theaterTREFFENText FREITAG 6. Juni

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gstanzl

no. 5

Da Olaf, da Olaf Alle sans kemma, da Hans und d’Marie ja sogar der Olaf ganz larifari.

„Habts es koa Schweiners?” „Na gibt nua Gmias!” „Zur Not frisst da Deifl, ja auch seine Fliang.”

Alle dans rauchen, HB, Gauloises, und auch der Olaf, scheißt auf sein Katarrh.

Da hockt a und spachtelt, „darf ich mal, Pardon”, er muss da mal schnell durch, zur zweiten Portion.

„Hey du, du rauchst ja, hast oane für mi, Feier dad i ham”, schnorri schnorri.

Da Ranzn is aufbläht, mei etz gibts an Wein, rot mag er gar ned, weiß muas a sein.

Ab ins Theater, mei so a Schmarrn, Zipfel und Busen, „des muas i ausharrn”.

Geht fei glei weida, „ui was vastellt mei Gsicht? oh mei ja des Schundblatt, na des les ich nicht”.

Zeit für a Brotzeit, da Magen knurrt scho, „ze fix, hab koan Bock mehr, eh ned mei Niveau”.

Da draht a si um, und geht in a Eck, „etz muas is doch lesen, hoffentlich unentdeckt”.

Mei so is a halt, da Olaf aus Hamm, morgen gehts weida, da kemma wieda zam.

Sebastian Lauterbach IMPRESSUM theater treffen text ist ein Projekt des Studiengangs Kulturkritik der HFF/ Bayerischen Theaterakademie August Everding Herausgeber: Otto Falckenberg Schule

V.i.s.d.P: Prof.Dr. C.Bernd Sucher Redaktion: Quirin Brunnmeier, Benedikt Frank, Nicolas Freund, Sebastian Lauterbach, Antonia Mahler, Britta Schönhütl, Artur Senger, Anna Steinbauer, Julia Weigl


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