhr Forum Dr. Ortrud 1.Westheider, Meret Meyer. Das Erbe Marc Chagalls Mittwoch, 8.des Dezember 2010, 20 Uhr mit Die Enkelin Künstlers im Gespräch Marc Chagall. Die Pariser Jahre 1911–1914 Dr. Ortrud Westheider, Bucerius Kunst Forum Dr. Angela Lampe, Centre Pompidou, Paris Mittwoch, 8. Dezember 2010, 20 Uhr Marc Chagall. Die Pariser Jahre 1911–1914

Marc Chagall. Lebenslinien 8. 10. 2010 – 16.Lebenslinien 1. 2011 Marc Chagall. Veranstaltungsprogramm 8. 10. 2010 – 16. 1. 2011 Veranstaltungsprogramm

Ein Veranstaltungsprogramm der ZEIT-Stiftung und des Bucerius Kunst Forums

Ein Veranstaltungsprogramm der ZEIT-Stiftung und des Bucerius Kunst Forums

06.08.2010

06.08.2010

Donnerstag, 9. September bis Kunstgeschichte Sonntag, 12. September 2010 2. Internationales Klezmerfest Hamburg Konzert Donnerstag, 9. September bis Kunstgeschichte Veranstaltungsort: Goldbekhaus Sonntag, 12. September 2010 Vortrag Mittwoch, 13. Oktober 2010, 20 Uhr 2. Internationales Klezmerfest Hamburg Marc Chagall. Autobiographie als künstlerisches Material Veranstaltungsort: Goldbekhaus Diskussion Dr. Ortrud Westheider, Bucerius Kunst Forum Vortrag Mittwoch, 13. Oktober 2010, 20 Uhr Literatur Mittwoch, 20.Autobiographie Oktober 2010, als 20 künstlerisches Uhr Marc Chagall. Material Grundschriften der europäischen Kultur Forum Diskussion Dr. Ortrud Westheider, Bucerius Kunst Thomas Morus: Utopia Literatur Mittwoch, 20. 2010, Friedhelm PtokOktober (Lesung) und20 Uhr Grundschriften der europäischen Kultur Hanjo Kesting (Kommentierung) Zu Gast Thomas Morus: Utopia Konzert Freitag, 22. Ptok Oktober bis Sonntag, Friedhelm (Lesung) und 24. Oktober 2010 2. Internationales Klezmerfest Hamburg Hanjo Kesting (Kommentierung) Zu Gast Veranstaltungsort: Bucerius Kunst Forum Konzert Freitag, 22. Oktober bis Sonntag, 24. Oktober 2010 Vortrag Diskussion Dienstag, 26. Oktober, 20 UhrHamburg 2. Internationales Klezmerfest Kulturdiskurs. VomBucerius Verschwinden Musik Veranstaltungsort: Kunstder Forum Concerti_Chagall_BKF:Concerti 06.08.2010 15:59 Uhr Seite 1 In Kooperation mit NDR Kultur Vortrag Diskussion Dienstag, 26. Oktober, 20 Uhr Kulturdiskurs. Vom Verschwinden der Musik

BUCERIUS K U N S T BUCERIUS FORUM K U N S T FORUM

Concerti_Chagall_BKF:Concerti

Concerti_Chagall_BKF:Concerti VEraNStaltEr


Dr. Angela Lampe, Centre Pompidou, Paris

Mittwoch, 3. November 2010, 20 Uhr LiteraturCafé: Der Geiger auf dem Dach Eine literarische Erkundung zu Chagalls Schtetl-Bildern Wolf-Dietrich Sprenger (Lesung) und

Literatur

Verein zur Förderung des Israel-Museums in Jerusalem e.V.

Dienstag, 26. Oktober, 20 Uhr Kulturdiskurs. Vom Verschwinden der Musik In Kooperation mit NDR Kultur

Dienstag, 16.9.November 2010, Donnerstag, September bis 20 Uhr Bridging the Gap Sonntag, 12. September 2010 In Internationales achtzig Jahren um die Welt. Hamburg Mein Leben 2. Klezmerfest Prof. Dr. W. MichaelGoldbekhaus Blumenthal und Dr. Theo Sommer; Veranstaltungsort: Einführung: Sonja Lahnstein-Kandel Mittwoch, 13. Oktober 2010, 20 Uhr Mittwoch, 17. Autobiographie November 2010, Uhr Marc Chagall. als20 künstlerisches Material Grundschriften der europäischen KulturForum Dr. Ortrud Westheider, Bucerius Kunst Michel de Montaigne: Essays Mittwoch, Oktoberund 2010, 20 Uhr Peter Mati´c20. (Lesung) Grundschriften der europäischen Kultur Hanjo Kesting (Kommentierung) Thomas Morus: Utopia Dienstag, 23. November 2010, 20 Uhr Friedhelm Ptok (Lesung) und Kulturdiskurs Hanjo Kesting (Kommentierung) Vom Reichtum der Sprache In Kooperation mit bis NDR Kultur24. Oktober 2010 Freitag, 22. Oktober Sonntag, 2. Internationales Klezmerfest Hamburg Die Ausstellung wird gefördert von: Kunst Forum Veranstaltungsort: Bucerius

Sonntag, 12. Dezember 2010; Eintritt frei Vom Dreidel zum Davidstern Ein Familientag zu jüdischer Kultur Montag, 13. Dezember 2010, 20 Uhr Diskussion

Mittwoch, 8. Dezember 2010, 20 Uhr Marc Chagall. Die Pariser Jahre 1911–1914 Dr. Angela Lampe, Centre Pompidou, Paris

www.buceriuskunstforum.de allen Mittwoch, 1. Dezember 2010,und 20an Uhr Vorverkaufsstellen sowieMarc unterChagalls www.ticketonline.com Meret Meyer. Das Erbe Die Enkelin des Künstlers im Gespräch mit Ian Karan Auditorium: Dr. Ortrud Westheider, Bucerius Kulturpartner: Kunst Forum

Avi Primor und Prof. Dr.Kunst Sari Nusseibeh; Ticketkasse im Bucerius Forum, Einführung: Sonja Lahnstein-Kandel Rathausmarkt, Hamburg, T 040/36 09 96 0,

Montag, 10. Januar 2011, 202010, Uhr 20 Uhr Donnerstag, 25. November Singendethe Farben, Bridging Gap gemalte Klänge Danielund Hope (Violine) und Sebastian Knauer (Klavier) Juden Palästinenser heute Werke von Bach, Ravel Verhältnisses u. a. Perspektiven einesMozart, schwierigen

Familientag

Vortrag

Zu Gast

Vorverkauf

Konzert Diskussion

Diskussion Freitag, 7. 24. Januar 2011, 202010 Uhr Kunstgeschichte Mittwoch, November Bridging theder Gap Grundzüge europäischen Kunst Juden und–Araber in –Israel. Erfahrungen und Echnaton Ramses Kleopatra Möglichkeiten eines Kunst und Kultur deskomplizierten alten ÄgyptenVerhältnisses Prof. Lichtenhahn Dr. Majid Al-Haj und Prof. Fritz (Lesung) und Dr. Dan Diner; Einführung: Sonja Lahnstein-Kandel Prof. Dr. Wilhelm Hornbostel (Kommentierung)

Marc Chagall. Lebenslinien 8. 10.2010 – 16. 1. 2011 Veranstaltungsprogramm

Mittwoch, 3. November 2010, 20 Uhr Familientag Sonntag, 12. Dezember 2010; Eintritt frei LiteraturCafé: Der Geiger auf demEin Dach Vom Dreidel zum Davidstern Veranstaltungsprogramm der ZEIT-Stiftung Eine literarische Erkundung zu Chagalls Schtetl-Bildern und des Bucerius Kunst Forums Ein Familientag zu jüdischer Kultur Wolf-Dietrich Sprenger (Lesung) und Diskussion Montag, 13. Dezember 2010, 20 Uhr Brigitte van Kann (Kommentierung) Bridging the Gap Donnerstag, 4. November 2010, 10–17 Uhr Kunstfreiheit und ideologische Fesseln William Turner. Maler der Elemente Bundesmin. a.D. Prof. Dr. Dres. h.c. Manfred Lahnstein Veranstaltungsort: Warburg-Haus, Heilwigstraße 116 Literatur Mittwoch, 15. Dezember 2010, 20 Uhr Sonntag, 14. November 2010, 20 Uhr Grundschriften der europäischen Kultur Mitglieder des NDR Sinfonieorchesters William Shakespeare: Hamlet, Prinz von Dänemark Chagall und die Musik Jens Harzer (Lesung) und Werke von Strawinsky, Ravel, Poulenc Hanjo Kesting (Kommentierung)

Diskussion

Kooperationspartner:

Konzert

Diskussion

Literatur

Vortrag Literatur

Diskussion Konzert

BUCERIUS K U N S T Konzert FORUM

Symposium

Literatur

In Kooperation mit NDR Kultur

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musik im museum September / Oktober 05.09. 15 Uhr

12.09. 19 Uhr

17.09.

19 Uhr

03.10. 15 Uhr

Sonntag Pianoon – Musik und sPass für Jung und alt Mit Birne,

Schnabel und Stachel – von Bassetthörnern und anderen Klarinetten. Duo Bassetto: Nele B. Nelle und Hanno Fendt. Im Anschluss um 16.30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040-428134-2991. Museumseintritt ——

Sonntag kaMMErMusik für ViolinE und klaViEr Werke von J. S. Bach,

W. A. Mozart, Frédéric Chopin, Robert Schumann und Benjamin Britten. Duo congeniale: Friederike Bruhn, Violine; Alan Newcombe, Klavier. Eintritt € 15 / € 8. Vorbestellung Tel. 040-428134-2991 ——

FREItag MEinE BEgEgnungEn Mit ruBinstEin und Horowitz Vortrag Prof. Dr. Joachim Kaiser, Eintritt € 10 / € 6. Beschränktes Platzangebot, Vorverkauf an der Museumskasse, Tel. 040-428134-2641 ——

Sonntag Pianoon – Musik und sPass für Jung und alt Ein Cello erzählt

aus seinem Leben. Erzählung von David Stromberg. David Stromberg liest und spielt Violoncello. Im Anschluss um 16:30 Uhr: Musikwerkstatt – Junge Musiker/innen stellen sich vor. Anmeldung für Spieler: Tel. 040-428134-2991. Museumseintritt

Musikalische Führungen in der Sammlung historischer Tasteninstrumente: Donnerstag 18 Uhr (nicht 09.09.), 2. und 4. Samstag im Monat 16 Uhr, Sonntag 12 Uhr (nicht am 26.09., 05.09., Pianoon)

Steintorplatz Hamburg www.mkg-hamburg.de

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Der Ring Richard Wagner

des Nibelungen

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1. RUSSISCHES KAMMERMUSIKFEST

Hamburg 7 Konzerte 2. bis 12. September 2010 2.9. Eröffnungskonzert Lubotsky-Trio Tschaikowski · Prokofiew · Glière 20 Uhr · Kulturkirche Altona

5.9. Lieder und Klavierwerke von Nikolai Medtner

Alla Kravchuk (Sopran), Natascha Konsistorum (Klavier) 18 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie

3.9. Spätromantische Werke für Violine und Klavier

9.9. Werke für Viola und Klavier

5.9. Raritäten für Kontrabass und Klavier

10.9. Hommage an Modest Mussorgski

Duo Inna Kogan & Tobias Bigger Ippolitow-Iwanow · Cui · Medtner · Bortkiewicz 20 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie

Duo Markus Rex & Robert Starke Gubaidulina · Schurbin · Glière · Kussewitzky Rachmaninow 11.15 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie

5.9. Der Komponist Nikolai Medtner Vortrag von Nicolo-A. Figowy zur begleitenden Dokumentationsausstellung 17 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie · Eintritt frei

Duo Ulrich von Wrochem & Wolfram Lorenzen Glinka · Rubinstein · Glazunow · Denissow · Krejn Chatschaturjan 20 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie

Anatolij Safiulin (Bass), Natascha Konsistorum (Klavier) 20 Uhr · Alfred Schnittke-Akademie

12.9. Abschlusskonzert Atrium-Quartett Borodin · Falik · Nurymov · Arenski 11.15 Uhr · Kulturkirche Altona

Dokumentationsausstellung während der Konzerte “Der Komponist Nikolai Medtner” im Foyer der Alfred Schnittke-Akademie · Eintritt frei Weitere Informationen:

Veranstalter: Musikförderung e. V. Hamburg

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www.musikfoerderung.de

HANS-KAUFFMANN-STIFTUNG

K U LT U R K I R C H E A LT O N A

Behörde für Kultur, Sport und Medien

Proobjekt

Karten: E 15,- / erm. E 10,Tel. 040.390 84 81 · www.musikfoerderung.de · und Abendkasse St. Johannis - die KulturKirche Altona: Max-Brauer-Allee / Sternbrücke · Hamburg-Altona Alfred Schnittke-Akademie: Max-Brauer-Allee 24 · Hamburg-Altona


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Saison 12

kammerkonzerte

2010/2011 www.kammerkonzerte-mozartsaal.de

M OZ A R T S A A L

23. September 2010, 19.30 Uhr

Fine Arts Quartet Niklas Schmidt Wolfgang A. Mozart Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“ Robert Schumann Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41.1 Alexander Glasunow Streichquintett A-Dur op. 39 23. September 2010 Fine Arts Quartet Niklas Schmidt Violoncello

4. November 2010 Belcea Quartet

2. Dezember 2010 Saguaro Piano Trio Preisträger Klaviertrio ICMC 2009

20. Januar 2011 Takács Quartet

10. Februar 2011 „Meisterklasse“ Eberhard Feltz mit Anima Quartett

24. Februar 2011 Gaede Trio

6. Mai 2011 Auryn Quartett Niklas Schmidt Violoncello

Schubertiade Hamburg 28. April bis 6. Mai 2011 Eine Kooperation mit Elbphilharmonie Konzerte Auryn Quartett / Joseph Kalichstein, Klavier / Niklas Schmidt, Violoncello

Kammerkonzerte im Mozartsaal Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77, 20148 Hamburg Tel.: 040.44 02 98 oder 040.45 33 26 E-Mail: info@konzertkassegerdes.de und an allen anderen Vorverkaufsstellen.

Schubertiade Hamburg Abo und Einzeltickets im Elbphilharmonie Kulturcafé Mönckebergstraße / Barkhof 3, 20095 Hamburg, Tel.: 040.35 76 66 66 E-Mail: kulturcafe@elbphilharmonie.de www.elbphilharmonie.de Einzeltickets auch bei Konzertkasse Gerdes und allen anderen Vorverkaufsstellen.

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Hamburg Barock 2010

Die Musikmetropole Hamburg im 17. und 18. Jahrhundert Konzerte • Informationen • Kurse • Workshops 26. September bis 3. Oktober 2010 Landesmusikrat Hamburg e.V. • www.landesmusikrat-hamburg.de

Hamburger Konservatorium

Akademie und Musikschule

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NÄHER AN DER MUSIK

19. und 20. SEPTEMBER | So 16.00, Mo 20.00 Uhr

Cembalo unplugged BACH UND GLASS: MAXIMALE DICHTE, MINIMALE LANGEWEILE

Das neue Bunkerrauschen-Konzertjahr startet mit einem klassischen Gegensatzpaar. Zwischen zwei komplexen Englischen Suiten Bachs steht der betörende Minimalismus von Phil Glass. Beide Komponisten öffnen die Ohren für den jeweils Anderen. Eben typisch Bunkerrauschen: Abenteuer urlaub für den Geist. MICHAEL PETERMANN: CEMBALO UND MODERATION

VORSCHAU: 24. und 25. OKTOBER

Cembalo-Tennis BACH, PACHELBEL UND BAROCK-IMPROVISATIONEN

Formation WEISSER RAUSCH im Medienbunker | Feldstraße 66 | HVV U3 | mehr Informationen unter www.bunkerrauschen.de Karten € 19,60 (9,70) inkl. Gebühren | Konzertkassen, Internet, Abendkasse | Tel. 01805 / 4470111* *Ticket Online 0,14 ct/min. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend, zzgl. € 1,00 Servicegebühr pro Karte, max. € 4,00 pro Auftrag

FLÜGEL & KLAVIERE

KONZERT

C. BECHSTEIN CENTRUM EUROPA PASSAGE 2.OG 10. Sept. 2010 | 20 Uhr Khatia Buniatishvili , Klavier Rubinstein-Preisträgerin offenbart ihre romantische Ader

Werke von Chopin und Liszt

Karten nur erhältlich im C. Bechstein Centrum EUROPA PASSAGE | 2. OG Ballindamm 40 Tel. 040.320 299 80 www.bechstein-centren.de

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Eintritt 20,- EURO | ermäßigt 15,- EURO (für Schüler und Studenten) Kinder bis 12 J. frei


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HAMBURGER RATSMUSIK & HIMLISCHE CANTOREY

Die Musik und ein guter Wein

Barockmusik aus Schleswig-Holstein

Frisia doch cantat! Die Madrigale und Ensemblemusik des in Itzehoe geborenen Komponisten Johann Steffens beweisen, dass auch im Norden Deutschlands, in Schleswig-Holstein, schon im frühen 17. Jahrhundert bedeutende Musik entstand! Konzerte Pinneberg, Drostei, Dingstätte 23, 25421 Pinneberg, 04101-21030 Büsum, St. Clemens, Kirchenstraße 13, 25761 Büsum, 04834-93410 Itzehoe, Kulturhof, Dorfstraße 4, 25524 Itzehoe, 04821-799937 Kummerfeld, Osterkirche, Langenbargen, 25495 Kummerfeld, 04101- 79600 Lüneburg, St. Michaelis, Joh.-Seb.-Bach-Platz, 21335 Lüneburg, 04131-31400

Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Mittwoch, Sonntag,

08.9.2010, 20 Uhr 09.9.2010, 20 Uhr 10.9.2010, 20 Uhr 16.2.2011, 19 Uhr 20.2.2011, 17 Uhr

Konzertkarten und Informationen an den jeweiligen Konzertorten. Vorverkauf für Lüneburg: Veranstaltungskasse der Landeszeitung, Am Sande 17, 21335 Lüneburg, 04131-740 444, tickets@landeszeitung.de

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Die Konzertreihe 10|11 Laeiszhalle | Hamburg Konzert 1 | Freitag | 24. September 10 | 20.00 Uhr R. Flender | Streichquartett Nr.2 A. Borodin | Streichquartett D-Dur Nr. 2 D. Schostakowitsch | Streichquartett Nr. 3 Einführung: Gabriel Teschner

Mit freundlicher Unterstützung von:

Konzert 2 | Sa. | 13. November 10 20.00 Uhr Schubert | Auerbach | Tschaikowski Einführung: Krista Warnke

Konzert 3 | Fr. | 4. Februar 11 20.00 Uhr Kurtág | Brahms | Janáček Einführung: Marcus Schneider

Konzert 4 | So. | 10. April 11

20.00 Uhr Beethoven | Bartók Einführung: Marcus Schneider

Konzert 5 | Fr. | 17. Juni 11

20.00 Uhr Mozart | Müller | Franck mit Fumiko Shiraga, Klavier Einführung: Gabriel Teschner

www.pickme-up.de | Grafik: Katja Kießler

Informationen und Abos bei Konzertkasse Gerdes Tel. 040 44 02 98 oder 45 33 26 www.nathanquartett.de

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Konzerte anlässlich des 50. Todestages des Komponisten

Günter Raphael (30.4.1903 – 19.10.1960) 1.10.2010 um 20.00 Uhr, Laeiszhalle - Kleiner Saal Párkányi Quartett – Amsterdam

Günter Raphael: 3. Streichquartett op. 28 A-Dur (1931) & Quartette von Haydn op. 76/4 und Brahms op. 67 31.-/ 25.-/ 19.-/ 13.- EUR, Ermäßigung 50%. Kartenvorverkauf Gerdes/Ticketonline.de

19.10.2010 um 19.30 Uhr, Museum für Kunst und Gewerbe - Spiegelsaal Kammermusik von Günter Raphael

u.a. Bratschensonate op. 13, Sonate für Altsaxophon op. 74a & Klarinettenquintett op. 4 Rainer Moog (Viola), Tuomas Turriago (Klavier), Frank Lunte (Altsaxophon), Tatjana Blome (Klavier), Rupert Wachter (Klarinette), Bogdan Dumitrascu und Piotr Pujanek (Violine), Bettina Rühl (Viola), Tobias Bloos (Violoncello) 12.- EUR, Ermäßigt 8.- EUR. Kartenvorverkauf Gerdes/Ticketonline.de

28.11.2010 um 11 Uhr, Laeiszhalle - Kleiner Saal 2. Kammerkonzert der Philharmoniker Hamburg

Max Reger: Klarinettenquintett A-Dur op. 146, Günter Raphael: Quartett für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott; Trio op. 70 für Klarinette, Violoncello und Klavier; Palmströmsonate op. 69 (nach Morgesterntexten) für Tenor, Klarinette, Violine, Kontrabass und Klavier Peter Galliard (Tenor), Eberhard Hasenfratz (Klavier), Bogdan Dumitrascu und Piotr Pujanek (Violine), Bettina Rühl (Viola), Tobias Bloos (Violoncello), Stefan Schäfer (Kontrabass), Manuela Tyllack (Flöte), Rupert Wachter (Klarinette), Nicolas Thiébaud (Oboe), Christian Kunert (Fagott) 18.-/ 12.-/ 8.- EUR

Christine Raphael Stiftung zur Förderung des Günter Raphael Gesamtwerkes Stiftungssitz Hamburg

www.guenter-raphael.de

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Anz_Conc_Hell_11_10:Anz_Orgel_1007

12.07.2010

13:32 Uhr

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F R E I TA G , 5 . N O V E M B E R 2 010 , 20 UHR LAEISZHALLE HAMBURG

HELL UND DUNKEL Johannes Brahms

Ein Deutsches Requiem Felix Mendelssohn Bartholdy

Violinkonzert e-Moll op. 64 Sofia Gubaidulina

Hell und Dunkel Julie Kaufmann S O P R A N Konstantin Wolff B A S S Finalist des TONALi10 Grand Prix Christian Schmitt

VIOLINE

ORGEL

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg Hamburg Sinfonietta LEITUNG

Hansjörg Albrecht

Karten zu Euro 9 /17/27/34 /41 bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.cpe-bach-chor.de Übliche Ermäßigungen an der Abendkasse.

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor

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26.07.2010

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www.summerschool-hamburg.de 104

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Erleben Sie das 4. International Mendelssohn Summer School Festival an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Schauen Sie international renommierten Professoren und Mitgliedern weltberühmter Kammermusikensembles (Alban Berg-, Cleveland- und Guarneri Quartett, Beaux Arts Trio und Trio Fontenay) bei ihrer Arbeit mit Meisterschülern aus aller Welt zu. Genießen Sie die zahlreichen Konzerte der Professoren und ihrer Schüler auf allerhöchstem Niveau.

Hör(s)pass!

Über 100 öffentliche Meisterkurse und 20 Konzerte an 14 Tagen für nur 80 € Konzerte der Professoren 08.09. 21.00 Uhr Tanja Becker-Bender – Violine Werke von Bach, Kurtág und Bartók

09.09. 21.00 Uhr

Tanja Becker-Bender – Violine Christoph Schickedanz – Violine Marius Nichiteanu – Viola Keiko Suzuki-Bayer – Klavier Werke von Brahms und Dvo`´rák

10.09. 21.00 Uhr

Arnold Steinhardt – Violine Keiko Suzuki-Bayer – Klavier Werke von Mozart, Schumann und Brahms

11.09. 21.00 Uhr

Christoph Schickedanz – Violine Keiko Suzuki-Bayer – Klavier Werke von Mozart, Mendelssohn und Schubert

12.09. 21.00 Uhr

Boris Garlitsky – Violine Marius Nichiteanu – Viola Niklas Schmidt – Violoncello Menahem Pressler – Klavier Elena Garlitsky – Klavier Werke von Brahms

15.09. 19.00 Uhr

20.09. 19.00 Uhr

15.09. 21.00 Uhr

Konzerte der Meisterklassen 12.09. 19.00 Uhr 13.09. 19.00 und 21.00 Uhr 14.09. 19.00 Uhr 17.09. 21.00 Uhr 18.09. 19.00 Uhr 19.09. 19.00 und 21.00 Uhr 20.09. 16.30 Uhr

Tanja Becker-Bender – Violine Marius Nichiteanu – Viola Michael Tree – Viola Niklas Schmidt – Violoncello Keiko Suzuki-Bayer – Klavier Werke von Bach und Leclair Arto Noras – Violoncello Ralf Gothóni – Klavier Staatliches Kammerorchester Weissrussland unter der Leitung von Ralf Gothóni Werke von Sallinen, Glass und Tschaikovsky

16.09. 21.00 Uhr

Donald Weilerstein – Violine Boris Garlitsky – Violine Christoph Schickedanz – Violine Marius Nichiteanu – Viola Michael Tree – Viola Arto Noras – Violoncello Valentin Erben – Violoncello Keiko Suzuki-Bayer – Klavier Werke von Dvo`´rák und Tschaikovsky

Staatliches Kammerorchester Weissrussland unter der Leitung von Elmar Lampson - Werke von Mozart, Hoffmeister und Haydn

Vorträge 09.09. 19.00 Uhr

Benjamin Ramirez – Das Vibrato - Ausdruckstanz auf der Saite

18.09. 21.00 Uhr

10.09. 19.00 Uhr

Preise

Tickets

Veranstaltungsort

Hör(s)pass 80 € (Schüler und Studierende 50 €) An der Tageskasse erhältlich: Tages-Hör(s)pass 24 € (ermäßigt 12 €) ohne Konzerte 12 € (ermäßigt 6 €) Konzert-Hör(s)pass 12 € (ermäßigt 6 €)

Veranstaltungsbüro der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Magdalenenstrasse 12 Tel.: 040 - 688 766 315 hoerspass@summerschool-hamburg.de

Hochschule für Musik und Theater Hamburg Harvestehuder Weg 12 20148 Hamburg

14.09. 21.00 Uhr

Boris Garlitsky – Violine Michael Tree – Viola Arto Noras – Violoncello Elena Garlitsky – Klavier Werke von Chausson, Prokofief und Beethoven

Donald Weilerstein – Violine Boris Garlitsky – Violine Marius Nichiteanu – Viola Michael Tree – Viola Arto Noras – Violoncello Niklas Schmidt – Violoncello Ralf Gothóni – Klavier Werke von Dvo`´rák

Benjamin Ramirez – Der Französische Streichbogen - Phänomene der klanglichen Tiefe und Expansion

Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen Tel. 040 - 357 666 66

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KantoreiSt. Michaelis Sonnabend, 25.9.2010, 18.00 Uhr Hauptkirche St. Michaelis

MOZART IM MICHEL Wolfgang Amadeus Mozart

Große Messe c-Moll KV 427 Orgelwerke

Maren Christina Roederer Sopran Marie Heeschen Sopran Stephan Zelck Tenor Konstantin Heintel Bass Christoph Schoener Orgel Kantorei St. Michaelis Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung Manuel Gera Karten 18,– € / 13,– € / 8,– € Vorverkauf: Turmkasse St. Michaelis · Englische Planke 1 · Telefon 040/3 76 78-100 Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · Telefon 040/45 33 26 und alle bekannten Vorverkaufsstellen

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Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg

Sonnabend, 30. Oktober 2010 · 18.00 Uhr

MONTEVERDI

VESPRO DELLA BEATA VERGINE Marienvesper 1610

Emma Kirkby · Susanne Ryden Sopran James Gilchrist · Andreas Post Tenor Raimund Nolte · Jens Hamann Bass Chor St. Michaelis Concerto con Anima Leitung

Christoph Schoener Karten: 8,– bis 44,– € Vorverkauf Konzertkasse Gerdes · Rothenbaumchaussee 77 · 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 · info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro · Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de · www.michel-musik.de

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Bach-Wochen 2010 Hauptkirche St. Michaelis · Hamburg Sonnabend, 30. Oktober 2010 · 18.00 Uhr

Monteverdi: Vespro della beata vergine Marienvesper 1610 (siehe gesonderte Anzeige auf der Vorseite) Mittwoch, 3. November 2010 · 20.15 Uhr Altarraumkonzert

Bach-Schumann-Nacht Robert Schumann Kinderszenen op. 15 · Geistervariationen Lieder Johann Sebastian Bach Praeludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Andreas Schmidt Bariton Matthias Kirschnereit Klavier Christoph Schoener Orgel Karten: 25,– / 18,– €

Freitag, 5. November 2010 · 20.15 Uhr Kryptakonzert

Bell’ Arte Salzburg Werke von J.S. Bach, G.P. Telemann, C. Graupner, J.A. Hasse Annegret Siedel · Christian Leitherer Christian Zincke · Margit Schultheiß Karten: 25,– €

Mittwoch, 10. November 2010 · 19.00 Uhr Altarraumkonzert

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll

»Auferstehungssinfonie« Fassung für zwei Klaviere (1895) von Hermann Behn Christiane Behn · Mathias Weber Klavier Daniela Bechly Sopran · Iris Vermillion Alt Harvestehuder Kammerchor – Claus Bantzer Karten: 25,– / 18,– €

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Sonntag, 14. November 2010 · 18.00 Uhr

W.A. Mozart: Requiem J.S. Bach: O Ewigkeit, du Donnerwort Kantate BWV 20 Dorothee Wohlgemuth Sopran Ursula Eittinger Alt Virgil Hartinger Tenor Markus Lemke Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 39,– €

Mittwoch, 17. November 2010 · 20.00 Uhr Buss- und Bettag

Johannes Brahms: Das gesamte Orgelwerk Christoph Schoener Orgel Vorstellung der neuen CD · Koproduktion NDR Kultur und Mitra-Classics

Karten: 12,– / 6,– €

Sonnabend, 20. November 2010 · 18.00 Uhr

Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem Christiane Oelze Sopran Andreas Schmidt Bariton Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis

Mitglieder der Philharmoniker Hamburg und des NDR Sinfonieorchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten: 8,– bis 42,– €

Sonntag, 21. November 2010 · 10.00 Uhr

Bach-Kantate im Gottesdienst Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 Andreas Schmidt Bariton Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Leitung Christoph Schoener Sonntag, 28. November 2010 · 15.00 Uhr 1. Advent

Konzert zur Orgelweihe

Bach-Wochen 2010 Vorverkauf Konzertkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 20148 Hamburg Telefon 040/440298 · 453326 info@konzertkassegerdes.de Turmkasse St. Michaelis sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse Information Michel-Musik-Büro Telefon 040/37678143 info@michel-musik.de www.michel-musik.de

Die neue Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Orgel Manuel Gera · Christoph Schoener Orgel Thomas Rohde Oboe Karten: 5,00 €

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Freitag, 10. September 2010 19.30 Uhr (Gemeindesaal) Vorlesen am Abend

KONSTANTIN PAUSTOWSKI: »MORGENGRAUEN IM REGEN« Literatur und Musik am Freitagabend Andrea Schellin, Lesung Matthias Hoffmann-Borggrefe, Klavier Karten: € 7,00 – nur an der Abendkasse

Samstag, 11. September 2010, 19.00 Uhr

SOMMERKONZERT MIT

Geistliche und weltliche Chormusik Männervocalensemble Vocallegro Frank Fingerhuth, Lesungen Leitung: Arpad Christian Thuroczy Karten: € 10,00

Sonntag, 12. September 2010, 18.00 Uhr 5. Harvestehuder Orgelkonzert 2010

»KLAVIER & ORGEL«

Werke von Bizet, Widor, Langlais u.a. Bettina Thimm-Haker und Reiko Höhmann, Klavier Matthias Hoffmann-Borggrefe, Orgel Karten: € 7,00 – nur an der Abendkasse

Sonntag, 26. September 2010, 10.00 Uhr Kantatengottesdienst

JOHANN SEBASTIAN BACH: »BRINGET DEM HERRN EHRE SEINES NAMENS« Juliane Sandberger, Alt · Michael Connaire, Tenor Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Pastor Michael Watzlawik

Vorschau: Samstag, 20. November 2010, 19.00 Uhr

FRANK MARTIN: REQUIEM ARTHUR HONEGGER: LA DANSE DES MORTS Christoph Bantzer, Sprecher Katherina Müller, Sopran · Kaja Plessing, Alt Michael Connaire, Tenor · Stefan Adam, Bass Kantorei St. Nikolai · Hamburger Camerata Leitung: Matthias Hoffmann-Borggrefe Karten: € 11,00 bis 32,00 Karten sind erhältlich bei: Konzertkasse Gerdes (Tel. 45 33 26) und allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Kein Vorverkauf im Kirchenbüro. www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Metropolitan Artist & Concert Management


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Eppendorfer Johanniskonzerte Ludolfstraße 66 · 20249 Hamburg

August/September 2010

Sonnabend, 28. August, 18.00 Uhr Orgelkonzert Ein Streifzug durch die Jahrhunderte mit Werken von Muffat, Merulo, Bach, Brahms, Heiller & Eben Rainer Thomsen (Orgel)

Sonnabend, 4. September, 18.00 Uhr Hamburger Gitarrenduo Werke von Scarlatti, Piazzolla, Granados, Veldhuis u.a. Michael Bentzien und Dirk Martin (Gitarre)

Sonnabend, 11. September, 18.00 Uhr Bläsertrio „Nota Bene“ Werke für Klarinette und Bassetthorn von Abel, Mozart & Strauss Rüdiger Mix, Nele Nelle und Hans-Jörg Winterberg (Klarinette und Bassetthorn)

Sonnabend, 18. September, 20.00 Uhr Sonderkonzert zur Nacht der Kirchen Paolo Pasolini: Das Matthäusevangelium Filmvorführung mit Live-Musik gespielt vom „Arche Quartett” bestehend aus Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters und den Hamburger Sinfonikern. Musik passend zum Film von Bach über Haydn bis hin zu Schostakowitsch und Spiritual. Christopher Hogan und Isabel Teuchert (Violine) Istvan Lucacz (Viola), Ute Leschhorn-Kataoka (Violoncello) Mayumi George (Flöte), Wesley George (Tontechnik)

Sonnabend, 25. September, 18.00 Uhr Cello Duo Werke von Cervetto, Boccherini & Barriere Ute Leschhorn-Kataoka und Tadao Kataoka (Violoncello)

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he

inde Ost

Evangelisch-Lutherische

St. Johannis - Die Kulturkirche

Kirchengemeinde Altona-Ost

gefördert von der

Hans Kauffmann-Stiftung

Arvo Pärt-Nacht zum 75. Geburtstag

Arbos • Wallfahrtslied • Salve Regina • Pari Intervallo Da pacem Domine • Cecilia, vergine romana Cantus in memory of Benjamin Britten

Der Chor St. Johannis Altona Blechbläserensemble Arbos KlassikPhilharmonie Hamburg Dirigent Mike Steurenthaler

Max-Brauer-Allee / Sternbrücke / S-Bahn Holstenstraße, Metro-Bus 3 und 20, Bus 15

Freitag, 10. September 2010, 20 Uhr Karten zu 16,-/20,-/24,-/28,- Euro (erm. nur an der Abendkasse) Theaterkasse Schumacher, Colonnaden, Tel. 34 30 44 Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 44 02 98 Organisation St. Johannis, Tel. 43 20 01 33 113


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22. August – 26. September 2010 Sonntag – 22. August – 18.00 Uhr

Eintritt frei!

Eröffnungskonzert Rudolf Mauersberger Georgius Bardos Johann Sebastian Bach Georg Böhm

Wie liegt die Stadt so wüst Eli, Eli Präludium und Fuge G-Dur Partita Christe, der du bist Tag und Licht Kammerchor „I vocalisti“ Leitung: Hans Joachim Lustig Martin Böcker, Stade – Orgel

Sonntag – 29. August – 18.00 Uhr

Wolfgang Amadeus Mozart: REQUIEM Peter Heeren: Der Gebrauch des Lebens Mechthild Weber – Sopran, Sabine Peters– Alt Stefan Zelck – Tenor, Patrick Scharnewski – Baß Junge Philharmonie Poppenbüttel Kantorei Poppenbüttel Leitung: Michael Kriener Eintritt: 20,- / 15,- / 10,- / erm.: 5,- / Kinder in Begleitung ihrer Eltern frei Sonntag – 5. September – 18.00 Uhr Johannes Ockeghem Gabriel Fauré Johann Sebastian Bach Georg Muffat

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Eintritt frei!

Missa Prolationem Cantique de Jean Racine Wir glauben all an einen Gott Toccata septima Ratzeburger Kammerchor Leitung: Holger Martens Christian Skobowsky- Orgel

Sonntag – 12. September – 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach David Sandström Johann Sebastian Bach Jehan Alain

Eintritt frei!

Fürchte dich nicht Fürchte dich nicht Präludium und Fuge E-moll Choral Dorien Kammerchor consonare Leitung: Almut Stühmke Maria Jürgensen – Orgel

Eintritt frei!

Sonntag – 19. September – 18.00 Uhr Josef Rheinberger Vytautas Miskinis Johann Sebastian Bach Vincent Lübeck

Abendlied Cantate Domino Konzert G-Dur Präludium und Fuge F-Dur Kantorei Poppenbüttel Leitung: Michael Kriener Heinrich Schwerk, Plön – Orgel

Eintritt frei!

Sonntag – 26. September – 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach Hugo Wolf Knut Nystedt Johann Sebastian Bach

Komm, Jesu, komm Drei geistliche Lieder Drei geistliche Lieder Präludium und Fuge Es-Dur Ensemble meridian Leitung: Michael Kriener Gunnar Sundebo – Orgel

Bei freiem Eintritt erbitten wir von Ihnen eine Kollekte, damit wir diese Konzertreihe auch im nächsten Jahr fortsetzen können.


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Sa. 11. September 2010 · 18.00 Uhr Georg Friedrich Händel

Gedenkkonzert

KZ-Gedenkstätte Neuengamme Westflügel des Klinkerwerkes Jean-Dolidier-Weg

Ausführende:

Christine Otto · Sopran Juliane Sandberger · Alt Michael Connaire · Tenor Joachim Gebhardt · Bass Mitgl. des Philharmonischen

Staatsorchesters Hamburg

Kantorei St. Johannis z u N e ue ng a m me

Karten zu € 15,--/20,--

ab17.00 an der Abendkasse Kartenvorverkauf ab 23. August:

Bergedorf: Musik v. Merkl Tel. 725 40 60 Theaterkasse Karstadt Tel. 724 30 25 Kirchengemeinde Neuengamme Hamburg: Classic Center/Alsterhaus

Tel. 35 44 14 Mo.-Sa. 10.00-20.00 Theaterkasse Gerdes Rothenbaumchaussee 77 Tel. 44 02 98 + 45 33 26 Verbindung: Bus 227 und 327 ab S-Bahn Bergedorf, mit Verstärkerfahrzeugen

Grafik-Design: Tos H. Thies

Verantwortlich: Kirchliche Gedenkstättenarbeit des Kirchenkreises Hamburg-Ost

Ltg.: Lutz-Michael Harder

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MONTEVERDI

CHOR

HAMBURG

Sonntag, 17. Oktober 2010 20 Uhr - Laeiszhalle, groĂ&#x;er Saal

400 Jahre

Claudio Monteverdi

MARIEN-VESPER

Solistenensemble Amarcord Leipzig Monteverdi-Chor Hamburg Lautten Compagney Berlin Leitung:

Gothart Stier Karten zu EUR 10,00 bis 34,00 bei Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Tel. 453326, den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse. Internet: www.konzertkassegerdes.de

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MOZART IM MICHEL

FRIEDENSKONZERT Samstag, den 11. September 2010 um 19:30 Uhr im Gedenken an den 11. September 2001

W.A. Mozart: Litanei in Es-Dur KV 243 Hauptpastor Alexander Röder: Ansprache Luther/Mendelssohn: Verleih uns Frieden W.A. Mozart: Musik für Blechbläser

Foto: MB Dortmund

W.A. Mozart: Krönungsmesse KV 317

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Chor der Eltern und Freunde des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Susanne Proskura - Sopran, Karin Kunde - Alt Jan Kehrberger - Tenor, Bernd Leo Treumann - Bass Holzbläser aus dem Haydn-Orchester, Blechbläser „Brass con brio“, Streichorchester, Leitung: Hartmut Meyer Eintrittskarten über die Mitwirkenden, telefonisch 040-6526527 oder an der Abendkasse zu 15,-€ (10,-€). Einlass um 18:30 Uhr


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...SIND SIE AUCH MIT DABEI?

S YMPHONISCHER C HOR HAMBURG

WIR HABEN GROSSES VOR! 2011 ist unser Jubiläumsjahr, der Symphonische Chor Hamburg feiert sein 125. Bestehen. Dazu möchten wir zwei große typische Werke aus der langjährigen Chortradition aufführen: Beethovens 9. Sinfonie (mit der Messe in C) und das Requiem von Verdi. Im Vorfeld führen wir dieses Jahr zu Weihnachten den Messias von Händel in englischer Sprache auf. Die Bühne wird wie immer der Große Saal der Laeizshalle Hamburg sein.

HABEN SIE LUST, MITZUSINGEN? Wir sind ein großer, repräsentativer Chor mit vielen engagierten Mitsängern und führen die bedeutenden Chorwerke der neueren und älteren Musikliteratur auf. Haben Sie eine gute Stimme, Spaß am Singen und bringen schon etwas Chorerfahrung mit? Dann sind Sie genau richtig bei uns für unsere weiteren Projekte! Wir freuen uns über viele neue Chormitglieder.

WIR BIETEN:

SIE BRINGEN MIT:

INTERESSIERT?

· Probenraum mitten in der City (Laeiszhalle) · professionelle Probenarbeit durch Prof. Matthias Janz · Klavierbegleitung durch Konzertpianistin während der Proben

· eine gute Stimme (jede Stimmlage) · Notenkenntnisse · Kontinuität beim Probenbesuch (Dienstag von 19.00 bis 21.15 Uhr)

Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf: 040 / 555 42 59 (Ute Beckmann-Schulz) SYMPHONISCHER CHOR HAMBURG E.V.

Ute Beckmann-Schulz (1. Vorsitzende) · König-Heinrich-Weg 31 · 22459 Hamburg · mailto: beckmann-schulz@t-online.de · Internet: www.symphonischer-chor.de

18.12. 2010

13.05 2011

25.09 2011

Händel

Beethoven

Verdi

MESSIAH

MESSE C-DUR

REQUIEM

9. SINFONIE

St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Heilige Dreieinigkeitskirche) Samstag, 25. September 2010, 20 Uhr

»Mondscheinmusik – Romantische Herbsttöne« Mit Werken von: Johannes Brahms, Erich Wolfgang Korngold, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Richard Strauss, Kurt Weill, Richard Addinsell u.v.a. Mitwirkende: Trio Rosé (Sandrina Ost, Sopran; Michael Doumas, Bass; Wolfram-Maria Märtig, Klavier) Maria Tsaytler (Harfe) Chorensemble Goethe Hamburg Johannes Brahms-Chor Hamburg Leitung: Kazuo Kanemaki und Wolfram-Maria Märtig Eintritt: 16,– € (ermäßigt 8,– €) Kartentelefon St. Georgskirche: 280 567 07 (Mo 13 – 15, Mi 11 – 14 Uhr + AB) Mailbestellung: konzertkarten@stgeorg-borgfelde.de 119


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Das Landesjugendorchester Hamburg präsentiert

In Kooperation mit dem Instituto Cervantes Hamburg und dem Generalkonsulat Spanien in Hamburg Schirmherr: Joaquín Pérez-Villanueva Y Tovar Generalkonsul von Spanien in Hamburg Mit freundlicher Unterstützung der Hamburgischen Kulturstiftung

Dienstag

14.09.2010 20.00 Uhr · Laeiszhalle · Großer Saal

Nikolai Rimski-Korsakow Capriccio espagnole, op. 34

Silvestre Revueltas Sensemayá

Manuel de Falla Der Dreispitz (El Sombrero de Tres Picos) Ballettmusik

Dirigent Sergio Alapont

Karten im Vorverkauf unter Tel. 040 - 45 33 26, Musikhalle Hamburg (WK) Tel. 040 - 34 69 20 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse. Eintritt: EUR 14,20 (6,50) inklusive Gebühren. Veranstalter: Landesmusikrat Hamburg e.V. und Jeunesses Musicales Deutschland

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Ein

Orchester- und Ensemblekonzert

der

Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg mit Hamburger

Profimusikern

Es musizieren das YouMe!

Jugendsinfonieorchester akademie

im Zusammenspiel mit der jungen mit einer Fusion aus Jazz und Klassik.

Bigband „Think Big“ und der Mädchenchor Hamburg die

präsentieren Stücke aus ihren aktuellen Programmen.

Donnerstag 19.30 Uhr

30. September

20 10

Laeiszhalle, Großer Saal Eintritt: 12 €, ermäßigt 8 € Vorverkauf zzgl. VVK Gebühr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über Ticket Online, Tel.: 0 18 05/44 70 111

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Sonnabend,

25. Sept. 10, 20 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) PAU L

MAX

SERGE J

D uk as B ruch

www.orchester91.de

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Schottische Fantasie

Prokofjew

Karten zu  22,– / 17,– / 12,– (Schüler und Studenten ermäßigt) bei Schumacher, Classic Center im Alsterhaus, Gerdes, Konzertkasse Laeiszhalle sowie an der Abendkasse

Plakat A3-2010/2 (Print) 2.indd 1

Der Zauberlehrling

für Violine und Orchester op. 46

Sinfonie Nr. 7 cis-moll op.131

Ljudmila Minnibaeva Violine Frank Zacher Dirigent 04.05.2010 8:43:22 Uhr


Concerti-148x210-2010

26.07.2010

10:02 Uhr

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74. STEINWAY KLAVIERSPIEL-WETTBEWERB FÜR KINDER UND JUGENDLICHE UNTER 17 JAHREN

WETTBEWERBSKONZERT ZUR ERMITTLUNG DER PREISTRÄGER 2010

SAMSTAG, 6. NOVEMBER 2010, 15.30 UHR, LAEISZHALLE-MUSIKHALLE, GROßER SAAL

Karten: 7,00 €, 10,00 €, 15,00 € – Vorverkauf ab 1. September 2010 im Steinway-Haus Hamburg, an der Konzertkasse Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz sowie bei der Theaterkasse Schumacher, Colonnaden 37 (zzgl. Vorverkaufsgebühren). Restkarten an der Tageskasse (50% Ermäßigung für Schüler u. Studenten). RONDENBARG 15 • 22525 HAMBURG • TELEFON: 040 - 85 39 13 00 • WWW.STEINWAY-HAMBURG.DE 123


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SängerAkademie Hamburg - Veranstaltungen Sept. / Okt. 2010 SONGLive Creativ Wettbewerb 2010 Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig Samstag, 25.09.2010, 20 Uhr Finalkonzert: Singing/Songwriter Sonntag, 26.09.2010, 20 Uhr Finalkonzert: Liedgut der Filmmusik und Unterhaltung Weitere Infos: www.song-live.de Konzert aus Anlass der Chorreifeprüfungen Freitag, 1. Oktober 2010, 19 Uhr Studiosaal der SängerAkademie Vera Kohl, Anna Terterjan (Sopran) Ines Eberlein (Alt), Thorsten Schuck (Bariton) Eintritt frei Meisterkurs Gesang mit Ks. Helen Donath Freitag, 15.10.2010 bis Sonntag, 17.10.2010 Abschlußkonzert der Teilnehmer Sonntag, 17.Oktober.2010, 19.Uhr Studiosaal der SängerAkademie Anmeldeschluß: 30.09.2010

Foto © Hans-Jürgen Pohlmann

www.saengerakademie.de

Beginn Mi., 22.09.2010 | 14–15.30Uhr | 52 € anschließend zehn Mal mittwochs VHS-Zentrum Mitte/Eimsbüttel | Schanzenstr. 75-77 Kursnummer: 0680MMM10 Weiterer Kurs in Farmsen: 0680ROW13 Anmeldung: www.vhs-hamburg.de oder 4284 1 4284

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... ist ein Chor für Ältere und alle, die sich angesprochen fühlen, Songs und Hits der Beatles, Jazz, Latin oder Gospels zu singen – mit Body und Soul. You are welcome!

Ein Angebot der Hamburger Volkshochschule


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K A r S T E N

J A h N K E

K O N z E r T D I r E K T I O N

präsentiert:

g m B h

präsentiert:

Jan Garbarek & The hilliard ensemble 14.09.10 // 20 Uhr // St. miChaeliS KirChe

2010

[em] Wollny / Kruse / schaefer

23.09.10 // 20 Uhr // Stage ClUb (neUe Flora)

rudder 23.10.10 // 20 Uhr // Kampnagel K6

´ Tomasz sTanko QuinTeT ´ (tp), Alexi Tuomarila (p), Tomasz Stanko Jakob Bro (g), Anders Christensen (b), Olavi Louhivouri (dr)

17.10.10 // 20 Uhr // laeiSzhalle, Kleiner Saal

herBie hancocK

dianne reeves / raul midón

2011

lisa Bassenge JacKy Terrasson 26.02.11 // 20 Uhr // Kampnagel K6

nils landGren

Christmas With My Friends

Nils Landgren (tb, voc), Jeanette Köhn (voc), Sharon Dyall (voc), Ida Sand (p, voc), Johan Norberg (g), Jessica Pilnäs (voc), Jonas Knutsson (sax), Eva Kruse (b)

08.12.10 // 20 Uhr // laeiSzhalle

›The imagine ProJecT‹

24.11.10 // 20 Uhr // laeiSzhalle

27.01.10 // 20 Uhr // DeUtSCheS SChaUSpielhaUS

PasiÓn de buena VisTa 14.12.10 // 20 Uhr // CCh 2

Ti c KeTs: 01805 - 62 62 80* und 040 - 413 22 60** • www.karsten-jahnke.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. *(e 0,14/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. e 0,42/Min) **(Mo – Fr, 10 – 18 Uhr) 125


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5ars

Ye

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HAPPY JAZZDAYS!

Die Jazzpiano-Reihe TASTE! startet zur Jubiläumsrunde! Das wird doppelt gefeiert – und zwar gleich drei mal: Bei der zehnten Staffel von TASTE! [teıst] treten wieder drei herausragende Pianisten zu jeweils zwei Solokonzerten an. Einmal im Pianohaus Trübger (Eintritt frei) und einmal im Stellwerk Harburg (Eintritt acht Euro). Happy Jazzdays!

#10 uLsen Christian renz Pa r no Pia haUs trübge r, tember , 19.30 Uh zclUb im stellwerk Donnerstag, 16. seP ber, 20.00 Uhr, Jaz tem seP 19. g, nta son

Martin ehLers

Donnerstag, 21. oktober, 19.30 Uhr, PianohaUs trübger sonntag, 24. oktober, 20.00 Uhr, JazzclUb im stellwerk

Leonid VoLsky

Uhr, PianohaUs trübger Donnerstag, 18. november , 19.30 JazzclUb im stellwerk Uhr, 20.00 , mber nove 21. sonntag,

HÖREN SIE AUF IHR GEFÜHL.

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musik für

streichtrio W.A. MOZART DIVERTIMENTO ES-DUR KV 563 P. PFÖSS “RUHIG UND KLAR” UA

violine Benjamin Spillner

viola Christian Stahnke

violoncello Erika Sehlbach

Kodály-Chor

Hamburg

26. September 2010, 20 Uhr LAEISZHALLE STUDIO E (EINGANG DAMMTORWALL) EINTRITT 10 € / ERMÄSSIGT 8 €

Europäische Chormusik

aus drei Jahrhunderten

Johannes Brahms: Zigeunerlieder op. 103 Edward Elgar: From the Bavarian Highlands op. 27 Werke von Marenzio, Monterverdi, Kodály, Bartók u.a.

Sonntag, 31. Oktober 2010, 19.00 Uhr Laeiszhalle - Musikhalle Hamburg / Kleiner Saal Kodály-Chor Hamburg e.V., Naoko Tada Klavier Fritz Bultmann Leitung Chorkonzert im Rahmen der Abschiedskonzerte von und mit Fritz Bultmann Kartenpreise: 20,00 / 16,00 / 11,00 € - ermäßigt: 16,00 / 13,00 / 9,00 €

YUL ANDERSON

THE HAMBURG CONCERT Solo Piano

Eine Mischung aus amerikanischen Blues und europäischer Klassik

MITTWOCH 17. NOVEMBER 20.00 UHR

“Improvisationsshow zum Besten mit Garant für allgemeines Staunen” - PRINZ

“Zwischen Bach und Hendrix”

- Hamburger Abendblatt

LAEISZHALLE MUSIKHALLE HAMBURG Karten: Konzertkasse Laeiszhalle, Tel 040 346920, www.TicketOnline.de, Tel 018 05-4470111,Konzertkassen und am Eingang (Halber Preis für Schüler/Studenten und Senioren) Die neue CD ist erhältlich beim Konzert und via: yulandersonmusic.com 128


VEraNStaltEr

Holdenstedter Schlosswochen 2010 Kammermusikfestival im Schloss Holdenstedt 27. August bis 12. September

„Robert Schumann in Europa“ Im romantischen Ambiente des 8 km südlich von Uelzen liegenden Schlosses Holdenstedt finden alljährlich die Holdenstedter Schlosswochen statt. Zehn Kammerkonzerte mit mehreren Ur- und Erstaufführungen, gespielt von hervorragenden Interpreten, geben in diesem Jahr einen intensiven Einblick in das Schaffen des großen Komponisten Robert Schumann. Vor den Konzerten wird allabendlich eine Einführung im Schlosscafé angeboten, so dass das über drei Wochenenden reichende Kammermusikfestival für jeden Musikfreund bleibende Eindrücke hinterlässt. VVK und Information: Stadt- und Touristinformation Uelzen, Tel. 0581/800-6172 Veranstalter: Stadt Uelzen (www.uelzen.de  www.kulturkreis-uelzen.de)

Impressum Verlag concerti ­ Das Hamburger Musikleben GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 81­0 Fax: 040 657 90 817 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Dr. Arnt Cobbers (Leitung, AC), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You­Son Huh, Peter Krause, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Detmar Huchting (DH), Sören Ingwersen (SI), Philip Kelm, Heiner Milberg (HM), Volker Tarnow (VT), Eckard Weber (EW), Margarete Zander Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design

Druck und Verarbeitung Evers­Druck GmbH Ernst­Günter­Albers­Straße 25704 Meldorf Anzeigen You­Son Huh Tel: 040 657 90 81­0 anzeigen@concerti.de

Tel: 040 657 90 808 Fax: 040 657 90 817 leserservice@concerti.de Erscheinungsweise elf Mal jährlich Auflage 25.000 Exemplare

Edgar Wintersperger Tel: 040 657 90 814 e.wintersperger@concerti.de

Alle Rechte concerti ­ Das Hamburger Musikleben GmbH

Anzeigen Veranstalter regional Jörg Roberts Tel: 040 657 90 813 j.roberts@concerti.de

Zusatz Der Terminkalender und die Serviceseiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­ digungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für un­ aufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Anzeigen Musikindustrie / Labels Mirko Erdmann Tel: 040 657 90 816 m.erdmann@concerti.de Abonnement Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. concerti ­ Das Hamburger Musikleben GmbH Leserservice Postfach 600 423 22204 Hamburg

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VorSCHaU

concerti im Oktober

Pianistengala: Gabriela Montero präsentiert auf ihrer tour die unbekannte Vielfalt lateinamerikanischer Klaviermusik, Lang Lang feiert Chopins 200. Geburtstag mit dem ersten Klavierkonzert, und Arcadi Volodos bringt tschaikowskys erstes Klavierkonzert mit. concerti – Das Hamburger Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzert­ und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 130

Fotos: Colin Bell licensed to EMI Classics, Detlef Schneider, Ali Schafler

die ausgabe 10/10 erscheint am 17. September


Hans Werner Henze GISELA! oder: Die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks Uraufführung 25. September | Gladbeck Danielle De Picciotto und Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) präsentieren Soundkünstler aus Istanbul:

PI¸SMAN DEGILIM / Ich bereue nichts 10. September | Bochum A¸SK SARKILARI ¸ / Liebeslieder 2. Oktober | Duisburg weitere Konzerte: Anour Brahem Quartet

THE ASTOUNDING EYES OF RITA

15. & 16. September | Duisburg Alim Qasimov

LOVES DEEP OCEAN

Foto Patricia Neligan | www.strichpunkt-design.de

3. Oktober | Bochum

JE TZ T

T I C K E NT!S S ICH E R

0,12 Euro/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Mobilfunktarife abweichend.


TANGENTE

Für jeden Tag und eine Ewigkeit: Tangente von NOMOS Glashütte. Berlin: Wempe, Christ im KaDeWe, Lorenz, Brose, Schubert-Jordan; Stralsund: Voss; Hamburg: Wempe, Mahlberg, Bucherer, Becker, Ohle; Lüneburg: Knabe; Lübeck: Mahlberg; Kiel: Mahlberg; Kampen (Sylt): Wempe; Bremen: Wempe, Meyer; Celle: Rahls; Hannover: Wempe; Minden: Laufer; Bielefeld: Böckelmann; Braunschweig: Jauns; Düsseldorf: Wempe, Blome; Neuss: Berghoff; Wuppertal: Möller; Dortmund: Rüschenbeck; Castrop-Rauxel: Zimmer; Bochum: Michael; Essen: Deiter, Roberto, Ellies; Hattingen: Faatz; Dinslaken: Michels; Münster: Oeding-Erdel, Freisfeld; Osnabrück: Oeding-Erdel; Köln: Wempe, Berghoff, Kaufhold; Gummersbach: Zapp; Aachen: Lauscher; Bonn: Hild, Toussaint, Kersting; Trier: Lürenbaum, Hofacker; Mainz: Willenberg, Wagner-Madler; Koblenz: Hofacker; Lüdenscheid: Zapp; Lippstadt: Jasper; Frankfurt: Wempe, Pletzsch; Darmstadt: Techel; Wiesbaden: Epple, Hembd; Saarbrücken: Eckstein, Hüther; Heidelberg: Classic Times; Stuttgart: Wempe, Pietsch; Ludwigsburg: Hunke; Esslingen: Lepple; Baden-Baden: Brauchle; Freiburg: Seilnacht; München: Bucherer, Fridrich, Wempe, Hieber, Kiefer; Bad Tölz: Tölzer Glas- und Schmuckhaus; Ingolstadt: Dührkoop; Augsburg: Bauer & Bauer, Hörl; Bad Wörishofen: Hollfelder; Ravensburg: Buchmüller; Ulm an der Donau: Scheuble; Heidenheim: Scheuble; Nürnberg: Wempe; Regensburg: Kappelmeier; Bayreuth: Engelmann; Bamberg: Triebel; Würzburg: Scheuble; Erfurt: Jasper; Weimar: Oeke; Dresden: Wempe, Leicht, Vögele; Bautzen: Scholze, Leipzig: Wempe, Vögele; Chemnitz: Roller. www.nomos-glashuette.com


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