concerti Ausgabe Berlin September 2014

Page 1

DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil

BERLIN

542 Konzert- UNd Operntermine

gidon kremer Über Lampenfieber, Freunde und Inspiration alice sara ott »Cortot ist wie ein guter alter Whiskey«

Joyce DiDonato »Da mĂŒssen sich die Leute anschnallen beim Hören«

September 2014


WO

Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. ‱

KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND NILS MÖNKEMEYER Barroco Español Auf seiner neuen CD entfĂŒhrt uns der Bratscher Nils Mönkemeier in die Welt des spanischen SpĂ€tbarock: eine mitreißende Entdeckungsreise durch die Musik bekannter und unbekannterer Komponisten. Mit mehreren Ersteinspielungen.

IGOR LEVIT Bach Partiten Der Pianist Igor Levit hat fĂŒr seine erste CD mit spĂ€ten Klaviersonaten sensationelle Kritiken bekommen. Auch bei seiner zweiten CD beschĂ€ftigt er sich mit einem nicht minder anspruchsvollen Zyklus, den Partiten von J. S. Bach – und begeistert auch hier mit seiner ganz eigenen Sichtweise.

SIMONE KERMES & VIVICA GENAUX Rival Queens Der berĂŒhmteste Streit der Operngeschichte inspirierte die Komponisten des 18. Jahrhunderts zu Höchstleistungen. Simone Kermes, Vivica Genaux und die Cappella Gabetta demonstrieren mit Arien von HĂ€ndel, Bononcini, Porpora u.a., wie großartig diese Musik klingt. RBB Kulturradio CD DER WOCHE

Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser! Woher beziehen Sie Ihre Inspiration fĂŒr die Arbeit oder Ihre Hobbies? Unser Alltag erfordert in den verschiedensten Situationen KreativitĂ€t – doch woher sollte die rĂŒhren, gĂ€be es keine Quellen der Inspiration? Wir wĂŒrden im ewig gleichen Trott verharren, denn auch dem kreativsten Menschen sind irgendwann Grenzen gesetzt, wenn er keine neuen AnstĂ¶ĂŸe von außen erfĂ€hrt. Umso mehr gilt dies fĂŒr Musiker, die sich ja in tĂ€glicher Auseinandersetzung mit Werken und Kollegen befinden: Ohne Gregor Burgenmeister Inspiration oder SchlĂŒsselmomente, von denen Herausgeber/Chefredakteur Opern-Diva Joyce DiDonato im Interview erzĂ€hlt, gĂ€be es fĂŒr sie keine kĂŒnstlerische Entwicklung – vielleicht den Applaus der Massen bei Open Air-Konzerten, doch sicher keine innere ErfĂŒllung. Offen mĂŒsse man sein, Vorurteile und Vorbehalte abbauen, sagt Gidon Kremer, denn nur das Unbekannte sorge dafĂŒr, dass man weiter inspiriert bleibe. Ähnlich sieht es Vladimir Jurowski – auch wenn es der Russe „ex negativo“ formuliert, seine treibende Kraft in der „stĂ€ndigen Unzufriedenheit mit sich selbst“ findet, wie er concerti erzĂ€hlt hat. Am Ende indes geht es immer um einen Aufbruch zu neuen Ufern – ganz gleich, ob nun ein Werk im Mittelpunkt steht wie Beethovens berĂŒhmtes Streichquartett Opus 131, dessen AnstĂ¶ĂŸen sich das Musikfest Frankfurt widmet, oder ein ungewöhnliches Kulturprojekt wie der Nachwuchswettbewerb TONALi, der SchĂŒler fĂŒr Klassik begeistern will. In diesem Sinne: Bewahren Sie sich Ihre Offenheit! Ich wĂŒnsche Ihnen einen inspirierenden und inspirierten Start in die neue Konzertsaison. P.S.: Sechs Flaschen herausragenden Rotweins erhalten Sie als PrĂ€mie, wenn Sie jetzt ein concerti-Abo bestellen. Weitere Infos finden Sie auf der letzten Seite dieses Magazins.

Ihr

Fotos: Ivo von Renner, privat

KURZ VORGESTELLT

Antonia Bruns zog es schon wĂ€hrend ihrer Musik-, Film- und Literaturstudienzeit nach Frankreich, Spanien und Italien. Mittlerweile lebt die ausgebildete Geigerin in MĂŒnchen wie in Mailand und arbeitet als Autorin und RundfunkRedakteurin.

Matthias Spindler ist seit Jahrzehnten vor, auf und hinter den BĂŒhnen der Musikbranche aktiv. Neben seiner AutorentĂ€tigkeit arbeitet der Hamburger vor allem als Musikproduzent fĂŒr Klassikaufnahmen sowie seit einigen Jahren auch als Musikverleger. September 2014 concerti   3


inHalt

KONZERT

8 der stille FĂ€denzieher

portrÄt Vladimir Jurowski ist kein Mann

10

Gidon Kremer Ohne Show

großer Gesten und lauter Worte. Viel zu sagen hat er dennoch

10 »es geht um die Botschaft«

kurZ geFragt Gidon Kremer gilt als einer der grĂ¶ĂŸten Entdecker unter den Musikern unserer Zeit. Hier spricht der Geiger ĂŒber Inspiration, LampenïŹeber und Freunde

OPER

14 oper als lebensfeier

Feuilleton Die Festivals in Bregenz und

Glyndebourne machen nicht Regietheater fĂŒr die Presse, sondern Oper fĂŒrs Publikum – mit höchstem Anspruch und einer fulminanten UrauffĂŒhrung

16 »da mĂŒssen sich die leute anschnallen

16

Joyce DiDonato Mit GefĂŒhl

beim hören« interVieW Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato ĂŒber ihren langen Weg auf die bedeutenden BĂŒhnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen

REGIONALSEITEN An dieser Stelle finden Sie in den Ausgaben fĂŒr Hamburg, berlin, mitteldeutschland, mĂŒnchen und West die regionalseiten

23 neuland erobern

36

alice sara Ott Mit Geschmack

RUBRIKEN 3 editorial | 6 Kurz & Knapp | 20 Opern-tipps 32 CD-rezensionen | 40 multimedia-tipps 42 Vorschau & Impressum 4  concerti September 2014

FestiValguide Wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und KĂŒnstler vor

28 klassik macht schule

reportage concerti begleitet zwei junge

Geiger auf dem Weg zu Deutschlands ungewöhnlichstem Musikwettbewerb

36 »cortot ist wie ein guter alter Whiskey« Blind gehört Die Pianistin Alice Sara Ott

hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfÀhrt, wer spielt

Fotos: Josef Fischnaller, emI Classics, esther Haase/DG

DIE WELT DER KLASSIK


5% FRÜHBUCHERVORTEIL bei Buchung bis 12.12.14

WEISSE NÄCHTE UND ZARENGOLD REISE 507, 12.06.2015 - 25.06.2015 VON HAMBURG NACH TRAVEMÜNDE, 14 TAGE (13 NÄCHTE AN BORD)

Auf seiner ersten Opernkreuzfahrt in der Seefahrtshistorie startet das Traumschiff erstmals zu einer Opernkreuzfahrt. Die 14-tĂ€gige Reise fĂŒhrt zu einigen der schönsten OpernhĂ€user des Ostseeraums. Zwei Abende sind in der Lettischen Nationaloper Riga vorgesehen, je ein Abend an der Estnischen Nationaloper in Tallinn und in St. Petersburg. In Russlands Kulturmetropole erwartet Sie große Opernkunst. Auf dem Programm der Opernkreuzfahrt stehen Werke von Puccini, Wagner und Tschaikowsky. Es umfasst neben den vier OpernauffĂŒhrungen an Land auch vier Konzerte im pompösen Kaisersaal, Videos und VortrĂ€ge zur EinfĂŒhrung sowie Opernfilme im Kino. Preis p.P. schon ab €4.625,-

St. Petersburg/ Petersburg Russland Passage Kronstadt Tallinn/ Estland Riga/ / Lettland Klaipeda (Memel)/ (Memel) Litauen Passage N-O-K Passage Elbe Hamburg/ Deutschland

GdaÂŽnsk nsk (Danzig)/ Mukran/RĂŒgen/ Polen Deutschland TravemĂŒnde/ Deutschland

DAS OPERNPAKET IST BEREITS IM KREUZFAHRTPREIS EINGESCHLOSSEN.

OpernauffĂŒhrungen an Land 16. Juni 2015 AuffĂŒhrung von Puccinis Oper „TOSCA” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 17. Juni 2015 AuffĂŒhrung von Puccinis Oper „MADAME BUTTERFLY” in der Lettischen Nationaloper (LNO) Riga. 19. Juni 2015 AuffĂŒhrung in der Estnischen Nationaloper Tallinn „TANNHÄUSER“ von Richard Wagner. 21. Juni 2015 AuffĂŒhrung im Mikhailowsky-Theater „EUGEN ONEGIN“ St. Petersburg, Oper von Peter I. Tschaikowsky. Buchung und Beratung: Reederei Peter Deilmann GmbH I Ute Richter, Tel.:04561/396-192, e-mail: ute.richter@deilmann.de, Stichwort: Concerti Am Holm 25, 23730 Neustadt in Holstein I www.deilmann-kreuzfahrten.de


kurz & knapp

was bedeutet ...

attacca? Keine Sorge: Hier geht‘s nicht ins Gefecht und auch auf der KonzertbĂŒhne bleibt alles friedlich, wenn dieser Befehl in der Partitur steht. Zeit zum Durchatmen bleibt dennoch nicht, denn den Musikern signalisiert die Aufforderung, dass zwei SĂ€tze eines Werks oder auch zwei Abschnitte innerhalb eines StĂŒckes unmittelbar miteinander verbunden werden.

11,5

Millionen Euro erbrachte die Stradivari-Geige „Lady Blunt“ bei einer Auktion – und ist damit das teuerste Musikinstrument aller Zeiten.

Er will die musikalischen Massen ins Stadion bringen: Jens Illeman hatte die Idee zum Rekordversuch

Mit Beethovens Neunter ins Guinness-Buch der Rekorde Wir fĂŒllen das Stadion! 15 000 Musiker aus ganz Deutschland sollen am 20. Juni 2015 das grĂ¶ĂŸte Orchester der Welt auf die Bein stellen – im Fußball-Stadion des Hamburger SV! 40 000 Fans werden zu diesem Rekord-Versuch in der Arena erwartet, Echo Klassik-Gewinner Wolf Kerschek wird das Riesen-Ensemble in Werken von Dvorˇák, Beethoven und Musical-Hits dirigieren. Lust mitzumachen? Noch werden Musiker gesucht: www.wirfuellendasstadion.de

Wenn ich Beethoven höre, werde ich tapfer. Bedrohung durch die kleine Sexte Klar: Dur klingt fröhlich, Moll tönt traurig – doch warum erzeugen KlĂ€nge solche Stimmungen? Daniela und Bernd Willimek haben untersucht, welche GefĂŒhle Menschen mit bestimmten Harmonien verbinden. Über 2 000 Probanden Ă€ußerten sich spontan zu KlĂ€ngen – und offenbarten fast immer die gleichen GefĂŒhle. Etwa bei der kleinen Sexte: Angst lag da in der Luft. Gut zu wissen fĂŒr Komponisten wie Werber ... 6  concerti September 2014

c Dur-Subdominante f-a-c: Gelöstheit, Leichtigkeit

c Sixte ajoutée in Dur c-e-g-a: Geborgenheit

c ÜbermĂ€ĂŸiger Akkord c-e-gis: Erstaunen, Wundern

c Verminderter Septakkord c-es-ges-heses: Entsetzen, Panik

Fotos: Bundesarchiv (Bild_183-R29818), Jens Illemann, Heike Steinweg

Otto von Bismarck, Reichskanzler


3 Fragen an ... Winrich Hopp

ADAC KlassikHighlights Dresden Zum Saisonauftakt ein Festival: Winrich Hopp ist kĂŒnstlerischer Leiter des Musikfestes Berlin

Berlins Konzertleben ist prall gefĂŒllt ĂŒber das ganze Jahr – braucht es da wirklich noch ein Musikfest?

25. – 28. September 2014 Semperoper: L’elisir d’amore, Frauenkirche: 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker, AltstadtfĂŒhrung mit Residenzschloss, Ausflug Schloss Pillnitz, 5-Sterne Hotel Taschenbergpalais Kempinski. Preis ab 770 Euro p. P.

Das Musikfest Berlin eröffnet die Berliner Konzertsaison. Die Musikstadt Berlin zeigt sich von ihrer gastgebenden Seite: Internationale Orchester gastieren in Berlin und prÀgen mit den vor Ort ansÀssigen Klangkörpern das Festival. So ist das Musikfest auch die Fortschreibung einer Tradition, die schon mit den Orchesterveranstaltungen der vormaligen Berliner Festwochen zur Struktur einer jeden Berliner Konzertsaison gehörte.

Paris

ErfĂŒllt das Musikfest denn die besonderen Charakteristika eines Festivals?

12. – 17. Oktober 2014

Mehr noch als um die Frage der „ErfĂŒllung“ von Funktionen, Erwartungen und anderem geht es am Ende doch um das Gelingen. Denn das gelungene Fest oder Festival zeitigt die Überraschungen, aus denen heraus das Festival sich selbst notwendig macht.

Aber sieht der Besucher das Ganze am Ende nicht eher als eine Ansammlung von Konzerten, doch eben nicht als Festival? Da mag der eine eher den Wald sehen, der andere mehr die EinzelbĂ€ume. Aber wer an dieser Alternative verzweifelt, dem möchten wir gerne mit Hölderlin zurufen: „Komm! ins Offene, Freund!“

17. – 20. Oktober 2014 OpĂ©ra Bastille: Tosca (Serafin/Alvarez), Konzert mit Angela Denoke, FĂŒhrung im Opernviertel, Besuch Museum Marmottan, 5-Sterne Hotel du Louvre. Preis ab 1.780 Euro p. P.

New York MET: Macbeth (Netrebko/Calleja), Carmen (Hartig), Avery Fisher Hall: New York Philharmonic & Lisa Batiashvili, Stadtrundfahrt Manhattan, FĂŒhrung MOMA, 4-Sterne Sup. New York Palace Hotel, FlĂŒge mit LH. Preis ab 3.590 Euro p. P.

reste t Silv n jetz e reis chen! bu

Buchung und Kataloganforderung: Tel. (069) 66 07 83-05 Mo. – Fr. von 9 – 17 Uhr www.adac-musikreisen.de ADAC Hessen-ThĂŒringen e.V. Reisen fĂŒr Musikfreunde Lyoner Straße 22 60528 Frankfurt am Main


PortrÀt

Disziplin aus der russischen Kinderstube: Vladimir Jurowski strebt bestÀndig nach Verbesserung

Der stille FĂ€denzieher Vladimir Jurowski ist kein Mann großer Gesten und lauter Worte.

W

as als erstes an ihm auffĂ€llt, ist seine geradezu dĂ€monische Aura. Ein Niccolo Paganini am Pult des 21. Jahrhunderts. Dunkle Augen unter dunkler MĂ€hne. Jurowski verzieht keine Miene, kein LĂ€cheln zeigt sich, wenn er seinen Applaus entgegen nimmt oder dem Pianisten nach Verklingen des Klavierkonzerts die Hand reicht. Doch anders als mancher erwarten wĂŒrde, gibt er nicht den großen Zampano: Jurowski dirigiert mit prĂ€zisen, sehr wohl dosierten Gesten. Keine ĂŒberschwĂ€nglichen Bewegungen – der 42-jĂ€hrige Wahl-Berliner weiß durch ausdrucksstarke Gestik das Orchester zu leiten. Es sind kleine Bewegungen mit den Armen und HĂ€nden, die sich bis in die Fingerspitzen fortsetzen. Und: 8 concerti September 2014

So unnahbar er auf der BĂŒhne Zudem war sein Vater sein erswirkt, so aufgeschlossen und ter Lehrer, bevor der Sohn zum verbindlich ist er im persönli- Studieren ans Moskauer Konchen Dialog – und zeigt sich servatorium ging. als höchst eloquenter und reDer entscheidende Schritt: flektierter GesprĂ€chspartner. Nach der Konzertpause steht die Familie emigriert nach Schostakowitschs achte Sinfo- Deutschland nie von 1944 auf dem Pro- Lange sollte dieses Studium gramm. Jurowski schickt die indes nicht wĂ€hren, 1990 – JudĂŒstere Tondichtung mit solch rowski war gerade 18 Jahre alt erschĂŒtternder IntensitĂ€t in – zog die Familie nach Deutschden Saal, dass einem unwill- land. Der Dirigent erinnert kĂŒrlich der Gedanke kommt, sich: „In dieser schwierigen russische Dirigenten hĂ€tten Zeit damals gingen ja viele in tatsĂ€chlich eine stĂ€rkere Ver- den Westen. Ich selbst wĂ€re bindung zur Musik Schostako- kurz darauf zum Wehrdienst witschs. Was in seinem Fall eingezogen worden – und das sogar nahe lĂ€ge: Wuchs der zu einem Zeitpunkt, als russikleine Vladimir doch in Mos- sche Truppen in Afghanistan kau unter der musikalischen standen.“ Eine Emigration, die Ägide seines Papas Mikhail sich nicht nur fĂŒr den Senior Jurowski auf, den eine enge als richtige Entscheidung entFreundschaft mit dem sowje- puppte, der Kapellmeister an tischen Komponisten verband. der Semperoper in Dresden

Fotos: Chris Christodoulou

Viel zu sagen hat er dennoch. Von Friederike Holm


an sich zu verlieren“, sinniert der Dirigent. „Es gibt auch große GlĂŒcksmomente in meiner Arbeit, aber gerade wenn alles sehr erfolgreich und glatt lĂ€uft, suche ich ganz bewusst nach der Ursache fĂŒr die nĂ€chste ,Krise’, um weiter zu kommen.“ Jurowski braucht einfach die Unzufriedenheit als Triebfeder seiner Arbeit.

Konzert-TIPPs

wurde, sondern auch dem Ju- spricht, hierzulande noch wenior zu entscheidenden Schrit- nig bekannt und medial kaum ten auf seinem musikalischen prĂ€sent ist. Andernorts, vor Weg verhalf: „Ich wurde an der allem in England, ist er nĂ€mlich Dresdner Musikhochschule lĂ€ngst ein Star: Dort gab aufgenommen, obwohl ich Jurows­ki bereits als 23-JĂ€hriger noch gar kein Deutsch konnte. sein DebĂŒt in Covent Garden Dort habe ich wichtige Impul- und war fĂŒr zwölf Jahre Muse bekommen, etwa von Colin sikdirektor in Glyndebourne, Ort des bedeutendsten OpernDavis.“ SpĂ€ter ging er nach Berlin, stu- festivals der Monarchie. Zudierte bei Rolf Reuter und ver- dem folgte er 2007 als Chefdidiente sich mit Mitte zwanzig rigent des London Philharmodie ersten Opernsporen als nic Orchestra solch namhaften Kapellmeister an der Komi- Kollegen wie Bernard Haitink, schen Oper. Auch wenn er in Georg Solti und Kurt Masur. dieser Saison fĂŒr ein Konzert Sein SchlĂŒssel zum Erfolg? an eben dieses Haus an der „TĂ€gliche Arbeit – und stĂ€ndige Beringstraße zurĂŒckkehrt, ist Unzufriedenheit mit sich er lĂ€ngst ĂŒber das Stadium hi- selbst. Man muss immer um naus, sich auf ein Orchester das eigene Können und auch oder Opernhaus festzulegen. um das Noch-Nicht-Können So ist es fast mĂŒĂŸig, all die be- wissen. Dann kann man den deutenden Klangkörper aufzu- Frust ĂŒber die eigene UnvollzĂ€hlen, denen er bereits den kommenheit in etwas Positives Einsatz gab, von den Berliner umwandeln, ohne den Glauben und Wiener Philharmoniker CD-Tipp ĂŒber das Concertgebouw Orchestra bis hin zu den „Big Five“ Zemlinsky: Eine der USA. Und nicht minder florentinische Traprominent liest sich die Liste gödie & 6 GesĂ€nge der OpernhĂ€user, an denen er nach Texten von M. Maeterlinck gastierte. Umso mehr erstaunt es da, dass Heike Wessels, Petra Lang, Sergey Skorokhodov, Albert Dohmen, London der hochgewachsene Russe, der Philharmonic Orchestra, Vladimir nahezu akzentfrei deutsch Jurowski (Leitung). LPO

Berlin Mi. 10.9., 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin: Rundfunk-Sinfonie­ orchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Mendelssohn, Bach/Schönberg & Schnittke

Sa. 1.11., 20:00 Uhr Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Alison Bell (Sopran), ensemble unitedberlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Stier (UA), Zapf & Grisey Fr. 14.11., 20:00 Uhr Komische Oper Johannes Moser (Violoncello), Orchester der Komischen Oper, Vladimir Jurowski (Leitung), Ulrich Matthes (Sprecher), Herren der Berliner Singakademie. Werke von Brahms, Schönberg & Beethoven Frankfurt Di. 30.9., 20:00 Alte Oper Martin Helmchen (Klavier), London Philhar­ monic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Brahms & Rachmaninow Essen Sa. 8.11., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Janine Jansen (Violine), Royal Concertgebouw Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Strawinsky, Debussy, Lyadov, van der Aa & Janáček Hamburg So. 23.11., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) Julia Fischer (Violine), State Academic Symphony Orchestra of Russia, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Brahms, Schumann & Tschaikowsky MĂŒnchen Do. 11.12., 20:00 Uhr Philharmonie (Gasteig) Sol Gabetta (Violoncello), London Philharmonic Orchestra, Vladimir Jurowski (Leitung). Dvoƙák: Die Mittagshexe, Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Tschaikowsky: AuszĂŒge aus „Der Nussknacker“ September 2014 concerti  9


KUrZ GEFraGt

»es geht um die Botschaft« gidon kremer gilt als einer der grĂ¶ĂŸten entdecker unter

den musikern unserer Zeit. ihm geht es nicht um die große show, sondern um den Blick in die seele. hier spricht der geiger ĂŒber ...

Ein großer Vermittler: die Arbeit mit jungen Musikern wie in der Krermerata Baltica liegt Gidon Kremer sehr am Herzen

viel Inspiration drin. Nur ein genstriche oder einen schönen Um inspiriert zu sein, muss Mensch, der offen ist, der so Ton. Es geht um etwas GrĂ¶ĂŸeres man offen sein, muss Vorbe- tut, als ob er nichts weiß und als zum Beispiel das Violinhalte und Vorurteile abbauen. der kein Zyniker ist, kann ins- spiel: Es geht um eine Art BeNur das Unbekannte, das einen piriert werden. kenntnis zum Leben. Die Aufanzieht, sorgt auch dafĂŒr, dass gabe der Musik ist zu dienen man weiterhin inspiriert blei- ... Eislers berĂŒhmtes Zitat »Wer – und nicht, diese nur fĂŒr uns ben kann. Wenn man sozusa- nur etwas von Musik versteht, selbst auszunutzen. Generell gen alles weiß oder kann und versteht auch davon nichts«. ist EinschrĂ€nkung in jedem voreingenommen den Weg Um Musik zu machen, geht es Lebensbereich gefĂ€hrlich, weil weitergeht, dann ist da nicht nicht nur um FingersĂ€tze, Bo- man sich dann zu sehr mit Per10 concerti September 2014

Foto: Andreas malkmus / eCm records

... Inspiration


fektionismus beschĂ€ftigt – dabei geht es doch vor allem in der Musik um etwas ganz anders: Es geht um die Botschaft. ... die Kremerata Baltica

einem wichtigen GesprÀch. Es geht um das Wesentliche mit dem Ziel, sich nicht von NebensÀchlichkeiten ablenken zu lassen.

vid Garrett passen. Auf jeden Fall war er ein außergewöhnlicher Mensch – und solche Persönlichkeiten, die sich von der Masse unterscheiden und eine Handschrift haben, haben mich stets beschĂ€ftigt.

Ich freue mich, daß ich seit ĂŒber ... seine Berufung zum »Capell17 Jahren dieses Ensemble be- Virtuos« der SĂ€chsichen ... Freunde treue. Ich habe zwar nie an Staatskapelle in dieser Saison einer Hochschule unterrichtet, FĂŒr mich ist es eine Riesenfreu- Zum einen sind da, wie schon aber wenn man so will, ist die de, enger mit der hervorragen- erwĂ€hnt, die Freunde in DresKremerata Baltica zu meiner den Staatskapelle und Christi- den. Dann gibt es Freunde der eigenen Akademie geworden. an Thielemann zusammenzu- Jugend und solche auf der ganOb mit mir oder ohne mich: arbeiten, auf Tournee wie in zen Welt, die ich zu selten sehe Mir ist wichtig, dass die Kre- Dresden. Meine Verbindung und mit denen ich in der Stille merata Baltica eine Zukunft mit der Staatskapelle geht zu- zusammen bin. Freunde sind hat. Dass sie eine Gegenwart rĂŒck auf einen Auftritt des fĂŒr mich sehr, sehr wichtig und hat, ist durch viele Aufnahmen Orchesters in meiner lettischen ich bedaure, dass ich ihnen sehr und Projekte belegt und einiges Heimat so um 1963. Damals viel schuldig geblieben bin. davon wird in Dresden und bei hatten einige MitschĂŒler und den Schostakowitsch-Tagen in ich Freundschaft mit einigen ... MieczysƂaw Weinberg Gohrisch zu erleben sein. Musikern geschlossen, wir ha- Dieser Komponist beschĂ€ftigt ben ihnen vorgespielt und ih- mich derzeit sehr. Mit der Kre... Lampenfieber nen die Stadt gezeigt. Als sie merata Baltica haben wir schon Das ist etwas, was nicht nur mit wieder abgereist waren, wur- ein Dutzend seiner Werke im NervositĂ€t zu tun hat. Lampen- den wir in der Schule beschul- Repertoire. Ich selbst habe zu fieber ist eine Art von Konzen- digt, Kontakte mit AuslĂ€ndern meinem Bedauern Weinbergs tration, wĂŒrde ich sagen, wo zu pflegen. Das war damals Musik lange verkannt, aber man sich sehr mobilisieren ziemlich dramatisch. Gott sei Dank ist es nicht zu spĂ€t, das jetzt nachzuholen. Er muss vor einem Konzert oder ... Paganini-Filme ist einer der wirklich großen Zu dem Film Paganini‘s Komponisten des 20. JahrhunKonzert-TIPPs Daemon habe ich fast die gan- derts, der stets etwas zu sagen Dresden ze Musik eingespielt. Doch bei hatte. Man muss stĂ€ndig wach So. 31.8., 11:00 Uhr, Mo. 1.9. & Di. aller Verehrung fĂŒr diesen sein fĂŒr die Musik, die entsteht. 2.9., 20:00 Uhr Semperoper Großmeister des Violinspiels Ich selbst bekomme Hunderte Gidon Kremer (Violine), SĂ€chsische Staatskapelle Dresden, Christian denke ich auch daran, dass er von Partituren zugeschickt und Thielemann (Leitung). Werke von einer der ersten Showmen war. muss mich dafĂŒr entschuldiGubaidulina & Bruckner Heute wird durch das Business, gen, dass ich nicht alles auffĂŒhDo. 18.9., 20:00 Uhr Semperoper Events und Shows fast alles ren kann. Aber es bleibt mir Gidon Kremer (Violine), Kremerata Baltica ĂŒbertrumpft, und insofern ein Motor, wie ich auch weiterwĂŒrde Paganini in unsere Zeit hin der Musik nĂŒtzlich sein Berlin Fr. 5.9., 20:00 Uhr Philharmonie Matthias Spindler vielleicht genauso gut wie Da- kann. Programm s. Dresden 31.8.

Frankfurt So. 7.9., 19:00 Uhr Alte Oper Programm s. Dresden 31.8. Köln Di. 9.9., 20:00 Uhr Philharmonie Programm s. Dresden 31.8. Dortmund Mi. 10.9., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm s. Dresden 31.8.

online-Tipp

Gemeinsam mit der Kremerata Baltica interpretiert Gidon Kremer Mozarts D-Dur-Violinkonzert Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/kremer

CD-Tipp

Weinberg: Sonate fĂŒr Violine solo Nr. 3, Sonatine op. 46, Trio op. 48, Concer­ tino op. 42 & Sinfonie Nr. 10 Gidon Kremer (Violine & Leitung), Kremerata Baltica ECM (2 CDs) September 2014 concerti  11


Stan Hema; Fotografie ÂƠ Sascha Weidner

Oresteia Iannis Xenakis [Saisonauftakt Open-Air im Parkhaus Deutsche Oper] Premiere 9. September 2014; 12., 13., 15., 16. September 2014 Musikalische Leitung: Moritz Gnann; Inszenierung: David Hermann Karten und Infos: 030-343 84 343 www.deutscheoperberlin.de


OPER

Die interessantesten Inszenierungen und KĂŒnstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Fulminant: Mozarts La ïŹnta giardiniera in Glyndebourne

Foto: tristram Kenton

14_Feuilleton oper als lebensfeier Die Festivals in Bregenz und Glyndebourne machen nicht

Regietheater fĂŒr die Presse, sondern Oper fĂŒrs Publikum – mit höchstem Anspruch und einer fulminanten UrauffĂŒhrung 16_interview »da mĂŒssen sich die leute anschnallen beim hören« Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato ĂŒber ihren langen Weg auf die bedeutenden BĂŒhnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen 20_opern-tipps Die Herbst-Highlights in Deutschland und Europa September 2014 concerti   13


FEUillEton

An der schönen blauen Donau lĂ€sst sich‘s lieben: HK Grubers Oper Geschichten aus dem Wiener Wald

oper als lebensfeier die FestiVals in BregenZ und glyndeBourne machen nicht regietheater fĂŒr die presse, sondern oper fĂŒrs publikum – mit höchstem anspruch und einer fulminanten urauïŹ€ĂŒhrung. Von Peter Krause

14 concerti September 2014

Fotos: bregenzer Festspiele/Karl Forster, Leigh Simpson

Z

wei Ă€ltere Damen mit Hut lingen. In den 90-minĂŒtigen wort, das man – wie hierzulanhaben sich die beschat- Picknick-Pausen wird viel ge- de nur fĂŒr „Bayreuth“ ĂŒblich – tete Parkbank als Pausen- lacht, man lustwandelt um den auch ohne den Zusatz „Festival“ Zuhause gewĂ€hlt; an der Schaf- seerosenbeschirmten Teich versteht. Und doch ist der volWeide hat ein junges Paar sein oder lobt im Kreis der Freunde le Name vielsagend: „Glyndefein gedecktes Tischlein aufge- die mitgebrachten kulinari- bourne Festival Opera“ und eben nicht „Opera Festival“ heistellt, wĂ€hrend der rundliche schen Köstlichkeiten. Churchill-Typ im Dinner Jacket Wer das fĂŒhrende Opernfesti- ßen die Festspiele – ein Produleicht gebeugt das Außen-Foy- val auf der britischen Insel zent festlicher Oper. Diese Idee er abschreitet: So viel Indivi- besucht, das uns in diesem lenkt den Blick von den Spiedualismus wĂ€re in Salzburg Sommer schlichtweg als das lern auf der BĂŒhne auf das undenkbar. Doch in Glynde- beste der Welt vorkam, der mitspielende Publikum, denn bourne lebt das Publikum eine gönnt sich eigentlich ein aus- eine Party lebt nun einmal von kreative Kontrastdynamik – gelassenes Picknick auf dem der GenerositĂ€t der Gastgeber aus Smoking und Schottenrock, Lande mit integrierter Opern- wie von der Klasse ihrer GĂ€ste Champagner und KlappstĂŒhl- vorstellung der Extraklasse. – ihrer Persönlichkeit, ihrer chen, Opernfreaks und -neu- „Glyndebourne“ ist ein Zauber- Freude, sich gemeinsam eine


Atempause vom Alltag zu gönnen: Festspiele als Lebensfeier. Ohne Salzburger Star-Gewese

Vor 80 Jahren von John Christie und seiner singenden Gattin Audrey Mildmay auf ihrem Landgut im östlichen Sussex ins Leben gerufen, bestechen die in dritter Generation familiĂ€r verantworteten Festspiele durch ihr ganz eigenes GeprĂ€ge. Das Understatement des Publikums, das dem kontinentalen Sehen und Gesehen-Werden fast gar keine Bedeutung beimisst, findet sich im SelbstverstĂ€ndnis der Macher wieder: Hier gibt’s kein Salzburger Star-Gewese, hier wird das Fest selbst zum Ereignis. Die SĂ€nger sind fulminant, aber meist noch Geheimtipps. So wird Glyndebourne, da Salzburg in dieser Hinsicht gerade schwĂ€chelt, zum Mozart-Mekka. Das London Philharmonic Orchestra vermittelt unter AndrĂ©s Orozco-Estrada in jeder Pore der Don Giovanni-Partitur die Inspiriertheit der Oper aller

Opern. Jonathan Kents Insze- 29 Mal ausverkauft. Auch wenn nierung erfindet das Wunder- der Stuntman-Aktionismus werk nicht neu, er verlegt das und die ĂŒber dem Bodensee Geschehen behutsam ins Um- aufsteigenden Feuersblitze feld des italienischen Kinos der bald effektvoll verpuffen, ist spĂ€ten 50er Jahre. In Mozarts sein Opern-Spektakel doch ein pubertĂ€rer La finta giardini- starkes volksnahes VergnĂŒgen. era fĂŒhrt Frederic Wake-Wal- Triumphal schafft der Festker die prĂ€zise Regie, macht spielleiter es, das PopulĂ€re mit das Schwanken des FrĂŒhwerks dem Gewagten zu verbinden zwischen barocker Typenko- – seine Absicht: Es solle das mödie und AffektnatĂŒrlichkeit Normalste der Welt sein, in zum Konzept – und Musikdi- eine neukomponierte Oper zu rektor Robin Ticciati und das gehen. Die jetzt aus der Taufe Orchestra of the Age of Enligh- gehobenen Geschichten aus tenment betonen die Reinheit dem Wiener Wald setzen dieser Musik. Glyndebourne Pount­neys Ziel mustergĂŒltig in erobert sich locker die Deu- die Tat um. Der österreichische tungshoheit in Mozartdingen. Universalmusiker HK Gruber, hier selbst am Pult der Wiener Klasse trifft Masse Symphoniker, hat auf Ödön Letzte interpretatorische GĂŒl- von HorvĂĄths gleichnamiges tigkeit behauptet David Pount- Schauspiel eine tragikomische ney bei den Bregenzer Festspie- Oper ersonnen, die als heißer len nicht, wenn dort auch er Kandidat fĂŒr die „UrauffĂŒhauf Mozart setzt. Der sehr bri- rung des Jahres“ gelten darf. tische Intendant des österrei- Lukullisch und frech walzert chischen Festivals versöhnt in es wieder in einer Oper, im seiner Inszenierung der Zau- Geiste eines Kurt Weill, nur berflöte dafĂŒr Klasse und Kas- natĂŒrlich viel verfremdungsse: Sein Spiel auf dem See ist froher, als es sich Richard Strauss einst erlaubte. Die durch englische Handschriften geprĂ€gten Erlebnisse dieses Festspielsommers in seiner Balance aus Sinnenfreude und Anspruch sollten den kaum krisenfreien Konkurrenten in Bayreuth und Salzburg zu denken geben. Bregenz und Glyndebourne machen nicht Oper fĂŒr die Presse, sondern Oper fĂŒrs Publikum, laden uns ein, gemeinsam ein Fest zu feiern. Opern-Kritiken

Das Publikum darf mitspielen: Picknick im Park von Glyndebourne

Die ausfĂŒhrlichen Rezensionen der Festspiel-Premieren finden Sie online: www.concerti.de/oper September 2014 concerti  15


intErViEw

ZUr pErSon

aus der amerikanischen provinz auf europas große bĂŒhnen: Joyce DiDonato wurde 1969 in prairie Village in kansas geboren und hatte ihr erstes engagement an der Santa Fe Opera. ende der 90er gelingt ihr der Sprung an die mailĂ€nder scala und die Salzburger Festspiele. Inzwischen singt sie auf allen großen OpernbĂŒhnen dieser Welt.


»Da mĂŒssen sich die Leute anschnallen beim Hören« Die Mezzosopranistin Joyce DiDonato ĂŒber ihren langen Weg auf die bedeutenden BĂŒhnen und ihre neuesten Belcanto-Entdeckungen. Von Peter Krause

I

hr gehört eine der aufregendsten Opernstimmen unserer Zeit: AgilitĂ€t, Eros und das sehr persönliche Timbre ihres Mezzosoprans stellt Joyce DiDonato derzeit am liebsten in den Dienst der Belcanto-Meister Bellini, Donizetti und Rossini. Am Morgen nach einer fulminanten Vorstellung von Donizettis Maria Stuarda an der Deutschen Oper Berlin gibt die Amerikanerin offenherzig Auskunft – auch ĂŒber den schwierigen Start ihrer Karriere.

Foto: Pari Dukovic Warner Classics

Ihr Weg an die OpernhĂ€user in London und New York, Mailand und MĂŒnchen war zu Beginn Ihrer Karriere keineswegs vorgezeichnet. Wie sind Sie mit negativen Antworten nach Vorsingen umgegangen?

schon, solche an meiner IntegritĂ€t und Aussagekraft als KĂŒnstlerin nicht. Mir wurde klar: Meinen Klang produziere ich gut, ich hatte ein tolles Coaching genossen, ja, ich war eine OpernsĂ€ngerin. Das hatte also gar nichts mit mir zu tun, sondern mit den Erwartungen an mich, ins Muster einer amerikanischen OpernsĂ€ngerin zu passen. Ich lernte, nicht mehr Erwartungen zu erfĂŒllen, sondern meine Stimme zu finden, mir zu vertrauen.

»Ich lernte, nicht mehr Erwartungen zu erfĂŒllen« Gab es einen Wendepunkt in Ihrem Leben, an dem Sie sich bewusst wurden: »Ja, ich bin eine SĂ€ngerin«?

Ich musste in der Tat heftige Kritik einstecken. Nach 13 Vorsingen in Europa gab es zu- Den gab es. Ich war Cover fĂŒr nĂ€chst genau ein „Ja“. Nach der Jennifer Larmore als Ruggiero anfĂ€nglichen EnttĂ€uschung in HĂ€ndels Alcina, die Robert habe ich mich gefragt, warum Carsen in Chicago inszenierte diese Leute mich so negativ – mit noch anderen Stars wie einschĂ€tzten. Niederschmet- RenĂ©e Fleming, Natalie Dessay ternde Aussagen wie die, mei- und Rockwell Blake. Da saß ich ne Kunst hĂ€tte mit Oper wenig im Zuschauerraum, hatte die zu tun, haben mich zum Nach- Partie drauf, und es gab diesen denken gebracht. Kritik an Moment der Inspiration, in meiner Stimme kannte ich dem mir bewusst wurde, dass

ich bereit bin. Es ging nicht darum, im Falle des Falles besser oder schlechter als meine große Kollegin zu sein, aber die Vorstellung, da oben zu stehen, war nicht mehr furchteinflĂ¶ĂŸend. Mir wurde klar, dass ich auf die BĂŒhne gehöre. Dem langsamen Weg durch amerikanische HĂ€user mit oft sehr kleinen Partien folgte dann gleich der Sprung an die europĂ€ischen A-HĂ€user. Sie mussten lernen, ein Star zu sein. Reflektieren Sie die Gefahr, damit jemand anderes zu werden?

Nun, ich bin ja in dieses StarSein nicht hineingesprungen, sondern hatte einen Weg voller RĂŒckschlĂ€ge hinter mir. Wenn ich jetzt gerade Donizettis Maria Stuarda singe, dann scheint doch hinter mir diese enorme Reihe an Stars zu stehen: die Baker, die CaballĂ©, die Sutherland oder die Devia. Ich traf rechtzeitig eine sehr bewusste Entscheidung, niemals so sein zu wollen wie andere SĂ€nger, niemanden imitieren zu wollen. Aber wenn ich jene großen Kolleginnen auf Aufnahmen höre, denke ich natĂŒrlich oft: „Mein Gott, ich habe noch unglaublich viel Arbeit vor mir.“ September 2014 concerti  17


Interview

Wie gehen Sie damit um?

Ich besitze durchaus einen Glauben an das, was ich bereits erreicht habe. Aber dann ist nach jeder Vorstellung wieder nur Disziplin gefragt und die strenge Analyse: „War es ein guter, ein mittelmĂ€ĂŸiger oder schlechter Abend, den ich da gesungen habe?“ Es geht also nur darum, mit mir selbst zu konkurrieren. Dieses Star-Gerede aber hat keine besondere Bedeutung fĂŒr mich. Dazu ist es sowieso viel zu kurzlebig: Da draußen wartet bestimmt jemand, der diese Rolle ĂŒbernehmen möchte. Was bedeutet es Ihnen, auf der BĂŒhne ans Limit zu gehen, Risiken zu wagen – und dabei pure Perfektion aufzugeben?

Ich suche nach Perfektion, wenn ich mich auf eine Rolle und einen konkreten Auftritt beim AufwÀrmen vorbereite.

WĂ€hrend der Vorstellung aber Expression und des GefĂŒhls. gebe ich mir selbst die Erlaub- Denken Sie nur an Bellinis Arie nis, nicht perfekt zu sein. Der „Casta Diva“ in der Norma. Da Begriff „Perfektion“ ist da ĂŒber- durchschreiten wir einen so haupt nicht mehr auf meinem puren, so konzentrierten, so Radar. Sie zu verlassen, wĂ€re ungefilterten Weg der Kunst, also kein Versagen fĂŒr mich. ein absolut nicht-intellektuelIch wĂŒrde allerdings nicht sagen, dass es dabei mein Ziel ist, Risiken einzugehen, aber ich »Ich springe auf möchte so frei wie möglich sein, die BĂŒhne und den Menschen wirklich die hoffe, dass mein Rolle zu vermitteln, die ich Fallschirm sich darstellen darf. Das heißt: Ich springe auf die BĂŒhne und hofdabei öffnet« fe, dass mein Fallschirm sich dabei öffnet. les Abenteuer. Die Kritik am Ihr Repertoire des Belcanto Belcanto verstehe ich aber, zuwird von Kritikern gern der mal dann, wenn SĂ€nger eben KĂŒnstlichkeit und bloßen nur den hĂŒbschen Klang in den Schönheit verdĂ€chtigt, also Mittelpunkt stellen. Hingegen nicht der Wahrhaf­tigkeit, die bewundere ich eine Maria CalSie als SĂ€ngerin anstreben. las als das beste Beispiel dafĂŒr, Was entgegnen Sie? was Belcanto sein kann. Es Der Belcanto fĂŒhrt uns in die muss hier die Aufgabe von uns sublimsten Landschaften der SĂ€ngern sein, dass die Stimme den Emotionen dient. Schließlich steht die Stimme doch ganz im Mittelpunkt, nicht das Orchester, vielleicht auch nicht so sehr das Drama an sich, das viele Menschen in manchen Opern des Belcanto fĂŒr blöd halten.

Alle Emotionen – helle wie dunkle – möchte Joyce DiDonato ausdrĂŒcken 18 concerti September 2014

Diese Dramen bieten wunderbare AnlĂ€sse, mit wirklich allen Mitteln des Vokalen jene GefĂŒhlslandschaften zu erkunden, die unser Alltag kaum kennt. Wahre – und eben nicht nur reine – Schönheit entsteht eben dann, wenn der Charakter einer Figur durch den Gesang offenbar wird. Hier kommt dann die eigene sĂ€ngerische Persönlichkeit ins Spiel: Cecilia Bartolis Angelina in Rossinis La Cenerentola ist eine andere

Foto: Pari Dukovic Warner Classics

Und wie kommt die Wahrhaftigkeit zum Tragen?


als meine, da wir die Figur durch ein unterschiedliches Instrument zum Leben erwecken. Schließt »wahrer« Schön­ gesang dann auch bewusst hĂ€ssliche Töne ein?

NatĂŒrlich. Denken Sie nur an die blutige Geschichte der Maria Stuarda. Da verlangt es die IntensitĂ€t der Situationen, wirklich alle vokalen Farben einzusetzen, im Zweifel auch dĂŒstere und hĂ€ssliche. FĂŒr Ihre aktuelle CD haben Sie sich auf Spurensuche nach verschĂŒtteten Kostbarkeiten des Belcanto gemacht. Gibt es da wirklich noch tolle Entdeckungen zu machen?

Wir haben ĂŒber 500 Titel aus der Hochzeit des Belcanto durchforstet und Wunderbares aufgespĂŒrt in manchen kaum bekannten Opern von Pacini, Carafa, Valentini und Mercadante. Die Oper Stella di Napoli von Pacini gibt der CD ihren Titel. Als die Aufnahme geschafft war, haben wir gesagt: „Da mĂŒssen sich die Leute aber anschnallen beim Hören.“ Man darf also gespannt sein. Wie nehmen Sie in Amerika die Diskussion um das Regie­ theater war? Dekonstruktion ist in Ihrer Heimat kaum angesagt 


Ich habe entsetzlich langweilige altmodische Inszenierungen gesehen und fantastische moderne Regiearbeiten, glaube aber nicht, dass es darum geht, fortschrittliche und traditionelle Interpretationen gegeneinander auszuspielen. FĂŒr mich geht es in der Oper darum, Geschichten auf verblĂŒffende

Weise zu erzĂ€hlen, gern Ă€sthetisch ambitioniert und herausfordernd. Aber ich gebe zu, kein großer Fan von allzu konzeptverliebter, rein verkopfter Regie zu sein. Gibt es fĂŒr Ihre Stimme natĂŒr­ liche Repertoiregrenzen? Oder wĂ€re die Amneris, die böse Mezzo-Hexe aus Verdis Aida, irgendwann doch denkbar?

Im Moment glaube ich, keinen Verdi singen zu mĂŒssen. Ich denke gern genau darĂŒber nach, was ich einer Rolle mit meiner Stimme und meiner Persönlichkeit hinzufĂŒgen kann. Und das wĂ€re dann wohl keine Amneris. Auch nicht die Eboli in Don Carlo?

Naja, die Eboli könnte ich mir eines Tages schon vorstellen, dann wahrscheinlich in der französischen Fassung. Wem vertrauen Sie als kritischehrlichem Hörer, wenn es um ihre eigene Leistung geht?

Wir können uns als SĂ€nger ja niemals wirklich selbst zuhören, selbst wenn wir eine Vorstellung aufnehmen, spiegelt das nicht den authentischen Eindruck im Saal wider. Das ĂŒberschwĂ€ngliche Lob von Fans oder Freunden: „Du warst sagenhaft“, tut zwar gut. Aber wirklich wichtig sind Menschen, die meine Stimme und mich persönlich gut kennen, die einschĂ€tzen können, dass ich mĂŒde war und nicht meine komplette KapazitĂ€t abrufen konnte. Besonders wichtig sind auch alle jene Freunde und Familienmitglieder, die mit Oper eigentlich nichts zu tun haben: Mit denen kann ich ĂŒber ganz andere, eben ganz normale Dinge reden.

Konzert-TIPPs

Baden-Baden Sa. 20.9., 19:00 Uhr Festspielhaus Joyce DiDonato (Mezzosopran), Orchestre de l’OpĂ©ra National de Lyon, Riccardo Minasi (Leitung). Belcanto-Arien von Bellini, Donizetti, Pacini, Rossini u.a. Essen Mo. 29.9., 20:00 Uhr Philharmonie (Alfried Krupp Saal) Programm s. Baden-Baden Paris Sa. 27.9., 20:00 Uhr ThĂ©Ăątre des Champs-ElysĂ©es Programm s. Baden-Baden Wien Fr. 17.10., 19:00 Uhr Theater an der Wien HĂ€ndel: Alcina (konzertant). Joyce DiDonato (Alcina) Berlin Fr. 10.4. & Sa. 11.4., 19:00 Uhr Phiharmonie Joyce DiDonato (Mezzosopran), Charles Castronovo (Tenor), Ludovic TĂ©zier & Florian Boesch (Bass), Rundfunkchor Berlin, Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Berlioz: La Damnation de Faust online-Tipp

Joyce DiDonato singt „Non piĂč mesta“ aus „La Cenerentola“ an der Metropolitan Opera Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/didonato CD-Tipp

Stella di Napoli – Belcanto Arien von Rossini, Pacini, Bellini, Carafa, Donizetti, Valentini & Mercadante Joyce DiDonato (Mezzosopran), Orchestre et ChƓur de l’OpĂ©ra National de Lyon, Riccardo Minasi (Leitung). Erato DVD-Tipp

Donizetti: Maria Stuarda Joyce di Donato, Elza van den Heever, Matthew Polenzani, Joshua Hopkins, Metropolitan Opera Orchestra, Maurizio Benini (Leitung). Erato September 2014 concerti   19


OPERN-Tipps AusgewÀhlt von unserem Experten Peter Krause

Konwitschnys Kindsmörderin

oper EnglĂ€nder ĂŒbersehen bis

heute gern, dass ihr Königshaus und ihr Nationalkomponist deutscher Herkunft sind. HĂŒbsch doppeldeutig verbergen sich hinter dem Namen „George“ sowohl Maestro HĂ€ndel als auch sein royaler Hannoveraner Namensvetter und Zeitgenosse, der als „George I“ das britische Weltreich regierte. Filmemacher Axel Ranisch und Komponistin Elena Kats-Chernin erzĂ€hlen nun die Geschichte des Komponisten und seines königlichen Auftraggebers (Altist Jochen Kowalski) als Musiktheater. Die Australierin Kats-Chernin studierte bei Helmut Lachenmann, sie kombiniert pulsierende Rhythmen mit postmodernem Melos.

Janáčeks JenƯfa als Dorfdrama in intensivierender Reduktion oper Die emotionale Wucht

und Drastik der Geschichte um JanĂĄcˇeks Jenu ˚fa, deren Stiefmutter ihr uneheliches Kind ertrĂ€nkt, ist schlimm genug. Da kann Meisterregisseur Peter Konwitschny, sonst gern auch ein Meister der intensivierenden Verfremdung, sich auf die RadikalitĂ€t der BeschrĂ€nkung verlassen. Nur ein Bett und ein

Tisch zieren die karge BĂŒhne von Johannes Leiacker, auf der die Figuren die Tragödie im Milieu der dörflichen Enge als berĂŒhrendes Kammerspiel ausagieren. Nur der BĂŒhnenboden wandelt sich vom RasengrĂŒn des Sommers, ĂŒber den Schnee des Winters, in dem Jenu ˚fa ihr Kind gebiert und die KĂŒsterin es ins tödliche Wasser wirft, bis zum blumensprießenden FrĂŒhling mit seiner Entdeckung des Mordes. Die in Graz gefeierte Inszenierung erarbeitet Konwitschny nun in Augsburg neu. Sa. 20.9. (Premiere), 19:30 Uhr Theater Augsburg Janáček: JenĆŻfa. Dirk Kaftan (Leitung), Peter Konwitschny (Inszenierung) 23., 26. & 28.9., 3., 9. & 19.10., 5., 8. & 28.11., 20.12., 4.1.

Die Atriden auf dem Parkdeck oper So macht man aus der Not

Komponistin Elena Kats-Chernin macht HĂ€ndel zur Opernfigur Do. 25.9. (UA), 20:00 Uhr Orangerie Herrenhausen Hannover Kats-Chernin: George. Werner Seitzer (Leitung), Axel Ranisch (Inszenierung) Fr. 26., Sa. 27. & So. 28.9. 20 concerti September 2014

eine Tugend. WĂ€hrend der Umbauphase ihrer HauptbĂŒhne bringt die Deutsche Oper Berlin die Eröffnungspremiere der Saison 2014/15 auf dem hauseigenen Parkdeck heraus. Eine spannende wie stimmige Lösung, ist doch Orestie von Iannis Xenakis als Open-Air-Spektakel angelegt: Sie wurde 1966 auf einem amerikanischen Baseball-GelĂ€nde uraufgefĂŒhrt.

Mit der alten Geschichte der Atriden stellt Xenakis heutige Fragen nach Schuld, MĂŒndigkeit und Eigenverantwortung des Menschen, die im urbanen Setting ihre irritierende AktualitĂ€t erfahren sollen. David Hermann inszeniert. Di. 9.9. (Premiere), 20:00 Uhr Parkdeck der Deutschen Oper Berlin Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Inszenierung). Fr. 12., Sa. 13., Mo. 15. & Di. 16.9.

Fotos: Werner Kmetitsch, Eric Larrayadieu, Bridget Elliot, Bruno de LavanĂšre, PD, privat

Der Komponist und der König


régis campos zweite oper oper Als deutsch-elsÀssischer

BrĂŒckenschlag feiert die erste auf einem Drama des Schriftstellers Bernard-Marie KoltĂšs basierende Oper ihre gleich doppelte UrauffĂŒhrung: im September auf Französisch in Straßburg, im Januar auf Deutsch in NĂŒrnberg. Marcus Bosch dirigiert beide Versionen des an RĂ©gis Campo – in der

Ein verlassenes Hafenviertel – Quai Ouest im BĂŒhnenbildmodell

Saison 2014/15 NĂŒrnbergs Composer in residence – vergebenen Auftragswerks. Die Oper Quai Ouest zeigt eine Welt von verlorenen Menschen, die sich nur noch durch Tauschen und Dealen verstĂ€ndigen. In einem verlassenen Hafenviertel treffen sich die Gestrandeten der Gesellschaft, kreuzen sich die Lebenswege eines unlauteren GeschĂ€ftmanns auf der Flucht vor sich selbst und des Sohns einer Einwandererfamilie, die hier mit einer Gruppe von Außenseitern Quartier bezogen hat. sa. 27.9., 20:00 uhr oper straßburg sa. 17.1., 19:30 uhr oper nĂŒrnberg rĂ©gis Campo: Quai Ouest. 30.9. & 2.10. Straßburg 20.1., 7., 15., 18. & 26.2. NĂŒrnberg

WEiTERE TiPPs Bochum

neither sa. 6.9., 20:30 uhr ruhrtriennale in der Jahrhunderthalle morton Feldman wollte mit Samuel beckett Oper neu definieren. Den kĂŒhnen Wurf von 1977 inszeniert romeo Castellucci kempten

die entFĂŒhrung aus dem serail

do. 18.9., 20:00 uhr stadttheater Große Sensation an kleinem theater – renĂ© Jacobs musiziert das mozart-Singspiel mit der Akademie fĂŒr Alte musik berlin. Weitere termine in Amsterdam, brĂŒssel und perugia göteBorg

antonín dvoƙáks erste oper oper Es ist kein Marketing-Gag

des Prager Dvorˇák Festivals, das im September weltweit fĂŒhrende Klangkörper und Solisten in die tschechische Hauptstadt einlĂ€dt: Höhepunkt der Festspiele ist die UrauffĂŒhrung von Dvorˇáks erster Oper! Er hatte sich als 29-JĂ€hriger den Text Alfred der Große des deutschen Romantikers Karl Theodor Körner als Grundlage seines Musiktheater-Erstlings gewĂ€hlt. In Dvorˇáks Lebenszeit wurde seine Oper aber weder verlegt noch aufgefĂŒhrt. 1938 kam es zu einer Inszenierung in OlmĂŒtz – allerdings in tschechischer Übersetzung. In einer Rezension ulkte man seinerzeit, die Oper klinge Wagnerischer als

Wagner selbst, verehrte der junge Dvorˇák den Bayreuther doch zutiefst. Wer es nicht zur UrauffĂŒhrung schafft, kann die These spĂ€ter anhand der hier entstehenden CD ĂŒberprĂŒfen.

Wonderland/ Wasteland sa. 20.9., 18:00 opernhaus mit Ina Christel Johannessen aus Oslo und Anton Lachky aus bratislava verantworten zwei spannende Jungchoreographen die doppelte UrauffĂŒhrung Bremen

die meistersinger Von nĂŒrnBerg so. 21.9., 15:30 uhr theater am goetheplatz Hausregisseur benedikt von peter wagt sich an Wagners geniale Komödie, um der politischen Dimension des Kunstdiskurses der singenden Handwerker nachzuspĂŒren hamBurg

Dvoƙák selbst hat sie nicht erlebt: die UrauïŹ€ĂŒhrung von Alfred mi. 17.9. (ua), 20:00 uhr rudolfinum prag Dvoƙák: Alfred. Heiko mathias Förster (Leitung), Felix rumpf, Ferdinand von bothmer, petra Froese

Weitere tipps, termine, tickets und mehr: www.concerti.de

giselle so. 21.9., 18:00 uhr staatsoper Den ballett-Klassiker von Coralli, perrot und petipa ĂŒbertrĂ€gt John Neumeier behutsam in die Gegenwart. Wiederaufnahme mit der rumĂ€nischen primaballerina Alina Cojocaru als Giselle

September 2014 concerti   21


Exklusive Musikreisen mit der ZEIT Belcanto-Perlen in MĂŒnchen

5

Erleben Sie Puccinis »Manon Lescaut« mit Anna Netrebko als Manon und Jonas Kaufmann als Il cavaliere Renato Des Grieux. Ein zweites Highlight ist Rossinis »Il turco in Italia« mit Olga Peretyatko, der Sie exklusiv beim Drei-GĂ€nge-Souper begegnen. Jetzt Karten sichern! 27. – 30.11.2014 | ab 1.590 €

5 zeitreisen.zeit.de/belcanto Beethovenfest Bonn In den vier Festivalwochen verbinden sich Kunst und Kultur mit rheinischer Lebensart. Es erwarten Sie 60 glanzvolle Konzerte internationaler Spitzenorchester, Ensembles, prominenter Solisten und vielversprechender NachwuchskĂŒnstler. Jetzt informieren! 26. – 29.9.2014 | ab 1.095 €

5 zeitreisen.zeit.de/beethovenfest Stockholm Im festlich geschmĂŒckten Stockholm zur Weihnachtszeit verleiht die königliche Familie jedes Jahr die Nobelpreise. International gefeierte Klassikstars ehren bei einem Festkonzert zusammen mit einem exklusiven Publikum die Laureaten – und Sie sind dabei! 5. – 9.12.2014 | ab 1.960 €

5 zeitreisen.zeit.de/stockholm Rufen Sie uns jetzt an, wir beraten Sie gerne! 040/32­80-2900 zeitreisen@zeit.de

040/32­80-105 www.zeitreisen.zeit.de

Entdecken, worauf es ankommt.

© Ulrike Romeis, Peter Adamik, Mikael Damkier/shutterstock; Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG

Erleben Sie glamouröse Musik-Events und exklusive Begegnungen mit KĂŒnstlern und Intendanten

Weitere Musikreisen finden Sie unter zeit.de/musikreisen


BERlin

Das Berliner Musikleben im September

2 Jörg Widmann

Fotos: Marco Borggreve, Felix Broede/DG

SprĂŒhender Komponist

11 Daniel Barenboim

Grand Seigneur am Klavier

4 Pierre-laurent Aimard Zur Abwechslung: Bach

12 nicolas Altstaedt

Leidenschaft fĂŒr Kammermusik

2_PortrÀt »Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht« Der Komponist Jörg Widmann folgt in seiner Arbeit einer inneren Notwendigkeit 4_interview »Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent

Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen 8_regionale Tipps So klingt Berlin! Die wichtigsten Termine im September, ausgewĂ€hlt von der concerti-Redaktion 14_ Klassikprogramm concerti 09.14 Berlin 1


portrÀt

»Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht« Der Komponist Jörg Widmann folgt in seiner Arbeit einer inneren Notwendigkeit. Von Jakob Buhre

W

as einem an Jörg Widmann als erstes auffĂ€llt, ist die ungewöhnliche Ausstrahlung. Erlebt man Komponisten sonst oft als ruhige, nachdenkliche, gelegentlich etwas mĂŒrrische GesprĂ€chspartner, so ist Widmann das komplette Gegenteil: unruhig, voller Inspiration, Kommunikations- und Tatendrang, er redet schnell, vieles sprudelt nur so aus ihm heraus. Man könnte dieses energische Auftreten mit seinem Alter begrĂŒnden – Widmann gehört mit 41 noch zur jungen Komponisten-Generation. Vermutlich hat es aber auch mit seiner Passion 2 Berlin concerti 09.14

als Instrumentalist zu tun, die ihn stets vor einem zurĂŒckgezogenen Dasein im stillen KĂ€mmerlein bewahrt hat. 1973 in MĂŒnchen geboren, beginnt Widmann mit sieben Jahren, Klarinette zu spielen, und es dauert nicht lange, bis er anfĂ€ngt, auf dem Instrument auch zu improvisieren. Schließlich kommt mit elf Jahren Kompositionsunterricht hinzu. Er erinnert sich an einen Walzer in F-Dur als erstes Werk, schon mit zwölf bekommt er eine Anfrage der MĂŒnchner Philharmoniker, fĂŒr ein Kinderkonzert Variationen ĂŒber Mozart zu schreiben.

Musik darf »furchtbar« sein

Daneben experimentiert er auch mit Tonalem, verarbeitet Material von Beethoven und Schubert im Jagdquartett (2003) und dem Orchesterwerk Lied (2003). Doch auch hier ĂŒberrascht und fordert er den Zuhörer, versagt ihm das Gewohnte. „Mir ist bewusst, dass ein StĂŒck wie die Hallstudie fĂŒr ein Abonnement-Publikum

Foto: Marco Borggreve

Nach alter Manier: Jörg Widmann komponiert auf Papier

Die Klarinette ist bei seinen ersten Kompositionen ein wichtiger Bestandteil, doch wendet er sich von Anfang an auch anderen Instrumenten und Kammerbesetzungen zu, komponiert bald Vokal- und BĂŒhnenmusik sowie fĂŒr Orchester. Dabei wird es mit zunehmender Werkzahl schwieriger, Widmann einzuordnen, in seinem heterogenen Schaffen einen gemeinsamen Nenner auszumachen. In jedem Fall lebt ein Großteil seiner Werke vom Ausforschen des jeweiligen Instruments. Seine Fantasie fĂŒr Klarinette (1993) ist eine Studie in extremen Registern und anspruchsvoller Technik. Auch das GerĂ€uschpotential der Singstimme lotet er aus (Signale, 2003), ebenso des Klaviers, welches in Hallstudie (2003) von allen Seiten perkussiv bearbeitet wird.


furchtbar sein kann – aber ich muss es eben schreiben. Das entsteht bei mir aus einer inneren Notwendigkeit heraus.“ Ganz nach Schönbergs Motto: „Kunst kommt von MĂŒssen.“ Der Erfolg gibt ihm Recht

Sein Erfolg spricht inzwischen fĂŒr sich, seit Ende der 90er Jahre wird er mit Preisen ebenso ĂŒberhĂ€uft wie mit Komposi­ Konzert-TIPPs

Sa. 6.9., 17:00 Uhr Kammermusik­ saal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Teunis van der Zwart (Horn). Werke von Schumann, Brahms, Widmann & Ligeti Do. 11.9., 20:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin. The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung), Jo­shua Smith (Flöte). Werke von Widmann Mo. 13.10. Philharmonie & Di. 14.10. Konzerthaus, jeweils 20:00 Uhr Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Leitung & Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Wolfram Brandl (Violine), Julia Deyneka (Viola). Werke von Mozart & Widmann Mi. 15.10., 20:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Barenboim-Zyklus II. Daniel Barenboim & Denis Kozhukhin (Klavier), Jörg Widmann (Klarinette), Mitglieder der Staatskapelle Berlin

tionsauftrĂ€gen, oft fĂŒr großes Orchester. Warum es so gekommen ist, will er jedoch nicht beurteilen. „Ein Erfolgsrezept interessiert mich nicht. Ich wĂŒrde auch jungen Komponisten nicht raten, den Erfolg berechnen zu wollen. FĂŒr mich hat das Komponieren mit Dingen wie Aufrichtigkeit zu tun, damit, dass man seinem Herzen folgt.“ Ein besonderer Höhepunkt war im Oktober 2012 die UrauffĂŒhrung der Oper Babylon an der Bayerischen Staatsoper. Eine Mammutproduktion mit exzentrischem BĂŒhnenbild, schrillen KostĂŒmen, Massenszenen und einem Libretto des Philosophen Peter Sloterdijk. Auch hier lieferte Widmann keinesfalls leichte Kost, er ließ unterschiedliche Musikspra-

chen aufeinanderprallen, erfand fĂŒr die Sopranistin Anna Prohaska ungewöhnliche Artikulationen, schuf mit dem Orchester unerhörte Klangeffekte. FĂŒr die umfangreiche Partitur habe man sogar das Dirigierpult der Staatsoper vergrĂ¶ĂŸern mĂŒssen, sagt Widmann. Angesprochen auf das hohe Budget, das seine Oper verschlang, gibt er sich selbstbewusst, das Engagement fĂŒr die Neue Musik sei heute nötiger denn je. „FĂŒr mich ist das eine existenzielle Kunstform. DafĂŒr kĂ€mpfe ich auch, denn es scheint mir die große kulturpolitische Gefahr unserer Zeit zu sein, wenn nur noch das Quotendenken regiert, wenn immer erst gefragt wird ,wer will das hören’, anstatt dass man das Publikum fordert und dadurch ernst nimmt.“

online-Tipp

Das Signum Quartett und Jörg Widmann ĂŒber die fĂŒnf Streichquar­ tette des MĂŒnchener Komponisten Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/widmann

CD-Tipp

Widmann: Freie StĂŒcke fĂŒr Ensemble, Oktett & 7 AbgesĂ€nge auf eine tote Linde Olga Pasichnyk, Collegium Novum ZĂŒrich, Jörg Widmann (Leitung). Neos

Einfach mehr Kultur erleben Unser Angebot fĂŒr concerti–Leser: www.tg-berlin.de/concerti

concerti 09.14 Berlin 3


Interview

»Blicken wir nach vorn!« Pierre-Laurent Aimard gilt als Mann der Moderne. Doch er selbst kann mit diesem Bild so gar nichts anfangen. Von Christoph Forsthoff

L

eichte Kost beschert Pierre-Laurent Aimard seinem Publikum höchst selten. Messiaen, Stockhausen, Benjamin: Der französische Pianist konfrontiert die Zuhörer gern und immer wieder mit der Avantgarde – steter Tropfen höhlt den Stein, steter Neuklang öffnet das Ohr fĂŒr die Moderne. Entsprechend ĂŒberrascht wird mancher sein, wenn der 56-JĂ€hrige nun fĂŒr sein neues (CD-)Projekt ausgerechnet das erste Buch des Wohltemperierten Klaviers von Bach ausgewĂ€hlt hat. Sie gelten als Mann der Mo­der­ne – was hat Sie da in der Musik­geschichte drei Jahr­ hunderte zurĂŒckver­schla­gen?

Bach aber gehörte bislang nicht gerade zu ihren bevor­ zugten Komponisten.

In der Tat habe ich erst spÀt angefangen, mich intensiv mit Bach zu beschÀftigen. Ich fand

Foto: Marco Borggreve / DG

Das ist ein MissverstÀndnis. Ich war immer fasziniert von einigen modernen Komponisten, zugleich aber auch von der Vergangenheit. So war meine Ausbildung angelegt, und ebenso habe ich in meiner beruflichen TÀtigkeit stets Altes und Neues verbunden: Denn ich habe immer danach gestrebt, eine innere Balance zu finden.


immer, dass seine Musik so reich und komplex sei, dass man Zeit brauche – und als Pianist habe ich so viel Repertoire, dass ich mir den Luxus leisten kann abzuwarten. So habe ich etwa erst vor ein paar Jahren begonnen, mich mit der Kunst der Fuge zu beschĂ€ftigen. Trotzdem noch einmal nach­ gehakt: Bis vor einem Jahr­ zehnt schienen Sie sich vor allem der Moderne zu widmen.


 man hat es so gesehen, aber es ist nicht so gewesen. Sicher habe ich mich viel der zeitgenössischen Musik gewidmet, denn fĂŒr mich liegt hier eine PrioritĂ€t, da die Moderne eine solch reichhaltige Welt bietet, die doch kaum beachtet wird. Aber ich erinnere mich noch an meine ersten Recital-Programme als junger Pianist: Eines umfasste eine Geschichte der Sonatenform von Emmanuel Bach bis Boulez – ich habe immer schon so gelebt und mich so wohl gefĂŒhlt. Wie kommt es, dass in der Öffentlichkeit dieses andere

zUr person

geboren 1957 in Lyon begegnete Pierre-Laurent Aimard als ZwölfjÀhriger Olivier messiaen und wurde zum Lieblingsinterpreten des Komponisten. SpÀter arbeitete er 15 Jahre lang eng mit györgy Ligeti zusammen und gilt seither als die Persönlichkeit der zeitgenössischden Musik. Der Pianist ist Professor am Pariser Conservatoire und an der Musikhochschule Köln.

Bild entstanden ist von einem ĂŒberwiegend der Moderne zugewandten Pianisten?

Die Auseinandersetzung mit der Moderne scheint ungewöhnlich zu sein. FĂŒr mich hingegen ist es ganz normal, sich mit einer Kunst zu beschĂ€ftigen, die von Menschen unserer Zeit geschaffen wird. Und ich glaube auch, diese musikalische Sprache ist am leichtesten zu lernen, denn diese Werke wurden aus einer Welt heraus konzipiert, deren Klang-, Form- und Zeitvorstellungen und deren Kommunikationsformen uns vertraut sind.

»Heutige Musik ist dem Kommerz zugewandt« Und trotzdem haben Sie nun das Wohltemperierte Klavier aufgenommen – dabei haben Sie selbst einmal gesagt, es reize Sie nicht, jene Werke aufzunehmen, die schon alle Welt eingespielt habe 


wichtig, mich als Erwachsener damit nochmals in Ruhe auseinanderzusetzen. Und zwar nicht nur das Werk zu spielen, sondern damit zu leben: Daher habe ich ein Sabbatical von November bis Mai eingelegt – sieben Monate ohne Konzerte, so dass ich im Rhythmus dieser Musik leben konnte. Ohne dass Sie dabei die Mo­ derne aus den augen verloren: JĂŒngst haben Sie eine Ligeti­ Woche gestaltet – ist das Publikum heute fĂŒr Neue Musik aufgeschlossener?

Die Neue Musik steckt heutzutage weniger in einem Ghetto als frĂŒher, es gibt auch mehr Interpreten, die sich mit Neuer Musik beschĂ€ftigen, ebenso ein grĂ¶ĂŸeres Publikum. Aber von welcher Neuer Musik sprechen wir? Wenn wir etwa an das Problem der Ghettoisierung der Neuen Musik denken, dann war das ein Problem in den Jahren der Avantgarde 
 
 also in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts 


(lacht) 
 ja, da gibt es wirklich 
 als die Neue Musik teilweise sehr viele Aufnahmen. Grund- noch wirklich Avantgarde war sĂ€tzlich finde ich, dass ein Le- mit allem, was dies bedeutet: ben mehr Sinn macht, wenn nĂ€mlich dem Bruch mit dem man ĂŒberlegt, wie man nĂŒtzlich Erbe und dem gesellschaftlisein kann. Weshalb es mir sinn- chen Einvernehmen. Aber hat voller scheint, mich jenen Wer- sich diese Avantgarde heutzuken zu widmen, die nicht jeden tage wirklich integriert in unTag prĂ€sentiert werden – und sere Musik-Gesellschaft? Nein! zwar alte oder neue. Aber an- Die grĂ¶ĂŸten Werke der Moderdererseits will ich nicht nur ne werden nicht regelmĂ€ĂŸig systematisch leben – und wenn gespielt und unterrichtet, die etwas fĂŒr mich wesentlich ist, Mehrheit des Publikums verdann mache ich es. steht diese Musik nach wie vor nicht wirklich – und in der Was ist das Wesentliche am Mehrheit der Hochschulen und Konservatorien wird dieWohltemperierten Klavier? Es ist eine Musik, mit der ich se Musik ignoriert oder nicht meine jungen Jahre verbracht akzeptiert. Die Haltung der habe – und fĂŒr mich war es klassischen Musik-Ausbildung concerti 09.14 Berlin 5


Interview

gegenĂŒber der Moderne bleibt also konservativ und die Avantgarde der 50er Jahre damit weiterhin außen vor. Ist das nicht ein allzu pessimis­ tischer Blick auf die Moderne?

NatĂŒrlich gibt es immer mehr Spezialisten und dadurch auch mehr VerstĂ€ndnis fĂŒr diese Musik. Nur bleibt die Frage: Was ist 2014 Neue Musik? Die Avantgarde der 50er und 60er Jahre sind Teil der Geschichte – das ist keine Neue Musik mehr, auch wenn sie nach wie vor als solche betrachtet wird. Und die heute komponierte Musik klingt zwar manchmal radikal neu, aber die Mehrheit dieser Musik ist ziemlich political correct, dem Kommerz zugewandt und bloß nicht störend.

»Wegen der KĂŒche bin ich nicht nach Berlin gekommen« BefĂŒrchten Sie, dass die Entwicklung der klassischen Musik an dieser Bruchstelle zwischen Tradition und Moderne scheitern könnte?

Ganz einfach – Berlin ist Berlin (lacht). Ich mag die Stadt sehr: Sie ist aktuell und kein Museum, dessen Geschichte vor Jahrhunderten zu Ende gegangen ist. Die Menschen dort sind offen, die Stadt ist jung und frisch, intellektuell und kulturell sehr interessant.

Letzteres trifft zumindest fĂŒr die dortige KĂŒche kaum zu. Da Franzosen als Gourmets gelten, Wenn Sie selbst kochen 
 dĂŒrften Sie in diesem Punkt 
 ist das wirklich nichts dageeher Probleme mit Ihrem gen. Ich bin nicht unsensibel, neuen Wohnsitz haben 
 aber mehr auf keinen Fall – lei-

(lacht) Also, wenn ich die Frage jetzt ein wenig bös‘ beantworten wollte, könnte ich sagen: Das ist leider nicht nur in Deutschland so, dass man mit dem Essen solche Schwierigkeiten hat 
 Nein, es hat sich viel geĂ€ndert in den letzten Jahren, inzwischen lĂ€sst sich auch in Deutschland sehr gut essen, es hat sich eine gute heimischen KĂŒche entwickelt, und man kann auch gute Produkte kaufen. Mehr möchte ich aber nicht sagen, denn ich möchte nicht als Chauvinist betrachtet werden (lacht) – aber zweifellos ist die hiesige KĂŒche nicht der Grund, warum ich nach Deutschland gekommen bin.

Es gibt ĂŒberall in der Welt, ob in der Politik oder auch in der Wie ist es denn um Ihre Philosophie, derzeit eine Ten- eigenen KochkĂŒnste bestellt? denz, rĂŒckwĂ€rts zu gehen – und Ihr Großvater war ja einer der das ist gefĂ€hrlich fĂŒr die berĂŒhmtesten SaucenkĂŒnstler Menschheit und unsere Zivili- von Lyon 
 sation. Aber ich glaube an ei- 
 was in Frankreich eine wichnen anderen Menschen, und tige gesellschaftliche Position der hat schon ganz andere bedeutet. FĂŒr uns ist die GastKĂ€mpfe gewonnen – insofern: ronomie wirklich eine Kunst, Blicken wir nach vorn (lacht). deshalb spielt das eine zentrale Rolle. Ein Blick, der in Ihrem Fall von Berlin ausgeht, denn Sie sind vor einigen Jahren dorthin gezogen – warum?

6 Berlin concerti 09.14

Leider nicht – ich habe ein großes Interesse und ihn als Knabe mit Aufmerksamkeit in seiner Werkstatt beobachtet, denn mich hat dieses Talent und Handwerk wirklich fasziniert. Aber es fehlt mir einfach die Zeit, und da ich auch nicht so begabt bin, bereite ich zwar gern etwas zu, aber sehr bescheiden und extrem einfach.

Sind Sie selbst denn in Ihren KochkĂŒnsten auch von ihm beeinflusst worden?

der. Ich habe Musikerkollegen in Frankreich, die wie Götter kochen und drei Tage lang ein Sonntag-Abendessen vorbereiten: Da glauben Sie, Sie Ă€ĂŸen in einem Drei-Sterne-Restaurant! Konzert-TIPPs

Musikfest Berlin 2.-22.9. Do. 4.9., 20:00 Uhr Kammermusik­ saal Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 BWV 846-869 & PrÀludien und Fugen I-XXIV Mo. 8.9., 20:00 Uhr Philharmonie Christine SchÀfer (Sopran), PierreLaurent Aimard (Klavier), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Werke von Reger, Strauss & Lachenmann online-Tipp

Pierre-Laurent Aimard kann auch einhĂ€ndig: Ravels Klavierkonzert fĂŒr die linke Hand Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/aimard CD-Tipp

Bach: Das Wohltemperierte Klavier 1 Pierre-Laurent Aimard (Klavier) Deutsche Grammophon


Sa 20. September 19.30 Uhr | Albertinum

SAISON E R Ö F F N U N G TSCHAIKOWSKY LUTOSƁAWSKI STRAUSS Michael Sanderling | Dirigent Martin Helmchen | Klavier

Tickets: 0351 | 4 866 866 www.dresdnerphilharmonie.de


So Klingt 
 Berlin. Die wichtigsten Termine im September, ausgewÀhlt von der concerti-Redaktion

Familientreffen auf dem Parkdeck neue musik Die Deutsche Oper weicht wegen

BĂŒhnenbau mit Oresteia nach draußen aus

S

o eine BĂŒhnenmaschinerie ist ein Monstrum. Wer je die Gelegenheit wahrnahm, sie in der Deutschen Oper zu besichtigen, weiß das zu bestĂ€tigen. Weil sie dringend erneuert werden muss, bespielt das Ensemble bis Ende November alternative Orte: Einer davon ist die obere Etage des Parkhauses der Deutschen Oper, das mit seinen Balustraden und Fenstern eine besonders fesch zu stilisierende 8 Berlin concerti 09.14

BĂŒhne bietet. Kein Problem fĂŒr David Hermann, hier mit Iannis Xenakis’ Oresteia eines der wichtigsten StĂŒcke des 20. Jahrhunderts zu inszenieren, schließlich feierte es seine UrauffĂŒhrung auf einem Baseballplatz in Michigan. Mit Chor, Kammerorchester, Kinderchor und viel Schlagwerk erzĂ€hlte der Darmstadt-VerĂ€chter Xenakis schon 1966 auf ganz eigenen Wegen die uralte Geschichte der Atriden. Will man etwas

davon haben, ist es sicherlich sinnvoll, vor dem Besuch noch mal in die antike AischylosTrilogie hineinzublicken. Aber letztlich verhandelt Oresteia in ihrem bruchstĂŒckhaften PortrĂ€t einer von Gewalt durchzogenen Familie vor allem allgemeingĂŒltige Fragen nach menschlicher MoralitĂ€t und eigenem Denken entsprungenem Verantwortungsbewusstsein – wie viel Ritual ist zulĂ€ssig, um die wichtigen Dinge selbst entscheiden zu können? Christian Schmidt Di. 9.9. (Premiere), 20:00 Uhr Deutsche Oper (Parkhaus, OpenAir) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie). Fr. 12., Sa. 13., Mo. 15., Di. 16.9., jeweils 20:00 Uhr

Fotos: Bernd Uhlig, Bernd Borchardt

Neuer Schauplatz: Die Deutsche Oper eröffnet die Saison auf dem Parkdeck


Berliner Klassikfans können in ihrem Viertel bleiben kammermusik Das Konzerthausorchester

schwÀrmt aus und gibt »Kiez-Konzerte«

J

e sesshafter ein Berliner geworden ist, desto seltener verlĂ€sst er im Alltag seinen Kiez. Gut, das mag eine stark verallgemeinernde Behauptung sein, doch an jedem GerĂŒcht ist schließlich etwas dran

– und vielleicht hat Berlin eben deshalb schon immer auch in einzelnen Bezirken jenseits des Zentrums ein nicht gerade armes klassisches Konzertleben gehabt, getragen durch die Musikhoch- und die Musikschulen

Geschaffen vom Mediziner, Wella-Erben und Kunstsammler Thomas Olbricht – und nun auch Konzertsaal: der me Collectors Room

sowie freien Ensembles. Und doch finden sich die großen Orchester vornehmlich in den Bezirken Mitte, Tiergarten und Charlottenburg, wo die Philharmonie, das Konzerthaus und die drei OpernhĂ€user beheimatet sind. KĂŒnftig soll sich dies Ă€ndern: Auf Initiative seines Intendanten Sebastian Nordmann schwĂ€rmt das Konzerthaus Berlin ab dieser Saison mit kleinen Abordnungen des Konzerthausorchesters in die Bezirke aus. Dabei geht es sowohl nach draußen ins GrĂŒne – etwa zum Schloss Schönhausen – wie auch in einen alten Arbeiterkiez nach Wedding, wo bisher eher eine andere Musik spielte. Gut möglich also, dass sich eines schönen Abends Spitzenmusiker plötzlich auch in der unmittelbaren Nachbarschaft der sesshaftesten Kiezbewohner hören lasMatthinas Nöther sen. Kiez-Konzert-Festival 1.-8.9. me Collectors Room, Badehaus Szimpla, Uferstudios, Klinikum Buch, Ballsaal-Studio Wedding, LiebigSchule, Schloss Britz, Schloss Friedrichsfelde, Museum Berggruen u.a.

21. Usedomer Musikfestival

Ostsee-Magie und Polnisches Gipfeltreffen mit Ingolf Wunder, dem „poetischen Exzentriker“ am Klavier und dem NDR Sinfonieorchester unter MichaƂ Nesterowicz

Donnerstag, 25. September, 19 Uhr Kraftwerk des Museums PeenemĂŒnde

Klangvollendet mit Fryderyk Chopins Konzert fĂŒr Klavier und Orchester Neuentdeckt mit MieczysƂaw Weinbergs Suite Nr. 4 aus dem Ballett Der goldene SchlĂŒssel Überraschend mit Witold LutosƂawskis Konzert fĂŒr Orchester KARTEN+INFORMATIONEN: Telefon 03 83 78 - 346 47 www.usedomer-musikfestival.de · info@usedomer-musikfestival.de

concerti 09.14 Berlin 9


Regionale Tipps

Druckfrisches Werk beim Musikfest orchestermusik Das Mahler Chamber Orchestra gastiert in Berlin und spielt neue Musik von Rihm

M

it elf machte der Junge seine ersten Kompositionsversuche, mit 21 lehrte er bereits als Dozent an der Karlsruhe Musikhochschule. Heute, mit 62 Jahren, ziert das Bundesverdienstkreuz seine Brust, finden sich in seinen Schubladen unzĂ€hlige Preise, Ehrungen und Auszeichnungen, und das französische Außenministerium ernannte ihn zum Officier dans l‘Ordre des Arts et des Lettres. Und gilt es (s)einen runden Geburtstag zu feiern, dann gibt es in ganz Europa

zahlreiche Festivals, Konzerte und UrauffĂŒhrungen. Wer indes nicht auf Wolfgang Rihms – von eben dem ist hier die Rede – nĂ€chsten runden Geburtstag warten will, sollte seine Schritte im September unbedingt in die Philharmonie lenken: Denn dort gibt es im Rahmen des diesjĂ€hrigen Musikfests die deutsche ErstauffĂŒhrung seines Konzerts fĂŒr Horn und Orchester. Quasi noch druckfrisch, denn uraufgefĂŒhrt wurde das Werk erst vor kurzem in Luzern. Stefanie Paul

Eine Ehre: Daniel Harding darf Rihms Hornkonzert dirigieren So. 14.9., 17:00 Uhr Kammermusik­ saal Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier GesÀnge, Rihm: BlÀserquintett & Hornkonzert (DEA)

SpitzbĂŒbische Erinnerung neue musik Die Staatsoper im Schiller Theater

D

BewĂ€hrte GrenzgĂ€ngerin: die SĂ€ngerin Tora Augestad Di. 2.9. (Premiere), 20:00 Uhr Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) Mi. 3., Fr. 5. & Sa. 6.9., 20:00 Uhr, So. 7.9., 15:00 Uhr 10 Berlin concerti 09.14

as Eigenwillige an Christoph Marthalers Inszenierungen ist immer die lakonisch eingesetzte Komik – auch bei höchst ernsten Themen. PĂŒnktlich zum 100. Jahrestag des Weltkriegsausbruchs bringt Marthaler mit seinem 2013 in Wien gestarteten VorabendProjekt eine nur fĂŒnf Tage wĂ€hrende Serie ganz und gar nicht opernhafter Kleinkunst auf die große BĂŒhne, die von genau dieser Spannung lebt. Politisch klare Botschaften im Sinne von Antworten sind Marthalers Sache nicht: Er stellt eher Fragen, ganz unpathetisch: nach

der Vielfalt der Ausgangspunkte, nach den Katastrophen der Folgen, vor allem aber nach der Aufdringlichkeit heutiger Parallelen. Geschichte mag sich nicht wiederholen, Geschichten aber kommen einem doch verdammt bekannt vor. Zu diesem hintergrĂŒndigen Abend gibt es ohne jeden Plakativismus Musik von Komponisten, die durch die Nazis verfemt oder umgebracht wurden, wie Viktor Ullmann oder Erwin Schulhoff. Ein reiner Import, der ein völlig neues Licht in die Bismarckstraße wirft. Christian Schmidt

Fotos: Harald Hoffmann, Ricardo Davila, Thomas Olsen

probiert es mal ohne Oper


»Was wir gestern geschaffen haben, ist Vergangenheit« klaviermusik Daniel Barenboim will in der

Philharmonie Schuberts Sonaten neu erfinden

M

usik kann uns so vieles erfinden“, sagt der Chefdirigent lehren!“ Daniel Baren- der Berliner Staatskapelle. „Was boims Glaube an die Kraft der wir gestern geschaffen haben, KlĂ€nge ist unerschĂŒtterlich. ist Vergangenheit. Vielleicht Eben aus diesem Grunde grĂŒn- war es gut, vielleicht haben wir dete der Dirigent vor 15 Jahren daraus auch Lehren gezogen, das West-Eastern Divan-Or- aber das Konzertereignis an chester aus jungen Israelis und sich ist passĂ©.“ Ein Denken, das Arabern, eben deshalb glaubt auch seine Klavierrecitals imder 71-JĂ€hrige unbeirrt an ein mer wieder neu und spannend Miteinander aller Menschen – macht – zumal wenn wie nun selbst in Dauerkonfliktregio- in der Philharmonie gleich drei Schubert-Sonaten auf dem Pronen wie dem Nahen Osten. „Die erste Lektion, die man von gramm stehen. Lehrt große der Musik lernt ist: Man muss Musik doch besonders viel. Christoph Forsthoff die Musik jeden Tag wieder Sony Anz Concerti Berlin Schönherz_rz_Layout 1 07.08.14 15:18

UnerschĂŒtterlicher Glaube an die Kraft der Musik: Daniel Barenboim Mo. 29.9., 20:00 Uhr Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier) Schubert: Klaviersonaten Nr. 7 Es-Dur D 568, Nr. 14 a-Moll D 784 & Nr. 17 D-Dur D 850

Seite 1

DAS NEUE ALBUM VON DEN SCHÖPFERN DES RILKE PROJEKTS:

SCHÖNHERZ & FLEER Mit

GERT VOSS XAVIER NAIDOO MAX MUTZKE PETER LOHMEYER MARTINA GEDECK u.v.a.

Liebesgedichte von Goethe bis Cohen mit der gefĂŒhlvollen Musik von Schönherz & Fleer.

LIVE IN BERLIN 26.9. 14 · ADMIRALSPALAST

Mit Peter Lohmeyer · Anna Thalbach Giora Feidman · Enrique Ugarte u.a. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Ab 12.9. im Handel!

www.sonymusicclassical.de

concerti 09.14 Berlin 11


Regionale Tipps

Ideale Bedingungen zum Üben chormusik In der Meisterklasse des

Rundfunkchors werden junge Dirigenten geschult

A

dĂ€quates InstrumentenMaterial zum Üben zu bekommen, ist fĂŒr Musiker meist eine Frage des Geldes. Nicht fĂŒr junge Dirigenten: Sie mĂŒssen stattdessen ein geeignetes Ensemble finden, an dem sie sich ausprobieren können. Chordirigenten fĂ€llt das besonders schwer, gibt es doch viel weniger professionelle Chöre als Orchester. Die Internationale Meisterklasse Berlin stellt jungen Chordirigenten erneut quasi einen Rolls Royce fĂŒrs Training zur VerfĂŒgung: den

Rundfunkchor, mit dem in drei Proben und einem Abschlusskonzert gearbeitet werden darf. Geleitet wird der Meisterkurs von Simon Halsey, der nicht nur selbst zu dirigieren versteht, sondern auch pĂ€dagogisches Talent hat. Was eine lehrreiche Erfahrung zu werden verspricht – fĂŒr die Teilnehmer wie auch fĂŒrs Publikum, das im direkten Vergleich erleben wird, wie unterschiedlich derselbe Chor unter der Leitung junger Dirigenten klingen kann. Klemens Hippel

Bildet Dirigenten-Nachwuchs aus: Chorleiter Simon Halsey Sa. 20.9., 19:00 Uhr Heilig-KreuzKirche Kreuzberg Abschlusskonzert der internationalen Meisterklasse Berlin. Rundfunkchor Berlin, Teilnehmer der Meisterklasse. Werke von Bach, Grieg, Harvey, Rachmaninow u.a.

KlÀnge aus der Werkstatt kammermusik Der Konzertsaal mit

D

Mehr als nur Klaviermusik: Im September gastiert Vilde Frang Mi. 17.9., 20:30 Uhr Piano Salon Christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Kodály: Duo op. 7, Liszt: Mephisto Waltzer Nr. 1, Dvoƙák: Piano Trio Nr. 3 f-Moll 12 Berlin concerti 09.14

ie Uferhallen in Wedding: Einst wurden hier Busse und Trams repariert – heute findet sich der Piano Salon Christophori des Restaurateurs Christoph Schreiber in dem alten GemĂ€uer. Werkstatt und Konzertsaal in einem, der „schönste Ort in Berlin, um klassische Musik zu hören“, wie viele finden; auch wenn jeder freie Quadratzentimeter belegt ist, sich Klavierteile und Notenpulte an den WĂ€nden tĂŒrmen und man sich einen Weg bahnen muss zwischen Pleyels, Erards, Duysens und anderen historischen FlĂŒgeln,

die Schreiber sammelt und restauriert. „Das Chaos hier, kombiniert mit der Musik, fĂŒhrt zu einer neuen Erfahrung“, meint der HauptstĂ€dter, im Hauptberuf eigentlich Neurologe. Inspirierend findet denn auch Pianist Julien Quentin – er tritt alle paar Wochen hier auf – den Mix aus industriellem Charme, historischen Instrumenten und ungewöhnlicher Akustik. 6500 Musikfans zĂ€hlt Schreiber in seinen 160 Konzerten pro Jahr, die Anmeldung erfolgt per Mail. Treue wird belohnt, StammgĂ€ste sitzen ganz vorn. Teresa PieschacĂłn Raphael

Fotos: Marco Borggreve, Gundula Friese

besonderem Charme: Piano Salon Christophori


STAATSKAPELLE BERLIN DIRIGENT UND KLAVIER

Daniel Barenboim KLARINETTE

Jörg Widmann VIOLINE

Wolfram Brandl VIOLA

Julia Deyneka Werke von Jörg Widmann und Wolfgang Amadeus Mozart

13. OKTOBER 2014 | 20 UHR 14. OKTOBER 2014 | 20 UHR KONZERTHAUS BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 54 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: MONIKA RITTERSHAUS

PHILHARMONIE BERLIN


PRogRAMM Das Klassikprogramm fĂŒr Berlin im September

1.9. MONTaG

tiPP

KOnzErT

20:00 Deutsche Oper (Tischlerei) 1. Tischlereikonzert. ÖzgĂŒr Kesim (Mathematiker), Magdalena Makowska, Anne Schinz & Kurara Tsujimoto (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Margarethe Niebuhr (Violoncello), Pavlin Nechev (Klavier), Robert Lerch (Flöte), Benedikt Leithner (Schlagzeug). Messiaen: PiĂšce & Le merle noir, Xenakis: Dikhtas & rebonds B, J. S. Bach: Die Kunst der Fuge TanzTHEaTEr

21:00 Sophiensaele How is Now. Laurie Young (Choreographie) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

2.9. DIENSTaG

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) 2.9. DIENSTaG

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83 Ja, auch Daniel Barenboim fand einst die Beatles interessant. Indes nicht ob ihrer Musik, sondern weil er die Fab Four einmal bei Freunden privat getroffen hatte.

16:00 Königin Elisabeth Herzberge Khs Joachim Thoms (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 18:00 Deutsche Oper (restaurant) BuchprĂ€sentation: „Die Zukunft der Oper“ UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge PflĂ€ging (Orgel). Werke von Buxtehude u. a.

mUSiKTHEaTEr

15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

20:00 Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend (Premiere). Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie)

19:00 marienkirche angermĂŒnde Trompete und Orgel. Joachim K. SchĂ€fer (Trompete), Mathias Eisenberg (Orgel) Foto: Felix Broede

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Weitere Infos siehe Tipp

21:00 Sophiensaele How is Now. Laurie Young (Choreographie) mUSiK in KircHEn

20:30 BKa Theater Unerhörte Musik

KOnzErT

TanzTHEaTEr

Konzerte

David Theodor Schmidt Werke von Bach/Busoni, Brahms und Schumann

C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.2260 559 12 | berlin@bechstein.de | www.bechstein.de

14 Berlin concerti 09.14

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Felix Broede

5. September 2014 | 20.00 Uhr


BEVIER MusIkVERlag gmbH und stEfan BEVIER prÀsentieren Sa | 6.9.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa | 18.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Corelli: La Follia & Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Bach: Konzert d-Moll fĂŒr 2 Violinen und Streicher BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, & Alla Rustica, Pergolesi: Concerto grosso in Es, Albinoni: Concerto grosso in C Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

ItalIEnIscHE nacHt

ItalIEnIscHE nacHt

Fr | 24.10.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

Sa | 13.9.14 | 20 Uhr | Berliner Dom

klEzMER fEstIVal

VIValdI nacHt

Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica & Concerto ripieno C-Dur European Vivaldi Players, Dirigent: Stefan Bevier So | 14.9.14 | 16 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Highlights und Traditionals of international Klezmer Ginzburg Dynastie - Einzige Klezmerdynastie Europas, Direktion: Igor Ginzburg Sa | 1.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI nacHt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Sinfonien Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

Sa | 20.9.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Sa | 8.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

HĂ€ndel: Concerto grosso A-Dur op. 6/11 & Largo, Pachelbel: Kanon und Gique, Manfredini: Concerto grosso op. 3 Nr. 12, Bach: Violinkonzert a-Moll & Air, Albinoni: Concerto grosso in F-Dur, Vivaldi: Der Sommer Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier

ItalIEnIscHE nacHt

Sa | 27.9.14 | 20 Uhr | Berliner Dom

BacH MEEts VIValdI Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite a-Moll nach BWV 1067, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Festival Orchestra Berlin, Dirigent: Stefan Bevier So | 28.9.14 | 16 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

klaVIERkonzERt: cHopIn puR

Impromptu Nr. 1 op. 29, Fantasie Impromptu op. 66, Nocturne op. 27 Nr. 1, Mazurken op. 59, Nr. 1-3, Walzer op. 34 Nr. 1, Scherzi Nr. 1-4 op. 20, 31, 39, 54 Melissa Gore (Klavier) 3-fache internationale PreistrÀgerin Fr | 3.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Sa | 4.10.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

tHE goldEn gospEl fEstIVal Golden Gospel: Deep River, Guantamanera u. a. Gospel Chor AFRO-GOSPEL BONA DEUS

BaRock fEst

Sa | 15.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

ItalIEnIscHE nacHt

Corelli: La Follia & Concerto grosso op. 6 Nr. 8, Bach: Konzert d-Moll fĂŒr 2 Violinen und Streicher BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Pergolesi: Concerto grosso in Es, Albinoni: Concerto grosso in C Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Fr | 21.11.14 | 20 Uhr | Franz. Dom am Gendarmenmarkt

VIValdI MEEts MozaRt

Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 Barock Orchester Berlin, Dirigent: Stefan Bevier Sa | 29.11.14 | 20 Uhr | Philharmonie/KMS

don kosakEn fEstIVal

Don Kosaken-Balalaika-Ensemble Viktor Skriptchenko Die schönsten russischen Volks- und Kosakenlieder in einzigartiger AuthenzitĂ€t unter der Leitung des Verdienten KĂŒnstlers Russischer Förderation Viktor Skriptchenko. SĂ€nger und Musiker in OriginalkostĂŒmen

tIckEtHotlInE: 030/8822979 ‱ 24 stundEnsERVIcE: 030/8687041260 Alle Vorverkaufsstellen | www.eventim.de | www.classictic.com/BEV | www.fermate.cc/stefan-bevier Sponsored by bcc foundstone

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 15


KlassIKprogramm

20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie)

4.9. DONNERSTaG

20:00 institut Français Berlin Eine Entdeckungsreise in die deutsch-französische Musik. Uli AumĂŒller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 1750 bis 1828: Die Geburtsstunde bĂŒrgerlicher Kunstmusik GegrĂŒndet ward das Kammerensemble Neue Musik 1988 von Studenten im Osten Berlins – heute prĂ€gen KĂŒnstler aus Schweiz, England und Deutschland das KNM. 19:30 Kath. Probsteikirche Peter und Paul Ekkehard Saretz (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn u. a.

mUSiK in KircHEn

20:00 neuköllner Oper Erdogan-Sus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Reger

20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung)

18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

mUSiK in KircHEn

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Musik des Mittelalters. Capella del Monte Croce, Rainer Böhm (Leitung)

KOnzErT

15:30 musikinstrumenten­museum Jour fixe. Seohee Kim (Flöte) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Daniel Barenboim (Klavier), Staatskapelle Berlin, Gustavo Dudamel (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83 mUSiKTHEaTEr

20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung)

19:30 Kirche zum Vaterhaus Baumschulenweg Sommermusik. Anne Marie Rubel (Alt), Michael Uhl (Klavier), Instrumentalensemble DOMO, Tim Kunzke (Leitung) 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche DomDan Zerfaß (Orgel). Werke von Bach, Saint-SaĂ«ns, DuruflĂ© u. a.

SOnSTigES

SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

UmLanD

19:30 Erlöserkirche Potsdam Int. Orgelsommer Potsdam. Elzbieta Karolak (Orgel). Werke von Hindemith, Mendelssohn & Nowowieski

4.9. DONNERSTaG

18:30 Deutsche Oper (Foyer) Opernwerkstatt: Oresteia. Dorothea Hartmann (Moderation) 20:00 institut Français Berlin Eine Entdeckungsreise in die deutschfranzösische Musik. Uli AumĂŒller (Moderation), Ensemble KNM Berlin. 1750 bis 1828: Die Geburtsstunde bĂŒrgerlicher Kunstmusik Weitere Infos siehe Tipp

KOnzErT

UmLanD

20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Bach: Das Wohltemperierte Klavier Teil 1 BWV 846-869 & PrÀludien und Fugen I-XXIV

19:30 Kath. Kirche St. antonius großrĂ€schen Slowakische Impressionen. Domorganist Martin Bako (Orgel). Werke von Bella, Nemeth-Samorinsky & Bako

Der September in Glienicke

So. 14.9.14, 16 Uhr

Sa. 6.9.14 & So. 7.9.14, 16 Uhr

Martin Kögel Oboe Gabriele Kögel Klarinette Jörg Petersen Fagott ChiÚko Yokoyama-Tancke Klavier

Lutz Kirchhof Laute Martina Kirchhof Viola da gamba „Musikalischer Weg nach innen - Mit Laute und Viola da Gamba in die Stille“ Werke von John Dowland, John Johnson & Anthony Holborne

Sa. 13.9.14, 16 Uhr

Sa. 20.9.14 & So. 21.9.14, 16 Uhr

Matt Rubenstein Klavier

Beethoven: Sonate Nr. 11 B-Dur op. 22, JanĂĄcek: ˇ Klaviersonate 1.X.1905, HĂ€ndel: Suite in A HWV 426, FaurĂ©: FĂŒnf Impromptus

Konzerte im Schloss Glienicke

Königsstr. 36 ‱ 14109 Berlin-Wannsee ‱ Tel: 80 58 67 50 ‱ Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de ‱ Info & Bestellung: Tel: 34703344 ‱ Fax: 34 70 33 55

Duo Kirchhof

Tomoko Takahashi Klavier

Werke von Mozart, Ravel u. a.

© Atelier Zabel

Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a.

16 Berlin concerti 09.14

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

19:30 martin­Luther­Kirche Lichter­ felde Orgelvesper Plus. Elisabeth Böhler (Orgel), BlechblÀserquintet, Friedrich Böhler (Leitung)

19:30 Dom zu Brandenburg 10 for Brass. Werke von Bach, HĂ€ndel & Piazzolla

3.9. MITTWOCH

mUSiKTHEaTEr

Duo Kirchhof

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: David Balzer, Felix Broede

tiPP


5.9. FREITaG

19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Kammermusik. Vera Petry (Blockflöte), Beatrix Hellhammer (Violine), Doris Runge (Violoncello), Sabine Erdmann (Cembalo)

tiPP

KOnzErT

19:00 Schloss Britz (FreilichtbĂŒhne) Das Konzerthaus zu Gast auf Schloss Britz. Sören Linke & Stephan Stadtfeld (Trompete/FlĂŒgelhorn), Michael Vogt (Bombardino), Taneli Turunen (Violoncello, Gitarre & Percussion), Friedemann Ludwig, David Drost, Viola Bayer, Nerina Mancini, Alexander Kahl, Ying Guo & Felix Thiemann (Violoncello). Werke von Bach, Schubert, Villa-Lobos u. a. 19:30 Kulturhaus centre Bagatelle Chansonabend. Jacques Raulet (Gesang & Gitarre), Corine Chabaud (Gesang), Justyna Bacz (Gesang & Gitarre), Lutz Keller (Gitarre). Chansons von Brassens, Barbara, Brel, Piaf u. a. 20:00 c. Bechstein centrum David Theodor Schmidt (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Gidon Kremer (Violine), SĂ€chsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Gubaidulina: In Tempus praesens, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 20:30 Pianosalon christophori Piano Recital. Ulugbek Palvanov (Klavier). Schubert: 4 Impromptus, Scriabin: 9. Sonate, Schumann: Sinfonische EtĂŒden mUSiKTHEaTEr

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das MÀrchen vom Popen und seinem Knecht Balda. Alexander Herrmann (Regie), Heiner Frauendorf/ Valtin Butt (Leitung), Viktor Köpke, Ingo Volkmer, Birgit Wagner

20:00 immanuelkirche Prenzlauer Berg Haydn: Die Schöpfung. Chor und Projektchor der Immanuelgemeinde, Monika Ellert (Leitung) 5.9. FREITaG

20:00 c. Bechstein centrum David Theodor Schmidt (Klavier). Bach/Busoni: Chaconne d-Moll BWV 1004 & Toccata, Adagio und Fuge, Schumann: Sonate Nr. 2, Brahms: Vier Balladen op. 10 Sein Lehrer sollte Recht behalten: SechsjĂ€hrig erhielt David Theodor Schmidt seine erste Klavierstunde – und der Lehrer meinte: Das kann ein Großer werden ... 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung) 20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen. Bernadette La Hengst (Leitung) 20:00 Staatsoper im Schiller Theater Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung) mUSiK in KircHEn

SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel) 19:30 Kath. Kirche St. antonius großrĂ€schen Victor Radulescu (Orgel). TĂŒrk: Toccata u. a. 20:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Ensemble InĂ©gal. Zelenka: Missa Dei Filii

6.9. SaMSTaG KOnzErT

16:00 Schloss glienicke Kammermusiknachmittag. Martin Kögel (Oboe), Gabriele Kögel (Klarinette), Jörg Petersen (Fagott), ChiĂško YokoyamaTancke (Klavier). Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a. 16:00 ufaFabrik Chor Open Stage Open Air 2014

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Carsten Albrecht (Orgel). Werke von Bach 19:00 reformationskirche moabit Lange Nacht „in concert“. Karl-Forster-Chor, Orchester Berliner Musikfreunde, Wilmersdorfer Kammerchor, Opus Vocale

Samstag,

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikov (Klavier), Teunis van der Zwart (Horn). Schumann: Drei Romanzen op. 94, Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Widmann: Air fĂŒr Horn solo, Ligeti: Trio fĂŒr Violine, Horn und Klavier

6. September 20.00 Uhr

Johann Sebastian Bach: Kantate »Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott« BWV 127 Magnificat D-Dur BWV 243 u.a.

TON KOOPMAN AMSTERDAM BAROQUE ORCHESTRA & CHOIR

www.nikolaisaal.de | Tickets: 0331– 28 888 28 Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 17


KlassIKprogramm

ItalIenIsche

nacht

Tickets 882 29 79 19:00 Schloss Britz (FreilichtbĂŒhne) Cinema - Musik des italienischen Kinos. Eva Spagna (Gesang), Holger Schliestedt (Gitarre), Martin Klenk (Violoncello, Saxophon). Werke von Rota, Mancini, Umiliani, Piccioni u. a. 19:00 Schwartzsche Villa Lights Below My Skin. Sirje Aleksandra Viise (Sopran), Davorin Mori (Klavier). Werke von Wold, Wiesenfeld, Kreuser & Forte 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Leonidas Kavakos (Violine), Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Mariss Jansons (Leitung). Brahms: Variationen ĂŒber ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a, Rihm: Lichtes Spiel, Strauss: Tod und VerklĂ€rung & Till Eulenspiegels lustige Streiche 20:00 Villa Weigert (Salon) Salonkonzert. Nordlicht-Quartett. Sibelius: Kanon & Duo, Schnittke: Streichquartett Nr. 3, Sibelius: Streichquartett d-Moll 22:00 radialsystem V Nachtmusik schwedisch. Duo Gelland

16:00 reformationskirche moabit 10. Lange Nacht der Chöre. Cantorei der Reformationskirche Moabit

17:00 St.­Katharinen­Kirche Bran­ denburg Prof. Ludwig GĂŒttler (Trompete). KMD Friedrich Kircheis (Orgel)

16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend

18:00 Dom St. marien Havelberg Gunther Emmerlich (Gesang). Kurt Sandau (Trompete), Klaus Brender (Orgel), Sabina Herzog (Violoncello)

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Traugott Forschner (Trompete), Viola Meinecke (Violine), Stefan Meinecke (Orgel). Werke von Bach, Telemann u. a. 18:00 Berliner Dom Domvesper. Maximilian Schaus (Orgel). Werke von Reger & Liszt 18:00 Dorfkirche rahnsdorf 30 Minuten Orgelmusik. Dorien Schouten (Orgel) 18:00 Ernst­moritz­arndt­Kirche zehlendorf Chorwerkstatt Berlin. Sandra Gallrein (Leitung). Werke von Schneider, Mauersberger, Sund u. a. 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedĂ€chtnis­ Kirche Orgelvesper. Andreas Fischer (Orgel). Werke von Bach, Welmers u. a. 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Orgelabend. Jan Janca (Orgel & Keyboard), Maria Scharwieß (Orgel). Werke von Chopin, Lewandowski u. a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Barock Orchester Berlin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Bach: Konzert d-Moll BWV 1043, Vivaldi: Der Sommer, Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur u. a. SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

mUSiKTHEaTEr

14:00 St. Laurentius­Kirche rheins­ berg BlÀserchor aus Menz

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das MĂ€rchen vom Popen und seinem Knecht Balda

14:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Lesung und Musik

20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) 20:00 Sophiensaele Bedingungsloses Grundeinsingen 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) mUSiK in KircHEn

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelandacht. Mirlan Kasymaliev (Orgel) 18 Berlin concerti 09.14

18:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. capella angelica, lautten compagney. Purcell: CĂ€cilienOde, HĂ€ndel: CĂ€cilien-Ode 19:30 Brandenburger Theater Brandenburger Operngala. Tatjana Charalgina & Betsy Horne (Sopran), Jana KurucovĂĄ (Mezzosopran), Thorsten BĂŒttner (Tenor), Timothy Sharp (Bariton), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Werke von Donizetti, Massenet, Bizet, Puccini, Strauß & Strauss 19:30 Ev. Kirche Dörrwalde Musique française. Marek Pilch (Orgel), Krzysztof Firlus (Viola da Gamba), Martyna Pastuszka (Violine). Werke von Couperin, Rebel, Marais u. a. 19:30 Schlosstheater rheinsberg (SeebĂŒhne) Flamenco am See. Laura Santiso Gil 20:00 nikolaisaal (großer Saal) Amsterdam Baroque Orchestra, Esther Ebbinge (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Tilman Lichdi (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Amsterdam Baroque Choir, Ton Koopman (Leitung). Bach: OuvertĂŒre fĂŒr Orchester Nr. 3 D-Dur BWV 1068, Kantate „Herr Jesu Christ, wahr‘ Mensch und Gott“ BWV 127 & Magnificat D-Dur BWV 243 22:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Michael Schönheit (Orgel), Hans-Martin Rux (Trompete). Nachtkonzert im Kerzenschein

tiPP

16:00 Klosterkirche altfriedland Musik im Kloster Altfriedland. Gösta Funck (Cembalo). Bach: Goldbergvariationen & Aria mit 30 VerÀnderungen BWV 988 16:00 Orangerie Sanssouci (Pal­ mensaal) HavellÀndische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Dorfkirche motzen Stummfilm & Orgel. Peter Michael Seifried (Orgel) 17:00 Klosterkirche Doberlug Christian Domke (Orgel) 17:00 nikolaisaal (Studiosaal) Bach besser hören! Dr. Ulrike Stelzhammer (Leitung)

6.9. SaMSTaG

16:00 Orangerie Sanssouci (Pal­ mensaal) HavellÀndische Musikfestspiele. Frank Wasser (Klavier), Matias de Oliveira Pinto (Violoncello). Bach: Gambensonaten Matias de Oliveira Pinto wollte nie nur Solist sein, sondern stets auch unterrichten: Schon mit 18 Jahren wurde der Cellist in seiner Heimat Brasilien zum Professor.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: matiasdeoliveirapinto.de

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 6.9.14 ‱ 20 Uhr


RundfunkSinfonieorchester Berlin S A I S O N AU F TA K T

Vladimir Jurowski

Marek Janowski

Mi | 10. Sept. 14 | 20.00

Di | 30. Sept. 14 | 20.00

So | 5. Okt. 14 | 15.00

Philharmonie Berlin

Philharmonie Berlin

Atze Musiktheater Berlin

VLADIMIR JUROWSKI

MAREK JANOWSKI Elisabeth Kulman | Mezzosopran Iveta Apkalna | Orgel

Familienkonzert Mo | 6. Okt. 14 | 11.00

Johann Sebastian Bach „Geist und Seele wird verwirret“ – Kantate Nr. 35 BWV 35 Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-Moll op. 131 – Fassung fĂŒr Streichorchester von Dimitri Mitropoulos

Schulkonzert

Musikfest Berlin 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy OuvertĂŒre C-Dur op. 101 („TrompetenouvertĂŒre“) Johann Sebastian Bach PrĂ€ludium und Fuge fĂŒr Orgel Es-Dur BWV 552, fĂŒr großes Orchester gesetzt von Arnold Schönberg Alfred Schnittke Sinfonie Nr. 3 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal EinfĂŒhrung von Steffen Georgi

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal EinfĂŒhrung von Steffen Georgi

Kooperationspartner

Konzert mit

Konzert mit

Atze Musiktheater Berlin Heiko Mathias Förster | Dirigent und musikalische Fassung Jasmin Solfaghari | Text, Regie und Ausstattung Gesangssolisten und ein ErzĂ€hler Der „Ring“ in 100 Minuten Richard Wagner „Der Ring des Nibelungen“ – Große Oper fĂŒr kleine Leute PrĂ€sentiert von

len ab Empfohhren 11 Ja

TICKETS +49 (0)30-202 987 15 Mo – Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de 1 RSBAnz_concerti_Sept_124x178_RZ.indd

concerti 09.14 Berlin 19 24.06.14 15:15


KlassIKprogramm

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Jörg BrĂŒckner (Horn), MĂŒnchner Philharmoniker, Semyon Bychkov (Leitung). Strauss: Don Juan, Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur & Ein Heldenleben 20:00 radialsystem V Boulangerie XI. Boulanger Trio. Werke von SĂĄnchez-VerdĂș, Haydn, Webern & FaurĂ©

7.9. SONNTaG

17:00 Dom St. Peter und Paul Brandenburg Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert. Kammerakademie Potsdam, Daniel Giglberger (Leitung), Jan Vogler (Violoncello). Haydn: Sinfonie Nr. 64 A-Dur, C. P. E. Bach: Cellokonzert a-Moll, Mozart: Sinfonie G-Dur, Haydn: Cellokonzert C-Dur Als ZwölfjÀhriger prangte ein Jimi-Hendrix-Sticker auf seiner Jeansjacke: Nicht weil Jan Vogler dessen Songs liebte, sondern ob des Rebellischen des Musikers.

7.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Mojca Erdmann (Sopran), Kuss Quartett. Schumann/Reimann: Sechs GesĂ€nge op. 107 , Mozart: Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465, Mendelssohn/Reimann: „
 oder soll es Tod bedeuten?“, Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 „Grido“ 15:00 Villa Elisabeth Tag der offenen TĂŒr in Villa & Kirche St. Elisabeth. Nachwuchsgruppen des Staats- und Domchors Berlin und der MĂ€dchenchor der Sing-Akademie zu Berlin 16:00 Schloss glienicke Kammermusiknachmittag. Martin Kögel (Oboe), Gabriele Kögel (Klarinette), Jörg Petersen (Fagott), ChiĂško YokoyamaTancke (Klavier). Werke von Glinka, Flegier, Auric u. a. 16:00 ufaFabrik Chor Open Stage Open Air 2014 17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Nicolas Hodges (Klavier). Bach: Vier Duette aus der KlavierĂŒbung, Teil 3 BWV 802-805, Rihm: Zwei Linien, Schubert: KlavierstĂŒck Nr. 6 As-Dur aus den Six Moments musicaux, Lachenmann: Serynade 19:00 Kulturhaus centre Bagatelle Kammermusik-Konzertfestival des Konzerthausorchesters. Adriana Porteanu (Violine), David Drost (Violoncello), Anna Kirichenko (Klavier). Debussy: Violinsonate g-Moll & Cellosonate d-Moll, Ravel: Trio a-Moll, Martin: Trio ĂŒber irische Volkslieder 20 Berlin concerti 09.14

mUSiKTHEaTEr

11:00 Schlossplatztheater Schostakowitsch: Das MÀrchen vom Popen und seinem Knecht Balda 15:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Marthaler: Letzte Tage. Ein Vorabend. Uli Fussenegger (Leitung), Christoph Marthaler (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) mUSiK in KircHEn

11:30 Jesuskirche Kaulsdorf CafĂ© Classic. Dorothee Liebig (Viola), Stefan Kircheis (Klavier). Mozart: Sinfonia Concertante KV 364 16:00 Ev. gemeindezentrum Bies­ dorf nord Astrid Wiggert (Sopran), Andreas Hillger (Orgel) 17:00 Friedenskirche (Ev.) charlot­ tenburg Martin L. Carl (Orgel) 17:00 Hoffnungskirche Pankow BlĂ€serchor der Ev. Hoffnungskirche Pankow. Michael Geisler (Leitung). Werke Bach, HĂ€ndel, Vivaldi u. a. 18:00 St.­matthĂ€us­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Josefine Horn (Orgel). Werke von Scheidemann & Buxtehude 18:00 Stephanuskirche zehlendorf Herbstbilder. Chorwerkstatt Berlin, Sandra Gallrein (Leitung). Werke von Schneider, Mauersberger, Sund u. a. 19:00 St.­Johannis­Kirche moabit Orgelkonzert. Dr. Ralf LĂŒtzelschwab (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Langlais 19:30 St. Hedwigs­Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Eben, Bach u. a. 19:30 Theodor­Fliedner­Heim mahlsdorf­SĂŒd Florian Wilkes (Orgel) KinDEr & JUgEnD

11:00 Komische Oper Spielzeitfest: Das Gespenst von Canterville 15:30 rudolf­Steiner­Haus Dahlem Wolfgang Amadeus
- Eine Wunderkindheit. Julia KĂ€hler (Violine), Andreas Peer KĂ€hler (Klavier) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

UmLanD

15:00 Heilandskirche Sacrow Chorkonzert. HĂ€ndel-Chor Berlin, Achim Peters (Leitung) 16:00 Ev. Kirche Schmachtenhagen Oranienburger Musici. E. Brunnemann-Rademacher (Leitung). Werke von Bach, SchĂŒtz, Buxtehude u. a. 16:00 Klein­glienicker­Kapelle Ba­ belsberg Duo con Emozione. Werke von Mozart 16:00 Schloss rogĂ€sen HavellĂ€ndische Musikfestspiele. Marco Reiß (Violine), Frank Wasser (Klavier). Werke von Debussy, Sarasate & Kreisler 17:00 Dom St. Peter und Paul Bran­ denburg Brandenburgische Sommerkonzerte: Abschlusskonzert Weitere Infos siehe Tipp 17:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Dorothee Mields (Sopran), lautten compagney. Purcell: Love Songs Weitere Infos siehe Tipp

8.9. MONTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Christine SchÀfer (Sopran), PierreLaurent Aimard (Klavier), Christian Schmitt (Orgel), Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott (Leitung). Reger: Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b, Strauss: Vier letzte Lieder, Lachenmann: Ausklang mUSiK in KircHEn

19:30 Dorfkirche marienfelde Felix Thiedemann (Violoncello). Bach: Cellosuiten, Telemann: DallÂŽAbacco SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

9.9. DIENSTaG KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Gerhild Romberger (Alt), Damen des Chores der Oper Leipzig & des GewandhausChores, GewandhausKinderchor, Gewandhausorchester Leipzig, Alan Gilbert (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Kubik. Werke von Saariaho, Iranyi, Seither, Rabe, Nemtsov u. a. 20:30 Pianosalon christophori Kammermusik. Ksenija Sidorova (Akkordeon), Katya Sourikova (Klavier), Ruslan Vilensky (Violoncello)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Jim Rakete, A. van der Vegt

tiPP


tiPP

7.9. SONNTaG

17:00 St. marien Bernau Festival Alter Musik Bernau. Dorothee Mields (Sopran), lautten compagney. Purcell: Love Songs Als die sechsjĂ€hrige Dorothee Mields erstmals mit ihrer Mutter in der Oper war und La BohĂšme hörte, war fĂŒr die Kleine klar: Ich will SĂ€ngerin werden! mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia (Premiere). Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung), Georg Dittrich (Regie) mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 20:00 Berliner Ensemble Pique Dame. Jochen Kowalski (Altus), Dieter Mann (Lesung), Dietrich Sprenger (Klavier). Liedern und Romanzen russischer Komponisten

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

UmLanD

SOnSTigES

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge PflÀging (Orgel)

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

19:30 Dom zu Brandenburg Kammerchorkonzert. Tobias Scheetz (Leitung). Werke von SchĂŒtz, Graap & Schein

10.9. MITTWOCH KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski (Leitung). Mendelssohn: OuvertĂŒre C-Dur op. 101 „Trompeten-OuvertĂŒre“, Bach/Schönberg: PrĂ€ludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Schnittke: Sinfonie Nr. 3 mUSiK in KircHEn

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel). Liszt: PrĂ€ludium und Fuge ĂŒber B-A-C-H, Bach: Triosonate EsDur BWV 525, Reger: Fantasie und Fuge ĂŒber B-A-C-H op. 46

UmLanD

19:30 Friedenskirche Sanssouci Int. Orgelsommer Potsdam. Jan Ernst (Orgel). Werke von Litaize, Bonnet & Bach

11.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Joshua Smith (Flöte), The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst (Leitung). Widmann: Lied fĂŒr Orchester, FlĂ»te en suite, Con brio & Teufel Amor mUSiKTHEaTEr

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise TanzTHEaTEr

18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a.

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel)

20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage

18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Sommermusik. Johannes Hoppe (Tenor), LĂĄszlĂł-JĂłzsef HegedĂŒs (Violine), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Graap, Schein, Telemann u. a. 19:30 gethsemanekirche Prenzlauer Berg Oliver Vogt (Orgel). Werke von Couperin, Buxtehude, Saint-SaĂ«ns & Reger

mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 20:00 Kaiser­Wilhelm­gedÀchtnis­ Kirche Abschlusskonzert Meisterklasse. Berliner Camerata, Roman Patkoló (Kontrabass), Olga Pak (Leitung) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

concerti 09.14 Berlin 21


KlassIKprogramm

19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

12.9. FREITaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Patricia Kopatchinskaja (Violine), Peter Eötvös (Leitung). Rihm: IN-SCHRIFT 2, Eötvös: „DoReMi“ VIolinkonzert Nr. 2, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:00 Schwartzsche Villa Elena Welker (Klavier). Werke von Mozart, Verdi, Liszt u. a. mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nånåsi (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) TanzTHEaTEr

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Thomas Noll (Orgel). Werke von C. P. E. Bach

tiPP

12.9. FREITaG

18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Igor Levit (Klavier). Beethoven : Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op. 101, Schostakowitsch: 24 PrĂ€ludien, Beethoven: Klaviersonate Nr. 29 Igor Levit nennt sich selbst einen Zeitungsjunkie: „Ich mag es einfach, Papier in der Hand zu halten und mag auch das GefĂŒhl, morgens die Zeitung aufzuschlagen.“

22 Berlin concerti 09.14

20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Felix Thiedemann (Orgel). Werke von Bach, Dall‘ Abaco & Telemann 20:00 Sophienkirche mitte Free at last. Pascal von Wroblewsky, Christoph-Drescher-Trio SOnSTigES

TanzTHEaTEr

19:00 Sophiensaele Visible undercurrent. Sasha Waltz u. a. 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Onegin. Staatsballett Berlin, John Cranko (Choreographie). Werke von Tschaikowsky

16:00 Komische Oper FĂŒhrung Spezial KostĂŒm

20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung)

UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel)

mUSiK in KircHEn

12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelandacht. Carina Zutz (Orgel)

18:00 Schloss Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Igor Levit (Klavier). Werke von Beethoven & Schostakowitsch Weitere Infos siehe Tipp

17:00 Ev. Kirche zum Heilsbronnen Schöneberg Claudia Tesorino (Saxophon), Armin Thalheim (Orgel). Werke von Burge, FaurĂ©, Adele u. a.

19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Sonja Puras (Sopran), Klaus Treu (Orgel). Werke von Scheidt, SchĂŒtz, Buxtehude & Bach

19:30 Schlosstheater rheinsberg (SeebĂŒhne) Schlagzeug am See. DoubleBeats

13.9. SaMSTaG KOnzErT

16:00 Schloss glienicke Matt Rubenstein (Klavier). Werke von Bach, HĂ€ndel, FaurĂ© u. a. 17:00 JĂŒdisches museum (muse­ umsgarten) Galil Trio 19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Patricia Kopatchinskaja (Violine), Peter Eötvös (Leitung). Rihm: IN-SCHRIFT 2 fĂŒr Orchester, Eötvös: „DoReMi“ Konzert fĂŒr Violine und Orchester Nr. 2, Brahms/Schönberg: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25 20:30 Pianosalon christophori Liederabend. Melanie Diener (Sopran), Daniel Heide (Klavier). Lieder von Strauss, Schreker, Zemlinsky & Pfitzner 22:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Patricia Kopatchinskaja (Violine), Markus HinterhĂ€user (Klavier), Laurence Dreyfus (Diskant-Gambe). Ustwolskaja: Violinsonate & Duett mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie) 20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

18:00 Ev. Johanneskirche Schlach­ tensee Maria JĂŒrgensen (Orgel), Christiane Stier (Flöte). Werke von Bach, FaurĂ© & Stamm 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedĂ€chtnis­ Kirche Orgelvesper. Lucas Pohle (Orgel). Werke von Bach, Eben u. a. 18:00 St. nikolai­Kirche Spandau Orgelsommer St. Nikolai 2014. Bernhard Kruse (Orgel). Werke von LĂŒbeck, Bach, Gade u. a. 18:00 St.­Lukas­Kirche Kreuzberg Chorkonzert zum Tag des Denkmals. Anne-Lisa Nathan (Mezzosopran), Peter Aumeier (Orgel), Gerd Rosinsky (Leitung). Werke von Bach, Mendelssohn, HĂ€ndel u. a. 18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantorei Berlin-Rahnsdorf, Dorien Schouten (Orgel), Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Vivaldi, HĂ€ndel, Rheinberger & Stanford 18:30 St. matthĂ€us­Kirche im Kul­ turforum Int. Vokalensemble Berlin. Matthias Elger (Leitung). Werke von Stenhammar, Peterson-Berger, Schumann, Mendelssohn & Brahms 19:00 nathanaelkirche Schöneberg Sofia Kapellkör, Erik Berglund (Leitung) 19:00 Petruskirche Lichterfelde Martina & Lutz Kirchhof (Laute/Gambe). Werke von Dowland, Johnson & Holborne 19:30 gethsemanekirche Prenzlauer Berg Spohr: Die letzten Dinge. Konzertchor der Friedenskirche BerlinNiederschönhausen, Chor der Laurentiuskirche Schönberg, Solisten, Babette Neumann (Leitung)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Felix Broede

UmLanD


Weltstars in Berlin · Spielzeit 2014/2015 Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Skrjabin: EtĂŒden (Auswahl), Klaviersonate Nr. 9 „Schwarze Messe“ Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Spanische Klaviermusik von AlbĂ©niz, Mompou und Granados

„Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis

Piano Battle

Yuja Wang Klavier Yuja Wang

Piano Battle

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Verdi: Messa da Requiem

Chorgemeinschaft Neubeuern · KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung

Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli Mezzosopran I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung Weltpremiere des neuen Programms „St. Petersburg“

Enoch zu Guttenberg

Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier

Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie

Klaus Florian Vogt

Klaus Florian Vogt Tenor

Staatskapelle Weimar · Stefan Solyom, Leitung Szenen, Arien und Orchesterwerke von Wagner, Flotow, Mozart und Lehår

Ravel: Boléro & La Valse · Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. A. S. Ott & F. Tristano

Classic meets Cuba Klazz-Brothers & Cuba Percussion

St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“

Julia Fischer

Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie

So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *

Jonas Kaufmann Tenor

HĂ©lĂšne Grimaud

HĂ©lĂšne Grimaud

Klavier „Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy, FaurĂ©, AlbĂ©niz u.a.

MĂŒnchner Rundfunkorchester Jochen Rieder, Leitung „Du bist die Welt fĂŒr mich“

Jonas Kaufmann

So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

The Philharmonics

Anne-Sophie Mutter Violine

Wiener Neujahrskonzert The Philharmonics

Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Anne-Sophie Mutter

Jewgenij Kissin Klavier Jewgenij Kissin

Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur op. 53 Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll op. 29 Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15

B. McFerrin & C. Corea

Daniil Trifonov

Daniil Trifonov

Lambert Orkis, Klavier Beethoven: Sonate G-Dur op. 96 · Ravel: Tzigane Bartók: Sonate Nr. 2 · Respighi: Sonate h-moll Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Klavier Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll

Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *

Julia Fischer Violine

Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Classic meets Cuba

Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Bobby McFerrin & Chick Corea Together again

Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie

Martin Grubinger Martin Grubinger

The Percussive Planet Ensemble Brazilian Salsa Night * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler

0800 - 633 66 20

Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 23


KlassIKprogramm

tiPP

Sa 13.9.14 ‱ 20 Uhr

VIVALDI NAcht Tickets 882 29 79

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi Nacht. European Vivaldi Players, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten, Sinfonie Nr. 1 C-Dur & Nr. 3 G-Dur, Alla rustica, Concerto ripieno C-Dur 20:00 Kaiser­Wilhelm­gedÀchtnis­ Kirche Berliner Klassiksommer. Pacho Flores (Trompete), Eftain Oscher (Flöte), Bolivar Soloists, Berliner Camerata 20:00 matthÀuskirche Steglitz Schubert: Winterreise. Christian BÀhrens (Bariton), Andreas Lisius (Klavier) 20:00 Sophienkirche Athesinus Consort, Michel Metzler (Percussion) SOnSTigES

14:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter Workshop fĂŒr Erwachsene: Candide. Karoline Latka (Leitung) 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

14:00 nikolaikirche Bad Freienwal­ de Sieglinde Strecke (Orgel). Werke von Telemann, Graun, Vivaldi & Sammartini 16:00 Klosterkirche altfriedland Ensemble Ucca Nova. Werke Hasse, Vivaldi, HĂ€ndel u. a. 17:00 Dorfkirche gĂŒldendorf Silbermannorgel-Treff. Karsten Henschel (Altus), Waltraud Gunz (Viola da gamba), Sebastian Glöckner (Orgel) 17:00 Dorfkirche Schenkendorf Musiksommer in Dorfkirchen. Ulrike Paetz & Daniela Braun (Viola d‘amore), Christiane Scheetz (Cembalo) 17:00 Festspielscheune Ulrichshusen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Julia Fischer (Violine), Igor Levit (Klavier). Beethoven: Violinsonate Es-Dur, Schubert: Fantasie C-Dur, Schostakowitsch: Violinsonate G-Dur 17:00 Schlosstheater rheinsberg Öffentliche Probe. Mendelssohn: Elias. Kantatenchor Zeuthen 24 Berlin concerti 09.14

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (glĂ€sernes Foyer) Kammerchor „Apollini et Musis“. GĂŒnther Albers (Leitung), Axel Wilczok (Violine), Isa von Wedemeyer (Violoncello). Werke von Mendelssohn, Schumann & Brahms 16:00 Schloss glienicke Duo Kirchhof. Werke von Dowland, Johnson & Holborne

14.9. SONNTaG

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier GesĂ€nge, Rihm: BlĂ€serquintett & Hornkonzert (DEA) Einst war Daniel Harding der jĂŒngste Chefdirigent der Welt: Mit 22 Jahren wurde der Brite ins norwegische Trondheim geholt, um die dortigen Sinfoniker zu leiten. 18:00 nikolaikirche rostock Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Neubrandenburger Philharmonie, Rostocker Motettenchor, Figuralchor der St.-Johannis-Kirche, Solisten, Markus J. Langer (Leitung). Brahms: Ein deutsches Requiem 19:00 Erlöserkirche Potsdam Orgelnacht 19:00 Ev. Kirche caputh Elegio Stringquartett 19:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci 19:30 Dorfkirche Stolpe Dozenten der Berliner Musikschule BĂ©la BartĂłk, Cornelia DrĂ€ger (Leitung) 19:30 Kloster neuzelle (refektori­ um im Kreuzgang) Tag des offenen Denkmals. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Grieg: Holberg-Suite, J. C. F. Bach: Sinfonie D-Moll, Jenkins : Palladio-Suite, HĂ€ndel: Concerto grosso op. 6/1 G-Dur, Gade: Noveletten, Elgar: Serenade 19:30 Villa Papendorf Klassik ganz privat. David Finckel (Violoncello), Wu Han (Klavier)

14.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Laura Aikin (Sopran), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles (Leitung). Webern: Im Sommerwind, Reimann: Drei Lieder, Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11

17:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Stefan Dohr (Horn), Mahler Chamber Orchestra, RIAS Kammerchor, Daniel Harding (Leitung). Brahms: Vier GesĂ€nge, Rihm: BlĂ€serquintett & Hornkonzert (DEA) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 DomĂ€ne Dahlem Ensemble SaRa. Musik des 15. Jahrhunderts aus dem Rostocker Liederbuch u. a. 19:00 Schwartzsche Villa Oper mal anders. Richard Vardigans (Klavier & Moderation) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Radovan Vlatkovic, Timothy Jones, Angela Barnes & Jonathan Lipton (Horn), London Symphony Orchestra, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Mendelssohn: Meeresstille und glĂŒckliche Fahrt, Schumann: KonzertstĂŒck fĂŒr vier Hörner und Orchester, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 5 d-Moll mUSiKTHEaTEr

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin 20:00 Ballhaus Ost bodiesLANGuage. Nicola Mascia, Gal Naor & Matan Zamir (Choreographie), mit Bráulio Bandeira, Jan Michael Kress, Laura Leviza Valyte, Maueen Lopez Lembo u. a. mUSiK in KircHEn

15:00 gnadenkirche Biesdorf Deutscher Orgeltag. Andreas Hillger & Armin Thalheim (Orgel), Claudia Tesorino (Saxophon) 15:00 immanuelkirche Prenzlauer Berg Orgelkonzert fĂŒr Kinder. Bettina BrĂŒmann (Orgel) 16:00 martin­Luther­gedĂ€chtniskir­ che mariendorf Kantorei Mariendorf, Friedrich-Wilhelm Schulze (Leitung)

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Harald Hoffmann/DG

Berliner Dom


4 Abonnementskonzerte Philharmonie Berlin

Saison

Leitung

roth

2014 _ 2015

Jörg-Peter Weigle roth

das ist

Das ist

ern hoch vom Thurm? So 12. Oktober 2014 ____ 16 Uhr

Britta Schwarz

Counsellor

Wonderful,

Counsellor

Wonderful,

Counsellor

Mi 18. MĂ€rz 2015 ____ 20 Uhr

ihr’s wim

Jörg DĂŒrmĂŒller

Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _

-

mern hoch

roth das ist

Sturm! _ _ _ _ _ _ _ Hört

ihr‘s wim

-

mern hoch

Sibylla Rubens Kai Wessel Batzdorfer Hofkapelle

sĂŠ-

Andreas Weller

vom

Markus Butter

gioachino rossini s ta b at m at e r sĂŠ - cu - la in sem- pi-ter na sĂŠ - - - - - giuseppe verdi in sem - pi-ter na sĂŠ - quattro pezzi sacri in sem - pi-ter Yosep Kang

Andreas Bauer

cu - la, -

-

na sĂŠ

in sem - pi-ter

bernd franke m i le tu s w. a . m o z a r t grosse me sse in c- moll o - ther songs,

songs,

songs! _ _ _ Si - lence for us,

si - lence for us this tram - me - ling _ _ _ dream

Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _ Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _

Änderungen vorbehalten

wie Blut ist

Sturm! _ _ _ _ _ _

Simona Ć aturovĂĄ Stella_ _ Doufexis Lothar Odinius o - ther songs, songs, songs! _ Si - lence for us, si - lence for us thisTobias tram - me Berndt - ling _ _ _ dream o - ther songs, songs, songs! _ _ _ Si - lence for us, si - lence, _ _ _ si - lence for us, Konzerthausorchester Berlin Sing, _ _ _ sing _ _ _o - ther songs, sing _ o - ther songs, songs, songs! _ _ _ Si - lence for us, si - lence for us this tram - me - ling _ _ _ dream

Sing

-

vom Thurm?

Andreas Scheibner Das ist

Simone Scheider Annely Peebo Staatskapelle Halle

Do 28. Mai 2015 ____ 20 Uhr

-

georg friedrich hÀndel messiah

Wonderful Counsellor

Wonderful,

-

Sturm! _ _ _ _ _ _ _

Hört

Staatskapelle Halle

Wonderful,

der Him -

max bruch das li e d vo n d e r g lo c k e Ruth Ziesak

So 21. Dezember 2014 ____ 20 Uhr

wie Blut ist

Sturm! _ _ _ _ _ _ _

Abonnementpreise: 105 €, 92 €, 78 €, 65 €, 55 €, 40 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: AbonnementsbĂŒro Philharmonischer Chor Berlin Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de Medienpartner:

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

concerti 09.14 Berlin 25

-

-

-

-

cu - la, -

-

na sĂŠ


KlassIKprogramm

KONZERTE SEPTEMBER dso-berlin.de | Tel 030. 20 29 87 11

Reimann â€șSieben Fragmenteâ€č Schumann Konzert-Allegro und Allegro appassionato fĂŒr Klavier und Orchester Tschaikowsky Suite Nr. 3 TUGAN SOKHIEV Jean-FrĂ©dĂ©ric Neuburger Klavier

Fr 19.09. 20.30 h

Kammerkonzert Sibelius, Schnittke

So 21.09. 10.30 h

Kulturradio-Kinderkonzert

So 28.09. 20 h Philharmonie

Britten Symphonie fĂŒr Cello u. Orchester Bruckner Symphonie Nr. 4 ROBIN TICCIATI | Steven Isserlis Cello

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Vivaldi meets Mozart. Barock Orchester Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Mozart: Drei Salzburger Sinfonien KV 136-138 17:00 Ernst­moritz­arndt­Kirche zehlendorf Musikalische Vesper. Die Vokalistinnen, Peter Uehling (Leitung). Werke von Poos, Brahms u. a. 17:00 Ev. Kirche alt­Tegel BerlinGuitarTrio 17:00 Ev. Kirche am Lietzensee charlottenburg Carissimi: Jephte Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpe­ nick Orgelandacht

SOnSTigES

15:00 Jesuskirche Kaulsdorf OrgelfĂŒhrung. Stefan Kircheis 16:00 Erlöserkirche moabit OrgelfĂŒhrung. Edda Straakholder 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

9:30 Ev. Diakonissenhaus Teltow Kai Schulze-Forster (Orgel)

15.9. MONTaG 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. hornroh modern alphorn quartet, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, François-Xavier Roth (Leitung). Haas: concerto grosso Nr. 1 fĂŒr 4 Alphörner und großes Orchester, Bruckner: Sinfonie Nr. 8 c-Moll mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie)

tiPP

13:00 Ev. Diakonissenhaus Teltow Orgelmatinée zum Deutschen Orgeltag. Kai Schulze-Forster (Orgel) 15:00 Friedenskirche Wildau Robert Michaels (Orgel) 15:00 neues Palais Sanssouci (reitarena) Le Carrousel de Sanssouci

VIVALDI MEETS

16:00 Festspielscheune Ulrichshus­ en Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Konzerhausorchester Berlin, Julia Fischer (Violine), Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Violinkonzert, Widmann: Con brio, Beethoven: Sinfonie Nr. 5

Tickets 882 29 79

16:00 Schloss reckahn HavellÀndische Musikfestspiele. Gernot Winischhofer (Violine), Andreas Henkel (Klavier). Werke von Beethoven, Brahms, Debussy, Sarasate & Zemlinsky

26 Berlin concerti 09.14

18:00 Villa Papendorf Papendorfer Swing. Andreas Pasternack & Band

KOnzErT

11:00 Konzerthalle Frankfurt/Oder Tag der offenen TĂŒr

MOZART

18:00 nikolaisaal (großer Saal) James Bond zu Gast beim LPO. Landespolizeiorchester Brandenburg

19:00 Epiphanienkirche charlotten­ burg Konzert zum 4. Deutschen Orgeltag. Tobias Scheetz (Orgel). Werke von LĂŒbeck, Langlais, Parker u. a.

17:00 martin­Luther­King­Kirche neukölln GropiusSoirée

Franz. Dom am Gendarmenmarkt So 14.9.14 ‱ 16 Uhr

17:00 St.­marien­Kirche Beeskow ensemble posauneberlin. Werke von Gabrieli, Bruckner, Peeters u. a.

19:00 Kath. Kirche St. nikolaus Wit­ tenau Te Deum. Helge PflÀging (Orgel). Werke von Buxtehude, Kerll, Tunder, Zachow & Poglietti

10:30 Ev. Diakonissenhaus Teltow OrgelfĂŒhrung. Kai Schulze-Forster

18:00 St.­matthÀus­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA

17:00 Kulturhaus Babelsberg Alexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Grieg

18:00 St.­Thomas­Kirche Kreuzberg RaumklÀnge. Marianne Gudowius & Ulrike Philippi (Flöte)

17:00 Kath. Kirche Heilig Kreuz Ho­ henschönhausen Constantin Alex (Orgel)

18:00 Bekenntniskirche Treptow Christian Gössel (Orgel)

17:00 Katharinenkirche Lenzen Stummfilm und Orgel. KMD Peter-Michael Seifried (Orgel)

14.9. SONNTaG

17:00 Ev. Kirche am Lietzensee charlottenburg Carissimi: Jephte. Erika Buchholz, Janina Staub & Sarah Fuhs (Sopran), Georg Bochow (Altus), Jussi Salonen (Tenor), NicolĂĄs Lartaun (Bariton), Cesar Queruz & Sergio Coto-Blanco (Theorbe), Jia Lim (Orgel/Cembalo) Mitte des 17. Jahrhunderts war Carissimi einer der grĂ¶ĂŸten Kapellmeister in Rom. In Jephte geht es um den Konflikt zwischen Vaterliebe und Gottestreue.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: PD

09

Di 16.09. 20 h Philharmonie

16:00 St.­marien­Kirche gransee Athesinus Consort Berlin, Klaus-Martin Bresgott (Leitung). Motetten von Lechner, SchĂŒtz, Mendelssohn & Schwemmer


BERLINER SYMPHONIKER Konzerte in der Philharmonie 22014/2015 K 014/2015

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein. So, 19. Oktober 2014, 16 Uhr, Philharmonie Peter Tschaikowski Konzert fĂŒr Violine und Orchester D-Dur op. 35 Sergej Rachmaninow Symphonie Nr. 2 e-moll op. 27 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Ilya Kaler Violine

So, 7. Dezember 2014, 16 Uhr, Philharmonie Michail Glinka Ruslan und Ludmila, OuvertĂŒre Aram Chatschaturjan Konzert fĂŒr Violine und Orchester d-moll Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 5 e-moll op. 64 Dirigent: Alessandro Fabrizi Solistin: Yoon Hee Kim Violine

So, 15. Februar 2015, 16 Uhr, Philharmonie Felix Mendelssohn Bartholdy Ruy Blas, OuvertĂŒre Edward Elgar Konzert fĂŒr Violoncello und Orchester e-moll op. 85 Edward Elgar Serenade fĂŒr Streicher e-moll op. 20 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (Italienische) Dirigent: Panagiotis Diamantis Solistin: Meehae Ryo Violoncello

So, 29. MĂ€rz 2015, 16 Uhr, Philharmonie Carl Maria von Weber Euryanthe, OuvertĂŒre Edvard Grieg Konzert fĂŒr Klavier u. Orchester a-moll op. 16 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Dirigent: Lior Shambadal Solist: Wolfram Schmitt-Leonardy Klavier

So, 12. April 2015, 16 Uhr, Philharmonie Ludwig van Beethoven Fantasie fĂŒr Klavier, Chor und Orchester c-moll op. 80 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 Dirigent: JosĂ© Maria Moreno Namhafte Solisten und ausgewĂ€hlte Chöre der Balearen Koproduktion mit dem Festival MĂčsicaMallorca

So, 10. Mai 2015, 16 Uhr, Philharmonie Benjamin Yusupov Konzert fĂŒr Violine und Orchester (Deutsche ErstauffĂŒhrung) Auftragswerk der Berliner Symphoniker, des Orchestre Philharmonique de Radio France und des Trans-Siberian Art Festival Franz Schubert Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944 (Die Große) Dirigent: Lior Shambadal Solist: Vadim Repin Violine

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Mi, 31. Dezember 2014, Kammermusiksaal Unser beliebtes Sonderkonzert zum Jahreswechsel im Kammermusiksaal der Philharmonie

Silvesterkonzert am Nachmittag um 15 Uhr Silvesterkonzert am Abend um 18:30 Uhr Motto: Die VerfĂŒhrung Mit Werken von Mozart, Puccini, Bernstein, Strauß, LĂ©har, Kalman u.v.m. Dirigent: Lior Shambadal Solistinnen: Claire Meghnagi Sopran Emily Meghnagi Tanz Änderungen vorbehalten Einzelpreise fĂŒr die Abonnement-Konzerte in der Philharmonie (Einzelpreis, in Euro) I: 42,– € II: 38,– € III: 33,– € IV: 30,– € V: 24,– € VI: 18,– € VII: 10,– € (nur im freien Verkauf) Kinderticket 8,– € (bis 14 Jahre) NEU Junior Classic Ticket 10,– € (15 - 21 Jahre) 6 Konzerte im Abonnement mit mehr als 30% ErmĂ€ĂŸigung auf den Einzelpreis (in Euro) I: 164,– € IV: 118,– €

II: 147,– € V: 93,– €

III: 131,– € VI: 68,– €

Bereits ab 3 Konzerten Ihrer Wahl (ohne Silvester) erhalten Sie die Abonnement-ErmĂ€ĂŸigung! Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag (Konzert um 15 Uhr fĂŒr Abonnenten 10 % ErmĂ€ĂŸigung auf den Einzelpreis, in Euro) I: 45,– € IV: 34,– €

II: 40,– € V: 30,– €

III: 38,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend I: 60,– € IV: 45,– €

II: 55,– € V: 40,– €

III: 50,– € VI: 35,– €

Studenten-ErmĂ€ĂŸigung 50% an der Veranstaltungskasse. Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr per Fax 030-325 53 26 kontakt@berliner-symphoniker.de Wangenheimstr. 37-39, 14193 Berlin Veranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker www.berliner-symphoniker.de Einzelkarten auch erhĂ€ltlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen (CTS).

concerti 09.14 Berlin 27


KlassIKprogramm

SOnSTigES

mUSiKTHEaTEr

mUSiK in KircHEn

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie)

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

mUSiK in KircHEn

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Jean-FrĂ©dĂ©ric Neuburger (Klavier), Tugan Sokhiev (Leitung). Reimann: Sieben Fragmente, Schumann: Konzert-Allegro mit Introduktion d-Moll op. 134 & Introduktion und Allegro appassionato op. 92, Tschaikowsky: Suite Nr. 3 G-Dur 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Aventure. Werke von Keller u. a. mUSiKTHEaTEr

20:00 Deutsche Oper (Parkhaus) Xenakis: Oresteia. Moritz Gnann (Leitung), David Hermann (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung), Georg Dittrich (Regie)

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Dr. Florian Wilkes (Orgel). Werke von Liszt 18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel) 18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Trompete und Orgel. Bernd SchĂŒtze & Gunnar Tretzsch (Trompete), Wolfgang Tretzsch (Orgel) 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee BlĂ€serensemble der Bundespolizei, Jan Diller (Leitung), Thomas Lanz (Orgel) 20:00 Luisenkirche charlottenburg Gerhard Oppelt (Orgel). Bach: Sechs Sonaten fĂŒr Orgel

mUSiK in KircHEn

SOnSTigES

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel)

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Oh wie schön ist Panama SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Helge PflÀging (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel)

17.9. MITTWOCH KOnzErT

15:30 musikinstrumenten­museum Jour fixe. Tomoki Park (Klavier) 20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Trio Jean Paul, WDR Sinfonieorchester Köln, Jukka-Pekka Saraste (Leitung). Rihm: Transitus & KonzertstĂŒck, Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur 20:30 Pianosalon christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 28 Berlin concerti 09.14

18:00 Philharmonie (Hermann­ Wolff­Saal) Richard Strauss - Das Ende des Regenbogens. Film von Eric Schulz (Deutschland 2014) UmLanD

19:30 Dom zu Brandenburg Barockes Festkonzert 19:30 Erlöserkirche Potsdam Int. Orgelsommer Potsdam. Alina Nikitina (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Dupré

KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Oh wie schön ist Panama. Jens Lehmann (Regie) 10:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf 10:30 Schwartzsche Villa Die Liebe zu den drei Orangen SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

19:30 Schinkelhalle Potsdam KlÀnge aus Arkadien. Streicher des Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung). Tschaikowsky: Souvenir de Florence, Wolf: Italienische Serenade

19.9. FREITaG KOnzErT

19:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Isabelle Faust (Violine). Bach: Sonaten und Partiten BWV 1001-1006 19:00 UdK (Joseph­Joachim­Kon­ zertsaal) Isang Yun zum 97. Geburtstag. Gergely Bodoky (Flöte), Viola Wilmsen (Oboe), Sophie Heinrich (Violine), Annemarie Moorcroft (Viola), Mischa Meyer (Violoncello). Mozart: Quartett D-Dur KV 285, Yun: Quartett, Chinesisches Bild & Images u. a.

tiPP

18.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1 mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nånåsi (Leitung), Suzanne Andrade & Barrie Kosky (Regie) 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie) 20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

17.9. MITTWOCH

20:30 Pianosalon christophori Vilde Frang (Violine), Nicolas Altstaedt (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). KodĂĄly: Duo op. 7, Liszt: Mephisto Waltzer Nr. 1, Dvoƙák: Klavier-Trio Nr. 3 f-Moll Eigentlich wollte Vilde Frang Kontrabass spielen wie der Vater und die Schwester. Doch fĂŒr drei BĂ€sse wĂ€re im Familienauto kein Platz gewesen – so lernte sie Geige.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Marco Borggreve

16.9. DIENSTaG KOnzErT


23.11.2014 · Wolfgang Amadeus Mozart

KYRIE, MAURISCHE TRAUERMUSIK, REQUIEM 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin

18.12.2014 · Johann Sebastian Bach

WEIHNACHTSORATORIUM Teile 1, 5-6 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin 09.04.2015 · Georg Katzer

MEDEA IN KORINTH

Oratorische Szenen nach Christa WolïŹ€ 20:00 Uhr · Konzerthaus Berlin 11.07.2015 · Bach, Rachmaninow u. a.

GEH AUS, MEIN HERZ, UND SUCHE FREUD‘ Geistliches Sommerkonzert 20:00 Uhr · Gethsemanekirche Berlin

Konzertvorschau 2014/15 Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

Wenn Sie Freude an klassischem Gesang haben und auch musikalische Vorkenntnisse mitbringen, besuchen Sie doch eine unserer Proben und vereinbaren Sie einen Termin zum Vorsingen bei unserem Direktor, Achim Zimmermann!

www.berliner-singakademie.de

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 29


Klassikprogramm

19:30 Evangelische BrĂŒdergemeine Berlin Jens Amend (Orgel). Muffat: Toccata, Bovet: Salamanca u. a.

16:00 Schloss Glienicke Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Mozart, Ravel u. a.

19:30 Museum „Spandovia Sacra“ Spandau Ludwig Frankmar (Violoncello). Werke von Bach u. a.

17:00 Potsdam Museum Soirée in Potsdam. Gabriele NÀther (Gesang), Thomas Thilo Krigar (Violoncello), Angelika Thiel (Klavier). Werke von Thiel, NÀther, Rosenfeld & Matthus

Sonstiges

Musiktheater

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

20:00 Neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever. Nicole Oder (Regie), Bijan Azadian (Leitung)

16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording

20:00 SchaubĂŒhne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child. Wolfram-Maria MĂ€rtig (Leitung), Falk Richter (Regie)

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel)

Umland

19:30 Kirche Fincken Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Mirus Quartet. Streichquartette von Mozart, BartĂłk & Verdi

Tanztheater

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Berlin

19:30 Konzerthalle Frankfurt/Oder Philharmonisches Konzert. Iskandar Widjaja (Violine), Howard Griffiths (Leitung), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt. Beethoven: Violinkonzert, Brahms: Sinfonie Nr. 2

Musik in Kirchen

13:30 St. Marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 Melanchthonkirche Spandau Rudolf Seidel (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn, Vierne & Franck

20.9. Samstag Konzert

17:00 Nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Thomas MĂŒller (Orgel)

11:00 Schwartzsche Villa Bauhaus polyphon. Susanne Stock (Akkordeon), Georg Wettin (Klarinette). Werke von Feininger, Busoni, Schönberg, Bach, Satie & Poulenc

19:00 Jesuskirche Kaulsdorf Lilienfelder Cantorei. Klaus-Martin Bresgott (Leitung). Werke von Bach, Lechner, SchĂŒtz, Jennefelt, Schwemmer & Brell

MIT HÅKAN HARDENBERGER UND HENRIK NÁNÁSI

30 Berlin concerti 09.14

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Kon­ zertsaal) Liederabend. Prof. Axel Bauni (Leitung) 20:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Ensemble Adapter, Ensemble Apparat, ensemble mosaik, Sonar Quartett, Enno Poppe (Leitung) Musiktheater

19:30 Komische Oper Dostal: Clivia Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Staatsoper im Schiller Theater Verdi: La traviata. Domingo Hindoyan (Leitung), Peter Mussbach (Regie) 20:00 Neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever 20:00 SchaubĂŒhne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child Musik in Kirchen

12:00 Kirche Am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Orgelandacht. Bernhard Kruse (Orgel) 14:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau KrĂĄsa: BrundibĂĄr

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Gunnar Geller/Komische Oper Berlin

20:00 SĂŒhne-Christi-Kirche Char­ lottenburg Wolfram Thorau (Violine), Martin L. Carl (Orgel)

20:30 Villa Elisabeth Kammerensemble des DSO. Werke von Sibelius & Schnittke

19:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97

( 030 ) 47 99 74 00

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz­ berg NachtKlÀnge. Sonny Thet (Violoncello), Dagmar Marth (Lesung). Rilke-Abend mit Musik und Poesie

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

NUR AM 19. SEPTEMBER 2014 Werke von Pjotr I. Tschaikowski, Tobias Broström und Sergej S. Prokofjew

20:00 Komische Oper Sinfoniekonzert. HĂ„kan Hardenberger (Trompete), Henrik NĂĄnĂĄsi (Leitung). Tschaikowsky: Romeo und Julia, FantasieOuvertüre nach Shakespeare, Broström: Lucernaris, Prokofjew: Romeo und Julia (AuszĂŒge)


tiPP

18:00 Dorfkirche rahnsdorf Ekkehard KrĂŒger (Orgel) 18:00 Friedenskirche grĂŒnau GrĂŒnauer Sommerkonzerte. Blockflötenconsort, Dorothea Hachtmann (Leitung)

20.9. SaMSTaG

19:30 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung), Stefan Huber (Regie) BĂŒhnenwechsel: Eigentlich tummeln sich die Geschwister Pfister im Musikkabarett. Doch nun haben sie mit Nico Dostals Clivia einen kitschigen Operettenhit inszeniert. 16:00 zufluchtkirche Spandau Diemut Wauer (Sopran), Wichernchor, Kantorei im Falkenhagener Feld, GĂŒnter Mach (Orgel). Werke von Durante, Vivaldi & Mozart

18:00 Kaiser­Wilhelm­gedĂ€chtnis­ Kirche Orgelvesper. Sarah Baldock (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach, Franck u. a. 19:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Abschlusskonzert der int. Meisterklasse Berlin. Rundfunkchor Berlin, Teilnehmer Meisterklasse Dirigireren. Werke von Bach, Grieg, Harvey, Lauridsen, Lidholm, Mozart & Rachmaninow 19:00 matthĂ€uskirche Steglitz Laudate Dominum. BlĂ€serquintett „B5“. Cavalli: Laudate Dominum, Hawley: Laudate Dominum, Mendelssohn: Glory to God, Rachmaninow: Bogoroditse Djevo, Rheinberger: Requiem Es-Dur

16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend

19:00 St. annen­Kirche Dahlem Benefizkonzert fĂŒr Syrien. Werke von Bach, HĂ€ndel & Albinoni

17:00 Dorfkirche Heiligensee Ellen Pabel (Flöte), Stefan Sobotta (Orgel). Werke von Rheinberger, Martin, Friedrich dem Großen u. a.

19:30 Jesus­christus­Kirche Dahlem Zehlendorfer BlÀseroktett, Martin Kögel (Leitung). Werke von Mozart, Bird & Caplet

17:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf Hugo-Distler-Chor Berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von SchĂŒtz, Mendelssohn, Reger u. a.

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Italienische Nacht. Festival Orchestra Berlin, Wiktor Kuzniecow jun., Wiktor Kuzniecow sen. & Marcin Ostrowski (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Corelli: La Follia, Puccini: Crysanthemen, Pergolesi: Concerto grosso EsDur, Rossini: Streichersonate C-Dur, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten

17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Orlando-Ensemble fĂŒr Alte Musik 18:00 Berliner Dom Domvesper. Sarah Baldock (Orgel). Werke von Bach, Buxtehude & Franck 18:00 Dorfkirche Britz Trio „einfach klassik“

20:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Meister von morgen. Werke von Bach, Grieg, Harvey u. a.

Franz. Dom am Gendarmenmarkt Sa 20.9.14 ‱ 20 Uhr

ItalIenIsche

nacht

Tickets 882 29 79 20:00 St. marienkirche Karl-ForsterChor Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Volker Hedtfeld (Leitung). Werke von Schubert & Mendelssohn KinDEr & JUgEnD

16:00 gnadenkirche Pichelsdorf 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Flötengruppen der Weinbergkirchengemeinde, Bettina BrĂŒmann (Orgel/Leitung). Werke von Saint-SaĂ«ns, Ogden u. a. 16:00 Puppentheater Berlin Peter und der Wolf SOnSTigES

16:00 Komische Oper FĂŒhrung 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band 19:30 Theater O­Tonart Deutsche Diven - Eine musikalische Revue. Patric Barthel (Regie), Agnes Hilpert (Gesang), Ferdinand von Seebach (Klavier)

KAISERïšșWILHELMïšșGEDÄCHTNISïšșKIRCHE BERLIN

Charlottenburg, Breitscheidplatz, S+U-Bhf. Zoologischer Garten

Sonnabend, 20. September, 18 Uhr

Sonnabend, 4. Oktober 2014, 18 Uhr

ORGELVESPER

ORGELVESPER

Werke von Buxtehude, Bach, Franck Sarah Baldock (Chichester/England) Eintritt frei, eine Spende wird am Ausgang erbeten

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Werke von Bach, Rinck, Dubois Carsten Klomp (Heidelberg)

www.gedaechtniskirche-berlin.de concerti 09.14 Berlin 31


KlassIKprogramm

Barocker

16:00 Philharmonie National Youth Orchestra of Uruguay, Ariel Britos (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass) Weitere Infos siehe Tipp

Zickenkrieg & Engelsstimmen

16:00 Schloss glienicke Tomoko Takahashi (Klavier). Werke von Mozart, Ravel u. a.

„Herrlich, wie die Primadonnen die Nase ĂŒbereinander rĂŒmpfen“

19:00 Schloss Britz (Kulturstall) Mikhail Mordvinov (Klavier). Werke von Schubert, Liszt & Mussorgsky

rbb inforadio kultur

19:00 Schwartzsche Villa Katharina Kammerloher (Gesang), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Werke von Beethoven, Schnittke, Mahler, Loeffler, Strauss u. a.

Schinkelhalle, Potsdam Sa., 20.9., 19 Uhr So,. 21.9., 16 Uhr

20:00 Haus am Waldsee Pablo Garibay (Gitarre). Werke von Tárrega u. a.

www.i-confidenti.de

22:00 Deutsche Oper Nach(t)fĂŒhrung UmLanD

16:00 Dorfkirche Schönfließ Ensemble Nusmido. Ockeghem: L‘Homme armĂ© 16:00 Klosterkirche altfriedland Musik im Kloster Altfriedland. Sarah Perl (Viola da Gamba), Mira Lange (Cembalo). Werke von Marais, Couperin, Sainte-Colombe & Forqueray 19:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie), RazekFrançois Bitar (Altus), Michael GĂŒnther (Schauspieler), Studierende der UdK/FakultĂ€t Darstellende Kunst

tiPP

20.9. SaMSTaG

20:00 Kraftwerk des museums PeenemĂŒnde Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Jan Lisiecki (Klavier), Baltic Sea Youth Philharmonic, Kristjan JĂ€rvi (Leitung). Kilar: „Orawa“, Grieg: Klavierkonzert a-Moll op. 16, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 John Travolta der Klassik? Kristjan JĂ€rvi stört das Image nicht: „Es ist doch schön, dass ich aussehe wie jemand, der ein unglaublich guter Schauspieler ist.“

32 Berlin concerti 09.14

19:00 Schloss rheinsberg (Spiegel­ saal) Elina Albach (Cembalo). Werke von Bach, C.Ph.E. Bach, Haydn u. a.

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4, Brahms: Sinfonie Nr. 4

19:30 nikolaisaal (großer Saal) 1. Sinfoniekonzert. Iskandar Widjaja (Violine), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

20:00 Schlossparktheater Comedian Harmonists Today

20:00 Kraftwerk des museums Pee­ nemĂŒnde Usedomer Musikfestival: Eröffnungskonzert. Jan Lisiecki (Klavier), Baltic Sea Youth Philharmonic, Kristjan JĂ€rvi (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

21.9. SONNTaG KOnzErT

11:00 JĂŒdisches museum (museums­ garten) Tal Balshai & Friends. Tal Balshai (Klavier), Stella Maria Adorf, Yvonne AmbrĂ©e, Yamil Borges, Sibel Eğilmez, Elke Querbeet & Djatou TourĂ© (Gesang) 11:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, MarieLuise Neunecker (Horn), Vocalconsort Berlin, IvĂ n Fischer (Leitung). Bach: Kantate „Herr, gehe nicht ins Gericht mit Deinem Knecht“ BWV 105, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 12:00 & 13:00 Schwartzsche Villa Maria Lettberg (Klavier). Werke von Skrjabin & Liszt 16:00 Kammermusiksaal Musikfest Berlin. Mariani Klavierquartett, Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 6, Schumann: Waldszenen KlavierstĂŒcke, Strauss: Klavierquartett c-Moll

mUSiKTHEaTEr

19:00 Komische Oper Britten: Ein Sommernachtstraum. Kristiina Poska (Leitung), Viestur Kairish (Regie)

20:00 neuköllner Oper ErdoganSus/Can: Taskim Forever 20:00 SchaubĂŒhne am Lehniner Platz Richter: For the disconnected child. Wolfram-Maria MĂ€rtig (Leitung), Falk Richter (Regie) TanzTHEaTEr

20:00 radialsystem V Dialogic Movement mUSiK in KircHEn

10:00 Paul­gerhardt­Kirche Schö­ neberg Mozart: Jagdquartett. Susanne GrĂŒnberg & Zerina Schmitt (Violine), Lutz Roggemann (Viola), Steffen Kuhn (Violoncello) 11:00 Dorfkirche Tempelhof Ena Pongrac (Alt), Martin MĂŒller-Wilmsen (Tenor), Taejong Kim (Bariton), Kantorei Alt-Tempelhof, Vogtland-Philharmonie, Wolfgang Wedel (Leitung). Bach: Kantate BWV 190 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Thomas Siener (Harfe) 16:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Catango Nuevo. Werke von Piazzolla u. a.

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Peter Rigaud, Peter Adamik

Il teatro alla moda

HEATERSOMMER 2014

Erlebnisquartier Schiffbauergasse Potsdam

16:00 Landgut a. Borsig HavellĂ€ndische Musikfestspiele. Goldberg Trio. Werke von Graun, Hasse u. a.


17:00 Ev. Kirche alt­Tegel Rixdorfer Kantorei. Anke Meye (Leitung) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Gesine Hagemann (Orgel) 17:00 St. georgenkapelle Lilienfelder Cantorei, Klaus-Martin Bresgott (Leitung) 17:00 Wichernkirche Spandau 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Diemut Wauer (Sopran), Wichernchor, Kantorei im Falkenhagener Feld, GĂŒnter Mach (Orgel), Helga Bender (Leitung). Haydn: Orgelkonzert, Mozart: Laudate Dominum, Vivaldi: Laudate pueri, Durante: Magnificat 18:00 auenkirche Wilmersdorf Benefizkonzert. Kammerchor der UdK Berlin, Christian Grube & Dietrich von Amsberg (Leitung). Werke von Franck, Lechner, Gabrieli u. a. 18:00 St.­matthĂ€us­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Liszt 19:30 Pauluskirche zehlendorf Kammerorchester Berliner Cappella. Kerstin Linder-Dewan (Violine), Megumi Hamaya (Orgel), Zehlendorfer Pauluskantorei, Cornelius HĂ€ußermann (Leitung). Bach: Kantate „Wir mĂŒssen durch viel TrĂŒbsal“ BWV 146 & Violinkonzert BWV 1052

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

KinDEr & JUgEnD

12:00 Haus des rundfunks Kinderkonzert. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christian Schruff (Moderation)

tiPP

16:00 rudolf­Steiner­Haus Dahlem Peter und der Wolf. Kammerorchester Unter den Linden 16:00 Schwartzsche Villa MÀrchenkonzert. Elena Bregman (Klavier), Claudia Franck (ErzÀhlerin) SOnSTigES

11:00 Staatsoper im Schiller Theater Willkommen! Bienvenue! Welcome! Eröffnungsfest 14:00 Komische Oper FĂŒhrung Spezial Maske 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band 18:00 Theater O­Tonart Deutsche Diven - Eine musikalische Revue UmLanD

15:00 Klosterkirche Doberlug MĂŒhlberger Kantorei, Stefan JĂ€nke (Leitung). Werke von FaurĂ©, JĂ€nke u. a. 15:00 Ostkirchhof ahrensfelde Bettina Mros (Violine), Tobias Scheetz (Orgel). Werke von Karg-Elert u. a.

21.9. SONNTaG

16:00 Philharmonie National Youth Orchestra of Uruguay, Ariel Britos (Leitung), Edicson Ruiz (Kontrabass). Fiesta Latinoamericana Aus Venezuela an die Orchesterspitze: Ganze 18 Jahre war Edicson Ruiz, als er 2003 das jĂŒngste und erste lateinamerikanische Mitglied der Berliner Philharmoniker wurde. 15:00 SĂŒdwestkirchhof Stahnsdorf Stabholzkirche Ensemble EspiĂšgle. Werke von Diabelli, Massenet, Ibert, FaurĂ© & Debussy 16:00 Konzertkirche neubranden­ burg Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. NDR Radiophilharmonie, Frank-Peter Zimmermann (Violine), Dima Slobodeniouk (Leitung). Beethoven: Egmont-OuvertĂŒre, Sibelius: Violinkonzert, Dvoƙák: Sinfonie Nr. 7

concerti 09.14 Berlin 33


KlassIKprogramm

23.9. DIENSTaG

DebĂŒt im Deutschlandradio Kultur

KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

24. 9. 2014 ‱ 20 Uhr ‱ Philharmonie Berlin ‱ Kammermusiksaal

La Lira di Orfeo Vokalensemble Werke von Monteverdi, Marenzio, Caccini u.a. Karten: Besucherservice der ROC GmbH ‱ Tel. 20 29 87 10

16:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie) 17:00 Dom zu Brandenburg Abschluss der Sommermusiken im Dom. Brandenburger Kantatenkreis, Brandenburger Symphoniker, Marcell Fladerer-Armbrecht (Leitung). HĂ€ndel: Saul HWV 53 17:00 Dorfkirche alt­LĂŒbars Joachim Thoms (Orgel) 17:00 Dorfkirche Brodowin Kirchensommer Brodowin: Der musikalische Garten. Werke von Biber, Pachelbel, Telemann, Vojta, Bertali u. a. 17:00 St.­moritz­Kirche mittenwal­ de Hugo-Distler-Chor Berlin. Stefan Schuck (Leitung). Werke von SchĂŒtz, Mendelssohn, Reger u. a.

20:30 Pianosalon christophori Berlin Counterpoint SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

11:00 nikolaisaal (Foyer) Junge Kammermusik. Peter Rainer (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). BartĂłk: RumĂ€nische TĂ€nze 16:00 Schinkelhalle Potsdam Il teatro alla moda. Christine Trinks (Leitung), Barockensemble Stella Maris, David M. Zurbuchen (Regie), RazekFrançois Bitar (Altus), Michael GĂŒnther (Schauspieler), Studierende der UdK/FakultĂ€t Darstellende Kunst

tiPP

22.9. MONTaG

20:00 Philharmonie Musikfest Berlin. Konzerthausorchester Berlin, MarieLuise Neunecker (Horn), Vocalconsort Berlin, Iván Fischer (Leitung). Bach: Kantate BWV 105 „Herr, gehe nicht ins Gericht mit Deinem Knecht“, Ligeti: Hamburgisches Konzert, Mahler: Sinfonie Nr. 1 D-Dur 34 Berlin concerti 09.14

20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Trio Onyx. Werke von Deyoe, IQuero, Eimermacher & Schöllhorn 20:30 Pianosalon christophori Mare Trio. Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, Haydn: Klaviertrio C-Dur, Schoenfield: Café Music mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDEr & JUgEnD

10:30 Schwartzsche Villa Peter und der Wolf. Kindertheater Toll und Kirschen SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band UmLanD

12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee. Dietmar Hiller (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel) 19:30 KaiserbĂ€dersaal Hotel „mari­ tim“ Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival. Philharmonia Quartett Berlin. Szymanowski: Streichquartett Nr. 2, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1, LutosƂawski: Streichquartett

KOnzErT

20:00 Komische Oper Kammerkonzert 1: Romeo und Julia! Julia Giebel (Sopran), Barockensemble La Capricciosa. Musik und Geschichten aus Lullys „Acis et GalatĂ©e“

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1

23.9. DIENSTaG

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Markus Poschner (Leitung). Beethoven: OuvertĂŒre zu „Coriolan“, Ginastera: Concerto per Corde, Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur Den Begriff Crossover mag Markus Poschner gar nicht – den Seitenwechsel hat der Dirigent und Jazzpianist dennoch oft geprobt und stets vom anderen profitiert.

24.9. MITTWOCH KOnzErT

20:00 Kammermusiksaal La Lira di Orfeo. Francesca Boncompagni (Sopran), Raffaele PĂš (Countertenor & Leitung), Alberto Allegrezza (Tenor), Gianluca Buratto (Bass), Chiara Granata (Tripelharfe), Franco Pavan (Theorbe) 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 2, Brahms: Sinfonie Nr. 2

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Steffen JĂ€nicke, Monika Rittershaus

16:00 nikolaisaal (Foyer) Nah am Leben. Peter Rainer (Violine), Nikolaus Resa (Klavier). Dvoƙák: Sonatine G-Dur, Gershwin: Summertime, Ravel: Sonate, BartĂłk: RumĂ€nische TĂ€nze, Enescu: Sonate Nr. 3 a-Moll

20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin, Markus Poschner (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp


20:30 Pianosalon christophori Sayaka Shoji & Rosanne Philippens (Violine), Adrien Boisseau (Viola), István Várdai (Violoncello), Julien Quentin (Klavier). Werke von Dvoƙák, Szymanowski & Strawinsky mUSiK in KircHEn

15:00 St. Hedwigs­Kathedrale 30 Minuten Orgelmusik. Thomas Sauer (Orgel) 18:00 gnadenkirche Biesdorf Andreas Hillger (Orgel)

Johann

sebastian

BACHS

WEIHNACHTS ORATORIUM im Berliner Dom

18:30 Kirche zum guten Hirten Frie­ denau OrgelPunkt am Mittwoch. Gerhard Löffler (Orgel) 18:30 Pfingstkirche Friedrichshain Antje Roterberg-Alemu (Sopran), Ursula Kelch (Blockflöte), Marianne Tretzsch (Violoncello), Wolfgang Tretzsch (Orgel). Werke von Buxtehude, Graap, Schein & Telemann 19:30 Ev. Pfarrkirche Weißensee Thomas Lanz (Orgel) SOnSTigES

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 16:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording. Matthew Herbert und Band

Christoph Hagel DEUTSCHES FERNSEHBALLETT ERNST SENFF CHOR BERLINER SYMPHONIKER

25.9. DONNERSTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 3, Schumann: Sinfonie Nr. 3 mUSiKTHEaTEr

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise

tiPP

03. DEZEMBER 2014 BIS 03. JANUAR 2015

TICKETS: 01806 39 53 00 sowie an allen VVKÂŽS und im Berliner Dom

WWW.WEIHNACHTSORATORIUM-IM-DOM.DE (Festnetz 14 ct/min; Mobilfunkpreis max 42 ct/min)

mUSiK in KircHEn

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten 26.9. FREITaG

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Urfassung von 1841), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Der Nachwuchs ist endlich da: Ende Juni kam AneĆŸka zur Welt – nach der selbst auferlegten Babypause steht der fĂŒnffache Vater Sir Simon Rattle nun wieder am Pult.

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker. Sir Simon Rattle (Leitung). Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (Urfassung von 1841), Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 Weitere Infos siehe Tipp

SOnSTigES

20:00 Schwartzsche Villa duoUNRUH. Werke von PĂ€rt, Schnittke, Webern u. a.

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung

mUSiKTHEaTEr

20:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Herbert: The Recording - Record-Release-Party

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Bernstein: Candide. Wayne Marshall (Leitung), Vincent Boussard (Regie)

26.9. FREITaG KOnzErT

19:30 Kulturhaus centre Bagatelle Quatuor Voltaire. Werke von Haydn, Mozart & und Beethoven

20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise. Markus Zugehör/Inga Bernds (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Komische Oper The Open Square. Staatsballett Berlin concerti 09.14 Berlin 35


KlassIKprogramm

13:30 St. marienkirche Orgelmusik zur Mittagszeit 17:00 nikolaikirche Nikolai-Musik am Freitag. Carsten Albrecht (Orgel) 19:00 Heilig­Kreuz­Kirche Kreuz­ berg Chorkonzert. Chöre aus den Mitgliedsgemeinden des Int. Konvents Christlicher Gemeinden 20:00 Dorfkirche Schmöckwitz Bernhard Forck (Geige), Hildegard Saretz (Cembalo). Werke von Vivaldi, Telemann & Bach 21:00 grunewaldkirche Wilmersdorf Moonmelodies. Wolf-Ferrari-Ensemble KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten SOnSTigES

16:00 Komische Oper FĂŒhrung Spezial Maske 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 20:00 admiralspalast AMO - Projekt - Die Albumpremiere. Schönherz & Fleer 20:00 ufaFabrik Elena - Ein Tangotheater UmLanD

12:00 Friedenskirche Sanssouci Orgelpunkt. Joachim Walter (Orgel) 15:00 Schlosstheater rheinsberg Junge Stars von morgen. Int. Meisterkurs Violine 19:00 Klosterkirche Doberlug Orgelnacht zur Orgelakademie. Matthias Meierhofer, Slawomir Kaminski, Jaroslav Tuma & Martin Schmeding (Orgel)

tiPP

19:00 Kreuzkirche Königs Wuster­ hausen Orgelsommer 2014. Gemischter Chor Königs Wusterhausen, Posaunenchor & Kammerchor der ev. Kirchengemeinden 19:30 Brandenburger Theater 1. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Strauss: Serenade op. 7 & Introduktion zur Oper „Capriccio“, Mozart: Serenade „Eine kleine Nachtmusik“ & OuvertĂŒre zu „Don Giovanni“, Strauss: Don Juan, Mozart: OuvertĂŒre zu „Die EntfĂŒhrung aus dem Serail“, Strauss: Tanz der sieben Schleier aus der Oper „Salome“

27.9. SaMSTaG KOnzErT

19:00 Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie, Lothar Zagrosek (Leitung), Truls MĂžrk (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Schwartzsche Villa Konstanze John (Klavier). Werke von Mozart & Lesung aus seinen Briefen mUSiKTHEaTEr

19:30 Komische Oper Mozart: Die Zauberflöte. Henrik Nånåsi (Leitung), Suzanne Andrade (Regie), Barrie Kosky (Regie) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend (Premiere). Adrian Heger (Leitung), Friederike Heller (Regie) mUSiK in KircHEn

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong. sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 12:00 St. nikolai­Kirche Spandau Dr. Dietmar Hiller (Orgel)

27.9. SaMSTaG

19:00 Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie, Lothar Zagrosek (Leitung), Truls MĂžrk (Violoncello). Debussy: La mer, LutosƂawski: Violoncellokonzert, SĂĄnchez-VerdĂș: Alqibla, Strauss: Don Juan Sein Vater hatte ihn frĂŒh gewarnt: „Üb‘ nicht zuviel, sonst wirst du noch Musiker!“ Hat alles nichts genutzt, Truls MĂžrk ist dem Papa als Cellist gefolgt.

36 Berlin concerti 09.14

16:00 Laurentiuskirche Spandau 11. Spandauer Kirchenmusikfest. Chöre der Weinbergkirchengemeinde, Vera Mattern & Carina Zutz (Klavier), Bettina BrĂŒmann (Orgel). Werke von Smart, Jones, Rutter u. a. 16:30 St. marienkirche Orgelkonzert am Sonnabend 17:00 St. Peter und Paul auf nikols­ koe Valesca Marcus-Hausdorf (Violine), Tanja Wilke (Violoncello), Daniel Laumanns (Cembalo). Werke von Bach, Beethoven, Boismortier u. a. 18:00 alte Pfarrkirche Lichtenberg Ulrike Schindler (Orgel) 18:00 Berliner Dom Domvesper. Staats- und Domchor Berlin

tiPP

27.9. SaMSTaG

18:00 Ev. Kirche zum Heilsbron­ nen Schöneberg Orgelmarathon. Gerhard Löffler, Maria Scharwieß, Thomas Noll, Karina Kretzschmar, Christoph Hagemann, Christine Reso FrĂŒh ĂŒbt sich, wer ein Meister werden will: Als seine MitschĂŒler allenfalls ob der Kommunion in die Kirche gingen, nahm der 12-jĂ€hrige Gerhard Löffler schon Orgelstunden. 18:00 Ev. Kirche zum Heilsbronnen Schöneberg Orgelmarathon. Gerhard Löffler, Maria Scharwieß, Thomas Noll, Karina Kretzschmar u. a. Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Kaiser­Wilhelm­gedĂ€chtnis­ Kirche Bach-Chor Eisenach. BachCollegium. Bach: Kantate Nr. 99 „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ 18:00 Lukaskirche Steglitz Markus Epp (Orgel) 18:00 Taborkirche Wilhelmshagen Kantaten. Dana Hoffmann (Sopran), Ralph Eschrig (Tenor), Sebastian Bluth (Bass), Chorwerkstatt BerlinRahnsdorf, Orchester Concertino Berlin, Johannes Raudszus (Leitung). Werke von Homilius & Bach 20:00 Berliner Dom Bach meets Vivaldi. Festival Orchestra Berlin, Stefan Bevier (Leitung). Bach: Violinkonzert a-Moll BWV 1041 & Orchestersuite aMoll BWV 1067, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten 20:00 Elias­Kuppelsaal Cuarteto Apasionado. Werke von Bizet, Albeniz, de Falla, Gimenez, Granados u. a.

Berliner Dom

Sa 27.9.14 ‱ 20 Uhr

bach MEETS vivaldi Tickets 882 29 79

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Stéphane de Bourgies licensed to Virgin Classics, Jean Baptiste Millot, Gerhard Löffler

mUSiK in KircHEn


20:00 Passionskirche Kreuzberg Noche de Tango. Barbara Kind, Chorus Berlin e.V., Vokalquartett, Coco Nelegatti-Quinteto

A m L u s t g a rt e n 10178 Berlin w w w. b e r l i n e r d o m . d e

KinDEr & JUgEnD

15:00 aTzE musiktheater Die Bremer Stadtmusikanten SOnSTigES

16:00 Komische Oper FĂŒhrung 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

15:00 Schlosstheater rheinsberg Wupper-Trio. Werke von Beethoven, Piazzolla & Bruch

Freitag, 3. Oktober, 20.00 Uhr

Trompetenhimmel!

Konzert zum Tag der deutschen Einheit Werke von Bach, HĂ€ndel, Scarlatti u. a. Christina Elbe, Sopran · Lars Ranch, Trompete Domorganist Andreas Sieling, Orgel Konzertkasse und Info-Telefon im Dom (030) 20269 – 136, tĂ€glich 12 – 19 Uhr

15:00 St.­marien­Kirche Beeskow Uhlenhorster Ensemble. Schumann: Kinderszenen 16:00 Schilfdachkapelle am groß glienicker See Kirchenmusikfest Spandau 2014. Mendelssohn: Te Deum, Biller: Kantate nach Psalmworten, FaurĂ©: Cantice de Jean Racine u. a. 17:00 Dorfkirche motzen Psalmvertonungen. Christine Elisabeth SchĂ€fer (Sopran), Ulrike Zöllner, Maximilian Angerstein & Martin SchĂ€fer (Blockflöten), Bernadette Weigmann (Spinett & Blockflöten), Bettina Henke (Violoncello) 17:00 St.­moritz­Kirche mittenwal­ de Hornquartett Potsdam, Gisbert NĂ€ther (Leitung). Werke aus vier Jahrhunderten 19:30 Brandenburger Theater 1. Sinfoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrat (Leitung). Werke von Strauss: Serenade op. 7 & Introduktion zur Oper „Capriccio“ u. a.

tiPP

28.9. SONNTaG

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung), Steven Isserlis (Violoncello). Britten: Symphony for cello and orchestra, Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ Politik und Musik mag Steven Isserlis nicht vermischen: „Es gibt viele LĂ€nder, deren Politik mir nicht gefĂ€llt. Trotzdem spiele ich dort, weil ich nicht fĂŒr Politiker spiele.“

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:30 Villa Papendorf Jourist Quartett, Dominique Horwitz (Rezitation). Werke von Jourist

19:00 DomÀne Dahlem Ensemble Dreiklang Berlin. Werke von Heinrich VIII., Cornish & Gizeghem

19:30 Evangelische Kirche Benz Usedomer Musikfestival: ChopinAbend. Ulrich Noethen (Sprecher), Hideyo Harada (Klavier)

19:30 UdK (Joseph­Joachim­Kon­ zertsaal) Abschlusskonzert der Intensiv-Woche fĂŒr OpernsĂ€nger. Prof. Cheryl Studer (Leitung)

28.9. SONNTaG KOnzErT

16:00 Philharmonie Saison-Eröffnungskonzert Konzertdirektion Prof. Victor Hohenfels. Wagner: „Wach auf“-Chor aus „Meistersinger von NĂŒrnberg“, HĂ€ndel: Feuerwerksmusik (AuszĂŒge), Smetana: Die Moldau, Saint-SaĂ«ns: Introduction et Rondo capriccioso, Schubert: Sinfonie h-Moll „Unvollendete“, Orff: Carmina burana, Ravel: BolĂ©ro u. a. 16:00 Schloss Köpenick (aurora­ saal) Naoko Fukumoto (Klavier). Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 „Pathetique“, Sonate cis-Moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein“, Sonate D-Dur op. 28 „Pastorale“ & Sonate f-Moll op. 57 „Appassionata“

Franz. Dom am Gendarmenmarkt So 28.9.14 ‱ 16 Uhr

Chopin pur

Tickets 882 29 79

20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Robin Ticciati (Leitung), Steven Isserlis (Violoncello) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Pianosalon christophori. François Lambret & Charles Mignot (Klavier). Brahms: Variations sur un thĂšme de Schumann, Schubert: Allegro a-Moll „LebensstĂŒrme“, Brahms: Valses op. 39 (AuszĂŒge), Mendelssohn: Andante & Allegro Brillante, Strawinsky: Le Sacre du Printemps mUSiKTHEaTEr

19:00 Komische Oper Dostal: Clivia. Kai Tietje (Leitung) 20:00 neuköllner Oper Safaian: Exit Paradise 20:00 Staatsoper im Schiller Thea­ ter (Werkstatt) Hartmann: Des Simplicius Simplicissimus Jugend. Adrian Heger (Leitung) TanzTHEaTEr

19:30 Staatsoper im Schiller Theater Ratmansky | Welch. Staatsballett Berlin, Alexei Ratmansky & Stanton Welch (Choreographie) mUSiK in KircHEn

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Chopin pur. Melissa Gore (Klavier). Chopin: Impromptu Nr. 1 op. 29, Fantasie Impromptu op. 66, Nocturne op. 27/1, Mazurken op. 59, Walzer op. 34/1, Scherzi Nr. 1-4 concerti 09.14 Berlin 37


KlassIKprogramm

17:00 Ev. ref. Schlosskirche Köpe­ nick Orgelandacht

16:00 melanchthonkirche Spandau Peter und der Wolf. Frank Sandmann (Sprecher), Rudolf Seidel (Orgel) SOnSTigES

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (glĂ€sernes Foyer) EinfĂŒhrungsvortrag: Tosca

17:00 Kath. Kirche Von der VerklÀ­ rung des Herrn marzahn Martina Ludwig (Sopran), Martin Ludwig (Orgel). Werke von Böhm, Bach & Mendelssohn

12:00 Komische Oper (Foyer) EinfĂŒhrungsmatinĂ©e „Die schöne Helena“

17:00 martin­Luther­gedĂ€chtniskir­ che mariendorf Chorkonzert. Berliner Lehrerchor, Jakub Sawicki (Orgel). Werke von Schubert, Bruckner u. a.

11:00 Kleistforum Frankfurt/Oder Wiener Klassik Konzert. Thilo Hoppe (Trompete), Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 31 D-Dur KV 297 „Pariser“, Haydn: Trompetenkonzert C-Dur MH 60, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 69

18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Dvoƙák: Requiem. Maraike Schröter (Sopran), David Park (Bass), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Erlöserkirche moabit Kantorei der Erlöserkirchengemeinde Moabit. Karin Drewes (Sopran), Jinsil Koo (Orgel), Edda Straakholder (Leitung). Werke von Mendelssohn, Becker, Rheinberger, Wangenheim u. a. 18:00 St.­matthĂ€us­Kirche im Kul­ turforum Tiergarten hORA. Lothar Knappe (Orgel). Werke von Kraft 18:00 St.­Thomas­Kirche Kreuzberg Manfred Maibauer (Orgel). Werke von Bach, Widor u. a. 19:30 Pauluskirche zehlendorf Thomas Monnet (Orgel). Werke von Andriessen u. a. KinDEr & JUgEnD

11:00 Urania­Theater (Humboldt­ Saal) Das Zauberflötchen

tiPP

16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

16:00 Schinkelkirche Petzow HavellÀndische Musikfestspiele. Barbara Schmelz (Orgel), Oliver Lakota (Trompete). Werke des Barock 16:30 Ev. Kirche Hönow Serenaden. Jericho Brass, Matthias Jann (Leitung) 17:00 Dorfkirche Stralau Stralauer Kirchenmusik. Philipp Niedrich (Gitarre), Anke Diestelhorst (Orgel)

29.9. MONTaG KOnzErT

20:00 Philharmonie Barenboim-Zyklus I. Daniel Barenboim (Klavier). Schubert: Klaviersonaten 20:00 rotes rathaus Kammerkonzert I. Claudia Stein (Flöte), Sennu Laine (Violoncello), GĂŒnther Albers (Klavier). MartinĆŻ: Trio, Boulnois: Suite en cinq parties, Widor: Suite op. 34, Brahms: Cellosonate e-Moll op. 38 f, Ravel: Menuet sur le nom de Haydn, Alain: Trois mouvements, Haydn: Trio G-Dur Hob. XV:17 SOnSTigES

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Symposion zu Giacomo Meyerbeers Leben und Werk 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung 28.9. SONNTaG

18:00 Erlöserkirche Lichtenberg Dvoƙák: Requiem. Maraike Schröter (Sopran), David Park (Bass), Chor der Erlöserkirche, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung) Bereits 1888 hatte Dvoƙák den Auftrag aus Birmingham fĂŒr ein Requiem bekommen – doch erst zwei Jahre spĂ€ter fand er die Zeit zur Komposition des Werkes.

38 Berlin concerti 09.14

tiPP

UmLanD

17:00 Liebfrauenkirche JĂŒterbog Samuel-Scheidt-Ensemble, Peter-Michael Seifried (Leitung). Werke von Lechner, Mendelssohn, Bach u. a.

30.9. DIENSTaG KOnzErT

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

30.9. DIENSTaG

20:00 Philharmonie RundfunkSinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Iveta Apkalna (Orgel). Bach: „Geist und Seele wird verwirret“ BWV 35, Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll Manchmal fehlt ihm die Musik des Tristan oder auch Mozarts CosĂ­ fan tutte – doch das Regietheater hat Marek Janowski die Flucht von den OpernbĂŒhnen ergreifen lassen. 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Elisabeth Kulman (Mezzosopran), Iveta Apkalna (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 BKa Theater Unerhörte Musik. Ole Martin Huser-Olsen (Gitarre). Werke von Koch, Rubbert, Bauck, Kahrs & Steen-Andersen mUSiK in KircHEn

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik. Kilian Nauhaus (Orgel) KinDEr & JUgEnD

10:00 aTzE musiktheater Die kleine Meerjungfrau. GĂŒnther Jankowiak (Regie) SOnSTigES

10:30 Deutsche Oper (Tischlerei) Symposion zu Giacomo Meyerbeers Leben und Werk 16:00 Konzerthaus FĂŒhrung UmLanD

10:30 nikolaisaal (großer Saal) Ohrphon@Orchester: Ungarische TĂ€nze. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Brahms: Ungarische TĂ€nze (Auswahl) 12:00 maria­magdalenen­Kirche Templin 30 Minuten Orgelmatinee zur Marktzeit. Martin Schubach (Orgel) 15:00 Friedenskirche Sanssouci 30 Minuten Orgelmusik. Joachim Walter (Orgel) 19:30 Evangelische Kirche Seebad Heringsdorf Usedomer Musikfestival: PreistrĂ€gerkonzert der Stiftung Young Concert Artists

concerti­Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: PD, Dorothea MĂŒller

16:00 zuversichtskirche Spandau Kirchenmusikfest Spandau 2014. Anna Klohs (Sopran), Chor unterm Schilfdach, Chorensemble zu Staaken, Streicherensemble, Trauthilde Schönbrodt-Biller (Leitung)


SEPTEmBER 2014

KoNzERTdiREKTioN PRoF. VicToR hohENFELS

POPULÄRE KONZERTE

PHILHARMONIE dAS SiNFoNiE oRchESTER BERLiN www.KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE

Sonntag, 28.09.14, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

FESTLichES SAiSoN-ERÖFFNUNGSKoNzERT WaGner „Wach auf“-Chor aus „Meistersinger von NĂŒrnberg“ HĂ€ndel Feuerwerksmusik“ (AuszĂŒge) liSzt Phantasie ĂŒber ungarische Volksmelodien Smetana „Die Moldau“ ScHUbert „Unvollendete“ Saint-SaĂ«nS Introduction et Rondo capriccioso Orff CARMINA BURANA, Schlusschor ravel BolĂ©ro Dirigent: Stanley dodds – Klavier: luca toncian – Violine: maria nowak sinfonischer chor berlin – Chordirigent: Ulrich Paetzholdt

oKToBER-VoRSchAU Samstag, 11.10.14, 20 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

dEUTSchE SYmPhoNiK mendelSSOHn „Italienische“ Symphonie beetHOven „Schicksals“-Symphonie beetHOven Tripelkonzert C-Dur fĂŒr Violine, Cello, Klavier und Orchester Dirigent: Prof. renchang fu – berolina trio

Sonntag, 26.10.14, 16 Uhr, Philharmonie, Großer Saal

hAYdN – mozART – BEEThoVEN treffPUnkt der Wiener klaSSiker Haydn „Londoner “- Symphonie Nr. 104 mOzart 1. Hornkonzert D-Dur, Konzert fĂŒr 2 Klaviere u. Orchester Es-Dur beetHOven 3. Symphonie Es-Dur „Eroica“ Dirigent: andreas Wittmann Horn: Stefan de leval Jezierski, Silver Garburg Piano duo KARTENBESTELLUNG: TEL. (030) 882 76 22/23 FAx (030) 883 68 04 KARTEN@KoNzERTdiREKTioN-hohENFELS.dE www.TicKETmASTER.dE | www.EVENTim.dE

Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 09.14 Berlin 39


Klassikprogramm

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin Montag, 29. September 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Daniel BarenBoim

Montag, 1. Dezember 2014 · 20 Uhr · Philharmonie Klavier

Schubert: Sonaten D 568, 784, 850

Samstag, 11. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

olga schePs Klavier · tugan sokhiev Dirigent orchestre national De toulouse

Rachmaninoff: Klavierkonz. Nr. 2, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

roBert leonarDy Klavier

Donnerstag, 4. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Busoni, Schulhoff, Strawinsky, Schubert

raFaƂ Blechacz Klavier

Dienstag, 14. Oktober 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Bach, Beethoven, Chopin

FreiBurger Barockorchester

Donnerstag, 11. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Petra mĂŒllejans und gottFrieD von Der goltz Violine und Leitung concerto a Due cori

elena Bashkirova Klavier Schumann, Mozart, Liszt, Albeniz Mittwoch, 17. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

HÀndel, Vivaldi und Schmidt Mittwoch, 5. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

mitsuko uchiDa Klavier

Schubert: Impromptu D 935, Beethoven: Diabelli-Variationen Freitag, 7. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

kolja Blacher Violine und Leitung kammerakaDemie PotsDam

Janáˇcek, BartĂłk, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Sonntag, 21. Dezember 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

christian zacharias Klavier

FreiBurger Barockorchester

Beethoven, DvoˇrĂĄk: Streichquintett, Schubert: »Forellenquintett«

lieBesDuell

alois Posch Kontrabass leiPziger streichquartett

Samstag, 8. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

FreiBurger Barockorchester rias kammerchor

seBastian WienanD Hammerklavier leonarDo garcia alarcĂłn Dirigent »  Der töne zauBer  «

Cherubini: Requiem, Onslow: Sinfonie Nr. 1, Beethoven Montag, 10. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

mischa maisky Violoncello mikhail Pletnev Dirigent

carolyn samPson Sopran ruPert enticknaP Countertenor Peter Barczi Violine und Leitung

HÀndel: Ausschnitte aus div. Opern, Locatelli, Hayes Dienstag, 13. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

sergio azzolini Fagott / Leitung

kammerakaDemie PotsDam M. Haydn, J. Haydn, Mozart Montag, 19. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

julia Fischer streichquartett Beethoven, Schumann, Schostakowitsch Dienstag, 27. Januar 2015 · 20 Uhr · Philharmonie

russisches nationalorchester Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 Montag, 24. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

alisa Weilerstein Violoncello

Bach: h-moll-messe

FreiBurger Barockorchester gÀchinger kantorei hans-christoPh raDemann Dirigent

inon Barnatan Klavier

Mittwoch, 28. Januar 2015 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freitag, 28. November 2014 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

artemis quartett

leiPziger streichquartett olga gollej Klavier

russische kammermusik Der jahrhunDertWenDe

Mozart, Vasks, Smetana

Borodin, Lourié, Tanejew: Klavierquintett g-Moll

Sonntag, 30. November 2014 · 20 Uhr · Philharmonie

Dienstag, 10. Februar 2015 20 Uhr Philharmonie

hélÚne grimauD Klavier

Berio, Liszt, Ravel, Albeniz, Takemitsu, Janáˇcek, FaurĂ©, Debussy

jeWgenij kissin Klavier Beethoven, Prokofieff, Chopin, Liszt

Änderungen vorbehalten

Beethoven, Schubert, Schostakowitsch, Rachmaninoff

... und weitere Konzerte

030 / 826 47 27 40 Berlin concerti 09.14

Karten: www.musikadler.de Philharmonie und VorVerKaufsstellen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)


Festivals Wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und KĂŒnstler vor

Foto: Alte Oper Frankfurt

AltehrwĂŒrdig – programmatisch aber widmet sich die Alte Oper mit dem Musikfest Frankfurt den AufbrĂŒchen

24_Hessen Neuland erobern Das Musikfest Frankfurt zum Saisonstart der Alten Oper rĂŒckt Beethovens Opus 131 ins Rampenlicht und spĂŒrt AufbrĂŒchen in der Musik nach 26_Mitteldeutschland Töne gegen den Krieg Das Heinrich SchĂŒtz Musikfest widmet sich in diesem Jahr den Verquickungen von Musik und Politik Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti   23


Festivalguide

Aufbruchsstimmung hinter klassizistischer Fassade: Die Alte Oper Frankfurt lÀdt zum Musikfest

Neuland erobern

Z

um Auftakt ein Fest. „Opus 131 – AufbrĂŒche in der Musik“ prangt weithin sichtbar am klassizistisch anmutenden Arkadenportal der Alten Oper Frankfurt. Das Konzerthaus feiert sich in die neue Spielzeit, entspinnt ein Festival um ein einziges Werk. Wer die erste Auflage der ungewöhnlichen Idee voriges Jahr erlebt hat, weiß, was das bedeutet: Gut zwei Wochen lang werden die TĂŒren im Prachtbau des Historismus mit weiß-goldbraunem 80er-Jahre-Interieur offen stehen, KĂŒnstler, KonzertgĂ€nger, Musikexperten 24  concerti September 2014

gemeinsam auf Entdeckungstour gehen. Werden musikalischen AufbrĂŒchen nachspĂŒren, neuen Formen des Ausdrucks entdecken und dabei Grenzen aufheben zu Tanz, Text, Performance, Video oder Film. Mehr als nur Musik: Begegnungen zwischen KĂŒnstlern und Publikum

Musikfest Frankfurt. Zwei Wochen Ausnahmezustand. Zwei Wochen eigentĂŒmliche Waskommt-jetzt-Spannung. Jedes Konzert begleitet ein Reigen an Talkrunden, KĂŒnstlerbegegnungen, GesprĂ€chen, Filmen,

Vor- und Nach(t)konzerten, die die Hundertschaften an Besuchern wie ferngesteuert treppauf, treppab durch die sechs Ebenen des Hauses zu den SchauplĂ€tzen des Festes pilgern lassen. Sie ins GesprĂ€ch bringen, in Bann schlagen – und am Ende eines langen Konzerttags doch nicht heim gehen lassen, sondern lieber noch an die lange Bar im großen Pausenfoyer zum spĂ€ten Talk mit erhitzten KĂŒnstlern, wo die Emotionen des Konzerts noch fast mit HĂ€nden zu greifen sind und wildfremde Menschen wie alte Bekannte = Zeitraum

= KĂŒnstler

= Ort

Foto: Alte Oper Frankfurt

Das Musikfest Frankfurt zum Saisonstart der Alten Oper rĂŒckt Beethovens Opus 131 ins Rampenlicht und spĂŒrt AufbrĂŒchen in der Musik nach. Von Anita Strecker


ĂŒber das eben Erlebte reden. gen“, sagt Alte Oper-Intendant AufbrĂŒche in der Musik: Dies- Stephan Pauly. Eines, das neumal gibt also Beethoven den gierig macht, „die hintergrĂŒnZeremonienmeister mit seinem digen Verbindungslinien der Streichquartett cis-Moll opus Konzerte zu erforschen“ und 131, das er 1826 – ein Jahr vor auch Experimentelles wagt. seinem Tod – vollendet und Zum Beispiel mit dem fĂŒnfdabei radikal mit allen kompo- stĂŒndigen Streichquartett von sitorischen Konventionen ge- Morton Feldman ohne Pause, brochen hat. Sieben SĂ€tze, die wĂ€hrend der Film „Street“ von ohne Pause ineinander ĂŒberge- James Nares ĂŒber die Leinwand hen. Freie Kadenzen wechseln flimmert. Danach spielen die mit streng ausgearbeiteten Pas- Berliner Philharmoniker unter sagen, die Musik folgt allein Sir Simon Rattle Werke von einem geheimnisvollen ErzĂ€hl- Schumann und dem zeitgenösfluss. Verstörend fĂŒr Publikum sischen Komponisten Georg und Kritik. Beethovens Nach- Friedrich Haas – und dessen lass bleibt unverstanden, wird Streichquartett Nr. 3 prĂ€senzum Aufbruch in die Zukunft tiert das Minguet Quartett an– und zum Leitmotiv des Mu- schließend zum Nach(t)konsikfests. zert in völliger Dunkelheit. Das spannt den Bogen weit, Oder mit dem Ensemble MolĂ€sst nicht nur das Opus 131 in dern, das ein Werk von Mark zig Versionen, Interpretatio- Andre urauffĂŒhrt, in dem er nen und ZusammenhĂ€ngen sich eigens fĂŒr das Musikfest erleben, sondern spĂŒrt auch mit dem Opus 131 auseinanderanderen Komponisten nach, gesetzt hat. die quer durch die Epochen Das Publikum wird selbst Neuland erobert haben. „Entzum Akteur scheidend ist fĂŒr uns, ein sinnliches, lebendiges Festivalpro- Grenzen sprengt das Musikfest gramm zu kreieren, mit tollen auch buchstĂ€blich in der Alten Oper, breitet sich 13:40 aus zuSeite den 1 Konzertund 2014_concerti Hörerfahrun-124x58_4C DE_Anzeigen 01.07.14

Kooperationspartnern Schauspiel Frankfurt, Tanztheater Mousonturm, zum intimen Liederabend mit Christiane Karg ins Holzhausenschlösschen – und lĂ€sst das Publikum zum großen Finale schließlich selbst zu Akteuren werden: Beim Mammutprojekt „The great learning“ von Cornelius Cardew, das die Grenzen zwischen Publikum und Mitwirkenden, Laien und Profimusikern einreißt, alle einbezieht in einen musikalischen Prozess, der sich aus KlĂ€ngen, Gesang, Sprache, GerĂ€uschen, Bewegung entwickelt. Mehrere hundert Akteure aus der ganzen Region werden rund fĂŒnf Stunden lang durch die Alte Oper ziehen und sĂ€mtliche SĂ€le und Foyers bespielen. Eine riesige Herausforderung, sagt Pauly – doch höchst „beglĂŒckend, das zu erleben“.

Musikfest Frankfurt 21.9. - 5.10.2014 Daniel Hope, Hagen Quartett, Fazıl Say, Minguet Quartett, Annette Dasch, Marc Minkowski, Sir Simon Rattle, Martin Grubinger

DONAUESCHINGER MUSIKTAGE

17.–19.10.2014

performances lesungen

konzerte

und

gefördert durch die

videos

ausstellung

filme installationen Details und Karten unter: www.swr.de/ donaueschingen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti   25


FEStiValGUidE

töne gegen den krieg das heinrich schĂŒtZ musikFest widmet sich in diesem Jahr den Verquickungen von musik und politik. Von Christian Schmidt

Auf PlĂ€nen von Heinrich SchĂŒtz basierend: die Orgel im Dom St. Peter und Paul in Zeitz

Seuchen, Tod und GrÀueltaten in Musik gesetzt

Damit blieb Heinrich SchĂŒtz – abgesehen von einigen Auslandsaufenthalten zur musikalischen Weiterbildung in Venedig und seinen Fremdengagements am dĂ€nischen Hof – ei26  concerti September 2014

ner unfriedlichen Gegend treu, denn ein großer Teil seiner Lebenszeit wurde von bewaffneten Konflikten im eigenen Land geprĂ€gt. So erlebte SchĂŒtz den gesamten DreißigjĂ€hrigen Krieg hautnah als Zeit von Existenzangst, kulturellem Niedergang seiner eigenen Hofkapelle und unmittelbarer Grausamkeit – entsprechende ergreifende Klagen sind in seinen Briefen, Vorworten und Kompositionen ĂŒberliefert. Und doch war es in dieser qualvollen Zeit vor allem SchĂŒtz, der trotz aller Erlebnisse mit seiner Musik Hoffnung zu vermitteln vermochte. Viele seiner Werke – allen voran die Psalmen Davids oder die Geistliche Chor-

musik 1648 – spiegeln die ureigenen Erfahrungen in unmittelbarer Nachbarschaft von Seuchen, Tod und nicht selten fĂŒrchterlichen GrĂ€ueltaten wider. Andererseits musste der „Sagittarius“ ganz pragmatisch ans (Über-)Leben denken, was mitunter gleichbedeutend war mit Huldigungen und Staatskunst. Ein Festival an SchĂŒtz‘ Lebens- und WirkungsstĂ€tten

Diesem kaum beleuchteten Geflecht von Kunst und Politik widmet sich 2014 das Heinrich SchĂŒtz Musikfest, das in jedem Jahr dort zu Gast ist, wo sich authentische Orte des SchĂŒtzschen Lebens ausmachen las= Zeitraum

= KĂŒnstler

= Ort

Foto: mathias marx

E

r war der erste deutsche Komponist von europĂ€ischem Rang: Heinrich SchĂŒtz lebte, wie könnte es anders sein, ĂŒberwiegend in dem Gebiet, das man heute als Mitteldeutschland bezeichnet. Konnte sich die Gegend doch schon damals als kulturelles Zentrum des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation fĂŒhlen.


sen – ob im winzigen thĂŒringischen Geburtsort Bad Köstritz, der sich ansonsten vor allem den Biertrinkern empfiehlt, am Kristallisationspunkt des sĂ€chsischen Hofkapellmeisters in Dresden oder in der Stadt der Kindheit und des Todes: im sachsen-anhaltinischen Weißenfels. Alle drei Festivalorte haben ihren eigenen Reiz: Dörflich vertrĂ€umtes Ambiente verspricht man in ThĂŒringen, dem Heinrich SchĂŒtz ja schon im frĂŒhen Kindesalter mit den elterlichen Gastwirtsleuten den RĂŒcken kehrte. WĂ€hrend Weißenfels durch seinen Provinzresidenzcharakter besticht und das ambitionierte SchĂŒtz-Haus wirklich hervorragende Einblicke in das Leben des Komponisten erlaubt, verlĂ€uft sich die

SchĂŒtz-Ehrung in Dresden dann doch im UngefĂ€hren einer an Kulturhöhepunkten nicht eben armen Großstadt, die dafĂŒr aber mit alternativer Anziehungskraft punktet. Voll Herzblut fĂŒr den Allvater der deutschen Komponisten

Beim Heinrich SchĂŒtz Musikfest, dessen „Artist in Residence“ Ars Nova samt Paul Hillier in diesem Jahr ganz sinnfĂ€llig aus Kopenhagen stammen, nimmt man es dergestalt gern genau und freut sich immer auch ein bisschen wissenschaftlernd ĂŒber „wohldurchdachte Programme“. Musikliebhaber, die sich auskennen und um die Ecke denken können, sind hier also besonders gern gesehen – doch keineswegs nur sie allein: Erweckt

das Festival doch gerade deshalb einen solch sympathischen Eindruck, weil es sich trotz aller manchmal ausgestellten IntellektualitĂ€t voller Herzblut um den „Allvater der deutschen Komponisten“ kĂŒmmert, so dass es eine helle Freude ist, so viel echtes Engagement zu erleben. Am schönsten ist jedoch, dass dem Besucher ermöglicht wird, ĂŒber die Musik auch dem Menschen Heinrich SchĂŒtz und seinen Zeitgenossen zu begegnen. Im besten Fall lĂ€sst sich so eine weit entfernte Zeit ergrĂŒnden – und vielleicht sogar fĂŒr die heutige etwas lernen. Heinrich SchĂŒtz Musikfest 10.10. - 19.10.2014 Collegium Vocale 1704, Ars Nova Copenhagen, ensemble polyharmonique, Ensemble Sagittarius u.a. Dresden, Bad Köstritz, Gera u.a.

FESTSPIEL der deutschen Sprache 2014 Goethe-Theater Bad LauchstĂ€dt 11. bis 14. September 2014 Mitwirkende: Cornelia Froboess, Anna Thalbach, Henriette Richter-Röhl, Burghart Klaußner, Otto Mellies, Otto Schenk, Kai Schumann, Manfred Osten, Hellmuth Karasek u. a. Staatskapelle Weimar | Leitung Stefan Solyom Benjamin Moser (Klavier) Das gesamte Programm:

www.goethe-theater.com/festspiel Eintrittskarten, Besucherservice:

besucher@goethe-theater.com oder bundesweit bei allen

CTS-eventim-Verkaufsstellen Kuranlagen und Goethe-Theater Bad LauchstĂ€dt GmbH Parkstraße 18 | 06246 Goethestadt Bad LauchstĂ€dt Foto: Candida Höfer Tel.: 034635 905472 Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

September 2014 concerti  27


rEportaGE

Auf dem Sprung: Die Finalisten erhoïŹ€en sich durch den TONALi-Wettbewerb einen entscheidenden Schritt auf ihrer Karriereleiter

klassik macht schule tonali grand prix 2014 concerti begleitet zwei

W

orkshop-AtmosphĂ€re in der PrivatuniversitĂ€t Witten-Herdecke. Zwölf junge Geiger sitzen in Gruppen zusammen, diskutieren lebhaft. Vor ihnen liegen Karten mit Fragen. Was bedeutet fĂŒr euch kulturelle Bildung? Wie soll das Konzertleben in Zukunft aussehen? Wie begeistert ihr junge Hörer fĂŒr klassische Musik? Dazu fĂ€llt Aylin Amtmann sofort was 28  concerti September 2014

ein: „Na, das ist wie in der KĂŒche. Am schönsten ist es, wenn alle mitkochen dĂŒrfen.“ Vernetzung statt Solonummer, Workshop statt Wettkampf

Aylin ist 20 und studiert im vierten Semester Violine an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin. Im MĂ€rz ist fĂŒr sie ein Traum in ErfĂŒllung gegangen: Sie ist als Stipendiatin bei TONALi dabei, Deutschlands

außergewöhnlichstem Musikwettbewerb. Denn hier geht es um weit mehr als Wertungsrunden, Punkteverteilung und perfekte Technik – weshalb die GrĂŒnder Amadeus Templeton und Boris Matchin denn auch gern von einem ganzheitlichen Kulturprojekt sprechen: „TONALi will junge Musiker anregen, das Konzertleben aktiv zu gestalten. SchĂŒler zu Konzertmanagern machen. Nach-

Foto: tOANLi

junge geiger auf dem Weg zu deutschlands ungewöhnlichstem musikwettbewerb. Von Antonia Bruns


wuchskomponisten mit Nachwuchsmusikern vernetzen.“ Kurz: Innovative Wege fĂŒr die Zukunft der klassischen Musik finden. Der dreitĂ€gige Workshop in Witten ist die erste Etappe. „Es ist toll, mit den anderen Stipendiaten mal darĂŒber nachzudenken, wo man als Musiker eigentlich steht und was man mit seinen Konzerten erreichen will“, findet Aylin. „Bei anderen Wettbewerben bleibt jeder Teilnehmer fĂŒr sich – hier ist alles viel familiĂ€rer, man fĂŒhlt sich verbunden.“ Klar weiß sie, dass sie im September gegen die anderen Stipendiaten antritt und nur einer den Hauptpreis von 10 000 Euro gewinnen wird, aber daran möchte sie jetzt lieber nicht denken. „Erst mal stehen die Schulkonzerte an.“ Auch dafĂŒr bereiten sich die Stipendiaten beim Workshop vor. Unter der konstruktiven Kritik von Pianist und Coach Helge Antoni haben sie 15 Minuten Zeit, ein StĂŒck zu spielen und darĂŒber zu erzĂ€hlen. Aylin hat sich daheim vorbereitet und bunte Bilder ausgedruckt: Schulimpressionen – SchĂŒler

in Gruppen, allein im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof. Dazu musiziert sie die Gavotte aus Bachs E-Dur-Partita. „An einer Stelle klingt es fĂŒr mich so, als ob die Lehrerin kommt und einem das Handy im Unterricht wegnimmt“, erklĂ€rt Aylin und spielt die Takte. Die anderen Stipendiaten lachen. FĂŒr die Vorkonzerte werden SchĂŒler zu Veranstaltern

hochschule. Und die SchĂŒler sollen sein Konzert organisieren. Die 14-jĂ€hrige Nuha kann es kaum erwarten: „Leonard ist ja ein großes Talent, und es ist was Besonderes, dass wir ihn unterstĂŒtzen können, seinen Traum zu erfĂŒllen.“ Mit MitschĂŒlern und Lehrerin ĂŒberlegt sie, was sie fĂŒr gute Konzertwerbung brauchen: Plakate soll es geben. Aufrufe in Klassenzimmern. Und eine Durchsage im Schulradio – Leonard soll ja nicht vor leeren Stuhlreihen spielen.

Durch die GĂ€nge der NelsonMandela-Schule in Hamburg dringt lautes Sprachengewirr, Jugendliche unterschiedlicher Kulturen, Religionen und sozialer HintergrĂŒnde lernen hier VerrĂŒckte Ideen? Bei TONALi gemeinsam. Eine kleine Grup- scheint nichts unmöglich pe hat sich in einem Klassen- FĂŒr Templeton und Matchin ist raum versammelt, um sich auf der TuttiContest das HerzstĂŒck. den TONALi TuttiContest vor- „Über einen jungen Menschen zubereiten. Ihr Ziel: So viele an die Klassik herangefĂŒhrt zu MitschĂŒler wie möglich fĂŒr das werden, das ist ein ganz pergroße Finalkonzert am 6. Sep- sönlicher und tiefgehender tember in der Hamburger Weg.“ Das Interesse der SchuLaeiszhalle zu begeistern. Da- len am TuttiContest sei mittmit das gelingt, gibt vorab einer lerweile so groß, dass es Warder TONALi-Stipendiaten in telisten gĂ€be. In ihrem kleinen ihrer Schule ein Konzert. Seit Hamburger BĂŒro ist die kreakurzem wissen die SchĂŒler, wer tive AtmosphĂ€re des vierköpes ist: Leonard Fu aus Neu- figen TONALi-Teams „greifmĂŒnster, 17-jĂ€hriger Jungstu- bar“: Regale mit eingerollten dent an der Hamburger Musik- Plakaten, BĂŒchern, BroschĂŒren, Ordnern und DVDs ragen bis unter die Decke. Inmitten des Raums steht ein großer Tisch, HintErGrUnd alle arbeiten dort zusammen, konzentriert ĂŒber ihre Laptops tONALi ist Instrumentalwettbewerb, musikvermittlung und gebeugt. Vor der TĂŒr stapeln Jugendarbeit in einem. Seit 2010 in Hamburg ausgetragen, lĂ€dt das Kulturprojekt jĂ€hrlich 12.000 Kinder und Jugendliche ein zu sich pink besprĂŒhte Obstkisten seiner ungewöhnlichen Form der Klassikvermittlung. Unter der fĂŒr ein Flashmob-Konzert. „Das ehrenprĂ€sidentschaft Christoph eschenbachs vergibt tONALi machen wir mit unserem dreiDeutschlands höchstdotierten Klassik-Nachwuchspreis fĂŒr rĂ€drigen GemĂŒsefahrzeug, talentierte Jung-Solisten zwischen 16 und 21 Jahren mit Wohnsitz dem kleinsten Konzertsaal der in Deutschland – im jĂ€hrlichen Wechsel fĂŒr Klavier, Violine und Welt“, erklĂ€rt Templeton enthuVioloncello. eine prominente Fachjury wĂ€hlt bundesweit zwölf siastisch. „Der Cellist Konstantop-talente aus, die sich in der Finalwoche auf verschiedenen tin Bruns fĂ€hrt damit durch Gebieten beweisen mĂŒssen. Höhepunkt ist das Finalkonzert mit Hamburg und spielt auf der der Deutschen Kammerphilharmonie bremen in der Hamburger Straße drei Konzerte. Die LeuLaeiszhalle. te können sich auf die ObstkisSeptember 2014 concerti  29


rEportaGE

FĂŒr die SchĂŒler ist sie schon ein »Star«: Aylin Amtmann verteilt Autogramme nach ihrem Schulkonzert

ten setzen und zuhören.“ Bei TONALi-Konzerten ist eben kein Gedanke zu verrĂŒckt. Es ist soweit, Leonard Fu kommt fĂŒr sein Konzert in die Nelson-Mandela-Schule. Mit dabei seine Schwester als Klavierbegleiterin. In der Aula haben die SchĂŒler rund ums Klavier StĂŒhle gestellt – Nuha und ihre Freunde mussten extra noch einige vom Hausmeister holen, damit sie fĂŒr alle SchĂŒler reichen. Zur BegrĂŒĂŸung hat sich Leonard etwas Besonderes einfallen lassen: Als er auf die BĂŒhne kommt, streicht er eine tĂŒrkische Melodie, die die SchĂŒler sofort wiedererkennen – das Eis ist gebrochen. „Was hört ihr denn gern fĂŒr Musik?“, fragt er. Und die SchĂŒler erwidern: „Kannst du auch Musik aus einem Film spielen?“ Leonards lockere Art und sein kleines Konzert kommen prima an. „Er war so gut, ich glaube schon, dass er ins Finale 30 concerti September 2014

kommt“, ist Nuha ĂŒberzeugt. Am Ende scharen sich die SchĂŒler um ihn, schwenken TONALi-Postkarten: Jeder will ein Autogramm. Eine persönliche Verbindung, die langfristig bestehen bleiben soll. Denn auch nach dem Wettbewerb wird Leonard „seine“ SchĂŒler wiedersehen, beim zwölf.orteFestival in Hamburg, noch einer der zahlreichen innovativen Ideen. SchĂŒlermanager organisieren fĂŒr die Patenmusiker und ein junges Klassikpublikum ein Konzert, in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren. Am Ende siegt nur einer – doch alle haben gewonnen

Doch jetzt ist erst einmal Sommer. FĂŒr die zwölf Stipendiaten bedeutet das: Üben, ĂŒben, ĂŒben – in KĂŒrze beginnt die erste Vorrunde des Wettbewerbs. WĂ€hrend draußen die Sonne die Berliner in Scharen an den Badesee treibt, steht

dVd-tipp

ciao cello dokumentation ĂŒber den tonali grand prix 2012 D 2013, 74 min, regie: Hannes treiber. produktion palms Fiction


Konzert-Tipps

Mo. 1.9., 20:00 Kulturkirche Altona TONALi14 – Multimedial visualisiertes Eröffnungskonzert Hannah Burchardt (Violine), TONALiGewinner: Christina Brabetz (Violine), Alexey Stadler (Violoncello), Elisabeth Brauß (Klavier), ElbtonalPercussion, Etienne Abelin (Music Animation Machine). Sadowski: „bipolar“ fĂŒr Violine solo, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15 A-Dur – Bearbeitung fĂŒr Klaviertrio und Schlagzeug 2.-5.9. Staatliche Jugendmusik­ schule Mitte, Dialog im Dunkeln, Lichtmeß Kino Vorrunden, Konzerte, Finalistenwahl, Filmnacht u. a. Sa. 6.9., 19:00 Uhr Laeiszhalle (Großer Saal) TONALi14 - Finale TONALi14-Finalisten (Violine), Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Alexander Shelley (Leitung). Drei Violinkonzerte (die Auswahl bestimmen die Finalisten) von Sibelius, Bruch, Tschaikowsky, Mendelssohn, Brahms & Beethoven

Auch alle anderen Teilnehmer spielen an verschiedenen Hamburger Schulen – und bringen so Gleichaltrige mit Klassik in BerĂŒhrung

Aylin in der Musikhochschule und geht ihre Stellen durch. Soloprogramm, Kammermusik und ein modernes Pflichtwerk von Martin Sadowski, PreistrĂ€ger des letztjĂ€hrigen TONALiKompositionswettbewerbs. „Ein wirklich kniffliges StĂŒck. Ich hab mich schon zwischendurch mal gefragt, was ich mir

da wieder aufgehalst habe, ob das alles wirklich sein muss“, gibt Aylin zu. NatĂŒrlich wĂŒrde sie gern unter die ersten Drei kommen und im Finale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen spielen. Aber schon in Witten hat sie gesehen: Alle Teilnehmer haben ein unglaublich hohes Niveau.

LOUIS LEWANDOWSKI FESTIVAL 2014

Auch Leonard zĂ€hlt die Tage bis zum Start der Finalwoche am 1. September. „Das Gute ist: Die Wettbewerbswoche ist nicht das Ende von TONALi. Selbst wenn ich den Hauptpreis nicht bekomme, geht es trotzdem weiter. Ich denke, irgendwie sind alle Stipendiaten schon jetzt Gewinner.“

Festival synagogaler Chormusik Berlin 19.-21. Dezember 2014

Fotos: TONALi

STAR & STRIPES Synagogalmusik jĂŒdischer Komponisten aus Deutschland, die in die Vereinigten Staaten auswanderten www.facebook.com/LewandowskiFestival

www.louis-lewandowski-festival.de September 2014 concerti   31


REZENsiONEN CDs – ausgewĂ€hlt und bewertet von der concerti-Redaktion Ein Musical fĂŒr die Ewigkeit: 1957 schuf Leonard Bernstein seine Romeo und JuliaVersion – die West Side Story

Frisch wie am ersten tag

D

as StĂŒck ist unverwĂŒstlich, ohne Zweifel. Aber in dieser Einspielung wirkt es sogar frisch wie am ersten Tag: Musical-Kost vom Feinsten bietet die Neuaufnahme von Leonard Bernsteins Klassiker ĂŒber New Yorker Bandenkriege und chancenlose Liebe. Michael Tilson Thomas und sein San Francisco Symphony bewegen sich Ă€ußerst souverĂ€n und wunderbar flexibel durch alle musikalischen Idiome, die Bernstein zur Schil32  concerti September 2014

derung des prallen New Yorker Straßenlebens aufgeboten hat. I feel pretty, oh, so pretty ...

FĂŒr die sĂ€ngerische QualitĂ€t sorgt ein packendes Ensemble, allen voran Alexandra Silber als Maria und Cheyenne Jackson als Tony: Jazz-Elemente, LatinoklĂ€nge, Ironie, tief bewegende Momente, Tempo, jugendlicher Übermut – all dies wird stimmig umgesetzt, ohne Opernpathos, Manierismen und WeichspĂŒl-Gang. Dramatik

und reizvolle SchĂ€rfen in der Musik werden markant hervorgehoben, die Emotionen gehen unter die Haut. Das Ganze in einer fĂŒr einen Live-Mitschnitt verblĂŒffenden KlangqualitĂ€t und mit aufwĂ€ndigem Booklet. Was fĂŒr eine inspirierende Einstimmung auf die neue Musiktheatersaison! Eckhard Weber Bernstein: West side story Alexandra Silber (maria), Cheyenne Jackson (tony), Jessica Vosk (Anita) u. a. San Francisco Symphony, michael tilson thomas (Leitung). AVIe/edel

Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: San Francisco Symphony

cd des monats Im Musical-GlĂŒck: In dieser West Side Story springt der Funke ĂŒber


Babylon fÀllt ohne spektakel

Jenseits der romantik im mondschein

spohr: der Fall Babylons Jakob eberlein, matthias Gey, rossen Krastev u. a., Konzertchor & Staatsorchester braunschweig, matthias Stanze (Ltg.). Coviello Classics (2 SACDs)

nachtgedanken. Werke von lahusen, Banter, kreisler & dediu elke Heidenreich (rezitation), Calmus ensemble Carus

Als Hilfsmittel fĂŒr eine Neubewertung Louis Spohrs böte sich das Oratorium Der Fall Babylons an, das der KonzertChor braunschweig, Solisten und Orchestermusiker des Staatstheaters braunschweig und matthias Stanze reanimiert haben – auf offenbar bewusst wenig spektakulĂ€re Weise. Stanze deutet dieses Werk weniger kampfeslustig als vielmehr bekenntnishaft, was sich vor allem in kontrastarmen und moderaten tempi Ă€ußert. Das wiederum ermöglicht ein betont differenziertes musizieren. Chor und Solisten fĂŒgen sich in das eher durchschnittliche Gesamtbild nahtlos ein. (CV)

elke Heidenreich und das Calmus ensemble haben sich auf entdeckungsreise in die Nacht begeben, jedoch ohne romantische mondscheinklischees, dafĂŒr hintersinnig, existenziell, ironisch, ĂŒberraschend. mit vokalen preziosen zwischen IntimitĂ€t, Kontemplation, Jazz-Anleihen und Groteske: Heidenreich rezitiert mit WĂ€rme und empathie, das ensemble interpretiert mit gewohnt hochinspirierter Vokalkultur und ĂŒberrascht erneut mit weiteren Facetten seiner Ausdrucksvielfalt. Diese CD empfiehlt sich sicherlich nicht nur als betthupferl: DafĂŒr ist sie nĂ€mlich viel zu erfrischend. (eW)

gelungene reduktion

Ensemble Blumina

»Das Ensemble Blumina vereint drei exzellente Musiker zum Kammermusikspiel: Elisaveta Blumina (Klavier), Kalev Kuljus (Solo-Oboist beim NDR Sinfonieorchester Hamburg) und Mathias Baier, der seit 25 Jahren als Solofagottist der Staatskapelle Berlin wirkt. Die drei Musiker sind perfekt aufeinander abgestimmt, Poulencs ironisches Pathos nehmen sie mit dem rechten Maß auf, ohne zu ĂŒbertreiben oder zu verkitschen.« (RBB Kulturradio)

im schatten der stars

honegger: könig david Devid Stresow (erzÀhler), Irm Hermann (Hexe), Junges ensemble und prometheus ensemble berlin, Frank markowitsch (Leitung). rondeau

Verdi: giovanna d‘arco Anna Netrebko (Sopran), plĂĄcido Domingo (bariton), mĂŒnchner rundfunkorchester u. a., paolo Carignani (Ltg.). Deutsche Grammophon (2 CDs)

Äußerst jugendlich wirkt Honeggers Oratorium aus dem Jahr 1921 in dieser Aufnahme. Zum einen wurde statt der spĂ€ter entstandenen sinfonischen Fassung die ursprĂŒngliche Version fĂŒr Kammerensemble gewĂ€hlt, zum anderen macht das „Junge ensemble berlin“ seinem Namen alle ehre: Frisch, aufregend neu und engagiert klingt alles an diesem Werk. Noch exzellenter die Leistung der Instrumentalisten, die in jedem moment genauestens aufeinander hören. Und in allen vollstimmigen passagen sorgt Dirigent Franz markowitsch fĂŒr die entfaltung des ganzen Farbenreichtums der partitur. (KH)

mĂ€chtig gestutzt hat Verdi Schillers personen-tableau: Gerade mal fĂŒnf Darsteller sind in Giovanna d’Arco von den ursprĂŒnglich 27 aus Die Jungfrau von Orleans ĂŒbrig geblieben. paolo Carignani hat die Oper 2013 bei den Salzburger Festspielen aufgefĂŒhrt, mit einem agilen, schlank aufspielenden, rhythmisch verlĂ€sslich geeichten mĂŒnchner rundfunkorchester. Anna Netrebko und plĂĄcido Domingo gelingt eine ĂŒberzeugende, stellenweise packende Darstellung. Francesco meli bleibt als Carlo VII. in ihrem Schatten. etwas mau der eindruck vom philharmonia Chor Wien. (CV)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

CD: Dabringhaus & Grimm 903 1827-6 SACD Das Ensemble Blumina wird zu hören sein beim Eröffnungskonzert am 3. September 2014 um 20 Uhr in der Laeiszhalle Hamburg:

BONJOUR LA RUSSIE 5. RUSSISCHES KAMMERMUSIKFEST HAMBURG 3. bis 29. September 2014 KĂŒnstlerische Leitung: Elisaveta Blumina www.russischeskammermusikfest.de


rEZEnSionEn

ein aufschrei gegen den terror stalins

romantischer klassiker der moderne

in höchsten tönen geschwÀrmt

schostakowitsch: klaviertrio nr. 2, arensky: klaviertrio nr. 1, rachmaninow: klaviertrio nr. 1 Atos trio Farao

Brahms: klarinettenquintett op. 115, klarinettentrio op. 114, 6 lieder martin Fröst, Janine Jansen, boris brovtsyn, maxim rysanov, torleif thedeen, roland pöntinen. bIS

larsson: sinfonie nr. 1, 4 Vignetten, pastorale, lyrische Fantasie u. a. Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew manze (Leitung) cpo

trostlosigkeit und Verlorenheit durchziehen Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 2. Und das Atos trio weiß um dies dunkle Wolkenmeer, macht selbst in scheinbar tĂ€nzerischen Augenblicken unmissverstĂ€ndlich klar, dass auch diese treibenden momente allenfalls ein Aufschrei sind ob des damaligen terrors Stalins. eine IntensitĂ€t, die aufwĂŒhlt. Was auch fĂŒr die Werke Arenskys und rachmaninows gilt: Statt zu donnern, setzen die Drei hier auf ein rhythmisch genau kalkuliertes Spiel, um sich dann umso mehr mitnehmen zu lassen von der dĂŒsteren melancholie. Die hohe Kunst der Finsternis! (CF)

SchwĂ€rmen möchte man – schwĂ€rmen in den höchsten tönen! martin Fröst und seine Freunde setzen mit dieser Aufnahme nicht nur maßstĂ€be, sondern geben sich Quintett wie trio mit einer Liebe hin, bei der jeder nĂŒchtern-kritische Widerstand zwecklos ist. SchwĂ€rmen und schmachten mit schier unglaublicher IntensitĂ€t und beweisen doch zugleich mit ihrem klanglich feinsinnigen Spiel, wie wichtig ihnen jedes Detail ist. Dass der schwedische Klarinettist zudem einige Lieder bearbeitet hat, zeigt seine Vielseitigkeit – einzigartig ist die Vielzahl seiner Farben und Nuancen. (CF)

Lars-erik Larsson (1908-86) wird in Schweden öfter gespielt als berwald, Stenhammar oder AlfvĂ©n. er war ein retro-romantiker mit gelegentlicher Neigung zu moderner Harmonik, schrieb leicht zugĂ€ngliche musik, durch die meist ein sommerlich sĂŒdschwedischer ton weht. Die hier mit erfreulicher Frische, plastizitĂ€t und Klarheit eingespielten Werke reprĂ€sentieren die ganze stilistische bandbreite Larssons – sicher nicht der originellste Komponist aus Schweden, aber fĂŒr den nĂ€chsten NordlandUrlaub ist diese opulente CD so unverzichtbar wie mĂŒckenspray und regenmantel. (Vt)

Bravourös wachgekĂŒsst

in liebe verbunden

Vom reiz der ĂŒberraschung

i. mĂŒller: klarinettenkonzerte nr. 3-6 Friederike roth & Johannes Gmeinder (Klarinette), philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, evan Christ (Leitung). mDG

strauss: don Quixote, cellosonate maximilian Hornung (Cello), paul rivinius (Klavier), Symphonieorchester des bayerische rundfunks, bernard Haitink (Leitung). Sony Classical

dvoƙák: sinfonie nr. 8 g-dur op. 88, legenden op. 59 bournemouth Symphony Orchestra, JosĂ© Serebrier (Leitung) Warner Classics

Statt zu klagen, dass es zu wenig fĂŒr ihr Instrument gibt, hat sich Friederike roth auf die Suche begeben und Klarinettenkonzerte des vergessenen Virtuosen und Komponisten Iwan mĂŒller zutage gefördert. Dessen Werke sind eine beglĂŒckende bereicherung. mĂŒller verbindet sinnliche melodien mit virtuoser brillanz. ZĂŒndende rhythmen und Farben, feierlicher Überschwang, Opernkantabile, ausgekostete melancholie und frappierende Kontraste machen diese StĂŒcke zu klingenden FĂŒllhörnern. Vor allem, wenn sie so bravourös aus dem Dornröschenschlaf wachgekĂŒsst werden wie auf dieser CD. (eW)

maximilian Hornung liebt dieses Werk – und eben diese Zuneigung ist in jedem Cello-ton seines Don Quixote zu hören! Der bayer setzt die effekte, wo Strauss diese auch selbst platziert hat und hĂ€lt sich zurĂŒck, wo subtile töne gefragt sind. eine klangsinnliche Differenziertheit, die bernard Haitink und die br-Symphoniker aufs Köstlichste aufzunehmen wissen, so dass diese „Fantastischen Variationen“ immer wieder zu einer fantastisch karikierenden persiïŹ‚age geraten. Dass dagegen die Sonate abfĂ€llt, liegt allein am StĂŒck – mag Hornung dies Jugendwerk auch voll Furor aufwirbeln. (CF)

Dvoƙáks Achte, abgehört und abgespielt? Nicht, wenn JosĂ© Serebrier sich der „englischen“ Sinfonie nĂ€hert: Denn der maestro erweist sich einmal mehr als jener „grĂ¶ĂŸter meister orchestraler Klang-Gewichtung“, als den ihn einst sein mentor Leopold Stokowski lobte. Nimmt er sich doch des böhmischen Liedguts im Werk mit großer ernsthaftigkeit an und verdeutlicht so Dvoƙáks kontrapunktische wie variative Ideen. So entwickelt sich ein ebenso behutsamer wie klanglich differenzierter Aufbau – der am ende fĂŒr eine ebensolch reizvolle Überraschung gut ist wie der Legenden-Zyklus. (CF)

34 concerti September 2014

Weitere rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend


auf dem Weg nach ganz oben schumann: Fantasie c-dur op. 17, c. p. e. Bach: Fantasie fis-moll, schubert: Wanderer-Fantasie op. 15 Danae Dörken (Klavier) ArS produktion

Fantasy hat Danae Dörken ihr zweites Album getauft – offenbar im Selbstbewusstsein des internationalen Auftritts. Zu recht, mĂŒssen wir nach dem kritischen Hören zugeben, denn die 23-JĂ€hrige zeigt sich nicht nur fasziniert von der Fantasie-Form, sondern offenbart vor allem persönlichkeit an den tasten. Im Schumann verquickt die pianistin romantischen Geist mit barocker polyphonie, in der Wanderer-Fantasie wird das Virtuose Ausdruck – und mit der Wahl C. p. e. bachs beweist die rheinlĂ€nderin neben JubilĂ€ums-Geschick vor allem erzĂ€hlerische IntensitĂ€t. Dieser twen wird Karriere machen. (CF)

reine herzenssache

messiaen: thema & Variationen, schubert: rondo d 895, chausson: poĂšme, Brahms: sonate op. 108 u. a. Itamar Zorman (Violine), Kwan Yi (Klavier). profil

man(n) kann es sich fĂŒr sein CD-DebĂŒt einfacher machen. Doch fĂŒr Itamar Zorman war es eine Glaubenssache, und so hat der Israeli fĂŒr dies „portrait“ lauter HerzensstĂŒcke ausgewĂ€hlt, deren Interpretationen die reife des 29-JĂ€hrigen bestĂ€tigen: Subtil, beinahe kontemplativ gelingt messiaens ThĂšme et variations, erfolgreich spĂŒrt er den melodischen Aspekten in Hindemiths Sonate nach. Wie der Geiger und pianist Kwan Yi ohnehin weder bei Chaussons PoĂšme noch in brahms‘ d-moll-Sonate die große Virtuosenschau proben, sondern nach passenden Gestaltungsarten suchen. erfolgreich! (CF)

KURZ BESPROCHEN Vivaldi: solo concertos rV 99, 429, 504, 417, 106, 450 6 107 barocksolisten mĂŒnchen hĂ€nssler Classic Schöner Konzert-mix mit einigen weniger bekannten Werken, musiziert mit Liebe zum Detail. Jeder darf hier mal glĂ€nzen – ein bemerkenswertes StĂŒck Instrumentationskunst! (KH) herzogenberg: totenfeier, requiem monteverdiChor WĂŒrzburg, thĂŒringen philharmonie, Solisten, m. beckert (Ltg.). cpo renaissance fĂŒr brahms‘ Zeitgenossen Herzogenberg: Seine suggestive Chormusik zieht in bann, Chor und Orchester lassen die musik glĂŒhen. Nur einige Solisten fallen ab. (eW)

2506 m radikale resonanz 3

ensembleresonanz.com

tschaikowsky: die Jahreszeiten Grigoryan brothers (Gitarre) material records Der papa hat tschaikowskys Klavierzyklus arrangiert, seine beiden Söhne spielten die Fassung fĂŒr zwei Gitarren wohl ausbalanciert und mit empathischer Gelassenheit ein. (rD)

atavistic music – extreme Jazz Yojo (Klavier), Alexander Suleiman (Violoncello) tyxart ein pianist, der keine Genregrenzen kennt, ein Cellist, der das Saiten-Abenteuer liebt – gibt im ergebnis einen ebenso wilden wie intelligenten ritt durch die tonrĂ€ume. (CF) onlinE-tipp

ausfĂŒhrliche sowie tĂ€glich neue rezensionen finden sie im internet Scannen Sie den bild-Code mit einem Smartphone und einer App fĂŒr QrCodes oder gehen Sie im browser auf www.concerti.de/rezensionen

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Klassik. Klub. Konzerte. Jetzt im Bunker auf St. Pauli Eröffnung: 31.10.2014


blind GEHÖrt

gerade mal 26: Alice Sara Ott wurde 1988 als tochter einer japanischen mutter und eines deutschen Vaters in mĂŒnchen geboren. bereits mit vier Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Als jĂŒngste teilnehmerin ĂŒberhaupt gewann sie mit 15 Jahren beim klavierwettbewerb silvio Bengalli in Italien den 1. preis und studierte bei dem legendĂ€ren Lehrer karl-heinz kĂ€mmerling in Salzburg.

36  concerti September 2014

Foto: marie Staggat/DG

ZUr pErSon


»Cortot ist wie ein guter alter Whiskey« Die Pianistin Alice Sara Ott hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass sie erfÀhrt, wer spielt. Von Jakob Buhre

I

ch hoffe nur, dass ich die Kollegen nicht erraten muss“, scherzt Alice Sara Ott zu Beginn des Treffens in einem Konferenzraum ihrer Plattenfirma in Berlin. Doch dann hat die 26-jĂ€hrige deutschjapanische Pianistin beim Hören mitunter recht schnell die richtigen Namen parat – und gerĂ€t bei großen Vorbildern ins SchwĂ€rmen.

Mozart: Klavier­ konzert Nr. 13 C-Dur KV 415, 1. Satz Martin Helmchen (Klavier), Netherlands Chamber Orchestra, Gordan Nikolić (Leitung). 2007. Pentatone Classics

Oh, die Staccatti und Arpeggii am Anfang, das ist natĂŒrlich ein Statement! Das hat ein bisschen einen romantischen Touch, und die Verzierung hier, das habe ich so noch nicht gehört. Ach, das ist Martin Helmchen? Wirklich? Ich finde, das hier ist keine allzu ĂŒbliche Art und Weise, das ganze anzugehen. Wie er artikuliert, wie er die ganzen Ornamente macht, bei der Dynamik geht er mehr in Extreme, bringt Sachen stĂ€rker raus. Ich finde, er schafft es, aus diesem einfachen, schlichten Konzert etwas sehr Starkes zu machen. Das ist eine Mozart-Interpretation, die man

so schnell nicht vergisst. Über Mozart kann man natĂŒrlich ewig diskutieren, wo viele Werke so einfach und schlicht geschrieben sind – da gibt es tausend Interpretationsmöglichkeiten. Ich selbst habe noch gar nicht so viel Mozart gespielt, mich nicht herangetraut, eben weil es so „nackte“ Musik ist. Jedes Kind wĂŒrde Mozart spielen, weil es denkt, es ist einfacher als Chopin. Aber das ist natĂŒrlich ein Trugschluss.

tĂŒrlichkeit, diese Beseeltheit, die versucht man natĂŒrlich zu erreichen. Ich kenne keine Aufnahme von Michelangeli, die ich nicht mag. Und alle, wirklich alle Kollegen, die ich treffe, sagen das. Zuletzt habe ich mit Michail Pletnjew gespielt, und er meinte auch: Michelangeli!

Ravel: Klavier­ konzert G-Dur, 2. Satz Arturo Benedetti Michelangeli (Klavier) Philharmonia Orchestra Ettore Gracis (Leitung) 1958/2000. EMI

Das ist sehr langsam, sehr verinnerlicht, sehr expressiv, man hört, dass viel Gewicht auf jede einzelne Note gelegt wird. Kann ich den dritten Satz einmal hören? Oh, da ist schon relativ schnell. Das StĂŒck ist eigentlich nicht schnell geschrieben, es steht nur Allegretto drĂŒber. Ich hatte die Sonate vor kurzem selbst im Konzertprogramm. Den dritten Satz spiele ich langsamer. Ich wĂŒrde es auch nicht als ein sehr wuchtiges StĂŒck auffassen. Ich benutze auch viel weniger Pedal. Wenn man am Anfang das Pedal im fĂŒnften Finger liegen lĂ€sst, dann ist das nicht wie es in den Noten steht, da ist der Schwerpunkt auf dem dritten Finger, auf dem zweiten Ton

Ich glaube, das ist Michelangeli. Den 2. Satz, den spielt keiner so wie er. Das ist ein so schwieriges StĂŒck, weil es sehr schnell auseinanderfallen kann. Da einen großen Bogen zu spannen, ist eine immense Arbeit. Er spielt es unglaublich langsam, aber es klingt wie das NatĂŒrlichste auf der Welt. Ich saß da wirklich Stunden dran und habe versucht, das in einem Ă€hnlichen Tempo zu spielen. Das ist meiner Meinung nach genau so, wie Ravel es wollte. Diese Einfachheit, Na-

Beethoven: Sonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“, 1. & 3. Satz Alfred Brendel (Klavier) 1993. Philips

September 2014 concerti   37


Wer spielt das? Brendel? Mein Lehrer hat Brendel sehr geschĂ€tzt. Er hat mit uns oft Abende gemacht, wo wir ein StĂŒck richtig auseinandergenommen und verschiedene Interpretationen nebeneinandergelegt haben. Und eine Aufnahme von Brendel war immer dabei.

eine starke Persönlichkeit dahinter. So wie das anfÀngt, also vom Anschlag her, da hÀtte ich jetzt auf HélÚne Grimaud getippt. Ich habe sie mehrfach live gehört, sie hat eine sehr starke linke Hand. Ich selbst neige auch dazu, die linke Hand sehr hervorzuheben, deswegen erkenne ich so etwas.

Bartók: 6 rumÀnische VolkstÀnze sz 56 HélÚne Grimaud (Klavier) 2010. Deutsche Grammophon

chopin: nocturne c-moll op. 48 nr. 1 Friedrich Gulda (Klavier) 1959/2009. Audite

Das StĂŒck habe ich zuletzt gespielt, als ich acht Jahre alt war. Mein erster Lehrer war Ungar. Ich glaube, hier steckt

DiïŹ€erenzierte Klangbilder weiß sie nicht nur zu spielen, sondern auch zu erhören: Alice Sara Ott

38 concerti September 2014

Das ist hingegen sehr rechtsorientiert. Aber es gefĂ€llt mir. Oh, was ist das? Die Stelle mit dem hohen C, kann ich die nochmal hören? Das ist keine sehr moderne Aufnahme, oder? Zumindest klingt das nicht nach einem Instrument, wie wir sie heute in den Aufnahmestudios haben. Das hat ein paar SchwĂ€chen im Diskant – was ich total schön finde. Heutzutage wird ja meistens ein gewisser stereotyper Klang erfordert und man neigt dazu, das Klavier bis aufs Extremste eben zu stimmen. Da spielt eine aufbrausende Person, das merkt man daran, wie sich die Dynamiken entfalten. Ein schönes Tempo. Ich mag es, dass hier die linke Hand unglaublich zart ist und die rechte sehr glĂ€nzt. Ist das ein Pole? Gulda? Interessant. Ich habe noch nie Chopin von ihm gehört. Vor einer Minute, bei der aufbrausenden Passage, da hĂ€tte ich noch auf Martha Argerich getippt. Aber jetzt macht das Sinn: Gulda war ja lange Zeit ihr Mentor gewesen, sie hat viel von ihm gelernt und viel Zeit mit ihm verbracht.

Foto: marie Staggat/DG

in der linken Hand, so sind auch die Bögen geschrieben. Das hier hat einen anderen Charakter, es ist eine andere Sichtweise. FĂŒr mich ist die Sonate schon sehr nah an Shakespeares Sturm angelegt. Der erste Satz, das ist diese Traumwelt, wo Prospero seine ganzen magischen KrĂ€fte anwendet. Den Anfang in A-Dur spiele ich leiser, um dann auch den Unterschied grĂ¶ĂŸer zu machen, wenn es ins d-Moll ĂŒbergeht. Aber das ist meine derzeitige Auffassung des StĂŒcks. Ich finde es generell sehr schwer, andere Interpretationen aus objektiver Sicht zu beurteilen, wenn man sich selbst mitten im Erarbeitungsprozess eines StĂŒckes befindet.


SchwÀbische Klangwunder:

Chopin: Prélude cis-Moll op. 45 Nr. 25 Alfred Cortot (Klavier) 1949/2006. EMI

Das ist Cortot. Ich habe mich in seinen Klang und in seinen Anschlag wirklich verliebt. Ich kann ihm stundenlang zuhören, danach habe ich dann das GefĂŒhl, ich hĂ€tte einen guten alten Whiskey getrunken. Das versetzt mich in eine andere Zeit. Seine Chopin-Walzer habe ich sehr oft gehört. Er macht Fehler in seinen Aufnahmen, er ist nicht perfekt, er haut auch mal daneben – aber das stört einen nicht, weil der Fluss stimmt, die ganze Geschichte, die er einem erzĂ€hlt. Auch wie er Zeit empfindet, wie er atmet, das ist von einer unglaublichen Freiheit und trotzdem noch im Herzrhythmus. Er hat eine sehr spezielle Rhythmik, manchmal fĂ€llt es total aus dem Takt, aber trotzdem merkt man, dass der Körper da noch mitmacht.

eine gewisse Begabung. Als klassischer Pianist hat man eine ganz andere Herangehensweise. Es sei denn, man hat dieses Talent, stundenlang herum zu improvisieren. Ich denke, das ist bei Kapustin wie bei Gershwin: Man braucht ein bestimmtes Feeling, um das interpretieren zu können, man muss das im Blut haben. Rhapsody in Blue zum Beispiel – das kann nicht jeder spielen. Konzert-TIPPs

Baden-Baden So. 21.9., 18:00 Uhr Festspielhaus Alice Sara Ott & Francesco Tristano (Klavier). Werke von Ravel, Debussy, Tristano & Strawinsky Bad Wörishofen Sa. 4.10., 20:00 Uhr Großer Kursaal Festival der Nationen. Alice Sara Ott (Klavier), Marie-Claudine Papadopoulos (Violine), National Youth Philhar­ monic Orchestra of Turkey, Cem Mansur (Leitung). Werke von Saint-SaĂ«ns, Beethoven, Wagner & Strauss

Ist das ein Ragtime? Das kenne ich nicht. Aber schön! Kapustin? Ich kenne nur die EtĂŒden von ihm. Vor etwa fĂŒnf Jahren haben ja alle Kapustin gespielt, das war die neue Entdeckung. Es gibt ein StĂŒck von ihm, dass ich gerne mal spielen wĂŒrde, aber ich bin nicht so ein Freund davon, auf einer Welle mitzureiten. Ich mag seine Musik, man braucht dafĂŒr aber

Made in Germany

Stuttgart Fr. 17.10., 20:00 Uhr Liederhalle Programm s. Baden-Baden Berlin Di. 21.10., 20:00 Uhr Philharmonie Alice Sara Ott (Klavier), RundfunkSinfonieorchester Berlin, Karel Marc Chichon (Leitung). Werke von Dvoƙák & Grieg online-Tipp

Kapustin: Variations op. 41 Nikolai Kapustin (Klavier) 2004. Triton/Octavia Records

nuVero

Die MĂŒnchener Pianistin Alice Sara Ott wird in ihrer Wahlheimat Berlin interviewt Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/ott CD-Tipp

Tristano: A Soft Shell Groove, Strawinsky: Le Sacre du Prin­ temps, Ravel: La Valse u. a. Alice Sara Ott & Francesco Tristano (Klavier). Erscheint bei Deutsche Grammophon am 19.9.

High End, aber erschwinglich! ‱wahre Klangperfektion ‱vollendete Technik ‱profiliertes Design ‱made in Germany Webshop: www.nubert.de ■ GĂŒnstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH, D-73525 SchwĂ€bisch GmĂŒnd, Goethestr. 69 ■ 30 Tage RĂŒckgaberecht ■ Hörstudios: 73430 Aalen, 73525 SchwĂ€bisch GmĂŒnd, 47249 Duisburg ■ Profiberater Bestell-Hotline in Deutschland gebĂŒhrenfrei 0800-6823780 ■

Ehrliche Lautsprecher


MUlTiMEDia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

der perFekte ton

online: konZert-liVestream

experiment aufgegangen

sa. 30.8., 22:00 uhr pianomania Alfred brendel, Lang Lang, pierre-Laurent Aimard: Stefan KnĂŒpfer kennt sie alle, denn der meisterstimmer von Steinway & Sons arbeitet tĂ€glich mit den top-pianisten zusammen. Der Dokumentarfilm erzĂ€hlt von der Suche nach dem perfekten Klang. 3sat

Festspielsommer

Im Dienst der guten Sache: Dirigent Thomas Hengelbrock

D sa. 6.9., 21:25 uhr Verbier Festival Nicht nur die reichen und Schönen zieht es nach Verbier, sondern auch Klassikstars. Zum Auftakt des diesjÀhrigen Festivals spielte martha Argerich tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. ZdF

moZarts VermÄchtnis so. 14.9., 23:40 uhr die Zauberflöte Um keine andere Oper scharen sich so viele Legenden und Fragen wie um mozarts Zauberflöte. Die Dokumentation widmet sich der Geschichte ihrer entstehung und rezeption. 3sat

JaZZ-legende so. 14.9., 16:35 uhr die glenn miller story Auch Louis Armstrong spielt mit in diesem Film ĂŒber den Aufstieg des vielleicht erfolgreichsten bandleaders.

40 concerti September 2014

er große Tag naht – und es scheint, als sei die Idee fĂŒr „Das Dvorˇák-Experiment“ der ARD tatsĂ€chlich aufgegangen. Mit geballter Senderkraft ist in den vergangenen Monaten die Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ in Schulen und Workshops vorbereitet worden, haben sich Tausende Lehrer, SchĂŒler und

Musiker in Projekten, Aktionen und Wettbewerben die berĂŒhmte Neunte des tschechischen Komponisten vorgenommen und vertieft. Sei es in Soundtracks und Choreographien, klingenden Postkarten und Gedichten. Oder auch in speziellen Arrangements im Schulorchester, -chor und der Bigband. Zum Finale gibt‘s das Werk nun vom NDR Sinfonieorchester unter Thomas Hengelbrock zu hören: live in Hamburg in der Laeiszhalle, gemeinsam in den Studios einiger Landesrundfunkanstalten, am Radio oder aber im Web. so. 19.9., 11:15 uhr live-ĂŒbertragung auf den ArD-radiowellen sowie unter: www.schulkonzert.ard.de

online: digital concert hall

aus karajans schatzkammer

D

a sage noch einer, klassische Musiker seien nicht geschĂ€ftstĂŒchtig: Nachdem sich das Angebot der Berliner Philharmoniker, ihre Konzerte „live“ vom Sofa in der Digital Concert Hall zu verfolgen, als Renner erweist, graben die HauptstĂ€dter nun immer mehr ihrer ArchivschĂ€tze aus. PĂŒnktlich zum 25. Todestag ihres

langjĂ€hrigen Chefdirigenten Herbert von Karajan sind zahlreiche Dokumente aus dieser glorreichen Ära ins Netz gestellt worden, darunter die Zyklen der Brahms- und Beethoven-Sinfonien. Mit alter Musik lĂ€sst sich in den neuen Medien gutes Geld verdienen. www.digitalconcerthall.com

Fotos: Gunter GlĂŒcklich, Gesine born, Adriano Heitmann under license to emI Classics, Lehmann, Carus Verlag

Tv-TiPPs


Wiegenlieder-app & -Buch

RaDiO-TiPPs

schlaf, kindchen schlaf

E

inst war das gemeinsame Singen in Familien und KindergĂ€rten selbstverstĂ€ndlich, doch wer kennt heute noch die Melodien, geschweige denn die Texte? Mehr als 100 KĂŒnstler haben daher 2009 gemeinsam mit dem SĂŒdwestrundfunk und dem Carus-Verlag das Lieder-Projekt gestartet, um diesem Vergessen Einhalt zu gebieten. Haben LiederbĂŒcher veröffentlicht und zusammen mit Kindern Titel fĂŒr 12 CDs eingesungen, neben Volksund Weihnachtsliedern auch Kinder- und Wiegenlieder. Und da den Initiatoren wohl bewusst ist, dass altes Liedgut keinesfalls auf moderne Medien verzichten sollte, finden

deutschlandFunk

lieBe FĂŒrs leBen mo. 1.9., 20:10 uhr gemeinsam alt werden Oft beginnt es wie eine Liebesgeschichte – meist zu dritt oder viert. Wie Kammerensembles entstehen und was die musiker zusammenhĂ€lt, hat Oliver Cech ergrĂŒndet. deutschlandradio kultur

Mit Liebe zum Detail: das Liederbuch ist aufwendig gestaltet

sich 27 Schlaf- und Wiegenlieder nun auch auf einer App. Samt Notentext, Strophen und Instrumentalfassungen zum Mitsingen. Wunderbar zum Einschlafen – aber mindestens genauso zum Aufhorchen.

töne meiner Flöten di. 2.9., 22:00 uhr unterwegs mit Jean gaspard Weiss er war einer der populÀrsten Flötisten des 18. Jahrhunderts: Jean Gaspard Weiss. In seiner Autobiografie erzÀhlt der elsÀsser von seinen erlebnissen auf seinen reisen durch europas musikzentren. deutschlandradio kultur

dislokationen

download im appstore Informationen zum Lieder-projekt: www.liederprojekt.org

online-interVieW: in der Welt Von ...

... kit armstrong

K

ĂŒnstler nicht nur live im Konzert hören, sondern Musiker auf ihren Reisen begleiten und sie hautnah erleben: Solch unverstellten Blick in die KĂŒnstlerwelt eröffnet das Online-Leser-Interview von concerti. In der zweiten September-Woche begleiten wir den Pianisten Kit Armstrong beim Mosel Musikfestival: Dort ist der 22-JĂ€hrige zum zweiten Mal zu Gast und wird einmal mehr sein Publikum faszinieren. Klavier-Legende Alfred Brendel hatte den schmĂ€chtigen Jungen schon 2008 als Jahrhundertbegabung bezeichnet, heute wird der USAmerikaner auf allen Podien der Welt gefeiert. Wie lebt es

sich als Star? Was fasziniert ihn am Rugby? Und wie bereitet er seine geliebten MeeresfrĂŒchte zu? Armstrong wird all diese und viele andere Fragen der User wĂ€hrend dieser concerti-Woche beantworten.

di. 9.9., 00:05 uhr iris ter schiphorst Die 1956 geborene Komponistin agiert ĂŒber stilistische und mediale Grenzen hinweg. thomas Groetz ist Iris ter Schiphorst auf ihren Wegen ins „Dazwischen“ gefolgt. deutschlandFunk

Jahrhunderttalent sa. 13.9., 10:05 uhr klassikpop-et cetera Gast am mikrofon ist heute der junge pianist Kit Armstrong. Alfred brendel lobte ihn schon als teenager in den Klavierhimmel, inzwischen teilen auch Kritiker diese einschÀtzung. deutschlandFunk

im morgenland GedĂŒnstet, gebraten oder roh: Kit Armstrong liebt MeeresfrĂŒchte 8.-14.9. Zu finden ist das Interview unter: www.facebook.com/ concertimagazin

mo. 22.9., 20:10 uhr musikszene Iran, Armenien, Syrien, China oder die tĂŒrkei: Das morgenland Festival OsnabrĂŒck will ferne Kulturkreise erschließen. magdalene melchers hat sich in den westfĂ€lischen Schmelztiegel begeben.

September 2014 concerti   41


VorSCHaU

Abonnenten erhalten die OktoberAusgabe am 19. septemBer

Elīna Garanča Der Ruhe auf der Spur: Die Mezzosopranistin geht mit meditativen Arien auf Deutschland-Tournee

Nils Mönkemeyer Öfter mal was Neues: Der umtriebige Bratscher widmet sich spanischer Barock-Musik

Maurice steger Experte auf dem Holzrohr: Der BlockïŹ‚Ă¶tist stellt sich unserem »Blind gehört«

concerti – das konzert- und opernmagazin erhalten Sie im Abonnement sowie am ende des jeweiligen Vormonats an Veranstal-

tungsorten, Konzert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Bildungseinrichtungen, Hotels und Gastronomie. alle termine,

tickets und vieles mehr auch im internet unter: www.concerti.de 42 concerti September 2014

Verlag concerti media GmbH mexikoring 29, 22297 Hamburg tel: 040/657 90 810 Fax: 040/657 90 817 info@concerti.de, www.concerti.de herausgeber/chefredakteur Gregor burgenmeister (V.i.S.d.p.) redaktion Friederike Holm (Leitung), Christoph Forsthoff (textchef, CF), peter Krause (ressortleiter Oper, pK), Insa Axmann, Julia bleibler, mirko erdmann, Sarah Hansen, Julia Oehlrich, Jörg roberts, You-Son Sim, Nele Winter autoren der september-ausgaben Christian berzins, Antonia bruns, Jakob buhre, ralf Dombrowski (rD), Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen, thomas Jakobi, matthias Nöther, Stefanie paul, teresa pieschacĂłn raphael, Christian Schmidt, matthias Spindler, Anita Strecker, Volker tarnow (Vt), Dr. eckhard Weber (eW), Christoph Vratz (CV), Annette Zerpner anzeigen Felix Husmann (Leitung marken & Agenturen) tel: 040/228 688 620 f.husmann@concerti.de Susanne benedek (Leitung marketing, Klassikveranstalter & Kultur) tel: 030/488 288 535 s.benedek@concerti.de mirko erdmann (musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) tel: 040/657 90 816 m.erdmann@concerti.de ellen Zerwer (Klassikveranstalter) tel: 030/488 288 537 e.zerwer@concerti.de Jörg roberts (Klassikveranstalter Hamburg) tel: 040/657 90 813 j.roberts@concerti.de You-Son Sim (Anzeigendisposition) tel: 040/657 90 810 anzeigen@concerti.de art direktion/gestaltung tom Leifer, Jörg roberts, Dodo Schielein, Aaron Schubert druck und Verarbeitung evers-Druck GmbH heftauslage vertrieb@concerti.de abonnement concerti media GmbH postfach 600 423, 22204 Hamburg tel: 040/657 90 808, Fax: 040/657 90 817 abo@concerti.de (bestellung unter Angabe der regionalausgabe). Das Standard-Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus. erscheinungsweise elf mal jĂ€hrlich iVW geprĂŒfte auflage redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle rechte concerti media GmbH. Zusatz Der terminkalender erhebt keinen Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit. Wir ĂŒbernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von AnkĂŒndigungen um einen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. FĂŒr unaufgefordert eingesandte bĂŒcher, Fotos, CDs und manuskripte keine GewĂ€hr. bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine AnsprĂŒche gegen den Verlag. titelfoto pari Dukovic/Warner Classics

Fotos: Karina Schwarz/Deutsche Grammophon, IrĂšne Zandel, molina Visuals

CONCERTi

Impressum


Hörgenuss trifft Gaumenfreude! aBo

+

6 Flaschen rotWein

Wein aus gesunder Natur das ist ihre prĂ€mie! exklusiv fĂŒr concerti-abonnenten hat delinat ein besonderes paket mit 6 herausragenden Bio-rotweinen zusammengestellt: pasion (La mancha DO 2010), Villa Veredus (pays d‘Oc IGp 2012), el molino (La mancha DO 2012), bonarossa (Sicilia IGt 2011), Canta rasim (pays d‘Oc IGp 2010), San Vito Chianti (Chianti DOCG 2011).* den besten Wein macht die natur: Als biopionier fördert und entwickelt DeLINAt seit 1980 den ökologischen Weinbau aus europas besten Lagen. Dank den guten beziehungen zu den Winzern findet und erhĂ€lt DeLINAt Weine, die sonst nirgends zum Kauf angeboten werden. *eine ausfĂŒhrliche beschreibung der Weine finden Sie bei uns online: www.concerti.de/delinat

Jetzt concerti abonnieren: sichern sie sich fĂŒr nur 50 € ein Jahr (11 ausgaben) concerti und erhalten sie als prĂ€mie ein delinatWeinpaket im Wert von 44,50 € frei haus! telefon 040 / 657 908 08 www.concerti.de/abo


Werden Sie Herr der Gezeiten.

An den besten Adressen Deutschlands und in London, Paris, Madrid, Wien, New York und Peking. wempe.de Die ersten Armbandchronometer, die das aufwendige PrĂŒfverfahren der Sternwarte GlashĂŒtte durchlaufen haben. WEMPE ZEITMEISTER Mondphase in Edelstahl mit Automatikwerk. FĂŒr € 2.500 exklusiv bei Wempe oder online unter wempe.de. Verwaltung: Gerhard D. Wempe KG, Steinstraße 23, 20095 Hamburg


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.