concerti Ausgabe Bayern & München Juni 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Juni 2019

Mit Regionalteil MÜnchen & Bayern

675 Konzert- UNd Operntermine

Janine Jansen »Es war ein sehr intensives Leben« Cornelius Meister Blind gehört: »Das ist sehr schön, warum hört man das nie?«

Max Emanuel Cencic

»An großen Ambitionen hat es mir nie gemangelt«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON


BAYERISCHE STAATSOPER CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK

ALCESTE

REGIE UND CHOREOGRAPHIE SIDI LARBI CHERKAOUI

SO WAHR MIR GOTT HELFE

1.JUNI 2019 6.JUNI 2019 INFORMATION / KARTEN TAGESKASSE DER BAYERISCHEN STAATSOPER MARSTALLPLATZ 5 80539 MÃœNCHEN

10.JUNI 2019 13.JUNI 2019 T +49.(0)89.21 85 19 20 TICKETS@STAATSOPER.DE WWW.STAATSOPER.DE


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser, Albrecht Mayer würde gerne einmal im Absinthrausch Hector Berlioz’ Symphonie fantastique spielen, Pianist Götz Schumacher tauscht dann und wann Rezepte mit seinem Nachbarn, dem Schauspieler Ulrich Noethen, aus, und Cornelius Meister erkennt in unserem „Blind gehört“ seine eigene CD nicht mehr. Sie sehen: Es ist eine sehr heitere Ausgabe geworden. Passend dazu lassen wir auf Seite 18 Jacques Offenbach hochleben, der im Juni 200 Jahre alt geworden wäre. Der Operettenkomponist legte allzu gerne den Finger in die Gregor Burgenmeister Wunden der Gesellschaft und brachte sie dennoch Herausgeber/Chefredakteur (oder gerade deshalb) zum Lachen. Unser Opernexperte Peter Krause sieht jedoch im gebürtigen Kölner und Wahl-Pariser mehr als „nur“ einen begnadeten Komponisten: Offenbach war nämlich auch ein europäisch denkender und fühlender Mensch.

Fotos: privat (2); Titelfoto Cenčić: Anna Hoffmann, Titelfoto Jansen: Marco Borggreve

Heiter bis nachdenklich ist auch unser Interview mit Janine Jansen. Die Geigerin erzählt launig, dass man nicht älter, sondern besser wird, und dass es mit dem Instrument oft so läuft wie in einer Beziehung: Man liebt sich, man erlebt viel miteinander, doch plötzlich verliebt man sich in eine andere Geige. Sie berichtet aber auch ganz offen von ihrem Burnout vor neun Jahren und wie sie es damals wieder zurück ins Rampenlicht schaffte (Seite 10). Dass auch abseits des Rampenlichts musikalische Helden agieren, zeigt unsere Reportage über die Education-Projekte der Elbphilharmonie. Die ist nämlich – anders als erwartet – kein exklusiver Tempel für die wenigen Glücklichen, die sich eine Karte ergattern konnten. Stattdessen verwirklicht ein großes Team mit Herzblut das Vorhaben, dass vom Schulkind bis zum Demenzkranken jeder Hamburger Bürger die Möglichkeit hat, am Phänomen Elbphilharmonie teilhaben zu können (Seite 28). Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr

Juni 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit dem

­GrauSchumacher Piano Duo

10 »Es war ein sehr intensives Leben« Interview Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige

14 Inszenierung des Monats 18 Ein früher Europäer

Feuilleton Zum 200. Geburtstag von

Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen

10

Janine Jansen Vorfreude auf den Festival-Sommer

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

4 Festivals 2 28 Ein Haus für alle

Reportage Mitnichten ein Elfenbeinturm

2 CD-Rezensionen 3 35 Top 20 Klassik-Charts 36 »Das ist sehr schön, warum hört

36

Cornelius Meister Schwelgen im Orchesterklang

4  concerti Juni 2019

man das nie?« Blind gehört Cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er weiß, wer dirigiert

40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: Harald Hoffmann/Decca, Marco Borggreve

der Klassik: Die Education-Projekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik ­be­geistern kann


Siemens Arts Program #CreatedToCreate

siemens.de/artsprogram


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Hector Berlioz: Symphonie fantastique ch kenne das Stück jetzt seit ungefähr dreißig Jahren. Damals habe ich es zum ersten Mal mit den Bamberger Symphonikern gespielt. Seitdem finde ich es absolut herausragend. Dazu muss man aber wissen, dass mich mit diesem Stück sehr viel Kritik und Nachdenklichkeit verbindet. Ich glaube nämlich,

Solo-Oboist bei den Berliner Philharmonikern: Albrecht Mayer

dass es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten geben kann, was die Entstehung des Werks anbelangt. Ich bin der Meinung, nachdem ich viele andere sinfonische Stücke von Berlioz spielen durfte, dass die Symphonie fantastique entweder nicht von ihm geschrieben worden ist, sondern von einem wirklich genialen Komponisten, der einen fantastischen Einfall hatte – im Prinzip ein One-Hit-Wonder. Oder, dass er sie wirklich selbst komponiert hat, dann jedoch die anderen Stücke, die unter seinem Namen bekannt sind, nicht. Ich kann einfach die fehlende Genialität und das fehlende Verständnis von Instrumentation der anderen Werke mit der in jeder Hinsicht fantastischen Symphonie fantastique nicht zusammenbringen. Und um meine Verschwörungstheorie auf die Spitze zu treiben: Falls er das Stück wirklich selbst geschrieben haben sollte und er ebenfalls der Verfasser der anderen Werke ist, dann hat er das im Drogenrausch getan, in einem ähnlichen Zustand also wie van Gogh,

als er sich sein Ohr abgeschnitten hat. Es wird ja auch vermutet, dass Absinth im Spiel war. Daher bin ich, seitdem ich dieses Stück kenne, auf der Suche nach dem richtigen Absinth. Es wäre eine wirklich tolle Option, das Stück selbst im Absinth­rausch zu spielen.

81

Prozent aller ehemaligen Mitglieder des Bundesjugendorchesters ­nahmen in den letzten fünfzig Jahren nach der Schulausbildung eine professionelle Karriere als Orchestermusiker in Angriff. Angesichts der hiesigen Musiklandschaft sind die Jobaussichten nicht allzu düster: Deutschland hat mehr Orchester als alle europäischen Länder zusammengenommen.

... Zweierlei eignet sich als ­Zuflucht vor den Widrigkeiten des Lebens: Musik und Katzen ... Albert Schweitzer, Theologe und Musikwissenschaftler

Musizieren wie die GroSSen

Julia Fischer, Künstlerische Leiterin der „Kindersinfoniker“ 6  concerti Juni 2019

Ein neues Orchester zu gründen, ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung. Vor allem, wenn die Musiker erst zwischen sechs und vierzehn Jahre alt sind. Doch für die zukünftigen Künstlerischen Leiter der sogenannten „Kindersinfoniker“ – Geigerin Julia Fischer, Pianist Henri Bonamy und Dirigent Johannes X. Schachtner – stellt ebenjenes eine willkommene Herausforderung dar. Die drei Musiker laden im Münchner Südwesten Kinder mit ersten Erfahrungen an Streichinstrumenten ein, die Freude des gemeinsam Musizierens kennenzulernen. Ein ambitioniertes Vorhaben – die ersten Konzerttermine sind bereits für Dezember geplant.

Fotos: Holger Hage, Rolf Unterberg/Bundesarchiv, Uwe Arens, Oliver Betke.

I


3 Fragen an ...

Hubertus Meyer-Burckhardt

30.8.– 19.9. 2019 In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker

Der Journalist, Buchautor und Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt ist Gastgeber der NDR Talk Show

Wie steht es um Ihre Bezugspunkte zur klassischen Musik? Ich bin zu einhundert Prozent sozialisiert mit den Rolling Stones und Jimi Hendrix und habe mich der klassischen ­Musik erst viel später geöffnet. Zudem bin ich in einer Generation groß geworden, in der Rockmusik eher rebellisch war und klassische Musik der Inbegriff von Hochkultur. Das war für viele Jahrzehnte eine Sozialisation, die man so ohne weiteres nicht weg kriegt.

Wie haben Sie sich später dann doch an die klassische Musik angenähert? Ich glaube, wir haben uns beide angenähert. Die klassische Musik mit ihren Protagonisten heute ist nicht mehr dieselbe wie vor vierzig Jahren. Wobei es auch damals einen Lenny Bernstein gab, der mir sehr sympathisch war. An der Schnittstelle zwischen Musical und klassischer Musik unterwegs zu sein, wie bei der West Side Story, das schien bei deutschen Musikern undenkbar.

Spielen Sie ein Instrument? Meine Mutter wurde als Kind gepiesackt, ein Instrument zu lernen. Sie war dann eine liberale Mutter und sagte: Das musst du nicht, nur wenn du es möchtest. Ich habe dann versucht, Gitarrenunterricht zu nehmen. Da saß ich dann bei einer transpirierenden Gitarrenlehrerin in einer Körperhaltung, wo man eher denkt, jetzt werde ich „Heißa, Kathreinerle“ spielen. Ich habe nach zwei Stunden abgebrochen.

London Symphony Orchestra Sir Simon Rattle

BBC Symphony Orchestra Sakari Oramo

Orchestre Révolutionnaire et Romantique & Monteverdi Choir Sir John Eliot Gardiner

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam Tugan Sokhiev

Orchestre Les Siècles François-Xavier Roth

Israel Philharmonic Orchestra Zubin Mehta

Münchner Philharmoniker Valery Gergiev

Junge Deutsche Philharmonie Jonathan Nott, Jack Quartet

und viele weitere Gastorchester, Ensembles und Solist*innen


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit dem GrauSchumacher Piano Duo Göppingen  6.6.

N

ach zahlreichen Konzerten mit Orchestern stehen wir wieder nur zu zweit auf der Bühne. Wir lieben diesen Wechsel zwischen der Arbeit mit Orchestern und unseren „solistischen“ Duoabenden. Zu Göppingen haben wir eine besondere Verbindung: Hier haben wir vor über dreißig Jahren als Klavierduo zusammengefunden, außerdem sind dort immer noch viele Musikerkollegen aus unseren Jugendjahren, bei denen wir gerne vorbeischauen.

n den Tagen vor dem Konzert in der Elbphilharmonie werden wir sehr viel proben, da das Programm „Bad Boys of the Piano“ mit Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert einiges von uns abverlangt. Das besondere Bonbon des Konzerts: Anfang des Jahres hat uns Peter Eötvös eine Mail geschrieben: Er habe über Weihnachten Zeit und Lust gehabt zu komponieren, und es sei ein Stück für Klavier zu vier Händen entstanden. Ob uns das denn gefallen würde? Daraufhin haben wir spontan unser Programm in Hamburg geändert und werden das Stück nun zur Uraufführung bringen.

W

enn ich (Götz Schumacher, d. Red.) in Hamburg bin, wohne ich in der Regel bei meinem Jugendfreund und Trauzeugen Michael Rieber. Er ist Solo-Kontrabassist beim NDR Elbphilharmonie Orchester und wird beim Konzert am 14. Juni mitspielen. Wenn Wind und Wetter es zulassen, werden wir im Anschluss mit seinem Boot, das in Travemünde liegt, auf die Ostsee fahren.

Hamburg  14.6.

Ostsee  15.6.

N

berlin  zweite Junihälfte ach unserer Zeit in Hamburg beginnen unsere Proben mit Ulrich Noethen für Stefan Litwins Vertonung von Jean Pauls Flegelj­ahre. Darin geht es um einander sehr ­verbundene, aber doch sehr unterschiedliche Zwillinge. Gewisse Parallelen zu Andreas und mir sind in diesem Roman durchaus gegeben! Da Noethen und ich (Götz Schumacher, d. Red.) leidenschaftliche Hobbyköche sind und unsere Wohnungen in Berlin nur wenige Stockwerke voneinander entfernt sind, treffen wir uns gerne zuhause und tauschen auch mal das eine oder andere Rezept aus.

8 concerti Juni 2019

Neues Album

I

m Juni kommt auch unsere neue CD heraus. Darauf haben wir ein spektakuläres, fast einstündiges Werk von Philippe Manoury für Live-Elektronik und zwei Klaviere aufgenommen und gemeinsam mit dem Komponisten produziert.

Fotos: Dietmar Scholz, Tobias Fröhner Photography, Astrid Ackermann, Privat, Daniel Kunzfeld, Claus Langer

I


OSER L’ESPOIR SAISON SAI SON 19—20

OPÉR A

Einstein on the Beach Philip Glass

Aida

Giuseppe Verdi

Orfeo

Claudio Monteverdi

Les Indes galantes Jean-Philippe Rameau

Die Entführung aus dem Serail

Wolfgang Amadeus Mozart

Les Huguenots Giacomo Meyerbeer

Voyage vers l’espoir Christian Jost

La Cenerentola Gioachino Rossini

Saint François d’Assise Olivier Messiaen

BALLET

Minimal Maximal

Cherkaoui - Foniadakis - Mandafounis

The Six Brandenburg Concertos Anne Teresa De Keersmaeker

Ce qu’il nous reste Jérémy Tran

OSEZ L’ABONNEMENT ! GTG.CH Billetterie : +41 22 322 50 50


Interview

»Es war ein sehr intensives Leben« Janine Jansen über wichtige Veränderungen im Leben, ihre

Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival – und über die Trennung von ihrer Geige. Von Teresa Pieschacón Raphael anine Jansen war noch keine zwanzig, als sie ihr Debüt an jenem Ort gab, der für niederländische Musiker den glanzvollen Höhepunkt ihrer Karriere darstellt: das Concertgebouw in Amsterdam. Das war 1997. Seitdem ist die Geigerin aus dem holländischen Soest mit wenigen Unterbrechungen fester Bestandteil des internationalen Klassiklebens. Zu Beginn unseres Gesprächs ein Zitat von Benjamin Franklin: »Mit zwanzig regiert der Wille …«

Oh ja! » … mit dreißig der Verstand …«

Na, ja … »…und mit vierzig das Urteilsvermögen.«

Ich glaube Ja! Mit zwanzig war ich tatsächlich getrieben, enthusiastisch, ich wollte nichts auslassen. Nie konnte ich Nein sagen. Ich habe alles genossen und habe nicht zurückgeblickt. CDs, Interviews, die vielen Reisen. Es war ein sehr intensives Leben. Um die dreißig herum war ich erschöpft und hatte keine Energie mehr. 2010 hatte ich ein richtiges Burnout. 10 concerti Juni 2019

Wie fühlte sich das an?

Nichts ging mehr. Einfach nichts. Ich war immer der Meinung, die Musik gäbe mir selbst genug Energie, um alles zu machen. Und das ist auch heute so. Aber das ist eine Gefahr, weil man es selbst nicht merkt und nicht wahrhaben will, dass man erschöpft ist und eine

teressiert mich heute nicht mehr. Es gibt nur wenige Menschen, denen man vertrauen kann. Heute habe ich keine Agentur mehr, sondern eine persönliche Managerin. Ich wollte meine Liebe zur Musik und zu meinem Publikum nicht verlieren, daher zog ich mich für einige Zeit zurück.

»Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein«

Neunzehn Jahre war die Geigerin Stefi Geyer alt, als sie 1907 den damals 26-jährigen Béla Bartók in Budapest begegnete …

Pause braucht. Wir Musiker aber können nicht einfach das Programm herunterfahren und auf einem niedrigeren Level Musik machen. Entweder alles oder nichts. Und dennoch wusste ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Die Familie, die Stille wurde mir sehr wichtig. Und ich lernte meinen Mann kennen. … den Dirigenten Daniel Blendulf …

Mit ihm wurde ich auch selbstbewusster. Man muss sich lösen von den Erwartungen der Menschen und der Agenturen. Das Musikleben kann sehr oberflächlich sein. Hohe Schuhe, glamouröse Fotos, das in-

… und er verliebte sich gleich in sie und schrieb ihr ein Violinkonzert. Welches Sie auf CD eingespielt haben und das Sie oft aufführen. Es hat ein charakteristisches „StefiMotiv”: d-fis-a-h ...

Ein wunderbares Motiv! (singt es nach und immer wieder) Wie eine melodische Keimzelle, mit dem Potential zu wachsen. Das Violinkonzert aber hat ja nur zwei Sätze, weil die beiden sich in die Haare bekamen.

Ja. Sie hatten Konflikte wegen der Religion. Sie war gläubig, und Bartók war eher Atheist.

Foto: Rouven Steinke

J


zur Person

1978 in eine Musikerfamilie hineingeboren und zwanzigjährig ihren Studienabschluss mit Auszeichnung in der Tasche, erlangte Janine Jansen sowohl als Solistin wie auch als Kammermusikerin schnell internationale Berühmtheit. 2003 gründete sie in Utrecht ein Kammermusikfestival, das sie bis heute betreut. 2019 ist sie Porträtkünstlerin des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

Es gibt da viele wunderbare Briefe, in denen sie sich auseinandersetzen. Da Sie aus einer Kirchenmusikerfamilie stammen, die Gretchenfrage: Welche Rolle spielte in Ihrer Erziehung die Religion oder der Glaube?

Sie war nicht unwichtig, dennoch übten meine Eltern überhaupt keinen Druck aus. Wir gingen natürlich oft in die Kirche, schließlich arbeitete mein Vater dort. Die Bibel war präsent, aber eher in Form von Musik. Tief religiös bin ich eigentlich nicht, vielleicht habe

ich so etwas wie eine naive Frömmigkeit, einen kindlichen Glauben, dass eine höhere Instanz mich leitet und vielleicht auch beschützt. Aber wenn Sie etwa meinen, wir hätten viel gebetet oder Ähnliches: Nein, es gab nie Druck. Doch vielleicht eine gewisse Spiritualität?

Ja, das schon eher, eine Innenschau. Dennoch: Wir sind eine lustige Familie, mein älterer Bruder war für mich immer ein großes Vorbild. Mit Ihrem Vater Jan werden Sie beim Schleswig-

Holsteinischen Musik Festival zweimal auftreten.

Da freue ich mich sehr. Beim Üben wechseln wir nicht viele Worte, wir sind uns sehr nah, musizieren intuitiv, artikulieren und phrasieren sehr ähnlich. Wir werden Bach-Sonaten spielen, er an der Orgel oder am Cembalo. Dazu kommen noch acht weitere Konzerte mit Programmen, die Sie selbst ausgewählt haben.

Darüber habe ich mich sehr gefreut, dass man mir diese Chance gegeben hat. Unsere Konzerte werden nicht nur in Juni 2019 concerti  11


Interview

Sie sind ja recht groß von Statur. Gibt es, wie etwa bei Sportlern, eine ideale GeigerPhysiognomie?

den großen Hallen stattfinden, sondern auch in einer Reithalle, einem Kuhstall und in der Kirche. Ich liebe den intimen Charakter solcher Räume und den Kontakt zum Publikum. Haben Sie eigentlich Ihre zierlichen Hände versichert?

Nein. Vielleicht ein Fehler, denn im letzten Jahr hatte ich einen kleinen Unfall. Ich wollte aus einem Boot springen und bin auf den Beton gestürzt und habe mir die Hand verletzt. Ich habe den Abstand irgendwie falsch eingeschätzt. Ich habe mir zwar nichts gebrochen, aber bis die Hand wieder zu gebrauchen war, alles wieder verheilt war, hat es gedauert. Haben Sie Rituale vor den Konzerten? Legen Sie Ihre Hände in warmes Wasser oder haben Sie einen Talisman? 12  concerti Juni 2019

Die Haltung, die man als Geigerin einnimmt, ist widernatürlich und irgendwie seltsam. Man sollte auch nicht stundenlang in dieser Position verharren. Die Größe selbst ist bei Geigern nicht das Problem, allenfalls die Größe der Hände. Aber das auch nicht wirklich. Immer wieder wurde mir gesagt, ich würde mich zu sehr bewegen und meine Schultern hochziehen. Aber genau das ist die Haltung, mit der ich jetzt all die Jahre gespielt habe. Ich glaube, jeder Musiker findet ein ganz eigenes Verhältnis zu seinem Körper, das oft nichts damit zu tun hat, was Lehrer oder Physiotherapeuten einem sagen. Ich bin vielleicht ein von den Bewegungen her nicht gerade ökonomisch arbeitender Mensch, sondern eher temperamentvoll. Die Emotionen, die die Musik in mir auslöst, führen zu diesen Bewegungen. Ich merke es ja oft selbst nicht. Da liegt Ihre wunderschöne Geige.

(steht auf und bringt sie an den Tisch) Ja, das ist sie, die Stradivari Baron Deurbroucq, die jetzt viel besser zu mir passt. Sie ist viel tiefgründiger, hat auch einen dunkleren Ton, eine Leihgabe von

Dextra Musica, einer holländischen Stiftung. Früher identifizierte man Sie eher an einem klaren und strahlenden Ton …

Ja, der kam von der BarrèreStradivari, auch einer Leihgabe. Aber die Baron passt jetzt sehr viel besser zu mir. Haben auch solche wertvollen Geigen für den jeweiligen Interpreten ihre Zeit?

Ja, in jedem Fall. Jeder Interpret hinterlässt an einem solchen Instrument seine Spuren. Es ist eben wie im Leben und den Erfahrungen, die man macht. Manchmal muss man dem Leben eine neue Richtung geben. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Freundschaften und Familie bekommen für mich eine immer größere Bedeutung. Ich habe die Anzahl meiner Konzerte reduziert auf etwa 80 Auftritte im Jahr. Am liebsten würde ich nur noch Konzerte mit Leuten machen, die ich von ganzem Herzen mag und mit denen ich musikalisch harmoniere. Wie jetzt auf dem Festival in Schleswig-Holstein.

Konzert-TIPPs

Friedrichshafen Sa. 1.6., 20:00 Uhr Graf-ZeppelinHaus Bodenseefestival. Janine Jansen (Violine), Chamber Orchestra of Europe, Sir Antonio Pappano (Leitung). Wagner: Siegfried-Idyll, Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Dvořák: Slawische Tänze Frankfurt So. 2.6., 19:00 Uhr Alte Oper Künstler & Programm siehe Friedrichshafen

Foto: Rouven Steinke

Ich gebe jetzt tatsächlich mehr acht auf mich, mache Streckübungen. Man muss vorsichtiger mit den Ressourcen umgehen. Ich passe mehr auf meinen Rücken und auf die Schulter auf. Ich habe früher nie darauf geachtet.


Ravensburg Mi. 5.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Bodenseefestival. Janine Jansen & Julia-Maria Kretz (Violine), Amihai Grosz & Pauline Sachse (Viola), Jens-Peter Maintz & Torleif Thedéen (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Brahms: Streichsextett op. 18 Berlin Do. 6.6., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Künstler & Programm siehe Ravensburg Wiesbaden Do. 15.8., 20:00 Uhr Kurhaus Rheingau Musik Festival. Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Mendelssohn: Violinonzert e-Moll, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 2 e-Moll Schleswig-Holstein Musik Festival Lübeck Sa. 6.7. & So. 7.7., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), NDR Chor, NDR Elbphilharmonie ­Orchester, Krzystof Urbański (Leitung). J. S. Bach: „Meine Tage in dem Leide“ aus Kantate BWV 150, Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77 & Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Altenhof Do. 25.7., 20:00 Uhr Kuhhaus Janine Jansen & Gregory Ahss (Violine), Amihai Grosz (Viola), Daniel Blendulf & Jens Peter Maintz (Violoncello), Denis Kozhukhin (Klavier). Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett, Brahms: Klavierquartett c-Moll op. 60, Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81

HÖHEPUNKT

SchumannFestwochen 12.— 29. SEP 2019

Rellingen Fr. 26.7., 20:00 Uhr Kirche Künstler & Programm siehe Altenhof Bordesholm Mo. 29.7., 20:00 Uhr Klosterkirche Janine Jansen (Violine), Daniel Blendulf (Violoncello), Jan Jansen (Cembalo & Orgel). J. S. Bach: Sonaten E-Dur BWV 1016, G-Dur BWV 1019 & e-Moll BWV 1023 für Violine und Cembalo Wesselburen Di. 30.7., 20:00 Uhr St. Bartholomäus-Kirche Künstler & Programm siehe Bordesholm Wotersen Sa. 3.8., 20:00 Uhr Reithalle Janine Jansen, ­­Leonard Fu, Anne Maria Wehrmeyer & ­Dorothea Stepp (Violine), Amihai Grosz & Silas Zschocke (Viola), Jens Peter Maintz & Rebecca Falk (Violoncello). Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563, Mendelssohn: Oktett Es-Dur op. 20 Rendsburg So. 4.8., 19:00 Uhr Christkirche Künstler & Programm siehe Wotersen

JUBILÄUMSJAHR CLARA SCHUMANN LEIPZIG clara19.leipzig.de

REISEANGEBOT:

www.leipzig.travel/clara19

Lübeck Di. 13.8., 20:00 Uhr Musik- und Kongresshalle Janine Jansen (Violine), London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle (Leitung). Britten: The Young Person’s Guide to the Orchestra, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Neumünster Mi. 14.8., 20:00 Uhr Holstenhalle Künstler & Programm siehe Lübeck Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Opern-Inszenierung des Monats

Gemeinsam einsam Regisseur Jochen Biganzoli macht die inneren Gedankenströme der Nachtgeweihten in Richard Wagners Tristan und isolde sichtbar. Von Joachim Lange

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats

14 concerti Monat 2019



Opern-Inszenierung des Monats

J

ochen Biganzoli und sein Bühnenbildner Wolf Gutjahr verordnen jedem Protagonisten gleichsam seine eigene Bühne. Ein Coup. Es ist ein Riesensetzkasten der besonderen Art. Mit unterschiedlich großen, separat abgeschlossenen und voneinander isolierten Räumen für Tristan, Isolde, Brangäne, Kurwenal und den König. Dass diese Bühne nicht jedes Geheimnis preisgibt, spricht nicht gegen sie. Was sie aber offenbart, ist eine eskalierende Intelligenz, ja sogar Opulenz dieser Studie über die inneren Gedankenströme jedes einzelnen. Biganzoli dosiert Veränderungen mit der Raffinesse des erfahrenen Theaterpraktikers. Ein in Licht, dezente Zeichen und individuelles (Nicht-)Handeln der Protagonisten übersetztes Atmen der Musik läuft auf das große Liebesduett zu. Anfangs haben wir den ein wenig selbstverliebten Tristan in dem größten der Bühnenkästen oben links mit Riesenfoto von sich selbst an der Rückwand erlebt. Eine neon- bzw. taghelle Zelle. Es ist 16  concerti Juni 2019

die zum Raum gewordene Selbstisolation in der Helle des Tages, die ihn (in der Metaphorik des Textes) von Isolde trennt. Isoldes Welt liegt diagonal rechts unten, ist dunkel und lediglich mit einem Ledersessel bestückt. Die ganz in Schwarz Gekleidete nutzt die dunkelgrauen Wände für reflektierende Sprüche, auch für einen Kreideumriss ihrer selbst und einen von Tristan. Die beiden verlassen ihre Zelle nicht, aber nähern sich dennoch an. Er klebt sich ein Rotes I aufs T-Shirt, sie ein T auf ihres. Sie brauchen die rein räumliche Nähe gar nicht, um ineinander aufzugehen. Manchmal bewegen sie sich synchron. In der Liebesnacht, beim „löse von der Welt mich los“ lässt die Lichtregie allein diese beiden Räume aus der Dunkelheit leuchten. Zugleich verlieren sich beide vor einem projizierten Porträt des jeweils anderen ineinander. So wird aus einer eher spröden Nachdenkbühne ein sinnliches Ereignis, das genau der Musik entwächst. Alles, was oberflächlich be-

trachtet zwischen diesen Personen passiert, wird sichtbar in der Wirkung, die es beim jeweils anderen hat. Bei Tristans Tod gelingt es Biganzoli, die Tag-Nacht-Dialektik tatsächlich zum Bild werden zu lassen. Wenn Tristan tot auf seinem Stuhl zusammensinkt, verschwindet die Rückwand hinter ihm – und er bleibt nur als dunkle Silhouette im gleißenden Gegenlicht sichtbar. Es gibt nicht viele Regisseure, die sich trauen, eine These zu einem Werk (wie hier die von der inneren Handlung) so radikal zu überprüfen. Und noch weniger, die das mit wachsender Spannung auf der Bühne umsetzen können. Biganzoli kann es! Die ambitionierte Inszenierung vereint zudem Protagonisten, deren Bühnenpräsenz jedem größeren Haus zur Ehre gereichen würde. Hagen 6.4.2019

Wagner: Tristan und Isolde Joseph Trafton (Leitung), Jochen Biganzoli (Regie), Wolf Gutjahr (Bühne), Zoltán Nyári, Magdalena Anna Hofmann Weitere Termine: 26.5., 10.6.

Foto vorherige Doppelseite: Klaus Lefebvre, Foto: Klaus Lefebvre

Krakelige Selbstreflexion: Magdalena Anna Hofmann als Isolde


Jetzt Tickets sichern!

Freude klingt schöner mit göttlichen Funken.

Sa 14.09.2019 Janine Jansen & Royal Concertgebouw Orchestra Franz Welser-Möst Tschaikowsky Violinkonzert und »Schwanensee«-Suite

Di 12.11.2019 Martha Argerich & Sergei Babayan Werke für zwei Klaviere von Prokofiew und Mozart

Do 19.12.2019 Teodor Currentzis & SWR Symphonieorchester Mahler Sinfonie Nr. 9

So 02. – Do 06.02.2020 György Kurtág Zeitinsel für den großen Meister der kleinen Form

Fr 07.02.2020 Beethovens Akademie von 1808 – Thomas Hengelbrock Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten, BalthasarNeumann-Ensemble

Sa 21.03.2020 Mirga Gražinytė-Tyla & Gabriela Montero City of Birmingham Symphony Orchestra Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1

Mi 22.04.2020 Beethoven Fidelio – Gustavo Dudamel Solistenensemble, Mahler Chamber Orchestra halbszenische Aufführung

Fr 05.06.2020 Pastoral for the Planet Insula Orchestra, La Fura dels Baus Beethovens »Pastorale« multimedial inszeniert

So klingt nur Dortmund. Tickets unter konzerthaus-dortmund.de


Opern-Feuilleton

Ein früher Europäer

Jacques Offenbach, fotografiert von Félix Nadar

J

acques oder Jakob? Das ist heute keine Frage mehr. Zum Glück. War es aber zu Lebzeiten des chronisch verschmitzten, immergrünen, heute 200-Jährigen mit der seine Kurzsichtigkeit mildernden Zwickelbrille auf der Nase sehr wohl. Denn Offenbach war ein Grenzgänger. Nicht nur zwischen bierernster Kunst und champagnerlauniger Ope18 concerti Juni 2019

rettenmuse. Frankreich und Deutschland waren seinerzeit Erzfeinde. Und er – als Jakob am 20. Juni 1819 in Köln geboren, als Jacques am 5. Oktober 1880 in Paris gestorben – stand zwischen den Fronten. Immer wieder. Zumal aber während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. In seiner Pariser Wahlheimat, die er bereits als bildungshungriger

14-Jähriger aufsuchte, wurde er nun trotz französischem Pass und der Ehrung als Ritter der Ehrenlegion als „Deutsch-Jude“ und in die Medien gar als angeblicher Spion Bismarcks diffamiert; zu Hause wiederum galt der Kölsche Jung als Vaterlandsverräter, dem das Etikett „französisch-dekadent“ angeheftet wurde. Ein früher Europäer, ja Weltbürger passte nicht in die ideologisch verengten politischen Schemata seiner Zeit. Dabei wusste er die Gräben zwischen den Kulturen so erfolgreich zu überwinden wie nur wenige Zeitgenossen. Was dem nur acht Jahre älteren Franz Liszt verwehrt blieb, einen allein Franzosen vorbehaltenen Studienplatz am Pariser Conservatoire zu ergattern, das schaffte Offenbach – nicht zuletzt dank der Hartnäckigkeit seines Vaters Isaac, einem jüdischen Kantor, der den hochbegabten Sohn mit Empfehlungsbriefen in der Tasche in die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts begleitet hatte. Er darf also Direktor Luigi Cherubini vorspielen – und studierte fortan Cello an der Seine. Freilich verließ er das ehrwürdige Institut bereits nach einem Jahr wieder – ohne Abschluss. Als Cellist der Opéra Comique lernte er lieber das Musiktheater seines opernprallen Jahrhun-

Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln

Zum 200. Geburtstag von Jacques Offenbach beleben Opernhäuser in Deutschland ihre Spielpläne mit Werken des Wahlfranzosen. Von Peter Krause


derts von der Pike auf kennen, weise „opéras bouffes“ und und als junger Virtuose seines „­bouffonneries“ genannt, hierInstruments trat er alsbald zulande gar direkt mit seinem nicht zuletzt an der Seite von Namen identifiziert – als ­O ffenbachiaden, womit die Franz Liszt auf. zeitsatirische Form dieser Offenbach als Mitbegründer Spielart des Musiktheaters der neuen Operette sprichwörtlich wird. Urauffüh1850 wurde Offenbach Kapell- rungen von Einaktern wie von meister am Théâtre-Francais, abendfüllenden Meisterwer1855 eröffnete er sein eigenes ken folgen in enger Taktung – Theater, die Bouffes-Parisiens, und begeistern Paris. Über und wirkte hier in gleich drei- hundert Bühnenwerke kreiert facher Mission: als Intendant, der Mann aus Köln-Deutz. Dirigent und Komponist. Als Denn während sein deutscher letzterer wird er – neben sei- Landsmann Richard Wagner nem einzigen ernst zu nehmen- mit seinen mythendurchtränkden Konkurrenten Hervé – ten, intellektuellen Musikdrazum Mitbegründer eines neu- men um Anerkennung im en Genres des Musiktheaters: damaligen Musikmekka Paris der modernen Operette. So kämpfen musste, hatte Offenerfindet er mal eben das mo- bach beim breiten Publikum derne Unterhaltungstheater. sogleich Erfolg. Man pfiff und Die Operetten werden wahl- sang seine direkt ins Ohr ge-

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

henden Melodien auf den Gassen des Montmartre, an dessen Fuß er zunächst mit seinem älteren Bruder Julius in einer ärmlichen Mansarden-WG residierte. Er traf den Nerv seiner Zeit. Und er wusste, wie man durch gewieften Aufbau von nützlichen wie diplomatischen Beziehungsnetzwerken in einer eigentlich fremden Gesellschaft alsbald ankommen kann. Offenbach sichert sich zwei renommierte Mitglieder der Académie Française, Dichter für Bizets Hit Carmen und anerkannte Dramatiker als seine langjährigen Librettisten: Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Dessen Onkel Fromental Halévy wiederum, Komponist der Erfolgsoper Die Jüdin, lauert Jacques vor der Oper auf, um von ihm dreist eine Freikarte

Juni 2019 concerti   19


Opern-Feuilleton

zu erbetteln. Halévy lässt sich darauf ein, nimmt den jungen Kollegen mit in seine Loge und gibt dem Deutschen privaten Kompositionsunterricht. Später konvertiert Offenbach seiner Ehefrau Herminie und deren spanischer Familie zuliebe zum Katholizismus. Witzig-böse Satiren auf die Obrigkeit

Zur Eröffnung seines eigenen Theaters während der Weltausstellung von 1855 protegiert ihn der Graf de Morny persönlich, und der ist immerhin Halbbruder des Kaisers. Offenbachs gleichwohl ambivalentes Verhältnis zur Politik führt direkt zu einem Markenzeichen seines Musiktheaters. Schließlich gelten seine Operetten als witzig-böse Satiren auf die herrschenden Verhältnisse und die aristokratische Obrigkeit, als Unterhaltungskunst, die zugleich der Gesellschaft und ihren Mechanismen auf den Zahn fühlt. Offenbach schafft einmal mehr einen mutigen Spagat. Denn er vermag es, die Kaiserzeit zugleich zu 20 concerti Juni 2019

kritisieren und zu verherrlichen. Ja, die erfolgreichste Phase seines Lebens ist unmittelbar identisch mit jenem Zweiten Kaiserreich, das der Neffe Napoleons, Louis-Napoléon Bonaparte, entscheidend prägte. Diese „mit scheinrepräsentativen Einrichtungen verbrämte Diktatur“, so Golo Mann, zeichne sich aus durch

... eine kindgerechte Fassung von Hoffmanns Erzählungen.

Fotos: Oper Köln/Jung

Mit Mut zur Verrückheit inszenierte die Oper Köln ...

eine „allwissende, all-spionierende Polizei, strenge Überwachung der Presse (…), Verwarnungen, Verhaftungen, Verbannungen.“ Die Diktatur sei jedoch nie vollständig. Der wirtschaftsliberale Kurs des Kaisers begünstigte den Aufschwung, Paris wuchs zur modernen Metropole heran. Auch das kulturelle Leben blühte auf. In den Weltausstellungen präsentierte sich das Second Empire als zukunftsfroh selbstsichere Industrienation. Und trotz einer autokratisch-reaktionären Regierung war der Hedonismus durchweg Daseinsprinzip. Verblüffend frei von Beobachtungen durch die Zensur konnte Offenbach sein doppeltes Spiel treiben. So in seiner gleich multiplen Parodie von Orpheus in der Unterwelt, die Mythos, Gattung Oper und die Institution der Ehe als soziale Zweckgemeinschaft gleichermaßen durch den Kakao zieht. Und schließlich die fröhlich


DomStufen-feStSpiele e rfurt 2019

in

frivole Götterwelt in einer rhythmisch zündenden Persiflage abfertigt. Kann Operette zeitgemäßer sein? Jupiters Sexabenteuer ließen sich ohne Umschweife sowohl auf die Mätressenwirtschaft von Ludwig XIV. beziehen als auch auf die Doppelmoral des amtierenden Kaisers. Ob die Neuinszenierungen im Jubiläumsjahr passende Parallelen in der Gegenwart finden, muss keineswegs bezweifelt werden. Veritables Fest für Kölner Kauz

Dazu kann man nach Paris oder Lyon reisen, muss es aber nicht. Denn Offenbachs Geburtsstadt will sich tunlichst nicht mehr nachsagen lassen, den großen Sohn zu vernachlässigen. Ein veritables Festival ist also dem Kölner Kauz gewidmet. Generalmusikdirektor FrançoisXavier Roth steht dabei persönlich für die Brücke zwischen Paris und Köln und lässt es sich nicht nehmen, Die Großherzogin von Gerolstein höchstselbst zu dirigieren, um Esprit und Raffinement wirklich aus jeder Pore der Partitur herauszukitzeln. Sein Landsmann Renaud Doucet wird dabei vom Regiepult aus dafür sorgen, dass die erotischen Anzüglichkeiten nicht zu kurz kommen. Besondere Gegenwartsbezüge wollen die Kölner zudem aufspüren, wenn sie im Oktober Barkouf oder ein Hund an der Macht als kostbare Wiederentdeckung und sogar als Deutsche Erstaufführung auf die Bühne bringen. Zu hoffen ist, dass das zu oft klischeehaft zum musikalischen Halodri verniedlichte Geburtstagskind zu seinem runden 200. in seiner ganzen schillernden Komplexität er-

kannt und gewürdigt wird, sodass seine Offenbachiaden und seine letzte und einzige ernste Oper Hofmanns Erzählungen, die er selbst nicht mehr auf der Bühne erleben konnte, wirklich gleichberechtigt nebeneinander bestehen können und als solche wahrgenommen werden. Der große Grenzgänger hätte es verdient. PREMIEREN-Termine

Bielefeld Fr. 7.6., 19:00 Uhr Stadttheater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Gregor Rot (Leitung), Nadja Loschky (Regie). Weitere Termine: 12. & 15.6., 4. & 6.7. Hamburg 24.5., 19:30 Uhr Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum. Weitere Termine: 25., 26. & 31.5., 1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. & 20.6. Hannover Sa. 29.6., 19:00 Uhr Oper Unterwelt. Partizipative App-Oper auf Grundlage des Orpheus-Mythos mit Musik von Monteverdi, Offenbach, Gluck u. a. Cameron Burns (Leitung), Martin G. Berger & Jonas E ­ gloff (Regie). Weitere Termine: 1. & 2.7. Lyon Fr. 14.6., 20:00 Uhr Opéra Offenbach: Barbe Bleue. Michele Spotti (Leitung), Laurent Pelly (Regie). Weitere Termine: 16., 21., 22., 24., 25. & 29.6., 1. & 5.7. Magdeburg Mo. 3.6., 11:00 Uhr Opernhaus Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Kinderoper zum Mitmachen. Pawel Poplawski (Leitung), Thomas Schmidt-Ehrenberg (Regie). Weitere Termine: 3., 4., 10., 11. & 12.6. Mönchengladbach Sa. 15.6., 19:30 Uhr Theater Offenbach: Orpheus in der Unterwelt. Diego Martin-Etxebarria (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie). Weitere Termine: 18., 20., 22. & 29.6., 3. & 7.7.

Offenbach Festival 9.–27.6.2019 François-Xavier Roth, Dominique Horwitz, Jennifer Larmore u. a. Köln

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

U R A U F F Ü H R U N G Musical nach dem Roman von Umberto Eco Text von Øystein Wiik Musik von Gisle Kverndokk Premiere: 9. August 2019, 20 Uhr Vorstellungen: 10.08. – 01.09.2019 Informationen & Karten: 0361 22 33 155 vorverkauf@theater-erfurt.de

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tipps & termine Das Musikleben in München & Bayern im Juni

Foto: Anna Hoffman

Im Zeichen Glucks: Max Emanuel Cenčić kommt nach Nürnberg und Bayreuth. Mehr dazu auf Seite 4.

2_Porträt Cellist auf Mission Der nette Hochbegabte von nebenan: Edgar Moreaus Wesen ist wie sein Cellospiel – leicht und unprätentiös 4_Interview »An großen Ambitionen hat es mir nie gemangelt« Countertenor Max Emanuel Cenčić über Talent, den Reichtum barocker Opern und sein neues Festival 8_Porträt Chor in Bewegung Beim Tölzer Knabenchor stehen höchste musikalische Qualität und kindgerechtes Lernen miteinander im Einklang 10_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Juni, ­ausgewählt von der concerti-Redaktion 22_Klassikprogramm concerti 06.19 München & Bayern 1


PORTRÄT

Cellist auf Mission

International geschätzt für seine elektrisierenden Interpretationen: Edgar Moreau

A

n den Moment, als er erstmals den Klang eines Cellos hörte, erinnert sich Edgar Moreau ganz genau. Er war vier Jahre alt,

2 München & Bayern concerti 06.19

ment den heute 25-jährigen Musiker aus Paris nicht mehr los. Bereits wenige Tage nach diesem Schlüsselerlebnis hielt er sein eigenes Cello in den Händen. Sein Debütkonzert im Alter von neun Jahren mit dem Orchester des Teatro Regio di Torino markiert den frühen Startpunkt seiner ausgedehnten Solisten-Tätigkeit. Mit dreizehn begann er am Pariser Konservatorium sein Studium bei Philippe Muller, ab 2013 studierte er an der renommierten K ronberg Academy. Zwischen­durch knüpfte Moreau durch Festivalakademien und Meisterklassen Kontakte in die Welt der klassischen Musik. Einen besonderen Druck, gerade als junger Musiker, hat er dabei nie empfunden. Speziell die Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben, sagt er, hätten ihn auf das Musikerleben vorbereitet: „Man muss ein großes Repertoire innerhalb kürzester Zeit abrufbar haben, was natürlich mit einem gewissen Stress verbunden ist. Warum aber nicht aus der Not eine Tugend machen und die Wettbewerbssituation als Vorbereitung auf als er mit seinem Vater ein das Musiker­dasein sehen?“ Im Antiquitätengeschäft betrat Alter von fünfzehn Jahren und dort ein Mädchen auf gewann er mit diesem Credo einem Cello spielen hörte. Seit den „Young Soloist Prize“ der diesem Tag ließ das Instru- „Rostropovich Cello Compe­ti­

Foto: Jacky Azoulai

Der nette Hochbegabte von nebenan: Edgar Moreaus Wesen ist wie sein Cellospiel – leicht und unprätentiös. Von Johann Buddecke


Suche nach neuen Wegen

Der bedeutendste Aspekt bei der Teilnahme an Wettbewerben ist für Moreau jedoch, Aufmerksamkeit zu generieren – auf der einen Seite natürlich für sich und seine Karriere, auf der anderen Seite ist es ihm aber auch eine Herzensangelegenheit, die klassische Musik einem jungen Publikum zugänglicher zu machen. Nicht

ohne Grund übernimmt er die Social Media-Kanäle rund um seine Person gleich selbst. „Viele junge Menschen haben gar keinen Kontakt zu dem Genre.“ Moreau möchte das ändern, Vorurteile abbauen und neue Wege finden, junge Menschen für die Klassik zu begeistern. Ziemlich ambitioniert für einen so jungen Cellisten, möchte man meinen, Moreau aber ist entschlossen und spricht liebevoll von seiner „Mission“. Heute gibt er bis zu einhundert Konzerte im Jahr, arbeitet mit Größen wie Gidon Kremer, Sir András Schiff und Valery Gergiev zusammen und erarbeitet mit den Violinisten Renaud Capuçon und Guillaume Chilemme sowie dem Bratscher Adrien La Marca das Streichquartett-Repertoire. „Im Grunde ist es traurig, nicht das gesamte Repertoire spielen zu können.“ Fast das Beein­ druckendste an seinem Beruf ist für Moreau das Zusammenspiel und der Generationen übergreifende Austausch mit etablierten Musikern. Was für andere junge Solisten eine

Hemmschwelle wäre, nimmt er ganz leicht. Auch hinsichtlich der Auswahl seines Repertoires wird Moreau von seiner jugendlichen Spontaneität geleitet, ohne jedoch den Blick auf die zukünftigen Schritte seiner Karriere zu verlieren. „Junge Musiker sind die Zukunft der klassischen Musik.“ Das erkannte Edgar Moreau bereits an jenem Tag im Antiquitäten­ geschäft.

Konzert-TIPP

Würzburg Fr. 7.6., 19:00 Uhr Residenz (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Edgar Moreau (Violoncello), Kammerorchester des Nationaltheaters Prag, Petr Vronský (Leitung). Mozart: Les Petits Riens KV 299b, Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33, Voříšek: Sinfonie D-Dur op. 23 CD-Tipp

Offenbach: Concerto militaire, Gulda: Kon­ zert für Cello & Blas­ orchester E. Moreau, Les Forces Majeures, R. Merlin. Erato

© Gregor Hohenberg

P R O U D LY P R E S E N T S

Elı̄na Garanča AND FRIENDS

© Kitzbühel Tourismus | medialounge

tion“, zwei Jahre darauf erhielt er den zweiten Preis und die Ehrung für die beste Darbietung eines Auftragswerks beim „Internationalen Tschai­ kowsky­-Wettbewerb“ in Moskau. Auch die Auszeichnung in der Wertung „Révélation Soliste Instru­mental“ bei der jährlichen Preisvergabe des „­Victoires de la Musique“ war ein entscheidender Moment in seiner noch jungen Solisten­ laufbahn. „Wenn man dort spielen kann, kann man überall spielen“, erklärt Moreau mit einer gewissen Ironie. Dennoch mag man es dem jungen Franzosen fast wörtlich abnehmen.

6. JULI 2019, KITZBÜHEL KARTEN: Kitzbühel Tourismus und oeticket.com

concerti 06.19 München & Bayern 3


Interview

»An großen Ambitionen hat es mir nie gemangelt« Countertenor Max Emanuel Cenčić über Talent, den Reichtum barocker Opern und seine Arbeit als Regisseur. Von Christian Schmidt

Sie sind schon als Sechsjähriger aufgetreten. Waren Sie ein Wunderkind?

Ich habe das damals nicht so empfunden, aber die Leute wollten es so sehen. Für mich war das eher normal. Die Wiener Sängerknaben haben mich geprägt, Teamarbeit und Disziplin zu erlernen. Sie bekamen schnell große Soli und setzten Ihre Gesangskarriere schließlich ohne Studium fort.

Es gibt viele dumme Menschen, die mit Auszeichnung abschließen, das sagt ja nicht viel aus. Ich habe mich für unterschied4 München & Bayern concerti 06.19

liche Dinge interessiert, so habe ich etwa Internationale Wissenschaften, Geschichte und Musikwissenschaft studiert. Dem ging voraus, dass Sie mit neunzehn Jahren innehielten, um zu prüfen, ob der Gesang wirklich das Richtige ist.

»Was mich nicht anspricht, mache ich nicht« Ich hatte bis dahin mehr als 800 Auftritte absolviert, dank meiner Kopfstimme konnte ich als Sopran weitersingen. Aber in dem Alter denkt man natürlich darüber nach, ob das für ein Leben trägt. In der Jugend darf man sich doch wohl erlauben, andere Dinge auszuprobieren! Das war eine interessante Emanzipationszeit, die verhindert hat, dass ich im Gesang als Fachidiot hängen bleibe. Über Umwege kam ich dann aber wieder zur Musik zurück. Wie kam das?

Die Pause, bevor ich wieder vorgesungen habe, tat mir sehr gut. Talent bekommt man zwar in die Wiege gelegt, aber man muss daran arbeiten. Einerseits

ist es eine Gabe, andererseits ein Fluch. Talent lässt einen nicht los. Jetzt bin ich alt genug und habe die nötige Reife erreicht, damit umzugehen zu lernen. Ist das Singen für Sie Arbeit oder Berufung?

Beides. Natürlich braucht man eine positive Einstellung dazu, damit das Glück, das man dabei empfindet, auch auf das Publikum übertragen werden kann. Sie stehen seit 37 Jahren auf der Bühne. Wie hat sich Ihre Motivation seitdem entwickelt?

Darüber habe ich als Kind nicht nachgedacht. Erst in der Pubertät musste ich das hinterfragen. Heute kann ich selbst entscheiden, welche Projekte mich interessieren. Was mich nicht anspricht, mache ich nicht. Das ist sehr wichtig: das zu tun, womit man sich identifizieren kann, weil nur das glaubwürdig ist. Ich habe mich zum Beispiel rigoros auf die Musik des 18. Jahrhunderts spezialisiert, die italienische Opera seria. Ab und zu schweife ich aus zu Rossini oder Offenbach. Trotzdem haben Sie auch in Aribert Reimanns Medea

Foto: Anna Hoffman

S

chon als kleiner Junge trat Max Emanuel Cenčić mit der Arie der Königin der Nacht im Fernsehen auf. Trotzdem musste der Wunsch, Sänger zu werden, erst noch in ihm reifen. Heute ist der 42-jährige Countertenor zwischen Madrid, Paris und Wien zu Hause. Im Sommer ist er in den Operngalas zur Eröffnung und zum Abschluss der Internationalen Gluck-Festspiele zu erleben, wenn er zusammen mit Karina Gauvin unter dem Titel „Große Gefühle, Glück und Verhängnis“ in den Zaubergarten Gluckscher Werke einlädt.


zur Person

1976 in Zagreb geboren, startete Max Emanuel Cenčić im Alter von sechs Jahren seine Gesangs­ karriere in einer TV-Auf­ zeichnung von Mozarts Zauberflöte. Von 1986 bis 1992 war er Mitglied der Wiener Sängerknaben und debütierte anschließend weltweit als Solist, unter anderem in Wien, Berlin und London. Heute ist der Countertenor auch als Regisseur aktiv.

gesungen. Was halten Sie von modernen Partien für Countertenor?

Ich singe sie nicht gerne, weil ich das nicht fühle. Für mich muss es stimmig sein; als Künstler sollte man überzeugen und sich mit dem Stück wohlfühlen. Mit Reimann habe ich zwar gerne zusammengearbeitet, aber das war meine

einzige zeitgenössische Oper. Dabei belasse ich es. Das heißt, dass Ihr künstlerisches Spektrum vollständig durch die Opera seria abgebildet ist?

In den nächsten Jahren bereite ich drei neue Opern vor und starte im Herbst 2020 ein eigenes Festival in Deutschland mit

zwei szenischen Barockopernproduktionen und einer Vielzahl von Konzerten – das ist leider noch nicht spruchreif. Aber damit bin ich voll ausgelastet. Sie haben einmal gesagt, die Oper sei für Sie das Spiegelbild der Welt. Was genau meinen Sie damit? concerti 06.19 München & Bayern 5


Interview

Auch wenn die Opern, die ich mache, etwa 250 Jahre alt sind, verhandeln sie Wesensarten des Menschen, die sich – im Unterschied zu den Normen – nicht verändert haben. Insofern spiegelt die Bühne die Welt, weil wir im Theater eine massenpsychologische Katharsis erleben. Dafür gehen die Menschen in die Oper, ins Kino, ins Theater. Sie möchten sich mit den Charakteren und den Gefühlen identifizieren und darin wiederfinden. Dieses Grundprinzip begründet seit jeher die Attraktivität des darstellenden Spiels im Allgemeinen. Ist das dann der Grund, weshalb Sie auch als Regisseur tätig sind?

Das ist für mich ein zusätzliches künstlerisches Ventil. Ich habe vor vier Jahren erstmals inszeniert und dabei entdeckt, dass diese Art der Expression ein wichtiger Teil meiner künstlerischen Persönlichkeit ist. Weil ich mich damit so gut gefühlt und sehr viel von meinen Kollegen gelernt habe, möchte ich diese Arbeit nicht mehr missen. Wie treten Sie als Regisseur an ein Stück heran?

Ich gehe immer von der Geschichte aus, die ich mit Mehrwert fürs Publikum erzählen will. Sie muss greifbar sein und darf niemanden kalt lassen. Demzufolge sind Sie dabei auch nicht auf das 18. Jahrhundert beschränkt?

Ich habe erst kürzlich eine Oper von Rossini inszeniert, das Repertoire des 19. Jahrhunderts interessiert mich als Regisseur sehr. 6 München & Bayern concerti 06.19

Im Unterschied dazu findet sich die Barockoper noch immer nur sporadisch im festen Repertoire. Wie groß ist ihr Potenzial?

Sie werden überrascht sein, wie viele Schätze wir noch heben! In vielerlei Hinsicht stellen vor allem die Besetzungen heute noch ein Manko dar. Setzen Sie eine Mozartoper aufs Programm, gibt es global genügend Referenzen, an denen sich die Sänger messen können. Im barocken Repertoire sind diese Kenntnisse begrenzt. Deswegen habe ich auch versucht, in den letzten zehn Jahren Produktionen zu machen, die als Referenz dienen können. Mein Festival soll künftig diese Standards setzen. Das sind große Ambitionen. Sitzen Sie dafür in Bibliotheken und graben unbekannte Werke aus?

An großen Ambitionen hat es mir nie gemangelt. Wir werden in jedem Jahr Opern herausbringen, die seit ihrer Entstehung nicht mehr aufgeführt worden sind. Dafür müssen Sie nicht mehr in staubigen Bibliotheken schnüffeln, denn viele haben ihre Sammlungen längst digitalisiert. Das erleichtert natürlich auch die wissenschaftliche Aufbereitung. Sie suchen die Werke selbst aus?

Man muss delegieren können. Mit meinen Partien, Inszenierungen und meiner Produktionsgesellschaft habe ich genug zu tun, da wüsste ich nicht, wann ich mich noch mit Notenumschriften befassen sollte. Mir ging es bei dieser Frage eher darum, nach welchen

Kriterien Sie die Stücke auswählen.

Da orientiere ich mich an den qualitativ hochwertigen Komponisten, in deren Umfeld wir dann fündig werden. Zum Beispiel schätze ich Johann Adolf Hasse. Leider wurde sein Opus niemals gedruckt, weil seine Manuskripte durch die Wirren des Siebenjährigen Krieges zwischen Preußen und Sachsen in seinem Dresdner Haus verbrannt sind. Die Abschriften existieren zwar, wurden aber in viele Winde zerstreut und nie komplett ediert. Sie sind zugleich Sänger, Regisseur, Manager und Intendant, aber der Tag hat nur 24 Stunden!

Ich bin Generalist, und wenn etwas Spaß macht, kann das Berge versetzen. Und wenn ich mit meinem Team dazu beitragen kann, hochwertige Inhalte einem möglichst großen Publikum auch über tausende Kilometer hinweg zugänglich zu machen, dann ist das meine schönste Aufgabe. Konzert-TIPPs

Nürnberg Do. 27.6., 19:30 Uhr Staatstheater Internationale Gluck-Festspiele. Gluck-Operngala. Karina Gauvin (Sopran), Max Emanuel Cenčić (Coun­ tertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung) Bayreuth So. 14.7., 18:00 Uhr Markgräfliches Opernhaus Internationale Gluck-Festspiele. Künstler & Programm siehe Nürnberg CD-Tipp

Porpora: Opernarien Max Emanuel Cenčić (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Decca


TANZ DEN GASTEIG

15.6.19 ab 15 Uhr | Eintritt frei!

Eine Veranstaltung der Gasteig München GmbH

gasteig.de


porträt

Chor in Bewegung Beim Tölzer Knabenchor stehen höchste musikalische Qualität und kindgerechtes Lernen miteinander im Einklang. Von Susanne Bánhidai

Spielerisch das ganze Potenzial ausschöpfen: der Tölzer Knabenchor

8 München & Bayern concerti 06.19

mitglied wird auch solistisch gefördert. Die Besetzung in Mozarts Zauberflöte ist mittlerweile ein Markenzeichen des Chores. Wenn an großen europäischen Häusern die Drei Knaben den Prinzen Tamino zum Tempel der Weisheit führen, sind Tölzer Solisten nicht weit. Kindgerechtes Lernen im Fokus

Ein hohes Maß an Disziplin, Fleiß und Einsatzbereitschaft

ist nötig, um diese Qualität zu erreichen und dauerhaft zu halten. Dass dies im Einklang mit kindgemäßem Lernen und altersgerechtem Verhalten geschehen muss, steht mittlerweile im Fokus des neuen Managements. Eine dringliche Entwicklung des Generationenwechsels, dem sich das Unternehmen Tölzer Knabenchor seit einigen Jahren stellt. Gerhard Schmidt-Gaden, dem man wiederholt seinen autoritären Führungsstil vorwarf, gab 2014

Foto: Tölzer Knabenchor

E

r sang vor Königinnen und Staatsoberhäuptern, vor dem Kaiser Hirohito und vor Papst Benedikt und Franziskus. Ein steiler Weg für eine Pfadfindergruppe, aus der Gerhard Schmidt (später Schmidt-Gaden) 1957 den Tölzer Knabenchor formte und als Musikalischer Leiter in die erste Reihe führte. Wichtigster Baustein für das Niveau des Chores ist die solide stimmliche Ausbildung, die jedem Kind zuteil wird. Jedes Chor-


im Alter von 78 Jahren die Leitung des Chores ab. Der Weg öffnete sich für einen Neuanfang. Für die Kehrtwende in der pädagogischen Ausrichtung holte man im Herbst 2018 Magdalena Eidenhammer aus Wien. Die studierte Musik- und Tanzpädagogin arbeitet vor allem mit den Tölzer Minis (Vorschulkinder), bei denen auch Mädchen vertreten sind, und dem Folge-Chor für die 6bis 7-Jährigen. Die Unterrichtsform ist: Spiel – „weil das einfach kindgerecht ist“. Ihr potenzialorientierter Ansatz lenkt das Augenmerk auf das, was das Kind kann. Von Carl Orff inspiriert

Außerdem besteht Eidenhammer auf die Gleichwertigkeit von Musik, Tanz und Sprache in der Erziehung, ein auch von Carl Orff geprägter Anspruch, den sie mit dem entsprechenden Instrumentarium unterstützt. Bewegung dominiert ihre Pädagogik, und das ist nicht nur gut für den „Klangkörper“. Auch die Solisten des Knabenchores profitieren da-

von, wenn sie – Stichwort „Bühnenpräsenz“ – auf der Opernbühne agieren. Alle Sänger müssen dreimal in der Woche zu den Proben in München-Sendling gebracht werden, was in der Zeit von Ganztagsschulen und der veränderten Lebenssituation von Familien heute eine logistische Meisterleistung darstellt. Barbara Schmidt-Gaden, Geschäftsführerin und Tochter des Gründers, richtet Fahrdienste ein und hat eine Früh­ erziehung direkt in den Institutionen Münchens etabliert. Auch soll der Chor keine Eliteeinrichtung sein. Für sozial schwache Familien gibt es eine finanzielle Förderung. Dass die Kinder wirklich wollen und nicht nur von den Eltern gebracht werden, ist auch Christian Fliegner wichtig, dem neuen Künstlerischen Leiter bei den Tölzer Knaben. Die andere Hälfte der Doppelspitze, Dr. Clemens Haudum, bringt seit 2014 musikalisch neuen Wind nach Bad Tölz. Selbstverständlich wird das Kernrepertoire der Barockmusik um Jo-

hann Sebastian Bach weiter gepflegt. Höhepunkt der Saison ist die Aufführung der h-Moll-Messe in Schanghai und Leipzig unter der Leitung von David Stern. Haudums Anliegen ist es aber auch, die zeitgenössische Musik stärker im Repertoire zu etablieren. Die Aufnahme der Passions-Motetten von Francis Poulenc ist dafür ein klingendes Beispiel. Damit die Tradition der Knabenchöre in der heutigen Zeit in Bewegung bleibt, laden die Tölzer seit 2014 beim Knabenchorfestival zu internationalen Begegnungen ein. KOnzert- & festival-Tipp

Leipzig So. 23.6., 18:00 Uhr Thomaskirche Bachfest Leipzig. J. S. Bach: Messe h-Moll BWV 232. Theodora Raftis (Sopran), Adèle Charvet (Mezzo­ sopran), Andreas Scholl (Altus), Andrés Agudelo (Tenor), Laurent Naouri (Bass), Tölzer Knabenchor, Opera fuoco, David Stern (Leitung)

5. Tölzer Knabenchorfestival 30.5.–2.6.2019 Knabenchor capella vocalis Reutlingen, Escolania de Montserrat, Wiltener S ­ ängerknaben, Tölzer Knabenchor Bad Tölz

GRAFENEGG 2019 13. Juni –8. September Valery Gergiev · Königliches Concertgebouworchester Amsterdam Rolando Villazón · City of Birmingham Symphony Orchestra

© Alexander Haiden

Leonidas Kavakos · Mirga Gražinytė-Tyla · Wiener Philharmoniker Camilla Nylund · Gautier Capuçon · Tonkünstler-Orchester Lahav Shani · Andrés Orozco-Estrada · Rudolf Buchbinder · uvm.

grafenegg.com

concerti 06.19 München & Bayern 9


Tipps & Termine

Fünf Slam-Poeten und ein Sinfonieorchester knüpfen Fantasiegespinste Bamberg Die »Slam Symphony« der Symphoniker feiert Jubiläum – und hat

die Gewinner der letzten fünf Jahre zu einem Sommermärchen eigeladen

Er gilt als erster deutscher Slam-Poet: Bas Böttcher lässt sich von Josef Suks sinfonischer Dichtung Ein Sommermärchen zu einem eigenen Text inspirieren und tritt gegen vier seiner Kollegen an.

10 München & Bayern concerti 06.19

die warme Jahreszeit zu einer Reihe von Impressionen anregen, die mit orchestralen Farben sehr wirkungsvoll den Verlauf eines Sommertags skizzieren. Diesmal allerdings werden sich Suks vieldeutige Szenarien, in denen sich friedvolle bis grelle Naturbilder, volkstümliche Ausgelassenheit und peinigende Visionen andeuten, zu konkreten Bedeutungen verdichten. Zu jeweils einem Thema aus dem Sommermärchen werden die Poetry Slammer Bas Böttcher, David Friedrich, Max Kennel und Dalibor Marković je einen Text vorbereiten. Das Orchester spielt die entspre-

chende Stelle des Werks, der Autor liest, danach entscheidet das Publikum mit der Lautstärke des Applauses, welcher Slammer als Sieger aus diesem Wettstreit hervorgeht. Wenn Suks Tondichtung danach noch einmal komplett erklingt, wird man sie – ausgeleuchtet von den Worten der Autoren – mit anderen Ohren hören. Sören Ingwersen

Do. 6.6., 19:00 Uhr Konzert­halle Slam Symphony. Bas Böttcher, David Friedrich, Dalibor Marković & Max Kennel (Poetry Slam), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung), Christian Ritter (Modera­ tion). Suk: Ein Sommermärchen

Fotos: Ben Lichtenberg

S

timmen des Lebens und des Trostes“, „Mittag“, „Blinde Musikanten“, „Phantasie-Gespinste“ und „Nacht“ – die fünf Sätze von Josef Suks sinfonischer Dichtung Ein Sommermärchen dürften eine sprudelnde Inspirationsquelle für die vier Autoren beim „Slam Symphony“Konzert der Bamberger Symphoniker sein. Zumal der tschechische Romantiker mit seinem Werk, mit dem er auch den Tod seines Schwiegervaters Antonín Dvořák und seiner sehr jung verstorbenen Frau Otilie verarbeitete, keiner bestimmten Textvorlage folgte. Vielmehr ließ Suk sich durch


M U S I K 2019 S O M M E R

IM SERENADENHOF

Mittwoch, 12. & Donnerstag, 13. Juni 2019, 20:00 Uhr

Freitag, 12. Juli & Samstag, 13. Juli 2019, 20:00 Uhr

1. & 2. SERENADE S TA I RWAY TO H E AV E N

11. & 12. SERENADE C I N E M A PA R A D I S O

Rock meets Classic Solisten: Siggi Schwarz Gitarre · Markus Engelstaedter Vocal · Siggi Schwarz Band Dirigent: Uwe Renz

Die wunderbare Welt der Filmmusik Moderation: Lucius A. Hemmer Dirigent: Nic Raine

Sonntag, 16. Juni 2019, 20:00 Uhr

Mittwoch, 17. Juli 2019, 20:00 Uhr

3. SERENADE SYMPHONISCHE HIGHLIGHTS

13. SERENADE LAST NIGHT Pomp and Circumstance

Meisterwerke der Literatur Solist: Pavel Berman Violine Dirigent: Chefdirigent Kahchun Wong

Solistin: Annelien van Wauwe Klarinette Dirigentin: Ljubka Biagioni zu Guttenberg

Mittwoch, 19. Juni 2019, 20:00 Uhr

Donnerstag, 25. Juli 2019, 20:00 Uhr

4. SERENADE MUSIC FOR FRIENDSHIP

14. SERENADE SCHÖNE STIMMEN

Gastkonzert des Arab-Jewish Orchestra Dirigent: Nizar Elkhater

Das Beste aus der Welt der Oper

in Kooperation mit

Solisten: Meghan Kasanders Sopran u. a. Internationale Meistersinger Akademie Dirigent: Michael Hofstetter

Montag, 24. Juni & Dienstag, 25. Juni 2019, 20:00 Uhr

Sonntag, 28. Juli 2019, 20:00 Uhr

5. & 6. SERENADE I D I D I T M Y WAY

15. SERENADE L E T ’ S S W I N G TO N I G H T !

Verein „Hilfe für Krebskranke e.V.“ Nürnberg

Ein Abend mit Volker Heißmann und Thilo Wolf Solist: Volker Heißmann Gesang & Mod. Leitung und Piano: Thilo Wolf

Gastkonzert des Landes-Jugendjazzorchesters Bayern Leitung und Moderation: Harald Rüschenbaum

Freitag, 28. Juni & Sonntag, 30. Juni 2019, 20:00 Uhr

Dienstag, 6. August 2019, 20:00 Uhr

7. & 8. SERENADE DEIN IST MEIN GANZES HERZ

16. SERENADE ALEXANDER SHELLEY I N C O N C E RT

Lehár gratuliert Offenbach und Suppé Solist: Wonjong Lee Tenor Dirigent: Christian Simonis

Solistin: Msaki Alt Dirigent: Alexander Shelley

Samstag, 6. Juli & Sonntag, 7. Juli 2019, 20:00 Uhr

9. & 10. SERENADE L A F I E S TA Swing – Tango – Jazz

Gastkonzert des Bundesjugendorchesters

Karten zu € 28,- | 21,- ermäßigt Karten-Tel. (0911) 474 01-54 • Mo-Fr 9.00-16.00 Uhr und an allen bekannten VVK-Stellen Wetter-Hotline: (0911) 474 01-55 ab 16.00 Uhr oder www.nuernbergersymphoniker.de Mit öffentlicher Förderung durch

Solistin: Brenda Boykin Vocal Dirigent: Enrique Ugarte

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Tipps & Termine

Alles hautnah miterleben München Das Symphonieorchester des BR feiert den 70. Geburtstag in seiner zukünftigen Heimat

G

anze siebzig Jahre sind seit der Gründung des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks im Jahr 1949 ins Land gegangen. Klar, dass ein solches Jubiläum gebührend gefeiert werden muss. Dazu lädt der größte Klangkörper des Bayerischen Rundfunks jeden ein, der die Musiker und ihren Chefdirigenten Mariss Jansons einmal hautnah erleben möchte – und zwar zum Tag der offenen Tür in seiner zukünftigen Heimat, dem Werksviertel-Mitte. Dort wird in den nächsten Jahren ein neues Konzerthaus als Stamm-

spielstätte des Orchesters entstehen. Vor dem Umzug jedoch wird in München kräftig gefeiert. Jede Altersgruppe ist willkommen – ob zum Zuhören, Mitmachen oder einfach um die Welt und Arbeitsweise des BRSO kennenzulernen. Angeboten werden offene Proben und Konzerte mit Mariss Jansons, eine Signierstunde, Podiumsgespräche, Kammermusikkonzerte und ein Kinderund Familienprogramm. Auch eine Informationsveranstaltung zum neuen Konzerthaus München steht auf dem Tagesprogramm. Johann Buddecke

»Im Konzert muss alles brennen«: Chefdirigent Mariss Jansons Sa. 29.6., 11:00 Uhr Werksviertel Mitte Tag der offenen Tür. Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung)

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ANNA LUCIA RICHTER, BENJAMIN SCHMID, ARIANE HAERING, QUIRINE VIERSEN, HERBERT SCHUCH REINHOLD FRIEDRICH, JULIAN BLISS, AURYN QUARTETT u.v.a.

16.04.19 10:06

Fotos: Peter Meisel/BR, Nick Begbie

Foto: Irène Zandel


So klingt die Sonne Schweinfurt Das Vokalensemble amarcord lädt

zu einer sommerlichen Reise »Durch Feld und Au«

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ünf Männer, fünf Stimmen – in glasklarer Harmonie, lupenrein aufeinander abgestimmt. So in etwa könnte man das Vokalensemble amarcord kurz und bündig beschreiben. Doch das aus Leipzig stammende Quintett überzeugt seit über 25 Jahren nicht nur mit seinem ausgefeilten Ensembleklang, einzigartig ist auch seine stilistische Variabilität. Ob mittelalterliche Gesänge, Renaissance-Madrigale, romantische Werke, zeitgenössische Vokalstücke oder Jazz-Songs: Festgelegt sind die fünf Herren nicht. Gegründet hat sich amar-

cord 1992 aus Mitgliedern des renommierten Leipziger Thomanerchors. Und was aus Leidenschaft zur Vokalmusik begann, wurde schnell zur Profession – mit zahlreichen Auszeichnungen und Konzertreisen rund um den Globus. Zu einer musikalischen Weltumrundung laden die Fünf nun ihre Zuhörer ins Foyer des Theater Schweinfurt. Unter dem Titel „Durch Au und Feld – eine sommerliche Reise um die Welt“ präsentieren sie Vokalmusik von Edward Elgar, Jean Cras und Franz Schubert. Johann Buddecke

Tiroler Festspiele Erl Sommer 4. — 28. Juli 2019 Festspielhaus

A-cappella-Gesang in höchster Perfektion: amarcord So. 2.6., 19:30 Uhr Theater (Foyer) Durch Feld und Au. amarcord. Werke von Elgar, Cras, Schubert, internationale Folksongs

DIE OPERN Giuseppe Verdi Aida 6. / 12. / 19. Juli, jeweils 18 Uhr

Gioacchino Rossini Guillaume Tell (WA in frz. Sprache) 13. Juli, 18 Uhr

Walter Braunfels Die Vögel 20. / 27. Juli, jeweils 19 Uhr

Info und Karten: T +43 53 73 81 000 20 www.tiroler-festspiele.at

Orchester-Konzerte, Kammermusik, Specials und mehr

concerti 06.19 München & Bayern 13


Tipps & Termine

Windige Angelegenheit München Zum 125. Geburtstag schmeißen die Philharmoniker die Sturmmaschine an enn Musik nichts weiter ist als bewegte Luft, sollte man dieses Element einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen – dachten sich die Münchner Philharmoniker. Anlässlich ihres 125. Geburtstags verwandelt das Orchester den Gasteig einen Tag lang in einen „Musikhangar mit Klangstürmen und Kunstflügen“. Um 14 Uhr eröffnen im Carl-Orff-Saal zwei imaginäre, begehbare Werkstätten, in denen Musik und Fliegerei sich gegenseitig künstlerisch beflügeln. Eine interaktive Soundinstallation erweitert die Sky-

30.

bar in ein „Reality Distortion Field“, während in den Sälen, Foyers und unter freiem Himmel Konzerte und öffentliche Proben stattfinden. Gespannt sein darf man auf die Uraufführung von Georg Nussbaums begehbarer Sinfonie „Atlas der bewegten Luft“: Ab 17 Uhr bewegen sich Besucher individuell im ganzen Gasteig durch unterschiedlichste Klangräume. Zwei Stunden später löst sich die Musik auf der Bühne der Philharmonie in einen atemberaubenden Luftstrom auf: in einer betretbaren Skulptur aus Sturm. Sören Ingwersen

Man sieht ihnen das Alter nicht an: Die Philharmoniker werden 125. Sa. 1.6., 14:00–24:00 Uhr Gasteig Philharmonisches Fest für alle – Ein Musikhangar mit Klangstürmen und Kunstflügen. Münchner Philharmoniker, Phil. Chor, Odeon. Nussbaumer: Atlas der bewegten Luft (UA), Installationen

9. bis 21. Juli 2019 Gut Kaltenbrunn Gmund (9. bis 14. Juli) Pfarrkirche St. Quirinus Tegernsee (17. Juli) Seeforum Rottach-Egern (19. bis 21. Juli)

Alliage Quintett  Sabine Meyer  Lisa Smirnova  New Classic Ensemble Wien  Miloš Karadaglic  Matthias Buchholz  Martin Helmchen  Frank Peter Zimmermann  Auryn Quartett  Benjamin Appl  Harald Krassnitzer  James Baillieu  Maximilian Kromer  Dahlkvist Quartett  Jan Lisiecki  Emmanuel Tjeknavorian  Voces8  Olaf Bär KARTENVERKAUF: Musikfest Kreuth e.V. | Nördliche Hauptstraße 3 | D-83708 Kreuth | Telefon 08029 997908-0 | Fax 997908-9 kreuth@tegernsee.com | www.musikfest-kreuth.de | sowie bei allen MünchenTicket Vorverkaufsstellen 14 München & Bayern concerti 06.19

Fotos: Hans Engels, Morgan Scott/Breathe

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Festivalgast: der britische Pianist Sam Haywood

Eine Nasenlänge vor Mozart Amerdingen u. a. Die Rosetti-

Festtage im Ries feiern Jubiläum

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as hatte Antonio Rosetti, was Wolfgang Amadeus Mozart nicht hatte? Eine Anstellung in der Hofkapelle des Fürsten Kraft Ernst zu Oettingen-Wallerstein. Der Salzburger Wunderknabe hatte sich hier zuvor erfolglos beworben. Und was spielte man auf der Prager Trauerfeier, als Mozart starb? Ein Requiem von Rosetti. Wahrscheinlich 1750 im nordböhmischen Leitmeritz als Anton Rös(s)ler geboren, nahm der Komponist in Wallerstein die italienisierte Fassung seines Namens an und avancierte schon bald zu einem der meistgespielten und -verlegten Tonschöpfern seiner Zeit. Als Kapellmeister wechselte er 1789 an den Hof des Herzogs von Mecklenburg-Schwerin in Ludwigslust und entwickelte einen Personalstil, der mit ungewöhnlichen Modulationen, kontrapunktischen Einschüben und farbiger Instrumentation aufwartet. Schon seit dem Jahr 2000 verschaffen die Rosetti-Festtage im Ries diesem zu Unrecht fast vergessenen Meister der Klassik im stimmungsvollen Ambiente von Schlössern, Kirchen und Klöstern wieder Gehör. Mit den 20. Festtagen steht in diesem Jahr ein kleines Sören Ingwersen Jubiläum an. Rosetti-Festtage im Ries 19.–23.6.2019 Albrecht Mayer, Sam Haywood, Goldmund-Quartett u. a. Amerdingen, Kaisheim, Oettingen u. a.

10 € Rabatt* PROMOTIONSCODE: CONCERTI19 *Aktion gültig bis 31.06.19, max. 2 Karten pro Bestellung, ausgenommen Loge. Einlösbar mit Promocode online unter www.seefestspiele.at oder telefonisch +43-2682-66210.


Tipps & Termine

Alles kann, nichts muss – drei Musiker lieben’s locker Burgrieden Das Berliner ATOS Trio spielt seit

seiner Gründung in unveränderter Besetzung

in der ganzen Welt werden wir hier auch selbst zu Gastgebern“, erklärt sich das international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Klaviertrio auf seiner Homepage. „Dies gibt uns die Chance, ein neues – junges – Publikum zu erreichen. Zugleich laden wir das etablierte Publikum klassischer Konzerte ein, neues Terrain zu erkunden.“

Annette, Thomas und Stefan – aus ihren Vornamen haben sie die Buchstaben für ihren Ensemblenamen stibitzt

D

ass man E-Musik ernsthaft spielen kann, ohne sich selbst bierernst zu nehmen, beweist das ATOS Trio. Klassik auf hohem Niveau? Auf jeden Fall! Aber nicht unter der Prämisse, dass man sich unnahbar zeigt oder nur die Bildungselite abholt. So werden auf Facebook schon einmal lässig Fragen zur Bühnengarderobe geklärt (in Den Haag, aber auch im Concertgebouw Amsterdam machen sich „am besten schwarze Konzertschuhe ohne löchrige Sohlen. Tennisschuhe gehen nur beim

16 München & Bayern concerti 06.19

Ensemble 4.1“) oder Bilder von der mitreisenden Familie geteilt. Mit seiner »Akkordarbeit« sendet das Trio eine Botschft

Auch die seinerzeit erfolgreich im Neuköllner „Heimathafen“ eingerichtete und zur Saison 2018/19 ins Konzerthaus Berlin umgezogene Reihe „Akkord­ arbeit“ sendet die deutliche Botschaft: Alles kann, nichts muss! „Sie soll uns Raum für neue Ideen, Kreativität und künstlerische Freiheit geben. Neben unseren Gastauftritten

In der Vergangenheit begrüßten Geigerin Annette von Hehn, Cellist Stefan Heine­ meyer und Pianist Thomas Hoppe Musikerkollegen, aber auch Komponisten, Autoren und Schauspieler, und sie feier­ ten den 15. Geburtstag des 2003 gegründeten Ensembles mit einem „lockeren Konzert­ programm“, um in ihren eigenen Worten zu bleiben. Ganz klar: Die Stimmung ist bestens unter den drei Instrumentalisten, die mit ATOS seit 2003 in Originalbesetzung unterwegs sind und entsprechend gut eingespielt wirken. Die erstklassige Qualität des Trios untermauern auch dessen Aufnahmen mit einem spannenden länderspezifischen Ansatz: Auf das „French Album“ folgten das „Russian Album“ und das „Czech Album“. Für das im Mai erscheinende „­V ienna Album“ mit Korngold, Krenek und Kreisler hat das Trio per KickstarterKampagne 7 134 Euro eingesammelt. Eine Unterstützung, die sich künstle­risch auszahlen wird. Elisa Reznicek So. 9.6., 11:00 Uhr Museum Villa Rot ATOS Trio. Haydn: Trio E-Dur Hob XV 28, Korngold: Trio op. 1, Mendelssohn: Trio Nr. 2 c-Moll op. 66

Foto: Frank Jerke

Kickstart für Korngold, Krenek und Kreisler


KUltura 2019

Der Kultursommer am Kaisergebirge

31. Academia Vocalis MEISTERKURSE 2019 6. Juli - 23. August 2019

Lied. Oper. Volksmusik. Gospel. Pop. Soul Podium für junge, aufstrebende Künstler, die in Meisterkursen von international anerkannten Referenten gecoached werden. Am Ende der Seminare warten stimmgewaltige Abschlusskonzerte.

Passionsspiele Erl 2019 Mai - Oktober 2019

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Eine alte Tradition. Gelebtes Brauchtum. Die Bärte werden immer länger. Die Männer, die sich die Haare schneiden lassen immer weniger. Der Blick auf den Straßen von Erl beginnt sich zu wandeln, wenn alle sechs Jahre die Passionsspiele stattfinden.

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13, 6330 Kufstein, T +43 5372 62207, info@kufstein.com www.kultur-tirol.at, www.kufstein.com


Tipps & Termine

Von Kuba bis Gaga München Bei »Tanz den Gasteig« wird geschwoft bis in den frühen Morgen

I

m Gasteig soll es ja manchmal mit dem Teufel zugehen. So zum Beispiel im letzten Jahr, als sich auf dem größten Tanzfest der Stadt alle, die es in den Beinen juckt, zusammenrauften, um unter dem Motto „Walpurgisnacht“ den traditionellen Hexensabbat ganz modern mit Hip-Hop, Swing und Techno zu feiern. Und auch bei der diesjährigen vierten Ausgabe von „Tanz den Gasteig“ wird dort, wo sich sonst das Ohr konzentriert und ergeben dem Schwung klassischer Orchester überlässt, fleißig Beinarbeit geleistet. In fünf Sälen, in den

Foyers und auf der Open-AirFläche kann man sich von Tanzstilen aus aller Welt durchschütteln lassen – vom Überschwang des Bollywood über lateinamerikanische Rhythmen bis zum Gaga aus Israel. Experimentierfreudige Besucher werden zum Light Painting ins PIXEL gebeten oder probieren sich beim Tanzkaraoke aus. Eine Kinderdisco für die Kleinen gibt es auch. Der freie Eintritt lässt den Verdacht aufkommen, dass hier wirklich der Teufel seine lockenden Finger im Spiel hat. Sören Ingwersen

Im PIXEL wird beim Light Painting das Licht zum Tanzen gebracht Sa. 15.6., 15:00 Uhr Gasteig Tanz den Gasteig. Tanzstile aus aller Welt

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FESTSPIELNACHT 19 Uhr | München Odeonsplatz & FÜNF HÖFE Eintritt kostenlos. Unser Dankeschön an Sie: das Schönste aus Oper, Konzert und Literatur.

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Fotos: Pixel Instagram, Julia Bauer

29. JUNI


Wagner ganz privat Bad Kissingen Die Nordwestdeutsche Philharmonie lässt Das Rheingold glänzen

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Konzeption: BLACKSPACE, Fotos: Reiter / von Felbert

m Wagners Ring des Nibelungen zu wuppen, bedarf es eines solchen Aufwands an Kraft, Können und künstlerischen Ressourcen, dass die wahren Helden einer solchen Produktion wohl weniger im dargestellten Drama als in den Reihen der beteiligten Sänger, Musiker, Dirigenten, Regisseure und Ausstatter zu finden sind. Manches Staatstheater streicht die Segel, sobald der Gedanke aufkeimt, das eigene Haus in die unwegsamen Strömungen von Wagners Summum opus zu lenken. Umso verwegener mutet es an, wenn

sich ein mittelgroßes Stadttheater auf eine Privatinitiative hin ohne öffentliche Zuschüsse Wagners Mammutwerk vorknöpft – und damit höchstes Kritikerlob einstreicht. Schon im Jahr 2002 begann in Minden, initiiert durch das bürgerschaftliche Engagement des Richard-Wagner-Verbandes, mit dem Fliegenden Holländer das Wagner-Wunder der Nordwestdeutschen Philharmonie, das 2015 in dem RingZyklus mündete. Das Rheingold ist jetzt konzertant beim „Kissinger Sommer“ zu erleben. Sören Ingwersen

SER EN ADE BRUNNENHOF DO 04.07.2019 20 UHR

Dirigent des Mindener Ring-Zyklus: Frank Beermann So. 23.6., 18:00 Uhr Max-Littmann-Saal Kissinger Sommer. Wagner: Das Rheingold (konzertant). Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Leitung)

JOSEF SUK Serenade für Streicher Es-Dur op. 6 ˇ ANTONÍN DVORÁK Serenade für Bläser, Cello und Kontrabass d-Moll op. 44

JOHANNES BRAHMS Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 KEVIN JOHN EDUSEI Leitung

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Der Klang unserer Stadt.

concerti 06.19 München & Bayern 19


Tipps & Termine

Regensburg In Donizettis Lucia di Lammermoor

ergreift der Wahnsinn von den Liebenden Besitz

Gern gesehener Gast: Mit Donizettis Publikumsliebling inszeniert Brigitte Fassbaender bereits ihre vierte Oper am Theater Regensburg

E

i n e Fa m i l i e n f e h d e, Machtspiele und ein Liebesdrama: alles Stoff für die große Opernbühne – dachte sich auch Gaetano Donizetti und schuf auf der Grundlage von Walter Scotts Roman The Bride of Lammermoor eines seiner bekanntesten Werke. Löste die Oper schon bei ihrer Uraufführung 1835 in Neapel wahre Begeisterungsstürme aus, zieht sich die Erfolgsgeschichte bis heute fort. Doch was macht das Sujet für die Zuschauer so spannend? Es könnte doch alles so einfach

20 München & Bayern concerti 06.19

sein: Lucia liebt Edgardo und Edgardo liebt Lucia. Doch die Familien der beiden, die Ashtons und die Ravenswoods, sind seit Generationen verfeindet. Edgardo versucht die Wogen zu glätten, um bei Lucias Bruder Enrico um ihre Hand anzuhalten. Doch als Enrico von der Beziehung erfährt, versucht er sie mit einem intriganten Plan zu sabotieren und die beiden auseinander zu bringen. Mit einem gefälschten Brief versucht er, seine Schwester von Edgardos Untreue zu überzeugen und sie zu einer

Hochzeit mit dem reichen Arturo zu bewegen. Lucia willigt ein, Edgardo fühlt sich verraten, hatten sich die beiden doch ewige Liebe geschworen. Als dieser bei ihrer Hochzeitsfeier auftaucht und sie für ihren Treuebruch verurteilt, bricht Lucia zusammen. Überwältigt von ihren Gefühlen, wird Lucia wahnsinnig und tötet Arturo noch in der Hochzeitsnacht, bevor sie selbst stirbt. Als Edgardo während eines Duells mit Enrico davon erfährt, sieht er keine andere Möglichkeit und folgt seiner Liebsten in den Tod. Lucia di Lammermoor zählt neben Don Pasquale zu den Opern Donizettis, die bis heute lückenlos aufgeführt werden. Und so findet sie auch einen Platz im Spielplan des Theater Regensburg. Für die Inszenierung konnte das Haus keine Geringere als Opernlegende Brigitte Fassbaender gewinnen. Nachdem die Mezzosopranistin 1994 ihre internationale Gesangskarriere beendete, konzentrierte sie sich auf die Regie von Opern- und Schauspielaufführungen und brachte im In- und Ausland bereits über siebzig Produktionen auf die Bühne. Auch als Intendantin und Dozentin von zahlreichen Meisterklassen machte sie sich einen Namen. In Regensburg ist Fassbaender keine Unbekannte: Hier inszenierte sie bereits Janáčeks Katja Kabanova, Verdis Rigoletto und Richard Strauss’ Salome. Irem Çatı So. 30.6., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Tom Woods (Leitung), Brigitte Fassbaender (Regie). Weitere Termine: 2., 5., 9., 17., 19. & 25.7.

Foto: Marc Gilsdorf

Dabei könnte doch alles so einfach sein


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Klassikprogramm

Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Juni

München

15:30 Prinzregententheater (Gartensaal) Arien zeigen. Gesangsklasse Prof. Balázs Kovalik 16:00 St. Karl Borromäus Maitrise de Chartreux, Münchner Knabenchor 18:00 Einstein Kultur (Halle 3) aDevantgarde: Der neue Hoagartn I. Werke von Eggert, Schachtner, Partch, Strauch u. a. 19:00 Künstlerhaus Künstlerge­ spräch: Rosa Feola 19:00 Nationaltheater Gluck: Alces­ te. Antonello Manacorda (Leitung) 19:00 Schloss Nymphenburg Martin Osiak (Violine), Amadeus Consort Salzburg. Werke von Mozart & Vivaldi 19:00 WhiteBOX im Werksviertel Stars and Rising Stars: Abschluss­ konzert. Ana Chumachenco (Violine), Vivi Vassileva (Schlagzeug), Carina Madsius (Klavier) 19:30 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 19:30 Gasteig (Black Box) Land der Wunder – zum 30. Jahrestag des Mauerfalls. Elena Gurevich (Klavier), Michael Klonovsky (Rezitation). Werke von Eisler, Beethoven, Prokof­ jew & Chopin, Text von Klonovsky 19:30 Seidlvilla Pianistenclub: Histo­ rias – Geschichten des Lebens. Tessa Catchpole (Klavier). Werke von Le­ desma, Oswald, Krieger u. a. 20:00 Einstein Kultur (Halle 4) aDevantgarde: I Have the Moon. Samuel Penderbayne (Gesang & Elek­ tronik), Mischa Tangian (Violine), Caio de Azevedo (Violoncello), Genevieve Murphy (Dudelsack & Elektronik), Claas Krause (E-Gitarre). Werke von Penderbayne, Tangian, Azevedo u. a. 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Alexander Ullman (Klavier). Haydn: Andante und Variati­ onen f-Moll Hob. XVII:6, Beethoven/ Liszt: Sinfonie Nr. 1 C-Dur S. 464/1, Schubert/Liszt: Lieder, Strawinsky: Drei Stücke aus Petruschka 22 München & Bayern concerti 06.19

Oberbayern

Mittelfranken

11:00 Schutterhof Ingolstadt Pick­ nickkonzert. Georgisches Kammeror­ chester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation)

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte. Lutz de Veer (Leitung), Jens-Daniel Herzog (Regie)

11:00 Stadtpfarrkirche Bad Tölz Tölzer Knabenchorfestival. Limburger Domsingknaben, Escolania de Mont­ serrat, Tölzer Knabenchor. Geistliche Chormusik von der Renaissance bis in die Gegenwart

Unterfranken

19:30 Bibliotheksaal Polling Emmanuel Tjeknavorian (Violine), Maximilian Kromer (Klavier). Mozart: Violinsonate Es-Dur KV 380, Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur op. 13, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13, Mil­ haud: Le Bœuf sur le toit Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Komponisten-Battle. Philharmo­ nisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso & Marie Jacquot (Leitung), Beate Kröhnert (Moderation). Werke von Mozart, Mendelssohn, Beethoven & Mahler

19:30 Kurhaus Bad Tölz Tölzer Kna­ benchorfestival. Limburger Domsing­ knaben, Escolania de Montserrat, Tölzer Knabenchor. Aus Klassik, Pop und Volksmusik 19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Flying to the Moon. Andreas Kirpal (Klavier), Capella Nova München, Mirko Sutter (Sprecher), Roger Hefele (Leitung). Werke von Beethoven, Brahms, Schubert u. a. 20:00 Dorfpark Ulrichshögler Ainring (Freilichtbühne) Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Uwe Schummer (Posaune), Alphons Panzl (Xylofon), Bad Reichenhaller Philhar­ monie, Christian Simonis (Leitung). Werke von J. Strauss, Ziehrer u. a. Schwaben

18:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzer­ te. Daniela Wahler (Saxofon), Junge Philharmonie Schwaben, Wolfgang Erber (Leitung). Händel: Feuer- und Wassermusiken, Binge: Saxofonkon­ zert, Bennett: Sinfonie g-Moll, Elgar: Marsch Nr. 1 aus „Pomp and Circum­ stance“ 19:00 Schaezlerpalais Augsburg (Rokokofestsaal) Le Vertigo. Trio Musurgia Universalis. Werke von Rameau, Clérambault, Royer u. a.

14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mozartfest Würzburg: Don Giovanni für Kinder. Christian Kabitz (Regie)

20:00 Dom Würzburg Bruckner: Sin­ fonie Nr. 4 „Romantische“. Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung) 20:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Christoph Eß (Horn), Bamberger Symphoniker, Ja­ kob Hrůša (Leitung). Messiaen: Appel Interstellaire, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

Tipp

1.6. samstag

19:30 Bibliotheksaal Polling Em­ manuel Tjeknavorian (Violine), Ma­ ximilian Kromer (Klavier). Mozart: Violinsonate Es-Dur KV 380, Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur op. 13, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13, Milhaud: Le Bœuf sur le toit Nebenjob Radiomoderator: Ein­ mal im Monat kann man den Gei­ ger Emmanuel Tjeknavorian mit seiner eigenen Sendung auf „radio klassik stephansdom“ in seiner Ge­ burtsstadt Wien hören.

Foto: Uwe Arnes

1.6. Samstag


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16. Juli – 27. August


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Hier spielt die Alte Musik!

S C H L O S S A M B R A S I N N S B RUC K

Eingebettet in prachtvoller Bergkulisse – in historischen Spielstätten, Kirchen und unter freiem Himmel – findet in Tirols Landeshauptstadt eines der wichtigsten Originalklangfestivals Europas statt: die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Unter dem Motto „Glanzlichter“ richtet Festwochen-Intendant Alessandro De Marchi die Scheinwerfer dieses Jahr auf den Habsburger Kaiser Maximilian I., den

Innsbrucker Hofkomponisten Pietro Antonio Cesti sowie auf den barocken Gesangswettbewerb der Festwochen, der 2019 zum zehnten Mal über die Bühne geht. Mit Bejun Mehta, Julia Lezhneva, Valer Sabadus, Karina Gauvin, Emily D’Angelo, David Hansen, Vivica Genaux, Anna Bonitatibus und den Solisten des BR-Chors werden im Juli und August einige der schönsten Barockstimmen in den Konzerten und Opern der Festwochen zu hören sein. Auf der Bühne stehen zum einen renommierte Ensembles wie die Hofkapelle München, die Akademie für Alte Musik Berlin und das La Folia Barockorchester, zum anderen aufstrebende junge Formationen wie die Ensembles La Vaghezza und Seconda Prat!ca.

Foto: Gaio

Seit über 40 Jahren begeistern die Innsbrucker Festwochen entdeckungsfreudige Besucherinnen und Besucher mit musikalischen Schätzen aus der Barock- und Renaissancezeit.


in the headroom

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«Es ist unsere Mission, Repertoire-Lücken zu schließen und vergessen geglaubte Werke auf die Bühne zu bringen.» Alessandro De Marchi

Intendant der Innsbrucker Festwochen

Merope

La Dori

Oper von Riccardo Broschi

Oper von Pietro Antonio Cesti

07./09./11.08.

24./26.08.

Tiroler Landestheater

Tiroler Landestheater

Mit der Wiederentdeckung der Oper „Merope“, die Riccardo Broschi für seinen Bruder, den berühmten Kastratensänger Farinelli, komponiert hat, beleuchten die Innsbrucker Festwochen eine Ära der Musikgeschichte, die vom Stimmglanz der Kastratensänger überstrahlt wurde. Heute beherrschen Countertenöre das Repertoire jener Zeit. Jeder Akt enthält Tanzszenen, die in Innsbruck Sigrid T’Hooft, eine Spezialistin für historische Inszenierungen, choreographieren wird. Alessandro De Marchi dirigiert erstmals das neue Innsbrucker Festwochenorchester.

Zum 350. Todestag des Innsbrucker Hofkomponisten Pietro Antonio Cesti präsentieren die Festwochen dessen Opernkomödie „La Dori“. Das Publikum hat bei der Uraufführung am Innsbrucker Hof von Erzherzog Ferdinand Karl gewiss die ein oder andere Lachträne vergossen, so turbulent ist das Geschehen auf der Bühne. Barockspezialist Ottavio Dantone und die Accademia Bizantina lassen die Musik wieder neu aufleben. Die brillante Verwechslungskomödie ist mit erfolgreichen Teilnehmern des Cesti-Gesangswettbewerbs besetzt, der dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert.


Foto: Ackermann

Foto: vaghezza

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Introitus

16.07., Schloss Ambras

04.08., Stiftskirche Stams

Ensemble La Vaghezza

Howard Arman, Solisten des BR-Chors, Trompeten-Consort Innsbruck

Foto: Ammann

Foto: Pewal

Auf Galileos Spuren

Flamenco

Motetten für Maximilian 17.08., Stiftskirche Wilten

Patricia Guerrero, Rocío Márquez, Accademia del Piacere

Cinquecento, Dufay Ensemble, Cappella Mariana

Foto: Borggreve

Foto: Acosta

12.08., Tiroler Landestheater

Gala der Sieger

Die Arien des Cäsar

19.08., Schloss Ambras

27.08., Haus der Musik Innsbruck

Emily D'Angelo, Marie Lys, Morgan Pearse, Innsbrucker Festwochenorchester

Bejun Mehta, La Folia Barockorchester

Programm & Infos auf www.altemusik.at Ticket-Hotline: +43 512 52074-504


20:00 Park Schönbusch Aschaffenburg (Festsaal) Schönbusch-Serena­ de. arirang-Quintett. Reicha: Quintet­ to op. 91/3, Lefèbvre: Suite op. 57, Ibert: Trois Pièces brèves, Debussy: Petite Suite, Taffanel: Bläserquintett 20:00 Residenz Würzburg (Weißer Saal) Mozartfest Würzburg. Kristian Bezuidenhout (Klavier). Beethoven: Sonate Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathé­ tique“, Rondos Nr. 1 C-Dur & Nr. 2 GDur op. 51, Mozart: Fantasie c-Moll KV 475 & Sonate c-Moll KV 457, Haydn: Variationen f-Moll Hob. XVII:6 20:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Romeo und Julia. Bal­ lett im Revier Gelsenkirchen, Bridget Breiner (Choreografie) 21:45 Museum am Dom Würzburg Mozartfest Würzburg. Lassus Quar­ tett. Nono: Fragmente – Stille, An Diotima

19:00 Kirchenzentrum Frieden Christi Musik im olympischen Dorf. Elisabeth Urban (Violine), Philipp Nitzl (Klavier). Werke von Mozart, Beethoven, Debussy, Monti & Gersh­ win 19:00 Nationaltheater Puccini: Il trit­ tico. Bertrand de Billy (Leitung) 19:00 Prinzregententheater Krassi­ mira Stoyanova (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repušić (Lei­ tung). Werke von R. Strauss 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Som­ mer: Zum 200. Geburtstag von Clara Schumann. Minguet Quartett. Schu­ mann: Streichquartett A-Dur op. 41/3, C. Schumann/Reisinger: Die gute Nacht, die ich dir sage, Gubaidulina: Streichquartett Nr. 1, Brahms: Streich­ quartett c-Moll op. 51/1

19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Marie-Sophie Pollak (Sopran), Akemi Murakami (Klavier). Werke von Schubert & Liszt 20:00 Schwere Reiter aDevantgarde: JAM-Orchestra +. Münchener Kam­ merorchester, Gregor A. Mayrhofer (Leitung). Werke von Lizée, LehmannHorn, Nordin & Gordon Oberbayern

11:00 Kleines Theater Haar Pianis­ tenclub: Sommermagie. Anastasia Sobyanina, Irina Shkolnikova, Lea LeeHeller & Dmitrij Romanov (Klavier). Werke von Beethoven, Grieg, Chopin, Albéniz u. a. 11:11 KOM Olching Geh aus mein Herz – ein lyrischer Sommer. Varvara Ma­ nukyan (Klavier & Cembalo), Sabine Sauer (Lesung)

Oberfranken

19:00 Theater und Freiheitshalle Hof Hofer Kulturnacht Oberpfalz

18:00 Max-Reger-Halle Weiden Symphonieorchester des BR, Herbert Blomstedt (Leitung). Sibelius: Sinfo­ nie Nr. 4, Stenhammar: Intermezzo aus „Sången“ op. 44, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“ 19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz

2.6. Sonntag München

11:00 Nationaltheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Dima Slobodeniouk (Leitung). Martinů: Violinkonzert Nr. 2, Strawinsky: Der Feuervogel 14:00 Nationaltheater (Großer Ballettsaal) Jungen-Spielballett: Der widerspenstigen Zähmung 17:00 Pfarrkirche St. Martin Moosach Moosacher Orgelsommer. Klemens Schnorr & Bernadetta Sunavská (Orgel) 18:00 Gärtnerplatztheater Loewe: My Fair Lady 18:00 Gasteig (Carl-Amery-Saal) Film & Vortrag „Zimmermann/Lenz: Die Soldaten“ (2012). Klaus Kalch­ schmid (Vortrag) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Kies­ bauer: Kaspar Hauser – Aenigma eter­ num. Campus-Chor Garching der TU München, Mitglieder der Weihenste­ phaner Musikwerkstatt, Ansbacher Kammerorchester, Projektchor & Sym­ phonisches Projektorchester Ingol­ stadt, Walter Kiesbauer (Leitung) Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 München & Bayern 27


Klassikprogramm

16:00 Stiftskirche St. Philippus und Jakobus Altötting Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Haydn: Die Schöpfung. Altöttinger BachChor, Susanna Mette (Leitung) 19:00 KUBIZ Unterhaching Sigrun Felicitas Vortisch (Klarinette), HábaQuartett. Wolf: Italienische Serenade G-Dur, Beethoven: Streichquintett op. 104, Mozart: Streichquintett g-Moll KV 516 Schwaben

11:00 Staatl. Textil- & Industrie­ museum Augsburg Wolferl hat keine Zeit – Eine musikalische Begegnung zwischen Mozart und dem Fußball. Christiane Steffens (Flöte), Christophe Gördes (Klarinette), Ruth Gimpel (Fa­ gott), Dominik Wilgenbus (Klavier) 18:00 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin. Joana Mallwitz (Leitung), David Hermann (Regie) 19:00 St. Egedienkirche Nürnberg fränkischer sommer: Winterreise+. Ju­ lian Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier). Werke von Schubert, Scar­ latti, J. S. Bach, Mendelssohn u. a. Unterfranken

10:30 Park Schöntal Aschaffenburg Schöntalkonzerte. Musikverein „Spes­ sartklang“ Hobbach, Christian Schreck (Leitung) 18:00 Hofbräu Würzburg Mozartfest Würzburg: Milestones. David Orlowsky Trio 18:00 Residenz Würzburg (Gartensaal) Mozartfest Würzburg: Teekon­ zert. PRISMA, Evelyn Meining (Mode­ ration). Werke von Palestrina, Merula, Uccellini, Marini u. a. 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur 19:30 Theater Schweinfurt (Foyer) Durch Feld und Au. amarcord Leipzig. Werke von Elgar, Cras, Schubert u. a. 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Le Con­ cert Spirituel, Hervé Niquet (Leitung). Werke von Mozart, J. & M. Haydn 28 München & Bayern concerti 06.19

Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Kam­ merkonzert. Sabine Lutzenberger (Sopran), Harald Strauss-Orlovsky & Michael Hamann (Violine), Paulina Riquelme Díaz (Viola), Verena Ober­ mayer (Violoncello), Georg Kekeisen (Kontrabass), Susanne Strauss (Kla­ vier). Werke von Uccellini, Vivaldi, Telemann & Purcell 18:00 Landestheater Coburg Bizet: Carmen (Premiere). Roland Kluttif (Leitung), Alexander MüllerElmau (Regie)

3.6. Montag München

20:00 Nationaltheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Dima Slobodeniouk (Leitung). Martinů: Violinkonzert Nr. 2, Strawinsky: Der Feuervogel 20:00 Prinzregententheater Hilary Hahn (Violine). Bach: Partita für Violi­ en solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Sona­ ten für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 & Nr. 3 C-Dur BWV 1005 20:00 Residenz (Herkulessaal) Albrecht Mayer (Oboe), Tianwa Yang (Violine), Liisa Randalu (Viola), Gabriel Schwabe (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Masterkonzert Schwaben

9:00 & 11:00 Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg Wolferl hat keine Zeit – Eine musikalische Be­ gegnung zwischen Mozart und dem Fußball. Christiane Steffens (Flöte), Christophe Gördes (Klarinette), Ruth Gimpel (Fagott), Dominik Wilgenbus (Klavier) 20:00 Kongress am Park Augsburg Ragna Schirmer (Klavier), Augsburger Philharmoniker. Schumann: Ouvertüre zu „Szenen aus Goethes Faust“, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll op. 7, Berlioz: Symphonie fantastique Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy Unterfranken

16:00 Central im Bürgerbräu Würzburg Mozartfest Würzburg: Lotte Reinigers Mozart 19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) studio für neue musik. Trio Comet

20:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg: Serenade Himmelspforten. Ardinghel­ lo Ensemble. Romberg: Flötenquintett a-Moll op. 21/1, Danzi: Flötenquartett d-Moll op. 56/2, Mozart: Flötenquar­ tett D-Dur KV 285, Ries: Flötenquin­ tett h-Moll op. 107 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Hilmar Kupke (Viola), Nadejda Tsanova (Klavier), Philhar­ monisches Orchester Regensburg. S. Wagner: Ouvertüre zu „Der Frie­ densengel“, C. Schumann: Klavier­ konzert op. 7, R. Schumann/Kupke: Cellokonzert a-Moll op. 129, Brahms: Haydn-Variationen op. 56a

4.6. Dienstag München

18:30 Residenz (Herkulessaal) Klassik vor Acht. Szymon Nehring (Klavier). Schubert: Klaviersonate a-Moll D 784, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17, Prokofjew: Sonate Nr. 6 A-Dur op. 82 20:00 Nationaltheater Frank Peter Zimmermann (Violine), Bayerisches Staatsorchester, Dima Slobodeniouk (Leitung). Martinů: Violinkonzert Nr. 2 H 293, Strawinsky: Der Feuervogel Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Ragna Schirmer (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung). Schumann: Ouvertüre zu „Szenen aus Goethes Faust“ WoO 3, C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Berlioz: Symphonie fantastique

Tipp

3.6. Montag

20:00 Residenz München (Herkulessaal) Albrecht Mayer (Oboe), Tianwa Yang (Violine), Liisa Ran­ dalu (Viola), Gabriel Schwabe (Vi­ oloncello). Britten: Phantasy Quar­ tet op. 2, Mozart: Oboenquartett F-Dur KV 370, Beethoven: Streich­ trio G-Dur op. 9/1 u. a. 2006 sorgte Gabriel Schwabe für Aufhorchen beim „Grand Prix Ema­ nuel Feuermann“ in Berlin. Heute ist er ein vielfach ausgezeichneter und gefragter Solist.

Foto: DetlEden

12:15 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel­ der Orgelkonzerte. Stephen Tharp (Orgel). Buxtehude: Ciacona e-Moll BuxWV 160, Rameau: Pièces de clave­ cin en concerts, Böhm: Partita „Herr Jesu Christ, dich zu uns wend“, J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903


19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Theater Schweinfurt Puccini: Manon Lescaut 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Kit Armstrong (Klavier). Schubert: Winterreise D 911, Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Sonate c-Moll KV 457 (Auszüge), Fantasie dMoll KV 397 (Fragment), Das Traum­ bild KV 530 & Adagio h-Moll KV 540 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Zum 150. Geburtstag von Richard Wagner. Bad Reichenhaller Philharmoniker, Christian Simonis (Leitung) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly 19:30 Stadttheater Fürth Bizet: Carmen. Philippe Bach (Leitung) Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Hamel: Befreiung durch Hören (Premiere). Ensemble Neue Musik 19:30 Theater Schweinfurt Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Lei­ tung), Johannes Weigand (Regie) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Isabelle Faust (Violine), Kammerorchester Basel, Heinz Holliger (Leitung). Schubert: Sinfonien Nr. 2 B-Dur & Nr. 3 D-Dur, Schumann: Violinkonzert d-Moll Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Mozart: Die Zauberflöte Oberpfalz

15:00 Theater Regensburg Kálmán: Die Herzogin von Chicago Österreich

19:30 Mozarteum Salzburg Koncz Ensemble Wien. R. Strauss: Vorspiel zu „Capriccio“ op. 85. Schönberg: Verklärte Nacht op. 4, Brahms: Streichsextett Nr. 2 G-Dur

5.6. Mittwoch

19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Ballett-Akademie on Stage. Studie­ rende der Ballett-Akademie 19:30 Gärtnerplatztheater Henze: Der junge Lord 20:00 Gasteig (Philharmonie) Julian Shevlin (Violine), Jano Lisboa (Viola), Floris Mijnders (Violoncello), Münch­ ner Philharmoniker, Leif Ove Andsmes (Klavier & Leitung). Mozart: Klavier­ quartett g-Moll KV 478, Klavierkon­ zerte d-Moll KV 466 & C-Dur KV 467 20:00 Karl-Amadeus-HartmannGesellschaft #Listen#Out#2. ensem­ ble hartmann21. Hartmann: Streich­ quartett Nr. 2, Sánchez-Verdú: Streichquartett 20:00 Prinzregententheater Valer Sabadus (Countertenor), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Hän­ del, Caldara, Janitsch, Jommelli u. a. Mittelfranken

9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg Es ist eine alte Geschichte ... Theresa Steinbach & Nayun Lea Kim (Sopran), Katrin Heles (Mezzosopran), Chang Liu (Tenor), Staatsphilharmonie Nürn­ berg, Esteban Dominguez-Gonzalvo (Leitung) 19:30 Staatstheater Nürnberg Breakin’ Mozart. Darlene Ann Dobisch (Sopran), DDC – Dancefloor Destruc­ tion Crew, Christoph Hagel (Klavier) 19:30 Stadttheater Fürth Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Albéniz, Guridi, Soler, Granados, Tárrega u. a.

München

Unterfranken

10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: öffentliche Generalprobe. Münchner Philharmoni­ ker, Leif Ove Andsmes (Klavier & Lei­ tung)

19:30 Hochschule für Musik Bibrastraße Würzburg (Theater) Sibylle Mahni (Horn), Tobias Feldmann (Violi­ ne), Ana Mirabela Dina (Klavier). Wer­ ke von Brahms, Koechlin, Ravel u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Lei­ tung), Matthias Reichwald (Regie)

6.6. Donnerstag München

17:00, 18:15 & 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Masterkonzerte 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Klari­ nettenklasse Prof. Georg Arzberger 19:00 Nationaltheater Gluck: Alces­ te. Antonello Manacorda (Leitung) 19:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Duo d’Accord. Schubert: Ron­ do A-Dur D 951, Braunfels: Variatio­ nen über „Au Clair de la lune“ op. 46, Messiaen: Visions de l’Amen 19:30 Schloss Nymphenburg Nym­ phenburger Sommer: Wege zu Bach in Bayern. Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht (Leitung). Werke von J. S. Bach 20:00 Gasteig (Philharmonie) Julian Shevlin (Violine), Jano Lisboa (Viola), Floris Mijnders (Violoncello), Münch­ ner Philharmoniker, Leif Ove Andsmes (Klavier & Leitung). Mozart: Klavier­ quartett g-Moll KV 478, Klavierkon­ zerte d-Moll KV 466 & C-Dur KV 467 20:00 St. Michael Roman Hauser (Orgel) Oberbayern

9:00 & 10:30 Waitzinger Keller Miesbach Schelme, Schalk und Scha­ bernack. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern. Werke von Schubert, Bizet, Tschaikowsky, Delibes & R. Strauss concerti 06.19 München & Bayern 29


Klassikprogramm

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Elisaveta Blumina (Kla­ vier), Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale 20:00 Barockkloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Minetti Quartett. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 33/3 „Vogel“, Finnis: Streichquartett Nr. 1 „Aloysius“, Dvořák: Streichquartett Nr. 10 Es-Dur „Slawisches Quartett“ Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch. Staatsphilharmonie Nürnberg 19:00 Münster Heilsbronn Ensemble Sonat Vox, Justus Merkel (Leitung). Werke von Schubert, Gjeilo u. a. Unterfranken

15:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof. Dejan Gavric (Flöte), Silke Aich­ horn (Harfe). Werke von Mercadante, Foote, Spohr, Bizet u. a. 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Nils Mön­ kemeyer (Viola), La Stagione Frank­ furt, Michael Schneider (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183, Hummel: Fantasia op. 94, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur D 485 20:00 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Quatour Ebène. Beethoven: Streichquartett op. 59, Dutilleux: Ainsi la Nuit Oberfranken

19:00 Konzerthalle Bamberg Slam Symphony. Bas Böttcher, David Fried­ rich, Dalibor Marković & Max Kennel (Poetry Slam), Bamberger Symphoni­ ker, Jakub Hrůša (Leitung). Suk: Ein Sommermärchen op. 29 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Hilmar Kupke (Viola), Nadejda Tsanova (Klavier), Philhar­ monisches Orchester Regensburg. S. Wagner: Ouvertüre zu „Der Frie­ densengel“, C. Schumann: Klavierkon­ zert op. 7, R. Schumann/Kupke: Cellokonzert a-Moll, Brahms: HaydnVariationen op. 56a 30 München & Bayern concerti 06.19

Tipp

20:00 MS Starnberg Residenz-Solisten 20:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Violinklasse Prof. Lena Neudauer Oberbayern

6.6. donnerstag

20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Elisaveta Blumina (Kla­ vier), Georgisches Kammerorches­ ter Ingolstadt, Ruben Gazarian (Leitung). Weinberg: Klavierquin­ tett, Honegger: Sinfonie Nr. 2 Als 19-Jährige kam Elisaveta Blu­ mina ganz allein nach Hamburg. Als die Pianistin ihrem Lehrer Ev­ geni Koroliov ihr Heimweh klagte, meinte der trocken: „Gehen Sie üben!“ 20:00 Historischer Reitstadel Neumarkt Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartette Nr. 5 A-Dur op. 18/5, Nr. 10 Es-Dur op. 74 & Nr. 7 F-Dur op. 59/1 Österreich

20:15 Mozarteum Salzburg Leben. Ensemble Felice, Daniel Bäumer (Sprecher). Weber: Trio g-Moll op. 63, Mendelssohn: Trio Nr. 1 d-Moll op. 49 (Auszüge), Kapustin: Trio op. 86 (Aus­ züge), Truan: The Chase, Connesson: Techno Parade, Piazzolla: La Muerte del Ángel

7.6. Freitag München

19:30 Gärtnerplatztheater Atlantis (Premiere). Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 19:30 Künstlerhaus Liederabend. Noa Beinart (Mezzosopran), Markus Suihkonen (Bass), Ewa Danilewska (Klavier) 19:30 Münchner Künstlerhaus Porträtkonzert des Opernstudios. Noa Beinart (Mezzosopran), Markus Suihkonen (Bass) 19:30 Nationaltheater Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie) 20:00 Asamkirche Hildegard Bleier (Orgel) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Julian Shevlin (Violine), Jano Lisboa (Viola), Floris Mijnders (Violoncello), Münch­ ner Philharmoniker, Leif Ove Andsmes (Klavier & Leitung). Mozart: Klavier­ quartett g-Moll KV 478, Klavierkon­ zerte d-Moll KV 466 & C-Dur KV 467

9:00 & 10:50 Waitzinger Keller Miesbach Schelme, Schalk und Scha­ bernack. Kammerorchester des Freien Landestheaters Bayern 20:00 Schlosskapelle Hartmannsberg Bad Endorf Musiksommer zwi­ schen Inn und Salzach. Münchner Gitarrentrio. Werke von Bizet, Vivaldi, Fauré u. a. Schwaben

17:00, 19:00 & 21:00 Kongress am Park Augsburg Finalisten des Inter­ nationalen Violinwettbewerbs Leo­ pold Mozart Augsburg, Münchner Rundfunkorchester, Domonkos Héja (Leitung) 20:00 MODEON Marktoberdorf Internationaler Kammerchor-Wettbe­ werb Marktoberdorf: Eröffnungskon­ zert. Dresdner Kammerchor 22:00 Kongress am Park Augsburg Internationaler Violinwettbewerb Leo­ pold Mozart: Finale III. Münchner Rundfunkorchester, Domonkos Héja (Leitung) Mittelfranken

19:00 St. Georg Kraftshof Nürnberg fränkischer sommer: Beste Freunde. Jan Kobow (Tenor), Martin Seemann (Violoncello), Mira Lange (Hammer­ flügel). Werke von Lachner, Schubert & Beethoven Unterfranken

19:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: ResidenzGala mit Diner. Edgar Moreau (Violon­ cello), Kammerorchester des Nationaltheaters Prag, Petr Vronský (Leitung). Mozart: Les petits Riens KV 299b, Tschaikowsky: Rokoko-Variatio­ nen, Voříšek: Sinfonie D-Dur op. 23 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof. Saya Lee, Iago Ramos & Pieter Roux (Tenor), Beate Roux (Klavier). Werke von Verdi, Puccini, Lehár u. a. 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (Lola Montez-Saal) Trio PSG. Beet­ hoven: Hornsonate op. 17, Schubert: Impromptu B-Dur op. 142/3, Schu­ mann: Drei Romanzen op. 94, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 S. 514, Reine­ cke: Trio a-Moll op. 188

Foto: Matthias Mayer

20:00 August Everding Saal Grünwald Herbert Schuch (Klavier). Beet­ hoven: Sonaten Nr. 9 E-Dur op. 14/1, Nr. 4 Es-Dur op. 7, Nr. 10 G-Dur op. 14/2 & Nr. 8 c-Moll op. 13 „Pathétique“


19:30 Theater Schweinfurt Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Leitung), Johannes Weigand (Regie) Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Com­ pose Ayres: In the Alps. Philharmoni­ sches Orchester Coburg, Roland Klut­ tig (Leitung) 19:30 Freiheitshalle Hof (Festsaal) Mojca Erdmann (Sopran), Hofer Sym­ phoniker, Hermann Bäumer (Leitung). Ives: The Unanswered Question, Schu­ bert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 „Un­ vollendete“, Mahler: Sinfonie Nr. 4

Österreich

Schwaben

18:30 Haus für Mozart Salzburg Salzburger Festspiele Pfingsten. Hän­ del: Alcina (Premiere). Sandrine Piau (Sopran), Cecilia Bartoli & Kristina Hammarström (Mezzosopran), Philip­ pe Jaroussky (Countertenor), Chris­ toph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musi­ ciens du Prince–Monaco, Gianluca Ca­ puano (Leitung), Damiano Michieletto (Regie)

19:00 Kongress am Park Augsburg Gewinner des Internationalen Violin­ wettbewerbs Leopold Mozart Augs­ burg, Münchner Rundfunkorchester, Domonkos Héja (Leitung) 20:00 Klosterkirche Irsee Internatio­ naler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. New Dublin Voices, University of the Philippines Los Ba­ ños Chorale Ensemble 20:00 St. Anna Waal Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktober­ dorf. Rutgers University Kirkpatrick Choir, Junges Consortium Berlin, Cantica Laetitia

8.6. Samstag München

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Zauber­ flöte Reloaded. Christoph Hagel (Leitung & Regie)

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten

20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung)

19:30 Nationaltheater Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie)

Oberpfalz

Oberbayern

19:30 Theater Regensburg Gefährliche Liebschaften. Yuki Mori (Choreografie)

20:00 Basilika St. Michael Altenstadt Internationaler KammerchorWettbewerb Marktoberdorf. Intrada, Härlanda Kammarkör, Coro da Camara Vocal Leo

20:00 Basilika St. Emmeram Regensburg Tage Alter Musik. Katja Stuber (Sopran), Dorothée Rabsch (Alt), Robert Buckland (Tenor), Joa­ chim Höchbauer (Bass), Regensbur­ ger Domspatzen, Hofkapelle Mün­ chen, Roland Büchner (Leitung). L. Mozart: Missa solemnis C-Dur & Sinfonie G-Dur „Neue Lambacher” 22:45 Dom St. Peter Regensburg Tage Alter Musik: Gesänge der Hoff­ nung. ORA Singers, Suzi Digby (Lei­ tung). Werke von Allegri, Byrd, Tallis, Buchenberg & MacMillan

19:30 Gärtnerplatztheater Henze: Der junge Lord

20:00 Schloss Neubeuern Herbert Schuch (Klavier). Beethoven: Klavier­ sonaten E-Dur op. 14/1, Es-Dur op. 7, G-Dur op. 14/2 & c-Moll op. 13 Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Symphonisches Konzert. Orches­ ter des Theaters an der Rott, Dean Wilmington (Leitung)

Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg Wag­ ner: Lohengrin. Joana Mallwitz (Lei­ tung), David Hermann (Regie) Unterfranken

19:30 Kursaal Bad Bocklet Trio PSG. Beethoven: Hornsonate op. 17, Schu­ bert: Impromptu B-Dur op. 142/3, Schumann: Drei Romanzen op. 94, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1 S. 514, Reinecke: Trio a-Moll op. 188 19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof. Bamberger Streichquartett. Mo­ zart: Streichquartett G-Dur KV 387 „Frühling“, Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5 Hob. III:63 u. a. 19:30 Theater Schweinfurt Puccini: Manon Lescaut. Markus L. Frank (Lei­ tung), Johannes Weigand (Regie) 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaal) Hochschulpodi­ um. Duo Appassionato. Bloch: Hebräi­ sche Suite, Schubert: Impromtu B-Dur op. 142/3, Reger: Suite Nr. 1 g-Moll op. 131d, Brahms: Sonate f-Moll op. 120/1

A V Jubiläumsprogramm der Bayerischen Schlösserverwaltung in Schloss Ehrenburg und Schloss Rosenau April – August 2019 www.schloesser-coburg.de

200 Jahre Albert und Victoria von Coburg

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30.04.2019 17:20 concerti 06.19 München & Bayern 31


Klassikprogramm

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Mozart: Don Giovanni. Wolfgang Katschner (Leitung)

9.6. Sonntag München

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling J. S. Bach: Kantate „Erschallet ihr Lie­ der” BWV 172. Anna Karmasin (So­ pran), Regine Jurda (Alt), Wolfgang Frisch (Tenor), Ludwig Mittelhammer (Bass), Capellchor der Himmelfahrts­ kirche, Il Concerto piccolo, Klaus Geit­ ner (Leitung) 17:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle Luisenstraße) Masterkonzert

Oberfranken

18:00 Gärtnerplatztheater Puccini: La Bohème. Bernd Mottl (Regie)

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Zauber­ flöte Reloaded. Christoph Hagel (Leitung & Regie)

18:00 Gasteig (Black Box) Spirit of India. Maharaj Trio, Nishad Phatak & Band, Deodatt Persaud & Ekaterina Chmeleva (Indischer Tanz)

Oberpfalz

11:30 St. Ägidius Regensburg Tage Alter Musik. Mélisande Corriveau (Par­ dessus de Viole), Eric Milnes (Cemba­ lo). Werke von Boismortier, Dolle, J. S. Bach & Hervelois 15:00 Basilika Unser Lieben Frau Regensburg Tage Alter Musik. Höör Barock, Dan Laurin (Leitung). Werke von Roman, Telemann, J. S. Bach & Corelli 18:30 Basilika St. Emmeram Regensburg Tage Alter Musik. J. S. Bach: Matthäus-Passion. Markus Brutscher (Tenor), Romain Bockler (Bariton), Akadêmia, Françoise Lasserre (Lei­ tung) 19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Lei­ tung), Matthias Reichwald (Regie) 22:45 Schottenkirche St. Jakob Regensburg Tage Alter Musik: Martin Luther – Die Macht der Musik. Utopia, InAlto. Werke von Crüger, Senfl, Wal­ ter, Othmayr u. a. Österreich

18:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lucia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Barbara Wysocka (Regie) 19:30 Schloss Nymphenburg Residenz-Solisten 20:00 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten Oberbayern

12:15 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel­ der Orgelkonzerte. Roman Hauser (Orgel). Werke von Lully, Rameau u. a. 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing Anian Waas (Bariton), Olivia Kunert (Fagott), Christian Bischof (Orgel). Kuhnau: Kantate „Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben“ 19:30 Kloster Seeon Könige des Ba­ rock. Theresa Nelles (Sopran), Zoran Curovic (Trompete), Chorgemein­ schaft Seeon, Andrea Wittmann (Lei­ tung). Werke von Scarlatti, Händel u. a. 20:00 Stiftskirche Polling Internati­ onaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. Los Cantantes de Manila, Rezonans

20:00 Großes Festspielhaus Salzburg Salzburger Festspiele Pfingsten: Farinelli & Friends. Julie Fuchs, Patri­ cia Petibon, Sandrine Piau & Nuria Rial (Sopran), Cecilia Bartoli, Lea Des­ andre, Vivica Genaux & Ann Hallen­ berg (Mezzosopran), Marie-Nicole Le­ mieux (Alt), Christophe Dumaux & Philippe Jaroussky (Countertenor), Les Musiciens du Prince – Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Rolando Villazón (Moderation)

18:00 Christuskirche Landshut Bach PUR. Volker Gloßner, Christian Müller & Raphael Vogel (Orgel). Werke von J. S. Bach

20:00 St. Anna Reutte Internationa­ ler Kammerchor-Wettbewerb Markt­ oberdorf. Georgia Southern Chorale, Rezonans, Imusicapella

18:30 Theater an der Rott Eggenfelden Symphonisches Konzert. Orches­ ter des Theaters an der Rott, Dean Wilmington (Leitung)

32 München & Bayern concerti 06.19

Niederbayern

15:00 Stadttheater Passau Evers: Gold! Christiane Silberhumer (Regie)

Schwaben

20:00 Dorfsaal Wildpoldsried Inter­ nationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. Imusicapella, New Dublin Voices, Rutgers University Kirkpatrick Choir 20:00 Dreifaltigkeitskirche Kaufbeuren Internationaler KammerchorWettbewerb Marktoberdorf. Härlanda Kammarkör, Junges Consortium Ber­ lin, Pacific Lutheran University Choir of the West 20:00 Moritzkirche Augsburg Inter­ nationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. University of the Phi­ lippines Los Baños Chorale Ensemble, Vokalensemble Zürich West, Coro da Camara Vocal Leo 20:00 St. Andreas Nesselwang In­ ternationaler Kammerchor-Wettbe­ werb Marktoberdorf. Intrada, Cantica Laetitia, Georgia Southern Chorale Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg Puc­ cini: Madama Butterfly. Guido Johan­ nes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) Unterfranken

10:30 Park Schöntal Aschaffenburg Schöntalkonzerte. Blasorchester Babenhausen 1949 16:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung. Enrico Calesso (Leitung), Tomo Sugao (Regie)

Tipp

9.6. sonntag

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Ra­ dovan Vlatković (Horn), Ostrobo­ thnian Chamber Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Grieg: Aus Hol­ bergs Zeit op. 40, Mozart: Horn­ konzert Nr. 3 Es-Dur KV 447, Rau­ tavaara: The Fiddlers (Pelimannit) op. 1, Tschaikowsky: Streichersere­ nade C-Dur op. 48 Finnische Dirigenten und Jorma Panula, das ist eins: Wie Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste oder Olli Mustonen stammt auch Sakari Oramo aus DER nordischen Kader­ schmiede.

Foto: Benjamin Ealovega

20:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg (Kilianskapelle) Mozartfest Würzburg. MozartLabor: Porträtkonzert Unsuk Chin. Henry van Engen (Posaune), Kathrin Isabelle Klein (Klavier), Martin Sturm (Cemba­ lo & Orgel), Manuel Alcaraz Clemente & Antoine Brocherioux (Schlagzeug), Felix Schauren (Leitung). Chin: Fanta­ isie mécanique & Allegro ma non troppo, Ligeti: Zwei Etüden, Continu­ um & Hungarian Rock


Sarré Musikprojekte

n-Tickets Günstige Familie bis zum 8.6.2019

präsentiert das Familien-Musical

OLIVER! von Lionel Bart – ab 6 Jahren – in deutscher Sprache In Kooperation mit KlinikClowns Bayern e.V.

14.7. 1800 15.7. 1700 16.7. 1700

Alte Kongresshalle Am Bavariapark 14 80339 München

Karten bei München Ticket 089-54 81 81 81 www.sarre-musikprojekte.de

17:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg.

14:00 Thon-Dittmer-Palais Regensburg (Innenhof) Tage Alter Musik:

Huber. Lieder von Schubert, Mozart, Haydn, Wagner, A. & G. Mahler

Paolo Grazzi (Oboe & Leitung), Alber­ to Grazzi (Fagott & Leitung). Werke von Lully, Philidor, Förster, Paisible u. a.

10.6. Montag München

11:00 Himmelfahrtskirche Sendling Elisabeth Weinzierl & Edmund Wäch­ ter (Flöte), Philipp von Morgen (Vio­ loncello). Werke von J. S. Bach, Hoff­ meister, Beckschäfer & Morricone 18:00 Gärtnerplatztheater Atlantis. Karl Alfred Schreiner (Choreografie) 18:00 Nationaltheater Gluck: Alces­ te. Antonello Manacorda (Leitung) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting: Vom Abschied und Adieusagen. Floria Prey (Bariton), Wolfgang Leibnitz (Klavier). Werke von Schubert, Jensen, Schumann u. a. Niederbayern

Sarré_ANZ_Oliver_concerti_81x58_190412.indd 1 Von Hof zu Hof. Zefiro Oboe 16.04.19 09:3515:00 Stadttheater Passau Evers: Studierende der Liedklasse Gerold Band,

19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof. Andrey Godik (Oboe), Markus Mester (Trompete), Raúl Teo Arias & Andreas Lucke (Violine), Natalia Solo­ tych (Cembalo). Werke von Vivaldi, Albinoni, Händel & J. S. Bach 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Radovan Vlatković (Horn), Ostrobothnian Chamber Orchestra, Sakari Oramo (Leitung). Grieg: Aus Holbergs Zeit op. 40, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 EsDur KV 447, Rautavaara: The Fiddlers (Pelimannit) op. 1, Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur op. 48 Weitere Infos siehe Tipp Oberfranken

15:00 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Roland Kluttif (Leitung), Alexander Müller-Elmau (Regie) 17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer. Martin Weller (Trompe­ te), Staatsorchester Braunschweig, Gerd Schaller (Leitung). Telemann: Konzert D-Dur für Trompete, zwei Oboen und Orchester, Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „Die Henne”, Tartini: Trompetenkonzert D-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Oberpfalz

11:00 Altes Rathaus Regensburg (Reichssaal) Tage Alter Musik: Missa Mundi. Seconda Prat!ca, Nuno Atalia (Flöte, Gesang & Leitung), Jonatan Alvarado (Gitarre, Gesang & Leitung). Werke von Fonseca, Bento u. a.

16:00 St.-Oswald-Kirche Regensburg Tage Alter Musik. Arte dei Suo­ natori, Marcin Świątkiewicz (Cembalo & Leitung). Werke von J. S. Bach, Tele­ mann & Goldberg 20:00 Basilika St. Emmeram Regensburg Tage Alter Musik: Carmina Latina. Chœur de Chambre de Namur, Cappella Mediterranea, Leonardo Gar­ cía Alarcón (Cembalo & Leitung). Werke von Fernandez, Valls, Romero, Flecha u. a. 20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Kammerkonzert. Schu­ bert: Violinsonate A-Dur D 574, Ewa­ zon: Posaunensonate, Stegmann: Duo für Violine und Gitarre (UA), Tschai­ kowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 22:45 Altes Rathaus Regensburg (Reichssaal) Tage Alter Musik: Musi­ kalische Reisen. Piffaro – The Renais­ sance Band. Werke von Praetorius, Walter, Isaac, Mahu u. a. Österreich

16:00 Haus für Mozart Salzburg Salzburger Festspiele Pfingsten. Hän­ del: Alcina. Sandrine Piau (Sopran), Cecilia Bartoli & Kristina Hammar­ ström (Mezzosopran), Philippe Ja­ roussky (Countertenor), Christoph Strehl (Tenor), Alastair Miles (Bass), Bachchor Salzburg, Les Musiciens du Prince – Monaco, Gianluca Capuano (Leitung), Damiano Michieletto (Re­ gie)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gold! Christiane Silberhumer (Regie) Schwaben

20:00 Christuskirche Füssen Inter­ nationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. New Dublin Voices, Los Cantantes de Manila, Härlanda Kammarkör 20:00 Kreuzherrnsaal Memmingen Internationaler Kammerchor-Wettbe­ werb Marktoberdorf. Rutgers Univer­ sity Kirkpatrick Choir, Rezonans 20:00 Kurhaus Bad Hindelang Inter­ nationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf. Imusicapella, Coro da Camara Vocal Leo, Vokalensemble Zürich West Mittelfranken

18:00 Staatstheater Nürnberg Mozart: Così fan tutte Unterfranken

11:00 Garten Akademie Frankenwarte Würzburg Mozartfest Würz­ burg: Musikalisch-literarische Wande­ rung. Hiltrud Kuhlmann (Sopran), Marko Sevarlic (Akkordeon), Stefan Müller-Ruppert (Rezitation), Rainer Appel (Schauspiel), Thomas Glasmeyer (Puppenspiel) 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Ani & Nia Sulkhanishvili (Klavier). Mozart: An­ dante und Variationen G-Dur KV 501, Dussek: Grande Sonate B-Dur op. 74, Beethoven: Acht Variationen über ein Thema von Graf Waldstein WoO 67, Schubert: Fantasie f-Moll D 940, Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“, Brahms: 16 Walzer op. 39 concerti 06.19 München & Bayern 33


Klassikprogramm

Oberpfalz

11:00 Minoritenkirche Regensburg Tage Alter Musik: Okzitanische Näch­ te. Ensemble Céladon, Paulin Bünd­ gen (Countertenor & Leitung). Werke von Jordan, Berenger, Bornelh u. a. 14:00 Altes Rathaus Regensburg (Reichssaal) Tage Alter Musik: A Fan­ cy – Fantasy on English Airs & Tunes. Rachel Redmond (Sopran), Le Cara­ vansérail, Bertrand Cuiller (Cembalo, Orgel & Leitung). Werke von Locke, Purcell, Akeroyde, Grabu u. a. 16:00 St.-Oswald-Kirche Regensburg Tage Alter Musik: Musik der goldenen Städte. L’Harmonie des Sai­ sons, Mélisande Corriveau & Eric Milnes (Leitung). Werke von Bocane­ gra, Araujo, Torices, Murcia, Zipoli u. a. 20:00 Basilika St. Emmeram Regensburg Tage Alter Musik. La Risonanza, Fabio Bonizzoni (Orgel, Cembalo & Leitung). Werke von Buxtehude & J. S. Bach Österreich

11:00 Mozarteum Salzburg Salzbur­ ger Festspiele Pfingsten. Cecilia Bar­ toli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608, Pergo­ lesi: Stabat Mater Weitere Infos siehe Tipp 34 München & Bayern concerti 06.19

Baden-Württemberg

Österreich

20:00 St. Georg Ulm Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktober­ dorf. Pacific Lutheran University Choir of the West, Cantica Laetitia

18:30 Mozarteum Salzburg (Wiener Saal) after work. Trio Klavis. La Créa­ tion

20:00 St. Maria Isny Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktober­ dorf. Georgia Southern Chorale, Uni­ versity of the Philippines Los Baños Chorale Ensemble, Junges Consorti­ um Berlin

11.6. Dienstag München

19:00 Künstlerhaus Künstlerge­ spräch: Michael Nagy. Martina Bogner (Moderation) 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte. Elias Grandy (Lei­ tung), Rosamunde Gilmore (Regie) Schwaben

12.6. Mittwoch München

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle Luisenstraße) Masterkonzert 19:00 Nationaltheater Donizetti: Lu­ cia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Barbara Wysocka (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Atlantis. Karl Alfred Schreiner (Choreografie) Schwaben

19:30 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale Mittelfranken

19:30 MODEON Marktoberdorf Inter­ nationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf: SchlussaCHORd. Alle teilnehmenden Chöre

20:00 Serenadenhof Nürnberg Markus Engelstaedter (Gesang), Siggi Schwarz Band, Nürnberger Sympho­ niker, Uwe Renz (Leitung). Musik von Led Zeppelin, Queen u. a.

Unterfranken

Unterfranken

19:30 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. MozartLabor: Abschlusskonzert. An­ na-Lena Elbert (Sopran), Susan Zarra­ bi (Mezzosopran), Julian Prégardien & Kieran Carrel (Tenor), Joan Bernat Sanchis & Manuel Escauriaza (Horn), Naomi Schmidt, Marie-Thérèse Zahn­ lecker & Yui Takahashi (Klavier). Wer­ ke von Mozart, Kreutzer, Schubert, R. Strauss, Beethoven & Chin

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jens Peter Maintz (Violoncello), Minguet Quartett. Haydn: Streichquartett F-Dur op. 77/2 Hob. III:82, Rihm: Epilog für Streichquintett, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956

Tipp

Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth: Cherubini: Medea. Tyl-Theater Pilsen

13.6. Donnerstag München

10.6. montag

11:00 Mozarteum Salzburg Salz­ burger Festspiele Pfingsten. Ceci­ lia Bartoli (Mezzosopran), Franco Fagioli (Countertenor), Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (Violine & Leitung). Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 & Violinkonzert D-Dur RV 208 „Grosso Mogul“, Pergolesi: Stabat Mater Tonfeuerwerk: Der argentinische Countertenor ist nicht nur für seine Koloraturstärke bekannt, er führt dabei seine Stimme mühelos über volle drei Oktaven.

18:00 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Masterkonzert 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Gluck: Alces­ te. Antonello Manacorda (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Joy Denalane (Gesang), Münchner Symphoniker, Miki Kekenj (Leitung) Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Tasten – Töne – Texte. Michaela Kögel (So­pran), Thomas Werner (Orgel). Werke von Campra, Mendelssohn, Händel, Rheinberger u. a.

Fotos: Igor-Studio, Wilfried Hösl

11:00 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof: Mit Casanova on Tour. Bella Don­ na. Werke von Mozart, Rossini u. a. 19:30 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. MozartLabor: Quartett der Kritiker. Susanne Benda, Eleonore Büning, Stephan Mösch, Markus Thiel (Ge­ spräch). Ausgewählte Aufnahmen von Schuberts „Winterreise“ im Gespräch 19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) Frühling in Schloss See­ hof. Arcis Saxophon Quartett. Ligeti: Sechs Bagatellen, J. S. Bach: Italieni­ sches Konzert, Martók: Rumänische Tänze, Mendelssohn: Capriccio e-Moll, Gershwin: Suite aus „Porgy and Bess“, Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Nika Gorič (Sopran), Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, Pablo HerasCasado (Leitung). Chin: snagS&Snarls (UA), Ravel: Le Tombeau de Couperin, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 21:30 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. MozartLabor: Nachtkonzert. Julian Prégardien (Tenor), Axel Wolf (Gitar­ re). Werke von Mozart & Schubert


20:00 Serenadenhof Nürnberg Stairway to heaven. Markus Engelstaedter (Gesang), Siggi Schwarz Band, Nürnberger Symphoniker, Uwe Renz (Leitung). Musik von Led Zeppe­ lin, Queen u. a.

Tipp

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte. Elias Grandy (Lei­ tung), Rosamunde Gilmore (Regie)

Unterfranken

20:00 Neubaukirche Würzburg Mo­ zartfest Würzburg. Anna Lucia Richter (Sopran), Schumann Quartett, Birte Leest (Schauspiel). C. Schumann/Rei­ mann: Drei Lieder (UA), Brahms/Rei­ mann: Fünf Ophelia-Lieder WoO 22, Kirchner/Reimann: Die schönen Au­ gen der Frühlingsnacht, R. Schu­ mann/Reimann: Sechs Gesänge 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Noa Wild­ schut (Violine), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). R. Strauss: Vorspiel zu „Ca­ priccio“, Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 & Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager“ Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Roland Kluttif (Leitung) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg G. Prokofiev: Elizabetta. Chin-Chao Lin (Leitung), Marcus Lobbes (Regie)

14.6. Freitag München

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Haydn: Die Schöpfung. Anna-Lena Ebert (Sopran), Eric Price (Tenor), Jonas Müller (Bariton), Projekt- und Hochschulchor, Projektorchester der HMTM, Lucia Birzer & Manuel Hartin­ ger (Leitung) 19:30 Gärtnerplatztheater Henze: Der junge Lord. Anthony Bramall (Lei­ tung), Brigitte Fassbaender (Regie) Oberbayern

14.6. freitag

20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer: Eröffnungskonzert. Radu Lupu (Klavier), Die Deutsche Kammer­ philharmonie Bremen, Omer Meir Wellber (Leitung). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 Vorbilder hat der israelische Dirigent Omer Meir Wellber gleich zwei: Leonard Berstein wegen sei­ ner Emotionalität und Jewgenij Mrawinskij wegen seiner unerbittli­ chen Exaktheit. Mittelfranken

19:00 Staatstheater Nürnberg Prokofjew: Krieg und Frieden Unterfranken

20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer: Eröff­ nungskonzert. Radu Lupu (Klavier), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Christoph Eß (Horn), Orchestre de la Suisse Romande, Jonathan Nott (Leitung). Mozart: Sinfonien Nr. 25 g-Moll KV 183 & Nr. 39 Es-Dur KV 543, Ligeti: Ham­ burgisches Konzert 22:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Jacobo Hernández Enríquez (Violine), Gabriel Trottier (Horn), Kathrin Isabelle Klein (Klavier). Chin: Double Bind? für Violi­ ne und Elektronik, Ligeti: Horntrio

19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Almuth Siegel & Ágnes Pusker (Violine), Johannes X. Schachtner & Tilmann Strasser (Spre­ cher). Werke von L. Mozart u. a.

Oberfranken

Schwaben

19:30 Theater Regensburg Soler: Una cosa rara. Christoph Spering (Leitung), Andreas Baesler (Regie)

20:00 Barockkloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Kaisersaalkon­ zerte. Ardinghello Ensemble. Rom­ berg: Quintett a-Moll op. 21/1, Danzi: Quartett d-Moll op. 56/2, Mozart: Quartett D-Dur KV 285, Ries: Quintett h-Moll op. 107

18:00 Nationaltheater Donizetti: Lu­ cia di Lammermoor. Antonino Fogliani (Leitung), Barbara Wysocka (Regie)

19:30 Theater Hof (Studio) Lulu (Premiere). Barbara Buser (Choreografie) Oberpfalz

15.6. Samstag München

15:00 Gasteig Tanz den Gasteig

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niederbayern

20:00 Veste Oberhaus Passau Bur­ genfestspiele Niederbayern. Verdi: Nabucco (Premiere). Basil H. E. Cole­ man (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) Schwaben

19:30 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Anna El-Khashem, Anaïs Mejías & Mir­ jam Mesak (Sopran), Noa Beinart (Mezzosopran), Freddie De Tommaso, Long Long & Caspar Singh (Tenor), Boris Prýgl & Oğulcan Yılmaz (Bari­ ton), Markus Suihkonen & Oleg Davy­ dov (Bass) Ewa Danilewska & Ales­ sandro Stefanelli (Klavier), Tobias Truniger (Leitung). Arien und Ensem­ bles aus bekannten Opern 19:30 martini-Park Augsburg Dimensions of Dance. Ricardo Fernan­ do, Peter Chu & Cayetano Soto (Cho­ reografie) Mittelfranken

19:00 Marienkirche Großhaslach Petersaurach fränkischer sommer: Bes­ ser ohne Worte. Andreas Martin Hof­ meir (Tuba), Andreas Mildner (Harfe). Werke von Schubert, Schumann u. a. 19:30 Schauspielhaus Nürnberg Exquisite Corpse IV (Premiere). Choreografien von Mitgliedern der Ballettkompanie 19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly. Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tina Lanik (Regie) Unterfranken

16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Regen, Nebel, Alpenklänge. Shai Wos­ ner (Klavier). Takemitsu: Rain Tree Sketch Nr. 2, Janáček: Im Nebel, Beet­ hoven: Sonate Nr. 15 D-Dur op. 28, Schubert: Sonate D-Dur D 850 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Du­ mais (Choreografie) 20:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg. Hideyo Harada (Klavier), Corinna Harfouch (Schau­ spiel). Auszüge aus Mörikes „Mozart auf der Reise nach Prag“, Kierke­ gaards „Entweder – Oder“ & Mozarts da-Ponte-Opern concerti 06.19 München & Bayern 35


Klassikprogramm

20:00 König-Ludwig-I.-Saal Bad Brückenau Kissinger Sommer: Keep it Simple. Iiro Rantala Trio

15:00 & 19:30 Nationaltheater Stolze: Der Widerspenstigen Zäh­ mung. John Cranko (Choreografie)

11:00 Schloss Saaleck Hammelburg (Schlossgarten) Kissinger Sommer: Energie und Poesie. Trio Macchiato

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Ilian Garnet (Violine), Bamber­ ger Symphoniker, Ainārs Rubiķis (Lei­ tung). Salieri: Ouvertüre zu „Les Hora­ ces“, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Rimski-Korsakow: Mozart und Salieri op. 48

18:00 Gärtnerplatztheater Atlantis. Karl Alfred Schreiner (Choreografie)

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle Luisenstraße) Masterkonzert

15:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Udo Samel (Rezitation), Amatis Trio. Werke von Haydn, Texte von Sterne

19:30 Theater Hof Puccini: Madama Butterfly (Premiere). Walter E. Guger­ bauer (Leitung), François de Carpen­ tries & Karin Van Hercke (Regie) 20:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Rebeccas Vermächtnis (Premiere). Mark McClain (Choreogra­ fie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz

16.6. Sonntag München

11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Konzert der Bayreuth-Stipendiaten 13:00 Residenz (Herkulessaal) Zwiebelmusik. Internationales Orches­ ter Ivana Rea, Jan Bubák (Leitung) 14:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „Der widerspenstigen Zähmung“

Tipp

19:00 Wieskirche Musik im Pfaffen­ winkel. Münchner Knabenchor, Bläse­ rensemble des Gewandhausorchesters Leipzig. Werke von J. S. & J. C. Bach, Mendelssohn, Schütz u. a. 19:30 Nationaltheater (WernickeSaal) Kammerkonzert der Orchester­ akademie. Jakob Spahn, Allan Bergius, Oliver Göske, Rupert Buch­ ner, Roswitha Timm, Anja Fabricius & Darima Tcyrempilova (Violoncello) Oberbayern

12:15 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel­ der Orgelkonzerte. Johannes Skudlik (Orgel) Niederbayern

20:00 Veste Oberhaus Passau Burgenfestspiele Niederbayern. Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Lei­ tung), Sarah Kohrs (Regie) Schwaben

15:00 martini-Park Augsburg Donizetti: Don Pasquale Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin

19.6. mittwoch

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Pi­ erre-Laurent Aimard (Klavier), Münchner Kammerorchester, Cle­ mens Schuldt (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „L’isola disabitata“, Mozart: Klavierkonzerte B-Dur KV 450 & G-Dur KV 453, Janulyte: Elongation of Nights Sein Instrument entdeckte PierreLaurent Aimard als Fünfjähriger in der großväterlichen Instrumenten­ sammlung zwischen Klarinette und Mandoline: Das Klavier.

36 München & Bayern concerti 06.19

20:00 Serenadenhof Nürnberg Symphonische Highlights. Pavel Berman (Violine), Nürnberger Sym­ phoniker, Kahchun Wong (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico, Mendels­ sohn: Violinkonzert e-Moll op. 64 Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Unterfranken

10:30 Park Schöntal Aschaffenburg Schöntalkonzerte. Stadtkapelle Ha­ nau, Gerhardt Bernath (Leitung) 11:00 Kurgarten Café Bad Kissingen Kissinger Sommer: Jazz Breakfast. Martin Tingvall (Klavier) 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Busch Trio. Mozart: Klaviertrio G-Dur KV 564, C. Schumann Klaviertrio g-Moll op. 17, Schubert Klaviertrio Nr. 2

16:00 Kloster Bronnbach Wertheim Mozartfest Würzburg: Don Giovanni für Kinder 18:00 Kloster Himmelspforten Würzburg (Park) Weltenbrand. Konstantin Wecker & Band, Kammer­ orchester der Bayerischen Philharmo­ nie, Mark Mast (Leitung) 19:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Cyprien Katsaris & Martin James Bartlett (Kla­ vier), Kammerorchester des Sympho­ nieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). J. S. Bach: Klavierkonzerte d-Moll BWV 1052; D-Dur BWV 1054 & c-Moll BWV 1060, Grieg: Aus Hol­ bergs Zeit op. 40 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Julian Prégardien (Tenor), Thomas E. Bauer (Bass), Ilian Garnet (Violine), Bamber­ ger Symphoniker, Ainārs Rubiķis (Lei­ tung). Salieri: Ouvertüre zu „Les Hora­ ces“, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218, Rimski-Korsakow: Mozart und Salieri op. 48 20:30 Hofgarten Veitshöcheim Mozartfest Würzburg: Serenade Veits­ höchheim. Salaputia Brass. Werke von Howarth, Mozart, Butterworth u. a. Oberfranken

18:00 Landestheater Coburg Bizet: Carmen. Roland Kluttif (Leitung) Oberpfalz

20:00 Theater Regensburg (Foyer Neuhaussaal) Komponistenporträt: Jean-Patrick Besingrand. Mathilde Leleu (Flöte), Chatori Shimizu (Shō), Joana Collmer (Violine), Tomasz Skweres (Violoncello), Joanna Wiche­ rek (Klavier)

17.6. Montag München

19:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung) 20:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Matija Meić (Bariton), Bo Price (Klavier). Werke von Wolf, Britten, Brahms & Liszt 20:00 Nationaltheater (CapriccioSaal) Montagsrunde zu „Alceste“

Foto: Marco Boprggreve

Oberfranken

19:00 Residenz (Herkulessaal) Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Ma­ riam Batsashvili (Klavier), Württem­ bergisches Kammerorchester Heil­ bronn, Case Scaglione (Leitung). Honegger: Pastorale d’été, C. Schu­ mann: Klavierkonzert a-Moll, Beetho­ ven: Sinfonie Nr. 6 op. 68 „Pastorale“


20. im Ries

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. PierreLaurent Aimard (Klavier), Münchner Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

Rosetti-Festtage 19. bis 23. Juni 2019

21:00 ODEON LOUNGE Würzburg Mozartfest Würzburg. Alex Jussow & Aoife Ni Bhriain (Violine), Nora Schwarzberg (Viola), Simone Dre­ scher & Stefan Hadjiev (Violoncello), Kaan Bulak (Klavier & Sounddesign). Werke von Bulak

Erleben Sie Musik von Antonio Rosetti (1750-92) und seinen Zeitgenossen im historischen Ambiente von Schlössern und Klöstern im Nördlinger Ries

22:00 KissSalis Therme Bad Kissingen Kissinger Sommer: Late-Night a cappella. Kobra Ensemble, Michael Nöth (Lichtdesign)

www.rosetti.de

Informationen & Tickets: Tel. +49-(0)821-5985358 Unterfranken

16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs mit Cyprien Katsaris 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Richard Goode (Klavier). Werke von Haydn, Mozart, Beethoven & Debussy

18.6. Dienstag Unterfranken

16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs mit Cyprien Katsaris 18:00 Neubaukirche Würzburg Schulmusikchor, Christoph Dartsch (Leitung). Werke von Platti u. a. 19:00 Vinothek des staatlichen Hofkellers Würzburg Mozartfest Würz­ burg. Musikalisches Gespräch: Allzeit … zu viel Empfindung 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Samira Spiegel, Aris Alexander Blet­ tenberg & Cyprien Katsaris (Klavier). Werke von Brahms, Bartók, Haydn u. a. Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda

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u. a. mit Ensemble Vecchio Legno, dem Goldmund Quartett, Sam Haywood, der Parnassus Akademie, Albrecht Mayer und dem Bayerischen Kammerorchester, Johannes Moesus (Ltg.)

19:30 Schloss Nymphenburg Nym­ phenburger Sommer. delian::quartett. J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Haydn: Streichquar­ tett Es-Dur op. 33/2 „Der Witz”, Filidei: Esercizio di Pazzia II, Purcell: Fantasien Nr. 6 & Nr. 10, Schostako­ witsch: Streichquartett Nr. 4 D-Dur 20:00 Reithalle Musiktheater Münchner Opernfestspiele. Brachtel: Eva und Adam (Premiere). Anna Handler (Leitung), Jessica Glause (Regie) Schwaben

19:30 Schloss Harburg (Fürstensaal) Rosetti-Festtage im Ries. Ensemble Vecchio Legno. Reicha: Partita B-Dur, Beethoven: Rondino Es-Dur WoO 25, Rosetti: Partita Es-Dur Murray B13, Rösler: Partita C-Dur, Mozart: Serena­ de c-Moll KV 388 Mittelfranken

20:00 Serenadenhof Nürnberg Music for Friendship. Arab-Jewish Orchestra, Nizar Elkathar (Leitung) Unterfranken

16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Weißer Saal) Kissinger Sommer: Meisterkurs mit Cyprien Katsaris

München

19:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Marie Sophie Hauzel, Łukasz Krupiński & Cyprien Katsaris (Klavier). Werke von Ravel, Liszt, Skrjabin, Chopin u. a.

19:30 Gärtnerplatztheater Ravel: L’Heure espagnole. Kiril Stankow (Leitung), Lukas Wachernig (Regie)

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie)

19:30 Nationaltheater Stolze: Der Widerspenstigen Zähmung. John Cranko (Choreografie)

19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Suppé: Der Teufel auf Er­ den. Jakob Brenner (Leitung)

19.6. Mittwoch

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Oberfranken

19:30 Theater Hof Puccini: Madama Butterfly. Walter E. Gugerbauer (Lei­ tung) 20:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Rebeccas Vermächtnis. Mark McClain (Choreografie)

20.6. Donnerstag München

17:00 Reithalle Musiktheater Münch­ ner Opernfestspiele. Brachtel: Eva und Adam. Anna Handler (Leitung 18:00 Gärtnerplatztheater Ravel: L’Heure espagnole. Kiril Stankow (Leitung), Lukas Wachernig (Regie) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung) 20:00 Künstlerhaus (Millerzimmer) Jee Eun Franziska Lee, Nina Dreger, Julia Schwalbe, Amy Reiss, Vitor Zen­ dron da Cunha, Daria Ostroverkh & Matteo Weber (Klavier). Werke von J. S. Bach, C. & R. Schumann u. a. 20:00 Reithalle Musiktheater Münchner Opernfestspiele. Brachtel: Eva und Adam. Anna Handler (Lei­ tung), Jessica Glause (Regie) 20:30 Gärtnerplatztheater Opern auf Bayrisch. Conny Glogger, Gerd Anthoff & Michael Lerchenberg (Spre­ cher), Andreas Kowalewitz (Leitung) Schwaben

19:30 St. Jakob Oettingen RosettiFesttage im Ries. Vokalensemble Be­ cker-Psalter, Kammerchor der Univer­ sität Augsburg, Musica Obligata, Andreas Becker (Leitung). Werke von L. Mozart & Rosetti Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Johannes Stürmer (Trompete) & Ensemble. Werke von Clark, Rieger, Avison u. a. concerti 06.19 München & Bayern 37


Klassikprogramm

21.6. Freitag München

18:00 Reithalle Musiktheater Münchner Opernfestspiele. Brachtel: Eva und Adam. Anna Handler (Lei­ tung), Jessica Glause (Regie) 21.6. freitag

20:30 Studienkirche St. Michael Passau Europäische Wochen: Eröffnungskonzert. Sharon Kam (Klarinette), Quatuor Modigliani. Widmann: Fantasie für Klarinette solo, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10, Saariaho: Nocturne, Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581 Kein „Hokuspokus“ sagte ihr Kol­ lege David Orlowsky mal über eine Aufnahme von Sharon Kam – und lobte damit ihren klaren Klang ohne Effekthascherei. 19:00 Schauspielhaus Nürnberg Ex­ quisite Corpse IV. Choreografien von Mitgliedern der Ballettkompanie 19:00 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy Unterfranken

11:00 Garten Akademie Frankenwarte Würzburg Mozartfest Würz­ burg: Musikalisch-literarische Wande­ rung. Hiltrud Kuhlmann (Sopran), Marko Sevarlic (Akkordeon), Stefan Müller-Ruppert (Rezitation), Rainer Appel (Schauspiel), Thomas Glasmeyer (Puppenspiel) 16:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung 19:00 Gut Wöllried Rottendorf Mo­ zartfest Würzburg: On the Dancefloor. SPARK – Die klassische Band. Werke von Mozart bis ABBA 19:30 Stadttheater Aschaffenburg (Bühne 1) Suppé: Der Teufel auf Er­ den. Jakob Brenner (Leitung), Hinrich Horstkotte (Regie) 20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica”, R. Strauss: Tod und Verklärung op. 24, Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg” 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Howard Shelley (Klavier), London Mozart Players. Mozart: Sinfonie Nr. 34 C-Dur KV 338, Hummel: Klavierkonzert F-Dur op. post. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 38 München & Bayern concerti 06.19

19:00 St. Matthäus Jean-Pierre Leguay (Orgel). Werke von J. S. Bach, Franck, Tournemire, Etienne & Leguay Oberbayern

19:00 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val: Auftakt. François Leleux (Oboe), Camerata Salzburg. Strawinsky: Dum­ barton Oaks, R. Strauss: Oboenkon­ zert, Schönberg: Verklärte Nacht 21:30 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-StraussFestival: Rising Stars. Anna Sysová (Klarinette), Jan Mráček (Violine), Marcin Zdunik (Violoncello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Messiaen: Qua­ tuor pour la fin du temps Niederbayern

20:00 Prantlgarten Landshut Bur­ genfestspiele Niederbayern. Verdi: Nabucco (Premiere). Basil H. E. Cole­ man (Leitung), Sarah Kohrs (Regie) 20:30 Studienkirche St. Michael Passau Europäische Wochen: Eröff­ nungskonzert. Sharon Kam (Klarinet­ te), Quatuor Modigliani Weitere Infos siehe Tipp Schwaben

19:30 Schloss Amerdingen RosettiFesttage im Ries. Goldmund-Quartett. Rosetti: Streichquartette D-Dur Mur­ ray D13 & c-Moll Murray D12, Mendels­ sohn: Streichquartett f-Moll op. 80, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 Mittelfranken

19:00 Hotel Dorfmühle Lehrberg (Kornspeicher) fränkischer sommer. Tanja Tetzlaff (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Beethoven: Celloso­ nate Nr. 5 D-Dur op. 102/2, Debussy: Cellosonate d-Moll, Webern: Drei klei­ ne Stücke op. 11, Chopin: Cellosonate g-Moll Mitelfranken

19:00 Spielbank Feuchtwangen KunstKlang: Liszt: Années de pèleri­ nage (Auszüge). Louis Lortie (Klavier) Unterfranken

20:00 Bürgerbräu Würzburg (Central) Mozartfest Würzburg: Don Gio­ vanni Metamorphosen. Paolo F. Bra­ gaglia (Elektronik & Leitung), Lillevan (Live-Film). Werke von Mozart

20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Patricia Kopatchinskaja (Violine & Leitung), Camerata Bern. Strawinsky: Konzert in d, Ginastera: Konzert für Streicher op. 33, Veress: Musica concertante, Mendelssohn: Violinkonzert d-Moll 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg: Wandel­ konzert. Bachchor Salzburg, Alois Glaßner (Leitung). Werke von Monte­ verdi, Mendelssohn, Haydn u. a. Oberfranken

20:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Rebeccas Vermächtnis. Mark McClain (Choreografie) Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Jos van Immerseel (Klavier)

22.6. Samstag München

14:30 Nationaltheater (ParkettGarderobe) Sitzkissenkonzert: Die Spielzeugschachtel 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Gasteig (Philharmonie) Haydn: Die Schöpfung. Mojca Erd­ mann (Sopran), Dmitry Korchak (Te­ nor), René Pape (Bass), Philharmoni­ scher Chor München, Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung) 19:30 Nationaltheater Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg Nym­ phenburger Sommer. Alexey Stadler (Violoncello), Lukáš Vondráček (Kla­ vier). Schumann: Fantasiestücke op. 73, Brahms: Cellosonate Nr. 2 F-Dur op. 99, Sibelius: Malinconia op. 20, Prokofjew: Cellosonate C-Dur op. 119 Oberbayern

15:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Bühne U1) RichardStrauss-Festival. Schnitzler: Traum­ novelle. Ulrich Matthes (Lesung) 18:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Immling Festival. Puccini: Turandot (Premiere). Cornelia von Kerssenbrock (Leitung), Ludwig Bau­ mann (Regie) 18:00 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val. François Leleux (Oboe), Camerata Salzburg. Strawinsky: Dumbarton Oaks, R. Strauss: Oboenkonzert 19:00 Schloss Schleißheim Oberschleißheim (Barocksaal) Spanische Sommernächte. Angelika Lichtenstern (Violine), Süddeutsches Kammer­ ensemble, Markus Elsner (Leitung)

Foto: Maike Helbig

Tipp


19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Violinklasse Lena Neudauer 19:30 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val. Saleem Abboud Ashkar (Klavier), Camerata Salzburg. Debussy: Pré­ ludes (Auszüge), Beethoven: Klavier­ konzert Nr. 2 B-Dur op. 19 20:00 Schloss Amerang Opernfest­ spiele Amerang: Italienische Opernga­ la. Marco Moresco (Leitung) 21:00 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val. François Leleux (Oboe), Camerata Salzburg. Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314, Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 22:30 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val. Michael Wollny (piano), Heinz Sauer (saxophone), Christian Brück­ ner (Sprecher) Niederbayern

18:00 Stadtpfarrkirche St. Matthäus Passau Europäische Wochen. Hugo: Rede zum Friedenskongress 1849. Kammerchor „Dyškanti“ Budweis, Passauer Studentenchor, Martin Hory­ na & Marius Schwemmer (Leitung), Stefan Sieh (Rezitation)

20:00 Prantlgarten Landshut Burgenfestspiele Niederbayern. Verdi: Nabucco

19:30 Schauspielhaus Nürnberg Exquisite Corpse IV. Choreografien von Mitgliedern der Ballettkompanie

21:30 Altstadt Passau Europäische Wochen: Nachtstücke I. Fusion Duo

19:30 Staatstheater Nürnberg Puccini: Madama Butterfly

Schwaben

11:00 Schloss Reimlingen RosettiFesttage im Ries. Sam Haywood (Kla­ vier). Mozart: Sonate a-Moll KV 310, Rosetti: Blumenlese für Klavierliebha­ ber (Auszüge), Voříšek: Impromptu A-Dur, Chopin: Fantaisie-Impromptu cis-Moll op. 66, Bartók: Rumänische Volkstänze Sz. 56, Liszt: Sonate h-Moll 16:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzer­ te. Prokofjew: Peter und der Wolf. concierto münchen, münchner puzzletheater 19:30 Ehem. Zisterzienserabtei Kaisheim (Kaisersaal) Rosetti-Fest­ tage im Ries. Parnassus Akademie. Rosetti: Streichquartett Es-Dur Mur­ ray D10, Mozart: Streichquintett EsDur KV 406, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 Mittelfranken

19:00 Klosterhof Langenzenn fränkischer sommer. Ensemble Stimmwerck. Werke von Othmayr, Finck, Widman u. a.

Tickets: +49 [0]851-56096-26

20:00 Zimmermannspark Zirndorf Symphonische Highlights. Pavel Berman (Violine), Nürnberger Sym­ phoniker, Kahchun Wong (Leitung). Puccini: Preludio sinfonico, Mendels­ sohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll Unterfranken

10:00, 13:00 & 19:00 Max-LittmannSaal Bad Kissingen Kissinger Som­ mer: Ein Tag mit Joseph Haydn. Spira Mirabilis 14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mo­ zartfest Würzburg. Die kleine Opern­ welt: Der Böse schlägt zurück. Mit­ glieder des Opernstudios der Oper Frankfurt 19:00 Altes Rathaus Miltenberg Mozart goes Pop. Sylvia Ackermann (Keyboard & Hammerflügel), Andreas Voigt (Percussion), Ben Held (Bass), Stephanie Meisenzahl (Rezitation). Werke und Briefe von Mozart

www.ew-passau.de

Beethovens

„große musikalische Akademie“ Samstag, 20.7. / 19.30 Uhr / Passau / Studienkirche St. Michael Ein historisches Experiment: Die Rekonstruktion von Beethovens erstem Akademiekonzert vom 2. April 1800 im Wiener Burgtheater. Am Klavier: Weltklasse-Pianist Kristian Bezuidenhout.

FESTSPIELE EUROPÄISCHE WOCHEN PASSAU 21. Juni - 28. Juli 2019 / Programm unter www.ew-passau.de

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07.03.19 15:57 concerti 06.19 München & Bayern 39


Klassikprogramm

Oberfranken

15:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Serenadenkonzert 19:30 Theater Hof Puccini: Madama Butterfly 19:30 Theater Hof (Studio) Lulu. Barbara Buser (Choreografie) 20:00 Konzerthalle Bamberg Bam­ berger Symphoniker, Herbert Blom­ stedt (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55, R. Strauss: Tod und Verklärung, Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser” Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Anna Gourari (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Asam Schlössl (Barocksaal) Briefgeheimnisse. Varvara Manukyan (Klavier), Sabine Sauer (Lesung) 17:15 Nationaltheater (CapriccioSaal) Kindereinführung zu „La Bohème“ 18:00 Gärtnerplatztheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 18:00 Nationaltheater Puccini: La Bohème. Giampaolo Bisanti (Leitung) 19:00 Gasteig (Black Box) JU[MB]LE – Jugendensemble für Neue Musik Bayern, Johannes X. Schachtner (Leitung). Strauch: Komma-Sequenz, Schachtner: TransForm, Werke von Reißenberger & Cho 19:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Ballettgala. Lucia Lacarra, Josue Ulla­ te, Natasha Kusch, Diego da Cunha u. a. (Tanz) 19:00 Gasteig (Philharmonie) Haydn: Die Schöpfung. Mojca Erd­ mann (Sopran), Dmitry Korchak (Te­ nor), René Pape (Bass), Philharmoni­ scher Chor München, Münchner Philharmoniker, Zubin Mehta (Lei­ tung) Oberbayern

11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Diogenes Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur op. 64/5, Ravel: Streichquartett F-Dur op. 35, Mendelssohn: Streichquartett op. 44/1 12:15 Kloster Fürstenfeld Fürstenfel­ der Orgelkonzerte. Klaus Geitner (Orgel). Werke von Krieger, Cooman, Messiaen, Marcello u. a.

Tipp

11:00 Nationaltheater Münchner Opernfestspiele: Premierenmatinee zu „Salome“ 40 München & Bayern concerti 06.19

17:45 Zugspitze Richard-Strauss-Fes­ tival: Konzert und Dinner auf der Zug­ spitze. Piotr Anderszewski (Klavier). J. S. Bach: Das wohltempertierte Kla­ vier (Auszüge), Beethoven: Klavierso­ nate Nr. 31 As-Dur op. 110 19:00 Schloss Seefeld Young Hearts for Music. Preisträger des EMCY Niederbayern

11:30 Rathaus Passau (Großer Rathaussaal) Europäische Wochen: Zu­ kunftsmusik I. Fusion Duo. Werke von Buss, Aperghis, Wright, Schnyder u. a. 19:00 Kulturpavillon Grafenau Europäische Wochen. Silke Aichhorn (Harfe). Werke von Händel, Spohr u. a. Schwaben

17:00 Schloss Baldern Bopfingen Rosetti-Festtage im Ries. Albrecht Mayer (Oboe), Bayerisches Kammer­ orchester, Johannes Moesus (Lei­ tung). Rosetti: Sinfonie Es-Dur Murray A28, Oboenkonzert D-Dur Murray C33 & Romance B-Dur Murray C62, Haydn: Sinfonie Nr. 63 C-Dur „La Roxelane“ 18:00 Schaezlerpalais Augsburg Jihyun Cecilia Lee (Sopran), Leopold Mozart Quartett. Mendelssohn/Rei­ mann: ... Oder soll es Tod bedeuten?, Debussy: Streichquartett op. 10, Schönberg: Quartett fis-Moll op. 10 11:00 Historisches Rathaus Nürnberg (Ehrenhalle) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten. Joana Mallwitz (Leitung)

München

11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Serenata classica. Michael Mar­ tin Kofler (Flöte), Iason Keramidis (Violine), Burkhard Sigl (Viola), Sissy Schmidhuber (Violoncello). Kim: Auf­ tragswerk, Mozart: Flötenquartett GDur KV 285a, Haydn: Trio C-Dur Hob. IV:1 „Londoner Trio“, Beethoven: Sere­ nade D-Dur op. 25, Reger: Serenade G-Dur op. 141a, Mercadante: Quartett a-Moll

15:30 Exerzitien- und Gästehaus St. Ottilien Eresing (Kapelle) Anja Engelberg (Gambe), Premek Hájek (Barockgitarre & Laute). Werke von Schenk, Weiss, Finger & Kühnel

Mittelfranken

23.6. Sonntag 11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Viva Vivaldi. Mitglieder des Staats­ theaters am Gärtnerplatz. Werke von Vivaldi

14:00 Partnachklamm GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val: Musikwanderung. Anna Sysová (Klarinette), Alois Lösl (Bergführer)

22.6. samstag

19:00 Konzerthaus Blaibach Anna Gourari (Klavier). Brahms: Drei Intermezzi op. 177 & Klavier­ stücke op. 119, J. S. Bach/Busoni: Choralvorspiele, Schnittke: Fünf Aphorismen nach Brodsky, Marcel­ lo/Bach: Adagio, Pärt: Variationen zur Gesundung von Arinushka Eigentlich wollte Anna Gourari Malerin werden, doch ihre Eltern waren dagegen. Zum Ausgleich zeichnet sie bis heute – auch Kari­ katuren von Putin und Schröder.

16:00 & 18:15 Burg Colmberg fränki­ scher sommer. Hille Perl & Marthe Perl (Gambe). Werke von Perl, Soler u. a. 16:00 Meistersingerhalle Nürnberg (Kleiner Saal) Herz=Wort=Ton=Leben. Lina Yeh (Klavier), Rolf-Peter Wille (Klavier & Rezitation). Werke von J. S. Bach, Schubert, Scholz, Liszt u. a. 18:00 Stadttheater Fürth Vogl: Die besseren Wälder (Premiere). Dominik Vogl (Leitung), Jürgen Decke (Regie) 19:00 Staatstheater Nürnberg Rihm: Jakob Lenz (Premiere). Guido Johannes Rumstadt (Leitung), Tilman Knabe (Regie)

Foto: Frank Eidel

20:00 Park Schönbusch Aschaffenburg Schönbusch-Serenade. delian::quartett. J. S. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2 „Der Witz“, Filidei: Esercizio di Pazzia II, Purcell: Fantasien Nr. 6 & 10, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83 21:00 Luitpoldbad Bad Kissingen (Innenhof) Kissinger Sommer. Passo Avanti. Werke von Mozart 21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Dimitri Ashkenazy (Klarinette), Philharmoni­ sches Orchester Würzburg, Enrico Ca­ lesso (Leitung). Mozart: Eine kleine Nachtmusik & Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, Mendelssohn: Konzert­ ouvertüre „Das Märchen von der schönen Melusine“, Kodály: Tänze aus Galánta 23:00 Kurgarten Café Bad Kissingen Kissinger Sommer. vision string quar­ tet. Werke von Haydn u. a.


25.06.2019, 20 Uhr

Alexander Krichel

(Klavier) Beethoven, Kreisler, Wagner, Schumann

27.06.2019, 20 Uhr (Jazz&More)

Leonid Chizhik (Klavier) neue Abos ab 16. Juli 2019 17.10.19 Amandine Beyer u. Kristian Bezuidenhout 04.12.19 Capricornus Consort Basel Franz Vitzthum, Miriam Feuersinger 12.02.20 Sestetto Stradivari

Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal T. 089 744 752-0 www.buergerhaus-pullach.de

Unterfranken

Oberfranken

10:00 Kiliansdom Würzburg Mozart­ fest Würzburg. Dommusik Würzburg, Camerata Würzburg. Schubert: Messe Nr. 3 B-Dur D 324, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (Auszüge)

17:00 Konzerthalle Bamberg Bam­ berger Symphoniker, Herbert Blom­ stedt (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 3, R. Strauss: Tod und Verklärung, Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“

11:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. Tanja Tetzlaff (Violoncello). J. S. Bach: Cellosuiten Nr. 3 C-Dur & Nr. 5 c-Moll, Salonen: Yta 3 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Auryn Quartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 5 A-Dur op. 18/5, Schumann: Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 41/2, Mozart: Streichquartett Nr. 18 A-Dur 15:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. vision string quartet. Haydn: Streich­ quartett G-Dur Hob. III:81, Bacewicz: Streichquartett Nr. 4, Schumann: Streichquartett A-Dur op. 41/3 18:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Wagner: Das Rheingold. Nordwestdeutsche Philharmonie, Frank Beermann (Lei­ tung) 19:00 Vogel Convention Center Würzburg Mozartfest Würzburg. Jeff Wu (Violine), Nuron Mukumi (Klavier), Ensemble Esperanza, Chouchane Sira­ nossian (Violine & Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466, Schnyder: Mozart in China, Purple Haze Variations, Greensleeves Varia­ tions, Sympathy for the Devil & An­ derson Jazz Suite 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie)

18:00 Stadtkirche Bayreuth Musica Bayreuth. Tobias Skuban (Orgel) 19:30 Landestheater Coburg Künneke: Der Vetter aus Dingsda 19:30 Theater Hof (Studio) Lulu. Barbara Buser (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Weber: Der Freischütz. Chin-Chao Lin (Lei­ tung), Matthias Reichwald (Regie)

24.6. Montag München

19:30 Gärtnerplatztheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 19:30 Prinzregententheater (Prinzipal) Back in Town. Alumni der Studi­ engänge Schauspiel, Musical und Musiktheater 20:00 Gasteig (Philharmonie) Haydn: Die Schöpfung. Mojca Erd­ mann (Sopran), Dmitry Korchak (Tenor), René Pape (Bass), Philharmo­ nischer Chor München, Münchner Phil­ harmoniker, Zubin Mehta (Leitung) 20:00 Gasteig (Raum 0.117) Einer gegen alle oder alle miteinander – Welten des Instrumentalkonzerts. Harald Eggebrecht (Vortrag)

K. © Henning ccm Ross

05.11.19 Dover Quartet

16:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Künstlergespräch. Alexander Lieb­ reich im Gespräch mit Felicity Lott 19:00 Kloster Seeon Duo Giussani. Werke von Dowland, Ortiz, Milano, Vivaldi & J. S. Bach 19:30 Werdenfels Aula GarmischPartenkirchen Richard-Strauss-Festi­ val. Ewa Tracz (Sopran), Anna Sysová (Klarinette), Jan Mráček (Violine), To­ bias Reifland (Viola), Marcin Zdunik (Violoncello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Szymanowski: Kurpian Songs op. 58, Schubert: Der Hirt auf dem Felsen D 965, R. Strauss: Klavier­ quartett c-Moll op. 13, Dvořák: Kla­ viertrio Nr. 4 e-Moll „Dumky Trio“ Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Abraham: Ball im Savoy 20:00 Serenadenhof Nürnberg I Did It My Way. Volker Heißmann (Gesang), Nürnberger Symphoniker, Thilo Wolf (Klavier & Leitung) Unterfranken

20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Christian Tetzlaff. J. S. Bach: Sonaten für Violine solo Nr. 2 a-Moll & Nr. 3 C-Dur, Partiten für Violine solo Nr. 2 d-Moll & Nr. 3 E-Dur

25.6. Dienstag München

Oberbayern

18:00 & 19:15 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Masterkonzerte

10:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Meisterkurs mit Felicity Lott

18:00 & 19:15 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Masterkonzerte

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 München & Bayern 41


Klassikprogramm

Tipp

Oberbayern

15:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Masterkonzert

10:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Meisterkurs mit Felicity Lott 11:00 Schloss Elmau Krün RichardStrauss-Festival. Ewa Tracz (Sopran), Anna Sysová (Klarinette), Jan Mráček (Violine), Tobias Reifland (Viola), Mar­ cin Zdunik (Violoncello), Amadeus Wiesensee (Klavier). Mendelssohn: Lieder ohne Worte, R. Strauss: Varia­ tionen über ein bayerisches Volkslied, Lieder op. 27 & An die Nacht op. 68/1, Schumann: Fantasiestücke op. 73 17:00 Schloss Elmau Krün RichardStrauss-Festival: Kamingespräch. Ale­ xander Liebreich im Gespräch mit Helmut Lachenmann 20:00 Bürgerhaus Pullach Alexander Krichel (Klavier). Werke von Beetho­ ven, Rachmaninow, Liszt u. a. 20:30 Schloss Elmau Krün RichardStrauss-Festival. Arabella Steinbacher (Violine), Robert Kulek (Klavier). J. S. Bach: Violinsonaten g-Moll BWV 1020 & G-Dur BWV 1019, Pärt: Fratres, R. Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Rihm: Jakob Lenz 19:30 Stadttheater Fürth The King’s Singers. Royal Blood. Werke von Byrd, Britten, Weelkes, Tomkins u. a. 20:00 Serenadenhof Nürnberg I Did It My Way. Volker Heißmann (Gesang), Nürnberger Symphoniker, Thilo Wolf (Klavier & Leitung) Unterfranken

20:00 Kurtheater Bad Kissingen Kissinger Sommer. Melville: Moby Dick. Ulrich Tukur (Rezitation), Sebas­ tian Knauer (Klavier). Werke von Liszt, Mussorgski, Chopin, Joplin u. a. Oberfranken

20:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Rebeccas Vermächtnis. Mark McClain (Choreografie)

26.6. Mittwoch München

18:00, 19:15 & 20:30 Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Masterkonzerte 19:00 Gärtnerplatztheater Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Schloss Nymphenburg Nymphenburger Sommer. Akademie des BR Symphonieorchesters 42 München & Bayern concerti 06.19

27.6. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 27.6. donnerstag

20:00 Prinzregententheater München Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Münchener Kammer­ orchester, Clemens Schuldt (Lei­ tung). Cage: The Season, Murail: Cellokonzert (DEA), Schumann: Sinfonie Nr. 1 „Frühling“ Entdeckungsfreudig: Zehn Jahre lang spielte der kanadische Cellist Jean-Guihen Queyras im berühm­ ten Ensemble Intercontemporain von Pierre Boulez. 20:00 Residenz (Herkulessaal) Maurizio Pollini (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30–32 Oberbayern

10:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Meisterkurs mit Felicity Lott 16:00 Klinikum Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival. Preis­ träger des Richard-Strauss-Gesangs­ wettbewerbs 20:30 Schloss Elmau Krün RichardStrauss-Festival. Golda Schultz (So­ pran), Jonathan Ware (Klavier). Lieder von Schubert & R. Strauss Niederbayern

19:30 Mariakirchen Arnstorf (Schlossinnenhof) Europäische Wo­ chen. David Orlowsky Trio: Milestones Mittelfranken

19:30 Schauspielhaus Nürnberg Exquisite Corpse IV. Choreografien von Mitgliedern der Ballettkompanie 19:30 Staatstheater Nürnberg Sommerkonzert des internationalen Opernstudios Unterfranken

20:00 Luitpoldbad Bad Kissingen (Innenhof) Kissinger Sommer: Old American Songs. Daniel Hope (Violine & Leitung), New Century Chamber Or­ chestra. Werke von Copland u. a. Oberfranken

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung), Margit Legler (Regie). Bononcini: Poli­ femo, Werke von Händel & Scarlatti

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Großer Konzertsaal) Münchner Symphoniker, Artem Lonhi­ nov & Gabriel Venzago (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur 19:00 Nationaltheater Münchner Opernfestspiele: R. Strauss: Salome (Premiere). Kirill Petrenko (Leitung), Krzysztof Warlikowski (Regie) 19:30 Gärtnerplatztheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 19:30 Pasinger Fabrik Mozart: Die Entführung aus dem Serail (Premiere). Andreas Pascal Heinzmann (Leitung) 19:30 Schloss Nymphenburg Nym­ phenburger Sommer. Die Singphoni­ ker. Lieder von Schubert & Kreisler 20:00 Gasteig Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Debus­ sy: Ibéria & Trois Nocturnes (Auszü­ ge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Bar­ tók: Der wunderbare Mandarin op. 19 20:00 Prinzregententheater JeanGuihen Queyras (Violoncello), Mün­ chener Kammerorchester, Clemens Schuldt (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberbayern

10:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Meisterkurs mit Felicity Lott 10:30 & 18:00 Festsaal Werdenfels Garmisch-Partenkirchen RichardStrauss-Festival: Ein Sommernachts­ traum. Ellen Steinmüller (Choreogra­ fie) 17:30 Sonnenalm am Wank Garmisch-Partenkirchen RichardStrauss-Festival. Hiyoli Togawa (Vio­ la), Alexej Gerassimez (Percussion). Werke von Gerassimez, Falla, Cange­ losi, Cruixent u. a. 20:00 August Everding Saal Grünwald Milestones – 20 Jahre David Orlowsky Trio. David Orlowsky Trio 20:00 Bürgerhaus Pullach Leonid Chizhik (Klavier). Tschaikowsky in Jazz Niederbayern

19:30 Schloss Ortenburg (Innenhof) Europäische Wochen. Slixs. Werke von J. S. Bach

Foto: Marco Borggreve

19:30 Gärtnerplatztheater Atlantis. Karl Alfred Schreiner (Choreografie)


Internationale GluckFestspiele Nürnberg

Bayreuth Berching Erlangen Fürth Lauf Neumarkt

Neue Klänge für Europa 27. Juni – 14. Juli 2019

www.gluck-festspiele.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 München & Bayern 43


Klassikprogramm

Schwaben

15:00 Barockkloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Familienkonzert. Quadro Nuevo 20:00 Barockkloster Sankt Mang Füssen (Kaisersaal) Kaisersaal­ konzerte. Quadro Nuevo Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Heilsbron­ ner Kammerorchester, Christel Opp (Leitung). Werke von Tschaikowsky, J. S. Bach u. a. 19:30 Staatstheater Nürnberg Internationale Gluck-Festspiele: Eröff­ nungskonzert. Karina Gauvin (Sopran), Max Emanuel Cenčić (Countertenor), Armonia Atenea, George Petrou (Lei­ tung). Werke von Gluck Unterfranken

19:30 Hochschule für Musik Hofstallstraße Würzburg Hochschulchor, Projektorchester, Marco Gebert (Lei­ tung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2, Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauken g-Moll 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Purcell: King Arthur 20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Julia Lez­ hneva (Sopran), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Violine & Leitung). Werke von J. S. Bach, Vivaldi & Händel Oberfranken

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth. Ensemble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp Oberpfalz

10:00 Theater Regensburg (Neu­ haussaal) Kinderkonzert. Adam Krużel (Bariton), Philharmonisches Orchester Regensburg. Mozart: Ou­ vertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620, Prokofjew: Cinderellas Walzer, Hum­ perdinck: Hänsel und Gretel (Auszü­ ge), Tschaikowsky: Schwanensee & Der Nussknacker (Auszüge), Williams: Chrildren’s Suite aus „Harry Potter“

28.6. Freitag München

10:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Viva Vivaldi. Mitglieder des Staats­ theaters am Gärtnerplatz 18:00 & 19:15Hochschule für Musik und Theater (Kleiner Konzertsaal) Masterkonzert 44 München & Bayern concerti 06.19

19:00 Hochschule für Musik und Theater (Carl Orff Auditorium) Klarinettenklasse Lars Zolling 19:00 Nationaltheater Münchner Opernfestspiele. Verdi: La traviata 19:30 Pasinger Fabrik Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Prinzregententheater Münch­ ner Opernfestspiele: À Jour – Zeitge­ nössische Choreographien 20:00 Gasteig Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung). Debus­ sy: Ibéria & Trois Nocturnes (Auszü­ ge), Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Bar­ tók: Der wunderbare Mandarin op. 19 20:00 MS Starnberg Residenz-Solisten Oberbayern

11:00 Olympiasaal Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Abschlusskonzert des Meisterkurses 16:00 Kulturhaus Bosco Gauting Münchner Knabenchor

20:00 Kloster Ettal (Innenhof) Richard-Strauss-Festival. Asmik Gri­ gorian (Sopran), Rundfunk Sinfonie­ orchester Prag, Alexander Liebreich (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspie­ gels lustige Streiche, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur 20:00 Schloss Schleißheim Oberschleißheim Echoes of Swing 20:00 Stadtsaal Fürstenfeldbruck Fürstenfelder Klaviersommer. Danae Dörken (Klavier). Werke von Liszt, Bartók, Grieg, Debussy & Falla Niederbayern

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 Veste Oberhaus Passau Bur­ genfestspiele Niederbayern. Nieder­ bayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung). J. S. Bach: Orches­ tersuiten Nr. 3 & 4, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 „Große“, Händel: Feuer­werksmusik HWV 351 Mittelfranken

19:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Immling Festival: Große Nacht des Musicals. Festivalorchester Immling, Mariusz Smolij (Leitung)

15:00 St. Lorenz Nürnberg Internati­ onale Orgelwoche Nürnberg: Sing­ Bach. 250 SchülerInnen aus Nürnber­ ger Grundschulen, Friedhilde Trüün (Leitung)

19:00 Kloster Beuerberg Eurasburg (Schwesternkapelle) Klosterklänge. Simone Kermes (Sopran), Daniel Hei­ de (Klavier). Werke von Bellini, Brel, Mendelssohn, Rossini u. a.

19:00 Rieterkirche St. Marien und Christophorus Kalbensteinberg fränkischer sommer. Ensemble CAS­ TOR. Werke von Mozart, L. Mozart, C. P. E. Bach, J. C. Bach & Haydn

19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival in der Remise Gauting. Verena Schmid (Sop­ ran), Berthold Schindler (Tenor), Feli­ cia Brembeck (Poetry Slam). Werke von Brahms, Frostiana u. a.

19:30 Schauspielhaus Nürnberg Exquisite Corpse IV. Choreografien von Mitgliedern der Ballettkompanie

Tipp

20:00 Serenadenhof Nürnberg Dein ist mein ganzes Herz. Wonjong Lee (Tenor), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung) 20:00 Stadttheater Fürth Vogl: Die besseren Wälder. Dominik Vogl (Lei­ tung), Jürgen Decke (Regie) 20:00 Tafelhalle Nürnberg Internati­ onale Gluck-Festspiele: Ritter Gluck revisited. Norbert Nagel (Instrumen­ te), Dominique Horwitz (Gesang, Lesung & Schauspiel)

27.6. donnerstag

19:30 Markgräfliches Opernhaus Bayreuth Musica Bayreuth. En­ semble 1700, Dorothee Oberlinger (Leitung), Margit Legler (Regie). Bononcini: Polifemo, Werke von Händel & Scarlatti Rätselraten: Dorothee Oberlinger liebt die „Blind gehört“-Rubrik im concerti-Heft. „Das CD-Raten ha­ ben wir früher abends beim Essen gemacht – ich liebe dieses Spiel.“

Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Muttersprache. Dominique Dumais (Choreografie) 20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Sergej Krylov (Violine), Ural Philharmonic Orchestra, Dmitry Liss (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „La gazza ladra”, Paganini: Violinkonzert Nr. 5 a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36

Foto: Johannes Ritter

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Weill: Die Dreigroschenoper


S P I E L Z E I T 2 018 / 19

FORUM UNTERSCHLEISSHEIM KulturNah

DIE GROSSE WELT FÜR WENIG GELD

Freitag, 28. Juni 2019, 20 Uhr | Schloss Schleißheim

ECHOES OF SWING – TRAVELIN‘ Eine mitreißende Weltreise durch den Good Time Jazz KARTEN TicketShop Unterschleißheim, Di-Fr 10-18, Sa 9-13 Uhr, Rathausplatz 1, 089/310 09-200 ticketshop@ush.bayern.de, www.forum-unterschleissheim.de, www.muenchenticket.de Schloss Schleißheim Oberschleißheim Oberfranken 19:30 Gärtnerplatztheater UniCredit Concerti_Juni_2018_19_124x58.indd 1

19:30 Landestheater Coburg Bizet: Carmen

19:30 St. Michaeliskirche Hof Verdi: Requiem. Susanne Bernhard (Sopran), Sanja Anastasia (Mezzosopran), Sung Min Song (Tenor), Andreas Bauer Knabas (Bass), Tschechischer Philhar­ monischer Chor Brünn, Hermann Bäu­ mer (Leitung)

29.6. Samstag München

10:00 Werksviertel Mitte Tag der of­ fenen Tür. Symphonieorchester des BR, Mariss Jansons (Leitung) 11:00 & 14:30 Nationaltheater (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Die Spielzeugschachtel 18:00 Nationaltheater Münchner Opernfestspiele: Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreo­ grafie) 18:00 St. Barbara Pianistenclub. Ele­ onora Turkenich, Olga Kigel, Ludmila Kwan & Gregor Arnsberg (Klavier). Werke von Grieg, Schubert u. a. 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Solisten 19:00 Hochschule für Musik und Theater (Carl Orff Auditorium) Wege zum Lied. Master-Studiengänge Liedgestaltung und Konzertgesang 19:00 Odeonsplatz Münchner Opern­ festspiele: UniCredit Festspiel-Nacht. Münchner Opernfestspiele 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahres­ zeiten. Solistenensemble der Kam­ mer-Sinfonie Stuttgart, Daniel Rehfeldt (Leitung)

Festspiel-Nacht: Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng

19:30 Pasinger Fabrik UniCredit Festspiel-Nacht. Mozart: Die Entfüh­ rung aus dem Serail 20:00 Fünf Höfe UniCredit FestspielNacht: Fußball-Konzert. Stephan Graf von Bothmer (Klavier) 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Winners & Masters. Mariana Camats (Violoncello), Evgeny Konnov (Kla­ vier). Beethoven: Sonate Nr. 13 Es-Dur op. 27/1, Liszt: Études d’exécution transcendante Nr. 1–4, Ruiz: Púlsar, Horowitz: Variationen über Themen aus Bizets „Carmen“, Granados: Inter­ mezzo aus der Oper „Las Goyescas“ & Danzas Españolas (Auszüge), Cas­ sadó: Requiebros & Serenade, Casals: Rêverie, Piazzolla: Libertango & Obli­ vion, Falla: Danza ritual des fuego 20:00 Amirahof UniCredit FestspielNacht: Ella – Puppet on a Swing. Su­ sanne Veidt (Gesang, Flöte & Percus­ sion), Ernst Seitz (Klavier), Dorothea Seitz & Axel Bahro (Figurenspiel) 20:00 Hugendubel UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Andreas Schablas (Klari­ nette). Strawinsky: Drei Stücke für Klarinette solo, Kovacs: Hommage à Manuel de Falla 20:00 HypoVereinsbank Filiale Promenadeplatz UniCredit FestspielNacht: Eröffnung. Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, André Calle­ garo (Klavier). Donizetti: Lucia di Lammermoor (Auszüge) 20:00 Literaturhaus UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Yi Lin Jiang (Klavier). Beethoven: Klaviersonate cis-Moll op. 27/2 „Mondschein“, Schumann: Fanta­ sie C-Dur op. 17

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Residenz (Brunnenhof) Ju­ 09.04.19 12:25 dith Spiesser (Sopran), Regine Jurda (Alt), Sibrand Basa (Tenor), Andreas Burkardt (Bariton), Chorkinder Ebers­ berg, Arcis-Vocalisten München, Süd­ westdeutsche Philharmonie Konstanz, Thomas Gropper (Leitung). Orff: Car­ mina Burana, Mendelssohn: Die erste Walpurgisnacht 20:00 Salvatorkirche UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Yves Savary (Violoncel­ lo). J. S. Bach: Cellosuite Nr. 5 c-Moll BWV 1011 20:00 Theatinerhof UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Jugendorchester ATTAC­ CA, Allan Bergius (Leitung). Bern­ stein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 20:30 Amirahof UniCredit FestspielNacht: Live-Übertragung Portrait Wayne McGregor. Wayne McGregor (Choreografie) 20:45 Maffeihof UniCredit FestspielNacht. Gounod: Faust (Auszüge). Se­ lene Zanetti, Niamh O’Sullivan, Long Long, Boris Prýgl & Oleg Davydov (Gesang), André Callegaro (Klavier), Axel Bahro, Oliver Kiehl & Thomas Schwendemann (Figurenspiel) 20:45 Salvatorkirche UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Sebastian Reckert (Glas­ harmonika). Werke von Röllig, Mozart, Schmittbaur & Müller 20:45 Viscardihof UniCredit Fest­ spiel-Nacht. The Brassists 20:50 HypoVereinsbank Filiale Promenadeplatz UniCredit FestspielNacht. Jakob Spahn (Violoncello), Bläserquintett der Orchesterakademie des Bayerischen Staatsorchesters. Brahms: Sonate Nr. 1 e-Moll, Tschai­ kowsky: Rokoko-Variationen op. 33 concerti 06.19 München & Bayern 45


Klassikprogramm

CHORMUSIK TRIFFT SCHLAGWERK

8. JULI 2019

WINDSBACHER KNABENCHOR (D) SIMONE RUBINO(IT)

Das internationale Festival für Geistliche Musik in Nürnberg

musikfest-ion.de

21:00 Theatinerhof UniCredit Fest­ spiel-Nacht: Fußball-Konzert. Stephan Graf von Bothmer (Klavier) 21:15 Fünf Höfe UniCredit FestspielNacht. Jugendorchester ATTACCA. Piazzolla: Nightclub 1960 21:15 Literaturhaus UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Sophie Raynaud & Ales­ sandro Stefanelli (Klavier). Werke von Debussy 21:30 Fünf Höfe UniCredit FestspielNacht: Ella – Puppet on a Swing. Su­ sanne Veidt (Gesang, Flöte & Percus­ sion), Ernst Seitz (Klavier), Dorothea Seitz & Axel Bahro (Figurenspiel) 21:30 Salvatorkirche UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Solisten des ATTACCA Jugendorchesters. Werke von Vanhall, Schubert, Miroshnikov & Piazzolla 22:00 HypoVereinsbank Filiale Promenadeplatz UniCredit FestspielNacht. Adela Zaharia (Sopran), Alisa Kolosova (Mezzosopran), Galeano Sa­ las (Tenor), Callum Thorpe (Bass), Donald Wages (Klavier) 22:00 Literaturhaus UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Andreas Schablas (Klari­ nette), Yves Savary (Violoncello), Chrstiane Karajeva (Klavier). Beetho­ ven: Klarinettentrio B-Dur op. 11, Brahms: Klarinettentrio a-Moll op. 114 22:00 Maffeihof UniCredit FestspielNacht. Gounod: Faust (Auszüge). Se­ lene Zanetti, Niamh O’Sullivan, Long Long, Boris Prýgl & Oleg Davydov (Gesang), André Callegaro (Klavier), Axel Bahro, Oliver Kiehl & Thomas Schwendemann (Figurenspiel) 22:15 Theatinerhof UniCredit Fest­ spiel-Nacht: OPERcussion goes Salsa. 22:30 Fünf Höfe UniCredit FestspielNacht. Yi Lin Jiang (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 46 München & Bayern concerti 06.19

Gefördert durch den Freistaat Bayern

22:30 Salvatorkirche UniCredit Fest­ spiel-Nacht. Akademisten des Bayeri­ schen Staatsorchesters 22:45 Portiahof UniCredit FestspielNacht: Ella – Puppet on a Swing 23:00 HypoVereinsbank Filiale Promenadeplatz UniCredit FestspielNacht. Kontrabassisten des Bayeri­ schen Staatsorchesters. Werke von Verdi, Puccini, Chatschaturjan u. a. 23:00 Literaturhaus UniCredit Fest­ spiel-Nacht: Bist Du es? Du?! Susanne Gargele (Violine), Andreas Skouras (Klavier), Stefan Hunstein (Rezitati­ on). Werke und Texte von Zimmer­ mann

19:30 Gymnasium Tegernsee (Barocksaal) Amelie Böckheler (Violine), Amadeus Wiesensee (Klavier) 19:30 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen Europäische Wo­ chen. Julia Lezhneva (Sopran), La Voce Strumentale, Dmitry Sinkovsky (Countertenor, Violine & Leitung). Werke von J. S. Bach, Händel & Vivaldi 20:00 GVZ B Ingolstadt (Audi Veranstaltungshalle) Audi Sommerkon­ zerte: Filmkonzert. Disney: Fantasia (USA 1940). Philharmonie Salzburg, Elisabeth Fuchs (Leitung) 20:00 Kloster Ettal (Innenhof) Richard-Strauss-Festival. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Rund­ funk Sinfonieorchester Prag, Cornelius Meister (Leitung). R. Strauss: Don Quixote, Mendelssohn: Ein Sommer­ nachtstraum op. 61 20:00, 21:00 & 22:00 Kloster Fürstenfeld Fürstenfelder Orgelkonzerte: Brucker Kulturnacht. Regina Schnell (Orgel) 20:00 Schloss Amerang Verdi: La traviata

23:30 Salvatorkirche UniCredit Fest­ spiel-Nacht: J. S. Bach: Cellosuite Nr. 3 C-Dur. Yves Savary (Violoncello)

20:00 Schlosshof HilgertshausenTandern Dein ist mein ganzes Herz. Wonjong Lee (Tenor), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Lei­ tung & Moderation). Werke von J. Strauss, Lehár, Suppé, Offenbach u. a.

Oberbayern

Niederbayern

10:00 Kultur- und Tagungszentrum Murnau Richard-Strauss-Festival: Bühne frei für die Jugend

9:00 Festspiele Europäische Wochen Passau Europäische Wochen. Wanderkonzert: Karl Klostermann – Dichter des Böhmerwaldes. Dresdner StreichTrio. Dohnanyi: Serenade op. 10, Herzogenberg: Trio F-Dur op. 27/2, Sibelius: Suite A-Dur, Berger: Streichtrio g-Moll op. 69

11:15 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Landsberg Landsberger Or­ gelsommer. Kalevi Kiviniemi (Orgel) 14:00 Villa Strauss Garmisch-Partenkirchen Richard-Strauss-Festival: Musikwanderung. Matthew Sadler (Trompete), Alois Lösl (Bergführer) 18:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Immling Festival. Puccini: Turandot 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Klaus Mertens (Bassbariton), Ton Koop­ mann & Tini Mathot (Cembalo), Ba­ rockorchester „Munich Baroque“, Cappella di Lasso. J. S. Bach: Konzerte für zwei Cembali BWV 1060 & 1062, Kantate „Der Friede sei mit dir“ u. a.

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Weill: Die Dreigroschenoper. Dean Wilmington (Leitung) 20:00 Veste Oberhaus Passau Verdi: Nabucco. Basil H. E. Coleman (Lei­ tung), Sarah Kohrs (Regie) Schwaben

18:00 Schloss Leitheim Leitheimer Schlosskonzerte. Bennewitz Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzen“, Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett, Dvořák: Streichquartett G-Dur

Foto: Demetrius Fordham

68. MUSIK FEST ION

19:00 Klosterkirche Schäftlarn Schäftlarner Konzerte. Florian Gmelin (Kontrabass), Orchester der Schäftlar­ ner Konzerte, Michael Forster (Lei­ tung). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll „La Poule“, Larsson: Concertino op. 45, Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur


19:30 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Camerata Internationale. Mozart: Divertimento KV 439b, Schwab: Suite „Daphnis und Cloe“, Lost Generations, Antares, Take Down This Wall! (DEA) & Parvati, Haydn: Eisenstätter Trio Nr. 3

20:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Ensemble Resonanz, Alexander Melnikov (Kla­ vier), Riccardo Minasi & Johannes Harneit (Leitung). C. P. E. Bach: Kla­ vierkonzert d-Moll, Harneit: Klavier­ konzert, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

20:00 Fuggerschloss Kirchheim (Zedernsaal) Fuggerschlosskonzerte: Spanische Nächte. Alexandra von Weth (Sopran), Roland Techet (Kla­ vier). Werke von Wolf, Falla u. a.

Oberfranken

Mittelfranken

17:00 Staatstheater Nürnberg Wagner: Lohengrin. Joana Mallwitz (Leitung), David Hermann (Regie) 19:30 Stadttheater Fürth Heroes in Love. Sonia Prina (Alt), Orchester „La Barocca“, Ruben Jais (Leitung). Wer­ ke von Gluck 20:00 St. Sebald Nürnberg Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg. Schütz: Psalmen Davids. Dorothee Mields & Isabel Schicketanz (Sopran), David Erler & Stefan Kunath (Altus), Tobias Hunger & Tobias Mäthger (Tenor), Fe­ lix Schwandtke & Martin Schicketanz (Bass), Dresdner Kammerchor, HansChristoph Rademann (Leitung) 20:00 Stadttheater Fürth Vogl: Die besseren Wälder Unterfranken

15:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Liederwerkstatt. Sheva Tehoval (So­ pran), Kimberley Boettger-Soller (Mezzosopran), Julian Habermann (Tenor), André Baleiro (Bariton), Jan Philip Schulze, Steffen Schleiermacher & Axel Bauni (Klavier)

19:30 Theater Hof (Studio) Lulu. Barbara Buser (Choreografie) 20:00 Schloss Ehrenburg Coburg (Innenhof) Rebeccas Vermächtnis. Mark McClain (Choreografie) 20:30 Kongresshaus Coburg (Rosengarten) Klassik-Open-Air: Coburg Night of the Proms. Philharmonisches Orchester Coburg, Roland Kluttig (Leitung). Werke von Elgar, Walton & Britten

30.6. Sonntag München

10:00 Himmelfahrtskirche Sendling Dvořák: Messe D-Dur. Monika Lichten­ egger (Sopran), Regine Jurda (Alt), Andre Kahmasmi (Tenor), Daniel Hin­ terberger (Bass), Matthias Roth (Or­ gel), Chor der Himmelfahrtskirche, Klaus Geitner (Leitung) 10:00 St. Michael Gottesdienst. Solis­ ten, Chor & Orchester der Bayerischen Staatsoper 11:00 Gärtnerplatztheater (Foyer) Gruß aus der Küche. Musiker des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Martinů: La Revue de cuisine, Hof­ mann: Oktett, Tschaikowsky: Souvenir de Florence“

Tipp

29.6. samstag

22:30 Fünf Höfe München UniCredit Festspiel-Nacht. Yi Lin Jiang (Klavier). Marcello/J. S. Bach: Klavierkonzert d-Moll BWV 974 (Auszug), Liszt: Walzer aus Gou­ nods „Faust“, Schubert: Impromtu Nr. 3 Ges-Dur D 899 Die Unicredit feiert 150 Jahre Hy­ poVereinsbank und lädt zu kosten­ freien Konzerten ein mit Künstlern vom Feinsten wie Steinway-Pianist Yi Lin Jiang, der bereits für sein Debütalbum eine der begehrten Auszeichnungen der Deutschen Schallplattenkritik erhielt. 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Herz=Wort=Ton=Leben. Lina Yeh (Kla­ vier), Rolf-Peter Wille (Klavier & Rezi­ tation). Werke von Schubert u. a. 11:15 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Musica Poetica: Schubertiade. Studierende des Insti­ tuts für Historische Aufführungspra­ xis, Christine Schornsheim (Leitung). Schubert: Forellenquintett D 667 15:30 Stadtmuseum (Sammlung Musik) Klavierklasse Prof. Thomas Böck­ heler. Werke von J. S. Bach u. a. 18:00 Gärtnerplatztheater Sherman: Tschitti Tschitti Bäng Bäng 18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Die wirklich konzertante Zau­ berflöte. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Leitung & Moderation) 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Münchner Orgelsommer: Eröffnungs­ konzert. Armin Becker, Michael Grill, Tobias Frank, Klaus Geitner & Michael Roth (Orgel) 19:00 Nationaltheater Münchner Opernfestspiele. Bellini: Norma 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Fabelhafte Welt der Filmmusik. Anna Scheps (Klavier) 19:30 Pasinger Fabrik Mozart: Die Entführung aus dem Serail 19:30 Prinzregententheater Münch­ ner Opernfestspiele: À Jour – Zeitge­ nössische Choreografien

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 06.19 München & Bayern 47


Klassikprogramm

20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Beetho­ ven: Klaviersonate Nr. 24 Fis-Dur op. 78, Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67, Debussy: L’isle joyeuse, Chopin: Scherzi Nr. 1–4

Niederbayern

Unterfranken

19:30 Domplatz Passau Herbert Pixner Projekt

9:30 Erlöserkirche Bad Kissingen Kissinger Sommer: Kantatengottes­ dienst. Würzburger Madrigalchor. Telemann: Donner-Ode

20:00 Residenz (Brunnenhof) Summer Proms – German Brass

20:00 Veste Oberhaus Passau Verdi: Nabucco

Oberbayern

11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Pianistenclub: Die jungen Steil­ wandsteiger. Marlene Durner (Oboe), Leah Sinka & Maurice Poschenrieder (Violine), Anna Karácsonyi, Konstan­ tin Egensperger, Marinus Prey, Sebas­ tian Fuß & Birgitta Eila (Klavier). Wer­ ke von Sibelius, Elgar, Beethoven u. a. 12:15 Kloster Fürstenfeld Tobias Frank (Orgel). Werke von Glass, Sola, Torres, Höller u. a. 15:30 Augustiner Chorherrenstift Herrenchiemsee (Bibliothekssaal) Inselkonzerte Chiemsee. Linus Roth (Violine). J. S. Bach: Partita Nr. 2 dMoll BWV 1004 & Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001, Weinberg: Sonate für Violine solo Nr. 2 op. 95, Ysaÿe: Sonate für Violine solo Nr. 3 15:30 Erzabtei St. Ottilien Eresing Das Hohelied der Liebe – Vertonun­ gen durch die Jahrhunderte. Angelika Werner & Juliane von Meding (So­ pran), Heike Müller-Syhre & Conny Hösel (Alt), Franz Mittermaier & Mar­ kus Türk (Tenor), Alexander Knoblin & Christof Büttner-von-Meding (Bass) 18:00 St. Rupert Stephanskirchen Musiksommer zwischen Inn und Salz­ ach. Agnes Preis (Sopran), Thomas Schütz (Bariton), Ludwig-Thoma-Chor Prien, Instrumental-Ensemble Chiem­ see, Georg Lindl (Sprecher), Sebasti­ an Weyerer (Leitung). Weyerer: Veni creator spiritus & Alleluia, Mozart: Kirchensonate C-Dur KV 336, M. Haydn: Herrenchiemsee-Festkantate, J. Haydn: Salve Regina 19:00 Pfarrkirche St. Ägidius Bergen Musiksommer zwischen Inn und Salzach: Durchs Jahr, durchs Leben. Ensemble Radauer, Salzburger Drei­ gesang, Josef Radauer (Leitung) 19:30 Gut Immling Halfing (Piazza) Immling Festival: Romantischer Lie­ derabend im Blumengarten 19:30 Schloss Schleißheim Oberschleißheim Residenz-Solisten 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Audi Sommerkonzerte. Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Sym­ phonieorchester des BR, Mariss Jan­ sons (Leitung). Debussy: Trois Noc­ turnes (Auszüge) & Ibéria, Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Bartók: Suite aus „Der wunderbare Mandarin“ 48 München & Bayern concerti 06.19

19:30 Theater an der Rott Eggenfelden Weill: Die Dreigroschenoper

Schwaben

10:30 Schloss Leitheim Leitheimer Schlosskonzerte. Bennewitz Quartett, Jazz Standard Trio. Werke von Dvořák u. a. 15:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Basilika) Ottobeurer Konzerte. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Lahav Shani (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 7 17:00 Schloss Hochstädt (Rittersaal) Johanna Pschorr (Posaune), Georg Michael Grau (Klavier), Klavier­ duo Luca und Janis Pfeifer. Werke von David, Mozart, Brahms & Debussy 20:00 Antonius-von-Steichele-Teilhauptschule Mertingen (Aula) Münchner Opernfestspiele: Konzert des Opernstudios. Ewa Danilewska & Alessandro Stefanelli (Klavier), Tobias Truniger (Moderation) Mittelfranken

15:00 Staatstheater Nürnberg (Gluck-Saal) Internationale GluckFestspiele. Ida Aldrian (Gesang), Rita Kaufmann (Klavier), Ensemble des Kammermusikvereins Philharmonie Nürnberg, Jörg Krämer (Moderation). Werke von Gluck & Mozart 17:00 Redoutensaal Erlangen Inter­ nationale Gluck-Festspiele: Im Reich der Schatten – Orpheus und Eurydike. Corinna Schreiter, Yosemeh Adjej & Martin Ellrodt (Erzähler), Neue Nürn­ berger Ratsmusik 19:00 Rathaus Rothenburg ob der Tauber (Kaisersaal) fränkischer som­ mer. Singer Pur. Werke von Lassus, Brahms, Howard, Kerschek u. a. 19:00 Staatstheater Nürnberg Rihm: Jakob Lenz. Guido Johannes Rum­ stadt (Leitung), Tilman Knabe (Regie) 20:00 Serenadenhof Nürnberg Dein ist mein ganzes Herz. Wonjong Lee (Tenor), Nürnberger Symphoniker, Christian Simonis (Leitung & Modera­ tion). Werke von J. Strauss, Lehár u. a. 20:00 St. Egidien Nürnberg Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg: Pilger­ musik – Pilgernde Musik. VOCES8 20:00 Tafelhalle Nürnberg Internati­ onale Gluck-Festspiele: Gluck goes Bigband. Sunday Night Orchestra

10:30 Park Schöntal Aschaffenburg Schöntalkonzerte. Klassik in Blech 11:00 Kurgarten Café Bad Kissingen Kissinger Sommer. Die Couchies 15:00 Mainfranken Theater Würzburg Wagner: Götterdämmerung 15:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer: Liederwerkstatt. Sheva Tehoval (So­ pran), Kimberley Boettger-Soller (Mezzosopran), Julian Habermann (Tenor), André Baleiro (Bariton), Jan Philip Schulze, Steffen Schleiermacher & Axel Bauni (Klavier). Werke von Gedizlioglue, Rihm, Rühm, Scheuer, Schleiermacher & Trojahn 18:30 Schloss Johannisburg Aschaffenburg (Ridingersaal) Schlosskon­ zert. Marc Gruber (Horn), Collegium Musicum Aschaffenburg, Arndt Heyer (Leitung). Bruch: Serenade nach schwedischen Volksmelodien, Mozart: Hornkonzert Nr. 3, Pärt: Cantus in memoriam Benjamin Britten, Grieg: Aus Holbergs Zeit 19:00 Max-Littmann-Saal Bad Kissingen Kissinger Sommer. Emanuel Ax (Klavier), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Kent Nagano (Lei­ tung). Schubert: Ouvertüre im italieni­ schen Stil, Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 19:00 Stadthalle Bad Neustadt Kissinger Sommer. Rajaton 19:30 Schloss Seehof Memmelsdorf (Orangerie) L’Orchestra I Sedici Oberfranken

17:00 Kaisersaal Ebrach Ebracher Musiksommer. Nanako Kondo (Oboe), Philharmonie Festiva, Gerd Schaller (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 42 DDur, Mozart: Oboenkonzert C-Dur KV 314 & Sinfonie C-Dur KV 425 „Linzer” 17:00 Konzerthalle Bamberg Schu­ bert: Thema und Variationen aus dem „Forellenquintett” A-Dur, Hummel: Klavierquintett op. 87 es-Moll, Vaug­ han Williams: Klavierquintett c-Moll 19:30 Theater Hof Puccini: Madama Butterfly 19:30 Theater Hof (Studio) Lulu. Barbara Buser (Choreografie) Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Donizetti: Lucia di Lammermoor (Premiere). Brigitte Fassbaender (Regie)


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04 AUG

30 JUNI

05 SEP

11:00 UHR

05 AUG

19:00 UHR

19:00 UHR

19:30 UHR © Michael Bode

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Festival

Bach für alle Seit 1947 lockt die Bachwoche Ansbach alljährlich mit namhaften Musikern die Fans des Thomaskantors ins Fränkische. Von Teresa Pieschacón Raphael

24 concerti Juni 2019

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Fotos: Michael Vogel, Jim Albright

B

ach mag in der ehemali- vielleicht aber auch der fatale 1947 kurz nach dem Krieg. Bach gen Residenz der Kur- Fehler, der dem Künstler Jür- stand, anders als Wagner, für fürsten von Branden- gen Goertz unterlief. Neben die die unbelastete deutsche Kulburg-Ansbach noch nicht mal Unterschrift Bachs setzte Go- tur. Und er war „ein Komponist, auf einen Kaffee vorbeigekom- ertz die Notenzeile B-A-C-H der vielen, wie Wagner auch, men sein – wie einst Mozart und vergaß dabei den Bass- eine Religion ist“, meint Intennach Würzburg. Dennoch hat schlüssel und das b-Vorzeichen. dant Andreas Bomba, der seit die altfränkische Stadt dem Bach-kundige Fußgänger rufen 2006 das Festival führt. Auch Thomaskantor einen zentralen seitdem nur ein belustigtes für den seinerzeit mächtigsten Ort eingeräumt. Auf dem Mar- „H-A-C-H“ aus, wenn sie an der Mann der Bundesrepublik, den tin-Luther-Platz, unweit der Plastik vorbeikommen. legendären Bankier Hermann Kirchen St. Johannis und Josef Abs, den Mäzen ab der „Stunde Null“. Mit ihm kam der St. Gumbertus steht seit 2003 Ein »Komponist, der vielen Geldadel, die Hochfinanz in ein Denkmal – eine Alumini- wie eine Relgion ist« um-Säule mit überdimensio- Es dürften viele davon nach das beschauliche Städtchen. niertem Kapitell, auf die man Ansbach kommen, denn alle Fabrikanten, Vorstände, Aufsein Haupt gesetzt hat. Viel- zwei Jahre findet hier im Som- sichtsräte oder Politiker samt leicht ist dies der Grund, wes- mer die renommierte Bachwo- Gattinnen fanden sich beim halb er so grimmig herabschaut, che statt. Gegründet wurde sie Festival ein, darunter auch der einstige Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff, der immer wieder nach Ansbach pilNicht ganz fehlerfrei, aber gerte – auch wenn Ton Koopvon den Ansbachern geliebt: mans historisch informierter das Bach-Denkmal Bach an der Orgel, wie es heißt, nicht immer seinen Geschmack traf. Als es 2004 allerdings um die Wiederherstellung der historischen Wiegleb-Orgel in Sankt Gumbertus ging, waren im Nu 200 000 Euro zusammengetrommelt vom Verein der Freunde der Bachwoche Ansbach e. V., deren Vorstand seit Abs stets ein Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank übernahm. Derzeit hat Jürgen Fitschen das Amt inne. Bei Eintrittspreisen zwischen fünf und 85 Euro sind aber auch andere „Bachwöchner“,


Eine der zentralen Spielstätten der Bachwoche: Kirche St. Gumbertus

MIT DER FILMMUSIK VON

JOHN WILLIAMS

wie man sie hier nennt, willkommen: die Hausfrau aus Feuchtwangen oder die pensionierte Lehrerin aus Bielefeld. Auffallend sind die vielen geschäftig gescheitelten jungen Bankkaufleute im Anzug – wohl die Söhne und Enkel der Manager – die man bei anderen Bach-Konzerten so nie sieht.

ROYAL PHILHARMONIC ORCHESTRA

»Mit mehreren Instrumenten«

Bachwoche Ansbach 26.7.–4.8.2019 Iveta Apkalna, Miklós Perényi, Nils Mönkemeyer, Simone Rubino u. a. Ansbach, Lehrberg, Heilsbronn, Unterschwaningen = Zeitraum

= Künstler

= Ort

LEITUNG:

Foto: Kristian Schuller | Artwork: Stephan Brammen

„Ein feste Burg ist unser Bach“ konnte man auch 2017 in Ansbach zum 70-jährigen Jubiläum der Bachwoche singen. Rund 21 000 Besucher waren da. Doch die Deutsche Bank schwächelt, und Bankiers wie Abs gibt es nicht mehr. „Bach aus allen Perspektiven“ bietet die diesjährige Ausgabe mit fast vierzig Konzerten. Unter dem Motto „Avec plusieurs Instruments“ erklingen sämtliche Brandenburgische Konzerte, Kantaten mit dem Windsbacher Knabenchor unter Martin Lehmann und die Johannes-Passion mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann in der Fassung von 1749. Arabella Steinbacher und Isabelle Faust kommen ebenso wie Simone Rubino mit der Marimba und das Klavierduo Tal & Groethuysen sowie Nils Mönkemeyer, Dorothee Oberlinger – unter vielen anderen.

DAVID NEWMAN

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Festival

Vom Wiener Prater nach China an einem Abend Die Seefestspiele Mörbisch bringen dieses Jahr Lehárs Das Land des Lächelns auf die Bühne

Nur nur der Blick auf die Bühne, sondern auch der Blick von ihr weg ist eine Augenweide bei den Seefestspielen Mörbisch

E

twas mehr als 2 000 Einwohner hat das beschauliche wie idyllische Mörbisch, siebzig Kilometer von Wien entfernt am Neusiedler See gelegen. Dem gegenüber stehen rund 150 000 Besucher, die jähr-

lich das weltweit größte Operettenfestival besuchen. Vor allem die Naturkulisse des Neusiedler Sees wird stets in das Bühnenbild mit einbezogen, für das in diesem Jahr Walter Vogelweider verant-

wortlich zeichnet, der bereits für Anatevka (2014) und Eine Nacht in Venedig (2015) die Bühnenbilder gestaltet hat. 2019 steht Franz Lehárs Operette Das Land des Lächelns auf dem Programm, mit der Mörbisch-Direktor Peter Edelmann auch in seiner zweiten Saison sein Vorhaben umsetzt, die „erste Garde“ der Operetten auf Bühne zu bringen. Den ersten Teil der Operette, die zuletzt vor achtzehn Jahren auf der Seebühne Mörbisch zu erleben war, siedelt Bühnenbildner Vogelweider am Wiener Prater an, ehe im zweiten Teil sich für das Publikum die mystische Welt des fernen Ostens öffnet, wenn Lisa SouChong nach China folgt. Dann dürfte sich auch die Dunkelheit über Mörbisch gelegt haben – und den Festspielort selbst zu einem mystischen Ort gemacht haben. Maximilian Theiss Seefestspiele Mörbisch 11.7.–24.8.2019 Elissa Huber, Sophia Brommer, Robin Yujoong Kim, Won Whi Choi, Thomas Rösner u. a. Seebad Mörbisch

Sir Simon Rattle & London Symphony Orchestra Fotos: Seefestspiele Mörbisch/Jerzy Bin, Chris Singer

im Rahmen des

BEETHOVEN JUBILÄUMSJAHR 2020 [16.12.2019 – 17.12.2020]

Arrangements und Reiseangebote unter

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26  concerti Juni 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort


Fantastisches aus Ingolstadt Die Audi Sommerkonzerte gehen in ihre dreißigste Spielzeit

TASTEN, SAITEN, STIMMBÄNDER

D

ass im März der 150. Todestag von Hector Berlioz war, wurde hierzulande recht halbherzig gefeiert. Nicht so bei den Audi Sommerkonzerten, deren krönenden Abschluss die Symphonie fantastique bildet – übrigens am 14. Juli, dem Nationalfeiertag Frankfreichs. Berlioz’ Opus magnum steht dabei ganz im Zeichen des Festivalmottos „Fantastique“, mit dem Lisa Batiashvili ihre erste Ausgabe als neue künstlerische Leiterin des Festivals übertitelt hat. Bei den diesjährigen Sommerkonzerten soll die musikalische Kraft des Erzählens im Mittelpunkt stehen – so auch beim Konzertabend „Disney in concert“, bei dem die legendären Kurzfilmgeschichten aus Fantasia gezeigt werden, mit denen Walt Disney Videoclips zu großen Werken der Klassik geschaffen hat. Für die Live-Begleitung sorgt die Philharmonie Salzburg und deren Dirigentin Elisabeth Fuchs. Doch auch die intime, in sich gekehrte Suche nach dem Fantastischen ist Teil des hochkarätig besetzten Konzertreigens, weshalb auch Werke von Schubert, Schumann und Tschaikowsky auf dem Spielplan stehen. Maximilian Theiss Audi Sommerkonzerte 29.6.–14.7.2019 Lisa Batiashvili, Gidon Kremer, Mariss Jansons, Jean-Yves Thibaudet u. a. Ingolstadt

Ein besonderes Jahr für eine herausragende Künstlerin: zum 200. Geburtstag von Clara Schumann konzipiert Ragna Schirmer ein Album namens Madame Schumann, das zwei Originalkonzertprogramme Claras gegenüberstellt. Definitiv das schönste Geburtstagsgeschenk! Nach Landscapes und Intermezzo beschließt das Schumann Quartett seine Album-Trilogie mit Chiaroscuro. Ein kontrastives Programm von Mozarts Bachfugen bis Weberns Bagatellen mit Janáčeks zweitem Streichquartett im Fokus. Der legendäre Tenor Peter Schreier veröffentlichte 1975 beim alten DDR-Klassik-Label Eterna eine LP mit deutschen Volksliedern. Nun ist die Platte erstmals restauriert und mit Original-Cover auf CD und digital erhältlich. Die schönsten Volkslieder in frühlingsfrischem Klang!

Geigerin und künstlerische Leiterin: Lisa Batiashvili

www.berlin-classics-music.com


Reportage

Ein Haus für alle Mitnichten ein Elfenbeinturm der Klassik: Die EducationProjekte der Elbphilharmonie zeigen, wie man Menschen für klassische Musik begeistern kann. Von Susanne Bánhidai

M

ontagmorgen um „Instrumentenwelt“ ist ein 9 Uhr in den Kaistu- Kernstück der „Education“dios der Elbphilhar- Abteilung am Haus. Alle Instmonie. Wo einst Kaffeesäcke rumente laden zum Entdecken lagerten, trifft sich die 3a der und Spielen ein. Und heute Elbinsel-Schule, um Instrumen- öffnet der „Kosmos Gamelan“ te auszuprobieren. Der alte seine Pforten. Seminarleiter Kaispeicher an der Elbe dient Ulli Götte zeigt den Kindern, nicht nur dem Großen Saal als wie man die Gongs und MetalFundament: Auch ein großes lofone aus Indonesien authenInstrumentarium hat in den tisch zum Klingen bringt. umgebauten Lagerräumen sei- Phänomen Elbphilharmonie: ne Heimstatt gefunden. Die Sowohl im 2017 eröffneten 28  concerti Juni 2019

neuen Haus als auch in der Laeiszhalle (beide Konzertsäle werden unter der Leitung von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter betrieben) gehen internationale Stars der Klassik-Welt ein und aus. Die Elbphilharmonie ist nicht nur ein Magnet für Touristen, sondern hat die Musikszene über die Stadtgrenzen hinaus enorm beflügelt. Doch LiebenSeutter will mehr: Ein Haus für

Fotos: Ann Wilken, Claudia Höhne

Musik kennenzulernen heißt nicht nur, sie zu hören, sondern sie auch zu spielen


alle soll die Elbphilharmonie sein. Die „Education“-Abteilung seines Hauses, die sich um alle musikvermittelnden Projekte kümmert, ist überdurchschnittlich stark. Das 20-köpfige Team zeigt eindrucksvoll, dass Musikvermittlung mehr sein kann als Kindern Mozart und Beethoven schmackhaft zu machen oder Familienkonzerte anzubieten. Tausend Veranstaltungen in jeder Spielzeit sorgen dafür, dass nicht nur die üblichen Verdächtigen applaudieren. Dabei hilft, dass vom Kulturmanager bis zum Musikpädagogen Mitarbeiter der verschiedensten beruflichen Ausrichtungen Teil der Abteilung sind.

vorher die Künstler hautnah im Gespräch erleben konnten. Alle Stufen und Schulformen werden angesprochen. Und weil man gute Beziehungen nie früh genug pflegen kann, fährt

das „Klingende Mobil“ in die Kitas der Stadt, um die Elementare Musikpädagogik zu unterstützen. Ob man es je erreichen wird, dass alle Kinder einmal die

Unterwegs mit dem »Klingenden Mobil«

Daran, dass jedes Schulkind in Hamburg einmal in der Elbphilharmonie gewesen sein sollte, arbeiten die Mitarbeiter aus ganzem Herzen, denn über die große Institution „Schule“ erreicht man – mit ein wenig Geduld – am ehesten wirklich alle Kinder. Deswegen machen die Angebote für Schulen den Löwenanteil aller EducationAktivitäten aus. Besonders beliebt sind die Workshops der „Instrumentenwelt“, die 2017 aus dem „Klingenden Museum“ der Laeiszhalle in den Kaispeicher zog. Bis zu vier Gruppen pro Tag besuchen die Kaistudios, um unter fachkundiger Anleitung die verschiedensten Instrumente kennenzulernen. Das ergibt über 800 Workshops pro Saison. Dazu kommen Schulkonzerte und die Reihe „Zukunftsmusik“ für die Älteren. In diesem Format besuchen Jugendliche ein reguläres Abendkonzert, nachdem sie

Nicht das Publikum von morgen, sondern von heute: Schüler besuchen die Elbphilharmonie

Juni 2019 concerti  29


Reportage

Elbphilharmonie besucht haben und es vielleicht sogar ein zweites Mal tun, wird einem keine noch so fein geführte Statistik verraten. Ohnehin gehen die Ambitionen, ein Haus für alle zu sein, weit über das Engagement für Schulen hinaus. Es geht nicht um das Publikum von morgen, sondern von heute – und das Publikum darf bunt sein. Die große Einladung richtet sich ebenso an gesellschaftliche Gruppen, die man bei dem Wort „Education“ nicht unbedingt im Sinn hat. Denn mit „Erziehung“ hat es letztlich nichts zu tun, wenn es darum geht, für klassische Musik zu begeistern. Maßgeschneiderte Konzertformate

Man schaut hin, wer was braucht, um an Konzerten mit

klassischer Musik teilhaben zu können. Eltern von sehr kleinen Kindern brauchen ein flexibles Konzertformat zum entspannten Musiklauschen. Konkret heißt das: Krabbelmatten, Plätze für Kinderwägen und einen nicht so weiten Anfahrtsweg. Die „Elfi-Babykonzerte“, gestaltet vom Ensemble Resonanz als ResidenzOrchester des Hauses, gibt es schon seit 2006 in vielen Ecken der Stadt – und bleiben dort aus gutem Grund. Der Gedanke, Menschen außerhalb des traditionellen Publikums zu erreichen, braucht eben die vielen anderen Aufführungsorte zusätzlich zum Wahrzeichen an der Elbe. Doch auch für ältere Menschen, für die ein „klassischer“ Konzertbesuch eine Überforderung darstellt, ist ebenso gesorgt. Die Konzerte der Reihe „Ferne

Klänge“ richten sich an demenzkranke Menschen und deren Angehörige. Bewusst wurde die traditionsreiche ­Laeiszhalle als Treffpunkt gewählt: Kommen hier vielleicht Erinnerungen an frühere Konzerterlebnisse hoch? Wieder spielt das Ensemble Resonanz eine Schlüsselrolle. Die Musiker lieben es, sich auf überraschende Reaktionen des Publikums einzulassen. Auch bei der Produktion eigener Kinderkonzerte ist das Orchester dabei: „Wir möchten nicht nur einkaufen, sondern auch selbst Konzerte entwickeln, die unsere Sprache sprechen.“, erklärt Anke Fischer, die Leiterin des Education-Teams. Auf der Bühne stehen aber vor allem: nicht nur Profis. Von Anfang an war klar, dass auch Laienmusiker in die Säle müssen. Die Elbphilharmonie hat

Foto: Jann Wilken

Fünf Mitmachensembles hat die Elbphilharmonie schon etabliert

30 concerti Juni 2019


in den letzten Jahren fünf Mitmachensembles etabliert: das Publikumsorchester mit gehobenem Niveau, das Familienorchester als musikalisches Treffen der Generationen, die Chor-Projekte „Sing Mit!“ und „Stadtlied“, das Kreativ­ orchester, welches das voraussetzungslose Musizieren und Experimentieren fördert – und natürlich das Gamelan-Ensemble, das aus einem Angebot für Senioren entstanden ist und sich jetzt an Menschen ab sechzehn Jahren richtet. Damit folgt die Elbphilharmonie einer bundesweiten Dynamik, denn die „Community Arts“ erobern die elitären Musentempel. Ein »Chor zur Welt« für das Tor zur Welt

Einzigartig an den musikvermittelnden Projekten an der Elbphilharmonie ist die starke Zusammenarbeit mit der Stadtteilkultur. Mit dem Dachverband der Stadtteilkulturzentren kooperiert das Haus bereits sehr lange, und zwar auf Augenhöhe. Gemeinsam überlegt man, wie genau der Beitrag der Hochkultur für eine diverse Stadtgesellschaft aussehen kann. Zum Beispiel während der Arbeit mit einem interkulturellen Projektchor aus Geflüchteten und Hamburger Bürgern, der anlässlich des Festivals Salām Syria 2016 gegründet wurde. Hier konnte die lange Erfahrung der Stadtteilzentren helfen, Brücken zu schlagen, wo selbst die Musik das Trennende nicht zu überwinden vermochte. Nach dem Festival etablierte sich das Projekt als festes Ensemble. Passend zum Selbstverständnis der Hamburger, ihre Stadt sei das Tor zur Welt, war es nur folgerichtig, die multikulturelle Gruppe „Chor zur Welt“ zu nennen. Damit die Elbphilharmonie mehr ist als ein Wahrzeichen, schaut man in Hamburg viel über den Tellerrand der Klassik und der klassischen Musikvermittlung – manchmal sogar bis nach Indonesien.

Termin-TIPPs

Sa. 1.6., 16:00 Uhr Freizeitzentrum Schnelsen Elbphilharmonie Familienorchester, Christine Philippsen (Leitung). Werke von Beethoven, Holst, Barry, Gershwin & Márquez Fr. 28.6., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Elbphilharmonie Publikumsorchester, Michael Petermann (Leitung). Werke von Beethoven, Ligeti & Holt Sa. 29.6., 15:00 Uhr, So. 30.6., 10:00 & 15:00 Uhr Elbphilharmonie Familientag in der Elbphilharmonie

22 Konzerte rund um Ludwig van Beethoven, öffentliche Workshops, Geigenbauausstellung in Kronberg i. Ts. und Frankfurt a. M.


Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Berühmt für seine SchubertInterpretationen: András Schiff

Unerhörte Klangwelten

D

ass sich Konzertpianis­ ten mit historischen Instrumenten beschäf­ tigen ist eher die Ausnahme, meist überlassen sie das den Spezialisten. Dass es sich aber überaus lohnen kann, beweist András Schiff mit dieser Ein­ spielung von Schuberts Klavier­ werken auf einem Hammerflü­ gel von Franz Brodmann. Das in Wien um 1820 gebaute Ins­ trument, das vier Pedale be­ sitzt – darunter den Fagott-Zug, bei dem im Bassbereich ein 32 concerti Juni 2019

Streifen aus Pergament und Seide auf die Seiten gedrückt wird – bietet klangliche Mög­ lichkeiten, die Schiff in seiner Deutung merklich inspirieren. Wie aufgereihte Perlen

Schuberts intime, nicht für gro­ ße Säle gedachte Klaviermusik erscheint in Schiffs sensibler wie unprätentiöser Interpreta­ tion mitunter in völlig neuem Licht. Die drei Klangschichten des Impromptus Ges-Dur D 899 etwa sind auf eine Weise diffe­

renziert, wie es auf einem Stein­ way kaum gelingen kann. Die Bässe in den Sonaten D 958 und 959 poltern nicht mehr metal­ lisch, sondern erinnern an das gedeckte Grummeln eines Kon­ trafagotts, Diskantlinien in den drei Klavierstücken D 946 schimmern wie aufgereihte Frank Armbruster Perlen. Schubert: Klaviersonaten D 958 & D 959, Impromtus D 899, Klavierstücke D 946 András Schiff (Franz Brodmann Fortepiano). ECM

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Nicolas Brodard/ECM Records

Album des Monats András Schiff lässt Schuberts Werke unprätentiös und intim erscheinen


Spannende Ambivalenzen

Sinnlicher Genuss

Weinberg: Sinfonien Nr. 2 & 21 Gidon Kremer (Violine), City of Birmingham SO, Kremerata Baltica, Mirga Gražinytė-Tyla (Leitung). Deutsche Grammophon

Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Titan“ Les Siècles, François-Xavier Roth (Leitung). harmonia mundi

Derzeit erleben wir die Wiederentdeckung von Mieczysław Weinberg. Lange stand der jüdische Komponist, der vor den Nazis in die Sowjetunion floh, im Schatten von Zeitgenossen und Nachfolgern. Klangsinnlich, kontrastreich und voller spannender Ambivalenzen sind Weinbergs Sinfonien. Sei es die Nr. 2 für Streicher, sei es die Nr. 21 „Kaddish“ für großes Orchester, Sologeige und Sopran, in Spannweite und Tiefe mit MahlerWerken vergleichbar und darüber hinausgehend – sie alle werden brillant neu erweckt von Mirga GražinytėTyla, Gidon Kremer und zwei phänomenalen Klangkörpern. (EW)

Mit seinem profund historisch informierten Originalklangorchester legt François-Xavier Roth Wurzeln der ersten Sinfonie von Gustav Mahler frei: die zweite Vorfassung mit dem Titel „Titan“. Das ist philologisch natürlich aufschlussreich, gleichzeitig ein unmittelbar sinnlicher Genuss. Denn die musikalischen Gestalten werden in ihrer ganzen Vielfalt ungemein plastisch und sinnlich gestaltet, atmosphärisch aufgespannt und ziehen geradezu soghaft in die so charakteristische Klangwelt Mahlers. Dass die Interpretation überaus spannend und temperamentvoll ausfällt, ist ein weiterer Gewinn. (EW)

Ordinäre Brillanz

Vokale Erfüllung

Besuchen Sie die Festival-Konzerte 2019 an den schönsten Orten quer durch Niederschlesien, Polen 22.8. Saison-Eröffnungskonzert in Krzyżowa/Kreisau 23.8. Sommerabendkonzert in Grodziszcze/Gräditz 24.8. Sommerabendkonzert in Krasków/Kratzkau 25.8. Sommerabendkonzert in der Synagoge zum Weißen Storch in Wrocław/Breslau 29.8. Sommerabendkonzert im Theater in Szczawno-Zdrój

Weill: Mahagonny Ensemble Modern, Ute Gfrerer & Winnie Böwe (Sopran), amarcord, HK Gruber (Leitung). harmonia mundi

Si j’ai aimé – Werke von Berlioz, Debussy u. a. Sandrine Piau (Sopran), Le concert de la loge, Julien Chauvin (Leitung). alpha

Ein Präzisionsfeuerwerk ist diese Neuerscheinung: Ute Gfrerer singt in der von der Kurt Weill Foundation intiierten Fassung von Marie Galante faszinierend. HK Gruber befeuert jede Nummer mit Schmelz und bockbeinigem Drive, dass man schon nach dem Mahagonny-Songspiel weiche Knie hat. Dafür gibt es noch mehr Schuldige: Das Leipziger Herrenquintett amarcord hat in seinen Höhenregionen vokaler Exklusivität allen Lastern widerstanden. Aber spätestens in Le train du ciel wird man Ohrenzeuge von amarcords Absturz in einen legitimen, wunderbaren Sumpf von ordinärer Brillanz. (RD)

Diese lange vergessenen Mélodies mit Kammerorchester sind fast noch schöner als große französische Opern und erzählen in nur wenigen Minuten mehr als ein langes Drama. Vokale Erfüllung pur gewährt Sandrine Piaus wertvoll schimmernder Sopran mit bewundernswerten Schattierungen und Vieldeutigkeiten. Sie gebietet hinter der perlenden Quecksilbrigkeit über eine schier unerschöpfliche Farbfülle. Die auf sanfteste Nuancen reagierenden Musiker und deren Leiter Julien Chauvin legen es darauf an, aus fast jeder Phrase ein eigenes kleines Universum zu gestalten. (RD)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

30.8. Sommerabendkonzert in Krzyżowa/Kreisau 31.8. Sommerabendkonzert in der Friedenskirche Świdnica 1.9.

Abschlusskonzert in Krzyżowa/Kreisau

Tickets & Infomationen www.krzyzowa-music.eu


Unverkrampft

Mozart: Klaviersonaten Nr. 2, 3, 8 & 13 Lars Vogt (Klavier) Ondine

Seit 2005 hat sich Lars Vogt immer wieder zu Mozart geäußert, nun hat er ein Album mit vier Sonaten folgen lassen. Die Einspielung zeugt von hoher Spiel-Intelligenz. Dieser Mozart biegt nicht alles, was die historisch informierte Spielweise an Erkenntnissen geliefert hat, krampfig auf den modernen Flügel, doch es finden sich davon Spuren-Elemente. Vogts Läufe kullern und perlen mozartisch leicht, die Melodien formt er arios, sängergleich, so als könne es gar nicht anders sein. Ein Mozart, der das Spektakuläre meidet und aus sich selbst heraus leuchtet und glüht. (CL)

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Bach’s Family – Werke von J. C. F. Bach & Altnikol Kammerchor Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung). Hänssler Classic

Der Albumtitel suggeriert bereits, dass hier zwar keine Werke von Johann Sebastian versammelt sind, doch schimmert der Thomaskantor als stiller Co-Komponist immer wieder durch. Was durchaus gewollt ist, denn weder Johann Christoph Friedrich Bach noch Johann Christoph Altnikol machten zeit ihres Lebens einen Hehl aus ihrer Verehrung für ihren musikalischen Ziehvater. Und doch haben die Choralmotetten ihren ganz eigenen Charakter, wie der Kammerchor Stuttgart mit luzidem, glasklarem und stellenweise fast schon zerbrechlichem Chorklang unter Beweis stellt. (MT)

Kurz Besprochen Sol y Vida Elīna Garanča (Mezzosopran), Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, Karel Mark Chichon (Ltg). DG Die Lettin entführt ihre Hörer ins Reich der Kastagnetten und Gitarren. Dabei geht es nicht nur um Kanzonen und Zarzuela-Lieder, sondern auch um Selbsterkundungen. (RD) Offenbach: Werke für Cello und Klavier Raphaela Gromes, Wen-Sinn Yang (Cello), Julian Riehm (Klavier). Sony Classical Gromes öffnet die Komponierschatulle des Jacques Offenbach und findet darin Charakter- und Bravourstücke. Julian Riehm ist (einmal mehr) ein wacher Begleiter am Klavier. (CL) Janáček & Ligeti: Quartette Belcea Quartet. alpha In seiner neuesten Einspielung richtet das Belcea Quartet den Blick auf das 20. Jahrhundert und beweist auch mit diesem Repertoire seine spielerische Klasse. (JB)

Dvořák & Tschai­ kowsky: Klaviertrios Lavah Shani (Klavier), Renaud Capuçon (Violine), Kian Soltani (Cello). Erato Das Star-Trio zeichnet sich durch eine sensible, edle und variantenreiche Spielkultur aus. Doch gibt es durchaus tiefgründigere, bohrendere Einspielungen dieser Werke. (CL) Online-Tipp

Täglich neue Rezensionen finden Sie auf concerti.de/rezensionen sowie auf facebook und twitter

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de


Top 20 Klassik-Charts Mai (5.4.– 9.5.2019)

1

Lang Lang

2

Ludovico Einaudi

3

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

4

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

5

András Schiff

(1)

(2)

(12)

(5)

(Neu)

Piano Book Deutsche Grammophon

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Bach: Violinkonzerte harmonia mundi

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Schubert: Sonaten & Impromptus ECM Records

11

Víkingur Ólafsson

12

Dorothee Oberlinger & I Sonatori de la Gioiosa Marca

13

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

14

Philippe Jaroussky

15

Jóhann Jóhannsson

6 7

Felix Klieser & Camerata Salzburg

8

Christian Thielemann & Staatskapelle Dresden

(8)

(3)

(Neu)

Khatia Buniatishvili Sony Classical

Ein eigenes Geschenk zum sechzigsten Geburtstag machte sich Christian Thielemann mit der Neueinspielung sämtlicher Schumann-Sinfonien gemeinsam mit „seiner“ Staatskapelle.

9

Simone Kermes

10

Jonas Kaufmann

(9)

(11)

Mio caro Händel Sony Classical

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

Blue Hour Deutsche Grammophon

(7)

Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

(4)

Retrospective I Deutsche Grammophon

(Neu)

Mit dieser Veröffentlichung würdigt die ­Deutsche Grammophon das Frühwerk des vor einem Jahr verstorbenen Komponisten und Filme­machers Jóhann Jóhannsson.

amarcord, Calmus Ensemble, I. Schicketanz, A. Kellnhofer

16

Leipziger Disputation Carus

(Neu)

Die Begleitmusik zur Leipziger Disputation, einem Streigespräch zwischen Martin Luther und seinen Gegnern, wird kunstvoll interpretiert von amarcord und dem Calmus Ensemble.

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics

Schumann: Sinfonien Sony Classical

Night Music deutsche harmonia mundi

(Neu)

Für seine jüngste Beschäftigung mit dem Klavierwerk Franz Schuberts wählt András Schiff einen von Franz Brodmann im Jahr 1820 gebauten Hammerflügel – mit großem Ergebnis.

Schubert

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(6)

17

Ludovico Einaudi

18

Lang Lang

19

Monteverdi Choir & John Eliot Gardiner

20

Lang Lang

(Neu)

(WE*)

(Neu)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Seven Days Walking (Day 2) Decca Records

The Mozart Album Sony Classical

Love Is Come Again Soli Deo Gloria Piano Magic Sony Classical

Juni 2019 concerti   35


Blind gehört

»Das ist sehr schön, warum hört man das nie?« cornelius Meister hört und kommentiert CDs von Kollegen,

Foto: Marco Borggreve

ohne dass er weiß, wer dirigiert. Von Frank Armbruster

36  concerti Juni 2019


E

s läuft rund für Corneli- ist. Andererseits: Wenn ich die us Meister. Im letzten Schärfe und das flüssige TemJahr trat der gebürtige po nehme – also Karl Böhm ist Hannoveraner seine Stelle als das auch nicht. Es ist so eine General­m usikdirektor am Art dritter, ich möchte sagen: Opernhaus in Stuttgart an und „moderner“ Weg zwischen erhielt zudem den Diapason Böhm und Harnoncourt. Könnd’or für die DVD-Produktion te Cur­rentzis sein. zu Massenets Werther. Im Januar dieses Jahres feierte er Schubert: sein Debüt an der New Yorker Messe Es-Dur D 950 Chor & Orchester Met. Was die aktuelle Musikdes BR, Carlo szene anbelangt, dürfte der Maria Giulini (Ltg). Sony Classical 1996 39-jährige Senkrechtstarter nur schwer in Verlegenheit zu Ich habe den Eindruck, dass bringen sein. Daher wurden ihm beim „Blind gehört“ auch es in einer sehr schönen Akusein paar ältere Aufnahmen tik aufgenommen wurde, vielvorgespielt, damit es Cornelius leicht in einer Kirche oder im Meister nicht gar so einfach Wiener Musikvereinssaal. Der Chorklang mischt sich sehr hat. schön mit dem Orchester. Ich denke, dass Chor und Orchester einander vertraut sind oder Mozart: Don Giovanni zumindest häufig zusammen MusicAeterna, Teodor musizieren. Chor und OrchesCurrentzis (Ltg). Sony Classical 2015 ter des BR, sagen Sie? Der Klang, dieses Lichte, sehr HoDas scheint eine Interpreta- mogene, das scheint ein Dirition zu sein, die einerseits nicht gent zu sein, der nicht besonso sehr von der historischen ders eitel ist, sondern zulässt, Aufführungspraxis beeinflusst wie es sich entwickelt. Giulini, sagen Sie? zur Person

Bevor sich Cornelius Meister, geboren 1980 in Hannover, endgültig dem Dirigieren zuwandte, studierte er in den Fächern Klavier, Horn, Cello, Musikwissenschaft, Philosophie, Musiktheorie – und eben Dirigieren. Nach Stationen in Hannover, Erfurt und Heidelberg leitete er von 2010 bis 2018 das ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Seit 2018 ist Meister, der auf über achtzig Orchesterdebüts blickt, GMD der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart.

Weber: Ouvertüre zu „Der Freischütz“ Staatskapelle Dresden, Carlos Kleiber (Ltg). Deutsche Grammophon 1973

Interessant! Ich glaube, die Oboe spielt da am Anfang nicht mit. Für die Bläser ist das sehr unangenehm, pianissimo auf dem tiefen C zu spielen. Da gibt es für den Dirigenten drei Möglichkeiten: Man geht das Risiko ein, dass es halt mal nicht anspricht, man fängt mit allen etwas lauter an, oder die O ­ boen steigen etwas später ein, so wie es mir hier scheint. Aber viel-

leicht ist da auch ein ganz herausragender Oboist am Werk, der so zart spielt, dass ich ihn gar nicht hören kann. Ich denke, dass es ein euro­päisches Orchester ist. Sind das die Berliner Philharmoniker? Nein? Am Anfang dachte ich, es könnten auch die Wiener sein, aber dann – mit Klarinette und Horn – eigentlich nicht mehr, da sie in diesem Orchester andere Instrumente verwenden. Es gibt ja die legendäre Aufnahme mit Carlos Kleiber, aber meiner Erinnerung nach ist die bei dieser Stelle „Bah-dadadada“ anders ... Es gibt dieses berühmte Video, wo Kleiber probt, und da ist ihm ganz wichtig, dass dieses Motiv so herauskommt (singt), aber so höre ich das hier nicht. Es ist dennoch Kleiber? Dann haben sie es trotzdem nicht so gemacht (lacht)! Kleiber, das sage ich ganz offen, ist für uns Dirigenten ein Vorbild. Wagner: Ouvertüre zu „Tannhäuser“ Wiener Philharmoniker, Georg Solti (Ltg). Deutsche Grammophon 1961/65

Tannhäuser. Schwer, dass da am Anfang die Intonation stimmt. Thielemann ist es nicht, der macht das viel leiser, es ist auch kein Bayreuther Grabenklang. Also vermutlich eine Studioaufnahme. Das Tempo gefällt mir auch sehr gut, das hat eine schöne Linie, einen schönen Fluss. Jetzt die Oboe ... Entweder ist die Aufnahme schon etwas älter oder es geht in Richtung Wiener Oboe. Ja? Dieser unverkennbare Klang, das ist ein Merkmal der Wiener Philharmoniker. Aber wer ist der Dirigent? Juni 2019 concerti  37


Blind gehört

Eine Studioaufnahme, sagen Sie? Solti? Ich wusste gar nicht, dass er den Tannhäuser auf­ genommen hat. Die Wiener Philharmoniker mit Wagner, da muss man sich einfach nur reinsetzen als Dirigent, das ist ein unglaublicher Genuss. Die haben einen langen Atem wie kaum ein anderes Orchester, nicht nur was den physischen Atem der Bläser und die Bögen der Streicher anbelangt, sondern auch in dem Sinne, dass sich der einzelne Musiker als Teil einer großen Phrase empfinden kann, selbst wenn er nur ein paar Takte spielt. Bartók: Konzert für Orchester – 4. Finale ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). CPO 2013

Dieses fast Volksliedhafte, Urtümliche dieser Musik – wie toll das hier gespielt ist! Es scheint ein sehr gutes Orchester zu sein. Dabei ist der Satz rhythmisch kompliziert, bei manchen anderen Aufnahmen merkt man das angestrengte Zählen der Musiker. Aber hier: alles aus einem Guss. Die Musiker haben sehr genau gelesen, was Bartók wollte. Ich habe das Stück ja auch verschiedentlich aufgenommen. Also, wenn das eine dieser Aufnahmen ist, wäre ich sehr stolz. Das bin ich? Na, dann bin ich erleichtert, dass es so schön rausgekommen ist. R. Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“ Chigaco Symphony Orchestra, Fritz Reiner (Ltg). RCA 1957

Offensichtlich eine sehr alte Aufnahme ... Ich halte es für 38 concerti Juni 2019

möglich, dass Richard Strauss das selbst dirigiert – oder jemand, der eher streng und gerade in seinem Ansatz ist. Nicht? Fünziger-, Sechzigerjahre? Hm ... Das könnte Karl Böhm sein. Auch nicht? (hört weiter) Die Nachschläge sind relativ gleichmäßig gespielt, das ist tatsächlich weiter weg von Wien. Hm, Bernstein? Aber der hat nie den Rosenkavalier dirigiert. Chicago Symphony? Da hab ich eine Bildungslücke, wer war denn da Chefdirigent? Fritz Reiner, sagen Sie? Da muss ich mich vielleicht mal mit beschäftigen. Dvořák: Klavierkonzert Pierre-Laurent Aimard, Royal Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt (Ltg). Warner 2003

Ich kenne das Stück nicht. Bei manchen Takten dachte ich an Schumann, aber der hat ja nur ein Klavierkonzert komponiert, und das ist es nicht. Dann dachte ich an Mendelssohn, aber davon bin ich gerade wieder abgekommen. Zwischendrin klang es wie Tschaikowsky, aber die Konzerte kenne ich eigentlich auch alle. Ein großer Sinfoniker, sagen Sie? Dvořák, ach ja ... Na, zumindest weiß ich, dass es das Klavierkonzert gibt. Das ist sehr schön, warum hört man das nie? Und wer spielt das? Viele würde ich ausschließen, Kissin oder Argerich etwa. Der Klang ist weder extrem brillant noch besonders dunkel. Aimard? Ach so! Das ist einer der ganz Großen, einer der wenigen, die wirklich eine Verbindung zwischen zeitgenössischer und älterer Musik hergestellt haben. Der Dirigent ist

vor kurzem gestorben und Österreicher, sagen Sie? Ein österreichischer Dirigent ist gestorben?! Also Harnoncourt? Ja, da müsste man eigentlich draufkommen! Schön, das hör’ ich mir gern nochmal ganz an. Eine Entdeckung. Bruckner: Sinfonie Nr. 4 – 1. Bewegt, nicht zu schnell Pittsburgh SO, Manfred Honeck (Ltg). FRESH! Reference 2013

Bruckner, vierte Sinfonie! Toll gespielt, toll aufgenommen, das Horn klingt schön weit entfernt. Gefällt mir, dass es recht langsam beginnt, dass man sich erst mal Zeit nimmt für die lange Reise ... (hört einige Minuten weiter) Das ist eine interessante Aufnahme! Die Tempi sind recht unterschiedlich, das zweite Thema etwa ist jetzt deutlich fließender. Es sind nicht die Berliner Philharmoniker, das ist hier ein anderes Verständnis von Klang. Wer dirigiert? Vielleicht Jochum oder Wand ... Aber Wand wäre strenger im Tempo, der kommt eigentlich nicht infrage. Jochum wäre zwar freier, es würde mich aber wundern, wenn er das zweite Thema so rasch genommen hätte. Die Aufnahme ist neueren Datums? (hört weiter) Also, das sprüht ja vor Einfällen, da gibt es kaum einen Takt, in dem nicht etwas passiert, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Ein amerikanisches Orchester? Ah, ja ... Also, das sind Interpreten, die nicht in diesem Bruckner-Kosmos aufgewachsen sind und deswegen ganz frisch ans Werk gehen können. Der Dirigent ist einer meiner Vorgänger in Stuttgart? Na, dann ist es Manfred


Honeck mit dem ­Pittsburgh. Ich bin überrascht, das hätte ich so von ihm nicht erwartet. Mahler: Nun will die Sonn’ so hell auf­ geh’n B. Fassbaender, Münchner Philharmoniker, S. Celibidache (Ltg). MPhil 1983

Es ist ja die Frage, ob man die Kindertotenlieder mit Bariton oder Frauenstimme aufführt. Ich dachte eben, ich hätte mehr Lust auf eine männliche Stimme, obwohl die Mezzo­sopranistin das sehr schön singt. Die Stimme hat eine große Klarheit und wenig

Konzert-TIPPs

Stuttgart So. 2.6., 19:00 Uhr Staatsoper R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Cornelius Meister (Leitung), Jossi Wieler & Sergio Morabito (Regie). Weitere Termine: 5., 10., 15. & 21.6. Köln Mi. 5.6., 20:00 Uhr Philharmonie R. Strauss: Ariadne auf Naxos (konzertant). Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung) Stuttgart Fr. 7.6. & Di. 18.6., 19:00 Uhr Staatsoper Mozart: Così fan tutte. Cornelius Meister (Leitung), Yannis Houvardas (Regie)

Ettal Sa. 29.6., 20:00 Uhr Kloster Richard-Strauss-Festival. Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Rundfunk ­Sinfonieorchester Prag, Tschechischer Philharmonischer Chor Brno, Cornelius Meister (Leitung). R. Strauss: Don Q ­ uixote, Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum Stuttgart So. 7.7., 11:00 Uhr & Mo. 8.7., 19:30 Uhr Staatsoper Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister (Leitung). Illés: Neues Werk (UA), Martin: Concerto für 7 Blasin­ strumente, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester, R. Strauss: Ein Heldenleben

Vibrato, könnte also eine nicht ganz so alte Aufnahme sein. Brigitte Fass­b aender? Also jetzt, wo Sie’s sagen ... Mir geht sehr ans Herz, wie sie ganz tief drin ist in diesem Text und dieser Musik. Es scheint mir kein junger Dirigent zu sein, sondern einer, der sehr lebensreif war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme. Hat er auch Opern­ erfahrung? Nein? Ein Brucknerdirigent? Celibidache? Ah ja, aber das ist ja nicht sehr langsam, oder? Das scheint mir die einzige Aufnahme von Celibidache zu sein, die ich nicht besonders langsam finde. CD-Tipp

Martinů: Sinfonien Nr. 1–6 ORF Radio Symphonieorchester Wien, Cornelius Meister (Ltg). Capriccio

QUARTETT- WOCHE 7. – 16. Juni

Quatuor Diotima

10 Tage – 11 Ensembles

Heath Quartet & Carolyn Sampson

Belcea Quartet und viele mehr

boulezsaal.de +49 30 4799 7411

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multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

Online: hr-sinfonieorchester im Video-LiveStream

TV-Tipps MDR

Mozart in Görlitz

Von Russland nach Frankreich

Sa. 1.6., 23:35 Uhr Konzert Das Eröffnungskonzert des MDR-Musiksommers 2019 wartet in diesem Jahr mit einem reinen Mozartprogramm auf. Risto Joost dirigiert das MDR-Sinfonieorchester in der Görlitzer Hallenkirche St. Peter und Paul. BR

Buntes Programm Di. 4.6., 23:45 Uhr Konzert Bartóks erstes Violinkonzert und Mozarts berühmte Es-Dur-Sinfonie standen zu Saisonbeginn beim BR-Sinfonieorchester auf dem Programm. Janine Jansen übernahm den Violinpart. Arte

Konzerthaus der Superlative

Vorfreude auf Schostakowitschs Cellokonzert: Sol Gabetta

E

ine Agentinierin und ein Spanier laden zu einer musikalischen Reise von Russland nach Frankreich. So ähnlich könnte man es beschreiben, wenn die Cellistin Sol Gabetta gemeinsam mit Pablo HerasCasado am Dirigierpult im Juni ihren Zuhörern an der Alten Oper Frankfurt ein Programm

mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Claude Debussy und Maurice Ravel zu Gehör bringen wird. Mit Schostakowitschs zweitem Cellokonzert erklingt dabei gleich in der ersten Konzerthälfte ein wahres Schwergewicht der Celloliteratur. Dass dieses Werk jedoch für Sol Gabetta keine unerklimmbare Hürde darstellt, bewies sie schon vor fünfzehn Jahren: 2004 spielte sie es gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern zum erste Mal und gewann promt den »Credit Suisse Young Artist Award«. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.hr-sinfonieorchester.de

Kino: Romeo und julia aus dem Royal Opera House

3Sat

Berliner Luft Sa. 29.6., 20:15 Uhr Konzert Auch in diesem Jahr geben die Berliner Philharmoniker ihr traditionelles Sainsonabschlusskonzert auf der Berliner Waldbühne. Die diesjährige Leitung übernimmt Tugan Sokhiev.

40 concerti Juni 2019

Zeitloser Klassiker

Z

um Saisonabschluss überträgt das Londoner Royal Opera House Sergej Prokofjews Ballettklassiker Romeo und Julia live in die deutschen Kinos. Zu erleben ist das Werk in Kenneth MacMillans meisterhafter Choreografie, die seit ihrer Uraufführung 1965 zum festen Repertoirebestandteil des Royal Ballet gehört und

sich mit seinem zeitlosen Pas de deux und seiner einprägsamen Figurensprache bei Ballettfans weltweit ungebrochener Beliebtheit erfreut. Die Hauptrollen der beiden Liebenden übernehmen Matthew Ball und Yasmine Naghdi. Di. 11.6., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Fotos: Maxim Schulz, Julia Wesely, Felix Broede

Sa. 8.6., 7:20 Uhr Doku Fast zehn Jahre zog sich der Bau der Elbphilharmonie hin. Arte blickt hinter die Kulissen und zeigt, wie genau Hamburgs neues Wahr­ zeichen entstand.


Online: Werke von Salieri und seinen Schülern

Radio-Tipps

Salieri – Lehrer und Pädagoge

Deutschlandfunk Kultur

B

Mo. 1.6., 19:05 Uhr Oper Elena Mendozas Musiktheaterwerk Der Fall Babel beleuchtet den Turmbau-Mythos in moderner Form. Zu hören gibt es den Mittschnitt der Uraufführung von den Schwetzinger Festspielen 2019.

is heute gilt Antonio Salieri für viele in erster Linie als Widersacher Mozarts. So soll er gar für seinen frühen Tod verantwortlich gewesen sein. Dabei belegen Quellen, dass Salieri ein großer Bewunderer Mozarts war und beide in gutem Verhältnis zueinander standen. Durch dieses weit verbreitete Gerücht ist das Wirken des italienisch-österreichischen Komponisten in den Jahren nach seinen Tod immer mehr in den Hintergrund geraten. Dabei komponierte er nicht nur eine Vielzahl herausragender Werke: Er war auch wegweisend für viele junge, angehende Komponisten Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Und so ist die Liste seiner Schüler nicht nur lang, es finden sich auch Namen darin wie Beethoven, Meyerbeer, Liszt und Mozarts jüngster Sohn Franz Xaver Wolfgang.

Diese Lehrer-Schüler-Beziehungen bringt Dirigent Reinhard Goebel gemeinsam mit der Geigerin Mirijam Contzen, dem Pianisten Herbert Schuch und dem WDR Sinfonieorchester auf die Bühne. Dabei nimmt Goebel gleichzeitig die Rolle des Chronisten ein, mit der er nicht nur die Werke von Salieri selbst, sondern auch die seiner Schüler Franz Schubert und Johann Nepomuk Hummel in den Vordergrund rückt. Salieri war sogar Trauzeuge bei Hummels Hochzeit mit der Opernsängerin Elisabeth ­Röckel. Neben Werken von Salieri, Schubert und Hummel wird auch eine Sinfonie von Jan Václav Voříšek gespielt, der seinerseits ein Schüler Hummels war. Das Konzert ist im Livestream zu erleben. Fr. 14.6., 20:00 Uhr Abrufbar auf: www.wdr.de

Sprachgewirr

Deutschlandfunk

Das Horn im Fokus

Mi. 10.6., 21:05 Uhr Konzert Hornist Felix Klieser und die Camerata Salzburg interpretieren im Salzburger Mozarteum Mozarts Hornkonzerte mit feinem Sinn für Zwischentöne. NDR Kultur

Auftakt Sa. 15.6., 18:00 Uhr Live-­ Übertragung Die Cellistin ­Harriet Krijgh, der Trompeter Guillaume Couloumy und die Pianistin Anna Vinnitskaya stehen beim Eröffnungskonzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam auf der Bühne. HR2

Herkunft Unbekannt So. 16.6., 20:04 Uhr Konzert Wer die Komponistin Camilla de Rossi war und woher sie stammte, ist bis heute ein Rätsel. Hinterlassen hat sie unter anderem ihr Oratorium Il sacrifizio di Abramo. Deutschlandfunk Kultur

Niedergang nicht Ausgeschlossen

Pianist Herbert Schuch liefert am 14. Juni den klingenden Beweis für Salieris fruchtbringenden Einfluss auf dessen Schüler

So. 23.6., 22:00 Uhr Feuilleton Zeitschriften für zeitgenössische Musik erleben schwierige Zeiten, verschwinden gar vom Markt. Autorin und Moderatorin Leonie Reineke geht den Ursachen von sinkenen Auflagen- und Abonnementenzahlen nach.

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Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst), ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT), ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Katherina ­Knees, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Joachim ­Lange, ­Georg ­Pepl, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Christian ­Schmidt, ­Sigrid ­Schuer, ­Mario-Felix ­Vogt, ­Eckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Sommerausgabe ist erhältlich ab 28.6. IVW geprüfte Verbreitung I/2019: 142.915 Exemplare

Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

Fotos: takt1, Markus-Kaesler

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SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

SAMSTAG, 29. JUNI 2019 WERKSVIERTEL-MITTE Offene Probe und Konzert mit Mariss Jansons | Kammermusik | Signierstunde | Podiumsgespräch | Speeddating | Conduct the Orchestra | Minimeisterkurse | Kinder- und Familienprogramm | Informationsveranstaltung zum neuen Konzerthaus und vieles mehr ... EINTRITT FREI | #BRSOwerksviertel | brso-werksviertel.de


DIE BESTE ZEIT DER WELT Jede Reise auf der luxuriösen EUROPA wird begleitet von einem Gefühl exzellenter Entspannung und dem Erlebnis perfekter Gastfreundschaft. Ob der 5-Sterne-plusService einer herausragenden Crew oder Ihre ganz persönliche Auszeit an Bord, alles dreht sich nur um eines: Ihre Wünsche. Mehr unter www.hl-cruises.de/mseuropa


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