concerti Ausgabe Bayern & München Juni 2016

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil München & Bayern

563 Konzert- UNd Operntermine

Miloš KaradagliĆ Alles ist Teil eines Ganzen Bundesjugendballett Der Weg ist das Ziel

Olga Peretyatko »Sie müssen mich stoppen, ich quatsche zu viel«

Juni 2016


SERGEI RACHMANINOV Klavierkonzerte Nr. 1 bis 4 und Paganini-Variationen Box mit 3 CDs

R ACHMANINOV FABIO LUISI LISE DE LA SALLE PHILHARMONIA ZÜRICH Piano Concertos 1–4 Rhapsody on a Theme of Paganini

BRUCKNER FABIO LUISI PHILHARMONIA ZÜRICH Symphony No. 8

ANTON BRUCKNER Sinfonie Nr. 8, c-Moll (Urfassung 1887) 2 CDs

Erhältlich weltweit im Handel und auf www.philharmonia-records.ch


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: SCHOLZSHOOTSPEOPLE

Liebe Leserin, lieber Leser! „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“, propagierte der italienische Philosoph Tommaso Campanella schon vor 400 Jahren einen positivpragmatischen Blick aufs Dasein. John Neumeier hat seinen Traum vom Tanz stets gelebt und ist selbst in der Auseinandersetzung mit ballettmuffeligen Politikern hartnäckig geblieben. Und am Ende hat sich Hamburgs Tanzikone durchgesetzt: Seit 2011 gibt es nun sein Bundesjugendballett – unsere Autorin hat hinter die Kulissen dieser Junior-ComGregor Burgenmeister pany geblickt, wo junge Tänzer auf ihr erstes EngaHerausgeber/Chefredakteur gement vorbereitet werden. Manchmal bedarf es natürlich auch des Zufalls – oder des Glücks –, um Träume Realität werden zu lassen. Miloš, Shootingstar auf der klassischen Gitarre, träumte von einem jener wunderbaren Instrumente des Gitarrenbau-Genies Greg Smallman, als der Montenegriner auf einem Kreuzfahrtschiff einem Unternehmerpaar begegnete – und begeistert von seinen Fähigkeiten, erfüllten die beiden dem Saiten-Meister seinen Herzenswunsch. Weit weniger kostspielig, ja geradezu geerdet, mutet da das Sehnsuchtsbegehren Olga Peretyatkos an, wie uns die allenthalben als neue Netrebko gefeierte Sopranistin im Interview verraten hat: Kommt die Russin von einem Auftritt nach Deutschland zurück, gönnt sie sich zuerst ihr Lieblingsgetränk – ein dunkles Weizenbier! Und auch wir haben jüngst einen kleinen Traum Realität werden lassen: In München hat mit Alexander Liebreich erstmals unser „Blind gehört“-Interview live stattgefunden – und das Publikum war begeistert. So wünsche ich Ihnen, dass auch Sie sich im Juni einen Ihrer lang gehegten Träume erfüllen – vielleicht ja in Oper oder Konzert: Anlässe finden Sie in dieser Ausgabe zuhauf. Ihr

KURZ VORGESTELLT

Dagmar Ellen Fischer wuchs ob der elterlichen Opernleidenschaft in Toronto mit Mozart und Puccini auf – um sich dann selbst dem Tanz zu widmen. Erst aktiv, inzwischen als Kritikerin und Dozentin für Tanz(-Geschichte) in ihrer Wahlheimat Hamburg.

Frauke Schäfers liebt die Herausforderung. Kein Wunder, dass die Mediengestalterin sich nach Repro und Bildbearbeitung nun unserem Layout widmet. Neue Ideen hierfür sammelt die Hamburgerin auf ausgedehnten Spaziergängen mit ihrem Vierbeiner. Juni 2016 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Alles ist Teil eines Ganzen

Porträt Rodrigo, Bach, Beatles: Miloš Karadaglic´ wählt höchst verschiedene Wege, um seinem Instrument mehr Raum in der Welt der Klassik zu verschaffen

10 »Sie müssen mich stoppen, ich

8

MIloš Karadaglić Tausendsassa auf sechs Saiten

quatsche zu viel« interview Als Karatekämpferin hat es Olga Peretyatko zu Schulzeiten bis zum roten Gurt gebracht – heute wird die Russin in aller Welt ob ihres perfekt sitzenden Soprans gefeiert

Oper

16 Im Schweiße der Musik

feuilleton Festspiele begeistern die

Menschen seit der Antike. Dabei sorgen Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft für Missvergnügen

Regionalseiten

10

Olga Peretyatko Positive Energie verströmen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik Festivalguide Reto Bieri setzt beim Davos Festival auf kulturelle Bereicherungen

26 Zu Gast bei Fürstens

36

Alexander Liebreich Dirigieren als Geisteshaltung

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 16 Opern-Festivalguide | 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti Juni 2016

Festivalguide Einst ritten die Ritter die Treppen hinauf – heute zieht es die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss

28 Der Weg ist das Ziel

reportage John Neumeier musste über

20 Jahre auf die Realisierung einer Junior-Company warten – nun tanzt das Bundesjugendballett seinen Traum

36 »Ich hatte Todessehnsucht«

blind gehört Der Dirigent Alexander

Liebreich hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

Fotos: Andy Earl/Mercury Classics, scholzshottspeople, Gregor Burgenmeister

24 Spektakuläre Langeweile


premieren oper 2016.17 — giacomo puccini

turandot // 22. OKT. 2016 gaetano donizetti

Lucia di Lammermoor // 26. NOV. 2016 Carl Maria von weber

der freischütz // 04. Mär. 2017 Charles gounod

der rebeLL des Königs (cinq-mars) // 20. Mai 2017 richard Strauss

saLome // 17. JuN. 2017

www.oper-leipzig.de

Mit der kostenlosen App »appear2media« Tinten-Motiv scannen und Video zur Premiere »Turandot« sehen – Erleben Sie Intendant Prof. Ulf Schirmer mit der Faszination fernöstlicher Klänge


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Tschaikowsky: Rokoko-Variationen Tschaikowsky beweist hier ein unglaubliches Geschick, zeigt eine aristokratische und Jan Vogler zugleich melancholischgesangliche Klangsprache. Selbst die Verzierungen sind einfach wunderschön, nimmt man sie nicht als virtuose Floskeln, sondern als Klang gewordenes Bild der RokokoArchitektur in St. Petersburg.

Mozart in den Weinbergen

50

Alles eine Frage des Gesangs? Anfangs belächelten selbst weinselige Klassikliebhaber jene BioWinzer, die ihre Rebstöcke mit Mozart beschallen ließen – zur Qualitätsverbesserung ... Doch inzwischen hat die Uni Florenz die Zauberflöten-Düngung verfolgt und tatsächlich: Die Musik fördert Chlorophyllproduktion und Reifung der Trauben, soll sogar Parasiten und Tiere fernhalten – „Wie stark ist nicht dein Zauberton ...“

Noten pro Sekunde konnte der US-Entertainer Liberace korrekt spielen – und gilt damit bis heute als schnellster Pianist der Welt.

... Musik ist die höhere Potenz der Poesie ...

6  concerti Juni 2016

3

20

2

10

1

Gegensätzliche Tendenz: Immer mehr bestellbare Klassikalben – immer weniger Neuerscheinungen

Neuerscheinungen von Klassik-Alben in Tsd. *

30

2015

4

2014

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2012

5

2013

50

2011

6

2010

60

2009

7

2008

70

2007

Schöne neue Vielfalt? Seit 2006 hat sich die Zahl der bestellbaren Klassik-CDs und Langspielplatten fast verdoppelt von rund 45 000 auf 80 000 Titel – doch gleichzeitig gingen die physischen Neuerscheinungen um 25 Prozent auf knapp 4700 im Jahr 2015 zurück. Grund ist, dass immer mehr Künstler allein auf Streaming-Angebote setzen: Die Digitalisierung macht eben auch vor Mozart und Beethoven nicht Halt.

80

2006

Beethoven aus der Cloud

Gesamtumsatz von Klassik-Alben in Tausend

Robert Schumann (1810–1856)


3 Fragen an ...

Wolfgang Sobotka

Einst war Österreichs neuer Innenminister Musikschulleiter – und noch heute dirigiert Wolfgang Sobotka das Waidhofner Kammerorchester

Die Musik lebt von der Harmonie und dem Miteinander, die Politik wird nicht selten eher vom Gegenteil geprägt – und doch haben Sie die Seiten gewechselt. Ich bin seit vielen Jahrzehnten politisch aktiv – vom Gemeinderat meiner Heimatstadt bis hin zum Innenminister. Als Musiker und studierter Dirigent lernt man zu gestalten und aus Einzelstimmen ein Orchester zu formen. Genau so war es als Mitglied der Landesregierung und ist es jetzt auch als Mitglied der Bundesregierung meine Aufgabe, Menschen zu motivieren und gemeinsam zu arbeiten.

Fotos: Jim Rakete, gemeinfrei, Gerald Lechner; *Quelle: Bundesverband Musikindustrie

Lassen sich Ihre einst im Dirigierstudium erworbenen Kompetenzen wirklich als Ministeriumschef nutzen? Es gibt viele Gemeinsamkeiten: Man muss führen können und in die Mitarbeiter hineinhorchen und jedem seinen individuellen Raum und Platz geben. Man muss koordinieren und Themen und Bilder so herausarbeiten, dass sie für den Zuhörer klar sind. Wie schon Nikolaus Harnoncourt einst gemeint hat, ist die Musik eine besondere Sprache, die Bilder erzeugt und die Menschen berührt – und auch als Politiker muss man Menschen zuerst über das Herz erreichen. Erst dann kann man an den Verstand appellieren.

Gereicht Ihnen da die Musik als Ausgleich zur Politik? Cello spiele ich nur mehr mit der Familie, da meine Lehrtätigkeit an der Musikschule und der Universität schon zu lange zurückliegt. Eine besondere Stütze in Österreich ist aber die Freiwilligenarbeit, die viel zur hohen Lebensqualität beiträgt. Daher bin ich seit über 45 Jahren Mitglied des Waidhofner Kammerorchesters, davon die letzten 32 Jahre als Dirigent – eine Tätigkeit, die ich auch heute noch Woche für Woche mit Freude bei den Proben und auch bei nationalen und internationalen Konzerten ausübe.

Treff.Punkt Hitzacker 30. Juli bis 7. August 2016 Neuer Künstlerischer Leiter: Oliver Wille Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de


Porträt

Alles ist Teil eines Ganzen Rodrigo, Bach, Beatles: MiloŠ karadagliĆ wählt höchst verschiedene Wege, um seinem Instrument mehr Raum in der Welt der Klassik zu verschaffen. Von Christina Bauer

8 concerti Juni 2016

so mehr freut sich Milosˇ – wie ihn alle Welt nur nennt –, jetzt wieder spielen zu können, dabei die Dinge vielleicht ein wenig ruhiger anzugehen. Indes wohl nur ein wenig, denn sein unbe­ irrbarer Ehrgeiz ist allenthalben zu spüren: Um aus dem an Klassik-Gitarristen nicht gerade reichen Montenegro in die Welt zu ziehen und dieser die SoloQualitäten des Instruments näherzubringen, muss einer eben schon ein Ziel haben. Ein Typ für Heldenverehrung war er denn auch nie – bei aller Be­ geisterung für John Williams,

Julian Bream, Andrés Segovia, David Russell oder Manuel Bar­ rueco: Lieber wollte der Musi­ ker den „Helden in sich finden“, wie er das nennt – wobei: „Ich habe das Gefühl, dass ich gera­ de erst einen Bruchteil entdeckt habe.“ Seine ersten Griffe unternahm der Kleine auf Papas Gitarre

Ein Antrieb, der ihm in die Wie­ ge gelegt worden war. Seine erste Gitarre, die einst seinem Vaters gehörte und ihn als Acht­ jährigen auf den Geschmack brachte, besitzt Milosˇ noch heu­

Welch ein Blick, Miloš: So schön kann wirklich nur ein Gitarrist sein ...

Fotos: Andy Earl/Mercury Classics (2)

W

enn er schon mal im Münchner Augusti­ ner-Keller ist, dann muss es natürlich auch ein frisch gezapftes Bier sein. Und Milosˇ Karadaglic´ ist sichtlich begeistert: Seine braunen Au­ gen strahlen, auf seinen Zügen liegt dieses einnehmende Lä­ cheln, mit dem der Gitarrist in den letzten Jahren neben sei­ nem virtuosen Saitenspiel die halbe Welt erobert hat. Wigmo­ re, Royal Albert und Carnegie Hall, London Philharmonic, Chicago Symphony und Münchner Philharmoniker, Al­ ben, die in den UK- und inter­ nationalen Classic Charts auf Platz eins geklettert sind: Der Mann hat eine echte Blitzkarri­ ere hingelegt. Schon als Student hatte der Montenegriner Preise wie den Ivor Mairants Guitar Award und den Julian Bream Award gewonnen, für die ersten Auf­ nahmen folgten dann Gramo­ phone Awards, ein Brit Classic Award und 2012 der Echo als bester Nachwuchsinstrumenta­ list. Erfolge wie am Fließband, die ihn zeitweilig selbst ein wenig schwindeln ließen. „Mei­ ne Karriere verlief so schnell, ich wusste manchmal nicht mal mehr, wo ich gerade war.“ Wohl auch deswegen jene Handverletzung, die ihn Ende 2015 zu einer Pause zwang. Um­


te. Schon damals spielte und sang er in Krisenzeiten – etwa, wenn wieder mal der Strom weg war – für die versammelte Run­ de Pop oder Folk. „Durch diese Erfahrung lernte ich zum ersten Mal, wie Musik etwas in einem anderen Menschen verändern kann.“ Seither möchte er vor allem eines mit seinem Spiel erreichen: „eine Verbindung zu den Menschen herstellen“. Kulturschock für den Teenager in London

Kein Wunder, dass es ihn – kaum hatte der Teenager in der Musikschule die Klassik für sich entdeckt – auf die Bühne zog und der Gitarrist schon bald in seiner Heimat berühmt war. Dank eines Stipendiums an der Royal Academy of Music lockte dann die Ausbildung zum klas­ sischen Gitarristen und Milos Dass dies Instrument seinen zog 1999 mit 16 Jahren nach Ruhm weiter gemehrt hat, freut London. Eine Stadt mit 16 -mal ihn – doch ist seine Popularität so vielen Einwohnern wie ganz nicht auch ein wenig seinem Montenegro – und für ihn ein attraktiven Äußeren geschul­ Kulturschock. Noch dazu muss­ det? Eine Frage, die ihn nur te er seine Spieltechnik korri­ aufstöhnen lässt, der gern ver­ gieren, weit intensiver als je wandte Begriff „Casanova der zuvor üben, und auch mit der klassischen Gitarre“ sorgt für erhofften Komposition von eine Grimasse in seinem smar­ Paul McCartney klappte es ten Antlitz. Klar weiß auch der nicht. Dafür aber mit einem 33-Jährige, dass er gut aussieht: Instrument des australischen Nur, was hat das mit seinen Gitarrenbauergotts Greg Small­ musikalischen Fähigkeiten zu man: Auf einem Kreuzfahrt­ tun?! Viel lieber spricht er da schiff, wo er als Dinner-Musiker über seine Repertoire-Erweite­ aufspielte, entdeckten Paul und rung, etwa klassische BeatlesJenny Gillham den jungen Gi­ Arrangements für seine aktuel­ tarristen und verliebten sich in le Produktion – allein: Ist das sein Spiel. Mit der Folge, dass nicht doch ein wenig schlicht? das Unternehmerpaar solch ein Mitnichten: „Die Beatles-Songs kostbares Saiteninstrument fordern mich genauso, wie mich kaufte und ihm leihweise zur vor zwei Jahren die RodrigoVerfügung stellte: Würde er in Konzerte forderten – womög­ fünf Jahren international erfolg­ lich sogar mehr!“ Und über­ reich sein, so gehöre die Gitarre haupt sei ihm Genre-Purismus ihm ... Inzwischen nennt Milosˇ völlig fremd, denn: „Alle Musik die Greg Smallman sein Eigen. ist Teil eines Ganzen.“

»Eine Verbindung zu den Menschen herstellen«: Miloš möchte mit seinem Spiel etwas in uns verändern

Konzert-TIPPs

Baden-Baden Fr. 10.6., 20:00 Uhr Festspielhaus Concierto de Aranjuez. Miloš Karadaglić (Gitarre), Baden-Badener Philharmonie, Pavel Baleff (Leitung). Chapí: Zwei Präludien, Rodrigo: Concierto de Aranjuez, de Falla: Erste Suite aus „Der Dreispitz“, Domeniconi: Koyunbaba u. a. Geisenheim-Johannisberg Mi. 6.7., 19:00 Uhr Schloss Johannisberg & Fr. 8.7., 18:30 Uhr Burg Schwarzenstein Rheingau Musik Festival. Beatles and more. Miloš Karadaglić (Gitarre), Chris Hall (Kontrabass). Beatles-Songs und Werke von Bach, Sor u. a. online-Tipp

Miloš Karadaglić im Videoporträt Video & Termine: concerti.de/milos CD-Tipp

Blackbird – The Beatles Album Miloš Karadaglić (Gitarre), Gregory Porter, Anoushka Shankar, Steven Isserlis u. a. DG Juni 2016 concerti  9


Interview

»Sie müssen mich stoppen, ich quatsche zu viel« Als Karatekämpferin hat es olga peretyatko zu Schulzeiten bis zum roten Gurt gebracht – heute wird die Russin in aller Welt ob ihres perfekt sitzenden Soprans gefeiert. Von Christoph Forsthoff

Sind Sie ein Star – oder eine Diva?

Ich bin eine Sängerin und versuche mein Bestes zu geben – wie man mich nennt, das nicht meine Sache (lacht). Mein Job ist, so gut wie möglich zu singen und meine Energie dem Publikum zu vermitteln. Eine Diva bin ich aber nicht: Ursprünglich war das ja mal ein positiv besetztes Wort, aber durch viele negative Beispiele ist es im Laufe der Zeit diskreditiert worden – insofern bin ich lieber keine Diva. 10 concerti Juni 2016

Fakt ist auf jeden Fall, dass Sie jeden Abend umjubelt werden. Wie groß ist da die Gefahr abzuheben?

Das Wichtigste ist am Boden zu bleiben. Und man muss begreifen: Es gibt immer Leute, die einen mögen und die Stimme superschön finden – und

»Plötzlich schießen mir blöde Fragen durch den Kopf«

allein auf Technisches fixiert, ist es dir nicht möglich, diesen Schritt zu gehen und über die Technik hinauszuwachsen. Wenn du aber alles gibst, dann spürt dies das Publikum – und das ist vor allem eine Frage der Konzentration. Ich habe jetzt aber vergessen, was die ursprüngliche Frage war: Sie müssen mich einfach stoppen, ich quatsche zu viel ... ... oh nein, ich lausche Ihnen gern – Sie sehen also keine Gefahr abzuheben?

umgekehrt gibt es diejenigen, Nein, denn ich bin meine besdie dich hassen und deine Stim- te und schlimmste Kritikerin. me hässlich finden. Was mit Vom Publikum bekomme ich dir selbst als Person aber über- alle möglichen Komplimente haupt nichts zu tun und was – davon schiebe ich erst eindu auch nicht beeinflussen mal die Hälfte weg, denn ich kannst.Natürlich muss man weiß, wo ich gut und wo ich sehr viel arbeiten, um jeden schlecht war. Auch wenn du Abend umjubelt zu sein: Tech- schon berühmt bist, ist es sehr nische Perfektion ist dabei aber wichtig, am Boden zu bleiben, nur das eine … um sich selbst real wahrzunehmen: Man darf nie aufhö… und was ist das andere? ren zu lernen. Noch viel wichtiger ist es, so viel positive Energie wie mög- Wenn Sie selbst Ihre schärfste lich in die eigene Arbeit ein- Kritikerin sind, was sehen Sie fließen zu lassen. Das nämlich denn bei sich besonders spürt das Publikum – und eben kritisch? das ist wahrscheinlich auch das Wenn ich etwa auf der Bühne Besondere, was einige können nicht konzentriert bin! Das ist und andere nicht. Bist du aber für mich immer noch ein Rätsel:

Foto: scholzshootspeople

L

eicht angeschlagen klingt ihre Stimme an diesem Vormittag – zumindest nach Olga Peretyatkos Selbstdiagnose: Denn im Gespräch ist so gar kein Krankheitsanzeichen zu entdecken. Ganz im Gegenteil, die Sopranistin sprüht vor Temperament und Lebenslust und steckt mir ihrer Fröhlichkeit an. Rücksicht auf die Stimme? Kein Thema – in jeglicher Hinscht: „Immer wenn ich nach Deutschland komme, trinke ich als erstes ein dunkles Weizenbier – das ist mein absolutes Lieblingsgetränk!“


zur Person

Aufgewachsen in St. Petersburg, studierte Olga Peretyatko zunächst Chorleitung – um sich dann seit 2002 in Berlin ihrer eigenen Stimme zu widmen: Bis heute hat die 36-Jährige in Prenzlauer Berg ihre Studentenbude. Als Koloratursopranistin machte sie erstmals 2006 beim Rossini-Festival in Pesaro Schlagzeilen. Seither erobert die Russin eine Opernbühne der Welt nach der anderen.

Ich bereite mich super vor wie immer, doch dann komme ich auf die Bühne und auf einmal schießen mir während des Singens blöde Fragen oder Gedanken durch den Kopf. Das macht mich wirklich wahnsinnig, doch ich habe noch immer nicht ergründen können, warum ich ab und zu völlig konzentriert bin und manchmal einfach zerstreut. Zu 90 oder 95 Prozent schaffe ich das allerdings schon mit der Konzentration.

Was ist Ihr Rezept dafür?

Ich bevorzuge es, vor der Vorstellung überhaupt nicht zu reden – aber nicht weil es den Stimmbändern schlecht tut: Das ist Blödsinn. Nein, einfach um die Energie zu bündeln. Wenn du nämlich zu viel quatschst, dann raubt dir das die Energie. Worauf achten Sie sonst noch hinsichtlich Ihrer Stimme?

Vor allem jenseits der Bühne nicht zu viel zu singen. Natür-

lich habe ich immer viel zu lernen an neuen Rollen, aber wenn zwischen den Vorstellungen nur ein oder zwei Tage liegen, dann muss ich schweigen und lerne stumm. Denn es ist superwichtig, sich zu erholen – und ich muss schlafen vor der Vorstellung: definitiv! (lacht) Mehr nicht?

Ansonsten kannst du alles machen: Schließlich musst du auch leben. Es gibt einige KolJuni 2016 concerti  11


Interview

legen, die kohlesäurehaltige Getränke meiden oder kein Fleisch essen, kein Bier und keinen Wein zu sich nehmen – aus meiner Sicht ist alles möglich, solange man es nicht übertreibt. Denn das gehört alles zum Leben und man muss das Leben auch genießen können. Ich auf jeden Fall trage nicht 24 Stunden am Tag einen Schal und Klimaanlagen stören mich

auch nicht weiter – sagen wir es so: Da bin ich keine normale Klischee-Opernsängerin. Was charakterisiert denn eine Klischee-Opernsängerin?

Sie spricht vor der Vorstellung nicht, schreibt stattdessen ihre Worte auf kleine Kärtchen, trägt ständig einen Schal und wenn jemand niest, dann entfernt sie sich schnell aus die-

sem Raum. Und natürlich trinkt sie keinen Alkohol und isst keine Nüsse: Das ist manchmal schon krank. Ich ziehe es vor, über all das nicht

»Dann werde ich schwanger und für ein Jahr aussetzen« nachzudenken – das macht das Sängerleben sehr viel einfacher. Und offenbar auch erfolgreich, denn Sie haben in den letzten Jahren richtig Karriere gemacht.

Eigentlich mache ich alles so, wie ich es schon immer gemacht habe. Ich versuche mein Bestes zu geben, immer vorbereitet sowie nett zu Kollegen, Dirigenten und anderen Mitwirkenden zu sein. Und in Verbindung mit guten Kritiken, guter Gesundheit und wachem Verstand kann diese Karriere dann gern noch lange dauern ... (lacht) Also doch Karriere …

Nein, Karriere mache ich nicht: Es ist ein Beruf wie alle anderen – vielleicht ein bisschen anders, eigenartig und manchmal auch komisch, aber es ist ein Job.

Bella figura: Olga Peretyatko weiß sich auch jenseites der Bühne in Szene zu setzen

12  concerti Juni 2016

Menschen werden gern mit anderen Menschen verglichen: Eine Schauspielerin etwa mit Audrey Hepburn, ich mit Anna Netrebko, und nun kommt eine neue Generation von Sängerinnen, die dann mit mir verglichen werden – ich kenne schon solche Fälle, die schreiben mir alle auf Facebook (lacht). Aber

Foto: scholzshootspeople

Trotz Ihres Understatements werden Sie gern als NetrebkoNachfolgerin tituliert – gefällt Ihnen das?


im Grunde ist es mir egal, was geschrieben wird, solange es kein Nekrolog ist. Alles andere als Nekrologe haben die Medien seinerzeit nach Ihrem Met-Debüt verfasst – am Dirigentenpult stand damals Ihr Mann Michele Mariotti: Ordnen Sie sich ihm gern unter?

Als wir uns 2010 in Pesaro beim Rossini Opera Festival kennenlernten, da habe ich noch zynisch geunkt: Was ist denn das für ein junger Dirigent – auch wenn er älter ist als ich … Doch nach den ersten Proben war ich sprachlos, wie tiefgründig dieser Mensch ist – ein für sein Alter wirklich ungewöhnlich tiefsinniger und reicher Musiker. Und deswegen lassen Sie sich von ihm auch gern führen?

Er fragt mich ab und zu um Ratschläge, ich frage ihn um Rat – es ist schon eine sehr gute Zusammenarbeit. Eine Produktion mit ihm ist immer sehr angenehm, da er mit mir atmet – und zwar nicht nur mit mir, weil ich seine Frau bin, sondern mit jedem Sänger. Das klingt, als seien Sie der Gegenbeweis für die Empfehlung, Paare sollten beruflich besser getrennte Wege gehen.

Klar haben wir uns bei unseren ersten gemeinsamen Konzerten als Paar gefragt, wie das wohl wird – aber anders als erwartet, lief das ganz normal. Natürlich hat jeder seine Karriere, und das finde ich auch sehr gut, aber ab und zu zusammenzuarbeiten, macht auch Spaß, zumal wir uns eben nicht jeden Tag sehen.

Hält die häufige Distanz die Liebe frisch?

Auf jeden Fall ist es dadurch, dass wir uns nicht so oft sehen, immer schön – das ist nicht das Problem, glauben Sie mir (lacht). Und wenn ich keine Lust mehr auf diese ewigen Trennungen habe, dann werde ich schwanger und für ein Jahr aussetzen, nur Hausfrau sein und meinem Mann folgen. Nun, aktuell sind Sie beide meist auf verschiedenen Wegen und in verschiedenen Ländern unterwegs: Wie halten Sie da Kontakt – über Facebook?

Nein, er ist kein Facebook-Typ. Aber Skype ist da eine große Hilfe – das Leben ist schon angenehmer geworden, seit es diese technischen Möglichkeiten gibt. Stellen Sie sich einmal vor, wie das vor 100 Jahren in unserem Fall ausgesehen hätte: Da gab es nur Briefe – heute können wir uns immerhin leibhaftig sehen … online-Tipp

Olga Peretyatko im BR-Interview Video & Termine: concerti.de/ peretyatko CD-Tipp

Rossini! Arien aus Tancredi, Il Barbiere di Sevilla u. a. Olga Peretyatko (Sopran), Alberto Zedda (Ltg). Sony Classical DVD-Tipp

Rimski-Korsakow: Die Zarenbraut Anatoli Kotscherga, Olga Peretyatko, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg). BelAir (Blu-ray/DVD)

… dafür haben sich die Menschen damals besonders viel Mühe beim Schreiben gegeben.

Das stimmt, doch auch wirschreiben einander Briefe. Ja, trotz Skype sind wir da sehr romantisch und verstecken etwa in der Wohnung des anderen kleine Liebesbriefchen, die der andere dann zwei Monate später findet …

Konzert- & Opern-TIPPs

München Fr. 10.6., Sa. 11.6. & So. 12.6., 20:00 Uhr Philharmonie Olga Peretyatko (Sopran), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Webern: Langsamer Satz, Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur Köln Sa. 19.6., 20:00 Uhr Tanzbrunnen Klassik am Tanzbrunnen: Glanzpunkte des Belcanto. Olga Peretyatko (Sopran), Erwin Schrott (Tenor), Nordwestdeutsche Philharmonie, Francesco Ciampa (Leitung) Berlin Fr. 24. & Do. 30.6., 19:30 Uhr Deutsche Oper Verdi: Rigoletto. Giampaolo Maria Bisanti (Leitung), Jan Bosse (Regie) Bad Kissingen Di. 28.6., 20:00 Uhr Regentenbau Kissinger Sommer. Olga Peretyatko (Sopran), Semion Skigin (Klavier). Virtuose Arien und Lieder von Verdi, Donizetti, Bellini, Offenbach, Rossini, Strauss, Saint-Saëns, Strawinsky, Berg, de Falla u. a. Bremen So. 28.8., 18:00 Uhr Glocke Musikfest Bremen. Rossini: Tancredi (konzertant). Olga Peretyatko (Sopran), Jana Kurucova (Sopran), Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Romina Tomasoni (Mezzosopran), Lawrence Brownlee (Tenor), Mariano Buccino (Bass), Chor des Musikfest Bremen, Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Leitung) Berlin Do. 22.9., 19:30 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Mozart: Don Giovanni. Massimo Zanetti (Leitung), Claus Guth (Regie)

Weitere Termine: 25. & 28.9., 1.10. Juni 2016 concerti   13


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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Silke Winkler

Märchenhaftes Panorama bei den Schlossfestspielen Schwerin

16_Feuilleton Im Schweiße der Musik Festspiele begeistern die Menschen seit der Antike.

Dabei sorgen Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft eher für Missvergnügen – was also lockt uns immer wieder? 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause Juni 2016 concerti  15


Feuilleton

Im Schweiße der Musik Festspiele begeistern die Menschen seit der Antike. Dabei sorgen

Hitze, harte Sitze und teure Tickets oft eher für Missvergnügen – was also lockt uns immer wieder, fragt sich Peter Krause

E

s ist August, stickig und heiß. Schweißgeruch liegt in der Luft, Stechflie­ gen wollen unser Blut. Die Unterkunftsmöglichkeiten sind nicht mal mäßig – und wer nicht aufpasst, der dehydriert: Nein, Festspiele sind wirklich kein reines Vergnügen. Dabei sitzen wir hier gedanklich noch gar nicht dicht gedrängt auf den Steinstufen der Arena von Verona, der Riesentribüne der Bregenzer Festspiele oder 16  concerti Juni 2016

den engen harten Holzsitzen des Bayreuther Festspielhauses, um an einem lauen Sommerabend den Opern von Verdi, Puccini und Wagner zu lauschen. Denn das Anfangsbild ist älter: Es stammt von den ersten Festspielen der Menschheitsgeschichte, die im griechischen Olympia erstmals 776 vor Christus historisch nachgewiesen sind. Da pflegte man seinerzeit in spielerischen Wettkämpfen den Frieden und die Freund-

schaft der Stämme und Stadtstaaten. Auf engstem Raum begegneten sich Athleten und Zuschauer, waren gemeinsam monotoner Musik und dem Brüllen der zu opfernden Tiere ausgesetzt. Ein frühes FestspielEvent, für das keine Eintrittskarte benötigt wurde – dafür Durchhaltevermögen und Begeisterungsfähigkeit. Wer all dies aushielt, wurde in Ekstase versetzt, wer nicht, dem ward bestenfalls übel.

Fotos: Bregenzer Festspiele/atelier pi, Nicole Richter

Blick auf den See, im Nacken die Mücken: Bregenzer Festspiele


Olympia war Kampfplatz wie Kulturzentrum. Herodot las aus seinen Geschichtswerken, Pindar schrieb seine Oden auf die Sieger, Phidias schuf mit seiner Zeus-Statue eines der Sieben Weltwunder. Alle Teile der Gesellschaft kamen hier zusammen, das schaffte Identität. Das Festspiel war eine Messe und für das illustre Publikum die Möglichkeit zum Sehen und Gesehenwerden. Man knüpfte Kontakte, machte Ankündigungen, tauschte Informationen aus: In Olympia durchdrangen sich Kultur, Sport, Gesellschaft und Politik. Vielleicht wurde hier sogar die spätere Erfindung der Demokratie vorgedacht – auf jeden Fall war das Festspiel Motor zukünftiger Entwicklungen. Dezidiert musikalisch geht es dann später bei den Festspielen von Delphi zu. Den Tanz preisen die Griechen als beste aller Leibesübungen, der noch dazu den Weg zur visionären religiösen Erfahrung und Entrückung ebnet. Das Festspiel als kollektive Gebärde von Genuss, Selbsterkenntnis und Selbsterhöhung bringt die Menschen in der Festgemeinde zusammen. Seine Rituale einen alle: Künstler, Kämpfer und Publikum begegnen sich auf durchaus rauschhafte Art und Weise – die Siege wollen hernach tageund nächtelang feuchtfröhlich gefeiert werden. Gott Dionysos dürfte da stets seine weinseligen Finger im Spiel gehabt haben. Just auch die ersten Theaterfestspiele stehen im Zeichen des Sohnes von Zeus und Semele: Die Dionysien des antiken Athen brachten Tragödien und Komödien in der demokratischen Struktur der Amphitheater zur Aufführung.

Endlich durchatmen beim Blick ins Chiemgauer Land: Konzertpause auf der Terrasse von Gut Immling

Da wurde ganz nebenbei die Gesellschafts- und Geschichtsfähigkeit spielerisch erprobt. Zugegeben: Wenn Engländer auch in diesem Jahr wieder in Smoking und Abendkleid und gleichwohl einer Extraportion Understatement die langen Pausen zum Picknick im Park beim Opernfest von Glyndebourne nutzen, oder wenn deutlich legerer gewandete Franzosen sich nach den Freiluftaufführungen von Aix-en-Provence auf den intimen Plätzen der südfranzösischen Stadt Meeresfrüchte und Weißwein genehmigen, ist meist auch Apollo als Gott des rechten Maßes zugegen. Und doch haben die entgrenzenden Spielregeln der antiken Festspiele zu großen Teilen noch immer verblüffende Gültigkeit für all die sommerlichen Opernpartys des 21. Jahrhunderts. Die zyklische Wiederkehr der Fes-

tivals, die dann für begrenzte Zeit und als Gegenpol zum alltäglichen Kulturangebot der Metropolen die Melomanen geradezu darauf hinfiebern lassen, sorgt für absolute Herausgehobenheit: Festivals gelten als die Höhepunkte des Opernjahres. Die Orte ihrer Aufführungen sind oftmals ähnlich heilig wie weiland Olympia. Die Aura des Grünen Hügels von Bayreuth mit ihrer absoluten Authentizität und einmaligen Akustik lässt Wagnerianer oft über Jahrzehnte in die fränkische Kleinstadt pilgern und bei so viel maximaler Motivation dann selbst den Regie-Müll von Frank Castorf ertragen. Wer parallel nach Salzburg fährt, muss in der Kessellage der Mozartstadt ähnlich viel schwitzen wie im chronisch warmen sommerlichen Franken und für schlechJuni 2016 concerti  17


Feuilleton

grund einer chaotischen wie kunstfeindlichen Provinzpolitik die Qualität nicht so ganz stimmt, bleibt den Freunden von Tosca und Turandot das gute Essen, das nahe Mittelmeer und die traumhafte Stimmung am See. Ein Sonnenuntergang ist schönste Entschädigung für gelegentliche künstlerische ­Enttäuschungen. Leisten können sich die Festivals negative Schlagzeilen freilich nur selten: Höchste Qualitätsansprüche sind auch für Open-Air-Opern heute selbstverständlich – die Bregenzer Festspiele beweisen es höchst eindrucksvoll. Zu eng sind zumal die Festival-Neugründungen des 20. Jahrhunderts mit den Zielen der Tourismusförderung und Stärkung des Standortes durch kulturelle Kulinarik verknüpft. Beeindruckendes Beispiel für ein kontinuierliches Wachstum an Qualität und Quantität sind da

Echt Teak: Die Plastiksitze in Aix-en-Provence wurden zwar vor 20 Jahren entfernt, viel bequemer ist das Hartholz aber auch nicht

18 concerti Juni 2016

die regional an den Start gegangenen Opernfestspiele in Heidenheim, die durch kluges Zusammenspiel von Kunst, Politik und Wirtschaft langsam zum überregionalen Faktor werden. Stichwortgeber für das perfekte Geheimrezept des idealen Festivals ist wieder einmal Geheimrat Goethe, der befand, man müsse doch nur „das Vortrefflichste aller Art, das zugleich populär wäre“ auffinden und verbinden. Wer sich dann auf den Weg zu den kleinen und großen paradiesischen Inseln der Festspiele macht, darf sich zurückziehen aus der Allmacht des Alltags, darf Existenzfragen neu stellen, Künstlern und Kunst auf intensiv andere Art begegnen und gemeinsam mit Geistesverwandten vielleicht gar so etwas wie das vollkommene Kunstwerk erleben. Schwitzen ist dabei unbedingt erwünscht.

Foto: Vincent Ponteti

te Hotelzimmer auch hier viel zu viele Euros entrichten. Doch der Ort, der Österreich nach dem Zusammenbruch seiner Monarchie dank Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss den Status einer ganz großen Kulturnation bescherte, ist ein heiliger – nicht zuletzt durch Mozart, der weiterhin einen Grundpfeiler des Programms bildet. Allen Andenken-Kitschläden zum Trotz. Überhaupt leben viele Festspiele wie einst Olympia von einer profilschärfenden Begrenzung des Programms, einer spezifischen Idee, die über Jahre und Jahrzehnte den Spielplan bestimmt. Monothematische Komponistenfestivals finden sich also nicht nur für Wagner in Bayreuth, sondern auch für Rossini an dessen Geburtsort in Pesaro oder für Puccini in dessen idyllischer Walstatt Torre del Lago. Wenn da mal auf-


NATIONAL THEATRE opernFestival-TIPPs

Glyndebourne Festival 21.5.–28.8. Rossini: Il barbiere di Siviglia, Berlioz: Béatrice et Bénédict u. a. London Philharmonic Orchestra, Michael Schade, Gerald Finley, Jonathan Cohen, Jakub Hrůša, Robin Ticciati u. a. Opernfestival Gut Immling 10.6.–14.8. Mozart: Zauberflöte, Bizet: Carmen u. a. Cornelia von Kerssenbrock, Münchner Symphoniker, Orchester der SO Baku, Festivalchor & -orchester Immling u. a. Münchner Opernfestspiele 19.6.–31.7. Halévy: La Juive, Rameau: Les Indes galantes u. a. Kirill Petrenko, Anja Harteros, Jonas Kaufmann, Klaus Florian Vogt, Rolando Villazón, Diana Damrau, Erwin Schrott, Christian Gerhaher u. a. Opernfestspiele Heidenheim 23.6.–7.8. Puccini: La Bohème, Verdi: Oberto u. a. Marcus Bosch, Stuttgarter Philharmoniker, Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn, Cappella Aquileia u.  a. Arena di Verona Opera Festival 24.6.–28.8. Bizet: Carmen, Verdi: Aida & La Traviata, Puccini: Turandot u. a. Erwin Schrott, Daniel Oren, Artur Ruciński, Andrea Battistoni u. a. Eutiner Festspiele 24.6.–13.8. Bizet: Carmen, Weber: Der Freischütz, Zeller: Der Vogelhändler u. a. Susanne Braunsteffer, Münchner Motettenchor, Kammerphilharmonie Lübeck Festival d’Aix-en-Provence 30.6.–20.7. Mozart: Così fan tutte, Debussy: Pelléas et Mélisande, Händel: Il Trionfo del Tempo e del Disinganno u. a. Freiburger Barockorchester, Barbara Hannigan, Emmanuelle Haïm u. a. Savonlinnan Oopperajuhlat 8.7.–6.8. Verdi: Otello, Janáček: Aus einem Totenhaus, Mozart: Don Giovanni u. a. John Storgårds, Gianandrea Noseda, Helena Juntunen, Mika Pohjonen, Matias Tosi-Socolov, Jorma Hynninen, Stefano Secco, Aida Garifullina, Savonlinna Festspielorchester &-Chor u. a.

Schlossfestspiele Schwerin 8.7.–14.8. Verdi: Aida Gregor Rot, Aurore Ugolin, Rossana Rinaldi, Sebastian Kroggel, Igor Storozhenko, Steffen Schantz u. a. Festival Puccini Torre de Lago 15.7.–13.8. Puccini: Tosca, Turandot, La Bohème u. a. Hui He, Angela Gheorghiu, Ramón Vargas, Alberto Veronesi u. a. Bregenzer Festspiele 20.7.–21.8. Puccini: Turandot, Faccio: Hamlet, Mozart: Don Giovanni Paolo Carignani, Katrin Kapplusch, Wiener Symphoniker, Oksana Sekerina, Philippe Jordan u. a. Salzburger Festspiele 22.7.–31.8. Gounod: Faust, Mozart: Don Giovanni, Così fan tutte & Le nozze di Figaro, Nicolai: Il templario, Adès: The Exterminating Angel u. a. Yannick Nézet-Séguin, Hanna-Elisabeth Müller, Ádám Fischer, Christina Landshamer, Andrés Orozco-Estrada, Julian Prégardien, Dennis Russel Davies u. a.

CORIOLANUS AM 2.6. UM 19.30 UHR

ROYAL OPERA HOUSE

Sferisterio Festspiele Macerata 22.7.–13.8. Verdi: Otello & Il Trovatore, Bellini: Norma Bayreuther Festspiele 25.7.–28.8. Wagner: Parsifal, Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer, Der Ring des Nibelungen Christian Thielemann, Andris Nelsons, Klaus Florian Vogt, Marek Janowski, Axel Kober, Stephen Gould, Wiebke Lehmkuhl, Sarah Connolly u. a. Oper Oder-Spree (Neuzelle u.a.) 4.–21.8. Händel: Orlando u. a. Sergey Simakov, Orchester der Philharmonie und Oper Plovdiv, Andreas Lisius, Frank Zacher u. a. Rossini Opera Festival (Pesaro) 8.–20.8. Rossini: La donna del lago u. a. Erwin Schrott, Olga Peretyatko, Michele Mariotti, Juan Diego Flórez u. a. DomStufen-Festspiele in Erfurt 9.–28.8. Puccini: Tosca Joana Mallwitz, Jakob Peters-Messer u. a.

WERTHER AM 27.6. UM 20 UHR Erleben Sie die exklusiven Veranstaltungen auf der großen Leinwand – Infos und Karten unter cinestar.de


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

FRANKFURT am Main SO. 5.6.2016

Kosky wagt den Seitensprung mit Carmen Oper Er geht mal wieder fremd.

Bizet: Carmen Oper Frankfurt. Constantinos Carydis (Leitung), Barrie Kosky (Regie), Paula Murrihy, Joseph Calleja 10. 15., 17., 19., 25. & 29.6.

Ensemblemitglied Paula Murrihy ist Frankfurts neue Carmen 20 concerti Juni 2016

Liebesträume im großbürgerlichen Treppenhaus: Massenets Cendrillon BERLIN SO. 12.6.2016

Aschenputtel auf Französisch Oper Damiano Michieletto bringt Massenets

Märchenstück zur späten Berliner Erstaufführung

J

edes Kind kennt das Märchen vom Aschenputtel, Opernfreunde lieben die Belcanto-Version von Rossini – La Cenerentola. Bei Massenet indes mutiert die unscheinbare Schöne nicht nur vom Mezzo zum Sopran, der Franzose betont auch ganz anders als der die Komik ausreizende Italiener die zauberhaft-träumerische Seite der Geschichte. Er spürt dem gefährdeten Glück des ungleichen Liebespaares nach, das er in duftenden Orchesterfarben gleichsam der spröden Welt der missgünstigen Intrigen entrückt. Die späte Berliner Erstaufführung der

spätromantischen Oper inszeniert nun mit Damiano Michieletto einer der wichtigsten Regisseure der jungen Generation. Wenn er Werke in einer andere Zeit versetzt, geschieht das mit großem Gespür und großer Liebe für die Figuren – wie jüngst in London mit den Verismo-Zwillingen Cavalleria Rusticana und I Pagliacci. Der musikalische Hausherr dirigiert, in der Titelpartie debütiert Nadja Mchantaf. Massenet: Cendrillon Komische Oper Berlin. Henrik Nánási (Leitung), Damiano Michieletto (Regie), Nadja Mchantaf Weitere Termine: 16., 19., 26. & 29.6.

Fotos: Barbara Aumüller, Jan Windszus Photography, Jason Evas, Felix Broede

Der vielbeschäftigte wie erfolgsverwöhnte Intendant der Komischen Oper Berlin braucht die Freiheit so sehr wie seine jüngste Protagonistin Carmen. So setzt Barrie Kosky nun Bizets immer wieder kühne Melange aus Opéra comique und Tragödie in Frankfurt neu in Szene. Seine Herausforderung: Die meistgespielte Oper überhaupt lebt von ihren Klischees französischer Begeisterung für ein exotisches Spanien – und leidet zugleich unter ihnen. Kosky könnte das Liebesdrama knacken, ist er doch zugleich ein Meister des schrill Operettigen wie des einfühlsamen Erzählens.


Mainz SA. 11.6.2016

Weitere Tipps

Frauenpower

MÖNCHENGLADBACH

Oper Lisa Stöppler und Annika Haller deuten

Poulencs Revolutionswerk neu

D

ie Damen kennen sich seit der gemeinsamen Zeit als Stipendiatinnen der Akademie Musiktheater Heute, dem Fördernetzwerk der Deutschen Bank. Lisa Stöppler und Annika Haller gehören zu den besonders klugen Köpfen unter den jüngeren MusiktheaterMachern: Wo sich ihre Kolleginnen und Kollegen mitunter doch nur in platter Dekon­­struktions-Beliebigkeit gleichen, ringen die beiden wirklich um jede Neudeutung, hinterfragen die Werke wie sich

selbst. Da sollte Poulencs bewegende Revolutionsoper bei diesem Team in besten Händen sein. Die historische Basis: 16 Nonnen des KarmelitinnenOrdens steigen anno 1774 singend aufs Schafott. Poulenc komponiert psychologisch differenzierte Charaktere, und fragt: Was tun, wenn die Welt aus den Fugen gerät? Poulenc: Dialogues des Carmélites Staatstheater Mainz. Hermann Bäumer (Leitung), Lisa Stöppler (Regie), Annika Haller (Bühne) Weitere Termine: 21.6. & 10.7.

KATJA KABANOVA Sa. 11.6., 19:30 Uhr Theater Mönchengladbach Die Dresdnerin Helen Malkowsky, einst Assistentin von Herbert Wernicke, führt Regie in Janáčeks Oper Dresden

Don Giovanni

Sa. 12.6., 18:00 Uhr Semperoper Ein Dream-Team für Mozarts Oper aller Opern: Der Israeli Omer Meir Wellber dirigiert, Andreas Kriegenburg inszeniert Köln

LUCIA DI LAMMERMOOR So. 12.6., 19:00 Uhr Oper Köln Eva-Maria Höckmayr inszeniert Donizettis BelcantoHit mit der Russin Olesya Golovneva in der Titelpartie

Basel SA. 25.6.2016

Entgrenzung Oper Mit Stockhausens »Donnerstag« aus Licht

Berlin

nähert sich Lydia Steier dem Werk eines Visionärs

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL

S

ie sind neugierig aus Prinzip: der deutsche NeueMusik-Spezialist Titus Engel und die Amerikanerin Lydia Steier. Während er zunächst mit Vorliebe die freie Szene aufgemischt hat, steht sie für Grenzgänge zwischen Regie, Choreografie und Multimedia. Gemeinsam wagen sie sich an das Werk des Übervaters der Elektronischen Musik – Karlheinz Stockhausen. Der suchte mit seinem monumentalen Stockhausen: »Donnerstag« aus Licht Theater Basel. Titus Engel (Leitung), Lydia Steier (Regie) Weiterer Termin: 26.6.

Opernzyklus Licht gar den Gesamtkunstwerker Richard Wagner zu übertrumpfen, der mit dem Ring das Publikum ja nur vier Tage an das Festspielhaus fesseln wollte: Bei Stockhausen sind es derer sieben. Kunst braucht Entgrenzung.

Fr. 17.6., 19:30 Uhr Deutsche Oper Berlin GMD Donald Runnicles persönlich dirigiert die MozartPremiere, der Argentinier Rodrigo García, bislang an der Schaubühne aktiv, inszeniert München

La Juive So. 26.6., 18:00 Uhr Bayerische Staatsoper Im wahren Leben sind sie ein Paar, auf der Bühne ist Aleksandra Kurzak nun die Stieftochter von Roberto Alagna in Halevys Oper Die Jüdin

Wer Visionen hat, suche den Arzt auf – oder Stockhausens Licht-Oper

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Juni 2016 concerti   21


JAEGER-LECOULTRE BOUTIQUE Frankfurt, GoethestraĂ&#x;e 4-8 Wien, Graben 28

Geophysic Universal Time Philippe Jordan, Chefdirigent und Musikdirektor in Paris und Wien

Open a whole new world


München & Bayern Das Musikleben in München & Bayern im Juni

2 Long Yu

4 Igor Levit

8 Schumann Quartett

10 Manfred Honeck

Fotos: Shanghai Symphony Orchestra CAMI, Gregor Hohenberg/Sony Classical, Kaupo Kikkas, Felix Broede

Botschafter der Musik

Ensemble ohne Allüren

Pianist mit Haltung

Dirigent mit Arbeitsethos

2_Porträt Der Karajan von China Einst zog es ihn nach Europa – heute wird Long Yu in seiner Heimat gefeiert 4_Interview »Das wäre wie Wasser predigen und Wein trinken« Für Igor Levit

ist Haltung entscheidend. Dabei scheut der Pianist auch nicht die Auseinandersetzung 8_Porträt Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das Schumann Quartett sorgt für Furore im Klassikgeschäft 10_Regionale Tipps So klingt München & Bayern! Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_ Klassikprogramm concerti 06.16 München & Bayern 1


Porträt

Der Karajan von China

Charismatischer Star am Pult: Long Yu

E

s ist ganz das Bild eines Maestro: Mit dem zurückgekämmten Haar und einem zutiefst konzen­ trierten Blick aus selbstbewussten braunen Augen strahlt Long Yu die Strenge eines Dirigenten aus, der weiß, was er von sich zu halten hat. Leutse2 München & Bayern concerti 06.16

lig geht es dagegen zu, wenn der weltgewandte chinesische Dirigent von der Unwichtigkeit seiner eigenen Person spricht, denn, so versichert der 51-Jährige glaubhaft, ihm gehe es stets um die Kraft der Musik. Tatsächlich hat es Long Yu aber als einer der wichtigsten Dirigenten seines Landes zu internationaler Hochachtung gebracht.Trifft man den Dirigenten in der City von Berlin, weckt das in ihm nur angenehme Erinnerungen. „Ich durfte als erster nach der Kulturrevolution im Westen studieren, das war eine sehr prägende Erfahrung.“ Weniger, weil es im Westen war, sondern weil es überhaupt im Ausland war. „Wenn ich hier durch die Berliner Straßen gehe, zieht das alles wie ein Film vor meinem geistigen Auge vorbei. Das war schon eine sehr wichtige Zeit für mich, für mein Leben.“ Klassiklandschaft nach europäischem Vorbild

Long Yu gilt als Perfektionist am Pult, einer, der bis zum letzten Blutstropfen nach bestimmten Klängen fahndet. Ob seine Interpretationen dadurch mehr Gültigkeit als andere besitzen, ist wie bei jedem weltweit aktiven Dirigenten umstritten. Sehen seine Kritiker Yus Ruhm vielleicht weniger

im Genius seines kapellmeisterlichen Wirkens begründet, müssen sie doch eingestehen, dass der energiegeladene Mann als eine der wesentlichen Triebfedern dafür gesehen werden muss, im Reich der Mitte ein Konzertleben nach europäischen Standards aufgebaut zu haben. Manche bezeichnen Long Yu gar als chinesischen Herbert von Karajan. Nach dem Studium in seiner Heimatstadt Shanghai und an der Berliner Hochschule der Künste Ende der 80er Jahre kehrte er in den 90ern nach China zurück und sammelte in kurzer Zeit drei Chefposten führender Orchester des Landes ein. Yu gründete das renommierte Musikfestival in Peking und protegiert mit seinen weltweiten Dirigaten viele zeitgenössische Komponisten seiner Heimat. Eine seiner Herzensangelegenheiten ist die 2009 übernommene künstlerische Leitung des 1879 gegründeten Shanghai Symphony Orchestra, das damit als das älteste Sinfonieorchester Asiens gilt. Long Yu führte es 2014 zum ersten Mal auf Auslandstournee. Die internationale Anerkennung dieses wichtigen Klangkörpers ist eine echte Pionierleistung Yus: „Bis zur Kulturrevolution 1949 war es ja ein komplett europäisch orientiertes Orchester,

Foto: Yan Liang

Als Student zog es ihn einst als ersten Musiker seines Landes nach Europa – heute wird Long Yu in seiner Heimat als bedeutendster Dirigent gefeiert. Von Christian Schmidt


besonders während des zweiten Weltkrieges spielten hier viele jüdische Musiker“, sagt der heutige Chef. Selbst während der Kulturrevolution überlebte es, zwar mit geändertem Programm, aber immerhin. „Es musste sich aber immer behaupten. Sich von der Kulturrevolution zu erholen, war ein langer Weg.“ Das meint: Es

»Die chinesische Musik ist es wert, entdeckt zu werden« hielt lange Zeit einfach niemand für nötig, China zu verlassen. „Ein bisschen war es immer eine Kulturbehörde, sehr langsam im Denken.“ Unterschiede in der Spielkultur zu europäischen Orchestern sieht Yu nicht. „Es hat sich so einen Stand erarbeitet, dass Leute wie Jirˇí Belohlavek, Riccardo Muti, Yo-Yo Ma oder Alan Gilbert gern zu uns kommen.“ Man könnte auch sagen: Die gute finanzielle Ausstattung hat geholfen, das Orchester nach westlichen Maßstäben zu etablieren. Yu führte eine Abonnementreihe ein, eröffnete 2014 einen neuen Konzertsaal, legt Wert auf spannende, auch reibungsvolle Programme. „Zudem haben wir eine Orchesterakademie gegründet, die bisher einzige in Asien. Wir experimentieren mit musikalischer Jugendbildung, und es gibt ein Sommerfestival in der Mitte der Stadt, das man ganz unkonventionell in Shorts und mit Eiscreme besuchen kann.“ Das chinesische Publikum entwickelt sich mit dem Orchester, das Interesse an Klassik wächst

mit dem Wunsch, sich westlichen Lebensstandards anzunähern. „Shanghai war schon vor dem Krieg eine sehr musikalische Stadt. Die Menschen haben einen hohen Respekt vor klassischer Musik, und natürlich sind unsere Programme und Solokünstler allesamt erstklassig. Und es kommen immer mehr erstklassig ausgebildete Musiker, sie haben zwar ihre Ausbildung außerhalb Chinas abgerundet, kommen dann aber wieder, da wir ihnen bessere Bedingungen bieten können, als es früher der Fall war.“ Gleichwohl ist sich Long Yu der andersartigen kulturellen Wurzeln bewusst: „Verantwortung wäre vielleicht zu viel gesagt, aber ich fühle eine gewisse Leidenschaft für die chinesische Musik, die es wirklich wert ist, entdeckt zu werden.“ Konzert-TIPPs

München So. 19.6., 11:00 Uhr & Mo. 20.6., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Alison Balsom (Trompete), Klaus Florian Vogt (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Münchner Philharmoniker, Long Yu (Leitung). Chen: Trompetenkonzert „Joie Eternelle“, Mahler: Das Lied von der Erde

Zwiegesang Klarinette & Stimme Sonntag, 26. Juni 2016 20.30 Uhr, Kreuzgang Christiane Karg, Sopran Sabine Meyer, Klarinette Liese Klahn, Klavier Nachtgedanken Nymphenreigen Zauberhaftes in Klang & Wort Samstag, 6. August 2016 21 Uhr, Museumsgarten Clara Andrada de la Calle, Flöte Jens Wawrczeck, Rezitation

Bad Kissingen Fr. 24.6., 20:00 Uhr Regentenbau (Max-Littmann-Saal) Programm siehe München online-Tipp

Chinesisches Neujahrskonzert mit Long Yu Video & Termine: concerti.de/ longyu CD-Tipp

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5, Bartók: Konzert für Orchester u. a. Shanghai SO, Long Yu (Ltg). Sony Classical

Kulturbüro T 09852 904 44 www.kunstklangfeuchtwangen.de


Interview

»Das wäre wie Wasser predigen und Wein trinken« Position beziehen: Für Igor Levit ist Haltung entscheidend im Leben. Dabei scheut der Pianist auch nicht die Auseinandersetzung. Von Jakob Buhre

Letzten November warben Sie vor Ihrem Konzert in Düsseldorf in einer kurzen Ansprache für die Unterstützung von Flüchtlingen. Welche Rolle kann Musik bei der Integration von Vertriebenen spielen?

Ich denke da erst mal daran, welche Rolle der Künstler spielen kann – und die ist nicht anders als die Rolle, die jeder normale, empathische Mensch spielen sollte. Wir alle sind Bürger dieses Landes und erleben die Situation, dass wir innerhalb kürzester Zeit sehr 4 München & Bayern concerti 06.16

viele neue Mitbürger bekommen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen, denen ihr Leben unter den Füßen weggezogen wurde, die Geste der Mitmenschlichkeit und des Willkommens entgegenzubringen und ihnen Partizipation zu ermöglichen. Wir müssen ihnen das Gefühl geben: Ihr gehört zu uns. Sie selbst sind in Nischni Nowgorod geboren und kamen 1995 als Achtjähriger nach Hannover.

Meine Familie und ich waren auch in einem Flüchtlingskontingent. Allerdings sind wir auf ganz anderem Wege hierher gekommen, wir sind geflogen und nicht Tausende Kilometer gelaufen. Hat Ihnen die Musik bei der Integration geholfen?

Geholfen hat mir vor allem die Familie. Meine Eltern haben meine Schwester und mich sofort in Bildung gesteckt. Ich habe die deutsche Sprache sehr schnell gelernt – das war für mich ein Schlüssel. Und das Musizieren hat mich insofern hier integriert, als dass dadurch klar war, was meine Aufgabe ist. Das finde ich auch jetzt sehr

wichtig, dass wir Kinder, die hier ankommen, nicht einfach nichts tun lassen, sondern ihnen direkt bei Ankunft das Gefühl geben: Hier passiert etwas, du kannst hier mitmachen, kannst dabei sein. Was gerade geschieht, kann im Übrigen auch sehr bereichernd sein, wenn wir die Vertriebenen fragen: Was ist deine Kultur, deine Musik, deine Literatur, was bringst du mit? Was haben Sie und Ihre Familie damals mitgebracht?

Ich selbst war noch zu klein, um etwas mitzubringen. Aber meine Mutter, die Klavierpä­ dagogin ist, hat sehr viel mitgebracht. Sie hat in Russland bei Berta Marantz gelernt, die wiederum Schülerin von Heinrich Neuhaus war. Sie hat eine große Schatztruhe an Wissen, an Empathie, Verständnis und Geschmack, sie hat in Russland viel Tolles aber auch viel Schwieriges erlebt, das alles fließt in sie ein. Sie unterrichtet heute Kinder, führt sie über viele Jahre – das ist das, was sie mitbringt, ihre Aufgabe. 2009 haben Sie Pressefotos veröffentlicht, auf denen Sie vor dem Berliner Holocaust-

Foto: Gregor Hohenberg/Sony Classical

A

ußergewöhnliches ist sein Markenzeichen: Erst im Dezember verfrachtete Igor Levit sein Publikum in New York in Liegestühle und sorgte so für eine fast meditative Atmosphäre, während der Pianist in gleißendem Licht Bachs GoldbergVariationen interpretierte. Zweifellos ein Wagnis, wie auch seine Einspielung gleich dreier großer Variationswerke von Bach, Beethoven und Rzewski – die dennoch den Weg an die Spitze der Klassikcharts fand. Seine Devise: „Ich gehe immer vom Inhalt aus und nicht von dem, was Usus ist.“


zur Person

1987 geboren im heutigen Nischni Nowgorod, wird Igor Levit bereits heute gern als „Jahrhundertpianist“ bezeichnet. Zwischen 2013 und 2015 veröffentlichte er drei vielbeachtete Projektalben, darunter Werke des amerikanischen Komponisten Frederic Rzewski. Derzeit spielt Levit seinen ersten Beethoven-Sonatenzyklus in der Tonhalle Düsseldorf und ist künstlerischer Leiter der Kammermusik-Akademie des Heidelberger Frühlings.

Mahnmal zu sehen sind. Warum haben Sie dies als Hintergrund gewählt?

Ich würde das heute so nicht mehr tun, aber damals war mir emotional danach. Wir sind dort hingegangen und haben dieses Foto gemacht, das fand ich wichtig, der Ort war mir wichtig. Dazu stehe ich auch. Ich war damals aber nicht annähernd in der Lage so zu reflektieren wie heute. Wie wichtig ist Ihnen als Künstler Ihre jüdische Identität?

Sie ist mir sehr wichtig. Ich bin nicht religiös erzogen worden, aber das Judentum ist mir kulturell und in meiner Identifikation sehr wichtig, klar. Wie sich das auf mein Künstlerdasein ausgewirkt hat, kann ich Ihnen nicht genau beantworten: Als Künstler bin ich einfach der, der ich bin – und das bin ich nicht ohne Grund.

Sie haben letztes Jahr Frederic Rzewskis The People United Will Never Be Defeated! aufgenommen, Variationen über ein chilenisches Protestlied, das zur Zeit von Pinochets Diktatur eine wichtige Rolle spielte. War dieses Werk für Sie in erster Linie musikalisch oder auch politisch interessant?

Ich habe das Stück nicht aufgenommen, weil ich dachte, es sei ein schönes Schmankerl, womit ich etwas über Politik erzählen könnte – sondern weil ich der Überzeugung bin, dass es neben den Diabelliund Goldberg-Variationen zu den bedeutendsten Klaviervariationen gehört, die wir haben. Das Werk erzählt eine Geschichte, es spricht Menschen an, es ist wie ein lebender Körper, der sich da plötzlich vor einen stellt. Es hat eine starke, dezidierte Haltung und es erzwingt von mir als

Interpret und von den Zuhörern eine Haltung. In welcher Form?

Was das Werk einem sagt, was Zuhörer und Interpret erleben, ist ein tiefempfundenes Mitein­ ander. Es ist kein Dozieren, sondern in Musik ausgedrückte Teilhabe. Das Werk stellt auch die Frage, auf welcher Seite man steht. Menschen fühlen sich angesprochen und man kann sich nicht dagegen wehren, dass Parallelen gezogen werden von heute zu dem, was damals Mitte der 70erJahre passiert ist. Das Thema Freiheitskampf eines unterdrückten Volks schwingt für Sie also immer mit?

Freiheitskampf ja, nicht aufzugeben, sondern weiterzumachen: Natürlich schwingt das mit, das ist ja auch heute noch ein großes Thema. concerti 06.16 München & Bayern 5


Interview

Nun beziehen Sie nicht nur musikalisch Stellung, sondern auch verbal: Als Twitterer sind Sie so aktiv wie kaum einer Ihrer Kollegen ...

Ich war immer schon sehr breit interessiert und neugierig, was so alles in der Welt passiert, ich habe immer gerne beobachtet – und Twitter war für mich zuerst eine Beobachtungsplattform. Es ist ein spannendes, lebendiges Medium in vielerlei Hinsicht, sei es musikalisch oder politisch. Manchmal kratzt es auch nur an der Oberfläche, und es geht zum Teil latent aggressiv zu: Es kommt vor, dass mir ­jemand Drohnachrichten schreibt, weil ihm etwas nicht gefällt. Aber damit muss man leben. Halten Sie sich denn auch mal mit Äußerungen zurück, weil Sie die künstlerische Aktivität nicht durch Ihre Privatmeinung überlagern wollen?

In solchen Kategorien denke ich nicht. Ich weiß schon, was ich da schreibe. Und ich würde niemals eine mir wichtige Position nur deshalb nicht einnehmen, weil das meinem Beruf schaden könnte: Das wäre fatal, das wäre so wie Wasser predigen und Wein trinken. Ich kann sehr wohl damit leben, dass zum Position einnehmen auch gehört, dass man mal ein Ding zurück kriegt und die Konsequenzen spürt. Im Dezember haben Sie in New York mit der Performance-Künstlerin Marina Abramović einen Konzertabend der besonderen Art gestaltet: Die Zuschauer saßen in Liegestühlen, mussten ihre Handys abgeben und 30 Minuten in Stille 6 München & Bayern concerti 06.16

verbringen, bevor Sie anfingen zu spielen.

Marina Abramovic´ ist eine bewundernswerte Frau und große Künstlerin, die Zusammenarbeit mit ihr war für mich beglückend und inspirierend! Die New Yorker Dezemberwochen gehören für mich mit zum Intensivsten und Schönsten der letzten Jahre. Steckte dahinter der Gedanke, dass wir Zuhörer bei einem ›normalen‹ Konzertabend zu abgelenkt sind?

Ja, wir sind abgelenkt – auch ich bin abgelenkt. Marina und mir ging es darum zu erleben, was passiert, wenn man vor einem Werk wie den Goldberg-

nicht von dem, was im Konzertbetrieb Usus ist. Wenn also ein Projekt 22 Aufführungen erfordert, dann ist es auch richtig, 22 Aufführungen zu machen. Und was machen Sie dann die letzten 15 Minuten vor solch einem Auftritt?

Ach, da habe ich überhaupt keine Regel. Meistens bin ich entspannt, manchmal bin ich nicht entspannt, mal ist jemand auf der Bühne und wir reden, mal spiele ich, mal schreibe ich irgendetwas, mal schaue ich mir etwas an. Nur essen tue ich fast nie vor Konzerten. Konzert-TIPPs

»Ich gehe stets vom Inhalt aus, nicht von dem, was im Konzert Usus ist« Variationen alles wegnimmt, was ablenken könnte und so auf Reduktion geht, dass nur noch das Stück übrig bleibt. Wäre es eine gute Idee, am Anfang eines jeden Konzerts die Zuhörer 15 Minuten zur Ruhe kommen zu lassen und erst dann zu beginnen?

Klar! Warum nicht? Es gibt nicht die eine Wahrheit, aber dies ist unsere Idee und die Wirkung ist sehr, sehr stark. Sie haben damals in New York die Goldberg-Variationen an sieben Abenden gespielt – mit dem üblichen Konzertbetrieb hat dies nicht mehr viel zu tun, oder?

Sicher ist das sehr viel. Aber ich gehe immer vom Inhalt aus,

München So. 12.6., 11:00 Uhr Prinzregenten­theater Beethoven-Zyklus. Julia Fischer (Violine), Igor Levit (Klavier). Beethoven: Violin­ sonaten Nr. 9 A-Dur op. 47 „Kreutzer­ sonate“ & Nr. 10 G-Dur op. 96

So. 11.9., 19:30 Uhr Philharmonie Igor Levit (Klavier), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488, Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll bad Kissingen Di. 12.7., 20:00 Uhr, Sa. 16.7., 16:00 Uhr, So. 17.7., 11:00 Uhr, Sa. 23.7., 16:00 Uhr Regentenbau Kissinger Sommer: Igor Levit (Klavier) mit diversen Künstlern und Programmen online-Tipp

Igor Levit spielt Beethovens Klaviersonate Nr. 31 op. 110 Video & Termine: concerti.de/levit CD-Tipp

Bach: Goldberg-Va­ ria­tionen, Beethoven: Diabelli-Varia­tio­nen, Rzewski: The People Igor Levit (Klavier). Sony Classical


Internationale Gluck Opern Festspiele 2016 ZEITkultur / STREITkultur

16. – 30. Juli 2016 Nürnberg Fürth Erlangen Ansbach Amberg Berching Freystadt Neumarkt Würzburg Oper Konzert Tanz Eröffnung mit Elīna Garanča Glucks Zeit in Paris – „Iphigenie“ und die Folgen

Oliver Mark für die Gluck Festspiele 2016

Karten: 01806-700 733 www.gluck-festspiele.de

Gluck

STREIT

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst


Porträt

Aus dem Jungbrunnen Drei Brüder und eine Bratscherin: Das schumann quartett sorgt für Furore im Klassikgeschäft. Nicht durch große Gesten, sondern durch seine unkomplizierte Natürlichkeit. Von Christoph Vratz

Lockerheit muss sein: Liisa Randalu und die SchumannBrüder Mark, Erik und Ken

8 München & Bayern concerti 06.16

Foto: Kaupo Kikkas

F

röhlich marschieren sie sellt sich eher schleichend dazu schon krass“, erinnert sie sich. zur Tür herein. Die vierei- – dann aber umso nachdrück- „Und nur einen Tag später stand nige Unkompliziertheit – licher: Fortan sprechen sie nur ein Konzert in kleinerem Rahweder aufdringlich noch betont noch zu viert. 2012 ist die Estin men auf der Agenda“ – doch zurückhaltend, sondern ein- Liisa Randalu zum Quartett da waren die Würfel längst fach offen und natürlich. Die hinzugestoßen: „Wir kannten gefallen. Musiker des Schumann Quar- uns vorher gar nicht!“ Und Ken tetts geben sich so, wie sie auch ergänzt: „Wir hatten uns ein Fingerzeige vom Primarius im Konzert und auf der Bühne sehr schweres Quartett ausge- des Alban Berg Quartetts zu erleben sind: konzentriert, sucht, das dritte von Bartók, Die drei Brüder sind Rheinländoch nicht affektiert, ohne aus- mit der schwierigen Coda, bei der. Der Vater geigt, die Mutter ladende Gesten oder irgendei- der gerade die Bratscher schnell spielt Klavier – Musik war danen Dünkel. ins Schwitzen kommen. Doch heim jederzeit in jedem Winkel Im Gespräch sind es zunächst Liisa kam topvorbereitet, und präsent. Entsprechend viel die drei Brüder, die sich die wir waren beinahe geschockt: wurde geübt oder einfach aus gedanklichen Bälle zuwerfen: Denn wir drei hatten zuvor Lust musiziert: vor allem Kamdie Geiger Erik und Ken sowie lange daran gearbeitet – und mermusik. Dann ging Erik fürs Mark, der Cellist. Und wo bleibt nun kam Liisa und spielte das Solo-Studium nach Lübeck: Bratscherin Liisa? Nun, das scheinbar mühelos.“ Womit Erst pendelte er, schließlich zog einzige Nicht-Familien-Mit- allen klar war: Sie meinte es der Teenager mit 14 Jahren aus. glied in diesem Ensemble ge- ernst. „Ich fand den Bartók Um sich 2007 doch mit seinen


Brüdern – und damals noch Momente erreichen zu können, Ayako Goto als Viertem im Bun- sei eine Form von Lockerheit de – zu einem Quartett zusam- nötig. „Wir sind auf der Bühne menzuschließen. Sie studier- frei genug, um nicht statisch an ten in Köln, arbeiteten später dem, was wir in den Proben in Madrid viel mit Günter Pich- festgelegt haben, kleben zu bleiler zusammen, dem Gründer ben“, ergänzt Liisa Randalu. des legendären Alban Berg „Viele Dinge, über die wir vorher lange gesprochen haben, lösen Quartetts. sich im Konzert non-verbal.“ Von der schweren Kunst Und was ist mit der enormen des Loslassens Dichte an jungen, hungrigen Vor kurzem ist nun ihre erste und topausgebildeten StreichAufnahme mit dem „BBC Music quartetten, die aus vielen WinMagazine Award“ als beste keln Europas – ob aus Finnland, Newcomer-CD ausgezeichnet Spanien oder Deutschland – ins worden. Mozart, Ives, Verdi: Geschäft drängen: Spüren die ein ungewöhnliches Programm, vier da Konkurrenzdruck? das indes die stilistische Band- „Wir setzen uns automatisch ab, breite des Ensembles gut ab- weil wir andere Menschen bildet. Leicht und filigran sind“, weist Ken solche Gedanklingt das – auf der anderen ken von sich. „Mit diesem TheSeite entschlossen und äußerst ma beschäftigen wir uns nicht“, homogen. „Das Schwere ist fügt Erik hinzu. „Wir kümmern nicht, sich etwas zu erarbeiten, uns am liebsten um die Werke, sondern dann loszulassen“, die wir zusammen aufführen sinniert Erik. „Die Musik sozu- wollen: Je weniger wir uns um sagen geschehen zu lassen.“ das Drumherum scheren, desNatürlich brauche es für den to besser läuft es.“ Ein knappes Anfang schon ein Konzept, um Credo, aber bezeichnend für sich ein neues Stück zu erar- die Natürlichkeit – und das beiten; doch um später im Selbstvertrauen des Schumann Konzert auch die magischen Quartetts.

Oper

Konzert-TIPPs

München So. 5.6., 19:30 Uhr Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Schumann Quartett. Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2 „Der Scherz“, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ Würzburg Mi. 29.6., 20:00 Uhr Exerzitienhaus Himmelspforten Mozartfest Würzburg: Serenade Himmelspforten. Schumann Quartett. Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 33/2 Hob. III:38, Kraus: Streichquartett G-Dur op. 1/6 VB 187 „Schottisches“, Reimann: Adagio – zum Gedenken an Robert Schumann, Mozart: Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387

online-Tipp

Das Schumann Quartett erzählt Video & Termine: concerti.de/ schumannquartett

CD-Tipp

Mozart: Streichquartett Nr. 21, Ives: Streichquartett Nr. 2, Verdi: Quartetto Schumann Quartett Ars Produktion

Tanz Konzert

Klosterhof Le Cid, Jules Massenet

11. St. Galler Festspiele 24. Juni bis 8. Juli 2016 www.stgaller-festspiele.ch Tickets +41 (0)71 242 06 06

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Kathedrale Rosenkranz, Cathy Marston

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So Klingt … München & Bayern. Die wichtigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Die Ruhe selbst: Manfred Honeck kennt kein Lampenfieber

München Manfred Honeck unterzieht Tschaikowsky einer intensiven Studie

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eine Wurzeln liegen in Vorarlberg, seine musikalische Ausbildung aber erhielt Manfred Honeck in Wien. Hier war der heute 57-Jährige für einige Jahre als Bratscher Mitglied der Wiener Philharmoniker – bis es ihn zum Dirigieren zog, immerhin bereits als Assistent von Claudio Abbado und Leiter des Wiener Jeunesse Orchesters. Viele Stationen hat der im Reden so besonnen, in der Pro-

10 München & Bayern concerti 06.16

benarbeit und im Konzert aber so intensiv wirkende Dirigent seither zwischen Zürich, Stockholm, Prag und Stuttgart durchlaufen – erst unlängst war der Österreicher Wunschdirigent der Berliner Philharmoniker, als er bei den Osterfestspielen in Baden-Baden einsprang. Fest verankert ist er seit 2008 beim Pittsburgh Symphony Orchestra, sein Vertrag als Music Director wurde inzwischen zum zweiten Mal

verlängert – bis 2021. Wiener Klassik, aber auch Mahlers und Tschaikowskys Sinfonien sowie die Werke der Strauß-Dynastie bilden dort den Schwerpunkt seiner musikalischen Arbeit. Honeck kennt das Orchesterleben von innen und er versteht die Musiker, seien es nun die Studenten in Verbier oder Mitglieder eines Spitzenorchesters, als wunderbare Partner – eine Haltung, die selten geworden ist und für die er weltweit geschätzt wird. Katharina von Glasenapp Fr. 3.6. & Sa. 4.6., 20:00 Uhr Gasteig Pittsburgh SO, Manfred Honeck (Leitung). Werke von Tschaikowsky. Solist 3.6.: Daniil Trifonov (Klavier) spielt Rachmaninow. Solist 4.6.: Anne-Sophie Mutter (Violine) spielt Dvořák

Foto: Felix Broede

Das Orchester von innen heraus verstehen


Sa

11|06|16 Herkulessaal | 20 Uhr

Romantische Serenade

Werke für Chor und Hörner von Schumann, Strawinsky, Brahms, Bruckner und Schubert Gregor Mayrhofer: Masse (UA)

Chor des Bayerischen Rundfunks

Howard Arman

Fr

24|06|16 Circus-Krone-Bau | 20 Uhr

Sounds of Cinema

Fantasy – Das Filmmusikkonzert – Filmmusiken aus „Fantasia“, „Hook“, „Gladiator“, „Dragonheart“ u. a.

Münchner Rundfunkorchester Chor des Bayerischen Rundfunks

Ulf Schirmer br-chor.de rundfunkorchester.de

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Tipps & Termine

Unvorhersehbares Vergnügen

Exzentriker liebt »alten Stil«

Opernfestspiele München mit fulminantem Auftakt

München Pianist Evgeni Bozhanov

mit Mozart und Schostakowitsch

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romental Halévys La Juive und JeanPhilippe Rameaus Les Indes galantes sind aufgrund ihres mittelmäßigen Bekanntheitsgrades eher problematische Premieren für die Münchner Opernfestspiele. Sie stehen aber exemplarisch für Nikolaus Bachlers Verdienste an der Bayerischen Staatsoper, denn der Intendant hat das Haus in eine kostbare Schatzkiste für Wieder- und Neuentdeckungen verwandelt. Auch wenn der Grad des Vergnügen dadurch nicht mehr so vorhersehbar ist: Das ausgezeichnete künstlerische Niveau ist noch immer garantiert. Seit einigen Jahren weht also ein neuer Wind über das Münchner Festspielpublikum, jedoch darf sich selbiges auch wieder auf eine liebgewonnene Tradition freuen: Den Prolog zum Opernreigen bildet bereits zum 15. Mal die UniCredit Festspielnacht, die sich erneut auf mehrere Bühnen der Innenstadt verteilt und vermutlich wieder bis zu 15 000 Gäste anlockt. Bei freiem Eintritt laden lokale und internationale Künstler aus dem Umfeld der Staatsoper nicht nur zu musikalischen, sondern auch zu literarischen Höhepunkten ein. Hellmut Weiß Münchner Opernfestspiele 19.6.–31.7.2016 Jonas Kaufmann, Rolando Villazón, Erwin Schrott u. a. München

12 München & Bayern concerti 06.16

So. 5.6., 11:00 Uhr Prinzregententheater Evgeni Bozhanov (Klavier), Kammerorchester des SO des BR, Hannes Läubin (Trompete), Radoslaw Szulc (Violine & Leitung). Werke von Mozart, Haydn, Schostakowitsch & Klein

Gewann vier Wettbewerbe: Evgeni Bozhanov

Fotos: Wilfried Hösl, Marco Borggreve, Toni Scholz

Open-Air-Oper auf dem Max-Joseph-Platz

s ist das härteste und älteste Klavierturnier der Welt: der Warschauer Chopin-Wettbewerb. Nur alle fünf Jahre wird er ausgerichtet. Die Liste der Sieger, die anschließend Weltkarriere machten, ist lang. Ebenso spannend sind Geschichten über Nichtsieger, die später Furore machten, wie etwa Ivo Pogorelich. 2010 gab es einen Favoriten: den Bulgaren Evgeni Bozhanov, der als besonders exzentrisch eingeschätzt wurde – er bekam lediglich den vierten Platz. Es folgten kontroverse Debatten in der polnischen Presse und spontane Einladungen sämtlicher polnischer Konzertveranstalter und Orchester. „Bozhanov erzeugt in einem Takt mehr Klangfarben als andere Pianisten während ihres ganzen Lebens; gleichzeitig ist alles unglaublich organisch“, fand ein Musikkritiker, während ein anderer feststellte, dass „er einer anderen Generation von Pianisten angehört – der Ignaz-Friedman-Generation“. Das dürfte dem 32-jährigen Bozhanov gut gefallen. „Wie damals gespielt wurde“, sagt er, „klingt heute fast wieder modern, und wie man heute spielt, wirkt meiner Meinung nach altbacken.“ Teresa Pieschacón Raphael


Festival für Hunde und Menschen Passau u. a. Appetitanregendes

bei den Europäischen Wochen

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alopp gesagt ist er eine Art multiaktiver Kieler Kultur-Sprotte, der stets mit pfiffigen Ideen überraschende Intendant der „Europäischen Wochen Passau“. Im hohen Norden geboren, steht Peter Baumgardt im ostbayerischen Kulturleben als Garant für Wagemut, Innovation, immer auch ein Augenzwinkern. Als brennender Europaverfechter nimmt er kein Blatt vor den Mund, wenn es um Kulturerbe und Auftrag geht. Im bajuwarischen Jubeljahr des Reinheitsgebotes hat er sich für das pikante Festival-Motto „Reine Geschmacksache“ entschieden. An Prominenz mangelt es nicht, die Großen reichen sich die Klinke im Festspielprogramm. Wer genauer hinschaut, entdeckt dort allerdings appetitanregende Angebote, die genreübergreifend auf die Geschmacksnerven zielen und vor allem eines wollen: zueinander führen statt ausgrenzen. Ob „Volle Pulle Flaschenmusik“, „Belcantissimo“ oder „Fussball in concert“, Kultur darf man hier anfassen. Ob geniale Garanten wie Garancˇa und Geringas Publikumsströme locken, oder man das Wagnis eines Hundekonzertes, finanziert durch Crowfunding, eingeht – WAU! Dorothe Fleege Festspiele Europäische Wochen Passau 17.6.–7.8.2016 Elīna Garanča, Klaus Maria Brandauer, Sergei Nakariakov, Rundfunksinfonieorchester Prag u. a. Passau, Burghausen, Linz, Aldersbach u. a.

Musikgenuss im Grünen beim Picknickkonzert


Tipps & Termine

Ozeanische Gefühle Coburg Aufs Wasser blicken mit Purcells Dido and

Aeneas und Vaughan Williams Riders to the Sea

D

ass Coburg nicht am Meer liegt, ist bekannt. Trotzdem fühlt man sich in dem oberfränkischen Städtchen Großbritannien und seinen Bewohnern, die mit den Fluten, Stürmen und Gewalten des Atlantiks zurechtkommen müssen, sehr verwandt. Das liegt freilich nicht an der Geografie, sondern an der Genealogie, hat doch 1840 Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha auf die Insel hinüber geheiratet und mit Victoria von England den Bund fürs Leben geschlossen. Wegen dieser historischen Allianz werden am

Landestheater nun an einem Abend wieder zwei englische Opern präsentiert, in denen der Ozean eine zentrale Rolle spielt. In Henry Purcells Dido and Aeneas muss der Held seine Liebste verlassen, weil ihn die Kriegspflicht auf den Seeweg in fremde Länder zwingt, während in Ralph Vaughan Williams’ Riders to the Sea (1937) eine irische Mutter alle sechs Söhne an das Meer verliert. Rund 250 Jahre trennen die Opern – aber das wilde, unkontrollierbare Meer verbindet sie über die Zeiten Irene Bazinger hinweg.

Seit 2010 GMD am Landestheater Coburg: Roland Kluttig Sa. 18.6., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Purcell: Dido and Aeneas/Vaughan Williams: Riders to the Sea. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie) Weitere Termine: 21., 24. & 30.6., 3. & 6.7.

Mein Kulturkalender hat dieses Jahr sieben Highlights. In einer Nacht. Die UniCredit Festspiel-Nacht Erleben Sie das Beste aus Oper, Konzert und Literatur: Freitag, 24. Juni, 20 Uhr. Mit Nikolaus Bachler, Lisette Oropesa, Rachael Wilson, Stefan Hunstein, Eva Gesine Baur, HörBänd, mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und ATTACCA, sowie weiteren Solisten des Bayerischen Staatsorchesters und der Münchner Opernfestspiele 2016. Eintritt kostenlos. Besuchen Sie uns auf Facebook: facebook.com/hypovereinsbank

unicredit-festspiel-nacht.de In Kooperation mit:

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Diese Veranstaltung wird klimafreundlich durchgeführt.

26.04.16 11:02

Fotos: Marco Borggreve, Mayy Huang

München: FÜNF HÖFE, Literaturhaus, Theatinerhof, Salvatorstraße


26. August – 3. September 2016

Ein Sommernachtsalbtraum in der siebten Etage München Christian Josts Arabische Nacht mit der Theaterakademie August Everding

Festwoche AlpenKlassik Bad Reichenhall

Philharmonische Klangwolke Passionierter Bahnenschwimmer: der Berliner Komponist Christian Jost

26.8.: ab 20:00 Uhr Kurgarten und Bad Reichenhaller Innenstadt

A

Eröffnungskonzert

ls wolle David Lynch nachträglich einen Beitrag zum vielgescholtenen Episodenfilm Four Rooms beisteuern – so liest sich das Libretto von Christian Josts Oper Die arabische Nacht, komponiert nach dem gleichnamigen Drama von Roland Schimmelpfennig. In der Oper erleben fünf Bewohner eines anonymen Wohnkomplexes eine höllische Nacht in der Sommerschwüle, die ganz banal mit einem Hausmeistereinsatz im siebten Stockwerk beginnt. Von dort an fließt in den oberen Etagen kein Wasser, „als ob es im siebten Stock abhandenkäme“, wie der Hausmeister erzählt. Es ist der erste, noch harmlose Hinweis da­ rauf, dass man die darauffolgenden Ereignisse mit Vernunft und Gespür für die bestehenden Naturgesetze nicht erklären kann. Einer landet in einer Cognacflasche, ein anderer findet sich mitten in der Wüste wieder, und ein dritter

bleibt im Fahrstuhl stecken. Doch zum Glück sind Träume nur Schäume. Oder? Stück für Stück türmt sich ein somnambules, surreales Ta­ bleau an Ängsten auf, das die Protagonisten, die nicht einmal mit der Realität klarkommen, vollends aus der Bahn wirft. Gleichzeitig decken die Vorkommnisse die tiefsten Sehnsüchte auf, die die Protagonisten allzu gerne in Griff bekommen und vor der Welt verbergen würden. Christian Jost hat die beklemmende, aber auch magische Stimmung – er selbst spricht vom „Verzauberten im Alltäglichen“ – ins Musikalische umgesetzt, indem er mit einem kleinen, jedoch äußerst klangfarbenreichen Instrumentenapparat Hellmut Weiß arbeitet. Mi. 15.6., 20:00 Uhr (Premiere) Hochschule für Musik und Theater (Reaktorhalle) Jost: Die Arabische Nacht. Eva Pons (Leitung), Balázs Kovalik (Regie) Weitere Termine: 17. & 18.6.

27.8.: 19:30 Uhr Dag Jensen (Fagott) Michael Schäfer (Klavier) Ulf Wallin (Violine) Bad Reichenhaller Philharmonie Dirigent: Christoph Adt Werke von Mozart, Beethoven, Brahms

Meisterkurse live erleben 28.8. - 2.9.: täglich 10:00 - 17:00 Uhr 6 International Summer School-Dozenten, Meisterstudenten

Konzertvergnügen täglich 11:00 Uhr oder 15:30 Uhr Bad Reichenhaller Philharmonie Dirigent: Christoph Adt

Kurgarten Beleuchtung 30.8.: 20:30 Uhr bei schönem Wetter

Abschlusskonzert 3.9.: 19:30 Uhr Orchesterkonzert mit ausgewählten Meisterstudenten der International Summer School Bad Reichenhall Bad Reichenhaller Philharmonie Dirigent: Christoph Adt

Tickets / Programm Tourist-Info Bad Reichenhall Wittelsbacherstr. 15 83435 Bad Reichenhall Tel. +49 (0) 8651 606-0 vorverkauf@bad-reichenhall.de Karten bestellen unter: www.bad-reichenhall.de


Die aRabiSChe NaCht 15./17./18. JuNi 2016 ReaktORhalle luiSeNStR. 37a, MüNCheN iNfO & tiCketS tel. 089 2185 1970 www.theateRakaDeMie.De

München Dirigent stellt sich live

unserem »Blind gehört«-Interview

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remiere geglückt: Vor wenigen Wochen hatte die concerti-Redaktion erstmals Publikum zu einem „Blind gehört“-Interview eingeladen – und die Zuhörer waren hernach begeistert von dem zweistündigen „Hör- und Wissenstest“ mit Dirigent Alexander Liebreich (s. Seite 36). Grund genug für unser Magazin, dieses Live-Erlebnis neu aufzulegen: In München wird sich diesmal Ulf Schirmer der streng geheimen Auswahl von Aufnahmen unseres Textchefs Christoph Forsthoff stellen, der den Abend auch moderiert. In der Landeshauptstadt bestens bekannt als Künstlerischer Leiter des Münchner Rundfunkorchesters, wird der Dirigent 2017 sein Tätigkeitszentrum nach Leipzig verlagern, wo Schirmer an der Oper schon heute in einer Doppelfunktion als Generalmusikdirektor und Intendant wirkt. Für ein besonderes Klangerlebnis an diesem Abend steht erneut Bang & Olufsen als Partner der Veranstaltung. Wer sich mit Schirmer durch die Musikwelt rätseln und den Pianisten im Gespräch erleben möchte: concerti verlost bis zum 18. Juni 20 Tickets unter concerti.de/blind-gehoert. Mi. 22.6., 19:00 Uhr Bang & Olufsen (Maxburgstr. 4) Blind gehört live mit Ulf Schirmer Christoph Forsthoff (Moderation)

Nordlicht: Ulf Schirmer wuchs nahe Bremen auf

Fotos: Kirsten Nijhof, Sima Dehgani

Oper von Christian Jost nach Roland Schimmelpfennig

Rätselraten mit Ulf Schirmer


HAUPTSPONSOR

Die eigene Tochter dem Sieg opfern

UNTERSTÜTZT

München Händel und Seter auf

Spuren des Heerführers Jephtha

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s gibt Orchester, die mehr wollen als bloßen Wohlklang, die Verbindungen aufspüren und knüpfen zwischen Interpret, Komponist, Text, Zeitgeschichte, menschlichem Maß. Das Orchester Jakobsplatz München mit Musikern aus über zwanzig Ländern, jüdisch oder nicht-jüdisch, ist so ein Klangkörper. Der deutsch-jüdischen Gegenwartskultur gilt die ganze Aufmerksamkeit. Im Programm „Jephtah’s Opfer“ stehen Auszüge aus Händels Oratorium Jephtha neben dem atonalen Zugriff Mordecai Seters auf die gleichnamige Erzählung aus dem Buch der Richter. Der Text aus dem Alten Testament birgt Zündstoff. Jephtha, ein „Fehltritt“ Gileads, lebt als Außenseiter. Erst als sein Volk Israel in Not gerät, erinnern sich die Ältesten an ihn. Vor der entscheidenden Schlacht schwört er „gibst du die Ammoniter in meine Hand, so soll, was mir aus meiner Haustür entgegengeht, wenn ich von den Ammonitern heil zurückkomme, dem Herrn gehören, und ich will’s als Brandopfer darbringen.“ Nach dem Sieg tritt ihm seine eigene Tochter entgegen. Viele Fragen nach dem Sinn des Opfers bleiben offen. D orotheFleege

DANIEL HARDING DIRIGENT

ANNET TE DASCH SOPRAN ELISABETH KULM AN MEZZOSOPRAN ANDREW STAPLES TENOR GERALD FINLEY BARITON

SYMPHONIEORCHESTER UND CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS LUDWIG VAN BEETHOVEN: LEONOREN - OUVERTÜRE NR. 3 C- DUR OP. 72B ROBERT SCHUMANN: NACHTLIED OP. 108 FÜR CHOR UND ORCHESTER LUDWIG VAN BEETHOVEN: SYMPHONIE NR. 9 D - MOLL OP. 125

SONNTAG

17. JULI 2016 20.00 UHR

Di. 7.6., 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Händel: Jephtha/Seter: Jephtah’s Daughter. Sänger des Opernstudios der Bayer. Staatsoper, Orchester Jakobsplatz München, D. Grossmann (Ltg.), B. Hobmeier (Sprecherin)

0 800/59 00 594 WWW.KLASSIK-AM-ODEONSPLATZ.DE KARTEN:

Erzählt von Jephthas Unglück: Brigitte Hobmeier

UND BEKANNTE VVK-STELLEN


Tipps & Termine

hoch im Matrosenanzug dem berühmten Wilhelm Furtwängler vorspielen. 1933 sorgt dann ein 16-jähriger Schlacks mit dunkler Hornbrille im schmalen Gesicht und artig gewelltem Haar für einen Eklat: Aus dem Wiener Wettbewerb 1933 geht Kreiten als Sieger hervor.

... Karlrobert Kreiten, als der Pianist 1943 unmittelbar vor seinem Auftritt von der Gestapo verhaftet wurde

Das ungespielte Konzert des Karlrobert Kreitens München 73 Jahre nach der Ermordung durch die Nazis erinnert »sein« Programm an den Pianisten

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eidelberg am 3. Mai 1943. Seit Wochen ist das Konzert des jungen Pianisten Karlrobert Kreiten ausverkauft. Hunderte Konzertbesucher warten vor dem Audimax auf Einlass, um den „jungen Wundermann am Flügel“ zu erleben. Doch eine Notiz am Portal sorgt für Irritation. Auf der ist zu lesen: „Kreiten-Konzert fällt aus“. Um acht Uhr morgens war der Pianist in seinem Hotelzimmer von der Gestapo verhaftet worden. Zu seinem hundertsten Geburtstag wird dieses Konzert

18 München & Bayern concerti 06.16

nun von Florian Heinisch nachgeholt – auf Initiative des Kinderarztes Moritz von Bredow und in Erinnerung an Kreitens tragisches Leben, das so glanzvoll begann. Als Dreikäsehoch spielt er Wilhelm Furtwängler vor

Aufgewachsen war er in Düsseldorf als Sohn einer Sängerin und eines Komponisten und Professors. Im Musiksalon der Eltern, in dem illustre Gäste wie Gaspar Cassado, der spanische Cellist, und Walter Gieseking verkehren, darf der Dreikäse-

Eine beiläufige Bemerkung wird ihm zum Verhängnis

Unter Protest verläßt Alfred Cortot die Jury, weil sein Favorit, Dinu Lipatti, nur den zweiten Preis erhält. Furtwängler rät Kreiten, sich in Berlin zu etablieren, Claudio Arrau nimmt ihn in seine Meisterklasse. Zum Verhängnis wird dem unpolitischen Kreiten eine beiläufige Bemerkung vor der Jugendfreundin der Mutter, Ellen Ott-Monecke: Der Krieg sei praktisch verloren, die deutsche Kultur treibe dem Untergang entgegen. Monecke denunziert ihn bei ihrer Schulungsleiterin Annemarie Windmöller; die wiederum meldet den „Fall“ bei der Reichsmusikkammer, wendet sich später gar an das Propagandaministerium. Vier Monate nach seiner Verhaftung erhält Kreiten vom Freisler’schen Volksgerichtshof sein Todesurteil, das am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee vollstreckt wird. Den Eltern schickt die Gerichtskasse eine Rechnung über 639,20 Reichsmark. Wen die Götter lieben betitelte der Vater ein kleines Buch, das er über seinen Sohn schrieb. Teresa Pieschacón Raphael Mi. 29.6., 19:30 Uhr LudwigMaximilians-Universität Das ungespielte Konzert – In memoriam Karlrobert Kreiten. Florian Heinisch (Klavier). Werke von Bach/Busoni, Chopin, Beethoven, Mozart & Liszt

Fotos: privat, Jörg Singer

Solist des Gedenkkonzerts: 26 Jahre zählt Florian Heinisch – und ist damit im geichen Alter wie ...


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Programm Das Klassikprogramm für München & Bayern im Juni

20:00 Bürgerhaus Unterföhring Offenbach: Hoffmanns Erzählungen

10:00 Gasteig (Philharmonie) Münchner Philharmoniker: Öffentliche Generalprobe. Francesco Piemontesi (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung) 17:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: The Navidson Records. Pierre Sublet (Leitung), Till Wyler von Ballmoos (Regie)i 18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Andrea Battistoni (Leitung), Günter Krämer (Regie) 19:30 Müller’sches Volksbad (Kleine Schwimmhalle) Münchener Biennale. Muntendorf: Für immer ganz oben (UA). Sachiko Hara (Keyboard), Johannes Öllinger (E-Gitarre), Hans-Henning Ginzel (Violoncello), Thomas Hastreiter (Schlagzeug), Münchner Knabenchor, Rainer Ludewig (Leitung), Abudullah Kenan Karaca (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Francesco Piemontesi (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung). Casella: Elegia eroi­ca, Bartók: Klavierkonzert Nr. 3, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur 22:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale. Aperghis: Pub – Reklamen

Schwaben

19:30 Schloss Amerdingen RosettiFesttage im Ries. Dresdner Streichtrio. Rosetti: Duo C-Dur, Schubert: Trio B-Dur D 471, Naumann: Trio D-Dur, Fiala: Duo concertant C-Dur, Beethoven: Trio G-Dur op. 9/1 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Rameau: Les Indes galantes Unterfranken

19:30 Residenz Würzburg (ToscanaSaal) Reger-Jahr 2016. Antje Hagen (Gesang), Ella Nikonenko (Klavier) Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Aschenbrödel. Mark McClain (Choreografie & Regie). Musik von J. Strauss

2.6. Donnerstag München

17:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: The Navidson Records 18:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale. Aperghis: Pub – Reklamen 18:30 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun

Oberbayern

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Mozart: Sonaten u. a.

9:30 & 11:00 Kunstraum Klosterkirche Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Kinderkonzert

19:30 Müller’sches Volksbad (Kleine Schwimmhalle) Münchener Biennale. Muntendorf: Für immer ganz oben

18:30 Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik

20:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos (UA). Fabian Reinhard (Horn), Stefan Schneider (Klarinette), Anna Gebhard (Klavier), Cristobal Gajardo (Schlagzeug), Judith Krins (Violine), Andreas Schmalhofer (Violoncello), Dominik Luderschmid (Kontrabass), Johannes X. Schachtner (Leitung), Katrin Schafitel, Ilona Grandkel & Sylvana Krappatschl (Performance), Pauline Beaulieu (Regie)

19:30 Kunstraum Klosterkirche Traunstein Chiemgauer Musikfrühling. Gilles Apap & Daniel Rowland (Violine), Razvan Popvici (Viola), Julian Arp (Violoncello), Diana Ketler (Klavier) 19:45 Pfarrkirche Wiederkunft Christi Kolbermoor Joachim Schreiber (Orgel) 20 München & Bayern

Tipp

3.6. freitag

19:30 Münchner Künstlerhaus München (Festsaal) Aleksandra Mikulska (Klavier). Werke von Chopin & Liszt Präsidentin Aleksandra Mikulska: Nein, die Pianistin hat nicht für ein politisches Amt kandidiert – die Polin leitet die deutsche ChopinGesellschaft. 20:00 Gasteig (Philharmonie) Francesco Piemontesi (Klavier), Münchner Philharmoniker, Gianandrea Noseda (Leitung). Werke von Casella, Bartók & Mendelssohn 20:00 St. Michael Jesuitenkirche Michaelskonzert. Paolo Oreni (Orgel) 22:00 Isarufer bei der Muffathalle Münchener Biennale. Van Eck: Phone Call to Hades. Blanka Radoczy (Regie) Oberbayern

20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Mozart: La finta semplice. Kammeroper München Schwaben

19:30 Theater Augsburg Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk Mittelfranken

13:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Café) Phil & Lunch Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Åslund: Der Steppenwolf Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Delibes: Lakmé. Mark McClain (Choreografie)

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Harald Hoffmann

1.6. Mittwoch München


3.6. Freitag München

14:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale: Symposium – Echoräume und Suchbewegungen im heutigen Musiktheater

19:30 Pfarrkirche St. Martin Waging am See Musiktage Waging am See. Franz Tradler (Trompete), Barbara Schmelz (Orgel) 19:30 Schloss Schleißheim Festkonzert. Andreas Skouras (Klavier). Werke von Chopin, Beethoven & Mozart

Schwaben

14:00 Schloss Reimlingen RosettiFesttage im Ries. Christoph Teichner (Hammerflügel & Vortrag). Werke von Beecke 18:00 Burg Harburg i. Schwaben (Fürstensaal) Rosetti-Festtage im Ries. Hamburger Ratsmusik. Haydn: Divertimento D-Dur Hob. X:10, Fiala: Sonate G-Dur, Rosetti: Duo C-Dur Murray D29, Hammer: Divertimento D-Dur & Sonate D-Dur, Abel: Quartett B-Dur, C. Stamitz: Sextett Es-Dur

19:00 HMT München (Carl Orff Auditorium) Fagottklasse Prof. Jensen

19:30 Theater im Kurgastzentrum Bad Reichenhall Ingolf Turban (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie, Reinhard Seifried (Leitung). Wolf-Ferrari: Ouvertüre zu „Le donne curiose“, Paganini: Violinkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90

19:30 Bayerische Staatsoper Die Kameliendame. John Neumeier (Choreografie)

20:00 Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck Salut Salon: Ein Karneval der Tiere und andere Fantasien

19:30 Theater Augsburg Von Göttern und Menschen. Georg Balanchine, Riccardo De Nigris & Edward Clug (Choreografie)

Niederbayern

Mittelfranken

20:00 Prantlgarten Landshut Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung)

19:30 Staatstheater Nürnberg Rameau: Les Indes galantes

18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun

19:30 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Bach-Diskurse. Bach: Die Kunst der Fuge, Messiaen: Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus 19:30 Müller’sches Volksbad (Kleine Schwimmhalle) Münchener Biennale. Muntendorf: Für immer ganz oben 19:30 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Aleksandra Mikulska (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 20:00 Gasteig (Philharmonie) Daniil Trifonov (Klavier), Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck (Leitung). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 20:00 Hartmann-Haus hartmann21: Podium junger Komponisten 22:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale. Aperghis: Pub – Reklamen 22:00 Muffatwerk (Ampere) Münchener Biennale. Sadoul: HolyVj #Digression no 1 (UA). Charles Sadoul (Programming), Adelin Schweitzer (Robotic & Visuals) Oberbayern

19:00 Kurhaus Krün (Festsaal) Benefizkonzert. Sinfonietta Werdenfels, Helmut Kröll (Leitung) 19:30 Gabrielkirche Ismaning Benefizkonzert. Goldmund Quartett. Werke von Rosetti, Mozart & Beethoven 19:30 Kunstraum Klosterkirche Traunstein Chiemgauer Musikfrühling. Marianna Shirinyan & Diana Ketler (Klavier), Alexander Sitkovetsky & Aliss Margulis (Violine), Razvan Popovici (Viola), Bernhard Naoki Hedenborg & Alexander Bouzlov (Violoncello). Werke von Bridge, Britten & Schumann 19:30 Musikschule Freising Zauber der Nacht. Micaela Gelius (Klavier)

BÜ UN RGER TER H FÖH AUS RIN G

Klassik in Unterföhring Mittwoch, 01.06.2016, 20 Uhr

JACQUES OFFENBACH

Hoffmanns Erzählungen Tschechische Oper Prag / Oper Liberec Sonntag, 12.06.2016, 19 Uhr

DINNER-KONZERT VIVA ESPAÑA

Kulinarische Köstlichkeiten, Musik und Tanz entführen auf die Iberische Halbinsel u.a. mit Christina Baader (Mezzo-Sopran), Oscar de la Torre (Tenor) und Flamenco-Tänzerin Montserrat Suarez Samstag, 02.07.2016, 18 Uhr, Marktplatz

OPEN-AIR-KONZERT FÜR DIE GANZE FAMILIE

Abaco-Orchester Werke von Johannes Brahms, Richard Wagner und Robert Schumann Samstag, 16.07.2016, 20 Uhr

TERRI LYNE CARRINGTON THE MOSAIC PROJECT Jazz und Rhythm & Blues

Fotos: Künstler / Agentur; Florian Seidel; 2012 Abaco-Orchester; Tracy Love

17:00 Lothringer13 Halle Münchener Biennale: The Navidson Records

Infos und Kartenvorverkauf: Münchner Str. 65 | 85774 Unterföhring Tel.: 089-950 81-506 | www.buergerhaus-unterfoehring.de Das Bürgerhaus verfügt über 120 kostenfreie Tiefgaragenplätze

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

concerti 06.16 München & Bayern 21


Klassikprogramm

20:00 Gasteig (Philharmonie) Anne-Sophie Mutter (Violine), Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck (Leitung). Dvořák: Karneval op. 92 & Violinkonzert a-Moll, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 20:00 Residenz (Herkulessaal) musica viva. Synergy Vocals, Symphonieorchester des BR, Norbert Ommer (Klangregie), David Robertson (Leitung). Eggert: Muzak (UA), Reich: The Desert Music 20:00 Steinway-Haus Denise Duvoney (Klavier) 22:00 Isarufer bei der Muffathalle Münchener Biennale. Van Eck: Phone Call to Hades Oberbayern

21:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Christina Landshamer (So­pran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Concerto Köln, Chor des BR, Peter Dijkstra (Leitung). Bach: Messe h-Moll BWV 232

14:00 Circus Krone Klassik zum Staunen: Märchen aus 1001 Nacht. Münchner Rundfunkorchester, Yasin Boynuince (Sprecher), Maja Amme (Tanz & Sprecherin), Lorenzo Viotti (Leitung). Rimsky-Korsakow: Scheherazade

Unterfranken

16:00 Bayerische Staatsoper Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg

19:30 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Clemens Schuldt (Leitung). Kraus: Ouvertüre zur Schauspielmusik „Olympie“ , Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll & Sinfonie Nr. 39 Es-Dur, R. Strauss: Cappriccio (Auszüge)

18:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Bach-Diskurse: Streiflichter der Ewigkeit

19:30 Theater Schweinfurt R. Strauss: Elektra

18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun

Oberfranken

18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren: Abenteuer Beethoven. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Lesung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

19:30 Theater Hof Verdi: La traviata (Premiere). Arn Goerke (Leitung), Lothar Krause (Regie) Oberpfalz

18:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Britten: Albert Harring. Opernstudio der Bayerischen Staatsoper 19:30 Velodrom Regensburg The House. Yuki Mori (Choreografie & Regie)

4.6. Samstag München

10:00 Bayerische Staatsoper (Capriccio-Saal) Operndialog zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ 10:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale: Symposium – Echoräume und Suchbewegungen im heutigen Musiktheater 22 München & Bayern concerti 06.16

16:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Mozart: Sonaten u. a. 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Vivaldi: Die vier Jahreszeiten. Ensemble 1756, Konstantin Hiller (Cembalo) 19:30 Müller’sches Volksbad (Kleine Schwimmhalle) Münchener Biennale. Muntendorf: Für immer ganz oben 19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Pianistenclub: Weiße Nächte in St. Petersburg. Olga Kigel, Alex Schreiber, Irina Shkolnikova & Dmitrij Romanov (Klavier), Karin Wirz (Rezitation) 20:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos

17:00 Augustiner Chorherrenstift Herrenchiemsee Inselkonzerte auf Herrenchiemsee. Benjamin Moser (Klavier). Brahms: Klavierstücke und Intermezzi aus op. 117 und op. 118, Grieg: Sieben Lyrische Stücke, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung 19:00 Festsaal Ingolstadt Christina Landshamer (So­pran), Anke Vondung (Alt), Maximilian Schmitt (Tenor), Konstantin Wolff (Bass-Bariton), Chor des BR, Concerto Köln, Peter Dijkstra (Leitung). Bach: Messe h-Moll 19:00 Gemeindezentrum Iffeldorf Iffeldorfer Meisterkonzerte. Ton Koopman & Tini Mathot (Tasteninstrumente), Klaus Mertens (Bariton). Werke von Händel, C. P. E. Bach, J. S. Bach, Mozart & Haydn 19:00 Kloster Schäftlarn (Klosterkirche) Schäftlarner Konzerte. Silke Aichhorn (Harfe), Orchester der Schäftlarner Konzerte, Benno Forster (Leitung). Mozart: Sinfonie G-Dur KV 45a, Ditters von Dittersdorf: Harfenkonzert A-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 47 19:00 Schloss Schleißheim Oberschleißheim (Barocksaal) La notte italiana: Rossini meets Puccini. Dorothee Koch (So­pran), Emilio Ruggerio (Tenor), Ciprian Marele (Bariton) 19:30 Christoph-Probst-Gymnasium Gilching (Aula) Schubert: Die schöne Müllerin. Thomas Gropper (Bariton) 19:30 Kloster Seeon (Festsaal) Chiemgauer Musikfrühling: Der Dichter spricht. Beethoven: Klaviertrio B Dur op. 97 „Erzherzog“, Dohnanyi: Klavierquintett Nr. 2 es-Moll, Brahms: Streichquintett in G-Dur op. 111 20:00 Ludwig-Thoma-Haus Dachau CANZONE 11, Tanja Wawra (Leitung). Werke von Rossi, Jannequin u. a. Niederbayern

20:00 Prantlgarten Landshut Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


Schwaben

11:00 Schloss Reimlingen RosettiFesttage im Ries. Sam Haywood (Klavier). Haydn: Andante mit Variationen f-Moll Hob. XVII:6, Rosetti: Sonate EsDur, Beethoven: Sonate f-Moll op. 2/1, Schubert: Sonate B-Dur D 960 19:00 Rathaus Augsburg (Goldener Saal) Eröffnungskonzert zur Langen Kunstnacht. Augsburger Philharmoniker, Lancelot Fuhry (Leitung) 19:30 Kloster Kaisheim (Kaisersaal) Rosetti-Festtage im Ries. Goldmund Quartett. Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465 „Dissonanzenquartett“, Rosetti: Streichquartett F-Dur, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59/3 20:00 Barockkloster St. Mang Füssen Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper 20:00 Rotes Schloss Unterthingau Aleksandra Mikulska (Klavier), Joseph Kiermeier-Debre (Lesung). Werke von Chopin & Liszt Mittelfranken

13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 19:00 St. Ludwig Nürnberg Verdi: Messa da Requiem. Susanne Bernhard (So­pran), Rebecca Martin (Mezzoso­ pran), Gustavo Quaresmo Ramos (Tenor), Antonio Yang (Bass), Konzertchor Lehrergesangverein Nürnberg, Nürnberger Symphoniker, Tarmo Vaask (Leitung) 19:30 Neues Rathaus Weißenburg in Bayern (Innenhof) Michael Lösch (Horn), Weißenburger Kammerorchester, Michael Haag (Leitung). Händel: Wassermusik, Charpentier: Introduktion zum „Te Deum“, Beethoven: Ode an die Freude, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 KV 495 21:00 Christuskirche NürnbergSteinbühl Internationale Orgelwoche Nürnberg: Nacht Lieder. Deutsche Jugendkammerchor, Florian Benfer (Leitung). Werke von Brahms u. a. Unterfranken

17:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Kinderoper: Chaos im Zauberwald 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier), Scottish Chamber Orchestra, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Kraus, Mozart & R. Strauss

5.6. Sonntag München

10:00 Gasteig (Black Box) Münchener Biennale: Symposium – Echoräume und Suchbewegungen im heutigen Musiktheater

11:00 Prinzregententheater (Akademietheater) Einführungsmatinee zu „Viktoria und ihr Husar“ 11:00 Prinzregententheater Evgeni Bozhanov (Klavier), Hannes Läubin (Trompete), Kammerorchester des Symphonieorchesters des BR, Radoslaw Szulc (Leitung). Mozart: Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453, Haydn: Sinfonie Nr. 81 G-Dur Hob I:81, Schostakowitsch: Klavierkonzert Nr. 1 cMoll, Klein/Saudek: Partita 11:30 Funkhaus (Studio 1) musica viva Matinee: Studiokonzert – Steve Reich. BREAKOUT-Ensemble, Studierende der HMT München. Reich: Drumming (Auszüge) & Music for 18 Musicians 16:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 17:00 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Klavierspielkunst. Jürgen Plich (Klavier), Dorothee Labusch (So­pran). Mussorgsky: Liederzyklus „Kinderstube“ & Bilder einer Ausstellung, Debussy: Estampes 17:00 St. Martin Moosach Harald Feller (Orgel), Manfred Ball (Sprecher). Feller: The Young Person’s Guide to the Organ, Werke von Reger u. a. 18:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Günter Krämer (Regie) 18:00 Gasteig Münchener Biennale: GAACH - quasi eine Volksoper (UA) 18:00 Kreuzkirche Schwabing (Albert-Lempp-Saal) Bach-Diskurse: Streiflichter der Ewigkeit 18:00 Pasinger Fabrik Gerret Lebuhn & Alexander Glöggler (Gitarre)

Sonntag

5.06. 2016

18:30 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Abenteuer für die Ohren: Abenteuer Beethoven. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Lesung). Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 19:00 Himmelfahrtskirche Sendling Klaus Geitner (Orgel). Werke von Buxtehude, Reger & Graap 19:30 Müller’sches Volksbad (Kleine Schwimmhalle) Münchener Biennale. Muntendorf: Für immer ganz oben 19:30 Schloss Nymphenburg Nymphenburger Sommer. Schumann Quartett. Haydn: Streichquartett EsDur op. 33/2 „Der Scherz“, Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ 20:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Lilienstern: Speere Stein Klavier (UA). Kerstin Descher (Mezzoso­pran), Georg Festl (Bassbariton), Samantha Gaul (So­pran), Wolfgang Grabow & Florian Innerebner (Schauspiel), Chor des Theaters Augsburg, Augsburger Philharmoniker, Domonkos Héja (Leitung), Chris­ tian Grammel (Regie) 20:00 Prinzregententheater Akademie für Alte Musik Berlin. Telemann: Ouverture à 7 in g TWV 55:g4, Sonata in f TWV 44:32, Concerto für 2 Flöten TWV 53:h1, Concerto in B TWV 44:B43, Concerto für 4 Violinen in A TWV 40:204, Concerto für 2 Oboen TWV 53:d1 Oberbayern

11:00 Kloster Seeon (Festsaal) Chiemgauer Musikfrühling. Anna & Ines Walachowski (Klavier)

Akademie für Alte Musik Berlin

Prinzregententheater München 20 Uhr

Georg Philipp Telemann www.winderstein.de

Virtuose Konzerte & Orchesterwerke

Karten 26-56 € T. 089 3838 4620

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 23


Klassikprogramm

12:05 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Anna Peszko (Orgel). Werke von Simon, Reger, Fauré & Piazzolla 12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Stefan Johannes Bleicher (Orgel). Purcell: Chacony F-Dur, A new Ground, Voluntary, Trumpet Tune, Air & Chacony g-Moll, Balbastre: Suite in D, Bach: Sarabande con Partite BWV 990 & Toccata in C BWV 566 15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Ottilianer Konzerte. Maximilian Grieger (Gitarre), Vocalensemble Landsberg, Matthias Utz (Leitung). Werke von Schütz, Reger u. a. 16:30 Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus Altötting Musiksommer zwischen Inn und Salzach: Berühmte Chöre. Eva Schinwald (So­pran), Bad Reichenhaller Philharmonie, euregio oratorienchor Altötting e.V., André Gold (Leitung). Werke von Bach, Händel, Mozart, Franck, Fauré, Rutter, Mendelssohn & Brahms 17:00 St. Benedikt Odelzhausen Harmonic Brass 19:00 Michaelskirche Brannenburg Sweet Bird – Barocke Höhenflüge. Bettina Baumgartner-Geltl (Gesang), Maria Dorner-Hofmann (Blockflöte), Caroline Schmidt-Polex (Harfe) 19:30 Kunstraum Klosterkirche Traunstein Chiemgauer Musikfrühling: Abschlusskonzert. Alexander Sitkovetsky & Alissa Margulis (Violine), Razvan Popovici & Vladimir Mendelssohn (Viola), Alexander Bouzlov & Bernhard Naoki Hedenborg (Violoncello), Marianna Shirinyan, Anna Walachowski, Ines Walachowski & Diana Ketler (Klavier). Schubert: Ouvertüre in c D 8, Bloch: Klavierquintett Nr. 1, Mendelssohn: Klavierquartett Nr. 2 & Ein Sommernachtstraum 20:00 Puchheimer Kulturcentrum Ostseite. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Schostakowitsch: Präludium und Scherzo op. 11, Kodály: Serenade op. 12, Bacewicz: Quartett für vier Violinen, Dvorák: Quintett G-Dur op. 77 Schwaben

19:00 bigBOX Allgäu Kempten Sonia Ciani (So­pran), Fuat Kilic Aslan (Tenor), Münchner Symphoniker, Kevin John Edusei (Leitung). Werke von Bernstein, Bellini, Prokofjew, Tschaikowky & Berlioz 19:00 Theater Augsburg (brechtbühne) Soto Danza 24 München & Bayern

Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 14:00 Museum Tucherschloss und Hirsvogelsaal Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Jowan de Merx (Dudelsack), Jo Zanders (Percussion), Musiktheater Sinn & Ton, Studierende der Hochschule für Musik 15:00 & 17:00 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio 15:30 Staatstheater Nürnberg Rameau: Les Indes galantes 20:00 St. Nikolaus und St. Ulrich Nürnberg-Mögeldorf Internationale Orgelwoche Nürnberg. Dorothee Mields (So­pran), Petra Müllejans (Violine), Hille Perl (Viola da Gamba), Lee Santana (Laute), Michael Behringer (Cembalo) Unterfranken

11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Dover Quartet Weitere Infos siehe Tipp 15:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Konzert für Menschen mit Demenz 16:00 Residenz Würzburg (Gartensaal) Mozartfest Würzburg. Jacques Thibaud String Trio, Anne-Cathérine Heinzmann (Flöte). Mozart: Flötenquartette C-Dur KV Anh 171 & D-Dur KV 285, Beethoven: Streichtrio G-Dur op. 9/1, Kodály: Intermezzo 19:00 Schloss Oberschwappach Knetzgau (Schlosshof) Oberschwappacher Schlosskonzert. Bamberger Streichquartett, Ivan Podyomov (Oboe)

6.6. Montag München

18:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun 20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Lilienstern: Speere Stein Klavier. Domonkos Héja (Leitung), Christian Grammel (Regie) 20:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Murguia: Underline (UA). Anja Füsti, Diego Espinosa, Almut Lustig & Emily Yabe (Musik), Elik Niv, Herve Guerrisi, Moritz Ostruschnjak & Margaux Marielle-Trehouart (Performance), Deville Cohen (Video & Regie), Elik Niv (Choreografie) 20:00 Schwere Reiter Ensemble BlauerReiter, Armando Merino (Leitung). Werke von Grisey, Romitelli & Liao (UA) 20:00 Versicherungskammer Bayern (Großer Sitzungssaal) Studio für Neue Musik. Maria Pitsch (So­pran), Lauriane Follonier (Klavier). Werke von Schneid, Müller-Wieland u. a. 22:00 Isarufer bei der Muffathalle Münchener Biennale. Van Eck: Phone Call to Hades Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Schumann Quartett. Werke von Mozart & Schubert Mittelfranken

9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg (Kammerspiele) Kinderoper: Pinocchio. Staatsphilharmonie Nürnberg

Tipp

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt R. Strauss: Elektra 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 79 F-Dur Hob. I:79, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur Oberfranken

17:00 Konzerthalle Bamberg Vladislav Popyalkovsky (Violine), Indrek Leivategija (Violoncello), Andreas Weimer (Klavier). Ravel: Klaviertrio a-Moll, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 18:00 Theater Hof Verdi: La traviata

5.6. sonntag

11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Dover Quartet. Weinberg: Streichquartett Nr. 8, Mozart: Streichquartett Nr. 17 „Jagdquartett“, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 „Amerikanisches“ Ungewöhnliche Namensgebung: Nicht die englische Stadt Dover stand Pate für das US-Ensemble, sondern das groß angelegte Lied „Dover Beach“ des amerikanischen Komponisten Samuel Barber.

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Al Torres

11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Florian Prey (Bariton), Wolfgang Leibnitz (Klavier). Schubert: Die schöne Müllerin


20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Sänger des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Händel: Jephtha HWV 70, Seter: Jephthah’s Daughter 22:00 Isarufer bei der Muffathalle Münchener Biennale. Van Eck: Phone Call to Hades Oberbayern

17:30 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Sebas­ tian Küchler-Blessing (Orgel) 20:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Bruckner: Symphonie dMoll & Orgelimprovisationen 20:00 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

16:00 & 18:30 Central Programmkino Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart im Kino 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Sol Gabetta (Violoncello), Kammerorchester Basel, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 79 F-Dur, Schumann: Cellokonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Yojo Christen (Klavier), Philharmonisches Orchester Regensburg, Tetsuro Ban (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zum „Märchen von der schönen Melusine“, Hummel: Klavierkonzert Nr. 2 „Krieg und Frieden“ (UA), Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur

7.6. Dienstag München

18:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun 19:00 Augustinum München Nord Pianistenclub: Zwischen Humor und Amore 20:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Murguia: Underline. Deville Cohen (Video & Regie), Elik Niv (Choreografie)

19:00 Schloss Elmau Krün Mostly Schubert. Viktoria Mullova (Violine), Matthew Barley (Violoncello), Víkingur Ólafsson (Klavier). Werke von Schubert & Ravel 19:30 Berufsfachschule für Musik/ Max-Keller-Schule Altötting (Aula) Gianmario Strappati (Tuba), Alessandro Ciucani (Klavier) 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Monika Urbonaite (Viola), Adrian Suciu (Klavier). Werke von Schostakowitsch & Piazzolla

20:00 Stadttheater Aschaffenburg Pianoduo Poskute & Daukantas. Werke von Franck, Poulenc, Ravel u. a.

8.6. Mittwoch München

18:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 18:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun 18:30 Sammlung Schack Romantische Bläserkammermusik des 19. Jahrhunderts. Kammermusikklasse Prof. Ulf Rodenhäuser 19:00 Bayerische Staatsoper Verdi: La traviata. Günter Krämer (Regie) 19:30 Funkhaus (Studio 1) Neues aus Übersee. Solisten des Münchner Rundfunkorchesters

Niederbayern

20:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Münchener Biennale. Lilienstern: Speere Stein Klavier. Domonkos Héja (Leitung), Christian Grammel (Regie)

19:30 Theater am Hagen Straubing Verdi: Aida. Stephen Medcalf (Regie)

20:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Murguia: Underline

Schwaben

22:00 Isarufer bei der Muffathalle Münchener Biennale. Van Eck: Phone Call to Hades

19:30 Theater Augsburg Donizetti: Der Liebestrank. Aron Stiehl (Regie) Mittelfranken

12:00 Stadtbibliothek Nürnberg (Katharinensaal) Internationale Orgelwoche Nürnberg. Khrystyna Pichkurenko (So­pran). Werke von Sibelius 14:30 Stadtbibliothek Nürnberg (Katharinensaal) Internationale Orgelwoche Nürnberg. Martin Weigert (Blockflöte). Werke von Weigert u. a. 16:30 Stadtbibliothek Nürnberg (Katharinensaal) Internationale Orgelwoche Nürnberg. Josef Janda (Viola). Werke von Murail, Kim u. a. 17:30 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Johanna Steinborn (Blockflöte) 19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Rigoletto. Marcus Bosch (Leitung) 21:00 Stadtbibliothek Nürnberg (Katharinensaal) Internationale Orgelwoche Nürnberg. Johanna Steinborn (Blockflöte) Unterfranken

19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg (Vinothek) Mozartfest Würzburg. Ulrich Konrad (Gespräch), Daniel Emmert & Aki Schumacher (Violine), Clara Borggrefe (Viola), Jakob Schwarz (Violoncello) 19:30 Stadttheater Aschaffenburg Weill: Street Scene

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Oberbayern

18:30 Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik 19:00 Schloss Elmau Krün Mostly Schubert. Julian Prégardien (Tenor), Éric Le Sage (Klavier). Werke von Schubert & Schumann 19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival. Orange Sting Quartet 20:00 Freizeitpark Grünwald (August Everding Saal) Van Baerle Trio. Beethoven: Klaviertrio Es-Dur op. 1/1, Schumann/Kirchner: Sechs Studien in kanonischer Form op. 56, Bloch: Drei Nocturnes, Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 20:00 Kulturhaus „Kultur im Oberbräu“ Holzkirchen (Festsaal) Freddy Kempf (Klavier) & friends. Schumann: Klavierquintett Es-Dur op. 44, Elgar: Klavierquintett a-Moll op. 84 Mittelfranken

17:30 St. Lorenz Nürnberg Interna­ tionale Orgelwoche Nürnberg. Urban Strings 19:30 Stadttheater Fürth Breakin’ Mozart 20:00 St. Egidien Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Vokalensemble Josquin. Motetten von Josquin concerti 06.16 München & Bayern 25


Klassikprogramm

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Liederwerkstatt: Sappho in Wort und Musik. Klasse Gesang Prof. Huber 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Baiba Skride (Violine), Daniel Müller-Schott (Violoncello), Lauma Skride (Klavier), Beethovenorchester Bonn, Stefan Blunier (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“, Tripelkonzert & Sinfonie Nr. 7 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Renaud Capuçon (Violine), Gérard Caussé (Viola), Philharmonisches Orchester Würzburg, Enrico Calesso (Leitung). Cannabich: Sinfonie Nr. 57 Es-Dur, Mozart: Sinfonia concertante Es-Dur KV 364, R. Strauss: „Der Bürger als Edelmann“ Suite op. 60 Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Purcell: Vierstimmige Fantasien für vier Gamben, Ligeti: Atmosphères, Lontano & San Francisco Polyphony, Strauss: Ein Heldenleben

9.6. Donnerstag München

11:00 Einstein Kultur Münchener Biennale. Haensler: Mnemo/scene – Echos 18:30 Muffatwerk Münchener Biennale. Hülcker: Hundun 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe) 19:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Münchner Symphoniker, Sora Elisabeth Lee, Julian Schulz & Massimo Raccanelli (Leitung). Schubert: Sinfonie Nr. 4 & Rosamunde (Auszüge), Weber: Ouvertüre zu „Euryanthe“, Schumann: Sinfonie Nr. 2 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Angela Brower (Mezzoso­pran), Götz Payer (Klavier). Lieder von Brahms, Dvořák, Fauré, Hahn u. a. 20:00 Muffatwerk Münchener Biennale. Murguia: Underline 20:00 Pasinger Fabrik La triviata – Die Impro-Oper 20:00 Prinzregententheater Münchener Kammerorchester. Yun: Colloides sonores, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 20:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Mostly Bach. Duo d’Accord. Werke von Schostakowitsch u. a. 26 München & Bayern concerti 06.16

Tipp

20:00 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Tafelhalle Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Urban Strings. Werke von Bach, Händel u. a. Unterfranken

9.6. donnerstag

20:00 Residenz (Herkulessaal) Sarah Maria Sun (So­pran), Chris­ tian Gerhaher (Bariton), Symphonieorchester des BR, Heinz Holliger (Leitung). Debussy: Clair de Lune & Prélude à l’après-midi d’un faune, Trois Ballades de François Villon & Khamma – Légende dansée, Debussy/Holliger: Chansons de France & Trois Poèmes de Mallarmé, Holliger: Dämmerlicht

19:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Laura Verena Incko (So­pran), Kilian Sprau (Klavier). Werke von Haydn u. a. 19:00 Residenz Würzburg (Gartensaal) Mozartfest Würzburg. Minguet Quartett. Werke von Mysliveček u. a. 19:00 Residenz Würzburg (Ingelheimsaal) Mozartfest Würzburg. Friedemann Wuttke (Gitarre). Werke von Carulli, Mozart & Sor

Dr. med. Bariton: Christian Gerhaher studierte Medizin, schrieb seine Doktorarbeit – und entschied sich dann doch für die Bühne „Das Singen ist meine Berufung.“

19:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Ludmila Peterková (Klarinette), Prager Kammerorchester, Marek Šedivý (Leitung). Dušek: Sinfonia in Dis, Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Klarinettenkonzert A-Dur & Sinfonie Nr. 35 D-Dur

20:00 Residenz (Herkulessaal) Sarah Maria Sun (So­pran), Christian Gerhaher (Bariton), Symphonieorchester des BR, Heinz Holliger (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 St. Johanniskirche Würzburg Hochschulsinfonieorchester, Dionysios Grammenos (Leitung). Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faun, Reger: Zwei Romanzen, Brahms: Sinfonie Nr. 1

Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Mostly Schubert: Alfred Brendel im Gespräch 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Zoran Curović (Trompete), Bad Reichenhaller Philharmonie, Christian Simonis (Leitung). Draeseke: Serenade D-Dur, Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur, Ibert: Divertissement 19:30 Pfarrkirche St. Martin Waging am See Musiktage Waging am See. Auswahlchor des Linzer Musikgymnasiums, Franz Obermair (Leitung) 20:00 Bürgerhaus Pullach Julian Prégardien (Tenor), Eric Le Sage (Klavier) 20:00 Seeresidenz Alte Post Seeshaupt Meccorre String Quartet. Werke von Beethoven, Haydn & Tschaikowsky 20:00 Stadttheater Ingolstadt (Festsaal) Georgisches Kammerorchester, Dmitri Sitkovetsky (Violine & Leitung). Schtschedrin: Russische Fotografien, Tschaikowsky: Souvenir d’un lieu cher, Bach/Sitkovetsky: Goldberg-Variationen Mittelfranken

17:30 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Zafraan Ensemble

Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Purcell: Vierstimmige Fantasien für vier Gamben, Ligeti: Atmosphères, Lontano & San Francisco Polyphony, Strauss: Ein Heldenleben

10.6. Freitag München

19:30 Bayerische Staatsoper Für die Kinder von gestern, heute und morgen. Pina Bausch (Choreografie) 19:30 Bürgerzentrum Trudering Symphonische Orchester Christi Himmelfahrt, Catharina Seidel & Gerhard Zeller (Leitung). Bernstein: West Side Story (Auszüge), Schostakowitch: Jazz-Walzer Nr. 2 & Filmmusik 19:30 Münchner Künstlerhaus (Mil­ lerzimmer) David Pia (Violoncello), Nicole Heartseeker (Klavier) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Olga Peretyatko (So­pran), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Webern/Schwarz: Langsamer Satz, Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 20:00 Pasinger Fabrik La triviata – Die Impro-Oper

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Jim Rakete

Unterfranken


20:00 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Paradisi gloria: Die vier Enden der Erde. Duncan Rock (Bariton), Münchner Rundfunkorchester, Paul Daniel (Leitung). MacMillan: The World’s Ransoming, Vasks: Viatore, Vaughan Williams: Five Mystical Songs & Präludium und Fuge c-Moll 20:00 Residenz (Herkulessaal) Sarah Maria Sun (So­pran), Christian Gerhaher (Bariton), Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Heinz Holliger (Leitung). Werke von Debussy & Holliger Oberbayern

18:30 MS Starnberg Königliche Wassermusik 19:30 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Mozart: Die Zauberflöte 20:00 Historischer Rathaussaal Wasserburg a. Inn Wasserburger Rathauskonzerte. Berolina Ensemble, David Gorol (Leitung). Blanc: Septett E-Dur, Nielsen: Serenata in vano, R. Strauss/Hasenöhrl: Till Eulenspiegel einmal anders!, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 Niederbayern

19:30 Großer Kursaal Bad Füssing J. Strauss: Wiener Blut Schwaben

19:30 Theater Augsburg Ballettgala Mittelfranken

19:00 St. Lorenz Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Alif::split in the wall. Salomé Kammer (Stimme), Jan Doležel (Orgel), Zafraan Ensemble, Jeremias Schwarzer (Blockflöte & Leitung)

20:00 Meistersingerhalle Nürnberg Leticia Moreno (Violine), Staatsphilharmonie Nürnberg, Marcus Bosch (Leitung). Tschaikowsky: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 6 h-Moll 20:00 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie. Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 21:00 Residenz Würzburg (Hofgarten) Mozartfest Würzburg. Ludmila Peterková (Klarinette), Prager Kammerorchester, Marek Šedivý (Leitung). Mysliveček: Sinfonie Nr. 5 G-Dur, Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Klarinettenkonzert A-Dur & Sinfonie Nr. 31 Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Waits: The Black Rider

11.6. Samstag München

14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache 18:00 Gasteig (Black Box) Salome Kammer (Gesang), JU[MB]LE – Jugendensemble für Neue Musik Bayern, Johannes X. Schachtner (Leitung). Berio: Folk Songs, Haensler: dann und wann, Müller-Wieland: Buenos Aires (UA) 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Giovanni De Angeli (Oboe). Vivaldi: Oboenkonzert u. a.

19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Hochzeit des Figaro 19:00 Gasteig (Philharmonie) Olga Peretyatko (So­pran), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Webern/Schwarz: Langsamer Satz, Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Fabian Müller (Klavier). Werke von Brahms, Beethoven & Messiaen 20:00 Residenz (Herkulessaal) Romantische Serenade. Carsten Carey Duffin, Norbert Dausacker, Thomas Ruh & François Bastian (Horn), Chor des BR, Howard Arman (Leitung). Schumann: Jagdlieder op. 137, Strawinsky: Podblyudniye, Brahms: Vier Gesänge op. 17 & A-cappella-Werke, Bozza: Suite F-Dur, Mayrhofer: Neues Werk (UA), Bruckner: Abendzauber, Schubert: Nachtgesang im Walde 20:00 Residenz (Max-Joseph-Saal) Kammerkonzert des Symphonieorchester des BR. Schubert: Quartettsatz c-Moll D 703, Bartók: Streichquartett Nr. 6, Kurtág: Streichquartett Nr. 2 op. 13 „Zwölf Mikroludien“, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59/1 Oberbayern

15:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Eröffnungskonzert. Bläserensemble der HMT München, Ulrich Nicolai (Leitung). R. Strauss: Bläserserenade Es-Dur & Bläsersuite B-Dur 17:00 Schafhof - Europäisches Künstlerhaus Oberbayern Freising Asamchor Freising. Werke von Brahms, Schumann, Whitacre u. a. 19:00 Gut Immling Halfing Opernfestival Gut Immling: Spanische Nacht

20 Jahre

09. Juni 20 Uhr

Julian Prégardien (Tenor) Eric Le Sage (Klavier) R. Schumann: Dichterliebe

22. Juni 20 Uhr

Academia di Monaco

Mozart: Arien für Nancy Storace © Marco Borggreve

Heilmannstr. 2, 82049 Pullach i. Isartal 089 744 752-0; www.buergerhaus-pullach.de

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 27


Klassikprogramm

19:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Pianistenclub: Beethoven-Nacht 19:00 Schloss Elmau Krün Mostly Schubert. Mojca Erdmann (So­pran), Manuel Lange (Klavier). Werke von Schubert & Strauss 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. R. Strauss: Elektra (konzertant). Doris Soffel (Alt), Rebecca Teem & Katrin Kapplusch (So­pran), Rainer Maria Röhr (Tenor), Tijl Faveyts (Bass), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung) 19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival: Beethovennacht 19:30 Segelhafen Waging am See Musiktage Waging am See. Grassauer Blechbläser Ensemble 19:30 St. Michael Attel Wasserburg a. Inn Ave Maria – Mariengesänge aus vier Jahrhunderten. Bach-Collegium Wasserburg, Wasserburger BachChor, Angelica Heder-Loosli (Leitung) 20:00 Schlossmuseum Murnau Ruth Kleber (Block- & Traversflöte), EvaMaria Wende (Laute). Werke von Vivaldi, Corelli, Castello, Marcello u. a. 20:00 Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt Chieming-Ising Musiksommer zwischen Inn und Salzach: What passion cannot music raise and quell! Marie-Sophie Pollak (So­pran), Barockensemble Concerto München, Johannes Berger (Orgel & Leitung) Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

19:30 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte. Salonorchester „Die Rosenkavaliere“ 19:30 Theater Augsburg Ballettgala Mittelfranken

13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 21:00 Meistersingerhalle Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. David Franke (Orgel). Ruttmann: Berlin – Die Sinfonie der Großstadt Unterfranken

18:00 Kloster Bronnbach Wertheim (Ba-Wü) Mozartfest Würzburg: Das Tagebuch der Constanze Mozart. Fritzi Haberlandt (Lesung), Ulf Schneider (Violine), Stephan Imorde (Klavier) 19:30 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg: MozartLabor – Auftakt. Oliver Jörg & Peter Gartiser im Gespräch mit Andreas Kolb 28 München & Bayern

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) String Overdrivend. Elisen Quartett, Wolfgang Keilhofer (E-Gitarre) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Herbert Schuch (Klavier), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Alessandro de Marchi (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Il re pastore“, Klavierkonzert Nr. 21 & Sinfonie Nr. 38 „Prager“, Rossini: Streichersonate Nr. 1 G-Dur Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Delibes: Lakmé 19:30 St. Michaelis Hof Dvořák: Requiem op. 89. Chorgemeinschaft Neubeuern, Hofer Symphoniker, Enoch zu Guttenberg (Leitung) 20:00 Landestheater Coburg A Clockwork Orange. Tara Yipp (Choreografie)

12.6. Sonntag München

11:00 Prinzregententheater Julia Fischer (Violine), Igor Levit (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 9 A-Dur „Kreutzersonate“ & Nr. 10 G-Dur 11:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Silke Avenhaus (Klavier), Christoph Poppen (Violine), Hariolf Schlichtig (Viola), Meisterschüler der HMT München. Turina: Klavierquartett a-Moll, Hindemith: Serenaden op. 35, Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34 15:00 Bayerische Staatsoper Le Corsaire (Familienvorstellung). Bayerisches Staatsballett 17:00 HMT München (Großer Konzertsaal) Orgelsoiree 19:00 Gasteig (Philharmonie) Olga Peretyatko (So­pran), Münchner Philharmoniker, Paavo Järvi (Leitung). Werke von Webern/Schwarz, Berg & Bruckner 19:30 Bayerische Staatsoper Le Corsaire. Bayerisches Staatsballett, Ma­rius Petipa & Ivan Liška (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Klavierduo Alina & Nikolay Shalamov. Werke von Mozart/Busoni, Debussy, Ravel, Schubert & Skrjabin 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Hörakademie: Rossini – Früchte meines Alters. taschenphilharmonie, Peter Stangel (Moderation)

Oberbayern

11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Künstlergespräch mit Edita Gruberová und Brigitte Fassbaender 11:00 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival: Philharmonischen Sommerklänge 12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Albrecht Koch (Orgel) 15:30 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Ottilianer Konzerte. Dieter Benson (Orgel) 15:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Stefan Mickisch (Klavier & Moderation). R. Strauss: Tennyson’s Enoch Arden 16:00 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Musik im Pfaffenwinkel: Haydn & Beethoven. Gemischter Chor im Pfaffenwinkel, Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters, Christian Fröhlich (Leitung). Haydn: Te Deum, Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll 18:00 Dominikanerinnenkloster Landsberg am Lech (Kirche) Ba-Rokoko. Mitglieder des Staatstheaters am Gärtnerplatz 18:00 Evangelische Akademie Tutzing Kammerkonzert des Symphonieorchester des BR. Werke von Schubert, Bartók, Kurtág & Beethoven 18:00 Schloss Seefeld (Sudhaus) Young Hearts for Music – Junge internationale Preisträger musizieren 19:00 St. Jakobus Bad Endorf Bad Endorfer Orgelwochen. Christina Gerstberger (So­pran), Monika Wäckerle (Alt), Thomas Hamberger (Bass), Markus Stepanek (Orgel), Jakobus-Chor Bad Endorf, Judith Trifellner-Spalt (Leitung). Bach: Kanatate „Erschallet ihr Lieder“ BWV 172, Weber: Jubelmesse G-Dur 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Radek Baborák (Horn), Essener Philharmoniker, Tomáš Netopil (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche, Hornkonzert Nr. 2 & Also sprach Zarathustra 19:30 Simeonkirche Waging am See Musiktage Waging am See. Patrick Pföss (Flöte), Ulrike Ruf (Orgel) 19:30 Stiftskirche Baumburg Altenmarkt a. d. Alz Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Bach-Collegium Wasserburg, Wasserburger Bach-Chor, Angelica Heder-Loosli (Leitung). Pergolesi: Magnificat, Mozart: Sancta Maria, Mendelssohn: Ave Maria, Rheinberger: Stabat Mater u. a.

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47


Niederbayern

18:00 Stadttheater Passau Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

15:00 Theater Augsburg Donizetti: Der Liebestrank. Aron Stiehl (Regie) 17:00 Kleiner Goldener Saal Augsburg JU[MB]LE – Jugendensemble für Neue Musik Bayern Mittelfranken

15:00 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg (Aufsess-Saal) Volkslieder und Hirtengesänge. Musiker des Staatstheaters Nürnberg. Schubert: Der Hirt auf dem Felsen, Henze: Neue Volkslieder und Hirtengesänge, Schumann: Fünf Stücke im Volkston, Schneider: Musica Arcaica Nr. 1, Berio: Folk Songs 17:00 St. Sebald Nürnberg Internationale Orgelwoche Nürnberg. Monteverdi: L’Orfeo. Capella Angelica, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung) 19:30 Markgrafentheater Erlangen Lehár: Das Land des Lächelns 19:30 Stadttheater Fürth Signum Quartett, Jörg Widmann (Klarinette). Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“ & Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Widmann: Streichquartett Nr. 3 „Jagdquartett“ Unterfranken

Oberbayern

15:00 Kloster Bronnbach Wertheim (Ba-Wü) Mozartfest Würzburg: Figaro für Kinder 15:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Kinderoper: Chaos im Zauberwald 17:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Ebracher Musiksommer. Andrei Licaret (Klavier), Staatsorchester Braunschweig, Gerd Schaller (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Berlioz: Symphonie fantastique 17:00 Schloss Obertheres Musik in fränkischen Schlössern. Dresdner Trompeten Consort, Matthias Schmutzler (Leitung) 18:30 Schloss Johannisburg Aschaffenburg Clara Andrada de la Calle (Flöte), Collegium Musicum Aschaffenburg. Haydn: Sinfonien Nr. 80 & 87, Mozart: Flötenkonzert G-Dur KV 313 & Andante C-Dur KV 315 19:30 Theater Schweinfurt Festliche Opern-Gala. Ensemble des Anhaltischen Theaters Dessau 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Nicola Benedetti (Violine), WDR Sinfonieorchester Köln, Andrea Marcon (Leitung). Jommelli: Ouvertüre zu „Il vologeso“, Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 & 5, Sinfonie Nr. 35 „Haffner“

15:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Christian Strauss & Alexander Strauss (Lesung) 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Yaara Tal & Andreas Groethuysen (Klavier). Schubert/ Brahms, 20 Ländler D 366, Variationen über ein Originalthema in As-Dur D 813 & Fantasie f-Moll D 940, Strauss/Doebber: Salomes Tanz, Strauss/Singer: Walzerfolge aus der Oper „Der Rosenkavalier“ op. 59, Hahn: Le ruban dénoué (Auszüge) 20:00 Pfarrkirche St. Peter und Paul Mittenwald Sinfonetta Werdenfels. Händel: Feuerwerkmusik, Haydn: Sinfonie mit dem Paukenschlag Schwaben

20:00 Kongress am Park Augsburg Bernd Glemser (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Wagner: Vorspiel zu Tristan und Isolde, Gewinner des Kompositionswettbewerb (UA), Liszt: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“

Oberpfalz

Unterfranken

11:00 Theater Regensburg (Neu haussaal) Es war einmal... – Ein märchenhaftes Kinderkonzert

20:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Portraitkonzert Andreas Dohmen. Mitglieder der HfM Würzbug und der Internationalen Ensemble Modern Akademie

9:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg: MozartLabor 11:00 Residenz Würzburg (Fürsten13.6. Montag saal) Mozartfest Würzburg. Alfred München Brendel (Lesung), Kit Armstrong (KlaConcerti.124 x 58.Schaller.qxp_Layout 1 23.02.16 10:18(ParSeite 1 vier). Werke von Bach, Liszt, Mozart, 11:00 Bayerische Staatsoper Chopin u. a. kett-Garderobe) Sitzkissenkonzert

20:15 Central Programmkino Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart im Kino

Ebracher Musiksommer Abteikirche Ebrach, 24. Juli 2016 - 17 Uhr

ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 9 d-Moll, viersätzig ERSTAUFFÜHRUNG

des von Gerd Schaller nach originalen Quellen ergänzten und vervollständigten Finales

Philharmonie Festiva GERD SCHALLER

Weitere Infos: www.ebracher-musiksommer.de

Profil

Edition Günter

Hänssler

Profil Medien GmbH Edition Günter Hänssler www.haensslerprofil.de

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

NEUERSCHEINUNG ANTON BRUCKNER Studien-Symphonie f-Moll 1863 CD PH15004 Vertrieb: NAXOS DEUTSCHLAND GmbH www.naxos.de

concerti 06.16 München & Bayern 29


Klassikprogramm

Oberpfalz

Mittelfranken

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Iphigenie – Triumph und Trauma. Israel Gursky (Leitung), Matthias Reichwald (Regie). Gluck: Iphigenie auf Tauris

19:30 Stadttheater Fürth Massenet: Werther. Jongbae Jee (Leitung)

19:30 Pfarrkirche St. Martin Waging am See Musiktage Waging am See. Franz Bartholomey (Cello)

20:00 Serenadenhof Nürnberg Vom Prater an den Broadway. Carry Sass (Gesang & Moderation), Nürnberger Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung)

Mittelfranken

20:00 Serenadenhof Nürnberg Vom Prater an den Broadway. Carry Sass (Gesang), Nürnberger Symphoniker, Hannes Ferrand (Leitung)

20:00 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie)

Unterfranken

18:30 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Hochzeit des Figaro 19:00 Residenz (Allerheiligen-Hofkirche) Kammerkonzert der Stipendiaten der Münchner Philharmoniker 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Akademisten des Symphonieorchesters des BR 20:00 Schwere Reiter Roland Schneider (Tenor), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung), Ruth Geiersberger (Sprecherin). Brass: Sei Nacht zu mir (UA) u. a. Oberbayern

19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Brigitte Fassbaender (Rezitation), Wolfram Rieger (Klavier). R. Strauss: Tennyson’s Enoch Arden Schwaben

19:30 Theater Augsburg (brechtbühne) Soto Danza 20:00 Kongress am Park Augsburg Bernd Glemser (Klavier), Augsburger Philharmoniker, Nicholas Milton (Leitung). Werke von Wagner, Liszt u. a.

Tipp

19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Ensemble Neue Musik. Stockhausen: Kreuzspiel

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Åslund: Der Steppenwolf 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Camerata Salzburg, Andrew Manze (Leitung). Händel/Mozart: Acis und Galatea (Auszüge), J. C. Bach: Sinfonia g-Moll op. 6/6, Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur „Pariser“ & Adagio und Fuge c-Moll, Haydn: Sinfonie Nr. 98 B-Dur

Oberfranken

Oberpfalz

20:00 Landestheater Coburg A Clockwork Orange. Tara Yipp (Choreografie)

17:00 Velodrom Regensburg Cantemus Chor 19:30 Theater Regensburg Benatzky: Im weißen Rössl

Unterfranken

19:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg: Stipendiatenkonzert des MozartLabors

15.6. Mittwoch München

11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache 18:30 St. Markus Maxvorstadt Anwar Manuel Alam (Violine), Michael Roth (Orgel). Improvisationen 19:00 HMT München (Carl Orff Auditorium) Violoncelloklasse Prof. Stiehler 20:00 Allerheilgen-Hofkirche R obert Leonhardy (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann & Ravel 20:00 HMT München (Reaktorhalle) Jost: Die arabische Nacht (Premiere). Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, Eva Pons (Leitung), Balázs Kovalik (Regie) Oberbayern

15.6. Mittwoch

19:30 Kongresshaus GarmischPartenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Anne Schwanewilms (So­pran), Malcolm Martineau (Klavier). R. Strauss: Lieder (Auswahl), Drei Lieder der Ophelia op. 67/1-3, Wolf: Ausgewählte Lieder Bitte keine Salome! Schon mehrfach wurde Anne Schwanewilms die verlockende Rolle angeboten, aber die So­pranistin ist realistisch und mag nicht gegen den dick besetzten Orchestersatz anbrüllen.

30 München & Bayern concerti 06.16

10:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Workshop für Kinder 15:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Olympiasaal) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Preisträgerkonzert 18:30 Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Anne Schwanewilms (So­pran), Malcolm Martineau (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

16.6. Donnerstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Albinoni: Adagio u. a. 19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena (Premiere). An­ dreas P. Heinzmann (Leitung), Marcus Everding (Regie) 19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar (Premiere). Michael Brandstätter (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie) 20:00 Gasteig (Black Box) Schönberg: Pierrot Lunaire (Premiere). Judith Gorgass (Gesang), Rudi A. Martinez (Choreografie), Andreas Schierlinger-Langeheinecke (Leitung), Peter Glockner (Regie) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Gerhild Romberger (Mezzoso­pran), Augsburger Domsingknaben, Chor & Symphonieorchesters des BR, Bernard Haitink (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 Oberbayern

10:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Workshop für Kinder 11:00 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Konzertsaal Richard Strauss) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Abschlusskonzert des Gesangs-Meisterkurses 19:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Festsaal Werdenfels) Richard Strauss Festival GarmischPartenkirchen: Orchesterkonzert II

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Javier del Real

14.6. Dienstag München


19:30 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Bad Tölz Tölzer Orgelfesttage. Ernst Wally (Orgel) Schwaben

19:30 Theater Augsburg Donizetti: Der Liebestrank Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Geistliche Musik im Münster Heilsbronn. Erlanger Baryton-Trio. Werke von Haydn, Luigi & Tomasini 19:30 Staatstheater Nürnberg Benatzky: Im weißen Rössl Unterfranken

19:00 Residenz Würzburg (Hofkirche) Mozartfest Würzburg. 4 Times Baroque. Werke von Corelli u. a. Oberfranken

19:30 Rosenthal-Theater Selb Humperdinck: Hänsel und Gretel Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Granados: Goyescas & Puccini: Gianni Schicchi. Tetsuro Ban (Leitung)

17.6. Freitag München

11:00 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache 19:30 Bayerische Staatsoper Illusionen – Wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie) 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. delian::quartett. Bach: Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszüge), Schostakowitsch/Wilson: Theater-Suite, Schubert: Streichquartett Nr. 4 20:00 Asamkirche Petr Nekoranec (Tenor), Hildegard Bleier (Orgel). Werke von Händel, Bach, Mozart u. a. 20:00 Gasteig (Black Box) Schönberg: Pierrot Lunaire. Judith Gorgass (Schauspiel & Gesang), Andreas Schierlinger-Langeheinecke (Leitung) 20:00 Gasteig (Philharmonie) Gerhild Romberger (Mezzoso­pran), Augsburger Domsingknaben, Chor & Symphonieorchester des BR, Bernard Haitink (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 20:00 HMT München (Reaktorhalle) Jost: Die arabische Nacht Oberbayern

10:30 Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen: Workshop für Kinder Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 31


Klassikprogramm

19:30 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Olympia-Eissport-Zentrum Garmisch-Partenkirchen (Alpspitzhalle) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Daniel MüllerSchott (Violoncello), Slowakische Philharmonie Bratislava, Muhai Tang (Leitung). R. Strauss: Orchestersuite aus dem Ballett „Schlagobers“ & Don Quixote, Saint-Saëns: Cellokonzert 19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival. Sax Allmande, Wen-Sinn Yang (Violoncello) 19:30 Schloss Schleißheim Oberschleißheim Festkonzert 20:00 Ehemalige fürstbischöfliche Residenz Eichstätt Vladimir Valdivia (Klavier) Niederbayern

18:30 Studienkirche St. Michael Passau Festspiele europäische Wochen Passau. Clemens Hagen (Violoncello), Ensemble Tobi Reiser, Camerata Salzburg. Haydn: Sinfonie Nr. 59 A-Dur „Feuer“ & Cellokonzert D-Dur, Mozart: Cassation Nr. 2 B-Dur & Salzburger Volksmusik 19:30 Stadttheater Landshut im Theaterzelt June Lee (Klavier), Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2, Beethoven: Sinfonie Nr. 8

Tipp

Schwaben

Oberbayern

20:00 Franziskanerkirche Überlingen Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur. Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Marcus Bosch (Leitung) 20:00 Rokokosaal Augsburg Romantisches Neuland

17:00 Kultur+Kongress-Zentrum Rosenheim Jubiläumsvorstellung der Ballettschule Prien

Mittelfranken

19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival: Auf den Spuren von Clara und Robert Schumann. Ottavia Maria Maceratini (Klavier), Frances Falling (Gesang)

19:30 St. Martin Rückersdorf Karl IV. – Musik für Kaiser und Könige. Jule Bauer (Gesang), Murat Coşkun (Perkussion), Capella Antiqua Bambergensis 19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Rigoletto Unterfranken

19:30 Mainfranken Theater Würzburg Åslund: Der Steppenwolf 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Weber: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ 20:30 Bürgerspital Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart trifft Klezmer Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg (Theater am Bismarckplatz) Iphigenie – Triumph und Trauma. Israel Gursky (Leitung), Matthias Reichwald (Regie). Gluck: Iphigenie auf Tauris

18.6. Samstag München

14:30 Bayerische Staatsoper (Parkett-Garderobe) Sitzkissenkonzert: Oskar und der sehr hungrige Drache 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Albinoni: Adagio, Vivaldi: Violinkonzert, Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Rossini: Arie des Figaro 19:00 Bayerische Staatsoper Mozart: Die Hochzeit des Figaro 19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena

19.6. sonntag

19:30 Stadttheater Fürth Kit Arm­strong (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Weber: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 EsDur op. 55 „Eroica“

19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar

Leidenschaftlicher Koch: In der Küche geht für Kit Armstrong nichts über Meeresfrüchte – „ganz frisch und dann einfach gedünstet, gebraten oder auch roh gegessen“.

20:00 Gasteig (Black Box) Schönberg: Pierrot Lunaire

32 München & Bayern

19:30 Schloss Nymphenburg (Johannissaal) Auf Flügeln des Gesanges. Angelika Huber (So­pran), Kilian Sprau (Klavier). Lieder von Mendelssohn & Bruch

20:00 HMT München (Reaktorhalle) Jost: Die arabische Nacht. Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz

19:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Bizet: Carmen.

Niederbayern

20:00 Stadttheater Landshut im Theaterzelt Verdi: Aida Schwaben

11:00 Theater Augsburg Donizettis „Der Liebestrank“ für Kinder 16:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte: Kinderkonzert. Mitglieder der Münchner Philharmoniker, Preisträger von „Jugend musiziert“, Heinrich Klug (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Kongress am Park Augsburg Game Music Live: Der Soundtrack der Video Games live auf der Bühne 20:00 Stadttheater Lindau Operettenrevue: Die ganze Welt ist himmelblau. Natalie Karl, Matthias Klink & Orchester Mittelfranken

13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 18:00 St. Martin und Ägidius Gunzenhausen Karl IV. – Musik für Kaiser und Könige. Jule Bauer (Gesang), Murat Coşkun (Perkussion), Capella Antiqua Bambergensis 19:30 Staatstheater Nürnberg Kammertanz. William Forsythe, Christian Spuck & Goyo Montero (Choreografie) 20:00 Ev. Dreieinigkeitskirche Lichtenau Armin Roth (Trompete), Orchester-Gemeinschaft Nürnberg, Werner R. Schmidbauer (Leitung). Arriaga: Los esclavos felices, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur, Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 Unterfranken

16:00 Mainfranken Theater Würzburg (Foyer-Café) Babykonzert 19:30 Marienkirche Königsberg in Bayern Veronika Böhm (Violine), Jugendorchester Bamberg, Martin Erzfeld (Leitung). Sibelius: Karelia-Ouvertüre, Grieg: Lyrische Suite op. 54, Mozart: Violinkonzert Nr. 4 (Auszüge), Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Neda Navaee

15:30 Kongresshaus Garmisch-Partenkirchen (Bühne U1) Richard Strauss Festival Garmisch-Partenkirchen. Hans-Jürgen von Bose & Hartmut Schick im Gespräch mit Bernhard Neuhoff


19:30 St. Michaelskirche Rödelsee Spirit Antiqua: Klangvisionen der Hildegard von Bingen 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Herman: Hello Dolly! 20:00 Park Schönbusch Aschaffenburg (Festsaal) Schönbusch-Serenade. Weimarer Bläserquintett. Werke von Mozart/Linkelmann, Ligeti, Ibert, Hindemith & Fran˛caix 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Kit Armstrong (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Weber: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas & Vaughan Williams: Riders to the Sea (Premiere). Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 20:00 Neue Residenz Bamberg (Rosengarten) Rosengarten-Serenade. Bamberger Kammerorchester, Gerhard Olesch (Leitung). Händel: Concerto grosso op. 6/4, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur & Sinfonie Nr. 57 Hob. I:57 Oberpfalz

19:00 Historischer Reitstadel Neumarkt i. d. Oberpfalz István Várdai (Violoncello), Münchener Kammerorchester, Daniel Giglberger (Leitung). Kraus: Sinfonie c-Moll, Haydn: Cellokonzert D-Dur, Fennessy: Hirta Rounds, C. P. E. Bach: Cellokonzert A-Dur Wq 172, Mozart: Sinfonie B-Dur KV 319 19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux folles

19.6. Sonntag München

11:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele: Premierenmatinee zu „La Juive“ 11:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Ach Du LIEBE Zeit – Eine szenische Gesangs-Matinée. Rhea Felicitas Steckler (So­pran), Luzie Pautler (Alt), Florian Firlus (Tenor), Andreas Mörwald (Bass) 11:00 Gasteig (Philharmonie) Alison Balsom (Trompete), Klaus Florian Vogt (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Münchner Philharmoniker, Long Yu (Leitung). Chen: Trompetenkonzert „Joie Eternelle“, Mahler: Das Lied von der Erde

17:00 Kath. Kirche Frieden Christi David und Goliat – Ein Kindermusical 18:00 Bayerische Staatsoper Illusionen – Wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie) 18:00 Gasteig (Carl-Orff-Saal) Opern-Gala. Bürger-Sänger-Zunft München, Chorgemeinschaft Fürstenfeldbruck, Julio Mirón (Leitung) 18:00 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar 18:30 Gasteig (Vortragssaal der Bibliothek) Opernfilmreihe mit Klaus Kalchschmid: Shakespeare-Vertonungen 19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena 20:00 Gasteig (Kleiner Konzertsaal) Svein Amund Skara (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511, Beethoven: Sonate d-Moll op. 31/2, Liszt: Etudes d’execution transcendante Nr. 11 „Harmonies du soir“, Chopin: Fantasie-Impromptu op. 66, Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Oberbayern

11:00 Haus des Gastes Prien (Kleiner Kursaal) Lehrermatinee der Musikschule Prien 12:05 Kloster Benediktbeuern (Basilika) Christian Paukner (Orgel) 14:00 Kloster St. Ottilien Eresing (Klosterkirche) Ottilianer Konzerte. Bach: Messe h-Moll. Hofkantorei München, Ensemble der Bayerischen Staatsoper, Wolfgang Antesberger (Leitung) 15:00 Kultur+Kongress-Zentrum Rosenheim Jubiläumsvorstellung der Ballettschule Prien 16:00 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Knabenchor capella vocalis, Christian J. Bonath (Leitung), Christoph Hauser (Orgel). Werke von Hammerschmidt, Schütz, Bach, Händel u. a. 16:00 Kultur- und Bildungszentrum Seidl-Mühle Ismaning Lehrerkonzert der Musikschule Ismaning

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

17:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling: „Die Zauberflöte“ für Kinder. 17:00 Marienmünster Dießen Münchner MotettenChor, Benedikt Haag (Leitung). Werke von Schütz, Bach, Mendelssohn & Rutter 19:00 Dom Eichstätt Eichstätter Domkonzert. Jugendkantorei am Eichstätter Dom, Christian Heiß (Leitung) 19:00 Kurfürst-Maximilian-Gymnasium Burghausen Festspiele europäische Wochen Passau: Barocco Español. Nils Mönkemeyer (Viola), Sabine Erdmann (Cembalo), Andreas Arend (Theorbe), Klaus-Dieter Brandt (Violoncello) 19:00 Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Mühldorf a. Inn Musiksommer zwischen Inn und Salzach. Haydn: Die Schöpfung. Birgid Steinberger (So­ pran), Hans-Joachim Bernhart (Bariton), Christine Enghofer (Alt), Chor und Orchester von St. Nikolaus Mühldorf am Inn, Josef Überacker (Leitung) Niederbayern

20:00 Prantlgarten Landshut Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

19:00 Theater Augsburg Donizetti: Der Liebestrank 19:30 Kurhaus Bad Tölz (Kurtheater) Konzert des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper Mittelfranken

11:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus 11:00 Theater Ansbach Gesprächskonzert: Beethovens Klaviersonaten. Paul Sturm (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 9 E-Dur op. 14/1, Nr. 11 B-Dur op. 22 & Nr. 28 A-Dur op. 101 19:30 Stadttheater Fürth Kit Arm­ strong (Klavier), Bamberger Symphoniker, Rafael Payare (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Weber: Klavierkonzert Nr. 1, Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Weitere Infos siehe Tipp Unterfranken

10:00 St. Stephan Würzburg Mozartfest Würzburg: Festgottesdienst in St. Stephan. Cappella und Camerata St. Stephan, Christian Heidecker (Orgel & Leitung). Stanford: Präludium in Form eines Menuetts Es-Dur op. 88/1, Mozart: Missa brevis C-Dur KV 220, Gigout: Toccata h-Moll 11:00 Mainfranken Theater Würzburg Mozartfest Würzburg: Einführungsmatinee zu „Idomeneo“ concerti 06.16 München & Bayern 33


Klassikprogramm

19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux folles 20:00 Theater Regensburg (Neuhaussaal) Hilmar Kupke (Violine & Viola), Israel Gursky (Klavier). Hummel: Fantasie, Brahms: Violasonate Es-Dur op. 120/2, Strawinsky: Duo concertant

21.6. Dienstag

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. William Youn (Klavier). Mozart: Rondo a-Moll KV 511 & Klaviersonate D-Dur KV 576, C. Schumann/Liszt: Lied-Transkriptionen, Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann fis-Moll, R. Schumann: Humoreske B-Dur Gefährliche Leidenschaft: Im Garten seines Ferienhauses widmet sich der Pianist William Youn der Rosenzucht. 11:00 Residenz Würzburg (Fürstensaal) Mozartfest Würzburg. Mojca Erdmann (So­pran), Malcom Martineau (Klavier). Mendelssohn: Lieder, Mozart: Lieder, Reimann: Ollea 14:00 & 16:00 Hochschule für Musik Würzburg (Kammermusiksaal) Mozartfest Würzburg: Figaro für Kinder

20.6. Montag

Oberpfalz

19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux folles

Oberbayern

20:00 Stadtpfarrkirche St. Jakob Dachau Anna Maria Bogner (So­pran), Christian Bühn (Trompete), Christian Baumgartner (Orgel). Werken von Bach, A. Scarlatti, Händel u. a. Unterfranken

20:15 Central Programmkino Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart im Kino

21.6. Dienstag

20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jörg Widmann (Klarinette & Leitung), Tabea Zimmermann (Viola), Irish Chamber Orchestra. Mendelssohn: Die Hebriden, Widmann: 180 beats per minute, Bruch: Doppelkonzert für Klarinette und Viola e-Moll op. 88, Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. William Youn (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Theater Hof Verdi: La traviata Oberpfalz

19:00 Konzerthaus Blaibach Alexandre Tharaud (Klavier). Werke von Beethoven, Schubert & Ravel 19:00 Ökumenische Autobahnkirche Waidhaus Aleksandra Manic (Violine), Christina Strimbeanu (Viola), Rebecca Krieg (Violoncello). Dohnanyi: Serenade C-Dur op. 10, Reger: Streichtrio aMoll op. 77b, Mozart: Divertimento Es-Dur KV 564, Gluck: Orpheus und Eurydike, Saint-Saëns: Der Schwan, Nazreth: Brejeiro 34 München & Bayern concerti 06.16

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas & Vaughan Williams: Riders to the Sea. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie)

20:00 Gasteig (Philharmonie) Alison Balsom (Trompete), Klaus Florian Vogt (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Münchner Philharmoniker, Long Yu (Leitung). Chen: Trompetenkonzert Joie Eternelle, Mahler: Das Lied von der Erde

15:00 Mainfranken Theater Würzburg Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Enrico Calesso (Leitung)

15:00 Landestheater Coburg Aschenbrödel. Mark McClain (Choreografie & Regie). Musik von J. Strauss

Oberfranken

München

München

Oberfranken

20:00 Stadttheater Aschaffenburg balletthagen, Marco Goecke, Cayetano Soto, Raimondo Rebeck & Ricardo Fernando (Choreografie)

19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar

Oberbayern

19:00 Schloss Elmau Krün Bernd Glemser (Klavier). Werke von Bach/ Busoni, Rachmaninow & Chopin 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Julia Klaushofer (Violoncello), Sarah Yafet (Klavier). Werke von Mendelssohn, Saint-Saëns u. a. Niederbayern

19:00 Stadttheater Passau J. Strauss: Wiener Blut Unterfranken

19:30 Neubaukirche Würzburg Kammerchor der Hochschule für Musik Würzburg, Jörg Straube (Leitung). Reger: Motetten op. 110 19:30 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Lehár: Land des Lächelns. 19:30 Theater Schweinfurt Dvořák: Rusalka. Chor und Orchester der Tschechischen Oper Prag, František Babický (Leitung)

22.6. Mittwoch München

19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar 19:30 Residenz (Herkulessaal) MarcAndré Hamelin (Klavier). Haydn: Klaviersonate C-Dur Hob. XVI/48, Feinberg: Klaviersonaten Nr. 1 & 2, Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“, Debussy: Préludes (Heft 2) 20:00 Abtei St. Bonifaz Duruflé: Requiem. Benedikt Eder (Bariton), SulBi Yi (Orgel), Kirchenmusikerchor, Projektorchester der Hochschule, Benedikt Celler (Leitung) Oberbayern

18:30 Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik 19:30 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Joseph-Hipp-Puppentheater: Schwanensee. Studenten der staatlichen Kunstakademie Tiflis 20:00 Bürgerhaus Pullach Accademia di Monaco: Arien für Nancy Storace Unterfranken

15:00 Stadthalle am Schloss Aschaffenburg Lehár: Das Land des Lächelns. Roland Vieweg (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Linchpin/Die Glasmenagerie. Ivan Alboresi & Can Arslan (Choreografie) 19:30 Theater Schweinfurt Dvořák: Rusalka. Chor und Orchester der Tschechischen Oper Prag 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Jörg Widmann (Klarinette), Andrej Bielow (Violine), Adrian Brendel (Violoncello), Kit Armstrong (Klavier). Mozart: Violinsonate G-Dur KV 379 & Klaviertrio Nr. 6 G-Dur KV 564, Mendelssohn: Klarinettensonate Es-Dur, Widmann: Elf Humoresken (Auszüge), Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

Foto: Irène Zandel

Tipp


20:30 Golf Club Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart am Grün Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Delibes: Lakmé Oberpfalz

19:30 Velodrom Regensburg Herman: La Cage aux folles

München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade. Albinoni: Adagio, Vivaldi: l’estro armonico, Mozart: Divertimento, Dvořák: Slawische Tänze 19:30 Instituto Cervantes Bahar Türker (Gitarre). Werke von Bach, Pagazini, Barrios, Albéniz & Brouwer Oberbayern

9:30 & 10:40 Kurhaus Bad Tölz Klassik für Schüler: Timmy entdeckt die Oper. Freies Landestheater Bayern 19:00 Schloss Elmau Krün Janine Jansen & Boris Brovtsyn (Violine), Lawrence Power (Viola), Daniel Blendulf (Violoncello). Werke von Ravel & Bartók 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Marcin Osiak (Violine), Bad Reichenhaller Philharmonie. Mozart: Ouvertüre zu „Così fan tutte“ & Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, Bizet: Sinfonie C-Dur 19:30 Schlossberghalle Starnberg Oper in Starnberg. Gluck: Orpheus und Eurydike (Pariser Fassung). Andreas Sczygiol (Leitung), Ada Ramzews (Choreografie & Regie)

PHILHA NCHNER JUNGE MÜ 1996 – 2016

Österreich

19:00 Münster Heilsbronn Silke Mändl (So­pran), Christian Heidecker (Tenor), Markus Simon (Bass), Heilsbronner Kammerorchester, Michael Stieglitz (Leitung). Bach: Wer mich liebet, der wird mein Wort halten BWV 74 & Wir danken dir, Gott, wir danken dir BWV 29

19:30 Brucknerhaus Linz Festspiele europäische Wochen Passau: Romantische Raritäten. Elīna Garanča (Mezzoso­pran), Brünner Philharmoniker, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Glinka, Tschaikowsky, Massenet, Saint-Saëns, Gounod, Lope u. a.

19:30 Staatstheater Nürnberg Benatzky: Im weißen Rössl

23.6. Donnerstag

E 20 JAHR E 10 JAHR

Mittelfranken

24.6. Freitag München

20:00 Serenadenhof Nürnberg 125 Jahre Hans-Sachs-Chor Nürnberg. Kathrin Adel (So­pran), Lena Maria Fleck (Mezzoso­pran), Dino Lüthi & Martin Nyvall (Tenor), Martin Berner & Chung Ding (Bariton), Carl Rumstadt (Bariton), Bernd Hofmann (Bass), HansSachs-Chor, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung). Lortzing: Hans Sachs (Auszüge)

18:30 Seidlvilla Pianistenclub: Marathon der Jungen Pianisten

Unterfranken

20:00 Fünf Höfe Münchner Opernfestspiele: Unicredit Festspiel-Nacht

19:30 Neubaukirche Würzburg Christoph Bossert (Orgel). Reger: Sinfonische Fantasie und Fuge op.57, Praeludium und Fuge E-Dur op. 56/1 & d-Moll op. 56/2, Sonate Nr. 2 d-Moll op. 60

20:00 Gasteig (Philharmonie) OrffTage der Bayerischen Philharmonie: Carmina Burana meets Haindling. Susanne Langbein (So­pran), André Khamasmie (Tenor), Florian Götz (Bariton), Kinderchor der Bayerischen Philharmonie, Chor der Bayerischen Philharmonie, Yudum Cetiner & Jelena Stojkovic (Klavier), Jürgen Spitschka (Pauke), Percussion-Ensemble der Bayerischen Philharmonie, Mark Mast (Leitung & Moderation), Haindling/ Orff: Carmina Burana (Fassung für Klaviere und Percussion-Ensemble), Haindling: Agnes Dei

19:30 Residenz Würzburg (Weinkeller) Mozartfest Würzburg. Ilja Richter (Gesang & Moderation), Sherri Jones (Klavier) 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Truls Mørk (Violoncello), Trondheim Soloists, Øyvind Gimse (Leitung). Vanhal: Sinfonie e-Moll Bryan e1, Boccherini: Violoncellokonzerte Nr. 7 G-Dur G. 480 & Nr. 6 D-Dur G. 479, Mozart: Sinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319

19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar 20:00 Circus Krone Sounds of Cinema. Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer (Leitung)

20:00 Himmelfahrtskirche Sendling Arcis-Vocalisten München, Thomas Gropper (Leitung). Rheinberger: Messe F-Dur, Brahms: Zwei Motetten u. a.

RMONIE

RMONIE EN PHILHA BAYERISCH 6 2006 – 201 CHOR DER

LfA Förderbank Bayern präsentiert

CARMINA BURANA MEETS HAINDLING Freitag, 24. Juni 2016, 20.00 | München, Philharmonie im Gasteig Samstag, 25. Juni 2016, 19.00 Uhr | Andechs, Florianstadl 7. Orff-Tage der Bayerischen Philharmonie HAINDLING Solisten, Chöre, Ensembles und Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie | Mark Mast Dirigent und Gesamtleitung

www.bayerische-philharmonie.de München: 69 / 59 / 49 / 39 / 32 / 24, ermäßigt 50 % | Andechs: 62 / 52 / 42 / 32/ 25, ermäßigt 50 % Telefon +49 89 120 220 320 | info@bayerische-philharmonie.de | www.muenchenticket.de

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 35


Klassikprogramm

18:30 MS Starnberg Königliche Wassermusik 19:00 Kloster Seeon (Kirche St. Walburg) Flötenquartett flauto dolce, Anette Hornsteiner (Harfe). Werke von Vivaldi, Telemann, Dowland u. a. 20:00 Schloss Ismaning (Schlosssaal) Ingo Dannhorn (Klavier). Beethoven: Sonate op. 53 „Waldstein“, Liszt: Mephisto Walzer Nr. 1 u. a. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau June Lee (Klavier), Niederbayerische Philharmonie, Basil H. E. Coleman (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 op. 83, Beethoven: Sinfonie Nr. 8 op. 93 Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Don Giovanni 20:00 Serenadenhof Nürnberg Glückwunsch Hans Sachs: 125 Jahre Hans-Sachs-Chor Nürnberg. HansSachs-Chor, Nürnberger Symphoniker, Guido Johannes Rumstadt (Leitung). Lortzing: Hans Sachs (Auszüge) Unterfranken

18:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Teilnehmer des KlavierOlymp 2015 19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Theater) Studierende der Gesangsklassen & der Jazz-Abteilung, Manfred Knaak (Leitung), Asita Djavadi (Choreografie). Songs von Porter, Bernstein & Gershwin 19:30 Residenz Würzburg (Weinkeller) Mozartfest Würzburg. Ilja Richter (Gesang & Moderation), Sherri Jones (Klavier) 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer: Eröffnungskonzert. Alison Balsom (Trompete), Klaus Florian Vogt (Tenor), Michael Nagy (Bariton), Münchner Philharmoniker, Long Yu (Leitung). Chen: Trompetenkonzert „Joie Eternelle“, Mahler: Das Lied von der Erde 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Symphonieorchester des BR, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Strawinsky: Dumbarton Oaks Es-Dur & Oktett, Haydn: Sinfonie Nr. 92 G-Dur „Oxford“, Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur „Linzer“ Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas & Vaughan Williams: Riders to the Sea. Roland Kluttig (Leitung), Tobias Heyder (Regie) 19:30 Theater Hof Verdi: La traviata. Arn Goerke (Leitung) 36 München & Bayern

25.6. Samstag München

18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Puccini: Tosca. Anja Harteros (Floria Tosca), Jonas Kaufmann (Mario Cavaradossi), Bryn Terfel (Baron Scarpia), Kirill Petrenko (Leitung), Luc Bondy (Regie) 19:00 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Verdi-Puccini-BelcantoGala. Dorothee Koch (So­pran), Emilio Ruggerio (Tenor), Ciprian Marele (Bariton), Stellario Fagone (Leitung) 19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Prinzregententheater Abraham: Viktoria und ihr Husar 20:00 Emmauskirche Harlaching Münchner Konzertchor, Benedikt Haag (Leitung), Ruth Spitzenberger (Orgel) 20:00 Residenz (Brunnenhof) Summer Proms im Brunnenhof: Spanische Sommernacht. Münchner Symphoniker, Johannes Klumpp (Leitung) 20:00 Residenz (Cuvilliés-Theater) Festkonzert im Cuvilliés-Theater 22:00 Pinakothek der Moderne Alexander Sitkovetsky (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Panufnik: Lullaby, String Quartet, Violinkonzert, „Arbor Cosmica“ (Auszüge)

19:30 Remise Schloss Fußberg Gauting Kleines Sommerfestival. Sornitza Bavarova (Violine), Kyoko Asaka (Klavier). Werke von Respighi u. a. Niederbayern

19:30 Stadttheater Passau Verdi: Aida. Basil H. E. Coleman (Leitung) Schwaben

16:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Basilika) Hans-Joachim Trappe (Orgel) 18:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. Quatuor Danel. Haydn: Streichquartett G-Dur op. 77/1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130/133 19:30 Benediktinerabtei Ottobeuren (Kaisersaal) Ottobeurer Konzerte: Kammermusik grenzenlos – Camerata Bavarese

Oberbayern

Mittelfranken

11:15 Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Landsberg am Lech Martin Baker (Orgel) 18:00 Exerzierhaus Ingolstadt Konzert für Freunde. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt 19:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Mozart: Die Zauberflöte 19:00 Kloster Andechs (FlorianStadl) Orff-Tage der Bayerischen Philharmonie: Carmina Burana meets Haindling. Percussion-Ensemble, Kinderchor & Chor der Bayerischen Philharmonie, Yudum Cetiner & Jelena Stojkovic (Klavier), Jürgen Spitschka (Pauke), Mark Mast (Leitung & Moderation), Orff/Haindling: Carmina Burana (Fassung für Klaviere und Percussion-Ensemble), Haindling: Agnes Dei 19:00 Schloss Elmau Krün Janine Jansen (Violine), Mischa Maisky (Violoncello), Itamar Golan (Klavier). Werke von Tschaikowsky 19:00 Schloss Schleißheim Oberschleißheim (Barocksaal) Sommernacht der Operette

13:00 Staatstheater Nürnberg Erlebnisführung durch das Opernhaus Unterfranken

11:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Nikolas Altstaedt (Violoncello), Fazıl Say (Klavier). Werke von Franck, Schostakowitsch, Say u. a. 16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Daniel Behle (Tenor) Weitere Infos siehe Tipp 16:00 SchlossKirchlauter Musik in fränkischen Schlössern. NeoBarock 19:30 Hochschule für Musik Würzburg (Theater) Hautnah. Studierende der Gesangsklassen & der Jazz-Abteilung, Manfred Knaak (Leitung) 19:30 Mainfranken Theater Würzburg Mozartfest Würzburg. Mozart: Idomeneo. Enrico Calesso (Leitung) 19:30 Theater Schweinfurt Martina Filjak (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé Domenech (Leitung). Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 3

Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

Foto: Marco Borggreve

Oberbayern


20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Symphonieorchester desBR, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Werke von Strawinsky, Haydn & Mozart 20:00 Dorint Resort & Spa Bad Brückenau (Kuppelsaall) Hochschulpodium: Holzbläserquintett. Werke von Danzi, Ligeti & Nielsen 20:00 Staatsbad Bad Brückenau (König Ludwig I.-Saal) Kissinger Sommer. Christiane Karg (So­pran), Sabine Meyer (Klarinette), Liese Klahn (Klavier). Schumann: Frauenliebe und -leben & Fantasiestücke, Spohr: Sechs deutsche Lieder u. a. Oberfranken

20:00 Konzerthalle Bamberg Bamberger Symphoniker, Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Te Deum, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur 20:00 Neue Residenz Bamberg (Rosengarten) Rosengarten-Serenade. Nicelette Moonent (Violine), Medea Bindewald (Cembalo). Werke von Mozart, Abel, Kirkman, Händel, C. P. E. Bach & Krebs 20:30 Rosengarten Coburg KlassikOpen-Air. Philharmonisches Orchester Landestheater Coburg, Roland Kluttig (Leitung)

26.6. Sonntag München

10:30 & 17:00 Circus Krone cOHRwürmer - Ein Konzert zum Mitsingen! Chor des BR, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman (Leitung). Borodin: Polowetzer Tänze, Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5, J. Strauss: An der schönen blauen Donau, TritschTratsch-Polka u. a. 11:00 Münchner Künstlerhaus (Festsaal) Alexandra Gruber (Klarinette), Traudel Reich (Violine), Clément Courtin (Violine), Valentin Eichler (Viola), Manuel von der Nahmer (Violoncello). Farkas: Ricordanze, Kodály: Duo op. 7, Mai: Prolog, Brahms: Quintett h-Moll op. 115 17:00 Abtei St. Bonifaz Orgelsoiree 18:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Halévy: La Juive. Kristine Opolais (Rachel), Roberto Alagna (Le Juif), John Osborn (Léopold), Bertrand de Billy (Leitung), Calixto Bieito (Regie) 18:00 Prinzregententheater Operettengala: Du Welt meiner Träume 19:30 Herz-Jesu-Kirche Neuhausen Bach: Messe h-Moll. Vocalconsort München, La Banda, Johanna Soller (Leitung)

19:30 Pasinger Fabrik Offenbach: Die schöne Helena 19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Festkonzert Oberbayern

11:00 Schutterhof Ingolstadt Familienkonzert: Picknick-Konzert. Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Andreas Pascal Heinzmann (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation) 12:10 Kloster Fürstenfeld Fürstenfeldbruck Evgeny Avramenko (Orgel) 17:00 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Bizet: Carmen 19:00 Bürgersaal Haar Winfried Grabe (Violine), Ensemble Haar, Joseph Bastian (Leitung). Rossini: Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla“, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64, Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 19:00 Kirche St. Cäcilia Germering Münchner Konzertchor, Benedikt Haag (Leitung), Ruth Spitzenberger (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Reger & Nysted 19:00 Wieskirche Steingaden Haydn: Cäcilienmesse. Stephanie Krug (So­pran), Katharina Guglhör (Alt), Thaisen Rusch (Tenor), Martin Danes (Bass), Chor der Stadt Schongau, La Banda, Christoph Garbe (Leitung) Schwaben

11:00 Schloss Leitheim Kaisheim Leitheimer Schlosskonzerte. PentAnemos Bläserquintett. Debussy: Clair de Lune & Suite aus „La boîte à joujoux“, Mozart: Nachtmusik & Serenade c-Moll KV 388 15:00 Benediktinerabtei Ottobeuren (Basilika) Ottobeurer Konzerte. Bamberger Symphoniker & Chor, Herbert Blomstedt (Leitung). Bruckner: Te Deum, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2

11:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. Mira Wang (Violine), Jan Vogler (Violoncello), Antti Siirala (Klavier). Beethoven: Cellosonate D-Dur op. 102/2, Harbison: Fantasy Duo, Tschaikowsky: Klaviertrio a-Moll op. 50 15:00 Kloster Maria Bildhausen Münnerstadt Kissinger Sommer. Hanna-Elisabeth Müller (So­pran), Eric Schneider (Klavier). Schumann: Lieder 19:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Arabella Steinbacher (Violine), Max-Littmann-Saal Sung Min Song (Tenor), WDR Sinfonieorchester Köln, Lawrence Foster (Leitung). Werke von Rossini, R. Strauss, Gounod, Puccini, Mozart & Respighi 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Isabelle Moretti (Harfe), Orchestre de Cham­ bre de Paris, François Leleux (Oboe & Leitung). Lebrun: Oboenkonzert Nr. 1 , Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur, Boieldieu: Harfenkonzert C-Dur op. 82 u. a. 20:30 Hofgarten Veitshöchheim Mozartfest Würzburg. Czech Brass. Werke von Bach, Mozart, Bizet u. a. Oberpfalz

19:30 Theater Regensburg Iphigenie – Triumph und Trauma

27.6. Montag München

19:30 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Für die Kinder von gestern, heute und morgen. Pina Bausch (Choreografie)

Tipp

Mittelfranken

10:00 & 12:00 Staatstheater Nürnberg Kinderkonzert: Der Mann mit dem Stock. Staatsphilharmonie Nürnberg, Gábor Káli (Leitung). Werke von Händel, Mendelssohn, Strawinsky u. a. 19:00 Staatstheater Nürnberg Verdi: Rigoletto. Marcus Bosch (Leitung) 20:30 Kloster Unserer Lieben Frau Feuchtwangen (Kreuzgang) Christiane Karg (So­pran), Sabine Meyer (Klarinette), Liese Klahn (Klavier). Werke von Spohr, Brahms, Schumann & Lachner Unterfranken

10:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg: Pontifikalamt im Kiliansdom. Mozart: Krönungsmesse & Sinfonie Nr. 35 „Haffner“ (Auszüge)

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de

25.6. samstag

16:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Daniel Behle (Tenor), Sveinung Bjelland (Klavier). Schumann: Dichterliebe, Brahms: Drei Intermezzi op. 117, Schubert: Schwanengesang D 957 Vielbegabt: Komponieren sei sein „erweitertes Hobby“, sagt Daniel Behle – „damit nutze ich die Zeit zwischen den Vorstellungen, wenn ich gastiere.“

concerti 06.16 München & Bayern 37


Klassikprogramm

Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Benatzky: Im weißen Rössl Unterfranken

16:00 & 18:30 Central Programmkino Würzburg Mozartfest Würzburg: Mozart im Kino 19:00 Rathaus Bad Kissingen (Schlosshof) Kissinger Sommer. Charly and the Jivemates 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Isabelle Moretti (Harfe), Orchestre de Chambre de Paris, François Leleux (Oboe & Leitung). Werke von Lebrun, Mozart & Boieldieu 20:00 Würzburger Hofbräu Mozartfest Würzburg. Simone Rubino (Schlagzeug), Kian Soltani (Violoncello). Werke von Bach, Solima u. a.

28.6. Dienstag München

19:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Puccini: Tosca. Anja Harteros (Floria Tosca), Jonas Kaufmann (Mario Cavaradossi), Bryn Terfel (Baron Scarpia), Kirill Petrenko (Leitung), Luc Bondy (Regie) Niederbayern

19:30 Studienkirche St. Michael Passau Festspiele europäische Wochen Passau. Lucia Aliberti (So­pran), Vesselina Kasarova (Mezzoso­pran), Iryna Krasnovska (Klavier). Werke von Bellini, Rossini, Verdi u. a. 19:30 Theater am Hagen Straubing Verdi: Aida. Stephen Medcalf (Regie) Mittelfranken

19:30 Staatstheater Nürnberg Mozart: Don Giovanni Unterfranken

19:00 Staatlicher Hofkeller Würzburg(Vinothek) Mozartfest Würzburg. Aribert Reimann (Gespräch), Evelyn Meining (Moderation) 19:30 Neubaukirche Würzburg Studierende der Orgelklasse spielen Reger 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Rossini-Saal) Kissinger Sommer. Olga Peretyatko (So­pran), Dmitry Korchak (Tenor), Semion Skigin (Klavier). Werke von Donizetti u. a.

29.6. Mittwoch München

19:30 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele: Für die Kinder von gestern, heute und morgen. Pina Bausch (Choreografie) 38 München & Bayern concerti 06.16

19:30 Ludwig-Maximilians-Universität Das ungespielte Konzert – In memoriam Karlrobert Kreiten. Florian Heinisch (Klavier). Werke von Bach/ Busoni, Chopin, Beethoven, Mozart & Liszt 19:30 NS-Dokumentationszentrum Konzertreihe Feindsender: Jazz in den besetzten Staaten 20:00 Gasteig (Philharmonie) Claudia Barainsky (So­pran), Münchner Philharmoniker, Constantin Trinks (Leitung). Wagner: Götterdämmerung (Auszüge), Henze: Nachtstücke und Arien, Schumann: Sinfonie Nr. 3

19:30 Schloss Nymphenburg (Hubertussaal) Nymphenburger Sommer. Apollon Musagète Quartett. Werke von Puccini, Arenski & Schubert 20:00 Pfarrkirche St. Joseph Studierende & Ensembles der Hochschule. Prokowjew: Kantate „Alexander Newski“, Brahms: Schicksalslied, Schumann: Requiem für Mignon, SaintSaëns: Requiem 20:00 Residenz (Herkulessaal) Piotr Anderszewski (Klavier), Symphonieorchester des BR, John Eliot Gardiner (Leitung). Werke von Rossini, Mozart & Brahms

Oberbayern

Oberbayern

18:30 Musikzentrum Kamerariat Ingolstadt MittwochKlassik

9:00 & 10:30 Waitzinger Keller Miesbach Klassik für Schüler: Timmy entdeckt die Oper 19:00 Schloss Elmau Krün Mira Wang (Violine), Kyle Armbrust (Viola), Jan Vogler (Violoncello), Lise de la Salle (Klavier). Werke von Debussy & Brahms 19:30 Gut Immling Halfing (Festspielhaus) Opernfestival Gut Immling. Mozart: Die Zauberflöte 19:30 Königlicher Kurgarten Bad Reichenhall Tamara Sutonja (Flöte), Federica Longo (Englischhorn), Georg Hölscher (Violine), Diabelliorchester Seekirchen, Bad Reichenhaller Philharmonie, Stephan Höllwerth (Leitung)

Mittelfranken

9:30 & 11:15 Staatstheater Nürnberg Kinderkonzert: Der Mann mit dem Stock 20:00 Serenadenhof Nürnberg Jedi-Ritter und Hollywood-Klassiker. Anna Reszniak (Violine), Barbara Fichtner (Harfe), Nürnberger Symphoniker, Nic Raine (Leitung) Unterfranken

20:00 Exerzitienhaus Himmelspforten Würzburg Mozartfest Würzburg. Schumann Quartett. Werke von Haydn, Kraus, Reimann & Mozart 20:00 Mainfranken Theater Würzburg (Kammerspiele) Oper am Klavier. Berlioz: Béatrice et Bénédict. Jeremy Atkin (Klavier & Leitung), Christoph Blitt (Moderation) 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse 20:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Ronald Brautigam (Hammerklavier), Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur, Klavierkonzerte Nr. 8 C-Dur & Nr. 14 Es-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 49 Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Delibes: Lakmé 19:30 Theater Hof Humperdinck: Hänsel und Gretel

30.6. Donnerstag München

18:00 Bayerische Staatsoper Münchner Opernfestspiele. Halévy: La Juive 18:30 Residenz (Hofkapelle) Residenz-Serenade 19:30 Prinzregententheater Bellini: La Sonnambula

Niederbayern

19:00 Schloss Ortenburg (Schloss­ innenhof) Festspiele europäische Wochen Passau. Diknu Schneeberger Trio Mittelfranken

19:00 Münster Heilsbronn Machado Quartett. Werke von Sanz u.  a. 19:30 Staatstheater Nürnberg Verdi: Rigoletto Unterfranken

19:00 Residenz Würzburg (Kaisersaal) Mozartfest Würzburg. Concerto Romano, Alessandro Quarta (Leitung). Werke von Mozart, Predieri u. a. 20:00 Kiliansdom Würzburg Mozartfest Würzburg. Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll 20:00 Regentenbau Bad Kissingen (Max-Littmann-Saal) Kissinger Sommer. Rudolf Buchbinder (Klavier), State Academic Symphony Orchestra of Russia, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Beethoven & Rachmaninow Oberfranken

19:30 Landestheater Coburg Purcell: Dido and Aeneas & Vaughan Williams: Riders to the Sea

Konzert-Tickets bei München Ticket: 089/54 81 81 81 • www.muenchenticket.de


Karten für Bayerische Staatsoper, Gärtnerplatztheater & Bayerische Theaterakademie: 089/21 85 19 47

München & Bayern 39


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Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Yannick Andrea

Ein Echo ist ihnen gewiss: Blasmusiker beim Davos Festival

24_Davos Spektakuläre Langeweile Events überlässt der Intendant hier den Wintersportlern:

Reto Bieri setzt beim Davos Festival auf kulturelle Bereicherungen für die Einheimischen – und die Touristen 26_Wolfegg Zu Gast bei Fürstens Einst sollen die Ritter auf ihren Rössern die Treppen hinaufgeritten sein – heute zieht es vor allem die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2016 concerti   23


Festivalguide

Spektakuläre Langeweile Events überlässt der Intendant hier den Wintersportlern: Reto Bieri setzt beim davos festival auf kulturelle Bereicherungen für die Einheimischen – und die Touristen. Von Georg Rudiger

I

n der Bar des Hotels Schwei- gabte Musikerinnen und Musizerhof hat sich der gemisch- ker lernen sich kennen und te Chor hinter einem Kla- entwickeln gemeinsam Neues viertrio aufgestellt, draußen – 2015 waren rund 70 Musikstumacht sich die Hip-Hop-Tanz- denten aus 20 europäischen gruppe der evangelischen Ge- Ländern über die gesamten meinde Davos neben der Blas- zwei Festivalwochen vor Ort. kapelle warm. Punkt 17 Uhr fangen dann alle gleichzeitig an zu singen und zu spielen: Schöner die Berge nicht Brahms’ erstes Klaviertrio trifft klingen: Musiker und Zuhörer auf Volkslieder in Schweizer lassen hier gleichermaßen die Mundart, das Mozart-DivertiSeelen baumeln mento des Streichorchesters im Foyer wird von einer leicht penetranten Ratsche kommentiert. Über Treppen und Flure bewegen sich die Zuhörer frei zwischen den Ensembles und Solomusikern – während draußen auf dem Vorplatz Bratwurstdüfte gen Himmel steigen ...

Selbst und exklusiv zu produzieren: In Davos ist dies ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal im austauschbaren Festivalbetrieb. Und auch der NeueMusik-Anteil ist hoch, denn Intendant Reto Bieri möchte das

Musik mitten aus dem Leben

24 concerti Juni 2016

Fotos: Yannick Andrea

John Cages Musicircus geriet vergangenes Jahr beim 30. Davos-Festival zum kleinen Happening: Gängige Konzertmuster wurden aufgebrochen, die Grenzen zwischen musikalischen Stilen getilgt. Die sieben Bläser der österreichischen Formation „Federspiel“ vagabundierten zwischen den einzelnen Ensembles und traten musikalisch auch mit anderen Beteiligten in Kontakt. Womit im Kleinen eben das passierte, was allsommerlich auch im Großen stattfindet: Junge, hochbe= Zeitraum

= Künstler

= Ort


26. AUGUST 3. SEPTEMBER

Alp-Wanderung statt Events

Auch dieses Motto ist nicht im Dramaturgenkämmerlein konstruiert, sondern stammt aus dem Schweizerischen Bahnleben: Als „Familienzone“ sind dort manche Abteile gekennzeichnet, hier geht es nicht so streng zu und die Kinder dürfen sich austoben. Was Bieri gefällt, der das Motto indes gleich noch weiter spinnt: „Es geht bei Familienzone auch um musikalische Verwandtschaftsverhältnisse. Familie ist für mich ein vertrauter Grundakkord wie die Tonika, auf den sich vieles bezieht.“ So spielen auch Instrumentenfamilien und verwandtschaft-

liche Beziehungen zwischen Komponisten dieses Jahr eine Rolle, daneben gibt es Kammerkonzerte und Open-Air-Veranstaltungen, eine musikalisch begleitete Festivalwanderung von der Schatzalp zur Stafelalp sowie für Kinder einen Hörgang in den Wald. Neu ist eine szenische Produktion: Joseph Weigls Oper Die Schweizer Familie. Auf die 1809 uraufgeführte und im 19. Jahrhundert sehr bekannte Oper war der Intendant in einer Schubert-Biografie gestoßen und hat für Davos nun eine eigene Kammeropernfassung schreiben lassen – ganz so, wie auch sonst jedes der Programme von ihm persönlich gedrechselt ist. Womit es dem Schweizer Klarinettisten schon nach zwei Sommern gelungen ist, die einheimische Bevölkerung stärker in die Festspiele einzubinden. „Ich möchte hier keine Events, sondern mit dem Festival das kulturelle Leben des Ortes bereichern: spektakuläre Langweile – und einen guten Rahmen für die Musik.“ Davos Festival 6.–20.8.2016 Frank Dupree, Esther Birringer, Theo Plath, Quatuor Ardeo, Bruno Delepelaire, Greta Staponkute u. a. Davos

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

ZWISCHEN ZWEI WELTEN Künstlerische Leitung:

Auryn Quartett

www.musiktage-mondsee.at

Festival mitten im Leben verankern und neue Publikumsschichten gewinnen. Weshalb er das Festspielmotto „Kreisverkehr“ bewusst dem Alltag entnahm, prägen Kreisverkehre doch viele Schweizer Orte – Davos etwa hat nicht eine einzige Ampel. Um eben dieses Motto ist dann das komplette Programm komponiert: Ging es 2015 um Wiederholungen und Zyklen, Abzweigungen und auch mal die eine oder andere Sackgasse, steht heuer die „Familienzone“ im Mittelpunkt.

Nicolas Altstaedt, Violoncello | Foto: Marco Borggreve

Leidenschaft auf vier Saiten: Geiger Jonian-Ilias Kadesha ist einer jener jungen Wilden, die zwei Wohen lang Davos aufmischen

11 KammermusikKonzerte im Salzkammergut


Festivalguide

Finale in St. Katharina: Zum Festival-Abschluss dirigiert Manfred Honeck stets geistliche Musik in der Wolfegger Pfarrkiche

Zu Gast bei Fürstens Einst sollen die Ritter auf ihren Rössern die Treppen hinaufgeritten sein – heute zieht es vor allem die Besucher der Internationalen Wolfegger Konzerte ins Schloss. Von Katharina von Glasenapp

26  concerti Juni 2016

tervollen Festival-Spielstätten der kleinen Gemeinde über der Wolfegger Ach gründet: das imposante Schloss samt der zugehörigen Kirche und am Ortsrand die „Alte Pfarr“. In dieser beginnt das Festivalwochenende am Freitag traditionell mit Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs – ein Kirchlein romanischen Ursprungs, das nach der Säkularisation 1806 über 170 Jahre ein Dasein als Scheune und Heustadel fristen musste: Noch heute zeugen die hohen Holztore von dieser Zeit. Im Inneren hingegen ist nach der Sanierung Anfang der 1980er Jahre ein wahrlich eindrucksvoller Konzertsaal entstanden, dessen offener Dach-

stuhl und Freskenreste im ehemaligen Altarraum von der langen Geschichte erzählen. Wo die Schwalben mit der Musik um die Wette zwitschern

Tags drauf bildet dann der Rittersaal im Schloss den prächtigen Rahmen für ein Orchesterkonzert vor 800 Besuchern. Noch heute wird der herrschaftliche Bau von der Fürstenfamilie Waldburg-Wolfegg und Waldsee bewohnt, und nicht zuletzt ob des stilvollen Ambientes in ihrem Schloss tauchen die Konzertbesucher hier ein in eine vergangene Zeit und genießen es, wenn im Sommer die weißen Rosen an der Auffahrt blühen und die = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Fritz Jurmann

G

erade einmal 3500 Einwohner zählt Wolfegg: ein kleines Dorf im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg, bekannt vor allem bei Kurgästen ob seines reizarmen Klimas. Doch dreimal im Jahr kommt die Gemeinde groß heraus – als Festspielort: zur Wintermusik, im September als „Außenspielort“ der Ludwigsburger Schlossfestspiele sowie jeweils am letzten Juniwochenende zu den Internationalen Wolfegger Konzerten. Ein Aufhorchen, das in letzterem Fall zum einen aus den programmatischen Ideen des künstlerischen Leiters Manfred Honeck resultiert, zum anderen indes auch in den drei charak-


Schwalben mit der Musik um die Wette zwitschern. Ein historischer Ausflug, der es indes auch mit sich bringt, dass sich die Besucher den Aufstieg in den Rittersaal nach wie vor über flache Pferdetreppen erarbeiten müssen. Ob früher hier die Ritter aber wirklich hinaufgeritten sind, bezweifeln nicht nur Kunsthistoriker – haben doch selbst edle Rösser die Angewohnheit, manches zu hinterlassen … Geselliger Kehraus unter Kastanien im Biergarten

Angekommen im zweiten Stock, staunt das Publikum über Barockschränke, das gewaltige Wappen an der Bankettsaaldecke, Jagdtrophäen und wandfüllende Gobelins und erreicht schließlich den langen Rittersaal. Grimmig dreinblickende Ahnen in übermannshohen Rüstungen scheinen hier das musikalische Treiben zu kommentieren – sei es nun Haydns „Militär-Sinfonie“, bei der zwei Musiker in den Wolfegger Farben Schwarz-Gelb durch den Mittelgang schreiten, eine italienische Operngala zu

Ehren der aus Florenz stammenden Fürstin oder, wie gegenwärtig im Shakespeare-Jahr, Mendelssohns Schauspielmusik zum Sommernachtstraum. Musikalisch ein Fest – der Weg hinunter indes ein Balanceakt, bei dem fein beschuhte Damen gerne den Arm ihres Begleiters ergreifen … Den Festival-Höhepunkt bildet für viele der sonntägliche Abschluss in der Pfarrkirche St. Katharina: Ist doch geistliche Musik Manfred Honeck, der im nahen Vorarlberg zuhause ist, ein Herzensanliegen. Hier entwickelte der Musikdirektor des Pittsburgh Symphony Orches­tra „seine“ Form des Mozart-Re­ quiems, hier widmete er sich 2015 erstmals Bachs JohannesPas­sion. Nach solch himmlischen Klängen treffen sich Musiker und Publikum dann unter den Kastanien im Biergarten – auch das eine der vielen schönen Traditionen in Wolfegg. Internationale Wolfegger Konzerte 24.–26.6 2016 Ruth Ziesak, Hanna-Elisabeth Müller, Eric Schneider, Neue Kammerphilharmonie Wien, Manfred Honeck u. a. Wolfegg

Weitere Tipps Freyburg (Unstrut) u. a.

montalbâne 17.–19.6.2016 Das Festival für mittelalterliche Musik auf Schloss Neuenburg und in der Marienkirche von Freyburg an der Unstrut lockt mit strahlenden Vokalklängen und instrumentalen Raritäten. Heimbach

SPANNUNGEN: 20.–26.6.2016 Geiger Christian Tetzlaff, Klarinettistin Sharon Kam und Pianist und Festivalleiter Lars Vogt gehören zu den erstkassigen Kammermusikern, die das Jugendstilambiente des RWE-Wasserkraftwerks klanglich aufpolieren. Kuhmo

Kuhmo Chamber Festival 10.–23.7.2016 Mit 150 erlesenen Musikern aus aller Welt wird der Ort im Osten Finnlands mit seinen 9000 Einwohnern zwei Wochen lang zum »Global Village«. Trier, Bernkastel-Kues u. a.

Mosel Musikfestival 6.7.–3.10.2016 Klassik, Kleinkunst und Crossover – in Kirchen, Klöstern, Burgen und Schlössern kann man in Musik eintauchen – und in die Geschichte der Moselregion.

24. SommerMusikAkademie Schloss Hundisburg

Das junge Festival der besonderen Orte. 29. Juli – 7. August 2016 | www.sma-hundisburg.de

Veranstalter: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e. V.

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

Juni 2016 concerti  27


Reportage

Der Weg ist das Ziel Einen Traum soll man leben. John Neumeier musste über 20 Jahre auf die Realisierung einer Junior-Company warten – nun tanzt das bundesjugendballett seinen Traum. Von Dagmar Ellen Fischer

:57 Uhr. „Entschuldigung“, murmelt der junge Tänzer, während er hektisch den Nijinsky-Saal in John Neumeiers Ballettzentrum durchquert. Das tägliche Training beginnt um 10 Uhr, und seine sieben Kollegen des Bundesjugendballetts stehen bereits an der Stange – jedes Mitglied der JuniorCompany soll sich individuell auf die gemeinschaftliche Trai-

Macht gute Figur: das aktuelle Ensemble des Bundesjugendballetts

28  concerti Juni 2016

ningseinheit einstimmen. ­ evin Haigen, KünstlerischK Pädagogischer Leiter des 2011 gegründeten Ensembles, nimmt die Entschuldigung zur Kenntnis. Lächelnd, doch ohne ein Wort: Er will die Konzentration im Raum nicht stören. Drei Minuten später gibt der US-Amerikaner der Pianistin am Flügel ein Zeichen – und die acht Tänzer beginnen mit

der ersten Übung. So wie jeden Tag, immer in der gleichen Reihenfolge, Erläuterungen zum Ablauf sind überflüssig: Die Tänzer sollen sich ganz auf die Nuancen in der Ausführung fokussieren. Haigen selbst nimmt sich in den folgenden 90 Minuten Zeit für persönliche Korrekturen wie auch für grundsätzliche Anmerkungen. „Momente in

Fotos: Silvano Ballone, Melanie Couson

9


Integrativ: Bundesjugendballett gibt den kleinen Prinzen in der Choreografie von Kevin Haigen

Bewegungslosigkeit müssen aktiver sein als jene in Bewegung!“ Oder: „Eine Pirouette ist eine wunderschöne Bewegung, kein technischer Trick!“ Und: „Diese Bewegung ist so einfach, dass wir denken, sie sei schwierig!“ Zwischendurch wirft der erfahrene Ballettmeister Alltagsphilosophisches ein, lockt damit die jungen Tänzer aus der Reserve: „Das Schlimmste, was euch passieren kann, ist, dass ihr hinfallt. Na und? Dann steht ihr wieder auf, wie im richtigen Leben auch …“ »Tanz muss sich dem Leben stellen«, sagt John Neumeier

Sätze, die Wirkung zeigen: Die Tänzer werden von Wiederholung zu Wiederholung mutiger. Und Selbstvertrauen ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Bühne. Die unerlässliche Technik bleibt zwar eine komplexe Angelegenheit, doch Haigen versteht es, diese überschaubar zu erklären und handhabbar zu vermitteln. Das Wichtigste, was er den Nachwuchs-Tänzern mit auf den Lebensweg geben möchte, ist ein bestimmtes Bewusstsein: „Perfektion ist eine Idee. Es geht nicht darum, sie zu erreichen,

sondern um die Reise dorthin.“ Und da ist ein langer Atem gefragt. Letzteren hat auch John Neumeier gebraucht: Seit 1973 arbeitet er in Hamburg als Ballettdirektor und Chefchoreograf, seit 1996 als einer der wenigen Ballettintendanten Deutschlands – doch auf die Gründung einer Junior-Company musste er über zwei Jahrzehnte warten. Dabei bietet diese eine sinnvolle Phase des Übergangs zwischen der abgeschlossenen Tänzer-Ausbildung und dem ersten Engagement: einerseits schon professionell gefordert – andererseits noch geschützter als in einer großen Company mit erfahrenen Mitgliedern und interner Hierarchie. Im Bundesjugendballett sind die vier weiblichen und vier männlichen Tänzer weder Solisten noch Gruppentänzer, sondern beides zugleich. Mindestens 18 Jahre müssen die Bewerber sein, höchstens zwei Jahre dürfen sie dort lernen. Basisstation ist das „Ballettzentrum John Neumeier“ – eine eigene Spielstätte für das eigenständige Unternehmen gibt es indes nicht. Dafür einen Bus als mobiles Zuhause, denn

Ziel war und ist es, die jungen Tänzer in Seniorenresidenzen, auf Festivals, in Gefängnissen, Schulen und Kirchen auftreten zu lassen. „Tanz muss sich dem Leben stellen, es von anderer Richtung in Bewegung setzen, in Schwingung bringen und für neue Impulse sorgen“, hat Neumeier seinen Blick auf das junge Ensemble formuliert, als die erste Generation 2013 flügge geworden war und das geschützte Hamburger Nest verließ. „Das kann nur in einem tatsächlichen Aufeinandertreffen gelingen.“ Niemand hatte Probleme, ein Folge-Engagement zu bekommen, sei es in Stuttgart, Basel oder beim Nederlands Dans Theater in Den Haag. Von den insgesamt 17 Tänzern der ersten und zweiten Generation haben acht den Sprung ins Hamburg Ballett geschafft – für viele die erste Wahl. Und in diesem Sommer werden weitere dazukommen. Eine von ihnen ist Giorgia Giani: Die 21-jährige Italienerin lebt seit 2009 in Hamburg, mit 14 kam sie aus Mailand, um hier ihre Ausbildung fortzusetzen. Für sie geht ein Traum in Erfüllung – und Neumeiers Haupt-Company wird um eine Juni 2016 concerti  29


Reportage

Tänzerin bereichert, deren Entwicklung er über Jahre hinweg beobachten konnte. „Meine Zeit im Bundesjugendballett hat mich als Person und mein Verständnis von Tanz verändert“, sinniert Giani. „Vorher dachte ich, Ballett sei etwas Technisches – nun weiß ich, dass es etwas Menschliches ist: Ich suche nicht mehr äußerliche Perfektion, sondern das Beste in mir.“ Choreografien von den Meistern für den Nachwuchs

30 concerti Juni 2016

Pas de deux »Im Aufschwung«: Bach Suite III

renommierten Choreografinnen wie Natalia Horecna, die der Truppe „eine wunderbare, unschuldige Energie“ bescheinigt. Eine Energie, wie sie wohl nur Tanzbesessene haben können, die hier in HamburgHamm ihren Traum leben. Als es um 13:30 Uhr in die Mittagspause geht, liegen dreieinhalb Stunden körperliche Anstrengung und hochkonzentriertes Arbeiten hinter den jungen Menschen aus Italien, Korea, Finnland, Brasilien, Nepal, Portugal, Australien und Deutschland. Strahlend, lachend und lärmend tanzen sie in die Kantine des Ballettzentrums. Um sich danach wieder im Ballett-Saal zu treffen. Garantiert pünktlich.

online-Tipp

Ein Tag mit dem Bundesjugendballett Video & Termine: concerti.de/ bundesjugendballett

Ballett-TIPPs

Solingen Fr. 3.6., 19:30 Uhr Theater Ballett-Gala. Bundesjugendballett, Bergische Symphoniker, Peter Kuhn (Leitung) Remscheid So. 5.6., 18:00 Uhr Teo-Otto-Theater Programm siehe Solingen Hamburg Mi. 15.6., 21:00 Uhr Uebel & Gefährlich doppel::punkt – Die Clubreihe. The Young ClassX & Bundesjugendballett

Di. 28.6., 19:30 Uhr Ernst Deutsch Theater Im Aufschwung VII – Auftakt der 42. Hamburger Ballett-Tage. Bundesjugendballett Weitere Termine: 29. & 30.6., 1. & 2.7. So. 17.7., 18:00 Uhr Staatsoper Nijinsky-Gala XLII. Hamburg Ballett, Bundesjugendballett. John Neumeier (Moderation) Keitum Do. 14.7., 19:30 Uhr Benen-DikenHof Verdens-Ballett. The Royal Ballet of London, Bundesjugendballett, Charlie Siem (Violine), Jens-Christian Wandt (Tenor). Highlights des klassischen und zeitgenössischen Balletts Berlin Do. 18.8., 20:00 Uhr Konzerthaus Young Euro Classic. Bundesjugend­ ballett, John Neumeier (Choreografie)

Foto: Silvano Ballone

So auch während der Probe zu Neumeiers Die Stille: Zu Musik von George Crumb 1975 in der Hamburger Opera stabile uraufgeführt, soll die Choreografie in diesem Jahr vom Bundesjugendballett übernommen werden. Beatrice Cordua gehörte damals zur Ursprungsbesetzung, nun kommt die Tänzerin zurück an die Elbe, um ihr Wissen weiterzugeben: Eine Handlung gebe es nicht, „die meiste Zeit seid ihr eine Art Abbild des Kosmos“, erläutert die ehemalige Erste Solistin ihre Erfahrung. „Aber im Moment, in dem ihr zu Menschen werdet, macht ihr das, was normale Menschen tun: Ihr umarmt euch!“ Einem zaghaften Aufeinander-Zugehen folgen selbstbewusste Umarmungen. Während Cordua die Probe leitet, beobachten Haigen und sein Stellvertreter, Ballettmeister Yohan Stegli, wie die Acht tänzerisches Neuland erobern. Über 20 verschiedene choreografische Handschriften haben in den vergangenen fünf Jahren das Repertoire des Bundesjugendballetts geprägt – von Tänzern aus den eigenen Reihen und dem Hamburg Ballett, aber auch von international


31.8.2016

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3.11.2016

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3./4.11.2016

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causalesÂŽ

Premiumpartner:


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch ins Unbekannte: Yo-Yo Ma (u. M.) inmitten des Silk Road Ensembles

Heimat kann die Welt sein CD des Monats Im Silk Road Ensemble finden Musiker verschiedenster Kulturen zusammen

32 concerti Juni 2016

lich einlassen. Vor knapp 20 Jahren hat der Cellist Yo-Yo Ma das „Seidenstraßen“-Projekt initiiert, dem mittlerweile über 70 Musiker angehören. Auf dieser CD steht nun der Begriff Heimat im Mittelpunkt: Musiker aus China, Syrien, Indien, Europa und Japan bringen ihr musikalisches Erbe mit dem von Jazzgrößen wie Gregory Porter oder Bill Frisell zusammen und lösen dabei en passant die Grenzen auf zwischen U-, E-

und Folklore-Musik, zwischen Morgen- und Abendland. Und der Respekt der Künstler vor den anderen Kulturen ist hörbar: So subtil die Annäherungen auch sind, so musikalisch fesselnd klingen sie. Das Versprechen neuer, nie gehörter Töne: Hier wird es großartig eingelöst. Frank Armbruster Sing me Home Yo-Yo Ma (Violoncello & Leitung), Silk Road Ensemble, Gregory Porter, Bill Frisell, Rhiannon Giddens, Sarah Jarosz u. a. Sony

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

Foto: Taylor Crothers

E

igentlich ist der Weltmusikboom ja längst vorbei – zum Glück, denn vieles davon war so rasch wieder vergessen, wie es auf den Markt geworfen wurde. Ganz anders die Projekte von Yo-Yo Ma und dem Silk Road Ensemble, das mit seinem neuen Album eindrucksvoll beweist, welch kreative Funken der Konfrontation verschiedener musikalischer Stile entspringen können, sofern sich die Musiker auf das Fremde wirk-


Rezensionen

Schwebende Innigkeit

Jazziger Drive

Direkt ins Herz

Du Mont: O Mysterium Ensemble Correspondances Sébastien Daucé (Leitung) harmonia mundi

Volkslieder 2.0 – Grieg: Peer Gynt & Volkslieder, arrangiert von Helge Sunde & Ralf Schmid SWR Vokalensemble & Big Band, Morten Schuldt-Jensen (Leitung). SWR music

Arien und Lieder von Dvořák, Mozart, Puccini, Purcell, Tosti u. a. Pumeza Matshikiza (Sopran), Aarhus Symfonieorkester, Tobias Ringborg (Leitung). Decca

Sebastién Daucé und sein Ensemble Correspondances haben mit viel Forschergeist und Quellenstudium einen außergewöhnlichen Schatz gehoben. Die melodischen Linien schimmern kostbar, in großen Bögen in den Motetten, in schillernder Kürze in den kleinen Kompositionen zur Messgestaltung. Die stimmlich und instrumental rein intonierte Musik Henry Du Monts, geistlicher Hofkomponist des jungen Königs Ludwig XIV., erklingt in selten schwebender Innigkeit, fast, als wären die „gotische“ Sehnsucht nach Transzendenz und die „romanische“ Freude am irdischen Glauben hier eine Symbiose eingegangen. (AF)

Das erste Joint Venture von SWR Big Band und SWR Vokalensemble gilt einem ungewöhnlichen Gegenstand – mit einem höchst ungewöhnlichen, klanglich herausragenden Ergebnis. Während der norwegische Bandleader Helge Sunde deutsche Volkslieder neu arrangiert hat, indem er vor allem mit dem musikalischen Material spielt und die Big Band gleichsam als Verstärker einsetzt, nutzt der Jazz-Pianist Ralf Schmid Griegs Peer Gynt-Kompositionen als Sprungbrett für einen eigenständigen Klangkosmos, in dem Chor-Cluster dem elastisch-energetischen Instrumentalspiel insistierend sanft entgegen treten. (AF)

Mit Pumeza Matshikizas erster, nicht wirklich gelungener CD „Voice of Hope“ wurde der Weg einer jungen, attraktiven Frau aus Südafrikas Townships in die westlichen Kulturtempel vermarktet. Zwei Jahre später scheint diese Stimme noch nicht ausgereift, das Vibrato etwa rutscht gelegentlich aus dem Fokus. Doch die direkte Haltung der Sängerin zu jedem einzelnen Opernevergreen vermittelt sich jetzt deutlich. Und bei dem zwischen die Mimis, Rusalkas und Susannas mit Spaß und Leidenschaft eingestreuten und so gar nicht kitschig gesungenen La Paloma geht einem sogar für einen Moment lang das Herz auf. (AF)

Telemanns virtuose Violinkonzerte VI

cpo 777 701–2 Eine weitere Folge unserer Gesamteinspielung der Violinkonzerte von Telemann auf historischen Instrumenten liegt vor. Und wieder gibt es viel Klanglichkeit und Vielschichtiges zu entdecken – eine virtuose Musik, in der sich Telemann von einer doch immer noch weitgehend unbekannten Seite präsentiert und in der er das Instrument auf immer wieder neue und faszinierende Art und Weise beleuchtet.

cpo

Elizabeth Wallfisch Elizabeth Wallfisch bringt erneut die melodiegesättigten Kantilenen zum Klingen, während sie gleichzeitig ihre Wallfisch Band leitet. Die gebürtige Australierin ist ebenfalls als Lehrerin des barocken, klassischen und modernen Violinspiels weltweit bekannt. »Die CD-Reihe wird ein neuer kleiner Juwel in der cpo-Krone sein und die Fortsetzung ist mit Spannung zu erwarten.« (klassik.com)

CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Juni 2016 concerti  33


Rezensionen

Vertraute Raffinesse

Junges Temperament

Mozart: Sämtliche Streichquintette KV 406, 515, 516, 174, 614 & 593 Auryn Quartett Nabuko Imai (Viola) Tacet

The 12 Seasons – Die Jahreszeiten von Piazzolla, Shor & Vivaldi David Aaron Carpenter (Viola & Ltg.) Salome Chamber Orchestra Warner Classics

Für Mozarts Streichquintette hat sich das Auryn Quartett die renommierte Bratschistin Nobuko Imai eingeladen – und das Ergebnis sprudelt nur so vor gestalterischem Erfindungsreichtum. Wie bei einem fest aufeinander eingeschworenen Opernensemble treten die Einzelstimmen mit Kontur hervor und entfachen gleichzeitig gemeinsame Leidenschaft. Mit Raffinesse und höchster Präzision gerät die Feingestaltung, magisch atmosphärisch der Gesamtklang. Dynamik, Klangfarben, Stimmungen sind spannend ausgehandelt; immer wieder frappieren überraschende Nuancen. Zum Niederknien! (EW)

Liebevoll und intensiv wurde hier gearbeitet: In Piazzollas Four Seasons of Buenos Aires überzeugen Temperament und Atmosphäre. Das Salomé Chamber Orchester bereitet den passenden Untergrund für David Aaron Carpenters mal zärtlich gehauchte, mal aggressiv akzentuierte Klang­ spektren. Dass der Bratschist zu den Großen zählt, wird bei Alexey Shors eigens für das Ensemble komponierte Four Seasons in Manhattan klar: Selten harmonieren Musiker so wach und natürlich miteinander. Einzig Vivaldis Jahreszeiten kommen, zwar technisch perfekt und in besonderer Stimmung, zu brav daher. (JB)

Neue Coolness

Altes Glühen

Satie: Gymnopdies Nr. 1–3, Pieces froides Nr. 1 & 2, Gnossiennes Nr. 1–6, Desepoir agreable u. a. Tamar Helperin (Klavier) Neue Meister

Goldmark: Die Königin von Saba Karoly Szemerdy, Jin Seok Lee, Irma Mihelic, Nuttaporn Thammathi, Kevin Moreno, Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon (Leitung). cpo

Die Musik des vor 150 Jahren geborenen Erik Satie ist ohne erkennbares Vorbild, weist dafür voraus auf Jazz und Filmmusik, auf Philip Glass und Ludovico Einaudi. Diesen Linien spürt Tamar Helperin bewusst nach: Sie hat, mit bemerkenswert entspanntem Anschlag, Klavierstücke Saties auf etlichen Tasteninstrumenten von Cembalo bis Hammondorgel mehrfach eingespielt und teilweise die Tonspuren mittels Computertechnik übereinandergelegt. Besonders die oft zu hörenden Stücke – wie die Gymnopedies – klingen trotz Klangbearbeitung frisch und unverkrampft, erstrahlen geradezu in neuer Coolness. (AF)

Einst gefeiert und oft gespielt, taucht Karl Goldmarks Die Königin von Saba heute nur noch selten auf den Spielplänen auf. Das Theater Freiburg hat die Oper live und auf CD wiederbelebt. Fabrice Bollon animiert das Philharmonische Orchester zu einem farbenfrohen Spiel, auch wenn mehr Subtilität hier und da möglich gewesen wäre. Irma Mihelič singt die Sulamith-Partie glaubwürdig, zart, hell; Nuttaporn Thammathi beweist als Assad – bis auf einige überflüssige Zusatzeffekte – viele tenorale Fähigkeiten erfolgreich. Und Katerina Hebelková ist in der Titelpartie ein glühender Mezzo. (CV)

34 concerti Juni 2016

Kurz Besprochen Balfe: Satanella Kang Wang, Quentin Hayes u. a. Victorian Opera Orchestra, Richard Bonynge (Leitung). Naxos Echte Entdeckung: In Balfes 23., erstmals eingespielter Oper klingt vieles nach Donizetti und jungem Verdi. Bonynge präsentiert die Melange augenzwinkernd-stimmig. (AF) Debussy: The Edgar Allan Poe Operas Solisten, Göttinger Symphonie Orchester, Christoph-Mathias Mueller (Ltg). Pan Robert Orledge hat diese Poe-Opernfragmente vollendet – und anders als der Gesang sorgt das Orchesterkolorit mit seinen Nuancen von Bedrohung und Verfall für Spannung. (AF) J. Strauss: Der Zigeunerbaron Solisten, NDR Chor, NDR Radiophilharmonie, Lawrence Foster (Ltg). Pentatone Großformatige Klangwucht und subtile Pointierungen: Lawrence Foster und der NDR Radiophilharmonie wie auch den Sängern gelingt eine sehr sorgfältig produzierte Operette. (AF) Schostakowitsch: Violin- & Violasonaten Mirjam Tschopp (Violine & Viola), Riccardo Bovino (Klavier). Genuin Musik auf Messers Schneide: Das Duo holt aus diesen Sonaten das Musikkonzentrat Schostakowitschs heraus. Ob Disparates, mutwillig Grobes, höchst Intimes: Alles überzeugt. (EW) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts Juni (8.4.– 5.5.2016)

1

Daniel Hope

2

Jonas Kaufmann

3

Lucas Debargue

(13)

(2)

(Neu)

My Tribute to Yehudi Menuhin Deutsche Grammophon

Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical

4

Ludovico Einaudi

5

Lang Lang

6

Mariss Jansons & Wiener Philharmoniker

7

Hélène Grimaud & Nitin Sawhney

8

Grigory Sokolov

9

Grigory Sokolov & Münchner Philharmoniker

(14)

(4)

(5)

(10)

(11)

Lang Lang in Paris Sony Classical

Neujahrskonzert 2016 Sony Classical

Water Deutsche Grammophon

Bamberger Symphoniker

Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 Eurodisc

11

Nils Mönkemeyer

Love Sony Classical

Mozart with Friends Sony Classical

The First 70 Years Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 70. Geburtstag gibt‘s alle 17 Aufnahmen der Bamberger seit Gründung. Ihre Markenzeichen: satter Ton, romantische Energie, seidigwarme Streicher und höchst vitales Musizieren.

Quatuor Ébène, Matthias Goerne, Gautier Capuçon

14

Schubert: Streichqunitett D. 956 Erato

(Neu)

Dies Werk sprengt alle Maßstäbe – und das Quatuor Ébène und Gautier Capucon alle Schubert-Interpretationen. Reiche Farben, kluge Tempi, mitreißendes Temperament: genial!

15

Jonas Kaufmann & Staatskapelle Dresden Mascagni: Cavalleria Rusticana

16

Max Richter

17

Dresdner Kreuzchor

(9)

Sony Classical

Sleep Deutsche Grammophon

(12)

800 Jahre Dresdner Kreuzchor Berlin Classics

(18)

Mögen die Aufnahmen des Chors auch keine 800 Jahre zurückreichen, die Sammlung zum Jubiläum zeigt: In punkto Ausstrahlung und Präzision nehmen‘s die Kruzianer mit jedem auf.

Schubert & Beethoven Deutsche Grammophon

Simone Kermes

(Neu)

13

Du bist die Welt für mich Sony Classical

(15)

Elements We Love Music

10 (8)

Jonas Kaufmann

Scarlatti, Chopin, Liszt, Ravel Sony Classical Mit 17 jazzte er noch auf der Bassgitarre – acht Jahre später erobert Lucas Debargue nun die Klassik. Geistreich im Spiel, fein in der Schattierung, eigenwillig im Zugriff. Unglaublich!

(1)

12

18

Yehudi Menuhin Menuhin Edition: Der Jahrhundertkünstler

19

Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Bayerische Staatsoper

20

Nikolaus Harnoncourt & Concentus Musicus Wien

(Neu)

(3)

(7)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Warner Classics

Verdi: La Forza Del Destino Sony Classical

Beethoven: Sinfonien Nr. 4 & 5 Sony Classical

Juni 2016 concerti 35


Blind gehört

Premiere: Alexander Liebreich stellte sich als erster Künstler vor Publikum unserem »Blind gehört«-Interview

»Ich hatte Todessehnsucht«

E

igentlich höre ich gar kei- tiger, dass sich der Bayer denne CDs!“ Das Eingeständ- noch unserem »Blind gehört« nis Alexander Liebreichs gestellt hat: Im Münchener überrascht Publikum und Mo- Bang & Olufsen-Studio lauschderator gleichermaßen. Und te er gespannt den Aufnahmen doch hat der Dirigent eine ganz – und die concerti-Leser seinen logische Erklärung für seine Gedanken. Hör-Verweigerung jenseits des Konzertsaals: „Wenn ich sechs Mahler: 1. Sinfonie oder acht Stunden mit dem „Der Titan“, 1. Satz Orchester gearbeitet habe, Amsterdam Philharmonic Orchestra, abends noch zwei, drei StunArpád Jóo (Leitung). den beim Partiturstudium über Arts Productions 1995 das innere Ohr mithöre, dann Das Stück kenne ich – Mahler möchte ich irgendwann auch mal Ruhe haben.“ Um so mu- Eins. … Wie ein Naturlaut … Das 36  concerti Juni 2016

Werk hat mich im Grunde zum Dirigieren gebracht hat: Ich habe es 1994 in der Münchner Philharmonie mit Claudio Abbado als Gastdirigent gehört und war so beeindruckt, dass ich schlichtweg nur geheult habe, weil es einfach so schön war. In der Pause bin zu ihm hin und habe gesagt: Ich muss bei Ihnen studieren. Und er sagte: Nein, ich bin kein Lehrer – aber dann hatte ich die Möglichkeit ihm über drei Jahre zu folgen, zu assistieren, zu hospitieren.
Das Werk ist ein Jugendwerk und

Foto: Gregor Burgenmeister

Der Dirigent alexander Liebreich hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt. Von Christoph Forsthoff


es steckt eine unglaubliche jugendliche Sehnsucht darin, die man in dieser Jugendzeit auslebt … und für mich schon damals auch eine gewisse Weltverlorenheit. Es gab an meiner Schule, dem Goethe-Gymna­ sium in Regensburg, ein Werther-Syndrom, das so weit ging, dass sich acht Leute umgebracht haben, als wir den Briefroman gelesen haben. Es gab tatsächlich eine Art Euphorie ob dieses Alleinseins, um sich dann in den Tod zu stürzen: Die hat auch mich damals erfasst – ich hatte zumindest die Überlegung, mich umzubringen. Drei, vier Leute sind gemeinsam vom Schuldach gesprungen und damit ist das Ganze dann explodiert und hat eine Todes-Sehnsucht ausgelöst. Elgar: EnigmaVariationen, Nimrod City of Birmingham SO, Simon Rattle (Leitung). EMI Classics 1995

schnell, die Blechbläser sind zu laut am Schluss – das Ganze ist ja der Ruhepunkt dieser Variationen. … Ich habe diese Variationen zum ersten Mal von Leonard Bernstein gehört, der das wie kaum ein anderer unglaublich gesanglich nahm, um es wirklich durchzuziehen und nicht abzubrechen – hier ist es leider immer wieder neu angesetzt vom Klang, das finde ich nicht so schön. … Eine frühe Aufnahme von Simon Rattle ist das, sagen Sie? Er war ein junger Wilder, der vom Schlagzeug her kam und das merkt man hier auch – diesen Spätstil, den Bernstein hatte, wo das einfach nur ein Singen war, den hat er nicht. Mendelssohn: 3. Sinfonie „Schottische“, 3. Satz Bamberger Symphoniker, Claus Peter Flor (Ltg). RCA 2006

Mendelssohn … Schottische, dritter Satz – die habe ich imEnigma-Variationen – Nim- mer mal wieder gemacht. Es ist rod: Das Rätsel … Das ist zu kein Kammerorchester, sondern ein Sinfonieorchester … und ein romantischer Stil, kein zur Person Norrington oder Hengelbrock, auch kein Harnoncourt – das Geboren 1968 in Regenswürde man hören: Es ist ein burg, gründete Alexander schöner Klang, eine romantiLiebreich dort schon als sche Herangehensweise des 17-Jähriger einen KammerKollegen … das geht da-ja-dachor. Sein Studium führte da-da-da-da – das ist schon ihn zu Michael Gielen, seine Bruckner-Stil, was da durchAssistenzen zu Sir Colin kommt. … Erstaunlich, dass er Davis und Roberto Abbado. Neben seinem bis Ende der das zweite Thema im gleichen Spielzeit laufenden Vertrag Duktus wie das erste nimmt: beim Münchener KammerEs gibt bei Mendelssohn in orchester leitet der Fußballjedem Satz ein zweites Thema Fan seit 2012 auch als erster – und ich glaube fest daran, dass deutscher Chefdirigent nach dieses vom Tempo her unter1945 das Nationale schiedlich ist. Ich würde das Symphonieorchester des schneller machen und damit Polnischen Rundfunks. vom ersten abgrenzen.

Brahms: 3. Sinfonie, 4. Satz NDR Sinfonieorchester, Günter Wand (Leitung). RCA Victor

Das ist sehr langsam … könnte das Celibidache sein? Nein? Sie sagen, das sei derselbe Jahrgang? Vielleicht ein Karajan? Nein? … Günter Wand, klar – das war natürlich tatsächlich jemand, der immer in den langsamen Tempi gewaltet hat – und einer der wenigen, die Bruckner bei den Münchner Philharmonikern machen durften neben Celibidache. Aber in der Tat kenne ich nur Sachen, die ich auch selbst dirigiert habe – und das Werk habe ich noch nicht gemacht. Von daher kann ich jetzt nur logisch schlussfolgern: Es müsste vom Klangbild her Dvorˇák oder Brahms sein – Brahms? Dann müsste es Brahms’ Dritte sein – die habe ich nämlich noch nicht dirigiert und auch nie im Konzert gehört. Wenn ich schon mal einen freien Abend habe, schaue ich mir lieber Fußball an (lacht). Bruckner: 7. Sinfonie, 2. Satz Münchner Philharmoniker, Sergiù Celibidache (Ltg). EMI Classics 2005

Auch da muss ich nach dem Ausschlussverfahren vorgehen, denn ich kenne das Werk nicht, wohl aber die Musiksprache: Das muss Bruckner sein. Jetzt muss ich ausschließen, was ich dirigiert habe und welcher Stil es sein könnte (lacht): Ich glaube nicht, dass es eines der frühen Werke ist, denn ich habe die Dritte, Vierte, Juni 2016 concerti  37


Blind gehört

Fünfte, Siebte, Achte gemacht – ich vermute, dass es die Neunte ist: Könnte das sein? Nein – es ist doch Bruckners Siebte? Und Sie sagen, hinsichtlich der Interpreten sei es ein Heimspiel – rechts oder links der Isar? (lacht) Ja, auch wir in München haben Wasser … dann müssen es die Philharmoniker sein, denn die haben ja Bruckner aufgenommen. Schubert: 9. Sinfonie „Die Große“, 3. Satz Staatskapelle Dresden, Colin Davis (Ltg). RCA Legacy 1997

38 concerti Juni 2016

Hört Musik nur im Konzertsaal: Seine eigene Anlage spendete Alexander Liebreich vor zehn Jahren dem Münchener Kammerorchester

Rossini: Ouvertüre zu „Robert Bruce“ Orchestra Sinfonic di Milano Giuseppe Verdi, Riccardo Chailly (Ltg). Decca 2002

Das klingt nach Oper … ein Italiener – vom Klang her kann es nur Verdi sein … nein? Dann ist es Rossini? (lacht) … ein Vorspiel zu einer der vielen seiner Opern? Da muss ich jetzt das Ausschlussverfahren versuchen: Wir haben zwölf Ouvertüren aufgenommen – von denen ist es keine … Eijeijei … vielleicht die Ouvertüre zu Die Reise nach Reims? Nein? … La Cenerentola? … Rossinis Ouvertüren sind großartige Musik: Es ist so bunt und virtuos wie Musik nur sein kann, in

jeder Ouvertüre sind die Figuren der Oper präsent und es ist wie eine Kurzzusammenfassung des ganzen Werks … Vermutlich gibt es nicht mal eine Aufnahme von diesem Roberto Bruce, sondern nur die Ouvertüre davon – wie man ja auch sonst vor allem die Ouvertüren kennt: Wer kennt schon die Oper Die diebische Elster? Beethoven: 7. Sinfonie, 3. Satz Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado (Leitung). Deutsche Grammophon 1988

Beethoven … die Siebte, das Scherzo … ist das Claudio Abbadio? Bei Mahler finde ich ihn überragend, doch Beetho-

Foto: Thomas Rabsch

Das ist ein klassischer dritter Satz einer Sinfonie, die ich vermutlich aber noch nicht gemacht habe … ein Schumann oder Schubert? Die große C-Dur? ... Das ist schön schlank musiziert – gerade was Schubert angeht, bin ich kein Anhänger des extrem breiten Klangs. … Ob Orchester am Klangbild zu erkennen sind? Ich denke, Orchester wollen sich heute verschiedenen Klangidealen hingeben, Barockmusik so authentisch spielen wie anderes. Vielleicht ist das ein Irrweg und man sollte sich besser spezialisieren, aber die meisten Orchester wollen tatsächlich diese Flexibilität. Hören Sie den Bayerischen Rundfunk mit einem Thomas Hengelbrock, klingt das sehr schlicht – und wenn Sie einen Riccardo Muti haben, hat das eine andere Kapazität mit einem anderen Gewicht. Da mag es schon sein, dass es diese spezifischen Orchesterklänge nicht mehr gibt.


online-Tipp

WERKE FÜR VIOLINE & PIANO

Sommernachtstraum … sehr schöne Aufnahme … also, das ist ein Orchester, das sich auskennt mit Mendelssohn. Es ist

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Neue Heimat Polen? Video & Termine: concerti.de/ liebreich

CD-Tipps

Szymanowski: Sinfonie Nr. 2, Lutosławski: Livre Polish National Radio SO, Alexander Liebreich (Ltg). Accentus Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 & Ein Sommernachtstraum Münchener KO, Alexander Liebreich (Ltg). Sony Classical

Konzert-TIPPs

München Do. 9.6., 20:00 Uhr Prinzregententheater Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Yun: Colloides sonores, Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Sa. 25.6., 22:00 Uhr Pinakothek der Moderne Nachtmusik der Moderne. Alexander Sitkovetsky (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Panufnik: Landscape, Streichquartett, Violinkonzert & Auszüge aus „Arbor Cosmica“ Ravensburg Fr. 10.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Isabelle Faust (Violine), Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich (Leitung). Werke von Yun, Berg & Brahms

SERGEI PROKOFJEW

FRANZISKA PIETSCH DETLEV EISINGER

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Vertrieb: Edel Kultur

Mendelssohn: „Ein Sommernachtstraum“, Hochzeitsmarsch. Münchener KO, Alexander Liebreich. Sony Classical

nicht die Aufnahme, die wir gemacht haben, aber sehr schön schlicht – das könnte Herreweghe sein oder Hengelbrock. Die Vibratobehandlung ist ganz klar, das ist kammermusikalisch geführt, die Bögen sehr leicht phrasiert (singt mit) … viel, viel flexibler als bei Flor. … Unsere Aufnahme damals fand ich im Nachhinein fürchterlich zu schnell und überhastet an manchen Stellen und habe nur gedacht: So würde ich das nicht machen – war aber leider so, es war nicht genug geatmet. Und die Aufnahme hier ist entspannt und gut gearbeitet…. Wie, das ist wirklich meine eigene Aufnahme? Eijeijei … das finde ich jetzt sehr erstaunlich, das hätte ich wirklich nicht gedacht ... (lacht).

‹‹

ven ist nicht sein größtes Spezialgebiet – sind das die Berliner? Nein? ... Die Wiener, soso … Sie merken, ich bin auch kein so großer Freund der Wiener Philharmoniker: Das hier hat etwas Unspezifisches – doch bei Beethoven ist die Artikulation und das klare Einfordern der Artikulation essentiell. Claudio ist kein Typ, der das opulent macht im Sinne von Thielemann, sondern von seiner ganzen Art und Weise her ein leichter Dirigent. Doch diese Trennschärfe, die ich mir hier bei Beethoven wünsche, die findet rein dirigentisch einfach nicht statt, weil er das geschehen lässt. Und die Wiener damals, die wollten dirigiert werden.

04.05.2016 12:04:47 Juni 2016 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Live-übertragung

TV-Tipps

giacomo puccini

Des Sängers Leiden

Sa. 4.6., 22:25 Uhr Film Er war der Lebemann der italienischen Belle Epoque und ein Frauenheld – und auch in Puccinis Opern standen stets Idealbilder von Frauen im Zentrum. Selbst indes fühlte sich der Komponist einsam und unverstanden: Andreas Morells Film blickt hinter die Fassade seines mondänen Daseins. arte

kultur-kathedralen So. 5.6., 11:25 Uhr Dokumentationsreihe In sechs Folgen porträtieren Star-Regisseure herausragende „Kathedralen der Kultur“. Zum Auftakt erkundet Wim Wenders die Berliner Philharmonie. arte

gott zur ehr ... So. 12.6., 00:20 Uhr Dokumentation Sein 800-jähriges Bestehen feiert der Dresdner Kreuzchor 2016. Acht Sängerknaben begeben sich in Archiven und Gesprächen auf eine Zeitreise durch die wechselhafte Chorgeschichte. arte

Passion verdi So. 19.6., 23:00 Uhr Dokumentarfilm Jedes Land hat seinen Nationalhelden – in Italien ist es Verdi. Sopranistin Natalie Dessay hat sich in Interviews auf die Spur des Komponisten begeben.

40 concerti Juni 2016

Unglückliche Liebe: Vittorio Grigolo und Joyce DiDonato

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oethes Briefroman war nicht nur ein Pflichtklassiker für Schüler-Generationen, auch in der Opern-Geschichte hat sein Werther dank Jules Massenet tiefe Spuren hinterlassen. Im Royal Opera House hat Filmregisseur Jacques Benoit das Sturm-und-DrangWerk inszeniert – und entspre-

chend dramatisch kommt die Geschichte vom jungen Poeten und seiner hoffnungslosen Liebe auch daher. Für deren Rollen finden sich in London nun gleich zwei der Top-Stars des internationalen SängerZirkus’ auf der Bühne: Vittorio Grigolo und Joyce DiDonato. Am Pult der Kapellmeister des Hauses, Antonio Pappano, der an diesem Abend vor der He­ rausforderung steht, aus einem britischen Orchester französische Klangfarben herauszukitzeln – ob das ähnlich schwierig wird, wie heutige Schüler für Goethe zu begeistern? Mo. 27.6., 20:15 Uhr live im Kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas

onine: live-webcast

Klar zum Entern!

Z

urück zu den Wurzeln: Direktor Ivan Liska hat sich für seine Le Corsaire-Version beim Bayerischen Staatsballett tief in die Archive begeben. Hat mit dem Tanzhistoriker Doug Fullington choreografische Notizen zu diesem „Ballett aller Ballette“ dechiffriert, analysiert – und am Ende zu einer neuen Version zu verwoben, die sich

an der Fassung des legendären Marius Petipa von 1899 orientiert. Was auf der Bühne bedeutet: Romantische Männlichkeit, holde Weiblichkeit und ein Ensemblegeist, der seit der Premiere 2007 das Publikum immer wieder begeistert. Sa. 12.6., 15 Uhr, Le Corsaire Live-Übertragung unter: www.staatsoper.de/tv

Fotos: gemeinfrei, (3) Royal OPera House/AKA, Michael Herdlein

3sat


online: in der welt von ...

Radio-Tipps

... Martin Grubinger

K

ünstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah bei Proben, spannenden Projekten und außergewöhnlichen Ereignissen erleben: Solch unverstellten Blick eröffnet das Online-Leser-Interview von concerti. Anfang Juni begeben wir uns eine Woche lang in die Welt des Multipercussionisten Martin Grubinger – und fliegen mit dem Österreicher zum Abschluss seiner (Facebook-Tagebuch-)Tour dann in die USA! Denn am 10. Juni gibt der 33-Jährige dort sein Debüt mit den New Yorker Philharmonikern. Zuvor ist der Fußball-Fan in Berlin beim Rundfunk-Sin-

deutschlandfunk

gegen den strich Sa. 4.6., 10:05 Uhr KlassikPop-et cetera Er testet gern die Toleranz des Publikums – und der Sänger: Tilman Knabe gehört zu den erfolgreichsten, aber auch provokantesten Opernregisseuren. Mal hören, was der Theologe am Mikrofon so von sich gibt ... deutschlandradio kultur

Liebt die Herausforderung: Schlagzeuger Martin Grubinger

fonieorchester zu Gast, wird dort am 3. Juni im Kinderkonzert auch die Jüngsten kräftig aufmischen – und zwischendurch die Fragen der concertiLeser beantworten. Natürlich auch zu seinem FC Bayern!

aus der Tiefe Di. 7.6., 22:00 Uhr Alte Musik Nur ein Jahr wirkte Johann Sebastian Bach in Mühlhausen – danach hatte sich der 22-Jährige an die Spitze der protestantischen Kirchenmusik katapultiert. Bachforscher Michael Maul sucht im vierten Teil der Reihe „Universum JSB“ nach den Gründen für diesen kometenhaften Aufstieg.

3. – 10.6. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

Online: Michael volles mrt-video

Im Schlund des Baritons

deutschlandfunk

A

Mi. 15.6., 22:05 Uhr Musikforum Vier Wochen dauert der Wettstreit um den „Concours Reine Elisabeth“. 2016 stellen sich 82 Pianisten dem Wettbewerb um einen der bedeutendsten Preise der Welt. Johannes Jansen hat die Kandidaten beobachtet.

b in die Röhre! Gemeinhin wird die Magnetresonanztomographie in der Medizin zur Diagnostik genutzt: Lassen sich doch auf den MRT-Bildern Strukur wie Funktion der Körperorgane und -gewebe erkennen. Matthias Echternach verfolgt bei seinen aktuellen Untersuchungen ein anderes Ziel: Der Freiburger Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde will den Stimmapparat von Sängern erkunden. Für seine Studie steckt der Oberarzt die Teilnehmer in die magnetische Röhre – und lässt sie dann dort singen! Alles andere als eine einfache Aufgabe, in der Enge und im Liegen die richtigen Töne zu treffen, wie auch der

Bariton Michael Volle feststellen musste: Sein MRT-Video hat der Schwarzwälder nun ins Netz gestellt – und es lässt den Betrachter schon ein wenig gruseln, wenn da Wagners Abendstern-Lied erklingt ...

der weg zum thron

deutschlandradio kultur

adliger wüstling Sa. 18.6., 00:05 Uhr Lange Nacht Don Juan ist das Urbild des skrupellosen Verführers. Grund genug, sich fünf Stunden lang auf die wüsten Spuren des Frauenhelden zu begeben. deutschlandfunk

Durchleuchtet: Des Sängers Schädel – vor dem ersten Ton Zu sehen ist das Video mit den MTR-Aufnahmen auf Youtube: https://youtu.be/GCluRCd2YuM

debüt und abschied Do. 23.6., 22:05 Uhr Historische Aufnahme Mythos Carnegie Hall: Im berühmtesten Konzerthaus der Welt lauscht Christoph Vratz legendären Aufführungen.

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concerti Abonnenten erhalten die Juli/AugustAusgabe am 24. Juni

Impressum Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Textchef Christoph Forsthoff (CF) Chef vom Dienst Jörg Roberts Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (Leitung Termin- und Onlineredaktion), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Bleibler, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Emilia Kröger, Henrik Discher Autoren der Juni-Ausgaben Frank Armbruster (FA), Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Jakob Buhre, Hannah Duffek, Verena Düren, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, Dr. Klemens Hippel (KH), Katherina Knees, Dr. Joachim Lange, Kirsten Liese (KL), Sabine Näher (SN), Dr. Matthias Nö­ther, Stefanie Paul, Dr. Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Dr. Eckhard Weber (EW), Hellmut Weiß, Christoph Vratz (CV) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck und Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH

Simone Kermes Anregend: Die Sopranistin nutzt geschickt die Funktionsmechanismen der Medienwelt

Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/228 68 86-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Standard-Jahres­abonnement: 25 € frei Haus

Viviane Hagner Ansteckend: Auch im »Blind gehört« bewahrt die Geigerin ihr fröhliches Lachen

Musiktage Mondsee Anziehend: Seit 1989 lockt die kleine Gemeinde Stars wie das Auryn Quartett

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tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. Alle Termine,

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Erscheinungsweise elf Mal jährlich IVW geprüfte Verbreitung I/2016: 162.865 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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