Zukunft nach Plan

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Modul 1

gangen werden kann. – Das impliziert auch dies: Nicht der Planende geht den Weg, sondern jemand anders. Dieser jemand anders sind die Ausführenden, die Profis, die wissen, wie man solche geplante Wege geht. Der Planende ist nur der Wegweiser und – das gehört dazu – der Wegposten, der Kontrolleur, der die Einhaltung der Regeln prüft (das Navigationsgerät: «Bitte wenden!»), und dann zugleich auch noch der, der mit der Zielflagge winkt.

Planen ist generell weit komplexer, als man denkt, und da haben wir das Stichwort: «denken»!

Denken hat irgendetwas mit Verstand zu tun.

Wer planen will, braucht in der Regel ziemlich viel davon.

Nun ist das mit dem Verstand so eine Sache: Er ist, wie alle guten Dinge, eine knappe Ressource, und so wird – manchmal sogar in der Planung – oft sparsam damit umgegangen: Knappe Ressourcen muss man schonen.

Dabei ist es eben so: Das Allerwichtigste beim Planen ist das Denken, der Verstand, und nicht zuletzt der gesunde Menschenverstand. Wenn auch der dabei ist, geht vieles leichter. Damit stossen wir nun auf eine erste Erkenntnis. Sie mag trivial sein, aber sie ist entscheidend: Der Prozess des Denkens, die Arbeit, die dem Plan vorausgeht, die Zeit des Planens, ist der Kern und der Erfolgsfaktor jedes geplanten Projekts. Je mehr

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