DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN
Oktober 2017
Mit Regionalteil Berlin & Brandenburg
562 Konzert- UNd Operntermine
ECHO Klassik 2017 Alles zur Verleihung in der Elbphilharmonie
Der Geschichte verpflichtet
Jetzt in al len Thal ia-FILIAL erhä ltlich EN
Nach siebenjähriger Sanierung feiert die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Wiedereröffnung
60 JaHre KonzertdIreKtIon Prof. vIctor HoHenfels
PoPulÄre Konzerte
PHILHARMONIE BERLIN 60 JaHre sInfonIe orcHester BerlIn
Herzliche Einladung zur 60. Jubiläums-Saison 2017/18 HIGHlIGHts der saIson Beethoven-Zyklus | Alle 9 Symphonien in 9 Konzerten Leitung Stanley Dodds, Principal Conductor „stars von Morgen“ | 18.11.17 | Junge Wettbewerbs-Preisträger „erinnerungen an astor PiaZZola…“ | 17.03.18 | Ein moderiertes Tango-Konzert huMoriger haydn | 14.04.18 | Musikalisch-literarische Begegnung
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Editorial
Fotos: Ivo von Renner, privat (2); Titelfoto: Max Lautenschläger
Liebe Leserin, lieber Leser, da soll noch einer sagen, die Klassik sei in der Krise: Kaum ein Jahr hat derart viele Neu- und Wiedereröffnungen gesehen wie dieses. Nun beschließt also die Berliner Staatsoper Unter den Linden den festlichen Eröffnungsreigen. Otto Nicolai dirigierte hier die Uraufführung seiner Lustigen Weiber Gregor Burgenmeister von Windsor, Erich Kleiber Herausgeber/Chefredakteur leitete die von Alban Bergs Wozzeck, außerdem standen hier Gaspare Spontini, Giacomo Meyerbeer und Richard Strauss als Generalmusikdirektoren am Pult – unter vielen anderen. Nach siebenjähriger Sanierung zieht das Opernhaus nun in mehreren Etappen von seiner Interimsspielstätte im Schillertheater wieder zurück in sein Stammhaus. Aus diesem Anlass blicken wir zurück auf die Historie der Staatsoper und sprechen mit Matthias Schulz als neuem Intendanten der Lindenoper über deren Zukunft. Ganz besonders freuen wir uns auch auf die ECHO Klassik-Gala, die diesmal in der Hamburger Elbphilharmonie und damit gleichsam vor der Haustür unserer Redaktion stattfindet. Dass die Preisträger alljährlich schon vor der Verleihung bekanntgegeben werden, mag zwar den Überraschungseffekt mindern, doch gibt es uns die Möglichkeit, noch einmal die Highlights des vergangenen Jahres Revue passieren lassen. In diesem Sinne stellen wir Ihnen die wichtigsten Preisträger vor – und ab dem 23.10. widmen wir uns auf concerti.de in einer Themenwoche dem ECHO Klassik mit vielen weiteren Inhalten.
AUS DER REDAKTION Am 24. September können Sie bei der Bundestagswahl unser aller Vertreter im Parlament wählen. Bei unserer Abstimmung zum „Publikum des Jahres 2017“ stehen Sie selbst im Mittelpunkt. Denn Preise für Konzertund Opernhäuser gibt es viele – aber noch keinen für den Herzschlag aller Veranstaltungen: das Publikum. Deswegen suchen wir erstmals „Das Publikum des Jahres“. Und Sie dürfen mitentscheiden, denn um Sie geht es ja: Die Zuhörer, ohne die im Konzert- und Opernbetrieb nichts möglich wäre. Deswegen: Geben Sie vom 22. September bis zum 15. November auf
concerti.de Ihrem Favoriten Ihre Stimme und seien Sie Teil des Publikum des Jahres!
Ihr
Oktober 2017 concerti 3
Inhalt
8
Staatsoper Unter den Linden ... zurück im Stammhaus
3 Editorial 6 Kurz & Knapp
8 Der Geschichte verpflichtet
Porträt Die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie
12 »In Berlin genügt es nicht, einfach
nur hip zu sein« interview Matthias Schulz, Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Einrücke der Bundeshauptstadt
18 Opern-Kritiken
Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 Opern-Tipps
... ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
24
ECHO Klassik ... Treffen der Stars
Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region
24 Kunst der Unterhaltung
klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Der diesjährige ECHO Klassik ist da ein guter Anfang
26 Ausgezeichnet!
Echo Klassik concerti stellt Ihnen
die wichtigsten Preisträger vor
36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4 concerti Oktober 2017
Fotos: Monique Wüstenhagen/BVMI, Christian von Steffelin
Echo Klassik Die Aufteilung von
kurz & knapp
Mein Lieblingsstück
Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen
E
s war dieser Sommer – ich acht oder neun Jahre alt – als ich immer wieder die Goldberg-Variationen gehört habe. Nur dieses Stück, nichts anderes, in Glenn Goulds Version von 1981. Als ich mich selbst an das Stück heranwagte, wollte ich diese unglaubliche Inter-
Pianist mit Hang zum Crossover: Francesco Tristano
pretation keinesfalls imitieren. 2000 habe ich die Goldberg-Variationen zum ersten Mal live gespielt, später auch auf CD aufgenommen. Der Gould blieb immer versteckt im Regal stehen. Daran wollte ich mich nicht messen. Worum geht es in diesem Stück – dieses Frage habe ich mir vor kurzem in Japan gestellt, wo ich das Werk in sechs Konzerten gespielt habe. Als es verklang und die Stille im Publikum fast fühlbar war, erschien vor mir ein großes Fragezeichen. Was war das jetzt? Es ist dieses Konzept der unendlichen Melodie. Es läuft immer weiter und weiter – mit einigen unerwarteten Stellen. Die drei Moll-Variationen etwa folgen keiner konsequenten Logik. Sie werfen einen plötzlich raus aus dem G-Dur-Festival. Genau hierin liegt die Genialität des Stücks, denn da bleibt die Zeit unvermittelt stehen. Die Goldberg-Variationen bieten außerdem ein Best-of-Panorama der Barockmusik: Kontrapunkt, Kanons, Arien, französische Musik,
italienische Musik. Bach breitet hier ein weites Spektrum aus, vielleicht das weiteste seines gesamten Schaffens. Aber all das kann ich noch nicht mit endgültiger Sicherheit sagen. So ist das mit Bach. Vielleicht reden wir noch mal in zehn Jahren darüber.
3,33
Meter misst der längste Flügel der Welt, den der italienische Klavierbauer Luigi Borato jüngst der Öffentlichkeit präsentierte. Zum Vergleich: Die D-Kategorie von Steinway, die erste Wahl unter Konzertpianisten, misst 2,74 Meter. Ob Boratos 700 Kilo schweres und 300 000 Euro teures Unikat in Serie geht, steht allerdings noch nicht fest.
... Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen ... Die Jugend musiziert wieder mehr
Knapp ein Drittel aller Jugend lichen lernt ein Instrument 6 concerti Oktober 2017
Jedem Kind ein Instrument – ganz so weit ist man in Deutschland (noch) nicht, aber man ist auf einem manierlichen Weg: Aus einer Studie der Bertelsmann-Stiftung geht hervor, dass zwischen 2005 und 2015 der Anteil der Jugendlichen, die ein Instrument spielten, von 19 auf 29 Prozent anwuchs. Allerdings stammt nach wie vor der Großteil der musizierenden Heranwachsenden aus einem Elternhaus mit gehobenem Einkommen und überdurchschnittlicher Bildung. Auch die Schulform ist ausschlaggebend: Besucht ein Jugendlicher kein Gymnasium, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Instrument erlernt, um fünfzig Prozent.
Fotos: Henning Ross, gemeinfrei, shutterstock, Renate Neder
Martin Luther, deutscher Theologe (1483–1546)
3 Fragen an ...
F A Z I L S A Y
Margarita Broich
Die bekannteste Rolle der Schauspielerin ist die der Anna Janneke im Frankfurter Tatort
Frau Broich, Sie hatten mal einen Auftritt an der Mailänder Scala unter dem Dirigat von Claudio Abbado ... ... allerdings in einer Sprechrolle! Trotzdem musste ich die musikalische Anlage des Werkes genau kennen, was bei Luigi Nonos Prometeo denkbar schwierig war. Zuerst gab man mir noch gut sichtbar den ersten Schlag des Taktes. Aber am Ende stand Abbado am Pult, der den Takt natürlich nicht mehr allzu deutlich schlug. Trotzdem hatte ich eine tolle, eindrucksvolle Zeit!
Ganz unmusikalisch können Sie aber nicht sein: Sie lernten als Kind Klavier ...
Dennoch bleiben Sie als Hörerin der Klassik treu – was hat Sie zu ihr geführt? Als ich Fotodesign studiert habe, zum Beispiel die Brandenburgischen Konzerte und natürlich Schostakowitsch. Und da ich sehr viele Nächte in der Dunkelkammer verbracht habe, kam da ein gewisses Repertoire zusammen, das ich in Teilen auch noch heute auswendig kenne.
DAS ERSTE MAL
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... und brach viel zu schnell wieder ab. Als meine Söhne Klavierunterricht nahmen, startete ich einen zweiten Versuch. Dummerweise gab es mehrmals im Jahr ein Vorspiel aller Schüler, bei dem ich mich dann zwischen die Zwölfjährigen geklemmt habe. Irgendwann bin ich erneut eingeknickt, und auch mein zweiter Versuch scheiterte.
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Der Geschichte verpflichtet Die Staatsoper unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz – und verweist noch immer auf ihre glorreiche wie wechselhafte Historie. Von Matthias Nöther
S
ollte das Ganze getreu der DDR-Rekonstruktion der 1950er Jahre wiedererstehen? Oder sollte es einen architektonisch gänzlich neuen, modernen Saal erhalten? Schließlich gab es bei der Sanierung der Staatsoper einen Kompromiss zwischen beidem, nämlich einen technisch modernisierten, insbesondere in 8 concerti Oktober 2017
der Höhe vergrößerten Saal mit Assoziationen an das Neo-Rokoko des DDR-Architekten Richard Paulick, nach Wunsch von Musikchef Daniel Barenboim akustisch geeignet auch für das ausladende spätromantische Opernrepertoire: Dieser Zuschauerraum erwartet sein Publikum nach 7-jähriger Sanierungszeit am 3. Oktober.
Eine Vergrößerung der Staatsoper – wenn auch nicht von außen – geschieht keineswegs zum ersten Mal. Eigentlich handelt es sich hier nur um den letzten Abschnitt einer weit zurückreichenden Baugeschichte des Opernhauses im Herzen Berlins, jener ehemaligen, vom Lieblingsarchitekten des Alten Fritz, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, im Jahr 1741 entworfenen preußischen Hofoper. Die Unüberschaubarkeit gerade dieser gut zweieinhalb Jahrhunderte währenden Geschichte schien wie ein Fluch auch auf der jüngsten Sanierung zu lasten: Die Bauplaner verzweifelten vor allem an der gewünschten unterirdischen Verbindung zwischen Opernhaus und Intendanzgebäude. Als man den Tunnel bauen und die Baustelle gegen das in Berlin traditionell hohe Grundwasser abdichten wollte – da waren plötzlich diese merkwürdigen Holzpfähle im Weg! Ein Indiz dafür, dass kein Bauplaner von heute die verwickelten baulichen Zwischenzustände der offenbar auf Stelzen im Wasser ruhenden Immobilie durchschauen kann. Das Ende der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in diesen Tagen ist trotz der Kostensteigerungen um sechzig Prozent und wegen der
Fotos: Christian von Steffelin, gemeinfrei
Immobilie auf Stelzen Vorfreude in zartem Rosa: Bald steht die Pforte der Staatsoper Unter den Linden wieder offen
Urbaner Sonnentempel: die Lindenoper um 1852, festgehalten von Eduard Gaertner
Verzögerungen auch wiederum nur ein vorläufiges: Nach der Eröffnung mit Daniel Barenboim am Tag der deutschen Einheit wird die Bühne noch einmal für zwei Monate dichtgemacht – der Brandschutz ist noch nicht vollkommen. Das Kreuz mit dem Brandschutz
Apropos Brandschutz – Opernhistoriker dürften schmunzeln: Bereits 1843 sollte das Gebäude aufgrund ähnlicher Sicherheitsbedenken saniert werden. Damals war das allerdings nicht nötig: Kurz vor Beginn der Bauarbeiten brannte das feine, ziemlich genau hundertjährige Schmuckkästchen bis auf die Grundmauern ab. Derjenige, der damals wohl am
meisten darunter litt, war – der junge Richard Wagner. Die Berliner Erstaufführung seines Fliegenden Holländers fiel vorläufig aus. Die grundlegenden Dimensionen für den heutigen Bau entwickelte dann Carl Ferdinand Langhans – wiewohl Friedrich Wilhelm IV. den Architekten anwies, die Konzeption Knobelsdorffs weitgehend zu erhalten. Verblasste Erinnerungen
Für die Berliner Opernfans hätte die Erweiterung des kleinen Barockbaus ruhig großzügiger ausfallen können, denn die bürgerlichen Liebhaber von Zauberflöte und Freischütz sahen das Haus als veraltet an. Der Nimbus der prunkvollen und elitären Barock-Auffüh-
rungen unter den Augen Friedrichs des Großen war verblasst: Wer außer ein paar Adeligen dachte im Berlin des Vormärz noch an Friedrichs Lieblingstänzerin Barberina zurück, die im Dezember 1745 durch ihre Pantomime in der Oper Adriano in Siria des Hofkomponisten Carl Heinrich Graun legendär wurde und danach bis 1748 in sämtlichen Vorstellungen der friderizianischen Hofoper auftrat? Verblasst war auch die Erinnerung an Montezuma, jener Barockschinken, zu welchem der kriegführende Autokrat Friedrich selbst das Li bretto beigesteuert hatte – um sein Selbstbild vom gütigen und umsichtigen Herrscher auch in der Kunst zu zementieren. Übrigens hatte auch der
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ungeduldige Friedrich auf einer Opernbaustelle begonnen, wie Chronist Louis Schneider berichtet: „Der vordere Theil war noch nicht einmal im Rohbau vollendet; Treppe und Treppenlaube waren noch nicht angefangen, und das Ganze gewährte den Anblick des Unfertigen, wozu noch der mit Baustücken und Materialien aller Art bedeckte wüste Platz ringsumher und bis zum Anfange der Linden-Promenade kam.“ Forsche Kapellmeister und Pult-Autoritäten
Im bürgerlichen Berlin der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts wogten allerdings nicht die
architektonischen, sondern die musikalischen Diskussionen. Hoch schlug über zwei Jahrzehnte die Bewunderung und die (nationalistische) Erregung um Gasparo Spontini, den von Friedrich Wilhelm III. als „General-Musik-Director“ eingesetzten Komponisten aus Italien. „Ich gewann eine neue Ansicht von der eigentümlichen Würde großer theatralischer Vorstellungen“, schrieb Richard Wagner unter dem Eindruck eines Spontini-Dirigats. Es darf vermutet werden, dass der forsche Kapellmeister die Grundlagen für die außergewöhnliche Spielkultur der Berliner Hofkapelle legte, die über
Pult-Autoritäten wie Richard Strauss und Karl Muck im Kaiserreich, Erich Kleiber und Wilhelm Furtwängler in der Weimarer Republik sowie im Dritten Reich ins 20. Jahrhundert hinübergerettet wurde. Als nach dem Zweiten Weltkrieg in der DDR ebenfalls weithin anerkannten Dirigenten wie Franz Konwitschny und Otmar Suitner die musikalischen Geschicke des Hauses lenkten – da war die Staatsoper bereits drei weitere Male saniert und zwei weitere Male abgebrannt. Deshalb sollten die Fachleute nach dem 3. Oktober die Installation des Brandschutzes vielleicht nicht allzu hektisch angehen.
Foto: Alexandra Sell
Noch im Entstehen: Die »Nachhallgalerie« zwischen dem oberen Ende der Wand des Zuschauersaales und der remontierten historischen Decke wird für Konzertbesucher unsichtbar sein
10 concerti Oktober 2017
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Interview
»In Berlin genügt es nicht, einfach nur hip zu sein« Matthias Schulz , Co-Intendant der Berliner Staatsoper, über
das generalsanierte Opernhaus Unter den Linden – und über seine Eindrücke der Bundeshauptstadt. Von Maximilian Theiss
Herr Schulz, die Staatsoper Unter den Linden erstrahlt in neuem Glanz. Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie endlich das generalsanierte Haus beziehen dürfen?
Ganz einfach auf die Möglichkeiten, die dieses Opernhaus jetzt bietet! Das fängt schon mit dem Bühnenturm an, der fast dreißig Meter hoch ist und mit der Unterbühne, die neun Meter in die Tiefe geht. Theoretisch kann man also innerhalb von Sekunden eine neue Welt erschaffen. Wunderbar ist der Zuschauerraum, der durch seine Rokoko-Ausmaße ein sehr 12 concerti Oktober 2017
direktes Opernerleben ermöglicht: Man spürt regelrecht die Schwingungen des Cellos oder der menschlichen Stimme, hat kein Distanzgefühl zur Bühne. Sie sind Bayer, haben in Salzburg bei den Festspielen und bei der Stiftung Mozarteum gewirkt und leben seit eineinhalb Jahren in Berlin. Was zeichnet in Ihren – vermutlich noch objektiven – Augen die Stadt Berlin aus?
Alle gesellschaftlichen Entwicklungen sind hier wie unter einem Vergrößerungsglas sichtbar, das fasziniert mich! Jedes Land, jede größere Firma hat hier eine Vertretung, jede Lebensform findet hier ihren
»Der Raum vergisst nichts – daran glaube ich« Platz. Als ich noch in Salzburg gearbeitet habe, war es – überspitzt formuliert – auch meine Aufgabe, dem etwas zu Bürgerlichen und zu Katholischen entgegenzutreten und es herauszufordern. Da ist die Situation in Berlin eine völlig andere. Das heißt aber nicht, dass man beispielsweise Zeitgenös-
sisches nicht auch hier bewusst in den Blick nehmen und weiterdenken muss. Vielmehr geht es darum, die Vielfalt dieser Stadt zu spiegeln – sowohl in alten als auch neuen Werken. Kann man die Berliner Kulturszene überhaupt überblicken?
Wirklich überschauen kann man sie nicht, und das ist auch gut so. Wenn man auf das unglaublich große Spektrum an kulturellen Angeboten und Institutionen blickt, die oftmals eine ebenso aufregende Geschichte haben wie die Staatsoper, dann wünsche ich mir sehr, dass diese Vielfalt so bestehen bleibt, dass man sich auch gegenseitig unterstützt und keine Fronten aufbaut. Die Geschichte der Staatsoper ist sehr umfangreich, nicht nur wegen der zahlreichen klingenden Namen, die hier tragende Rollen spielten. Wie verschafft man sich da einen Überblick?
Gewisse Namen wie Spontini, Meyerbeer, Strauss, Kleiber, Furtwängler oder gegenwärtig Barenboim, die die Staatsoper entwickelt und weitergetragen haben, sind selbstverständlich ohnehin geläufig. Aber es
Foto: Stephanie von Becker
M
atthias Schulz betritt aufgeräumt und bestens gelaunt die Räumlichkeiten der Staatsoper Unter den Linden. Dort ist alles schon recht weit gediehen, und doch wummert, klopft und dröhnt es noch allerorten: Die Handwerker und Bauarbeiter sind mit der Arbeit in ihren letzten Zügen. Doch nicht nur das Gebäude steht vor einer neuen Ära, sondern auch die Staatsoper selbst: Noch ist Matthias Schulz gemeinsam mit Jürgen Flimm Co-Intendant, doch ab März 2018 leitet er alleine die Geschicke des Opernhauses.
zur Person
stimmt schon, bei 275 Jahren gibt es viel zu entdecken und viel Raum für eine Auseinandersetzung mit der Tradition des Hauses. Sich zu sehr darauf zu fokussieren ist aber auch nicht gut! Ab einem gewissen Punkt möchte ich mich davon befreien, um nicht vor lauter Respekt in Schockstarre zu verfallen und um Neues für das Haus erdenken zu können.
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1977 geboren, studierte Matthias Schulz in Salzburg Klavier sowie Volkswirtschaft in München. Ab 1999 verband er beide Professionen und arbeitete zunächst für die Salzburger Festspiele. Von 2012 bis 2016 war Schulz kaufmännischer Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Salzburger MozarteumStiftung und wirkt seitdem an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, deren Intendanz er am März 2018 alleine innehaben wird.
Oktober 2017 concerti 13
Interview
Der Raum vergisst nichts. Daran glaube ich. Das Gemäuer der Staatsoper atmet große, manchmal schier unglaubliche musikalische Momente, und die möchten wir unserem Publikum auch nahebringen. Als wir beispielsweise überlegt haben, wie wir das Geburtstagskonzert am 7. Dezember feiern wollen, haben wir uns auf die drei Komponisten geeinigt, die hier am Haus auch dirigiert haben: Felix Mendelssohn Bartholdy, Pierre Boulez und Richard Strauss. Man sieht daran, welch reiche Möglichkeiten es bei der Staatsoper Unter den Linden gibt, historische Bezüge ganz natürlich herzustellen. Dabei ist mir aber wichtig, nicht zu akademisch vorzugehen. Grundsätzlich gesprochen ist ein rein musikwissenschaftlich konzipiertes Programm selten ein gutes Programm – das intuitive, emo14 concerti Oktober 2017
tionale Erleben muss eine zentrale Rolle spielen.
Ihrer Arbeit. Was sind Ihre künstlerischen Visionen?
Bis März 2018 teilen Sie sich die Intendanz noch mit Jürgen Flimm, der als Schauspieler und Regisseur zur Intendanz kam. Inzwischen ist jedoch der Bereich des Kulturmanagements im Portfolio eines Intendanten immer wichtiger geworden. Was halten Sie denn vom Begriff „ManagerIntendant“?
Wenn ein Opernhaus in neuem Glanz erstrahlt und gleichzeitig eine so weit zurückreichende Geschichte hat wie die Staatsoper Unter den Linden, dann geht es mir auch darum, einen Schritt zurückzugehen und zu fragen: Was soll dieses Opernhaus oder die Oper ganz allgemein heutzutage bewirken? Jedenfalls sollte Oper nicht museal sein oder rein dekorativ gedacht werden.
Mit dem Begriff werde ich oft konfrontiert, kann damit aber wenig anfangen. Künstlerische Leidenschaft und ökonomischer Sachverstand schließen sich nicht automatisch aus und ich hoffe das auch zeigen zu können. Wenn man einem Opernhaus Relevanz geben möchte, reicht die Arbeit zwangsläufig weit über das Künstlerische beziehungsweise über das reine Programmmachen hinaus – heute mehr denn je. Hier in Berlin stehen Sie als Intendant gerade am Beginn
Sondern?
Denjenigen Traditionen, die sich im Laufe der Geschichte zu Recht herauskristallisiert haben, muss man neue Perspektiven verschaffen, beispielsweise in Form von Inszenierungen, die unter der Oberfläche eine bezwingende Kraft entwickeln, die ästhetisch immer wieder das Neue und Interessante suchen. Oper ist eigentlich ein ständiger Balanceakt: Sie hat in gleichem Maße eine intellektuelle und eine emotionale Seite. Und wenn
Foto: Stephanie von Becker
Möchten Sie denn dem Publikum die Geschichte des Hauses nahebringen? Das Jubiläum wäre ja ein idealer Anlass dafür.
Künstlerische Schaltzentrale: Der Arbeitsplatz von Matthias Schulz ist schon eingerichtet
ich neue Stoffe oder neue Ästhetiken entwickeln will, dann genügt es gerade hier in Berlin nicht, einfach nur hip zu sein oder nur zu schocken, um starke Aussagen zu finden. Meine konkreten Ideen und Vorstellungen werden sich in dem Programm für die Spielzeit 18/19 wiederfinden, das wir im kommenden Frühjahr präsentieren werden.
aus den Top 20 der Opernliteratur stammen. Zudem ist es mir wichtig, dass eine Saison als Ganzes gedacht wird, dass sich also zwischen den einzel-
Was bedeutet das konkret für Ihr Haus?
nen Produktionen Bezüge herstellen lassen, und zwar zu Produktionen aller Art, also auch zu den Kammerkonzerten und zum Konzert- und Jugendprogramm. Dabei will ich einer Spielzeit jedoch nicht irgendein Motto überstülpen. Es sollte eher ein assoziatives Schlagwort sein, gewissermaßen ein Kompass, an dem sich die Produktionen ausrichten.
Das müsste ganz klassisch die Zauberflöte in der berühmten Inszenierung von August Everding gewesen sein. Geprägt haben mich aber spätere Erlebnisse in den Neunzigerjahren, als Mortier in Salzburg war und ich dann all diese großen Produktionen sehen konnte, als ich noch in verhältnismäßig jungem Alter war. Eine Sache, die noch sehr lange bei mir nachgewirkt hat, ist beispielsweise Messiaens François d’Assise, den Peter Sellers in der Felsenreitschule gemacht hat. Spätestens ab dem Zeitpunkt war ich damit infiziert, Musiktheater auch abseits der typischen Repertoireopern zu entdecken.
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Bei der Staatsoper gibt es einen Grundakkord an Komponisten wie Wagner, Verdi und Strauss, ich werde da auch Mozart wieder mehr hinzunehmen, der bei uns am Haus gut aufgehoben ist. Davon ausgehend möchte ich die richtigen Färbungen und Opern für den Spielplan finden, die nicht automatisch
»Traditionen muss man eine neue Perspektive verschaffen«
Sie sind bei München aufgewachsen. Können Sie sich noch an Ihren ersten Opernbesuch erinnern?
Von München nach Graz Oksana Lyniv ist die neue Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters. Neben zahlreichen Symphoniekonzerten steht sie am Pult von drei Opern-Neuproduktionen: Eugen Onegin, Ariane et Barbe-Bleue und Il viaggio a Reims! Tickets & Info 0316 8000 | oper-graz.com Anzeige-Lyniv-124x88-RZ.indd 1
29.08.17 14:37 Oktober 2017 concerti 15
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Haben Sie denn unter den vielen Opern Lieblinge?
Das ist wie mit dem Essen, da wähle ich schließlich auch nicht immer dasselbe Gericht, auch wenn es mir noch so gut schmeckt. Mal freue ich mich darauf, Prokofjew zu erleben, mal auf eine Barockoper. Ganz persönlich bedeuten für mich die Lieder und Klavierwerke Schuberts größtes Hörglück. Es gibt auch zwei Opern von ihm, aber die sind dramaturgisch nicht einfach umzusetzen.
ARTIST IN RESIDENCE 2017/18
Praktizieren Sie noch Musik? Am Salzburger Mozarteum haben Sie schließlich Klavier studiert.
So viel wie möglich! Klavier hat bei mir eine unglaublich wichtige Rolle gespielt. Ab Mitte zwanzig hatte ich dann als Ausübender immer weniger Zeit fürs Klavier. Aber wenn ich jetzt wieder ans Instrument setze und meine Töchter begleite, dann merke ich, was mir fehlt. Da werden ganz bestimmte Dinge ausgelöst. Kommt da manchmal Reue auf, dass Sie nicht doch beim Klavier geblieben sind?
Nein, Klavier war für mich immer ein Zusatz. Neben der Musik habe ich Volkswirtschaft studiert und mir war schnell klar, dass ich beide Bereiche miteinander verbinden möchte. Und dass ich jetzt hier in Berlin an diesem Opernhaus arbeiten kann – etwas Schöneres kann ich mir kaum vorstellen.
CAMERON CARPENTER IM KONZERTHAUS Sonntag 29.10.2017 · 20.00 Uhr · Kleiner Saal
Mit Mitgliedern des Konzerthausorchester Montag 18.12.2017 · 20.00 Uhr · Großer Saal
Christmas Concert
Sonntag 31.12.2017 · 19.00 Uhr · Großer Saal
Silvesterkonzert
Montag 01.01.2018 · 16.00 Uhr · Großer Saal
Neujahrskonzert
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Premieren-TIPPs
Berlin Di. 3.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Präludium. Zum Augenblicke sagen: Verweile doch! „Szenen aus Goethes Faust“. Daniel Barenboim (Leitung), Jürgen Flimm (Regie). Weitere Termine: 6.10., 14. & 17.12.
So. 8.10., 20:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale (UA). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie). Weitere Termine: 11., 14., 15., 17., 19., 20. & 22.10. Fr. 24.11., 18:00 Uhr Staatsoper (Neue Werkstatt) Svoboda: Der unglaubliche Spotz. Adrian Heger (Leitung), Marcin Łakomicki (Regie). Weitere Termine: 26., 28. & 29.11., 2., 3., 5., 6., 9., 10., 12., 13., 16., 19. & 20.12. Fr. 8.12., 19:30 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Humperdinck: Hänsel und Gretel. Sebastian Weigle (Leitung), Achim Freyer (Regie). Weitere Termine: 11., 12., 23., 25. & 29.12. Sa. 9.12., 18:00 Uhr Staatsoper (Großes Haus) Monteverdi: L‘incoronazione die Poppea. Diego Fasolis (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie). Weitere Termine: 9., 10. & 13.12.2017, 8., 12. & 14.7.2018
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Kurz Besprochen
Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
HANNOVER 2.9.2017
Luzern 8.9.2017
Ein Trio in der Leere
Amüsiertheater als Selbstzweck
Warten auf den Weltuntergang
Debussy: Pelléas et Mélisande Ruhrtriennale. Sylvain Cambreling (Leitung), Krzystof Warlikowski (Regie), Barbara Hannigan, Phillip Addis, Leigh Melrose
Henze: Der junge Lord Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Bernd Mottl (Regie), Franz Mazura, Stefan Adam Weitere Termine: 4. & 19.10.
Ligeti: Le Grand Macabre Luzerner Theater. Clemens Heil (Leitung), Herbert Fritsch (Regie), Magdalena Risberg, Claudio Otelli Weitere Termine: 7., 15. & 20.10.
Oper Warlikowski geht es um heutige Figurenporträts. Barbara Hannigans Mélisande: eine männer- und körperfixierte Heimatlose, eine bewusste Verführerin von raumgreifender Passivität. Phillip Addis’ Pelléas: ein kindlicher, elegant-lebensferner Dandy von fast aufreizendem Phlegma. Leigh Melrose als Golaud: ein innerlich zerrissener, vor Aggressivität platzender Platzhirsch mit schwarzem Bart und glühenden Augen, ein Dschihadist des Privatlebens. Alle drei Figuren setzen ihr Ich absolut, sehen nur die eigene Entfaltung, die eigene Wohlfahrt, für die sie bedenkenlos den jeweils anderen verletzen. Sylvain Cambreling und die feinen Bochumer Symphoniker machen einen kompakten und dabei wunderbar flexiblen Klang, das Schillern in Schichten, die vielen poetischen Lichtpunkte hörbar. (AF)
Oper Vollends am Stück vorbei geht die Inszenierung Bernd Mottls, der vor allem auf Klamauk setzt. Wenn man jedoch eigentlich eine Satire auf die Bühne bringen müsste, weil das im Stück nun einmal so angelegt ist, dann müsste man zunächst einmal dem Publikum klar machen, was hier satirisch behandelt werden soll. Das geschieht jedoch nicht. So wird das alberne Herumgehampel auf der Bühne zum Selbstzweck. Das ist handwerklich zwar teilweise gut gemacht, mit Detailfreude ausgearbeitet und manch reizvoller Idee garniert, aber in der Sache eben vollkommen daneben. Das ist auch deshalb schade, weil der Regisseur ein hauseigenes Ensemble vor sich hat, das viel mehr könnte. Und dazu noch den großartigen 93-jährigen Sängerdarsteller Franz Mazura für die stumme Hauptrolle des alten Lords. (RH)
Oper Grimassieren und Grinsen, was die Gesichtsmuskeln hergeben, Gegen-die-Portalwand-Knallen und in den Bühnenabgrund-Fallen: Der Sängerkörper entfesselnde Spieltrieb des Herbert Fritsch findet in Ligetis groteskem Totentanz die steilstmögliche Vorlage. Als Meister des Absurden und Marionettenhaften weiß Fritsch sie zu nutzen, geht freilich behutsam, ja wohldosiert zu Werke. Die Gefahr des Overacting entsteht nie. Ligetis Warten auf den Weltuntergang erhält so die perfekte tragikomische Fallhöhe, viele starke ruhige Momente und solche, in denen die Musik für sich und aus sich spricht. Dafür sorgt auch das punktgenau präparierte Orchester und ein Sängerensemble, das jede Ligeti-Vertracktheit lustvoll leichtfüssig genießt. Ein Saisoneröffnungs-Statement von Metropolenformat. (PK)
18 concerti Oktober 2017
Fotos: Ben van Duin/Ruhrtriennale 2017, Jörg Landsberg, Ingo Höhn
Bochum 18.8.2017
Wieder zurück. Tickets für die Saison 2017 / 18 ab 7. Okt 2017
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OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
München Do. 26.10.2017
Wie öffnet man Mozarts Beziehungskiste? Oper „Der singende Mensch
Mozart: Le Nozze di Figaro Bayerische Staatsoper. Constantinos Carydis (Leitung), Christof Loy (Regie) Weitere Termine: 28. & 31.10., 4., 7. & 10.11.
Opernregisseur mit drei Vorbildern: Christof Loy 20 concerti Oktober 2017
Ein Traditionshaus der Oper erstrahlt in neuem Glanz MÜNCHEN DO. 19.10.2017
Das Mekka der Operette Operette Das Gärtnerplatztheater feiert seine
Wiedereröffnung mit Lehárs Klassiker
K
önig Ludwig II. höchstselbst gab anno 1863 die Genehmigung zum Bau eines Volkstheaters in der Isarvorstadt. Architektonisch gleicht das Gärtnerplatztheater einer Miniaturausgabe des stolzen Nationaltheaters am Max-Joseph-Platz, künstlerisch unterscheidet es sich von Beginn an vom dramatisch-ernsten Opernrepertoire des großen Bruders: Die Operette, seinerzeit eine neue Gattung des Musiktheaters, steht im Mittelpunkt der Spielpläne. Der heutige Intendant Josef E. Köpplinger weiß dieses Profil geschickt zu schärfen. Operet-
ten und deren moderne Spielart, das Musical, bereichern in gewitzten Inszenierungen das reiche Münchner Musiktheater. Zur Wiedereröffnung des aufwändig sanierten Traditionshauses inszeniert der Chef Lehárs Die lustige Witwe, die seit ihrer Uraufführung 1905 den Glanzpunkt der Ära der „silbernen Operette“ bildet. Ein Blick in die psychologischen Abgründe des Klassikers ist garantiert. Lehár: Die lustige Witwe Staatstheater am Gärtnerplatz. Anthony Bramall (Leitung), Josef E. Köpplinger (Regie). Weitere Termine: 21., 22., 24. & 25.10., 3., 5., 10. & 18.11.
Fotos: Eduard Staub, Christian POGO Zach, Gaby Gerster/Schott Promotion, Kirsten-Nijhof
steht für mich immer im Mittelpunkt.“ Sein Selbstverständnis verdankt der Opernregisseur Christof Loy seinen drei großen Vorbildern: An Giorgio Strehler bewundert er „die heitere Eleganz, die unter der scheinbaren Oberflächlichkeit der Komödie die Ernsthaftigkeit durchscheinen lässt.“ Patrice Chéreau verehrt er für „diesen traurig-melancholischen Blick auf die Menschheit, der freilich nie Gefahr läuft, sentimental abzurutschen.“ Und Luc Bondy habe ihn gelehrt, „die Sänger herauszufordern, sich immer wieder bis an die eigenen Grenzen auszuprobieren.“
Bonn SO. 15.10.2017
Weitere Tipps
Mordende Ungeheuer Oper Peter Konwitschny verlegt die
Leipzig
Die groSSe Sünderin
expressionspralle Kleist-Oper in den Box-Ring
S
chonungslos legt Kleist die Mechanismen bloß, wie aus liebesbedürftigen jungen Menschen durch politische Manipulation mordende Ungeheuer werden. Die überhitzt explosive Sprache scheint auf den ersten Blick für eine Vertonung als Oper ungeeignet, doch dem Komponisten Othmar Schoeck ist 1927 das Kunststück gelungen, ein atemberaubendes Stück Musiktheater zu schreiben, indem er aus dem Drama die wirksamsten Szenen auswählte und mit seiner expres-
siven und gefühlsgeladenen Musik für die Bühne nachempfand. In der Inszenierung von Peter Konwitschny sitzt das Publikum wie bei einem Boxkampf in der Arena und kann unmittelbar Anteil nehmen an dem gnadenlos blutigen Lebenskampf der Heroen. Mit der Premiere stellt sich auch der neue GMD Dirk Kaftan vor. Schoeck: Penthesilea Oper Bonn. Dirk Kaftan (Leitung), Peter Konwitschny (Regie) Weitere Termine: 20. & 29.10., 12. & 19.11., 2. & 14.12.
Sa. 14.10., 19:00 Uhr Oper Leipzig Kann denn die Liebe Sünde sein? Eduard Künnekes Operette persifliert trefflich das Sittenbild der dreißiger Jahre. Düsseldorf
Wozzeck Fr. 20.10., 19:30 Uhr Deutsche Oper am Rhein Nordisches Gipfeltreffen: Der Däne Bo Skovhus singt die Titelpartie, die Finnin Camilla Nylund die Marie, der Norweger Stefan Herheim inszeniert Alban Berg. Berlin
Satyagraha
Berlin So. 8.10.2017
Oper Aribert Reimann schreibt eine Trilogie des
Fr. 27.10., 19:30 Uhr Komische Oper Minimalistische Meditation: Der flämischmarokkanische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui setzt die GandhiOper von Philip Glass in Szene.
Todes nach Maurice Maeterlinck
Gelsenkirchen
Albtraumvisionen
H
ier begann Aribert Reimann einst als junger Korrepetitor seine musikalische Laufbahn, hier hob er seine Kafka-Oper Das Schloss aus der Taufe, hier feiert nun mit L’invisible seine neunte Oper ihre Uraufführung – an der Deutschen Oper Berlin. Für die Trilogie lyrique nach Maurice Maeterlinck hat der Komponist als sein eigener Librettist auch die Textfassung erstellt. Die drei Kurzdramen Reimann: L’Invisible (UA) Deutsche Oper Berlin. Donald Runnicles (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) Weitere Termine: 18., 22., 25. & 31.10.
gleichen Variationen über die Unausweichlichkeit des Todes und über die Hilflosigkeit der Menschen, ihm zu begegnen. Dabei werden Räume geschaffen, die bürgerlicher Salon und Märchenschloss, Traum- und Albtraumvision zugleich sind.
Mathis der Maler Sa. 28.10., 19:30 Uhr Musiktheater im Revier Gipfeltreffen: Generalmusikdirektor Rasmus Baumann dirigiert, Generalintendant Michael Schulz inszeniert Hindemiths Reforma tionsoper. Hamburg
Il Rotorno d’Ulisse in patria So. 29.10., 18:00 Uhr Hamburgische Staatsoper MonteverdiJubiläum: Meisterregisseur Willy Decker interpretiert die Odyssee.
Komponist Aribert Reimann kehrt an sein Stammhaus zurück
Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper Oktober 2017 concerti 21
Produktabbildungen beispielhaft. Die abgebildeten Produkte sind gegebenenfalls nicht in allen Filialen vorrätig. Thalia Bücher GmbH | Batheyer Str. 115-117 | 58099 Hagen | Buchhandlung vor Ort: www.thalia.de/adressen
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tipps & termine Das Musikleben in Berlin & Brandenburg im Oktober
Foto: NIkolaj Lund
Ein Dirigent, der um den Zauber der Opernbühne weiß: Antonello Manacorda. Mehr dazu auf Seite 4
2_Porträt Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen 4_Interview »Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen
nach Berlin zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Oktober, ausgewählt von der concerti-Redaktion 16_Klassikprogramm concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 1
Porträt
Die Handwerkerin Klettern, Malerei und Bildhauerei: Nicht nur auf dem musikalischen Feld betätigt sich die Harfenistin Agnès Clément mit den Händen. Von Christina Bauer
A
gnès Clément hat eine charmante Art, über die Beziehung zu ihren beiden Harfen zu reden: Die eine klingt etwas wärmer und harmonischer, die andere hat ein „crisperes Timbre“. Ihre Eigenheiten haben sie beide. „Manchmal wollen sie nicht, dass ich auf ihnen spiele“, konstatiert Clément bei einem Espresso in einem Münchner Café. „Dann finde ich einfach nicht den Sound, den ich möchte.“ Das ging der 27-Jährigen mit dem 2 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
kurzen Haar und dem verschmitzten Lächeln auch im letzten Jahr so. Die „Lyon and Healey 23 Gold“, sonst mit besonderem Timbre, war absolut nicht in Spiellaune. Clément dachte schon, sie würde keinen passenden Ton mehr herausbekommen. Eine etwas abgewandelte Spieltechnik brachte letztlich doch noch den gewünschten Erfolg. Gerade rechtzeitig, immerhin ging es um den ARD-Musikwettbewerb. Dort heimste die junge
Französin nicht nur den ersten Preis ein, sondern auch den Publikumspreis und eine Auszeichnung für die beste Interpretation. Auszeichungen hatte sie schon viele bekommen, in Frankreich, Italien und den USA, wo sie 2010 den Internationalen Harfenwettbewerb in Bloomington gewann. Clément mag Wettbewerbe. Die Konkurrenz, sagt sie, seien nicht die anderen Musiker, sondern das persönliche Klangideal im Kopf.
Foto: Tysje Severens
Schwung, Eleganz und Vielsaitigkeit: Agnès Clément und ihr Instrument
Entspannen inmitten von Wäldern, Vulkanen und Lavendelfeldern
Speziell im Fall des ARDWettbewerbs konnte sie zudem von einer vierwöchigen Familientournee im Vorfeld profitieren: Cléments vier Schwestern sowie ihr Vater sind Berufs-, Mutter und Bruder Hobbymusiker. Die Atmosphäre der Konzerte hat Clément inzwischen verinnerlicht, schließlich müssen die Freude am Vorspielen und am Publikumskontakt ebenso erlernt werden wie das Harfe spiel selbst. Und noch etwas musste sie sich erst aneignen, nämlich das mentale Üben. Dabei geht sie bei Orchesterstücken alle Stimmen im Kopf durch, bis sie Klarheit über jedes Detail gewonnen hat. „Wenn man dann vor dem Orchester sitzt, ist es so, als hätte man Ohren und Augen am Rücken“, sagt sie lachend. So fällt das Zusammenspiel leichter, schließlich kommt es auf das Gesamtgefüge an, auf jedes Instrument. Aufgewachsen in der Auvergne, zeitweise auch in Paris, lebt Clément seit 2013 in Brüssel. Die Harfenistenstelle an der Oper La Monnaie brachte sie dorthin. Doch sobald sie ein paar Tage am Stück frei hat, zieht es sie noch immer in die Auvergne, allein schon wegen der Wälder, Vulkane und Lavendelfelder. „Die Natur ist eine große Inspirationsquelle für Musik. Es gibt eine so große Vielfalt, so viel Leben.“ Auch fürs Klettern begeistert sich die Französin. Daraus zieht sie neue Energie, um sich mit möglichst vielseitigem Repertoire zu befassen. Das können die kammermu-
sikalischen Danses von Debussy sein, opulente Orchester-Romantik mit dem GlièreKonzert, Barockmusik von Scarlatti, aber auch Modernes und Zeitgenössisches, etwa das Konzert von Nino Rota, das sie bei ihrem Debüt in der Beliner Philharmonie zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin spielte. Oder aber das erste eigens für sie komponierte Werk, Un’altra furtiva von Olivier Massot, bei dem Clément neben der Harfe auch ihr Zweitinstrument spielt: das Fagott. „Es sind komplementäre Instrumente. Deswegen ist es so interessant, beide zu spielen.“ In den letzten zwei Jahren stand das Fagott aus Zeitgründen in der Ecke. Dort befinden sich auch noch andere Dokumente ihres vielseitigen Talents, zum Beispiel von ihr angefertigte Gemälde und Skulpturen, wobei sie letztere in aller Regel verschenkt. Irgendwann, wenn sie Zeit hat, würde sie gern wieder etwas selbst anfertigen. Am liebsten eine Harfe.
12.Wittenberger Renaissance Musikfestival
20.10. – 05.11. 2017
Konzert-TIPP
Berlin Mi. 18.10., 20:00 Uhr Philharmonie Agnès Clément (Harfe), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ben Gernon (Leitung). Elgar: In the South, Rota: Harfenkonzert, Bedford: Konzert für Saxophonquartett und Orchester (UA), Britten: „Four Sea Interludes“ aus „Peter Grimes“ CD-Tipp
Dance – Werke von Brahms, Debussy, de Falla, Rameau u. a. Agnès Clément (Harfe). Lyon & Healy Records
Konzerte Calmus Ensemble Lautten Compagney, VocaMe, Leipziger Barockorchester, Julla von Landsberg, Lorenz Duftschmid, Rolf Lislevand, Workshops Historischer Tanzball Ausstellung Tickets: +49 3491 . 41 92 60 wittenberger-renaissancemusik.de
Interview
»Ich dachte sofort: Das war’s!« Wenn der Italiener Antonello Manacorda von seinen Reisen nach Berlin zurückkehrt, ist er überwältigt von der Stadt. Und freut sich auf sein Orchester in Potsdam. Von Helge Birkelbach dran ist. In unserer Arbeit ist der Aspekt der Zeit sehr wichtig. Es geht ja nicht nur um den Respekt untereinander, sondern auch um den Respekt vor dem Werk. Konzentration braucht Zeit. Das Werk selbst ist eine Formung von Zeit.
Gutes Timing. Kann man Pünktlichkeit trainieren?
Wie teilen Sie sich die Zeit ein, die bei einer Probe zur Verfügung steht?
Ja, kann man. Ich bin immer zu früh da – wenn man wie ich einmal ganz böse auf die Nase gefallen ist (lacht). Es war in Paris. Ich war damals noch Konzertmeister, musste zu einer Probe mit Pierre Boulez und nahm die U-Bahn. Alles sehr kompliziert, ich hatte mich schlicht verschätzt. Ich kam also eine halbe Stunde zu spät, das Orchester wartete, Boulez wartete und ich dachte sofort: Das war’s! 120 Leute auf der Bühne, Le Sacre du prin temps stand auf dem Programm. Zum Glück ging es gut aus. Das war mir eine Lehre. Seitdem bin ich immer etwa eine Viertelstunde zu früh da … Obwohl, das ist eigentlich eine schlechte Gewohnheit, weil das Orchester immer einen gewissen Druck verspürt, wenn man zu früh
Man hat zweieinhalb oder drei Stunden Zeit, zwischendurch eine Pause, sehr konzentriert. Das Publikum denkt oft, dass man wochenlang Zeit hat zum Proben. So ist es aber nicht. Man benötigt ein gutes Timing, Energiegefühl, Aufmerksamkeit für die Musiker. Wenn man zu viel verlangt, kann es auch sein, dass man an der Situation vorbeiprobt. Es bringt ja nichts, wenn man sein Ding durchzieht, durchprescht, ohne nach rechts und links zu schauen. Die Lust auf die Musik sollte immer da sein. Wir machen einen Job, der nicht gleichförmig im Sekundentakt abläuft, sondern der kreativ ist. Wenn ich spüre, dass der kreative Findungsprozess gerade nicht so rund läuft, suche ich die Ursache zuerst bei mir selbst. Dann erfolgt eine schnelle Selbstanalyse, warum
4 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
es so läuft, warum ich nicht überzeugend bin und dann reagiere ich. Wechsle die Attitüde, konzentriere mich auf einen Teilaspekt oder rede mit den Musikern. Jede Saison »Ihrer« Kammer akademie Potsdam ist einem bestimmten Thema gewidmet. 2016/17 ging es um das Verhältnis von Urbanität und Musik. Wie kam es zu dieser Wahl?
Für uns spielt Potsdam eine große Rolle, weil wir in der Stadt auch sozial aktiv sind. Wir arbeiten zum Beispiel mit Kindern in einer Potsdamer Schule, es gibt Probenbesuche mit dem Ohrphon. Was ist ein Ohrphon?
Das ist ein kleines Gerät mit einem Kopfhörer, es funktioniert wie ein Audio-Guide im Museum. Mit dem einen Ohr lauscht man der Musik, während auf dem anderen über die einteilige Hörmuschel spezielle Erklärungen abgerufen werden können. Da wird zum Beispiel ein Werk von Copland oder Bernstein erläutert, mit deren Bezug zum modernen Stadtleben, der Verwendung von Geräuschen und populären Tanzrhythmen. Das Ohrphon
Foto: Nikolaj Lund
V
on einem Dirigenten kann man annehmen, dass er pünktlich ist. Antonello Manacorda ist überpünktlich. Das findet der Wahlberliner einfach höflich – und auch besser für sich selbst, um sich ganz gelassen auf die Situation einzustellen.
zur Person
Wahlberliner: 1970 in Turin geboren, wurde der studierte Violinist 1994 von Claudio Abbado zum Konzertmeister des Gustav Mahler Jugendorchesters ernannt. Drei Jahre später gründete Antonello Manacorda das Mahler Chamber Orchestra mit. 2001 entschloss er sich, Dirigent zu werden und studierte bei Jorma Panula. Seit 2010 ist er Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam.
schafft Nähe zur Erlebniswelt des Publikums. Bei den Saisonthemen geht es immer um bestimmte Aspekte des Lebens, die die Musik beschreibt. Warum wählt man solche Themen? Auch um es dem Publikum einfacher zu machen?
Ich habe viele Jahre mit Claudio Abbado gearbeitet. Er war ein Meister in der Wahl von Themen, mit interdisziplinären Ansätzen. Das Interessante daran ist, dass man Stücke, die sonst kaum zu hören sind, in das Programm integrieren kann. Beim Saisonthema „Wien“ hatten wir das Kammerkonzert von Alban Berg dabei, ein Doppelkonzert. Tatsächlich ist es für das Publikum besser nachvollziehbar. Nicht: Ach, ich gehe jetzt in ein Kammer-
konzert, das ich nicht kenne – sondern: Ja, ich erkenne den Zusammenhang mit der klassischen Wiener Schule. Es eröffnet uns als Kammerorchester programmatische Möglichkeiten, die man sonst nicht hat. Es sieht einfach auch besser aus. Das Booklet kann mit dem Thema grafisch schön gestaltet werden, zudem wird die Vermittlung komplexer Bezüge und Inhalte besser nachvoll-
»Berlin ist eine Kakofonie, nein: eine Polyfonie« ziehbar. In der kommenden Saison wechseln wir zum Beispiel ins Spirituelle, zum Himmel, das Thema ist „Oben und Unten“. In der nun abgeschlossenen Saison blieben wir ja
ganz auf dem Boden, mitten im Leben. Es geht immer um Wechselwirkungen. Der Bezug von Stadt, Mensch und Natur beschäftigte uns. Potsdam ist nicht nur eine prächtige Stadt, sie hat auch sehr viel Natur zu bieten. Nun stammen Sie aus Turin. Wie klingt Turin?
Zunächst: Es ist eine sehr alte und noble Stadt, mit römischer Geschichte. Ab dem Ende es 13. Jahrhunderts prägten die Savoyer die Stadt, in der Barockzeit wurde sie größer und größer, später kam die Großindustrie dazu. Turin klingt nach Auto, sehr viel Verkehr, sehr laut. Es hat aber auch eine Menge Grün zu bieten. Innerhalb weniger Minuten ist man raus aus dem Lärm, die Natur liegt ganz nahe. Nur in den Ferien concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 5
Interview
im August ändert sich das überraschend, dann kehrt plötzlich Ruhe ein. Ansonsten: laut. Wie klingt Potsdam?
Harmonisch. Potsdam klingt sehr rund, würde ich sagen. In den Jahren, in denen ich die
»Das einzige, was mir hier fehlt, ist das Meer« Stadt nun besser kennengelernt habe, sehe ich immer weniger Kontraste. Einiges wurde abgerissen und neu gebaut, vieles saniert. Der Bestand mit wunderschöner Architektur prägt das Bild. Hell und offen! Berlin ist viel dunkler und dichter. Potsdam ist für uns als Ensemble ideal. Wir haben kurze Wege, wir haben hier die Ruhe, um konzentriert zu arbeiten. Am Mittag gehen wir ins Café, man kann gut essen und ist dann schnell wieder im Nikolaisaal. Alles nah beieinander, wie gesagt, sehr angenehm. Wenn eine Stadt zu viel von allem hat, zu viel Zerstreuung, kann man sich weniger konzentrieren. Und wie klingt Berlin?
Berlin ist alles! Es ist wirklich unglaublich. Ich liebe diese Stadt, trotz Traurigkeit, Dunkelheit, heftiger Kontraste. Ich wohne in Kreuzberg. Gestern Abend bin ich wieder am Kottbusser Tor vorbeigefahren und ich dachte mir: Es ist so absurd, wie wild das Leben hier brüllt – und nur ein paar Schritte weiter sitzt man am Ufer vom Landwehrkanal in der puren Idylle. Ganz unterschiedliche Milieus, Communities, Men6 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
schen. Berlin ist vielfältig wie allerdings nicht mit Ihnen als keine andere Stadt. So viele Dirigent ... verschiedene Realitäten und ... aber mit mir als Zuhörer am Wahrnehmungen. Es ist eine Radio! Ich saß damals im Auto Kakofonie. Oder besser gesagt: und hörte live das Konzert oheine Polyfonie, wo man immer ne zu wissen, aus welchem Neues heraushören und entde- Konzertsaal es übertragen wurcken kann. Aber man muss es de und wer Orchester und Sowirklich wollen. Das kann an- listen sind. Und dann habe ich strengend sein. Das war schon bei der Abmoderation gehört, ein Schock für mich, als ich aus dass das mein Orchester mit Turin kam und überall an den Elena war! Häusern noch Einschlusslöcher vom Krieg sah. In meiner ers- Oh! Hat Ihnen die ten Wohnung im Bötzowviertel Interpretation denn gefallen? lebte ich im 2. Stock und nie- Als Musiker ist man da natürmand wohnte über mir, weil lich recht kritisch, aber in dieeine Bombe im Krieg die rest- sem Fall gefiel es mir sehr gut. lichen Geschosse abgetragen Ehrlich gesagt fand ich es fast hatte. Über mir war – nichts! ein wenig schade, dass ich das Ich wohnte also im Dachge- Konzert nicht selbst geleitet schoss im 2. Stock. habe an diesem Abend. Zum Glück können wir das nun Hört sich an, als ob Sie sich in nachholen. Berlin wohlfühlen. Wo ist Ihr Zuhause, Ihre Heimat?
Das ist einfach zu beantworten. Ich war ja schon früher viel unterwegs. Sobald ich von Konzertreisen nach Berlin zurückkam – ob nun bei der Landung mit dem Flugzeug in Tegel oder mit dem Auto auf der Avus – ist es dann passiert: Mir kamen die Tränen. In Turin ist es nicht einfach zu leben, weil die Gesellschaftsschichten nicht durchlässig sind; es ist sozusagen eine altmodische Stadt. Berlin war und ist für mich eine Glücksinsel. Ich genieße die Freiheit, die man hier hat. Man kann rumlaufen, wie man will, und wird nicht sofort beurteilt oder abschätzend betrachtet. Im Oktober geben Sie nun ein Konzert mit Elena Bashkirova, die schon einmal mit der Kammerakademie zusammengearbeitet hat,
Konzert-TIPPs
Berlin Do. 12.10., 20:00 Uhr Kammermusiksaal Elena Bashkirova (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Paulus“, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 21 C-Dur & Nr. 13 C-Dur, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 D-Dur
Di. 30.1.2018, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Arabella Steinbacher (Violine), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Hebriden-Ouvertüre, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll 3, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 3 a-Moll Potsdam Sa. 13.1.2018, 19:30 Uhr Nikolaisaal Antoine Tamestit (Viola), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Hindemith: Ballett-Ouvertüre „Amor und Psyche“, Martinů: Rhapsody-Concerto, Mozart: Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ CD-Tipp
Mendelssohn: Sinfonien Nr. 3 & 5 Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) Sony Classical
Jonas Kaufmann L’Opéra
Regula Mühlemann Cleopatra
Francesco Tristano Piano Circle Songs
Einfach sensationell klingt es, wenn Jonas Kaufmann diese luxuriös klingenden Arien aus berühmten französischen Opern wie Bizets Carmen, Gounods Roméo et Juliette oder Massenets Werther singt. Exzellent begleitet wird er vom Bayerischen Staatsorchester unter Bertrand de Billy.
Die Sopranistin Regula Mühlemann hat aus über 80 Opern, die sich mit der ägyptischen Königin beschäftigen, von Vivaldi über Scarlatti bis Händel, die schönsten Arien ausgesucht und mit dem La Folia Barockorchester aufgenommen. Ein traumhaft schönes Album.
Er ist in der Klassik wie in der elektronischen Musik versiert. Auf dem neuen Album spielt er eigene Werke für Klavier, vier davon entstanden in Zusammenarbeit mit Chilly Gonzales. Inspirierende Musik zwischen Klassik und Pop.
Unsere Musiktipps Vor Ort und auf kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24, Sa 9-23:30 Uhr
Berlin, Friedrichstraße 90
Tipps & Termine
Vom Gogo-Tänzer einer Diskothek zur Weltspitze des modernen Balletts Berlin Der belgische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui stellt mit seinem Stück
Fractus V die mediale Informationsgesellschaft auf den Prüfstand
Überraschende Crossover-Projekte mit anderen Kulturen, Stilen und Genres sind sein Markenzeichen: Sidi Larbi Cherkaoui 8 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
Fotos: Mats Bäcker, Koen Broos
D
ie Umgebung, in der Sidi Larbi Cherkaoui aufwuchs, war alles andere als kulturaffin: Als Sohn einer belgischen Katholikin und eines marokkanischen Gastarbeiters muslimischen Glaubens kam er 1976 am Stadtrand von Antwerpen in einfachen Verhältnissen zur Welt. In der Koranschule war er der einzige Hellhäutige, in der flämischen, allgemeinbildenden Schule hingegen der einzige mit arabischem Namen. Es gab weder eine Religion noch Sprache, in der er sich zuhause fühlte; seine Eltern sprachen mit ihm Französisch, das war für beide eine Fremdsprache – so fremd wie die Welt von Theater und Ballett. Heute gehört der Choreograf zur Weltspitze seines Fachs, leitet des Königliche Ballett Flanderns und hat sich der Verständigung jenseits verbaler Sprache verschrieben: Bewegung, die Sprache des Körpers, beherrscht er so universell wie kaum ein anderer. Und das obwohl – oder weil? – er spät zum Tanz fand: Motiviert von Filmen wie Fame und Fernseh-Auftritten von Michael Jackson, begann seine eigene Laufbahn als sogenannter Gogo-Tänzer in Diskotheken. Bei einem lokalen Tanzwettbewerb wurde er 17-jährig fürs belgische Fernsehen entdeckt und durfte im Hintergrund mitwirken. Kollegen, die seine Begabung erkannten, wiesen
EVGENY BELENINOV PIAZZOLLA & VILLA-LOBOS
Cherkaoui plädiert mit Fraktus V für mehr Eigenverantwortung und eine Befreiung des Geistes von der manipulativen Macht der Medien
ihm den Weg zum professionellen Tänzer. Dass die Herkunft aus einem bestimmten Kulturkreis relativ sein kann, hatte er am eigenen Leib erfahren; folglich betrachtet Cherkaoui Kultur als etwas, das sich permanent in Veränderung befindet. Gezielt sucht der Choreograf Austausch und Inspiration bei Künstlern aus anderen Kulturkreisen: Für Sutra arbeitete er mit jungen Mönchen aus einem chinesischen Shaolin-Kloster zusammen, Dunas beispielsweise entstand gemeinsam mit der spanischen Tänzerin María Pagés. Auch Fractus V ist das Ergebnis dieser Grenzen überwindenden Arbeitsweise: Als Auftragswerk anlässlich des 40. Geburtstages von Pina Bauschs Wuppertaler Tanztheater in der Spielzeit 2013/14 uraufgeführt, holte Cherkaoui drei Musiker aus Indien, Japan und Korea ins Team. Fünf Tänzer können unterschiedlichste
Werdegänge vorweisen. So hat einer zum Beispiel HipHopWurzeln, ein anderer eine Flamenco-Vergangenheit und ein dritter einen Zirkus-Background. Inhaltlich inspirierte ihn zu diesem Werk der jüdische Sprachforscher, Philosoph und USA-Kritiker Noam Chomsky; dessen Auffassung, dass die Medien dieser Welt funktionalisiert werden, damit die Interessen der einflussreichen Oberschicht gewahrt bleiben, war Ausgangspunkt. Zur Vermittlung dieses komplexen Sujets nutzt der Choreograf in Fractus V auch das gesprochene Wort – ein weiteres Beispiel für Grenzen überschreitendes Vorgehen. Nicht zuletzt dafür wurde er von den Kritikern der Zeitschrift TANZ zum Choreografen des Jahres 2017 gewählt. Dagmar Ellen Fischer Fr. 27.10., 19:30 Uhr (Premiere) Glass: Satyagraha. Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie & Choreografie) Weitere Termine: 31.10., 2., 5. & 10.11.
DELUXE SONDEREDITION ALS LIMITIERTES DOPPELVINYL MIT EXKLUSIVEM BONUSTRACK AB SOFORT. „...zweifellos ein höchst versierter Gitarrist, der Villa-Lobos und Piazzolla äußerst temperamentvoll und einfühlsam interpretiert.“ Classical Guitar Magazine
„Evgeny Beleninov spielt energisch und kraftvoll … oder zurückgezogen, beinahe melancholisch – und das hat Piazzollas Tango schließlich immer ausgefüllt.“ Gitarre und Laute
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Warum darf Musik nicht schön sein? Cottbus Klavierkonzert von Samy
Moussa feiert die Macht der Musik
K
ein Zweifel: Samy Moussa macht sowohl von seinem fotogenen Äußeren als auch von seiner Musik her stets eine gute Figur. Und doch versteht er sich auf das Beste zu provozieren, namentlich die deutschsprachige Neue-Musik-Szene. Denn der 33-jährige Komponist aus Kanada akzeptiert mitnichten das Diktum der ewig selbstkritischen, selbstreflektierenden Musik unter teilweise mutwilliger Ausblendung der Hörerwünsche. Die den Komponistenkollegen entgegengeschleuderte Aussage, er schreibe Musik für das Publikum und für die Musiker, klingt durchaus kämpferisch. Nicht zuletzt um Schönheit in einem durchaus konventionellen, unmittelbar sinnlich greifbaren Verständnis geht es Moussa. Vielleicht hat er sich deshalb für den Auftrag des Staatstheaters Cottbus, ein Klavierkonzert zu schreiben, die Orpheus-Sage als inhaltliche Basis ausgesucht. Es ist der antike Mythos über jenen Künstler, der mit seinem Gesang Menschen und Götter berauschte, am Ende jedoch von den Mänaden in Ekstase zerrissen wurde. Die Macht der Musik, die in der antiken Dichtung sogar Tote wieder zum Leben erweckt – Moussa kennt und nutzt ihre Stärken. Matthias Nöther
Geht seinen eigenen Weg: Komponist Samy Moussa
Fotos: Harald Hoffmann, Lesley Leslie-Spinks
Fr. 20.10., 20:00 Uhr & So. 22.10., 19:00 Uhr Staatstheater Tzimon Barto (Klavier), Philharm. Orchester, Evan Christ (Ltg). Liszt: Orpheus, Moussa: Orpheus (UA), Bartók: Klavierkonzert Nr. 1 & Der wunderbare Mandarin
BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER präsentieren Di | 3.10.2017 | 16 Uhr
Auenkirche Wilmersdorf
Konzert zum Tag der Deutschen Einheit Chopin Feuerwerk – Chopin Pur Nocturnes, Polonaise, Sonaten, Etüden & Balladen Pavel Kuznetsov (Klavier)
Fr | 13.10.2017 | 20 Uhr
Meister kleiner Gesten: Regisseur Robert Wilson
Der mit den Göttern tanzt Berlin Poetische Bilderwelt trifft
auf Motetten und Minimal Music
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ottes Wort will gepredigt und gesungen sein“, meinte Martin Luther, der gern sang, die Laute spielte und eigenhändig 37 Kirchenlieder in umgangssprachlichem Deutsch dichtete. Er setzte auf die Macht der Musik, um seine Lehre zu verbreiten und den Gottesdienst zu erneuern. Der amerikanische Regisseur Robert Wilson stellt vier Motetten Johann Sebastian Bachs in den Mittelpunkt seiner Inszenierung LUTHER dancing with the gods zum Reformationsjubiläum. Luther und Bach – biografisch sind die beiden durch Eisenach verbunden. Luther besuchte hier die Lateinschule und sang im Chor der Georgenkirche; später übersetzte er auf der Wartburg das Neue Testament. Rund zwei Jahrhunderte später wurde Bach in der Georgenkirche getauft; er sang dort ebenfalls im Gottesdienst und besuchte dieselbe Lateinschule. Bachs Musik ist tief von der Theologie und den Liedern Luthers geprägt. Mindestens 30 Luther-Lieder hat Bach verwendet; teilweise mehrfach. Seine Motetten – geistliche Chorgesänge, die aber keinen festen liturgischen Platz im Gottesdienst haben – umspinnen Luthers Choralmelodien mit faszinierender, doppelchöriger Kontrapunktik. Antje Rößler Fr. 6.10., 20:00 Uhr Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER dancing with the gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie) Weitere Termine: 7., 8., 10., 11. & 12.10.
Kammermusiksaal Philharmonie Klezmer Festival
The BEST of Traditional Klezmer Die einzige Klezmer Dynastie Europas Direktion: Igor Ginzburg
Fr | 20.10.2017 | 20 Uhr
Kammermusiksaal Philharmonie Classic Gala
Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Bach: Konzert für 2 Violinen BWV 1043, Mozart: Adagio & Fuge c-Moll KV 546, Grieg: Elegische Melodien op. 34 Festival Orchestra Berlin Dirigent: Stefan Bevier
Fr | 27.10.2017 | 20 Uhr
Kammermusiksaal Philharmonie Vivaldi Nacht
Antonio Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Sinfonia al Santo Sepolcro, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur European Vivaldi Players Dirigent: Stefan Bevier
Karten: € 32,-/ € 35,- zzgl. VVG Telefon: 8 82 29 79 Fax: 8 81 54 01 Telefon: 2 02 69-136 VVK: Theaterkassen CTS Eventim *Tel. 01806-57 00 00 www.eventim.de - www.classictic.com/bev Tel. 01806-999 0000 www.ticketmaster.de *0,20/Anruf inkl. MwSt. / Mobifunkpreise max. 0,60/Anruf inkl. MwSt.
Tipps & Termine
Kunst mit echten Menschen Berlin Das Arcis Saxophon Quartett aus München
gibt sein Debüt in der Philharmonie
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hr Debüt in der Berliner Philharmonie. Und dann auch noch mit einer Uraufführung, die der englische Komponist Luke Bedford den Saxofonisten direkt auf den Leib geschrieben hat. Besser könnte es für das Arcis Saxophon Quartett derzeit nicht laufen. Die jungen Musiker aus München, die sich an der dortigen Hochschule für Musik kennengelernt haben, sind seit 2009 auf steilem Erfolgskurs. Sie erspielten zahlreiche Preise, mehrere Stipendien wurden ihnen zuteil, und dann erobern sie auch noch weltweit bedeu-
tende Bühnen – China, Marokko, Italien, alles dabei. Nebenbei laden sie auf YouTube zu ihrem sogenannten „chamberTALK“ andere Musiker zum frisch-fröhlichen Gespräch ein, diskutieren über das Wesen der Kammermusik, sprechen über Pleiten und Pannen im Ensemble-Leben und räumen dabei gleichzeitig mit dem Vorurteil der elitären KammermusikSzene auf. Ein Format, das spannende Einblicke in das Leben der Klassik-Stars gibt und zeigt, dass hinter der hohen Kunst echte Menschen Insa Axmann stehen.
Vier Jazzinstrumente für die Klassik: Arcis Saxophon Quartett Mi. 18.10., 20:00 Uhr Philharmonie Arcis Saxophon Quartett, Agnes Clement (Harfe), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ben Gernon (Leitung). Werke von Elgar, Ginastera, Bedford (UA) & Britten
Bettlern eine Stimme geben Berlin La BETTLEROPERa feiert ihre Uraufführung
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Dem Musiktheater eng verbunden: Komponist Moritz Eggert Do. 19.10., 20:00 Uhr (UA) Neuköllner Oper La BETTLEROPERa. TanzTheater-Kompagnie Balletto Civile. Weitere Termine: 22., 26., 27., 28. & 29.10., 2., 3., 4., 5., 9., 10., 12., 15., 16., 17., 18. & 19.11. 12 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
chon Bertolt Brecht und Kurt Weill bedienten sich für ihre Dreigroschenoper inhaltlich bei der Beggar’s Opera, die mit über 1 000 Vorstellungen ab 1728 nicht nur wahre Triumphe feierte und dafür sorgte, dass sich in England die Ballad Opera gegenüber der italienischen Opera seria durchsetzte: Dank der populär gehaltenen Musik und der englischsprachigen Texte diente sie sich auch als „Mutter“ der damals entstehenden Gattung des Musicals an. Für die Neuköllner Oper Berlin hat Moritz Eggert mit seiner La BETTLER-
OPERa nun ein neues musikalisches Gewand für John Gays Originaltexte der Beggar’s Opera komponiert, die durch eigene Songtexte des Komponisten erweitert wird. In Eggerts Neufassung der Geschichte um Liebe, Verrat, Geld und Geilheit treffen bei der Uraufführung zehn deutsche und italienische Tänzer und Sänger vom Balletto Civile La Spezia sowie die Musiker des Freiraum Syndikats aufeinander, die der an sich zeitlosen Handlung einen zusätzlichen aktuellen Drive verpassen. Nicole Korzonnek
Fotos: Harald Hoffmann, Astrid Ackermann
als »KörperMusikTheater« an der Neuköllner Oper
Berlin, Berlin, Sie ziehen nach Berlin? Tagesspiegel„Neu in Berlin 2017/2018“: Unverzichtbar für den perfekten Start in der Hauptstadtregion. Berlin kompakt: Stadtteile, Kieze und Wohnlagen im Überblick Die besten Adressen: 500 Empfehlungen für alle Lebensbereiche Wo das Umland boomt: Berlin wächst über sich hinaus Potsdam-Booklet mit zwei Spaziergängen Im Handel erhältlich oder einfach versandkostenfrei bestellen. 8,50 €
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Tipps & Termine
Residenz im neuen Saal Berlin Das Belcea Quartet spannt mit Haydn,
Dvořák und Ligeti einen weiten Bogen
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usik kennt keine Grenzen, sagt der Volksmund. Im Falle des britischen Belcea Quartet ist der Spruch auch die Maxime seines gemeinsamen Musizierens. Die multinationale Herkunft der Mitglieder und ihre verschiedenen kulturellen Hintergründe bilden den Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Ausrichtung, frei von dogmatisch festgelegten Schwerpunkten, einzig geleitet von wechselseitiger kultureller Aufgeschlossenheit. Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 1994 schrecken die vier Musiker vor keiner Reper-
toire-Hürde zurück, fühlen sich sowohl den klassisch-romantischen Werken wie auch den zeitgenössischen Kompositionen verbunden und beeindrucken mit künstlerisch-innovativen Interpretationsansätzen. So verwundert es kaum, dass auch die programmatische Ausrichtung ihrer Residenz im neu eröffnetem Pierre Boulez Saal in Berlin auf kein bestimmtes Repertoire beschränkt ist. Der drei Abende umfassende Zyklus spannt einen weiten Bogen innerhalb der Quartettliteratur. Johann Buddecke
Von der Sehnsucht nach Freiheit getrieben: das Belcea Quartet Sa. 14.10., 19:00 Uhr Pierre Boulez Saal Belcea Quartet. Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III/34, Ligeti: Streichquartett Nr. 1, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches Quartett“
Vom Einsteigerklavier bis zum Konzertflügel – besuchen Sie das C. Bechstein Centrum in Berlin im stilwerk.
C. Bechstein Centrum Berlin · im stilwerk | Kantstraße 17 · 10623 Berlin Telefon: 030 2260 559 12 · E-Mail: berlin@bechstein.de · Web: www.bechstein-centren.de
14 Berlin & Brandenburg concerti 10.17
Fotos: Marco Borggreve, gemeinfrei/pexels
Centrum Berlin
Gehirnströme klingen lassen Berlin Das Festival »Sonifikationen« verwandelt
außermusikalische Daten in Musik
W
enn aus Daten Klänge werden: Das Festival „Sonifikationen“ geht den Fragen nach, wann außermusikalische Vorgänge wie Meeresströmungen oder Aktienkurse eigenständige musikalische Werke werden und welche Kriterien den ästhetischen Gehalt bestimmen. Als akustisches Pendant zur Visualisierung in der Bildenden Kunst ist dank digitaler Schnittstellen und ihrer Codes nun auch das umfangreiche Visualisieren von Musik möglich – eine Strömung, die sich seit Mitte der 1980er Jahre rasant weiterent-
wickelt. Dabei reichen die historischen Wurzeln der Sonifikation zurück bis zu Pythagoras, der mathematische Beziehungen auf dem Monochord durch akustische Experimente demonstrierte. In der Berliner Villa Elisabeth präsentiert das dreitägige Festival Kompositionen, Klanginstallationen und Performances aus der Vielfalt aktueller Sonifikations-Methoden und setzt dabei vor allem auf das LiveErlebnis – das Publikum soll die Sonifikation ganz unmittelbar und sinnlich erleben. Julia Hellmig
Sinfoniekonzert
Musizieren mit Mehrwert: Wie klingen eigentlich Aktienkurse? Festival Sonifikationen – klingende Datenströme 27.–29.10.2017 Kairos Quartett, Ensemble Junge Streicher, Roland Dahinden u. a. Villa Elisabeth
23. Oktober 2017, 20.00 Uhr
Gustav Mahler [Sinfonie Nr. 2] Donald Runnicles Dirigent Mit Elena Tsallagova, Ronnita Miller;
Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de
Elena Tsallagova © Allan Richard Tobis
Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 15
Pelléas et Mélisande
Drame lyrique de Claude Debussy Die rätselhafte Geschichte einer unmöglichen Liebe PREMIERE AM 15. OKT 2017 (030) 47 99 74 00
Jetz buch t en
Programm Das Klassikprogramm für Berlin & Brandenburg im Oktober
1.10. Sonntag
Tipp
Konzert
16:00 Schloss Glienicke Vincent Trio der Berliner Philharmoniker. Werke von Haydn, Schumann, Brahms u. a. 16:00 Schloss Köpenick Maria Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll D 537, 6 Moment Musicaux & Späte Stücke D 946 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Gabriele Carcano (Klavier). Werke von Beethoven 19:30 Schwartzsche Villa Pablo Miro (Gitarre & Gesang). Tango, Bossa Nova & südamerikanischer Folk 20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Anthea Kreston (Violine), Frank-Immo Zichner (Klavier). Beethoven: Violinsonaten Nr. 1 D-Dur, Nr. 2 A-Dur, Nr. 3 Es-Dur & Nr. 9 A-Dur Musiktheater
16:00 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Stefan Soltesz (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ido Arad (Leitung), Katharina Thalbach (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung), Christian Römer (Regie) Musik in Kirchen
Foto: Jan Windszus Photography
11:00 Dreieinigkeitskirche Konzert im Kirchgarten. Blasorchester der Musikschule, Norbert Kutta (Leitung) 17:00 Ev.-ref. Schlosskirche Köpenick Susanne Ehrhardt (Blockflöte, Chalumeaux & Klarinette), Maximilian Ehrhardt (Harfe). Werke von Corelli, Kerll & Telemann 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Tobias Aehlig (Orgel) Kinder & Jugend
11:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Il piccolo spettacolo. Heike Hanefeld (Regie). Werke von Rossini
17:00 Ev. St. Katharinenkirche Schwedt Männerchor Leverkusen 19:30 Lutherkirche Cottbus Cottbuser Musikherbst. Ensemble BRASSerie, Werke von Hütten, Mozart, Berkel u. a.
2.10. Montag Musiktheater
1.10. sonntag
16:00 Komische Oper Berlin Offenbach: Die schöne Helena. Stefan Soltesz (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Die Ringe des Barrie Kosky: Der Intendant der Komischen Oper liebt die acht Klunker an seinen Händen – „diesen Tick habe ich von meiner Großmutter geerbt“. Sonstiges
10:00 Komische Oper (Foyer) Opernfrühstück 11:00 Staatsoper Unter den Linden (Apollo-Saal) Einführungsmatinee. Schumann: Szenen aus Goethes Faust 12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: Pelleas et Mélisande Brandenburg
11:00 Waschhaus Potsdam FinsterHERZ oder Orfeo17 (UA). Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Helmut Oehring & Stefanie Wördemann (Regie) 15:00 Heilandskirche Sacrow Ensemble à Tre. Luther-Choräle 15:30 Nikolaisaal Potsdam Wiener Operetten-Revue. Leanan de Montiel & Ginger McFerrin (Sopran), Mila Wilden (Tenor), Gala Sinfonieorchester Prag, Johann Strauß Ballett. Werke von Stolz, Suppé, Offenbach, Zeller u. a. 16:00 Dorfkirche Zieckau OrlandoEnsemble für Alte Musik. Werke von Senfl, Dufay, Isaac u. a. 16:00 Schloss Kleesen Havelländische Musikfestspiele. Laura Guatti (Flöte), Loris Orlando (Klavier). Werke von Bach, Schubert & Schumann
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 & 21:15 Zentrum für Kunst und Urbanistik Krenek: Diktator & Richter: Amorys. Privatoper Berlin. 19:30 Deutsche Oper Verdi: Aida. Giampaolo Maria Bisanti (Leitung), Benedikt von Peter (Regie) Tanztheater
19:30 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie) Musik in Kirchen
19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Andreas Marti, Lee Stalder & Thomas Lanz (Cembalo). Werke von Bach u. a. 20:00 Berliner Dom Masonic Trumpet Ensemble, Torben Krebs (Orgel). Werke von Bach, Händel, Mozart u. a. Brandenburg
17:00 Schinkelkirche Straupitz neues barockorchester berlin. Werke von Corelli & Vivaldi 19:00 Nikolaikirche Potsdam Kantorei der Nikolaikirche Potsdam, Antal Váradi (Orgel), Björn O. Wiede (Leitung). Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3 c-Moll „Orgelsinfonie“, Bruckner: Te Deum WAB 45
3.10. Dienstag Konzert
16:00 Schloss Köpenick Maria Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier). Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959 & B-Dur D 960 20:00 Philharmonie Alina Ibragimova (Violine), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung). Berlioz: Konzertouvertüre „King Lear’“, Widmann: Violinkonzert, Franck: Vier Fragmente aus „Psyché“, Ravel: Ballettsuite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 17
Klassikprogramm
Auenkirche Wilmersdorf Di 3.10.17 • 16 Uhr
CHOPIN FEUERWERK Tickets 882 29 79 20:00 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Gabriele Carcano (Klavier) Musiktheater
20:00 Staatsoper Unter den Linden Schumann: Szenen aus Goethes Faust (Premiere). Daniel Barenboim (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreografie) 20:00 Admiralspalast Prokofjew: Romeo und Julia. Grand Moscow Classical Ballet Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel) 15:00 Kapelle der Versöhnung Dirk Elsemann (Orgel). Improvisationen 16:00 Ev. Auenkirche Wilmersdorf Chopin pur. Pavel Kuznetsov (Klavier). Werke von Chopin 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra. Werke von Vivaldi, Bach & Mozart 19:30 Kirche St. Elisabeth Lose Combo. Sonar Quartett. Werke von Bach Kinder & Jugend
11:00 Komische Oper Kinderfest „Die Bremer Stadtmusikanten“ 18:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten - Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung), Tobias Ribitzki (Regie) Brandenburg
17:00 Dom zu Brandenburg Konzert zum Tag der Deutschen Einheit. Brandenburger Symphoniker, Peter Gülke (Leitung). Werke von Bach u. a. 17:00 Kath. Propsteikirche Peter und Paul Andreas Zacher (Orgel). Werke von Bach & Mendelssohn 18 Berlin & Brandenburg
17:00 Nikolaisaal Potsdam Matthus: Luthers Träume. Solisten, Großer Chor der Singakademie Frankfurt Oder, Howard Griffiths (Leitung) 18:00 Waschhaus Potsdam FinsterHERZ oder Orfeo17. Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus Monteverdi: Marienvesper. Kammerchor der Singakademie Cottbus, Bach Consort Cottbus, Christian Möbius (Leitung)
4.10. Mittwoch Konzert
12:30 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Slow Listening 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe – Musik am Nachmittag 19:30 Konzerthaus Maurizio Pollini (Klavier), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Widmann: Zweites Labyrint, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Debussy: Images 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester Musik in Kirchen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Franck: Choral a-Moll 19:30 Kirche St. Elisabeth Lose Combo. Sonar Quartett Kinder & Jugend
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kitakonzert 3-2-1LOS! Mitglieder der Berliner Philharmoniker & Gäste Brandenburg
20:00 Nikolaisaal Potsdam Concertino Chamber Orchestra, Michael Maciaszczyk (Leitung). Bielicki: Drei Bilder für Kammerorchester, Vivaldi: Konzert für zwei Violinen und Streicher a-Moll RV 522 & Le quattro stagioni, Bach: Konzert für zwei Violinen und Streicher d-Moll BWV 1043
5.10. Donnerstag Konzert
20:00 Philharmonie Maurizio Pollini (Klavier), Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung). Widmann: Zweites Labyrinth, Schumann: Klavierkonzert a-Moll, Debussy: Images 20:00 Uferhallen Olga Andryushchenko (Klavier). Liszt: Rigoletto Paraphrase, Valse Impromptu & Reminiscences de Don Juan, Schubert/ Liszt: Meeresstille & Die Forelle, Roslawez: Berceuse, Danse, Valse & Prelude, Lourie: Forms in the Air u. a.
Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 19:30 Kirche St. Elisabeth Lose Combo. Sonar Quartett 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Friedhelm Flamme (Orgel). Werke von Buxtehude, W. F. Bach, Fink u. a. Kinder & Jugend
10:00 & 11:30 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Kitakonzert 3-2-1LOS! Mitglieder der Berliner Philharmoniker & Gäste
6.10. Freitag Konzert
19:00 C. Bechstein Centrum Roman Salyutov (Klavier). Werke von Mendelssohn, Wagner & Brahms 20:00 Philharmonie Amihai Grosz (Viola), Mitsuko Uchida (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Walton: Violakonzert, Kodály: Háry-János-Suite 20:00 Schwartzsche Villa Daniel Draganov & Franziska Grill (Violine), Kirsikka de Leval Jezierski (Viola), Johannes Mirow (Violoncello), Liana Vlad (Klavier). Werke von Brahms & Schumann Musiktheater
18:00 Staatsoper Unter den Linden Schumann: Szenen aus Goethes Faust. Daniel Barenboim (Leitung), Jürgen Flimm (Regie) 19:00 Konzerthaus Mendelssohn: Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ (Premiere). Olari Elts (Leitung), Tiit Ojasoo & Ene-Liis Semper (Regie) 19:30 Deutsche Oper Rossini: Der Barbier von Sevilla. Ido Arad (Leitung) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie) Tanztheater
19:30 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 19:00 Stephanuskirche Wedding Lea Aimée Sophie Tullenaar (Saxofon), Annette Diening (Orgel)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Oktober Di 03.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Berlioz Konzertouvertüre ›King Lear‹ Widmann Violinkonzert Franck Vier Fragmente aus ›Psyché‹ Ravel ›Daphnis et Chloé‹ Ballettsuite Nr. 2 ROBIN TICCIATI Alina Ibragimova Violine
Mi 18.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h Debüt im Deutschlandfunk Kultur
Elgar Konzertouvertüre ›In the South‹ Ginastera Konzert für Harfe und Orchester Bedford Konzert für Saxophonquartett und Orchester (UA) Britten ›Four Sea Interludes‹ aus ›Peter Grimes‹ BEN GERNON Agnès Clément Harfe Arcis Saxophon Quartett
So 22.10. 17 Uhr Heimathafen Neukölln So 29.10. 20 Uhr Philharmonie Einführung 18.55 h
Mo 30.10. 20.30 Uhr Philharmonie Casual Concert
Kompositionen für Blechbläserquintett von Jones, Needham, Peterson-Berger, Rossini u.a. BERLIN CITY BRASS Debussy ›L’isle joyeuse‹ Britten ›Quatre chansons françaises‹ für Sopran und Orchester Ravel ›Shéhérazade‹ für Sopran und Orchester Schostakowitsch Symphonie Nr. 10 RAFAEL PAYARE Christiane Karg Sopran Britten und Schostakowitsch RAFAEL PAYARE dirigiert und moderiert Christiane Karg Sopran Casual Concert Lounge mit ANNA VR Live Act und DJ Karten 20 € & 10 € ermäßigt | freie Platzwahl
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concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 19
Klassikprogramm
C.P.E. Bach • Tippett • Haydn Gregor Witt Oboe Christopher Moulds Dirigent Kammerakademie Potsdam
Samstag 7. Oktober • 19 Uhr Friedenskirche Potsdam 20:00 Passionskirche Kreuzberg Azabache Flamenco. Luis Monje Vargas (Gesang), Rayko Schlee (Gitarre), La Mona, Ana Menjibar, Joelle Guerrero & Fernando Galán (Tanz) Brandenburg
15:00 Potsdam Museum Junge Ensembles der Städtischen Musikschule Potsdam „Johann Sebastian Bach“
7.10. Samstag Konzert
Musiktheater
Musik in Kirchen
19:00 Konzerthaus Mendelssohn: Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“. Olari Elts (Leitung)
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong
19:00 Märkisches Museum Krenek: Diktator & Richter: Amorys. Privatoper Berlin. 19:30 Deutsche Oper Verdi: Aida. Giampaolo Maria Bisanti (Leitung), Benedikt von Peter (Regie) 19:30 Komische Oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung)
16:00 Schloss Glienicke Klaus Bässler (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2/2, Schumann: Sechs Intermezzi op. 4, Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960
20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie)
18:00 Staatsoper Unter den Linden Rainer Honeck (Violine), Robert Nagy (Violoncello), Martin Gabriel (Oboe), Sophie Dartigalongue (Fagott), Wiener Philharmoniker, Zubin Mehta (Leitung). Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, Haydn: Sinfonia Concertante B-Dur Hob. I:105, Bartók: Konzert für Orchester
Tipp
19:00 Philharmonie Amihai Grosz (Viola), Mitsuko Uchida (Klavier), Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Walton: Violakonzert, Kodály: Háry-János-Suite 19:00 Schloss Britz Peter Siche (Gesang), Klaus Schäfer (Klavier) 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester 20 Berlin & Brandenburg
15:00 Lutherkirche Orgelwinter. 30 Minuten Orgelmusik 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Poul Skjølstrup Larsen (Orgel) 17:00 St. Lukas Kirche Kreuzberg der Berliner Stadtmission Lukas Kantorei, Gerd Rosinsky (Leitung) 18:00 Berliner Dom Choral Evensong. The English Choir Berlin, Kathleen Bird (Leitung). Werke von Tallis u. a. 18:00 Johanneskirche Schlachtensee Una Cho & Igor Schestajew (Orgel). Werke von Nicolai, Widor u. a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Orgelmusik auf Wunsch der Zuhörenden. Maria Scharwieß (Orgel) 19:00 Ölberg-Kirche Kreuzberg Aalto Ensemble. Tschaikowsky: Nocturne, Hindemith: Drei Stücke für Cello und Klavier op. 8, Prokofiew: Cellosonate op. 119, Kapustin: Elegy Kinder & Jugend
8.10. SONNtag
20:00 Uferhallen Berlin Albrecht Menzel (Violine), Magda Amara (Klavier). Werke von Lutoslawski, Brahms, Saint-Saëns, Schnittke & Franck Mutter-Schützling: Albrecht Menzel zählt zu den (ehemaligen) Stipendiaten der Stiftung AnneSophie Mutters und ist mit der Stargeigerin immer wieder auf Tournee.
15:00 ATZE Musiktheater Darüber spricht man nicht. Carsten Klatte (Leitung), Göksen Güntel (Regie) Sonstiges
13:00 Rückseite Staatsoper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung) Brandenburg
16:00 Schinkelkirche Petzow Havelländische Musikfestspiele. Brandenburgisches Streichquartett. Werke von Piazzolla, Crüger & Vivaldi
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: privat
19:30 Kirche St. Elisabeth Lose Combo. Sonar Quartett. Elektronische Bilder & Klänge, Werke von Bach
19:00 Friedenskirche Potsdam Gregor Witt (Oboe), Kammeraka demie Potsdam, Christopher Moulds (Leitung). C. P. E. Bach: Sinfonie G-Dur Wq 183/4 & Oboenkonzert B-Dur Wq 164, Tippett: Little Music for Strings, Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“
LUMEN Ein besonderes musikalisches Ereignis zum Reformationsjahr
19:00 Schloss Königs Wusterhausen (Kavaliershaus) Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. Sueye Park (Violine), Tahmina Feinstein (Klavier). Grieg: Violinsonate Nr. 2 G-Dur op. 13, Saint-Saëns: Introduktion und Rondo capriccioso, C. Schumann: Drei Romanzen, Franck: Violinsonate A-Dur
Johann Sebastian Bach
1 7 3 3 MAGNIFICAT D-DUR BWV 243
8.10. Sonntag
Robert M. Helmschrott
Konzert
2 0 1 7 LUMEN
16:00 Schloss Glienicke Klaus Bässler (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 2 A-Dur op. 2/2, Schumann: Sechs Intermezzi op. 4, Schubert: Klaviersonate Nr. 21 B-Dur D 960
Projekt Martinus: „Luther weiterdenken“
Ein musikalischer interreligiöser Dialog für 4 Vokal-Solisten, Chor, Harfe und Orchester
17:00 Kammermusiksaal Friedenau Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Akiko Yamashita (Klavier). Werke von C. Schumann & Brahms
Simon-Mayr-Chor, Concerto de Bassus Theona Gubba-Chkheidze, Konzertmeisterin Franz Hauk, Leitung
18:00 Schwartzsche Villa Holm Birkholz (Violine, Klangschalen, Spiel uhren & Percussion), Manfred Preis (Bassklarinette & Steirische Harmonika). Werke von Birkholz & Stockhausen
So., 08.10.17, 20:00 Uhr
BERLIN
20:00 Uferhallen Albrecht Menzel (Violine), Magda Amara (Klavier). Werke von Lutosławski, Brahms u. a. Weitere Infos siehe Tipp
St. Elisabeth-Kirche/Villa Elisabeth Infos & Tickets:
20:00 Philharmonie Stummfilmkonzert. Thierry Escaich (Orgel). Luther – Ein Film der deutschen Reformation
www.lumen-2017.de
KAISERWILHELMGEDÄCHTNISKIRCHE BERLIN
Charlottenburg, Breitscheidplatz, S +U-Bhf. Zoologischer Garten
ORGELVESPERN
im Oktober 2017, Sonnabend, 18 Uhr 7. .............................. 21. .............................. 28. .....................
Werke von Bach, Widor, Vierne
Werke von Sweelinck, Werke von Bach, Bach, Reger Guilmant, Eben
Jens Wollenschläger, Tübingen Johannes Quack, Köln Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Thomas Sauer, Berlin
www.gedaechtniskirche-berlin.de concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 21
Klassikprogramm
CD Release Concert
Prokofjew: Violinkonzerte & Reger: Streichtrios
FRANZISKA PIETSCH & TRIO LIRICO 10. Oktober 2017 • 20 Uhr Maison de France • Salle Boris Vian Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin Eintritt: 5€ (inkl. Getränke) Reservierung: Tel. 030-88043043 albert.wagner@lpclassics.de
11:00 & 16:00 ATZE Musiktheater Rotkäppchen und der Wolf im Nachthemd. Göksen Güntel (Regie) 15:00 ATZE Musiktheater Der Riese Max in Zwergenbergen 15:00 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Das große Mitsingkonzert Brandenburg
10:00 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Klassik zum Frühstück. Cornelia Büttner (Harfe) 11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Andrew Staples (Tenor), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Zender: Schuberts „Winterreise“ 16:00 Nikolaisaal Potsdam Wassily Gerassimez (Violoncello), Nicolai Gerassimez (Klavier). Werke von Gerassimez, Ellington, Evans, Rodgers u. a.
Musiktheater
16:00 Schloss Wartin Katrin Plümer 17:00 Kirche Karlshorst (Flöte), Adele Bitter (Violoncello picEun-Hee Hwang (Orgel). Werke von 18:00 Deutsche Oper Reimann: colo & Violoncello), Gerhardt MüllerBach, Mozart, Y.-J. Lee u. a. L’Invisible (Premiere). Donald RunnicWerbung Concerti Oktober 2017_Querformat 81x58mm.indd 1 15.08.2017 10:08:56Goldboom (Kontrabass & Elektronik). les (Leitung), Vasily Barkhatov (Regie) 17:00 Martin-Luther-GedächtniskirWerke von Bach, Müller-Goldboom & che Mariendorf Martin Schulze (Orgel) Stockhausen 19:00 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Stefan Soltesz (Leitung), Barrie Kosky (Regie)
19:00 Konzerthaus Mendelssohn: Bühnenmusik zu „Ein Sommernachtstraum“. Olari Elts (Leitung), Tiit Ojasoo & Ene-Liis Semper (Regie) 19:00 Märkisches Museum Krenek: Diktator & Richter: Amorys. Privatoper Berlin 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung), Christian Römer (Regie)
17:00 Pauluskirche Lichterfelde Franziska-Marie Scholz (Flöte), Cordelia Miller (Cembalo). Werke von Telemann 18:00 Erlöserkirche Marie-Luise Dreßen (Mezzosopran), Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung). Dvořák: Biblische Lieder und Messe D-Dur 18:00 Auenkirche Winfried Kleindopf (Orgel). Werke von Bach, Pachelbel, Guilmant u. a.
20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie)
18:00 Epiphanienkirche Ulrike Tannert (Violine), Karen Weber (Violoncello), Anna Lusikov (Klavier). Werke von Beethoven, Bruch, Chopin, Tschaikowsky & Bloch
20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale (UA). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Regie)
18:00 Sophienkirche Mitte Kammerchor der Darmstädter Kantorei, Christian Roß (Leitung). Werke von Britten, Martin, Rautavaara & Brahms
Musik in Kirchen
19:00 Luisenkirche Stummfilmkonzert. Jack Day (Orgel). Die Liebe der Jeanne Ney
11:00 Zwölf-Apostel-Kirche Subito!Mendelssohn. Christoph Hagemann (Leitung). Mendelssohn: Verleih uns Frieden gnädiglich 16:00 St. Thomas-Kirche Kreuzberg Oktoberklänge. Ensemble Alta Musica Berlin, Rainer Böhm (Leitung) 17:00 Ev. Kirche Am Lietzensee Charlottenburg Duo Commedia Nova 17:00 Kapernaumkirche Wedding Orchester und Kantorei Kapernaum, Gesine Hagemann (Leitung). Nicolai: Ein feste Burg ist unser Gott u. a. 22 Berlin & Brandenburg
20:00 Pauluskirche Zehlendorf Stummfilmkonzert. Stephan Graf v. Bothmer (Orgel). Kyser: Luther (1927) 20:00 Kirche St. Elisabeth Lumen. Simon-Mayr-Chor, Concerto de Bassus, Franz Hauk (Leitung). Werke von Bach & Helmschrott Kinder & Jugend
10:30, 14:30 & 16:00 Deutsche Oper Knirpskonzert
17:00 Klosterstift Heiligengrabe Von Bach bis Broadway. Posaunenquartett OPUS 4 17:00 Schinkel Kirche Neuhardenberg Baricco: Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten. Richy Müller (Lesung), Reinmar Henschke (Klavier) 17:00 St. Marienkirche Kyritz Susanne Seiffert (Blockflöte). Horst Krause (Viola da Gamba), Reinhard Glende (Cembalo). Werke von Telemann, Händel & Bach 19:00 Staatstheater Cottbus Puccini: Turandot. Evan Christ (Leitung), Martin Schüler (Regie) 19:30 Dorfkirche Mühlenbeck opus5 consort. Werke von Palestrina u. a.
9.10. Montag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Armida Quartett. Modigliani Quartett. Mozart: Streichquintett Nr. 4 g-Moll KV 516, Brahms: Streichsextett Nr. 1 B-Dur, Mendelssohn: Oktett Es-Dur 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) 2 x hören KLASSISCH. Barbara Buntrock (Viola), Hinrich Alpers (Klavier). Brahms: Violasonate f-Moll op. 120/1 20:30 Radialsystem V ID Festival. David Orlowsky Trio, Alban Gerhardt (Violoncello), Ohad Ben-Ari (Klavier). Werke von Brahms, Klezmer
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Dienstag, 10. Oktober 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Donnerstag, 14. Dezember 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Beethoven, Porat
I MUSICI DI ROMA
CUARTETO CASALS
Mittwoch, 11. Oktober 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
FREIBURGER BAROCKORCHESTER CAROLYN SAMPSON
Violine und Leitung
Sopran
Vivaldi, Elmi, Castrucci, Sammartini, Marcello
Dienstag, 16. Januar 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
BLÄSER DES FREIBURGER BAROCKORCHESTERS
TELEMANN 250
GRAN PARTITA Rossini, Mendelssohn Bartholdy, Mozart
Donnerstag, 12. Oktober 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Donnerstag, 18. Januar 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
ELENA BASHKIROVA Klavier
IGOR LEVIT Klavier
KAMMERAKADEMIE POTSDAM ANTONELLO MANACORDA
Schostakowitsch: 24 Präludien und Fugen op. 87
Leitung
Montag, 22. Januar 2018 | 20 Uhr | Philharmonie
VIKTORIA MULLOVA Violine PAAVO JÄRVI Dirigent
Mendelssohn Bartholdy, Mozart
Sonntag, 22. Oktober 2017 | 20 Uhr | Philharmonie
PHILIPPE JAROUSSKY Countertenor
ESTONIAN FESTIVAL ORCHESTRA
ENSEMBLE ARTASERSE
Pärt, Sibelius, Schostakowitsch
Händel: Konzerte und Arien u.a.
Dienstag, 23. Januar 2018 | 20 Uhr | Philharmonie
Dienstag, 14. November 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
MARTIN STADTFELD Klavier AMERICAN STRING QUARTET
RUDOLF BUCHBINDER Klavier und Leitung
SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN Beethoven
Dienstag, 6. Februar 2018 | 20 Uhr | Philharmonie
Haydn, Schostakowitsch, Brahms
FREIBURGER BAROCKORCHESTER
DIANA DAMRAU Sopran JONAS KAUFMANN Tenor
CORELLI XL
Wolf: Italienisches Liederbuch
Dienstag, 28. November 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Dienstag, 13. Februar 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Mendelssohn Bartholdy, Schostakowitsch, Schumann
Schumann, Schumann-Wieck, Schönberg, Bach, Messiaen, Chopin, Liszt
Mittwoch, 29. November 2017 | 20 Uhr | Philharmonie
Donnerstag, 1. März 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRA
Brahms
Mittwoch, 22. November 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
GOTTFRIED VON DER GOLTZ
Violine und Leitung
ARTEMIS QUARTETT
LUCAS DEBARGUE Klavier MIKHAIL PLETNEV Dirigent
HELMUT DEUTSCH
Klavier
MARTIN HELMCHEN Klavier
ISABELLE FAUST Violine ALEXANDER MELNIKOV Klavier
Änderungen vorbehalten
GOTTFRIED VON DER GOLTZ
ALBRECHT MAYER Oboe
Donnerstag, 8. März 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal Freitag, 16. März 2018 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
Saint-Saëns, Ravel, Tschaikowsky
Dienstag, 5. Dezember 2017 | 20 Uhr | Philharmonie
FRANK PETER ZIMMERMANN Violine BERLINER BAROCK SOLISTEN
MITSUKO UCHIDA Klavier
Freitag, 8. Dezember 2017 | 20 Uhr | Kammermusiksaal
FINNISH RADIO SYMPHONY ORCHESTRA HANNU LINTU Dirigent
DANIEL GAEDE
Violine und Leitung
FRANCESCO PIEMONTESI Klavier Liszt, Busoni, Lachenmann, Schubert
030 / 826 47 27 Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
Bach
Schubert
Dienstag, 13. März 2018 | 20 Uhr | Philharmonie
SOL GABETTA Violoncello Strawinsky, Martin, Sibelius
... und weitere Konzerte
Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 23
Klassikprogramm
THE PLAYFORDS
Tschechische Kammerphilharmonie Prag Coro di Praga mit Orchester und Solisten
LIEDER DER RENAISSANCE UND IHRE WELTLICHEN WURZELN
T ICKE T S: An allen V VK-Stellen HOTLINE : (030) 92 3 738 42
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Sa | 04.11.2017 | 20 Uhr
Mozart
REQUIEM F. Schubert – MESSE NR. 2 GDUR
So | 19. November 2017 | 16 Uhr G Prenzlauer Berg
Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: W W W.FR ANZHANS06.DE Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreografie) Kinder & Jugend
10:30, 14:30 & 16:00 Deutsche Oper Knirpskonzert
10.10. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert. Martin Stegner (Viola) 20:00 Kammermusiksaal Cuarteto Casals. Beethoven: Streichquartette Nr. 6 op. 18/6, Nr. 16 op. 135 & Nr. 15 op. 132, Porat: Streichquartett „Binah“ 20:00 Konzerthaus Yitian Luan (Sopran), Zhengzhong Zhou (Bariton), Amir Katz (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Yonghan Hu (Leitung). Xiaogang: Mount E’mei, Scent of Green Mango & The Song of the Earth 20:00 Maison de France Franziska Pietsch (Violine), Trio Lirico. Werke von Prokofjew & Reger Musiktheater
20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie) Tanztheater
19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreografie) Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Andreas Zacher (Orgel) 24 Berlin & Brandenburg
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra. Werke von Vivaldi, Bach & Mozart 20:00 Kirche St. Elisabeth Ever Present Orchestra Kinder & Jugend
10:30, 14:30 & 16:00 Deutsche Oper Knirpskonzert
11.10. Mittwoch Konzert
20:00 Institut français János Palojtay (Klavier). Haydn: Sonate As-Dur Hob. XVI:46, Brahms: Sechs Klavierstücke op. 118, Debussy: Images, Bartók: Im Freien Sz 81. 20:00 Kammermusiksaal Carolyn Sampson (Sopran), Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz (Violine & Leitung). Telemann: Ouvertürensuite D-Dur TWV 55:D1, Konzert d-Moll für zwei Chalumeaux, Streicher und Basso continuo TWV 52:d1, Conclusion D-Dur TWV 50:D9 für Oboe, Trompete, Streicher und Basso continuo & Kantate „Ino“ TWV 20:41 20:00 Konzerthaus Amandine Beyer (Violine & Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin. Zelenka: Hipocondrie à 7 Concertanti A-Dur & Sinfonia à 8 Concertanti a-Moll, Fasch: Sinfonia g-Moll, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie)
20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale Musik in Kirchen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Janca: Salve Regina, Eben: Sonntagsmusik
12.10. Donnerstag Konzert
19:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) Arnold Schönberg Woche: Refuse Collection (UA). Kammerensemble Neue Musik Berlin, Stefan Schreiber (Leitung) 19:30 silent green Kulturquartier Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Werke von Mozart, Schulhoff & Dvořák 20:00 Kammermusiksaal Elena Bashkirova (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Mendelssohn: Ouvertüre zu „Paulus“, Mozart: Klavierkonzerte Nr. 21 C-Dur KV 467 & Nr. 13 C-Dur KV 415, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 D-Dur 20:00 Uferhallen Asya Fatayeva (Saxofon). Werke des Barock Musiktheater
20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Philharmonie Janáček: Das schlaue Füchslein. Lucy Crowe & Angela Denoke (Sopran), Anna Lapkovskaja (Mezzosopran), Burkhard Ulrich (Tenor), Gerald Finley (Bassbariton), Sir Willard White (Bass), Vocalconsort Berlin u. a., Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Peter Sellars (Regie)
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
20:00 Pierre Boulez Saal Wilson: LUTHER Dancing With the Gods. Rundfunkchor Berlin, Gijs Lenaars (Leitung), Robert Wilson (Regie)
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 13.10.17 • 20 Uhr
Musik in Kirchen
KLEZMER FESTIVAL
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Brandenburg
9:15 & 10:30 Nikolaisaal Potsdam (Café Ricciotti) Nikolaisaal-Babykonzert
13.10. Freitag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Klezmer Festival. Ginzburg Dynastie, Igor Ginzburg (Leitung) 20:00 Radialsystem V ID Festival. Guy Braunstein & Rosanne Phillipens (Violine), Ulrich Knörzer & Gilad Karni (Viola), Olaf Maninger & Zvi Plesser (Violoncello), Gili Schwarzman (Flöte), Sacha Rattle (Klarinette), Chezy Nir (Horn), Ohad Ben-Ari, Gil Garburg & Sivan Silver (Klavier). Werke von Wolf, Schubert, R. Strauss & Schönberg 20:00 Schwartzsche Villa Ju Ae Ha (Klavier). Werke von Glinka, Mendelssohn u. a.
Tickets 882 29 79 20:00 Konzerthaus Giovanni Sollima (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“ & Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:2, Schubert: Sinfonie Nr. 4
20:00 Philharmonie Janáček: Das schlaue Füchslein. Vocalconsort Berlin, Vokalhelden des EducationProgramms, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Peter Sellars (Regie) Tanztheater
20:00 Komische Oper Duato | Shechter. Hofesh Shechter (Choreografie) Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 20:00 Berliner Dom Jesu, meine Freude! Kammerchor der Berliner Domkantorei, Tobias Brommann (Leitung). Werke von Bach, Schein u. a.
20:00 Uferhallen Juan Carlos Rodríguez (Klavier). Werke von Bach, Haydn u. a.
21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge 100 - Svara Ratri. Karen Lai Taguet & Ionna Srinivasan (Tanz), Ravi Srinivasan (Tabla, Udu & Kleinpercussion), Paul Depprich (Sha-kuhachi, Suling), Beate Gatscha (Hang), Gert Anklam (Saxofon & Sheng)
Musiktheater
Kinder & Jugend
19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte. Nikolas Nägele (Leitung), Günter Krämer (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung)
11:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten - Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung) 18:30 Philharmonie (Foyer) Musikplus - Fabelwesen. Thomas Leyendecker (Leitung)
Donnerstag, 26. Oktober, 20 Uhr
Ben Becker – Ich, Judas Am Lu s tga rt en · 1017 8 B er li n www.b er li n er d o m. d e
Freitag, 13. Oktober, 20 Uhr
Jesu, meine Freude ! Werke von Bach, Schein, Halloran, Reger u.a. Kammerchor der Berliner Domkantorei Leitung: Domkantor Tobias Brommann
Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr
Telemann & Friends
Barocke Bläsermusik mit Werken von Bach, Telemann und Linike Ensemble Concert Royal Köln Leitung: Karla Schröter
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
»Einer unter Euch wird mich verraten!« Inszenierung: Ben Becker · Dramaturgie: John v. Düffel Domorganist Andreas Sieling an der großen Sauerorgel Eine Koproduktion von Ben Becker & Meistersinger mit dem Berliner Dom
Dienstag, 31. Oktober, 20 Uhr
Bach und Luther
3. Konzert des Bach-Projekts »Kleine Orgelmesse« aus dem »III. Theil der Clavierübung«, Duette, Toccata und Fuge in F-Dur und d-Moll Domorganist Andreas Sieling Weitere Veranstaltungen unter www.berlinerdom.de Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, täglich 12 – 19 Uhr Konzertkarten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über www.berlinerdom.de
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 25
Klassikprogramm
Brandenburg
16:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Orgelmusik für Kinder. Julia Neudecker & Ute Henschel (Sprecherin), Christiane Scheetz (Orgel) 19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Reto Bieri (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Sascha Goetzel (Leitung). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Say: Klarinettenkonzert, „Khayyam“ R. Strauss: Also sprach Zarathustra
14.10. Samstag Konzert
15:30 Konzerthaus Orgelstunde. Franz Danksagmüller (Orgel & LiveElektronik), Klaus Mertens (Stimme)
18:00 Konzertsaal Zellestr. 12 Lange Nacht der Tasten. SchülerInnen der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg 19:00 Pierre Boulez Saal Belcea Quartet. Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:34 „alla Zingarese“, Ligeti: Streichquartett Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerikanisches“ 19:00 Schloss Britz Wolfgang Pfau (Violine), Jessyca Flemming & Dagmar Flemming (Harfe). Werke von Molter, Saint-Saëns, Bordier u. a. 20:00 Konzerthaus Giovanni Sollima (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“ & Cellokonzert D-Dur op. 101 Hob. VIIb:2, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Tragische“
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
POPULÄRE KONZERTE
SAMSTAG, 14.10.2017, 20 UHR
PHILHARMONIE, KLEINER SAAL
MEISTERKONZERTE DER KLASSIK & ROMANTIK
Wolfgang Amadé – ein Musikgenie MOZART: Symphonie Nr. 39 Es-Dur „Schwanengesang” MOZART: 3. Violinkonzert G-Dur MOZART: Symphonie Nr. 40 g-Moll Violine: KOTOWA MACHIDA Dirigent: ANDREAS WITTMANN KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Christoph Enzel (Saxofon), Vogler Quarett. Schubert: Streichquartettsatz c-Moll D 703, Dvořák: Streichquartett Nr. 8 E-Dur op. 80, Busch: Quintett für Altsaxofon und Streichquartett 20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) Arnold Schönberg Woche: Refuse Collection. Kammerensemble Neue Musik Berlin, Stefan Schreiber (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Kotowa Machida (Violine), das sinfonie orchester berlin, Andreas Wittmann (Leitung). Werke von Mozart 20:00 Radialsystem V ID Festival. Anna Prohaska (Sopran), Guy Braunstein, Rosanne Phillipens & Gilad Karni (Violine), Olaf Maninger & Zvi Plesser (Violoncello), Gili Schwarzman (Flöte), Sacha Rattle (Klarinette), Chezy Nir (Horn), Ohad Ben-Ari (Klavier). Dvořák: „Dumky“-Trio, Schönberg: Kammersinfonie, Mendelssohn: „… oder soll es Tod bedeuten?” 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester 20:00 Universität der Künste (Konzertsaal) Preisträgerinnen und Preisträger des Paula Salomon-LindbergWettbewerbs „Das Lied“ Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Nicholas Carter (Leitung), Robert Carsen (Regie) 19:30 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Philharmonie Janáček: Das schlaue Füchslein. Vocalconsort Berlin, Vokalhelden des Education-Programms, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Peter Sellars (Regie) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale
et!
Musik in Kirchen
15:00 Lutherkirche Orgelwinter. 30 Minuten Orgelmusik 16:30 Magdalenenkirche Orgelmusik für Familien 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Daniel Clark (Orgel) 26 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Foto: Marco Borggreve
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)
17:00 Dorfkirche Alt-Buckow Harry Timmermann (Klarinette), Nikos Tsiachris (Gitarre). Klezmer 17:00 Dorfkirche Heiligensee Klaus Nothdurft & Helge Pfläging (Orgel) 17:00 Kapelle der Versöhnung Theresia May (Violine), Annette Die ning (Orgel). Werke von Rheinberger u. a.
Sonntag, 15. Oktober 2017 16 Uhr Philharmonie Berlin - Kammermusiksaal
Johann Sebastian Bach
18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach & Muffat
MESSE IN H-MOLL
18:00 Jeremiakirche Spandau Chor der Weinbergkirchengemeinde, Kantorei im Falkenhagener Feld, Posaunenchor Wichern-Radeland. Werke von Pachelbel, Göttsche u. a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Ach! ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe“ BWV 162 18:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Hugo-Distler-Chor. Werke von Palestrina & Thomas 19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Honegger: König David. Yvonne Friedli (Sopran), Dörte Haring (Alt), Jan Remmers (Tenor), Neues Kammerorchester Potsdam, Gethsemanekantorei, Oliver Vogt (Leitung) 19:30 Hoffnungskirche Pankow Kantorei der Hoffnungskirche Pankow, Kirchenchor und Collegium instrumentale Alt-Pankow. Bach: Kantaten „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 & „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 20:00 Berliner Dom Ensemble Concert Royal Köln, Karla Schröter (Leitung). Werke von Bach, Telemann & Linike 20:00 Passionskirche Kreuzberg St. Lukas-Chor, Niclas Blixt (Leitung). Werke von Stenhammar & Larsson 20:00 Kirche St. Elisabeth Gegenübergestellte Zeit II. AsianArt Ensemble Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Die drei Räuber. Thomas Lotz (Leitung) 16:00 ATZE Musiktheater Rico, Oskar und die Tieferschatten Sonstiges
13:00 Deutsche Oper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung) 18:00 Komische Oper Oper & Dinner mit Führung
Esther Hilsberg
Seda Amir-Karayan
Camerata vocale Berlin
Joan Ribalta
Joachim Goltz
Neues Kammerorchester Potsdam
Etta Hilsberg, Dirigentin gefördert durch
Tel.: 22 19 19 47 sowie Kasse Philharm. alle Theaterkassen und www.eventim.de
Brandenburg
16:00 Nikolaisaal Potsdam Das kleine Sinfoniekonzert. Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Werke von Bach & R. Strauss 16:00 Schloss Nennhausen Havelländische Musikfestspiele. Manuela Matis (Viola). Bach: Drei Suiten für Viola solo 16:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Abschlusskonzert des internationalen Meisterkurses Violine 17:00 Kulturschloss Spree-Neiße the madison trio. Werke von Ibert, Händel, Haydn u. a. 19:00 Bürgerhaus Neuenhagen Simone Kermes (Sopran), Matthias Eichhorn (Kontrabass), Jan Roth (Schlagzeug), Daniel Heide (Klavier). Werke von Monteverdi, Purcell u. a. 19:30 Dorfkirche Stolpe Abendmusik in der Dorfkirche Stolpe. Werke von Händel, Scarlatti, Valotti, Caccini u. a. 19:30 Nikolaisaal Potsdam Reto Bieri (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Say: „Khayyam“ Klarinettenkonzert, R. Strauss: Also sprach Zarathustra 19:30 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard (Premiere). Alexander Merzyn (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)
15.10. Sonntag Konzert
11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik - live: Concerto degli angioletti. Ensemble Daimonion
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
11:00 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Preisträgerkonzert Steinway-Förderpreis. Kenji Miura & Miyeon Lee (Klavier) 11:30 Schwartzsche Villa Karlshorster Salonsextett. Tangos, Walzer u. a. 16:00 Konzerthaus Giovanni Sollima (Violoncello), Konzerthausorchester Berlin, Giovanni Antonini (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob. I:49 „La Passione“ & Cellokonzert D-Dur Hob. VIIb:2, Schubert: Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 „Tragische“ 16:00 Pierre Boulez Saal Jörg Widmann (Klarinette), Tabea Zimmermann (Viola), Dénes Varjon (Klavier). Weitere Infos siehe Tipp
Tipp
15.10. Sonntag
16:00 Pierre Boulez Saal Berlin Jörg Widmann (Klarinette), Tabea Zimmermann (Viola), Dénes Varjon (Klavier). Schumann: Märchenerzählungen, Fantasiestücke & Märchenbilder, Widmann: „Es war einmal...“ Fünf Stücke im Märchenton, Mozart: Klaviertrio Es-Dur KV 498 „Kegelstatt-Trio“ Sabbatical: Jörg Widmann hat sich eine vierjährige Auszeit genommen – als Hochschullehrer. Um endlich wieder mehr Zeit fürs Komponieren und Musizieren zu haben.
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 27
Klassikprogramm
16:00 Kammermusiksaal Bach: h-Moll-Messe BWV 232. Esther Hilsberg (Sopran), Seda Amir-Karayan (Alt), Joan Ribalta (Tenor), Joachim Goltz (Bass), Camerata Vocale Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Etta Hildberg (Leitung) 16:00 Schloss Köpenick Naoko Fukumoto (Klavier). Werke von Chopin & Liszt 18:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Natalia Prishepenko (Violine), Zhora Sargsyan (Klavier). Werke von Brahms & Schostakowitsch 18:00 Philharmonie Symphonie Pathétique − Vom Leben und Sterben des Peter Tschaikowsky. ORSOphilharmonic, Wolfgang Roese (Leitung). 20:00 Kammermusiksaal Mark Padmore (Tenor), Hendrik Heilmann (Klavier), Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Warlock: The Curlew, Bennett: Tom O’Bedlam’s Song, Williams: Ten Blake Songs & On Wenlock Edge, 20:00 Radialsystem V ID Festival. Guy Braunstein & Rosanne Phillipens (Violine), Gilad Karni (Viola), Olaf Maninger & Zvi Plesser (Violoncello), Gili Schwarzman (Flöte), Sacha Rattle (Klarinette), Chezy Nir (Horn), Ohad Ben-Ari (Klavier). Werke von Olivero, Beethoven, Kodály & Brahms 20:00 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Jean Muller (Klavier) Musiktheater
18:00 Komische Oper Debussy: Pelléas et Mélisande (Premiere). Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale Tanztheater
18:00 Deutsche Oper Tschaikowsky: Dornröschen. Nacho Duato (Choreografie) Musik in Kirchen
16:00 Dreieinigkeitskirche Das neue Kammerorchester Wedding. Matthias Erbe & Michael Yokas (Violine), Jürgen Peters (Leitung). Werke von Bach, Mozart, Mihevc & Schubert 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper. Ulrike Bassenge (Violine), Kilian Nauhaus (Orgel). Werke von Händel, Telemann, Rheinberger u. a. 16:00 Lindenkirche Wilmersdorf Orchester Berliner Musikfreunde, Yukari Ishimoto (Leitung). Werke von Mendelssohn, Mussorgsky & Holst 28 Berlin & Brandenburg
16:00 St. Thomas-Kirche Kreuzberg Oktoberklänge. Markus Friemel (Blockflöten). Werke von W. F. Bach u. a. 16:00 Stephanuskirche Wedding Dearbhla Nolen (Trompete), Hyelin Hur (Orgel). Werke von Biber, Purcell, Bozza, Eben u. a. 17:00 Bekenntniskirche Treptow Biblische Lieder. Yuri Mizobuchi (Mezzosopran), Graham Cox (Orgel). Lieder von Dvořák, Hindemith & Wolf 17:00 Ev. Brüdergemeine Berlin Ensemble Löwenbraut 17:00 Friedenskirche Friedenau Friedenaur Frauenchor, Rolf Ahrens (Leitung). Werke von Haydn, Schumann, Elgar, Fauré, Mahler & Williams 17:00 Gnadenkirche Pichelsdorf Chor der Weinbergkirchengemeinde, Kantorei im Falkenhagener Feld, Posaunenchor Wichern-Radeland, Jürgen Lindner & Günter Mach (Leitung) 18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedenauer Posaunenchor, Philipp Krüger (Leitung) 18:00 Sophienkirche Mitte Orgelspaziergang mit Luther. Tobias Brommann, Edda Straakholder, Sebastian Oelke & Jack Day (Orgel) 20:00 St. Marienkirche Orgelspaziergang mit Luther. Maximilian Schnaus, Ingo Schulz, Matthias Schmelmer & Kilian Nauhaus (Orgel) Kinder & Jugend
15:00 Dorfkapelle Sergen Cottbuser Musikherbst. Posaunenensemble „TAGESFORM“, Guido König (Leitung) 16:00 Brandenburger Theater Reto Bieri (Klarinette), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Bach: Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, Say: Klarinettenkonzert „Khayyam“, R. Strauss: Also sprach Zarathustra 16:00 Ev. Kirche Burg Cottbuser Musikherbst. Solistenduo Cottbus. Werke von Bach, Telemann, Petzold u. a. 17:00 Kirche Wünsdorf Orgel plus. Andreas Kaiser (Orgel)
16.10. Montag Konzert
19:30 Pierre Boulez Saal Luca Pisaroni (Bassbariton), Malcolm Martineau (Klavier). Werke von Schubert 20:00 Deutsche Oper 1. Tischlereikonzert: Hommage an Aribert Reimann. Meechot Marrero (Sopran), Musiker der Deutschen Oper Berlin, Aribert Reimann als Gast Musik in Kirchen
16:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Cæciliekoret Kopenhagen. Werke von Mozart, Mendelssohn u. a.
17.10. Dienstag
11:00 Philharmonie (HermannWolff-Saal) 1. Hörstudio – Willkommen an Bord! 15:00 ATZE Musiktheater Oh wie schön ist Panama 15:30 Rudolf-Steiner Haus Dahlem Peter und der Wolf (deutsch-arabisch)
Konzert
Sonstiges
20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale
10:00 Komische Oper (Foyer) Opernfrühstück 11:00 Rückseite Staatsoper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Wagner-Stadtrundfahrt 12:00 Komische Oper (Foyer) Einführungsmatinee: Satyagraha Brandenburg
11:00 Staatstheater Cottbus Familienkonzert. Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche 15:00 Schloss Ribbeck Ribbecker Schlossherbst. Claudio Mansutti (Klarinette), Federica Repini (Klavier). Schumann: Fantasiestücke, Brahms: Klarinettensonate Nr. 1 f-Moll, Rota: Klarinettensonate D-Dur, Poulenc: Klarinettensonate
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Orania.Berlin CD-Release. Rosanne Philippens (Violine), Julien Quentin (Klavier). Werke von Prokofjew Musiktheater
Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra. Werke von Vivaldi, Bach & Mozart Brandenburg
19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Grothe: Das Wirtshaus im Spessart. Christian Möbius (Leitung), Martin Schüler (Regie)
18.10. Mittwoch Konzert
15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour Fixe – Musik am Nachmittag
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
FRANZHANS 06 Ltd. SAISON 2017/18
SWING . KLASSIK . GOSPEL . WEIHNACHTLICHE KONZERTE
Divertimento Vocale Berlin
Ein Leben in Chansons
ICH GLAUB 'NE DAME WERD ICH NIE
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01. Dezember 2017 Freitag / 20 Uhr
Friedrichstadtkirche im Französischen Dom
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„O HAPPY DAY…“
Skandinavische Weihnachten a cappella So • 03. Dez. 2017 • 18 Uhr Friedrichstadtkirche im Französischen Dom
Festliche Lieder im Ok tett Mo • 25. Dez. 2017 • 19 Uhr Gethsemanekirche Prenzlauer Berg
Friedrichstadtkirche im Französischen Dom
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Dezember · Apostel-Paulus-Kirche
Konzerte für Orgel & Trompete HMAHL & SC MI T DA NI EL EN BE RG MATT HI AS EIS
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Best of Swing
03. Dez. 11 Uhr • Konzerthaus Berlin 08. Dez. 20 Uhr • Nikolaisaal Potsdam –
Festliches trifft Jazziges
16. Dez. 15:30 Uhr • Konzerthaus Berlin 26. Dez. 16 Uhr Konzertsaal der UdK Berlin –
– Gloria – Festliches Konzert
Sa • 02. Dez. 2017 • 19 Uhr
Christma s In Swing
New Year,s Swing
02. Jan. 20 Uhr • Konzerthaus Berlin
Adventsklänge des
Salzkammerguts Fr · 09. Dezember · 16 Uhr
Mo • 25. Dez. 2017 • 19 Uhr
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Asita Djavadi & Dietmar Horcicka
Christoph Schobesberger
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SINATRA
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So · 17. Dez. · 16 Uhr Konzertsaal der Udk Berlin
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02. & 25. Dez. · 15 Uhr · St. Marienkirche 20. Dez. · 20 Uhr · Kammermusiksaal 27. Dez. · 19 Uhr · Gethsemanekirche
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ICH VERLASSE MICH AUF DICH 28. Dez. 20 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie 29. Dez. 20 Uhr Konzertsaal der Udk Berlin
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19:30 Pierre Boulez Saal Avital meets Avital. Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Oud), Itamar Doari (Percussion), Yonathan Avishai (Klavier) 20:00 Kammermusiksaal Anna Vinnitskaya (Klavier). Werke von Prokofjew, Debussy & Chopin 20:00 Konzerthaus K&K Philharmoniker, Matthias Georg Kendlinger (Leitung). Werke von Tschaikowsky 20:00 Philharmonie Agnès Clément (Harfe), Arcis Saxophon Quartett, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ben Gernon (Leitung). Elgar: Konzertouvertüre „In the South“, Rota: Harfenkonzert, Bedford: Konzert für Saxofonquartett und Orchester (UA), Britten: Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“ 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Reimann: L’Invisible. Donald Runnicles (Leitung) Musik in Kirchen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Werke von Ahrens & Bach 30 Berlin & Brandenburg
19:30 St. Marienkirche Embassy Singers, Andrew Sims (Leitung). Werke von Byrd, Tallis, Gibbons, Tye u. a.
20:00 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Cédric Pescia (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen
Brandenburg
Musiktheater
19:30 Staatstheater Cottbus Lloyd Webber: Sunset Boulevard. Alexander Merzyn (Leitung), Klaus Seiffert (Regie)
20:00 Deutsche Oper R. Strauss: Elektra. Donald Runnicles (Leitung), Kirsten Harms (Regie)
19.10. Donnerstag Konzert
18:30 Konzertsaal Zellestr. 12 Konzert der Streicher. SchülerInnen der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg 19:00 Villa Elisabeth Max Brod Trio. Kahn: Klaviertrios Es-Dur & E-Dur, Brahms: Klaviertrio c-Moll 19:30 Pierre Boulez Saal Guy Braunstein (Violine), Sunwook Kim (Klavier). Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Prokofiew: Violinsonate Nr. 1 f-Moll, Takemitsu: Hika, Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur, Tschaikowsky: Wohin seid ihr entschwunden 20:00 Philharmonie Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Markus Werba (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). C. P. E. Bach: „Heilig“ Kantate Wq 217, Brahms: Ein deutsches Requiem
20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale Tanztheater
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera (UA). Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex Brandenburg
19:30 Schloss Rheinsberg Narziss und Echo. SchülerInnen des KarlFriedrich-Schinkel-Gymnasiums Neuruppin, Projektorchester der Musikschule Ostprignitz-Ruppin 19:30 Uckermärkische Bühnen Schwedt Antje Weithaas (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Sascha Goetzel (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur & Sinfonie Nr. 7 A-Dur
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 20.10.17 • 20 Uhr
CLASSIC GALA
Tickets 882 29 79
Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 19:30 Museum Spandovia Sacra Niccolo Quartett 20:00 Elias-Kuppelsaal Ensemble Cambiamento 20:00 Kirche St. Elisabeth Josquin/ Mayers: La Passion de Jeanne d’Arc. Stephanie Petitlaurent (Sopran), Susanne Langner (Alt), Volker Nietzke (Tenor), Andrew Redmond (Bariton), Philipp Mayers (Leitung) Brandenburg
20.10. Freitag 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Exzellenz-Konzerte
19:30 Brandenburger Theater Sergey Malov (Violine, Viola & Violoncello da spalla), Brandenburger Symphoniker, David Reiland (Leitung). Werke von Byrd, Ysaÿe, Stamitz u. a.
19:00 Konzerthaus Faszination Oper. Chorvereinigung Spandau, Vogtland Philharmonie, Ulrich Paetzholdt (Leitung). Werke von Donizetti, Mozart, Verdi, Rossini u. a.
19:30 Schloss Rheinsberg Narziss und Echo. SchülerInnen des Karl-Friedrich-Schinkel-Gymnasiums Neuruppin, Projektorchester der Musikschule Ostprignitz-Ruppin
20:00 Akademie der Künste Hanseatenweg (Studio) electric attack #3 – Aceton. Ensemble e-werk. Werke von Bornhoeft, Tadini, Lienenkämper u. a.
20:00 Staatstheater Cottbus Philharmonisches Konzert. Tzimon Barto (Klavier), Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Liszt: Orpheus, Moussa: Orpheus (UA), Bartók: Klavierkonzert Nr. 1 & Der wunderbare Mandarin
Konzert
20:00 Kammermusiksaal Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Bach: Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll KV 546, Grieg: Zwei elegische Melodien 20:00 Philharmonie Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Markus Werba (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). C. P. E. Bach: „Heilig“ Kantate Wq 217, Brahms: Ein deutsches Requiem
21.10. Samstag Konzert
19:00 Kammermusiksaal Orchester des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands, Christof Harr (Leitung). Gade: Im Hochland - Ouvertüre D-Dur, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „mit dem Paukenwirbel“, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll
20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Itamar Zorman (Violine), Boris Kusnezow (Klavier) Musiktheater
19:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Nico and the Navigators, Nicola Hümpel (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Nicholas Carter (Leitung), Robert Carsen (Regie) 19:30 Komische Oper Straus: Eine Frau, die weiß, was sie will! Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 20:00 Neuköllner Oper Fuck the Facts. Bijan Azadian (Leitung)
19:00 Philharmonie Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Markus Werba (Bariton), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin (Leitung). C. P. E. Bach: „Heilig“ Kantate Wq 217, Brahms: Ein deutsches Requiem 20:00 Konzerthaus Annika Treutler (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Jonathan Cohen (Leitung). Händel: Ouvertüre zum „Occasional Oratorio“ HWV 62 & Concerto grosso e-Moll op. 6/3 HWV 321, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. I:94 „mit dem Paukenschlag“ & Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11, Mozart: Zwei Zwischenaktmusiken zu „Thamos, König in Ägypten“ KV 345 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Schumann/Jost: Die Dichterliebe recomposed (UA) Horenstein Ensemble. 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester 20:00 Schwartzsche Villa Aram Razmgar (Flöte). Ekaterina Danilova (Klavier). Werke von Mozart, Debussy, Chopin u. a. 22:00 Pierre Boulez Saal Avital meets Avital. Avi Avital (Mandoline), Omer Avital (Oud), Itamar Doari (Percussion), Yonathan Avishai (Klavier) Musiktheater
19:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Nico and the Navigators, Nicola Hümpel (Leitung) 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca. John Fiore (Leitung), Boleslaw Barlog (Regie)
Faszination OPER Große Gefühle in Berlins schönstem Konzertsaal
Fr 20. Oktober 2017 · 19.00 Uhr Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Info + Tickets: www.chorvereinigung-spandau.de Tel. 030/887 672 41 · Kasse Konzerthaus · www.eventim.de Opernkonzert mit Chor, Orchester und Solisten
20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 31
Klassikprogramm A3_paulus_21.10.2017.ai
1
17.08.2017
10:24:26
17:00 Komische Oper Oper & Dinner Brandenburg
19:00 Kreuzkirche Königs Wusterhausen Schlosskonzerte Königs Wusterhausen. amarcord. Werke von Schütz, Mendelssohn, Schumann u. a. 19:30 Brandenburger Theater Sergey Malov (Violine, Viola & Violoncello da spalla), Brandenburger Symphoniker, David Reiland (Leitung). Byrd/Gülke: Zwei Fantasien für Orchester, Ysaÿe: Sonate a-Moll op. 27/2 für Violine solo, C. Stamitz: Violakonzert Nr. 1 D-Dur, Reicha: Sinfonie Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Christina Roterberg, Sopran Caroline Schnitzer, Alt Markus Schäfer, Tenor Andreas Scheibner, Bass
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Kammerakademie Potsdam Berliner Singakademie
Leitung: Achim Zimmermann FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Sa, 21. Oktober 2017, 20 Uhr Gethsemanekirche Berlin Karten: € 12 bis 32 (zzgl.VVK) · 01806 / 700733 www.reservix.de · www. berliner-singakademie.de
19:30 Komische Oper Debussy: Pelléas et Mélisande. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Lutherkirche Orgelwinter. 30 Minuten Orgelmusik 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel) 17:00 Paul-Gerhardt-Kirche Ragow Männerchor Beeskow, Mathias Alward (Leitung) 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Johannes Quack (Orgel) 19:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Berliner Lehrerchor, Tobias Puls (Leitung). Europäische Chormusik 32 Berlin & Brandenburg
20:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Mendelssohn: Paulus. Christina Roterberg (Sopran), Caroline Schnitzer (Alt), Markus Schäfer (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Berliner Singakademie, Kammerakademie Potsdam, Achim Zimmermann (Leitung) Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Oma Nolte. Thomas Sutter (Leitung) 15:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) KlangKüken. Matthias Kadar (Stimme & Gitarre), Florian Bilbao (Tanz), Hester Cnossen (Saxofon) 16:00 ATZE Musiktheater Die Ministerpräsidentin. Doro Gehr (Leitung) Sonstiges
13:00 Deutsche Oper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung)
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Heike Hardt (Sopran), Hannes Böhm (Tenor), Ökumenische Kantorei Frankfurt, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Stephan Hardt (Leitung). Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“, Hymne „Hör mein Bitten“ & Kantate „Verleih uns Frieden“ 19:30 Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus Cottbuser Musikherbst. Wolfgang Glemser & Frank Petzold (Klavier), Streichquartette der BTU Cottbus-Senftenberg, Krzystof Switalski (Leitung). Werke von Mozart, Cyž, Chopin & Petzold 19:30 Staatstheater Cottbus Berg: Wozzeck. Evan Christ (Leitung), Christiane Lutz (Regie)
22.10. Sonntag Konzert
11:00 & 16:00 Konzerthaus Annika Treutler (Klavier), Konzerthausorchester Berlin, Jonathan Cohen (Leitung). Händel: Ouvertüre zum „Occasional Oratorio“ HWV 62 & Concerto grosso e-Moll op. 6/3 HWV 321, Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur Hob. I:94 „mit dem Paukenschlag“ & Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11, Mozart: Zwischenaktmusiken zu “Thamos, König in Ägypten“ KV 345 16:00 Philharmonie Marlene Ito (Violine), Sinfonie Orchester Schöneberg, Raphael Haeger (Leitung). Wagner: Vorspiel zur Oper „Parsifal“, Glass: Violinkonzert Nr. 1, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll „Reformationssymphonie“ 17:00 Heimathafen Neukölln Mitglieder des Deutschen SymphonieOrchester Berlin. Werke von Needham, Rossini, Bernstein, Mercury u. a. 18:00 Villa Elisabeth Haupt-, Kammer- und Mädchenchor der Sing-Akademie zu Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Bach, Fasch, Zelter, Händel u. a.
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
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22. OKTOBER 2017 I 20 UHR I KONZERTHAUS
VLADIMIR JUROWSKI MARC-ANDRÉ HAMELIN I KLAVIER
DEAN SCHÖNBERG BEETHOVEN „TESTAMENT“
KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER
SINFONIE NR. 3 „EROICA“
18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal, Einführung von Steffen Georgi
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17.08.17 16:20 concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 33
Klassikprogramm
Sonntag,
22. Oktober 16.00 Uhr
DREI AUF EINEN STREICH
Sergey Malov spielt Werke für Violine, Bratsche und »Schultercello« von Stamitz, Haydn u.a. Brandenburger Symphoniker David Reiland, Leitung | Clemens Goldberg, Moderation
www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 19:00 Universität der Künste (Kammersaal) Ute Florey (Gesang). Ursula Meyer (Klavier) 19:30 Schwartzsche Villa Gesprächskonzert. Ehrengard von Gemmingen (Violoncello), Adelheid Krause-Pichler (Moderation) 20:00 Kammermusiksaal 500 Jahre Reformation. Concerto Melante, Mitglieder des Vocalconsort Berlin. Werke von Buxtehude, Schein, Bach u. a. 20:00 Komische Oper (Foyer) Kammerkonzert 1: Der Tod und das Mädchen. Karolina Gumos (Mezzosopran), Martin Flade, Anton Loginov & Peter Wünnenberg (Viola), Katharina Feltz, Christian Tränkner & Cehie Kim (Violoncello), Hiroaki Aoe (Kontrabass), Lutz Kohl (Cembalo & Klavier). Werke von Bach, Hindemith u. a.
20:00 Konzerthaus Marc-André Hamelin (Klavier), Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Dean: „Testament“ - Musik für Orchester, Schönberg: Klavierkonzert, Beethoven/Mahler: Sinfonie Nr. 3 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Schumann/Jost: Die Dichterliebe recomposed. Horenstein Ensemble. 20:00 Philharmonie Philippe Jaroussky (Countertenor), Ensemble Artaserse. Arien von Händel 20:00 Uferhallen Daniel Strahilevitz (Klavier). Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll, Berg: Klaviersonate h-Moll Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Reimann: L’Invisible. Donald Runnicles (Leitung)
18:00 Radialsystem V Die Stunde da wir zu viel voneinander wussten. Nico and the Navigators, Nicola Hümpel (Leitung) 20:00 Staatsoper Unter den Linden (Neue Werkstatt) Ronchetti: Rivale Tanztheater
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen
16:00 Passionskirche Kreuzberg Tscholl: Ein reformatorisches Requiem (DEA). Iben Silberg (Sopran), Nikolaus Fluck (Bariton), Oratorienchor der deutschen Minderheit in Dänemark, LandesJugendOrchester SchleswigHolstein, Susanne L. Heigold (Leitung) 16:00 Kirche St. Thomas Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a. 17:00 Ev. Dorfkirche Alt-Tegel Zephyro-Consort. Klaus-Peter Perschke (Leitung) 17:00 Ev.-ref. Schlosskirche Köpenick duo vimaris. Werke von Mozart 17:00 Stralauer Dorfkirche Stralauer Kirchenmusik. Margret Bahr (Sopran), neues barockduo berlin. Werke von Tunder, Telemann, Händel, Bach u. a. 18:00 Sophienkirche Mitte Streicherserenade. Cappella am Weinberg, Maximilian Schnaus (Orgel & Leitung). Werke von Händel, Mozart & Haydn Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Frau Holle. Thomas Lotz (Leitung) 34 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Weltstars in Berlin · Spielzeit 2017/2018 Do., 23.11.17, 20 Uhr, Philharmonie
So., 22.10.17, 20 Uhr, Philharmonie*
Philippe Jaroussky
Rolando Villazón & Ildar Abdrazakov
Arien von Georg Friedrich Händel Ensemble Artaserse Philippe Jaroussky
Do., 26.10.17, 20 Uhr, Kammermusiksaal
Jüdisches Neujahrskonzert
Villazón & Abdrazakov
Mi., 29.11.17, 20 Uhr, Philharmonie*
Russian National Orchestra
Kantorenkonzert Orchester Jakobsplatz München
Lucas Debargue · Mikhail Pletnev Werke von Ravel & Tschaikowsky
Mo., 6.11.17, 20 Uhr, Philharmonie Juan Diego Flórez
Juan Diego Flórez
Arien von Mozart, Rossini, Puccini u.a.
Di., 5.12.17, 20 Uhr, Philharmonie*
Lucas Debargue
Frank Peter Zimmermann Berliner Barock Solisten · Daniel Gaede Werke von Johann Sebastian Bach
Mi., 22.11.17, 20 Uhr, Philharmonie
Klaus Maria Brandauer K. M. Brandauer
Ein Sommernachtstraum Orchester der KlangVerwaltung · Chorgemeinschaft Neubeuern · Enoch zu Guttenberg
Arien und Duette aus italienischen und französischen Opern
Fr., 8.12.17, 20 Uhr, Kammermusiksaal*
Francesco Piemontesi
F. P. Zimmernann
Werke von Liszt, Busoni, Schubert u.a.
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0800-633 66 20
Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
15:30 Konzerthaus (Kleiner Saal) KlangKüken. Matthias Kadar (Stimme & Gitarre), Florian Bilbao (Tanz), Hester Cnossen (Saxofon) 15:30 Pierre Boulez Saal Kinderkonzert 16:00 ATZE Musiktheater Emil und die Detektive. Sinem Altan (Leitung) 16:00 Komische Oper Şendil: Die Bremer Stadtmusikanten - Bremen Mızıkacıları. Ivo Hentschel (Leitung) Sonstiges
11:00 Rückseite Staatsoper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung) Brandenburg
15:00 Gut Geisendorf Duo con emozione. Lesung & Musik 15:00 Schloss Wolfshagen Die Klezmeyers 16:00 Nikolaisaal Potsdam Sergey Malov (Violine, Viola & Violoncello da spalla), Brandenburger Symphoniker, David Reiland (Leitung). Byrd/Gülke: Zwei Fantasien für Orchester, Ysaÿe: Sonate a-Moll op. 27/2 für Violine solo, C. Stamitz: Violakonzert Nr. 1 DDur, Reicha: Sinfonie Es-Dur, Haydn: Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
17:00 Kirche St. Andreas Teltow Reinhard Glende (Cembalo). Werke von Händel 18:00 Friedenskirche Potsdam Magdalene Harer (Sopran), Geneviève Tschumi (Alt), Benedikt Kristjansson (Tenor), Torsten Meyer (Bass), Oratorienchor Potsdam, Kammerakademie Potsdam, Johannes Lang (Leitung). Mozart: Requiem KV 626, Haas: Sieben Klangräume zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems von Mozart, Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 19:00 Staatstheater Cottbus Philharmonisches Konzert. Tzimon Barto (Klavier), Opernchor, Philharmonisches Orchester, Evan Christ (Leitung). Liszt: Orpheus, Moussa: Orpheus, Bartók: Klavierkonzert Nr. 1 & Der wunderbare Mandarin
23.10. Montag Konzert
20:00 Deutsche Oper Mahler: Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Elena Tsallagova (Sopran), Ronnita Miller (Alt), Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung)
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Schumann/Jost: Die Dichterliebe recomposed. Horenstein Ensemble. 20:00 Uferhallen Duo Brillaner. Werke von Brahms u. a. Kinder & Jugend
10:00 & 15:00 Pierre Boulez Saal Kinderkonzert
24.10. Dienstag Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Kammermusiksaal Richard Lin (Violine), Wen-Sinn Yang & Mon-Puo Lee (Violoncello), HanWen Yu (Klavier), Deutsches Kammerorchester Berlin. Werke von Kodály, Peng u. a. Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca Musik in Kirchen
15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 35
Klassikprogramm
19:00 Sophienkirche Sophie Karthäuser (Sopran), Michael Volle (Bass), Akademie für Alte Musik Berlin, Raphael Alpermann (Leitung). Bach: Kantaten „Liebster Jesu, mein Verlangen“ BWV 3, „Selig ist der Mann“ BWV 57 & „Ich geh und suche mit Verlangen“ BWV 49 19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra. Werke von Vivaldi, Bach & Mozart
25.10. Mittwoch Konzert
19:30 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Corporate Concert 20:00 Schloss Charlottenburg Berliner Residenz Orchester Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Reimann: L’Invisible. Donald Runnicles (Leitung) Musik in Kirchen
15:00 St. Hedwigs-Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Florian Wilkes (Orgel). Françaix: Suite Carmelite 18:30 Philipp-Melanchthon-Kapelle Orgelvesper. Jörg Fischer (Orgel) 19:30 Erlöserkirche Moabit Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach Sonstiges
19:30 Staatstheater Cottbus (Kammerbühne) Frida Kahlo. Undine Werchau (Choreografie) 19:30 Staatstheater Cottbus (Theaterscheune) Tonfilmschlager und Schnulzen. Ströbitzer Salonorchester, Frank Bernard (Leitung & Klavier). Swing der 20er, Hits der 50er u. a.
Kammermusiksaal Philharmonie Fr 27.10.17 • 20 Uhr
VIVALDI NACHT
26.10. Donnerstag Konzert
19:30 Musikinstrumenten-Museum Ensemble Affäre Bela B. Jazz à la Béla Bartók 19:30 Pierre Boulez Saal Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Ligeti: Klavieretüden (Auswahl), Carter: Caténaires, Kurtág: Passio sine nomine, Benjamin: Shadowlines, Stroppa: Passacaglia canonica 20:00 Kammermusiksaal Orchester Jakobsplatz München, Daniel Grossmann (Leitung). Jüdisches Neujahrskonzert 5778 20:00 Philharmonie Bach: Messe h-Moll BWV 232. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) 20:00 Uferhallen Der Olymp des Klavierspiels. Karim Said (Klavier) Musiktheater
20:00 Kammermusiksaal (Ausstellungsfoyer) Der Philharmonische Diskurs. Ton Koopman & Wolfgang Huber im Gespräch
20:00 Deutsche Oper R. Strauss: Elektra. Donald Runnicles (Leitung)
Brandenburg
Tanztheater
19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Ferdinand Keller (Tenor), Changbo Wang (Bariton), Kunal Lihary (Klavier)
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile
Tickets 882 29 79 Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie), Andreas Sieling (Orgel). Jens: Der Fall Judas, Bach: Fantasie c-Moll u. a.
27.10. Freitag Konzert
19:00 Schloss Britz Kim-Harald Plattner (Violine). Werke von Sarasate u. a. 20:00 Kammermusiksaal European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Werke von Vivaldi 20:00 Philharmonie Bach: Messe h-Moll BWV 232. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) 20:00 Uferhallen Konstantin Lapshin (Klavier). Werke von Schumann, Mozart, Brahms u. a. 20:00 Villa Elisabeth Festival Sonifikationen. Live-Electronik-Performance
© Sebastian Bolesch
MIT IHRER HILFE RETTET ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN. WIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD: Das Mädchen ist plötzlich schwach und nicht mehr ansprechbar. Sie schläft zwar unter einem Moskitonetz. Dennoch zeigt der Schnelltest, dass sie Malaria hat – die von Mücken übertragene Krankheit ist hier eine der häufigsten Todesursachen bei kleinen Kindern. ärzte ohne grenzen behandelt die Zweijährige, bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann. Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden. SPENDENKONTO: BANK FÜR SOZIALWIRTSCHAFT IBAN: DE 72 3702 0500 0009 7097 00 BIC: BFSWDE33XXX WWW.AERZTE-OHNE-GRENZEN.DE / SPENDEN
36 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Musiktheater
KONZERTDIREKTION PROF. VICTOR HOHENFELS
19:30 Deutsche Oper Wagner: Der fliegende Holländer. Donald Runnicles (Leitung), Christian Spuck (Regie) 19:30 Komische Oper Glass: Satyagraha (Premiere). Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie)
POPULÄRE KONZERTE
SAMSTAG, 28.10.2017, 20 UHR
Tanztheater
BEETHOVEN: Ouvertüre „Leonore” Nr. 1 C-Dur BEETHOVEN: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur BEETHOVEN: Symphonie Nr. 4 B-Dur Klavier: KIM BARBIER Dirigent: STANLEY DODDS,
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen
13:30 St. Marienkirche Orgel am Alex 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie) Brandenburg
19:30 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Eröffnung Festival & Klangkunst-Ausstellung 19:30 Staatstheater Cottbus Puccini: Turandot. Evan Christ (Leitung) 20:30 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Ensemble LUX:NM 22:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Neza Torkar (Akkordeon)
28.10. Samstag Konzert
16:00 Schloss Glienicke Friedrich Thomas (Klavier). Janáček: ZdenkaVariationen, Rihm: Ländler, Zelenka: Triosonate Nr. 1, Schubert: Sonate aMoll D 845
PHILHARMONIE, KLEINER SAAL
BEETHOVEN-ZYKLUS
KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAX (030) 883 68 04 KARTEN@KONZERTDIREKTION-HOHENFELS.DE WWW.EVENTIM.DE WWW.TICKETMASTER.DE WWW.CLASSICTIC.DE
16:00 ufaFabrik Berliner Ukulele Festival. Percussion-Performance 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Eisler Winds. Yun: Quintett für Bläser, R. Strauss: Serenade Es-Dur & Sonatine Nr. 1 F-Dur „Aus der Werkstatt“, Strawinsky: Sinfonien für Bläser, C. P. E. Bach: Kleine Sonaten für Holzbläser 19:00 Philharmonie Bach: Messe h-Moll BWV 232. Christina Landshamer (Sopran), Wiebke Lehmkuhl (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), RIAS Kammerchor, Berliner Philharmoniker, Ton Koopman (Leitung) 19:00 Schloss Britz Ivana Milek (Sopran), Csaba Markovits (Bass), Enrique Ambrosio (Tenor), Angela Stoll (Klavier). Werke von Verdi, Puccini, Tschaikowsky, Dvořák u. a.
Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
19:00 Schwartzsche Villa Andrea Schwab (Mezzosopran), Joanna Niederdorfer (Klavier). Werke von Paradis, Buerde, Mahler, Sommer u. a. 20:00 Konzerthaus Tomatito y grupo 20:00 Schloss Charlottenburg Viva Passionata - Italienische Nacht. Berliner Residenz Orchester 20:00 UdK (Konzertsaal) The Pasadena Roof Orchestra 20:00 Villa Elisabeth Festival Sonifikationen – klingende Datenströme. Kairos Quartett. Werke von Xenakis, Romero, Döbereiner, Müller u. a. Musiktheater
19:30 Deutsche Oper Prokofjew: Die Liebe zu den drei Orangen. Nicholas Carter (Leitung), Robert Carsen (Regie)
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 37
Klassikprogramm
19:30 Komische Oper Debussy: Pelléas et Mélisande. Jordan de Souza (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:30 Radialsystem V Impuls Festival. Zafraan Ensemble, Armando Merino (Leitung). Werke von Cruz, David, Haan, Paulus & Wecks Tanztheater
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile Musik in Kirchen
12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 15:00 Kapelle der Versöhnung Orgelmusik zum Reformationsjubiläum. Annette Diening (Orgel) 15:00 Lutherkirche Orgelwinter. 30 Minuten Orgelmusik 16:00 Apostel-Johannes-Kirche Orgelmusik zum Reformationsjubiläum. Matthias Böhlert (Orgel) 16:30 St. Marienkirche Bach am Alex. Martina Kürschner (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Andreas Sieling (Orgel). Werke von Bach 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Orgelvesper. Thomas Sauer (Orgel) 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche AltSchöneberg Jonas Sandmeier (Orgel) 20:00 Berliner Dom Ben Becker: Ich, Judas. Ben Becker (Regie), Andreas Sieling (Orgel) Kinder & Jugend
15:00 ATZE Musiktheater Der Riese Max in Zwergenbergen
16:00 ATZE Musiktheater Eine Woche voller SAMStage. Lange/Vinck (Regie) 18:30 Philharmonie (HermannWolff-Saal) Ferienprojekt „Round Midnight“. Martin Stegner (Viola), Rosemary Neri Calheiros (Tanz) Sonstiges
13:00 Deutsche Oper Musikhistorische Stadtrundfahrt. Susanne Oschmann (Leitung). Musik- und Residenzstadt Potsdam 16:00 Komische Oper Oper & Dinner mit Führung 18:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Erwachsene Brandenburg
16:00 Klinik Rathenow Havelländische Musikfestspiele. Katharina Hanstedt (Harfe) 16:00 Schloss Rheinsberg (Schlosstheater) Ensemble astrophil & stella 18:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Preisträgerkonzert von „Jugend komponiert“ 19:30 Staatstheater Cottbus Meinardus: Luther in Worms. Sinfonischer Chor der Singakademie Dresden, Sinfonischer Chor der Singakademie Cottbus e.V., Bachchor Eisenach, Philharmonisches Orchester, Christian Möbius (Leitung) 20:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Bremer Schlagzeug Ensemble, Olaf Tzschoppe (Leitung) 22:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Ensemble via nova Weimar. Elektroakustische Musik
29.10. Sonntag Konzert
11:00 Kulturhaus Centre Bagatelle Masterstudenten der UdK. Werke von Suk & Dvořák 11:00 Musikinstrumenten-Museum Alte Musik - live. Xenia Löffler (Oboe), Daniel Deuter (Violine), Tim Willis (Viola), Antje Geusen (Violoncello), Michaela Hasselt (Cembalo). Werke von Janitsch, Brescianello, Orschler & Graun 16:00 Kammermusiksaal Der Philharmonische Salon. Noah BendixBalgley (Violine), Cordelia Höfer (Klavier), Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Werke von Achron, Mandyczewski, Engel, Saminsky, u. a. 16:00 Philharmonie Kun Woo Paik (Klavier), Berliner Symphoniker, Lior Shambadal (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur & Klavierquartett g-Moll 16:00 Schloss Glienicke Friedrich Thomas (Klavier). Janáček: ZdenkaVariationen, Rihm: Ländler, Zelenka: Triosonate Nr. 1, Schubert: Sonate aMoll 16:00 ufaFabrik 2. Berliner Ukulele Festival. Percussion-Performance 16:00 Universität der Künste (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Preisträgerkonzert Domenico-GabrielliVioloncellowettbewerb 19:00 Blackmore’s Musikzimmer Duo Pariser Flair. Werke von Aznavour, Piaf u. a. 20:00 Kammermusiksaal Berliner Figuralchor, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung). Bach: Luther-Kantaten
Jede Woche: noch mehr Musik! concerti.de/newsletter Freuen Sie sich jeden Donnerstag auf den concerti-Newsletter. Mit Nachrichten aus der Welt der Klassik, aktuellen Interviews und Porträts, CD-Neuerscheinungen sowie Einladungen zu Gewinnspielen. Da steckt Musik drin! 38 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Cameron Carpenter (Orgel), Mitglieder des Konzerthaus Kammerorchesters Berlin. Bach: Orgelkonzert E-Dur BWV 1053, Orgelkonzert A-Dur BWV 1055 & Triosonaten für Orgel solo 20:00 Konzerthaus (Werner-OttoSaal) Roter Oktober. ensemble unitedberlin. Mossolow: Eisengießerei & Vier Zeitungsannoncen, Tarnopolski: Chevengur und Werke von Safronov, Filanovsky & Sioumak 20:00 Philharmonie Christiane Karg (Sopran), Deutsches SymphonieOrchester Berlin, Rafael Payare (Leitung). Debussy: L’isle joyeuse, Britten: Quatre chansons françaises, Ravel: Shéhérazade, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll 20:00 Uferhallen Die kammermusikalische Privataufführung. Anthea Kreston (Violine), Frank-Immo Zichner (Klavier). Werke von Beethoven 20:00 Villa Elisabeth Festival Sonifikationen. Ensemble Junge Streicher, Roland Dahinden (Alphorn), Hildegard Kleeb (Klavier), Alexandre Babel (Schlagzeug). Werke von Lucier, Chareteau u. a. Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Verdi: Nabucco. Roberto Rizzi Brignoli (Leitung), Keith Warner (Regie) 19:00 Komische Oper Offenbach: Die schöne Helena. Stefan Soltesz (Leitung), Barrie Kosky (Regie) 19:00 Radialsystem V Boulangerie. Boulanger Trio. Werke von Bray Tanztheater
20:00 Neuköllner Oper Beggar’s Opera. Tanztheater-Kompagnie Balletto Civile
Musik in Kirchen
16:00 St. Thomas-Kirche Kreuzberg Oktoberklänge. Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Reger u. a. 17:00 Emmaus-Kirche Kreuzberg Kammerchor Cantus Vocum. Gemischter Chor Pankow, Jan Gabriels & Andreas Wiedermann (Leitung) 17:00 Pauluskirche Lichterfelde Festkonzert zum Reformationsjubiläum. Janina Staub (Sopran), Judith Rautenberg (Alt), Joo-hoon Shin (Tenor), Bernhard Hansky (Bass), Cordelia Miller (Leitung). Bach, „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80, Homilius: „Preise, Jerusalem, den Herrn“, Telemann: „Ein feste Burg ist unser Gott“ 17:00 Kirche St. Annen Zepernick Luthers Hammerschläge mit Widerhall. Schlagzeugensemble der Hansestadt Bremen, Olaf Tzschoppe (Leitung) 17:00 Stadtkirche Köpenick St. Laurentius-Kantorei Köpenick. Martin Knizia (Orgel), Christine Raudszus (Leitung). Werke von Bach, Altnikol, Mendelssohn u. a. 18:00 Pauluskirche Zehlendorf Dorien Schouten (Orgel) Kinder & Jugend
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Brandenburg
12:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Komponisten spielen und besprechen eigene Werke
KONZERTHAUS
T ICKE T S: An allen V VK-Stellen HOTLINE : (030) 92 3 738 42
PHILHARMONIE BERLIN
05. JAN 2018 06. + 07. JAN 2018 Fr ∫ 20 Uhr
Sa ∫ 20 Uhr + So ∫ 15.30 Uhr
17:00 Ev. St. Katharinenkirche Schwedt Chormusik zur Reformation. Kantoreien Angermünde und Schwedt 17:00 St. Nikolaikirche Jüterbog Mendelssohn: Paulus. Projektchor des Kirchenkreises Zossen-Fläming. Peter-Michael Seifried (Leitung)
30.10. Montag Konzert
20:00 Kammermusiksaal Dominik Köninger (Bariton), Deutsches Kammerorchester Berlin, Gabriel Adorján (Violine & Leitung). Werke von Kilar, Schubert, Purcell, Grieg u. a.
Musiktheater
19:30 Komische Oper Strawinsky: Petruschka & Ravel: L’Enfant et les Sortilèges. Jordan de Souza (Leitung)
Philharmonie Berlin
TSCHECHISCHE SYMPHONIKER PRAG Begleitet vom Coro di Praga
Beethoven
16:00 Seniorenpark Stadtforst Rathenow Havelländische Musikfestspiele. Trio Allegro. Werke von Haydn, Mozart, Beethoven u. a.
20:30 Philharmonie Casual Concert. Christiane Karg (Sopran), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Rafael Payare (Leitung). Britten: Quatre chansons françaises, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 10 e-Moll
Sonstiges
∫ Ludwig van
16:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Audio-Ballerinas
20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Musikforum Gendarmenmarkt
11:00 & 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Orgel für „pfiffige“ Kinder 15:00 ATZE Musiktheater Die kleine Meerjungfrau
∫ Carl Orff
14:00 Kunsthaus sans titre Potsdam intersonanzen.brandenburgisches festival der neuen musik. Aron-Quartett. Werke von Breier, Krah u. a.
– Guiseppe Verdi –
NABUCCO Solisten, Chor und Orchester der
Festspieloper Prag
So
17. DEZ. 2017 15.30 UHR
Weitere Informationen & Veranstaltungen finden Sie unter: W W W.FR ANZHANS06.DE Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de
concerti 10.17 Berlin & Brandenburg 39
Klassikprogramm
20:00 Deutsche Oper R. Strauss: Elektra. Donald Runnicles (Leitung) Musik in Kirchen
19:00 St. Nikolai-Kirche 500 Jahre Reformation: Ein feste Burg ist unser Gott. Mi-Young Kim (Sopran). Gösta Funck (Alt), Christian Mücke (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass), Bassano-Ensemble Berlin, Francois Petitlaurent (Zink & Leitung) Sonstiges
16:00 Puppentheater Firlefanz Die Zauberflöte für Kinder Brandenburg
20:00 Nikolaisaal Potsdam Glenn Miller Orchestra. It’s Glenn Miller Time
31.10. Dienstag
20:00 Konzerthaus Ekaterina Litvintseva (Klavier), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Danish String Quartet. Haydn: Streichquartett C-Dur op. 20/2 Hob. III:32, Beethoven: Streichquartett cis-Moll 20:00 UdK (Konzertsaal) Orchester der Kulturen. Werke von Smith & Werum Musiktheater
18:00 Deutsche Oper Reimann: L’Invisible. Donald Runnicles (Leitung) 18:00 Komische Oper Glass: Satyagraha. Jonathan Stockhammer (Leitung), Sidi Larbi Cherkaoui (Regie) Musik in Kirchen
Konzert
13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 14:00 Konzerthaus Espresso-Konzert. Beomjin Kim (Tenor), Simon Höfele (Trompete), Konzerthausorchester Berlin, Kahchun Wong (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Vocalconsort Berlin. Marcus Creed (Leitung). Werke von Prez, Walter, Haßler u. a.
10:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Bach-Kantategottesdienst zum Reformationsfest. Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung). Bach: Kantate „Gott der Herr ist Sonn und Schild“ BWV 79 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Thomas Sauer (Orgel) 15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche) Duo con veo. Werke von Marais, Milhaud, Rameau u. a.
19:30 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche The Berlin Orchestra 20:00 Berliner Dom Bach und Luther. Andreas Sieling (Orgel). Bach: Kleine Orgelmesse aus dem „III. Theil der Clavierübung“, Duette & Toccaten und Fugen F-Dur und d-Moll Brandenburg
15:00 Kirchen St. Marien Andreas Rathenow Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Johannes Rieger (Leitung). Reinicke: Reformationsouvertüre, Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 15:00 Schinkel Kirche Neuhardenberg 200 Jahre Schinkel-Kirche. Graupner: Kantate „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ 15:00 Schloss Ribbeck Brandenburgisches Streichquartett. Werke von Schumann, Brahms, Rota & Poulenc 16:00 Burg Ziesar Havelländische Musikfestspiele. Vox Nostra 18:00 Kirche St. Andreas Teltow Bach: Kantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80. Kammerorchester Camerata Potsdam, Christopher Sosnick (Leitung) 19:00 Staatstheater Cottbus Menschenskinder. Birgit Scherzer & Nils Christe (Choreografie)
B O C Berliner Oratorien-Chor seit 1904
Berlin und die Reformation OTTO NICOLAI KIRCHLICHE FESTOUVERTÜRE „EIN FESTE BURG“ OP. 31 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY SINFONIE NR. 5 „REFORMATIONSSINFONIE“ OP. 107
JOHANNES BRAHMS EIN DEUTSCHES REQUIEM OP. 45
YVONNE FRIEDLI SOPRAN • TILL SCHULZE BARITON B E R L I N E R O R ATO R I E N - C H O R • S I N G A K A D E M I E P OT S DA M B R A N D E N B U R G I S C H E S S TA AT S O R C H E S T E R F R A N K F U R T THOMAS HENNIG DIRIGENT M i , 1. N ove m b e r 2 0 1 7 , 2 0 U H R P H I L H A R M O N I E B E R L I N S a , 4 . N ove m b e r 2 0 1 7 , 1 9 . 3 0 U H R N I C O L A I S A A L P OT S DA M Karten von 10 bis 30€ über www.ticketmaster.de und www.eventim.de sowie an den Theaterkassen und in der Philharmonie
40 Berlin & Brandenburg
concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)
Echo Klassik
Am 29. Oktober werden in Hamburg die besten Klassikkünstler des Jahres mit dem bedeutendsten deutschen Musikpreis ausgezeichnet. concerti stellt die wichtigsten Preisträger vor
Foto: Markus Nass/Thies Raetzke
54 Auszeichnungen in 22 Kategorien werden in diesem Jahr in der Hamburger Elbphilharmonie vergeben
Oktober 2017 concerti 23
ECHO Klassik
Kunst der Unterhaltung
Welchen Anzug wird Thomas Gottschalk wohl diesmal bei der Moderation des ECHO Klassik tragen?
24 concerti Oktober 2017
Foto: Monique Wüstenhagen/BVMI
Die Aufteilung von klassischer Musik in seicht und anspruchsvoll muss aufhören. Die diesjährigen Ehrungen des Echo Klassik sind da ein guter Anfang. Von Maximilian Theiss
A
ls Thomas Gottschalk bei der vorletzten Gala des ECHO Klassik die Laudatio auf Jonas Kaufmann hielt, verlas er eine Zeitungskritik über den Tenor. Darin schwelgt der Autor mit etwas zu blumigen und zu fachspezifischen Worten in der Sangeskunst Kaufmanns. Gottschalk resümierte: „Das alles habe ich bei Jonas Kaufmann nicht gehört, aber ich werde beim nächsten Mal darauf achten.“ Gottschalk selbst möge zwar weniger von Oper als andere verstehen, dafür aber hätte er die Kunst der Unterhaltung studiert, „und die ist in der Oper heute genauso gefragt wie in jeder anderen Kunstgattung“. Recht hat er. Recht hat aber auch der Kritiker. Im Idealfall nämlich teilt sich die klassische Musik nicht in ein EntwederOder auf: auf der einen Seite die hochspezialisierten bis entrückten Musiker für die Klassikkenner, auf der anderen Seite die anbiedernde Manmuss-den-Leuten-nur-dieSchwellenangst-nehmen-Fraktion für all jene Konsumenten, die aus kulturellem oder sozialem Pflichtbewusstsein die klassische Musik nur ab und an konsumieren. Dass diese
Aufteilung nicht allzu glücklich ist, erkennt man daran, dass der wechselseitige Respekt dieser beiden Gruppen gering ist. Die eine Gruppe bezweifelt David Garretts musikalischen Verstand, die andere Gruppe assoziiert bei historisch informierter Aufführungspraxis mangelnden Hedonismus, Weltfremdheit und Gemüserohkost. Dass beide Sichtweisen falsch liegen, versteht sich von selbst, sobald man zweimal darüber nachdenkt. Jonas Kaufmann hingegen scheint für alle da zu sein, er begeistert den David-GarrettFan genauso wie den Opernfreak. Ähnlich verhält es sich bei einem Daniel Hope, einem Daniil Trifonov oder einer Joyce DiDonato. Sie alle erhalten in diesem Jahr einen ECHO Klassik. Das Auswahlverfahren der eingereichten CDs durch eine Jury, die unter anderem aus Vertretern von Plattenlabels besteht, mag zwar Fragen nach der Objektivität der Preisträgerauswahl aufwerfen. Doch hat es die Jury in diesem Jahr tatsächlich geschafft, über fünfzig Tonträger und deren Verantwortliche zu ehren, die jeden Typus des Klassikhörers ansprechen. Die Auswahl mit ihren 54 Preisträgern ist somit
eine kluge Antwort auf die grassierende Orientierungslosigkeit der Musikhörer, die angesichts einer immer größeren Fülle an kurzlebigen Neuerscheinungen (die auch noch mit ebenso zahlreichen Wiederveröffentlichungen historischer Aufnahmen konkurrieren müssen) zwangsläufig überfordert sind. Hohe Kunst und Unterhaltung – beides schließt einander nicht aus. Da passt es auch, dass die diesjährige Gala in der Hamburger Elbphilharmonie von Thomas Gottschalk moderiert wird. konzert- & TV-TIPPs
Sa. 28.10., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Hamburg Vorabkonzert Klassik XL. Christoph Schoener, Harald Vogel & Leo van Dooselaar (Orgel), Thomas Fritzsche (Gambe), Henning Kraggerud (Violine), dogma chamber orchestra u. a. So. 29.10., 16:45 Uhr Elbphilharmonie Hamburg Verleihung des ECHO Klassik 2017. Thomas Gottschalk (Moderation) Übertragung der Veranstaltung ab 22:00 Uhr im ZDF CD-Tipp
Best of Klassik 2017 – Große Gala der Echo KlassikPreisträger Erscheint am 13.10. bei Warner Classics
©Harald Hoffmann / Deutsche Grammophon
ROLANDO VILLAZÓN LIEDERABEND
22.09. HANNOVER / 30.09. DÜSSELDORF 07.10.2017 LUZERN / 13.10.2017 DRESDEN 16.10.2017 FRANKFURT/M.
„SCHÄTZE DES BELCANTO“
Karten außerdem erhältlich an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter WWW.DEAG.DE
Tickets auf
sowie unter 01806 - 777 111*
*(0,20 EUR/Verbindung aus dt. Festnetz / max. 0,60 EUR/Verbindung aus dt. Mobilfunknetz)
Oktober 2017 concerti 25
Über-Lebensgröße Matthias Goerne wird mit seiner Einspielung von
Berios Mahler-Bearbeitungen »Sänger des Jahres«
D
ie Sinfonie muss sein wie die Welt, sie muss alles erfassen“, soll Gustav Mahler einst bei einer Diskussion mit seinem Kollegen Jean Sibelius gesagt haben. An diesem Ausspruch orientierte sich wohl auch der italienische Komponist und Mahler-Fan Luciano Berio, als er in seinem gigantischen Orchesterwerk Sinfonia anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des New York Philharmonic Orchestra Ende der 1960er Jahre das ohnehin schon schwer überschaubare Scherzo aus Mahlers zweiter Sinfonie für die Postmoderne tauglich machte – mit einer
wüsten Zitatwelt und mit einem Riesenorchester, in dem auch Avantgarde-Instrumente wie ein elektrisches Cembalo eingesetzt wurden. Weniger bekannt ist, dass Berio sich zwanzig Jahre später noch einmal Mahler näherte: in einem Arrangement von zehn frühen Mahler-Liedern, deren ohnehin schon große Besetzung er noch einmal anreicherte, um die Unübersichtlichkeit der Klangwelt Mahlers auch hier zu betonen. Dem Kunstlied die Treue gehalten
Es ist unter anderem die besondere Klangbalance zwischen
»Im Moment der Aufnahme muss jeder absolutistisch sein und sagen: Nur so darf es für mich sein«, sagte Matthias Goerne vor einigen Jahren in einem concerti-Interview 26 concerti Oktober 2017
dem orchestralen Riesenapparat und dem Bariton von Matthias Goerne, die kürzlich das BBC Symphony Orchestra unter dem Dirigat von Josep Pons zu einer exzeptionellen Einspielung dieser schwierigen Musik führte. Goerne präsentiert die expressiven, dem Leben und dem Volkslied abgehörten Vokallinien in jener leichten Über-Lebensgröße, die bereits bei Mahler selbst benötigt wurde. Und auch das übrige Textgemisch aus Zitaten von Beckett, Lévi-Strauss und Berio wird sehr viel deutlicher, als es in der besten Live-Aufführung dieser Lied-Arrangements geschehen könnte. Matthias Goerne beweist nun ausgerechnet anhand einer Musik von Luciano Berio einmal mehr, dass er sich in den letzten zehn Jahren von einem klugen Schubert- und Schumann-Interpreten zu einem echten Mahler-Spezialisten entwickelt hat. So bleibt der Bariton dem Genre des Kunstlieds treu, das ihn einst berühmt gemacht hat, selbst wenn er längst in der Welt der großen Oper genauso zu Hause ist: Seine Liebe zu Mahler und Schubert wird flankiert von Auftritten als Wozzeck wie jüngst bei den Salzburger Festspielen, aber auch seiner Annäherung an Wagner. Gespannt darf man auch auf Matthias Goernes Funktion als „Artist in Residence“ in der zweiten Spielzeit der Hamburger Elbphilharmonie sein. Matthias Nöther Berio: Sinfonia & Mahler/Berio: 10 Frühe Lieder Matthias Goerne (Bariton), Synergy Vocals, BBC SO. harmonia mundi
Fotos: Caroline de Bon, Brooke Shaden
ECHO klassik
Die Verwandlungskünstlerin Joyce DiDonato erhält zum vierten Mal den
Echo-Klassikpreis als »Sängerin des Jahres«
Lust auf Klassik? Über 90.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de
Ein Timbre wie schwerer Blütenduft: Mezzosopranistin Joyce DiDonato
W
enn Joyce DiDonato die Verächter des Belcanto bekehrt, dann gleicht sie einer Priesterin des Schöngesangs. Die Amerikanerin steht für einen Wahrheits-Belcanto, in dem keine Koloratur mehr bloßes Schmuckwerk, reine Girlande des Ziergesangs oder virtuoser Selbstzweck bleibt, sondern zum Mittel des maximal gesteigerten Ausdrucks wird, der uns seelentief berührt. Was kann Oper mehr wollen, was kann sie mehr leisten? „Der Belcanto ist für mich eine der s ublimsten Landschaften der Expression und des Gefühls. Da durchschreiten wir einen so puren, konzentrierten, ungefilterten Weg der Kunst, machen ein nicht-intellektuelles Abenteuer“, offenbart die Mezzosopranistin, die sich in ihrer unbändigen künstlerischen Neugierde wie selbstverständlich auch Sopranpartien erobert. Zuletzt war dies bei Rossinis Semiramide in München der Fall: Die hoch komplexe Frauengestalt zwi-
schen Liebender und Mörderin verwandelt DiDonato sich in all ihren Extremen an, erzählt uns von der Königin von Babylon in ihrer raumgreifend packenden Präsenz. Dazu zündet die 48-Jährige ein aufregendes, dunkel loderndes Koloraturenfeuer, durchpulst jede Phrase dramatisch, geht mit einem Furor der Unbedingtheit an Grenzen. Präzise in der perfekten Vorbereitung auf eine Rolle, gibt sie sich in der Vorstellung dann gern hin, möchte so frei wie möglich sein: „Ich springe also auf die Bühne und hoffe, dass mein Fallschirm sich dabei öffnet.“ In ihrem passionsprall stürmischen Barockalbum „In War & Peace“ zeigt DiDonato auch bei Händel und Purcell, wie sehr es bei ihr immer ums Peter Krause Ganze geht.
www.reservix.de Ihr Ticketportal für Klassik, Bühne und mehr
In War & Peace – Arien von Händel, Leo, Purcell u. a. Joyce diDonato (Sopran), Il Pomo d’Oro. Erato Oktober 2017 concerti 27
ECHO klassik
Vor dem Vergessen bewahrt Das Mozarteumorchester würdigt mit Hans Rott den einstigen, viel zu früh verstorbenen Lieblingsschüler von Anton Bruckner
I
Dirigent mit breitem Repertoire: Constantin Trinks
n manchen wenigen Dingen ist Salzburg progressiver als sein Ruf. Das Mozarteum orchester beispielsweise holte in den späten Siebzigerjahren als eines der ersten Sinfonie orchester eine Frau ans Diri gierpult. Auch programmatisch entfernt sich der Klangkörper gerne vom Kernrepertoire und bewahrt so manchen Kompo nisten vor dem Vergessen. Da zu gehört auch jene Aufnahme, die nun mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet wird: Hans Rott war schon zu Lebzeiten eine unglückliche Figur – aufge wachsen in ärmlichen Verhält nissen schaffte er es aufs Wie
ner Konservatorium, wo er bei Anton Bruckner studierte, ehe er 25-jährig in geistiger Um nachtung starb. Mit der klang lich durchsichtigen und ein fühlsamen Einspielung von dessen erster Sinfonie erfährt der Komponist durch das Mo zarteumorchester unter Cons tantin Trinks die Würdigung, die der Komponist verdient. Maximilian Theiss Sinfonische Einspielung (Musik 19. Jh.) Rott: Sinfonie Nr. 1 Mozarteumorchester Salzburg, Constantin Trinks (Ltg). Profil Medien Günter Hänssler
www.boulezsaal.de Foto: Volker Kreidler
28 concerti Oktober 2017
Fotos: Irène Zandel, Marco Borggreve
Music for the Thinking Ear
Solist aus den eigenen Reihen Sebastian Manz spielte mit »seinem« SWR Symphonieorchester
die Klarinettenwerke Carl Maria von Webers ein
Erhält seinen dritten KlassikECHO: Sebastian Manz
E
r sei „das Gegenteil von un nahbar – eher der Typ, der in der Pause ins Foyer kommt, sich unterhält und CDs signiert als allürenhaft in der Gardero be zu sitzen“, beschreibt sich Klarinettist Sebastian Manz augenzwinkernd selbst.
Nachdem seine Blockflötenleh rerin ihm im Alter von sieben Jahren vorschlug, doch zur Klarinette zu wechseln, ging es für den 31-jährigen gebür tigen Hannoveraner steil berg auf: 2008 gewann er neben dem Deutschen Musikwettbe werb auch den ARD-Musik wettbewerb und wurde 2010 Solo-Klarinettist beim SWR Symphonieorchester. Dass er sich im Orchester pudelwohl fühlt, hört man auf der ge meinsamen Einspielung der Klarinettenkonzerte von Carl Maria von Weber. Denn ob wohl Manz der federführende Solist dieser preisgekrönten
Aufnahme ist und nicht nur die Konzerte, sondern gleich das Klarinetten-Gesamtwerk des großen Romantikers ein gespielt hat: Jeder Ton ist kol legial kongenial gedacht, und Orchester, Kammermusikpart ner und Solist verschmelzen zu einem kreativen Ganzen, an dem Weber sicherlich seine Freude gehabt hätte. Ninja Anderlohr-Hepp Konzerteinspielung (Musik 19. Jh.) Weber: Sämtliche Werke für Klarinette Sebastian Manz, Casal Quartett, RSO Stuttgart des SWR. Berlin Classics
Echo Klassik 2017 – cpo gratuliert! Klavierduo Genova & Dimitrov
cpo 555 001–2
1 CD
»Ein grandioses Zeugnis eines der besten Klavierduos der Welt!« (Piano News, Februar 2017)
cpo
Linos Ensemble
cpo 555 026–2
1 CD
»Das Linos Ensemble klingt, wie man erwarten konnte, einfach großartig.« (klassik.com, Oktober 2016)
CD-Bestellung gegen Rechnung unter: www.jpc.de | jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH Georgsmarienhütte | Geschäftsführer: Gerhard Georg Ortmann | Amtsgericht Osnabrück HRB 110327 cpo gibt’s auch im Internet: www.cpo.de
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 11:58:12 29
ECHO klassik
Klangwunder der Ostküste Das Boston Symphony Orchestra sorgt mit seinem Schostakowitsch-Zyklus für Furore
A
ls zweitältestes Orchester unter den sogenannten Big Five, also den größten Orchestern der USA, ist das 1881 gegründete Boston Symphony Orchestra (BSO) für seine intensiven und langjährigen Verbindungen zu seinen Musikdirektoren bekannt. Auch zahl-
reiche Gastdirigenten geraten beim Gedanken an den besonders transparenten Orchesterklang regelmäßig ins Schwärmen – Leonard Bernstein etwa verewigte seine Anerkennung gar in seinem Marsch The BSO Forever. Dass diese Kooperationen mitunter herausragende
künstlerische Ergebnisse erzielen, dokumentieren die Einspielungen von Schostakowitschs fünfter, achter und neunter Sinfonie des Orchesters mit Andris Nelsons. Beeindruckend ist dabei, dass jene Zusammenarbeit zum Zeitpunkt der Aufnahme noch am Anfang stand – Nelsons war seit etwas über einem Jahr Musikdirektor des Orchesters – und trotzdem ein eindrucksvolles Beispiel für die spielerische Qualität des Klangkörpers liefert. Die wurde an einer ausgeprägten Repertoirevielfalt geschult. Bis ins letzte Detail ausgefeilt und lebendig fängt das Orchester jede Nuance der unter dem Druck des stalinistischen Regimes entstanden Werke ein. Der klangliche Beginn einer hoffentlich lang anhaltenden Freundschaft. Johann Buddecke Ensemble/Orchester
Erfrischend Brahms Die Neuentdeckung des hanseatischen Meisters ab 6. Oktober 2017 im Handel. WWW.KAMMERPHILHARMONIE.COM
30 concerti Oktober 2017
Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede/Sony
Die erste Aufnahme des Live-Zyklus’ wurde bereits mit Preisen bedacht, jetzt erhalten die »Bostonians« für die zweite Einspielung den ECHO
Schostakowitsch: Sinfonien Nr. 5, 8 & 9 Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons (Ltg). DG
Von der Supermarktkasse auf die Konzertbühne Lucas Debargue und das Notos Quartett
erhalten jeweils einen Nachwuchs-ECHO
Nicht nur Pianist, sondern auch Komponist: Lucas Debargue
B
ei Lucas Debargue ging alles ganz schnell: Schlagartig wurde der Franzose nach seinem Auftritt beim Tschaikowsky-Musikwettbewerb 2015 zu einem weltweit gefragten Pianisten. Obwohl er dort „nur“ den 4. Platz belegte, setzte sich Valery Gergiev als Schirmherr des Wettbewerbs persönlich für Debargue ein und ließ ihn als Solist bei mehreren Konzerten mit ihm am Pult auftreten. Debargue, der sich in seiner Jugend lieber mit Literatur und Jazz als mit dem Klavier beschäftigte und an Supermarktkassen jobbte, hat seitNachwuchskünstler (Klavier) Bach: Toccata & Fuge BWV 911, Beethoven: Klaviersonate Nr. 7 u. a. Lucas Debargue (Klavier). Sony Classical
dem über hundert Konzerte gegeben und zwei Alben veröffentlicht. Auf seiner aktuellen CD widmet er sich Bach, Beethoven und Medtner mit größter Leidenschaft und kristallklarem, präzisem Spiel. Debargue nutzt das Pedal wenig und überzeugt sowohl mit Beethovens Pianissimo als auch mit den exzentrischen Anflügen Medtners. Zahlreiche erste Preise hingegen konnte sich bisher das 2007 in Deutschland gegründete Notos Quartett sichern. Als erstes Klavierensemble überhaupt werden die jungen Musiker von Günter Pichler, dem ersten Geiger des Alban Berg Quartetts, im Spezialstudiengang für professionelle Streichquartette in Madrid betreut. Ihre Debüt-CD widmen sie den Komponisten Bartók, Kodály und Dohnányi. Das Herzstück ist das Klavierquartett von Bartók, das bisher nur einmal von ihm selbst und 1964 aufgeführt wurde. Tänzerisch, vergnügt und gleichzeitig kraftvoll erweckt das Quartett ungarische Kammermusik zu neuem Leben. „Hungarian Treasures“ – ungarische Schätze eben. Irem Çatı Nachwuchskünstler (Gemischtes Ensemble)
Die Aufnahme zum umjubelten Beethoven-Zyklus aus dem Wiener Musikverein!
WS013 – LABEL DER WIENER SYMPHONIKER
„Ein Hörgenuss!“ Manuel Brug (Profil) „Die Visitenkarte eines großen Dirigenten.“ Wilhelm Sinkovicz (Die Presse)
Jetzt erhältlich als CD, Download und Stream. In Vorbereitung Frühjahr 2018-Herbst 2019: Philippe Jordan Beethoven Symphonies 2, 4, 5, 6, 7, 8 & 9
Hungarian Treasures – Werke von Bartók, Dohnányi & Kodály Notos Quartett RCA Red Seal
www.wienersymphoniker.at
Wie auf Hosenrollen zugeschnitten Marianne Crebassa wird für ihre Debüt-CD »Oh, Boy!« geehrt
M
arianne Crebassa ist an allen wichtigen Opernhäusern Europas gern gesehener Gast und brillierte auch bereits beim „Mostly Mozart Festival“ in New York. Der kometenhafte Aufstieg der heute 31-jährigen Mezzosopranistin kulminierte in diesem Jahr: Im Januar brachte sie nicht nur ihr hochgelobtes Debütalbum „Oh, Boy!“ heraus, sondern wurde auch bei den „Victoires de la Musique Classique“ als Sängerin des Jahres ausgezeichnet. Auch die Jury des ECHO Klassik weiß die Französin mit dem dunklen und doch zartleichten Timbre, das ideal für Hosenrollen passt, zu schätzen. So wurde sie etwa als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro nicht nur an der Berliner Staatsoper und am Theater an der Wien frenetisch gefeiert, sondern auch an der Nationaloper Amsterdam sowie an der Mailänder Scala. Für ihre CD „Oh, Boy!“, auf der sie mit einer wohldurchdachten Mischung ihrer Paraderollen und facettenreicher, höchst flexibler Stimme glänzt, wird sie mit dem ECHO Klassik geehrt. Nicole Korzonnek SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (DUETTE/OPERNARIEN)
Charmantes Stimmwunder: Marianne Crebassa 32 concerti Oktober 2017
Fotos: Simon Fowler, André Mailänder
Oh, Boy! – Arien von Chabrier, Gluck, Gounod, Meyerbeer, Mozart u. a. Marianne Crebassa, Mozarteum Orchester Salzburg, Marc Minkowski (Ltg). Erato
BERLIN CLASSICS ESTABLISHED 1947
ECHOMÄSSIG GUT
Kammermusik im Großformat: das Linos Ensemble
Seit vierzig Jahren vereint ... ... und noch immer weiß das Linos Ensemble zu überraschen
I
n der griechischen Mythologie fungierte Linos als Musiklehrer des Herakles, fand gleichwohl aus Übermut ein tragisches Ende. Das Linos Ensemble wird in dieser Hinsicht seinem Namen glücklicherweise nicht gerecht: Seit Jahrzehnten spielt es in der ersten Reihe deutscher Kammermusikensembles – auf elegante, niveauvolle und unterhaltsame Art. Vor vierzig Jahren gründete Oboist Klaus Becker das Ensemble, je fünf Streicher und Bläser sowie eine Pianistin umfasst der Kern der Formation. Zum 40-jährigen Jubiläum darf sie nun den ECHO Klassik entgegennehmen, die eindrucksvoll die langjährige Zusammenarbeit widerspiegelt: Beim Quintett in A-Dur für Klavier (linke Hand), Klarinette und Streichtrio von Franz Schmidt entfalten die Mitglieder des Linos Ensembles in einem filigranen Miteinander auf sensible Art und Weise die ganze Tiefe der Musik, die dem Alterswerk des österreichischen Komponisten innewohnt. Insa Axmann KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH. | GEM. ENSEMBLE)
Schmidt: Quintett für Klavier (linke Hand), Klarinette & Streichtrio A-Dur Linos Ensemble. cpo
Die drei ECHO Klassik-Preisträger von Berlin Classics und Neue Meister zeigen, wie die Klassik von Morgen gestaltet wird: Starpianist Sebastian Knauer spielt und Arash Safaian komponiert ÜberBach. Ausnahmekünstler Sebastian Manz interpretiert alle Klarinettenwerke von C. M. v. Weber nach seinen ganz eigenen Regeln. Und Nachwuchstalent Dominik Wagner präsentiert eine CD voller neuer Gassenhauer. www.berlin-classics-music.com www.neue-meister-music.com
Oktober 2017 concerti 33
Weitere Preisträger
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Violinkonzerte Nr. 3, 4 & 5 Henning Kraggerud (Violine & Leitung), Norwegian Chamber Orchestra. Naxos Multitalent Henning Kraggerud widmet sich mit Mozart einem seiner Leibund Magenkomponisten – und komponierte die Kadenzen der Konzerte selbst.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | KLAVIER) Transcendental – Werke von Liszt Daniil Trifonov (Klavier). Deutsche Grammophon Mit Liszts Etüden, die zu den anspruchsvollsten Werken für Klavier gelten, besteht Daniil Trifonov mit Bravour den Lakmus-Test eines jeden Pianisten.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG/GESANG (ARIEN/REZITALE) Werke von Delibes, Gounod u. a. Aida Garifullina (Sopran), ORF RSO Wien, Cornelius Meister (Ltg). Decca Kaum zu glauben, dass die allseits gefeierte und allerorts gefragte Aida Garifullina mit dieser CD erst ihr DebütAlbum veröffentlicht hat.
DIRIGENT DES JAHRES
NACHWUCHSKÜNSTLER (KONTRABASS) Gassenhauer – Gassenbauer Vera Karner (Klarinette), Dominik Wagner (Kontrabass) Berlin Classics Das Duo ist gerade einmal Anfang zwanzig – und zeigt mit Spielwitz und Genialität, wie man ein spannendes und heiteres Konzeptalbum aufnimmt.
KLASSIK OHNE GRENZEN ÜberBach Sebastian Knauer (Klavier), Pascal Schumacher (Vibrafon), Zürcher Kammerorchester. Neue Meister Zeitgenössisches trifft auf Barock: Arash Safaians Aphorismen über Kompositionen von Bach offenbaren unerhörte Seiten des Thomaskantors.
Kürzlich wurde der Zyklus mit Beethovens Streichquartetten vollendet, geehrt wird nun aber die vorletzte Einspielung der Gesamtaufnahme.
KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK 19. JH. | GEM. ENSEMBLE) Réminiscenses – Werke von Saint-Saëns, Frank, Ysaÿe u. a. Camille Thomas (Violoncello), Julien Libeer (Klavier). La dolce volta Mit einem französischen Kammermusikprogramm erfreuten Camille Thomas und Julien Libeer nicht nur Kritiker und Hörer, sondern auch die ECHO-Jury
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 18. JH.) Mozart: Klavierkonzerte KV 413–415 Kristian Bezuidenhout (Klavier), Freiburger BO, G. von der Goltz (Ltg). harmonia mundi Bezuidenhout und das Freiburger Barockorchester begeistern mit einer entfesselten, fast schon ekstatischen Interpretation der drei Mozart-Konzerte.
KONZERTEINSPIELUNG (MUSIK 20./21. JH.) Bartók & Babin: Konzerte für zwei Klaviere & Orchester Piano Duo Genova & Dimitrov, Yordan Kamdzhalov (Ltg). cpo Das Duo Genova & Dimitrov blickt auf das 20. Jahrhundert und zeigt die klangliche Bandbreite, die man mit einem Klavier erzeugen kann
EDITORISCHE LEISTUNG DES JAHRES Marie Jaëll: Sämtliche Werke für Klavier Cora Irsen (Klavier), WDR Funkhausorchester, Arjan Tien (Ltg). querstand Cora Irsen erweckt mit ihrem eben abgeschlossenen Zyklus das schillernde Gesamtwerk der fast vergessenen Komponistin Marie Jaëll zu neuem Leben.
SOLISTISCHE EINSPIELUNG (MUSIK BIS INKL. 17./18. JH. | KLAVIER) Mozart: Sämtliche Klaviersonaten Fazıl Say (Klavier). Warner Classics
WELT-ERSTEINSPIELUNG DES JAHRES Telemann: 12 Fantaisies pour la Basse de Violle Thomas Fritzsch (Viola da gamba). Coviello Classics Lange Zeit schlummerten Telemanns Fantasien für Viola da gamba unentdeckt im Archiv, bis sich Thomas Fritzsch ihrer annahm.
NACHWUCHSKÜNSTLER (DIRIGAT) Mahler: Sinfonie Nr. 10 International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou (Leitung). Wergo Yoel Gamzou war erst 24 Jahre alt, als er Mahlers unvollendete zehnte Sinfonie persönlich rekonstruierte und mit dem Mahler-Orchester einspielte.
PREIS FÜR NACHWUCHSFÖRDERUNG TONALi
R. Strauss: Eine Alpensinfonie Göteburger Symphoniker, Kent Nagano (Leitung) Farao classics Gipfeltreffen: Klangkörper und Dirigent beweisen auf dieser fulminanten Aufnahme ihre ganz besondere, einmalige Strauss-Expertise. KAMMERMUSIKEINSPIELUNG (MUSIK BIS 19. JH. | STREICHER) Beethoven: Sämtliche Streichquartette Vol. 7 Quartetto di Cremona audite
34 concerti Oktober 2017
Auf dieser Aufnahme paart Say unbändige Spielfreude mit tiefgründiger Mozart-Forschung – und entdeckt damit den Wiener Klassiker völlig neu.
Keine CD findet hier ihre verdiente Auszeichnung, sondern ein ganzes Projekt, das Wettbewerb, Akademie und Festival zugleich ist.
Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
ALLE FÜR EINEN, EINER FÜR ALLE Opernduette im perfekten Einklang ROLANDO VILLAZÓN ILDAR ABDRAZAKOV UNTER DER LEITUNG VON
YANNICK NÉZET-SÉGUIN IN
Duets
Berühmte Duette für Tenor und Bariton von Bizet, Donizetti, Verdi, Gounod u.a. Exquisit: Inkl. des beliebten Duetts aus „Die Perlenfischer“ und neuen Arrangements von „Granada“ & „Ochi Chernye“ TOURDATEN: Berlin – 23. 11. | Baden-Baden – 26. 11. | Stuttgart – 29. 11. | München – 3. 12. www.deutschegrammophon.com | www.facebook.com/deutschegrammophon
Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion
Mal dirigierend, mal Laute spielend: Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata
Wilder Barock CD des Monats Christina Pluhar und das
Ensemble L’Arpeggiata mischen Händels Welt auf
36 concerti Oktober 2017
rungskunst so intensiv hörbar wie hier. Spielfreudiger Geniestreich
Da improvisieren Francesco Turrisi und Josep Duran funkensprühend an Klavier und Theorbe über das melancholische Lascia ch’io pianga. Das Timbre von Valer Sabadus wird immer wieder geradezu verführerisch schön ausgestellt, und Nuria Rial klingt frei und lebendig, geradezu erotisch. Zwi-
schendurch bricht L’Arpeggiata einfach mal wild über Vivaldi aus, und Perkussionist Sergey Saprichev scattet etwas Kapsberger. Und über allem weht – entspannt, warm, weltumarmend – das Klarinettenspiel von Gianluigi Trovesi. Ein Geniestreich! Andreas Falentin Händel Goes Wild Valer Sabadus (Countertenor), Nuria Rial (Sopran), L’Arpeggiata, Christina Pluhar (Theorbe & Leitung). Erato
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Foto: Michal Novak
W
ie schon in den Henry Purcell und Claudio Monteverdi gewidmeten Projekten faszinieren Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata mit ihrer Freiheit, Spontanität und Kreativität im Umgang mit der berühmten Musik. Denn selten wohl waren in einem CD-Projekt Händels Melodienreichtum und seine auf multiplen Ironie- und Emotionsstufen irrlichternde Charakterisie-
Samtig
Rein
Durchdacht
Chopin: Nocturnes Fazıl Say (Klavier) Warner Classics
Bach: Sonaten & Partiten für Violine solo BWV 1002 & 1005, Ysaÿe: Violinsonaten op. 27 Nr. 4 & 6 (Vol. 3) Antje Weithaas (Violine) CAvi
Schubert: Klaviersonaten D 959 & 960 Krystian Zimerman (Klavier) Deutsche Grammophon
Noch nie hat Fazıl Say Musik von Chopin aufgenommen. Nun legt er eine CD ausschließlich mit Nocturnes vor – aber nur rund die Hälfte. Die Höreindrücke drängen die Frage auf: warum keine Gesamtaufnahme? Denn Say hat viel zu sagen. Die Zartheit seines Anschlags, die eruptiven Zwischenpassagen, die Gewichtung der Stimmen, der singende Diskant – all das sind untrügliche Zeichen, wie genau sich Say mit dieser Musik auseinandergesetzt hat. Gut, über die eine oder andere samtige Passage mit intensivem Pedal-Gebrauch könnte man streiten, doch das geschieht offenbar aus tiefer Überzeugung. (CL)
Als „rein und durchdringend“ beschrieb ein Bach-Sohn das Geigenspiel seines Vaters, ein Attribut, das großartig auf die Musikerin Antje Weithaas passt, die es ihren Zuhörern nie wirklich leicht macht. Sie beleuchtet die Werke gleichsam von innen, disponiert fast besessen genau die Temporelationen und hat dabei, faszinierend zu hören an den DoublePassagen der dritten Bach-Partita, nie Schwierigkeiten mit der geforderten Virtuosität. So scheinen sich auch auf dieser CD Bach und Ysaÿe gegenseitig zu beleuchten, werden wie nebenbei dreihundert Jahre Musikgeschichte lebendig. (AF)
Nach etlichen Jahren wieder eine Solo-Aufnahme mit Krystian Zimerman, dazu im Beiheft Persönliches in Interview-Form. Ausgewählt hat er die beiden letzten Schubert-Sonaten, Werke, die Zimerman lange kennt. Alles wirkt genau studiert, durchdacht, erwogen – wie im Mittelteil des langsamen Satzes von D 959. Doch es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob der Purist Zimerman sich nicht einfach ein bisschen mehr Laissez-faire hätte gönnen können. Besonderen Reiz erhält die CD durch den von Zimerman selbst präparierten Flügel, der nicht so hart-monochrom wie moderne Steinways klingt. (CL)
Foto: © Künstleragentur Seifert
Giacomo Puccini auf Franz Lehárs Spuren
cpo 777 075–2 2 CDs »Eine Operette, das kommt für mich nicht in Frage,« so Puccini, »eine Oper zu schreiben – ja: ähnlich wie der Rosenkavalier, nur unterhaltsamer und mehr organisch.« Von zwei Vorschlägen aus Wien entschied sich Puccini für das Werk »Die Schwalbe«. Anno 1917 wurde die dreiaktige »Commedia lirica« in Monte Carlo aus der Taufe gehoben, drei Jahre später fand sie den Weg an die Volksoper Wien.
cpo
Ivan Repušic´ Der kroatische Dirigent Ivan Repušic´ war von 2010 bis 2013 Erster Kapellmeister an der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er am selben Haus Generalmusikdirektor. Das Münchner Rundfunkorchester wählte ihn zu seinem neuen Chefdirigenten ab der Spielzeit 2017/18.
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Oktober 2017 concerti 28.08.2017 14:35:57 37
Viel Verve
G. Schumann: Sinfonie Nr. 2 & Ouvertüren Deutsches Symphonie-Orchester Berlin James Feddeck (Leitung) cpo
In der losen cpo-Edition mit Werken von Georg Schumann liegt nun die f-Moll-Sinfonie vor, ein mehr als dreiviertelstündiges Opus, welches das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und James Feddek mit zwei Ouvertüren aus den Jahren 1906 und 1911 gepaart haben. Die Berliner spielen voller Verve, als seien sie seit Jahren mit dieser Musik vertraut. Das Blech schält sich immer wieder kunstvoll aus dem dichten Partitursatz heraus, Feddeck fügt die einzelnen Stimmen zu einem organischen, oft schillernden Ganzen. Das klingt raffiniert und durchdacht, bei jederzeit genauem Timing. (CL)
Viel Wärme
L’Opéra – Werke von Gounod, Massenet, Bizet u. a. Jonas Kaufmann (Tenor), Bayerisches Staatsorchester, Bertrand de Billy (Leitung). Sony Classical
Französische Tenor-Arien hat Jonas Kaufmann unter dem Titel „L’Opéra“ veröffentlicht. Warm, höhenstark, aber nicht gellend, mit gleichmäßig schwingendem Vibrato wirbt Kaufmann für die Musik von Gounod, Offenbach, Bizet, Berlioz u. a. Seine sichere Beherrschung des französischen Idioms kommt dieser Aufnahme gewiss zugute. Die CD hat etliche starke Momente, kann über weite Strecken überzeugen, einigen Problemzonen wie dem hauchigen, in der Höhe etwas gaumig wirkenden Piano zum Trotz. In sehr guter Form präsentiert sich das Bayerische Staatsorchester unter Bertrand de Billy. (CL)
Kurz Besprochen Charpentier: La Descente d’Orphée aux Enfers Ensemble Correspondances, Sébas tien Daucé (Leitung). harmonia mundi Das Ensemble Correspondances unter Sébastien Daucé hat die knapp einstündige, unvollendete Oper plastisch festgehalten – auf betörend frische Weise. (CL) Cleopatra Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung). Sony Classical Mühlemann schafft es, mit ihrer unglaublich beweglichen Stimme und Technik, entfesselte Leidenschaft ebenso wie Wut oder tief anrührende Traurigkeit darzustellen. (SN) Ligeti: Requiem & Lux Aeterna Kammerchor Stuttgart, Danubia Orchestra Obuda, Frieder Bernius (Leitung). Carus Frieder Bernius setzt auf extreme dynamische Kontraste. Neben der musikalischen Genauigkeit begeistert die ungewöhnlich radikale, persönliche Lesart. (AF) Horn Trios Felix Klieser (Horn), Andrej Bielow (Violine), Herbert Schuch (Klavier). Berlin Classics Die jungen Musiker musizieren in ihrem ersten Projekt neben Brahms’ berühmtes Trio auch vier kurze Kleinodien von Koechlin mit einer einmaligen Lebendigkeit. (AF) Online-Tipp
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Top 20 Klassik-Charts September (11.8.– 7.9.2017)
1
(Neu)
Ana Netrebko & Yusif Eyvazov Romanza Panorama
Das Traumpaar auf der Bühne wie auch im echten Leben besingt auf seinem ersten gemeinsamen Album die Liebe mit 18 Romanzen, die Igor Krutoy eigens für das Duo komponierte.
2
Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales
3
Jay Alexander, Orchester der Kulturen, Adrian Werum
4
Jonas Kaufmann
5
Max Richter
6
Il Volo
7
Carignani & Wiener Symph. (Bregenzer Festspiele 2017)
(6)
(3)
(2)
(WE*)
(WE*)
(Neu)
For Seasons Deutsche Grammophon
Schön ist die Welt Panorama
Vivaldi: The Four Seasons (Recomposed by Max Richter) Deutsche Grammophon
Notte Magica – A Tribute to the Three Tenors Masterworks
Bizet: Carmen C-Major
8
Evgeny Kissin
9
Beczała, Netrebko, Thielemann, Staatskapelle Dresden
(1)
10 (4)
Ludovico Einaudi
12
Lang Lang
13
Víkingur Ólafsson
14
Isabelle Faust, FBO & Pablo Heras-Casado
Thomas Hengelbrock, NDR Elbphilharmonie Orchester
Elbphilharmonie First Recording Sony Classical
New York Rhapsody Sony Classical
(18)
Glass: Klavierwerke Deutsche Grammophon
(12)
Mendelssohn: Violinkonzert u. a. Harmonia Mundi
(Neu)
Isabelle Faust und dem Freiburger Barockorchester gelingt die Quadratur des Kreises, das so oft gespielte Violinkonzert Mendelssohns völlig neuartig zu interpretieren.
15
Hengelbrock, NDR Elb. Orch.
16
Jonas Kaufmann
17
Igor Levit
18
Teodor Currentzis, New Siberian Singers, MusicAeterna
Elbphilharmonie Hamburg: Das Eröffnungskonzert C-Major
(8)
Nessun dorma – The Puccini Album Sony Classical
(WE*)
Bach, Beethoven, Rzewski Sony Classical
(WE*)
Mozart: Requiem Alpha
(Neu)
Dass man auch im fernen Sibirien Mozart ausdrucksstark und hoch dramatisch interpretieren kann, beweist diese Einspielung, die das Potential zu einer Referenzaufnahme hat.
Beethoven Deutsche Grammophon
Wagner: Lohengrin Deutsche Grammophon
Elements We Love Music
(7)
Dolce Vita Sony Classical
200 000 Besucher pilgerten nach Bregenz, um Bizets Dauerbrenner zu genießen. Zur kalten Jahreszeit kann man nun das Spektakel mit dieser Aufzeichnung Revue passieren lassen.
(Neu)
11
19
Gustavo Dudamel, Wiener Philharmoniker
20
Klaus Florian Vogt, Haenchen, Orch. d. Bayreuther Festspiele
(20)
(5)
* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.
Neujahrskonzert 2017 Sony Classical
Wagner: Parsifal Deutsche Grammophon
Oktober 2017 concerti 39
multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet Kino: Norma an der Met
TV-Tipps
Festakt
Archaische Welten in New York
Di. 3.10., 21:10 Uhr Gala Nach siebenjähriger Sanierung öffnet die Berliner Staatsoper Unter den Linden ihre Tore für das Publikum mit Schumanns Faust-Szenen in Starbesetzung. Arte
Die Mozart-Session Belcanto in Reinkultur gibt es zum Saisonstart der MET mit Norma
A So. 8.10., 18:25 Uhr Talk mit Konzert Anna Prohaska, Andreas Ottensamer und Caspar Frantz kommen im Berliner Säälchen zusammen, um in einem freundschaftlichen Wettstreit mit Wort und Musik ihre Sicht auf Mozart zu präsentieren.
ls Sondra Radvanovsky 2013 an der New Yorker Metropolitan Opera ihr Debüt als Norma gab, reihte die Kritik sie begeistert in die Riege von Callas, Sutherland und Ponselle ein. Wenn nun die MET ihre neue Spielzeit mit Vincenzo Bellinis Oper startet, hat Radvanovsky mit Joseph Calleja als
Pollione, Normas abtrünnigem Geliebten, sowie mit Joyce DiDonato als Normas Gegenspielerin Adalgisa und die erste Riege der Belcantosänger zur Seite. Der schottische Regisseur David McVicar greift in seiner Inszenierung die antiken Rituale und die besondere Verbindung der Druiden zur Natur auf und erschafft archaische, magische, fast schon märchenhafte Welten – ganz im Sinne Bellinis eben, der seine Oper um die Oberpriesterin der Druiden im römisch-gallischen Krieg ansiedelte. Sa. 7.10., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de
Arte
Starbesetzte Saison-Eröffnung Do. 19.10., 20:15 Uhr Oper Die Pariser Bastille-Oper eröffnet ihre Spielzeit mit Verdis Don Carlos in der legendären Inszenierung von Luc Bondy. Mit Jonas Kaufmann, Sonya Yoncheva, Ludovic Tézier und Ildar Abdrazakov. ZDF
Echo Klassik Sa. 29.10., 22:00 Uhr Gala Stelldichein der Stars: In der Hamburger Elbphilharmonie nehmen die ECHO Klassik-Preisträger ihre Trophäen entgegen, Thomas Gottschalk moderiert die Gala.
40 concerti Oktober 2017
Online: Das Gürzenich-Orchester im Live-Stream
Höllische Herausforderungen
E
ine sinnhafte Verknüpfung zwischen György Ligetis Violinkonzert und Anton Bruckners dritter Sinfonie zu finden, ist ein nahezu müßiges Unterfangen. Doch als zwei gleichwertige, monumentale Solitäre eines Konzertabends ergeben sie eine pikante Mischung: hier Bruckners opulente Allegorie auf das Leben,
dort Ligetis spielerisches und hochgradig komplexes Konzert, dessen höllische Herausforderungen sich Christian Tezlaff gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester unter François-Xavier Roth stellen wird. ab Di. 3.10., 19:45 Uhr Zu finden auf: guerzenich-orchester.de/livestream
Fotos: Paul de Hueck/The Leonard Bernstein Office, Robert Jones/Metropolitan Opera Technical Departmen, Johan Persson, gemeinfrei
Arte
Kino: Alice’s Adventures in Wonderland in London
Die Grinsekatze ist wieder da
Radio-Tipps Deutschlandfunk
Michael Korstick spielt Kabalewski Mo. 9.10., 21:05 Uhr Musik-Panorama Klavierwerke von Dmitri Kabalewski sind in deutschen Konzertprogrammen eher selten anzutreffen, da er dem Regime der UdSSR allzu nahe stand. Dass die Werke des Komponisten dennoch wesentlicher Bestandteil der Musik des 20. Jahrhunderts sind, zeigt Michael Korstick mit diesem Klavierabend. BR-Klassik
Geigenbögen und ihr Klanggeheimnis Auf dem Faltboot durchs Wunderland: Bob Crowley erschafft auf der Bühne eine unvergessliche Fantasiewelt
D
ie Originalcharaktere des Buches kommen in dieser verrückten Adaption von Lewis Carrolls Alice im Wunderland dank des Royal Ballet direkt von der Bühne auf die große Leinwand. Die britische Meistertänzerin Lauren Cuthbertson versprüht als Alice mädchenhaften Charme und wird dabei von den bekannten Figuren begleitet. Dazu gehören das nervöse weiße Kaninchen, der stepptanzende und ebenso exzentrische wie verrückte Hutmacher, die rätselhafte Raupe und die grausame Herzkönigin – um nur ein paar der zahlreichen schillernden Charaktere aus Carrolls wunderbunten Parallelwelt zu nennen. Diese vielgeliebte Geschichte wird mit bunt-spaßigen Designs von Bob Crowley neu gestaltet, wenn man als Publikum Alice durch einen See voller Tränen ins Wunderland folgen, ihr beim Crocket spie-
len mit rosa Flamingos zusehen und den Besuch einer verrückten Teeparty erleben kann. Auf eine Fülle von Theatereffekten zurückgreifend, einschließlich Projektion und Puppenspiel, erschafft Crowley eine hypnotisierende Welt der Verzauberung, von der Grinsekatze bis zur sich windenden Raupe mit ihren sechzehn Beinen von spitzentanzenden Ballet tänzern. Wheeldons spektakuläres Ballett Alice’s Adventures in Wonderland ist ein Fest für die Sinne und erweckt Carrolls berühmte Geschichte mit einer Mischung aus Farben, Charakteren und einer bezwingenden Choreografie zum Leben. Joby Talbots lebhafte Musik liefert dazu die perfekte Begleitung für das abendfüllende Ballett, das 2011 seine legendäre Premiere feierte. Mo. 23.10., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.roh.org.uk/cinemas
Fr. 20.10., 19:05 Uhr Musik-Feature Welches Instrument ein Geiger spielt, steht in fast jeder Biografie. Was aber ist mit dem Bogen, der den Geigenklang wesentlich mitbestimmt? Susanne Felix begibt sich auf Spurensuche und lässt Bogenbauer, Musiker und Musikwissenschaftler zu Wort kommen. MDR Kultur
Bernstein
So. 22.10., 19:30 Uhr Konzert 2018 jährt sich Leonard Bernsteins Geburtstag zum 100. Mal. Das MDR Sinfonieorchester verlegt jedoch das Jubiläumsjahr um sechs Wochen vor mit einem ihm gewidmeten Konzert. Deutschlandfunk Kultur
Live aus der Philharmonie Berlin Fr. 27.10., 20:03 Uhr Konzert Der RIAS Kammerchor und die Berliner Philharmoniker führen unter Ton Koopmans Leitung Bachs h-Moll-Messe auf, Solisten sind Christina Landshamer, Wiebke Lehmkuhl, Tilman Lichdi und Klaus Mertens.
Oktober 2017 concerti 41
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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Staatsoper Unter den Linden in neuem Glanz Fotoreportage Die Renovierungsarbeiten in der Berliner Staatsoper sind so gut wie abgeschlossen! Wir durften uns das Haus während eines Rundgangs schon einmal anschauen und zeigen Ihnen die ersten Eindrücke aus dem generalsanierten Gebäude.
Musik in allen Zimmern NEUE PRODUKTE Der dänische HighEnd-Hersteller Bang & Olufsen startet eine neue Klangqualitätsoffensive für die eigenen vier Wände, denn mit ihrem Multiroom-System kann man alle Zimmer seines Zuhauses perfekt ausbalanciert mit Musik füllen – ohne dass der Klang hierbei zu kurz kommt.
Der Arzt, dem die Opernsänger vertrauen Ratgeber Für Sänger ist es wichtig, einen HNO-Arzt zu haben, der sie richtig behandelt. Wir haben uns mit Dr. Banerjee, der die International Opera Academy betreut, über Stimmerkrankungen und Erste-Hilfe-Maßnahmen unterhalten.
ECHO Klassik Backstage Reportage Die Verleihung des ECHO Klassik ist für Musikliebhaber ein Pflichttermin vor dem Fernseher. Was im TV so mühelos daherkommt, bedarf einer minutiösen Planung. Wir haben das ZDF-Team während der Generalprobe begleitet und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Show. 42 concerti Oktober 2017
Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef, MT), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig, Julia Oehlrich, Insa Axmann, Johann Buddecke (JB), Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill, Nicole Korzonnek Autoren der aktuellen Ausgaben Christina Bauer, Helge Birkelbach, Roland H. Dippel (RD), Andreas Falentin (AF), Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke (RH), Katherina Knees, Christian Lahneck (CL), Sabine Näher (SN), Matthias Nöther, Georg Pepl, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Antje Rößler, Sigrid Schuer Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de
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