concerti - Das Berliner Musikleben März 2010

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MÄRZ 2010

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

Diana Damrau „Man muss sich selbst überlisten“ SPURENSUCHE

Paul Dessau in Zeuthen VLADIMIR MALAKHOV

Leben für den Tanz

KOSTENLOS Jeden Monat neu


BR-KLASSIK: das neue CD-Label des Bayerischen Rundfunks.

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Rosemary Joshua · Gerhild Romberger Kobie van Rensburg · Simon Pauly

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Spitzenchor trifft Spezialistenensemble für Alte Musik! Klangmächtig und in bildhafter Dramatik lassen der Chor des Bayerischen Rundfunks und Concerto Köln unter der Leitung von Peter Dijkstra die Geschichte des alttestamentarischen Exodus entstehen.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

E

s sind so viele von Ihnen der Aufforderung gefolgt, ihre Meinung zu 100 Tagen concerti – Das Berliner Musikleben zu äußern, dass ich mir nicht nehmen lassen möchte, ein paar davon zu zitieren. Eine Leserin beglückwünschte uns zu einem „lobenswerten Unterfangen“, eine andere meint, „ich habe erst vor rund 1,5 Jahren klassische Konzerte für mich entdeckt und genieße es sehr, durch Ihr Magazin einen tieferen Einblick ... zu erhalten.“ Ein anderer Leser wiederum hat sein Abonnement mit den Worten begründet, dass concerti ihm zur „unentbehrlichen Informationsquelle geworden ist.“ Immer wieder wurden die „schöne Übersicht“ und die „informativen, lesenswerten Beiträge“ gelobt, vor allem aber auch, dass alle Texte jeden Monat exklusiv für concerti geschrieben werden! Anerkennung fand auch das Format: „concerti – Das Berliner Musikleben ist klein, aber fein. Ich finde die Zeitschrift ist eine große Bereicherung.“ Eine Zuschrift hob hervor, „dass die Beiträge generell sehr spannend geschrieben und auch für Laien sehr gut verständlich sind. Damit ist man dann bestens vorbereitet, um aus der Veranstaltungsübersicht am Ende des Magazins den nächsten Konzertbesuch auswählen zu können. Daher mein Fazit: Großes Lob für die ersten 100 Tage und macht bitte weiter so!“ Wir freuen uns außerordentlich über alle diese und weitere Zuschriften, die uns Bestätigung und zugleich Ansporn sind! Auch der März steckt musikalisch voller Anregungen: Von der Magie des ersten Mals, die man bei Konzerten des Geigers Leonidas Kavakos erlebt, über den Fortschrittsglauben des MaerzMusik-Leiters Matthias Osterwold, der Vielfachbegabung des 17-jährigen Pianisten Kit Armstrong am Beginn seiner vermutlich großen Karriere, den Bemühungen, Kinder für Musiktheater zu begeistern, bis hin zur Ausbildung des Nachwuchses in der Orchesterakademie der Philharmoniker. Das Berliner Musikleben strahlt in seiner ganzen Vielfalt!

Titelfoto: John Palmer

Ihr

Gregor Burgenmeister Herausgeber 3


INhALT

Inhalt Das Berliner Musikleben im März 2010

Diana Damrau singt

8

Vladimir Malakhov tanzt

4

48

Daniel Hope hĂśrt

Fotos: Eric Richmond licenced to Virgin Classics, Eiichiro Sakata, Harald Hoffmann/DG

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Inhalt

3 Editorial 4 Inhalt 6 Die Welt in Noten – Kurz und knapp

34 Der erste Weltstar der Komponisten Giovanni Battista Pergolesi zum 300. Geburtstag

8 „Man bleibt sein Leben lang Tänzer“ Vladimir Malakhov über Ballettmusik, Babybrei und den Spaß bei der Arbeit

36 „Gestandenes“ Quartett Das Emerson String Quartet

14 Mit Ehrfurcht, Liebe und Bangigkeit Leonidas Kavakos beschwört in jedem Konzert die Magie des ersten Mals 16 Der Bartók unserer Zeit Der Komponist Anders Eliasson 18 Vielfachbegabung Der 17-jährige Pianist Kit Armstrong 19 Hohes Niveau garantiert Der Pianist Marc-André Hamelin

37 Wiederauferstanden Oberst Chabert an der Deutschen Oper 38 Lernen mit Lang Lang In der Orchesterakademie der Philharmoniker 40 Dirigenten auf der Schulbank Im Ensembleporträt: Das Kritische Orchester 42 Wo die Orangen blühten Im Spielstättenporträt: Die Große Orangerie von Schloss Charlottenburg

20 Mit der Gänsemagd in die Oper Das Radialsystem V will Kinder fürs Musiktheater begeistern

44 Loyaler Querdenker Auf Spurensuche nach Paul Dessau

22 „Ich wollte immer die böse Stiefmutter sein“ Diana Damrau über vergessenen Text und ihr Leben als „Solistin“

48 „Wow, das ist Weltklasse“ Der Geiger Daniel Hope hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt

28 „Im Bereich der Künste bin ich fortschrittsgläubig“ MaerzMusik-Leiter Matthias Osterwold 32 Chormusik mit Leib und Seele Robert Schumann und der Gesang

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Rezensionen Das Klassikprogramm Adressen Impressum Vorschau

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Kurz & Knapp

Die Welt in Noten Neuigkeiten aus dem Berliner Musikleben

Dieter Schnebel wird 80

Aus dem Archiv Das waren noch Zeiten, als den Pastoren zur Amtseinführung Festkantaten komponiert wurden – mit Pauken und Trompeten. Drei wiederentdeckte Kantaten von C. P. E. Bach führen der Hugo-DistlerChor und die Batzdorfer Hofkapelle am 13. März in der Gethsemane-Kirche auf.

Detlev Glanert im Steinway-Haus Warum komponiert ein Komponist, wie er komponiert? Die Komponisten-Werkstatt will dem auf den Grund gehen. Im März stellt sich Detlev Glanert den Fragen der Journlistin Elisabeth Richter. Infos unter www.simile-berlin.de 6

Fotos: Peter Andersen/Schott Promotion, Matthias Heyde, Iko Freese/DRAMA, Harald Hoffmann/DG, Hugo-Distler-Chor

Er studierte Musik, dann Theologie, dann Musikwissenschaft und promovierte über die „Dynamik Arnold Schönbergs“. Er arbeitete als Pfarrer, als Lehrer und schließlich 1976-95 als Professor für experimentelle Musik und Musikwissenschaft an der HdK in Berlin. Und seit 1953 komponiert er – zunächst in seriellen „Versuchen“, dann in Fluxus-beeinflussten experimentellen „Projekten“, schließlich in der Auseinandersetzung mit den traditionellen Formen bis hin zu Sinfonien und Messen. Dieter Schnebel, der unermüdliche Neuerer, wird am 14. März 80 Jahre alt.


Kurz & Knapp

MIDEM Classical Awards nach Berlin Wenn es irgendwo einen CD-Preis zu gewinnen gibt – der RIAS-Kammerchor und die Akademie für Alte Musik holen ihn. So auch beim diesjährigen Branchentreff „Midem“ in Cannes. Die Journalisten-Jury zeichnete die von René Jacobs geleitete Brockes-Passion von Telemann aus, an der natürlich auch die hochkarätigen Solisten ihren Anteil haben.

Herzlichen Glückwunsch Er ist der letzte Große und noch immer höchst Aktive aus jener Generation, die die Musikwelt nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Kopf stellte. Sein kompositorisches Œuvre ist kleiner als das von Stockhausen, Nono oder Berio, doch dafür stand – und steht – er als Dirigent, Orchesterleiter und IRCAM-Gründer viel stärker in Kontakt zum großen Publikum. Am 26. März wird Pierre Boulez 85. Am 3. und 4. April ist er in Berlin mit der Staatskapelle zu erleben.

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INTErVIErW

„Man bleibt sein Leben lang Tänzer“ Vladimir Malakhov, der Intendant des Staatsballetts Berlin, über Ballettmusik, Babybrei und den Spaß bei der Arbeit von Arnt Cobbers

E

Foto: Enrico Nawrath

r ist einer der berühmtesten Tänzer der Welt – und seit fast acht Jahren in Berlin. 2002 kam Vladimir Malakhov aus New York als Erster Solotänzer und Ballettdirektor an die Staatsoper Unter den Linden. Seit 2004 ist er Intendant (und einer von vier Ersten Solotänzern) des fusionierten Staatsballetts Berlin. Der 41-jährige russe, geboren in Kriwoi rog im Osten der Ukraine, versteht gut Deutsch, spricht aber besser Englisch. Als wir uns zum Gespräch in der kleinen Bibliothek des Staatsballetts treffen, hat er gerade eine Probe zu La Péri hinter sich. Anstrengend sei es gewesen, sagt er lächelnd und mit eher leiser Stimme, weil er am Vorabend spät ins Bett gekommen sei. Aber er zeigt sich guter Dinge für die Premiere am 27. Februar in der Staatsoper. Herr Malakhov, spielen Sie ein Instrument? Nicht mehr. Ich habe acht Jahre lang Klavier gelernt, das gehörte auf der Bolschoi-Schule in Moskau zur Ausbildung. Natürlich arbeite ich mit der Musik, wenn ich eine rolle oder eine Choreographie erarbeite – ich hasse es, wenn Tänzer ohne Musik arbeiten. Musikalität ist für mich das allerwichtigste. Aber ich spiele nicht mehr selbst.

Was macht Musik zur guten Ballettmusik? Musik muss einen inspirieren. Sie muss Gefühle hervorrufen, den Wunsch, dazu eine Choreographie zu entwickeln. Oft bleibt es ein Traum, manchmal wird es realität wie nun bei Friedrich Burgmüllers La Péri, das wollte ich schon lange choreographieren. Die Inspiration ist das wichtigste, damit man anfangen kann. Und wenn man einmal drin ist, geht es schnell – wenn man dabei bleibt. Ich habe ja noch vieles andere zu tun – als Tänzer und als Direktor der Compagnie. Ich muss mich immer in verschiedene Malakhovs teilen. Wie entwickeln Sie eine Choreographie wie die zu La Péri? Die originale Choreographie existiert nicht mehr, sie ist vermutlich nie notiert worden. Ich versuche sie wiederzubeleben mit meinen Gefühlen. Ich gucke mir die alten Bilder, die zeitgenössischen Lithographien an, auf denen man die Posen der Tänzer sieht. Und es gibt das Libretto, aus dem klar wird, welche Musik zu welcher Figur und welcher Szene gehört, wo z.B. der große Pas de deux getanzt wird. Aber man hat noch viele Freiheiten. Und die alten Bilder vermitteln allen9


Interview

falls eine Ahnung. Nehmen Sie die Titelfigur: Das ist eine Kreatur ohne Gesicht und Körper, ein Luftwesen, das aber menschliche Gestalt annehmen muss, um zu lieben. Im Film würde man mit Effekten arbeiten, dass die Péri durchsichtig wird oder verschwindet. Aber auf der Bühne muss ich mir etwas anderes einfallen lassen, damit sie fliegen kann oder unsichtbar wird.

Wovon machen Sie es abhängig, ob Sie bei einem Projekt als Tänzer zusagen? Ich mag es, Dinge auszuprobieren und etwas Neues zu versuchen. Wenn es klappt – wunderbar. Wenn nicht, dann hat es wenigstens Spaß gemacht. Ich liebe die Arbeit, das Entwickeln eines Stückes. Ich freue mich immer auf die Arbeit. Wenn ein Choreograph mal nicht weiter weiß, versuche ich zu helfen. Aber ich mische mich nicht in deren Arbeit ein, ich bin dann nur der Tänzer. Für mich zählt der Arbeitsprozess – nicht nur das Ergebnis. Sie haben ja auch keine Berührungsängste gegenüber dem Modernen Tanz. Als ich mit Sasha Waltz gearbeitet habe, haben mich manche Leute gefragt: Wie kannst du das machen? Aber mir hat es Spaß gemacht. Man beansprucht andere Muskeln. Das ist eine ganz neue Körpererfahrung. 10

Wie ist der Caravaggio entstanden – war das eine Figur, die Sie gern einmal verkörpern wollten? Nein, ich wollte mit dem Choreographen Mauro Bigonzetti zusammenarbeiten und habe ihm alle Freiheiten gegeben. Er hatte die Idee, ein Stück über Caravaggio zu machen, und ich habe gesagt, gut, versuchen wirs. Anfangs war ich geschockt, als ich hörte, er wol-

Foto: Enrico Nawrath

Auf Ihrer CD My Favourite Ballet Music finden sich auch Wagners Walkürenritt und Sätze aus Mozarts Requiem, Beethovens Pathétique und Saint-Saëns‘ Klavierkonzert Nr. 1. Gute Musik muss nicht fürs Ballett geschrieben sein. Sie muss etwas haben, das mich berührt. Nehmen Sie das wunderbare Stück Notations nach der Musik von Pierre Boulez. Die hat den Choreographen inspiriert. Für mich selbst entwickle ich dann eine Geschichte, das hilft mir, die Rolle zu kreieren. Aber wenn ich die Musik nicht fühle, wird es sehr hart für mich.


Interview

und aus der Musik Monteverdis haben wir dann das Stück entwickelt. Gab es für Sie jemals eine Alternative zum Tanzen? Nein. Ich habe mit vier Jahren angefangen. Meine Mutter hatte Tänzerin werden wollen, aber es war nichts daraus geworden. Dann wird eben mein Kind ein Tänzer!, sagte sie. Ich habe als Kind, wie alle Kinder, gern getanzt. Und ich hatte wohl Talent. Der Lehrer sagte, ich sollte doch eine Profi-Schule besuchen. So bin ich mit zehn Jahren nach Moskau an die Bolschoi-Schule gekommen. Ich war acht Jahre im Internat, meine Familie habe ich nur zweimal im Jahr besucht: für zwei Wochen Winterferien und zwei Monate Sommerferien. Das erste Jahr war hart. Aber danach wurde es immer interessanter. Neben dem Training und dem normalen Schulunterricht hatten wir Klavierunterricht, Ästhetik, Geschichte des Balletts und des Theaters, Schminken, Atemübungen, Gymnastik, historischer Tanz, Pantomine usw. Es ging von morgens neun bis manchmal 18 Uhr.

le es zur Musik von Monteverdi machen. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass das geht. Aber es funktioniert. Es geht ja nicht um die Person des Caravaggio, sondern um seine Bilder. Das macht es einfacher. Wir wissen kaum etwas über die Person Caravaggio, wie er lebte, wie er gestorben ist – das liegt alles im Dunkel. Aber in seinen Bildern sehen wir viel Schmerz. Aus diesen Bildern

Das klingt nach einer harten Jugend. Es war hart, aber ok. Die schwierigste Phase ist zwischen 12 bis 14, da verlassen viele Kinder das Ballett. Aber die Schule kann immer nur eine Hilfestellung geben. Das ist wie Babybrei – in dem ist alles drin, was man braucht an Vitaminen und Mineralien. Aber ob aus dir als Tänzer etwas wird, liegt nur an dir selbst. Man muss sich darüber klar werden, was man vom Leben will. Das sage ich allen jungen Tänzern: Wollt Ihr Tänzer werden? Kein Problem. Wollt Ihr ein großer Tänzer werden? Dann lebt danach. Sie sind mit 18 Jahren Solotänzer beim Moskauer Klassischen Ballett geworden. Warum haben Sie es sechs Jahre später verlassen – und sind nach Kalifornien, Wien, New York und schließlich Berlin gegangen? 11


Interview

Ist das auch schon eine Vorbereitung auf die Zeit nach Ihrer aktiven Karriere? Daran denke ich noch nicht. Natürlich weiß ich, dass ich eines Tages aufhören muss. Aber solange mein Köper noch mitmacht und mich das Publikum sehen will, werde ich tanzen. Es wird hart werden, aufzuhören, wenn man so lange auf der Bühne war. Ich trainiere immer noch täglich. Ich werde auf jeden Fall dem Ballett verbunden bleiben, vielleicht als Lehrer. Das mache ich gern. Ich denke, ich kann den jungen Tänzern vieles von meiner Erfahrung vermitteln.

Sie sind noch immer einer der Ersten Solotänzer des American Ballet Theatre an der Met in New York und Erster Gasttänzer der Wiener Staatsoper. Ja, offiziell. Ich tanze manchmal in Wien, in New York viel seltener. Ich verbringe so viel Zeit wie möglich hier in Berlin. Ist Berlin eine gute Stadt fürs Ballett? Ja. Ich versuche dazu beizutragen, dass sie es noch mehr wird. Es gibt viele Leute im Publikum, die sich auskennen. Sind Sie gern Intendant? Ja, das ist ok. Ob ich es gut mache, das müssen Sie andere fragen. (lacht) 12

Tänzer haben so ein kurzes Berufsleben. Natürlich, es ist ein physischer Beruf. Es gibt immer wieder Verletzungen, und Schmerzen gehören dazu, die merke ich schon gar nicht mehr. Aber für mich zerfällt das Leben nicht in zwei Teile. Auch wenn man später als Choreograph oder Lehrer arbeitet – man bleibt sein Leben lang Tänzer.

Ballett- & CD-Tipp Do. 4.3., Do 11.3. & Fr. 12.3.2010, jeweils 19:30 Uhr Staatsoper Burgmüller: La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie und Inszenierung), Staatskapelle Berlin, Paul Connelly (Leitung), Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin Vladimir Malakhov – My Favourite Ballet Music Werke von Burgmüller, Offenbach, Glinka, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Wagner, Bellini u.a. Warner

Foto: Enrico Nawrath

Ich habe mir gesagt, wenn ich bleibe, geht mein Leben immer so weiter. Ich wollte die Welt sehen und mit den besten Choreo­ graphen, mit den besten Tänzern, in den besten Compagnien arbeiten. Es war keine Entscheidung gegen Russland, sondern für etwas Neues.


HERAUSRAGENDE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC

CHRISTIAN GERHAHER MAHLER: LIEDER

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Die aktuelle CD des ECHO Klassik Preisträgers 2009 mit den Liedern eines fahrenden Gesellen, den berühmten Rückert-Liedern und vielen weiteren Liedern von Gustav Mahler. „Der gefeierte Bariton Christian Gerhaher macht aus Liedern mitreißende Minidramen. Und wenn er die von Gustav Mahler singt, trifft er den Hörer ins Herz.“ SPIEGEL Online Konzerte: 26.+27.02., 9.-11.04.2010 Berlin, Philharmonie

LAUTTEN COMPAGNEY

KLAZZ BROTHERS

FEAT. DAVID GAZAROV CHOPIN LOUNGE

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Zum Chopin-Jubiläum spielen die Klazz Brothers („Classic Meets Cuba“) Chopins schönste Melodien mit swingenden Rhythmen. „Drei Zauberer zwischen den Welten. Gazarov, Forster und Hahn gelingt das Kunststück, selbst den Minutenwalzer in Latin-Jazz zu verwandeln.“ Süddeutsche Zeitung Ab 26.2. erhältlich

www.sonymusicclassical.de

Konzert: 27.02.2010 Berlin

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TIMELESS

Zeitlos – sehr treffend für die neue CD der auf Alte Musik spezialisierten Lautten Compagney Berlin, denn den italienischen Komponisten Tarquinio Merula und den amerikanischen Minimalisten Philip Glass trennen über drei Jahrhunderte. „Faszinierende Klangalchemie. Barocker Swing, cooler Saxophonklang und das ätherische Marimbaphon mischen sich zur fabelhaften Collage.“ Süddeutsche Zeitung


porträt

Mit Ehrfurcht, Liebe, Bangigkeit

E

s war im Dezember 2009, da hielt die ganze Philharmonie den Atem an. Auf der Bühne stand, vor den Philharmonikern mit Zubin Mehta, der Geiger Leonidas Kavakos und spielte Beethovens Vio­ linkonzert. Aber wie er das tat! Vorsichtig, manchmal fast zaghaft buchstabierte er sich durch seinen Part, als entdecke er Note um Note erst in diesem Moment, und als Zuhörer folgte man, nach erster Irritation, verblüfft und gebannt der Entdeckungsreise. Wie mag es weitergehen, was ist dem Beet­ hoven wohl als nächstes eingefallen, fragte man sich – und hatte völlig vergessen, dass man das Werk schon Dutzende Male gehört hatte. An diesem Abend kam es einem vor, als höre man den dauerpräsenten Klassiker zum allerersten Mal. „Das ist genau das, was ich erreichen will,“ sagt mir Kavakos im Gespräch nach dem Konzert. „Und es freut mich, dass es anscheinend gelungen ist. Mir geht es um die Magie des Entdeckens, um die Atmosphäre des ‚ersten Mals‘, wo man etwas staunend, ehrfürchtig, mit Liebe und vielleicht auch etwas Bangigkeit entdeckt. Ich möchte die Stücke nicht zu ‚meiner Musik‘ machen. Das ist wie mit der Wahrheit. Man kann die Wahrheit 14

nicht besitzen. Sie ist immer da. Man kann sich ihr nur immer wieder aufs Neue nähern.“ Diese Entdeckerlust prägt das Musikerleben des 42-jährigen Griechen. In seiner Diskographie finden sich eine Hindemith-CD und eine mit den Solosonaten von Ysaÿe, Werke von Ravel und Enescu, Kreisler und Paganini, Bach und Strawinsky, das Violinkonzert von Mansurian und das von Mendelssohn. Er macht viel Kammermusik und war für zwei Jahre künstlerischer Leiter der Camerata Salzburg – als Nach-Nachfolger des legendären Sándor Végh. „Querelen mit der Verwaltung“ haben Kavakos im letzten Jahr aufgeben lassen. Doch das Dirigieren ist mittlerweile sein festes zweites Standbein. Kavakos passt in kein Schema, und vielleicht liegt darin der Grund, dass er, der sich als Sibelius- und Paganini-Preisträger erste Lorbeeren erwarb, zwar längst schon zur Geigen-Elite gehört, beim breiten Publikum aber nicht den Star-Ruhm genießt, den er eigentlich verdient hätte. Kavakos spielt gänzlich uneitel, Virtuosität zeigt er nur, wo sie wirklich angebracht ist. „Ich finde, es ist eine Art von Arroganz, wenn man seine Virtuosität herausstellt bei Werken, die nicht explizit Virtuosenmusik sind.

Foto: Yannis Bournias

Der Geiger Leonidas Kavakos beschwört in jedem Konzert die Magie des ersten Mals von Arnt Cobbers


porträt

Man muss die Atmosphäre, den Geist, die Klangwelt und – ganz wichtig – die Struktur treffen und darstellen, und dann erst muss man noch etwas Persönliches hinzugeben. Aber man darf der Partitur nicht seinen persönlichen Stempel aufdrücken.“ Wie wichtig Kavakos das Miteinander-Musizieren ist, hört man nicht nur, man sieht es auch. In den längeren Pausen dreht er sich zum Orchester. „Die Musik hört ja nicht auf, wenn der Solist Pause hat. Wenn ich die Tutti nicht mitspielen kann, wie ich es manchmal tue, dann versuche ich so nah wie möglich an den Klang zu kommen.“ Im März wird er wieder mit einem Berliner Orchester Beethoven spielen – auf einer Tournee quer durch Europa mit dem DSO und Ingo Metzmacher. Zum Auftakt in Berlin aber spielt er Hartmanns Concerto

funèbre. „Es ist schade, dass wir den Hartmann nur einmal auf der Tournee spielen – aber mit Beethoven bekommt man eben den Saal voll. Das Concerto funèbre ist ein Stück wie kein anderes. Es hat eine wunderbare Struktur, und das Ende ist einer der schönsten Momente überhaupt.“ Vermutlich wird Kavakos seine Gua­dagnini von 1782 mitbringen, aber vielleicht entscheidet er sich doch noch für seine Falmouth Stradivari. „Es ist ein wunderbarer Luxus, zwei solche Instrumente zu haben. Jedes ist einzigartig und hat etwas, das das andere nicht hat. Es gibt nie das perfekte Instrument. Man kann ja auch zwei oder drei sehr gute Freunde haben.“ – Aber ist denn die Geige nicht seine Stimme? – „Sie ist nicht meine Stimme, wie sie etwa ein Sänger hat. Sondern eine Stimme, die ich nutzen kann.“ Besonders freut sich Leonidas Kavakos, dass er mit dem DSO in die Philharmonie zurückkehren darf. „Die Akustik ist unglaublich. Man hat ein wunderschönes Gefühl für den Klang auf der Bühne und dafür, was im Publikum passiert. Alle Orchesterstimmen kommen durch auf wunderbare Weise. Da wird jede Note sehr wertvoll.“

Konzert- & CD-Tipp So. 7.3.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ingo Metzmacher (Leitung) Leonidas Kavakos (Violine) Hartmann: Concerto funèbre für Solo-Violine und Streichorchester, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Klaviertrios Nr. 1 & 2 Leonidas Kavakos (Violine), Patrick Demenga (Violoncello), Enrico Pace (Klavier), Camerata Salzburg Sony Classical 15


neue musik

Der Bartók unserer Zeit

G

enie ist kein Erfolgsgarant. Mittelmäßige Begabungen kommen meistens viel schneller ans Ziel. Noch in den 60er und 70er Jahren entschied die Zugehörigkeit zu bestimmten Schulen über Komponistenkarrieren; wer hübsch brav seine seriellen Versuchsanordnungen ablieferte, konnte es weit bringen. Wer mehr konnte und mehr wollte – Nono, Zimmermann, Ligeti –, wurde zum Verräter erklärt. Die Institutionen unterdrückten die Ideen. Die Gralshüter waren wichtiger als der Gral. Ausgerechnet in jener Zeit, 1966 nämlich, begann Anders Eliasson zu studieren, ausgerechnet in Stockholm, wo man sich furchtbar futuristisch gab, ausgerechnet bei Ing­ var Lidholm, einem führenden Vertreter der Avantgarde. Aber Eliasson komponierte nicht wie Lidholm, weswegen er auch nicht zum Establishment aufstieg. Er blieb ein Außenseiter. Das hat auch mit seiner Herkunft zu tun: Er stammt aus Dalarna, der Provinz rund um den Siljansee, wo es eine lebendige Volksmusiktradition und die berühmte Dalmalerei gibt – für Hauptstädter der Inbegriff pittoresker Provinzialität. Außerdem glüht Eliassons Musik geradezu vor Intensität. Sie beugt sich keiner Ästhetik, wuchert schein16

bar unkontrolliert aus dem Unbewussten hervor; der Komponist begreift sie als etwas „vegetativ Organisches“ und sich selbst nur als Durchgangsort der Inspiration: „Nicht ich komponiere, sondern ich werde komponiert.“ Mit Statements wie diesem hat sich Eliasson immer wieder unmöglich gemacht, auf den internationalen Festivals der Moderne hatte er nichts verloren – musica non grata. In Schweden erging es ihm wie früher Franz Berwald und Allan Pettersson: Seine Landsleute ignorierten ihren größten zeitgenössischen Komponisten einfach. Erst als sich der Wind drehte, kam die Wende. Eliasson gewann 1992 mit seiner ers­ten Symphonie in Kopenhagen den Preis des Nordischen Musikrates, 1996 widmete ihm das Stockholmer Konzerthaus ein eigenes Festival, bei dem 37 Eliasson-Werke erklangen. Die Münchener Uraufführung seiner vierten Symphonie mehrte 2007 auch seinen bescheidenen Ruhm im Ausland. Heute ist Eliasson 63 Jahre alt und noch immer nicht da, wo er eigentlich hingehört. Aber marginalisieren lässt sich seine Musik nicht mehr. Sergiu Celibidache soll gesagt haben, Eliasson könnte der Bartók unserer Zeit wer-

Foto: Marina Chumachenko

Anders Eliasson ist einer der größten lebenden Komponisten. Aber außerhalb Schwedens noch immer ein Geheimtipp von Volker Tarnow


neue musik

den. Warum er ihn dann nicht dirigiert hat? Vielleicht steckte ihm zu viel Quecksilber drin, vielleicht störten ihn die fiebrig pulsierenden, in harmonischen Spiralen taumelnden, niemals ans Ziel kommenden Gesten dieser Musik. Werke wie das Fagottkonzert, die erste Symphonie oder das Streicherstück Desert Point sind in der Tat von elektrisierender Hochspannung, voll berstender Energie, enorm komplex und auf fast quälerische Weise eindringlich – nur mit Gewalt entzieht man sich ihrer Wirkung. Auch gelassener daherkommende Stücke, der Canto del Vagabondo (1979), das Hornkonzert (1992) und das Violinkonzert (1993) und vor allem die Schöpfungen der letzten Jahre, schlagen den Hörer unwiderstehlich in ihren Bann. Und noch auf den einsamsten Höhen der Resig-

nation gönnt uns Eliasson keine Ruhe. Wie Béla Bartók vereint Eliasson die höchsten technischen Ansprüche, die sich an Musik richten lassen, mit einer allgemein verständlichen Aussage. Übrigens auch mit einer virtuos gehandhabten Instrumentierungskunst. Partituren als Rechenexempel oder pseudo­ philosophische Spielereien sind ihm verhasst, er wendet sich nicht an Experten und Eliten, sondern an jeden, der Ohren hat zu hören. Das Handwerk und die Botschaft sind bei ihm eins, sind ganz und gar Eliasson: eine singuläre, unverwechselbare Stimme. Selten tritt die Existenzberechtigung, ja Notwendigkeit zeitgenössischer Musik mit solcher Evidenz zu Tage wie bei diesem verkannten Schweden. Er selbst hat sich nie über sein Schicksal beklagt. Wir aber sollten uns durchaus beklagen – dass man uns so oft Machwerke akademischer Apparatschiks bietet und so selten die leidenschaftlichen Bekenntnisse eines Genies. Konzert- & CD-Tipp So. 14.3.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Arcos Chamber Orchestra New York John-Edward Kelly (Leitung) Anders Eliasson und seine Welt Eliasson: Desert Point und eine Uraufführung sowie Werke von Kangas, Nordgren & Bartók

Eliasson: Desert Point, Ostacoli, Sinfonia per archi Arcos Chamber Orchestra, John-Edward Kelly (Leitung) Neos

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Klaviermusik

Vielfachbegabung Der 17-jährige Pianist Kit Armstrong von Jürgen Otten

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hester Jugend selbst komponiert. Kaum zu glauben, aber seine Werkliste verzeichnet bereits mehrere Klaviersonaten, Stücke für Violine und sogar eine komplette Symphonie mit dem hübschen Titel Celebration. Damit aber nicht genug. Armstrong hat nicht nur sein Klavierstudium abgeschlossen (an der Royal Academy in London), er hat nebenbei auch noch Mathematik studiert und das Examen am Imperial College mit Bravour abgelegt. All dies mit einer Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit, die ihresgleichen sucht. Und die wohl nur damit zu erklären ist, dass der liebe Gott manchmal besonders großzügig ist mit seinen Gaben. Konzert-Tipp Fr. 26.3.2010, 20:00 Uhr C. Bechstein Centrum Berlin, im stilwerk Kit Armstrong (Klavier) Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Debussy, Ligeti & Liszt

Fotos: Jack Liebeck, Fran Kaufman

as Lob stammt aus berufenem Munde: „Dieser Junge“, sagte sein Lehrer Alfred Brendel anlässlich eines Konzertauftritts von Kit Armstrong in Bozen, „ist die größte musikalische Begabung, der ich in meinem ganzen Leben begegnet bin“. In einem anderen Zusammenhang nannte Brendel den 17-jährigen Amerikaner, dessen Mutter eine taiwanesische Investmentbankerin ist und dessen Vater sich aus dem Staub machte, noch bevor Kit ihn wahrnehmen konnte, eine „außerordentliche Vielfachbegabung“; einer, der ein ganz Großer zu werden imstande sei. Brendel muss es wissen. Schließlich zählt er selbst zu den Großen unserer Zeit. Und war mit Urteilen stets sehr vorsichtig. Nun sind schon häufig junge Pianisten durch die Welt gereist, von denen es hieß, sie seien ein Wunderkind, sprich: Es wäre nicht das erste Mal, dass sich eine Verheißung nicht erfüllt, wenn die (nicht nur künstlerischen) Anforderungen an ein Riesentalent das erträgliche Maß überschreiten. Bei Kit Armstrong jedoch scheint alles eine zwingende Folge kontinuierlichen Sich-Entwickelns. Das Klavier ist für ihn keine Maschine, die es zu beherrschen gilt, sondern ein Instrument, das Phantasien gebiert. Und so ist es kein Wunder, dass er nicht nur die Werke von Bach bis Bartók mit einer beinahe unvergleichlichen Brillanz und geschultem Formbewusstsein spielt, sondern dass er seit frü-


klaviermusik

Hohes Niveau garantiert Der Pianist Marc-André Hamelin von Jürgen Otten

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ie Zeit der Kraftanstrengungen ist, wie es scheint, vorüber. Nachdem Marc-André Hamelin vor Jahren noch kein Achttausender der Klavierliteratur zu steil und steinig war, um ihn zu bezwingen (zumal wenn kaum jemand zuvor ein solches Wagnis unternommen hatte), so wandelt er inzwischen nicht selten auf nur sanft ansteigenden Hügeln. Zuletzt hat sich der Kanadier mit Wohnsitz New York, dessen gleichermaßen klangfarbenreiches wie ausgefeiltes Spiel nicht nur in technischer Hinsicht über jeden Zweifel erhaben ist, sondern durch und durch das Gepräge des Exquisiten trägt, häufiger mit den Klavierwerken Joseph Haydns beschäftigt. Danach mit Chopin. Beides gelang ihm in delikater Manier und bewies, dass Schubladendenken in der Musik relativ kurze Beine hat. Einen Komponisten aber verfolgt Hamelin seit langem schon mit (s)einer intensiven

Liebe: Richard Strauss. Und da dieser vielschichtige Charakter sein Herz vorwiegend der Oper geschenkt hat und für Klavier nicht gar so viel komponiert hat, greift Hamelin gerne auf die 1885/86 komponierte und von keinem Geringeren als Eugen d´Albert in die Welt gespielte Burleske zurück. Ein sperriges Werk, das man gewiss nicht auf den ers­ten Blick in sein Herz schließen wird, weil es sich in weiten Teilen spröder gibt, als es sein Titel suggeriert. Der Charme und der Witz dieser graziösen Ballade für Klavier und Orches­ ter aber ist zu entdecken. Und genau an dieser Stelle setzt das Musikverständnis Hamelins ein und greift es. Die Burleske ist so voller hintersinniger, sublimer süffisanter Momente, dass man fürwahr aufpassen muss, nicht einen dieser Momente zu verpassen. Doch keine Sorge: Die hohe Kunstfertigkeit dieses Pianisten, gepaart mit der Spielkultur des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, garantiert hohes ästhetisches Niveau. Und vergnügliche Erbauung obendrein.

Konzert-Tipp So. 21.3.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Ilan Volkov (Leitung), Marc-André Hamelin (Klavier) Strauss: Macbeth op. 23, Burleske für Klavier und Orchester d-Moll, Schreker: Nachtstück. Zwischenspiel aus der Oper Der ferne Klang, Prokofjew: Skythische Suite op. 20

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Kinderoper

Mit der Gänsemagd in die Oper Das Radialsystem V will Kinder fürs Musiktheater begeistern von Jakob Buhre

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Multimedia-Performance und Modernem Tanz bewegt, hat die Kinderoper mittlerweile einen festen Platz erobert. Die Gänsemagd ist die dritte Produktion nach der 2007 von Ali N. Askin komponierten Kinderoper Eisenhans! und Wolfgang Mitterers Adaption des Tapferen Schneiderleins, mit der die Ta-

Die Komponistin Iris ter Schiphorst

Foto: Christian Lehmann

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eht es nach Jochen Sandig, dann bleibt Die Gänsemagd kein Einzelfall. Die Kinderoper der Komponistin Iris ter Schiphorst nach einem Märchen der Gebrüder Grimm, die das Radialsystem V im März in Kooperation mit der Wiener Taschenoper aufführt, soll viel mehr ein Anstoß sein, eine Anregung für Veranstalter, Musiker und Förderer, in diesem Genre aktiv zu werden. „Kinderoper ist ein Bereich, der von den Berliner Opernhäusern noch zu wenig gepflegt wird“, sagt Kulturmanager Sandig, der gemeinsam mit Folkert Uhde das Radial­ system V gegründet hat und leitet. In den letzten Jahren seien zwar vermehrt Subventionen in kulturelle Bildungsprogramme für Jugendliche geflossen – insbesondere nach dem großen Erfolg des Projekts „Rhythm is it“ der Berliner Philharmoniker – doch mangele es immer noch an Engagement, wenn es um Kunst für Kinder geht: „Wenn wir eine Kinderoper aufführen, ist das ja kein pädagogisches Nachmittagsprogramm, sondern eine eigene Kunstform“, betont Sandig. Im Programm der Wiener Taschenoper, die sich sehr erfolgreich im Grenzbereich zwischen zeitgenössischem Musiktheater,


KINDErOPEr

schenoper auch in Deutschland und den Niederlanden gastierte. Eine ähnliche Entwicklung erhofft sich Sandig für die Gänsemagd, für die bis jetzt lediglich drei Aufführungen angesetzt sind. Ein Nachfolger steht allerdings auch schon auf dem Plan: Die Vertonung von Otfried Preußlers Das kleine Gespenst durch Walther Soyka (Komposition) und Bernhard Studlar (Libretto) soll Mitte des Jahres auf die Bühne kommen. Bislang waren die Kompositionsaufträge an die Vorgabe geknüpft, dass sich die Zahl der Mitwirkenden (Solisten und Musiker) auf maximal zehn beschränkt, um das finanzielle risiko kalkulierbar zu halten. Bei entsprechendem Erfolg will Sandig dieses Korsett aber ablegen. In den nächsten Wochen will er mit den Intendanten der drei großen Berliner Opernhäuser sprechen, um

Möglichkeiten einer Zusammenarbeit bei Kinderoperproduktionen auszuloten. „Ich glaube, das Thema ist im Moment richtig heiß“, sagt der zweifache Vater und verknüpft sein Engagement schließlich auch mit der oft gestellten Frage nach dem Zuschauernachwuchs: „Ich hoffe, dass das ein Weg ist, die junge Generation an das Medium Oper heranzuführen. Denn wenn ich mir heute das Durchschnittsalter des Opernpublikums anschaue, würde ich sagen: Da ist richtig Eile geboten.“ KINDEROPERN-TIPP Fr. 12.3.2010, 18:00 Uhr Radialsystem V Schiphorst: Die Gänsemagd (Dt. Erstaufführung) Jevgenij Sitochin (Inszenierung) Weitere Vorstellungen: Sa. 13.3. & So. 14.3.2010, jeweils 16:00 Uhr

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Titel-Interview

„Ich wollte immer die böse Stiefmutter sein“ Diana Damrau über vergessenen Text, ihre Reinkarnation als Turandot und ihr Leben als „Solistin“ von Klemens Hippel

Frau Damrau, was zieht eine Opernsängerin aus Wien nach Genf? Ich wollte mich nach acht Jahren in Wien wieder verkleinern. Ich glaube, ich bin eher ein Landei und brauche kleine Städte. Deshalb habe ich jetzt einen kleinen Vertrag am Grande Théâtre in Genf. Ich wollte mich schon lange in Richtung Frankreich verändern, zumal jetzt einige französische Rollen auf mich zukommen. Da ist es gut, wenn ich mein Französisch so aufpoliere, dass ich es 22

endlich fließend sprechen kann. Außerdem kann ich in Genf einige wichtige Rollen ausprobieren, wie meine erste Donna Anna, die Puritani-Elvira und die Philine in Mignon. So etwas passte noch in den Kalender? Ich habe gelesen, Sie seien bis 2014 ausgebucht! Ich hatte das schon so geplant. Ich wollte unbedingt die Donna Anna in Genf machen, obwohl ich viele Rollendebüts an großen Häusern gemacht habe: meine Lucia an der Met vorletztes Jahr zum Beispiel. Ich hatte an der Met auch die erste Rosina aus dem Barbiere gemacht, meine erste Zauberflöten-Pamina und meine erste Aithra aus der Ägyptischen Helena. Als die dann gesagt haben: „Dann machen Sie doch auch noch die Lucia!“, habe ich geantwortet: „Das ist dann aber ein Rollendebüt“. Und die meinten nur: „Na und? Das ist doch für Sie hier nichts Neues!“ Für diese Lucia war ja Anna Netrebko eingeplant – in dem Zusammenhang wurde schon über eine „Wachablösung“ spekuliert... Um Gottes Willen – Anna ist eine ganz wunderbare Künstlerin. Und wir sind alle Unikate. Jede hat ihr Gebiet. Annas Stimme ist ganz anders als meine, auch wenn sich un-

Foto: John Palmer

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s gibt sie noch, die Karrieren, die langsam beginnen und dennoch ganz an die Spitze führen. Völlig ohne Marketingbemühungen und Medienrummel ist Diana Damrau, geboren im bayerischen Günzburg, zu einer der weltweit gefragtesten Sängerinnen geworden – ob in Wien oder Berlin, in München oder an der Met. Kein Wunder: Wenn man sie in einer ihrer Paraderollen hört, als Königin der Nacht zum Beispiel, glaubt man, mit ihrem Koloratursopran könnte sie ohne große Mühe auch noch eine Quarte höher steigen, nur so zum Vergnügen. Im März gastiert sie an der Deutschen Oper als Lucia di Lammermoor in Donizettis gleichnamiger Oper.



Titel-interview

sere Rollen in einem gewissen Grad überschneiden. Ich werde zum Beispiel nie Puccini singen, außer vielleicht irgendwann eine Mimi. Meine Stimme eignet sich nicht für Puccini. Bei Anna verhält es sich anders. Sie hat auch eine viel dunklere Stimme und kann dramatischere Rollen singen. Es gibt viele ganz wunderbare Sängerinnen – Angela Gheorghiu, Natalie Dessay, Anja Harteros – und jede hat ihr Revier!

Sie machen die Lucia jetzt an der Deutschen Oper – was macht mehr Spaß: ein neues Repertoire oder ein bekanntes Stück? Es hat beides seinen Reiz. Aber schön ist es, 24

den Stress nicht zu haben, ein Rollendebüt zu singen. Man kann mehr spielen, wenn man mit einer Rolle sehr vertraut ist. Was schätzen Sie selbst am meisten an Ihrer Stimme? Dass es kein kalter Sopran ist und dass meine Stimme Vibrato hat, ein natürliches Schwingen. Ich habe zum Glück so eine Stimme bekommen, die sich hoffentlich noch weiter entwickelt. Da muss ich aufpassen und achtsam mit ihr umgehen, auch mal nein sagen und genau planen. Man muss den Ehrgeiz zügeln und Rollen, die man gerne hätte, ablehnen, bis man soweit ist, dass man sich damit nicht weh tun kann.

Foto: John Palmer

Die Karrieren von Ihnen und Anna Netrebko sind jedenfalls ganz unterschiedlich verlaufen, obwohl Sie derselbe Jahrgang sind. Annas Karriere wurde durch Marketing unglaublich befördert. Aber sie war vorher schon genauso gut und erlebte eine große Karriere. Wie weit man sich solchen Marketingstrategien unterwerfen will, muss jeder selbst wissen. Da geschehen viele Dinge, die nicht mehr berufsbezogen sind. Mir persönlich ist es am wichtigsten auf der Bühne zu stehen, in Charaktere zu schlüpfen und mit dem Publikum zu kommunizieren. Es geht beim Singen immer um das Ergebnis, um die Kunst, um die Teamarbeit. Es geht darum, die Menschen zu erreichen und zu berühren. Die Königin der Nacht muss elektrisieren und Respekt einflößen. Ich möchte meine Charaktere glaubhaft auf die Bühne bringen.


titel-interview

Und was vermissen Sie am meisten an Ihrer Stimme? Das hängt mit den Rollen zusammen. Ich würde gerne einmal im Leben die Turandot singen können, aber das wird erst in der nächsten Inkarnation etwas – richtig satte dramatische Töne, mit großem Klang! Turandot habe ich mit meinem Bruder gesungen, als wir klein waren, ich fünfzehn, er neun. Wir haben die Fenster aufgemacht, die ganze Straße beschallt und mit Pavarotti, Sutherland und der Caballé um die Wette gesungen. Aber als ich meine ersten Gesangsstunden genommen habe, habe ich das dann schnell gelassen. Ihr Operndebüt war 1995 Mozarts Barbarina in Würzburg, seitdem haben Sie immer wieder Mozart gesungen – was ist Ihre liebste Mozart­arie? Natürlich „Der Hölle Rache“. Ich wollte schon als kleines Kind an Fasching immer die böse Stiefmutter sein. Ich hatte ein rotes Prinzessinnenkleid, eine silberne Krone und rote Fingernägel und schaute ganz finster in die Gegend, weil ich die böse Stiefmutter sein wollte. Trotzdem heißt es, sie wollten die Partie nicht mehr übernehmen... Nicht mehr in einer Produktion, wo ich gezwungen bin, mich zwei Monate darauf zu konzentrieren. Aber im Konzert singe ich die „Königin“ gerne. Ich habe sie zum Beispiel mit Bryn Terfel open-air gesungen, das war eine Königin der Elemente. Es war kalt, es hat gestürmt und geregnet bis zum Beginn des Konzerts, und gleich am Anfang ist mir mein Schal weggeweht. Das kann man auf youtube ansehen, das war sehr lustig. Ich hatte Angst, dass der Schal sich in irgendeiner Geige verfängt. Die Königin der Nacht ist eine Extrempartie – wenn ich die mache, muss ich mich ganz darauf konzentrieren. Und jetzt kommen ja noch ein paar andere Partien auf mich zu.

Haben Sie bei so vielen Rollen schon einmal vergessen, wie es weitergeht? Nein. Im Liederabend ist das schon mal passiert, dass der Text weg war, da hat man keinen Souffleur, man muss sich sehr viele, oft neue Texte merken und allein auf dem Podium stehen. Auf der Bühne hat man viel mehr Hilfen: seine Kollegen, Bewegungen – ein Blick, eine Geste und mit der Bewegung kommt diese Strophe aus dem Unterbewussten. Da muss man Vertrauen in sich haben. Dann haben Sie keine Angst, dass so etwas mal passiert? Man hat nur Angst, wenn man sich der Rolle nicht sicher ist und natürlich, wenn man krank ist und singen muss. Hundertprozentig fit ist man ja nur drei-, viermal im Jahr, und davon steht man dreimal nicht auf der Bühne. Irgendwas ist immer, das nicht so funktioniert wie es soll. Wir sind eben keine Maschinen. Unsere Körper können wir nicht austauschen und unsere Stimme auch nicht. Wir sind unser Instrument. Singen ist angewandte Psychologie. Man muss sich immer selbst überlisten, und das finde ich gut. Man ist gezwungen, mit sich, seiner eigenen Unzulänglichkeit, seinem Körper umzugehen, der ja sein Eigenleben hat. Da hilft der stärkste Wille nicht: Wenn der Körper nicht kann, geht’s nicht. Man muss immer positiv denken. Die Stimme ist wie ein Springpferd: Wenn ich meinem Pferd suggeriere: „Gott ist das hoch“, dann verweigert es. Wenn ich denke: „Oje, jetzt kommt dieser schwierige hohe Ton, das hat in der Probe schon nicht richtig funktioniert“, dann wird das auch nichts. Man muss sich denken: „Es ist interessant, es ist schön und ich genieße es.“ Wieviel Privates steckt man als Sängerin in seine Rollen? Diese Frage ist schwer zu beantworten. Natürlich muss ich alles aus mir herausschöpfen. Aber ich verfüge nicht über schwarze 25


titel-interview

Ich bin Solistin! Diese Bezeichnung hat mehrere Bedeutungen, und die negative habe ich mittlerweile auch erfahren. Ich wusste ja nicht, wie sich meine Karriere entwickelt. Ich wollte und will immer noch schöne Rollen singen, mit tollen Kollegen arbeiten, ich genieße es zu reisen und nehme die Engagements an. Es gibt kaum einen Mann dieser Welt, der sich damit anfreunden kann. Enttäuschungen bleiben einem da nicht erspart. Das ist ein sehr schwerer, wunderschöner Beruf – wer da einen Partner und eine Familie haben und halten kann, den kann man nur beglückwünschen und sich für ihn freuen.

Hat man denn als Opernsängerin überhaupt Zeit für ein Privatleben? Doch, schon. Ich bin ja eine große Freundin von Risikosportarten, schon von klein auf: Mit vier Jahren stand ich auf Skiern, mit zwölf habe ich angefangen zu reiten, ab und zu gehe ich trekken. Natur ist mir wichtig, und Menschsein ist mir wichtig. Spüren, atmen, empfangen, um dann auch wieder aussenden zu können. Aber wie soll ich sagen: 26

Opern- & CD-Tipp Sa. 20.3.2010, 19:00 Uhr Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor Stefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung), mit Diana Damrau, Roberto Alagna u.a. Weitere Auffführung am Mi. 24.03., 19:30 Uhr Di. 23.3.2010, 19:00 Uhr Dussmann KulturKaufhaus Kurzkonzert mit Diana Damrau (Sopran) Koloratur-Arien aus verschiedenen Opern

DIANA DAMRAU OPERA ARIAS Münchner Rundfunkorchester

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COLORaturaS Diana Damrau (Sopran), Münchner Rundfunkorchester, Dan Ettinger (Leitung). Koloraturarien von Gounod, Verdi, Strauss, Bernstein u.a. Virgin Classics

Foto: Virgin Classics

Magie, bin keine Mörderin und charakterlich ganz anders als zum Beispiel die Königin der Nacht oder die Zerbinetta. Das ist dann Schauspiel. Aber was erstaunlich ist: Man findet immer irgendetwas in seinem Leben, was mit der Rolle, die man gerade singt, verknüpft ist. Es geht ja immer um Liebe und Gefühle, da erkennt man plötzlich eine Person oder eine Situation wieder. Oder man kommt privat in eine ähnliche Situa­ tion, wie man sie auf der Bühne spielt.

Kommen Sie eigentlich je nach Hause oder sind Sie überall nur etappenweise? Mein Zuhause ist da, wo ich gerade bin und natürlich die Familie, meine Eltern, mein Bruder und der Verwandten- und Freundeskreis. Mal komme ich nach London „nach Hause“ und sehe meine Freunde, oder ich bin in New York, wo ich viele gute Freunde habe. Ich habe eigentlich immer jemanden um mich, der mir wichtig ist. Und dann habe ich noch mein Depot, wie ich das nenne. Das brauche ich auch, etwas das nur ganz meins ist, mit der ganzen Vergangenheit, mit Möbeln, die ich mir seit dem ersten Engagement zusammengespart habe. Das ist meins, das bin ich. Das ist jetzt mit mir nach Genf gezogen.


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Krakau & Warschau 16. bis 22. Mai 2010 Carmen in Krakau, La Traviata und Das Gespensterschloss in Warschau, Chopin-Klavierkonzert, Stadtführungen, Ausflüge auf den Spuren von Chopin und zum Salzbergwerk Wieliczka, 5-SterneHotels, Flugreise. Preis p. P. ab € 1.995.

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neue musik

„Im Bereich der Künste bin ich fortschrittsgläubig“

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eit der ersten Auflage der MaerzMusik 2002 leitet Matthias Osterwold das „Festival für aktuelle Musik“, wie es im Untertitel heißt. Der gebürtige Hamburger studierte zunächst Soziologie und Volkswirtschaft, ehe er sich in Berlin bei Helga de la Motte-Haber und Carl Dahlhaus der Musikwissenschaft zuwandte.

kussion über die Frage: Wo steht die Musik und wo kann sie hingehen? Wir präsentieren das volle Spektrum der aktuellen Musik, was Positionen und Formate angeht, von Orchester- und Kammermusik bis hin zu sehr experimentellen Formen. Und mein Ziel ist, dass man durch das Festival flanieren kann wie durch eine Landschaft.

Herr Osterwold, wenn der Musikfreund im März ins Konzertprogramm schaut und dort Bach, Beethoven und die MaerzMusik sieht – warum soll er sich für die MaerzMusik entscheiden? Weil es eine Selbstverständlichkeit ist, dass wir eine Musik der Gegenwart haben und uns dafür interessieren. Ich weiß, dass es die Musik unter den Künsten am schwersten hat mit ihren zeitgenössischen Werken. Aber wir sind erfolgreich dabei, die Barrieren zu überbrücken. Wir haben an elf Tagen an die 10.000 Besucher – ganz überwiegend verkaufte Karten! – und zum Teil prall gefüllte große Säle. Wir haben ein wunderbar gemischtes Publikum vom Alter und von den ästhetischen Präferenzen her, das wissen wir von Publikumsbefragungen. Wir wollen einen „hörpraktischen“ Beitrag leisten zur Dis-

Und doch entscheiden sich die meisten Musikfreunde für Bach und Beethoven und gegen die MaerzMusik. Frustriert Sie das nicht? Überhaupt nicht. Unser Publikum wächst – im Gegensatz zu dem von Bach und Beethoven. Das haben wir vor allem Berlin zu verdanken. Als ich 1978 hierher kam, war die Stadt interessant, aber doch Provinz – das Zentrum neuer Musik in Deutschland war Köln. Das hat sich radikal gewandelt. Es gibt viele neugegründete Initiativen, Ensembles, Veranstalter. Komponisten und Musiker sind von überallher nach Berlin gezogen, die Szene ist sehr international. Davon profitieren wir. Es gibt außer der MaerzMusik ja noch Ultraschall und viele kleinere Festivals. All diese Kräfte beflügeln sich gegenseitig.

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Foto: Kai Bienert

MaerzMusik-Leiter Matthias Osterwold über sein „Laboratorium neuen musikalischen Denkens“ von Arnt Cobbers


neue musik

Wie unterscheiden Sie sich vom UltraschallFestival? Wir sind unabhängig vom radiophonen Format, also der Konzertmusik. Wir zeigen viel Musiktheater. Wir sind offen gegenüber Avantgardetraditionen und gegenüber der experimentellen Musik und den Orten, an denen sie zu Hause ist. Auch Formen improvisierter Musik gibt es bei uns. Und schließlich – das ist mir ein zentrales Anliegen – steht bei uns der interkulturelle Aspekt im Vordergrund. An den Rändern und außerhalb Europas treten musikalische Traditionen in ein Spannungsverhältnis mit dem internationalen Geschehen, und dadurch entstehen ganz eigentümliche und charakteristische Werke. Aus China, Spanien, den baltischen Ländern sind erkennbar neue Impulse gekommen: Raffinierte, komplexe Musik, die auch gut klingt und sinnlich zugänglich ist. Ich erwarte mir viel von der Begegnung der kulturellen Sphären. Das diesjährige Programm ist eine Ausnahme: „Utopie (verloren)“ ist das Motto. Wir leben in einer Periode, die sich den Luxus leisten zu können glaubt, jegliches utopische oder perspektivische Denken aufzugeben zuguns­ ten von purem Pragmatismus. Das ist ein

westliches Problem, aber kein Thema für China oder Arabien. Gibt es wirklich noch musikalisches Terrain zu entdecken? Aus dem Bereich der interkulturellen Musik erwarte ich mir neue Impulse, da entstehen andere Musiken, als wir sie aus Europa kennen. Die Technologie eröffnet noch viele Möglichkeiten. Und natürlich kann mit dem existierenden Material der Geschichte immer weiter gearbeitet werden. Es gibt originelle und exzeptionelle Künstler, die auf der Höhe der Zeit komponieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiter überrascht werden können. Was ist für Sie ein gutes Werk? Die Originalität, die Singularität der Findung ist vielleicht das wichtigste Kriterium. Das in sich schlüssige Gestalten des nie zuvor Gedachten. Im Bereich der Künste bin ich immer noch fortschrittsgläubig. Vielen Zuhörern fehlen die Kriterien, um neue Musik zu beurteilen – jenseits eines ganz subjektiven Urteils. Ich finde das subjektive, gefühlsmäßige Urteil richtig und wichtig. Aber – und das gilt 29


neue musik

In „Utopia“ von Thomas Kessler besitzt jeder Orchestermusiker eine eigene Live-Elektronik-Einheit, um individuell seinen Klang zu bearbeiten

„MaerzMusik untersucht Musik als Ort des utopischen Denkens“ und „befragt Musik als Kraftfeld des Neuen“. Das klingt nach Arbeit. 30

Aber nicht im Sinne von entfremdeter Arbeit. Das Schönste, was wir machen können, ist, dass wir wachen Sinnes und wachen Kopfes durchs Leben gehen. Es geht um ein sinnliches und geistiges Befragen. Kann man zeitgenössische Musik auch genießen? Wir haben eine ganze Reihe von Werken im Programm, die man mehr genießen kann als bekannte Werke, die toll, aber auch inflationär ab- und kaputtgespielt sind. Wir eröffnen mit Salvatore Sciarrinos vielleicht bestem Musiktheater, das ist eine geradezu narkotische Musik. Es geht um die Idee der unerfüllbaren Liebe, die im Mord endet, und alle Protagonisten singen ähnliches Material, das in unendlicher Feinheit moduliert und variiert wird – das kann man im besten Sinne tranceartig wahrnehmen, da denken Sie nicht mehr über intellektuelle Arbeit nach. Auch Beat Furrers Musik ist unmittelbar zugänglich. Und Mela Meierhans’ Rithaa

Foto: Maik Schuck

auch für Bach und Beethoven – man versteht Musik tiefer und besser, wenn man sich mit ihr wirklich beschäftigt hat. Es ist in der Tat schwierig mit den Qualitätsmaßstäben in der Neuen Musik. Man hört die Werke nur einmal, sie sind in der Regel extrem komplex, und man hat keine Chance, eine Analyse der Partituren zu machen. Das größte Problem ist, dass wir im Moment kein Leitbild des Komponierens haben, kein Regelwerk, das man brechen kann, wie es die Großen immer getan haben. Wir haben die Situation, dass jeder Komponist, jedes einzelne Werk versucht, individuell zu sein. Wir können die Diskussion eigentlich nur so führen, dass wir sagen: Was will ein Komponist? Was will ein Werk? Und sind diese Vorgaben gut und interessant erfüllt? Das macht es schwer.


neue musik

mit der arabischen Sängerin Kamilya Jubran wird Ihnen eine Gänsehaut über den Rücken schicken. Man muss also nur offene Ohren mitbringen? Jedes Konzert sollte so zusammengestellt sein, dass man einfach hingehen und es schätzen kann. Aber es ist mir hochwillkommen, wenn jemand Lust hat, sich vorzubereiten. Wir haben stets ein umfangreiches Programmbuch, wo viel und hoffentlich Sinnvolles zu lesen ist über die Werke und die Leitthesen des Festivals. Alles ist möglich – auch Tonalität? Die Wiedergewinnung oder das Nicht-Verlassen der Tonalität ist kennzeichnend für eine ganze Reihe künstlerischer Positionen, und es gibt auch eine neue Tonalität jenseits von Dur und Moll. Ich persönlich schätze einige der Komponisten, die neo-tonal komponieren, sehr. Aber ich würde das Tonale nie gegen das Nicht-Tonale oder auch das Geräuschhafte ausspielen. Sondern ich frage immer: Wo ist das gute Werk? Ihre Erfolge in Ehren – dennoch erreichen Sie nur einen kleinen Teil der Musikliebhaber.

Neues Terrain zu gewinnen ist immer zunächst einmal eine Minderheitenposition. Natürlich möchte ich, dass diese Musik geschätzt und geliebt wird. Ich möchte nicht das Ghetto, die „Gemeinde“ – die ist schön, wenn sie kenntnisreich und kennerschaftlich ist, aber nicht, wenn sie sich abriegelt und ideologisch wird. Aber wir müssen bei unseren Leisten bleiben – unsere Aufgabe ist, die neueste Musik zu präsentieren. Das, was jetzt entsteht. Und wir ermöglichen Dinge, die es sonst nicht gäbe. Das ist natürlich mit Risiken verbunden. Und vielleicht ist vieles dabei, was sich am Ende als nicht tragfähig erweist. Was aber doch einen Humus bildet, auf dem sich die Musik weiterentwickeln kann. Wir brauchen das Laboratorium neuen Denkens in den Künsten, auch neuen musikalischen Denkens!

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Chormusik mit Leib und Seele

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chumann den Lied- und Klavierkomponisten, den Kammermusiker, den Symphoniker kennt man. Bekannt sind auch seine Konzerte. Aber wie steht es mit dem Chorkomponisten? Der fristet noch immer ein Schattendasein. Bis heute hält sich das Vorurteil, Schumanns Chorwerke seien nur „Gelegenheitskompositionen“. Er habe diese Werke notgedrungen geschrieben, da er mit Chorleiteraufgaben betraut war. Chormusik als leidige Pflichtarbeit? Wohl kaum! In den „Musikalischen Hausund Lebensregeln“ schreibt Schumann: „Bedenke auch, dass es Sänger gibt, dass im Chor und Orchester das Höchste der Musik zur Aussprache kommt.“ Jungen Komponisten empfiehlt er in der Neuen Zeitschrift für Musik, „einen Band ordentlicher vier32

stimmiger Choräle“ vorzulegen, bevor sie Klavierkompositionen anfangen. In einem Brief bemerkt er: „Zur Ausbildung eigenen melodischen Sinnes bleibt immer das Bes­ te, viel für Gesang, für selbständigen Chor zu schreiben …“ Rund 70 Kompositionen allein für Chor a cappella hat Schumann hinterlassen, eine unübersehbare Größe in seinem Gesamtwerk. Hinzu kommen Chorwerke mit Orchesterbegleitung, Kantaten und Oratorien sowie ein Requiem und eine Messe. Schumann erlebte die Chormusik seit 1840 als schöpferische Kraftquelle, als Neuinspiration, die ihn vom Klavier wegführte. Er sang im Leipziger Liederkranz, gründete in Dresden „mit Leib und Seele“, so Clara Schumann im Tagebuch, seinen eigenen Chor, den Dresdner Chorverein. Und leitete in

Foto: PD

In seinen Chorwerken besang Robert Schumann den Abschied, die Freiheit und sogar das Zahnweh von Eckhard Weber


chormusik

Düsseldorf nicht nur den Chor des Düsseldorfer Musikvereins, sondern veranstaltete auch private Kammerchorkonzerte. Schumanns Chorkompositionen sind überraschend vielfältig: Strenge Mehrstimmigkeit findet man etwa in Form eines Doppelkanons im Hirtenknabengesang aus den Vier Gesängen op. 59 (1846). Schlichten Volksliedton schlägt er in den Fünf Liedern von Robert Burns für gemischten Chor op. 55 (1846) an, darunter das „mit Humor“ zu singende Lied Zahnweh. Politisch engagiert zeigt sich Schumann in den Drei Freiheitsgesängen aus dem Revolutionsjahr 1848: Zu den Waffen, Schwarz-Rot-Gold und Deutscher Freiheitsgesang. Mit der Reihe der Romanzen und Balladen für Chor op. 67, 75, 145 und 146 entwickelt Schumann eine ganz neue Gattung mit dramatischen Elementen. Mit reizvollen Klangfarbenmischungen experimentiert er im von Bläsern grundierten Beim Abschied zu singen op. 84 (1847) und in den Jagdgesängen für vier Männerstimmen op. 137 (1849), die vier Hörner ad libitum begleiten sollen. Ebenfalls 1849 schreibt er die Vier doppelchörigen Gesänge für größere Gesangsvereine op. 141, bei denen Soli und

Chorstimmen in immer neuen Klanggruppen zusammenkommen. In den Kantaten und Oratorien, etwa in Das Paradies und die Peri (1843), den Szenen aus Goethes Faust, woran er von 1844 bis 1853 arbeitet, im Requiem für Mignon nach Goethes Wilhelm Meister (1849) oder in Der Rose Pilgerfahrt (1851) versucht Schumann ambitioniert, die Gattungen für seine Zeit neu zu formulieren. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Schumann neben Mendelssohn wohl einer der wichtigsten Chorkomponisten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war. Der 200. Geburtstag 2010 gäbe endlich Anlass, den unbekannten Schumann zu entdecken. Konzert- & CD-Tipp Do. 4.3.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Leitung) Philip Mayers (Klavier) Werke von R. & C. Schumann, Ferrari, Delage u.a. Schumann: Das Paradies und die Peri Symphonieorchester & Chor des Bayerischen Rundfunks, Nikolaus Harnoncourt (Leitung) u.a. RCA Red Seal/Sony


alte musik

Der erste Weltstar unter den Komponisten

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ie auch immer man es betrachtet: Giovanni Battista Pergolesi ist einer der merk-würdigsten Komponisten aller Zeiten. Im Jubiläumsjahr 2010 (mit der großen Konkurrenz Schumann und Chopin) beginnt das mit seinem Geburtsdatum: Er wurde am 4. Januar 1710 in Jesi bei Ancona geboren und war somit der erste, dessen Geburtstag wir feiern durften. Er ist unter allen Musikergenies der mit dem kürzesten Leben: Gerade 26-jährig verstarb er am 16. März 1736 in Pozzuoli bei Neapel. Er ist der einzige Komponist, mit dessen Namen gleich drei epochemachende Veränderungen verbunden sind: die opera buffa, zu deren Entstehung er maßgeblich beitrug, sein Stabat mater, das als eine der berührendsten geistlichen Kompositionen aller Zeiten gilt, und gut 150 Jahre später der „Neoklassizismus“ – denn es war seine Musik, die Igor Strawinsky zu seinem Ballett Pulcinella umarbeitete, das als Beginn seiner neoklassi34

zistischen Phase gilt. Pergolesi wurde zum ersten „Weltstar“ unter den Komponisten. Und schließlich hält er einen ganz ungewöhnlichen Rekord: Er ist der Komponist mit den meisten ihm fälschlich zugeschriebenen Werken. In seinem Werkverzeichnis übertrifft die Anzahl der zweifelhaften und nicht von ihm stammenden Werke die der echten. Begonnen hat seine kurze Karriere ganz gewöhnlich: Nach erstem heimatlichen Musikunterricht wurde er als Teenager ins nahe Neapel geschickt, wo er am Conservatorio dei Poveri di Gesù Christo das Komponieren lernte und nebenbei als Sänger und exzellenter Geiger tätig war. Mit 21 bekam er den ersten Opernauftrag und verließ das Konservatorium – mit 22 feierte er seinen ersten großen Erfolg: Lo frate 'nnamorato, eine musikalische Komödie in neapolitanischer Mundart, begeisterte das Publikum. Bald danach schrieb er das erste Werk, das ihn unsterblich machen sollte: La serva pa-

Foto: PD, SteO153

Giovanni Battista Pergolesi zum 300. Geburtstag von Klemens Hippel


alte musik

Die Kirche San Lorenzo in Lucina

drona. Eigentlich nur ein Intermezzo, ein Pausenfüller in einer opera seria, begann es bald ein Eigenleben. Zahlreiche Theatertruppen führten es in Italien, Deutschland und Österreich auf. Und als Die Dienerin als Herrin 1752 das zweite Mal in Paris auftauchte, wurde sie zum Kris­tallisationskeim einer der größten ästhetischen Debatten der Operngeschichte: Im „Buffonistenstreit“ ging es um nichts weniger als die Frage, welcher Musik und Sprache, der französischen oder der italienischen, der Vorrang gebühre. Pergolesi selbst ging 1734, ein Jahr nach der Uraufführung von La serva padrona, nach Rom, wo er nicht mit einer Oper, sondern mit einer Messe Furore machte. Für seine Missa Romana in San Lorenzo in Lucina soll er „alle Sänger und Geiger Roms“ gebraucht haben. Weitere Opern für Neapel waren dann nicht mehr so erfolgreich, und 1736 zog sich der tuberkulosekranke Komponist ins Franziskanerkloster von Pozzuoli zurück, wo er kurz vor seinem Tode sein bekanntestes Werk komponierte: sein Stabat mater.

Mit dem begann dann auch sein eigentlicher Ruhm. Den ersten Ritterschlag erhielt es Mitte der 1740er Jahre. Da nahm Johann Sebastian Bach im fernen Leipzig die Komposition als Vorlage für seine Vertonung des 51. Psalms. 1749 erschien Pergolesis Werk erstmals in London im Druck und wurde zum meistgedruckten Einzelwerk des 18. Jahrhunderts. Generationen von Komponisten äußerten sich bewundernd oder ablehnend dazu. Liegt es an seiner ungeheuren, auch heute noch modern anmutenden Expressivität? Am Topos des letzten Werkes, das sich ein noch junger Komponist angesichts des Todes abringt? Jedenfalls ist das Stabat mater auch heute noch die mit Abstand am häufigsten aufgeführte und aufgenommene Musik Pergolesis. Zwei Monate nach seinem Geburtstag steht sie im März in Berlin fünf Mal auf dem Konzertkalender. Schade, dass kaum einmal etwas anderes von Pergolesi gespielt wird. Nur gelegentlich bringt jemand seine Opern zu Gehör oder seine andere geistliche Musik. Ganz zu schweigen von seinen bereits 1738 gedruckten Kammerkantaten. Konzert-Tipps Mi. 3.3.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Originalklang. Berliner Barock Solisten B. Forck (Violine & Leitung), G. Kühmeier (Sopran), B. Fink (Mezzosopran) Pergolesi: Stabat Mater sowie Werke von Durante, Hasse & Gallo So. 14.3.2010, 17:00 Uhr Grunewaldkirche Wilmersdorf – Pergolesi: Stabat mater B. Schmale (Sopran), B. Rothe (Alt) u.a. So. 14.3.2010, 17:00 Uhr Martin-Luther-Kirche Neukölln – Pergolesi: Stabat mater u.a. H. Günther (Sopran), L. Busack (Alt), reg. Kirchenchor und Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung) Fr. 19.3. 19:00 Berliner Dom (Tauf- und Traukirche) Stabat mater! D. Chmelensky (Sopran), D. Erler (Alt), Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Pergolesi: Stabat mater sowie Werke von F. & J. S. Bach Di. 23.3.2010, 19:30 Uhr Französischer Dom Passionskonzert Silesian Singers & Players, Marek Tracz (Leitung) Pergolesi: Stabat Mater & Mozart: Requiem

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kammermusik

„Gestandenes“ Quartett Das Emerson String Quartet im Kammermusiksaal von Udo Badelt

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Die beiden Janácek-Quartette pulsieren wahrlich vor Liebe und Leidenschaft: Im ersten Quartett von 1923, das auf Tolstois Novelle Die Kreutzersonate basiert, beichtet ein Mann den Eifersuchtsmord an seiner Frau, und im zweiten, fünf Jahre später entstandenen Werk Intime Briefe hat Janácek seine eigenen Liebeserfahrungen mit seiner Muse Kamila Stösslová vertont. Dazu kommen noch die bildhaft-lieblichen zwölf Zypressen von Antonin Dvorák, die natürlich ebenfalls eine Liebeserklärung an eine Frau sind. Ein Abend der Emotionen also.

KOnzert-Tipp Mo. 8.3.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Emerson String Quartet Dvořák: Zypressen Janáček: Streichquartett Nr. 1 Kreutzersonate & Nr. 2 Intime Briefe

Fotos: Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek München, Mitch Jenkins

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s ist eine amerikanische Institution: Das Emerson String Quartet, benannt nach dem Schriftsteller, Philosophen und Kopf der frühen amerikanischen Naturschutzbewegung Ralph Waldo Emerson, entstand vor 34 Jahren an der New Yorker Juilliard School und hat mit bisher 42 CDAufnahmen, seit 1987 fast ausschließlich für die Deutsche Grammophon, die Streichquartett-Szene geprägt. Repertoiregrenzen scheinen die Emersons nicht zu kennen, von Bach und Boccherini bis Bartók und Schostakowitsch haben sie die vorhandene Literatur ausgemessen, dazu kommt jedes Jahr mindestens eine Uraufführung. Ihre Markenzeichen: An der ersten Geige wechseln sich Eugene Drucker und Philip Setzer ab, sie und Bratscher Lawrence Dutton stehen, nur Cellist David Finckel darf sitzen. Neun Grammys haben sie inzwischen gewonnen, den jüngsten gerade erst für ihre Aufnahme der beiden Streichquartette von Leos Janácek. Mit denen touren sie jetzt durch Europa und werden dabei ihre – wenn man so will – amerikanischen Qualitäten erneut unter Beweis stellen: festes, entschlossen zupackendes Spiel, das abläuft wie ein gut geöltes Uhrwerk, sodass man sich etwa bei ihrer Interpretation von Schos­takowitsch drittem Streichquartett manchmal ernsthaft fragt, ob die Instrumente den Abend wohl unbeschadet überstehen. Amerikaner scheinen eben doch ein unübertreffliches Gespür dafür zu haben, die ganze Dramatik eines Musikstücks auszustellen – und im Kammermusiksaal haben sie dazu auch reichlich Gelegenheit.


oper

Wiederauferstanden Waltershausens Oberst Chabert an der Deutschen Oper von Udo Badelt

T

iefe Bläser grummeln, die dunklen Streicher setzen einen Takt später ein, spannungsgeladen lauert ihr Motiv wie Gewitterwolken vor dem Sturm: So klingt es, wenn ein Toter zu den Lebenden zurückkehrt und zu einer majestätisch-gesetzen, gravitätischen Arie ansetzt – zumindest bei Hermann Wolfgang von Waltershausen (1882-1954). Bei wem? Den deutschen Komponisten kennen heute nur noch Liebhaber. Doch mit seiner Oper Oberst Chabert über einen scheinbar wiederauferstandenen napoleonischen Offizier – nach einem Roman von Balzac – schrieb Waltershausen 1912 ein Erfolgsstück, das bis in die 30er Jahre immer wieder aufgeführt wurde. Dass es heute wie das restliche schmale Œuvre des Komponisten so gründlich vergessen ist, liegt auch an Waltershausen selbst, der zwar nicht von den Nazis verfolgt war – sondern im Gegenteil rechtem Gedankengut selbst nicht gänzlich abgeneigt war –, der sich aber in den

30er Jahren zurückzog und hauptsächlich als Musikschriftsteller betätigte. Vergessener oder selten gespielter Komponisten nimmt sich die Deutsche Oper seit einigen Jahren besonders an – und verzeichnet dabei durchaus Erfolge, wie die von Christoph Schliengensief fieberhaft-genial inszenierte Oper Jeanne d‘Arc – Szenen aus dem Leben der heiligen Johanna von Walter Braunfels oder die konzertante Aufführung von Mascagnis zweiter Oper L‘ amico Fritz mit Angela Gheorghiu und Roberto Alagna. Nun also Oberst Chabert – ebenfalls konzertant, da die geplante Regie von Atom Egoyan aus Kostengründen nicht zustande kam. Aber wenn das Orchester der Deutschen Oper so spielt wie bei L‘ amico Fritz, darf man sich dennoch auf die Aufführung freuen. Und dann sind da natürlich noch die Solisten: Zweite Protagonistin neben Bo Skovhus in der Titelrolle ist Ensemblemitglied Manuela Uhl. Eine stimmige Besetzung: Als Chrysothemis in Strauss‘ Elektra wurde sie hochgelobt. Der Schwerpunkt ihres Repertoires ist die von Strauss, Zemlinsky oder Schreker geprägte Epoche, in der sich Spätromantik und beginnende Moderne so anregend durchdringen und der auch Waltershausen angehört.

Opern-Tipp Fr. 26.3.2010, 19:30 Uhr Deutsche Oper Berlin von Waltershausen: Oberst Chabert (Premiere) Konzertante Aufführung mit Jacques Lacombe (Leitung), Bo Skovhus, Raymond Very, Manuela Uhl u.a. Weitere Aufführung: So. 28.3.2010, 18:00 Uhr

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nachwuchs

Lernen mit Lang Lang

M

an kennt sie auch als „KarajanAkademie“, die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker e.V., die vom damaligen Chefdirigenten der Philharmoniker 1972 ins Leben gerufen wurde. „Karajan und das Orchester hatten die Erfahrung gemacht, dass viele der jungen Musiker, die zu den Probespielen kamen, während ihres Studiums nur unzureichend auf eine Orchesterkarriere vorbereitet worden waren“, sagt Juliane Wandel, seit zwei Jahren Geschäftsführerin der Akademie. Auch wenn sich die Ausbildung an den Hochschulen seitdem gewandelt hat, sind die zwei Jahre, die ein Akademie-Aufenthalt im Regelfall dauert, auch heute noch ein ideales „Aufbaustudium“. „Die Mitwirkung bei Orchester-Proben und Konzerten ist ein fester, extrem lehrreicher und ausgesprochen attraktiver Bestandteil der Ausbildung, sie bietet die Chance, zumindest projektweise Teil eines der besten Orchester der Welt zu sein und die Zusammenarbeit mit den berühmtesten Dirigenten zu erleben“, wirbt Juliane Wandel für das Konzept. Ob die Akademie-Aspiranten „zum Klang des Orchesters passen“, ist aufgrund der in38

tensiven Integration in den Orchesteralltag ein wichtiges Probespiel-Kriterium. Außerdem müssen sie nicht nur technisch perfekt sein, sondern auch bereits eine „musikalische Persönlichkeit“ ausgebildet haben. Und sie dürfen nicht älter als 25 Jahre sein. Das extrem hohe Niveau, das sich aus diesen harten Konditionen ergibt, führt zu einer ebenso hohen „Abbrecher-Quote“: Viele der Akademisten finden vor Ablauf der zwei Jahre eine Stelle. „Der allerkürzeste Akademie-Aufenthalt hat genau einen Tag gedauert“, erzählt Juliane Wandel. Das Schlagzeug-Probespiel für die Akademie fand am Vortag des Schlagzeug-Probespiels für das Orchester statt. Ein Kandidat bestand beide und wurde so nach nur einem Tag als nomineller Akademist zum Berliner Philharmoniker. Die, die länger bleiben, werden nicht nur in Sachen Orchesterspiel weitergebildet. „Der Ausbildungsauftrag ist immer sehr ernst genommen worden“, betont Wandel. Im Einzelunterricht setzen die Stipendiaten bei den Stimmführern des Orchesters ihr Instrumentalstudium fort. Außerdem lernen sie in kammermusikalischen Projekten einander und z.B. den jeweiligen Pianist

Foto: Andreas Knapp

In ihrer Orchesterakademie bilden sich die Philharmoniker exzellenten Nachwuchs heran von Sophie Diesselhorst


nachwuchs

in residence (dieses Jahr Lang Lang) näher kennen. Die Ergebnisse werden in einer eigenen Konzertreihe im Kammermusiksaal präsentiert. Einen weiteren wichtigen Teil der Ausbildung machen die Arbeitsphasen zu Alter und Neuer Musik aus, die je einmal pro Spielzeit stattfinden. Von Fachleuten wie Reinhard Goebel, der in diesem Winter mit den jungen Musikern Telemann erarbeitet, sollen die Stipendiaten lernen, über den Tellerrand des Standard-Repertoires zu gucken. Rund ein Viertel der Berliner Philharmoniker rekrutiert sich mittlerweile aus der Akademie. Auch die allermeisten anderen Akademie-Absolventen haben Wandel zufolge „Top-Stellen in Top-Orchestern“ ergattert. Das Karajan-Modell funktioniert – was auch daran abzulesen ist, dass fast alle größeren Berufsorchester in Deutschland längst nachgezogen und eigene Akademien gegründet haben. Trotz des Erfolgs will die Geschäftsführerin das Programm ausbauen. So sollen zum Beispiel noch 2010 Workshops zur Vorbereitung auf Probespiele angeboten werden. Eine großzügige Zuwendung der Stiftung Berliner Philharmoniker haben diese pro-

grammatische Erweiterung sowie eine Erhöhung des monatlichen Akademisten-Stipendiums von 650 auf 950 Euro möglich gemacht. Dabei ist die Akademie in der Philharmonie nur „ein gut integrierter Gast“, so Juliane Wandel. Von ihrem kleinen Zimmer im Bürotrakt des Kammermusiksaals aus führt sie nicht nur die Geschäfte, sondern bemüht sich auch immer wieder um neue Förderer. Denn finanziert wird die Akademie vor allem durch Unternehmens-Spenden – und das lässt sie „die Folgen der Finanzkrise durchaus spüren“.

Konzert-Tipp So. 7.3.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Akademie 2: Alte Musik Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, Reinhard Goebel (Leitung) Telemann: Musique de table (Auszüge), Ouvertüre für zwei Flöten, Streicher & Generalbass e-Moll TWV 55:e1, Quartett für Flöte, Oboe, Violine & Generalbass G-Dur TWV 43:G2, Konzert für drei Violinen, Streicher & Generalbass F-Dur TWV 53:F1, Konzert für Flöte, Violine, Violoncello, Streicher & Generalbass A-Dur TWV 53:A2, Trio-Sonate für zwei Violinen & Generalbass Es-Dur TWV 42:Es1, Ouvertüre für zwei Oboen, Fagott, Streicher & Generalbass B-Dur TWV 55:B1

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Ensembleporträt

Dirigenten auf der Schulbank

I

m Orchester bestimmt normalerweise der Dirigent, wo es lang geht. Eine Rückmeldung der Musiker ist nicht vorgesehen – obwohl nicht nur unerfahrene Dirigenten davon profitieren würden. Um den Dirigiernachwuchs besser auf die Berufspraxis vorzubereiten, wurde an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ein „Kritisches Orchester“ gegründet, das die gewohnten Verhältnisse auf den Kopf stellt: Hier geben erfahrene Musiker jungen Dirigenten Tipps und Ratschläge. Der Künstlerische Leiter des Projekts, Chris­ tian Ehwald, nennt das „weltweit einzigartig“. „Es geht hier nicht um das Taktschlagen oder die bloße Organisation des Zusammenspiels“, sagt Ehwald, der an der Hochschule den Studiengang Dirigieren leitet. „Gearbeitet wird vor allem an der nonverbalen Kommunikation, mit der viele junge Dirigenten ihre Probleme haben. Man muss Blickkon40

takt aufnehmen und die Instrumentalisten inspirieren.“ Ins Leben gerufen wurde das Kritische Orchester 2002 von Klaus Harnisch, der damals Geschäftsführer des Dirigentenforums beim Deutschen Musikrat war. Die „Hanns Eisler“ stellte Räume und Technik zur Verfügung. Und seither koordiniert Harnisch, statt im Ruhestand die Beine hochzulegen, das Projekt als freier Mitarbeiter der Hochschule. Die Dirigenten-Werkstatt „Interaktion“, wie sich das Projekt des Kritischen Orchesters offiziell nennt, ist eine wertvolle Ergänzung der Ausbildung. Denn da stehen die Dirigierstudenten nur zwei bis drei Stunden pro Semester vor einem Orchester. „Es klafft eine Lücke zwischen dem Anspruch und den finanziellen Möglichkeiten“, so Christian Ehwald. Im Hochschulalltag wird das Taktschlagen meist geübt, indem der angehende Di-

Foto: Ernst fesseler

Im Kritischen Orchester steht die gewohnte Hierarchie auf dem Kopf von Antje Rößler


Ensembleporträt

rigent zwei oder drei seiner klavierspielenden Kommilitonen anleitet. „Ein Flügel wird aber nie wie ein Orchester reagieren und auch nicht so viele klangliche Nuancen hervorbringen“, sagt Ehwald. Vor allem die Verzögerung nach dem Taktschlag, mit der ein Orchester reagiert, sei am Flügel schwer klarzumachen. „Unerfahrene Orchesterleiter dirigieren daher oft genau auf den Schlag und nicht etwas voraus, damit die Musiker darauf reagieren können.“ So etwas lässt sich mit dem Kritischen Orchester gut üben, sitzen doch dem Nachwuchsdirigenten hier erfahrene Konzertmeis­ter, Stimmführer und Solobläser verschiedener Berliner Orchester gegenüber. Sie bekommen kein Honorar, und dennoch kann Ehwald nicht alle Anwärter aufnehmen. Denn das Kritische Orchester soll nicht zu sehr anwachsen, damit die Dirigenten zu jedem einzelnen Musiker einen persönlichen Kontakt aufbauen können. Wichtig ist Ehwald aber auch die pädagogische Eignung der Orchestermitglieder. Die Auswahl der Dirigenten trifft eine Musikerjury anhand von eingesandten Videos. „Wir wählen nicht unbedingt die besten Kandidaten aus, sondern die, von denen wir den Eindruck haben, sie könnten am meisten

von der Arbeit mit dem Kritischen Orches­ ter profitieren.“ Eine Frauenquote gebe es nicht, sagt Ehwald. „Aber auch bei uns spiegelt sich der Trend wider, dass immer mehr Frauen die Dirigentenpulte erobern.“ Zehn Bewerber von vier Kontinenten werden in diesem Jahr bei einem Auswahldirigieren um die vier Plätze bei der inzwischen achten Dirigentenwerkstatt kämpfen. „Wir beschränken uns auf eine kleine Zahl, denn wir wollen mit jedem Kandidaten intensiv arbeiten. Jeder Teilnehmer probt mit dem Orchester fünf Symphoniesätze aus verschie­denen Epochen.“ Christian Ehwald sieht das Kritische Orchester als Zeichen eines Wandels im Musikleben. „Der Trend geht weg vom Alleinherrscher am Pult hin zu einer echten Partnerschaft zwischen dem Dirigenten und dem Orches­ter.“

Öffentliche Proben-Tipps Sa. 6.3., 10:00 Uhr & So. 7.3.2010, 10:00 & 14:00 Uhr HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion - VIII Dirigenten-Werkstatt des Kritischen Orchesters Weitere Infos unter: www. dirigentenwerkstattinteraktion.de

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Wo die Orangen blühten

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ur zwei Jahre konnte die Bauherrin ihr Werk ohne Baulärm genießen. 1699 bezog sie das Lustschlösschen weit vor den Toren der Stadt, in dessen Park sich auch ein Opernhaus befand. Dann wurde ihr Mann, der brandenburgische Kurfürst, preußischer König – und Sophie Charlotte Königin. So begann der Ausbau zur prächtigen Residenz, und es wurde noch überall gewerkelt und gehämmert, als die Schlossherrin 1705 starb – mit gerade mal 36 Jahren. In den folgenden Jahren erhielt das nun Charlottenburg genannte Schloss die prächtige Gartenfront, den Kuppelturm und nach Westen hin einen 140 Meter langen Trakt mit zwei großen Sälen, die im Winter den Orangen- und Zitronenbäumen Schutz bieten sollten, während man sie im Sommer für Musik und Festlichkeiten nutzen wollte: die Orangerie. Errichtet wurde sie 1709-12 nach Plänen Eosander von Göthes in schlichten Barockformen und sparsamer Ausstattung – nur die Eingangshalle im Pavillon zwischen den beiden Flügeln zierte ein Deckengemälde. Kaum vollendet, starb der Bauherr, und Schloss Charlottenburg stand viele Jahre leer. Erst 1740 wählte es der junge Friedrich der 42

Große zu seiner Residenz – bevor er sieben Jahre später nach Sanssouci zog. Und es ist sehr wahrscheinlich, dass er, der die Liebe zur Musik von seiner Großmutter Sophie Charlotte geerbt hatte, in der Orangerie das eine oder andere Mal seine Flöte ausgepackt hat. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Orangerie in den 70er Jahren weitgehend denkmalschutzgerecht wiederaufgebaut. Lediglich beim Deckengemälde erlaubte man sich eine künstlerische Freiheit: Peter Schubert schuf 1977 ein neues Fresko mit Allegorien der vier Elemente. Inzwischen zeigt es Risse – wie einiges andere auch: „Das Gebäude ist sanierungsbedürftig“, sagt Andrea Reichel, Geschäftsführerin des Konzertveranstalters IMaGE. „Vor allem die Fassade, aber auch das Innere. Wenn man genau hinschaut, kann man die Sprünge in den Säulen erkennen.“ Seit 2006 hat die Firma IMaGE die Orangerie von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gepachtet. Sie vermietet die Räume weiter und veranstaltet selbst regelmäßig die „Residenz Konzerte“. „Wir wollen das Gebäude und die Menschen, die hier gelebt haben, rüberbringen“,

Fotos: Berliner Residenz Konzerte

Die Große Orangerie von Schloss Charlottenburg – Spielstätte der „Residenzkonzerte“ und des „Wandelkonzert“-Finales von Sophie Diesselhorst


Spielstättenporträt

erklärt Andrea Reichel das Konzept. Wer will, kann die „historische Gesamterfahrung“ mit einem Dinner im linken Flügel der Orangerie beginnen, zu dem Lieblingsspeisen Friedrichs des Großen aufgetragen werden, zum Beispiel die „Fasanenbrust Royal im Gartenkohlmantel auf Traubenjus mit Kartoffelstrudel“. Anschließend präsentiert das „Berliner Residenz Orchester“ im rechten Orangerie­ flügel Werke von Bach, Händel, Mozart und Friedrich dem Großen. Die Musiker sind zwar nicht dem „Originalklang“ verpflichtet, dafür aber stilecht mit Perücken und barocken Kostümen angetan. Passend zum Ambiente des Konzerts: Nachdem der golden-blau-weiß livrierte Lakai, der den Besuchern schon am Eingang zur Orangerie die Tür aufgehalten hat, die an den Notenständern befestigten Kerzen angezündet und sich tief und kunstvoll verbeugt hat, bittet er das Ensemble her­ein. Ihr Bühnenpodest teilen sich die Musiker mit sechs Buchsbäumchen, die während des Konzerts im Takt mitgehen. 475 Besucher passen in den Konzertsaal – und die kommen aus Berlin und von außerhalb. „Wir wollen kein Perückenorchester sein, das nur vor Touristen spielt“, so Reichel.

Entsprechend vielfältig ist das Programm. Die nächsten Sonntagskonzerte sind Johann Sebastian Bach gewidmet, zum 200. Todestag der Königin Luise ist eine „glanzvolle Soirée“ zu ihren Ehren angesetzt. Die Gelegenheit, einmal das gesamte Schloss „musikalisch“ zu erleben, eröffnet das „Wandelkonzert“ am 6. März. Dann werden die Musiker des Berliner Kammer­ Orchesters und Gäste die historischen Räume des Schlosses zwei Stunden lang in verschiedenen Besetzungen bespielen. In der Orangerie wird das Ensemble Historischer Tanz Tänze des 18. und 19. Jahrhunderts aufführen. Zum Finale werden alle beteiligten Musiker Salieris Sinfonia Veneziana in der Orangerie aufführen. Und wer will, kann es sich anschließend bei einem festlichen „Orangerie-Menü“ schmecken lassen. Konzert-Tipps Sa. 6.3.2010, 19:00 Uhr Schloss Charlottenburg Wandelkonzert Mitglieder des Berliner KammerOrchesters Die Berliner Residenz Konzerte auf Schloss Charlottenburg im März: jeweils Mi., Fr. & Sa., 20:30 Uhr sowie So. 14.3. & So. 28.3.2010, 15:00 Uhr Programm mit Werken von J.S. Bach u.a.

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Suprensuche

Loyaler Querdenker Auf Spurensuche nach Paul Dessau in Zeuthen von Jakob Buhre

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Fotos: Bundesarchiv/Katscherowski, Jakob Buhre

W

kriege erlebte, 15 Jahre im Exil in Paris, New enn am 5. März im Konzerthaus das Deutsche Miserere erklingt, ist York und Los Angeles verbrachte, Musik für der Name Programm. In drei Tei- Hollywood, das Berliner Ensemble und die len führt das Werk vom Weg in den Faschis- FDJ schrieb und in der DDR zu den angesehensten Künstlern zählte. mus über Momente der NS-Diktatur und des Eine Frau um die 40, die eher zufällig auf Weltkriegs zu einem Ausblick auf die Zudie kleine Ausstellung aufmerksam geworkunft Deutschlands. Komponiert hat es Paul den ist, bleibt mit ihrer Tochter vor den TaDessau nach Texten von Bertolt Brecht, im amerikanischen Exil 1943-47. Ein Jahr später feln stehen: „Ach, ich wusste zwar, dass das ein berühmter Komponist war, aber dass der kehrte er zurück nach Deutschland, um in Berlin zu arbeiten. 1954 zog er nach Zeuthen. hier in Zeuthen gelebt hat, war mir gar nicht bewusst.“ Die kleine Tochter weiß allerdings Zeuthen? Die 10.000 Einwohner zählende Gemeinde liegt am südöstlichen Stadtrand von Berlin, mit der SBahn sind es vom Zentrum gut 40 Minuten. Dort angekommen lässt sich in diesen Tagen schon direkt am Bahnhof die Fährte aufnehmen, in einem Infokasten ist eine Paul-Dessau-Ausstellung in der örtlichen Bibliothek angekündigt. Nach einer Viertelstunde Fußmarsch dann aber erstmal Ernüchterung. Elf Stellwände sind wenig für eine vielschichtige Persönlichkeit wie Dessau, der, 1894 in Hamburg geboren, zwei Welt- Kurt Hager (links), Ruth Berghaus und Paul Dessau (rechts)


Spurensuche

Das „Berghaus Dessau“ und die nach Dessau benannte Gesamtschule in Zeuthen

schon, dass sie bald im Zeuthener Paul-Dessau-Chor singen wird. „Der Name Dessau ist hier immer noch sehr präsent“, sagt eine Mitarbeiterin der Bibliothek. „Wobei seine Musik ja nicht so einfach war.“ Auf einem Foto ist Paul Dessau zu sehen inmitten einer Klasse junger Schüler der Polytechnischen Oberschule. Ab 1962 gab er Musikstunden, zunächst aushilfsweise, später regelmäßig, um seine persönliche Auffassung von Musikerziehung zu verwirklichen. Heute trägt die musikbetonte Gesamtschule unweit des Bahnhofs seinen Namen. Doch die Türen sind verschlossen, gerade sind Winterferien. Also geht es weiter in die Niederlausitzstraße, wo Dessau einst wohnte. Die Straße verläuft parallel zum Ufer des Zeuthener Sees, die Gegend ist ruhig, idyllisch, nur architektonisch herrscht ein heilloses Durcheinander. Da stehen Backsteinvilla neben Betontrutzburg, quietschbunte Mehrfamilienhäuser neben DDRZweckbauten. Das Haus von Paul Dessau und Ruth Berghaus, seiner vierten Ehefrau, ist ein unscheinbarer Altbau mit einem langgezogenen, holzverkleidetem Anbau, eine Stilmischung irgendwo zwischen Ferien­ bungalow und Künstlerresidenz.

Auch hier öffnet niemand. Maxim Dessau, der 1954 geborene Sohn, ist verreist – jedoch meldet sich der Filmregisseur kurze Zeit später per E-Mail. Er erklärt, dass der Anbau von einem Freund Dessaus entworfen wurde, dem West-Berliner Architekten Fritz Gras. Und er erzählt, welcher Zufall seinen Vater einst nach Zeuthen verschlug: „Da seine Orchesterwerke in Ostdeutschland lange Zeit nicht gedruckt wurden, mussten sie aus den Kopien der Handschrift gespielt werden. Es gab damals aber keine Möglichkeit, Noten maschinell zu kopieren. Nun hatte er aber aus Hollywood von den großen Filmstudios, für die er arbeitete, großformatiges Notenpapier aus Pergament mitgebracht.“ Und daraus konnte ein Spezialbetrieb in einem Nachbarort von Zeuthen per Lichtpausverfahren Kopien herstellen. „Der Chef wusste, dass Dessau eine Bleibe suchte. Das Haus war zur Miete annonciert, Dessau erfuhr davon und zog ein.“ Das war 1954. Einer, der ihn hier aus nächster Nähe kennen lernte, war Dessaus langjähriger Nachbar, der Komponist Paul-Heinz Dittrich, dem jüngst das Berliner „Ultraschall“-Festival ein Porträt-Konzert widmete. Beim Gespräch im 45


Spurensuche

Arbeitszimmer mit Blick auf den Zeuthener See erinnert er sich an die erste Begegnung: „Wir wohnten schon eine Zeit lang nebeneinander, als es eines Tages am Gartentor klingelte. Da stand er, in Filzpantoffeln und zerrissener Joppe, und sagte: ‚Also, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg eben zum Propheten‘.“ Dittrich schmunzelt bescheiden. „Ich hatte ja sehr große Achtung vor ihm. Und er wurde für mich beinahe wie ein Vater, der versuchte, mir die Wege zu ebnen.“ Dittrich berichtet über einen regen Gedankenaustausch – „Jeder gab dem anderen ein eigenes Werk, und ein paar Tage später trafen wir uns wieder und sprachen darüber“ – und wie das Haus Dessau zu einem wichtigen Künstler-Treffpunkt wurde: „Wollen Sie nicht heute Abend rüberkommen?, fragte er. Da kommt der Luigi Nono, der René Leibowitz, der Hans Werner Henze – ja wer wollte da nicht dabei sein?“ Bei den Treffen ging es dann längst nicht nur um musikalische Fragen: „Es gab oft politische Diskussionen – und da hat in Dessaus Haus niemand mit der Hand vorm Mund gesprochen.“ 46

Friedrich Schenker

Die Auseinandersetzung mit Politik spielte für Paul Dessau stets eine große Rolle. Noch in den USA war er Mitglied der Kommunistischen Partei geworden, und bei seiner Rückkehr entschied er sich bewusst für die Sowjetische Besatzungszone, überzeugt vom sozialistischen Ideal. In seinen Werken griff er oftmals tagespolitische Themen auf, vertonte Brechts Grabschriften für Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Lenin, komponierte Arbeiterlieder, widmete ein Requiem dem 1961 ermordeten Präsidenten des Kongo Patrice Lumumba. Doch die DDR-Führung stand seinem Schaffen nicht immer wohlwollend gegenüber. Einflüsse von Schönberg waren nicht gern gehört, an seiner und Brechts Oper Das Verhör des Lukullus entzündete sich eine Formalismus-Debatte, die hohe Wellen schlug und Dessau zwang, musikalisch einzulenken. Die argwöhnischen Blicke des Staates richteten sich später auch auf Zeuthen. „Der Platz bei Dessau im Haus war der Behörde nicht unbekannt“, sagt Paul-Heinz Dittrich, bald war die Rede von der „Zeuthener Gruppe“ – zu der Dittrich und einige Meisterschüler gehörten, die Dessau in Zeuthen unterrichtete.

Fotos: Jakob Buhre

Paul-Heinz Dittrich


Spurensuche

Einer von ihnen war Friedrich Schenker, heute 67, der als Posaunist im Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchester an mehren Dessau-Uraufführungen beteiligt war, der mit der „Gruppe Neue Musik Hanns Eisler“ eines der wichtigsten Avantgarde-Ensembles der DDR gründete und der heute als Komponist in Berlin lebt. „Paul war nicht Dissident, er war nicht gegen den Staat.“ Schenker sitzt in seinem Studio in Köpenick und schlägt auf dem Klavier die Töne ES-E-D an. „Über das Motiv hat er auch ein Stück komponiert, ist ja ein wunderbarer Cluster.“ Dessau habe Parteidisziplin gehabt, „aber gleichzeitig war er hochkritisch und hat denen alles an den Kopf geworfen, wenn es um Ungerechtigkeiten und zensurähnliche Dinge ging.“ „Er hat versucht, mit den Funktionären zu reden, ihnen manchen Unsinn auszureden, er hat den Dialog nicht gescheut und sehr viel Lebenszeit darein investiert. Eigentlich zuviel“, schreibt Maxim Dessau in seiner EMail. „Letztlich hat er seine Sache weitergemacht und die jeweils offizielle kulturpolitische Linie ignoriert – das kann man ja am Werk sehen. Und er hat die jungen Künstler, die er für begabt hielt, weiter unterstützt und aufgeführt.“

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So ließ es Paul Dessau auch an seinem letzten Tag nicht zu, als Staatskünstler vereinnahmt zu werden. Für die Beisetzung auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof verbat er sich im Testament Blumen, Kränze, Reden und Musik, was ein offizielles Staatsbegräbnis im Prinzip ausschloss. Eine Idee von Ruth Berghaus sorgte gar dafür, dass sich die Offiziellen am 5. Juli 1979 nicht nur vor Dessaus Urnengrab verneigten, sondern vor einem großen Teil der KomponistenAvantgarde: Um das Grab herum hielten die engsten Freunde und Schüler Andacht, darunter Hans Werner Henze, Jörg Herchet, Friedrich Schenker und Paul-Heinz Dittrich.

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Blind gehört

„Wow, das ist Weltklasse!“ Der Geiger Daniel Hope hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt von Arnt Cobbers

E

r ist geboren in Südafrika und aufgewachsen in England (wo seine Mutter Assistentin von Yehudi Menuhin war). Er ist irischer Staatsbürger mit Vorfahren aus Berlin und Wohnsitz in Hamburg – und fast dauernd auf Reisen. Der 35-jährige Daniel Hope ist einer der gefragtesten Geiger der Welt. Und inzwischen auch ein erfolgreicher Buchautor. Gerade ist seine neue CD „Air – a baroque journey“ erschienen. Zwischen einem Rundfunkinterview und seinem Abflug zur nächsten Konzertreise treffen wir uns auf eine Stunde in einem Aufnahmestudio des NDR. Hope kommentiert schon während des Hörens.

Foto: Harald Hoffmann/DG

Telemann: Fantasia 4 D-Dur TWV 40:17 & Fantasia 5 A-Dur TWV 40:18 Rachel Podger 2002. Channel Classics

Das ist gespielt auf Darmsaiten. Es könnte Telemann sein, es erinnert mich an sein aMoll-Konzert. Ich habe das Gefühl, es hat etwas gedauert, bis er oder sie in die Phrasierungen reingekommen ist. Manchmal klingt es fast wie eine Bratsche, das mag ich. (Fan-

tasia 5) Das gefällt mir nicht so gut. Barockmusik hat so viele Facetten, ist so sprechend. Hier hätte man allein in den ersten zwei Takten so viel zu sagen. Aber mir fehlt das Dialogische, die­ Polyphonie, die du brauchst, wenn du allein spielst. Können wir den Anfang noch mal hören? Ja, da fehlt die Stimme. Das war die Einleitung. Und jetzt muss es abgehen. Nein, das ist mir zu brav. Ich finde es gerade so toll an Barockmusik, dass sie nicht brav ist. Sie ist absolut explosiv. Das fehlt mir hier. Auch wenn es sauber und wunderbar ge­spielt ist. Das ist ein tolles Stück, muss ich sagen. Ich liebe Telemann, der wird gewaltig unterschätzt. Aber die Fantasien kenne ich nicht. Rachel Podger? Das wundert mich. Ihre Aufnahme von Vivaldis La Stravaganza ist phantastisch, da gibt’s nichts Besseres. Aber das gefällt mir nicht so. Mit Concerto Köln und l’arte del mondo spiele ich auch immer wieder auf reinen Darm-A- und E-Saiten. Und ich möchte die Erfahrung nicht missen, das Beethoven-Konzert auf Darmsaiten gespielt zu haben. Das war eine sensationelle Entdeckung für mich. Aber die umsponnenen Saiten sind doch flexibler und leiden nicht unter den Temperatur­schwankungen. Allerdings benutze ich immer einen Barock49


Blind gehört

bogen, das macht einen Riesenunterschied. Damit ist man automatisch in eine andere Welt versetzt. Ich spiele viel Barock, ich liebe das. Mendelssohn: Violinkonzert 1. Satz. Yehudi Menuhin, Orchestre des Concerts Colonne, George Enescu 1938. Naxos Historical

Das ist Menuhin mit Enescu und dem Orchestre des Concerst Colonne. Ich kenne fast jede Aufnahme von ihm. Man erkennt ihn am Klang, an den Portamenti, vor allem wie er von einem Ton runter zum nächsten Ton kommt. Er lässt den Finger ganz lange auf dem Griffbrett, bevor er zum nächsten kommt. Dadurch entsteht eine Art Gesang, die nur er macht. Hier ist er jung, da macht er es noch nicht so oft, später wird es manchmal fast manieriert. Hier ist das Tempo auch noch recht langsam, er wurde später schneller und schneller, und das Vibrato wurde brisanter. ... Allein dieser Ausdruck in jedem Ton, das macht es so besonders und so emotional. Menuhin hat mich sehr geprägt, natürlich. Ich höre noch, wie er mir sagt, mach es doch hier so, mach doch dieses da. Aber das ist gefährlich. Das bin nicht ich. Ich spiele in ein paar Tagen das Brahms-Konzert, und meine Noten sind voll von seinen Markierungen und Fingersätzen, in blauem Stift. Wenn ich übe, schaue ich mir das noch mal an, und dann sehe ich seine zum Teil verrückten Fingersätze, die nur er machen konnte. Menuhin war der originellste und verrückteste Geiger, den man sich vorstellen kann. Er ging oft in die ganz hohe Lagen, das ist sehr gefährlich, aber mit seiner Hand konnte er das machen. Das ist eine tolle Aufnahme, und Mendelssohn finde ich sowieso genial. Auch ein Unterschätzter, und er wird es wohl leider bleiben. Aber wenn ich eine einzige Aufnahme von Menuhin aussuchen müsste, wäre es der langsame Satz vom 50

Schumann-Violinkonzert, das er mit Barbirolli aufgenommen hat, als er 16 war – es gibt nichts vergleichbares auf der Welt. Schostakowitsch: Klaviertrio Nr. 2 Gidon Kremer (Violine), Mischa Maisky (Cello), Martha Argerich (Klavier) 1998. Deutsche Grammophon

Der Anfang ist sehr schwer für den Cellisten. ... Der Geiger macht für mich zu viel Vibrato. Ich mag es mit ganz wenig Vibrato, dann passt es besser zum Cello-Flageolett. (2. Satz) ... Gut! ... Die spielen nicht die Original-Bindungen, was ich schade finde. Es ist ganz anders, als ich es machen würde. Aber sehr gut gespielt. (3. Satz Largo, Geigen-Kantilene) Sehr schön. Es hat ein bisschen was von Gidon Kremer. Der Ausdruck, wenn er nicht vibriert, ist bei Kremer ganz eigenartig, eigenartig schön. Aber es ist mehr Vibrato, als Kremer benutzen würde. Aber es gefällt mir sehr. Das Cello auch. Das Klavier kann ich noch nicht beurteilen. ... Ich würde sagen, der Geiger ist schon etwas älter. Und wahrscheinlich, ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster, steht er in der jüdisch-russischen Tradition. Der zweite Satz hat mich an Oleg Kagan erinnert. Hören wir mal den letzten Satz. Sehr spannend! (4. Satz, Geigen-pizzicato) Die offene E-Saite, das hat russische Wurzeln. (tiefer Cello-Ton) Oh, das ist Theater. (lacht) Ist das Maisky? Dann müsste es Argerich sein. Dann müsste es auch Kremer sein! Gibt’s ja nicht. ... Das ist ein Wahnsinns-Stück! Ich habe es oft mit dem Beaux Arts Trio gespielt. Diese sechseinhalb Jahre gehören zu den schönsten und reichsten Erfahrungen in meinem musikalischen Leben. 400 Konzerte, 2 CDs. Es war toll, das gemacht zu haben. Ich werde immer Kammer­ musik machen, das sind die Vitamine für uns Musiker, ohne Kammermusik kann ich nicht leben. Aber ich spiele erst mal in keinem festen Ensemble mehr. Einen Schubert


Blind gehört

50 Mal zu spielen über zwei Jahre hinweg und jedes Mal aufs Neue daran zu arbeiten – dieses Leben mit der Musik ist sehr intensiv und sehr inspirierend, aber auch sehr erschöpfend. Ich möchte das zumindest für die nächsten Jahre so in Erinnerung behalten. Tippett: Konzert für Violine, Viola, Cello und Orchester György Pauk, Nobuko Imai, Ralph Kirshbaum, London Symphony Orchestra, Colin Davis 1981. Decca

Das ist nicht unsere Aufnahme. Dann ist es wahrscheinlich György Pauk. Ich liebe dieses Stück. Aber es ist sehr probenintensiv. Allein diese Bläsersätze am Anfang. ... Und dieser Klagegesang hier, das ist toll! Das Stück ist rhythmisch extrem schwer, ich weiß noch, wie sehr wir zu leiden hatten. Aber es ist ein wunderbares Werk, weil Tippett den Kern trifft zwischen dem Lyrischen und dem kompromisslos Rhythmischen. Das findet man besonders in der zeitgenössischen englischen Musik: bei Peter Maxwell Davies, Mark Anthony Turnage, Thomas Adès. Ich mag Musik nicht, die nur reinknallt und Effekt macht. Sie muss etwas Menschliches haben, eine Seele. Tippett schreibt auch tolle Melodien. Neue Musik ist mir sehr wichtig. Ich bin überzeugt, diese Musik hat eine große Zukunft, aber die Interpreten müssen sich für sie einsetzen. Die Welt hat sich verändert, und wir können nicht mehr erwarten, dass die Zuhörer diese Musik einfach so gut finden. Die Interpreten und die Veranstalter müssen mit ihren Einführungen etwas dazu beitragen. Nach dem Violinkonzert von Maxwell Davies mit dem Gewandhausorchester kamen tolle Reaktionen vom Publikum. Bei den Proms war es ähnlich. Da sagten Leute: Vielen Dank für das schöne Konzert. Das Wort „schön“ hört man nicht oft im Zusammenhang mit zeitgenössischer Musik. Zeitgenössische Musik kann schön sein, ohne billig zu sein.

Brahms: Violinkonzert Maxim Vengerov, Chicago Symphony Orchestra, Daniel Barenboim 1997. Teldec

Ein wunderbares Konzert, Brahms gehört zu meinen absoluten Lieblingskomponisten. Das gefällt mir sehr. Sehr klar artikuliert. Ein sehr schöner Klang, sehr schöne Bögen. (Triller) Wow, der ist lang.... Ist das Vadim Repin? Das ist Vengerov? Das hätte ich nicht gedacht. ... Oh, das hier war wunderschön, können wir das nochmal hören? Wow, das ist Weltklasse! Er spielt diese Figur in einem Bogen, das macht sonst niemand. ... Ich schätze ihn sehr. Aber was ich immer so geliebt habe an ihm, ist dieses Explosionsartige. Und das finde ich hier nicht, das wundert mich. Es ist sehr gemäßigt. ... Er ist ein grandioser Geiger. Es ist so schade, dass er seit 2007 pausiert. Für mich geht es bei einer Aufnahme oder einem Konzert um ein paar Sekunden. Ob jemand diesen Ton trifft oder jenen Triller schafft, das ist mir gar nicht so wichtig. Was für mich zählt: Gibt es einen Moment im Konzert, wo mir der Atem stockt. Und diese zwei Takte hier von Maxim – da kann man nichts mehr sagen. Das ist überirdisch schön. Und dann ist es für mich eine tolle Aufnahme. Diese kleinen Momente, wo man merkt, da passiert etwas ganz außergewöhnliches – deswegen bin ich Musiker.

Konzert- & CD-Tipp Mi. 3.3.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Daniel Hope (Violine), Zürcher Kammerorchester Werke von J. S. Bach, Händel, Biber, Telemann, Pachelbel, Falconiero, Geminiani & Vivaldi Air - a baroque journey Daniel Hope (Violine) u.a. Werke von Falconieri, Händel, Ortiz, Marini, Matteis, Pachelbel, Leclair, Telemann, Valente u.a. Deutsche Grammophon 51


rEZENSIONEN

Die Welt ist eine Scheibe Die interessantesten CD-Neuerscheinungen des Monats Mit dem Originalinstrument Es ist mit 50 Minuten Spieldauer eines der längsten Violinkonzerte, ist höllisch schwer für den Solisten und stammt von einem britischen Komponisten. Sollte es daran liegen, dass man Edward Elgars Violinkonzert in deutschen Konzerthäusern kaum zu hören bekommt? Zumindest kann man sich nun mit einer neuen referenzaufnahme trösten: Die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Colin Davis schwelgt in spätromantischer Klangpracht, und Nikolaj Znaider spielt seinen Part beseelt und emotional, ohne dass es kitschig wird. Besonderes Schmankerl: Znaider spielt die Guarneri del Gesù, mit der Fritz Kreisler im November 1910 das Werk uraufführte (aber nie aufnahm). (AC)

Dezent

Ausgegraben

ravel war ein geschmackvoller Mensch, diese dezente, fast verhaltene Darstellung hätte ihm gewiss zugesagt. hier ist nichts auf Effekt berechnet, nichts aufgedonnert. Die akustisch perfekt austarierte Danse générale aus Daphnis et Chloé verweigert am Ende sogar den üblichen ohrenbetäubenden Triumph. Kammermusikalisch intim sind die noblen und sentimentalen Walzer geraten. Natürlich ereignet sich auch mal ein Fortissimo, doch darin sieht der frankokanadische Dirigent nicht den Sinn von Musik. Er liebt einen warmen, verschmelzenden Orchesterklang, der klar, aber nicht transparent ist. Wie beredt ravel sein kann, wenn man ihn aller Äußerlichkeiten entkleidet! Sehr mutige, originelle Sichtweise. (VT)

Wer hätte das vor einigen Jahren gedacht: Ausgerechnet Claudio Abbado feiert Pergolesis 300. Geburtstag mit einer reihe von CDs. Tief ist er eingestiegen in die Welt der historischen Aufführungspraxis, um in dieser zweiten Folge mit zum Teil ganz unbekannten Werken Pergolesi als wahren Meister der geistlichen Musik zu zeigen, auch jenseits des Stabat mater. Kein Wunder, dass er neben seinem exzellent spielenden eigenen Orchestra Mozart (aus jungen Künstlern) führende Alte-Musik-Spezialisten als Solisten gewinnen konnte. Frisch und jung klingt Pergolesi unter Abbados händen, modern und zeitgemäß. Die alten Gräben zwischen „Klassik“ und „Alter Musik“ gibt es endlich nicht mehr. (Kh)

Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2, Valses nobles et sentimentales, La Valse, Ma mère l’oye Suite. Rotterdam Philharmonic, Yannick Nézet-Séguin (Leitung) EMI Classics

Pergolesi: Missa S. Emidio Veronica Cangemi (Sopran), Sara Mingardo (Alt), Rachel Harnisch (Sopran), Teresa Romano (Mezzo), Coro della Radiotel. Svizzera, Orch. Mozart, Claudio Abbado (Leitung). Archiv Produktion

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Foto: Dieter Nagl

Elgar: Violinkonzert Nikolaj Znaider (Violine), Sächsische Staatskapelle Dresden, Colin Davis (Leitung) Hier steht der CD Titel Jetzt folgen die Solisten mit allerlei Instrumentarium, OrcheRCA Red Seal/Sony stern, Sängern und Dirigenten. Label


Rezensionen

Lisztig

Keine Scharlatanerie

Man hört es und staunt. Keine unter den bedeutenden Interpretationen der h-Moll-Sonate von Liszt trieb rascher durch die Welt als dieser Live-Mitschnitt aus der Royal Festival Hall. In nicht einmal 25 Minuten hastet Boris Berezovsky durch das vieldeutige Opus, so, als sei der Teufel leibhaftig hinter ihm her. Gleichviel: Seine Wiedergabe hat Sinn, Struktur und System, sie trägt den gesamten dämonischen Ballast, der auf dem Stück lastet, ab, um jedwede semantische Deutung ins Reich der Spekulation verweisen. Doch auch die Liebhaber des klanglich Delikaten kommen auf ihre Kosten, zumal Berezovsky mit Venezia e Napoli, dem Mephistowalzer sowie den Harmonies du soir weitere Preziosen bereithält. (JO)

Brahms‘ Violin- als Klavierkonzert? Ein kühnes Unterfangen. Doch nach anfänglicher Irritation beschleicht den Hörer das Gefühl, es handle sich hierbei womöglich doch nicht um eine Scharlatanerie. Die vollgriffige Partitur mit ihrer quasisymphonischen Konzeption lässt die Idee eines Arrangements als halbwegs naheliegend erscheinen, und in einigen Passagen singt das Klavier tatsächlich so schön wie eine Violine (und ebenso ausgreifend innig wie das Orchester). Was nicht zuletzt auf das immense pianistische Können des Interpreten verweist. Als Zugaben: das furiose es-Moll-Scherzo und die beiden Rhapsodien op. 79, Piècen, die ganz und gar original für Klavier sind. (JO)

Liszt: Sonate für Klavier in h-Moll u.a. Live-Aufnahme aus der Royal Festival Hall London Boris Berezovsky (Klavier) Mirare

Brahms: Violinkonzert (arrangiert für Klavier und Orchester von Dejan Lazi´c). Dejan Lazi´c (Klavier), Atlanta Symphony Orchestra, Robert Spano (Leitung) Channel Classics

Schumann begleitet Bach

Magische Töne

Hand aufs Herz: Haben Sie sich bei Bachs Solosonaten für Violine nicht auch schon gedacht: Wie wäre es schön, wenn es dazu eine Klavierbegleitung gäbe! Es gibt sie! Seit über 150 Jahren. Es war kein geringer als Robert Schumann, der Bachs Violinstimme um einen dezent die Harmonien verdeutlichenden Klavierpart ergänzte, auf dass man sich den „Reichtum von Fantasie und Harmonie in dem Bach“ (Clara Schumann) noch besser erschließe. Und auch wenn Sie die Solofassung vorziehen – eine interessante Hörerfahrung ist es allemal (auch dank Benjamin Schmid). Diese Wiederveröffentlichung von 1995 dürfte der überraschendeste CD-Beitrag zum Schumann-Jahr sein. (AC)

Das A-Dur-Streichquartett von Robert Schumann ist das originellste seiner drei wunderbaren Streichquartette – es ist und bleibt ein Balanceakt, da es im Idealfall nach größerer rhythmischer Freiheit verlangt, als im Zusammenspiel von vier Instrumentalisten erreicht werden kann. Die Virtuosen des Takács Quartett haben das Ideal immer vor Ohren und erreichen größtmögliche Flexibilität, ohne der Einheit ihres warmen und klangintensiven Spiels jemals zu schaden. Auch Schumanns Klavierquintett, eines der bemerkenswertesten Kammermusikwerke überhaupt, gelingt dem Takács Quartett im Zusammenspiel mit Marc-André Hamelin absolut berührend. (ES)

Bach: Sonaten für Violine Solo, mit Klavierbegleitung von Robert Schumann Benjamin Schmid (Violine), Lisa Smirnova (Klavier) MDG

Schumann: Streichquartett op. 41 Nr. 3 in A-Dur, Klavierquintett op. 44 in Es-Dur Takács Quartett, Marc-André Hamelin (Klavier) hyperion 53


Rezensionen

Zwischen Leben und Tod

Schönberg sinnlich

Der Text sei ihm bei seiner Repertoirewahl inzwischen wichtiger als die Musik, sagt der als Liedsänger gefeierte Tenor Christoph Prégardien. Sein Gespür für Texte und dramaturgische Bögen hat seine neue Doppel-CD nun zu einer faszinierenden Reise in die seelischen Gefilde „zwischen Leben und Tod“ werden lassen. Von Bachs Komm, süßer Tod bis zu Mahlers Ich bin der Welt abhanden gekommen reicht der Bogen, wobei bis auf den Bach, eine Lenski-Arie und Mozarts Abendempfindung alle Stücke der deutschen Romantik entstammen. 22 Annäherungen an den Tod – und doch ein Programm von großer musikalischer Schönheit, packend interpretiert. (AC)

Ist es sinnvoll, Schönberg auf einem Streicher-Flügel von 1870 zu spielen?, fragt Hardy Rittner im Booklet. Und antwortet: Unbedingt. Denn nur er bietet die „hauchzarten“ Farben, auf die es dem jüngeren Schönberg ankam. Die nach 1920 entstandenen Werke spielt der junge Berliner Pianist auf einem Steinway von 1901. Beides ist nicht nur historisch plausibel, sondern zeigt Schönbergs Werk in neuem Licht: nicht im grellen Weiß der Moderne, sondern im gedämpften Laternenlicht Wiens um 1900. Rittner deutet auch den modernen Schönberg aus dem Geist der Romantik, ohne sein Struktur-Denken zu verkleistern. Sinnlich, lyrisch, melodiebetont. (AC)

Between Life and Death – Lieder und Arien von Bach, Mahler, Schubert, Schumann, Mozart u.a. Christoph Prégardien (Tenor), Michael Gees (Klavier) Challenge Classics

Schönberg: Sämtliche Klavierwerke Hardy Rittner (Klavier) MDG

Dem Tastentitanen auf der Spur

Kraftvoll

Was gäben Pianisten und Musikwissenschaftler darum, hören zu können, wie Beet­ hoven selbst Klavier spielte! Einen kleinen Eindruck, wie es gewesen sein könnte, vermittelt nun der niederländische Pianist Ronald Brautigam. Er legt eine Fassung des vierten Klavierkonzerts vor, basierend auf einer Partitur, in die Beethoven einige seiner üblichen Improvisationen notierte. Fazit: noch virtuoser, noch verspielter, noch verblüffender. Brautigams Versuch, auf dem modernen Flügel ein Hammerklavier zu imitieren, ist dagegen nicht halb so überzeugend – ebenso wenig, wie das Violinkonzert auf dem Klavier zu spielen. Auch wenn davon ebenfalls eine Ver­ sion von Beethovens Hand existiert. (CM)

Es ist erstaunlich, mit welcher Kraft und Dynamik sich das Hugo-Wolf-Quartett Schuberts Musik vornimmt. Fast rüde klingen die schuberttypischen plötzlichen Ausbrüche im letzten Quartett aus dem Jahre 1826, die das Ensemble sofort wieder in sich zusammen fallen lässt, um sich der folgenden zärtlichen Melodie zu widmen. Das Klang-Potenzial wird vom Pianissimo bis ins Fortissimo ausgeschöpft. Besonders beeindruckend ist dabei, dass die Präzision nicht auf der Strecke bleibt. Jedes Detail bleibt deutlich und kontrolliert. Etwas sanfter kommt Schuberts frühes Es-Dur-Quartett daher: Hier klingen die schnellen Sätze eher verspielt, während das Adagio eine himmlische Ruhe ausstrahlt. (KH)

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 & Klavierkonzert nach dem Violinkonzert op. 61 Ronald Brautigam (Klavier), Norrköping SO, Andrew Parrott (Leitung). BIS

Schubert: Streichquartette D 887 & 87 Hugo Wolf Quartett VMS

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Rezensionen

Achtung, kleiner Bruder!

In die Vollen

Michael Haydn steht heute im Schatten seines um fünf Jahre älteren Bruders Joseph. Zu Lebzeiten hatte er als Konzertmeister und Hofkomponist des Fürsterzbischofs von Salzburg ein Amt mit reicher Tradition und hohem Prestige inne; mit seinem jungen Kollegen Wolfgang Amadeus Mozart verband ihn eine enge Künstlerfreundschaft. Aus Michael Haydns über 40 Sinfonien hat die Deutsche Kammerakademie Neuss eine überzeugende Auswahl von acht Werken getroffen. Die jungen Musiker interpretieren sie mit Schwung und Einfühlungsvermögen und bieten so den Zuhörern zweieinhalb Stunden geistvoller und abwechslungsreicher Unterhaltung. (DH)

Ballettmusik kann auch ohne Ballett sehr schön sein. Besonders wenn es solch farbenprächtige Werke sind, wie sie sich das Borusan Instanbul Philharmonic Orchestra für sein CD-Debüt ausgewählt hat. Das von einem türkischen Konzern finanzierte Orchester koppelt zwei im Morgenland spielende, spätromantischsüffige Werke von Respighi und Florent Schmitt mit einer ursprünglich als Ballettmusik geplanten Suite von Hindemith, die bereits den Star Wars-Soundtrack vorwegnimmt. Chefdirigent Sascha Goetzel und sein Orchester musizieren mit großer Spielfreude und dynamischer Bandbreite – bis zum Fortissimo, das die Wände wackeln lässt. Effektvolle Musik zum Genießen. (AC)

Michael Haydn: Sinfonien Deutsche Kammerakademie Neuss, Frank Beerman & Johannes Goritzki (Leitung) cpo (2 CDs)

Respighi: Belkis Königin von Saba. Hindemith: Symphonische Metamorphosen über Themen von Weber. Schmitt: Die Tragödie der Salome. Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, Sascha Goetzel (Leitung). Onyx

Dramatische Miniaturen

Bildmächtig

Alessandro Scarlatti (16601725), der Meister der nea­ politanischen Barockoper, brillierte auch in der Kammerkantate, die im Jahrhundert zwischen 1650 und 1750 in ganz Europa eine ungeheure Popularität genoss. Entsprechend fruchtbar war Alessandro Scarlattis Kantatenschaffen: 799 aus seiner Feder sind erhalten geblieben. Fünf besonders schöne von ihnen hat die Sopranistin Susanna Crespo Held für ihre CD mit dem italienischen Ensemble Musica Poëtica ausgesucht: Im raffinierten Wechselspiel zwischen Rezitativen und Arien entfaltet sich voll Inbrunst die poetische Welt von Liebesleid und Liebesfreud. (DH)

„Ein Leben in Bildern“ lautet der Untertitel dieses großformatigen 350-Seiten-Bandes, und in der Tat ist das kiloschwere Werk vor allem deshalb zu empfehlen. Anhand von heutigen Fotos und alten Ansichten, von Porträts, Briefen und Autograph-Abbildungen kann man den Lebensweg Chopins verfolgen. Der Text hingegen lässt viele Wünsche offen. Dass Mieczyslaw Tomaszewski Musikwissenschaftler ist, merkt man dem Text nicht an. Auch kein Wort z.B. über Chopins Geburtstag. Und dass Chopin das „tschechische Teplice“ besucht habe, ist ein ärgerlicher historischer Unsinn. Als Bilderbuch ist diese sehr polnische Hommage an Chopin aber gelungen. (AC)

Scarlatti: Kantaten Susanna Crespo Held (Sopran) Musica Poëtica Naxos

Mieczyslaw Tomaszewski: Chopin. Ein Leben in Bildern 350 Seiten 450 Abbildungen Schott Music, Mainz 55


Das Klassikprogramm März

Das Klassikprogramm im März Kalendereinträge sind kostenlos. Veranstalter senden Ihre Termindaten bitte an: berlin@concerti.de

1.3. Montag Konzert 20:00 Kammermusiksaal Alla turca: ein kultureller Dialog Kardeş Türküler Feryal Öney & Fehmiye Çelik (Gesang), Vedat Yıldırım & Diler Özer (Perkussion), Volkan Kaplan (Bağlama), Ayhan Akkaya (BassGitarre) u.a.

20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt IV – Ostasien Eric Kirchhoff (Flöte), Björn Matthiessen & Benedikt Leithner (Schlagzeug), Elisabeth Heise-Glaß (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Prof. Dr. Jin-Ah Kim (Moderation). Eaktay Ahn: Weiße Lilie für Violoncello, Man Bang Yi: Streichquartett Amitayus Buddha, Kyu Yung Chin: Daegum Sori für Flöte und zwei Schlagzeuger, Isang Yun: Streichquartett Nr. 5

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Mittwoch, 3. März 2010 · 20 Uhr · KONZERTHAUS

DANIEL HOPE

Violine

ZÜRCHER KAMMERORCHESTER

Bach · Händel · Biber · Telemann · Pachelbel · Falconiero · Geminiani · Vivaldi

Sonntag, 7. März 2010 · 16 Uhr · Philharmonie

DANIEL BARENBOIM Klavier Chopin

Freitag, 19. März 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

MOZART: REQUIEM ENOCH ZU GUTTENBERG Dirigent

Kinder & Jugend 11:00 Komische Oper Musik im Spielzeugland – Wilde Spiele und kleine Puppen in der Musik 18:30 Kammermusiksaal (Foyer) Zukunft@BPhil Education-Projekt Begegnungen – Ein kultureller Dialog 6 Sonstiges 18:00 Konzerthaus (Musikclub) Der Blick auf den Klang Musikfilme zwischen Fiktion und Dokumentation. Arturo Toscanini In His Own Words 20:00 American Academy American Academy Talk Donald Runnicles & Pamela Rosenberg im Gespräch

2.3. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Vom Gehorsam. Von der Verweigerung ensemble unitedberlin, Jardena Flückiger (Stimme), Titus Engel (Leitung). Schneller: Stratigraphie, Metsk: Syndrom, Scelsi: Okanagon, Ullmann: PRAHA

CHORGEMEINSCHAFT NEUBEUERN UND KLANGVERWALTUNG Änderungen vorbehalten

Bach · Mozart

Donnerstag, 25. März 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

GRIGORIJ SOKOLOV Klavier Bach · Brahms · Schumann

TELEFONISCHER KARTENSERVICE

826 47 27 56

Konzert-Direktion Hans Adler OHG

KARTEN: www.musikadler.de PHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN

In diesem dritten Teil der Konzertreihe über Komponisten und Komponieren in der DDR steht Jakob Ullmann im Zentrum.

Fotos: Max Nyffeler, Harald Hoffmann/DG, Nomi Baumgartl

concerti – Das Klassikprogramm bietet in den Rubriken Konzert, Musikund Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Umland einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monatliche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung.


März Das Klassikprogramm

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

Musiktheater

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Daniel Hope (Violine) Zürcher Kammerorchester. Werke von Bach, Händel, von Biber, Telemann, Pachelbel, Falconieri, Geminiani & Vivaldi

20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin James Levine (Leitung), Waltraud Meier (Alt), Staatsopernchor, Aurelius Sängerknaben Calw. Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll

„Ich liebe es, Barockmusik zu spielen“, sagt Daniel Hope. Mit Barockbogen, aber ohne reine Darmsaiten streift er durch die Welt der italienischen Musik des 18. Jahrhunderts, „in eine andere Welt versetzt“.

Als Wagner-Sängerin ist sie berühmt geworden. Doch immer wieder macht sie auch Ausflüge in die Welt des Liedes. Idealer Schritt dazwischen ist die Solo-Partie in Mahlers dritter Sinfonie.

20:00 Kammermusiksaal Originalklang. Berliner Barock Solisten Bernhard Forck (Violine & Leitung), Genia Kühmeier (Sopran), Bernarda Fink (Mezzosopran). Durante: Concerto grosso Nr. 1 f-Moll, Hasse: Kantate Salve Regina A-Dur, Gallo: La follia g-Moll, Pergolesi: Stabat Mater

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

20:00 Radialsystem V Anaesthesia Pasticcio-Oper – Händel with care Markus Kraler & Andreas Schett (Komposition, musikalische Bearbeitung & Konzept), Nicola Hümpel (Regie und Konzept) mit Nico and the Navigators & Franui

Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA

Musiktheater 19:30 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus Stefan Soltesz (Leitung)

18:00 Deutsche Oper Tschaikowskij-Gala – Premiere Kinder tanzen für Kinder

3.3. Mittwoch Konzert 12:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) carte plaisir. konzert_gespräch_ déjeuner Ulrike Ködding (Flöte), Harim Chun (Violine), Bohye Lee (Viola), Clemens Goldberg (Moderation). Beethoven: Flötenserenade D-Dur 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag Katia Michel (Klavier) 19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Vortragsabend Posaunenklasse Prof. Schulz, Prof. Klein & Vogt

HOMMAGE À SCHUMANN Do 4. März 2010, 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin

Chorlieder von Robert und Clara Schumann Reflexionen über Schumann von Toshio Hosokawa, Maurice Delage und Luc Ferrari Philip Mayers Klavier | Thomas Oesterdiekhoff Schlagzeug RIAS Kammerchor | Hans-Christoph Rademann Dirigent Gastauftritt des Patenchores der Beethoven-Oberschule Lankwitz 18.45 Uhr Konzerteinführung Tickets: 20,- ¤ bis 33,- ¤ | Telefon (030) 20 29 87 25 tickets@rias-kammerchor.de | www.rias-kammerchor.de

ein Ensemble der

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Das Klassikprogramm März

20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri u.a. 20:00 Radialsystem V Anaesthesia Pasticcio-Oper – Händel with care Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) Werke von Max Reger 19:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Bach‘sche Orgeltrios im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate c-Moll BWV 526 im Mittwochabendgottesdienst

18:30 Musikinstrumenten-Museum Play it again Maria Nowak (Violine), Gerhard Herrgott (Klavier). Vortragskonzert über die Violinsonate von César Franck

20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Sabine Meyer (Klarinette) Bruno Schneider (Horn), Benjamin Schmid (Violine), Wolfram Christ (Viola), Clemens Hagen (Violoncello), Silke Avenhaus (Klavier). Brahms: Trio Es-Dur op. 40, Penderecki: Sextett für Klarinette, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Klavier, Brahms: Klarinettentrio aMoll op. 114, von Dohnányi: Sextett C-Dur op. 37

20:00 Radialsystem V Anaesthesia. Pasticcio-Oper – Händel with care Markus Kraler & Andreas Schett (Komposition, musikalische Bearbeitung & Konzept), Nicola Hümpel (Regie und Konzept) mit Nico and the Navigators & Franui Tanztheater 19:30 Staatsoper La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie). Musik von Friedrich Burgmüller

Kinder & Jugend Musik in Kirchen

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 18:00 Deutsche Oper Tschaikowskij-Gala Kinder tanzen für Kinder

4.3. Donnerstag

La Péri

BaLLett von Friedrich BurgmüLLer

PREMIERE 27 FEBRUAR 2010 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010 staatsoPer unter den Linden www.staatsballett-berlin.de

Karten 20 60 92 630

Konzert 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins Franziska Dallmann (Flöte), Magdalena Ernst (Klavier). Werke von Bach, Prokofjew & Fanny Hensel 58

Kammermusik hat es sowieso schon schwer, umso mehr die für Bläser. Wie gut, dass sich diese Topbesetzung einmal dem Bläsersextett und -trio widmet. Und auch noch, kurz nach dessen 50. Todestag, Ernst von Dohnányi. 20:00 Kammermusiksaal RIAS Kammerchor Hans-Christoph Rademann (Leitung), Philip Mayers (Klavier). Werke von R. & C. Schumann, Ferrari, Delage & Hosokawa Musiktheater 18:00 Deutsche Oper Strauss: Der Rosenkavalier Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Martina Serafin, Kurt Rydl, Alice Coote, Markus Brück, Lucy Crowe u.a. 19:30 Komische Oper Weill: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Carl St. Clair (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Christiane Oertel, James Elliott, Jens Larsen u.a.

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche Neukölln Musik zur Passion Christi Gesa Cordes, Linda Kempe, Reimar Bluth, Daniel Borrmann, David Fischer & Matthias Forchheim (Orgel). Werke von Bach, Scheidt u.a. 20:00 Franz. Friedrichstadtkirche David Franke (Orgel) Werke von Bach & de Grigny sowie Improvisationen Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA Umland 19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Russland – Leidenschaft und Melancholie Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung), Martina Filjak (Klavier). Borodin: Eine Steppenskizze aus Mittelasien, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 u.a.

Foto: Thomas Rabsch/EMI

9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA


März Das Klassikprogramm

Tickets (030) 202 987 15 Mo - Fr 9 bis 18 Uhr tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

das wesentliche ist die musik.

Rudolf Buchbinder

Viviane Hagner

SA | 6. M Ä R Z 10 | 20.0 0

Marc-André Hamelin

KONZERTHAUS BERliN

SO | 21. MÄRZ 10 | 20.00

MAREK JANOWSKI Viviane Hagner | Violine

PHilHARMONiE BERliN

Johannes Brahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Konzert mit

ILAN VOLKOV Marc-André Hamelin | Klavier Richard Strauss „Macbeth“ – Sinfonische Dichtung op. 23 Richard Strauss „Burleske“ für Klavier und Orchester d-Moll Franz Schreker „Nachtgesang“ – Zwischenspiel aus der Oper „Der ferne Klang“ Sergei Prokofjew Skythische Suite op. 20 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi

Di | 30. MÄRZ 10 | 20.00 PHilHARMONiE BERliN

RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS Rudolf Buchbinder | Klavier Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel „Egmont“ f-Moll op. 84 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73 Igor Strawinsky „Le Sacre du Printemps“ 18.45 Uhr Curt-Sachs-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit

Konzert mit

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22.01.2010 14:39:50 Uhr

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Das Klassikprogramm März

Konzert 19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Upload – Abschlusskonzert des Workshops für Schlagzeug 19:30 Centre Bagatelle Chansonabend „La Rouquiquinante“ 19:30 Museum „Spandovia sacra“ Konzert unterm Dach: Charlottenburger Streichquartett Werke von Glinka, Mozart & Beethoven 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Berliner Singakademie, Achim Zimmermann (Leitung), Martina Rüping (Sopran), Annette Markert (Alt), Thomas Volle (Tenor), Egbert Junghanns (Bass). Dessau: Deutsches Miserere

20:00 Staatsoper Benefizkonzert Daniel Barenboim & James Levine (Klavier), Dorothea Röschmann (Sopran), Waltraud Meier (Mezzosopran), Matthew Polenzani (Tenor), René Pape (Bass). Schubert: Grand Duo C-Dur D 812 für Klavier zu vier Händen, Brahms: Liebeslieder-Walzer op. 52 & Neue Liebeslieder-Walzer op. 65 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Klassik – Romantik – Impressionismus Gerhard Meyer & Siegfried Schubert-Weber (Klavier). Clementi: Sonate C-Dur, Goetz: Sonate g-Moll op. 17, Debussy: Six épigraphes antiques, Dvořák: Legenden und Slawische Tänze 20:30 Kunthaus Tacheles Kammermusikensemble des DSO Michael Mücke (Violine), Dávid Adorján (Violoncello), Dirk Mommertz (Klavier). Debussy: Klaviertrio, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll

Oft ist Paul Dessau in seiner Wahlheimat Berlin nicht zu hören. Schon gar nicht mit einem abendfüllenden Werk wie dem 1947 noch im Exil vollendeten Deutschen Miserere. 20:00 Kammermusiksaal Deutsches Kammerorchester Berlin Markus Poschner (Leitung) Cruixent: Prègaries. Diptychon für Streichorchester (UA), Mozart: Ah, lo previdi… Ah, t’invola agl’occhi miei, Rezitativ und Arie für Sopran und Orchester KV 272 & andere Konzertarien, Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll 20:00 C. Bechstein Centrum im stilwerk Kola Lessing (Klavier) Werke von Schuncke, Clara & Robert Schumann 60

20:30 Piano Salon Christophori Liederabend Monica Garcia-Albea (Sopran), Andras Vermesy (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 21:00 ausland biegungen im ausland Ignaz Schick (Plattenspieler, Objekte), Andrea Belfi (Schlagzeug & electronics), Mat Pogo (Stimme & CD-Player), Dawid Szczesny (Laptop). Zangi Music Special

Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte Evan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Ante Jerkunica, Clemens Bieber u.a.

19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata Carl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Liana Aleksanyan, Elisabeth Starzinger, Caren van Oijen, Timothy Richards, Aris Argiris u.a. 20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. Musik in Kirchen 19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Musik am Freitag Cornelia Dräger (Flöte), Eva Curth (Harfe), Uwe Gaffrontke (Viola). Kammermusik von Debussy, Fauré, Ibert u.a. 19:30 Museum „Spandovia sacra“ Spandau Charlottenburger Streichquartett Werke von Glinka, Mozart & Beethoven 20:00 Ölbergkirche Kreuzberg Waldesnacht, du wunderkühle Apollini et Musis. Kammerchor der Staatsoper. Michael Wendeberg (Leitung und Klavier). Chorlieder von Lechner, Mendelssohn, Brahms, Dvořák & Hindemith 21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg NachtKlänge XLII: Manivolanti Adam Gallina (Hang, Perkussion), Tivadar Nemesi (Hang, Perkussion), Paul Schwingenschlögl (Trompete, Flügelhorn) Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

Fotos: Bundesarchiv, Michael herdlein, Terry O‘Neill/Decca

5.3. Freitag

20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Christoph von Dohnányi (Leitung), Charlotte Hellekant (Mezzosopran), Matthias Goerne (Bariton), Andreas Blau (Flöte), Jonathan Kelly (Oboe). Ligeti: Lontano, Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Sz 48


März Das Klassikprogramm

Sonstiges 14:00 Mendelssohn-Remise Führung – Die Mendelssohns in der Friedrichstadt Umland 11:00 Dom St. Marien Fürstenwalde Georg Popp (Orgel) 19:00 Nikolaisaal Potsdam Vernissage: Impressionismus in Musik und Malerei 20:00 Klosterkirche Cottbus Konzert für Violine und Viola Marjana Winkler & Tabea Hundt. Virtuose Duos der Klassik und Moderne 20:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Stars international: Martin Grubinger & Friends Martin Grubinger jun., Leonhard Schmidinger, Manuel Hofstätter, Rainer Furthner & Martin Grubinger sen. (Percussion), Per Rundberg (Klavier). Werke für PercussionEnsemble von Abe, Ishii, Hartl, Xenakis & Miki

Nein, der Schlagzeug-Star Martin Grubinger hat keinen WunderkindSohn. Er ist selbst Grubinger jun., denn sein Vater ist ebenfalls seit vielen Jahren als Percussionist tätig.

16:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin James Levine (Leitung), Waltraud Meier (Alt), Staatsopernchor, Aurelius Sängerknaben Calw. Mahler: Sinfonie Nr. 3 d-Moll 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Mendelssohn u.a. 18:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal) Absolventenkonzert Musikgymnasium Carl Philipp Emanuel Bach 19:00 Domäne Dahlem London und Florenz Klemisch-Consort Berlin. Werke von Morley, Dowland, Isaac, Josquin, Festa, Eustachio u.a. 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Verklungene Tage. Ein romantisches Konzert Hans-Joachim Scheitzbach (Violoncello), Hendrik Heilmann (Klavier) 19:00 Schloss Charlottenburg Wandelkonzert Mitglieder des Berliner KammerOrchesters. Werke von Bach, Beethoven, Dvořák, Fauré, Lachner, Mozart, Philidor u.a 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Christoph von Dohnányi (Leitung), Charlotte Hellekant (Mezzosopran), Matthias Goerne (Bariton), Andreas Blau (Flöte), Jonathan Kelly (Oboe). Ligeti: Lontano, Doppelkonzert für Flöte, Oboe und Orchester, Bartók: Herzog Blaubarts Burg Sz 48

Konzert

14:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion VIII. Leitungen-Werkstatt des Kritischen Orchesters

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Aperto Piano Quartett Reger: Streichtrio a-Moll op. 77b, Krzysztof Meyer: Neues Werk (UA), Schumann: Klavierquartett Es-Dur 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Seahorse Trio Heiko Kulenkampff (Klavier, Akkordeon, Gesang, Komposition), James Scannel (Bass-Klarinette, Bass-Flöte, Sopran-Saxophon), Christian Schantz (Kontrabass, Gesang, Komposition). Instrumentalmusik & Liedkompositionen auf Gedichten von Dorothy Parker und Erich Kästner 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski (Leitung), Viviane Hagner (Violine). Brahms: Violinkonzert, Sinfonie Nr. 1 c-Moll 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Musiktheater 15:00 Staatsoper Es schillert – die Opernrallye 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. 19:00 Staatsoper Es schillert – die Opernrallye

6.3. Samstag 10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion VIII. Leitungen-Werkstatt des Kritischen Orchesters

20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin Kazuo Kanemaki (Leitung), Christoph von der Nahmer (Violine). Haydn: Sinfonie Nr. 73 D-Dur La Chasse, Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Mozart: Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543

Welch ungewöhnliches Programm: Ein Doppelkonzert für Flöte und Oboe wäre allein schon bemerkenswert genug - hier wird es noch um eine Oper ergänzt.

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca Antonello Allemandi (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Salvatore Licitra, Lucio Gallo, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a. 19:30 Komische Oper Tschaikowsky: Pique Dame Patrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung) 61


Das Klassikprogramm März

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Musik gegen Abend Eric Visser (Countertenor). Werke von Pergolesi 18:00 Berliner Dom Eun-Hye Lee (Orgel) Werke von Reger & Dupré 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Accordion Harmonist Accordion Harmonist und Gäste, Dominica Acri (Leitung). Werke von Bach, Piazzolla, Gitarrensmusik, RockPop 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Musikalische Vesper Daniel Schmahl (Piccolo Horn & Trompete), Anita Keller (Klavier). Werke von Marcello, Mendelssohn & Respighi 18:00 Kirche zu Wartenberg Musik und Literatur Andy Buch (Orgel), Andreas Neidel (Lesung). Werke von Drischner, Rheinberger & Mendelssohn 19:00 Nathanaelkirche Schönebg. Blockflötenconsort und Orgel Philippus-Nathanael Flötenconsort, Maria Scharwieß (Leitung & Orgel). Werke aus Renaissance und Frühbarock und Folk aus Skandinavien 19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Musikalische Vesper Gerrit Fröhlich (Querflöte, Altflöte), Miguel Pérez Iñesta (Klarinette). Kompositionen von Jaqueline Wolff 20:00 Alte Dorfkirche Zehlendorf Viaggio a Venezia – eine musikalische Italienreise Simon Borutzki (Flauto Dolce), Pirosak Baranyay (Barockcello), Jia Lim (Cembalo), Annette Spitzlay (Moderation). Werke von Vivaldi, Scarlatti, Antonii, Bigaglia, Bellizani & Sammartini Kinder & Jugend 13:00 Landesmusikakademie Familienwochenende „Singen pur“ 62

15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater 16:00 Gemeindesaal Hochmeisterkirche Halensee Die Zauberflöte für Kinder Sady Augsburger (Klavier), Diemut Ophardt & Sady Augsburger (Leitung), Hochmeister-Chor, Solisten des Chores Sonstiges 11:00 Philharmonie (Hermann-Wolff-Saal) Zukunft@BPhil Hörstudio Kann Musik aus Stille bestehen? Mit Hermann Kretzschmar

11:00 Centre Bagatelle Tilia Quartett Werke von Hensel, Mendelssohn & Beethoven 14:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion VIII. Leitungen-Werkstatt des Kritischen Orchesters 15:00 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 16:00 Philharmonie Daniel Barenboim (Klavier) Chopin: Variations brillantes B-Dur op. 12, Nocturne E-Dur op. 62, Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58, Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Drei Etüden, Drei Mazurken, Scherzo Nr. 3 cis-Moll op. 39

13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Musikschule (Haus Bethanien) Tag der offenen Tür 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen: Spezial – Bühnenbild Umland 18:00 Nikolaikirche Potsdam Björn O. Wiede (Orgel) Werke von Bach 19:30 Dorfkirche Deutsch Wusterhausen Cembalokonzert Andreas Marti (Cembalo). Werke von Storace, Kerll, Poglietti, Rameau & Couperin 19:30 Schlosstheater Rheinsberg Frühlingsball der Musikakademie Rheinsberg

7.3. Sonntag Konzert 10:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal) Interaktion VIII. Leitungen-Werkstatt des Kritischen Orchesters 11:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Brunchkonzert Boris Anifantakis (Leitung)

Mit reinen Chopin-Programmen feiert Daniel Barenboim sein Chopin-Jahr. Denn „Chopin ist eine eigene Welt“, erklärte er im concerti-Interview. 16:00 Kammermusiksaal Sonntagskonzertreihe des Chorverbands Berlin Kammerchor „JEUNESSE“ Berlin, Stefan Rauh (Leitung), Kammerchor der Humboldt-Universität, Rainer Ahrens (Leitung), Luisen-Vocal­ ensemble, Dennis Hansel (Leitung) 16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal) Mozart Violinsonaten Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Mozart: Kurfürsten-Sonaten KV 301-306 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Marianne Boettcher (Violine), Ursula Trede-Boettcher (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Mendelssohn u.a. 17:00 Radialsystem V Annettes DaschSalon Annette Dasch & Gäste. Liederabend/Workshop. Teatime ab 15:00

Fotos: Max Latuenschläger, Yannis Bournias

Musik in Kirchen


März Das Klassikprogramm

17:00 Treptower Die Lorelei und andere Blondinen Herrenquartett VOKALZEIT. Salonmusik und Chansons im Stile der Comedian Harmonists 18:30 Palais am Festungsgraben Mozart im Palais Nadine Sieben (Sopran) 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Biliana Vouchkova (Violine), Yodfat Miron (Viola). Werke von Mozart, Morley & Haas 20:00 Philharmonie Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ingo Metzmacher (Leitung), Leonidas Kavakos (Violine). Hartmann: Concerto funèbre für Solo-Violine und Streichorchester, Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll

Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. 17:00 Deutsche Oper Strauss: Der Rosenkavalier Donald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Martina Serafin, Kurt Rydl, Alice Coote, Markus Brück u.a. 18:00 Staatsoper Gounod: Faust Alexander Vitlin (Leitung)

19:00 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenierung) mit Mariselle Martinez, Brigitte Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Wolf Matthias Friedrich 20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

Musik in Kirchen 9:30 Ev. Kirche Südende „Sonntag mit Bach“

Kulturbüro SOPHIEN - Räume für Kunst Mo, 8. März, St. Elisabeth-Kirche, Invalidenstraße 3, Berlin-Mitte Ein Wiedersehen: Schon 2003 gingen Leonidas Kavakos und Ingo Metzmacher auf Tournee mit Hartmanns Violinkonzert von 1939.

65. Jahrestag der Zerstörung der St. Elisabeth-Kirche Gedenkkonzert mit dem ensemble unitedberlin Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps, Eintritt frei 19 Uhr Andacht mit Bischof Markus Dröge, 19.30 Uhr Konzert

Sa, 13. März, 19 Uhr, Sophienkirche, Gr. Hamburger 29, Berlin-Mitte

20:00 Kammermusiksaal Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker Reinhard Goebel (Leitung). Telemann: Ouvertüre für zwei Flöten, Streicher und Generalbass eMoll, Quartett für Flöte, Oboe, Violine und Generalbass G-Dur, Konzert für drei Violinen, Streicher und Generalbass F-Dur, Konzert für Flöte, Violine, Violoncello, Streicher und Generalbass A-Dur, Trio-Sonate für zwei Violinen und Generalbass Es-Dur, Ouvertüre für zwei Oboen, Fagott, Streicher und Generalbass B-Dur

Die weltliche Urfassung der Matthäuspassion von J.S. Bach: „Klagt, Kinder, klagt es aller Welt“ (Köthener Trauermusik) Capella Angelica + Lautten Compagney Berlin, W. Katschner

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Organo con stromenti Joachim Dalitz (Orgel), Michael von Schönermark (Fagott). Vivaldi: Sonate g-Moll RV 46, Bach: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532, Vivaldi: Konzert für Fagott und Orgel g-Moll, Hindemith: Sonate Nr. 2, Saint-Saëns: Sonate G-Dur op. 168

Karten zu 25/15 €, erm. 18/10 €, Infos: www.bachtage.de

Eintritt 12 €, erm. 9 €, Infos und Kartentelefon: 030-4428761

Sa, 27. März 19 Uhr und So 28. März 17 Uhr, St. Elisabeth-Kirche

Images of Light von Jeremias Schwarzer (Uraufführung) Chor des Jungen Ensembles Berlin, Leitung: F. Markowitsch Eintritt 12 €, erm. 8 €, Infos: www.junges-ensemble-berlin.de

Gründonnerstag, 1. April, 20 Uhr, Sophienkirche, Gr. Hamburger 29

J.S. Bachs Johannespassion (in solistischer Besetzung) Ensemble EXXENTIAL BACH, Leitung: Björn O. Wiede

Das Kulturbüro SOPHIEN bietet in Berlins Mitte Raum für Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen und vieles mehr in der Villa Elisabeth, der St. Elisabeth-, der Zions-, der St. Johannes-Evangelist- und der Sophienkirche. Kontakt: 44043644 kultur@sophien.de www.kulturbuero.sophien.de

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Das Klassikprogramm März

10:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Präludien und Fugen im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge d-Moll, Choralbearbeitungen aus dem „Orgelbüchlein“ 16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Andreas Marti (Cembalo) Cembalomusik im alten Stil 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzb. Chor & Orgel Kammerchor Passion, Matthias Schmelmer (Leitung) 16:30 Friedenskirche Charlottenburg Johannes Pangritz (Orgel) Bach: Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552, Passionschoräle, Toccata F-Dur BWV 540 17:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Serenade Montagschor und Kammermusikensemble der Epiphaniengemeinde, Gospelchor Cherished, Anja Schumacher (Leitung) 17:00 Bekenntniskirche Treptow Virtuose Klangvielfalt Susanne Ehrhardt und Evelies Langhoff (Blockflöte, Klarinette, Orgel). Werke von Salaverde, Vivaldi, Telemann u.a. 17:00 Dorfkirche Marienfelde Musikalische Vesper Carola Enke-Langner, P-M Seifried, Kammerchor Marienfelde (CVB)

18:00 Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Chorkonzert Vokaletta Regensburg, Hans Pritschet (Leitung), Maria Jürgensen (Orgel). Werke von Tallis, Byrd, Bull, Blow, Purcell, Stainer, Stanford, Williams, Howells, Chilcott 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Gesa Hoppe (Sopran), Lothar Knappe (Orgel). Genzmer: Psalmvertonungen aus dem „Geistlichen Konzert“, Baur: Der Herr ist mein Hirte 18:00 Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Martin L. Carl (Orgel) Bach: Praeludium und Fuge e-Moll, Werke von Guillmant, Eben: aus der Sonntagsmusik u.a. 18:30 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Taizé-Gesänge und meditative Tänze zum Mitmachen Ilona Seidel (Tanz) Eva Richter (Gesang) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Jürgen Wolf (Orgel) Werke von Bach u.a. Kinder & Jugend 10:00 Landesmusikakademie Familienwochenende „Singen pur“

11:00 Konzerthaus Familienführung 15:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal) Schöne Stimmen gesucht! Chorgruppen des Staats- und Domchors. Präsentation und Informationen mit Chorgruppen des Staats- und Domchors Berlin, für Jungen ab 5 Jahren. 15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater 15:30 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Aus der Halle des Bergkönigs Andreas Peer Kähler (Leitung, Moderation). Ein szenisches und konzertantes Komponistenporträt 16:00 Gemeindesaal Hochmeisterkirche Halensee Die Zauberflöte für Kinder Sady Augsburger (Klavier), Diemut Ophardt & Sady Augsburger (Leitung), Hochmeister-Chor 16:00 Großer Sendesaal des RBB Familienkonzert Rundfunk-Sinfonieorchester, Marek Janowski (Leitung & Moderation). Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche 17:00 Melanchthonkirche Spandau Die Moldau Rudolf Seidel (Orgel), Claudia Wüstenhagen (Sprecherin)

Ein LiEdErtafEL-rituaL Blutjunges Eis und uraltes Erstaunen. Neue Musik und neue Poesie. Sechs Dichter, sechs Komponisten und ein Chor stellen sich gewaltigen Themen und Fragen: Wohin führt der Spurlaut? Wie umgehe ich die Teufelspfütze? Und wie singen wir jetzt weiter? Ann Cotten / Sebastian Elikowski-Winkler / Christian Filips / Christoph Herndler / Mara Genschel / Harald Münz / Florian Neuner / Monika Rinck / Arne Sanders / Ulrich Schlotmann /Asmus Trautsch / Katia Tchemberdji Ein Projekt der Sing-Akademie zu Berlin, in Kooperation mit Klangnetz e.V.

9. März 2010 ViLLa ELisabEth 21 uhr Eintritt frEi 64


Anz Malaysia in Berlin rz

28.01.2010

14:17 Uhr

März1 Das Klassikprogramm Seite

Tourism Malaysia und die Berliner Symphoniker präsentieren:

Fotos: Andrew Cowin/DZT, Tourism Malaysia

Malaysia in Berlin

Donnerstag, 11. März 2010, 20 Uhr Haus des Rundfunks, Großer Sendesaal, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin Dirigentin: Ooi Chean See Programm: Werke malaysischer Komponisten Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67 Tourism Malaysia verlost 50 x 2 Eintrittskarten für das Konzert. Bitte senden Sie eine E-Mail mit Ihren Adressdaten und dem Betreff „Verlosung Malaysia in Berlin“ an info@tourismmalaysia.de oder eine frankierte Postkarte an Tourism Malaysia, Weißfrauenstr. 12-16, 60311 Frankfurt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2010.

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Das Klassikprogramm März

Umland 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Russische Volksmärchen Christine Uhde (Erzählerin), Beate Masopust (Gitarre) 17:00 Domsaal im Dom St. Marien Fürstenwalde/Spree Gesang und Klavier Cornelia Popp (Flügel), Georg Popp (Flügel & Gesang). Brahms: Variationen op. 23, Dvořák: Biblische Lieder

8.3. Montag Konzert 19:00 Komische Oper Stipendiatenkonzert des RichardWagner-Verband

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Vladimir Mogilevsky (Klavier) Werke von Chopin

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Heesook Ahn (Klavier), In Choi (Gitarre)

Musik in Kirchen

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

19:30 St. Elisabeth-Kirche Mitte 65. Jahrestag der Zerstörung der St. Elisabeth-Kirche ensemble unitedberlin Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

9.3. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Philharmonie Junge Deutsche Philharmonie Sir Roger Norrington (Leitung), Carolin Widmann (Violine). Bartók: Violinkonzert Nr. 2 Sz 112, Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur

20:00 Konzerthaus (Musikclub) Vielklang Europa – Komponistinnen im Blickfeld Maria Makraki (Leitung), Katerina Mina (Sopran). Mahler-Werfel: Drei Lieder, Athinodorou: LAVA, Dinescu: Meerestiefe, Kerer: Freilich erfräulich! (UA), Serghi: Dialogues, C. Schumann: Klaviertrio 20:00 Kammermusiksaal Emerson String Quartet Dvořák: Zypressen, Teil 1, Janáček: Streichquartett Nr. 1 Kreutzersonate, Dvořák Zypressen, Teil 2, Janáček: Streichquartett Nr. 2 Intime Briefe

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Musiktheater 19:00 Staatsoper Mozart: Le nozze di Figaro Frank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brachmann u.a. Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Jonas Jacob (Trompete) Titus Jacob (Orgel) 21:00 St. Elisabethkirche Neue Musik trifft neue Poesie Tavola di Canto der Sing-Akademie zu Berlin Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA

Sie hat ein breites Repertoire, doch hierzulande kennt man sie fast nur als Spezialistin für Neue Musik. Jetzt bereist Carolin Widmann mit Bartóks 2. Violinkonzert Deutschland und die Schweiz. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Netherlands Radio Philharmonic Orchestra Jaap van Zweden (Leitung), Simon Trpčeski (Klavier). Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-Moll op. 1, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 7 C-Dur „Leningrader“

Neun Grammys sprechen eine deutliche Sprache: Das Emerson String Quartett ist einzigartig unter den Kammermusik-Ensembles.

21:00 Villa Elisabeth Variations sérieuses - Ein Liedertafel-Ritual Mit Ann Cotten, Christian Filips u.a.

20:00 Kammermusiksaal Quartett Apollon Musagète Haydn: Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6 Sonnenquartett, Lutoslawski: Streichquartett, Żeleński: Variationen über ein eigenes Thema für Streichquartett g-Moll, Brahms: Streichquartett Nr. 2 a-Moll

11:00 Deutsche Oper Tschaikowskij-Gala Kinder tanzen für Kinder 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 17:00 Villa Elisabeth Lieder von den meisten Meisen Offenes Singen in der Reihe FAMILIÄR! der Sing-Akademie zu Berlin Sonstiges 17:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) TAT. ORT. OPER. – PERCUSSION 19:00 Villa Elisabeth Bach: Johannes-Passion Offenes Singen in der Reihe ORATORIO! der Sing-Akademie zu Berlin

Fotos: Mitch Jenkins, KASSKARA, Markus Dlouhy/BR

17:00 Rathaus Schöneberg Familienkonzert Eva Kirchner (Sopran), Christian Glinz (Klavier)


März Das Klassikprogramm

10.3. Mittwoch Konzert 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Mariss Jansons (Leitung), Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayerischen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem

19:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Bach‘sche Orgeltrios im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate Es-Dur BWV 525

Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 11:00 Komische Oper Robin Hood Patrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Thomas Ebenstein, Christiane Oertel, Jens Larsen, Christoph Schröter u.a.

Heute ist Maestro Jansons einmal nicht „nur“ als Gastdirigent der Berliner Philharmoniker zu erleben. Er bringt seinen Münchner Chor mit, um Verdis einzigen Erfolg außerhalb der Oper aufzuführen.

19:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Zu Gast beim Freundeskreis Musik mit Kindern von Mitgliedern des Konzerthausorchesters Berlin, Ulrike Petersen (Leitung)

Sonstiges

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

19:30 Staatsoper (Großer Ballettsaal) Apropos Ballett

Musiktheater

20:00 pfefferberg haus 13 „Permanente Verhandlung“ – Welche Räume brauchen Klänge?

11.3. Donnerstag

La Péri

BaLLett von Friedrich BurgmüLLer

PREMIERE 27 FEBRUAR 2010 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010 staatsoPer unter den Linden www.staatsballett-berlin.de

Karten 20 60 92 630

Konzert 13:00 Mendelssohn-Remise Klassik um Eins Miao Huang (Klavier). Schubert: Sonate a-Moll op. 42 D 845, Chopin: Scherzo Nr. 2 b-Moll, Mendelssohn: Rondo Capriccioso E-Dur op. 14 20:00 Kammermusiksaal Mohammad Reza Mortazavi (Persische Bechertrommel) Green Hands Solo-Tour 2010 – The Revolution on Drums 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Mariss Jansons (Leitung), Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayerischen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem

19:00 Staatsoper Bizet: Carmen Omer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas u.a. 19:30 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut Donald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Inszenierung) mit Micaela Carosi, Nathan De’Shon Myers u.a. Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Franck: Choral h-Moll, Bach: Choralbearbeitung über „O Mensch bewein dein Sünde groß“ BWV 622, Reubke: Sonate c-Moll „Der 94. Psalm“ 67


Das Klassikprogramm März

Hugo-Distler-CHor Sonnabend | 13. März 2010 | 18.00 Uhr Gethsemanekirche Berlin

Carl Philipp Emanuel Bach:

„Der Herr ist König...“

Erstaufführung dreier Hamburger Festkantaten

Stephanie Wüst | Susanne Langner | Michael Klose | Raimund Nolte Batzdorfer Hofkapelle | Dirigent: Stefan Schuck

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Sehnsucht nach dem Frühling Peggy Steiner (Sopran), Bhawani Moennsad (Mezzosopran). Arien und Duette 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Michael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schumann: Manfred-Ouvertüre es-Moll op. 115, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58

Karten 18 €, erm. 15 € | Tel. 030-8255284 | www.hugo-distler-chor.de 10 % Rabatt bei Kartenkauf bis zum 6. März 2010 gefördert von der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten

20:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal) Malaysia in Berlin Berliner Symphoniker, Ooi Chean See (Leitung). Werke malaysischer Komponisten & Beethoven: Sinfonie Nr. 5 Musiktheater 19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung) Musik in Kirchen 15:00 Magdalenenkirche Neukölln Orgel-Café Anke Meyer & Matthias BeckertRichter (Orgel). 19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche Neukölln Musik zur Passion Christi Ensemble Celeste Sirene. Couperin: Leçons des Ténèbres u.a.

Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen 68

11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen Musik: ADESA 19:30 Staatsoper La Péri (Familienvorstellung) Vladimir Malakhov (Choreographie). Musik von Friedrich Burgmüller

12.3. Freitag Konzert 19:30 Deutsche Oper Benefiz-Konzert Ildiko Komlosi (Mezzosopran), Christopher Ventris (Tenor), Donald Runnicles (Leitung), William Spaulding (Choreinstudierung). Debussy: Pelléas et Mélisande – Sinfonie, Wagner: Parsifal 2. Akt (konzertant) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) TinAlley String Quartet Beethoven: Streichquartett G-Dur op. 18 Nr. 2, Meale: Streichquartett Nr. 2, Brahms: Streichquartett aMoll op. 51 Nr. 2 20:00 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag Vojtech Spurný (Leitung), Zdenek Pechousek (Violine). Vivaldi: Die vier Jahreszeiten, Händel: Wassermusik-Suiten Nr. 1 F-Dur & Nr. 2 D-Dur

Wie viele Sinfonien hat Tschaikowsky geschrieben? Sechs? Dann sollten Sie sich heute seine siebte anhören: die wenig bekannte Manfred-Sinfonie. Am Pult des Konzerthausorchesters steht Altmeister Michael Gielen. 20:30 Piano Salon Christophori Klavierabend Georgy Gromov (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:30 Komische Oper Verdi: La Traviata Carl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Liana Aleksanyan, Elisabeth Starzinger, Caren van Oijen, Timothy Richards, Aris Argiris u.a. 20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche

Fotos: Wolfram Lamparter, PD

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Michael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schumann: Manfred-Ouvertüre, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie


März Das Klassikprogramm

20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a.

18:00 Radialsystem V ter Schiphorst: Die Gänsemagd (DA) Jevgenij Sitochin (Inszenierung) Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen

13.3. Samstag Konzert

Auch in Köpenick wird gutes Musiktheater gemacht! Eines der Erfolgsstücke des Schlossplatztheaters ist Offenbachs so skurrile wie witzige Reise zum Mond. Tanztheater 19:30 Staatsoper La Péri Vladimir Malakhov (Choreographie). Musik von Friedrich Burgmüller Musik in Kirchen 18:00 Johannesstift Spandau Bilder aus dem Osten Martin Kückes, Stiftskantor Jürgen Lindner. Klaviermusik von Bach, Schumann, Brahms, Dvořák & Schtschedrin 20:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Chorkonzert Sankt Clemens Domkantorei, Vokalensemble Concert Clemens, Carsten Seyer-Hansen (Leitung), Kristian Krogsøe (Orgel), Bo Skovhust, Randi Stene. Duruflé: Requiem und Werke von Holmboe, Grieg u.a.

Kinder & Jugend 9:30 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Omo ke Yo – Reis und Bohnen

16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Trio Quodlibet, Tomo Takahashi (Klavier). Werke von Mendelssohn & Brahms 19:00 Kammermusiksaal Bach: Matthäus-Passion Camerata vocale Berlin, Deutsches Kammerorchester Berlin, Etta Hilsberg (Leitung), Esther Hilsberg (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Clemens C. Löschman (Tenor), Sebastian Bluth & Jens Hamann (Bariton) 19:00 Ernst-Reuter-Saal Reinickendorf Berliner Cellharmoniker 19:00 Konzertsaal Zellestraße Klavierabend Gerald Klose (Klavier). Janáček: Im Nebel, Liszt: Franziskus-Legenden, Schubert: Sonate A-Dur op. posth.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Michael Gielen (Leitung), Hanno Müller-Brachmann (Bariton). Schumann: Manfred-Ouvertüre es-Moll op. 115, Mahler: Kindertotenlieder, Tschaikowsky: Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Mariss Jansons (Leitung), Krassimira Stoyanova (Sopran), Marina Prudenskaja (Mezzosopran), David Lomeli (Tenor), Stephen Milling (Bass), Chor des Bayerischen Rundfunks. Verdi: Messa da requiem 20:00 Kammersaal Friedenau Les Tambourins Raphaelle Pacault (Barockvioline), Inga Maria Klaucke (Blockflöten), Franziska Grunze (Gambe), Natalie Pfeiffer (Cembalo). Werke von Telemann, Bach, Marais & Rameau 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Gitarrenfest Steglitz-Zehlendorf Dozentinnen und Dozenten der Leo-Borchard-Musikschule (Klassische Gitarre, Steelstringgitarre, Jazz-Gitarre & Konzertharfe) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 22:00 Radialsystem V Nachtmusik barock Matthews Cellan Jones (Laute). Werke von Castaldi

CAMERATA VOCALE BERLIN www.camerata-vocale.eu

Sonnabend, 13. März 2010, 19 Uhr Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal Johann Sebastian Bach

Matthäuspassion Clemens C. Löschmann – Evangelist u. Arien Sebastian Bluth – Jesus Jens Hamann – Bass Esther Hilsberg – Sopran Bettina Ranch – Alt Camerata vocale Berlin Deutsches Kammerorchester Berlin

Etta Hilsberg, Dirigentin 057Kasse 21, sowiePhilharmonie Kasse Philharmonie Berlin, Theaterkassen und www.ticketonline.de Tel. 030 / 367Tel. 05703021,/ 367 sowie Berlin, Theaterkassen und www.ticketonline.de gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin

gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin

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Das Klassikprogramm März

Sonntag, 14. März 2010 · 16 Uhr · Philharmonie

Brahms-Zyklus

Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-moll op. 15 Symphonie Nr. 1 c-moll op. 68

Lior Shambadal Solist: Alexandr Moutouzkin Klavier Dirigent:

16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. 19:00 Staatsoper Bizet: Carmen Omer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas, Andreas Bauer, Rinat Shaham, Adriane Queiroz u.a.

16:00 Gnadenkirche Pichelsdorf Englisches Konzert bei Tee und Gebäck Mitglieder der Chöre und Blockflötenquartett der evangelischen Weinbergkirchengemeinde, Bettina Brümann (Orgel). Werke von Purcell, Stanley, Wesley, Smart, Carter, Williams u.a. 18:00 Gethsemanekirche Prenzlauer Berg C.P.E. Bach: Festkantaten Batzdorfer Hofkapelle, HugoDistler-Chor Berlin, Stefan Schuck (Leitung). Festkantaten und Veni sancte spiritus-Vertonungen von C.P.E. Bach

19:30 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut Donald Runnicles (Leitung), Gilbert Deflo (Insz.) mit Micaela Carosi, Nathan D. Myers, Micha Didyk, Stephen Bronk, Yosep Kang u.a. 19:30 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenierung) mit Mariselle Martinez, Brigitte Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Jan Martinik

Musik in Kirchen 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Tomkins: Preces & Responses, Passerau: Auxilium meum, anglican chant 70

18:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin Bach: Matthäus-Passion Anne Bretschneider (Sopran), Anna Charim (Alt), Michael Zabanoff & Patrick Vogel (Tenor), Lars Grünwoldt (Bariton), Kinderkantorei der Auenkirche, Christian Lindhorst (Leitung), Kantorei der Auenkirche, georg-philipp-telemann-ensemble magdeburg, Jörg Strodthoff (Orgel) 18:00 Heilige-Geist-Kirche Moabit Musik und Wort Christian Milkereit (Cembalo), Cello und Geige. Werke von Bach und Händel 18:00 Heilandskirche Tiergarten Musik aus Orient und Okzident Mohamed Askari (Bambusflöte, Oud & Percussion), Thomas Siener (Harfe). Improvisationen über Motive aus klassisch-arabischer, keltischer und mittelalterlicher Musik (Palästinalied) 18:00 Berliner Dom Andreas Sieling (Orgel) Werke von Dupré

Es ist noch so mancher Schatz zu heben aus dem lange verschollen geglaubten Archiv der Singakademie. Neuester Fund: Festkantaten von Carl Philipp Emanuel Bach mit dem Hugo-Distler-Chor. 18:00 Lutherkirche Spandau Bilder aus dem Osten Jürgen Lindner & Martin Kückes (Klavier). Werke von Bach, Schumann, Brahms, Dvořák u.a.

18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Buxtehude: Membra Jesu nostri Vokalensemble Fanny Hensel, Jana Czekanowski (Sopran), Ulrike Fieguth (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Michael Geisler (Bass), Märkisch Barock, Gunter Kennel (Leitung) 19:00 Johanneskirche Schlachtensee Boris Feiner (Klavier)

Foto: PD

Musiktheater


März Das Klassikprogramm

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Zweyerley Pfeifferey und Highland Piper Andreas Gora & Maria Scharwieß (Great Highland Bagpipe), Heidi Frielinghaus (Gemshorn, Violine, Bassblockflöte, Percussion), Maria Scharwieß (Spanische Gaita, Schäferpfeife, Hümmelchen & Orgel). Schottischer und internationaler Folk und Musik aus dem Mittelalter

20:00 Berliner Dom Mit Saytten und Pfeiffen! Irina Kisselova (Barockvioline), Klaus Eichhorn (Neapolitanische Orgel). Werke von Bach, Kuhnau, Muffat u.a.

19:00 Sophienkirche Mitte J. S. Bach: Klagt, Kinder, klagt es aller Welt (Köthener Trauermusik) Capella Angelica, Lautten Compagney Berlin, W. Katschner (Leitung)

15:30 Deutsche Oper Familienführung

20:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum Alte und neue Musik für Frauenstimmen Berliner Frauen-Vokalensemble St. Matthäus, Lothar Knappe (Leitung & Orgel). Ristori: Duette zur Passion, Penderecki: Benedictus, Auerbach: Psalm 100, Pärt: Peace upon you, Jerusalem, Nishikaze: Bach-Bearbeitungen für Orgelpositiv

14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal) Staatsoper unter der Lupe – Carmen Umland

Kinder & Jugend 13:00 Landesmusikakademie Familienwochenende „Instrumente pur“

15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Das kleine Sinfoniekonzert für Kinder: Die rätselhafte Frage Musikklasse 8 des Helmholtz-Gymnasiums Potsdam, Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung), Stephan Holzapfel (Moderation). Ives: The Unanswered Question

13:00 Konzerthaus Führung

19:30 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Kammerakademie Potsdam Antonello Manacorda (Leitung), Christiane Oelze (Sopran).Ives: The Unanswered Question, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 op. 10 (Fassung für Sopran und Streichorchester), Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur

14:00 UdK (Raum 322) 7. Berliner Wagner-Seminar

19:30 Schlosstheater Rheinsberg Junge Sänger stellen sich vor

16:00 Radialsystem V ter Schiphorst: Die Gänsemagd Sonstiges

Deutsche Romantik Sonntag 20 Uhr Karten erhalten Sie am Konzertort, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bei Ticket Online unter www.ticketonline.de und Telefon 0 30 - 3 08 78 56 85 (Mo.– Sa. 10 – 20 Uhr). Einzelkartenermäßigung von 8,– Euro für Schüler, Studenten und Auszubildende.

www.cpebach-berlin.de

Dirigent Solist

14.3.2010 Konzerthaus | Großer Saal

Hartmut Haenchen Kolja Blacher | Violine Werke von: Robert Schumann Richard Wagner Carl Maria von Weber 71


Das Klassikprogramm März

Schneewittchen Ballett von angelin Preljocaj

Kostüme von Jean Paul Gaultier 14 | 18 MÄRZ | 1 | 9 APRIL | 7 | 28 MAI DeUtScHe oPer Berlin www.staatsballett-berlin.de

Karten 20 60 92 630 Konzert

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters Alicia Lagger, Karoline Deutsch & Cornelia Dill (Violine), Ernst-Martin Schmidt (Viola), Nerina Mancini & Hans-Georg Dill (Violoncello), Mariko Mitsuyu (Klavier). Mozart: Streichquartett C-Dur KV 465, Beethoven: Klaviertrio G-Dur op. 1/2 u.a. 11:00 Staatsoper Konzertmatinée Daniel Barenboim (Klavier), Lang Lang (Klavier), Gregor Witt (Oboe), Heiner Schindler (Klarinette), Hans-Jürgen Krumstroh (Horn), Wolf-Dieter Batzdorf & Axel Wilczok (Violine), Julia Deyneka (Viola), Sennu Laine & So Jung Lee (Violoncello). Schumann: Andante und Variationen B-Dur op. 46 für zwei Klaviere, zwei Violoncelli und Horn, Drei Romanzen op. 94 für Oboe und Klavier, Drei Fantasiestücke op. 73 für Klarinette und Klavier, Adagio und Allegro für Horn und Klavier As-Dur op. 70, Märchenerzählungen op. 132 für Klarinette, Viola und Klavier, Klavierquintett Es-Dur op. 44

Heute abend und morgen ist er als Solist der Staatskapelle zu erleben, heute morgen als Kammermusiker mit Schumann: der Pianist Lang Lang. 72

11:00 Musikinstrumenten-Museum Genius Loci – Orte schreiben Musikgeschichte. Paris und Mannheim Ensemble Pegasus. Werke von Couperin, Rameau, Stamitz u.a. 15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Akademisches Orchester Berlin Peter Aderhold (Leitung), Sergej Malov (Violine). Beethoven: Violinkonzert D-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Trio Quodlibet und Tomo Takahashi (Klavier). Werke von Mendelssohn & Brahms 16:00 Philharmonie Berliner Symphoniker Lior Shambadal (Leitung), Alexandr Moutouzkin (Klavier). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll & Sinfonie Nr. 1 c-Moll 16:00 Kammermusiksaal Chor der Freien Musikschule Berlin Orpheus Ensemble, Stefan Meinecke (Leitung). von Weber: Missa sancta Nr. 1 Es-Dur, Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Deutsche Romantik Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen (Leitung), Kolja Blacher (Violine). Schumann: Ouvertüre E-Dur aus op. 52, Violinkonzert d-Moll, Wagner: Siegfried-Idyll, Weber: Sinfonie Nr. 1 C-Dur 20:00 Radialsystem V Der ganze Bach 10/27 Christian Rieger (Cembalo). Bach: Alles fürs Clavier in 27 Folgen 20:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin Daniel Barenboim (Leitung), Angela Denoke (Sopran), Lang Lang (Klavier), Staatsopernchor. Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Rands: apokryphos für Sopran, Chor und Orchester (EA) 20:00 Kammermusiksaal Masterplayers of Klezmer Igor Ginzburg, Viktor Skriptchenko & Friends. Klezmer Festival - Benefizkonzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Anders Eliasson und seine Welt Arcos Chamber Orchestra New York, John-Edward Kelly (Leitung). Werke von Eliasson, Kangas, Nordgren & Bartók

17:00 Mendelssohn-Remise Sonntagsmusik – „Dämmern Wolken über Nacht und Tal“ Matt Rubenstein (Klavier), Friederike Harmsen (Sopran) 18:00 Vertretung des Landes Schleswig-Holsteins Berlin Kammerkonzert Steffen Tast (Leitung), Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Purcell: Fantasias für Streichorchester, Cage: Ryoanji (Der Tempel des Friedlichen Drachens), Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Damien Ventula (Violoncello), Kim Barbier (Klavier). Werke von Schostakowitsch, Debussy und De Falla

Das Arcos Chamber Orchestra aus New York will eine Brücke schlagen zwischen der Tradition und zeitgenössischer Musik: heute mit einem Porträtkonzert des Schweden Anders Eliasson. Musiktheater 16:00 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus Stefan Soltesz (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Bettina Jensen, Tom Erik Lie u.a.

Fotos: Olaf Heine/DG, Marina Chumachenko

14.3. Sonntag

11:00 Centre Bagatelle Matinee mit romantischer Kammermusik Rainer Orlovsky (Violone), Vera Petry (Blockflöte) u.a.


März Das Klassikprogramm

16. – 25. März 2010 | Konzerthaus Berlin Kleiner Saal | 20 Uhr

YY

www.classic-young-stars.com

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DIenstag 16. Mär z David Theodor Schmidt | Klavierabend MIt t woch 17. Mär z Signum Saxophonquartett Donner stag 18. Mär z Nadège Rochat Violoncello | Jakub Cizmarovic Klavier sonntag 21. Mär z Großer Namibischer Abend | Ponti Dikuua Marimba & Gesang | Miriam George Klavier & Gesang DIenstag 23. Mär z Frédéric Chopin zum 200. Geburtstag | Royal String Quartet | Ingolf Wunder Klavier Donner stag 25. Mär z Evelyne Berezovsky | Russischer Klavierabend

DorianIStiftungIStuttgartI Eine Konzertreihe der Dorian Stiftung Stuttgart zur Förderung junger internationaler Spitzenkünstler cys_concerti.indd 1

04.02.2010 17:15:36 Uhr

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Das Klassikprogramm März

16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a.

17:00 Martin-Luther-King-Kirche Neukölln GropiusSoirée Hanna Günther (Sopran), Leila Busack (Alt), Kirchenchor und Concertino Neukölln, René Schütz (Leitung). Passionsmusik des Barock mit Werken von Pergolesi

Tanztheater

17:00 Wichernkirche Helga Bender (Orgel)

19:30 Deutsche Oper Schneewittchen Angelin Preljocaj (Choreographie). Musik von Gustav Mahler Musik in Kirchen 10:00 Alte Dorfkirche Zehlendorf Musik im Gottesdienst Laura Baer (Sopran), Sinah Grünkorn (Violine), Johann Martin Krampe (Violoncello), Tilmann Albrecht (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach & Hanff 10:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Präludien und Fugen im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge e-Moll BWV 548; Choralbearbeitungen aus den „Leipziger Chorälen“ 10:00 Berliner Dom Staats- und Domchor Berlin Kai-Uwe Jirka (Leitung) 11:00 Nikodemus-Kirche Neukölln Konzert-Matinée in Nikodemus Gesa Mertens (Gesang), Volker Mertens (Piano), Friedemann Graef (Saxofone). Bach-Arien, Gospels und brasilianische Chorinhos 16:00 Zuversichtskirche Spandau Musik zur Passion Chorensemble zu Staaken, Rudolf Seidel (Orgel), Trauthilde Schönbrodt (Leitung). Stainer: The Crucifixion 17:00 Christophoruskirche Friedrichshagen Merit Zloch (Harfe) Musik vom Mittelalter bis ins 21. Jh. 17:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Pergolesi: Stabat mater Petra Lipinski & Dagmar Zieger (Violine), Ernst Herzog (Viola), Petra Kießling (Violoncello), Eva Schulze (Orgel), Barbara Schmale (Sopran), Barbara Rothe (Alt) 74

18:00 Erlöserkirche Moabit Passionsmusik Karin Drewes (Sopran), Susanne Langner (Alt), Mechthild von Henke-Krems (Viola da gamba), Kammerchor der Kantorei der Erlösergemeinde Moabit, Edda Straakholder (Leitung & Orgel). Werke von Ristori, Kuhnau, M. Haydn, Poulenc, Muffat & Bach 18:00 Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal) Liederabend Tobias Berndt (Bass), Alexander Fleischer (Klavier) 18:00 Johann-Sebastian-BachKirche Lichterfelde Ein Nachmittag klassischer Musik Andreas Wolter (Klavierl), Jeannette Rasenberger (Gesang). Werke von Purcell, Bach, Schubert, Strauss & Wolter 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Festkonzert mit J. S. Bach Projekt-Chor Prenzlauer Berg, Gethsemanekantorei, enChore, Kammerorchester und Solisten, Lothar Kirchbaum (Leitung). Bach: Auf, wach auf, mein Herz und singe BWV 194, Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046, Gott der Herr ist Sonn und Schild BWV 79 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Membra Jesu nostri Vokalensemble Fanny Hensel, Jana Czekanowski (Sopran), Ulrike Fieguth (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Michael Geisler (Bass), Märkisch Barock, Gunter Kennel (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu nostri, Passionsmotetten von Göttsche, Helmschrott & Poulenc 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Johann Plietzsch (Trompete), Lothar Knappe (Orgel). Langlais: Jesu meine Freude, Hummel: In te Domine speravi

18:00 Johanneskirche Lichterfelde Amelie Gruner (Orgel) Werke von Bach & Duphly 19:30 Erlöserkirche Lichtenberg Bach: Matthäus-Passion Barbara Kind (Sopran), Hildegard Wiedemann (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Matthias Vieweg (Bass), Chor der Erlöserkirche, Kinderchor Canzonetta Berlin, Berlin Sinfonietta, Matthias Elger (Leitung) 19:30 St. Hedwigs-Kathedrale Passionskonzert Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin, KammerSinfonie Berlin, Solisten, Harald Schmitt (Leitung). Haydn: Stabat mater Kinder & Jugend 10:00 Landesmusikakademie Familienwochenende „Instrumente pur“ 11:00 Deutsche Oper Das Märchen von der Zauberflöte 15:30 Konzerthaus (Musikclub) Papageno spielt auf der Zauberflöte 16:00 Ev. Kirche Marzahn Nord Das Klavierkonzert für die ganze Familie 16:00 Radialsystem V ter Schiphorst: Die Gänsemagd Umland 15:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kinderkonzert: Entführung in die Oper Isabel Stegner & Iris Winkler (Leitung) mit Patrick Vogel, Bettina Lange, Friedemann Werzlau, Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Musik aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“ 16:00 Martinskirche Cottbus-Süd Heinz-Ludwig Marnitz (Orgel) Schumann: 4 Skizzen op. 58, 3 Fugen über B-A-C-H aus op. 60, Brahms: 11 Choralvorspiele op. 122, Präludium und Fuge g-Moll WoO 10 17:00 Domaula Brandenburg Brandenburger Abendmusik Julia Meinecke, Carmen Dahlke (Sopran), Mechthild Sauer (Alt), Alexander Bergel (Tenor), Enno Finder (Bass), Ernst Damus (Leitung). Buxtehude: Membra Jesu nostri


KlangBilder Musik in der Gemäldegalerie Fr 19› 03› 2010

Design: Fons Hickmann m23

März Das Klassikprogramm

18.30 Uhr › Bildbetrachtung

Prof. Dr. Bernd Lindemann und Pfarrer Christhard-Georg Neubert im Gespräch über das Gemälde »Die Grablegung Christi« [um 1505] von Vittore Carpaccio 19.30 Uhr › Konzert in der Wandelhalle Steffen Tast Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin HeNRy PURCeLL »Fantasias« für Streichorchester JOHN CaGe »Ryoanji« LUDWiG VaN BeeTHOVeN Streichquartett f-Moll op. 95 [Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler] Tickets [25 / 10* Euro] *Ermäßigung nur an der Abendkasse Besucherservice der roc berlin › Charlottenstraße 56 › 10117 Berlin Fon +49.30.20 29 87 10 oder tickets@roc-berlin.de Abendkasse ab 17.30 Uhr am Veranstaltungsort Gemäldegalerie › Matthäikirchplatz 4/6 › 10785 Berlin-Tiergarten Weitere Informationen unter › www.roc-berlin.de/klangbilder

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Das Klassikprogramm März

17:00 Kirchliches Begegnungszentrum Berlin-Karow Schubert: Winterreise Klaus-Peter Pohl (Bass-Bariton), Stefan Kircheis (Klavier)

15.3. Montag Konzert 20:00 Komische Oper Liebe und Schmerz im Spiegel der Zeit – Musik aus Barock und Moderne Olivia Vermeulen (Mezzosopran) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) So nah – So fern modern art sextet, Friedemann Werzlau (Schlagzeug). Werke von Kondo, Filonenko, Stahnke, Haapanen & del Rosario 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Staatskapelle Berlin Staatsopernchor, Daniel Barenboim (Leitung), Lang Lang (Klavier), Angela Denoke (Sopran). Schubert: Gesang der Geister über den Wassern, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37, Rands: apókryphos 20:00 Radialsystem V Barock Lounge: Zurück zur Natur Elbipolis Barockorchester Hamburg und Brezel Göring (Performance). Werke von von Händel, Vivaldi u.a. Sonstiges 19:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Jour Fixe: Wie entsteht eine Choreographie? Christiane Theobald (Moderation)

16.3. Dienstag

17.3. Mittwoch

Konzert

Konzert

13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert

15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag Herin Sung (Klavier)

20:00 Kammermusiksaal Vokales Ivan Garcia (Bass), Edicson Ruiz (Kontrabass), Sergio Tiempo (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin David Theodor Schmidt (Klavier). Bach: Drei Präludien und Fugen c-Moll BWV 546, C-Dur BWV 547 & a-Moll BWV 543, Beethoven: Sonate c-Moll op. 13 Pathétique, Schumann: Kreisleriana für Klavier op. 16

Er gehört zu den höchstgehandelten Nachwuchspianisten: der 27-jährige David Theodor Schmidt aus Erlangen. Gerade ist seine Debüt-CD bei Sony erschienen.

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin Signum Saxophonquartett. Grieg: Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil G-Dur op. 40, Lévy: Durch (in memoriam Gérard Grisey), Bach: Italienisches Konzert F-Dur BWV 971, Desenclos: Quatuor pour Saxophones, Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett (Polka, Elegie), Iturralde: Pequena Czarda 20:00 Kammermusiksaal Vereinte Klassik Philharmonisches Bläserquintett Berlin, Finsterbusch-Trio. Beethoven: Streichtrio Nr. 3 G-Dur op. 9 Nr. 1, Schnebel: Uraufführung eines Auftragswerks für Streichtrio, Henze: L’autunno für Bläserquintett, Foerster: Bläserquintett DDur op. 95

20:00 Philharmonie Bach: Matthäus-Passion Berliner Konzert Chor, Berliner Konzert Orchester, Jan Olberg (Leitung), Silvia Weiss (Sopran), Friederike Meinel (Mezzosopran), Egill Árni Pálsson (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass) 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

Umland

Musik in Kirchen

10:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kinderkonzert: Entführung in die Oper Isabel Stegner & Iris Winkler (Leitung) mit Patrick Vogel, Bettina Lange, Friedemann Werzlau, Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Musik aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

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20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Chopin für zwei Klaviere – Klassik und Jazz Adam Makowicz & Krzysztof Trzaskowski (Klavier)

Umland 10:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kinderkonzert: Entführung in die Oper

Kammermusikalisches Spitzentreffen aus Ost und West: Ensembles der Philharmoniker und des Konzerthausorchesters u.a. mit der Uraufführung eines Streichtrios des Berliners Dieter Schnebel. 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Tschaikowsky: Eugen Onegin

Fotos: KASSKARA, Petere Andresen, Monika Ritterhaus, Sheila Rock

17:00 Schinkelkirche Großbeeren Liebe wächst wie Weizen... Chor der ev. Kirchengemeinde Großbeeren, Uta Hilker (Viola), Dorothea Minke (Orgel & Leitung)


März Das Klassikprogramm

20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin

Tanztheater

20:00 Philharmonie Philharmonischer Chor Berlin Konzerthausorchester Berlin, Jörg-Peter Weigle (Leitung), Caroline Melzer (Sopran), Bogna Bartosz (Alt), Tomasz Zagorski (Tenor), Hanno MüllerBrachmann (Bass). Bruckner: Messe f-Moll

19:30 Staatsoper With/out Tutu William Forsythe, Clark Tippet und Jodie Gates (Choreographie) Musik in Kirchen

20:00 Kammermusiksaal Schiff spielt Bach András Schiff (Klavier). Bach: Partita Nr. 5 G-Dur BWV 829, Partita Nr. 3 a-Moll BWV 827, Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Partita Nr. 6 eMoll BWV 830

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Bach: Partita diverse sopra Sei gegrüßet, Jesu gütig BWV 768, Passacaglia c-Moll BWV 582 19:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Bach‘sche Orgeltrios im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate C-Dur BWV 526

18.3. Donnerstag

Das Chorwerk Anton Bruckners ist weniger umfangreich, aber ähnlich gewichtig wie sein symphonisches Œuvre. Doch man bekommt es nur selten zu hören. Der Philharmonische Chor unter Jörg-Peter Weigle singt die dritte Messe in f-Moll.

Konzert 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Dresdner Kapellsolisten Helmut Branny (Leitung), Sergei Nakariakov (Trompete und Flügelhorn), Susanne Branny (Violine). Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll Hob I:83 La Poule, Vivaldi: „Der Frühling“ aus den „Vier Jahreszeiten“, Mozart: Divertimento D-Dur KV 136, Hornkonzert Es-Dur KV 495, Arban: Le Carnaval de Venise Et vi - tam A

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Donnerstag 18. März 2010 ____ 20 Uhr Philharmonie Berlin Einführung durch Volker Mertens ____ 19 Uhr im Südfoyer

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Musiktheater

19:30 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung), 20:00 Staatsoper (Apollo-Saal) Alexander Mørk-Eidem (InszenieTilia Quartett rung) Mendelssohn: Streichquartett f-Moll mit MariselleAMartinez, Brigitte op. 80, Fanny Hensel: Streichquar- men, a - me Julia- cu-li. A - me tett Es-Dur, Beethoven: StreichEt vi - tam Geller, ven Elisabeth - tu Starzinger, - ri sæ Giebel & Jan Martinik quartett F-Dur op. 59/1

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Bach ist für ihn der Größte. Und in dieser Spielzeit beschäftigt er sich wieder intensiv mit ihm: Drei Bach-Soloabende gibt András Schiff in dieser Saison im Kammermusiksaal. Heute spielt er die sechs Partiten in aufsteigender Tonartfolge.

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anton bruckner me s s e i n f - mo ll Caroline Melzer Tomasz Zagorski

Bogna Bartosz Hanno Müller-Brachmann

Konzerthausorchester Berlin Dirigent ____ Jörg-Peter Weigle

Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin Medienpartner:

Karten__Konzert-Direktion Hans Adler telefon_030_862 47 27 Philharmonie, Theaterkassen und Kartenbüro Philharmonischer Chor Berlin telefon 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 karten@philharmonischer-chor.de www.philharmonischer-chor.de

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Das Klassikprogramm März

19:30 Deutsche Oper Schneewittchen Angelin Preljocaj (Choreographie). Musik von Gustav Mahler

Musik in Kirchen 19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche Neukölln Musik zur Passion Christi Posaunenchor der Paulus-Gemeinde Neukölln, Rainer Köster (Leitung). Kaufmann: Choralvariationen „Jesu, deine Passion will ich jetzt bedenken“, Schütz: Sinfonia, Wendel: Fantasie und Choralsatz „Christe, du Lamm Gottes“ u.a. 19:00 Dorfkirche Alt-Staaken Mozart trifft Oboe Birgit Zemlicka (Oboe), Konrad Other (Violine), Claudia Börner (Viola), H.-J. Scheitzbach (Moderation & Violoncello). Werke von Mozart 19:30 Ölbergkirche Kreuzberg Liederabend Hannah Elisabeth Sußmann (Mezzosopran), Christian Oldenburg (Bariton), Robert Heimann (Klavier). Lieder von Mahler und Strauss 20:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Den Himmel berühren – Konzertlesung Grupo Sal: Musik aus Lateinamerika. Lieder und Gedichte über Liebe, Revolution, Gott und die Welt – Ernesto Cardenal liest aus seinem Werk

19.3. Freitag

19:30 Deutsche Oper Benefiz-Konzert Tomasz Tomaszewski (Leitung), Orchester der Deutschen Oper Berlin, Jacques Lacombe (Musikalische Leitung), Annette Postel (Gesang). Werke von Bernstein, Copland, Gershwin, Barber, Williams & Sousa

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Kammermusik des Konzerthausorchesters Bläserensemble des Konzerthausorchesters Berlin. Krommer: Partita Es-Dur op. 45 Nr. 2, Janáček: Mládí (Jugend), Haas: Bläserquintett op. 10, Dvořák: Serenade d-Moll op. 44

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Wiener Klassik Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung), Olga Scheps (Klavier). Ravel: Le tombeau de Couperin, Mozart: Klavierkonzert F-Dur KV 459, Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

20:00 Kammermusiksaal Quinteto Angel Sergio Gobi (Gesang), Judith Preuss & Constantin Rüger (Showtanz)

Musiktheater 18:00 Komische Oper Strauss: Der Rosenkavalier Friedemann Layer (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Solveig Kringelborn, Jens Larsen, Karolina Gumos, Klaus Kuttler, Eva Liebau u.a. Im Februar gab sie ihr Berlin-Debüt im Kammermusiksaal, nun will sie sich das Konzerthaus erobern: die junge Kölner Pianistin Olga Scheps. Mit der Klassischen Philharmonie Bonn spielt sie Mozart. 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Klavierabend Lala Isakova (Klavier). Werke von Beethoven, Liszt & Balakirev 20:00 Philharmonie Chorgemeinschaft Neubeuern Klangverwaltung, Enoch zu Guttenberg (Leitung), Miriam Meyer (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Jochen Kupfer (Bass). Bach: Schlage doch, gewünschte Stunde BWV 53, Mozart: Adagio und Fuge c-Moll, Requiem d-Moll

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20:00 Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Sciarrino: Luci mie traditrici (Voraufführung) Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontratenor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer) 20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. Tanztheater 19:30 Staatsoper With/out Tutu

Konzert 18:30 Gemäldegalerie (Wandelhalle) Kammerkonzert Steffen Tast (Leitung), Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Purcell: Fantasias für Streichorchester, Cage: Ryoanji, Beethoven: Streichquartett f-Moll op. 95 (Fassung für Streichorchester von Mahler)

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

Musik in Kirchen

Die Lesarten des Dirigenten Enoch zu Guttenberg sind immer ungewöhnlich: Im Zentrum des heutigen Abends steht Mozarts Requiem.

18:00 St.-Johannis-Kirche Moabit Lyrik und Klangwelt – Dietrich Bonhoeffer Dorothea Moritz (Sprecherin), Tim Kunzke (Flöte), Stephan Hilsberg (Klavier & Orgel). J. S. Bach: Sonate h-Moll für Flöte und obligate Stimme, Yamamoto: Der Weg des Windes Act 1-3 für Flöte solo u.a.

Fotos:Felix Broede, Tom Specht, KASSKARA

Tanztheater


März Das Klassikprogramm

19:00 Berliner Dom (Tauf- und Traukirche) Stabat mater! Dennis Chmelensky (Sopran), David Erler (Alt), Kammerchor des Staats- und Domchores Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Pergolesi: Stabat mater, F. Bach: Acht Fugen, Bach: Die Choräle der Johannes-Passion 21:00 Nikodemus-Kirche Neukölln IV. Nikodemus-Klaviertage Volker Jaekel (Piano, Percussion) Kinder & Jugend 11:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Tschaikowskij-Gala Kinder tanzen für Kinder 11:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

20.3. Samstag Konzert 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Charlottenburger Bachsolisten

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Vogler Quartett Vogler Quartett, Jascha Nemtsov (Klavier), David Geringas (Violoncello). Schumnn: Streichquartett F-Dur op. 41 Nr. 2, Balakauskas: Betsafta, Dvořák: Streichquartett Nr. 9 d-Moll op. 34

17:00 Studio für Gesang Schülervorspiel Klavierklasse Markus Hollerbuhl 19:00 Domäne Dahlem Musik aus der Toskana Ensemble Alta Musica. Frühlings-, Liebeslieder und Instrumentalmusik des 14. Jahrhunderts 19:00 Mendelssohn-Remise Czaja Sager (Klavier) Werke von Bach, Schumann u.a. 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Wir sind uffjeklärt. Berliner Lieder und Texte Angelika Arndt (Gesang), Klaus Schäfer (Klavier)

16 Jahre gibt es die Konzertreihe des Vogler Quartetts, und ein Besuch lohnt immer. Heute zu Gast: Jascha Nemtsov und Cellist David Geringas als „Solist“ in Vytautas Barkauskas’ Klavierquintett. 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bach: Matthäus-Passion Berlin Sinfonietta, Berliner Kantorei, Berliner Mädchenchor

Festival für aktuelle Musik Berlin

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Das Klassikprogramm März

20:00 Kammermusiksaal Flamenco Orchestra Celia Rojas La India (Tanz) 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Trio Fibonacci Frehner: Quarks Tropes für Klavier, Violine und Violoncello, Schumann: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 63, Klaviertrio Nr. 2 F-Dur op. 80 20:30 Piano Salon Christophori Leonid Egorov (Klavier) 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 22:00 Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik John Butcher Group (DA) John Butcher (Saxophone/Recordings), Chris Burn (Klavier), Clare Cooper (Harfe/Guzheng), John Edwards (Kontrabass), Gino Robair (Perkussion/Drums), dieb 13 (Turntables), Thomas Lehn (Synthesizer) Musiktheater 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier) 19:00 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor Stefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Diana Damrau, Roberto Alagna, Burkhard Ulrich, HyungWook Lee u.a. 19:00 Staatsoper Bizet: Carmen Omer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas, Andreas Bauer, Rinat Shaham, Adriane Queiroz u.a. 80

19:30 Komische Oper Donizetti: Don Pasquale Maurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) mit Jens Larsen, Adrian Strooper, Günter Papendell, Christiane Karg & David Williams 20:00 Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Sciarrion: Luci mie traditrici (Premiere) Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontratenor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer)

Musik in Kirchen 12:00 Kirche am Hohenzollernplatz Wilmersdorf NoonSong – 30 Minuten Himmel Vokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Byrd: Preces and Responses, Morales: Inclina domine, Anonymus: Iudica me, Asola: Christus factus est, Othmayr: O Mensch bewein Dein Sünde groß 15:00 Gemeindezentrum Plötzensee Martin L. Carl (Orgel) 17:00 Friedenskirche Niederschönhausen Tänze & Lieder der Renaissance Susato – Ensemble vokal und instrumental. Werke von Susato, Josquin des Pres, Lasso u.a. 18:00 Kaiser-Wilhelm-GedächtnisKirche Chorkonzert Chichester Cathedral Choir, Sarah Baldock (Leitung), Simon Lawford (Orgel). Chor- und Orgelwerke englischer Komponisten 18:00 Berliner Dom Andreas Sieling (Orgel) Werke von Buxtehude, Kerll u.a. 18:00 Segenskirche Reinickendorf Bach: Johannes-Passion Juliane Maria Sprengel (Sopran), Irene Schneider (Alt), Daniel Blumenschein, Bert Mario Temme (Bass), Concerto Brandenburg, Kammerchor Alt-Wittenau, Kantorei der Segenskirche, Silvia Treuer (Leitung)

18:30 St. Ludwig Choralpassion Rupenhorner Kammerchor, Christian Lindhorst (Leitung). Werke von Hugo Distler 19:00 Kreuzkirche Schmargendorf B-A-C-H kammerchor cantamus dresden, Stefan Vanselow (Leitung). Werke von Bach, Cornelius, Schanderl u.a. 19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Orgelmusik auf Wunsch der Zuhörenden Maria Scharwieß (Orgel) 19:30 Kapernaumkirche Wedding OTTO-Sinfoniker Berlin 19:30 Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Musikalische Vesper Barbara Dietrich (Sopran), Johanne Braun (Alt), Holger Gläser (Tenor), Michael Geisler (Bass), Kirchenchor und collegium instrumentale AltPankow 21:00 Nikodemus-Kirche Neukölln IV. Nikodemus-Klaviertage Reinmar Henschke (Klavier). Adaptionen aus der Klassik, Bearbeitungen von Rock- und Popsongs und eigene Kompositionen

Kinder & Jugend 15:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Israel in Ägypten Kindermusikgruppen Heilig Kreuz-Passion, Stephanie Bugiel & Matthias Schmelmer (Leitung). Ein Kindermusical von Thomas Riegler 15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater 15:30 Kammermusiksaal Kammerorchester Unter den Linden Andreas Peer Kähler (Leitung und Moderator) Prokofjew: Peter und der Wolf 16:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Tschaikowskij-Gala Kinder tanzen für Kinder

Fotos: Tohma/flickr.com, Fran Kaufman

20:00 Philharmonie Frédéric Chopin/Robert Schumann zum 200. Geburtstag das sinfonie orchester berlin, Rainer Koch (Leitung), Yong-Kyu Lee (Klavier). Schumann: Sinfonie Nr. 1 B-Dur „Frühlings-Sinfonie“, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11, Schumann: Sinfonie Nr. 3 EsDur „Rheinische“


März Das Klassikprogramm

16:00 Schwartzsche Villa (Zimmertheater) Mitmachmusik für Kinder Accordina. Jetzt kommen die eleganten Elefanten Sonstiges 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen: Spezial – Maske Umland 17:00 Krypta der Peterskirche Grünes Requiem Dieter Liebig (Text), Gottfried Stichel (Musik) 19:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) 2. Wunschkonzert der Blasmusik Landespolizeiorchester Brandenburg 19:30 Friedenskirche Sanssouci Martin: Golgotha Abbie Furmansky (Sopran), Babara Bornemann (Alt), Thomas Blondelle (Tenor), Eric Fergusson & Mario Hoff (Bass), Oratorienchor Potsdam, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Matthias Jacob (Leitung)

Die Friedenskirche ist ein passender Aufführungsort: Der Schweizer Frank Martin schuf sein Oratorium Golgotha unter dem Eindruck der Kriegsschrecken 1945-48.

21.3. Sonntag Konzert 11:00 Konzerthaus (Großer Saal) Mozart-Matinee III Konzerthausorchester Berlin, Lothar Zagrosek (Leitung), Fazil Say (Klavier). Mozart: Marsch D-Dur KV 249, Klavierkonzert D-Dur KV 537 „Krönungs-Konzert“, Sinfonie C-Dur KV 33

11:00 Staatsoper Liedmatinee Anna Samuil (Sopran), Claudius­ Popp (Violoncello), Daniel Barenboim (Klavier). Szymanowski: Mazurkas, Chopin: Acht Lieder aus den Polnischen Liedern, Szymanowski: Des Hafiz Liebeslieder op. 24, Chopin: Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 65 15:30 Kammermusiksaal Tschechische Kammerphilharmonie Prag Vojtech Spurný (Leitung), Zdenek Pechousek (Violine), Adam Zdenek (Oboe). Mozart: Eine kleine Nachtmusik, Bizet: Ouvertüre zur Oper Carmen, Vivaldi: Der Frühling aus Die vier Jahreszeiten, Händel: Wassermusik D-Dur HWV 351 (Auszüge), Albinoni: Adagio g-Moll, Rossini: Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell, Saint-Saëns: Der Schwan, Bach: Air aus der Orchestersuite Nr. 3 DDur, Badinerie aus der Orchester­ suite Nr. 2 h-Moll 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) MDR Sinfonieorchester Jun Märkl (Leitung), Herbert Schuch (Klavier). Schumann: Ouvertüre zu Schillers „Die Braut von Messina“, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Schumann: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Rheinische“ 15:30 Philharmonie Orchester Berliner Musikfreunde Yukari Ishimoto (Leitung), Johanna Krumin & Miho Kinoshita (Sopran), Andreas Petzoldt (Tenor), Cantorei der Reformationskirche BerlinMoabit, Ensemble Nagomi, Beatrix Klein (Klavier). Strauss: Burleske für Klavier und Orchester dMoll, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“ 16:00 Sophienkirche MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Quartetto Prometeo Werke von Scelsi, B.M. Feldman, Kurtág, Sciarrino 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Charlottenburger Bachsolisten 17:00 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Robert …. himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt Andreas Peer Kähler (Leitung)

18:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Petite Sérénade Méditerranéenne Maja Fluri (Sopran), Giedre Kiseviciene (Klavier). Lieder von Debussy, Fauré, de Falla und Bellini 19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Hudaki Village Band (Ukraine) 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin Stettiner Kammerphilharmonie, Ponti Dikuua (Gesang und Marimba). Werke für Marimba und Streichorchester sowie Arien von Händel, Haydn u.a. 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Ilan Volkov (Leitung), Marc André Hamelin (Klavier). Strauss: Macbeth op. 23, Burleske für Klavier und Orchester d-Moll, Schreker: Nachtstück aus der Oper Der ferne Klang, Prokofjew: Skythische Suite op. 20

Marc-André Hamelin widmet sich mit Leidenschaft den verborgenen Schätzen des Repertoires – je virtuoser, desto besser. Heute: Strauss’ Burlesque. Dazu ein ungewöhnliches „Rahmenprogramm“ mit Schreker und Prokofjew. 20:00 Kammermusiksaal Berliner Bach Akademie Heribert Breuer (Leitung), Anna Korondi (Sopran), Ulrike Helzel (Alt), Clemens Bieber (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens (Bass). Bach: Messe h-Moll BWV 232 22:00 Sophiensaele MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik ensemble Intégrales Live-Konzert für 6 Räume, Kopfhörerensemble und Elektronik (UA) 81


Das Klassikprogramm März

16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier), Birgit Wagner, Ingo Volkmer u.a. 17:00 Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde Daniel Barenboim (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung) mit Peter Seiffert, René Pape, Waltraud Meier, Roman Trekel, Reiner Goldberg u.a. 18:00 Volksbühne am RosaLuxemburg-Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Sciarrino: Luci mie traditrici Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung) mit Anna Radziejewska (Mezzosopran), Otto Katzameier (Bariton), Kai Wessel (Kontratenor), Simon Jaunin (Tenor) Antonio Paucar (Performer)

Sciarrinos Meine trügerischen Augen, uraufgeführt 1998, ist eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Opern. Rebecca Horns Inszenierung wurde 2008 bei den Salzburger Festspielen gefeiert. 18:00 Deutsche Oper Puccini: Manon Lescaut Evan Rogister (Leitung), Gilbert Deflo (Inszenierung) mit Micaela Carosi, Nathan De’Shon Myers u.a. 20:00 Sophiensaele MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Ronchetti: Der Sonne entgegen

Musik in Kirchen 10:30 St. Marienkirche Bläsermusik im Gottesdienst Landesposaunenchor, Barbara Barsch (Leitung) 82

11:00 Ev. Gemeinde zu Staaken Gemeindeteil Heerstrasse Nord Musik und Mystik im Gottesdienst Chorensemble zu Staaken, Trauthilde Schönbrodt (Leitung). Texte und Lieder von Hildegard von Bingen 11:00 Lutherhaus in Reinickendorf Pianistischer Musikgottesdienst Mario Oliver Bohnhoff (Klavier & Bariton). Mozart: Sonate für Klavier Nr. 14 in c-Moll KV 457 16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Musikalische Vesper Dresdner Motettenchor, Matthias Jung (Leitung). Distler: Choralpassion 17:00 Ev. Kirche Alt-Tegel Heinz Ludwig Marnitz (Orgel) Schumann: 4 Skizzen op. 58, 3 Fugen über BACH, Brahms: 11 Choralvorspiele op. 122, Präludium und Fuge g-Moll WoO 10 17:00 Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Bachs Schüler Vocal Concert Dresden, Peter Kopp (Leitung). Motetten von C.F. Bach, Kirnberger, Homilius, Altnickol, C.P.E. Bach 17:00 Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Johann Sebastian Bach und seine Erben Gabriele Müller (Orgel & Klavier), Antje & Martin Schneider (Sprecher). Werke von Bach u. a. 17:00 Kath. Kirche St. Nikolaus Wittenau Bach: Johannes-Passion Juliane Maria Sprengel (Sopran), Irene Schneider (Alt), Niels Badenhop (Tenor), Bert Mario Temme & Daniel Blumenschein (Bass), Kantorei der Segensgemeinde, Kammerchor Alt-Wittenau, Concerto Brandenburg, Gottlieb Stephan Heinroth (Leitung) 17:00 Nikodemus-Kirche Neukölln IV. Nikodemus-Klaviertage Li-Chun Su (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Liszt, Debussy & Sumera 18:00 Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Bach: Johannes-Passion Neuer Chor Alt-Schöneberg, Orchester des KK Schöneberg, Solisten, Marcell Armbrecht (Leitung)

18:00 Johann-Sebastian-BachKirche Lichterfelde Konzert zum 325. Bachgeburtstag Nicole Böll-Bartetzko (Mezzosopran), Carola Welter (Flauto dolce), Frank Welter (Cembalo), Instrumentalensemble der Bachgemeinde, Bruno Sommhammer (Leitung). Fünf Arien aus Georg Christian Schemellis Musicalischem Gesangbuch, Solokantate Nr. 170 Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust BWV 170 18:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Süd Luigi Boccerini: Stabat Mater Natalia Farhi (Gesang), Streichquartett. Originalbesetzung für Sopran und Streichquartett 18:00 Johanneskirche Frohnau Orchesterkonzert Christina Elbe (Sopran), Johanne von Harsdorf (Klavier), Frohnauer Kammerorchester, Jörg Walter (Leitung). Mozart: Klavierkonzert A-Dur, Britten: Simple Symphony, Chausson: Chanson perpétuelle und Lieder von Berg 18:00 Melanchthonkirche Kreuzberg Musik und Wort zur Passionszeit Chor und Flötenkreis der Melanchthongemeinde, Leonore Hünerbein (Orgel & Leitung). Werke von Bach, Crüger u. a. 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst Lilienfelder Cantorei, Klaus-Martin Bresgott (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Chormusik von Sweelinck, Lauridsen u. a. 20:00 Ölbergkirche Kreuzberg Tenebrae factae sunt PaulsChor, Jan-Ole Pahnke (Leitung). Geistliche Chormusik von Poulenc, Purcell, di Lasso & Tallis Kinder & Jugend 15:00 Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Robert komponiert für Kinder Szenen Andreas Peer Kähler (Leitung) 15:30 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal) Bonjour, Monsieur Satie Eine musikalische Pantomime mit Schattenspiel, Film und Schwarzem Theater

Foto: Pitichinaccio

Musiktheater


März Das Klassikprogramm

16:00 Astrid Lindgren Bühne im FEZ Berlin Tschaikowskij-Gala Kinder tanzen für Kinder 16:00 Komische Oper Robin Hood Patrick Lange (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Thomas Ebenstein, Christiane Oertel, Jens Larsen, Christoph Schröter, Dirk Kleinke u.a. 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Indianer – Zauberhand Kinderlieder zum Mitmachen, Bewegen und Tanzen von und mit Chris Reinhard und Karin Lorentz 17:00 Dorfkirche Tempelhof Kinderkonzert Carle Costa (Gitarre), Lale Weisshaar (Texte). Werke von Bach, Brouwer, Costa u.a.

Umland 16:00 Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Klingender Gottesdienst Adelheid Scholz (Orgel). Orgelmusik des 18. und 19. Jhd. 16:00 Nikolaisaal Potsdam (Foyer) Kammermusik im Foyer: Dichterliebe Thomas E. Bauer (Bariton), Uta Hielscher (Klavier). Schumann: Faschingsschwank aus Wien, Liederkreis, Dichterliebe 17:00 Kath. Pfarrkirche Ss. Eucharistia Teltow Konzert für vier Waldhörner und Orgel Potsdamer Hornquartett, Bernd Metzner (Orgel)

22.3. Montag

Sonstiges

Konzert

11:00 Volksbühne MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Lucia Ronchetti & Nicola Sani: Künstlergespräch

19:00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstraße) MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Dieter Schnebel 80 Trio Accanto, Susanne Otto (Stimme), Kirsten Harms (Violine), Helmut Menzler (Violoncello)

12:30 Volksbühne MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Salvatore Sciarrino & Beat Furrer: Künstlergespräch

19:30 Rathaus Pankow 31. Rathauskonzert Sonja & Shanti Sungkono (Klavier)

22:00 Sophiensaele MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik ensemble Intégrales Live-Konzert für 6 Räume, Kopfhörerensemble und Elektronik (UA) Musiktheater 19:00 Staatsoper Bizet: Carmen Omer Meir Wellber (Leitung), Martin Kušej (Inszenierung) mit Yonghoon Lee, Kostas Smoriginas, Andreas Bauer, Rinat Shaham u.a. 20:30 Sophiensaele MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Lucia Ronchetti: Der Sonne entgegen Sonstiges 19:00 Tertianum-Residenz Gespräch: „Modernes Regie­ theater?!“ Stefan Herheim, Regisseur des Parsifal in Bayreuth 20:00 Kammermusiksaal Kaminski On Air Stefan Kaminski, Hella von Ploetz, Sebastian Hilken. Der Ring des Nibelungen: Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner Teil 1: Das Rheingold

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Das Klassikprogramm März

23.3. Dienstag Konzert 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 19:00 Dussmann KulturKaufhaus Kurzkonzert Diana Damrau (Sopran). KoloraturArien aus verschiedenen Opern 19:00 Kammermusiksaal MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Arditti String Quartet Werke von Ferneyhough, Clarke, Neuwirth & Dufourt

Musiktheater 19:30 Komische Oper Mozart: Die Hochzeit des Figaro Patrick Lange (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) Musik in Kirchen 15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel) 19:30 Franz. Friedrichstadtkirche Konzert zum 300. Geburtstag von Giovanni Battista Pergolesi Silesian Singers and Players, Marek Tracz (Leitung). Pergolesi: Stabat Mater, Mozart: Requiem Kinder & Jugend

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Junge Musik Europa Camerata Europaea, Maria Makraki (Leitung), Dimitiris Koukos (Klavier), Adam Weisman (Schlagzeug). Mendelssohn: Die Hebriden, Koukos: Ein Sommernachtstraum, Borboudakis: Nachklänge des Meeres, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ 20:00 Philharmonie Maerz Musik – Festival für aktuelle Musik Staatskapelle Weimar Heinz Holliger (Leitung), Simon Böckenhoff, Rico Graupner, Egor Poliakov, Daniel Schulz, Thomas Seelig, Clemens Wegener (AudioDesign), Markus Danne, Martin Felderhoff (Technik). Werke von Nono, Holliger, Zimmermann & Kessler

18:00 Kammermusiksaal (Foyer) QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule Uraufführungen von GruppenKompositionen

24.3. Mittwoch

20:00 Philharmonie All Japan High School Wind Orchestra All Japan Special Selected String Orchestra. Werke von Mozart, Tschaikowsky, Herzer, Suppé u.a.

Konzert 20:00 Komische Oper Dietrich Henschel (Bariton) Fritz Schwinghammer (Klavier). Schwanengesang – Ein Dialog für einen Darsteller

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin Royal String Quartet, Ingolf Wunder (Klavier). Gorecki: Streichquartett Nr. 1 op. 62, Szymanowski: Streichquartett Nr. 2 op. 56, Chopin: Klavierkonzert f-Moll op. 21 20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik 22:00 TU Berlin, WellenFeld H 104 MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Pisaro: A wave and waves (UA) Wandelweiser Ensemble, Florian Goltz & Wim Thoben (Musikinformatik) 84

Neue Klangwelten: Bei Thomas Kesslers Utopia bearbeitet jeder Orchestermusiker seinen Klang während des Spiels live, individuell und elektronisch. Dirigent Heinz Holliger behält hoffentlich den Überblick.

Musiktheater

Schuberts Schwanengesang ist ein Liederzyklus ohne Handlung. Mit Hilfe von Videos der Regisseurin Clara Pons entwickelt der Berliner Bariton Dietrich Henschel die Geschichte eines Mannes, der sich auf die Suche nach seinem Vater begibt.

18:00 Neue Nationalgalerie MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Kentridge & Sarhan: Telegrams from the Nose William Kentridge (Video), François Sarhan (Musik & Sprecher), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Leitung). 19:30 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor Stefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Diana Damrau, Roberto Alagna, Burkhard Ulrich, HyungWook Lee u.a.

Fotos: Philippe Gontier, Noelle, Dániel Vass, AMC

Sie sind die Meister des zeitgenössischen Streichquartetts: Das Arditti Quartett spielt vier taufrische Werke, darunter zwei als deutsche Erstaufführung.


März Das Klassikprogramm

20:00 Neuköllner Oper Platzgumer: Peer lügt! Volker Schmidt (Inszenierung), Tobias Bartholmeß /Markus Mittermeyer (Leitung) mit Tobias Bieri, Lea Schaaf & Christoph Reiche 22:00 Neue Nationalgalerie MaerzMusik Festival für aktuelle Musik Kentridge & Sarhan: Telegrams from the Nose William Kentridge (Video), François Sarhan (Musik & Sprecher), Ictus Ensemble, Georges-Elie Octors (Leitung)

19:30 Gnade-Christi-Kirche Borsigwalde Passionskonzert Chöre der Gemeinden Borsigwalde & Hermsdorf, Thomas Markus & Stefan Sobotta (Leitung & Orgel). Gounod: Messe solennelle Nr. 2, Franck: Die sieben Worte am Kreuz Kinder & Jugend 11:00 Komische Oper Robin Hood

20:00 Philharmonie Grigorij Sokolov (Klavier) Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826, Brahms: Sieben Fantasien op. 116, Schumann: Konzert ohne Orchester f-Moll op. 14

25.3. Donnerstag

Musik in Kirchen

Konzert

15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel) Wilkes: OrgelSinfonie Nr. 2 f-Moll

19:00 Kammermusiksaal Maerz Musik – Festival für aktuelle Musik: Collegium Novum Zürich Sylvain Cambreling (Leitung), Johannes Nied (Kontrabass), Experimentalstudio des SWR (LiveElektronische Realisation), André Richard, Michael Acker, Thomas Hummel, Gregorio Karman (Klangregie). Werke von Haas, Ospald & Huber

19:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin Bach‘sche Orgeltrios im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate e-Moll BWV 527 im Mittwochabendgottesdienst

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Classic Young Stars International Berlin Evelyne Berezovsky (Klavier). Werke von Mozart, Schumann & Berg

Er ist der Celibidache des Klaviers: Grigorij Sokolov verweigert sich jeglichem Marketing und nimmt keine CDs auf. Im April wird er 60.

Matthäus-Passion J. S. Bach Samstag, 27. März 2010 // 18:00 Uhr Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Stephanie Petitlaurent (Sopran), Olivia Vermeulen (Alt), Volker Arndt (Tenor), Jörg Gottschick (Bass), Andreas Jäpel (Bass, Christus) // Bach-Chor // Bach-Collegium // Leitung: Achim Zimmermann Vorverkauf: Hekticket (online: www.hekticket.de, telefonisch: 030/230 99 30) und im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Abendkasse: Im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche // Eintritt 18,00 € (erm. 12,00 € ) www.bach-chor-berlin.de

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Das Klassikprogramm März

22:00 Neue Nationalgalerie Maerz Musik – Festival für aktuelle Musik Heather O’Donnell (Klavier) Curran: Inner Cities 11, Rzewski: The People United Will Never Be Defeated! Musiktheater 19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca Matthias Foremny (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Neil Shicoff, Mark Delavan, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Konzerthausorchester Berlin Roland Kluttig (Leitung). Obouchow: Le Livre de Vie, Koch: stele für n. o. (UA), McGuire Marking Time (UA), Varèse: Arcana 20:00 Kammermusiksaal Trio Scho Karsten Troyke (Gesang), Jan Hermerschmidt (Klarinette) 20:00 C. Bechstein Centrum im stilwerk Kit Armstrong (Klavier) Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Ligeti, Debussy & Liszt 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Klavierabend Roland Bittmann (Klavier). Debussy: Images Band I, Prokofjew: 6. Sonate, Bittmann: Fünf lyrische Stücke – Zueignungen, Chopin: Sonate op. 58 h-Moll

Musik in Kirchen

20:30 Piano Salon Christophori Klavierabend Li-Chun Su (Klavier)

19:00 Ev.-Luth. Pauluskirche Neukölln Musik zur Passion Christi Sänger und Instrumentalisten der Paulus-Gemeinde Neukölln

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte

26.3. Freitag Konzert 20:00 Philharmonie Barbara Sukowa (Gesang) The X-Patsys 20:00 Komische Oper Orchester der Komischen Oper Stefan Blunier (Leitung), Lise de la Salle (Klavier). Kodály: Tänze aus Galánta, Ravel: Klavierkonzert GDur, Strawinsky: Orpheus – Ballett in drei Szenen, Ravel: Boléro

22:00 Volksbühne MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Heaven And: Bye And Bye I’m Going To See The King (UA) Tony Buck (Schlagzeug), Steve Heather (Schlagzeug), Martin Siewert (Gitarre) zeitblom (Bass) Musiktheater 19:30 Deutsche Oper von Waltershausen: Oberst Chabert (konzertant) – Premiere Jacques Lacombe (Leitung), Bernd Damovsky (Szenisches Konzept) mit Bo Skovhus, Raymond Very, Erika Sunnegardh, Simon Pauly, Stephen Bronk & Paul Kaufmann

19:30 Staatsoper Tschaikowsky: Eugen Onegin Daniel Barenboim (Leitung), Achim Freyer (Inszenierung) mit Rolando Villazón, René Pape u.a. 20:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) 20:30 Schaubühne a. Lehniner Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Beat Furrer: Wüstenbuch (Voraufführung) Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (Inszenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI Musik in Kirchen 18:00 Segenskirche Reinickendorf Silvia Treuer (Orgel) Werke von Sweelinck, Bach u.a. 19:30 Dorfkirche Marienfelde Peter-Michael Seifried (Orgel) 20:00 Emmauskirche Kreuzberg Der Großinquisitor Karl-Heinz Barthelmeus (Sprecher), Antje Marta Schäffer (Sopran), Ölberg-Chor, Wolfgang Bender & Mathias Richter (Violine), Christiane Wüsteneck (Viola), Uwe C. Müller (Violoncello), Jörg Froehlich (Kontrabass), Matthias Haase & Hui-Fang Lee (Oboe), Annette Diening (Orgel & Truhenorgel), Ingo Schulz (Leitung) Sonstiges 10:00 Komische Oper Moderierte Konzertprobe 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 15:00 Haus der Rundfunks (Lichthof) Sonderführung Hörspiel Umland

Lise de la Salle dürfte nach Meinung vieler Kenner mal eine ganz Große werden: Heute spielt die 21-jährige Französin Ravel. 86

Eine echte Rarität: Hermann von Waltershausens spätromantische „Musiktragödie“ nach Balzac.

19:00 Nikolaikirche Fürstenberg/O. Kleine Abendmusik ensemble „cum laude“, Lutz Matthias Müller (Leitung)

Fotos: Stephane Gallois, Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek München, Konzertdirektion Hohenfels

20:00 Mendelssohn-Remise Das revolutionäre Leben der Komponistin und Schriftstellerin Johanna Kinkel Blanche Kommerell (Lesung), Almut Kühne (Sopran), Christian Steyer (Klavier)


März Das Klassikprogramm

27.3. Samstag Konzert 16:00 Sophienkirche MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Ensemble ascolta Werke von Mundry, Bladt, Schöllhorn, Lin, Moguillansky & Furrer 16:00 Kammermusiksaal Cantus Domus Ralf Sochaczewsky (Leitung), Sebastian Lipp (Tenor), Mitja Milto (Bariton). Rachmaninow: Das große Abendund Morgenlob, Vesper für gemischten Chor a capella op. 37 16:00 Schloss Glienicke (Gartensaal) Konzert & Kulinarisches Klaus Busch (Rezitation), Karola Theill (Klavier). Shakespeare: Sonette, Scarlatti: Sonaten 18:00 Musikschule (Haus Bethanien) Gegenwärtig-Zukünftig Dozent/innen, Ensembles und Schüler/innen der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg 20:00 Kammermusiksaal das sinfonie orchester berlin Kazuo Kanemaki (Leitung), Ewelina Polańska (Horn), Noboyuko Takami (Trompete). Händel: Wassermusik (Auszüge), Marcello: Trompetenkonzert d-Moll, Mozart: Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495, Albrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur, Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur Hob. VIIe:1

20:00 Philharmonie Tschechische Kammerphilharmonie Prag Petr Chromczák (Leitung), Zdenek Adam (Oboe), Johann-StraussBallett Prag. Werke von Glinka, Tschaikowsky, Dvořák, Smetana, Rimskij-Korsakow, Brahms u.a. 20:00 Kammersaal Friedenau Hammerflügel und Violoncello Cordelia Höfer (Hammerflügel), Götz Teutsch (Violoncello). Sämtliche Werlke für Klavier und Violoncello von Beethoven 20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 21:00 Radialsystem V Nachtmusik sonar Sonar Quartett Diehl: Stücke aus dem Ganzen (UA) 22:00 Radialsystem V MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Et Ecce Terrae Motus – Es bebte die Erde (UA) Clemens Goldberg (Konzept), Marc Busnel (Leitung), Ensemble Musica Universalis

Musiktheater 18:00 Haus der Kulturen der Welt MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Mela Meierhans: Rithaa – Ein Jenseitsreigen (Voraufführung) Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (Inszenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI 19:00 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra Daniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Inszenierung) mit Plácido Domingo, Ailyn Perez, Ferruccio Furlanetto, Fabio Sartori, Hanno Müller-Brachmann u.a.

„Berühmte Konzerte für Blechbläser“ stehen heute auf dem Pro gramm der „Populären Konzerte“: Musik des Barock und der Wiener Klassik.

19:30 Deutsche Oper Donizetti: Lucia di Lammermoor Stefano Ranzani (Leitung), Filippo Sanjust (Inszenierung) mit Vladimir Stoyanov, Burcu Uyar, Yosep Kang, Burkhard Ulrich, Hyung-Wook Lee 19:30 Komische Oper Händel: Orlando Alessandro de Marchi (Leitung)

20:00 Schaubühne am Lehniner Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Beat Furrer: Wüstenbuch Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (Inszenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

Musik in Kirchen 18:00 Lukaskirche Steglitz OrgelSYMPHONIEkonzert Markus Epp (Orgel). Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll 18:00 Alte Pfarrkirche Lichtenberg Chormusik Cantionata Lichtenberg, U. Schindler (Leitung). Motetten und Chorsätze von Bach, Kuhnau u.a. 18:00 Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Bach: Johannes-Passion Neuer Chor Alt-Schöneberg, Orchester des KK Schöneberg, Solisten, Marcell Armbrecht (Leitung) 18:00 Berliner Dom Bach: Matthäus-Passion Berliner Domkantorei Solisten, Domkammerorchester, Vinzenz Weissenburger (Leitung) 18:00 Dreieinigkeitskirche Buckow Buckower MaerzMusik II Milhaud: Le boeuf sur le toit für zwei Klaviere sowie Musik für Orgel, Gitarre und Bläserquartett 18:00 Ev. Kirche Heinersdorf Bach: Johannes-Passion Heinersdorfer Kantorei, Collegium Musicum, Ricarda Vollbrecht (Sopran), Elke Redmann (Alt), Heie Erchinger (Tenor), Hermann-Eike Keller (Bass), Wolfgang Hensel (Leitung) 18:00 Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Bach: Matthäus-Passion Solisten, Bach-Chor, Bach-Collegium, Achim Zimmermann (Leitung) 18:00 St. Nikolai-Kirche Spandau Telemann: Matthäus-Passion Katharina Hanna Weber (Sopran), Sandra Marks (Alt), Kim Schrader (Tenor), Tomasz Wila (Bass), Kantorei St. Nikolai Spandau 87


Das Klassikprogramm März

19:00 St. Elisabeth-Kirche MItte Schwarzer: Images of Light (UA) Chor des Jungen Ensembles Berlin, F. Markowitsch (Leitung) 19:05 Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Klingender Kreuzweg Mario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton). Werke von Bacht u.a. 19:30 Hoffnungskirche Pankow Heinrich Schütz: Musik zur Passion Gitta Bormann (Sopran), Ulrike Fieguth (Alt), Holger Gläser (Tenor), Gerhard Berger (Bariton), Kantorei der Hoffnungskirche, Instrumentalisten, Michael Geisler (Leitung und Bariton) 20:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin Klavierwerke von W. F. Bach Jörg Strodthoff (Klavier) 20:00 Emmauskirche Kreuzberg Der Großinquisitor 20:00 Johanneskirche Schlachtensee Bach: Johannes-Passion Pia Bohnert (Sopran), Britta Süberkrüb (Alt), Michael Zabanoff (Tenor), Jacob Ahles (Bass), Collegium Vocale Berlin, capella vitalis berlin, Stefan Rauh (Leitung) Sonstiges 13:00 Konzerthaus Führung 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 16:00 Komische Oper Blick hinter die Kulissen Umland 19:30 Schlosstheater Rheinsberg Clavichord-Konzert 19:00 Erlöserkirche Potsdam Bach: Matthäus-Passion Esther Hilsberg (Sopran), Regina Jakobi (Alt), Andreas Scheibner (Bass), Neuer Kammerchor Potsdam, Neuer Chor Berlin, Neues Kammerorchester Potsdam, Ud Joffe (Leitung) 88

28.3. Sonntag So. 28. März 2010 · 20 Uhr Konzerthaus Berlin

JohannesPassion J.S.Bach StudioChor Berlin neues barockorchester berlin

Dirigent: Joachim Geiger

Tickets: 030/211 96 28 Konzert 11:30 Radialsystem V MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik: Et Ecce Terrae Motus – Es bebte die Erde Clemens Goldberg (Konzept), Marc Busnel (Leitung), Ensemble Musica Universalis 15:00 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte 15:30 Konzerthaus (Großer Saal) Frühlingskonzert der Klassik Tschechische Kammerphilharmonie Prag, Stanislav Vavrinek (Leitung), Jana Kacirková (Sopran), Zdenek Adam (Oboe). Werke von Vivaldi, Rossini, Puccini, Grieg, Verdi, Dvořák, Brahms u.a. 15:30 Philharmonie Tschechische Symphoniker Prag Petr Chromczák (Leitung), Monika Brychtova (Sopran), Milan Vlcek (Tenor), Dalibor Tolas (Bariton), Prager Opernchor. Opernchöre, Arien und Duette aus Carmen, Faust, Don Giovanni, Die Zauberflöte, Il trovatore, Eugen Onegin, Rusalka, Lohengrin, Die verkaufte Braut, Fürst Igor, Rigoletto, Nabucco u.a. 16:00 Kammermusiksaal Sonntagskonzertreihe des Chorverbands Berlin Camerata Wannsee, Jan Sören Fölster (Leitung), Chorwerkstatt Schöneberg, Thorsten Gietz (Leitung), Wilmersdorfer Kammerchor, Christian Bährens (Leitung) 19:00 Schloss Britz (Festsaal) Und ewig lockt das Weib Peter Siche (Gesang)

19:00 Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Sonntagskonzerte im Spiegelsaal Kuba Stankiewicz (Klavier) & Gipsy Gentlemen. Chopin trifft Jazz 19:30 Philharmonie Bach: Matthäus-Passion Karl-Forster-Chor Berlin, Opus Vocale, Volker Hedtfeld (Leitung), Astrid Kessler (Sopran), Anneka Ulmer (Mezzosopran), Ulrich Cordes (Tenor), Birger Radde (Tenor), Rainer Scheerer (Bassbariton) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Bach: Johannes-Passion neues barockorchester berlin, StudioChor Berlin, Joachim Geiger (Leitung), Christina Hanke-Bleidorn (Orgel), Sophie Klußmann (Sopran), Saskia Klumpp (Alt), Ralph Eschrig (Tenor), Hans Griepentrog & Christian Hilz (Bass) 20:00 Kammermusiksaal Beckmann spielt Cello – Benefizkonzert Thomas Beckmann (Violoncello). Werke von Bach, Chaplin u. a 20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon) Flöte und Klavier Aram Razmgar (Flöte), Michael Baumann (Klavier). Französische Flötenmusik des Fin de siècle Musiktheater 15:00 Schaubühne am Lehniner Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Beat Furrer: Wüstenbuch Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (Inszenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI 16:00 Schlossplatztheater Offenbach: Die Reise zum Mond Erik Kross (Musikalische Bearbeitung), Bettina Bartz (Text), Gerald Gluth (Inszenierung) mit Robert Nassmacher (Klavier) 17:00 Staatsoper Wagner: Tristan und Isolde Daniel Barenboim (Leitung), Harry Kupfer (Inszenierung) mit Peter Seiffert, René Pape, Waltraud Meier, Roman Trekel, Reiner Goldberg u.a.

Foto: Peter Oswald

19:00 Nathanaelkirche Schöneberg Tochter Zion, freue Dich Maria Scharwieß (Orgel)


März Das Klassikprogramm

18:00 Komische Oper Strauss: Der Rosenkavalier Friedemann Layer (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Solveig Kringelborn, Jens Larsen, Stella Doufexis, Klaus Kuttler u.a.

20:00 Haus der Kulturen der Welt MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Mela Meierhans: Rithaa – Ein Jenseitsreigen

18:00 Deutsche Oper von Waltershausen: Oberst Chabert (konzertant) Jacques Lacombe (Leitung), Bernd Damovsky (Szenisches Konzept) mit Bo Skovhus, Raymond Very u.a.

Musik in Kirchen

20:00 Schaubühne am Lehniner Platz MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Beat Furrer: Wüstenbuch Klangforum Wien, Beat Furrer (Leitung), Christoph Marthaler (Inszenierung), Tora Augestad/ Hélène Fauchère (Sopran), Sébastien Brohier (Bariton), Isabelle Menke (Schauspielerin), Vokalsolisten des Ensemble XXI

10:00 Auenkirche Wilmersdorf BachfestBerlin. Präludien und Fugen im Gottesdienst Jörg Strodthoff (Orgel). Präludium und Fuge h-Moll BWV 544; Choralbearbeitungen aus den „Leipziger Chorälen“ 10:00 Berliner Dom Musik im Gottesdienst Vorchor des Staats- und Domchors Berlin, Michael Röbbelen (Leitung) 16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Classic meets Jazz Hitomi Takeo & Tal Balshai (Klavier). Werke von Chopin, Bartók u.a. 16:00 Weihnachtskirche Haselhorst Konzert zur Passionszeit Ines Paschke (Sopran), Kerstin Linder-Dewan & Lorenz Wilkens (Violine), Jürgen Trinkewitz (Cembalo). Werke von Erlebach, Froberger & Biber

Zum Abschluss ist die Maerz-Musik zu Gast in der Schaubühne: Beat Furrers Musiktheater Wüstenbuch ist aus altägyptischen Totentexten entwickelt.

17:00 Epiphanienkirche Charlottenburg Konzert mit Violine und Klavier Tatjana Pavlenko (Violine), Alexis Pope (Klavier). Bach: Sonate E-Dur, BWV 1016, Mozart: Sonate A-Dur, KV 305, Franck: Sonate A-Dur

17:00 Dorfkirche Stralau Der Herr ist mein getreuer Hirt Michael Geissler (Bariton), Anke Diestelhorst (Orgel) 17:00 Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf Passionskonzert Norina Kutz (Sopran), Stefan Karl Laska (Tenor), Bert Mario Temme (Bass), Chöre der Gemeinden Borsigwalde & Hermsdorf, Thomas Markus & Stefan Sobotta (Leitung). Gounod: Messe solennelle Nr. 2, Franck: Die sieben Worte am Kreuz 17:00 Glaubenskirche Tempelhof Der Tod Jesu Nina von Möllendorff & Jihye Lee (Sopran), Peter Maus (Tenor), Markus Vollberg (Bariton), Kantorei AltTempelhof, Vogtland-Philharmonie, Wolfgang Wedel (Leitung). Graun: Der Tod Jesu 17:00 Pauluskirche Zehlendorf Bach: Johannes-Passion Antje Rux (Sopran), Kristina Naudé (Alt), Jonathan de la Pazzaens (Bass), Kammerorchester Berliner Cappella, Zehlendorfer Pauluskantorei, Cornelius Häußermann (Leitung) 17:00 Kapernaumkirche Wedding Musik gegen Abend Anne Haller (Sopran), Gesine Hagemann (Orgel) 17:00 St. Elisabeth-Kirche MItte Jeremias Schwarzer: Images of Light Chor des Jungen Ensembles Berlin, F. Markowitsch (Leitung)

So. 18.04.2010 · 20.00 Uhr · Philharmonie KMS

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CAPPELLA ISTROPOLITANA Werke u.a. von Johann Joseph Fux, Antonio Caldara, Georg Reutter, Wolfgang A. Mozart, Henry Purcell und Christoph W. Gluck

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Das Klassikprogramm März

17:00 Hoffnungskirche Neu-Tegel Markuspassion Chor der Hoffnungskirche, Solisten, Flötenkreis Frohnau. Helge Pfläging: Markuspassion op. 161 für Soli, Chor, Blockflöten und Orgel; Orgelwerke zur Passion 17:00 Kath. Kirche Von der Verklärung des Herrn Marzahn Schütz: Johannes-Passion Ökumenische Kantorei Marzahn, Sebastian Sommer (Leitung). Außerdem Chormusik von Mendelssohn und Orgelmusik 18:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Lohff: Der Weg nach Golgatha Orchester und Dietrich-BonhoefferKantorei, Christian Finke (Leitung) 18:00 Grunewaldkirche Wilmersdorf Bach: Matthäus-Passion Berliner Kantorei, Berliner Mädchenchor, Sinfonietta 92, Solisten, Günter Brick (Leitung) 18:00 Schlosskirche Buch Bach: Johannes-Passion Hannes Böhm (Bass), Chor und Kammerorchester der Bucher Schlosskirche, Stefan Kircheis (Leitung) 18:00 St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum hORA-Gottesdienst ensemberlino vocale, Matthias Stoffels (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Bach: Choräle aus der Matthäus-Passion Kinder & Jugend 11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik Lindenbaum und Loreley. Der Klang der musikalischen Romantik – Moderiertes Konzert für Kinder im Grundschulalter 15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) Entdeckungsreisen in die Welt der Musik Lindenbaum und Loreley. Der Klang der musikalischen Romantik – Moderiertes Konzert für Kinder im Grundschulalter 90

18:00 Haus der Kulturen der Welt MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik QuerKlang – Experimentelles Komponieren in der Schule

Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 16:00 TU Berlin, WellenFeld H 104 MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Bernhard Leitner: HörSaal. Eine Wellenfeld-Installation (UA) Florian Goltz (Audio-Informatik) 20:00 Jesus-Christus-Kirche Dahlem Öffentliche Generalprobe RIAS Kammerchor, Hans-Christoph Rademann (Leitung), Anna Prohaska (Sopran), Vanessa Barkowski (Mezzosopran), Maximilian Schmitt (Tenor), Andreas Wolf (Bass). J. L. Bach: Trauermusik auf Herzog Ernst Ludwig von Sachsen-Meiningen

Umland

19:30 Maria-Magdalenen-Kirche Templin Passionsmusik Anke Pilz (Sopran), Claudia Gundlach (Flöte), Andreas Kessler (Viola da Gamba), Hans-Jürgen Küsel (Orgel), Kantorei Templin, K.-J. Gundlach (Leitung). Choräle und Arien aus der Johannespassion von Bach

29.3. Montag Konzert 20:00 Deutsche Oper (Foyer) Klang der Welt V – Ostasien Jochen Hoffmann (Flöte), Matthias Höfele (Klarinette), Helge Bartholomäus (Fagott), Maria Smirnova (Harfe), Rüdiger Ruppert & Björn Matthiessen (Schlagzeug), Elisabeth Heise-Glaß (Violine), Manon Gerhardt (Viola), Julia Glaß (Klavier), Chiaki Ikuta (Moderation). Werke von Miyoshi, Hosokawa, Takemizu, Yoshimatsu, Abe & Matsushita 20:00 Philharmonie Festtage 2010 Anna Netrebko (Sopran) Daniel Barenboim (Klavier) Lieder von Rimsky-Korsakow & Tschaikowsky

16:00 Nikolaisaal Potsdam (Großer Saal) Klassik am Sonntag: Zu Gast bei Rossini Karolina Gumos (Mezzosopran), Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung), Clemens Goldberg (Moderation). Ouvertüren und Arien aus Der Barbier von Sevilla, Die diebische Elster, Aschenbrödel, Die Italienerin in Algier, Othello u.a. 16:00 Kreuzkirche Görlitz Bach: Johannes-Passion Mi-Seon Kim (Sopran), Susanne Langner (Alt), Kim Schrader (Tenor), Friedemann Klos & Andreas Heinze (Bass), Bachchor Görlitz, Reinhard Seeliger (Leitung) 17:00 St.-Marien-Kirche Beeskow Bach: Johannes-Passion Maria Meckel (Sopran), Christoph Burmester (Tenor), Detlev Hesse (Bass), SUSATOEnsemble Berlin, St. Marienkantorei Beeskow, Kantorei im Falkenhagener Feld Berlin, Matthias Alward (Leitung)

Die Festtage der Staatsoper sind traditionell „Startage“. Für heute haben sich Anna Netrebko und Daniel Barenboim zu einem russischen Liederabend verabredet. Musiktheater 20:00 Haus der Kulturen der Welt MaerzMusik – Festival für aktuelle Musik Mela Meierhans: Rithaa – Ein Jenseitsreigen Arabische Klagegesänge und Trauerrituale

Fotos: KASSKARA/DG, Jeanne Degraa, Sheila Rock

17:00 Stadtkirche Köpenick Joachim Dalitz (Orgel) Werke von Bach & Liszt


MÄRZ DAS KLASSIKPrOGrAMM

KINDER & JUGEND 11:00 Deutsche Oper Aschenputtel Kinder tanzen für Kinder. Musik von Sergej Prokofjew SONSTIGES 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 20:00 Kammermusiksaal Kaminski On Air Stefan Kaminski, Sebastian Hilken, Natascha Zickerick. Der Ring des Nibelungen: Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner Teil 2: Die Walküre

30.3. DIENSTAG KONZERT 13:00 Philharmonie (Foyer) Lunchkonzert 20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal) NordNote – Finnland zu Gast Sennu Laine (Violoncello), Terhi Dostal (Klavier). Sibelius: Romanze F-Dur op. 78 Nr. 2, Elegie op. 27 Nr. 1 & Rondino D-Dur op. 81 Nr. 2, Kaski: Cellosonate, Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Mendelssohn: Sonate D-Dur op. 58

19:30 Staatsoper Verdi: Simon Boccanegra Daniel Barenboim (Leitung), Federico Tiezzi (Inszenierung) mit Plácido Domingo, Ailyn Perez, Ferruccio Furlanetto, Fabio Sartori, Hanno Müller-Brachmann u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Die schönsten Opernchöre K&K Philharmoniker, K&K Opernchor, Matthias Georg Kendlinger (Leitung) 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Rafael Frühbeck de Burgos (Leitung), Rudolf Buchbinder (Klavier). Beethoven: Egmont-Ouvertüre fMoll op. 84, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, Strawinsky: Le Sacre du printemps

Der Ring des Nibelungen als Anarcho-Hörspiel mit Musik: Stefan Kaminski vom Deutschen Theater spricht, schreit, seufzt, singt die Schlüsselszenen von Wagners Vierteiler kunst- und lustvoll, begleitet von Glasharfe, Theremin u.a. Instrumentarium.

19:30 Deutsche Oper Puccini: Tosca Matthias Foremny (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Tatjana Serjan, Neil Shicoff, Mark Delavan, Krzysztof Szumanski, Roland Schubert u.a.

20:30 BKA Theater Die Unerhörte Musik

Heute zum letzten Mal zu erleben: Plácido Domingo in seinem Bariton-Debüt als Simon Boccanegra. Neu dabei: Adriana Damato statt Anja Harteros.

MUSIKTHEATER

MUSIK IN KIRCHEN

11:00 Komische Oper Robin Hood

15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

Konzertvergnügen & Kulinarischer Genuss Das Berliner Residenz Orchester lädt ein zu einem königlichen Kunstgenuss für alle Sinne! Genießen Sie musikalische Meisterwerke aus Barock und Frühklassik in historischem Ambiente! Im Februar: Freitag, Samstag & Sonntag Dinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr Tickets & Informationen www.konzerte-berlin.com Tel.: 030 - 526 81 96 99

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Das Klassikprogramm März

Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie) Berliner Residenz Konzerte Musiktheater

31.3. Mittwoch Konzert 15:30 Musikinstrumenten-Museum Jour fixe – Musik am Nachmittag Miyeon Lee (Klavier) 20:00 Konzerthaus (Großer Saal) Missa Mystica Moskauer Kathedralchor. Gesänge der russisch-orthodoxen Liturgie

19:30 Deutsche Oper Mozart: Die Zauberflöte Evan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Ante Jerkunica, Clemens Bieber, Stephen Bronk, Burcu Uyar, Martina Welschenbach u.a. 19:30 Komische Oper Strauß: Die Fledermaus Stefan Soltesz (Leitung), Andreas Homoki (Inszenierung) mit Bettina Jensen, Tom Erik Lie, Natalie Karl, Horst Lamnek, Christiane Oertel u.a.

RUSSISCHE OSTERN

19:30 Staatsoper Tschaikowsky: Eugen Onegin Daniel Barenboim (Leitung), Achim Freyer (Inszenierung) mit Katharina Kammerloher, Anna Samuil, Artur Ruciński, Rolando Villazón, René Pape u.a.

Rolando Villazón ist wieder da! Dass er nach seiner die Stimmbänder schonenden Pause wieder voll auf der Höhe ist, will er als Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin beweisen. Den Onegin singt der junge Pole Artur Ruciński. Musik in Kirchen 15:00 St. Hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel) Dupré: „Le Chemin de la Croix - Der Kreuzweg“ op 29 19:00 Auenkirche Wilmersdorf Taizé-Gottesdienst Ulrike Koch (Klavier), Stefan Pick (Gitarre). Lieder und Texte aus Taizé 19:30 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Bach: Matthäus-Passion Chor und Orchester der Universität Utrecht, Klaartje van Veldhoven (Sopran), Petra Stoute (Alt), Dolf Drabbels (Tenor), Seung-Taek Lee (Bass), Marijn Zwitserlood (Christus), Roderik Blom (Evangelist), Gilles Michels (Leitung)

KONZERTHAUS AM GENDARMENMARKT Die schönsten Stimmen Russlands mit den tiefsten Bässen der Welt. Moskauer Kathedralchor mit Mönchen des Dreifaltigkeitsklosters in Sagorsk.

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Sonstiges 14:00 Staatsoper Führung durch die Staatsoper 20:00 Kammermusiksaal Kaminski On Air Stefan Kaminski, Sebastian Hilken, Stefan Brandenburg. Der Ring des Nibelungen: Dreidimensionales Live-Hörspiel nach Richard Wagner Teil 3: Siegfried

Foto: Sprinsteen

MITTWOCH 31. MÄRZ 2010 | BEGINN 20.00 UHR


März Das Klassikprogramm

Konzerte im April 2010 ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

20 Uhr Philharmonie | Einführung Habakuk Traber 18.55 Uhr

Karten von 10 bis 58 ¤ | Tel 20 29 87 11 oder selbst ausdrucken unter dso-berlin.de

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Di 13. April Debüt im Deutschlandradio Kultur eva ollikainen | Eugene Ugorski Violine | Philipp Tutzer Fagott WiTolD lUTosłAWski ›Mala suita‹ | sAmUEl BArBEr Violinkonzert AnDré JolivET Konzert für Fagott, Harfe, Klavier und Streichorchester lEonArD BErnsTEin Symphonische Tänze aus ›Westside Story‹ so 18. April | Gianandrea noseda | James Ehnes Violine ˇ miEczyslAW kArłoWicz ›Bianca da Molena‹ | AnTonín Dvorák Violinkonzert a-Moll sErgEJ ProkofJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur so 25. April | PhiliPPe Jordan | leon fleisher Klavier BélA BArTók ›Zwei Bilder‹ | mAUricE rAvEl Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand richArD sTrAUss ›Also sprach Zarathustra‹ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

kammerkonzert | so 11. April | 17 Uhr otto-Braun-saal, staatsbibliothek | Karten 15 & 13 ¤ ensemble FaroU berlin | zEmlinsky | hAyDn | niElsEn | BArBEr | ThUillE

ein Ensemble der

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Foto Marcus Gaab

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01.02.2010 11:08:39 Uhr

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Das Klassikprogramm März

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„Gönnen Sie sich einige Stunden der Entspannung und Harmonie, garantiert durch immer wieder gern gehörte Meisterwerke berühmter Komponisten, in der festlichen Atmosphäre eines ausverkauften Hauses.“ Eva-Maria Hohenfels Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK

Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-Dur – Mozart: „Schwanengesang“ Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Christoph von der Nahmer, Violine, Berlin Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAG

Schumann: „Frühlings-Symphonie“ – Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“ Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Seoul Sonnabend, 27.3.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KONZERTE FÜR BLECHBLASINSTRUMENTE

Albrechtsberger: Posaunenkonzert B-Dur – Händel: „Wassermusik“ – Mozart: 4. Hornkonzert Es-Dur J. Haydn: Trompetenkonzert Es-Dur – M. Haydn: Trompetenkonzert C-Dur – Telemann: Trompetenkonzert D-Dur Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Ewelina Polan´ska, Horn, Krakau Gabriel Antão, Posaune, Berlin Noboyuko Takami, Trompete, Tokyo Sonnabend, 3.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

GROSSE MEISTER – POPULÄR

Beethoven: Leonore 3 – Ravel: „La Valse“ – Gershwin: Rhapsody in blue – Beethoven: „Schicksals-Symphonie“ Ravel: Bolero Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Andreas Koutropoulos, Klavier, Athen nderte Unverä ise! Pre

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POPULÄRE KONZERTE SAISON 94


März Das Klassikprogramm

D I R E K T I O N TOR HOHENFELS LÄRE KONZERTE

chester berlin

R M O N I E Abonnement Ostersonntag, 4.4.2010, 16 Uhr

Philharmonie, Großer Saal

ZAUBER DER ITALIENISCHEN OPER

(Wiederholung auf vielseitigen Wunsch) „La Bohème“ – „Tosca“ – „Turandot“ – „Gianni Schicchi“ – „Aida“ – „Don Carlos“ – „La Traviata“ „Macht des Schicksals“ – „Bajazzo“ – „Rigoletto“ – „Maskenball“ – „Cavalleria rusticana“ u.a. Dirigent: Ronald Reuter, Potsdam Katharina Richter, Sopran, Berlin Enrique Ambrosio, Tenor, Mexico-City Jacek Pazola, Tenor, Berlin Serge Novique, Bariton, Amsterdam sinfonischer chor berlin Sonnabend, 17.4.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

DEUTSCHE SYMPHONIK

Händel: „Feuerwerksmusik“ – Brahms: 1. Klavierkonzert d-moll – Beethoven: 7. Symphonie A-Dur Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo Tag der Arbeit, 1.5.2010, 20 Uhr

Philharmonie, Großer Saal

FESTLICHES SAISON-ABSCHLUSSKONZERT

Tschaikowsky: Capriccio Italien – Liszt: „Les Préludes“ – Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung Rachmaninov: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester – Ravel: Bolero Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Rikako Murata, Klavier, Tokyo Marc Mödig, Solotrommel

VORSCHAU SAISON 2010/2011

S A I S O N - E RÖ F F N U N G S KO N Z E R T SONNABEND, 25. 9. 2010, 20 UHR Mo.–Fr. 15 –18 Uhr, Sa. + So. 11– 14 Uhr

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Adressen

Spielstätten Alte Dorfkirche Zehlendorf Potsdamer Straße/Ecke Clayallee 14169 Berlin

Dreifaltigkeitskirche Lankwitz Kaiser-Wilhelm-/Paul-Schneider-Str., 12249 Berlin

Gemeindehaus Friedenau (Großer Saal) Bundesallee 76a, 12161 Berlin

Alte Pfarrkirche Lichtenberg Loeperplatz (Möllendorffstr.) 10367 Berlin

Dussmann - Das Kulturkaufhaus Friedrichstr. 90, 10117 Berlin

Gemeindesaal Hochmeisterkirche Halensee Paulsborner Str. 86, 10709 Berlin

Emmauskirche Kreuzberg Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin

Gemeindezentrum Plötzensee (Charlottenburg-Nord) Heckerdamm 226, 13627 Berlin

Alte Pfarrkirche „Zu den Vier Evangelisten“ Pankow Breite Straße, 13187 Berlin American Academy Am Sandwerder 17 14109 Berlin Apostel-Paulus-Kirche Hermsdorf Wachsmuthstraße 24-28 13467 Berlin Apostel-Paulus-Kirche Schöneberg Grunewaldstraße, 10823 Berlin Auenkirche Wilmersdorf Wilhelmsaue 118a, 10715 Berlin ausland Lychener Straße 60 10437 Berlin Bekenntniskirche Treptow Plesserstr. 3-4, 12435 Berlin Berliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin BKA-Theater Mehringdamm 34, 10961 Berlin

Epiphanienkirche Charlottenburg Knobelsdorffstr. 72 14059 Berlin Erlöserkirche Lichtenberg Nöldnerstr. 43, 10317 Berlin Erlöserkirche Moabit Wikingerufer 9, 10555 Berlin Erlöserkirche Potsdam Nansenstr. 5/Dr.-RudolfTschäpe-Platz 14471 Potsdam Ernst-Reuter-Saal Reinickendorf Eichborndamm 215 -239 13437 Berlin Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Nord Maratstraße 100, 12683 Berlin Ev. Gemeindezentrum Biesdorf Süd Köpenicker Str. 165, 12683 Berlin Ev. Gemeinde zu Staaken (Spandau) Obstallee 22, 13593 Berlin

C. Bechstein Centrum im stilwerk Kantstr. 17, 10623 Berlin

Ev. Kirche Alt-Tegel Alt-Tegel, 13507 Berlin

Centre Bagatelle Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin

Ev. Kirche Heinersdorf Romain- Rolland- Str. 52 13089 Berlin

Christophorus-Kirche Friedrichshagen Bölschestr. 27-30, 12587 Berlin Deutsche Oper Bismarckstr. 35, 10627 Berlin Domäne Dahlem Königin-Luise-Str. 49 14195 Berlin Domaula Brandenburg Dominsel, 14776 Brandenburg Dom St. Marien Fürstenwalde Domplatz 10 15517 Fürstenwalde (Spree) Dorfkirche Alt-Staaken Hauptstr. 12, 13591 Berlin Dorfkirche Deutsch Wusterhausen Am Denkmalplatz 15711 Königs Wusterhausen Dorfkirche Marienfelde Alt-Marienfelde, 12277 Berlin Dorfkirche Stralau Tunnelstr., 10245 Berlin Dorfkirche Tempelhof Reinhardtplatz, 12103 Berlin Dreieinigkeitskirche Buckow Lipschitzallee 7, 12351 Berlin

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Ev. Kirche Marzahn Nord Schleusinger Str. 12 12685 Berlin

Gethsemanekirche Prenzlauer Berg Stargarder Str. 77, 10437 Berlin Glaubenskirche Tempelhof Friedrich-Franz-Straße 9 12103 Berlin Gnade-Christi-Kirche Borsigwalde Tietzstr. 34, 13509 Berlin Gnadenkirche Pichelsdorf Jaczostr. 52, 13595 Berlin Grunewaldkirche Wilmersdorf Bismarckallee 28b, 14193 Berlin Gustav-Adolf-Kirche Charlottenburg Herschelstr. 14, 10589 Berlin Haus d. Kulturen d. Welt John-Foster-Dulles-Allee 10 10557 Berlin Haus des Rundfunks Masurenallee 8-14 14057 Berlin

Kath. Kirche St. Dominicus Gropiusstadt Lipschitzallee 74, 12353 Berlin Kath. Kirche St. Nikolaus Wittenau Spießweg 1-3, 13437 Berlin Kath. Kirche Von der Verklärung des Herrn Marzahn Neufahrwasserweg 8 12685 Berlin Kath. Pfarrkirche Ss. Eucharistia Teltow Ruhlsdorfer Str. 28, 14513 Teltow Kirche am Hohenzollernplatz Hohenzollernplatz, 10717 Berlin Kirche zu Wartenberg Falkenberger Chaussee 93 13059 Berlin

Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg Zossener Str. 65, 10961 Berlin

Kirchliches Begegnungszentrum Berlin-Karow Achillesstr.53/ Bucher Chaussee, 13125 Pankow

Franz. Dom/Franz. Friedrichstadtkirche Gendarmenmarkt 5 10117 Berlin

Hoffnungskirche Pankow Elsa-Brändström-Str. 36 13189 Berlin

Gemäldegalerie Stauffenbergstraße 40 10785 Berlin

Kapernaumkirche Wedding Seestr. 35, 13353 Berlin

Kirche Zur frohen Botschaft Karlshorst Weseler Str. 6, 10318 Berlin

Hoffnungskirche Neu-Tegel Tile-Brügge-Weg 49-53 13509 Berlin

Friedenskirche Sanssouci Am Grünen Gitter 14469 Potsdam

Kammersaal Friedenau Isoldestr. 9, 12159 Berlin

Heilige-Geist-Kirche Moabit Perleberger Str. 36 10559 Berlin

FEZ-Berlin An der Wuhlheide 197 12459 Berlin

Friedenskirche Niederschönhausen (Pankow) Ossietzkyplatz, 13156 Berlin

Kammermusiksaal Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Kirche Zum Guten Hirten Friedenau Friedrich-Wilhelm-Platz 12161 Berlin

Ev.-Luth. Pauluskirche Neukölln Kranoldplatz 11, 12051 Berlin

Friedenskirche Charlottenburg Tannenbergallee 6, 14055 Berlin

Kaiser-WilhelmGedächtnis-Kirche Breitscheidplatz, 10789 Berlin

Heilandskirche Tiergarten Thusnelda-Allee 1, 10555 Berlin

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Studiosaal) Charlottenstr. 55, 10117 Berlin (Kutschensäle, im Neuen Marstall) Schlossplatz 7, 10178 Berlin

Ev. Kirche Südende Ellwanger Str. 9, 12247 Berlin

J.-S.-Bach-Kirche Lichterfelde Luzerner Str. 10, 12205 Berlin

Klein-Glienicker-Kapelle Babelsberg Wilhelm-Leuschner-Str. 1 A 14482 Potsdam Klosterkirche Cottbus Klosterplatz 1, 03046 Cottbus Königin-Luise-Kirche Waidmannslust Bondickstraße 74, 13469 Berlin Komische Oper Behrenstr. 55-57, 10117 Berlin

Jesus-Christus-Kirche Dahlem Hittorfstr. 21, 14195 Berlin

Konzerthaus Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Johanneskirche Frohnau Zeltinger Platz, 13465 Berlin

Konzertsaal Zellestraße Zellestr. 12, 10243 Berlin

Johanneskirche Lichterfelde Johanneskirchplatz 4 12205 Berlin

Kreuzkirche Görlitz Arndtstraße, 02826 Görlitz

Johanneskirche Schlachtensee Matterhornstr. 37, 14129 Berlin

Kreuzkirche Schmargendorf Hohenzollerndamm 130 14199 Berlin

Johannesstift Spandau Schönwalder Allee 26 13587 Berlin

Krypta der Peterskirche Bei der Peterskirche 02826 Görlitz


Adressen/IMpressum

Kunsthaus Tacheles Oranienburgerstr. 54-56a 10117 Berlin Landesmusikakademie Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin Lukaskirche Steglitz Friedrichsruher Str. 6a 12169 Berlin Lutherhaus in Reinickendorf Baseler Str. 18, 13407 Berlin Lutherkirche Spandau Lutherplatz 3, 13585 Berlin Magdalenenkirche Neukölln Karl-Marx-Straße 197-201 12055 Berlin Maria-Magdalenen-Kirche Martin-Luther-Str. 17268 Templin Martin-Luther-King-Kirche Neukölln Martin-Luther-King-Weg 6 12351 Berlin Martinskirche Cottbus-Süd Madlower Schulstr. 2 03046 Cottbus Melanchthonkirche Kreuzberg Planufer 84, 10967 Berlin Melanchthonkirche Spandau Melanchthonplatz 1 13595 Berlin Mendelssohn-Remise Jägerstr. 51, 10117 Berlin Museum Spandovia sacra Reformationsplatz 12 13597 Berlin Musikinstrumenten­museum Tiergartenstr. 1, 10785 Berlin Musikschule Mariannenplatz 2, 10997 Berlin Nathanaelkirche Schöneberg Grazer Platz, 12157 Berlin

Nikodemuskirche Neukölln Nansenstr. 12-13, 13047 Berlin

Schloss Britz Alt-Britz 73, 12359 Berlin

Nikolaikirche Fürstenberg/ Oder Oderstraße 1 15890 Eisenhüttenstadt

Schloss Charlottenburg Große Orangerie Spandauer Damm 10-22 14059 Berlin

Nikolaikirche Potsdam Am Alten Markt 14467 Potsdam

Schloss Glienicke Königstr. 36, 14109 Berlin

Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam Ölbergkirche Kreuzberg Lausitzer Str. 28 / Ecke PaulLincke-Ufer, 10999 Berlin Palais am Festungsgraben Am Festungsgraben 110117 Berlin Paul-Gerhardt-Kirche Schöneberg Hauptstr. 47, 10827 Berlin Pauluskirche Zehlendorf Kirchstraße 6, 14163 Berlin Pfefferberg, Haus 13 Schönhauser Allee 176 10119 Berlin Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin Piano Salon Christophori Pappelallee 3-4, Remise 10437 Berlin Radialsystem V Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin Rathaus Pankow Breite Str. 24A, 13187 Berlin Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin Rudolf-Steiner-Haus Dahlem Bernadottestr. 92, 14195 Berlin

Schloss Köpenick Grünauer Str. 17-21 12557 Berlin Schlosskirche Buch Alt-Buch 37, 13125 Berlin

St. Marien Kirche Beeskow Kirchplatz 15848 Beeskow St. Matthäus-Kirche im Kulturforum Matthäikirchplatz 10785 Berlin St. Nikolai-Kirche Spandau Reformationsplatz 13597 Berlin Studio für Gesang Otto-Suhr-Allee 94 10585 Berlin

Schlossplatztheater Alt-Köpenick 31, 12555 Berlin

Tertianum-Residenz Passauer Straße 5-7
 10789 Berlin

Schlosstheater Rheinsberg Kavalierhaus der Schlossanlage 16831 Rheinsberg

Treptower der Allianz An den Treptowers 3 12435 Berlin

Schwartzsche Villa Grunewaldstr. 55 12165 Berlin

Universität der Künste (Carl-Flesch-Saal, JosephJoachimKonzertsaal) Bundesallee 1-12, 10719 Berlin (Kammersaal) Fasanenstr. 1b, 10623 Berlin (Konzertsaal Hardenbergstraße) Hardenbergstr. 32, 10623 Berlin (Institut für Kirchenmusik) Hardenbergstr. 41, 10623 Berlin

Segenskirche Reinickendorf Auguste-Viktoria-Allee 17 13403 Berlin Sophienkirche Mitte Gr. Hamburger Str./Sophienstr. 10115 Berlin Sophiensaele Sophienstr. 18, 10178 Berlin Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus Auguststraße 24, 10117 Berlin

Vertretung des Landes Schleswig-Holstein In den Ministergärten 8 10117 Berlin

Staatsoper Unter den Linden Unter den Linden 7 10117 Berlin

Villa Elisabeth Invalidenstr. 3 10115 Berlin

Stadtkirche Köpenick Alt-Köpenick 12555 Berlin

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227, 10178 Berlin

St. Elisabeth-Kirche Mitte Invalidenstr. 3, 10115 Berlin

Weihnachtskirche Haselhorst Haselhorster Damm 54-58 13599 Berlin

St. Hedwigs-Kathedrale Bebelplatz, 10117 Berlin

Neue Nationalgalerie Potsdamer Straße 50 10785 Berlin

Schaubühne am Lehniner Platz Kurfürstendamm 153 10709 Berlin

St. Johannis-Kirche Moabit Alt-Moabit 25, 10557 Berlin

Wichernkirche Spandau Wichernstr. 14-21 13587 Berlin

Neuköllner Oper Karl-Marx-Str. 131-133 12043 Berlin

Schinkelkirche Großbeeren Ruhlsdorfer Straße 2 14979 Großbeeren

St. Marienkirche Mitte Karl-Liebknecht-Str. 10178 Berlin

Zuversichtskirche Spandau Brunsbütteler Damm 312 13591 Berlin

Otten (JO), Antje Rößler, Eric Schulz (ES), Volker Tarnow (VT), Eckhard Weber Anzeigen concerti - Das Berliner Musikleben GmbH anzeigen@concerti.de You-Son Huh Tel: 030 488 288 530 y.huh@concerti.de Mirko Erdmann Tel: 030 488 288 536 m.erdmann@concerti.de Edgar Wintersperger Tel: 030 488 288 530 e.wintersperger@concerti.de Art Direktion & Gestaltung Tom Leifer Design Druck und Verarbeitung Evers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße 25704 Meldorf

Vertrieb DINAMIX Media GmbH Saarbrücker Str. 24 10405 Berlin

Alle Rechte concerti - Das Berliner Musikleben GmbH

Impressum Verlag concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 530 Fax: 030 488 288 539 info@concerti.de www.concerti.de Herausgeber Gregor Burgenmeister Redaktion Dr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts Autoren dieser Ausgabe Udo Badelt, Jakob Buhre, Sophie Diesselhorst, Det­mar Huchting (DH), Clemens Matuschek (CM), Jürgen

Abonnement concerti - Das Berliner Musikleben GmbH Erdmannstraße 6 10827 Berlin Tel: 030 488 288 538 Fax: 030 488 288 539 abo@concerti.de Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus. Erscheinungsweise elf Mal jährlich Redaktionsschluss Immer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: berlin@concerti.de Der Abdruck erfolgt kostenlos.

Zusatz Der Terminkalender und die Service­seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün­digungen um einen Vorabplan handelt Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

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Vorschau

concerti im April

Sie schickt sich mit 21 an, die Klavierwelt zu erobern: die Münchnerin Alice Sara Ott. Im Fokus des Festivals „Zeitfenster“ steht die Gambe – mit dabei ist Altmeister Jordi Savall. Andris Nelsons dirigiert die Staatskapelle – Anlass für ein Gespräch über seinen rasanten Gipfelsturm. concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Konzertund Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. 98

Fotos: Felix Broede, Ivan Malý/Prager Frühling, Marco Borggreve

Die Ausgabe 04/10 erscheint am 19. März


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